Pfarrer John: Das schönste Geschenk ist Jesus Christus
Bürgermeister Eckl lobte Pfarrer und Pfarrhausfeen und steuerte seinen Obolus bei
Prackenbach. Das weihnachtlich geschmückte Pfarrheim war bis zum letzten Platz gefüllt, als Pfarrer John zum Seniorenadvent eingeladen hatte. An die 70 Gäste waren gekommen, die mit stimmungsvollen Liedern, teils heiteren und denkwürdigen Beiträgen einen unterhaltsamen Nachmittag genossen.
„Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“ sangen die Senioren, bevor Gerlinde Zweck, die Chefin der Gruppe, alle Anwesenden herzlich begrüßte und brachte anschließend ein Gedicht von der Ewigkeit zu Gehör. Auch Pfarrer John freute sich über die vielen Gäste aus der Pfarrei und allen, die aus einer anderen Pfarrei gekommen waren, insbesondere über Bürgermeister Xaver Eckl mit Gattin sowie die Musikantin Ursula Schötz, die auf ihrem Akkordeon immer wieder weihnachtliche Weisen anstimmte.
Dann erzählte er von einem Mann, der ein Haus und viele Tiere sein Eigen nannte. Sein Hirte aber, den sehr friere, bat seinen Herrn ,sich mit seinem Hund wärmen zu dürfen, doch der Arbeitgeber lehnte dies ab. Plötzlich sah der Hirte einen Stern am Himmel und er folgte ihm und die Tiere gingen alle mit ihm. Der Mann erschrak, als er das Verschwinden seiner Tiere bemerkte und machte sich auf den Weg, sie zu suchen und fand sie alle mit dem Hirten vor der Krippe. Dies rührte mit einem Mal sein Herz an und er bat ihn mit seinem Hund ins Haus, damit sie nicht mehr frieren sollten.
Eine denkwürdige Geschichte brachte anschließend Helga Pritzl zu Gehör. Es handelte von einem Jungen mit Namen Jonathan, den das Jesuskind um drei Dinge bat. Um sein Fahrrad, seine letzte Klassenarbeit und das kaputte Teeglas. Jonathan war verwundert und meinte, dass das Fahrrad ja kaputt sei, die Klassenarbeit die Note Ungenügend aufwies und über den Bruch des Teeglases hatte er die Mutter angelogen. Aber Jesus sagte: „Du sollst mir alles bringen, was ungenügend oder schlecht in deinem Leben ist. Ich werde dir helfen und immer bei dir sein.
Auch Franz Mothes durfte wie immer bei den Senioren nicht fehlen und in seiner unverfälschten Art erfreute er sie mit denkwürdigen und humorvollen Versen. Er erzählte von den weihnachtlich geschmückten Auslagen bereits im Oktober, was ihm ganz und gar gegen den Strich geht. Und in humorvoller Weise berichtet er, dass es in der bayerischen Mundart kein „Ü“ gibt, sondern dafür unter anderem ein „i“, wie zum Beispiel für müde „maid“.
Bürgermeister Eckl dankte für die Einladung und gratulierte zunächst Pfarrer John zum 45. Geburtstag, den er Tags zuvor gefeiert habe. Auch der Namenstag Franz Xaver stand am Samstag auf dem Kalender, von denen einige anwesend waren. Er lobte Pfarrer John, der sich hervorragend in der Pfarrei einbringt. „Wir können uns glücklich schätzen, dass wir so einen guten Pfarrer bekommen haben“, meinte er und beteiligte sich mit einem Obolus von der Gemeinde an den Unkosten. Er dankte auch den Pfarrhausfeen und der musikalischen Begleitung, welche zur dieser gelungenen Veranstaltung beigetragen haben.
Zum Schluss dankte Pfarrer John allen für ihr Kommen und lobte die Pfarrhausfeen, die er „die Wirbelsäule des Tages“ bezeichnete. Und schließlich meinte er „wir schenken und wir werden beschenkt“, doch das schönste Geschenk sei Jesus Christus. Dann verteilte er mit Gerlinde Zweck an alle ein liebevoll verpacktes Weihnachtsgeschenk: „einen süßen Engel, spielend auf einer Querflöte, eingebettet in ein wunderschönes kleines Kripperl auf einem Büchlein über der Weihnachtsbotschaft. Das gebastelte Kripperl stammt vorrangig aus der „Werkstatt“ von Helga Pritzl, in Zusammenarbeit mit dem ganzen Team. mh
Foto: BM Xaver Eckl und Pfarrer John
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