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Der CSU-Ortsverband traf sich zur Jahreshauptversammlung - Arbeitsbericht des Ortsvorsitzenden – langjährige Mitglieder geehrt – ein Neuzugang –

Prackenbach, den 19. 05. 2018

MdL Max Gibis und Europa Abgeordneter Olaf Heinrich stellten sich vor

 

Prackenbach/Krailing. Bei der Jahreshauptversammlung im Gasthaus zum „Alten Wirt“ in Krailing konnte der Ortsvorsitzende Michael Kellermeier am Samstag-Abend neben 11 Parteifreunden auch MdL Max Gibis und überraschter Weise auch den Bezirkstagspräsidenten Olaf Heinrich begrüßen.

 

Bei seinem politischen Rückblick bemerkte Kellermeier, dass bei der letzten Wahl die Stimmung sehr gut war und Dr. Stefan Ebner in unserer Region die meisten Stimmen erhielt.

Im Rahmen der Gemeindepolitik bemerkte er, dass alles sehr gut läuft. Er weiß über alles Bescheid da ihn BM Eckl über alle Einzelheiten informiert. In der letzten Woche wurde der Haushalt verabschiedet, es sei ein sehr guter Haushalt mit einer freien Finanzspanne von 800.000 und einer pro Kopf-Verschuldung von 780 € und keiner Kreditaufnahme. Auch der Breitbandausbau mit Glasfaseranschlüssen für jedes Haus ist im vollen Gang. 2020 soll alles abgeschlossen sein. Auch viele Grundstücke konnten erworben werden sowie Straßensanierungen ins Auge gefasst.

 

Der Ortsschatzmeister Helmut Gierl jun. gab Rechenschaft über die Finanzen des Ortsverbandes. Ferdinand Klement hatte die Kasse geprüft und sie in Ordnung befunden, so dass der Kassier entlastet wurde.

 

Ein weiterer Punkt auf der Tagesordnung war die Wahl der 4 Delegierten und 4 Ersatzdelegierten für die Europawahl 2019. Den Wahlausschuss übernahm Max Gibis und Olaf Heinrich. Als Delegierte wurden schriftlich gewählt: Michael Kellermeier, Roland Geiger, Manuel Christl und Hans Miethaner.

Die vier Ersatzdelegierten sind: Helmut Gierl jun., Alfons Krieger, Paul Früchtl und Franz Fischer.

 

Anschließend informierte Max Gibis über seinen privaten und politischen Werdegang und bemerkte, dass er von 2005 – 08 ehrenamtlicher Bürgermeister in der Gemeinde Mauth war. Seit 2008 als Kreisvorsitzender der CSU schaffte er am 7. Oktober 1913 den Eintritt in den Bayerischen Landtag und ist unter anderem Mitglied des Ausschusses für den öffentlichen Dienst und für kommunale Fragen zuständig und referiert in einem breiten Aufgabenfeld. Die Gemeinden des Bayerischen Waldes sind leider nicht so rosig bestellt, wobei viele verschuldet sind, so der Abgeordnete. Alles was machbar ist, muss für die Menschen spürbar sein, darum kümmert er sich nicht nur für die ganze Region, dazu gehört auch Prackenbach. Er versprach, in die Fußstapfen von Helmut Brunner treten zu wollen, wenn gleich man dies schlecht schaffen kann, meinte er. Doch Gibis weiß, dass man auf ihn zählen kann.

 

In den Jahren 2008 bis 2018 ist viel passiert. Schlüsselzuweisungen von der Einkommensteuer-Wirtschaft laufen gut. Die Investitionspauschale früher von 25.000 stieg heute auf 40.000. Bei Investitionen im Straßenbau, Kinder, Schule und auch Breitband mit Fördersätzen von 90 % könne man schon etwas schaffen.

 

Weiter bemerkte der Abgeordnete, dass die Bayerische Staatsregierung in diesem Jahr den Bau kommunaler Hochbaumaßnahmen in den LK Regen und Freyung-Grafenau mit über 6,5 Mio. fördert. Dabei fließen 4,204 Mio. in den LK Regen und 2,308 Mio.in den LK Regen-Grafenau.

Generell unterstützt der Freistaat seine Kommunen mit erheblichen finanziellen Mitteln aus dem kommunalen Finanzausgleich, der in diesem Jahr mit über 9,5 Mrd. erneut ein Rekordvolumen aufweist. Im Übrigen zeigt sich der Bayerische Staatshaushalt sehr kommunalfreundlich, so ist jeder 4. € für Gemeinden und Bezirke vorgesehen.

 

Bezirkstagspräsident Olaf Heinrich war ebenfalls nach Prackenbach gekommen. Seit 10 Jahren Bürgermeister in Freyung und ist seit 2003 Mitglied des Bezirkstages, seit 2011 Kreisvorsitzender der CSU Freyung und erwähnte seine Nominierung zum Direktkandidaten für den Bezirk. Er bemüht sich vornämlich für soziale Aufgaben im ländlichen Raum und kümmert sich für Menschen, die nicht mehr arbeiten können. Psychisch Kranke in Mainkofen, Landshut oder Passau werden vor Ort betreut. Ein großes Hauptaugenmerk richtet er in der Förderung der Jugend und Bildung und der Ausbau von Schulen und Bildungsstätten. Hier wurde in wenigen Jahren viel erreicht. Bauliche Entscheidungen treffen und der Bevölkerung das Gefühl geben, dass es aufwärts geht, liegt ihm am Herzen. Er erwähnte auch, dass Niederbayern die niedrigste Arbeitslosigkeit in Bayern aufweist. Auch haben hier erfolgreiche Menschen aus Kultur und Wirtschaft oder Sozialwesen ihre Wurzeln.

Olaf Heinrich bemerkte zudem, dass er sich seit 2008 intensiv dafür einsetzt, dass Energie eingespart wird und regenerativ erzeugt wird. Er strebt zudem den Ausbau des Niederbayerischen Regionalmarketings, die Steigung des Kulturstandes, aktive Mitarbeit beim Aufbau der Europaregion, Stabilisierung der Thermalbäder, Entwicklung eines Masterplans Bayerwald und noch vieles mehr.

 

Schließlich berichtete er von der Übergabe der Ambulanz für psychische Gesundheit in Grafenau, als Außenstelle von Mainkofen. Denn es ist unsere Aufgabe, so Heinrich, Menschen in einer Notlage zu helfen. Patienten mussten oft lange auf einen Termin warten. Wichtig sei, frühzeitig helfen zu können.

Die Zuständigkeit des Bezirks Niederbayern umspannt auch wesentliche Bereiche des Bildungssystems. Einrichtungen wie das Institut für Hören und Sprache in Straubing und das agrarausbildungszentrum Landshut in Schönbrunn genießen als moderne Bildungsstätte einen hervorragenden Ruf über die Grenzen Niederbayerns hinaus.

 

Michael Kellermeier dankte zum Schluss den kompetenten Politikern sehr herzlich für ihre Vorträge und bestätige den guten Eindruck, den sie hinterlassen haben.

 

Zum Schluss nahm Michael Kellermeier noch die Ehrung von langjährigen Mitgliedern vor.

Für 40 Jahre Erich Baumgartner und Ferdinand Klement, für 30 Jahre Willi Bielmeier, für 25 Jahre Günter Eckl und für 15 Jahre Albert Fleischmann. Manuel Christl wurde als neues Mitglied in den CSU-Ortsverband aufgenommen.

 

Foto:

vord.Reihe: Olaf Heinrich, Albert Fleischmann, Ferdinand Klement, Max Gibis

hint. Reihe: Manuel Christl, Michael Kellermeier

 

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