Die Senioren reisten ins Donautal nach Weltenburg
Maiandacht mit Diakon Andreas Dieterle im Bus
Moosbach. Am Mittwoch hatte der Seniorenbeauftragte Franz Xaver Pongratz wieder zu einem Ausflug eingeladen. Ziel war Kelheim, verbunden mit einer unterhaltsamen Schifffahrt auf dem Donau-Mainkanal, wo die Teilnehmer, den Donaudurchbruch passierend, im Kloster Weltenburg einkehrten.
Das Wetter hatte es gerade nicht so gut gemeint, doch die knapp 40 Teilnehmer ließen es sich nicht nehmen, bei der schönen Fahrt in die beliebte Ausflugsgegend um Kelheim, die überragt wird von der Befreiungshalle, die auf einem Bergsporn zwischen Donau- und Altmühltal liegt, dabei zu sein.
Unter den Teilnehmern war auch Pfarrer Tomy Cherukara und Diakon Andreas Dieterle, der in Hunderdorf zustieg sowie die Pfarrgemeinderatssprecherin Maria Rackl, die Pongratz herzlich begrüßte.
Bei der Hinfahrt bemerkte Dieterle, dass in der Klosterkirche in Weltenburg, bei der man eine Führung mit Maiandacht eingeplant hatte, zwecks weiterer Besuchermengen kein Durchkommen war. So hat er kurzerhand mit den Anwesenden eine sehr gefühlvolle Maiandacht im Bus gebetet. Das Motto: „der Engel Gabriel wurde von Gott zu einer Jungfrau gesandt. Ihr Name war Maria“.
Anschließend erzählte er ihnen noch einen lustigen Pfarrer-Witz, bei dem der Mesner für den Pfarrer Beichte hören musste, was der Mesner mit Hilfe schriftlicher Angaben durch den Pfarrer letztendlich auch schaffte. Die Fahrtteilnehmer konnten dazu herzlich lachen.
Weiter ging die Fahrt zum Schiffanlegeplatz in Kelheim, wo die Teilnehmer bei einem kleinen Umtrunk bei guter Unterhaltung die 40 Min. lange Fahrt genossen und den Donaudurchbruch, eine Engstelle des Donautals erlebten. In der langen Wand entdeckten die Reisenden auf einem Felsen den Schutzpatron St. Nepomuk.
Am Anlegeplatz Weltenburg angekommen, erreichten die Teilnehmer wenige Meter das Kloster Weltenburg, wo man im Restaurant zu einer gemütlichen Brotzeit einkehrte.
Das Kloster ist eine Benediktiner-Abtei und liegt oberhalb des Donaudurchbruchs in einer Donauschlinge. Hauptaufgabe der Abtei sind die Pfarrseelsorge und die Aufgabe von Gästen in der Begegnungsstätte St. Georg.
Man warf auch einen Blick in die überfüllte Klosterkirche. Sie ist eine der wichtigsten Sakralbauten des Barock in Europa. Sie wurde von 1716 – 1718 erbaut und in der Folgezeit von den Brüdern Asam im Stil des Spätbarock ausgestattet. Die erste Klosterkirche St. Georg soll bereits um 700 durch den Hl. Rupert, dem Apostel der Bayern geweiht worden sein.
Nach einem Erinnerungsfoto vor dem Portal der Klosterkirche, ging es zum Teil zu Fuß oder mit einem Zubringerbus zurück zum Busparkplatz in Kelheim.
Auf der Heimfahrt dankte Pongratz Diakon Dieterle, der sich als Reiseleiter engagierte und für die rührend abgehaltene Maiandacht. Dankend erwähnte er auch Ingrid Hack, die sich stets um die Senioren bemüht und dankte Pfarrer Tomy, Maria Rackl und den Teilnehmern für ihre Teilnahme. Alle waren von der Fahrt angenehm angetan und Diakon Dieterle versprach Pongratz, dass er sich wieder einmal bei einer Reise beteiligt und auch für ein schönes Reiseziel sorgt.
Dieterle lud anschließend die Senioren am 14. Mai um 15.00 Uhr zu einer Maiandacht in die Pfarrkirche ein. Dort werden die Senioren aus Moosbach/Opf. unsere Kirche bei einer Führung und Andacht besuchen. Der dortige Pfarrer hat Diakon Dieterle in Schwarzenfeld getauft.
Nach einem Ausstieg in Hunderdorf verabschiedete sich Dieterle von den Mitfahrern und weiter ging es der Heimat zu, wobei sich auch Dorostkar von den Senioren für ihre Teilnahme bedankte.
Foto: v.li. Diakon Dieterle, Helga und Franz Pongratz
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