Der Ausflug nach Rinchnach war eine Reise wert
Ein sehr kompetenter Führer erklärte die Sehenswürdigkeiten der Kirche
Moosbach. Am letzten Mittwoch hatte Franz Xaver Pongratz die Senioren wieder zu einem Ausflug eingeladen. Das Ziel war Rinchnach, die in der Region Donau-Wald, inmitten des Naturparks Bayerischer Wald an der B85, 7 km von der Kreisstadt Regen entfernt liegt.
Neben 40 Teilnehmenden Senioren konnte der Seniorenbeauftragte auch den indischen Urlaubsgeistlichen Emmanuel Vadakkel Mathew und die Pfarrgemeinderatssprecherin Maria Rackl begrüßen. In der Pfarrkirche zum St. Johannes dem Täufer wurden sie von einem sehr kompetenten Führer (ehemaliger Lehrer) erwartet, der ihnen die vielen Schätze der ehemaligen Klosterkirche zum St. Johannes des Täufers zeigte. Sie ist die schönste Barockkirche des Bayerischen Waldes und hat einen der schönsten Kirchenräume Bayerns, so der Führer.
Kaum jemand erwartet in Rinchnach einen dermaßen imposanten Kirchenbau wie man ihn in Ortskern des ehemaligen Klosterortes bestaunen kann.
Johann Michael Fischer, ein berühmter Baumeister hat bis 1727 zusammen mit vielen weiteren Künstlern die zuvor gotische Kirche in ein spätes barockes Kunstwerk verwandelt.
Berühmte Asambilder, ein romanischer Taufstein, aufwendige Deckengemälde von Andreas Heindl. Tolle Schreinerarbeiten, ein mittelalterlicher Kreuzgang mit Innenhofgarten gibt es hier ebenfalls zu sehen.
Bemerkenswert ist auch die rechte Seitenkapelle der Kirche mit dem Grab von St. Hermann, das mit unzähligen Muschelschalen verziert ist.
Weiter bemerkte der Führer, dass das Kloster Rinchnach ein ehemaliges Kloster der Benediktiner in Rinchnach in der Diözese Passau war. Sie wurde 1011 durch den Hl. Gunther, einem Benediktinermönch aus Kloster Niederalteich gegründet. 1029 erfolgte eine Schenkung durch Kaiser Konrad II an das Kloster Rinchnach. Es wurde 1803 im Zuge der Säkularisation aufgelöst. Die ehemalige Klosterkirche ist jetzt Pfarrkirche der Pfarrei Rinchnach.
Nach einer ausführlichen Führung in der wunderschönen Kirche kehrten die Reisenden in den familiengeführten Rinchnacher Hof ein, wo man sich bei gemütlichem Beisammensein Kaffee und Kuchen und eine Brotzeit munden ließ.
Auf der Heimfahrt dankte F.X. Pongratz den Teilnehmern für die Mitfahrt, insbesondere auch Priester Emmanuel für seine Teilnahme, dem Busfahrer Dorostkar, der alle wieder gut nach Hause gebracht hat und der umsichtigen Reiseleiterin Ingrid Hackl. Die Teilnehmer jedoch zollten ein großes Lob für die wunderbare sehenswürdige Fahrt.
Foto: Reisegruppe 2. v. li. Urlaubsgeistlicher Emmanuel, 5. v. li. F.X.Pongratz
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