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Die Senioren waren in der Deggendorfer Gegend unterwegs

Prackenbach, den 08. 09. 2020

Von der prunkvoll barocken Ausstattung der Wallfahrtskirche in Greising waren alle angetan

 

Moosbach. Noch immer regiert König Corona und doch hegten kürzlich einige Senioren den Wunsch einen kleinen Herbstausflug zu unternehmen. Der Seniorenbeauftragte Franz Xaver Pongratz und seine Frau Helga ließen sich nicht 2 Mal bitten und organisierten eine Fahrt nach Greising, in die Rusel-Gegend, 800 m NN.

 

Dazu konnte er 30 Reiselustige begrüßen, die der bewährte Busfahrer Dorostkar im Aschenbrennerbus am Mittwoch Richtung Greising schaffierte. Es liegt im vorderen Bayerischen Wald, 5 km NÖ vor Deggendorf. Das Wetter meinte es besonders gut mit den Ausflüglern, denn eitel Sonnenschein strahlte den ganzen Nachmittag.

 

In der Wallfahrtskirche „zu unserer Lieben Frau“ empfing Führerin Roswitha Bielmeier die Teilnehmer und erklärte ihnen die wunderschöne Ausstattung der barocken Wallfahrtskirche.

Aus einer Legende geht hervor, dass sich der Maler Franz Reischl aus Deggendorf im Winter 1672 auf der Rückkehr von Regen nach Deggendorf in der Nähe von Greising verirrte. In seiner Not legte er ein Gelöbnis ab und versprach, eine Tafel „Maria Hilf“ zu malen und in dem Dorf „Greising“ aufzuhängen. Zur Vermehrung der Andachten wurde später eine Holzkapelle errichtet. Diese dann später durch einen gemauerten Bau ersetzt. Heute befindet sich daneben die barocke Wallfahrtskirche.

 

Roswitha Bielmeier erklärte zudem den aufmerksamen Zuhörern, dass die einschiffige Wallfahrtskirche 1692 erbaut und 1724 erweitert wurde. Das Gnadenbild ist eine Kopie des Passauer „Maria Hilf“ Bildes. Im Inneren der Kirche befinden sich zahlreiche Votiv-Bilder vom Ende des 17. bis zum 19. Jahrhundert. Auch in die Gnadenkapelle führte Bielmeier die Teilnehmer, wobei sie bemerkte, dass Kirche und Gnadenkapelle zusammengehören. Wunderschöne Statuen und Votiv-Tafeln und Votiv- Kerzen schmücken die Kapelle.

 

Ein herzliches Vergelt´s Gott zollte Pongratz der Führung, dann kehrten die Teilnehmer in den nahegelegenen Berggasthof zur „Geiss“ ein, wo sie sich bei gemütlicher Unterhaltung Kaffee, Kuchen und eine leckere Brotzeit munden ließen.

 

Auf der Heimfahrt dankte Pongratz allen, die mitgefahren sind und meinte, dass ihnen das schöne Wetter gutgetan habe. Dankend erwähne er die umsichtige Fahrweise von Dorostkar, der sich ebenfalls auch im Namen der Firma Aschenbrenner für den Auftrag bedankte.

 

Foto: Teilnehmer

 

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