Lustige Parodien zu den Höhen und Tiefen des Ehelebens: Seniorennachmittag am „Unsinnigen Donnerstag“ - Unterhaltung mit den „Grüabigen“
Prackenbach. Im Pfarrheim und Bürgerhaus in Prackenbach ging es lustig zu beim Seniorennachmittag am „Unsinnigen Donnerstag“. Gut 40 Junggebliebene waren der Einladung gefolgt. Für Unterhaltung sorgten die „Grüabigen“.
Gerlinde Zweck hieß alle herzlich willkommen, auch Pater Johnson Kattayil war gekommen. Danach übernahmen die „Grüabigen“, sie hatten für den Seniorenfasching ein buntes Programm aus Liedern, Geschichten und Sketchen zusammengestellt – unter anderem das Eheleben mit seinen Höhen und Tiefen wurde des Öfteren parodisiert. Ramona Preiß-Höcherl und Andreas Vogl zankten sich zum Beispiel im gesungenen Zwiegespräch als altes Ehepaar: „´Hab mit brennt´, sogt er. ´Hättst blosn!`, sogt sie.“ Als hinterlistige Witwen sorgten Gertraud Holzapfel, Anna Bartl und Ramona Preiß-Höcherl mit dem Lied „Wieder mal sind wir zu haben“ für einige Lacher, als sie berichteten, wie sie zum Ableben ihrer Ehemänner beigetragen hatten. Anschließend gingen sie unter den männlichen Besuchern gleich auf die Suche nach neuen Opfern. Ein bayerisches „Wer wird Millionär“ - oder: „Wennstas ned woast, dann frag halt die andern“ - trugen Claudia Frohnauer als Jünther Jauche und Sabine Fuchs und Ilse Ziselsberger als Ehepaar Fassl vor und ernteten viel Applaus. Einen krönenden Abschluss des Programms lieferten wieder Preiß-Höcherl und Holzapfel mit einer Zugfahrt ohne Worte: Als edle Dame mit Hut und trampelige Hausfrau im Schurz vertrieben sie sich die Zeit mit Schminken und Körperpflege. Die eine mit Puder, Lippenstift und Kamm, die andere mit Mehl, Marmelade und Klobürste. Tränenlachende Gesichter und kräftiger Applaus belohnten die Unterhalter. Danach ging man zum gemütlichen Teil über und genoss die tolle Atmosphäre bei guten Gesprächen.
Für Verpflegung war zunächst mit Kaffee und Kuchen und nach dem Programm mit einer Brotzeit bestens gesorgt, darum kümmerte sich das Seniorenteam.
Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.