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Offizieller Auftakt der nächsten Maßnahme im Rahmen des Breitbandausbaus – Spatenstich mit Beteiligten
Moosbach. Die Gemeinde Prackenbach ist sehr gut aufgestellt im Bereich Breitbandausbau, vor allem im Vergleich zu anderen ländlichen Kommunen, war am Montagmorgen in Moosbach des Öfteren zu vernehmen. Dort haben sich einige Beteiligte getroffen, um die nächste Maßnahme offiziell zu eröffnen. Auch im westlichen Teil des Dorfes werden in naher Zukunft Glasfaseranschlüsse mit bis zu 1000 Mbit/s zur Verfügung stehen.
Bürgermeister Andreas Eckl begrüßte den technischen Berater der Gemeinde, Dipl.-Ing. Michael Räbiger (Corwese GmbH), Andrea Hafner als Vertreterin der ausführenden Firma Kollmer Bohr und Tiefbau, Corinna Rückl als Vertreterin der Deutschen Telekom und als Beteiligte der Gemeinde Josef Haas, seine Nachfolgerin in der Breitbandbetreuung Kristin Lorenz, Gemeinderat Manuel Christl und zweiten Bürgermeister Eberhard Preiß. Bereits 2020 sei die Maßnahme beschlossen und der Vertrag mit der Deutschen Telekom unterzeichnet worden. 54 Anwesen, vor allem in der Hauptstraße und der Rattenberger Straße, seien Teil des Ausbaugebietes, erklärte Eckl. Man befinde sich in der finalen Planungsphase, Baubeginn sei Anfang Juni. Bis dahin fänden noch kleinere Maßnahmen statt. Das Ziel sei, Mitte September fertig zu sein. Die Kosten belaufen sich auf rund 560.000 Euro, davon sollen circa 80 Prozent der Gesamtkosten gefördert werden.
Die Beteiligten betonten, dass der Anschluss an das Glasfasernetz für die betroffenen Haushalte kostenlos sei, bereits im Vorfeld werde die Gemeinde Anschreiben mit weiteren Informationen verschicken. Seit 2015 erfolgt der Breitbandausbau in der Gemeinde Prackenbach etappenweise, drei große Maßnahmen hat es bereits gegeben: Viechtafell/Krailing/Fichtental, Prackenbach/Hagengrub und Ausbau im Umland mit vielen Außenbezirken. Mit dem westlichen Teil von Moosbach schließt sich nun der vierte Bauabschnitt an, ein fünfter ist bereits im Gespräch.
Dafür werden derzeit die Voraussetzungen geprüft, in Gesprächen zwischen Planer und Gemeinde wurden bereits mögliche neue Förderprogramme erläutert und abgesteckt. „Wir wollen stetig verbessern“, wie der Bürgermeister betont. In großen Teilen der Gemeinde seien mittlerweile Glasfaseranschlüsse möglich, auch andere Varianten über Verteilerausbau ständen zur Verfügung. Doch das Ziel sei, flächendeckend Glasfaser zu installieren.
Insgesamt hat die Gemeinde bisher 5,1 Millionen Euro in den Breitbandausbau investiert, davon wurden 4,35 Millionen Euro gefördert.
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