Kesselbodenkapelle
Auf der Zeller Höhe, oberhalb von Igleinsberg, beschaulich und still eingebettet im Wald befindet sich die Kesselbodenkapelle. Ein Kreuzweg führt von Igleinsberg bis zur Kesselbodenkapelle. Den Rundgang um die Kapelle zieren zahlreiche Votovtafeln.
Das Innere der Kapelle zieren ebenfalls zahlreich Votivtafeln, die zum Dank für erfüllte Gebete gestiftet wurden. Im nahen Schuppen aber sieht man durch das Lattengitter viele Krücken und hölzerne Glieder, die wahrscheinlich von jenen abgelegt wurden, die sie nicht mehr benötigten.
Neben der Kapelle befindet sich ein großes Kreuz und gleich daneben plätschert aus einem Rohr kommend munter sprudelnd frisches Quellwasser, hinein in einen steinernen Trog. Dieses Wasser soll laut Volksmund Augenleiden heilen.
Auf einer hölzernen Tafel über der Eingangstür kann man über die Entstehung des Wallfahrtskirchleins lesen: “Ein Vorfahr des Bauern Albert Baumgartner aus Igleinsberg ließ wegen eines großen Anliegens 1790 eine Votivtafel machen und befestigte sie im Wald. Nach 30 Jahren wurde eine Kapelle gebaut und 1863 die jetzige Kapelle errichtet. Das Kreuz wurde 1887 erstellt. Die Besitzer ließen die Kapelle und den Kreuzweg des öfteren restaurieren.”
Nur wenige Meter von der Kesselbodenkapelle entfernt befindet sich der Keltenstein und der Aussichtspunkt Igleinsberg