Gut besuchte harmonische Weihnachtsfeier beim VdK
Helmut Plenk: „Helfen wir uns gegenseitig“ – Ehrung langjähriger Mitglieder
Prackenbach/Moosbach. Zu einer adventlichen Feier hatte der Ortsverand Prackenbach/Moosbach am Samstag ins Gasthaus Bergbauer eingeladen, wo Kreisgeschäftsführer Helmut Plenk den Mitgliedern zum internationalen Tag der Behinderung allen ans Herz legte, sich gegenseitig zu helfen. Schließlich erhielten im Rahmen der Feier acht Mitglieder für ihre Treue zum Verband eine Ehrung.
Ortsvorsitzender Michael Bergbauer konnte in mitten einer Vielzahl von Mitgliedern und der Vorstandschaft den stellvertretenden Kreisvorsitzenden Johann Obermaier aus Viechtach, Bürgermeister Xaver Eckl, Behindertenbeauftragte Gertraud Holzapfel, das Ehrenmitglied Dora Baumgartner und den Mundartdichter, Franz Mothes begrüßen, der nach dem offiziellen Teil einige seiner originellen Geschichten zum Besten gab.
Nach dem Gedenken der verstorbenen Mitglieder insbesondere des früheren Ortsvorsitzenden aus Moosbach Hans Eckl dankte Bergbauer dem Sammler Bernd Kleber, der einen ansehnlichen Betrag abgeben konnte. Ein herzliches Vergelt´s Gott sprach er auch Helga Eckl für die tatkräftige Unterstützung aus und wünschte allen ein frohes Fest und gute Gesundheit im neuen Jahr.
Im Namen der Kreisvorstandschaft des VdK begrüßte Johann Obermaier neben den Mitgliedern auch die Vorstandschaft und dankte ihnen für ihre ehrenamtliche Arbeit. „Ohne die Leistung der Ortsverbände würde der Kreis- und Landesverband nicht so gut dastehen“, sagte er und dankte dem Sammler für seine Aktion. Obermaier entschuldige den Kreisgeschäftsführer Helmut Plenk, der an diesem Tag vier Weihnachtsfeiern zu besuchen hatte, versprach jedoch, dass er noch vorbeischaut und wünschte noch eine besinnliche Adventszeit.
Bürgermeister Eckl, längst Mitglied des VdK bedankte sich für die Einladung und weil Franz Mothes immer so schöne Geschichten erzählt, teils lustige und teils nachdenkliche, hatte auch er einige Episoden auf Lager, unter anderem sei er im Rahmen einer Urlaubsfahrt in Lichtenstein unterwegs und dort einen roten LKW (der Firma Altmann) gesichtet. Beim Firmenjubiläum dieser Firma meinte er: „ich wusste schon, dass wir in Prackenbach einen florierenden Betrieb haben, aber dass sie das Schwarzgeld schon mit dem LKW nach Lichtenstein fahren, das habe ich nicht gewusst.“
Im Übrigen dankte er im Namen der Gemeinde den ehrenamtlichen des VdK und wünschte ein frohes Fest und Gesundheit im neuen Jahr.
Im Ortsverband Prackenbach können folgende Mitglieder Jubiläum feiern: Für 10 Jahre Amalie Miethaner, Markus Peter, Artur Kaspari, Johann Stöger, Maximilian Probst und Franz Daffner. 20 Jahre im Verband sind Juliane Höcherl und Helga Eckl. Da von den Geehrten nur drei anwesend waren, wird man den Übrigen die Urkunde persönlich zu Hause übergeben.
Franz Mothes, seit einigen Wochen in Prackenbach Mitglied des VdK gab anschließend einige besinnliche Texte zu Gehör, dem die Anwesenden mit Genuss lauschten. Unter anderem erzählte er vom „Stern von Bethlehem“ und vom „Niglo“, eine lustige Episode aus seiner Kindheit. Auch vom Christkind erzählte er, des kema is – aber er meinte, des kimmt eigentlich alle Dog, weil´s uns so guat geht.
Mittlerweile konnte man auch Helmut Plenk begrüßen, der es sich nicht nehmen ließ, auch in Prackenbach bei den VdK-Mitgliedern vorbei zu schauen. Er freute sich über die vielen Gäste und meinte in Bezug auf Vorstandschaft und Ehrengästen „alles hochrangig besetzt“. Er sprach von einem turbulenten Jahr, das, wenn man zurückblickt, ein bisschen nachdenklich stimmt, vor allem wenn man tagtäglich mit so viel Schicksalen zu tun hat. „Vielleicht wäre die Welt wieder besser in Ordnung, wenn wir wieder mehr miteinander reden würden,“ meinte Plenk. Nehmen wir uns wieder füreinander Zeit und lösen mitunter gewisse Probleme, appellierte er und helfen wir uns gegenseitig, dann können wir die Krise besser bewältigen.
Dann erzählte er von einem sechsjähriges Kind, das auch schon die schicksalhafte Zeit erfasste, als es auf die Frage von Oma, was sie sich vom Christkind wünscht, antwortet: „ dass von unserer Familie niemand stirbt“.
Plenk dankte der Vorstandschaft und dem Sammler für die geleistete Arbeit und wünschte noch nach einem Gedicht von Ludwig Thoma „Heilige Nacht“ angenehme Stunden, eine besinnliche Adventszeit, ein frohes Fest und ein gesundes neues Jahr.
Foto: Helmut Plenk, Franz Mothes, BM Xaver Eckl, Gertraud Holzapfel, Johann Obermeier, Helga Eckl, Franz Deffner, Amalie Miethaner und Michael Bergbauer.
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