Gemeinde Prackenbach
Der familienfreundliche Erholungsort Prackenbach mit den Ortsteilen Moosbach und Krailing liegt inmitten des Bayerischen Waldes und in einem weitläufigen Wandergebiet mit 100 km markierten Wegen. Demnach bieten sich für Wanderungen und Spaziergänge genügend Möglichkeiten, die Natur in ihrer Ruhe und Schönheit zu erkunden. Auch laden die Fernradwanderwege “Regental-Radweg” und “Donau-Regen-Radweg” zu einer Radtour ein. Sollten Sie jedoch weitere Ausflüge planen, etwa zu den höchsten Gipfeln des Bayerischen Waldes (Arber, Rachel, Lusen) oder zu den Schönheiten des Nationalparks, so haben Sie in Prackenbach (an der B 85) den idealen Ausgangspunkt.
Im Winter locken vor allem die nahen Skizentren St. Englmar, Pröller (1048 m) oder Arber (1456 m) zum Wintersport.
Unter den Freizeiteinrichtungen ist vor allem ein Fitness-Studio mit Squashplätzen, Sauna und Solarium zu nennen. Am Regen und Höllensteinsee gibt es Möglichkeiten zum Angeln, sowie Kahnfahrten und einen Verleih von Paddelbooten. Auch der Badespaß in einem der schönsten Freibäder des Bayerischen Waldes (Viechtach, ca. 4 km) kommt in dieser reizvollen Gegend nicht zu kurz. Kindern werden beispielsweise die nahegelegenen Einrichtungen wie Sommerrodelbahn, Freizeitpark oder Minigolfanlage besonders Freude bereiten.
Zum Teil einzigartige Sehenswürdigkeiten in unserem Gemeindegebiet sind auf den beiden Homepageseiten “Sehenswürdigkeiten” und “Freizeit” dargestellt.
Fotoalben
Nachhaltig leben: Ein Blick auf Viechtach und Umgebung
05. 06. 2024Weiteres aus der Gemeinderatssitzung vom 24.04.2024
30. 04. 2024Walter Nirschl ist neuer Bürgermeister-Vorsitzender
19. 02. 2024Prackenbacher bei Verabschiedung von Abt emeritus Hermann Josef Kugler
19. 02. 2024Anträge aus der Bürgerversammlung waren Thema bei der Prackenbacher Gemeinderatssitzung
11. 01. 2024Aus der Gemeinderatssitzung vom 30.08.2023: Prackenbach sichert sich gegen Unwetter ab
12. 09. 2023
Veranstaltungen
Aktuelle Meldungen
Vorbildhaftes Prackenbach
(12. 11. 2024)Bürgerhaus und Viechtafeller Dorfgemeinschaftshaus als Vorzeigeprojekte: Bayerische ALE-Leiter besuchten bei Exkursion gleich zwei Örtlichkeiten in der Kommune
Prackenbach/Viechtafell. „Wenn man sich irgendwo wohlfühlen kann, dann in Prackenbach. Und das ist ernst gemeint!“ Dieses Lob vom Leiter des ALE Niederbayern, Hans-Peter Schmucker, entlockte Bürgermeister Andreas Eckl, weiteren Gemeinde- und auch Pfarrgemeindevertretern ein freudiges Lächeln. „Auf eine solche Bürgerschaft können Sie stolz sein!“, war weiterhin aus den Reihen der Besucher zu vernehmen. Die Lobesworte für die tolle Zusammenarbeit und das Miteinander von Kommune und Kirche, für herausragende Projektideen und vor allem das enorme Engagement der Bürger begleiteten die Besichtigungen von zwei Vorzeigeprojekten in der Gemeinde, die mittlerweile bayernweit Anerkennung finden.
Am Mittwochnachmittag war eine große Abordnung aus Vertretern der Verwaltung für Ländliche Entwicklung aus dem Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus sowie den Leitern der sieben bayerischen Ämter für Ländliche Entwicklung im Rahmen einer Exkursion auch nach Prackenbach gekommen. Sie alle machten sich ein Bild vom Prackenbacher Bürgerhaus und zugleich Pfarrheim sowie dem komplett in Eigenregie der Dorfbewohner errichteten Dorfgemeinschaftshaus Viechtafell.
Beispielhaftes Miteinander von Gemeinde und Kirche
Beispielhaft bei ersterem ist das Zusammenwirken von Kirche und Kommune, daher waren zum Empfang auch einige Vertreter des Pfarrgemeinderats sowie Pfarrer Johnson Kattayil gekommen. Gegen 13 Uhr trafen die Gäste aus ganz Bayern auf dem Pfarrer-Baumgartner-Platz ein und bewunderten zunächst das 2022 fertig gestellte Gebäude von außen. Im Saal hießen Bürgermeister Andreas Eckl und der Leiter der beiden Projekte, Sebastian Moßandl (ALE), „die geballte Kompetenz aus sieben Regierungsbezirken“, so Eckl, willkommen und gaben untermalt von einer Bilderpräsentation einen kurzen Überblick über das Entstehen des neuen Bürgerhauses. Ebenso ergriff Hans-Peter Schmucker als Leiter des ALE Niederbayern das Wort und freute sich zum wiederholten Male über den herzlichen Empfang in Prackenbach.
Nach einigen Infos über die rund 42 Quadratkilometer große, sehr ländlich geprägte Gemeinde mit über 2800 Einwohnern betonte Eckl, wie wichtig die Förderungen durch das ALE für viele Kommunen seien. Das Projekt Bürgerhaus wurde zu 90 Prozent mit 1,5 Millionen Euro im Rahmen der Initiative „Innen statt Außen“ gefördert. Dies war nur möglich, weil ein Erbpachtvertrag zwischen Kirche und Gemeinde geschlossen wurde – ein nicht alltägliches und damit besonderes Zusammenwirken.
Das alte und sanierungsbedürftige Pfarrgebäude sei als ehemalige Gaststätte zwar noch für einige Veranstaltungen genutzt worden, vorwiegend Seniorentreffen, „doch der Zahn der Zeit nagte daran“, blickte Eckl zurück. 2018 hätten die beiden Seiten gemeinsam Lösungsmöglichkeiten gesucht und seien auf die Förderprogramme von ALE und LEADER aufmerksam geworden. Durch die Einigung auf einen Erbpachtvertrag konnten die Fördermittel abgerufen werden. In den folgenden Jahren wurde vieles zurückgebaut, das Grundkonstrukt blieb jedoch erhalten – eine Fördervorgabe. Energetisch sei das Gebäude auf dem neuesten Stand, auch der Dorfplatz davor sei saniert worden, berichtete er unter anderem. „Bürgerhaus und Dorfplatz sind mittlerweile ein wichtiger Anker für das gesellschaftliche Leben geworden!“ Eckl zählte zahlreiche Feste, Vereins-, Brauchtums- und Traditionsveranstaltungen auf, die seit der Fertigstellung regelmäßig stattfinden. Wegen der regen Nutzung gebe es mittlerweile einen digitalen Kalender, über den zum Beispiel Vereine die Räumlichkeiten buchen könnten.
Die Zuhörer zeigten sich beeindruckt. Nachdem keine Fragen offen waren, sondern nur ein allgemeines, typisch zurückhaltend-bayerisch und doch bewunderndes „Tolles Gebäude – basst!“ mit einem Schmunzeln durch die Reihen ging, folgte ein kurze Führung. Dabei war vor allem der alte, durch eine begehbare und beleuchtete Scheibe sichtbar erhaltene Gewölbekeller im oberen Stockwerk ein Höhepunkt.
Dorfgemeinschaftshaus Viechtafell: Ein Werk der Bürger
Im Anschluss machten sich alle gemeinsam zum zweiten beispielhaften Projekt nach Viechtafell auf, wo bereits einige der viel gelobten Bürger warteten, um ihr Dorfhaus zu präsentieren. Bisher haben sie das Haus, wie es derzeit da steht, für nur gut 60.000 Euro Materialkosten komplett in Eigenregie errichtet. Als das „I-Tüpfelchen der Dorferneuerung“, bezeichnete es Moßandl und hob hervor, dass die Dorfbewohner durch ihr Engagement auch eine so enge Bindung zu dem Gebäude hätten, wie selten erlebt. „Die rund 90 Einwohner erfüllen sich hier einen Traum!“ 65 Prozent Förderung kommen vom ALE.
Draußen ergriff Karin Himmelstoß (ALE), die stellvertretende Projektleiterin, das Wort und gab einige allgemeine Infos. Danach berichtete Thomas Vogl, der als Mitglied der Vorstandschaft des örtlichen Dorfvereins in gewisser Weise die Rolle des Koordinators übernommen hat, von anfänglichen Problemen bei der Planung. Ein normales Waidlerhaus, das sei die Vorstellung immer schon gewesen. Die ersten Entwürfe der Planer: „Hochmodern und unbezahlbar, Architekten kommen aus einer anderen Welt“, so Vogl. Nach einigem hin und her, Ideen von Tiny House bis Dorfstadel, sei man der ursprünglichen Vorstellung wieder nahegekommen. „Bürgermeister und Kämmerer haben dann selbst ihr Zeichenprogramm ausgepackt“, erinnerte er sich amüsiert zurück. Viel Holz – ebenfalls eine Sachspende von Dorfbewohnern – die Bretter rauh, ohne Farbe. Im Mai 2023 endlich Spatenstich, natürlich mit eigenem Bagger und Können eines Bürgers, der gemeindliche Bauhof half mit Zimmererkenntnissen, ein Bekannter übernahm unentgeltlich die Elektroarbeiten und brachte auch gleich das Material mit. Das sind nur einige der Tätigkeiten, die die Viechtafeller unter sich aufteilen. Derzeit steht das Verlegen der Fliesen an, die Fenster sind schon eingebaut.
„Wir sind schon ein bissl stolz drauf, ist ja doch weit weg vom Tiny House“, schloss Thomas Vogl seine Ausführungen und erhielt Applaus und „Respekt!“-Rufe von den Fachleuten der Ämter. Drinnen begutachteten diese noch die ausgeführten Arbeiten und waren sichtlich beeindruckt. Eine Fotostrecke an der Wand präsentierte die Entwicklung bis heute. Für die Besucher ging die Exkursion weiter zu einer letzten Projektbesichtigung und danach in die Heimat. Dorfbewohner, Bürgermeister und Projektleiter setzten sich gemeinsam an einen Tisch und nahmen gleich weitere Planungsgespräche auf.
Bildunterschrift:
1: Bürgermeister Andreas Eckl (r.) und der Leiter der beiden Vorzeigeprojekte, Sebastian Moßandl (ALE), begrüßten die Besucher im Bürgerhaus.
2: Der Leiter des ALE Niederbayern, Hans-Peter Schmucker, lobte unter anderem die tolle zwischenmenschliche Atmosphäre: „Wenn man sich irgendwo wohlfühlen kann, dann in Prackenbach. Und das ist ernst gemeint!“
3: Ein Höhepunkt bei der Besichtigung des Bürgerhauses: der alte, durch eine begehbare und beleuchtete Scheibe sichtbar erhaltene Gewölbekeller im oberen Stock.
4: Prackenbachs Bürgermeister Andreas Eckl (2.v.l.), Ministerialdirigent Roland Spiller (4.v.l.) und Leiter des ALE Niederbayern Hans-Peter Schmucker (l.) mit den ALE-Leitern der weiteren bayerischen Regierungsbezirke vor dem Viechtafeller Dorfgemeinschaftshaus.
5: Thomas Vogl berichtete von den Entwicklungen bei der Planung des Dorfgemeinschaftshauses.
6: Im Innenraum verschafften sich die Besucher aus ganz Bayern einen Überblick, was die Viechtafeller in Eigenregie alles geschafft haben.
7: So sah das Haus noch vor einem Jahr aus, Rohbau.
8: Die engagierten Viechtafeller hießen die Besucher willkommen und präsentierten ihr Dorfgemeinschaftshaus.
Fotos: Lisa Brem
Diese Berichte wurden von der Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Brauereibesichtigung für Vorstandschaftsmitglieder
(21. 10. 2024)Gemeinde Prackenbach lädt ein zur Fahrt nach Regen – Anschließend Einkehr in einem Wirtshaus
Prackenbach. Die Gemeinde Prackenbach organisiert eine Fahrt nach Regen mit Besichtigung der Privatbrauerei J. B. Falter, zu der vor allem die gemeindlichen Vereinsvorstände und Vorstandschaftsmitglieder eingeladen sind. Am Donnerstag, 14. November, erhalten die Teilnehmer interessante Einblicke in Organisation und Abläufe in der Brauerei, im Anschluss ist eine Einkehr in einem Wirtshaus geplant. Mit dem Bus fahren alle gemeinsam nach Regen, die Führung beginnt um 18 Uhr. Abfahrtszeiten: 16.50 Uhr in Tresdorf am Feuerwehrgerätehaus, 17 Uhr in Krailing am Feuerwehrgerätehaus, 17.10 Uhr in Moosbach am Feuerwehrgerätehaus und um 17.20 Uhr in Prackenbach beim Bürgerhaus. Die Mindestteilnehmerzahl beträgt 30 Personen. Die Kosten für Bus und Führung übernimmt die Gemeinde. Interessierte werden gebeten, sich bis spätestens 25. Oktober mit Angabe der teilnehmenden Personen im Rathaus anzumelden. Sollten weitere Mitglieder teilnehmen wollen, wird aus Planungsgründen um vorherige Abstimmung gebeten.
BU:
Die Gemeinde Prackenbach lädt zu einer Brauereibesichtigung in Regen ein. Bis 25. Oktober können sich Vereinsvorstände und Vorstandschaftsmitglieder im Rathaus anmelden.
Foto: Lisa Brem
Dieser Bericht wurde von der Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Mutter-Kind-Gruppe "Kleiner Bär"
(21. 10. 2024)Willkommen sind alle Mamas mit ihren Babys aus und um den Gemeindebereich Prackenbach.
Treffpunkt ist immer dienstags von 9:00 - 11:00 Uhr im Bürgerhaus in Prackenbach.
Es wird gespielt, gelacht, gesungen, gebastelt und getobt.
Außerdem bleibt genügend Zeit zum Austausch der Mamas untereinander.
Bei Interesse gerne melden bei:
- Christina 0151/19443628
- Sabina 0151/21279871
oder
- Julia 0151/46617254
Treffen der gemeindlichen Vereinsvorstände: Planungen zum Prackenbacher Weihnachtsmarkt und Straßenfest
(07. 10. 2024)Moosbach. Im Sommer wird Prackenbachs Ortsmitte zum Schauplatz eines Straßenfestes. Bei einem Treffen der gemeindlichen Vereinsvorstände am Montagabend im Gasthaus Kerscher war ein Großteil der Vereinsvertreter für eine große, gemeinsame Veranstaltung ähnlich dem Viechtacher Bürgerfest. Außerdem wird am dritten Adventswochenende wieder ein Vereinsweihnachtsmarkt in Prackenbach stattfinden.
Nach der Begrüßung, bei der sich Bürgermeister Andreas Eckl erfreut zeigte, dass so viele Vorsitzende aus allen Gemeindeteilen der Einladung gefolgt waren, erklärte er kurz den Ablauf des Treffens. Für viele Angelegenheiten sei „die Gemeinschaftspower der Vereine“ unumgänglich. Zunächst wies er darauf hin, dass sich in einer Halle im Gebiet Moosbach Lagermöglichkeiten gefunden hätten, die ab kommendem Jahr von den Vereinen genutzt werden können. Unter anderem für Zelte oder Buden der Moosbacher Dorfweihnacht eigne sich der Platz. Eckl ging durch die Reihen und besprach kurz mit interessierten Vereinen die Vorgehensweise, auch im Nachgang könne man sich gerne noch bei ihm melden.
Straßenfest vom 13. bis 15. Juni
„Mal wieder was anderes als ein Bierzelt“, leitete er augenzwinkernd und mit Blick auf die vielen Gründungsfeste zum nächsten Punkt über. Mehrere Anregungen habe man an ihn herangetragen, wieder ein ähnliches Fest wie 2015 bei der 900-Jahr-Feier oder 2022 bei der Bürgerhauseinweihung zu organisieren. Ein Straßenfest, organisiert von Vereinen, rund um den Pfarrer-Baumgartner-Platz werde vielfach gewünscht, auch er sei ein Fan dieser Idee. Unter anderem beim Vereinsweihnachtsmarkt in Prackenbach und der Dorfweihnacht in Moosbach sehe man, dass so etwas funktioniere. Seine Auffassung teilte ein Großteil der anwesenden Vorsitzenden, in kleineren Kreisen wurden in Privatgesprächen sogleich Sommerfest-Ideen ausgetauscht. Auch ein Datum steht bereits fest: Freitag, 13. Juni, bis Sonntag, 15. Juni.
Unklarheiten und Diskussionsbedarf gab es beim Thema Finanzierung und Verteilerschlüssel: Alle Kosten und Gewinne in einen Topf und auf alle Vereine verteilen oder lieber jeder Verein für sich? Denn: Die Ausgaben werden hoch sein, so Eckl, zum Beispiel für verschiedene Bands, Alleinunterhalter, Bühne, Zelte, Garnituren… Bei einem weiteren Treffen Anfang November sollen Finanzierungsmöglichkeiten diskutiert und ausgearbeitet werden. Ebenfalls war der Tenor, dann kleinere Gartenfeste und Veranstaltungen einzelner Vereine zurückzufahren, ausgenommen Jubiläums- oder Traditionsveranstaltungen, „wobei dies natürlich jedem Verein selbst überlassen ist“, wie der Bürgermeister betonte.
Erste Ideen beinhalteten, dass – ähnlich wie bei den Weihnachtsmärkten – jeder Verein einen Stand übernimmt. Am späten Freitagnachmittag könnte gestartet werden, den Sonntag, wahrscheinlich mit Frühschoppen, wolle man relativ früh am Abend dann ausklingen lassen. Federführender Organisator könne die Gemeinde sein, „wobei ich auch nicht böse wäre, wenn sich ein Festleiter oder Verein fände“, so Eckl.
In einem weiteren Tagesordnungspunkt lud er anschließend Vereinsvorstände, wenn noch Plätze frei seien, auch weitere Mitglieder, für Donnerstag, 14. November, zu einer Brauereibesichtigung des Unternehmens Falter in Regen ein. Mit dem Bus werde man am späten Nachmittag aufbrechen, um 18 Uhr sei Beginn der Führung. Bis zum 10. Oktober können sich Vereinsvorstände per Mail anmelden.
Prackenbacher Vereinsweihnachtsmarkt am dritten Adventswochenende
Nach einem Überblick über bisher eingetragene Veranstaltungen für das kommende Jahr, war der Prackenbacher Weihnachtsmarkt Thema. Schnell war man sich einig, dass dieser auch heuer wieder von den Vereinen am dritten Adventswochenende organisiert wird, allen voran wie auch die letzten Jahre der SV Prackenbach, der sich unter anderem um Programm, Verlosung oder Plakate kümmern wird. Am Montag, 18. November, findet um 19.30 Uhr ein weiteres Treffen zum Prackenbacher Vereinsweihnachtsmarkt im Sportheim in Prackenbach statt.
Dieser Bericht wurde von der Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Trinkwasserversorgung in Moosbach - Wasser muss nicht mehr abgekocht werden
(27. 09. 2024)Moosbach. Die Gemeinde Prackenbach informiert die Bürger, dass das Trinkwasser im Versorgungsbereich Moosbach nach dem Eintreffen der einwandfreien Untersuchungsergebnisse ab sofort nicht mehr abgekocht werden muss und bedankt sich bei der Bevölkerung für das Verständnis.
Landarzt aus Überzeugung
(25. 09. 2024)Entgegen der allgemeinen Situation: 29-Jähriger eröffnet 2026 eine Hausarztpraxis in Prackenbach
Prackenbach. Die Gemeinde Prackenbach hat geschafft, worauf viele andere ländliche Kommunen hoffen: Sie wird wieder Hausarzt-Sitz. 2026 wird Dr. Michael Hauptmann in den Räumlichkeiten unterhalb des Rathauses seine Praxis eröffnen. Derzeit ist er noch als Assistenzarzt in der Arberlandklinik in Viechtach tätig, doch seit seines Entschlusses, als Arzt den Menschen helfen zu wollen, weiß er auch, dass ihm der persönliche Kontakt zu Patienten wichtig ist. Wichtiger als eine Karriere in großen Stadt-Kliniken, die vorwiegend auf Diagnostik basieren würde.
Mit seinen nur 29 Jahren scheut sich der große und sportliche junge Mann laut eigener Aussage nicht, Verantwortung zu übernehmen und selbst Entscheidungen zu treffen. Gerade das schätze er momentan am Schichtdienst im Viechtacher Krankenhaus. Auch könne er nicht nachvollziehen, wie es zu dem großen Problem des Landärzte-Mangels habe kommen können. „Gerade der persönliche Kontakt ist das, was den Beruf spannend macht“, sagt er beim Treffen mit Bürgermeister Andreas Eckl, bei dem er die neuen Praxisräume besichtigt. Die Voraussetzungen sind vielversprechend: frisch renoviert, barrierefrei, zentral. In gut einem Jahr wird er beginnen, sich dort seine erste Hausarztpraxis einzurichten.
Prackenbach nach einem Jahrzehnt wieder Hausarzt-Sitz
Sehr erfreut darüber: der Prackenbacher Bürgermeister. „Ein Hausarzt gehört zu einem Dorf wie eine Kirche“, sagt er und blickt etwas mürrisch auf das vergangene Jahrzehnt zurück, in dem die Gemeinde wie viele andere im Landkreis keine eigene ärztliche Versorgung hatte. Daher sei diese Neuigkeit für ihn eine der schönsten des ganzen Jahres. Bereits seit einiger Zeit habe er immer wieder Kontakt zu Michael Hauptmann gesucht, um ihn vom Sesshaft-Werden in der Heimatgemeinde zu überzeugen – mit Erfolg. Denn aufgewachsen ist der junge Arzt in Moosbach, wo er derzeit auch in seinem Elternhaus wohnt.
Mit freundlichem, selbstsicherem Lächeln erzählt Michael Hauptmann von sich selbst, seiner Jugend und Ausbildung. Schon immer habe er das Persönliche am Dorfleben zu schätzen gewusst, seine Grundschulzeit in Prackenbach und die Zeit am Viechtacher Gymnasium habe er genossen. Als er nach dem Abitur dann ein duales Studium bei einer Bank begann und nach München zog, fehlte ihm nicht nur die Heimat. „Von mir wurde erwartet, nicht das Beste für die Kunden, sondern für die Bank zu machen. Das ging mir dermaßen gegen den Strich.“ Solch eine Arbeitsweise habe ihn nicht erfüllt und glücklich gemacht. „Wie kann ich den Menschen einen Mehrwert bieten? Das hab ich mich gefragt.“ Nach einem für ihn faszinierenden und lehrreichen Praktikum in der Arberlandklinik Viechtach steht fest: als Arzt.
Erfahrungen sammeln in der Arberlandklinik Viechtach
Ein Glücksfall sei der ihm damals zugeteilte Mediziner gewesen. „Er hat mir Mut gemacht, dass man nicht nur mit einem NC von 1,0 Medizin studieren kann.“ Denn diesen Notendurchschnitt schaffte Michael Hauptmann nicht. Doch: Was man wirklich wolle, sei machbar. Über mehrere alternative Möglichkeiten versuchte der junge Mann, an einen Studienplatz zu kommen und war zunächst in Ungarn erfolgreich. Nach einem Jahr konnte er durch ein Losverfahren an die Universität in Jena wechseln und schloss dort nach sechs Jahren sein Studium ab. Doch eine Uni-Klinik wie in Jena sei nie eine Option für ihn gewesen. „Du kennst keine Namen, Menschen sind eigentlich nur Nummern.“ Die praktischen Teile des Studiums verbrachte er auch deshalb in Viechtach. Mittlerweile ist er seit drei Jahren dort als Assistenzarzt tätig und wird zum Internisten ausgebildet. Mit dieser Facharztrichtung ist das Eröffnen einer Hausarztpraxis möglich. Er sei kein „Angestellten-Typ“, er finde es wichtig, für den eigenen Einsatz entlohnt zu werden. „Mies gelaunt durch die Krankenhausgänge eilen“ habe seiner Meinung nach nicht das gleiche Entgelt verdient, wie sich mit vollem Einsatz um Patienten zu kümmern.
Ende dieses Jahres werde er die Notarzt-Prüfung ablegen und dann auch selbst Dienste fahren, schon jetzt ist er regelmäßig mit dabei. „Auch als Hausarzt will ich das weiter machen“, so Michael Hauptmann. Einen guten Hausarzt mache seiner Meinung nach aus, auch mal außerhalb der Sprechzeiten erreichbar zu sein – natürlich müsse alles im Rahmen bleiben. Als letzte Prüfung steht 2026 die Facharztprüfung vor der Facharztkammer in München aus, „doch das ist eher ein kollegiales Gespräch.“ Es komme dann nur noch darauf an, dass die Chefärztin der Arberlandklinik mit ihrer Unterschrift bestätigt, dass Dr. Michael Hauptmann für eine eigene Praxis bereit sei – und damit in der Gemeinde Prackenbach einen lange unbesetzten Posten einnimmt.
BU´s:
1: Bürgermeister Andreas Eckl (l.) ist hocherfreut über die „schönste Neuigkeit 2024“: Er begrüßt Dr. Michael Hauptmann als neuen Prackenbacher Hausarzt. 2026 wird er seine Praxis unterhalb des Rathauses eröffnen.
2: „Hier könnte ich mir ein Labor vorstellen“, sagt der junge Arzt bei der Besichtigung der Räumlichkeiten.
3: Der große, helle Raum wird voraussichtlich das Zimmer, in dem er seine Patienten empfängt.
4: Bürgermeister Andreas Eckl führt Dr. Michael Hauptmann durch die frisch renovierten Räumlichkeiten.
Fotos: Lisa Brem
Dieser Bericht wurde von der Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Viele Gratulanten beim 80. Geburtstag von Gerlinde Zweck
(25. 09. 2024)Prackenbach:
Am vergangenen Samstag konnte, Gerlinde Zweck, die Prackenbacher Mesnerin, Seniorenleiterin und fast „Mädchen“ für alles bei guter Gesundheit und bester Laune ihren 80. Geburtstag feiern. Die aus Sulzbach-Rosenberg stammende Gerlinde, geborene Kederer ist aus dem Gemeinschaftsleben der Pfarrei und der Gemeinde nicht mehr wegzudenken. Sie wuchs in Sulzbach-Rosenberg mit ihren zwei älteren Brüdern dort auf. Wegen ihrer vielfältigen ehrenamtlichen Jahrzehntelangen hervorragenden Tätigkeiten und um „Gotteslohn“ wurde sie im April dieses Jahres mit dem „Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten“ von Landrat Ronny Raith in einer Feierstunde im Bürgerhaus Prackenbach, mit ihrer „Mesner-Kollegin Thekla Holzapfel“, ausgezeichnet.
Bereits am Vormittag stellte sich der 1. Bürgermeister Andreas Eckl, als einer der ersten Gratulanten bei ihr zuhause ein und überbrachte namens der politischen Gemeinde die besten Glück- und Segenswünsche. Dabei gab er der Hoffnung Ausdruck das sie noch viele Jahre dieses ehrenamtliche Engagement aufbringt zum Wohle der Gemeinde und zur Freude der Pfarrangehörigen. Als sichtbares Zeichen überreichte er eine Urkunde der Gemeinde mit einigen Naschereien.
Den Mittagstisch verbrachte Gerlinde im Kreise ihrer engsten Familie, ehe am frühen Nachmittag eine große Gratulantenschar sich im Gasthaus Bucher in Boxberg einstellte und die Wirtschaft füllte.
Die Ersten waren ihre geliebte Turn- und Gymnastikfrauen. Als Sprecherin der Gruppe überbrachte Brigitte Raith namens ihrer Kolleginnen herzliche Worte zum Wiegenfest der Jubilarin die sie alle anschließend herzlich umarmten und gratulierten.
Anschließend kündigte Helmut Schedlbauer ein Medley an, dass von den beiden Oberministrantinnen Kathi und Annalena, Helmut Schedlbauer, PGR-Sprecherin Margit Eidenschink gesungenen und von PGR und Organistin Eva Marie Eidenschink am E-Piano begleitetet, gesungen und von ihr für die Jubilarin umgetextet wurde. Sie hatten mit ihrem umgetexteten Medley viel zu berichten auch dass sie „mit ihrem Auto sehr Geschwinde“ zur Kirche fährt um die Deko in der Kirche zu einem Augenschmaus werden zu lassen und vieles mehr. Auch berichteten sie, dass sie immer für die Ministranten Zeit und ein offenes Ohr hat und sprachen dafür einen ganz besonderen Dank aus. Die Gäste spendeten für das von so von Herzen kommende Medley einen langanhaltenden Applaus für die Darbietung.
Helmut Schedlbauer dankte für die gute Zusammenarbeit und wünschte auch namens der Ministranten von Herzen alles Liebe und Gute.
Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink hatte einen wunderschön gefüllten Korb mitgebracht. So überreichte sie rote „Mut-Mach-Marmelade“, „Feierabend-Nudeln“, „die besten Trost-Kekse“, „feiner Appetit-Schokolade“, und ein „Glas-Tomaten-Sonnenkerne“. Außerdem überreichte sie der Jubilarin mit Pfarrer Pater Johnson Kattayil VC einen wunderschönen Blumenstrauß mit den besten Segenswünschen und viel Gesundheit. Pater Johnson wünschte seiner Mesnerin von Herzen alles Liebe und Gute, vor allem Gesundheit.
Auch Kirchenpfleger Ferdl Klement überbrachte in Reimform alles Liebe und Gute mit dem Dank und der Hoffnung auf weitere gute und gedeihliche Zusammenarbeit.
„Achtzigjahre sind des wert, dass man dich besonders ehrt“, so überbrachte Thekla Holzapfel die besten Grüße des Seniorenkreises. Dazu hatte sie zwei weitere „Spar-Schweinderl“ die gut gefüllt waren, zur Ergänzung für das große Sparschwein, mitgebracht. Helga Pritzl hat sich außerdem um ein gutes Futter für die Mast gekümmert und so sei man nächstes Jahr zum Schlachtfest bei ihr zu Gast, verkündete sie humorvoll.
Zur großen Freude und als Überraschung sind dann noch die „Grüabigen“ mit Mitgliedern des Kirchenchors mit Glückwunschliedern eingetroffen und gaben diese zum Besten.
Die Jubilarin war ein guter Gastgeber, sodass es neben Kaffee, Kuchen, Schmalzgebackenes und vieles mehr, noch ein reichliches „Brotzeit-Buffett“ gab und somit die Geburtstagsfeier einen schönen Abschluss hatte.
Auch die Vorsitzende des Müttervereins Prackenbach-Krailing Helga Schnitzbauer gratulierte und überbrachte Wünsche mit viel Gesundheit und Gottes Segen namens des Vereins.
Foto: 1. Bürgermeister Andreas Eckl mit der Jubilarin Gerlinde Zweck (von Maya Zweck)
Aus der Gemeinderatssitzung vom 19.09.2024
(25. 09. 2024)Bürgermeister gibt Infos zur Trinkwasser-Verunreinigung in Moosbach
Aus dem Prackenbacher Gemeinderat – Mehrere Bauangelegenheiten bewilligt
Prackenbach. Nach mehreren einstimmigen Genehmigungen für verschiedene Bauvorhaben in der Gemeinde folgten bei der Gemeinderatssitzung am Donnerstagabend im Prackenbacher Rathaus einige Informationen für Gremium und Bürger. Unter anderem soll bei einem Treffen der Vereinsvorstände über ein „Fest der Vereine“ im kommenden Sommer beraten werden.
Nach der Begrüßung gab Bürgermeister Andreas Eckl Details zu den Bauvorhaben auf der Tagesordnung bekannt, die daraufhin alle genehmigt wurden. In Moosbach wird in der Moosbacheraustraße eine bereits bestehende Scheune umgesetzt, in der Wiedenhofstraße in Prackenbach wurde eine Baugenehmigung für einen Ersatzbau eines Einfamilienwohnhauses zum wiederholten Mal verlängert. Auch einem Antrag auf Abbruch eines bestehenden Austragswohnhauses in Meidengrub, Nutzungsänderung des bestehenden Betriebsleiterwohnhauses zum Austragshaus und Ersatzneubau eines Betriebsleiterwohnhauses stimmte das Gremium zu, ebenso wie dem Vorbescheid auf Errichtung eines Ersatzbaus in Form eines Bungalows anstelle eines bestehenden Wohnhauses in Bartlberg. Ob das Vorhaben genehmigungsfähig ist, soll im Vorbescheidsverfahren geklärt werden. Als letztes genehmigten die Räte einen Antrag auf Anbau an eine bestehende Garage in der Pfahlstraße in Prackenbach.
Am Ende der Sitzung sprach Eckl verschiedene Themen an. Für Unverständnis und ungläubige Blicke sorgte er mit Zitaten aus einem Brief vom Landratsamt: Man habe dort angefragt, ob auf der Kreisstraße von der B 85 nach Hagengrub eine weitere Geschwindigkeitsbegrenzung möglich sei. Der neu angelegte Radweg am Bach entlang kreuzt diese und verläuft dann parallel zur Straße weiter, somit sei dort erhöhte Unfallgefahr gegeben. Laut Landratsamt sei dies jedoch kein offizieller Weg, nicht befestigt, der Verkehr sei unterdurchschnittlich und an dieser Stelle sei dann keine Überholmöglichkeit mehr gegeben. Gleichzeitig amüsiert und verständnislos bezüglich dieser Angaben stimmten die Gemeinderäte nickend der Aussage Eckls zu: „Ich habe daraufhin einen Termin beim Landrat gemacht.“
Nach Danksagungen an alle, die am Ferienprogramm mitgewirkt haben, sprach der Bürgermeister kurz das Abkochgebot von Trinkwasser in Moosbach an. In Verbindung damit stünden Arbeiten wegen eines größeren Rohrbruchs im Bereich Allmannsdorf. Daraufhin seien bei Routineproben leichte Überschreitungen von Grenzwerten gemessen worden, die jedoch „eher ungefährlich“ seien. Der Maßstab an das Trinkwasser sei in Deutschland extrem hoch, vor einigen Jahren hätten einige Grenzwerte noch bei 100 gelegen, diese seien mittlerweile auf 0 gesetzt worden – die Überschreitungen lägen nur geringfügig darüber. „Es wurden alle möglichen Sachen gereinigt, wir gehen davon aus, dass auch in Moosbach bald nicht mehr abgekocht werden muss.“
Weiterhin informierte er, dass der Bau des öffentlichen WCs in Moosbach gut voran gehe, wegen der Förderungen herrsche zeitlicher Druck. Außerdem lud er zu zwei Terminen ein: Am 30. September wird um 19.30 Uhr im Gasthaus Kerscher in Moosbach ein Treffen aller Vereinsvorstände stattfinden, unter anderem soll über ein „Fest der Vereine“ im kommenden Sommer beraten werden. Außerdem sei der Termin für die heurige Bürgerversammlung, ebenfalls im Gasthaus Kerscher, auf den 10. Dezember festgesetzt worden.
Dieser Bericht wurde von der Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Abkochgebot für die Trinkwasserversorgung in Moosbach gilt weiter
(20. 09. 2024)Das Trinkwasser im Bereich Moosbach soll nach Absprache mit dem Gesundheitsamt Regen zur Sicherheit weiterhin abgekocht werden. Zudem können die eingeleiteten und durchgeführten Maßnahmen in den kommenden Tagen zu geringfügigem, jedoch unbedenklichem Chlorgeruch im Trinkwasser führen. Die Gemeinde Prackenbach bittet um Verständnis.
Prackenbach investiert, Bürger helfen
(19. 09. 2024)Bürgermeister erklärt laufende Projekte in der Gemeinde – Neuer Hochbehälter Moosbach als anstehende Millioneninvestition
Prackenbach. Am neuen Prackenbacher Feuerwehrhaus wird gebaut, beim Dorfgemeinschaftshaus in Viechtafell geht´s an die Innenausstattung, Planungen für einen Neubau des Moosbacher Hochbehälters laufen: In der Gemeinde Prackenbach ist einiges los. Bürgermeister Andreas Eckl erklärt aktuelle Details zu Projekten und lobt den Einsatz vieler Bürger.
„Eine große Ausnahmebaustelle im positivien Sinn“ nennt er das Viechtafeller Projekt Dorfgemeinschaftshaus. Noch keine Stunde einer Baufirma habe bezahlt werden müssen, weil die Dorfbewohner komplett in Eigenregie anpackten – alles ehrenamtlich. „Viele, viele Helfer und Partner sind beteiligt, bisher sind nur ein paar Materialkosten angefallen!“ Derzeit werden Fließen verlegt und die Innenausstattung geplant. Das Dorfgemeinschaftshaus Viechtafell, eine vom ALE (Amt für Ländliche Entwicklung) geförderte Maßnahme und Leitziel im Rahmen der Dorferneuerung, sei mittlerweile in seiner Einzigartigkeit weit über den Landkreis hinaus bekannt. Im nächsten Jahr soll es als Treffpunkt für Jung und Alt abgeschlossen werden, inklusive Naturspielplatz und überdachtem Gelände für draußen stattfindende Veranstaltungen. Genaue Zahlen seien noch nicht zu nennen, wie Eckl erklärt, doch dank des unermüdlichen Einsatzes der Bürger werde das Projekt für die Gemeinde noch kostengünstiger als erwartet.
Auch beim neuen Prackenbacher Feuerwehrhaus gehe es planmäßig voran. Der Umbau der ehemaligen Gewerbehalle werde die Gemeinde rund eine Million kosten, so Eckl. Momentan übernehme der gemeindliche Bauhof Zimmererarbeiten, viele Vereinsmitglieder zeigen fleißigen Einsatz unter anderem beim Innenausbau, lobt er. Man sei froh, dadurch die Kosten etwas reduzieren zu können. „Generell ist diese Baustelle eine win-win-Situation: Die Bestandshallen des alten Feuerwehrgerätehauses werden künftig vom Bauhof genutzt.“
Eine weitere Investition im Millionenbereich wird in der kommenden Zeit ein neuer Hochbehälter für Moosbach sein. „Der bisherige stammt bereits aus den 60er Jahren“, erklärt Eckl. „Eine große Aufgabe im Jahr 2025 wird sein, uns im Bereich Wasser zukunftssicher zu machen.“ Die Quellen dort seien ergiebig, die Gespräche mit von Zuleitungen betroffenen Grundstückseigentümern verliefen positiv. „Ich bin grundsätzlich ein Fan von Mischwasser“, betont er, damit sei man nicht komplett abhängig vom Fernwasser. Außerdem könne man so die Kosten für die Gebührenzahler niedriger halten.
Der neue Hochbehälter soll nahe der B 85 im Bereich der Viechtacher Straße entstehen, die Planungen laufen bereits seit einiger Zeit. Neue Zuleitungen würden unter anderem aus dem Bereich Oberstein in der Gemeinde Rattenberg sowie aus den Prackenbacher Ortsteilen Bartlberg und Unterrubendorf gelegt, erklärt Eckl. Genauere Kostenberechnungen lägen noch nicht vor, so Eckl. In der Haushaltssitzung wurde im Juli eine geschätzte Summe von rund 1,4 Millionen in den Raum geworfen, Fördermittel können frühestens für das Finanzplanungsjahr 2026 generiert werden. Mit dieser Maßnahme sei man im Bereich Moosbach wassertechnisch für die Zukunft abgesichert, so der Bürgermeister.
BU´s:
1: Der Umbau der ehemaligen Gewerbehalle zum neuen Prackenbacher Feuerwehrhaus ist in vollem Gange: Der gemeindliche Bauhof übernimmt derzeit Zimmererarbeiten, auch Vereinsmitglieder helfen fleißig mit auf der Baustelle, um die Kosten etwas zu senken.
2: Ein Projekt, das laut Bürgermeister in seiner Einzigartigkeit über die Landkreisgrenzen hinaus bekannt ist: Hauptsächlich in Eigenarbeit errichten die Dorfbewohner ihr eigenes Dorfgemeinschaftshaus in Viechtafell.
3: Derzeit geht es im Dorfgemeinschaftshaus an die Innenausstattung. Bürgermeister Andreas Eckl zeigt die Fließen, die verlegt werden.
4: Eine anstehende Millioneninvestition in Moosbach: Der bisherige Hochbehälter stammt aus den 60er Jahren. 2025 soll ein neuer gebaut werden, inklusive neuer Zuleitungen.
Dieser Bericht wurde von der Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Neues Baugebiet in Krailing
(19. 09. 2024)Bedenken des Denkmalschutzes ausgeräumt – Exponierte Lage von Kirche und Friedhofsmauer bleibt erhalten
Krailing. Inmitten hügeliger Wiesen und Wälder erhebt sich ein kleines Dorf, von Weitem sichtbar: Die schöne Kirche auf dem höchsten Punkt. Weil dieses Alleinstellungsmerkmal des Prackenbacher Ortsteils Krailing beeinträchtigt sein könnte, haben sich die Planungen des neuen Baugebiets unweit der Filialkirche Sankt Peter und Paul etwas in die Länge gezogen. Die Denkmalschutzbehörde hatte sich eingeschaltet und gefordert: Die exponierte Lage von Kirche und Friedhofsmauer soll erhalten bleiben.
Das sei auch der Gemeinde sehr wichtig, wie Bürgermeister Andreas Eckl betont. Ebenfalls müsse aber der Ortsteil Krailing für die Zukunft vorangebracht werden, indem weitere Bebauung ermöglicht werde. Bis auf wenige freie Bauflächen innerhalb des bestehenden Dorfes sehe man bis auf das nun geplante Baugebiet unterhalb der Friedhofsmauer diesbezüglich kein weiteres Potential.
Fünf Parzellen werden dort erschlossen. Im Rahmen eines Bebauungsplanes wird darauf geachtet, dass sich die neuen Häuser in das bestehende, idyllische Ortsbild einfügen: Unter anderem sollen nur rote Dachziegel und Satteldächer erlaubt sein, auch in Anlehnung an die Form des Kirchendaches von Sankt Peter und Paul. Der wichtigste Punkt: Die Höhe der Dächer wird beschränkt, damit Kirche und Friedhofsmauer weiterhin eine sichtbare Besonderheit Krailings bleiben. Voraussichtlich 2026 werden die Bauparzellen verfügbar sein.
Wegen der hohen Zinssätze und Baukosten sei die Nachfrage nach Grundstücken auch im Gemeindegebiet zwar derzeit „etwas sparsam“, so Eckl. Dennoch sei Prackenbach für die Zukunft gut gerüstet und es gebe Puffer an Bauparzellen, auch gewerblich zu nutzende. „Wir haben die 2800er-Grenze bei der Einwohnerzahl überschritten, so viele wie noch nie!“, sagt der Bürgermeister freudig. Auch weiterhin wolle man darauf achten, dass die Zuzugsrate hoch bleibe und ebenso alteingesessene Bürger in der Gemeinde blieben.
BU´s:
1: Unterhalb von Kirche und Friedhofsmauer wird demnächst ein Baugebiet in Krailing entstehen.
2: Durch einen Bebauungsplan wird darauf geachtet, dass die Filialkirche Sankt Peter und Paul als Charakteristikum Krailings weiterhin in exponierter Lage bleibt. Auch die neuen Häuser werden sich unter anderem durch rote Satteldächer in das Gesamtbild einfügen und an die Kirche anpassen.
Fotos: Lisa Brem
Dieser Bericht wurde von der Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Abkochgebot für Trinkwasser im Versorgunsbereich Moosbach gilt vorerst weiter.
(18. 09. 2024)Die neuesten Untersuchungsergebnisse zeigen, dass die eingeleiteten und durchgeführten Maßnahmen Wirkung zeigen. Dennoch kann nach Absprache mit dem zuständigen Gesundheitsamt Regen das Abkochgebot als Vorsichtsmaßnahme vorerst noch nicht aufgehoben werden und gilt deshalb so lange, bis alle erforderlichen Parameter wieder der Trinwasserverordnung entsprechen. Wir informieren darüber, sobald die Freigabe des Gesundheitsamtes vorliegt.
Die Gemeinde Prackenbach bittet die Bevölkerung weiterhin um Verständnis.
Schnelles Internet in Moosbach
(13. 09. 2024)Tolle Zusammenarbeit gelobt
Schnelles Internet in Moosbach – Abschlussbesprechung der Maßnahme Breitbandausbau
Prackenbach/Moosbach. Lob von allen Seiten für alle Seiten – so könnte man die Abschlussbesprechung der Maßnahme Breitbandausbau für den westlichen Teil von Moosbach zusammenfassen, die am Mittwoch im Prackenbacher Rathaus stattgefunden hat. Vertreter der beteiligten Firmen waren mit Gemeindevertretern zu einem letzten Austausch zusammengekommen.
Bürgermeister Andreas Eckl und Kristin Lorenz, zuständig für die Breitbandbetreuung der Gemeinde, begrüßten Bauleiterin Andrea Hafner und Christian Stielfried von der Firma Kollmer Bohr und Tiefbau und Corinna Rückl als Vertreterin der Deutschen Telekom.
Die Kommune sei im Bereich Breitbandausbau sehr gut aufgestellt, wurde allseits betont. Mit Abschluss der letzten Maßnahme stehen nun in Moosbach weitere Glasfaseranschlüsse mit bis zu 1000 Mbit/s zur Verfügung. 54 Anwesen, vor allem in der Hauptstraße und der Rattenberger Straße, waren Teil des Ausbaugebietes. Alles sei planmäßig verlaufen, so Bürgermeister Andreas Eckl. Die Kosten belaufen sich auf rund 560.000 Euro, davon werden circa 80 Prozent der Gesamtkosten gefördert. Der Anschluss der Haushalte erfolgte kostenlos.
Das Ziel, flächendeckend im gesamten Gemeindegebiet eine gute Breitbandversorgung zu installieren, sei mittlerweile gelungen, wie Eckl erklärt. Seit dem Jahr 2015 hat die Gemeinde
Prackenbach bereits vier Bauabschnitte abgearbeitet. Insgesamt wurden bisher 5,1 Millionen Euro in den Breitbandausbau investiert, davon wurden 4,35 Millionen Euro gefördert.
BU´s:
1: Bei der Abschlussbesprechung: Bürgermeister Andreas Eckl (v.l.), Christian Stielfried (Kollmer Bohr und Tiefbau), Corinna Rückl (Deutsche Telekom), Bauleiterin Andrea Hafner (Kollmer Bohr und Tiefbau) und Verwaltungsangestellte Kristin Lorenz (zuständig für die gemeindliche Breitbandbetreuung).
2: Bürgermeister Andreas Eckl bei einem der neuen Moosbacher Verteilerkästen.
Dieser Bericht wurde von der Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Mit dem Bus zum Flughafen Salzburg und ins Salzbergwerk Berchtesgaden
(13. 09. 2024)Ferienprogramm der ILE: Teilnehmer aus den Mitgliedsgemeinden verbrachten einen Tag voller interessanter Eindrücke
Landkreis Regen/Deggendorf. Ein Flugzeugstart aus nächster Nähe und Auftanken von Bundeswehrhubschraubern. Mit dem Zug ins Berginnere und dem Schiff über den unterirdischen See. Beim Ausflug im Rahmen des Ferienprogramms der ILE Donau-Wald folgte ein besonderes Erlebnis auf das nächste. Mit dem fast vollbesetzten Bus haben die Teilnehmer aus den ILE-Gemeinden am vergangenen Mittwoch zuerst den Flughafen Salzburg, danach das Salzbergwerk Berchtesgaden angesteuert.
Der Bus fuhr frühmorgens von einer Gemeinde zur anderen und holte die angemeldeten Teilnehmer ab, in Prackenbach bereits um 5.15 Uhr, die Graflinger als letzte um 6.30 Uhr, dazwischen stiegen die Kollnburger, Achslacher, Gotteszeller und Zachenberger zu. Als Vertreter der ILE waren Achslachs Bürgermeisterin Gaby Wittenzellner und Josef Saller, zweiter Bürgermeister von Gotteszell, mit dabei. Wittenzellner hieß alle willkommen und gab einen kurzen Überblick über den Programmablauf. Zur Verpflegung gab´s ein von der ILE gesponsertes Lunchpaket.
Führung durch den Flughafen
Bereits auf dem Weg zum Salzburger Flughafen staunten die Teilnehmer, als sie noch vom Bus aus die „Red Bull“-Arena Salzburg erblickten, ebenso angekommen am Flughafen, als sich bereits vom Parkplatz aus ein beeindruckendes Bild bot. In zwei Gruppen aufgeteilt startete man zur Führung. Die Besucher erfuhren, dass am Flughafen in den Sommermonaten rund 360 Mitarbeiter, im Winter wegen des Skitourismus oft doppelt so viele beschäftigt sind. Außerdem mussten alle – wie normale Passagiere – durch den Check-In und die Sicherheitskontrolle, routinemäßig erfolgten auch teils Untersuchungen auf Sprengstoff. Nach der Besichtigung des Wartebereichs ging´s mit einem kleinen Bus zur Start- und Landebahn: Die Teilnehmer waren beeindruckt, als sie die großen Flugzeuge aus nächster Nähe beobachten konnten. Auch zwei deutsche Bundeswehrhubschrauber waren an diesem Tag vor Ort, wurden aufgetankt und erhoben sich in die Lüfte.
Besonders interessant war der Besuch bei der Flughafenfeuerwehr: Innerhalb von 30 Sekunden muss diese an jede Stelle des Flughafengeländes gelangen, ausgestattet mit top-modernen Fahrzeugen und modernster Ausrüstung.
Rutschen und Schifffahren im Salzbergwerk
Nach der Flughafenführung fuhr der Bus weiter nach Berchtesgaden, wo die Teilnehmer zunächst Zeit zur freien Verfügung hatten und anschließend im Salzbergwerk mit dem Zug rund 700 Meter ins Berginnere fuhren. Über mehrere Rutschen tauchten sie noch weiter in den Stollen ein. Interessiert lauschten sie den Erklärungen des Bergewerksführers über die Salzgewinnung früher und zu heutigen Zeiten und die verschiedenen Werkzeuge. Der ein oder andere probierte auch an den Berginnenwänden vom Salzgestein oder der Sole.
Ein atemberaubendes Erlebnis folgte: Ein kleines Schiff brachte alle über den unterirdischen See, beeindruckende Lichteffekte in der Dunkelheit schufen eine mystische Atmosphäre. Als der Zug seine Insassen wieder ans Tageslicht befördert hatte, trat man die Heimreise an. Kurz nach 20 Uhr waren alle wieder zu Hause angekommen – um viele interessante Eindrücke reicher.
BU´s:
1: Der erste Programmpunkt war eine Führung über den Salzburger Flughafen.
2: Besonders beeindruckt waren die Teilnehmer unter anderem von der Flughafenfeuerwehr.
3: Anschließend wurde das Salzbergwerk Berchtesgaden besichtigt.
Fotos: Josef Saller
Dieser Bericht wurde von der Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Dienstjubiläum und neuer Azubi
(10. 09. 2024)Gratulationen im Prackenbacher Rathaus – Bürgermeister sagt Dank und wünscht viel Erfolg
Prackenbach. Gleich zwei Personen standen am vergangenen Freitag im Rathaus in Prackenbach im Mittelpunkt: Waltraud Zedelmayr konnte sich über Glückwünsche zum 40-jährigen Jubiläum im öffentlichen Dienst freuen und Julian Vogl wurde als neuer Azubi in der Gemeindeverwaltung willkommen geheißen.
Als zuvorkommend, angenehm und pflichtbewusst lobte Bürgermeister Andreas Eckl in einer kleinen Ansprache die Tätigkeit von Waltraud Zedelmayr im Rathaus, vor allem im Einwohnermeldeamt, und hob ihre Zuverlässigkeit hervor. Seit mittlerweile 34 Jahren sei sie nun hier tätig, man würde sich freuen, wenn das auch bis zum „Karriereende“ so bliebe, sagte er und überreichte eine Urkunde und einen Blumenstrauß.
Eine solche Laufbahn sei ein gutes Vorbild, regte Eckl anschließend augenzwinkernd an und hieß den neuen Auszubildenden in der Gemeindeverwaltung willkommen. Julian Vogl wird die Ausbildung als Verwaltungsmitarbeiter absolvieren. „Wir können hier die praktische Basis dazu vermitteln!“ Das Ziel nach hoffentlich positivem Prüfungsergebnis in drei Jahren sei, dass Julian Vogl der Gemeinde als Mitarbeiter erhalten bleibe, so Eckl.
BU:
Glückwünsche im Rathaus: Bürgermeister Andreas Eckl (l.) und Geschäftsleiter Manfred Maier (r.) gratulierten Waltraud Zedelmayr zum 40-jährigen Dienstjubiläum und hießen Julian Vogl als neuen Azubi willkommen.
Foto: Lisa Brem
Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Aus der Gemeinderatssitzung vom 21.08.2024
(03. 09. 2024)Prackenbacher Gemeinderatssitzung –Eilhandlung: Grundschulfassade wird saniert
Eine geplante „Doppelnutzung“ gab Bürgermeister Andreas Eckl in der vergangenen Gemeinderatssitzung bekannt. In der Rattenberger Straße in Moosbach soll im Außenbereich eine forstwirtschaftliche Lagerhalle für Hackschnitzel gebaut werden, das Gremium stimmte dem Vorhaben zu. Außerdem soll das Dach des neuen Gebäudes mit einer PV-Anlage ausgestattet werden, die die Energiekosten der nebenliegenden Pumpstation senken soll, wie Eckl ausführte, ähnlich wie in Fichtental.
Mehrere Bauanträge haben die Prackenbacher Gemeinderäte bei der Sitzung am Mittwoch bewilligt und einer Nutzungsänderung zugestimmt: Aus einer ehemaligen Gastwirtschaft mit Fremdenzimmern in der Ringstraße in Prackenbach sollen Wohnungen werden, geplant sind laut Antragsteller, der Eumaco GmbH, insgesamt 22 Nutzungseinheiten, wie Bürgermeister Andreas Eckl bekannt gab. Auch das Problem der Parkplätze sei gelöst, der Antragsteller habe versichert, dafür ein nebenliegendes Grundstück pachten zu können.
Im Bereich Voggenzell wurden zwei Bauvorhaben genehmigt: Im Büchelfeldweg soll ein Doppelhaus entstehen, in der Eismannsbergerstraße ein Einfamilienhaus mit Doppelgarage.
Außerdem stimmten die Gemeinderäte einer Eilhandlung die Sanierung der Außenfassade der Grundschule betreffend zu. An der nördlichen Fassade wie am Anbau müssen unter anderem das Dach instandgesetzt und Malerarbeiten durchgeführt werden, was möglichst noch in den Ferien abgeschlossen sein soll, um den Schulbetrieb nicht zu beeinträchtigen. Die Vergabe erfolgte wegen der zeitlichen Dringlichkeit an ein örtliches Malerunternehmen, das das günstigste Angebot mit 30.763,70 Euro abgegeben hatte, so Eckl. Die Arbeiten haben bereits begonnen.
Am Ende der Sitzung berichtete der Bürgermeister von einer positiven Stellungnahme des Landratsamtes zum verabschiedeten Haushalt der Gemeinde Prackenbach. Eine nichtöffentliche Sitzung schloss sich an.
Aus der Gemeinderatssitzung vom 21.08.2024
(26. 08. 2024)Verkehrschaos und extreme Kosten für Straßensanierungen befürchtet
Steinbruch Igleinsberg Thema bei der Gemeinderatssitzung: Bürger bringen Bedenken vor
Prackenbach. Wartende Dreiachser oder Sattelzüge an der Kreuzung zur B 85, die dort ein Verkehrschaos verursachen, ein Vielfaches an Kosten für Straßensanierungen wegen Überlastung – zu übernehmen von den Steuerzahlern der gesamten Gemeinde Prackenbach – oder gefährliche Situationen auf dem Schulweg oder im Begegnungsverkehr auf der engen Straße nach Igleinsberg. Die drohende Verkehrssituation, sollte der Steinbruch in Igleinsberg bei Prackenbach reaktiviert werden, war eines der großen Themen, die Bürger bei der Gemeinderatssitzung am Mittwochabend vorbrachten. Anwohner hatten im Vorfeld gebeten, in einem Tagesordnungspunkt nochmals auf einige ihrer Bedenken einzugehen. Rund 30 Zuhörer hatten sich im Sitzungssaal eingefunden.
Landratsamt wird Einwände bei Erörterungstermin behandeln
Bürgermeister Andreas Eckl betonte mehrmals, dass die Gemeinde keinen Einfluss auf die Erteilung der Genehmigung zum weiteren Betreiben des Steinbruchs habe, dafür sei ausschließlich das Landratsamt zuständig. Wie berichtet, laufen derzeit die Vorbereitungen für das Genehmigungsverfahren. Ist dieses eröffnet, wird es einen Erörterungstermin im Bürgerhaus geben, bei dem auch Vertreter der zuständigen Stellen anwesend sein werden, so Eckl. Dann würden alle Bedenken und Kritikpunkte nochmals genau angehört und besprochen.
Die Aufforderung aus den Zuhörerreihen, sich genau zu positionieren, beantwortete er mit: „Keiner wird böse sein, wenn das nichts wird.“ Doch die Rechtslage lasse eine Wiederaufnahme des Steinbruches durchaus zu, wenn die gesetzten Auflagen erfüllt würden. Die Anliegen der Bürger würden gesehen, die Gemeinde versuche, jede Situation „maximal erträglich“ zu machen. Die vielen unter anderem naturschutzrechtlichen Auflagen gebe es nur, weil der Unternehmer, die Firma Kies Hacker aus Deggendorf, versehentlich vor einigen Jahren eine Sprenggenehmigung verfallen lassen habe. Eckl betonte, dass die Wiederinbetriebnahme anderenfalls um einiges einfacher, mit weniger Einschränkungen für den Unternehmer und keinerlei Mitsprachemöglichkeiten seitens der Gemeinde abgelaufen wäre. Man müsse sich mit Alternativplänen beschäftigen und dürfe nicht nur darauf hoffen, dass die Genehmigung vom Landratsamt nicht erteilt werde, war er sich mit einigen Gemeinderäten einig. Außerdem verschlechtere sich die Ausgangslage für Gespräche, wenn man klar signalisiere, dass man dagegen sei.
Der Bürgermeister plädierte wiederum für die sogenannte „Osttangente“, deren Bau derzeit jedoch nicht durchführbar ist, mangels Grundstückserwerbsmöglichkeit. Durch eine neue Straße vom Steinbruch bergab Richtung Hinterhagengrub würde die Verkehrslast nicht nur die Igleinsberger treffen. Lastwägen müssten dann die bestehende Straße nicht im Begegnungsverkehr nutzen, sondern würden durch den Ortsteil Hagengrub wieder zur B 85 gelangen.
Befürchtung: Ein Vielfaches an Straßen- und Brückensanierungskosten
Viele der Bedenken der Bürger betrafen die Beschaffenheit der engen Straße und dazugehörigen Brücke, diese seien nicht ausgelegt auf regelmäßige Nutzung durch Schwerlastverkehr. „Die Straße ist nicht so schlecht, dass sie das nicht aushält“, so Eckl. Auch das Landratsamt vertrete diese Meinung derzeit. Allerdings widersprach er nicht, dass Sanierungen, bei denen die Kosten gesetzmäßig auf alle Steuerzahler in der Gemeinde verteilt werden, bei entsprechender Nutzung um ein Vielfaches öfter notwendig sein werden und die Kosten nicht abschätzbar seien. „Wenn so unklar ist, welche Kosten auf die Gemeinde zu kommen und man sieht, dass die Bürger so negativ gegenüber dem Steinbruch eingestellt sind, sollte sich die Gemeinde dann demgegenüber wirklich so positiv präsentieren?“, war dazu eine Anmerkung von Bürger Heinrich Gierl, die mit Applaus aus den Zuhörerreihen gewürdigt wurde.
Auch die Sicherheit für Fußgänger, darunter Schulkinder, wurde herangezogen und von Bürgermeister wie auch Gremium ebenfalls kritisch gesehen. 4,80 bis 4,90 Meter sei die Straße durchschnittlich breit, führte Anwohner Matthias Baumgartner aus, gebraucht würden für zwei Lkws im Begegnungsverkehr 5,50 Meter. Er forderte eine Verkehrsbegehung und einen Plan B der Gemeinde, falls die Osttangente nicht komme. Auch Landrat Dr. Ronny Raith sei bereits vor Ort gewesen und habe sich einen Eindruck unter anderem von den schwierigen Verkehrsverhältnissen verschafft.
Erschwerte Situation an B 85-Kreuzung durch Lkws
Gemeinderat Martin Heiland wies auf eine weitere Engstelle hin: die Kreuzung zur B 85. Zwar sei er nicht grundsätzlich gegen die Reaktivierung des Steinbruches, denn Rohstoffe würden gebraucht und müssten irgendwo herkommen. Jedoch sei eine verschlimmerte Verkehrssituation mit großem Rückstau durch wartende Lkws zu befürchten an einer ohnehin sehr schwierigen Stelle. Er merkte die Möglichkeit eines Zebrastreifens an. Gemeinderat Roland Geiger sah die einzig realistische Erleichterung für die Gemeinde darin, die Zahl der fahrenden Lastwagen zu minimieren durch eine Beschränkung der zugelassenen Abbaumenge.
Von Bürgerin Sonja Hartmannsgruber, die im Vorfeld bereits eine Online-Petition gegen die Steinbruchreaktivierung organisiert hatte, kam die Aufforderung an die Gemeinde, prüfen zu lassen, ob es rechtlich zulässig sei, ein Rohstoffvorranggebiet – der Steinbruch in Prünst bei Ruhmannsfelden – einfach zum Erliegen kommen zu lassen und dafür ein anderes zu bearbeiten.
Bürgermeister Eckl signalisierte, die Einwände der Bürger ernst zu nehmen, weiterzugeben an die zuständige Genehmigungsbehörde und seinerseits Gespräche mit dem Unternehmer zu suchen, um im Falle einer Betriebsgenehmigung die bestmögliche Situation für Anwohner zu gestalten.
Doch aus Reihen der Zuhörer wurde eine Wortmeldung von Dr. Dieter Baumgartner beklatscht: Laufe der Betrieb erst, seien sämtliche Auflagen hinfällig. Das Geld sei da, um problemlos Strafen für Nichteinhaltung zahlen zu können. Der Gemeinderat müsse sich klar auf Seiten der Bürger und Anwohner stellen und ein Nein signalisieren.
Hausarzt für Prackenbach
Prackenbach. Am Ende des öffentlichen Teils der Gemeinderatssitzung am Mittwoch hatte Bürgermeister Andreas Eckl eine frohe Botschaft zu verkünden: 2026 wird sich wieder ein Hausarzt in Prackenbach ansiedeln. „Wir sind sehr froh, dass wir diesen Deal machen konnten“, so Eckl. Erst vor einigen Tagen habe er die Zusage von Dr. med. Michael Hauptmann erhalten. Prackenbach wird dann wieder Arztsitz sein. Auch Hausbesuche wolle der junge Arzt durchführen. Als Praxisräume werden die derzeit noch besetzten, neu sanierten Räumlichkeiten gegenüber dem Rathaus dienen. Eckl zeigte sich begeistert von der Neuigkeit, ebenso das Gremium und die Zuhörer, die Applaus spendeten.
Diese Berichte wurden von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Nachtrag: Aus der Gemeinderatssitzung vom 31.07.2024
(19. 08. 2024)Vorerst nur eine neue Straßenlampe in Fichtental
Gemeinderatsbeschluss: Kosten sollen so um ein Drittel gesenkt werden
Prackenbach. Bürgermeister und Gemeinderat waren sich einig: Der gewünschte Synergieeffekt sei ausgeblieben, daher soll vorerst nur eine neue Straßenlaterne, statt drei, im Bereich Fichtental installiert werden.
Nach einem Gemeinderatsbeschluss vom April war ein Angebot im Zuge von Tiefbauarbeiten an der Stromversorgung der Bayernwerk Netz GmbH in Auftrag gegeben worden. Dieses fiel deutlich höher aus, als erwartet, und soll nun um ein Drittel reduziert werden: Eine neue Straßenlampe soll entstehen, eine bisherige Solar-LED-Leuchte am Spielplatz beibehalten werden. Die erforderlichen Tiefbauarbeiten sollen jedoch für alle drei Laternen vorgenommen werden, die weiteren beiden könnten dann nachträglich installiert werden.
Straßensperre - Ringstraße - 07.08.2024
(06. 08. 2024)Morgen Mittwoch, den 07.08.2024 kommt es bei der Ringstraße 33 (unserem neuen Feuerwehrhaus) aufgrund von Asphaltierungsarbeiten zu einer Vollsperrung.
Wir bitten die Baustelle großzügig über die Hochkreuzstraße zu umfahren.
Danke für euer Verständnis.
Shopping in Regensburg
(06. 08. 2024)Ferienprogramm: Sieben Mädels waren mit Jugendbeauftragtem und Jugendbus unterwegs
Prackenbach. Voll bepackt mit Tüten und guter Laune sind sieben Mädels am Donnerstagabend vom Ausflug nach Regensburg nach Hause gekommen. Im Rahmen des Prackenbacher Ferienprogramms hatte Jugendbeauftragter Matthias Schedlbauer einen „Shopping Day“ in Regensburg organisiert.
Mit dem Jugendbus „Sepp“ startete die Truppe vom Dorfladen in Moosbach aus gegen 13 Uhr Richtung Zielstadt. Erste Anlaufstation war dort das Einkaufszentrum „Regensburg Arcaden“. Zu Fuß schlenderten die Mädels danach eigenständig gen wunderschöne Altstadt, wo sie in zahlreichen Geschäften Halt machten und ausgiebig shoppten. Zum Abschluss spendierte Schedlbauer allen einen leckeren Eisbecher.
Die Mädels waren durchwegs begeistert vom Tripp, für das kommende Jahr schlugen sie lachend München, Mailand oder Paris als Einkaufsstadt vor.
BU:
„Shopping Day“ in Regensburg: Sieben Mädels waren mit Jugendbeauftragtem Matthias Schedlbauer im Rahmen des Prackenbacher Ferienprogramms in der Stadt unterwegs.
Dieser Bericht wurden von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Schöne Sommerferien!
(26. 07. 2024)Die Gemeinde Prackenbach wünscht ALLEN schöne und erholsame SOMMERFERIEN!
Und denkt dran: In den Ferien warten dank unseres großartigen Ferienprogramms viele ABENTEUER auf Euch/Eure Kinder.
Es gibt auch noch FREIE PLÄTZE für die Veranstaltungen:
- „Hier flitzen die Stöcke“ – Koogabeer Stockschützen
- „Mit Musik in die Ferien“ – Kinder- u. Jugendchor Prackenbach
Anmeldeschluss war bereits; Bei Interesse bitte direkt mit dem Verein in Verbindung setzen!
Einschränkungen am Radweg zwischen Tresdorf und Lehen
(22. 07. 2024)Hiermit informieren wir darüber, dass es ab morgen (Dienstag, 23.07.2024) bis Ende der Woche aufgrund Instandhaltungsarbeiten am Radweg zwischen Tresdorf und Lehen zu Beeinträchtigungen für Radfahrer und Fußgänger kommen kann.
Wir bedanken uns für das Verständnis!
Veranstaltungsreihe „ENDlich leben"
(18. 07. 2024)Im Anhang finden Sie den Veranstaltungskalender (2. Halbjahr) der Veranstaltungsreihe "ENDlich leben" des Hostizvereins Arberland e.V. in Zusammenarbeit mit der Katholischen Erwachsenenbildung Regen.
[Download]
Glückwünsche der Gemeinde überbracht: Bürgermeister Andreas Eckl gratulierte Andreas Hoffmann zum 80. Geburtstag
(18. 07. 2024)Prackenbach/Hagengrub. Mit einem Geschenkkorb und den besten Glückwünschen der Gemeinde machte Bürgermeister Andreas Eckl am vergangenen Dienstag Andreas Hoffman in Hagengrub seine Aufwartung. Der Jubilar feierte seinen 80. Geburtstag und freute sich sehr über den Besuch.
Am 9. Juli 1944 wurde Andreas Hoffmann in Schambach bei Straubing geboren und wuchs in Thürntenning in der Nähe des Isartals auf. Später verzog er nach München. Seine Leidenschaft entdeckte er im Beruf des Fernfahrers: Mit dem Lastwagen war er lange Zeit in weiten Teilen Europas und Vorderasiens unterwegs. Dennoch zog es ihn zurück nach Niederbayern – mit seiner Frau Christine Förtsch ließ er sich in einem Haus in der Gnaglbergstraße in Hagengrub nieder und freut sich nun, hier gemeinsam mit ihr seinen Lebensabend verbringen zu können.
Dieser Bericht wurden von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
1. Turmlauf am WaldWipfelWeg in St. Englmar
(16. 07. 2024)Die ASID GmbH veranstaltet mit Unterstützung von Herrn Martin Six (Inhaber des WWW) einen Turmlauf am WaldWipfelWeg in Sankt Englmar. Dieser findet zugunsten der Kinderkrebshilfe Dingolfing – Landau –Landshut e.V. statt. Außerdem beteiligt sich Herr Six persönlich daran, indem er die Eintrittspreise aller Begleitpersonen der Läufer, in voller Höhe in den Spendentopf mit einfließen lässt.
Wann: Am Samstag, den 28.09.2024, Einlass ab 12:00 Uhr, erster Start um 14:30 Uhr
Wo: Am WaldWipfelWeg in Sankt Englmar, Maibrunn 9a, 94379 St. Englmar
Wofür: Der Turmlauf ist nicht nur eine sportliche Herausforderung und ein schönes
Gemeinschaftserlebnis, sondern vor allem eine großartige Gelegenheit, etwas Gutes zu tun.
Der Erlös geht an die Kinderkrebshilfe Dingolfing – Landau – Landshut.
Alle weiteren Infos sowie das Anmeldeformular sind als Anhang beigefügt.
Erlös aus Public-Viewing vom 23.06.2024
(15. 07. 2024)Die Gemeinde Prackenbach veranstaltete hinsichtlich der Heimat-EM am 23.06.2024 ein Public-Viewing im Bürgerhaus. Bei der Veranstaltung wurde ein Erlös in Höhe von 260 € erzielt, der dem Tiergnadenhof Zell e.V. gespendet wurde.
Aufgrund des freudigen Ereignisses lud Bürgermeister Andreas Eckl die Eheleute Angela und Karl Schweiger vom Tiergnadenhof zur Überreichung des Spendenschecks ins Rathaus ein.
Änderung des Müllabfuhrkalenders
(03. 07. 2024)Die Gemeindeverwaltung möchte Sie darauf hinweisen, dass ab dieser Woche ein neuer Müllabfuhrplan für das zweite Halbjahr in Kraft tritt. Es kann unter Umständen sein, dass die gleiche Mülltonne wie in der vergangenen Woche geleert wird.
Wir bitten um Beachtung des Abfuhrplans und ggf. Information an die Nachbarn.
Hier können Sie den Abfuhrplan für Ihre Straße checken und downloaden: Abfuhrkalender (awg.de)
Beginn des Glasfaserausbaus
(01. 07. 2024)Beginn des Glasfaserausbaus
Der weitere Ausbau des Glasfasernetzes in Moosbach beginnt diese Woche. In den Straßenzügen
- Am Anger
- Hauptstraße
- Kirchenweg
- Lärchenweg
- Paintstraße
- Pfarrhofstraße
- Racklstraße und
- Rattenberger Straße
ist mit Einschränkungen zu rechnen. Wir bitten Sie um Verständnis und Geduld.
Aus der Gemeinderatssitzung vom 19.06.2024
(21. 06. 2024)Bauanträge und Nutzungsänderung bewilligt
Aus der Prackenbacher Gemeinderatssitzung: Wohnhaus wird Ferienhaus
Prackenbach. Mit einigen Bauanträgen beschäftigten sich die Prackenbacher Gemeinderäte in der jüngsten Sitzung am Dienstagabend. Unter anderem beschloss das Gremium den Bau eines öffentlichen WC´s beim Dorfladen in Moosbach und in der Dr.-Bertsche-Straße soll ein Wohnhausneubau umfunktioniert werden zu Ferienwohnungen.
Ohne Diskussionen stimmten die Räte einer Antragsverlängerung für den Bau einer forst- und landwirtschaftlichen Gerätehalle im Sonnenweg in Hagengrub zu, ebenso wie der Erweiterung und dem Anbau eines Freilaufs mit Überdachung an ein bestehendes landwirtschaftliches Gebäude in der Krailinger Straße in Prackenbach. Weil zu Beginn des Jahres rechtliche Rahmenbedingungen geändert worden waren, die nicht umfänglich erfüllt waren, musste das Gremium nochmals den Flächennutzungs- und den Bebauungsplan für eine PV-Anlage in Zeitlhof beschließen, was ohne Wortmeldungen mehrheitlich geschah.
Im Baugebiet Pfahlfelder II in der Dr.-Bertsche-Straße soll ein Wohnhausneubau nun in ein Ferienhaus für Urlauber umgewandelt werden. Der Bebauungsplan stehe dem nicht entgegen, wie Bürgermeister Andreas Eckl betonte, die Nutzungsänderung werde auch nicht als störend für Anwohner angesehen. Das Gebäude soll wochenweise vermietet werden, auch der jetzige Eigentümer wolle es immer wieder selbst als Ferienhaus nutzen. Man habe kommuniziert, dass dauerhaft „runtergelassene Jalousinen“ im Baugebiet nicht erwünscht seien, so der Bürgermeister. Zwar werde langfristiger Wohnraum in der Gemeinde gerade für Familien gebraucht, doch seiner Meinung nach spreche in diesem Einzelfall nichts dagegen. „Prackenbach ist keine typische Feriengemeinde“, daher werde es wahrscheinlich bei solchen Einzelfällen bleiben, reagiert er auf etwaige Anfragen aus dem Gremium, das angesichts der derzeit schwierigen Bausituation Verständnis zeigte. Die Gemeinderäte stimmten der Nutzungsänderung einstimmig zu.
Ebenfalls auf der Agenda stand die endgültige Genehmigung des Anbaus einer öffentlichen Toilette an den Dorfladen Moosbach. Eckl stellte den fertigen Planungsentwurf vor, barrierefrei, behindertengerecht und förderfähig. Die Tür befinde sich auf der Hinterseite zur Wiesenfläche hin, der Anbau sei von der Straße aus nicht sichtbar und der Zugang werde gepflastert, erläuterte er. Die Gemeinderäte stimmten allesamt für den Bau.
Am Ende der Sitzung gab Eckl noch drei gemeinsame Termine der ILE Donau-Wald bekannt, die in Kürze noch weiter beworben werden sollen. Am 16. August findet eine gemeinsame Seniorenfahrt nach Passau mit Schifffahrt und Altstadtbesuch statt. Am 4. September wird im Rahmen des Ferienprogramms für Jugendliche der ILE Donau-Wald-Gemeinden ein Ausflug zum Salzburger Flughafen und danach ins Salzbergwerk nach Berchtesgaden organisiert. Am 14. September findet für alle Interessierten im Gebiet der ILE Donau-Wald ein Ausflug mit Brauereibesichtigung nach Aldersbach statt.
Für kommenden Sonntag lud Eckl alle zum Public Viewing des Deutschland-Spiels ins Bürgerhaus mit Verköstigung ein, der Erlös gehe an den Tiergnadenhof Zell. Mit lobenden Worten für das rundum gelungene Gründungsfest der Prackenbacher Feuerwehr schloss Eckl die öffentliche Sitzung.
Umzug der Feuerwehr Anfang kommenden Jahres realistisch
Bürgermeister gab Überblick über Baufortschritte beim neuen Feuerwehrhaus – Bisher rund 140.000 Euro verbaut
Prackenbach. Lob für den Baufortschritt beim neuen Prackenbacher Feuerwehrhaus sprach Bürgermeister Andreas Eckl am Dienstag in der Sitzung des Gemeinderats aus. Man liege gut in der Zeit, bisher seien rund 140.000 Euro verbaut worden. Anhand einiger Fotos erläuterte er die einzelnen Gewerke, die bisher in Angriff genommen wurden. Unter anderem sei die neue Bodenplatte samt Fußbodenheizung bereits eingebaut und die ersten Maurerarbeiten hätten begonnen. Die erste Geschossdecke werde in Kürze geschalt und betoniert, danach könnten sich die Arbeiten in Holzständerbauweise zeitnah anschließen und der Fliesenleger werde sich um das Verlegen des Rüttelklinkerbodens kümmern. Dann würden Elektroinstallation und Heizungsbau in Angriff genommen. Zum Beispiel bei den Putzarbeiten beteiligten sich auch Vereinsmitglieder, so Eckl.
Einen Umzug der Feuerwehr ins neue Heim halte er Anfang kommenden Jahres für realistisch, die beteiligten Firmen hätten bisher gute Arbeit geleistet.
Vergünstigungen im Bereich Abwasser
Gemeinde Prackenbach wird jährlich rund 10.000 Euro weniger zahlen – 2026 Neuberechnung der Abwassergebühr
Prackenbach. Eine Vergünstigung im Bereich Abwasser konnte Bürgermeister Andreas Eckl bei der jüngsten Gemeinderatssitzung am Dienstag bekannt geben, die entsprechende Änderungsvereinbarung wurde vom Gremium einstimmig beschlossen.
Folgende Gründe seien dafür ausschlaggebend, wie Eckl darlegte: Neben der Gemeinde Prackenbach und der Stadt Viechtach sei nun auch die Gemeinde Kollnburg mit dem Bereich Kirchaitnach an das Viechtacher Klärwerk angeschlossen. Außerdem habe es einige Maßnahmen im Bereich der Abwasserbeseitigung in Viechtach gegeben. Deshalb habe die Stadt Viechtach eine Erhöhung der Kapazität des Klärwerks von 30.000 auf 35.000 Einwohnerwerte beantragt – an diesem Wert wird die Reinigungsleistung gemessen. Das Landratsamt Regen habe zugestimmt, mit der Folge, dass sich für Prackenbach künftig der Kostenbeteiligungsanteil von zehn auf 8,57 Prozent verringere.
„Für den Gebührenzahler wird’s schöner“, so der Bürgermeister, denn auch bei künftigen Investitionen oder Nebenkosten bleibe der neu errechnete Prozentsatz erhalten. Bei jährlichen durchschnittlichen Betriebskosten des Viechtacher Klärwerks von 700.000 Euro bedeute dies für die Gemeinde Prackenbach rund 10.000 Euro weniger Betriebskostenanteil im Jahr. Die erlangten Vergünstigungen können voraussichtlich bei der Neuberechnung der Abwassergebühren im Jahr 2026 mit einem niedrigeren Abwasserpreis an die Bürger weitergegeben werden.
Prackenbach wird Mitglied der Energiegesellschaft Arberland
Gremium stimmte für den Beitritt – Diskussion von Vor- und Nachteilen in der Sitzung
Prackenbach. Die Gemeinde Prackenbach tritt der Energiegesellschaft Arberland GmbH bei. Am Dienstagabend gab das Gremium die Zustimmung – mit sieben zu vier Stimmen. Zuvor diskutierten die Gemeinderäte in der Sitzung nochmals kurz Vor- und Nachteile. 18 von 24 Landkreiskommunen haben einer Mitgliedschaft bereits zugesagt, drei Antworten stehen derzeit noch aus.
Der Entwurf des Gesellschaftsvertrags war allen Räten im Vorfeld der Sitzung zugänglich gemacht worden zur Überprüfung. Bürgermeister Andreas Eckl erklärte, er habe ihn selbst mehrmals durchgeschaut, aber keinen auffälligen Punkt gefunden, der seiner Meinung nach Nachteile brächte. Allerdings betonte er abermals, dass das Ganze ein langfristiges Projekt sei, man würde nicht schon im kommenden Jahr Resultate sehen. Positiv stellte er heraus, dass man sowieso in nächster Zeit einen Plan anfertigen habe wollen, der Potenzialflächen für regenerative Energien auflistet, das geschehe jetzt überregional durch die Gesellschaft. Die hierfür erforderlichen Planer-Kosten wären wahrscheinlich dem Beitrag von rund 12.000 Euro, verteilt auf die Haushaltsjahre 2024 und 2025, nahe gekommen, so Eckl. Außerdem sei die Planung in einem Verbund leichter und effektiver, auch im Hinblick auf die erforderlichen Anpassungen der Netzinfrastruktur.
Johann Miethaner kritisierte, dass er keinen Vorteil sehe, wenn jemand zum Beispiel eine PV-Anlage bauen wolle, könne er dies auch selbst. Dafür müsse man keinen Beitrag im fünfstelligen Bereich zahlen. Ähnlich argumentierte auch Johann Thurnbauer: Neue Planer-Stellen würden geschaffen, die eigentlich unnötig seien, aber dennoch mit gezahlt werden müssten. Dem entgegen hielt Eckl, dass beim Thema Nachhaltigkeit und Energiewende zusätzlich auch ehrenamtliches Engagement von Nöten sei, „es muss Leute geben, die das leben, sonst wird’s nicht gehen!“ Auf die Anfrage von Manuel Christl betonte er, dass zumindest in den ersten vier Jahren keine Nachzahlungen eingefordert werden könnten, sollten die Beiträge der Mitgliedsgemeinden nicht ausreichen. Erforderliche Kapitalnachschüsse übernehme für diesen Zeitraum der Landkreis.
Geschäftsleiter Manfred Maier erklärte zudem, dass auch ein Austritt aus der Energiegesellschaft zu einem späteren Zeitpunkt wieder möglich sei, sollte die Gemeinde keinen Nutzen bezüglich der Mitgliedschaft erkennen. Die Mehrheit im Gremium entschied sich für den Beitritt.
Neuer DHL-Paketshop in Prackenbach
(19. 06. 2024)Eröffnung im UniqueBody Center – Tägliche und außergewöhnlich lange Öffnungszeiten
Prackenbach/Hagengrub. Auch sonntags und feiertags Pakete und Päckchen abgeben, an Werktagen bis 22 Uhr – das ist ab sofort in einem zusätzlichen DHL-Paketshop in Hagengrub bei Prackenbach möglich. Im UniqueBODY Center, in der Hagengruber Str. 21 B, ergänzt der neue Shop das bisherige Angebot in der Gemeinde. Am Donnerstag war Bürgermeister Andreas Eckl vor Ort und machte sich ein Bild davon.
Auch Christa Zwink, Vertriebsmanagerin der Deutschen Post, war zum Termin mit Roman Voglgsang, Geschäftsführer des UniqueBODY Centers, gekommen. Hervorzuheben seien die langen Öffnungszeiten an 365 Tagen im Jahr, wie alle betonen: Montag bis Freitag von 8 bis 22 Uhr, Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 10 bis 18 Uhr.
Kunden können bereits frankierte Pakete, Päckchen oder Retouren abgeben und Paket-, Päckchen- sowie Briefmarken erwerben. Außerdem kann der Service „Postfiliale Direkt“ genutzt werden: Sendungen werden dabei direkt an den Paketshop im UniqueBODY Center gesendet und können zu einem späteren Zeitpunkt abgeholt werden.
Zwink und Eckl freuten sich über die Bereicherung des Servicenetzes in der Gemeinde und lobten den unternehmerischen Einsatz Voglgsangs. Dieser betonte: „Das schafft nicht nur einen Mehrwert für die Region, sondern animiert Mitglieder und Patienten des Centers, durch klimafreundliche Wegminderung, die bequeme Paketabgabe oder -abholung mit einem Besuch im UniqueBODY Center zu kombinieren. Das spart Ressourcen und schont die Umwelt!“
BU:
Bürgermeister Andreas Eckl und Christa Zwink, Vertriebsmanagerin der Deutschen Post, besuchten den neuen DHL-Paketshop zur Eröffnung. Roman Voglgsang (Mitte), Geschäftsführer des UniqueBODY Centers, freute sich, mit außergewöhnlich langen Öffnungszeiten das Angebot in der Gemeinde erweitern zu können.
Nachhaltig leben: Ein Blick auf Viechtach und Umgebung
(05. 06. 2024)Wie Landkreis und Kommunen nachhaltige Entwicklung fördern und umsetzen
Teil fünf: Nachhaltigkeitsbemühungen kleinerer Kommunen
Prackenbach und Kollnburg als Beispiele – Wärmegewinnung, energetische Sanierung und Fahrradförderung
Prackenbach/Kollnburg. „Was wir heute tun, entscheidet darüber, wie die Welt morgen aussieht.“ Der Prackenbacher Bürgermeister Andreas Eckl ist überzeugt davon, dass es ohne nachhaltiges Denken und Handeln keine lebenswerte Zukunft geben wird. Dem schließt sich auch Kollnburgs Bürgermeister Herbert Preuß an. Und deshalb setzen sich die beiden in ihren Kommunen für Nachhaltigkeit ein. Sie soll ein nicht wegzudenkender Bestandteil des öffentlichen Lebens in den Gemeinden werden. „Es handelt sich zwar oft nur um kleine Dinge, aber auch die summieren sich und tragen zum großen Ganzen bei“, so Eckl.
Nachhaltige Wärmegewinnung durch Biomasse
Beide Prackenbacher Kindergärten, die Feuerwehrhäuser Prackenbach und Moosbach, die Schule wie auch das Rathaus und das alte Rathaus werden mit Biomasse beheizt. Das Material für die Hackschnitzelheizung stammt unter anderem von Straßen- und Wegrändern, die – natürlich außerhalb der Brutzeiten – in Stand gehalten werden. Die anfallenden Zweige und Äste werden weiterverarbeitet und zur Wärmegewinnung genutzt. Auch in Kollnburg wird ein Großteil der öffentlichen Gebäude durch Biomasse beheizt.
In Prackenbach und Kollnburg sind außerdem auf fast allen öffentlichen Gebäuden mittlerweile Photovoltaik-Anlagen angebracht. Die übrigen sind in Planung, sagt Eckl. Preuß strebt eine „autarke Kläranlage“ an, auf dem großen Stromverbraucher wurde kürzlich eine PV-Anlage installiert.
Was nicht passt wird passend gemacht: Eckl führt auch die Sanierungen an. „Wir achten darauf, dass die energetische Sanierung neuesten Standards entspricht: Im Prackenbacher Rathaus wurden zum Beispiel das Dach und die Fenster neu gemacht, inklusive Vollwärmeschutz, im Schulhaus das Dach saniert und das Bürgerhaus ist energetisch auf dem neuesten Stand.“ Bei Ausschreibungen oder auch Materialbestellungen werde generell darauf geachtet, dass Unternehmen über Nachhaltigkeitszertifikate verfügen. Weiterhin wird der Fokus auf heimatnahe Firmen gelegt – sofern die Möglichkeit besteht, zählt Eckl weitere Fakten auf, die in der Gemeinde zur Nachhaltigkeit beitragen.
„Wir wollen Prackenbach auch fahrradfreundlicher gestalten“, so der Bürgermeister. Im vergangenen Sommer habe man an mehreren öffentlichen Plätzen Fahrradständer aus Baumstämmen aufgestellt. Die Gemeinde will dadurch E-Bike- und Radfahren fördern.
Einer der Fahrradständer befindet sich beim Dorfladen in Moosbach. Eine solche Einkaufsmöglichkeit in der Heimat zu haben, auch ohne Auto zu erreichen, sei keine Selbstverständlichkeit, sagt Eckl und weist im selben Zug auf das zum großen Teil regionale Angebot im Laden und die Unverpackt-Station hin. „Kurze Wege, regionales Angebot – was will man mehr?“ Der Inhalt für Geschenkkörbe wird daher ebenfalls aus dem Dorfladen bezogen. Auch in Kollnburg unterstützt man dabei regionale Läden und Betriebe wie Metzger, Bäcker oder Getränkemarkt, kombiniert mit Fairtrade-Artikeln aus dem Weltladen in Viechtach.
Unverständnis von Preuß wegen fehlender Förderung: Ein Radweg nach Viechtach - „Das wäre nachhaltig!“
Beim Thema E-Mobilität ist Kollnburg gut dabei, wie Preuß findet. Einige Mitarbeiter haben E-Autos, vor dem Rathaus gibt es eine Ladesäule. Auch das Thema Fahrräder und E-Bikes ist in Kollnburg sehr präsent: Der neue Radweg von Kollnburg nach Sankt Englmar befindet sich in der Planungsphase, die Zusage für Kostenübernahme durch das Staatliche Bauamt ist in Aussicht gestellt, freut sich Herbert Preuß. Das sei eine große Erleichterung für die vielen Radfahrer, die teilweise auch in die Arbeit pendeln. Nicht verstehen kann er allerdings, warum ein weiteres Teilstück nach Viechtach nicht mehr Unterstützung findet. Preuß ist enttäuscht, denn: „Das wäre eigentlich nachhaltig!“ Es gebe keine Förderung, wenn der Radweg auf einer bestehenden Trasse verlaufe. Im konkreten Fall eine Gemeindeverbindungsstraße, was ja eigentlich kostengünstiger wäre. Gefördert wird nur ein Neubau. Daher scheitere das Projekt derzeit an der Finanzierung, die für die Gemeinde alleine nicht stemmbar sei, bedauert der Bürgermeister.
Eine Aktion, die sehr großen Anklang in beiden Gemeinden fand, war die Verteilung von kostenlosen Obstbäumen, organisiert durch das Amt für Ländliche Entwicklung. Privatpersonen und auch Vereine konnten sich die vorbestellten Bäumchen beim Rathaus oder im Bauhof abholen, sie waren schnell vergriffen. Der Standort der Bäume muss angegeben werden und gepflegt müssen sie natürlich auch werden, erklärt Preuß. Eine Ausgleichsfläche der Gemeinde Kollnburg für einen Straßenbau dient als Streuobstwiese, die Bürger dürfen sich bei Bedarf an den Äpfeln bedienen. Die Wiese werde auch bewirtschaftet, das gemähte Gras diene als Pferdeheu, erklärt der Bürgermeister, dem natürliche Bewirtschaftung am Herzen liegt. Daher werden in Kollnburg bei der Grünpflege im Frühjahr nur die Ränder abgemäht, Blühflächen beispielsweise in der Mitte von Verkehrsinseln bleiben stehen, um Bienen und anderen Insekten als Nahrung und Unterschlupf zu dienen. Das funktioniere mittlerweile einwandfrei, lobt Preuß. Das Thema Nachhaltigkeit weite sich aus – vom Kleinen zum großen Ganzen.
BU´s:
1: Grünpflege nur an den Rändern: In der Gemeinde Kollnburg bleiben neben Straßen viele Blumen und Pflanzen stehen, um Insekten Nahrung und Schutz zu bieten.
2: Großprojekt: Der neue Radweg von Kollnburg nach Sankt Englmar ist in der Planungsphase, wie Bürgermeister Herbert Preuß berichtet. Er soll das Radfahren und Pendeln zwischen den Gemeinden erleichtern.
3: Auf einer Ausgleichsfläche hat die Gemeinde Kollnburg eine Streuobstwiese angelegt, Bürger dürfen sich an den Früchten bedienen.
4: Nachhaltig einkaufen: Im Dorfladen in Moosbach gibt es eine Unverpackt-Station und viele regionale Lebensmittel. Außerdem ist für viele nicht zwingend ein Auto erforderlich, um die Einkäufe erledigen zu können.
5: Nachhaltiger Strom: Auf dem Dach des Moosbacher Dorfladens wurde wie auf den meisten öffentlichen Gebäuden der Gemeinde Prackenbach eine UV-Anlage installiert.
6: Das Prackenbacher Rathaus wurde generalsaniert, wie zum Beispiel auch das Bürgerhaus ist es energetisch auf dem neuesten Stand.
7: Nachhaltig heizen: Viele Gebäude in der Gemeinde Prackenbach werden mit Biomasse beheizt. Bürgermeister Andreas Eckl zeigt die große Hackschnitzelheizung.
8: Die Hackschnitzel werden teilweise auch aus Zweigen und Ästen gewonnen, die bei der Instandhaltung der Straßen anfallen und zur Wärmegewinnung weiterverarbeitet werden.
9. Gelagert werden sie neben dem neuen Bauhofgebäude.
Der ÖPNV in der Gemeinde Prackenbach
(03. 06. 2024)Prackenbach – das ist eine liebenswerte Gemeinde am nördlichen Rand des Bayerischen Waldes im Landkreis Regen mit 66 Ortsteilen und etwa 2.750 Einwohnern. Sie bildete sich bei der Gebietsreform im Jahre 1978 aus den ehemaligen Gemeinden Prackenbach, Moosbach und Ruhmannsdorf.
Durch ihre schöne Lage innerhalb größerer Waldflächen und eingebettet in eine reizvolle Landschaft sind alle Ortsteile durch einen hohen Wohn- und Erholungswert geprägt.
Herrliche Wander- und Radfahrrouten kennzeichnen die Naturverbundenheit der Gemeinde.
Aus dem Gemeindegebiet verkehren folgende Buslinien zu den nächsten Orten und Ausflugszielen:
Linie 7132 REG Viechtach - Moosbach
Rufbus Linie 8201 REG Krailing - Miltach - Prackenbach – Viechtach
Rufbus-Buchung mindestens 60 Minuten vor Abfahrt
per Telefon: 09921/ 94 99 964 (von 06:30 Uhr bis 21:00 Uhr)
online: www.fahrtwunschzentrale.de
per App: vdw.mobil
Weitere Informationen, aktuelle Fahrpläne, Ticketangebote und Ausflugstipps mit Bus und Bahn finden Sie unterwww.guti.de oder www.vdw-mobil.de.
Zur Reiseplanung empfehlen wir die Fahrplanportale www.bayern-fahrplan.de oder www.bahn.de.
Aus der Gemeinderatssitzung vom 22.05.2024
(27. 05. 2024)Neuer Feldgeschworener vereidigt
Georg Ecker erklärte sich bereit zur Übernahme des hoheitlichen Amtes
Prackenbach. Die Tätigkeit als Feldgeschworener wird in Prackenbach in Zukunft auch Georg Ecker aus Engelsdorf ausüben, bei der Gemeinderatssitzung am Mittwochabend leistete er seinen Schwur und erntete dafür dankende Worte von Bürgermeister Andreas Eckl und Applaus vom Gremium.
Im März habe Ecker bereits zugestimmt, diese hoheitliche und vertrauensvolle Tätigkeit zu übernehmen und damit eine kürzlich entstandene Lücke zu schließen, erklärte Eckl. Ein langjähriger Feldgeschworener sei verabschiedet worden, Georg Ecker übernimmt nun dessen Funktion. Mit der Eidesformel legte er den Schwur ab und wurde auch vom Gemeinderat einstimmig aufgenommen.
Lagerplatz für Käferholz
Gemeinde Prackenbach unterstützt WBV Bad Kötzting mit Lagerfläche entlang der Racklgasse
Prackenbach. „Die Käferholz-Problematik fliegt auf uns zu, im wahrsten Sinne des Wortes“, sagte Bürgermeister Andreas Eckl bei der Gemeinderatssitzung am Mittwochabend. Deshalb wolle die Gemeinde Prackenbach die Waldbesitzervereinigung Bad Kötzting aktiv unterstützen: Geprüft, als Zwischenlagerplatz für Käferholz für geeignet befunden und bereits ausgestaltet wurde eine gemeindliche Fläche entlang der Racklgasse.
Im Rahmen eines Pachtverhältnisses soll auf der sechs Meter breiten und 125 Meter langen Fläche in Zukunft Rundholz mit Käferbefall gelagert werden. Die geforderten Rahmenbedingungen, wie mindestens 500 Meter Abstand zu Waldflächen mit Fichtenbestand, werden dort erfüllt. Für die Gemeinde entstünden laut Eckl keine Kosten, mit Hilfe von Baggern sei die Fläche bereits geebnet worden. Der Pachtvertrag laufe vorerst zehn Jahre.
Öffentliches WC für Moosbach
Gemeinderat stimmte Planungen für Anbau am Dorfladen zu – Außentreppe als möglicher Rettungsweg für Gemeinschaftsgebäude genehmigt
Prackenbach. Die Zustimmung des Gremiums fanden in der Prackenbacher Gemeindratssitzung am Mittwoch Planungen, einen Anbau an den Dorfladen Moosbach anzubringen und darin ein auch von außen zugängliches öffentliches WC zu installieren. Außerdem wurde eine Außentreppe für das Gemeinschaftsgebäude, in dem auch der Moosbacher Kindergarten untergebracht ist, genehmigt.
Schon des Öfteren sei mittlerweile in Moosbach bei Veranstaltungen nach einem öffentlichen WC gefragt worden, auch von Kunden des Dorfladens. Die Gemeinde habe daraufhin beim ALE (Amt für Ländliche Entwicklung) angefragt und eine Förderung von 65 Prozent auf Materialkosten in Aussicht gestellt bekommen, erklärte Bürgermeister Andreas Eckl. Vorgabe sei allerdings, dass das WC barrierefrei und behindertengerecht sei. Aufgrund der begrenzten Platzverhältnisse sei dies nicht einfach, aber man versuche das Möglichste. Erste Kostenschätzungen belaufen sich auf 10.000 bis 15.000 Euro. Der Großteil des Gemeinderates äußerte sich positiv zum Vorhaben, auf Bedenken wegen Vandalismus antwortete Eckl, dass dies bei jedem öffentlich zugänglichen Gebäude möglich sei, jedoch bisher keine Probleme aufgetreten seien. Die Reinigung laufe beim Dorfladen mit, mobile Container als Lösung für Veranstaltungen wurden von den meisten Gemeinderäten nicht als taugliche Alternative angesehen. Die Mehrheit stimmte für die Aufnahme konkreter Planungen.
Auch an einem weiteren Moosbacher Gebäude sollen Veränderungen vorgenommen werden: Eine Außentreppe, die als zweiter Rettungsweg im Brandfall dienen kann, soll am Gemeinschaftsgebäude mit Kindergarten angebracht werden. Dadurch werde der Brandschutz erheblich verbessert. Der Bauausschuss hat sich bereits mit Planungen beschäftigt, ohne Diskussionen stimmten die Gemeinderäte dem Entwurf zu. Die ersten Kostenschätzungen belaufen sich laut Eckl auf rund 12.000 bis 15.000 Euro.
Bitte des Bürgermeisters: Gärten und Häuser schmücken
Aus der Prackenbacher Gemeinderatssitzung: Bauangelegenheiten, Erhöhung der Kreisumlage und Besprechungen zum Gründungsfest der Feuerwehr
Prackenbach. Ein großes Anliegen äußerte Prackenbachs Bürgermeister Andreas Eckl am Ende der Gemeinderatssitzung am Mittwochabend: Er bat alle Bürger im Ortskern von Prackenbach, ihre Gärten und Häuser anschaulich zu gestalten, damit das Dorf in zwei Wochen beim großen Gründungsfest der Feuerwehr und bei den damit verbundenen Umzügen ein gutes Bild abgebe. „Wir haben ein schönes Dorf, aber es soll noch schöner werden!“ Sollten Fähnchen benötigt werden, könnten diese im Rathaus abgeholt werden. Auch der Bauhof werde sich in der verbleibenden Zeit um öffentliche Bereiche annehmen und diese aufhübschen. Zuvor hatte sich das Gremium unter anderem mit einigen Bauangelegenheiten beschäftigt, die jeweils einstimmig angenommen wurden.
In Voggenzell wird ein Wohngebäude saniert, auf drei Wohneinheiten erweitert und durch ein Carport und eine Terrasse ergänzt. In Fichtental wird in der Nähe der Abzweigung zur ehemaligen Kläranlage und nahe dem Regentalradweg eine neue Lagerhalle errichtet und in Lexegern entsteht ein neuer Lager- und Unterstellschuppen. Außerdem gaben die Gemeinderäte ihre Zustimmung, dass an der Grundschule Prackenbach Sanierungsarbeiten aufgenommen werden. Die Nordseite soll einen neuen Anstrich bekommen und das Dach von Moosbewuchs befreit sowie auf Beschädigungen überprüft werden.
Auch der neue Bankettfertiger, der in Kooperation mit fünf weiteren Gemeinden angeschafft wurde, war Thema. Es wurde eine Nutzungsvereinbarung beschlossen: Unter anderem wird jede Gemeinde die Arbeitsstunden genau aufzeichnen, Reparaturkosten werden dann prozentual berechnet und aufgeteilt. Gelagert wird das Gerät in Prackenbach.
Gegen Ende des öffentlichen Sitzungsteils ging Bürgermeister Eckl auf die Kreisumlage 2024 ein. Rund 1,5 Millionen Euro betrage sie heuer. Eher pessimistisch wagte er einen Blick in die Zukunft: Die entspannte Zeit sei vorüber, „eiskalt“ würde es in den nächsten Jahren zuschlagen. Aufgrund der hohen Landkreisverschuldung würde sich die Umlage bereits im nächsten Jahr um mehrere Prozentpunkte erhöhen. „Der Landkreis hat selbst kein Geld, er holt es von den Gemeinden und wir sind gezwungen, es von den Bürgern zu holen“, so Eckl. Doch man wolle mit Maß und Ziel an die Sache herangehen.
Erste Planungen für´s Ferienprogramm laufen
(27. 05. 2024)Jugendleiterversammlung in Prackenbach – Positive Bilanz zur Jugendarbeit in gesamter Gemeinde
Prackenbach. Auch heuer hatten beiden Jugendbeauftragten der Gemeinde Prackenbach, Mirko Penzkofer und Matthias Schedlbauer, die Jugendleiter der Gemeindevereine wieder zu einer internen Versammlung eingeladen. Unter dem Motto „Ohne Vereine keine Jugend und ohne Jugend keine Vereine“ begrüßten die beiden kürzlich viele Vertreter der Vereine im Bürgerhaus Prackenbach.
Bei der Begrüßung freute sich Schedlbauer über das Interesse der Teilnehmenden und begann mit einem Rückblick auf die Jugendarbeit in der Gemeinde. Im Speziellen ging er auf Aktionen ein, die außerhalb des Ferienprogramms organisiert worden waren, wie den Kindertag beim Moosbacher Feuerwehr-Gründungsfest, den Kinderfasching, die Ostereiersuche oder die Aktion „RamaDama“.
Im Anschluss kamen die einzelnen Vereinsvertreter zu Wort und schilderten kurz die aktuelle Vereinssituation in der Jugendarbeit und etwaige Herausforderungen. Freudig und anerkennend stellte man fest, dass im Vergleich zum letzten Jahr in jedem Verein die Anzahl der aktiven Kinder und Jugendlichen gestiegen ist. Außerdem konnten zwei neue Kindergruppen gegründet werden: die Kinderfeuerwehr Moosbach und die Kinderfeuerwehr Prackenbach.
Als nächstes Thema stand der Jugendbus „Sepp“ auf der Tagesordnung. Schedlbauer führte auf, dass er im Jahr 2023 fast 11.000 Kilometer für die Jugendarbeit unterwegs gewesen sei. Es habe bisher keinerlei Schwierigkeiten mit der Sauberkeit, Nutzung oder Betankung gegeben, wofür er sich bei allen bedankte, die den Bus in Anspruch nehmen. Alle Vereine waren sich einig: Der Bus sei für alle eine riesige Erleichterung und sollte noch lange Bestand haben.
Bevor es an die ersten Planungen für das Ferienprogramm 2024 ging, gab Schedlbauer einige Einblicke in die Jugendförderung von Landkreis und Kreisjugendring. Unter anderem ging er auf die Themen Fördergelder und Leihe von Material ein.
Gegen Ende des Treffens wurden die ersten Gedanken und Planungen zum Ferienprogramm 2024 zusammengefasst und der Handwerkerverein Prackenbach und die „Woid Liners“ begrüßt, die sich wieder beteiligen werden. Penzkofer und Schedlbauer bedankten sich bei allen für die rege Beteiligung und die konstruktiven Anregungen.
BU:
Bei der Jugendleiterversammlung trafen sich zahlreiche Vereinsvertreter der Gemeinde im Prackenbacher Bürgerhaus und begannen unter anderem mit den Planungen für das Ferienprogramm 2024.
Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Fundkatze
(27. 05. 2024)Die Katze wurde am 24.05.2024 in der Gemeinde Prackenbach (B85) gefunden.
Rasse: Langhaar-Mix
Farbe: getigert
Fell: Langhaar
Geschlecht: männlich
Kastration: ja
Der Kater befindet sich im Tierheim Regen
09921/2236
Mit der Steirischen von den Niederlanden nach Prackenbach
(23. 05. 2024)Empfang des „Dreiländer Steirische Harmonika Clubs“ im Rathaus – Zug durchs Dorf und kleines Konzert
Prackenbach. Bürgermeister und niederländische Flagge voran, so marschierte am Freitagnachmittag ein Zug aus Mitgliedern des „Dreiländer Steirische Harmonika Clubs“ begleitet von einigen Gemeinderats- und Prackenbacher Feuerwehrmitgliedern zu zünftiger Steirischen-Musik von der Grundschule zum Rathaus. Bürgermeister Andreas Eckl hatte dort zu einem offiziellen Empfang eingeladen.
Aufgrund von persönlichen Bekanntschaften, die durch jahrzehntelange Urlaubsreisen in die Gemeinde entstanden sind, habe sich das ergeben, wie das Gemeindeoberhaupt erklärt. Untergebracht sind die Musiker derzeit überwiegend in Bischofsmais. Nach einer Besichtigungstour folgten sie am Freitag gerne der Einladung und kamen mit dem Reisebus in Prackenbach an. Empfangen wurden sie bei der Grundschule von einem Spalier aus uniformierten Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach, den Festdamen in feschen Dirndln und einigen Gemeinderatsmitgliedern. Gemeinsam zogen sie zum Rathaus, wo Eckl alle herzlich begrüßte. Im Sitzungssaal war ein Stehempfang vorbereitet. Gute Landschaft, gute Luft und sehr viel Brauchtum präge unsere Umgebung, so Eckl, „und eines können wir besonders gut: Feiern.“ Mit diesen Worten lud er zu Getränken und einer Brotzeit ein, außerdem gab´s eine kleine Schnapsbar. Als Erinnerungspräsent überreichte er René Slapak, dem musikalischen Leiter, ein Landkreis-Buch und einen gravierten Krug.
Slapak bedankte sich, es sei eine große Ehre, in solchem Rahmen begrüßt zu werden. Er gab einige Informationen zur Entstehung des Clubs und dessen Aktivitäten. Die Steirische als Instrument sei in der Zeche-Zeit im Dreiländereck Niederlande-Deutschland-Belgien verbreitet worden. Aus den drei Ländern stammten auch die insgesamt 65 Mitglieder, 33 davon spielende, der Rest als Fanclub. Der jüngste Musiker sei acht Jahre alt, der älteste 85. 2010 sei der Verein gegründet worden, das habe sich entwickelt aus der Lust, gemeinsam zu musizieren. René Slapak betreibt eine Harmonika-Schule, alle Spieler nehmen oder nahmen bei ihm Unterricht. Sogar eine CD-Produktion habe es bereits gegeben, wie er erklärte. Auf ihrer Reise spielten sie unter anderem auf dem Musikfest „drumherum“ in Regen.
Auch Slapak hatte kleine Geschenke dabei: Eine Anstecknadel mit dem Vereinslogo, Schnaps aus der Heimat und eine Ratsche, mit der der Bürgermeister das Steirischen-Orchester bei den anschließenden Darbietungen gleich tatkräftig unterstützte. Gemeinsam mit vielen anderen Vereinsmitgliedern, die statt Harmonika zahlreiche Ratschen zur rhythmischen Ausschmückung dabei hatten, wurde zünftig aufgespielt und für Stimmung gesorgt im Sitzungssaal. Nach einigen Stücken und zwischendurch Stärkung mit Getränken, Häppchen und Hochprozentigem ging´s für die Mitglieder weiter ins Gasthaus nach Krailing zum Abendessen.
BU´s:
1: Mit der niederländischen Flagge zogen die Musiker begleitet von Bürgermeister, Gemeinderat und Feuerwehrmitgliedern ins Rathaus ein.
2: Bürgermeister Andreas Eckl hieß alle herzlich willkommen.
3: Bürgermeister Andreas Eckl (r.) und René Slapak, musikalischer Leiter des „Dreiländer Steirische Harmonika Clubs“, tauschten Präsente aus.
4: Zünftige Stimmung im Sitzungssaal: Die Musiker spielten mit Steirischen und Ratschen auf, Bürgermeister Andreas Eckl unterstützte mit seiner eigenen Ratsche, die er als Erinnerungspräsent erhalten hatte.
1. Bürgermeister Andreas Eckl lädt ein: Besuch eines holländischen Musikvereins am 17.05.2024 um 16 Uhr
(10. 05. 2024)Am kommenden Freitag, den 17. Mai 2024 bekommt die Gemeinde Prackenbach Besuch eines holländischen Musikvereins.
Viele Mitglieder dieses Vereins waren schon des Öfteren Urlaubsgäste des Landkreises Regen und der Gemeinde Prackenbach, so dass sie sich dieses Jahr für einen Vereinsaufsflug in den Bayerischen Wald entschieden haben.
Erster Bürgermeister Andreas Eckl lädt hierzu alle Bürger der Gemeinde Prackenbach zum Empfang des holländischen Musikvereins ein. Auch Vereine und Organisationen sind herzlich eingeladen, um das ein oder andere Ständchen zu genießen.
Der Empfang findet um 16:00 Uhr im Rathaus Prackenbach statt.
Bei schönem Wetter wird vor dem Rathaus gefeiert.
Blumenpate 2024 (m/w/d) gesucht!
(06. 05. 2024)Du liebst Pflanzen und möchtest dich in der Gemeinde engagieren?
Dann haben wir genau das richtige für Dich:
Denn wir suchen für die Blumen in der Gemeinde Prackenbach einen Blumenpaten (m/w/d).
Deine Aufgabe ist das Gießen und die Pflege der Blumen im Ort:
- vor dem Pfarrheim/Bürgerhaus in Prackenbach
- vor der Kath. Pfarrkirche in Prackenbach
- vor der Kath. Pfarrkirche in Moosbach
Bei Interesse oder Fragen steht 1. Bürgermeister Andreas Eckl (09942/9445-13) gerne zur Verfügung.
*** Als Dankeschön, erhält/erhalten der- oder diejenige/n 2 Essens- und Biermarkerl (pro Pflegeort) für das 150-jährige Fest der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach persönlich vom 1. Bürgermeister Andreas Eckl überreicht. ***
Weiteres aus der Gemeinderatssitzung vom 24.04.2024
(30. 04. 2024)Damit die Feuerwehr ausrücken kann
Neues Prackenbacher Feuerwehrhaus: Stromverteilerschrank und Straßenbeleuchtung müssen versetzt werden
Prackenbach. Im Notfall muss es schnell gehen, besonders bei der Feuerwehr. Auf der Tagesordnung der Gemeinderatssitzung am Mittwoch stand deshalb die Versetzung eines sehr ungünstig stehenden Stromverteilerkastens und der Straßenlaterne, im Zuge des Umbaus einer Gewerbehalle zum neuen Feuerwehrhaus.
Beides befinde sich im Ausrückfeld der Feuerwehrfahrzeuge, wie Bürgermeister Andreas Eckl erklärte. Eine Versetzung des Kastens und einer neuen, größeren Straßenlaterne auf die andere Seite der Zufahrt zum Gewerbegebiet Hochkreuz-West sei mit der Bayernwerk Netz GmbH abgestimmt. Die Kosten, die von der Gemeinde getragen werden, beliefen sich auf circa 10.200 Euro. Den Einwänden von Gemeinderat Reinhold Högerl, dass an betreffender Stelle sehr oft Sattelzüge wenden und dadurch den Verteilerkasten beschädigen könnten, stellte Eckl Sicherungsmaßnahmen entgegen. Man könne durchaus Stangen in Signalfarben dort installieren, somit würde nicht der Kasten den Schaden davontragen, sondern die wendenden Fahrzeuge.
Das Gremium stimmte für die Versetzung.
Mehr Licht für Fichtental?
Erweiterung der Straßenbeleuchtung angestrebt – Gemeinderat stimmt für Verlegung von Leerrohren
Prackenbach. Im Zuge der Gemeinderatssitzung am Mittwochabend setzte sich das Gremium mit der Straßenbeleuchtung im Ortsteil Fichtental auseinander. Im Zuge von Kabelgrabarbeiten der Bayernwerk Netz GmbH sollen Leerrohre verlegt werden, um in Zukunft leichter weitere Straßenlaternen installieren zu können.
Derzeit verfügt Fichtental über einige netzgebundene Straßenlampen und eine netzunabhängige Solar-Laterne beim Spielplatz. Gemeinderat Michael Kellermeier erkundigte sich, wieso man nicht auf weitere Solar-Laternen setze, woraufhin sich Bürgermeister Andreas Eckl ernüchternd zur Leistung und Lebensdauer der Akkus äußerte: Man habe keine allzu guten Erfahrungen gemacht und schon mehrere Reparaturen durchführen müssen. Auch seitens des Gremiums wurde Kritik laut, dass gerade im Winter, wo Licht benötigt werde, die Lampen in den Nachtstunden komplett ausfallen, weil die Akkus wegen der kurzen Tageslichtphasen zu wenig Strom aufnehmen konnten. Die Gemeinderäte gaben ihre Zustimmung, im Zuge der Baumaßnahmen Leerrohre zu verlegen, um in Zukunft eine Aufstockung der Straßenbeleuchtung in Fichtental anstreben zu können.
Aus der Gemeinderatssitzung vom 24.04.2024
(26. 04. 2024)Es wird gebaut in der Gemeinde
Sitzung des Gemeinderats – Zahlreichen Bauangelegenheiten zugestimmt: Drei Vierparteienhäuser in Moosbach
Prackenbach. In Moosbach werden drei Doppelhäuser mit je vier Wohneinheiten entstehen, in Prackenbach ein Mehrfamilienwohnhaus mit acht Wohneinheiten: Die Gemeinderäte gaben am Mittwochabend ihre Zustimmung zu mehreren Vorhaben. Auch die geplante PV-Anlage in Zeitlhof war wieder Thema, ebenso wie eine PV-Anlage auf dem Dach der Abwasseranlage in Fichtental.
Ohne Diskussionen wurden zu Beginn der Sitzung einige Bauangelegenheiten genehmigt: In der Ringstraße in Prackenbach wird ein bestehendes Gebäude zu einem Mehrfamilienwohnhaus umgebaut, in dem acht Parteien Platz finden, in der Pfahlstraße wird ein Einfamilienhaus gebaut. In Moosbach, Am Kunzenweiher, ebnete das Gremium den Weg für den Neubau eines Betriebsleiterwohnhauses und in Tresdorf, Pfahlwiesen, soll auf einem Bauernhof ein alter Holzschuppen durch eine neue Halle ersetzt werden.
Anwohner äußern Sorgen um verschlechterte Verkehrssituation
Für Moosbach lagen gleich drei Anträge für baugleiche Doppelhäuser im Baugebiet „Im Nahen Feld-West“ vor, die jeweils vier Wohneinheiten beherbergen sollen. Baulich gebe es keine Einwände, wie Bürgermeister Andreas Eckl anhand der Pläne erklärte und dafür die Zustimmung des Gremiums erhielt. Doch es hätten sich einige Anwohner mit der Sorge gemeldet, dass wegen der vielen neuen Wohnungen auch die Verkehrssituation erheblich verschlechtert werde. „Solche Sorgen wollen wir ernst nehmen“, sagte Eckl und bat das Gremium um Meinungen. Er persönlich fände es grundsätzlich gut, dass mit mehreren Wohnungen in einem Gebäude auch Single- und Partnerwohnungen zur Verfügung ständen. In den heutigen Zeiten müsse man auch Abstand nehmen von der Erwartung, dass jede Familie ein Einfamilienhaus besitzen könne, „diese Zeiten ändern sich.“ Außerdem gebe es keine Stellplatzverordnung in der Gemeinde, geparkt werden könne und dürfe auch auf der Straße. Zudem bestehe die Möglichkeit, dass das Baugebiet in der Zukunft erweitert werden könne und vielleicht ein Rundweg angelegt werde – an der betreffenden Stelle befindet sich derzeit eine Sackgasse. „Wo soll man da den Messwert für zu viele Autos ansetzen?“, gab er zu bedenken.
Auch die Gemeinderäte äußerten sich positiv zum Vorhaben. Martin Heiland betonte, dass so auch junge Familien erschwinglich wohnen könnten. Wenn einer auf den anderen Rücksicht nehme und langsam gefahren werde, gebe es keine Probleme, meinten etwa Michael Kellermeier und Johann Miethaner. Manuel Christl bat, zu prüfen, ob denn eine Tempo 30-Zone möglich sei. Das Gremium stimmte den drei Anträgen einstimmig zu.
Dach-PV-Anlage auf Abwasseranlage soll Gebührenzahler entlasten
Des Weiteren bejahte das Gremium, das kostengünstigste Angebot für eine PV-Anlage auf dem Dach der Abwasseranlage in Fichtental, mit 926,11 Euro pro kWp. Dies soll die Energiekosten reduzieren, um den Gebührenzahler zu entlasten.
Eckl bat außerdem seinen Stellvertreter Eberhard Preiß, die Feststellung und Entlastung für das Rechnungsjahr 2022 zu beantragen, welche einstimmig gewährt wurde. Die Räte stimmten auch kleineren redaktionellen Änderungen im öffentlich-rechtlichen Vertrag mit der Viechtacher Grundschule zu und bestellten Kristin Lorenz als neue Stellvertretung für die Kassenverwaltung, da ihr Vorgänger Josef Haas in Kürze in die Freistellungsphase der Altersteilzeit eintritt.
In einem weiteren Tagesordnungspunkt verlas der Bürgermeister einige Stellungnahmen Träger öffentlicher Belange in Bezug auf die geplante PV-Anlage in Zeitlhof, wie AELF, Wasserwirtschaftsamt oder Untere Naturschutzbehörde. Das Gremium nahm diese zur Kenntnis. Sowohl die Änderung des Flächennutzungsplans als auch der Bebauungsplan biegen nunmehr auf die Zielgerade ein.
Aus der Gemeinderatssitzung vom 20.03.2024
(22. 03. 2024)Ein Gerät, zwei Regierungsbezirke, drei Landkreise
Interkommunale Beschaffung: Anbaugerät zur Instandsetzung von Fahrbahnbanketten
Prackenbach. Der Bauhof sei begeistert, wie auch die weiteren Kommunen, die man mit ins Boot holen will. Das sagte der Prackenbacher Bürgermeister Andreas Eckl bei der Gemeinderatssitzung am Mittwochabend über ein Gerät, das an Fahrzeuge angebaut werden kann und Fahrbahnbankette herstellen und instand halten soll. In den vergangenen Tagen haben die Bauhofmitarbeiter verschiedener Gemeinden ein Vorführgerät getestet und waren überzeugt. Rund 29.000 Euro soll es kosten, zu teuer für eine Kommune, doch nicht, wenn die Summe aufgeteilt wird, so Eckl.
Von den Nachbargemeinden Kollnburg und Rattenberg (Landkreis Straubing-Bogen) habe er bereits die Zusage, die Bürgermeister von Miltach und Blaibach (beide Landkreis Cham) würden das Projekt demnächst in den Gremien vorstellen. Je nach beteiligten Gemeinden beträgen die Kosten dann zwischen 7000 und 9000 Euro. Die Kommunen könnten sich untereinander absprechen, wer wann damit arbeitet. Auch humusieren und asphaltieren sei mit dem Anbaugerät theoretisch möglich, wie Eckl erklärte. Helmut Gierl regte an, diese Art der interkommunalen Zusammenarbeit auszuprobieren, in Zukunft seien vielleicht weitere ähnliche Kooperationen möglich.
Die Gemeinderäte stimmten einstimmig für die Beschaffung.
Kritische Stimmen zu Energiegesellschaft auf Landkreisebene
Gemeinde Prackenbach wird beitreten – Satzungsentwurf soll vor finaler Fassung vorgelegt werden
Prackenbach. Die meiste Zeit der Gemeinderatssitzung am Mittwochabend im Prackenbacher Rathaus hat ein Thema rund um die Energiewende eingenommen. Die Gründung einer genossenschaftlich organisierten Energiegesellschaft auf Landkreisebene, die überregional Projekte planen und ausführen soll, wurde viel diskutiert. Das Gremium stimmte am Ende für eine Beteiligung der Gemeinde Prackenbach, zuvor soll jedoch ein Satzungsentwurf des Landkreises vorgelegt und besprochen werden.
Die im Kreistag beschlossene Gründung der Gesellschaft soll sich am Beispiel der GUT Haßberge (Gesellschaft zur Umsetzung erneuerbarer Energieprojekte) orientieren, die seit über zehn Jahren erfolgreich bestehe und mit dem Landkreis Regen vergleichbar sei, wie Bürgermeister Andreas Eckl erklärte. Regionale und regenerative Energien wie PV oder Windenergie sollen dadurch gebündelt, koordiniert und vorangetrieben werden. Eckl zeigte sich als klarer Befürworter. „Die große Politik wird die Energiewende alleine nicht schaffen“, das gehe nur zusammen mit den Bürgern, doch geschehen müsse etwas. „Zurück zu Kernenergie und Kohle wird’s nicht gehen!“ Mit PV-Anlagen sei die Gemeinde gut gerüstet, doch auch die Nächte und Wintermonate müssten mit anderen Technologien überbrückt werden.
Um die Energiegesellschaft gründen zu können, hat sich der Kreistag die Untergrenze von 50.000 über die Gemeinden beteiligten Einwohnern gesetzt. Als Startkapital für die Projekte sollen 600.000 Euro dienen, 50 Prozent vom Landkreis, die andere Hälfte von beteiligten Gemeinden. Je nach deren Anzahl bedeutet das für Prackenbach mindestens 10.772,09 Euro und höchstens 16.812 Euro verteilt auf zwei Haushaltsjahre.
Miethaner: Vertrag erst genau prüfen
Johann Miethaner kritisierte, dass der Landkreis diese Kosten nicht alleine tragen wolle, denn mit der Kreisumlage würden Kommunen bereits zur Genüge zur Kasse gebeten. Außerdem warnte er, zuvor die Satzung zu prüfen, bevor man einen Vertrag eingehe. Verpflichtungen und Rechte der Kommune müssten genau bekannt sein.
Dieser Vorschlag fand mehrheitlich Zustimmung, auch Eckl befürwortete, die Satzung zunächst genau durchzusehen. Jedoch könnten nie alle Unsicherheiten ausgeräumt werden. Das finanzielle Argument Miethaners entkräftete er: Die Gesellschaft werde sowieso gegründet, nicht beteiligte Gemeinden zahlten dann eben mit, indem die Kreisumlage in den nächsten Jahren erhöht werde, wofür er Zustimmung von mehreren Seiten, unter anderem Eberhard Preiß, erntete.
Johann Thurnbauer zeigte sich besorgt, ob denn der Gemeinde und Einzelpersonen noch genug Planungs- und Entscheidungsfreiheit blieben, was von Geschäftsführer Manfred Maier, bejaht wurde. Die Energiegesellschaft könne die Gemeinde nicht überplanen.
Am kritischsten zeigte sich Martin Heiland. „Die große Politik wälzt alles auf die kleinen Kommunen ab! Wir müssen das ausbaden, was die nicht schaffen!“ Die Energiepreise würden auch durch den Einsatz der Gemeinden nicht wieder sinken, er persönlich wolle dem nicht folgen. Kritik übte er unter anderem an der vorschnellen Abschaltung der Kernkraftwerke, „Energiewende ja, aber nicht so.“ PV-Anlagen gebe es genug in der Kommune, Windräder kämen sowieso nicht in Frage, „warum also reden wir überhaupt darüber?“ Unterstützt wurde er von Michael Kellermeier: Man könne selbst planen und sich Gedanken machen und brauche keine weitere Instanz, die bei Projekten mitreden will. Die Organisation koste nur unnötig Geld.
Etwas unentschlossen argumentierte Matthias Thanner: In gewissen Punkten gab er Heiland recht, zu schnelle Abschaltung der Kernenergie, zu viel Einfluss der „großen“ Politik, aber eine Energiewende brauche es. Das Konzept sei super, auch er wolle sich den Vertrag jedoch erst genau ansehen und dann entscheiden.
Penzkofer: Laufende Projekte finanzieren sich selbst
Klare Befürworter waren unter anderem Mirko Penzkofer und Manuel Christl: Jahrelang habe man gewartet, nun sei die Chance da, überregional etwas zu unternehmen. Penzkofer betonte, dass nur das Startkapital notwendig sei, die laufenden Projekte würden sich dann von selbst finanzieren. Auch Christl sprach von einem „Nullspiel“, die Kosten betreffend, außerdem obliege die Planungshoheit immer noch der Gemeinde.
Thomas Santl gab zu bedenken, dass man von den überregionalen Planungen auch bezüglich der Zusammenarbeit mit großen Anbietern, wie dem Bayernwerk, profitieren könne und ein ganz anderes Verhandlungsniveau habe.
Nach den kontroversen Diskussionen, einigte sich das Gremium, grundsätzlich die Bereitschaft zum Beitritt zu signalisieren, jedoch wolle man erst Satzung und Kriterienkatalog überprüfen und besprechen. Die Gemeinderäte stimmten mehrheitlich für einen Beitritt, Gegenstimmen kamen von Heiland, Kellermeier und Miethaner. Bürgermeister Eckl wird in einer der nächsten Sitzungen einen Satzungsentwurf des Landkreises vorlegen, damit etwaige Unstimmigkeiten vor der finalen Fassung diskutiert werden können.
UPDATE!! - Aufgepasst! Wir haben ein tolles Geschenk für unsere kleinen Gäste.
(21. 03. 2024)Aufgrund der hohen Anfrage, möchten wir klarstellen, dass die Gemeinde Prackenbach lediglich 10 (!) Exemplare zur Verfügung gestellt bekommen hat.
Die Bücher sind nur für Gäste bestimmt.
Wir bitten um Entschuldigung!
* Das Buch erhalten Sie in folgenden Touristinformationen – Solange der Vorrat reicht:
Zusammen mit dem Tourismusverband Ostbayern und dem Kinderbuchverlag Biber & Butzemann verschenken wir 1.000 Exemplare des spannenden Kinderbuches „Abenteuer im Bayerischen Wald – Lilly, Nikolas und das geheimnisvolle Logbuch“ von Elisabeth Schieferdecker.
Kommt gerne bei uns vorbei!
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Langjähriger Feldgeschworener Franz Geiger legt Amt nieder
(21. 03. 2024)Knapp 20 Jahre leistete Franz Geiger den hoheitlichen Dienst als Feldgeschworener in der Gemeinde Prackenbach. Prädestiniert war er bei Vermessungen in der Gemarkung Ruhmannsdorf zuständig, doch er half auch stets im ganzen Gemeindegebiet aus, wenn seine Kameraden verhindert waren.
Bedauerlicherweise konnte er die Aufgabe aus Alters- sowie gesundheitlichen Gründen nicht mehr vollumfänglich ausführen, weshalb er sich mit einem Antrag auf Niederlegung seines Amtes an den Gemeinderat und seine Kameraden wandte.
Im Rahmen der Versammlung der Feldgeschworenen am vergangenen Montag hat man seinem Antrag stattgegeben und offiziell verabschiedet. Bürgermeister Eckl zollte Geiger großen Respekt und Dankbarkeit für seine langjährige Tätigkeit als Feldgeschworener und überreichte ihm einen Präsentkorb. Geiger Franz bedankte sich bei seinen Kameraden für die gute Zusammenarbeit.
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Neue Buslinie VSL 58 Viechtach – Kollnburg – St. Englmar mit Bogen (seit 01.01.2024) an sieben Tagen in der Woche im Stundentakt
(18. 03. 2024)Der Landkreis Straubing-Bogen hat hierfür einen Informations-Flyer zur Linie 58 erstellt.
Dort werden die Sehenswürdigkeiten entlang der Linie und den Haltestellen aufgezeigt.
Ebenso verlinkt der QR-Code zum aktuell gültigen Fahrplan und es wird die Preistabelle aufgezeigt.
Das Deutschland-Ticket wird auf der gesamten Strecke anerkannt.
GUTi wird zwischen Viechtach und St. Englmar anerkannt.
Auf der GUTi Homepage unter Neuer Flyer zur Linie VSL 58 (Bogen - St. Englmar - Viechtach) - Bayerwald-Ticket sind weitere Flyer verlinkt.
[Flyer]
[Fahrplan]
Schnäppchen im Bürgerhaus
(15. 03. 2024)Erster Prackenbacher Kinderbasar war voller Erfolg – Planungen für erweiterte Veranstaltung im Herbst laufen
Prackenbach. Zahlreiche Eltern und Kinder drängten sich auf der Suche nach Schnäppchen durch die Gänge zwischen den Verkaufstischen im Bürgerhaus. Am vergangenen Samstag hat der erste Prackenbacher Kinderbasar stattgefunden, ein großer Erfolg mit Wiederholungsgarantie, so die Organisatorinnen.
19 Verkaufstische füllten den Saal, angeboten wurde alles rund um´s Kind, von Spielsachen und Babyerstausstattung über Schuhe und Kleidung bis hin zu Spielgeräten. Einige größere Dinge waren aus Platzgründen bereits im Eingangsbereich aufgebaut. Die Hauptorganisatorinnen Martina Gierl, Manuela Eckl und Manuela Fleischmann zeigten sich sehr zufrieden, die Bürger hätten das Angebot sehr gut angenommen. Für den Herbst gebe es bereits Pläne mit Erweiterung ins Obergeschoss des Bürgerhauses, weil die Nachfrage so groß sei.
Die Besucher wurden bewirtet mit verschiedensten Kuchen und Torten, im Eingangsbereich waren Tische aufgestellt, einige genossen draußen die warmen Sonnenstrahlen. Der Erlös aus dem Kuchenverkauf kommt dem Prackenbacher Spielplatz zu Gute, für die vielen Kuchen- und Tortenspenden und die Hilfe bei der Organisation bedankten sich die Verantwortlichen bei allen, die mitgeholfen haben.
Berufswunsch: Schreinerin
(15. 03. 2024)13-jährige Prackenbacherin verbringt ihre Freizeit in der Werkstatt mit Drechseln, Sägen und Hobeln
Prackenbach/Hinterhagengrub. Der einzige Wunsch zum zehnten Geburtstag: eine elektrische Kettensäge – und damit dem Opa nacheifern. Anna Bemmerl aus Hinterhagengrub bei Prackenbach hat nicht die typischen Interessen für ein Mädchen in ihrem Alter und stellt sich dem Nachwuchs- und Fachkräftemangel im Handwerk entgegen. Einen Großteil ihrer freien Zeit findet man die mittlerweile 13-Jährige in der Werkstatt, unten im elterlichen Haus. Dort experimentiert sie mit verschiedenen Maschinen und erschafft kleine Kunstwerke.
Mit Drechselbank, Schleifmaschine und Kettensäge
Nach den Hausaufgaben geht’s direkt in die Werkstatt. Für Anna war schon immer klar, dass sie ins Handwerk einsteigen will. Das große, schlanke Mädchen mit dem frechen Lockenkopf beugt sich zu einer Kiste mit Brettabschnitten und wühlt herum. Triumphierend zieht sie ein passendes Stück heraus, zeichnet einen Umriss vor, legt es auf die Bandsäge und schneidet los. „Irgendwas Schönes kommt immer raus dabei“, sagt sie mit einem Grinsen, die kastanienbraunen Augen konzentriert auf ihre Arbeit gerichtet. Neben der Bandsäge sind auch Schleifmaschine, Drechselbank, Kettensäge und Akkuschrauber ständig im Einsatz. Abgeschaut hat Anna sich vieles von ihrem Großvater. Mit ihm war und ist sie immer noch oft in der Werkstatt und bezeichnet ihn wertschätzend als eine Art Vorbild und Unterstützer. „Die erste Drechselbank hat er mir selber gebaut“, erklärt sie stolz und zeigt das kleinere, grüne Modell. „Nur den Motor hatten wir zu Hause, alles andere hat er selbst gemacht.“ Seit zwei Jahren steht die Maschine in ihrer Werkstatt, nun hat sie zusätzlich eine weitere, größere, mit der sie auch längere Holzstücke bearbeiten kann. Anna holt ein Stück eines dünnen Baumstammes, spannt es ein und kippt den Schalter. Lautes Surren ertönt, das Holz dreht sich, Anna setzt das Drechseleisen an – Späne fliegen. Nach wenigen Minuten ist aus dem groben Stamm mit Rinde ein filigranes, rundliches Objekt geworden, das auf die Weiterverarbeitung wartet.
Die Liebe zum Holz hat sich früh herauskristallisiert. Heute ist für Anna klar: „Ich will Schreinerin werden.“ Daher verbringt sie jede freie Minute in ihrer Werkstatt. Die 13-Jährige besucht die siebte Klasse der Viechtacher Realschule, lernen zählt zwar nicht zu ihren Lieblingsbeschäftigungen, doch die Ergebnisse stimmen trotzdem. Lieblingsfach: Mathematik.
Aus ihrem Freundeskreis sticht Anna mit ihrem Berufswunsch zumindest etwas heraus. Mit Köchin und Konditorin neigen sich auch ihre Freundinnen dem Handwerk zu, andere streben Bürotätigkeiten an. Die Leidenschaft zum Schreinerhandwerk finden die anderen Mädels dennoch toll. Neben dem „Werkeln“ hat Anna auch andere Interessen: Sie schießt mit dem Luftgewehr bei den Edelweißschützen Moosbach, spielt im Winter Eishockey und backt auch sehr gerne. Das alles stellt sie aber hinter ihren Traumberuf.
„Besser mit dem Schraubenzieher als mit dem Stift“
Kreativ sei Anna schon immer gewesen, erzählt ihre Mutter Kerstin Bemmerl: Viel basteln, aber nicht mit Schere, Papier und Kleber, sondern mit Holz und verschiedenem Werkzeug. „Mit dem Schraubenzieher hat sie schon immer besser umgehen können, als mit dem Stift“, sagt sie lachend. Schon mit vier Jahren habe ihre Tochter alles an Werkzeug auseinander halten können und immer das richtige gebracht, wenn sie etwas holen sollte.
Etwas schüchtern zeigt die 13-Jährige eine kleine Pilzfamilie, die sie schon vor einiger Zeit angefertigt hat. Auch ein kreativ gestaltetes altes Fenster präsentiert sie, es war ein Geburtstagsgeschenk an ihre Mutter. In der letzten Zeit hat Anna vor allem Frühlings- und Osterdekorationen erschaffen, gedrechselte Hühner, Brettern ausgeschnittene Schäfchen oder Tulpen, die sie mittlerweile auch im Moosbacher Dorfladen verkauft. Im Winter nahm sie mit Weihnachtsdekorationen, wie Holzengeln oder Tannenbäumen, an mehreren Christkindlmärkten teil.
Diese beiden großen Projekte seien ihr bisher die liebsten gewesen. Einerseits sei sie froh, dass sie abgeschlossen sind, „aber ich bin immer auf der Suche nach dem nächsten, mal schauen, was jetzt kommt!“
Kooperation mit dem Moosbacher Dorfladen
Moosbach. Sich gegenseitig unterstützen, das sei Sinn und Zweck der Kooperation: Anna Bemmerls Werke (vorerst Osterdeko) sind seit Kurzem im Moosbacher Dorfladen ausgestellt und zu erwerben. Sandra Häußler, Geschäftsführerin des Dorfladens, habe nicht lange überlegt und gleich zugestimmt. „Ich war sehr erfreut über die Anfrage. Früher habe ich was Ähnliches gemacht, ich wäre damals über so eine Chance froh gewesen“, erinnert sie sich. Beide Seiten sollen nun davon profitieren, Anna bekommt eine Plattform und der ein oder andere Interessierte könnte als Kunde für das Gemeinschaftsprojekt Dorfladen gewonnen werden.
Finanzen des Schulverbandes Mittelschule Viechtach
(13. 03. 2024)Die Verbandsversammlung hat am Dienstag (12.03.2024) den Haushaltsplan 2024 des Schulverbandes Mittelschule Viechtach mit einem Gesamtvolumen von 1.105.000 € beschlossen. Der Haushaltsplan wird nach der amtlichen Bekanntmachung der Haushaltssatzung unter www.viechtach.de/haushalt veröffentlicht.
Neben dem Haushalt wurde auch der Finanzplan 2023-2027 mit dem Investitionsprogramm beschlossen und das Abschlussergebnis der Jahresrechnung 2023 festgestellt und dem Verbandsvorsitzenden (erster Bürgermeister der Stadt Viechtach) die Entlastung erteilt. Die Jahresrechnung 2023 wird ebenfalls unter www.viechtach.de/haushalt veröffentlicht.
Folgende weitere Beschlüsse wurden gefasst:
In der gleichen Sitzung hat die Verbandsversammlung beschlossen, die Essensgebühren für die Mittagsverpflegung der Grundschule und Mittelschule ab dem Schuljahr 2024/2025 wie folgt zu erhöhen:
| Bisher | ab Schuljahr 2024/2025 |
Schüler der Grundschule | 4,00 € | 5,00 € |
Schüler der Mittelschule und sonstige Personen | 4,70 € | 5,70 € |
Trotz der Erhöhung wird nur Kostendeckungsgrad von rd. 60 % erreicht. Das weitere Defizit wird von den Sachaufwandsträgern der Grundschule (Stadt Viechtach) und Mittelschule (Schulverband Mittelschule Viechtach) getragen.
Neuer Vertrag über die Benutzung der Schwimmhalle beim Schulzentrum der weiterführenden Schulen
Aufgrund des ab 01.01.2025 geltenden neuen Umsatzsteuerrechts wurde der Vertrag zwischen Stadt Viechtach, Schulverband Mittelschule Viechtach und Landkreis Regen neu abgeschlossen.
Änderung der Geschäftsordnung
In die Geschäftsordnung der Verbandsversammlung wurde zur Klarstellung der Zuständigkeit eine Regelung bei kurz- und mittelfristigen Geldanlagen aufgenommen.
Einladung zur Sitzung des Gemeinderates
(11. 03. 2024)Einladung zur Gemeinderatssitzung:
Am Mittwoch, 20.03.2024 um 19:00 Uhr findet im Rathaus Prackenbach, Sitzungssaal die nächste Sitzung des Gemeinderates statt.
Die Gemeinde Prackenbach lädt Sie hierzu herzlich ein
Frühjahrsreinigung 2024
(11. 03. 2024)Die Gemeindeverwaltung möchte Sie darauf hinweisen, dass am Samstag, 23.03.2024 und Montag, 25.03.2024 wieder sämtliche Straßen im Gemeindegebiet gereinigt werden.
Alle Anlieger werden deshalb gebeten betroffene Stellen zu kehren und ggf. Vorkehrungen zu treffen. Zu beachten ist, dass keine größeren Sammelstellen entstehen, da diese die Kehrmaschine nicht aufnehmen kann.
Außerdem wird um Rückschnitt von möglichen in den Straßenraum ragenden Bepflanzungen wie Hecken und Sträucher gebeten.
𝗩𝗶𝗲𝗹𝗲𝗻 𝗗𝗮𝗻𝗸 𝗳ü𝗿 𝗜𝗵𝗿𝗲 𝗨𝗻𝘁𝗲𝗿𝘀𝘁ü𝘁𝘇𝘂𝗻𝗴!
Aus der Gemeinderatssitzung vom 28.02.2024
(04. 03. 2024)Altes Bahnhofsgebäude und neues Feuerwehrhaus auf der Tagesordnung
Aus der Prackenbacher Gemeinderatssitzung – Bericht über örtliche Rechnungsprüfung
Prackenbach. Keine Diskussionen gab es bei der Sitzung des Prackenbacher Gemeinderats am Mittwochabend bezüglich zweier Anträge von Bürgern. Das alte Bahnhofsgebäude in Fichtental wird zu Wohnungen umgebaut und in Tresdorf wird ein Privathaushalt mittels eines Übergabeschachtes der Wasserversorgung Bayerischer Wald an die gemeindliche Wasserversorgung angeschlossen. Ein weiteres Gewerk das neue Feuerwehrhaus betreffend wurden vergeben und der Bericht über die örtliche Rechnungsprüfung vorgetragen.
Als Bauherr wird Alex Holzfurtner das baufällige Bahnhofsgebäude in Fichtental sanieren und zu insgesamt sieben Wohneinheiten ausbauen. Das sei „eine gute Idee und eine Bereicherung für Fichtental“, so Bürgermeister Andreas Eckl. Wenn aus Altbestand etwas entwickelt werde, solle man das begrüßen. Einen Antrag aus dem vergangenen Jahr, der auch drei Ferienchalets beinhaltete, hatte der Bauherr zurückgezogen. Das Gremium stimmte für den Antrag.
Stephan Kellermeier beantragte, sein Wohnanwesen an die gemeindliche Wasserversorgung anzuschließen. Weil im betreffenden Bereich kein eigenes Trinkwassernetz der Gemeinde besteht, muss dies über die Wasserversorgung Bayerischer Wald abgewickelt werden. Die Gemeinderäte entschieden, dass die 2500 Euro Anschlusskosten sowie Folgekosten und -arbeiten vom Antragsteller zu tragen sind. Erstattet werden seitens der Gemeinde 30 Prozent Baukostenzuschuss.
Auch der Umbau einer Gerätehalle zum neuen Feuerwehrhaus stand auf der Tagesordnung. Das Gewerk Rüttelklinker und Fliesenarbeiten wurde vergeben an eine Firma aus dem Landkreis Deggendorf, die mit rund 100.000 Euro unter den Berechnungen von rund 105.000 Euro lag. Nur vier Angebote seien abgegeben worden, wies Eckl hin, über 20 Firmen habe man angeschrieben.
Im Rahmen der örtlichen Rechnungsprüfung ergriff dritter Bürgermeister Johann Miethaner als Vorsitzender des Prüfungsausschusses das Wort. Er stellte das Ergebnis vor. Unter anderem wurde angeregt, den Prackenbacher Schulsportplatz neu zu sanieren, wie auch die sanitären Anlagen in der Turnhalle Moosbach. Außerdem wies Miethaner auf Handlungsbedarf bezüglich einer Erhöhung der Kindergartengebühren wegen steigender Betriebskosten und einer Erhöhung der Hundesteuer hin. In den Dorfladen Moosbach seien mittlerweile 429.312 Euro investiert, davon seien 289.500 Euro gefördert worden. Für den Restbetrag von 139.812 Euro habe die Gemeinde neben dem Dorfladen ein Grundstück und ein saniertes Gebäude bekommen, das Geld sei gut angelegt. Miethaner fand keinen Grund zu Beanstandungen, die Entlastung werde vermutlich in der nächsten Sitzung erteilt.
Abschließend wies Bürgermeister Eckl unter anderem auf die anstehende Abholung des neuen Feuerwehrfahrzeuges am Freitag hin – er sei „sehr zuversichtlich“ – und lud zum Empfang im Bürgerhaus ein. Außerdem stünden weitere Vergaben bezüglich des Feuerwehrhauses an. Eckl lobte den immer noch sehr guten Zusammenhalt der Viechtafeller, im neuen Dorfgemeinschaftshaus seien mittlerweile Fenster eingebaut, auch ein Backofen sei in Planung. Er freute sich darüber, dass die neue Gemeinde-App so gut angenommen wird: 800 Gemeindebürger nutzten sie, auch Vereine seien sehr gut vertreten.
Antrag auf AGRI-PV-Anlage in Zeitlhof
Prackenbach. Noch größer als bisher geplant könnte die PV-Anlage in Zeitlhof in Zell ausfallen. Nachdem die Freiflächen-PV-Anlage bereits genehmigt wurde, spiele der Bauherr mit dem Gedanken, diese als AGRI-PV-Anlage zu errichten, so Bürgermeister Andreas Eckl in der Gemeinderatssitzung am Mittwochabend. Das Gebiet bleibe gleich, der Vorteil sei, dass die Flächen weiterhin landwirtschaftlich genutzt werden könnten. Allerdings sei die Anlage höher und „wuchtiger“, auch Änderungen der Ausgleichsflächen gingen damit einher. Das Gremium stimmte der Änderung des Flächennutzungsplans zu ebenso wie der Aufstellung eines Bebauungsplans.
Erziehermangel: „Wir können nicht jedes Problem lösen!“
Vorübergehende Auflösung der zweiten Prackenbacher Krippengruppe – Bürgermeister schildert Hintergründe – Auch Nachmittagsbetreuung im nächsten Jahr möglich
Prackenbach. „Aber: Wir mussten keine Kinder nach Hause schicken!“: Am Ende der Gemeinderatssitzung am Mittwochabend griff Prackenbachs Bürgermeister Andreas Eckl ein für einige Eltern in der Gemeinde derzeit präsentes Thema auf. Im Prackenbacher Kindergarten Sankt Georg musste wegen des Wegfalls einer Erzieherin und Ablaufs der Frist zur Einstellung weiteren Personals nun eine der beiden Krippengruppen für Kinder unter drei Jahren bis zum Herbst aufgelöst werden. Für den September habe man aber bereits eine weitere Erzieherin gefunden und das Personal wieder aufgestockt, doch das sei unter dem Jahr nun nicht möglich gewesen.
„Ich kann´s leider nicht ändern“, so Eckl, den das Thema merklich beschäftigte. Die Gemeinde und auch er persönlich hätten alles daran gesetzt, Personal zu finden. Mehrere alternative Ideen, habe man der Behörde vorgestellt, zum Beispiel eine weitere Kinderpflegerin einzustellen und die Gruppenleitung aber offiziell einer der angestellten Erzieherinnen zur übertragen – abgelehnt. „Wir können nicht jedes Problem lösen!“ Ihm sei wichtig, dass auch die Hintergründe zur Entscheidung bekannt würden, denn teilweise herrsche ein nicht angemessener Ton zwischen kritisierenden Eltern und Kindergartenangestellten.
Trotzdem zeigt sich Eckl zuversichtlich, schließlich habe kein Kind heimgeschickt werden müssen, jedes habe weiterhin einen Platz in der Betreuung, sie seien nur innerhalb des Kindergartens auf die anderen Gruppen umverteilt worden.
Zukunftslösung: Auch Nachmittagsbetreuung
Für die Zukunft sieht der Bürgermeister die Lösung in einer Nachmittagsgruppe: „Viele junge Erzieherinnen wollen nicht nur in Teilzeit arbeiten, sondern Vollzeit.“ Mit einem solchen Angebot wäre die Arbeitsstelle dann auch attraktiver. Als Arbeitgeber müsse man sich den Bedürfnissen des Personals anpassen. Ansonsten könne es auch passieren, dass sich auch die derzeitigen Mitarbeiter anderweitig orientieren. Die Konsequenz: Eine weitere Gruppe könnte wegfallen, damit wäre dann nicht mehr für alle Kinder ein KiTa-Platz gesichert, eine Verteilung auf Nachbargemeinden wäre nötig. Daher der Appell Eckls an die Eltern: Nachmittagsgruppen nicht von vornherein ausschließen, sondern das Angebot überdenken und annehmen, wenn möglich. Auch längere Buchungszeiten könnten dann in Anspruch genommen werden, so dass die Kinder mehr Stunden im Kindergarten bleiben können.
Im Kindergarten Sankt Johannes in Moosbach könne für das kommende Jahr voraussichtlich nicht für jedes Kind ein Vormittagsplatz geboten werden, es gebe dort aber wieder eine Nachmittagsgruppe. Alternativ seien in der Nachbargemeinde Altrandsberg sowohl in der Krippe als auch im Kindergarten Plätze frei.
Prackenbacher bei Verabschiedung von Abt emeritus Hermann Josef Kugler
(19. 02. 2024)Feierlicher Pontifikalgottesdienst in Windberg und Feier zum 20. Jahrestag der Abtsbenediktion – Überreichung eines Präsentes
Windberg/Prackenbach. Eine Delegation aus Prackenbach war am vergangenen Samstag nach Windberg gereist, um Abt emeritus Hermann Josef Kugler ihre Ehrerbietung darzubringen. Dieser hatte bereits zweimal eine Schirmherrschaft übernommen, bei der 900-Jahr-Feier und bei der großen Einweihung des neuen Pfarrheims und Bürgerhauses, und war dort im Rahmen eines feierlichen Pontifikalgottesdienstes verabschiedet worden. Zugleich feierte er den 20. Jahrestag seiner Abtsbenediktion.
Zu Beginn des feierlichen Gottesdienstes begrüßte Abt P. Petrus Adrian Lerchenmüller alle, die gekommen waren, um diesen Dankgottesdienst zum 20. Jahrestag der Abtsbenediktion von Abt emeritus Hermann Josef Kugler mitzufeiern. 20 Jahre habe er als Abt die Abtei Windberg mit dem Kloster Roggenburg geleitet. Nach Ablauf seiner Amtszeit wolle er nun die Wege für neue Personen in der Führung der Klöster öffnen.
Auch Abt emeritus Hermann Josef Kugler entbot allen, die gekommen waren, seinen herzlichen Willkommensgruß. Am 14. Januar vor 20 Jahren habe er vom damaligen Bischof Gerhard Ludwig Müller die Abtsbenediktion erhalten. Er dankte Gott, der ihm in dieser Zeit Kraft gab und stets zur Seite stand, aber auch den Menschen, die ihn begleiteten. Als 47. Abt von Windberg hatte er 20 Jahre die Leitung des Klosters inne, dafür sei er dankbar. Seinem Nachfolger Abt P. Petrus Adrian Lerchenmüller wünschte er, dass seine Mitbrüder für ihn mit ihm zusammenarbeiten und Verständnis aufbringen und ihn in seiner Aufgabe unterstützen. Nachdem die Gemeinschaften aber kleiner und älter würden, brauchten sie vielleicht auch heute neue Ideen und Strukturen, um als Prämonstratenser gemeinsam mit Gott bei den Menschen zu sein, sagte er.
Abt P. Petrus Adrian Lerchenmüller sprach Dankesworte und erinnerte an den Wahlspruch seines Vorgängers: „Mit Liebe dienen“. Er dankte ihm als Pfarrer von Windberg, als Baumeister für die Renovierung der Pfarr- und Klosterkirche „Mariä Himmelfahrt“ in Windberg sowie der Jugendbildungsstätte. Abt emeritus Hermann Josef war auch Vorsitzender der Deutschen Ordensobernkonferenz und zugleich Stellvertreter des Generalabtes. Für das Kloster und für seine Mitbrüder habe er sein Herzblut in Liebe gegeben.
Anschließend sprach Dekan Pfarrer Johannes Plank sehr persönliche Dankesworte. Auch Fernsehpfarrer und Vatikankenner Monsignore Erwin Albrecht zählte die einzelnen Begegnungsstätten mit Abt emeritus Hermann Josef auf, weitere Grußworte sprachen die politischen Mandatsträger MdL Josef Zellmeier und der stellvertretende Landrat Andreas Aichinger und überreichten kleine Präsente.
Der Pontifikalgottesdienst wurde musikalisch von Sebastian Obermeier an der Orgel und den beiden Trompetern Paul Windschüttl und Dieter Schopf mitgestaltet.
Die Delegation aus Prackenbach mit zweitem Bürgermeister Eberhard Preiß, Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink und Kirchenpfleger Ferdl Klement traf Abt emeritus Hermann Josef Kugler in der Sakristei. Preiß überreichte namens der Gemeinde Prackenbach ein kleines Präsent. Der Abt lud sie zu einem Besuch in seine neue Wirkungsstätte nach Speinshart ein. Anschließend gab es ein Buffet in den Räumen der klösterlichen Anlage.
Walter Nirschl ist neuer Bürgermeister-Vorsitzender
(19. 02. 2024)Neuwahlen bei der Kreisversammlung des Bayerischen Gemeindetages – Prackenbachs Bürgermeister Andreas Eckl ist Stellvertreter
Kirchdorf im Wald. Im Zeichen von Abschied und Neuwahlen hat die Kreisversammlung des Bayerischen Gemeindetages am Rosenmontag im neuen Gemeindezentrum in Kirchdorf im Wald gestanden. Da Joachim Haller, der bisherige erste Vorsitzende der Landkreisbürgermeister zum 1. März als erster Bürgermeister des Marktes Bodenmais und damit auch als erster Vorsitzender der Landkreisbürgermeister ausscheidet, mussten Neuwahlen angesetzt werden: Neuer erster Vorsitzender ist nun Walter Nirschl (Bischofsmais), zweiter Vorsitzender Andreas Eckl (Prackenbach). Nach den Neuwahlen, einem Rückblick Hallers auf seine Amtszeit und rührenden Abschiedsworten stand noch ein Vortrag zum Thema „Wasser – unser größtes Gut“ von Dr. Juliane Thimet vom Bayerischen Gemeindetag auf der Tagesordnung.
Im Vorfeld der Neuwahlen begrüßte Haller als bisheriger Vorsitzender Landrat Dr. Ronny Raith, alle anwesenden Bürgermeisterinnen und Bürgermeister und als besonderen Gast Dr. Juliane Thimet vom Bayerischen Gemeindetag. Ortsbürgermeister Alois Wildfeuer stellte anschließend die Gemeinde Kirchdorf und insbesondere auch das neue Gemeindezentrum vor.
Abschied von „guten Freunden“
Sichtlich gerührt ergriff danach Haller das Wort und blickte auf die vergangenen knapp vier Jahre zurück, in denen er Kreisvorsitzender gewesen war. Gemeinsam habe man viel voranbringen können. Das sehr gute Miteinander, der offene Austausch – egal welcher Parteizugehörigkeit – seien für ihn immer besonders wichtig für eine konstruktive Zusammenarbeit gewesen. Mit einem langen „Danke“ und einem „Merci“ schloss Haller seine Worte an die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister. Sie seien nicht nur Kolleginnen und Kollegen, sondern auch gute Freunde geworden. Mit einem langanhaltenden Applaus dankte die Versammlung ihrem Joli für seine hervorragende Arbeit. Der scheidende Vorsitzende leitete im Anschluss die Neuwahlen ein.
Die Wahlleitung übernahm Dr. Juliane Thimet vom Bayerischen Gemeindetag zusammen mit Landrat Dr. Ronny Raith und dem ersten Bürgermeister der Gemeinde Kirchdorf, Alois Wildfeuer. Die Wahl erfolgte schriftlich und geheim. Als neuer erster Vorsitzender wurde Walter Nirschl, Bürgermeister der Gemeinde Bischofsmais, vorgeschlagen. Weitere Vorschläge waren nicht erfolgt. Nirschl wurde mit 23 von 23 abgegebenen Stimmen zum neuen ersten Kreisvorsitzenden und somit zum neuen „Chef“ der Bürgermeister im Landkreis Regen gewählt. Er freute sich über das Wahlergebnis und das große Vertrauen. Er wolle genauso weiterarbeiten wie bisher und appellierte an die Kolleginnen und Kollegen, weiter gemeinsam an einem Strang zu ziehen, um auch in Zukunft das gute Klima untereinander zu bewahren.
Da Nirschl bisher zweiter Vorsitzender gewesen war, musste auch der stellvertretende Kreisvorsitzende der Bürgermeister im Landkreis Regen neu gewählt werden. Vorgeschlagen wurde Prackenbachs erster Bürgermeister Andreas Eckl, der im Anschluss mit 21 von 23 abgegebenen Stimmen zum neuen Vize-Kreisvorsitzenden gewählt wurde. Eckl nahm die Wahl an und bedankte sich ebenfalls für das Vertrauen. Weil er bisher als Kassier bereits in der Vorstandschaft gewesen war, musste auch diese Stelle wiederum neu besetzt werden. Per Akklamation wurde dazu Langdorfs erster Bürgermeister Michael Englram in die Vorstandschaft gewählt.
Reisegutschein, Fotobuch und Torte zum Abschied
Dann übernahm Walter Nirschl die Sitzungsleitung. Er bedankte sich nochmals ausdrücklich bei Joli Haller für seinen Einsatz. Trotz des heutigen Abschiedes sei er immer bei den
Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern sowie bei der „Bürgermeister Musi“ herzlich willkommen. Mit einem Reisegutschein für eine Bürgermeisterfahrt, einem Präsentkorb und einem Fotobuch verabschiedete Nirschl den bisherigen Vorsitzenden standesgemäß. Ein besonderes Geschenk hatte Achslachs erste Bürgermeisterin Gaby Wittenzellner mitgebracht: Eigens für Joli Haller hatte sie eine wunderschöne Torte gebacken.
Nach der Abschiedszeremonie ergriff Dr. Juliane Thimet das Wort. Sie hatte Informationen zum Thema „Wasser – Unser größtes Gut“ mitgebracht. Sie zeigte auf, welch große Bedeutung unser Wasser hat und wie leichtsinnig teilweise damit umgegangen wird. Vor allem die große Bürokratie, die fehlende Hoheit über Wasserschutzgebiete und die Wasserentnahme allgemein machten ihr große Sorgen. Auch auf den Klimawandel ging sie ein, dieser sei in vielen Regionen Bayerns sehr stark spürbar geworden. Nirschl bedankte sich bei Thimet und überreichte ihr ein kleines Präsent mit heimischen Produkten.
Zum Schluss diskutierte die Versammlung noch über die künftige gemeinsame Ausschreibung zur Klärschlammentsorgung sowie die weitere Vorgehensweise bei der Besetzung der Ausschüsse „Demokratie leben“ – hier wird Langdorfs Bürgermeister Michael Englram den Gemeindetag vertreten, den Ausschusssitz für das Leader-Entscheidungsgremium wird Walter Nirschl übernehmen. Nach der Vorstellung der Termine der weiteren Sitzungen des Kreisverbandes dankte Nirschl Kirchdorfs Bürgermeister Alois Wildfeuer für die Aufnahme im neuen Bürgersaal und für die gute Bewirtung.
Glückwunsch zur Goldenen Hochzeit
(19. 02. 2024)Gisela und Hans Schedlbauer feierten ihr Ehejubiläum
Viechtafell. Grund zur Freude und zum Feiern hat es kürzlich im Hause Schedlbauer in Viechtafell gegeben: Gisela und Hans feierten ihr goldenes Ehejubiläum. Auch Bürgermeister Andreas Eckl überbrachte seine Glückwünsche und stellvertretend die der Gemeinde.
Geheiratet haben die beiden am 25. Januar 1974, zwei Wochen später, am 9. Februar, wiederholten sie ihr Eheversprechen vor dem Altar. Zwei Söhne und eine Tochter bereicherten bald ihr Leben, Johann-Stefan, Christian und Sibille. Hans Schedlbauer war von Beruf leidenschaftlicher Busfahrer, bis ins Rentenalter. Auch später sprang er immer wieder gerne ein und half aus, wenn er gebraucht wurde. Doch auch im Ruhestand wurde ihm nicht langweilig. Eines seiner Hobbys ist die Waldarbeit, außerdem züchtet er Hasen und im Winter widmet er sich einer besonderen, alten und fast ausgestorbenen Tätigkeit: dem Besenbinden. Seine Frau Gisela ist gelernte Industriekauffrau und arbeitete bis zu ihrer Rente im Verkauf bei der Firma Wanninger in Bad Kötzting.
Mit mittlerweile insgesamt sieben Enkelkindern ist in der Familie viel los, sie bereiten dem Jubelpaar große Freude.
Pflanzschnitt
(14. 02. 2024)Im Namen des Kreisfachberaters für Gartenkultur und Landespflege des Landkreises Regen, Herrn Martin Straub, möchten wir Sie darauf hinweisen, dass die Obstbäume unbedingt vor Austrieb einen Pflanzenschnitt benötigen.
Andernfalls werden sie sehr wahrscheinlich in Kürze wieder eingehen.
Der Schnitt ist sehr einfach und kann von jedermann durchgeführt werden.
Hier ein Beispielvideo dazu:
https://www.youtube.com/watch?v=WMVF1WIZM38&source_ve_path=OTY3MTQ&feature=emb_imp_woyt
Bitte veranlassen Sie den Pflanzschnitt; sonst war viel Mühe völlig umsonst.
Vorschlagsempfehlung auf Verleihung des Ehrenzeichens "Weißer Engel"
(12. 02. 2024)Kennst Du eine Person, die im Gesundheits- und Pflegebereich langjährige und regelmäßige ehrenamtliche Leistungen erbringt und die Auszeichnung "Weißer Engel" verdient?
Vorschläge können noch bis Freitag, 16. Februar 2024 an das Landratsamt Regen gemeldet werden.
Das entsprechende Formblatt steht im Anhang zum Download zur Verfügung.
Bezüglich der Vorschlagsempfehlungen folgende Hinweise und Voraussetzungen des StMGP:
- der Vordruck muss vollständig ausgefüllt sein
- auf die richtige Schreibweise sowie die Vollständigkeit des Namens (Zweitname/Rufname, Schreibweise bei Doppelnamen, usw.) und der Anschrift ist besonders zu achten
- Vorschlagsbegründung bitte ausführlich und mit viel „Herzblut“ für Laudatio
- falls sich den Vorschlag betreffende Änderungen ergeben, z. B. Tod der pflegebedürftigen Person, wird um entsprechende Mitteilung gebeten
- Die Vorschläge sollen thematisch gemischt sein und müssen den Geschäftsbereich des StMGP widerspiegeln (z. B. Selbsthilfe, Hospiz, häusliche Pflege).
Darüber hinaus bitten wir bei der Vorlage von Vorschlägen zu Pflegefällen um folgende Informationen:
- Dauer der Pflegeleistung, Jahresangaben
- Umfang der Pflegeleistung
- Name der zu pflegenden Person
- Krankheitsbild/Pflegegrund (ggf. Pflegegrad, wenn vorhanden)
- Wird ein Pflegedienst oder sonstige Unterstützung in Anspruch genommen? Wenn ja, in welchem Umfang?
Das erforderliche Führungszeugnis wird vom Landratsamt angefordert.
[Formular]
Prackenbacher Grundschule als zentrales Wahllokal für Europawahl
(05. 02. 2024)Terminüberschneidung mit Feuerwehr-Gründungsfest – Gemeinderat winkt Bauvorhaben durch
Prackenbach. Von personellen Schwierigkeiten bezüglich der Europawahl hat Bürgermeister Andreas Eckl bei der Sitzung des Prackenbacher Gemeinderats am Mittwochabend gesprochen und daher Anpassungen vorgenommen. Außerdem winkte das Gremium unter anderem zwei Bauvorhaben ohne große Diskussion durch.
Die Europawahl falle heuer genau mit dem Festsonntag des 150-jährigen Gründungsfestes der Feuerwehr Prackenbach zusammen, kündigte Eckl an. Das bringe das Problem mit sich, Wahlhelfer zu finden, da viele beim Festbetrieb eingespannt seien. Der Vorschlag: Nur ein zentrales Wahllokal in der Prackenbacher Grundschule, das auch die Moosbacher und Krailinger nutzen können. Außerdem bestehe wie immer die einfache Möglichkeit der Briefwahl. Diskutiert wurde, ob ein Parkplatz- oder Verkehrsproblem auftauchen könnte, doch die Mehrheit sprach sich dagegen aus. Die Wahlbeteiligung werde wahrscheinlich nicht so hoch sein, so Eckl. Außerdem seien Kirchen- und Festzug nur zu bestimmten, relativ kurzen Zeiten. Zur Beruhigung könne man Wahlparkplätze ausweisen. Auch eine Verlagerung nach Moosbach hielt er für keine gute Idee, da ein Großteil der Gemeindebevölkerung an diesem Tag sowieso in Prackenbach erwartet werde. Die Gemeinderäte beschlossen, sich auf das zentrale Wahllokal in der Grundschule Prackenbach zu beschränken.
Des Weiteren standen zwei Bauangelegenheiten auf der Tagesordnung, die beide einstimmig beschlossen wurden. In Moosbach wird in der Liebmannsberger Straße ein Unternehmer den Dachstuhl in Pultdachform erneuern und die Dachfläche erweitern. Beim Tiergnadenhof Zell wird eine Lagerhalle für Futter, Heu und Stroh für die Tiere gebaut.
Am Ende des öffentlichen Teils kündigte der Bürgermeister nochmals ein freudiges Ereignis an: Am Freitagabend gegen 18.30 Uhr wird das neue Fahrzeug der Feuerwehr Prackenbach von den gemeindlichen Feuerwehren in Empfang genommen. Nach einem kleinen Umzug durchs Dorf wird es ein kleines Fest im Bürgerhaus geben.
BU:
Beim Tiergnadenhof Zell wird eine Lagerhalle für Heu und Stroh gebaut, der Gemeinderat stimmte dem Vorhaben zu.
Auch Mehrfamilienhäuser sollen möglich sein
(05. 02. 2024)Gemeinderat gibt grünes Licht für Änderung des Bebauungsplans des Baugebietes in der Dr.-Bertsche-Straße
Prackenbach. Weil bereits mehrmals Anfragen gekommen seien, habe man überlegt Anpassungen vorzunehmen: Im Baugebiet „Pfahlfelder II“ rund um die Dr.-Bertsche-Straße in Prackenbach waren bisher nur Ein- und Zweifamiliengebäude möglich, ausgenommen zweier Parzellen. Durch eine textliche Anpassung hat der Prackenbacher Gemeinderat am Mittwochabend den Weg geebnet, dass nun auch auf den anderen ohne Ausnahmegenehmigungen Mehrfamilienhäuser entstehen können.
Allerdings habe das baurechtlich keine Auswirkungen, wie Bürgermeister Andreas Eckl betonte. Durch die Anpassung soll ermöglicht werden, Wohnraum zu verdichten nach dem Grundsatz „Innen statt Außen“. Außerdem könnten Investoren oder die Bauherren dies beispielsweise durch Vermietung als Gegenfinanzierung zum Eigenheim-Darlehen nutzen, so Geschäftsleiter Manfred Maier auf Anfrage, dem wolle man nicht im Wege stehen. Auch ein Doppelhaus mit jeweils zwei Wohnungen oder ein Zweifamilienhaus mit Einliegerwohnung könne so gebaut werden. Er betont, dass dadurch die Wohnblöcke selbst aber nicht größer werden, keine Gebäude „utopischen“ Ausmaßes entstünden und bisherige Begrenzungen ebenso bestehen blieben. Bis zu vier Wohneinheiten halte er für umsetzbar. Gemeinderat Martin Heiland gab zu bedenken, ob denn die vorgeschriebene Anzahl der Stellplätze eingehalten werden könne. „Das muss sichergestellt sein“, so Eckl, mindestens ein Stellplatz pro Wohneinheit muss gewährleistet sein. Das Gremium stimmte für die Änderung.
BU:
Im Baugebiet „Pfahlfelder II“ rund um die Dr.-Bertsche-Straße können nun auch Mehrfamilienhäuser entstehen.
Gesundes Frühstück im Kindergarten Moosbach
(01. 02. 2024)Die Kinder der Betreuungseinrichtung St. Johannes in Moosbach freuten sich diese Woche über ein gesundes Frühstücksbuffet in der Gemeinschaft. Zur Förderung der gesunden Ernährung hat die Gemeinde Prackenbach die Aktion „Gesundes Frühstücksbuffet“ ins Leben gerufen und übernimmt die Kosten für das Frühstücksangebot 1x monatlich in den nächsten sechs Monaten. Gemeinsam vertilgten die Kinder die leckeren Speisen, die von den Eltern Tina Baumgartner und Katharina Reil sehr liebevoll vorbereitet wurde. Alle Produkte wurden regional beim Dorfladen in Moosbach besorgt.
Bürgermeister Eckl und Einrichtungsleitung Sonja Meier freuten sich besonders über die strahlenden Kinderaugen und bedankten sich herzlich bei den Beteiligten für die tolle Vorbereitung und Unterstützung.
Nachruf: Langjähriger Klärwärter Hans Hartl verstorben
(31. 01. 2024)Die Gemeinde Prackenbach
trauert um
Herrn
Hans Hartl
Hans Hartl war von 01.04.2002 bis 31.12.2014 als Klärwärter in der Gemeinde Prackenbach beschäftigt und wurde stets sehr geschätzt.
In seiner Tätigkeit als gelernter Maurer unterstützte er auch tatkräftig im Bauhof und beim Winterdienst.
Die Gemeinde Prackenbach wird ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.
Die Gemeinde Prackenbach
Eckl Andreas
1. Bürgermeister
Anträge aus der Bürgerversammlung waren Thema bei der Prackenbacher Gemeinderatssitzung
(11. 01. 2024)Ein Pavillon für den Krailinger Spielplatz
Prackenbach. Weil er die Anfragen aus der Bevölkerung ernst nehme, habe er sie gleich auf die Tagesordnung gesetzt, erklärte Prackenbachs Bürgermeister Andreas Eckl bei der Gemeinderatssitzung am Donnerstagabend. Auf der Bürgerversammlung Anfang Dezember waren einige Anträge gestellt worden, mit denen sich das Gremium nun auseinandersetzte.
Er habe gemeinsam mit dem Bauhof bereits Orte überprüft, an denen sich eine Hundetoilette in Krailing eigne, erklärte Eckl. Laut Anregungen von Anwohnern sei dies am ehesten ein Platz beim Jugendhaus, an dem ein viel genutzter Rundgang von Hundebesitzern vorbei führe. Auch die Geruchsbelästigung im Sommer sei an dieser Stelle durch eine Hecke eingedämmt und etwas weiter weg von Wohnhäusern. Die Hundetoilette sei noch nicht montiert, erst habe Eckl die Meinung des Gemeinderats abwarten wollen. Nach einigen Vorschlägen für alternative Orte sagte der Bürgermeister: „Das können wir wahrscheinlich nicht richtig machen“ und plädierte dafür, den vorgeschlagenen Ort beim Jugendhaus einfach auszuprobieren und gegebenenfalls nach zu justieren. Die Gemeinderäte stimmten zu.
Weiterhin wünschten sich die Krailinger eine Sitzgelegenheit mit Sonnenschutz auf dem dortigen Spielplatz. Eckl schlug einen Pavillon mit überdachter Sitzgelegenheit vor, ähnlich wie auf dem Moosbacher Spielplatz. Ein Sonnensegel wittere schnell ab und könnte immer wieder mal reißen. Auch das Gremium befürwortete diese robustere Variante und schlug außerdem Spielgeräte unter der Überdachung vor. Außerdem sollen in Krailing wieder öffentliche Mülleimer angebracht werden, probeweise beim Spielplatz. Vor einigen Jahren waren diese entfernt worden, weil dort Privatmüll in großen Mengen entsorgt worden war. Sollte dies wieder der Fall sein, werde man den Müllbehälter wieder abnehmen, waren Bürgermeister und Gemeinderäte einer Meinung.
Des Weiteren wurde auf der Bürgerversammlung vorgeschlagen, die Straße ab der Abzweigung bei der B 85 bei Hetzelsdorf über Engelsdorf nach Geigenmühle für den Schwerverkehr zu sperren. Sowohl Bürgermeister als auch Gemeinderäte konnten die Problematik nicht nachvollziehen, da auch keinerlei weitere Beschwerden von Anwohnern vorlägen. Außerdem waren sich alle einig, dass die Straße sowieso eher von landwirtschaftlichen Fahrzeugen und Pkws genutzt werde, weshalb der Antrag einstimmig abgelehnt wurde.
Den Antrag, dass das „Bindergassl“, eine kleine Fußgänger-Abkürzung durch den Ortskern von Prackenbach, im Rahmen der Vorbereitungen für das 150-jährige Gründungsfest der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach gepflegt und aufgewertet werden soll, nahm das Gremium dagegen an. Das habe man sowieso geplant, so Eckl, es solle „schon was gleich schauen“, weil vermutlich viele Festbesucher diese Strecke nutzen werden. Auch die Anschlussflächen werden in die Maßnahmen mit einbezogen, dazu müsse man aber auf Zusammenarbeit mit den Anliegern setzen, weil die Grundstücke teils nicht der Gemeinde gehörten.
Wohin mit den abgeschmückten Christbäumen? - Wir haben die Antwort!
(08. 01. 2024)Abgabemöglichkeiten für abgeschmückte Christbäume:
- Recyclinghof Prackenbach bis Samstag, 13.01.2024
Bitte Öffnungszeiten beachten!
- Christbaum-Entsorgungs-Aktion der Jugendfeuerwehr Prackenbach am Samstag, 13.01.2024 ab 10 Uhr
Abholung im ganzen Dorf sowie Hagengrub, Hetzelsdorf und Engelsdorf (Abgeschmückten Baum gut sichbar neben der Straße ablegen!)
tel. Anmeldung/per Whatsapp bis spätestens 12.01.2024
Achatz André 0151-70604960 / Mühlbauer Johannes 0151-53634260
Die Bäume werden zum Tiergnadenhof Zell gebracht und dort an die Tiere verfüttert; Über eine kleine Spende würde sich die Jugend der FFW Prackenbach freuen!
Erinnerung: Meldung Ihres Wasserzählerstandes
(03. 01. 2024)Die Gemeindeverwaltung bittet um Meldung Ihres Wasserzählerstandes bis spätestens 08.01.2024 über das Bürgerserviceportal. Sofern der Zählerstand nicht bis zu diesem Termin gemeldet wird, werden die Verbrauchsgebühren anhand einer Schätzung berechnet.
Zur Online-Eingabe klicken Sie bitte hier.
Über 1000 Besucher in Weihnachtsstimmung
(21. 12. 2023)Zweiter Prackenbacher Vereinsweihnachtsmarkt war ein großer Erfolg – Öffnungszeiten wurden verlängert
Prackenbach. Dichtes Gedränge um die Feuerschalen und beheizten Öfen, jede Menge kulinarische Höhepunkte und Stände mit Deko- und Kleidungsartikeln zum Stöbern untermalt von weihnachtlicher Musik und Lichterglanz – an beiden Tagen des zweiten Prackenbacher Vereinsweihnachtsmarktes strömten jeweils hunderte Besucher zum Pfarrer-Baumgartner-Platz vor dem Bürgerhaus und ließen sich in Vorweihnachtsstimmung versetzten. Am Samstag geschätzt 500, am Sonntag noch um einiges mehr. Alle Verantwortlichen zeigten sich rundum zufrieden und hatten mit so großem Andrang teilweise nicht gerechnet.
Mit lautem Knall eröffneten die Böllerschützen Schwaben am Samstag um 17 Uhr den Weihnachtsmarkt, den die Prackenbacher Vereine, federführend der SV, wieder auf die Beine gestellt hatten. Bürgermeister Andreas Eckl und das Prackenbacher Christkindl, die 13-jährige Magdalena Wurzer, begrüßten anschließend die Besucher und trugen einige Verse vor. Besonders das kulinarische Angebot an den mit viel Liebe weihnachtlich dekorierten und beleuchteten Buden war wie schon im Vorjahr groß. Neben den traditionellen Schmankerln wie Bratwurstsemmeln, Punsch und Glühwein gab´s unter anderem auch Glüh-Gin und Hot Apérol sowie Chili con Carne, Rehragout oder Asiapfanne. Der SV verkaufte Lose für die Tombola mit attraktiven Preisen, erster Platz war ein Gutschein für einen Satz Reifen im Wert von 700 Euro. Praktisch für Eltern war die Kinderbetreuung im oberen Stock des Bürgerhauses, die die Mittagsbetreuung der Gemeinde ehrenamtlich anbot. Für die Kleinen waren drinnen im Warmen Maltische mit verschiedensten Motiven aufgebaut, außerdem durften sie lustige Nikoläuse und andere bunte Weihnachtsdekorationen basteln, die Betreuerinnen standen mit Rat und Tat zur Seite. Auch die ein oder andere Runde beliebter Kinderspiele wurde gespielt.
Betrieb bis spät in die Nacht
Als um 22 Uhr eigentlich Schluss sein sollte, war der Platz trotzdem noch gut gefüllt und die meisten Buden besetzt – die fröhliche Weihnachtsmusik wich lauteren Basstönen und bis nach Mitternacht feierten die Prackenbacher und auswärtigen Gäste zwischen den beheizten Öfen.
Am Sonntag fanden sich gegen Mittag bereits erste Besucher auf dem Dorfplatz ein. Um 13 Uhr hießen das Christkind und Pater Johnson Kattayil alle willkommen und lobten die Dorfgemeinschaft und die Organisation: „Prackenbach ist ein so schöner Ort, ich glaub, ich flieg gar nimmer fort!“, sagte das Englein. Der Nachmittag stand im Zeichen der Kinder: Die Gruppen des Kindergartens Sankt Georg hatten kleine Sprechspiele einstudiert, die Tanzgruppe um Manuela Eckl zeigte ihr Können und der Kinder- und Jugendchor Prackenbach sang unter dem Tannenbaum Weihnachtslieder. Auch die Band „Malesa“ erfreute mit mehrstimmigen Melodien. Im Raum der Kinderbetreuung entstanden auch am Samstag schöne Kunstwerke und die Kleinen hatten gemeinsam Spaß und spielten.
Nikolaus kam mit der Pferdekutsche
Um 16 Uhr strömten alle nach vorne und wollten einen Blick auf den Heiligen Nikolaus erhaschen, der gemeinsam mit dem Christkind mit der Pferdekutsche vorfuhr und einen großen Sack voller süßer Geschenke für die Kinder dabei hatte. Gegen 17.30 Uhr begann der SV mit der Ziehung der Preise aus der Tombola, wegen der hohen Besucherzahl hatte sich alles etwas nach hinten verschoben. Bei guter Stimmung standen viele Besucher und auch Helfer noch lange an den Feuerstellen und freuten sich über den großen Erfolg und die hohe Besucherzahl des zweiten Prackenbacher Vereinsweihnachtsmarktes. Es war bereits zu vernehmen, dass es auch im nächsten Jahr wieder ein solches Event geben soll.
Verbindungsstraße Tafertsberg-Tafertshof kommt
(18. 12. 2023)Zwei Varianten in der Gemeinderatssitzung vorgestellt – Naturschutzrechtliche Maßnahmen gingen voran
Prackenbach. Mit einem Thema, das die Gemeinde schon Jahre lang beschäftigt, begann die Sitzung des Prackenbacher Gemeinderats am Donnerstagabend: der Verbindungsstraße von Tafertsberg zur Straße nach Tafertshof. Um die Verkehrslage zu verbessern – viele Neubauten in Tafertsberg und das neue Baugebiet in der Dr.-Bertsche-Straße – war diese Baumaßnahme schon lange im Gespräch, hat sich aber unter anderem aus naturschutzrechtlichen Gründen verzögert. Planer und Gemeinderat Matthias Thanner stellte zwei Bauvarianten vor, das Gremium entschied sich für die günstigere.
Das kleine Waldgrundstück, das den Tafertsberg von der Straße nach Tafertshof und damit einer schnellen Verbindung zur B 85 trennt, hat die Gemeinde bereits vor mehreren Jahren erworben. Doch waren dort Tiere, die unter Natur- beziehungsweise Artenschutz stehen, gefunden worden: Schlingnattern. Es folgten in den vergangenen Jahren aufwändige Schutz- und Umsiedlungsmaßnahmen in Ersatzquartiere. Mittlerweile ist das Baufeld auch aus naturschutzfachlicher Sicht zulässig. Matthias Thanner war mit der Planung beauftragt worden, hat mehrere Entwürfe ausgearbeitet und zwei davon, den aufwändigsten und den schlichtesten, detailliert im Gremium vorgestellt.
Das größte Problem beziehungsweise am kostenintensivsten: Es ist sehr wahrscheinlich, dass man während der Bauarbeiten auf Fels stößt, der abgetragen werden muss. Rund 350.000 Euro, brutto und inklusive Baunebenkosten, schätzt Thanner für die Variante, die alles beinhaltet, was sich Anwohner und Gemeinderat wünschten. Auf Fördermaßnahmen könne man leider nicht hoffen. Dem gegenüber lag eine „schmalere“ Variante mit rund 233.000 Euro. 3,50 Meter Breite, Ausweichbuchten, die die Straße nochmals um zwei Meter verbreitern, Pflanzinseln zur Geschwindigkeitsverringerung, ein Entwässerungsgraben an der Hangseite, Böschungssicherung durch eine Steinmauer – das sind Inhalte der teuren Variante.
Doch sowohl Bürgermeister als auch Gremium argumentierten meist für den günstigeren Ausbau der „Sparvariante“: Die Straße sei kein Muss und solle keine Hauptverbindung werden, aber dennoch „angenehm“ für die Anwohner. Ausweichbuchten seien nicht zwingend notwendig, da die Stelle sehr übersichtlich sei. Außerdem könne man das Bankett schottern und befahrbar machen und damit ebenfalls zwei Meter Verbreiterung schaffen.
Dennoch kamen auch kritische Stimmen, wie von den Gemeinderäten Johann Miethaner und Reinhold Högerl. Sie gaben zu bedenken, dass es sehr wahrscheinlich sei, dass die neue Straße trotzdem stark genutzt werde und Ausweichbuchten oder mehr Breite wünschenswert seien.
Das Gremium entschied sich einstimmig für die weitere Verfolgung der günstigeren Variante, die jedoch noch angepasst werden solle. Es wird noch keine Ausschreibung erfolgen, zunächst wird die Baumaßname in die Haushaltsplanungen aufgenommen.
BU´s:
1: Planer und Gemeinderat Matthias Thanner stellte zwei Ausbauvarianten für eine Verbindungsstraße in der jüngsten Gemeinderatssitzung vor.
2: Hier soll die Verbindungsstraße zwischen Tafertsberg und der Straße nach Tafertshof entstehen, die Verkehrslage für die Anwohner verbessern und eine schnelle Verbindung zur B 85 schaffen.
Viele Fakten und Danksagungen
(14. 12. 2023)Letzte Sitzung des Prackenbacher Gemeinderats im Jahr 2023 – Details zur Jahresrechnung und Ansprachen
Prackenbach. Danksagungen und gute Wünsche schlossen die letzte Sitzung des Prackenbacher Gemeinderats für heuer ab. Zuvor verfolgte das Gremium unter anderem detaillierte Ausführungen zur Jahresrechnung 2022 und beschäftigte sich mit einer PV-Anlage für das Dach des Dorfladens in Moosbach.
Aufmerksam lauschten die Gemeinderäte Geschäftsleiter und Kämmerer Manfred Maier, der ihnen einen Überblick über die Jahresrechnung für das Haushaltsjahr 2022 gab. Mit 10,3 Millionen sei dieser ansatzmäßig beschlossen worden, gut 10 Millionen davon seien umgesetzt und damit der Gesamthaushalt unterschritten worden. Das liege aber auch daran, dass nicht alle geplanten Maßnahmen umgesetzt wurden. Detailliert stellte Maier im Folgenden die Einnahmen und Ausgaben der Gemeinde vor. Erfreulich sei, dass seit dem Jahr 2012 der Schuldenabbau und damit auch Zinsabbau stetig voranschreite. „Doch nächstes Jahr wird’s schwieriger, ohne Neuverschuldung wird’s nicht gehen“, fügte er hinzu, dadurch stiegen auch die Zinsen wieder an.
Im Vergleich niedrige Pro-Kopf-Verschuldung
Im Landkreisdurchschnitt stehe man mit einer Pro-Kopf-Verschuldung, Stand 31.12.2022, von 389 Euro im Vergleich zum Landkreisdurchschnitt von 946 Euro gut da. Ebenfalls erfreulich sei, dass die Einwohnerzahl der Gemeinde Prackenbach entgegen dem Trend im Landkreis Regen leicht ansteige. Beim Punkt „Freie Finanzspanne“, also Mittel, die für Investitionen bereit stünden, zeigte sich Maier nicht ganz so zuversichtlich. Hier würden sich negative Entwicklungen auf Bundesebene auf die Kommunen auswirken. Das Gremium beschloss im Anschluss einstimmig die Vorlage und erteilte den Prüfungsauftrag der Jahresrechnung an den örtlichen Rechnungsprüfungsausschuss.
Ein weiterer Tagesordnungspunkt war die geplante PV-Anlage für das Dach des Moosbacher Dorfladens. Bürgermeister Andreas Eckl teilte mit, dass das günstigste Angebot mit rund 15.000 Euro abgegeben wurde, die Gemeinderäte stimmten der Vergabe einstimmig zu. Weiterhin bejahten sie die Abberufung der Standesbeamtin Karin Eggenmüller.
Gemeinde unterstützt Kinder- und Seniorennachmittag beim Feuerwehr-Gründungsfest
Die Freiwillige Feuerwehr Prackenbach hatte um Unterstützung und Beteiligung an einem Kinder- und Seniorennachmittag im Rahmen des 150-jährigen Gründungsfestes im Sommer gebeten. „Um die 120 Senioren und wahnsinnig viele Kinder“ hätten laut Eckl heuer in Moosbach an einer ähnlichen Veranstaltung teilgenommen – ein riesiger Erfolg. Man wolle auch dieses Fest für Jung und Alt toll gestalten. Die Gemeinderäte signalisierten sofort ihre Zustimmung – einstimmig.
Anschließend bedankte sich der Bürgermeister ausdrücklich bei der Regierung von Niederbayern, die bezüglich des neuen Feuerwehrgerätehauses in Prackenbach einen vorzeitigen Maßnahmenbeginn zugesichert habe. Bereits im Januar sollen die ersten Gewerke vergeben werden. Außerdem lobte er das Engagement der Feuerwehrler, die diesbezüglich viel Eigenleistung und Hilfe zugesichert hätten, als „sehr schöne Geste“. Das neue Feuerwehrauto werde Ende Januar oder Anfang Februar abgeholt, dazu sei wieder ein kleines Empfangs-Fest in Planung.
Bürgermeister lobt Gemeinderat als „homogene Truppe“
Zum Abschluss des öffentlichen Teils folgten traditionell für die letzte Sitzung im Jahr einige Danksagungen. „Es ist eine große Freude, mit euch Themen anzugehen und auch Kritik durchzusprechen“, sagte Eckl und bedankte sich bei seinen Stellvertretern und allen Gemeinderäten für die gute Zusammenarbeit. „Bisher haben wir schlussendlich immer einen Konsens und Lösungen gefunden, ich hoffe, dass das auch in Zukunft so bleibt.“ Mit einer „homogenen Truppe“ könne man einiges erreichen. Außerdem hob er unter anderem den Einsatz Manfred Maiers als Geschäftsleiter und Kämmerer hervor: „Du hast dich mittlerweile unverzichtbar für die Gemeinde gemacht!“ Auch allen anderen Mitarbeitern der Gemeinde in unterschiedlichsten Bereichen sprach er seinen Dank aus, dafür, „dass es in der Gemeinde einfach läuft.“
Zweiter Bürgermeister Eberhard Preiß regte an, im kommenden Jahr wieder den „Kommunalen Ehrenbrief“ für besondere Leistungen zu verleihen. Dafür könnten anonym Namensvorschläge gemacht werden, außerdem soll ein kurzer Steckbrief der Personen mit Gründen mit abgegeben werden. Preiß rief weiterhin dazu auf, den Dorfladen Moosbach zu unterstützen und beispielsweise Gutscheine als Weihnachtsgeschenke zu kaufen.
Heiland: „Dran bleiben“ an der Wasserversorgung
Als Letztes ergriff Martin Heiland das Wort, er war als jüngster Gemeinderat von Eckl um eine Jahresabschlussrede gebeten worden. Heiland gab einen kurzen Rückblick über Höhe- und auch Tiefpunkte des vergangenen Jahres und sprach sich unter anderem positiv für die großen Investitionen in Kindergärten und Feuerwehren aus. Auch die sehr gute Zusammenarbeit mit dem gemeindlichen Bauhof stellte er heraus. Für das kommende Jahr sei es ihm persönlich wichtig, die Wasserversorgung der Gemeinde hervorzuheben. „An Moosbach müssen wir unbedingt dran bleiben!“, betonte er im Hinblick darauf, dass die Eigenversorgung aus Quellen und Brunnen in Prackenbach wahrscheinlich bald stillgelegt werden müsse. Es sei schade, dass das höchste Gut – Wasser – nicht genug geschätzt werde.
Als Vorsitzender der Prackenbacher Feuerwehr freue er sich auf das Gründungsfest, das ein Fest für das ganze Dorf werden soll. Zum Abschluss bedankte er sich für die konstruktive Arbeit im Gemeinderat und die Zusammenarbeit mit dem Bürgermeister: Parteien interessierten hier eigentlich nicht, es herrsche eine gute Mischung aus „Jung und Erfahrung“.
BU´s:
1 Gremium: Am Donnerstagabend fand die letzte Gemeinderatssitzung für 2023 statt.
2 Heiland: Gemeinderat Martin Heiland ergriff abschließend das Wort und blickte zurück auf das vergangene Jahr und nach vorne auf 2024.
3 Dorfladen: Auf dem Dach des Moosbacher Dorfladens soll eine PV-Anlage installiert werden, rund 15.000 Euro wird sie kosten.
Sperrung Pfarrer-Baumgartner-Platz - Prackenbacher Weihnachtsmarkt am Wochenende
(14. 12. 2023)Prackenbacher Weihnachtsmarkt am Wochenende
Vorbereitungen laufen – Pfarrer-Baumgartner-Platz gesperrt
Prackenbach. Die Organisation läuft auf Hochtouren, der große Weihnachtsbaum steht und der Pfarrer-Baumgartner-Platz ist abgesperrt: Am Samstag und Sonntag findet vor dem Pfarrheim und Bürgerhaus in Prackenbach der zweite Vereinsweihnachtsmarkt mit buntem Programm und großem kulinarischem Angebot statt. Los geht’s am Samstag um 17 Uhr mit Böllerschießen, Begrüßung des Bürgermeisters und Christkinds. Im Feuerschein kann die vorweihnachtliche Stimmung in der kleinen Budenstadt genossen werden. Der Sonntag startet um 13 Uhr, es wird einige Aufführungen von Kindergarten und Kinderchor geben und der Nikolaus wird vorbei schauen. An beiden Tagen wird im Bürgerhaus eine Kinderbetreuung angeboten.
Aus der Bürgerversammlung 2023 vom 07.12.2023
(12. 12. 2023)Aus der Bürgerversammlung vom 07.12.2023
Für die Genehmigung wappnen
Bürgermeister setzt beim Steinbruch Igleinsberg auf Diplomatie und hofft auf die Osttangente
Prackenbach. Dass im Prackenbacher Ortsteil Igleinsberg wieder Granit abgebaut werden soll, treibt viele Gemeindebürger um. „Auch mich“, wie Bürgermeister Andreas Eckl bei der Bürgerversammlung am Donnerstagabend im Gasthof „Zum Alten Wirt“ in Krailing betonte. Dabei machte er deutlich, dass er als Gemeindeoberhaupt auf Diplomatie setze.
Vor fast genau einem Jahr, bei der Bürgerversammlung im Dezember 2022, wurde der Steinbruch bereits thematisiert. Einer der Zuhörer sprach damals eine mögliche Wiederinbetriebnahme des Bruchs an. Seither hat der Viechtacher Bayerwald-Bote bereits mehrmals über die Pläne der Firma Kies Hacker aus Deggendorf um Geschäftsführer Michael Hackerberichtet, den Granitabbau in Igleinsberg wieder aufzunehmen. Gegen diese Pläne protestieren einige Einwohner Prackenbachs, hauptsächlich aus den Ortsteilen Igleinsberg und Hagengrub. Eine entsprechende Online-Petition wurde bis dato 687 Mal unterschrieben.
Auch an Bürgermeister Andreas Eckl geht dieser Protest nicht spurlos vorüber. Bei der Bürgerversammlung am Donnerstagabend machte er jedoch deutlich, dass das Steinbruch- Areal im Regionalplan nach wie vor als Vorranggebiet für Granitabbau ausgewiesen ist. Zwar seien für die Reaktivierung – die Genehmigung nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz lief Ende Mai 2014 aus – umfangreiche Gutachten notwendig. Allerdings betonte Andreas Eckl, dass die „Karten für den Interessenten nicht so schlecht“ seien. Für die Genehmigung sei aber das Landratsamt Regen zuständig, nicht die Gemeinde Prackenbach.
Die Unterlagen sind laut Andreas Eckl seitens des Antragsstellers bereits eingereicht worden, ein Verfahren wurde aber noch nicht eröffnet. Das bestätigt Iris Gehard, Pressesprecherin des Landratsamtes Regen, auf Nachfrage des Viechtacher Bayerwald-Boten. Sie teilt mit, dass die Unterlagen beim Landratsamt am 15. September eingegangen sind. Bei der Prüfung sei allerdings festgestellt worden, dass naturschutzfachliche Aspekte noch nicht ausreichend behandelt wurden und die Unterlagen noch nachgebessert werden müssen. Weiter informiert die Pressesprecherin, dass, nachdem die internen Vorarbeiten bei der Genehmigungsbehörde abgeschlossen waren, bei einem gemeinsamen Besprechungstermin am 4. Dezember die Nachbesserungen mit dem Antragsteller besprochen wurden. Iris Gehard schreibt: „Das Landratsamt Regen geht davon aus, dass das Genehmigungsverfahren mit der Fachstellenbeteiligung und der öffentlichen Auslegung der Antragsunterlagen Anfang 2024 eingeleitet werden kann.“ Bürgermeister Andreas Eckl erklärte in der Bürgerversammlung, dass er „den Weg zum Kompromiss“ gehen möchte. Er ergänzte: „Es bringt nichts, wenn Bürgermeister und Gemeinderat feuerrot nach vorne gehen. „Dadurch laufe man Gefahr, sich bestehende Einflussmöglichkeiten zu verbauen. So möchte er unbedingt, dass die so genannte „Osttangente“ – also eine Abfahrtsstraße für den Schwerverkehr – realisiert wird. Denn ein „Begegnungsverkehr in Igleinsberg ist untragbar“. Diese „Einbahnlösung“ würde die Anwohner in Igleinsberg deutlich entlasten, ist sich der Bürgermeister sicher, doch sie sei keine Voraussetzung dafür, dass die Genehmigung erteilt wird. Die bestehende Ortsstraße sei ausreichend.
„Wir sollten uns wappnen“, schloss Andreas Eckl seine Ausführungen zum Thema „Steinbruch Igleinsberg“. Er wolle den Anwohnern helfen, deshalb setze er auf Verhandlungen mit dem Betreiber. Eine
Anhörung der besorgten Bürger sei geplant, diese werde voraussichtlich im Bürgerhaus stattfinden.
Geschäftsführer Michael Hacker war für eine Stellungnahme am Freitag nicht zu erreichen.
Investitionen in Feuerwehr und Kinder
Gemeinde Prackenbach hat viel Geld ausgegeben und steht trotzdem finanziell gut da
Prackenbach. Auf ein ereignisreiches Jahr mit vielen Investitionen hat Bürgermeister Andreas Eckl bei der Prackenbacher Bürgerversammlung am Donnerstagabend im Gasthof „Zum Alten Wirt“ in Krailing zurückgeblickt. Besonders ins Feuerwehrwesen ist viel Geld geflossen, aber auch bei den kleinsten Bürgern war der Gemeinderat nicht knausrig.
Für die Feuerwehren Ruhmannsdorf und Moosbach etwa wurde jeweils ein neues Mittleres Löschfahrzeug angeschafft. Dafür hat die Gemeinde Prackenbach insgesamt 418 000 Euro ausgegeben, zuzüglich einer Fördersumme in Höhe von 147 000 Euro. Die Feuerwehr Prackenbach bekommt im Frühjahr 2024 ein neues Tanklöschfahrzeug (TFL 3000) für einen Kaufpreis von 480 000 Euro, wovon 94 500 Euro bezuschusst werden. Weitere Investitionen erfolgten in Schutzanzüge (rund 32 000 Euro), in den Umbau der vier Sirenen im Gemeindegebiet (rund 47 000 Euro inklusive 10 850 Euro Förderung) sowie in die Anschaffung neuer Funkmeldeempfänger (zirka 38 000, wovon 30 784 Euro bezuschusst werden). Ein großes Projekt ist auch der Umbau einer Lagerhalle in der Ringstraße ins neue Gerätehaus der Feuerwehr Prackenbach. Die Kostenschätzung des Gesamtprojekts beläuft sich auf etwa 2,2Millionen Euro. Wie Bürgermeister Andreas Eckl informierte, sei die vorzeitige Mittelzusage der Regierung von Niederbayern bereits eingegangen. Es steht eine Förderung von 411 000 Euro in Aussicht. Der Umbau soll bis Herbst 2024 abgeschlossen sein.
Für die Kinder der Gemeinde wurden in den vergangenen drei Jahren rund 400 000 Euro in die Sanierung der Grundschule gesteckt. „Uns ist die Grundschule mit das Wichtigste“, betonte Andreas Eckl. Diese wird derzeit von 85 Mädchen und Buben besucht. Die Umbaumaßnahme des Prackenbacher Kindergartens Sankt Georg hat die Gemeinde 50 000 Euro gekostet. Dort und in der Einrichtung Sankt Johannes in Moosbach werden insgesamt 115 Kinder betreut.
Weitere Investitionen erfolgten in den Bauhof, für den drei neue Fahrzeuge angeschafft wurden. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 216 000. Die Ausstattung der Straßenbeleuchtung mit energiesparenden Straßenlaternen hat die Gemeinde 12 500 Euro gekostet. Ordentlich gespart hat Prackenbach beim Dorfgemeinschaftshaus in Viechtafell, das aktuell in einer „starken Dorfleistung“ gebaut wird. Sichtlich stolz berichtete der Bürgermeister darüber, dass über dieses Projekt sogar überregional berichtet worden sei. Mit viel ehrenamtlicher Leistung entsteht in Viechtafell ein Treffpunkt für Jung und Alt.
Auch 2023 steht die Gemeinde Prackenbach trotz all dieser Investitionen finanziell gut da. Die Pro-Kopf-Verschuldung belaufe sich bei rund 2800 Einwohnern auf 329 Euro. Damit liege man deutlich unter dem Durchschnitt, der für den Landkreis Regen 946 Euro beträgt.
Dennoch meinte der Bürgermeister, dass man nun den „Gürtel enger schnallen“ müsse. So sind heuer lediglich 50 000 Euro für Ausbesserungsabreiten an Fahrbahnen ausgeben worden.
Als Herausforderungen für das kommende Jahr nannte Andreas Eckl die Sanierung und Verbesserung der Trinkwasserversorgung in Moosbach, den bereits erwähnten Umbau der Lagerhalle in ein Gerätehaus, die Ertüchtigung der Pumpstation Kugelbach sowie der Geröllfangschächte im Zulauf vor den Regenüberlaufbecken, das geplante Baugebiet in Krailing, bei dem es aktuell noch Probleme mit dem Denkmalamt gibt, die Fertigstellung des Dorfgemeinschaftshauses in Viechtafell, den Breitbandausbau in Moosbach, wo derzeit 59 Liegenschaften noch nicht erschlossen sind, sowie die Anbindung der Tafertsbergstraße an die Straße nach Tafertshof.
Seitens der Zuhörer wurde angeregt, zusätzliche Hundetoiletten aufzustellen, den Spielplatz in Krailing zu ertüchtigen sowie in Krailing im öffentlichen Raum einen Abfalleimer anzubringen. Zudem wurde beantragt, schmale Gemeindestraßen, wie etwa bei Engelsdorf, für den Schwerverkehr zu sperren. Im Hinblick auf die Jubiläumsfeier der Feuerwehr Prackenbach wurde zudem gefordert, den Fußgängerweg zwischen Pfarrkirche und Festplatz herzurichten.
Die Artikel wurden von Redakteur Aaron Graßl verfasst und im Viechtacher Bayerwald-Boten veröffentlicht.
Herausforderungen und Lichtblicke
Andreas Eckl, Bürgermeister der Gemeinde Prackenbach, zieht seine Jahresbilanz
Krailing. (jur) Trotz eisiger Temperaturen und glatter Straßen sind am Donnerstagabend ungefähr 70 Bewohner der Gemeinde Prackenbach der Einladung des Bürgermeisters Andreas Eckl gefolgt, an der Bürgerversammlung 2023 teilzunehmen.
Im Saal des Gasthauses „Zum Alten Wirt“ in Krailing gab Eckl dem Publikum einen zweistündigen Überblick über umgesetzte Projekte und Investitionen, zeigte Herausforderungen und Probleme auf, und gab ihnen zudem die Möglichkeit, eigene Anliegen einzubringen.
Zuerst aber wurde es still im Gasthaussaal. Eckl erinnerte an den langjährigen Gemeinderat Alfons Krieger, der dieses Jahr verstorben ist. „Er war ein Feuerwehrler durch und durch und wir werden ihn in guter Erinnerung behalten“, so lauteten die tröstenden Worte Eckls.
Das Jahr 2023 sei, so Eckl, klar ein Jahr der Beschaffungen gewesen, vor allem im Bereich des Brandschutzes. Einschlägig waren zudem die Investitionen in die Abwasserleitungen der Gemeinde, die Planung eines neuen Projektes für die Feuerwehr Prackenbach und der Bau des Dorfhauses in Viechtafell.
„Starke Dorfleistung“ bei Viechtafeller Dorfhaus
Letztere „starke Dorfleistung“ lobte Eckl in seinem Vortrag ganz besonders. Mit den Worten „Hund hand‘s scho“ betonte er das Engagement und den Fleiß einiger Viechtafeller, die sich selbst an das große Projekt wagten, und „gemacht haben, was sie selber machen konnten“. Durch diese Tatkräftigkeit der Bewohner des Dorfes und der Gemeinde, sowie der kostenlosen Unterstützung durch örtliche Firmen, werden die Kosten des Dorfhauses sogar unter den eingeplanten 380000 Euro liegen. Beim Blick auf die Statistiken des Jahres erwähnte Eckl die in den letzten Jahren leicht ansteigende Einwohneranzahl, die im Moment bei 2802 Bewohnern liegt. Auch die Altersstruktur der Gemeindebewohner blieb relativ konstant. Den größten Anteil nehmen die 40 bis 60-Jährigen ein. Hierbei erinnerte Eckl vor allem: „Wichtig ist auch immer, dass genügend junge Leute nachkommen.“
Die Zahl der Kirchenaustritte, die 2022 in 52 Austritten gipfelte, sank in diesem Jahr wieder auf 32 herab. Auch über die Ausgaben und Investitionen der Gemeinde zeigte der Bürgermeister einige Statistiken. Obwohl seiner Meinung nach die Gelder sehr sinnvoll eingesetzt wurden und Prackenbach mit einer Pro-Kopf-Verschuldung von 329 Euro den siebtbesten Platz im Landkreis Regen erreicht, weiß Eckl: Um nicht in eine Schieflage zu geraten, müsse man auch zurückstecken und nur kaufen, was wirklich nötig ist.
Verbandsleitung für Abwasser
Thema der Versammlung war zudem die Wasserversorgung in der Gemeinde. 2023 gab es einige Investitionen in diesem Bereich. Zwei Pumpstationen für Abwasser wurden in Moosbach und in Fichtental errichtet. Das Abwasser der Orte wird jedoch seit diesem Jahr über eine Verbandsleitung in die größere Kläranlage in Viechtach umgeleitet. Dazu erklärt Eckl: „Das wird mittlerweile im ganzen Landkreis so gemacht, dass man kleinere Kläranlagen an größere anbindet. Es ist wirtschaftlich gesehen einfach besser.“ Der Betrieb der Leitungen laufe einwandfrei.
Personalprobleme in den Kindergärten
Nicht ganz so rosig habe es dieses Jahr bei der Personalsuche für die beiden Kindergärten in Prackenbach und Moosbach ausgesehen. Zwar habe der Kindergarten in Prackenbach sechs neue Pflegerinnen und der Kindergarten Moosbach zwei neue Mitarbeiterinnen erhalten, das Personalproblem bleibe jedoch bestehen. Auf eine aufgegebene Anzeige sei die Meldenanzahl im Moment bei Null. „Es ist ein brutaler Markt. Ich weiß nicht wie es in ein paar Jahren ausschaut. Dann kann es sein, dass es richtig zwickt und Gruppen wegfallen müssen“, zeigte sich Eckl besorgt.
Umzug der Feuerwehr Prackenbach
Investiert wurde dieses Jahr vor allem in neue Fahrzeuge für die Feuerwehren Moosbach und Ruhmannsdorf. Hier stand die Beschaffung von jeweils einem neuen mittleren Löschfahrzeug an. Auch die Feuerwehr Prackenbach erhielt ein neues Fahrzeug namens TLF 3000, das auch 3000 Liter Fassvermögen hat, wie Eckl erklärte. Das größte Projekt, das für die Gemeinde in den nächsten Jahren anstehen werde, ist der Umzug der Feuerwehr Prackenbach in die Ringstraße 33. „Wir suchten schon länger nach einer Lösung, weil der Platz nicht mehr ausreichte. Dann haben wir mitbekommen, dass die leerstehenden Gebäude in der Ringstraße zu erwerben sind“, erklärte Eckl zu diesem Projekt. Kosten wird das neue Feuerwehrheim ungefähr 2,2 Millionen Euro.
Sorge um Dorfladen in Moosbach
Einen Appell an die Gemeindebewohner gab er bezüglich des Dorfladens in Moosbach. Das Projekt, das als eine Gegenmaßnahme zur „Verödung“ von Dörfern entstanden war und auch stark gefördert wurde, könne nur funktionieren, wenn die Bürger das Angebot auch nutzen. „Man muss aufpassen, weil wenn die Chance weg ist, ist sie weg“, warnte Eckl, „wenn da nicht mehr Power kommt, muss der Dorfladen Geschichte werden.“
Er wünsche nicht nur von den Moosbachern, sondern auch von anderen Gemeindemitgliedern, dass sie sich jede Woche ein paar Sachen im Dorfladen kaufen, sei sich aber bewusst, dass er niemanden zwingen kann. Zuletzt erinnerte er noch einmal daran, dass andere Gemeinden den Dorfladen sehr beneiden und sich auch ein solches Projekt wünschen würden.
Nicht nur negative Punkte listete Bürgermeister Eckl jedoch am Donnerstag auf, auch viele lobende Worte hatte er für die Gemeindemitglieder übrig. Vor allem sprach er dabei das Engagement der Mitglieder der zahlreichen Vereine an, die auch dieses Jahr tolle Feste und Aktionen auf die Beine stellten. Dabei gab er auch einen freudigen Ausblick auf das 2024 anstehende Fest der Feuerwehr Prackenbach, zu dem sich Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger angekündigt hat.
Die Artikel wurden von Redakteurin Julia Rabenbauer verfasst und im Viechtacher Anzeiger veröffentlicht.
Weihnachtszauber in Prackenbach
(11. 12. 2023)Zweiter Vereinsweihnachtsmarkt beim Bürgerhaus – Großes kulinarisches Angebot und Kinderbetreuung
Prackenbach. Mit Christkind, Nikolaus und Kinderbetreuung – beim zweiten Vereinsweihnachtsmarkt in Prackenbach wird am nächsten Wochenende neben kulinarischen Höchstleistungen und romantischer Lagerfeuerstimmung auch für die Kinder einiges geboten sein. Nach dem großen Erfolg vom vergangenen Jahr haben sich auch heuer viele gemeindliche Vereine zusammengetan, federführend ist wieder der SV Prackenbach, und ein abwechslungsreiches Angebot und buntes Programm erarbeitet.
In der kleinen Budenstadt werden am Samstag und Sonntag, 16. und 17. Dezember, am Pfarrer-Baumgartner-Platz vor dem Pfarrheim und Bürgerhaus Köstlichkeiten und weihnachtliche Dekorationen angeboten. Von Rehgulasch über Gulaschsuppe und Sengzelten aus dem Holzbackofen, Chili und Asiapfanne bis hin zur traditionellen Bratwurstsemmel, Plätzchen und süßem Gebäck können sich die Besucher so richtig durchschlemmen. Natürlich fehlen auch verschiedenste Punsch- und Glühweinsorten nicht, wie auch Kaltgetränke. Außerdem kann noch so manches Weihnachtsgeschenk an den Deko-Ständen erworben werden.
Christkind und Kinderbetreuung
Am Samstag eröffnen die Böllerschützen Schwaben den Markt um 17 Uhr, anschließend wird Bürgermeister Andreas Eckl ein kurzes Grußwort sprechen und das Prackenbacher Christkind, heuer erstmalig, wird sich der Menge präsentieren.
Neu ist auch die Kinderbetreuung im Inneren des Bürgerhauses. Die Verantwortlichen der Mittagsbetreuung der Gemeinde werden sich ehrenamtlich an beiden Tagen (Samstag von 17 bis 21 Uhr und Sonntag von 13 Uhr bis Ende) um die Kleinen kümmern und mit ihnen spielen und basteln. Sie können sich drinnen aufwärmen, während die Eltern draußen ratschen und die Vorweihnachtsstimmung im Lichterglanz und im Schein der Feuerstellen genießen. Gegen 22 Uhr endet der Marktsamstag.
Buntes Programm und Nikolausbesuch
Am Sonntag eröffnet Pater Johnson Kattayil den Markt um 13 Uhr. Es schließt sich ein buntes Programm an: Um 14 Uhr tritt der Kindergarten Prackenbach auf, um 14.30 Uhr die Tanzgruppe von Manuela Eckl, um 15 Uhr singt der Kinder- und Jugendchor einige Weihnachtslieder. Um 16 Uhr schaut Bischof Nikolaus vorbei und verteilt kleine Geschenke. Um 17 Uhr werden die Hauptpreise der Tombola gezogen, die Lose werden am Samstag und Sonntag verkauft. Der zweite Prackenbacher Vereinsweihnachtsmarkt wird gegen 18 Uhr enden.
Die Gemeinde Prackenbach jetzt als App!
(07. 12. 2023)In unserer neuen App „Heimat-Info“ erhalten Sie als Bürger oder Bürgerin sämtliche Informationen, wie News oder Veranstaltungen direkt aufs Smartphone oder Tablet. Die Heimat-Info APP steht kostenlos zum Download zur Verfügung.
Heimat-Info Benachrichtigungsfunktion: Glocke aktiviert?
Mit der Heimat-Info APP können Sie sich auch an Termine oder Neuigkeiten erinnern lassen. Egal ob über Neuigkeiten aus dem Rathaus oder anstehende Veranstaltungen unserer Vereine, Organisationen und Einrichtungen. Mit unserer Gemeinde-App sind Sie immer auf dem neuesten Stand! Einfach Glocke aktivieren und schon erhalten Sie eine Push-Benachrichtigung, wann immer es etwas Neues aus unserer Gemeinde gibt.
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Bürgerenergiepreis Niederbayern
(06. 12. 2023)Mit dem Bestreben, Klimaneutralität bis 2040 – und damit fünf Jahre vor der Bundesregierung – zu erreichen, hat sich der Freistaat ein sehr ehrgeiziges Ziel gesetzt. Neben der Nachrüstung staatlicher Gebäude mit Photovoltaikanlagen, der Förderung des kommunalen Klimaschutzes und vieler weiterer Maßnahmen auf Grundlage des Bayerischen Klimaschutzprogramms bedarf es des Engagements jedes und jeder Einzelnen, um zu einer erfolgreichen Energiewende zu gelangen.
Vielerorts gibt es bereits großartige, aber „unsichtbare“ Vorbilder, die sich aktiv für unsere Umwelt und nachhaltigen Umgang mit Energie einsetzen. Diese Projekte und Ideen möchten wir zusammen mit der Bayernwerk AG auszeichnen und damit „sichtbar“ machen, um andere Bürgerinnen und Bürger zu inspirieren, ebenfalls einen Beitrag zur Energiewende zu leisten. Ferner werden sie mit Preisgeldern in Höhe von insgesamt 10.000 Euro belohnt.
Mitmachen können Privatpersonen, Vereine, Schulen oder Kindergärten. Ausgeschlossen sind Projekte von Firmen und Gewerbebetrieben.
Das Bewerbungsformular und die Videos der Vorjahressieger sind im Internet unter www.bayernwerk.de/buergerenergiepreis zu finden. Stichtag für die Preisträgerauswahl ist der 15. März 2024. Die Prämierung der ausgewählten Projekte aus ganz Niederbayern erfolgt voraussichtlich Mitte Juli 2024.
Auszug aus dem Bewerbungsaufruf des Regierungspräsidenten von Niederbayern Rainer Haselbeck vom 04.12.2023.
Vernetzt in Prackenbach
(15. 11. 2023)Neue Gemeinde-App „Heimat-Info“ geht an den Start – Aktuelles, Online-Anträge und Infos zu Veranstaltungen
Prackenbach. Auf dem Laufenden über das Geschehen in der Gemeinde bleiben und einige Abläufe vereinfachen: Das soll in Prackenbach in Zukunft eine App erleichtern. „Heimat-Info“ nennt sie sich und ist bereits jetzt kostenfrei herunterzuladen, allerdings wird es noch einige Anpassungen geben. Bürgermeister Andreas Eckl und Verantwortlicher Martin Schmidmeier stellten sie in der Gemeindeverwaltung vor. Auf der Bürgerversammlung wird es genauere Infos dazu geben.
Unter anderem erhalten Nutzer Push-Nachrichten mit Neuigkeiten. Gemeinde, Vereine, Organisationen, Verbände und Einrichtungen können Beiträge und Veranstaltungen erstellen, dazu erhalten sie einen Registrierungsbogen per Post. Von Bürgern können ganz einfach Meldungen erstellt werden, sollten zum Beispiel Straßenlaternen kaputt sein oder Straßen beschädigt.
Als Ansprechpartner stehen in der Gemeindeverwaltung Marina Wühr und ab Dezember auch Kristin Lorenz zur Verfügung.
"Streuobst für alle"
(14. 11. 2023)Vergangenen Samstag wurden 100 Bäume an die interessierten Bürger/innen verteilt.
Pro Förderantrag können 100 Bäume beantragt werden. Das Förderprojekt ist so gut angekommen, dass weit mehr Anfragen eingetroffen sind. Aufgrund der hohen Nachfrage beabsichtigt die Gemeinde, im Frühjahr 2024 einen erneuten Förderantrag beim Amt für Ländliche Entwicklung Niederbayern zu stellen.
Wir möchten hiermit darauf hinweisen, dass auch Vereine Förderanträge stellen können. Sollte euer Verein Interesse haben oder Hilfe benötigen, so könnt ihr euch auch gerne an uns wenden (Ansprechpartnerin: Marina Wühr, 09942-944523, ).
Alle Infos zum Förderprojekt „Streuobst für alle“ findet ihr unter:
Christkindlmärkte in Prackenbach
(14. 11. 2023)Los geht's am Samstag in einer Woche (25.11.2023) mit dem Tresdorfer Adventsmarkt ab 17:00 Uhr beim Feuerwehrgerätehaus in Tresdorf.
Das Wochenende darauf findet am 02.12.2023 (17:00 - 22:00 Uhr) und 03.12.2023 (13:00- 17:00 Uhr) die Dorfweihnacht Moosbach am Parkplatz beim Feuerwehrgerätehaus Moosbach statt.
Auch gibt es in diesem Jahr wieder eine Vereinsweihnacht in Prackenbach. Diese ist am 3. Adventswochenende (16./17.12.2023) beim Pfarrheim/Bürgerhaus in Prackenbach.
Weihnachtsmärkte, Maibaumaufstellen, Gründungsfest
(06. 11. 2023)Prackenbacher Veranstaltungskalender: Vereine der Gemeinde trafen sich zur Koordination
Moosbach/Prackenbach. Es wird wieder viel geboten sein in der Gemeinde Prackenbach, das ist das klare Fazit des Treffens von Vereinsvertretern am Montagabend im Gasthaus Kerscher in Moosbach. Um Terminüberschneidungen vorzubeugen, sprachen sie sich gegenseitig ab und erstellten einen Veranstaltungskalender für das Jahr 2024. Auch Bürgermeister Andreas Eckl war mit dabei.
Unter anderem kündigte er eine Gemeinde-App an: Sie soll eine Plattform für die Vereine werden, um Veranstaltungen einzutragen und generell die Koordination erleichtern. Bereits im Vorfeld waren die Termine bei der Gemeinde eingereicht worden, was die Abstimmungen erleichterte. Eckl bezeichnete den Veranstaltungskalender sichtlich stolz als „proppe-voll“ und freute sich, dass damit das vielfältige Dorfleben bereichert werden könne. Wie mit den zahlreichen anstehenden vorweihnachtlichen Veranstaltungen: Die Dorfweihnacht Moosbach wird am 2. und 3. Dezember von der Dorfgemeinschaft organisiert. Beim Feuerwehrgerätehaus können sich die Besucher wieder süße und deftige Leckereien schmecken lassen und die festliche Adventsstimmung genießen. Am 3. Dezember organisiert die Pfarreiengemeinschaft ab 16 Uhr ein Adventssingen in der Pfarrkirche in Prackenbach, am 6. Dezember eine Nikolausandacht, ebenfalls in Sankt Georg um 17.30 Uhr.
Bürgerversammlung am 17. Dezember
Am 17. Dezember um 19.30 Uhr findet die Bürgerversammlung im Gasthaus „Zum Alten Wirt“ in Krailing statt. Am 16. und 17. Dezember folgt ein Höhepunkt: der zweite Vereinsweihnachtsmarkt in Prackenbach. Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr werden auch heuer wieder zahlreiche Buden mit Leckereien und Dekoartikeln den Pfarrer-Baumgartner-Platz vor dem Bürgerhaus füllen. Drinnen im Warmen ist eine Kinderbetreuung geplant.
Im Fasching findet am 3. Februar um 20 Uhr traditionell der Ball der Feuerwehr Moosbach im Gasthaus Kerscher statt, am 17. Februar veranstaltet die KLJB Prackenbach-Krailing um 17 Uhr ein Wattturnier im Bürgerhaus Prackenbach. Die Pfarreiengemeinschaft lädt am 17. März um 10 Uhr zum Fastensuppenessen ins Bürgheraus ein, am 31. März zum traditionellen Osterfrühstück um 7 Uhr nach der Osternacht. Die Heilige Erstkommunion findet im nächsten Jahr am 14. April um 10 Uhr in der Pfarrkirche Sankt Georg in Prackenbach statt.
Wieder Maibaumaufstellen mit Zeltbetrieb
Nach dem diesjährigen Erfolg plant der Handwerkerverein Prackenbach am 30. April ab 18 Uhr wieder ein kleines Fest mit Zeltbetrieb im Rahmen des Maibaumaufstellens beim Bürgerhaus in Prackenbach. Ebenfalls an diesem Tag werden die Moosbacher Dorfvereine um 18 Uhr ihren Maibaum beim Dorfladen aufstellen. Am 30. Mai veranstalten die Edelweißschützen Moosbach ihr traditionelles Gartenfest beim Feuerwehrhaus in Moosbach, los geht’s um 11 Uhr.
Fest-Höhepunkt im Juni: Gründungsfest der Prackenbacher Feuerwehr
Vom 7 bis 10 Juni folgt ein weiterer Höhepunkt: Die Freiwillige Feuerwehr Prackenbach feiert ihr 150-jähriges Jubiläum im Rahmen eines großen Festes auf dem Gelände der Spedition Altmann mit großem Zelt und vollem Programm. Die High Mountain Line Dancer laden am 15. Juni zu einer Line Dance-Party im Gasthaus Kerscher in Moosbach ein. Zwei Sonnwendfeiern werden im nächsten Jahr in der Gemeinde stattfinden: Die KLJB Moosbach organisiert ein kleines Fest am 15. Juni ab 19 Uhr beim Feuerwehrgerätehaus in Moosbach, die KLJB Prackenbach-Krailing am 22. Juni ab 19 Uhr beim Jugendhaus in Krailing. Der Krieger- und Reservistenverein Prackenbach veranstaltet am 26. Juli ab 19 Uhr beim Feuerwehrgerätehaus in Prackenbach wieder das jährliche Open-Air. Am 28. Juli lädt der Verein für Gartenbau und Landespflege Moosbach ab 11 Uhr zum Gartenfest aus dem Gelände des SV Moosbach ein.
Großes Oldtimertreffen am 11. August
Am 11. August findet nach langjähriger, pandemieverschuldeter Pause wieder das große Oldtimertreffen der Oldtimerfreunde Rubendorf statt. Ab 10 Uhr werden auf dem Gelände der Spedition Altmann eine Menge alter Schmuckstücke zu bewundern sein. Am 14 September ab 14 Uhr veranstaltet der MCC Prackenbach das Mofarennen auf der Moto-Cross-Strecke am Thannhof.
Es handelt sich um eine Auswahl an Veranstaltungen, weitere Veranstaltungen zum Jahresende hin werden im Kalender der Gemeinde ergänzt. Einen Überblick über alle geplanten Veranstaltungen gibt’s auf der Homepage der Gemeinde Prackenbach.
BU´s:
1: Der Faschingsball der Moosbacher Feuerwehr ist für den 3. Februar 2024 geplant.
2: Großer Erfolg: Der Vereinsweihnachtsmarkt in Prackenbach findet heuer am 16. und 17. Dezember statt.
3: Auch das Maibaumaufstellen in Prackenbach wird nächstes Jahr wieder von einem kleinen Fest des Handwerkervereins umrahmt.
4: Bürgermeister Andreas Eckl kündigte auf dem Vereinstreffen eine Gemeinde-App an, die unter anderem Terminfestlegungen vereinfachen soll.
Aus der Gemeinderatssitzung vom 25.10.2023
(02. 11. 2023)
Wohl keine Neuverschuldung nötig
Aus dem Prackenbacher Gemeinderat: Nachbesserungen im Zuge der Rechnungsprüfung
Prackenbach. Drei Bauangelegenheiten, Nachbesserungen bezüglich der Rechnungsprüfung und einige Termine – in der Sitzung des Prackenbacher Gemeinderats am Mittwochabend herrschte durchwegs Einstimmigkeit.
Im ersten Teil erklärte Bürgermeister Andreas Eckl drei Bauvorhaben, die die Gemeinderäte jeweils einstimmig durchwinkten: ein Lager- und Unterstellschuppen in Lexegern (Florian Meier), eine Außentreppe und eine Zugangstüre zu einer forstwirtschaftlichen Lager- und Maschinenhalle nahe Geigenmühle (Hermann Holzer) und eine Erweiterung des Plans für eine Gerätehalle mit Hackschnitzelheizung in Hagengrub (Michael Hetzenecker).
Anschließend war die überörtliche Rechnungsprüfung Thema: Eckl bezeichnete die Beanstandungen witzelnd als „Bürokratie“ und forderte die Gemeinderäte auf, den Entlastungsbeschlüssen für die Jahre 2018 bis 2021 nochmals zuzustimmen. Die damalige Präsentation in zusammengefasster Form habe der Rechnungsprüfer beanstandet. Zweiter Bürgermeister Eberhard Preiß übernahm die Entlastung und bekam allseits Zustimmung. Außerdem wurde eine Formulierung in der Entwässerungssatzung gestrichen, wonach die Gemeinde jederzeit Wasserproben auf Kosten des Eigentümers anordnen könne, diese Kostentragungspflicht sei nichtig, stattdessen sei der Träger zuständig.
Der Bürgermeister freute sich, mitteilen zu können, dass im Zuge von eingegangenen Förderungsbeträgen bezüglich des Breitbandausbaus in den letzten Jahren wohl von einer Neuverschuldung im Haushalt für 2023 abgesehen werden könne. Auch die Beträge aus der Gewerbesteuer seien höher als geplant ausgefallen. „Momentan kommen wir gut mit den bewilligten Mitteln aus.“ Am Ende des Jahres habe die Gemeinde nur noch knapp eine Million Euro Schulden, das sei im Vergleich sehr wenig. Bezüglich des neuen Feuerwehrhauses werde heuer nicht mehr viel passieren, die Kosten des neuen Autos kämen erst Anfang des neuen Jahres auf die Gemeinde zu. Auch der neue Lkw des Bauhofs sei kürzlich geliefert worden, so Eckl. Er sei bereits im Einsatz, kleinere Abnahmen würden noch durchgeführt. Eine offizielle Übergabe kündigte er für den 8. November an. Außerdem teilte der Bürgermeister mit, dass nun die offizielle Betriebserlaubnis für die beiden gemeindlichen Kindergärten in Moosbach und Prackenbach vorliege und gab abschließend den Termin für die Bürgerversammlung bekannt: Am 7. Dezember um 19.30 Uhr im Gasthaus „Zum Alten Wirt“ in Krailing.
In der nicht öffentlichen Sitzung wurde die Einstellung der neuen Verwaltungsfachangestellten beschlossen: Kristin Lorenz war schon zuvor in der Prackenbacher Gemeindeverwaltung tätig. Nach einem längeren Auslandsaufenthalt habe sie sich nun wieder auf die offene Stelle beworben, wie Eckl auf Anfrage mitteilte. Er sei sehr froh, die Stelle gut besetzt zu wissen.
Rund 41000 Euro für Straßensanierung
Prackenbach. An drei Stellen werden die Straßen in der Gemeinde Prackenbach noch heuer ausgebessert: Im Ortsteil Zell, der Moosbacherau und bei der Abzweigung von Tafertshof Richtung Oberrubendorf. Der günstigste Kostenvoranschlag betrage rund 41000 Euro, wie Bürgermeister Andreas Eckl in der jüngsten Gemeinderatssitzung bekannt gab.
Wildernde Hunde im Ortsteil Tresdorf
Bürgermeister bittet Bürger um Sensibilität – Hunde seien an der Leine zu führen
Prackenbach. „Ich bitte euch und auch alle Bürger, sensibler bei diesem Thema zu sein“, bat Bürgermeister Andreas Eckl in der Gemeinderatssitzung am Mittwochabend. Ein für den Bereich Ruhmannsdorf zuständiger Jäger sei auf ihn zugekommen und habe geschildert, dass im Bereich Tresdorf immer wieder mehrere wildernde Hunde unterwegs seien und mittlerweile zwei Rehe gerissen hätten. Eckl forderte dazu auf, Hunde anzuleinen oder zumindest zu überwachen. Auf Aufnahmen von Wildkameras sei zu sehen, dass es sich um Hunde und nicht etwa Wolf oder Luchs handle. Man versuche nun im Vorfeld vernünftige Lösungen für beide Seiten zu finden, um nicht etwa drastische und theoretisch gesetzlich erlaubte Abschießmaßnahmen ergreifen zu müssen.
Spielen, singen, Torschießen
(25. 10. 2023)Spielen, singen, Torschießen
Spielplatzfest des SV Prackenbach: Einweihung der neuen Spielgeräte - Förderung durch ILE Donau-Wald
Prackenbach. Fröhliche, tobende Kinder, reichlich Verpflegung und herrlicher Sonnenschein: Das Spielplatzfest des SV Prackenbach am Samstagnachmittag war ein voller Erfolg. Im Rahmen des Festes wurde der neue öffentliche Spielplatz auf dem Vereinsgelände offiziell eingeweiht. Auch Bürgermeister Andreas Eckl und Pater Johnson Kattayil waren gekommen.
Gegen 13 Uhr trudelten die ersten Besucher ein. Die Kinder eilten gleich zu den Spielgeräten die Erwachsenen suchten sich ein Plätzchen zum Ratschen. Auch die großen Rasenflächen des Fußballplatzes waren von Kindern mit Bällen bevölkert, die sich im Torschießen versuchten oder mit einem der Rutschfahrzeuge oder Laufräder des SV das Gelände erkundeten.
Vorsitzender Frank Saller ergriff das Wort: Er freue sich, dass die Kinder nun einen weiteren Ort zum Spielen haben: „Der Spielplatz soll eine Bereicherung für das Dorf sein und hoffentlich auch viele junge Leute anlocken.“ Außerdem bedankte er sich bei der ILE DonauWald, als deren Vertreter Eckl als Vorstand anwesend war. 80 Prozent der Nettokosten, die über 12000 Euro betrugen, wurden gefördert. Auch der Bürgermeister hieß alle willkommen und freute sich besonders, dass die Gelder der ILE bei diesem Projekt in seine Heimatgemeinde geflossen waren. Er rief in diesem Zusammenhang auch andere Vereine dazu auf, sich nicht zu scheuen, und Förderanträge für weitere Kleinprojekte zu stellen. Mit dem neuen Spielplatz gebe es mittlerweile sieben in der Gemeinde, ein achter folge wahrscheinlich bald in Viechtafell im Zuge des dortigen Projektes Dorfgemeinschaftshaus.
Anschließend sprach Pater Johnson ein kurzes Gebet und erteilte dem Spielplatz Gottes Segen. Der Kinderchor Prackenbach gab danach einige lustige Spaßlieder zum Besten, die Kinder sangen begeistert und führten auch passende kleine Tänze auf. Für Verpflegung war bestens gesorgt, der SV spendierte Kaffee, verschiedene Kuchen und Bratwursttalersemmeln. Gemeinsam verbrachten alle einen schönen und sonnigen Nachmittag bei bester Unterhaltung.
Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst.
Nachruf
(19. 09. 2023)
Die Gemeinde Prackenbach
trauert um
Herrn
Alfons Josef Krieger
Alfons Josef Krieger war Gemeinderat der Gemeinde Prackenbach von 01.05.1996 bis 30.04.2020.
Die Gemeinde Prackenbach wird ihm stets ein ehrendes Andenken gewahren.
Die Gemeinde Prackenbach
Andreas Eckl
1. Bürgermeister
Ferienprogramm: „Rodeln in den Sonnenuntergang“
(12. 09. 2023)Bereits das dritte Jahr in Folge hat der Ferienprogrammpunkt „Rodeln in den Sonnenuntergang“ das Interesse der Jugendlichen ab einem Alter von 10 Jahren geweckt. Nach der Ankunft mit dem Jugendbeauftragten Mirko Penzkofer im Rodel- und Freizeitparadies St. Englmar durften sich die Teilnehmer über je 10 Gauditaler freuen, die umgehend für die Nutzung diverser Fahrgeschäfte genutzt wurden.
Sowohl die Kinder, die direkt mit dem Sepp angereist waren (siehe Foto) als auch weitere Kinder aus der Gemeinde, die mit ihren Eltern nachgereist waren, haben das Sonderangebot genutzt. Hierbei konnten sie die Fahrten mit dem Bayerwald-Coaster, dem Bayerwald-Bob und dem voglwuiden Sepp für nur 1 € ausschöpfen.
Nach den letzten Fahrten, die bereits im Dunkeln stattfanden, trafen sich die Gruppen um 21:00 Uhr zur gemeinsamen Rückfahrt wieder. Alle Teilnehmer und eine Kokosnuss sind nach dem ereignisreichen Tag um spätestens 21:30 Uhr wieder wohlbehalten in den verschiedenen Ortsteilen angekommen.
Aus der Gemeinderatssitzung vom 30.08.2023: Prackenbach sichert sich gegen Unwetter ab
(12. 09. 2023)Sturmschäden an gemeindlichen Gebäuden waren bisher nicht durch Versicherungsleistung abgedeckt
Wetter-Extreme nehmen zu. Dadurch steigt auch das Risiko für Gebäudeschäden. Aus diesem Grund hat der Gemeinderat Prackenbach in seiner Sitzung am Mittwochabend beschlossen, bei der Gebäudeversicherung für die kommunalen Liegenschaften nachzurüsten. Bürgermeister Andreas Eckl informierte das Gremium darüber, dass die Anwesen der Gemeinde Prackenbach durch die Versicherungskammer Bayern neu bewertet wurden. Dabei wurde festgestellt, dass eine Sturmversicherung nicht im Versicherungsumfang beinhaltet ist. Auch Leitungswasserschäden sind derzeit nicht abgedeckt. Für beide Bereiche (Sturm und Leitungswasser) würden der Gemeinde jährliche Mehrkosten von knapp 8000 Euro entstehen. Gemeinderat Johann Miethaner betonte, dass eine Sturmversicherung für alle kommunalen Liegenschaften unbedingt notwendig sei. Roland Geiger regte an, auch über eine Elementarversicherung nachzudenken. Zudem solle bei der Brandversicherung überprüft werden, ob diese den „gleitenden Neuwert“ der Gebäude abdeckt. Nach einer kurzen Diskussion einigte sich das Gremium darauf, alle kommunalen Gebäude gegen Sturm- und Leitungswasserschäden versichern zu lassen. Jedoch sollen zuvor noch Alternativangebote anderer Versicherungsunternehmen eingeholt werden. Eine Elementarversicherung soll für das Bürgerhaus mit Pfarrheim in Prackenbach abgeschlossen werden, da dieses unmittelbar an einem Bach liegt. Die Brandversicherung wird hinsichtlich des „gleitenden Neuwerts“ überprüft. Der Beschluss dazu erfolgte einstimmig.
Bauleistungen einstimmig vergeben
Ohne Gegenstimme erfolgte auch der Beschluss, Bauleistungen zur Herstellung eines Hausanschlusses für Niederschlagswasser, Schmutzwasser sowie Trinkwasser in Moosbach an die Firma Blüml Bau für einen Angebotspreis von rund 21 600 Euro zu vergeben. Das betroffene Grundstück kann über die neu errichteten Ableitungskanäle im Baugebiet „Am Sonnenhang“ erschlossen werden.
Bürger sollen über App informiert werden
Um die Gemeindebürger zeitnah mit wichtigen Meldungen versorgen zu können, beschloss der Gemeinderat mehrheitlich, die App „Heimat-Info“ in Prackenbach einzuführen. Diese bietet der Gemeindeverwaltung sowie den verschiedenen Vereinen und Organisationen die Möglichkeit, die Menschen im Ort über das aktuelle Geschehen zu informieren. Inhaber Martin Schmidmeier stellte dem Gremium die App vor. Diese kostet die Kommune eine einmalige Einrichtungsgebühr von 495 Euro sowie monatliche Gebühren von 139 Euro. Die Mindestlaufzeitbeträgt drei Jahre. Mit Ausnahme von Johann Thurnbauer sprachen sich alle weiteren Gemeinderatsmitglieder – Michael Kellermeier fehlte entschuldigt – für die Einführung der App aus.
Gratulation zum Nachwuchs
Zu Beginn der Sitzung gratulierte Bürgermeister Andreas Eckl dem Gemeinderat Matthias Thanner, dessen Frau Carina am1. August Tochter Emilia zur Welt gebracht hatte. Der Bürgermeister überreichte dem frischgebackenen Papa einen Strampler und eine Windeltorte.
Zauberei und Piraten
(24. 08. 2023)Ferienprogramm: Elf Kinder lösen knifflige Rätsel im „Escape Project“ in Ergolding
Prackenbach. Als Teil einer Zauberschule und eines Piratenschiffs haben elf Kinder am Donnerstag gemeinsam knifflige Rätsel gelöst und tolle Erfahrungen gesammelt. Gemeinsam mit Jugendbeauftragtem Matthias Schedlbauer waren sie mit dem Jugendbus „Sepp“ im Rahmen des Ferienprogramms der Gemeinde Prackenbach nach Ergolding zum „Escape Project“ gereist.
Die Kinder teilten sich in zwei Gruppen auf, die unterschiedliche Escape Rooms bewältigen durften. Der eine trug den Namen „School of Magic“ und war angelehnt an die Buch- und Filmreihe „Harry Potter“. Es galt, die Schule der Magie zu retten, die vom Bösen bedroht wurde. Die Kids erlebten in den Räumen sprechende Wände, geheime Bücher, Zaubertränke und magische Kreaturen. Mit großem Eifer lösten sie die verschiedenen Rätsel und fanden schließlich den „Stein der Weisen“, mit dem die Schule gerettet war.
Die zweite Gruppe fand sich als Anwärter für eine neue Piratencrew auf einem Schiff wieder. Um aufgenommen zu werden, musste von einem Geisterschiff, das nur alle 100 Jahre auftaucht, ein Schatz geborgen werden. Das stellte sich jedoch als ziemlich knifflig heraus, da es viele, teilweise auch verfluchte Schatztruhen gab. Zudem war Eile geboten, weil die Geisterpiraten nur kurz an Land gegangen waren. Mit großem Teamgeist schafften es die Kinder, die Aufgaben zu bewältigen und den Schatz zu finden. Damit waren sie Teil der Piratencrew.
Nach den spannenden Erlebnissen stand noch ein Stadtbummel in Landshut auf dem Programm, bei dem die Kids die Stadt erkunden durften und sich ein Eis schmecken ließen.
BU: Jugendbauftragter Matthias Schedlbauer besuchte mit elf Kindern das „Escape Project“ in Ergolding.
Kinder brauchen (Pflege-) Eltern
(22. 08. 2023)Nicht jedes Kind, nicht jeder Jugendliche in unserer Region hat das Glück, ausschließlich in seiner Herkunftsfamilie aufzuwachsen.
Um diesen Kindern trotzdem ein familiäres Umfeld zu ermöglichen, sucht das Kreisjugendamt Regen geeignete Pflegepersonen und Pflegefamilien.
Über die Voraussetzungen, die verschiedenen Formen der Pflege, das Bewerbungsverfahren sowie die rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen informieren Sie die Mitarbeiter/innen des Pflegekinderdienstes am Kreisjugendamt Regen gerne unverbindlich.
Haben Sie Interesse?
Dann wenden Sie sich einfach an:
Allgemeiner Sozialdienst am Kreisjugendamt Regen
Pflegekinderdienst
Poschetsrieder Straße 16
94209 Regen
Tel.: 09921 601-437
E-Mail:
Flyer sind zudem im Rathaus der Gemeinde Prackenbach erhältlich.
Ehrenamtstag 2023
(07. 08. 2023)Am Sonntag, den 10.09.2023 findet von 13:00 – 17:30 Uhr in der Eishalle Regen der Ehrenamtstag des Landreises Regen statt.
An diesem Tag wird auf die Vielfalt des freiwilligen Engagements in unserem Landkreis aufmerksam gemacht und die Attraktivität dargestellt.
Neben Vorstellung des Ehrenamts in verschiedenen Bereichen, gibt es auch Fachvorträge, sportliche Attraktionen, Tanzvorführungen, Gewinnspiele sowie ein Kinderprogramm.
Kommen Sie gerne vorbei!
Für das leibliche Wohl ist ebenfalls bestens gesorgt!
Bürgermeister bei Hubert Aiwanger
(31. 07. 2023)Andreas Eckl besucht Veranstaltung zum Thema Energiewende in Landshut
Prackenbach/Landshut. Regionale Diskussionen über lokale Herausforderungen der Energiewende – an den sogenannten „Regionalen Runden Tischen Energiewende“, die Hubert Aiwanger, Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, initiiert hat, beteiligte sich kürzlich auch die Gemeinde Prackenbach mit erstem Bürgermeister Andreas Eckl und zweitem Bürgermeister Eberhard Preiß. Sie reisten dazu am Montag nach Landshut.
Neben den Themen „Mehr Fläche für Windenergie“ und „Naturverträgliche Photovoltaik“ ging es auch um den regionalen Strommarkt und, wie erneuerbare Energien vor Ort genutzt und verbraucht werden können. Die Teilnehmer diskutierten nach der Vorstellung der Themen jeweils und konnten eigene Ideen einbringen. Eckl zeigte sich beeindruckt von der Menge an Fachpersonal und Verbänden, die vertreten waren, und auch vom regen Austausch mit dem Staatsminister.
Der Bericht wurde uns von Journalistin Lisa Brem für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
***Bild wurde vor Ort mit dem Handy des Bürgermeisters von einer Mitarbeiterin Aiwangers aufgenommen.
„Malen mit Rosi“: Ortsänderung
(31. 07. 2023)Hagengrub. Dorfverein: Die Verantwortlichen informieren, dass sich bei der Veranstaltung im Rahmen des Ferienprogramms „Malen mit Rosi Baumgartner“ am Montag, 7. August, der Ort geändert hat. Sie findet nun bei der Künstlerin, Lindenweg 7, 94267 Prackenbach, statt.
Baumstämme als Fahrradständer
(10. 07. 2023)Projekt „Radfahrendes Prackenbach“ - Gemeinde stellt hölzerne Ständer an öffentlichen Orten auf
Prackenbach. Neue Fahrradständer aus Holz sollen das Radfahren in Prackenbach attraktiver machen und die Nähe zur Natur symbolisieren: Am Montag hat Bürgermeister Andreas Eckl das kleine Projekt „Radfahrendes Prackenbach“ vorgestellt, im Zuge dessen hölzerne Fahrradständer an öffentlichen Plätzen aufgestellt werden.
An der Grundschule, beim Bürgerhaus und beim Rathaus zieren sie bereits die Eingangsbereiche, beim Spielplatz in Moosbach ist ein weiterer geplant, wie Eckl sagt. Immer mehr Kinder kämen morgens mit dem Rad zur Schule, das wolle man unterstützen und Nachhaltigkeit als Gemeinde repräsentieren, so der Bürgermeister. Bauhofleiter und Zimmerermeister Stefan Haimerl hat die massiven Fahrradständer im Auftrag der Gemeinde angefertigt. Bei Bedarf könnten auch noch weitere hinzukommen. Als Besonderheit zeigten Eckl und Haimerl Eisenringe zum Befestigen der Fahrradschlösser und Sichern der Räder. Auch Schulleiter Katrin Hartl freute sich: Sie fände es sehr schön, dass die Kinder, die mit dem Rad zur Schule kommen, seitens der Gemeinde unterstützt würden.
Verfasserin: Journalistin Lisa Brem
BU:
Bürgermeister Andreas Eckl (v.re.) zeigte die neuen Fahrradständer, die Bauhofleiter Stefan Haimerl angefertigt hat. Auch Schulleiterin Katrin Hartl freute sich, dass Schüler, die mit dem Rad zur Schule kommen, seitens der Gemeinde unterstützt werden.
Einladung zur Gemeinderatssitzung
(19. 06. 2023)Die Gemeinde Prackenbach lädt ein:
(13. 06. 2023)Zum Seniorennachmittag am kommenden Samstag, den 17.06.2023 ab 14.00 Uhr anlässlich des Gründungsfestes der FFW Ruhmannsdorf.
Dazu lädt die Gemeinde Prackenbach und Bürgermeister Andreas Eckl alle Seniorinnen und Senioren der Gemeinde ein. Alle diejenigen, welche das 67 - Lebensjahr erreicht haben, werden mit Seniorentaler in Form von Verzehrgutscheinen versorgt.
Ebenfalls wird es musikalische Unterhaltung geben.
Petition gegen die geplante Änderung des Gebäudeenergiegesetzes
(06. 06. 2023)Im Rathaus der Gemeinde Prackenbach liegt eine Unterschriftenliste bereit.
Abgabefrist beim Deutschen Bundestag ist der 20.06.2023
Weitere Infos unter: https://epetitionen.bundestag.de/.../Petition_150229.html
Lorenz Ferdinand feiert 80. Geburtstag
(05. 06. 2023)Vor kurzer Zeit durfte Ferdinand Lorenz aus Schwarzendorf seinen 80. Geburtstag im Kreise seiner Familie, seinen Nachbarn und einer Abordnung der FFW Ruhmannsdorf feiern. Um persönlich zu gratulieren, besuchte ihn auch der 1. Bürgermeister der Gemeinde Prackenbach, Andreas Eckl.
Ferdinand wurde am 10.05.1943 in Schwarzendorf als jüngstes Kind geboren. Von seinen insgesamt acht Geschwistern, sind heute noch drei am Leben.
Nach der Schulzeit arbeitete er als Landwirt und ging seinen Hobbys nach. Besonders viel Freude bereiteten ihm vor allem die Bienen.
Ferdinand Lorenz war jahrelang als Führungskraft bei der Freiwilligen Feuerwehr Ruhmannsdorf aktiv.
Die Gemeinde Prackenbach wünscht dem Jubilar nur das Beste und viel Gesundheit.
Haushalt „ohne Schnickschnack“
(30. 05. 2023)Gemeinde Prackenbach muss heuer einen Kredit aufnehmen – Schuldenstand steigt somit an
Prackenbach. Eine gute und eine schlechte Nachricht hat Bürgermeister Andreas Eckl in der Haushaltssitzung des Gemeinderats Prackenbach am Donnerstagabend verkündet. Die gute: Es wird dieses Jahr keine Steuererhebungen geben. Die schlechte: Der Schuldenstand der Gemeinde wird bis zum Jahresende voraussichtlich um 133 000 Euro auf rund 1,23 Millionen Euro ansteigen.
Seit dem Jahr 2011 konnte die Gemeinde Prackenbach kontinuierlich ihren Schuldenstand verringern, von etwa vier Millionen Euro auf zuletzt etwas über eine Million Euro. Zwar gab es 2021 einen kleinen Ausreißer, als ein Darlehen von 2,5 Millionen Euro aufgenommen werden musste. Dieses konnte allerdings schnell wieder getilgt werden.
Auch heuer kommt die Gemeinde nicht ohne Kreditaufnahme aus, kalkuliert wird mit rund 302 000 Euro. Allerdings werden auch wieder Schulden in Höhe von 169 300 Euro abgebaut. Laut Haushaltsplan liegt die Pro-Kopf-Verschuldung am Jahresende bei 436,61 Euro (2022: 389,42 Euro). Der Landkreisschnitt liegt bei 946 Euro (Stand: 31.12.2022). Der Grund für den Schuldenanstieg sind immense Investitionen, vor allem in den Brandschutz und in die Wasserversorgung Moosbach. Bürgermeister Andreas Eckl betonte, dass es sich dabei um Pflichtaufgaben handle. Es sei ein Haushaltsplan ohne Schnickschnack. Nach der aktuellen Planung sei auch für das Jahr 2024 ein Haushaltsausgleich nur durch eine Kreditaufnahme möglich, so dass der Schuldenstand weiter steigen wird, nach jetzigem Stand auf 1,76 Millionen Euro zum Jahresende 2024. Aus diesem Grund sei auch in Zukunft vor der Planung neuer Aufgaben die Finanzierbarkeit detailliert zu prüfen, um eine weitere Neuverschuldung zu vermeiden.
Geschäftsführer und Kämmerer Manfred Maier erläuterte die einzelnen Posten. Insbesondere die weiter stark rückläufigen Gewerbesteuereinnahmen schmerzen. Diese liegen 90 000 Euro unter dem Vorjahresansatz. Manfred Maier kalkuliert dieses Jahr mit lediglich 660 000 Euro. Positiv hob der Geschäftsleiter hervor, dass sich die Schlüsselzuweisungen deutlich verbessern, und zwar um 207 700 Euro auf 935 700 Euro. Die Haupteinnahmen der Gemeinde belaufen sich auf insgesamt 3 866 150 Euro, ein Plus von 209 300 Euro gegenüber dem Vorjahr.
Allerdings erhöhen sich auch die Ausgaben im Verwaltungshaushalt. Größter Posten sind hier die Personalkosten mit 1 537 055 Euro (Vorjahresansatz: 1 300 450 Euro). Grund für die Mehrkosten sind die Lohnerhöhungen im öffentlichen Dienst, die deutliche Personalaufstockung bei den Kindergärten und der Personalzuwachs beim Bauhof. Die beiden Kindertagesstätten der Gemeinde wurden zu Beginn des Kindergartenjahres 2022/2023 umstrukturiert und sollen zum Start des kommenden Kindergartenjahres nochmals erweitert werden. So sollen in Moosbach ein Ganztagesangebot und eine Nachmittagsgruppe entstehen, das erfordert zusätzliches Personal. Auch die stark gestiegenen Energiekosten belasten die Gemeindekasse.
Trotz allem wird mit einer Zuführung an den Vermögenshaushalt in Höhe von 741 545 Euro (Vorjahr: 576 775 Euro) gerechnet. „Das ist nicht so schlecht“, resümierte Manfred Maier. Laut Haushaltssatzung schließt der Verwaltungshaushalt in den Einnahmen und Ausgaben mit 5 371 285 Euro und der Vermögenshaushalt mit 4 069 350 Euro. Das Gesamtvolumen des Haushalts für das Jahr 2023 beträgt somit 9 440 635 Euro und liegt damit um 889 915 Euro unter dem Vorjahresniveau.
Die Mitglieder des Gemeinderats hatten nach den Ausführungen des Bürgermeisters und des Geschäftsleiters keinen Diskussionsbedarf und stimmten dem Entwurf des Haushaltsplans, der Haushaltssatzung und dem Investitionsprogrammgeschlossen zu. Der kalkulatorische Zinssatz für das Haushaltsjahr 2023 wurde auf 2.4 Prozent festgelegt.
Dieser Artikel wurde von Redakteur Aaron Graßl verfasst und im Viechtacher Bayerwald-Boten veröffentlicht.
Waldgrundstück zu verkaufen
(19. 05. 2023)Die Gemeinde Prackenbach verkauft ein Waldgrundstück mit 35.130 m² (Fl.-Nr. 980/Gemarkung Moosbach). Das Grundstück liegt im Bereich Igleinsberg und ist durch eine Forststraße erschlossen, welche an die Gemeindeverbindungsstraße nach Zell anschließt.
Bei Kaufinteresse kann das Gebote per E-Mail an oder in Schriftform an die Gemeinde Prackenbach, Schulweg 10, 94267 Prackenbach geschickt werden.
Kehrmaschine
(03. 04. 2023)Die Kehrmaschine ist voraussichtlich in der 17. Kalenderwoche (24.04.-30.04.2023) im Gemeindegebiet unterwegs.
Hundesteuer - Fälligkeit 01.04.2023
(24. 03. 2023)Die Gemeinde Prackenbach informiert, dass am 01.04.2023 die alljährliche Hundesteuer zur Zahlung fällig ist. Hundehalter, die eine Einzugsermächtigung erteilt haben, werden gebeten, Änderungen der Bankdaten umgehend mitzuteilen. Barzahler bittet die Gemeinde Prackenbach um fristgerechte Überweisung oder Bareinzahlung. Es wird darauf hingewiesen, dass Hunde über 4 Monate unaufgefordert bei der Gemeindeverwaltung angemeldet werden müssen. Das entsprechende Formular zur An- oder Abmeldung (Tod, Veräußerung etc.) finden Sie unter: www.prackenbach.de/formulare
Gemeindeteil Viechtafell bekommt Gemeinschaftshaus
(27. 02. 2023)Errichtung soweit möglich in Eigenregie – Aus dem Gemeinderat Prackenbach
Prackenbach. (pik) Neben der Änderung der Kindergarten- sowie der Kindergartengebührensatzung gab es in der Gemeinderatssitzung am Mittwochabend noch weitere Themen zu besprechen. Die Gemeinderäte hatten über sechs Bauangelegenheiten zu entscheiden und zwei zusätzliche Tagesordnungspunkte abzuarbeiten. Fast alle Gemeinderäte waren anwesend, nur Thomas Santl war entschuldigt.
Sechs Bauanträge wurden genehmigt
Einem Antrag auf Tektur zur Errichtung eines landwirtschaftlichen Lager- und Unterstellschuppens im Gemeindeteil Prackenbach wurde ohne Gegenstimme zugestimmt. Ebenfalls einstimmig bewilligte der Gemeinderat die Anträge auf Neubau eines Lager- und Abstellschuppens im Gemeindeteil Prackenbach, auf Neubau einer Doppelgarage im
Gemeindeteil Moosbach sowie auf Neubau eines Einfamilienhauses mit Doppelgarage im Gemeindeteil Prackenbach. Der Antrag auf Umbau des Untergeschosses der Grundschule Prackenbach wurde ebenfalls genehmigt. Auch dem Neubau eines Dorfgemeinschaftshauses im Gemeindeteil Viechtafell wurde zugestimmt. Im Vorfeld wurden die Planentwürfe sowohl mit der Förderstelle, dem Amt für Ländliche Entwicklung als auch mit den Viechtafeller Bürgern
abgesprochen. Diese möchten das Gebäude soweit möglich in Eigenregie und ehrenamtlich errichten. Das Dorfgemeinschaftshaus erhielt breite Zustimmung und einen positiven Förderbescheid vom Amt für Ländliche Entwicklung aus Landau. Bürgermeister Eckl hofft, zusammen mit den Viechtafellern und einem weiteren Verein das Gebäude zu errichten und später auch zu betreiben. Hierzu gebe es am 22. April im Gasthaus Kerscher eine Informationsveranstaltung. Das Dorfgemeinschaftshaus bietet Räumlichkeiten für kleinere Veranstaltungen und durch den angebauten Stadel Erweiterungsmöglichkeiten für umfangreichere Anlässe. „Es gibt keinen Schnickschnack, da waren wir uns alle einig“, so Eckl. Das Baugrundstück wurde bereits erworben und erschlossen.
Im weiteren Verlauf der Sitzung ging es um die Anschaffung von Feuerwehrschutzanzügen für Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr Ruhmannsdorf. In der Gemeinderatssitzung am 26. Januar wurden die Angebote hierfür bereits verglichen, wobei es die Anmerkung gab, dass es ein günstigeres Angebot gebe. Das wurde laut Eckl geprüft, ist aber so nicht der Fall. Das wirtschaftlichste Angebot für 16 Schutzanzüge komme von der Firma
Kilian aus Zwiesel zum Gesamtpreis von 18211,76 Euro. „Das Angebot deckt alles ab“, war sich Eckl sicher, es wurde somit einstimmig beschlossen. Die Farbe der Anzüge ist von der Wehr frei wählbar – wichtig ist die Funktionalität.
Die Gemeinde Prackenbach versorgte die Senioren bisher bei Seniorennachmittagen auf Gründungsfesten
mit Essens- und Getränkemarken.
Senioren sollen zu Festen eingeladen werden
Da in diesem Jahr zwei größere Feste stattfinden, die der Feuerwehren Ruhmannsdorf und Moosbach, soll festgelegt werden, ob die Senioren zu beiden Festen eingeladen werden. Eine Anmerkung gab es dazu von zweitem Bürgermeister Eberhard Preiß, der anregte, auf einem Fest statt den Senioren Mütter und Kinder einzuladen. Diesen Vorschlag müsse er laut Eckl noch vorbereiten, ausarbeiten und entsprechend vorlegen. So entschied sich der Gemeinderat einstimmig, die Senioren bei beiden Festen einzuladen.
Kühltheke zum kostenlosen Verleih
Weitere Anmerkungen vom Bürgermeister waren die bereits vorliegende Einladung der Feuerwehr Ruhmannsdorf zum Festsonntag und die Information, dass die Auslieferung der Fahrzeuge für die Feuerwehren auf unbestimmte Zeit vorerst verschoben ist.
Der Dank des Bürgermeisters ging zum Schluss an die Firma Getränke Haimerl, die neue Gläser für das Bürgerhaus sponserte, sowie an Gemeinderat Eberhard Preiß, der eigenständig eine Kühltheke zum kostenlosen Verleih für Vereine beschaffte.
Dieser Artikel wurde von der Redakteurin Pia Kollmer verfasst und im Viechtacher Anzeiger veröffentlicht.
Kindergartengebühren steigen
(27. 02. 2023)Gemeinderat Prackenbach: Für Kindergarten- und Krippenkinder muss ab September
mehr gezahlt werden – Erweiterung der Kindertagesstätte Sankt Georg ist genehmigt
Prackenbach. (pik) In Prackenbach siedeln sich immer mehr junge Familien an, dafür braucht die Gemeinde mehr Kindergarten- und Krippenplätze. Ab September gibt es insgesamt sechs Gruppen in den Kindergärten Sankt Johannes in Moosbach und Sankt Georg in Prackenbach, drei Kindergarten- und drei Krippengruppen.
„Kindergärten haben sich entwickelt“
In der Gemeinderatssitzung am Mittwochabend wurde der Antrag auf Umbau des Untergeschosses der Grundschule Prackenbach einstimmig genehmigt. Damit wird die Kindertagesstätte Sankt Georg erweitert um einen Ruhe- und Personalraum sowie eine größere Küche. Auch eine Fluchttür in den Garten und der Umbau der Toiletten sind geplant. In der Sitzung wurde auch die Änderung der Kindergartensatzung sowie der Kindergartengebührensatzung beschlossen. „Die Kindergärten haben sich entwickelt“, erklärte Bürgermeister Andreas Eckl. Neben den fünf Gruppen gebe es ab September auch eine Nachmittagsgruppe und ein Ganztagsangebot. „Das ist ein Fortschritt.“ Damit verbunden seien natürlich auch Personalmaßnahmen sowie steigende Energiekosten. Eine entsprechende Gebührenerhöhung sei so nur folgerichtig. Man habe sich bereits mit den Elternbeiräten getroffen, so der Bürgermeister. „Sie tragen die Gebührenerhöhung mit und sind einverstanden. Diese ist sowieso sehr human“, merkte Eckl an. Konkret fallen für Kinder über drei Jahren ab 1. September dieses Jahres für eine Buchungszeit von drei bis vier Stunden weiterhin 110 Euro (jeweils monatlich) an, bei einer Zeit von vier bis fünf Stunden wurde erhöht auf 125 Euro (vorher 115 Euro), bei einer Zeit von fünf bis sechs Stunden 140 Euro (120 Euro). Neu sind durch die Nachmittagsgruppe auch Buchungszeiten von sechs bis sieben Stunden (155 Euro), sieben bis acht Stunden (170 Euro) und acht bis neun Stunden (185 Euro). Für Kinder unter drei Jahren liegen die Kosten bei einer Buchungszeit
von ein bis zwei Stunden bei 100 Euro (vorher 76 Euro), einer Zeit von zwei bis drei Stunden 115 Euro (86 Euro), drei bis vier Stunden 130 Euro (96 Euro), vier bis fünf Stunden 145 Euro (106 Euro) und fünf bis sechs Stunden 160 Euro
(116 Euro). Neu sind auch hier die Buchungszeiten von sechs bis sieben Stunden (175 Euro), sieben bis acht Stunden (190 Euro) und acht bis neun Stunden (205 Euro). Gemeinderat Matthias Schedlbauer fand, dass es für den Kindergarten keinen Bedarf einer Erhöhung gebe, da dies erst geschehen sei. „Das trifft nur die, die knapp bei Kasse sind.“ Reinhard Högerl erkundigte sich, wie man im Gegensatz zu anderen Gemeinden da stehe, worauf der Bürgermeister auf die zwei Häuser in der Gemeinde verwies und bestätigte, dass man da im Vergleich eher hinten dran sei: „Das haben viele Nachbargemeinden nicht, das kostet mehr Energie und Personal.“
100 Euro Zuschuss gibt’s vom Staat
Roland Geiger bestätigte, dass die Gebühren schon länger Gesprächsthema im Gemeinderat seien. Mittlerweile habe ja auch der Elternbeirat mit den Eltern gesprochen. Matthias Schedlbauer verwies nochmals auf die finanziell Schwächeren, die womöglich auch auf zehn Euro angewiesen sind. Eckl betonte, diese Familien habe er auf dem Schirm. Es gebe Möglichkeiten, diesen unter die Arme zu greifen. Außerdem sei anzumerken, dass Eltern für ein Kind einen Zuschuss von 100 Euro vom Staat bekommen – nur das, was darüber geht, müssen die Eltern selbst bezahlen.
So wurden im Anschluss zwei Beschlüsse getätigt: Zunächst die Änderung der Kindergartensatzung, die ab 1. September in Kraft tritt. Darin wurden lediglich redaktionelle Änderungen in Bezug auf die Kinderkrippen in beiden Einrichtungen vorgenommen. Der Beschluss erfolgte einstimmig. Anschließend wurden die neuen Gebührensätze in der Kindergartengebührensatzung sowie die Aufhebung der Ermäßigung für Geschwisterkinder mit einer Gegenstimme beschlossen.
Dieser Artikel wurde von der Redakteurin Pia Kollmer verfasst und im Viechtacher Anzeiger veröffentlicht.
Lehrgang zum Geprüften Natur- und Landschaftspfleger/zur Geprüften Natur- und Landschaftspflegerin 2023/2024
(07. 02. 2023)Die Regierung von Oberfranken führt im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in enger Zusammenarbeit mit der Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege Laufen und der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft in Freising einen Fortbildungslehrgang 2023/2024 zum Geprüften Natur- und Landschaftspfleger/zur Geprüften Natur- und Landschaftspflegerin durch.
Die Fortbildung bietet aufbauend auf einen Berufsabschluss in einem "grünen" Ausbildungsberuf wie Landwirt, Gärtner oder Forstwirt eine Zusatzqualifikation auf Meisterniveau für alle, die sich im Bereich Naturschutz und Landschaftspflege weiterbilden möchten.
In Theorie und Praxis sowie in vielen Exkursionen lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter anderem die Grundlagen des Naturschutzes und der Landschaftspflege, Umweltbildung und Öffentlichkeitsarbeit, aber auch Grundsätze des Gewerbe- und Steuerrechts oder des Arbeits- und Sozialrechts. Schwerpunkte bilden zudem der Einsatz von Maschinen und Geräten in der Landschaftspflege, die fachgerechte Pflanzung und Pflege von Hecken und Gehölzen, naturschutzfachliche Grundlagen sowie Umweltpädagogik.
Der Lehrgang erstreckt sich über 17 Wochen, die auf den Zeitraum von September 2023 bis Juli 2024 verteilt sind. Beginn ist Montag, der 25. September 2023. Die Lehrgangs- und Prüfungsgebühren betragen 1.200 Euro bzw. 250 Euro.
Anmeldungen sind ab sofort bei der Regierung von Oberfranken möglich. Anmeldeschluss ist der 30. Juni 2023.
Nähere Informationen zum Lehrgang und zur Anmeldung unter: www.reg-ofr.de/gnl
Ansprechpartnerin
Iris Prey
Bildung in der Land- und Hauswirtschaft an der Regierung von Oberfranken
Telefon: 0921 604-1464
Dieser Bericht stammt aus der Pressemitteilung Nr. 5/2023 der Regierung von Oberfranken.
Aus der Gemeinderatssitzung vom 26.01.2023
(31. 01. 2023)Diskussion über Schutzanzüge der Feuerwehr
Neue Einsatzkleidung für die Atemschutzträger der Feuerwehr Ruhmannsdorf – Über die Ausführung gibt es Uneinigkeit
Prackenbach. Die Atemschutzträger der Feuerwehr Ruhmannsdorf sollen mit neuen Schutzanzügen ausgestattet werden. In der Prackenbacher Gemeinderatssitzung am Donnerstagabend im Rathaus konnte sich allerdings noch nicht auf eine Ausführung geeinigt werden. Deshalb wurde dieser Tagesordnungspunkt per einstimmigem Beschluss abgesetzt, um weitere Informationen von den Herstellern einzuholen. Wie Bürgermeister Andreas Eckl die Mitglieder des Gremiums informierte, aber im Vorfeld der Sitzung der Kommandant der Feuerwehr Ruhmannsdorf, Andreas Früchtl, bei drei Unternehmen Angebote für 16 Anzüge eingeholt. Allerdings stieß das wirtschaftlichste Angebot, das grundsätzlich zu bevorzugen ist, bei der Feuerwehr Ruhmannsdorf auf Ablehnung, da es viele Nachteile biete. Es fehle neben einer ausreichenden Nässesperre auch an einem erweiterten Abriebschutz vor allem im Schulter- und Armbereich des Anzugs. Darüber hinaus seien Befestigungsösen und -schlaufen in Plastik ausgeführt. Thematisiert wurde im Gemeinderat auch das starke Ausbleichen der Einsatzkleidung, bedingt durch UV-Strahlung. Das sei zwar ein generelles Problem von Schutzanzügen, jedoch seien Brauntöne weniger anfällig. Deshalb sprach sich Kommandant Andreas Früchtl, der in der Sitzung anwesend war, für eine beigefarbige Ausführung aus, da im Gerätehaus Ruhmannsdorf die Anzüge schlecht vor UV-Strahlung geschützt werden können. Dadurch entstünden bei der Anschaffung allerdings Mehrkosten. Das preiswerteste Angebot beläuft sich auf 17 074,84 Euro, das zweitplatzierte und favorisierte Angebot auf 18 211,76 Euro und das drittplatzierte Angebot auf 18 259,84 Euro. Grundsätzlich sprachen sich die Mitglieder des Gemeinderats dafür aus, in diesem Fall nicht die wirtschaftlichste Variante zu bevorzugen. Allerdings wünschten sich einige Gemeinderäte – insbesondere die Vertreter der Feuerwehr Prackenbach, Thomas Santl und Martin Heiland-Handlos –, dass die gemeindlichen Feuerwehren einheitlich ausgestattet werden. Im Jahr 2019 sind für die Wehren Prackenbach und Moosbach neue Jacken angeschafft worden, an denen man sich orientieren sollte. Diese stammen vom dritten, teuersten Anbieter, dessen Preis allerdings nur knapp über dem mittleren Angebot liegt. Nach kurzer Diskussion wurde letztlich die Entscheidung vertagt.
Auch in seinem Bericht am Ende der öffentlichen Sitzung ging Bürgermeister Andreas Eckl nochmals auf das Feuerwehrwesen ein. Die Feuerwehren Moosbach und Ruhmannsdorf erhalten nämlich jeweils ein neues Mittleres Löschfahrzeug (MLF). Der Beschluss dazu wurde vom Gemeinderat bereits im März 2021 getroffen. Nun teilte der Bürgermeister mit, dass beide Fahrzeuge Mitte bis Ende Februar geliefert werden. Dazu sei ein kleiner Empfang geplant.
Weiterhin informierte Andreas Eckl darüber, dass im Kindergarten Sankt Georg Prackenbach die Umbauarbeiten nach der Winterpause wieder aufgenommen wurden. Eine Toilette sei dort noch zu machen. Gleichzeitig werde auch bereits die Baustelle zum Umbau des Werkraumes der Grundschule Prackenbach in einen weiteren Gruppenraum in Angriff genommen. Die Grundschule bekommt dafür im ersten Obergeschoss einen neuen Werkraum.
Einen einstimmigen Beschluss traf das Gremium zur Anschaffung eines Fahrzeugs für die Trinkwasserversorgung der Gemeinde. Der Zuschlag ging an das Autohaus Lex in Prackenbach zu einem Angebotspreis von 26 500 Euro netto.
Dieser Artikel wurde von Redakteur Aaron Graßl verfasst und im Viechtacher Bayerwald-Boten veröffentlicht.
Vorschläge für Schöffenwahl
(19. 01. 2023)Ehrenamtliche Schöffen am Amtsgericht und bei den Strafkammern werden für die Amtsperiode 2024 bis 2028 neu gewählt. Hierzu können bis 31.03.2023 Vorschläge durch Gemeindebürger/innen bei der Gemeindeverwaltung eingereicht werden. Das Bewerbungsformular liegt als Anlage bei.
Nähere Informationen finden Sie unter:
[Bewerbung zur Aufnahme in die Vorschlagsliste für die Schöffenwahl 2023]
Gutscheine statt Sitzungsgelder
(10. 01. 2023)In der letzten Gemeinderatssitzung am 22.12.2022 schlug der zweite Bürgermeister Eberhard Preiß (2. von rechts) vor, dass sich die Gemeinderatsmitglieder von der Gemeinde Prackenbach einen Teil ihres Sitzungsgeldes als Gutscheine für den Dorfladen Moosbach auszahlen lassen, um zu zeigen, dass das Gremium hinter dem Projekt steht.
Dafür bekam er Zustimmung; Zusammen mit dem dritter Bürgermeister Johann Miethaner (1. von links) und zahlreichen Gemeinderatsmitgliedern hat er die Gutscheine zum Jahreswechsel entgegengenommen. Somit fließt ein großer Teil der Sitzungsgelder in den Dorfladen.
Heilige Drei Könige besuchen das Rathaus
(03. 01. 2023)Mit dem Kreidezeichen 20*C+M+B+23 (als Aufkleber) brachten die Sternsinger ihren Segensspruch auch in das Rathaus in Prackenbach. Bürgermeister Andreas Eckl bedankte sich bei den Sternsingern für ihren Einsatz für einen guten Zweck und für den Erhalt der Tradition.
Aus der Gemeinderatssitzung vom 22.12.2022
(28. 12. 2022)Prackenbach. Das Thema „Solarparks“ findet sich immer häufiger auf den Tagesordnungen zu den Gemeinderatssitzungen im Altlandkreis Viechtach wieder. Auch das Prackenbacher Gremium musste sich am Donnerstagabend damit beschäftigen. Zwei Freiflächenphotovoltaikanlagen sollen entstehen, eine in der Nähe des Gemeindeteils Zeitlhof und die andere in der Nähe des Gemeindeteils Steinhof. Damit diese Vorhaben umgesetzt werden können, muss die Gemeinde zunächst den Flächennutzungsplan ändern. Das Verfahren dazu wurde in der Sitzung per Änderungsbeschluss gestartet, dem voraus ging allerdings eine kurze Diskussion. Kritisch äußerte sich dabei Gemeinderat Martin Heiland-Handlos. „PV gehört aufs Dach“, meinte er. PVAnlagen auf nicht versiegelten Flächen hätten für ihn nichts mehr mit „Grüner Energie“ zu tun. Matthias Thanner sah es anders: „Irgendwann muss man was für die Energiewende tun.“ Keiner wolle ein Windrad, keiner wolle einen Solarpark, aber jeder wolle den Strom aus der Steckdose. Letztlich traf der Gemeinderat den Änderungsbeschluss mehrheitlich gegen die Stimmen von Martin Heiland-Handlos und Johann Thurnbauer. Gleiches galt für die Beschlüsse zur Aufstellung der vorhabenbezogenen Bebauungspläne für beide Anlagen.
Jeweils einstimmig waren die Billigungs- und Auslegungsbeschlüsse zur Änderung des Flächennutzungsplans in Krailing und zur Aufstellung des Bebauungsplans „WA Kirchenfeld“. Zuvor wurden jeweils die eingegangenen Stellungnahmen und Einwendungen der Fachstellen und Träger öffentlicher Belange nach der frühzeitigen Beteiligung behandelt.
Ohne Gegenstimme erfolgte der Beschluss, den Flächennutzungsplan in Tresdorf zu ändern. Hierzu war im Vorfeld der Antrag eines Bürgers eingegangen, der auf einem Grundstück, das im Flächennutzungsplan als Außenbereich dargestellt ist, die Errichtung eines Doppelhauses beabsichtigt. Die besagte Fläche wurde allerdings erst im Jahr 2018 zurückgeschrieben. Aus diesem Grund stellte Bürgermeister Andreas Eckl dem Antragssteller in Aussicht, dass sich die Gemeinde Prackenbach an den Kosten, die bei der Änderung des Flächennutzungsplans anfallen und die der Antragssteller tragen muss, zur Hälfte beteiligen wird.
Geschäftsleiter Manfred Maier stellte dem Gremium die Jahresrechnung für das Haushaltsjahr 2021 vor. Große Investitionen waren unter anderem für die Umsetzung des Abwasserkonzepts und für die Erneuerung der Trinkwasserleitung zwischen Unterrubendorf und dem Tierstallweg erforderlich.
Ein Darlehen von rund 2,5 Millionen Euro musste aufgenommen werden, das aber zwischenzeitlich wieder getilgt ist. Dadurch stieg der Schuldenstand der Gemeinde im Jahr 2021 sprunghaft an. Die Pro-Kopf-Verschuldung lag damit bei 1368Euro (Vorjahr: 532 Euro), ist nun aber wieder auf dem gewohnt niedrigen Niveau. Unerfreulich sei die Entwicklung der freien Finanzspanne, die im Jahr 2020 bei 1,76 Millionen Euro lag, im Jahr 2021 hingegen auf 1,17 Millionen Euro sank.
Mit Blick auf anstehende Investitionen, insbesondere im Feuerwehr-Bereich, meinte der Geschäftsleiter, dass im Jahr 2023 eine Darlehensaufnahme unumgänglich sein werde. Der Verwaltungshaushalt 2021 schloss mit rund 5,3 Millionen Euro. Die Mehreinnahmen von 261 509 Euro resultieren daraus, dass die Haushaltsansätze bei den Einnahmen sehr vorsichtig gewählt worden seien. Der Vermögenshaushalt schloss mit zirka 10 Millionen Euro. Die Mindereinnahmen von 863 289 Euro seien auf nicht abrufbare Fördermittel zurückzuführen.
Es seien jedoch auch deutlich weniger Ausgaben im Vermögenshaushalt getätigt worden als geplant. Insofern seien die Mindereinnahmen zum Großteil durch Minderausgaben ausgeglichen. Nach einem einstimmigen Beschluss zu den Ausführungen von Manfred Maier wurde dem örtlichen Rechnungsprüfungsausschuss um Vorsitzenden Johann Miethaner der Prüfungsauftrag erteilt.
Bürgermeister Andreas Eckl ging noch kurz auf die bei der Bürgerversammlung gestellten Anträge ein (wir berichteten).
Abschließend berichtete er, dass der Förderbescheid fürs Dorfhaus Viechtafell mit einer Förderquote von 65 Prozent eingegangen sei.
Die Feinplanungen für den Breitbandausbau für die verbleibenden rund 40 Haushalte in Moosbach gehen im neuen Jahr los, Baustart sei dann im Jahr 2024.
Einen eindringlichen Appell richtete der Bürgermeister an die „große Politik“. Die Gemeinde werde mit „unglaublich vielen Anfragen“ bezüglich der Kinderbetreuung konfrontiert. Personell sei das nicht zu stemmen, betonte Andreas Eckl. Trotz der geplanten Erweiterung des Kindergartens St. Georgwerden die dann insgesamt zur Verfügung stehenden drei Krippengruppen und drei Kindergartengruppen nicht ausreichen. „Wir können nicht alle Kinder, die ein Jahr plus X alt sind, nehmen“, berichtet der Bürgermeister. Hier müsse die „große Politik“ dringend reagieren.
Da es die letzte Gemeinderatssitzung des Jahres 2022 war, richtete Bürgermeister Andreas Eckl abschließend seinen Dank an seine beiden Stellvertreter Eberhard Preiß und Johann Miethaner, an Geschäftsleiter Manfred Maier und die gesamte Verwaltung sowie an das ganze Gremium für die „zielgerichtete und sachliche“ Zusammenarbeit. „Hier herrscht Vertrauen“, beschrieb das Gemeindeoberhaupt das Miteinander im Rathaus und im Gemeinderat. Der Bevölkerung wünscht er ein schönes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches neues Jahr. Dritter Bürgermeister Johann Miethaner dankte Andreas Eckl im Namen des Gremiums für die gute Zusammenarbeit. Rückblickend auf das abgelaufene Jahr meinte er: „Es gab sehr viel Arbeit, aber es hat alles gut funktioniert.“ Zweiter Bürgermeister Eberhard Preiß schlug zum Schluss vor, dass sich die Mitglieder des Gemeinderats einen Teil ihres Sitzungsgeldes als Gutscheine für den Dorfladen auszahlen lassen, um zu zeigen, dass das Gremium hinter dem Projekt steht. Dafür bekam er Zustimmung.
Dieser Artikel wurde von Redakteur Aaron Graßl verfasst und im Viechtacher Bayerwald-Boten veröffentlicht.
Weihnachtsfeier der Moosbacher Senioren
(21. 12. 2022)Unterhaltung mit Liedern und Geschichten – Kleine Geschenke für alle
Moosbach. Besinnlicher Nachmittag: Rund 25 Senioren fanden sich am vergangenen Samstag bereits zum gemeinsamen Mittagessen im weihnachtlich dekorierten Gasthaus Kerscher in Moosbach ein. Bei schönen Weihnachtsliedern und -geschichten genossen sie gemeinsam den Nachmittag. Kuchen und Torten hatten sie selbst gebacken und mitgebracht, alle waren beeindruckt von der Auswahl. Bei guten Gesprächen und guter Unterhaltung verging der Nachmittag wie im Flug. Die Organisation hatten Franz-Xaver und Helga Pongratz übernommen, einige Gäste durften sich als Dankeschön über kleine Präsente freuen. Auch Bürgermeister Andreas Eckl mit Gattin Manuela Eckl und Pater Johnson Kattayil statteten den Senioren einen Besuch ab. Jeder erhielt als „Christkindl“ eine selbstgebastelte Weihnachtskugel von Manuela Eckl und ein kleines Geschenkpäckchen.
Dreh im märchenhaften Winterwald
(21. 12. 2022)Niederbayern TV bei Rosi Baumgartner – Spendenbox für Kindergärten und Kiwanis Viechtach
Hagengrub. Der gestiefelte Kater, Hänsel und Gretel, der Froschkönig – sie alle, und noch viele mehr, erwarten abenteuerlustige Kinder im Wald bei Hagengrub. Genauer gesagt im Märchenwald. Künstlerin Rosi Baumgartner hat ihn nahe ihres Ateliers gestaltet, am Dienstag hatte sie Besuch von Niederbayern TV. Gedreht wurde ein Beitrag für das abendliche Nachrichtenjournal.
Allerlei Farben, Pinsel, Leinwände und andere Malutensilien häufen sich in der Arbeitswelt der Künstlerin. „Das ist mein Rückzugsort, meine Meditation, meine Berufung.“ Ein Pinselstrich hier, ein kleine Wischtechnik da. Baumgartners Hände wirbeln nur so über das Holz. Begleitet von der Kamera fertigt sie ein weiteres Werk, das den Märchenfiguren Gesellschaft leisten wird: Der Froschkönig darf sich noch heute über seine Prinzessin freuen. Gemalt ist sie auf einer Schaltafel aus Holz. Durch die Eisenhalterung sei das witterungsbeständiger als ein normales Brett.
„Kunst für die Öffentlichkeit“
„So genau geht es nicht, die Bilder sollen ja aus der Ferne wirken“, beschreibt sie, während sie die goldene Kugel gekonnt schattiert. Das sei schon etwas anderes als Auftragswerke, da komme es natürlich auf jede Kleinigkeit an. Auf die Idee, den Wald gleich neben ihrem Wohnhaus zu dekorieren, kam sie am Anfang der Corona-Zeit. Einerseits habe man da viel Zeit gehabt, andererseits wollte sie den Kinder, damals noch vorwiegend aus der Umgebung, etwas Schönes in dieser trostlosen Zeit bieten. „Kunst für die Öffentlichkeit ist mein größter Wunsch. Ich möchte meine Kunst an andere weitergeben.“ Mittlerweile sind die Gemälde und Stationen im Märchenwald um ein Vielfaches angewachsen. „Fertig sein wird er niemals“, sagt die Künstlerin. Es gebe immer neue Einfälle, wie zum Beispiel das Hirschgehege mit Holzhirschen und echten Geweihen. Bald soll es noch durch eine Futterkrippe ergänzt werden. Auch einen zweiten Märchenwald gibt es, er gehört zum Chalet-Dorf ihres Bruders in der Oberpfalz.
Gemeinsam mit der Kamera trägt Baumgartner die neu entstandene Prinzessin mit ihrer goldenen Kugel zum noch grünen Froschprinzen, der am Brunnenrand sitzt. Der Winterwald sei nun perfekt für einen kleinen Ausflug mit der Familie. Langweilig wird es bestimmt nicht, für die Größeren gibt es mittlerweile sogar Audiodateien mit den passenden Märchen, die mittels App an den jeweiligen Stationen abgespielt werden können. Außerdem gibt es viele Aktiv-Stationen, die immer mehr werden: ein Holz-Xylophon, eine bemalte Kuckucksuhr mit Klangsaiten im Inneren, alte Kuhglocken zum Läuten und ausgediente Fahrradklingeln, befestigt an einem Holzrahmen. „Günstige Unterhaltung“ nennt Baumgartner das schmunzelnd, „für Kinder das Höchste!“ Weiterhin gibt es zahlreiche Holz-Throne, auf denen die Kinder selbst König und Königin sein können, Guckloch-Bilder oder Balancier-Möglichkeiten, um nur einiges zu nennen.
Spendenbox für Kindergärten und Kiwanis
Schon als sie damit anfing, hätten viele sie darauf hingewiesen, doch eine Spendenbox aufzustellen, erzählt die Künstlerin. „Für Materialkosten, aber das wollte ich nicht.“ Alles sollte komplett ehrenamtlich bleiben. Stattdessen hängt nun seit Mai 2021 am Haus der Hexe von Hänsel und Gretel eine Spendenbox für die beiden Kindergärten in der Gemeinde Prackenbach und für Kiwanis Viechtach. „Lieber sollen die Leute wohltätige Zwecke unterstützen.“ Und es sei auch schon eine beachtliche Summe zusammen gekommen. Momentan stehe aber noch nicht fest, wofür das Geld genau verwendet werden wird. Lächelnd und stolz lässt Baumgartner ihren Blick noch einmal über den märchenhaften Winterwald schweifen und freut sich schon auf den bevorstehenden Prackenbacher Weihnachtsmarkt am Wochenende. Auch dort wird sie die Dekoration übernehmen. „Vor ungefähr zehn Jahren hat das spontan mit dem Hagengruber Christkindlmarkt begonnen, da war ich entsetzt, dass es keine richtige Deko gab.“ Schnell sei sie ins Atelier geeilt und habe mit der Arbeit begonnen. Seither sei jedes Jahr etwas Neues hinzu gekommen und alles jährlich im Einsatz. „Ich freue mich schon, wenn am Wochenende die Kinder meine Gemälde am Weihnachtsmarkt bewundern können.“ Gemäß ihrem Ziel: Kunst für die Allgemeinheit.
Der Beitrag wurde bereits ausgestrahlt. Er ist auf der Homepage www.rosi-baumgartner.de zu finden und auch in der Mediathek von Niederbayern TV.
Neue Spielgeräte für die Grundschule Prackenbach
(21. 12. 2022)Pünktlich zum Weihnachtsfest durfte sich Rektorin Katrin Hartl mit den Schülern über ein tolles vorweihnachtliches Geschenk freuen. Zwei Kettcars konnten dank einer großzügigen Spende beschafft werden und dienen nun zur Gestaltung der Pausenzeiten. Die finanziellen Mittel zur Neuanschaffung stammen von den Vereinen der Gemeinde Prackenbach, die sich aktiv am Einweihungsfest des Bürgerhauses mit Pfarrheim beteiligt haben. Gemeinsam hat man nicht nur zwei tolle Festtage gefeiert, sondern konnte den Erlös nach gemeinsamer Entscheidung auch umfassend zur Jugend- und Vereinsförderung nutzen.
Bürgermeister Eckl freute sich die beiden Fahrzeuge im Namen der Vereine überreichen zu dürfen und durfte in strahlende Kinderaugen blicken. Rektorin Hartl bedankt sich herzlich beim Bürgermeister sowie allen beteiligten Vereinen, welche die Anschaffung ermöglicht haben. Die Kinder durften ausnahmsweise mit den neuen Fahrzeugen durch das Schulhaus sausen und bedankten sich ebenfalls.
Wasserzählerablesung
(16. 12. 2022)Bitte lesen Sie zum 31.12.2022 Ihren aktuellen Wasserzählerstand ab und melden uns diesen über unser Bürgerserviceportal. (Bitte nicht vor diesem Zeitpunkt)
Zur Online-Eingabe klicken Sie bitte hier.
Großzügige Spende der Vereine
(18. 11. 2022)Am Freitag durfte sich Elke Hoyer, 1. Vorstand der Stillen Helfer mit Herz e.V. über eine großzügige Spende in Höhe von 1.000 € freuen. Die Spende stammt von den Vereinen der Gemeinde Prackenbach, die sich aktiv am Einweihungsfest des Bürgerhauses mit Pfarrheim beteiligt haben. Gemeinsam hat man nicht nur zwei tolle Festtage gefeiert, sondern konnte den Erlös nach gemeinsamer Entscheidung auch umfassend zur Jugend- und Vereinsförderung nutzen. Doch besonders die finanzielle Unterstützung eines Vereines, der erst kürzlich im Gemeindegebiet tätig wurde, war den Vereinsvorständen ein Anliegen. Der symbolische Spendenscheck wurde stellvertretend für die Vereine durch 1. Bürgermeister Andreas Eckl an Elke Hoyer überreicht.
Die Vereinsvorsitzenden informiert, dass die Stillen Helfer mit Herz e. V. im Oktober 2022 für eine Familie aus Moosbach einen langersehnten Reha-Autositz für deren körperlich eingeschränkten Sohn erworben haben, auch fortan will der Verein für die Familie Unterstützung bieten. Hoyer freut sich sichtlich über die großzügige Spende und bedankt sich herzlich bei Bürgermeister Eckl und den beteiligten Vereinen. Im Juli 2023 plant der Verein wieder ein großes Benefiz-Sommerfest um weitere Spenden für den Verein zu sammeln und somit möglichst viele Wünsche von Familien mit schwerkranken Kindern erfüllen zu können.
Bürgermeister Eckl spricht seinen Respekt für das große Engagement des Vereins aus und wünscht der Vorsitzenden weiterhin viel Erfolg.
Folgende Vereine waren aktiv am Einweihungsfest des Bürgerhauses mit Pfarrheim beteiligt:
- SV Prackenbach
- High Mountain Line Dancer
- Woid Liners
- Krieger- und Reservistenverein Prackenbach
- Freiwillige Feuerwehren Prackenbach, Ruhmannsdorf und Tresdorf
- Handwerkerverein Prackenbach
- Oldtimerfreunde Rubendorf
- KLJB Moosbach
- Moto-Cross-Club Prackenbach
- Kath. Frauen- und Mütterverein Prackenbach
- Gartenbauverein
- Pfarrgemeinde
- Ministranten
- Kinderchor
Kränze zum Gedenken niedergelegt
(13. 11. 2022)Volkstrauertag in der Pfarreiengemeinschaft
Moosbach/Prackenbach/Krailing. Soldaten, Polizisten, Feuerwehrler – Pfarrer Johnson Kattayil rief die Gläubigen der Pfarreiengemeinschaft und die Vereine anlässlich des Volkstrauertages zum Gebet auf für alle Gefallenen und Vermissten, die sich für Frieden und Freiheit eingesetzt hatten. „Wie viele trauernde Familien gibt es, die bis heute über den Tod eines ihrer Lieben nicht hinweggekommen sind!“ In Krailing wurde bereits am Samstag beim Vorabendgottesdienst der Gefallenen und der Vermissten der beiden Weltkriege gedacht. Am Sonntag fanden die Gottesdienste und das anschließende Gedenken an den Kriegerdenkmälern in Moosbach und Prackenbach statt.
In seiner Predigt erinnerte Pfarrer Johnson an die Opfer von Krieg, Not und Gewalt. Nach den Eucharistiefeiern zogen alle auf die Friedhöfe zu den Kriegerdenkmälern. Auch Bürgermeister Andreas Eckl war gekommen. Er erinnerte in seiner Ansprache, dass der Monat November traditionell den Toten gewidmet sei. Auch 104 Jahre nach dem Ersten und 77 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges gelte es, die Erinnerung an die Kriege und die Folgen für die Welt wachzuhalten. Er nahm Bezug auf die Gegenwart und Russlands Krieg gegen die Ukraine. Daran könne man sehen, wie nahe Krieg sein könne. „Krieg in Europa ist ein Szenario, das nie wieder in diesem Maße aufblühen hätte dürfen“, so Eckl. Europa müsse stehen für Frieden und Freiheit und Achtung aller Menschen. „Wir sind den Opfern der vergangenen und gegenwärtigen Kriege schuldig, denjenigen mit Entschlossenheit entgegenzutreten, die andere überfallen.“ Der Volkstrauertag sei ein Tag der Erinnerung und Besinnung. „Üben wir den Frieden und hoffen, dass irgendwann aus dem Volkstrauertag vielleicht einmal Volksfriedenstag wird“, beendete der Bürgermeister seine Worte und legte im Namen der Gemeinde Prackenbach an den Kriegerdenkmälern zum Zeichen des stillen Gedenkens einen Kranz nieder.
Der Sprecher der Krieger- und Reservisten, Anton Ecker, wies darauf hin, dass niemand mit einer solchen Verschlechterung der Situation in der Welt gerechnet hätte. Er zitierte einen Tagebucheintrag eines österreichischen, gefallenen Soldaten: „Frieden bringt Reichtum, Reichtum macht Übermut, Übermut bringt Krieg, Krieg macht Armut, Armut macht Demut und Demut bringt Frieden.“ Dies seien Worte, die bis heute ihre Gültigkeit nicht verloren hätten. „Hoffen wir, dass die Verantwortlichen der Völker sich wieder mehr in Demut üben und uns der Frieden ohne Krieg und Armut erhalten wird beziehungsweise wieder einkehrt.“ Für die Gefallenen der Bundeswehr, die ihr Leben im Dienst und in Einsätzen verloren haben, sowie für alle, die aufgrund von Krieg und Gewalt ihr Leben ließen, legte Ecker im Namen des Krieger- und Reservistenvereins Prackenbach einen Kranz nieder. Anschließend intonierte die Blaskapelle Ränkam zwei Stücke zu Ehren aller Gefallenen und Vermissten.
Der Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und freundlicherweise für die Homepage der Gemeinde Prackenbach zur Verfügung gestellt.
Pfarrer Kattayil in der Gemeinde Prackenbach willkommen geheißen
(11. 11. 2022)Am Freitag fand der offizielle Antrittsbesuch von Pater Johnson Thomas Kattayil V.C. in der Gemeinde Prackenbach statt, gemeinsam mit Kirchenpfleger Ferdinand Klement war dieser vormittags beim Bürgermeister Andreas Eckl im Rathaus eingeladen.
Zu Beginn begrüßte Bürgermeister Eckl seine Gäste im Namen der Gemeinde Prackenbach herzlich und zeigte sich sichtlich erfreut, dass die Pfarrei Prackenbach/Moosbach fortan wieder einen Pfarrer zugeteilt hat. Nach einer kurzen Vorstellung der Gemeinde und seiner Person, informiert auch Pater Kattayil über seinen Werdegang und seine Heimat Indien. Er gehört dem Orden der Vinzentiner an und war bereits von 2009-2020 bei der Diözese Regensburg als Priester beschäftigt, wo er auch bereits in einigen Gemeinden in Oberbayern tätig war. Seit November 2022 wurde er nun der Pfarrei Prackenbach/Moosbach zugeteilt und freut sich über diese neue Aufgabe, wobei es ihm auch ein besonderes Anliegen ist für die Bevölkerung präsent zu sein. Pfarrer Kattayil darf voraussichtlich bis September 2023 in der Pfarrei bleiben, er hofft allerdings, dass dieser Zeitraum verlängert wird.
Lobende Worte fand Pfarrer Kattayil vorallem für das gemeinsame Projekt, das Bürgerhaus mit Pfarrheim. Dieses ist ein Ort der Begegnung und schafft einen großen Mehrwert für die Bevölkerung.
Angesichts der 1. Vereinsweihnacht in Prackenbach vom 17.-18.12.2022 fragte Bürgermeister Eckl den neuen Pfarrer, ob dieser am Sonntag, 18.12.2022 ein offizielles Grußwort auf dem Weihnachtsmarkt sprechen möchte. Dieser freute sich über die Anfrage und bestätigte diese sofort.
Bürgermeister Eckl, Kirchenpfleger Klement und Pfarrer Kattayil sind zuversichtlich für eine gute Zusammenarbeit in der Zukunft gestimmt.
Inbetriebnahme der sanierten Stockbahnen beim SV-Gelände in Prackenbach
(27. 10. 2022)Am vergangenen Freitag war BGM und 1.Vorsitzender der ILE Donau-Wald Andreas Eckl bei den Kagerberg Stockschützen zur offiziellen Inbetriebnahme der neuen Stockbahnen am Kagerberg zu Gast. Anfang Oktober wurden die Bahnen bereits von Diakon Dieterle feierlich geweiht.
Bekanntlich wurden die neuen Stockbahnen über das Regionalbudget des Amtes für ländliche Entwicklung gefördert und über die ILE Donau-Wald abgewickelt.
Die Gesamtkosten der Maßnahmen beliefen sich auf rund 18.000,00 €, wovon 80 % der Nettokosten gefördert wurden, ebenfalls gab es einen Zuschuss von der Gemeinde Prackenbach sowie von den Stockschützen selbst. Weiter erwähnt werden muss, so BGM Eckl in seiner Ansprache, die fleißige Eigenleistung und die Mithilfe der Stockschützen beim Bau der beiden Stockbahnen. „Nur so können wir solche Projekte gemeinsam umsetzen.“ Wichtig dabei ist ein Förderprogramm zu bekommen, eine gewisse Eigenleistung der Beteiligten und obendrein einen Zuschuss der Gemeinde, nannte Bürgermeister Eckl die Komponenten eines wirklich gelungenen Projektes.
Auch die Kagerberg Stockschützen sind begeistert von dem neuen „Sportfeld“ wie der Sprecher der Stockschützen Christian van Beck betonte. Er erwähnt zudem die neue Beleuchtung, welche hervorragende Bedingungen schaffe. Er bedankte sich bei Bürgermeister Eckl für das Ermöglichen der neuen Bahnen über das Förderprogramm der ILE Donau Wald und der Unterstützung durch die Gemeinde. Weiter sicherte er zu, dass sich die Stockschützen künftig am Ferienprogramm der Gemeinde beteiligen werden und auch sonst den ein oder anderen Schnupperkurs für mögliche neue „Stockler“ geben werden. Die Bahnen sind im Übrigen für die Öffentlichkeit zugänglich.
KINDERZUSCHLAG - jetzt informieren!
(04. 10. 2022)Am 27. Oktober findet von 18:00 bis 20:00 Uhr eine kostenlose Infoveranstaltung zum Thema Kinderzuschlag und finanzielle Förderungen für Familien statt. Es informieren die Experten von Jobcenter, Landratsamt und Familienkasse.
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Amberger Ottilie feiert 90. Geburtstag
(27. 09. 2022)Am 18.09.2022 war ein besonderer Tag für Ottilie Amberger und ihre Familie, denn die Seniorin feierte ihren 90. Geburtstag und durfte sich an ihrem Ehrentag auch über einen Besuch von Bürgermeister Andreas Eckl freuen.
Ottilie wurde am 18.09.1932 in Allmannsdorf geboren und wuchs mit zwei Geschwistern auf. Nach der Schule arbeitete die fleißige Frau tatkräftig am Hof und im Haushalt sowie in einer Näherei in Viechtach. Mit ihrem geliebten Ehemann Georg zog sie nach Dumpf in der Gemeinde Prackenbach um dort eine bestehende Landwirtschaft zu übernehmen. Bald durfte sich das Ehepaar über die Geburt ihres Sohnes freuen. Die kleine Familie musste bedauerlicherweise einen schweren Schicksalsschlag durchstehen als der Ehemann und Vater sehr jung an Krebs verstarb.
Ottilie fand immer viel Freude an der Gartenarbeit und nähte sehr gerne. Die Seniorin ist seit kurzem im Heim, freut sich jedoch stets über den Besuch ihrer Familie zu der mittlerweile auch zwei Enkel und sogar bereits eine Urenkelin zählen.
Die Gemeinde Prackenbach wünscht der Jubilarin nur das Beste und viel Gesundheit.
Aus der Gemeinderatssitzung am 18.08.2022
(23. 08. 2022)Als letzte Kommune im Kreis Regen hat nun auch Prackenbach die Haushaltsplanungen für 2022 abgeschlossen. Die Gemeinderäte standen in der Sitzung am Donnerstagabend geschlossen hinter dem von Geschäftsleiter und Kämmerer Manfred Maier vorgestellten Haushaltsplan. Das Gesamtvolumen des diesjährigen Prackenbacher Haushaltes fällt mit rund 10,3 Millionen deutlicher geringer aus als der 15,7-Millionen-Haushalt 2021. Fakt ist: Die Krisen machen sich langsam aber sicher bemerkbar, Einnahmen gehen bei gleichzeitig höheren finanziellen Belastungen zurück.
„Mittel müssen jetzt handsam eingesetzt werden“, sagte Bürgermeister Andreas Eckl. Gleichzeitig dürften die Bürger nicht dramatisch belastet werden. Er sei froh, dass in den vergangenen Jahren Rücklagen gebildet wurden, die man nun brauche, um sich „freizuschwimmen“, so der Prackenbacher Rathauschef in seinem Vorbericht. Dann ging Geschäftsleiter und Kämmerer Maier näher ins Detail.
Vermögenshaushalt halbiert
Der diesjährige Haushalt der Gemeinde Prackenbach hat ein Gesamtvolumen von rund 10,3 Millionen Euro, das sind 5,4 Millionen weniger als im Vorjahr. Davon entfallen 5,1 Millionen auf den Verwaltungshaushalt. Zu dessen Einnahmen zählen Grundsteuer A und B, Gewerbesteuer, Hundesteuer, Einkommensteuerbeteiligung, Schlüsselzuweisungen, Abgaben und verschiedene Gebühren. Auf der Ausgabenseite schlagen beim Verwaltungshaushalt vor allem Personalausgaben, aber auch Steuern, Versicherungen, Unterhalt und Ausrüstung in der Gemeindeverwaltung zu Buche; außerdem Schulverbandsumlage, Kreisumlage und Darlehenszinsen. Das Volumen des Vermögenshaushalts hat sich in diesem Jahr im Vergleich zum Vorjahr von 10,4 Millionen auf nur noch 5,2 Millionen Euro halbiert. Die Einkommenssituation stelle sich gegenüber dem Vorjahr deutlich schlechter dar, so Maier in seinem Bericht. „Die in den vergangenen Jahren sehr gute und stets steigende Konjunktur wirkt sich langsam, aber sicher aufgrund der Corona-Pandemie, dem Krieg in der Ukraine und der stark gestiegenen Inflation negativ aus.“ Die Grundsteuereinnahmen bewegen sich bei gleichbleibenden Hebesätzen auf Vorjahresniveau, die Gewerbesteuereinnahmen sind rückläufig und unterschreiten den Vorjahresansatz um rund 100 000 Euro. Positiv ist: Der Gemeindeanteil an der Einkommensteuer legt zu. Hingegen sinkt der Anteil an der Umsatzsteuer leicht und auch die Schlüsselzuweisung, die Gemeinden im Rahmen des kommunalen Finanzausgleichs erhalten, sinkt wegen der steigenden Steuerkraft um 125 000 Euro.
„Etwas magere Jahre“
Berücksichtigt man unter anderem noch die gleichzeitig erhöhte Kreisumlage, so gehen die Haupteinnahmen im Vergleich zum Vorjahr um fast 252 000 Euro zurück. Das führt in Kombination mit inflationsbedingten Mehrausgaben dazu, dass die Zuführungsrate vom Verwaltungs- an den Vermögenshaushalt sich nahezu halbiert hat. „Etwas magere Jahre“ stünden an, so Maier, die freie Finanzspanne liege – unter Berücksichtigung der Tilgung von Darlehen – bei nur noch knapp 394 000 Euro (2021: rund 901 000 Euro, 2020: 1,2 Millionen Euro). Ohne Entnahme aus den Rücklagen wäre kein Haushaltsausgleich möglich.
„Speck o’gfressn“
Zum Glück, so Eckl und Maier, habe man sich „Speck o’gfressn“, um laufende und anstehende Investitionen noch ohne Darlehensaufnahme stemmen zu können. Allerdings zeigt die weitere Planung, dass die Rücklage in Höhe von rund 1,35 Millionen bis 2024 weitgehend aufgebraucht sein wird. Bei unvorhersehbaren Ereignissen wird Prackenbach um eine Darlehensaufnahme also nicht umhinkommen.
Immerhin kann die 2 800-Seelen-Kommune trotz zurückgehender Einnahmen im Jahr 2022 auch durch Schuldenrückführung gleichzeitig den Schuldenstand verringern – bis zum Jahresende liegt der Schuldenstand wohl bei rund 1,1 Million. Damit würde auch die Pro-Kopf-Verschuldung von zuletzt 1 368 Euro auf gerade einmal 397 Euro sinken.
Trotz Sparzwängen warnt der Kämmerer vor einem Investitionsstau. In den vergangenen Jahren wurde vieles auf den Weg gebracht, das sich nun im Haushaltsplan 2022 und den folgenden Jahren finden wird. Als Beispiele nannte Eckl den Breitbandausbau, die Sanierung des Pfarrheims mit Bürgersaal, den Dorfladen Moosbach oder die Beschaffung von Feuerwehrfahrzeugen für Moosbach und Ruhmannsdorf.
Geplante Investitionen
Gleichzeitig stehen neue Maßnahmen an, zum Beispiel: Neubeschaffung eines Fahrzeugs für die Prackenbacher Wehr, Investitionen in ein neues Gebäude für die Feuerwehr Prackenbach, Ertüchtigung der Wasserversorgung Moosbach mit Hochbehälterneubau und Quellsanierung. In den nächsten Jahren wird man sich also auf Pflichtausgaben konzentrieren und vieles auf den Prüfstand stellen müssen. Nachjustieren wird man wohl auch noch bei den Kindertagesstätten. Hier gelte es, sich Gedanken über die Schieflage bei der Gebühr für einen Krippenplatz im Vergleich zu einem Kindergartenplatz zu machen und einen Ausgleich zu finden. Derzeit kostet die Buchung eines Krippenplatzes für vier bis fünf Stunden 106 Euro pro Monat, ein Kindergartenplatz für vier bis fünf Stunden 115 Euro, wobei der Betreuungsaufwand in der Krippe etwa doppelt so hoch ist.
Dieser Bericht wurde von Redakteur Johannes Bäumel für den Viechtacher Anzeiger verfasst.
Verstärkung für den Kindergarten St. Georg, Prackenbach
(27. 07. 2022)Bürgermeister Eckl Andreas begrüßte im Rahmen der Gemeinderatssitzung die frisch gebackene Erzieherin Preiß Katharina des Kindergarten St. Georg und gratulierte ihr zum erfolgreichen und überdurchschnittlich guten Abschluss der Ausbildung zur Erzieherin. Bereits das vergangene Kindergartenjahr arbeitete Preiß im Kindergarten St. Georg, Prackenbach im Rahmen des sog. Anerkennungsjahres zur Erzieherin mit und vervollständigt ab Herbst 2022 das Team des Kindergarten St. Georg in Prackenbach, teilte Bürgermeister Eckl mit. Preiß ist deshalb bei Kindern, Eltern und Kolleginnen bereits bestens integriert und aufgrund einem sehr guten Gespür für die Kinder beliebt und geschätzt.
Bildnachweis: Johannes Bäumel, Viechtacher Anzeiger
Aus der Gemeinderatssitzung am 21.07.2022
(23. 07. 2022)Das freut Eltern und Kinder
Beliebte Erzieherin Katharina Preiß bleibt dem Kindergarten Sankt Georg erhalten
Prackenbach. Genau 21 Minuten dauerte er, der öffentliche Teil der Prackenbacher Gemeinderatssitzung am Donnerstagabend. Im Sitzungssaal des Rathauses konnte Bürgermeister Andreas Eckl dazu nicht nur die Gemeinderäte begrüßen, sondern als Gast auch Katharina Preiß willkommen heißen und ihr gratulieren. Preiß absolvierte ihre Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin an der Fachakademie für Sozialpädagogik in Furth im Wald und befand sich seit Herbst vergangenen Jahres im sogenannten Berufsanerkennungsjahr, dem vierten und letzten Jahr ihrer Lehre.
Eckl lobt das „Gespür für Kinder“
Nun hat sie ihre Ausbildung abgeschlossen und wird übernommen, wie Bürgermeister Eckl am Donnerstagabend verkünden konnte. Für Preiß, die mit ihrer Leistung Jahrgangsbeste sei, hatte er viele lobende Worte. Ihre Zuverlässigkeit zeichne sie ebenso aus wie ihr gutes Gespür für Kinder. Sie sei eine junge, freundliche, verlässliche Erzieherin, welcher er alles Gute wünsche, so der Rathauschef. Am Freitag wurde der Prackenbacher Erzieherin dann noch ein Blumenstrauß als
Zeichen der Wertschätzung überreicht.
Bauangelegenheiten
Mit vier Bauangelegenheiten befasste sich der Prackenbacher Gemeinderat in der Sitzung am Donnerstag außerdem. Ohne Gegenstimme wurde eine Baugenehmigung zum Neubau eines Einfamilienhauses an einen bestehenden Keller verlängert. Auch darf im Gebiet „Am Sonnenhang“ in Moosbach ein Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung und Doppelgarage gebaut werden. Keine Einwände hatten die Räte auch beim Antrag der Gemeinde Prackenbach auf Nutzungsänderung von Schulräumen im Untergeschoss der Grundschule. Hier soll ein Gruppenraum für den Kindergarten Sankt Georg entstehen. Den Antrag zum Neubau einer landwirtschaftlichen Lagerhalle und zur Erweiterung des bestehenden Stallgebäudes durch überdachte Lagerflächen sowie den Neubau eines Jungvieh-Unterstandes in Rattersberg genehmigten die Gemeinderäte ebenfalls einstimmig.
Offen für das digitale Rathaus
Desweiteren ist geplant, den Prackenbacher Bürgern künftig so manchen Gang zum Rathaus zu ersparen und gewisse Verwaltungsleistungen auch online anzubieten. Welche das sein werden, stand noch nicht zur Debatte. Es ging nur grundsätzlich um die Frage, ob man sich am Förderprogramm „Digitales Rathaus“ mit möglichen Förderungen von bis zu 90 Prozent (maximal 20.000 Euro) beteiligt. Die Gemeinderäte zeigten sich allesamt offen dafür, sodass ein Förderantrag gestellt wird.
Dieser Artikel wurde von Redakteur Johannes Bäumel vom Viechtacher Anzeiger verfasst.
Fußgängerbrücke über den Prackenbach
(15. 07. 2022)Im vergangenen Jahr wurde ein Geh- und Radweg von Prackenbach nach Hagengrub erbaut um eine sichere Lösung zur Überquerung der vielbefahrenen Bundesstraße zu schaffen. Seither konnte man den Prackenbach über eine Behelfsbrücke überqueren und so auf den neuen Dorfplatz und in den Ortskern gehen.
Pünktlich zum Einweihungsfest des Bürgerhauses mit Pfarrheim hat der gemeindliche Bauhof nun die richtige Brücke installiert und man blickt zufrieden auf ein Gemeinschaftsprojekt.
Das Lärchenholz stammt von Holzhandel Höcherl, geschnitten wurde es von der Schreinerei Thurnbauer und die Metallbestandteile wurden von Florian-Kuffner-Metallbau gefertigt. Bauhofmitarbeiter Stefan Haimerl stiftete das Holz für die Brückenträger und fertigte schließlich die Brücke mit seinen Bauhofkollegen.
Neue Wirtschaft in Prackenbach
(15. 07. 2022)Das Bergbauer-Haus in der Ringstraße in Prackenbach steht seit 2020 leer, umso erfreulicher ist es, dass dieses nach dem Verkauf an den neuen Eigentümer nun endlich wieder mit viel Leben gefüllt werden soll. Diesen Freitag eröffnet bereits das „White Horse Pub“ in den Kellerräumen der ehemaligen Wirtschaft.
Größere Umbauarbeiten sind jedoch für ein anderes Projekt notwendig, denn im Erdgeschoss soll eine neue Speisewirtschaft mit Biergarten entstehen. Diese Woche stellte Investor und Geschäftsführer Florian Eginger sein Konzept bei einem Ortstermin Bürgermeister Andreas Eckl und seinen zweiten Stellvertreter Johann Miethaner vor. Die Räumlichkeiten der ehemaligen Bergbauer-Wirtschaft sollen weitgehend in Eigenregie entkernt und umgebaut werden, während im Außenbereich ein Biergarten mit Kinderspielplatz und einer Beachlounge entstehen soll; sogar eine kleine Bühne für gelegentliche Livemusik wird installiert. Bis zu 120 Personen sollen hier künftig mit leckerer bayrischer Küche und frischen Lebensmitteln aus der Region verköstigt werden.
Die Eröffnung ist für März/April 2023 geplant und vorerst soll das Lokal von Dienstag-Sonntag ganztags geöffnet haben um die besten Besuchszeiten herauszufinden. In den nächsten Monaten sollen bereits die Umbauarbeiten beginnen.
Aufgrund der engen Zusammenarbeit mit einem regionalen Metzger plant der Investor auch den Verkauf von Wurst- und Fleischwaren über die bestehenden, jedoch nicht mehr aktiv betriebenen Metzgerei-Räumlichkeiten voraussichtlich ab Herbst 2022.
Desweiteren sind diverse Probeessen vor der Eröffnung zu vergünstigten Preisen geplant, damit das Team, das sich aktuell im Aufbau befindet, ihre Abläufe optimieren kann.
Bürgermeister Andreas Eckl freut sich sichtlich, dass der Leerstand nach und nach beseitigt wird und das Bergbauer-Gebäude, welches ein prägender Standort im Ortskern mit historischer Geschichte ist, bald wieder zahlreiche Gäste bewirten wird. Angesichts des neuen Bürgerhauses mit Pfarrheim und des neuen Dorfplatzes wird der Ortskern mit immer mehr Leben gefüllt.
Pizzaofen für die Gemeinde Prackenbach
(14. 07. 2022)Auf dem Einweihungsfest am vergangenen Wochenende in Prackenbach wurde nicht nur das sanierte Bürgerhaus mit Pfarrheim offiziell geweiht sondern auch der neue Pizzaofen der Gemeinde wurde zum ersten Mal angeheizt. Über 400 köstliche Pizzen wurden darin am Wochenende bereits in verschiedenen Varianten erfolgreich gebacken.
Der Pizzaofen wurde von Stephan Kellermeier aus Tresdorf kostenfrei gefertigt, lediglich die Materialkosten werden von der Gemeinde übernommen. Der Unterbau wurde von Florian-Kuffner-Metall, Tresdorf produziert und ermöglicht aufgrund der offenen Konstruktion künftig auch den Transport des Ofens. In Eigenregie zimmerte der gemeindliche Bauhof das Dach und rundet somit den Pizzaofen somit perfekt ab.
Fortan steht der Pizzaofen beim Bürgerhaus und die Nutzung kann von Vereinen sowie Privatpersonen bei der Gemeindeverwaltung angemeldet werden.
Die Gemeinde Prackenbach bedankt sich bei allen Beteiligten und freut sich künftig mit seinen Vereinen auf viele köstliche Pizzen.
Großes Fest um Millionenprojekt
(12. 07. 2022)Party, Festzug und Gottesdienst: Prackenbach feiert die Einweihung des neuen Bürgerhauses und Pfarrheims
Prackenbach. Samstagabend, 19 Uhr, Pfarrer-Baumgartner-Platz in Prackenbach. Zusätzliche Bierzeltgarnituren müssen her, der Platz reicht nicht. Kurz im Gespräch, spontan ein weiteres Bierzelt aufstellen, Regen sei ja durchaus möglich. Davon wird dann doch abgesehen, muss anders auch gehen. Mit einem solchen Andrang hatte augenscheinlich niemand gerechnet beim zweitägigen Fest am Wochenende im Rahmen der Einweihung des neuen Bürgerhauses und Pfarrheims. Bürgermeister Andreas Eckl ist hocherfreut: „So ein Dorffest sucht Seinesgleichen!“
In der Mitte des Dorfes, beim neu eingeweihten Bürgerhaus, war ein wahres Festgelände entstanden, beidseitig des Prackenbaches reihten sich Buden aneinander – ein kulinarisches Angebot vom Feinsten. Auf der einen Seite des Geländes war das Zelt mit Bierausschank und Bühne aufgebaut. Auf einem ebenfalls neu entstandenen Gehweg gelangte man zur neu errichteten Brücke mit Rundbögen – beides ebenfalls Teile der jetzigen Dorfmitte. Von dort aus kamen die Gäste zu Barzelt, Pilsstand und Bierbänken im Freien, die auf der anderen Bachseite platziert waren. Jeder fand seinen Platz, ob nun sitzend oder an einem der zahlreichen Stehtische. Mehr als 15 Ortsvereine und -gruppen hatten sich ehrenamtlich einem Stand angenommen und bewirteten die Besucher, unter anderem gab es Pizza, Sengzelten, Burger, Giggerl und natürlich klassisch Würstl- und Steaksemmeln und Käse mit Brezn. Alle Einnahmen aus dem Festbetrieb kommen in einen Topf. Die Vereine werden gemeinsam entscheiden, wofür das Geld verwendet wird.
Start des Festes war Samstag mit einem Seniorennachmittag. Eingangs verteilte Eckl Biermarken und begrüßte alle Junggebliebenen, die auch mit einem Bus gekommen waren, persönlich. Er eröffnete mit einem kurzen Grußwort die Veranstaltung und auch Diakon Andreas Dieterle wünschte allen ein schönes Fest. Bei musikalischer Unterhaltung durch Alfred Altmann konnten sich die Senioren eine Vielzahl an Kuchen, Torten und Gebäck schmecken lassen und im gut gefüllten Zelt den Nachmittag genießen. Besonders freute man sich, dass auch Margarete Holzfurtner, die „Gretl“, gekommen war. Die ehemalige langzeitige freie Mitarbeiterin der Zeitungen hatte sich jahrelang sämtlicher Berichterstattung aus der Gemeinde angenommen.
Am Abend ergriff Eckl nochmals das Wort und begrüßte eine Reihe von Ehrengästen, darunter Minister a. D. Helmut Brunner und zahlreiche Bürgermeister der Nachbargemeinden. Er freute sich, dass fast alle Gemeinderäte anwesend waren, auch ehemalige, die damals das Millionenprojekt schon unterstützt hatten. Eckl sprach allen Beteiligten seinen größten Dank aus, dem Festausschuss, Bauhof, Thomas Lex für die kostenlose Nutzung des Festareals auf der anderen Bachseite und den „vielen, vielen Helfern, die die Stände betreuen“. Die weiblichen Gemeindeangestellten erhielten Blumen, auch Biermarken wurden ausgeteilt.
Es folgte eine Nacht mit riesigem Besucherandrang aus Dorf und Umgebung bis ins Morgengrauen, Partystimmung oder gemütliches Beisammensein, für jeden Geschmack gab es den richtigen Ort. Auf der Bühne unterhielten „die Stoabeißer“ mit einer Mischung aus bayerischen Titeln, Schlagern und Charts. In Pilsstand und Bar wurde Partymusik aufgelegt.
Nach einer kurzen nächtlichen Pause begann auch schon der Festsonntag: Um 8.30 knallte es mehrmals. Die Böllerschützen riefen die Ortsvereine zur Aufstellung zum Festzug vom Rathaus zur Pfarrkirche Sankt Georg auf. Wie berichtet führte eine Kutsche mit Schirmherr Abt Hermann Josef Kugler vom Prämonstratenser Orden Windberg und Landrätin Rita Röhrl, dem ehemaligen Prackenbacher Pfarrer Albert Vogl und Diakon Andreas Dieterle den Zug durch das Dorf an, dahinter MdL Manfred Eibl und Bürgermeister mit Gattin.
Nach der Eröffnung des feierlichen Pontifikalgottesdienstes durch Abt Kugler begrüßte Dieterle auch Vogl und freute sich, dass dieser der feierlichen Zeremonie beiwohnte. Kinder- und Jugendchor und der Kirchenchor umrahmten das Ambiente musikalisch. Kugler wies eingangs auf die historische Verwurzelung von Windberg und Prackenbach hin. „Das Pfarrheim und Bürgerhaus, das wir heute segnen wollen, soll ein Ort der Begegnung sein und werden, wo Menschen aus verschieden Gruppen und Vereinen sich treffen. Es gehört zu unserer Menschheit dazu, dass wir einander begegnen“, so der Abt. In seiner Predigt ging er auf das Gebot der Nächstenliebe ein. Gebote seien nicht da zum „Auslegen“, sondern zum „Ausleben“. Dieterle nutzte das Schlusswort, um allen Beteiligten am Gottesdienst und am Fest seinen Dank auszusprechen, auch Eckl für das Anstoßen des großen Projektes neues Bürgerhaus und Pfarrheim und das „Mit ins Boot holen“ der Pfarrei.
Dann folgte der eigentliche Festakt: Kugler segnete das neue Bürgerhaus und Pfarrheim, alles was in diesem Haus passiere, solle ein Segen für die Gemeinde werden. Jede Art von Unglück solle ferngehalten werden.
Ein weiteres Mal ergriff der Bürgermeister das Wort und begrüßte unter anderem Landrätin, MdL Eibl und Michael Kreiner vom Amt für Ländliche Entwicklung. 2018, 2019 seien die ersten Ideen entstanden, das alte Pfarrheim zu sanieren. Eckl wies auf die 90 Prozent-Förderung hin und bedankte sich stellvertretend bei Kreiner dafür. So etwas sei „lebensnotwendig für Gemeinden im Bayerischen Wald“. Er lobte die gute Zusammenarbeit mit den Architekten Weber, die das Projekt übernommen hatten. Bei Stefan Kellermeier bedankte er sich für den kostenlosen Bau eines neuen transportablen Backofens für die Gemeinde. Dem Bauhof, insbesondere Stefan Haimerl, dankte er für die neue Brücke, die Rundbögen hatte Haimerl gesponsert. Außerdem hob er die gute Zusammenarbeit mit der Kirche, die derzeit Diakon Dieterle vertritt. Auch Pfarrer Josef Drexler, der sich im Krankenstand befindet, ließ er nicht unerwähnt und forderte die Gemeinde auf, ihn bei seinem „Comeback“ zu unterstützen, „das wünsche ich mir von ganzem Herzen“.
Der Firma Getränke Haimerl ließ Eckl besonderen Dank zukommen, sie hätte spontan eine „problematische Getränkesituation“ gelöst, „sonst hätten wir auf dem Trockenen gesessen“. „Herzlichen Glückwunsch zu dieser Leistung!“, leitete Röhrl ihr Grußwort ein. Was herauskomme, wenn man zusammenhelfe, sehe man hinter ihnen, lobte sie die tolle Zusammenarbeit von politischer und geistlicher Führung. Das griff auch Eibl auf: Nur wenn Kirche und Politik eine Einheit bildeten, könnten Gemeinden erfolgreich in die Zukunft gehen, sagte er sinngemäß. Kreiner vom ALE erklärte, dass in den letzten Jahren rund 2 Millionen Euro nach Prackenbach geflossen seien beziehungsweise bald fließen werden. Er hob auch den ehrenamtlichen Einsatz hervor, nur dadurch könne so ein Bauwerk vollendet werden.
Am Schluss erklärte Johannes Weber einige Details zum Projekt. Im September 2018 habe Eckl bei ihm angerufen wegen einer Sache, die „pressiere“. „Das sind dann die gefährlichen Anrufe“, sagte er schmunzelnd. Im Endeffekt habe man beschlossen, das alte Gebäude in Teilen zu erhalten, veranschlagt mit 1,72 Millionen. Bei 1,83 Millionen könne man nun von einer Punktlandung sprechen. Das Dach habe man heruntergenommen, einen Stock weg und das Dach wieder darauf. Das Gebäude sei kernsaniert worden und nun energetisch auf dem neuesten Stand. Eckl konnte einen Spendenscheck für einen Glasboden im ersten Stock entgegen nehmen, der freie Sicht auf das alte Gewölbe darunter gibt.
Es schloss sich ein Nachmittag ganz im Zeichen der Familien und Kinder an mit einem Programm, das besser nicht hätte können. Gemeinsam mit der Feuerwehr durften die Kinder ausprobieren, mit dem Schlauch zu löschen, der Kindergarten Moosbach hatte ein Glücksrad aufgebaut, der Prackenbacher Kindergarten führte zwei Mal ein Kasperltheater auf. Es gab unter anderem zwei Hüpfburgen, Kinderschminken, Glitzertatoos, eine Torwand und einen kleinen Streichelzoo mit Ponys. Zauberer Waltini trat bei der Genobank auf. Auch Bastelfreudige kamen auf ihre Kosten, zum Beispiel mit kleinen Holzschiffen, die dann im Bach gleich ausprobiert werden konnten. Musikalisch umrahmte das Duo „do-schau-her“. Außerdem öffneten die umliegenden Betriebe und natürlich das neue Bürgerhaus die Türen zur Besichtigung.
Am Abend trat die Nachwuchsband „the Rockets“ auf und ließ das gelungene Fest ausklingen. Eckl zeigt sich rundum zufrieden. „Der Zusammenhalt war überragend, so etwas ruft nach mehr!“ Das wolle er erst mal so stehen lassen.
Interkommunale Zusammenarbeit bei der Abwasserentsorgung
(30. 06. 2022)Am Dienstag konnte ein ganz besonderes Projekt offiziell abgenommen werden, denn nach einem guten Jahr Bauphase laufen die Abwässer der Gemeinde Prackenbach nicht mehr in die gemeindlichen Kläranlagen sondern in das Klärwerk der Stadt Viechtach ab. Aufgrund von stetig zunehmenden Anforderungen an die einzelnen Kläranlagen hat eine Wirtschaftlichkeitsberechnung ergeben, dass die erforderlichen Investitionen in Zusammenhang mit den steigenden Voraussetzungen finanziell eine große Belastung darstellen. Eine kostengünstigere und vorallem langfristige Alternative war daher ein Abwasserverbund mit der Stadt Viechtach als interkommunale Zusammenarbeit. Die Gemeinde Prackenbach beteiligt sich fortan prozentual an notwendigen Investitionen für die städtische Kläranlage, muss dafür jedoch keinen eigenen Klärschlamm mehr entsorgen und die Wartungskosten für die gemeindlichen Anlagen mindern sich.
Bürgermeister Eckl begrüßt beim Ortstermin den zweiten Bürgermeister der Stadt Viechtach Hans Greil, Stadtbaumeister Alexander Haimerl, Klärwärter des Viechtacher Werks Michael Fuhrmann, die beiden Planer Florian Pledl und Christian Vogl von Brunner Architekten, Viechtach, die anwesenden Vertreter der beteiligten Firmen und die gemeindeeigenen Mitarbeiter und Mitglieder des Gemeinderats. Die Baumaßnahme konnte trotz Lieferschwierigkeiten erfolgreich und glücklicherweise unfallfrei abgeschlossen werden.
Die Gesamtlänge des Kanalnetzes wurde aus Gründen der Zeitersparnis auf zwei Streckenabschnitte aufgeteilt. Zwischen Fichtental und Viechtach hat die Firma Rädlinger Bau, Cham insgesamt 5100 Meter Abwasserdruckleitung und 7 Schachtbauwerke verbaut, während die Firma Haimerl Bau, Viechtach auf dem Streckenabschnitt zwischen Moosbach und Unterrubendorf 2700 Meter Abwasserdruckleitung, 6 Schachtbauwerke und 280 Meter Wasserleitung installierte; zusätzlich wurde eine Leitung von der Kläranlage zum Regenüberlaufbecken in Moosbach von rund 700 Metern verlegt. In der Rattenberger Straße in Moosbach hat die Firma Treimer Bau, Kollnburg ein unterirdisches Pumpwerk erbaut. Die Kläranlage in Fichtental erhielt kurzfristig einen Anbau zur Unterbringung der Technik. Die Tiefbauarbeiten und Betonwände für den Anbau wurden von der Firma Blüml Bau erledigt, während der gemeindliche Bauhof unter Leitung von Mitarbeiter Haimerl die Holzbauten und das Dach in Eigenleistung fertigte. Die moderne Pumpentechnik wurde von der Firma WILO EMU Anlagenbau, Roth geliefert und in Betrieb genommen.
Die Kosten der Gesamtmaßnahme belaufen sich auf rund 2.150.000 €, wobei rund 1.800.000 € auf die Umsetzung des Abwasserkonzepts und rund 350.000 € auf die Erneuerung der Wasserleitung entfallen. Aufgrund einer positiven Zuwendungsbewilligung des Freistaats Bayern erhält die Gemeinde Prackenbach für das Abwasserkonzept eine Förderung in Höhe von voraussichtlich 65% der Kosten. Die Erneuerung der Wasserversorgungsleitung wird mit rund 70 % gefördert.
Abschließend bedankt sich Bürgermeister Eckl bei der Stadt Viechtach für die Möglichkeit der interkommunalen Zusammenarbeit und beim Gremium für die Unterstützung des Projekts und engagierten Teilnahme an zahlreichen Informationsterminen. Für die übliche zuverlässige Beratung und Projektbetreuung dankt er den Planern Florian Pledl und Christian Vogl von Brunner Architekten, Viechtach. Einen besonderen Dank verdienen auch die Baufirmen Haimerl aus Viechtach, Josef Rädlinger aus Cham, Treimer Bau aus Kollnburg und Blüml Bau aus Prackenbach für eine zügige und reibungslose Abwicklung der Baumaßnahme. Die Pumpentechnik wurde erfolgreich von der Firma WILO EMU Anlagenbau, Roth installiert und seit Ostern 2022 werden die Abwässer des Gemeindegebiets bereits reibungslos durch die Abwasserdruckleitung zum Klärwerk der Stadt Viechtach abtransportiert.
Besonders auf dem Abschnitt Moosbach-Unterrubendorf war das Mitwirken von einigen Grundstückseigentümern erforderlich, was Bürgermeister Eckl hoch anerkennt.
Schirmherrenbitten im Klosterdorf Windberg für das Einweihungsfest des Bürgerhauses mit Pfarrheim
(27. 06. 2022)Prackenbach/Windberg:
Der Termin für die Einweihungsfeierlichkeiten für das neue Pfarrheim und Bürgerhaus in Prackenbach rückt immer näher. Bei der letzten großen Feier 900 Jahre Dorf und Pfarrei Prackenbach im Jahre 2015 hatte das Kloster Windberg mit seinem Abt Hermann Josef Kugler bereits die Schirmherrenschaft übernommen. So war es auch für die kommende Einweihung eine Selbstverständlichkeit beim Kloster und Abt in Windberg wieder, um dieses Ehrenamt anzufragen.
So machte sich am vergangenen Donnerstag ein Teil des Festausschusses auf um Abt Hermann Josef Kugler um die Schirmherrenschaft für die anstehende Einweihung des neuen Pfarrheims und Bürgerhauses zu bitten.
Gleich beim Ankommen an der Pforte des Klosters hatte die Gruppe, mit Bürgermeister Andreas Eckl und Diakon Andreas Dieterle, eine Begegnung mit dem Generalabt Emeritus Thomas Handgrätinger der sie auch alle recht herzlich begrüßte. Dieser nahm sie auch gleich mit zum Chorgebet in die vorderen Chorstühle des Presbyteriums der Klosterkirche. So waren die Prackenbacher mit den Geistlichen des Prämonstratenser Ordens im Gebet bei der Vesper vereint.
Anschließend ging es – auch wegen der sommerlichen Temperaturen - mit Abt Hermann Josef Kugler in den Klostergarten. Dort bat Bürgermeister Andreas Eckl den hochwürdigsten Abt um die Übernahme der Schirmherrschaft und überreichte einen mit Rautenmuster bespannten Schirm. Kirchenpfleger Ferdl Klement trug in Reimform die Bitten für die Übernahme der Schirmherrenschaft vor. Dabei erinnerte er auch an die seit Jahren gute Verbindung zum Kloster von Pfarrei und Gemeinde Prackenbach. Für den Festsonntag, 10. Juli 2022 bat man Abt Hermann Josef Kugler um einen Pontifikalgottesdienst mit anschließender Segnung des neuen Heimes. Ebenfalls bemerkte man, dass man bereits bei der Vesper um schönes Wetter mitgebetet hat und wünschte Abt Hermann Josef weiterhin gute Gesundheit und ein Wiedersehn beim Fest in Prackenbach.
Nach einem gemeinsamen Gruppenfoto ging des dann zum gemütlichen Teil über. Zu einem anschließenden Abendessen traf man sich dann im Gasthaus Mühlbauer. Dabei wurden noch einige Einzelheiten besprochen, ehe man sich am späten Abend wieder auf die Heimfahrt mit dem Gemeindebus machte.
1. Trauung im Bürgerhaus
(21. 06. 2022)Am vergangenen Samstag, 18.06.2022, hat die 1. Trauung im Bürgerhaus und Pfarrheim in Prackenbach stattgefunden. Eine schöne Trauzeremonie wurde von Bürgermeister Andreas Eckl für die Eheleute Simone und Christian vorbereitet. Als wahre Motorradliebhaber hat natürlich der ortsansässige Moto-Cross-Club Prackenbach für ihre Mitglieder Spalier gestanden und vorab bereits den Bürgersaal für die Trauung dekoriert.
Neuer Biergarten "Zur Alten Säge" in Fichtental
(03. 06. 2022)Seit knapp fünf Wochen hat der neue Biergarten „Zur Alten Säge“ in Fichtental geöffnet und freut sich über großen Besucherzulauf. In perfekter Lage direkt neben dem Radweg ist das Lokal gut erreichbar, egal ob mit dem Fahrrad, zu Fuß oder mit dem Auto. Der Biergarten wird von Lukas Schröder aus Konzell betrieben und es gibt neben kühlen Getränken auch Kaffee, Kuchen, Brotzeiten und warme Speisen – alles wird vom Wirt selbst frisch zubereitet und die Lebensmittel stammen aus regionaler Erzeugung.
Geöffnet hat der Biergarten von Donnerstag bis Sonntag und an Feiertagen, jeweils von 11 Uhr bis 20 Uhr, und bietet Platz für bis zu 40 Personen. Künftig sind auch Aktionstage geplant, welche auf der Homepage, Facebook- und Instagram-Seite des Lokals veröffentlich werden – die Seiten befinden sich jedoch aktuell noch im Aufbau. Der erste Aktionstag findet an Fronleichnam, 16.06.2022 statt: Wammerl mit Kartoffelsalat steht hier zusätzlich auf der Speisekarte.
Bürgermeister Eckl hat den Biergarten bereits besichtigt und freut sich über das neue Lokal im Gemeindegebiet.
Nutzen Sie doch das sonnige Wochenende um den neuen Biergarten zu besuchen und sich selbst zu überzeugen!
Link zum Standort im Bayernatlas: BayernAtlas - der Kartenviewer des Freistaates Bayern
Aus der Gemeinderatssitzung am 25.05.2022
(02. 06. 2022)Neue Gebührenkalkulation
Aus dem Gemeinderat Prackenbach: Öffentliche Sitzung nach 20 Minuten beendet
Prackenbach. Das ging ja schnell. Gerade einmal 20 Minuten dauerte die öffentliche Sitzung des Prackenbacher Gemeinderats am Mittwochabend. Die Tagesordnung bestand lediglich aus vier Punkten. Das Thema, das wohl die meisten Bürger interessieren dürfte: Die Gebührenkalkulation für die Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung der Gemeinde Prackenbach. Alle vier Jahre, so informierte Bürgermeister Andreas Eckl die Gemeinderäte – Zuschauer waren nicht im Rathaus – seien die Gebühren neu zu kalkulieren. Und da dies im Jahr 2018 zuletzt der Fall war, ist es heuer wieder so weit. Damals übernahm die Kommunalberatung Radlbeck aus Straubing, mit der auch die Stadt Viechtach zusammenarbeitet, die Zusammenfassung des Zahlenwerks und ermittelte zugleich, ob für die Abwasserbeseitigung eine gesplittete Abwassergebühr zu erheben ist. Auch dieses Mal soll die Gebührenkalkulation wieder extern vergeben werden, erklärte Eckl.
Auftrag an ein externes Fachbüro
Zu rechnen sei hierfür mit Kosten in Höhe von mindestens 7000 Euro zuzüglich Steuern. Johann Thurnbauer (Freie Wählergemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Ruhmannsdorf) erkundigte sich, ob die Kalkulation nicht auch die Verwaltung selbst übernehmen könnte. Sowohl der erste Bürgermeister als auch zweiter Bürgermeister Eberhard Preiß (Freie Wähler) erklärten, dass der Aufwand dafür zu groß sei. Eine externe Vergabe habe sich in der Vergangenheit bewährt. Einstimmig wurde sodann beschlossen, dem Fachbüro den Auftrag zu erteilen.
Anträge für drei Bauvorhaben
Drei Bauangelegenheiten beschäftigten die Prackenbacher Gemeinderäte außerdem am Mittwoch – alle Beschlüsse wurden einstimmig getroffen. In Heilmberg darf eine bestehende Autostellfläche mit einem Doppelcarport überdacht werden. Auch die Erweiterung und Teilerneuerung eines bestehenden landwirtschaftlichen Gebäudes im Außenbereich (Tresdorf) kann erfolgen. Dem Antrag auf Vorbescheid zum Neubau eines Doppelhauses im Gemeindeteil Tresdorf wurde ebenfalls zugestimmt. Weiteres Thema waren die Neuwahlen der Kommandanten der Feuerwehr Ruhmannsdorf. Anfang Mai haben diese Neuwahlen im Gasthaus Fleischmann in Krailing stattgefunden, wir hatten berichtet. Nun galt es, die neu gewählten Kommandanten in der Sitzung noch offiziell in ihren Ämtern zu bestätigen. „Es sind die bisher bekannten“, erklärte Eckl. Erster Kommandant ist Andreas Früchtl, zweiter Kommandant Martin Eckl. Der Beschluss, er fiel einstimmig, war natürlich nur eine reine Formsache.
Regionalbudgets: Zuschläge erhalten
Zum Ende der Sitzung gab Eckl im Bericht des Bürgermeisters Verschiedenes bekannt. Beim Amt für
Ländliche Entwicklung Niederbayern konnte die Förderung von Regionalbudgets für Kleinprojekte beantragt werden. Prackenbach hat hier gleich mehrmals „einen Zuschlag bekommen“, wie Eckl es formulierte. Zum einen profitieren die Stockschützen Prackenbach, zum anderen können die Kneippbecken Kugelbach und Höllensteinsee saniert werden. Über den Sommer sollen alle Projekte „angepackt werden“, so Eckl. Denn die Richtlinien besagen, dass die Kleinprojekte rechtzeitig umgesetzt werden müssen; der Durchführungsbeschluss ist bis spätestens 1. Oktober vorzulegen.
Weiter gab der Prackenbacher Bürgermeister bekannt, dass in Tresdorf ein kleiner Spielplatz auf der Grünfläche beim Feuerwehrhaus angelegt werden soll. Ein Teil der Arbeiten dafür wird ehrenamtlich
geleistet, aber auch die Gemeinde wird dieses Vorhaben unterstützen, sagte Eckl zu.
Dieser Artikel wurde von Redakteur Johannes Bäumel für den Viechtacher Anzeiger verfasst.
Vereinsversammlung am 11.05.2022
(17. 05. 2022)Am vergangenen Mittwoch, 11.05.2022 haben sich die Vereinsvorstände zu einer Versammlung im Bürgersaal eingefunden, bei der die aktuelle Planung für das Fest zur Einweihung des Pfarrheims und Bürgerhauses in Prackenbach vorgestellt und das künftige Vorgehen der Vereine bezüglich der musikalischen Begleitung von Beerdigungen bei verstorbenen Mitgliedern und Kameraden abgestimmt wurde.
Zu Beginn erläuterte Bürgermeister Andreas Eckl den Vereinsvertretern die aktuelle Planung und legte den vorläufigen Lageplan dar, das Programm wurde von den Vorständen positiv bewertet und anschließend wurden offene Aufgaben verteilt. Ein weiterer informativer Bericht zum geplanten Festablauf wird in Kürze folgen.
Beim zweiten Tagesordnungspunkt überreichte Bürgermeister Andreas Eckl das Wort an den Vorstand des Handwerkervereins Prackenbach. Dieser informierte, dass die Organisation von musikalischer Begleitung für die Beerdigungen von verstorbenen Mitgliedern und Kameraden zunehmend schwierig ist. Die Musikanten sind oft beruflich verhindert und können die Trauerfeiern nur sehr eingeschränkt begleiten. Die Vereinsfahnen sollen zudem in der Kirche abgestellt werden, sodass bei der Bestattung lediglich der Kranz niedergelegt wird. Es wird explizit darauf hingewiesen, dass die Entscheidung nicht auf finanzieller Grundlage basiert, sondern man lediglich eine einheitliche Behandlung der Beerdigungen wünscht. Die Vereine werden gebeten sich nach Möglichkeit, zumindest vereinsintern, einheitlich für eine künftige Vorgehensweise abzustimmen.
In Absprache mit Pfarrer Josef Drexler informiert dieser, dass die Nachrufe der Vereine künftig im Gedenkgottesdienst durch den Pfarrer eingebunden und vorgetragen werden. Die Vereine werden gebeten sich frühzeitig bei Pfarrer Drexler zu melden um die Einarbeitung der Vereinsnachrufe zu ermöglichen.
Die Teilnahme der Vereine an den Beerdigungen soll sonst wie bisher erfolgen.
Nachfolgende Vereine informieren Sie, dass auf zukünftigen Beerdigungen von verstorbenen Mitgliedern und Kameraden die musikalische Begleitung nicht mehr von den Vereinen organisiert wird:
Handwerkerverein Prackenbach, Freiwillige Feuerwehr Prackenbach, Freiwillige Feuerwehr Moosbach, Freiwillige Feuerwehr Ruhmannsdorf, Freiwillige Feuerwehr Tresdorf, Sportvereine Prackenbach und Moosbach, Schlossschützen Krailing, Tennisclub Prackenbach, Moto-Cross-Club Prackenbach, Krieger- und Reservistenverein Prackenbach, Krieger- und Soldatenverein Moosbach und Oldtimerfreunde Rubendorf
Defibrillator in Prackenbach wieder einsatzbereit
(13. 05. 2022)Defibrillator in Prackenbach wieder einsatzbereit
Die Gemeinde Prackenbach informiert, dass ein neuer Defibrillator in der VR GenoBank DonauWald eG am Standort Prackenbach installiert wurde und fortan einsatzbereit ist.
Die Ersatzbeschaffung für den Standort Moosbach verzögert sich bedauerlicherweise, wir informieren Sie jedoch sobald auch dieser installiert wurde.
Aus der Gemeinderatssitzung am 27.04.2022
(04. 05. 2022)Neues Fahrzeug für Feuerwehr Prackenbach
Gemeinderat beschließt die Auftragsvergabe zur Neubeschaffung eines TLF 3000 für 481.000 Euro
Prackenbach. Die Feuerwehren der Gemeinde Prackenbach werden aufgerüstet. Die Feuerwehren Moosbach und Ruhmannsdorf erhalten jeweils ein neues Mittleres Löschfahrzeug (MLF). Die Aufträge zur Lieferung der Fahrgestelle, der Aufbauten und der Beladungen wurden bereits vor einem Jahr vergeben. In der Gemeinderatssitzung am Mittwochabend wurden auch die drei Lose (Fahrgestell, Aufbau und Beladung) für die Neubeschaffung eines Tanklöschfahrzeugs (TLF) für die Feuerwehr Prackenbach vergeben.
Wie berichtet, soll ein TLF 3000 angeschafft werden als Ersatz für das bereits 33 Jahre alte Löschgruppenfahrzeug (LF 8/8) der Prackenbacher Wehr. Der Gesamtpreis der Neubeschaffung wird sich auf rund 481.000 Euro belaufen. Alle drei Lose wurden einstimmig an die Firma Albert Ziegler in Giengen (Baden-Württemberg) vergeben. Das Feuerwehrauto wird vom Freistaat Bayern mit 73.500 Euro bezuschusst.
Des Weiteren müssen alle drei neuen Fahrzeuge mit Digitalfunktechnik ausgestattet werden. Der Auftrag hierfür wurde einstimmig an die Firma Selectric aus Münster für einen Angebotspreis in Höhe von knapp 11.000 Euro vergeben. Auch die Sirenenanlagen der vier Ortsfeuerwehren (neben den drei genannten auch die in Tresdorf) werden erneuert. Die Firma Klein Kommunikationstechnik in Altdorf hat hierfür ein Angebot in Höhe von etwas über 44.000 Euro eingereicht. Die Maßnahme wird allerdings vom Freistaat Bayern mit bis zu 10.850 Euro pro Sirenenanlage gefördert, so dass die Gemeinde Prackenbach selbst kaum finanziell belastet wird. Die Vergabe erfolgte wiederum einstimmig.
Mehrheitlich abgelehnt wurde hingegen ein Angebot der Bayernwerk Netz GmbH, im Gemeindeteil Krailing im Zuge der Erneuerung der vorhandenen Netzinfrastruktur auf einem Teilstück von etwa 150 Metern auch die Verkabelung für die Straßenbeleuchtung zu erneuern und eine Schalteinheit neu zu errichten. Das würde die Gemeinde rund 7300 Euro kosten. Alternativ könnte auch ein Leerrohr verlegt werden, um später das Kabel ohne erneute Tiefbauarbeiten ersetzen zu können. Aber auch hierfür fand sich im Gremium keine Mehrheit.
Nach der Sanierung und dem Umbau des Pfarrheims und Bürgerhauses mit Bürgersaal soll nun die Einweihung mit kirchlichem Segen erfolgen. Dafür ist ein zweitägiges Fest am Samstag, 9. Juli, und Sonntag, 10. Juli, geplant. Wie Bürgermeister Andreas Eckl erläuterte, sind unter anderem ein Seniorennachmittag, ein Kirchenzug und mehrere Auftritte von Bands – beispielsweise „The Rockets“ aus Kollnburg – geplant. Sämtliche Vereine aus der Gemeinde hätten bereits ihre Bereitschaft zur Mithilfe signalisiert. Die Kosten für die Feierlichkeiten schätzt der Bürgermeister auf etwa 25.000 Euro. Die Gemeinderäte stimmten dem Vorhaben zu.
Zum Schluss der öffentlichen Sitzung stellte Andreas Eckl noch die Ergebnisse eines artenschutzrechtlichen Gutachtens vor, das für ein Waldgrundstück in Tafertshof erstellt worden war. In diesem Bereich beabsichtigt die Gemeinde eine Entlastungsstraße, um den Verkehr in der Tafertsbergstraße mehr zu verteilen. Allerdings wurden Bedenken geäußert, dass in dem Waldstück seltene Tierarten einen Lebensraum haben könnten. Die Prüfung habe nun ergeben, dass in dem Bereich zwar keine Haselmaus vorhanden ist. Allerdings wurden Schlingnattern festgestellt, die ebenfalls geschützt sind. Sollte die Straße gebaut werden, müssten umfangreiche Maßnahmen zur Umsiedlung der Schlangen ergriffen werden. Auf Nachfrage gab Bürgermeister Andreas Eckl bekannt, dass das Gutachten die Gemeinde etwa 7000 Euro gekostet hat.
Dieser Bericht wurde von Redakteur Aaron Graßl für den Viechtacher Bayerwald-Boten verfasst.
Jahrtag und Generalversammlung des Krieger- und Reservistenvereins Moosbach e. V.
(28. 04. 2022)Böllerschüsse kündeten am Sonntag den traditionellen Jahrtag des Krieger- und Soldatenvereins Moosbach an, der angeführt von der Musikkapelle zur Pfarrkirche zog.
Pfarrer Josef Drexler, der die Hl. Messe zelebrierte, begrüßte neben allen anwesenden Kirchenbesuchern auch Bürgermeister Andreas Eckl und besonders den Krieger- und Soldatenverein, der am weißen Sonntag das Gedenken an ihre Verstorbenen der beiden Weltkriege beging.
Nach der Hl. Messe traf man sich am Ehrenmal, um der vermissten und verstorbenen Kameraden zu gedenken, die irgendwo auf der weiten Welt ihr meist junges Leben lassen mussten.
Nach den Gebeten des Geistlichen zum Totengedenken am Kriegerdenkmal hielt Vorstand Johann Miethaner eine kurze Ansprache:
„Nie wieder Krieg war das Motto nach Kriegsende vor 77 Jahren. Neben grausamen terroristischen Anschläge in den letzten Jahren in der Welt erleben wir seit dem 24. Februar dieses Jahres, wie Russland einen groß angelegten Angriffskrieg auf die Ukraine begann und damit einen Krieg unweit unserer Grenzen führt und uns zeigt, dass der Friede nicht selbstverständlich ist. Mit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine ist eine Zeitenwende angebrochen, man kann sagen ein „schwarzer Tag für ganz Europa”. Wollen wir hoffen, dass dieses unsinnige Blutvergießen so schnell wie möglich auf diplomatischem Wege beendet werden kann und wieder Frieden einkehrt. Das Leid, dass in den beiden Weltkriegen, im Balkankrieg, in Syrien und jetzt in der Ukraine viele persönlich erlitten haben und erleiden müssen, soll uns heute und in Zukunft mahnen für ein friedliches Miteinander der Nationen einzutreten. Menschlichkeit ist die einzige Chance, Frieden zu gewinnen und dabei kann jeder mithelfen. Welch hohes Gut der Frieden ist, muss uns heute hier am Ehrenmal besonders bewusst sein.“
Anschließend legte Vorstand Johann Miethaner zum Gedenken an die gefallenen, vermissten und verstorbenen Kameraden einen Kranz nieder, während die Musikkapelle den „guten Kameraden“ und die Bayernhymne spielte, Böller krachten und die Kameraden salutierten.
Nach dem Totengedenken am Kriegerdenkmal zog man mit der Musikkapelle voraus zum Gasthaus Kerscher, wo sich die Jahreshauptversammlung anschloss.
Im Vereinslokal Kerscher begrüßte der Vorsitzende neben 22 Mitgliedern auch Bürgermeister Andreas Eckl und bat zum Gedenken für die verstorbenen Kameraden, sich kurz von den Plätzen zu erheben.
Nachdem sich aufgrund von Corona wenig getan hatte, fiel der Bericht des Vorstandes entsprechend kurz aus. Miethaner‘s Dank richtete sich noch besonders an Stefan Obermeier, der die vergangenen 18 Jahre als 1. Vorstand den Verein geführt hatte.
Der Mitgliederstand blieb konstant bei 86 Mitgliedern. Es gab keine Sterbefälle, keine Neuzugänge und keine Austritte.
Schriftführer Franz Haberl verlas anschließend das Protokoll über die letzte Generalversammlung.
Von den Finanzen des Vereins berichtete Schatzmeister Heinrich Raith. Die Kassenprüfer Manfred Schlecht und Hans Haimerl bescheinigten ihm eine hervorragende Kassenführung, so dass sowohl dem Kassier als auch der Vorstandschaft Entlastung erteilt wurde.
In seinem Grußwort bedankte sich Bürgermeister Andreas Eckl für die Einladung und meinte, dass es erfreulich ist, dass die beiden Vereine Krieger- und Soldatenverein und Reservistenverein wieder eine Vorstandschaft gefunden haben und die Vereine weiterleben. Er berichtete noch über erfreuliche Geschehnisse in unserer Gemeinde und über die anstehende Bürgerhauseinweihung.
Dann fanden noch die Ehrungen statt. Es erhielten eine Urkunde mit Anstecknadel für 10 Jahre Vereinszugehörigkeit Laumer Alfred, Schedlbauer Matthias und Klingl Yvonne, für 25 Jahre Vereinszugehörigkeit Thurnbauer Hans, Lorenz Margita und König Richard, für 40 Jahre Vereinszugehörigkeit Lang Karl und Weinfurter Willi und für 60 Jahre Vereinszugehörigkeit Schötz Adolf.
Dann gab Johann Miethaner noch die anstehenden Termine für 2022 bekannt:
- Maibaumaufstellen am 30.04.2022
- Heimkehrerwallfahrt am 01.05.2022
- Gartenfest der Schützen Moosbach am 16.06.2022
- Bürgerhaus-Einweihung in Prackenbach am 10.07.2022
- Open-Air der KuRV Prackenbach am 29.07.2022
- Sommerfest SV Moosbach am 30.07.2022
- Erntedankfest am 25.09.2022
- Volkstrauertag am 13.11.2022
- Dorfweihnacht am 26./27.11.2022
- Weihnachtsfeier am 17.12.2022
- Christbaumversteigerung am 26.12.2022
Bei Wünsche und Anträge wurden noch die Ehrenordnung als Zusatz zur Satzung beschlossen und über die Themen Ehrenamtspauschale, Pflege Kriegerdenkmal, Termine 2023 und Kauf von neuen Vereins-T-Shirts diskutiert.
„Rama Dama“ in der Gemeinde Prackenbach
(13. 04. 2022)Am Samstag, 09.04.2022 hat nach zwei Jahren pandemiebedingten Ausfall endlich wieder die alljährliche Säuberungsaktion im Gemeindegebiet stattfinden können. Die hilfsbereiten BürgerInnen ließen sich auch durch die Unwetterwarnung nicht von ihrem Tatendrang abbringen und erschienen zahlreich um 9 Uhr bei den vereinbarten Treffplätzen. Nachdem Gruppen gebildet, Streckenabschnitte zugeteilt und alle Teilnehmer mit Müllsäcken, Greifern und Warnwesten ausgerüstet wurden, startete die „Schatzsuche“ entlang der Ortszufahrtsstraßen.
20 Personen haben sich aktiv an der Suche beteiligt und die Straßen in und rund um die Ortsteile Moosbach und Prackenbach von Unrat befreit. Neben dem „üblichen Fund“ wie Glasflaschen, Zigarettenpackungen und weitere Kleinteile wurde sogar illegal entsorgtes Baumaterial (Bodenbeläge, Türen, Türrahmen und Abflussrohre) sowie größere Mengen Windeln gefunden, diese wurden aufgrund der großen Menge im Nachgang von den Bauhofmitarbeitern entsorgt.
Um 12 Uhr trafen sich alle Beteiligten beim Recyclinghof in Prackenbach zur Müllentsorgung und Bürgermeister Andreas Eckl sprach den Teilnehmern seinen Dank aus, denn ohne die freiwillige Hilfe jedes Einzelnen wäre eine solche Säuberungsaktion nicht möglich. Der Jugendbeauftrage Mirko Penzkofer, der die Aktion organisierte und einen reibungslosen Ablauf ermöglichte, bedankte sich bei allen Teilnehmern für Ihren Einsatz sowie den Feuerwehrmitgliedern für die Organisation der Gruppen in den Gemeindeteilen vor Ort.
Anschließend wurde noch zu einer gemeinsamen Brotzeit im Schulungsraum der Feuerwehr Prackenbach geladen, welche durch Bürgermeister Andreas Eckl gesponsert wurde.
Kürzlich hatte bereits der Dorfverein Hagengrub e.V. eigenständig ein „Rama Dama“ auf die Beine gestellt und den Gemeindebereich rund um Hagengrub gesäubert., für dieses freiwillige Engagement zollt Bürgermeister Eckl auch dem Dorfverein Hagengrub e.V. seinen Respekt.
Kindergarten Prackenbach auf der Suche nach dem Osterhasen
(11. 04. 2022)Am Freitag, kurz vor Beginn der Osterferien, haben sich die Kinder des Kindergarten St. Georg in Prackenbach fleißig auf die Spuren des Osterhasen im heimischen Garten der Einrichtung begeben. Gewöhnlich ist der Kindergarten über die Feiertage geschlossen und der Osterhase besucht die Kinder zuhause, doch bereits in der Vergangenheit hat sich dieser nicht „lumpen“ lassen und vorab ein paar Nester versteckt, damit das Osterfest auch im Kindergarten gemeinsam gefeiert werden kann.
Voller Freude starteten die Kinder daher mit der Suche und wurden schnell fündig. Der fleißige Hase hat für jedes Kind ein Nest mit einem bunten Osterei, einem Buch und einen kleinen Schoko-Osterhasen versteckt. Der Kindergarten St. Georg in Prackenbach beteiligt sich am Vorhaben der Gemeinde Prackenbach eine Fairtrade-Gemeinde zu werden, dies wusste auch der Osterhase und hat erfreulicherweise Schoko-Osterhasen aus fairer Herstellung für die Kinder besorgt.
Die Suche war wiedermal ein voller Erfolg und die Eltern konnten ihre Sprösslinge mit freudestrahlenden Augen abholen.
"Rama Dama" in der Gemeinde Prackenbach 2022
(31. 03. 2022)Alle wichtigen Informationen können Sie dem angefügten PDF-Dokument entnehmen.
Pandemiebedingt war eine Durchführung des alljährlichen "Rama Dama" leider nicht möglich, umso mehr freuen wir uns, dass dieses nun endlich wieder stattfinden kann.
Einen besonderen Dank möchten wir bereits vorab dem Jugendbeauftragten Mirko Penzkofer für die tolle Organisation der Aktion aussprechen.
Notunterkunft für ukrainische Flüchtlinge in Moosbach
(23. 03. 2022)Bürgermeister Andreas Eckl informiert, dass ab Donnerstag, 24.03.2022 vorübergehend ukrainische Flüchtlinge in der Turnhalle in Moosbach aufgenommen werden. Anschließend erfolgt die Koordinierung der Personen auf dauerhafte Unterkünfte in Zusammenarbeit mit dem Landratsamt Regen und dem Bayerischen Roten Kreuz.
Die gewohnte Turnhallennutzung ist daher bis auf Weiteres nicht möglich.
Wir hoffen auf Ihr Verständnis und Solidarität
Diebstähle in der Region
(10. 03. 2022)Leider haben uns in letzter Zeit mehrere Meldungen von Diebstählen im Gemeindegebiet und der Region erreicht, der jüngste Vorfall ereignete sich in der Nacht auf Donnerstag, 10.03.2022 in der Tafertsbergstraße. Autos wurden aufgebrochen, Material von Baustellen entwendet, etc.
Bitte achten Sie darauf keine Wertgegenstände im Auto liegen zu lassen.
Sachdienliche Hinweise können Sie bei der Polizeiinspektion Viechtach melden!
Aus der Gemeinderatssitzung am 03.03.2022
(07. 03. 2022)Faire Produkte – auch im Gemeinderat
Prackenbach hat sich bei der Kampagne „Fairtrade-Towns“ beworben – Gremium möchte Vorbild sein
Prackenbach. Die Gemeinde Prackenbach ist auf dem Weg zu einer „Fairtrade-Gemeinde“. Diese Information gab Bürgermeister Andreas Eckl gleich zu Beginn der Gemeinderatssitzung am Donnerstagabend im neuen Bürgersaal bekannt.
In der Dezember-Sitzung hatte Gudrun Reckerziegel von der Arberland REGio GmbH ausführlich zum Thema „Fair Trade“ und vor allem über die aktuelle Umsetzung im Landkreis Regen referiert. Daraufhin hatte der Bürgermeister empfohlen, sich als Gemeinde Prackenbach für die Kampagne „Fairtrade-Towns“ zu bewerben, was vom Gremium einstimmig befürwortet worden war.
Für die Zertifizierung müssen einige Voraussetzungen erfüllt werden. Beispielsweise müssen in lokalen Einzelhandelsgeschäften Produkte aus fairem Handel angeboten werden. Diese sollen auch im Dorfladen Moosbach, der im April eröffnet, erhältlich sein. Wie Bürgermeister Andreas Eckl in der Sitzung am Donnerstagabend mitteilte, verwendet der Kindergarten Prackenbach bei den Osternestern fair gehandelte Schokolade. Und auch bei den Gemeinderatssitzungen soll ein Beitrag zur Kampagne geleistet werden. So gibt es künftig bei Sitzungen des Gemeinderats Limonade und kleine Schokoplättchen aus fairer Herstellung. Die Produkte wurden im Weltladen Viechtach nach umfassender Beratung durch das Verkaufsteam erworben. Andreas Eckl freut sich über die ersten Schritte in die „richtige Richtung“ und ist zuversichtlich, den Zertifizierungsprozess erfolgreich zu bestreiten.
Die Gemeinde möchte mit ihrem Vorhaben ein positives Zeichen setzen und den Wandel unterstützen. Aktuell befindet sich die „Steuerungsgruppe Fairtrade“ im Aufbau, interessierte Bürger können sich bei der Gemeindeverwaltung jederzeit gerne mit Ideen einbringen, teilte die Verwaltungsfachangestellte Kristin Lorenz mit.
Des Weiteren standen am Donnerstagabend acht Bauangelegenheiten auf der Tagesordnung, die vom Gemeinderat jeweils einstimmig befürwortet wurden. Dabei ging es um einen Antrag auf Vorbescheid auf Neubau eines Einfamilienwohnhauses mit Doppelgarage in Dumpf, einen Antrag auf Vorbescheid auf Neubau einer Gerätescheune in Viechtafell, einen Antrag auf Aufstockung eines bestehenden Wohnhauses mit Errichtung einer Einliegerwohnung und Anbau einer Doppelgarage in der Pfahlstraße, einen Antrag auf Neubau eines Einfamilienwohnhauses in Holzbauweise mit Doppelgarage in Prackenbach, einen Antrag auf Ersatzbau eines Wohnhauses mit Garage sowie Neubau eines Nebengebäudes für die bestehende Imkerei in Frauenwies, einen Antrag auf Neubau einer Doppelgarage mit Lagerraum in der Schwabenstraße, einen Antrag auf Neubau eines Einfamilienhauses mit Hobbyraum und einer Doppelgarage mit Holzlege in Krailing sowie einen Antrag auf Neubau eines Wohnhauses mit Einliegerwohnung und Doppelgarage im Geltungsbereich des Bebauungsplans „Pfahlfelder II“.
In der Januar-Sitzung war vom Vorsitzenden des Rechnungsprüfungsausschusses, Dritter Bürgermeister Johann Miethaner, das Ergebnis der Rechnungsprüfung des Haushaltsjahres 2020 vorgestellt worden. Am Donnerstagabend beantragte Johann Miethaner nun die Entlastung des Bürgermeisters und der Verwaltung, die vom Gemeinderat einstimmig erteilt wurde.
Zum Ende der Sitzung informierte Bürgermeister Andreas Eckl darüber, dass die örtlichen Vereine noch bis Ende März Anträge stellen können für Maßnahmen, die durch das Regionalbudget der ILE Donau-Wald mit bis zu 80 Prozent gefördert werden können.
Weiter teilte der Bürgermeister mit, dass im Frühjahr Gespräche mit den Bürgern geführt werden, die von der Abstufung einiger Gemeindestraßen betroffen sind. Bereits vor einem Jahr musste Andreas Eckl im Gemeinderat die unerfreuliche Nachricht verkünden, dass in der Gemeinde Prackenbach einige als Gemeindeverbindungsstraßen gewidmete Straßenzüge abgestuft werden. Das hat Konsequenzen für die betroffenen Anlieger. Nun soll in Gesprächen nach einer diplomatischen Lösung gesucht werden.
Zum Schluss ging das Gemeindeoberhaupt auf den Krieg in der Ukraine ein. Nach UN-Angaben sind bereits 1,25 Millionen Menschen aus der Ukraine geflohen. Andreas Eckl betonte, dass man in der Gemeinde Prackenbach sehr offen dafür sei, Menschen in Not zu helfen. In einem ersten Schritt gehe es darum, Wohnraum für Flüchtlinge oder Lagerhallen für Hilfsgüter zur Verfügung zu stellen. Daher richtete er seinen Appell an die Bürger: „Wer was weiß, soll sich bitte bei der Gemeinde melden.“ Diese Informationen würden dann ans Landratsamt weitergeleitet und dort gesammelt werden.
Dieser Artikel wurde von Redakteur Aaron Graßl für den Viechtacher Bayerwald-Boten verfasst.
Neues Geländer für den Friedhof in Moosbach
(02. 03. 2022)Auf dem gemeindlichen Friedhof in Moosbach wurde vergangene Woche ein neues Treppengeländer, Absturzsicherungen sowie ein Handlauf zur Urnenwand installiert. Die neuen Geländer wurden aus Edelstahl von der örtlich ansässigen Firma FKM Florian-Kuffner-Metall gefertigt und sorgen fortan für Sicherheit auf den Wegen und enorme Erleichterung für Senioren. Die Kosten für die Erneuerungsmaßnahme betragen rund 8.000 €. Die ehemaligen Geländer konnten eine normgerechte Absturzsicherung nicht mehr gewährleisten, somit war Handlungsbedarf erforderlich. Bei der erfolgreichen Abnahme am Mittwoch haben sich einige Friedhofsbesucher bereits sehr positiv über die neuen Geländer geäußert.
Großzügige Zuwendung für den Dorfladen Moosbach
(18. 02. 2022)Der Dorfladen Moosbach darf sich über eine großzügige Zuwendung der VR GenoBank DonauWald in Höhe von 2.000 € zur Ausstattung der Verkaufsräume freuen. Am vergangenen Donnerstag haben Vorstandssprecher Egon Gröller und Geschäftsstellenleiterin Stephanie Jungmann (Außenstelle Prackenbach) im Namen der VR GenoBank DonauWald den symbolischen Spendenscheck an Bürgermeister Andreas Eckl und Geschäftsführerin des Dorfladens Yvonne Fleischmann überreicht. Bürgermeister Andreas Eckl bedankt sich für die Unterstützung und berichtet von der guten Zusammenarbeit, denn auch bei vergangenen Projekten in der Gemeinde hat die VR GenoBank DonauWald immer wieder finanziell unter die Arme gegriffen. Einen herzlichen Dank spricht auch Geschäftsführerin Yvonne Fleischmann aus und informiert, dass von der Zuwendung Ausstattung für die Verkaufsräume des Dorfladens erworben werden soll.
Aktuell werden die letzten baulichen Maßnahmen im Dorfladen Moosbach abgeschlossen, anschließend kann die erforderliche Inneneinrichtung installiert und zeitnah mit Waren bestückt werden. Das Team der Dorfladen Moosbach UG blickt einer Eröffnung rund um Ostern zuversichtlich entgegen.
Aus der Gemeinderatssitzung am 27.01.2022
(02. 02. 2022)Gemeinderat Prackenbach beschäftigt sich mit Dorfladen, Bürgerhaus und Kindergarten
Prackenbach. (wen) In der Gemeinderatssitzung in Prackenbach am vergangenen Donnerstag ging es in erster Linie um die Vergabe von Aufträgen für den Dorfladen, das Bürgerhaus sowie den Kindergarten Sankt Georg. Insgesamt seien jeweils sehr wenige verschiedene Angebote für die Ausschreibungen eingegangen, sodass kaum Vergleichsmöglichkeiten beziehungsweise Entscheidungsspielraum gegeben sei. Diese Tatsache erkläre sich mit dem angespannten Markt, so Bürgermeister Andreas Eckl.
Die Anschaffung von Kühlmöbeln und Küchengeräten für den Dorfladen wird der Firma Muhr übertragen, die Gesamtkosten liegen dabei bei knapp 78 000 Euro. Die Firma Dachs aus Teisnach wird die Installation einer Kühlzelle im noch zu errichtenden Anbau für knapp 11 000 Euro übernehmen. Taufrisch wurden die Angebote für die Anschaffungen für den Bürgersaal vorgestellt, da der Submissionstermin mit dem Sitzungstag zusammenfiel. Die im Vorfeld vorgelegte Gesamtkalkulation kann zwar in etwa eingehalten werden, im Einzelnen weichen die Posten aber massiv von den Schätzungen ab. Anschaffung und Installation der Küche wurden an die Firma Ebner und Gierl in Viechtach vergeben.
Küchenausstattung deutlich teurer als geplant
Für Diskussionsbedarf sorgte die Küchenausstattung, für die die Firma Muhr mit über 47 500 Euro das einzige Angebot eingereicht hat, geplant war etwa die Hälfte der Summe. Gemeinderat Michael Kellermeier zeigte sich skeptisch, ob der hohe Betrag gerechtfertigt sei. Eine Anschaffung des Inventars, wozu etwa Kaffeemaschinen oder Abräumwägen gehören, ohne öffentliche Ausschreibung sei nicht möglich, erläuterte Eckl, da sonst keine Fördermittel beantragt werden können, auch eine erneute Ausschreibung sei risikoreich. Mit zwei Gegenstimmen (Michael Kellermeier und Martin Heiland) entschied sich das Gremium letztlich auch mangels Alternativen für die Vergabe. Die Bestuhlung übernimmt die Firma Jarkovsky aus Deggendorf, Schränke und Garderoben werden von der Firma Fritz Office aus Viechtach eingebaut.
Überraschend günstige Angebote für Sitzecken und Schränke reichte die Firma Innenausbau Kunz aus Grafenau ein. Insgesamt lagen die Angebote der Schreinerei knapp 50 000 Euro unter der Schätzung, die Vergabe wurde ohne Zögern einstimmig entschieden. Auch für den Umbau des Kindergartens Sankt Georg wurden Aufträge vergeben. Die Ausschreibung für eine Außentür, zwei Innentüren und zwei neue Fensterelemente ging an neun geeignete Schreinereibetriebe. Das wirtschaftlichste Angebot reichte mit rund 12 400 Euro die Firma Schötz aus Viechtach ein, die mit einstimmigem Votum den Auftrag erhielt.
Nach aktueller Rechtsprechung sind Pauschalsätze für den Aufwand von Feuerwehreinsätzen zwar weiterhin zulässig, es müssen jedoch ortsbezogene beziehungsweise individuelle Sätze für Stundenzahl und Kilometer ermittelt werden. Diese Sätze wurden durch die Verwaltung anhand der tatsächlich entstandenen Kosten ermittelt und sollen künftig Anwendung finden, was der Gemeinderat einstimmig befürwortete.
Rechnungsprüfung 2020 vorgestellt
Johann Miethaner trug die Ergebnisse der Rechnungsprüfung aus dem Jahr 2020 vor, wobei es keine Beanstandungen zu vermelden gab. Der Prüfungsausschuss unter Vorsitz Miethaners hat sich auch Zeit genommen, das Bauhofgelände in Krailing sowie die alten Feuerwehrhäuser in Krailing und Moosbach zu besichtigen. Hierbei wurden kleinere Anregungen wie etwa der Bau eines Unterstands zum Schutz für gelagerte Materialien oder eine Umstrukturierung der Lagermöglichkeiten gemacht. Nach einer einstimmigen Kenntnisnahme bedankte sich Eckl für die Arbeit und versprach, dass die Hinweise „ernst genommen und umgesetzt“ werden.
Als Beitrag zum gesellschaftlichen Leben in der Gemeinde für das Jahr 2022 wird die Sanierung der Asphaltstockbahn (wir berichteten; siehe u.a. Pressebericht) angedacht, wofür man sich um eine Förderung bewerben wird. In seinem abschließenden Bericht gab Eckl bekannt, die Telekom habe ihn über den Rückbau der Telefonzelle in der Ringstraße informiert, die nicht mehr rentabel ist.
Dorfladen eröffnet „Richtung April“
Mit Neugierde wird die Eröffnung des Dorfladens erwartet, hier nannte Eckl jedoch „explizit noch keinen konkreten Termin“.
Die Bauarbeiten werden im Laufe des Februars abgeschlossen sein, dann muss noch das Inventar verbaut und natürlich die Ware in die Regale geräumt werden. Die Verantwortlichen gehen davon aus, dass sich „Richtung April“ die Türen öffnen.
Pflaster für Asphaltstockbahn
Gemeinderat Prackenbach peilt eine Sanierung an – Förderung möglich
Prackenbach. (wen) Die erste Sitzung im neuen Jahr des Gemeinderats Prackenbach (entschuldigt fehlten Matthias Schedlbauer, Johann Thurnbauer, Hermann Muhr und Roland Geiger) ging zügig vonstatten. Es galt über zahlreiche Vergaben für die Ausstattung des Dorfladens und des Bürgerhauses sowie im Zusammenhang mit dem Umbau des Kindergartens zu entscheiden, außerdem wurde die Sanierung der Asphaltstockbahn angedacht.
Freitags und sonntags immer was los
„Es ist eigentlich immer was los“, beschrieb Zuhörer Martin Achatz die Situation an der Stockbahn auf dem Gelände des SV, wo regelmäßig freitags und sonntags mehrere passionierten Stockschützen zusammenkommen. Gerade nach der Zeit der Einschränkungen ist ihnen das gesellige Beisammensein wichtig. Bürgermeister Andreas Eckl zeigte auf, dass auch in den vergangenen Jahren immer wieder Projekte für Vereins- beziehungsweise Jugendarbeit durch die Gemeinde finanziell unterstützt wurden, 2021 etwa der Dirt-Park. Im Rahmen des Regionalbudgets ILE Donau-Wald könnte die Sanierung der Stockbahn mit bis zu 80 Prozent als förderfähig anerkannt werden. Falls die Gelder genehmigt werden, wird der Asphalt rückgebaut und die Bahn stattdessen gepflastert. Die anwesenden Stockschützen nahmen das ebenso erfreut zur Kenntnis wie die Tatsache, dass auf Anregung von Gemeinderat Santl im Zuge einer Sanierung auch die Beleuchtung überprüft und gegebenenfalls verbessert werden soll. Kriterium für die Förderfähigkeit ist, dass das Projekt bis zum Herbst abgeschlossen sein wird.
Gemeinderat Mirko Penzkofer sprach sich entschieden für die Bewerbung aus: „Es ist sehr gut, wenn die Gemeinde etwas zu gesellschaftlichen Aktivitäten beisteuert.“ Dem stimmten auch alle anderen Gemeinderäte mit einem einheitlichen Votum zu.
Dieser Artikel wurde von Redakteurin Bettina Wensauer für den Viechtacher Anzeiger verfasst.
Förderung für die Zufahrtsstraße Ruhmannsdorf
(19. 01. 2022)Im August 2021 wurde der Vollausbau der Zufahrtsstraße nach Ruhmannsdorf nach acht intensiven Wochen der Bauphase erfolgreich abgeschlossen. Die Gemeinde Prackenbach freut sich mitteilen zu dürfen, dass mittlerweile auch der Zuwendungsbescheid der Regierung von Niederbayern eingegangen ist und für die Maßnahme eine Förderung in Höhe von maximal 150.000 € (ca. 64 % der förderfähigen Kosten) bewilligt wurde. Die Auszahlung der Fördergelder soll im Jahr 2022 erfolgen.
Großzügige Spende für die Jugendarbeit in Prackenbach
(22. 12. 2021)Am vergangenen Mittwoch überreichte die Geschäftsstellenleiterin Frau Stephanie Jungmann (VR GenoBank DonauWald eG in Prackenbach) der Gemeinde Prackenbach eine großzügige Spende in Höhe von 3.000 € für die örtliche Jugendarbeit. Hocherfreut haben diesen der Jugendbeauftragte Matthias Schedlbauer und Bürgermeister Andreas Eckl persönlich entgegengenommen und sich herzlich bedankt. Vorallem bei der Jugendarbeit sind Spenden immer sehr willkommen und können vielseitig im Sinne der Kinder und Jugendlichen verwendet werden.
Aus der Gemeinderatssitzung am 16.12.2021 (Teil 2)
(21. 12. 2021)Fürs Jahr 2022 steht viel auf dem Programm
Jahresabschluss im Gemeinderat Prackenbach: Bürgermeister Andreas Eckl gibt einen Ausblick auf anstehende Projekte im kommenden Jahr
Prackenbach. Auf ein erfolgreiches Jahr hat Bürgermeister Andreas Eckl bei der Prackenbacher Gemeinderatssitzung am vergangenen Donnerstagabend zurückgeblickt. Grundsätzlich steht die Gemeinde laut dem Bürgermeister sehr gut da. Aktuell leben in Prackenbach 2769 Menschen. Dieses Jahr wurden 26 Neubürger geboren und 30 Todesfälle dokumentiert. Auch finanziell stehe die Gemeinde Prackenbach auf stabilen Standbeinen. Im Jahr 2021 sei zwar eine Kreditaufnahme notwendig gewesen, diese diente jedoch nur der Liquiditätssicherung und soll zeitnah dank der Auszahlung von Fördermitteln zurückgezahlt werden.
Im kommenden Jahr sollen einige Projekte umgesetzt werden, beispielsweise der Abschluss des Abwasserkonzepts in Prackenbach zum Anschluss der gemeindlichen Kläranlagen an das Klärwerk der Stadt Viechtach, die Sanierung des Hochbehälters in Moosbach, das Baugebiet in Krailing, das Bürgerhaus in Viechtafell, die Umstrukturierung und Erweiterung der gemeindlichen Kindergärten, die Anschaffung neuer Fahrzeuge für die Feuerwehren Moosbach und Ruhmannsdorf, die Ausschreibung zur Anschaffung eines neuen Löschfahrzeugs für die Feuerwehr Prackenbach, die Anschaffung eines neuen Fahrzeuges für den gemeindlichen Bauhof, die Gebührenkalkulation für Wasser und Abwassergebühren und die Eröffnung des Moosbacher Dorfladens.
Bezugnehmend auf den Dorfladen dankte Andreas Eckl dem Gemeinderatsmitglied Mirko Penzkofer, der das Arbeitsteam „Ladenbau“ leitet und sich mit großem Engagement und Fleiß für diesen einsetzt. Abschließend bedankte sich der Bürgermeister beim Gremium und allen Mitarbeitern der Gemeinde Prackenbach für die stets zuverlässige Zusammenarbeit. Weiter bedankte er sich bei allen Partnern und den Bürgern für deren Unterstützung und betonte, dass er sich auch stets über neue Ideen freue. Ein besonderer Dank galt darüber hinaus seinen beiden Stellvertretern Eberhard Preiß und Johann Miethaner, die ihn mit viel Herzblut unterstützt und oft tatkräftig entlastet hätten. Besonders hob Andreas Eckl auch die Leistung von Geschäftsleiter Manfred Maier hervor, dieser sei durch seine fachliche Kompetenz und persönliche Stärken in der Verwaltung unabkömmlich.
Zum Abschluss wünscht der Bürgermeister allen Bürgern und deren Familien ein gesegnetes und frohes Weihnachtsfest, fortwährende Gesundheit und einen tollen Start ins neue Jahr 2022. Ein persönlicher Wunsch von ihm sei es, dass das Vereinsleben im kommenden Jahr endlich wieder mehr aufleben kann, sofern dies pandemiebedingt möglich ist.
Dritter Bürgermeister Johann Miethaner bedankte sich im Namen des Gemeinderats beim Bürgermeister für dessen Engagement, das „nicht in Worte zu fassen ist“. Des Weiteren dankte Johann Miethaner auch der Verwaltung für die Unterstützung.
Die Beschlüsse:
In der letzten Gemeinderatssitzung im Jahr 2021 waren auch noch einige Beschlüsse zu treffen.
- Alle Bauvorhaben wurden ohne Beanstandungen vom Gremium befürwortet. Beantragt wurde der Neubau eines Einfamilienwohnhauses mit Doppelgarage in Unterrubendorf, der Neubau eines Einfamilienwohnhauses mit Carport und Doppelgarage in Krailing sowie die Tektur zur Nutzungsänderung und zum Umbau eines Verwaltungsgebäudes zu einem Dorfladen sowie Aufstellung eines Kühlcontainers in Moosbach. Diesen Antrag stellte die Gemeinde Prackenbach selbst.
- Einstimmig wurde der Feststellungsbeschluss zur Änderung des Flächennutzungsplans im Bereich Zirnberg gefasst. Auch der Satzungsbeschluss zur Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplans „Zirnberg I“ wurde einstimmig gefasst. Dabei geht es um den geplanten Solarpark in Ruhmannsdorf mit einer Größe von 66 800 Quadratmetern.
- Im Bereich der Gemeindeteile Engelsdorf und Krailing sollen zur Verwirklichung von Bauvorha-ben die bauleitplanerischen Voraussetzungen geschaffen werden. Daher muss der Flächennutzungsplan der Gemeinde Prackenbach geändert werden. Zur Minimierung des Arbeitsaufwands und Einsparung von Kosten sollen die Änderungen in beiden Gemeindeteilen über eine Deckblattänderung umgesetzt werden. Das Vorhaben wurde vom Gremium befürwortet. Im Bereich des Gemeindeteils Engelsdorf weist der Flächennutzungsplan derzeit keine Darstellung aus, so dass hier grundsätzlich die Vorschriften des Außenbereichs zu beachten sind. Die Änderung des Flächennutzungsplans für den Gemeindeteil Engelsdorf in ein Dorf- beziehungsweise Mischgebiet soll Einzelvorhaben in unmittelbarer Nähe zur vorhandenen Bebauung ermöglichen. Im Bereich des Gemeindeteils Krailing soll ein kleines Baugebiet (vier bis fünf Parzellen) entstehen. Hierzu ist der Bereich des Baugebiets als allgemeines Wohngebiet darzustellen. Weiter beschloss das Gremium auch einstimmig die Aufstellung des Bebauungsplans für den Gemeindeteil Krailing.
Dieser Bericht wurde am 21.12.2021 von Redakteur Aaron Graßl im Viechtacher Bayerwald-Boten veröffentlicht.
Aus der Gemeinderatssitzung am 16.12.2021 (Teil 1)
(20. 12. 2021)Fairer Handel in Moosbach
Im Dorfladen sollen Produkte mit dem Label „Fairtrade“ angeboten werden
Die Gemeinde Prackenbach möchte eine „Fairtrade-Gemeinde“ werden. In der Sitzung am Donnerstagabend hat der Gemeinderat einstimmig befürwortet, dass sich Prackenbach um die Teilnahme an der Kampagne „Fairtrade-Towns“ bewirbt, um dieses Zertifikat zu erhalten.
Vor der Abstimmung referierte Gudrun Reckerziegel von der Arberland REGio GmbH ausführlich zum Thema „fairer Handel“ und vor allem über die aktuelle Umsetzung im Landkreis Regen. Um an der Kampagne „Fairtrade-Towns“ teilnehmen zu können, müssen einige Kriterien erfüllt werden. Beispielsweise müssen in lokalen Einzelhandelsgeschäften Produkte aus fairem Handel angeboten werden.
Das ist für den Dorfladen Moosbach geplant. Dort soll neben regionalen Lebensmitteln auch Ware angeboten werden, die unter dem Label „Fairtrade“ gelistet sind. Das Fairtrade-Siegel erhalten nur Produkte, die den Anforderungen der internationalen Fairtrade-Standards entsprechen. Dieses steht unter anderem für stabile Mindestpreise, Umwelt- und Klimaschutz oder dem Verbot von Kinderarbeit und Gentechnik.
Bürgermeister Andreas Eckl empfahl dem Gremium eine Bewerbung für das Zertifikat „Fairtrade-Gemeinde“, um ein Zeichen zu setzen – der Gemeinderat unterstützt den Vorschlag einstimmig. Folglich sollen die Kriterien umgesetzt und eine Bewerbung durchgeführt werden. Auf Nachfrage erklärte Gudrun Reckerziegel, dass es mittlerweile umfassende Möglichkeiten gibt, sich über die nachhaltige Beschaffung von Waren zu informieren, und offizielle Gütesiegel externer Unternehmen diesbezüglich eine große Hilfestellung sind.
Bürgermeister Andreas Eckl freute sich über den positiven Beschluss und dankte der Referentin für die ausführliche Information. Anschließend überreicht er einen kleinen Präsentkorb des örtlichen Imkerbetriebes Muhr.
Hundesteuer wird um 15 Euro erhöht
Für das laufende Jahr hat es in der Gemeinde Prackenbach keine Steuererhöhung gegeben. Allerdings kündigte Bürgermeister Andreas Eckl in der Haushaltssitzung im Mai dieses Jahres an, dass diese im kommenden Jahr unumgänglich sein werde.
Am Donnerstagabend hat der Gemeinderat nun mehrheitlich einer Erhöhung der Hundesteuer zugestimmt. Hundehalter zahlen ab dem 1. Januar 2022 pro Hund 35 Euro. Bisher lag die Hundesteuer seit dem Jahr 2004 bei 20 Euro. Ein Vergleich der Hundesteuern im Landkreis Regen habe ergeben, dass die Gemeinde Prackenbach gemeinsam mit der Gemeinde Zachenberg den niedrigsten Steuersatz aufweist. Die durchschnittliche Hundesteuer im Landkreis Regen (ohne Prackenbach) betrage 40,68 Euro.
Die unmittelbar angrenzenden Gemeinden in den Nachbarlandkreisen Straubing-Bogen (Konzell und Rattenberg) und Cham (Miltach und Blaibach) weisen einen durchschnittlichen Steuersatz von 23,50 Euro aus.
Bei der Haushaltssitzung des Haupt-, Finanz- und Personalausschusses zum Haushaltsplan 2021 wurde vorgeschlagen, die Hundesteuer ab 2022 zu erhöhen. Grund hierfür ist in erster Linie, dass der Aufwand, den die Gemeinde Prackenbach für das Aufstellen und Befüllen der Tütenspender sowie das Leeren der Hundetoiletten betreibt, gestiegen ist, und durch die zusätzliche Anschaffung von drei weiteren Hundetoiletten noch weiter steigen wird. Ein Teil des erhöhten Aufwands soll durch eine Erhöhung der Hundesteuer aufgefangen werden. Zudem wurde auch bei der überörtlichen Rechnungsprüfung bereits im Jahr 2018 empfohlen, den Hundesteuersatz zu überdenken und gegebenenfalls anzupassen.
Der Prackenbacher Gemeinderat folgte mit 13:1 Stimmen dem Vorschlag des Bürgermeisters, die Hundesteuer um 15 Euro zu erhöhen, um sich dem Landkreisdurchschnitt anzunähern.
Der Steuersatz für Kampfhunde entspricht bereits dem Landkreisdurchschnitt und soll daher unberührt bleiben. Dieser liegt bei 150 Euro.
Wechsel bei den Feldgeschworenen
17 Jahre war Johann Haimerl als Feldgeschworener in der Gemeinde Prackenbach tätig. Da er diese Aufgabe aus Altersgründen und aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr vollumfänglich ausführen kann, teilte er dem Gemeinderat im August mit, dieses Amt zum Jahresende niederlegen zu wollen. Am Donnerstagabend wurde Johann Haimerl offiziell verabschiedet. Bürgermeister Andreas Eckl zollte Haimerl großen Respekt und Dankbarkeit für seine Tätigkeit als Feldgeschworener. Er sei stets zuverlässig gewesen und die Zusammenarbeit brachte stets Freude mit sich. Andreas Eckl überreichte Johann Haimerl eine Dankurkunde und einen Gutschein für den künftigen Dorfladen in Moosbach.
Im Anschluss an die Verabschiedung von Johann Haimerl wurde dessen Nachfolger Johann Klein vereidigt. Der Bürgermeister dankte ihm, dass er sich für das Amt als Feldgeschworener zur Verfügung stellt.
Dieser Bericht wurde am 18.12.2021 von Redakteur Aaron Graßl im Viechtacher Bayerwald-Boten veröffentlicht.
Defibrillatoren nicht mehr einsatzbereit!
(14. 12. 2021)Die Gemeinde Prackenbach gibt bekannt, dass die beiden Defibrillatoren, in der VR GenoBank DonauWald eG in Prackenbach sowie im künftigen Dorfladen in Moosbach, derzeit nicht einsatzbereit sind. Nach einer Neubeschaffung wird die Möglichkeit der Nutzung wieder öffentlich bekannt gegeben.
ILE-Zusammenschluss Donau-Wald; Aufruf zur Einreichung von Förderanfragen für Kleinprojekte
(10. 12. 2021)Der Aufruf kann als Dokument heruntergeladen werden.
[Öffentlicher Aufruf ILE Donau-Wald]
Weihnachtsbaum am Tierstall
(10. 12. 2021)Dieses Bild einer weihnachtlich geschmückten Tanne am Tierstall in Moosbach hat uns erreicht!
Ein echter Blickfang vor einer tollen Aussicht und definitiv eine Wanderung wert.
Vielen Dank an den unbekannten Schmücker für diese weihnachtliche Überraschung. Wir freuen uns stets, wenn uns Bilder aus dem Gemeindebereich zugesandt werden.
Weihnachtsbaum für den Dorfplatz gestiftet
(02. 12. 2021)Auf dem neuen Dorfplatz in Prackenbach erstrahlt seit vergangener Woche ein prächtiger Weihnachtsbaum, welcher vom Neubürger Gerhard Seebauer aus dem Ortsteil Zell gestiftet wurde.
Die Bauhofmitarbeiter haben die Tanne auf dem Vorplatz pünktlich zur ersten Veranstaltung (Gemeinderatssitzung) im sanierten Pfarr- und Bürgerhaus aufgestellt und festlich geschmückt. Bürgermeister Eckl bedankt sich herzlich beim Spender und allen Beteiligten und freut sich über das weihnachtliche Ambiente am Dorfplatz.
Aus der Gemeinderatssitzung am 25.11.2021
(29. 11. 2021)Presseberichte zur Gemeinderatssitzung am 25.11.2021
Zu Beginn der Sitzung gedenkt Bürgermeister Andreas Eckl an den kürzlich verstorbenen 1. Bürgermeister Wolfgang Eckl aus der Nachbargemeinde Blaibach und berichtet von einer zuverlässigen sowie hilfsbereiten Zusammenarbeit und regen Austausch. Mit einer Schweigeminute würdigen die Mitglieder des Gemeinderats und die anwesenden Gäste dem Verstorbenen und seiner Familie.
Gemeinde hält an Kindergarten-Umstrukturierung fest
Die Kindergärten Prackenbach und Moosbach werden optimiert – Nicht alle Eltern sind begeistert
Prackenbach. Dass man es nicht allen Gemeindebürgern recht machen kann, ist bei der Prackenbacher Gemeinderatssitzung am Donnerstagabend einmal mehr deutlich geworden. Auf der Tagesordnung stand unter anderem die Umstrukturierung der beiden Kindergärten Sankt Georg in Prackenbach und Sankt Johannes in Moosbach. Dazu hatten sich einige Eltern und die beiden Kindergartenleiterinnen Monika Kraus (Prackenbach) und Sonja Meier (Moosbach) im Zuhörerbereich versammelt.
Eine Gruppe in Prackenbach ist zu wenig
Im April dieses Jahres hatte Bürgermeister Andreas Eckl das Vorhaben der Gemeinde, die beiden Kindergärten zu optimieren, im Gemeinderat ausführlich vorgestellt. Im Moosbacher Kindergarten Sankt Johannes gibt es derzeit zwei Gruppen. Im Prackenbacher Kindergarten Sankt Georg gibt es aktuell eine Gruppe und eine Krippe. Das sei zu wenig für Prackenbach, da das Einzugsgebiet größer sei als in Moosbach, erklärte der Bürgermeister. Der Kindergarten Sankt Johannes sei hingegen lediglich zu 80 Prozent ausgelastet. Die Folge ist, dass einige Kinder nach Moosbach müssen, obwohl der Kindergarten Sankt Georg näher liegt. Als Grenze der beiden Zuteilungsgebiete gilt zurzeit noch die Bundesstraße 85.
Doch damit soll ab dem kommenden Kindergartenjahr, das im September 2022 beginnt, Schluss sein. Geplant ist, eine der beiden Kindergartengruppen in Moosbach in eine Krippe umzufunktionieren. Der Kindergarten Prackenbach erhält eine zusätzliche Gruppe. Somit wird quasi die zweite Gruppe in Moosbach nach Prackenbach verschoben. Ab dem kommenden Kindergartenjahr gibt es in der Einrichtung Sankt Georg also zwei Gruppen und eine Krippe und in der Einrichtung Sankt Johannes eine Gruppe und eine Krippe. In Moosbach haben dann 25 Kinder Platz und in Prackenbach etwa 50. Hinzu kommen noch die Krippenplätze.
Dieses Vorgehen wurde vom Gemeinderat in der April-Sitzung einstimmig befürwortet. Bürgermeister Andreas Eckl betonte in der Sitzung am Donnerstagabend nochmals, dass mit der neuen Aufteilung der Bedarf der jeweiligen Ortsteile mit dem näheren Umfeld besser widergespiegelt werde. „Wir müssen etwas machen, weil wir mit einer Gruppe in Prackenbach überlaufen“, verdeutlichte er die Notwendigkeit der Maßnahme. Damit sind allerdings nicht alle Eltern einverstanden. Denn die Umstrukturierung bedeutet, dass einige Kinder, die bisher den Kindergarten in Moosbach besuchen, nach Prackenbach wechseln müssen. Das ist besonders für sieben Vorschulkinder ärgerlich, die für ihr letztes Kindergartenjahr die Einrichtung wechseln müssen.
Optimierung bietet langfristige Verbesserung
Andreas Eckl erläuterte, dass die von den betroffenen Eltern vorgeschlagenen Alternativen im Haupt-, Finanz- und Personalausschuss ausführlich geprüft und diskutiert wurden. Diese seien jedoch nicht umzusetzen. „Eine schmerzfreie Lösung war nicht möglich.“ Die geplante Optimierung beider Häuser biete eine langfristige Verbesserung und sei deshalb den Einzelinteressen vorzuziehen. 95 Prozent der Eltern seien zufrieden mit der neuen regionalen Zuteilung, die ab September 2022 dann über eine Clusterregel erfolgt. Deshalb schlug der Bürgermeister dem Gremium vor, an der angedachten Umstrukturierung grundsätzlich festzuhalten.
Vier der sieben betroffenen Vorschulkinder könnten unter Umständen im Kindergarten Sankt Johannes bleiben, das hänge aber von den Anmeldezahlen fürs nächste Kindergartenjahr ab. Dass alle sieben Vorschulkinder weiterhin die Einrichtung in Moosbach besuchen können, darauf machte Andreas Eckl keine Hoffnung. „Vier Kinder unterzubringen ist realistischer als sieben Kinder.“ Er hoffe, dass sich die Eltern diesbezüglich selbst einigen können.
Dem stimmte auch Gemeinderat Matthias Schedlbauer zu, der betonte, dass der angedachte Weg der Gemeinde zukunftsträchtig und daher umzusetzen sei. Mirko Penzkofer sagte, dass es ihm für die betroffenen Eltern leid täte. „Wir haben uns sehr viele Gedanken gemacht.“ Die geplante Lösung sei in die Zukunft gedacht und daher richtig. Die Übergangsphase im kommenden Jahr sei zwar schwierig, sei aber im übernächsten Kindergartenjahr kein Thema mehr. Dann fangen die Kinder ohnehin im richtigen Haus an.
Der Gemeinderat befürwortete im Anschluss einstimmig, an der geplanten Umstrukturierung festzuhalten.
Von einem als Zuhörer anwesenden Vater kam zum Ende der Sitzung die Anregung, dass es nicht zielführend sei, wenn sich die Eltern der betroffenen sieben Vorschulkinder privat absprechen würden. Er schlug vor, dass es seitens der Gemeinde eine Art Mediation geben sollte, um eine Einigung herbeizuführen, welche vier Kinder in Moosbach bleiben dürfen. Dieser Vorschlag wurde vom Bürgermeister angenommen. Andreas Eckl sicherte zu, einen „Runden Tisch“ einzuberufen, sobald die Anmeldezahlen fürs kommende Kindergartenjahr vorliegen.
Auch soll nochmals eine Abfrage unter den Eltern gemacht werden, ob Interesse an einer Nachmittagsgruppe besteht. Damit diese zustande kommt, braucht es mindestens acht Kinder. Bisher sei die Nachfrage jedoch zu gering.
Lüftungsanlagen für Schule und Kindergärten
Gemeinderat beschließt, sich um eine Förderung für die Anschaffung und den Einbau der Geräte zu bewerben
Prackenbach. Die Grundschule der Gemeinde Prackenbach sowie die beiden Kindergärten in Prackenbach und Moosbach sollen mit festeingebauten Luftreinigungsgeräten ausgestattet werden. Der Gemeinderat hat am Donnerstagabend einstimmig beschlossen, sich um eine Förderung dafür zu bewerben.
Bürgermeister Andreas Eckl erklärte, dass der Kreistag vor kurzem der Anschaffung von dezentralen Luftreinigungsgeräten für Klassenräume, in denen Schüler bis 12 Jahre unterrichtet werden, zugestimmt hat. Diese werden vom Freistaat Bayern mit bis zu 80 Prozent bezuschusst, gedeckelt auf 25.000 Euro pro Gerät und 500.000 pro Standort. Für die drei Einrichtungen der Gemeinde Prackenbach seien neun Geräte förderfähig. Ein Förderantrag müsse bis Jahresende gestellt werden. Ob die Gemeinde den Zuschuss tatsächlich erhält, sei jedoch ungewiss, da die Nachfrage momentan sehr hoch sei.
Andreas Eckl meinte, dass die festeingebauten Geräte mit Wärmerückgewinnung deutlich sinnvoller seien, als mobile Raumlüfter. Die Rektorin der Grundschule, Katrin Hartl, erklärte, dass je nach Klassengröße alle 15 bis 30 Minuten gelüftet werden müsse. Trotz der vielen Lüftungen zeige das Gerät zur Messung der Luftqualität permanent gelb an. Die Kälte und Zugluft mache den Schülern zudem sehr zu schaffen, insbesondere denen, die direkt am Fenster sitzen. „Corona wird uns noch länger begleiten“, meinte die Schulleiterin. Die Anschaffung der Luftreinigungsgeräte wäre somit eine gute Investition
Bürgermeister Andreas Eckl informierte, dass das Förderprogramm ein Jahr laufe und der Einbau der Geräte pro Klassenzimmer etwa 14 Tage dauern werde. Dass die Arbeiten dazu in den Ferien stattfinden können, hielt der Bürgermeister für sehr unwahrscheinlich, da Handwerker zur Zeit sehr schwer zu bekommen seien und man sich daher nach deren Zeitplänen richten müsse. Es werde aber eine Lösung gefunden, wie dennoch der Unterricht stattfinden kann.
Rektorin berichtet aus dem Digitalunterricht
Weiterhin berichtete Rektorin Katrin Hartl dem Gemeinderat von der Nutzung der digitalen Ausstattung der Grundschule. Sie freue sich sehr über die energetische Sanierung des Schulgebäudes und die Anschaffung von Wlan-Accesspoints. Die neuen Tablets seien vor Kurzem zum ersten Mal im Unterricht verwendet worden.
Anhand eines Beispiels erläuterte Katrin Hartl, wie die Kinder mit Hilfe von QR-Codes lernen, einzelne Musikinstrumente voneinander zu unterscheiden. Man habe es mit einer ganz neuen Kindergeneration zu tun und müsse daher neue Lernwege beschreiten, begründete die Schulleiterin die Wichtigkeit der digitalen Ausstattung. Ein weiterer großer Vorteil der verbesserten digitalen Infrastruktur an der Grundschule sei, dass Kinder, die sich in Quarantäne begeben müssen, trotzdem per Videokonferenz am Unterricht teilnehmen können. „Vielen Dank, dass rechne ich der Gemeinde sehr hoch an“, bedankte sich die Rektorin bei Bürgermeister und Gemeinderäten für die ganzen Anschaffungen, denen das Gremium zugestimmt hatte.
Zwei neue Räume für Eheschließungen
Die Sitzung am Donnerstagabend wurde erstmals im neu sanierten Bürgerhaus der Gemeinde Prackenbach abgehalten. In diesem sollen zukünftig auch standesamtliche Eheschließungen stattfinden können. Dazu wurden das Zimmer des freigelegten Gewölbes im Obergeschoss und der Bürgersaal im Erdgeschoss einstimmig zu Eheschließungsorten gewidmet.
Winterdienst-Kosten an Realität angepasst
Eine Überprüfung der Einsatzfahrzeuge des Bauhofs der Gemeinde Prackenbach hat ergeben, dass sich die Durchschnittskosten auf 81,46 Euro pro Stunde belaufen. Für private Straßen, die vom gemeindlichen Winterdienst mitgeräumt werden, beläuft sich der bis einschließlich des Winters 2020/2021 festgesetzte Betrag auf 60 Euro pro Stunde. Dieser wurde nun einstimmig auf das errechnete Durchschnittsniveau von 81,46 Euro pro Stunde angehoben.
Bauanträge genehmigt
Bauanträge wurden von allen befürwortet Keine Einwände hatte der Gemeinderat gegen sechs Bauanträge. Im Bereich des Bebauungsplans „Pfahlfelder II“ soll ein neues Einfamilienwohnhaus mit Hobbyraum und Doppelgarage entstehen. In Voggenzell ist der Neubau eines Einfamilienwohnhauses mit Doppelgarage geplant. In Moosbach möchte ein Bauherr ein Einfamilienwohnhaus mit Einliegerwohnung und Bürogebäude mit Doppelgarage und Stellplätzen errichten. In Prackenbach soll ein Einfamilienwohnhaus aufgestockt und darin eine Einliegerwohnung eingebaut werden. Ebenfalls in Prackenbach beabsichtigt ein Ehepaar den Neubau eines Einfamilienwohnhauses mit Doppelgarage. Und in Anger soll ein Betriebsleiterwohnhaus mit Doppelgarage als Ersatzbau entstehen.
Berichte des Bürgermeisters
Radweg ist fertig und kann benutzt werden
Der Radweg nach Hagengrub ist fertiggestellt und freigegeben, berichtete Bürgermeister Andreas Eckl zum Abschluss der öffentlichen Sitzung. Allerdings gebe es bisher nur eine Behelfsbrücke, die richtige Brücke wird im Frühjahr errichtet.
Der Bürgermeister dankte Gerhard Seebauer aus Zell, der den Christbaum, der vorm Bürgerhaus aufgestellt wurde, gestiftet hat.
Weiter informierte Andreas Eckl, dass die Kanaltrasse im neuen Gewerbegebiet Mitterfeld in Moosbach fertiggestellt ist. Das Gewerbegebiet bekommt Ende des Monats die Tragschicht, die Deckschicht werde erst im Frühjahr aufgetragen. Man liege voll im Zeitplan.
Zuletzt gab der Bürgermeister bekannt, dass die für den 9. Dezember geplante Bürgerversammlung wegen der hohen Inzidenz im Landkreis Regen ins Frühjahr verschoben wird.
Diese Artikel wurden von Redakteur Aaron Graßl für den Viechtacher Bayerwald-Boten verfasst.
Frauen führten Grundreinigung im Pfarr- und Bürgerheim in Prackenbach durch
(30. 10. 2021)Die baulichen Sanierungsarbeiten am Pfarr- und Bürgerheim gehen schön langsam dem Ende entgegen. So starteten die Frauen aus Prackenbach, allen voran Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink, mit der Grundreinigung des Hauses. Neben den Frauen aus dem Pfarrgemeinderat, waren auch Frauen von der Turngruppe, der High Mountain-Line Dancer, der Mutter-Kind-Gruppe, dem Mütterverein sowie der gesamten Kirchenverwaltung mit von der Partie. Insgesamt waren es 23 Personen; auch Diakon Andreas Dieterle lies es sich nicht nehmen und hatte einen frisch gebackenen Kuchen mit dabei. Bürgermeister Andreas Eckl war schon um 07.00 Uhr vor Ort und hatte Getränke angeschafft, musste aber wieder weg, da er kurzfristig einen Termin bestreiten musste. Außerdem stelle er für den „Putztrupp“ ein Mittagessen zur Verfügung. Margit Eidenschink zeige Courage und Mut und putzte die Dachfenster in 5 Höhenmetern. Auch am Vorplatz wurde gekehrt und geputzt. Auf alle Fälle: Eine schöne Geste von der Dorf- und Pfarrgemeinschaft Prackenbach.
Aus der Gemeinderatssitzung am 20.10.2021
(28. 10. 2021)Prackenbach. Bereits in der Haushaltssitzung im Frühjahr dieses Jahres haben Bürgermeister Andreas Eckl und Geschäftsleiter Manfred Maier darauf hingewiesen, dass wegen der verzögerten Auszahlung von Fördermitteln ein Nachtragshaushalt notwendig werden könnte. Mit dieser Thematik musste sich der Gemeinderat nun in einer zweiten Oktobersitzung befassen, die am Mittwochabend im Rathaussaal stattfand.
Bürgermeister Eckl erläuterte eingangs, dass zur Abfinanzierung der großen Projekte, die derzeit in der Gemeinde Prackenbach durchgeführt werden, eine zuvor nicht geplante Darlehensaufnahme notwendig wäre. Als Gründe für die gemeindliche Zwischenfinanzierung nannte er, dass die zugesagten Fördermittel größtenteils erst im nächsten Jahr ausbezahlt werden und sich geplante Einnahmen aus dem Verkauf von gemeindeeigenen Grundstücken ebenfalls verzögern. Eckl zählte einige größere Investitionsbereiche auf, die aktuell die Gemeindekasse strapazieren, darunter sind der fortschreitende Breitbandausbau, zögerliche
notarielle Verbriefungen von Grundstücksverkäufen im Gewerbegebiet „Mitterfeld“, Ausgaben für den Dorfladen in Moosbach und Investitionen im Abwasserbereich. Dazu käme, dass Fördergelder vom Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) in Höhe von rund 1 Million Euro ausstünden und Herstellungsbeiträge für Wasser und Kanalerschließung noch nicht vollständig abgerechnet seien.
„Wir haben viel gebaut und bezahlt“, schloss der Bürgermeister seine Aufzählung.
Zur Zwischenfinanzierung dieser vielfältigen Aufgaben sei eine Darlehensaufnahme in Höhe von 2,5 Millionen Euro notwendig, rechnete der Bürgermeister vor. Von der Verwaltung wurde dem Gemeinderat das Angebot der GenoBank präsentiert: mit einer Laufzeit von einem Jahr und 0 Prozent Zinsen. Geschäftsleiter Manfred Maier erläuterte den über dieses Angebot erstaunten Gemeinderäten, dass viele Banken derzeit Interesse hätten, ihr Geld „zwischenzuparken“, um mögliche Einlagezinsen vermeiden zu können.
Nachdem der Gemeinderat die vorgeschlagene Darlehensaufnahme ohne Gegenstimme annahm (Thomas Santl fehlte entschuldigt), war die Abstimmung über den Nachtragshaushalt mit Veränderungen des Finanzplanes und des Investitionsprogramms für die Jahre 2020 bis 2024 nur noch reine Formsache. Geschlossen stimmte das Gremium der Nachtragshaushaltssatzung mit Einnahmen und Ausgaben im Vermögenshaushalt in Höhe von 9,064 Millionen Euro zu.
Zwei Bauangelegenheiten standen ebenfalls auf der Tagesordnung, die ohne Gegenstimmen genehmigt wurden. Zunächst ging es um den Neubau von zwei Einfamilienwohnhäusern in Fichtental. Da sich das Vorhaben im Außenbereich befindet und eine Privilegierung nicht erkennbar wäre, stellte der Bauherr einen Antrag auf Vorbescheid. Bürgermeister Eckl begrüßte das Vorhaben, das seiner Ansicht nach einen Lückenschluss darstelle.
Um eine Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplanes „Pfahlfelder II“ ging es im zweiten Antrag. Notwendig wurde dieser, weil die zulässige Höhe einer zu errichtenden Stützwand überschritten wird. Gemeinderat Mirko Penzkofer regte daraufhin an, in künftigen Bebauungsplänen die Stützwandhöhen nach oben zu korrigieren, weil damit viele nachträgliche Befreiungen vom gültigen Bebauungsplan nicht mehr notwendig wären.
Kurz fiel der abschließende Bericht des Bürgermeisters aus, weil die reguläre Gemeinderatssitzung noch nicht lange zurück lag, wie er erläuterte. Eckl berichtete, dass mit einem weiteren Bauabschnitt beim Kanalbau in der Rattenberger Straße begonnen wurde. Außerdem soll das Bürgerhaus in Prackenbach bis Ende Oktober fertiggestellt werden. Es gebe lediglich noch Verzögerungen bei der Lieferung von bestelltem Inventar, unter anderem bei der Küche, Tischen und Einbauschränken. Der Bürgermeister hofft, dass die Restlieferungen bis Mitte November eintreffen, so dass das Bürgerhaus bis dahin wieder für Veranstaltungen genutzt werden könne.
Da keine weiteren Anfragen aus dem Gemeinderatsgremium gestellt wurden, konnte Bürgermeister Andreas Eckl die öffentliche Sitzung nach einer kurzen Dauer von 20 Minuten schließen.
Dieser Artikel wurde von Redakteur Edwin Schedlbauer verfasst und im Viechtacher Bayerwald-Boten veröffentlicht.
Aus der Gemeinderatssitzung am 06.10.2021
(11. 10. 2021)Viel Lob fürs Ferienprogramm
Themen aus dem Gemeinderat – Vergaben in Grundschule und Dorfladen
Prackenbach. Neben dem großen Thema „Verbesserungsmaßnahmen im Rahmen des Abwasserkonzepts“ standen auch weitere Tagesordnungspunkte auf der Agenda des Prackenbacher Gemeinderats am Mittwoch.
Der zweite Tagesordnungspunkt betraf aber ebenfalls das Abwasser. Eine Änderung der Vereinbarung über den Anschluss und die Einleitung von Schmutzwasser des Gemeindeteils Tresdorf, der schon seit längerem nach Viechtach leitet, war notwendig geworden. Die Änderungen seien aber hauptsächlich redaktionell und hätten kaum praktische Auswirkungen, so Geschäftsführer Manfred Maier. Der Gemeinderat stimmte einstimmig zu.
Grundschule
Ein weiterer Punkt: die Vergabe der Medien- und Netzwerktechnik für die Grundschule Prackenbach im Rahmen des Förderprogramms Digitalpakt Schule. Für die Anschaffung von WLAN-Zugangspunkten und Beamern für die Klassenräume wurde eine Förderung von 24 500 Euro in Aussicht gestellt. Das wirtschaftlichste Angebot kam von der Firma ITES aus Geiersthal mit rund 25 000 Euro.
Ob die Wartungskosten auch gefördert werden, wollte Gemeinderat Thomas Santl wissen – dies ist nicht der Fall. Der Gemeinderat stimmte einstimmig der Vergabe zu. Es gebe nun laut Bürgermeister Andreas Eckl „tolle Voraussetzungen in der Grundschule“, die Maßnahmen im Rahmen des Förderprogramms KIP-S habe man bereits „weitgehend durchgezogen“.
Dorfladen
Auch beim Dorfladen Moosbach geht es voran. Die Baumeister-, Maler- und Schreinerarbeiten wurden schon vergeben, nun waren die Elektroarbeiten dran. Nur vier Unternehmen haben ein Angebot eingereicht. Preisspanne: von rund 55.000 Euro bis rund 71.000 Euro. Der Zuschlag ging an die Firma Elektro Wollinger, Eschlkam, die das wirtschaftlichste Angebot eingereicht hatte.
Bürgermeisterbericht
In seinem abschließenden Bericht kam Bürgermeister Eckl auf den Radweg zwischen Viechtach und Prackenbach zu sprechen. Dieser sei jetzt wieder befahrbar. Er „schaut gut aus. Feuer frei für die Radfahrer!“. Die Arbeiten im Quellgebiet Moosbach gehen gut voran. Außerdem werde kommenden Mittwoch am Bürgerhaus Prackenbach asphaltiert. Die Feuerwehrler besichtigen zudem am 18. Oktober das Feuerwehrfahrzeug der Englmarer Kollegen.
Fazit Ferienprogramm
Jugendbeauftragter Matthias Schedlbauer zog ein Resümee des Prackenbacher Ferienprogramms. Die Eröffnung des Bike-Parks am 26. September war der große Abschluss. Obwohl es anfangs pandemiebedingt etwas holprig begann, sei es schließlich „gut gelaufen“: 18 Aktionen hatte man durchgeführt. Nur die Radtour musste er wegen schlechten Wetters absagen und auch das Familienpicknick bei Sonnenuntergang war aus demselben Grund schlecht besucht. Die anderen Veranstaltungen aber waren ausgebucht. Ein Beispiel: Beim Spielplatznachmittag mit magischer Eisbox verschlangen die Kinder ganze 300 Eis. Ein „ganz großes Plus“ sei, dass in Prackenbach die Vereine die Kosten übernehmen. Die Gemeinderäte und Bürgermeister Eckl bedankten sich bei Schedlbauer für seinen Einsatz um die Kinder und Jugendlichen in der Gemeinde.
Als einzige Gemeinde nicht im Zweckverband
Schon mehrmals, zuletzt im April 2017, hat der Gemeinderat Prackenbach über den Beitritt zum Zweckverband Vhs Arberland beraten – und immer dagegen gestimmt. Am Mittwoch war es wieder einmal soweit. Bürgermeister Andreas Eckl, seit Kurzem auch Rechnungsprüfungsvorsitzender des Zweckverbandes, betonte, dass man nun die einzige Gemeinde des Landkreises sei, die nicht dabei ist. Ermäßigungen von zehn Prozent gibt es nur für Kursteilnehmer aus Mitgliedsgemeinden. Kosten würde das Ganze die Gemeinde 64 Cent pro Einwohner und Jahr, bei 2.775 Einwohnern wären das 1.776 Euro. Strikt gegen den Beitritt sprach sich Gemeinderat Johann Miethaner aus. Man bezahle immerhin 1,3 Millionen Euro Kreisumlage, die Vhs zu finanzieren sei eigentlich Aufgabe des Kreises. Eckl betonte, dass die Vhs eine „gute Einrichtung“ sei, aber auch, dass sich viele Gemeindebürger eher nach Cham oder Regensburg orientieren. „Aus Solidaritätsgründen“ sollte man das „Alleinstellungsmerkmal“ aufgeben, meinte stattdessen Eberhard Preiß. Letztlich stimmte das Prackenbacher Gremium erneut mit zehn zu vier gegen einen Beitritt.
Dieser Artikel wurde von Redakteur Thomas Hobelsberger für den Viechtacher Anzeiger verfasst.
Bericht über das Abwasserkonzept in der Gemeinde Prackenbach
(11. 10. 2021)Effizient und umweltfreundlich
Prackenbacher Gemeinderat stimmt für Kläranlagen-Verbesserungen
Prackenbach. Die Kläranlagensituation stand im Mittelpunkt der Prackenbacher Gemeinderatssitzung am Mittwochabend. Zukünftig werde man ja alle gesammelten Abwässer zum Klärwerk Viechtach leiten, hier sei man „auf der Zielgeraden“, so Bürgermeister Andreas Eckl.
Aber: Auch Kläranlagentechnik ist heute „Hightech“, etwa bei den Steuerungselementen, und die weltweite Chip-Knappheit verzögert den Bau. Erst im ersten Quartal 2022 werde man voraussichtlich anschließen können. Dadurch ergibt sich aber auch die Möglichkeit, Verbesserungsmaßnahmen im Rahmen des Abwasserkonzeptes in die neue Förderkulisse zu übernehmen. Diese sollen sowohl die Umwelt als auch die Gemeindekasse schonen. Ingenieur Florian Pledl (Brunner Architekten) stellte den Gemeinderäten die Maßnahmen, eine neue Pumpe und Geröllfangschächte, vor. Die Zeit drängte etwas: Für eine Förderung müssen die Dokumente bis 15. Oktober beim Wasserwirtschaftsamt eingereicht sein, es brauchte also einen Grundsatzbeschluss.
Pumpstation Kugelbach
Das erste Projekt ist die Erweiterung der Pumpstation Kugelbach. 200 Einwohner leiten hier ein. Das Problem: der enorme Energieverbrauch. Bei viel Fremdwasser, das vor allem im Ortsteil Moosbacherau in die Rohre gelange, kommen die Leitungen und die Pumpe „an ihre Grenzen“, so Pledl. Besonders bei Starkregen sei dies der Fall. Die Folgen sind hoher Verschleiß der unter Volllast laufenden Kompressoren, ständige Störungen, hoher Wartungsaufwand, Unannehmlichkeiten wie nicht ablaufendes Duschwasser bei den Anwohnern und ganze 15 000 Kilowattstunden Stromverbrauch im Jahr. Zum Vergleich: „Ein Einfamilienhaus braucht etwa 4000“, so Pledl.
Mit einer weiteren Exzenterschneckenpumpe mit hohem Wirkungsgrad werde der Energieverbrauch quasi halbiert. Auch der Verschleiß verringert sich, weil die Pumpen entsprechend weniger laufen müssen. Die Wirtschaftlichkeit, Voraussetzung für eine Förderung durch RZWas 2021, wäre gegeben. Auf 50 Jahre gerechnet lägen die Einsparungen (Förderung mit inbegriffen) bei etwa 20 Prozent, so Pledl. Kostenpunkt: 52.000 Euro brutto, nach erwarteter 70-prozentiger Förderung verbleiben etwa 16.000 Euro bei der Gemeinde.
Wie mehrere Gemeinderäte betonten, sei es aber auch nötig, dem vielen Fremdwasser auf den Grund zu gehen. „Es ist wichtig, das Fremdwasser abzustellen“, so etwa Johann Miethaner. Bürgermeister Eckl kündigte an, dass dem verstärkt nachgegangen werde.
Geröllfangschächte
Eine weitere Verbesserungsmaßnahme ist die Errichtung von Geröllfangschächten, einer vor dem Sammelschacht der Pumpstation Moosbach, zwei vor dem Regenüberlaufbecken in der Wiedenmühle. Die Schächte mit Edelstahleinsatz sammeln jeweils bis zu einen Kubikmeter Geröll, bevor sie abgesaugt werden müssen. Dass bisher „faustgroße Steine mitgeschleift werden“, tue den Bauteilen und Rohren nicht gut, so Pledl, „das ist wie Schleifpapier“. Besonders wieder nach Starkregenereignissen werde viel Geröll in die Leitungen geschwemmt.
„Das macht Sinn und wird gefördert“, sprach sich Bürgermeister Eckl für den Bau der Geröllfangschächte aus. Kostenpunkt 86 000 Euro brutto, nach 70-prozentiger Förderung verbleiben 26.000 Euro bei der Gemeinde.
Die Gemeinderäte stimmten dem Grundsatzbeschluss einstimmig zu. Das bedeutet allerdings nicht, dass sofort gebaut werden muss: Vier Jahre hat die Gemeinde dafür nun Zeit.
Dieser Artikel wurde von Redakteur Thomas Hobelsberger für den Viechtacher Anzeiger verfasst.
Unterbrechung der Trinkwasserversorgung
(06. 10. 2021)Die Gemeinde Prackenbach informiert, dass aufgrund von Arbeiten an der Versorgungsleitung am Donnerstag, 07.10.2021 im Zeitraum von 8 Uhr bis 17 Uhr in den nachfolgenden Straßenzügen mit Unterbrechungen der Trinkwasserversorgung zu rechnen ist:
- Binsenbrunnenweg
- Dr.-Bertsche-Straße
- Hangstraße
- Hermannsberger Straße
- Igleinsberg
- Kreilstein
- Mitterdorf
- Oberreisach
- Oberrubendorf
- Pfahlweg
- Tafertsbergstraße mit Stichstraßen
- Tierstallweg
- Unterreisach
- Unterrubendorf
- Viechtacher Straße
- Moosbacheraustraße Hausnummern 1 – 4
- Schulstraße Hausnummern 3 – 7
Wir empfehlen, sich bei Bedarf einen entsprechenden Wasservorrat bereitzustellen und bitten um Ihr Verständnis.
Die Arbeiten können nur witterungsabhängig durchgeführt werden, kurzfristige Änderungen werden auf der Homepage und der Facebook-Seite der Gemeinde Prackenbach veröffentlicht. Frühzeitig bekannte Unterbrechungen der Trinkwasserversorgung können Sie zudem der Lokalzeitung entnehmen.
Unterbrechung der Trinkwasserversorgung in Moosbach
(02. 10. 2021)Die Gemeinde Prackenbach informiert, dass aufgrund von Arbeiten an der Versorgungsleitung am Montag und Dienstag (04. – 05.10.2021) jeweils im Zeitraum von 8 Uhr bis 17 Uhr in den nachfolgenden Straßenzügen mit Unterbrechungen der Trinkwasserversorgung zu rechnen ist:
- Binsenbrunnenweg
- Kreilstein
- Pfahlweg
- Tierstallweg
- Viechtacher Straße
- Moosbacheraustraße Hausnummern 1 – 4
- Schulstraße Hausnummern 3 – 7
Wir empfehlen, sich bei Bedarf einen entsprechenden Wasservorrat bereitzustellen und bitten um Ihr Verständnis.
Die Arbeiten können nur witterungsabhängig durchgeführt werden, kurzfristige Änderungen werden auf der Homepage und der Facebook-Seite der Gemeinde Prackenbach veröffentlicht. Frühzeitig bekannte Unterbrechungen der Trinkwasserversorgung können Sie zudem der Lokalzeitung entnehmen.
Einweihung des Dirt-Bike-Parks in Moosbach
(27. 09. 2021)Bürgermeister, Diakon und Jugendbeauftragter eröffnen den neuen Dirt-Bike-Park in der Gemeinde Prackenbach
Moosbach. Am Sonntag, 26. September 2021 fand die offizielle Eröffnung des neuen Dirtparks in Moosbach statt. Unter den vielen Bikesportbegeisterten konnte Bürgermeister Andreas Eckl auch Diakon Andreas Dieterle, Gemeinderäte und die beiden Jugendbeauftragten Mirko Penzkofer und Matthias Schedlbauer begrüßen.
Bürgermeister Eckl blickte in seiner Ansprache in die Vergangenheit und erklärt wie die Idee zum Dirtpark entstanden ist und welche Komponenten für die Verwirklichung notwendig waren. Neben einer Förderung durch das Regionalbudget des Freistaates Bayern, in Höhe von 80 % der Gesamtkosten (rund 12.300,00 €) , bedankte er sich ganz besonders beim Jugendbeauftragten
Matthias Schedlbauer, der nach Absprache das Projekt federführend begleitete. Nicht weniger Dank sprach der Bürgermeister allen ehrenamtlichen Helfern aus, die zum Gelingen der neuen hügeligen Rennstärke beigetragen haben. Das sei "ganz großes Kino" gewesen und ein wichtigerer Einsatz für das Gemeinschaftsgefühl, so Eckl.
Man habe nun neben dem Spielplatz, den Bolzplatz, den reaktivierten Beachvolleyballplatz und nun den Dirtpark eine großes Angebot für unsere Kinder und Jugendlichen geschaffen, freute sich Bürgermeister Eckl.
Im Anschluss richtete Jugendbeauftragter Matthias Schedlbauer einige Worte über den genauen Bauablauf und das harmonische Zusammenwirken der ehrenamtlichen Helfern, an die gekommenen Gäste. Es sei für ihn als Jugendbeauftragten eine tolle Geschichte, wenn er immer wieder neue Projekte begleiten darf und dabei stets auf die Unterstützung des Bürgermeisters und der Gemeinderäte zählen kann. Für alle ehrenamtlichen Helfern hatte er noch ein Geschenk parat als Zeichen der Anerkennung und Erinnerung an das gelungene Projekt. Ehrenamtlich tätig waren Peter und Manuel Christl, Xaver Wenzl, Ludwig Fleischmann, Tim und Christian Schedlbauer, Stephan Sturm, Anton Fleischmann, Mario Wagner, Tobias Kerscher, Oliver Graf und Michael Dötzlhofer.
Zum Schluss sponserte der Jugendbeauftrage Schedlbauer Matthias noch einen neuen Ball für den kürzlich reaktivierten Beachvolleyballplatz, wofür er nochmals vom Bürgermeister ein herzliches Dankeschön erhielt.
Um auf einen unfallfreien Betrieb zu hoffen, durfte der kirchliche Segen nicht fehlen. Dabei sprach Diakon Andreas Dieterle treffende Worte an die teilnehmenden Gäste und mit einem Schluck Weihwasser wurde der Park dann eingeweiht.
Bevor die erste Runde der bereits wartenden Biker gedreht werden konnten, durchtrennten Bürgermeister Andreas Eckl, Jugendbeauftragter Matthias Schedlbauer und Diakon Andreas Dieterle ein Band beim "Start" und gaben so symbolisch den Auftakt der neuen Bahn frei.
Aus der Gemeinderatssitzung am 16.09.2021
(20. 09. 2021)Prackenbach. (wen) Die Gemeinderatssitzung vergangenen Donnerstag in Prackenbach war einmal mehr gekennzeichnet von konstruktiven Gesprächen und fast ausschließlich einstimmigen Beschlüssen. In rund eineinhalb Stunden führten Bürgermeister Andreas Eckl und Geschäftsstellenleiter Manfred Maier die zwölf Mitglieder des Gremiums – entschuldigt fehlten Matthias Schedlbauer und Thomas Santl– durch ein umfangreiches Programm, eine nichtöffentliche Sitzung schloss sich an.
Sanierung des Dorfladens nimmt Gestalt an
Für die Sanierung des Dorfladens wurde nach Eingang der Angebote über die Vergabe von drei Gewerken entschieden. Mit der Summe von stolzen 100 000 Euro schlagen Baumeisterarbeiten durch die Firma Treimer Bau zu Buche. Eckl verwies auf weitere Informationen zu diesem Aspekt im nichtöffentlichen Teil des Treffens, bat aber bereits im Vorfeld um Zustimmung. Mit einer Gegenstimme von Michael Kellermaier, der die hohe Summe kritisierte, erfolgte der Beschluss. Die Schreinerarbeiten werden nach einstimmigem Votum an die Firma Rockinger (20 000 Euro), Malerarbeiten an die Firma Haberl (10 400Euro) vergeben.
Zu den eingereichten Änderungen des Flächennutzungsplanes im Bereich der Gartenstraße erläuterte Eckl kleinere Einwendungen der Fachstellen, die bereits in die Unterlagen eingearbeitet wurden. Aus der Öffentlichkeit gab es keine Stellungnahmen zum Vorentwurf, sodass die Änderungen einstimmig genehmigt wurden und nun ans Landratsamt gehen. Die Bestellung von Streusalz bedurfte ein schnelles Handeln der Gemeinde, um den günstigeren Sommerbezugspreis zu erhalten. Bei einer Bestellmenge von 275 Tonnen beläuft sich die Einsparung bei einer Bestellung im August auf rund 650 Euro gegenüber einer Order im September. Da die Zuständigkeit grundsätzlich beim Gemeinderat liegt, wurde die Eilhandlung rückwirkend einstimmig genehmigt.
Radweg nach Hagengrub
Wie bereits berichtet, wird ein Fuß- und Radweg entlang des Prackenbachs von der Gemeinde in Eigenregie hergestellt, nachdem eine Förderung durch das Amt für Ländliche Entwicklung nicht genehmigt wurde. Der Weg ermöglicht eine gefahrlose Querung der B85 und sorgt für eine bessere Anbindung der Gemeindeteile auf der anderen Seite der Bundesstraße.
Anbau an die Kläranlage
Im Zuge der Bauarbeiten zur Umsetzung des Abwasserkonzeptes musste festgestellt werden, dass die ursprünglich geplante Integration der Pumpenanlage in das bestehende Gebäude mit zusätzlichem Aufwand zur Herstellung des Explosionsschutzes verbunden ist.
Um Kosten für Wartung und Betrieb der erforderlichen Gaswarnmessgeräte und Lüftungsanlagen zu umgehen, wird als günstigere Alternative ein Anbau für die Unterbringung von Pumpen und Technik favorisiert.
Insgesamt werden Kosten von circa 25 000 Euro erwartet, das Gremium fasste einen einstimmigen Beschluss für den Anbau.
Forstbetriebsgutachten für die Gemeindewälder
Regen Austausch gab es zum Tagesordnungspunkt „Forstbetriebsgutachten für die Gemeindewälder“. Die Gemeinde verfügt über fünf Gemeindewaldstücke mit insgesamt rund 43 Hektar, für die alle 20 Jahre ein Gutachten nötig ist. Die Kosten werden sich auf rund 5200 Euro belaufen. Eine Aufteilung der Kosten zwischen der Gemeinde und denjenigen „Rechtlern“, die die Waldstücke bewirtschaften, wurde beraten. Teile des Waldes werden nicht wirtschaftlich genutzt, hier wird von einer finanziellen Beteiligung der Waldbauern abgesehen.
Weiterhin besteht die Forderung des Gesetzgebers darin, dass künftig eine Betriebsleitung für die Gemeindewälder eingesetzt wird, um eine nachhaltige Bewirtschaftung sicherzustellen. Anstatt hierfür externe Unterstützung in Anspruch zu nehmen, verständigten sich die Gemeinderäte darauf, einen „Privatmann“ mit der Verwaltung zu betrauen.
Feldgeschworener legt sein Ehrenamt nieder
Johann Haimerl aus Moosbach beantragte aus Altersgründen die Niederlegung seines Amtes als Feldgeschworener zum Jahresende.
Eckl betonte Haimerls hohe Zuverlässigkeit, große Einsatzbereitschaft und sein Engagement, das er seit seinem Amtsantritt 2004 konstant an den Tag gelegt hat. Eine Würdigung wird im Zug einer „Stabübergabe“ an den Nachfolger, der bereits gefunden ist, erfolgen.
Verbreiterung der Straße am Sandbach
Die Verbindung zwischen der Rattenberger Straße und der Zufahrt zum neuen Baugebiet „Am Sonnenhang“ wird auf einer Länge von 150 Metern ausgebaut, sodass sich die Zufahrt verbessert. Die Kosten für die Verbreiterung der Asphaltdecke belaufen sich auf circa 17 000 Euro, der Gemeinderat stimmte der Maßnahme in seiner Sitzung am Donnerstag zu. Johann Miethaner und Mirko Penzkofer merkten an, dass mittelfristig auch der Ausbau der Straße bis zum Fußballplatz Moosbach zu erwägen sei, da die Verbindung immer stärker frequentiert wird und Gefahrenstellen birgt.
Prackenbach ist eine wachsende Gemeinde
Zahlreiche eingegangene Bauanträge bei der Sitzung des Gemeinderats zeigten, dass Prackenbach weiterhin eine wachsende Gemeinde ist. Eckl begrüßte das Vorhaben zum Bau von zwei Doppelhäusern mit je zwei Nutzungseinheiten im neuen Baugebiet in der Dr.-Bertsche-Straße im Hinblick auf flächensparende Wohnmöglichkeiten. Kleinere Überschreitungen des Bebauungsplans wurden der Luja Wohnbau dafür genehmigt. Weiterhin können drei Wohnhäuser in Moosbach, Prackenbach und Voggenzell demnächst in die Bauphase gehen. Im Kapellenweg in Tresdorf entstehen neue landwirtschaftliche Lagerhallen und in Voggenzell wurde der Bau eines Betriebsleiterwohnhauses freigegeben.
Dieser Artikel wurde von Redakteurin Bettina Wensauer vom Viechtacher Anzeiger verfasst.
Prackenbach wird fahrradfreundlicher
(20. 09. 2021)Fuß- und Radweg entlang des Prackenbachs ermöglicht künftig sichere Querung der B 85
Prackenbach. (wen) Die Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern, und hierbei insbesondere von Kindern und Jugendlichen, steht im Mittelpunkt der Planungen zu einem Radweg, der in naher Zukunft eine gefahrlose Querung der B 85 in Prackenbach ermöglichen soll.
Die B 85 trennt das Ortszentrum Prackenbachs von den Ortsteilen Hagengrub und Kappenfeld und der Siedlung in Lexegern. Vor allem für Kinder und Jugendliche aus diesen Gemeindebereichen bedeutet das, dass der Besuch von Freunden oder der Weg zur Schule nicht allein bewältigt werden kann.
Zwar führt ein schöner Radweg von Hagengrub bis zur B 85. Dort ist dann aber Schluss mit Radeln, denn die Überquerung der Bundesstraße birgt nicht nur für jüngere Verkehrsteilnehmer hohes Gefahrenpotenzial.
Anbindung von Hagengrub und Kappenfeld
Nachdem aufwendige und teure Lösungen wie eine neue Unterführung oder eine Ampel bereits vor vielen Jahren verworfen wurden, liegt seit zwei Jahren ein konkretes Vorhaben auf dem Tisch, das nun Fahrt aufnimmt.
Der geplante Weg für Fußgänger und Fahrradfahrer soll vom neuen Vorplatz des Gemeindehauses entlang des Prackenbachs nach Vormühle führen. Durch die Überquerung der vergleichsweise verkehrsarmen Hagengruber Straße gelangt man dann auf den bereits vorhandenen Radweg, wodurch sich eine einfache und sinnvolle Anbindung der Gemeindeteile ergibt.
Nachdem eine Förderung durch das Amt für Ländliche Entwicklung anders als zunächst erhofft nicht erfolgt, soll der Weg nun in Eigenregie realisiert werden. Die Rückmeldungen aus der Bevölkerung zu dem Vorhaben sind sehr positiv, berichtete Bürgermeister Andreas Eckl, der in der neuen Situation auch Chancen sieht. Mit einer Förderung wären höhere Auflagen einhergegangen, jetzt könne man unkomplizierter und rascher agieren.
Unterstützung vom Dorfverein
Gemeinderat Roland Geiger unterstützte das Projekt von Anfang an. Er schuf bereits vor zwei Jahren Tatsachen, indem er ein Teilstück des Weges auf seinem Grund angelegt hat. Bei der Diskussion am Donnerstag im Gemeinderat bot er an, bei Bedarf Geräte für die nötigen Maßnahmen kostenlos zur Verfügung zu stellen. Die Firma Reger, welche aktuell auch die Arbeiten am Vorplatz des Pfarrheims durchführt, hat bereits signalisiert, die Bauarbeiten durchzuführen. Eckl freut sich besonders, dass auch der Dorfverein Hagengrub ehrenamtlich mit anpacken werde.
Kosten in Höhe von 18.000 Euro
Durch die stark gestiegenen Preise für Schotter müsse man etwa mit Gesamtkosten von etwa 18.000 Euro rechnen. Um vor der bereits bestehenden Unterführung unter der Bundesstraße über den Prackenbach zu gelangen, wird eine kleine Brücke benötigt. Die Alternativen einer Holzkonstruktion oder einer Betonbrücke werden geprüft. In den zahlreichen Wortmeldungen der Gemeinderäte zeichnete sich ab, dass alle voll hinter dem Projekt stehen, sodass ein einstimmiges Votum für die Herstellung des Radweges nicht überraschte. Die Fertigstellung könnte bereits bis Ende des Jahres erfolgen.
Dieser Artikel wurde von Redakteurin Bettina Wensauer vom Viechtacher Anzeiger verfasst.
Foto: Bettina Wensauer/Viechtacher Anzeiger
Fundsache Fahrradtacho
(31. 08. 2021)Am 31.08.2021 wurde auf dem Feldweg Richtung Kreilstein 1 ein Fahrradtacho gefunden. Der Eigentümer kann sich gerne mit dem Fundamt der Gemeinde Prackenbach in Verbindung setzen.
Ferienprogramm: Ausflug mit dem Bürgermeister in den Bayernpark
(11. 08. 2021)Bürgermeister Andreas Eckl teilt mit, dass der diesjährige Ausflug mit dem Bürgermeister im Rahmen des Ferienprogrammes am 01.09.2021 in den Bayernpark nach Reisbach führt.
Die Busfahrt dort hin, der Eintritt für die Kinder und ein Lunchpaket sind kostenlos. Kinder unter 6 Jahre nur in Begleitung einer Begleitperson.
Anmeldung bitte bis spätestens 22.08.2021 bei der Gemeinde Prackenbach. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt. Die genaue Abfahrtszeit wird vorher noch rechtzeitig bekannt gegeben.
Link zum Bayern-Park-Freizeitpark-Funpark
UPDATE: Der Ausflug mit dem Bürgermeister in den Bayernpark ist bereits ausgebucht!
Corona-Schutzimpfungen in der Gemeinde Prackenbach
(09. 08. 2021)Die Gemeinde Prackenbach informiert, dass das mobile Impfteam des Landkreis Regen Corona-Schutzimpfungen dezentral in der Sporthalle in Moosbach (Schulstraße 2, 94267 Prackenbach) durchführt.
Erstimfpung: Donnerstag, 01. Juli 2021
Zweitimpfung: Donnerstag, 12. August 2021
Terminverschiebungen der Zweitimpfung sind nicht möglich
jeweils von 09:00 – 15:00 Uhr
(09:00 - 10:00 Uhr für priorisierte Bürger)
geimpft wird mit dem mRNA-Impfstoff BioNTech/Pfizer
Der Zugang zur Sporthalle ist barrierefrei möglich.
Die vorherige Registrierung beim Impfzentrum Bayern (Registrierung beim Impfzentrum Bayern) ist bei Erstimpfungen zwingend erforderlich um einen reibungslosen Ablauf zu ermöglichen. Eine Terminvergabe vor Ort erfolgt nicht.
Bitte bringen Sie zur Impfung Ihren Impfpass, ein gültiges Ausweisdokument sowie (bei Erstimpfungen) einen bereits ausgefüllten Anamnese- und Aufklärungsbogen (Download unter https://www.landkreis-regen.de/corona-impfzentrum/) mit.
Weitere aktuelle Informationen erhalten Sie auf unserer Homepage, in der lokalen Presse, den sozialen Medien und telefonisch in der Rathausverwaltung.
Information des Landratsamtes mit weiteren Möglichkeiten zum Erhalt der Corona-Schutzimpfung: https://www.landkreis-regen.de/das-impfzentrum-kommt-zu-den-menschen/?fbclid=IwAR2hQAb2Wxb4xZoDw3m-KvQQmA230RMnL-fd0_G-H7lLPOQfiGlQDKtJKS0
[Anamnese- und Aufklärungsbogen]
Aus der Gemeinderatssitzung am 29.07.2021
(05. 08. 2021)Eine Gasheizung für das Jugendhaus - Gemeinderat erwägt auch Versorgung durch Fernwärme
Neues Löschfahrzeug für die Feuerwehr
Prackenbach. (sal) Weniger umfangreich waren die Tagesordnungspunkte, mit denen sich die Prackenbacher Gemeinderäte in der Sitzung am vergangenen Donnerstag beschäftigt haben. Behandelt wurden unter anderem der Antrag der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach auf Neubeschaffung eines Löschfahrzeuges, der Antrag der Freiwilligen Feuerwehr Ruhmannsdorf auf Nutzung des Sportplatzes Krailing als Festplatz im Jahr 2023 und die Sanierung der Heizöl-Heizungsanlage im Jugendhaus Krailing.
Bereits im Sanierungskonzept für das Jugendhaus aus dem Jahr 2012 war der Austausch der Heizung aus dem Jahr 1988 Bestandteil, wie Bürgermeister Andreas Eckl informierte. Im Jahr 2019 musste die bereits verschlissene Brennkammer getauscht werden. Ursprünglich sei die Installation einer Gas-Hybrid-Heizung in Kombination mit Solarkollektoren über die Förderkulisse „Heizen mit erneuerbaren Energien“ anvisiert worden. Laut Eckl hätte jedoch hierfür die bestehende Dachfläche des Nebengebäudes für die Kollektoren nicht ausgereicht. Eine aufwendige, zusätzliche Installation auf dem Dach des Jugendhauses wäre Fördervoraussetzung gewesen. „Der Fördervorteil von 40 Prozent der förderfähigen Kosten wäre in dieser Konstellation wohl durch die höheren Investitionskosten im Jahr 2021 aufgebraucht worden“, so die Einschätzung des Bürgermeisters. Er schlug deshalb vor, ohne die Inanspruchnahme von Förderungen eine Gasbrennwertheizung zu errichten und diese in die bestehende Solaranlage einzubinden.
Investitionsumfang von rund 40.000 Euro
Zehn Unternehmen seien aufgefordert worden, nach einer Besichtigung vor Ort ein Angebot für den Tausch des Heizölkessels und der Pufferspeicher mit Erneuerung der Steuerungstechnik und Anbindung der bestehenden Solarkollektoren abzugeben. Letztlich eingegangen seien die Angebote von zwei Unternehmen, von denen das wirtschaftlichste von der Firma Aich aus Miltach kam. Dieses beläuft sich laut Eckl auf rund 32.500 Euro. Dazu kommen noch die Elektroarbeiten und die Besorgung eines Gastanks, sodass man insgesamt von einem Investitionsumfang von rund 40.000 Euro ausgehen könne. Gemeinderat Eberhard Preiß regte an, zuvor noch zu versuchen, einen Landwirt aus der Umgebung zu finden, der das Gebäude mit Fernwärme versorgen möchte. Letztlich entschied sich das Gremium auf Vorschlag von Bürgermeister Eckl einstimmig dafür, zunächst bei potenziellen Landwirten anzufragen. Sollte keiner gefunden werden, ergeht der Auftrag an die Firma Aich.
Ebenfalls einstimmig befürwortet wurde der Antrag der Prackenbacher Feuerwehr auf Neubeschaffung eines Löschfahrzeuges. Eckl habe sich von den Kommandanten den Zustand des aktuell 32 Jahre alten Löschfahrzeugs schildern lassen. Dieses werde dem aktuellen Stand der Technik nicht mehr gerecht und benötigt außerdem viele Reparaturen. Angeschafft werden soll nun ein Tanklöschfahrzeug 3000. Dafür rechnet Eckl Gesamtkosten bis 440 000 Euro. Abzüglich der Zuschüsse lande man bei rund 300 000 Euro. Nächster Schritt sei es nun, den Förderantrag bei der Regierung von Niederbayern zu stellen und das Fachbüro Dittlmann aus Passau mit der Ausschreibung zu beauftragen. Die Lieferzeit des Fahrzeugs schätzt Eckl auf etwa zwei Jahre.
Feuerwehr darf Sportplatz nutzen
Weiterhin befürwortete das Gremium am Donnerstag einstimmig den Antrag der Ruhmannsdorfer Feuerwehr auf Nutzung des Sportplatzes in Krailing als Festplatz für das 150-jährige Gründungsjubiläum.
Zuletzt beschäftigte sich das Gremium mit der Erneuerung des Geländers am Friedhof in Moosbach. Wie Bürgermeister Eckl berichtete, wurde bei einer Besichtigung im Frühjahr bereits festgestellt, dass das Geländer an der Treppe mittlerweile eine Gefahrenquelle darstellt. Der Gemeinde liege mittlerweile ein Angebot zur Erneuerung vor. Dieses beinhaltet mit rund 7.000 Euro die Erneuerung des Treppengeländers und des Absturzgeländers in Edelstahlausführung inklusive Lieferung und Montage. Gemeinderat Michael Kellermeier regte an, das Geländer hinsichtlich der Höhe und des Handlaufs kindersicher zu gestalten. Nach kurzer Diskussion war sich das Gremium am Ende einig, das Geländer nur unter Einhaltung der Sicherheitsstandards errichten zu lassen. Eckl sicherte zu, diesen Aspekt mit der ausführenden Firma nochmals abzuklären.
Verfasser dieses Artikels ist Redakteur David Salimi vom Viechtacher Anzeiger.
Elisabeth Holzer feiert 80. Geburtstag
(27. 07. 2021)Am 12. Juli 1941 erblickte Elisabeth Holzer, geborene Klement, als Zweitälteste von sieben Kindern das Licht der Welt. Sie wuchs mit einer Schwester und fünf Brüdern in Schöpferhof auf. Nach ihrem Schulabschluss arbeitete Elisabeth ein Jahr als Köchin in einer Kinderklinik in Regensburg, bevor sie im Jahr 1963 ihren geliebten Ehemann Johann heiratete. Ihre Ehe brachte schon bald ihre erste Tochter Martina hervor, gefolgt von den Zwillingen Maria († 2015) und Johann und dem vierten Kind Sohn Hermann. 2010 musste die Familie leider den Tod von Ehemann und Vater Johann verkraften.
50 Jahre lang war sie Inhaberin eines Tante-Emma-Ladens und hat diesen mit viel Herzblut und Freude geführt, während dieser Zeit pflegte sie zudem die beiden Schwestern, Maria und Anna, ihres Ehemannes. Aus gesundheitlichen Gründen musste der erfolgreiche Laden leider geschlossen werden, allerdings hilft Elisabeth weiterhin tatkräftig im Haushalt mit.
Für ihre Familie hat sie stets ein offenes Ohr und steht mit Rat und Tat zur Seite, besonders ihre 14 Enkelkinder halten sie fit und bringen viel Freude in ihr Leben.
Zum 80. Geburtstag haben Pfarrer Josef Drexler, Diakon Andreas Dieterle und Bürgermeister Andreas Eckl der Jubilarin persönlich gratuliert und ein Präsent überreicht. Die Gemeinde Prackenbach wünscht Elisabeth und ihrer Familie fortwährende Gesundheit und Glück auf allen Wegen.
Ost-Erweiterung des Neubaugebiets in Moosbach fertiggestellt
(14. 07. 2021)Nachdem Ende Oktober 2020 die Erweiterung des Baugebiets in Moosbach durch den Gemeinderat beschlossen wurde, begannen Ende März 2021 die baulichen Maßnahmen. Bereits vier Monate nach dem offiziellen Spatenstich konnte die Ost-Erweiterung des Baugebiets „Im Nahen Feld-West“ in Moosbach am vergangenen Dienstag abgenommen werden.
In herrlich sonniger Lage machen die neuen Bauparzellen ihrem Straßennamen „Am Sonnenhang“ alle Ehre.
Nachdem das Neubaugebiet im Frühjahr 2019 mit zehn Bauplätzen erstellt wurde (wir berichteten), konnten im Zuge der baulichen Erweiterung zwölf weitere Baugrundstücke erschlossen werden. Verlegt wurden ca. 200 m Abwasserkanäle mit 7 Schächten und eine knapp 200 m lange Hauptwasserleitung. Außerdem wurden für die Erweiterung der Zufahrtsstraße knapp 1.500 m² Asphalt eingebaut und acht LED-Straßenlaternen installiert.
Hocherfreut zeigte sich Bürgermeister Eckl über den Abschluss der rundum gelungenen Maßnahme und berichtet von großem Interesse und Zuspruch von Bauwilligen. Die erforderlichen Vermessungsarbeiten werden zeitnah durchgeführt, sodass mit der Bebauung ab Herbst begonnen werden kann.
Bürgermeister Eckl bedankt sich bei Bauingenieur Manuel Christl vom betreuenden Planungsbüro Christl Ingenieure aus Moosbach für die hervorragende und zuverlässige Zusammenarbeit, sowie der ausführenden Firma Fischl Tiefbau aus Viechtach mit Bauleiter Bernhard Moser und Polier Max Wensauer für die perfekte Durchführung der Baumaßnahmen und der völlig im Zeitplan befindlichen Bauausführung.
Karolina Janssen aus Moosbach feiert ihren 100. Geburtstag
(13. 07. 2021)Am 12.07.1921 hat Karolina Janssen, geborene Wermer, im Penzhaus in Rattenberg das Licht der Welt erblickt. Sie wuchs dort behütet mit ihren drei Schwestern Rosa, Luise und Franziska bei ihren Eltern auf. Ihr Vater Johann arbeitete tüchtig als Steinmetz, während sich ihre Mutter Karolina als Hausfrau vorallem um Haus, Hof und Kinder kümmerte.
Im Alter von 16 Jahren begann Karolina für ein Jahr als Hausmädchen beim „Laumerbauern“ zu arbeiten, danach zog sie zu ihrer Schwester Rosa nach Sachsen um dort für zwei Jahre in einer Mühle als Hausmädchen zu dienen. Während des 2. Weltkrieges wurde sie für zwei Jahre zum Dienst in der AGFA in München verpflichtet, dort lernte sie auch ihren geliebten Ehemann Theodor Janssen kennen, der in der Luftwaffe diente. Die Hochzeit folgte am 02.05.1942 auf dem Standesamt in Rattenberg.
Am 20.01.1944 wurde der erste Sohn Norbert geboren, gefolgt von Sohn Dieter am 04.02.1953 und Tochter Anette am 02.01.1959. Im August 1966 verunglückte ihr geliebter Ehemann Theodor tödlich bei einem Arbeitsunfall und Karolina musste als 45-jährige Witwe tapfer vorwärts schauen und fortan für die Familie sorgen. Sie arbeitete in den folgenden 15 Jahren tüchtig beim „Schmiedwirt“ und zuhause. Leider folgten noch zwei weitere tragische Schicksalsschläge als in den folgenden Jahren ihre beiden Söhne Norbert († 02.08.1993) und Dieter († 22.04.1997) verstarben.
Karolina ist im ganzen Dorf bekannt und für ihr großes Herz beliebt, einen lustigen Spruch hat sie immer auf den Lippen. Für Ihre Familie ist sie immer da und eine große Stütze, so hat sie zum Beispiel ihre Tochter bei der Erziehung ihrer Enkelkinder unterstützt.
Selbst im Alter von 100 Jahren macht Karolina ihren Haushalt noch großteils selbst und trifft sich aktiv jeden Montag mit ihren Freundinnen auf eine Partie „Mensch-ärgere-dich-nicht“ oder ein Kartenspiel. Mittlerweile halten Sie auch ihre zwei Urenkelinnen Lotte und Ida auf Trab. Besonders gerne verbringt Karolina Zeit mit ihnen und kocht noch fleißig für ihre Tochter Anette, ihre Enkelin Susanne und die beiden Urenkelinnen.
Zum 100-jährigen Geburtstag haben Pfarrer Josef Drexler, Vertreterin des Pfarrgemeinderats Maria Rackl und Bürgermeister Andreas Eckl die Jubilarin besucht und mit einem Blumenstrauß sowie einem Präsent überrascht. Karolina hatte ein bewegtes und fröhliches Leben, diesen Frohsinn sowie Gesundheit und Glück wünscht man der ältesten Gemeindebürgerin und ihrer Familie auf allen weiteren Wegen.
Ferienprogramm 2021
(13. 07. 2021)Das Ferienprogramm der Gemeinde Prackenbach ist online.
Zu finden unter:
Spatenstich für die Pumpwerke der Gemeinde Prackenbach
(07. 07. 2021)Am Dienstagvormittag, 06.07.2021 erfolgte der offizielle Spatenstich für die Pumpwerke der Gemeinde Prackenbach durch Bürgermeister Eckl Andreas, seinen Stellvertreter Miethaner Johann, Gemeinderat Christl Manuel, Blüml Eleonore von der Firma Blüml Bau GmbH & Co.KG, Prackenbach und Bartl Andreas von der Firma Treimer Bau GmbH, Kollnburg. Das ausführende Planungsbüro Brunner Architekten, Viechtach war leider terminlich verhindert.
Die baulichen Maßnahmen dienen dem Zusammenschluss der gemeindlichen Kläranlagen an das Klärwerk der Stadt Viechtach. Derzeit wird im Pumpwerk in Moosbach (Rattenberger Straße) ein Regenüberlaufbecken durch die Fa. Treimer Bau GmbH erstellt, die Kosten belaufen sich hier auf rund 102.500 €. Erforderliche Arbeiten zur Anschlussmöglichkeit werden in den beiden gemeindlichen Kläranlagen von der Firma Blüml Bau GmbH & Co.KG durchgeführt. In der Kläranlage Moosbach werden hierbei Kosten in Höhe von rund 109.000 € verursacht, während die Kosten in der Kläranlage Fichtental, aufgrund der Erstellung eines Regenüberlaufbeckens in Wiedenmühle, mit rund 219.000 € zu Buche schlagen. Anschließend wird die Technik von der Firma WILO EMU GmbH, Hof installiert.
Wildblumenwiese vor dem Rathaus in Prackenbach
(06. 07. 2021)Eine artenreiche Wildblumenwiese ist auf dem Rathausvorplatz in Prackenbach entstanden. Im Frühling hat der gemeindliche Bauhof das Erdreich aufgearbeitet und die Samen ausgesät, mittlerweile blühen dort verschiedenste Blumen, Kräuter und Gräser. Die Blüten locken bereits zahlreiche Bienen und weitere Insekten, daher wurde zu Beginn der Woche auch ein Insektenhotel „eröffnet“.
Stellenanzeige: Hilfskraft (m/w/d) für den gemeindlichen Bauhof
(05. 07. 2021)Die Gemeinde Prackenbach sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen
Mitarbeiter (m/w/d) für den gemeindlichen Bauhof im Rahmen eines geringfügigen Beschäftigungsverhältnisses.
Der Aufgabenbereich umfasst insbesondere die Mitarbeit an allen im gemeindlichen Bauhof anfallenden Tätigkeiten zur Unterhaltung der Grünanlagen, Spielplätze, Straßen und Wege.
Ihre Bewerbung richten Sie bitte bis 15.07.2021 an: Gemeinde Prackenbach, Schulweg 10, 94267 Prackenbach
oder per E-Mail an:
Weitere Informationen zur Stelle erhalten Sie telefonisch unter 09942 9445-12.
Mobile Impfaktion in der Gemeinde Prackenbach
(02. 07. 2021)Moosbach. „Wir sind zufrieden bis jetzt“, so das Fazit von Dr. Hans Hauner nach einer Stunde. Am Dienstag war das mobile Impfteam ab 9 Uhr zu Gast in der Turnhalle Moosbach – und bis 10 Uhr wollten sich schon rund 30 Personen mit einem mRNA-Impfstoff von Moderna oder Biontech gegen das Corona-Virus impfen lassen. Doch in den darauffolgenden Stunden konnte von Andrang keine Rede mehr sein. Insgesamt wollten 55 Bürger einen Piks.
Hauner lobt aber besonders die optimale Vorbereitung in der Halle für das Impfteam. Eigentlich wäre die erste Stunde für priorisierte Bürger reserviert gewesen. Solche seien aber kaum gekommen, „vielleicht zwei, drei“, so Hauner. Diese Gruppe sei im Landkreis Regen schon größtenteils geimpft. Und so kamen besonders auch Nicht-Priorisierte und jüngere Bürger zum Impfen, nicht nur aus der Gemeinde Prackenbach, sondern auch darüber hinaus.
Einer der frisch Geimpften ist der Moosbacher Thomas Freund. Für ihn war klar, dass er sich impfen lassen will – seine Bekannten und Verwandten seien es ja schon, jetzt werde es langsam Zeit. Er findet es gut, dass das Impfteam vor Ort ist und sozusagen zu den Menschen kommt. Regen, wo das Impfzentrum steht, das sei für die Prackenbacher auch gefühlt weit weg, „da kommt man vielleicht ein Mal im Jahr hin. Cham liegt uns näher als Regen“.
Das MVZ Arberland betreibt im Auftrag des Landkreises das Impfzentrum und entsendet die mobilen Impfmannschaften mit dem BRK Kreisverband. Fast 39 000 Erst- und über 31 000 Zweitimpfungen wurden bisher insgesamt im Landkreis verabreicht. Das nächste Angebot gibt es am Freitag in Kirchberg und in Teisnach sowie am Samstag in der Viechtacher Stadthalle.
Die Gemeinde Prackenbach bedankt sich beim mobilen Impfteam für Ihren Einsatz.
Verfasser dieses Artikels ist Redakteur Thomas Hobelsberger vom Viechtacher Anzeiger.
Bundesverdienstmedaille für Julia Ochsenbauer aus Tresdorf
(28. 06. 2021)Regen. „Eigentlich hätten Sie die Medaillen längst bekommen sollen, aber in Zeiten der Pandemie mit Einschränkungen bei den Zusammenkünften, konnte man keine würdevolle Übergabe machen“, sagte Landrätin Rita Röhrl bei der Übergabe der Bundesverdienstmedaillen an das Ehepaar Maria und Franz Haslinger, Marianne Vorig, Julia Ochsenbauer und Helga Fischl. Die Landrätin hatte die zu Ehrenden nebst den Bürgermeistern ihrer Heimatgemeinden in den ehemaligen Sitzungssaal des Landratsamtes zu einer kleinen Feierstunde eingeladen.
Vorab schilderte die Landrätin, dass sie jedes Jahr viele gute Vorschläge erreichen, sie aber nur einen Teil davon zur Ehrung vorschlagen dürfe. „Die Endauswahl trifft das Bundespräsidialamt“, erklärt sie, aber schon die Vorauswahl „sei keineswegs einfach.“ Durch die Vorauswahl könne sie aber mit Sicherheit sagen, dass jede Ausgezeichnete und jeder Ausgezeichneter sich die Ehrung wirklich verdient hat.
Jahrzehntelange Pflege der Halbschwester
Julia Ochsenbauer aus Tresdorf zeige, dass man christliche Nächstenliebe wirklich leben kann. Ochsenbauer engagiert sich seit Jahrzehnten in der Pfarrei. Sie sammelt seit fast 25 Jahren für die Caritas, immer zweimal jährlich in Tresdorf. Seit 20 Jahren ist sie Lektorin in der Pfarrkirche und hier drei bis vier Mal monatlich im Einsatz. „Sie tragen im Gottesdienst die für den jeweiligen Tag vorgesehenen Schriftlesungen und Fürbitten vor. Ebenfalls seit 20 Jahren leiten Sie den Mütterverein der Pfarrei Viechtach. Hier organisieren Sie, Frau Ochsenbauer, alle paar Wochen Seniorennachmittage, bei denen es Kaffee und Kuchen gibt. Es werden Geschichten vorgelesen, außerdem wird immer ein Referent eingeladen, der die Teilnehmer zu verschiedenen Themen informiert. Was Sie jedoch besonders auszeichnet, ist bzw. war ihre Fürsorge für die älteste Halbschwester Anna, genannt das Annerl, die an Silvester 2019 verstarb“, berichtet Röhrl aus dem Leben der neuen Trägerin der Bundesverdienstmedaille. Ihre Halbschwester, das Annerl, erblickte im Jahr 1933 das Licht der Welt. Sie war zu hundert Prozent schwerbehindert. „Laut den damals praktizierenden Ärzten wurde eine Lebenserwartung nicht länger als bis zum 11. Lebensjahr prognostiziert. Das Annerl konnte nicht sprechen und nahm kaum Notiz von ihrer Umwelt, war allerdings körperlich erstaunlich gesund“, erzählte die Landrätin in der Laudatio. Nach dem Tod der ersten Ehefrau heiratet Annerls Vater noch einmal und bekam mit der neuen Ehefrau zwei Kinder, eine davon war Julia Ochsenbauer. Vor über 50 Jahren übernahm Julia Ochsenbauer dann die Pflege ihrer Halbschwester. Sie kümmerte sich rührend und liebevoll um das Annerl und nahm dabei auch alle Widrigkeiten in Kauf. Sie kochte täglich weiches Essen, da ihre Schwester keine festen Mahlzeiten zu sich nehmen konnte, sie kümmerte sich um die Pflege, was zuletzt auch das Wickeln umfasste. Das alles machte sie, obwohl sie selbst drei Kinder großzog und sich um den Hof kümmern musste. „Tag und Nacht mussten Sie für ihre Halbschwester da sein, um ihr das Leben so angenehm wie möglich zu gestalten und ihr überhaupt das Verbleiben in der häuslichen Umgebung zu ermöglichen. Wie wichtig dies für den Pflegebedürftigen ist und mit wie viel Müh und Sorgen dies für die Helfenden oft verbunden ist, lässt sich oft nur erahnen. Mittlerweile kümmern Sie sich auch liebevoll um ihren ledigen Bruder, der auch auf dem Hof lebt und Pflegestufe I hat. Diese tätige Nächstenliebe und Opferbereitschaft über 50 Jahre lang verdient größte Anerkennung und Respekt. Ich darf Ihnen deshalb nun die Bundesverdienstmedaille überreichen“, sagte Röhrl und überreichte die Medaille an Julia Ochsenbauer.
Quelle: Heiko Langer / Landratsamt Regen
Corona-Schutzimpfungen in der Gemeinde Prackenbach
(28. 06. 2021)Die Gemeinde Prackenbach informiert, dass das mobile Impfteam des Landkreis Regen Corona-Schutzimpfungen dezentral in der Sporthalle in Moosbach (Schulstraße 2, 94267 Prackenbach) durchführt.
Erstimfpung: Donnerstag, 01. Juli 2021
Zweitimpfung: Donnerstag, 12. August 2021
Terminverschiebungen der Zweitimpfung sind nicht möglich
jeweils von 09:00 – 15:00 Uhr
(09:00 - 10:00 Uhr für priorisierte Bürger)
geimpft wird mit einem mRNA-Impfstoff (BioNTech/Pfizer oder Moderna)
Der Zugang zur Sporthalle ist barrierefrei möglich.
Die vorherige Registrierung beim Impfzentrum Bayern (Registrierung beim Impfzentrum Bayern) ist zwingend erforderlich um einen reibungslosen Ablauf zu ermöglichen. Eine Terminvergabe vor Ort erfolgt nicht.
Bitte bringen Sie zur Impfung Ihren Impfpass, ein gültiges Ausweisdokument sowie einen bereits ausgefüllten Anamnese- und Aufklärungsbogen (Download unter https://www.landkreis-regen.de/corona-impfzentrum/) mit.
Weitere aktuelle Informationen erhalten Sie auf unserer Homepage, in der lokalen Presse, den sozialen Medien und telefonisch in der Rathausverwaltung.
Information des Landratsamtes mit weiteren Möglichkeiten zum Erhalt der Corona-Schutzimpfung: https://www.landkreis-regen.de/das-impfzentrum-kommt-zu-den-menschen/?fbclid=IwAR2hQAb2Wxb4xZoDw3m-KvQQmA230RMnL-fd0_G-H7lLPOQfiGlQDKtJKS0
[Anamnese- und Aufklärungsbogen]
Aus der Gemeinderatssitzung am 24.06.2021
(26. 06. 2021)Ladesäule für Elektroautos geplant
Förderantrag für Errichtung bewilligt – Prackenbacher Gemeinderat berät über geeigneten Standort
Im Gemeindegebiet soll es künftig eine Ladesäule für Elektrofahrzeuge geben. Das hat der Gemeinderat am Donnerstag einstimmig beschlossen. Unklar ist hingegen noch, an welchem Standort die Ladestation errichtet werden soll und wer als Betreiber infrage kommt.
Bereits im Vorfeld hat sich die Gemeinde Prackenbach um die Förderung einer solchen Ladesäule beworben und diese nun auch bewilligt bekommen, wie Bürgermeister Andreas Eckl das Gremium informierte. Möglich mache eine solche Förderung das Ladeinfrastrukturförderprogramm, das gestartet wurde, um ein flächendeckendes Netz an E-Ladesäulen im Freistaat aufzubauen. Laut Eckl belaufen sich die Kosten für den Stromanschluss auf etwas mehr als 8.000 Euro. Hinzu kommen rund 4.500 Euro für die Ladesäule. Die bewilligte Fördersumme betrage rund 6.300 Euro.
Grundsätzlich stehe die Gemeinde der Errichtung einer solchen Ladesäule offen gegenüber. „Konkret in die Wege geleitet wurde aber bisher noch nichts“, wie Eckl deutlich machte. Zuvor gebe es noch einiges zu klären, wie etwa den Standort. Angedacht sei dafür bislang die Schulbuswendeplatte in der Wiedenhofstraße in der Nähe des Bauhofs. Aus dem Gremium wurde darauf hingewiesen, dass an diesem Standort nicht nur für die Angestellten der Schule oder der Gemeindeverwaltung die Möglichkeit bestehe, ihr Fahrzeug während der Arbeitszeit aufzuladen, sondern auch eventuell künftig elektrobetriebene Fahrzeuge des Bauhofs dort laden könnten. Von anderer Seite wurde der Pfarrer-Baumgartner-Platz vor der Sparkasse als geeigneter Standort vorgeschlagen. Dieser liege deutlich zentraler und sei von der Bundesstraße her schneller zu erreichen.
Denkbar sei aber auch, die Säule bei einer der beiden Tankstellen im Gemeindegebiet zu errichten. Eckl regte an, erst das Gespräch mit den beiden Tankstellenbetreibern zu suchen, um sicherzustellen, ob nicht möglicherweise von deren Seite schon die Installation einer E-Ladesäule beabsichtigt ist. Erst dann sei es sinnvoll, konkreter in die Planung zu gehen. Dem stimmten auch die Gemeinderäte zu.
Im weiteren Verlauf der Sitzung wurde die Vergabe von Bauleistungen für die Erschließung des Gewerbegebietes Mitterfeld in Moosbach beschlossen. Nach dem erfolgreichen Grunderwerb sollen laut Eckl voraussichtlich noch im August dieses Jahres die Erschließungsanlagen errichtet werden. Das Ingenieurbüro Christl hat die insgesamt sechs eingegangenen Angebote geprüft und ausgewertet. Den Zuschlag für die Auftragsarbeiten erhielt die Firma Fischl Tiefbau, die mit etwa 475.000 Euro das wirtschaftlichste Angebot abgegeben hatte.
Auftragsarbeiten für Gewerbegebiet vergeben
Ebenfalls beschlossen wurde die Vergabe der Auftragsarbeiten für die Straßenbeleuchtung im neuen Gewerbegebiet. Eingegangen bei der Gemeinde ist laut Eckl nur das Vertragsangebot der Firma Bayernnetzwerk, die für rund 12.000 Euro beabsichtigt, insgesamt sechs Leuchtköpfe auf fünf Masten zu installieren. Auch hier erteilte der Gemeinderat einstimmig sein Einverständnis. Davon soll im Einmündungsbereich zur Gemeindeverbindungsstraße ein sechs Meter hoher Mast mit einem 35-Watt-Leuchtkopf für eine ausreichende Übersicht sorgen. Im Gewerbegebiet selbst sorgen vier fünf Meter hohe Masten mit jeweils 26-Watt-Leuchtköpfen für eine ausreichende Beleuchtung der Erschließungsstraße einschließlich des Wendehammers. Laut Eckl erzeugt die mit dem Netzbetreiber abgestimmte Beleuchtung außerdem nur eine minimale Lichtverschmutzung und sorgt mit einer Lichtfarbe von 3.000 Kelvin für bestmöglichen Insektenschutz.
Weiterhin soll die Schutzausrüstung für die Atemschutzgeräteträger der Feuerwehren Prackenbach und Moosbach nochmals verbessert werden, wie Eckl verkündete. Angedacht ist, die beiden Wehren mit jeweils acht neuen Schutzanzügen auszustatten. Bevor über die Ergänzung der Schutzausrüstung endgültig entschieden wird, wolle man aber noch die Fördermöglichkeiten mit der Regierung abklären.
Trinkwasserleitung: Für Kostenbeteiligung
In einem weiteren Tagesordnungspunkt befassten sich die Gemeinderäte mit der Beteiligung der Gemeinde an der Errichtung einer privaten Trinkwasserleitung im Bereich der Ortsteile Grub, Ahrain, Frauenwies und Aurieden. Durch diese werden zehn Anwesen außerhalb des gemeindlichen Versorgungsnetzes erschlossen. Laut Eckl sollten die Bauarbeiten an der privaten Trinkwasserleitung noch in diesem Jahr umgesetzt werden. Zu entscheiden hatte das Gremium darüber, ob sich die Gemeinde an der Verlegung der Trinkwasserleitung finanziell beteiligen soll. Eckl wies darauf hin, dass durch die momentanen Tiefbaumaßnahmen entlang der Gemeindeverbindungsstraße nach Ruhmannsdorf die Verlegung der Trinkwasserleitung zu einem geringeren Mehrpreis möglich wäre. Letztlich befürwortete das Gremium einstimmig, mit einer Beteiligung von zehn Prozent der Baukosten, die Errichtung der Trinkwasserleitung zu unterstützen. Laut Eckl wird mit etwa 4.500 bis 5.000 Euro Kosten für die Gemeinde gerechnet. Der Querschnitt der zu verlegenden Leitung wird auf DN 63 festgelegt.
Weiter stimmten die Räte einstimmig dem Antrag der Gemeinde auf Nutzungsänderung und Umbau des ehemaligen GenoBank-Gebäudes in Moosbach zu einem Verkaufsgebäude für den Dorfladen zu.
Verfasser dieses Artikels ist Redakteur David Salimi vom Viechtacher Anzeiger.
Eine Chill-out-Lounge für die Mittagsbetreuung der Grundschule Prackenbach
(25. 06. 2021)Nach langer Wartezeit ist in die Räume der Mittagsbetreuung in der Grundschule Prackenbach die langersehnte Chill-out-Lounge eingezogen. Die einladende Couch besteht aus verschiedenen Würfel- und Rundelementen, welche individuell zusammengebaut werden können und dient zusätzlich der Veranschaulichung der Farblehren. Die Kinder freuen sich riesig über die neue Spielmöglichkeit und bauen fleißig Türme, balancieren darauf oder „chillen“ in der Mittagsbetreuung.
Die Gesamtkosten der Anschaffung betrugen rund 2.500 €, wobei die Mittagsbetreuung eine großzügige Spende in Höhe von 500 € von der Sparkasse Regen-Viechtach erhalten hat. Bürgermeister Eckl Andreas und Rektorin Katrin Hartl bedanken sich bei allen Beteiligten für ihr Engagement und freuen sich über die neue Chill-out-Lounge.
Gemeindestraße nach Ruhmannsdorf wird ausgebaut und verbreitert
(23. 06. 2021)Ruhmannsdorf. Der Vollausbau der Gemeindeverbindungsstraße (GV-Straße) bei Ruhmannsdorf, die in die Verbindungsstraße Grub-Prackenbach mündet, hat begonnen. Gestern Vormittag erfolgte durch Prackenbachs Bürgermeister Andreas Eckl, seine beiden Stellvertreter Eberhard Preiß und Johann Miethaner, Gemeinderat Helmut Gierl aus Ruhmannsdorf, Planer Manuel Christl (Ingenieurbüro Christl aus Prackenbach) und Bauleiter Patrick Gruber (Firma Strabag aus Viechtach) der offizielle Spatenstich.
Fünf bis sechs Wochen lang werden die Bauarbeiten der 225 Meter langen GV-Straße andauern. Diese wird dabei von bisher 3,5 Meter auf etwa fünf Meter verbreitert und erhält zusätzlich ein befahrbares Bankett, so dass die Gesamtbreite letztlich etwa sechs Meter betragen wird.
Laut Manuel Christl betragen die Kosten für den Vollausbau 240 000 Euro brutto, wobei die Regierung von Niederbayern die Baumaßnahme zu 50 Prozent fördert. Wie Bürgermeister Andreas Eckl erklärt, haben in den vergangenen drei Jahren die Planungen stattgefunden – nun endlich können die Bauarbeiten durchgeführt werden.
Der Vollausbau der stark ramponierten Straße, die insbesondere auch von schweren landwirtschaftlichen Maschinen befahren wird, sei dringend notwendig geworden, sagt Andreas Eckl. Die Kosten dafür sind vollständig in den Haushalt 2021 eingeplant worden.
Verfasser dieses Artikels ist Redakteur Aaron Graßl vom Viechtacher Bayerwaldboten.
Start der Kanalbauarbeiten zwischen Moosbach und Unterrubendorf
(17. 06. 2021)Diese Woche haben die baulichen Maßnahmen für den zweiten Teilabschnitt (Moosbach - Unterrubendorf) zum Anschluss der gemeindlichen Kläranlagen an das Klärwerk der Stadt Viechtach begonnen. Derzeit wird der Asphalt entlang der Gesamtstrecke abgefräst und die Verlegung der Abwasserleitungen zwischen dem Pumpwerk in der Rattenberger Straße und dem Binsenbrunnenweg vorbereitet.
Im Zuge der Baumaßnahmen werden auch Bestandsleitungen der Wasserversorgung erneuert.
Eine neue Matschküche und ein Wasserspiel für den Kindergarten St. Johannes in Moosbach
(14. 06. 2021)So sehr haben sich die Kinder des Kindergartens St. Johannes eine Matschküche gewünscht, daher hat sich der Elternbeirat auf die Suche nach fleißigen Helfern gemacht. Nachdem viel Liebe und Arbeit in das Projekt gesteckt wurden, haben die Kinder ihre langersehnte Matschküche und ein Wasserspiel bekommen. Der Elternbeirat bedankt sich für die Spenden von der Spedition Altmann, Bauhof der Gemeinde Prackenbach und der Zimmerei Vogl. Ein besonderer Dank gilt den engagierten Eltern, die diesen Traum wahrgemacht haben.
Sperrung des Regentalradwegs in den Gemeindebereichen Viechtach/ Prackenbach – Bayer. Wald
(29. 04. 2021)Viechtach/ Prackenbach. Aufgrund von Kanalbauarbeiten kommt es ab kommenden Montag, den 3. Mai zu einer Sperrung des Regentalradwegs für Radfahrer und Fußgänger im Bereich zwischen Jugendkulturzentrum Viechtach und dem Ortsteil Tresdorf/ Prackenbach. Die Umleitung erfolgt über die Bahnhofstraße, Paul-Maurer-Straße und Tresdorfer Straße. Der örtlichen Umleitungsbeschilderung ist zu folgen.
Die Gesamtbaumaßnahme geht bis Fichtental / Prackenbach und läuft voraussichtlich bis Ende August, so dass es über Tresdorf hinaus in der Folgezeit zu abschnittsweisen Sperrungen kommt. Auch hierbei ist der lokalen Umleitungsbeschilderung zu folgen.
Die Tourist-Information Viechtach steht unter Telefon 09942/ 808 250 für Auskünfte zur Verfügung.
Unterbrechung der Trinkwasserversorgung zwischen Krailing und Viechtafell
(26. 03. 2021)Spatenstich zur Erweiterung des Baugebiets in Moosbach
(25. 03. 2021)Am Südhang ist Platz für zwölf Häuser
Grundstücke zwischen 750 und 1050 Quadratmeter
Bürgermeister erfreut über Angebot
Prackenbach/Moosbach. Mit dem symbolischen Spatenstich ist am Dienstagmorgen der offizielle Startschuss erfolgt für die Erschließung von zwölf Wohnbaugrundstücken „Am Sonnenhang“ in Moosbach. Wie Planer Manuel Christl vom Ingenieurbüro Christl (Prackenbach) erläuterte, seien die zwölf Parzellen mit 750 bis 1050 Quadratmetern relativ groß. Der Kanalbau erfolgt im Trennsystem. Das heißt, Regenwasser und Schmutzwasser werden in jeweils eigenen Rohren abgeleitet. An jedes Haus kommt ein Glasfaserkabel zur Vorbereitung von schnellem Internet. Grob geschätzt könnte ein Preis von 65 Euro pro Quadratmeter herauskommen. Der Preis könne sich aber auch noch ändern.
Fünf der Grundstücke sind im Eigentum der Gemeinde. Die anderen sieben können im Erbbaurecht über die Bischöfliche Finanzkammer bebaut werden. Interessentenkönnten sich an die Gemeinde wenden. Wenn alles nach Plan läuft, soll die ausführende Firma Fischl TiefbauGmbH aus Viechtach im Juli fertig werden.
Vorgesehen sind Baukosten von rund 395 000 Euro brutto. Nach Vermessung und Abmarkung könnte dann ab September mit den Wohngebäuden begonnen werden.
Bürgermeister Andreas Eckl zeigte sich erfreut darüber, dass „Am Sonnenhang“ nach dem ersten Bauabschnitt vor zwei Jahren mit zehn Parzellen nunmehr der zweite Bauabschnitt folgen könne. Damit schaffe die Gemeinde in Moosbach die Voraussetzung für die Ansiedlung junger Familien, wo Kindergarten und Geschäfte in kurzer Entfernung erreichbar seien. Sowohl Einheimische als auch Auswärtige seien ihm willkommen, betonte er. Dank sagte Eckl den Grundstückseignern für die fairen Verhandlungen und dem Gemeinderat für die Unterstützung des Projektes. Der ausführenden Firma wünschte er eine unfallfreie Abwicklung der Maßnahme.
− gsc
Bericht aus dem Viechtacher Bayerwald-Boten vom 24.03.2021, Foto: Gunther Schlamminger/PNP
Kehrmaschine
(23. 03. 2021)Voraussichtlich am Gründonnerstag, dem 01.04.2021 ist die Kehrmaschine im Gemeindegebiet unterwegs. Sollte dies aufgrund der aktuellen Corona-Lage nicht möglich sein, wird sich der Termin nochmals verschieben.
Hundesteuer am 01.04.2021 fällig
(08. 03. 2021)Am 01.04. ist die Hundesteuer für das Jahr 2021 zur Zahlung fällig.
Liegt eine entsprechende Einzugsermächtigung vor, wird die Hundesteuer abgebucht. Barzahler werden gebeten, die Hundesteuer rechtzeitig zu entrichten. Änderungen (Tod oder Veräußerung eines Hundes) sind der Gemeindeverwaltung schriftlich mitzuteilen.
Es wird darauf hingewiesen, dass jeder über vier Monate alte Hund bei der Gemeinde unaufgefordert anzumelden ist. Hundemarken gibt die Gemeinde kostenlos aus und sind fest am Halsband des Hundes zu befestigen.
Pflegeinsel Kuhn geht auf eigene Initiative in die Impfoffensive
(25. 02. 2021)Über 50 Personen wurden in der Pflegeinsel gegen COVID-19 geimpft
Am Mittwoch, 17.02.2021 hatte das mobile Impfteam aus dem Landkreis Regen ihren ersten Einsatz in einer Tagespflegeeinrichtung mit angeschlossenem ambulanten Pflegedienst, der Pflegeinsel Kuhn aus Prackenbach. Seit Januar bemühte sich Geschäftsleiter Peter Kuhn diese für seine Einrichtung zu gewinnen, da auch die Nachfrage bei den pflegebedürftigen Personen und deren Angehörigen immer mehr anstieg. Kuhn selbst war es ein persönliches Anliegen ein Zeichen zu setzen und die Impfungen voranzubringen um einen ausreichenden Schutz für seine Pflegeinsel zu erlangen.
Dank dieser vorbildlichen Eigeninitiative konnten am Mittwoch über 50 Personen geimpft werden, der Termin für die zweite Impfung findet am 10.03.2021 statt. Pflegebedürftige Personen, die über keine Fahrmöglichkeit verfügen, wurden vom hauseigenen Fahrdienst kostenlos in die Pflegeinsel gebracht um dort den Impftermin wahrnehmen zu können. Derzeit bemüht man sich um weitere Impfungen für bettlägerige Personen durch das mobile Impfteam, jedoch ist die Transportfähigkeit der aufgezogenen Injektionslösungen noch nicht abschließend geklärt.
Geschäftsleiter Kuhn bedankte sich im Anschluss beim mobilen Impfteam für die tolle Zusammenarbeit und bei seinen Mitarbeitern, die zur Organisation und dem reibungslosen Gelingen beigetragen haben. Zum Termin erschien auch Bürgermeister Eckl Andreas und machte sich ein Bild vom mobilen Impfteam und der perfekten Organisation durch die Pflegeinsel Kuhn.
Nachträgliche Glückwünsche für Maria Rackl zum 90. Geburtstag
(21. 02. 2021)Nachträgliche Glückwünsche für Maria Rackl zum 90. Geburtstag von Bürgermeister Andreas Eckl, Pfarrer Emmanuel und Diakon Andreas Dieterle am 21. Februar 2021 in der Pfarrkirche St. Johann Bapt. Moosbach
Wenn auch der 90. Geburtstag von der Pfarrgemeinderatssprecherin Maria Rackl schon einige Zeit zurücklag, so war die Überraschung und die Herzlichkeit beim letzten Sonntagsgottesdienst doch riesengroß.
Bürgermeister Andreas Eckl ist auch zum Gottesdienst gekommen und hat im Namen der Gemeinde und auch persönlich recht herzlich gratuliert. Er stellte dabei heraus das Maria Rackl eine sehr wichtige Säule und der gute Geist der Pfarrei ist. Ihre Heimat ist die Pfarrei St. Johannes in Moosbach. Als äußeres Zeichen überreichte er ihr Urkunde und Präsent worüber sich Maria Rackl sehr freute.
Stellvertretend für Pfarrer Josef Drexler überbrachte Diakon Andreas Dieterle die besten Glück- und Segenswünsche der Pfarrei, für eine Frau und Persönlichkeit, die sich schon seit mehr als einem halben Jahrhundert für die Pfarrei Moosbach engagiert und so in ihrer Eigenschaft als Pfarrgemeinderatssprecherin einsetzt.
In Würdigung für das mehr als fünfzigjähriges Wirken als Sprecherin des Pfarrgemeinderates Moosbach überreichte er ihr, als Wertschätzung, anlässlich des 90. Geburtstages, eine Ehrenurkunde verliehen. Dabei wünschte Diakon Andreas Dieterle eine noch recht lange gute Zusammenarbeit und bemerkte dabei, dass sie bisher unter 7 Päpsten gedient hat und beim 8 Papst dann einmal an einen Ruhestand denken kann.
Pfarrvikar Emmanuel, der in Vertretung von Pfarrer Drexler den Gottesdienst zelebrierte, überbrachte ebenfalls die besten Glückwünsche. Zu Ehren des Geburtstagskindes sang er ein Geburtstagslied in seiner Muttersprache wozu er die Kirchenbesucher zum Mitklatschen aufmunterte.
Maria Rackl war sichtlich gerührt und dankte Bürgermeister Eckl, Pfarrer Emmanuel und Diakon Andreas Dieterle sehr herzlich für die Gratulation und die ihr zuteilgewordene Ehre.
Der Dorfladen in Moosbach ist gegründet
(09. 02. 2021)Anteile nun für 250 Euro erhältlich - Eröffnung eventuell im Herbst - Einrichtung fast final
Moosbach. (hob) „Die weltweit erste digitale Dorfladengründung in der Metropolregion Moosbach in Niederbayern konnte heute am 31. Januar 2021 durchgeführt werden“: So ganz ernst gemeint war der Facebookpost des Dorfladennetzwerks am Sonntag nicht. Für eine Metropolregion fehlt es den Moosbachern ja doch ein bisschen an Infrastruktur. Aber genau dieses Problem wird nun angegangen. Denn gegründet wurde der Dorfladen am Sonntag tatsächlich.
Der Dorfladen wird eine UG
Wolfgang Gröll, der als Umsetzungsbeauftragter das Projekt anleitet und begleitet, fungierte bei der Videokonferenz als Wahlleiter. Drei Beiräte wurden gewählt, einen Geschäftsführer aber gibt es noch nicht. Als Rechtsform für den Dorfladen hat man sich auf eine Unternehmensgemeinschaft, kurz UG, geeinigt. Ein Verein, so Bürgermeister Eckl, würde zu viel Gewinn machen, andere Rechtsformen wiederum würden mehr Verwaltungsaufwand bedeuten. Die UG ist da ein guter Kompromiss: Mit dieser „schlankesten Form einer Gesellschaft“ sei man, so Eckl, „recht sparsam unterwegs“.
Regelmäßige digitale Treffen der Arbeitsgruppen
Bis die offizielle Gründung vonstattengehen konnte, war viel Aufwand nötig. Drei Arbeitsgruppen, bestehend aus rund 20 Bürgern, haben sich regelmäßig per Videokonferenz getroffen und auf den Gründungstag hingearbeitet. Eine Gruppe kümmert sich um den Ladenbau, die zweite Arbeitsgruppe hat den Schwerpunkt Marketing und eine dritte ist zuständig für das Thema Steuern und Rechtliches. Letztere Arbeitsgruppe war im Vorfeld der Gründung natürlich besonders gefordert, mussten doch die rechtlichen Voraussetzungen für den Dorfladen geschaffen und festgeschrieben werden.
Anteile nun für 250 Euro erhältlich
Anteile können die Bürger, die sich am Projekt beteiligen und die langfristige Finanzierung des Ladens möglich machen wollen, noch immer zeichnen. Erst im laufenden Prozess, so Eckl, werde es dann „ein bissl komplizierter“. Hier hat sich übrigens eine Änderung ergeben: Nicht 300 Euro wie ursprünglich geplant, sondern 250 Euro soll ein Anteil kosten. „Diesen Beitrag kann man auch teilen, auf drei bis fünf Jahre“, informiert Eckl. So können auch Personen, denen 250 Euro auf einmal zu viel ist, beim Projekt Dorfladen dabei sein. Interessenten können sich hierzu beim Bürgermeister melden. Die Anschubfinanzierung aber kommt von der Gemeinde selbst. Derzeit werden die Kosten ermittelt, dann ein Förderantrag an das Amt für Ländliche Entwicklung gestellt. Mit 80 Prozent, so Eckl, werde der Umbau des alten GenoBank-Gebäudes gefördert, auch für die Anschaffung der Einrichtung werde ein ähnlicher Fördersatz erwartet.
Ladencafé, Bäckereifiliale und Spezialitäten
Und wie wird der Dorfladen nun aussehen? Zu 95 Prozent wie auf der 3D-Visualisierung, verspricht Eckl. Man sei auch weiter im Gespräch mit lokalen und regionalen Partnern; eine Bäckereifiliale soll in den Dorfladen integriert werden, man ist in Kontakt mit einem Gemüsehändler und auch Spezialitäten wie besondere Aufstriche soll es geben, bezogen von einem Produzenten aus dem Chamer Bereich. Der Laden soll aber nicht nur ein Geschäft sein, um schnell seine Einkäufe zu erledigen, sondern ein sozialer Treffpunkt für das ganze Dorf. Daher wird auch ein Dorfladencafé integriert. Die Tische, so die Planungen, werden in einer Ausbuchtung – fast schon ein Wintergarten, so Eckl – aufgestellt.
Wann wird der Dorfladen eröffnet?
Viele Ideen und konkrete Pläne gibt es also schon, und auch eine Leiterin für den Dorfladen ist bereits gefunden. Doch Corona bleibt „die große Unbekannte“, meint Eckl. Die Pandemie erschwert die Vorbereitungen sehr und so will der Bürgermeister „nicht mit Zahlen herumwerfen“ und ein Bau- oder gar Eröffnungsdatum festlegen, das dann nicht eingehalten werden kann. Herbst, meint Eckl, könnte man „sehr vorsichtig“ ins Auge fassen. Dennoch: In Moosbach ist man guter Dinge, dass das gemeinsame Projekt Dorfladen ein Erfolg wird.
Verfasser dieses Berichts ist Thomas Hobelsberger vom Viechtacher Anzeiger.
Glasfasernetz steht: Außenbereiche von Prackenbach auf der Überholspur
(05. 02. 2021)-
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- Mit 100 MBit/s bis zu 1 Gigabit pro Sekunde (GBit/s) surfen
- Rund 620 Haushalte können Glasfaser-Anschlüsse nutzen
- Mehr Tempo bei der Telekom buchen
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Der Glasfaser-Ausbau für rund 620 Haushalte in den Außenbereichen von Prackenbach ist abgeschlossen. Die ersten Kunden surfen bereits mit 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s) bis zu 1 Gigabit pro Sekunde (GBit/s) im Netz. Das neue Netz ist so leistungsstark, dass Arbeiten und Lernen zuhause, Video-Konferenzen, Surfen und Streamen gleichzeitig möglich sind.
„Für den Aufbruch in die digitale Zukunft brauchen wir eine leistungsfähige Breitbandversorgung. Einkaufen, Homeoffice, Bankgeschäfte oder Urlaub buchen– heute funktioniert all das per Internet. Die schnellen Internetanschlüsse der Telekom sorgen dafür, dass Gemeinden] wie Prackenbach für alle Bürger und Bürgerinnen auch in Zukunft lebenswert bleiben“, sagt Bürgermeister Andreas Eckl. Mit diesem dritten abgeschlossenen Ausbaugebiet verfügen nun über 95% der Haushalte der Gemeinde über mindesten 100 Mbit/s und mehr. Die restlichen 5% der Haushalte über mind. 30 Mbit/s, wobei hier schon ein Vertrag zum weiteren Ausbau geschlossen wurde (Bericht folgt noch). Man kann sagen, wir haben unsere digitalen Hausaufgaben in den letzten Jahren gemacht, so Bürgermeister Eckl.
„Eine moderne Infrastruktur ist ein digitaler Standortvorteil – für jeden Haushalt, jede Immobilie und die gesamte Gemeinde“, sagt Wilhelm Köckeis, Key-Account-Manager bei der Telekom Technik GmbH.
In der Regel werden in Prackenbach Geschwindigkeiten von bis zu 100 MBit/s an den Anschlüssen zur Verfügung stehen. Aufgrund der technischen Anforderungen wurde für einige Gebäude im Rahmen des Ausbaukonzepts eine Sonderlösung vereinbart. Hier endet das Glasfaserkabel nicht im MFG am Straßenrand, sondern hier wird die Glasfaser bis in die Häuser gezogen.
Der Weg zum schnellen Anschluss
„Wer schnelleres Internet nutzen möchte, kann ab sofort online oder im Fachhandel buchen“, sagt Markus Münch, Regionalmanager der Deutschen Telekom. „Sekundenschnell können Kunden dann Videos aufrufen und Einkaufen oder komfortabel im Homeoffice arbeiten.“
Mehr Informationen zur Verfügbarkeit und den Tarifen der Telekom:
- Fernseh Multerer, Telekom Partnershop, Schmidstr. 14, 94234 Viechtach
- K + B E-Tech GmbH & Co. KG, Telekom Partnershop, Arnbrucker Str. 2, 93444 Bad Kötzting
- Telekom Shop Cham, Rodinger Str. 1, 93413 Cham
- www.telekom.de/schneller
- Neukunden: 0800 330 3000 (kostenfrei)
- Telekom-Kunden: 0800 330 1000 (kostenfrei)
Deutsche Telekom AG
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Dr. Markus Jodl, Pressesprecher
Tel.: 0228 181 – 49494
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Über die Deutsche Telekom: Deutsche Telekom Konzernprofil
FFP2-Schutzmasken
(27. 01. 2021)Auch in der Gemeindeverwaltung der Gemeinde Prackenbach können kostenlose FFP2-Masken abgeholt werden. Sie werden vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege zur Verfügung gestellt.
- Drei Masken bei Vorlage des Schreibens der Pflegekasse mit Feststellung des Pflegegrades der bzw. des Pflegebedürftigen als Nachweis der Bezugsberechtigung. (Abholung in der Stadt- bzw. Gemeindeverwaltung der pflegbedürftigen Person)
- Fünf Masken für bedürftige Personen.
Bedürftig sind grundsätzlich die Empfänger von Grundsicherungsleistungen (Grundsicherung für Arbeitssuchende nach dem SGB II, Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung, Hilfe zum Lebensunterhalt nach dem SGB XII) sowie Obdachlose und Nutzer von Tafeln. Entsprechende Leistungsbescheide oder sonstige Nachweise sind vorzulegen.
Da die Bedürftigen, die Hilfe zum Lebensunterhalt nach SGB XII erhalten, bei der Gemeinde bekannt sind, wurden hier die fünf Masken am 28.01.2021 an die Bedürftigen versandt.
Zusätzlich stellt die Gemeinde Prackenbach aus eigenen Beständen zwei Masken für Personen ab einem Alter von 67 Jahren zur Verfügung.
540 Euro für Svenja
(22. 12. 2020)In der Weihnachtssitzung des Gemeinderates Prackenbach wurde kräftig für die schwer erkrankte Svenja T. gespendet. Die Gemeinderäte waren sich sofort einig einen Teil ihrer Sitzungsgelder zu spenden, zusammen mit den Spenden der Besucher und einem Sockelbetrag von Bürgermeister Andreas Eckl konnte ein Betrag in Höhe von 540 Euro gesammelt werden.
Svenja (10) ist an Knochenkrebs erkrankt und kämpft seither tapfer gegen die heimtückische Krankheit und die damit verbundenen Einschränkungen an. Ihr großer Wunsch war ein Therapiehund, der sie im Alltag begleitet und ihr hilft, diesen zu meistern. Dank dem Spendenaufruf des SV Kollnburg wurde auf das Schicksal von Svenja aufmerksam gemacht und schnell konnten die benötigten rund 8.000 Euro für einen Therapiehund gesammelt werden. Am Dienstag, kurz vor dem Weihnachtsfest, überreichte Bürgermeister Andreas Eckl dem tapferen Mädchen die gesammelten Spenden als weitere Unterstützung. Er wünschte ihr und ihrer Familie ein frohes Weihnachtsfest. Svenja freute sich sehr über die große Solidarität und bedankte sich für die Spende.
Großzügige Spenden der VR GenoBank DonauWald eG
(18. 12. 2020)Mit einer Spende von 3.000 € hat die Geschäftsstelle der VR GenoBank DonauWald eG in Prackenbach die Fertigung eines neuen Bushäuschens für den OT Lexegern, Prackenbach, ermöglicht. Die Schreinerarbeiten führte ein ortsansässiger Schreinerbetrieb aus, das Fundament fertigte der gemeindliche Bauhof. Pünktlich zum Schulbeginn im September konnte dieses dann von den Schulkindern eingeweiht werden.
Bürgermeister Andreas Eckl bedankt sich bei allen Beteiligten, vorallem die willkommene Spende der VR GenoBank DonauWald eG in Prackenbach ermöglichte die kostendeckende Aufstellung eines neuen Bushäuschens.
Zusätzlich spendet die VR GenoBank DonauWald eG Geschäftsstelle Prackenbach pünktlich zum Weihnachtsfest einen Gesamtbetrag in Höhe von 3.500 € an die Gemeinde Prackenbach. Insgesamt können daher 14 x 250 € zur Verfügung gestellt werden. Empfänger dieses Geldsegens sind die beiden Kindergärten St. Georg, Prackenbach und St. Johannes, Moosbach, die Grundschule in Prackenbach sowie gemeindliche Vereine, die die Jugendarbeit unterstützen.
Hocherfreut bedankt sich Bürgermeister Andreas Eckl im Namen der Empfänger für die großzügige Spende. Es sei ihm stets eine Freude mit der Geschäftsstelle in Prackenbach zusammenzuarbeiten.
Ein besonderer Dank gilt der Geschäftsstellenleiterin Stephanie Jungmann, welche die finanzielle Unterstützung zur Umsetzung von Projekten stets ermöglicht.
Neubaugebiet in Prackenbach fertiggestellt
(05. 11. 2020)Prackenbach. Nach fast zwei Jahren Planung und acht Monaten Bauphase konnte das Neubaugebiet „Pfahlfelder II“ in Prackenbach am vergangenen Donnerstag vom Planungsbüro abgenommen werden.
In herrlicher Lage, mit schönem Blick auf Prackenbach, konnte im Zuge der Baumaßnahmen die Erschließung von 28 Bauplätzen auf einer Fläche von ca. 37.500 m² erfolgen. Verlegt wurden ca. 1.400m Abwasserkanäle mit ca. 50 Schächten, eine 700 m lange Hauptwasserleitung incl. vier Hydranten und ein Regenrückhaltebecken mit einem Stauvolumen von etwa 210 m³ angelegt. Außerdem wurden für die Erschließung der Zufahrtsstraße knapp 4.000 m² Asphalt eingebaut.
Hocherfreut zeigte sich Bürgermeister Eckl über den Abschluss der rundum gelungenen Maßnahme und berichtet von großem Interesse und Zuspruch von Bauwilligen.
Bürgermeister Eckl bedankt sich bei Bauingenieur Florian Pledl und Planzeichnerin Barbara Plötz vom Planungsbüro Brunner Architekten + Ingenieure aus Viechtach für die hervorragende und zuverlässige Zusammenarbeit, sowie der ausführenden Firma Fischl Tiefbau aus Viechtach mit Bauleiter Bernhard Moser und Polier Helmut Stücker für die perfekte Ausführung der Baumaßnahmen und der völlig im Zeitplan befindlichen Bauausführung.
Bild: v.l. Bauingenieur Florian Pledl, Klärwärter Paul Früchtl, Günter Fischl, Projektleiter Bernhard Moser, Wasserwart Roland Brem, Bürgermeister Andreas Eckl
Neueröffnung: Praxis für Physiotherapie in Prackenbach
(22. 10. 2020)Am Montag, 26. Oktober 2020 öffnet die neue Praxis für Physiotherapie Physio-Plus-Hamberger in Prackenbach die Pforten für Patienten aller Kassen und private Kunden.
Der Gründer und Inhaber der Praxis, Christian Hamberger, ist examinierter Physiotherapeut und langjährig in der Behandlung von Beschwerden und Erkrankungen erfahren. Seit 14 Jahren betreibt er mit seinem Team die beiden Praxen in Lam und Lohberg und freut sich nun über die Eröffnung eines weiteren Standortes.
Die Praxis für Physiotherapie Physio-Plus-Hamberger setzt auf eine ganzheitliche Behandlung. Die Kombination aus neuartigen und klassischen Methoden ermöglicht die effektive Linderung und Vorbeugung von Schmerzen und Erkrankungen des Bewegungsapparates. Sie ist außerdem zur gesundheitlichen Prävention geeignet.
Das breite Dienstleistungsspektrum der Praxis umfasst
- Krankengymnastik
- Massagen
- Lymphdrainagen
- Manuellen Therapie
- Neurophysiologische Therapie
- Craniosacrale Ostheopathie
- Therapie nach Dorn & Breuss
- Moxa Therapie
- Triggerpunkttherapie
- Sportphysiotherapie
- Kinesiotaping
- Spiraltaping
- Wärmeanwendungen
- Kryotherapie
- Schlingentischtherapie
- Elektrotherapie
- Ultraschall
- Kiefergelenkstherapie
- Hivamatbehandlung
- Atlastherapie
- Scoliose Therapie
- Hausbesuche
Damit eröffnet sich für die Patienten ein zielführender Weg zur Rückgewinnung des körperlichen Wohlbefindens.
Die neue Praxis für Physiotherapie ist zentral im Schulweg 6 in Prackenbach gelegen und verfügt über hauseigene Parkplätze, sowie einen barrierefreien Zugang. Die Praxisräume wurden renoviert und sind modern und freundlich ausgestattet, so dass sich die Patienten in einer entspannten Behandlungsatmosphäre wohlfühlen können.
Termine können ab dem 26.10.2020 telefonisch unter der Telefonnummer 0174 6717108 vereinbart werden. Weitere Informationen finden Sie unter www.physio-plus-hamberger.de.
Zur Neueröffnung gratulierte auch Erster Bürgermeister Andreas Eckl recht herzlich und wünschte dem Team der Praxis viel Erfolg für die Zukunft.
Corona-Strategie in Bayern
(17. 10. 2020)Die Kommunen im Freistaat Bayern informieren über die aktuelle Corona- Strategie des Freistaats.
Wir bitten Sie um Beachtung.
Bleiben Sie gesund.
[Corona-Strategie in Bayern (PDF)]
Ehemalige Gemeinderäte wurden verabschiedet
(26. 09. 2020)Bürgermeister Andreas Eckl lud zum Ehrenabend
Prackenbach-Moosbach. Am Samstag hat Bürgermeister Andreas Eckl fünf ehemalige Gemeinderäte, die zum Ende der letzten Wahlperiode im April dieses Jahres ausgeschieden sind, zu einer kleinen Feier ins Gasthaus Kerscher eingeladen, was bislang wegen der Corona-Regeln nicht möglich war.
Dabei ließ es sich Bürgermeister Eckl nicht nehmen, neben den ehemaligen Ratsmitgliedern auch alle 14 derzeitig amtierende (incl. 5 Neue) einzuladen, die sich nun seit der Wahl im März um das Wohl der Gemeinde und der Bürger bemühen.
Dann begrüßte er alle Anwesenden, insbesondere die Ehemaligen: Paul Kuffner mit Gattin Claudia, Alfons Krieger mit Frau Renate, F.X. Pongratz mit Ehefrau Helga und Peter Kuhn. Es fehlte entschuldigt Johann Klement aus familiären Gründen. Für musikalische Unterhaltung sorgte der Alleinunterhalter Anton Wühr aus Tresdorf, der den ganzen Abend mit seiner Harmonika zünftig unterhielt.
Nach dem gemeinsamen Abendessen sah es der Bürgermeister als eine Ehre an, den scheidenden Ratsmitgliedern gebührend danke zu sagen, sowie es die Corona-Regeln derzeit eben zulassen. In seiner allgemeinen Laudatio lobte er die Ausgeschiedenen, die in ihrer politischen Aufgabe immer konstruktiv und sachlich um das Gemeinwohl bemüht waren, sich für die Gemeinde einzusetzen und diese voran zu bringen. Eckl ging auf das Amt des Gemeinderates näher ein und bezeichnete das politische Ehrenamt als grundsätzlich ehrenhafte Aufgabe, jedoch als Verpflichtung zugleich. Denn das Amt als Mandatsträger erfordert viel Engagement, Zeit und manchmal muss man auch Entscheidungen treffen, die nicht immer populär seien. Dies habt ihr in all den Jahren immer versucht zu beherzigen und die Umsetzung ist euch wahrlich geglückt, so der Bürgermeister.
Viele Ziele die man sich gesteckt hat, seien erreicht worden oder stehen vor dem Abschluss.
Die Gemeinde Prackenbach stehe durch das vernünftige Miteinander und die sachbezogene Arbeit der Räte sehr gut da, was ohne vernünftige Gemeinderatsgremien, so sicher nicht der Fall wäre.
Gerade für die letzten 6 Jahre unter meiner Amtszeit als Bürgermeister möchte ich mich besonders bei euch bedanken, ihr habt mir 2014 den Einstieg in die Kommunalpolitik sehr leicht gemacht. Sakrischen Dank dafür!
Ein persönliches Anliegen war es dem Bürgermeister noch, sich auch bei den Frauen der ausgeschiedenen Gemeinderäte zu bedanken, welche oft auch verzichten mussten, wenn die Ehepartner ihrem politischen Mandat ausübten.
Als Anerkennung überreichte er ihnen nach der persönlichen Würdigung ein Erinnerungsgeschenk.
Die fünf ehemaligen Gemeinderatsmitglieder sind: Johann Klement (CSU Prackenbach) war 6 Jahre im Gemeinderat und gleichzeitig im Bauausschuss tätig. Peter Kuhn (FW Prackenbach) war 6 Jahre im Einsatz im Gremium und dabei im Sozialausschuss vertreten. Ebenfalls eine Anerkennung erhielt Paul Kuffner (FWG Tresdorf), dieser gehörte von 2008 bis 2020 12 Jahre dem Gemeinderat an und war im Bauausschuss vertreten.
Beachtliche 24 Jahre war Alfons Krieger (CSU Prackenbach) von 1996-2020 im Gemeindegremium vertreten, war dabei drei Perioden im Bauausschuss tätig und setzte sich im KG- und Fremdenverkehrsausschuss ein.
Das „Aushängeschild“ was seine politische Laufleistung betrifft, so Eckl, ist F.X. Pongratz (FBI Moosbach) der 36 Jahre gewissenhaft im Gemeinderat seinen Mann gestanden hat. Dabei fast immer im Bauausschuss und mehrere Ausschüsse als Stellvertreter bekleidete.
Bei guter Unterhaltung saß man noch lange zusammen und genoss dabei die besondere Feierstunde, die Bürgermeister Eckl den ehemaligen und amtierenden Gemeinderäten angedeihen ließ.
Foto: die ehemaligen Gemeinderäte mit Bürgermeister Andreas Eckl
Franz Xaver Pongratz, Peter Kuhn, Paul Kuffner, Alfons Krieger (es fehlt Johann Klement)
Als weiterer Höhepunkt stand die Übereichung von zwei Ehrenbriefen für verdiente Bürgerinnen/Bürger der Gemeinde an. Dazu wurden Holzfurtner Margareta und Franz Xaver Pongratz vom Gemeinderat am 19.08.2020 in geheimer Wahl bestimmt.
Laudatio für Pongratz Franz Xaver Moosbacherau
Seit 1984 im Gemeinderat vertreten, eine wahrlich lange Zeit, ein Vergleich so lange ich schon auf der Welt bin, so lange warst du im Gemeinderat.
Ich würde sagen man kann dabei wirklich von einem kommunalpolitischen Schwergewicht mit langer Halbbarkeit sprechen, lieber Ferre.
In dieser Zeit durftest, konntest oder musstest du mit Johann Sterr, Johann Lummer, Franz Xaver Eckl und mir vier verschiedene Bürgermeister erleben, ich hoffe du hast von allen die ein oder andere gute Erinnerung behalten.
Es waren in den Jahren deiner Gemeinderatszeit sicher viele Entscheidungen zu fällen, manchmal erfreulich und manchmal weniger schön.
Du bist jedoch immer deiner Linie treu geblieben, hast klar deine Meinung und deinen Standpunkt vertreten und wurdest dafür in der Bevölkerung sehr geschätzt und erntest daher viel Anerkennung. Eine Zuverlässigkeit in Person warst du obendrein noch.
Nach 36 Jahren hast du vor der letzten Wahl im Frühjahr erklärt, dass du nicht mehr zur Wahl stehen wirst, Platz gemacht hast für andere, wie du das ja mal zu mir gesagt hast. Dennoch bist du noch immer am Gemeindegeschehen interessiert und nah an den Bürgerinnen und Bürgern wenn diese dich um deine Meinung und Hilfe bitten.
Weiter bist du in vielen Vereinen, in fast allen Moosbacher Ortsvereinen und darüber hinaus Mitglied und hast dich auch schon oft in verantwortlicher Position als Mann der vorausgeht
eingebracht und Verantwortung übernommen.
Ganz besonders liegt dir ja der Dorfbrunnen am Herzen hier im Ort Moosbach, um den du dich im Jahr 2000 ja sehr bemüht hast und seitdem ehrenamtlich hegst und pflegst. Ein wirkliches Glanzlicht wenn man die Hauptstraße hinunter geht, welches nicht mehr aus der Dorfmitte und dem Kirchenumfeld wegzudenken ist.
Nicht nur politische Interessen bestimmten dein Leben, sondern auch kirchliche Aktivitäten, wie etwa die Mitgliedschaft in der Kirchenverwaltung Moosbach, dort hast du großen Einsatz und Engagement an den Tag gelegt.
Ein weiteres Ehrenamt ,das du bis heute noch ausübst, zusammen mit deiner lieben Frau Helga ist die Seniorenbetreuung in unsere Gemeinde. Gerade unsere Älteren freuen sich, wenn du mit deinen geplanten Aktivitäten für Abwechslung in deren Alltag sorgst.
So kümmerst du dich als Verantwortlicher vorbildlich, dass oben im alten Schulhaus der Raum immer passend geschmückt ist und alles was zum Wohlbefinden gehört, vorhanden ist. Auch Reisen bei der Senioren agierst du noch als rüstiger Reiseleiter und sorgst dich um alle, dass die Senioren wohl behalten nach Hause kommen.
Lieber Ferre, ich danke dir für das Geleistete in unserer Gemeinde und wünsche dir und deiner Frau Helga noch viele schöne Jahre auf eurem Anwesen in der Moosbacherau.
Laudatio Ehrenbrief Holzfurtner Magareta
Der Ehrenbrief wird verliehen an Holzfurtner Magareta, für die jahrelange Representation und Öffentlichkeitsarbeit in der Gemeinde Prackenbach.
Margaeta Holzfurtner macht die Pressearbeit seit dem Jahr 1997 in der Gemeinde Prackenbach,- also seit 23 Jahren.
Magareta Holzfurtner hat sich in unsere Gemeinde verdient gemacht, unsere Gemeinde nach außen zu repräsentieren, denn Pressearbeit ist sehr wichtig um die Öffentlichkeit über Ereignisse und Geschehnisse in der Gemeinde zu informieren und zu berichten.
Egal zu welcher Zeit, wennst du bei der Gretl, wie wir sie ja alle nennen, um eine Pressevertretung angefragt hast, gab`s nie ein „Nein“, dass sie nicht kommen würde.
Und wenn doch mal ein zeitlicher Engpass entstanden war… dann hats gsagt: „Schickt´s mas und i dur eich s in Zeitung eine“.
So warst und bist du liebe Gretl, für kirchliche, politische, gemeindliche oder gesellschaftliche Themen und Veranstaltungen immer mit Kamera, Block und Stift vor Ort.
--- Wie auch heute wieder, sehen wir…..eine rasende Reporterin eben, wie dich so mancher Vereinsvorstand ja nennt.
Die Gretl war nämlich die letzten Jahre immer vor Ort, wenn ich an die schönen Gründungsfeste denke, bei denen du wochenlang zuvor schon, Vorberichte erstellt hast und im Nachgang mit deinen Berichten, schöne Eindrücke festgehalten hast und man das Fest nochmal Revue passieren hat können, wenn man deine Berichte las und heut noch lesen kann.
Genauso die Aktivitäten unserer knapp 30 Vereinen und Gruppierungen, bei denen du vor Ort warst, bei Generalversammlungen, Festen oder sonstigen Anlässen. Auch hier möchte ich dir im Namen unserer Vereine ein herzliches Vergelt`s Gott sagen.
Auch zählten Berichte über viele und lange Gemeinderatssitzungen zu deinem Aufgabengebiet. Dazu möchte ich sagen, dass du dabei immer ein gutes Gespür hattest, über die vielen Themen und Anlässe zu berichten.
Immer sachlich, informativ und mit einem angenehmen Klima der Zusammenarbeit. Das werden wir dir nie vergessen!
Eine nicht selbstverständliche Leistung für unsere Gemeinde, zumal vieles ehrenamtlich und mit viel Einsatzwillen von dir erledigt wurde, ein kleines Spritgeld seitens der Pressehäuser gehört dabei wahrlich zur Nebensache und schmälert dein Engagement in keinster Weise.
Im Frühjahr diesen Jahres hast du ja mitgeteilt, dass du etwas kürzer treten möchtest und Berichte zur GR- Sitzung nicht mehr machen möchtest, jedoch sonst weiter zur Verfügung stehst.
Darüber freuen wir uns sehr, den unsere Vereine und Institutionen freuen sich wenn ihre rasende Reporterin nach wir vor mit Block und Kamera vorbeischaut.
Ich darf mich im Namen unsere Gemeinde und auch persönlich bedanken, denn wir sind sehr froh, dass wir dich haben , liebe Gretl.
Bild: Holzfurtner Margareta, Franz Xaver Pongratz mit Frau Helga, Bürgermeister Eckl Andreas und seine Stellvertreter Preiß Eberhard und Johann Miethaner
Einschränkungen in der Trinkwasserversorgung
(04. 09. 2020)Die Gemeinde Prackenbach informiert, dass die Trinkwasserversorgung für die Straßenzüge Wiesenweg, Hans-Einsele-Straße und Tafertsbergstraße (Hausnrn. 2 – 21) in der Nacht von Montag (7. September) auf Dienstag (8. September) zwischen 1 und 4 Uhr abgestellt wird. Grund hierfür sind notwendige Arbeiten durch ein Leck in der Wasserversorgungsleitung.
In dieser Zeit steht daher keine Trinkwasserversorgung zur Verfügung. Die betroffenen Haushalte werden gebeten, sich bei Bedarf einen entsprechenden Wasservorrat abzufüllen.
Wir bedanken uns für Ihr Verständnis.
Richtfest im Pfarrheim Prackenbach
(24. 07. 2020)Prackenbach. Die Bauarbeiten im Pfarrheim Prackenbach schreiten voran. Vor kurzem wurde der Dachstuhl gehoben. Daher hat die Gemeinde Prackenbach am Donnerstag, 23.07.2020 zum Richtfest geladen.
So rückten um 16.00 Uhr Planer, Bauarbeiter, Handwerker, Pfarrer Josef Drexler, Diakon Andreas Dieterle, Kirchen- und Pfarreiverantwortliche, Gemeinderäte und erster Bürgermeister Andreas Eckl vor dem Bau an.
Bürgermeister Eckl begrüßte die Anwesenden und dankte allen Beteiligten für ihr Engagement.
Aufgrund des milden Winters konnte sehr zeitig mit der Sanierung des Pfarrheims begonnen werden und glücklicherweise kam es zu keinen gravierenden Einschränkungen durch das Coronavirus, so Eckl.
Durch das Förderprogramm „Innen statt Außen“ ist es der Gemeinde Prackenbach möglich einen Fördersatz in Höhe von 90 % für die Sanierung in Anspruch zu nehmen. So soll das vom Leerstand bedrohte Gebäude mit neuem Leben gefüllt werden und als Räumlichkeit für Veranstaltungen dienen.
Im Pfarrheim sind künftig zu seiner eigentlichen Nutzung ein Bürgersaal, sowie Jugendräume und eine Bibliothek vorzufinden. Zudem wurde darauf geachtet, dass das Haus barrierefrei zugänglich ist, weshalb eine Aufzuganlage installiert wird.
Ein wichtiger Schritt im „Prozess Dorfentwicklung“ nannte Bürgermeister Eckl die Sanierung des Pfarrheimes in Prackenbach, in dem künftig auch ein Bürgersaal integriert wird. Mittlerweile sei das Projekt „Pfarrheim“ eine wahre Herzensangelegenheit geworden, betonte Eckl.
Die Türen des Bürgersaals sollen vorallem für gemeindliche Vereine und deren Veranstaltungen offenstehen, daher lädt Eckl bereits jetzt die Vereine zur Planung von Veranstaltungen in den neuen Räumlichkeiten ein.
Pfarrer Josef Drexler spricht einen großen Dank gegenüber dem Bürgermeister, dem Gemeinderat, den Kirchen- und Pfarreiverantwortlichen und den Handwerkern aus, da ohne diese ein solches Projekt nicht umsetzbar wäre. Er freut sich über die voranschreitenden Baufortschritte und betont, dass dies ein Haus der menschlichen Begegnung und Gemeinschaft sein wird. Einen besonderen Dank spricht er Bürgermeister Eckl aus, der immer wieder Initiative und großen Ehrgeiz für die Entwicklung der Gemeinde Prackenbach beweist, so Pfarrer Drexler.
Dann war es endlich soweit und der reichlich gezierte Richtbaum konnte mit Hilfe von Pfarrer Drexler, Planer Fischer und Bürgermeister Eckl hochgezogen werden. Nach altem Brauch kletterten drei Zimmerleute in Kluft auf das Gerüst und verlasen ihren heiteren Richtspruch. Sie erhoben ihre Gläser und tranken auf die Bauherrschaft, den Planer und wie es sich gehört auf die Handwerksleute, bevor sie die leeren Gläser zu Boden warfen, was symbolisch für Glück und Segen auf der Baustelle und fortwährend im Haus steht.
Anschließend wurden die Baufortschritte noch gebührend mit einer Brotzeit gefeiert.
Öffnung des Rathauses für den Parteiverkehr
(23. 07. 2020)Der Parteiverkehr ist im Rathaus seit geraumer Zeit wieder eingeschränkt möglich.
Besucher haben sich an die Corona bedingten Hygiene- und Verhaltensregeln zu halten. Beim Betreten des Rathauses ist ein Mund- und Nasenschutz zu tragen, die Hände sind beim Betreten des Rathauses zu desinfizieren.
Gerne können Sie sich vor Ihrem Besuch weiterhin telefonisch unter der Rufnummer 09942/9445-18 anmelden. Die Gemeinde Prackenbach bittet die Bevölkerung um Beachtung und Verständnis.
Große Zustimmung für Dorfladen in Moosbach
(06. 07. 2020)Moosbach. Am vergangenen Donnerstag, 02.07.2020 fand auf dem Sportplatz beim Feuerwehrhaus in Moosbach die erste Open-Air-Bürgerversammlung statt, bei der die Eröffnung eines Dorfladens Thema des Abends war.
Die Schließung der GenoBank-Filiale in Moosbach war eine Hiobsbotschaft zu Beginn des Jahres, jedoch betont Bürgermeister Eckl „wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich eine Andere“.
Seit Jahren strebt Eckl eine weitere Ergänzung der Nahversorgung, vor allem zur Deckung des täglichen Bedarfes, an. Daher war für ihn schnell klar, dass ein Dorfladen gut in die vorhandenen Räumlichkeiten passen würde.
Das Gebäude ist ein zentraler Punkt im Ortsteil Moosbach, welcher gut anzufahren und barrierefrei ist.
Zur Versammlung lud Eckl den Konzeptplaner Wolfgang Gröll ein, welcher sich auf die Eröffnung und Führung von Dorfläden spezialisiert hat. Dieser hat den Prozess schon in mehr als 200 Gemeinden, allein in Bayern, unterstützend begleitet und erklärte, dass rund 90 Prozent der eröffneten Dorfläden langfristig überleben.
Der Erfolg ist jedoch von verschiedenen Faktoren abhängig und es gibt kein stures Konzept, nach dem man arbeiten kann, um diesen zu erzielen. Daher verdeutlicht er, dass ein solches Konzept immer mit den Bürgern vor Ort erarbeitet werden muss, sodass Produktpalette, Öffnungszeiten, Ladeneinrichtung und weitere Möglichkeiten, beispielsweise Bargeldauszahlung auf die Anforderungen und Bedürfnisse der Bürger passen.
Ebenso wäre die Einrichtung eines kleinen Cafés möglich und der Verkauf von regionalen Besonderheiten, wie z. B. Honig, denkbar.
Die Finanzierung des Dorfladens soll durch eine freiwillige, genossenschaftliche Beteiligung der Bürger stattfinden. Auf Nachfrage von Bürgermeister Eckl machten viele durch Handzeichen kenntlich, dass sie sich vorstellen könnten, sich finanziell an dem Projekt zu beteiligen. Auch mangelt es nicht an Freiwilligen, die sich beim Aufbau und der Führung des Ladens einbringen möchten.
Bürgermeister Eckl verdeutlicht, dass die „schwarze Null“ zwar das angestrebte Ziel sei, primär geht es ihm bei dem Projekt jedoch um die Sicherung der Nahversorgung und Stärkung der Gemeinschaft.
Das Votum über die weitere Verfolgung des Projekts ergab eine Zustimmung von ca. 95 Prozent, was ein eindeutiger Auftrag für den Bürgermeister und den Gemeinderat Prackenbach ist, weiter an der Umsetzung des Projekts „Dorfladen“ zu arbeiten.
Drei neue Flurwege für Viechtafell
(01. 07. 2020)Verfahren Ländliche Entwicklung Viechtafell
Gemeinde Prackenbach
Landkreis Regen
Das Amt für Ländliche Entwicklung fördert den Wegebau mit 85 %.
Viechtafell: Im Verfahren der Ländlichen Entwicklung Viechtafell werden voraussichtlich Ende Juli wieder die Bagger anrollen. Für drei neue Flurwege hat die Teilnehmergemeinschaft (TG) in der jüngsten Vorstandssitzung den Auftrag an die Firma Strabag Viechtach für ca. 319.000 € vergeben.
Bei einer Baustelleneinweisung wurden die letzten Details mit der Baufirma besprochen. Im Bauprogramm sind die Flurwege zum Weiler Altwies, der Wirtschaftsweg am nördlichen Hirschgehe und der Wirtschaftsweg Weiherleithe enthalten. Insgesamt ergibt sich eine Ausbaulänge von ca. 950 m.
Der Ausbau erfolgt teilweise in Asphalt, in Spurplatten und in Schotter.
Auf einen genauen Baubeginn kann sich Bauleiter Patrick Gruber von der Firma Strabag noch nicht festlegen. Allerdings ist Ende Juli damit zu rechnen.
Eine Bauzeit von drei bis vier Monaten wird kalkuliert.
Nach Abschluss der Bauarbeiten werden die neu gebauten Wege voraussichtlich im nächsten Jahr vom Amt für Ländliche Entwicklung vermessen und abgemarkt.
Bildbeilage:
Firmeneinweisung am Wirtschaftsweg Altwies: von links: Johann Haimerl (TG), Tobias Weininger (Strabag), Stefan Weiss (VLE Bauoberleitung), Robert Liebl (VLE Bauwart), Marco Dietl (VLE Bauwart), Sebastian Moßandl (Projektleiter), Patrick Gruber (Strabag), Andreas Eckl (1. Bürgermeister) Foto J. Edenhofer
Bürgerversammlung zum Thema: möglicher Dorfladen in Moosbach
(30. 06. 2020)Am Donnerstag, 2. Juli 2020 findet um 19.00 Uhr auf dem Sportplatz beim Feuerwehrhaus/Turnhalle (Schulstraße 2) eine Bürgerversammlung zum Thema „Dorfladen in Moosbach" statt.
Wie schon berichtet, besteht die Möglichkeit im mittlerweile leerstehende Genobankgebäude einen Dorfladen aufleben zu lassen.
Dazu lädt Bürgermeister Andreas Eckl die Gesamtbevölkerung herzlich ein. Die Bewirtung übernimmt die FFW Moosbach.
Als Referent konnte Dorfladenkonzeptexperte Wolfgang Gröll gewonnen werden, welcher Beispiele einer möglichen Form zur Gründung einer Genossenschaft aufzeigen wird und Beispiele darlegt, wie ein Dorfladen funktionieren kann.
Die Hygienevorschriften und Abstandsregeln zur aktuellen Situation müssen auch bei dieser Versammlung beachtet werden, teilt Bürgermeister Eckl vorweg mit.
Tagesordnung:
- Begrüßung durch den Bürgermeister
- Einleitende Worte und Sicht der Gemeinde durch den Bürgermeister
- Vortrag von Dorfladenkonzeptplaner Wolfgang Gröll
- Diskussion mit den Bürgerinnen/Bürger.
Foto: Bürgermeister Andreas Eckl und seine beiden Bürgermeistervertreter Johann Miethaner und Eberhard Preiß vor dem möglichen Dorfladen und dem ehemaligen Bankgebäude in Moosbach.
Helga und Franz-Xaver Pongratz feierten Diamantene Hochzeit
(27. 06. 2020)Ministerpräsident Söder, Landrätin Röhrl und Bürgermeister Eckl gratulierten
Moosbacherau. Es ist schon ein eher seltener Jubeltag, den das Ehepaar Helga und ihr Feri am Samstag feiern konnten, denn sie sind seit dem 27. Juni 1960 60 Jahre glücklich verheiratet und wenn sich auch in den Jahren mal zuweilen trübe Wolken einstellten, sind sie mit ihren gut 80 Jahren geistig noch sehr rege und fidel.
Der Ehrentag des Jubelpaares begann am Samstag mit einer Fahrt nach Altötting, wo sie sich vor 60 Jahren in der Kirche in Töging, 10 km seitwärts von Altötting, das Ja-Wort gaben. Nach der Heimkehr in die Moosbacherau in ihr prächtiges Zweifamilienheim haben sich die Familienmitglieder und weitere Personen aus der Verwandtschaft eingefunden, welche die herzlichsten Glückwünsche an das Jubelpaar aussprachen, denn 60 Jahre mit einem Partner zusammen sein zu dürfen, ist wahrlich eine Seltenheit.
Bürgermeister Andreas Eckl wünschte dem sympathischen Paar bei seinem Besuch am Sonntag viele gesunde und zufriedene Jahre, auch im Namen der Gemeinde und überreichte eine Urkunde mit Gutschein.
Auch eine Glückwunschkarte von Ministerpräsident Markus Söder erreichte das Paar in den letzten Tagen, sowie ein Blumengebinde von Landrätin Rita Röhrl, über deren gute Wünsche sich das Paar sehr freute.
Geboren wurde Franz Xaver Pongratz 1939 in Auhof der Gemeinde Rattenberg, wo er mit sieben Geschwistern aufwuchs. Seine Helga, eine geborene Obermeier kam am 28.12.1939 in Moosbach zur Welt und wuchs dort mit zwei Schwestern auf.
Nach ihrer Heirat 1960 in Töging zog das Jubelpaar schließlich wieder nach Moosbacherau, wo sich das Ehepaar mit großem Fleiß und Sparsamkeit eine stattliche Pension errichtete und das Haus zu einem prächtigen Zweifamilienheim erweiterte. Das Berufsleben von Feri bestand zunächst in einem fleißigen Schachtmeisterposten bei der Firma Hinteregger und seit seinem Ruhestand 1980 beschäftigte er sich noch als Bauleiter im Ruselwerk in Deggendorf.
Der schwere Schicksalsschlag, als Sohn Franz in Folge einer heimtückischen Krankheit mit erst 50 Jahren starb, können sie immer noch nicht verwinden. Er hinterließ dabei seine Frau und die zwei Enkel Franz und Sebastian, die heute mit großer Zuneigung und Zusammenhalt an den Großeltern hängen.
Helga Pongratz ist immer noch sehr rüstig und fidel und schmeißt mit einigen Gehilfinnen das gemütliche Beisammensein bei den Senioren und legt auch noch bei anderen Vereinen Hand an, wo sie gebraucht wird.
Auch der Tag von Opa Pongratz ist stets mit Arbeit ausgefüllt. Im großen Grundstück tummeln sich Dammwild und eine Kleintierzucht, die er zuweilen mit den Enkeln versorgt. Er ist immer noch ehrenamtlich sehr engagiert und setzt sich gerne für die Bürger ein. Seit 1984 war er bis zu diesem Jahr ununterbrochenes Mitglied im Gemeinderat. Ebenso schreibt der Dorfbrunnen seine Handschrift, dessen 20-jährige Entstehung man in diesem Jahr feiern könnte, wenn der Corona nichts dagegen hat.
Möge der Herrgott dem liebenswerten Jubelpaar noch viele gesunde und vor allem einen zufriedenen langen Lebensabend vergönnen.
Foto: Franz Xaver und Helga Pongratz, BM Andreas Eckl
Ein neues Kreuz für den gemeindlichen Friedhof Moosbach
(28. 05. 2020)Prackenbach. Seit vergangenem Mittwoch ziert den gemeindlichen Friedhof in Moosbach ein neues Holzkreuz.
Dieses besteht aus einer Lärche und hat eine beachtliche Größe von 6x3 Metern.
Das alte Kreuz war bereits in die Jahre gekommen und morsch geworden, daher bestand Handlungsbedarf, so Bürgermeister Andreas Eckl.
Einen besonderen Dank spricht Bürgermeister Eckl an das Unternehmen Holzhandel Alfred Höcherl aus, welcher den Baum für das Kreuz spendete.
Der gemeindliche Bauhof bereitete das Holz folglich auf, verschraubte das Kreuz und errichtete es an gewohnter Stelle auf dem Friedhof in Moosbach. Dafür wurde das Kreuz mithilfe eines Radladers aufgestellt.
Die Segnung des neuen Kreuzes soll demnächst zusammen mit der Pfarrei erfolgen, allerdings teilt Bürgermeister Eckl mit, kann es aufgrund der aktuellen Corona Situation noch etwas dauern.
Bild: (v.l.) Bürgermeister Eckl, Bauhofmitarbeiter Stefan Haimerl, Paul Kuffner und Ludwig Fleischmann
Ein neues Kreuz für den gemeindlichen Friedhof Moosbach
(06. 05. 2020)
Prackenbach. Seit vergangenem Mittwoch ziert den gemeindlichen Friedhof in Moosbach ein neues Holzkreuz.
Dieses besteht aus einer Lärche und hat eine beachtliche Größe von 6x3 Metern.
Das alte Kreuz war bereits in die Jahre gekommen und morsch geworden, daher bestand Handlungsbedarf, so Bürgermeister Andreas Eckl.
Einen besonderen Dank spricht Bürgermeister Eckl an das Unternehmen Holzhandel Alfred Höcherl aus, welcher den Baum für das Kreuz spendete.
Der gemeindliche Bauhof bereitete das Holz folglich auf, verschraubte das Kreuz und errichtete es an gewohnter Stelle auf dem Friedhof in Moosbach. Dafür wurde das Kreuz mithilfe eines Radladers aufgestellt.
Die Segnung des neuen Kreuzes soll demnächst zusammen mit der Pfarrei erfolgen, allerdings teilt Bürgermeister Eckl mit, kann es aufgrund der aktuellen Corona Situation noch etwas dauern.
Bild: (v.l.) Bürgermeister Eckl, Bauhofmitarbeiter Stefan Haimerl, Paul Kuffner und Ludwig Fleischmann
Bauleistung zur Erschließung des Baugebietes „Pfahlfelder II“ mit Rückhaltebecken und Ableitung hat begonnen
(16. 03. 2020)Spatenstich war am Montag
Prackenbach. Der Spatenstich ist eine symbolische Art zur feierlichen Eröffnung von Bauarbeiten. So hatte Bürgermeister Andreas Eckl am Montag nach der Wahl eine Reihe von Gemeinderäte sowie Planer und Baufirma zum Spatenstich zur Erschließung des Baugebietes „Pfahlfelder II“ mit Rückhaltebecken und Ableitung zum Prackenbach geladen.
Nachdem der Bebauungsplan „Pfahlfelder II“ nunmehr in Kraft getreten ist, wird das Areal erschlossen. Geplant wurde das Baugebiet vom Ingenieurbüro Brunner aus Viechtach. An der Ausschreibung nahmen sieben Unternehmen teil.
Das wirtschaftlichste Angebot hat, nach erfolgter Prüfung durch das Planungsbüro die Firma Fischl Tiefbau GmbH aus Viechtach abgegeben, so dass ihm der Gemeinderat den Auftrag einstimmig erteilte.
Die Kosten der Erschließung und der Infrastruktur belaufen sich auf rund 1,1 Millionen Euro.
Fertigstellung ist bis zum Herbst geplant.
Auch der Straßennahmen für das neue Baugebiet steht schon fest. Es wird „Dr. Bertsche Straße“ heißen, so der Bürgermeister. „Wir möchten hierzu an unsere leider viel zu früh verstorbene Hausärztin Frau Dr. Bertsche erinnern und widmen ihr mit diesem Straßennamen einen kleinen Beitrag des Gedenkens, in Anerkennung ihrer unglaublichen Verdienste für die Gemeinde.
Dies wurde durch den Gemeinderat einstimmig schon beschlossen, so Eckl.
Dabei entstehen 28 Bauparzellen mit einer jeweiligen Grundstücksfläche zwischen 650m² für und 1350 m².
Bürgermeister Eckl zeigte sich sehr erfreut, dass wie angekündigt neben dem Bürgerhaus, dem Breitbandausbau der restlichen Ortsteile, nun auch die dritte Großbaustelle mit dem neuen Baugebiet im ersten Quartal 2020 anläuft. „Mit dieser Maßnahme können wir in Zukunft weiter unseren Jungen in der Gemeinde halten, so der Bürgermeister. Zudem werden in letzter Zeit auch
viele Anwesen in den Innenbereichen der Gemeinde saniert oder neu gebaut, was eine gute Mischung zu dem Ausweisen neuer Baugebiete ergibt.
Foto: 5. V.li BM Eckl, 7.Günther Fischl, 8. Kerstin Menacher, 9. Bernhard Moser,
2.v.r. Robert Brunner, 4.v.re. Polier Stöger von Fischl, 5.v.re Michael Kellermeier und zahlreiche Gemeinderäte
Corona-Pandemie - Rathaus bis auf weiteres für Parteiverkehr geschlossen
(16. 03. 2020)
Prackenbach
Auf Grund der aktuellen Corona-Pandemie weist die Gemeinde Prackenbach darauf hin, dass ab Dienstag, 17.03.2020 das Rathaus bis auf weiteres für den Parteiverkehr geschlossen ist. Die Erledigung dringender und unaufschiebbarer Behördenangelegenheiten ist weiterhin möglich, jedoch zwingend vorher telefonisch unter der Rufnummer 09942/9445-18 anzumelden. Die Gemeinde Prackenbach bittet die Bevölkerung um Beachtung und Verständnis.
Notizen aus dem Gemeinderat Prackenbach vom 26.02.2020
(26. 02. 2020)Dorferneuerung Viechtafell – weitere Maßnahmen zum Wegebau verabschiedet
Im Rahmen der Ländlichen Entwicklung Viechtafell sind noch Wegebaumaßnahmen geplant, welche die Teilnehmergemeinschaft noch in diesem Jahr durchführen möchte. Die Kosten für die beiden Abschnitte belaufen sich nach Berechnungen des Verbands für Ländliche Entwicklung auf rund 152.500 EUR. Nach Abzug der Förderung verbleibt eine Eigenleistung, die durch die Gemeinde Prackenbach übernommen wird, von 23.500 EUR. Der Gemeinderat beschloss einstimmig die erforderliche Übernahme der Eigenleistung.
Anschluss privater Anwesen an die Versorgungsleitungen der Wasserversorgung Bayerischer Wald
Nach den vergangenen zwei niederschlagsarmen Jahren und den erhöhten Anforderungen der Trinkwasserverordnung an Trinkwassereigengewinnungsanlagen häuften sich die Anfragen bei der Gemeinde Prackenbach über die Möglichkeiten zum Anschluss an das gemeindliche Versorgungsnetz. Außerhalb des Versorgungsnetzes der Wasserversorgung Prackenbach ergeben sich Möglichkeiten zum Anschluss an das Versorgungsnetz der Wasserversorgung Bayerischer Wald. Dort ist ein Anschluss dann möglich, wenn dieser technisch durchführbar ist und pro Anwesen ein „Anschlussbeitrag“ geleistet wird. Diesen hat die Gemeinde Prackenbach als Vertragspartner der Wasserversorgung Bayerischer Wald zu entrichen. Für den Fall, dass die Versorgungseinrichtungen der Gemeinde Prackenbach nicht genutzt werden und die Anschlussleitung in Eigenregie hergestellt und betrieben wird, soll künftig, so der Beschluss des Gremiums, der „Anschlussbeitrag“ sowie die tatsächlichen Kosten für die erforderliche Übergabetechnik auf die Herstellungsbeiträge angerechnet werden.
Zimmererarbeiten für das Pfarrheim vergeben
Im Zuge der Sanierung des Pfarrheims mit Bürgersaal in Prackenbach wurde das Gewerk Zimmererarbeiten öffentlich ausgeschrieben. Vier Unternehmen haben form- und fristgerecht zum Submissionstermin ein Angebot eingereicht. Nach Wertung und Berechnung stellte das beauftragte Architekturbüro Weber fest, dass das wirtschaftlichste Angebot mit 126.884,31 EUR von der Fa. Feldbauer Bau GmbH aus Roding stammt. Der Gemeinderat nahm dies zur Kenntnis und beschloss die Vergabe einstimmig. Bürgermeister Eckl Andreas ergänzte, dass die Leistungsverzeichnisse der Gewerke Fenster und Fassadenvollwärmeschutz bereits vorbereitet werden und in Kürze die Ausschreibung erfolgen soll.
Straßenbeleuchtung im neuen Baugebiet „Pfahlfelder II“ komplett netzgebunden
Die Bayernwerk Netz GmbH hat auf Wunsch der Gemeinde Prackenbach ein Angebot über die Straßenbeleuchtung vorgelegt, welches auf der Haupttrasse eine netzgebundene LED-Beleuchtung und in den Stichstraßen eine energieautarke Solar-LED-Beleuchtung beinhaltet. Der Vergleich der Mehrkosten für die Solar-LED-Leuchten, ließ jedoch die Entscheidung im Gremium zu Gunsten einer komplett netzgebundenen Beleuchtung ausfallen. Der geringe laufende Energieverbrauch durch moderne Leuchtmittel bedingt zu lange Amortisationszeiträume.
Sanierungsumfang für Mietobjekt festgelegt
Das Mietobjekt im Schulweg 6 soll ab September 2020 weitervermietet werden. Im Rahmen einer Besichtigung wurde festgestellt, dass ein gewisser Umfang an Sanierungsarbeiten unumgänglich sei. Beschlossen wurde nunmehr, die Fenster zu tauschen sowie im Eingangsbereich einen neuen Boden zu verlegen. Die Instandsetzung der Zimmertüren soll in moderatem Umfang erfolgen. Kontrovers diskutiert wurde die Schaffung eines barrierefreien Eingangs. Im Zuge der ohnehin durchzuführenden Arbeiten sollte diese Chance jedoch nicht vertan werden, so die mehrheitliche Meinung im Gremium.
Neue, einheitliche Atemschutzgeräte für die Feuerwehren Prackenbach, Moosbach und Ruhmannsdorf
Da für die aktuell im Einsatz befindlichen Geräte der FF Prackenbach die Lieferung von Ersatzteile eingestellt wurde, ist eine Ersatzbeschaffung unumgänglich. Da für die beiden Wehren Moosbach und Ruhmannsdorf kurz- bis mittelfristig die Neu- bzw. Ersatzbeschaffung eines Fahrzeugs mit Löschwasser ansteht und man auf diesem Weg eine einheitliche Gerätestruktur auf Gemeindeebene schaffen kann, beschloss der Gemeinderat die Anschaffung von insgesamt acht Atemschutzgeräten als Ersatz für die FF Prackenbach im Wert von knapp 15.000 EUR sowie von acht Atemschutzgeräten mit Zubehör für die FF Moosbach und FF Ruhmannsdorf im Wert von rund 27.500 EUR.
Bauangelegenheiten
Dem Antrag auf Neubau einer Garage im Gemeindeteil Neumühle stimmte das Gremium ebenso zu, wie dem Antrag auf Errichtung einer Produktions- und Lagerhalle im Gemeindeteil Hetzelsdorf. Zwei Anträgen auf Vorbescheid zur Errichtung einer Gerätehalle und eines Mehrfamilienwohnhauses in Prackenbach wurde das gemeindliche Einvernehmen erteilt. Die Zustimmung der Gemeinde Prackenbach erhielt der Antrag auf energetische Sanierung einer bestehenden Gastwirtschaft mit Hotelbetrieb und Anbau einer Aufzugsanlage und der Nutzungsänderung sowie Ausbau ungenutzter Räume im Ober- bzw. Dachgeschoss im Gemeindeteil Voggenzell.
Bericht des Bürgermeisters
Bürgermeister Eckl Andreas teilte mit, dass im Bereich des Hochbehälters Moosbach im Hinblick auf anstehende Baumaßnahmen und Vorteile im laufenden Betrieb nach Rücksprache mit der Unteren Naturschutzbehörde Bäume entfernt wurden.
Für das beantragte Buswartehäuschen in Lexegern konnte die VR-GenoBank DonauWald als Sponsor gewonnen werden. Das Wartehäuschen soll für die Kinder in diesem Bereich kostenneutral für die Gemeinde Prackenbach verwirklicht werden können.
Im Rahmen eines Förderantrags und einer Projektvorstellung bei der LEADER Aktionsgruppe ARBERLAND e.V. in Regen am 20.02.2020 konnte Bürgermeister Eckl Andreas eine Förderung der Ausstattung für das Pfarr- und Bürgerhaus in Prackenbach in Höhe von rund 80.500 EUR (60% der förderfähigen Kosten) erringen.
Für den Friedhof Moosbach soll noch im Frühjahr ein das bestehende, in die Jahre gekommene Kreuz durch ein neues ersetzt werden. Die Zusage der Lieferung eines passenden Baumstamms habe er bereits von einem im Gemeindeteil Voggenzell angesiedelten Holzhandels erhalten. Die Ausführung erfolgt dann im Anschluss durch den gemeindlichen Bauhof.
Ebenso in Eigenregie durch den gemeindlichen Bauhof, soll eine Überdachung des Sandkastens im Kindergarten St. Johannes in Moosbach hergestellt werden, so dass für den Nachwuchs der Gemeinde Prackenbach in den Sommermonaten ein ausreichend bemessener Sonnenschutz gewährleistet ist.
Kritik übte Bürgermeister Eckl Andreas an der Benutzung der Turnhalle in Moosbach. Wiederholt wurden dort Missstände gemeldet welche so nicht länger zu tolerieren sind. Die Einrichtung wird neben den Vereinen auch von der Grundschule Prackenbach genutzt und durch die Beschädigungen, welche nicht durch Grundschüler verursacht wurden, seien nicht unerhebliche Verletzungsgefahren entstanden. Darüber hinaus fehlte es auch an der nötigen Sorgfalt, z.B. mitgebrachte Getränkeflaschen samt Kronkorken auch wieder aufzuräumen. Bürgermeister Eckl Andreas appellierte deshalb an alle Vereine und Begleitpersonen in den kommenden Wochen ein besonderes Augenmerk auf die ordnungsgemäße Benutzung der Sporthalle und –geräte zu legen.
Der Breitbandausbau Bundesförderprogramm der restlichen Ortsteile startet noch im März und wird einige Bauzeit beanspruchen. Spatenstich ist am 17.03.2020.
Ebenfalls beginnt die Firma Fischl Tiefbau aus Viechtach im März mit der Erschließung des neuen Baugebietes Pfahlfelder II in Prackenbach.
Zudem fanden Detailgespräche mit Planer und Pumpenhersteller wegen des Zusammenschlusse der eigenen Kläranlage mit der Stadt Viechtach statt.
Hannelore Dietrich-Wipfelder konnte ihr 80. Wiegenfest feiern
(16. 02. 2020)Sie kommt aus dem Hessischen ist leutselig und eine Frohnatur
Prackenbach. Hannelore Dietrich-Wipfelder, eine sehr freundliche und unterhaltsame Frau konnte am Sonntag in ihrer schmucken Wohnung mit ihrem Mann Jürgen und ihrem geliebten Kater Bazi in der Ringstraße ihren 80. Geburtstag feiern.
Gratuliert hat der Jubilarin Pfarrer Josef Drexler und der 2. Bürgermeister der Gemeinde Prackenbach Michael Kellermeier, über deren Glückwünsche sie sich sehr freute. Hannelore Dietrich, die mit ihrem Mann Jürgen zunächst in Viechtach, dann seit 2 Jahren in Prackenbach wohnt, ist mit ihren 80 Jahren wohlauf und top fit, erfreut sich bester Gesundheit und bemerkte, dass ihr Leben schön und aufregend war.
Geboren wurde die gepflegte Jubilarin in Garmisch-Partenkirchen und wuchs mit zwei älteren Schwestern auf. Nachdem sie die Schule absolviert hatte, trat sie eine Ausbildung als Kieferorthopädin in Mannheim an und war in ihrem Beruf über 30 Jahre in Wiesbaden beschäftigt, bis sie 2007 ihren Ruhestand antrat. 2010 hat sie dann ihren Mann Jürgen geheiratet und wie es der Zufall so wollte, kamen sie durch eine Urlaubsfahrt in den Bayerischen Wald, zunächst nach Schlatzendorf und dann nach Viechtach. Nun sind sie 2017 in einer wunderschönen Wohnung in der Ringstraße eingezogen, wo sie sich rundum wohl fühlen.
Neben ihrem selbständigen Haushalt bildet sich die intelligente Jubilarin immer noch mit Literatur, ist Interessiert für Flora und Fauna. Sie hört auch gerne Musik mit der sich auch der Gatte Jürgen beschäftigt und liest interessante Geschichten. Zuweilen hat sie, nachdem sie in Prackenbach wohnt, Asylbewerbern die Deutsche Sprache beigebracht. So wünschten alle Gratulanten dem freundlichen Paar noch einen gesunden und vor allem zufriedenen Lebensabend.
Foto: Michael Kellermeier, Hannelore Dietrich-Wipfelder, Jürgen Dietrich.
Im Gemeinderat am 22.01.2020 notiert
(22. 01. 2020)Gemeindliches Gebäude wird saniert und neuer Physiotherapeut kommt
Nachdem das Mietverhältnis im EG des gemeindlichen Gebäudes im Schulweg 6 zum 31.12.2019 endete, konnte Bürgermeister Eckl Andreas einen Nachmieter organisieren, der ab spätestens 01.09.2020 ebenfalls wieder eine Physiotherapiepraxis für die Prackenbacher Bürgerinnen und Bürger eröffnen möchte. Diskutiert wurde deshalb, ob nicht verschiedene Sanierungsmaßnahmen durchgeführt werden sollten, da das Mietverhältnis wieder auf Dauer angelegt werden soll. Der Gemeinderat befürwortete dies grundsätzlich und stimmte der Angebotseinholung für die verschiedenen Maßnahmen zu.
Bestellmenge bei der Wasserversorgung Bayerischer Wald wird erhöht
Die Eigengewinnungsanlagen weisen nach den zwei niederschlagsarmen Jahren 2018 und 2019 eine rückläufige Tendenz aus. Es musste deshalb in den vergangenen zwei Jahren jeweils mehr Wasser aus dem Leitungsnetz der Wasserversorgung Bayerischer Wald entnommen werden und dadurch wurde die Bestellmenge überschritten. Um die künftige Abnahmemenge wieder einhalten zu können stimmte der Gemeinderat der Erhöhung der Bestellmenge um 9.000 cbm zu.
Elektrische Anlagen und äußerer Blitzschutz werden überprüft
Turnusgemäß müssen alle elektrischen Anlagen sowie der äußere Blitzschutz an den kommunalen Gebäuden überprüft werden. Sieben Unternehmen aus der Gemeinde Prackenbach, eins aus der Gemeinde Kollnburg und zwei Firmen aus Cham wurden gebeten, ein Angebot abzugeben. Leider wurden insgesamt nur zwei Angebote abgegeben, das wirtschaftlichste Angebot reichte die Firma Elektro Reiner aus Kollnburg ein. Der Gemeinderat erteilte den Auftrag dem Kollnburger Unternehmen.
Planungsauftrag für das Abwasserkonzept erteilt
Zur erforderlichen Planung des Abwasserkonzeptes für die Gemeinde Prackenbach wurden bereits Vorarbeiten durch das Planungsbüro Brunner Architekten erledigt, welche in Grundsatzbeschlüsse der zuständigen Gremien mündeten. Nunmehr wurde die Gesamtplanung einem Architektenwettbewerb unterworfen. Die beteiligten Planungsbüros haben entsprechende Angebote eingereicht. Den Zuschlag erhielt einstimmig das wirtschaftlichste Angebot der Brunner Architekten aus Viechtach.
Bauanträge wurden behandelt und allen das gemeindliche Einvernehmen erteilt
In der weiteren Sitzung stand die Behandlung von insgesamt sechs Bauangelegenheiten an, denen der Gemeinderat das gemeindliche Einvernehmen erteilte.
Unter anderem ging es um einen Abbruch einer bestehenden Scheune und dem gleichzeitigen Neubau eines Schafstalls mit Heulager in Ruhmannsdorf. Ebenfalls behandelt wurde der Antrag auf Errichtung eines Einfamilienhauses im Gemeindeteil Fichtental sowie der Neubau von Garagen im gleichen Gemeindeteil. Weiter wurde der Nutzungsänderung vom Betriebsleiterwohnhaus zum Austragswohnhaus in Lehen zugestimmt und dem Antrag auf Neubau eines Einfamilienwohnhauses mit Carport im Ortsteil Viechtafell das gemeindliche Einvernehmen erteilt. Abschließend positiv beurteilt wurde der Abbruch einer Scheune bei gleichzeitigem Neubau einer landwirtschaftlichen Bergehalle im Gemeindeteil Ehrenhof.
Bericht des Bürgermeisters
Bürgermeister Eckl Andreas teilte mit, dass der für Fußgänger und Radfahrer äußerst gefährliche Kreuzungsbereich der B85/REG 6 durch den Bau eines Geh- und Radweges bei gleichzeitiger Unterquerung der B85 entschärft werden könnte. Hierfür war es jedoch erforderlich, dass die betroffenen Grundstückseigentümer der Abtretung der erforderlichen Grundstücksflächen zustimmen. Entlang des Baches ist immerhin ein Mindestabstand des Weges zum Ufer von fünf Meter aus Gründen des Naturschutzes erforderlich. Die Verhandlungen konnten erfolgreich gestaltet
werden, die betroffenen Grundstückseigentümer stimmten dem Vorhaben grundsätzlich zu. Bürgermeister Eckl Andreas dankte diesen an dieser Stelle recht herzlich und hofft nunmehr das Projekt im Rahmen der Dorferneuerung verwirklichen zu können. Die im Vorfeld eingebrachten Sorgen zur extremen Zunahme von Hundekot entlang des Weges, seien nicht von der Hand zu weisen, so Eckl. Er appelliert deshalb an alle Hundebesitzer in der Gemeinde, sich um die Hinterlassenschaften der jeweiligen Vierbeiner zu kümmern, da der Hundekot im Futter für Kühe und Kälber enormen Schaden bis hin zum Tod der Wiederkäuer führen kann. Da die Anzahl der Hunde im Gemeindegebiet insgesamt recht hoch sei, sollen sog. Hundetoiletten, also Beutel mit Abfalleimer, angeschafft werden um zu testen, wie diese angenommen werden. Bewähren sich die Behälter, so soll in Kürze über entsprechende Erweiterungen entschieden werden.
Wegen des Beginns der Bauarbeiten am Pfarrheim mit Bürgersaal am Pfarrer-Baumgartner-Platz und des deshalb erforderlichen Bauzauns, war es nicht mehr möglich hier gleichzeitig die Bushaltestelle für die Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen aufrecht zu erhalten. Diese wurde deshalb kurzerhand für die Dauer der Baumaßnahmen in die Ringstraße verlegt. Der unmittelbar angrenzenden Grundstückseigentümerin und der unkomplizierten Routenänderung der Fa. Aschenbrenner dankte Bürgermeister Andreas Eckl an dieser Stelle ganz herzlich.
Neuer Gehweg nach Hagengrub
Um die gefährliche B85 Kreuzung für Fußgänger und vor allem für Kinder leichter überqueren zu können, ist es gelungen, eine Trasse für einen neuen Gehweg zu finden, um ein sicheres Überqueren der Kreuzung zu ermöglichen.
Bürgermeister Eckl dankte bei der letzten Sitzung besonders den Eigentümern für die angenehmen Gespräche, um dieses Vorhaben umsetzten zu können.
Gefördert wird die Maßnahme ebenfalls über die „einfache Dorferneuerung“ durch das Amt für ländliche Entwicklung, so der Bürgermeister in seiner Vorstellung der Maßnahme.
Fotos: BGM Eckl beim Weg, wo er hinführt
Feierliche Einweihung vom Jugendbus „SEPP“
(07. 12. 2019)Segen für den Jugendbus der Gemeinde erteilt
Dank an die Sponsoren Vereinen und Jugendbeauftragten
Prackenbach. Die Jugend in der Gemeinde mobiler zu machen, die Jugendarbeit flexibler und das Ehrenamt der Jugendarbeit zu erleichtern. Das waren die Beweggründe der beiden Jugendbeauftragten Matthias Schedlbauer und Mirko Penzkofer, zusammen mit einigen Jugendleitern der Vereine, einen Jugendbus zu organisieren.
Am Samstag war es nun soweit. Bürgermeister Andreas Eckl lud die Sponsoren und die Vereinsvertreter, die aktiv an der Beschaffung des Jugendbusses dabei waren, zur Vorstellung und Einweihung des neuen Jugendbusses ein. Ebenfalls mit dabei war 2. Bürgermeister Kellermeier und viele Gemeinderäte. In seiner Rede ging Bürgermeister Eckl erst darauf ein, dass man als Gemeinde diesen lang gehegten Wunsch der Vereine, nach einem Fahrzeug für die Jugendbeförderung, nie aus den Augen verloren hat. Umso schöner ist es jetzt, dass es endlich mit dem „SEPP“ geklappt hat. Mit „SEPP“ meinte er den Jugendbus und er ging auch gleich auf die Bedeutung des Namens ein. Josef, bayrisch genannt Sepp, ist der Schutzpatron für die Kinder und Jugendlichen und soll immer für eine unfallfreie Fahrt stehen. „In Zukunft heißt es also, unsere Jugend ist mit dem „SEPP“ unterwegs“ fügte Eckl stolz an. Als nächstes bedankte er sich bei den beiden Gemeinderäten und Jugendbeauftragten Matthias Schedlbauer und Mirco Penzkofer, dass sie diese Aufgabe mit so viel Herzblut verfolgten und schließlich zum Ende brachten. Eckl überreichte ihnen als Dank einen kleinen Kaminkehrer für das Fahrzeug, damit das Glück immer mit dem Bus mitfährt. Ein ganz großer Dank galt den 34 Sponsoren, bei denen sich Bürgermeister Eckl einzeln bedankte. Er merkte an, dass ohne ihre großartige Unterstützung, dieses Projekt niemals stemmbar gewesen wäre. Ebenfalls dankte er sich sehr herzlich bei den Vereinsvertretern, die aktiv bei diesem Projekt, z.B. der Sponsorensuche mitwirkten.
Im Anschluss übernahm Diakon Andreas Dieterle das Wort und er zeigte sich sehr erfreut, das man auch an das christliche dachte und den Bus nach dem Hl. Josef, benennt. Schmunzelnd stellte er fest, dass er jetzt gar nicht wisse ob er eine Einweihung oder eine Taufe vornehmen soll. Als Highlight bezeichnete Diakon Dieterle, dass man entschieden hat, in die Jugend zu investieren und diese Anschaffung auf die Beine zu stellen. Die Gemeinde kann sich glücklich schätzen, wenn so viele Leute für die Jugend eintreten, fügte er letztlich noch an.
Danach begaben sich die Gäste nach draußen und der „Sepp“ fuhr erstmals, hupend, vor das Gemeindehaus. Diakon Dieterle segnete und taufte nun den Jugendbus, wobei das besprengen mit Weihwasser natürlich nicht fehlen durfte. Anschließend wurde noch ein Gruppenfoto, durch Medien Holzer, gemacht und jeder konnte sich dann den Bus und seine Werbefläche erstmals in aller Nähe anschauen.
Abschließend lud Bürgermeister Eckl alle zu einer Brotzeit und Getränken ins Rathaus ein.
Die Vereine, welche aktiv bei der Beschaffung des Jugendbusses dabei waren:
SV Moosbach
SV Prackenbach
FFW Moosbach
Edelweißschützen Moosbach
Tennisclub Prackenbach
Landjugend Moosbach
Waldesrand Tresdorf
Sponsoren:
Feld |
Firma |
Name |
1 |
Ingenieurbüro Brunner |
Brunner Robert |
2 |
Braun Felgenservice |
Andreas und Michael Braun |
3 |
Höcherl Hydraulikschlauch |
Alfred Höcherl |
4 |
Rabenbauer GmbH, Tief- u. Kabelbau |
|
5 |
Medienproduktion Holzer |
Ramona Holzer |
6 |
Schreinerei Högerl |
Högerl Reinhold |
7 |
Geheimdipp |
Susanne Piller |
8 |
Metallbau Kufner |
Kufner Florian |
9 |
Mekon GmbH, Schlosserei |
Ernst Rücker |
10 |
Blüml Bau GmbH u. Co.KG |
|
11 |
Brunner GmbH, Sanitär Heizung |
Alois Brunner |
12 |
Autohaus Aich |
Aich Ludwig |
13 |
Lorenz Bauunternehmung GdbR |
Lorenz Theo |
14 |
Schreinerei Thurnbauer |
Johann Thurnbauer |
15 |
Kellermeier Verputzarbeiten |
Stefan Kellermeier |
16 |
Ingenieurbüro Christl |
Manuel Christl |
17 |
Pflegedienst Kuhn |
Kuhn Peter |
18 |
Elektrotechnik Lex |
|
19 |
Schreinerei Eckl |
Eckl Alfons |
20 |
Rollo Hackl |
Hackl Ermelinde |
21 |
SportShop Bielmeier GmbH |
Fritz Bielmeier |
22 |
Gärtnerei Brandner |
Ulrich Brandner |
23 |
b-smart Bürodienstleistungen |
Yvonne Fleischmann |
24 |
Jemako |
Tanja Wagner |
25 |
Imkereibedarf Muhr |
Josef Muhr |
26 |
Malerbetrieb Armin Penzkofer |
Armin Penzkofer |
27 |
Gasthaus Kerscher |
Kerscher Mirco |
28 |
Unique Body |
Roman Vogelsang |
29 |
Unique Body |
|
30 |
De oide Wirtstubn |
Hilger |
31 |
Gasthaus- Metzgerei Freund |
Ludwig Freund |
32 |
Auto Lex GmbH |
Patrick Lex |
33 |
Auto Lex GmbH |
|
34 |
Volxxconcept |
Christian Müller |
35 |
Elektro Brunner |
Thomas Brunner |
36 |
Innenausbau Schwalbe |
Jörg Schwalbe |
37 |
Pflasterbau Brunnbauer |
Walter Brunnbauer |
Im Gemeinderat am 04.12.2019 notiert
(04. 12. 2019)Friedhofsatzung geändert
In Bezug auf die Standsicherheit von Grabmalen auf dem Friedhof Moosbach, deren Träger die Gemeinde Prackenbach ist, wurde von Sachverständigen eine Überarbeitung bzw. Ergänzung empfohlen. Die zwingende Anwendung der anerkannten Regeln der Baukunst, soll in der Satzung enthalten sein, so auch der Deutsche Städtetag. Der Gemeinderat beschloss deshalb die Erweiterung der bestehenden Formulierung, so dass sie der Leitfassung des Städtetags entspricht.
Weitere Umstellung auf stromsparende LED-Straßenbeleuchtung
Bereits 2014 wurden große Teile der Straßenbeleuchtung auf energiesparende LED-Leuchtmittel bzw. LED-Leuchtköpfe umgestellt. Der Spareffekt der vergangenen fünf Jahre hat die prognostizierte Investition amortisiert, so Bürgermeister Eckl. In einem weiteren Schritt soll es nun den restlichen „Stromfresser“ ebenfalls an den Kragen gehen. Bei einer Amortisationszeit von knapp vier Jahren sollen rund 21.500 EUR investiert und dadurch pro Jahr rund 28.000 kWh eingespart werden. Die dann noch verbleibenden Leuchtmittel, die noch keine LED-Technik haben werden Zug um Zug im Rahmen der Wartung getauscht. Der Gemeinderat stimmte der Umstellung einstimmig zu.
Stromlieferung wie bisher
Der bisherige Stromlieferant ist auch der künftige. Die Verwaltung hatte von insgesamt vier Unternehmen Angebote über die Stromlieferung für die gemeindlichen Einrichtungen eingeholt. Drei Angebote wurden form- und fristgerecht abgegeben. Den Zuschlag erteilte der Gemeinderat dem wirtschaftlichsten Anbieter, der In(n) Energie GmbH.
Vergabe zur Sanierung des Pfarrheims mit Bürgersaal
Nachdem der Förderbescheid zur Sanierung des Pfarrheims mit Bürgersaals durch das Amt für Ländliche Entwicklung in Landau überreicht wurde und Fördermittel in Höhe von rund 1,4 Millionen zugesagt sind, wurden in der vergangenen Gemeinderatssitzung die ersten Gewerke vergeben. Zwar waren die Baumeisterarbeiten im Ausschreibungsergebnis über der Kostenberechnung, konnten jedoch im Rahmen eines Bietergesprächs aufgeklärt und nachvollzogen werden. Die Elektro- und HLS-Arbeiten hingegen blieben weitestgehend im vorausberechneten Kostenrahmen. Der Gemeinderat stimmte deshalb den Vergabevorschlägen des planenden Ingenieurbüros Weber Architekten einstimmig zu. Die Baumeisterarbeiten beginnen voraussichtlich schon im Januar 2020, sofern die Witterung es zulässt.
Jahresrechnung 2018 zur Kenntnis genommen und Prüfungsauftrag erteilt
Die Jahresrechnung für das Jahr 2018 wurde dem Gemeinderat durch die Verwaltung ausführlich dargestellt. Ein Umriss über das Gesamtvolumen des gemeindlichen Haushalts sowie die Aufgliederung des Vermögens und der Schulden verschaffte dem Gremium einen Überblick über die finanzielle Situation der Gemeinde. Die im Ergebnis festgestellte Zuführung zu den Rücklagen in Höhe von rund 328 T€ wird in den kommenden zwei Jahren dringend benötigt, da umfangreiche Baumaßnahmen anstehen. Die seit 2011 rückläufige Verschuldung der Gemeinde Prackenbach durch konsequente Vermeidung einer Neuverschuldung trägt bereits Früchte. Im Landkreisvergleich bei der Pro-Kopf-Verschuldung taucht die Gemeinde Prackenbach im vorderen Viertel auf und nähert sich sogar dem Landesdurchschnitt in Bayern für Gemeinden zwischen 1.000 und 3.000 EW. Verschiedene Haushaltsüberschreitungen wurden begründet, die Deckung durch den Gesamthaushalt stets gewährleistet. Der Gemeinderat stimmte allen Überschreitungen zu und genehmigte diese durch einen einstimmigen Beschluss.
Nach einem abschließenden Überblick über die kostenrechnenden Einrichtungen und den Einnahmen und Ausgaben des Vermögenshaushalts erteilte der Gemeinderat dem örtlichen Rechnungsprüfungsausschuss den Auftrag die Unterlagen des Jahres 2018 zu prüfen.
Bauangelegenheiten
Dem Antrag auf Neubau eines Carports im Gemeindeteil Tresdorf erteilte der Gemeinderat einstimmig das gemeindliche Einvernehmen.
Bericht des Bürgermeisters
Bürgermeister Eckl Andreas berichtet über positive Signale der Unteren Naturschutzbehörde im Zusammenhang mit der Sanierung bzw. dem Neubau des Hochbehälters in Moosbach und der Sanierung bzw. dem Neubau der Zufahrtsstraße zum Gemeindeteil Ruhmannsdorf.
Zum nächsten Schritt des Breitbandausbaus teilt Bürgermeister Eckl Andreas mit, dass derzeit die Anschreiben der Dt. Telekom zusammen mit einem Brief der Gemeinde Prackenbach vorbereitet wurden und in Kürze bei den Bürgern ankommen werden. Er richtet einen Appell an alle Grundstückseigentümer, den im Anschreiben beigefügten Antrag zur Errichtung der Hausanschlüsse bis zum angegebenen Termin zurückzusenden, da nur dann sichergestellt werden kann, dass die Versorgung mit Glasfaser ohne zusätzliche Kosten möglich wird. Alle Bürgerinnen und Bürger im geplanten Gebiet, die kein Anschreiben erhalten, können trotzdem bald schnelle Internetanschlüsse buchen, da diese Bereiche über die bestehenden Kupferleitungen versorgt werden.
Im Rahmen der letzten Sitzung im Jahr 2019 dankte Bürgermeister Eckl Andreas den Gemeinderatsmitgliedern für die ehrliche und zielorientierte Zusammenarbeit und für die Unterstützung und Mitarbeit im Gremium. Ebenfalls dankte er der Belegschaft in der Verwaltung, im Bauhof, in den Kindergärten St. Johannes und St. Georg sowie allen Reinigungskräften und Mitarbeitern und vor allem allen, die Jahr für Jahr ehrenamtlich Aufgaben zum Wohle der Allgemeinheit übernehmen. Ebenfalls teilte Eckl mit dass die Baumaßnahem Zeller Weg begonnen hat, wo mit Hilfe eines Förderprogrammes ein gemeindeeigenes Waldgrundstück besser erschlossen wird.
Stellvertretend für den Gemeinderat ergriff Gemeinderat Krieger Alfons (CSU) das Wort und bedankte sich beim Gemeinderat für die äußerst angenehme und kollegiale Zusammenarbeit, er hoffe das bleibe auch in nächster Zeit so. Zudem galt sein Dank auch der Verwaltung und Bürgermeister Eckl für dessen gute Informationspolitik und ebenfalls sehr guten Zusammenarbeit.
Vorweihnachtliches Geschenk für die Gemeinde Prackenbach zur Sanierung von Pfarrheim mit Bürgerhaus
(21. 11. 2019)Förderbescheid über 1,4 Millionen erhalten
Prackenbach. Nun ist die Finanzierung der Maßnahme „Sanierung Pfarrheim und Bürgerhaus“ mit dem Verfahren einfache Dorferneuerung in Kombination mit dem Programm „Innen statt Außen“ in trockenen Tüchern.
In Prackenbach gibt es bald einen neuen Treffpunkt für die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde. Mit der Einleitung einer Dorferneuerung übergab am Donnerstag Franz Stark vom Amt für Ländliche Entwicklung Niederbayern einen Förderbescheid über 1,4 Millionen Euro und gratulierte der Gemeinde Prackenbach mit Bürgermeister Andreas Eckl zu dem überaus gelungenen Projekt und zur erfolgreichen Bewerbung, was zu den ersten im ganzen Regierungsbezirk zählt.
Dabei war die Gemeinde schnell mit einem schlüssigen Konzept beim Fördergeber vom ALE vorstellig geworden und bekam den Zuschlag zur Förderung, so Franz Stark in seiner Ansprache.
Man kann als Bürger der Gemeinde stolz sein, wenn man so eine tolle Maßnahme zugesprochen bekommt. Zudem wünschte Stark Bürgermeister Eckl einen erfolgreichen Start der Baustelle und vor allem eine unfallfreie Bauzeit.
„Wir unterstützen die Gemeinde beim Umbau des in die Jahre gekommenen Pfarrheims“, bemerke auch Stark. Durch die Förderinitiative „Innen statt außen“ kann Prackenbach einen Fördersatz von 90 Prozent in Anspruch nehmen. „Dieser Fördersatz schafft natürlich einen starken Anreiz, die Ortsentwicklung noch konsequenter auf die Kerne zu konzentrieren, vorhandene Potenziale zu nutzen und damit letztendlich auch weitere Flächenversiegelungen an den Ortsrändern zu reduzieren“, so der stellvertretende Abteilungsleiter.
Mit den erhöhten Fördermöglichkeiten durch „Innen statt Außen“ wird das vom Leerstand bedrohtes Gebäude wieder mit Leben erfüllt. „Alle Generationen von Prackenbach profitieren davon!“, freute sich Franz Stark.
Bürgermeister Eckl war sehr erfreut über die Förderzusage für das Pfarrheim und Bürgerhaus, welches im Vorfeld viel Arbeit bereitete und nun die extrem hohe Fördersumme von 1,4 Millionen als Ergebnis brachte. Er bedankte sich beim ALE (Amt für ländliche Entwicklung) über die überaus angenehme Zusammenarbeit, insbesondere mit Franz Stark und Johann Edenhofer und den weiteren Entscheidungsträgern vom Amt in Landau.
Denn ohne diese hohe Förderung könnte unsere Gemeinde solch eine Maßnahme nicht realisieren. Es ist für den Bürgermeister ein Traum für unsere Gemeinde welcher in Erfüllung geht – wir bekommen einen nagelneuen Dorfplatz als Mittelpunkt und ein „Haus für Alle“ gemeint sind dabei alle Bürger der Gemeinde, für Senioren der Pfarrfamilie, die Jugendliche, welche darin auch Räume bekommen und Vereine für die auch ein Gebäudeteil vorgesehen wird. Ebenfalls kann dann der Bürgersaal für Veranstaltungen, Aufführungen und viele weiteren Ideen der Bürger genutzt werden.
Die Gemeinde ist Bauherr der Maßnahme und es wird ein Nutzungsvertrag mit der Kirche vereinbart. Somit haben Bürger der Gemeinde und die Pfarrei neue Heimat, was den Bürgermeister sichtlich freute. Die Ausschreibungen laufen, die ersten Gewerke werden am 04.12.2019 bereits vergeben. Der Start soll je nach Wetterlage zu Beginn des Jahres 2020 erfolgen und bis Februar 2021 abgeschlossen werden, so der Bürgermeister in seinem baulichen Fahrplan. Wir haben dieses zukunftsträchtige Projekt zusammen mit unserem Gemeinderat und der Kirche auf den Weg gebracht, dafür bedankte sich der Bürgermeister für die Unterstützung aller Beteiligten. Es gibt nur Gewinner!
Laut Rücksprache mit Diakon Andreas Dieterle, der bei der Übergabe des Förderbescheides durch seine Anwesenheit in einem Prüfungsausschuss, verhindert war, sagte: „Es ist wirklich eine wunderbare Sache, dass auf Initiative von Bürgermeister Andreas Eckl der Stein für ein gemeinsames Pfarrheim und Bürgerhaus ins Rollen kam und nun durch die großartige Förderung durch das ALE im Rahmen der Initiative „Innen statt Außen“ in die Tat umgesetzt werden kann.
Politische und kirchliche Gemeinde Hand in Hand zum Wohl der Menschen und der Vereine, das ist für mich zukunftsweisend und zeigt, dass gemeinsam mehr für die Menschen und den Ort erreicht werden kann.
Ich wünsche mir, dass hier mitten in Prackenbach ein lebendiges Zentrum der Begegnung und des Miteinanders für Jung und Alt entsteht und danke allen, die zur Realisierung beitragen, insbesondere dem ALE.
Kirchenpfleger Ferdinand Klement bedankte sich ebenfalls beim Amt für ländliche Entwicklung für die großartige Förderung. Sein Dank ging zudem an BGM Eckl, der den Vorstoß für diese herausragende Maßnahme gegeben hat und dem Gemeinderat für die Unterstützung und Genehmigung.
Foto: Geschäftsleiter Manfred Maier, Stellvertretenden Abteilungsleiter ALE Franz Stark, Kirchenpfleger Ferdinand Klement, Planer Johann Weber, PGR-Sprecherin Margit Eidenschink
Aus dem Gemeinderat am 20.11.2019
(20. 11. 2019)Straßenbestandsverzeichnis angepasst
Die Verwaltung hatte bei der Überprüfung des Straßenbestandsverzeichnisses in welchem alle Orts- und GV-Straßen festgehalten sind, festgestellt, dass die Ringstraße noch unter dem Namen „Ortsstraße in Prackenbach“ geführt wird. Um Missverständnisse auszuräumen wurde einstimmig beschlossen den Namen des Straßenzuges anzupassen.
Änderung des Flächennutzungsplans durch Deckblatt 12 für den Gemeindeteil Voggenzell sowie Beschluss des Bebauungsplans „Voggenzell I“
Nachdem für die beabsichtigte Änderung des Flächennutzungsplans durch Deckblatt 12 und dem im Parallelverfahren entwickelten Bebauungsplan „Voggenzell I“ das Vorverfahren durchgeführt wurde, war der Umfang der erneuten Einwendungen bzw. erforderlichen Änderungen deutlich geringer. Der Gemeinderat nahm von den eingereichten Stellungnahmen, welche Bürgermeister Eckl Andreas, einzeln verlas sowie von den eingearbeiteten Änderungen in die jeweiligen Entwürfe des Planungsbüros Christl Ingenieure Kenntnis und beschloss jeweils einstimmig die vorgeschlagenen Änderungen bzw. Abwägungen. Der Flächennutzungsplan kann im Anschluss daran zur Genehmigung beim zuständigen Landratsamt Regen vorgelegt werden. Der Bebauungsplan tritt im Anschluss daran in Kraft.
Neuerteilung Straßenname
Da das Baugebiet „Voggenzell I“ eine in sich abgeschlossene Einheit darstellt, ist ein neuer Straßenname erforderlich, da die Erweiterung der bestehenden Hausnummerierung nur mit Buchstaben bzw. hohen Ziffern sinnvoll ist. Bürgermeister Eckl Andreas schlug deshalb vor, wie auch schon in der Vergangenheit, einen neuen Namen in Anlehnung an bestehende Flurbezeichnungen zu benennen. Die Flurbezeichnung im Bereich nord-westlich des Baugebiets heißt „Büchelfelder“, der Straßenname „Zu den Büchelfeldern“ oder „Büchelfelderweg“ kam deshalb in die engere Auswahl Um die Straßenbezeichnungen so kurz wie möglich zu gestalten, wurde einstimmig der „Büchelfeldweg“ beschlossen.
Sanierung Pfarrheim mit Bürgersaal
Da der Förderbescheid für das geplante Projekt bereits weitest gehend fertig gestellt wurde, teilte das Amt für Ländliche Entwicklung in Landau noch mit, dass der im November 2018 gefasste Beschluss zur Stärkung des Innenraums in Verbindung mit der umfassenden Änderung des Flächennutzungsplans durch Deckblatt 11, in welchem ohnehin seitens der Gemeinde der bauliche Focus auf den Innenraum gerichtet wurde. Der Beschluss muss jedoch die Stärkung des Innenraums für das gesamte Gemeindegebiet enthalten, so Bürgermeister Eckl Andreas. Der Gemeinderat folgte der Empfehlung des Amtes für Ländliche Entwicklung und stimmte der Stärkung des Innenraums ausgedehnt auf das gesamte Gemeindegebiet einstimmig zu.
Überplanmäßige Ausgaben genehmigt
Im Zuge der Planungsarbeiten zur Erschließung des Baugebiets „Pfahlfelder II“ sowie weiterer Baunebenkosten im Bereich der Wasserversorgung werden die veranschlagten Haushaltsansätze überschritten. Der Gesamthaushalt ist jedoch trotzdem gedeckt, so dass der Gemeinderat der Überschreitung der Haushaltsmittel einstimmig genehmigte.
Bauangelegenheiten
Der Vorlage eines Bauvorhabens im Genehmigungsfreistellungsverfahrens zur Errichtung eines Doppelhauses im Gemeindeteil Voggenzell stimmte der Gemeinderat ebenso zu, wie dem Antrag auf Erweiterung einer bestehenden Schreinerei mit Aufstockung der Ausstellungsfläche im Gemeindeteil Tresdorf. Darüber hinaus sah das Gremium keine Bedenken zur beabsichtigten Errichtung einer Hackguthalle mit Heizraum und Schleppergarage in der Hagengruber Straße.
Bericht des Bürgermeisters
Bürgermeister Eckl Andreas lud zur Einweihung des Jugendbusses der Gemeinde Prackenbach durch Diakon Dieterle am 07.12.2019 um 10.00 Uhr ins Rathaus. Dort soll das neue Fahrzeug, das den Vereinen für deren Jugendarbeit zur Verfügung stehen soll, durch die Einweihung den Vereinen übergeben werden. Eckl dankt im Vorfeld den beteiligten Unternehmen, welche durch die Buchung der Werbefläche einen Großteil der laufenden Kosten decken. Eckl dankte darüber hinaus der VR-GenoBank Donau-Wald eG, die sich mit einer stattlichen Summe als Zuschuss für den laufenden Betrieb beteiligt hat.
Neben dem Baubeginn für den Breitbandausbau im März 2020 verwies Bürgermeister Eckl auf die ebenfalls im Frühjahr beginnenden Bauarbeiten zur Aufweitung der B85 im Bereich Kugelbach und der Anbringung je einer Abbiegespur Richtung Viechtafell bzw. Moosbach. Auf die Rückfrage aus dem Gremium, ob eine Unterführung der B85 für Fußgänger bzw. Radfahrer enthalten sei, teilte Bürgermeister Eckl Andreas mit, dass dies in den Plänen nicht enthalten sei, er aber gerne beim Staatlichen Bauamt diesbezüglich nochmals nachforschen werde.
GR Kellermeier teilt mit, dass im Bereich der GV-Straße zwischen Geigenmühle und Engelsdorf massive Schäden am Bankett vorhanden sind, welche zeitnah beseitigt werden sollten, um Schäden an Kraftfahrzeugen zu vermeiden.
Der Veranstaltungskalender der Gemeinde Prackenbach für 2020 steht (Stand 23.Oktober 19)
(15. 11. 2019)Prackenbach. Vor einigen Tagen hat Bürgermeister Andreas Eckl die Vereinsvorstände ins Gasthaus Fleischmann nach Krailing eingeladen, um die Veranstaltungstermine für das Jahr 2020 festzulegen. Dazu konnte er auch Pfarrer Josef Drexler, einige Gemeinderäte und Richard König von der Verwaltung herzlich begrüßen. Auch die Jugendbeauftragten der Gemeinde Miko Penzkofer und Matthias Schedlbauer hieß er willkommen, denen er für die Organisation beim Ferienprogramm sowie den Vereinen, die mitgemacht haben, herzlich dankte.
Das Jahr 2019 hat zum Ausklang noch einiges vor, nämlich das Gemeindepokalschießen vom 22.-24.11.19 und den Adventskranzverkauf des FB in Moosbach (24.11.) Die Dorfweihnacht (30.11.-1.12.) steht bei der Dorfgemeinschaft Moosbach an und Bürgermeister Eckl lädt am 11.12. zu seiner Bürgerversammlung in die Mulberry Ranch ein. Die Moosbacher Senioren treffen sich am 4.12. und die Prackenbacher feiern am 6.12. ihren Seniorenadvent. Bis Weihnachten stehen noch verschiedene Weihnachtsfeiern bei den Vereinen an. Es folgt Krippenfeier in Prackenbach und Christmetten in Moosbach und Prackenbach (24.12.) und Weihnachtsgottesdienste in den 3 Ortschaften.
Mehrere Christbaumversteigerungen und Generalversammlungen schließen sich an und Jahresschlussgottesdienste am 31.12. in Prackenbach und Moosbach.
Im Jahr 2020 beginnt der Fasching mit dem Handwerkerball (18.1.) einer Faschingsunterhaltung beim Dorfverein Hagengrub (29.1.). Die FW Prackenbach feiert am 1.2. seinen trad. Kappenabend und die FW Moosbach seinen Faschingsball (8.2.). Auch das Kesselfleischessen wird wieder durchgeführt (22.2.) und das Weißwurstessen beim RK.
Am 18.3. findet bei den Schlossschützen die Gauversammlung statt, die auch am 25.4. ihre 50-Jahrfeier begehen. In den Kalender aufgenommen sind im März und April viele wichtige Veranstaltungen wie 2 Starkbierfeste, Palmbuschenverkauf, der trad. Jahrtag (9.3.) und die Erstellung des Ferienprogramms. Am 26.4. und am 3.5. stehen in Moosbach bzw. in Prackenbach Erstkommunionen an und am 30.4. bzw. 1.5. werden wieder Maibäume aufgestellt. Ebenso jagt im Mai und Juni ein Termin den anderen. Heimkehrerwallfahrt (3.5.) Bittgänge, Wanderungen und Ausflüge, Gartenfeste, Sonnwendfeiern, Sportlerfeste, den OÖ-Cup beim MCC und das Heimatfest des SV Prackenbach vom 26.- 27.6.20.
Zu den Highlights ab Juli – Dezember 2020 zählen: Das Open Air des KuRV, das Gartlerfest, das Oldtimertreffen, Mofacross, Jahresausflüge, die Beatparty der KLJB, das Erntedankfest und das Weinfest und der Volkstrauertag. Nicht fehlen darf auch im Jahr 2020 die 22. Dorfweihnacht und die Hagengruber Dorfweihnacht. Erwähnenswert seien die ständig wiederkehrenden Veranstaltungen wie Seniorennachmittage, Garten- und Kirchlichen Feste.
Anzumerken sei auch noch, dass beim Veranstaltungskalender der Gemeinde das ganze Jahr über noch Änderungen eingetragen werden können, die von den Verantwortlichen eingesehen werden können.
Aus dem Gemeinderat Prackenbach am 30.10.2019
(30. 10. 2019)Anschaffung Jugendbus für Ortsvereine
Unter der Federführung der beiden Jugendbeauftragten Schedlbauer Matthias und Penzkofer Mirko hat die Gemeinde Prackenbach der Anschaffung eines Jugendbusses für die Vereine der Gemeinde Prackenbach zugestimmt. Das Fahrzeug soll die Vereine mit Jugendarbeit und den damit verbundenen Fahrten zu auswärtigen Veranstaltungen unterstützen. Gleichzeitig kann der Bus im Rahmen des Ferienprogramms eingesetzt werden. Die Nutzung ist auf die Ortsvereine beschränkt. Die Kosten für Versicherung und Steuer stemmt die Gemeinde Prackenbach im Rahmen der Jugendförderung. Die Leasingrate übernehmen Sponsoren mit Werbeflächen auf dem Fahrzeug. Die sonstigen Kosten tragen die jeweiligen Vereine anteilig über die anfallenden Wegstrecken.
Überplanmäßige Ausgaben für Straßensanierungen genehmigt
Im Rahmen der beauftragten Straßensanierungen fallen überplanmäßige Ausgaben an, welche zwar gedeckt sind, jedoch vom Gemeinderat zu genehmigen waren. Bürgermeister Eckl Andreas stellte die Gesamtkosten detailliert vor und nannte die Gründe für die Überschreitung. Der Gemeinderat nahm die Überschreitung zur Kenntnis und stimmte den überplanmäßigen Ausgaben einstimmig zu.
Bericht über die örtliche Rechnungsprüfung und Entlastung des HH-Jahres 2017
Der örtliche Rechnungsprüfungsausschussvorsitzende Preiß erläuterte das Ergebnis der Prüfung des Haushaltsjahres 2017. Er verwies darauf, dass unter anderem der Prüfungsbericht der überörtlichen Staatlichen Rechnungsprüfung durchgearbeitet wurde und stichprobenartig die Belege überprüft wurden. Gravierende Feststellungen wurden nicht zu Tage gefördert. Als Empfehlung wurde vom Ausschuss ausgesprochen, dass neben bewährten Online-Bestellungen und -Vergleichen zusätzlich zur bisherigen Vorgehensweise noch mehr auch von regionalen und örtlichen Anbietern Angebote eingeholt werden sollen. Auch auf die Anlage eines Grundstücks- und Bestandsverzeichnisses wurde hingewiesen. Zusammenfassend bescheinigte Preiß eine gute Mittelbewirtschaftung und sprach sich für die Entlastung der Verwaltung für das HH-Jahr 2017 aus, welcher das Gremium einstimmig zustimmte.
Bewerbung um Schließung der Funklöcher
Da es auch in der Gemeinde Prackenbach noch Bereiche gibt, in denen ein Mobilfunkempfang nur mäßig bis gar nicht verfügbar ist, schlug Bürgermeister Eckl Andreas vor, dass man sich am Projekt der Telekom „Wir jagen Funklöcher“ beteiligen soll. Danach gelte es im Gemeinderat grundsätzlich dem Bewerbungsverfahren zuzustimmen und im Rahmen des Projekts die Voraussetzungen seitens der Gemeinde zu erfüllen. Vereinzelte Kritik aus dem Gremium, dass hier die Gemeinde Teile der Arbeit der Netzbetreiber übernehmen soll, hielt Eckl entgegen, dass dies auch beim Breitbandausbau seit mehreren Jahren so praktiziert werde und somit kein Neuland sei, welches die Gemeinde betrete. Das Gremium entschied sich für die Beteiligung und Bewerbung am Projekt.
Ja zur Planung eines Dorfgemeinschaftshauses in Viechtafell
Die Dorferneuerung bzw. Ländliche Entwicklung im Gemeindeteil Viechtafell schreitet auf die Zielgerade und es soll zum Abschluss ein Dorfgemeinschaftshaus errichtet werden. Dort wollen die Bürgerinnen und Bürger Viechtafells das Gemeinschaftsleben vertiefen und den Zusammenhalt stärken. Da das Dorfgemeinschaftshaus auch Teil des im Jahr 2006 entworfenen Leitbilds war sieht auch das Amt für Ländliche Entwicklung die Errichtung als gelungenen Abschluss der Maßnahme, zumal sich derzeit die Förderkulisse optimal gestalte. Der Vorsitzende der Teilnehmergemeinschaft und Vertreter des Amtes für Ländliche Entwicklung Sebastian Moßandl ermutigte das Gremium dem Bau bei einer vergleichsweise geringen Eigenbelastung zuzustimmen. Aktuell, so Moßandl, gehe es darum, eine geeignete Planung in Auftrag zu geben, um den Kostenrahmen zu eruieren und die Fördermöglichkeiten und -bedingungen abzustimmen. Der Gemeinderat stimmte dem Grunde nach der Errichtung des Dorfgemeinschaftshauses zu. Die abschließende Entscheidung wird nach Vorstellung der Planung und Vorliegen der Kostenberechnung durchgeführt.
Brandschutzertüchtigung Jugendhaus Krailing
Im Rahmen der Brandschutzertüchtigung des Jugendhauses in Krailing kam es bei den jeweiligen Arbeiten immer wieder zu „Überraschungen“ beim Rückbau einzelner Bauabschnitte. Beim Renovieren im Bestand, so Eckl, sei nicht jedes Detail zu planen, da so manche Verkleidung erst nach dem Entfernen das eigentliche Problem ans Tageslicht bringt. Jedoch sei man insgesamt im Rahmen der Kostenberechnung. Vereinzelte Einsparungen nach der Ausschreibung konnten die ein oder anderen Mehrausgaben nahezu auffangen. Detailliert erläuterte Eckl die einzelnen zusätzlich angefallenen Kosten der jeweiligen Gewerke und deren Nachträge. Einstimmig verabschiedete das Gremium die zusätzlichen Kosten zu Gunsten der Sicherheit im Jugendhaus.
Wahlleiter und Stellvertreter für Kommunalwahl 2020 berufen
Der Gemeinderat hat zum Wahlleiter für die Kommunalwahl 2020 einstimmig den Verwaltungsbeamten König, der auch die übrigen Wahlen im Rathaus zuverlässig abwickelt und zu seinem Stellvertreter den Verwaltungsangestellten Maier berufen.
Bauangelegenheiten
Der Gemeinderat hat dem Antrag auf Vorbescheid zur Errichtung eines Austragswohnhauses im Gemeindeteil Maierhof ebenso zugestimmt, wie dem Antrag auf Anbau eines Wintergartens und Neubau einer überdachten Terrasse und der dafür erforderlichen Befreiungen im Geltungsbereich des Bebauungsplans „Kagerberg“. Zugestimmt wurde auch dem Antrag auf Rückbau einer bestehenden Scheune mit Umbau des Dachtragwerks, Anbau an die bestehende Rinderstallung sowie Neubau einer Holzlagerstätte in der Wiedenhofstraße. Zwei Tekturplänen über den Abbruch einer landwirtschaftlichen Scheune und Ersatzneubau einer forstwirtschaftlichen Lagerhalle sowie der Errichtung eines Holzschuppens stimmten die Räte ebenfalls einstimmig zu.
Bericht des Bürgermeisters
Bürgermeister Eckl Andreas teilte mit, dass die Bürgerversammlung 2019 am 11.12.2019 ab 19:30 Uhr in der Nashvilla, Gartenstraße stattfindet. Die Gesamtbevölkerung wird hierzu recht herzlich eingeladen.
Der abschließende Breitbandausbau für das restliche Gemeindegebiet sowie die Bauarbeiten für das Baugebiet „Pfahlfelder II“ starten im Frühjahr 2020. Der Breitbandausbau soll noch 2020 fertiggestellt werden, die Inbetriebnahme der neuen Breitbandtechnik soll frühestens im Jahr 2021 erfolgen. Die Erschließungsarbeiten des Baugebiets werden hingegen bereits im Herbst 2020 abgeschlossen sein.
Zum Stand der Sanierung des Pfarrheims bzw. Bürgersaals teilte Bürgermeister Eckl Andreas mit, dass nunmehr die ersten Gewerke öffentlich ausgeschrieben wurden. Baubeginn voraussichtlich ebenfalls im Frühjahr 2020. Bürgermeister Eckl Andreas freute ganz besonders, dass auch für die Innenausstattung des Bürgersaals und der übrigen öffentlich zugänglichen Räume Fördermittel aus dem LEADER-Förderprogramm in Höhe von knapp 40.000 EUR in Aussicht gestellt wurden.
Weiter berichtet Eckl, dass die Entwurfsplanung zur Erneuerung der Zufahrt zum Gemeindeteil Ruhmannsdorf erstellt ist und eine grundsätzliche Förderzusage seitens der Regierung von Niederbayern vorliegt. Die Kosten belaufen sich auf rund 300.000 EUR. In den kommenden Monaten sind die Stellungnahmen des Wasserwirtschaftsamtes sowie der Unteren Naturschutzbehörde einzuholen und im Anschluss daran wird der Förderantrag eingereicht.
Verbesserung der Trinkwasserversorgung
(20. 09. 2019)Prackenbach.
Da die Eigengewinnung von Trinkwasser aus den bestehenden Quellen in Gnaglberg in den vergangenen Trockenjahren gelitten hat und die Ausweisung des erforderlichen Wasserschutzgebietes sich nach wie vor schwierig gestaltet, wurde zur Sicherstellung einer ausreichenden Versorgung mit Trinkwasser aus dem Hochbehälter in Hinterhagengrub eine Verbindungsleitung zwischen Maierhof (Recyclinghof) und der Zuleitung im Kreuzungsbereich der Schwabenstraße / REG6 hergestellt, welche automatisiert den Wasserstand im Hochbehälter nivelliert. Die mit Waldwasser gespeiste Leitung hat eine Länge von rund 770 m bei einem Querschnitt von DN 125.
Die Tiefbauarbeiten hat die Firma Blüml Prackenbach ausgeführt. Für den Einbau der Elektro- und Steueranlagen wurde die Firma Kiefl, Chamerau beauftragt. Die Einbindung in die Steuerung erfolgt in Absprache mit der Wasserversorgung Bayerischer Wald. Planung und Leitung der Maßnahme lag in den Händen von Architekten Brunner, Dipl.-Ing. Florian Pledl (Projektleiter).
Die Gesamtkosten belaufen sich auf ca. 145.000 € netto. Eine Förderung durch den Freistaat Bayern im Rahmen der RZWas 2018 von ca. 60.000 € ist in Aussicht gestellt.
Am Donnerstag hat sich Bürgermeister Eckl und die Verantwortlichen über den Abschluss der Maßnahme vor Ort informiert. Er zeigte sich erfreut darüber, dass durch den Bau der Verbindungsleitung das zweite Standbein der Trinkwasserversorgung durch die Wasserversorgung Bayerischer Wald nochmals verfeinert und optimiert werden konnte.
Foto: Wasserwart Roland Brem, Bürgermeister Andreas Eckl, Hannelore Blüml, Dipl.-Ing. Florian Pledl
Im Gemeinderat Prackenbach am 12. September 2019 notiert
(12. 09. 2019)Änderung des Flächennutzungsplans durch Deckblatt 12 sowie Aufstellung des Bebauungsplans Voggenzell I beschlossen
Zur Schließung einer Lücke im Ortsteil Voggenzell strebt die Gemeinde Prackenbach die Änderung des Flächennutzungsplans sowie die Aufstellung eines Bebauungsplans an. Im Rahmen der frühzeitigen Beteiligung der Fachstellen und Träger öffentlicher Belange waren verschiedene Stellungnahmen bei der Gemeinde Prackenbach eingegangen. Diese wurden in der Sitzung verlesen und entsprechen abgewogen bzw. erforderliche Änderungen bereits in die Pläne eingearbeitet. Der Gemeinderat nahm vollumfänglich Kenntnis davon und beschloss die entsprechenden Abwägungen bzw. Änderungen. Die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit ergab keine Einwendungen. Der Gemeinderat hat deshalb einstimmig die Auslegung der modifizierten Planung und die erneute Beteiligung der Fachstellen bzw. Träger öffentlicher Belange sowie die Beteiligung der Öffentlichkeit beschlossen.
Bauleistungen für Erschließung des Baugebiets „Pfahlfelder II“ vergeben
Nachdem der Bebauungsplan „Pfahlfelder II“ nunmehr in Kraft getreten ist, muss das Areal erschlossen werden. Die vom Architekturbüro Brunner geplanten Erschließungsanlagen wurden öffentlich ausgeschrieben. Insgesamt nahmen sieben Unternehmen aus der Region am öffentlichen Wettbewerb teil. Das wirtschaftlichste Angebot hat, nach erfolgter Prüfung und Wertung durch das Planungsbüro, die Fa. Fischl Tiefbau GmbH aus Viechtach mit einer Angebotssumme von etwas über 1,1 Mio. EUR abgegeben. Der Gemeinderat nahm Kenntnis vom Ergebnis der Ausschreibung und dem Vergabevorschlag und erteilte einstimmig den Auftrag an das Viechtacher Unternehmen, der nun die 28 Parzellen erschließen wird. Ein Baugebiet auf das wir uns alle freuen können, damit wir weiter unseren jungen Menschen die Chance geben können, sich in unserer Gemeinde ansiedeln zu können, so BGM Eckl in seinem Bericht dazu.
Hochspannungsleitung wird verlegt
Im Zuge der Erschließung des Baugebiets „Pfahlfelder II“ ist es erforderlich, die derzeit im Bereich der späteren Wohnbebauung befindliche Hochspannungsleitung nebst Mast zu verlegen. Ein entsprechendes Vertragsangebot der Bayernwerk Netz GmbH liegt vor. Die Kosten hierfür belaufen sich auf knapp 50.000 EUR. Die Erdarbeiten erfolgen im Rahmen der Erschließungsarbeiten. Die Leitungstrasse soll im Straßenkörper bzw. Fußgängerweg integriert werden, da die Verlegung außerhalb des Baugebiets, am nördlichen Geltungsbereich von der Unteren Naturschutzbehörde kritisch gesehen wurde. Der Gemeinderat stimmte dem Vertragsangebot einstimmig zu.
Straßenname für das Baugebiet Pfahlfelder II
Da für die Straße im neuen Baugebiet zeitnah auch ein Straßenname erforderlich wird, schlug Bürgermeister Eckl Andreas vor diesen frühzeitig zu vergeben. In Anerkennung um die enormen Verdienste von Frau Dr. Bertsche für die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Prackenbach, wäre es aus seiner Sicht ideal, diese durch den Straßennamen „Dr.-Bertsche-Straße“, zumal auch noch eine räumliche Nähe zur ehemaligen Arztpraxis gegeben ist, zum Ausdruck zu bringen, so Eckl. Der Gemeinderat war von diesem Vorschlag angetan und votierte einstimmig dafür.
Asphaltierungen zugestimmt
Die in den vergangenen GR-Sitzungen beratenen und beschlossenen Asphaltierungen wurden zum Großteil bereits durchgeführt und kosten insgesamt rund 64.000 EUR. Betroffen war dabei die Gemeindeverbindungsstraße Fichtental-Tresdorf, ein Teilstück in Mitterdorf und der Lehmweg in Tresdorf. Vor allem die Maßnahme im Lehmweg, Gemeindeteil Tresdorf wertete Bürgermeister Eckl Andreas als Erfolg, da sich dort die Anlieger mit großem Einsatz und Arbeitskraft bei der Verlegung der Randsteine und der Banketterstellung bzw. der Untergrundvorbereitung beteiligt hatten. Als optimal bezeichnete er die Organisation und Durchführung der Maßnahme, welche durchaus als Vorbild für künftige Asphaltierungen von GV-Straßen gelten kann.
Treppenlift für das ehemalige Schulhaus Moosbach
Da im OG des ehemaligen Schulhauses regelmäßig Seniorenveranstaltungen stattfinden und auch dort das Wahllokal untergebracht ist, hat sich auf Grund des Antrags des Gemeinderatsmitglieds Miethaner der Gemeinderat dazu entschieden, einen Treppenlift zu installieren um Barrierefreiheit herstellen zu können. Ein weiterer Schritt zu einem weiteren barrierefreien gemeindlichen Gebäude wurde getan, so BGM Eckl. Die Kirchenverwaltung Moosbach sowie die VR GenoBank DonauWald hat eine finanzielle Unterstützung in Höhe von insgesamt 2.500 EUR für das Vorhaben zugesagt. Drei Angebote von geeigneten Firmen lagen dem Gemeinderat vor. Das wirtschaftlichste Angebot war das der Fa. Tremmel Aufzüge GmbH & Co.KG aus Patersdorf. Der Gemeinderat erteilte der Fa. Tremmel den Auftrag zur Lieferung und zum Einbau des Treppenliftes.
Bauanträgen zugestimmt
Mit insgesamt sieben Bauanträgen hatte sich das Gremium zu befassen. Dem Antrag auf Errichtung eines Einfamilienwohnhauses im Gemeindeteil Viechtafell wurde ebenso zugestimmt, wie dem Antrag auf Neubau eines Einfamilienwohnhauses mit Doppelgarage und Nebengebäude im Gemeindeteil Tresdorf. Positiv wurde der Neubau von drei Quergiebeln und Dachfenster zum Ausbau des Dachgeschosses und gleichzeitigen Nachverdichtung in der Hangstraße beurteilt. Gegen den Antrag auf Vorbescheid auf Neubau eines Einfamilienwohnhauses in der Hagengruber Straße sowie dem Antrag auf familiengerechte Erweiterung eines bestehenden Wohnhauses in Anger hatte der Gemeinderat keine Einwände. Auch dem Antrag auf isolierte Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplans „Hagengrub“ und der damit verbundenen Errichtung einer Garage und eines Carports sowie dem Antrag auf Vorbescheid auf Neubau eines Wohnhauses und einer Maschinenhalle im Gemeindeteil Zeitlhof stimmte das Gremium zu.
Bürgermeister-Bericht
Bürgermeister Eckl Andreas dankte der FF Prackenbach für die ehrenamtliche Instandsetzung des Turms, den auch die FF Prackenbach damals neu errichtete, am neuen Spielplatzstandort hinter dem Rathaus.
Darüber hinaus verwies er auf einen Termin am 25.09.2019 in Regensburg, bei dem die Dt. Telekom die Pläne zur Ausführung des Breitbandausbaus im restlichen Gemeindegebiet vorstellt. Als voraussichtlicher Baubeginn ist das Frühjahr 2020 veranschlagt. Details werden in der kommenden Sitzung veröffentlicht.
Ende September wird im Jugendhaus Krailing noch der Zugang zur neuen Brandschutztreppe hergestellt. Den Auftrag für die Zimmererarbeiten im Dachgeschoß erhielt die Firma Heigl, die Brandschutztüren baut die Firma Trendholz ein.
Ganz besonders bedankte sich Bürgermeister Eckl Andreas bei allen Beteiligten, ehrenamtlichen Helfern, Vereinen und den beiden Jugendbeauftragten mit Gemeinderatsmitglied Schedlbauer Matthias über das außerordentlich attraktive und umfangreiche Ferienprogramm 2019. Schedlbauer stellte in einem kurzen Rückblick die organisierten Veranstaltungen der Vereine, aber auch von Privatpersonen vor und resümierte, dass insgesamt rund 370 meist freudestrahlende Kinder an 18 verschiedenen Veranstaltungen gezählt wurden. Auch er dankte allen helfenden Händen, die zum Gelingen beigetragen haben und auch der örtlichen Presse für die sehr gute Berichterstattung mit einem kleinen Präsent.
Mitarbeiter-Ehrung in der Gemeinde und Glückwünsche zum 80. Geburtstag
(12. 09. 2019)Prackenbach. Im Rahmen der letzten Sitzung des Gemeinderates gratulierte am Donnerstag Bürgermeister Andreas Eckl Franz Xaver Pongratz zu seinem 80. Geburtstag, den er am 18. August 2019 feiern konnte. Er ist das älteste Gemeinderatsmitglied und gehört dem Gremium schon länger an, als er selbst auf der Welt ist, bemerkte Bürgermeister Eckl. Pongratz hat in den vergangenen 35 Jahren schon vier Bürgermeister erlebt und hat auch privat sehr viel gemeistert und ist darüber hinaus noch bei 5 – 6 Vereinen Mitglied.
Im Namen des Gemeinderates und auch in seinem Namen, übermittelte ihm Bürgermeister Andreas Eckl die besten Glückwünsche mit einem kleinen Präsent einer Fotocollage des langjährigen Kommunalpolitikers Pongratz. Dieser dankte dem Gremium und Bürgermeister Eckl für die Glückwünsche, das Geschenk und die gute Zusammenarbeit.
Wasserwart Roland Brem hat eine einjährige Ausbildung zur Fachkraft für Wasserversorgungstechnik abgeschlossen und seine Ausbildung mit Bravour gemeistert. Außerdem ist er ein zuverlässiger und guter Mitarbeiter, lobte ihn Bürgermeister Eckl, der ihm für seinen Abschluss ein Präsent überreichte. Brem dankte ihm dafür und bemerkte, es möge so weitergehen, denn es gäbe einiges zu tun.
Kristin Lorenz hat den Entschluss nicht bereut, dass sie sich als Verwaltungsangestellte in der Gemeindeverwaltung beworben hat. Nun hat sie ihre 3-jährige Lehre in der Fachrichtung Kommunale-Verwaltung abgeschlossen und gut gemeistert, lobte Bürgermeister Eckl, der bemerkte, dass sie sich immer bemüht, sich einzubringen. Im Übrigen ist sie eine sehr fleißige und freundliche Mitarbeiterin, lobte Eckl und dankte ihr mit einem Blumenstraß. Mit Dankesworten brachte sich Kristin neben Bürgermeister Eckl auch beim Gemeinderat ein und meinte, dass sie sich damals sehr gefreut habe, dass man sie genommen habe und dankte ihnen noch im Nachhinein dafür.
Foto: Bild 1 - Bürgermeister Eckl mit Kristin Lorenz, Bild 2 - Roland Brem mit BM Eckl, Bild 3 Ehrung zum Geburtstag BM Eckl und F.X. Pongratz
Lokalisierung eines Lecks im Trinkwasserleitungsnetz
(10. 09. 2019)Die Gemeinde Prackenbach unterbricht im Rahmen der Suche eines Rohrbruchs in der Nacht zum Donnerstag 12.09.2019, von 0:00 Uhr bis 05:00 Uhr die Trinkwasserversorgung für die Gemeindeteile Viechtafell und Krailing. Die Wasserversorgung bittet die Wasserabnehmer in diesem Bereich um Verständnis und um Anlegung eines Wasservorrats bei Bedarf.
Erste Jugendsprechstunde war eine gelungene Sache
(07. 09. 2019)Prackenbach. Im Rahmen des Ferienprogrammes der Gemeinde Prackenbach, veranstaltete der Jugendbeauftragte Matthias Schedlbauer eine Jugendsprechstunde. Die Idee entstand erstmals, bei der diesjährigen U18 Europawahl, wo auch die Gemeinde ein Wahllokal eingerichtet hatte. Hier konnten die Jugendlichen zwischen 12 und einschl. 17 Jahren nicht nur ihre Stimme für eine Partei abgeben, sondern sie durften sich auch an großen Plakaten zum Thema: „Wie kann man die Gemeinde noch attraktiver für die Jugendlichen machen“ äußern. Diese zum Teil sehr erstaunlichen Beiträge, nahm der Jugendbeauftragte Matthias Schedlbauer zum Anlass, diese Jugendsprechstunde zu organisieren.
Nachdem die Jugendlichen am Rathaus empfangen wurden, stand zuerst ein kleiner Rundgang im Rathaus auf dem Plan. Schließlich nahm man im großen Sitzungssaal Platz und nach einer kurzen Vorstellung seinerseits, stellte Schedlbauer nochmals seine Aufgaben als Jugendbeauftragter in der Gemeinde vor und vermittelte den Jugendlichen, dass er die Interessen der Jugend im Gemeinderat vertritt und hier als Sprachrohr zwischen Jugend und Gemeinde fungiert. Als nächstes wurden die Anliegen der Jugendlichen vorab schon einmal zusammengefasst und dann Bürgermeister Andreas Eckl, der mittlerweile eingetroffen war, vorgestellt. Die Jugendlichen waren gut vorbereitet und es wurden viele Anliegen vorgetragen. Unter anderem ging es über Probleme am Schulweg, sowie schnelles Internet oder Plätze für Jugendliche. Genauso waren die Fahrradwege ein Thema oder was man im Ferienprogramm für Jugendlichen noch besser machen könnte.
Bürgermeister Eckl beantwortet jede Frage ausführlich. Bei kleineren Anliegen versprach er schnellstmögliche Abhilfe. Ebenso erklärte er bei komplexeren Themen, wie hier die Vorgehensweise ist und das es oft gar nicht so einfach ist, Dinge umzusetzen, wie es oftmals auf den ersten Blick erscheint.
Durch das aktive mitmachen der Jugendlichen, verging die Zeit wie im Flug. Mit zwei großen Pizzen ließ man die Veranstaltung gemütlich ausklingen. Die Jugendlichen vor Ort, fanden die Jugendsprechstunde sehr positiv und fanden man könnte sowas in regelmäßigen Abständen wiederholen. Der Jugendbeauftragte nahm den Vorschlag sehr gerne auf. Als Zeitpunkt wurden die nächsten Winterferien ausgewählt, mit der Hoffnung, dass die Teilnehmerzahl dann etwas höher ist.
Foto: li. Bürgermeister Andreas Eckl, re. Jugendbeauftragter Matthias Schedlbauer
54 Gemeindebürger gingen mit dem „Bürgermeister auf See“
(04. 09. 2019)Vom gemeindlichen Ferienprogramm waren alle begeistert
Prackenbach. Wie in den letzten Jahren schon, organisierte Bürgermeister Andreas Eckl auch dieses Jahr wieder einen Ausflug im Rahmen des gemeindlichen Ferienprogramms.
Bei herrlichem Wetter ging es am Mittwoch früh mit dem Bus los nach Passau, wo das Kristallschiff bereits auf die Gruppe wartete. Bei der Begrüßung der Kinder, Jugendlichen und Begleitpersonen freute sich besonders Bürgermeister Eckl, dass der Bus rappelvoll war, alle gut gelaunt und er sich auf einen schönen Tag mit den Kindern freute. Gut versorgt mit Brotzeit, Getränken und Süßigkeiten war auch die Busfahrt, welche der Bürgermeister aus privater Tasche sponserte.
Kurzweilig und ohne große Verkehrsbehinderungen erreichte man Passau. Dort stand dann schon das Kristallschiff parat und man konnte an Bord wunderschöne Plätze am Sonnendeck beziehen.
Bei einer Fahrt bis nach Kasten (Österreich) konnte man vom Schiff aus die wunderschön gelegene Stadt Passau und die schöne Landschaft am Flussufer bewundern.
Nach der Rückkehr am Passauer Hafen stand noch ein Stadtbummel an, wo die Teilnehmer Eindrücke von der schönen Altstadt rund um den Rindermarkt genossen. Ein Eisdielenbesuch bei sommerlichen Temperaturen durfte natürlich auch nicht fehlen.
Gegen Nachmittag machte sich die Reisegruppe wieder geschlossen auf den Heimweg nach Prackenbach und alle waren sich einig, dass der Ausflug mit dem Bürgermeister wieder sehr gelungen war. Bürgermeister Eckl bedankte sich auf der Rückfahrt noch beim Busfahrer Heinrich Mühlbauer vom Unternehmen Zellertal-Reisen für die angenehme und souveräne Busfahrt und erwähnte dankend die Kinder, die sich wieder sehr diszipliniert verhalten hatten und man sich sehr gut auf sie verlassen konnte.
Foto: Gruppenfoto mit li. Jugendbeauftragter Matthias Schedlbauer und re. Bürgermeister Andreas Eckl
Tag des Spielplatzes in Moosbach und Krailing
(21. 08. 2019)Es ging rund auf Prackenbach´s Plätzen
Prackenbach.
Um die schönen und gepflegten Spielplätze in der Gemeinde Prackenbach immer wieder Mal ins Bewusstsein zu setzen, veranstaltet Jugendbeauftragter Matthias Schedlbauer im Rahmen des Ferienprogrammes einen Tag des Spielplatzes auf den Gemeindespielplätzen. In Prackenbach fand er bereits im Rahmen der Einweihung am 04.08.2019 statt.
Als besonderes Highlight, organisiert und betreibt Matthias Schedlbauer dabei eine Hüpfburg. Ebenso hat er immer einen Kühlschrank voll Eis dabei, wo sich die Kinder kostenlos Eis nehmen dürfen.
Das Wetter meinte es am ersten Tag in Moosbach nicht so gut, aber trotzdem ließen sich einige Kinder den Spaß nicht verderben.
Bei besserem Wetter, war einen Tag darauf in Krailing die Hüpfburg wieder rege in Benutzung. Die Kinder hatten ihren Spaß und auch die Eltern konnten in entspannter Runde sich austauschen.
Foto: Erwachsener 2. v.r. Matthias Schedlbauer
Trinkwasser in Moosbach
(19. 08. 2019)Die Gemeinde Prackenbach weist darauf hin, dass das Abkochen des Trinkwassers im Bereich der Trinkwasserversorgung des Ortsteils Moosbach nicht mehr erforderlich ist.
Eröffnung und Segnung des neuen Spielplatzes beim Rathaus
(04. 08. 2019)Diakon Andreas Dieterle erteilt dem neuen Platz seinen Segen
Prackenbach. Am letzten Sonntag hat Bürgermeister Andreas Eckl den neu errichteten Spielplatz am Rathaus offiziell eröffnet und dazu alle Kinder, Eltern und die Gesamtbevölkerung zu einem Spielplatzfest eingeladen, wo sich 150 Gäste einfanden.
Dazu hatte sich auch Diakon Andreas Dieterle zur Verfügung gestellt, der den Segen vom Herrgott auf den neuen Platz herabrief, damit fortan kein Schatten in Form eines Unfalls über das Spiel der Kinder fällt.
Der bisherige Spielplatz in der Wiedenhofstraße musste an den neuen Standpunkt am Rathaus verlagert werden, da er am Wiedenhof durch das neue Baugebiet im Wege gewesen wäre. Der neue Standpunkt ist in jedem Fall ideal, stellte Eckl fest, da er direkt in Verbindung zur Laufbahn und des Bolzplatzes steht. Noch im Sommer sollen Spielgeräte dazu gestellt werden und zur Freude konnte Eckl bereits feststellen, dass die Einrichtungen gut angenommen werden.
Zum Schluss dankte Eckl nicht nur Diakon Andreas Dieterle sehr herzlich, der sich zur Segnung des neuen Sportplatzes zur Verfügung gestellt hat, Matthias Schedlbauer, der die Hüpfburg und das Aerotrimm organisiert und aufgebaut hat, dem Kindergarten und allen Helfern, die damit beigetragen haben, dass das Spielplatzfest mit seinem aufgebauten leiblichen Wohl eine gelungene Sache wurde.
Liebe Brüder und Schwestern, begrüßte der Diakon alle Anwesenden und besonders die Kinder.
Es sei sehr wichtig, bemerkte er, dass wir immer da sind, wo die Familie sich trifft. Der Spielplatz soll ein Ort sein, wo wir Spaß haben. Jesus will eine freudige Botschaft und einen Ort, wo jeder willkommen und keiner ausgegrenzt ist und gemeinsam etwas erleben kann. Darum bat er Gott, er sollte seine segnende und schützende Hand über diesen Spielplatz legen, dass den Kindern nichts passiert und sie gut aufgehoben sind.
Nach einem Gebet und einem gemeinsamen „Vater unser“ lud er die Kinder ein, mit ihm über den Sportplatz zu gehen, wo er ihm mit Weihwasser seinen Segen erteilte.
Foto: Diakon Andreas Dieterle bei der Segnung des Spielplatzes – Mesnerin Thekla Holzapfel, BM Eckl
Im Gemeinderat Prackenbach am 31. Juli 2019 notiert
(31. 07. 2019)Feuerwehrschutzausrüstung wird angeschafft
Die FFW Moosbach bildet derzeit Atemschutzgerätträger aus und braucht hierfür eine adäquate Ausrüstung, bestehend aus Überjacke, Schutzhose und Helm. Mit der Anschaffung der ausgeschriebenen Feuerschutzausrüstung für angehende Atemschutzgeräteträger für die FFW Moosbach ist der Gemeinderat einverstanden. Die Vergabe der Anschaffung erfolgte an den wirtschaftlichsten Anbieter von zwölf Schutzanzügen mit einer Bruttosumme von 10.860,36 EUR sowie von 12 Schutzhelmen mit einer Bruttosumme von 2.056,61 EUR. Insgesamt beläuft sich der Investitionsaufwand im Feuerlöschwesen auf 12.916,97 €.
Schmutzentwässerung der Gemeinde Prackenbach wird auf neue Beine gestellt.
Da die Kläranlage Moosbach, welche auf 700 EW ausgerichtet ist, aktuell mit tatsächlich rund 750 EW belastet ist und dadurch an der oberen Belastungsgrenze angelangt und somit sanierungsbedürftig ist, musste eine Sanierungsplanung in Auftrag gegeben werden. Bei den Planungsarbeiten durch das Büro Brunner Architekten hat sich herausgestellt, dass nicht nur die Sanierung bzw. Erweiterung der Kläranlage in Moosbach eine Option ist, sondern auch das Pumpen des gesamten gesammelten Abwassers der Gemeinde Prackenbach zum benachbarten Klärwerk in Viechtach. Der Gemeinderat hatte sich im Vorfeld an zwei Sitzungen sowohl vom Planungsbüro als auch dem Wasserwirtschaftsamt Informationen über die Vor- bzw. Nachteile der Sanierung und der Installation von Pumpen eingeholt. Gleichzeitig wurde die mögliche Förderkulisse im Rahmen der RZWas 2018 dargestellt. Obwohl die Sanierung der Kläranlage in Prackenbach derzeit nicht unmittelbar erforderlich ist, hat das Wasserwirtschaftsamt darauf hingewiesen, dass nach Ablauf der befristeten gehobenen Erlaubnis zum Einleitung von gereinigtem Abwasser in den Prackenbach, in jedem Fall auch die Anlage in Prackenbach/Fichtental zu sanieren ist. Darüber hinaus gibt es keine Garantien für die derzeit zu Grunde liegenden Grenzwerte, da für die Anforderung an die Reinigungsleistung einer Kläranlage, das Mischungsverhältnis zwischen dem wasserführenden Vorfluter und dem eingeleiteten gereinigten Abwasser maßgebend sei. Hier bewegen sich beide Anlagen bereits an der Schwelle zur nächst höheren Anforderungsstufe, welches einen entsprechend hohen Ausbaustatus der Kläranlage voraussetzt. Dieser wiederrum ist mit entsprechenden Investitionen und laufendem Aufwand verbunden. Als weitere Unbekannte wurde seitens der Fachstelle auf die Klärschlammentsorgung hingewiesen. Die Anforderungen an die landwirtschaftliche Verwertung steigen kontinuierlich, die Ausbringung künftig wohl nicht mehr möglich. Die Mengen getrockneten Klärschlamms im Landschaftsbau der ehemaligen Betriebsgelände im Braunkohletagebau werden ebenfalls gesenkt. Künftig wird wohl hier die Tendenz zur Verbrennung des Klärschlamms ausgerichtet sein. Hierzu ist es hilfreich und erforderlich den anfallenden Klärschlamm auf den Anlagen effizient und maximiert vor zu trocknen, um die Transportkosten zu minimieren.
Die Stadt Viechtach hatte signalisiert, die Abwassermengen aus Prackenbach für 3.000 EW, im Klärwerk aufzunehmen und entsprechend zu reinigen.
Der Gemeinderat Prackenbach hat sich deshalb nach einiger Diskussion und Abwägung der Vor- und Nachteile dafür entschieden die gesammelten Abwässer der Kläranlagen Moosbach und Prackenbach künftig über eine neu zu errichtende Druckleitung und mittels geeigneter Pumpwerke zum benachbarten Klärwerk Viechtach zu leiten. In den kommenden Wochen sollen die rechtlichen Rahmenbedingungen zwischen der Gemeinde Prackenbach und der Stadt Viechtach geschaffen werden, um im Anschluss daran, die Planungsarbeiten abschließen zu können.
Schülerbeförderung für die kommenden Schuljahre vergeben
Die Schülerbeförderung für die Grundschule Prackenbach wurde für die kommenden drei Schuljahre ausgeschrieben. Insgesamt acht Unternehmen im Umkreis wurden aufgefordert ein Angebot abzugeben. Leider ging bei der Gemeinde Prackenbach lediglich ein Angebot form- und fristgerecht ein. Diesem wurde dann durch Beschluss des Gemeinderats der Zuschlag erteilt. Künftig befördert die Fa. Aschenbrenner aus Viechtach die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Prackenbach.
Zur Teilsanierung der GV-Straße einverstanden
Bürgermeister Eckl Andreas schildert, dass aufgefallen war, dass die GV Straße zwischen Fichtental und Tresdorf an mehreren Stellen deutliche Risse und vermehrt schadhafte Stellen aufweist. Da ohnehin bereits für den Gemeindeteil Tresdorf eine Sanierungsmaßnahme für den Lehmweg durchgeführt werden soll, schlägt Bürgermeister Eckl Andreas vor, auch die GV-Straße, ähnlich der Sanierungsarbeiten an der Kreisstraße REG6, punktuell auszubessern. Die vorläufig geschätzten Kosten belaufen sich auf rund 30.000 EUR.
Der Gemeinderat stimmt der Sanierungsmaßnahme zu, ausreichend Angebote sollen zeitnah eingeholt werden um die Maßnahme evtl. noch in diesem Jahr zu bewerkstelligen.
Bauangelegenheiten
Der geplanten energetischen Sanierung, dem Anbau einer Aufzugsanlage zur barrierefreien Erschließung der Obergeschosse sowie der Erweiterung der Wohnfläche auf ungenutzte Dachräume im Gemeindeteil Voggenzell stimmte der Gemeinderat zu. Ebenso gab es gegen den Wohnhausersatzbau zur familiengerechten Erweiterung eines bestehenden Wohngebäudes in Hetzelsdorf keine Einwände. Darüber hinaus stimmte das Gremium dem Neubau eines Einfamilienwohnhauses mit Garage im Gemeindeteil Viechtafell zu. Zum eigenen Vorhaben der Gemeinde Prackenbach, der Errichtung einer Lagerhalle für den gemeindlichen Bauhof, gab es ebenso die erforderliche Zustimmung.
Bericht des Bürgermeisters
Im Rahmen der Brandschutzertüchtigung des Jugendhauses Krailing wurde Bürgermeister Eckl Andreas aufmerksam gemacht, dass die Fenster und Fensterrahmen aus Holz an der Westseite bereits Schäden aufweisen und nicht mehr zuverlässig abdichten. Er schlägt vor einen Tausch der Elemente mittelfristig in Zusammenarbeit mit dem KreisJugendRing Regen als Mieter und dem Landkreis Regen, anzustreben.
Der neu angelegte Spielplatz hinter dem Rathaus wird am Sonntag, 04.08.2019 ab 14:00 Uhr im Rahmen einer kleinen Feier eingeweiht. Der Elternbeirat des Kindergarten St. Georg hat sich freundlicherweise bereit erklärt fürs leibliche Wohl zu sorgen. Bürgermeister Eckl Andreas lädt alle Eltern und vor allem Kinder hierzu recht herzlich ein.
Glasfasernetz steht: Prackenbach ist auf der Überholspur
(31. 07. 2019)Prackenbach. Die Deutsche Telekom bietet ab sofort ein Maximales Tempo von 1 GBit/s
Rund 400 Haushalte können nun Glasfaser-Anschlüsse nutzen und somit mehr Leistungen bei der Telekom buchen.
Der Glasfaser-Ausbau für rund 400 Aushalte in Prackenbach in den Ortsteilen Hagengrub, Hinterhagengrub, Lexanger, Obermühle, Tafertshof, Igleinsberg, Teilen von Prackenbach, Vormühle und Teile des Wiedenhofs ist abgeschlossen. Die ersten Kunden surfen bereits mit 1 Gigabit pro Sekunde (GBit/s). Sie haben jetzt einen Anschluss, der alle Möglichkeiten für digitale Anwendungen bietet: Wie zum Beispiel Video-Streaming oder Arbeiten von zu Hause. Er eignet sich auch für Telemedizin und Smart-Home.
„Für den Aufbruch in die digitale Zukunft brauen wir eine leistungsfähige Breitbandversorgung. Einkaufen, Bankgeschäfte oder Urlaub buchen – heute funktioniert all das per Internet. Die schnellen Internetanschlüsse der Telekom sorgen dafür, dass Gemeinden wie Prackenbach für alle Bürger und Bürgerinnen auch in Zukunft lebenswert bleiben“, sagt Andreas Eckl, Bürgermeister von Prackenbach.
„Eine moderne Infrastruktur ist ein digitaler Standortvorteil – für jeden Haushalt, jede Immobilie und die gesamte Gemeinde“, sagt Wilhelm Köckeis, Key-Account-Manager bei der Telekom Technik GmbH.
„Wer schnelleres Internet nutzen möchte, kann ab sofort online, telefonisch oder im Fachhandel buchen“, sagt Markus Münch, Regionalmanager der Deutschen Telekom. „In kürzester Zeit können dann Videos aufgerufen, Bankgeschäfte erledigt und Urlaube gebucht werden“.
Wilhelm Köckeis lobte die Zusammenarbeit mit der Gemeinde und, speziell mit Bürgermeister Andreas Eckl hat die Abwicklung des Ausbaus hervorragend geklappt. Eckl ist sehr engagiert und hat uns mehr als erwartet, vorbildlich unterstützt, so Köckeis. Es sind großartige Ergebnisse zustande gekommen und es ist wieder eine weitere Etappe, was den Breitbandausbau in der Gemeinde Prackenbach betrifft, erreicht worden.
Wer nun im betroffenen Erschließungsgebiet „schnelles Internet“ buchen möchte, muss auf alle Fälle
Kontakt zur Deutschen Telekom aufnehmen und kann dann verschiedene Verträge abschließen.
Auch wurde bei der offiziellen Freischaltung über das nächste Ausbaugebiet gesprochen, was ebenfalls von der Deutschen Telekom erschlossen wird und durch die Gemeinde und mit Mittel aus dem Bundesförderprogramm finanziert wird. Aktuell befindet sich das geplante Gebiet in der Feinplanung, mit den baulichen Maßnahmen wird im Frühjahr 2020 vor Ort begonnen. Das Auftragsvolumen wird ca. 4 Mio. Euro betragen.
Familienprogramm der Gemeinde Prackenbach 2019
(05. 07. 2019)Hallo Kids, Jugendliche und Junggebliebene, auch dieses Jahr hat die Gemeinde Prackenbach, in Zusammenarbeit mit unseren Bürgern und natürlich unseren Vereinen, wieder ein buntes Ferienprogramm für Euch erstellt. Insgesamt stehen 18!!! verschiedenste Angebote zur Auswahl.
Also nichts wie los, durchstöbern und anmelden!
Um die Anmeldung einfach und attraktiv zu machen, haben wir wie letztes Jahr eine zentrale Anmeldestelle in der Gemeinde eingerichtet. Unter einwohnermeldeamt@prackenbach.de oder unter 09942 9445-10 könnt ihr euch für alle Programmpunkte anmelden.
Schöne und spannende Ferientage wünschen Euch die Jugendbeauftragten Schedlbauer Matthias und Penzkofer Mirko. Bei Anregungen, Wünschen und Anliegen sind wir immer unter jugendbeauftragter@prackenbach.de für euch erreichbar.
Das Ferienprogramm findet ihr auch auf der Gemeindehomepage unter www.prackenbach.de
Das Ferienprogramm startet am Samstag, 27.07.2019 mit einem „Action -Nachmittag bei der Feuerwehr- Prackenbach. Es folgt am Dienstag, 30.07.19 eine „Tennisolympiade – einfach anders“ beim Tennisclub Prackenbach
Am Freitag u. Samstag, 02. und 03.08.19 werden beim SV Moosbach „Giganten gesucht“ beim „Giganten-Adventure-Camp. Am Sonntag, 04.08. startet die Gemeinde Prackenbach die „offizielle Eröffnung mit Segnung des Spielplatzes Prackenbach.
„Spaß und Lernen mit dem Hund“ heißt anschließend die nächste Aktion mit Bettina Kernbichl am Dienstag, 06.08. und Malen mit Rosi Baumgartner steht am Freitag, 09.08.beim Dorfverein Hagengrub auf dem Ferienprogramm.
Dann lädt der Handwerkerverein am Montag, 12.08 zu einer Fahrt zum Tierpark nach Lobberg ein. Weiter geht’s mit dem SV Prackenbach.am Freitag, 16.08.zum Sommer-Biathlon–Parcour´s, Die Oldtimer-Freunde Rubendorf laden anschließend am Sonntag, 18.08. zu einer Nostalgierundfahrt ein, wo Auto gefahren wird wie Anno dazumal.
Die Gemeinde Prackenbach lädt erneut am Dienstag 20.08 nach Moosbach und am 21.08. nach Krailing zum Tag des Spielplatzes ein.
Und rund geht es am Samstag, 24.08. zu einer Schnitzeljagd mit feurigen Rätseln und Wasserspaß bei der Feuerwehr Moosbach und eine Fahrt in die Kristalltherme Palm Beach lädt am Montag, 26.08. Simon Eidenschink ein. Der Dorfverein Hagengrub meldet sich erneut am Montag, 26.08. zur Kinder Olympiade nach dem Motto: „Dabei sein ist alles“.
Mit dem Bürgermeister auf See geht es am Mittoch, 04.09. Es lockt eine Erlebnisrundfahrt mit dem Kristallschiff auf der Donau von Passau nach Kasten, Obernzell und wieder zurück. Auch selber selber Brot backen können die Teilnehmer des Ferienprogramms am Freitag, 06.09. bei den Schützen in Tresdorf.
Schließlich bietet der Schützenverein Edelweiß Moosbach am Samstag, 07.09. eine Schnupperstunde Luft-und Lasergewehrschießen an und „U18 – deine Meinung ist uns immer noch wichtig“ können Jugendliche am 07.09. im Rathaus ihre Meinung sagen. „Was gefällt dir in der Gemeinde Prackenbach und was gefällt nicht.
Weitere Ankündigungen der Aktionen vermitteln zur gegebenen Zeit die Redaktionen der beiden Zeitungen. In der Schule, in den Kindergärten und Banken liegt das gesamte Ferienprogramm zur Einsichtnahme bzw. Anmeldeformulare auf.
Foto: Eine Aktion des Programms im Juli 2018
Haushalt für das Jahr 2019 verabschiedet
(27. 06. 2019)Einkommensteuersituation 2019 gegenüber dem Vorjahr erneut verbessert – Der Schuldenstand verringert sich – Kreditaufnahmen sind nicht vorgesehen – 8,7 Mio. werden umgesetzt
Prackenbach. Die gute allgemeine Haushaltslage der Gemeinde Prackenbach, eine grundsätzlich sparsame Mittelbewirtschaftung im laufenden Betrieb aller Einrichtungsteile und die verbesserte Situation bei den Haupteinnahmen führt dazu, dass die Zuführungsrate vom Verwaltungshaushalt an den Vermögenshaushalt zwar nicht so üppig wie im Vorjahr, jedoch dennoch um 51.870 € auf 1.085.200 € steigt. Die Tilgung von Darlehen beläuft sich 2019 auf rund 206.600 €, so dass die freie Finanzspanne im Jahr 2019 wiederum sehr gute 878.600 € beträgt.
Auch wenn die Steuerschätzer für die nahe Zukunft Mehreinnahmen für die Kommunen errechnet haben, so gilt dennoch das alte Sprichwort: „Spare in der Zeit, dann hast du in der Not“. Ziel muss also unbedingt sein, die Investitionen im laufenden und den künftigen Haushaltsjahren sorgsam zu dosieren, ohne einen Investitionsstau zu generieren und ohne Neuverschuldung auszukommen.
Dies gaben Bürgermeister Andreas Eckl und Geschäftsleiter Manfred Maier bei der Haushaltsverabschiedung in der jüngsten Sitzung bekannt. Bürgermeister Eckl dankte Manfred Maier für die Erstellung des umfangreichen Zahlenwerks des Haushaltsjahres 2019 sowie des Finanzplanes und Investitionsprogramms für die Jahre 2018 – 2022, welches die Ratsmitglieder abschließend einstimmig verabschiedeten. Obwohl die finanzielle Lage derzeit sehr stabil sei, stehen enorme Investitionen vor der Tür und auch Unvorhergesehenes nicht planbar sei.
Der Schuldenstand verringert sich von rund 2.123.002 € (stand 31.12.17) um 239.743 € auf rund 1.883.259 € (stand 31.12.2018). Bei 2.778 Einwohnern zum 31.12.18 bedeutet das eine Pro-Kopf-Verschuldung von rund 678 € je Einwohner.
Insgesamt betrachtet erhöhen sich im Vergleich zum Vorjahr die Einnahmen und Ausgaben des Verwaltungshaushaltes um 4.620.300 € um 366.050 € auf 4.986.350 €. Im Vermögenshaushalt erhöhen sich die Einnahmen und Ausgaben von 2.809.380 € um 943.920 € auf 3.753.300 €.
Das Gesamtvolumen des Haushalts im Jahre 2019 beträgt 8.739.650 € (= um 1.309.380 € mehr als im Vorjahr 7.429.680 €, das entspricht 17,63 %).
Die Ansätze im Verwaltungshaushalt richten sich im Wesentlichen nach dem Rechnungsergebnis 2018 und den Steuerschätzungen. Im Einzelplan 9 gibt es gegenüber dem Vorjahr einige nicht unwesentliche Änderungen und somit Mehreinnahmen im Verwaltungshaushalt von 299.900 bei den Steuereinnahmen und Zuweisungen.
Im Gegenzug steigt zwar auch die Kreisumlage um immerhin knapp 87.500 €, dennoch verbleiben im Verwaltungshaushaushalt Mehreinnahmen von rund 212.000 €.
Die Gewerbesteuerumlage bleibt auf Grund der zu erwartenden Gewerbesteuer Ist-Einnahmen von rund 700.000 € auf hohem Niveau von rund 130.000 €.
Ab dem Jahr 2020 wird der Landesvervielfältiger um 29 Prozentpunkte abgesenkt werden. Die Umlage würde also von derzeit 20,15% auf 10,29 % absenken. Das heißt bei einem Gewerbesteuer IST-Aufkommen von geschätzt 700.000 € eine Absenkung der Gewerbesteuerumlage von rund 130.000 € auf rund 70.000 €. Das bedeutet eine Senkung der Ausgaben um Verwaltungshaushalt bei der Gewerbesteuerumlage ab dem Jahr 2020 um rund 40.000 €.
Maier warf einen Blick auf die Kreisumlage. Sie bleibt bei 48 % wie im Vorjahr. Führt aber durch die gestiegene Umlagekraft der Gemeinde sowie durch einen höheren ungedeckten Bedarf des Landkreises Regen zu einer weiteren Erhöhung für die Gemeinde Prackenbach im HH-Jahr 2019 um rund 95.633 €. Bei etwas mehr als 2.750 Einwohnern werden also rund 450,- EUR Kreisumlage pro Einwohner und Jahr fällig.
Etwas intensiver betrachtet wurden die Kindertagesstätten St. Georg in Prackenbach mit Kinderkrippe sowie St. Johannes in Moosbach. Die Gemeinde Prackenbach betreibt die beiden Einrichtungen in Eigenregie. Im Durchschnitt der vergangenen Jahre 2011-2018 betrug das jährliche Defizit der Kindertageseinrichtungen 145.532 €/Jahr. Eine Kostendeckung ist nicht möglich und auch nicht erstrebenswert, jedoch mahnte u.a. die Staatliche Rechnungsprüfungsstelle und die Kommunalaufsicht in den vergangenen HH-Jahren jeweils das hohe Defizit an und gleichzeitig geeignete Gegenmaßnahmen an. Der Gemeinderat hatte sich jedoch nur einmal zu einer moderaten Erhöhung von 5,- EUR/Monat entschieden um die Belastung der Eltern so gering wie möglich zu halten.
In diesem Zusammenhang erläuterte Bürgermeister Eckl Andreas nochmal die aktuelle Anpassung der Kindergartengebührensatzung mit Wirkung vom 01.09.2019. Nach der Änderung steigt zwar die Gebühr für die geringste Buchungszeit von aktuell 58,- EUR pro Monat zzgl. 2,- EUR pro Monat Getränkegeld (also 60,- EUR/Monat) auf 110,- EUR pro Monat incl. Getränke für die Eltern, jedoch durch den Beitragszuschuss des Freistaates Bayern von 100,- EUR pro Monat für Regelkinder sinkt die monatliche Belastung für die Eltern faktisch um 50,- EUR. Ähnlich verhält sich der „Spareffekt“ für die Eltern bei längeren Buchungszeiten. Vorschulkinder waren durch die bisherige Satzungsregelung „beitragsfrei“ (die monatliche Gebühr wurde durch den Beitragszuschuss gedeckt – es erfolgte also keine Berechnung der Kindergartengebühr). Durch die neue Satzungsregelung werden auch für Vorschulkinder 10,- EUR bis maximal 20,- EUR pro Monat fällig, also 120,- EUR bis maximal 240,- EUR pro Jahr. Diese erstmalige „Ungerechtigkeit“ wird durch die Rückerstattung der Gebühren für die Monate April 2019 bis einschließlich Juli 2019 jedoch weitestgehend kompensiert. Die Gebühr für die Mindestbuchungszeit beträgt aktuell 58,- EUR/Monat. Die Rückerstattung für 4 Monate also immerhin 232,- EUR bzw. 272,- EUR. Insofern konnte auch hier die Belastung für die Eltern minimiert werden. Zahlte man bisher bei der geringsten Buchungszeit für drei Kindergartenjahre incl. Vorschuljahr noch 1.320 EUR so errechnen sich nach der neuen Satzung nur mehr 360,- EUR, eine Ersparnis also von knapp 1.000 EUR.
Eine von einigen Eltern begehrte Absenkung der Kindergartengebühren auf das Niveau des Beitragszuschusses durch den Freistaat Bayern, hat der Gemeinderat nach umfangreicher und teils kontroverser Diskussion jedoch nicht gewährt. Die aktuelle Regelung und der unterm Strich deutlich geringere Elternbeitrag soll beibehalten bleiben, eine erneute Beschlussfassung hierüber in einer der kommenden Sitzungen wurde abgelehnt.
Im weiteren Verlauf wurde das umfangreiche Zahlenwerk des Haushalts besprochen sowie die anstehenden Investitionen dargestellt. Bürgermeister Eckl Andreas wies im Besonderen auf den hohen finanziellen Aufwand des Breitbandausbaus hin. Dieser soll nunmehr nach Auskunft des Netzbetreibers für das restliche Gemeindegebiet noch im 4.Quartal 2019 starten und im Idealfall noch 2020 abgeschlossen werden können. Kostenpunkt: ca. 4 Millionen Euro. Neben dem bereits erschlossenen Baugebiet in Moosbach soll das Baugebiet in Prackenbach sowie mittelfristig das Gewerbegebiet Moosbach erschlossen werden. Auch der Bau einer Lagerhalle für den Bauhof sowie der Umbau des Feuerwehrhauses Prackenbach ist zu stemmen. Auch ist in Kürze festzustellen, welche Wege die Gemeinde Prackenbach in Sachen Abwasserreinigung und –ableitung gehen wird. Punktuelle Verbesserungen bzw. Investitionen in der Wasserversorgung sind ebenfalls angedacht.
Die Sanierungsarbeiten an der Grundschule Prackenbach sowie des Pfarrheims und Bürgersaals mit Pfarrer-Baumgartner-Platz sollen nach Möglichkeit ebenfalls zeitnah beginnen und zusammen gerechnet ein Investitionsvolumen von knapp 2 Millionen Euro erreichen.
Alles in allem, so Bürgermeister Eckl Andreas, ein umfangreiches Aufgabengebiet welches es zusammen, nach dem derzeitigen Stand erfreulicherweise ohne Darlehensaufnahme, zu bewältigen gilt.
Eckdaten des Prackenbacher Haushalts
Gesamthaushalt 8.739.650 €
Verwaltungshaushalt 4.986.350 €
Vermögenshaushalt 3.753.300 €
Verwaltungshaushalt
Einnahmen
Gewerbesteuer 700.000 €
Grundsteuer A + B, Hundesteuer (Realsteuern) 222.750 €
Einkommensteuerbeteiligung, Anteil Umsatzsteuer, Einkommensteuerersatz 1.627.250 €
Schlüsselzuweisung 948.750 €
Abgaben, Gebühren, Verwaltungs- und Betriebseinnahmen, Konzessionsabgabe 815.600 €
Zuweisungen f. Kindertagesstätten, Schülerbeförderung, Straßenunterhaltungs-
Zuschuss, allg. Zuweisungen, etc. 496.650 €
Kalk. Abschreibungen, kalk. Zinsen 175.350 €
Ausgaben
Personalaufwand, Bürgermeister und Ehrensoldempfänger, Verwaltung, Bauhof,
Kindertagesstätten, Wasser/Abwasser, Reinigungskräfte, Mittagsbetreuung 1.079.600 €
Sach- und Betriebsaufwand 999.950 €
Schulverbands- und Kindergartenumlagen 237.200 €
Zinsen 43.050 €
Gewerbesteuerumlage 128.500 €
Kreisumlage 1.237.500 €
Zuführung zum Vermögenshaushalt 1.085.200 €
Kalkulatorische Kosten 175.350 €
Vermögenshaushalt
Einnahmen
Zuschüsse und Beiträge 2.528.650 €
Zuführung vom Verwaltungshaushalt 1.085.200 €
Investitionspauschale 134.300 €
Einnahmen und Rücklagen vom Vorjahr 5.150 €
Kreditaufnahme 0 €
Ausgaben
Investitionen Baumaßnahmen 2.545.000 €
Sonstige Investitionsmaßnahmen, z.B. Ländliche Entwicklung, Breitbandausbau 1.001.500 €
Ord. Tilgung 206.800 €
Rücklagenzuführung 0 €
Freie Finanzspanne 2019 878.600 €
Im Gemeinderat Prackenbach am 27.06.19 notiert
(27. 06. 2019)Schutzausrüstungen für die FFW werden angeschafft
Die Freiwillige Feuerwehr benötigt für die Atemschutzgeräteträger neue Schutzausrüstungen. Dazu gehört neben der Schutzhose auch eine Überjacke sowie ein Schutzhelm. Die bisherigen Anzüge sind zwar nicht mehr für den Atemschutz geeignet, werden aber weiter für die aktive Mannschaft verwendet, da diese nach wie vor für den Einsatz geeignet sind. Kommandant Stefan Penzkofer hat bereits von drei Herstellern Muster angefordert und diese in der GR-Sitzung vom 20.03.19 dem Gremium vorgestellt. Die Kosten für die Anschaffung beläuft sich auf etwas mehr als 12.000 EUR. Hierfür gewährt der Freistaat Bayern eine Pauschalförderung pro Atemschutzgerät in der Summe rund 2.400 EUR. Der Gemeinderat befürwortete die Anschaffung einstimmig.
Dem Bauantrag zugestimmt
Zu einem Antrag auf Vorbescheid zur Errichtung eines Betriebsleiterwohnhauses im Gemeindeteil Moosbach, Liebmannsberger Straße erteilte der Gemeinderat einstimmig das gemeindliche Einvernehmen.
Berichte und Anfragen
Bürgermeister Eckl lädt zum 55-jährigen Gründungsfest der KLJB die Gesamtbevölkerung recht herzlich ein. Der Tag der Behörden wird wegen einer weiteren Veranstaltung im Landkreis Regen, von Freitag auf Samstag verschoben. Bürgermeister Eckl Andreas bittet die Terminänderung entsprechend vorzumerken. Ebenfalls werden wieder die Senioren der Gemeinde Prackenbach am Nachmittag des Festsonntags, wie im vergangenen Jahr von der Gemeinde Prackenbach eingeladen. Details hierzu werden noch bekannt gegeben.
Der Spielplatz in Prackenbach, unmittelbar hinter dem Rathaus, wurde nach seiner Verlegung von der Wiedenhofstraße inzwischen wieder geöffnet, eine kleine Einweihungsfeier ist für Sonntag, 04.08.2019 vorgesehen.
Bürgermeister Eckl Andreas gratulierte ganz herzlich dem erfolgreichen Nachwuchsschiedsrichter Lukas Penzkofer zum Aufstieg in die Bezirksliga.
Bürgermeister Eckl Andreas dankt ganz besonders dem Jugendbeauftragten Schedlbauer Matthias für das umfangreiche und abwechslungsreiche Ferienprogramm, welches er zusammen mit Penzkofer Mirko wieder auf die Beine gestellt hat. Auch Bürgermeister Eckl Andreas organisiert wieder einen Ausflug, diesmal mit dem Schiff auf der Donau ab Passau in Richtung Österreich, am 04.09.2019. Die Buskosten übernimmt Bürgermeister Eckl Andreas privat, die Schifffahrt der Jugendfördertopf.
Neuer Spielplatz in Prackenbach
(18. 06. 2019)Die Gemeinde Prackenbach teilt mit, dass der neue Spielplatz, direkt neben dem Rathaus nun offiziell zum Spielen frei gegeben ist.
Der bisherige Spielplatz in Prackenbach in der Wiedenhofstraße musste an den neuen Standpunkt am Rathaus verlagert werden, da dort in Zukunft ein Regenrückhaltebecken für das neue Baugebiet in Prackenbach entsteht, dessen Bau im Herbst beginnen soll.
Der neue Standpunkt des Spielplatzes ist ideal, da er direkt in Verbindung zur Laufbahn und des Bolzplatzes steht.
Ebenfalls soll im Laufe des Sommers noch ein kleines Spielplatzfest stattfinden.
Bürgermeister Andreas Eckl lobte den gemeindlichen Bauhof, welcher für die Verlagerung zuständig war und dies zu vollster Zufriedenheit umsetzte.
Foto: Bürgermeister Eckl, Ludwig Fleischmann, stellvertretend für den Bauhof und Eltern mit Kindern aus der Gemeinde
Im Gemeinderat am 29.05.2019 notiert
(29. 05. 2019)Baugebiet in Moosbach abgeschlossen – Neues Baugebiet in Prackenbach in den Startlöchern
Schulsanierung und einfache Dorferneuerung stehen als weitere Maßnahmen
Bebauungsplan „Pfahlfelder II“ auf den Weg gebracht
Nach der Beteiligung der Fachstellen und Träger öffentlicher Belange sowie der Öffentlichkeit wurden alle Stellungnahmen sowie Einwendungen dem Gremium bekannt gegeben und die jeweiligen Abwägungsvorschläge vorgetragen. In der Summe mussten sowohl in den textlichen Festsetzungen sowie in den Plandarstellungen Änderungen eingearbeitet werden. Nach allen Änderungen, ist nunmehr noch die Genehmigung der Änderung des Flächennutzungsplans durch Deckblatt 11 abzuwarten bevor der Bebauungsplan „Pfahlfelder II“ mit den abschließenden Anpassungen in Kraft treten kann.
Änderung des Flächennutzungsplans und Aufstellung eines Bebauungsplans im Gemeindeteil Voggenzell
Nachdem eine durch Brand stark beschädigte Immobilie im Gemeindeteil Voggenzell von privat erworben wurde sollen nunmehr auf diesem Gelände insgesamt fünf Gebäude mit gemischter Nutzung und Mietwohnraum entstehen. Hierfür ist es erforderlich, dass die bauliche Entwicklung mit den städtebaulichen Anforderungen übereinstimmt. Dies soll im Rahmen einer Änderung des Flächennutzungsplans sowie der Aufstellung eines Bebauungsplans erfolgen. Der Gemeinderat stimmte den erforderlichen Maßnahmen und der Einleitung des Bauleitplanungsverfahrens zu.
Automation der Einspeisung von Waldwasser
Nachdem bereits im Frühjahr die Verbindungsleitung zwischen der bestehenden Trinkwasserleitung in Maierhof und der Zuleitung des Hochbehälters in der Schwabenstraße hergestellt wurde um die Versorgungssicherheit in der Versorgungszone, welche bisher ausschließlich vom Hochbehälter gespeist wurde, nachhaltig zu verbessern, folgte nunmehr noch die abschließende Vergabe der Installation und Inbetriebnahme der automatischen Steuerung im Druckminderschacht bei Tafertshof. Das wirtschaftlichste Angebot kam von der Fa. Kiefl Elektrotechnik aus Chamerau, welcher der Gemeinderat den Zuschlag erteilte. Die Arbeiten sollen noch im Juli dieses Jahres durchgeführt werden.
Anschluss an die gemeindliche Wasserversorgung zugestimmt
Der Eigentümer eines Anwesens im Außenbereich beantragte die Herstellung einer Trinkwasserleitung in Eigenregie ab dem Versorgungsbereich in Fichtental, da der Untersuchungsumfang für Eigengewinnungsanlagen seit 2019 deutlich gestiegen ist und bei der Versorgung von Dritten nochmals ein deutlicher Mehraufwand für die Anlagenbetreiber verbunden ist. Die technischen Voraussetzungen beim geplanten Anschluss an das gemeindliche Netz sind gegeben, der Gemeinderat stimmte dem Anschluss unter Hinweis auf ähnlich gelagerte Fälle zu.
Neue Gasmessgeräte für das Personal in der Abwasserentsorgung sowie der Trinkwasserversorgung
Da vor dem Einstieg in Abwasser- bzw. Trinkwasserschächte die Sicherheitsvorschriften eine vorherige Messung von verschiedenen Parametern erforderlich ist, um sicher zu gehen, dass keine gesundheitsgefährdenden Gase vorhanden sind, wurde die Neuanschaffung von zwei Gasmessgeräten erörtert. Das bisherige Gerät hätte um einen zusätzlichen Sensor nachgerüstet werden müssen, zudem wäre während des zwingend vorgeschriebenen Wartungsintervalls gar kein Gerät verfügbar gewesen. Die Verwaltung hat deshalb mehrere Angebote von geeigneten Geräten und den jeweiligen erforderlichen Wartungs- und Kalibrierungsintervallen eingeholt. Im Ergebnis wurde dargestellt, dass die Nachrüstung des bestehenden Geräts unwirtschaftlich ist. Der Gemeinderat stimmte deshalb der Anschaffung von zwei Neugeräten zu, damit im Wartungsfenster jeweils ein Gerät verfügbar ist.
Bauangelegenheiten
Mit insgesamt sechs Bauangelegenheiten hatte sich der Gemeinderat zu befassen. Zugestimmt wurde dem Vorhaben auf Wiederaufbau einer durch Brand zerstörten Scheune im Gemeindeteil Viechtafell sowie dem Neubau einer Doppelgarage im Gemeindeteil Voggenzell. Ebenso wurde einem Anbau an ein bestehendes Wohnhaus in der Wiedenhofstraße zugestimmt, obwohl die Dachform von kritischen Äußerungen begleitet wurde. Dem Antrag auf Errichtung von zwei Güllegruben in Prackenbach wurde zwar grundsätzlich ebenfalls zugestimmt, jedoch gleichzeitig festgestellt, dass die Erschließung über das öffentliche Verkehrsnetz wegen des steil abfallenden Geländes nicht gewährleistet ist und auch durch die Gemeinde Prackenbach nicht hergestellt werden kann. Dem Antrag der Gemeinde Prackenbach auf Sanierung des Pfarrheims und des Bürgersaals wurde ebenso zugestimmt wie dem Antrag auf Abbruch und Ersatzbau einer forstwirtschaftlichen Lagerhalle im Gemeindeteil Tresdorf.
Bericht des Bürgermeisters
Bürgermeister Eckl Andreas dankte allen ehrenamtlichen Wahlhelferinnen und Wahlhelfern für die Durchführung der Europawahl am Sonntag, 26.05.2019 und lobte bei dieser Gelegenheit auch die hohe Wahlbeteiligung in Prackenbach von knapp 50%.
Die Erschließungsanlagen für das neue Baugebiet „Im Nahen Feld-West“ wurden pünktlich abgeschlossen und die Bauarbeiten abgenommen. Die Fa. Fischl Tiefbau GmbH hat, so Eckl, super gearbeitet und er bedankte sich bei dieser Gelegenheit dafür. Die Vermessungsarbeiten starten zeitnah, die ersten Wohnhäuser sollen noch in diesem Jahr errichtet werden. Insgesamt ein Gewinn für den Ort Moosbach.
Ebenfalls fanden Gespräche zur Abstimmung über die Sanierung der Schule in Sachen Brandschutz, Digitalisierung und Dämmung des Daches statt, welche über eine 90 % Förderung durch das Kommunale Investitionsprogramm KIP-S abgewickelt wird und den Sommerferien beginnen wird, so Bürgermeister Eckl.
Die neuen Türelemente für den Kindergarten St. Georg werden in den großen Ferien eingebaut, ebenso sollen die ersten Maßnahmen im Rahmen des KIP-S an der Grundschule Prackenbach in den Ferien starten.
Im Gemeindeteil Tresdorf werden in den kommenden Wochen die Vermessungsarbeiten in Folge des freiwilligen Landtausches durchgeführt. Da dieser recht umfangreich war, dauern die Arbeiten wohl etwas an. Unterm Strich ist der Landtausch jedoch für alle Beteiligten ein Gewinn.
Gemeinderat Miethaner erkundigte sich nach dem Sonnensegel am Spielplatz in Moosbach, worauf Bürgermeister Eckl Andreas zusagte, zeitnah die Anschaffung und Montage in Auftrag zu geben.
Zum Bild:
Einstimmig in eigener Sache stimmten bei der Gemeinderatssitzung die GR-Mitglieder ab, über die vorgelegte Eingabeplanung zur Sanierung des bisherigen Pfarrheimes zu einem Pfarr- und Bürgerhaus mit Sanierung des Pfarrer-Baumgartner-Platzes im Rahmen der einfachen Dorferneuerung mit einem Fördersatz in Höhe von 90 % durch das Amt für ländliche Entwicklung.
Foto: Pfarr-Bürgerhaus
Statement zur Abnahme „Baugebiet am Sonnenhang“ in Moosbach
(29. 05. 2019)Ein herrliches Wohngelände wurde am Südhang geschaffen
Moosbach. Bürgermeister Andreas Eckl und die anwesenden Gemeinderäte zeigten sich am Mittwoch bei der Abnahme hoch erfreut über das überaus gelungene neue Baugebiet in Moosbach, mit dem Namen „Am Sonnenhang“.
Im Rahmen des Ortstermins wurde vom Geschäftsführer des Ingenieurbüros Manuel Christl erläutert, dass die Baustelle im Kostenrahmen bleibt und die Auftragssumme nicht überschritten wird. Verlegt wurde ein ca.180 m langer Schmutzwasserkanal, ein ca. 380 m langer Regenwasserkanal zum Vorfluter sowie eine 240 m lange Hauptwasserleitung incl. zwei Hydranten und ein Regenrückhaltebecken mit einem Stauvolumen von etwa 280 m³ angelegt. Außerdem wurden für die Erschließung der Zufahrtsstraße knapp 2000 m² Asphalt eingebaut.
Eine wahre Freude ist es, so Bürgermeister Eckl, wenn man in das neue Baugebiet kommt, welches sich in hervorragender Lage befindet und bereits immenses Interesse und Zuspruch von Bauwilligen findet. Es war eine wichtige Maßnahme für unsere Gemeinde und für unsere jungen Leute, so der Bürgermeister. Neben den bereits erschlossenen Parzellen bietet das neue Baugebiet noch Möglichkeiten, dies mittelfristig zu erweitern, die baulichen Voraussetzungen wurden dabei bereits geschaffen.
Bürgermeister Eckl bedankte sich bei allen beteiligten Grundstückseigentümern, die bereit waren bei den Verhandlungen, ihr Grundstück abzutreten, nur so kann man neue Baugebiete entwickeln, führt der Bürgermeister aus.
Weiter dankte Eckl dem Ingenieurbüro Christl aus Moosbach für die hervorragende und zuverlässige Zusammenarbeit und der ausführenden Firma Fischl Tiefbau aus Viechtach mit Bauleiter Bernhard Moser und Polier Max Wensauer für die perfekte Ausführung der Baumaßnahmen und der völlig im Zeitplan befindlichen Bauausführung.
Foto: BM Andreas Eckl, Eberhard Preiß, Mirko Penzkofer, Manuel Christl, F.X. Pongratz, Johann Thurnbauer, Hans Miethaner, Michael Kellermeier, Michael Kellermeier, Ludwig Fleischmann, Bernhard Moser
Im Gemeinderat am 02.05.2019 notiert
(02. 05. 2019)Vergabe der Bauarbeiten des Forstwirtschaftsweges „Zeller Weg“
Die Gemeinde ist Träger und gleichzeitig Grundstückseigentümer für den Bau des Forstwirtschaftsweges „Zeller Weg“. Die Ausschreibung hat ergeben, dass das wirtschaftlichste Angebot das der Fa. Fischl Tiefbau GmbH aus Viechtach mit einer Summe von knapp 61.000 EUR ist. Der Gemeinderat hat vom Vergabevorschlag des Forstrevier Kollnburg Kenntnis genommen und einstimmig den Auftrag erteilt. Die Arbeiten am Forstwirtschaftsweg sollen noch im Herbst dieses Jahrs beginnen und im Frühjahr 2020 fertig gestellt werden. Insgesamt werden danach rund 34 ha Waldfläche von vier Waldbesitzern ordentlich erschlossen sein.
Sanierung der Quellsammelschächte in Oberstein
Im Inneren der vorhandenen geschlossenen Sammelschächte sollen die bisherigen offenen Betonbecken durch verschlossene bzw. verschließbare Kunststoffbecken ersetzt werden. Der Gemeinderat billigte die Verbesserungsmaßnahme, welche zeitnah in den nächsten Wochen umgesetzt werden soll.
Senioren auch 2019 wieder Gast der Gemeinde beim Gründungsfest der KLJB
Wie bereits im vergangenen Jahr lädt auch in diesem Jahr die Gemeinde Prackenbach alle Senioren ab 65 Jahre zum Gründungsfest der KLJB Moosbach ein. Im Rahmen des Festsonntags werden dann die anwesenden Senioren ein Getränk und eine Brotzeit erhalten.
Einsätze der Feuerwehren sind abzurechnen
Im Rahmen der überörtlichen Rechnungsprüfung wurde festgestellt, dass Feuerwehreinsätze, welche im Einsatzleitsystem der Feuerwehren eingepflegt sind, noch abzurechnen sind. Gleichzeitig wurde empfohlen, dass die Gemeinde Prackenbach die Möglichkeit nutzt, einen Zugang zu diesem System herzustellen, um die abzurechnenden Einsätze zeitnah und medienbruchfrei abrufen zu können. Inwieweit von der Abrechnung von Einsätzen abgesehen werden kann, soll zunächst eine verwaltungsinterne Überprüfung ergeben. Rückwirkende Abrechnungen werden unter Umständen Probleme mit den jeweiligen Versicherungen aufwerfen. Anhörungen der Betroffenen sind in jedem Fall vorzuschalten. Wann und ob überhaupt Erleichterungen bei der Abrechnung Einzug in landkreisübergreifend einheitliche Satzungen finden, bleibt abzuwarten.
Bauangelegenheiten
Insgesamt neun Bauvorhaben waren zu behandeln. Ein Mehrfamilienwohnhaus soll in Lexegern im Genehmigungsfreistellungsverfahren errichtet werden. In Lehen ist der Abbruch eines Gebäudes und gleichzeitig die Errichtung einer landwirtschaftlichen Halle und eines Betriebsleiterwohnhauses geplant. Im Gemeindeteil Viechtafell soll ein durch Brand zerstörtes landwirtschaftliches Gebäude durch eine Lagerhalle und eine PKW-Garage ersetzt werden. In Fichtental soll das bestehende Café durch eine Aufstockung eine Betriebsleiterwohnung sowie Appartements für Radwanderer erhalten, sowie ein Anbau die Gasträume sowie in erster Linie die Küche erweitern. In der Hochkreuzstraße soll eine landwirtschaftliche Lagerhalle den bestehenden Betrieb im Ortskern ergänzen. Ebenso beantragt der Betrieb die Nutzungsänderung einer Bergehalle in eine Rinderstallung. Im Baugebiet „Im Nahen Feld-West“ im Gemeindeteil Moosbach wurden die Bauunterlagen zur Errichtung von zwei Wohngebäuden im Genehmigungsfreistellungsverfahren vorgelegt. Alle Vorhaben wurden vom Gremium einstimmig befürwortet, lediglich beim geplanten Anbau an das FF-Gerätehaus in Tresdorf bestand noch Diskussionsbedarf bezüglich der Finanzierung, welche im nicht öffentlichen Teil der Sitzung auf der Tagesordnung stand. Der Gemeinderat stimmte letztlich auch hier dem geplanten Vorhaben zu.
Viele Themen im Bericht des Bürgermeisters
Bürgermeister Eckl berichtete über die pauschale Sportbetriebsförderung an die beiden Sportvereine Moosbach und Prackenbach und darüber, dass der Landkreiszuschuss in der Höhe von der Förderung durch die Gemeinde abhängig ist.
Bürgermeister Eckl Andreas wies in Absprache mit den zuständigen Feuerwehrkommandanten darauf hin, dass bei der Aufarbeitung von Schneebruch und Windwurf im Wald und dem damit verbundenen, geplanten Aufbrennen von Ästen in jedem Fall vorher die Integrierte Leitstelle in Straubing bzw. die Polizeiinspektion Viechtach informiert werden muss, um Fehlalarmierungen und die damit unter Umständen verbundene Erstattung von Einsatzkosten zu vermeiden.
Im Rahmen der Verlegung der Verbindungsleitung zur Trinkwasserversorgung entlang der B85 musste kurzfristig die Trasse verlegt werden. In diesem Zusammenhang dankte Bürgermeister Eckl ganz besonders den betroffenen Grundstückseigentümern für das Verständnis und die Zustimmung zur teilweisen Verlegung in den Privatgrundstücken.
Die kürzlich angesiedelte Bäckerei Edenhofer in Prackenbach hat auf die Anfrage nach einem möglichen Pausenverkauf in der Grundschule Prackenbach positive Signale gesendet und ist bereit in Absprache mit der Schulleitung und dem Elternbeirat das Angebot der „Pausenbrote“ zu koordinieren und den Verkauf mit eigenem Personal zu organisieren.
Die Bauarbeiten des Baugebiets „Im Nahen Feld-West“ werden spätestens Ende Mai abgeschlossen sein, die Vermessung durch das Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung folgt direkt im Anschluss. Die Bebauung kann also voraussichtlich ab Anfang Juni beginnen.
Der Abschnitt 3 Breitbandausbau im restlichen Gemeindegebiet über das Bundesförderprogramm durch die Deutsche Telekom beginnt im Herbst. Derzeit wird eine Adressenvalidierung im Rahmen der Vorarbeiten durchführt.
Zur Brauereibesichtigung in Viechtach bedankte sich Bürgermeister Eckl bei Geschäftsführer Markus Grüsser für die Einladung der Ortsvereine und Gemeinderäte.
Asphaltierungsarbeiten fanden im Ortsteil Schwaben und bei der Zufahrt Ehrenhof statt.
Weitere Asphaltierungen im Rahmen des diesjährigen Budgets sollen noch erfolgen.
Beim Jugendhaus in Krailing wird ab 13.05.2019 die Brandschutzfluchttreppe außen installiert. Desweiteren werden zeitnah die Brandschutztüren im Inneren des Gebäudes montiert.
Zum Thema „einfache Dorferneuerung“ mit der geplanten Sanierung des Pf. Baumgartner Platzes und des Pfarr- und Bürgerhauses teilte Bürgermeister Eckl Inhalte über Gespräche mit dem Amt für ländliche Entwicklung und des Denkmalamtes mit. Dabei wurde festgelegt, dass der Vorderbau des Gebäudes in Lärchenverschalung und das Vordach des Einganges aus Glas etwas verlängert wird.
Die fertige Planung soll Ende Mai beim Landratsamt zur Genehmigung eingereicht werden.
Ebenfalls waren noch mehrere Detailgespräche zum Baugebiet „Pfahlfelder“ in Prackenbach“ erforderlich. Dabei soll im Mai der Bebauungsplan in Kraft gesetzt werden und das Baugebiet im Juli zur Erschließung ausgeschrieben werden. Bauzeit dafür soll ca. neun Monate betragen.
ILE Sitzung am 04.06.2019 um 19.00 Uhr für Gemeinderäte der kompletten ILE Donau Wald in der Stadthalle in Viechtach. Dabei werden aktuelle Handlungsfelder der ILE vorgestellt.
Kein Schönes Thema war, dass sich erneut in Moosbach Vandalismus breit gemacht hat. Dabei wurden am Spielplatz beim Kindergarten, Seile der Spielgeräte angezündet. Die Gemeinde Prackenbach erstattete darauf Anzeige und wird dementsprechende Maßnahmen ergreifen.
Ebenfalls wurden Möglichkeiten eines offenen Ganztagsangebotes durch einen externen Träger an der Grundschule vorgestellt.
Weiter teilt Bürgermeister Eckl mit, dass die Kinderkrippe und der Kindergarten in Prackenbach für das nächste Kindergartenjahr ausgebucht ist.
Im weiteren Kindergarten der Gemeinde in Moosbach sind noch freie Plätze möglich.
Weiter wurde der bisherige Spielplatz bei der Wiedenhofstraße durch den Bauhof zum Rathausgelände verlegt, ein schöner Platz was auch schon einige Eltern begrüßten.
Große Beteiligung bei der Jugendleiterversammlung
(18. 04. 2019)Prackenbach. Am Gründonnerstag haben die beiden Jugendbeauftragten der Gemeinde Prackenbach, Matthias Schedlbauer und Mirko Penzkofer zur Jugendleiterversammlung nach Prackenbach in die Mullberry Ranch eingeladen.
Matthias Schedlbauer durfte bei der Begrüßung neben Bürgermeister Andreas Eckl, folgende Vereine begrüßen: FFW Moosbach, FFW Prackenbach, Tennisclub Prackenbach, SV Moosbach, SV Prackenbach, Schützen Tresdorf, Landjugend Moosbach, Schützen Moosbach, Oldtimerfreunde Prackenbach und den Handwerkerverein Prackenbach.
Die beiden Jugendbeauftragten zeigten sich hoch erfreut, dass so viele der Einladung gefolgt sind und sich so viele Vereine aktiv für die Jugendarbeit in der Gemeinde interessieren.
Unter dem Motto „Ohne Vereine keine Jugendarbeit und ohne Jugend keine Vereine“ durfte dann jeder Verein seine Jugendarbeit kurz vorstellen. Es wurde sehr rege über die Herausforderungen in der Gewinnung und Erhaltung der Jugendarbeit diskutiert. Hier bekam jeder Verein Einblick, wie sich jeder diesen Herausforderungen stellt und mit welchen Ideen er versucht, Jugendliche in das Vereinsleben einzubinden. Ebenso wurden bereits die ersten Pläne geschmiedet wie man zusammen die Jugendarbeit attraktiver gestalten kann.
Als weiteres erläuterte Penzkofer den Zuhörern noch kurz, dass sich die Gemeinde an der U-18 Europawahl, die der Kreisjugendring Regen organisiert, am 17.05.2019 beteiligt. Hier wird ein Wahllokal im Sitzungssaal der Gemeinde Prackenbach eingerichtet und alle Jugendlichen der Gemeinde Prackenbach ab 12 bis einschl. 17 Jahren dürfen sich hier aktiv, selbstbestimmt und selbstbewusst politisch, in Form einer Wahl, ausdrücken. Schirmherrin für diese Aktion, ist Landrätin Rita Röhrl. Nähere Informationen können unter www.u18.org eingesehen werden.
Als nächstes befasste man sich mit dem Ferienprogramm 2019. Schedlbauer merkte an, dass das Ferienprogramm 2018 viel Zuspruch erhielt und man sogar von außerhalb viel Lob für das attraktive und abwechslungsreiche Programm erhielt. Dieses Lob gab er gerne an die Verantwortlichen weiter.
Im Folgenden wurden bereits die ersten Programmpunkte aufgenommen und die anderen Vereine gaben an, sich auf jeden Fall am Ferienprogramm zu beteiligen, was wieder ein abwechslungsreiches Ferienprogramm verspricht.
Zum Schluss bedankten sich die beiden Jugendbeauftragten noch bei allen für die sehr aktive Teilnahme an der Versammlung und sie merkten an, dass es sehr viel Spaß macht, mit der Jugendarbeit der Gemeinde beauftragt zu sein, da sowohl die Gemeinde als auch die Vereine an einem Strang ziehen und immer ein offenes Ohr für ihre Anliegen haben.
Foto: Bürgermeister Eckl, Mirko Penzkofer, 3. v.re. Matthias Schedlbauer
Im Gemeinderat am 20. März 19 notiert
(20. 03. 2019)Vorkaufsrecht nicht ausgeübt
Da die Arberland REGio GmbH hinsichtlich der Gesellschafter-Struktur verändert werden soll, beabsichtigt der Hauptgesellschafter, der Landkreis Regen, die Anteile, welche bisher das Wirtschaftsforum Regen e.V. besitzt, zu erwerben. Da auch die Gemeinde Prackenbach über Anteile der ARBERLAND REGio GmbH und gem. Gesellschaftssatzung ein Vorkaufsrecht hat, war über dessen Ausübung zu entscheiden. Der Gemeinderat hat, wie bereits viele Landkreisgemeinden, zu Gunsten des Landkreises Regen von der Ausübung des Vorkaufsrechts abgesehen.
Öffentliche Telefonsäule soll vorerst nicht abgebaut werden
Öffentliche Fernsprecher haben im Zeitalter von Mobilfunktelefonen gravierend an Bedeutung verloren. Die Telekom hat bis dato zwar den gesetzlichen Auftrag mindestens einen öffentlichen Fernsprecher zur Verfügung zu stellen, hat aber nach 2014, erneut darum gebeten die Anlage in Prackenbach, Ringstraße, Nähe B85, mangels nachgewiesener Nichtnutzung mit Zustimmung der Gemeinde abbauen zu dürfen. Der Gemeinderat beschloss, dass die Anlage bis auf Weiteres erhalten bleiben soll.
Änderung des Flächennutzungsplans abgeschlossen
Die Urfassung des Flächennutzungsplans der Gemeinde Prackenbach mit zahlreichen Deckblättern wurde in den vergangenen eineinhalb Jahren überarbeitet. Nach dem letzten Feinschliff im Herbst 2018 wurden nochmals die Fachstellen und Träger öffentlicher Belange sowie die Öffentlichkeit aufgefordert Stellungnahmen bzw. Einwendungen vorzubringen. Zum Sitzungstag ist lediglich eine Stellungnahme des Landratsamtes Regen, Technischer Umweltschutz für den Gemeindeteil Krailing vorgelegen, welche nochmals Anlass zur Diskussion gegeben hat. Nach Rücksprache der beauftragten Planungsgemeinschaft Brunner Architekten/Jocham+Kellhuber mit der Regierung von Niederbayern im Vorfeld der Sitzung konnte jedoch geklärt werden, dass die aktuelle Darstellung den gesetzlichen Rahmenbedingungen entspricht. Eine Lösung auf Ebene des Flächennutzungsplans ist derzeit nicht möglich, vielmehr ist dies im Einzelgenehmigungsverfahren abzuhandeln. Der Gemeinderat nahm Kenntnis von den vorgelegten Stellungnahmen bzw. Einwendungen und beschloss die Änderung sowie die Durchführung des Genehmigungsverfahrens.
Kindergartensatzung und Kindergartengebührensatzung wird zum 01.09.19 geändert
Der Freistaat Bayern gewährt ab 01.04.2019 eine Pauschalförderung von 100,- EUR/Kind, welches das dritte Lebensjahr vollendet hat, verbunden mit einer Stichtagsregelung zum 01.09. Die Förderung erhält, wie bei den Vorschulkindern, der jeweilige Träger der Einrichtung um die Eltern finanziell zu entlasten. Der Gemeinderat möchte die Entlastung weitestgehend an die Eltern weitergeben, hält jedoch an einem Anteil der Eltern von monatlich 10,- bis 20,- EUR/Kind, je nach Buchungszeit, fest um einen Wertverfall der beiden Kindertagesstätten zu verhindern. Entfallen werden das Getränkegeld sowie die Anmeldegebühr. Umgestellt wird auf eine zwölfmonatige Betriebszeit und Gebührenpflicht. Ebenso wird eine Ermäßigungsmöglichkeit für die möglichen Nachteile der Stichtagsregelung integriert. Die geänderte Kindergartensatzung sowie die Kindergartengebührensatzung treten zum 01.09.2019 in Kraft. Die Bescheide des laufenden Kindergartenjahres behalten vorläufig ihre Bestandskraft.
Anwesen wird an gemeindliche Trinkwasserversorgung angeschlossen
Durch die langanhaltende Trockenperiode im Jahr 2018 hatten viele Trinkwasser-Eigengewinnungsanlagen zu leiden. Auch das landwirtschaftliche Anwesen in Meidengrub soll deshalb an die gemeindliche Trinkwasserversorgung angeschlossen werden. Der Gemeinderat stimmte der Maßnahme und dem Abschluss einer Sondervereinbarung zu. Der Übergabepunkt befindet sich Nähe Fichtental.
Straßenname und LED-Beleuchtung für das neue Baugebiet in Moosbach
Nachdem im Vorfeld bereits die Bevölkerung gebeten wurde geeignete Vorschläge für einen Straßennamen vorzubringen, lagen mehrere ernst- und auch weniger ernstzunehmende Vorschläge vor. Nach längerer Diskussion konnte sich das Gremium auf den Namen „Am Sonnenhang“, wegen der Süd-West-Ausrichtung des Baugebiets einigen. In diesem Zug wurde auch die anzubringende Straßenbeleuchtung diskutiert. Nach einigen energieautarken Solar-LED-Leuchten in Prackenbach und Viechtafell hat der Netzbetreiber, LED-Leuchten mit Nachtabsenkmodus angeboten. Der Gemeinderat entschied sich nach vereinzelten geschilderten Ausfällen der Solarleuchten in den langen Wintermonaten für die netzgebundenen Straßenleuchten.
Bauangelegenheiten
Zugestimmt wurde dem Ausbau des Dachgeschosses mit der Errichtung eines Quergiebels in der Wiedenhofstraße sowie dem Antrag auf Vorbescheid auf Errichtung eines Holzhauses für helfende Hände auf dem Hof in Zell.
Ebenso Zustimmung gefunden hat der An-/Einbau von Umkleideräumen an das FF-Gerätehaus Prackenbach innerhalb des bestehenden Gebäudes, zur Entspannung der beengten räumlichen Verhältnisse der aktiven Mannschaft.
Bericht des Bürgermeisters
Zuschuss für Brandschutzertüchtigung in Aussicht
Bürgermeister Eckl Andreas schildert, dass für die umfangreichen Maßnahmen der Brandschutzertüchtigung am Jugendhaus Krailing nach Rücksprache mit Landrätin Röhrl ein Zuschuss des Landkreises Regen in Höhe von rund 13.000 EUR in Aussicht gestellt wurde. Er begrüßte dies und dankte hierfür recht herzlich.
Feuerwehrsatzungen sollen angepasst werden
Auf Landkreisebene wurde ein Entwurf für die Satzungen zum Ersatz der Feuerwehreinsatzkosten ausgearbeitet, welcher die Abrechnung z.B. für kulturelle oder Brauchtumsveranstaltungen ausnehmen kann. Hierzu wurde der Landesfeuerwehrverband gehört und der Entwurf der Kommunalaufsicht beim Landratsamt Regen zur Überprüfung vorgelegt.
Kehrmaschine kommt noch vor Ostern
Zur Reinigung der Ortsstraßen nach den langen Wintermonaten soll noch vor den Osterfeiertagen die Kehrmaschine anrücken, so Bürgermeister Eckl Andreas.
Spielplatz in Prackenbach wird verlegt
Im Zuge der Planungen für das neue Baugebiet soll auch der bisherige Standort des Kinderspielplatzes in der Wiedenhofstraße aufgelöst werden. Der Spielplatz soll künftig in der Nähe der Grundschule Prackenbach hinter dem Rathaus platziert werden. Der Bauhof wird in den kommenden Wochen den Platz vorbereiten und den Umzug der Spielgeräte organisieren.
Schnee und Sturmschäden entlang der Straßen sollen aufgearbeitet werden
Aus dem Gremium wurde angeregt, dass wegen dem schnee- und sturmreichen Winter die Straßengräben von Ästen und Bäumen zu befreien sind, dass die Wasserführung entlang der Straßen sichergestellt ist und die im Frühsommer anstehenden Mäharbeiten nicht behindert werden. Die angrenzenden Grundstückseigentümer sollen nach Möglichkeit innerhalb der kommenden Wochen die Arbeiten erledigen.
Im Gemeinderat am 27.02.19
(27. 02. 2019)Nun doch drei Wahllokale für die Europawahl
Nachdem sich der Gemeinderat noch im Frühjahr 2018 positiv dazu geäußert hatte, ob es wegen der geringen Wahlbeteiligung, des stetig wachsenden Briefwahlaufkommens und des hohen Aufwandes für die Wahlhelfer nicht sinnvoll wäre, für die Europawahl am 26. Mai 2019 lediglich ein Urnenwahllokal zu öffnen, wurde nunmehr bei der Festlegung der Anzahl der Urnenwahllokale dieser Gedanke verworfen. Es sollen wieder, wie bei bisherigen Wahlen, alle drei Wahllokale in Prackenbach, Moosbach und Krailing für den Wähler geöffnet sein. Die Gemeinde Prackenbach wird nun in den kommenden Wochen die Wahlhelfer für die drei Wahllokale einteilen.
Fertigung und Montage der Fluchttreppe wurde vergeben
Im Rahmen des genehmigten Brandschutzkonzeptes im Jugendhaus Krailing wurden am 28.01.19 insgesamt sechs Firmen (2 ortsansässige Unternehmen sowie vier weitere geeignete Betriebe aus dem Landkreis Regen sowie dem Landkreis Cham) zur Abgabe eines Angebots aufgefordert. Zur Submission wurden am 11.02.19 vier Angebote form- und fristgerecht eingereicht. Die Prüfung hat ergeben, dass die Firma Liebl, Metallbau aus Lohberg mit der Angebotssumme von 38.603,60 € das wirtschaftlichste Angebot abgegeben hat. Der Gemeinderat ist dem Vergabevorschlag des Ingenieurbüro Brunner Architekten gefolgt und hat den Auftrag vergeben.
Kindergartengebühr soll an die erhöhte Förderung durch den Freistaat Bayern angepasst werden
Nachdem der Freistaat Bayern den Trägern der Kindertageseinrichtungen für Kinder ab drei Jahren eine Pauschalförderung von 100,- EUR/Kind gewährt, soll auch die Gebührensatzung für die Erhebung der Kindergartengebühren in Prackenbach angepasst werden. Die vom Freistaat Bayern gewährte Förderung soll weitestgehend die Eltern entlasten, dennoch soll möglichen Fördernachteilen vorgebeugt werden. Die nach der jeweiligen Buchungszeit gestaffelt erhobenen Gebühren sollen deshalb an die Höhe der Pauschalförderung angepasst werden. Der die Förderhöhe übersteigende Betrag zwischen ca. 10 und 20 EUR/Kind soll auch weiterhin bei den Eltern verbleiben. Der Gemeinderat stimmte grundsätzlich der Anpassung zu. Die Verwaltung soll bis zur kommenden Sitzung einen Satzungsentwurf ausarbeiten, welche dann zu Beginn des neuen Kindergartenjahres ab 01.09. in Kraft treten soll.
Prüfungsbericht der überörtlichen Rechnungsprüfung
Im Fokus stand hier die nachträgliche Erweiterung der Tagesordnung bei Gemeinderatssitzungen. Moniert wurde im Rahmen der Rechnungsprüfung, dass vereinzelt nach Erstellung der Tagesordnung durch die Gemeinde noch Bauanträge eingegangen seien und diese, trotz fehlender Dringlichkeit und mangelnder Vollzähligkeit des Gremiums noch in die Tagesordnung aufgenommen wurden. Diese aus Sicht des Gremiums bürgerfreundliche Vorgehensweise sei jedoch nicht gesetzeskonform, abzustellen und künftige strikte Beachtung zuzusichern, so die Rechtsaufsichtsbehörde. Die Bauherren sind also künftig auf rechtzeitige Einreichung von Bauanträgen hinzuweisen, da andernfalls gegebenenfalls die Bauanträge nicht bearbeitet werden können.
Ebenfalls kontrovers diskutiert wurde die von der Rechtsaufsicht angeratene Anpassung bzw. Überprüfung der Hundesteuer der Gemeinde Prackenbach, welche im Landkreisdurchschnitt am unteren Ende rangiert. Ziel der vergleichsweise niedrigen Steuer war in der Vergangenheit, dass alle Hunde auch angemeldet werden, so die Bürgervertreter. Die vorhandenen Probleme mit Verunreinigungen durch Hundekot an Bürgersteigen und vor allem landwirtschaftlichen Nutzflächen könne man nicht mit einer erhöhten Hundesteuer regeln. Vielmehr solle an die Vernunft der Hundebesitzer appelliert werden, die Hinterlassenschaften der Vierbeiner auch entsprechend zu beseitigen oder im eigenen Garten zu belassen.
Im Übrigen war noch die Änderung über künftige Durchbuchung von Soll-Überschüssen zur Kenntnis zu nehmen.
Dem Antrag an die gemeindliche Wasserversorgung zugestimmt.
Ein weiteres Anwesen soll, mangels Schützbarkeit der Eigengewinnungsanlage und Aufforderung des Gesundheitsamtes Regen, an die gemeindliche Wasserversorgung angeschlossen werden. Der Eigentümer des Anwesens hat gemeinsam mit benachbarten Anwesen die Verlegung der Versorgungsleitungen noch im vergangenen Jahr realisieren können. Der Gemeinderat nahm hiervon Kenntnis und unterstützte durch seine Zustimmung das Vorhaben.
Auf der Suche nach einem Straßennamen
Für das neue Baugebiet „Im Nahen Feld-West“, welches im Frühjahr 2019 fertiggestellt werden soll, wird ein Straßenname benötigt. Da die bisherigen Straßenbezeichnungen in diesem Bereich wenig zur Erweiterung geeignet sind und bei den Verkehrsteilnehmern zu Missverständnissen führen könnten, hat Bürgermeister Eckl die Gemeinderäte gebeten, sich Hinweise auf historische Bezeichnungen für den Bereich, auch aus der Bevölkerung geben zu lassen, damit ein möglichst authentischer Straßenname gefunden werden kann.
Bauangelegenheiten
Die Entscheidung über das gemeindliche Einvernehmen über den Antrag auf Errichtung einer landwirtschaftlichen Lagerhalle in Hochkreuz wurde auf Antrag des Bauherrn kurzfristig vertagt.
Zugestimmt wurde hingegen dem Antrag auf Vorbescheid zur Errichtung einer Halle zur Lagerung von Brennholz und Unterstellmöglichkeit für land- und forstwirtschaftliche Gerätschaften in Hetzelsdorf, den Ergänzungen zum Antrag auf Vorbescheid zum Neubau einer land- und forstwirtschaftlichen Gerätehalle in Hagengrub sowie dem Antrag auf Neubau eines Zweifamilienwohnhauses mit Einliegerwohnung im Kirchenweg, Gemeindeteil Moosbach.
Berichte und Anfragen
Bürgermeister Eckl Andreas informierte darüber, dass die im Herbst 2018 noch begonnenen Tiefbauarbeiten am Baugebiet in Moosbach, je nach Witterung, voraussichtlich am 18.03.2019 wiederaufgenommen werden sollen.
Die Bauleitplanung des Baugebiets „Pfahlfelder II“ in Prackenbach befindet sich derzeit im Verfahren. Die Träger öffentlicher Belange bzw. Fachstellen wurden zur Stellungnahme aufgefordert, die Öffentlichkeit ebenfalls am Verfahren beteiligt.
Für die Sanierung des Pfarrheims liegt seitens des Amtes für Ländliche Entwicklung in Landau eine mündliche Zusage zur einfachen Dorferneuerung sowie der Förderung des Vorhabens vor. Die Antragsunterlagen befinden sich derzeit beim zuständigen Ministerium zur abschließenden Prüfung.
Zu beklagen sei offensichtlicher Vandalismus am Kindergarten St. Johannes in Moosbach. Dort gingen Scheiben zu Bruch, auch Spielgeräte sind Ziel der „Halbstarken“. Die Gemeinde Prackenbach lässt dies nicht durchgehen, so Bürgermeister Eckl und prüft die Anbringung von Überwachungskameras.
Bürgermeister Eckl Andreas weist abschließend darauf hin, dass er vom 11.-14.03. wegen einer beruflichen Fortbildungsmaßnahme sowie vom 25.-29.03. wegen einer Bürgermeister-Tagung vom zweiten Bürgermeister Kellermeier vertreten wird.
Im Gemeinderat Prackenbach am 31. 01.19 notiert
(31. 01. 2019)Die Teileinziehung wird angestrebt
Im Straßenbestandsverzeichnis des Gemeindeteils Viechtafell ist eine Ortsstraße mit der Bezeichnung „Schmatzgassl“ eingetragen. Bei der Widmung der Steinackerstraße bis zur neu entstandenen Bebauung wurde jedoch festgestellt, dass ein Teil dieser Ortsstraße in der Natur nicht mehr existiert, keine Verkehrsbedeutung mehr hat und gleichzeitig über ein privates Grundstück führt, so dass sich der Gemeinderat einstimmig für eine Teileinziehung aussprach.
Der Schulverband der Grundschule Viechtach wird aufgelöst
Im Schulverband sind die Stadt Viechtach, die Gemeinde Kollnburg und die Gemeinde Prackenbach organisiert. Aus Prackenbach und Kollnburg wurden in den letzten Jahren immer weniger Schüler entsandt. Der Bayerische Kommunale Prüfungsverband hat die Stadt Viechtach deshalb darauf hingewiesen, dass die Aufrechterhaltung des Grundschulverbandes Viechtach nicht alternativlos sei und hat die Auflösung des Schulverbandes als möglichen Lösungsansatz vorgeschlagen. Der Verwaltungsaufwand könnte dadurch etwas minimiert werden. Die anteiligen Kosten könnten über eine Jahrespauschale pro Schüler, welche sich am gesetzlich geregelten Gastschulbeitrag nach Art. 10 Abs. 3 BaySchFG orientiert, abgegolten werden. Die Schülerbeförderung sowie der Schulverband Mittelschule bleibt von der Auflösung unberührt, so der Plan.
Die Stadt Viechtach sowie die Gemeinde Kollnburg haben der Auflösung bereits zugestimmt. Dem folgte nunmehr auch die Gemeinde Prackenbach.
Bericht der überörtlichen Rechnungsprüfung vorgelegt
Die Staatliche Rechnungsprüfungsstelle des Landratsamtes Regen hat im zweiten Halbjahr 2018 die Haushaltsjahre 2013 bis 2017 geprüft. Der Prüfungsbericht liegt der Gemeinde Prackenbach inzwischen vor, wurde dem Gemeinderat bekanntgegeben und ist nunmehr beschlussmäßig in den nächsten Sitzungen nach und nach abzuarbeiten. Im Anschluss daran ist der Kommunalaufsicht zur Erledigung jeweils Vollzug zu melden. Der örtliche Rechnungsprüfungsausschuss soll sich zeitnah mit einzelnen Themen des Prüfungsberichts auseinandersetzen und gemeinsam mit der Verwaltung Beschlussvorschläge erarbeiten.
Überschreitung beim Verbrauch von Waldwasser
Die Gemeinde Prackenbach hat im Jahr 2018 die vereinbarte Bestellmenge bei der Wasserversorgung Bayerischer Wald um 2.886 cbm überschritten, was zum Großteil mit der lang anhaltenden Trockenperiode und der damit verbundenen Reduktion der Quellschüttungen zusammenhängt. Auch waren mehrere Rohrbrüche zu beklagen, die über eine längere Zeit nicht lokalisiert werden konnten. Dabei gingen auch nicht unerhebliche Mengen von Trinkwasser verloren.
Von einer weiteren Erhöhung wird vorerst abgesehen. Das Verbrauchsjahr 2019 soll abgewartet und im Bedarfsfall die Bestellmenge erst Ende 2019 erhöht werden. Auch in diesem Fall wäre die Gebühr von 0,72 EUR/cbm für die Überschreitungsmenge auf eine mögliche Bestellmengenerhöhung anrechenbar. Der Gemeinderat war mit dem Vorschlag von Bürgermeister Eckl einverstanden.
Die Firma Vodafone errichtet Senderanlage für Mobilfunk am Jugendhaus
Da im Bereich der Ortschaft Krailing das Mobilfunknetz sehr schwach verfügbar ist, plant die Firma Vodafone das firmeneigene Mobilfunknetz in diesem Bereich auf eigene Kosten auszubauen. Als passender Standort bot sich das Jugendhaus Krailing an.
Die Gemeinde Prackenbach hatte seine Bürgerinnen und Bürger des Gemeindeteils Krailing und der unmittelbaren Umgebung zu einer Info-Veranstaltung am 16.01.2019 eingeladen, wo ein Vertreter der Firma Vodafone über das Thema Mobilfunkversorgung referierte. Von den zahlreichen Teilnehmern konnte überwiegend positive Rückmeldung reagiert werden. Auch der Kreisjugendring steht der angedachten Installation positiv gegenüber. Der Gemeinderat stimmte deshalb der Montage und dem Betrieb einer Sendeanlage am Jugendhaus Krailing zu.
Bauanträgen zugestimmt
Der Antrag auf Vorbescheid zur Errichtung eines Bungalows als Ersatz für das bestehende landwirtschaftliche Nebengebäude und Errichtung eines Geräteunterstandes in Viechtafell Leitenweg wurde zugestimmt.
Keine Einwände äußerte der Gemeinderat zum Antrag auf Vorbescheid zur Errichtung eines Einfamilienwohnhauses und einer Doppelgarage im Gemeindeteil Tresdorf zum Großen Pfahl.
Anfragen / Bericht des Bürgermeisters
Bürgermeister Eckl Andreas dankte den Feuerwehren die Einsätze zum Freischneiden von Straßen, die durch umgestürzte Bäume, die den Schneelasten nicht standhalten konnten, versperrt waren. Ebenso informierte er über das gemeinsame Treffen des Hauptausschusses mit Vertretern der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach. Hier wurde die beengte Platzsituation des derzeitigen Gerätehauses besprochen und mögliche Lösungsansätze vorgestellt. Im Ergebnis einigte man sich darauf, eine Übergangslösung für die fehlenden Umkleidemöglichkeiten zu schaffen und mittelfristig einen Neubau des Gerätehauses anzuvisieren.
2. Bürgermeister Kellermeier wies darauf hin, dass am Sonntag, 17.02.2019 ab 10.00 Uhr eine Informationsveranstaltung im Nashvilla Pub, Gartenstraße mit den Mandatsträgern MdB Alois Rainer und MdL Max Gibis für alle Bürgerinnen und Bürger stattfindet.
Aus dem Gemeinderat am 18.12.2018
(18. 12. 2018)Prackenbach
Wassergebühr steigt moderat, Abwassergebühr wird zweigeteilt
Für die kostendeckenden Einrichtungen der Gemeinde Prackenbach hat das Fachbüro Kommunalberatung Radlbeck aus Straubing sowohl die Herstellungsbeiträge sowie die Gebühren neu kalkuliert. Bei der Entwässerungseinrichtung sinken die einmal zu zahlenden Beiträge für die Grundstücksfläche von 1,60 EUR/qm auf 0,77 EUR/qm und der Geschossflächenbeitrag von 19,00 EUR auf 18,68 EUR. Die jährliche Einleitungsgebühr hingegen ist ab 2019, so Frau Radlbeck, wegen der Abstufung bei den Beiträgen ebenfalls aufzuteilen, und zwar in eine reine Schmutzwassergebühr und eine Schmutz- und Regenwassergebühr. Hier ergibt sich bei der Einleitung von reinem Schmutzwasser für die Gebührenzahler eine Minderung von 2,09 EUR/cbm auf 2,06 EUR/cbm. Für alle Einleiter von Mischwasser oder von Schmutz- und Regenwasser steigt hingegen die Gebühr von 2,09 EUR/cbm auf 2,29 EUR/cbm. Ebenso wurde ermittelt, dass die Einleiter, welche über eigene Trinkwasserversorgungen verfügen und hierfür keine Wasseruhr eingebaut haben, künftig statt 35 EUR/Person, 40 EUR/Person Einleitungsgebühr zu entrichten haben.
Die bisher gültige Kalkulation der einmal zu zahlenden Beiträge für die Grundstücksfläche sowie die Geschossfläche für die Wasserversorgung liegt schon rund 20 Jahre zurück und wurde deshalb ebenfalls überarbeitet. Im Ergebnis stellt Frau Radlbeck dar, dass hier der Grundstücksflächenbeitrag von bisher 0,50 EUR/qm auf 0,74 EUR/qm steigt und der Geschossflächenbeitrag von bisher 4,00 EUR/qm auf 6,65 EUR/qm. Die Kalkulation für den jährlichen Verbrauch von Trinkwasser hat eine moderate Steigerung von 2,03 EUR/cbm auf 2,07 EUR/cbm ergeben.
Zusammenfassend erläuterte Frau Radlbeck, dass die Kalkulationen für die laufenden Gebühren sowohl die vergangenen vier Jahre als auch die Prognosen für die kommenden vier Jahre umfasst. Da die künftigen Jahre lediglich sorgfältig geschätzt werden können und in den Gebühren ja auch die kalkulatorischen Abschreibungen und Verzinsungen enthalten sind, kommt es bei der Nachbetrachtung regelmäßig zu Abweichungen, welche jedoch dem Gebührenzahler entweder zu Gute kommen oder auch nachträglich zur Last fallen. Die Festlegung der Beiträge und Gebühren hat jedoch zunächst für mindestens vier Jahre wieder Bestand. Der Gemeinderat nahm von den ausführlichen und detaillierten Ausführungen von Frau Radlbeck Kenntnis und beschloss die Anpassung der Beiträge und Gebühren wie berechnet. Die entsprechenden Satzungen werden geändert und treten ab 01.01.2019 in Kraft.
Sanierung der Grundschule Prackenbach nimmt Gestalt an
Das von der Gemeinde Prackenbach beauftragte Architekturbüro Weber, vertreten durch Johannes Weber stellte nochmals die aktualisierten Pläne und Kostenberechnungen sowie vier mögliche Sanierungsvarianten vor. Die grundsätzliche Förderzusage im Rahmen des KIP-S (Kommunalinvestitionsprogramm für Schulen) durch die Regierung von Niederbayern mit einem Fördersatz von 90% und maximal knapp 240.000 EUR nach der erfolgreichen Bewerbung muss nun mit einem schlüssigen Konzept im Bewilligungsantrag bis spätestens 31.01.2019 vorgelegt werden. Die unterschiedlichen Varianten mit entsprechend hohen Eigenanteilen der Gemeinde Prackenbach wurden beleuchtet und abschließend festgestellt, dass in jedem Fall die Brandschutzertüchtigung, die Verbesserung der Elektroinstallation mit Medienausstattung in den Klassenräumen sowie die Dämmung der Dachkonstruktion die Pflicht darstellen. Sollte noch Spielraum für die Kür sein, so könnten noch Dachfenster oder kleinere Ausbaustufen für das Dachgeschoss ins Auge gefasst werden.
Vorstellung der Entwürfe für die Sanierung des Pfarrheims in Prackenbach
Auch hier stellte das Architekturbüro Weber die inzwischen gereiften Pläne vor, welche als Basis für den Förderantrag benötigt werden. Die Vorgespräche mit dem Amt für ländliche Entwicklung sind bisher grundsätzlich sehr positiv verlaufen, auch der Eigentümer des Gebäudes, die Pfarrkirchenstiftung Prackenbach hat in Absprache mit dem Bistum in Regensburg durchaus positive Signale gesendet. Weber erläuterte, dass das Hauptgebäude im derzeitigen Entwurf komplett entkernt und eine Etage niedriger werden soll. Im EG soll die bestehende Küche erhalten und lediglich modifiziert werden. Die derzeitigen Räume, welche faktisch nicht mehr genutzt würden in einen Sanitärbereich umfunktioniert werden. Die Kellergewölbe sollen nach Möglichkeit erhalten bleiben und als Technikraum oder Lagerraum, eventuell sogar als Räume für kleinere Veranstaltungen genutzt werden. Im OG sollen Räumlichkeiten für die Jugend, eine Bibliothek, unter anderem vielleicht für das Gemeindearchiv, ein Lagerraum sowie ein Raum für die Ortsvereine entstehen. Da in jedem Fall das gesamte Gebäude barrierefrei werden muss, erhält es einen Lift vom EG ins OG, welcher neben dem Treppenhaus angeordnet ist. Der bisherige Veranstaltungsraum wird durch die Verlagerung der Toiletten und des Haupteingangs ins Hauptgebäude etwas geräumiger und erfährt durch die fast quadratische Grundfläche eine optimale Nutzung für öffentliche Veranstaltungen. Für etwas mehr Diskussion als das Innenraumkonzept sorgte die Gebäudehülle. Der Entwurf, welcher auch mit der Förderstelle im Vorfeld abgesprochen wurde, sieht für das Haupthaus einen neuen, innen gedämmten Dachstuhl, ohne Dachüberstand und eine Holzverschalung vor. Der Anbau soll eine graue Faserzementfassade und ein Flachdach erhalten. Das Gremium stand den Entwürfen zum Teil recht kritisch gegenüber, stimmte aber einem Kompromiss letztlich mehrheitlich zu. Dieser sieht für das Hauptgebäude eine weiße Putzfassade statt der Holzverschalung vor. Die Wasserführung des Satteldaches ohne Überstand soll außen abgeleitet werden. Der Anbau erhält ein Flachdach und eine Außenfassade, die einen guten Kontrast zum Hauptgebäude darstellt. Ergänzend soll noch ein separater Zugang auf der Westseite zu einer Toilette geschaffen werden, der Kirchen- und Friedhofsbesuchern zugänglich sein soll. Insgesamt soll das Projekt nunmehr zeitnah mit diesen Vorgaben im Rahmen eines Förderantrags beim Amt für Ländliche Entwicklung eingereicht werden.
Trägerschaft für den Bau eines Forstwirtschaftsweges
Im Bereich Zell soll zur Erschließung des dort sehr schwer zugänglichen Geländes ein Forstwirtschaftsweg gebaut werden. Insgesamt vier Grundstückseigentümer, unter anderem die Gemeinde Prackenbach, könnten nach Abschluss der Baumaßnahmen eine, den heutigen Ansprüchen genügende, Bewirtschaftung sicherstellen. Wie beim Bau von Forstwirtschaftswegen in der Vergangenheit üblich, soll auch hier die Trägerschaft durch die Gemeinde erfolgen, damit das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten die Maßnahme fördern kann. Das Gremium stimmte sowohl der Trägerschaft, der Erteilung eines Dienstleistungsauftrages sowie dem Förderantrag zu.
Bebauungsplan „Pfahlfelder II“ ins Verfahren geschickt
Nachdem bereits seit mehr als einem Jahr an der Entwicklung eines Baugebiets in Prackenbach gearbeitet wird, konnte nun, nach vielen Gesprächen im Vorfeld, der abschließende Entwurf zum Bebauungsplan „Pfahlfelder II“ vorgestellt werden. Im Vergleich zum ersten Entwurf, waren zwar einige Änderungen festzustellen, jedoch sollen mit diesem Baugebiet immerhin 28 Bauparzellen entstehen, von denen der Gemeinde Prackenbach immerhin 24 zur Verfügung stehen. Der Gemeinderat billigte den Entwurf und beschloss die Durchführung des vereinfachten Verfahrens und die Auslegung, welche zeitnah erfolgen soll.
Brandschutzertüchtigung – Bauleistungen vergeben
Für die Ertüchtigung des Brandschutzes im Jugendhaus Krailing sind umfangreiche Arbeiten erforderlich. Im Inneren des Gebäudes sollen Zeiten genutzt werden, in denen die Belegung so wenig wie möglich beeinträchtigt wird. Die Trockenbau und Elektroarbeiten sollen deshalb am 07. Januar beginnen und bereits Ende Januar wieder abgeschlossen sein. Die Gemeinde vergab deshalb die Trockenbauarbeiten an die Fa. Weidner, Bad Kötzting und die Elektroarbeiten an die Fa. Feldmeier, Prackenbach. Im Anschluss daran sollen die Brandschutztüren und –elemente installiert werden. Den Auftrag hierfür erhielt die Fa. ES TrendHolz, Prackenbach.
Bauangelegenheiten
Die Gemeinde konnte dem Vorhaben zur Errichtung eines Einfamilienhauses in der Schwabenstraße ebenso zustimmen, wie der geplanten Nutzungsänderung einer Maschinenhalle zu einer Strohlaufstallung in der Krailinger Straße. Auch dem Anbau an eine bestehende landwirtschaftliche Lagerhalle in der Hochkreuzstraße sowie der Errichtung einer landwirtschaftlichen Lagerhalle im Gemeindeteil Viechtafell wurde das gemeindliche Einvernehmen erteilt.
Bericht des Bürgermeisters
Bürgermeister Eckl Andreas berichtete, dass er am Sitzungstag noch die schöne Aufgabe hatte, den Förderbescheid über die Co-Finanzierung des Freistaates Bayern zum Breitbandausbau in München in Empfang nehmen zu können. Der Ausbau kann im Jahr 2019 starten, die hierfür zwingend erforderlichen Förderzusagen sind alle vorhanden.
Bürgermeister Eckl Andreas dankte der örtlichen Pressevertretung, Frau Holzfurtner, mit einem Blumenstrauß für die zuverlässige und prompte Berichterstattung über die Gemeinde Prackenbach in zwei Tageszeitungen. Egal, ob über die Gemeinde, die Kindergärten, die Schule, die Kirche oder die örtlichen Vereine – stets würden die Aktivitäten im rechten Licht dargestellt.
Ganz besonderer Dank galt den Gemeinderatsmitgliedern für die sehr gute, enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit, welche sich in fast ausschließlich einstimmigen Beschlüssen wiederspiegle. Zusammen habe man sehr viel erreicht und für die kommenden Jahre einiges vorbereitet. Insgesamt zeichnet sich eine sehr positive Entwicklung der gesamten Gemeinde ab, welche nur möglich sei, wenn man die Sache im Blick behält.
Vor allem die“ großen Projekt,“ wie die Baugebiete in Prackenbach und Moosbach, das Gewerbegebiet in Moosbach welches man erwerben konnte, sowie das Gelingen des weiteren Breitbandausbaus sind der Lohn für die Arbeit im Gremium.
Eckl blickte auch schon ins Jahr 2019, wo möglicherweise schon mit der einfachen Dorferneuerung in Prackenbach mit dem Programm“ Innen statt Außen begonnen werden kann und dabei das Pfarrheim und der Pfarrer -Baumgartner Platz saniert werden sollen. Ebenso wird die Grundschule mit dem Programm KIP-S (90% Förderung) dem Stand der Technik gerecht gemacht. Auch ein Gesamtkonzept für die beiden Kläranlagen müsse erstellt werden und in Sachen Wasserversorgung die Verbindungsleitung in Prackenbach zum Befüllen des Hochbehälters mit Fernwasser.
Bürgermeister Eckl Andreas dankte auch 2.Bürgermeister Kellermeier Michael, sowie Geschäftsleiter Manfred Maier für dessen hervorragende Arbeit und Unterstützung das ganze Jahr über. Genauso allen Mitarbeitern in der Verwaltung, dem Bauhof, den Kläranlagen, der Wasserversorgung, den Kindergärten, den fleißigen Reinigungskräften, den ehrenamtlichen Feuerwehrdienstleistenden um die umsichtigen Kommandanten sowie allen, die sich zum Wohl der Gemeinde Prackenbach einbringen und mithelfen.
Gemeinderat Krieger (CSU) dankte im Namen des Gemeinderats Bürgermeister Andreas Eckl für die ausgesprochene gute, enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Vor allem die gute Informationspolitik sei ein Schlüssel für den Erfolg, was sich in den vielen Projekten, welche bereits
beschlossen sind, wiederspiegle. Für die Zukunft sieht er die Gemeinde Prackenbach sehr gut aufgestellt: „Wir haben viel erreicht, weil wir uns einig sind“ so Krieger.
Ebenfalls dankte GR Krieger in seiner Ansprache im Namen des Gemeinderates allen Mitarbeitern der Gemeinde.
Foto: Finale Entwurfsfassung zum Pfarrheim- Bürgerhaus in Prackenbach von Architekt Johannes Weber
Aus dem Gemeinderat am 29.11.2018
(29. 11. 2018)Änderung des Flächennutzungsplans der Gemeinde Prackenbach vom Gemeinderat gebilligt
Das Verfahren zur Änderung des Flächennutzungsplans der Gemeinde Prackenbach läuft schon seit etwas mehr als einem Jahr. Viele Arbeitskreissitzungen aus dem Gemeinderat und jede Menge Arbeit der beauftragten Planungsgemeinschaft Brunner Architekten / Jocham+Kellhuber Landschaftsarchitekten und Stadtplaner steckt in dem Planwerk, welches im Herbst den Fachstellen und Trägern öffentlicher Belange sowie der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt wurde um dazu entsprechend Stellung zu nehmen. Fast alle beteiligten Fachstellen und Träger öffentlicher Belange haben fristgerecht Stellungnahmen zum Änderungsentwurf vorgebracht. Diese wurden im Detail von der federführend tätigen Architektin Petra Kellhuber vorgetragen. Der Gemeinderat hat davon Kenntnis genommen und die erforderlichen Änderungen jeweils einstimmig beschlossen. Über eine Einwendung eines Bürgers aus dem Gemeindeteil Moosbach musste ebenfalls beraten und Beschluss gefasst werden. Mangels Vorliegen einer konkreten Bauabsicht in Form einer Eingabeplanung oder Antrag auf Vorbescheid, wurde jedoch beschlossen die aktuelle Planung beizubehalten. Darüber hinaus wurden während der Bürgersprechstunde Informationen an interessierte Bürger erteilt, weitere konkrete Einwendungen lagen jedoch nicht vor. Frau Kellhuber machte auch noch auf zwei aktuell vorliegende Bauvorhaben aufmerksam, für welche der Änderungsentwurf nochmals anzupassen wäre, da sonst wohl keine Aussicht auf Baurecht ermöglicht werden kann. Auch von diesen Änderungen nahm der Gemeinderat Kenntnis und unterstützte die Vorhaben dem Grunde nach in dem er der Änderung zustimmte. Die Planerin kündigte an, dass sie die nunmehr beschlossenen Änderungen noch in die Plan- bzw. Textfassung integrieren wird und danach die Auslegung durchzuführen sei, sprich die Fachstellen und Träger öffentlicher Belange nochmals zu beteiligen sind und die Änderungsfassung der Öffentlichkeit zugänglich zu machen ist.
Einfache Dorferneuerung für Prackenbach
Bürgermeister Eckl stellte anhand eines ersten Entwurfs eine mögliche Sanierung des Pfarrheims sowie des Pfarrer-Baumgartner-Platzes in Prackenbach im Rahmen einer einfachen Dorferneuerung sowie der Initiative „Innen statt Außen“ des Amtes für Ländliche Entwicklung Landau vor. Grundsätzlich stellte Eckl fest, fehle es an öffentlichen Räumlichkeiten für die Ortsvereine sowie für die Jugend und die Senioren. Bisher konnten sowohl die Jugend als auch die Senioren das am Pfarrer-Baumgartner-Platz befindliche Pfarrheim hierfür nutzen. Da jedoch vor allem das alte Hauptgebäude bereits in die Jahre gekommen ist, hat auch die Akzeptanz zur Nutzung nachgelassen. Zwar finden regelmäßig im Anbau noch die Seniorennachmittage statt, doch der übrige Gebäudeteil wird nur noch sporadisch genutzt. Da jedoch das Amt für Ländliche Entwicklung in Landau mit der Initiative „Innen statt Außen“ unter anderem die Sanierung von Gebäuden, mit dem Ziel diese für mindestens 25 Jahre der Öffentlichkeit zur Nutzung zur Verfügung zu stellen und bei dem sichergestellt ist, dass diese keine Konkurrenz für die örtliche Gastwirtschaft bedeuten, fördert, wurde das gezeigte Konzept bei der zuständigen Förderstelle vorgestellt. Grundsätzlich wurde dort das Raumkonzept, welches im OG einen Vereinsraum, eine Bibliothek, einen Lagerraum für Vereine sowie einen Jugendraum und im EG die bestehende Küche neben den Sanitärräumen und im Anbau einen Versammlungsraum mit rund 100 Sitzplätzen vorsieht, sehr positiv gesehen und grundsätzlich befürwortet. Bevor jedoch eine konkrete Förderzusage erteilt werden kann, sind noch einige Hürden zu nehmen. Unter anderem muss die Gemeinde einer einfachen Dorferneuerung sowie der Innenraumstärkung, welche auch die aktuelle Änderung des Flächennutzungsplans ausdrückt, zustimmen und der Eigentümer des Gebäudes, die Pfarrkirchenstiftung Prackenbach, mit der mindestens 25-jährigen „Schlüsselgewalt“ durch die Gemeinde, sprich der Öffentlichkeit einverstanden sein. Die als Zuhörer anwesenden Vertreter der Pfarrkirchenstiftung sendeten positive Signale, benötigen jedoch auch die Zustimmung des Bistums in Regensburg. Der Gemeinderat stimmte der Meinung von Bürgermeister Eckl Andreas zu, dass bei einer Förderkulisse von bis zu 90% in jedem Fall versucht werden sollte, das Gebäude zu sanieren und für die Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen und stimmte sowohl dem Verfahren der einfachen Dorferneuerung sowie dem Konzept „Innen vor Außen“ zu.
Jahresrechnung 2017 zur Kenntnis genommen und Prüfungsauftrag erteilt
Kämmerer Maier stellte dem Gremium das umfangreiche Zahlenwerk der Jahresrechnung aus dem Jahr 2017 vor. Grundsätzlich hat die Gemeinde Prackenbach eine solide finanzielle Basis aufzuweisen. Der Schuldenstand konnte trotz laufender Investitionen gesenkt erneut werden und beträgt zum Ende des Jahres 2017 2.123.002 EUR. Der Verwaltungshaushalt hat mit 4.542.755 EUR geschlossen und der Vermögenshaushalt mit 2.282.006 EUR. Der rechnerische Überschuss von 418.223 EUR trägt im HH-Jahr 2018 zur Finanzierung der Ausgaben bei und wurde diesem zugeführt. Die Einwohnerzahlen sind in Prackenbach in den vergangenen Jahren leicht steigend und somit gegenläufig zur Prognose der Bevölkerungsentwicklung des Bayerischen Landesamt für Statistik. Maier stellte die wesentlichen Überschreitungen im Verwaltungshaushalt vor und zeigte auch die jeweiligen Gründe für die Überschreitungen auf. Vereinzelt waren die Mehrausgaben durch Mehreinnahmen gedeckt, im Übrigen durch die Gesamtdeckung des Haushalts sichergestellt. Die Entwicklung bzw. Gegenüberstellung der Einnahmen und Ausgaben für die beiden Kindertageseinrichtungen sowie der kostenrechnenden Einrichtungen, Abwasserbeseitigung, Wasserversorgung und Friedhof Moosbach wurden ebenfalls erläutert. Abschließend wurden die getätigten Investitionen im Vermögenshaushalt dargestellt. Der Gemeinderat nahm Kenntnis von der Jahresrechnung 2017, stimmte einstimmig den überplanmäßigen Ausgaben zu und erteilte dem örtlichen Rechnungsprüfungsausschuss den Prüfungsauftrag.
Bauangelegenheiten
Etliche Bauvorhaben waren in der Sitzung abzuarbeiten. Zugestimmt wurde dem Antrag auf Errichtung einer Lagerhalle im Gewerbegebiet Mitterfeld. Kritisch gesehen wurde der geplante Dachgeschossausbau und die damit verbundene Änderung des Daches durch zwei Schleppgauben im Gemeindeteil Prackenbach. Diesem Vorhaben wurde das gemeindliche Einvernehmen nicht erteilt. Dem Antrag auf Ersatzbau einer landwirtschaftlichen Lagerhalle im Gemeindeteil Hagengrub wurde ebenso zugestimmt, wie dem Antrag auf Errichtung einer Doppelgarage mit den jeweils hierfür erforderlichen Befreiungen. Dem Antrag auf Vorbescheid zur Errichtung eines Einfamilienwohnhauses im Gemeindeteil Fichtental, sowie dem Antrag auf Vorbescheid zum Neubau eines Wohnhauses in der Schwabenstraße wurde ebenso wie dem Antrag auf Verlängerung einer Baugenehmigung in der Hochkreuzstraße, dem Antrag auf Vorbescheid zur Errichtung einer Produktionsstätte im Gemeindeteil Hetzelsdorf und dem Antrag auf Nutzungsänderung einer bestehenden Gaststätte in Wohnräume im Gemeindeteil Tresdorf zugestimmt.
Bericht des Bürgermeisters
Bürgermeister Eckl Andreas informierte darüber, dass im Rahmen der erforderlichen Sanierungsplanung für die Kläranlage Moosbach derzeit mehrere mögliche Varianten untersucht werden. Es wird auch ein Gesamtkonzept für beide Entsorgungsbereiche erstellt, da sich durch die Neuauflage der RZWas 2018, in Kraft seit 01.11.2018, unter Umständen bessere Fördermöglichkeiten für die Gemeinde Prackenbach erschließen. Die wirtschaftlichste Variante wird, sobald sie vorliegt im Gemeinderat besprochen. Das abschließende Sanierungskonzept ist dem Landratsamt Regen bis spätestens 31.05.2019 vorzulegen.
Beim Baugebiet Pfahlfelder II hat es ebenfalls nochmals Änderungen gegeben. Grundsätzlich waren jedoch die mit einigen Fachstellen geführten Vorgespräche fruchtbar, Bedenken konnten durch Bodenschürfe ausgeräumt werden. Die aktuell vorgestellte Fassung wird sich also nochmals geringfügig verändern, so Eckl.
Die Brandschutzertüchtigung des Jugendhauses Krailing hat mit der Erstellung der Bodenplatte als Fundament für die Fluchttreppe durch den gemeindlichen Bauhof im November begonnen. Anfang des Jahres 2019 folgen dann die Trockenbauarbeiten im Treppenhaus. Im Anschluss daran sollen die Brandschutztüren sowie die erforderlichen Elektro- und Malerarbeiten durchgeführt werden. Im Frühjahr, sobald es die Witterung zulässt soll dann die Fluchttreppe die Maßnahme abrunden.
Für den weiteren Ausbau mit breitbandigen Internetanschlüssen im Rahmen des Bundesförderprogramms konnte nach Eingang des Förderbescheids im Oktober nunmehr der Vertrag mit der Deutschen Telekom geschlossen werden. Die Bauarbeiten können voraussichtlich im Jahr 2019 beginnen. Als einzige Gemeinde im Landkreis und eine von neun Gemeinden in Bayern hat es die Gemeinde Prackenbach ins Bundesförderprogramm geschafft. Nach der Fertigstellung des Ausbaus sollten nahezu alle Haushalte mit einem schnellen Internetanschluss versorgt sein. Die Bauarbeiten welches im Bayerischen Förderprogramm im Jahr 2018 durchgeführt wurden sind weitestgehend abgeschlossen. Zum Großteil sind die Glasfaserleitungen bereits in den Gebäuden vorhanden. Die Freischaltung der Technik und die Buchbarkeit erfolgt im ersten Halbjahr 2019.
Bürgermeister Eckl Andreas dankte dem Einsatzleiter der FF Moosbach 1. Kommandant Fleischmann sowie allen Feuerwehrdienstleistenden der Ortsfeuerwehren und der benachbarten Feuerwehren, welche mit großem und unermüdlichen Einsatz den Wohnhausbrand in Moosbach bekämpft haben.
Schnelles Internet für Prackenbach – Telekom erhält Zuschlag für Netzausbau
(29. 11. 2018)Mehr Tempo: Geschwindigkeiten von 50 MBit/s bis zu 1 Gbit/s
Rund 620 Haushalte können nach der Fertigstellung schnellere Anschlüsse nutzen
Prackenbach. Die Telekom baut nun ihr Netz in den Außenbereichen der Gemeinde Prackenbach aus. Nach der Fertigstellung können rund 620 Haushalte Anschlüsse mit Tempo von 50 MBit/s (Megabit pro Sekunde) bis zu 1 Gbit/s surfen. Die Telekom wird rund 110 Glasfaser verlegen, 20 Multifunktionsgehäuse und 19 Glasfasernetzverteiler aufstellen. Damit hat der Kunde einen Anschluss, der alle Möglichkeiten für digitale Anwendungen bietet: Video-Streaming, Gaming oder Arbeiten von zu Hause. Er eignet sich auch für Technologien wie Virtual Reality, Telemedizin und Smart Home.
Die Gemeinde Prackenbach und die Telekom haben am Mittwoch im Rathaus den Vertrag für den Breitbandausbau im Bundesvorderprogramm unterschrieben. Baubeginn wird schon 2019 sein. Dies ist eines der ersten derartigen Projekte innerhalb Bayerns sowie das Erste Projekt im Landkreis Regen, bemerkte Markus Münch von der Telekom an. Anschließend bedankte sich Herr Münch im Beisein von Wilhelm Köckeis und Dipl.Ing. Michael Räbiger bei Bürgermeister Andreas Eckl und dem Breitbandpaten Josef Haas für die Einladung zur Unterzeichnung.
„Für den Aufbruch in die digitale Zukunft brauchen wir eine leistungsfähige Breitbandversorgung. Einkaufen, Bankgeschäfte oder Urlaub buchen – heute funktioniert all das per Internet. Die schnellen
Internetanschlüsse der Telekom werden dafür sorgen, dass Gemeinden wie Prackenbach für alle Bürger und Bürgerinnen auch in Zukunft lebenswert bleiben“, sagt Andreas Eckl, Bürgermeister von Prackenbach. Das neue Projekt mit der Ausbaustufe 3 ist ein Mammutprojekt. Er merkte zudem an, dass ein Internetanschluss in der heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken ist. Man brauche diesen zum Beispiel für Home Office Arbeitsplätze und für unsere mittelständischen Betriebe. Der schnelle und sichere Breitbandausbau sei ihm und dem Gemeinderat schon lange ein sehr großes Anliegen, um wieder eine neue Infrastruktur zu schaffen.
„Eine moderne Infrastruktur ist ein digitaler Standortvorteil – für jeden Haushalt, jede Immobilie und die gesamte Gemeinde und wird in Prackenbach als Leuchtturmprojekt bezeichnet, bemerkt auch Wilhelm Köckeis, Key-Account-Manager bei der Telekom Technik GmbH.
Markus Münch, Regionalmanager der Deutschen Telekom bedankte sich für das entgegengebrachte Vertrauen bei der Gemeinde Prackenbach und versprach, dass das Projekt zügig umgesetzt wird. Denn Bauen und Betreiben von Netzen ist die Kernkompetenz der Telekom.
Bürgermeister Eckl lobte das Planungsbüro für Förderverfahren und das jahrelange gute Verhältnis mit der Telekom und hofft auch weiterhin für eine fruchtbare Zusammenarbeit.
Der Ausbau für den neuen Netzausbau läuft wie folgt: Die Telekom steigt für die Feinplanung für den Ausbau ein. Als Erstes wird eine Tiefbau-Firma ausgewählt und Material bestellt. Parallel dazu werden Baugenehmigungen eingeholt. Sobald alle Leitungen verlegt und alle Verteiler aufgestellt sind, erfolgt die Anbindung ans Netz der Telekom. Anschließend können die Kunden die neuen Anschlüsse buchen.
In der Regel werden in Prackenbach Geschwindigkeiten von bis zu 50 MBit/s -100 Mbit/s an den Anschlüssen zur Verfügung stehen. Aufgrund der technischen Anforderungen und ihrer vereinzelten Lage in der Gemeinde wurden einige Gebäude im Rahmen des Ausbaukonzepts eine Sonderlösung vereinbart. Hier endet das Glasfaserkabel nicht im MFG am Straßenrand, sondern hier wird die Glasfaser bis in die Häuser eingezogen. Damit das möglich ist, müssen die Hauseigentümer eine Einverständniserklärung unterschreiben. Die Eigentümer werden von der Telekom direkt kontaktiert, sobald die Gemeinde die notwendigen Kontaktdaten weitergegeben hat.
Das Netz der Telekom in Zahlen:
In diesem Jahr verlegt die Telekom rund 60.000 Kilometer Glasfaser. Einen Kilometer Glasfaser zu verlegen kostet im Schnitt 80.000 Euro. Ende 2018 misst das Glasfasernetz der Telekom über 500.000 Kilometer. Zum Vergleich: Das Deutsche Autobahnnetz ist rund 13.000 Kilometer lang.
Foto: Markus Münch, Dipl.Ing. Michael Räbiger, Wilhelm Köckeis, Bürgermeister Andreas Eckl und Breitbandpate Josef Haas
Zum 80. Geburtstag von Karin Marianne Schäfer
(28. 11. 2018)Seit 24 Jahren ist das Ehepaar Schäfer im Bayerischen Wald zu Hause
Prackenbach. Karin Marianne Schäfer, die freundliche Frau des ehemaligen evangelischen Pfarrers Waldemar Schäfer konnte am Mittwoch in ihrem schmucken Haus in der Wiedenhofstraße ihr 80. Wiegenfest feiern. Sie freute sich sehr, als auch der evangelische Pfarrer Richard Kelber aus Viechtach sie besuchte und ihr ganz herzlich gratulierte und natürlich schaute auch der 1.Bürgermeister Andreas Eckl im Haus der Schäfers vorbei und überreichte im Namen der Gemeinde Prackenbach eine gerahmte Urkunde und einen Gutschein mit den besten Glückwünschen für noch viele gesunde Jahre.
Völlig überrascht kam mit der Schwester von Waldemar auch Besuch aus Köln angereist, über die sich die Jubilarin sehr freute.
Geboren wurde Marianne Schäfer 1938 in Berlin-Charlottenburg, wo sie mit zwei Brüdern aufwuchs. Nach der Schulzeit ergriff sie bis zu ihrer Pension mit 65 Jahren den Beruf der Buchhalterin. Am 16. Juni 1966 reichte sie dann ihrem Waldemar in Berlin die Hand zum Ehebund und schenkte zwei Kindern das Leben, von denen der Sohn in Berlin und die Tochter in Amerika wohnhaft sind. Mit ihren 4 Enkelkindern, die mittlerweile zur Familie gehören, haben die Großeltern viel Freue, obwohl sie sehr viele Kilometer entfernt sind und sie sich nur ab und an zu Gesicht bekommen.
Seit der Pensionierung von Waldemar Schäfer lebt das Ehepaar in Prackenbach, wo sie sich 1994 in der Wiedenhofstraße das Haus erworben haben und sich dort längst heimisch fühlen.
Früher hat die Jubilarin viel Sport getrieben und sich im Viechtacher Kneippverein wie zu Hause gefühlt. Nach einem Oberschenkelhalsbruch ist sie wieder Gott sei Dank ganz gut drauf und geht gerne spazieren, denn sie ist eine sehr tapfere Frau und lässt sich nicht hängen. Auch lässt sie es sich nicht nehmen und kümmert sich selbst um den Haushalt, geht mit Waldemar zum Einkaufen, der ihr auch so im Haus behilflich ist. So wünschen wir dem freundlichen Jubelpaar noch einen langen, gesunden und zufriedenen Lebensabend.
Foto: Richard Kelber, Karin Marianne Schäfer, Waldemar Schäfer, Bürgermeister Andreas Eckl
In Moosbach werden 10 neue Häuser gebaut
(26. 10. 2018)Moosbach. Im Nahen Feld West in Moosbach wurde in diesen Tagen ein Baugebiet mit 10 Parzellen ausgewiesen. Bei der öffentlichen Ausschreibung hat die Firma Fischl-Tiefbau GmbH in Viechtach nach Abschluss der Wertung der Angebote durch das Ingenieurbüro Christl und Bürgermeister Andreas Eck das wirtschaftlichste Angebot abgegeben. Auch der Gemeinderat zeigte sich sehr erfreut war über die Unterschreitung der Kostenschätzung und hat die Vergabe einstimmig beschlossen. Erfreulicher Weise wurden schon sechs Baugrundstücke verkauft.
Am letzten Montag ist bereits die Firma Fischl mit den Baumaschinen angerückt und hat mit den Kanalbaumaßnahme begonnen, die man noch heuer zum Abschluss bringen will.
Im März 2019 sind die Verlegung der Kabel und Wasserleitung vorgesehen und anschließend der Straßenbau. Die Bauzeit der Maßnahme, die knapp ½ Million verschlingt, wird sich bis Anfang August 2019 hinziehen, bei guter Witterung können die Bauarbeiten sogar etwas früher abgeschlossen werden.
Bürgermeister Andreas Eckl ist stolz auf das schöne Baugebiet, das man für die Gemeindebürger geschaffen hat, die sich hier ansiedeln können. Auch ist er sehr erfreut, dass die Arbeiten noch in diesem Jahr so zügig über die Bühne gehen, so dass sich die Bauwilligen schon bald über ein Eigenheim freuen können.
Foto: GR Hans Miethaner, 1. BM Andreas Eckl, 2. BM Michael Kellermeier, Ingenieur Manuel Christl, Bauleiter Bernhard Mooser, Günter Fischl
Im Gemeinderat Prackenbach am 25.Oktober notiert
(25. 10. 2018)In der Oktobersitzung musste sich der Gemeinderat unter anderem mit sehr viel Bauanträgen befassen.
Einspeisung von Trinkwasser zum Hochbehälter Prackenbach
Da es bisher nicht möglich ist, den Versorgungsbereich Hagengrub, Egernhäusl, Hetzelsdorf, Engelsdorf und den Hochbehälter in Gnaglberg bei Engpässen oder Wartungsarbeiten mit Waldwasser zu versorgen, hat die Gemeinde Prackenbach die Planung einer Verbundleitung in Auftrag gegeben. Nach Vorlage und Prüfung der Planung durch das zuständige Wasserwirtschaftsamt Deggendorf hat sich ergeben, dass die geplante Maßnahme auch im Rahmen der RZWas 2016 förderfähig ist. Die Maßnahme wurde deshalb ausgeschrieben und zum Submissionstermin am 16.10.2018 lagen bei der Gemeinde Prackenbach insgesamt fünf Angebote vor. Das beauftragte Ingenieurbüro Brunner hat nach der Überprüfung und Wertung vorgeschlagen, dem wirtschaftlichsten Angebot der Fa. Blüml Bau GmbH & Co.KG den Auftrag zu erteilen. Der Gemeinderat folgte dem Vorschlag und beschloss die Vergabe der Bauleistung.
Mit der Außenbereichssatzung einverstanden
Die Realisierung eines Bauvorhabens im Gemeindeteil Maierhof ist im Wege der Genehmigung eines Einzelvorhabens nicht möglich. Nach Rücksprache mit der Unteren Bauaufsichtsbehörde ist mindestens der Erlass einer Außenbereichssatzung erforderlich. Der Gemeinderat war mit dem vorgelegten Entwurf einverstanden und beschloss das Verfahren in Gang zu setzten und die Fachstellen sowie Träger öffentlicher Belange um Stellungnahme zu bitten. Gleichzeitig soll die öffentliche Auslegung stattfinden.
Instandsetzung von Randsteinen im Bereich der Tafertsbergstraße
Im Zuge des Breitbandbaues, der zügig vorangeht, wurde festgestellt, dass in der Tafertsbergstraße vereinzelt Randsteine zwischen der Fahrbahn und dem Gehweg lose waren. Zudem wurde bereits mehrmals an die Gemeinde herangetragen, dass an Engstellen ein Ausweichen bei Gegenverkehr nur schwer möglich ist und oft einen nicht unwesentlichen Schaden am Fahrzeug verursacht, wenn man am Randstein entlangschrammt. Bürgermeister Eckl hat nun mit der bauausführenden Firma Kollmer Bau vereinbart, vorzugsweise an Engstellen den Bordstein abzusenken, um den Verkehrsfluss zu verbessern. Mit dieser Regelung war der Gemeinderat einverstanden.
Änderung der Hausnummerierung in Hetzelsdorf
Bürgermeister Eckl stellte fest, dass die Hausnummerierung des Gemeindeteils Hetzelsdorf durchaus Schwachstellen aufweist. Die weit verstreuten Gebäude sind nur zum geringeren Teil dem eigentlichen Ortsteil zuzuordnen bzw. darüber zu erreichen. Speziell für den Rettungsdienst, Notarzt, Feuerwehr und Zustelldienste ist es im Einzelfall schwierig sich zu Recht zu finden. Es wurde deshalb ein Vorschlag der Verwaltung vorgestellt, welchen der ortsansässige Gemeinderat Preiß mit mehreren betroffenen Anwohnern vorbesprochen hatte. Die Anwohner waren jedoch nicht der Auffassung, dass die derzeitige Nummerierung Probleme bereite und sie sprachen sich für die Beibehaltung aus. Das Gremium sah jedoch trotzdem Handlungsbedarf. Bürgermeister Eckl Andreas sagte nochmalige Gespräche mit den Betroffenen zu. Die Entscheidung wurde vertagt.
Den jeweiligen Bauangelegenheiten wurde nach eingehender Absprache zugestimmt
Der Teilaufstockung eines bestehenden Wohnhauses in der Pfarrhofstraße in Moosbach, das sich auf den südlichen Bereich des bestehenden Gebäudes bezieht, wurde ebenso zugestimmt wie dem Neubau einer Garage mit Holzlager in Ruhmannsdorf. Die geplante Errichtung einer Tagespflegeeinrichtung mit ambulanten Pflegeplätzen in Prackenbach wurde sehr begrüßt und das gemeindliche Einvernehmen einstimmig erteilt. Die Errichtung eines eingeschossigen Unterkunftsgebäudes in der Gartenstraße im Genehmigungsfreistellungsverfahren wurde zur Kenntnis genommen und dem geplanten Neubau eines Einfamilienwohnhauses in der Gartenstraße das gemeindliche Einvernehmen erteilt. Darüber hinaus wurde der Tektur der Sanierung eines Bauernhauses mit Stadel in Steinhof mit den erforderlichen Abstandsflächenübernahmen sowie der Errichtung eines Einfamilienwohnhauses mit Doppelgarage in der Tafertsbergstraße zugestimmt. Für das Vorhaben zur Errichtung einer Doppelgarage mit Tektur des Wohnhauses und den beantragten Befreiungen konnte jedoch bezüglich des Flachdachs für die Garage keine Einigung erzielt werden. Der Bauherr sagte zu, für die Garage ein Satteldach einzuplanen und die Unterlagen erneut einzureichen.
Bürgermeisterbericht
Bürgermeister Eckl Andreas berichtete, dass im Zuge einer Erneuerung eines Brückenbauwerks im Bereich Kugelbach die B85 um eine Abbiegespur in Richtung Moosbach und Richtung Viechtafell ergänzt werde. Baubeginn sei voraussichtlich erst im Jahr 2020. In diesem Zusammenhang dankte er auch dem betroffenen Grundstückseigentümer für dessen Kooperation.
Endlich sei auch der Förderbescheid des Bundes über den Breitbandausbau über rund 2,68 Millionen Euro bei der Gemeinde Prackenbach eingegangen. Insgesamt sollen nach dem derzeitigen Planungsstand 42 km Glasfaserleitungen verlegt werden, welche nach Fertigstellung über 600 Haushalte und über 60 Unternehmen mit Bandbreiten von 100 Mbit/s versorgen sollen.
Ergänzend merkte Bürgermeister Eckl Andreas an, dass es in Kürze auch in Prackenbach wieder Backwaren geben werde. Eine Bäckerei aus St. Englmar eröffnet eine Zweigstelle in der Ringstraße. Ein barrierefreier Eingang sowie ausreichend Parkplätze bieten hierfür sehr gute Voraussetzungen.
Eingeladen hat Bürgermeister Andreas Eckl zur Bürgerversammlung am 13.12.18 um 19.30 Uhr ins Gasthaus Freund in Moosbach.
Weiter gab Bürgermeister Eckl in der Sitzung bekannt, dass in Igleinsberg eine Löschwasserzisterne durch eine nicht mehr in Betrieb stehende frühere Güllegrube hergestellt wurde. Eckl bedakte sich beim betreffenden Anlieger der Familie Raith und bei der FFW Prackenbach für die Instandsetzung der Grube.
Weiter wurde für das neue Baugebiet "Pfahlfelder" in Prackenbach ein Bodengutachten durchgeführt, welches über die Beschaffenheit des zukünftigen Baugrundes Aussagekraft liefert.
Der Veranstaltungskalender der Gemeinde Prackenbach für 2019 steht (Stand 14.11.2018)
(09. 10. 2018)Überblick über die wesentlichsten Veranstaltungen
Prackenbach. Vor einigen Tagen hat Bürgermeister Andreas Eckl die Vereinsvorstände ins Gasthaus Bergbauer nach Prackenbach eingeladen, um die Veranstaltungstermine für das Jahr 2019 festzulegen. Dazu konnte er auch Pfarrer Josef Drexler, Diakon Andreas Dieterle, die Pfarrgemeinderatssprecherinnen Maria Rackl und Margit Eidenschink sowie Richard König von der Verwaltung begrüßen. Auch den Jugendbeauftragten der Gemeinde Mirko Penzkkofer hieß er willkommen, dem er zusammen mit Matthias Schedlbauer für die Organisation beim Ferienprogramm sowie den Vereinen, die mitgemacht haben, herzlich dankte.
Eckl freute sich, dass so viele Gemeindebürger sich zur Versammlung Zeit genommen haben. Dabei wurde erwähnt, dass noch am 16.11.18 ein Pfarrfamilienabend zwecks bevorstehender Kirchenrenovierung der Pfarrkirche St. Georg im Pfarrheim Prackenbach stattfindet und dass am 08.09.19 dann im Rahmen des Pfarrfestes der Abschluss und das 200-jährige Pfarreijubiläum über die Bühne geht und Bischof Rudolf Voderholzer seinen Besuch in Prackenbach angekündigt hat, wusste Diakon Dieterle.
Das Jahr 2018 hat zum Ausklang noch einiges vor, nämlich drei Adventsmärkte in Tresdorf (1.12.18) die Dorfweihnacht in Moosbach (1.-2.12) und die Hagengruber Weihnacht (15.-16.12.). In Moosbach steht das Adventsingen an (2.12.18), eine Reihe von Weihnachtsfeiern bei verschiedenen Vereinen und Christbaumversteigerungen stehen an, die noch in das Jahr 2019 reichen. Schließlich lädt noch am 13.12.18 Bürgermeister Eckl zur Bürgerversammlung ins Gasthaus Freund ein.
Mit der Generalversammlung der FW Ruhmannsdorf (06.01.19) und der FW Prackenbach (11.1.19) steht beim FB am 08.01.19 ein Vortrag über das Thema Nachhaltigkeit und Faire Trade und ein Dankessen für die Sternsinger an. Außerdem sind im Januar und Februar noch einige Generalversammlungen unter anderem auch mit Neuwahlen beim MCC am 26.01.19 eingeplant. Das Gesellschaftliche kommt mit Faschingsbällen unter anderem bei den Handwerkern und bei der FW Moosbach, einem Kesselfleischessen und einem Kappenabend zum Zug. Fest eingeplant ist auch beim FB Moosbach die alljährliche Valentinsfahrt und ins Pfarreienprogramm wurde ein Gottesdienst für die Ehejubilare in der Pfarrkirche St. Johannes am 17.02.19 aufgenommen.
Im März lädt der Frauenbund zur Kreuzwegandacht ein und die Handwerker zur Generalversammlung sowie der SV Moosbach zum Starkbierfest ein. Bevor der Frauenbund zur jährlichen Osternacht und zur Speisenweihe einlädt laden die Jugendbeauftragten zur jährlichen Ferienprogrammaufstellung am 05.04.19 ein und der KuSV zum traditionellen Jahrtag nach Moosbach ein.
Mittlerweile zieht der Mai ins Land, wenn in vier Ortschaften der Gemeinde die Maibäume in die Senkrechte gehieft werden. Für den 5. Mai ist heuer die Erstkommunion für alle Erstkommunionkinder der Pfarreiengemeinschaft in der Pfarrkirche St. Johannes in Moosbach eingeplant.
Im Juni jagt ein Fest das andere, ob Fronleichnam, Garten- und Sommerfeste und auch der Kindergarten Moosbach lädt zum Sommerfest ein.
Vom 18.-21. Juli will es die KLJB Moosbach wissen. Sie plant schon seit Jahren ihr viertägiges 55-jähriges Gründungsfest. Auch das traditionelle Open Air der FW Prackenbach am 26. Juli steht wieder auf dem Jahresprogramm sowie das Gartlerfest des Gartenbauvereins am 29. Juli. Einen Vereinsausflug hat der Frauenbund am 17.08. ins Programm aufgenommen, dem jedoch am 07.09. sein 40-jähriges Gründungsfest ins Haus steht, während am selben Tag beim MCC am Thannhof das Mofarennen wieder über die Bühne geht.
Nach dem Pfarrfest, dem Hauptfest des FuMV, dem Erntedankfest und Weinfesten steht noch der Volkstrauertag an und der Adventskranzverkauf des FB. Mit Weihnachtsfeiern und den traditionellen Weihnachtsmärkten, Christbaumversteigerungen und Generalversammlungen bis hinein in das Jahr 2020 endet schließlich der Veranstaltungskalender, wobei noch Erwähnenswert vor allem auch die vielen Seniorentreffen in Prackenbach und Moosbach und Vortragsabende beim Gartenbauverein und Frauenbund seien.
Zu bemerken sei schließlich, dass im Veranstaltungskalender der Gemeinde das ganze Jahr über noch Änderungen eingetragen werden können, die dann von den Interessenten oder Verantwortlichen eingesehen werden können.
Neue Brücke wurde fertig gestellt
(14. 09. 2018)Prackenbach. Die Sanierung der alten Brücke über den Prackenbach im Zeitlauer Weg war bereits seit längerer Zeit geplant, musste jedoch mehrmals verschoben werden. Im letzten Jahr jedoch konnte die Planung fertiggestellt und der Auftrag zum Neubau im September endlich vergeben werden.
Die bauausführende Zankl Bau GmbH hat die Bauarbeiten dann im Frühjahr dieses Jahres begonnen und zeitnah abschließen können. Die Kosten belaufen sich auf rund 64 000 €. Vergangene Woche wurde die Abnahme durch das beauftragte Planungsbüro Brunner Architekten und der Gemeinde Prackenbach vor Ort durchgeführt. Es wurden dabei keinerlei Mängel festgestellt.
Foto: Matthias Thanner vom Ing.Büro, Matthias Eckl vom Zankl-Bau, Bürgermeister Andreas Eckl, Florian Pledl vom Ing.Büro
Aus dem Gemeinderat Prackenbach am 12.09.2018
(12. 09. 2018)Vergabe der Erschließung des Baugebiets im Gemeindeteil Moosbach
Bürgermeister Eckl Andreas teilte mit, dass zusammen mit dem Planungsbüro Christl aus Moosbach die öffentliche Ausschreibung des Baugebiets „Im Nahen Feld-West“ durchgeführt wurde. Insgesamt haben 12 Bieter form- und fristgerecht Angebote zum Submissionstermin abgegeben. Die Prüfung und Wertung der Angebote ergab keine Unregelmäßigkeiten, alle Angebote wurde zugelassen. Insgesamt vier Unternehmen sind unter der Kostenberechnung geblieben. Die Firma Fischl Tiefbau GmbH aus Viechtach hatte, nach Abschluss der Prüfungen durch das Ingenieurbüro Christl, mit rund 485.000 EUR das wirtschaftlichste Angebot abgegeben. Der Gemeinderat war erfreut über die, doch recht deutliche, Kostenunterschreitung und hat die Vergabe einstimmig beschlossen. Die Bauarbeiten sollen, so Bürgermeister Eckl Andreas, noch in diesem Jahr beginnen und im Frühjahr 2019 abgeschlossen werden.
Tagesordnung erweitert
Nach der schriftlichen Sitzungsladung eingetroffene Sachverhalte wurden durch Beschluss in die Tagesordnung aufgenommen. So waren die Stellungnahmen der Fachstellen bezüglich der Änderung des Bebauungsplans „Hagengrub“ durch Deckblatt 03 zur Kenntnis zu nehmen, abzuwägen und darüber Beschluss zu fassen. Ebenso sind die Angebote für ein Baugrundgutachten für das geplante Baugebiet „Pfahlfelder II“ eingegangen und über die Vergabe beraten werden. Die Sanierung eines Brückengeländers in Tresdorf förderte weitere Schäden zu Tage und die Angebote für den Austausch der Eingangstürenelemente im Kindergarten St. Georg, Prackenbach sind eingegangen und ausgewertet. Weiterhin musste eine Bauangelegenheit, welche in der Tagesordnung enthalten war, wegen fehlender Unterlagen nochmals verschoben werden. Per Beschluss wurde die Tagesordnung zu Beginn der Sitzung entsprechend ergänzt.
Änderung des Bebauungsplans Hagengrub durch Deckblatt 03
Im Rahmen der Beteiligung der Fachstellen wurde festgestellt, dass die durch die Änderung dargestellten und geplanten Begründungen sowie die Festsetzungen nochmals zu überarbeiten sind bzw. einer konkreten Beschreibung bedürfen. Diesbezüglich wurde die Planung nochmals durch das Architekturbüro Seitz, Geiersthal ergänzt und die betroffenen Fachstellen nochmals um Stellungnahme gebeten. Die Ergänzungen bzw. Erweiterungen waren nunmehr ausreichend und der Gemeinderat beschloss diese in die Plangehefte einzuarbeiten. Die Änderung durch Deckblatt 03 wurden als Satzung beschlossen.
Baugrunduntersuchung für das geplante Baugebiet „Pfahlfelder II“ in Prackenbach
Wie bereits in Moosbach soll auch für das Baugebiet in Prackenbach im Vorfeld eine Baugrunduntersuchung Aufschluss über den zu erwartenden Untergrund geben. Auch im Rahmen der Vorgespräche mit den Fachstellen wurde die Gemeinde darauf hingewiesen, Aussagen über die Bodenbeschaffenheit im Bebauungsplan anzugeben. Der Gemeinderat nahm die eingegangenen Angebote von drei Ingenieurbüros zur Kenntnis, wobei das augenscheinlich wirtschaftlichste Angebot den Zuschlag erhalten hat. Im Rahmen der Auftragserteilung sind noch kleinere Details zu klären, wie Bürgermeister Eckl Andreas mitteilte.
Sanierung der Brücke über den Riedbach in Tresdorf
Beim Tausch des defekten Brückengeländers sind weitere Schäden am Brückenkörper zu Tage gefördert worden. Bürgermeister Eckl Andreas stellte anhand von Bildern die Schäden vor und regte an, die Schäden noch vor den Wintermonaten zu beheben. Die Sanierungsarbeiten werden durch den gemeindlichen Bauhof durchgeführt. In diesem Zug müsse auch die Asphaltdecke in diesem Bereich erneuert werden. Gleichzeitig soll geprüft werden, ob diese nicht bis zur ehemaligen Bahnhaltestelle saniert werden soll, da dieser Bereich durch die Kanalbaumaßnahmen nachhaltig geschädigt wurde. Der Gemeinderat erkannte den Handlungsbedarf und stimmte den vorgeschlagenen Sanierungsmaßnahmen zu.
Austausch der Türelemente im Kindergarten St. Georg, Prackenbach
Für den beschlossenen Austausch der Türelemente wurden insgesamt elf Unternehmen ein Leistungsverzeichnis übermittelt und gleichzeitig aufgefordert ein Angebot abzugeben. Leider haben nur drei Unternehmen freie Kapazitäten und form- und fristgerecht ein Angebot eingereicht. Die Wertung hat ergeben, dass die Fa. ES TrendHolz GmbH aus dem Gemeindeteil Tresdorf mit rund 9.000 EUR das wirtschaftlichste Angebot abgegeben hat. Der Gemeinderat erteilte der ortsansässigen Firma den Auftrag.
Bericht des Bürgermeisters
Bürgermeister Eckl Andreas informierte darüber, dass die Planung der Verbindungsleitung zur nachhaltigen Sicherung der Trinkwasserversorgung Baukosten von rund 95.000 EUR (netto) ergeben hat. Sollte das Wasserwirtschaftsamt, dem die Planungsunterlagen in Kürze übermittelt werden, die Wirtschaftlichkeitsberechnung bestätigen, so könnten die Gemeinde Prackenbach mit rund 60.000 EUR Fördermittel rechnen. Der Eigenanteil von ca. 35.000 EUR ist im Vergleich zum deutlichen Mehrwert in Punkto Versorgungssicherheit verhältnismäßig, so Eckl.
Eckl dankte im Zusammenhang mit dem tollen Ferienprogramm allen Beteiligten und fleißigen Helfern der Vereine und den beiden Jugendbeauftragten Penzkofer Mirko und Schedlbauer Matthias.
In Bezug auf die Sanierung der Grundschule Prackenbach konnte Bürgermeister Eckl Andreas berichten, dass hier zusammen mit dem Planungsbüro Weber die Detailplanung erstellt wird. Diese ist für die Sanierung des Jugendhauses Krailing hingegen vom Planungsbüro Brunner inzwischen fertiggestellt. Die Kosten belaufen sich auf rund 130.000 EUR. Nach Eingang der Baugenehmigung soll die Maßnahme zur Ertüchtigung des Brandschutzes zeitnah ausgeschrieben und nach Möglichkeit auch durchgeführt werden, so Bürgermeister Eckl.
Mit dem Bürgermeister on Tour
(04. 09. 2018)Eine erlebnisreiche Fahrt in die Landeshauptstadt München
Prackenbach. Das Ziel des letzten Ferienprogramms in der Gemeinde Prackenbach war die von Bürgermeister Andreas Eckl organisierte Busfahrt zur Landeshauptstadt München, wo die Besichtigung der Berufsfeuerwehr München und anschließend die Allianz Arena geplant war.
Bereits um 7.00 Uhr wurde mit 45 Teilnehmern, darunter 36 Kindern am Schulparkplatz gestartet, wobei Eckl mit reichlich Proviant an Bord gesorgt hatte. Auch war er den ganzen Tag bedacht, dass er die Kinder, die mit Begeisterung von Anfang bis zum Ende dabei waren, dass er sie auch wieder vollzählig nach Hause brachte.
In der Hauptwache 1 der Münchner Feuerwehr, im Herzen Münchens, angekommen wurde die Delegation aus Prackenbach mit ihrem Bürgermeister Eckl gleich herzlich begrüßt, wo sie ein Beamter der FFW zwei Stunden durch das mächtige Gebäude führte. Sie ist eine von 10 Feuerwachen, besteht seit 1904 und liegt von den Einsatzzahlen an 1. Stelle. Mehrmals täglich gehen hier die Alarmlichter an, dabei ertönt der Gong durch das ganze Gebäude.
Zu den Einsatzschwerpunkten in München gehören unter anderem der Hauptbahnhof und die zahlreichen S- und U-Bahnhöfe.
Neben diversen Abteilungen ist in der Hauptwache ein Museum untergebracht, das 1979 eröffnet wurde und neben der Fahrzeughalle, die später erkundet wurde, die Kinder ganz besonders interessierte und den Beamten wissbegierig umlagerten und viele Fragen stellten. Eine Reihe von Fahrzeugen wurden anschließend bestaunt, Löschzüge, Rettungsfahrzeuge, auch speziell für Kinder, für Neugeborene und ein Sonderlöschmittel-Fahrzeug.
Nach einem Dankeschön und einem Präsent für den Beamten, der die Führung übernahm, ging´s mit dem Bus zur Allianz-Arena, wo man pünktlich um 13.30 am Paulaner Fantreff Nord auf der Ebene 3 erwartet wurde. Dort genossen die Prackenbacher eine Führung durch das riesige Stadion, das bei Bundesliga-Spielen 750 021 Besucher einen Platz bietet. Baubeginn der Allianz Arena war der 21. Oktober 2002 und verschlang Kosten von 340 Mio. Seine Spielfläche beträgt 105 m x 68 m.
Ein Highlight für die fußballbegeisterten Jugendlichen war, als sie im Stadion auf Ebene 3 sitzen und die gewaltige Kulisse betrachten durften, wo einige verrieten, schon mal dagewesen zu sein.
In viele Bereiche der Arena durfte man einen Blick werfen, unter anderem auch in den Umkleidebereich für die Fußballspieler und so mancher nahm sich noch Zeit in der Gastronomie einige Zeit zu verbleiben oder sich im Shopping-Bereich um zu sehen.
Doch einmal musste man die Heimfahrt antreten. Bis jedoch der Bus Prackenbach erreichte, genehmigte man den Teilnehmern auf Wunsch der Jugendlichen noch eine halbe Stunde beim McDonald´s in Landau für einen kleinen Happen.
Ein großes Dankeschön gebührt Bürgermeister Eckl, der für die Jugendlichen eine außergewöhnliche Fahrt organisierte, die ihnen einen sehr großen Spaß einbrachte.
Eckl jedoch zollte den Jugendlichen ein großes Lob für ihr diszipliniertes Verhalten, dankte den Jugendbeauftragten Matthias Schedlbauer und Mirko Penzkofer und den Vereinen für die Organisation des diesjährigen Ferienprogramms. Ein Dank ging auch an den Busfahrer, der alle wieder gut nach Hause brachte.
Foto: vor der Allianz Arena und weitere
Im Gemeinderat am 29.08.18 notiert
(29. 08. 2018)Eine erneute Abwägung der Stellungnahmen der Fachstellen ist gefordert
Nach dem die Gemeinde Prackenbach die Genehmigung der Änderung des Flächennutzungsplanes durch Deckblatt 10 im Bereich Kagerberg beantragt hatte, wurden nun die in den beiden Auslegungen eingegangenen Stellungnahmen in die Planung eingearbeitet bzw. abgewägt. Vom Kreisbaureferat wurde festgestellt, dass noch eine redaktionelle Ergänzung erforderlich ist und die untere Naturschutzbehörde bemängelte, dass bisher durchzuführende Maßnahmen noch nicht abgeschlossen seien. Das Landratsamt Regen teilte deshalb mit, dass eine Genehmigung nicht möglich ist und das Deckblatt nochmals zu überarbeiten ist und die Belange der Unteren Naturschutzbehörde zu erfüllen sind.
Die Forderungen sind auf dem Grundstück bzw. auf den dafür vorgesehenen Ausgleichsflächen umzusetzen. Der betroffene Grundstückseigentümer hat für die noch fehlenden Arbeiten eine dringliche Sicherung erbracht und eine Sicherheitsleistung hinterlegt. Die noch fehlenden Anforderungen seien nunmehr erfüllt. Der Gemeinderat stimmte deshalb der erneuten Vorlage der Stellungnahmen der Fachstellen sowie den redaktionellen Änderungen und er erneuten Abwägung zu.
Widmung der Orts- und Erschließungsstraße Steinackerweg
Im Gemeindeteil Viechtafell war durch die Schaffung des Baugebiets „MD Viechtafell“ die Errichtung einer Erschließungsstraße erforderlich geworden, die durch die Fa. Zankl Bau GmbH im Frühsommer fertig gestellt wurde. Vermessungsarbeiten werden im Rahmen der Ländlichen Entwicklung durchgeführt, was noch etwas Zeit in Anspruch nehmen kann. Die Voraussetzungen zur Widmung der Orts- und Erschließungsstraße liegen vor, deshalb der Gemeinderat der Widmung zustimmte.
Teileinziehung des öffentlichen Feld- und Waldweges „Geigenmühle-Fichtentalweg“
Der Gemeinderat hat der Teileinziehung des öffentlichen Feld- und Waldweges zugestimmt, da dieser zum Großteil seine Verkehrsbedeutung verloren hat. Die Einziehung erstreckt sich auf ein Teilstück ab der Ortsdurchfahrt Fichtental auf einer Länge von ca. 75 m in Richtung Geigenmühle. Die landwirtschaftlichen Grundstücke sind nach wie vor über den öffentlichen Feld-und Waldweg aus Richtung Geigenmühle erreichbar.
Folgende Bauangelegenheiten wurden vom Gemeinderat zugestimmt
Das Gemeindliche Einvernehmen wurde erteilt für den Antrag auf Vorbescheid zur Errichtung einer Garage an der Grundstücksgrenze als Ersatzbau für den bestehenden Schuppen im Gemeindebereich Hetzelsdorf, für den Antrag auf Vorbescheid zur Errichtung eines Betriebsleiterwohnhauses mit Garage im Gemeindeteil Ruhmannsdorf, für den Antrag auf Nutzungsänderung eines Wochenendhauses zu einem Wohnhaus sowie auf Errichtung eines Nebengebäudes zur Pferdehaltung mit Miststätte im Gemeindeteil Zell , den Antrag auf Abbruch eines bestehenden Holzschuppens und auf Neubau einer Traktorgarage im Gemeindeteil Hagengrub, dem Antrag auf Neubau einer landwirtschaftlichen Unterstellhalle mit Trocknungsanlage im Gemeindeteil Tresdorf sowie einem Antrag auf Anbau eines Pferdeseminarraums mit Eingangsbereich und Erweiterung der bestehenden Küche für Kühlanlagen und Errichtung eines Quergiebels in der Gartenstraße.
Bürgermeisterbericht
Bürgermeister Andreas Eckl berichtete, dass am Mittwoch, 12. September 18 eine weitere Sitzung des Gemeinderates angesetzt ist, bei der die Vergabe der Bauleistungen für die Ingenieurbauwerke (Wasserversorgung, Schmutzwasserableitung, Niederschlagswasserableitung) und der Verkehrsanlagen für das Baugebiet „Im Nahen Feld-West“ behandelt wird.
Erfreulich teilte er mit, dass die Arbeiten am Breitbandnetz durch die Telekom zügig voranschreiten.
Ebenso konnten die in Auftrag gegebenen Asphaltierungsarbeiten in Krailing, nach Berg und über die neuerrichtete Zeitlauer Brücke vor kurzem abgeschlossen werden. Darüber hinaus informierte Eckl, dass die Abnahme der Bauarbeiten im Rahmen der Dorferneuerung Viechtafell am Waldweg und Hochackerweg durchgeführt wurde. Kleinere Mängel an den Schachtringen behebt die bauausführende Firma zeitnah. Im Übrigen konnten die Fachleute des Amtes für Ländliche Entwicklung keine Mängel feststellen. Für die Ausarbeitung der Detailplanung für die Sanierungsarbeiten an der Grundschule Prackenbach gebe es einen Termin am 11.09.2018 mit dem beauftragten Planungsbüro Weber. Hierin soll der Umfang für den Bewilligungsantrag festgelegt werden.
Ferienprogramm bei der Gemeinde Prackenbach
(21. 08. 2018)Drei tolle Tage an den Spielplätzen
Prackenbach. Da haben sich die zwei Jugendbeauftragten an den drei jüngsten Spielplatztagen der Gemeinde Prackenbach herrliche und tolle Tage ausgesucht. Die Sonne meinte es dabei besonders gut und in den Spielplätzen Prackenbach, Moosbach und Krailing herrschte überaus rege Teilnahme.
Über 100 Kinder und viele Eltern nahmen an den drei Tagen teil. Neben den vielen Spielgeräten, über die sich besonders die ganz Kleinen erfreuten, hatte es ihnen besonders die Hüpfburg und das Aerotrim angetan, welche der KJR Regen freundlicher Weise zur Verfügung gestellt hatten. Natürlich gab es zur Abkühlung Unmengen Eis zu verschlingen.
Organisiert und durchgeführt wurde es vom Jugendbeauftragten Matthias Schedlbauer, der sich in diesem Jahr ganz besonders um das Ferienprogramm bemüht.
Besonderer Dank galt auch an die Helfer Steffi Hackl, Martin Daffner, der Jugendleiter der Edelweißschützen Moosbach mit seinen drei Jungschützen Alexandra Fleischmann, Josefa Schedlbauer, Tamara Tschapke sowie Ludwig Fleischmann und Florian Hackl vom Bauhof Prackenbach.
Foto: Matthias Schedlbauer 4. von links
Eine gelungene Feier zum 80. Geburtstag
(15. 08. 2018)Bürgermeister Andreas Eckl, Pater Bettoy und Maria Rackl gratulierten
Viechtafell. Am Mittwoch, dem Fest Maria Himmelfahrt hat Clara Klingl aus Viechtafell im Kreise ihrer Familie im Landgasthof Kreuz hoch oben am Pröller ihr 80. Wiegenfest gefeiert. Nicht fehlen durfte zu späterer Stunde der Urlaubspfarrer Pater Bettoy mit der Pfarrgemeinderatssprecherin Maria Rackl und Bürgermeister Andreas Eckl, die der Jubilarin neben Geschenken alles erdenklich Gute und vor allem noch viele Jahre der Gesundheit, Glück und Segen wünschten, über deren Besuche sich die Jubilarin sehr freute.
Auch eine große Gratulantenschar von vielen Verwandten und Freunden umringte den ganzen Tag die beliebte Clara und sogar bis aus Stuttgart kam Besuch, die ihrer beliebten Freundin von Herzen von Herzen alles Gute wünschten.
Geboren wurde Clara Klingl, eine geborene Mühlbauer am 15. August 1938 in Flammried, wo sie mit fünf Geschwistern aufwuchs. Nach der Schule, die sie in Zandt absolvierte musste sie schon bald ihr Brot in der Landwirtschaft verdienen, bis sie 1958 mit Josef Klingl den Bund fürs Leben schloss. Mit sehr viel Fleiß und Sparsamkeit wurde ein schmuckes Eigenheim im Waldweg 10 in Viechtafell errichtet. Vier Kinder gingen aus der Familie hervor: Walter hat sich unweit des Elternhauses selbst ein Haus errichtet, Werner und Sylvia leben in Viechtafell und Pauli hat es nach Rötz verschlagen. Mittlerweile haben sieben Enkel und drei Urenkel die Familie noch einmal vergrößert. Sie sind die besonderen Lieblinge der Oma, die sich besonders freut, wenn sie zu Besuch kommen.
Ein schwerer Schicksalsschlag klopfte an die Tür des Hauses Nr. 10, als der geliebte Ehemann ganz plötzlich in der Silvesternach 01.01.1999 an einem Herzinfarkt starb, das Clara noch immer nicht verwinden kann und sie mit den Kindern alleine gelassen wurde.
Doch die tapfere Jubilarin ließ sich nicht unterkriegen, versorgte Haushalt und Haus, natürlich mit Hilfe besonders von Werner, der das Elternhaus aufstockte und übernahm.
Ein Leben lang hat die Jubilarin mit Rat und Tat finanziell mitgewirkt und dabei 40 Jahre Kränze gebunden, um vieles bewerkstelligen zu können.
An ihrem Ehrentag wünschten alle der geschätzten und beliebten Jubilarin Clara noch einen langen wohlverdienten und gesunden Lebensabend.
Foto: Bürgermeister Andreas Eckl, Clara Klingl, Pater Bettoy, Maria Rackl
Seit 20 Jahren fühlen sie sich im Bayerischen Wald wohl
(08. 08. 2018)Die Urlauber-Familie aus Limburg in den Niederlanden hatte Grund zum Feiern
Krailing. Ein Jubiläum gab es am Mittwoch zu feiern, denn die Familie Lenoire aus Heerlen aus den Niederlanden verbringt bereits zum 20. Mal bei Charlotte und Sonja Eckl in Krailing in deren gemütlichen Ferienwohnung ihren Urlaub, wo sie sich in der familiären Atmosphäre wie zu Hause fühlen.
Das Ehepaar Henrie und Cobi Lenoire kommen schon zwei Jahrzehnte in den Woid, das erste Mal 1999 und auch Tochter Cindy ist stets dabei, zuweilen auch Sohn Erik und immer wieder sind sie begeistert und zufrieden von dem gastlichen Ambiente und den geselligen Abenden, die sie sehr genießen.
Die Familie liebt Ausflüge mit dem Auto und mittlerweile kennen sie den Bayerischen Wald besser als wir selber. Und auch Bürgermeister Andreas Eckl freute sich über die Zufriedenheit der Urlauber, die bei den Eckl´s gut aufgehoben sind.
Als Dankeschön für die Treue überreichte er ihnen auch im Namen der Gemeinde eine Urkunde mit Blumen und einem Gutschein mit der Hoffnung, dass sie noch oft den Weg nach Krailing finden. Dass sie ihren Gastgebern so lange die Treue gehalten haben, sei Beweis dafür, dass sie sich wohl fühlen.
Auch die beiden Vermieter bedankten sich am Mittwoch mit einem Präsent für die langjährige Treue. „Es freut uns, wenn sie noch lange gesund bleiben, dass sie noch oft bei ihnen einkehren können.“
Bei Kaffee und selbstgebackenen Kuchen und einer Brotzeit saßen man noch lange zusammen und genoss den geselligen Abend.
Foto: Sonja und Charlotte Eckl, Cobi (Ehefrau) Henrie und Cindy (Tochter) Lenoire, Bürgermeister Andreas Eckl
Der Breitbandausbau geht zügig voran
(06. 08. 2018)Nächste Woche Beginn mit dem 2. Bauabschnitt nördl. der B 85
Prackenbach. Nach dem die Deutsche Telekom im März 2017 den Zuschlag für die öffentliche Ausschreibung zum Internet-Ausbau in der Gemeinde Prackenbach erhalten hat, stand für ca. 364 Gebäude im Ortsteil Prackenbach, Hagengrub, Hinterhagengrub, Tafertsthof und Igleinsberg dem schnellen Ausbau in der Gemeinde nichts mehr im Wege.
Nach Ende der Maßnahme werden nahezu fast alle Haushalte und Unternehmen mit Bandbreiten von mind. 50 Mbit/s versorgt. In diesem Rahmen werden unter anderem knapp 30 km Glasfaserkabel verlegt und 10 Glasfaser-Verteiler neu aufgestellt.
Mit dem 1. Bauabschnitt im Rahmen des Bayerischen Förderprogramms wurde im Mai dieses Jahres in Hagengrub und Schwaben (südl. der B 85) begonnen. Der Tiefbau ist weitgehend abgeschlossen, die Technik wird Zug um Zug installiert und Anschlüsse können evtl. heuer noch gebucht werden.
Nächste Woche wird der 2. Bauabschnitt (Tiefbau) nördl. der B 85 in Angriff genommen (Ringstraße, Tafertshof und Pfahlstraße). Diese Maßnahme wird ca. 15 km in Tiefbauarbeiten in Anspruch nehmen. Man möge sich gedulden, dass die technischen Anschlüsse noch einige Zeit dauern können, so bat Bürgermeister Eckl um Verständnis.
Um sich am Verlauf des derzeitigen Ausbaus zu informieren, traf sich Bürgermeister Andreas Eckl und Breitbandpate Josef Haas am Montag vor Ort. Es wurde bemerkt, dass ein Ende der Maßnahmen für Ende des Jahres oder evtl. im Frühjahr 2019 in Sicht ist.
Bürgermeister Andreas Eckl freute sich, dass die Arbeiten zügig vorangehen. Es war eine angenehme Zusammenarbeit mit den ausführenden Firmen und den angrenzenden Bürgern, wo weitgehend Rücksichtnahme herrschte. Im Übrigen war man mit dem Verlauf bis jetzt zufrieden.
Foto: Christian Kollmer – Polier Koller –Bau, Reinhard Eibl, Bauleiter, Breitbandpate Josef Haas, Bürgermeister Andreas Eckl, Oswald Haller – Telekom
Eine sehr gelungene harmonische Feier zum 80. Geburtstag von Franziska Rausch
(14. 07. 2018)Ob zuhause, in der Familie oder bei ihren Freunden – sie ist überall gern gesehen
Hetzelsdorf. Rundum bekannt und beliebt ist Franziska Rausch aus Hetzelsdorf, die am Samstag im Kreise ihrer Familie, Verwandten, Freunden und Nachbarn im Gasthaus Bucher am Boxberg ihr 80. Wiegenfest feierte. Nicht fehlen durfte unter den Gratulanten Pfarrer Josef Drexler, Diakon Andreas Dieterle und der 2. Bürgermeister Michael Kellermeier sowie der Frauen- und Mütterverein, die Kartenspielfreunde und natürlich der Seniorenkreis.
Alle wünschten sie der beliebte Fanny, wie sie liebevoll genannt wird, weiterhin alles Gute und einen gesunden langen Lebensabend mit ihrem Mann Josef.
Franziska Rausch wurde 1938 als jüngste von vier Geschwistern in Hetzelsdorf, der Gemeinde Prackenbach geboren. Nach ihrer Schulzeit wollte sie auf eigenen Füßen stehen, ging in die Großstadt nach München, wo sie sich im Haushalt ihren Unterhalt verdiente.
Aus ihrer 1. Ehe ging Sohn Richard und Tochter Cornelia und zwei Enkel hervor, die in Haag/Obb. wohnhaft sind. Leider starb der Ehemann viel zu früh, so dass Franziska 1996 später ihrem zweiten Mann Josef Rausch, gebürtig 1936 in Hammern im Böhmerwald die Hand zum Ehebund reichte, der ebenfalls zwei Töchter und fünf Enkel in die Ehe mitbrachte. Mittlerweile hat noch ein Urenkel die große Familie vergrößert, die sich alle ausnehmend sehr gut verstehen.
Drei Jahre nach der Hochzeit mit Josef Rausch übersiedelten sie nach Hetzelsdorf in Fanny´s Elternhaus, wo sie ihre Mutter pflegte, bis diese drei Tage vor ihrem 98. Geburtstag verstarb. Seit dieser Zeit leben sie in Hetzelsdorf und haben aus dem Anwesen mit dem großen Grundstück ein Schmuckstück angedeihen lassen.
Gott sei Dank erfreuen sich die beiden noch bester Gesundheit und sind geistig wohlauf, denn die Arbeit im Sommer im Garten und um das Haus kostet schon allerhand Kraft. Doch manchmal legen sie eine Pause ein und spielen mit den Nachbarn einen leidenschaftlichen „Grasoberl“, machen zuweilen einen Spaziergang und sind bei den Seniorennachmittagen ein gern gesehener Gast. Gerne fahren sie auch einmal in Urlaub oder besuchen ihre große Familie in Haag.
Schließlich hatte im Laufe der Geburtstagsfeier Gerlinde Zweck und Thekla Holzapfel für ihre treue Seele bei den Senioren noch eine lustige Überraschung parat und Margit Eidenschink sprach ein Loblied für ihre Nachbarin. Doch auch tiefsinnige Gedanken durften an so einem Tag nicht fehlen, diese wurden von Stieftochter Monika rührend vermittelt.
Foto: 2. BM Michael Kellermeier, Richard Kern – Sohn, Angelika Schwiegertochter, Cornelia Tochter, Fanny und Josef Rausch, Monika Saydam, Stieftochter, Jimmy Saydam, Diakon Andreas Dieterle.
Das Ferienprogramm der Gemeinde Prackenbach 2018 steht
(09. 07. 2018)Tolle Angebote der Vereine –Buntes Ferienprogramm vom Juli bis September 2018
Prackenbach. Auch in diesem Jahr hat die Gemeinde Prackenbach in Zusammenarbeit mit den Bürgern, der Gastronomie und natürlich den Vereinen wieder ein buntes Ferienprogramm für die Kids, Jugendlichen und Junggebliebenen erstellt. Insgesamt 15 verschiedenste Angebote stehen zur Auswahl bereit, so viele wie noch nie.
Um die Anmeldung einfach und attraktiv zu machen, haben die Jugendbeauftragten Matthias Schedlbauer und Mirko Penzkofer in diesem Jahr eine zentrale Anmeldestelle in der Gemeinde eingerichtet. Unter einwohnermeldeamt@prackenbach.de oder unter 09942/9445-10 können sich die Interessierten für alle Programmpunkte anmelden. Also nichts wie los, durchstöbern und anmelden.
Bei Anregungen, Wünschen und Anliegen sind die Jugendbeauftragten immer unter jugendbeauftragter@prackenbach.de erreichbar. Im Übrigen wird das Ferienprogramm in den nächsten Tagen in den Kindergärten und an den Schulen verteilt. Ebenfalls hängt es in den Banken und öffentlichen Gebäuden aus. Außerdem ist es in der Gemeindehomepage unter www.prackenbach.de jederzeit einsehbar.
Das Ferienprogramm startet am Samstag, 28.07.2018 unter anderem mit dem „Tag der offenen Jugendfeuerwehr“ mit der FFW Moosbach. Es folgt eine Fahrradtour mit Tennisolympiade am 01.08. mit dem Tennisclub Prackenbach und eine Aktion mit der FFW Prackenbach steht am 03.08.2018 an. Auf das beliebte Malen mit Rosi Baumgartner vom Hagengruber Dorfverein am 09.08. freuen sich sicher schon wieder viele Kinder. Auch der Handwerkerverein Prackenbach ist am 10.08. mit Naturerkundungen Thema „Weidmannsheil-NATUR ERLEBEN“ mit von der Partie. Neben einer Wasserbombenschlacht der KLJB Moosbach, einer Schnitzeljagd der FFW Tresdorf, einem Spaß mit dem Bälle-Triathlon des SV Prackenbach warten noch viele Programmpunkte auf die Kids. Höhepunkte sind sicher, die von Simon Eidenschink, organisierte Fahrt in den Skyline Park am 20.08. und die Fahrt des Bürgermeisters nach München zur Berufsfeuerwehr und zur Besichtigung der Allianz Arena.
Jugendbeauftragter Matthias Schedlbauer führt zusammen mit den Jungschützen Moosbach, an jeweils unterschiedlichen Tagen, einen Tag des Spielplatzes, in Prackenbach, Moosbach und Krailing durch. Als Überraschung warten hierbei zusätzliche Spielgeräte und Eis auf die Kid´s.
Ebenfalls findet ein Tag des Spielplatzes in Fichtental statt, wo sich das Café geheimdip bereit erklärt hat, für jedes Kind eine Kugel Eis zu spendieren.
Weitere Ankündigungen der Aktionen vermitteln zur gegebenen Zeit die Redaktionen der beiden Zeitungen.
Näheres findet ihr unter auf der Homepage der Gemeinde
Prackenbach unter Aktuelles/Ferienprogramm oder direkt unter:
http://www.prackenbach.de/seite/324798/ferienprogramm.html
Zum 90. Geburtstag von Otto Kuffner
(07. 07. 2018)Holzarbeit war von jeher eine Leidenschaft
Tresdorf. In gepflegter, von Blumen umgebener Atmosphäre steht unmittelbar vor der Dorfstraße das Anwesen der Familie Kuffner in Tresdorf, wo der beliebte und sympathische Hausherr am Samstag sein 90. Wiegenfest feiern konnte. Zu einer harmonischen Feier im Gasthaus Bucher in Boxberg hatte sich der Jubilar neben seiner ganzen Familie auch viele Freunde eingeladen, die dem geschätzten Jubilar weiterhing alles Gute und Gesundheit wünschen.
Am Abend kam auch noch der 2. Bürgermeister Michael Kellermeier in seinem schmucken Anwesen vorbei, der ihm im Namen der Gemeinde und in seinem Namen alles Gute zu seinem Ehrentag übermittelte und ihm eine Urkunde und einen Gutschein überreichte.
Auf dem Bauernhof, den er von seinen Eltern übernommen hatte, wurde der Jubilar am 07. 07.1928 als ältestes von fünf Kindern geboren. Nach der Schulzeit, die er in Viechtach absolvierte, kam eine schwere Zeit für den künftigen Hoferben, da ihm durch den frühen Tod seines Vaters bald Verantwortung übertragen wurde. Zur Arbeit im Stall und Feld war auch der Neubau eines Wohnhauses nötig geworden, das er mit Fleiß und Energie 1954 in Angriff nahm. Mittlerweise hat er jedoch die Landwirtschaft an den Nagel gehängt.
Doch zuvor wurde Kuffner im blühenden Alter von 16 Jahren in den letzten Kriegstagen noch zu den Waffen gerufen. Als man ihn dann, als Minderjährigen in die Heimat schickte, ist er auf Schuster Rappen von Österreich nach Tresdorf gegangen, bis er endlich nach 14 Tagen sein Vaterhaus wieder erreichte.
1957 hat der Jubilar seine Therese Reisinger aus Blossersberg geheiratet, die ihm schon als Schuideandl gefallen hat. Aus der harmonischen Ehe gingen zwei Kinder hervor. Christa hat es jüngst nach Krailing verschlagen und Otto jun. hat 1996 das Elternhaus aufgestockt, wo er mit seiner Familie wohnhaft ist. Vier Enkelkinder gehören inzwischen zur Familie, die mit ihren Großeltern ein Herz und eine Seele sind.
Obwohl der Jubilar durch eine frühere Krankheit nicht mehr so mobil ist und die Hand nicht mehr will, wie er es gerne möchte, ist und bleibt die Holzarbeit seine Lieblingsbeschäftigung, wobei der fleißige Rentner stets für Brennholz für den Winter sorgt. Ist einmal ein Stamm zu schwer oder zu behäbig ist, legt Otto jun. Hand an.
Derweil versorgt seine Therese das Hauswesen, den Garten und ihre Blumen, verwöhnt den Ehemann und kocht ihm seine Lieblingsschmankerl, denn Ausruhen ist bei den fleißigen Eheleuten nicht drin. Doch die harmonischen Zusammenkünfte mit Kindern und Enkeln gehen den Großeltern über alles und sie wünschen sich von ganzem Herzen, dass es noch lange so bleiben möge.
Foto: 2. Bürgermeister Michael Kellermeier mit Jubilar Otto Kuffner
Im Gemeinderat am 28. Juni notiert
(28. 06. 2018)Eingangs der GR-Sitzung verabschiedete Bürgermeister Eckl Andreas Lieselotte Vogl, die über vier Jahrzehnte die Dienstpost zwischen der Gemeinde Prackenbach und dem Landratsamt Regen befördert hat. Für die Gemeinde Prackenbach eine ungemein wichtige Erleichterung, da andernfalls ein Bote erforderlich gewesen wäre oder die Post die Beförderung gegen Entgelt durchführen hätte müssen. Es war sowohl im Sommer als auch im Winter stets Verlass, dass die Post mindestens einmal pro Woche, in der Regel jedoch zwei Mal auf den richtigen Schreibtischen landete. Nachdem sich Vogl Lieselotte als Angestellte des Landratsamtes seit kurzem in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet hat, wünschte ihr auch Bürgermeister Eckl alles erdenklich Gute und viel Gesundheit und überreichte ihr als Dank und Anerkennung einen Strauß Blumen.
Änderung des Flächennutzungsplans der Gemeinde Prackenbach
Frau Kellhuber von der Planungsgemeinschaft Brunner Architekten / Jocham+Kellhuber, Landschaftsarchitekten Stadtplaner GmbH, stellte eingangs nochmals die Gründe dar, weswegen der aktuell gültige Flächennutzungsplan der Gemeinde Prackenbach dringend einer Überarbeitung in den vorher festgelegten Ortsteilen unterzogen werden musste. Das Planwerk stammt aus den 1990iger Jahren und ist deshalb vielerorts, trotz einiger Deckblätter, nicht mehr auf dem aktuellen Stand. Ebenso ist es mittlerweile erforderlich bei jeder Veränderung des Flächennutzungsplans den Bedarf nachzuweisen und ggfs. zu bilanzieren. Ist der Bedarf nicht nachzuweisen läuft die Gemeinde Gefahr, dass eine Genehmigung der Änderung des Flächennutzungsplans versagt wird. Der festgestellte Bedarf in der Gemeinde Prackenbach an Wohnbauland und die dafür angewandte Berechnung wurde durch Frau Kellhuber nochmals ausführlich erläutert und dem Gremium vorgestellt. Abschließend hielt die Planerin fest, dass nach Abzug der bestehenden Planungen für das Baugebiet in Moosbach sowie in Prackenbach und der derzeit verfügbaren Baulandreserve noch ein Restbedarf von 10 Wohnbauparzellen bis zum Jahr 2028 besteht. Wohlgemerkt ein theoretischer Wert, der jedoch zunächst als Basis für die weitere Entwicklung in Prackenbach herangezogen werden kann. Frau Kellhuber wies nach Vorstellung der abschließend eingearbeiteten Änderungen in den jeweiligen Ortsteilen darauf hin, dass im Zuge der Arbeiten festgestellt wurde, dass der Flächennutzungsplan noch die Bahntrasse darstellt oder ehemalige Planungen im Bereich der Straßen längst nicht mehr weiterverfolgt werden. Diese Änderungen sollten ebenfalls eingearbeitet werden.
Der nächste Schritt ist der Ausdruck des Planwerks mit Begründung im Entwurf und die frühzeitige Beteiligung der Fachstellen sowie der Träger öffentlicher Belange im Rahmen der Übersendung der Unterlagen sowie einem gemeinsamen runden Tisch um Einwendungen bzw. Stellungnahmen abarbeiten zu können. Parallel hierzu soll der Öffentlichkeit und den Grundstückseigentümern anhand von Bürgersprechstunden die Möglichkeit gegeben werden, sich über die Planung zu informieren und ggfs. Einwendungen zu erheben. Erst danach sind alle Einwendungen und Stellungnahmen durch Beschluss zu behandeln und bei Bedarf entsprechend einzuarbeiten.
Bauangelegenheiten
Dem Antrag auf Überdachung des bestehenden Hackschnitzellagers in der Moosbacheraustraße erteilte das Gremium ebenso wie der beantragten Geländeauffüllung in Anger das gemeindliche Einvernehmen. Auch der beantragten Nutzungsänderung eines nicht mehr bewohnten Wohnhauses in Lagerflächen in Igleinsberg sowie dem Antrag auf Errichtung eines Zweifamilienwohnhauses mit Garage bzw. Carport im Geltungsbereich des Bebauungsplans Hagengrub stimmte das Gremium zu.
Nachträglich aufgenommen wurde wegen der Dringlichkeit der Antrag der Gemeinde Prackenbach auf Brandschutzertüchtigung des Jugendhauses in Krailing. Die Errichtung einer Fluchttreppe sowie die Schaffung von Brandabschnitten im Gebäude bildet den Schwerpunkt der Planung. Der Gemeinderat stimmte auch diesem Vorhaben zu.
Bericht des Bürgermeisters
Bürgermeister Eckl informierte das Gremium über eine Anfrage beim Staatlichen Bauamt bezüglich einer Abbiegespur bei Unterrubendorf in Richtung Moosbach. Leider konnte die zuständige Stelle keine Aussicht auf eine Abbiegespur erteilen, da dort statistisch gesehen kein Unfallschwerpunkt existiere, der einen Ausbau rechtfertigen würde. Mittelfristig sind hier keine Planungen vorgesehen.
Ebenfalls informierte Bürgermeister Eckl über die durch ein externes Unternehmen durchgeführte Überprüfung der Grabsteine im Friedhof Moosbach. Die Grabrechtsinhaber haben im vergangenen Jahr viel zur erforderlichen Stabilität der Grabmale beigetragen, so dass in diesem Jahr lediglich vier Gräber die Anforderungen nicht erfüllt haben. Diese werden in Kürze von der Gemeinde als Träger des Friedhofs Moosbach aufgefordert, die meist durch die Frostperiode im Winter verursachten Schäden zu beheben.
Ebenfalls bekannt gegeben hat Bürgermeister Eckl Andreas die Stellungnahme des Landratsamtes Regen und der Staatlichen Rechnungsprüfungsstelle beim Landratsamt. Der Haushalt ist insgesamt genehmigungsfrei und fußt auf einer finanziell sehr soliden Basis, so die Fachmeinung der Aufsichtsbehörde. Der Gemeinderat nahm diese Aussagen wohlwollend zur Kenntnis.
Goldene Hochzeit im Hause Klingl
(11. 06. 2018)Landrätin Rita Röhrl und Bürgermeister Andreas Eckl gratulierten
Moosbach. Seit 50 Jahren gehen Theo und Hildegard Klingl gemeinsam durchs Leben – eine lange Zeit- und doch geht es ihnen sicher wie vielen anderen Paaren, das die Zeit, ausgefüllt mit Arbeit wie im Fluge verging. Wenn auch mal trübe Wolken die sonnigen Tage ablösten, haben sie es mit einer Portion Gottvertrauen wieder gemeinsam geschafft.
Akkurat am Montag vor 50 Jahren haben sich Theo und Hildegart Klingl vor dem Standesbeamten in der Au in München das Ja-Wort gegeben. Erst zwei Tage später läuteten dann in Perlach in München für sie die Hochzeitsglocken, dort wird auch am Wochenende mit der ganzen Familie gefeiert.
Prackenbach´s Bürgermeister Andreas Eckl besuchte sie in ihrem schmucken Haus in Moosbach, ihrem Rentnersitz, am Fuße des Kalvarienbergs und gratulierte ihnen sehr herzlich, wünschte noch alles Gute und Gesundheit für ihre weiteren Lebensjahre und überreichte eine gerahmte Urkunde und einen Gutschein. Auch Landrätin Rita Röhrl übermittelte mit einem Gedicht ein Glückwunschschreiben.
Geboren wurde Theo Klingl den Eltern Anton und Amalie in Moosbach, wo er mit mehreren Geschwistern aufwuchs. Mit 14 Jahren zog es ihn nach München und absolvierte bei der Firma Ratgeber, späterer Meiler-Kipper eine Lehre als Industriemechaniker, wo er bis zu seiner Rente beschäftigt war.
Hildegard wurde als geborene Marohn den Eltern Fritz und Martha in Briesenitz/Pommern in die Wiege gelegt, wo sie mit vier Geschwistern aufwuchs. Sie erlernte nach ihrer Schulzeit den Beruf der Schneiderin und wechselte dann ebenfalls den Wohnsitz nach München.
Und wie das Leben so spielt haben sich die zwei „Einwanderer“ auf dem Münchner Oktoberfest kennen und lieben gelernt, geheiratet und eine Familie gegründet. Tochter Petra hat sich in München sesshaft gemacht und zur Freude der Großeltern mit 2 Kindern die Familie vergrößert, die sich sehr gerne am Wochenende bei Oma und Opa aufhalten. Manuela, die 2. Tochter hat es nach Straubing verschlagen.
Vor 20 Jahren ist das Jubelpaar nach Moosbach ins Elternhaus umgezogen, wo sie sich längst wieder eingelebt haben. Hildegard kümmert sich um den Haushalt und verwöhnt ihren Theo mit leckeren Schmankerl und gewinnt gerne beim Kartenspiel. Auch trainiert sie fleißig beim Turnen mit dem SV und trifft sich gerne beim monatlichen gemütlichen Beisammensein mit den Senioren.
Doch Theo´s Leidenschaft gehört dem Fußball. Schon in München gehörte sein Herz dem Fußball und in Moosbach ist er bereits zum Ehrenmitglied aufgestiegen. Ob als Spieler oder in der Halle im Winter, als Helfer auf dem Platz oder beim Trainieren der kleinen Kicker, immer ist der Theo im Einsatz.
Auch hält er sich fit mit Radfahren. Neuerdings hat er zu seinem 75. Geburtstag ein E-Bike bekommen, mit dem er mit seinen Kameraden die weitesten Touren meistert.
Er ist in Moosbach auch als Helfer immer zu haben, wenn ein Verein für ein Fest rüstet, so dass er von allen Menschen im Ort sehr beliebt ist.
Beim Jubelfest am Wochenende wird die Familie das „Goldene Paar“ noch einmal hochleben lassen und den Herrgott bitten, dass er ihnen noch einen langen und zufriedenen Lebensabend vergönnen möge.
Foto: Das „vergoldete“ Paar Theo und Hildegard Klingl mit Bürgermeister Andreas Eckl.
Haushalt für das Jahr 2018 verabschiedet
(17. 05. 2018)Einkommenssituation 2018 deutlich verbessert-
Der Schuldenstand verringert sich – Kreditaufnahmen sind nicht vorgesehen – 7.5 Mio. werden umgesetzt.
Prackenbach. Die gute allgemeine Haushaltslage der Gemeinde Prackenbach, eine grundsätzlich sparsame, nach Möglichkeit kostendeckende Mittelbewirtschaftung im laufenden Betrieb aller gemeindlichen Einrichtungen und die verbesserte Situation bei den Haupteinnahmen führt dazu, dass die Zuführungsrate vom Verwaltungshaushalt an den Vermögenshaushalt um immerhin 196.775 € auf 1.033.330 € steigt. Die Tilgung von Darlehen beläuft sich 2018 auf rund 239.900 €, so dass die freie Finanzspanne im Jahr2018 sehr gute 798.430€ beträgt.
Auch wenn die Steuerschätzer für die nahe Zukunft Mehreinnahmen für die Kommunen errechnet haben, so gilt dennoch ein gutes altes Sprichwort: „Spare in der Zeit, dann hast du in der Not“. Ziel muss also unbedingt sein, die Investitionen im laufenden und in den künftigen Haushaltsjahren sorgsam zu dosierten, ohne einen Investitionsstau zu generieren und ohne Neuverschuldung auszukommen.
Dies gaben Bürgermeister Andreas Eckl und Geschäftsleiter Manfred Maier bei der Haushaltsverabschiedung in der jüngsten Sitzung bekannt. Bürgermeister Eckl dankte Manfred Maier für die Erstellung des umfangreichen Zahlenwerks des Haushaltsjahres 2018 sowie des Finanzplans und Investitionsprogramms für die Jahre 2017-2021, welches die Ratsmitglieder abschließend einstimmig verabschiedeten. Zufriedenstellend bemerkte Eckl, dass die finanzielle Lage derzeit zwar sehr stabil sei, mahnte jedoch gleichzeitig, dass enorme Investitionen vor der Tür stehen und auch Unvorhergesehenes nicht planbar sei.
Der Schuldenstand verringert sich von rund 2.373.798 EUR (Stand 31.12.2016) um 250.796 € auf rund 2.123.002 EUR (Stand 31.12.17). Bei 2.724 EW bedeutet da eine Pro-Kopf-Verschuldung von etwas mehr als 779 € je Einwohner, deutlich unter dem Landkreisschnitt.
Insgesamt betrachtet, erhöhen sich im Vergleich zum Vorjahr die Einnahmen und Ausgaben des Verwaltungshaushalts um immerhin 327.675 EUR auf 4.620.300 EUR. Der Vermögenshaushalt schließt mit 2.809.380 EUR, in der Summe um 508.075 EUR höher.
Der Deckungsgrad der kostenrechnenden Einrichtungen stellt sich zufriedenstellend dar, so dass im Bereich des Kalkulationszeitraums mit keinen Überraschungen gerechnet werden muss. Eine stabile Entwicklung bei den Wasser-/Abwassergebühren sollte realistisch sein. Allgemein betrachtet sind die Ausgabeschwerpunkte im Verwaltungshaushalt die Personalausgaben (22,49 %), die Kreisumlage (24,89 %), der sachliche Verwaltungs- und Betriebsaufwand (18,27 %) sowie die Zuführung an den Vermögenshaushalt (22,36 %). Die Schwerpunkte bei den Einnahmen stellen die Realsteuern, wie Grund- und Gewerbesteuer (16%), die Einkommensteuer- und Umsatzsteuerbeteiligung (30,91 %), die Schlüsselzuweisung (20,18%) sowie die Abgaben, Gebühren, Verwaltungs- und Betriebseinnahmen (15,64%).
Maier warf einen Blick auf die Kreisumlage. Die gestiegenen Ausgaben des Landkreishaushalts, unter anderem im Bereich der Sozialleistungen, sorgen für eine Steigerung des nicht gedeckten Bedarfs, welcher über einen im Vergleich zum Vorjahr gleichbleibenden Hebesatz von 48 Prozentpunkten auf die Landkreisgemeinden über die Kreisumlage gedeckt werden muss. War im Vorjahr die Kreisumlage noch bei knapp über 1 Million EUR, so ist sie erneut um knapp 100.000 EUR gestiegen.
In den Jahren 2019 bis 2021 wird mit Zuführungsraten vom Verwaltungshaushalt an den Vermögenshaushalt jährlich von durchschnittlich rd. 850.000 gerechnet. Bei einer durchschnittlichen Tilgung von rd. 220.000 EUR ergibt dies eine freie Finanzspanne von rd. 630.000 EUR.
Die anstehenden Investitionen des Haushaltsjahres und des Finanzplanungszeitraums liegen schwerpunktmäßig auf dem Breitbandausbau. Die bereits laufenden Baumaßnahmen im Rahmen des Bayerischen Förderprogramms werden ergänzt durch die Vergabe des Netzausbaus für das übrige Gemeindegebiet mit einem Auftragsvolumen von knapp 4 Mio. EUR im Rahmen des Bundesförderprogramms. Hier ist die Gemeinde Prackenbach, so das beauftragte Planungsbüro Corwese GmbH, eine der ersten Gemeinden in Bayern, welche im Rahmen des sehr aufwändigen Förderverfahrens des Bundes abgewickelt wird. Auch für diesen Ausbau legt der Netzbetreiber, die Dt. Telekom, einen straffen Zeitplan vor und danach soll der Ausbau bis spätestens 2020 abgeschlossen sein. Ergänzend hierzu investiert die Gemeinde Prackenbach derzeit in zwei Baugebiete in den Ortsteilen Moosbach und Prackenbach. Ebenso muss mittelfristig die Kläranlage Moosbach mit einem vorläufig geschätzten Aufwand von rund 250.000 EUR saniert werden. Auch in die Trinkwasserversorgung sollen Investitionen fließen. Zum einen ist der Hochbehälter in Moosbach an die anerkannten Regeln der Technik anzupassen, zum anderen ist für die Eigenwassergewinnung in Prackenbach eine Ultrafiltrationsanlage gefordert. Die Kosten hierfür betragen geschätzt mindestens 200.000 EUR.
Alles in allem enorme Investitionen, welche ohnehin ein stabiles finanzielles Fundament erfordern.
Eckdaten des Prackenbacher Haushalt 2018
Gesamthaushalt 7.429.680 €
Verwaltungshaushalt 4.620.300 €
Vermögenshaushalt 2.809.380 €
Verwaltungshaushalt
Einnahmen
Gewerbesteuer 520.000 €
Grundsteuer A + B 213.750 €
Einkommensteuerbeteiligung 1.428.200 €
Schlüsselzuweisung 932.500 €
Sonstige Steuern und Zuwendungen 48.000 €
Konzessionsabgabe 72.000 €
Schülerbeförderung 399.900 €
Ausgaben
Personalaufwand 1.039.060 €
Sach- und Betriebsaufwand 844.260 €
Schulverbands- und Kindergartenumlage 231.000 €
Gewerbesteuerumlage 105.000€
Kreisumlage 1.150.000 €
Zuführung zum VMH 1.033.330 €
Kalkulatorische Kosten 168.900 €
Vermögenshaushalt
Einnahmen
Zuschüsse und Beiträge 1.303.000 €
Zuführung vom Verwaltungshaushalt 1.033.330 €
Investitionspauschale 126.500 €
Einnahmen und Rücklagen vom Vorjahr 418.200 €
Kreditaufnahme 0 €
Ausgaben
Investitionen 2.472.050 €
Ord. Tilgung 239.743 €
Rücklagenzuführung 337.330 €
Freie Finanzspanne 2018 rd. 794.000 €
Im Gemeinderat am 17.05.2018 notiert
(17. 05. 2018)Vergabe des Breitbandausbaus
In einem dem öffentlichen Teil der Sitzung vorgezogenen Tagesordnungspunkt wurden die Ergebnisse der Ausschreibung des Breitbandausbaus für das restliche Gemeindegebiet durch das beauftragte Planungsbüro vor- und ausführlich dargestellt. Ein sehr aufwändiges Prozedere, welches das Verfahren im Rahmen des Bundesförderprogramms darstelle, so der Planer. Dennoch habe man es geschafft im Verfahren zu bleiben und als eine der ersten Gemeinden in Bayern soll die Maßnahme bereits im Jahr 2020 abgeschlossen sein.
Änderung des Bebauungsplans Hagengrub
Für den Geltungsbereich des Bebauungsplans Hagengrub soll die Änderung der Festsetzungen bezüglich der Geschosse und der Schallschutzanforderungen der beiden Parzellen neben der Kreisstraße eine Bebauung der letzten freien Parzelle ermöglichen. Der Gemeinderat hat die Änderung des Bebauungsplans beschlossen, das Verfahren wird nach Vorgesprächen mit den Fachstellen in die Wege geleitet.
Straßensanierungen
Anstehende Straßensanierungen für ein Teilstück der Zufahrt zur Ortschaft Berg sowie die durch den Wasserleitungsbau schwer in Mitleidenschaft gezogene Ortsdurchfahrt in Krailing mit dem Schwerpunkt zwischen der Gastwirtschaft und dem ehemaligen Feuerwehrhaus sollen durchgeführt werden. Bürgermeister Eckl hatte sich hierfür Angebote eingeholt und der Gemeinderat hat der zeitnahen Durchführung zugestimmt.
Bauangelegenheiten
Sowohl einem Antrag auf Errichtung eines Einfamilienwohnhauses mit Dreifachgarage im Ortsteil Hagengrub sowie dem Antrag auf Befreiung von der zulässigen Wandhöhe für den Neubau eines Einfamilienwohnhauses mit Doppelgarage in Lexegern hat der Gemeinderat zugestimmt. Zur Kenntnis genommen hat das Gremium die Anzeige zum Abbruch eines Gebäudes im Gemeindeteil Voggenzell.
Bericht des Bürgermeisters
Bürgermeister Eckl Andreas gratulierte dem SV Prackenbach zum Wiederaufstieg in die Kreisliga Bayerwald und lud die erfolgreiche Mannschaft gleichzeitig am 29.06.2018 zu einem Empfang ins Rathaus Prackenbach ein.
Eine ganz besondere Ehre hat Klement Ferdinand aus Fichtental erhalten. Bürgermeister Eckl freute sich für den Prackenbacher Bürger, der sich seit Jahrzehnten ehrenamtlich im Bereich der Kirchenverwaltung Prackenbach engagiert und für diese Verdienste das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten von Landrätin Rita Röhrl innerhalb eines sehr feierlichen Rahmens in Zwiesel erhalten hat. Bürgermeister Eckl beglückwünschte Klement Ferdinand zu dieser außergewöhnlichen Auszeichnung und dankte ihm für seinen unermüdlichen und stets zuverlässigen Einsatz zum Wohle der Allgemeinheit.
Im Gemeinderat am 26.04.18 notiert
(26. 04. 2018)Änderung des Flächennutzungsplans sowie des Bebauungsplans Kagerberg, Sondergebiet Pferde
Im Rahmen der Änderung des Flächennutzungsplans im Bereich Kagerberg, Gartenstraße sind bei der Beteiligung der Fachstellen und Träger öffentlicher Belange verschiedene Einwendungen eingegangen, die vom beauftragten Ingenieurbüro Weber ausgewertet und dem Gemeinderat zur Entscheidung vorgelegt wurden. Einige der eingegangenen Einwendungen waren punktuell noch in die Pläne einzuarbeiten. Die übrigen Hinweise wurden vom Gemeinderat zur Kenntnis genommen. Da insgesamt die Änderung des Flächennutzungsplans nunmehr den gesetzlichen Rahmenbedingungen entspricht hat der Gemeinderat die Feststellung der Änderung des Flächennutzungsplans beschlossen. Ebenso wurde die Änderung des Bebauungsplans Kagerberg durch Deckblatt Nr. 1 in der Folge als Satzung beschlossen.
2018 ist Schöffenwahl
Die Gemeinde Prackenbach hat am 19.02.18 die in diesem Jahr stattfindende Schöffenwahl für die Geschäftsjahre 2019 – 23 öffentlich bekannt gegeben und wies dabei daraufhin, dass Bürgerinnen und Bürger bis spätestens 23.03.18 bei der Gemeinde vorgeschlagen werden können. Bis zum Fristende sind außer Kerstin Holzapfel aus Hagengrub keine weiteren Bewerbungen eingegangen, so dass der Gemeinderat der Aufnahme in die Vorschlagsliste zustimmte. Diese wird nunmehr nochmals zur Einsichtnahme ausgelegt und anschließend an das zuständige Amts- bzw. Landgericht weitergeleitet. Dort finden dann die Schöffenwahlen statt und je nach Ausgang entsendet die Gemeinde Prackenbach für die Jahre 2019 – 2023 wieder eine Schöffin.
5 Bauanträgen wurde das gemeindliche Einvernehmen erteilt
Allen fünf Bauanträgen konnte nach dem Sachvortrag von Bürgermeister Eckl das gemeindliche Einvernehmen erteilt werden. So stimmte das Gremium sowohl für den Tekturplan bezüglich des Neubaus eines Einfamilienwohnhauses in Egernhäusl als auch dem Abbruch einer Scheune und dem Ersatzbau einer landwirtschaftlichen Lagerhalle in der Pfahlstraße. Ebenso wurde beim beantragten Neubau einer land- und forstwirtschaftlichen Gerätehalle im Sonnenweg die land- bzw. forstwirtschaftliche Privilegierung angenommen und deshalb das Einvernehmen erteilt. Der Betriebserweiterung und der damit verbundenen Errichtung von Lagerflächen, Heizraum, Garagen und Büroflächen in der Schwabenstraße konnte ebenso wie der beabsichtigten Errichtung einer Schleppgaube in der Viechtafeller Straße zugestimmt werden.
Austausch der TK-Anlage
Auf Grund der Umstellung des Telefonanschlusses des Rathauses auf Voice over IP (VoIP) noch im Jahr 2018 wird ein Austausch der Telefonanlage unumgänglich. Die Anforderung von drei Angeboten hat ergeben, dass die wirtschaftlichste Lösung die Fa. ITES GmbH aus Geiersthal angeboten hat. Der Gemeinderat erteilte daraufhin den Auftrag zur Lieferung und Installation der Gerätschaften zum Angebotspreis von rund 6.300 EUR.
Bürgermeisterbericht
Zum Stand der Planungen des Baugebiets „Pfahlfelder II“ in Prackenbach teilte Bürgermeister Andreas Eckl mit, dass die Verlegung der bestehenden Stromtrasse erforderlich sein wird und es hierzu bereits positive Vorgespräche mit dem Netzbetreiber sowie dem betroffenen Grundstückseigentümer gegeben habe. Ebenso musste die Zufahrtsstraße zum Baugebiet geringfügig verändert werden, da ein Grundstückstausch in diesem Bereich nicht durchführbar ist. Dadurch ist der Eingriff in das Schulsportgelände etwas umfangreicher als ursprünglich geplant. Auch in Sachen Umweltschutz nochmals nachgebessert. Im nördlichen Bereich soll der Abstand zum bestehenden Wald gewahrt bleiben, der Wendehammer wurde verkleinert und auch die öffentlichen Stellplätze wurden verringert. Details werden nach Möglichkeit noch im Vorfeld ergänzt.
Für die Aktion „Rama dama“ dankte Bürgermeister Eckl den Organisatoren Mirko Penzkofer und Matthias Schedlbauer mit den hilfsbereiten und fleißigen Vereinen, die eine Menge Müll sammeln konnten und so einen tollen Beitrag zu einer sauberen Landschaft leisteten.
Eckl verwies auf den gestarteten Breitbandausbau im Bereich Hagengrub-Prackenbach. Danach wird die bauliche Umsetzung noch im Jahr 2018 abgeschlossen. Ebenso kann punktuell mit der Schaltung von Glasfaseranschlüssen noch in diesem Jahr gerechnet werden. Abgeschlossen werden soll diese Ausbaustufe spätestens im Jahr 2019.
Zum großen 50-jährigen Jubiläumfest lädt die Gemeinde Prackenbach in Absprache mit dem Ausrichterverein alle Senioren älter als 65 Jahre zu einem Getränk und einer Mahlzeit ins Festzelt ein.
Außerdem weist Bürgermeister Andreas Eckl darauf hin, dass ab 02.05.18 sowohl eine Teilzeitkraft als auch eine AGH-Maßnahme des Jobcenters die Mannschaft des gemeindlichen Bauhofs für die Sommermonate verstärkt.
Die bereits im Jahre 2017 in Auftrag gegebenen Sanierung einer Stützmauer samt Fahrbahnbelag in der Gartenstraße, so Eckl, dass die Arbeiten nach Rücksprache mit der bauausführenden Firma noch im Mai beginnen sollen.
GR Pongratz regte an, das schwarze Brett beim Kirchenvorplatz in Moosbach zu sanieren, dieses sei nicht mehr ansehnlich.
Für das Ferienprogramm 2018 erste Weichen gestellt
(20. 04. 2018)Bürgermeister Andreas Eckl will sich wieder beteiligen
Prackenbach. Zu einem ersten Treffen für das diesjährige Ferienprogramm haben die beiden Jugendbeauftragten der Gemeinde Mirko Penzkofer und Matthias Schedlbauer die Jugendleiter/Jugendbeauftragten der Vereine am Freitag zu einem ersten Treffen ins Gasthaus Kerscher eingeladen. Kernpunkt der Veranstaltung war die Besprechung des Ferienprogramms 2018, zu der Matthias Schedlbauer neben 20 Vereinsvertretern auch Bürgermeister Andreas Eckl und Markus Botschafter von der Lebenshilfe Regen e.V. sehr herzlich begrüßte.
In seinem Grußwort freute sich Bürgermeister Eckl, dass so viele der Einladung gefolgt sind und bemerkte, dass man im letzten Jahr ein sehr gutes Ferienprogramm für unsere Kinder auf die Beine stellte. Er habe sich selber mit 28 Kindern bei einer Zugfahrt zur Verfügung gestellt und versprach, sich auch heuer wieder zu beteiligen. Es gibt viele Möglichkeiten, die man im Hinblick auf das Ferienprogramm noch organisieren kann. Im Übrigen hofft er auf eine rege Teilnahme der Vereine.
Anschließend stellte Matthias Schedlbauer die Aufgaben und Ziele der Jugendbeauftragten vor. Sie sind Gemeinderäte, die ehrenamtlich die Anliegen der Kinder und Jugendlichen vertreten, unterstützen und fördern. Sie sorgen für mehr Transparenz der Entscheidungen des Gemeinderates bei den jungen Gemeindebürgern und setzen sich für Beteiligungsmöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen ein. „Diese Aufgaben können wir nur umsetzten mit der Hilfe der Vereine, denn ohne Vereine keine Jugendarbeit und ohne Jugend keine Vereine“, so Schedlbauer.
Dann zeigte Schedlbauer an Hand von einigen Bildern gelungene Ferienveranstaltungen vom letzten Jahr, um den Anwesenden einen Anreiz für das nächste Programm zu geben.
Im Übrigen stellte Markus Botschafter von der Lebenshilfe Regen ihr Modellprojekt zur Inklusion vor und signalisierte eine Teilnahme am Ferienprogramm. Inklusion bedeutet, dass Kindern und Jugendlichen mit Behinderung die Möglichkeit gegeben wird, in ihrem heimatlichen Umfeld, entsprechend ihren Interessen an den verschiedenen Freizeitangeboten teilnehmen zu können.
Das Ferienprogramm ansprechend, bemerkte Schedlbauer, dass jeder etwas machen kann, egal ob Verein oder Einzelperson und dies eine gute Möglichkeit bietet, die Jugendarbeit im Verein zu präsentieren und Werbung zu machen. Nicht auf die Anzahl kommt es an, jedes Kind oder Jugendlicher ist es wert. Es können auch gleiche Veranstaltungen aufgrund der verschiedenen Ortsteile durchgeführt sowie auch bewehrte Sachen wieder verwendet werden.
Anschließend teilten die Jugendbeauftragten einen Kalender für das anstehende Ferienprogramm aus, das vom 28.07. bis September 18 steht, worin die Jugendleiter bzw. Vereinsvertreter ihre, bereits ins Auge gefassten Termine eintragen können. Und siehe da, sie hatten schon mehrere Ideen auf Lager. Auch Simon Eidenschink plant wieder ein ansprechendes Programm, nämlich eine Fahrt in den Skyline Park. Auch können sich noch weitere Privatpersonen mit Anregungen zum Ferienprogramm melden. Sie können bis 09.06. bei Matthias Schedlbauer abgegeben werden. Er merkte auch an, dass die Kinder bei den Veranstaltungen über den jeweiligen Verein oder aber bei der Gemeinde versichert sind.
Man sprach schließlich die Hoffnung aus, dass noch mehr Vereine eine Beteiligung signalisieren, damit das Ferienprogramm bis spätestens zum Ferienbeginn steht.
Bei Fragen oder Infodarstellungen wurde bei der Gemeinde speziell für die Jugendbeauftragten eine E-Mail eingerichtet, die jederzeit zu erreichen ist. Jugendbeauftragte@prackenbach.de. Auch ist Mattias Schedlbauer zwecks Teilnahmebestätigung bis zum 09.06.2018 unter matthias_schedlbauer@web.de oder 0170/323 2615 erreichbar.
Zum Schluss wies Mirko Penzkofer noch auf eine finanzielle Förderung hin, welche Vereine mit Jugendabteilungen in Anspruch nehmen können. Sie ist beim KJR zu stellen unter der Kontaktadresse: http://www.kreisjugendring-regen.de/zuschuss.htm. Es kommt in jedem Fall den Jugendlichen zugute, bemerkte er.
Bürgermeister Andreas Eckl dankte den Anwesenden für die super Veranstaltung und die große Beteiligung der Vereinsvertreter mit der Hoffnung, dass sich noch mehr Vereine melden, damit es wieder ein schönes Ferienprogramm wird, das für die Kinder und Jugendlichen unvergesslich bleibt.
Foto: 5.v.li. Bürgermeister Andreas Eckl, Matthias Schedlbauer und Mirko Penzkofer,
2.v.re. Markus Botschafter
Hundesteuer
(09. 03. 2018)Prackenbach:
Am 01.04. ist die Hundesteuer für das Jahr 2018 zur Zahlung fällig.
Liegt eine entsprechende Einzugsermächtigung vor, wird die Hundesteuer abgebucht. Barzahler werden gebeten, die Hundesteuer rechtzeitig zu entrichten. Änderungen (Tod oder Veräußerung eines Hundes) sind der Gemeindeverwaltung mitzuteilen.
Es wird darauf hingewiesen, dass j e d e r über vier Monate alte Hund bei der Gemeinde unaufgefordert anzumelden ist. Hundemarken gibt die Gemeinde kostenlos aus und sind fest am Halsband des Hundes zu befestigen.
Bekanntmachung der Gemeinde Prackenbach
(09. 03. 2018)Nach einem Leck im Leitungsnetz wird gesucht
Prackenbach. Die Gemeinde Prackenbach ist für den Versorgungsbereich Hochdruckzone im Ort Prackenbach, Unter-/Oberrubendorf und Mitterdorf auf der Suche nach einem Leck im Leitungsnetz. Um die Leckage eingrenzen zu können, ist es erforderlich, nachts zwischen 0 Uhr und 3 Uhr die Trinkwasserversorgung punktuell komplett einzustellen. Begonnen werden die Sucharbeiten in der Nacht zum Dienstag, 13.03.2018 bis voraussichtlich Freitag, 16.03.2018. Die Gemeinde Prackenbach bittet die Wasserabnehmer um Verständnis.
Im Gemeinderat Prackenbach am 08.03.18 notiert
(08. 03. 2018)Franziska Zollner wurde in den Ruhestand verabschiedet
Zu Beginn der letzten Sitzung des Gemeinderates verabschiedete Bürgermeister Andreas Eckl Franziska Zollner in die wohlverdiente Rentenzeit. Sie war von 2010 bis 2017 als sehr gute Kraft im Bauhof der Gemeinde Prackenbach schwerpunktmäßig in den Sommermonaten tätig und hat ihre Arbeiten sehr zuverlässig verrichtet. Bürgermeiste Eckl dankte ihr hierfür sehr herzlich, wünschte ihr für die Zukunft alles Gute und überreichte ihr zum Abschied ein Blumengebinde und einen Gutschein.
Für das HH-Jahr 2016 wurde Entlastung erteilt
Die Ergebnisse der örtlichen Rechnungsprüfung im Herbst des vergangenen Jahres wurden in der Januar-Sitzung des Gemeinderates abschließend erörtert. Nachdem es keine Beanstandungen gab, beschloss der Gemeinderat die Entlastung des HH-Jahres 2016.
Änderung des Flächennutzungsplanes und des Bebauungsplans im Bereich „Kagerberg“, Sondergebiet Pferde
Vom Betreiber beabsichtigte Änderungen im Bereich des Betriebsgeländes des Sondergebiet Pferde erfordern die Anpassung des Flächennutzungsplans sowie die Änderung des Bebauungsplans „Kagerberg“. Nach der frühzeitigen Beteiligung der Fachstellen und Träger öffentlicher Belange noch Ende des Jahres 2017 sowie der frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit waren verschiedene Einwendungen zu behandeln. Ein Teil davon konnte im Wege der Abwägung erledigt werden, die übrigen wurden vom Planungsbüro Weber Architekten in die Planentwürfe eingearbeitet. Der Gemeinderat hat von den Stellungnahmen und Einwendungen Kenntnis genommen. Im Anschluss daran wurden die angepassten Planentwürfe gebilligt und der Auslegungsbeschluss gefasst. Zeitnah werden nochmals die Fachstellen zu den Änderungen gehört und die Öffentlichkeit durch Einsichtnahme beteiligt.
Schaffung von Bauland in Moosbach und Prackenbach.
Die geplante Schaffung von zehn Bauparzellen im Geltungsbereich des Baugebietes „Im Nahen Feld-West“ erforderte ebenfalls die geringfügige Änderung des bestehenden Bebauungsplans. Auch hier erfolgte die frühzeitige Beteiligung der Fachstellen und Träger öffentlicher Belange sowie der Öffentlichkeit. Hierzu vorgebrachte Einwendungen konnten zum Großteil im Wege der Abwägung erledigt werden. Weitere Einwendungen sind in die Planungen einzuarbeiten. Der Gemeinderat nahm Kenntnis von den erforderlichen Änderungen, billigte die Maßnahmen und beschloss die Auslegung mit Beteiligung der Fachstellen und der Öffentlichkeit.
Darüber hinaus informierte Bürgermeister Eckl darüber, dass auch in Prackenbach in Kürze Bauland geschaffen werden soll. Der Südhang zwischen der Tafertsbergstraße und der Hangstraße soll Platz für rund 25 Bauparzellen schaffen, die die Gemeinde Prackenbach zur Verfügung stellen kann. Für das Baugebiet in Moosbach liegen schon mehrere Anfragen vor. Interessierte für das Baugebiet in Prackenbach können unverbindlich ihr Interesse bei der Gemeinde bekunden. Start für die Bebauung in Moosbach soll 2019 sein. In Prackenbach wird eine Bebauung frühestens 2020 anvisiert.
Kalkulation der Verbrauchsgebühren und Beiträge
Die letzte Kalkulation der Gebühren für Trinkwasser und Abwasser liegt bereits wieder vier Jahre zurück und ist zum Ende des Jahres 2018 für die künftigen vier Jahre neu zu berechnen und die Satzungen entsprechend anzupassen. Im Gemeinderat wurde darüber diskutiert, ob die Kalkulation wieder durch ein externes Fachbüro durchgeführt werden soll. Die Grundlagen, sprich das erforderliche Zahlenwerk ist durch die Verwaltung zu liefern. Die Berechnung der Gebühren, welche durch die ständige Rechtsprechung zu diesem Thema sehr umfangreich ist, sollte nach dem Willen des Gemeinderats durch ein externes Fachbüro erledigt werden. Neben den Gebühren sollen auch die Herstellungsbeiträge neu kalkuliert und bei Bedarf angepasst werden. Ebenfalls umfasst die vergebene Kalkulation die Ermittlung der Kosten für die Niederschlagswasserableitung. Bei der Überschreitung der anteiligen Kosten des Schwellenwerts, wäre unter Umständen eine aufwändige Erhebung einer gesonderten Niederschlagswassergebühr erforderlich.
Verbindungsleitung Fernwasser zur Zuleitung vom Hochbehälter
Die bisherige Versorgung des Ortes Prackenbach mit Fernwasser endet am Druckminderschacht an der Kreuzung Schwabenstraße/B85/REG6. Somit ist die Speisung des Hochbehälters und des Versorgungsbereichs Hagengrub, Egernhäusl, Hetzelsdorf und Engelsdorf mit Fernwasser nicht möglich. Um bei Engpässen, z.B. anhaltenden Trockenperioden in den Sommermonaten eine Versorgungsalternative zu haben, hat der Gemeinderat über die Kostenvergleichsrechnung des Ingenieurbüros zwischen der Errichtung einer Druckerhöhungsanlage und dem Bau einer Verbindungsleitung entlang der B85 zwischen der Hochruckzone der Fernwasserversorgung und der Zuleitung vom Hochbehälter beraten. Im Ergebnis wurde festgestellt, dass langfristig der Bau einer Verbindungsleitung wirtschaftlicher ist. Geprüft werden soll nun, ob der Bau der Verbindungsleitung im Rahmen der RZWas2016 förderfähig ist. Dem zuständigen Wasserwirtschaftsamt Deggendorf werden die Unterlagen zur Prüfung übermittelt.
Den Bauanträgen zugestimmt
Dem Baugesuch des Jugendhauses Am Kugelbach auf Anbau eines Aufenthaltsraumes, Carports sowie eines Pelletlagers wurde zugestimmt. Gleichzeitig wurde der Errichtung von vier Bungalows mit je vier Betten sowie eines Sanitärhauses zugestimmt. Das Gremium hat jedoch darauf hingewiesen, dass die Errichtung sehr nahe an der bestehenden Pumpstation erfolgen soll und sichergestellt werden muss, dass mögliche Beeinträchtigungen zu berücksichtigen sind.
Bericht des Bürgermeisters
Der Breitbandausbau für den Bereich Prackenbach, Tafertshof, Hagengrub, Igleinsberg beginnt voraussichtlich noch im Monat März. Dazu wünscht sich Bürgermeister Eckl Andreas dass die von den Bauarbeiten betroffenen Bürger der Baufirma Verständnis für Einschränkungen entgegen bringen. Denn diese Maßnahme kann aus seiner Sicht nur gemeinsam abgewickelt werden.
Bürgermeister Eckl Andreas teilte mit, dass auf Grund einer Verkehrsschau in der Pfahlstraße und einem persönlichen Gespräch mit den Anliegern eine Kompromisslösung erzielt werden konnte. Der durchaus regelkonform abgestellte Kastenwagen soll künftig in einer Parkbucht der Pfahlstraße, Nähe Ortsausgang abgestellt werden und so die Übersichtlichkeit in diesem Streckenabschnitt fördern.
Augenzwinkernd erwähnte Eckl abschließend, dass die Gemeinde Prackenbach ab sofort Neugeborene aus dem Gemeindebereich mit einem blauen bzw. rosa farbigen Strampler mit einem aufgedruckten Willkommensgruß als Geschenk empfängt und es sich hierbei um eine limitierte Auflage handelt. „Eile“ sei also geboten.
Im Prackenbacher Gemeinderat am 24.01.18 notiert
(24. 01. 2018)Der Gemeinderat akzeptierte die angedachten Maßnahmen
In der letzten Gemeinderatssitzung wurde die Neuauflage des Kommunalinvestitionsprogramms vorgestellt. Dieses soll Investitionen im kommunalen Bereich zur Verbesserung der Schulinfrastruktur ermöglichen. Der Freistaat Bayern erhält hierzu vom Bund rund 293 Millionen EUR, welche über die Regierungsbezirke an finanzschwache Kommunen verteilt werden sollen. Die Gemeinde Prackenbach erfüllt die Anforderungen der Richtlinie und ist danach antragsberechtigt. Nach persönlicher Rücksprache von Bürgermeister Eckl Andreas und der Verwaltung mit den zuständigen Referenten der Regierung von Niederbayern hat die Grundschule Prackenbach durchaus Potenzial um Unterstützung für einzelne Maßnahmen mit einem Fördersatz von immerhin 90% zu erhalten. Eine Förderzusage kann allerdings erst nach fristgerechtem Eingang der Bewerbungsunterlagen bis 27.04.2018 erteilt werden. Danach sollen die geplanten Projekte oder Einzelmaßnahmen samt Kostenschätzung in einer Prioritätenliste zusammengefasst werden.
Nachdem die Schulleitung der Grundschule die punktuelle Verbesserung begrüßt, traf sich bereits in der Vorwoche der Hauptausschuss im Schulgebäude um Ideen zu sammeln. Tags darauf besichtigte Bürgermeister Eckl Andreas gemeinsam mit dem Planungsbüro Brunner die Räumlichkeiten und auch hier wurden Ideen gesammelt.
Als Schwerpunkte kristallisierten sich eine Glasfaserverkabelung für alle Klassenräume, eine punktuelle Erneuerung bzw. Verbesserung der Beleuchtungsanlagen, die Ertüchtigung der Rauchabzugssteuerung sowie der Notbeleuchtung und die Dämmung des Dachgeschosses heraus. Darüber hinaus gibt es noch den Wunsch eines Gymnastikraums mit Sanitärräumen im sehr großzügigen, derzeit nicht ausgebauten Dachgeschoss, damit teilweise der Sportunterricht im Haus durchgeführt und so die zeitraubenden Fahrten zur Turnhalle in Moosbach reduziert werden könnten.
Der Gemeinderat vertrat die Meinung sich für diese Maßnahmen im Rahmen des KIP-S bis Ende April zu bewerben.
Keine nennenswerten Auffälligkeiten
Der örtliche Rechnungsprüfungsausschuss hat im Herbst des vergangenen Jahres an insgesamt drei Prüfungstagen die Jahresrechnung des Haushaltsjahres 2016 abschließend geprüft. Es wurden verschiedenste Bereiche durchforstet und stichprobenartig Belege geprüft. Zusammenfassend, so der Vorsitzende des Prüfungsausschusses Eberhard Preiß, wurden keine Auffälligkeiten festgestellt. Verschiedene Themenbereiche konnten größtenteils während der Prüfungsphase nach Rücksprache mit der Verwaltung aufgeklärt werden. Der Gemeinderat nahm die Ausführungen zur Kenntnis. Weiterer Klärungsbedarf war nicht gegeben, sodass in der kommenden Sitzung die Entlastung erteilt werden solle.
Bauangelegenheiten
Zwei Bausachen waren ebenfalls zu behandeln. So wurde vom Antrag auf Nutzungsänderung eines bestehenden Einfamilienwohnhauses mit Anbau von Wohnräumen im Genehmigungsfreistellungsverfahren Kenntnis genommen und das gemeindliche Einvernehmen zum Antrag auf Vorbescheid zur Erweiterung eines bestehenden Holzlagers und Abstellschuppens erteilt.
Bürgermeisterbericht
Zum Thema Breitbandausbau teilte Bürgermeister Eckl Andreas mit, dass der Ausbau in Prackenbach und Umgebung nach Ostern beginnen solle. Erfreut zeigte er sich darüber, dass an den Tiefbauarbeiten auch eine ortsansässige Firma beteiligt sein werde und dass rund 97% der angeschriebenen Bürger die Rückmeldung bezüglich der Leitungsverlegung bis zum Gebäude zurückgesandt haben. Ein überdurchschnittlicher Wert, so die Dt. Telekom.
Die Erstellung von Sanierungskonzepten für die Ertüchtigung der Kläranlage Moosbach ist ebenfalls im Gange, so Eckl. Gespräche mit dem Planungsbüro und dem Wasserwirtschaftsamt Deggendorf sind eingeleitet. Die ersten Ergebnisse werden in einer der kommenden Sitzungen dargestellt.
Die Änderung des Bebauungsplans für das Baugebiet Im Nahen Feld-West liegt derzeit aus, die Fachstellen und Träger öffentlicher Belange wurden gehört. Anfang März werden die Einwendungen und Stellungnahmen ausgewertet und, wenn möglich, zeitnah die Erschließungsplanung vom Ingenieurbüro Christl, Moosbach gestartet.
Der von der Kommunalaufsicht geforderte Erlass einer Straßenausbaubeitragssatzung ist derzeit nach Rücksprache mit der zuständigen Stelle zurückgestellt, bis der Fahrplan der Staatsregierung feststeht.
Der Veranstaltungskalender der Gemeinde Prackenbach hat 2018 viel zu bieten
(05. 01. 2018)Jubiläen, Versammlungen und Vorträge bei Vereinen und Pfarrei
Gemeinde Prackenbach. Umfangreiche Termine haben die Vereine im Oktober für das Jahr 2018 festgelegt, hier die Wichtigsten im Halbjahres-Überblick.
Neben einigen Generalversammlungen, einem Kochkurs des Frauenbundes und Seniorennachmittagen steigt bei der Landjugend am 12.01. beim Kerscherwirt der traditionelle Landjugendball.
Weiter geht es im Februar mit Faschingsveranstaltungen verschiedener Vereine unter anderem auch der Feuerwehrball am 03.02. in Moosbach, ein Kesselfleischessen der Schützen (10.02.), eine Faschingsgaudi des SV Prackenbach (10.02.), ein Kappenabend der FW Prackenbach (12.02.) und das Weißwurstessen der FW Tresdorf (13.02.) schließen sich an. Nach einem weiteren Seniorentag in Moosbach, der Generalversammlung der FW Moosbach (19.02.) steht die traditionelle Valentinsfahrt am 19.02. des Frauenbundes und ein Vortrag des Vereins für Gartenbau und Landespflege am 22.02. auf dem Programm.
Der Februar schließt am 24. und 25.02. mit den Pfarrgemeinderatswahlen bei der Pfarreiengemeinschaft Moosbach, Prackenbach-Krailing.
Im März ist beim Handwerkerverein die Generalversammlung am 03.03. anberaumt, auch das Starkbierfest steht bei den Handwerkern am 18.03. auf dem Programm, desgleichen beim SV Prackenbach und Moosbach am 23.03. an. Nach den Osterfeierlichkeiten lädt der Frauenbund am 07.04. zu seinem Geburtstagkaffee- Nachmittag ein, der SV Prackenbach am 07.04. zu einem Ehrenabend sowie der KuSV Moosbach am 08.04. zum Jahrtag ein. Nach der Jahreshauptversammlung der Gartler am 14.04. sind die Erstkommunionkinder in Moosbach und Prackenbach am 15.04. bzw. 30.04. an der Reihe und schließlich werden in verschiedenen Orten der Gemeinde zu 1. Mai die Maibäume aufgestellt.
Der Mai beginnt zudem mit der Soldatenwallfahrt am 06.05. nach Neurandsberg und die Schloßschützen laden am 12.05. zum Gauball ein. Frühjahrswanderung, Maiandachten, Gartenfeste und das Fronleichnamsfest in Moosbach und Prackenbach stehen auf der Tagesordnung.
Der Monat der Feste ist im Juni angesagt. Er beginnt mit Backen mit Lumara beim Frauenbund, dann ist die KLJ am 15.06. mit ihrer Sonnwendfeier dran und die FW Ruhmannsdorf (16.06.) mit dem Gartenfest. Drei Tage vom 22.-24.06. feiert der SV Prackenbach sein Sport- und Sommerfest und beim Gartenbauverein geht es am 24.06. rund beim Tag der offenen Gartentür bei Ingrid Hackl.
Das Highlight des Monats steigt mit vier Tagen (vom 28.06. - 02.07.) beim 50-jährige Gründungsfest des SV Moosbach. Missen darf man auch nicht die monatlichen Seniorennachmittage in Moosbach und Prackenbach, die zur liebgewonnenen Einrichtung geworden sind und auch das Ferienprogramm unter den beiden Jugendbeauftragten Mirko Penzkofer und Matthias Schedlbauer geht mit den Vereinsbeauftragten wieder auf große Fahrt.
Von den Terminen des 2. Halbjahres wird zu gegebener Zeit wieder berichtet.
Abnahme der Straßenbauarbeiten im Rahmen der Dorferneuerung
(13. 12. 2017)Prackenbach/Viechtafell. Am Mittwoch trafen sich die Verantwortlichen des Amtes für ländliche Entwicklung, die Bauausführende Firma Blüml aus Prackenbach und Bürgermeister Andreas Eckl, um die Abnahme der Straßenbauarbeiten im Rahmen der Dorferneuerung Viechtafell des Waldwegs und Hochackerwegs durchzuführen. Bereits im Sommer dieses Jahres hatten die Arbeiten begonnen.
Das Aufgabengebiet war sehr anspruchsvoll, da viele Leitungen im Bestand vorhanden waren und es teilweise nur sehr mühsam voranging. Zusätzlich wurden Leerrohre für eine mögliche spätere Breitbandversorgung verlegt sowie die bestehende Trinkwasserversorgung aus den 1970er Jahren komplett erneuert. Auch die jeweiligen Grundstücksanschlüsse zu den bestehenden Wohngebäuden waren eine große Herausforderung, welche jedoch dank des örtlichen Beauftragten der Teilnehmergemeinschaft Hans Haimerl, des Bauleiters Robert Liebl und des umsichtigen Trupps um Kappo Heinrich Seiderer gemeistert werden konnten.
Bürgermeister Eckl lobte die gelungene Dorferneuerung und bedankte sich beim Amt für Ländliche Entwicklung für die hervorragende Arbeit. Gleichzeitig dankte er den Anwohnern für die Geduld und die tatkräftige und aktive Unterstützung. Noch vor Weihnachten werden entlang der beiden sanierten Straßenzüge die Solar-LED Straßenleuchten in Absprache mit der Teilnehmergemeinschaft aufgestellt und in Betrieb genommen. Die Bauarbeiten an den beiden Straßenzügen werden somit wie geplant vor Jahresschluss 2017 fertiggestellt.
Foto: Johann Edenhofer (behördliche Bauaufsicht), Stefan Weiß (Bauoberleitung), Sebastian Moßandl (stellvertretender Projektleiter), Thomas Mäder (Projektleiter und Vorsitzender der Teilnehmergemeinschaft), Robert Liebl (örtliche Bauleitung), Heinrich Seiderer (Polier), Hannelore Blüml (Seniorchefin Blüml-Bau), Andreas Eckl 1. Bürgermeister
SÖDER ÜBERGIBT FÖRDERBESCHEID FÜR SCHNELLES INTERNET an die Gemeinde Prackenbach in Höhe von 905.850 Euro am Montag, 11.12.2017
(11. 12. 2017)München/Prackenbach
„Auf dem Weg zur Datenautobahn.“ Der Ausbau von schnellem Internet läuft in Bayern auf Hochtouren. Die Gemeinde Prackenbach hat mit 28 Gemeinden aus Niederbayern heute insgesamt rund 12,9 Millionen Euro Förderung erhalten. Damit haben bereits 1.684 Gemeinden und mehr als drei Viertel aller bayerischen Kommunen einen Förderbescheid erhalten“, freute sich Finanz- und Heimatminister Dr. Markus Söder bei der Übergabe der Breitband-Förderbescheide an die Kommunen am Montag (11.12.) in München.
„Breitband ist Zukunft. Nur wo Breitband vorhanden ist, werden Arbeitsplätze entstehen und erhalten. Ziel sind hochleistungsfähige Breitbandnetze mit Übertragungsraten von mindestens 50 Mbit/s. Hierfür stellt der Freistaat Bayern bis zu 1,5 Milliarden Euro zur Verfügung - eine bundesweit einzigartige Summe. Unsere Breitbandförderung ist entscheidend für die Zukunftsfähigkeit des ländlichen Raums“, betonte Söder.
Die Kommunen in Niederbayern engagieren sich hervorragend beim Breitbandausbau. Mit 257 Gemeinden befinden sich in Niederbayern 99 Prozent im Förderverfahren. 248 Kommunen wurde inzwischen eine Fördersumme von insgesamt über 131,9 Millionen Euro zugesagt. Ein Teil der Fördermittel von maximal rund 216,67 Millionen Euro für Niederbayern ist aber noch offen. „Investieren Sie weiter in den zukunftsweisenden Ausbau des schnellen Internets und schließen Sie auch kleine Ortschaften an“, appellierte Söder.
Viele Gemeinden gehen mehrfach in das Verfahren, um schrittweise eine hohe Flächendeckung und besonders zukunftssichere Glasfasernetze bis in die Gebäude zu erreichen. Allein bei den bisher im Ausbau befindlichen Projekten werden rund 36.000 km Glasfaserleitungen verlegt. Damit können künftig weitere 680.000 Haushalte mit schnellem Internet versorgt werden, vor allem im ländlichen Raum. Wichtige Hilfe für die Kommunen ist die Beratung durch die Breitbandmanager an den Ämtern für Digitalisierung, Breitband und Vermessung. In über 8.000 persönlichen Gesprächen wurde jede Gemeinde beraten.
Im Regierungsbezirk Niederbayern können voraussichtlich 150 Kommunen mit rund 120 Millionen Euro profitieren und bisher unversorgte Bereiche erschließen. Die bisherigen individuellen Förderhöchstbeträge der Kommunen werden verdoppelt. Der Fördersatz wird auf 80 % angehoben. Kommunen mit einem bereits erhöhten Fördersatz von 90 % behalten diesen. „Damit können künftig auch kleine Weiler und Einzelgehöfte an das Glasfasernetz angeschlossen werden. Bayern braucht flächendeckend schnelles Internet“, so Söder.
Die Gemeinde Prackenbach erhält einen weiteren Förderbescheid in Höhe von 905.850 €.
Die Zuwendung entspricht einem Anteil von 20 % der zuwendungsfähigen Ausgaben und wird im Wege der Anteilfinanzierung als Kofinanzierung des Freistaates Bayern zur Förderung des Bundes gewährt.
Die Mittel stammen aus dem bayerischen Staatshaushalt und wurden vom Bayerischen Landtag zur Verfügung gestellt. Mit diesen Fördermitteln kann der Breitbandausbau in der Gemeinde Prackenbach noch intensiver gestaltet werden.
Der nächste Bauabschnitt in der Gemeinde Prackenbach beginnt bereits im Frühjahr 2018 durch die Deutsche Telekom. Die Vorbereitungen dazu laufen bereits und Bürgermeister Andreas Eckl hofft, dass die Tiefbaufirmen noch Kapazitäten frei haben.
Foto: Dr. Markus Söder (mitte) bei der Übergabe des Breitband-Förderbescheids in München
Breitbandpate Josef Haas li. und BM Andreas Eckl re.
Sanierungsarbeiten am Rathaus Prackenbach abgeschlossen
(08. 12. 2017)Großer Dank an Planer und beteiligte Firmen
Prackenbach. Zum offiziellen Abschluss der Sanierungsarbeiten am Rathaus Prackenbach hat Bürgermeister Andreas Eckl am Freitag zu einem kleinen Empfang eingeladen, um allen Beteiligten für die konstruktive Arbeit bei der Renovierung zu danken.
Die grundlegende Instandsetzung des sanierungsbedürftigen Rathauses, das mit seinen 26 Jahren aus energetischer Sicht in die Jahre gekommen war, kam zustande, als die Regierung im August 2015 ein Förderprogramm auf den Weg brachte. Der Gemeinderat hatte noch im Jahre 2015 beschlossen, sich um Fördermittel zu bewerben und die Gemeinde hat die Unterlagen fristgerecht bei der Regierung von Niederbayern eingereicht. Das beabsichtigte Sanierungsprojekt wurde anerkannt und Fördermittel zugesagt.
Im Sommer 2016 wurden dann die Planungsarbeiten abgeschlossen, im Herbst die Unterlagen nochmals zur Prüfung eingereicht und Anfang 2017 die Arbeiten an die Firmen vergeben, welche diese im Laufe des Jahres zur Zufriedenheit ausführten.
Neben dem Planungsbüro Brunner Architekten mit Bauleiter Michael Pfeffer und Firmenchef Robert Brunner hatte Bürgermeister Andreas Eckl alle beteiligten Firmen (Fa. TrendHolz Eduard Schlecht, MH Ideal Hetzenecker, Malerbetrieb Adolf Penzkofer, Rolladenbau Wolfgang Hackl, Zankl-Bau GmbH, Fa. Oberberger GmbH, die Schreinerei Rockinger, die Zimmerei Köppl, die Fa. Naturstein Seibold und die Fa. Blitzschutz Maier) zum offiziellen Abschluss der Sanierungsarbeiten im Rahmen einer kleinen Feier eingeladen.
Eckl ging in seinem Rückblick nochmals auf das Entstehen der abgewickelten Maßnahme ein. Ursprünglich wollte man eigentlich nur einen Fenstertausch veranlassen doch dann wurde von der großen Politik das KIP (kommunale Investitionsprogramm) ins Leben gerufen und die Gemeinde bewarb sich um die Förderung. Als dabei „grünes Licht“ signalisiert wurde, reichte die Gemeinde drei große Maßnahmen ein, nämlich Fenstertausch, Vollwärmeschutz und Aufdachdämmung.
Ein Segen für jede Kommune, so Eckl, wenn eine 90 % Förderung abzugreifen ist.
Speziell zur Abwicklung der baulichen Maßnahmen erwähnte Eckl, dass das bayerische Handwerk einen noch nie so hohen Stellenwert, wie heute besitzt und es sich in einer extremen Hochkonjunktur befindet. Genau das, so der Bürgermeister, habe sich auch auf der „Rathausbaustelle“ gezeigt, bei der die Arbeiten mit großer Qualität erledigt wurden, viel kommuniziert wurde und vor allem – alle Arbeiten unfallfrei ausgeführt werden konnten.
Für die gute Zusammenarbeit während der Bauphase dankte Eckl auch Planer Michael Pfeffer von den Brunner Architekten besonders. Ebenfalls galten seine Dankesworte den beteiligten Mitarbeitern der Verwaltung und dem gemeindlichen Bauhof. Zudem wünschte er auch den anwesenden Firmen auch 2018 volle Auftragsbücher und vielleicht wieder eine Zusammenarbeit bei zukünftigen Projekten der Gemeinde.
Bevor Michael Pfeffer eine kurze Power-Point Präsentation der Rathaussanierung mit seinen teils komplizierten Aufgaben der aufwendigen Maßnahme darlegte, bedankte sich Architekt Robert Brunner bei allen Handwerkern für ihre zuverlässigen Arbeiten, was im Bausektor momentan nicht einfach ist. Alles hat recht schön geklappt, bemerkte er. Er dankte auch Bürgermeister Eckl und dem Gemeinderat für die Übertragung der Planungsleistung und wünschte für die Zukunft viel Freude am sanierten Gebäude.
In seiner Präsentation legte Bauleiter Michael Pfeffer alle Abschnitte der Sanierung in allen Einzelheiten von der Planung, den Beginn der Arbeiten im April 2017 bis zum Abschluss der Arbeiten im Spätherbst 2017 dar.
Bürgermeister Andreas Eckl lobte den ausführlichen und schönen Rückblick von Michael Pfeffer, wünschte in diesem Sinne ein schönes Weihnachtsfest und für das kommende Jahr alles Gute und lud anschließend zu einem kleinen Imbiss ein.
Foto: Bürgermeister Eckl mit den beteiligten Firmen:
Bürgermeister Andreas Eckl, Schreinerei Rockinger, Rolladen Hackl, Matthias Eckl Firma Zankl, Maler Penzkofer jun., TrendHolz Schlecht, Maler Penzkofer sen., MH Ideal Hetzenecker, Planer Pfeffer, Architekt Brunner. Es fehlten: Fa. Oberberger GmbH, Zimmerei Köppl, Naturstein Seibold, Blitzschutz Maier.
Aus dem Gemeinderat Prackenbach
(29. 11. 2017)Überarbeitung des Flächennutzungsplans der Gemeinde Prackenbach
Die Gemeinde Prackenbach überarbeitet derzeit in enger Zusammenarbeit mit der Planungsgemeinschaft Brunner Architekten und den Landschaftsarchitekten und Stadtplanern Jocham+Kellhuber den derzeit gültigen Flächennutzungsplan der Gemeinde Prackenbach. Hintergrund ist, dass zwar mit insgesamt 10 Deckblättern der bestehende Flächennutzungsplan in den vergangenen zwei Jahrzehnten punktuell geändert wurde, jedoch eine Anpassung an die tatsächlichen und rechtlichen Verhältnisse unumgänglich war.
Die federführende Architektin Petra Kellhuber schickte voraus, dass der Flächennutzungsplan zur vorbereitenden Bauleitplanung zähle und somit zwar grundsätzlich behördenverbindlich sei, jedoch kein unmittelbares Baurecht für die betroffenen Grundstückseigentümer gewähre oder versage. Vielmehr soll der Flächennutzungsplan die künftigen Entwicklungsmöglichkeiten und –ziele der Gemeinde darstellen.
Innerhalb von vier Arbeitskreissitzungen mit Vertretern aus dem Gemeinderat, der Verwaltung und den Planern wurden die vom Gemeinderat zur Überarbeitung festgelegten Gemeindeteile durchleuchtet und die möglichen und notwendigen Anpassungen erarbeitet. Sie stellte das Ergebnis in der vergangenen Sitzung dem gesamten Gremium vor und erläuterte die einzelnen durchgeführten Änderungen. Resümierend stellte Kellhuber fest, dass anhand des, durchaus komplizierten, aber bei drei unterschiedlichen Bezirksregierungen anerkannten Berechnungsmodells, ein gesamter Baulandbedarf, welcher bis zum Jahr 2028 prognostiziert wird, von rund 80 neuen Bauparzellen besteht. Ebenso hat die aufwändige Bestandsaufnahme aber auch ergeben, dass im gesamten Gemeindegebiet aktuell rund 100 Bauparzellen als sog. Baulandreserven verfügbar sind. Geht man davon aus, dass mindestens 50% davon jedoch nicht verfügbar sind, weil häufig in Privatbesitz, so verbleibt ein Rest von insgesamt lediglich 30 Bauparzellen, die in den kommenden 10 Jahren benötigt werden. Ein Teil davon wird durch die aktuellen Planungsaktivitäten der Gemeinde in den Ortsteilen Moosbach und Prackenbach bereits aufgebraucht. Der Gemeinderat nahm den Vortrag der Landschaftsarchitektin Kellhuber interessiert zur Kenntnis und stellte fest, dass die vielen, nicht verfügbaren Baulandreserven die bauliche Entwicklung der Gemeinde nicht unerheblich beeinträchtigen. Neue Bebauungspläne, welche nach aktueller Rechtsprechung grundsätzlich auf Vollzug ausgelegt sind, so Kellhuber, müssten in jedem Fall mit einem Bauzwang belegt werden, sofern nicht die Gemeinde selbst Eigentümerin der Baugrundtücke sei. Abschließend wurde vereinbart, dass dieses vorläufige Ergebnis mit den vorgeschlagenen Änderungen nochmals im Rahmen des Arbeitskreises in die Planung eingearbeitet werden sollen um dann zeitnah zu Beginn des Jahres 2018 die Planung im Gemeinderat abschließen zu können. Im Anschluss daran soll ein gemeinsamer Termin zur Erörterung der Planung mit den Fachstellen und den Trägern öffentlicher Belange sowie Bürgersprechstunden im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung geben um deren Einwände und Anregungen gegebenenfalls berücksichtigen zu können.
Antrag auf Aufforstung
Der Gemeinderat hatte keine Bedenken gegen die beantragte Aufforstung eines Grundstücks von ca. 0,5 ha nördlich des Ortes Prackenbach. Die Fläche befindet sich inmitten eines Waldes und bietet sich deshalb für die Aufforstung durchaus an. Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Bereich Forsten ist darüber entsprechend zu informieren.
Antrag auf Vorbescheid
Ebenso keine Einwendungen wurden gegenüber dem Antrag auf Vorbescheid auf Teilabbruch eines Gebäudes und Wohnhausanbau im Gemeindeteil Engelsdorf erhoben. Der Gemeinderat stimmte der Erteilung des gemeindlichen Einvernehmens zu.
Bevor man in die nichtöffentliche Sitzung einstieg, berichtete Bürgermeister Eckl, dass die Arbeiten bis auf ein paar Kleinigkeiten in Viechtafell abgeschlossen seien. Der Gemeinderat ist zur Besichtigung eingeladen.
Auch die Sanierungsarbeiten am Rathaus in Prackenbach sind abgeschlossen. Neben dem Planungsbüro Brunner und die beteiligten Firmen sind auch die Mitglieder des Gemeinderates am 08.12.17 um 12.30 Uhr zu einem kleinen Empfang ins Rathaus eingeladen.
Im Gemeinderat Prackenbach am 26. Oktober 2017 notiert
(26. 10. 2017)Urkunden und Ehrennadeln für Wahlhelfer verliehen
Die Bundesrepublik Deutschland hat im Rahmen der diesjährigen Bundestagswahl eine Aktion gestartet, welche die ehrenamtliche Tätigkeit der Wahlhelfer entsprechend anerkennen soll. Dazu haben bereits bei der Bundestagswahl alle Wahlhelfer in den Stimmlokalen und in den Briefwahlbezirken Urkunden erhalten.
Darüber hinaus wurden alle langjährigen und regelmäßigen Wahlhelfer, welche ununterbrochen seit der Jahrtausendwende an den überregionalen Wahlen engagiert waren, ausgewählt und für die Überreichung einer Ehrennadel vorgeschlagen und eingeladen. Bürgermeister Andreas Eckl hat den Betreffenden im Rahmen der letzten Gemeinderatssitzung diese Anerkennung als Zeichen der Wertschätzung überreicht und dankte ihnen für ihre ehrenamtliche Tätigkeit.
Eine Ehrennadel erhielten die Gemeinderatsmitglieder: Helmut Gierl jun., Alfons Krieger, Paul Kuffner, Johann Miethaner Franz-Xaver Pongratz und Eberhard Preiß.
Die weiteren Wahlhelfer sind: Albert Baumgartner, Karin Eggenmüller, Franz Eidenschink, Paul Früchtl, Franz Kolbeck, Thomas Kuffner, Josef Maurer und Gisela Miethaner.
Änderung des Flächennutzungsplans im Bereich Pfahlfelder, Prackenbacher Feld, Gemeindeteil Prackenbach und Aufstellung des Bebauungsplans „Pfahlfelder II“, Gemeindeteil Prackenbach
Bürgermeister Andreas Eckl teilt mit, dass die Nachfrage aus der Bevölkerung nach Bauland sowohl für den Ort Moosbach als auch für den Ort Prackenbach hoch ist. Zwar sind viele Baulücken vorhanden, die Grundstücke jedoch in Privatbesitz und derzeit leider nicht verfügbar. Das zwingt die Gemeinde auf andere Flächen auszuweichen und neue Baugrundstücke zu erschließen. Nachdem in Moosbach die Weichen für Bauland bereits gestellt wurden, konnten auch für den Ort Prackenbach geeignete Flächen gefunden werden. Hierzu, so Bürgermeister Andreas Eckl, ist neben der Änderung des bestehenden Flächennutzungsplans die Aufstellung eines Bebauungsplans erforderlich, um das Bauleitplanungsverfahren starten zu können. Das Ingenieurbüro Brunner, Viechtach hat anhand eines Entwurfs die mögliche bauliche Entwicklung oberhalb der Schulsportanlagen aufgezeigt. Bürgermeister Andreas Eckl teilt mit, dass mit den betroffenen Grundstückseigentümern im Vorfeld Gespräche stattgefunden haben und größtenteils Einigkeit über den Erwerb des Rohbaulandes besteht und auch die Ableitung des Niederschlagswassers zum Prackenbach gesichert ist. Bezüglich der geplanten Zufahrtsstraße über die Wiedenhofstraße wird wohl eine Planänderung erforderlich werden. Ebenso ist die aufgezeigte Parzellierung noch nicht abschließend geklärt, die Änderungen sind noch in die Entwurfsplanung aufzunehmen. Der Gemeinderat befürwortet jedoch die Baulandausweisung und stimmt sowohl der Änderung des Flächennutzungsplans sowie der Aufstellung des Bebauungsplans „Pfahlfelder II“ zu.
Asphaltierungsarbeiten zur Sanierung von GV-Straßen
Im Gemeindeteil Maierhof ist ein Abschnitt der GV-Straße auf einer Länge von ca. 260 m in schlechtem Zustand. Nachdem im Jahr 2017 der Schwerpunkt der Investitionen in das Straßennetz auf der Brückensanierung in Moosbach sowie der Dorferneuerung Viechtafell liegt, sind die übrigen Sanierungsarbeiten auf ein Minimum reduziert. Um diesen Streckenabschnitt jedoch noch vor dem Winter entsprechend ausbessern zu können, hat Bürgermeister Andreas Eckl ein Angebot angefordert. Dieses beläuft sich preislich in etwa auf dem Vorjahresniveau, die Kosten für die Sanierung der 260 m belaufen sich danach auf rund 16.000 EUR. Der Gemeinderat stimmte den Sanierungsarbeiten zu den genannten Konditionen zu.
Vergabe Straßenbeleuchtung im Rahmen der Dorferneuerungsmaßnahmen im Waldweg bzw. Hochackerweg, Gemeindeteil Viechtafell
Nachdem die Arbeiten im Rahmen der Dorferneuerung im Gemeindeteil Viechtafell bis Ende des Jahres weitestgehend abgeschlossen sein sollen, wurde die Errichtung von netzunabhängigen Solar-LED-Leuchten beim Amt für Ländliche Entwicklung in Landau beantragt. Eine Förderung wurde zugesagt, die Leuchten inzwischen ausgeschrieben. Insgesamt vier Angebote sind eingegangen. In der Wertung wurde nicht nur der günstigste Preis vordergründig betrachtet, sondern auch die Funktionalität kritisch beäugt. Den Zuschlag erhielten die Leuchten nebst Lademodul, Mast und Schraubfundamenten incl. Montage und Inbetriebnahme einer Firma aus Cham zu einem Gesamtpreis von knapp 41.000 EUR.
Breitbandausbau Prackenbach; Informationen und Sachstandsbericht über den Planungsfortschritt
Bürgermeister Andreas Eckl verwies eingangs auf die gemeinsamen Anschreiben der Dt. Telekom und der Gemeinde Prackenbach, welche in den vergangenen Tagen an alle Haushalte, welche erschlossen werden sollen, versandt wurden. Er bittet alle Hauseigentümer, die darin enthaltenen Rückantworten schnellstmöglich zurückzusenden, damit der Ausbau eines modernen und zukunftssicheren Glasfasernetzes bis zum Gebäude sichergestellt ist. Gebäude, die zwar im Erschließungsgebiet liegen, jedoch im Rahmen des Ausbaus nicht versorgt werden, haben bereits jetzt Breitbandraten von 30 Mbit/s oder mehr. Deshalb sei ein Ausbau hier nur dann möglich, wenn Bürger in Eigenregie und in Absprache mit dem Netzbetreiber einen Anschluss vornehmen lassen. Informationen hierzu sind in der Gemeinde erhältlich.
Der Startschuss der Tiefbauarbeiten für die Ortsteile Prackenbach, Hagengrub, Igleinsberg und Tafertshof erfolgt voraussichtlich im Frühjahr 2018. Innerhalb der Grundstücksgrenzen wird die Trasse mit dem jeweiligen Grundstückseigentümer im Vorfeld abgesprochen. Für den Ausbau des übrigen Gemeindegebietes endet die Frist für die Ausschreibung am 12.12.2017. Danach ist ebenfalls geplant über das Bundesförderprogramm Glasfaser soweit möglich bis in jedes Haus zu legen. Das Ausbauvolumen beläuft sich auf rund 5,4 Mio. EUR.
Weitere Informationen zum Breitbandausbau gibt Bürgermeister Andrea Eckl im Rahmen der Bürgerverammlung2017.
Bauangelegenheiten
Für den Antrag auf Vorbescheid zur Errichtung eines Betriebsleiterwohnhauses mit Garage im Gemeindeteil Maierhof liegen nach dem Kenntnisstand der Gemeinde die Voraussetzungen zur Erteilung des gemeindlichen Einvernehmens vor. Der Gemeinderat stimmte dem Bauvorhaben deshalb zu.
Bürgermeister-Bericht und Anfragen
Bürgermeister Andreas Eckl lädt die Mitglieder des Gemeinderates sowie die Gesamtbevölkerung zur Bürgerversammlung des Jahres 2017 am 07. Dezember 2017 ab 19:30 Uhr im Gasthaus „Zum Alten Wirt“ in Krailing recht herzlich ein. Gleichzeitig verweist er auf einen Info-Abend zum Thema Straßenausbaubeitragssatzung am 09.11.2017 ab 19.00 Uhr im Gasthaus Kerscher, Moosbach durch Gemeinderat Johann Miethaner.
Mit Schreiben vom 19.10.2017 hat Staatsminister Dr. Markus Söder mitgeteilt, dass der Kommunale Finanzausgleich im Jahr 2018 insgesamt 9,51 Mrd. Euro beträgt. In allen Bereichen, von den Schlüsselzuweisungen über den Straßenunterhalt bis hin zur Investitionspauschale, profitiert auch die Gemeinde Prackenbach vom positiven Ergebnis. Bürgermeister Andrea Eckl begrüßte diese Information und dankte den kommunalen Spitzenverbänden und dem zuständigen Ministerium.
Ebenso dankte er allen Bürgerinnen und Bürger, die während Sanierungsarbeiten am Rathaus so viel Verständnis aufgebracht haben. Die Arbeiten sind auf der Zielgeraden und werden in Kürze abgeschlossen. Sein Dank galt auch allen fleißigen und unermüdlichen Händen der beteiligten Firmen, welche zum Gelingen der Bauarbeiten maßgeblich beigetragen haben. Im Rahmen einer kleinen Feier sollen zusammen mit den Firmenvertretern und dem Planungsbüro die Bauarbeiten offiziell beendet werden.
Der Veranstaltungskalender der Gemeinde Prackenbach für 2018 steht (Stand 16. 10.2017)
(12. 10. 2017)Überblick über die wesentlichsten Veranstaltungen
Prackenbach. In diesen Tagen hat Bürgermeister Andreas Eckl die Vereinsvorstände ins Gasthaus Liebl nach Tresdorf eingeladen, um die Veranstaltungstermine für das Jahr 2018 festzulegen. Dazu konnte er auch Pfarrer Josef Drexler, Diakon Andreas Dieterle, die Pfarrgemeinderatssprecherin Maria Rackl, Richard König von der Verwaltung und einige Gemeinderäte begrüßen. Auch die Jugendbeauftragten der Gemeinde Matthias Schedlbauer und Mirko Penzkofer hieß er willkommen, denen er für die Organisation beim Ferienprogramm sowie den Vereinen, die mitgemacht haben, herzlich dankte.
Die Jugendbeauftragten, beide im Gemeinderat, stellten sich zunächst persönlich vor. Matthias Schedlbauer ist Berufssoldat und hat viel mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu tun. Sein Hobby ist Fußball wobei er sich auch noch als Trainer für die Kleinen engagiert.
Mirko Penzkofer ist Elektro-Ingenieur bei der Firma Zollner und seit langem bei der Feuerwehr und beim SV eingebunden.
Durch ein Seminar des Bayerischen Selbstverwaltungskollegs in Fürstenfeldbruck holten sie sich viele Anregungen in Belangen Kinder, Jugendlicher und junger Familien speziell auch für die Jugendarbeit in der Gemeinde, wobei sich Schedlbauer ganz besonders bei den Vereinen und Jugendleitern bedankte, weil hier hauptsächlich die Jugendarbeit stattfindet.
Zum Schluss erwähnte er auch dankend die Vereine und Personen, die sich im Jugendprogramm beteiligten und gab zudem noch einen kurzen Rückblick auf das abgelaufene Ferienprogramm, das mit vielen Attraktionen einen großen Erfolg landete, in der Hoffnung auf einen ebensolchen Zuspruch im nächsten Jahr. Als Termin für die Erstellung des neuen Ferienprogramms nannte er den 19.04.2018 im Gasthaus Kerscher und bittet um rege Beteiligung.
Bei Fragen oder Infodarstellungen sind die Jugendbeauftragten in der Homepage der Gemeinde erreichbar unter Jugendbeauftragte@prackenbach.de.
Schließlich wies man zum Schluss auf finanzielle Förderung hin, welche Vereine mit Jugendabteilungen in Anspruch nehmen können. Anträge sind beim KJR Regen zu stellen: Kontaktadresse: www.kreisjugendring-regen.de/zuschüsse.
Im Rahmen des Veranstaltungskalenders für 2018 hat die Gemeinde zwei große Feierlichkeiten anzubieten, nämlich das 50-jährige Gründungsfest des SV Moosbach vom 28. Juni bis 2. Juli 2018 und das 20-jährige Jubiläum beim Mofa-Cross-Rennen. Zudem organisiert der Krieger- und Reservistenverein wieder sein Open-Air und die Oldtimerfreunde sein traditionelles Treffen.
Das Jahr 2017 hat zum Ausklang noch einiges vor, nämlich nach dem Kameradschaftsabend der FFW Moosbach am 28.10.2017 findet bei den Schloßschützen Krailing das Gemeindeschießen statt (24.-26.11.). Nach dem 7. Tresdorfer Weihnachtsmark am 2.12.17 feiert die Dorfgemeinschaft Moosbach vom 2.- 3.12. 17 sein 20-jährige Bestehen der Dorfweihnacht und nach dem Adventsingen in der Pfarrkirche St. Georg am 3.12. schließt sich die Bürgerversammlung der Gemeinde Prackenbach am 7.12.17 im Gasthaus zum Alten Wirt in Krailing an. Der Dezember schließt mit einer Reihe von Weihnachtsfeiern und Christbaumversteigerungen, die noch in den Januar 2018 reichen.
Mit der Generalversammlung der FW Ruhmannsdorf (6.1.18) und der FW Prackenbach (12.1.) steht am 9.1. noch ein Kochabend des Frauenbundes im Gemeinschaftsraum in Moosbach an. Außerdem sind im Januar und Februar noch etliche Generalversammlungen eingeplant. Das Gesellschaftliche kommt mit einem Faschingsball der FW Moosbach (3.2.) und einem Kesselfleischessen nicht zu kurz. Ebenso stehen im Februar eine Faschingsgaudi des SV Prackenbach, ein Kappenabend der FW Prackenbach und ein Weißwurstessen der FW Tresdorf an. Auch die traditionelle Valentinsfahrt des FB darf am 19.2. nicht fehlen und die Pfarrgemeinderatswahlen sind für den 24. und 25. Februar eingeplant.
Drei Starkbierfeste werden im März in Prackenbach und Moosbach gehalten und eine feierliche Osternacht sowie der Tag der Hl. Erstkommunion in Moosbach (15.4.) und Prackenbach (22.4.) ist eingeplant.
Im Mai steht bei den Schloßschützen der Gauball an, Maiandachten werden gehalten, der KuSV Moosbach begeht sein Gartenfest und in den drei Ortschaften sind Fronleichnamsprozessionen auf dem Weg.
Im Juni, Juli und August stehen viele Veranstaltungen im Kalender, so der Tag der offenen Gartentür bei Ingrid Hackl, das Gartlerfest, das Sportlerfest des SV Prackenbach und das 50-jährige des SV Moosbach sowie das Open-Air des KuRV Prackenbach und das Oldtimerfest. Und auch der MCC-Club dreht seit 20 Jahren seine Kurven.
Der Herbst beginnt mit dem Erntedankfest, Weinfesten und endet mit Weihnachtsmärkten, Weihnachtsfeiern, Christbaumversteigerungen und Generalversammlungen bis hinein in das Jahr 2019. Erwähnenswert seien vor allem auch die vielen Seniorentreffen in Prackenbach und Moosbach und Vortragsabende des Gartenbauvereins und Frauenbundes.
Zu bemerken sei schließlich, dass im Veranstaltungskalender der Gemeinde das ganze Jahr über noch Änderungen eingetragen werden können, die dann von den Interessenten oder Verantwortlichen eingesehen werden können.
Bürgermeister Eckl dankte zum Schluss Richard König von der Gemeindeverwaltung, der beim Vereinstreffen alle Termine gleich in den Laptop übertrug.
Im Gemeinderat Prackenbach am 20.09.2017
(20. 09. 2017)Der Erstellung eines Informationssicherheitskonzeptes wurde zugestimmt
Auf Grund der steigenden Cyber-Angriffe auf kommunale Datennetze durch Viren und Trojaner wurde ein Gesetz über die elektronische Verwaltung in Bayern erlassen und dabei festgelegt, dass alle bayerischen Behörden incl. Gemeindeverwaltungen bis zum 01.01.2018 (verlängert bis 01.01.2019) Informationssicherheitskonzepte, welche den Bestimmungen des Bayerischen Datenschutzgesetzes entsprechen, zu erstellen haben. Bei diesem Konzept ist eine externe Unterstützung erforderlich. Eine Projektlaufzeit beträgt 8 – 12 Monate und verursacht Kosten in Höhe von rund 11.000 €. Diese entstehen jedoch frühestens im HH-Jahr 2018, da wegen der hohen Nachfrage mit einer Vorlaufzeit von 6 – 9 Monaten zu rechnen ist. Da diese Aufgaben hausintern abgedeckt werden sollen, wird die Einführung und Begleitung durch den Informationsbeauftragten Josef Haas von der Verwaltung durchgeführt, der dem Gremium einzelne Vorgehensweisen erklärte. Ein einstimmiger positiver Beschluss wurde gefasst.
Bauleistungen wurden vergeben
Für die Erneuerung des Brückenbauwerks im Zeitlauerweg wurde die Vergabe von Bauleistungen ausgeschrieben. Am Mittwoch lagen von insgesamt 14 Unternehmen acht Angebote vor. Das Ing. Büro Brunner mit Dipl. Ing. Pledl hat die abgegebenen Angebote ausgewertet. Das günstigste Angebot fiel auf die Firma Zankl-Bau GmbH in Viechtach mit 63.555.79 €, dem das Gremium den Auftrag erteilte. Die Baumaßnahme beginnt voraussichtlich im Februar 2018.
Der Änderung des Flächennutzungsplan zugestimmt
Da die Öffentlichkeitsbeteiligung sowie die Beteiligung der Fachstellen und der öffentlichen Belange stattgefunden hat und keine Einwendungen gegen die geplante Änderung mit Deckblatt 09 im GT Krailing erhoben wurde, hat der Gemeinderat die Änderung beschlossen und die Genehmigung beim Landratsamt beantragt.
Änderung des Flächennutzungsplanes mit Deckblatt 10 beschlossen
Da im Bereich Kagerberg, Gartenstraße bei der Pferdepension Mulberry-Ranch und der Nashvilla, bauliche Erweiterungen in Planung sind, sollten diese durch eine Änderung des dortigen Bebauungsplans realisiert werden. Voraussetzung der Änderung des Bebauungsplanes ist die Änderung des gültigen Flächennutzungsplanes. Der Gemeinderat stimmte sowohl der Änderung des Flächennutzungsplanes sowie der Änderung des Bebauungsplanes „Kagerberg“ zu. Die Kosten des Verfahrens hat der Eigentümer der Pferdepension, Roland Geiger zu tragen.
Der Änderung des Flächennutzungsplanes im westlichen Bereich im“ Nahen Feld West“ zugestimmt
Im geplanten Wohnbaugebiet in Moosbach im Geltungsbereich des Bebauungsplanes konnten Gespräche über den notwendigen Grunderwerb positiv gestaltet werden. Da jedoch einzelne Flächen nicht verfügbar sind und die Zufahrt einen anderen Verlauf nehmen soll, ist eine Teiländerung des Bebauungsplanes im westlichen Bereich erforderlich. Gleichzeitig ist die Änderung des Flächennutzungsplans erforderlich, was im sog. Parallelverfahren erfolgen kann. Das Gremium fasste die hierfür erforderlichen Änderungsbeschlüsse.
Die Bestattungs- und Friedhofsatzung vom 21.12.2012 wird geändert e
Der Freistaat Bayern hat mit dem Gesetz zur Bekämpfung ausbeuterischer Kinderarbeit bei der Grabsteinherstellung vom 02.08.2016 den Friedhofsträgern die Möglichkeit gegeben, die Aufstellung von Grabsteinen einzudämmen, die aus Kinderhänden stammen. Der Gemeinderat stimmte dem vorgestellten Entwurf einer Änderungssatzung zu.
Ein Bauantrag wurde vorgelegt
Sebastian und Lisa Högerl stellten Antrag auf Anbau an ein bestehendes Einfamilienhaus in der Tafersbergstraße. Hierfür ist eine Befreiung von der festgesetzten Baugrenze erforderlich. Der Gemeinderat hatte keine Einwände, stimmte dem Vorhaben zu und erteilte das gemeindliche Einvernehmen.
Bürgermeisterbericht
Bei der Sanierung des Rathauses ist die Endphase erreicht, bemerkte Eckl. In der Folgewoche der GR-Sitzung soll das Gerüst abgebaut werden, nachdem die Arbeiten an der Fassade abgeschlossen sind. Bereits in der ersten Woche im Oktober soll mit der Fertigstellung der Außenanlagen begonnen werden. An dieser Stelle dankte Bürgermeister Andreas Eckl dem umsichtigen Bauleiter Pfeffer vom Planungsbüro Brunner Architekten Viechtach.
Auch die Bauarbeiten im Rahmen der Dorferneuerung Viechtafell liegen gut im Zeitplan. In Kürze beginnen die Pflasterarbeiten, die Arbeiten für die Erneuerung der Trinkwasserleitung sowie die Straßenentwässerung seien bis dahin fertig gestellt. Die Straßenbeleuchtung mit Solar-LED-Leuchten wurde derzeit ausgeschrieben.
Die vorbereiteten Arbeiten für das neue Bushäuschen in der Pfarrhofstraße in Moosbach sind ebenfalls fertig gestellt. Der Bauhof hat die Stellfläche vorbereitet, das verlegte Betonpflaster hierfür hat Holzhandel Höcherl gesponsert.
Beim Breitbandausbau ist im Rahmen des Bundesprogramms eine Förderung von 90 % zu erwarten.
Der Eigenanteil der Gemeinde Prackenbach sinkt danach um 10 %. Bei einer Investitionssumme von rund 5,4 Mio. bedeutet dies eine erhebliche Einsparung bei gleichbleibendem Technikniveau.
Des Weiteren dankte der Bürgermeister den Organisatoren des Ferienprogramm Mirko Penzkofer und Matthias Schedlbauer und den Vereinen für ihren Einsatz, wobei er vom letzten Ausflug berichtete, als man mit der Waldbahn nach Bay. Eisenstein unterwegs war, das die 28 Kinder sehr genossen.
Schließlich erinnerte Eckl an die bevorstehende Begrüßung des angehenden Diakons Andreas Dieterle und bat um zahlreiche Beteiligung. Dieterle wird in Zukunft Pfarrer Drexler in seiner Arbeit unterstützen und entlasten.
Weiter berichtete Bürgermeister Andreas Eckl von der Informationsveranstaltung im Rathaus über B 11-Ausgleichsflächen in Prackenbach im Rahmen der Ortsumgehung Ruhmannsfelden. Dabei seien erforderliche Flächen von rund 2,6 ha auf dem Gebiet der Gemeinde Prackenbach geplant. Leider wurde jedoch die Gemeinde noch die betroffenen Grundstückseigentümer unterrichtet. Darum hat Roland Graf, Kreisvorsitzender des Arbeitskreises Ernährung und Landwirtschaft und Forsten zu einer Info-Veranstaltung eingeladen.
Bürgermeiste Andreas Eckl merkte an, dass der Ausbau der B11 der Verbesserung der Infrastruktur für den gesamten Bayerischen Wald dient und somit auch die Bürger der Gemeinde Prackenbach einen Vorteil haben. Insofern sei man sehr wohl solidarisch und grundsätzlich nichts gegen die Ausweisung von Ausgleichsflächen im Bereich der Gemeinde Prackenbach einzuwenden. Jedoch wäre es wünschenswert gewesen, sowohl die betroffenen Grundstückseigentümer als auch die Gemeinde Prackenbach in die Planungen einzubeziehen. Hätten die Vorgespräche stattgefunden, wäre festgestellt worden, dass die Ausgleichsflächen sehr wohl Nachteile für die Landwirtschaft bringen. Ebenso wurde in den Erläuterungen dargestellt, dass bei Bedarf Flächen im Gemeindebereich Zachenberg zur Verfügung stehen, hier wäre eventuell die räumliche Nähe zum Ausbau der B11 eher gegeben. Bürgermeister Eckl kündigte an, nochmals das Gespräch mit dem Staatlichen Bauamt zu suchen und eventuell einen Kompromiss zu finden
Zum Schluss der Sitzung gratulierte Bürgermeister Eckl dem Gemeinderat Reinhold Högerl mit der Familie zum Nachwuchs ihrer Tochter und wünschte Gesundheit und alles Gute.
Bürgermeister und Gemeinderat ehrten die neue Waldkönigin
(20. 09. 2017)Prackenbach. Bei der jüngsten Gemeinderatssitzung am Mittwoch wurde der neu gewählten Waldkönigin Johanna Gierl aus der Hagengruber Str. in Prackenbach mit dem Eintrag ins Goldene Buch und der Verleihung einer Urkunde der Gemeinde eine außergewöhnliche große Ehrung zuteil.
Im Rathaussaal empfing Bürgermeister Andreas Eckl und der Gemeinderat die sympathische Prackenbacher „Hoheit“ – angetan mit einem Dirndl, einer Holzkrone aus Lindenholz und dem aus zwölf verschiedenen Holzarten gedrechselten Zepter – und stießen mit herzlichen Glückwünschen und mit einem Glas Sekt auf ihre Verleihung und die spannende und erlebnisreiche Amtszeit an. Sie wird mit der Waldprinzessin Maria Sinning aus Schwenningen die nächsten zwei Jahre für den Waldbesitzerverband unterwegs sein, die Interessen aller bayerischen Waldbesitzer vertreten und unseren schönen Wald repräsentieren.
„Eine schöne und spannende Aufgabe“ meinte Forstminister Helmut Brunner bei der Amtseinführung in Kösching in Oberbayern, wo auch Bürgermeister Andreas Eckl als Vertreter des Landkreises Regen anwesend war, der sich natürlich sehr freute, dass die neu gewählte Wald-Hoheit aus der Gemeinde Prackenbach stammt. Hier ist sie in der elterlichen Landwirtschaft, zu der viel Nutzwald gehört, aufgewachsen, das ihr späteres Leben im Forstingenieurwesen prägen wird, zu dem ihr Bürgermeister Eckl mit dem Gemeinderat und die übrige Gemeinde alles Gute wünscht.
Nach dem Eintrag ins Goldene Buch der Gemeinde und der Überreichung der Urkunde und einem Strauß Blumen im Rahmen des feierlichen Empfangs bedankte sich die Bayerische Waldkönigin Johanna Gierl bei Bürgermeister Eckl und dem Gemeinderat für die Ehrung.
Foto: Johanna Gierl und BM Eckl bei der Übergabe der Urkunde und Blumen
Eine Zugfahrt mit dem Bürgermeister
(07. 09. 2017)Eine erlebnisreiche Fahrt nach Bayerisch Eisenstein
Prackenbach. Das Ziel des letzten Ferienprogramms war die von Bürgermeister Andreas Eckl organisierte Fahrt mit der Waldbahn zum historischen Grenzbahnhof nach Bayerisch Eisenstein.
Er freute sich sehr über die vielen Anmeldungen, von denen am Rathaus in Prackenbach sich 28 Kinder und 14 Erwachsene einfanden, die er sehr herzlich begrüßte.
Von da ging es mit dem Bus der Firma Haimerl zum Bahnhof nach Viechtach, wo die Teilnehmer in den Zug nach Gotteszell stiegen. Dort mussten sie, um zu ihrem Ziel Bayerisch Eisenstein zu gelangen, in die Waldbahn umgestiegen. Auf dieser Strecke sorgte Bürgermeister Eckl mit seiner Lebensgefährtin Manuela mit einer Brotzeit und Getränken für das leibliche Wohl. Auch sorgte sich Eckl von Anfang bis zum Ende rührend um die Kinder, vor allem auch, dass er sie wieder gut und vollzählig nach Hause brachte.
Am Bahnhof Eisenstein wurden die Teilnehmer gleich von Hartwig Löfflmann in historischer Uniform, Chef vom Naturpark und vom Bürgermeister Georg Bauer begrüßt. Anschließend führte Löfflmann und eine Praktikantin die Besucher in die höchst informativen verschiedenen Museumbereiche der Naturparkwelten. Sie befinden sich im großen Gebäude des Grenzbahnhofes direkt an der Grenze zu Tschechien, übrigens der höchst gelegenste Grenzbahnhof der Bundesrepublik, bemerkte Löfflmann. Fünf informativ ausgestattete Musen sind in dem großen Gebäude mit den fünf Ebenden untergebracht, die mit großem finanziellen Wert und fachkundigem Aufwand gestaltet wurden.
In den Gewölben im Untergeschoss konnte man die geheimnisvolle Welt der Fledermäuse erleben, das Erdgeschoss beherbergt eine interaktive Ausstellung zum Arber, dem König des Bayerwaldes. Höchst informativ, vor allem für die Kinder, erwartete sie die Geschichte des Skilaufens und ein Skisimulator, von dem vor allem die Kinder kaum mehr weg zu bringen waren. Einem Teil des Museums wurde auch der Entwicklung der Eisenbahn gewidmet, wobei man hautnah die Geschichte des Eisenbahnbaus der Jahre 1872 – 1877 erleben konnte. Schließlich beherbergt das Dachgeschoss eine im Aufbau befindliche 260 m² große Modell-Eisenbahn im Maßstab 1:87.
Im historischen Wirtshaus aus dem Jahre 1877 erhielten die Kinder noch von Bürgermeister Eckl ein Eis spendiert.
Nach einem Gruppenfoto aller Fahrtteilnehmer vor dem Grenzbahnhof ging die Fahrt auf der selben Route zurück, wo die Kinder gegen 18.00 Uhr glücklich aber müde wieder in Prackenbach abgeholt wurden. Ein großes Dankeschön gebührt Bürgermeister Eckl, der für die Kinder eine außergewöhnliche Fahrt organisierte, die ihnen sehr viel Spaß einbrachte.
Foto: Gruppenfoto aller Teilnehmer mit Bürgermeister Andreas Eckl und Hartwig Löfflmann und die Praktikantin
Toller Spaß beim Prackenbacher Ferienprogramm
(23. 08. 2017)Die Fahrt in den Skyline Park nach Bad Wörishofen hat sich gelohnt
Prackenbach. Ein herrliches einzigartiges Erlebnis wurde am Mittwoch 40 Teilnehmer/innen beim jüngsten Ferienprogramm in den Skyline Park geboten, das Simon Eidenschink organisiert und bereits seit Juni 2017 geplant hatte.
Gestartet wurde um 6.00 Uhr früh mit dem Bus, dessen Kosten dankenswerter Weise die Gemeinde Prackenbach übernahm.
Unter den 40 Teilnehmern befanden sich viele Jugendliche Teilnehmer zum Beispiel Ministranten aus Prackenbach und Krailing und weitere Mitfahrer zwischen 10 und 50 Jahren.
Ziel der Fahrt war der Skyline-Park in Bad Wörishofen, im schönen Allgäu gelegen, mit seinen 63 Fahrgeschäften für kleinere und größere Teilnehmer.
Unter den vielen Attraktionen des Parks, die auszuprobieren es sich in jedem Fall lohnte, war der „Sky Shot“, wo sich die Teilnehmer in einem traumhaften Flug in den Himmel befinden, wenn sie in einer Kugel in vier Sekunden 90 Meter in die Höhe geschleudert werden.
Das Sky Wheel ist die höchste Über-Kopf-Achterbahn Europas und erreichte für die Unerschrockenen eine Höchstgeschwindigkeit von 105 km/h.
Zero Gravity schließlich ist eine riesige Zentrifuge, bei der die Fahrgäste den Boden unter den Füßen verlieren, wobei aufgrund der schnellen Rotation die Fahrgäste nach außen gedrückt werden, wie in einer Raumfahrtausbildung.
Leider verging der Tag in Skyline-Park viel zu schnell, so dass man die Heimreise antreten musste und die Teilnehmer um 22.30 Uhr wieder Prackenbach erreichten. Ein großes Dankeschön ging an Bürgermeister Andreas Eckl für die Übernahme der Buskosten sowie an Karin Eggenmüller.
Foto: im Skyline-Park
Im Gemeinderat am 17. August 2017 notiert
(17. 08. 2017)Prackenbach. Der Gemeinderat bestätigte die neugewählten Kommandanten
Im Rahmen der Dienstversammlung am 4. August 2017 wurde Stefan Penzkofer zum 1. Kommandanten der FFW Prackenbach für die nächsten sechs Jahre einstimmig bei einer Enthaltung gewählt. Mit dem gleichen Ergebnis wurde Thomas Santl zum Stellvertreter bestimmt. Der Gemeinderat bestätigte einstimmig die beiden Kommandanten und Bürgermeister Eckl wünschte ihnen für ihre Aufgabe viel Glück.
Der Gemeinderat genehmigte die vorgezogene Ausbringung des Klärschlamms
Die Ausbringung des Klärschlamms der beiden Kläranalgen in Prackenbach und Moosbach führte wie in den vergangenen Jahren wiederum die Fa. Klärschlammverwertung Wedel aus Ansbach durch. Auf Grund der günstigen Auftragslage des Abfuhrunternehmens wurde die Ausbringung im Rahmen einer Eilhandlung des 1. Bürgermeisters bereits in der KW 32 durchgeführt. Im HH-Jahr 2017 wurden hierfür Mitteln in Höhe von insgesamt 15.000 € bereitgestellt. Die Entsorgung von rund 480 cbm Klärschlamm verursacht Gesamtkosten in Höhe von knapp 10.000 €. Trotz der notwendigen Laboruntersuchungen für die landwirtschaftliche Verwertung in Höhe von rund 2.300 € und der Kosten für den Abtransport des Klärschlamms ist die Deckung jedoch vollumfänglich gewährleistet. Der Gemeinderat genehmigte die Eilhandlung durch Bürgermeister Eckl.
Der Widmung zugestimmt
Im Rahmen der, von der Kommunalaufsicht geforderten Überprüfung des gemeindlichen Straßenbestandsverzeichnisses wurde festgestellt, dass ein Teilstück des Lindenweges im Gemeindeteil Hagengrub noch zu widmen ist. Im Anschluss daran ist dieses Teilstück ins Bestandsverzeichnis aufzunehmen bzw. das bestehende Bestandsblatt um den Straßenzug III zu ergänzen. Dieser Widmung hat der Gemeinderat zugestimmt.
Entscheidung über Straßenausbaubeitragssatzung nochmals vertagt
Die Kommunalaufsicht des LRA Regen hat in ihren Schreiben wiederholt darauf hingewiesen, dass sich der Gemeinderat mit dem Erlass einer Straßenausbaubeitragssatzung zu befassen hat. In der Sitzung wurden die beiden möglichen Varianten und die damit verbundenen Auswirkungen für die betroffenen Grundstücke innerhalb der geschlossenen Bebauung vorgestellt. Bürgermeister Eckl verwies darauf, dass auf Grund des komplexen und umfangreichen Themengebietes eine übereilte Entscheidung vermieden werden soll. Dennoch werde die Thematik sehr ernst genommen, gerade im Hinblick auf die recht eindeutige Sach- und Rechtslage, welche der Gemeinde keinen Spielraum lasse. Das Gremium wünschte eine gesonderte Behandlung des Themas im Vorfeld durch den Arbeitskreis, bei der ausgiebig über die einzelnen Varianten (wiederkehrende oder Einmalbeiträge) beraten und dabei die Vor- und Nachteile herausgestellt werden sollen. Das Gremium beschloss die weitere Beratung zu diesem Thema auf eine der kommenden Sitzung zu verschieben.
Über den Abschluss einer Elementarschadenversicherung muss noch entschieden werden
Die Versicherungskammer Bayern hat ein Richtangebot für eine Elementarschadenversicherung unterbreitet. Darin wurde festgestellt, dass sich im Hinblick auf den Gesamt-Versicherungsumfang aller kommunalen Gebäude und des jeweiligen Inhalts das Richtangebot auf rund 4.800 € pro Jahr belaufen würde. Ein exaktes Angebot wird sich erst nach einer gesonderten Risikobeurteilung der jeweiligen Gebäude erstellen lassen. Grundsätzlich sei der Versicherungsschutz der Gebäude bei Brand, Sturm und Hagel überwiegend gut ausgestattet. Die Elementarschadenversicherung deckt darüber hinaus auftretende Schäden durch z.B. Hochwasser oder Schneekatastrophen ab. Der Gemeinderat beschloss, dass der Rechnungsprüfungsausschuss sich der Thematik im Rahmen der Prüfung annehmen werde und nach Abschluss der Sanierungsarbeiten am Rathaus hierüber nochmals beraten werden soll.
Bürgermeister Eckl und der Gemeinderat ist für eine Ausschreibung der Maßnahme Brücke im Zeitlauer Weg noch im Jahr 2017
Im Rahmen der Errichtung der Brücke im Zeitlauer Weg sind die Planungen bereits abgeschlossen. Das Planungsbüro hat eine Kostenberechnung von knapp 80.000 € ermittelt. Der Gemeinderat hat der Durchführung der Maßnahme bis spätestens Sommer 2018 grundsätzlich zugestimmt, wünscht jedoch die Ermittlung der Kosten bei einer etwas anderen Führung des Bachlaufes, da hier Einsparpotenzial gegeben sei.
Verschiedenen Bauanträgen wurde das gemeindliche Einvernehmen erteilt
Im Rahmen der Sitzung waren mehrere Bauvorhaben zu behandeln. Sowohl der Errichtung eines durch Brand zerstörten Gebäudes im Gemeindeteil Dumpf als auch der Errichtung eines Gartenhauses, Therapiebeckens und eines Holzzaunes im Gemeindeteil Egernhäusl im Außenbereich wurde zugestimmt. Ebenso konnte für das Vorhaben auf Anbau einer überdachten Terrasse, dem Anbau eines Getränkemarktes sowie der Erneuerung einer Außentreppe im Gemeindeteil Moosbach und dem Neubau eines Jungviehstalles in Prackenbach das gemeindliche Einvernehmen erteilt werden.
Bürgermeisterbericht
Bürgermeister Eckl teilte mit, dass die defekte Antriebseinheit der Kläranlage Moosbach bald getauscht werden könne. Die Austauschantriebseinheit wurde instand gesetzt. Für den Elektromotor steht lediglich noch die notwendige TÜV-Prüfung an. Die hierfür zunächst veranschlagten Kosten in Höhe von knapp 9.000 EUR können um ein vielfaches unterschritten und somit der Gebührenzahler somit nicht unerheblich entlastet werden.
Bezüglich der erforderlichen Sanierungsplanung für die Kläranlage Moosbach ermittelt das beauftragte Planungsbüro Brunner Architekten derzeit die möglichen Varianten und die dafür anfallenden Kosten. Je nach Ausführung und Wirtschaftlichkeit sei es unter Umständen möglich eine anteilige Förderung generieren zu können.
Bürgermeister Andreas Eckl verwies auf die Stellungnahme der Kommunalaufsicht des Landratsamtes Regen über den Haushalt 2017. Hierbei wurde festgestellt, dass die Gemeinde trotz unterdurchschnittlicher Steuerhebesätze eine solide finanzielle Basis habe. Die dauernde Leistungsfähigkeit ist derzeit als gesichert anzusehen, eine weitere Schuldenrückführung gegeben. Bürgermeister Andreas Eckl mahnte dennoch zu sorgsamem und sparsamem Umgang mit Steuermitteln, zumal tatsächlichen Kosten der mittelfristig anstehenden Aufgaben, wie z.B. Breitbandausbau derzeit finanziell nur sehr schwer abschätzbar sind.
Im Zusammenhang mit dem Breitbandausbau hat die Gemeinde Prackenbach im Juli eine Förderzusage in Höhe von 2,7 Mio. EUR erhalten. Der hierfür erforderliche Masterplan wurde bereits fertiggestellt und die Ausschreibung soll nach Möglichkeit noch im Herbst 2017 erfolgen. Wann der Ausbau beginnt ist jedoch derzeit unbekannt.
Die Bauarbeiten im Rahmen der Dorferneuerung Viechtafell sind, so Eckl, bereits sehr weit fortgeschritten. Die bauausführende Fa. Blüml, Prackenbach ist im Zeitplan. Verzögerungen im Zeitplan gebe es aber im Rahmen der energetischen Sanierung des Rathauses Prackenbach. Vor allem im Bereich des Gewerks Zimmererarbeiten und der Eingangstüren hinkt die Ausführung dem Zeitplan bereits hinterher. Im Soll hingegen sind die Arbeiten an der Fassade.
Lob hatte Bürgermeister Eckl für die Mitarbeiter des Bauhofs und der Gemeinde Blaibach übrig. Dank des von der Nachbargemeinde ausgeliehenen Anbaugeräts konnte eine dünne Schicht Feinmaterial gleichmäßig aufgebracht werden. Nach dem Walzen ist der Radweg pünktlich zu den Sommerferien wieder optimal in Schuss und steht sowohl den Einheimischen als auch den Feriengästen wieder uneingeschränkt zur Verfügung.
Entlang der Ortsstraßen wurden mit Hilfe eines passenden Anbaugeräts die Dreizeiler und Spitzgräben vom Unkraut befreit. Viele Anwohner helfen hier entlang der jeweiligen Grundstücke tatkräftig mit, bedankte sich Bürgermeister Andreas Eckl.
Die in Bezug auf den Besuch des MdL Hubert Aiwanger kolportierten Fördersummen relativierte Bürgermeister Andreas Eckl. Die Förderrichtlinie RZWas2016 wurde geändert und danach falle auch die Gemeinde Prackenbach unter die erforderlichen Förderschwellen. Wie viele Fördermittel jedoch tatsächlich zugewiesen werden, ist derzeit noch nicht bekannt und muss durch das zuständige WWA Deggendorf erst abschließend beurteilt werden.
Lobend erwähnte Eckl zum Schluss die zuverlässigen und ehrlichen Rückmeldungen der Bürgerinnen und Bürger in Bezug auf die Geschossflächenänderungen der herstellungsbeitragspflichtigen Gebäude innerhalb der jeweiligen Satzungsgebiete der Wasserversorgung bzw. Abwasserentsorgung.
Zum 80. Geburtstag von Heinz Denninger – Bürgermeister und 2 Vereine gratulierten
(09. 08. 2017)Er kommt aus dem Schwäbischen, ist gesellig und liebt den Wald und die Natur
Prackenbach/Schwaben. Bei bester geistiger und gesundheitlicher Verfassung konnte am Samstag der Wahl-Prackenbacher Heinz Denninger mit seiner Familie und einigen Freunden im Gasthaus Schötz in Schwaben seinen 80. Geburtstag feiern. Auch Bürgermeister Andreas Eckl schaute vorbei und seine Vereinskameraden vom Handwerkerverein und des Sportvereins, die dem fidelen Jubilar herzlich gratulierten und ihm noch viele gesunde und zufriedene Jahre wünschten.
Die Heimat von Heinz Denninger ist Badenwürtemberg, wo er 1937 in Jaxthausen das Licht der Welt erblickte und dort mit zwei Geschwistern aufwuchs. Nach der Schulzeit verdiente er sich als Pendler all die Jahre fleißig und mit großem Eifer seinen Unterhalt, bis er sich mit 60 Jahren den wohlverdienten Ruhestand gönnte.
Wie das Leben so spielt, hat der Jubilar im Schwäbischen seine spätere Frau Franziska kennen und lieben gelernt. Sie war eine gebürtige Lummer aus Hagengrub und war dort als Saisonarbeiterin beschäftigt. 1960 folgte er ihr nach Prackenbach, wo er längst heimisch geworden war. Ein Jahr später haben die beiden jungen Leute dann geheiratet und in der Brauerei Eidenschink diese Verbindung mit einer weltlichen Feier besiegelt. Leider musste er seine geliebte Frau, die 1997 ganz plötzlich verstarb, zu Grabe tragen, die er heute noch sehr vermisst.
Drei Söhne – Alfons, Heinz und Thomas - gehören zur Familie, die in Hagengrub bzw. in Prackenbach wohnen. Sohn Heinz hat mit den zwei Enkeln Stefan und Bianca bereits die Familie vergrößert, die ihrem Opa viel Freude bereiten. Doch auf der Hitliste auf Platz eins stehen Emely und Marlon, sie lieben ihren Ur-Opa über alles.
Seinen Haushalt versorgt der rüstige und stets freundliche Jubilar größtenteils noch selbst, nur die Schwiegertöchter Sylvia und Monika helfen zuweilen, wenn Not am Mann ist. Er ist sehr aufgeschlossen und liebt vor allem den Wald und die Natur und ist vor allem ein leidenschaftlicher Wanderer, wo er zuweilen auch im Biber-Bau nachschaut
Bei den Seniorennachmittagen bei Gerlinde Zweck im Pfarrheim ist der Jubilar durch seine Geselligkeit ein gern gesehener Gast und auch bei dem sonntäglichen Heimspiel der Fußballer läuft nichts, wäre der Jubilar mit seinen Rentnern nicht als Zuschauer anwesend.
So ist bei dem beliebten Prackenbach ständig etwas los und die ganze Familie, dass er noch so fit ist und wünschten ihm zu seinem Ehrentag, dass er sich noch viele Jahre bester Gesundheit erfreut.
Foto: Bürgermeister Andreas Eckl, Frank Saller, Enkel Stefan, Heinz Denninger, Hans Feldmeier, Enkel Bianca, die beiden Urenkel Marlon und Emely
Breitbandausbau mit dem Bundesförderprogramm geht voran
(02. 08. 2017)Bürgermeister Eckl dankt MdB Alois Rainer für die Unterstützung
Prackenbach. Der schnelle und sichere Breitbandausbau ist Bürgermeister und Gemeinderat seit langem ein großes Anliegen. Als nun die Deutsche Telekom den Zuschlag für die öffentliche Ausschreibung zum Internetausbau in der Gemeinde Prackenbach erhalten hat, steht für weitere 364 Gebäude mit Hilfe des Breitbandförderprogramms des Bundes dem schnellen Ausbau in der Gemeinde nichts mehr im Wege.
Nachdem am 13. März 2017 die Gemeinde den Zuwendungsbescheid von 414.586 aus dem Bayerischen Förderprogramm erhalten hat, erfolgte nun die Zuwendung aus dem Bundesförderungsprogramm, deren Bewilligungsbescheid in Höhe von 2.717.550 an Bürgermeister Andreas Eckl und Breitbandpate Josef Haas in diesen Tagen in Berlin aus der Hand von Minister Alexander Dobrindt überreicht bekamen, so dass nach Ende der Maßnahmen rund 618 Haushalte und 103 Unternehmen zuverlässig mit Bandbreiten von mind. 50 Mbit/s versorgt werden können. Zusätzlich erfolgte zum Bundesförderprogramm dann noch eine Zuwendung vom Freistaat Bayern in Höhe von 30 % der Gesamtkosten, als Eigenanteil hat die Gemeinde dann noch 20 % aus dem eigenen Haushalt zu tragen.
Da MDB Alois Rainer bei der Übergabe des Förderbescheides in Berlin leider persönlich wegen schon lange feststehender Termine in seinem Wahlkreis verhindert war, besuchte er Bürgermeister Eckl in der Gemeinde, der sich in Bezug auf die erhaltenen Fördermittel sehr herzlich bedankte.
Auch Alois Rainer war erfreut über die stolze Summe von 2,7 Mio. €, welche man der Gemeinde bewilligt habe und er freue sich immer, wenn Fördermittel vergeben werden und versprach auch, sich künftig im Bundestag um Zuwendungen zu bemühen. Rainer bemerkte auch, dass schon viel Geld in den Landkreis Regen geflossen ist und hofft, dass weithin notwendige Förderungen auch von den Gemeinden abgerufen werden. Lobende Worte richtete Alois Rainer zudem an Bürgermeister Eckl und dem Gemeinderat sowie die Verwaltung, die sich gemeinsam stark für die doch sehr anspruchsvolle Aufgabe, der flächendeckenden Breitbandversorgung mit sehr vielen Gemeindeteilen in der Gemeinde Prackenbach einsetzten.
Leider merkten beide an, dauert es mit der baulichen und technischen Umsetzung mit Sicherheit noch einige Zeit, da zur Zeit die Tiefbaubranche total überlastet ist und die zukünftigen Netzanbieter enorm viele Projekte deutschlandweit abzuwickeln sind.
Als Mitglied im Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages gab Rainer noch einige Zahlen bekannt, welche wiederum den Gemeinden zukünftig als Unterstützung zur Verfügung gestellt werden können.
In seiner Wahlperiode seien bereits 3,5 Milliarden für Bayern bewilligt worden, von denen Gelder auch in die Gemeinde Prackenbach flossen, bemerkte er.
Neben der Breibandversorgung informierte Bürgermeister Eckl über aktuelle Projekte der Gemeinde wie etwa die derzeitige Rathaussanierung, die Dorferneuerung Viechtafell und zukünftige Entwicklung der Gemeinde Prackenbach.
Auch wurde über die neuen Förderbedingungen bei Erneuerung von Wasserversorgungsleitungen der sogenannten RZWas gesprochen. (RZWas: Richtlinien über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung von wasserwirtschaftlichen Vorhaben).
Für seine Wähler bemüht sich Alois Rainer seit seiner Wahl stets und ist bereit, zu helfen, wenn es irgend möglich ist. Nun hat er im Rahmen der Regierungs-Sommerpause, die er zu Hause in seinem Wahlkreis verbringt, eine fünftägige Radltour organisiert, wobei er in seinem Wahlkreis von einer Gemeinde zur anderen fuhr. Jeder, der Lust hatte, konnte mitfahren.
Zum Schluss bedankte sich BM Eckl bei Alois Rainer für seinen Besuch und wünschte ihm für seinen bevorstehenden Bundestagwahlkampf am 24.09.2017 alles Gute.
Foto: Bürgermeister Andreas Eckl mit MdB Alois Rainer in der Gemeinde Prackenbach
Übergabe von Förderbescheiden für den Breitbandausbau – Infrastrukturprojekte 27. Juli 2017
(27. 07. 2017)Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, Invalidenstraße 44 10115 Berlin
Prackenbach. Die Bundesrepublik Deutschland ist auf dem Weg in die digitale Gesellschaft. Neue Technologien und Dienstleistungen durchdringen nahezu jeden Bereich des täglichen Lebens und Wirtschaftens. Die Informations- und Kommunikationstechnologie eröffnet den Menschen und Unternehmen auch in der Gemeinde Prackenbach wichtige Chancen:
Neue Wege des Zusammenlebens und der Zusammenarbeit, bessere Möglichkeiten zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, größere wirtschaftliche Erfolge.
Mit dem Breitbandförderprogramm des Bundes bekommt der Ausbau des schnellen Internets auch in der Gemeinde Prackenbach einen zusätzlichen Schub. Nachdem bereits im März 2017 die Unterzeichnung des Bayerischen Förderprogramms unterzeichnet wurde, erfolgt nun auch noch der zusätzliche Ausbau über das Bundesförderprogramm. Das Programm gibt den Kommunen die Möglichkeit, den Ausbau des schnellen Internets in unterversorgten Gebieten schnell und unbürokratisch umzusetzen.
Dies ist ein weiterer Schritt, die Gemeinde Prackenbach flächendeckend mit schnellem Internet zu versorgen.
Im Rahmen der Maßnahme sind ca. 81 km Tiefbau vorgesehen. Dabei werden ca. 81 km Glasfaser und 81 km Leerrohre neu geschaffen. Nach Ende der Maßnahmen werden ca. 618 Haushalte und 103 Unternehmen zuverlässig mit Bandbreiten von mindestens 50 Mbit/s versorgt.
Mehr als 80 % der angegebenen Anschlüsse im Projektgebiet sollen nach Ende der Baumaßnahme mit 100 Mbit/s oder mehr versorgt werden.
Für diese Maßnahme erhielt die Gemeinde Prackenbach eine Zuwendung für Infrastrukturprojekte zum Breitbandausbau in vorläufiger Höhe von 2.717.550 Euro bewilligt.
Bürgermeister Andreas Eckl war über die Höhe der Zuwendung sehr erfreut und bedankte sich bei Minister Alexander Dobrindt in Berlin.
Foto: Übergabe von Förderbescheiden Alexander Dobrindt, Bürgermeister Andreas Eckl und Breitbandpate Josef Haas
Zum 80. Geburtstag von Anna Koch
(23. 07. 2017)Bürgermeister Eckl und viele Gratulanten überbrachten gute Wünsche
Prackenbach/Hagengrub. Trotz ihrer Probleme mit dem Gehwerk sieht man es der liebenswerten und geschätzten Jubilarin Anna Koch ihr Alter nicht an, denn gesundheitlich und vor allem geistig nimmt sie es noch mit viel Jüngeren auf. Am Sonntag konnte sie im Kreise ihrer Familie, Verwandten und Nachbarn im Gasthaus Bucher in Boxberg ihr 80. Wiegenfest feiern.
Auch Bürgermeister Andreas Eckl schaute vorbei und wünschte seiner Gemeindebürgerin noch viele zufriedene und gesunde Jahre und überreichte ihr im Namen der Gemeinde eine Urkunde mit einem Gutschein. Besonders freute sich die Jubilarin über die guten Wünsche von Agnes Preiß und Kathi Bemmerl, zwei Mitglieder des Frauen-und Müttervereins, dem die Jubilarin schon viele Jahre angehört.
Anna Koch wurde 1937 in Hetzelsdorf als geborene Weinbacher geboren und wuchs dort mit fünf Geschwistern in dem landwirtschaftlichen Anwesen auf. Während ein Bruder und eine Schwester bereits verstorben sind, freute sie sich sehr, dass ihre drei verbliebenen Schwestern zur Feier gekommen sind.
Als Näherin und in der Landwirtschaft verdiente sie sich ihre ersten Notgroschen, bis sie 1959 ihrem Franz das Ja-Wort gab und zu ihm nach Hagengrub zog. Mit Fleiß und Sparsamkeit wurde ein neues Haus errichtet und schon bald erfüllte Kinderlachen das Haus. Sepp, Franz und Gustl haben sich in Hagengrub sesshaft gemacht und Renate wohnt in Prackenbach und Gabi in Neunußberg.
Schwer traf es die Jubilarin, als sie 1997 ihren Mann Franz zum Friedhof geleiten musste. Doch sie ist eine starke Frau und schafft seit nunmehr 20 Jahren ihren Haushalt und kümmert sich um und im Haus um das Nötigste. Doch die Kinder lassen sie nicht im Stich und sind zur Stelle wenn sie Hilfe braucht. Zuweilen geht sie gerne mal spazieren oder ist beim Seniorentreff ein gern gesehener Gast. Sie trifft sich auch zu einem Ratsch mit den Mitgliedern des Frauen- und Müttervereins, wenn Veranstaltungen angesagt sind. Zu ihrer Leidenschaft zählt Fernsehen, wo Volksmusik zu ihren beliebtesten Sendungen zählt und Stefan Mross und Hansi Hinterseer zu ihren Favoriten zählen.
Doch auf der Beliebtheitsliste ganz oben stehen ohne Zweifel ihre neun Enkelkinder, wenn stets Freude aufkommt, wenn sie bei der Oma zu Besuch kommen. Sie wünschten ihr zu ihrem Ehrentag, dass ihr noch viele gesunde und zufriedene Jahre vergönnt sein mögen.
Foto: die Jubilarin mit Bürgermeister Andreas Eckl mit 6 ihrer 9 Enkel
Das Ferienprogramm der Gemeinde Prackenbach steht
(17. 07. 2017)Tolle Angebote der Vereine aus dem Sportbereich, Ausflüge mit Spiel und Spaß
Prackenbach. Auch dieses Jahr hat die Gemeinde Prackenbach in Zusammenarbeit mit den Vereinen wieder ein buntes Ferienprogramm für alle Kids, Jugendliche und Junggebliebenen erstellt.
Noch vor den Ferien werden in der Schule, in den Kindergärten, Banken und öffentlichen Gebäuden sowie im Rathaus die Ferienprogramme ausgelegt. Abrufen kann man das Ferienprogramm auch auf der Gemeindehomepage unter http://www.prackenbach.de/seite/324798/ferienprogramm.html sowie für Anregungen, Wünsche und Anliegen sind die Jugendbeauftragten Mirko Penzkofer und Matthias Schedlbauer unter jugendbeauftragter@prackenbach.de jederzeit erreichbar. Anmeldungen werden von den jeweiligen Veranstaltern entgegen genommen. Ein Anmeldeformular für den Skyline Park ist auf der letzten Seite des Ferienprogramms angehängt.
Vereine und Akteure haben sich wieder tolle Aktionen einfallen lassen, von denen der SV Moosbach am Samstag, 29. Juli mit einer Beachparty- mit Wasserspass und Grillen den Auftakt übernimmt. Anmeldung erbeten bis 27.07.2017 bei Andrea Höpfl andreahoepfl@gmx.de oder 0171/12038498.
Zu den beliebten Aktivitäten zählt jedes Jahr wieder das Malen mit Rosi Baumgartner am Mittwoch, 02.08.2017. Veranstalter ist der Dorfverein Hagengrub. Weiter ist eine Wasserbombenschlacht mit anschließendem Grillen bei der KLJB Moosbach am Samstag, 12.08.2017 angesagt.
Eine Schnitzeljagd am Dienstag, 22.08.2017 steht bei der Feuerwehr Tresdorf auf dem Programm. Zu einem Höhepunkte zählt ebenfalls am Mittwoch, 23.08.2017 eine Fahrt in den Skyline Park. Sie wird von Simon und Eva-Maria Eidenschink organisiert. Bei Fragen und Anmeldungen bitte bei Simon.Eidenschink@stud.uni-regensburg.de oder die Gemeinde bis 18.08.2017 entgegen.
Zu einer Schnupperstunde Luftgewehr- und Lasergewehrschiessen laden die Edelweißschützen Moosbach am Freitag, 25.09.2017 ein. Anmelden bis 18.08.2017 bei Florian Hackl 0151/50611634 oder o.florianhackl@gmx.de. Ein tolles Erlebnis ist sicher das Rodeln mit Feuerwerk und Feuershow am Samstag, 26.08.2017 wenn man bei einer Fahrt zum Rodelparkplatz Edelwies bei Neukirchen (Bogen) aufbricht. Veranstalter ist die Gemeinde Prackenbach.
Viel Spaß bietet sicher noch einmal der Dorfverein Hagengrub mit seiner Kinder-Olympiade am Sonntag, 27.08.2017. Ebenfalls bietet der Dorfverein ein tolles Erlebnis am Sonntag, 03.09.2017 bei einer Fahrt ins Altmühltal für Groß und Klein.
Einen besonderen Höhepunkt bietet zum Abschluss der Ferien Bürgermeister Andreas Eckl für alle interessierten Kinder und Jugendlichen bei einem unvergesslichen Tag der Zugfahrt mit der Waldbahn an. Er wird in der Zeit vom 04.09.-10.09. durchgeführt. Ein genauer Ablauf wird noch bekannt gegeben.
Schöne und spannende Ferientage wünschen die beiden Jugendbeauftragten Mirko Penzkofer und Matthias Schedlbauer.
Foto: im Aug. 2016 bei einer Schnitzeljagd
Rudi Walz konnte seinen 80. Geburtstag feiern
(07. 07. 2017)Seine Wiege stand im Schwäbischen
Krailing. Obwohl Rudi Walz selbst körperlich nicht mehr so gut drauf ist, bemüht er sich mit viel Liebe rund um die Uhr um seine Frau Pauline, deren Füße gar nicht mehr so mitmachen, wie sie möchte und dabei von früh bis spät auf Rudi angewiesen ist.
Doch der Rudi lässt sich nicht unterkriegen, ist zu jedermann freundlich und leutselig und freute sich ganz besonders, als ihn Pfarrer Josef Drexler und Bürgermeister Andreas Eckl am Freitag zu seinem 80. Geburtstag besuchten und ihm mit Präsenten ganz herzlich gratulierten und ihm Gesundheit und viel Kraft bei der Pflege seiner Pauline wünschten.
Rudi Walz kommt aus dem Schwäbischen, wo er in Backnang (zwischen Stuttgart und Halle) das Licht der Welt erblickte und dort mit zwei Brüdern und einer Schwester aufwuchs und zunächst bei einem Schreiner in die Lehre ging. Die Lehrzeit musste er jedoch bald aus gesundheitlichen Gründen abbrechen. Dann ging er in die Landwirtschaft und wurde Verwalter auf einem Gut.
Da sich Pauline, eine geborene Krailingerin nach der Schulzeit ihr Brot selber verdienen musste, begab sie sich ebenfalls ins Schwäbische, wo sie auch ihren Rudi kennen lernte.
Wieder im Bayerischen wurde Moos für beide zur zweiten Heimat, wo sich Rudi bei der Brauerei Arco als Verwalter bewarb. Hier hat er dann auch seine Pauline 1962 geheiratet.
Wieder zurück in Krailing haben die Beiden das Elternhaus von Pauline abgerissen und 1972 mit großem Fleiß und Sparsamkeit ein neues schmuckes Familienheim errichtet. Das Glück war vollkommen, als dann Tochter Cornelia zur Welt kam, die sich nach der Heirat mit Ferdl im Elternhaus sesshaft machte und den Eltern mit Claudia und Anita zwei Enkelkinder schenkte. Das Schicksal griff hart zu, als sie Cornelia nach einer heimtückischen Krankheit 2003 zu Grabe geleiten mussten, dessen herber Verlust immer noch schmerzt. Doch Claudia und Anita, die sich mittlerweile in Göttlhof und in Viechtach sesshaft machten, helfen Oma und Opa über so manch schwere Tage hinweg.
Nach getaner Hausarbeit hat sich Rudi Walz früher oft in sein Kammerl zurückgezogen und mit Holz die schönsten Sachen gebastelt, vor allem Kripperl-Figuren. Heute ist er froh, wenn er mit der Arbeit um die Runden kommt, denn um und im Haus ist stets viel zu tun, vor allem im Sommer, wo er oft anzutreffen ist.
Foto: Bürgermeister Andreas Eckl, Pauline und Rudi Walz und Pfarrer Josef Drexler
Im Gemeinderat Prackenbach am 28. Juni notiert
(28. 06. 2017)Örtliche Rechnungsprüfung des HH von 2015 bekannt gegeben
In der jüngsten Sitzung des Gemeinderates gab der Vorsitzende des örtlichen Rechnungsprüfungsausschusses, Eberhard Preiß den Bericht der örtlichen Rechnungsprüfung des Haushaltsjahres 2015 bekannt. Er stellte fest, dass an insgesamt drei Prüfungstagen stichprobenartig geprüft wurde und keine wesentlichen Punkte festgestellt werden konnten. Die aufgeworfenen Fragen konnten zum Großteil noch währen der Prüfung durch die Verwaltung umfassend beantwortet werden. Bei der Verarbeitung des Baum- und Sträucherschnitts im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht entlang der GV-Straßen und des Radwegs zu Hackschnitzeln wünscht sich der Prüfungsausschuss eine Übersicht über einen mind. 5-jährigen Betrachtungszeitraum. Im Übrigen wurden alle Prüfungsfeststellungen vom Gemeinderat zur Kenntnis genommen und die Entlastung für das HH-Jahr 2015 erteilt.
Jahresrechnung 2016 erläutert
Im Punkt 2 der Tagesordnung wurde die Jahresrechnung für das Haushaltsjahr 2016 dem Gemeinderat vorgelegt und gleichzeitig dem örtlichen Rechnungsprüfungsausschuss ein Prüfungsauftrag für das HH-Jahr 2016 erteilt. Bei der Vorlage der Jahresrechnung 2016, die Geschäftsleiter Manfred Maier in den wesentlichsten Punkten erörterte, stellte Bürgermeister Andreas Eckl erfreut fest, dass insgesamt betrachtet das Ergebnis des Jahres 2016 zufriedenstellend war. Erneut war eine Neuverschuldung zu vermeiden, insgesamt konnte der Schuldenstand auf rund 2,74 Millionen (884 € pro Einwohner) gesenkt werden.
Weiter stellte Maier die Ergebnisse der Haushaltsrechnung, eine Vermögensübersicht, eine detaillierte Übersicht über die Schulden und die Rücklagen sowie und den Rechenschaftsbericht vor. Im Detail wurden auch die wesentlichsten Überschreitungen des Verwaltungshaushalts 2016 und der Investitionsmaßnahmen im Vermögenshaushalt des Jahres 2016 erläutert und soweit nicht bereits während des Jahres 2016 erfolgt, durch Beschluss genehmigt. Alle Überschreitungen waren innerhalb des Haushalts durch Minderausgaben oder Mehreinnahmen gedeckt, so dass die haushaltsrechtlichen Vorschriften jederzeit eingehalten waren.
Der Gemeinderat nahm Kenntnis von der Jahresrechnung und erteilte gleichzeitig den Prüfungsauftrag an den örtlichen Rechnungsprüfungsausschuss.
Folgende Bauanträge wurden behandelt
Das Vorhaben auf einen Neu-/Anbau einer Gerätehalle im Tierstallweg 2 des Robert Stelzl Tierstallweg befindet sich grundsätzlich im Außenbereich. Die Erschließung ist jedoch gesichert. Es dient der Unterbringung von Fahrzeugen und Gerätschaften, da durch den Wohnhausanbau ein ehemaliges landwirtschaftliches Gebäude entfernt werden musste. Der Gemeinderat stimmte der Erteilung des gemeindlichen Einvernehmens zu.
Das Bauvorhaben von Martin Kordick auf Vorbescheid zur Errichtung von zwei Einfamilienwohngebäuden mit Doppelgarage in Fichtental befindet sich innerhalb des im Zusammenhang bebauten Orts-/Gemeindeteils Fichtental. Die durch den Abriss des ehemaligen Gasthauses entstehende Lücke kann durch die Errichtung der Wohngebäude sinnvoll und stimmig geschlossen werden. Evtl. entsteht dadurch sogar noch ein weiteres Baugrundstück. Das gemeindliche Einvernehmen wurde erteilt.
Dem Antrag von Margarethe Högerl-Bujara auf Verlängerung der Geltungsdauer der Baugenehmigung zur Errichtung von zwei Doppelhäusern und zwei Lagerhallen in Fichtental aus dem Jahr 2013 wurde zugestimmt. Bisher wurden bereits ein Doppelhaus sowie eine Lagerhalle errichtet. Die Voraussetzungen haben sich gegenüber der Genehmigung im Jahr 2013 nicht grundlegend geändert.
Bürgermeister Bericht
Bürgermeister Andreas Eckl gab einen kurzen Überblick über die Baumaßnahmen zur energetischen Sanierung des Rathauses. So seien die Fensterarbeiten abgeschlossen, die Arbeiten am Dach werden voraussichtlich Mitte Juli fertiggestellt. Ebenso wurden die Verputzarbeiten sowie die Malerarbeiten innerhalb des Rathauses inzwischen weitgehend fertiggestellt. Die Arbeiten an der Fassade werden noch ein paar Wochen dauern.
Dank galt den beiden Jugendbeauftragten Penzkofer Mirko und Schedlbauer Matthias, die zusammen mit Vereinsvertretern ein umfangreiches Ferienprogramm auf die Beine gestellt haben. Unter anderem wird es auch eine Zugfahrt mit dem 1. Bürgermeister Eckl nach Bayerisch Eisenstein geben.
Bürgermeister Andreas Eckl bat gleichzeitig alle Gemeinderäte nach Möglichkeit an den Feierlichkeiten anlässlich des 30-jährigen Jubiläums des Kindergartens St. Georg in Prackenbach am 23.07.2017 um 14.00 Uhr teilzunehmen.
Weiterhin merkte Bürgermeister Andreas Eckl an, dass die Sanierung der Brücke der Rattenberger Straße über den Sandbach, welche in Eigenregie vom gemeindlichen Bauhof durchgeführt wurde, sehr gelungen ist. Bürgermeister Andreas Eckl bedankte sich bei den Mitarbeitern des Bauhofs für die saubere Arbeit.
Ergänzend wies Bürgermeister Andreas Eckl noch auf die Bauarbeiten in Viechtafell hin. Zum einen werden die Arbeiten an der Erschließungsstraße für das Baugebiet in Kürze abgeschlossen, zum anderen beginnen die Dorferneuerungsmaßnahmen in den Straßenzügen Waldweg und Hochackerweg. Der Baubeginn wurde etwas nach vorne verlegt, da die Maßnahme noch in diesem Jahr abgeschlossen werden soll.
Im Friedhof Moosbach wurde die, für den Träger des Friedhofs verpflichtende Überprüfung der Standsicherheit der Grabsteine, von einer Fachfirma durchgeführt. Bei einigen Grabsteinen wurde eine akute Umsturzgefahr festgestellt. Die betroffenen Grabrechtsinhaber werden seitens der Gemeinde Prackenbach zeitnah über die Mängel informiert und Bürgermeister Andreas Eckl bittet darum, im Sinne der Sicherheit für alle Friedhofsbesucher die festgestellten Mängel umgehend fachgerecht beheben zu lassen.
Abschließend wies Bürgermeister Andreas Eckl noch darauf hin, dass in der Woche vom 08.07.-15.07.2017 2. Bürgermeister Kellermeier Michael Ansprechpartner seitens der Gemeinde Prackenbach sei, da er sich in dieser Zeit im Urlaub befindet.
Haushalt für das Jahr 2017 verabschiedet – Einkommensteuersituation leicht verbessert – Der Schuldenstand verringert sich – Kreditaufnahmen sind nicht vorgesehen – 6,5 Mio. werden umgesetzt
(28. 06. 2017)Prackenbach. Nachdem die spürbaren Einkommensverbesserungen von steigenden Beträgen bei der Kreisumlage nahezu aufgebraucht werden und von dauerhaften positiven Finanzentwicklung durch Gewerbeansiedlung nicht auszugehen ist, muss das primäre Ziel der Abbau der Schulden sein. Je länger die Gemeinde Prackenbach ohne Neuverschuldung auskommt, umso schneller (pro Jahr um 250.000 €) sinkt der Schuldenstand von (2.123.000 € voraussichtlicher Stand am 31.12.2017) und somit die jährliche Zinslast (2017: 54.850 €). Nur dadurch entspannt sich die Finanzlage nachhaltig und die dauerhafte Leistungsfähigkeit lässt sich gewährleisten.
Für die Finanzplanungsjahre 2018-2020 wurde festgestellt, dass auch hier weiterhin sehr sorgfältig und sparsam gewirtschaftet werden muss um die gesteckten Ziele erreichen zu können
Dies gab Bürgermeister Andreas Eckl bei der Haushaltverabschiedung bei der jüngsten Sitzung bekannt und dankte Manfred Maier für die Erstellung des umfangreichen Zahlenwerks, welches die Ratsmitglieder einstimmig verabschiedeten.
Die Einkommenssituation stellt sich im HH-Jahr 2017 leicht verbessert dar. Die gute allgemeine Haushaltslage der Gemeinde und die verbesserte Situation bei den Haupteinnahmen führt dazu, dass die Zuführungsrate vom VWH an den VMH um immerhin 89.465 auf 836.555 steigt. Die Tilgung von Darlehen beläuft sich 2017 auf rund 251.000 €, so dass die freie Finanzspanne im Jahr 2017 zufriedenstellende 585.555€ beträgt.
In Anbetracht der für 2017 und der künftig vorgesehenen, nicht unerheblichen Investitionen sind die verbesserte Situation gegenüber 2016 sowie übernommene Haushaltsreste aus den vergangenen beiden Haushaltsjahre für bereits begonnene, jedoch nicht fertiggestellte Baumaßnahmen sehr hilfreich, um eine Neuverschuldung vermeiden zu können.
Die ursprünglich für das Jahr 2017 vorgesehenen und umfangreichen Sanierungsarbeiten im Bereich des Hochbehälters in Moosbach wurden wegen der Verzögerungen des Bauvorhabens in Friedenstadl in der Schutzzone III des Wasserschutzgebietes nochmals verschoben. Ebenso verzögern sich die Arbeiten für den Breitbandausbau. Der Netzbetreiber, der den Zuschlag für den Ausbau im Bereich Prackenbach-Hagengrub erhalten hat, konnte bisher keine konkrete Aussage über den Baubeginn machen. Unklar ist, ob und wenn ja, wie die Maßnahmen um die angedachte Sanierung des Ortskerns Prackenbach im Rahmen der Städtebauförderung verwirklicht werden können.
Die Schwerpunkte der Investitionen im Jahr 2017 liegen bei der energetischen Sanierung des Rathauses, bei der Ertüchtigung des Brandschutzes im Jugendhaus Krailing, bei der Erschließung von Baugebieten, den Dorferneuerungsmaßnahmen im Gemeindeteil Viechtafell sowie dem Breitbandausbau.
Maier warf einen Blick auf den größten Ausgabeposten, die Kreisumlage, welche im Vergleich zum Jahr 2016 zwar um einen Prozentpunkt sinkt, aber durch die gestiegene Umlagekraft der Gemeinde sowie durch einen höheren ungedeckten Bedarf des Landkreises Regen erneut und zwar um rund 57.000 € steigt. Nach einer deutlichen Steigerung im Jahre 2014 von immerhin 126.000 € einer Steigerung von 54.000 € im Jahr 2015 und einer Steigerung von 35.000 € im Jahr 2016 bedeutet dies eine kumulierte Steigerung innerhalb von vier HH-Jahren von immerhin 272.000€.
In den Jahren 2018 bis 2020 wird mit Zuführungsraten vom VWH an den VMH jährlich von rund 870.000 gerechnet. Bei einer durchschnittlichen Tilgung von rund 220.000 ergibt dies eine freie Finanzspanne von rund 650.000. Dies stellt alles in allem eine zufriedenstellende finanzielle Situation dar und stellt sicher, dass die geplanten Investitionen der nächsten Jahre finanziert werden können.
Eckdaten des Prackenbacher Haushalts von 2017
Gesamthaushalt | 6.593.930 € |
Verwaltungshaushalt | 4.292.625 € |
Vermögenshaushalt | 2.301.305 € |
Verwaltungshaushalt | |
Einnahmen | |
Realsteuern (Grundsteuer, Gewerbesteuer) | 738.000 € |
Beteiligung an der Einkommen- sowie Umsatzsteuer |
1.200.000 € |
Schlüsselzuweisung | 927.000 € |
Sonstige Steuern, Zuwendungen, allg. Zuweisungen und Abgaben |
606.800 € |
Gebühren, Verwaltungs- und Betriebseinnahmen | 658.000 € |
Ausgaben | |
Personalaufwand (Verwaltung, Bauhof, Kinder- garten, Reinigungskräfte) |
1.036.260 € |
Sach- und Betriebsaufwand | 862.110 € |
Schulverbandsumlagen | 190.500 € |
Gewerbesteuerumlage | 100.000 € |
Kreisumlage | 1.050.000 € |
Zuführungen zum Vermögenshaushalt | 836.555 € |
Vermögenshaushalt | |
Einnahmen | |
Zuschüsse und Beiträge, Verkauferlöse | 784.750 € |
Zuführung vom Verwaltungshaushalt | 836.555 € |
Investitionspauschale | 126.500 € |
Entnahme aus Rücklage des Vorjahres | 553.300 € |
Kreditaufnahme | 0 € |
Ausgaben | |
Investitionen | 977.100 € |
Grunderwerb | 742.000 € |
Ordentliche Tilgung | 250.900 € |
Rücklagenzuführung für das kommende Jahr | 331.105 € |
Zum 95. Geburtstag von Franziska Vogl
(23. 06. 2017)
Sympathisch und schlagfertig noch im hohen Alter
Prackenbach. Weil die fidele Jubilarin ausgerechnet an ihrem 95. Geburtstag (27. Mai) 2 Wochen im Krankenhaus das Bett hüten musste, hat sie Bürgermeister Andreas Eckl nachträglich in der Tagespflege bei Peter Kuhn besucht und ihr ganz herzlich zu ihrem 95. Wiegenfest gratuliert und eine Urkunde sowie im Namen der Gemeinde einen Gutschein überreicht. Er wünschte ihr weiterhin Gesundheit, damit sie die Zeit in der Tagespflege bei Kuhn noch oft genießen kann, denn schließlich hat sie nur noch fünf Jahre dann ist der 100er ist in Sicht.
Das Gehwerk macht der Jubilarin schon arg zu schaffen, so dass ein Rollstuhl ihr ständiger Begleiter ist. Aber sonst ist sie noch gesundheitlich und geistig gut drauf und genießt die Stunden in der Tagespflege mit ihren Artgenossen.
Geboren wurde die Jubilarin, eine geborene Fischl in Weiher bei Kasparzell, wo sie in der kleinen Landwirtschaft ihrer Eltern mit drei Geschwistern aufwuchs. Schon früh musste sie bei den Bauern in der Umgebung ihr Brot verdienen, wo sie dann auch 1950 bei der Holzarbeit unglücklicher Weise mit der Hand in die Kreissäge geriet und dabei die Finger verlor.
Sechs Jahre später heiratete die Jubilarin den Witwer Xaver Vogl aus Hagengrub, der drei Kinder in die Ehe brachte, denen sie die Mutter ersetzte, vor allem dem Jüngsten, der noch im Schulalter war. Von diesen drei Kindern sind schon zwei verstorben jedoch mit dem Dritten hat sie immer noch Kontakt.
Die Jubilarin schenkte auch noch drei eigenen Kindern das Leben, die längst verheiratet sind. Sohn Karl übernahm mit seiner Silvia das Anwesen in Hagengrub, Tochter Erna hat in Tresdorf eingeheiratet, die leider schon das Zeitliche segnete und Tochter Edeltraud hat sich in Lindl sesshaft gemacht. Nach nur 14 Jahren Ehe starb ihr Ehemann und die Jubilarin blieb mit viel Arbeit allein zurück. Doch durch ihre Kämpfernatur gab sie nicht auf. Mittlerweile haben fünf Enkel und fünf Urenkel die Familie vergrößert, die immer wieder nach der Oma schauen.
Bis vor etwa drei Jahren hat sich Franziska Vogl ihren Haushalt noch weitgehend selbst erledigt und beschäftigte sich im Sommer gerne im Garten. Ihre große Leidenschaft war in jüngeren Jahren die Holzarbeit, doch das ist ihr längst zu beschwerlich geworden.
Nur war der Jubilarin seit drei Jahren jegliche Arbeit zu viel, so dass Tochter Edeltraud die Mutter zu ihr nach Lindl holte und sich rührend um sie sorgt. Auch genießt sie drei Mal wöchentlich Unterhaltung und ein gemütliches Beisammensein bei dem freundlichen Pflegepersonal, das in der Tagespflege von Peter Kuhn angeboten wird. Dort sangen auch ihre Artgenossen mit Bürgermeister Andreas Eckl ein Geburtstagsständchen, über das sie sich besonders freute.
Foto: Franziska Vogl mit Bürgermeister Andreas Eckl
Für das Ferienprogramm 2017 erste Weichen gestellt
(14. 06. 2017)Bürgermeister Andreas Eckl signalisierte Unterstützung
Moosbach/Prackenbach. Zu einem ersten Treffen für das diesjährige Ferienprogramm haben die beiden Jugendbeauftragten der Gemeinde Mirco Penzkofer und Matthias Schedlbauer alle Jugendleiter/Jugendbeauftragten der Vereine am Mittwoch zu einem ersten Kennenlernen ins Gasthaus Freund eingeladen. Kernpunkt der Veranstaltung war die Erstellung des Ferienprogramms 2017. Neben fünf Vereinsvertretern war auch Bürgermeister Andreas Eckl gekommen, den Mirco Penzkofer sehr herzlich begrüßte.
In seinem Grußwort freute sich Bürgermeister Eckl, dass sich einige Vertreter Zeit genommen haben und bemerkte, dass neben Mirco Penzkofer Matthias Schedlbauer für Renate Schedlbauer als Nachfolger nachgerückt sei. Es gibt viele Möglichkeiten, die man im Hinblick auf das Ferienprogramm noch bereichern kann, meinte er und es seien auch noch finanzielle Mittel vorhanden, die man für ein oder andere Aktion nutzen kann. Im Übrigen hofft er auf eine rege Teilnahme der Vereine.
Zunächst stellten sich die Jugendbeauftragten persönlich vor, wobei Matthias Schedlbauer erwähnte, dass er im Gemeinderat und auch als Berufssoldat viel mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu tun habe. Sein Hobby ist Fußball wobei der sich unter anderem auch als Trainer der Kleinen engagiert.
Mirco Penzkofer ist Elektro-Ingenieur bei der Firma Zollner und seit 3 Jahren im Gemeinderat. Auch sei längst bekannt, dass er seit langem bei der Feuerwehr und beim SV eingebunden ist. Er verdeutlichte anfangs die Aufgaben der Jugendbeauftragten der Gemeinde. Sie sind voller Tatendrang, Altbewährtes fortzuführen und neue Ideen mit einzubauen. Anregungen dazu holten sie sich unter anderem erst kürzlich in einem Seminar des Bayerischen Selbstverwaltungskollegs in Fürstenfeldbruck. Auch wie sie für den kontinuierlichen Kontakt der Gemeinde zur Kinder- und Jugendarbeit Sorge tragen können. Sie informieren und beraten gerne zu Belangen von Kindern, Jugendlichen und jungen Familien bezüglich der Jugendarbeit in der Gemeinde.
Dabei erhielten sie auch Anregungen, wie sie für den kontinuierlichen Kontakt der Gemeinde zur Kinder- und Jugendarbeit Sorge tragen und informieren und beraten zu Belangen von jungen Menschen und Fragen der Kinder- und Jugendarbeit in der Gemeinde.
Der Termin am Mittwoch wurde dazu genutzt, die Kontakte der Gemeinde um die ehrenamtlichen Jugendarbeiter der Vereine zu erweitern. Dazu stellten sich die anwesenden Vereinsvertreter im Hinblick auf ihre Jugendarbeit vor. Hans Feldmeier, Vorstand des Handwerkervereins, der zwar bezogen auf Jugend nicht so viel zu bieten hat, versprach, sich beim Ferienprogramm zu engagieren. Waldemar Zimmermann, Vorstand des Dorfvereins Hagengrub erzählte, dass sie sich jedes Jahr am Ferienprogramm beteiligen und die Aktionen kommen immer gut an, obwohl die Jugendarbeit im Verein eher ruhig verläuft.
Wolfgang Eder ist Jugendwart bei der Feuerwehr Moosbach und für 10 Jugendliche verantwortlich. Sie unternehmen immer wieder Aktionen mit den Jungen. Er merkte dabei an, dass dabei schon eine Aufsicht erforderlich ist. Mit einigen Helfern wird man sich sicher mit einer Aktion beim Ferienprogramm engagieren. Jugendleiterin beim SV Moosbach ist Andrea Höpfl, die sich ganzjährig im Auftrag des Sportvereins mit den Jugendlichen und einigen Helfern an einigen Aktionen beteiligt, wie z. B. mit Halloweenparty´s, Schlittenfahren, Schnitzeljagd und vieles mehr. Die Kinder waren stets begeistert. Schließlich versprach auch Stefan Fleischmann einige Helfer der Landjugend zu motivieren, denn für Ausflugsfahren, wie beispielsweise nach Pullman City, Grillen oder eine Beatparty ist die Jugend immer zu haben. Viele Ideen und Vorschläge wurden noch genannt, die man in die Tat umsetzen kann.
Man sprach schließlich die Hoffnung aus, dass noch mehr Vereine eine Beteiligung signalisieren, damit das Ferienprogramm bis spätestens zum Ferienbeginn steht.
Bei Fragen oder Infodarstellungen wurde bei der Gemeinde eine E-Mail eingerichtet speziell für die Jugendbeauftragten, die jederzeit zu erreichen ist: jugendbeauftragter@prackenbach.de. Auch ist Matthias Schedlbauer zwecks Teilnahmebestätigung bis zum 09.06.2017 unter matthias_schedlbauer@web.de oder tel. 0170/3232615 erreichbar.
Zum Schluss wies Mirco Penzkofer noch auf eine finanzielle Förderung hin, welche Vereine mit Jugendabteilungen in Anspruch nehmen können. Ein Förderantrag ist beim KJR Regen zu stellen unter Kontaktadresse: http://www.kreisjugendring-regen.de/zuschuss.htm.
Foto: Bürgermeister Andreas Eckl, Andrea Höpfl, Wolfgang Eder, Matthias Schedlbauer, Waldemar Zimmermann, Hans Feldmeier, Stefan Fleischmann, Mirco Penzkofer
In der Gemeinderatssitzung am 24.05.2017 notiert
(24. 05. 2017)Flächennutzungsplan der Gemeinde wird grundlegend überarbeitet
Bürgermeister Andreas Eckl erinnerte an den Bedarf zur generellen Überarbeitung des derzeit gültigen Flächennutzungsplans, um die weitere bauliche Entwicklung der Gemeinde Prackenbach steuern zu können. Dazu wurde im Herbst vergangenen Jahres der Planungsauftrag an die Planungsgemeinschaft Brunner Architekten, Viechtach und Jocham+Kellhuber, Iggensbach vergeben. Dieses führte im vergangenen Halbjahr die notwendigen ersten Schritte bereits durch und konnte diese im Rahmen der Gemeinderatssitzung darstellen. Die beiden Architektinnen Petra Kellhuber und Regina Raulf stellten anschaulich anhand einer Präsentation die rechtlichen Voraussetzungen und Unterschiede in der Bauleitplanung dar. Danach ist der Flächennutzungsplan der vorbereitenden Bauleitplanung mit Rechtsbindung für die Behörden und Fachstellen und jedoch ohne Rechtsverbindlichkeit für den Bürger zuzuordnen. Der Bebauungsplan hingegen ist der verbindlichen Bauleitplanung mit Rechtsverbindlichkeit für Behörden und Bürger und sog. normativer Wirkung als Satzung zuzuordnen. Beispielhaft wurden bereits kleinere Ortsteile und Weiler durch die Architektinnen betrachtet und durch Ortseinsicht der tatsächliche Bestand ermittelt. Diese Anpassung dient als Basis für die weiteren Arbeitsschritte. Hierfür sind jedoch, so Kellhuber, unbedingt die Ortskenntnisse der Bürgervertreter vor Ort notwendig. Erfahrungsgemäß können diese Kenntnisse im Rahmen von Arbeitskreissitzungen, welche in einem Rhythmus von vier bis sechs Wochen stattfinden sollten, optimal in die Planungsarbeiten einfließen. Es wurde deshalb direkt ein Arbeitskreis aus sechs Mitgliedern des Gemeinderates gebildet, welcher temporär und nach Bedarf durch Gemeinderäte aus den betroffenen zu überplanenden Ortsteilen ergänzt werden soll. Bürgermeister Andreas Eckl schlug deshalb vor, sogleich einen ersten Termin für die erste Arbeitssitzung zu vereinbaren, welcher nunmehr am 06.07.2017 stattfinden wird.
Billigung und Änderung des Flächennutzungsplanes beschlossen
Für die Änderung des Flächennutzungsplanes der Gemeinde Prackenbach durch Deckblatt Nr. 9 für den Bereich Krailing wurde um eine Stellungnahme verschiedener Fachstellen gebeten. Bürgermeister Eckl stellte fest, dass keine Einwände von Fachstellen eingegangen sind. Auch wurden in der damit verbundenen öffentlichen Auslegung ebenfalls keine Einwände von Bürgerinnen und Bürgern erhoben. Es muss jedoch in die Plandarstellung das in der Entwurfsphase noch nicht aufgehobenen Wasserschutzgebiets Krailing herausgenommen werden.
Der Gemeinderat nahm Kenntnis vom Ergebnis der frühzeitigen Beteiligung der Fachstellen und Träger der öffentlichen Belange sowie der Öffentlichkeit und beschloss die Billigung und Auslegung der Änderung des Flächennutzungsplans durch Deckblatt Nr. 09.
Teilstück der GV-Straße „Hutangerweg“ wird abgestuft
Am 16.02.2017 wurde die Abstufung eines Teilstücks von den Anwesen Schwarzendorf 5 und 5 ½ bis zur Einmündung in die Straße nach Lehen zu einem nicht ausgebauten Feld- und Waldweg beschlossen.
Da jedoch bei einer Umstufung die Straßenbaulast auf die Beteiligten übergeht, mussten diese angehört werden. Bei der Anhörung wurde eingebracht, dass das Wegestück vom Kreuzungsbereich des Radwegs in Richtung Lehen eine erhöhte Verkehrslast sowohl durch den forstwirtschaftlichen Verkehr der Forststraße als auch durch den Einstieg in den Radweg aufweise. Zudem sind eine geeignete Entwässerung und ein ausreichender Unterbau vorhanden. Ergänzend wurde angeregt die Verkehrsteilnehmer durch geeignete Warnschilder auf einen Schotterweg mit Fahrbahnunebenheiten hinzuweisen.
Der Gemeinderat nahm Kenntnis von den geänderten Voraussetzungen für das Teilstück ab dem Kreuzungsbereich mit dem Regentalradweg und der Fortführung der Forststraße und beschloss die Aufhebung des Beschlusses vom 16.02.2017. Gleichzeitig beschloss das Gremium die Abstufung des „Hutangerwegs“ bis zum Kreuzungsbereich des Regentalradweges und zur Abzweigung der Forststraße zu einem öffentlichen Feld- und Waldweg (nicht ausgebaut) sowie die Abstufung ab dem Kreuzungsbereich des Regentalradweges und der Abzweigung der Forststraße bis zur Einmündung in die Straße nach Lehen zu einem öffentlichen Feld- und Waldweg (ausgebaut). Auch wurde der Anbringung geeigneter Verkehrszeichen zugestimmt.
Einer Reparatur an der Kläranlage Moosbach wurde zugestimmt
Bürgermeister Andreas Eckl teilte dem Gremium mit, dass die Antriebseinheit der Rotationsscheibentauchkörper in der Kläranlage Moosbach seit geraumer Zeit ein anormales Geräusch in der Getriebeeinheit verursacht. Um einen Totalausfall zu vermeiden, wurde bereits ein Angebot einer Fachfirma angefordert. Die Kosten belaufen danach sich auf rund 9.000 €. Auch bei einer weiteren Fachfirma wurde angefragt, ob diese den Tausch ebenfalls vornehmen könne, die versprach zeitnah ein Angebot zu unterbreiten.
Das Gremium schlug vor, einen ortsansässigen ehemaligen Bauunternehmer, der mittlerweile auch die Sanierung von Kläranlagen fachlich begleitet nach einem Angebot zu fragen. Der Gemeinderat beschloss, die noch ausstehenden Angebote abzuwarten und im Anschluss daran zu vergleichen. Dem wirtschaftlichsten Angebot wird sodann der Auftrag erteilt.
Eine Vereinspauschale wird gewährt
Die beiden Sportvereine SV Prackenbach und SV Moosbach stellten beim Landkreis Regen Antrag auf Sportbetriebsförderung für das Jahr 2017. Danach erhält der SV Prackenbach mit 85 Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren und einer staatlich anerkannten Übungsleiterlizenz eine Förderung von 165,83. Der SV Moosbach erhält mit 47 Kindern sowie 4,5 Übungsleiterlizenzen eine Förderung von 375, 34. Voraussetzung ist eine Förderung in gleicher Höhe durch die Gemeinde Prackenbach, welche insgesamt 540,72 betragen soll. Der Gemeinderat ist mit einer Förderung von 375,34 für den SV Moosbach und 165,83 für den SV Prackenbach einverstanden.
Die Erneuerung der Blitzschutzanlage am Rathaus Prackenbach
Im Rahmen der energetischen Sanierung wurden von zwei Fachfirmen Angebote zur kompletten Erneuerung der Blitzschutzanlage angefordert, da eine Verbindung dieser, durch den Ausbau des Granitgesimses getrennter Anlagenteile nicht zulässig ist. Das Ing. Büro Brunner hat die Angebote geprüft und festgestellt, dass das Angebot der Firma Blitzschutzbau Franz Maier das wirtschaftlichste Angebot darstellt. Der Gemeinderat beschloss, den Zuschlag an die Firma Maier zu erteilen.
Das gemeindliche Einvernehmen erteilt
Beim Antrag von Roland Geiger auf Anbau eines Pferdeseminarraums und Erweiterung der Küche sowie Errichtung eines Quergiebels wurde festgestellt, dass sich das Bauvorhaben innerhalb des Geltungsbereichs des qualifizieren Bebauungsplans „Kagerberg“ befindet. Das Bauvorhaben weicht von den Festsetzungen des Bebauungsplans ab, weshalb ein Baugenehmigungsverfahren erforderlich ist. Der Gemeinderat stimmte dem Antrag zu und beschließt die Erteilung des gemeindlichen Einvernehmens.
Bürgermeister-Bericht
Bürgermeister Eckl berichtete, dass im Rahmen der energetischen Sanierung des Rathauses die Zimmerarbeiten verschoben werden mussten, da die Zulieferer des Dämmmaterials Lieferengpässe beim Rohmaterial zu beklagen haben. Die Arbeiten sollen nunmehr Mitte Juni beginnen.
In der KW 22 beginnen die Arbeiten zum Tausch der Fenster-und Türelemente. Auch der Fassadenbauer hat den Beginn der Arbeiten für die KW 23 angekündigt.
Eine nichtöffentliche Sitzung schloss sich an.
Im Gemeinderat Prackenbach notiert
(20. 04. 2017)Sanierungsarbeiten am Rathaus wurden erörtert
In der kürzlich stattfindenden Gemeinderatssitzung teilte Bürgermeister Eckl mit, dass die Sanierungsarbeiten am Rathaus bereits begonnen und in vollem Gange sind. Es sind jedoch noch ein paar Fragen aufgetaucht, welche nach seiner Auffassung mit dem Gremium noch besprochen werden sollten.
Zum einen sei fraglich, ob die vorgesehene Lärchenverschalung der beiden Quergiebel durch eine wartungsärmere Faserzementverkleidung ersetzt werden soll. Hier soll nach Auffassung des Gemeinderats am Werkstoff Holz festgehalten werden. Die Verschalung wird in Nut- und Fester-Ausführung mit entsprechender Oberflächenbehandlung zur Ausführung gebracht.
Der Kamin ist seit Installation der zentralen Hackschnitzelanlage nicht mehr in Betrieb und könnte bis unter die Dachhaut zurückgebaut werden um dessen nachhaltige Schädigung durch Regenwasser zu vermeiden. Zudem könnte er im Bedarfsfall wieder aufgebaut werden. Das Gremium teile diese Einschätzung und stimmte dem Abbruch zu.
Am barrierefreien Nebeneingang bot bisher eine massive Überdachung Schutz vor Schnee und Regen. Da dieses Dach jedoch statisch nicht in die energetisch sanierte Fassade zu integrieren war, soll ein kleineres Vordach aus Glas den Eingangsbereich vor Witterungseinflüssen schützen. Die Fassade müsste um energetisch zugelassene Montagequader an der richtigen Stelle ergänzt werden Der Gemeinderat stimmte der Anschaffung eines Vordachs zu.
Vorzeitige Maßnahme beschlossen
Im Rahmen der Tiefbaumaßnahmen für die Erschließungsanlagen im Baugebiet „MD Ortsmitte Viechtafell“ soll die Sanierung des Steinackerweges im Rahmen der Ländlichen Entwicklung als Dorferneuerungsmaßnahme durchgeführt werden. Die vorläufig ermittelten Kosten belaufen sich lt. Ing. Büro Brunner auf 25.463.62 €. Lt. Rücksprache mit dem Amt für ländliche Entwicklung sind ein Pauschalbetrag von 20,- €pro laufenden Meter Straßenentwässerung sowie die Planungsnebenkosten förderfähig. Die förderfähigen Kosten errechnen sich danach auf 29.849,70 €. Der Eigenanteil der Gemeinde beträgt danach bei einem Fördersatz von 75 % 7.462,43. Der Gemeinderat stimmte deshalb der Durchführung der Maßnahme zur Sanierung des Steinackerweges zu.
Der Erneuerung der Straßenbeleuchtung zugestimmt
Da im Rahmen der Dorferneuerungsmaßnahme die netzabhängige Straßenbeleuchtung des Waldweges/Hochackerweg nicht förderfähig ist, wurde die Installation von Solar-LED Leuchten angeregt. Das Planungsbüro hat dazu vorläufig 13 Leuchten ermittelt, bei denen sich nach Abschluss der Bauarbeiten der ideale Standort durch die Schraubfundament-Technik recht individuell gestalten ließe. Die Investitionssumme beläuft sich, vorläufig ermittelt, auf rund 44.000 €. Bei einem Fördersatz von75 % würde der Eigenanteil der Gemeinde rund 11.000,-€ betragen. Der Gemeinderat stimmte der Antragstellung zur Anschaffung von insgesamt 13 Solar-LED-Straßenleuchten zu.
Einem Entwurf der Änderung des Bebauungsplanes zugestimmt
Da derzeit ein Grundstück im Bereich des Bebauungsplanes „Im Nahen Feld West“ nicht erworben werden kann und auch die im Bebauungsplan dargestellte Zufahrtsstraße ab der Rattenberger Straße baulich nicht umsetzbar ist, wurde bereits vor einiger Zeit beschlossen, eine Alternative für die Erschließung des Baugebietes ausarbeiten zu lassen.
Nach der Beauftragung des Ing. Büro Wieser und einem Ortstermin mit Bürgermeister Eckl stellte man fest, dass die Herstellung der Zufahrtsstraße über den Sandbach die bessere Variante darstellt. Einerseits sei so das Biotop westlich des geplanten Baugebiets nicht beeinträchtigt und zudem könnte, falls noch nötig, eine bessere Erweiterung des bestehenden Baugebietes erreicht werden.
Das Gremium lobte den gelungenen Entwurf und sieht darin einen potenziellen Lösungsansatz für die dosierte Schaffung von Bauland im Gemeindeteil Moosbach. Bürgermeister Eckl stellte klar, dass zunächst das Kreisbaureferat eingeschaltet werden soll, ob die Änderung, so wie im Entwurf dargestellt, durchgeführt werden kann. Falls ja, solle vor der Änderung des Bebauungsplans nochmals das Gespräch mit den betroffenen Grundstückseigentümern gesucht werden. Der Gemeinderat stimmte dem Entwurf und der von Bürgermeister Eckl vorgeschlagenen Vorgehensweise zu.
Keine Einwendungen gegen die Anlage der Christbaumkultur
Ein Grundstückseigentümer im Gemeindeteil Hagengrub hat beim zuständigen Amt für Landwirtschaft und Forsten, Bereich Forsten einen Antrag auf Erteilung einer Erlaubnis zur Anlage einer Christbaumkultur gestellt. Im Verfahren ist auch die betroffene Gemeinde zu hören, da vor der Erteilung der Erlaubnis zu prüfen ist, ob die Flächen im Landschaftsplan oder im Flächennutzungsplan anderweitigen Zielen zugeordnet sind. Da die Gemeinde weder einen Landschaftsplan hat, noch die Darstellung im Flächennutzungsplan durch die Erstaufforstung beeinträchtigt ist, kann der beantragten Erlaubnis seitens der Gemeinde nichts entgegengehalten werden, so dass die Gemeinde keine Einwendungen gegen die beabsichtigte Anlage erhebt.
Vhs-Mitgliedschaft erneut abgelehnt
Der Zweckverband der Volkshochschule Regen sind alle 24 Landkreisgemeinden bis auf die Gemeinde Prackenbach Mitglied. Die Verbandsversammlung hat deshalb nochmals an den Solidaritätsgedanken appelliert und die Gemeinde Prackenbach gebeten, über die im Jahre 2014 beschlossene Ablehnung der Mitgliedschaft nochmals zu beraten und ebenfalls Mitglied im Zweckverband zu werden. Gleichzeitig hat der Geschäftsführer der vhs, Herbert Unnasch in einem Handout die Vorteile und das Aufgabengebiet der Volkshochschule im Landkreis Regen umfassend dargestellt. Das Gremium vertritt jedoch weiterhin die Meinung, dass sehr viele Gemeindebürger durch die Nähe zum Landkreis Cham das dortige, sehr umfangreiche Bildungsangebot wahrnehmen und somit die dargestellten Vorteile nur zum Teil zutreffen würden. Zudem entstünden jährlich wiederkehrende Kosten von rund 1.750,- €. Der Gemeinderat bestätigte den Entschluss aus dem Jahr 2014 und lehnt die Mitgliedschaft im Zweckverband der Volkshochschule im Landkreis Regen weiterhin ab.
Bauangelegenheiten
Dem Antrag von Irene und Fahri Rrahmani auf Anbau an das bestehende Wohnhaus in Mitterdorf wird zugestimmt, der die Erweiterung von bestehender Bausubstanz und die Ansiedlung einer jungen Familie begrüßt.
Desgleichen nahm der Gemeinderat Kenntnis vom Bauantrag der Katharina Gierl und Tobias Reil auf Neubau eines Einfamilienwohnhauses mit Doppelgarage im Genehmigungsfreistellungsverfahren im Baugebiet Viechtafell. Auf die Durchführung eines Baugenehmigungsverfahrens wird verzichtet.
Dem Bauantrag von Hedwig und Josef Plötz auf Neubau eines Lagergebäudes für Wildtiere, einer Garage sowie eines Hackschnitzellagers mit Heizung für das neuerrichtete Wohnhaus in Boxberg wurde das gemeindliche Einvernehmen erteilt.
Das Vorhaben von Nathalie Brunner und Michael Piller auf Errichtung eines Einfamilienwohnhauses mit Garage in der Schwabenstraße befindet sich im Zusammenhang des bebauten Ortsteils entlang der Schwabenstraße. Auch hier wurde das gemeindliche Einvernehmen erteilt.
Bürgermeister Bericht
Eckl wies auf den Tag der offenen Tür im Kindergarten St. Johannes in Moosbach am Samstag, 13.5.17 von 11.00 bis 16.00 Uhr hin und lädt auch im Namen der Kindergartenleitung Sonja Meier und des Kindergartenteams die Mitglieder des Gemeinderates herzlich ein. Er bat die Mitglieder des Gemeinderates um zahlreiche Teilnahme.
Eckl wies auch auf eine Einladung zur Eröffnung der sanierten Mittelschule Viechtach am Freitag, 12.05.2017 hin. Durch diesen feierlichen Akt wird diese offiziell für den Schulbetrieb freigegeben. Die Eröffnungsfeierlichkeiten sollen, so weit möglich, gemeinsam mit allen Interessierten des Gemeinderates besucht werden.
Die Erschließungsarbeiten für das Baugebiet „MD Ortsmitte Viechtafell, so Eckl, haben ebenfalls bereits begonnen. Sowohl der Anschluss an die Kanalisation, als auch an die Trinkwasserversorgung wird im Straßenverkehr sowie bei der Versorgung vorübergehend zu Einschränkungen führen. Er bat die Verkehrsteilnehmer und die Bevölkerung um Verständnis. Ebenso ist der Betrieb im Rathaus durch vereinzelten Baulärm teilweise eingeschränkt. Auch hier bittet er die Bürgerinnen und Bürger um Verständnis.
Energetische Sanierung am Rathaus hat begonnen
(06. 04. 2017)Prackenbach. Die ersten Baumaßnahmen zur energetischen Sanierung des Rathauses Prackenbach haben bereits am Donnerstag, 06.04.2017 mit dem Rückbau der Graniteinfassungen des Haupteinganges begonnen. Am Montag, 10.04.2017 beginnen die Tiefbauarbeiten um das Gebäude.
Damit werden auch die beiden Zugänge zum Rathaus in den kommenden Wochen teilweise beeinträchtigt. Ebenso ist mit entsprechendem Baulärm zu rechnen, so dass ein oder andere Telefonat bzw. persönliches Gespräch sich schwierig gestalten wird. Die Gemeinde bittet die Gesamtbevölkerung deshalb bereits im Vorfeld um Verständnis.
Foto: Bürgermeister Andrea Eckl re. mit Mitarbeitern der Firma Seibold Schweinhütt/Regen
Hundesteuer ist fällig
(23. 03. 2017)Prackenbach. Die Gemeindeverwaltung gibt bekannt, dass am 1. April 2017 die Hundesteuer für das Jahr 2017 zur Zahlung fällig ist.
Wenn eine entsprechende Einzugsermächtigung vorliegt, wird die Hundesteuer abgebucht. Barzahler werden gebeten, die Hundesteuer rechtzeitig zu entrichten. Änderungen (Tod oder Veräußerung eines Hundes) sind der Gemeindeverwaltung mitzuteilen.
Des Weiteren weist die Gemeinde Prackenbach darauf hin, dass jeder über vier Monate alte Hund bei der Gemeinde unaufgefordert anzumelden ist. Hundemarken werden von der Gemeinde kostenlos ausgegeben und sind fest am Halsband des Hundes zu befestigen.
Prackenbach´s ältester Gemeindebürger feierte sein 98. Wiegenfest
(20. 03. 2017)Gottfried Weileder erfreut sich bester Gesundheit – er möchte 100 Jahre alt werden
Zell/Prackenbach. Gottfried Weileder, eine ganz große Persönlichkeit in der Welt der Gehörlosen konnte am Montag in seinem gemütlich eingerichteten Haus in Zell hoch über Prackenbach seinen 98. Geburtstag feiern. „Mir geht es gut“ sagte er, als ihm Bürgermeister Andreas Eckl ganz herzlich gratulierte und ihn nach seinem Befinden fragte. „Meine Frauen passen fest auf mich auf“, schmunzelte er und nahm die Urkunde und einen Gutschein zum 98. gerne dankend entgegen.
Der aufgeschlossene und leutselige Jubilar freute sich sehr über den Gast, der im Hause Weileder durch seine Frau Agnes und eins von seinen acht Kindern, besonders freundlich aufgenommen wurde, wobei der Jubilar viel zu erzählten wusste und Tochter Elisabeth bei der Unterhaltung sprachlich behilflich war.
Geboren wurde Weileder 1919 in Eichendorf/Niederbayern. Er hat im Kindesalter durch eine Krankheit sein Gehör verloren und besuchte von 1927 bis 1932 die Gehörlosenschule in München. Nach einer Lehre als Glas- und Porzellanmaler war er anschließend im Bayerischen Landesvermessungsamt München, Innsbruck und Wien beschäftigt und hat nach dem Krieg als Ingenieur in Vermessungstechnik gehörlose Dienstanfänger im Bayerischen Landesvermessungsamt in Kartographie ausgebildet.
Weileder ist nicht nur Gründungsmitglied verschiedener Gehörlosen-Organisationen, sondern war über 15 Jahre Technischer Leiter für Skilauf im Weltsportverein Ciss und organisierte die 6. Welt-Winterspiele 1967 in Berchtesgaden. Er setzte sich auch schon früh für die Gebärdensprache ein und war Mitgründer des Bildungswerkes für erwachsene Gehörlose bei der VHS Straubing und arbeitete jahrelang an der Gebärden-Lexika mit. Dank Weileders Bemühungen wurde auch die TV-Sendung „Sehen statt Hören“ eingerichtet, bei der er über 18 Jahre lang Gebärdenberater war und Zuschauerbriefe beantwortete.
Für sein unermüdliches Wirken hat Gottfried Weileder viele Auszeichnungen und Ehrungen erhalten, darunter die Heinrich-Siepmann-Sportplakette des Deutschen Gehörlosen- Sportverbandes und das Bundeverdienstkreuz im Jahre 1992.
Und weil der Jubilar seine Heimat nicht vergessen hat, zog es ihn nach der Pensionierung 1981 in den Bayerischen Wald zurück, wo er sich bereits 1965 in Zell ein kleines Haus erwarb, wo ihn seine Frau Agnes rund um die Uhr verwöhnt. Sie fährt mit ihm auch zuweilen mit dem Auto nach München oder zu guten Freunden um der Langeweile zu entfliehen.
Früher widmete sich der Jubilar seinem Hobby, der Malerei. Heute sitzt er überwiegend in seinem Lehnstuhl und schmökert in seinen vielen Büchern und im Sommer genießt er die Sonne und das wunderschöne Panorama und die ruhige Gegend hoch über Prackenbach und freut sich, dass es ihm so gut geht.
Foto: Gottfried Weiler und Bürgermeister Andreas Eckl
Schnelles Internet für Prackenbach
(20. 03. 2017)364 Häuser profitieren von der neuen Technik - Bis zu 200 Mbit/s sind möglich
Prackenbach. Die Deutsche Telekom hat die öffentliche Ausschreibung für den Internet-Ausbau der Gemeinde Prackenbach gewonnen. Insgesamt 364 Gebäude im Hauptort Prackenbach, Hagengrub, Hinterhagengrub, Tafertshof und Igleinsberg können nach dem Netzausbau mit hoher Geschwindigkeit im Netz surfen. Es wird so leistungsstark sein, dass Telefonieren, Surfen im Internet und Fernsehen gleichzeitig möglich sein wird.
Die Gemeinde Prackenbach und die Telekom haben am Montag im Rathaus den Vertrag für den Ausbau unterschrieben, der 2019 abgeschlossen sein soll. Sie wird in diesem Rahmen unter anderem rund 22 Kilometer Glasfaserkabel verlegen und 10 Glasfaser Verteiler neu aufstellen.
Harald Albert, Regionalmanager der Telekom, dankte der Gemeinde Prackenbach für das entgegengebrachte Vertrauen und versprach, das Projekt zügig umzusetzen. Erfreut stellte er fest, dass die Telekom mit ihrem Konzept den Wünschen der Gemeinde am nächsten gekommen ist, möglichst vielen Menschen einen schnellen Anschluss zu bieten. Man wird beim Ausbau neueste Technik verwenden und Prackenbach damit zukunftssicher machen, versprach auch Willi Köckeis, Deutsche Telekom Technik GmbH. Auch bemerkte er an, dass die Ausbaukosten im Rahmen liegen und der Freistaat Bayern sich mit 80% an Fördergeldern beteiligt. Weiterhin hofft Herr Köckeis auf vertrauensvolle und fruchtvolle Zusammenarbeit mit Bürgermeister Eckl und Breitbandpate Josef Haas.
Nach der Feinplanung werden die Aufträge an Firmen vergeben, so dass einem Anschluss ans Netz nichts mehr im Weg stehen kann, so Harald Albert.
Für das einfache Surfen, das Lesen von E-Mails und selbst für das Herunterlade von einzelnen Musiktiteln reichen DSL-Geschwindigkeiten. Mit VDSL ist mehr möglich: Telefonieren, Surfen und Fernsehen ist über diesen Anschluss gleichzeitig möglich. Die hohe Datenrate von VDSL verkürzt die Ladezeiten von Webseiten und Dokumenten erheblich.
Bürgermeister Eckl merkte ebenfalls an, dass ein Internetanschluss in der heutigen Zeit eigentlich nicht mehr wegzudenken ist. Man brauche diesen z.B. für Home Office Arbeitsplätze und vor allem für unsere mittelständischen Betriebe.
Der schnelle und sichere Breitbandausbau sei ihm und dem Gemeinderat ein sehr großes Anliegen um auch wieder eine neue Infrastruktur zu schaffen.
Lobend erwähnte er dabei die Telekom als zuverlässigen Partner und hofft, dass auch die Planungen im neuen Bundesprogramm zügig voran gehen.
Foto: Willi Köckeis – Deutsche Telekom-Technik GmbH - Bürgermeister Andreas Eckl - Regionalmanager der Telekom Harald Albert, Breitbandpate Josef Haas
Im Prackenbacher Gemeinderat am 16. März 2017 notiert
(16. 03. 2017)Energetische Sanierung des Rathauses Prackenbach kann beginnen
Die Gemeinde Prackenbach hatte sich im Rahmen des Kommunalinvestitionsprogramms mit der energetischen Sanierung des Rathauses in Prackenbach um Fördermittel bei der Regierung von Niederbayern beworben. Nach der erfolgten Förderzusage auf der Basis von Baukosten von rund 250.000 EUR wurde das Planungsbüro Brunner mit der Detailplanung beauftragt. Diese wurde im Herbst 2016 wiederum bei der zuständigen Förderstelle in Landshut eingereicht. Im Januar 2017 erreichte die Gemeinde Prackenbach schließlich die verbindliche Förderzusage. Im Anschluss daran wurden insgesamt neun Fachlose ausgeschrieben. Der Gemeinderat ist in der vergangenen Sitzung den Vergabevorschlägen des anwesenden Planungsbüros Brunner gefolgt und hat die einzelnen Gewerke an die jeweils wirtschaftlichsten Bieter vergeben. Die Baumeisterarbeiten gehen an die Fa. Zankl Bau GmbH, Viechtach, die Anbringung des Wärmedämmverbundsystems an die Fa. Armin Penzkofer, Prackenbach, die Zimmererarbeiten an die Fa. Köppl GmbH, Drachselsried, die Erneuerung der Fenster und Türenelemente an die Fa. TrendHolz GmbH, Prackenbach, die Spenglerarbeiten an die Fa. Oberberger GmbH, Teisnach, die Sonnenschutzarbeiten an die Fa. Hackl, Prackenbach, die Schreinerarbeiten an die Fa. Rockinger, Prackenbach, die Natursteinarbeiten an die Fa. Seibold, Regen und die Elektroarbeiten sowie die De- und Wiedermontage der PV-Anlage an die Fa. MH Ideal, Prackenbach. Insgesamt belaufen sich die Kosten für die vom Gemeinderat vergebenen Gewerke auf rund 310.000 EUR. Der Baubeginn wird zeitnah erfolgen, um die Gesamtmaßnahme noch 2017 abschließen zu können.
Bauangelegenheiten
Im Anschluss an die Vergabe der Sanierungsarbeiten hat das Gremium über verschiedene Baugesuche beraten. Zu Beginn wurde Kenntnis von einem Baugesuch im Genehmigungsfreistellungsverfahren im Geltungsbereich des Bebauungsplans „MD Ortsmitte Viechtafell“ genommen. Zugestimmt wurde neben dem Bau einer Kfz-Auslieferungshalle in Prackenbach auch dem Neubau eines Einfamilienwohnhauses mit Garage in Egernhäusl. Zwei Anträgen auf Verlängerung der Baugenehmigung für die Errichtung einer Lagerhalle sowie eines Lagerbehälters von Flüssigmist, wurde ebenfalls das gemeindliche Einvernehmen erteilt. Schlussendlich hat das Gremium auch keine Gründe gegen die Erweiterung eines bestehenden Hotel- und Gaststättenbetriebs in Voggenzell um eine WC-Anlage und eines Hackschnitzellagers sowie der Schaffung von 30 Pkw-Stellplätzen gesehen, obwohl sich das Bauvorhaben im Außenbereich befindet.
Bericht des Bürgermeisters
Bürgermeister Eckl informierte das Gremium über die offizielle und persönliche Überreichung des Förderbescheids für den Breitbandausbau im Rahmen des Bayerischen Förderprogramms am Freitag, 10.03.2017 in Nürnberg, über die bereits in der Presse berichtet wurde. Der Bayerische Finanzminister Dr. Markus Söder und Staatssekretär Albert Füracker hatten bei dem feierlichen Akt der Gemeinde Prackenbach um Bürgermeister Andreas Eckl und Breitbandpate Josef Haas eine Förderung der Ausbaumaßnahmen in Höhe von 414.586 EUR zugesagt. Die Vertragsunterzeichnung mit dem Netzbetreiber, der den Zuschlag erhalten hatte, der Deutschen Telekom, soll zeitnah erfolgen, so dass zügig mit den Bauarbeiten begonnen werden kann.
Mit Kreisfachberater Klaus Eder hatte auf Wunsch des Gemeinderats ein Gespräch wegen des wenig ansehnlichen Zustands der Linde bei der Kirche St. Georg in Prackenbach stattgefunden. Auf den Vorschlag seitens der Gemeinde Prackenbach mit einer Neupflanzung auch für die Nachwelt wieder ein Naturdenkmal schaffen zu können, hat Herr Eder eine Besichtigung vor Ort evtl. gemeinsam mit Vertretern aus dem Gemeinderat vorgeschlagen. Der Gemeinderat begrüßte den Vorschlag.
Sachbeschädigungen an der Turnhalle Moosbach trieb Bürgermeister Andreas Eckl die Sorgenfalten auf die Stirn. Danach hatten sich vermutlich Jugendliche unbeaufsichtigten Zugang zur Turnhalle verschafft. Dabei wurde an der Nebeneingangstür eine Türklinke beschädigt und Holzverkleidungen ramponiert. Bürgermeister Andreas Eckl appellierte an die „Vandalen“, dass sie sich umgehend bei ihm melden und sich für ihr Vorgehen entschuldigen sollen. Sollten künftig wiederholt mutwillige Sachbeschädigungen festgestellt werden, so sei man gezwungen, dies auch zur Anzeige zu bringen.
Die Brücke in der Rattenberger Straße über den Sandbach Richtung Pareszell/Rattenberg soll in den Frühlingsmonaten saniert werden. Da diese Arbeiten nur möglich sind, wenn die Straße komplett gesperrt ist, so Eckl, müssen sich die Verkehrsteilnehmer für ca. zwei bis drei Wochen auf Behinderungen einstellen.
Andreas Eckl empfing das Hl. Sakrament der Taufe
(12. 03. 2017)Er ließ die feierliche Zeremonie gelassen über sich ergehen
Prackenbach. Am Sonntag nach dem Gottesdienst hat Pfarrer Josef Drexler den 10 Wochen alten Sohn von Bürgermeister Andreas Eckl und seiner Manuela bei einer stimmungsvollen Feier das Sakrament der Taufe gespendet, während er ihm Wasser über das Köpfchen goss und die Worte sprach: „Andreas, ich taufe dich im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“ ihn mit Heiligem Chrisam salbte und ihn so in die Gemeinschaft der Katholischen Kirche aufnahm. Er ließ die Hl. Zeremonie gelassen über sich ergehen und schaute mit seinen blauen Augen interessiert in die Welt.
Vor der Kirchentür empfing Pfarrer Drexler den Täufling mit den Eltern und den Paten Michael Dietl, den Bruder von Manuela und begrüßte sie sehr herzlich. Er fragte sie über deren Begehren und welchen Namen sie ihm geben möchten. Nachdem der Pate seine Bereitschaft zum Patenamt übernommen hatte und bereit war, dessen Eltern zu unterstützen, zeichneten alle ein Kreuzzeichen auf die Stirn des Täuflings und in einer Prozession zog man zum Altarraum, wo schon das Taufbecken bereit stand.
Dort hatte sich bereits auf der einen Seite des Hochaltars die Bürgermeisterkapelle – Joachim Haller aus Bodenmais, Walter Nirschl aus Bischofsmais und Werner Blüml aus Böbrach - und auf der anderen Seite Susanne Eyerer postiert, welche die Tauffeier musikalisch mit ihren Liedern abrundeten.
Sehr gefühlvoll sangen dabei die drei Bürgermeister unter anderem: „Du brauchst ein Lied, das dich begleitet und ein Herz, das für dich schlägt, brauchst ein Feuer das dich leitet und ein Wort das dich bewegt…“ oder z.B.: „Mögen Engel dich begleiten auf dem Weg der vor dir liegt, mögen sie dir immer zeigen, dass dich Gott unendlich liebt.“
Nach der Lesung und den Fürbitten nahm Pfarrer Josef Drexler dem Paten und den Eltern des Täuflings das Taufversprechen ab. Dann salbte Pfarrer Josef Drexler den kleinen Prackenbacher Bürger über dem Taufbecken und taufte ihn mit Wasser, in dem er anschließend das Gebet sprach: „Unser Herr Jesus Christus hat dich von der Schuld Adams befreit und dir aus dem Wasser und dem Hl. Geist neues Leben geschenkt.“
Nach der Übergabe der brennenden Kerze, die Vater Andreas an der Osterkerze entzündete, trat man zum Marienbildnis, wo man auch die Muttergottes um deren Fürsprache bat und die Kapelle „Segne du Maria, segne dieses Kind, dass es hier viel Liebe, einst den Frieden find…“ anstimmte und alle kräftig mit einstimmten .
Bevor Pfarrer Josef Drexler alle mit seinem Segen entließ, dankte er ihnen für die Mitfeier und wünschte dem kleinen Erdenbürger alles Gute und Gottes Segen. Dann waren alle zum Mittagessen ins Gasthaus Kerscher eingeladen, wo der Bürgermeisterchor noch mit einigen stimmungsvollen Liedern aufwartete.
Foto: 1- Empfang vor der Kirchentür, 2 – am Taufbecken Pate Michael Dietl, Manuela, Täufling Andreas, Mesnerin Thekla Holzapfel, Pfarrer Josef Drexler, BM Andreas Eckl, 3- Salbung des Täuflings am Taufbecken, 4 Taufgesellschaft – vord.R. Ingrid Eckl, Teresa, BM Eckl Michael Dietl Pate mit Kl. Andreas, Manuela, Sonja Eckl, Roswitha Dietl, Susanne Eyerer Hebamme, Charlotte Eckl,
hi R. Rudi Eckl, Alexander Eckl, BM Walter Nirschl, Pfarrer Josef Drexler, BM Werner Blüml, BM Joachim Haller. 5 – Familie, 6 – BM Kapelle – Werner Blüml, Joachim Haller, Walter Nirschl – 7 – die glücklichen Eltern
SÖDER UND FÜRACKER ÜBERGEBEN FÖRDERBESCHEID FÜR SCHNELLES INTERNET
(10. 03. 2017)Prackenbach. „Auf dem Weg zur Datenautobahn. Der Ausbau von schnellem Internet läuft in Bayern auf Hochtouren. 32 Gemeinden erhalten heute insgesamt 6,9 Millionen Euro Förderung. Die Gemeinde Prackenbach hat einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 414.586 € erhalten. Damit haben bereits 1.486 Gemeinden und mehr als zwei Drittel aller bayerischen Kommunen einen Förderbescheid erhalten“, freute sich Finanz- und Heimatminister Dr. Markus Söder bei der Übergabe der Breitband-Förderbescheide an die Kommunen gemeinsam mit Finanzstaatssekretär Albert Füracker am Freitag (10.03.) in Nürnberg. „Breitband ist Zukunft. Nur wo Breitband vorhanden ist, werden Arbeitsplätze entstehen und erhalten. Ziel sind hochleistungsfähige Breitbandnetze mit Übertragungsraten von mindestens 50 Mbit/s. Unsere Breitbandförderung ist entscheidend für die Zukunftsfähigkeit des ländlichen Raums. Der Anschluss an die Datenautobahn stärkt die ländlichen Regionen und die Heimat“, ergänzte Füracker.
Mit 295 Gemeinden befinden sich hier derzeit 96 Prozent im Förderverfahren. „Investieren Sie weiter in den zukunftsweisenden Ausbau des schnellen Internets“, appellierte Söder. Die Gemeinde Prackenbach baut mit diesem Schritt weite Teile Prackenbachs, den Ortsteil Hagengrub sowie Tafertshof aus.
Viele Gemeinden gehen mehrfach in das Verfahren, um schrittweise eine hohe Flächendeckung und besonders zukunftssichere Glasfasernetze bis in die Gebäude zu erreichen. Wichtige Hilfe für die Kommunen ist die Beratung durch die Breitbandmanager an den Ämtern für Digitalisierung, Breitband und Vermessung. In über 7.500 persönlichen Gesprächen wurde jede Gemeinde beraten. Weiterhin befindet sich die Gemeinde Prackenbach im Förderverfahren des Bundes und hofft in den nächsten Wochen auf weitere Fördermittel für das restliche Gemeindegebiet.
Eine besondere Herausforderung beim Ausbau des schnellen Internets sind Kommunen mit sehr vielen Streusiedlungen. Daher sollen diese Gemeinden bei künftigen Ausbauprojekten zusätzlich mit einem „Höfebonus“ unterstützt werden. Der Fördersatz der Kommunen wird dazu für künftige Projekte auf 80 Prozent angehoben und der Förderhöchstbetrag erhöht. Ein besonderer Fokus beim Höfebonus liegt auf einem hohen Anteil direkter Glasfaseranschlüsse in die Gebäude (FTTB).
Mit der neuen „Gigabit-Initiative“ will der Freistaat Bayern zudem eine pilothafte „Gigabit-Förderung“ in ausgewählten Gewerbegebieten angehen. Unternehmen benötigen jetzt schon direkte Glasfaseranschlüsse und höhere Bandbreiten als 30 Mbit/s, damit sie im globalen Wettbewerb nicht den Anschluss verlieren. Nach EU-Vorgaben ist eine Förderung bisher nicht zulässig, wenn ein Gebiet bereits mit 30 Mbit/s erschlossen ist, weil diese Geschwindigkeit laut EU als „schnelles Internet“ gilt. Daher soll in Gesprächen mit der EU-Kommission das weitere Vorgehen hin zu einer Gigabit-Förderung in Bayern abgestimmt werden.
Foto: Finanzminister Dr. Markus Söder, Bürgermeister Andreas Eckl, Breitbandpate Josef Haas, Finanzstaatssekretär Alber Füracker
Im Prackenbacher Gemeinderat am 16. Februar 2017 notiert
(16. 02. 2017)Breitbandausbau mit angepassten Voraussetzungen
Der weitere Breitbandausbau im restlichen Gemeindegebiet Prackenbach im Rahmen des Bundesförderprogramms musste nochmals angepasst werden. Nach dem Start des Interessensbekundungsverfahrens im Herbst hatte ein Netzbetreiber eine Planung und eine vorläufige Kostenübersicht abgegeben. Nach der Überprüfung der Planung durch das Beratungsbüro Corwese wurde festgestellt, dass die maschinell erstellte Planung überarbeitet werden musste. Das Ergebnis der Feinplanung wurde nun im Rahmen der Gemeinderatssitzung nochmals vorgestellt. Es ergibt sich eine Kostensteigerung beim geplanten Ausbau, welcher Bürgermeister Eckl „erhebliche Bauchschmerzen“ bereitet hat und künftige Investitionen wohl aufschieben wird. Gleichwohl wies er darauf hin, wie wichtig die Investition in den Breitbandausbau für die Gemeinde Prackenbach sei. Zusammenfassend war sich das Gremium einig, dass die Weiterführung des Projekts unumgänglich sei und durch Änderungen bei der Planung auch nicht unnötig Zeit verloren werden soll, da der tatsächliche Ausbau durch die Netzbetreiber ohnehin noch einen, derzeit nur sehr schwer abschätzbaren Zeitraum benötigen werde.
Beschluss über die Änderung des Flächennutzungsplans gefasst
Für den Gemeindeteil Krailing soll durch die Änderung des Flächennutzungsplans mit Deckblatt 09 einreihig für den Bereich neben der Dorfstraße eine Bebauung für zwei bis drei Parzellen möglich werden. Die bisherige Darstellung im Flächennutzungsplan war nach Rücksprache mit dem Baureferat des Landratsamtes nicht für eine positive Beurteilung von Einzelvorhaben geeignet und eine Änderung des Flächennutzungsplans oder der Erlass einer Satzung wurde angeregt. Das von der Änderung betroffene Grundstück steht nach Rücksprache mit dem Grundstückseigentümer kurz- bis mittelfristig nicht zur Verfügung, so dass die Änderung des Flächennutzungsplans die praktikabelste Lösung darstellt. Die Kosten für das Verfahren werden übernommen. Der Gemeinderat stimmte deshalb der Änderung des Flächennutzungsplans für den Bereich der Ortschaft Krailing zu.
Die Hundesteuersatzung wird geändert
Im § 12 der gemeindlichen Hundesteuersatzung ist, in Ergänzung zur Mustersatzung des Bayerischen Gemeindetags, festgelegt, dass für jeden angemeldeten Hund, dessen Haltung im Gemeindegebiet angezeigt wurde, die erforderliche Hundesteuermarke mit der Telefonnummer des Halters versehen wird. Hintergrund war, dass beim Auffinden eines Fundtiers schnell und unbürokratisch der Halter ausfindig gemacht werden konnte. Die zuständige Rechtsaufsichtsbehörde hatte mitgeteilt, dass diese Formulierung datenschutzrechtlich bedenklich sei und gebeten, § 12 der Hundesteuersatzung dahingehend zu überdenken. Der Gemeinderat sah die enthaltene Regelung zwar weiterhin als praktikabel an, stimmte jedoch der Änderung der Satzung zu.
GV-Straßen sollen abgestuft werden
Die Kommunalaufsicht des Landratsamts Regen hat im Rahmen eines Erledigungsberichtes in den letzten drei Jahren wiederholt gefordert, die Orts- und Gemeindeverbindungsstraßen hinsichtlich ihrer Widmungsvoraussetzungen zu überprüfen und Abstufungen von GV-Straßen zu öffentlichen Feld- und Waldwegen anzustreben, soweit die Voraussetzungen erfüllt sind. In der Sitzung vom 30.01.2017 wurde die Vorgehensweise erneut beraten und beschlossen, dass ein Teil der Gremiumsmitglieder in einer Art Ausschuss die bestehenden Widmungen gemeinsam mit der Verwaltung überprüfen soll. Dabei wurde festgestellt, dass tatsächlich einzelne Straßen die Voraussetzungen des Art. 46 BayStrWG augenscheinlich nicht erfüllen. Sukzessive sollen Teilstücke oder ganze Straßen zu öffentlichen Feld- und Waldwegen herabgestuft werden. Dem Gremium vorgeschlagen wurde dabei die Straße vom Kraftwerk am Höllenstein nach Grub sowie die Straße von Schwarzendorf Hs-Nr. 5 bis zur Einmündung in die Straße nach Lehen, welche die Voraussetzungen des Art. 46 BayStrWG (Einteilung der Gemeindestraßen) nicht erfüllen und somit als öffentliche Feld- und Waldweg einzustufen sind. Der Gemeinderat stimmte der Abstufung dieser beiden Wegstücke zu.
Erschließung des Baugebietes „MD Ortsmitte Viechtafell“ wurde vergeben
Im Zuge der Erschließung des Baugebietes in der Ortsmitte Viechtafell hat das Ing. Büro Brunner die Entwurfsplanung durchgeführt. Die Ausschreibungsunterlagen wurden am 16.01.2017 an insgesamt 14 fachlich geeignete Bauunternehmen versandt. Neun Angebote wurden am Submissionstermin vorgelegt. Nach Wertung der vorliegenden Angebote fiel das wirtschaftlichste auf die Firma Josef Zankl GmbH mit einer Angebotssumme von rund 194.000 €. Auch das wirtschaftlichste Angebot hat eine geringfügige Kostenüberschreitung ergeben, was ein Hinweis auf eine stabile Auftragslage im Tiefbausektor ist. Der Gemeinderat stimmte der Vergabe der Bauarbeiten dennoch zu.
Bericht des Bürgermeisters
Bürgermeister Eckl berichtet darüber, dass sich in jüngster Vergangenheit massive Beschwerden von Bürgern über Hundekot auf den Bürgersteigen und entlang von Gehwegen gehäuft haben. Tatsächlich ist dieser Zustand nicht weiter zu akzeptieren. Bürgermeister Eckl appellierte an alle Hundehalter die Hinterlassenschaften der Hunde nicht einfach liegen zu lassen. Was man im eigenen Garten oder in der Hofeinfahrt nicht möchte kann man auch dem Nachbarn oder der Allgemeinheit nicht zumuten.
Aus dem Gremium kam der Hinweis, dass das Naturdenkmal vor der Kirche nicht von jedermann gut geheißen wird. Es solle ein Gespräch mit den verantwortlichen Stellen gesucht werden, ob nicht eine Neupflanzung an gleicher Stelle eine Alternative zu den andauernden Rettungsversuchen darstellen würde. Die Investitionen in die Rettung der Linde könnten auch in einen neuen, bereits etwas größeren Baum fließen und so den nachfolgenden Generationen unter Umständen ein Naturdenkmal bescheren.
Der Rufbus – So funktioniert er
(09. 02. 2017)Arbeitskreisleiter Dr. Wolfgang Schlüter informiert über die Mobilität der Linie 8201
Moosbach. Nach einer ersten Info-Veranstaltung in Prackenbach war Dr. Wolfgang Schlüter, Arbeitskreisleiter Energie und Verkehr am Donnerstag noch einmal auf Einladung von Bürgermeister Andreas Eckl zu einer Info-Veranstaltung ins Gasthaus Kerscher nach Moosbach gekommen, um an Hand einer Power-Point-Präsentation über den Rufbus speziell der Linie 8201 – Viechtach – Prackenbach - Bad Kötzting - Geiersthal – umfassend aufzuklären.
Bürgermeister Eckl konnte dazu neben den anwesenden 16 Interessierten auch drei Gemeinderäte, Johann Brunner vom Landratsamt und Doris Dorostkar vom Busunternehmen Haimerl begrüßen.
Eingangs seines Referates bemerkte Dr. Schlüter, dass er 75/76 bereits Prackenbacher Bürger war und er immer noch gerne in die Gegend kommt.
Der Arbeitskreis Energie und Verkehr, den Dr. Schlüter übernommen habe, ist ein gutes finanzierbares Konzept, wobei wir schon einen guten Anfang gemacht haben, bemerkte Dr. Schlüter. Der Personennahverkehr (ÖPNV) wird mit der Einführung des Rufbusangebotes für die Bürgerinnen und Bürger sowie auch für die Urlaubsgäste deutlich verbessert, so der Referent. Es ermöglicht, das Einzugsnetz so eng wie möglich zu knüpfen. Darum sollte keine Haltestelle weiter als 500 Meter voneinander entfernt sein.
Der Rufbus, so erklärte Dr. Schlüter, fährt nur auf Bestellung. So muss bei der Rufbuszentrale (Tel. 09921/94 99 964) mindestens eine Stunde vor Beginn der Fahrt gebucht werden. Ausnahme: eine Fahrt vor 7.30 Uhr ist schon am Vortag bis 21.00 Uhr anzumelden. Bei einer Buchung muss die betreffende Linie angegeben werden sowie die Einstiegs- und die Zielhaltestelle. Zugleich muss die Zeit angegeben werden, wann man fahren möchte, die Rufnummer und den Nutzernamen.
Die Rufbuszentrale informiert eine Stunde vor Beginn der Fahrt das beauftragte Unternehmen und meldet diesem, welche Haltestellen zum Ein- und Ausstieg angefahren werden müssen. Mit einem Kleinbus fährt er auf direktem Weg die Haltestellen an.
Eine Fahrt von einer Haltestelle zu einer anderen ist nur in der angegebenen Reihenfolge möglich. Maximal können derzeit acht Personen gleichzeitig mitgenommen werden. Der Fahrtpreis richtet sich nach dem ÖPNV Tarif (RBO) und ist entfernungsabhängig, so der Referent. Auch Bayerwald-, Bayernticket, GUTI und weitere Tickets werden anerkannt. Dr. Schlüter merkte auch an, dass der Bus auch fährt, wenn nur eine Person eine Fahrt anmeldet und auch dann, wenn er nur für eine kurze Strecke die Fahrt bucht. Die Fahrten sind so ausgelegt, dass Anschlüsse in die Bahn- und Busverbindungen gewährleistet sind.
Ein Blick in die Fahrpläne auf der Homepage www.arberland-verkehr.de, zeigt die derzeitigen Abfahrtszeiten und Haltestellen der Linie 8201. Ein Flyer über die jeweiligen Zeiten und Haltestellen wurde von Johann Brunner vom Landratsamt mit weiterem Werbematerial an die Besucher verteilt.
Aus den Angaben geht hervor, dass die Linie 8201 drei Gemeindebereiche mit Prackenbach verbindet. 24 Haltestellen sind im Bereich der Gemeinde Prackenbach ausgeschildert, die nach Anmeldung angefahren werden. Sie richten sich ab Viechtach nach Hetzelsdorf über Meidengrub Abzweigung Fichtental und nach Tresdorf West und zurück.
Zum Schluss dankte Bürgermeister Eckl Dr. Schlüter im Namen der Gemeinde für den informativen Vortrag mit einem Präsent. Das ausführliche Referat hat uns sicher den Rufbus etwas näher gebracht, meinte Eckl.
Foto: Dr. Wolfgang Schlüter, Bürgermeister Andreas Eckl, Doris Dorostkar, Johann Brunner
Im Gemeinderat Prackenbach am 30.01.2017 notiert
(30. 01. 2017)Ein neues Gemeinderatsmitglied wurde vereidigt
Nach der Niederlegung des Gemeinderatsmandats von Renate Schedlbauer mit Ablauf des 31. 12.2016 wurde Matthias Schedlbauer, Tierstallweg 3 als Listennachfolger des Wahlvorschlags Nr. 07 der FWG Moosbach-Prackenbach-Ruhmannsdorf mit 261 gültigen Stimmen vom Gemeinderat in der Sitzung vom 26.10.2016 festgestellt.
Matthias Schedlbauer hat mit Schreiben vom 01.11.2016 die Wahl zum neuen Gemeinderatsmitglied vorbehaltlos angenommen und die Bereitschaft zur Vereidigung erklärt.
In der letzten Sitzung am Montag wurde es dann feierlich, als Bürgermeister Andreas Eckl mit der Amtskette bekleidet, Matthias Schedlbauer die Eidesformel abnahm:
„Ich schwöre Treue dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland und der Verfassung des Freistaates Bayern. Ich schwöre den Gesetzen gehorsam zu sein und meine Amtspflichten gewissenhaft zu erfüllen. Ich schwöre, die Rechte der Selbstverwaltung zu wahren und ihren Pflichten nachzukommen, so wahr mir Gott helfe.“ Somit ist das Gremium der Gemeinde Prackenbach wieder vollzählig.
Listennachfolger Matthias Schedlbauer übernimmt den Ausschusssitz
In der Sitzung des Gemeinderates vom 08.05.2014 wurde Renate Schedlbauer in den Sozialausschuss sowie als Stellvertreterin für GR Johann Thurnbauer in den Haupt-/Finanz und Personalausschuss und in den Rechnungsprüfungsausschuss gewählt. Bürgermeister Eckl schlug in der jüngsten Sitzung vor, dass der neue Gemeinderat jeweils die Funktion in den jeweiligen Ausschüssen übernehmen soll. Das Gremium stimmte dem einstimmig zu und auch Matthias Schedlbauer gab seine Zustimmung. Die Besetzung der Ausschüsse ist somit ebenfalls wieder vollzählig.
Matthias Schedlbauer stellte sich als zweiter Jugendbeauftragter zur Verfügung
Um die anfallende Tätigkeit als Jugendbeauftragter auf mehrere Schultern verteilen zu können, hat man nach dem Ausscheiden von Renate Schedlbauer darüber beraten, Mirco Penzkofer wieder einen Jugendbeauftragten zur Seite zu stellen. Der Gemeinderat befürwortete die Nachbesetzung und das neue Gemeinderatsmitglied erklärte sich sofort bereit, diese Aufgabe zu übernehmen.
Eilhandlung wegen liegengebliebenen Einsatzfahrzeuges erforderlich
Bei Schneeräumarbeiten in Richtung Igleinsberg/Zell blieb Anfang Januar ein Einsatzfahrzeug des Winterdienstes Prackenbach wegen eines Defekts liegen. Wegen der starken und anhaltenden Schneefälle und den damit verbundenen winterlichen Straßenverhältnisse wäre ein längerer Ausfall des Einsatzfahrzeuges nicht ohne negative Folgen für den Straßenverkehr geblieben. Bürgermeister Eckl verständigte und beauftragte nach erfolglosen Reparaturversuchen eine MAN-Fachwerkstätte, welche den Schaden zeitnah, gleichzeitig jedoch kostenintensiv, beheben konnte.
Die Kosten hierfür belaufen sich auf insgesamt rund 8.350 Euro. Der Gemeinderat genehmigte die Eilhandlung des Bürgermeisters.
Zuschuss für die Jugendarbeit des SV Moosbach und Prackenbach
Die Sportvereine haben beim Kreisjugendring Regen für die Jugendarbeit Zuschussanträge gestellt. Diese wurden nach Angaben des KJR bereits im Dezember 2016 ausbezahlt und werden nur dann nicht zurückgefordert, wenn auch die Gemeinde einen Zuschuss für die Jugendarbeit in gleicher Höhe gewährt. Dies bedeutet, dass die Gemeinde einen Zuschuss für die beiden Sportvereine von 538,- € gewährt, was der Gemeinderat bewilligte.
Bauangelegenheiten
Das Bauvorhaben auf Vorbescheid zur Errichtung eines Einfamilienhauses des Florian Weigl und Angelika Brunner im Gemeindeteil Fichtental, Schöpferhof befindet sich innerhalb der Darstellung Dorfgebiet MD des Geltungsbereichs des Flächennutzungsplans im Gemeindeteil Fichtental. Die Erschließung ist gesichert, der Gemeinderat stimmte dem Vorhaben zu.
Das Vorhaben des Bauantrags von Mathias Eckl auf familiengerechte Erweiterung des bestehenden Austragswohnhauses in Frauenwies richtet sich nach §35 BauGB, da es sich im Außenbereich befindet. Danach ist die Erweiterung eines Wohnhauses auf bis zu höchstens zwei Wohnungen dann zulässig, wenn das Wohnhaus zulässigerweise errichtet wurde und unter anderem das Gebäude vom bisherigen Eigentümer oder seiner Familie selbst genutzt wird. Die Voraussetzungen sind nach Auffassung der Verwaltung gegeben, so dass der Erteilung des gemeindlichen Einvernehmens seitens des Gemeinderates zugestimmt wurde.
Zu Berichte und Anfragen
teilte Bürgermeister Eckl mit, dass mit Bescheid der Regierung von Niederbayern vom 12.01.2017 die Fördermittel zur Sanierung des Rathauses im Rahmen des Kommunalinvestitionsprogramms bewilligt wurden. Die Ausschreibung der einzelnen Gewerke soll danach zeitnah durch das beauftragte Ingenieurbüro Brunner, Viechtach ausgearbeitet werden und möglichst frühzeitig mit den Sanierungsarbeiten beginnen zu können.
In diesem Zusammenhang schlägt Eckl vor, dass Werkstoffe, die zurück gebaut werden müssen an interessierte Bürger abgegeben werden sollen. Diese könnten bis spätestens 10.02.2016 in der Gemeinde Prackenbach ein Gebot abgeben. Abzugeben sind neben den Dachpfannen die Fenster nebst dazugehörigen Rahmen, die Fensterläden und die Granitfensterbänke sowie das Granitsims der Fassade. Den Abtransport nach Rückbau müssten die jeweiligen Bewerber in Eigenregie organisieren. Der Gemeinderat stimmte der Vorgehensweise zu.
Bürgermeister Eckl teilte auch mit, dass am 09.02.2017 ab 19.30 Uhr nochmals eine Rufbusveranstaltung beim Gasthaus Kerscher in Moosbach stattfinden werde. Er lädt die Gesamtbevölkerung zu dieser Veranstaltung recht herzlich ein.
Foto: Vereidigung von Matthias Schedlbauer
Waldwasser für den Gemeindeteil Krailing
(19. 12. 2016)Gemeinsame Abschlussbegehung der rund 450.000 EUR Maßnahme
Prackenbach/Krailing. Nachdem im Jahr 2015 das Ingenieurbüro Brunner die Planungsarbeiten zur umfangreichen Sanierung der Trinkwasserversorgung für den Gemeindeteil Krailing abgeschlossen hatte, begannen im Frühjahr 2016 die Bauarbeiten durch die ortsansässige Firma Blüml Bau.
Die Versorgung wird über eine rund 1 km lange Zuleitung aus dem Gemeindeteil Viechtafell hergestellt. Neben dem in Schwarzendorf erforderlichen und installierten Druckminderschacht wurde das gesamte rund 1,3 km lange Ortsnetz nebst Hydranten zur Löschwasserversorgung für den Ortsteil Krailing neu errichtet. Es mussten Hausanschlüsse für knapp 50 Anwesen angepasst bzw. neu gemacht werden.
Die Kosten für die Gesamtmaßnahme belaufen sich auf rund 450.000 EUR zzgl. MwSt. Die Tiefbauarbeiten wurden inzwischen komplett abgeschlossen und die Asphaltierungsarbeiten durch die Fa. STRABAG fertiggestellt.
Die Bauleistungen wurden am Montag im Rahmen einer Begehung abgenommen. Bürgermeister Andreas Eckl dankte in diesem Zusammenhang nochmal allen Anwohnern und Betroffenen für das entgegengebrachte Verständnis währen der Bauarbeiten sowie den beteiligten Firmen für die zuverlässige und saubere Arbeit.
Foto: Ludwig Fleischmann, Bürgermeister Andreas Eckl, Heinrich Seiderer (Polier), Florian Pledl vom Ingenieurbüro Brunner, Werner Blüml, Roland Brem, Andreas Schmelmer vom STRABAG, zuständig für die Asphaltierungsarbeiten
Christbaumabfuhr Weihnachten 2016
(16. 12. 2016)Sehr geehrte Damen und Herren,
auch dieses Jahr bietet der Zweckverband Abfallwirtschaft Donau-Wald wieder eine kostenfreie Abholung und Verwertung von Christbäumen an.
Die vollständig abgeschmückten Christbäume können in der Zeit ab
Montag, 02.01.2017 bis Samstag, 14.01.2017
zu den üblichen Öffnungszeiten am Recyclinghof abgegeben werden.
Letzte Sitzung des Gemeinderats im Jahr 2016 – Jahresrechnung 2015 erörtert
(30. 11. 2016)Dank an die Verwaltung und Mitarbeiter der Gemeinde
Prackenbach. Bürgermeister Andreas Eckl eröffnete am Mittwoch, 30.11.16 die letzte Gemeinderatssitzung, wobei man neben der Feststellung der Jahresrechnung 2015 die letzten Tagesordnungspunkte des Jahres 2016 abarbeitete.
Im Punkt 1 ging es über die Änderung des Umsatzsteuergesetzes ab 1.1.2017, das für die Besteuerung der öffentlichen Hand fundamental verändert wird und für alle Gemeinden erhebliche Auswirkungen bringt, das heißt, dass die USt-Plicht künftig nicht mehr nur für Betriebe gewerblicher Art wie Wasserversorgung oder PV-Anlagen gilt.
Wird die Optionserklärung nicht vor dem 31.12.16 abgegeben, wird die derzeitige Rechtslage bis 31.12.2020 beibehalten, so dass die Änderungen des USt-Rechts erst ab 1.1.21 greifen.
Diese Lösung stellt derzeit für die Gemeinde Prackenbach die bessere Lösung dar, so dass der Gemeinderat zustimmte, zumal diese auch widerrufen werden könnte.
Zum Thema Wasserversorgung im Gemeindeteil Krailing wurde festgestellt, dass diese abgeschlossen sei. Die Gemeinde hat dem Landratsamt Regen –Umweltamt und dem Wasserwirtschaftsamt Deggendorf mitgeteilt, dass seit dem 8.11.16 der GT Krailing nun vollständig aus dem neuen Versorgungsnetz mit Trinkwasser versorgt wird aus der und gleichzeitig die Eigengewinnungsanlage gleichzeitig stillgelegt wurde.
Das Landratsamt teilte mit Schreiben vom 15.11.16 mit, dass sie beabsichtigen, die Erlaubnis zur Ableitung und Gewinnung von Trinkwasser aus der Quelle in Krailing sowie die Verordnung über das Wasserschutzgebiet aufzuheben.
Der Gemeinderat nahm dazu Stellung und stimmte den beabsichtigten Aufhebungen zu.
Zur Jahresrechnung für 2015, die Geschäftsleiter Manfred Maier in den wesentlichsten Punkten erörterte, stellte Bürgermeister Andreas Eckl fest, dass es kein schlechtes Jahr war. Erfreut wurde angemerkt, dass es die Gemeinde Prackenbach wieder geschafft hat, keinen Kredit aufnehmen zu müssen, ja sogar Schulden abbauen zu können, so dass sich am 31.12.2015 ein Schuldenstand von 2.635.671 € ergeben hatte, wobei die Pro-Kopfverschuldung auf 991 € sank.
Weiter stellte Maier die Ergebnisse der Haushaltsrechnung, eine Vermögensübersicht und eine Übersicht über die Schulden, die Rücklagen und den Rechenschaftsbericht vor. Im Detail wurden auch die wesentlichsten Überschreitungen des Verwaltungshaushalts 2015 und die Investitionsmaßnahmen im Jahr 2015 durchgesprochen.
Der Verwaltungshaushalt schloss mit einem Plus von 198.853 € und erhöhte somit die Zuführung an den Vermögenshaushalt. Geplante, aber nicht durchgeführte Maßnahmen des Vermögenshaushaltes führten dazu, dass auch dieser gegenüber dem Haushaltsplan besser abgeschlossen werden konnte. Die Rücklagenzuführung erhöhte sich deshalb ebenfalls.
Für die kommenden Jahre bedeutet dies jedoch ein willkommenes, wenn auch kleines Polster, da hohe Investitionen, wie z.B. in die Wasserversorgung, den Breitbandausbau und Rathaussanierung anstehen, so Eckl.
Im Anschluss daran leitete der 2. Bürgermeister Michael Kellermeier vorübergehend die Sitzung, da Eckl bei der Erteilung der erforderlichen Entlastung der Jahresrechnung als Leiter der Verwaltung persönlich beteiligt war. Das Gremium stellte eine einwandfreie und saubere Arbeit des Bürgermeisters und der Verwaltung fest und erteilte einstimmig die erforderliche Entlastung der Jahresrechnung für das Jahr 2015.
Im Anschluss daran erteilte der Gemeinderat dem örtlichen Rechnungsprüfungsausschuss um den Vorsitzenden Eberhard Preiß den Prüfungsauftrag für das HH-Jahr 2015.
Folgende Bauanträge wurden behandelt
Zum Bauantrag von Helmut und Brigitte Gierl auf Neubau einer Garage sowie eines Hobbyraumes mit Schuppen im Gemeindeteil Krailing stellte das Gremium fest, dass es sich um ein Bauvorhaben nach §34 BauGB handelt. Die erforderlichen Voraussetzungen liegen nach Meinung der Gemeinde vor, das Einvernehmen wurde erteilt.
Die beantragte Geländeaufschüttung des Roland Geiger überschreitet die Grenzen der Verfahrensfreiheit nach Art. 57 BayBO und ist deshalb genehmigungspflichtig. Bauplanungsrechtlich sieht die Gemeinde keine Bedenken. Im Rahmen der Genehmigung werden die sonstigen öffentlichen Belange, z.B. Naturschutz beleuchtet. Der Gemeinderat erteilte auch hier das Einvernehmen.
Beim Bauantrag von Bianca Gierl und Matthias Fischer auf Aufstockung des bestehenden Wohnhauses mit Ausbau des Dachgeschosses in der Tafertsbergstraße soll das Baugenehmigungsverfahren durchgeführt werden. Das Bauvorhaben soll mittels einer Aufstockung getätigt werden, da die Baugenehmigungsbehörde im Mai 2016 die Genehmigung wegen der beantragten Schleppgaupe versagt hatte. Der Erteilung des gemeindlichen Einvernehmens steht nichts entgegen
Bürgermeisterbericht
Bürgermeister Eckl informierte über die Entscheidung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofes vom 09.11.2016 zum Thema Erlass einer Straßenausbaubeitragssatzung. Danach sei der Verzicht einer Gemeinde auf den Erlass einer Satzung nur bei ganz besonderen, atypischen Umständen zulässig. Selbst eine sehr gute wirtschaftliche Lage einer Gemeinde reicht nicht aus. Die Kommunalaufsicht des Landkreises Regen hat mitgeteilt, dass der Erlass notfalls mit allen Mitteln der Rechtsaufsicht durchzusetzen ist. Eckl kündigte an, zu Beginn des Jahres 2017 in einer Gemeinderatssitzung nochmals über dieses Thema aufzuklären und die weitere Vorgehensweise festzulegen.
Weiter führte Eckl an, dass im Rathaus durch Umstrukturierung der Büroräume das Büro des Bürgermeisters nunmehr im ersten Stock angesiedelt ist. Im Erdgeschoss sind weiterhin die Räume der Kernverwaltung untergebracht und auch für die zum September neu eingestellte Auszubildende wurde ein Arbeitsplatz eingerichtet.
Eckl informierte das Gremium weiter darüber, dass der Wurftaubenschießstand am Tierstall den Betrieb zum 10.10.2016 eingestellt hat und die Schießanlage abgebaut wurde.
Zum Antrag auf Anbringung eines Verkehrsspiegels in Lexegern wurde zwischenzeitlich mit der PI Viechtach eine Ortsbesichtigung durchgeführt. In der Stellungnahme der PI Viechtach kam zum Ausdruck, dass ein Verkehrsspiegel wenig zielführend sei. Die Errichtung eines verkehrsberuhigten Bereichs sei ebenfalls nur dann zulässig, wenn entsprechende Baumaßnahmen (z.B. Verengung, Pflasterbereiche, etc.) am Straßenkörper erfolgen. Empfohlen wurde seitens der PI Viechtach ein Sackgassenschild und eventuell die Anbringung eines Schildes „Freiwillig 30 km/h“. Das Gremium einigte sich darauf, dem Vorschlag der PI Viechtach zu folgen.
Schließlich lud der Bürgermeister alle Gemeindebürgerinnen und -bürger sowie das gesamte Gremium am Mittwoch, 21. Dezember 2016 ab 19.30 Uhr ins Gasthaus Liebl in Tresdorf zur Bürgerversammlung für das Jahr 2016 ein.
Nach der Abhandlung der Tagesordnungspunkte war es dem Bürgermeister ein Bedürfnis, dem Gemeinderat, seinen engsten Mitarbeitern in der Verwaltung um den Geschäftsleiter Manfred Maier und allen weiteren Bediensteten für das Jahr 2016 ein herzliches Vergelt´s Gott auszusprechen und dankte für die gute Zusammenarbeit. Er sei sehr stolz, dass alles so gut läuft und erwähnte dankend auch den 2. Bürgermeister Michael Kellermeier, der ihm stets aushelfe, wenn Doppeltermine anstehen.
Zum Schluss verabschiedete er mit einem Blumengebinde die, zum Ende des Jahres aus dem Gremium ausscheidende, Gemeinderätin Renate Schedlbauer und dankte ihr für Engagement und ihre Arbeit für die Gemeinde.
Ein herzliches Vergelt´s Gott erhielt auch die örtliche Pressevertreterin für die stets zuverlässige und wichtige Berichterstattung um die Gemeinde Prackenbach und die gute Zusammenarbeit.
Foto: Bürgermeister Andreas Eckl mit Renate Schedlbauer
Charlotte Eckl, eine freundliche ehemalige Geschäftsfrau feierte ihr 80. Wiegenfest
(23. 11. 2016)Pfarrer, Bürgermeister und VdK gehörten zu den Gratulanten
Krailing. Sie hat in ihrem Leben viel gearbeitet und trotzdem sieht man der fidelen und leutseligen Charlotte Eckl aus Krailing ihre 80 Jahre nicht an, die in guter Verfassung, geistig und gesundheitlich gut drauf, am Mittwoch mit der ganzen Familie ihr Wiegenfest feierte.
Auch Pfarrer Josef Drexler schaute bei der Jubilarin herein und gratulierte ihr ganz herzlich sowie Bürgermeister Andreas Eckl mit Freundin Manuela, der seiner Oma alles Liebe und vor allem Gesundheit wünschte und ihr eine Urkunde mit Gutschein von der Gemeinde überreichte. Sogar der VdK Ortsverband Prackenbach mit Michael Bergbauer durfte bei ihrem Mitglied nicht fehlen und ein Glückwunschschreiben von Landrat Michael Adam, über das sie sich besonders freute.
Charlotte Eckl, geborene Schötz hat in Krailing das Licht der Welt erblickt, wo sie als jüngstes Kind mit drei Brüdern aufgewachsen ist. 1967 übernahm sie von ihren Eltern das frühere Lebensmittelgeschäft, das sie 39 Jahre mit vollem Elan führte. Zur vielen Arbeit im Haus und als Geschäftsfrau wurden seit 1972 auch Gästezimmer vermietet, wobei die Urlauber die Unterhaltung am Abend mit der Vermieterin sehr genossen. Doch zu diesen Arbeiten kam auch noch 1976 eine Landwirtschaft dazu, wo sie ihre Hände einsetzte, bis man diese nach fast 30 Jahren an den Nagel hängte.
1958 schloss die Jubilarin mit ihrem Wolfgang Eckl aus Frauenwies den Bund fürs Leben. Aus der glücklichen Ehe gingen fünf Kinder hervor. Charlotte hat in Meidengrub eingeheiratet, Sohn Wolfgang hat sich in Frauenwies sesshaft gemacht und Tochter Ingrid ist in Prackenbach verheiratet. Tochter Sonja lebt bei der Mutter im Haus, wo sie die Jubilarin liebevoll umsorgt. Sohn Thomas ist im Alter von drei Wochen verstorben.
Ein weiterer Schicksalsschlag klopfte an die Tür der Jubilarin, als sie 2005 ihren Mann Wolfgang nach kurzer Krankheit zur letzten Ruhe begleiten musste. Doch die tapfere Krailingerin ließ sich nicht hängen, sie versorgt ihren Haushalt im und um das Haus noch selbst und im Sommer ihre Urlauber. Sie fährt auch gerne mit ihrem Auto zum Einkaufen und unternimmt manchmal auch Spaziergänge. Wenn im Frühjahr die ersten Sonnenstrahlen herausspitzen, ist die nimmermüde Jubilarin bis in den Herbst in ihrem Garten anzutreffen.
Doch hoch im Kurs liegen ihre sieben Enkelkinder. Freude kommt auf, wenn sie die Oma besuchen. Ihr größter Wunsch an ihrem Ehrentag bestand daran, dass ihr der Herrgott noch einen langen Lebensabend vergönnen möge und sie vor allem so frisch und gut gelaunt den 90. und evtl. den 100er erleben darf.
Foto: Jubilarin Charlotte Eckl mit Bürgermeister Andreas Eckl und Pfarrer Josef Drexler
Finanzspritze von der GenoBank
(18. 11. 2016)Prackenbach. Bürgermeister Andreas Eckl bedankte sich am Freitag in der Zweigstelle der GenoBank Donau-Wald für einen symbolischen Scheck über 2.000,- €.
Eckl freute sich über die großzügige Spende, die aus dem Gewinnspartopf bzw. aus den Gewinnsparlosen der GenoBank- Kunden stammt und sprach der Geschäftsstellenleiterin Sabine Hartl im Namen der Gemeinde, ein herzliches Vergelt´s Gott aus. Eckl meinte, dass die GenoBank ein großartiger Partner sei, auf die man stets zurückgreifen kann.
Folgende Geldempfänger freuen sich über die Spende von insgesamt 2.000,- € und haben für ihre größeren und kleineren Bedürfnisse schon einige Anschaffungen ins Auge gefasst:
Der Kindergarten in Prackenbach investiert mit 500,- € in Mal-und Spielsachen,
die Volksschule Prackenbach möchte für 500,- € Lernmaterialen und Bücher investieren.
Jeweils 250,- € erhalten die FFW Prackenbach e.V., die FFW Tresdorf e.V. und die FFW Ruhmannsdorf e.V. Sie wollen mit dem Kauf von Schutzausrüstungen für Feuerwehler und der Gemeindebürger zu deren Wohl beitragen.
Schließlich erhält die Kath. Kirchenstiftung Prackenbach 250,- € für den Ausflug der Kommunionkinder.
Foto: Bürgermeister Andreas Eckl und Sabine Hartl
Zum 95. Geburtstag von Maria Fraundorfner
(05. 11. 2016)Ministerpräsident Seehofer, Landrat Adam und Bürgermeister Eckl gratulierten
Prackenbach. Man könnte sie locker um 20 Jahre jünger schätzen, die beliebte Prackenbacherin Maria Fraundorfner, die am Samstag in bemerkenswert guter gesundheitlicher und geistiger Verfassung, umringt von der ganzen Familie, ihren 95. Geburtstag feierte.
Gratuliert hat Bürgermeister Andreas Eckl und überreichte neben einer Urkunde einen Geschenkkorb im Namen der Gemeinde. Auch freute sich die Jubilarin über gute Wünsche vom Frauen- und Mütterverein Prackenbach und über Glückwünsche, die Ministerpräsident Horst Seehofer übermittelte nebst einem Blumengebinde und Grüße, die aus dem Landratsamt kamen.
Als eine geborene Kolbeck erblickte Maria Fraundorfner in Grub (Gemeinde Prackenbach) das Licht der Welt. Als viertes Kind wuchs sie mit sechs Geschwistern auf, von denen bereits alle verstorben sind. Auf dem elterlichen Anwesen in Grub verbrachte sie eine arbeitsreiche Jugend, bis sie 1946 den Landwirt Johann Fraundorfner aus Prackenbach ehelichte, den sie nicht nur in dem landwirtschaftlichen Betrieb tatkräftig unterstützte, sondern auch den Haushalt mustergültig führte.
Aus der harmonischen Ehe gingen zwei Kinder hervor: Sohn Johann, der den elterlichen Betrieb weiterführte und Tochter Marianne, die selbst längst verheiratet ist und in Breitenhausen wohnt.
1978 musste die tapfere Jubilarin einen Schicksalsschlag verkraften, als plötzlich und unerwartet der Gatte nach 32-jähriger Ehe verstarb.
Heute verbringt die Jubilarin ihren Lebensabend bei der Familie von Sohn Johann. Während sie von Enkelin Anette bereits frühmorgens, wenn sie zur Arbeit fährt, versorgt wird, kümmert sich tagsüber Schwiegertochter Josefine um die Jubilarin und kocht ihr ihre Lieblingsgerichte. Es schmeckt ihr alles, gesteht sie, doch Schwammerl mag sie nicht, denn die sind giftig, meint sie.
Die Zeit wird der Jubilarin nicht lang, denn geistig rege liest sie täglich aus zwei Zeitungen die Neuigkeiten, die sie sich noch bei bestem Sehvermögen und ohne Brille zu Gemüte führt.
Über den Besuch von sechs Enkel und mittlerweile sieben Urenkel freut sich die Jubilarin immer sehr. Sie wünschten der Oma an ihrem Ehrentag, dass sie noch lange rüstig bleibt und ihr der Herrgott noch einen zufriedenen Lebensabend gönnen möge.
Foto: Urenkelin Sophia gratulierte der Jubilarin Maria Fraundorfner mit Bürgermeister Andreas Eckl
In der Gemeinderatssitzung Prackenbach am 26. Oktober 2016 notiert
(26. 10. 2016)Breitbandausbau in Prackenbach
Im zweiten Verfahrensabschnitt im Rahmen des Bayerischen Förderprogramms zum Ausbau von sog. NGA-Netzen (Breitbandausbau) hatte die Gemeinde Prackenbach über zwei Angebote von Netzbetreibern zu entscheiden. Beide Netzbetreiber hatten für den geplanten Ausbau von Teilen des Ortsteils Prackenbach und des Gemeindeteils Hagengrub gültige Offerten zum Submissionstermin abgegeben, Nachverhandlungen wurden nicht geführt. Die Plausibilitätsprüfungen der Wirtschaftlichkeitslücken wurden vom Breitbandzentrum durchgeführt und liegen bereits vor. Das beauftragte Planungsbüro Corwese, vertreten durch den zuständigen Planer Michael Räbiger, stelle anhand einer durchaus komplexen Wertungsmatrix die beiden eingegangenen Angebote gegenüber und stellte fest, dass die Deutsche Telekom das wirtschaftlichste Angebot abgegeben hatte, welches in der Folge auch den Zuschlag durch die Gemeinde Prackenbach erhalten hat. Ebenfalls stimmten die Gemeinderäte dem Finanzierungsplan zu, welcher vorsieht, dass die für den Ausbau erforderlichen Mittel in Höhe von etwas mehr als 100.000 € im HH-Jahr 2018 zur Verfügung gestellt werden müssen.
Im Anschluss wurde noch darüber beraten, wie die weiteren Orts- und Gemeindeteile, welche derzeit noch nicht bzw. unterversorgt sind und auch nicht vom 2. Ausbauschritt profitieren, ausgebaut werden sollen. Das Bundesförderprogramm, welches bisher lediglich für die Beratungsleistungen in Anspruch genommen wurde, hat noch ausreichend Mittel zur Verfügung. Leider werden hier im Vergleich zum Bayerischen Förderprogramm nur Fördermittel in Höhe von 50 % gewährt. Zudem fordert dieses Programm eine sehr umfangreiche sowie überaus komplexe Verfahrensaufbereitung. Auch werden hier, seitens des Fördergebers noch sehr viele Änderungen im laufenden Verfahren verlangt, so der Planer. Der Gemeinderat hat dennoch die Absicht, auch das restliche Gemeindegebiet, soweit technisch möglich, mit Glasfaseranschlüssen zu versorgen. Sollte dies in einzelnen Ortsteilen nicht möglich sein, so soll hier mit dem Ausbau der jeweiligen KvZ und daraus resultierenden Anschlüssen auf der Basis von Kupferleitungen realisiert werden. Das Planungsbüro wurde beauftragt, ein Konzept für den Förderantrag für das Bundesförderprogramm auszuarbeiten, so dass baldmöglichst mit den Ausschreibungen begonnen werden kann.
Zuschlag für die Stromlieferung für die Jahre 2017 – 2019 wird erteilt
Bürgermeister Andreas Eckl stellte fest, dass der Preisbindungszeitraum der Stromlieferung für die gemeindlichen Einrichtungen (z.B. Rathaus, Schule, Kindergärten, FF-Gerätehäuser, Kläranlage mit Pumpwerken, Wasserversorgung, Straßenbeleuchtung etc.) des derzeitigen Vertragspartners Ende des Jahres 2016 ausläuft. Deshalb wurde zeitnah zur Sitzung drei Unternehmen aufgefordert, Angebote für die Stromlieferung von rund 220.000 kWh für alle Verbrauchsstellen der Gemeinde Prackenbach für die Jahre 2017 bis 2019 abzugeben, um die Vertragsbindung der kommenden drei Jahre in die Wege leiten zu können. Dazu bat Bürgermeister Eckl Energiewirt Josef Haas, die Ergebnisse vorzustellen.
Zur Vorstellung und Information über die Wertung der eingegangenen Angebote erläuterte Haas, dass insgesamt drei Unternehmen zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert wurden. Dies waren im Einzelnen: In(n) Energie GmbH, Simbach am Inn, die Stadtwerke München GmbH, München und E.ON Energie GmbH, München.
Alle drei Unternehmen haben fristgerecht je ein gültiges Angebot abgegeben. Nach der Auswertung hat sich ergeben, dass die In(n) Energie GmbH das wirtschaftlichste Angebot darstellte und im Vergleich zum Mitbewerber einen Preisvorteil von rund 980,- €/Jahr bzw. bei reinem Ökostrom (100 % aus Wasserkraft) rund 780,- €/Jahr bietet. Auf die Vertragsbindung von drei Jahren gerechnet, ergibt sich so ein Preisvorteil von insgesamt 2.940 €, bzw. 2.340 €.
Verglichen wurde der jeweils angegebene Mischpreis für alle Abnahmestellen incl. Straßenbeleuchtung im Gemeindegebiet.
Zusammenfassend erläuterte Josef Haas, dass das wirtschaftliche Angebot für eine 220.000 kWh pro Jahr von der Bewerberin In(n) Energie GmbH aus Simbach am Inn kommt.
Der Gemeinderat nahm Kenntnis von den Ausführungen der Verwaltung und beschloss, dass dem wirtschaftlichsten Anbieter, hier der In(n) Energie der Zuschlag für die Stromlieferung für die Jahre 2017-2019 erteilt wird.
Der Aufstellung eines Verkehrsschildes im Kappenfeld-Lexegern zugestimmt
Da die Verkehrslast einerseits durch die Anwohner als auch durch Neubau-Interessierte und Besucher im neuen Baugebiet Kappenfeld-Lexegern deutlich gestiegen ist sowie Baustellenverkehr in den kommenden Jahren zu erwarten sind, besteht aus Sicht der Anwohner für die insgesamt 13 Kinder im Neubaugebiet ein erhöhtes Gefahrenpotenzial. Deshalb haben sie die Anbringung eines Verkehrsspiegels beantragt. Der Bauausschuss hatte sich im Vorfeld der Sitzung vor Ort von den Gegebenheiten ein Bild gemacht und dabei festgestellt, dass ein Verkehrsspiegel wenig zielführend sei. Hilfreich hingegen könnte die Festsetzung einer sog. Spielstraße, eines verkehrsberuhigten Bereiches sein. Das Gremium schloss sich der Meinung an, jedoch sollte hierzu die zuständige Polizeiinspektion Viechtach um Stellungnahme gebeten werden.
Gemeinderätin legt ihr Gemeinderatsmandat zum 31.12.16 nieder
Mit ihrem Schreiben vom 5. Oktober 2016 teilte Gemeinderätin Renate Schedlbauer mit, dass sie sich nicht mehr in der Lage sieht, das Gemeinderatsmandat sowohl aus betrieblichen als auch aus privaten Gründen, aufrecht zu erhalten und deshalb ihr Amt mit Ablauf des 31.12.16 niederlegt. Sie teilte mit, dass ihr die Entscheidung sehr schwer gefallen sei und ihr die Arbeit im Gremium immer Spaß gemacht habe. Auch die gute und produktive Zusammenarbeit im Gemeinderat und der kollegiale Umgang mit den übrigen Mandatsträgern waren sehr angenehm. Dennoch konnte sie weder von Bürgermeister Eckl noch von ihrem „Parteikollegen“ Thurnbauer zum Verbleib überzeugt werden.
Der Gemeinderat bedauerte die Entscheidung von Schedlbauer und stellte die Niederlegung ihres Amtes fest. Schedlbauer versprach, GR Mirco Penzkofer, als verbleibenden Jugendbeauftragten, wenn nötig, im Ferienprogramm zu unterstützen.
Im Anschluss daran wurde vom Gemeinderat festgestellt, dass der Listennachfolger aus dem Wahlvorschlag Nr. 7 –(FW Moosbach/Prackenbach/Ruhmannsdorf) mit 261 gültigen Stimmen Matthias Schedlbauer ist. Formell muss dieser die Annahme des Mandats gegenüber der Gemeinde noch erklären, damit er ab 2017 in den Gemeinderat nachrücken kann.
Außerplanmäßige Ausgaben für die Grundschule genehmigt
Um den Unterrichtsbetrieb zeitgemäß gestalten zu können, wurde zusammen mit der Schulleitung besprochen, dass pro Klasse sog. Dokumentenkameras erforderlich wären, durch welche alle Arten von Vorlagen, die im Erfassungsbereich abgelegt werden, an die Wand projiziert werden können. Die Anschaffung der Kameras kosten pro Klassenraum ca. 1.000,- €.
Außerdem wurde für das vorhandene Kopiergerät an der Grundschule eine Ersatzbeschaffung notwendig, für welches der Wartungsvertrag seitens des Vertragspartners wegen des Alters und der Reparaturanfälligkeit nicht mehr verlängert wurde. Bei der Neuanschaffung wurde darauf geachtet, dass die Wartungs- und Unterhaltskosten so gering wie möglich ausfallen.
Für beide Anschaffungen werden außerplanmäßige Ausgaben in Höhe von 7.000,-€ erforderlich, denen der Gemeinderat zustimmt
Das gemeindliche Einvernehmen wurde erteilt
Dem Bauvorhaben des Andreas Rabenbauer auf Anbau eines Wintergartens an dem bestehenden Waldlerhaus im GT Viechtafell wurde stattgegeben. Die Erschließung ist in diesem Bereich gesichert und die bauplanungsrechtlichen Anforderungen sind gegeben, so dass das gemeindliche Einvernehmen erteilt werden konnte.
Der Gemeinderat stimmte dem Vorbescheid zu
Siegfried Macht stellte Antrag auf Wiederherstellung des vor 3 ½ Jahren durch Brand unbewohnbar gewordene Wohnhauses in Dumpf GT Ruhmannsdorf. Dies ist nur möglich, wenn ein gleichartiges Gebäude an gleicher Stelle alsbaldig gebaut wird. Im Rahmen des Vorbescheidverfahrens soll nun durch das zuständige Baureferat am Landratsamt Regen geklärt werden, ob die Neuerrichtung bzw. Wiederaufbau möglich ist. Die Erschließung ist gesichert, der Gemeinderat erteilte das gemeindliche Einvernehmen
Bürgermeisterbericht
Bürgermeister Eckl wies darauf hin, dass alle Hauseigentümer nach der Satzung über die Hausnummerierung der Gemeinde Prackenbach an allen Gebäuden, für die eine Hausnummer zugeteilt wurde, ein Hausnummernschild anzubringen ist. Es soll sichergestellt werden, Dass Rettungsdienst, FFW, Polizei und auch Zustelldienste schnell und ohne Umwege ans Ziel gelangen.
In den nächsten Tagen lädt Eckl alle Kommandanten der vier Feuerwehren zu einem Treffen ein, um über Ersatzbeschaffung für die Feuerwehr nach dem Brandeinsatz in Tresdorf zu entscheiden.
Zudem sind alle Interessierten am 15. November ab 19.30 Uhr zu einer Infoveranstaltung zum Rufbus ins Gasthaus Bergbauer, Prackenbach eingeladen. Auch wies er auf die geplante Bürgerversammlung der Gemeinde Prackenbach am Mittwoch, 21. Dezember 2016 um 19.30 Uhr beim Liebl-Wirt in Tresdorf hin.
Der Veranstaltungskalender für2017 steht (Stand 14. Oktober2016)
(13. 10. 2016)Überblick über die wesentlichsten Veranstaltungen
Prackenbach. In diesen Tagen hat Bürgermeister Andreas Eckl die Vereinsvorstände ins Gasthaus Klein nach Unterrubendorf eingeladen, um die Veranstaltungstermine für das Jahr 2017 festzulegen. Dazu konnte er auch 2. Bürgermeister Michael Kellermeier, Gemeinderätin Renate Schedlbauer und Richard König von der Verwaltung begrüßen.
Große Feierlichkeiten hat die Gemeinde in diesem Jahr nicht anzubieten, außer erstmals einen Handwerkerball. Zudem sind die Edelweißschützen heuer Ausrichter des Gauballs und organisieren eine Dorfmeisterschaft. Ein Open Air des KuRV Prackenbach steht auf dem Programm und ein Mofa-Cross-Rennen sowie das 20-jährige Jubiläum des Moosbacher Weihnachtsmarktes geht über die Bühne.
Das Jahr 2016 hat zum Ausklang noch einiges vor, nämlich nach einem Kameradschaftsabend der FFW Moosbach am 29.10. 16 im Gasthaus Freund eine Rufbusvorstellung durch Dr. Schlüter und einem Vertreter des LA am Dienstag, 15.11.16 um 19.30 Uhr im Gasthaus Bergbauer. Das Gemeindepokalschießen bei den Edelweißschützen vom 18.-20.11. schließt sich an und am 19.11. die Generalversammlung des MCC um 19.30 im Gasthaus Bielmeier. Am selben Tag (19.11.) steigt um 18.00 Uhr das 1. Kesselfleischessen der FFW Ruhmannsdorf im Feuerhaus. Nach einem Vortrag über den „Darm“ am Freitag, 25.11. um 19.00 Uhr im Gasthaus Kerscher bieten die Tresdorfer am Samstag, 26.11. und die Dorfgemeinschaft Moosbach vom 26.-27.11. ihre Weihnachtsmärkte an. Den Abschluss am Sonntag bildet das Adventsingen um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche Moosbach.
Der Dezember ist bestückt einerseits mit der Hagengruber Weihnacht vom 3.-4. Dezember 2016 und mit Weihnachtsfeiern und Christbaumversteigerungen, die noch in den Januar 2017 reichen. Mit der traditionellen Generalversammlung der FFW Ruhmannsdorf (6.1.17 um 14.00 Uhr) und der FFW Prackenbach am 13.1.17 um 19.00 Uhr steht am 10.1.17 noch ein Vortrag über Gedächtnistraining um 19.00 Uhr beim FB in Altrandsberg an.
Das Gesellschaftliche kommt mit einem Feuerwehrball(5.2.17), dem Handwerkerball (11.2.) und einer Valentinsfahrt (13.2.) nicht zu kurz. Dazwischen referiert am 16.2. Kreisfachberater Eder bei einem Vortrag und es treffen sich die FFW Moosbach (5.3.), die Handwerker am 11.3., der SV (24.2.) und die Gartler (25.3.) bei ihrer Mitgliederversammlung. Starkbierfeste des SV Prackenbach (11.3.), der Handwerker (19.3.) und des SV Moosbach am 1.4. stehen ebenso an wie die Dorfmeisterschaft der Schützen vom 31.3.-2.4.17.
Der Gartenbauverein lädt am 1.4. zum Palmbüschelbinden ein und der Frauenbund bietet Osterkerzen an. Schließlich werden in drei Orten Maibäume aufgestellt und neben einigen Garten- und Sommerfesten lädt der MCC zum Mofa-Cross ein, der KuRV Prackenbach zu seinem Open-Air sowie der KuSV Moosbach zum Jahrtag und zur Heimkehrerwallfahrt nach Neurandsberg und schließlich steigt am 27. Mai der Gauball in Moosbach.
Zu verschiedenen Vereinsausflügen und Wanderungen wird eingeladen, zum traditionellen Erntedankfest und zum Oktoberrosenkranz des FB. Erwähnenswert sind letztendlich die monatlichen Seniorentreffs und zuweilen auch die Ausflüge. Mit Advent und weihnachtlichen Feiern im Dezember 2017 schließt sich der vorläufige Kalender, wobei zu bemerken ist, dass im Laufe des Jahres im Veranstaltungskalender der Homepage der Gemeinde Änderungen oder neue Termine eingetragen werden können, was von den Interessenten oder Verantwortlichen die Möglichkeit besteht, sie einzusehen. Ein Dankeschön gebührt Richard König von der Gemeindeverwaltung, der beim Vereinstreffen alle Termine gleich in den Laptop übertrug und den Anwesenden am Schluss einen Abdruck aushändigte.
Nach dem Bürgermeister Andreas Eckl der Familie Klein für die zur Verfügungstellung des Veranstaltungsraumes und den Vereinsvertretern für ihr Kommen dankte, sprach er die Anwesenden über eine evtl. Ausrichtung eines Festes (Heimatfest) an, wobei sie sich im Vorfeld Gedanken machen sollten. Er dachte an zwei bis drei Tage und es müsse auch nicht jedes Jahr sein. Auch dankte er Renate Schedlbauer, die sich sehr um das Ferienprogramm in diesem Jahr bemüht hat und auch den Vereinen, die sich beteiligten. Es sei erfreulicher Weise sehr gut gelaufen, bemerkte auch Renate und bat auch für 2017 um Beteiligung.
Energetische Sanierung, Klärschlamm und Bauangelegenheiten
(28. 09. 2016)Prackenbach. In der jüngsten Gemeinderatssitzung am Mittwoch hat Bürgermeister Andreas Eckl nach der Begrüßung, bei der er auch die neue Auszubildende in der Verwaltung Kristin Lorenz und Michael Pfeffer vom Ingenieurbüro Brunner vorgestellt. Anschließend ging er auf den ersten Tagesordnungspunkt über die energetische Sanierung des Rathauses im Rahmen des Kommunalinvestitionsprogrammes (KIP) und die Festlegung des Umfangs der Sanierung ein, wobei eine Förderung vom Land Bayern von 90 % zu erwarten ist, so Bürgermeister Eckl. Die Bewerbung um Fördermittel Anfang 2016 ging von Baukosten von rund 245.000 € aus. Auf dieser Basis existiert eine Förderzusage der Regierung von Niederbayern in Höhe von rund 210.000 €. Die aktuelle Kostenschätzung des Planungsbüros errechnet Baukosten incl. Baunebenkosten von rund 280.000€.
Um das Erscheinungsbild des Ganzen zu erhalten, wurde in die Kosten unter anderem der Austausch der vorhandenen Fenster in Kunststoff mit Holzoptik aufgenommen, weiter das Anbringen eines Fassadenvollwärmeschutzes mit mineralischem Dämmmaterial, das Anbringen des Fassadenputzes mit weißem Anstrich, die Installation einer Aufdachdämmung inkl. De- und Wiedermontage der PV-Anlage sowie den Austausch der Abdichtung und Dachpfannen.
Zur Veranschaulichung hat GR Högerl Muster unterschiedlicher Werkstoffe für die Fensterelemente zur Sitzung mitgebracht. Nach einer umfassenden Diskussion über die Verwendung der entsprechenden Materialen sowie die damit verbundenen Kosten hat das Gremium der geplanten Maßnahme zugestimmt und diese für energetisch sinnvoll erkannt.
Förderung abgelehnt
Der Förderantrag für die Sanierung bzw. dem Wiederaufbau eines denkmalgeschützten Gebäudes im Gemeindeteil Oberreisach wurde vom Gremium abgelehnt, da die Gemeinde zu einer Förderung nicht verpflichtet ist und ohnehin einen jährlichen Betrag an den Denkmalschutzfonds leistet. Es würde eine freiwillige Leistung der Gemeinde bedeuten und könnte nur dann gewährt werden, wenn die Gemeinde über eine gute bis sehr gute wirtschaftliche Ausgangslage verfügen würde.
Überplanmäßige Ausgaben von 4503.28 € wurden genehmigt
Die Klärschlammentsorgung 2016 in der Gemeinde Prackenbach hat insgesamt 17 503.28 € verursacht. Dies führte zu überplanmäßigen Ausgaben in Höhe von 4503, 28 €. Trotz Überschreitung der Ausgaben der Klärschlammentsorgung sind die verfügbaren Mittel innerhalb des Deckungsringes Abwasser nicht überschritten, die Deckung ist insoweit gesichert. Die überplanmäßigen Ausgaben waren deshalb zulässig und wurden vom Gemeinderat genehmigt.
Der Beschaffung einer Küchenzeile für den KG St. St. Georg zugestimmt
Da der Kindergarten St. Georg 2017 sein 30-jähriges Bestehen feiern kann und in Folge dessen auch die Einrichtung 30 Jahre alt ist, stellen die Erzieherinnen Antrag zur Beschaffung einer neuen Küchenzeile evtl. mit Geschirrspüler. Der Anschaffung wurde zugestimmt und Angebote werden eingeholt.
Bauangelegenheiten wurden zugestimmt
Die Bauplanungsrechtlichen Anforderungen beim Antrag auf Vorbescheid von Corinna und Benjamin Engel auf Neubau eines Einfamilienhauses und Doppelgarage in Krailing sind gegeben, so dass das gemeindliche Einvernehmen erteilt werden konnte.
Des Gleichen erteilte der Gemeinderat dem Antrag von Alfred Zitzelsberger auf Abbruch einer bestehenden Scheune sowie Neuerrichtung einer landwirtschaftlichen Maschinen- und Lagerhalle in Unterrubendorf das gemeindliche Einvernehmen.
Bürgermeister-Bericht
Zum Wasserleitungsbau mit Hausanschlüssen in Krailing berichtete Bürgermeister Eckl, dass bei den Maßnahmen ein Ende in Sicht sei. Er lobte die hervorragende Zusammenarbeit mit den Firmen insbesondere mit der Firma Blüml-Bau, Florian Pledl vom Ingenieur-Büro Brunner und 2. BM Michael Kellermeier, GR Helmut Gierl sowie Wasserwart Roland Brem, die sich vor Ort stets mit Rat und Tat einbrachten. Der Umfang der Asphaltierungsarbeiten im Gemeindeteil Krailing, welche die Maßnahme abschließen werden, soll am Donnerstag bei einem Vor-ORT-Termin festgelegt werden.
Zum Stand des Breitbandausbaus im Gemeindebereich Prackenbach, teilte Bürgermeister Andreas Eckl mit, dass für den zweiten Ausbauabschnitt zwei Netzbetreiber pünktlich zum Submissionstermin Angebote abgegeben haben. Die Wertung durch das beauftragte Büro erfolgt in den nächsten Tagen. Dieser Ausbauschritt bedeutet dann die Ausschöpfung der Mittel des Bayerischen Förderprogramms. Bei der Interessensbekundung für den weiteren Ausbau im Rahmen des Bundesförderprogramms hat bisher ein Unternehmen ihr Interesse angemeldet.
Abschließend dankte Bürgermeister Andreas Eckl allen Feuerwehrmännern, insbesondere denen der Ortsfeuerwehren Tresdorf, Ruhmannsdorf, Prackenbach und Moosbach, für deren Einsatz beim Brand in Tresdorf. Durch den Einsatz der Wehren und auch der freiwilligen Helfer konnte der Brand erfolgreich bekämpft und eventuell noch größerer Schaden verhindert werden.
Mit herabfallenden Ästen ist zu rechnen
(14. 09. 2016)Prackenbach. Bürgermeister Andreas Eckl gibt bekannt, dass das Naturdenkmal „Linde“ bei der Kirche turnusgemäß auf Standsicherheit geprüft wurde. Das Ergebnis war, dass die Baumkrone Schwächen aufweist und mit herabfallenden Ästen zu rechnen ist.
Die Naturschutzbehörde am Landratsamt hat angeordnet, das Problem zu lösen. Bürgermeister Eckl bittet die Bürger um erhöhte Aufmerksamkeit und Verständnis bis Ende September, bis die Gefahrenstelle behoben ist.
Die Gemeinde Prackenbach stellte eine Auszubildende ein
(14. 09. 2016)Kristin Lorenz heißt die Neue in der Verwaltung
Prackenbach. Seit dem Bestehen der Gemeinde Prackenbach ist Kristin Lorenz die erste Auszubildende, die am 1. September 2016 für eine dreijährige Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten in den Dienst genommen wurde.
Die Stelle wurde in der Tageszeitung ausgeschrieben und Lorenz hat unter neben neun Jugendlichen
eine Bewerbung eingereicht. Sie brachte in ihren Referenzen eine abgeschlossene 10-klässige Realschule in Bad Kötzting mit, die sie überaus gut abgeschnitten hatte.
Nach eingehender Durchsicht der Bewerbungen wurden noch einmal fünf Bewerber/innen zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen, bei dem sich Kristin Lorenz dann besonders hervorgetan hat.
Die schulische Laufbahn, die ihr bevorsteht, besteht aus Block-Unterricht an der staatlichen Berufsschule in Landshut und noch weiteren Lehrgängen bei der Bayerischen Verwaltungsschule in Lauingen mit Sitz in München. Auch erhält sie in der Verwaltung unter anderem Einblicke in alle Bereiche der Gemeindeverwaltung.
Im Übrigen müssen in der Ausbildung diverse Ämter oder Dienststellen durchlaufen werden, wobei sie in der Lehrzeit herausfindet, in welchem Bereich sie später einsteigen möchte.
Sie lernt z.B. im Bürgerservice, wie man mit Bürger umgeht, wie und wo man Ausweise, Pässe und sonstige Verwaltungsverfahren beantragt. Nach der bestandenen Prüfung hat sie vielfältige Möglichkeit, sich weiter- und fortzubilden. Selbst die Möglichkeit des sog. zweiten Bildungsweges zu einem Studium seht ihr offen.
Bürgermeister Andreas Eckl und Geschäftsleiter Manfred Maier wünschten der neuen Mitarbeiterin einen guten Einstand und viel Erfolg.
Foto: Manfred Maier, Kristin Lorenz und Bürgermeister Andreas Eckl
Abt Hermann Josef Kugler feierte seinen 50. Geburtstag
(12. 09. 2016)Delegation aus Prackenbach gratulierte
Prackenbach. Ganz zufällig haben die Prackenbach erfahren, dass Abt Hermann Josef Kugler am Sonntag, 11. September 2016 seinen 50. Geburtstag feierte. Die Pfarrei Windberg und das Kloster haben nach dem Gottesdienst zu einem Stehempfang anlässlich des runden Geburtstages geladen. Von der Gemeinde und von der Pfarrei Prackenbach hat sich seit etwa zwei Jahren eine Freundschaft mit dem Kloster Windberg entwickelt, hat doch das Kloster mit seinem Abt Hermann Josef Kugler für die 900-Jahrfeier in Prackenbach die Schirmherrschaft im vergangenen Jahr übernommen.
Da die Pfarrei Prackenbach-Krailing am Geburtstag des Abtes jedoch das traditionelle Pfarrfest feierte und auch Bürgermeister Andreas Eckl an diesem Wochenende bereits terminlich belegt war, holte man dies am Montag, 12. September kurzerhand nach und überraschte den Abt mit nachträglichen Glückwünschen und einem kleinen Geschenk aus Prackenbach.
Abt Hermann Josef Kugler freute sich sichtlich über die Delegation mit Bürgermeister Andreas Eckl, Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink und Kirchenpfleger Ferdinand Klement, der auch Pfarrer Josef Drexler entschuldigte. Trotz der vielen Termine, als Abt des Prämonstratenser Klosters Windberg und Roggenburg sowie auch als Administrator des Klosters Speinshart, nahm sich Abt Hermann Josef Zeit für die Prackenbacher und lud zu Kaffee und Kuchen im Klostergarten ein.
Foto: Ferdinand Klement, Margit Eidenschink, Abt Hermann Josef Kugler, Bürgermeister Andreas Eckl
Im Gemeinderat am 16.8.16 notiert
(16. 08. 2016)Prackenbach. Einen sehr kurzen öffentlichen Teil hatte der Gemeinderat in der letzten Sitzung abzuarbeiten.
Stellungnahme zum Haushalt 2016
Bürgermeister Andreas Eckl hat die Stellungnahme der zuständigen Kommunalaufsicht des Landratsamtes Regen zur Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2016 bekannt gegeben. Darin wurde festgehalten, dass eine Genehmigung mangels neuer Kreditaufnahme nicht erforderlich ist. Positiv wurde die Zuführung vom Verwaltungs- zum Vermögenshaushalt gesehen, welche gleichzeitig als besonderer Indikator für die Dauer der Leistungsfähigkeit fungiere. Im Haushalt 2016 ist diese als gesichert anzusehen. Dennoch wurde auf den kostendeckenden Betrieb der kostenrechnenden Einrichtungen hingewiesen. Ebenso wurde dringend angeraten, eine Straßenausbaubeitragssatzung zu erlassen, um künftig Kreditaufnahmen auch in voller Höhe genehmigen zu können. Die staatliche Rechnungsprüfungsstelle hat im Rahmen der Überprüfung des Haushalts 2016 festgestellt, dass die Hebesätze für die Grundsteuer A und B sowie die Gewerbesteuer etwas unter dem Landesdurchschnitt vergleichbarer Gemeinden liegen und deutlich unter dem Durchschnitt des Landkreises Regen. Insofern sei die durch den Gemeinderat beabsichtigte Anhebung der Grundsteuer B um 20 Prozentpunkte ab 2017durchaus vertretbar und im Rahmen, so Eckl.
Bauangelegenheiten
Über zwei Bauangelegenheiten hatte der Gemeinderat zu entscheiden. Zum einen wurden für das Bauvorhaben in Lexegern geringfügige Befreiungen von der Festsetzung des Bebauungsplans beantragt und zum anderen war über einen Wohnhausanbau und der Errichtung eines Carports mit Maschinenhalle im Gemeindeteil Maierhof zu beraten. In beiden Teilen stimmten die Mitglieder des Gemeinderates der Erteilung des gemeindlichen Einvernehmens zu.
Bericht des Bürgermeisters
Bürgermeister Eckl dankte den beiden Jugendbeauftragten, federführend der Gemeinderätin Renate Schedlbauer und dem Gemeinderat Mirko Penzkofer für die Erstellung und Begleitung des Ferienprogramms 2016. Hier wurde und wird hervorragende Arbeit, auch von den beteiligten Vereinen geleistet.
Beim Wasserleitungsbau im Gemeindeteil Krailing wurde festgestellt, dass nicht alle Haushalte über dringend benötigte Druckminderanlagen verfügen. Hier weist Eckl daraufhin, dass alle Hauseigentümer angehalten werden, hier in jedem Fall entsprechend nachzurüsten, um so die Hausinstallation ausreichend schützen zu können. Gleichzeitig werden zusammen mit dem Ingenieurbüro und der Bauausführenden Firma die Druckverhältnisse im Versorgungsnetz überprüft und wenn möglich angepasst. Eckl dankte bei dieser Gelegenheit den ortsansässigen Gemeinderäten Gierl und Kellermeier (2. Bürgermeister) für die wertvolle Unterstützung während der Bauarbeiten vor Ort.
Bürgermeister Eckl berichtete auch über die Fräsarbeiten an der Staatsstraße Richtung Rattenberg. Hierbei konnte, dank der guten Zusammenarbeit mit der Firma Strabag, für Ausbesserungsarbeiten an maroden Gemeindestraßen einige Fuhren an Fräsgut organisiert werden, die auch Dank der optimalen Witterung vom gemeindlichen Bauhof schnell verarbeitet werden konnten.
Im Anschluss an die Ausführungen des Bürgermeisters wies GR Klement darauf hin, dass an der Einmündung der REG6 in die B85 aus Richtung Hagengrub kommend die Sicht Richtung Viechtach für Lenker von landwirtschaftlichen Zugmaschinen sehr eingeschränkt ist. Da diese Fahrzeuge oft sehr lang sind und etwas Zeit brauchen, um beschleunigen zu können, stelle diese Sichtbehinderung durchaus Gefahrenpotenzial dar. Eine ähnliche Situation sei an der Abzweigung von der REG6 Richtung Engelsdorf gegeben. Da beide Straßen nicht in den Zuständigkeitsbereich der Gemeinde Prackenbach fallen, werde der Kontakt zur Straßenmeisterei Viechtach gesucht, so Eckl.
Wasserleitungsneubau nach Krailing will Bürgermeister Eckl gut über die Bühne bringen
(21. 07. 2016)Nächste Woche bezieht ein Teil von Krailing bereits das erste Fernwasser
Prackenbach/Krailing. Lange liefen die Planungen zum Wasserleitungsneubau für den Ortsteil Krailing, bis der Gemeinde nach einer alternativen Berechnung klar wurde, dass es nur die Lösung Fernwasser aus Frauenau geben kann.
Seit 25. April ist nun die Großbaustelle im Gange, als die Bagger in Viechtafell anrückten.
Mittlerweile ist die Firma Blüml-Bau in der Ortsdurchfahrt von Krailing angelangt und schätzt noch eine Bauzeit bis Ende September.
Nächste Woche wird die Ortsdurchfahrt von Krailing sehr eingeschränkt sein, auch eine Vollsperrung wird man zuweilen hinnehmen müssen, so dass Bürgermeister Andreas Eckl die Anwohner um Verständnis bittet, denn es liegt ihm sehr am Herzen, dass man den Wasserleitungsbau gut über die Bühne bringt.
Die Gesamtkosten für den Wasserleitungsneubau belaufen sich incl. Asphaltierung auf ca. 500.000 €, informiert der Bürgermeister. Der Gemeinderat habe zudem beschlossen, zeitgleich zu den Bauarbeiten bezüglich des fortschreitenden Internetzeitalters, gleich weitere Leerrohre zu verlegen, um für die Zukunft in diesem Bereich gut aufgestellt zu sein.
Bürgermeister Eckl ist mit dem Bauverlauf der Firma Blüml-Bau und mit Florian Pledl vom Ingenieurbüro Brunner, der die Aufsicht für den Verlauf des Baues übernahm, sehr zufrieden.
Foto: Werner Blüml Blüml-Bau, Polier Heinrich Seiderer, 2. BM Michael Kellermeier, Ing. Florian Pledl, GR Helmut Gierl jun., Wasserwart Roland Brem, BM Andreas Eckl
Bei der Gemeinde Prackenbach steht das Ferienprogramm
(18. 07. 2016)Für jeden ist etwas dabei – Veranstaltungen vom Sonntag, 31. Juli – Dienstag, 6. September 2016
Prackenbach. Ein umfangreiches Programm ist heuer beim Ferienprogramm geboten und Gemeinderätin Renate Schedlbauer wünscht dazu allen Teilnehmern viel Spaß und erholsame Ferien und bittet, die Termine fest zu halten.
Es beginnt mit Sonntag, 31. Juli mit einer Sommerolympiade auf dem Firmengelände von Kraus-Bau in Hagengrub. (keine Altersbegrenzung.) Es beginnt um 13.00 Uhr, organisiert vom Dorfverein Hagengrub.
Malen mit Rosi Baumgartner heißt es am Mittwoch 3. August ab 14.00 Uhr ebenfalls beim Dorfverein. Es findet beim Dorfwirt Egner in Hagengrub statt. 25 Kinder können sich beteiligen.
Am Montag, 8. August geht es mit der FFW Prackenbach in den Tierpark nach Lohberg. Treffpunkt ist um 10.00 Uhr am Feuerwehrhaus in Prackenbach. Bis 10 Jahre in Begleitung eines Erwachsenen. Der Eintritt ist frei. Bei genügend Teilnehmer wird ein Bus eingesetzt, ansonsten Fahrgemeinschaften.
Anmeldung ist bis Montag, 1. August erforderlich.
Am Donnerstag, 18. August steht der Kletterpark am Predigtstuhl in Sankt Englmar auf dem Programm. Organisator sind die Edelweißschützen Moosbach.
Treffpunkt ist das Pfarrheim in Prackenbach um 13.00 Uhr mit Fahrgemeinschaften.
Ende der Veranstaltung ist ca. 17.00 Uhr – Der Eintritt ist frei.
Anmeldung erforderlich bis Donnerstag, 11. August wegen Bereitstellung der Kletterausrüstung.
Am Samstag, 27. August bietet der SV Moosbach eine Schnitzeljagd mit anschließendem Grillen an. Treffpunkt ist um 14.00 Uhr beim Kindergarten Moosbach. Unkostenbeitrag 5.00 €.
Am Dienstag, 30. August ist Töpfern einer Katze im Pfarrheim Prackenbach mit Alexandra Neuberger angesagt. Kinder ab 6 Jahren, gerne in Begleitung eines Erwachsenen sind willkommen. Um 13.30 Uhr beginnt der Spaß und endet gegen 17.30 Uhr. Unkostenbeitrag 15.00 €.
Am Dienstag, 6. September endet das diesjährige umfangreiche Ferienprogramm mit Kinder-Yoga.
Entspannungsübungen bietet Anneliese Miethaner vom SV Moosbach. Treffpunkt ist um14.00 Uhr in der Turnhalle Moosbach und endet um 16.00 Uhr. Teilnehmen können 10 Kinder von 6 – 12 Jahren.
Anmeldungen können ab sofort bei Renate Schedlbauer Tel. 09942/6829 oder 0160 93396102 vorgenommen werden. Spezielle Anmeldung bei der Tierpark-Fahrt und zum Kletterpark in St. Englmar beachten.
Zum 95. Geburtstag von Karoline Jansen - Ministerpräsident Seehofer schickte ein Glückwunschschreiben
(12. 07. 2016)Eine bemerkenswert geistig rüstige Frau kennt sich noch in der Politik aus
Moosbach. Wenn auch die Füße gar nicht mehr so recht wollen, ist Karoline Jansen, die am Dienstag ihr 95. Wiegenfest feiern konnte, geistig und gesundheitlich noch sehr gut drauf und ist obendrein sehr unterhaltsam und bei allen beliebt. Kein Wunder, die Gratulanten rissen den ganzen Tag nicht ab, alle wollten ihr eine Freude machen.
Am Abend hatte die Jubilarin die ganze Familie, Nachbarn, Verwandte und Freundinnen zu einer kleinen Feier ins Gasthaus Kerscher eingeladen, über deren Besuch sie sich sehr freute wobei sie für jeden Gratulanten freundliche und dankende Worte hatte.
Auch Bürgermeister Andreas Eckl gesellte sich zu der Geburtstagsfeier, der ihr von Herzen alles Gute wünschte. Ebenso erhielt die Jubilarin Glückwünsche über das Telefon von Pfarrer Josef Drexler und Ottilie Sterr vom Kath. Frauenbund. Leider musste sie auf einen Besuch von Schwester Frenzi aus New Jersey/USA und von Verwandten aus Kanada oder Berga in diesem Jahr verzichten. Die weite Reise wäre zu beschwerlich für sie gewesen.
Lina Jansen wurde in Renften (Gemeinde Rattenberg) geboren und verbrachte mit drei Schwestern, von denen bereits zwei verstorben sind, bei ihren Eltern Karoline und Johann Wermer ihre Kindheit. Nach der Schulzeit in Rattenberg begab sie sich nach München, wo sie im Agfa-Werk ihre ersten Groschen verdiente. 1942 ging die Jubilarin mit Theodor Jansen die Ehe ein, dem sie zwei Söhne und eine Tochter schenkte.
Nach 24 glücklichen Ehejahren verlor sie ihren Mann durch einen Arbeitsunfall und noch zwei Mal klopfte das Schicksal an die Tür der tapferen Frau, denn auch den beiden Söhnen musste sie ins Grab schauen.
Nun lebt die Jubilarin schon 30 Jahre in Moosbach, wo sie in der Nachbarschaft von Tochter Anette wohnt und sich dort sehr wohl fühlt. Sie versorgt ihren Haushalt immer noch selbst, kocht sich alles, auf was sie gerade Lust hat und bäckt die leckersten Kuchen für sich und die Familie. Ansonsten ist Tochter Anette stets für sie da, wenn sie Hilfe oder ein Taxi benötigt. Auch die Enkel Susanne und Johanna schauen immer wieder bei der Oma vorbei. Neuerdings ist Urenkelin Lotte der ausgesprochene Liebling im Haus.
Die Zeit wird der Lina nicht lang, denn zuweilen geht sie zum Friedhof, wo ihre beiden Söhne begraben sind und fährt wöchentlich nach Rattenberg, wo sie mit ihren Freundinnen „Mensch ärgere dich nicht“ spielt oder informiert sich im Fernseher über die neuesten Nachrichten und die Politik. Durch ihre Weltgewandtheit hat sie sich auch schon drei Mal zu einem Flug nach Amerika gewagt. So ist bei der Lina noch nie Langeweile aufgekommen und das soll noch lange so bleiben, das war der Wunsch ihrer Gratulanten.
Foto: Susanne (Enkelin) Lotte (Urenkelin) Lina Jansen und Bürgermeister Andreas Eckl
Haushalt für das Jahr 2016 verabschiedet – Einkommensteuersituation spürbar verbessert
(22. 06. 2016)Fast 6 Mill. werden umgesetzt – Der Schuldenstand verringert sich – Kreditaufnahmen sind nicht vorgesehen
Prackenbach. Nachdem von einer dauerhaften spürbaren Einkommensverbesserung und dauerhaften positiven Finanzentwicklung durch Gewerbeansiedlung nicht auszugehen ist, muss das primäre Ziel der Abbau der Schulden sein. Je länger die Gemeinde Prackenbach ohne Neuverschuldung auskommt umso schneller (pro Jahr um rund 250.000 €) sinkt der Schuldenstand von (2.373.798 €, voraussichtlicher Stand am 31.12.2016) und somit die jährliche Zinslast (2016: 62.181 €). Nur dadurch entspannt sich die Finanzlage nachhaltig und die dauerhafte Leistungsfähigkeit lässt sich gewährleisten. Eine höhere Verschuldung ist auszuschließen.
Das gab Bürgermeister Andreas Eckl und Geschäftsleiter Manfred Maier bei der Haushaltsverabschiedung bei der jüngsten Sitzung bekannt und merkte an, dass man jedoch mit der derzeitigen Situation zufrieden sein könne.
Der Finanzausschuss hatte sich in zwei Sitzungen im Vorfeld mit dem übersichtlichen Zahlenwerk eingehend befasst, welches die Ratsmitglieder einstimmig verabschiedeten. Bürgermeister Eckl lobte die super Leistung von Geschäftsleiter Manfred Maier und auch Gemeinderat Eberhard Preiß dankte im Namen des Gremiums für die übersichtliche Arbeit von Maier.
Durch die Steigerung bei der Kreisumlage in Höhe von rund 35.000 € beläuft sich die Einnahmeverbesserung im Jahr 2016 auf erfreuliche 195.800 € und die Zuführungsrate vom Verwaltungshaushalt an den Vermögenshauhalt steigt leicht um 6.040 € auf 747.090 €. Die Tilgung von Darlehen beläuft sich 2016 auf knapp 261. 900 €, so dass die freie Finanzspanne im Jahr 2016 zufriedenstellende 485.190 € beträgt.
In Anbetracht der für 2016 vorgesehenen nicht unerheblichen Investitionen ist die verbesserte Situation gegenüber 2015 auch dringend notwendig, um eine Neuverschuldung bzw. den Ausgleich des Haushalts durch Kreditaufnahme im laufenden Haushaltsjahr vermeiden und den Kreditbedarf in den kommenden Jahren überschaubar gestalten zu können.
Im Jahr 2017 stehen umfangreiche Sanierungsmaßnahmen im Bereich des Hochbehälters in Moosbach an, ebenso soll die ländliche Entwicklung Viechtafell nun baulich umgesetzt werden. Der Breitbandausbau soll 2016 planerisch abgeschlossen werden und baulich beginnen, so dass in den kommenden zwei bis drei Jahren Investitionssummen von geschätzt 3.500.000 € im Raum stehen, welche zum Großteil vorfinanziert werden müssen.
Die Finanzsituation der Gemeinde bleibt also – wohl auf einen zunächst unabsehbaren Zeitraum angespannt und die freie Finanzspanne zwar ausreichend aber in der Höhe überschaubar. Ziel muss also unbedingt sein, die Investitionen im laufenden und in den künftigen Haushaltsjahren dieser Entwicklung anzupassen und – wenn möglich - sorgsam zu dosieren.
Im HH-Jahr 2015 konnte erfreulicherweise ein Soll-Überschuss in Höhe von 625.635 € Rücklage zugeführt werden. Zur Finanzierung von Maßnahmen des Vermögenshaushaltes wurde die Rücklage in gleicher Höhe im HH-Jahr 2015 der Rücklage wieder entnommen und entspannt deshalb die finanzielle Situation des HH-Jahres 2016 enorm. Im HH-Jahr 2016 wird voraussichtlich nochmals ein Soll-Überschuss von 299-240 € entstehen, welcher wiederum der Rücklage zugeführt wird und dem HH-Jahr 2017 mit den geplanten Investitionen zu Gute kommt.
Maier warf auch einen Blick auf das Jahr 2015, das ein zufriedenstellendes Ergebnis zeigt. Die Zuführungsrate war mit lediglich 741.050 € im Haushalt veranschlagt und hat im Ergebnis erfreuliche 1.149.398 € betragen. Bei Tilgungsausgaben von rund 262.000 € ergibt das eine freie Finanzspanne von 887.400 €. Investiert wurden rund 900.000 €.
Der Schuldenstand verringerte sich von rund 2.897.000 € (Stand 31.12.2014) um 261.950 € auf rund 2.635.671 € (Stand 31.12.15). Bei 2.666 EW zum 31.12.15 bedeutete das eine Pro-Kopf-Verschuldung von rund 988 € je Einwohner.
Bezüglich der Vorausschau auf das Jahr 2016 erhöhen sich die Einnahmen und Ausgaben des Verwaltungshaushalts von 3.947.550 € um 168.000 € auf 4.115.600 € und es vermindern sich die Einnahmen und Ausgaben des VMH von 1.980.950 € um 195.960 € auf 1.785.040 €.
Den Gesamthaushalt setzte Maier auf 5.900.640€ (um 27.860 € weniger).
Maier warf auch einen Blick auf die Kreisumlage. Sie steigt um 1%-Punkt auf 49,00 % (Vorjahr 48%.) Im Vergleich zum Jahr 2015 steigt die Kreisumlage erneut und zwar von 950.000 um rund 35.000 €.
Seit dem HH-Jahr 2013 um immerhin 215.000 €.
Der Betrieb der beiden Kindergärten in Moosbach und Prackenbach mit Kinderkrippe sowie zusätzlich die Umlage für auswärts untergebrachte Kinder ist nach wie vor eine finanzielle Belastung, obwohl die Kindergartengebühr zum 1.9.2015 geringfügig angehoben wurde. Dennoch hat sich erfreulicher Weise der Fehlbetrag der Haushaltsansätze 2015 von 177.250 im Rechnungsergebnis auf erträgliche 124.279 € verringert.
Schließlich warf man noch einen Blick auf geplante Investitionen. So steht im Jahr 2016 die energetische Sanierung des Rathauses an, der Erwerb von beweglichen Sachen des Anlagevermögens, Sanierungsmaßnahmen im Gebäudebestand, Erschließungsmaßnahmen im Baugebiet im Nahen Feld sowie verschiedene Tiefbaumaßnahmen. Ebenso der Breitbandausbau, Tiefbaumaßnahmen an der Wasserversorgung und der Erwerb von Grundstücken.
Eckdaten des Prackenbacher Haushalts von 2016
Gesamthaushalt | 5.900.640 € |
Verwaltungshaushalt | 4.115.600 € |
Vermögenshaushalt | 1.785.040 € |
Verwaltungshaushalt | Einnahmen |
Grundsteuer A+B | 208.000 € |
Gewerbesteuer | 470.000 € |
Einkommensteuerbeteiligung | 1.124.000 € |
Schlüsselzuweisung | 922.000 € |
Sonstige Steuern und Zuweisungen | 45.000 € |
Konzessionsabgabe | 57.000 € |
Schülerbeförderung | 366.400 € |
Ausgaben | |
Personalaufwand | 914.550 € |
Sach- und Betriebsaufwand | 913.410 € |
Schulverbandsumlage | 203.500 € |
Gewerbesteuerumlage | 105.000 € |
Kreisumlage | 985.000 € |
Zuführung zum Vermögenshaushalt | 747.140 € |
Kalkulatorische Kosten | 184.150 € |
Vermögenshaushalt | Einnahmen |
Zuschüsse und Beiträge | 287.400 € |
Zuführung vom Verwaltungshaushalt | 747.140 € |
Investitionspauschale | 126.500 € |
Entnahme aus Rücklage des Vorjahres | 624.000 € |
Kreditaufnahme | 0 € |
Ausgaben | |
Investitionen | 1.122.000 € |
Ordentliche Tilgung | 262.100 € |
Rücklagenzuführung für das kommende HH-Jahr 2017 |
299.240 € |
Im Gemeinderat am 22. Juni notiert
(22. 06. 2016)Vereinbarung mit der TG Viechtafell geschlossen
Zwischen der TG Viechtafell und der Gemeinde Prackenbach will man eine Vereinbarung über die Maßnahmen zur Dorferneuerung treffen. Dabei geht es um den Waldweg und Hochackerweg sowie der Erneuerung der Trinkwasserleitung und Straßenentwässerung.
Zum derzeitigen Verfahrensstand ist lediglich die Entwurfsplanung mit den entsprechenden Kostenschätzungen vorhanden.
Um seitens der TG Viechtafell die Detailplanung und im Anschluss die Ausschreibung der einzelnen Baumaßnahmen für das Jahr 2017 durchführen zu können, war es erforderlich, dass die Vereinbarung vom Gemeinderat beschlossen wurde.
Einbau und Inbetriebnahme der Digitalfunkgeräte beschlussmäßig behandelt
Die Leistung für den Einbau der Digitalfunkgeräte wurde im Rahmen einer beschränkten Ausschreibung dem Wettbewerb unterworfen. Als wirtschaftlichster Anbieter wurde die Firma Rhode und Schwarz befunden. Die Kosten hierfür betrugen knapp 9.000 €. Der Gemeinderat nahm Kenntnis vom Ausschreibungsergebnis und der Vergabe sowie des Einbaus der neue Digitalfunkgeräte in die Feuerwehreinsatzfahrzeuge der vier Ortsfeuerwehren und stimmt der Vergabe zu und genehmigte die entstandenen Ausgaben.
Behandlung verschiedener Bauanträge
Gemäß den vorliegenden Plänen und der bereits durchgeführten Dachsanierung zur Sicherung des Gebäudes beim Bauantrag von Dr. Petra Ettl und Dr. Bernhard Heindel auf Umbau und Instandsetzung des denkmalgeschützten Wohnstallhauses in Oberreisach 5 kann davon ausgegangen werden, dass das Bauvorhaben die bauplanungsrechtlichen Voraussetzungen erfüllt, so dass das gemeindliche Einvernehmen erteilt werden konnte.
Dem Antrag auf Vorbescheid von Christine Brunner auf Errichtung eines Einfamilienhauses in Holzbauweise mit Garage in Ruhmannsdorf wurde das gemeindliche Einvernehmen erteilt.
Der Bauantrag des Andreas und Sonja Kreis auf Neubau eines Einfamilienhauses mit Gästebereich und Garage in Oberrubendorf erfüllt in Bezug auf das Wohngebäude zwar grundsätzlich die Anforderungen, lässt jedoch hinsichtlich der Dachform (Flachdach) Zweifel aufkommen, ob sich das Gebäude in die Eigenart der näheren Umgebung einfügt und ob das Ortsbild dadurch nicht beeinträchtigt ist. Das gemeindliche Einvernehmen wurde nach kontroverser Diskussion trotz Gegenstimmen erteilt.
Der Antrag von Judith Wurzer auf Neubau einer PKW-Garage mit Holzlager in Ruhmannsdorf wurde als genehmigungsfähig eingestuft und dass gemeindliche Einvernehmen erteilt.
Das gemeindliche Einvernehmen wurde dem Bauantrag von Stefan Rockinger auf Neu-/Ersatzbau eines Einfamilienwohnhauses in der Wiedenhofstraße erteilt.
Ebenso dem Antrag des Mario Klement-Feldmeier auf Ersatzbau eines Einfamilienhauses mit Einliegerwohnung und Garage in Bartlberg sowie dem Bauantrag des Wolfgang Hackl Viechtafell für die Errichtung einer landwirtschaftlichen Gerätehalle und Pferdeunterstand und einer Bergehalle.
Der Aufrechterhaltung bzw. Verlängerung zugestimmt
Der Gemeinderat stimmte der Aufrechterhaltung bzw. Verlängerung des, durch die Gemeinde Prackenbach organisierten und finanzierten Bustransfer zwischen Moosbach-Prackenbach-Viechtach, bis einschließlich September 2016 zu, welchen das Busunternehmen Haimerl Reisen sicher stellt, bis das Mobilitätskonzept und das damit verbundene Rufbussystem des Landkreises Regen in Betrieb genommen wird.
Bürgermeister-Bericht
Eckl gab bekannt, dass die Instandsetzung der Staatsstraße 2326 (Mitterdorf) in der Ferienzeit durchgeführt wird und gegebenenfalls vom 1. August bis 2. September zu Beeinträchtigungen auf diesem Streckenabschnitt führen kann.
Für den Bauabschnitt „Am Kühberg“ der Erneuerung der Wasserleitung im Gemeindeteil Krailing teilt Eckl mit, dass für die Anlieger eine Ausweichroute über Privatgrundstücke in Richtung Schwarzendorf eingerichtet wird. Er dankte vorab diesen Grundstückseigentümern für die Benutzung des Weges.
Eckl gratulierte dem Ehrenbriefträger der Gemeinde Prackenbach Hans Höcherl für den Erhalt des Kulturpreises 2016 des Bayerischen Wald-Vereins ebenso wie den Fußballdamen des SV Prackenbach, welche den Meistertitel in ihrer Klasse gewinnen konnten.
Für Donnerstag den 14. Juli 2016 lud Eckl alle interessierten Gemeinderäte um 18.30 Uhr zu einer Besichtigung der Baustelle an der Mittelschule Viechtach ein.
Abschließend erinnerten sowohl Bürgermeister Eckl sowie sein Stellvertreter Kellermeier die Grundstückseigentümer entlang von Ort- und Gemeindestraßen daran, dass Sträucher, Hecken und Äste, welche in den Straßenraum ragen, zurückgeschnitten werden sollen, um die Verkehrssicherheit auf Prackenbachs Straßen nicht zu gefährden.
Foto: bei der Haushaltssitzung Bürgermeister Andreas Eckl und Manfred Maier
Im Gemeinderat am 19. Mai 2016 notiert
(19. 05. 2016)Prackenbach.
Vereinspauschale wird gewährt
Zur Förderung des Vereinssports gewährt der Landkreis Regen alljährlich im Rahmen der Sportbetriebsförderung Zuschüsse an Sport- und Schützenvereine im Landkreis. Die Höhe errechnet sich durch Division aller Mitgliedereinheiten durch die im Kreishaushalt zur Verfügung stehenden Mittel. Dies ergibt für 2016 eine Förderung von 0,10460 € pro Mitgliedereinheit. Voraussetzung für die Gewährung des Landkreiszuschusses ist, dass die jeweilige Kommune den Zuschuss in mindestens gleicher Höhe gewährt.
Für die Gemeinde Prackenbach ergibt dies für den SV Prackenbach e.V. 188,80 €, für den Tennisclub Prackenbach e.V. 51.78 € und für den SV Moosbach e.V. 255,22 €. Die Auszahlung des LK-Zuschusses erfolgt nach nachgewiesenen Geldfluss durch die jeweilige Kommune. Der Gemeinderat stimmte der Sportförderung in der jeweils beantragten Höhe zu.
Asphaltierungsarbeiten werden vergeben
Der Bauausschuss der Gemeinde war in den vergangenen Tagen unterwegs und hat unter anderem auch die Straße nach Hetzelsdorf ab der Abzweigung B 85 zu den Anwesen Hetzelsdorf 14 und 22 besichtigt, die auf einem Teilstück von rund 200 m in sehr schlechtem Zustand ist. Verantwortlich hierfür sei unter anderem die Verlegung der Trinkwasserleitung nach Hetzelsdorf-Nord im Jahre 2014. Der Gemeinderat stimmte der Sanierung des ca. 200 m langen Teilstücks durch die Firma STRATEBAU zu. Die Kosten belaufen sich auf ca. 15.000 €. Im Vorfeld sollen noch Gespräche mit der angrenzenden Grundstückseigentümerin über den tatsächlichen Bedarf der bereits erworbenen Fläche von ca. 200 qm geführt werden.
Die Sanierung der Brücke über den Sandbach in der Rattenbergerstr. sei dringend notwendig, so Bürgermeister Eckl. Dazu hat der gemeindliche Bauhof einen Sanierungsvorschlag unterbreitet, wobei sowohl vor als auch hinter dem Brückenbauwerk der Fahrbahnunterbau neu aufgebaut werden muss. Beim Aushub und Einbau der Materialien müsste dazu ein Bagger Unterstützung leisten. Allgemein war man der Meinung, dass die Arbeiten vom Bauhofpersonal getätigt werden können. Vor dem Asphaltieren müsste eine Trennfuge installiert werden. Die Kosten, zu denen der Gemeinderat seine Zusage gab, würde sich in etwa auf 15.000 € belaufen, meinte Bürgermeister Eck.
Förderzusage für die Gemeinde Prackenbach
Bürgermeister Eckl teilte dem Gremium mit, dass sich die Gemeinde bereits im Januar für die Gewährung von Fördermittel zur energetischen Sanierung des Rathauses im Rahmen des Kommunalinvestitionsprogramms beworben habe. Durch Staatsminister MdL Helmut Brunner, MdL Max Gibis und der Regierungspräsident von Ndby. Heinz Grünwald wurde der Gemeinde mitgeteilt, dass grundsätzlich Fördermittel für die energetische Sanierung des Rathauses von 245.000 € max. 220.500 € zur Verfügung gestellt werden. Jedoch sei eine gesicherte Förderzusage erst nach sachlicher Prüfung der entsprechenden Projektunterlagen möglich, die bis spätestens 14.11.2016 bei der Förderstelle der Regierung von Ndby. eingereicht werden müssen. Es seien auch Einzelmaßnahmen durchführbar und grundsätzlich förderfähig, jede für sich betrachtet muss jedoch die Anforderungen der EnEV erfüllen. Der nächste Schritt ist die Zeitnahe Erstellung der Projektunterlagen durch das Planungsbüro Brunner.
Bauantrag verabschiedet
Dem Bauvorhaben des Thomas Santl und Monika auf Neubau eines Wohnhauses mit PKW-Garagen in Lexegern hat der Gemeinderat trotz Überschreitung der Baugrenze zugestimmt und das gemeindliche Einvernehmen erteilt.
Dem weiteren Bauantrag von Bianca Gierl und Matthias Fischer auf Neubau eines PKW-Carport, Aufstockung der bestehenden PKW-Garage sowie Ausbau des Dachgeschosses und Errichtung von Dachgauben wurde das gemeindliche Einvernehmen erteilt.
Bürgermeisterbericht
Bürgermeister Eckl hat dem Gemeinderat den Entwurf des ÖPNV Mobilitätskonzept vorgestellt, der seit 15.05.2016 gültig ist. Er wies darauf hin, dass der Bus nur nach vorheriger Anmeldung verkehrt. Die Gemeinde Prackenbach sei, so Eckl, sehr gut durch die neue Linie erschlossen und jetzt gilt es festzustellen, ob das Konzept funktioniert. Detaillierte Informationen hierzu (Haltestellen, Abfahrtszeiten, Rufnummer) sind bei Bedarf im Rathaus oder unter www.rbo.de (Fahrwunschzentrale) erhältlich.
Weiter berichtete Eckl, dass der Wasserleitungsbau von Viechtafell nach Krailing sehr gut läuft und die Gemeinde mit dem Verlauf sehr zufrieden ist. Die Arbeiten befänden sich im Fahrplan und in den nächsten Tagen wird bereits das Druckminderschachtbauwerk installiert. In Kürze wird die Baustelle den Ortsteil Krailing erreichen.
Anschließend gratulierte Bürgermeister Eckl dem SV Moosbach e.V., der sowohl mit der ersten als auch der 2. Mannschaft Meister in der jeweiligen Klasse geworden ist. Am 28.05.2016 um 17.00 ist deshalb der Empfang beider Mannschaften mit Trainer- und Betreuerstab im Rathaus. Dazu seien auch alle Gemeinderatsmitglieder recht herzlich eingeladen.
Theresia Krause aus dem Sauerland feierte ihren 95. Geburtstag
(15. 05. 2016)Landrat Michael Adam ließ einen Blumenstrauß übermitteln
Tresdorf. Am Pfingstsonntag konnte Theresia Josephine Krause aus Tresdorf, immer stets gut gelaunt, ihr 95. Wiegenfest feiern. Zu diesem nicht gerade alltäglichen Festtag schaute auch Bürgermeister Andreas Eckl bei ihr vorbei und gratulierte der fidelen Tresdorferin ganz herzlich und wünschte ihr noch weitere zufriedene und gesunde Jahre, damit sie auch in fünf Jahren den 100 er erleben kann. Neben Tochter Monika, bei der sie wohnt und den beiden Enkeln kam auch ein Blumenstrauß von Landrat Michael Adam aus dem Landratsamt in Regen, der ebenso gute Wünsche an die Jubilarin in die Gemeinde Prackenbach schickte, über das sich die Jubilarin ganz besonders freute. Nicht minder erfreut war sie, als auch der Bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer Glück- und Segenswünsche übermittelte und nicht zuletzt die Kath. Stadtpfarrei St. Augustin in Viechtach.
Theresia Josephine Krause wurde in Arnsberg (Sauerland) geboren und wuchs dort mit vier Geschwistern auf, wo der Vater einen „Tante-Emma-Laden“ besaß. Nach dem Krieg hat sie 1945 im Ruhrgebiet ihren Kurt Krause kennen und lieben gelernt und ihn dann geheiratet. Während der Mann „unter Tage“ beschäftigt war, versorgte die Frau den Haushalt und verwöhnte ihn nach getaner Arbeit. Leider wurde er vor 10 Jahren in die Ewigkeit abberufen. Sechs Jahre später hat Tochter Monika die Mutter nach Bayern geholt, wo sie sich in Tresdorf längst heimisch machte.
Gesundheitlich ist die Jubilarin noch sehr gut drauf und lässt sich von der Tochter verwöhnen. Sie ist immer fidel, wenn auch das Gehwerk nicht mehr so funktioniert und sie sich auf einen Rollator stützen muss. Sie ist mit sich und der Welt zufrieden und freut sich schon heute auf den 100er, den sie in fünf Jahren, so Gott will, feiern kann.
Foto: Bürgermeister Andreas Eckl und Jubilarin Theresia Josephine Krause
Fernwasser statt Gülleverbot
(11. 05. 2016)Nach Alternativenberechnung einzig tragbare Lösung für Krailing – Beginn der Bauarbeiten
(Quelle: Viechtacher Anzeiger / Kötztinger Zeitung, von Lisa Wieland)
Krailing. Lange wurde geplant, jetzt ist es endlich so weit: Die auarbeiten für die Wasserleitung, die den Prackenbacher Ortsteil Krailing an das Fernwasser anschließt, haben begonnen. In Viechtafell rückten am 25. April die Bagger an, von dort aus verlegt die Firma Blüml Bau die Leitung bis hin zu den rund 45 Anschließer-Haushalten in Krailing.
Gegen den Willen einiger Betroffener entpuppte sich diese Lösung als die einzig tragbare, so Bürgermeister Andreas Eckl auf Anfrage des Viechtacher Anzeigers. Das Gesundheitsamt saß der Gemeinde schon länger im Nacken, denn die bisherige Wasserversorgung im Ortsteil Krailing verfügt weder über eine UV-Anlage, noch über Ultrafiltration oder Überwachungstechnik, so Eckl.
Nach einer Alternativenberechnung war für die Gemeinde klar,
dass es nur die Lösung Fernwasser aus Frauenau geben kann. Denn die Eigenversorgung aufrecht zu erhalten, wäre mit einem riesen Aufwand verbunden und fast doppelt so teuer gewesen. Man hätte einen Hochbehälter ähnlich dem bei Hagengrub errichten müssen, und das für wesentlich weniger Haushalte. Außerdem hätte dies einen langen „Rattenschwanz“ nach sich gezogen: Denn dort, wo dann das Wasserschutzgebiet ausgewiesen worden wäre (Rattersberg), befindet sich der Hof eines aktiven Landwirts. Neben den erheblichen Einschränkungen, die dieser dann hinnehmen hätte müssen – zum Beispiel keine Gülle mehr auf den Wiesen im Schutzgebiet – hätte sogar ein Teil des Hofes verlegt werden müssen. Die Entschädigung dafür hätte die Gemeinde übernehmen müssen wie auch für die Mehrkosten, die jährlich angefallen wären, weil beispielsweise die Fahrtwege zu den Wiesen oder Feldern länger gewesen wären, so der Bürgermeister.
Wenn nur Wald vom Wasserschutzgebiet betroffen ist, dann sei die Sache längst nicht so kompliziert. Die Aussage hauptsächlich älterer Leute, die schon lange in Krailing leben, dass dann das „gute Wasser“ weggeschüttet wird und das schlechte aus Frauenau verwendet wird, hält er für „Wirtshausschmaatz“. „Ich glaube nicht, dass jemand einen Unterschied merkt, wenn man ihnen zehn Masskrüge mit Eigen- und Fernwasser hinstellt.“ Bei 95 Prozent der Haushalte müssen die Anschlüsse nur umgeklemmt werden, für die Allerwenigsten bedeuten die Maßnahmen einen Mehraufwand, weil der Wasseranschluss dann an einer anderen Stelle ist und die Wasserleitung nur bis zur Grundstücksgrenze verlegt wird. Für Privatgrundstücke sind die Eigentümer zuständig und der Gemeinde die Hände gebunden, betonte Eckl. Man könne nicht einfach eine Satzung zurecht biegen, doch er sei dabei, abzuklären, ob man den Betroffenen irgendwie entgegenkommen kann. „Aber Versprechungen kann ich nicht machen.“ Zur Zeit werde eine Menge Aufklärungsarbeit geleistet und der Bürgermeister möchte betonen, „dass sich die Verantwortlichen die Füße wund rennen und versuchen, es jedem recht zu machen.
Nicht er oder die Gemeinde haben sich für die Maßnahmen, Krailing ans Fernwasser anzuschließen, eingesetzt, sie sei ihnen aufgebürdet worden. Ungefähr eine halbe Million Euro kostet der Anschluss an das Fernwasser, aber, so Andreas Eckl, das ist die billigste, sicherste und einfachste Lösung.
Foto: Nach langer Vorlaufzeit haben nun die Arbeiten zum Anschluss des Ortsteiles Krailing an das Fernwasser begonnen. (Wieland)
Bundesminister Alexander Dobrindt überreicht Förderbescheide für schnelles Internet
(26. 04. 2016)Bürgermeister Adreas Eckl und Breitbandpate Josef Haas waren nach Berlin eingeladen
Berlin/Prackenbach. Bundesminister Alexander Dobrindt hat am 26. April 2016 weitere 106 Förderbescheide für Mittel aus dem milliardenschweren Bundesförderprogramm für den Breitbandausbau übergeben. Dazu waren auch Bürgermeister Andreas Eckl und Breitbandpate Josef Haas aus der Gemeinde Prackenbach zur Abholung des Förderbescheides beim Bundesminister Alexander Dobrindt nach Berlin eingeladen.
Kommunen und Landkreise mit unterversorgten Gebieten erhalten durch dieses Förderprogramm bis zu 50.000 Euro: Mit dem Geld können sie Ausbauprojekte für schnelles Internet planen und Antragsunterlagen für eine Bundesförderung dieser Projekte erstellen. In einem zweiten Schritt vergibt das BMVI bis zu 15 Millionen Euro je Projekt, um die Umsetzung von Ausbauprojekten zu fördern.
Dobrindt merkte an, dass das Bundesförderprogramm für schnelles Internet ein Riesenerfolg ist. Die große Nachfrage der Kommunen hält unvermindert an: Täglich erreichen uns neue Förderanträge, die wir schnell und unbürokratisch entscheiden. Wir machen allen Kommunen und Landkreisen ein Angebot, das Bundesprogramm zu nutzen, damit es bis 2018 auf der Landkarte keine weißen Flecken mehr gibt, so der Bundesminister.
Seit Beginn des Bundesprogramms am 18. November 2015 konnten bereits 336 Förderanträge von Kommunen und Landkreisen aus ganz Deutschland positiv beschieden werden. Täglich kommen neue hinzu. Mit dem Bundesförderprogramm sollen unterversorgte Gebiete einen Netzzugang von mindestens 50 Mbit pro Sekunde erhalten. Die Anträge können unter www.breitbandausschreibungen.de eingereicht werden.
Mit dem Bundesförderprogramm wird der Netzausbau technologieneutral gefördert. Der Fördersatz beträgt 50 bis 70 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten. Da das Bundesprogramm mit Förderprogrammen der Länder kombinierbar ist, kann der Förderanteil auf bis zu 90 Prozent gesteigert werden. Insgesamt stehen für die Breitbandförderung aus Bundesmitteln rund 2,7 Milliarden Euro bereit.
Foto: Bundesminister Alexander Dobrindt, Bürgermeister Andreas Eckl, Breitbandpate Josef Haas, Bundestagsabgeordneter Alois Reiner
Beginn der Bauarbeiten für die Wasserleitung von Viechtafell nach Krailing
(22. 04. 2016)Prackenbach. Am Montag, 25.4.2016 beginnen die Bauarbeiten für die Wasserleitung von Viechtafell nach Krailing. Die Wasserversorgung Viechtafell muss ab der Abzweigung des Waldweges Richtung Krailing deshalb am Montagnachmittag vorübergehend unterbrochen werden. Die Gemeinde Prackenbach bittet die Wasserabnehmer hierfür um Verständnis. Gleichzeitig ist in den nächsten Wochen entlang der GV-Straße zwischen Viechtafell und Schwarzendorf/Krailing mit Verkehrsbehinderungen wegen der Bauarbeiten zu rechnen. Die Verkehrsteilnehmer werden gebeten, wenn möglich diesen Straßenzug großräumig zu umfahren. Der Schulbus und Linienverkehr kann bis auf weiteres aufrecht erhalten werden.
Zum 80. Geburtstag von Aloisia Köhler
(19. 04. 2016)Sie macht sich immer noch ehrenamtlich im Elisabethenheim nützlich
Prackenbach. Obwohl die Jubilarin Aloisia Köhler in ihrem Leben schon viel gearbeitet und neben einem Schlaganfall so manche schwere Zeiten gemeistert hat, ist das Wort Ausruhen ein Fremdwort für sie. Denn immer noch beschäftigt sie sich, und das schon seit 13 Jahren von Montag bis Freitag ehrenamtlich im Elisabethenheim in Viechtach und erweist den Heimbewohnern neben Einkaufen so manchen Liebesdienst.
Zu ihrem 80. Geburtstag, den die Jubilarin in diesen Tagen feiern konnte, freute sie sich auch über den Besuch von Bürgermeister Andreas Eckl, welcher der Prackenbacherin ganz herzlich gratulierte, ihr stete Gesundheit für noch viele zufriedene Jahre wünschte und ein Geschenk der Gemeinde überreichte. Auch der VdK Ortsverband Viechtach zählte zu den Gratulanten und natürlich hatte die ganze Familie die Mutter und Oma zu ihrem Ehrentag nicht vergessen.
Aloisia Köhler erblickte in Bad Ischl das Licht der Welt und wuchs mit vier Geschwistern auf, von denen bereits drei verstorben sind. 1959 hatte sie in Linz ihrem Stefan Ludvig die Hände zum Ehebund gereicht und zog mit ihm 1968 nach Regen, wo sie bei der Firma Rodenstock beschäftigt war, bis sie 1992 in den Ruhestand ging. Vier Kinder gingen aus dieser Ehe hervor und mittlerweile hat sich die Familie um fünf Enkel und sechs Urenkel vergrößert.
1981 hat die Jubilarin ihrem zweiten Mann Philipp Köhler in Freilassing das Ja-Wort gegeben, der ihr jedoch nach 21 Jahren in die Ewigkeit voraus ging. Anschließend lebte sie in Viechtach, bis Tochter Marina sie vor sechs Jahren zu ihr nach Prackenbach holte und sich so gut es geht, um die Mama sorgt.
Seit sie das Autofahren aufgegeben hat, nimmt sie die Tochter täglich mit nach Viechtach ins Elisabethenheim und bringt sie wieder nach Hause, denn nach wie vor kümmert sich die geistig vitale Jubilarin um die Senioren und betreut sie liebevoll, so dass sie bei den Bewohnern sehr beliebt ist.
So wünschten sie der Jubilarin zu ihrem Ehrentag noch eine glückliche und stets gesunde Zeit.
Foto: Bürgermeister Andreas Eckl und die Jubilarin Aloisia Köhler
Im Prackenbacher Gemeinderat am 7. April 16 notiert
(07. 04. 2016)Der Planungsauftrag wird an Ingenieurbüro Brunner vergeben
Der Gemeinde Prackenbach wurde mit dem Bescheid vom 24.1.1997 die Erlaubnis erteilt, das Niederschlagswasser aus dem GT Viechtafell über das Rückhaltebecken im Waldweg in den Kugelbach einzuleiten, was jedoch mit dem 31.12.2016 endet.
Da für Viechtafell im Rahmen der ländlichen Entwicklung umfangreiche Baumaßnahmen im Wege der Bauleitplanung durchgeführt werden, sollte die Verlängerung der wasserrechtlichen Erlaubnis unter Berücksichtigung der Änderungen bzw. Erweiterungen rechtzeitig beantragt werden.
Dazu ist die Erstellung von umfangreichen Unterlagen, welche in enger Absprache mit dem WWA Deggendorf gefertigt werden, erforderlich. Der Gemeinderat war sich einig, den Planungsauftrag für diese Maßnahme an das Planungsbüro Brunner zu geben.
Der Gemeinderat bestätigt die gewählten Kommandanten
In der Dienstversammlung vom 26.02.2016 der FW Tresdorf wurde Florian Schwirzinger zum 1. Kommandanten und Konrad Tremml jun. zu seinem Stellvertreter gewählt.
Auch bei der FW Moosbach standen in diesem Jahr bei der Dienstversammlung vom 14.02. die Neuwahl der Kommandanten an. Dabei hat sich der bisherige Ludwig Fleischmann und sein Vize Siegfried Engl für die nächsten sechs Jahre wieder zur Verfügung gestellt.
Bürgermeister Andreas Eckl dankte den vier Kommandanten, dass sie sich der Aufgaben gestellt haben insbesondere gab es ein Lob für die beiden scheidenden Wehrmänner aus Tresdorf für die bisher geleisteten Dienste.
Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange zur Kenntnis genommen
Im Auslegungsverfahren zur Änderung des Flächennutzungsplanes zu Deckblatt 08 im Gemeindeteil Viechtafell haben die Träger öffentlicher Belange Einwendungen bzw. Hinweise vorgebracht. Diese wurden entsprechend abgewogen und je nach Erfordernis in den Flächennutzungsplan bzw. Bebauungsplan eingearbeitet und vom Gemeinderat zur Kenntnis genommen. Für die Änderung des Flächennutzungsplans wurde sodann der Feststellungsbeschluss und für den Bebauungsplan der Satzungsbeschluss gefasst.
Straßensanierungen bzw. Brückeninstandsetzungsarbeiten 2016 stehen an
Bürgermeister Eckl merkte dazu an, dass mehrere Straßensanierungen notwendig wären. Oberste Priorität hat jedoch die Erschließung des Gemeindeteiles Krailing durch die Wasserleitung und die damit verbundene Wiederherstellung der Fahrbahn. Im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel werden durch den Bauausschuss weitere erforderliche Sanierungsmaßnahmen durch Ortseinsicht geprüft und im Anschluss daran gegebenenfalls durchgeführt. In Frage komme hierbei unter Umständen auch eine mögliche Brückensanierung.
Bauangelegenheiten wurden behandelt
Zum Neubau eines Einfamilienhauses mit Garagen in Lexegern, GT Prackenbach des Patrick Weber im Freistellungsverfahren hat die Gemeinde Kenntnis genommen.
Einstimmig genehmigt wurde der Antrag des Johann Thurnbauer zur Verlängerung der Geltungsdauer der Baugenehmigung auf Abbruch einer baufälligen Wagenremise und Neubau einer 3-fach Garage in der Miltacher Straße in Voggenzell.
Dem Bauvorhaben des Helmut Penzenstadler auf Anbau einer Garage an das bestehende Gebäude in der Pfarrhofstraße in Moosbach hat das Gremium zugestimmt.
Zum geplanten Ersatzbau eines Einfamilienwohnhauses des Johann Klement jun. Schöpferhof bei Fichtental hat der Gemeinderat nichts einzuwenden.
Des Weiteren steht der Verlängerung sowie der beabsichtigten geringfügigen Änderung einer Baugenehmigung für eine Betriebsleiterwohnung des Johann Penzkofer Tresdorf nichts im Wege.
Gründung der ILE Donau-Wald e.V. zugestimmt
Die ILE Donau-Wald war bisher eine Arbeitsgemeinschaft der beteiligten Gemeinden und somit keine eigene Rechtspersönlichkeit. Dies würde durch die Gründung des ILE Donau-Wald bereinigt. Um künftige Projekte rechtssicher im Rahmen der jeweiligen Förderkulisse durchführen zu können stimmte der Gemeinderat der vorgelegten Mustersatzung und der Gründung des Vereins zu.
Bürgermeisterbericht
Großes Lob zollte Bürgermeister Eckl der Aktion Rama Dama. Sein Dank galt nicht nur den Sammlern für ihre tolle Arbeit und den Eltern, die teilgenommen haben, sondern den zwei Gemeinderatsmitgliedern Mirko Penzkofer und Renate Schedlbauer für die Organisation sowie den vier Ortsfeuerwehren für die Durchführung und stellte erfreut fest, das alles ohne Unfälle über die Bühne ging.
Bürgermeister Andreas Eckl wies darauf hin, dass die Kehrmaschine dieses Jahr erst in den Sommermonaten mit der Wildkrautbürste zum Einsatz kommen wird, um so die Wasserführung entlang der Straßen säubern und gewehrleisten zu können.
Die Bauarbeiten der Wasserleitungsmaßnahmen zwischen dem Gemeindeteil Viechtafell und Schwarzendorf/Krailing beginnen nach Information der Baufirma Blüml Bau voraussichtlich am 18.04.2016.
Weiter berichtete Bürgermeister Eckl über den Besuch des MdL Max Gibis am 30.03.2016. Bei dieser Gelegenheit konnten einige Anliegen rund um die Gemeinde besprochen und diskutiert werden.
Die Firma Paulik, Freyung, so Bürgermeister Eckl weiter, hat in den vergangenen Tagen die abschließenden Feinarbeiten entlang der im Herbst hergestellten Fahrbahn der Pfahlstraße und des Postweges durchgeführt.
Im Weiteren weist die Gemeinde darauf hin, dass die Erschließungsplanung für das kleine Baugebiet in der Ortsmitte Viechtafell (Straße, Wasserversorgung, Entwässerung) vom Planungsbüro Brunner
Architekten, Viechtach durchgeführt wird.
„Rama Dama“ im ganzen Gemeindebereich
(02. 04. 2016)Insgesamt 60 Sammler waren eifrig am Werk - viel Unrat auch entlang der B85
Prackenbach. Bei einer großartigen Aufräumaktion haben am Samstag an die 40 Kinder und 20 Erwachsene aus den Gemeindeteilen Prackenbach, Moosbach, Ruhmannsdorf und Tresdorf mitgemacht, den Müll entlang der Verbindungs- und Gemeindestraßen, dem Radweg und am Pfahl einzusammeln. Besonders schlimm war es wie immer entlang der B 85 und den Parkplätzen, wo quasi rücksichtslose Autofahrer ihren Abfall am Straßenrand entsorgen.
Neben Hausmüll, Pfandflaschen und Dosen wurden Unmengen von Zigarettenschachteln eingesammelt, ja sogar eine Gitarre, eine Menge Christbaumkugeln und viele Spielsachen haben die früheren Besitzer achtlos ins Gelände geworfen. Unter den Sammelstücken war auch ein Klappsessel, Getriebeteile und ein Kotflügel, welche auf dem Recyclinghof abgegeben wurden.
Es war eine gut organisierte Rama Dama-Aktion, welche die Jugendbeauftragten der Gemeinde Mirko Penzkofer und Renate Schedlbauer organisiert hatten. Treffpunkt war um 8.30 Uhr am Feuerwehrgerätehaus der jeweiligen Ortsteile. Verantwortlich für die Gruppen waren Markus Penzkofer-Ecker (Prackenbach), Ludwig Fleischmann, (Moosbach), Mathias Eckl (Krailing) und Florian Kuffner (Tresdorf). Um 12.00 Uhr fanden sich alle nach getaner Arbeit zu einem Erinnerungsfoto am Recyclinghof ein.
Anschließend waren die Sammler in den Gemeinschaftsraum der FFW Prackenbach zu einer Brotzeit eingeladen, gestiftet hatte sie die Gemeinde. Bürgermeister Andreas Eckl freute sich über die vielen Teilnehmer, die bei der Aktion für eine saubere Heimat hatten und dankte ihnen recht herzlich, insbesondere den Betreuern und den Organisatoren für die hervorragende Arbeit.
Foto: 1.v.re BM Andreas Eckl, 6.v.li Mirco Penzkofer
Aktion „RamaDama 2016“ in der Gemeinde Prackenbach
(22. 03. 2016)Sehr geehrte Vertreter von Organisationen mit Jugendarbeit oder Bildungsauftrag, sehr geehrte Eltern, liebe Kinder und Jugendliche,
in diesem Jahr wird wieder eine Gemeindeweite Jugendaktion zum verantwortungsvollen Umgang mit der Natur organisiert. Vielen bereits bekannt unter dem Begriff „RamaDama“. Termin ist Samstag, der 02. April 2016.
Ziel der Aktion ist es, bei Kindern und Jugendlichen den bewussten Umgang mit Müll zu fördern, etwas Gutes für den Naturschutz beizutragen und eine Verschönerung unseres Ortsbildes zu erreichen. Diese Einladung richtet sich an alle Organisationen, die aktive Jugendarbeit betreiben. (Vereine mit Jugendarbeit, Pfarrgemeinden, Schulen und Kindergärten) Für den sicheren Ablauf der Aktion konnten für jeden Ortsteil Ansprechpartner gewonnen werden, die sich bereit erklärt haben, einen geordneten Ablauf vor Ort zu organisieren.
Ortsteil |
Ansprechpartner |
Kontakt |
Treffpunkt am Samstag |
Prackenbach |
Markus Penzkofer-Ecker |
0151/18328280 |
Gerätehaus FFW Prackenbach |
Moosbach |
Ludwig Fleischmann |
0160/7095299 |
Gerätehaus FFW Moosbach |
Krailing |
Matthias Eckl |
0171/6796386 |
Gerätehaus FFW Krailing |
Tresdorf |
Florian Kuffner |
0151/18364616 |
Gerätehaus FFW Tresdorf |
Ablauf:
8:30 Uhr |
Eintreffen am jeweiligen Treffpunkt, Aufteilung der Teilnehmer in Kleingruppen und Zuteilung der geplanten Strecken. |
9:00 Uhr |
Müllsammelaktion oder „Schatzsuche“. Anschließend einsammeln der Müllsäcke und Transport zum Wertstoffhof. |
12:00 Uhr |
Treffen aller Teilnehmer mit dem gesammelten Müll am Wertstoffhof mit Pressefoto. |
12:30 Uhr |
Brotzeit im Gemeinschaftsraum des Gerätehauses der FFW Prackenbach für alle Sammler, Helfer und Unterstützer der Aktion. |
Bitte beachten:
-
Damit geplant werden kann (insbesondere für die Brotzeit) bitte ich Sie, den Organisatoren der verschiedenen Ortsteile bis spätestens 29. März eine ungefähre Teilnehmerzahl (Kinder und Betreuer) zu nennen.
-
Die Kinder mit auffälliger Kleidung bzw. Warnwesten ausstatten bzw. ausstatten lassen. Evtl. Greifzangen, oder Unratpiekser mitnehmen
-
Pro Kleingruppe sollte jeweils eine erwachsene Person als Begleitung (evtl. auch Eltern der Teilnehmer) eingeplant werden.
Im Sinne einer „sauberen“ Gemeinde Prackenbach hoffen wir auf rege Beteiligung.
Mit freundlichen Grüßen:
_____________________________________
Schedlbauer Renate: 1. Jugendbeauftragte
___________________________________
Penzkofer Mirko: 2. Jugendbeauftragter
Prackenbach´s ältester Gemeindebürger feierte sein 97. Wiegenfest
(20. 03. 2016)Gottfried Weileder, eine große Persönlichkeit in der Gehörlosen-Welt
Zell/Prackenbach. Gottfried Weileder, eine ganz große Persönlichkeit in der Welt der Gehörlosen, konnte am Sonntag in seinem gemütlich eingerichteten Haus in Zell, hoch über Prackenbach in bemerkenswert guter geistiger und körperlicher Verfassung sein 97. Wiegenfest feiern.
Prackenbach´s Bürgermeister Andreas Eckl übermittelte dem aufgeschlossenen Jubilar über die Familie alles erdenklich Gute und noch viele gesunde und zufriedene Jahre im Kreise seiner Familie.
Geboren wurde Weileder 1919 in Eichendorf/Niederbayern. Er hat im Kindesalter durch eine Krankheit sein Gehör verloren und besuchte von 1927 bis 1932 die Gehörlosenschule in München. Nach einer Lehre als Glas- und Porzellanmaler absolvierte der Jubilar eine Lehre als Glas- und Porzellanmaler und war anschließend im Bayerischen Landesvermessungsamt München, Innsbruck und Wien beschäftigt und hat nach dem Krieg als Ingenieur in Vermessungstechnik gehörlose Dienstanfänger im Bayerischen Landesvermessungsamt in Kartographie ausgebildet.
Weileder ist nicht nur Gründungsmitglied verschiedener Gehörlosen-Organisationen, sondern war über 15 Jahre Technischer Leiter für Skilauf im Weltsportverein Ciss und organisiere die 6. Welt-Winterspiele 1967 in Berchtesgaden. Er setzte sich auch schon früh für die Gebärdensprache ein und war Mitgründer des Bildungswerkes erwachsener Gehörloser bei der VHS in Straubing.
Für sein Wirken hat Weileder viele Auszeichnungen und Ehrungen erhalten, darunter die Heinrich-Siepmann-Sportplakette des Deutschen Gehörlosen-Sportverbandes und das Bundesverdienstkreuz im Jahre 1992.
Und weil der Jubilar seine Heimat nicht vergessen hat, machte er sich nach der Pensionierung in seinem Haus in Zell sesshaft, wo ihn seine Frau Agnes rund um die Uhr verwöhnt. Auch die Töchter Elisabeth und Cornelia sorgen sich um die Eltern, dass es ihnen an nichts fehlt.
Früher widmete sich der Jubilar seinem Hobby, der Malerei. Heute sitzt der Jubilar gerne in seinem Lehnstuhl und schmökert in seinen Büchern und genießt vor allem das wunderschöne Panorama und die ruhige Gegend und fühlt sich dabei sehr wohl.
Alle wünschten dem Jubilar von Herzen noch viel Gesundheit und eine zufriedene Zeit, damit er in drei Jahren den 100. feiern kann.
Foto: Gottfried Weileder bei seinem 97. Geburtstag
Zum 90. Geburtstag von Emma Hauptmann
(17. 03. 2016)Sie ist gerne in der Tagespflege bei Peter Kuhn
Kreilstein/Moosbach. In „Kreilstein“ einem idyllisch gelegenen kleinen Weiler der Gemeinde Prackenbach, das einen wunderschönen Panoramablick freigibt, konnte am Donnerstag Emma Hauptmann ihr 90. Wiegenfest feiern. Und obwohl sie ein arbeitsreiches Leben hinter sich hat und zuweilen auch mit körperlichen Problemen zu kämpfen hatte, ist sie heute gesundheitlich so wohlauf, dass sie sogar auf jegliche Medikamente verzichten kann.
Ganz besonders freute sich die Jubilarin an ihrem Ehrentag über den Besuch und die Geschenke von Pfarrer Josef Drexler, Bürgermeister Andreas Eckl sowie über Hedwig Plötz und Maria Penzkofer, einer Abordnung des Katholischen Frauenbundes, die neben der Familie der Emma ganz herzlich gratulierten und ihr noch viele zufriedene und unbeschwerte Tage gönnten.
Emma Hauptmann, eine geborene Zollner wurde in Neurandsberg geboren und wuchs im Elternhaus mit 11 Geschwistern auf. Schon früh musste sie sich bei den Bauern ihr Brot selbst verdienen, bei denen sie 13 Jahres ihres Lebens verbrachte. Es war eine schwere Zeit für sie und es wurde ihr nichts geschenkt.
Mit 26 Jahren reichte sie Hans Hauptmann die Hand zum Ehebund und wechselte ihren Wohnsitz nach Kreilstein. Im landwirtschaftlichen Anwesen, wo es zu dieser Zeit noch keine Maschinen gab, welche die Arbeit erleichterte, musste sie wieder fest anbacken, um der Arbeit im Haus und Feld gerecht zu werden. Sie schaffte dies weitgehendst alleine, denn der Ehemann und Schwager Xaver, der auch im Haushalt lebte, verdienten sich durch Hausieren mit Brot und Semmeln vom hiesigen Bäcker ein Zubrot, um finanziell über die „Runden“ zu kommen. Bereits 1985 musste sie ihren Ehemann zur letzten Ruhe in den Friedhof in Moosbach begleiten.
Die Jubilarin schenkte zwei Kindern das Leben. Tochter Renate hatte in eine Fremdenpension am Gillisberg bei Chamerau eingeheiratet, das sie jedoch längst an den Nagel hängte, denn sie ist selbst schon Oma. Sohn Hans hat längst das Anwesen übernommen und hat mit seiner Frau Steffi neben das Elternhaus ein schmuckes Eigenheim gebaut, wo man der Mutter eine eigene schöne Wohnung eingerichtet hat. Wenn die Jubilarin nicht in der Tagespflege bei Peter Kuhn verwöhnt wird, kümmert sich Schwiegertochter Steffi um die Mutter, die sie an nichts fehlen lässt.
Früher hat die Jubilarin gerne Ausflugsfahrten mitgemacht. Das gehört längst der Vergangenheit an. Heute ist sie glücklich über ihr gemütliches Sofa, wo sie sich nach der Tagespflege ausstreckt und sich für kurze Zeit ein Nickerchen gönnt. Große Freude kehrt jedoch ein, wenn ihre fünf Enkel und fünf Urenkel die Oma besuchen, die längst im Studium bzw. in der Ausbildung sind und ab und an in Kreilstein zu Besuch sind. Auch sie wünschten der Oma zum 90. alles Gute.
Foto: Bürgermeister Andreas Eckl, Emma Hauptmann, Hedwig Plötz
Bernd Meyer und seine Gerda, zwei Rheinländer feierten Hochzeit im Bayerischen Wald
(15. 03. 2016)Bürgermeister Andreas Eckl vollzog standesamtliche Trauung
Prackenbach/Moosbach. Im geschmackvoll eingerichteten Hochzeitszimmer des Rathauses der Gemeinde Prackenbach gaben sich am Dienstag, 15. März 2016 Bernd Meyer und seine Gerda (68 und 62 Jahre) das Ja-Wort. Der Standesbeamte war kein geringerer als Bürgermeister Andreas Eckl, der die Zeremonie sehr schön und feierlich gestaltete. Das Paar bedankte sich anschließend ganz herzlich bei dem netten Bürgermeister und meinten, hier würden sie wieder heiraten.
Das Paar stammt aus dem Städtchen Herdorf aus Rheinland/Pfahl. Sie hatten sich im Dezember 2015 das erste Mal im Dezember in der Ferienwohnung bei Christian und Birgit Schedlbauer Am Kunzenweiher, unweit der Ortschaft Moosbach einquartiert. Sie waren begeistert von der super Ferienwohnung, der Umgebung, der Ruhe und den Menschen, aber auch von den Tieren, welche die Idylle bevölkern, wie Shetlandponys, Hühnern und Hasen und dergleichen, vor allem von „Paul“ dem Hund, mit dem sie lange Spaziergänge unternehmen.
Dies alles hatte dazu beigetragen, dass sich das Paar entschlossen: „hier in der Gemeinde Prackenbach wollen wir heiraten“. Gesagt, getan: Eine kleine Hochzeit wollten sie, ohne viel Trubel. Der Junggesellenabschied fand am Sonntag beim „Boda“ - Gasthaus Freund - statt und nach der Trauung ging´s zum Essen in den Blossersberger Keller nach Viechtach, wo ein geschmackvolles Festessen auf sie wartete.
Es war eine wundervolle Feier, welche das Paar sicher nicht vergessen wird und auch ihre Gastgeber Christian und Birgit gratulierten ganz herzlich und wünschten viel Glück auf ihrem gemeinsamen Weg.
Foto: das Brautpaar Bernd und Gerda mit Bürgermeister Andreas Eckl
Thema Wasser bei der 4. Klasse Grundschule
(09. 03. 2016)Besuch im Hochbehälter der Gemeinde Prackenbach
Prackenbach. Im Rahmen des Heimat- und Sachkundeunterrichts haben sich die Schüler der 4. Klasse mit dem Thema Wasser beschäftigt. Am Mittwoch durften nun die Schüler mit ihrer Lehrerin Katrin Hartl den Hochbehälter der Gemeinde Prackenbach hoch über Hagengrub besuchen, wo Wasserwart Roland Brem die Schüler freundlich in Empfang nahm.
Nach dem die Kinder im Unterricht bereits eine Menge über das lebenswichtige Element gehört hatten, erzählte ihnen Brem, dass der Hochbehälter von 2006 -2007 neu errichtet wurde, da der Bisherige den Anforderungen nicht mehr entsprach.
Er erzählte den Kindern, dass die Gemeinde Prackenbach zur Sicherstellung der Wasserversorgungsanlage in den vergangenen Jahren enorme Summen investierte, wobei der Haushalt für den Hochbehälter 760 000 € belastet wurde. Auch dass die 300 Kubikmeter fassende Wasserversorgungsanlage von fünf umliegenden Quellen und zwei Brunnen gespeist wird, damit die 2700 Bürger mit Wasser versorgt werden können.
Trotzdem hatte sich die Gemeinde Prackenbach vor einigen Jahren entschlossen, an das Fernwassernetz anzuschließen. Bei Wasserknappheit wie z.B. im letzten Sommer, kann aus dem Trinkwasserspeicher Frauenau Wasser zugeleitet werden.
Dann führte Brem die Besucher in den großen Raum, in denen man die Quellleitungen besichtigen konnte und merkte an, dass von den Quellen eingespeiste Wasser zunächst in der Entsäuerungsanlage behandelt werden muss, bis es in die beiden Wasserkammern gelangt und von da in die einzelnen Anlagen der Gemeindebürger gepumpt wird. Da das Wasser einen pH-Wert von 4,5 aufweist, muss es durch ein Granulat bzw. Kies der sog. Jura-Perle sickern, damit es einen Optimalwert von 7,5 erreicht.
Als nächste Station wurden die Kinder in den Keller geführt. Dort befindet sich die UV-Anlage, durch die das Wasser nun fließen muss. Das UV-Licht tötet sämtliche Bakterien ab und entkeimt das Wasser. Nun besitzt das Wasser Trinkwasserqualität und wird in die zwei Wasserkammern (je 150 m³ Fassungsvermögen) gepumpt. Im Schnitt fließen täglich 90 m³ Wasser in die Ortschaften, erklärte der Wasserwart. Auch wie die jährliche Reinigung der beiden Wasserkammern funktioniert und welche Funktion die Tropfendecke hat, klärte er die Kinder auf. Sie verhindert, dass zu viel Kondenswasser in die Trinkwasserbecken tropft.
Schließlich bemerkte Brem, dass vier Mal im Jahr das Trinkwasser durch ein Labor geprüft wird. Auch waren die Kinder beeindruckt, als sie erfuhren, dass auch das Entsäuerungsbecken regelmäßig gereinigt werden muss, denn obwohl das Quellwasser so sauber erscheint, enthält es doch winzige Sandpartikel, die sich im Jura-Kies absetzen. Dabei wird Luft und sauberes Trinkwasser in das Becken geblasen, wodurch der Sand aufgewühlt wird, an die Oberfläche gelangt und abfließt.
Zum Schluss dankte Katrin Hartl dem Wasserwart Roland Brem für die professionelle und anschauliche Führung.
Foto: Kinder am Hochbehälter mit Roland Brem und Katrin Hartl
Im Gemeinderat am 25. Februar notiert
(25. 02. 2016)Wohnraumschaffung bzw. Anmietung
Bürgermeister Andreas Eckl berichtete von der kürzlich stattgefundenen Bürgermeisterdienstversammlung, als Landrat Michal Adam über die Problematik der erforderlichen Wohnraumschaffung bzw. –anmietung für anerkannte Asylbewerber und Flüchtlingen berichtete.
Nach der Anerkennung gelten sie also als sog. „Fehlbeleger“ in den Erstaufnahmeeinrichtungen und sollen diese zeitnah verlassen, damit wieder Kapazitäten für weitere Asylbewerber bzw. Flüchtlinge frei werden. Da mit der Anerkennung gleichzeitig die Freizügigkeit innerhalb Deutschlands gegeben ist, ist zu erwarten, dass viele in Ballungszentren und Städte abwandern. Für alle, die im Landkreis Regen verbleiben, stellt sich jedoch zeitnah die Frage nach geeigneten Wohnungen. Um unsere Mitmenschen nicht in die Obdachlosigkeit zu treiben, sollen die Kommunen nach Möglichkeit Wohnraum anbieten. Die könne durch eigene Immobilien sowie durch Anmietung von Unterkünften von Privat geschehen. Jeder Bürgermeister wurde deshalb aufgefordert, aktiv nach Wohnraum zu suchen und verfügbare Objekte dem Landratsamt mitzuteilen.
Bürgermeister Eckl appellierte deshalb sowohl an den Gemeinderat als auch an die zahlreich an der Sitzung teilnehmenden Zuhörer und natürlich an die Gemeindebürger, sich bei ihm zu melden, falls jemand bereit ist, Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Die Ansprüche an die Mietobjekte sind nicht exorbitant hoch, sollten jedoch Mindeststandards aufweisen können. Separate, wenn möglich abschließbare Räume zur Wahrung der Privatsphäre sowie ausreichend Toiletten und Waschgelegenheiten sollten vorhanden sein. Als Mieter kommt unter Umständen gerne auch die Gemeinde Prackenbach in Frage, um für den Vermieter größtmögliche Sicherheit zu gewährleisten und anfängliche Hemmschwellen abzufedern.
Eine Zwangseinweisung von Obdachlosen in private Objekte wird derzeit ausgeschlossen, so Eckl und sollte als allerletzte Möglichkeit, wenn überhaupt, dann nur vorübergehend in Frage kommen. Sollte kein geeigneter Wohnraum gemeldet werden, jedoch die Nachfrage im Gemeindebereich steigen, so wird die Gemeinde Prackenbach Lösungsmöglichkeiten mit Wohncontainern suchen müssen.
Antrag für den Bau eines Holzlagers
Ludwig Klement stellte Antrag auf Anbau eines Holzlagers an die bestehende Scheune in Tafertshof, dessen Grundstück mit einem Privatweg erschlossen ist. Das gemeindliche Einvernehmen wurde gegeben.
Eckl erinnerte in seinem Bericht an zwei Veranstaltungen: Donnerstag, 3. März Defibrillatoren –Vorführung im Gasthaus Freund,
Freitag, 4. März Vorstandssitzung der Dorferneuerung Viechtafell im Schulungsraum der Feuerwehr Moosbach
Trinkwasser wieder einwandfrei
(17. 02. 2016)Prackenbach/Krailing
Das Trinkwasser in Krailing weist nach den durchgeführten Gegenmaßnahmen und einer erneuten Untersuchung wieder einwandfreie Qualität auf und braucht nicht mehr abgekocht zu werden.
Zwei Defibrillatoren angebracht
(08. 02. 2016)Bürgermeister Andreas Eckl dankt der GenoBank
Prackenbach. Wie bereits berichtet, wurden von dem Erlös aus der 900-Jahrfeier unter anderem zwei Defibrillatoren angeschafft. Sie sind eine Behandlungsmethode gegen das Herzkammerflimmern und den Herzstillstand, erklärte vor einigen Tagen bei einer Schulung Georg Schöls.
Nun hat sich die GenoBank bereit erklärt, die Defibrillatoren im Foyer der jeweiligen Zweigstellen in Prackenbach und Moosbach für die Öffentlichkeit zugängig zu machen.
Dies ist bereits vor einigen Tagen geschehen und am Freitag sprach Bürgermeister Andreas Eckl in Prackenbach vor und bedankte sich bei der GenoBank, vertreten durch Sabine Hartl, Zweigstellenleiterin in Prackenbach und August Stöger, Leiter von Privatkunden in Viechtach für das zur Verfügung stellen des Platzes, um das Gerät anbringen zu können.
Es wurde noch einmal darauf hingewiesen, dass jeder Laie dieses Gerät ohne Bedenken bedienen kann, da es detaillierte und situationsgerechte Anweisungen gibt.
Auch merkte Bürgermeister Eckl noch an, dass nach der kürzlich abgehaltenen Schulung noch eine weitere folgt, damit jeder Interessent in den Genuss einer Aufklärung kommt.
Foto: Sabine Hartl, Bürgermeister Andreas Eckl, August Stöger
Aus dem Prackenbacher Gemeinderat am 27.01.2016
(27. 01. 2016)Dem Beitritt des Bundesförderprogramms wurde zugestimmt.
In der letzten Gemeinderatssitzung wurde der Breitbandausbau weiter verfolgt, für das neben dem Bayerischen Förderprogramm auch der Bund ein Förderprogramm in der ähnlichen Form aufgelegt hat. Da beide vorerst 2018 enden, will man keine Zeit verlieren und in der Gemeinde die weitere Vorgehensweise festlegen.
Michael Räbiger von der Firma Corwese GmbH, zeigte dazu an Hand einer Skizze einen Ausbauentwurf für den Bereich Prackenbach, Mitterdorf, Vormühle und Hagengrub mit Glasfaser bei 191 Adressen auf. Für den Bereich Voggenzell und Ruhmannsdorf kamen noch 61 Adressen dazu sowie der Steinhof mit fünf Interessenten. Auch Viechtafell hatte man noch dazu genommen, bemerkte der Dipl.Ing. Als Gesamtkosten schlagen mit ca. 880 T€ zu Buche. Der Eigenbehalt der Gemeinde beläuft sich auf 176 T€. Eine voraussichtliche Fälligkeit würde 2016 bzw. 2017 mit je 88 T€ anstehen mit Restfördermittel von 814 T€.
Dann ging Räbiger noch auf das Bundesförderprogram ein, bei dem pro Gemeinde bei einem 50 %igen Bundesfördersatz 10 Mio. profitiert. Der Bayerische Fördersatz liegt bei 30 % max. 930 T€ für Prackenbach. Erforderlich ist dabei die Erstellung eines Glasfasermasterplans, wobei Räbiger feststellte, dass Beraterkosten bis 50 T€ erstattet werden. Flächendeckend sind 50 Mbit/s, was einen Glasfaserausbau erfordert, wobei er feststellte, dass in der Gemeinde Prackenbach 750 Häuser mit weniger als 30 Mbit/s versorgt sind.
Wir dürfen uns nicht verschließen, stellte Bürgermeister Andreas Eckl fest, wir brauchen heute das Internet. Nach eingehender Beratung gab der Gemeinderat die Zustimmung für eine Bewerbung für das Bundesförderprogramm, das mit Vorbereitungsmaßnahmen und eine Beantragung von Beraterkosten beginnt.
Lago 24 Zweckvereinbarungen (kommunales Behördennetz) mit Kreis modifiziert
Im Rahmen der Lago 24-Zweckvereinbarung mit der Regierung von Niederbayern wird ein sicherer Zugang zum Internet der Rathausverwaltung sicher gestellt, da hier für Behörden sehr hohe Anforderungen gelten, welche in Eigenrege durch die Gemeinde finanziell nicht machbar sind. Zudem wird eine Plattform eines kostenfreien Auskunftsmoduls eine GIS-Version zur Verfügung gestellt, die derzeit auf jährlich bei rund 3000 € Kosten liegen.
Bei der Erweiterung der bestehenden Zweckvereinbarung geht es auch um den zentralen Betrieb der Schulverwaltung ASV, wobei die bisherige Schulverwaltungssoftware, welche die erforderlichen Daten rund um die Grundschule beinhaltet, eingestellt wird. Ein neues Produkt ist mit einem finanziellen und personellen Aufwand für die LK-Gemeinden verbunden. Der Landkreis Regen bietet daher eine zentrale Lösung an, welche anteilig durch die Regierung von Niederbayern mit 50 % max. 30 000 € gefördert würde. Das wäre zum Vorteil, dass die gesamten Wartungskosten für die Software für die Lehrkräfte durch das LA bzw. Schulamt bewältigt werden könnten und die Kosten seitens des LA auf rund 1 000 € pro Jahr prognostiziert.
Angesprochen wurde bei der Bürgermeisterdienstversammlung auch die Schaffung eines zentralen GIS-Systems mit ALB- Daten, wie digitale Flurkarten, Luftbild, Biotopkartierungen, Bebauungspläne. Auch die Erstellung zum Beispiel eines Kanalkatasters, der in einem GIS-System im Rathaus abgerufen werden könnte, wäre förderlich. Eine zentrale Pflege erfolgt durch die EDV Abteilung des Landkreises. Da das derzeit genutzte GIS System AKDB gekündigt würde, könnte eine Einsparung von jährlich rund 1600 € erzielt werden.
Der Gemeinderat hat der Anpassung der bestehenden Zweckvereinbarungen in den Punkten zugestimmt.
Bauleitplanung im GT Vechtafell
Um im GT Viechtafell vier Wohnbauflächen und eine Gemeindebedarfsfläche realisieren zu können, ist die Änderung des Flächennutzungsplanes durch Deckblatt 8 sowie die Aufstellung eines Bebauungsplanes erforderlich. Die durch das Planungsbüro Jocham + Kellhuber erstellten Entwürfe wurden im sog. „Scoping-Verfahren“ durch die beteiligten Fachstellen und Träger öffentlicher Belange begutachtet und die jeweiligen Stellungnahmen der Gemeinde Prackenbach übermittelt. Gleichzeitig wurde die Öffentlichkeit beteiligt und die Planungsunterlagen öffentlich ausgelegt.
Die von den Fachstellen bzw. Träger öffentlicher Belange eingebrachten Einwendungen wurden erörtert und abgewogen und können in vielen Fällen durch geeignete Ergänzungs- bzw. Änderungsvorschläge eingearbeitet werden. Im Übrigen wurde beschlossen, dass zum Schutz der bestehenden landwirtschaftlich geprägten Struktur des Ortsteils auch in Abstimmung mit dem Kreisbaureferat statt eines allgemeinen Wohngebiets ein Dorfgebiet ausgewiesen werden soll um späteres Konfliktpotenzial so gut es geht ausschließen zu können.
Die beschlossenen Änderungen werden zeitnah in die bestehenden Entwürfe eingearbeitet und dann nochmals in angepasster Form sowohl der Öffentlichkeit als auch den Fachstellen zur Stellungnahme übermittelt.
Bustransfer wird um ein ½ Jahr verlängert
Der Gemeinderat hat im Januar 2015 beschlossen, den Bustransfer zwischen Moosbach-Prackenbach-Viechtach vorübergehend zu finanzieren, bis das neue ÖPNV-Konzept des Landkreises Regen erarbeitet und umgesetzt werden kann. Es wurde ausgegangen, dass dieses im Jahr 2015 umgesetzt werden könne. Leider hat sich dies auf das Jahr 2016 verlagert. Kosten für die Gemeinde Prackenbach sind in den vergangenen 12 Monaten rund 3000,- € entstanden. Der Gemeinderat hat sich entschlossen, den Bustransfer zwischen Moosbach-Prackenbach-Viechtach für eine halbes Jahr zu verlängern.
Die neugewählten Kommandanten bestätigt
Am 06.01.2016 fanden die Neuwahlen eines 1. bzw. 2. Kommandanten (Andreas Früchtl und Martin Eckl) der FFW Ruhmannsdorf statt. Die gewählten Kommandanten wurden in der letzten Sitzung im Benehmen mit dem KBR Hermann Keilhofer bestätigt.
Bestellmenge von Trinkwasser bei der Wasserversorgung Bayerischer Wald wird erhöht
Die Gemeinde Prackenbach hat in den vergangenen zwei Jahren sowohl die Bestellmenge von 42 500 cbm und auch die zulässige Konzessionsmenge von 48 875 cbm deutlich überschritten. Hauptverantwortlich waren 2014 der Bau des Forstwirtschaftsweges Buchwiesenweg, da von Mai bis Juli die Quelle 3 – 5 nicht abgeleitet werden durfte sowie 2015 der außerordentlich trockene Sommer.
Zudem ist 2016 die Trinkwasserversorgung in Krailing aus dem bestehenden Netz in Viechtafell sicher zu stellen, so dass nach Fertigstellung der Maßnahme die Abnahmemenge pro Jahr um ca.5000 cbm steigen. Eine Erhöhung der Bestellmenge auf 50 000 cbm im Jahr würde gleichzeitig eine Erhöhung der Konzessionsmenge auf 57.500 bedeuten und Kosten in Höhe von 7500 € verursachen. Gleichzeitig sind die Kosten für die Überschreitung der Konzessionsmengen in den Jahren 2014 und 15 insgesamt 8.732,16 € anrechenbar, wenn eine Erklärung der Gemeinde über die Absicht einer Bestellmengenerhöhung bis zum31.1.16 bei der Wasserversorgung Bayerischer Wald vorgelegt wird. Eine Bestellmenge von mind. 7500 cbm pro Jahr wird aus derzeitiger Sicht erforderlich.
Es sei unumgänglich, meinte Bürgermeister Eckl, wenn man bedenkt, dass das Baugebiet ständig wächst. Der Gemeinderat tolerierte die Erhöhung auf 50 000 cbm im Jahr.
Leerrohre werden verlegt
Im Rahmen des Wasserleitungsbaues im GT Krailing wurde die Frage aufgeworfen, ob man nicht gleichzeitig Leerrohre für die Breitbandversorgung mit Glasfaserkabel verlegt werden sollten. Es ist mit einem Kostenaufwand von 25.000 € zu rechnen. Jedoch ist die Maßnahme nicht im Rahmen der Breitbandförderung förderfähig und auch eine Förderung durch das Bundesförderprogramm scheidet aus. Der Gemeinderat hat jedoch eine Verlegung befürwortet, so dass das Planungsbüro die Positionen in der Ausschreibung mit aufnehmen muss.
Dem Zuschussantrag zugestimmt
Dem Antrag auf Zuschuss für die Jugendarbeit des KJR Regen an die Sportvereine Moosbach und Prackenbach wurde vom Gremium zugestimmt. Den Mindestzuschussbetrag, den der Kreisjugendring bereits bewilligt hat, wird auch die Gemeinde als Zuschussbetrag zur Verfügung stellen. Der Mindestzuschussbetrag beläuft sich beim SV Moosbach auf 27,00 € (28 € Differenz) und beim SV Prackenbach auf 369,- €.
Um Zuschusserhöhung von 0,25 € auf 0,75 €/EW hat der Kreistierschutzverein gebeten
In der vergangenen Bürgermeisterdienstversammlung hat der Kreistierschutzverein dargelegt, dass die bisherige finanzielle Unterstützung der Gemeinden von 0,25 €/EW an den Verein nicht mehr ausreichend sind, um dauerhaft die Unterbringung von Fundtieren sicher zu stellen. Für die Gemeinde Prackenbach waren dies im Jahr 2015 674,75 €. Die tatsächlichen Mittel würden sich rechnerisch auf 0,75 €/EW belaufen. Für die Gemeinde bedeutet dies einen jährlichen Zuschuss von 2.024,25 €, also eine Erhöhung um 1.349,50 € im Vergleich zum Jahr 2015. Da es um einen Verein handelt, der nicht auf Gewinn aus ist, hat der Gemeinderat einem jährl. Betrag von 0,75 €/EW zugestimmt.
Örtliche Rechnungsprüfung des Haushaltsjahres 2014
Der Gemeinderat nahm Kenntnis von der Behandlung der Feststellungen durch den Rechnungsprüfungsausschuss aus dem Haushaltjahr 2014, wobei an drei Sitzungen (18.11.15/23.11.15/26.11.15) folgende Themenbereiche geprüft wurden:
In Punkt 1 ging es um die Bezuschussung von zu sanierenden Stützmauern im Gemeindegebiet. Weiter stellte der Rechnungsprüfungsausschuss fest, dass die Überprüfung des Fahrtenbuches des Klärwärterfahrzeuges ergeben hat, dass das Buch korrekt geführt wird und keinen Anlass zu Beanstandungen gibt.
Zudem hat der Ausschuss überprüft, ob im Rahmen der ILE Donau-Wald zugesagte und günstigere Fördermöglichkeiten bereits feststellbar sind. Außerdem wurde auf Herstellungsbeiträge zur Wasserver- bzw. Abwasserentsorgung bei nachträglicher Veränderung der beitragspflichtigen Geschossfläche hingewiesen.
In der zweiten Sitzung wurde der Anbau an den gemeindlichen Bauhof unter die Lupe genommen und regte an, künftig im Vorfeld mind. drei Angebote für Materialleistungen von unterschiedlichen Anbietern einzuholen, um Kostensteigerungen oder überhöhte Materialkosten vermeiden zu können.
Schließlich hat der Rechnungsprüfungsausschuss bei seiner letzten Sitzung die Kostenüberschreitung bei der Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED-Leuchtmittel überprüft und festgestellt, dass diese durch die zusätzliche Anschaffung von Solar-LED-Leuchten an einigen Orten aufgestellt wurden.
Auch wurde festgestellt, dass der Fuhrpark der Gemeinde Prackenbach bei der Bayerischen Versicherungskammer versichert ist. Dabei soll bei allen Fahrzeugen überprüft werden, ob die Kaskoversicherungen noch erforderlich sind.
Bauangelegenheiten verabschiedet
Olaf Löbel stellte Antrag auf Errichtung einer Fertiggarage mit Flachdach und der damit verbundenen isolierten Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplanes. Bei diesem Antrag auf Befreiung handelt es sich um die Überschreitung der Baugrenze, einer Überschreitung der zulässigen Grundflächenzahl von 0,3 und einer Abweichung vom Verbot eines Flachdaches für Nebengebäude.
Im Bezug auf die Errichtung eines Flachdaches hat Löbel in der GR-Sitzung vom 2.12.15 signalisiert, dass er bereit ist, stattdessen ein Satteldach zu errichten. Nach einer Besichtigung des Objekts durch den Bauausschuss, vertrat er vor Ort die Meinung , dass dem Antrag auf Befreiung von der Überschreitung der Baugrenze und der geringfügigen Überschreitung der Grundflächenzahl zugestimmt werden könne, nach dem auf das Flachdach seitens des Antragstellers verzichtet wurde.
Da beim Antrag auf Vorbescheid des Johann Schnitzbauer auf Neubau eines Austragsleiterwohnhauses in Heilmberg das Vorhaben im Außenbereich befindet, ist dieser nur zulässig, wenn öffentliche Belange nicht entgegenstehen und eine ausreichende Erschließung sicher gestellt ist und wenn es einem land- oder forstwirtschaftlichen Betreib dient. Ob das Vorhaben genehmigungsfähig ist, wird im Rahmen des Vorbescheidverfahrens durch die untere Bauaufsichtsbehörde geklärt. Im Übrigen kann das gemeindliche Eivernehmen erteilt werden.
Das Bauvorhaben von Julia und Matthias Baumgartner auf Nutzungsänderung einer Bergehalle zu einem Einfamilienwohnhaus in Igleinsberg befindet sich im Außenbereich und eine Privilegierung ist nicht abschließend nachprüfbar. Da der Gemeinde nicht möglich ist, alle Voraussetzungen inhaltlich zu prüfen, sich aber keine Gründe aufdrängen, welche dagegen sprechen, wird sich im Rahmen der Genehmigung durch die Untere Bauaufsichtsbehörde herausstellen, ob das Vorhaben genehmigungsfähig ist. Da die Erschließung sei gewährleistet, so dass die Erteilung des gemeindlichen Einvernehmens möglich ist.
Das Bauvorhaben des Fraundorfner Milchviehbetriebes GbR dient dem landwirtschaftlichen Betrieb und ist ausreichend erschlossen, so dass das gemeindliche Einvernehmen erteilt werden kann.
Bürgermeisterbericht
Bürgermeister Andreas Eckl ging am Schluss der Sitzung noch auf die Anregungen der Bürgerversammlung ein und versprach, alle Punkte nach Möglichkeit aufzuarbeiten.
Er erwähnte auch so manche e-Mails, welche sich über die nachlässige Schneeräumung beschwerten. Eckl stellte fest, dass er zwei Fahrer draußen habe, mit denen er 100 %ig zufrieden ist.
Schnelles Internet auch in Krailing und Hetzelsdorf
(14. 01. 2016)Telekom hat das Breitbandnetz in der Gemeinde mit bis zu 50 Mbit´s weiter ausgebaut
Prackenbach. Nach einer Bauzeit von knapp sechs Monaten hat die Telekom am Donnerstag, vertreten durch den Vertriebsbeauftragten Harald Albert und Wilhelm Köckeis zwei Multifunktionsgehäuse in Krailing und Hetzelsdorf in Betrieb genommen, so dass auch ab sofort Krailing, Hetzelsdorf mit seinem Umfeld sowie Schwarzendorf das schnelle Internet, sprich vom VDSL-Ausbau durch Glasfaser bis ins Haus profitieren können.
Der Ausbau in Fichtental ist noch nicht ganz abgeschlossen und wird im Frühjahr fertig gestellt, so Köckeis. Der Hauptort Prackenbach wurde schwerpunktmäßig erfreulicher Weise schon länger in Betrieb genommen, merkte Bürgermeister Andreas Eckl an. Ein gutes Zeichen, meinte er, denn es wurden mittlerweile schon 100 Hausanschlüsse getätigt, die bereits das schnelle Internet nutzen.
Harald Albert bemerkte, dass die Telekom das Datennetz mit der neuesten Technik ausgestattet hat. Rund 90 Haushalte können nun nach dem Ausbau ruck zuck ins Internet gehen. E-Mais verschicken oder Musik herunterladen. Je nachdem, wie weit die Bürger vom Schaltgehäuse entfernt wohnen, erreicht die Übertragungsgeschwindigkeit bis zu 50 Megabit pro Sekunde (Mbit/s. Damit können die Kunden nicht nur im Internet surfen, sondern auch Entertain, das TV-Produkt der Telekom, nutzen.
Schnelle Internetverbindungen sind ein wichtiger Standortvorteil und in einer modernen Gesellschaft nicht mehr wegzudenken, so Albert. Die Telekom treibt diesen Internet-Ausbau auf dem Land seit Jahren voran, sagt Albert, Regiomanager der Telekom Deutschland GmbH.
Im Rahmen der Initiative „Mehr Breitband für Deutschland“ hat die Telekom seit 2008 bereits knapp sechstausend Ausbaukooperationen mit den Gemeinden und Investoren geschlossen. Weit über 2 Millionen Haushalte haben auf diese Weise Zugriff auf schnelle Internet-Anschlüsse erhalten. Und zwar zusätzlich zum regulären Breitbandausbau, in den das Unternehmen pro Jahr bis zu 4 Milliarden Euro investiert. Auch in diesem Jahr treibt die Telekom den Breitbandausbau weiter voran. Jede Stunde wächst das Telekom-Netz um eineinhalb Kilometer.
Auch die Gemeinde Prackenbach gehört mittlerweile im Landkreis zu den ersten drei Gemeinden, die den Ausbau des schnellen Internets nutzen, stellte Köckeis fest. Weitere Planungen seien in Arbeit, sagt Bürgermeister Eckl, bei denen das Förderprogramm genutzt werden kann.
Weitere Informationen über Anschluss und Verfügbarkeit kann man beim Kundenservice der Telekom erfahren oder im Telekom Shop vor Ort Cham, Rodinger Str. 1. Wer einen Anschluss tätigen will, muss sich selber an die Telekom wenden.
Foto: Beim Verteilerkasten in Krailing – Harald Albert Vertriebsbeauftragter der Telekom, Bürgermeister Andreas Eckl und Energiewirt Josef Haas.
Bürgerversammlung im zweiten Jahr seiner Amtszeit – an die 100 Bürger sind der Einladung gefolgt
(28. 12. 2015)Bürgermeister Andreas Eckl startet Rückblick und berichtet über seine Ziele
Prackenbach. Eine Bürgerversammlung erfüllt den Zweck, dass dem Gemeindebürger einmal im Jahr die Möglichkeit gegeben wird, in einer Versammlung Fragen oder Kritiken über die Gemeindepolitik äußern zu können und dann vom Bürgermeister Auskunft erhält. Da bei der Diskussion im Allgemeinen nur Info-Fragen und keine Kritiken geäußert wurden, hat sich gezeigt, dass die Bürger der Gemeinde Prackenbach mit ihrem neuen Bürgermeister voll zufrieden sind.
Im zweiten Jahr seiner Amtszeit hat Bürgermeister Andreas Eckl noch im alten Jahr zu einer Bürgerversammlung ins Country-Restaurant Nashville eingeladen, wo sich im Gastraum an die 100 Zuhörer einfanden, die er herzlich begrüßte. Unter den Anwesenden waren unter anderem auch Geschäftsleiter Manfred Maier, 2. Bürgermeister Michael Kellermeier sowie 2 Redakteure von der Viechtach Aktuelle. Desgleichen freute er sich über die Beteiligung des fast geschlossenen Gemeinderates, dem er für ihre tolle Arbeit das ganze Jahr über herzlich dankte und erwähnte dankend auch Roland Geiger und seine Frau Karin für die Bereitstellung des Raumes.
In einer Power-Point-Aufzeichnung präsentierte Bürgermeister Eckl seinen umfangreichen Rückblick und berichtete aus der Gemeindestatistik von derzeit 2684 Einwohner. Leider stehen die 18 Geburten im Jahr 2015 in keinem Verhältnis mit den 32 Sterbefällen, meinte er. Erfreulicher Weise jedoch überwiegen die Zuzüge (124) mit den Wegzügen.
In seinen Ausführungen erwähnte Eckl eine Reihe von Veranstaltungen, die vom Neujahrsempfang anlässlich der bevorstehenden 900-Jahrfeier, der eindrucksvollen Goldenen Faschingshochzeit in Krailing über die Fahrzeugweihe in Tresdorf reichte. Er erinnerte an die gelungene 900-Jahrfeier, wo schon am Freitag Politik, Vereine und Gemeindebürger ein gelungenes Stelldichein boten und das Fest in allem eine gelungene Veranstaltung darstellte. Es blieb ein Erlös von ca. 15.000,- €, die auf Beschluss der Vereinsvorstände an gemeinnützige Stellen übergeben wird.
Interessant für viele Gemeindebürger erwähnte Eckl den Ausbau der Breitbandversorgung, wobei im Jahr 2015 das erste Ausbaugebiet baulich abgeschlossen werden konnte, betroffen waren dabei die Ortschaften Hetzelsdorf, Engelsdorf, Fichtental und Krailing. Als eine von zwei Gemeinden im Landkreis Regen befindet sich die Gemeinde bereits in der Markterkundung für das zweite Ausbaugebiet, welches einen finanziellen Umfang von ca. 1.000.000 € haben wird.
Nachdem bereits die Firma Amplus eigenwirtschaftlich schon länger schnelles Internet in der Gemeinde Prackenbach anbietet, bietet nun nach Gesprächen die Deutsche Telekom im Ort Prackenbach für ca. 300 Haushalte schnelleres Internet an. Durch die flächenmäßig große und mit vielen Ortschaften geprägten Gemeinde ist der Breitbandausbau eine große Herausforderung für die Gemeinde aus finanzieller, technisch und rechtlicher Weise
Eckl merkte auch an, dass ein Info-Abend zur Wiederaufnahme des Personenverkehrs Go-Vit stattfand. Auch wurde das neue ÖPNV (öffentlicher Personen Nahverkehr) welches im Dezember im Kreistag beschlossen wurde, vorgestellt. Er zeigte in seiner Power-Point Aufnahme die vorläufigen Haltestellen im Bedarfssektor 1 zwischen Prackenbach –Viechtach. Detailliert wird dies noch vor dem Start bekannt gegeben.
In seinem Rückblick erinnerte Eckl auch an verschiedene Baumaßnahmen. So begann man in Viechtafell im Juni im Rahmen der Dorferneuerung mit weitern zwei Bauabschnitten.
Zudem begannen Anfang August die Bauarbeiten am Postweg, der Pfahlstraße und der Anbindung an die B85, welche man rechtzeitig vor Wintereinbruch abschließen konnte. Die Kosten lagen bei der Maßnahme inkl. (Baukosten, Grunderwerb, Vermessung, Leerrohrverbund, Baunebenkosten) bei 396.000,00 €.
Erfreulicher Weise sei die ehemalige Wiese im neuen Baugebiet Lexegern nicht wieder zu erkennen. Es sind bereits alle Grundstücke der Gemeinde verkauft, wenige sind noch im Besitz eines Privatanbieters und acht neue Häuser sind inzwischen entstanden. verkauft und acht neue Häuser sind inzwischen entstanden.
Genauso konnte die Gemeinde Flächen für Baugrundstücke und einen öffentlichen Platz erwerben. Die Aufstellungsbeschlüsse für den Bebauungsplan wurden bereits gefasst. Auch in Fichtental konnte neues Bauland durch einen Privatanbieter erstehen.
In diesem Zusammenhang wies der Bürgermeister ausdrücklich darauf hin, wenn jemand Flächen veräußern möchte, ruhig das Gespräch mit der Gemeinde suchen kann. Die Gemeinde ist grundsätzlich immer an Grundstücken interessiert, sei es als Tauschgrund, Baugrund oder Gewerbegrund. Dies war dem Bürgermeister eine wichtige Botschaft an die Bürger.
Eckl erwähnte auch die Wasserversorgung, die der Gemeinde in der nächsten Zeit noch viel kosten wird. Es steht mit Krailing eine Sanierung der Wasserversorgung im Jahr 2016 an, man geht hier an das Fernwasser. Dies ist die wirtschaftlichste und aufgrund des zukünftig nicht umzusetzenden Wasserschutzgebietes einzig richtige Entscheidung. Die Kosten dafür werden sich in etwa bei einer halben Million bewegen. In Prackenbach steht die Ausweisung eines Wasserschutzgebietes noch aus. Auch die Sanierung des Hochbehälters in Moosbach wird kommen und uns ebenfalls noch was kosten, meinte der Redner.
Auch bei den gemeindlichen Anlagen, wie die beiden Kläranlagen in Moosbach und Prackenbach sei man bemüht, diese immer wieder auf dem neuesten Stand zu halten. Genauso das dazugehörige Kanalnetz, welches ca. 54 km umfasst.
Anschließend nannte Eckl noch einige Zahlen, den Haushalt betreffend. Im Verwaltungshaushalt schlagen 877.800 Personalkosten zu Buche, welche aber aufgrund der Vielzahl an Einrichtungen, welche die Gemeine besitzt, notwendig sind. Die Schulverbandsumlage beläuft sich auf 164.000 €, die Kreisumlage 950.000, Zinsen 72.900, Gewerbesteuerumlage 110.000. Erfreulich war die Zuführung in den Vermögenshaushalt mit 741.000.
Zu den Einnahmen: Die Real-Hundesteuern, Grundsteuern, Gewerbesteuern sind es 615.000. Aus Einkommensteuerbeteiligung 1.058.000 Anteil Umsatzsteuer liegen wir bei 3.058 000 €, aus Schlüsselzuweisung 820.000, aus sonstigen Zuweisungen des Staates 45.000, aus Abgaben gebühren 811.450, Einkommensteuerersatzleistungen 88.000, Zuwendung für Kindergarten, Straßenunterhalt , Schülerbeförderung 299.000. Um hier die größeren Posten zu nennen.
Die staatliche Rechnungsprüfungsstelle am Landratsamt bemerkte erfreut, dass der von der Gemeinde eingeschlagene Kurs volle Anerkennung findet.
Eine Menge Investitionen wurden 2015 getätigt, erläuterte Eckl zudem: Im Feuerwehrwesen verschlingt das TSF der FF Tresdorf 72.000 € aus der Gemeindekasse, Rest aus Zuschüssen und Beteiligung vom Verein. Die Umstellung von Analog auf Digitalfunk bei den Feuerwehren steht mit 13.600 €, Beteiligung der Gemeinde an. Schulwesen (7.800), Sanierung von Jugendhaus Krailing (13.000) und 318.000 gingen in den Straßenbau, um nur einige zu nennen.
Weitere Investitionen schlugen zu Buche: Dorferneuerung Viechtafell Gemeindeanteil ( 66.000), Breitbandausbau (160.000), Abwasser (25.000), Tiefbau (55.000), Wasserversorgung rd. (45.000).
Bürgermeister Eckl warf schließlich noch einen Blick in das Investitionsprogramm von 2016/17, wobei verschiedene Maßnahme anstehen, unter anderem im Hochbau, Straßenbau, Dorferneuerungsmaßnahmen, Breitbandausbau, Wasserversorgung und die Tilgung von Darlehen.
Nicht zuletzt hob Bürgermeister Andreas Eckl das Ehrenamt hervor und bedankte sich bei allen Ehrenamtlichen der Feuerwehren, Trainern von Sportvereinen, die sich um Jugendliche kümmern, der Seniorenarbeit und allen Vereinen, die das ganze Jahr über zum gesellschaftlichen Leben beitragen. Auch bei allen, die sich immer wieder ehrenamtlich für das Wohl der Gemeinde Prackenbach einsetzen, bedankte er sich. Zudem erinnerte er auch an den Aufstieg des SV Prackenbach in die Bezirksliga, als Eckl für die Mannschaft in der Gemeinde einen großartigen Empfang ausrichtete. Große Ehre wurde auch Siegfried Engl zuteil, dem Ministerpräsidenten Horst Seehofer für seine lebensrettende Tat mit noch zwei Kollegen die Christophorus-Medaille verlieh. Schließlich erhielten noch am Tag vor Heiligabend von Bürgermeister Eckl vier verdiente Gemeindebürger den Ehrenbrief ausgehändigt. Zu den Geehrten gehören: Albert Baumgartner, Hans Höcherl, Franz Kolbeck und Franz Mothes.
Nach seinem Rückblick bat Bürgermeister Eckl um Wortmeldungen, die Gemeindepolitik betreffend.
Thomas Holzer fragte, wie es mit der Städtebauförderung bezüglich des Ortes Prackenbach weiter geht. Es wurde bereits eine erste Planung erstellt. Eckl bemerkte, man habe dieses Thema im Gemeinderat ausgiebig diskutiert, dafür sind aber momentan keine finanziellen Mittel vorhanden. Das ein oder andere Grundstück müsste noch erworben werden und wahrscheinlich Anlieger zum Straßenbau mitzahlen, denn es kann gut sein, das eine Straßenbaubeitragssatzung erlassen und diese auch dann vollzogen werden muss. Das Thema wird jedoch sicherlich nicht vergessen, merkte Eckl an.
Erwin Altmann aus Fichtental fragte an, wie das mit dem alten Gasthaus in Fichtental weiter geht, ein schönes Bild gibt das nicht ab, bemerkte er. Bgm. Eckl antwortete ihm auf seine Frage, dass das Gebäude nicht in Besitz der Gemeinde ist, sondern in privater Hand. Neueres, was passiert, wisse er nicht.
Josef Weber und Hans Feldmeier sprachen das Problem Arzt in Prackenbach zwecks Räumlichkeiten an, evtl. auch in der Schule.
Wenn sich einer ansiedeln möchte, er sei bei der Vermittlung einer Wohnung und Praxis stets offen, bemerkte Eckl. Er würde es auch lieber sehen, einen Arzt in der Gemeinde zu haben. Leider ist es jedoch zur Zeit schwierig bei mangelnder Zahl von Hausärzten, unsere Gemeinde Interessant zu machen. Es wurden immer wieder Verhandlungen getätigt, jedoch zogen die Kandidaten andere lukrative Offerten vor. Eine Lösung mit einem privaten Vermieter zur Beherbergung eines möglichen Arztes könnte er sich auch vorstellen, zumal die Gemeinde keine geeigneten Räume besitzt. Wobei aber abschließend zu dem Thema, weniger die Gebäude eine Rolle spielen, sondern eher einen Arzt zu finden, erläuterte der Bgm.
Ludwig Egner und Kurt Sobania sprachen Anregungen zum Straßenunterhalt an. Es wurde angeregt, Risse zu versiegeln, um größeren Schäden vorzubeugen. Auch Senkkästen beim Feuerwehrhaus sollten vom Bauhof repariert werden. Bürgermeister Eckl wies auf das 84 km lange Straßennetz der Gemeinde hin und versprach, die Anregungen und Schilderungen mit dem Bauhof abzustimmen.
Thomas Holzer sprach schließlich den Fußballplatz an und erklärte, dass man sich einen Roboter zum Mähen zugelegt habe. Nur heuer ist der Platz durch die Trockenheit eine Sandwüste. Es wäre angebracht, wenn man bei einer Übung der Feuerwehr Wasser spritzen könne.
Grundsätzlich war das Wasser heuer durch die Dürre sehr knapp, so dass wir schon lange aus Frauenau das Trinkwasser mehr denn je dazukaufen müssen, weil unser Wasser nicht mehr gereicht hat. Dies sei ein Riesenproblem, doch wir sind damit nicht allein, meinte der Bürgermeister. Sicherlich könne die Feuerwehr ab und zu eine Übung abhalten, merkte aber an, dass das Feuerwehrfahrzeug mit normalem Trinkwasser befüllt ist und somit eine noch höhere Wasserknappheit in der Gemeinde entstehen kann.
Zum Schluss bedankte sich Bürgermeister Eckl bei den Anwesenden für ihr zahlreiches Kommen.
Foto: Bürgermeister Eckl bei seiner Rede
Ehrenbrief an vier verdiente Gemeindebürger verliehen
(23. 12. 2015)Prackenbach. „Ehrungen, das ist, wenn die Gerechtigkeit ihren liebenswürdigen Tag hat“. Mit diesem Zitat unseres ehemaligen Bundeskanzlers Konrad Adenauer begrüßte der 1. Bürgermeister Andreas Eckl am Mittwoch, 23. Dezember 2015 alle Anwesenden zur Feierstunde der Ehrenbrief-Verleihung im Gasthaus Fleischmann in Krailing.
Im Mittelpunkt des Abends standen die Ehrengäste Albert Baumgartner und seine Frau Rosalie, Hans Höcherl, den er aus gesundheitlichen Gründen entschuldigte, Franz Kolbeck mit seiner Frau Irmgard und Franz Mothes mit seiner Frau Maria-Anna, die er besonders begrüßte.
Unter dem Kreis der geladenen Gäste waren auch der 2. Bürgermeister Michael Baumgartner mit seiner Ehefrau Anita und die so zahlreich erschienen Gemeinderatsmitglieder und deren Frauen und Partnerinnen sowie den Geschäftsleiter Manfred Maier.
Ganz besonders freute es ihn, einen jungen Musikanten aus der Gemeinde hier zu haben, der mit seiner Steirischen dem Abend musikalisch den würdigen Rahmen verlieh und dem er schon vorab herzlich dankte. Auch der Wirtsfamilie Fleischmann sprach er schon im Voraus ein Dankeschön für die Mitgestaltung des Festabends aus.
Nach dem gemeinsamen Abendessen war es dem 1. Bürgermeister Andreas Eckl eine besondere Ehre, Menschen aus der Gemeinde Prackenbach zu würdigen und auszuzeichnen, die sich für ihre Mitmenschen und für das Gemeinwohl einsetzen. Sie verdienen sich größten Respekt und Anerkennung für das Geleistete und Erreichte.
So beschloss der Gemeinderat in seiner Sitzung vom 2. Dezember 2015 nach den aufgestellten Richtlinien besonders verdienten Persönlichkeiten den Ehrenbrief zu verleihen.
Diese Ehre kommt Personen zu Teil, die sich durch überragende ehrenamtliche Vereinsarbeit besonders verdient gemacht haben und sich besondere Verdienste auf kulturellem, künstlerischem, wirtschaftlichen Gebiet oder um das soziale, kirchliche, politische oder sonstige Leben erworben und dadurch das Wohl der Gemeinde in hohem Maße gefördert haben.
In alphabetischer Reihenfolge beginnend begann Andreas Eckl mit dem Laudatio an Albert Baumgartner, der 24 Jahre im Gemeinderat Prackenbach vertreten, davon zugleich 12 Jahre als 2. Bürgermeister war. Die Gemeindepolitik, was Eckl mit ruhigem Gewissen behaupten könne, war und ist noch heute eine Herzensangelegenheit für ihn. Nicht nur als beschäftigter Wasserwart der Gemeinde, sondern auch ehrenamtlich in seine Funktion als Gemeinderat und 2. Bgm. war er maßgeblich am Ausbau und Instandsetzung der wichtigen Wasserversorgung beteiligt und durch sein Verhandlungsgeschick in vielen weiteren Themen rund um die Gemeinde ein unverzichtbarer Mandatsträger unserer Gemeinde.
Er verstand es immer aufs Neue, sich für Bürger einzusetzen und eine Lösung zu finden um beide Seiten, die der Bürger und die der Gemeinde zufrieden zu stellen.
Eine große Sachkunde, gepaart mit Lebenserfahrung und der Bereitschaft, stets dazu zu lernen, das war und ist seine Art, wichtige Entscheidungen mit zu treffen.
Auch für die wertvolle Vereinsarbeit stand Albert Baumgartner seinen Mann, so war er vom 19.3.1993 – 29.3.2003 Vorsitzender des CSU-Ortsverbandes und zuvor 17 Jahre 2.Kommandant der FFW Prackenbach. Für das Amt als Feldgeschworener stellte er sich ebenfalls 1987 zur Verfügung und übt dieses unverzichtbare Amt bis heute noch aus.
Dass Albert Baumgartner unsere Gemeinde im Herzen trägt, zeigt auch, dass er vor kurzem unseren neuen Wasserwart immer wieder ehrenamtlich neue Impulse zur Wasserversorgung vermittelt und von seiner langjährigen Erfahrung vieles weitergibt.
Albert Baumgartner bedankte sich herzlich für die Auszeichnung und meinte, er verrichtet seine Tätigkeiten nicht, um geehrt zu werden. Er war und ist von jeher bestrebt, sich zum Wohle der Mitmenschen einzubringen und ihnen in jeglicher Lage Hilfestellung zu geben.
Als nächsten zu ehrenden Bürger erwähnte Bürgermeister Eckl Johann Höcherl, dem ebenfalls die Verleihung des Ehrenbriefes zugesprochen wurde und den Andreas Eckl auf Wunsch persönlich am Montag bei ihm zu Hause in Moosbach ausgehändigt wurde, da er gesundheitlich an der Feierstunde nicht teilnehmen konnte, was er persönlich sehr bedauerte.
Hans Höcherl ist Kunstmaler und ein künstlerisches Aushängeschild in unserer Gemeinde. Er genießt hohes Ansehen was Kunst betrifft, nicht nur in unserer Gemeinde, sondern weit darüber hinaus, erwähnte der Bürgermeister. Höcherl begeisterte mit seinen Ausstellungen Kunstfreunde nicht nur in ganz Deutschland, sondern auch in Frankreich, Tschechien, Belgien und sogar in den USA. Egal ob Ölgemälde oder Zeichnungen- seine künstlerische Handschrift sucht seines Gleichen. Selbst eine Begegnung mit dem, für viele von uns sehr bekannten Künstlers Pablo Picasso konnte er erleben und vergaß dabei nie, wo seine Wurzeln sind- nämlich in der Gemeinde Prackenbach – zuerst in Krailing und jetzt in Moosbach. Viele Kunstwerke von ihm sind auch bei uns an öffentlichen Plätzen zu bestaunen, erwähnte Eckl – z.B. das Bild mit der Feuerwehrkutsche am alten FFW Haus in Krailing, am Jugendhaus und am Kindergarten St. Johannes. Ehrenamtlich zur Verfügung stellte er sich für das Erstellen des Kunstwerks: den Hl. Florian am Feuerwehrhaus in Moosbach und die Restaurierung der Bilder am Pfahl in Moosbach. Auch seine einzigartigen Bilder, die er in seiner Galerie bei sich zu Hause besitzt, war vielen schon ein lohnender Besuch wert.
Über die Überreichung des Ehrenbriefes am Montag freute er sich sehr und in seinem Namen übermittelte Eckl ein großes Danke für diese Ehre, die ihm zu teil geworden ist.
Der nächste, dem der Ehrenbrief verliehen wurde, ist Franz Kolbeck, der wohl jedem in der Gemeinde ein Begriff ist. War er doch schon vor der Gebietsreform 1978 an der damaligen eigenständigen Gemeinde Ruhmannsdorf beschäftigt und seit 1.1.1979 bis zum Jahre 2013 an der neugebildeten Gemeinde Prackenbach. Dabei galt er als „Kopf“ der Gemeinde, als Denker und Lenker. Sein großes Fachwissen, sein Umgang mit den Bürgern, seine kompetente Art und Weise sind noch heute prägend für Außendarstellung unserer Gemeinde, bemerkte Eckl. Keiner, und ich glaube diese Behauptung können alle hier im Saal teilen, kennt unsere Gemeinde so gut wie er.
Kolbeck war für die Gemeinde immer da, nicht nur als Beschäftigter, sondern weit darüber hinaus, besonders erwähnenswert dabei, dass viele unzählig geleisteten Stunden, ehrenamtlich und unentgeltlich waren.
Noch heute sei er für Eckl als Bürgermeister und für seinen Nachfolger Manfred Maier ein wichtiger Ansprechpartner zu Angelegenheiten vergangener Tage. Meist reicht ein Anruf- und der Franz steht für uns zur Verfügung- dies ist eine Eigenschaft, wie sie nur wenige Menschen besitzen – Franz Kolbeck ist einer davon.
Auch gilt er als Schriftführer der Jagdgenossen Moosbach, Prackenbach und Ruhmannsdorf bereits seit den 70er Jahren als unverzichtbar. Genauso war er Schriftführer der FFW Ruhmannsdorf von 1973-1999. Auch bei der Abwicklung der Kommunalwahlen ist Franz Kolbeck mit seinem Wissen gefragt, so leitete er ehrenamtlich zahlreiche Wahlaufstellungsversammlungen, fungiert als Wahlleiter und Ansprechpartner für die verschiedenen Gruppierungen in der Gemeinde.
Als Mitglied im Festausschuss der diesjährigen 900-Jahrfeier war Franz Kolbeck ebenfalls vertreten und leistete dabei wichtige Beiträge zum Gelingen des Festes.
Lieber Franz, ich bin froh, dass du immer noch unserer Gemeinde zur Seite stehst, bemerkte der Bürgermeister schließlich.
Franz Kolbeck bedankte sich für die Auszeichnung und meinte, er habe diese Ehrung nicht erwartet und er habe alles gerne gemacht, auch die ehrenamtlichen Tätigkeiten. Auch die 40 Jahre bei der Jagdgenossenschaft und die lange Zeit bei der Feuerwehr ansprechend meinte er – habe es nie bereut.
Als weiterem Bürger wurde an Franz Mothes der Ehrenbrief überreicht, der für das gesellschaftliche Leben steht, das er vermittelt und es verkörpert, so der Bürgermeister. Franz ist bekannt nicht nur bei uns in der Gemeinde, sondern weit über die Gemeindegrenzen hinaus. Durch seine unnachahmliche Art versteht er es immer wieder, Menschen mit seinen Mundart- Stücken und Gedichten ein fröhliches Lächeln ins Gesicht zu zaubern. So ist Mothes bei allen Anlässen immer ein gern gesehener Gast, ob bei den Senioren oder ob erst kürzlich in der Tagespflege. „Du verstehst es, Menschen zu begeistern und ihnen eine Freude zu machen und das ehrenamtlich und unentgeltlich“ bemerkte Eckl . Auch im Kirchenchor ist Mothes präsent, zuerst als Mitinitiator in Krailing und jetzt in Prackenbach. Er verfasst dabei immer wieder neue Lieder und Musikstücke.
Als Gründungsmitglied bei den „Griabign“ und den Pfahlspatzen ist Mothes ebenfalls immer musikalisch im Einsatz und kaum wegzudenken. Eine besondere Leistung, die Mothes heuer auf die Beine gestellt hat war zweifelsohne das Ausrichten der Faschingshochzeit, wo er als Initiator fungierte und das Ergebnis der Veranstaltung bekanntlich ein Großer Erfolg war, wobei man erwähnen muss, dass er den Erlös der Veranstaltung den gemeindlichen Kindergärten zukommen ließ. Auch für das gesellige Miteinander steht Franz Mothes, so wurden schon so manche kleinere Probleme in der Anlaufstelle „Schneiderhäslmo Hüttn“ wieder gerade gerückt. Auch bei der 900-Jahrfeier war Mothes im Festausschuss vertreten und hat einfallsreich Ideen geliefert und sich speziell um die Gestaltung des Seniorenprogramms gekümmert.
„Zu viel der Ehr´“ hat Franz Mothes sein Dankeschön für die Auszeichnung gestellt und meinte: glaubt es mir, ohne lang zu fragen: Hab, was ich auch tat, doch gern gemacht. Als Abschluss brachte Mothes in seiner unnachahmlichen Weise noch eine satirische Seite eines Ehrenbriefes und nannte es „na brauch i sched mehr dHaiftö zoih´n!
Nach dem auch Manuela, die Freundin von Andreas Eckl Blumen von Gemeinderat Eberhard Preiß überreicht bekam, bedankte sich Eckl noch einmal im Namen der Gemeinde Prackenbach bei allen Geehrten für ihr gutes Tun, ihren Einsatz und ihr Engagement. „Sich als Ehrenbriefträger bezeichnen zu dürfen, ist eine ganz besondere Hervorhebung und Würdigung einer Persönlichkeit“, betonte er. Sie gehören nun zu einem erlesenen Kreis, dem diese Ehrung zuteilwurde. Er bedankte sich auch bei den Gemeinderäten, die mit ihrer Anwesenheit einen würdevollen Rahmen verliehen. Dankend erwähnte er auch die anwesenden Ehefrauen und Partnerinnen, denn, so bemerkte er, „hinter jedem starken Mann steht bekanntlich eine starke Frau, die immer wieder Verständnis zeigt. Auch sie durften sich vom Gemeindeoberhaupt über ein wunderschönes Blumengebinde freuen.
Die Ehrengäste waren angetan von der schönen und harmonischen Feier und über die Ehre, die man ihnen zuteil werden ließ.
Foto: BM Andreas Eckl, Irmgard und Franz Kolbeck, Franz und Maria-Anna Mothes, Rosalie und Albert Baumgartner
Letzte Sitzung des Gemeinderats im Jahr 2015 – Jahresrechnung 2014 erörtert
(02. 12. 2015)Dank an die Verwaltung, Mitarbeiter und Gemeinderat
Prackenbach. Der Jahresrechnung 2014 zugestimmt
Bürgermeister Andreas Eckl stellte den Inhalt der dem Gremium vorliegenden Unterlagen zur Jahresrechnung für das HH-Jahr 2014 vor und merkte erfreut an, dass es die Gemeinde Prackenbach wieder geschafft hat, keinen Kredit aufnehmen zu müssen, ja sogar Schulden abbauen konnte, so dass sich am 31.12.2014 ein Schuldenstand von 2.897.622,89 Euro ergab. Das ist eine pro Kopf –Verschuldung von 1.072,80. Ohne PV-Anlagen würde der Schuldenstand 2.641.737,57 Euro ergeben, wobei die pro-Kopfverschuldung auf 978,06 sinken würde.
Weiter stellte Eckl die Ergebnisse der Haushaltsrechnung vor, eine Vermögensübersicht und eine Übersicht über die Schulden, die Rücklagen und den Rechenschaftsbericht erörtert. Im Detail wurden auch die wesentlichen Überschreitungen des Verwaltungshaushalts und die Investitionsmaßnahmen im Jahr 2014 durchgesprochen.
Die Deckung der Überschreitungen war gewährleistet und das Jahresergebnis weist einen SOLL-Überschuss aus, so dass der Gemeinderat die Überschreitungen einstimmig genehmigte.
Im Anschluss daran leitete das Gemeinderatsmitglied Franz Xaver Pongratz vorübergehend die Sitzung, da der 2. Bürgermeister Michael Kellermeier entschuldigt fehlte und der 1. Bürgermeister Andreas Eckl bei der Erteilung der Entlastung persönlich beteiligt war. Das Gremium stellte eine einwandfreie und saubere Arbeit des Bürgermeisters und der Verwaltung fest und erteilte einstimmig die erforderliche Entlastung des Haushaltsjahres 2014.
Eberhard Preiß hat mit dem örtlichen Rechnungsprüfungsausschuss bereits an drei Abenden die Eintragungen des Jahres 2014 geprüft und die eine oder andere Feststellung getroffen, welche in der kommenden Sitzung besprochen werden sollen.
Überschuss aus der 900-Jahrfeier wird für gemeinnützige Zwecke verteilt
Nach Abzug der Ausgaben von den Einnahmen aus der 900-Jahrfeier wurde ein Erlös erwirtschaftet, dessen Verteilung wurde in einer Versammlung der Vereinsvorstände der mitwirkenden Vereine beschlossen, das dem Gemeinderat vorgeschlagen wurde.
So werden für die Gestaltung des Ferienprogramms der künftigen Jahre 5.000,- Euro zur Verfügung gestellt. Die Senioren aus Moosbach und Prackenbach erhalten jeweils eine Spende von 500,- Euro, die beiden Kindergärten in Prackenbach und Moosbach sowie die Kinderkrippe erhielten bereits eine Summe von je 500,- Euro. Zudem wird für den Kauf von zwei Defibrillatoren, die im Eingangsbereich der Geno-Banken in Moosbach und Prackenbach aufgestellt werden, ein Betrag von 4.000,- Euro zur Verfügung gestellt. Den beim Kauf nicht benötigte Betrag wird für Wartung und evtl. für Akkus verwendet. Der Restbetrag soll zu gleichen Teilen auf die 22 Vereine aufgeteilt werden, die sich aktiv an der 900-Jahrfeier beteiligten.
Die vorgeschlagene und beschlossene Überschussverteilung musste vom Gemeinderat zugestimmt werden, da die Gemeinde Prackenbach als Träger der 900-Jahrfeier die Gelder ausschütten soll. Dem hatte der Gemeinderat zugestimmt.
Das gemeindliche Einvernehmen wurde erteilt
Zum Bauantrag des Hermann Holzer auf Anbau eines Carports an das bestehende Bürogebäude in der Krailinger Straße wurde festgestellt, dass sich das Vorhaben zwar nicht im Geltungsbereich eines Bebauungsplanes, jedoch im Zusammenhang des bebauten Ortsteils Prackenbach befindet. In Bezug auf die Grenzbebauung wurde der Bauantrag mit der zuständigen Baugenehmigungsbehörde abgesprochen, so dass nach den vorliegenden Unterlagen das gemeindliche Einvernehmen erteilt werden kann.
Der Antrag wurde zurückgestellt
Zum Bauantrag auf Errichtung einer Fertiggarage mit Flachdach und der damit verbundenen isolierten Befreiung von der Festsetzung des Bebauungsplanes Kappenfeld müssen noch mehrere Kriterien berücksichtigt werden. Es muss deshalb gründlich überlegt werden, ob diesem Antrag auf Befreiung von den Festsetzungen zugestimmt werden kann. Der Bauausschuss wird sich noch einmal vor Ort über die Gegebenheiten informieren und den Antrag im Januar noch einmal im Rahmen der Gemeinderatssitzung über die Ergebnisse beraten und über die Befreiung Beschluss fassen.
Das gemeindliche Einvernehmen wurde erteilt
Beim Bauvorhaben auf Erweiterung des bestehenden Einfamilienwohnhauses für Nicole Stelzl und Tobias Deiminger im Tierstallweg wurde angemerkt, dass es sich im Außenbereich befindet, jedoch eine Erschließung gesichert ist. Die bauplangerechten Voraussetzungen sind bei dem beantragten Vorhaben erfüllt, so dass der Gemeinderat das gemeindliche Einvernehmen erteilen konnte.
Bericht des Bürgermeisters
Die Baumaßnahme Pfahlstraße/Postweg wurden inzwischen fertiggestellt und in diesen Tagen mit den Verantwortlichen abgenommen, was bereits in der Zeitung bekannt gegeben wurde. Bürgermeister Eckl bedankte sich noch einmal bei den Anliegern, welche sehr viel Geduld während der Baumaßnahme hatten und allen Verkehrsteilnehmern, welchen die Durchfahrt in den Wochen während der Baumaßnahme nicht möglich war. Auch beim staatlichen Bauamt Deggendorf bedankte sich Eckl für die Aufweitung der B85 und die gleichzeitige Errichtung der Abbiegespur, welche künftig eine sichere Zufahrt aller Verkehrsteilnehmer und Bürger zum Ort Prackenbach sowie zum Recyclinghof bzw. der Grüngutannahme ermöglicht.
Eckl merkte auch an, dass bei der letzten Bürgermeisterbesprechung Fördermöglichkeiten bei der Erstellung eines Kanalkadasters angesprochen wurden, was alle 10 Jahre überprüft werden sollte. Ein Antrag kann beim WWA gestellt werden.
Schließlich lud der Bürgermeister alle Gemeindebürger und das gesamte Gremium am 29. Dezember zur Bürgerversammlung um 19.30 Uhr in das Country-Restaurant Nashvilla, Gartenstraße ein und hieß auch die Gemeinderäte am 23. Dezember um 19.00 Uhr zur Ehrenbriefverleihung um zum Alten Wirt nach Krailing herzlich willkommen.
Nach der Abhandlung der Tagesordnungspunkte war es dem Bürgermeister ein Bedürfnis, dem Gemeinderat, seinen engsten Mitarbeitern in der Verwaltung um den Geschäftsleiter Manfred Maier und der weiteren Bediensteten für das Jahr 2015 ein herzliches Vergelt´s Gott auszusprechen. Auch für die gute Zusammenarbeit das ganz Jahr über sprach er der örtlichen Presse ein Dankeschön aus.
Schließlich wünschte er allen Anwesenden und deren Familien ein ruhiges, friedliches und gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Selbstverständlich galten die guten Wünsche auch allen Bürgern und Bürgerinnen der Gemeinde.
Gemeinderat Alfons Krieger sprach im Namen des Gremiums für die gute Zusammenarbeit einen großen Dank aus, insbesondere bei Bürgermeister Eckl und meinte, es wurde wieder viel bewegt. Auch Franz Xaver Pongratz lobte die Arbeit des Bürgermeisters und merkte an, er habe alles sehr gut über die Bühne gebracht und im Namen der Senioren erwähnte er auch die Spende mit einem herzlichen Vergelt´s Gott.
Scheckübergabe an die Vertreter der gemeindlichen Einrichtungen
(27. 11. 2015)Symbolische Scheckübergabe durch 1. Bürgermeister Andreas Eckl
Prackenbach. Teile des Gewinnes der 900-Jahrfeier werden lt. Beschluss einer Versammlung der an der 900-Jahrfeier beteiligten Vereinsvorstände der Gemeinde Prackenbach gemeinnützig an Einrichtungen in der Gemeinde übergeben. Einen symbolischen Scheck in Höhe von jeweils 500,-Euro erhielten aus den Händen des Bürgermeisters, stellvertretend für die Vereine, der Kindergarten St. Georg in Prackenbach, die Kinderkrippe in Prackenbach, der Kindergarten St. Johannes in Moosbach und der Elternbeirat der Grundschule Prackenbach. Weitere Spendenübergaben werden in Kürze folgen.
Foto: Monika Kraus, Leiterin KiGa St. Georg Prackenbach, Marion Rankl Kinderkrippe Prackenbach, Tanja Rabenbauer Elternbeirat Grundschule Prackenbach, Andreas Eckl 1. Bürgermeister Gemeinde Prackenbach, entschuldigt fehlte Sonja Meier Leiterin KiGa St. Johannes Moosbach
Bauarbeiten rechtzeitig vor Wintereinbruch abgeschlossen
(25. 11. 2015)Prackenbach. Die Bauarbeiten an der Pfahlstraße und des Postweges als neue Anbindung des Ortes an die B85 konnte rechtzeitig vor Wintereinbruch abgeschlossen werden. Am vergangenen Mittwoch wurden diese vor Ort im Rahmen einer Begehung von den Beteiligen Firmen, den Planern und der Gemeinde Prackenbach abgenommen. Die Fahrbahn ist ab sofort wieder für den Verkehr freigegeben. Kleinere Ausbesserungsarbeiten und Ergänzungen werden im nächsten Frühjahr durchgeführt. Die Fahrbahnmarkierungen an der B85 und der Einmündung der Straße aus dem Gemeindeteil Tafertshof folgen noch zeitnah. Wegen der optimalen Witterung für Tiefbauarbeiten in den Herbstmonaten konnte die Baustelle zügig und ohne größere Unterbrechung durchgeführt werden.
Die Gemeinde Prackenbach möchte sich nochmals bei allen Verkehrsteilnehmern, Anliegern und durch die Vollsperrung betroffenen Bürger für das entgegengebrachte Verständnis bedanken.
Foto: Ludwig Fleischmann, Bauhof, 1. Bürgermeister Andreas Eckl; Daniel Fesl und Stefan Schmidhuber von der Baufirma Paulik; Andreas Schmelmer, Fa. Strabag; Planer Florian Pledl, Ingenieurbüro Brunner; Manfred Maier, Gemeinde; Landschaftsarchitektin Dorothea Haas
Wichtige Themen am 28. Oktober im Gemeinderat
(28. 10. 2015)Breitbandversorgung
Einleitend hat Bürgermeister Andreas Eckl darauf hingewiesen, dass in den Hauptorten Prackenbach und Moosbach bereits seit einiger Zeit durch die Firma amplus Teisnach schnelle Internetanschlüsse buchbar sind. Parallel dazu kann auch die Dt. Telekom den Ort Prackenbach seit Kurzem mit schnellen Anschlussmöglichkeiten aufwarten. Interessierte Bürger können sich bei Bedarf an die jeweiligen Netzanbieter wenden und erhalten dort Auskunft über die Buchbarkeit.
Der Vertreter des Planungsbüros Corwese, Hr. Räbiger hat dem Gemeinderat den aktuellen Stand des Breitbandausbaus sowie die möglichen nächsten Schritte für das Gemeindegebiert aufgezeigt. Danach wird aktuell das 2013 festgelegte Erschließungsgebiet für die Gemeindeteile Hetzelsdorf, Krailing und Fichtental durch die Deutsche Telekom mit Breitband erschlossen, welches im ersten Quartal 2016 abgeschlossen sein wird. In Fichtental wurde, wegen der Nähe zum bestehenden Schaltverteiler in Prackenbach, technisch auf eine Glasfaserversorgung für jedes Haus gesetzt, während in den beiden übrigen Gemeindeteilen die sog. FTTC (Fibre to the curb) –Technik zum Einsatz kommt, welche sog. Outdoor-DSLAM so nah wie möglich am Kunden mit Glasfaserleitungen versorgt und auf den letzten Metern auf bestehenden Kupferleitungen in die jeweiligen Haushalte aufbaut.
Der Rest des Gemeindegebiets wird sowohl mit FTTH-(Fibre to the home) als auch mit FTTC-Technik zu versorgen sein. Zunächst solle mit dem Markterkundungsverfahren unter Angabe der jeweils erforderlichen Versorgungstechniken ermittelt werden, ob es Netzbetreiber gibt, die eigenwirtschaftlich, sprich ohne staatliche bzw. gemeindliche Hilfen, den Ausbau vorantreiben möchten. Zudem wird während dieses Schrittes ermittelt, welche Techniken und Übertragungsleistungen bereits jetzt durch die verschiedenen Anbieter verfügbar sind und in welchem Rahmen die Förderfähigkeit beeinträchtigt. Nach Abschluss dieses Verfahrungsschrittes soll die Festlegung der Versorgungsgebiete erfolgen und der Ausbau für das gesamte Gemeindegebiet, aufgeteilt in mehrere Lose, ausgeschrieben werden. Dieser Schritt könne, nach Einhaltung der vorgeschriebenen Fristen, bereits im ersten Halbjahr des Jahres 2016 abgeschlossen werden und so eventuell der nächste Bauabschnitt zur Versorgung des Gemeindegebiets bereits im zweiten Halbjahr 2016 beginnen. Voraussetzung hierfür ist, dass nach den Berechnungen des Planungsbüros, die Gemeinde Prackenbach in den kommenden zwei Haushaltjahren geschätzt rund 180.000 € bereitstellt.
Vereinzelte, sehr abgelegene Weiler können, trotz hoher Investitionen, nicht immer mit optimalen Anschlüssen ausgestattet werden. Hier wird das inzwischen sehr gut ausgebaute Mobilfunknetz mit LTE-Übertragungstechnik mehr und mehr an Bedeutung gewinnen.
Nachdem im Gemeindeteil Krailing im Jahr 2016 das Ortsnetz der Wasserversorgung neu verlegt werden soll, riet auch hier der Planer, dass nach Möglichkeit hier über eine Leerrohrversorgung nachgedacht werden sollte, wie generell bei größeren Tiefbauprojekten ein Fachplaner hinzugezogen werden soll.
Das Gremium nahm Kenntnis vom Verfahrensstand und billigte die vorgeschlagene Vorgehensweise.
Wasserversorgung Krailing
Wie bereits im Rahmen einer Versammlung der Wasserabnehmer im Versorgungsgebiet Krailing herausgestellt wurde, soll die künftige Versorgung des Gemeindeteils Krailing mit Trinkwasser über einen Anschluss an das bestehende Versorgungsnetz in Viechtafell erfolgen, da dies die wirtschaftlichste Variante darstellt. Das Ingenieurbüro Brunner mit Robert Brunner und seinem Fachplaner Florian Pledl schilderte, dass es hierzu erforderlich sei, eine Versorgungleitung entlang der GV-Straße bis auf Höhe des Weilers Schwarzendorf zu verlegen. Dort ist ein Druckminderschacht zu errichten, um ausgewogene Wasserdruckverhältnisse für die Versorgungbereiche Krailing und Schwarzendorf zu erreichen. Ebenso ist geplant, das in weiten Teilen über 40 Jahre alte Ortsnetz neu zu errichten. Das bestehende Ortsnetz kann für die gesamte Bauphase weiterhin genutzt werden und erst nach Fertigstellung des neuen Ortsnetzes werden die einzelnen Hausanschlüsse hergestellt. Um gute Preise für die Baumaßnahme erzielen zu können, werden die Planungsunterlagen in den kommenden Wochen vervollständigt, so dass die Ausschreibung im Januar durchgeführt werden kann. Der Gemeinderat stimmte der geplanten Vorgehensweise zu und beschloss neben dem Wasserleitungsbau die Prüfung zur Verlegung von Leerrohrsystemen für eine spätere Versorgung mit Glasfaserleitungen für jeden Haushalt. Die Ortsstraßen sollen wieder in Stand gesetzt und Teilstücke, bei denen größerer Schaden zu erwarte sei, mit einer Oberbauverstärkung auf der gesamten Breite ausgestattet werden.
Der Änderung des Flächennutzungsplans und der Aufstellung eines Bebauungsplanes in Viechtafell zugestimmt
Um im Gemeindeteil Viechtafell die Ansiedlung von Bauwilligen und die Errichtung eines Gemeinschaftshauses realisieren zu können, war die Änderung des Flächennutzungsplans und die Aufstellung eines Bebauungsplans erforderlich. Beauftragt wurde hierfür das Planungsbüro Jocham+ Kellhuber, welches auch im Rahmen der Dorferneuerung Viechtafell mitarbeitet. Die beiden Entwürfe wurden in der Sitzung vorgestellt. Nach erfolgtem positivem Beschluss des Gremiums ist die frühzeitige Öffentlichkeits- und Fachstellenbeteiligung durchzuführen.
Änderung des Bebauungsplanes Kappenfeld
In einem weiteren Punkt der Sitzung wurde bei der Änderung des Bebauungsplanes Kappenfeld durch Deckblatt 03 im vereinfachten Verfahren die Stellungnahmen behandelt. Einwendungen gegen die Änderung des Bebauungsplanes wurden weder seitens der Fachstellen noch von der Öffentlichkeit nicht erhoben, außer dass die untere Naturschutzbehörde darauf hingewiesen hat, dass die festgesetzten Gehölzpflanzen auch tatsächlich gepflanzt werden sollen. Hier wurden vor Ort Defizite sowohl durch die zuständige Behörde, als auch durch den Bauausschuss festgestellt. Der ausgearbeiteten Änderung des Bebauungsplans wurde zugestimmt.
Ein Teilstück des öffentlichen Feld- und Waldweges wird eingezogen.
Wie bereits in der letzten Sitzung besprochen, sind zur Einziehung eines Teilstücks des öffentlichen Feld- und Waldweges „Ruhmannsdorfer Steinmühlweg“ zwei Einwendungen eingegangen. Zum einen wurde durch einen geeigneten Grundstückstausch nach Abschluss des Einziehungsverfahrens abgeholfen werden. Weitere eingebrachte Einwände sind sachlich unbegründet. Die Verkehrssituation im Bereich der Ortschaft Steinhof wird durch die Widmung eines bereits bestehenden Weges und der gleichzeitigen Einziehung des genannten Teilstücks in der Summe deutlich verbessert. Einschränkungen bei der Erreichbarkeit von Hinterliegergrundstücken sind nicht ersichtlich. Der Gemeinderat hatte keine Einwände für das Einziehen des Feld- und Waldweges.
Neue Bushaltestelle zum Baugebiet Lexegern
Da sich im Neubaugebiet in den letzten Monaten mehrere junge Familien angesiedelt haben, deren Kinder sich nach und nach auf den Weg zur nächsten Bushaltestelle im Kreuzungsbereich B 85/REG 6/Schwabenstraße machen, wurde an die Gemeinde der Antrag auf Versetzung der Bushaltestelle herangetragen. Obwohl sich entlang des Baugebietes bis zur derzeitigen Haltestelle ein Bürgersteig befindet, befürchten die Eltern doch, dass der Weg und auch die Haltestelle unmittelbar an der B85 nicht gerade ungefährlich für die Grundschüler ist. Sie baten deshalb in ihrem Antrag um die Versetzung bzw. Neuerrichtung einer Bushaltestelle an der Abzweigung REG 6 zum Baugebiet Lexegern.
Der Gemeinderat stimmte einer neuen Haltestelle, jedoch ohne Bushäuschen, vorbehaltlich einer positiven Stellungnahme der zuständigen Straßenverkehrsbehörde, dem Landratsamt Regen, zu.
Bericht von Bürgermeister Andreas Eckl über das Kommunalinvestitionsprogramm KIP:
Der Bund hat ein Sondervermögen „Kommunalinvestitionsförderungsfonds“ in Höhe von 3,5 Milliarden (Anteil Bayern 289,24 Millionen) zur Förderung von Investitionen finanzschwacher Gemeinden und Gemeindeverbände in den Jahren 2015 bis 18 eingerichtet.
Dazu hat der Ministerialrat beschlossen, für Maßnahmen der energetischen Sanierung von kommunalen Gebäuden sowie des Barriereabbaus zu verwenden. Die Richtlinien sind am 9. Oktober 2015 in Kraft getreten.
Die Förderung erfolgt als Projektförderung im Wege der Anteilfinanzierung durch einen Zuschuss in Höhe von bis zu 90 % der förderfähigen Ausgaben. Nicht gefördert werden Investitions-Maßnahmen, deren förderfähige Ausgaben weniger als 50.000 € betragen. Alle geförderten Maßnahmen müssen bis zu 31.12.2018 vollständig abgenommen werden.
Anhand der Schlüsselzahlen erfüllt die Gemeinde Prackenbach die Fördervoraussetzungen und wird sich um eine Förderung bewerben.
Bürgermeister Eckl gab zudem einen Bericht über den geforderten Erlass einer Straßenbaubeitragssatzung. Sie fallen nicht für Maßnahmen an, die nur den Straßenunterhalt betreffen, diese sind aus dem allgemeinen Gemeindehaushalt zu finanzieren.
Die Straßenausbaubeträge werden aufgrund des Bayerischen Kommunalabgabegesetzes erhoben und setzen in jedem Fall eine wirksame örtliche Beitragssatzung voraus, die von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich aussehen kann.
Die aktuelle Gesetzeslage verpflichtet, bis auf wenige Ausnahmen, alle Gemeinden eine Straßenbaubeitragssatzung zu erlassen und die danach entstandenen Beitragspflichten mittels Bescheid abzurechnen. Straßenbaubeiträge dürfen seit dem 1.4.2014 grundsätzlich nur noch innerhalb einer Höchstfrist von 20 Jahren nach dem Eintritt der Vorteilslage erhoben werden. Die Vorteilslage ist dann gegeben, wenn die zu sanierende Ortsstraße insgesamt betriebsfähig, das heißt technisch endgültig fertig gestellt ist. Der Gemeinderat ist der Meinung, dass der Erlass einer Straßenbauabsatzsatzung, wegen der eingebrachten Gesetzentwürfe der vier Landtagsfraktionen zur Änderung des Kommunalabgabegesetzes, erst nach der möglichen Änderung des KAG erneut beraten werden soll.
Bürgermeister Andreas Eckl kündigte für Dezember die nächste Bürgerversammlung in Prackenbach an, zu der alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen sind. Der exakte Termin wird über die Tagespresse entsprechend bekannt gegeben.
Der Veranstaltungskalender für 2016 steht (Stand 13. Oktober 2015)
(13. 10. 2015)Überblick über die wesentlichsten Veranstaltungen
Beratung über Verteilung der Gewinne von der 900-Jahrfeier
Prackenbach. Am Dienstag hatte Bürgermeister Andreas Eckl die Vereinsvorstände ins Rathaus nach Prackenbach eingeladen, um die Veranstaltungstermine für das Jahr 2016 festzulegen. Dazu konnte er auch Mitglieder des Festausschusses der 900-Jahrfeier und einige Gemeinderäte sowie seinen Stellvertreter Michael Kellermeier und Richard König von der Verwaltung willkommen heißen.
Nach den großen Festlichkeiten in diesem Jahr hat die Gemeinde Prackenbach heuer neben zwei Weihnachtsmärkten und einem Tag der offenen Gartentür und einem Mofa-Rennen keine herausragende Feste anzubieten.
Das Jahr 2015 hat zum Ausklang noch einiges vor, nämlich einen hochinteressanten Vortrag zum Thema „Patientenverfügung“ – von der Theorie zur Praxis, am Donnerstag, 22. Oktober um 19.30 Uhr im Gasthaus Kerscher. Am nächsten Tag steht die Generalversammlungen der Edelweißschützen an und am 28.11. hält der MCC Club seine Mitgliederversammlung. Auch bieten die Tresdorfer am 28.11 und die Dorfgemeinschaft Moosbach (28.-29.11.) wieder ihre Weihnachtsmärkte an. Freuen darf sich die Pfarrgemeinde auch am 29. 11. um 15.30 Uhr über ein Adventskonzert des Kirchenchors Prackenbach in der Pfarrkirche St. Georg.
Der Dezember ist bestückt mit Weihnachtsfeiern und Christbaumversteigerungen, die noch in den Januar 2016 reichen. Mit den traditionellen Generalversammlungen der FW Ruhmannsdorf (6.1.2016 um 14.00 Uhr) und der FW Prackenbach am 8.1. um 19.30 Uhr steht am 30.1. noch der Feuerwehrball der Moosbacher und das Faschingstreiben des Dorfvereins Hagengrub am 30.1. 16 im Terminkalender.
Der Februar beginnt mit dem Kinderfasching (6.2.) des KG St. Johannes und einem Kappenabend der FW Prackenbach (8.2.).Weitere zwei Termine hat der Frauenbund bzw. Gartenbauverein im Februar mit der Valentinsfahrt und einem Vortrag zur Verwendung von Heilkräutern (17.2./23.2.) anzubieten. Der SV Moosbach trifft sich am 19.2. und die Handwerker am 5.3. zu ihrer Generalversammlung.
Der Frauenbund lädt im März zum Kreuzweg und zur Jahreshauptversammlung ein und die Handwerker sowie der SV Moosbach freuen sich über viele Besucher beim Starkbierfest.
Im April begeht der KuSV Moosbach seinen Jahrtag, die Gartler treffen sich zudem zur Generalversammlung und der Frauenbund zum Basteln.
Schließlich werden in drei Orten Maibäume aufgestellt und neben einigen Garten- und Sommerfesten lädt der MCC am 27.8. zum Mofa-Cross-Rennen und die Oldtimer zum Oldtimertreffen und der KuRV zu seinem traditionellen Open-Air ein.
Zu verschiedenen Vereinsausflügen und Wanderungen wird eingeladen, zum Oktoberfest in Hagengrub und zum traditionellen Erntedankfest sowie nach Allerheiligen zu einem Vortrag durch die Apothekerin Johanna Plach.
Erwähnenswert sind letztendlich die monatlichen Seniorentreffs und zuweilen auch die Ausflüge.
Mit Advent und vorweihnachtlichen Feiern im Dezember 2016 schließt sich der vorläufige Kalender, wobei zu bemerkten ist, dass im Laufe des Jahres im Veranstaltungskalender der Homepage der Gemeinde Änderungen oder neue Termine eingetragen werden können, was von den Interessenten oder Verantwortlichen die Möglichkeit besteht, sie einzusehen. Man möge jedoch nach Möglichkeiten auf Überschneidungen achten. Ein Dankeschön gebührt Richard König von der Gemeindeverwaltung, der beim Vereinstreffen alle Termine gleich in den Laptop übertrug und den Anwesenden am Schluss einen Abdruck aushändigte.
Nachdem der neue Veranstaltungskalender abgehackt war, wurde wie bereits erwähnt durch die Vereinsvorstände beraten, wem die 15.000 € aus dem Erlös der 900 Jahrfeier zu Gute kommen sollen. Alle taten ihre Meinung kund, doch man war sich bald einig, dass man das Geld sozialen Zwecken zuführen sollte.
Ein Drittel soll demnach der Jugendförderung zufließen: Kinder und Jugendliche sollen einen Teil vom Kuchen erhalten, vor allem beim jährlichen Ferienprogramm, wo das Geld immer zu wenig ist, erklärte Eckl.
Ein großer Brocken soll den Gemeindlichen Einrichtungen zufließen, wie den Kindergärten und Krippe, wo ständig ein Defizit herrscht. Die Grundschule und auch die Senioren in Prackenbach und Moosbach sollen davon profitieren, so der Bürgermeister.
Außerdem entschieden sich die Vorstände für den Kauf von zwei Defibrillatoren, die in der Gemeinde
an zugänglichen öffentlichen Orten platziert werden sollten.
Was noch übrig ist, wird an die Vereine verteilt, die sich an der 900-Jahrfeier beteiligt haben. Es werden zwar keine großen Summen sein, aber trotzdem, „man muss Gott für alles danken“.
Schließlich appellierte GR Mirco Penzkofer an die Vereinsvorstände, sich 2016 mehr am Ferienprogramm zu beteiligen. Wer Veranstaltungen für die Jugendlichen anzubieten hat, der sollte sich bei GR Renate Schedlbauer oder bei ihm melden.
Helferfeier für die 900-Jahrfeier
(10. 10. 2015)Ehrung des Festausschusses und großes Lob für Bürgermeister Eckl
Prackenbach. Das Feuerwehrgerätehaus in Prackenbach war am Samstag-Abend bis auf den letzten Platz besetzt. Alle Helfer, die bei der gelungenen 900-Jahrfeier mitgeholfen haben, dass das Wochenende ohne Pannen über die Bühne ging, waren eingeladen und man ließ die wichtigsten Passagen des Festes durch einen Film von Hermann Holzer noch einmal Revue passieren.
Selbstbedienung am Essenbuffet war angesagt, damit nicht wieder jemand arbeiten muss, meinte Bürgermeister Andreas Eckl bei der Begrüßung. Er bedankte sich bei allen Beteiligten, den Vereinen und deren Vorsitzenden, die dafür gesorgt haben, dass das Fest unvergesslich bleiben wird, „denn ohne euch wäre dies nicht möglich gewesen“. Ein sehr positives Echo habe das Jubiläum im Landkreis und darüber hinaus hinterlassen, berichtet Eckl nicht ohne Stolz.
An die 15 000 € Gewinn hat die Gemeinde bei der 900-Jahrfeier eingebracht. Die Vorstände der Vereine und der Festausschuss werden gemeinsam entscheiden, wofür das Geld genutzt werden soll.
Nicht zuletzt hob Eckl in seiner Rede insbesondere auch die 10 Mitglieder des Festausschusses hervor, welche die Organisation übernommen haben und überreichte ihnen Präsente.
Großes Lob ließ Florian Hackl, ein Mitglied des Festausschusses, Bürgermeister Andreas Eckl angedeihen, ohne dessen Einsatz das Fest nichts geworden wäre und überreichte ihm eine Erinnerungstafel. „Nur durch Zusammenhalt im Dorf und in der Gemeinde könne man auch etwas erreichen“ war das Fazit von Hackl.
Nachdem Franz Mothes seine Gedanken zur Helferfeier, die er noch zuvor verfasste, vorgetragen hatte, feierten die Helfer weiter und die Bayerwald Ladys unterhielten sie musikalisch.
„Neunhundert Jahre Prackabo, dös war a schajne Feier ..hot äuß hi´ghaut, ganz ohne G´schieß und dö Zammhajt, dö war riesengrouß! Da Petrus hot a Weeda g´mocht, net goa z´houß und a net noss, dö Sunn hot äumoi wieder g´locht und dö Feucht´n dö war sched im Foß!...Do ham mia Grüabig´n uns denkt: mia sing ma an Herrgott dafür a Amt, do g´hört si o dennast dankt!“
Na san mia oi, zum Kesslbod´n , unsa Hochwürd´n, da Pfoarra Sepp voro, tan an Herrgottmit unsan G´sangl `lob´n, hot net a moi sooo schlecht to.
So is dös Fest na umöganga, is goa nix Schlimm´s passiert, `s Bier und ´s Ess´n tuat g´rod glanga und äuße laaft waj g´schmiert!
Foto: Der Festausschuss ohne Michael Kellermeier
Pfarrer Josef Drexler, Margit Eidenschink, Ferdinand Klement, Franz Mothes, Frank Saller, Franz Kolbeck, Hans Miethaner, Bürgermeister Andreas Eckl
kniend: Florian Hackl, Martin Haimerl, Waldemar Zimmermann
Im Gemeinderat Prackenbach am 24. September 2015 notiert
(24. 09. 2015)Absicht zur Einziehung eines Feld- und Waldweges - Beschlussfassung vertagt
Die Gemeinde beabsichtigt im Gemeindeteil Steinhof ein Teilstück eines öffentlichen Feld- und Waldweges einzuziehen, da dieses seine Verkehrsbedeutung verloren hat.
Gleichzeitig wurde in diesem Bereich ein öffentlicher Feld- und Waldweg gewidmet, um sicherzustellen, dass keine Einschränkung für die Erreichbarkeit von Grundstücken gegeben ist. Gegen diese Absicht wurden innerhalb einer Frist von drei Monaten Einwände eingebracht. Einer, durchaus nachvollziehbaren Einwendung konnte bereits in einer der vergangenen Sitzungen durch einen geeigneten Grundstückstausch abgeholfen werden. Die zweite beinhaltet überwiegend persönliche und wenig sachliche Gründe, so dass die Gemeinde die Rechtsauffassung vertritt, dass diese Argumente nicht ausreichend sind, um die Einziehung nicht weiter zu verfolgen. Zudem hat sich Bürgermeister Andreas Eckl mit der Rechtsaufsichtsbehörde kurzgeschlossen, welche die Meinung der Gemeinde teilt. Der Gemeinderat nahm Kenntnis von den Einwendungen, die Beschlussfassung über die Einziehungsverfügung wurde auf die kommende Sitzung vertagt.
Vergabe der Klärschlammversorgung 2015
Ein jährliches Thema ist die Entsorgung des Klärschlamms 2015 von der Kläranlage Prackenbach, GT Fichtental und Moosbach. Drei Unternehmen wurden zur Abgabe eines Angebotes von Nassschlammabfuhr aufgefordert, dem aber nur zwei nachkamen. Eines der zwei Unternehmen bringt den Klärschlamm auf landwirtschaftliche Flächen aus und ist bei der Angebotsabgabe von rund 11.000 € günstiger als das zweite abgegebene Angebot. Trotzdem ist die Abfuhr des Nassschlamms gegenüber der Pressung des Klärschlamms um insgesamt etwa 1.200 € teurer, ist jedoch wegen der entstandenen Schwimmschlämme und der fehlenden Schlammsilos und somit fehlenden Zwischenlagermöglichkeiten für das Presswasser dringend notwendig, um die Reinigungsleistung der beiden Anlagen wieder verbessern zu können. Der Gemeinderat nahm Kenntnis von den vorliegenden Angeboten und stimmte der Vergabe zu.
Erneuerung der Wasserleitung im Waldweg/Hochackerweg in Viechtafell
Im Gemeindeteil Viechtafell wurde nun festgestellt, dass die verbaute Leitung im Bereich der Wasserversorgung in den 70iger Jahren aus PVC-Material erstellt wurde. Da diese Leitungen ein gewisses Alter aufweisen und zudem teils in Privatgrundstücken verlegt sind, sollte die Gelegenheit der Baumaßnahme im Rahmen der Dorferneuerung genutzt werden, um die Trinkwasserleitung in diesem Bereich neu zu verlegen.
Da die Genehmigungsplanung für die Dorferneuerung in der Endphase ist, sollte die TG Viechtafell und der Verband für Ländliche Entwicklung die Ausschreibung in den Wintermonaten durchführen. Der Gemeinderat stimmte schließlich zu, die Maßnahme in die Ausschreibung der Dorferneuerungsmaßnahmen aufnehmen zu lassen.
Dem Antrag von Alfons Eckl zugestimmt
Dem Vorhaben von Alfons Eckl auf Errichtung einer landwirtschaftlichen Gerätehalle und des Abbruchs einer bestehenden Remise stimmte der Gemeinderat, vorbehaltlich des Vorhandenseins eines Land- und forstwirtschaftlichen Betriebs, zu.
Bürgermeisterbericht
Bürgermeister Andreas Eckl informierte über das brandneue Mobilitätskonzept des Landkreises Regen, bei dem zu Rahmenfahrplänen nur dann die Haltestellen bedient werden, wenn mindestens 90 Min. vor der regulären Abfahrtszeit durch den Fahrgast telefonisch der Fahrwunsch mitgeteilt wurde. Dies helfe einen bedarfsorientierten Sektor und somit wirtschaftlichen ÖPNV für die Zukunft aufzubauen. 2016 soll der neu strukturierte ÖPNV in Betrieb genommen werden.
Die Unterteilung in verschiedene Sektoren innerhalb des Landkreises Regen ergibt in der Summe ein schlüssiges Konzept. Die Anbindung an die Bahnhöfe ist gegeben und die Einbindung des Schienenverkehrs sichergestellt. Die Praxis wird zeigen, ob sich die gegebenen Ideen umsetzen lassen, die Basis ist in jedem Fall vorerst geschaffen.
Die Gemeinde Prackenbach hat Informationen darüber erhalten, dass ein neues Kommunalinvestitionsprogramm aufgelegt wurde, bei dem unter anderem die energetische Sanierung von Gebäuden gefördert werden sollen. Genauere Details gebe es in den kommenden Wochen.
Bürgermeister Eckl informierte zudem, dass die Bauarbeiten in der Pfahlstraße/Postweg gut voran schreiten und dankte den Anliegern und den Anwohnern für das entgegengebrachte Verständnis sowie der Bauleitung. Er bemerkte auch, dass die Bauarbeiten für die Breitbandversorgung in den Gemeindeteilen Fichtental und Krailing begonnen wurden. Die Maßnahmen dauern zwar noch an, so dass die Versorgung frühestens im 1. Quartal 2016 möglich ist.
Auch die Straßenbaumaßnahmen im Rahmen der Ländlichen Entwicklung Viechtafell wurden abgeschlossen und die Abnahme bereits erfolgt.
Schließlich wies Bürgermeister Eckl darauf hin, dass am 10.Oktober 15 für alle fleißigen Helfer, die zum Gelingen der 900-Jahrfeier beigetragen haben, zu einer Helferfeier ins Gerätehaus der Feuerwehr herzlich eingeladen sind.
Auch die Mäharbeiten für das Jahr 2015 wurden abgeschlossen. Insgesamt habe man in etwa 2-3 Wochen einsparen können, was unter anderem auch der trockenen Witterung und dem daraus folgenden spärlichen Bewuchs geschultert ist.
Eckl berichtete auch, dass bei der jüngsten Bürgermeister-Dienstversammlung das aktuelle Thema des Flüchtlingsproblems angesprochen wurde, wobei Bürgermeister Eckl bemerkte, dass im Gemeindebereich Prackenbach noch keine Asylbewerber sind. Im Übrigen könne man dieses Problem nicht beeinflussen und wir können nicht wissen, was noch alles passiert.
Eckl dankte zum Schluss der Firma Herbert Preuß und seiner Tochter Tanja für den gestifteten Gedenkstein zur 900-Jahrfeier, welcher vor dem Rathaus einen dauerhaften Standort gefunden hat.
Die Erneuerung des Postweges und der Pfahlstraße beginnen
(02. 09. 2015)Prackenbach. Die Gemeinde Prackenbach gibt bekannt, dass die laufenden Baumaßnahmen an der B85 voraussichtlich heute mit der Asphaltierung abgeschlossen werden können, so dass die Erneuerung des Postweges und der Pfahlstraße beginnen kann. Hierzu sind ab heute, Donnerstag, 03.09.2015 auf die Dauer von rund sechs Wochen die Pfahlstraße ab der Abzweigung des Schulwegs bis zur Eimündung in die B85 komplett für den Verkehr gesperrt. Der Anliegerverkehr wird, soweit möglich aufrechterhalten. Die Bauarbeiten im Kreuzungsbereich der Pfahlstraße und des Schulwegs haben auch Einschränkungen bzw. teilweise Sperrungen für die Zufahrt zur Grundschule, dem Rathaus und der Wohnbebauung in der Tafertsbergstraße, dem Wiesenweg, der Hans-Einsele-Straße und des Schulwegs zur Folge. Für den Fall einer erforderlichen Vollsperrung des Kreuzungsbereichs bittet die Gemeinde die Anwohner vorübergehend die Parkmöglichkeiten an der Grundschule Prackenbach, Zufahrt über die Wiedenhofstraße zu benutzen. Die Gemeinde Prackenbach bittet die Bevölkerung und Anwohner um Verständnis.
Wieder kostenfreie Homepage-Erstellung für Prackenbacher Institutionen
(24. 08. 2015)Werden Sie Projektpartner!
Das in Kooperation mit dem Förderverein für regionale Entwicklung e.V. aus Potsdam ins Leben gerufene Förderprogramm „Prackenbach vernetzt“ stellt wieder allen öffentlichen und sozialen Einrichtungen, Vereinen, Feuerwehren und Unternehmern der Gemeinde in den kommenden Monaten exklusiv Förderplätze zur Webseitenentwicklung zur Verfügung.
Das Förderprogramm ermöglichte bereits einigen Prackenbachern die Neuerstellung einer Internetseite oder die Überarbeitung einer bereits bestehenden Homepage. So wurde unkompliziert und ressourcensparend den Prackenbacher Institutionen die Möglichkeit geboten, sich über das Kooperationsprojekt einen modernen Internetauftritt erstellen zu lassen. Mit einem einfach zu bedienenden Verwaltungsprogramm bleibt die Webseite danach immer auf dem aktuellsten Stand.
Dank der Projektförderung ist und bleibt die Erstellung der neuen Internetseite für alle Teilnehmer aus der Gemeinde Prackenbach kostenfrei. Lediglich die Hostinggebühren für den Speicherplatz müssen übernommen werden.
Mehr Informationen über das neu aufgelegte Webseiten-Förderprogramm gibt es hier oder direkt über die Internetseite des Fördervereins für regionale Entwicklung e.V. Haben Sie Interesse oder kennen Sie mögliche Interessenten? Schicken Sie uns einfach eine kurze Projektbeschreibung und Ihre Kontaktdaten per E-Mail. Oder kontaktieren Sie unsere Projektkoordinatoren und lassen sich beraten. Für Fragen stehen wir Ihnen unter der Telefonnummer 0331-550 474 -71 oder -72 per E-Mail, gern auch unter info@azubi-projekte.de gern zur Verfügung.
[Förderverein für regionale Entwicklung e.V.]
Im Gemeinderat Prackenbach am 12. August 2015 notiert
(12. 08. 2015)In der letzten Sitzung des Gemeinderates am Mittwoch wurde die in der Sitzung vom 9. Juli besprochene Thematik über eine angedachte Verbindungs- und Entlastungsstraße zwischen der Straße nach Tafertshof und dem Baugebiet in der Tafertsbergstraße noch einmal auf die Tagesordnung gesetzt.
Dazu berichtete Bürgermeister Andreas Eckl den vielen Zuhörern, dass die zuständige Sachbearbeiterin der Unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt fordert, beim Bau einer möglichen Verbindungsstraße die artenschutzrechtlichen Belange zwingend zu berücksichtigen, denn es sei davon auszugehen, dass streng geschützte Arten betroffen sein können.
Die Gemeinde sei also nach deren Auffassung verpflichtet, entsprechende Untersuchungen durchführen zu lassen, sollte an einer mittel- bis langfristigen Errichtung der Zufahrtsstraße festgehalten werden, was nach vorläufigen Schätzungen zum einen Kosten von ca. 2500 – 4000 € für die Untersuchung verursachen und zudem beim Bau der Straße selber mit einem nicht unerheblichen Kostenaufwand rechnen müsse, welche ausschließlich vom Haushalt finanziert werden müssten. Von der Gemeinde werden nun diesbezüglich keine weiteren Schritte unternommen, so der Bürgermeister, da die Sperrung der Zufahrt zur betroffenen Siedlung nicht mehr erfüllt werden könne.
Weiter wurde der bestehende Fußweg zwischen der Tafertsbergstraße und der Straße nach Tafertshof angesprochen, in dessen Bereich sich Bäume befinden, welche umsturzgefährdet sind und eine Gefahr für die Fußgänger besteht. Da Maßnahmen jedoch aus naturfachlichen Gründen ohne Untersuchung nicht möglich sind, wurde überlegt, den Weg vorübergehend aus Sicherheitsgründen zu sperren.
Schließlich war der Gemeinderat mit dem Vorschlag, den Weg kurzfristig zu sperren, einverstanden.
Gemeinde beteiligt sich nicht an den Kosten
In ihrem Antrag bat das Kath. Pfarramt um einen Zuschuss für die Außenrenovierung des Turms und der Westfassade sowie der Instandsetzung der Dachkonstruktion an der Pfarrkirche. Die Kostenberechnung eines Ingenieurbüros ergab knapp 300.000 €, wovon die Bischöfliche Finanzkammer 45 % fördert. Die restlichen Kosten sind nach Angaben des Kath. Pfarramtes von der Pfarrei zu tragen.
Der Finanzausschuss hat über dieses Thema bereits diskutiert und die Meinung vertreten, dass der Schuldenstand der Gemeinde von rund 2,6 Millionen eine freiwillige Leistung nicht zulasse. Auch bei den Vereinen habe man in den vergangenen Jahren eine „harte“ Linie gefahren, meinte der Bürgermeister mit der Bitte, dies nicht falsch zu verstehen. Durch die vielen Investitionen sei man derzeit nicht in der Lage, ein positives Ergebnis zu geben. Bei der Abstimmung war der Gemeinderat gegen den Antrag.
Änderung des Bebauungsplanes Kappenfeld durch Deckblatt 3
Die Festsetzung des privaten Grünstreifens in der ursprünglichen Fassung des Bebauungsplanes Kappenfeld auf einer Breite von 8 m hat bei dem Eigentümer der angrenzenden landwirtschaftlich genutzten Fläche für Unverständnis gesorgt, da dieses Grundstück eine nicht unerhebliche Breite von rund 4,5 m betroffen war. Dass dieses Grundstück überplant wurde, ist weder der Gemeinde, noch dem Planungsbüro, dem Grundstückseigentümer selbst und den Fachstellen bemerkt worden, als noch eine Änderung möglich gewesen wäre. Da inzwischen der BB-Plan Kappenfeld mit Deckblatt 2 in Kraft getreten ist, ist eine Änderung nur durch ein geändertes Deckblatt möglich, was durch ein vereinfachtes Verfahren durchgeführt werden soll. Der Gemeinderat hat der Änderung zugestimmt.
Grünes Licht für den Vorschlag
Die Gemeinde Prackenbach regte an, dass die Änderung der öffentlich-rechtlichen Vereinbarung über die gemeinsame Kläranlagenbenutzung mit der Stadt Viechtach wegen der fehlenden Klarstellung in Bezug auf die Gebühr (Grund- und Benutzungsgebühr) angepasst werden sollte.
Bisher hat die Gemeinde Prackenbach keine Grundgebühr an die Stadt Viechtach bezahlt. Auch für die Anwesen in Allmannsdorf Gemeinde Miltach wird die Gemeinde Prackenbach die Grundgebühr einfordern. Die Anpassung mit der Stadt Viechtach ist demnach durchaus gerechtfertigt, auch wenn je nach Satzungslage es zu einer geringfügigen Schieflage kommen kann.
Während die Gemeinde Prackenbach eine Grundgebühr von 30,-€/Jahr erhebt, ist es bei Viechtach ein Betrag von 73,32, abzüglich 10 % ergibt es eine Grundgebühr von 65,99 €/Jahr. Bei 49 Objekten entsteht hier ein Defizit von 1.763,51 €. Bei einer Änderung der Gebührensätze seitens der Gemeinde Prackenbach bzw. der Stadt Viechtach verschieben sich die Überschüsse/Defizite entsprechend. Dem Änderungsvorschlag wurde von Seiten des GR zugestimmt.
Positiv abgestimmt
Im Rahmen der Ländlichen Entwicklung soll 2016 der Neubau des Hofackerweges und der Waldweg in Viechtafell durchgeführt werden. Das Planungsbüro Brunner regte an, in diesem Bereich die Wasserleitung, eine PVC-Leitung aus den 70er Jahren zzgl. der Hausanschlussschieber nebst Hausanschlüsse bis zur Grundstücksgrenze auszutauschen, da Leitungsschäden nach dem Neubau der Straßenzüge nicht unerhebliche Folgeschäden nach sich ziehen würden. Eine Kostenschätzung durch das Ingenieurbüro Brunner beläuft sich auf rund 50.000,- €. Bis zur geplanten Ausschreibung in den kommenden Monaten soll geklärt werden, ob Teile der Leitung belassen werden können und welches Material tatsächlich verbaut wurde. Unter Umständen können so noch Kosteneinsparungen erzielt werden.
Ausbildungsplatz für einen Verwaltungsangestellten wird ausgeschrieben
Wie bereits im nicht öffentlichen Teil des Gemeinderates vom 6. Mai besprochen, wurde noch einmal über die Schaffung eines Ausbildungsplatzes für einen Mitarbeiter beraten. Kosten für eine dreijährige Ausbildung belaufen sich auf insgesamt rund 50.000,- €. Im Finanzausschuss hat man wegen eines aktuellen Krankheitsfalles zudem diskutiert und dabei die Meinung vertreten, dass dies eine sinnvolle Ergänzung zum Stammpersonal darstellen würde.
Ausbildungsbeginn soll der 01.09.2016 sein. Der Gemeinderat befürwortete ebenfalls die Schaffung eines Ausbildungsplatzes. Bürgermeister Eckl wies darauf hin, dass sich interessierte Schulabgänger des Schuljahres 2015/2016 ab sofort in der Gemeinde Prackenbach bewerben können.
Mit der Verlegung von Leerrohen einverstanden
Im Rahmen der Bauarbeiten am Postweg bzw. Pfahlstraße entschloss sich der Gemeinderat zu einer Verlegung eines zukunftsorientierten Leerrohrverbundsystems für eine künftige Breitbandversorgung, für das er sein o.k. gab. Es entfallen hierfür knapp 5.000,- € an Materialkosten. Die Tiefbauarbeiten werden zusätzlich ca. 2.000,- € an Kosten verursachen. Im Haushaltsplan 2015 sind dafür Mittel in Höhe von 5.000,- bereitgestellt.
Bauanträge wurden behandelt
Das gemeindliche Einvernehmen wurde folgenden Bauanträgen erteilt:
auf Erweiterung der Erdgeschoßwohnung im Tannenweg GT Hagengrub des Helmut Altmann,
auf An- und Umbau des bestehenden Einfamilienhauses in der Hagengruber Str.
des Mathias Bartl im GT Hagengrub.
Der Antrag des Christian Schedlbauer auf Neubau einer Gerätehalle liegt im Geltungsbereich des eingeschränkten Gewerbegebietes „Mitterfeld“ GT Moosbach. Das Vorhaben soll im Genehmigungsfreistellungsverfahren durchgeführt werden. Die am Bau Beteiligten, haben dafür zu sorgen, dass die öffentlich-rechtlichen Vorschriften eingehalten werden. Der Gemeinderat beschloss die Zustimmung zum Genehmigungsfreistellungsverfahren und verzichtet auf die Beantragung des vereinfachten Baugenehmigungsverfahrens.
Bürgermeister-Bericht
Bürgermeister Andreas Eckl berichtete über die Reparaturarbeiten an den Rotationsscheibenkörpers an der Kläranlage Prackenbach in Fichtental, bei der Kosten von 21.335,- € für die Tauchkörper und 2.892,-€ für die Arbeiten durch den Kran der Firma Saller entstanden.
Florian Kuffner und Stephan Kellermeier haben für die Feuerwehr Tresdorf einen Schwimmsauger gesponsert. Dafür bedankte sich Eckl ganz besonders.
Beschlossen wurde die Aussetzung der Sanierungsarbeiten an GV-Straßen und der Ortsdurchfahrt in Tresdorf. Angesichts der erhöhten Verkehrslast durch die Sperrung der Riedbachbrücke soll beobachtet werden, ob die weiterführende Straße Richtung Fichtental ebenfalls Schäden aufweist und somit eine abschnittsweise förderfähige Oberbauverstärkung anvisiert werden solle.
Außerdem erhielten Renate Schedlbauer und Mirco Penzkofer ein großes Lob für die Organisation des Ferienprogramms.
Zum Schluss sprach Eckl die gelungene 900-Jahrfeier an und sprach allen Bürgern, die mitgeholfen haben, dass das Fest so gut über die Bühne ging, ein großes Dankeschön aus. Zu erwähnen sei dabei der Festausschuss, die Vereine des ganzen Gemeindegebietes, die Verwaltung und alle, deren Aufzählung den Rahmen sprengen würde.
GR Krieger meinte, was ihm aus seiner Sicht ganz besonders aufgefallen sei, war, als in einer Verkaufsbude eine Frau aus Moosbach und ein Helfer aus Prackenbach miteinander im Einsatz waren. Ein Zeichen der Verbundenheit zeigte sich da, das wäre vor 20 Jahren ein Ding der Unmöglichkeit gewesen. „Es war einfach faszinierend und bombastisch, eine hervorragende Arbeit.“
Im Namen des ganzen Gemeinderates wurde auch Bürgermeister Eckl die Hochachtung für seine außerordentliche Leistung ausgesprochen.
Schließlich sprach man noch die Wasserversorgung in Krailing an, wobei aus höchster Stelle verlautet wurde, dass es in der Regierung noch einen Fördertopf mit 70 Millionen gäbe, der bis Ende des Jahres verfällt. Unter Umständen könnten Härtefälle noch gefördert werden. Es soll überprüft werden, ob die Maßnahmen in Krailing unter eine Härtefallregelung fallen kann.
Beginn der Straßenbauarbeiten
(07. 08. 2015)Prackenbach. Die Bauarbeiten am Postweg, der Anbindung an die B 85 und an der Pfahlstraße bis zur Abzweigung des Schulweges beginnen am kommenden Dienstag. Im ersten Schritt wird die Asphaltschicht abgefräst, welche voraussichtlich den ganzen Tag über andauert.
Die Durchfahrt ist während der Fräsarbeiten ab der Abzweigung des Schulweges bis zur B85 und nach Tafertshof in beiden Richtungen komplett gesperrt.
Die Verkehrsteilnehmer werden gebeten, sich hierauf einzustellen. Die Pfahlstraße und die Straße nach Tafertshof wird dann voraussichtlich ab Mittwoch wieder bis auf weiteres befahrbar bleiben.
Die Anbindung an die B 85 hingegen bleibt wegen der Bauarbeiten komplett gesperrt.
Foto:Florian Pledl vom Ingenieurbüro Brunner, Polier Stefan Schmidhuber von der Firma Paulik, Bürgermeister Andreas Eckl
900 Jahre Prackenbach – ein gelungenes Jubiläumsfest – das Bürgerfest im Kleinen
(26. 07. 2015)Beeindruckender Gottesdienst am Sonntag mit Ansprache von Frater Felix Biebl in Vertretung des Klosters Windberg - mit Organisationstalent und Kameradschaft viel auf die Beine gestellt.
Prackenbach. Wie beim Auftakt der 900 Jahrfeier so war auch am Festsonntag das Wetter den Gemeindebürgern hold, denn blauer Himmel spannte sich über das Prackenbacher Dorf, als zahlreiche Festgäste, an die 30 Vereine und Ehrengäste mit einem imposanten Kirchenzug und einem anschließenden beeindruckenden Dank- und Festgottesdienst den drei Tagen die Krone aufsetzte.
Der lange Zug wurde angeführt von der Blaskapelle der FFW Ränkam und der anschließenden Pferdekutsche der Familie Hackl, in der Pfarrer Josef Drexler, Pfarrer Johann Christian Rahm, Frater Felix Biebl und Bürgermeister Andreas Eckl den Platz einnahmen. Musikalisch verstärkt haben den Zug die Pfahlspatzen und die Viechtacher Fanfaren. In der herrlich geschmückten Pfarrkirche angekommen, zelebrierte Pfarrer Josef Drexler mit dem Mitzelebranten Pfarrer Johann Christian Rahm im Beisein von Frater Felix Biebl, der Vertretung aus dem Kloster Windberg.
Pfarrer Drexler hieß die ganze Kirchengemeinde der Pfarreiengemeinschaft herzlich willkommen insbesondere die Vertreter der Politik mit Bürgermeister Andreas Eckl, die Gemeinderäte und das frühere Gemeindeoberhaupt Xaver Eckl. Herzlich willkommen hieß er auch den ehemaligen Pfarrer Johann Christian Rahm und Frater Felix und bemerkte, dass dieser nach der Kommunion in Vertretung von Schirmherrn Abt Hermann Josef Kugler eine Ansprache halten wird. „Nun wollen wir mit dem Gottesdienst den Dank für unsere Vorfahren einfließen lassen“ und für sie ein Dankopfer feiern, so der Pfarrer.
Musikalisch ausgeschmückt hat den Gottesdienst in einmaliger Manier der Kirchenchor Prackenbach-Krailing in Begleitung von Hans Preiß auf der Orgel. Des Weiteren ließ zur Kommunion Michael Kellermeier mit seinem Sohn Lukas mit der Trompete ein Solostück einfließen und Ministrantin Eva Maria Eidenschink trug die Lesung aus dem Buch der Könige vor während nach dem Evangelium von der wunderbaren Brotvermehrung durch Pfarrer Rahm Mesnerin Gerlinde Zweck in den Fürbitten für die Pfarreiengemeinschaft bat.
In seiner Ansprache zitierte Frater Felix Biebl den dänischen Philosophen Sören Kirkegaard als er sagte: „Das Leben kann nur in der Schau nach rückwärts verstanden aber nur in der Schau nach vorwärts gelebt werden“ und er meinte, dass in diesem Satz viel Wahrheit drin steckt. Dann blickte er zurück auf 900 Jahre Leben in Prackenbach , wo es sicher Zeiten des Feiern und der Freude genau so wie Zeiten der Krisen und Gefahren oder von Leid und Tod sprach. Dabei lohne sich wieder ein Blick in die Prackenbacher Geschichte, bemerkte er, wobei ihm aufgefallen sei, dass immer wieder Ordensleute die letzten 900 Jahre mitgeprägt haben und erinnerte an Mönche vom Kloster Metten oder Niederaltaich und später Mitbrüder aus dem Kloster Windberg. Noch heute verweisen Ortsteilnamen auf das Wirken der Windberger Chorherrn „und ich glaube, so meinte er, dass das ein Dorf prägen kann.“
„Ora et Labora“- bete und arbeite, heißt das Motto der Benediktiner, das heißt, gestalte dein Leben und mach es im Vertrauen auf Gottes Nähe und nimm ihn mit in dein Leben.
Neben der Rückschau wollen wir auch nach vorne blicken, merkte Frater Felix weiter an und bemerkte, dass es in einer Dorfgemeinschaft immer etwas zu tun gibt, wobei er auf das Evangelium von der Brotvermehrung hinwies, als Jesus die Menschen dazu gebracht hat, miteinander zu teilen, wobei sich das nicht nur auf den Besitz sondern auf das ganze Leben bezieht. Es gäbe so viele Möglichkeiten, wo ich jemanden helfen kann, ermunterte der Sprecher die Menschen in der übervollen Kirche. Schließlich wünschte er allen in den kommenden Jahren einen dankbaren Blick rückwärts und ein hoffnungsvollen Blick vorwärts für weitere solcher Feste und im Namen der Prämonstratenser wünschte er Gottes Schutz und Segen. Mit einem langanhaltenden Applaus bedankten sich die Kirchenbesucher für seine eindrucksvolle Predigt.
Mit dem Wettersegen, dem Großer Gott wir loben dich entließ Pfarrer Drexler die Jubiläumsgemeinschaft.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen in den Zelten oder im Freien stellte Bürgermeister Andreas Eckl in seiner Festansprache zunächst das Wort des Dankes heraus. „Es war überwältigend in den drei Tagen, sensationell, das alle Erwartungen der Verantwortlichen übertraf“, so Eckl.
Es war ihm ein Bedürfnis, allen Helfern aus allen Ortsteilen zu danken und hob namentlich den Festausschuss hervor, der Einmaliges geleistet hat. „Ich bin mächtig stolz auf euch“, bemerkte er. Sein Dank galt auch den Geistlichen Pfarrer Drexler und Pfarrer Rahm für den feierlichen Gottesdienst und Frater Felix Biebl für sein Kommen und die erbauende Ansprache.
In seiner Festansprache erinnerte der Bürgermeister an die 900 Jahre Geschichte von Prackenbach, wo unser Bayerischer Wald aus Nordwald bestand. Es waren vornehmlich Klöster, die dann in Bayern kultivierten. Im Jahre 1115 wird das heutige Prackenbach in den Urkunden des Klosters Oberalteich als „Meingoz de Prackinpach“ genannt. 1242 trat für Prackenbach ein entscheidender Wandel ein, so ergänzte Eckl weiter, denn es kam als bogensches Erbe zu den Wittelsbachern und 1280 wird Prackenbach als Hofmark genannt.
Das 900-jährige Bestehen entspricht etwa 30 Generationen, erklärt Eckl weiter. Er freue sich sehr, dass Abt Hermann Josef Kugler vom Kloster Windberg, dem Mitgründer des Ortes, die Schirmherrschaft übernommen hat, wofür er ihm ein herzliches Vergelt´s Gott zollte.
In seiner Ansprache erinnerte Eckl auch an Höhepunkte der Gemeindegeschichte und merkte an, dass es unsere Aufgabe sei, die Heimat zu schützen und mit ihr verantwortlich umzugehen. Leider kamen zur Mühe und Plage auch kriegerische Auseinandersetzungen. Doch unsere Bürger schafften es mit ihrer Tatkraft und Bescheidenheit, diese Rückschläge zu überwinden, merkte Eckl lobend an. Es wurden Pfarrkirche und Pfarrhof gebaut auch liebten sie einen guten Trunk Bier, wobei die Brauerei Eidenschink ihre Entstehung bis in Jahr 1543 nachweisen kann.
Eckl erinnerte auch an die Gebietsreform, als Prackenbach, Moosbach und Ruhmannsdorf die neue Gemeinde bildete. Zum Schluss wollte sich der Bürgermeister noch bei allen bedankten, welche die Tugenden früherer Generationen bei diesem Fest ebenfalls noch inne haben und unter Beweis gestellt haben und Tatenkraft zum Gelingen am 900-jährigen Jubiläum beigetragen haben.
Der übrige Tag gehörte der Familie und dieser wurde ausgefüllt mit kameradschaftlichem Beisammensein und der Besichtigung der Ausstellung alten Handwerks. Viele Festbesucher nützten dabei das interessante Angebot, das die Aussteller boten wie Besenbinden, beim Boda, Holzschnitzer, Schmied, Holzschuhmacher, Seilmacher, Rechenmacher, Imker, Sattler, Imker und einige mehr, wo großer Andrang herrschte. Auch verschiedene Betriebe öffneten ihre Tür unter anderem der Pflegedienst Kuhn, Medienproduktion Holzer, Auto Lex und Landmaschinen Lex sowie Friseursalon Christa. Eine Ausstellung von Oldtimern und einen Steinbrecher mit „Steirischer Seitnblosn“ wurde angeboten und mit großer Abordnung ließen die Böllerschützen bei ihrem Aufmarsch das ganz Dorf erzittern.
Eine Ausstellung der Malgruppe Rosi Baumgartner konnte man ebenfalls bewundern und beim Live-Backen von Schmalzgebäck zusehen. Außerdem war für das leibliche Wohl jede Menge Leckereien angeboten. So konnten die Besucher sich an einer Pizza aus dem Backofen bedienen, Sengzelten genießen oder sich einen schmackhaften Steckerlfisch erwerben.
Wie schon an den beiden Tagen erfreuten sich die Kinder an der Kegelbahn und einer großen Hüpfburg und wer Musikliebhaber war, hatte Gelegenheit, sich an dem vielen Gruppen zu ergötzen. Im Festzelt 2 spielten ab 12.00 Uhr die Viechtacher Buam und ab 13.00 trat der Nachwuchs beim Musikantentreffen auf, die überwiegend aus der Schule von Heidi Vogl stammten. Sie kamen aus allen Richtungen, die Musikanten von morgen – aus Dumpf, aus Krailing und aus Tresdorf, auch aus Zandt, Kollnburg und sogar aus Niederrunding. Alle verdienten sie absolute Hochachtung, wobei Hermann Fleischmann als Moderator fungierte.
Schließlich traten am Pilsstand des SV die „Zamgfunan Wirtshausmusikanten“ auf, die sich mit ihrem Spiel mächtig ins Zeug legten, so dass sie schon von weitem nicht zu überhören waren.
So war für jeden Besucher etwas dabei und alle Besucher lobten in vollen Zügen das dreitägige außergewöhnliche und herrliche Jubiläumsfest, das sie sicher lange in Erinnerung behalten werden.
900 Jahre Prackenbach – der Auftakt war überwältigend – Viel Lob über den herausgeputzten Ort
(24. 07. 2015)Ehrengäste aus der Politik, Vereine und Gemeindebürger gaben sich ein erstes Stelldichein
Prackenbach. Nach den heißen Temperaturen der letzten Tage herrschten beim Auftakt des 900-jähren Jubiläums der Gemeinde Prackenbach am Freitag-Abend angenehme Grade und obwohl die Ortsdurchfahrt gesperrt war, fanden die Besucher Mittel und Wege, um zum Ort des Geschehens zu kommen, denn alle wollten sie beim Einzug des dreitägigen Festes dabei sein, das der Festausschuss mit Bürgermeister Andreas Eckl bestens vorbereitet und organisiert hatten. Alle lobten sie den herausgeputzten Ort und das herrliche Ambiente, das man sich einfallen ließ, um die Jubiläumstage in unvergesslicher und guter Erinnerung zu behalten.
Das Standkonzert vor dem Rathaus am Spätnachmittag war der absolute Wahnsinn, als die Pfahlspatzen, die Stadtkapelle und die Viechtacher Fanfaren sowie ein großer Stab des Viechtacher Spielmannszuges einmarschierten und nacheinander ihr klingendes Spiel vorführten, von dem nicht nur die bereits eingetroffenen Ehrengäste und große Abordnungen sämtlicher Gemeindevereine von dem außergewöhnlichen Schauspiel hellauf begeistert waren.
Ein langer festlich bunter Zug mit sämtlichen Vereinsmitgliedern und aller Anwesenden, begleitet von den vier Kapellen schloss sich in Richtung Ortsmitte an. Er wurde angeführt von zwei rassigen Pferden aus dem Stall der Familie Hackl, in dessen Kutsche Pfarrer Josef Drexler, Staatsminister Helmut Brunner, MdB Alois Reiner, Bezirksrätin und BM Rita Röhrl sowie Eckls Lebensgefährtin Manuele und Brauerei-Vertreter Andreas Preißer Platz nahmen. Die zwei Zelte waren im Nu vollbesetzt, wobei auch bei den angenehmen Temperaturen sich viele Menschen im Freien niederließen. Die Stadtkapelle spielte im Zelt 2 flott auf und im Zelt beim Pfarrheim sorgte die Partyband der Woid Rocker für fetzige Musik, während die Bayerwald Ladies in der lauschigen Weinecke im Pfarrgarten zünftig aufspielten.
Bürgermeister Andreas Eckl war ganz aus dem Häuschen über den gelungenen Auftakt der 900-Jahrfeier und den vielen Gästen und begrüßte in den beiden Zelten einzeln alle anwesenden Vereine der Gemeinde Prackenbach sowie Pfarrer Josef Drexler und dankte ihnen für ihr Kommen. Ganz besonders freute er sich über den Besuch der politischen Ehrengäste und über 19 von 24 Bürgermeistern der Region, wobei ihm Bürgermeister Dieter Schröffl aus der Nachbargemeinde Rattenberg ein großes Bild mit dem Prackenbacher Wappen überreichte. Ein großes Lob zollte Eckl den Vereinen und vielen Helfern, die das Jubiläumsfest erst möglich gemacht hätten, wobei er auch seine engsten Mitarbeiter, den Festausschuss und den Bauhof erwähnte und von den Vereinen behauptete, dass er auf sie sehr stolz sei, denn sie stehen da wie eine eins, wenn man sie braucht.
Prackenbach hat allen Grund zu feiern, meinte Staatsminister Helmut Brunner und gratulierte ihnen auf das Herzlichste. Der ganze Ort hat sich mächtig ins Zeug gelegt hat, merkte er an und dies sei ein lebendiges Zeugnis für den notwendigen Zusammenhalt in einer Gemeinde, um etwas so Außergewöhnliches auf die Beine zu stellen, was die Prackenbacher in den drei Festtagen an den Tag legten. Brunner blickte zurück in die Gebietsreform, als die ehemaligen Gemeinden Moosbach, Prackenbach und Ruhmannsdorf zusammengelegt wurden und dies nicht ganz geräuschlos von statten ging. Das gehört zum Glück der Vergangenheit an, gestand er und so kann am Wochenende ein großes Fest der Gemeinschaft über Generationen und Grenzen hinweg gefeiert werden, zu dem er beste Harmonie, hervorragendes Wetter und eine friedliche Atmosphäre wünschte.
Ich freue mich, dass ich stückweise mit euch mitfeiern darf, sagte MdB Alois Reiner in seinem Grußwort und beschränkte sich statt einer langen Rede auf eine herzliche Gratulation zum Jubiläum mit guten Wünschen für die Zukunft. Nur eins wollte er den Prackenbachern noch auf den Weg geben nämlich zu bedenken: „wenn man zusammen hält, erreicht man am meisten“.
Dazu gehört auch, dass man bei so einem Jubelfest Personen ehrt, die sich in der Gemeinde hervor getan haben. So würdigte Bürgermeister Eckl im Laufe des Abends Alexandra Fleischmann, die Tochter des Schützenmeisters im Namen der Gemeinde mit einer Urkunde, welche sich heuer als Bezirksjugendkönigin hervor getan hat. Mit Alexandra Fleischmann kommt nun schon der vierte Gauschützenkönig aus Moosbach, erklärte Hermann Fleischmann nicht ohne Stolz.
Auch Siegfried Engl, der Lebensretter von Moosbach wurde im Namen der Gemeinde ausgezeichnet, der 2013 mit noch zwei Kollegen einen Mann aus den Flammen rettete und er von Horst Seehofer die Christophorus -Medaille erhielt. Engl meinte, er sei Feuerwehrmann mit Leib und Seele und er hoffe, dass diese Tat für die jungen Leute ein Ansporn zur Feuerwehr ist.
Für den Tag der Betriebe wurden am Samstag-Nachmittag besonders alle Senioren eingeladen, den der Kindergarten, Franz Mothes und einige Gruppen mit ihren Darbietungen bereicherten. Voll Freude konnte der Bürgermeister auch hier ein 400-Mann volles Zelt begrüßen und unter anderem auch Pfarrer Drexler und Rektor Ulrich Stoltmann mit der Lehrerschaft sowie die Erzieherinnen und die Leiterin des Kinder- und Jugendchors. Die Senioren, seien ihnen wichtig, so dass man auch für sie ein volles Programm organisierte, so Eckl, wobei auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kam.
Zunächst überreichte das Jubelbrautpaar der goldenen Faschingshochzeit Marianne Mothes und Manfred Vogl dem Kindergarten St. Georg und St. Johannes einen Scheck über je 750,- € aus dessen Erlös, die sich darüber sehr freuten. Dann unterhielten die Kindergarten- und Schulkinder mit Gedichten, Liedern und Spiel die Senioren, dass es eine Freude war.
Bis sich die Senioren wieder nach Hause aufmachten, unterhielten Franz Mothes, die Griabign mit der Gruppe Vocale Glissando die Senioren, so dass diese den unterhaltsamen Nachmittag sehr genossen.
Auch bei den Bergschützen schauten einige Kinder und Erwachsene vorbei und versuchten sich am Lasergewehrschießen und bei der Hüpfburg, Kerzenziehen und Kinderschminken waren die Kleinen kaum wegzubekommen.
Bürgermeister Andreas Eckl dankte zum Schluss den Kindern und ihren Leitern für die einmaligen Aufführungen und sprach allen Kuchenspendern und Helfern ein herzliches Vergelts Gott aus. Dann lud er alle für den Abend noch einmal zum gemütlichen Beisammensein ein, wenn der Schirmherr Abt Hermann Josef Kugler der Gemeinde Prackenbach noch einen Besuch abstattet.
Nach der Ankunft von Abt Hermann Josef begrüßte Bürgermeister Eckl den Schirmherrn sehr herzlich und meinte, er freue sich sehr, dass er sich noch Zeit genommen hat, da er am Sonntag selbst ein großes Fest im Kloster habe.
Der Abt meinte, wenn er schon Schirmherr ist,(Schirmherr bedeutet Wetter) wollte er wenigstens noch an einem Tag der Gemeinde Prackenbach gratulieren und alles Gute wünschen. Sie hat sich in der langen Zeit gut gehalten und dabei Höhen und Tiefen überstanden, bemerkte er. „Lebe, wachse uns blühe“ wünschte er für die Zukunft und Gottes Segen und einen guten Ausklang. Anschließend drehte der Bürgermeister mit dem Abt noch eine Runde, denn er wollte ihm das tolle Fest nicht vorenthalten.
Am Abend sorgte das Grenzlandtrio im Festzelt 2 und Anton Wühr im Pfarrgarten für musikalische Unterhaltung und ab 19.30 Uhr bis 24.00 Uhr war mit der Partyband „Pröllergeister“ noch fetzige Musik geboten.
900 Jahre Prackenbach
(22. 07. 2015)Feiern Sie mit uns,
wir freuen uns auf Sie!
Näheres erfahren Sie unter:
http://www.prackenbach.de/seite/230608/900-jahrfeier-prackenbach.html
Neue Lager für die Kläranlage
(21. 07. 2015)Prackenbach. Die Kläranlage der Gemeinde Prackenbach, die sich in Fichtental befindet, läuft nun schon 22 Jahre und weil bekanntlich jedes Gerät mit den Jahren „Federn“ verliert, gibt es auch in der Kläranlage Abnützungserscheinungen. So mussten dringend die Lager an zwei der drei Rotationsscheiben-Tauchkörper erneuert werden, die mittlerweile nach mehr als 190.000 Einsatzstunden stark abgenutzt sind, so Klärwärter Paul Früchtl.
Um den laufenden Reinigungsprozess des Abwassers durch einen Totalschaden nicht zu gefährden, waren die Reparaturmaßnahmen in Höhe von rund 20.000 € unumgänglich.
Zwei Monteure der Firma Bruns Umwelttechnik aus Brake im Raum Nord-Deutschlang haben in verhältnismäßig kurzer Zeit die neuen Lager eingebaut, mit deren Arbeit Bürgermeister Andreas Eckl sehr zufrieden ist.
Da die Tauchkörper pro Stück ca. 20 Tonnen wiegen, bewerkstelligte die Firma Saller aus Deggendorf mit Hilfe ihres Krans den Einbau.
Foto: hi. Klärwärter Paul Früchtl mit v.li. Sven Blumenberg und Jonathan Schröter
Aus der Prackenbacher Gemeinderatssitzung vom 9. Juli 2015
(09. 07. 2015)Bezugnehmend auf den Zeitungsartikel vom 7. Juli im BB „Angst um Biotop und Häuser“ und der aufkommenden Unsicherheit in der Bevölkerung lud Bürgermeister Andreas Eckl die betreffenden Anwohner, welche bereits eine Unterschriftenaktion, wenn auch nur von Teilen der betroffenen Anwohner gestartet hatten, am Donnerstag zur Gemeinderatssitzung ein, wo er die Sachlage aus Sicht der Gemeinde geschildert hat.
In unmittelbarer Nähe zum Wohngebiet an der Tafertsbergstraße bot sich für die Gemeinde die Gelegenheit, ein Waldgrundstück zu erwerben. Bürgermeister Eckl leitete dies im Sinne der Gemeinde in die Wege und informierte darüber den Gemeinderat in der vergangenen Sitzung Anfang Juni. Die Genehmigung des Kaufvertrags durch den Gemeinderat solle in der heutigen Sitzung erfolgen, damit der Kaufvertrag wirksam werde.
Da im Zuge des Ausbaus der Pfahlstraße im Kreuzungsbereich zur Abzweigung des Schulweges, der einzigen Zufahrtsmöglichkeit für die dahinter liegenden Straßenzüge, der Hans-Einsele-Straße, des Wiesenweges und der Tafertsbergstraße, die Durchfahrt für einige Tage – mindesten Tagsüber – nicht möglich sein wird, jedoch für Rettungsdienst und Sicherstellung des Brandschutzes Gegenmaßnahmen seitens der Gemeinde erforderlich sind, wurde überlegt, ob über das erworbene Grundstück eine Verbindung auf einer Länge von ca. 70 m geschaffen werden könnte. Bereits im Vorfeld hatten Eigentümer von Privatgrundstücken gegenüber Bürgermeister Eckl zwar eine vorübergehende Inanspruchnahme während der Bauarbeiten zugesagt, durch die Nutzung des gemeindeeigenen Grundstücks könnte die Beanspruchung Dritter jedoch minimiert und eventuell Folgeschäden an einer rund 350 m langen Privatstraße ausgeschlossen werden.
Zudem, so Bürgermeister Eckl weiter, sollte die Gemeinde Prackenbach mittel- bzw. langfristig agieren. Das Nadelöhr Schulweg könne auch bei Wasserrohrbrüchen bzw. Kanalsanierungsarbeiten oder wegen Sanierungsarbeiten an der Fahrbahn zu sperren sein. Deshalb könnte eine zweite Zufahrtsmöglichkeit nicht nur jetzt und vorübergehend, sondern auf Dauer hilfreich sein. Obendrein würde eine dauerhafte Ausweichmöglichkeit für eine Verkehrsentlastung im Eingangsbereich des Baugebietes und deren Bewohner sorgen und im Winter bei schwierigen Straßenverhältnissen Alternativen bieten.
Eckl betonte aber auch, dass bisher weder konkrete Planungen vorgenommen wurden, noch Kosten für einen möglichen Straßenbau bekannt sind. Ebenso hat bisher niemand die Absicht, das Waldstück zu roden. In einem zweistündigen Gespräch mit den unmittelbaren Anliegern habe er jedoch erwähnt, dass er nicht wissen könne, wie sich das Grundstück in ein paar Jahren entwickeln werde. Vorab sollte jedoch aus seiner Sicht erst der Grunderwerb vollzogen werden.
Da in den vergangenen Tagen persönliche oder private Gründe des Bürgermeisters vordergründig von verschiedenen Seiten für das Vorhaben genannt wurden, stellt Eckl klar, dass er diese Argumentation für sachfremd halte und aus seiner Sicht jegliche Grundlage hierfür fehle.
Im Anschluss daran äußerten die Gremiumsmitglieder ebenfalls Unmut über die Vorgehensweise der Gegner. Hilfreich wäre es gewesen, das Gespräch mit der Gemeinde zu suchen und miteinander zu sprechen. Zudem fand das Gremium auch die Idee mittel bis langfristig eine zweite Anbindung des Baugebietes und eine Entlastung für die Anwohner im Eingangsbereich zu schaffen für durchaus sinnvoll. Im Übrigen ist auch die Vorgehensweise, dass die Gemeinde in unmittelbarer Ortsnähe ein Grundstück erwirbt, in keiner Weise zu kritisieren.
Die zahlreich anwesenden Besucher äußerten sich kontrovers. Zum einen wurde die Meinung vertreten, dass die Entlastungsstraße durchaus die Verkehrsbelastung im Eingangsbereich senken und gleichzeitig die dortige Wohnqualität steigern würde und etwas mehr Solidarität durchaus hilfreich wäre. Zum anderen wurde argumentiert, dass im Bereich der „geplanten“ Straße sehr viele seltene Tierarten leben könnten, deren Lebensraum durch die Baumaßnahmen dauerhaft in Gefahr sei. Die Zufahrt für den nur sehr kurzen Zeitraum von – nach deren Aussage – ein bis zwei Tage, solle über die Privatgrundstücke erfolgen, welche schließlich die Zusage zur Nutzung mündlich gegeben haben.
Nachdem alle Argumente vorgebracht wurden, stellte Bürgermeister Eckl fest, dass die Beschlussfassung in der aktuellen Sitzung nicht möglich sei, da hierfür kein Tagesordnungspunkt in der Sitzungsladung vorgesehen war. Er vertagte deshalb die Entscheidung auf die kommende Gemeinderatssitzung.
Beihilfe gewährt
Dem Antrag des Kindergarten-Fördervereins Moosbach e.V. auf jährliche Beihilfe von 500,- € zur organisierten Busbegleitung der Beförderung der Kindergartenkinder wurde stattgegeben.
Linienbusverkehr fährt weitere sechs Monate
Die Gemeinde Prackenbach hat in der Sitzung vom 22.1.15 beschlossen, den Betrieb für die aufgelöste Linienbusverbindung zwischen Moosbach-Prackenbach-Viechtach für sechs Monate aufrecht zu erhalten. Für diese Monate von Februar bis Mai entstanden der Gemeinde insgesamt 1240,90 €, das sind monatlich 248,18 €. BM Eckl hat sich mit dem Landratsamt in Verbindung gesetzt. Er erfuhr, dass derzeit noch kein tragfähiges ÖPNV-Konzept vorhanden sei, welche die Verkehrsanbindung der Gemeindeteile Moosbach und Prackenbach per öffentlichen Personennahverkehrs sicherstellt, so dass der Gemeinderat beschloss, nach Ablauf des vorläufigen Beförderungskonzeptes weitere sechs Monate den Linienbusverkehr aufrecht zu erhalten und appellieren an die Bevölkerung, den Bus noch besser zu nützen, dass sich die wöchentliche Fahrt auch weiterhin lohnt.
Fahrt über Tresdorf-Fichtental für LKW über 7,5 t gesperrt
Das Staatl. Bauamt Passau hat wegen Sicherheitsbedenken an der Traglast der Riedbachbrücke diese für den Verkehr mit über 7,5 t Gesamtgewicht gesperrt. Eine großräumige Umleitung über Miltach-Cham-Viechtach bzw. Sankt Englmar-Neukirchen-Mitterfels-Cham wurde ausgeschildert, die jedoch für die Unternehmer Zeit- und Kostenintensiv sind. Man sucht also nach kürzeren Verbindungen zum Beispiel über Viechtach-Tresdorf-Fichtental nach Prackenbach und von dort wieder zur B85. Das Ergebnis ist, dass die Schwerlaster bei den unterdimensionierten Gemeindestraßen erheblichen Schaden verursachen. Bürgermeister Eckl berichtete, dass bereits jetzt ein Bankett entlang der GV-Straße erheblich beschädigt wurde.
Ein Tresdorfer Bürger schlug vor, die Straße auf 30 Km/h zu reduzieren. Schließlich entschloss sich der Gemeinderat, die Straße für den Verkehr mit einem tatsächlichen Gesamtgewicht von 7,5 t zu sperren. Schulbusse und landwirtschaftliche Fahrzeuge sind frei.
Antrag auf Rückbau von Balkonen beschlossen
Das Bauvorhaben von Richard Hastreiter auf Rückbau von Balkonen mit Dachüberstand am bestehenden Wohngebäude in Krailing greift unter Umständen in die Tragwerkskonstruktion des Gebäudes ein und ist deshalb nicht von der Verfahrensfreiheit erfasst, jedoch lässt sich für die Gemeinde keine Anhaltspunkte erkennen, die gegen eine Erteilung des gemeindlichen Einvernehmens sprechen. Der Gemeinderat nahm Kenntnis vom Bauantrag und beschloss die Zustimmung zur Erteilung des gemeindlichen Einvernehmens.
Mit Antrag auf Vorbescheid einverstanden
Behandelt wurde der Antrag auf Vorbescheid der Rabenbauer GmbH zur Nutzungsänderung des bestehenden Gasthofes in Geschäftsräume und Neubau eines Bauhofes mit Gerätehalle in der Miltacher Straße, GT Voggenzell. Es handelt sich um ein Vorhaben, welches Zulässig sein kann, wenn die dort genannten Voraussetzungen erfüllt werden und die Erweiterung im Verhältnis zum vorhandenen Gebäude und Betrieb angemessen ist. Die ausreichende Breite des Vorhabens an die öffentliche Straße die Wasserversorgung bzw. Abwasserentsorgung sind sichergestellt. Da sich die Nutzungsänderung im Außenbereich befindet ist es fraglich, ob die Behörde dem Vorhaben zustimmt. Der Gemeinderat nahm Kenntnis vom Antrag und beschloss die Zustimmung zur Erteilung des gemeindlichen Einvernehmens.
Winterdienstpauschale erneut abgelehnt
Die Gemeinde hat zur Gewährung der Winterdienstpauschale für die Gemeinde Prackenbach nach mehreren Anfragen an den Freistaat Bayern und einer Klage nun an Staatsminister Helmut Brunner gewandt. In seinem Antwortschreiben bedauert er es sehr, nicht helfen zu können, so dass entgegen anderer Gemeinden die Gemeinde Prackenbach bis auf weiteres leer ausgeht und auf die Summe von 15.000,- € verzichten muss.
Zum Schluss lud Eckl noch einmal alle Gemeinderäte, Vereine und Bürger recht herzlich zur 900-Jahrfeier, welche vom 24.7. bis 26.7. stattfindet, ein. Es sei sein großer Wunsch, dass man die Feier gut über die Bühne bringt, denn das sind wir der Gemeinde schuldig.
Beginn der Bauarbeiten an der B85 noch für Juli geplant
(02. 07. 2015)Prackenbach. Für die geplanten Bauarbeiten für die Aufweitung der B85, der Schaffung einer Abbiegespur, dem Ausbau der Ortszufahrt Prackenbach, dem Postweg und dem Ausbau des Pfahlweges hat vor Kurzem eine Auftaktbesprechung mit den Beteiligten vor Ort stattgefunden. Die ersten Arbeiten zur Sicherung des Pflanzen- und Tierbestandes wurden bereits durchgeführt.
Im Anschluss daran sollen ab Mitte Juli die Arbeiten zur Verlegung der Stromversorgungsleitungen beginnen und unmittelbar danach die Bauarbeiten zur Aufweitung der B85. Man rechnet hier mit einer Dauer von ca. 6 bis 8 Wochen, in der ein Ampelbetrieb den Verkehr einspurig an der Baustelle vorbeiführen soll. Sind die Bauarbeiten an der B85 fertiggestellt, soll im Laufe des Septembers die Ortszufahrt begonnen werden. Die Verkehrseinschränkungen werden auf das notwendige Mindestmaß beschränkt, können jedoch nicht gänzlich vermieden werden. Die Verkehrsteilnehmer werden deshalb schon jetzt um Verständnis gebeten. Nach Fertigstellung im Herbst des Jahres wird sich eine deutlich verbesserte und sichere Verkehrssituation einstellen.
Foto: Gemeinde Prackenbach – Teilnehmer bei der Starbesprechung der B85 und des Ausbaus des Postweges v.l. Dipl-Ing.Pledl, Ingenieurbüro Brunner, Bürgermeister Andreas Eckl, Gerhard Schönberger, Staatliches Bauamt Passau, Servicestelle Deggendorf, Daniel Fesl, Fa. Alfons Paulik, Freyung, Frau Brem, Staatl. Bauamt Passau, Dipl.-Ing. Eisenreich, Ökologische Baubegleitung, Hr. Hölscher, Staatliches Bauamt Passau
Im Gemeinderat Prackenbach am 3. Juni notiert
(03. 06. 2015)Bekanntgabe der rechtsaufsichtlichen Behandlung der Haushaltssatzung 2015
Die Kommunalaufsicht am Landratsamt hat die Haushaltssatzung und den Haushaltsplan 2015 rechtsaufsichtlich behandelt, welche durch Bürgermeister Andreas Eckl in der letzten Gemeinderatssitzung bekannt gegeben wurde. Die Kernaussagen wurden noch einmal erläutert und ausführlich besprochen.
In der Stellungnahme der staatl. Rechnungsprüfungsstelle wird darauf hingewiesen, dass die Zuführung im HH-Jahr in den Finanzplanungsjahren ausreichend und somit die dauernde Leistungsfähigkeit als gesichert anzusehen sei. Das Augenmerkt soll jedoch auf einen kostendeckenden Betrieb aller gemeindlichen Einrichtungen gelegt werden.
Gleichzeitig weist die Aufsichtsbehörde auf die Einhaltung der in der Bayerischen Gemeindeordnung verankerten Einnahmebeschaffungsgrundsätze hin und fordert wiederholt den Erlass einer Straßenausbaubeitragssatzung. In diesem Zusammenhang wird die Gemeinde darauf hinweisen, dass Kreditaufnahmen, welche künftig für Straßenbaumaßnahmen benötigt werden, unter Umständen nicht mehr genehmigt werden können.
Generell begrüßt wird die Tatsache, dass im Haushalt 2015 keine Neuverschuldung erforderlich ist und durch die ordentliche Tilgung die Pro-Kopf-Verschuldung bis Ende des Jahres auf 976 €/EW (Landesdurchschnitt 714 Einwohner) sinken wird.
Der eingeschlagene Kurs der Gemeinde Prackenbach findet hier volle Anerkennung.
Bezüglich des geforderten Erlasses einer Straßenausbaubeitragssatzung durch die Aufsichtsbehörde im Vollzug der Gemeindeordnung und des Kommunalabgabegesetzes stellte das Gremium fest, dass diese im Zusammenhang mit der Überprüfung der Klassifizierung der Gemeindestraßen erfolgen muss, um größtmögliche Gleichbehandlung im Gemeindegebiet gewährleisten zu können. Da jedoch derzeit die Haushaltssituation keine Kreditaufnahmen erfordere und fraglich ist, welche Maßnahmen in den kommenden Jahren trotz mittelfristiger Finanzplanung durchgeführt werden können, beschloss das Gremium, die Entscheidung hierüber zu vertagen.
Beschluss einstimmig
Bezugnehmend auf den Antrag von Eduard Schlecht, Kapellenweg 5, Prackenbach sollen die Fl.-Nr. 854 und 855 der Gemarkung Ruhmannsdorf auf eine Gesamtgröße von insgesamt 0,7 ha mit einem Laufgehölz als Kurzumtriebsplantage aufgeforstet werden. Die angrenzenden Grundstückseigentümer haben der beantragten Aufforstung zugestimmt. Zudem sollen die Fl.-Nrn. 951, 955 und 954 der Gemarkung Ruhmannsdorf auf einer Gesamtgröße von insgesamt 0,76 ha ebenso mit einem Laubgehölz aufgeforstet werden, auch hier stimmten die Angrenzer zu. Der Gemeinderat nahm Kenntnis von den Anträgen und stimmten der Aufforstung zu.
Bauangelegenheiten
Dem Antrag auf Vorbescheid von Mario Klement-Feldmeier zum Abbruch eines bestehenden ehemaligen landwirtschaftlichen Wirtschafts- und Wohngebäudes und gleichzeitiger Errichtung eines Ersatzbaues (Einfamilienhaus) in Bartlberg wurde das gemeindliche Einvernehmen erteilt.
Das gemeindliche Einvernehmen für den Antrag von Josef Miethaner auf Nutzungsänderung eines Teils des bestehenden landwirtschaftlichen Gebäudes zu einer Garage wurden ebenfalls erteilt.
Beim Antrag des Thomas Treml und Anja Maurer auf Neubau eines Wohnhaues mit Ferienwohnung und Garage im Baugebiet Kappenfeld, Lexegern beantragt der Bauherr eine Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplanes in Bezug auf die festgesetzte Traufhöhe von 6.60 m ab dem gestalteten Gelände. Das gemeindliche Einvernehmen wurde in Bezug auf die Befreiung gegeben.
Dem Vorbescheid des Antrags von Doris und Alireza Dorostkar auf Errichtung eines Einfamilienhauses mit Garage in der Pfahlstraße wurde zugestimmt.
Haushalt für 2015 verabschiedet – Prackenbacher Haushalt gegenüber 2014 wieder erhöht
(06. 05. 2015)Fast 6 Mill. werden umgesetzt – Schuldenstand sinkt – Kreditaufnahme nicht erforderlich
Prackenbach. Nach dem von einer spürbaren Einkommensverbesserung und dauerhafter positiver Finanzentwicklung durch Gewerbeansiedlungen nicht auszugehen ist, muss das primäre Ziel der Abbau der Schulden sein. Denn je länger die Gemeinde Prackenbach ohne Neuverschuldung auskommt, umso schneller (pro Jahr um rund 250 000 €) sinkt der Schuldenstand (2.635.445 voraussichtlicher Stand am 31.12.15) und somit die jährliche Zinslast (2015: 71.795). Nur dadurch entspannt sich die Finanzlage und die dauerhafte Leistungsfähigkeit lässt sich gewährleisten. Eine höhere Verschuldung ist derzeit auszuschließen.
Das gab Bürgermeister Andreas Eckl mit Geschäftsführer Manfred Maier bei der Haushaltsverabschiedung bei der jüngsten Sitzung bekannt und merkte an, dass wir mit der derzeitigen Entwicklung zufrieden sein können – Beleg für eine solide und umsichtige Haushaltswirtschaft der vergangenen Jahre.
Der Finanzausschuss hatte sich in einer Sitzung im Vorfeld mit dem übersichtlichen Zahlenwerk eingehend befasst, das die Ratsmitglieder einstimmig verabschiedeten. Bürgermeister Eckl sprach auch im Namen des Gremiums Manfred Maier seine Hochachtung für die vorbildliche Arbeit aus.
Die Zuführungsrate vom VWH an den VMH steigt dennoch um rund 216.454 € auf immerhin 741.050 €. Hauptverantwortlich für die Einnahmemehrung zeichnen die kostendeckend kalkulierten Gebühren für die Wasser- und Abwasserentsorgung. Tilgung und Darlehen beläuft sich auf 262.300 €, so dass die freie Finanzspanne im Jahre 2015 zufriedenstellende 478.750 € beträgt.
Die Finanzsituation der Gemeinde Prackenbach bleibt angespannt und die freie Finanzspanne, welche letztendlich die Grundlage für Investitionen darstellt, überschaubar. Ziel muss unbedingt sein, die Investitionen im laufenden und in den künftigen Haushaltsjahren dieser Entwicklung anzupassen und, wenn möglich, sorgsam zu dosieren.
Vor dem Haushalt ging man kurz auf das Jahr 2014 ein, das ein befriedigendes Ergebnis zeigt. Die Zuführungsrate war mit 524.596 € angesetzt und hat im Ergebnis 646.938 € betragen. Bei Tilgungsausgaben von rund 257.000 € ergibt das eine freie Finanzspanne von 390.000 €.
Weiter wurde festgestellt, dass im Jahre 2014 rund 672.100 € investiert wurden. Die Maßnahmen umfassen im Wesentlichen Investitionen im Baugebiet Kappenfeld, Sanierung im Jugendhaus, Asphaltierung von Gemeindestraße, ländliche Entwicklung Viechtafell, Planungskosten von Kindergarten und Turnhalle, Kinderspielplätze in Moosbach und Fichtental, Anbau an den gemeindlichen Bauhof und Grunddienstbarkeit für Abwasserbeseitigungsanlagen.
Den Gesamthaushalt 2015 setzte Manfred Maier auf 5.928.500 €. Gegenüber dem Vorjahr erhöhen sich die Einnahmen und Ausgaben im VWH 3.628.64 € um 318.904 (8,79 %) auf 3.947.550 €. Gleichzeitig erhöhen sich die Einnahmen und Ausgaben des VMH von 1.826.096 um 154.854 (8,48 %)auf 1.980.950 €.
Einige nicht unwesentliche Änderungen im VWH gegenüber des Vorjahres ergeben sich durch eine Mehrung bei den Einnahmen der Gebühren aus der Abwasserentsorgung um rund 70.000 € und eine Mehrung aus der Wasserversorgung um rund 13.000. Ebenfalls erhebliche Änderungen ergeben sich in der Minderung bei den Einnahmen aus der Gewerbesteuer von 500.000 € um 100.000€ auf 400.000€ sowie eine Erhöhung bei der Einkommensteuerbeteiligung von 860.000 € um160.000 € auf 1.020.000 €.
Maier warf auch einen Blick auf die Kreisumlage. Sie steigt um 1% - Punkt auf 48,00 % (Vorjahr 47.00 %.) Im Vergleich zum Jahr 2014 steigt die Kreisumlage von 896.000 € um rund 54.000 €. Nach einer deutlichen Steigerung im Jahr 2014 von immerhin 126.000 bedeutet dies eine kumulierte Steigerung innerhalb von zwei HH-Jahren von 180.000 €.
In Sachen Winterdienstpauschale hat sich nichts geändert. Die Klage wurde mangels Aussicht auf Erfolg zurückgezogen. Der Verteilungsschlüssel wird nach Rücksprache mit der Bezirksregierung nicht geändert, der Gemeinde Prackenbach entsteht so ein Einnahmeverlust von jährlich ca. 15.000€.
Nach wie vor sind die Betriebe der zwei Kindergärten und der Kinderkrippe sowie zusätzlich die Umlage für auswärts untergebrachte Kinder eine große finanzielle Belastung. Der Haushalt weist heuer einen Fehlbetrag von 177.250 €auf.
Im Haushaltsjahr 2014 wurde der Soll-Überschuss in Höhe von 646.938 € der Rücklage zugeführt. Zur Finanzierung von Maßnahmen des VMH wurde die Rücklage in gleicher Höhe im Haushaltsjahr 2015 der Rücklage wieder entnommen.
Im HH-Jahr 2015 wird voraussichtlich ein Soll-Überschuss von rund 220.000 € entstehen, welcher wiederum der Rücklage zugeführt wird und dem Haushalt 2016 mit den geplanten Investitionen in die Wasserversorgung zu Gute kommen.
Der voraussichtliche Schuldenstand verringert sich zum Jahresende 2015 um 262.178 €, was eine Verschuldung von 976, 09 je €/EW entspricht. Im Vergleich: Der LK-Durchschnitt lag 31.12.14 bei 1.778,74 €/EW.
Schließlich warf man noch einen Blick auf die geplanten Investitionen. So steht im Jahr 2015 die Ersatzbeschaffung des TSF für die FF Tresdorf an. Zudem wird die Ortsdurchfahrt Postweg – bei gleichzeitiger Aufweitung incl. Abbiegespur der B85 durch das staatliche Bauamt - gebaut. Auch im Rahmen der Ländlichen Entwicklung Viechtafell stehen Straßen- und Wegebaumaßnahmen an. In den Breitbandausbau soll nicht nur 2015, sondern auch in den kommenden Jahren kräftig investiert werden. Die Wasserversorgung in Krailing und die Sanierung des Hochbehälters in Moosbach werden voraussichtlich im nächsten Jahr angepackt. Auch soll die Schaffung von Bauland in Moosbach, im Nahen Feld – West in naher Zukunft anvisiert werden. Grunderwerb, Bau einer Erschließungsstraße und Ver- und Entsorgungsleitungen stellen hier die zentralen Posten dar. Ebenso laufen die Planungen für die Maßnahmen im Rahmen der Städtebauförderung weiter.
Eckdaten des Prackenbacher Haushalts 2015
Gesamthaushalt 5.928.500 €
Verwaltungshaushalt 3.947.550 €
Vermögenshaushalt 1.980.950 €
Verwaltungshaushalt Einnahmen
Grundsteuer A+B 210.000 €
Gewerbesteuer 400.000 €
Einkommensteuerbeteiligung 1.020.000 €
Schlüsselzuweisung 820.000 €
Sonstige Steuern und Zuweisungen 176.000 €
Konzessionsabgabe 58.500 €
Schülerbeförderung 299.000 €
Ausgaben
Personalaufwand 880.950 €
Sach- und Betriebsaufwand 877.050 €
Schulverbandsumlage 164.000 €
Gewerbesteuerumlage 110.000 €
Kreisumlage 950.000 €
Zuführung zum Vermögenshaushalt 741.050 €
Kalkulatorische Kosten 152.600 €
Vermögenshaushalt Einnahmen
Zuschüsse und Beiträge 251.000 €
Zuführung vom Verwaltungshaushalt 741.050 €
Investitionspauschale 135.700 €
Entnahme aus Rücklage des Vorjahres 650.800 €
Kreditaufnahme 0 €
Ausgaben
Investitionen 1.481.900 €
Ordentliche Tilgung 262.300 €
Rücklagenzuführung für das kommende HH-Jahr 222.750 €
Foto: Bürgermeister Andreas Eckl und Geschäftsleiter Manfred Maier
Im Gemeinderat Prackenbach am 6. Mai notiert
(06. 05. 2015)In der letzten öffentlichen Sitzung des Gemeinderates standen neben der Verabschiedung des Haushalts 2015 noch verschiedene Punkte zur Behandlung an.
Der Sportförderung zugestimmt
Wie jedes Jahr hatten die Vereine des Landkreises Regen bis zum 1. März 2015 die Möglichkeit, einen Antrag auf Bezuschussung der Kosten zur Sportbetreuung zu beantragen. Der Gemeinderat bewilligte für die zwei Sportvereine der Gemeinde Prackenbach den Betrag in gleicher Höhe wie ihn der Landkreis zur Verfügung stellt. Dies sind für den SV Moosbach 283,04 € und für den SV Prackenbach 230.27 €.
Ein Dienstleistungsvertrag wird abgelehnt
Der Bayerische Gemeindetag empfahl in seinem Schreiben vom 19. März 2015 an sog. Bündelungsausschreiben Strom, das die Firma Kubus ab einem Liefertermin vom 1.1.17 bis Lieferende 2019 durchführt, teilzunehmen. Das Angebot der Firma Kubus GmbH würde für die Gemeinde Prackenbach auf 1250,-€ netto belaufen. Die Teilnahme setzt einen gültigen Vertrag mit der Firma Kubus bis 31.05.2015 voraus.
Der aktuelle Stromlieferungsvertrag läuft noch bis Ende 2016. An der bisherigen Praxis, die Stromlieferung hausintern auszuschreiben, soll jedoch festgehalten und diese durch Energiewirt Josef Haas vorbereitet und durchgeführt werden. Der Dienstleistungsvertrag zur Bündelausschreibung für die Stromlieferung 2017 – 2019 wird nicht geschlossen.
Straßennamen für Fichtental
Zwecks Neuerschließung von Bauparzellen soll in Fichtental ein Straßenname festgelegt werden. Neben weiteren ähnlichen Bezeichnungen entschloss man sich für „Fichtentaler Point“.
Die Widmung bzw. Einziehung beschlossen
Zum einen wurde der Widmung der Erschließungsstraße für das Wohnbaugebiet im Geltungsbereich des Bebauungsplanes Kappenfeld zu einer Ortsstraße zugestimmt.
Einer unübersichtlichen Wegesituation im GT Steinhof entgegen zu wirken, hat der Grundstückseigentümer der FlNr. 650 , 648/3 und 652/8 der Gemarkung Ruhmannsdorf, (die sich nicht im Eigentum der Gemeinde Prackenbach befinden), gegenüber der Gemeinde eine Zustimmungserklärung abgegeben, dass die genannten Grundstücke in Erweiterung des öffentlichen Feld- und Waldweges (oberer Steinmühlweg) zum öffentlichen Feld- und Waldweg auf eine Breite von mind. 4 Meter gewidmet werden kann.
Das Teilstück des Ruhmannsdorfer Steinmühlweges, das auf Grund des derzeitigen Ausbauzustandes nicht mit größeren Fahrzeugen (landw. Fahrzeug und PkW) befahrbar ist, wird eingezogen, da es die Verkehrsbedeutung verliert. Der Gemeinderat ist mit der neuen Regelung einverstanden.
Es wurde angemerkt, dass die Absicht, eine öffentliche Verkehrsfläche einzuziehen, drei Monate vorher ortsüblich öffentlich bekannt zu geben ist.
Dem Bauvorhaben zugestimmt
Der Gemeinderat nahm Kenntnis vom Bauantrag des Roland und Bettina Wensauer auf Neubau eines Einfamilienhaues mit Doppelgarage in Lexegern, Baugebiet Kappenfeld, das im Freistellungsverfahren durchgeführt werden soll. Das Gremium stimmte dem Antrag zum Genehmigungsfreistellungsverfahren zu und verzichtete auf die Durchführung des vereinfachten Baugenehmigungsverfahrens. Allerdings haben die am Bau Beteiligten zu sorgen, dass die öffentlich rechtlichen Vorschriften eingehalten werden.
Bürgermeister Eckl teilte dem Gremium mit, dass im Rahmen der Eingliederungsmaßnahmen zwei Leute für den Bauhof zur Verfügung gestellt wurden. Der Gemeinde entstehen dazu keine Kosten, da diese vom Arbeitsamt entlohnt werden.
Gemeinderat Alfons Krieger erwähnte die Einweihungsfeierlichkeiten bei der Fa. Medienproduktion Holzer und lobte BM Eckl, der bei seiner Laudatio sowohl dem Firmenchef Holzer für seine großartige Leistung Respekt zollte, als auch dem, als Ehrengast geladenen Firmeninhaber Manfred Zollner dafür dankte, als größter Arbeitgeber der Region auch vielen Prackenbacher Bürgerinnen und Bürgern einen sicheren und guten Arbeitsplatz bietet.
Schnelles Internet für Prackenbach
(05. 05. 2015)Gemeinde unterzeichnet Vertrag mit der Telekom
Prackenbach. Die Deutsche Telekom, vertreten durch den Vertriebsbeauftragten Markus Münch und Wilhelm Köckeis, war am Dienstag Gast in der Gemeindeverwaltung, um von Bürgermeister Andreas Eckl den Zuschlag für den Ausbau des Internets in der Gemeinde Prackenbach zu erhalten.
Knapp 90 Haushalte können nach erfolgtem Ausbau Breitband-Anschlüsse mit Geschwindigkeiten von bis zu 50 MBit/s (Megabit pro Sekunde) erhalten. Im Ortsteil Fichtental sind sogar Bandbreiten über 100 MBit/s vorgesehen. Somit werden die Kunden von der Gemeinde Prackenbach, Ortsteile Fichtental, Hetzelsdorf und Krailing nicht nur ruck zuck ins Internet gehen, sondern auch Entertain, das TV-Produkt der Telekom nutzen können.
„Mit der Telekom haben wir einen starken Partner an unserer Seite“, bemerkte dazu Bürgermeister Andreas Eckl. So können wir unsern Bürgern und Unternehmen in Kürze den begehrten Zugang zum schnellen Internet ermöglichen. Ob für Arbeitnehmer mit Home Office als auch für Selbständige ist eine schnellere Anbindung an das Netz entscheidend und ein Mehrwert für ihre Immobilie, so Eckl, denn Breitband ist und bleibt ein wichtiger Standortfaktor.
Nach der Unterzeichnung dankte Markus Münch dem Bürgermeister für das entgegen gebrachte Vertrauen und versprach, die Gemeinde Prackenbach mit der neuesten Breitbandtechnologie zu versorgen und sie damit zukunftssicher zu machen.
Der Ausbau beginnt mit der Feinplanung durch die Telekom. Von einer Firma werden dann die notwendigen Tiefbaumaßnahmen getätigt. Nach der Verlegung der Kabel und der Aufstellung des Multifunktionsgehäuses, erfolgt umgehend der Anschluss ans Netz, wobei zwischen dem Abschluss und der Buchbarkeit der Anschlüsse gerade mal zwölf Monate vergehen.
Schließlich merkte man auch an, dass die Telekom seit 2008 bereits knapp sechstausend Ausbaukooperationen mit Gemeinden und Investoren getätigt hat. So haben weit über zwei Millionen Haushalte auf diese Weise Zugriff auf schnelle Internet-Anschlüsse erhalten, zusätzlich zum regulären Breitbandausbau. Pro Jahr investiert das Unternehmen bis zu vier Milliarden € und es treibt den Breitbandausbau weiter voran, so dass jede Stunde das Telekom-Netz um eineinhalb Kilometer wächst.
So ist die Deutsche Telekom mit rund 151 Millionen Mobilfunkkunden sowie 30 Millionen Festnetz- und mehr als 17 Millionen Breitbandanschlüssen eines der führenden Unternehmen weltweit. Auch ist sie in 50 Ländern vertreten und beschäftigt weltweit rund 228.000 Mitarbeiter und erzielte im Geschäftsjahr 2014 einen Umsatz von 62,7 Milliarden Euro.
Foto: Energiewirt Josef Haas, Bürgermeister Andreas Eckl und Markus Münch von der Telekom
Der Festausschuss hat auf das Jubiläumsbier für die 900-Jahrfeier angestoßen
(24. 04. 2015)Die Gesellschaftsbrauerei ist der Bierlieferant für die dreitägigen Festlichkeiten
Prackenbach/Viechtach. Im Rahmen der 900-Jahrfeier, die am letzten Juliwochenende in Prackenbach über die Bühne geht, hat man die Gesellschaftsbrauerei Viechtach als Bierlieferanten engagiert, die am Freitag den Festausschuss zur Bierprobe in die Brauerei eingeladen hatte, wo Betriebs- und Produktionsleiter Andreas Preißer die Besucher herzlich begrüßte und durch die Produktionshallen der seit 1553 existierenden Traditionsbrauerei führte.
Die Führung begann im Sudhaus, dem Herzstück der Brauerei, bestehend aus Sudpfanne und Läuterbottich, 1961 erbaut. Dort erläuterte Preißer den Besuchern ausführlich den Prozess des Bierbrauens und erklärte ihnen die verschiedenen Biere, die traditionell nach dem Bayerischen Reinheitsgebot von 1516 gebraut werden. Anschließend wurde ein Einblick in die seit 1969 vollautomatische Steuerung der Anlage gewährt.
Vom Sudhaus ging es weiter in die Würzekühlung, wo die Würze in den Whirlpool kommt. Durch den Teetasseneffekt wird der Heißtrupp ausgeschieden. Nach 20-minütiger Whirlpoolrast wird die Würze von 95 Grad auf 6 Grad mittels eines Plattenkühlers abgekühlt.
Einen Blick in den Gärkeller der Brauerei werfend, wo sich sechs Gärbottiche für untergärige Biere und zwei für obergärige Biere befinden, erklärte Preißer, dass die Hauptgärung in offenen Gärbottichen stattfindet.
Nach der Hauptgärung kommt das Jungbier in den Lagerkeller zur Nachgärung. Die Brauerei verfügt über drei Lagerkeller mit unterschiedlichen Lagertankgrößen und einer Lagerkapazität von 4800 Hektoliter, wobei ein Lagerkeller ausschließlich für die Spezialbiere verwendet wird. Als nächstes nahm man den Filterkeller unter die Lupe, wo sich zwei Filter befinden, die mit einer Filterleistung von 70 Hektoliter pro Stunde arbeiten.
Beim Abschluss des Rundgang fast angekommen, erreichte man noch die Abfüllung/Füllerei mit der Flaschenwaschanlage mit einer Leistung von 12.000 Flaschen pro Stunde. Hier wurden den Gästen an Hand von präparierten Testflaschen die Flascheninspektion mit Bodenkontrolle, Lauge- und Restflüssigkeitskontrolle, zuständig auch für Mündungskontrolle oder Fremdkörper, vorgeführt. Weiter erklärte Preißer den Teilnehmern auch noch den Betrieb des Flaschenfüllers, der Etikettier Maschine (eine Neuanschaffung im Jahre 2004), und zum Schluss noch die Verpackung der Flaschen über einen Einpacker und merkte an, dass der Flaschenfüller eine Stundenleistung von 8000 Flaschen pro Stunde hat.
In Bezug auf Reinheit des gebrauten Bieres berichtete Preißer, dass nur reine Naturstoffe unter anderem Malz, Hopfen, Hefe und Wasser verwendet werden. Die Braugerste wird aus Niederbayern und der Oberpfalz bezogen und der Hopfen kommt aus der Hallertau.
In der Produktion werden 10 Biersorten – neu ist Viechtacher Urhell- einige Zuckerlimonaden und Apfelschorle-Sorten hergestellt sowie leichte Getränke und zwei Sorten Tafelwasser.
Schließlich informierte Preißer die Gäste noch, dass derzeit insgesamt 17 Mitarbeiter (5 in der Produktion) bei der Gesellschaftsbrauerei beschäftigt sind.
Am Ende bedankte sich Bürgermeister Andreas Eckl bei Andreas Preißer für die ausführliche Führung und die Erläuterungen und man ließ den Abend noch mit einer gemeinsamen Brotzeit im Bierstüberl der Brauerei ausklingen, wobei man sich herzlich bei Sonja Eidenschink und Rosmarie Kosina für die Bewirtung und Verpflegung bedankte.
Altbürgermeister Johann Lummer und Ehrenbürger von Prackenbach starb mit 75 Jahren
(28. 03. 2015)Seinen Lieben ein fürsorglicher Ehemann, Vater und Opa, den Vereinen ein guter Kamerad
und den Gemeindebürgern ein einfühlsamer und umsichtiger Bürgermeister
Prackenbach. Völlig überraschend verbreitete sich am Donnerstag die Kunde, dass Prackenbach´s Altbürgermeister und Ehrenbürger Johann Lummer sein erfülltes und pflichtbewusstes Leben im Alter von 75 Jahren seinem Schöpfer zurückgab. Obwohl er in der letzten Zeit durch seine gesundheitlichen Probleme immer wieder das Krankenhaus aufsuchen musste, waren doch alle, die ihn kannten, insbesondere aber die Kameraden der Feuerwehr äußerst betroffen über die Nachricht vom plötzlichen Ableben ihres Ehrenkommandanten.
Neun Feuerwehrvereine aus dem KBM-Bereich des ehemaligen Kreisbrandmeisters gaben dem Verstorbenen mit großen Abordnungen und ihren Fahnenabordnungen die letzte Ehre. Nicht zuletzt war die gesamte Führungsspitze der Kreisbrandinspektion Regen mit dem KBR Hermann Keilhofer unter den Trauergästen. Des Weiteren gab die politische Gemeinde mit Bürgermeister Andreas Eckl, der aktuelle Gemeinderat und die ehemaligen Mitglieder unter Johann Lummer sowie der ehemalige Bürgermeister Xaver Eckl dem Verstorbenen das letzte Geleit.
Das Requiem, das Pfarrer Josef Drexler mit dem ehemaligen Pfarrer Johann Christian Rahm in Konzelebration feierte, wurde vom Kirchenchor Prackenbach unter der Leitung von Ramona Höcherl und dem Orgelspieler Hans Preiss mitgestaltet sowie von zwei Musikern aus Niederalteich mit Orgel und Trompete ausgeschmückt.
Zu Beginn des Trauergottesdienstes begrüßte Pfarrer Josef Drexler neben der Familie Lummer die Öffentlichkeit, alle Vereine und die übrigen Trauergäste, die in großer Zahl dem Verstorben die letzte Ehre erwiesen.
„Unser Vater hatte ein großes Herz, das viel geleistet und sich dabei verbraucht hat“, so zitierte Pfarrer Drexler in der Traueransprache den bemerkenswerten Satz, den die Kinder beim Trauergespräch über ihren Vater erzählten.
In einer kurzen Rückschau ging Pfarrer Drexler dann auf das Leben von Lummer ein, vor allem auf die großen Verdienste um die Pfarrgemeinde Prackenbach. So war er ab 1968 Mitglied im Pfarrgemeinderat der ersten Stunde. Von 1974 bis 78 sogar Vorsitzender dieses Gremiums und trug für die pastoralen Belange der Pfarrei Sorge. Von 1976-1992 war er in der Kirchenverwaltung tätig davon 15 Jahre als Kirchenpfleger. Umfangreiche arbeitsintensive, ja kräftezehrende Baumaßnahmen wie Friedhofserweiterung, Generalsanierung des Pfarrhofs, Leichenhausrenovierung und Pfarrkirche außen und innen fielen an. Noch dazu versah er über lange Jahre den Mesnerdienst.
Doch dies hätte Lummer nicht alles leisten können, hätte er nicht eine tüchtige Frau an seiner Seite, mit der er 1960 die Ehe schloss, die ihm vier Kinder gebar. Insgesamt über 10 Enkel konnte sich der Verstorbene freuen.
Der Dank des Pfarrers galt dem Altbürgermeister, dass Gott selber ihm alles mit dem ewigen Leben vergelte, was er auf Erden für uns getan hat und schloss den Dank an die Familie Lummer an, dass sie all das mitgetragen haben.
Am Schluss des Gottesdienstes trat Bürgermeister Andras Eckl an den Ambo und zitierte das Kirchenlied „Wir sind nur Gast auf Erden“, die auf eine Tatsache hinweist, der sich jeder von uns einmal beugen muss. Die ganze Gemeinde und besonders er selber war betroffen über die Nachricht über den Tod des allseits beliebten und geschätzten Altbürgermeisters und Ehrenbürger, an dem wir eine Persönlichkeit verlieren, die Achtung und Vertrauen in der Gemeinde genoss und deren Verdienste ein großes Maß der Anerkennung und des Respekts verdienen, so der Bürgermeister. Dann startete er einen Rückblick über die Zeit Lummers in der Kommunalverwaltung, dessen Engagement nach der Gemeindegebietsreform als Gemeinderat begann und dessen Amt er bis zum 24.5.1993 bekleidete. Von 1990 bis 1993 war er ehrenamtlicher 2. Bürgermeister und später von1993 bis 2002 1. Bürgermeister. Mit seinem Gemeinderat setzte er mutige und richtungsweisende Impulse mit großem Tatendrang, Tatkraft und Ideenreichtum. Lummer pflegte einen persönlichen Stil der Dinge und führte die Gemeinde nach dem Motto: Leben und leben lassen mit lockerer und einfühlsamen, aber, wenn es erforderlich war, auch mit starker und durchsetzungsfähigen Hand. Im Jahr 2000 bekam er für seinen Einsatz sogar vom damaligen Innenminister Dr. Günter Beckstein die Verleihung der Dankurkunde für besondere Verdienste. Eine besondere Auszeichnung nämlich der Ehrenbürgerschaft wurde Lummer auch von der Gemeinde Prackenbach verliehen.
Im Namen der Gemeinde und der Beschäftigten dankte der Bürgermeister der Familie Lummer und allen Angehörigen und bekundete seine aufrichtige Anteilnahme und sein persönliches Mitgefühl.
Ein Feuerwehrherz hat aufgehört zu schlagen wobei Betroffenheit und große Trauer die Nachricht vom Tod vom Ehren-Kreisbrandmeisters des Landkreises Regen bei den Feuerwehren und der Kreisbrandinspektion Regen auslöste, sagte Kreisbrandrat Hermann Keilhofer in seiner Traueransprache. Lummer war eine Führungspersönlichkeit und zugleich Wegweiser für eine erfolgreiche Zukunft aller Feuerwehren, so Keilhofer. Sein Name steht für Fachwissen, Engagement, Fleiß und Kameradschaft wobei er ihn als fachlich kompetenten Kreisbrandmeister, eine Persönlichkeit, Vertrauten und guten Freund bezeichnete. Seine klaren Worte hatten nicht nur Gewicht bei den Wehren, sondern auch im Landkreis Regen und auf seine Worte konnte man sich stets verlassen, so der KBR.
Zahlreiche Ehrungen konnte Lummer entgegen nehmen und obwohl Lummer wegen der Übernahme des Bürgermeisteramtes aus dem Dienst als KBM ausschied, blieb er der Heimatwehr Zeit seines Lebens eng verbunden. So verlieren die Feuerwehren des Landkreises Regen einen großartigen Kameraden und engen Freund.
Als Letzter trat Markus Penzkofer-Ecker, Vorstand der Feuerwehr Prackenbach an den Ambo, der im Namen von drei Vereinenden die Verdienste von Johann Lummer würdigte. Er bezeichnete Lummer als einen Menschen, auf den man sich verlassen konnte und hat Verantwortung übernommen, egal als Bürgermeister, als Kommandant, Vorstand oder als treusorgender Familienvater. „Wenn er gebraucht wurde, war er da“, so der Vorsitzende.
Er war 59 Jahre bei der Feuerwehr. Er bekleidete von 1966 bis 1992 das Amt des 1. Kommandanten und von 1975 bis 1984 hatte er eine Doppelfunktion als Vorstand. Mit seinem Wissen, seinem Verantwortungsbewusstsein und seiner Kameradschaftlichkeit hat er es verstanden, die FW Prackenbach stets hervorragend zu führen und zu präsentieren. Schließlich hat er ohne Wenn und Aber Großes geleistet für die Vereine, die Gemeinde und die Gesamtbevölkerung und schloss in seinen Dank die geopferte Freizeit, die Freundschaft und Kameradschaft ein.
Zudem war Lummer 59 Jahre Mitglied beim Handwerkerverein, zugleich auch Ehrenmitglied und 46 Jahre beim Sportverein Prackenbach. Er war außerdem bei der MMC und von 1980 bis 1992 ehrenamtliches Vorstandsmitglied der damaligen Raiffeisen Prackenbach e.G.
Nach dem Trauergottesdienst begleitete die Geistlichkeit die Angehörigen und Verwandten mit einer großen Zahl von Vereinskameraden mit ihren Fahnen den Verstorbenen zum Friedhof, wo die Vereine und die Öffentlichkeit ihre Kränze und Schalen zum Zeichen der Verbundenheit am offenen Grab niederlegten und die Kapelle Pfeffer den guten Kameraden inthronisierte.
Im Gemeinderat Prackenbach am 25. März notiert
(25. 03. 2015)Der neuen Beitrags- und Gebührensatzung zugestimmt
Mit dem Finanzausschuss wurden kürzlich die Wassergebühren durchgesprochen und festgestellt, dass man im Wasserpreis etwas unternehmen müsse, denn die Investitionen, die auf uns zukommen, sind enorm, so Bürgermeister Andreas Eckl.
Geschäftsleiter Manfred Maier hat die Gebührenkalkulation für die Beitrag-und Gebührensatzung zur Wasserabgabesatzung verfasst und erläutere sie anschließend dem Gemeinderat. Zusammenfassend stellte er fest, dass er eine Verbrauchsgebühr in Höhe von 2.03 €/m³ ermittelte. Diese im Vergleich zur bisherigen Gebühr moderierte Steigung von 0,07 €/m³ begründet sich im Wesentlichen durch die höher angenommenen kalkulatorischen Zinssätze der Jahre 2011 – 14 und Berichtigung im Anlageverzeichnis, so der Geschäftsleiter. Zusammen mit der Mehrwertsteuer von 7 % ergibt dies für den Verbraucher einen Preis pro m³ (1000 Liter) Trinkwasser von rund 2,25 € brutto, zuzüglich wie bisher 60 € Grundgebühr pro Haushalt im Jahr.
Maier erklärte auch den künftigen Investitionsbedarf der einzelnen Gemeindeteile. Dieser ergibt für die Versorgungsanlage für Prackenbach einen geschätzten Bedarf von 108.000 € Netto im Ausführungszeitraum 2015 bis 2020.
In Moosbach wurde über die geforderten Sanierungsmaßnahmen ein Kostenangebot eingeholt. Der Investitionsbedarf beläuft sich im Ausführungszeitraum ebenfalls 2015 – 20 auf 246.000 € Netto.
Die in der Versorgungsanlage Krailing verfügbaren Quellen sind nicht nach den Regeln der Technik erschlossen und gefasst und die Aufrechterhaltung des bestehenden Wasserschutzgebietes äußerst fraglich, stellte Maier fest. Der Gemeinderat hat sich deshalb seit der Feststellung durch das Staatliche Gesundheitsamt Regen mehrfach mit dem Thema befasst und eine Gegenüberstellung mehrerer Varianten durch das Planungsbüro Brunner in Auftrag gegeben. Das Ergebnis war, dass die wirtschaftlichste Lösung der Anschluss an die bestehende Versorgung des Gemeindeteils Viechtafell zu sein scheint. So dass der Gemeinderat beschloss, über die Variante 3 eine Planung durch das Ingenieurbüro Brunner erstellen zu lassen. Der geschätzte Investitionsbedarf beläuft sich auf 425.000 €. Ob die Baumaßnahmen noch 2015 umgesetzt werden können, ist noch nicht sicher.
Der Gemeinderat genehmigte die von Manfred Maier erstellte Beitrags- und Gebührensatzung zur Wasserabgabesatzung und Bürgermeister Eckl dankte Maier für die umfangreichen Erläuterungen.
Erforderliche Straßensanierungen durchgesprochen
Die in der Bauausschusssitzung vom 13.03.2015 von verschiedenen Straßen bezüglich Sanierungsbedarf wurden in der Sitzung dargestellt. Es handelt sich um die Straße nach Leuthen, die Liebmannsberger Straße GT Moosbach, Binsenbrunnenweg (Moosbach), ferner die Verbindungsstraße zwischen B 85 und Oberrubendorf. Handlungsbedarf hat auch die Ortsdurchfahrt Krailing, die im Zuge der Wasserleitung in Angriff genommen werden soll. Weiter die Straße nach Ruhmannsdorf ab Abzweigung von der Straße nach Berg sowie vom Anwesen Englbert Brunner nach Fichtental. Schließlich nahm man auch die Straße Lehmweg in Tresdorf, zu den Anwesen Hetzelsdorf ab Abzweigung B 85, sowie zu den Anwesen 7 und 7a (Högerl) in Augenschein.
Der Gemeinderat kam überein, dass von den verschiedenen Straßenzügen heuer nur einige in Angriff genommen werden können, da der geplante Ausbau des Postweges/Pfahlstraße den Haushalt schwer beansprucht. Lediglich will man die Ortsstraße GT Tresdorf ab Riedbach bis zur damaligen Haltestelle Tresdorf heuer noch sanieren. Erwähnt wurde auch, dass ein Kostenvoranschlag für die Brücke Richtung Rattenberg eingeholt wird. Auch will man die Brücke am Zeitlauerweg über den Prackenbach gemeinsam mit dem WWA besichtigen.
Mit diesen Regelungen war der Gemeinderat einverstanden.
Zugestimmt
Bezüglich eines Antrages von Johann und Anna Preiß auf Aufforstung einer Teilfläche von 0,15 ha der Fl.Nr. 946 Gemarkung Ruhmannsdorf gab der Gemeinderat seine Zustimmung.
4 Bauanträge bearbeitet
Das gemeindliche Einvernehmen erteilte das Gremium dem Antrag auf Errichtung eines Wohnhaus-Ersatzbaues (Tektur) von Markus Egner Im Zeitlauerweg. Er entspricht zwar der Darstellung des Flächennutzungsplanes, fällt jedoch unter die Voraussetzungen des §35 Absatz 4 Nr. 2 BauGB und ist somit bauplanungsrechtlich zulässig.
Bezüglich des Antrages auf Abbruch und Errichtung eines Lagerhallenanbaues mit Carport der Schreinerei Rockinger in der Pfahlstraße 4 wurde das gemeindliche Einvernahmen erteilt. Weitere Entscheidungen in Zusammenhang mit diesem Bauvorhaben wurden im nichtöffentlichen Teil beraten und beschlossen.
Vorstellig wurde ebenfalls Hermann Gierl mit einem Antrag auf Ausbau des Dachgeschosses Am Kappenfeld. Da das Vorhaben innerhalb des qualifizierten Bebauungsplanes Kappenfeld befindet und der Bauherr die Festsetzung einhält, besteht die Möglichkeit, das Vorhaben, wie beantragt im Genehmigungsfreistellungsverfahren durchzuführen.
Zugestimmt wurde auch dem Antrag auf Neubau eines Einfamilienhauses mit Carport von Karl-Heinz Vogl auf der Fl.Nr. 517/42 im GT Fichtental.
Wasserschutzgebiet für Eigengewinnung von Trinkwasser für Prackenbach
Bürgermeister Eckl teilte dem Gremium mit, dass tags zuvor alle Grundstückseigentümer im Bereich des Wasserschutzgebietes zu einer Informationsveranstaltung zum Gasthaus Klein in Unterrubendorf geladen waren. Vertreter des Bayerischen Bauerverbandes informierten sowohl Waldbesitzer als auch Eigentümer von landwirtschaftlichen Flächen über mögliche Bewirtschaftungseinschränkungen.
Bürgermeister Eckl appellierte im Rahmen dieser Veranstaltung an die betroffenen Grundstückseigentümer, dass, auch im Hinblick auf die nachfolgenden Generationen, die Eigengewinnung von Trinkwasser ein Stück weit Unabhängigkeit und einen wichtigen Teil zu einer stabilen Wassergebühr beitrage. Die Gemeinde wird als Wasserversorger deshalb in den kommenden Tagen und Wochen nochmals auf den einen oder anderen Grundstückseigentümer zugehen.
Hundesteuer wird fällig
(17. 03. 2015)Prackenbach. Die Gemeindeverwaltung gibt bekannt, dass am 1. April 2015 die Hundesteuer für das Jahr 2015 zur Zahlung fällig ist. Die erteilten Hundesteuerbescheide gelten weiterhin.
Liegt eine entsprechende Einzugsermächtigung vor, wird die Hundesteuer abgebucht. Barzahler werden gebeten, die Hundesteuer rechtzeitig zu entrichten. Änderungen (Tod oder Veräußerung eines Hundes) sind der Gemeindeverwaltung mitzuteilen.
Desweitern weist die Gemeinde Prackenbach darauf hin, dass jeder über vier Monate alte Hund bei der Gemeinde unaufgefordert anzumelden ist. Hundemarken werden von der Gemeinde kostenlos ausgegeben und sind fest am Halsband des Hundes zu befestigen.
Zum 80. Geburtstag von Josef Rackl
(15. 03. 2015)Er war seit seiner Jugend im öffentlichen Leben fest eingebunden
Prackenbach. Am Sonntag feierte der beliebte und geschätzte Prackenbacher Bürger Josef Rackl im Gasthaus zum Dorfwirt in Hagengrub seinen 80. Geburtstag. Neben seiner Familie fand sich auch Bürgermeister Andreas Eckl ein, der ihm die besten Glückwünsche übermittelte und im Namen der Gemeinde eine Urkunde und einen Geschenkkorb überreichte. An seinem Ehrentag am Donnerstag gratulierte ihm Pfarrer Josef Drexler und wünschte ihm alles erdenklich Gute für die kommende Zeit.
Zu seiner kleinen Feier am Sonntag machten auch Abordnungen des SV und des Handwerkervereins, der Oldtimer sowie der Feuerwehr ihre Aufwartung und gratulierten ihrem geschätzten Vereinskameraden sehr herzlich. War er doch seit seiner Jugend im öffentlichen Leben seines Heimatortes insbesondere im Vereinsleben fest eingebunden. So war er nicht nur als leidenschaftlicher Fußballer bekannt, sondern stellte sich auch acht Jahre als 2. Kommandant der FFW zur Verfügung und absolvierte eine kurze Laufzeit als Gemeinderat. Wenn ihm auch in der heimischen Landwirtschaft die Arbeit nie ausging, so verdiente sich Rackl noch 22 Jahre als gewissenhafter Busfahrer beim Busunternehmen Haimerl ein kleines Zubrot.
Auf dem Rackl-Hof in Prackenbach, in wunderbarer Aussicht über sein Heimatdorf, ist der Jubilar geboren und mit einem Bruder, der längst verstorben ist, aufgewachsen. Nach der Volksschule absolviere er am Gut Maurer in Fürstenfeldbruck eine Landwirtschaftslehre, die er in seinem großen Betrieb einzusetzen wusste.
1965 ehelichte er seine Rosa, die ihm drei Buben schenkte. Josef hat sich in Burgweinting bei Regensburg sesshaft gemacht und Alois wohnt mit der Familie in Schorndorf. Der schwere Schicksalsschlag, als das Paar vor über 10 Jahren ihren Sohn Peter durch einen Unfall verloren, diese Wunde wird sie wohl ein Leben lang schmerzen. Doch die Enkel Jennifer, Svenja, Johannes und Simon helfen den Großelter über vieles Schwere hinweg.
Längst haben die Rackl-Leut die Landwirtschaft verpachtet und sich auf Fremdenzimmer umgestellt. Doch auch diese Arbeit hängen sie mehr und mehr an den Nagel, denn beide sind gesundheitlich nicht mehr recht gut drauf. Es gibt auch so noch viel Arbeit im und um das große Anwesen. Auch seine vielen Hobby´s gehören mehr und mehr der Vergangenheit an. Als leidenschaftlicher Fußballspieler verfolgt er doch jedes Spiel am Fernseher und auch sonst alle Sportübertragungen, so dass mit Sicherheit keine Langeweile aufkommt. Auf eine Leidenschaft aber freut sich der Sepp heute schon, das ist das Schwammerl-Suchen im Sommer, er hofft nur, dass dabei sein operiertes Knie mitmacht.
Foto: Rudi Eckl, Thomas Fleischmann, Sven Prieselmeier, Frank Saller, Josef Rackl, Bürgermeister Andreas Eckl
Zum 90. Geburtstag von Amalie Miethaner
(12. 03. 2015)Sie liebt Sportsendungen und Kaffeefahrten
Moosbach/Egern. Im idyllischen Weiler „Egern“, wo im Norden die Ortschaft Moosbach und westlich das Neurandsberger Kircherl herübergrüßt und einen wunderschönen Panoramablick freigibt, ist seit 65 Jahren die liebenswerte Jubilarin Amalie Miethaner zuhause. Obwohl sie schon so manchen Schicksalsschlag und körperliche Hürden meistern musste, konnte sie bei guter körperlicher Verfassung und bemerkenswert geistiger Vitalität mit ihrer Familie das 90. Wiegenfest feiern.
Zur kleinen Feier am Donnerstag gesellte sich auch Pfarrer Josef Drexler, Bürgermeister Andreas Eckl, eine Abordnung des Kath. Frauenbundes und des VdK Ortsverbandes, die weiterhin stete Gesundheit und Zufriedenheit vermittelten. Alle waren angetan von der aufgeschlossenen und freundlichen Art der Jubilarin, was sie um Jahre jünger erscheinen ließ, als es ihr Geburtsdatum dokumentierte.
Amalie Miethaner, geborene Haimerl erblickte in Kehlburg der Gemeinde Rattenberg das Licht der Welt. Mit drei Geschwistern wuchs sie auf dem elterlichen Hof auf, wo sie nach der Schulzeit die Bauernarbeit in Beschlag nahm. Nach dem Krieg hat sie ihren Ferdl in Neurandsberg kennen gelernt, dem sie 1950 die Hand zum Ehebund reichte.
Viel Arbeit warteten in Egern auf die junge Frau, denn mit der Hausarbeit war es nicht abgetan, auch in der Landwirtschaft galt es fest anzupacken, denn der Ehemann musste sich noch anderweitig einige Groschen zum Lebensunterhalt verdienen. Auch das alte Haus entsprach nicht mehr den zeitgemäßen Verhältnissen, so dass es schon 1953 einem neuen weichen musste. Auch zwei Kindern schenkte die Jubilarin das Leben, denen sie eine liebevolle und fürsorgliche Mutter war. Sohn Hans hat längst das Haus übernommen und die Landwirtschaft an den Nagel gehängt und Tochter Rosmarie hat sich mit der Familie in Freiburg sesshaft gemacht. Die größte Freude bereiten der Jubilarin ihre vier Enkel und weitere vier Urenkel haben mittlerweile die Familie vergrößert. Sie lieben die Oma über alles.
Natürlich klopfte auch das Schicksal zuweilen schwer an die Tür der Jubilarin: Der Mann Ferdl war über 10 Jahre ein Pflegefall, den sie mit voller Hingabe pflegte, bis er vor 15 Jahren das Zeitliche segnete. Auch einem Enkel musste die geprüfte Oma ins Grab schauen, der durch einen Unfall ums Leben kam und nicht zuletzt standen bei ihr selbst einige Operationen an. Aber die „Egermaurerin“ wirft so leicht nichts um ist unterhaltsam und fidel. Es fehlt ihr auch an nichts, denn Sohn Hans und besonders Schwiegertochter Anneliese kümmern sich fürsorglich und liebevoll um die Mutter.
Doch wer denkt, die Jubilarin hat ihre Hände längst in den Schoss gelegt, der hat weit gefehlt. Trotz ihrer Gehbehinderung kümmert sie sich um die Hühner, schaut nach den Schafen, ergötzt sich an den vielen Vögeln vor dem Haus und unternimmt vor allem leidenschaftlich gerne Kaffeefahren in unsere nahe oder weitere Umgebung. Auch bei den monatlichen Seniorennachmittagen ist sie durch ihre unterhaltsame Art ein gern gesehener Gast. Schließlich wird es der Jubilarin in ihrer gemütlichen Stube die Zeit nicht lang, denn sie schaut sehr gerne in die Röhre und was sie da am besten interessiert, sind Sportberichte, wie Ski-Rennen, Tennis und auch Fußball, bei denen sie natürlich mit allen Regeln vertraut ist. So ist es nicht verwunderlich, dass die ganze Familie an ihrer liebenswerten Oma hängt und an ihrem Ehrentag sicher dem Herrgott ein Stoßgebet schickten, er möge der Jubilarin noch einen langen zufriedenen Lebensabend vergönnen.
Foto: Hedwig Plötz (FB), Bürgermeister Andreas Eckl, Jubilarin Amalie Miethaner, Pfarrer Josef Drexler, Marianne Vogl (FB), Helga Eckl (VdK)
80. Geburtstag von Waldemar Schäfer
(10. 03. 2015)Seine Wahlheimat ist jetzt der Bayerwald
Prackenbach. Der evangelische Pfarrer in Ruhestand, Waldemar Schäfer, der seit seiner Pensionierung mit seiner Ehefrau in Prackenbach lebt, konnte seinen 80. Geburtstag feiern.
Während seiner Dienstzeit in Berlin lernte Schäfer in seiner Eigenschaft als Jugendpfarrer mit seinen Jugendgruppen den Bayerischen Wald kennen und lieben.
In Lehen, beim Landwirt Ferdinand Fleischmann baute er in den Sommerferien zünftige Zeltlager mit seinen ehrenamtlichen Jugendleitern der Christlichen Jungenschaft auf, die für einige Wochen zum Lebensmittelpunkt für junge Berliner wurden. In dieser Zeit entstand auch der Kontakt zur Evangelischen Lutherischen Kirche in Viechtach, der bis heute besteht. Über die Jahre hinweg übernahm Pfarrer Schäfer immer wieder die Gestaltung von Gottesdiensten, was er bis zum heutigen Tag auch noch gerne tut, wenn er gebraucht wird.
An seinem Geburtstag war unter anderem auch Pfarrer Ernst Martin Kittelmann aus Viechtach unter den Gratulanten. Mit einem Regenschirm als Präsent drückte er die Feststellung des Psalmbeters in Psalm 32,7 aus: „Du bist mein Schirm, du wirst mich vor Angst behüten, dass ich errettet gar fröhlich rühmen kann.“
Bürgermeister der Gemeinde Prackenbach, Andreas Eckl überreichte im Namen der Gemeinde eine gerahmte Ehrenurkunde mit den besten Wünschen für weitere Jahre in der schönen Bayerwald-Gemeinde Prackenbach, in der Pfarrer Schäfer mit seiner Frau nun zu Hause sind.
Foto: BM Andreas Eckl mit Waldemar Schäfer mit Frau
In der Gemeinderatssitzung am 19. Februar 2015 notiert
(19. 02. 2015)Ein Sanierungsplan für Straßensanierungen wird erstellt
In der letzten Gemeinderatssitzung merkte Bürgermeister Andreas Eckl an, dass nach seiner Ansicht die Straßenzüge, welche in schlechtem Zustand sind, gesammelt und in einer Bauausschusssitzung besichtigt werden sollten.
Zudem nahm er Bezug auf die im vergangenen Jahr besichtigte Brücke in der Rattenberger Straße und stellte fest, dass man durch eine rechtzeige Sanierung mit überschaubaren Kosten vor einer späteren unter Umständen einer sehr teuren Generalsanierung schützen könnte. Er schlug darum vor, eine Art Brückenverzeichnis und für diese auch gleichzeitig einen Sanierungsplan zu erstellen. Der Vorteil wäre, dass künftig bei der Haushalts- bzw. Finanzplanerstellung die Sanierungskosten gut abgebildet werden können und somit eine langfristige Planung möglich ist. Dieser Vorschlag wurde insgesamt positiv aufgenommen und beurteilt. Es wurde angeregt, in den kommenden Wochen einen Sanierungsplan durch das Ingenieurbüro Brunner erstellen zu lassen.
Vom Gemeinderat wurden auf die zu sanierenden Straßenzüge folgende Vorschläge eingebracht: In Betracht komme ein Teilstück der Liebmannsberger Straße, eine Straße von Hetzelsdorf Richtung Stadtgebiet Viechtach im Bereich des Anwesens Högerl, wobei Bürgermeister Eckl anmerkte, dass dieser Weg bereits in das Kernwegenetzkonzept der ILE Donau-Wald aufgenommen wurde.
Weiter die Straße zum Gemeindeteil Berg und die Straße nach Schwaben, die jedoch ebenfalls sowohl im Rahmen des Kernwegenetzkonzeptes der ILE Donau-Wald als auch als Hoferschließungsmaßnahme in Betracht komme.
Schließlich wurde eine Bauausschusssitzung einberufen, wobei bis dahin Sanierungsvorschläge einzuarbeiten sind. Ein Termin wurde für Freitag, 13.03.2015 festgelegt.
Vom Angebot eines Geschäftsanteils Kenntnis genommen und den Erwerb beschlossen
Bürgermeister Eckl schilderte den Sachverhalt über die Möglichkeit zur Beteiligung an der Arberland REGIo GmbH und den Erwerb eines Geschäftsanteils. Die 2011 gegründete GmbH bearbeitet bisher die verschiedenen Aufgabengebiete, wie Wirtschaftsförderung, Regionalmanagement, Tourismus, Weiterentwicklung der Mobilität und die Umsetzung des Energienutzungsplan.
Das Stammkapital zur Gründung wurde mit 50.000 zu 75 % vom Landkreis Regen eingebracht und zu 25 % vom Wirtschaftsforum Regen e.V. Bei der Gesellschaftsgründung im Jahre 2011 hat der Landkreis Regen erklärt, dass jeder der 24 Landkreisgemeinden eine Beteiligung von 1 % (500 €) Stammkapital erwerben kann. Das Ziel ist die Einbindung der Gemeinden in die Arbeits- und Entscheidungsabläufe der regionalen Entwicklungsgesellschaft Arberland REGIo.
Nach einer regen Diskussion im Gremium über Für und Wider und Ertrag dieser Gesellschaft für die Gemeinde Prackenbach wurde argumentiert, dass eine Beteiligung in Höhe von 500 € auch positive Eigenschaften mit sich bringen könnte andererseits ein Beitritt gut überlegt sein sollte.
Der Erwerb eines Gesellschafteranteils von 1 % an der Arberland REGIo Gmbh wurde schließlich vom Gemeinderat beschlossen und die Zustimmung zum Erwerb in angebotener Höhe befürwortet.
Rodung eines Waldstückes wurde genehmigt
Die Grundstückseigentümerin der Fl.-Nr. 213 der Gemarkung Moosbach beabsichtigt die Rodung eines Waldstückes mit einer Größe von rund 0,1300 ha, um eine Pferdekoppel zu errichten. Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten hat die Gemeinde um Stellungnahme gebeten. Auf Anhieb wurden von Seiten der Gemeinde keine Versagungsgründe festgestellt. Ob jedoch die künftige Nutzung der gerodeten Fläche als Pferdekoppel zulässig und genehmigungsfähig ist oder nicht, wird sich im Laufe dieses Verfahrens entscheiden. Der Gemeinderat stimmte dem Antrag auf Rodung zu.
Im Rahmen der Gemeinderatssitzung behandelte das Gremium eine Reihe von Bauangelegenheiten, von denen drei weitere Anträge nach der Sitzungsladung verspätet eingegangen sind so somit nachträglich in die Tagesordnung formell durch Beschluss aufgenommen wurden.
Der Bauantrag der Tatjana und Christian Lummer für den Neubau eines Einfamilienhauses mit Doppelgarage im Baugebiet Kappenfeld wurde im Genehmigungsfreistellungsverfahren gestellt und zur Kenntnisnahme vorgelegt. Das gemeindliche Einvernehmen entfällt hierbei. Auf die Durchführung eines Genehmigungsverfahrens wird verzichtet. Außerdem erhält die Baugenehmigungsbehörde eine Ausfertigung der Bauantragsunterlagen zur Kenntnisnahme.
Der Antrag von Nicole und Bernhard Eckl auf Anbau an das bestehende Wohnhaus sowie der Überdachung der Terrasse befindet sich im Geltungsbereich „Im Nahen Feld West“ in der Mitterfeldstraße. Beantragt wurden die Befreiungen von den Festsetzungen des Bebauungsplans, die jedoch im vorliegenden Fall befreit werden können, da sie grundsätzlich möglich, noch vertretbar und in Bezug auf den bestehenden Bebauungsplan grenzwertig sind, so der Gemeinderat.
Die Errichtung eines Wohnhausersatzbaues in Boxberg, Gemarkung Prackenbach von Hedwig und Josef Plötz befindet sich im Außenbereich. Das bisherige Wohn- und Wirtschaftsgebäude soll zu Lager- und bzw. Abstellzwecken genutzt werden. Eine Beseitigung ist nicht vorgesehen welches aber mitunter Voraussetzung für die Errichtung eines Ersatzbaues ist und gleichzeitig die Verfestigung bzw. Erweiterung einer Splittersiedlung darstellen kann. Das Gremium beschließt die vorbehaltlose Erteilung des gemeindlichen Einvernehmens.
Das gemeindliche Einvernehmen wurde dem Bauvorhaben des Werner Penzkofer auf Anbau eines Wintergartens an das bestehende Wohnhaus in Mitterdorf erteilt.
Das Bauvorhaben von Martina Billig und Markus Fischer auf Neubau eines Einfamilienwohnhauses
mit Doppelgarage soll im Geltungsbereich des Bebauungsplanes Hagengrub entstehen. Da der Bauherr mehrere Abweichungen vom bestehenden Bebauungsplan beabsichtigt, entfällt das Genehmigungsfreistellungsverfahren. Die Abweichungen vom Bebauungsplan erfordern eine Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplans, wenn unter anderem die Grundzüge der Planung nicht berührt werden und die Abweichung städtebaulich vertretbar ist und die Abweichung auch unter Würdigung nachbarlicher Interessen mit den öffentlichen Belangen vereinbar ist.
Nach kontroverser Diskussion beschließt der Gemeinderat die Zustimmung zu den beantragten Befreiungen zu erteilen.
Bürgermeister-Berichte
BM Eckl berichtet dem Gemeinderat, dass wegen des günstigen Preises von Heizöl die Lagervorräte in Prackenbach und Moosbach aufgefüllt wurden und so insgesamt etwas mehr als 20.000 Liter zu einem Preis von 0,524 €/Ltr. angeschafft wurde.
GR Preiß verwies auf ein Gespräch mit einem ortsansässigen Steuerberater, welcher zur Realisierung eines möglichen „Ärztehauses“ die Finanzierung über eine Genossenschaft vorschlägt. Hier sollten die Rahmenbedingungen evtl. in einem gemeinsamen Gespräch geklärt werden. So könnte unter Umständen die Finanzierung und der Betrieb durch die Gemeinde umgangen werden. Bürgermeister Eckl sagte zu, hier bei Gelegenheit das Gespräch zu suchen.
In der anschließenden nichtöffentlichen Sitzung hatte der Gemeinderat über einen Gastschulantrag zu entscheiden. Nachdem sich die Verhältnisse der Antragsteller nicht verändert haben, zwingende persönliche Gründe vorliegen und hierfür bereits für das Schuljahr 2014/15 einem Gastschulverhältnis zugestimmt wurde, konnte der Gemeinderat auch für das Schuljahr 2015/16 dem Antrag zustimmen.
Kostenfreie Homepage-Erstellung für Prackenbacher Einrichtungen
(03. 02. 2015)Werden Sie Projektpartner!
Das in Kooperation mit dem Förderverein für regionale Entwicklung e.V. aus Potsdam ins Leben gerufene Förderprogramm „Prackenbach vernetzt“ stellt allen öffentlichen und sozialen Einrichtungen, Vereinen, Feuerwehren und Unternehmern der Gemeinde in den kommenden Monaten exklusiv zehn Förderplätze zur Webseitenentwicklung zur Verfügung.
Das neue Förderprogramm ermöglicht die Neuerstellung einer Internetseite oder die Überarbeitung einer bereits bestehenden Homepage. So wird unkompliziert und ressourcensparend den Prackenbacher Einrichtungen die Möglichkeit geboten, sich über das Kooperationsprojekt einen modernen Internetauftritt erstellen zu lassen. Mit einem einfach zu bedienenden Verwaltungsprogramm bleibt die Webseite danach immer auf dem aktuellsten Stand.
Dank der Projektförderung ist die Erstellung der neuen Internetseite für alle Teilnehmer aus der Gemeinde Prackenbach kostenfrei. Lediglich die Hostinggebühren für den Speicherplatz müssen übernommen werden.
Mehr Informationen über das Webseiten-Förderprogramm gibt es hier oder direkt über die Internetseite des Fördervereins für regionale Entwicklung e.V.
[Förderverein für regionale Entwicklung]
Goldene Faschingshochzeit am 1. Februar in Krailing – Schirmherr ist Bürgermeister Andreas Eckl
(26. 01. 2015)Das ehrsame goldene Faschingsbrautpaar Karl und Regina mit Anhang stellen sich vor
Krailing. Am Sonntag, 1. Februar 2015 findet in Krailing die weltweit erste goldene Faschingshochzeit statt. „Ein halbes Jahrhundert ist´s schon her, dass sich Karl aus Schwarzendorf und Regina vom Roodaschbeer dort, auf des Wirtes Haufen Mist sich einst das erste Mal geküsst“, so schreibt der Organisator und Heimatdichter Franz Mothes über die 50 Jahre Faschings-Ehe-Leut“.
Am Sonntag steigt sie nun die Hochzeitsfeier, für die der allseits bekannte Hochzeitslader Hermann Fleischmann längst unterwegs war, um für das närrische Paar Karl und Regina (Marianne Mothes aus Schwarzendorf und Manfred Vogl aus Rattersberg) die Hochzeitsgäste einzuladen.
Die Feierlichkeiten beginnen um 9.44 Uhr, wenn sich die Hochzeitsgesellschaft in der Schneider-Häuslmo-Schupfa in Schwarzendorf beim Franz Mothes sammelt. Der Kirchenzug setzt sich alsbald um 10.33 Uhr zur Wirtsgret beim Alten Wirt in Krailing in Bewegung, wo Faschingspfarrer Franziskus (Franz Mothes) die Trauung vollziehen wird.
Bevor um 11.59 Uhr das Hochzeitsmahl beginnt, findet nach altem Brauch das Ofaschüss´l- Rennen statt. Um 14.01 stellt sich die Hochzeitsgesellschaft zum Hochzeits- (Faschings-)zug über die Schmiedgasse und Dorfstraße auf, an dem auch die Orts- und Nachbarvereine ihre Teilnahme zugesagt haben.
Wieder heil im Wirtshaus angekommen, ist um 16.16 Uhr das „Danken“ (Schenken) angesagt und anschließend wird die Hochzeitsgesellschaft zu den Ehrentänzen aufgerufen. Als dann kann getanzt werden bis zum Umfallen.
Musikalisch wird die Hochzeitsfeier den ganzen Tag von der Blaskapelle Pfeffer begleitet. Ab 15.00 Uhr beim Alten Wirt in Krailing sorgen für fetzige Musik die Bayerwald-Buam. Also nichts wie hin: Zuschauen – Lachen – Erleben – Mitmachen.
Ein Hinweis von den Organisatoren: Die beim Umzug beteiligten Fahrzeugführer sind angehalten, dass sich die Wagen in einem verkehrssicheren Zustand befinden. Außerdem gelten die im öffentlichen Straßenverkehr geltenden Bestimmungen. „Wir wollen eine zünftige Veranstaltung, die nicht vom kleinsten Unfall überschattet wird“.
Die Organisatoren und die gesamte goldene Faschingsgesellschaft mit den Wirtsleuten freuen sich auf viele Hochzeitsgäste, schönes Faschingswetter und einen reibungslosen und harmonischen Verlauf der Veranstaltung.
Foto: Franz Mothes, Pfarrer; Manfred Vogl, Braut; Marianne Mothes, Bräutigam; Elisabeth Brunner, Ehrmutter; Hans Feldmeier ,Kranzljungfrau; Alwine Kuffner, Brautführer; Bürgermeister Andreas Eckl, Schirmherr; hinten Hermann Fleischmann, Hochzeitslader
Im Prackenbacher Gemeinderat am 22. Januar notiert
(22. 01. 2015)Der Satzungsänderung zugestimmt
Nach dem im Jahr 2011 die Kinderkrippe zum Aufgabenbereich der Kinderbetreuung in der Gemeinde hinzugekommen ist, sind Anpassungen auf die Stammsatzung erforderlich geworden.
Im weiteren wurde die Änderung der Satzung über die Erhebung von Gebühren für die Kindergärten und der Krippe in Prackenbach und Moosbach behandelt, da sowohl die staatliche Rechnungsprüfungsstelle, der örtliche Rechnungsprüfungsausschuss, als auch die Verwaltung in den jeweiligen Haushaltsberichten aufgegriffen bzw. darauf hingewiesen hat. Obwohl eine kostendeckende Gebühr wegen des hohen Defizits nicht möglich ist, könnte durch eine moderate Anhebung das jährliche Defizit abgemildert werden. Rechnerisch ergeben sich durch diese Anhebung auf der Basis der aktuellen Kinderzahlen Mehreinnahmen von ca. 3.500 € jährlich.
Der Gemeinderat kam darum überein, die Gebühren am 1. September 2015 für jeden angefangenen Monat anzuheben.
Dies sind für Kinder über 3 Jahre: für eine Buchungszeit von drei bis vier Stunden 58,- € (bisher 48,-), für vier bis fünf Stunden 63,- € (53,-) und für fünf bis sechs Stunden 68,- € (58,-). Hinzu kommt wie bisher einmalig eine Aufnahmegebühr von 2,50 € und monatlich (Sept. – Juli) ein Betrag von 2.- € für Getränke. Die Gebühren für Kinder unter 3 Jahren sind unverändert.
Die Kindergarten-Gebührensatzung beinhaltet zudem eine Geschwisterermäßigung, welche folgendes regelt: Besuchen zwei oder mehrere beitragspflichtige Kinder aus einer Familie (auch Stief- oder Halbgeschwister) den Kindergarten, wird die Gebühr für das zweite und jedes weitere Kind um 20.-€ ermäßigt. Ist ein Kind vom Beitrag befreit, ist für das weitere Kind der volle Betrag zu entrichten.
Der geänderten Satzung stimmte der Gemeinderat zu.
Trägerschaft für die Faschingshochzeit wird übernommen
Der Gemeinderat stimmte der Übernahme der Trägerschaft für die Faschingshochzeit und den Umzug im Rahmen der 900-Jahrfeier zu, da alle Brauchtums-, Kultur- und Jubiläumsveranstaltungen im Rahmen der gemeindlichen Unfall- bzw. Haftpflichtversicherung - für alle Beteiligten außer Privatpersonen – gedeckt sind, wenn die Federführung bzw. die Trägerschaft die Gemeinde hat.
Die Organisation im Vorfeld hat bisher Franz Mothes durchgeführt und auch die bisher entstandenen Kosten dieser Veranstaltung übernommen. Zusätzliche Kosten kommen auf die Gemeinde nicht zu.
Verlegung von oberirdischen Telekommunikationsleitungen
Thomas Mäder, Vorsitzender der Teilnehmergemeinschaft Viechtafell bat seitens der Gemeinde Prackenbach zu klären, ob im Rahmen der für 2015 geplanten Straßenbaumaßnahmen oberirdische Telekommunikationsleitungen erdverkabelt werden sollen. Für die Hofzufahrten Thomas Vogl und Michael Kellermeier gilt es zu klären, ob bestehende oberirdische Leitung unterirdisch verlegt werden soll oder Leerrohre für eine spätere Versorgung mit anderen Techniken gewährleisten zu können. Nach Rücksprache mit der Telekom teilte diese mit, dass sie sich zwar grundsätzlich nicht an Verschönerungsmaßnahmen beteiligt, sich jedoch vorstellen könne, die für diese Maßnahme benötigten Erdkabel zur Verfügung zu stellen, die Erdarbeiten müsse die Gemeinde übernehmen, berichtet BM Eckl. Denkbar wäre, die Position in die Ausschreibung mit aufzunehmen und nach Details über die Kosten darüber zu entscheiden, ob die Maßnahme durchgeführt wird. Der Gemeinderat stimmte dem zu.
Der wöchentliche Linien-Busverkehr floriert ab sofort wieder
Seit Ende des Jahres 2014 ist der Linienbus Moosbach-Prackenbach-Viechtach eingestellt, da er durch das örtlichen Busunternehmen aus wirtschaftlichen und personellen Gründen nicht mehr tragbar war.
Nach Rücksprache von Bürgermeister Andreas Eckl mit dem örtlichen Busunternehmen erklärte dieses, dass auf Wunsch die Linie wöchentlich jeweils Mittwoch unter der Deckung der Wirtschaftlichkeitslücke durch die Gemeinde wieder bedient werden kann.
Der Gemeinderat stimmte dem zu, so dass der Linienbus ab sofort wieder jeden Mittwoch die Strecke Moosbach-Prackenbach-Viechtach eingesetzt wird, vorläufig jedoch für ein halbes Jahr, dann wird der Gemeinderat wieder über weiteren Transfer beraten.
Bauangelegenheiten
Das Bauvorhaben von Annette und Thomas Pfeffer auf Neubau eines Einfamilienhauses mit Doppelgarage in Lexegern wurde im Genehmigungsfreistellungsverfahren beantragt und zur Kenntnisnahme vorgelegt.
Dem Bauantrag von Andreas Raith auf Umbau des bestehenden Wohnhauses sowie Anbau eines Wintergartens, einer Dachgaupe und einer Terrassenüberdachung in Igleinsberg wurde das gemeindliche Einvernehmen erteilt.
Dem Antrag auf Vorbescheid des Tobias Deiminger auf Errichtung eines Einfamilienhauses mit Garage und Anbau im Tierstallweg, GT Moosbach konnte die Erteilung des gemeindlichen Einvernehmens gem. § 36 BauGB aus bauplanungsrechtlicher Sicht gewährt werden.
Bürgermeister-Bericht
Bürgermeister Andreas Eckl appelliert an die Bürger, im Rahmen des Bürgerentscheids zwecks Bahnanbindung zur Wahl zu gehen, es sei nicht nur ein Vorteil für den Gemeindehaushalt, sondern letztendlich auch für den Bürger und bedeutet zudem eine Wertschätzung für unsere Gegend. Unter anderem würde es mehr Arbeitsplätze in der Regentalbahn schaffen und den Tourismus ankurbeln.
Das Wahllokal ist in der Grundschule Prackenbach, im Übrigen ist auch hier Briefwahl zulässig und möglich.
Zur brennenden Arztfrage erklärte Eckl, dass es nach wie vor einen interessieren Arzt für Prackenbach gibt, doch es fehlen bis jetzt die geeigneten Praxisräume. Ob Räumlichkeiten des bestehenden Schulgebäudes hierfür geeignet sind, soll bei einem gemeinsamen Termin vor Ort mit den zuständigen Referenten der Regierung von Niederbayern, dem Schulamt, dem Schulleiter der Grundschule Prackenbach, dem Bürgermeister und Vertretern des Gemeinderats in Kürze geklärt werden.
Informationsveranstaltung zum Bahn-Probebetrieb
(09. 01. 2015)Prackenbach. Am Dienstag, 13. Januar um 19.00 Uhr findet im Gasthaus Bergbauer in Prackenbach ein Informationsabend zum Thema Bahn-Probebetrieb statt, moderiert von Kreis- und Bezirksrat Heinrich Schmidt. Dr. Wolfgang Schlüter vom Förderverein für nachhaltige Mobilität “Go-Vit“ e.V. referiert über künftige Mobilität und die Vorteile einer Bahnverbindung, wobei aufgezeigt wird, wie wichtig die Bahn für die Region darstellt.
Ebenso wird Dr. Schlüter auf die absehbaren Veränderungen des Mobilitätsverhaltens, bei dem der öffentliche Verkehr immer mehr an Bedeutung gewinnt, eingehen und absehbare Folgen für den ländlichen Raum ansprechen. Insbesondere wird er auch über den Probebetrieb zur Wiederinbetriebnahme des Personenschienenverkehrs auf die Strecke Viechtach-Gotteszell informieren, über den am 8. Februar die Bürger des Landkreises aufgefordert sind, zu entscheiden.
Bürgermeister Andreas Eckl wird dazu Stellung nehmen und alle Bürger dazu herzlich einladen, damit sie einen Überblick bekommen und die Entschlussfindung für jeden Einzelnen leichter wird.
Im Anschluss ist eine Diskussion vorgesehen.
Zuschluss für die 900-Jahrfeier
(09. 01. 2015)Prackenbach. Bürgermeister Andreas Eckl bedankte sich am Freitag in der Zweigstellte der GenoBank DonauWald in Prackenbach für einen symbolischen Scheck über 750,- €, der für die Feierlichkeiten der 900-Jahrfeier bestimmt ist.
Eckl freute sich sehr über die großzügige Spende der GenoBank, die aus dem Topf des Gewinnsparreinertrags stammt und sprach der Geschäftsstellenleiterin Sabine Hartl im Namen der Gemeinde Prackenbach ein herzliches Vergelt´s Gott aus und meinte, dass die „Finanzspritze“ für die vielen Auslagen, die auf die Gemeinde zukommen, sehr willkommen sei.
Foto: Bürgermeister Andreas Eckl mit Sabine Hartl
Bürgermeister Andreas Eckl mit seinem Bruder als Glücksbringer bei den Senioren
(31. 12. 2014)Prackenbach. Ganz schön überrascht waren am Silvestertag die Senioren der Tagespflege Kuhn, als Bürgermeister Andreas Eckl und sein Bruder Alexander bei ihnen als regelrechte Kaminkehrermeister auftauchten und Neujahrsgrüße für das Jahr 2015 überbrachten.
Die Freude war groß, als die zwei Rauchfangkehrer kleine Geschenke in Form von Glücksbringerwürfel mit einem Kaminkehrer und Glückskäfer aus Schokolade mitbrachten und die Senioren hatten als Dankeschön sogar ein Ständchen zum Neujahr für sie vorbereitet.
Bei gemeinsamem Kaffeetrinken und guter Unterhaltung, wobei die Helfer auch Kuchen und Leckereien anboten, verging der Nachmittag für die Senioren viel zu schnell.
Zum Schluss wünschte Bürgermeister Andreas Eckl allen Senioren, der Familie Kuhn und ihren Helfern noch ein frohes und gesundes neues Jahr 2015 und schloss mit guten Wünschen auch alle Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde mit ein.
Foto: Bürgermeister Andreas Eckl (re) mit seinem Bruder Alexander als Glücksbringer
Erste Bürgerversammlung im Wahljahr
(28. 12. 2014)Bürgermeister Andreas Eckl startet Rückblick und sagt Danke
Prackenbach. Nach sieben Monaten seiner Amtszeit hat Bürgermeister Andreas Eckl noch im alten Jahr zu einer Bürgerversammlung ins Gasthaus Kerscher in Moosbach eingeladen, wo, evtl. bedingt durch das schlechte Wetter nur verhältnismäßig wenig Gemeindebürger nicht die Gelegenheit nutzten, den Bürgermeister über Probleme fragen zu können, wo bei ihnen der Schuh drückt.
Unter den Anwesenden waren unter anderem Geschäftsleiter Manfred Maier und sechs Gemeinderatsmitglieder, die er mit den übrigen Anwesenden herzlich begrüßte.
In seinem Rückblick erwähnte Eckl die Erhöhung der Kanalgebühren, die leider unumgänglich seien. Während bis jetzt 1,50 € erhoben wurden, werden nun die Bürger ab 1.1.2015 mit 2,09 € pro m³ zur Kasse gebeten. Die Grundgebühr wird mit 30.- € pro Jahr festgesetzt. Eine letzte Kalkulation wurde 2004 durchgeführt.
Auch die Wassergebühren müssen neu kalkuliert werden incl. Verzinsung und Abschreibung, erklärt Eckl. Derzeit belaufen sich die Gebühren auf 1,96 pro m³ neben einer Grundgebühr von 60 € pro Jahr. Es stehen einige Investitionen an, bei denen die Versorgungsanlagen betroffen sind, meinte Bürgermeister Eckl weiter. Zum einen nennt er den Hochbehälter in Moosbach, dessen Sanierung für die nächste Zeit eingeplant werden muss. Ein vorläufiges Kostenangebot beläuft sich auf rund 170.000 €.
Auch im Versorgungsbereich Krailing besteht dringend Handlungsbedarf, meinte Eckl und erinnerte an die kürzlich angesetzte Info-Veranstaltung beim Alten Wirt in Krailing, als man über die umzusetzenden Möglichkeiten sprach. Ein Anschluss an die bestehende Versorgung in Viechtafell und eine Erhöhung der Abnahmemenge bei der Wasserversorgung Bayerischer Wald scheint derzeit das kostengünstigste zu sein, betonte er. Zudem sei auch die Wasserversorgung Prackenbach durch das noch fehlende Wasserschutzgebiet im Bereich der Quellen und Brunnen noch nicht sorgenfrei, behauptet der Redner. Auch hier besteht noch Rede- und Investitionsbedarf.
Eckl sprach auch die Kläranlagen in Moosbach und Fichtental an. Für erstere habe man die gehobene Erlaubnis zur Einleitung der gereinigten Abwässer beantragt und zwischenzeitlich auch für weitere 10 Jahre erhalten. Zu beobachten sei in den nächsten Jahren, wie sich die Reinigungsleistung entwickelt, da sie im oberen Grenzbereich arbeite. Kapazitätsprobleme gibt es bei der Anlage in Fichtental keine Probleme, jedoch sind hier im Jahre 2015 die Lager der Tauchkörper zu tauschen, was geschätzt Kosten von rund 30.000 € verursacht. Die Entsorgung des Klärschlamms wird bei beiden Anlagen von einem 1,5-Jahres-Rhythmus auf einen jährlichen umgestellt, was die Reinigungsleistung verbessern soll.
Zum Sorgenkind Breitbandausbau erklärte der Bürgermeister, dass in jedem Fall etwas unternommen werden müsse. Durch einen regionalen Anbieter wurde bereits eine Basis für die Gesamtgemeinde geschaffen. Punktuell sind jedoch Verbesserungen im Rahmen des aktuellen Förderprogramms unbedingt notwendig. Das Erschließungsgebiet Hetzelsdorf-Fichtental-Krailing wurde bereits im Herbst 2013 festgelegt. Eckl berichtete, dass in der Gemeinderatssitzung im Dezember die Angebote für den Ausbau dieses Erschließungsgebietes diskutiert wurden und nach Wertung eines Planungsbüros das wirtschaftliche Angebot die Deutsche Telekom vorgelegt hatte. Die Vergabe kann in Kürze erfolgen, um den Ausbau 2015 abschließen zu können. Um weiterhin von der sehr guten Förderkulisse profitieren zu können, ist die Festlegung weiterer Erschließungsgebiete erforderlich und wird deshalb weiter verfolgt.
Für Straßensanierungen schlugen im letzten Jahr wieder 150 000 € zu Buche, berichtete Eckl weiter. „Wir müssen dran bleiben und jährlich den ein oder anderen Straßenzug sanieren, um das Gesamtnetz in Schuss zu halten“, meinte er und fügte an: „So schlecht sind unsere Straßen nicht“.
Zum Thema Gewerbeansiedlung erklärte Eckl, dass sich immer wieder Interessenten melden, die sich in der Nähe der B85 niederlassen wollen, um die gute Infrastruktur optimal nutzen zu können. Passende Grundstücke hierfür zu akquirieren sei jedoch nicht einfach, zudem diese auch bauleitplanerisch umsetzbar sein müssen. Auch sei die Arztansiedlung ein Problem, merkte Eckl an, wobei immer wieder Kandidaten vorsprechen. Zwecks Nutzung von Räumlichkeiten der Grundschule Prackenbach als Praxisräume wurde bereits der Kontakt zu den zuständigen Stellen gesucht, um hier eine gemeinsame Lösung zu erarbeiten, so Eckl. Ein ungehinderter und uneingeschränkter Schulbetrieb sei zwingend notwendig.
Zum Thema Baugebiet merkte Eckl an, dass sich immer wieder Interessenten für das Baugebiet Lexegern melden und parallel hierzu in Fichtental drei Parzellen durch den Eigentümer erschlossen werden. Auch die Dorferneuerung Viechtafell würde uns noch 5 bis 6 Jahre begleiten, meinte Eckl schließlich und merkte an, dass auch hier versucht werde, durch einen Bebauungsplan mindestens zwei Bauvorhaben zeitnah zu realisieren. Eckl wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass neben den Baugebieten die Ortskerne nicht vernachlässigt werden sollten. Es gebe Sanierungskonzepte und günstige finanzielle Rahmenbedingungen hierfür. Bei Interesse stehe er gerne für Informationen zur Verfügung.
Weiter berichtete Eckl, dass die Städtebauförderung in Prackenbach auf Wunsch des Gemeinderates bis auf weiteres (evtl. bis 2017) nach Rücksprache mit der zuständigen Förderstelle bei der Regierung von Niederbayern wegen zu viel laufender Projekte, wie dem Ausbau Postweg/Pfahlstraße mit Abbiegespur auf der B85 im Jahre 2015, der Ländlichen Entwicklung Viechtafell, der Sanierung Wasserversorgung etc. vertagt wurde. Dann berichtete Eckl noch von einer erfreulichen Tatsache und erinnerte an die Fertigstellung des Forstwirtschaftsweges Buchwiesenweg. Die Anlieger seien zwischenzeitlich von der gut ausgebauten Forststraße begeistert. Die Kosten schlugen mit 59.100 zu Buche, wovon 34.800 aus Fördermittel gedeckt wird.
Schließlich seien große Feierlichkeiten für Jung und Alt anlässlich der 900-Jahrfeier geplant, merkte Eckl an, die am letzten Juliwochenende unter tatkräftiger Mithilfe der Vereine und Bürger der Gemeinde Prackenbach über die Bühne gehen werden. Ein Festausschuss aus allen Vereinen wurde gebildet und die Schirmherrschaft übernimmt Abt Hermann-Josef Kugler aus Windberg.
Abschließend dankte Bürgermeister Andreas Eckl den Zuhörern für die Aufmerksamkeit und den Gemeinderäten und Bürgern für die vertrauensvolle, gute und produktive Zusammenarbeit in seinen ersten Monaten im Amt. Im Anschluss daran bat er um Wortmeldungen aus der Versammlung.
GR Pongratz wollte wissen, ob es beim Bau des Buchwiesenweges mit dem WWA Probleme gab, da der Forstweg bekanntlich durch das geplante Wasserschutzgebiet läuft. Der Bau wurde in Abstimmung mit dem WWA durchgeführt und schlussendlich auch abgenommen, so Eckl. Ein Zuhörer erkundigte sich nach den Plänen zu einem möglichen Baugebiet bzw. deren Erweiterung in der Schulstraße. Eckl gab an, dass vordergründig die Erweiterung des Baugebietes „Im Nahen Feld West“ verfolgt werde. Kritisch hinterfragt wurde die geplante Form der 900-Jahr-Feier im Ortsbereich Prackenbach mit mehreren Zelten, welche einen erhöhten Aufwand bei der Bewirtung und Unterhaltung durch Musikgruppen erfordere. Eckl erwiderte, dass sich der Festausschuss auch eingehend mit diesem Thema befasst habe und zum Ergebnis kam, dass dieses einmalige Fest auch entsprechend attraktiv und abwechslungsreich gestaltet werden sollte. Deshalb kam man gemeinsam zum Schluss, das geplante Konzept entsprechend umzusetzen.
Foto: Bürgermeister Eckl links
Alfred Höcherl ist jetzt geprüfter Klärwärter
(19. 12. 2014)Prackenbach. Im Rahmen einer kleinen Feier hat Bürgermeister Andreas Eckl Alfred Höcherl zum erfolgreichen Abschluss eines Grundkurses zum Klärwärter gratuliert und mit einer Urkunde ausgezeichnet.
Beim Landesverband Bayern hat Höcherl für Grundlagen der Kleinanlagenbetriebe vom 17.11. bis 21.11.14 den Grundkurs abgelegt, den er mit großem Erfolg abschloss.
Alfred Höcherl ist seit März 2014 in der Gemeinde als Klärwärter für den Bereich Moosbach eingestellt und ist für seine gewissenhafte Arbeit sehr geschätzt.
Foto: Alfred Höcherl und Bürgermeister Andreas Eckl
Letzte Gemeinderatssitzung mit Verabschiedung des langjährigen Feldgeschworenen Johann Stöger
(18. 12. 2014)Mit Xaver Wenzl und Andreas Vogl zwei neue Feldgeschworene verabschiedet
Prackenbach. In der letzten Sitzung des Gemeinderates, in welcher noch eine Reihe von Tagesordnungspunkte zu bewältigen waren, hat Bürgermeister Andreas Eckl den langjährigen Feldgeschworenen Johann Stöger mit Ablauf des 31.12.2014 verabschiedet.
Stöger, der sein Amt 33 Jahre gewissenhaft ausführte, hatte der Gemeinde mitgeteilt, dass er sein Amt auf Grund seiner drei Knieoperationen nicht mehr ausführen könne, so dass der Gemeinderat der Amtsniederlegung zustimmt.
Johann Stöger, dem Bürgermeister Eckl als Dank ein gerahmtes Gemeindewappen überreichte, freute sich darüber sehr und dankte dem Vermessungsamt Zwiesel mit Gerhard Pscheidt und Josef Hirsch und den Bürgermeistern Hans Sterr, Hans Lummer, und Xaver Eckl für die gute Zusammenarbeit. Sein Dank galt auch dem amtierenden Bürgermeister Andreas Eckl für das Geschenk und wünschte allen frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr.
Im Rahmen der Verabschiedung von Johann Stöger war auch eine Neuwahl von Feldgeschworenen erforderlich, da gem. Art.11 Abs 1 für jede Gemeinde vier bis sieben Feldgeschworene zu bestellen sind. So wurde am 4.11.14 von Albert Baumgartner, Franz Geiger, Johann Haimerl eine Sitzung einberufen, wo die Gemeindebürger Xaver Wenzl, Moosbach und Andreas Vogl, Rattersberg zur Wahl weiterer Feldgeschworener vorgeschlagen wurden. Die Wahl erfolgte per Handzeichen und jeweils einstimmig für beide Bewerber, die binnen einer Woche erklärten, dass sie die Wahl annehmen und erklärten sich zur Eidesleistung, die ihnen Bürgermeister Eckl im Rahmen der Gemeinderatssitzung abnahm. Sie gelobten Treue dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland, Gehorsam den Gesetzen, gewissenhaft und unparteiisch Erfüllung ihre Amtspflichten.
Nach der Abhandlung der verschiedenen Tagesordnungspunkte war es Bürgermeister Andreas Eckl ein Bedürfnis, dem Gemeinderat, seinen engsten Mitarbeitern in der Verwaltung und den weiteren Bediensteten ein herzliches Vergelt´s Gott auszusprechen.
Er erinnerte an die Kommunalwahlen zu Beginn des Jahres, welche in der Gemeinde für große personelle Veränderungen sorgten. Er sprach von acht neuen Gemeinderäten incl. Bürgermeister, die sich für die Belange der Gemeinde einsetzen, um mit bestem Gewissen Entscheidung zu treffen. Er dankte für die konstruktiven Diskussionen, Meinungen und das gute Klima untereinander im Gremium. „Die Bürger seien dadurch die Gewinner“, so Eckl.
Sein Dank galt auch der Verwaltung, der Mannschaft vom Bauhof, den Klärwärtern, Wasserwart, den Erziehern in den Kindergärten, dem Reinigungspersonal für die Sauberkeit in den Liegenschaften.
Ganz besonders bedankte sich Eckl beim Geschäftsleiter Manfred Maier für die hervorragend und gewissenhafte Arbeit. „Durch seine Fachkompetenz, die er besitzt, entgegnen wir ihm mit großer Wertschätzung an der Gemeinde und bei den Sitzungen“, betonte Eckl. Für die gute Zusammenarbeit das ganz Jahr über sprach er auch der örtlichen Presse ein Dankeschön aus.
Schließlich wünschte er allen Anwesenden und deren Familien ein ruhiges, gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch im neuen Jahr. Selbstverständlich galten die guten Wünsche auch allen Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde.
Foto: Andreas Vogl, Johann Stöger, Bürgermeister Andreas Eckl und Xaver Wenzl
Der Gemeinderat billigte Jahresrechnung 2013
(18. 12. 2014)KG-Defizit eine große Belastung
Prackenbach. Die Gemeinde Prackenbach hat es im Haushalt 2013 wiederum geschafft, keinen Kredit aufnehmen zu müssen. Zudem konnten Schulden abgebaut werden. Waren es am 31.12. 2012 noch 3.438.409 €, sind es zum Jahresende um 283.797 € weniger gewesen. Zunehmend Sorgen macht das jährliche Defizit bei den Kindergärten, das im Jahre 2013 erneut um 27.852.46 gestiegen ist. Dies wurde in der jüngsten Gemeinderatssitzung bekannt, als die Jahresrechnung 2013 behandelt wurde.
Der Gemeindehaushalt schließt mit dem Gesamtvolumen von 5.565.490 € mit einem Überschuss von 147.762 ab und wird der Rücklage zugeführt und im Haushalt 2014 vereinnahmt. Die angesetzte Zuführungsrate zum VermHH von 582.176 € wurde um 182.225 € überschritten und betrug 764.401 €. Nach Abzug der ordentlichen Tilgung von 283.798 € verblieben 480.603 € als sog. freie Finanzspanne. Die Zuführungsrate, auch Investitionsrate genannt, spiegelt dem Grunde nach die Investitionsfähigkeit einer Gemeinde wider.
Die Gemeinde schließt im Haushalt 2013 mit einem Schuldenstand von 3.154.612 € ab. Das sind 1.167,94 €/EW. Ohne die laufenden Finanzierungen der PV-Anlagen würde der Schuldenstand bei 2.876.749,27 € liegen. Das wäre eine Pro-Kopf-Verschuldung von 1.065,07 €/EW. Der Landkreisdurchschnitt liegt bei 1.868 €/EW. Der ordentliche Schuldendienst beträgt nach Tilgung und Zinsen abzüglich der Zinszuschüsse aus der Finanzierung der Ortskanäle 375.744,64 €. (vergleichsweise zu 2012 526.788,63 €).
Zu den wesentlichsten Posten, welche die Gemeinde Prackenbach 2013 investiert hat, zählen unter anderem die Sanierung des Jugendhauses, Planungen zu städtebaulichen Maßnahmen (Ortsmitte Prackenbach), Deckenerneuerungen und Sanierung von GV-Straßen, Abwasserbeseitigung, Sanierung der Stützmauer beim Friedhof Moosbach, die Ländliche Entwicklung Viechtafell und die Wasserversorgung.
Nach den Erläuterungen der wesentlichsten Punkte durch Geschäftsleiter Manfred Maier, der das Zahlenwerk übersichtlich erstellte, wurden, sofern nicht schon durch Einzelbeschlüsse im laufenden Jahr erfolgt, die Haushaltsüberschreitungen zur Kenntnis genommen und genehmigt. Der Jahresrechnung 2013 wurde anschließend einstimmig die Entlastung erteilt.
Im Anschluss daran hat Gemeinderat Johann Miethaner in Vertretung das Ergebnis der örtlichen Rechnungsprüfung bekannt gegeben und den Inhalt des Protokolls erläutert.
Der örtliche Rechnungsprüfungsausschuss hat danach an insgesamt drei Abenden verschiedene Themenbereiche umfassend durchleuchtet und Verbesserungs- bzw. Justierungsvorschläge erarbeitet. Hiernach sollte die Auslastungsgrenze der KA Moosbach im Auge behalten werden. In Bezug auf die Grundschule wurde festgestellt, wenn Räumlichkeiten entbehrlich seien, sollte eine alternative Nutzungsmöglichkeit in Betracht gezogen werden. Ebenso wurde auf das Defizit bei der Kinderbetreuung hingewiesen und eine geringfügige Anpassung der Kindergartengebühren angeregt.
Überprüft wurde das Feuerlöschwesen und die dafür getätigten Investitionen der vergangenen Jahre. Angeregt wurde hier die angeschafften Gegenstände , auch derer, die die Vereine kaufen, zu inventarisieren. Es wurde auch festgestellt, dass für den Musikverein Pfahlspatzen durch einen Zuschuss der Gemeinde viele Musikinstrumente angeschafft wurden, wobei sich die Frage stellt, wie aktiv der Verein noch ist und ob es ihn überhaupt noch in der ursprünglichen Form gibt.
Im Bereich des Bauhofs wurde angeregt, die Mäharbeiten kostenmäßig zu optimieren. Hierbei sollte die Verkehrssicherheit im Vordergrund stehen. Evtl. könnte versuchsweise auf eine Mahd pro Jahr umgestellt werden. Auch eine Vergabe der Mäharbeiten an ein Unternehmen sollte überprüft bzw. erprobt werden.
Bürgermeister Andreas Eckl dankte dem Rechnungsprüfungsausschuss für seine Arbeit und die erarbeiteten Vorschläge und verwies darauf, dass die Vorschläge des Prüfungsberichts im Jahr 2015 abgearbeitet werden.
Letzte Gemeinderatssitzung in diesem Jahr in Prackenbach
(18. 12. 2014)Der Gemeinderat billigte dabei die Jahresrechnung 2013
Einer Anschaffung zugestimmt
Die Feuerwehr Prackenbach stellte Antrag auf Neubeschaffung der Bestuhlung im Unterrichtsraum, da diese laut Aussage bereits 40 Jahre alt sind. Es handelt sich dabei um 80 erforderliche Stühle. Da die FW Prackenbach auch als Ausbildungsstandort auf Landkreisebene zählt, ist die derzeitige Ausstattung optisch nicht mehr ansprechend. Der Gemeinderat stimmte der Anschaffung der geforderten Stühle zu. Auch die Feuerwehr hat nach ihren Angaben aus Vereinsmitteln bereits 12 neue Tische zum Preis von 3.500,- € angeschafft.
Mit der Übernahme der Kosten einverstanden
Im Zuge des Neubaus der Hofzufahrt von Viechtafell-Leitenweg-nach Rattersberg im Jahr 2013 wurde festgestellt, dass die Maßnahme bis zur Hofstelle förderfähig ist. Zudem wurde angemerkt, dass der Straßenabschnitt zwischen der Hofstelle und der bisherigen Zufahrt nach Rattersberg auf einer Länge von rund 30 Metern erhebliche Schäden aufwies und sollte im Zuge dieser Baumaßnahme erneuert werden. Sie wurde mittlerweile vermessen, wie auch die Straße nach Viechtafell.
Die Schlussrechnung der Firma Rädlinger für diesen Straßenabschnitt wurde dem Amt für Ländliche Entwicklung vorgelegt und dort geprüft. Die Kosten belaufen sich auf rund 6.220, €, die der Gemeinderat genehmigte.
Ein Beschluss des Gemeinderates ist erforderlich
Die Gemeinden müssen nach Ziffer 4 der Vollzugsbekanntmachung zu kommunalen Unternehmen mindestens alle fünf Jahre die gemeindlichen Einrichtungen überprüfen, ob die Erledigung nicht hoheitlicher Aufgaben durch Heranziehen Dritter nicht ebenso gut erledigt werden könnte. Ein Privatisierungszwang ist hieraus nicht abzuleiten.
Die Privatisierungsprüfung stellt jedoch keine laufende Angelegenheit, welche der 1. Bürgermeister in eigener Zuständigkeit erledigen kann. Vielmehr ist ein Beschluss des Gemeinderates erforderlich, dessen Ergebnis dem LA Regen, Kommunalaufsicht bis spätestens 10. Februar 2015 vorzulegen ist. Der Gemeinderat stellt fest, dass am derzeitigen Sachstand festgehalten wird und unabhängig davon der ein oder andere Aufgabenbereich auf dem Prüfstand komme.
Der Gemeinderat stimmte der Kostenbeteiligung der Gemeinde zu
Die für 2015 geplanten Straßenbaumaßnahmen zu den Anwesen Thomas Vogl und Michael Kellermeier teilen sich in zwei Kostenblöcke für die Gemeinde Prackenbach. Zum einen sind Kosten in Höhe von 10 % bzw. 20 % zu leisten, zum anderen sind nach dem beschlossenen Finanzierungssätzen die Eigenleistung der Teilnehmergemeinschaft Viechtafell zu übernehmen. Eine Eigenleistung der beiden Grundstückseigentümer schließt ebenfalls in die Finanzierung mit ein, wobei Gesamtkosten in Höhe von ca. 89.200 € von Seiten der Gemeinde zur Verfügung zu stellen.
Vorläufig geschätzte Kosten an den geplanten Straßenbaumaßnahmen im Bereich der ländlichen Entwicklung Viechtafell nach Abschluss der Vereinbarung Nr. 4 belaufen sich auf 244.000 €, wobei der Kostenanteil der Gemeinde mit 35.840 € zu Buche schlägt.
Angebote werden eingeholt
Der KJR beantragte die Instandsetzung des Allwetterplatzes beim Jugendhaus in Krailing, da er mit starkem Algenbewuchs belastet ist. Die Gemeinde wurde beauftragt, ein Angebot einzuholen.
Dem Bauantrag des Karl-Heinz Vogl für die Errichtung eines Einfamilienhauses mit Doppelgarage in Fichtental wurde das gemeindliche Einvernehmen erteilt.
Die Angelegenheit Wurftaubenschließstand wird in einer weiteren Sitzung behandelt
Bürgermeister Andreas Eckl teilte in der Sitzung das Ergebnis der Überprüfung des Wurftaubenschießstandes der Jägerschaft Moosbach durch das Landratsamt mit. Es teilte mit, dass die Anlage regelmäßig (alle drei Jahre) geprüft wird und keinerlei Mängel aufweist.
Die Anlage ist an jedem 2. Sonntag-Nachmittag im Monat in Betrieb und nach Aussage von Erich Meindl, der die Anlage betreibt, wollen die Jäger in jedem Fall weiter schießen. Leider seien Klagen wegen Störung der Sonntagsruhe oder Umweltverschmutzung eingegangen. Bürgermeister Andreas Eckl versprach, sich mit den Jägern zusammen zu setzen und die Angelegenheit bei der nächsten Sitzung auf die Tagesordnung zu setzten.
Ebenfalls wird auf den Vollzug des Kreislaufwirtschaftsgesetzes in Bezug auf Entsorgung/Verwertung von Bauschutt hingewiesen. Es wurde angemerkt, dass man die Angelegenheit mit dem Landratsamt abklären sollte, bevor es Ärger gibt.
Die Eigenversorgung sollte grundsätzlich immer vordergründig behandelt werden
(18. 12. 2014)Krailing. Zu einer Info-Veranstaltung zur künftigen Ausrichtung der Wasserversorgung in Krailing hatte Bürgermeister Andreas Eckl kürzlich die Gemeindebürger von Krailing und Schwarzendorf ins Gasthaus Fleischmann in Krailing eingeladen, von denen ca. 50 Personen ihr Interesse bekundeten.
Dazu konnte Eckl auch die Vertreter des WWA, Abteilungsleiter Dr. Albin Schramm und den technischen Amtsrat Josef Hastreiter, Architekt Robert Brunner vom Planungsbüro und Dipl.-Ing. Florian Pledl, die beiden Mitarbeiter und Wasserwarte des Bauhofs Roland Brem und Ludwig Fleischmann, Geschäftsleiter Manfred Maier mit den anwesenden Gemeinderäten und die Bürger des Versorgungsgebietes Krailing begrüßen.
Eckl verwies auf die Informationen, die jeder Haushalt mit der Einladung erhielt, ging diese stichprobenartig mit ihnen durch und gab ihnen im Anschluss Gelegenheit, offene Fragen zu klären.
Eckl merkte zunächst an, dass die Wasserversorgung Krailing in den 60er Jahren für die Gemeindeteile Krailing mit Schwarzendorf errichtet wurde und mit 3 Quellen und den entsprechenden Sammel- und Aufbereitungsbehältern ausgestattet ist. Die Trinkwasserversorgung, die zentrale Vorschrift im Bereich der Trinkwasserabgabe an den Endverbraucher, schreibt vor, dass die Trinkwasseraufbereitung und Verteilung mindestens die allgemein anerkannten Regeln der Technik einhalten muss.
Das zuständige Gesundheitsamt im LA Regen hat am 12.9.13 festgestellt, dass die Mindestanforderungen der allgemein anerkannten Regeln der Technik bei in der Anlage in Krailing nicht mehr gegeben ist.
Der Gemeinderat hat deshalb in einer Sitzung eine Grobplanung durch das Ingenieurbüro Brunner in Auftrag gegeben. Diese sollte mögliche Varianten aufzeigen und die Wirtschaftlichkeit gegenüber stellen. Es ergaben sich drei Varianten, die Bürgermeister Eckl nacheinander vorstellte. Dabei wurde festgestellt, dass die wirtschaftlichste Lösung der Anschluss an die bestehende Wasserversorgung Viechtafell darstellt.
Parallel zu den festgestellten Defiziten durch das Gesundheitsamt wurde festgestellt, dass die bestehende Schutzgebietsverordnung nicht mehr den heutigen Anforderungen an eine gesicherte Trinkwasserverordnung entspricht und zudem die Ausbringung von Gülle mittels Schlepper und Güllefass zulässt. Die Gemeinde hat deshalb vom Sachverständigenbüro für Grundwasser Dr. Karl-Heinz Prösl eine hydrogeologische Kurzstellungnahme angefordert, welche im Kern darstellt, dass das aktuell gültige Schutzgebiet zu klein ist und mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit die Hofstelle in Rattersberg in den Bereich des Schutzgebietes fällt. Die Aussicht auf eine erfolgreiche Ausweisung eines Schutzgebietes ist danach sehr fraglich.
Zusammenfassend stellte Bürgermeister Eckl fest, dass die Eigenversorgung grundsätzlich immer vordergründig behandelt werden sollte und wo es möglich ist, auch aufrechterhalten werden solle.
Die Umsiedlung oder Betriebsaufgabe der Hofstelle Rattersberg sprengt das Verhältnis in seinen Augen und ist derzeit nur sehr schwer vorstellbar, zumal es eine Alternative gibt, so Eckl.
Anschließend erteilte Eckl den Anwesenden das Wort und bat um Wortmeldungen.
Im Kern wurde bei den Wortmeldungen auf die ausreichenden Mengen an Trinkwasser und der überwiegend guten Qualität des Trinkwassers in den vergangenen Jahren hingewiesen und nachgefragt, ob durch die Wasserversorgung Bayerischer Wald dauerhaft ausreichende Mengen an Trinkwasser zur Verfügung steht. Eine persönlich durchgeführte Besichtigung im Frühjahr habe einen beängstigten Wasserstand in der Trinkwassertalsperre ausgewiesen. Man befürchtet, dass bei Trinkwasserknappheit Wasser aus dem Donauraum eingespeist wird.
Dr. Schramm erläuterte dazu, dass Betreiber der Trinkwassertalsperre der Freistaat Bayern sei und das aufbereitete Trinkwasser an den Zweckverband Wasserversorgung Bayerischer Wald abgegeben wird. Die Aufbereitung entspricht der Trinkwasserverordnung und den entsprechenden Regelwerken. Die Gewinnung erfolgt ausschließlich aus dem Einzugsgebiet der Trinkwassertalsperre, welche zum Großteil durch die Zuflüsse des kleinen Regen und des Schwarzbachs gespeist wird, wobei das Einzugsgebiet überwiegend aus Wald besteht. Bebaute Gebiete sind nicht im Einzugsgebiet.
Auf die Frage, ob es zu einer Trinkwasserknappheit kommen könnte, merkte man an, dass die vorhandene Trinkwassermenge in der Talsperre für zwei Trockenjahre ausgelegt ist und bietet für diesen Zeitraum die benötigten Reserven.
Die Bürger wollten auch wissen, wie dann die Trinkwasserversorgung sichergestellt werden kann. Aus der Eigengewinnungsanlage wäre dies dann unabhängig von Waldwasser möglich. Dazu erklärte Dr. Schramm, dass es diesen Fall bisher nicht gegeben habe.
Auch wurde die Frage nach der Zulässigkeit des Betriebs eines Parallelnetzes gestellt. Das Quellwasser aus Krailing könnte zu Brauchwasserzwecken weiterverwendet werden.
Dem stimmte Bürgermeister Eckl zu, für Zwecke der Viehtränke, Toilettenspülung, Gartenbewässerung, Betrieb der Waschmaschine und sonstiges, in denen Trinkwasser nicht erforderlich ist, wäre die Verwendung dieses Quellwassers sicherlich zulässig. Es ist fraglich, ob alle Haushalte über einen zweiten Versorgungskreis verfügen und wer die Finanzierung dieses Zweitnetzes übernimmt. Außerdem müssten Regelungen über den Betrieb und die Wartung getroffen werden. Um dies realisieren zu können, müssten viele Faktoren gleichzeitig zusammenpassen.
Wie die Investitionskosten abgewickelt würden, wollte ein Bürger wissen. Dazu stellte Eckl klar, dass die Finanzierung über die Wassergebühr auf allen Schultern der an die Wasserversorgung der Gemeinde angeschlossenen Gebäude verteilt werde. So wie auch die Investitionen in Prackenbach, Moosbach auf alle Wassergebührenzahler verteilt wurde.
Bürger stellten außerdem die Frage, welches Zeitfenster in Betracht komme. Techn. Amtsrat Hastreiter verwies darauf, dass der Versuch der Eigenwassergewinnung weiterhin zu betreiben, sicherlich mehrere Jahre in Anspruch nimmt. Ob das zuständige Gesundheitsamt die festgestellten Mängel so lange mitträgt sei fraglich. Der Anschluss an die bestehende Wasserversorgung Viechtafell hingegen scheint relativ zügig umsetzbar.
Bürgermeister Eckl merkte dazu an, dass nach Rücksprache mit dem Gesundheitsamt die Gemeinde zu einer Entscheidung drängt, da sonst die vorübergehende Sicherstellung von Trinkwasserqualität gefordert werden müsse, was mit einem nicht unerheblichen finanziellen Aufwand verbunden wäre.
Schließlich wollten die Bürger noch wissen, ob es zwischen der Variante 2 und 3 eine Wahl gäbe. Eckl meinte dazu, dass die Variante 3 zu favorisieren sei, da hier auch gleichzeitig eine Löschwasserversorgung möglich wäre und die Folgekosten durch die entbehrliche Druckerhöhungsanlage günstiger einzustufen sind.
Foto: li. Reinhold Högerl, Dip.Ing Florian Pledl, Architekt Robert Brunner, Wasserwart Roland Brem
re. Bürgermeister Andreas Eckl, Amtsrat Josef Hastreiter, Abteilungsleiter Dr. Albin Schramm
900-Jahrfeier in Prackenbach wird vom Kloster Windberg beschirmt
(16. 12. 2014)Schirmherrnbitten bei Abt Hermann-Josef Kugler
Prackenbach/Windberg. Eine kleine Delegation des Festausschusses zur 900-Jahrfeier der Gemeinde Prackenbach war am vergangenen Dienstag, 16.12.2014 mit Bürgermeister Andreas Eckl und Pfarrer Josef Drexler zum Prämonstratenserkloster nach Windberg aufgebrochen.
Dort wurden die Teilnehmer von Abt Hermann-Josef Kugler sehr herzlich aufgenommen. Pfarrer Josef Drexler stellte die Festausschussmitglieder einzeln dem Abt vor.
Hermann-Josef Kugler ist Abt des Klosters Windberg und des Klosters Roggenburg sowie Administrator des Klosters Speinshart, Vorsitzender der Deutsche Ordensobererkonferenz, Prior der bayerischen Provinz des Ritterordens vom Hl. Grab, Definitor des Ordens, Novizenmeister und Juniorenmagister sowie Pfarradministrator in Windberg.
Bürgermeister Eckl trug dann die Bitte auf Übernahme der Schirmherrschaft für die 900-Jahrfeier der Gemeinde Prackenbach vor. Er brachte zum Ausdruck, dass es eine große Ehre für die Gemeinde und das Dorf Prackenbach sei, wenn das Kloster Windberg die Schirmherrschaft für dieses Jubeljahr übernehmen würde. Den hochwürdigen Herrn Abt Hermann-Josef Kugler, als Vertreter des Klosters, bat er dann herzlichst, dem Ansinnen der angereisten Delegation auf Übernahme der Schirmherrschaft.
Zum Unterstreichen der Bitte brachte Franz Mothes, Mitglied des Festausschusses, in Reimform die Schirmherrschaftübernahme vor. So hieß es unter anderem
„Und so frag i für alle, ob mir als Zelebrant´n, mit Eahna, hochwürdiger Herr Abt, bei uns rechnan kannt´n? Am vierten Januar waa´s nacha bei uns so weit: Waj schauts aus? Hajtn´s ebba Zeit?
Do geht´s bei uns los, mit unser´m Jubeljohr, mit Gottes Gnad ´am Hochoitor. Do möchte´ma scho glei ´unserm Herrgott bitt´n; „Gott Vater, bleib wia bisher in unsrer Mitt´n!“
Abt Hermann-Josef Kugler sagte der Übernahme der Schirmherrschaft gerne zu und betonte, dass es für das Kloster Windberg und für ihn eine große Ehre sei für dieses Dorfjubiläum die Schirmherrschaft zu übernehmen.
Für den Neujahrsempfang, welcher am 4.Januar 2015 mit dem Eintrag ins goldene Buch der Gemeinde startet, sagte der Abt bereits zu und stellte nach einem Kirchenzug zur Pfarrkirche St. Georg einen Pontifikalgottesdienst in Aussicht.
Zum Hauptfest im Juli kann Abt Hermann-Josef Kugler leider nicht kommen, da in dieser Zeit ein internationaler Schwesterkongress stattfindet, welchem er vorsteht. Dafür wird sein Vertreter der Prior Pater Dr. Jakob Seitz das Kloster Windberg würdig vertreten.
Pfarrer Josef Drexler überreichte an den Abt das Buch der Pfarrei Prackenbach mit Filialkirche in Krailing, von Rudolf Stöger, sowie Festschrift über die Sandtner Orgel. Außerdem übergab er den neuen Kalender der Schule Prackenbach zur 900-Jahrfeier, welcher von allen Beteiligten bestaunt und sehr gelobt wurde, da es nicht nur schöne Zeichnungen, sondern dazu noch historisch recht informativ ist.
Kirchenpfleger Ferdl Klement überreichte eine kurze Zusammenstellung von historischen Daten und Urkunden, welche auch die Zugehörigkeit mit dem Kloster Windberg belegen. Wenn auch Prackenbach vor 900 Jahren eine eigene Pfarrei war, so war diese eine Eigenkirche der Grafen von Bogen, welche 1242 mit dem Tod des letzten Grafen erlosch. Wer in den Jahren danach das Sagen über die Kirche von Prackenbach hatte, ist nicht genau belegt. Ab dem 17. Jahrhundert ist Prackenbach als Filiale der Pfarrei Viechtach belegt und Viechtach war eine Pfarrei des Klosters Windberg. Mit dem Jahre 1728 ging aus der Pfarrei Viechtach die Expositur Prackenbach hervor. Erst 1818 wurde Prackenbach eine eigene Pfarrei.
Nachdem Bürgermeister Andreas Eckl zur Beschirmung der 900-Jahrfeier einen obligatorischen Schirm –in den Wappen-Rauten-Farben der Grafen von Bogen – überreicht hatte, stellten sich die Bittsteller mit Schirmherrn Abt Hermann-Josef Kugler zu einem Erinnerungsfoto.
Ehe man sich verabschiedete, bedankte sich Bürgermeister Andreas Eckl für die freundliche Aufnahme und die bereitwillige Zusage für die Übernahme der Schirmherrschaft des Kosters Windberg durch seinen Vertreter Abt Hermann-Josef Kugler. Außerdem galt sein Dank für die freundliche Bewirtung im Hause des Klosters und man freue sich schon auf ein wiedersehn in Prackenbach mit dem Abt.
Foto: Bürgermeister Andreas Eckl, Franz Kolbeck, Abt Hermann-Josef Kugler, Pfarrer Drexler, Margit Eidenschink, Franz Mothes und Ferdl Klement
Neue PV-Anlage in der Kläranlage in Moosbach
(08. 12. 2014)Prackenbach. Die Gemeinde Prackenbach hat mit dem Einbau an mehreren gemeindeeigenen Gebäuden in erneuerbare Energien schon enormes investiert. Doch sie bleibt nicht stehen. So hat sie in diesen Tagen eine PV-Anlage für den Eigenverbrauch an der Kläranlage Moosbach angeschlossen. Die Gemeinde verfügt nun über sieben eigenwirtschaftliche PV Anlagen mit über 100Kwp.
An Hand einer Ausschreibung wurden 16 Firmen angeschrieben, um ein Angebot zur Errichtung der PV Anlage abzugeben. Nachdem die eingegangen Angebote der Gemeinderat vorstellig wurden, entschied man sich für das wirtschaftlichste und kostengünstigste Angebot der Fa. RW energy.
Die RW energy mit seinen 20 Mitarbeitern ist eine Gesellschaft aus dem Rädlinger Konzern mit Sitz in Cham. 1200 Mitarbeiter sind bei der Firma Rädlinger im Einsatz.
Die RW energy operiert als Dienstleister unter anderem im schlüsselfertigen Aufbau von Photovoltaik Dachanlagen und Freiflächenlagen und als Servicepartner. Er ist zudem Partner von Bayernwerk AG für die 50,2Hz-Umstellung der Wechselrichter bei PV-Anlagen, die älter als 2013 sind.
Zur PV Anlage in der Kläranlage in Moosbach erläuterte man, dass sie mit einer Anlagengröße von 7,65 kWp= 30 Module von Heckert Solar, Polycristallin mit 255 Watt Nennleistung ausgestattet ist sowie mit einem Wechselrichter von SMA.
Die PV-Anlage ist für Eigenverbrauch mit Überschusseinspeisung ausgerichtet. Bei einem Jahres-Strombedarf von ca. 26.000kWh und entsprechend hohen Lastgangwerten wird fast annähernd die komplette erzeugte Strommenge der PV-Anlage selbst verbraucht auch ohne Speicher, so dass eine ca. 35 % Stromkostenreduzierung für Kläranlage Moosbach durch die neue PV-Anlage zu erwarten ist. Dadurch amortisiert sich die PV-Anlage auf ca. 8 Jahre.
Foto: Josef Haas, Christian Wendl von der Firma Rädlinger, BM Andreas Eckl, Bauleiter RW und Klärwärter Alfred Höcherl
Im Gemeinderat Prackenbach am 12. 11. notiert
(12. 11. 2014)Dem Erlass einer Satzung zugestimmt
Zum 1. Januar 2009 hat es für die Archivierung der Standesamtsregister Änderungen gegeben. Demnach sind diese nach dem Ablauf der Aufbewahrungsfristen im Standesamt dem jeweiligen Kommunalarchiven zuzuführen. Hat eine Gemeinde kein eigenes Archiv, übernehmen diese Aufgaben die Staatsarchive. Wenn jedoch diese Register weiterhin im Standesamt der Gemeinde vorgehalten werden sollten, ist eine Satzung erforderlich. Der Erlass einer Satzung, welche einem Muster des Bayerischen Gemeinde- und Städtetag entspricht, wurde vom Gemeinderat zugestimmt und an die örtlichen Gegebenheiten angepasst.
Der Neukalkulation zugestimmt
Für die Entwässerungseinrichtung der Gemeinde Prackenbach wurde von der Kommunalberatung Hurzlmeier und der Rechtsanwaltskartei Anette Freitag und Co. eine Gebührenkalkulation durchgeführt, die dem Gemeinderat bei der letzten Sitzung vorgelegt wurde.
Dabei wurde festgestellt, dass die letzte Gebührenkalkulation für die Entwässerungseinrichtung der Gemeinde im April 2004 erfolgte, wobei sich eine Einleitungsgebühr von 1,54 €/m3 Abwasser, die der Gemeinderat per Beschluss aufgerundet auf 1,50€/m³ Abwasser festsetzte. Diese bewusst in Kauf genommene Kostenunterdeckung der vergangenen Jahre, wird im folgenden Kalkulationszeitraum nicht ausgeglichen. Die neu berechnete und durch den Gemeinderat festgesetzte Einleitungsgebühr beträgt bei gleichzeitiger Einführung einer Grundgebühr von 30,- € /Jahr ab dem 01.01.2015 2,09 EUR/m³ . Die Änderung der Beitrags- und Gebührensatzung zur Entwässerungssatzung wurde beschlossen und tritt am 01.01.2015 in Kraft.
Der Wassergebührenkalkulation zugestimmt
Neben der Neukalkulation der Abwassergebühren endet auch der Kalkulationszeitraum für die Wasserverbrauchsgebühren am 31.12.2014. Sie sollen unter der Berücksichtigung der vergangenen vier und der kommenden vier Jahre neu kalkuliert und festgesetzt werden. Die Kalkulation und die Änderung der Satzung muss noch vor dem 31.12.2014 durchgeführt oder durch den Gemeinderat beschlossen und öffentlich bekannt gegeben werden. Wenn das abschließende Zahlenwerk für die Wasserversorgung im Jahr 2014 bekannt ist, muss die Änderung der Satzung im Januar oder Februar durchgeführt werden.
Die geschwindigkeitsbeschränkenden Verkehrszeichen sollen abgebaut werden. Da bei der Durchfahrt durch den Gemeindeteil Viechtafell wegen überhöhter Geschwindigkeit geklagt wurde, hat die Gemeinde vor einiger Zeit Beschränkungsschilder auf 30 km/h aufgestellt, was scheinbar nichts nützte, denn es kamen wieder Klagen von einem Viechtafeller über Raserei, der die Gemeinde um Abhilfe bat. Daraufhin wurde die Verkehrspolizei (PHK Gottfried Seidl) eingeschaltet, der nach einer Orts- und Verkehrsschau folgende Einschätzung gab:
Die Ortsdurchfahrt sei als solche eindeutig erkennbar, meinte er, denn durch die Ortstafeln ist an den jeweiligen Zufahrten aus Krailing und von der B 85 her der Beginn der geschlossenen Ortschaft für jeden erkennbar. Außerdem mussten im Zeitraum der letzten vier Jahre keine Unfälle von der PI aufgenommen werden.
In der StVO ist geregelt, dass die Geschwindigkeit innerorts 50 km/h beträgt. Auch Messungen mit dem mobilen Messgerät haben bestätigt, dass die Geschwindigkeit eingehalten wurde. Zudem ist die Ortsstraße kurvig und verleitet nicht zum schnellen Fahren.
Seidl ist der Meinung, dass die geschwindigkeitsbeschränkenden Verkehrszeichen abgebaut werden sollten. Sie führen nur gezwungenermaßen zu Irritationen bzw. Unsicherheiten bei den Verkehrsteilnehmern. Dies wäre an der Zufahrt vom „Leitenweg“, „Rabenweg“, „Steinackerweg“ und „Waldweg/Hochackerweg“ der Fall. Auch die Beschränkung in den Zufahrtsstraßen zur Viechtacher Straße auf 30 km/h erscheint seiner Meinung überflüssig.
Fazit des PHK: Auf Fahrbahnen, die so schmal sind, dass dort entgegenkommende Fahrzeuge gefährdet werden können, muss so gefahren werden, dass mindestens innerhalb der Hälfte der übersehbaren Strecke gehalten werden kann. Darum ist hier, auch ohne die Anbringung von Verkehrszeichen die Geschwindigkeit geregelt, da die davon betroffenen Straßen zweifelsfrei als „schmale Fahrbahn“ einzuordnen ist.
Bauangelegenheiten
Der Nutzungsänderung einer landwirtschaftlichen Bergehalle des Paul Früchtl, Ahrain wird zugestimmt. In dieses Gebäude sollen Räume für eine Schreinerei integriert werden. Das Vorhaben befindet sich im Außenbereich und richtet sich deshalb nach § 35 BauGB. Ob die gegebenen Voraussetzungen erfüllt werden, ist für die Erteilung des gemeindlichen Einvernehmens nicht abschießend zu beurteilen und wird im Detail durch die Baugenehmigungsbehörde geprüft.
Die Gemeinde hat einen neuen Wasserwart
(04. 11. 2014)Nach drei Tagen erster Einsatz bei einem Wasserbruch
Prackenbach. Nach dem der ausgeschiedene Wasserwart Florian Kuffner aus privaten Gründen nicht mehr zur Verfügung stand, beschloss der Gemeinderat in einer seiner letzten Sitzungen ab 1. November 2014 Roland Brem als neuen Wasserwart einzustellen.
Der 30-jährige KFZ-Mechaniker stammt aus der eigenen Gemeinde – Ortsteil Hagengrub und hatte am Dienstag bei einem Wasserbruch gleich seinen ersten Einsatz. Bürgermeister Andreas Eckl wünschte dem neuen Wasserwart bei seiner künftigen Arbeit viel Spaß, bei der Brem zusätzlich noch den Bauhof unterstützt. So weist der Bauhof für die Zukunft wieder ein schlagfertiges Team auf.
Bürgermeister Andreas Eckl möchte sich ausdrücklich auch nochmal beim ausgeschiedenen Wasserwart Florian Kuffner bedanken, der 1 1/5 Jahre seine Arbeiten sehr zuverlässig und mit einem großen Engagement ausgeführt hatte und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg.
Foto: Ludwig Fleischmann, Roland Brem, Paul Kuffner, Bürgermeister Andreas Eckl
„Sie haben nicht nur Forderungen gestellt“
(23. 10. 2014)Auszeichnung für die Verdienste um die kommunale Selbstverwaltung vergeben
Regen. „Sie haben sich um die kommunale Selbstverwaltung besonders verdient gemacht“, sagte der stellvertretende Landrat Helmut Plenk am Donnerstagabend mit Blick auf die anwesenden zu ehrenden Kommunalpolitiker. Denn Plenk durfte 33 Dankurkunden an Bürger aus dem Landkreis Regen übergeben.
Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte Plenk die Gäste und dankte für ihr Kommen. Er erklärte, dass er die Urkunde im Namen des bayerischen Innenministers Joachim Herrmann überreichen darf und er entschuldigte Landrat Michael Adam, der zu einer Besprechung in Sachen Asyl beim Regierungspräsidenten in Landshut weilte, aber später noch zur Ehrung kam. Die Geehrten haben „nicht nur Forderungen gestellt“, sie hätten sich auch für die Allgemeinheit engagiert und „wesentlich dazu beigetragen“, dass Kommunalpolitik Sachpolitik verkörpert. Sachentscheidungen stehen in allen Kommunalgremien im Landkreis Regen im Vordergrund, lobte Plenk. Er dankte in seiner Begrüßung auch dem Gitarrentrio der Musikschule Zwiesel, das den Abend musikalisch begleitete. Nach der Begrüßungsrede übergab Plenk, jeweils mit dem Gemeindebürgermeister, die Urkunden und ein Geschenk an die Auszuzeichnenden.
Foto v.l.: 1. Bürgermeister Andreas Eckl, Alfons Krieger, Karl Engl und stellv. Landrat Helmut Plenk
Vereinsvorstände legten Termine fest (Stand 22. 10.2014)
(22. 10. 2014)Überblick über die wesentlichsten Veranstaltungen
900-Jahrfeier – 4 Weihnachtsmärkte – Faschingshochzeit
Prackenbach. Die Gemeinde Prackenbach hat im neuen Veranstaltungskalender einige große Feste anzubieten, von denen die „Goldene Hochzeit“ einer Faschingshochzeit in Krailing am 1. Februar 2015 und die 900-Jahrfeier vom 24.-26. Juli in Prackenbach wohl zu den Highlights der Gemeinde zählen werden. Von diesen beiden Festen wird noch gesondert berichtet.
Eine Reihe von weiteren Terminen kamen am Mittwoch zu Tage, als sich etwa Vereinsvorstände oder deren Vertreter aus dem ganzen Gemeindegebiet, zur Absprache im Sitzungssaal des Rathauses trafen, zu der Bürgermeister Andreas Eckl auch Pfarrer Josef Drexler begrüßte.
Das Jahr 2014 hat zum Ausklang noch einiges zu bieten: Das 8. Neurandsberger Gstanzl-Treffen am 8. 11.14, die Dorfweihnacht in Moosbach 29.-30.11.), der 4. Adventmarkt in Tresdorf (29.11.), der 1. Fichtentaler Weihnachtsmarkt (13.-14.12.) und schließlich der 5. Hagengruber Weihnachtsmarkt (19.-21.12.). Zudem feiert der Kirchenchor Moosbach am 30. November mit seinem Adventsingen in der Pfarrkirche sein 30-jähriges Bestehen. Nach einer Reihe von Christbaumversteigerungen schließt sich der Veranstaltungskalender des Jahres 2014.
Das Jahr 2015 beginnt mit einigen Generalversammlungen, einem Kochkurs des FB (13.1.) mit einem Schützenball (17.1.), FW-Ball (31.1.) und der Faschingshochzeit (1.2.) sowie dem Kinderfasching des KG (7.2.)im Gasthaus Kerscher. Auch ein Landjugendball, ein Kappenabend der FFW Prackenbach, weitere Generalversammlungen und ein Vortrag von Apothekerin Plach sowie ein Kreuzweg vom FB und eine Valentinsfahrt wird angeboten.
Der SV Moosbach und der Handwerkerverein laden im März zum Starkbierfest ein und schließlich werden in vier Orten Maibäume aufgestellt. Pfarrer Drexler lädt im Mai nach Prackenbach und Moosbach zur Erstkommunion ein und der MCC lädt am 31.5. wieder auf den Thannhof zum Oberösterreich-Cup und im August zum Mofa-Cross ein. Neben einigen Garten- und Sommerfesten lädt die FW Tresdorf vom 27.-28.6. zur Fahrzeugweihe ein. Zu verschiedenen Vereinsausflügen und Wanderungen wird eingeladen, zum traditionellen Pfarrfest, zum Erntedankfest und zum Open-Air des KuRV Prackenbach.
Schließlich rüsten die Vereine der Gemeinde mit ihrem Bürgermeister bereits für die 900-Jahr-Feier, die vom 24. – 26.7. in der Ringstraße über die Bühne geht.
Erwähnenswert sind letztendlich die monatlichen Seniorentreff und zuweilen auch ihre Ausflüge. Auch die Wanderungen, Vereinsausflüge und die verschiedenen Vorträge und Kochkurse der Vereine sind ein Highlight im Veranstaltungskalender.
Mit Advent und vorweihnachtlichen Feiern im Dezember 2015 schließt sich der vorläufige Kalender 2015, wobei zu bemerken ist, dass im Laufe des Jahres im Veranstaltungskalender der Homepage der Gemeinde Änderungen oder neue Termine eingetragen werden können, was von den Interessierten oder Verantwortlichen jederzeit eingesehen werden können. Man möge jedoch nach Möglichkeiten auf Überschneidungen achten.
Ein Dankeschön gebührt Richard König von der Gemeindeverwaltung, der beim Vereinstreffen alle Termine gleich in den Laptop übertrug und den Anwesenden am Schluss einen Abdruck aushändigte.
Im Gemeinderat am 16. Oktober 2014 notiert
(16. 10. 2014)Bauleitplanung in Viechtafell
Mit zum Leitbild der Ländlichen Entwicklung Viechtafell gehört von Beginn an die Schaffung von Baumöglichkeiten für die Bürger Viechtafells. Derzeit vorhandene Baulücken sind in Privatbesitz und stehen für eine Zeitnahe Bebauung nicht zur Verfügung. Um die Möglichkeit zur Bebauung von vier Wohngebäuden und einem öffentlichen „Gemeinschaftsstadl“ schaffen zu können, hat nun der Gemeinderat der Änderung des Flächennutzungsplans und der Erstellung eines Bebauungsplans zugestimmt. Ebenso wurde für beide Maßnahmen der Planungsauftrag an das Planungsbüro Jocham-Kellhuber erteilt.
Gemeinde übernimmt Trägerschaft
Bezüglich der 900-Jahr-Feier der Gemeinde Prackenbach im nächsten Jahr waren kürzlich die Vereinsvorstände eingeladen, um sich über das wie und wo zu unterhalten. Durchwegs sprachen sie sich nicht für ein Bierzelt sondern für ein Straßenfest im Bereich der Ringstraße aus. Man dachte unter anderem an Vorstellung von altem Handwerk, evtl. musikalische Unterhaltung einer früheren Kapelle und natürlich zur Verköstigung früherer originaler Bauernkost.
Bürgermeister Andreas Eckl merkte dazu an, dass alles bezüglich einer Trägerschaft durch die Gemeinde abgeklärt sein müsste, welche im Vorfeld die Kosten übernimmt. Auch muss das Fest versicherungsmäßig abgesegnet sein und zudem ist ein Festausschuss notwendig.
Am Mittwoch, 22. Oktober 201 4um 19.30 Uhr lädt Bürgermeister Andreas Eckl noch einmal alle Vereinsvorstände ins Rathaus zur alljährlichen Terminaufstellung der Veranstaltungen für das kommende Jahr ein. In diesem Rahmen soll die weitere Vorgehensweise der 900-Jahrfeier noch einmal besprochen werden.
Klärschlamm muss entsorgt werden
Da jedes Jahr der Klärschlamm der Kläranlagen Prackenbach - GT Fichtental und Moosbach entsorgt werden muss, wurde vom Gemeinderat die Eilhandlung der Ausschreibung und Vergabe genehmigt.
Bauangelegenheit
Im Geltungsbereich des Bebauungsplanes „Im Nahen Feld-West“ Mitterfeldstraße wurden durch Frithjof und Bettina Hecht eine Abbruchanzeige und Vorlage der Errichtung eines Ersatzbaues für ein Nebengebäude im Genehmigungsfreistellungsverfahren eingereicht, das vom Gemeinderat zur Kenntnis genommen wurde.
Ausbau der Breitbandversorgung
Am 16. Oktober2014 fand die Submission für den Ausbau des festgelegten Erschließungsgebiete Hetzelsdorf, Fichtental und Krailing statt. Bürgermeister Andreas Eckl gab bekannt, dass hierzu von zwei Netzbetreibern Angebote eingegangen sind, welche zeitnah gewertet und in einer der nächsten Sitzungen behandelt werden.
Einheitliche Bushaltestelle beim Wartehäuschen
Die Gemeindeverwaltung gibt bekannt, dass die Bushaltestelle nach vorausgegangener Beratung mit den zuständigen Fachstellen einheitlich für alle Kinder beim bestehenden Wartehäuschen auf Höhe des Bankgebäudes in der Hauptstraße in Moosbach besteht.
Die Gemeinde Prackenbach hat nun einen Kommunalen Energiewirt
(14. 10. 2014)Zertifikat wurde von Ministerin Ilse Aigner überreicht
München/Prackenbach. „Der Energiewirt ist ein sehr wirksames Projekt zum Umsetzen der Energiewende in Bayern“, sagte Bayerns Energieministerin Aigner bei der Auszeichnung der 42 Absolventinnen und Absolventen, welche die Pilotphase für das Qualifikationsprojekt „Kommunaler Energiewirt“ nach einem Jahr erfolgreich beendeten.
Zusätzlich zum staatlich anerkannten Energieberater vor vier Jahren hat sich der Verwaltungsbeamte Josef Haas von der Gemeinde Prackenbach einer Schulung an der Bayerischen Verwaltungsschule zu kommunalen Energiewirt ausbilden lassen. Diese erstreckte sich vom April bis November 2013. Die Abschlussarbeit von Josef Haas stand unter dem Thema „Sanierung der öffentlichen Straßenbeleuchtung mittels Energieeinsparung durch LED Technik, das in der Gemeinde im Laufe des Jahres auch umgesetzt wurde.
Josef Haas berät nun als erster Kommunaler Energiewirt des Landkreises Regen die Gemeinde Prackenbach bei energetischen Fragen.
In Kooperation mit der Bayerischen Verwaltungsschule startete das Bayerische Wirtschaftsministerium2013 dieses Qualifikationsprojekt Kommunaler Energiewirt für Mitarbeiter und Entscheidungsträger von Kommunen. In dem Lehrgang werden Inhalte vermittelt, die zur Umsetzung der Energiewende vor Ort von Bedeutung sind. Darunter fallen Kenntnisse in den Themen Bürgerbeteiligung und Öffentlichkeitsarbeit, Energieeffizienz, Energiewirtschaft oder Planungsrechtliche Aspekte. Das Projekt erweitert auch das Angebot aus Planungshilfe, Förderungen und Beratung seitens der Bayerischen Staatsregierung.
Neben noch weiteren 41 Absolventen ist Josef Haas im Beisein von Bürgermeister Andreas Eckl nach München gekommen, um von Ilse Aigner seine Auszeichnung zu erhalten.
Im Ehrensaal des Deutschen Museums erwartete anschließend die Gäste ein buntes Programm.
In seinen Vorträgen zum Thema „Energiewende ist mehr als ein Geschäft“ stellte unter anderem der Verbandsgeschäftsführer Detlef Fischer fest, dass in vielen Bereichen nicht mit Maß und Ziel an die Herausforderungen, die mit Energiewende einhergehen, herangegangen wird.
Nach den Grußworten des Gastgebers Generaldirektor Professor Dr. Wolfgang Heckel fand neben einer Führung durch das Museum ein Podiumsgespräch mit Staatsministerin Ilse Aigner statt, die den Absolventen sehr herzlich gratulierte.
Foto: Josef Haas, Ministerin Ilse Aigner und BM Andreas Eckl
Im Gemeinderat Prackenbach am 11.09.2014 notiert
(11. 09. 2014)Den Prüfungsbericht der überörtlichen Kassenprüfung gehört und behandelt
In der Gemeindeverwaltung Prackenbach wurde vom 15.7. bis 21.7.2014 eine überörtliche Kassenprüfung (letztmals vom 16.11.2010 bis 25.11.2010) durch die Regierungsoberinspektoren Roland Wölfl und Franz Straub von der staatlichen Rechnungsprüfungsstelle des Landratsamtes Regen vorgenommen. In einer Zusammenfassung des Prüfungsergebnisses wurde in der Gemeinde Prackenbach eine zufriedenstellende Kassenlage festgestellt.
Im Rahmen des Prüfungsverfahrens wurde festgestellt, dass die Überwachung der Kassenführung vor allem eine wichtige Aufgabe der örtlichen Prüfung und der Kassenaufsicht ist, welche in den Zuständigkeitsbereich des 1. Bürgermeisters bzw. des Kassenaufsichtsbeamten fällt.
In Position 2 wurde die Urlaubsabgeltung des Kassenverwalters behandelt. Es sei darauf zu achten, dass der Kassenverwalter nicht auf seinen Urlaub verzichten darf und gleichzeitig die Kasse dazu dem Stellvertreter voll zu übergeben hat. Schließlich wurde festgestellt, dass es keinen Anlass zu wesentlichen Beanstandungen gab.
Angesprochen wurden auch Kassenüberschreitungen, wobei der vorgegebene Höchstbestand der Barkasse von 1500 € zeitweise geringfügig überschritten wurde. Die Gemeinde sollte entscheiden, ob der Höchstbetrag im praktischen Umgang ausreichend ist und die Dienstanweisung evtl. entsprechen anpassen.
Erfreulicher Weise wurde festgestellt, dass die Kassenlage der Gemeinde insgesamt zufriedenstellend bezeichnet wurde. Zu den Kassenkrediten wurde darauf hingewiesen, dass der in der Haushaltssatzung festgesetzte Höchstbetrag des Kassenkredits grundsätzlich ein Sechstel der im Verwaltungshaushalt veranschlagten Einnahmen nicht übersteigen sollte.
Schließlich sprachen die Prüfer noch die Zahlstelle Einwohnermeldeamt an, welche grundsätzlich ein Teil der Gemeindekasse ist. Für die Zahlstelle liegt eine Dienstanweisung vom 22.02.2005 vor. Verwalter der Zahlstelle ist Richard König.
Die Feststellungen der Prüfer wurden vom Gemeinderat zur Kenntnis genommen, beschlussmäßig behandelt und von der Verwaltung in den kommenden Wochen der Beschlusslage entsprechend umgesetzt.
Der Gemeinderat befürwortet Ausschreibung
Für das Gebäude der Kläranlage in Moosbach beabsichtigt die Gemeinde die Errichtung einer PV-Anlage zum Eigenstromverbrauch. Es steht eine Gesamtfläche von 50 qm zur Verfügung, wo zwischen 6,5 und 7,5 KWP installiert werden können. Der Gemeinderat sprach sich für eine Ausschreibung aus.
Für die Erstaufforstung keine Einwände
Dem Antrag des Andreas Vogl auf Erteilung einer Erlaubnis zur Erstaufforstung einer Teilfläche des Grundstücks mit der Fl.Nr. 1475 der Gemarkung Moosbach wurde stattgegeben.
Das gemeindliche Einvernehmen wurde dem Bauvorhaben von Heidemarie Geiger, Errichtung eines Abstellschuppens in der Hagengruber Str. 10 erteilt.
Zur Kenntnis genommen wurde, dass Susanne Antel im Genehmigungsfreistellungsverfahren ein Einfamilienhaus mit Doppelgarage im Lindenweg errichten möchte. Festgestellt wurde dabei, dass die Festsetzung des Bebauungsplanes vom Bauherrn einzuhalten ist.
Berichte von Bürgermeister und Gemeinderat
Angeregt wurde, dass das Kneippbecken bei der Herzogsäge gereinigt werden soll.
Auch sollten die Sträucher der Linde am Pfarrhof in Moosbach wieder zugeschnitten werden. Der Gartenbauverein würde sich der Sache annehmen, wenn die Geräte dazu zur Verfügung gestellt würden.
Das Kneippbecken am Kugelbach sei durch viele Flaschen und Abfall verunreinigt. Bürgermeister Andreas Eckl will sich persönlich der Sache annehmen. Angeregt wurde ebenfalls, den Strahler an der Nepomukstatue an der Brücke zu reparieren.
Erste Straßenteerungen in der neuen Legislaturperiode
(27. 08. 2014)84 km Gemeindestraßen verschlingen jährlich einen großen Brocken
Prackenbach. Während im Juni 2014 die Erschließungsstraße im neuen Wohngebiet am Kappenfeld eine Teerdecke in einer Länge von 280 m erhielt, wurde nun der Abschnitt „Kapellenweg“ in Tresdorf in einer Länge von 200 m mit einer Teerdecke versehen.
Im Gleichen Zug wurde die Verbindungsstraße von der Kläranlage zum Steinhof komplett geteert was eine Länge von 600 m erreichte. Die Gesamtkosten für beide Bauabschnitte schlugen mit 72.000 € zu Buche
Nach dem der Bauausschuss und Bürgermeister Andreas Eckl im Juni in der Prioritätenliste der zu teerenden Straßenabschnitte der Gemeinde vor Ort sich ein Bild machte, wurde beschlossen, heuer die Straße zum Steinhof durchzuziehen. Weitere Instandsetzungen der Gemeindestraßen folgen im nächsten Jahr.
Da man die Maßnahme früh in Angriff nahm, kann man einen entsprechend guten Preis erwarten.
Bürgermeister Andreas Eckl ist mit dem Verlauf der Arbeiten sehr zufrieden, welche durch die Firma Stratebau ausgeführt wurden. Die Planung oblag dem Ingenieur- und Architektenbüro Robert Brunner, auf dem sich die Gemeinde Prackenbach stets verlassen kann.
Foto an der Kläranlage: Florian Pledl- Ingenieur, Andreas Schmelmer-Stratebau, Ludwig Fleischmann- Bauhof, 1. BM Andreas Eckl
Das neue Baugebiet mit 5 Solarleuchten ausgestattet
(26. 08. 2014)„aron grande“ für sehr hohe Versorgungssicherheit
Prackenbach. Im Rahmen eines Pilotprojekts des Freistaates Bayern hat sich im letzten Jahr Josef Haas von der Gemeindeverwaltung an der Bayerischen Verwaltungsschule zum kommunalen Energiewirt ausbilden lassen. Seine Abschlussarbeit stand unter dem Thema „Sanierung der öffentlichen Straßenleuchten mittels Energieeinsparung durch LED Technik.“
Da sich die Gemeinde Prackenbach in den letzten Jahren vehement um den Sektor Energieeinsparen bemüht und schon vor geraumer Zeit auch auf Gelblichtstraßenleuchten umgestellt hat, beschloss nun der Gemeinderat im Rahmen dieser Projektarbeit im Laufe des Jahres die öffentlichen Straßenleuchten auf Energiesparleuchten um zu stellen.
Die neue Errungenschaft auf diesem Sektor ist die Solarhochleistungsstraßenlampe, von denen in den letzten Tagen fünf im neuen Baugebiet am Kappenfeld aufgestellt wurden. Bei der „aron grande“ handelt es sich um eine solarbetriebene LED-Straßenbeleuchtung, die überall dort zum Einsatz kommt, wo keine Stromversorgung vorhanden ist, oder diese unwirtschaftlich in der Realisierung wäre. Die senkrecht angeordneten Module verhindern selbst Schneeablagerungen im Winter. Ein ausgeklügeltes Energiemanagement sorgt selbst bei schlechtem Wetter für eine sichere Funktion über mehrere Nächte hinaus. Auf Grund der Lichtleistung eignet sich die aron grande hervorragend für Wohnstraßen, Nebenstraßen, Rad-und Gehweg sowie Parkplätze.
Über die 8 Photovoltaik Module wird tagesüber die integrierte Batterie geladen und bei Dämmerungseinbruch diese Energie zum effizienten Betrieb des LED-Kopfes genutzt.
Die Module der Photovoltaik Energiesäule sind speziell verarbeitete monokristalline Siliziumzellen mit einzigartigem Wirkungsgrad. Die maximale Leistung der Module besteht bei 168 W (sie werden auch bei Bewölkung geladen). Sie sind mit 12V 27Ah(SLA) bestückt und haben eine Lebensdauer von ca.5 – 6 Jahren.
Lt. Einem Erfahrungsbericht von der Gemeinde Ascha im Landkreis Straubing-Bogen hat diese mit Solarhochleistungsstraßenlampen außerordentlich gute Erfahrungen gemacht, so dass sie selbst auch vor kurzem das neue Baugebiet mit Solarhochleistungsstraßenlampen ausgestattet hat.
Das Fazit also aus der Gemeinde Ascha: Bei Ersatzvornahme bzw. bei Erneuerungen von Straßenleuchten sind Solarhochleistungsstraßenlampen absolut zu empfehlen.
Foto: Bürgermeister Andreas Eckl und Josef Haas
Zuschuss- und Bauanträge behandelt
(07. 08. 2014)Prackenbach. Neben der Verabschiedung des Haushaltsplanes für das laufende Jahr 2014 haben die Mitglieder des Gemeinderates in ihrer jüngsten Sitzung eine Reihe von Zuschussanträge und zwei Bauanträge behandelt.
Die Zuschussanträge der Kath. Erwachsenenbildung im Landkreis Regen e.V., des Bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbund e.V., des Schützenvereins Waldesrand Tresdorf sowie dem Antrag auf Mitgliedschaft der Gemeinde Prackenbach im Deutschen Kinderschutz Kreisverband Regen-Viechtach e.V. wurden auf Anraten des Finanzausschusses abgelehnt.
Dem Antrag auf Gewährung einer Zuwendung zu den Kosten des Sportbetriebes des SV Prackenbach und des SV Moosbach wurde zugestimmt, ebenso dem Zuschussantrag des Kindergarten Fördervereins Moosbach e.V. auf Unterstützung für die Busbegleitung.
Folgenden Baugesuchen wurde das gemeindliche Einvernehmen erteilt:
Auf Errichtung einer Doppelgarage in der Viechtacher Straße 14 des Rupert Stiglbauer und dem Vorbescheid zur Errichtung eines Einfamilienwohnhauses im Rabenweg 1 in Viechtafell der Christian und Katrin Jungwirth.
Die Gemeinde macht keine neuen Schulden
(07. 08. 2014)Kreditaufnahme im Jahre 2014 nicht vorgesehen – Schuldenstand sinkt bis zum Jahresende
Prackenbach. Wenn auch die Einkommenssituation stagniert bzw. zum Teil sogar rückläufig ist, ist eine Kreditaufnahme für Investitionen und Investitionsfördermaßnahmen lt. Haushaltsplan 2014 nicht vorgesehen. Das gab Geschäftsleiter Manfred Maier bei der Haushaltsverabschiedung in der jüngsten Sitzung bekannt.
Der Finanzausschuss hatte sich in einer Sitzungen im Vorfeld mit dem übersichtlichen Zahlenwerk eingehend befasst, für das die Ratsmitglieder einstimmig grünes Licht gaben. Gemeinderat Alfons Krieger zollte im Namen von Bürgermeister Andreas Eckl und dem Gremium Respekt dem Finanzausschuss und sprach Manfred Maier seine Hochachtung für die vorbildliche und saubere Arbeit aus.
Die Zuführungsrate vom Verwaltungshaushalt an den Vermögenshaushalt sinkt gegenüber 2013 von rd. 580.000 € um immerhin 60.000 € auf nur mehr rund 520.000 € und reicht zwar noch aus, um auch die von rd. 300.000€ um 40.000€ auf rd. 260.000 € gesunkenen Tilgungen zu leisten, senkt jedoch praktisch gleichzeitig die möglichen Investitionen um immerhin 20.000 €. Die Finanzsituation der Gemeinde Prackenbach bleibt also - wohl auf einem unabsehbaren Zeitpunkt – angespannt und die freie Finanzspanne deshalb überschaubar. Primäres Ziel muss der Abbau der Schulden sein. Nur dadurch entspannt sich die Finanzlage und die dauerhafte Leistungsfähigkeit lässt sich gewährleisten. Ziel muss sein, die Investitionen im laufenden und in den künftigen Haushaltsjahren dieser Entwicklung anzupassen, so Maier.
Vor dem Haushalt ging der Geschäftsleiter kurz auf das Jahr 2013 ein. Diese zeigt ein befriedigendes Ergebnis. Die Zuführungsrate war mit 582.176 € im Haushalt angesetzt und hat im Ergebnis 764.401 € betragen. Die Erhöhung ist im Wesentlichen auf die höheren Einnahmen bei der Gewerbesteuer von rd. 76.750€ und einen höheren Straßenunterhaltszuschuss von 16.000€. Bei Tilgungsausgaben von red. 284.000 € ergibt das eine freie Finanzspanne von rd. 480.000 €.
In seinen Erläuterungen stellte Maier fest, dass im Jahre 2013 rd. 913.642€ investiert wurden. Die Maßnahmen umfasst im Wesentlichen die Neuanschaffung vom EDV System im Rathaus, die Sanierung des Jugendhauses in Krailing, Asphaltierung von Gemeindeverbindungsstraßen, LEW Viechtafell, Anschaffung eines PKW für den Wasserwart und Anschaffung eines Tandem PKW-Anhängers.
Den Gesamthaushalt 2014 setzte Manfred Maier auf 5.454.742 € an. Gegenüber dem Vorjahr erhöhen sich die Einnahmen und Ausgaben des VWH von 3.560.552 € um 68.094€ (1,88 %) auf 3.628.646 €und mindern sich die Einnahmen und Ausgaben des VMH von 1.857.176 € um 31.080 € (1,67%) auf 1.826.096 €, so dass sich der Gesamthaushalt um 37.014 € (0,68 %) erhöht und somit 5.454.742€ beträgt. Rückblickend stellte Maier fest, dass sich die Ansätze im VWH im Wesentlichen nach dem Rechnungsergebnis 2013 und den Steuerschätzungen richten.
Einige nicht unwesentliche Änderungen gegenüber dem Vorjahr richten sich in der Minderung bei den Schlüsselzuweisungen von 860.000 €um 51.000 € auf 809.000 € und eine Erhöhung bei der EK-Steuerbeteiligung von 825.000 € und 35.000 € auf 860.000 €. Das Gewerbesteueraufkommen von 500.000 € erhöht sich um 50.000 € gegenüber dem Haushaltsjahr 2013 (450.000).
Maier warf auch einen Blick auf die Kreisumlage, welche die Landkreise durch sonstige Einnahmen nicht gedeckten Bedarf auf die Kreisangehörigen Gemeinden umlegen. Sie wird in diesem Jahr auf 47,00 % (Vorjahr 47,5%) angesetzt. Trotz der Senkung steigt die Kreisumlage wegen der höheren Steuerkraft um immerhin 126.000 €.
In Sachen Winterdienstpauschale hat sich bislang nichts geändert. Alle Gemeinden des Landkreises Regen sowie mehrere in Straubing/Bogen erhalten die Pauschale, nicht jedoch Prackenbach, obwohl gegen den Freistaat Bayern Klage eingereicht wurde, die leider zu keinem Erfolg führte. Das bedeutet für die Gemeinde Prackenbach einen Einnahmeverlust von 15.960 € jährlich (84 km x 190 =15.960).
Nach wie vor sind die Betriebe der zwei Kindergärten und einer Kinderkrippe und zusätzlich die Umlage für auswärts untergebrachte Kinder eine große finanzielle Belastung. Das Haushaltsjahr weist heuer einen Fehlbetrag von 142.250 € auf.
Im Haushaltsjahr 2013 wurde der Soll-überschuss in Höhe von 701.043 € der Rücklage zugeführt. Zur Finanzierung von Maßnahmen des VMH wurde die Rücklage in gleicher Höhe im Haushalt 2014 der Rücklage wieder entnommen. Im Haushaltsjahr 2014 wird voraussichtlich ein Soll-Überschuss von rund 250.000 € entstehen, welcher wiederum der Rücklage zugeführt wird.
Der voraussichtliche Schuldenstand verringert sich zum 31.12.14 um 256.989 €, was eine Verschuldung von 1073 € je Einwohner entspricht. Der LK-Durchschnitt liegt bei 1.868,-/EW zum 31.12.13.
Schließlich warf man noch einen Blick in das Investitions-Programm der nächsten Jahre. Für 2014 steht die Ersatzbeschaffung von Fahrzeug- und Handsprechfunkgeräte für die Feuerwehren , Ersatzbeschaffung eines TSF für Tresdorf, Sanierung Jugendhaus, Baugebiet Kappenfeld, Deckenerneuerungen, Schmutz- und Oberflächenwasserableitung Kappenfeld, Flurbereinigung/Dorferneuerung Viechtafell, Breitbandausbau, Wasserversorgung.
Für 2015 steht erneut die Ersatzbeschaffung TSF Tresdorf an, Ausbau Postweg, Oberbauverstärkung Krailing, Dorferneuerung Viechtafell, Breitband, Wasserversorgung Krailing.
Eckdaten des Prackenbacher Haushalts 2014
Gesamthaushalt 5.454.742 Euro
Verwaltungshaushalt 3.628.646 Euro
Vermögenshaushalt 1.826.096 Euro
Verwaltungshaushalt Einnahmen
Einkommensteuerbeteiligung 895.000 Euro
Schlüsselzuweisung 809.000 Euro
Allgemeine Zuweisungen vom Staat 45.000 Euro
Abgaben, Gebühren, Verwaltungs- und
Betriebseinnahmen 557.946 Euro
Konzessionsabgabe 60.000 Euro
Abschreibung/Verzinsung des Anlagekapitals 167.100 Euro
Einkommensteuerersatzleistung 81.000 Euro
Zuweisung vom Staat für KG, Straßenunterhalt
Schülerbeförderung 305.600 Euro
Ausgaben
Personalausgaben 864.000 Euro
Sachl. Verwaltungs- und Betriebsaufwand 811.950 Euro
Schulverbandsumlage, KG, Fremdenverk. 157.000 Euro
Zinsen 88.000 Euro
Gewerbesteuerumlage 120.000 Euro
Kreisumlage 896.000 Euro
Zuführung an Vermögenshaushalt 524.596 Euro
Kalkulatorische Kosten 167.100 Euro
Vermögenshaushalt Einnahmen
Einnahmen aus Beiträgen, Zuwendungen und
Zuschüssen 472.700 Euro
Investitionspauschale 128.800 Euro
Entnahme der Rücklage 700.000 Euro
Zuführung vom Verwaltungshaushalt 524.496 Euro
Ausgaben
Rücklagenzuführung 247.100 Euro
Ordentliche Tilgung von Krediten 257.100 Euro
Ersatzbeschaffung Feuerwehrfahrzeug Tresdorf 42.000 Euro
Tageseinrichtung für KG 31.000 Euro
Sanierung Jugendhaus Krailing 50.000 Euro
Erschließung Wohnbaugebiet Kappenfeld 20.400 Euro
Straßenbeleuchtung 25.000 Euro
Ländl. Entwicklung Viechtafell 120.000 Euro
Breitbandversorgung 150.000 Euro
Unbebauter Grundbesitz 35.000 Euro
40 Jahre zu Gast in Viechtafell
(03. 08. 2014)Urlauberehepaar und das Gastgeberehepaar hatten Grund zum Feiern
Viechtafell. Ganz schön überrascht waren die Hausgäste Anton und Elisabeth Lieven aus Hörth bei Köln, als ihnen am Sonntag in ihrem Urlaubsdomizil Schedlbauer in Viechtafell eine Ehrung zuteilwurde, wo sie seit 40 Jahren ihre Ferien verbringen.
Mittlerweile kommen schon Kind und Kindeskinder in den schönen Urlaubsort zu den freundlichen Gastgebern Gisela und Hans Schedlbauers, wo sie sich sehr wohl fühlen. Sie gehören mittlerweile zur Familie und haben in Viechtafell auch viele Freunde gewonnen.
Bürgermeister Andreas Eckl freute es ganz besonders, die Gäste für ihre langjährige Treue im Namen der Gemeinde auszeichnen zu dürfen und überreichte ihnen als Dankeschön eine Urkunde und einen Gemeindeteller, mit der Hoffnung, dass sie noch lange den Weg nach Viechtafell finden. Auch Gisela Schedlbauer hatte einen Blumenstrauß und ein Präsent für die netten Gäste parat.
Die Jubilare sind mittlerweile schon über 80 Jahre, darum chauffiert meist Tochter Annemarie die Eltern die weite Strecke. Auch ihr, wie auch den Eltern ist der Bayerische Wald bereits zur zweiten Heimat geworden, wo sie den Wald mit ihrem Auto durchquerten und Arnbruck ein beliebter Aufenthalt war.
Foto: Jubilare sitzend Elisabeth und Anton Lieven, von links Tochter Annemarie, Gisela und Hans Schedlbauer, Bürgermeister Andreas Eckl
Verabschiedung von den ehemaligen Gemeinderäten
(26. 07. 2014)Verabschiedung von den ehemaligen Gemeinderäten
Kleine Feierstunde für aktives Mitwirken
Prackenbach/Schwaben. Zu einer kleinen Feier hatte der 1. Bürgermeister der Gemeinde Prackenbach Andreas Eckl die bei der letzten Kommunalwahl im März 2014 ausgeschiedenen Gemeinderatsmitglieder ins Gasthaus Schötz nach Schwaben eingeladen, wo er ihnen zum Dank für ihr ehrenamtliches aktives Mitwirken in der Gemeinde ein schönes Erinnerungsgeschenk überreichte.
Bürgermeister Andreas Eckl hieß am Samstagabend alle anwesenden ehemaligen Ratsmitglieder recht herzlich willkommen. Er hatte dazu auch das aktive Gremium und ihre Partnerinnen eingeladen, die dieser Feier einen passenden Rahmen gab und dankte allen für ihr Kommen.
Obwohl die Verabschiedung der Gemeinderäte und des 2. Bürgermeisters der vergangenen Wahlperiode bereits in der konstituierenden Sitzung erfolgte, wollte er ihnen als neuer 1. Bürgermeister der Gemeinde Prackenbach nochmals in einem würdigen Rahmen für ihr Mitwirken danken.
Er habe bereits in seiner jungen Amtszeit festgestellt, welche Riesenaufgabe und Verantwortung auf einen Gemeinderat zukommen, so der Bürgermeister. Ob Sitzungen, Anliegen anhören, Entscheidungen treffen, mal angenehm, mal unangenehm, Kritik und noch vieles mehr. „Ich denke, ihr seid mit allen diesen Punkten konfrontiert worden und dabei versucht, bestmögliche Entscheidungen für alle zu treffen“. Dafür sprach er ihnen allergrößten Respekt und Anerkennung aus.
Bevor man zum geselligen Teil der Feier überging, bedankte sich Bürgermeister Andreas Eckl bei jedem einzeln ausgeschiedenen Gemeinderat und dem ehemaligen 2. Bürgermeister mit einem schönen Erinnerungsgeschenk für ihre ehrenamtliche Tätigkeit zu Gunsten der Gemeinde.
Ausgeschieden sind und ihre Zeit im Gemeinderat:
Johann Haimerl vom 4.8.2011 – 30.4.2014
Stefan Haimerl: 14.10.2010 – 30.4.2014
Johann Schedlbauer: 1.5.2008 – 30.4.2014
Andreas Vogl: 1.5.2008 – 30.4.2014
Franz Haberl: 1.5.2002 – 30.4.2014
Karl Engl: 1.5.1996 – 30.4.2014 als Gemeinderat, als 2. BM vom 1.5.2008 – 30.4.2014
Albert Baumgartner: 1.5.1990 – 30.4.2014 Gemeinderat , als 2. BM vom 1.5.1996 – 30.4.2008
Anschließend ließen sich die Anwesenden ein gemeinsames Abendessen munden und mit einem gemütliches Beisammensein und guter Unterhaltung beschloss man die Feier.
Foto: BM Andreas Eckl, Andreas Vogl, Johann Schedlbauer, Karl Engl, Albert Baumgartner, Stefan Haimerl, Franz Haberl – auf dem Foto fehlt Johann Haimerl
Ein äußerst fleißiger Tresdorfer feierte sein 80. Wiegenfest
(25. 07. 2014)Seine Werkstatt ist sein Heiligtum
Tresdorf. Ein wunderschönes Panorama bietet sich beim Anwesen von Josef Schwürzinger in Tresdorf, der am Donnerstag mit seiner Familie das 80.Wiegenfest feiern konnte. Am Freitag stellte sich auch eine Abordnung der Feuerwehr Tresdorf bei ihm ein, die ihm sehr herzlich gratulierten. Darüber freute er sich ganz besonders, war er doch ein Leben lang ein eingefleischter Feuerwehrmann, der seit 1956 Mitglied ist und sieben Jahre das Amt des Kommandanten bekleidete und 1982 die Fahnenweihe mit organisierte.
Auch bei den Waldesrandschützen ist der Jubilar seit der Wiedergründung im Jahre 1969 dabei und beim Handwerkerverein seit ca. 40 Jahren ein treues Mitglied. Sie stellten sich alle bei ihrem beliebten Kameraden mit herzlichen Wünschen ein, wobei sie ihm noch viele zufriedene Jahre gönnten.
Auch Diakon Josef Aigner von der Pfarrei Viechtach und Bürgermeister Andreas Eckl gratulierten mit Geschenken dem Jubilar, der sich über ihren Besuch sehr freute.
Geboren wurde der Jubilar am 24.07.1934 in Rasmern /Allersdorf, wo er mit sieben Geschwistern aufwuchs. Nach seiner Schulzeit, die er in Einweging abschloss war er einige Jahre in der Landwirtschaft tätig, bis er 1957 seine Angelina, eine geborene Lummer ehelichte und mit ihr in Tresdorf das Haus erweiterte.
Drei Kinder gingen aus der Ehe hervor, von denen Josef und Sabine in Tresdorf wohnen und Gisela sich in Schlatzendorf sesshaft machte. Mittlerweile gehören auch zwei Enkel zur Familie, die sich gerne beim Opa aufhalten.
Seinen Unterhalt für die Familie verdiente sich der Jubilar überwiegend auswärts am Bau, wobei er lange Jahre am Kraftwerk in Ohu tätig war, bis er mit 65 Jahren in Rente ging.
Doch einen Ruhestand hat es bei dem rührigen Jubilar noch nie gegeben. Zu seinem Lebenswerk gehörte Häuser bauen, wobei die Werkstatt sein Heiligtum ist, wo er immer noch fleißig Gartengarnituren zimmert. Durch eine Operation ist er zur Zeit ein wenig an seiner Lieblingsbeschäftigung gehindert, doch er kann es gar nicht erwarten, bis er wieder in seine Werkstatt gehen kann.
Noch ein Hobby hat der fleißige Jubilar, das sind seine Enten, um die er sich kümmert und umsorgt.
Seine Gratulanten wünschten ihm an seinem Ehrentag, er möge so fit und fidel bleiben um mit so viel Schwung und Arbeitseifer mit seiner Angelina einen langen Lebensabend genießen zu können.
Foto: Thomas Brunner, Thomas Denninger, Paul Kuffner, Elisabeth Kuffner, Josef Schwürzinger, BM Andreas Eckl, Alois Punzl sen.
Zwei schöne Kinderspielplätze offiziell freigegeben
(23. 07. 2014)Moosbach/Fichtental. Rechtzeitig zu Ferienbeginn wurde der neue Kinderspielplatz auf einem Teil des Schulsportplatzes, direkt unter der Turnhalle, fertig gestellt. Eine gepflegte Investition, die man hier den Kindern bietet, für welche die Gemeinde einen Großteil dafür beigetragen hat. Die Sponsoren und Helfer werden in einem Bericht vor der Einweihung, die möglicher Weise für den 13. September geplant ist, gesondert erwähnt.
Am Mittwoch hat nun Heinz Schönbrunner von der Firma Asid die Geräte überprüft und den ganzen Spielplatz abgenommen und offiziell frei gegeben. So können sich die Kinder nach Herzenslust austoben und alle freiwilligen Helfer und Sponsoren würden sich über die rege Nutzung der Kinder sehr freuen.
Nach der Abnahme in Moosbach wurde ebenfalls der neue Kinderspielplatz in Fichtental durch Heinz Schönbrunner offiziell frei gegeben, den die radelnden Kinder vom unmittelbaren Radweg bereits rege benützen.
Foto: Spielplatz in Moosbach – Ludwig Fleischmann, Heinz Schönbrunner, BM Andreas Eckl, Hans Miethaner
Informationsaustausch im Gemeinderat
(21. 07. 2014)Enge Zusammenarbeit vereinbart mit der TG und ALE
Prackenbach. Am Montag gab es einen Informationsaustausch zwischen dem Gemeinderat Prackenbach und dem Vorstand der Teilnehmergemeinschaft (TG) Viechtafell. Hierbei informierte der Vorsitzende der TG, Techn. Amtmann Thomas Mäder den neuen Gemeinderat mit 1. Bürgermeister Andreas Eckl umfassend über die Ländliche Entwicklung Viechtafell.
Nach einer Vorstellungsrunde gab Mäder einen Einblick in die Aufgaben des Amtes für Ländliche Entwicklung (ALE) Niederbayern. Dann sprach man über die Flurbereinigung, die Dorferneuerung und das geplante Wegenetz in Viechtafell. Weiter informierten sich die Gemeinderäte über den bisherigen Stand und die Planungen in der Dorferneuerung und die damit für die Gemeinde verbundenen Kosten.
Im Anschluss an die Ausführungen von Mäder informierte Vorstandsmitglied Johann Haimerl über den Werdegang der Ländlichen Entwicklung Viechtafell aus der Sicht der Bürger vor Ort. Durch die enge und gute Zusammenarbeit zwischen den Bürgern ließen sich eine Vielzahl von Ideen und Ziele, des gemeinsam in einem Seminar erstellten Leitbilder auch verwirklichen. Rege tauschten der Vorstand der TG und die Gemeindevertreter danach weitere Informationen aus.
Die Gemeinde hat zudem zu Beginn der neuen Wahlperiode den Entwicklungsausschuss (Mitglieder: 2. Bürgermeister Michael Kellermeier und die Gemeinderatsmitglieder Helmut Gierl und Johann Miethaner) gegründet, welcher als Bindeglied zwischen dem Dorferneuerungs- und Flurbereinigungsverfahren agiert. Sie werden in Zukunft den Vorstandssitzungen der TG beiwohnen, um für Entscheidungen des Gemeinderates gut informiert zu sein. „Wir werden in Zukunft weiterhin eng zusammenarbeiten“ vereinbarten die Vertreter der TG, der Gemeinde und des ALE.
Foto: BM Andreas Eckl, Vorsitzender der TG Thomas Mäder, Vorstandsmitglied Johann Haimerl
Im Gemeinderat Prackenbach am 17.7. notiert
(17. 07. 2014)Der Satzung zugestimmt
Der Gemeinde Prackenbach wurde im Rahmen der überörtlichen Rechnungsprüfung empfohlen, eine Satzung über die Aufwendungs- und Kostenersatz für Einsätze und andere Leistungen der vier Gemeindefeuerwehren zu erlassen, welche kostenerstattungspflichtig sind. Das gilt nicht bei Brandbekämpfung und Lebensrettung.
Josef Haas von der Verwaltung, zuständig für das Feuerwehrwesen stellte dem Gremium die aufgestellte Satzung für die Pflichtleistungen nach dem BayFwG vor, wo es unter anderem um Einätze, Sicherheitswachen und Ausrücken nach missbräuchlicher Alarmierung oder Fehlalarm geht.
Der Aufwendungsersatz entsteht mit dem Tätigwerden der Feuerwehr.
In Position 2 erhebt die Gemeinde Kostenersatz für die Inanspruchnahme der Feuerwehren zu freiwilligen Leistungen wie Hilfeleistungen, Überlassung von Gerät und Material.
Die Höhe der Aufwendungs- und Kostenersatzes richtet sich nach den Pauschalsätzen gemäß der Anlage. Aufgeführt in der Satzung sind auch die überörtlichen Hilfeleistungen, die zu erstattenden Aufwendungen unabhängig von dieser Satzung geltend gemacht werden.
Im §2 der Kategorie Schuldner wird angezeigt, dass sich bei Pflichtleistungen der Schuldner des Aufwendungsersatzes nach dem BayFwG bestimmt. Zudem ist bei freiwilligen Leistungen Schuldner, wer die Feuerwehr willentlich in Anspruch genommen hat und mehrere Schuldner haften als Gesamtschuldner.
Aufwendungs- und Kostenersatz werden einen Monat nach Zustellung des Bescheids zur Zahlung fällig, heißt es im § 3 Fälligkeit der Satzung. Der Gemeinderat akzeptierte die Satzung in seinen Punkten.
Mit der Beschaffung der Funkausstattung einverstanden
Durch die bayernweite Umstellung aller Einsatzkräfte von Analogfunk auf Digitalfunk sind Ersatzbeschaffungen für die FFW im Funkbereich erforderlich. Betroffen sind die stationären Einrichtungen in den Fahrzeugen und zusätzlich die Handsprechfunkgeräte.
Mit dem Gemeinderat wurde eingehend beraten und schließlich entschieden, wie viele Digitalfunkgeräte zu beschaffen sind, da das Ergebnis der KBI mitzuteilen ist, die im Rahmen einer Sammelbestellung die Geräte beschaffen werden.
Nach Einschätzung des Bayerischen Staatsministeriums den Innern sind für die FFW der Gemeinde Prackenbach folgende digitale Endgeräte förderfähig, so Josef Haas. Es handelt sich dabei um insgesamt fünf Fahrzeugfunkgeräte MRT, ein Bedienteil mit Handapparat und 18 Handsprechfunkgeräte HRT. Zusätzlich werden acht Handsprechfunkgeräte HRT ohne Förderung beschafft. Dabei entstehen der Gemeinde insgesamt mit Einbau ca. 20 000 € Kosten, die der Gemeinderat bewilligte.
Der Ersatzbeschaffung eines FW-Fahrzeuges für Tresdorf zugestimmt
2013 stellte die FW Tresdorf Antrag zur Ersatzbeschaffung für ein Feuerwehrfahrzeug, da das ihre mittlerweile 27 Jahre alt geworden ist und nicht mehr dem Stand der Technik entspricht. Der Einsatzbereich der Wehr bewegt sich überwiegend bei der Wasserförderung, so dass nach Auffassung der verantwortlichen Kommandanten ein Fahrzeug mit Allrad angemessen sei. Dem stand der Gemeinderat positiv gegenüber. Die FW hat inzwischen ein Fahrzeug besichtigt und Informationsangebote eingeholt.
Der Gemeinderat hatte zunächst in Erwägung gezogen, eine Partnergemeinde zu suchen, die ein bauartgleiches Fahrzeug beschaffen möchte, um mehr Förderung zu bekommen. Nach eingehender Beratung stimmte der Gemeinderat dem Kauf eines TSF mit Allrad zu. Die Freiwillige Feuerwehr Tresdorf sicherte der Gemeinde Prackenbach beim Kauf des neuen Fahrzeuges ebenfalls finanzielle Unterstützung zu. Der Gemeinderat beauftragte die Verwaltung, die Ausschreibung durchzuführen und Angebote einzuholen. Das Fahrgestell soll noch heuer zur Zahlung angewiesen werden und nächstes Jahr werden die Kosten für den Aufbau und Auslieferung übernommen.
Dem Bauantrag der Adelheid Ostler, Eck und Gertrud Bocksberger, Weilheim auf Anbau eines Holzlagerraums an das bestehende Wohnhaus in Auriedern wurde das gemeindliche Einvernehmen erteilt.
Das Ferienprogramm der Gemeinde steht
(14. 07. 2014)Sechs Vereine beteiligen sich – Kinder und Jugendliche der ganzen Gemeinde sind willkommen
Prackenbach In der Gemeinde Prackenbach beteiligen sich am diesjährigen Ferienprogramm sechs Vereine, die zu den jeweiligen Veranstaltungen alle Kinder und Jugendliche aus dem gesamten Gemeindegebiet herzlich einladen, damit die Ferien auch für die Daheimgebliebenen zum Erlebnis werden.
Gestartet wird am Mittwoch, 6. August 2014, wenn der Gartenbauverein Moosbach zu einer Fahrt nach Runding, zur neu renovierten Burgruine mit interessanter Führung einlädt. Abfahrt ist um 13.00 Uhr am Dorfbrunnen mit Fahrgemeinschaften.
Beim Dorfverein Hagengrub steht am Donnerstag, 7. August beim Dorfwirt in Hagengrub kreatives Basteln mit Karin Stengl an. Beginn 14.00 Uhr. Mitzubringen ist ein Klebestift und ein Unkostenbeitrag von 2.00 €.
Die FFW Prackenbach organisiert am Freitag, 22. August einen Aktionsnachmittag rund ums Wasser mit vielen lustigen Spielen beim Feuerwehrhaus – Beginn ist 14.00 Uhr. Mitzubringen sind evtl. ein T-Shirt zum Wechseln.
Bei der FFW Tresdorf mit Bergwacht Viechtach geht es am Samstag, 30. August um 14.00 Uhr beim Feuerhaus in Tresdorf rund beim Geocaching (moderne Schnitzeljagd) mit anschließender Überraschung und Grillen. Teilnehmerzahl 10 im Alter von 8 – 16 Jahren. Evtl. Badesachen mitbringen – Unkostenbeitrag 5.00 €.
Ein zweites Mal lädt der Dorfverein Hagengrub am Mittwoch, 3. September zum Dorfwirt in Hagengrub ein. Malworkshop mit Rosi Baumgartner ist um 14.00 Uhr angesagt. Mitzubringen sind eine Schürze oder altes T-Shirt- Unkostenbeitrag von 3.00 € sind mitzubringen.
Schließlich laden die Edelweißschützen Moosbach am Freitag, 12. September ab 15.00 Uhr zu einem Schnupperschießen ins Gasthaus Kerscher in Moosbach ein. Auch ein gemeinsames Fußballspielen oder Spielplatzbesuch in vorgesehen. Das Mindestalter für den Schießstand ist 10 Jahre. Ein Unkostenbeitrag von 3.00 € soll entrichtet werden.
Anmeldungen für die jeweiligen Veranstaltungen sind an Renate Schedlbauer (Tel. 09942/6829) zu entrichten. Im Übrigen wünscht sie viel Spaß und erholsame Ferien.
Zum 80. Geburtstag von Franz Thöner
(08. 07. 2014)Pfarrer, Bürgermeister und Feuerwehr gratulierten
Moosbach. In seinem schmucken Haus in der Pfarrhofstraße feierte am Dienstag der stets freundliche Jubilar Franz Thöner mit seiner Familie den 80. Geburtstag. Wenn auch seine Beine nicht mehr so stabil sind, erfreut er sich bester gesundheitlicher und geistiger Vitalität.
Auch Pfarrer Josef Drexler und Bürgermeister Andreas Eckl besuchten den Jubilar an seinem Ehrentag, wünschten alles Gute und überreichten eine Urkunde und Geschenke im Namen der Gemeinde bzw. ein Hinterglasbild des Kirchenpatrons Johannes des Täufers.
Nicht minder herzlich gratulierte dem Jubilar eine Abordnung der Feuerwehr mit einem Geschenkkorb und wünschte einen zufriedenen Lebensabend bei steter Gesundheit.
Franz Thöner hat am 8. Juli 1934 in Markersdorf in der CSSR das Licht der Welt erblickt. Wie so viele Leidensgenossen musste auch er 1945 mit seiner Familie die Heimat verlassen und sind schließlich in Moosbach gelandet. 1962 hat er mit seinen Eltern in der Pfarrhofstraße ein Einfamilienhaus errichtet, eins der ersten Häuser in dieser Straße, die mittlerweile zur großen Pfarrhofsiedlung angewachsen ist.
1966 hat der Jubilar seiner Irmengard die Hand zum Ehebund gereicht, die ihm einen mustergültigen Haushalt führt und der Garten mit wunderschönen Rosen momentan in voller Blüte steht. Aus der Ehe ging Sohn Franz hervor, der längst in die „Gläserne Scheune“ in Rauhbühl eingeheiratet hat und sich mit seiner freundlichen Frau rührend um die Eltern sorgt und sie oft besucht. Mittlerweile haben auch mit Alexander und Susanne zwei Enkel die Familie vergrößert, der ganze Stolz der Großeltern.
Franz Thöner hat sein Leben lang fleißig für seine Familie gespart und geschafft. Einige Zeit war die Landwirtschaft oder die Arakunst in Altrandsberg sein Arbeitgeber. Dann sorgte er im nahen Sägewerk für Unterhalt und schließlich hat er noch am Bau Schwerstarbeit geleistet, bis er schließlich mit 60 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand ging.
Heute geht der Jubilar seiner Frau im Haushalt etwas zur Hand und sorgt für Holz in der Küche. Auch zwei Stallhasen verlangen ihre Aufmerksamkeit, die er gerne versorgt. Zuweilen macht er auch einen kleinen Spaziergang, wenn seine Füße es zulassen. Der Wunsch aller Gratulanten war, dass er mit seiner Frau noch viele Jahre bei bester Gesundheit und zufrieden den Lebensabend verbringen kann.
Foto: Bürgermeister Andreas Eckl, Sigfried Engl, Xaver Wenzl, Alfons Eckl, auf der Bank haben Platz genommen: der Jubilar Franz Thöner und Pfarrer Josef Drexler
Im Gemeinderat Prackenbach notiert
(03. 07. 2014)Problem an der Kanalisation soll beseitigt werden
An einem Hausanschluss in der Tafertsbergstraße ist das Kanalisationsrohr verstopft. Betroffen ist das Teilstück ab dem Hauptkanal bis hin zur Grundstücksgrenze. Bürgermeister Andreas Eckl und der Gemeinderat sprachen sich deshalb für einen baldmöglichsten Austausch des Hausanschlusses aus. Unklar war, ob man die herkömmliche Tiefbauvariante oder alternativ eine Sanierung mittels Inliner-Verfahren wählen solle. Für beide Varianten soll je ein Angebot eingeholt werden um anhand eines Kostenvergleichs die weitere Vorgehensweise festlegen zu können.
Das gemeindliche Einvernehmen wurde erteilt
Dem Anbau an die bestehende Scheune im Gemeindeteil Tafertshof des Ludwig Klement, Bürgermeister aus Zandt wurde von Seiten des Gemeinderates zugestimmt.
Des Weiteren wird das gemeindliche Einvernehmen erteilt für den Antrag des Helmut Altmann in Prackenbach für den Neubau eines Wohnhauses mit Garagen.
Berichte und Anfragen
Bürgermeister Andreas Eckl teilte dem Gemeinderat mit, dass er Thomas Mäder vom Amt für ländliche Entwicklung in Landau ins Rathaus eingeladen habe, um über die Dorferneuerung in Viechtafell eine Zusammenfassung zu geben. Der Termin findet am Montag, 21. Juli um 17.00 statt, zu dem die Mitglieder des Gemeinderates eingeladen sind.
Der 1. und 2. Bürgermeister Andreas Eckl bzw. Michael Kellermeier merkten an, dass sie bereits des Öfteren über freilaufende Hunde angesprochen wurden, die vor allem in landwirtschaftlichen Grundstücken ihre Notdurft hinterlassen. Man möge bedenken, dass hier Lebensmittel produziert werden. Die Hundebesitzer werden darum gebeten, die Hunde an der Leine zu führen und gegebenen Falls den Kot mit nach Hause zu nehmen.
Die geplante Informationsveranstaltung zur weiteren Vorgehensweise in Krailing bezüglich der Wasserversorgung in Krailing wird vorerst nochmals verschoben, da vorher noch weitere Basisdaten gesammelt werden müssen. Bürgermeister Andreas Eckl sagte zu, dass die Bürger in Krailing frühzeitig vor der gemeinsamen Veranstaltung informiert und eingeladen werden. Ein Termin wurde noch nicht festgelegt.
Erschließungsstraße im Wohnbaugebiet wurde geteert
(05. 06. 2014)Prackenbach. In einer herrlichen süd-west-Lage wurde der früher als Gewerbegebiet am Kappenfeld ausgewiesene Bereich in ein Wohnbaugebiet umgewandelt, wo 13 Parzellen entstanden und Ende März der obligatorische Spatenstich erfolgte. Mittlerweile sind von den 13 Parzellen nur noch 9 Bauplätze frei. Interessenten können darum diesbezüglich in der Gemeinde vorsprechen.
Die Arbeiten gingen in den zwei Monaten durch die Firma Blüml-Bau zügig voran, so dass am Mittwoch die 280 m lange Erschließungsstraße durch den Stratebau Viechtach geteert werden konnte. Bauleiter Ludwig Peter erklärte, dass die Teerkolonne um 7.00 Uhr mit der 10er Tragschicht begann und die Teerung um 11 Uhr abgeschlossen war. In noch etwa 14 Tagen wird die Erschließung des Baugebietes abgeschlossen sein, so Werner Blüml. Erst im Herbst wird auf die Tragschicht der Erschließungsstraße eine Feinschicht aufgetragen.
Foto: Ludwig Peter (Bauleiter Stratebau). BM Andreas Eckl, Werner Blüml, Florian Pledl (Architekten Brunner) Lisa Stiglbauer ( Architekten Brunner).
Vollzähliger Gemeinderat bei der letzten Sitzung angetreten
(02. 06. 2014)
Prackenbach. In der öffentlichen Sitzung des Gemeinderates am Montag-Abend wurde im Punkt 1 der Sachstandsbericht zum Breitbandausbau erörtert. Bürgermeister Andreas Eckl lud nochmals Herrn Köckeis von der Telekom zu einem Gespräch ein, welches jedoch nicht sehr vielversprechend verlief.
Der Breitbandbeauftragte Josef Haas berichtete noch einmal kurz vom Werdegang eines schnellen Internet als man 2007 auf der Suche war, Anbieter zu finden. Ein Breitbandausbau der Telekom kam in der ersten Ausbaustufe nicht zu Stande, da die voraussichtlichen Kosten der Telekom sehr hoch waren und dies für die Gemeinde nicht zu schultern gewesen wäre, des Weiteren gab aber auch bei der Ausschreibung die Telekom kein Angebot ab. Dann nahm sich Englmeier von der Firma Amplus, der seinen Betrieb 2006 aus der Taufe hob, der Sache an. Es wurden Probestrecken gelegt und mittlerweile werden die Kunden mit Glasfaserkabel und Richtfunkstrecken gespeist.
Auch wurde ein Programm für den Ortsteil Moosbch und Prackenbach ausgearbeitet, so dass auf die Gemeinde keine Kosten zugekommen sind. Die Firma Amplus hat diese Verteiler eigenwirtschaftlich ausgebaut. Wir müssen froh sein, so Haas, dass die Firma Amplus in Breitbandausbau einstieg. Mit diesen Gegebenheiten müssen wir leben, viel Alternative haben wir nicht. Noch im März wurde für Prackenbach ein Anschluss an der Kreuzung am Outdoor DSL AMs getätigt. Zur Zeit liegen wir im zweiten Förderprogramm (Ausbau Prackenbach bis Krailing) zeitlich sehr gut und es können in Kürze Angebote für den Ausbau angefordert werden.
Wir müssen an der Firma Amplus dran bleiben, meinte BM Eckl. Ob wir die Telekom noch einmal nutzen können, steht in den Sternen. Vielleicht im Jahre 2016.
Straßensanierung 2014
Im Bauausschuss wurden kürzlich notwendige Straßensanierungen im Jahre 2014 ins Auge gefasst. Auf der Prioritätenliste obenauf steht die Straße zum Steinhof und nach Leuthen.
Es wurde angeregt, dass Bäume und Sträucher, die in die Straße herein hängen, entfernt werden sollten. Für die lädierten Straßen werden Angebote eingeholt und anschließend ein Beschluss gefasst.
Ausbau Pfahlstraße/Postweg ist notwendig
Über die Notwendigkeit des Ausbaus der Pfahlstraße/Postweg hat BM Andreas Eckl beim Landrat Michael Adam im Landratsamt vorgesprochen und ihm die Problematik erläutert. Beantrix vom Staatlichen Bauamt vom Straßenbauamt hat zugesagt, dass der Bau spätestens 2015 in Angriff genommen wird. Auch die erforderlichen Grundstückabtretungen der betreffenden Anlieger seien vorgesprochen und werden in den kommenden Wochen abgeschlossen.
Das gemeindliche Einvernehmen wurden folgende Bauanträge erteilt.
Dem Antrag des Johann Fraundorfner, Krailinger Straße auf Erweiterung der Rinderstallung
Johann Sperl Zeitlauerweg auf Abbruch des bestehenden alten Wohnhaues und Neubau eines Wohnhaus-Ersatzbaues mit PKW Garagen
Ein Vorbescheid zur Errichtung eines Einfamilienwohnhauses mit Carport in Fichtental für Thomas Englmeier, Kollnburg gab der Gemeinderat grünes Licht.
Anfragen aus dem Gemeinderat
Alfons Krieger monierte die Dauerbaustelle in der Ringstraße, die bereits drei Monate besteht und
Eberhard Preiß berichtet von der Baustelle in Hetzelsdorf, die ebenfalls noch nicht fertig ist.
Michael Kellermeier schlug lt. Ruhmannsdorfer Bewohner vor, im Bereich Ruhmannsdorf-Steinhof durch Navigationsgeräte fehlgeleitete Verkehrsteilnehmer durch eine geeignete Beschilderung von der Durchfahrt abzuhalten.
Max Geiger feierte sein 80. Wiegenfest
(20. 05. 2014)Vögel und Fische betreuen ist seine Leidenschaft
Prackenbach. In Engelsdorf, einer kleinen Ortschaft nähe der Gemeindegrenze zu Viechtach feierte am Dienstag der sympathische Jubilar Max Geiger mit seiner Familie den 80. Geburtstag. Er ist gesundheitlich und vor allem geistig top fit, nur seine Beine wollen gar nicht mehr recht, so dass er sich auf einen Stock stützen muss.
In seinem gemütlichen Haus besuchte ihn zu seinem Ehrentag auch Pfarrer John Kodiamkunnel und Prackenbachs erster Bürgermeister Andreas Eckl, der seit seiner Wahl dem ersten Jubilar die besten Wünsche übermitteln durfte. Sie wünschten ihm noch viele gesunde und zufriedene Jahre und überreichten Präsente bzw. eine Urkunde mit Geschenkkorb im Namen der Gemeinde.
Auch durfte eine Abordnung der Prackenbacher Feuerwehr nicht fehlen und am Nachmittag der Geflügel-Verein, dessen langjährige Mitglieder er ist.
Das Elternhaus von Max Geiger stand in Engelsdorf, wo er 1934 im landwirtschaftlichen Anwesen seiner Eltern geboren und mit vier Geschwistern aufgewachsen ist. Nach dem Abschluss der Schulzeit erlernte er den Beruf eines Zimmerers und hat bis zu seinem wohlverdienten Ruhestand 35 Jahre meist Auswärts als Zimmerer seinen Unterhalt verdient.
Seiner Fanny, einer gebürtigen Weinbacher aus Hetzelsdorf reichte der Jubilar 1957 die Hand zum Ehebund. Mit viel Fleiß und Sparsamkeit baute sich das junge Paar 1960 ein schmuckes Eigenheim unweit des Elternhauses von Max. Und bald kam mit drei Kindern Leben in das Haus. Längst hat sich Sohn Max in Viechtach sein Nest gebaut, Tochter Rosi in Riedmühle und Sohn Joachim lebt in Engelsdorf, wo er das Elternhaus mit einem Anbau erweiterte. Mittlerweile haben drei Enkel und ein Urenkel die Familie vergrößert, die auf der Beliebtheitsliste vom Opa sicher den ersten Plätze einnehmen.
Wenn auch die Füße des Jubilars ein kleines Handikap bedeuten, gehören Holzarbeit immer noch zu seinen Lieblingsbeschäftigungen. Und während seine Fanny den Haushalt versorgt und im Sommer den großen Garten ist der Jubilar die meiste Zeit des Tages bei seinen bunten Vögeln anzutreffen. Wenn sie auch viel Arbeit abverlangen, bedeuten sie seine große Leidenschaft. Nicht zuletzt tummeln sich frisch und munter in einem kleinen Gartenweiher wunderschöne größere und kleinere Goldfische.
Früher ist der Jubilar viel gewandert und im Sommer war ihm kein Schwammerl sicher, doch das geht gesundheitlich nicht mehr, was er sehr vermisst.
Der Jubilar ist rundherum zufrieden und zu seinem Ehrentag wünschte ihm die Familie noch viele zufriedene und gesunde Jahre, damit er seinen Lebensabend noch lange genießen kann.
Foto: Jubilar Max Geiger mit Urenkel Luiz, Pfarrer John Kodiamkunnel, Markus Penzkofer-Ecker, Thomas Fleischmann und BM Andreas Eckl
1. Bürgermeister Andreas Eckl vom ältesten Gemeinderat vereidigt – Vize ist Michael Kellermeier
(08. 05. 2014)Sieben neue Gemeinderäte sprachen den Amtseid – Ausschüsse festgelegt
Prackenbach. Großen Wechsel in der Gemeindeführung der Gemeinde Prackenbach gab es am Donnerstag bei der konstituierenden Sitzung der neuen Legislaturperiode 2014/20. Der bisherige 1. Bürgermeister Xaver Eckl, der 12 Jahre die Geschicke der Gemeinde Prackenbach leitete, wurde von Andreas Eckl in der Führung abgelöst. Zu seinem Vize wählten die Ratskollegen Michael Kellermeier im ersten geheimen Wahlgang mit 11:4 Stimmen. Auf die Besetzung eines dritten Bürgermeisters wurde verzichtet.
Nach der Begrüßung aller Anwesenden im Sitzungssaal des Rathauses durch den 1. Bürgermeister Andreas Eckl folgte seine Vereidigung durch Franz Xaver Pongratz. Eckl schwor Treue dem Grundgesetz und der Verfassung sowie Gehorsam und gewissenhafte Erfüllung der Amtspflichten, so wahr ihm Gott helfe.
Anschließend wurden sieben neu gewählte Gemeindebürger ins Team aufgenommen: Andreas Eckl nahm Roland Geiger (CSU), Helmut Gierl (FW Ruhmannsdorf), Reinhold Högerl (FW), Johann Klement (CSU), Peter Kuhn (FW), Mirko Penzkofer (FBI Gemeinde Pr.) und Renate Schedlbauer (FWG Moosb.-Pr.-Ruh.) ebenfalls einzeln die Eidesformel ab. Unter anderem gelobten sie die Rechte und Selbstverwaltung zu wahren.
Im weiteren Verlauf wurde über die Festlegung eines zweiten Bürgermeisters einstimmig beschlossen. Alfons Krieger schlug Michael Kellermeier vor und mit Johann Miethaner wurde ein weiterer genannt. Auf einen dritten Bürgermeister wurde verzichtet. Den Wahlausschuss zur geheimen Wahl übernahmen Franz Kolbeck und Michael Maurer. Mit 11:4 Stimmen wurde Kellermeier zum 2. Bürgermeister bestimmt und Bürgermeister Andreas Eckl nahm ihm anschließend den Eid ab.
Einstimmig angenommen wurde die Satzung zur Regelung von Fragen des örtlichen Gemeindeverfassungsrechts für die Wahlperiode bis 2020, zu der Geschäftsleiter Manfred Maier einige Erläuterungen gab. Es wurde festgestellt, dass der Bürgermeister Ehrenbeamter ist und zudem befugt ist, nach dem Muster des Bayerischen Gemeindetages über Stundungen und überplanmäßige Ausgaben für die Dauer ab einem Jahr bis zu 2000,- € selbst entscheiden darf, im Übrigen bis zu einem Betrag von 4 000,-€ im Einzelfall.
Beschlossen wurde zudem, dass dem Gemeinderat künftig für die Teilnahme an einer Sitzung wie bisher 20.00 € Entschädigung gewährt wird. Die Mitglieder des Rechnungsprüfungsausschusses erhalten für ihre Prüfung der Jahresrechnung einen Pauschalbetrag von 100,00 €. In diesem Zusammenhang merkte man an, dass die Sitzungen evtl. nicht mehr, wie schon gehabt, bis 24.00 Uhr dauern sollten, lieber eine Sitzung mehr.
In der nichtöffentlichen Sitzung beriet man über die Bestellung eines Jugendbeauftragten. Vorgeschlagen wurde Renate Schedlbauer und Mirko Penzkofer, die das Amt gemeinsam ausüben mit Mirko als Stellvertreter. Mit dem bisherigen Jugendbeauftragten sollten sie sich kurzschließen, damit wieder ein Ferienprogramm und verschiedene Angebote in enger Zusammenarbeit mit den Vereinen zustande kommt.
Letzter Punkt war die Bestellung des ersten Bürgermeisters zum Eheschließungsstandesbeamten, Franz Xaver Pongratz zum Seniorenbeauftragten sowie Johann Miethaner zum Vertreter für den Schulverband der Hauptschule Viechtach. Einen einstimmigen Beschluss zur Geschäftsordnung notierte Maier in seinem Protokoll.
Die Ausschüsse: Ein wichtiger Punkt der konstituierenden Sitzung war die Bestellung der Mitglieder und ihrer Vertreter für die Sachausschüsse (in Klammern die Stellvertreter). Außer im Rechnungsprüfungsausschuss führt der 1. Bürgermeister jeweils den Vorsitz.
Haupt-, Finanz- und Personalausschuss: Michael Kellermeier (Helmut Gierl), Reinhold Högerl (Peter Kuhn), Eberhard Preiß (Roland Geiger), Johann Miethaner (Mirko Penzkofer), Johann Thurnbauer (Renate Schedlbauer).
Bau- und Umweltausschuss: Alfons Krieger (Roland Geiger), Johann Klement (Reinhold Högerl), Helmut Gierl (Johann Miethaner), Franz Pongratz (Mirko Penzkofer), Paul Kuffner (Johann Thurnbauer ).
Sozialausschuss: Michael Kellermeier (Alfons Krieger), Roland Geiger (Helmut Gierl), Peter Kuhn (Eberhard Preiß), Mirko Penzkofer (Franz Pongratz), Renate Schedlbauer (Johann Thurnbauer).
Entwicklungsausschuss für den Bereich Dorferneuerung, Städtebauförderung, Hoferschließungen:
Michael Kellermeier (Eberhard Preiß), Helmut Gierl (Paul Kuffner), Johann Miethaner (Johann Thurnbauer).
Rechnungsprüfungsausschuss unter dem Vorsitz von Eberhard Preiß: Michael Kellermeier, (Helmut Gierl), Reinhold Högerl (Peter Kuhn), Eberhard Preiß (Roland Geiger ), Johann Miethaner (Mirko Penzkofer), Johann Thurnbauer (Renate Schedlbauer).
Im Rahmen des Busunfalls am 8. Mai 2014 bei der Abzweigung Postweg-Einmündung in die B 85, für die bereits Planungen zur Errichtung einer Abbiegespur auf der B 85 im Gange sind, bat Gemeinderat Alfons Krieger noch einmal in dieser Sache bei der zuständigen Behörde vorstellig zu werden und den Ausbau so weit möglich zu beschleunigen, um einen Unfall mit weitaus schwerwiegenderen Folgen in Zukunft zu vermeiden.
Foto:
neue GR-Mitglieder mit dem neuen Bürgermeister : Peter Kuhn, Mirko Penzkofer, BM Andreas Eckl, Helmut Gierl, Renate Schedlbauer, Johann Klement, Roland Geiger, Reinhold Högerl
Im Prackenbacher Gemeinderat notiert
(17. 04. 2014)Von der Grobplanung Kenntnis genommen
Das Architektenbüro Robert Brunner hat für die Untersuchung der wirtschaftlichen Versorgung der Ortsteile Krailing und Schwarzendorf mit Trinkwasser vier Varianten ausgearbeitet, von denen drei auf Grund einer groben Kostenschätzung verglichen wurden.
In der Variante 1 geht es um die Eigenversorgung aus neu zu erstellendem Hochbehälter. Mit Variante 2 wurde ebenso eine Kostenschätzung für den Anschluss an Waldwasserschacht in Frauenwies ausgearbeitet und in der Variante 3 geht es um den Anschluss an die bestehende Wasserleitung in Viechtafell.
Ingenieur Florian Pledl merkte an, dass beim Vergleich der 3 Varianten sowohl aus technischer als auch wirtschaftlicher Sicht die 3. Variante als sinnvollste erscheint.
Eine endgültige Entscheidung wurde noch nicht gefällt, der Gemeinderat nahm lediglich Kenntnis davon.
Ein Straßenname für das neue Baugebiet
Für das neue Baugebiet „Kappenfeld“ entschied sich der Gemeinderat für den Straßennahmen „Lexegern“.
Gemeinderat plädiert für das Basistelefon
Die Telekom empfiehlt den Abbau des öffentlichen Basistelefon an der Ringstraße/B85 mangels Wirtschaftlichkeit, das jedoch der Gemeinderat erhalten möchte.
Antrag wird genehmigt
Der Flächennutzungsplan soll im Bereich Viechtafell geändert werden. Der Gemeinderat stimmte der Auftragserteilung an das Planungsbüro Joham-Kellhuber zu.
Beschlossen
Eine Erschließungsbeitragssatzung nach dem Muster des Bayerischen Gemeindetages wurde erlassen.
Städtebauförderung
Da derzeit noch keine ausreichende Haushaltsdaten vorliegen und im Hinblick auf die neue Zusammensetzung des Gemeinderates ab Mai, wurde die weitere Vorgehensweise der Städtebauförderung nochmals vertragt.
Das gemeindliche Einvernehmen wurde erteilt
Dem Bauantrag des Werner Blüml, Stallwang auf Errichtung eines Einfamilien-Hauses mit Garage im Baugebiet Kappenfeld
Zugestimmt wurde ebenfalls den Anträgen auf Erteilung einer Erlaubnis zur Erstaufforstung durch:
Stefan Haimerl, Unterreisach in der Gemarkung Moosbach,
August und Rosa Kastl Am großen Pfahl eine Teilfläche der Gemarkung Prackenbach,
Ludwig Artmann, Zell eine Teilfläche in der Gemarkung Prackenbach
Peter und Rosa Maria Hastreiter, Prackenbach in der Gemarkung Ruhmannsdorf
Georg und Agnes Probst Oberreisach eine Teilfläsche in der Gemarkung Moosbach.
Von der Gemeinde wird darauf hingewiesen, dass ab Montag, 28. April 14 der Bau des Forstwirtschaftsweges Buchwiesenweg beginnt.
46 Straßenleuchten werden auf LED Technik und 15 auf Energiesparleuchten umgerüstet
(03. 04. 2014)Josef Haas jetzt kommunaler Energiewirt
Prackenbach. Zusätzlich zum staatlich anerkannten Energieberater vor vier Jahren hat sich der Verwaltungsbeamte Josef Haas von der Gemeine Prackenbach im Rahmen einer Schulung an der Bayerischen Verwaltungsschule zum kommunalen Energiewirt ausbilden lassen, was für die Gemeinde eine außerordentliche Errungenschaft, gerade im Bereich der Energieeinsparung bedeutet.
Bei dem Pilotprojekt des Freistaates Bayern, deren Ausbildung sich von April bis November 2013 erstreckte, waren 18 Teilnehmer beteiligt, unter die auch Josef Haas von der Gemeinde Prackenbach ausgewählt wurde.
Die Qualifizierung zum kommunalen Energiewirt umfasste insgesamt 112 Unterrichtseinheiten, die folgende Themen beinhalteten: Energiewirtschaft, Energieeffizienz, Projektmanagement Energie, Bürgerbeteiligung und Öffentlichkeitsarbeit, Kommunale. Betriebswirtschaft- Schwerpunkt Energiewirtschaft, Erneuerbare Energien und Planungsrechtliche Aspekte.
Die Abschlussarbeit von Josef Haas im Rahmen der Ausbildung zum kommunalen Energiewirt stand unter dem Thema „Sanierung der öffentlichen Straßenbeleuchtung mittels Energieeinsparung durch LED Technik“.
Im Rahmen dieser Projektarbeit stellt nun die Gemeinde Prackenbach lt. Beschluss durch Bürgermeister Xaver Eckl und des Gemeinderates im Laufe des Jahres die öffentlichen Straßenleuten auf Energiesparleuchten um, deren einige Standorte Johann Seebauer vom Bayernwerk AG und Josef Haas am Donnerstag in Augenschein nahmen.
Dabei handelt es sich um 46 Teceo I LED mit der Leistung von 26 w sowie 15 Energiesparlampen TCL mit 36 w, welche teils in Lehner Castor, Pilz-Leuchten und bestehenden Peitschen-Masten angebaut bzw. eingebaut werden.
Die Kosten für die 61 Energiesparleuchten belaufen sich auf ca. 18.700, €. Sie bringen jedoch eine Energieeinsparung von 20.000 kwh im Jahr.
Foto: Johann Seebauer vom Bayernwerk AG, Josef Haas mit seinem Zertifikat zum kom. Energiewirt, Bürgermeister Xaver Eckl mit einer der neuen LED Leuchten.
Ein Medienraum für die Grundschule eingerichtet
(25. 03. 2014)Prackenbach. Nicht nur im schulischen, sondern auch in der technischen Ausstattung ist die Grundschule Prackenbach immer am aktuellen Stand. Dafür sorgt seit Jahren Bürgermeister Xaver Eckl in Zusammenarbeit mit dem Gemeinderat.
Erst neuerdings wurde als Ergänzung zum Computerraum mit einem Medienraum die Schule ausgestattet. Ein Fernsehgerät wurde dazu angeschafft und verschiedene Geräte unter anderem auch ein Laptop, das von der Gemeinde finanziert wird.
Hier können Videos, DVD´s und Filme angesehen, oder vom Internet heruntergeladen und abgespielt werden, wozu die neue und schnelle Internetverbindung geradezu willkommen ist. Angeboten wird das Programm von der Medienzentrale des Landkreises Regen mit seinem Leiter Josef Hies, wobei diese Errungenschaft auch für die Schulhausinterne Fortbildung der Lehrer sehr wertvoll ist.
Die neue Einrichtung übergab am Dienstag Bürgermeister Xaver Eckl an Rektor Ulrich Stoltmann und Elternbeiratsvorsitzende Sonja Höcherl, welche das neue Medienangebot sehr begrüßten und der Gemeinde für die neue Ausstattung in der Schule dankten.
Foto: Bürgermeister Xaver Eckl, Sonja Höcherl und Rektor Ulrich Stoltmann
In der Gemeinde Prackenbach wird ein riesiges Wohnbaugebiet erschlossen
(25. 03. 2014)Prackenbach. Der früher als Gewerbegebiet am Kappenfeld ausgewiesene Bereich wurde in ein Wohnbaugebiet umgewandelt, wo 13 Parzellen in einer herrlichen süd-west-Lage entstanden sind. Auf vier Parzellen, die bereits vergeben sind, wird in diesen Tagen der Bau von drei Einfamilienhäusern in Angriff genommen.
Die übrigen Baugrundstücke sind zum Teil ab sofort verfügbar. Interessenten können in der Gemeinde vorsprechen.
Zum obligatorischen Spatenstich trafen sich am Dienstag Bürgermeister Xaver Eckl mit Florian Pledl vom Ingenieurbüro Brunner sowie Eleonore Blüml und ihr Bauleiter Karl Preißer vom Blüml-Bau, die das günstigste Angebot für die Erschließungsarbeiten abgegeben hat.
Die Arbeiten auf dem ausgewiesenen Gelände sind bereits im vollen Gange. Im Zuge der Arbeiten entsteht eine 280 m lange Erschließungsstraße, eine Wasserversorgungsleitung, ein Schmutzwasserkanal, die Oberflächenwasserableitungskanäle und ein Rückhaltebecken.
Foto: Florian Pledl, Karl Preißer, Eleonore Blüml, BM Xaver Eckl
Im Prackenbacher Gemeinderat notiert
(20. 03. 2014)Die am Donnerstag, 20. März angesetzte Gemeinderatssitzung wurde vom 2. Bürgermeister Karl Engl geleitet, der zunächst das Gremium und die anwesenden Gäste informierte, da der 1. Bürgermeister Xaver Eckl an einer schweren Grippe erkrankt sei.
Ausgleichsflächen genehmigt
Bei der ländlichen Entwicklung Viechtafell sind Ausgleichsflächen als Ersatz für die Eingriffe durch den Straßen- und Wegebau erforderlich. Die dauerhafte Sicherung und Pflege soll durch die Gemeinde nach Abschluss des Verfahrens gewährleistet werden. Obwohl es einige negative Stimmen gab, akzeptierte man den Beschluss-Vorschlag des Amtes für ländliche Entwicklung.
Eilhandlung abgesegnet
Genehmigt wurde die Eilhandlung zur Errichtung einer Wasserversorgungsleitung in der Schulstraße in Moosbach und der Herstellung der Hausanschlüsse für die Wasserversorgung und Abwasserentsorgung.
Städtebauförderung Prackenbach
Der Auftragserteilung für die Bestandsvermessung bei der Städtebauförderung in Prackenbach wurde einstimmig zu gestimmt.
Folgenden Bauanträgen wurde das gemeindliche Einvernahmen erteilt.
Für die Errichtung eines landwirtschaftlichen Lager- und Werkstattgebäudes des Ernst Penzkofer, Geigenmühle
Anbau eines Hackschnitzellagers an den bestehenden Geräteschuppen des Peter Fischer, Voggenzell,
Vorbescheid zur Errichtung eines Wohnhauses als Ersatzbau des Thomas Santl, Zeitlhof,
Neubau eines Einfamilienhauses mit Doppelgarage in Wiedenhof der Thomas und Kathrin Sobania, Krailing
Neubau eines Einfamilienwohnhauses mit Doppelgarage und Praxisanbau des Christoph Fleischmann, und Natalie Moser in Krailing.
Zugestimmt wurde zudem der Verlängerung der Baugenehmigung eines landwirtschaftlichen Lager- und Unterstellraums des Fraundorfner, Prackenbach sowie einer Tektur zum Einbau einer Trockenanlage des Eduard Schlecht, Tresdorf.
Zugestimmt
Der Erstaufforstung der FlNr. 1362 der Gemarkung Ruhmannsdorf des Andresa Vogl, Rattersberg wurde zugestimmt.
Der Kindergarten St. Johannes in Moosbach beantragt die Anschaffung von Spielsachen unter anderem einer Rutsche. Der Gemeinderat genehmigte den Kauf von Kleinteilen, die Anschaffung der Rutsche wurde vorerst zurück gestellt.
Im Namen der Gemeinde sprach 2. Bürgermeister Karl Engl den Wahlhelfern seinen besonderen Dank aus und bat, sich bei der Stichwahl am 30. März wieder zur Verfügung zu stellen.
Der älteste Gemeindebürger (männlich) wurde 95 Jahre
(20. 03. 2014)Gottfried Weileder, eine große Persönlichkeit in der Gehörlosen-Welt
1992 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz verliehen
Zell/Prackenbach. Gottfried Weileder, eine der ganz großen Persönlichkeiten der Gehörlosen-Welt, konnte am Donnerstag in seinem gemütlich eingerichteten Haus in Zell, hoch über Prackenbach in guter geistiger und körperlicher Verfassung als ältester Gemeindebürger der Gemeinde Prackenbach seinen 95. Geburtstag feiern.
Sehr erfreut war der Jubilar an seinem Ehrentag über den Besuch von P. Ephrem van Helvoirt, Opraem, ein guter Freund des Hauses, Pfarrer Walter Strasser aus Konzell und über den 2. Bürgermeister der Gemeinde Prackenbach Karl Engl, die dem aufgeschlossenen Jubilar ganz herzlich gratulierten. Sie wurden im Hause Weileder durch Frau Agnes und drei von seinen acht Kindern sehr gastfreundlich aufgenommen, wobei der Jubilar viel zu erzählen wusste.
Geboren wurde Gottfried Weileder 1919 in Eichendorf /Niederbayern. Da er mit sieben Jahren durch eine Krankheit ertaubte, besuchte der Jubilar von 1927 bis 1932 die Gehörlosenschule in München. Anschließend absolvierte er eine Lehre als Glas- und Porzellanmaler und arbeitete ab 1937 als Landkartenzeichner im Bayerischen Landesvermessungsamt in München, Innsbruck und Wien.
Von 1940 bis 1942 besuchte Weileder die Höhere Technische Schule in Wien und machte hier seinen Ingenieur in Vermessungstechnik. Nach dem Krieg bildete er im Landesvermessungsamt gehörlose Dienstanfänger in Kartographie aus.
Aus der Welt der Gehörlosen ist Weileder nicht wegzudenken. Er ist nicht nur über 40 Jahre Mitglied im GL-Ortsverein München, ist Gründungsmitglied der seit 1955 bestehenden GL-Bergfreunde, leitete eine Rundreise der GL Sportjugend nach Italien und war über 15 Jahre Technischer Leiter für Skilauf im Weltsportverein Ciss und organisierte die 6. Welt-Winterspiele 1967 in Berchtesgaden.
Schon früh setzte sich der Jubilar als Einzelkämpfer für die Gebärdensprache ein. Er gründete und leitete ab 1957 Kurse für Gehörlose an der Münchener VHS. Es folgten erste Gebärdenkurse für angehende GL-Lehrer an der Uni München und für Eltern gehörloser Kinder. Weileder ist auch Mitgründer des Bildungswerkes für erwachsenen Gehörlose bei der VHS Straubing und arbeitete jahrelang an dem Gebärden-Lexika mit. Dank Weileders Bemühungen wurde auch die TV-Sendung „Sehen statt Hören“ eingerichtet, bei der er über 18 Jahre lang Gebärdenberater war und Zuschauerbriefe beantwortete.
Für sein unermüdliches Wirken hat Gottfried Weileder viele Auszeichnungen und Ehrungen erhalten, darunter die Heinrich-Siepmann-Sportplakette des Deutschen Gebärden-Sportverbandes (1990) und das Bundesverdienstkreuz im Jahre 1992.
In all den Jahren hatte der Jubilar seine Heimat Niederbayern nicht vergessen. Darum zog es ihn nach der Pensionierung (1981) in den Bayerischen Wald zurück, wo er sich 1965 in Zell ein kleines Eigenheim erworben hatte. Ein schwerer Schicksalsschlag traf den Jubilar, als seine erste Frau Anna bei einem Lawinenunglück ums Leben kam und auch seine Frau Jutta ihn nach einer schweren Krankheit all zu früh verließ. Seit 1981 ist Weileder mit seiner dritten Frau Agnes aus dem Chiemgau verheiratet, die den Jubilar rund um die Uhr verwöhnt. Von den insgesamt acht hatte sie ihm noch vier Kinder geschenkt und er freut sich jedes Mal sehr, wenn sich alle in seiner gemütlichen Stube um den großen Tisch setzten und von ihren Erlebnissen berichten.
In seinem Eigenheim widmet sich der Jubilar seit Jahren seinem Hobby, der Malerei wobei er mit seinen Werken bei vielen nationalen und internationalen Ausstellungen vertreten war. Seine Werke stellte er auch bei den zweiten Kulturtagen der Gehörlosen in Dresden im Oktober 1998 aus.
Heute ist der sympathische Jubilar noch immer voller Tatendrang. Er ist viel in seiner Werkstatt anzutreffen und auch im Eigenheim gibt es ständig etwas zu tun. Doch zuweilen zieht er sich in seinen Lehnstuhl zurück und schmökert in einem seiner Bücher.
Foto: Matthias (Sohn), Pfr. Walter Strasser, Agnes (Frau), Elisabeth (Tochter), Gottfried Weileder, 2. BM Karl Engl
Vera und Günter-Otto Voigt feierten Goldene Hochzeit
(20. 03. 2014)Mit ihren 86 bzw. 83 Jahren sind sie immer noch fleißig und putz munter
Altwies/Viechtafell. Ein halbes Jahrhundert gehen Vera und Günter Voigt schon gemeinsam durchs Leben und haben neben glücklichen Tagen auch so manche schwere Stunden gemeistert. Erst vor sechs Wochen kam ihr Enkel Dennis mit erst 20 Jahren durch einen Verkehrsunfall um´s Leben und auch einem Sohn mussten sie bereits ins Grab schauen - schwere Schicksale, die sie noch immer nicht verkraftet haben.
Doch das Jubelpaar, das am Donnerstag ihre Goldene Hochzeit feiern konnten, lässt sich nicht hängen, erfreuen sich zur Zeit wieder geistiger und gesundheitlicher Vitalität, obwohl Vera erst nach einer starken Krippe wieder genesen ist. Während sich Günter mehr der geistigen Schaffenskraft widmet, ist Vera mit großem Elan von Frühmorgens bis in die Abendstunden am Schaffen. Während sie nämlich mit Sohn Boris den Betrieb in Schwung hält, büffelt der leidenschaftliche Denker immer noch am Schreibtisch und bildet sich weiter mit Lesen Schreiben.
Da sich das Paar 1982 in der Nähe von Viechtafell ein Anwesen erwarb und daraus einen landwirtschaftlichen Betrieb mit einem derzeit 50 zählenden Viehbestand, incl. 25 Milchkühen errichteten, schafft die 83-jährige Jubilarin von Früh bis Spät, melkt Kühe, bringt Tiere zur Welt und nimmt sich noch Zeit für ihre vielen Blumen. Daneben schreibt sie noch Märchen und Gedichte.
Günter Voigt ist ein gebürtiger Bremer, erblickte 1928 das Licht der Welt und wuchs mit einem Bruder auf. Nach dem Abitur belegte er die höhere Handelsschule und absolvierte das Wirtschaftsabitur und studierte schließlich vier Semester Betriebswirtschaft. Voigt ließ sich als Industriekaufmann ausbilden, war beim Überlandwerk in der Verwaltung beschäftigt, mischte in der Telefonbranche und bei drei Brauereien mit.
Vera Voigt ist 1931 in Berlin geboren. Sie wollte Veterinärärztin werden, doch der Krieg hat ihr einen Strich durch die Rechnung gemacht. So ergriff sie den Beruf der med. techn. Assistentin und legte 1951 das Staatsexamen für Labor und Röntgen ab, in dessen Beruf sie 15 Jahre beschäftigt war.
1964 hat das Jubelpaar in Berlin geheiratet. Aus der Ehe gingen vier Kinder hervor, von denen ein Sohn bereits verstorben sind, die beiden Töchter Kamilla und Bianka wohnen in der Schweiz bzw. in Haidhof bei Patersdorf und Sohn Boris hat vor gut 20 Jahren den landwirtschaftlichen Betrieb übernommen.
Zur größten Freude von Oma und Opa zählen die 9 Enkelkinder, die bereits zur großen Familie gehören. Der größte Stolz der Großeltern sind dabei Annalena und Sebastian, die Kinder von Boris, von denen Sebastian mit seinen 12 Jahren auf dem Weg ist, ein Klavier-Genie zu werden. Dagegen ist er aber auch im Stall der Oma eine große Hilfe, wenn es gilt, ein Kälber-Baby zur Welt zu bringen.
An ihrem Ehrentag schaute auch der 2. Bürgermeister Karl Engl vorbei, der den 1. Bürgermeister Xaver Eckl wegen Krankheit entschuldigte. Im Namen der Gemeinde überreichte Engl dem Jubelpaar eine Urkunde und einen Geschenkkorb und wünschte noch viele gesunde und zufriedene Jahre.
Foto: Vera und Günter Voigt, 2. BM Karl Engl, Boris (Sohn), Annalena (Enkelin)
Gespräche erfolgreich
(11. 03. 2014)Prackenbach. Bürgermeister Xaver Eckl bemüht sich seit 2006 um die Aufnahme in ein Förderprogramm der Städtebauförderung. Hat zu Beginn die Gemeinde aus Gründen der Finanzierbarkeit die Aufnahme in das Verfahren vor acht Jahren noch gedämpft verfolgt, so war 2008 die Konzeptionierung aus Sicht der Bewilligungsbehörde noch nicht ausreichend für eine Aufnahme. Nun hat das Planungsbüro Jocham + Kellhuber unter der Federführung der zuständigen Stadtplanerin Petra Kellhuber in Zusammenarbeit mit der Gemeinde und den Prackenbacher Bürgern ein Planungskonzept erarbeitet, welches nun vorgestellt werden konnte.
Auch Pfarrer John Kodiamkunnel und ein Vertreter der Kirchenverwaltung Prackenbach waren bei dem gemeinsamen Gesprächstermin in Landshut dabei, da diese an vielen Schnittstellen im Bereich des überplanten Bereichs betroffen ist und bei dieser Gelegenheit offene Fragen beantwortet werden konnten. Die zuständige Förderstelle der Regierung von Niederbayern und deren maßgebliche Sachbearbeiter Berthold Schaffelhofer und Brigitte Abtmaier haben das vorgelegte Konzept begutachtet und dieses grundsätzlich positiv beurteilt. Es ergeht deshalb eine zustimmende Stellungnahme zur Aufnahme des Prackenbacher Städtebauförderkonzeptes an die zuständige Fachbehörde. Ein Bewilligungsbescheid ist nach Einreichung der Detailplanung und Kostenberechnung noch in diesem Jahr möglich und der erste Bauabschnitt könnte dann bereits zeitnah beginnen. Sehr gute Nachrichten für die Gemeinde Prackenbach zur Weiterentwicklung und positiven Aufwertung der Ortsmitte Prackenbach.
Foto Klement: von rechts Berthold Schaffelhofer, Reg. v. Niederbayern, Pfarrer John Kodiamkunnel , Bürgermeister Xaver Eckl, Stadtplanerin Petra Kellhuber, Manfred Maier, Gemeinde Prackenbach.
Es fehlen Brigitte Abtmaier, Reg. v. Niederbayern und Ferdinand Klement, Kirchenverwaltung Prackenbach
Breitbandausbau durch Amplus nicht zu bremsen
(07. 03. 2014)Schnelles Internet ab sofort in Prackenbach
Prackenbach. Im Rahmen der Breitbandversorgung in der Gemeinde Prackenbach ist Bürgermeister Xaver Eckl in Zusammenarbeit der Firma CCNST (Amplus) wieder einen wesentlichen Schritt weiter gekommen.
Am Freitag hat Enrico Hesse, Betriebsleiter der Firma Amplus mit Bauleiter Albert Schötz im Beisein von Bürgermeister Xaver Eckl an der B85- Kreuzung am Outdoor DSLAMs den obligatorischen Anschluss abgenommen.
Durch den Ausbau von VDSL können ab sofort 375 Haushalte in den südlich und westlich gelegenen Ortsteilen sowie auch der Ort selbst mit bis zu 100 000 Mbit/s versorgt werden. Der Ausbau wurde eigenwirtschaftlich durch die Firma Amplus ausgeführt. 45.000 € wurden investiert. Nur durch die Unterstützung von Bürgermeister Xaver Eckl und der Gemeinde Prackenbach, die im Breitband-Ausbau führend im Landkreis Regen ist, sei dies möglich gewesen, so die Mitarbeiter der Firma Amplus.
Bürgermeister Eckl merkte an, dass bis Ostern die europaweite Ausschreibung für den Glasfaserausbau für die nördlich und östlich gelegenen Ortsteile fertig ist und bis Pfingsten durch den Gemeinderat erfolgen kann, so dass auch Hetzelsdorf, Engelsdorf, Fichtental, Ruhmannsdorf und Krailing noch 2014 in den Genuss des schnellen Internet kommen werden. Der diesjährige Termin der Inbetriebnahme ist in der Ausschreibung festgeschrieben.
Eckl rät allen Interessierten, umgehend Verträge abzuschließen, damit sie zeitnah realisiert werden können. Oft sind Kunden anderer Anbieter an Kündigungsfristen gebunden. Amplus-Mitarbeiter sind sowohl bei Fragen oder Ausfüllen der Verträge behilflich oder werden die Formalitäten der Vertragskündigung bei bisherigen Anbietern übernehmen. Ausdrücklich weist Bürgermeister Eckl darauf hin, dass auch bisherige „Funk-Kunden“ von Amplus einen neuen Vertrag abschließen müssen, wenn sie in den Genuss dieses Ausbaues kommen wollen. Das Funk-DSL-Netz wird parallel weiter geführt.
Foto: Albert Schötz, Bürgermeister Xaver Eckl, Enrico Hesse
Schnelles Internet auch für Prackenbach
(20. 02. 2014)Durch den Ausbau von Glasfaserkabel kommt jeder Kunde in den Genuss des schnellen Internet
Prackenbach. Nach einer Informationsveranstaltung über Breitbandversorgung vor ca. fünf Monaten in Moosbach hat Bürgermeister Xaver Eckl in Zusammenarbeit mit der Firma CCNST (amplus) diesmal am Donnerstag speziell die Bürger von Prackenbach ins Gasthaus Bergbauer eingeladen. Neben einem vollbesetzten Nebenzimmer konnte Eckl Caroline Süß und Michael Gruber vom amplus-Team in Teisnach begrüßen.
Eckl erzählte dann von den Anfängen der Firma amplus, als Firmengründer Christof Englmeier seinen Betrieb 2006 aus der Taufe hob. Als nächstes wurden Probestrecken angelegt zunächst mit Kollnburg, dann wurden Funkverbindungen aufgebaut und im Ortseingang von Moosbach im Juni 2012 am Outdoor DSLAMs ein obligatorischer Anschluss getätigt. Durch den Ausbau von VDSL mit einer Geschwindigkeit von 25 bis 100 000 hat die Firma amplus eine eigene Wirtschaftsmaßnahme getätigt und dafür 100 000 € investiert.
„Schnelles Internet für Jeden“ heißt heute die Philosophie seit der Gründung im Jahre 2009 des Teisnacher Internetspezialisten. Denn anfangs hat die Teisnacher Firma im Bayerischen Wald mittels WLAN-Technik angeschlossen und verfügt heute über eines der größten Funknetze Deutschlands. Doch das gehört mittlerweile wieder der Vergangenheit an, denn Christof Englmeier betreibt seit 2010 ein eigenes DSL-, MDSL – und VDSL-Netz, bestehend aus 300 km Glasfaserkabel, aus über 150 Verteilerknoten, mit dem mehr als 450.000 Einwohner in Niederbayern und der Oberpfalz versorgt werden können. Auch in den Bereichen, wo das herkömmliche Telefonnetz mit genutzt wird, kann die amplus AG den Kunden, dank modernster Technik mit bis zu 200 Mbit/s einen mindestens doppelten so schnellen Anschluss als andere Anbieter zur Verfügung stellen.
Mit dem Breitband-Ausbau in der Region will die Gemeinde Prackenbach nicht stehen bleiben, berichtet Bürgermeister Eckl weiter und einen Planer für den Ausbau der Breitbandversorgung beauftragt, damit man in den Genuss einer Förderung gelangt.
Michael Gruber machte dann den Anwesenden klar, was man bei einem Wechsel zum Beispiel von der Telecom und dem Ausfüllen eines Antrages beachten müsse. Antrag A erhält die persönlichen Daten unter anderem der Auftraggeber, die Installations-Adresse auch das Lastschriftmandat und das Widerrufsrecht. Der Antrag Teil B umfasst die Tarife. Der momentane Sonderpreis beläuft sich auf 29,95 € bei amplus DSL. Eine Anschlussgebühr und unter anderem die Gebühr für Fritz-box ist bei Anschluss zu entrichten. Bei einem Wechsel zu amplus von einer anderen Internetfirma muss bei diesem natürlich gekündigt werden, so Gruber, der sich natürlich behilflich zeigt. Es besteht auch noch die Möglichkeit, den Telefonanschluss beim bisherigen Anbieter zu belassen, so Gruber.
Bei allen Fragen wird das Team der Firma amplus Hilfestellung geben, versprach Michael Gruber den Anwesenden, die sich für einen neuen Auftrag entschließen. Auch beim Anschluss und die Installation schickt die Firma amplus einen Techniker, der dies vor Ort einrichtet und erledigt. Viele Fragen hatten die Prackenbacher noch auf Lager, auch ob es in Krailing und Fichtental noch heuer einen Glasfaseranschluss für schnelles Internet gibt.
Foto: Caroline Süß, Bürgermeister Eckl und Michael Gruber
Im Gemeinderat am 13. Februar 2014
(13. 02. 2014)Straßenbeleuchtung
Die Gemeinde Prackenbach hat 2006 einen Teil der Straßenleuchten bis auf 61 auf Gelblicht umgestellt. Lt. einem Angebot hat sich nun der Gemeinderat entschieden, auch die restlichen Straßenleuchten (bis auf die Ringstraße) auf energiesparende LED Lampen von der E.ON umzurüsten zu einem Preis von 15 000,- € mit 10 Jahren Garantie.
Atemschutzgeräte für die FFW Prackenbach
Für die Atemschutzträger der FW Prackenbach steht die Beschaffung von Schutzmasken an. Es wurden vier Angebote eingeholt unter anderem von der Firma Sturm und der Firma Ziegler.
Der Gemeinderat ist mit dem Kauf von der Firma Sturm mit einem Betrag von ca. 6 000,- € einverstanden.
Zudem hat Bürgermeister Eckl und der Verwaltungsangestellte Josef Hass über die Ersatzbeschaffung von einem TSF für die FFW Tresdorf berichtet. Man ist auf der Suche nach Partnerfeuerwehren, die ein baugleiches Fahrzeug beschaffen wollen, um in den Genuss eines höheren Fördersatzes von 10 % zu gelangen.
Zur Kenntnis genommen
Geschäftsleiter Manfred Maier hat den Bericht der überörtlichen Rechnungsprüfung der Jahre 2005 – 2012 an Hand der beiliegenden Unterlagen dem Gremium vorgelegt. Einige Wochen vorher hat der Hauptausschuss des Gemeinderates in einer separaten Sitzung den Prüfungsbericht umfassend besprochen und dem Gemeinderat empfohlen, vom Inhalt des Prüfungsberichtes Kenntnis zu nehmen. Die weiteren abzuarbeitenden Punkte des Rechnungsprüfungsberichtes werden in den kommenden Sitzungen einzeln beschlossen.
Schlussrechnung genehmigt
Die Asphaltierungsmaßnahmen 2013 sind abgeschlossen und die Schlussrechnung mit den Kostenmehrungen von Geschäftsleiter Manfred Maier bekannt gegeben, was die Ratsmitglieder einstimmig genehmigten.
Folgenden Bauanträgen wurde das gemeindliche Einvernehmen erteilt
Die Errichtung eines Einfamilienhauses mit Doppelgarage im Baugebiet Kappenfeld
des Stephan Sturm, Prackenbach,
für das Einfamilienhaus mit Doppelgarage im Baugebiet Kappenfeld des Marco Sixt, Viechtach,
ein Einfamilienhaus mit Dreifachgarage im Baugebiet Kappenfeld des Florian Meier, Prackenbach.
Dem Antrag für die Verlängerung der Geltungsdauer des Vorbescheides des Johann Wolf, Hetzelsdorf wurde ebenfalls statt gegeben, wie dem Antrag auf Vorbescheid über die Errichtung eines Einfamilienwohnhaues mit Doppelgarage in der Altrandsberger Straße in Moosbach des Anton Altmann, Viechtach.
Im Gemeinderat am 23. Januar 2014 notiert
(23. 01. 2014)Prackenbach.
Zurückgestellt
Der Schützenverein Waldesrand Tresdorf e.V. stellte Antrag auf Bezuschussung zur Anschaffung einer Luftpistole. Es wurde angemerkt, dass man für ein vereinseigenes Gewehr keinen Zuschuss gewährt, eher im Zuge der Jugendförderung. Das Gremium beschloss mit 10 Stimmen, den Antrag bis zur Aufstellung des Haushalts zurück zu stellen.
Stellungnahme der Polizei zwecks Geschwindigkeitsbeschränkung erörtert
Der Gemeinderat sprach sich in der Sitzung vom 6. Dezember 2013 für eine Geschwindigkeitsbeschränkung am Leitenweg und Wirtschaftsweg nach Rattersberg auf 50 km/h aus.
Im Rahmen der angeforderten Stellungnahme hat sich die Polizei zur Geschwindigkeitsbeschränkung kritisch geäußert.
In einer lebhaften Diskussion wurde von Seiten eines Zuhörers mehrere Argumente vorgebracht, wobei er wiederum für eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 50 km/h plädierte.
Mit Hilfe des gemeindeeigenen Messgerätes soll festgestellt werden, ob und wie viele Fahrzeuge zu schnell unterwegs sind, so dass die Angelegenheit vertagt wurde. Im Frühjahr wird man sich mit der Thematik noch einmal auseinander setzten.
Kein Beitritt
Der kommunale Zweckverband der Volkshochschule (vhs) appelliere erneut für eine Mitgliedschaft in der vhs für den Landkreis Regen, für die sich das Gremium in seiner Sitzung vom 13. Juni 2013 nur sechs von 14 Räten für einen Beitritt aussprachen. Einstimmig wurde der getätigte Beschluss aufrecht erhalten.
Zugestimmt
Der Übernahme der Eigenleistung zwischen der Teilnehmergemeinschaft Viechtafell und der Gemeinde Prackenbach über die Errichtung gemeinschaftlicher Anlagen im Rahmen der Dorferneuerung und Flurneuordnung Viechtafell stimmte der Gemeinderat zu.
Eine Grobplanung wurde in Auftrag gegeben
Im Rahmen der Eigenwasserversorgung für den Ortsteil Krailing wurde ein Sachstandsbericht der Besichtigung durch das Gesundheitsamt Regen erörtert. Zudem steht die Anpassung der bestehenden Schutzgebietsverordnung an heutige Gegebenheiten durch das Landratsamt im Raum.
Einstimmig plädierte das Gremium dafür, eine Grobplanung der Eigenwasserversorgung im Vergleich zum Fernwasseranschluss auf Stundenbasis in Auftrag zu geben. Das Ergebnis soll in einer Informationsveranstaltung in Krailing gemeinsam mit den Krailinger Bürgern besprochen werden.
Folgenden Bauanträgen wurde das gemeindliche Einvernehmen erteilt
Mit der Verlängerung der Baugenehmigung vom 24. Februar 2010 des Johann Penzkofer, Prackenbach ist der Gemeinderat einverstanden.
Ebenso dem Antrag des Johann Preiß, Prackenbach auf Errichtung eines Einfamilienhauses.
Zugestimmt wurde auch der Abriss des alten Gebäudes und einem Ersatzbau für ein Einfamilienhaus des Wolfgang Hackl, Prackenbach.
Abbiegespur
Die Planungsarbeiten zur Aufweitung und Errichtung einer Abbiegespur an der B 85 zu Gunsten der Ortszufahrt Prackenbach/Postweg verzögert sich bis auf weiteres bis ca. Ende August 2014.
Grund hierfür ist eine erforderliche spezielle artenschutzrechtliche Prüfung.
Verabschiedung vom ehemaligen Geschäftsleiter Franz Kolbeck aus dem Verwaltungsdienst
(19. 12. 2013)Der ehemalige Wasserwart ging ebenfalls in den Ruhestand
Richard König wurde zum Verwaltungsinspektor befördert
Prackenbach. 45 Jahre hat sich Franz Kolbeck als Verwaltungsangestellter zunächst in der Gemeinde Ruhmannsdorf und Moosbach und seit der Gebietsreform im Jahre 1978 als leitender Angestellter der Gemeinde Prackenbach nicht nur als verantwortungsbewusster und vorbildlicher Verwaltungsangestellter, sondern auch als kollegialer Vorgesetzter eingebracht und sich bei allen Dienst- und Amtsstellen und in der Allgemeinheit großes Ansehen erworben, so dass man ihn schmunzelnd als „Oberbürgermeister“ bezeichnete.
„Die Gemeinde hat dir viel zu verdanken“, sagte Bürgermeister Xaver Eckl in seiner Laudatio, die Franz Kolbeck im Rahmen der letzten Gemeinderatssitzung zu teil wurde. Er bezeichnete Kolbeck als diplomatischen Geschäftsleiter, als es galt den Schulstreit zu schlichten, hat nirgends angeeckt, sowohl als Befürworter oder Gegner eines Projekt und hat dennoch im Gemeinderat Einfluss genommen und jedem war seine Meinung wichtig. Lobend erwähnte Eckl zudem, dass Franz Kolbeck den ihm zustehenden Erholungsurlaub im jeweiligen Jahr selten komplett eingebracht habe und Überstunden und Mehrarbeit waren nicht die Ausnahme sondern die Regel, so Eckl. „Jetzt ist Zeit, dir mal „Danke“ und Vergelt´s Gott“ zu sagen, betonte der Bürgermeister „Für mich warst du ein guter Kamerad bei der Bewältigung der gemeindlichen Aufgaben.“
Franz Kolbeck, geboren 1949, dessen Laufbahn er als Angestellter der Gemeinde Ruhmannsdorf am 13.11.1968 begann. Zum damaligen Zeitpunkt bewirtschaftete er bereits den elterlichen Hof und hatte vorher die landwirtschaftliche Berufsschule und in den Wintermonaten die Landwirtschaftsschule besucht. Am 20.4.1970 beschloss der Gemeinderat Ruhmannsdorf einstimmig die Anstellung von Franz Kolbeck mit dessen Vereidigung am 13.5.1970 durch den damaligen Bürgermeister Karl Wanninger.
Vom Oktober 1970 bis 1971 nahm Kolbeck am Lehrgang für Verwaltungsangestellte und erfolgreiche Ablegung der Fachprüfung teil. In diesem Jahr reichte er seiner Irmgard, einer geborenen Fronhofer aus Kollnburg die Hand zum Ehebund, die ihm 1975 Sohn Alexander schenkte, der heute als Lehrer tätig ist.
In der Zeit von 1974 bis 78 war er gleichzeitig sowohl Teilzeitangestellter der Gemeinde Ruhmannsdorf als auch der Gemeinde Moosbach und nahm nebenbei von Oktober 1975 bis Oktober 1977 am Lehrgang zur Vorbereitung auf die Fachprüfung II und der Ablegung der Prüfung im November 1977 erfolgreich teil. Zudem wurde er am 8.1.1975 zum Standesbeamten der Gemeinde Ruhmannsdorf bestellt.
Seit der Gebietsreform und der Zusammenlegung der Gemeinden Ruhmannsdorf, Moosbach und Prackenbach im Jahre 1978 ist Kolbeck leitender Angestellter der Gemeinde Prackenbach, wobei er am 30.5.1978 zum Standesbeamten und dessen Leiter der Gemeinde bestellt wurde und fortan zahlreiche Fortbildungsveranstaltungen und Weiterbildungsmaßnahmen besuchte.
Franz Kolbeck hat unter folgenden Bürgermeistern gearbeitet: von 1968 – 1972 in Ruhmannsdorf bei Karl Wanninger und von 1972 – 1978 bei Karl Bielmeier. In der Gemeinde Prackenbach von 1978 – 1993 bei Johann Sterr, von 1993 – 2002 bei Johann Lummer und ab 2002 – bis dato bei Xaver Eckl.
In Würdigung seiner vorbildlichen Verdienste überreichte Bürgermeister Xaver Eckl an Franz Kolbeck, der zum Ende dieses Jahres in den wohlverdienten Ruhestand tritt, als großes Dankeschön ein Präsent mit einem Blumenstrauß an seine Frau Irmgard.
Verabschiedet wurde auch Albert Baumgartner, der seit 1990 als Wasserwart bei der Gemeinde Prackenbach beschäftigt war. Bürgermeister Eckl erwähnte lobend seine Tätigkeit, obwohl Baumgartner diese Ehrung auf Grund der Probleme nicht so wohlwollend aufgenommen hat.
Im Rahmen der Jahresschlusssitzung hat Bürgermeister Eckl auch Richard König zum Verwaltungsinspektor befördert.
Im Namen des Gemeinderates dankte auch Albert Baumgartner dem scheidenden Geschäftsleiter Franz Kolbeck. „Du hast alles hervorragend gemacht, was man für eine gemeindliche Bevölkerung machen kann.“ Damit man seinen Abschied erleichterte, überreichte er ihm ein Abo der Kötztinger Zeitung für zwei Jahre.
Franz Kolbeck dankte für das Laudatio von Bürgermeister Eckl und die Geschenke und meinte, Manfred Maier ist eingearbeitet und der Übergang müsste passen. Er merkte auch an, dass er fast ein halbes Jahrhundert in der Gemeinde Ruhmannsdorf und später in Prackenbach gearbeitet habe, was er sehr gerne gemacht habe. Es war manchmal leicht und manchmal stressig, gestand er. Dann dankte Kolbeck Bürgermeister Eckl und dem Gemeinderat für die harmonische Zusammenarbeit und den Kollegen in der Verwaltung für die hervorragende Teamarbeit.
Kolbeck schätzte auch die gute Zusammenarbeit mit den Behörden, ob Landratsamt, WWA und Staatl. Bauamt. Er hatte alle Jahre einen guten Draht mit ihnen. So wünschte er allen, quasi am 1. freien Tag nach seiner aktiven Dienstzeit noch frohe Weihnachten und ein gesundes Neues Jahr.
Foto: Bürgermeister Eckl mit Franz Kolbeck
Jahresabschluss im Gemeinderat
(19. 12. 2013)Rückblick auf wesentliche Ereignisse
Prackenbach. In der letzten Sitzung des Gemeinderates noch vor den Weihnachtsfeiertagen erinnerte Bürgermeister Xaver Eckl in seinem Rückblick für das Jahr 2013 an viele Investitionen und trotzdem liegt die Gemeinde Prackenbach mit einer pro Kopf-Verschuldung von 1165 € unter dem Landkreis-Durchschnitt, so dass man zum Jahresende sehr zufrieden sein kann.
Nach der Behandlung der letzten anstehenden Themen nannte Eckl einige Zahlen aus der Statistik von 2013 und berichtete neben 28 Sterbefällen und 13 Eheschließungen auch 21 Geburten. Zugezogen sind 118 Gemeindebürger und 106 Wegzüge musste man verbuchen, so dass der Einwohnerstand am 19.12.13 bei 2706 Bürgern liegt.
In seinem weiteren Bericht nannte Eckl die wesentlichsten Maßnahmen, die durchgeführt wurden und erinnerte an die Fertigstellung des Feuerwehrhauses in Krailing mit dem schönen Fest der Einweihungsfeierlichkeiten. Das Jugendhaus in Krailing wurde renoviert und neu vermietet und der Bau des Leiten-, und Wirtschaftsweges in Viechtafell abgeschlossen.
Enormes wurde heuer im Ausbau der Gemeindestraßen geleistet, wobei man fast 1 Mill. an Teerungen investiert hat und unter anderem Deckenverstärkungen getätigt und einen Parkplatz am Rathaus errichtet hat. In Moosbach wurde das Leichenhaus renoviert, ein Anbau errichtet und die Friedhofmauer wieder restauriert.
Eckl berichtete auch vom Abschluss des Wasserleitungsbaues in Hetzelsdorf Nord, von zwei Löschweiher, die in enger Zusammenarbeit mit den Grundstückseigentümern errichtet wurden sowie ein Fahrzeug für den Wasserwart und einen Anhänger angeschafft. Auch die Schule und der Kindergarten wurde mit einem Laptop ausgestattet und schließlich im Baugebiet Kappenfeld 13 Parzellen bereitgestellt.
In naher Zukunft wird der Forstweg nach Ramersdorf und der Ausbau der DSL-Versorgung in verschiedenen Gemeindeteilen ins Auge gefasst. Der Ausbau des Postweges steht an sowie die Abbiegespuren auf der B85. Nebenstraßen sollen erschlossen sowie Einzelhoferschließungen und die Zufahrt nach Schwaben und Steinhof in Angriff genommen werden.
Ein weiteres Vorhaben ist die Wasserversorgung in Krailing, eine Straße durch das Dorf und die Gestaltung des Dorfplatzes. Die Städtebauförderung in Prackenbach soll vorangetrieben werden und die Fortführung der Dorferneuerung Viechtafell. Anbieten möchte man weitere Dorferneuerungen evtl. in Hagengrub und Krailing. Zudem steht der Anbau ans Bauhofgebäude an, die Anschaffung eines TSF für die FW Tresdorf und die Fertigstellung der Spielplätze in Moosbach und Fichtental.
Als eine der ersten Gemeinden habe die Gemeinde Prackenbach mit Photovoltaik, Stromeinsparung bei der Straßenbeleuchtung, Hackschnitzelheizungen und einem staatl. anerkannten Energieberater auf regenerative Energie gesetzt, sagte Eckl nicht ohne Stolz. Mit einer Kinderkrippe, Mittagsbetreuung, einem Kindergartenbus sowie das Projekt „Technik in der Schule“ hat im Schuljar 2012/13 in Prackenbach seinen Einzug gehalten, Dank dem Schulleiter Ulrich Stoltmann und einigen Sponsoren, so dass die Gemeinde Prackenbach mit den neuen Spielplätzen mit recht als kinderfreundliche Gemeinde bezeichnet werden kann.
Nicht unerwähnt lassen wollte Bürgermeister die Tatsache, dass die Gemeinde Prackenbach die niedrigste Verwaltungsquote von 4,66 aufweist und den personalschwächsten Bauhof zu verzeichnen hat.
Mit Dankesworten bedachte Bürgermeister Eckl die Ehrenamtlichen, die sich für die Gemeinschaft einsetzten. Der Feuerwehr, den Geistlichen Pfarrer Josef Drexler und John Kodiamkunnel und den kirchlichen Gremien. Sein Dank galt auch seinem engsten Kreis mit 2. Bürgermeister Karl Engl und dem Gemeinderat und allen die selbst Hand anlegen und dadurch Gemeinde/Bauhof entlasten. Eckl erwähnte auch dankend die Mitarbeiter der Verwaltung, Bauhof, Kindergarten, Wasserwart und Klärwärter. Nicht zuletzt galt sein Dank Rektor Ulrich Stoltmann mit dem Lehrerkollegium. In seine Dankesworte fügte er auch die Geno-Bank als Sponsor für drei Bushäuschen an.
Dankend erwähnte Eckl auch das Amt für Ländliche Entwicklung, das Staatliche Bauamt Passau, Servicestelle Deggendorf, das Landratsamt, Förderstellen bei der Regierung von Niederbayern und das Amt für Landwirtschaft und Forsten, Regen.
Dankesworte richtete auch zweiter Bürgermeister Karl Engl an Bürgermeister Eckl, die Verwaltung, dem bisherigen und neuen Geschäftsleiter und der Verwaltung für die gute Zusammenarbeit.
Genesungswünsche richtete er auch im Namen der Gemeinde an Dr. Christiane Bertsche.
Seniorenbeauftragter Franz Ponkratz erwähnte ein Lob von Seiten der Seniorenbetreuung in Zwiesel, dass die Gemeinde Prackenbach im Punkto Behindertengerecht Bauen führend sei. Neuerdings habe Roland Geiger in seinem Neubau Behindertengerecht gebaut.
Foto: Bürgermeister Xaver Eckl, Manfred Maier Geschäftsleiter, Franz Kolbeck bish. Geschäftsleiter
Zum 90. Geburtstag von Maria Holzer
(11. 12. 2013)Sie war bei Lebzeiten eine brave und fleißige Frau – die Familie dankt es ihr mit einer hervorragen Pflege
Prackenbach. Fleißig, freundlich und dabei glücklich und zufrieden, das waren ein Leben lang die Markenzeichen der Jubilarin Maria Holzer, die am Mittwoch das stolze Alter von 90 Jahren erreichte. Die ganze Familie Holzer gratulierte, war sie doch ein Leben lang eine überaus große Stütze im Haus.
Auch Pfarrer John Kodiamkunnel und 2. Bürgermeister Karl Engl nebst Bruder Ferdl waren bereits am Vormittag gekommen und gratulierten der liebenswerten Prackenbacher Bürgerin, die jedem ein Lächeln schenkte, der sie ansprach, alles erdenklich Gute wünschten.
Geboren wurde die Jubilarin im Holzer-Anwesen, wo man ihr eine gemütliche Wohnung einrichtete. Mit fünf Geschwistern, von denen nur noch Bruder Ferdl unter den Lebenden weilt, da auch ein Bruder nicht aus Russland zurück kam, verbrachte sie bis zu ihrem neunten Lebensjahr die Kindheit im Elternhaus. Von da an war sie bei ihrer Großmutter in Rechertsried und nach der Schulzeit, die sie in Kollnburg absolvierte, ließ sich die Jubilarin in Metten zur perfekten Hauswirtschafterin ausgebildet, dessen Beruf sie Zeit ihres Lebens mit großer Freue ausübte.
Die immer freundliche Jubilarin war zunächst bei Verwandten in Regensburg und sprang nach dem Krieg zeitweise im Elternhaus ein, da die Mutter früh gestorben war. Auch einem Arzt in Cham führte sie den Haushalt und verdiente sich schließlich noch bei der Firma Linhardt ihren Lebensunterhalt, bis sie vor 30 Jahren den verdienten Ruhestand antrat.
Obwohl sie in jungen Jahren einige Rippenbrüche davontrug und sich einer Hüftoperation unterziehen musste, war ihr Arbeitseifer ungebrochen. So kochte sie für die ganze Familie und führte mit unter auch den Haushalt, versäumte jedoch keinen Gottesdienst, denn auch für den Herrgott hatte sie einen festen Platz in ihrem Leben eingeräumt.
Seit fünf Jahren ist die Jubilarin selbst auf die Hilfe angewiesen. So wie sie bei jeglicher Arbeit stets Hand anlegte, so danken es ihr jetzt alle Mitglieder der Familie Holzer mit ihrer Pflege. Besonders Liesl, ihre Schwägerin kümmert sich ganz liebevoll um sie und lässt ihr an nichts fehlen. Auch Roswitha Reißmann, Hermanns Schwiegermutter, die am Vormittag für die ganze Familie kocht und sich um den Haushalt kümmert, betreut die Jubilarin, die brav und ohne Murren sich in ihr Schicksal gibt.
Große Freude bereiteten der Jubilarin die Jüngsten der Großfamilie, mit denen sie oft spazieren ging, als ihr ihre Füße noch besser gehorchten. Darum ist es nicht verwunderlich, dass sich an ihrem Geburtstag die ganze Familie um sie scharte und ihr für alles „Danke“ sagten.
Foto: die Jubilarin Maria Holzer mit 2. Bürgermeister Karl Engl und Pfarrer John Kodiamkunnel, in der Mitte Ferdl Holzer (der letzte Bruder)
Im Gemeinderat Prackenbach am 6. Dezember notiert
(06. 12. 2013)Einigkeit wurde erzielt
Zum Ausbau des Postweges wurde in der letzten Gemeinderatssitzung eine Ortsbegehung durchgeführt, bei welcher der gesamte Gemeinderat und Florian Pledl vom Ing. Büro Robert Brunner und die Anwohner der Pfahlstraße anwesend waren. Im Wesentlichen ging es um die Breite der Straße, die im aktuellen Planungsverfahren für eine Straßenbreite von 5,50 m + -,50 m Wasserführung vorgesehen war.
Die Anlieger plädierten für eine schmälere Straße, weil die Verkehrsteilnehmer dabei zum Schnellfahren animiert werden. Auch würde teilweise bei so manchem Hausbesitzer der Parkplatz vor dem Haus darunter leiden, obwohl ein Teil ihrer Parkplätze sich auf dem Grundstück der Gemeinde befindet, stellte dazu der Gemeinderat fest.
Der Gemeinderat entschied sich schließlich für eine Breite von 5.00 m + -,50 m für die Wasserführung und evtl. einem Bürgersteig, den man auch später anbauen kann, wenn er gewünscht wird. Die Ausfahrt und Zufahrt wird wieder hergestellt.
Die frühere Planung für eine Breite von 5,50 m + -,50 wurde aufgehoben.
Ausbau von Straßenzügen
Im nächsten Jahr wird im Zuge von Sanierungsmaßnahmen der Ausbau von Straßenzügen vorgesehen, welche in eine mögliche Hoferschließungsmaßnahme inbegriffen ist, das vom Amt für Ländliche Entwicklung gefördert wird. Dabei sind 55 % vorgesehen. Die restlichen 45 % muss die Gemeinde tragen, wobei ein Anteil von den Anliegern übernommen werden muss.
In die Hoferschließungsmaßnahmen wurden folgende Vorschläge genannt: Bei Ochsenbauer, Tresdorf, Wanninger in Oberstein, die Straße nach Schwaben und evtl. die GVSt. zu Johann Schnitzbauer Heilmberg.
Vorschlagsliste für 2014 wurde genannt
Für die Straßensanierungen 2014 wurden vorgesehen:
Straßenzug in Engelsdorf, Zeitlauweg, Straße von Fichtental nach Steinhof. Diese und weitere Straßenzüge werden bei Bedarf vom Bauausschuss einer näheren Begutachtung unterzogen und im Frühjahr 2014 einem Planungsbüro zur Vorbereitung der Ausschreibung übergeben.
Zugestimmt
Einstimmig entschied sich das Gremium für eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 50 km/h beim Leitenweg bzw. am Wirtschaftsweg nach Rattersberg.
Foto: Franz Xaver Pongratz, Paul Kuffner, Florian Pledl, Albert Baumgartner, Eberhard Preiß, Franz Haberl und Ingrid Bielmeier
In Prackenbach erstrahlt in der Weihnachtszeit wieder ein großer Christbaum
(19. 11. 2013)Prackenbach. Im Rahmen der Städtebauförderung hat Bürgermeister Xaver Eckl auch angeregt, man sollte einen neuen Platz für einen Christbaum finden, denn seit ca. fünf Jahren vermisst das Dorf einen großen Weihnachtsbaum, denn Alois Zach hat seinen herrlichen Baum, der viele Jahre die Menschen weit um erfreute, fällen müssen.
Ein Platz war am Pfarrer Baumgartner Platz bald gefunden, nun brauchte man noch einen Baum. Eckl hat wiederum die Initiative ergriffen und Hannelore Blüml vom Blüml-Bau, die eine Christbaumplantage besitzt, für ein Exemplar angesprochen, die ihm kurzerhand einen zur Verfügung stellte.
Am Dienstag hat nun der Bauhof den Baum aufgestellt und sogar zwei Arbeiter vom Blüml-Bau haben mit angepackt. In den nächsten Tagen wird wiederum der Bauhof den Weihnachtsbaum schmücken und Bürgermeister Eckl dankt schon heute der Sparkasse, bei denen man den Strom beziehen kann und vor allem Hannelore Blüml für die großzügige Spende ihres Baumes.
Vielleicht freuen sich viele Prackenbacher über den schönen Weihnachtsbaum, so dass im nächsten Jahr evtl. abwechselnd Mitglieder der Vereine das Schmücken des Baumes übernehmen.
Foto: Ludwig Fleischmann, Bürgermeister Eckl, Paul Kuffner, Karl Preißer Rico Wiechert
Zum 80. Geburtstag von Anna Kraus
(14. 11. 2013)Sie war viele Jahre die Seniorchefin vom Baugeschäft Kraus
Hagengrub. Wenn sie auch seit ihrem Schlaganfall vor 19 Jahren auf ihren Rollstuhl angewiesen ist, konnte die freundliche Jubilarin Anna Kraus am Donnerstag im Kreis ihrer Familie im Dorfwirtshaus Egner ihren 80. Geburtstag feiern. Ihre geistige Verfassung ist jedoch nach wie vor ungetrübt und erzählt für ihr Leben auch gern über frühere Zeiten.
Neben Verwandten und Nachbarn stellte sich bei der alteingesessenen Hagengruberin der Besuch von Pfarrer John Kodiamkunnel und Bürgermeister Xaver Eckl ein, die der Jubilarin noch viele gesunde und zufriedene Jahre wünschten. Auch eine Abordnung des Frauen- und Müttervereins war gekommen, über die sie sich ganz besonders freute.
Das Licht der Welt erblickte Anna Kraus als geborene Lummer in Hagengrub und war nach der Schulzeit, die sie in Prackenbach absolvierte, ihren Eltern im Haus eine große Stütze. 1952 hat sie ihren Sepp geheiratet und übernahmen noch im selben Jahr das Baugeschäft, das in fünf Jahren das 100-jährige Jubiläum feiern kann.
Acht Kindern schenkte die stets arbeitsame Jubilarin das Leben, von denen bereits eins verstorben ist. Manfred, Sepp, Anna, Hermann und Josefine haben sich in Hagengrub sesshaft gemacht, nur Peter und Franziska sind in Viechtach wohnhaft. Acht Enkel und sieben Urenkel gehören bereits zur großen Familie.
Vor 11 Jahren musste Anna ihren Mann Sepp zum Friedhof begleiten, den sie immer noch sehr vermisst, doch die Kinder Josefine, Anna und Manfred teilen sich die Pflege der Mutter und lassen es ihr an nichts fehlen.
Gerne holt sich die Jubilarin aus der Zeitung die neuesten Nachrichten oder schaut gespannt in den Fernseher. Zu ihrem Ehrentag wünschten alle der Mutter, Oma und Uroma noch einen langen, gesunden und zufriedenen Lebensabend.
Foto: die Jubilarin mit Bürgermeister Xaver Eckl und Pfarrer John Kodiamkunnel
Im Prackenbacher Gemeinderat am 14. November 2013 notiert
(14. 11. 2013)In der letzten Sitzung des Gemeinderates am Donnerstag wurde noch einmal der Ausbau des Postweges besprochen, zu der sich eine Reihe von Zuhörern aus der Pfahlstraße einfanden, die in ihrem Antrag auf Rücknahme des GR-Beschlusses und die Änderung der Planungsgrundlagen plädierten, das sie mit zahlreichen Unterschriften bekräftigten.
So stellten sie fest, dass der Ausbau für die Anwohner einen Eingriff in das traditionelle ländliche Ortsbild der Gemeinde darstellen würde. Diese Investition würde weder das dörfliche Bild, noch die Wohnqualität der Anwohner fördern, so die Feststellung der Anlieger.
Sie blickten zurück auf die 60er Jahre, als durch die Ausschreibung eines Baugebietes mehrere Wohnhäuser entstanden, bei deren Bau der vorgeschriebene Abstand zur Straße eingehalten wurde. Auf Grund vergangener Sanierungen erhöhte sich die Straßenbreite und sie wurde zunehmend begradigt. Das Resultat war eine Zunahme der Geschwindigkeit, die Anzahl der Fahrzeuge und die gefährlichen Garage- und Hofausfahrten. Zur Verkehrsberuhigung wurde schließlich die Straße zur 30er Zone erklärt, jedoch ohne befriedigende Lösung.
Die damaligen Planungsunterlagen ansprechend, stellte der Gemeinderat fest, dass man einen Gehweg geplant habe, welchen jedoch die Anwohner ablehnten. Man müsste jedoch einen Platz für parkende Autos finden, so ein Anwohner. Sie plädierten wiederholt für eine ländlich verlaufende Straße mit einer Breite von 5,- m und nicht für eine geplante Breite von 5,50 m, obwohl wiederholt die Landwirte mit ihren überbreiten Fahrzeugen, die Probleme mit Ausweichen besonders mit den Bussen auf 5,50 m tendieren.
Die Anlieger versprachen, sich kompromissbereit zu zeigen, wenn der Gemeinderat in den nächsten Tagen in der Pfahlstraße eine Begehung mit den Anwohnern durchführt. Dabei soll das Planungsbüro und die Grundstücksgrenzen grob die Straße ausstecken. Parallel werden Lösungsansätze für die Ableitung des Oberflächenwassers wollen sie die Straße aus stecken und alles klären, damit zunächst einmal der Kanal errichtet werden kann, damit das Oberflächenwassers in den bestehenden Regenwasserkanal der Pfahlstraße erarbeitet.
Für diesen Beschluss waren alle einverstanden.
Antragsunterlagen werden erstellt.
Die zum 31.12.2014 auslaufende gehobene Erlaubnis über die Einleitung von Abwasser aus der Abwasseranlage Moosbach soll erneuert werden. Dazu wird das Ingenieurbüro Robert Brunner beauftragt, die benötigten Antragsunterlagen zu erstellen.
Spielgeräte für Fichtental und Moosbach werden bestellt
Nach Prackenbach und Krailing entsteht auch in Moosbach und Fichtental ein Kinder-Spielplatz, für die der Gemeinderat in einer seiner Sitzungen beschloss, dass die Gemeinde 10.000,- € für Spielgeräte investiert.
Gemeinderat Hans Miethaner berichtete, dass er für Moosbach vier Geräte zu einem Bruttobetrag von 10.967,04 € ausgesucht habe. Sobald das Wetter im Frühjahr 2014 passt, könnten sie aufgestellt werden. Es sind noch Spenden zu erwarten und auch der Erlös aus dem diesjährigen Weihnachtsmarkt fließt dem Kinderspielplatz zu. Auch für Fichtental werden noch Spielgeräte angeschafft. Der Gemeinderat stimmte den Anschaffungen zu.
Trägerschaft übernommen
Für die beabsichtigte Maßnahme zur Errichtung des Forstwirtschaftsweges Buchwiesenweg wurde die Trägerschaft übernommen. Ein Antrag auf Förderung von Walderschließungsmaßnahmen wird gestellt.
Der Zweckvereinbarung wurde zugestimmt
Der Zweckvereinbarung mit der Gemeinde Miltach über den Anschluss von bebauten Grundstücken der Gemarkung Allmannsdorf an die Entwässerungseinrichtung der Gemeinde Prackenbach zum Zwecke der Abwasserbeseitigung wurde zugestimmt.
Wahlleiter berufen
Für die Kommunalwahlen im März 2014 wurde der Geschäftsleiter Manfred Maier zum Wahlleiter berufen. Als seinen Stellvertreter bestimmte der Gemeinderat Richard König von der Verwaltung.
Ob der künftige Bürgermeister ehrenamtlich oder berufsmäßig sein Amt antreten wird, musste abgestimmt werden, wobei sich der Gemeinderat für Ehrenamtlich entschied.
Baugebiet wird fertig gestellt
Beschlossen wurde die Änderung des erteilten Auftrags zu Ausschreibung der Erschließungsanlagen im Baugebiet Kappenfeld, das in einem Zug durchgezogen werden soll.
Bedarfsermittlung zur Städtebauförderung
Bürgermeister Eckl merkte an, dass evtl. die Möglichkeit besteht, dass im Zuge der begonnen Städtebauförderung nächstes Jahr schon mit den Maßnahmen begonnen werden kann. Schwerpunkt ist der Pfarrer Baumgartner Platz, alternativ die Ringstraße ab der Abzweigung B85 bis einschließlich der Brücke über den Prackenbach.
Dem Bauantrag zur Errichtung eines Einfamilienwohnhauses mit Doppelgarage in der Liebmannsberger Straße in Moosbach durch Anton Fleischmann wurde das gemeindliche Einvernehmen erteilt, desgleichen dem Tektur-Plan zur Errichtung des Neubaus für ein Cafe mit Fahrradservice in Fichtental des Michael Tausch, Viechtach.
In der nichtöffentlichen Sitzung wurde die Vergabe der Erschließungsmaßnahmen im Baugebiet Kappenfeld mit Wasser, Schmutz- und Oberflächenwasser und Straße dem Blüml-Bau GmbH Prackenbach mit einer Auftragssumme von 350.654,92 € brutto der Zuschlag erteilt wurde.
Die bauausführende Firma kann heuer noch mit der Erschließung beginnen, so dass die Kompletterschließung Mitte des Jahres 2014 abgeschlossen sein wird.
In Prackenbach setzt man schon seit geraumer Zeit auf erneuerbare Energie
(31. 10. 2013)
2013 wurde die Gemeinde kostenlos von einem Energiecoach beraten
Prackenbach. Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, mit dem Einsatz erneuerbarer Energien den Klimawandel, der vor allem durch energiebedingte CO²-Emissionen angetrieben wird, zu mindern. In Folge dessen unterstützt die Bayerische Staatsregierung ihre Kommunen bei den Herausforderungen einer nachhaltigen Energiewende durch vielfältige Hilfestellungen und Förderprogrammen. So wurde in diesem Jahr die Gemeinde, eine von 30 ausgewählten Kommunen in Niederbayern, kostenlos von einem Energiecoach beraten, dessen Mitarbeiter bei der Bürgerversammlung am Donnerstag einen Ergebnisbericht der Analysen an Bürgermeister Xaver Eckl übergab.
Im Gasthaus Fleischmann in Krailing konnte Eckl dazu den Dipl.-Geogr. Ralf Deuerling vom Ing.Büro PGA (Planung Analytik GmbH) aus Altdorf begrüßen, dessen PGA mit der Umsetzung des Energiecoach betraut wurde. Bereits im Vorfeld hat sich auch Prackenbachs Energieberater Josef Haas sehr viel Mühe gemacht und eine Bilanz der bisherigen Bemühungen in Sachen Energieeinsparung in der Gemeinde gezogen und die Energieverbräuche der kommunalen Liegenschaften unter die Lupe genommen, lobte Eckl.
Die ersten Datenblätter des umfangreichen Berichtes der Analysen geben die Ergebnisse der Energie- und CO²-Bilanz sowie der Potenzialanalyse für erneuerbare Energien innerhalb des Kommunalgebietes wieder. Im zweiten Anhang handelt es sich um das Benchmarking der kommunalen Liegenschaften. Es soll den Kommunen ein Gefühl für den Energiebedarf der Liegenschaften geben und die möglichen Einsparpotenziale vor Augen führen. In einem dritten Anhang handelt es sich im Gegensatz zum Benchmarking um detaillierte Energie-beratungsberichte, bei denen der Energiehaushalt von 3 Liegenschaften im Bereich Wärme genau untersucht wurde.
Bei den detaillierten Ausführungen wurde unter anderem auch der Strombedarf privater Haushalte ermittelt, wobei bei einer gesonderten Betrachtung große Einsparpotenziale wie Haushaltsgeräte in der Küche, beim Waschen, Unterhaltungselektronik oder Kommunikations-Technologie und Beleuchtung angezeigt wurde.
Eine breite Studie wurde der Potenzialanalyse für Energieeinsparungen gewidmet. Sie wurde gegliedert in Biomasseanlagen, die in den letzten fünf Jahren stark zugenommen haben. Große Bedeutung hat dabei Energieholz, Sonnenenergie, Photovoltaik auf Dachflächen oder Freiflächen und schließlich Wind- und Wasserkraft.
Der Referent schnitt auch die Wertschöpfungseffekte für die lokalen und regionalen Bürger als auch bei der Auswirkung auf die kommunalen Steuereinnahmen an. So profitieren die kommunalen Bürger bei der Nutzung des zusätzlichen erneuerbaren Energien-Potenzial durch Beschäftigung in den entsprechenden Branchen. Dagegen sind Auswirkungen auf die Steuereinnahmen eine hohe Wertschätzung bei den Kommunen zu erwarten.
Angesprochen von Dipl.-Geogr. Deuerling wurde auch die Förderung von Seiten der Bundesregierung als auch des Freistaates Bayern für Kommunen, welche die Energiewenden aktiv mitgestalten wollen. Durch teilweise sehr hohe Zuschüsse sollen Kommunen angeregt werden, ihr Potenzial zunächst in konzeptioneller Form zu untersuchen, um dann den richtigen Weg der weiteren Entwicklung einzuschlagen. Interessant sind dabei Fördermittel im Klimaschutz, Energie, bei investiven Maßnahmen, Straßenbeleuchtung sowie Innen- und Hallenbeleuchtung.
In einem weiteren Teil des Ergebnisberichtes sind unter anderem die von Energieberater Josef Haas zusammen gestellte Potenzialanalysen für die Energie- und CO² Bilanz aufgeführt. Hier geht es um die Bestandsanlagen erneuerbaren Energien: Wärme, Strom im privaten wie Kommunalbereich.
In einer weiteren Analyse ist der Heizenergieverbrauch sowie der Stromverbrauch zu Liegenschaften der Gemeinde aufgeführt.
Energieberatungsberichte schlossen sich an, die im Zuge des Pilotprojekts „Energiecoaching für 30 Gemeinde in Niederbayern erstellt wurden. Er soll dabei helfen, wirtschaftlich sinnvolle und umweltentlastende Maßnahmen zu Energieeinsparung durchzuführen. Im weiteren hat das Ing.-Büro PGA Energieberatungsberichte über verschiedene Anlagen der Gemeinde erstellt, in denen wirtschaftliche Maßnahmen der einzelnen Gebäude sowie um Gesamtkosten für mögliche Energiemaßnahmen aufgezeigt sind.
Mit der Hoffnung, es waren interessante Aspekte dabei, verabschiedete sich Dipl.-Geogr. Ralf Deuerling und Bürgermeister Eckl bedankte sich für die Ausführungen und die Überreichung der umfangreichen Zusammenstellung der Analysen.
Foto: Bürgermeister Xaver Eckl und Dipl.-Geogr. Ralf Deuerling vom Ing. Büro PGA
bei der Übergabe des Ergebnisberichtes
Überblick über die Gemeinde und deren Maßnahmen bei der Bürgerversammlung
(31. 10. 2013)Überblick über die Gemeinde und deren Maßnahmen bei der Bürgerversammlung
Große Investitionen an den 84 km Gemeindestraßen
Prackenbach. Die Gemeinde Prackenbach hat in diesem Jahr wieder eine stolze Summe in den Straßenbau investiert und trotzdem stehen wir finanziell sehr gut da, bemerkte Bürgermeister Xaver Eckl bei der diesjährigen Bürgerversammlung.
Ins Gasthaus Fleischmann in Krailing kamen am Donnerstag neben einem fast vollzähligen Gemeinderat 40 Gemeindebürger, in deren Mitte 2. Bürgermeister Karl Engl, die Geschäftsleiter Franz Kolbeck und Manfred Maier, Energieberater Josef Haas sowie die Ehrenbriefträger und Dipl.-Geogr. Ralf Deuerling vom Ing.-Büro PGA. Eckl freute sich, dass so viele Bürger Interesse an der Gemeindepolitik zeigten.
In seinem Überblick über die aktuellen Themen sprach er zunächst die Investitionen am 84 km Straßennetz an, die er durch aktuelle Bilder aus dem Laptop untermauerte. Er nannte die Oberbauverstärkungen am Ehrenhof, Meidengrub, Lexanger, Mühlweg, Kreilstein, Boxberg und Tresdorf.
Weiter investierte die Gemeinde knapp 200.000 € für das Feuerhaus in Krailing, wobei er die tatkräftige Unterstützung der Feuerwehr-Mitglieder hervor hob. 180 000 € schlug die Renovierung des Jugendhauses in Krailing zu Buche und hielt dem Kreisjugendring zu Gute, dass sie einen großen Teil der Kosten übernommen haben.
Eckl erwähnte auch die Errichtung eines Kinderspielplatzes in Krailing, die er als Gemeinschaftsarbeit bewertete. Mit einem Pauschalbetrag finanzierte die Gemeinde die Spielgeräte. Eckl dankte den beiden örtlichen Gemeinderäten Andreas Vogl und Michael Kellermeier sowie Ulli Kolmer für ihren ehrenamtlichen Einsatz.
Der erst kürzlich fertig gestellte Leitenweg und Wirtschaftsweg in Viechtafell schlug mit 500.000 € zu Buche, für die Fördermittel bereitgestellt werden. Auch wurden im Oktober in kürzester Zeit acht Straßenzüge mit einer Teerdecke versehen, für die 350.000 € investiert wurden. Auch neue Parkplätze am Rathaus-Vorplatz wurden geschaffen. Für die Organisation dankte Eckl dem 2. Bürgermeister Karl Engl.
Schließlich erwähnte er, dass in Voggenzell ein Löschweiher angelegt wurde, drei neue Bushäuschen im Gemeindebereich aufgestellt und das Leichenhaus in Moosbach gestrichen wurde. Ein Dienst-Auto mit Anhänger erhielt der neue Wasserwart und für den Radweg wurden ein paar Tausend locker gemacht.
Zur Entwicklung in Fichtental erwähnte Eckl, dass hier ein Cafe mit Radlstation entsteht, das frühere Gasthaus Fleischmann dem Erdboden gleich gemacht wird und dafür Zug um Zug sechs Familienhäuser entstehen.
Die Gemeinde steht sehr gut da, sagte Eckl nicht ohne Stolz. Die Verschuldung steht am Ende des Jahres auf 3.154.000 € und es wird stets geachtet, dass die Kredite immer sehr schnell getilgt werden, sagte Eckl und obwohl wir sehr viel investierten, können wir einen zufriedenstellenden Haushalt vorweisen, auf den Franz Kolbeck immer sehr geachtet hat.
Stolz ist Eckl auf die geringe Verwaltungsquote und Bauhofbesetzung sowie auf die Hackschnitzel- und Nahwärmeversorgung, durch die 35.000 Liter Heizöl eingespart werden können. Er erinnerte daran, dass die Gemeinde Prackenbach als eine der ersten Gemeinden in größerem Umfang Photovoltaik-Anlagen installiert hat, von der man im Jahre 2012 67.000 € Stromeinnahmen verbuchen konnte. Längst wurde auf Gelblicht im Straßenbereich und Energieeinsparungen umgestellt. Auch sei mit Josef Haas in der Verwaltung ein staatlich anerkannter Energieberater beschäftigt, der zur Zeit an einer aufwendigen Projektarbeit für eine LED-Umstellung arbeitet. Seine weitere Schulung zum Energiewirt wird vom Freistaat Bayern unterstützt. Erwähnenswert sei auch, so Eckl, dass in Prackenbach mit einer weiteren Gewerbeansiedlung zu rechnen sei.
Zu den Vorhaben für nächstes Jahr berichtet Eckl, dass der Forstweg nach Ramersdorf endlich in Angriff genommen wird. Leider gab es vermehrt Einwände durch das Wasserwirtschaftsamt, da die Quellen geschützt werden müssen. Auch eine Zufahrt nach Schwaben ist geplant und noch einige Vorhaben in Viechtafell unter anderem ein Gemeinschaftshaus.
Eckl erwähnte auch den Verlauf der Städtebauförderung, für die erst im Jahre 2015 wieder eine Förderung zu erwarten ist. Er erwähnte auch den Breitbandausbau, für das die Staatsregierung 80 % Zuschuss zur Verfügung stellt. Eine Ausschreibung wird nächstes Jahr getätigt.
Zudem stellt die Regierung 20 – 30 % Fördermittel für eine Renovierung von Alten ortsbildprägenden Gebäuden im Rahmen einer sog. „einfachen“ Dorferneuerung zur Verfügung. Bei Interesse könne man in der Gemeinde vorsprechen.
Schließlich erwähnte Eckl, dass für den Platz vor dem Pfarrheim ein Christbaum benötigt wird. Wer ein solches Exemplar abzugeben hat, sollte in der Gemeinde vorsprechen, auch wer der Krabbelgruppe Spielsachen zur Verfügung stellen kann oder Öko-Ausgleichsflächen abzugeben hat ist willkommen.
Auf die Frage über die Kinderspielplätze, ob sie auch genügend gegen Unfälle gesichert sind, wurde festgestellt, dass die Gemeinde eine Versicherung abgeschlossen habe. Erwähnt wurden diesbezüglich die Kinderspielplätze in Moosbach und Fichtental, für die bereits Spielgeräte bestellt werden.
Zum Schluss dankte Bürgermeister Eckl den Ortsgeistlichen Pfarrer Drexler und John Kodiamkunnel für die gute Zusammenarbeit von Kirche und Staat, den Ehrenamtlichen in den Vereinen, der Feuerwehr, die ihre Freizeit opfern und den Mitarbeitern im Bauhof und Kindergarten und erwähnte dankend den Gemeinderat für die beratende Tätigkeit. Eckl dankte auch GR Johann Schedlbauer für die Organisation des Ferienprogramms und die Zusammenarbeit mit den Vereinen. Lobend stellte er den Ehrenbriefträger Theo Lorenz heraus für die großzügige Spende anlässlich seines Geburtstages, die er den Kindergärten zur Verfügung stellte, dem Rotario Club für die Unterstützung im Wert von 900,- € für das Projekt Technik in der Schule.
Da dem Bürgermeister keine wesentlichen Fragen gestellt wurden, begann nach einer kurzen Pause Dip.-Geogr. Ralf Duerling vom PGA mit seinen Informationen über Energiecoach, dessen Analysen Josef Haas auch anschaulich darstellte.
Foto: bei der Bürgerversammlung Josef Haas, Manfred Maier, BM Eckl und Ralf Deuerling vom Ing. Büro PGA.
In diesem Jahr fast 1 Mill. in den Straßenbau investiert
(22. 10. 2013)Acht Straßenzüge noch vor dem Wintereinbruch geteert
Prackenbach. Die jährlichen Instandsetzungsarbeiten der 84 km Gemeindestraßen machen einen großen Brocken im Gemeindehaushalt aus. Diese im Rahmen der Möglichkeiten in Schuss zu halten, ist die Gemeinde Prackenbach ständig bestrebt, um größere Schäden zu vermeiden.
In diesem Jahr hat die Gemeinde Prackenbach seit 14. Oktober durch die Firma Stratebau Viechtach acht Straßenzüge im Gemeindegebiet Zug um Zug asphaltiert. Die vorbereitenden Arbeiten wurden von der Firma Blüml-Bau getätigt. Am Dienstag war nun die Firma Stratebau dabei, noch die Feinschicht in Zell – Heiligenwies aufzutragen. Bauleiter Andreas Schmelmer versprach, am Donnerstag mit der Fertigung des Banketts zu beginnen um dann den kompletten Auftrag im Laufe der nächsten Woche abschließen zu können.
Die derzeitige Witterung begünstigte den guten Verlauf der Arbeiten, mit denen Bürgermeister Eckl sehr zufrieden ist. Die Planung oblag dem Ingenieur- und Architektenbüro Robert Brunner, auf dem sich die Gemeinde wie gewohnt in jeder Hinsicht verlassen konnte. Lt. Angebot schlägt die Maßnahme insgesamt mit rund 350.000 € zu Buche, wobei fest steht, dass es für diesen Ausbau keine Fördermittel gibt.
Im Rahmen dieser Maßnahme wurden jetzt verschiedene Gemeindestraßen mit einer Länge von 4,2 km asphaltiert, so in Tresdorf, Gartenstraße, St. Georg-Weg, von Oberrubendorf und Neuhäusl, die Miltacher Straße in Voggenzell, am Sandbach in Moosbach sowie die GV-Straße in Oberreisach, Zell-Heiligenwies und in Hetzelsdorf.
Bereits im Frühjahr wurden die Straßenzüge Ehrenhof, Meidengrub, Lexanger, Mühlweg, Hagengrub, Kreilstein, Boxberg und Pfahlweg in Moosbach mit einer Oberbauverstärkung versehen, was mit rund 120.000 € zu Buche schlug. Auch die Straße beim Ehrenhof, Meidengrub, Lexanger, Mühlweg, Hagengrub, Kreilstein, Boxberg und Pfahlweg in Moosbach wurden asphaltiert, was mit 120.000 € zu Buche schlug.
Was erst kürzlich fertig gestellt wurde, war auch der Leitenweg in Viechtafell und der Wirtschaftsweg nach Rattersberg mit insgesamt 500.000 €. Hierfür sind Fördermittel vom Amt für Ländliche Entwicklung im Rahmen der Dorferneuerung und Flurneuordnung bereitgestellt, wobei sich die Gemeinde und auch die Anlieger finanziell beteiligen müssen. Im Übrigen hofft die Gemeinde, dass im nächsten Jahr durch das Amt für Ländliche Entwicklung zusätzlich zum laufenden Verfahren in Viechtafell wieder die eine oder andere Maßnahme gefördert wird.
Foto: Anlieger Hans Baumgartner, Bauleiter Andreas Schmelmer und Bürgermeister Xaver Eckl
Breitband bzw. schnelles Internet für Moosbach
(16. 10. 2013)Durch den Ausbau der Glasfaserkabel kommt jeder Kunde in den Genuss von 25 – 100 000 kbit/s.
Moosbach. Im Zuge der Breitbandversorgung in der Gemeinde Prackenbach hat BürgermeisterXaver Eckl in Zusammenarbeit mit der Firma CCNST (amplus) speziell die Bürger von Moosbach am Mittwoch zu einer Info-Veranstaltung ins Gasthaus Kerscher eingeladen. Neben einer Reihe von Interessenten konnte er dazu Caroline Süß und Michael Gruber vom amplus-Team in Teisnach begrüßen.
Eckl stellte eingangs fest, dass Moosbach ein gut ausgebautes Internet hat, was jedoch die meisten Bewohner nicht wissen, denn im Juni 2012 wurde am Ortseingang von Moosbach (Liebmannsberger Str.) am Outdoor DSLAMs ein obligatorischer Anschluss getätigt. Durch den Ausbau von VDSL mit einer Geschwindigkeit von 25 bis 100 000 hat die Firma amplus eine eigene Wirtschaftsmaßnahme getätigt und dafür 100 000 € investiert.
Eckl erzählte dann von den Anfängen der Firma amplus, als Fimengründer Christof Englmeier 2006 seinen Betrieb aus der Taufe hob. Probestrecken wurden angelegt zunächst mit Kollnburg. Als nächstes baute man Funkverbindungen auf und fand schließlich die Richtung nach Moosbach, so Eckl und bestätigte: „wenn wir die Amplus nicht gehabt hätten, schauten wir heute dumm aus der Wäsche.
„Schnelles Internet für Jeden“, heißt heute die Philosophie seit der Gründung des Teisnacher Internetspezialisten 2009. Während Amplus anfangs mittels WLAN-Technik angeschlossen hat und über eines der größten Funknetze Deutschlands verfügt, betreibt Christof Englmeier seit 2010 ein eigenes DS:- MDSL- und VDSL-Netz, bestehend aus 300 km Glasfaserkabel, aus über 150 Verteilerknoten mit dem mehr als 450.000 Einwohner in Niederbayern und der Oberpfalz versorgt werden können. Das gilt nicht nur für Ballungsräume, sondern für zahlreiche ländliche Regionen, die mit schnelleren Internetanschlüssen ausgestattet sind. Auch in den Bereichen, wo das herkömmliche Telefonnetz mit genutzt wird, kann die amplus AG den Kunden, dank modernster Technik mit bis zu 200 MBit/s einen mindestens doppelt so schnellen Anschluss als andere Anbieter zur Verfügung stellen.
Mit dem Breitband-Ausbau in der ganzen Region will die Gemeinde Prackenbach nicht stehen bleiben und hat zur letzten Gemeinderatssitzung Planer Siegfried Schollerer eingeladen, der über die Vorstellung des Erschließungsgebietes für den Ausbau der Breitbandversorgung in der Gemeinde informierte, so Eckl weiter. Damit man in den Genuss einer Förderung kommt, die für den Ausbau von Breitbandversorgungen auf dem Land gewährt wird, hat der Gemeinderat das Anschlussverfahren eingeleitet, berichtete Eckl von den geplanten Schritten eines schnellen Internets.
Caroline Süß vom Team amplus bedankte sich für die Worte Eckl´s über die Firma und konnte den Anwesenden nur versichern, dass durch den Ausbau der Glasfaserkabel jeder Kunde, abhängig wie lange die Leitung ist, Geschwindigkeiten von 25 bis 100 000 kbit/s erhält.
Süß rät allen Interessenten, die in den Genuss des schnellen Internet kommen wollen, noch heuer einen Antrag zu stellen.
Anschließend erklärte Süß das Ausfüllen der ausgeteilten Anträge und merkte an, dass diese genau auszufüllen sind. Antrag A erhält die persönlichen Daten unter anderem der Auftraggeber, die installations-Adresse auch das Lastschriftmandat und das Widerrufsrecht.
Der Antrag Teil B umfasst die Tarife. Der momentane Sonderpreis beläuft sich auf 29,95 bei amplus DSL. Bei einem Abschluss ist eine einmalige Anschlussgebühr und unter anderem die Gebühr für eine Fritz-box zu entrichten. Bei einem Wechsel zu amplus von einer anderen Internetfirma muss bei diesem natürlich gekündigt werden.
Bei allen Fragen wird das Team der Firma amplus Hilfestellung geben, versprach Caroline Süß den Anwesenden, die sich für einen neuen Auftrag entschließen. Im Übrigen wird Michael Gruber vom amplus-Team jeden Tag in dieser Woche in der Ortschaft Moosbach unterwegs sein und die Kunden noch einmal eingehendst beraten.
Im Prackenbacher Gemeinderat notiert
(10. 10. 2013)Prackenbach. In der letzten Sitzung hat der Gemeinderat die Anregungen, die während der Auslegungsfrist von den Trägern der öffentlichen Belange vorgebracht wurden, behandelt, die Einwendungen ab gewägt und einstimmig beschlossen.
Bei der Flächennutzungsplanänderung verweist das staatliche Bauamt unter anderem auf Lärmschutzmaßnahmen, die der Bauwerber im Bedarfsfall auf eigene Kosten durch zu führen hat. Der Kreisbrandmeister des Landkreises wies auf die Grundversorgung mit Löschwasser hin, welche mit der Feuerwehr abzustimmen ist. Außerdem regt das Vermessungsamt Freyung an, eine genaue Abgrenzung des Plangebietes, die betroffenen Flurstücke vorab zu zerlegen.
Im Beschlussvorschlag für die Bebauungsplanänderung Kappenfeld empfiehlt Kreisbaumeister Hagenauer zur Vermeidung von steilen und damit übertriebenen auffälliger Aufschüttungen die max. Neigung des Geländes festzusetzen. Das staatliche Bauamt fordert zum einen, das Regenrückhaltebecken außerhalb der Anbauverbotszone zu positionieren, die dargestellten Anfahrsichtfelder zu korrigieren und die in der Planung dargestellten derselben zu überprüfen. Das ZAW stellt zudem fest, dass eine Abholung der Tonnen an den Gebäuden möglich ist. Im Übrigen fordert der Kreisbrandmeister, dass für die Grundversorgung eine Löschwassermenge von mind. 48 m³/h im Umkreis von 300 m sicherzustellen.
Die PLEdoc GmbH, verantwortlicher Betreiber der Ferngasleitung weist unter anderem darauf hin, dass Anpflanzungen insbesondere Bäume eine potenzielle Gefährdung für den Bestand von Ferngasleitungen darstellen. Deshalb wird ein 8 m breiter Schutzstreifen festgelegt.
Im Übrigen wurden keine wesentlichen Anregungen vorgebracht, so dass der Bebauungsplan beschlossen wurde. Die der Ausschreibung der Erschließungsmaßnahmen soll vom Architekten und Ingenieure-Büro Brunner vorbereitet werden.
Zur letzten Sitzung hatte man Siegfried Schollerer vom BBN-Breitband Network eingeladen, der über die Vorstellung des möglichen Erschließungsgebietes für den Ausbau der Breitbandversorgung in der Gemeinde Prackenbach informierte, da die Gemeinde die Förderung für den Ausbau von Breitbandversorgung auf dem Land anstrebt. Hier können nämlich die Gemeinden bis zu 500 000 pro Kommune verbauen, bei einer Leistung pro Gemeinde von 20 %.
Um die Förderung in Anspruch nehmen zu können, muss die Gemeinde zwingend die vorgegebenen Verfahrensschritte einhalten. Von den nahezu 20 Verfahrensschritten hat der Gemeinderat nun den 1. Verfahrensschritt genehmigt. Die Gemeinde wird in Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro die nächsten Verfahrensschritte einleiten.
Im Zuge der Dorferneuerung Viechtafell ist mittlerweile der Leitenweg und der Wirtschaftsweg nach Rattersberg fertig gestellt, so dass das Gremium als nächstes sich über Pflanzmaßnahmen und deren Finanzierung unterhielt.
Der Kindergartenförderverein e.V. stellte Antrag auf Zuschuss zur Busbegleitung, den der Gemeinderat in Höhe von 500,- € (wie im letzten Jahr) bewilligte.
In einer letzten Sitzung hat der Gemeinderat über die derzeitige Fundtierproblematik beraten und appelliert an die Bevölkerung, dass aufgefundene Tiere an den Kreistierschutzverein Zwiesel-Regen-Viechtac e.V., Pometsau-Mühle 2, Tel. 09921/2236 abgegeben werden sollen. Alternativ können sich Finder auch an die Gemeinde Prackenbach wenden. Von hier wird dann der Transport und die Unterbringung im Tierheim Regen organisiert. Die Gemeinde unterstützt finanziell den Kreistierschutzverein Zwiesel-Regen-Viechtach e.V. und wird für abgegebene Fundtiere im Landkreis Cham gesondert zur Kasse gebeten, was nicht unerheblich zu Buche schlägt.
Es wurde auch angeregt, ob sich nicht ein Bürger bereit erklärt, Fundtiere ehrenamtlich ins Tierheim zu transportieren oder alternativ wenigstens kurzfristig, bis der Weitertransport organisiert ist, aufnehmen könnte.
Vereinsvorstände legten Termine fest (Stand: 9. Okt. 2013)
(08. 10. 2013)
Überblick über die wesentlichsten Veranstaltungen
3 Weihnachtsmärkte, Oldtimer- und Sportlerfest
Prackenbach. In der Gemeinde Prackenbach ist es im Jahre 2014 mit Einladungen für große Feste noch ruhig. Eine größere Veranstaltung steht erst am 10. August für die Oldtimerfreunde Rubendorf mit dem Oldtimertreffen an.
Eine Reihe von Terminen kamen kürzlich zu Tage, als sich Vereinsvorstände oder deren Vertreter aus dem ganzen Gemeindegebiet zur Absprache im Gasthaus Freund in Moosbach trafen, zu der auch Bürgermeister Xaver Eckl alle herzlich willkommen hieß. Er dankte allen für ihr Kommen und händigte zum Schluss jedem Verein ein Geheft Zuschussrichtlinien zur Förderung der Jugendarbeit im Landkreis Regen aus.
Das Jahr 2013 hat zum Ausklang noch einiges zu bieten: Bürgerversammlung mit anschließendem Energiecoaching der Gemeinde am 31.10.13, der 3. Adventsmarkt (30.11.13) in Tresdorf und die Dorfweihnacht in Moosbach (30.11.-1.12) läuten eine Reihe von Weihnachtsfeiern ein. Vom 30.12.-22.12.13 steigt beim Dorfverein Hagengrub der 4. Weihnachtsmarkt. Nach einer Reihe von Christbaumversteigerungen, der Aktion Bethlehemlicht (24.12.13) der FW Tresdorf sowie dem Silvesterlauf des MCC (31.12.) schließt sich der Veranstaltungskalender des Jahres 2013.
Das Jahr 2014 beginnt mit weiteren Christbaumversteigerungen und etlichen Generalversammlungen im Januar, Februar und März. Nach der „Jemako“Vorführung beim Frauenbund (14.1.14) und einem Ersthelferkurs des Roten Kreuzes (am 18.+25.1.) beim Dorfverein Hagengrub beginnt der Fasching mit dem Landjugendball (1.2.14), der FW-Ball in Moosbach (15.2.), einem närrischen Treiben beim Dorfwirt (21.2.) und noch weiteren Faschingsunterhaltungen bei der FW Prackenbach, beim KG Moosbach, beim High-Monutain-Line-Dancer und bei der FW Tresdorf. Auch die Valentinsfahrt des Frauenbundes und ein Vortrag über Gärtnern unter Folie beim Gartenbauverein (20.2.14) wird angeboten.
Der Handwerkerverein lädt im März noch zum Starkbierfest ein und zum traditionellen Jahrtag der Krieger- und Soldatenverein Moosbach. Im April hat der SV Moosbach ebenfalls sein Starkbierfest eingeplant und beim Gartenbauverein werden wieder Palmbüschel gebunden, Vorträge über Ostersymbole beim Frauenbund (8.4.14) und „alles über den Holunder“ (28.4.14) wird beim Gartenbauverein in Zusammenarbeit mit dem Frauenbund angeboten. Nach dem Maibaumaufstellen der Handwerker und beim Dorfverein Hagengrub schließt sich die Frühjahrswanderung der Moosbacher Gartler an.
Ein Highlight stellt im Juni der Tag der offenen Gartenfür und das jährliche Sportlerfest der Moosbacher dar. Verschiedene Gartenfeste, das Oldtimertreffen am 10. August, Jahresausflüge der Vereine und des Gartlers Herbstwanderung stehen ebenfalls auf dem Programm. Und schon zieht der Oktober ins Land mit einem Stammtisch-Oktoberfest des Dorfvereins Hagengrub und der Generalversammlung der Edelweißschützen. Schließlich präsentiert sich die FW Tresdorf, (29.11.2014), die Dorfgemeinschaft Moosbach (29.11.-3.11. 14) und der Dorfverein Hagengrub vom 19.12.-21.12.14 bei ihren Weihnachtsmärkten ihre verschiedenen Geschenkartikel.
Erwähnenswert sind letztendlich die monatlichen Seniorentreffs in Prackenbach und Moosbach, die zu einem beliebten Bestandteil der Veranstaltungen in der Gemeinde geworden sind und zuweilen auch ihre Ausflüge. Mit Advent und vorweihnachtlichen Feiern im Dezember 2014 schließt sich der vorläufige Kalender 2014, wobei zu bemerken ist, dass im Laufe des Jahres im Veranstaltungskalender der Homepage der Gemeinde Änderungen oder neue Termine eingetragen werden können, was von den Interessierten oder Verantwortlichen jederzeit eingesehen werden können. Man möge jedoch nach Möglichkeiten auf Überschneidungen achten.
Ein Dankeschön gebührt Richard König von der Gemeindeverwaltung, der beim Vereinstreffen alle Termine gleich in den Laptop übertrug und den Anwesenden am Schluss einen Abdruck aushändigte.
Foto: im Gasthaus Freund – im Hintergrund Bürgermeister Xaver Eckl
Der Gemeinderat billigte Jahresrechnung
(19. 09. 2013)Kindergartendefizit jährlich eine große Belastung
Prackenbach. Die Gemeinde Prackenbach hat es im Haushalt 2012 geschafft, im Gegensatz zu 2011 keinen Kredit aufnehmen zu müssen. Zudem konnten Schulden abgebaut werden. Waren es am 31.12.2011 noch 3.860.052 €, sind es zum Jahresende 2012 um 421.643 € weniger gewesen. Zunehmend Sorgen macht das jährliche Defizit bei den Kindergärten, das im Jahre 2012 erneut um 9.012,57 gestiegen ist. Dies wurde in der jüngsten Gemeinderatssitzung bekannt, als die Jahresrechnung 2012 behandelt wurde.
Der Gemeinderat hat sie in Kenntnis genommen und einstimmig akzeptiert. Gemeinderat Eberhard Preiß, Vorsitzender des Rechnungsausschusses konnte berichten, dass man bei der Durchsicht keine Beanstandungen feststellen konnte.
Nach den Erläuterungen der wesentlichsten Punkte durch Geschäftsleiter Manfred Maier, der in enger Zusammenarbeit mit Franz Kolbeck das Zahlenwerk übersichtlich erstellte, wurde einstimmig Entlastung erteilt. Bürgermeister Eckl und die Ratsmitglieder lobten zudem sein großes Fachwissen und seine schnelle Auffassungsgabe. Auch der Rechnungsprüfungsausschuss wurde für seine gewissenhafte Arbeit dankend erwähnt.
Der Gemeindehaushalt schließt mit dem Gesamtvolumen von 5.748.647,96 € mit einem Überschuss von 412.147 € ab. Dieser wird der Rücklage zugeführt und im Haushalt 2013 vereinnahmt.
Die angesetzte Zuführungsrate zum Verm.HH von 625.000 € wurde um 211.077 überschritten und beträgt 836.077. Nach Abzug der ordentlichen Tilgung von 421.643 verbleiben 414.434 freie Finanzspanne.
Die Zuführungsrate, auch Investitionsrate genannt, spiegelt dem Grunde nach die Investitionsfähigkeit einer Gemeinde wider.
Die Gemeinde Prackenbach schließt im Haushalt 2012 mit einem Schuldenstand von 3.438.409 €. Das sind 1.275 € pro Einwohner. Der LK-Durchschnitt liegt bei 1.829/EW. Der ordentliche Schuldendienst beträgt nach Tilgung und Zinsen abzüglich der Zinszuschüsse aus der Finanzierung der Ortskanäle 526.788,63 €. (Vergleichsweise zu 2011 420.756).
Zu den wesentlichsten Posten, welche die Gemeinde Prackenbach investiert hat, zählen: Feuerwehr-Haus Krailing 54.452,77, HLF Prackenbach eine Netto-Investition von 194.000 €, Jugendhaus Krailing 16.444.99, Kinderspielplätze 9.095,67, Straßenteerungen 81.085,14, Abwasserbeseitigung 210.491,40, Kläranlage Moosbach 55.123,15, Wasserversorgung 90.111,88, Baugrund Fichtental 5.275,27.
Im Gemeinderat Prackenbach notiert
(19. 09. 2013)Versetzung des Buswartehäuschens in Egern
Von Christian Schedlbauer und der Unterstützung der dortigen Eltern soll das Bushäuschen in Moosbach-Egern auf die gegenüberliegende Straßenseite versetzt werden, für welches das Gremium keine Einwände vorbrachte.
Mit dem Grundstückseigentümer wird unverzüglich Kontakt aufgenommen und versucht, einen Nutzungsvertrag abzuschließen.
Zuschuss wurde gewährt
Einem Zuschussbetrag von 800,- € hat das Gremium für die Jugendförderung des Schützenvereins Edelweiß zugestimmt.
Antrag für Förderung wird eingereicht
Der Gemeinderat stimmte einem Antrag auf Aufnahme in ein Städtebauförderungsprogramm für den Ortskern Prackenbach zu. Von den Städteplanerinnen Ursula Jocham und Petra Kellhuber wurde bereits förderfähige Antragsunterlagen gefertigt, die von der Gemeinde an die Regierung eingereicht werden.
Das gemeindliche Einvernehmen wurde erteilt
Für die isolierte Befreiung zur Errichtung eines Holzschuppens des Lothar Probst, Birkenweg 5.
Bürgermeister Eckl berichtete, dass im Rahmen der ILE die Möglichkeit besteht, dass die Gemeinde eine einfache Dorferneuerung injiziert unter der Voraussetzung, dass im Ortskern gefährdete Gebäude mit ortsprägendem Charakter vorhanden sind. Die Sanierung dieser Objekte könnte unter diesen Voraussetzungen zu einer Förderung zwischen 20 und 30 % gefördert werden. Interessierte können sich in der Gemeinde melden.
Aufgefundene Tiere melden
Eckl weist außerdem darauf hin, dass sich die Bürger der Gemeinde Prackenbach, welche ein Tier auffinden, an den Kreis Tierschutzverein Zwiesel-Regen-Viechtach, Pometsau-Mühle Tel. 09921/2236 wenden sollen.
Er merkte an, dass diese Tiere nicht in der Tierarztpraxis im Landkreis Cham gebracht werden sollten, weil diese nicht für die finanzielle Unterstützung der Gemeinde Prackenbach und des Tierschutzvereins Regen erfasst sind.
Aus der nichtöffentlichen Sitzung:
Eckt teilte außerdem mit, dass der Pachtvertrag des bisherigen Spielplatzes, welcher den Pfarrpfründen angehört, aufgehoben wurde.
Für den Nachfolger des bisherigen Klärwärters Hans Hartl aus Moosbach wurde Alfred Höcherl auf 18 Stunden Teilzeit eingestellt.
Asphaltierung im Rahmen der Ländlichen Entwicklung
(22. 08. 2013)Prackenbach/Viechtafell. Im Zuge der Flurbereinigung Viechtafell wurde der im Sommer hergerichtete Leitenweg im Rahmen der Dorferneuerung von den Anwesen Roman Gregori bis Josef Rabenbauer sowie der Wirtschaftsweg von Josef Rabenbauer bis zu Andreas Vogl in Rattersberg mit einer Teerdecke versehen.
Seit Dienstag ist nun der Chamer Asphaltbau Rädlinger unter der Aufsicht von Robert Liebl von der örtlichen Bauleitung vom Verband der ländlichen Entwicklung VLE dabei, die Straße mit der Tragschicht zu versehen, das voraussichtlich bis Mittwoch abgeschlossen sein wird. Dabei ist auch ein gefestigter Seitenstreifen (Bankett) für mehr Ausweichmöglichkeiten vorgesehen. Eine Feinschicht ist in ca. 14 Tagen vorgesehen.
Für die Ausbaufläche der Maßnahme vom 182 m langen Leitenweg mit einer Breite von 3,0 m (ohne Bankett) und 5.0 m (mit Bankett) sind lt. Kostenschätzung ca. 135.600 € veranschlagt. Die Beteiligung der Gemeinde beläuft sich (prozentual anhand der Schätzung) auf 67.100 €.
Für den 1.220 m langen und 3,0 m (ohne Bankett) und 5,0 m breiten (mit Bankett) Wirtschaftsweg nach Rattersberg schlagen ca. 384.100 € lt. Schätzung zu Buche. Hierbei entfallen ca. 52.900 € prozentual auf die Gemeinde und ca. 24.000 € auf die Beteiligung Dritter.
Bürgermeister Xaver Eckl, der sich vor Ort über die Asphaltierung erkundete, ist mit dem Verlauf sehr zufrieden.
Foto: Bürgermeister Xaver Eckl, Kapo Gruber von der Teerkollone, Hans Haimerl, Robert Liebl, Manfred Vogl
Ein rüstiger Jubilar feierte seinen 80. Geburtstag
(20. 07. 2013)Drei Pferde sind Lothar Altmanns ein und alles
Hagengrub. Gesundheitlich und geistig top fit feierte am Samstag Lothar Altmann mit seiner Familie das 80. Wiegenfest. Auch Pfarrer John Kodiamkunnel und Bürgermeister Xaver Eckl waren in sein mit Blumen umgebenes schmuckes Anwesen gekommen und überbrachten Geschenke und die besten Wünsche für noch viele gesunde Jahre. Schließlich durfte eine Abordnung des Handwerkervereins nicht fehlen, deren treues Mitglied er seit 60 Jahren ist und den der Verein bereits vor 10 Jahren zum Ehrenmitglied ernannte.
Für musikalische Unterhaltung sorgte die zünftige Kapelle „de Zamgfunan“, die für einen flotten Abend sorgten.
Als Ältester von drei Buben ist Lothar Altmann in Hagengrub geboren, von denen seine beiden Brüder bereits verstorben sind. Gleich nach der Schulzeit hat er das Maurerhandwerk erlernt und überwiegend im Baugeschäft Kraus sein Brot verdient. 1959 war ein Jahr mit ausschlaggebenden Ereignissen, als er seine Martha, eine geborene Ketterl zur Frau nahm. Im selben Jahr hat er das Maurerhandwerk an den Nagel gehängt und bei der Straßenmeisterei in Viechtach die Arbeit aufgenommen, der er bis zu seiner Pension im Jahre 1992 treu geblieben ist.
Drei Kinder gingen aus der harmonischen Ehe hervor und machten das Glück im Haus perfekt. Sohn Walter ist in Kichaitnach und Hedwig in Teisnach verheiratet. Martha lebt mit der Familie im Haus und sorgt sich um den Haushalt von Vater und ist immer da, wenn er mal Hilfe brauchen sollte.
Das Schicksal hat dem Jubilar arg zugesetzt, als er schon 1981 seine Frau zur letzten Ruhestätte begleiten musste und ihn mit den drei Kindern alleine ließ. Doch sein Arbeitseifer und die Familie, die fest zusammen hält, hat ihm über die schwere Zeit hinweg geholfen und die mittlerweile sieben Enkel und ein Urenkel, die den Opa sehr lieb haben, bereiten ihm sehr viel Freude.
Als fleißiger und weitum geschätzter Arbeiter bekannt, ist der rüstige Jubilar auch heute noch den ganzen Tag auf den Beinen. Wenn er auch die Landwirtschaft aufgegeben hat, versorgt er noch immer seine drei Pferde, die sein ein und alles sind und die ihm sicher auch seine stete Vitalität verleihen. Auch Hühner hat er noch zu versorgen und so ist er jeden Morgen glücklich und zufrieden, wenn er aufstehen und seinen verschiedenen Beschäftigungen nachgehen kann, denn immer gibt es um das Haus etwas zu tun.
Foto: 5 Enkelkinder: Diana, Robert, Ramona, Horst und Lukas mit den Gratulanten: Josef Weber (Handwerker), Pfarrer John Kodiamkunnel, Jubilar Lothar Altmann und Bürgermeister Xaver Eckl
Einführung von SEPA
(19. 07. 2013)Zur Schaffung eines einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraums (Single Euro Payment Area kurz SEPA) sind wir verpflichtet, ab 2014 auf das europaweit einheitliche SEPA-Lastschriftverfahren umzustellen.
Alle Gemeindebürger deren Abgaben und Gebühren in den letzten Jahren aufgrund einer erteilten Einzugsermächtigung abgebucht wurden, erhalten deshalb in den nächsten Tagen ein Schreiben der Gemeinde.
Es handelt sich hierbei um 3 verschiedene Schreiben:
- Das erste Schreiben ist nur eine Information über die aktuellen, bei der Gemeinde Prackenbach gespeicherten Mandatsdaten.
Dieses Schreiben erhalten all diejenigen, von denen bereits SEPA-Lastschriftmandate vorliegen.
Eine Rückmeldung ist nicht erforderlich !
- Das zweite Schreiben, eine Umdeutungserklärung, erhalten all diejenigen, von denen der Gemeinde eine nach neuen SEPA-Standard gültige Einzugsermächtigung vorliegt, d.h. alle Angaben dieser Einzugsermächtigung (Adresse, Kontoverbindung, Originalunterschrift des Kontoinhabers) sind vorhanden und korrekt.
In diesen Fällen sind von den Pflichtigen die Angaben der beigefügten Mitteilung nur zu überprüfen und etwaige Änderungen mittels Änderungsmitteilung der Gemeindekasse mitzuteilen.
- Das dritte Schreiben erhalten all diejenigen, bei denen die vorliegende Einzugsermächtigung nach neuen SEPA-Standard nicht mehr gültig ist, d.h. fehlende Unterschrift des Kontoinhabers, z.B. bei fernmündlicher Ermächtigung, Anschrift oder Kontonummer/BLZ falsch.
In diesen Fällen muss das beigefügte SEPA-Lastschriftmandat unbedingt ausgefüllt und an die Gemeinde Prackenbach in Original (kein Fax) zurückgeschickt werden damit, wie bisher, abgebucht werden kann.
25 Jahre Jugendhaus in Krailing – Wiedereröffnung mit Tag der offenen Tür
(13. 07. 2013)Großes Lob von den Ehrengästen – Ehrenvorsitzender Hans Plötz als Vater des Jugendhauses bezeichnet.
Krailing/Landkreis. Fast auf den Tag genau, am 15. Juli 1988 feierte der Kreisjugendring Regen hier an dieser Stelle die Eröffnung und Einweihung seines neuen Jugendhauses. Es war ein schwerer Weg, bis sich aus dem Schulhaus in Krailing ein höchst erfolgreiches Haus entwickelte, das sich entgegen aller Befürchtungen vieler damaliger Kommunalpolitiker zu einem Selbstversorgerhaus entwickelte und zudem die Arbeit des KJR finanziert und das ohne Defizite.
Da nach 25 Jahren der Zahn der Zeit an dem Jugendhaus nagte, hat die Gemeinde Prackenbach als Eigentümer und der KJR Regen als Mieter und Betreiber im September 2012 und nun vom 3. Juni bis 5. Juli das Haus erfolgreich renoviert und letztlich die sanitären Anlagen, wie WC´s, Duschen und Waschräume auf Vordermann gebracht. Die Besucher, welche immer wieder durch die Räume des renovierten Hauses geführt wurden, waren begeistert von der Eleganz, bei dem man alt mit neu kombinierte und wo sich die Jugendlichen wohlfühlen können und auch gute Jugendarbeit möglich ist.
Aus diesem Anlass fand zur Wiedereröffnung ein „Tag der offenen Tür“ statt, wobei für Jugendgruppen mit einer Spieleolympiade und vielen Vorführungen ein tolles Rahmenprogramm geboten wurde und am Abend mit einem Festakt und dem kirchlichen Segen seinen Abschluss fand.
Anlässlich der offiziellen Wiedereröffnung des Jugendhauses freute sich der 1. Vorsitzende Thomas Pfeffer zum Festakt namhafte Gäste begrüßen zu dürfen und gab mit einigen Stationen einen Rückblick über den Werdegang des Jugendhauses und seine 25 Jahre erfolgreiches Wirken:
Es begann im Jahre 1979, als der KJR erstmals über die Notwendigkeit einer Jugendbildungsstätte im Landkreis Regen diskutierte. Ein erster Antrag beim Bezirkstag von Niederbayern wurde abgelehnt. Auf der Suche nach geeigneten Objekten bot 1982 die Gemeinde Prackenbach das leer stehende Schulgebäude in Krailing als Jugendfreizeitstätte an. 1983 befasste sich erstmals der Kreistag mit dem Projekt Krailing. Doch die Finanzierung drohte zu scheitern (820.000 DM), bis zum Jahresende die gute Nachricht kam und Bundesmittel von 160.000 DM bewilligt wurden.
Nach Angeboten der Gemeinde Drachselsried und der Stadt Regen ihr Schulhaus bzw. das ehemalige Krankenhaus als Jugendstätte zu errichten, hält der KJR mit dem damaligen Vorsitzenden Hans Plötz das frühere Schulgebäude in Krailing als das allein geeignete Objekt. Eine verfahrene Situation entstand, bis die Gemeinde Prackenbach die Bereitschaft der Bauträgerschaft für das Projekt Krailing signalisierte.
1986 stellte die Gemeinde beim BJR Antrag auf Gewährung von Mitteln und der Kreistag genehmigte der Gemeinde einen Zuschuss von 250.000 DM.
Nach der Genehmigung des Mietvertrages durch die Gemeinde stimmte auch 1987 der Landesverband des BJR zu und bewilligt Zuschussmittel von 400.000 DM. Nach einer Bauzeit von knapp einem Jahr konnte die festliche Einweihung und Eröffnung stattfinden.
Das Jugendhaus hat sich in den 25 Jahren gut entwickelt, so Thomas Pfeffer weiter und erfreut sich bei allen Gruppen nicht nur aus dem Landkreis großer Beliebtheit. Im Jahresschnitt werden in Krailing rund 6.000 Übernachtungen und 2.400 Gäste gezählt, das sind in den 25 Jahren über 160.000 Übernachtungen und gut 60.000 Gäste und die Belegung ist nach wie vor hervorragend, erklärt auch Geschäftsführer Ludwig Stecher nicht ohne Stolz.
Zum Schluss seiner Ausführungen war es Thomas Pfeffer ein Bedürfnis, Worte des Dankes auszusprechen: für die Gemeinde Prackenbach für 25 Jahre partnerschaftliche und konstruktive Zusammenarbeit und bei den umliegenden Anwohnern für die gute Nachbarschaft. Dank auch dem Landkreis Regen mit Landrat Michael Adam und den Mitgliedern des Kreistages für die großartige Unterstützung. Er erwähnte auch das Ingenieurbüro Bruckmayer und das Architekten- und Planungsbüro Brunner.
Ein besonderes Vergelts-Gott galt den Handwerksbetrieben: der Firma Bauernfeind, Wenig, Kerscher und Elektro-Schmelmer. Sie haben es geschafft, den sehr engen Zeitraum von fünf Wochen einzuhalten, was sie mit Bravour gemeistert hatten.
Gleichzeitig galt sein Dank dem Hausmeister Thomas Vöst, der Hausverwaltung Elisabeth Högerl, Sieglinde Stecher und ihren Helferinnen für ihren großen Einsatz bei der Reinigung.
Entscheidend mitgeprägt hat Geschäftsleiter Ludwig Stecher die Entwicklung des Jugendhauses. Es sei sein großer Verdienst, durch vorausschauendes Handeln, Sparsamkeit, nachhaltiges Wirtschaften und großem persönlichen Einsatz weit über das Normale hinaus, das sich Krailing so positiv und erfolgreich entwickelt hat, wie es sich heute darstellt. Dafür in seinem und im Namen der Vorstandschaft ein herzliches Vergelt´s Gott.
Ein großes Dankeschön galt Pfarradministrator Thomas Gleißner, Viechtach, dem evang. Pfarrer Heiko Hermann aus Zwiesel und Diakon Sepp Schlecht aus Bodenmais für den kirchlichen Segen.
Nicht zuletzt dankte der Vorsitzenden den Akteuren vor und hinter den Kulissen:
Bei den YouthClub Dancers, bei Tom Geier und seinen Helfern, bei der Sportjugend, bei Gabi Weikl, bei den Angestellten Kathrin Zitzelsberger für die Vorbereitung der Spieleolympiade, bei Matthias Wagner und Begleitteam, der Gruppe Se Zwe, bei den Pferdefreunden Osterbrünnl, bei Moni Hof und bei der Vorstandschaft.
Bürgermeister Xaver Eckl, als Hausherr des Jugendhauses erinnerte an die Zeit vor 25 Jahren, als die Verantwortlichen der Gemeinde Prackenbach erkannten, dass die Jugend eine Stätte braucht, in der sie zusammen kommen können, um sich auf das Erwachsenenalter vorzubereiten. Sie nahmen den damals nicht einfachen Weg und schufen aus dem ehem. Volksschulgebäude ein Jugendhaus, das sich durch den Kreisjugendring zu einer weitum bekannten Bildungsstätte entwickelt hat. Er hob dabei Hans Plötz, den damaligen Vorsitzenden des Kreisjugendringes Regen hervor, der unverrückbar zu dem Haus stand. Seither wirkt Ludwig Stecher ununterbrochen als Geschäftsführer und führt mit dem jetzigen Vorsitzenden Thomas Pfeffer das Werk fort. Er dankte dem gesamten Team des KJR sehr herzlich für ihre aufopfernde Arbeit zum Wohle des Jugendhauses Krailing.
Es war eine Selbstverständlichkeit für den Gemeinderat, das Mietverhältnis um weitere 25 Jahr zu verlängern, so der Bürgermeister weiter. Ebenso war es selbstverständlich, die notwendigen Mittel für die Sanierung bereit zu stellen und dankte dem Bayer. Jugendring und dem LK Regen für die nicht unbeachtlichen Zuwendungen und wünschte dem KJR Regen eine weiterhin glückliche und fruchtbare Hand.
Jugend, dieses Wort ist in voller Munde – ob Boulevard, Politisch oder gesellschaftlich, merkte Eckl an und erwähnte dabei die Ausbildungsplätze von Jugendlichen hierzulande um die Jugendarbeitslosigkeit, die in vielen EU-Ländern ein großes Problem darstellt, oder um den Weltjugendtag in Rio. Jugend, die Zukunft von morgen, ist ein Baustein der Gesellschaft. Der Reifeprozess muss die Aufmerksamkeit der Erwachsenen finden, für das sie die Verantwortung tragen.
Landrat Michael Adam zollte der Leitung des Jugendhauses großen Dank und erwähnte auch das Jugendhaus in Abtschlag, das durch den KJR hervorragend geleitet wird. Nur durch den ehrenamtlichen Einsatz ist es möglich, dass beide Häuser erfolgreich da stehen. Er erwähnte dabei den Geschäftsführer Ludwig Stecher als eine hervorragende Persönlichkeit, an dessen Seite der Vorsitzende Thomas Pfeffer und die ehrenamtlichen unverzichtbaren Helfer. Er dankte auch der Gemeinde Prackenbach für ihre Leistung, die ihren Beitrag mit Hilfe auch des Kreisrates großartiges gemeistert hat. Wir brauen die Einrichtungen für die Jugend, meinte er und sagte abschließend: Glück auf und hoit ma zam.“
Staatsminister Helmut Brunner gratulierte dem Jugendhaus für seine 25 Jahre und meinte in seinen Grußworten, dass es sich das Haus in den Jahren bezahlbar machte. Höchste Anerkennung zollte er für Hans Plötz und Ludwig Stecher und nicht zuletzt der Gemeinde Prackenbach, die es möglich gemacht hat, dass ein Jugendhaus als Schule der Bildung zur Verfügung steht. Es gehört ein großes Maß an Engagement von Stecher dazu, das ein vielseitiges Angebot voraussetzt. Schließlich meinte er, in Bezug auf die ehrenamtlich tätigen Jugendpfleger: Jugend braucht Vorbilder, nicht der erhobene Zeigefinger, sondern gute Vorbilder tragen Früchte.
BJR Präsident Matthias Fack freute sich, dass er bei der Wiedereröffnung dabei sein darf. Jugendarbeit damals wie heute, meinte er, „man schafft es nur, wenn man anderen unter die Arme greift.“ Ich freue mich mit dem Haus, es geht nicht ohne Engagement über das normale Maß hinaus, es ist Landauf, Landab so.
Ehrenvorsitzender des KJR Hans Plötz knüpfte Erinnerungen wach zur Entstehung dieses Hauses. Er war von der Idee überzeugt und es ist ihm gelungen, seine Erkenntnisse und Erfahrung weiter zu bringen. Bis der erste Maurer kam, war ein langer Weg, dabei habe er sich nicht beirren lassen, auch wenn es im Kreistag hieß, sie würden nie 15.000 € Defizit übernehmen. Nach 25 Jahren kann er mit Genugtuung behaupten, dass das Erfolgskonzept gelungen ist.
Das ist der Tag, den der Herr gemacht, stimmte die Geistlichkeit mit Kaplan Gleißner, Pfarrer Heiko Hermann und Sepp Schlecht an. Dieser erinnerte sich noch gut an die zähen Verhandlungen auf sechs Jahre Vorspiel. Mit einigen Vordenkern wie Plötz und Stecher haben einige Recht behalten und wir können jetzt mit Stolz zurückblicken. Respektvolles Lob zollte er dem Bürgermeister mit Gemeinderat und dem Bauhof, deren Einsatz er immer wieder erleben durfte. Er dankte auch dem Landrat Michael Adam mit seinem Kreistag und den öffentlichen Mandatsträgern, die sinnvolle Arbeit geleistet haben. Zu Ludwig Stecher gewendet, sagte er: Ich freue mich schon heute, wenn wir als Rentner am Bankerl sitzen können, um die und die Jugend Revue passieren lassen. Die Jugend hat sich verändert. Projektarbeit ist viel aufwendiger wie es vor Jahrzehnten einmal war. Wir brauchen Räume der Begegnungen für die jungen Menschen, betonte er schließlich.
Das Rahmenprogramm, das sich über den ganzen Nachmittag hinzog, bestand aus der Spieleolympiade, die sich aus der Mix-Gruppe (Pferdefreunde, Jugend Rot-Kreuz und zwei Verbandslose) zusammenstellte. Sie freuten sich über den ersten Preis: ein kostenloses Wochenende im Jugendhaus.
Den zweiten Preis erhielt das Jugend-Rot-Kreuz – ein Tag mit Landrat Adam, eine Fahrt zum Landtag nach München sponserte Staatsminister Brunner für den 3. Platz und über ein Schafkopflernturnier bei Bürgermeisterin Rita Röhrl freuten sich der Trachtenverein Kollnburg. Einen Gutschein ebenfalls für ein Selbstversorger-Wochenende erhielten die YouthClub Dancers.
Geboten wurde außerdem eine „Zumba“ Vorführung mit Gabi Weikl vom Bayer. Sportjugend Kreis Regen.
Angeboten wurde auch Kinderschminken, Airbrush, Encaustin und ein Kletterturm. Für Kaffee und Kuchen und Getränke alle Art sowie musikalische Unterhaltung mit „Se zwe und er.“
Gästeliste: Bürgermeister Xaver Eckl mit Gemeinderat, Landrat Michael Adem, 3. Landrat Heinrich Schmid, Günter Iglhaus ÖDP und Sigrid Weiß Bündnis 90, MdL Staatsminister Helmut Brunner, BJR Präsident Matthias Fack, Jupfl Reichel und Matthias Wagner, JA-Leiter Hackl, Familie Fleischmann, KJR Ehrenvorsitzender Hans Plötz, KJR Starnberg, Peter Pscheidt Direktor der Sparkasse Regen/Viechtach. Die Geistlichkeit Pfarradministrator Thomas Gleißner, Pfarrer Heiko Hermann und Diakon Sepp Schlecht.
Im Prackenbacher Gemeinderat am 4. Juli 2013 notiert
(04. 07. 2013)Prackenbach. Noch bevor um 19.00 Uhr im Prackenbacher Rathaus die Gemeinderatssitzung begann, hat es an der B 85 bei der Einfahrt in Höhe der Rehau-Kreuzung – wie so oft - wieder einmal gekracht, so dass es Bürgermeister Xaver Eckl zu Beginn der Sitzung zum Anlass nahm, eine herbe Kritik auszusprechen, als er meinte: „Wie viel muss an dieser Kreuzung noch passieren, bis endlich etwas Zweckmäßiges geschaffen wird.“ In der Samstag-Ausgabe des BB wurde nun berichtet, dass lt. Aussage des Leiters des Staatlichen Bauamts Passau, Robert Wufka noch in diesem Jahr eine Ampel aufgestellt wird, was jedoch nicht der letzte Schritt zum Ausbau der B 85 bei Viechtach sein soll, so Bürgermeister Georg Bruckner.
Der Satzungsvereinbarung zugestimmt
Über den Anschluss von sieben bebauten Grundstücken in der Gemarkung Allmannsdorf und Holzhof der Gemeinde Miltach an die Entwässerungseinrichtung der Gemeinde Prackenbach wurde eine Zweckvereinbarung abgeschlossen. Sie wurde inzwischen der Gemeinde Miltach vorgelegt, die in ihrem Antwortschreiben vom 25. April 2013 berichtete, dass der Gemeinderat die Vereinbarung mit einigen Einschränkungen genehmigt hat.
Unter anderem geht es dabei um die im § 7 anfallenden Kosten für spätere Änderungen, Verbesserungen und dergleichen, der gemeinsam genutzten Anlage. Sie baten, diesen Posten heraus zu nehmen, da die Kostenbeteiligung der Gemeinde Miltach in Höhe von 41.977 € mit Beschluss vom 13.11.2007 als einmalige Kostenbeteiligung gebilligt wurde.
In die Vereinbarung aufzunehmen sei, dass die Anschlussbeiträge von den Einleitern aus der Gemeinde Eismannsberg und Allmannsdoorf von der Gemeinde Miltach erhoben werden, da diese das Kanalteilstück bis zur Pumpstation in Voggenzell erstellt hat und somit Miltach zusteht.
Von der Gemeinde Prackenbach wird außerdem noch vorgeschlagen, dass von der Gemeinde Miltach die Kanalgebühren nach den Prackenbacher Sätzen erhoben und dann an Prackenbach ausbezahlt wird. Der Grund dafür sei, dass die Regelung, wie in der Vereinbarung vorgesehen, - dass die Gde. Prackenbach die Kanalgebühren erhebt - auf satzungsrechtliche Bedenken stößt, deren Meinung auch das Landratsamt ist.
Dem Zuschuss zugestimmt
Bei der kürzlich angesetzten Besprechung der vier Gemeindefeuerwehren im Beisein von Bürgermeister Xaver Eckl wurde unter anderem über die Kostenbeteiligung beim Erwerb von Fahrerlaubnissen für Feuerwehrfahrzeuge diskutiert, für die der Gemeinderat bei der Sitzung grünes Licht gab.
Bei der Dienstbesprechung wurden weitere Eckpunkte über die neuen Führerscheinrichtlinien erarbeitet. Es besagt unter anderem, dass seit der Einführung im Jahre 1999 keine Erwerber von PKW-Führerscheinen (Klasse B) ein Fahrzeug in der Gewichtsklasse zwischen 3,5t bis 7,5t mehr führen dürfen. Dies wird irgendwann ein massives Problem, wenn deren Fahrzeuge schwerer als 3,5t Gesamtgewicht haben, so die Feuerwehrführung. Leider werden die Inhaber alter PKW-Führerscheine, die diese schweren Fahrzeuge führen dürfen, auch immer weniger.
Die Regierung kann FW Angehörigen eine Fahrberechtigung für 7,5ter erteilen, wenn er den Führerschein Kl. B besitzt und in das Führen eingewiesen wird und eine praktische Prüfung ablegt. Dazu machte Kommandant Ludwig Fleischmann den Vorschlag, dass die Prüfung durch einen KBM abgenommen wird, was Kommandant Franz Holzapfel entgegen hielt, das lt. Rücksprache mit dem KBM das nicht in Frage komme. Auch ein externer Fahrlehrer nimmt keine Prüfung ab, wenn er die Ausbildung nicht selbst durchgeführt hat, wusste Vorstand Alfons Krieger.
Schließlich erklärte Fleischmann, dass Bürgermeister Eckl die Zusage gab, dass er die Prüfung abnimmt, wenn die Feuerwehr Moosbach die Ausbildung durchführt. Bürgermeister Eckl steht zu seinem Wort und erklärte in der Sitzung, dass er die Prüfungsabnahme durchführt.
Für die Führerscheinklasse CE ist die Feuerwehr Prackenbach betroffen. Man einigte sich mit Bürgermeister Eckl, dass die Gemeinde einen Zuschuss in Höhe von 1000, € für die Ausbildung zur Fahrerlaubnis der Klasse CE gibt. Die FW beteiligt sich mit einem Betrag von 300,- €, den Rest muss der FW Kamerad tragen, der sich auch verpflichten muss, dass er mind. für 10 Jahre aktiven Feuerwehrdienst bei der jeweiligen Feuerwehr leistet.
Weiter wurde beschlossen, dass für die FW-Kameraden, bei denen die 5-jährige Untersuchungspflicht anfällt, die Gemeinde einen Zuschuss von 100,- € gibt.
Eckl regte auch eine Feuerbeschau für die Gebäude Rübezahlhütte, Jugendhaus und Anwesen Bäumker an, was von den Kommandanten begrüßt wurde. Josef Haas von der Verwaltung erhielt den Auftrag, dies vorzubereiten.
Abgelehnt
Der Antrag des Heinrich Schütz, auf Anschluss des Anwesens in Zell 14 an die Wasserversorgung der Gemeinde Prackenbach, wurde vom Gemeinderat abgelehnt.
In der Sitzung wurde zudem die finanzielle Situation des Tierheims in Regen bekannt gegeben.
Den Bauanträgen wurde das gemeindliche Einvernehmen erteilt
Mit dem Bauantrag der Gemeinde Prackenbach zum Anbau an das Feuerhaus bzw. Bauhof war das Gremium einverstanden.
Alois Peter, Boxberg stellte Antrag für den Anbau einer Garage an das bestehende Austragshaus und
Roland Geiger beantragte die Nutzungsänderung des neu erbauten Wohn- und Geschäftshauses von einer Pizzeria zu einer Tagespflegeeinrichtung für Senioren.
Gemeinde beteiligt sich am Forstweg
Die Anlieger des Forstweges Lehen – Wimbach beabsichtigen die Instandsetzung. Da ein Teilstück als Gemeindestraße gewidmet ist, beteiligt sich die Gemeinde Prackenbach mit einem Betrag von 500,- €.
Bürgermeister-Berichte
Wie bereits in der Zeitung berichtet, informierte Bürgermeister Xaver Eckl den Gemeinderat über den Haushalt der Grundschule Viechtach, dem er mit dem Verbandsmitglied Reiner Wühr die Zustimmung verweigerte. Grund waren die Personalkosten, genauer gesagt die Hausmeisterkosten. Während dem Hausmeister früher eine Kraft auf 450,- Eurobasis zur Seite stand, ist im neuen Haushalt eine halbe Stelle dafür vorgesehen. Eine Entscheidung, die rechtlich in die Kompetenz des Viechtacher Bürgermeisters fällt, der jedoch selbst eine Klärung der Diskussionsgrundlage forderte und diese nachreichen will.
Groß in die Zeitung gebracht wurde damals die Angelegenheit der möglichen Steuerhinterziehung von Bürgermeister Xaver Eckl zwecks Vorkaufsrecht mit der Stadt Viechtach, betonte Bürgermeister Eckl außerdem in der Sitzung. Ob nun dies genau so groß heraus gebracht wird, dass das Verfahren eingestellt wurde, merkte Eckl an?
Auf die Tagesordnung der nächsten Gemeinderatssitzung wird die Beratung über neue Straßennamen gesetzt.
Roland Geiger hat angefragt, wie es mit der Zufahrt zu seiner Ranch weiter geht. Darüber wird sich der Bauausschuss vor Ort informieren.
Ebenfalls wird man in der nächsten Sitzung über die Aufstellung neuer Bushäuschen beraten.
Gemeinderat Pongratz fragte an, wann die Friedhofsmauer in Moosbach in Angriff genommen wird. Bürgermeister Eckl erwähnte dazu, dass man eine Zustimmung aus Regensburg abwarten muss, da die Mauer denkmalgeschützt ist.
Ein neuer Kinderspielplatz für Moosbach
(03. 07. 2013)Die Gemeinde unterstützt das Projekt
Moosbach. Auf Anregung von einigen Eltern soll auch in Moosbach, wie in Prackenbach und Krailing, ein neuer Kinderspielplatz entstehen. Da der Gemeinderat in einer seiner Sitzungen beschlossen hat, dass das Projekt von der Gemeinde unterstützt wird, haben die beiden Moosbacher Gemeinderäte Johann Miethaner und Franz Haberl sich bereit erklärt, der Sache anzunehmen.
Nach dem vierten Anlauf waren am Mittwoch durch persönliche Einladungen von Gemeinderat Johann Miethaner neben Gemeinderat Franz Haberl und Bauhofleiter Ludwig Fleischmann 15 Interessenten im Gasthaus Freund zusammengekommen, wo man einige Themen erörterte.
Zunächst ging es um die Auflösung oder die Beibehaltung des alten Spielplatzes, der nach Meinung vieler Eltern schlecht zugängig ist. Die Entscheidung sollte bei den Eltern liegen.
Nach eingehender Diskussion entschloss man sich für einen neuen Platz. Mehrere Standorte wurden in Erwägung gezogen, unter anderem ein Platz im „Nahen Feld.“ Schließlich entschied man sich für den Schulsportplatz beim Kindergarten, den die Gemeinde zur Verfügung stellen würde, so Miethaner.
Er regte an, ihn zur Hälfte als Kinderspielplatz zu nutzen und den anderen Teil als Bolzplatz. Man könnte auch einen Teil mit einer Sitzecke ausstatten für ein gelegentliches Treffen der Eltern.
In der Gemeinderatssitzung hat Miethaner das Gremium über die neuesten Ergebnisse der Veranstaltung informiert, die für die Verwendung des alten Schulsportplatzes keine Einwände vorbrachten.
Die interessierten Eltern sind am Mittwoch, 10. Juli um 17.00 Uhr erneut zu einem Treffen an den geplanten Spielplatz beim ehemaligen Schulhaus zu einer Besichtigung eingeladen.
In einer weiteren Versammlung steht dann die Auswahl der Geräte und die weitere Vorgehensweise an. Im Übrigen hofft dann Miethaner um eine rege Teilnahme am Bau durch die Bevölkerung, denn man hat später viel mehr Freude, wenn selber Hand angelegt wurde, meinte auch Ludwig Fleischmann, der für Ratschläge immer zu haben ist.
Foto: 4. von li. Johann Miethaner , 5. Ludwig Fleischmann und Franz Haberl
Die Gemeinde dankt dem Wasserwirtschaftsamt
(20. 06. 2013)Prackenbach. Im Rahmen der letzten Gemeinderatssitzung vom 13. Juni 2013 gab Bürgermeister Xaver Eckl bekannt, dass das WWA Deggendorf die letzte Rate für die Abwassermaßnahme BA 15 Anschluss Mitterdorf/Voggenzell /Altwies an die gemeindliche Entwässerungsanlage in Höhe von 133.000 € ausbezahlt hat. Nur wenige Wochen nach Vorlage des Verwendungsnachweises wurde der Restzuschuss ausbezahlt.
Mit dem BA 15 schließt die Gemeinde Prackenbach ihr vor Jahren aufgestelltes Abwasserentsorgungskonzept ab. Es können nun viele Ortsteile, selbst die im Außenbereich liegen, zentral entwässert werden. Dank der stetigen Unterstützung durch das WWA Deggendorf konnte das Abwasserkonzept äußerst zügig abgewickelt werden. Ein besonderer Dank gilt dabei den Abteilungsleitern Dr. Albin Schramm und Sachbearbeiter Hermann Pledl.
In 25 bzw. 10 Jahren zu Gast im Bayerischen Wald
(19. 06. 2013)Zwei Urlauberehepaare und die Fleischmann-Wirtsleut hatten Grund zum Feiern
Krailing. Ein Jubiläum gab es am Mittwoch zu feiern und die zwei Urlauber-Ehepaare Edeltraud und Dieter Kappmeyer sowie Lieselotte und Erich Erath waren zunächst ganz überrascht, als ihnen in ihrem Urlaubsdomizil Fleischmann in Krailing eine Ehrung zu Teil wurden, wo sie in der familiären Atmosphäre schon viele Jahre ihren Urlaub verbringen und sich wie zu Hause fühlen.
Das Ehepaar Kappmeyer aus dem Raum Wolfsburg kommen bereits 25 Jahre in den „Woid“, das erste Mal bereits vor 35 Jahren. Zuweilen verbringt auch der Sohn mit der Familie den Urlaub in Krailing und immer wieder sind sie begeistert und zufrieden von dem gastlichen Ambiente.
Das Ehepaar liebt Ausflüge mit dem Auto und mittlerweile kennen sie den Bayerischen Wald besser als wir selber. Sie unternehmen auch Tagesfahrten mit einem Busunternehmen, wie zum Beispiel ins Altmühltal. Leider hätten sie heuer eine Donaukreuzfahrt gebucht, doch sie musste wegen der Überschwemmung ausfallen.
10 Jahre reisen die Eheleute Lieselotte und Erich Erath aus Stuttgart nach Krailing, wenn sie auch schon die 80 überschritten haben, schaffen sie die Strecke vom Schwarzwald bis in den Bayerischen Wald mit ihrem Auto noch immer mit links. In den 14 Tagen machen sie viele Ausflüge unter anderem hat es ihnen beim Schwelhäusel sehr gut gefallen.
Bürgermeister Xaver Eckl hat bei den treuen Urlaubsgästen bei den Fleischmanns vorbei geschaut, um die Leute kenne zu lernen, welche die Region schätzen gelernt haben, insbesondere das Gasthaus der Fleischmanns, bei denen sie gut aufgehoben sind. Als Dankeschön überreichte er ihnen eine Urkunde und für die Kappmeyers einen Gemeinde-Glasteller mit der Hoffnung, dass sie noch lange den Weg nach Krailing finden. Dass sie ihrem Gastgeber und somit Krailing so lange die Treue gehalten haben, sei Beweis dafür, dass sie sich bei den Fleischmann´s wohl fühlen.
Die Gastgeberfamilie Fleischmann bedankte sich ebenfalls mit einem Präsent für die langjährige Treue. „Es freut uns immer, dass es euch noch so gut geht und hoffen, dass ihr noch lange gesund bleibt,“ sagte Marianne Fleischmann, dass ihr noch oft kommen könnt.
Dann gab es Grillfleisch und verschiedene Salate und bei guter Unterhaltung saß man noch lange zusammen und erzählte von so manchen Späßchen, über die sie immer herzlich lachen konnten.
Foto: Marianne Fleischmann, Albert Fleischmann, Erich und Lieselotte Erath, Bürgermeister Xaver Eckl, Edeltraud und Dieter Kappmeyer
Gemeinde macht keine neuen Schulden
(13. 06. 2013)Kreditaufnahmen im Haushaltjahr 2013 sind nicht vorgesehen – Schuldenstand sinkt zum Jahresende
Prackenbach. Die Einkommenssituation der Gemeinde Prackenbach hat sich zusehens verbessert. So sind lt. Haushaltsplan 2013 keine Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsfördermaßnahmen vorgesehen. Das gab der neue Geschäftsleiter Manfred Maier im Beisein mit Franz Kolbeck bei der Haushaltsverabschiedung in der jüngsten Gemeinderatssitzung bekannt.
Die Zuführungsrate vom VerwH an den VermH von rund 580.000 € reicht aus, um die Tilgung von rd. 300.000 € zu leisten und Investitionen zu finanzieren. Dennoch bleibt die Finanzsituation der Gemeinde gespannt. Primäres Ziel muss der Abbau der Schulden sein. Dadurch entspannen sich die Finanzen und gewähren eine dauerhafte Leistungsfähigkeit. Ziel muss sein, die Investitionen dem anzupassen, so Maier.
Vor dem Haushalt ging der Geschäftsleiter auf die Jahresrechnung 2012 ein. Diese zeige ein befriedigendes Ergebnis. Überrascht hat die Zuführungsrate. Sie war mit 625.000 € im Haushalt angesetzt und hat im Ergebnis 836.077 € betragen. Diese nicht unerhebliche Erhöhung ist im Wesentlichen zurückzuführen auf die höheren Einnahmen bei der Gewerbesteuer von rund 210.000 €. Bei Tilgungsausgaben von rund 421.000 € ergibt das eine freie Finanzspanne von rund 415.000 €.
In seinen Erläuterungen stellte Maier fest, dass im Jahre 2012 rund 913.642 € investiert wurden. Die Maßnahmen umfassen im Wesentlichen die Fertigstellung des Feuerwehrgerätehauses in Krailing, der Kauf des HLF 16 für die FW Prackenbach, der Wasserleitungsbau Maierhof, die Asphaltierung der Gemeindeverbindungsstraßen sowie die Abwasseranlage Kanalbau Voggenzell/Altwies und die Kläranlage Moosbach.
Den diesjährigen Haushalt setzten Manfred Maier und Franz Kolbeck in einem Gemeinschaftswerk mit 5.417.728 € an. Der Finanzausschuss hat sich in seinen Sitzungen mit dem übersichtlichen Zahlenwerk eingehend befasst, das die Ratsmitglieder letztendlich einstimmig genehmigten. Bürgermeister Xaver Eckl dankte Kolbeck und Maier auch im Namen des Gemeinderates für die umfangreiche, vorbildliche und saubere Arbeit.
Gegenüber dem Vorjahr erhöhten sich die Einnahmen und Ausgaben des Verwaltungshaushaltes von 3.352.000 € um 208.552 € (5,86 %) auf 3.560.552 € und mindern sich die Einnahmen und Ausgaben des Vermögenshaushaltes von 1.984.500 € um 127.324 € (6,85 %) auf 1.857.176 €, so dass sich der Gesamthaushalt um 81.228 € (1,52 %) erhöht und somit 5.417.728 € beträgt.
Rückblickend stellte Maier fest, dass sich die Ansätze im Verw.Haushalt im Wesentlichen nach dem Rechnungsergebnis 2012 und den Steuerschätzungen richten. Einige nicht unwesentliche Änderung gegenüber dem Vorjahr sind: eine Erhöhung bei der Schlüsselzuweisung von 740.000 € um 120.000 € auf 860.000 € und eine Erhöhung bei der Einkommensteuerbeteiligung von 770.000 € um 55.000 € auf 825.000 €. Das Gewerbesteueraufkommen von 450.000 € erhöht sich um 75.000 € gegenüber dem Haushaltsjahr 2012.
Maier warf auch einen Blick auf die Kreisumlage, welche die Landkreise durch sonstige Einnahmen nicht gedeckten Bedarf auf die kreisangehörigen Gemeinden umlegen. Sie wird in diesem Jahr mit 47,50 % (Vorjahr 46,50 %) angesetzt. In der Winterdienstpauschale hat sich bislang nichts geändert. Es ist unverständlich, dass alle Gemeinden des Landkreises Regen diese Kostenpauschale erhalten, jedoch nicht Prackenbach, obwohl gegen den Freistaat Bayern mittlerweile Klage erhoben wurde, führte dies zu keinem Erfolg. Das bedeutet für die Gemeinde einen Einnahmenverlust von 15.960 € jährlich. (84 km x 190 € = 15.960 €).
Nach wie vor sind der Betrieb der beiden Kindergärten und ab Oktober 2011 die Kinderkrippe zuzüglich der Umlagen für auswärts untergebrachten Kinder eine wesentliche Belastung, die heuer einen Fehlbetrag von 159.805 € aufweist. Die Gesetzgeber im Bund und Land sollen sich bewusst werden, welche finanziellen Auswirkungen ihre gesetzlichen Vorgaben in den Kinderbildungsstätten für die Kommunen haben. Gerade der Personalaufwand schlägt immer mehr zu Buche, so die Geschäftsleiter.
Erfreulich ist, dass im Haushalt 2013 kein Kredit in Anspruch genommen werden muss. Es wird sogar voraussichtlich ein SOLL-Überschuss von rund 280.000 € entstehen, welcher wiederum der Rücklage zugeführt wird. Die Rücklagen werden im Haushaltsjahr 2013 von rund 27.000 um rund 280.000 auf 307.000 € aufgestockt. Die Mindestzuführungsrate zum VermH wird erreicht. In den Jahren 2014 bis 2016 wird mit Zuführungsraten vom VerwH an den VermH jährlich von rd. 600.000 gerechnet.
Der voraussichtliche Schuldenstand verringert sich zum 31.12.2013 auf rd. 3.154.000 € (3.438.409 € 2012), das einer Verschuldung von 1.186,- €/EW entspricht. Der Landkreisdurchschnitt liegt bei 1.829,- €/EW.
Schließlich warf man noch einen Blick in das Investitionsprogramm der nächsten Jahre. Für 2013 steht die Sanierung des Jugendhaues Krailing an, das Baugebiet „Im Nahen Feld“ in Moosbach, die Erschließung des neuen Wohnbaugebietes „Kappenfeld“, Deckenerneuerungen von Gemeindestraßen, Abwasserbeseitigung, Flurbereinigung Viechtafell, Wasserversorgung.
Für 2014 steht der Ausbau des Postweges an, Deckenerneuerungen und 2015 der Kauf eines Löschfahrzeugs für die FW Tresdorf, Oberbauverstärkung OD Krailing, Deckenerneuerung von versch. GV- Straßen sowie Flurbereinigung Viechtafell und Wasserversorgung.
Eckdaten des Haushalt 2013
Gesamthaushalt 5.417.728 €
Verwaltungshaushalt 3.560.552 €
Vermögenshaushalt 1.857.176 €
Verw.Haushalt Einnahmen
Grundsteuer A 33.000 €
Grundsteuer B 163.000 € Gewerbesteuer 450.000 €
Einkommensteueranteil 825.000 €
Gemeindeanteil an der Umsatzsteuer 35.000 €
Schlüsselzuweisungen 860.000 €
Sonstige allgem. Zuweisungen vom Land 45.000 €
Einkommensteuererstatzleistung 75.000 €
Allg. Zuweisungen des Staates 45.000 €
Abgaben, Gebühren, Verwaltung, Betrieb 582.761 €
Konzessionsabgabe 60.000 €
Abschreibung/Verzinsung des Anlagekapitals 174.791 €
Zuweisungen Staat für Kindergarten, Straßen-
unterhaltung , Schülerbeförderung 243.000 €
Ausgaben
Personalausgaben 949.500 €
Verwaltungs- und Betriebsaufwand 791.815 €
Schulverbandsumlage/KG und Fremdenverkehrsu. 111.270 €
Zinsen 99.000 €
Gewerbesteuerumlage 82.000 €
Kreisumlage 770.000 €
Zuführung an den Vermögenshaushalt 582.176 €
Kalkulatorische Kosten 174.791 €
Vermögenshaushalt Einnahmen
Zuführung vom Verwaltungshaushalt 582.176 €
Investitionspauschale 123.000 €
Einnahme der Rücklage 700.000 €
Ausgaben
EDV- Anlage Verwaltung 20.000 €
Sanierung Jugendhaus 81.000 €
Baugebiet im „Nahen Feld West“ 100.000 €
Erschließung Kappenfeld 85.000 €
Deckenerneuerungen 480.000 €
Abwasserbeseitigung 162.000 €
Flurbereinigung Viechtafell 207.000 €
Wasserversorgung 96.000 €
Außerordentliche Tilgung von Krediten 301.000 €
Ordentliche Tilgung von Krediten 284.000 €.
Im Prackenbacher Gemeinderat am 13. Juni 2013
(13. 06. 2013)Zaun wird erneuert
Die Erzieherinnen des Kindergartens St. Georg in Prackenbach äußerten bereits im letzten Jahr den Wunsch, dass der Zaun um den Spielgarten gestrichen wird. Der Bauausschuss war kürzlich vor Ort und hat der Erneuerung der Einzäunung für rund 2500 € befürwortet, so dass der Gemeinderat schließlich dafür seine Einwilligung gab.
Keine Mitgliedschaft bei der vhs
In seinem Schreiben vom 10. Mai 2013 appellierte der Zweckverband Volkshochschule Landkreis Regen für eine Mitgliedschaft im Zweckverband. Da bereits neben dem Landkreis schon weitere 15 Gemeinden dem Zweckverband als Mitglied angehören und die Kurse bei der vhs von Bürgerinnen und Bürgern aus allen Kommunen besucht werden, sei es schon aus solidarischen Gründen wünschenswert, dem Verband beizutreten, so der Vorstandsvorsitzende Landrat Michael Adam und Geschäftsleiter Herbert Unnasch. Bei der Abstimmung sprachen sich jedoch nur sechs von 14 Gemeinderäten für einen Beitritt aus.
Dem Datenblatt zum Anhörungsschreiben zugestimmt.
Im Rahmen der Anhörung zur Feststellung der amtlichen Einwohnerzahl wurden am 31. Mai 2013 die ersten Ergebnisse des Zensus 2011 der Öffentlichkeit vorgestellt und das IDEV-Verfahren für die Gemeinden, Landreise und Bezirke des Freistaats Bayern zum Datenabruf der Zensusergebnisse zur Bevölkerung und der Gebäude- und Wohnungszählung freigeschaltet.
Das zugesandte Datenblatt zur Ermittlung der Einwohnerzahl wurde vom Gremium zur Kenntnis genommen, überprüft und schließlich zugestimmt.
Vereinbarung mit dem Staatl. Bauamt wird abgeschlossen
Bei der alten Fassung der StVO gemäß § 45 Abs. 5 Satz 3 konnte die Straßenverkehrsbehörde bei Veranstaltungen nach § 29 Abs. 2 StVO die Verpflichtung zum Aufbau von Verkehrszeichen den Gemeinden mit deren Einvernehmen übertragen. Durch die Neufassung der StVO ist dieser § 45 jedoch entfallen.
Das BayStMi verweist darauf, dass nunmehr nur noch eine Übertragung im Wege einer Vereinbarung zwischen den Baulastträgern zulässig ist. Der Gemeinderat sprach sich einstimmig für eine vorübergehende Vereinbarung mit dem Staatlichen Bauamt zumindest für 2013 aus, bis aus München eine Antwort kommt, denn ohne den Beschluss darf weder der Gemeinde noch der Feuerwehr die Befugnis für die Aufstellung und Beseitigung von Verkehrszeichen übertragen werden.
Neue Verkehrsregelung getroffen
Fünf Anwohner aus Tresdorf stellten Antrag auf Änderung der Vorfahrtregelung am Regental Radweg, da die bisherige mit Vorfahrt der Radfahrer gegenüber den Verkehrsteilnehmern des Lehmweges nicht hinnehmbar sei. Die Stelle sei sehr unübersichtlich und beim Einfahren in den Weg passiert man bereits die Hälfte des Weges. Auch kommen manche Radfahrer mit geschätzten 40 km/h angefahren und er wird ständig auch von Bewohnern und Landwirten überquert. Der Gemeinderat traf darum eine neue Vorfahrtregelung, die besagt, dass die Radfahrer am Übergang warten müssen.
Von der jüngsten Zusammenkunft Prackenbacher Bürger und der Landschaftsarchitektinnen Ursula Jocham und Petra Kellhuber berichtete Manfred Maier dem Gemeinderat über den momentanen Stand und Bürgermeister Eckl meinte, dass man eine dezente Planung erstellt habe, die nicht so stark eingegriffen habe.
Bürgermeister Eckl informierte zudem, dass man in Viechtafell bereits mit der Entwässerung und der DSL Versorgung angefangen habe sowie der Kreistag die Kosten zur Sanierung des Jugendhauses bewilligt hat.
Gemeinderat Eberhard Preiß machte den Vorschlag, das Sitzungsgeld den Betroffenen der Überschwemmungsgebiete zu spenden. Das Gremium war einstimmig dafür.
Althandy- und Laptop-Sammlung in Bayern
(10. 06. 2013)Eine Aktion des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Gesundheit
Handy, Laptop & Co. können im Zeitraum vom 06.06.2013 bis 31.07.2013 in der Gemeinde Prackenbach, der Grundschule Prackenbach und in den beiden Kindergärten in Prackenbach und in Moosbach "clever entsorgt" werden.
Weitere Infos erhalten Sie unter www.handy-clever-entsorgen.de
Städtebauforderung in Prackenbach geht in die dritte Runde
(07. 06. 2013)Ideen aus dem gemeinsamen Spaziergang wurden ausgewertet und mögliche Maßnahmen vorgestellt
Prackenbach. Mit den Bemühungen um die Städtebauförderung in Prackenbach ist man wieder einen Schritt weiter gekommen. Die Ideen, welche bei der letzten Zusammenkunft zusammen getragen wurden, sind inzwischen in Stärken und Schwächen ausgewertet worden, Pläne wurden erstellt und in mögliche Maßnahmen umgesetzt.
Bürgermeister Xaver Eckl freute sich, dass sich doch an die 20 Prackenbacher im Gasthaus Bielmeier zusammen gefunden haben, die für die zukünftige Entwicklung des Ortes Interesse zeigen und begrüßte dazu die Landschaftsarchitektinnen bzw. Städteplanerinnen Ursula Jocham und Petra Kellhuber sowie den Geschäftsleiter der Gemeinde Manfred Maier.
Nach der Begrüßung durch die Planerinnen startete Ursula Jocham einen Rückblick der verschiedenen Schwerpunkte und seine aufgelisteten Stärken und Schwächen, welche den Prackenbacher Bürgern bei ihrem Orstsspaziergang aufgefallen sind. Es begann mit ortsbildprägenden Gebäuden, die teilweise gestaltungs- und sanierungsbedürftig sind, Grünstrukturen und zentrale Grünflächen, die das Ortsleben aufwerten würden. Als Stärken wurde der Pfarrhof erwähnt, der mit Denkmalschutz saniert werden könnte, der jedoch wegen der Zusammenlegung der Kirchengemeinden in Gefahr ist. Ein gutes Angebot sei das neue Wirtshaus bei der Ranch und der Bach mit zentraler Grünfläche.
Als Negativ bewerteten damals die Bürger das Wirtshaus Bergbauer, das seit zwei Jahren zum Verkauf steht und beim Altbau Pfarrheim ein Abriss und Neubau für Wohnungen und Gemeinschaftsräume anstehen. Zu den Schwächen wurde das Feuerhaus genannt, der einzige Aufenthalt für Vereine ist. Auch eine Turnhalle sowie ein großer Festplatz mit entsprechender Infrastruktur, Maibaum- und Christbaumstandort würden fehlen. Bedauerlicher Weise gäbe es kein Dorfleben/Vereinsleben mehr, merkte man an und auch ein Gewerbegebiet fehlt, so dass Firmen abwandern und mit dem Tourismus sei es auch nicht mehr weit her. Als Problem könne sich auch das Hochwasser in Privatgärten entlang des Baches auswirken, wurde befürchtet.
Des Weiteren sprach Jocham den Straßenraum und Plätze an, bei denen eine gute Aufenthaltsqualität im Vordergrund steht. Rad- und Fußwege, Barrierefreiheit und Grünstrukturen gehören dazu und ein übersichtliches Leitsystem. Als Pluspunkte erwähnte sie den Kirchplatzvorplatz mit Naturdenkmal Linde und den Pfarrer Baumgartner Platz, der für Feste oder Parkplätze für die Kirche genutzt wird. Als Stärke für den Straßenraum nannte sie auch das Bintergasserl und die Ringstraße, die sich als eine Fußwegverbindung innerorts bzw. als Rundweg für einen Abendspaziergang anbietet.
Negativ wertete die Planerin den oft zugeparkten Straßenbereich am Pfarrhof, so dass der Gehweg dann schlecht nutzbar ist. Außerdem fehlt das auflockernde Grün im Straßenraum, der fast komplett asphaltiert ist.
Auch sei die Brücke zwischen Pfarrheim und Wirtshaus sanierungsbedürftig und obwohl viele Verkehrszeichen aufgestellt sind, fehlt eine 30 Zone im Ort sowie eine Informationstafel. Letztendlich wäre eine Wegeverbindung entlang des Baches und eine zentrale Grünfläche eine äußerst positive Aufwertung.
An Hand der Ortsplanung erläuterte Petra Kellhuber angedachte Maßnahmen im Straßenraum und Plätzen, wobei sie anmerkte, dass man die Fahrbahnbereiche deutlich abgrenzen und strukturieren sowie seitliche Parkflächen anlegen und Restflächen entsiegeln und begrünen sollte. Der Kirchplatz sollte aufgewertet und als Treffpunkt genutzt werden. Wichtig sei auch ein ablesbarer Fußgängerbereich entlang der Ringstraße. Vom Eigentümer selbst vorgeschlagen wurde die Ersetzung der Fichtenhecke gegenüber der Geno-Bank durch ortsbildtypische Pflanzung. In den Maßnahmenkatalog aufgenommen wurden zudem eine Wegeverbindung entlang es Baches mit Aufenthaltsmöglichkeiten, eine Thujahecke der Pfarrei durch ortsbildtypische Pflanzung wäre zu ersetzten und eine Wanderverbindung bzw. Rundweg zum neuen Wirtshaus. Ebenso müsse ein Standort für Maibaum und Christbaum gefunden und ein Festplatz mit entsprechender Infrastruktur angelegt werden.
In die Planung zeichneten die Architektinnen immer wieder Bäume mit ein, die durch ihre Dreidimensionalität optisch den Straßenraum verengen und so zu einer Verkehrsberuhigung führen und gleichzeitig das ganz Ortsbild positiv aufwerten. Von den Prackenbachern angeregt wurde die Notwendigkeit eines Bürgersteiges zum Fußballplatz für Kinder, was ein wesentlicher Punkt sei, der in die Planung mit hineingenommen werden sollte.
Auch die Vorfahrtsstraße (Pfahlstraße) sei ein ständiges Problem, merkten die Anwesenden bei einer lebhaften Diskussion an und stellten die Frage, wie eine Straße gestaltet werden könne, um die Schnellfahrer „klein“ zu kriegen.
Angesprochen wurde auch das Binter- Gasserl, das in privater Hand ist. Einer der Eigentümer merkte an, dass er von seiner Seite aus an einer Neuordnung nicht dagegen sei. Einer Erweiterung stehe er grundsätzlich positiv gegenüber, nur mit der Gemeinde müssen noch die rechtlichen Angelegenheiten geklärt werden. Dazu merkten die Planerinnen an, dass die Regierung nur Fördergelder gibt, wenn alles geklärt ist.
„Sind die Prackenbacher bereit, mit zu tun“, stellten die Landschaftsarchitektinnen schließlich die Frage und erklärten Bürgermeister Eckl, dass er die Anlieger einzeln ansprechen und eine schriftliche Einverständniserklärung verlangen müsse.
Eckl lobte die dezente Planung, die zum ersten nicht so stark eingegriffen hat und dankte Ursula Jocham und Petra Kellhuber für ihre Arbeit und die aufschlussreichen und interessanten Erklärungen.
Der nächste Schritt sei nun, den Antrag zu stellen und ihn auf eine gewisse Basis zu stellen, so Jocham.
Foto: Manfred Maier, Petra Kellhuber, Ursula Jocham, Bürgermeister Eckl
Festsetzung eines Trinkwasserschutzgebietes
(29. 05. 2013)40 betroffene Grundbesitzer informierten sich
Prackenbach. Die Gemeinde Prackenbach hat unter Vorlage einer Planung eine wasserrechtliche Bewilligung zum Zutageleiten, -fördern und Ableiten von Grundwasser aus dem Gemeindegebiet zur öffentlichen Wasserversorgung sowie die Festsetzung eines Wasserschutzgebietes beantragt.
Zu diesem Verfahren hat die Gemeinde Prackenbach die beteiligten Grundstückseigentümer, von denen an die 40 betroffen sind, zu einer Informationsveranstaltung kürzlich ins Gasthaus Bergbauer eingeladen.
Bürgermeister Xaver Eckl konnte dazu die Umweltingenieurin Dagmar Meier vom Wasserwirtschaftsamt und den Geologen Dr. K.D. Raum von der Kanzlei Prösl, der das geologische Gutachten erstellte, den 2. Bürgermeister Karl Engl und die Gemeinderäte sowie die Grundbesitzer begrüßen. Er stellte in der Runde auch den neuen Geschäftsleiter der Gemeinde Manfred Maier für Franz Kolbeck und den neuen Wasserwart Florian Kufner für den bisherigen Albert Baumgartner vor.
In den letzten 10 Jahren war der Gemeinderat ständig bemüht, Trinkwasser aus dem Gemeindegebiet zu erschließen, um nicht so stark vom Fernwasser abhängig zu sein, so Eckl. Es wurde ein Hochbehälter errichtet und mittlerweile sollen sieben Quellen und Brunnen im Gemeindegebiet Prackenbach genutzt werden. Zur Sicherstellung der öffentlichen Wasserversorgung der Gemeinde Prackenbach wird in der Gemarkung Prackenbach ein Wasserschutzgebiet festgesetzt, was im gegenseitigen Einvernehmen gemacht werden sollte, denn jedem dürfte es ein Anliegen sein, ein reines Schutzgebiet zu haben, stellte Eckl heraus. Dieses besteht für die Wassergewinnungsanlage Prackenbach aus 6 Fassungsbereichen (Zone WI), 2 engere Schutzzonen (Zone WII) und 1 weitere Schutzzone (WIII), erklärte dazu Eckl.
In seinen Ausführungen eröffnete anschließend der Geologe Dr. Raum den Anwesenden, dass die Wassernutzung für öffentliche Wasserversorgungsanlagen von der Rechtsaufsichtsbehörde, sprich WWA und Gesundheitsamt wasserrechtlich genehmigt sein muss. Zu diesem Verfahren sind deutlich umfangreichere Unterlagen nötig und zwar mit einem hydrogeologischen Gutachten, das vorwiegend durch private Fachbüros erstellt wird. Der Schwerpunkt ist zum einen die Höhe der genehmigungsfähigen Ableitung, die Beeinflussung benachbarter Wassergewinnungsanlagen und der Wasserbedarf. Des Weiteren muss das Trinkwasserschutzgebiet auf der Basis der hydrogeologischen Erhebungen durchgeführt werden.
Auch geht es bei der Schutzgebietsbemessung um potentielle Gefährdungsherde, wobei Raum im Einzelnen den Aufbau der Bodenbeschaffenheit erläuterte.
Nach der Überprüfung durch die Behörden erfolgt die öffentliche Auslegung, wobei etwaige Einwendungen gegen die Maßnahme sowie Bedenken und Anregungen vorgebracht werden können, so Raum.
Das war das Stichwort für einige betroffene Anwesende, deren Grundbesitz im Wasserschutzgebiet liegt, die bemerkten, dass sie kein Wasserschutzgebiet wollen und die Gemeinde dies auf ihrem Grund erstellen soll. Es tauchte die Frage auf, wie man beim Einsatz eines Harvesters verfahren sollte. „Um den Stand der Technik komme man nicht mehr herum“, meinte der Dr. Raum. Der Wasserversorger soll in jedem Fall Bescheid wissen, wenn Arbeiten stattfinden, dass man nicht die Deckschicht verletzt. Im Übrigen geht es hier um großflächige Holzverarbeitung durch Maschinen.
„Was kommt auf mich zu, was habe ich für Einschränkung und Auflagen zu erfüllen“, wurde von den Anwesenden die Frage gestellt. Sie befürchten, dass sie auf ihrem Grund nicht mehr alles machen dürfen und wollen eine Entschädigung.
In zwei Schreiben an die Gemeinde Prackenbach wurden auch Bedenken und Forderungen gegen ein Wasserschutzgebiet vorgebracht, da auf Grund der vorgebrachten Einschränkungen die Bewirtschaftung künftig mit Mehraufwand belegt ist. Im anderen Fall klagt man über eine Wertminderung und bei einem Verkauf erheblichen finanziellen Schaden.
Dr. Raum und Bürgermeister Eckl machten den Grundbesitzern klar, dass die Gemeinde Unmengen Geld in die Wasserversorgung investiert haben und noch müssen. Auch vom Gemeinderat wurde vorgehalten, dass jeder das Recht auf ein sauberes gesundes Trinkwasser hat und im Übrigen müsse man auch etwas für die Allgemeinheit tun, war man der Meinung.
In der weiteren Versammlung erläuterten Dr. Raum und Dagmar Meier die einzelnen Punkte im Schutzgebietskatalog über Verbote oder nur beschränkt zulässige Handlungen, die in der weiteren Schutzzone (III) bzw. in der engeren (II) unterschiedlich gegeben sind, die mit 95 % eher selbstverständlich sind. Im Punkt 1 werden bei Eingriffen in den Untergrund Aufschlüsse oder Veränderungen der Erdoberfläche, ausgenommen Bodenbearbeitung im Rahmen der ordnungsgemäßen land- und forstwirtschaftlichen Nutzung verboten. Durchführung von Bohrungen sind unter anderem nur zulässig für Bodenuntersuchungen bis zu 1 Meter Tiefe. In Punkt 2 ist der Umgang mit wassergefährdenden Stoffen nicht gestattet, außer in der weiteren Schutzzone, mit Ausnahmen für Anlagen, wie sie im Rahmen von Haushalt und Landwirtschaft üblich sind. Diskutiert wurde auch über die Errichtung von Abwasserbeseitigungsanlagen, Anlagen zur Versickerung von Abwasser und von Dachflächen abfließenden Wassers ist ebenfalls untersagt. Bei Verkehrswegen, Plätzen mit besonderer Zweckbestimmung oder Hausgärten sind die Handlungen nur bedingt zulässig. Dagegen sind im Schutzgebiet wassergefährdende auswaschbare oder auslaugbare Materialien sowie Baustelleneinrichtungen oder Zeltplatzeinrichtungen sowohl in der Schutzzone III, als auch in der engeren Zone verboten.
Im Katalog ist auch das Verbot zur Durchführung von Sportveranstaltungen in der Zone II aufgeführt, wobei in der Zone III eine Veranstaltung ohne Notwendigkeit sanitärer Anlagen zulässig ist.
Weiter wurden bauliche Anlagen angesprochen, landwirtschaftliche, forstwirtschaftliche und gärtnerische Flächennutzung, wobei angezeigt wird, dass das Düngen mit sonstigen organischen und mineralischen Stickstoffdüngern bedingt zulässig ist. Weiter ist das Anlegen von landwirtschaftlichen Dränen und zugehörigen Vorflutgraben zulässig für Instandsetzungs- und Pflegemaßnahmen. Forstarbeiten seien in der engeren Schutzzone im Rahmen der guten fachlichen Praxis unter den Voraussetzungen erlaubt. Bei Einsatz unter anderem von Harvestern ist eine vorherige Information des WVU erforderlich. Auch bei Anlage von Rückewegen oder Rückegassen mit notwendigen Erdarbeiten ist ebenfalls eine vorherige Zustimmung des LA erforderlich. Jedoch ist ein Kahlschlag bis 3.000 m² bei unmittelbarer Wiederaufforstung in der Schutzzone III zulässig dagegen aber in der Schutzzone II nicht erlaubt.
Zum Schluss meldete sich Kerscher vom Bauernverband Regen zum Wort, der die Grundbesitzer beruhigte und meinte, sie könnten eine Stellungnahme schriftlich zu Papier bringen, dass ihm dies und jenes nicht passt. Der Bauernverband hätte Rahmenverträge abgeschlossen, wobei man bei Beratungsbedarf vorsprechen kann und zwar in diesem Fall bis zum 11. Juni die Einwendungen abgeben kann.
Bürgermeister Eckl dankte zum Schluss Dagmar Meier vom WWA und dem Geologen K.D. Raum für die wertvollen Informationen und er sprach die Hoffnung aus, dass eine gemeinsame Linie gefunden wird.
Foto: li. Bürgermeister Xaver Eckl, re. Dagmar Meier und Dr. K. D. Raum und Manfred Maier.
Im Prackenbacher Gemeinderat am 8. Mai 2013 notiert
(08. 05. 2013)In der letzten Sitzung des Gemeinderates am Mittwoch wurde der neue Geschäftsleiter Manfred Maier in der Runde vorgestellt, der in die Fußstapfen von Franz Kolbeck tritt, wenn dieser in den wohlverdienten Ruhestand geht.
In der anschließenden öffentlichen Sitzung wurden vier Tagesordnungspunkte behandelt:
Einstimmig zugestimmt wurde dem Vertragsabschluss mit der Architekturschmiede, Büro für Hoch- und Städtebau in Kirchdorf im Wald. Der Grundsatzbeschluss zur Erstellung eines integrierten ländlichen Entwicklungskonzepts der ILE Donau Wald wurde in der Sitzung vom 17. Februar 2013 bereits gefasst.
Gegenstand des Vertrages ist die Erarbeitung eines umfassenden ILE für die nachhaltige Entwicklung des ländlichen Raumes im Bereich der Kommunen der ILE Donau Wald auf der Grundlage eines leitbildbezogenem querschnitts-orientierten Planungsprozesses mit langfristiger Gesamtstrategie.
Das Planungsgebiet umfasst die Gemeindegebiete der Gemeinden Achslach, Bernried, Böbrach, Geiersthal, Gotteszell, Grafling, Kollnburg, Metten, Offenberg, Patersdorf, Prackenbach, Ruhmannsfelden Viechtach und Zachenberg.
Der Gemeinderat ist dafür
Die Teilnehmergemeinschaft Viechtafell legte mit Schreiben vom 18.4.13 drei neue Vereinbarungen zur Beschlussfassung vor, die sich gegenüber der in der Sitzung vom 4. 10.2012 beschlossenen Kosten etwas geändert hat. Es handelt sich dabei a) um den Bau des Leitenweges von der Abzweigung von der Viechtafeller Straße bis zum Anwesen des Josef Rabenbauer, b) um den Bau der Hofzufahrt Rattersberg, Süd- und Nordteil von Anwesen des Josef Rabenbauer -Klehr- Hofstelle Rattersberg sowie c) die Übernahme der Eigenleistung der Gemeinde mit den voraussichtlichen Kosten von 519.600 € mit einer Kostenbeteiligung der Gemeinde von 196.900 €.
Der Gemeinderat genehmigte die Mehrkosten von 14.600 € der voraussichtlichen Kosten und einer Mehrung der Kostenbeteiligung für die Gemeinde von 9.600 €.
Auf Empfehlung des Bauausschusses lt. Sitzung vom 29. April 2013 wurden die Asphaltierungen der Gemeindestraßen im Jahre 2013 durchgesprochen, deren Kosten (pro laufender Meter von 80 €) von IB Brunner geschätzt wurden. Es handelt sich um die Wegstrecke bzw. GV-Straßen vom Anwesen Rinkl bis Ende des Waldes bei Neuhäusl von ca. 820 m, Sandbach – Zufahrt Anwesen Stöger (80 m), Sandbachstraße
von Rattenberger Straße bis Kurve (260), St. Georg Weg vom ehem. Friseursalon Lummer bis Grundstücksgrenze Wolf (120), Zell-Zeitlhof-Heiligenwies (930); hier ist eine Zustimmung zur Widmung erforderlich. Asphaltiert wird auch die Aubergstraße in Tresdorf, (710), die Gartenstraße beim Sportplatz des SV Prackenbach (230), Unterreisach – Oberreisach (170), Hetzelsdorf – Anwesen Högerl (Teilstrecke wurde bereits 2012 asphaltiert.
Schließlich wurde mit 12:3 Stimmen der Beschluss zur Zuzahlung für Asphaltierungen von Gemeindestraßen, die zu Einzelanwesen führen, aufgehoben.
Beschlossen wurde noch die Änderung des Flächennutzungsplanes im Bereich Kappenfeld. Das dortige Gewerbegebiet soll nun als Wohngebiet genutzt werden.
Zugestimmt wurde dem Rodungsantrag von Johann Klement, Schöpferhof und der Anlegung einer Kurzumtriebswaldfläche des Xaver Eckl.
Alma Scheider feierte ihren 80. Geburtstag
(02. 05. 2013)Prackenbach ist ihr zur zweiten Heimat geworden
Prackenbach. Alma Scheider, eine liebenswerte und freundliche Jubilarin aus der Pfahlstraße 13 feierte am Donnerstag Nachmittag mit einem Teil ihrer Familie in guter geistiger und körperlicher Verfassung den 80. Geburtstag. In dieser geselligen Runde fand sich auch Pfarrer John Kodiamkunnel und Bürgermeister Xaver Eckl ein, der mit einem Geschenkkorb die besten Wünsche der Gemeinde überbrachte. Am Abend hat die Jubilarin noch einmal alle Gratulanten und den Rest der Familie zu einer kleinen Feier ins Gasthaus Dilger nach Maierhof eingeladen.
Alma Scheider, eine geborene Christof, wurde 1933 als zweitältestes von acht Kindern in Karlsberg (Rumänien) geboren, von denen leider schon vier verstorben sind. Wie so viele ihrer Artgenossen traf auch sie das Schicksal, aus ihrer Heimat ausgewiesen zu werden, wo sie mit ihrer Familie in Prackenbach eine Bleibe fand. Hier lernte sie auch ihren späteren Ehemann Achim kennen und lieben, dem sie dann auch 1954 die Hand zum Ehebund reichte.
Die jungen Leute wohnten zunächst bei Josef Rackl, bis sich das Paar durch großen Fleiß und Sparsamkeit 1970 selbst ein Eigenheim in der Pfahlstraße errichtete. Mit Teppichknüpfen bei der früheren Firma Mery in Viechtach und später bei der Firma Linhardt trug die Jubilarin neben ihrem Mann auch ihr Schärflein dazu bei und verdiente sich zwischendurch als tüchtige Bedienung noch ein gutes Taschengeld.
Alma Scheider schenkte drei Kindern das Leben, die längst selbst Familien gegründet haben. Carmen wohnt in Viechtach, Achim in Deggendorf und Reinhold hat es nach Stuttgart verschlagen. Fünf Enkel hängen mit viel Liebe an ihrer Oma, die sich sehr freut, wenn sie zu Besuch kommen.
Schwer traf es die Jubilarin, als sie ihren Ehemann im Oktober 2010 zur letzten Ruhestätte geleiten musste. Doch die viele Arbeit im und um das Haus lässt sie so manch einsame Stunden tapfer meistern, denn im Haushalt gibt es immer etwas zu tun. Vor allem widmet sie sich von Frühjahr bis Herbst ihrem gepflegten Garten, wo zur Zeit unter anderem hunderte von Tulpen blühen und sie daran ihre Freund hat.
Tochter Carmen schaut immer wieder vorbei, hilft ihr bei so manchen Arbeiten, oder kauft für sie ein, denn auf sie kann sich die Jubilarin immer verlassen. Die ganze Familie und alle Gratulanten wünschten der tapferen Jubilarin, dass sie noch viele Jahre gesund ihren Lebensabend genießen kann.
Auf dem Foto hinter der Jubilarin ist Tochter Carmen
Aus der Gemeinderatssitzung
(18. 04. 2013)Im Gemeinderat Prackenbach am 18. April notiert
Anbau zugestimmt
Der gemeindliche Bauhof schlägt den Anbau an das bestehende Bauhofgebäude vor, um für den Wasserwart einen eigenen Büroraum oder zur Lagerung von Materialien zu schaffen. Dem Gemeinderat wurde vor der Sitzung der geplante Anbau erläutert, welcher der Maßnahme zustimmte. Sie veranlassten die Verwaltung, dem IB Brunner den Auftrag zu erteilen, eine Planung mit den anfallenden Kosten zu erstellen.
Antrag abgelehnt
Vier Familien in Unterrubendof bzw. Oberrubendorf stellten Antrag auf Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h und das Zusatzschild „hier spielen Kinder“. Sie befürchten, dass durch die Erneuerung der Straße Oberrubendorf-Neuhäusl sich die Situation noch verschlechtert, die bis dato schon schlimm genug ist, da man wie auf einer Moto-Cross Bahn an ihnen vorbei rauscht. Den Antrag wurde abgelehnt.
Mauer wird erneuert
Angesprochen wurde erneut die Mauer im Friedhof in Moosbach. Einer Erneuerung im Bereich des Leichenhauses wurde zugestimmt.
Konzept soll ausgearbeitet werden
Von den Feuerwehren wurde wiederholt um einen Zuschuss zur Ablegung eines Feuerwehrführerscheins gebeten. Nun hat Josef Haas von der Verwaltung bei mehreren Gemeinden vorgesprochen und sie um ihre Vorgehensweise angefragt. Die Gemeinden Miltach, Blaibach und Zandt haben diesbezüglich noch nichts unternommen. Die Stadt Viechtach bezuschusst bei der Ablegung eines Führerscheins 1.000,- €. Der Aktive muss jedoch 10 Jahre bei der Feuerwehr sein. Teisnach dagegen zahlt 50 % dazu, Kollnburg 2/3 vom günstigsten Preis sowie 10 Jahre aktiv bei der FW sein. Bei vorzeitiger Ausscheidung aus der FW muss er den erstatteten Betrag zurück zahlen.
Den Führerschein der Klasse 2, der in Moosbach bereits durchgeführt wurde, kann ein Aktiver bei der Feuerwehr kostenlos ablegen. Die Abnahme erfolgt jedoch durch einen Fahrlehrer, der die Verantwortung übernimmt, der evtl. 100,- € verlangt.
Der Gemeinderat schlug vor, die Feuerwehr-Führung sollte sich zusammen setzten und dem Gemeinderat das ausgearbeitete Konzept vorlegen.
Angebote werden eingeholt
Die Feuerwehr Tresdorf stellte Antrag auf Ersatzbeschaffung eines neuen TSF Löschfahrzeuges mit Allrad, da das alte bereits 27 Jahre auf dem Buckel hat.
Da die Tresdorfer Wehr über keinen Atemschutz verfügt, hatte man sich zu einem Allrad-Fahrzeug entschlossen. Dafür läge ihr Plus dann darauf, auch an einen Bach oder Weiher fahren zu können. Allerdings sind für ein Allrad-Fahrzeug mit 15.000,- € Mehrkosten zu rechnen.
Die Beschaffung eines neuen Fahrzeuges wurde vom Gemeinderat einstimmig befürwortet und veranlasste die Verwaltung, Angebote einzuholen.
Das gemeindliche Einvernehmen wurde zum Bauvorbescheid erteilt für den Abbruch des denkmalgeschützten Gebäudes von Katharina Gierl in Krailing für den Neubau eines Einfamilienwohnhauses in Krailing.
Straßenbau – ein großes Thema auf der Tagesordnung
Prackenbach. Schwerpunktthema der letzten Gemeinderatssitzung war der Ausbau bzw. die Sanierung von Straßen sowie dringende Asphaltierungen an GV-Straßen, die heuer noch in Angriff genommen werden sollen.
Der geplante Forstwirtschaftsweg „Buchwiesenweg“ führt durch das Wasserschutzgebiet der Wasserversorgungsanlage Prackenbach. Das Wasserwirtschaftsamt fordert deshalb zusätzliche bauliche Maßnahmen zum Schutz des Quellgebietes, was jedoch Mehrkosten verursacht. Eine neuerliche Ortseinsicht zeigte aber, dass der Weg regelmäßig genutzt wird und auf diesen nicht verzichtet werden kann.
Es wird dringend empfohlen, so das WWA, bei so einer tiefgreifenden Maßnahme die Standards des künftigen WSG bereits zu beachten.
Forstamtmann Thomas Kapfhammer und der Bestattungsunternehmer Herbert Preuß erläuterten in der Gemeinderatssitzung den baulichen Umfang und den erhöhten Kostenaufwand.
Durch die Auflagen des WWA entstehen Mehrkosten von insgesamt 21 000,- €. Für den kompletten Weg müssen 61.500,- € investiert werden. Nach einer weiteren Diskussion war sich der Gemeinderat einig, dass sie mit der geplanten Maßnahme einverstanden sind, wenn eine Förderung nach Vergabe des WWA gewährt wird.
Für den Ausbau des Postweges ist das IB Brunner derzeit dabei, die Planung zu erstellen. Es tauchte die Frage auf, ob man den Weg nicht 5.50 m sondern 6,50 m breit ausbauen soll. Nach Meinung von Bauoberrätin Lindinger-Hösl, die Rücksprache mit Baudirektor Pritscher von der Regierung nahm, wird wohl nur eine Breite von 5,50 m gefördert. Die Kosten der Restbreite von 1,00 m müsste dann allein die Gemeinde tragen. Um eine Förderung für die höhere Breite zu erhalten, könnte man eine Verkehrszählung durchführen oder vom Busunternehmen Haimerl den Fahrverkehr bestätigen lassen. In Übrigen wäre es sinnvoll, bei den Anliegern nach zu fragen, ob genügend Grund vorhanden ist, dann könne man das Vorhaben eher verwirklichen.
Um die Sanierung der seit langem geforderten GV-Straße Oberrubendorf-Neuhäusl befasste sich kürzlich der gemeindliche Bauausschuss vor Ort mit den angrenzenden Grundstückseigentümern. Die Angrenzer zeigten fast ausschließlich Verständnis für die Maßnahme und sind bereit Bäume entlang der Straße zu beseitigen. Zwei Anlieger wünschen eine Zufahrt, was jedoch noch entschieden werden muss.
Anschließend besprach der Gemeinderat verschiedene Straßenabschnitte, die in diesem Jahr asphaltiert werden müssen, lt. einem Angebot der Firma Stratebau GmbH Bereich Viechtach. Es handelt sich unter anderem um die GV-Straße in Tresdorf – Pfahlwiesenweg beim Übergang Wilhelm – Pfahlwiesenweg.
Neuer Mietvertrag für das Jugendhaus in Krailing
(18. 04. 2013)Renovierung Teil I ab Juni 2013
Prackenbach. Das Jugendhaus in Krailing, das der Kreisjugendring Regen vor 25 Jahren von der Gemeinde Prackenbach angemietet hat, hat sich Dank des rührigen Geschäftsführers Ludwig Stecher und seiner Helfer zu einem äußerst florierenden Haus entwickelt.
Da in diesem Jahr der Mietvertrag ausläuft, fanden sich am Donnerstag der 1.Vorsitzende Thomas Pfeffer, seine Stellvertreterin Susanne Vilsmeier und Ludwig Stecher bei Bürgermeister Xaver Eckl in der Gemeindeverwaltung ein, um den neuen Mietvertrag für die nächsten 25 Jahre zu unterzeichnen.
In dem „Selbstversorgerhaus“ mit seinen 38 Betten wurden in den 25 Jahren auch dringende Renovierungsarbeiten nötig, deren Gesamtinvestition sich mit 182 000,- € beziffert. Diese Kosten werden zum Teil mit 41 000,- € vom Bayerischen Jugendring und mit 20 500,- € vom KJR Regen getragen, der Landkreis Regen sponsert einen Zuschuss von 41 000,- € und schließlich muss die Gemeinde Prackenbach noch 80 000,- € drauf legen, die sich durch die Miete finanzieren.
Die Renovierungsarbeiten werden in zwei Bauabschnitten ausgeführt. Im Teil I ab Juni 2013 mit 122 000.- € werden die Sanitären Anlagen, wie WC´s, Duschen und Waschräume auf Vordermann gebracht und in den
Folgejahren wird die Heizung in Angriff genommen, für die noch einmal 60 000,- € investiert werden müssen.
So dürfte für das nächste Vierteljahrhundert wieder alles zur Zufriedenheit der Beteiligten geregelt sein.
Foto: Susanne Vilsmeier, Thomas Pfeffer, BM Xaver Eckl und Franz Kolbeck, Mitte Ludwig Stecher
Über 300 neue Ehrenamtskarten ausgegeben
(12. 04. 2013)Landrat Michael Adam überreichte die Karten im Rahmen eines Ehrenabends
Regen. „Das Ehrenamt spielt im Landkreis Regen eine besondere Rolle“, stellte Landrat Michael Adam am Freitagabend, 12. April, im Rahmen einer Feierstunde in der Realschulaula in Regen fest. Der Landkreis hatte zu dem Ehrenabend geladen und über 300 Empfänger aus 23 Kommunen der Ehrenamtskarte kamen zur feierlichen Aushändigung der Ehrenamtskarte.
„Es freut uns, dass die Ehrenamtskarte so gut angenommen wird“, stellte Adam in seiner Rede fest. Die Ehrenamtskarte gebe es seit dem vergangenen Jahr im Landkreis Regen und der Erfolg gebe der Einführung recht. Nach der Verleihungsrunde werde es mehr als 1500 Ehrenamtskarteninhaber im Landkreis Regen geben. In Bayern seien es rund 20000 bei 55 teilnehmenden Landkreises und kreisfreien Städten. Die Inhaber der Ehrenamtskarten könnten bei sogenannten Akzeptanzpartnern Vorzüge, wie etwa Preisnachlässe, genießen. Zudem gebe es bayernweit Vergünstigungen, wie etwa Nachlässe bei Eintritten in staatliche Museen. Die Akzeptanzpartner dürften im Gegenzug damit werben, dass sie das Ehrenamt unterstützen, so Adam weiter. Im Landkreis Regen lege man großen Wert darauf, dass die Nachlässe wirkliche Vergünstigungen für die Ehrenamtskarteninhaber bringe.
Landrat Michael Adam blickte zudem auf die Voraussetzungen, die jemand mit sich bringen müsste, der die Ehrenamtskarte bekommen will. Der Karteninhaber muss sich seit mindestens zwei Jahren ohne Entlohnung für das Gemeinwohl engagieren und mindestens 16 Jahre alt sein. Der Landrat wies darauf hin, dass man die genauen Bedingungen auf der Landkreishomepage (www.landkreis-regen.de) nachlesen könne. Hier würde man auch die Akzeptanzpartner finden und die Anträge für die Kartenausstellung herunterladen. Im Landratsamt selbst habe man mit Doris Werner eine Mitarbeiterin gefunden, die sich nicht nur um die Sachbearbeitung kümmert, sondern sich überdurchschnittlich für den Erfolg der Karte einsetzt.
Nach den einleitenden und kurzweiligen Worten des Landrats ging es an die Verleihung der Ehrenamtskarten. Jeder neue Karteninhaber wurde auf die Bühne gerufen. Dort übergaben Landrat Michael Adam, Doris Werner und der jeweilige Gemeindebürgermeister oder sein Vertreter die Karte. Aufgerufen wurden die Ausgezeichneten nach Wohnort. Natürlich wurde auch noch ein Gruppenbild zur Erinnerung gemacht. Am Ende der Verleihung gab es noch eine Verlosungsaktion, die anwesenden neuen Ehrenamtskarteninhaber konnten dabei verschiedene Preise, wie einen Hotelwochenendaufenthalt oder Einkaufsgutscheine gewinnen. Für die musikalische Umrahmung sorgten Schüler der Musikschule Zwiesel und nach der Übergabe gab es noch Häppchen und Getränke. So konnten sich die neuen Ehrenamtskarteninhaber noch bei einem gemütlichen Plausch austauschen.
Im Prackenbacher Gemeinderat am 21.3. 2013 notiert
(21. 03. 2013)Eine Schöffin wurde vorgeschlagen
Das Landgericht Deggendorf forderte die Gemeinde auf, für die Wahl der Schöffen der Jahre 2014 bis 2018 eine Person vorzuschlagen. Zwei Personen haben sich beworben. Der Gemeinderat entschied sich für Helga Thurnbauer, Voggenzell.
Reparaturkosten genehmigt
Der am MAN-Fahrzeug entstandene Getriebeschaden musste unverzüglich repariert werden, damit es wieder einsatzfähig ist. Der Auftrag wurde als Eilhandlung erteilt und die Reparaturkosten von 5.954, 18 € vom Gremium genehmigt.
Keine Bedenken
Gegen die Aufforstungsanträge des Ernst Penzkoder, Geigenmühle von 0,30 ha und des Michael Hetzenecker, Hagengrub für eine Christbaumkultur von rd. 2,40 ha in Igleinsberg gab es keine Bedenken.
Zuschuss gewährt
Dem Tierschutzverein Zwiesel-Regen-Viechtach e.V. wird der von ihm geforderte Zuschuss von 0,25 €/Einwohner unter der Voraussetzung gewährt, dass er sämtliche im Gemeindebereich aufgefundenen Fundtiere kostenfrei übernimmt und eine Abrechnung über die finanziellen Geschäftsverlauf vorlegt.
Keine Bedenken
Keine Einwände gab es gegen die Bauanträge der Fa. Hermann Kraus, Hagengrub auf Anbau an die bestehende Halle, von Wolfgang und Margarete Thurnbauer, Moosbach auf Anbau an das bestehende Wohnhaus und des Michael Högerl, Prackenbach auf Änderung der Biogasanlage.
Gemeinderat gab seine Zustimmung
Die Gemeinde Prackenbach beantragte die Baugenehmigung für die Errichtung eines Lagerplatzes für den Betrieb und die Unterhaltung der Abwasseranlage in Fichtental. Der Gemeinderat nahm von der Planung Kenntnis und genehmigte sie.
Bauunterlagen wurden bekannt gegeben
Die Vorlage von Bauunterlagen im Genehmigungsfreistellungsverfahren zum Neubau eines Einfamilienwohnhauses mit Doppelgarage im neuen Baugebiet „Moosbach-Ost“ der Ehegatten Dietmar und Erika Bredl, Moosbach wurden bekannt gegeben.
Beschluss gefasst
Die im Verfahren zur Änderung des Flächennutzungsplanes im Bereich Moosbach-Liebmannsberger Str. im Auslegungsverfahren eingegangenen Stellungnahmen wurden behandelt und der Feststellungsbeschluss gefasst.
Güllegrube wird zur Verfügung gestellt
Das Gemeinderatsmitglied Alfons Krieger, der zugleich Vorsitzender der FW Prackenbach ist, berichtete, dass Herr Probst in Boxberg seine leerstehende Güllegrube für eine Löschwasserzisterne zur Verfügung stellen würde. Das Angebot wurde positiv aufgenommen. Die Verwaltung wurde beauftragt, Angebote für die Umrüstung einzuholen. Außerdem ist mit der Nachbargemeinde Rattenberg Kontakt aufzunehmen, da die Zisterne auch der Löschwasserversorgung der Ferienhäuser und des Gasthauses in Oberbocksberg dient.
Weiterhin erinnerte Krieger an die Feuerwehrführerscheine und bat, dies voranzutreiben.
Des Weiteren erinnerte das Gemeinderatsmitglied Andreas Vogl nochmals an die Sanierung und Verbreiterung der Gemeindestraße Oberrubendof-Neuhäusl. Dazu wurde ihm mitgeteilt, dass bereits am kommenden Samstag über dieses Thema eine Bauausschusssitzung stattfand.
2. Bürgermeister Karl Engl ergänzte dazu, dass wegen der Zufahrt zum Anwesen des Markus Zach bereits Grunderwerbsverhandlungen geführt werden.
Bei der Städtebauförderung in Prackenbach wird es ernst
(08. 03. 2013)Ein gemeinsamer Spaziergang brachte viele Ideen ein
Prackenbach. Unsere Umgebung beeinflusst das Lebensgefühl ganz entscheidend. In den Bereichen Stadtplanung, Landschaftsplanung und Landschaftsarchitektur eröffnen sich oft ungeahnte Möglichkeiten, Lebensräume positiv zu gestalten. Darum sind Planung und Ausführungen optimaler zukunftsweisender Lösungen die dringende Notwendigkeit in allen Bereichen unseres Zusammenlebens.
In der Bürgerversammlung im Dezember hat Bürgermeister Xaver Eckl die beiden Landschaftsarchitektinnen/Stadtplanerinnen Ursula Jocham und Petra Kellhuber eingeladen, die den anwesenden Prackenbachern die Grundsätze der Städtebauförderung erläuterten und auf so manche Möglichkeiten zur Gestaltung der Ortschaft aufmerksam machten. Auch haben sie zuvor bei einem Rundgang durch den Ort festgestellt, dass die Chancen nicht schlecht sind. Auf der Basis der im Vorfeld geführten Gespräche von Bürgermeister Eckl und den Planerinnen mit der Regierung von Niederbayern wurde beschlossen, die ersten Planungsschritte anzugehen, die vor allem auf einer intensiven Bürgerbeteiligung basieren sollen.
Am Freitag hat nun Bürgermeister Xaver Eckl die Prackenbacher zu einem gemeinsamen Ortsspaziergang eingeladen, zu der er neben einer Reihe Gemeinderatsmitgliedern und einigen Bürgern die Planerinnen Petra Kellhuber und Maren Lex vom Planungsbüro Jocham-Kellhuber am Ortseingang begrüßen konnte.
Ziel sollte es sein, vor Ort gemeinsam Stärken und Schwächen herauszuarbeiten und im gemeinsamen Gespräch zwischen Prackenbachern und Planerinnen die Hintergründe und örtlichen Gegebenheiten zu erläutern.
Im Gasthaus Bergbauer teilten die Planerinnen zunächst einen Übersichtsplan aus, wo ersichtlich war, welche Route vorgeschlagen wurde. (Schwerpunkt Ringstraße). Schließlich bekam jeder Teilnehmer ein DinA 4-Blatt ausgehändigt, in dem er unter anderem die Ergebnisse des Spaziergangs bezogen auf die Themen, Straßenräume und Plätze, Aufenthaltsqualitäten, Grünstrukturen oder aber ortsbildprägende oder sanierungsbedürftige Gebäude sowie absolute Brennpunkte festhalten konnten.
Treffpunkt war der Pfarrhof, ein sanierungsbedürftiges Gebäude mit Denkmalschutz. Dahinter eine große Wiese, Eigentum der Kirche, jedoch landwirtschaftlich genutzt. Mit dem Bach in zentraler Lage würde man vieles anfangen können, denn der Bach im Ort ist ohne Zweifel ein Juwel, merkte die Planerin an. Doch eine gegebenenfalls gestaltete Anlage muss später gepflegt werden, hier liegt das Problem, so eine Bürgerin.
Auch das alte Pfarrheim ist in marodem Zustand, das man abbrechen und dafür ein neues Gebäude mit evtl. einem großen Veranstaltungsraum errichten sollte, meinte der zweite Bürgermeister, der ebenfalls im Kirchengremium mitmischt.
An einem kleinen Parkplatz vorbei, den die Gemeinde im letzten Jahr nach dem Erwerb eines alten Schuppens hergerichtet hat, erreichte die Delegation das Geschäftshaus Ketterl und den Kirchenaufgang mit der alten Linde. „Diese wäre es wert, ein größeres Umfeld um sie zu gestalten,“ meinte Kellhofer. Eine Bürgerin fand dies jedoch nicht so gut, denn es fehle hier eh an Parkplätzen, weil manche Leute ihr Auto vor der Bank so unvernünftig mitten auf die Straße stellen, so dass niemand mehr durchfahren kann. Auch der Kirchturm, der bereits Risse aufweist, bedürfte ebenfalls dringendst einer Sanierung, meinte Karl Engl.
In diesem Zusammenhang regte man auch an, sich um einen Standort für den Christbaum, möglichst zentral gelegen, zu bemühen.
Der Spaziergang ging weiter durch die Ringstraße und die Teilnehmer merkten schon, dass man bei langsamem Durchschreiten besser auf die Schwerpunkte oder Bedürfnisse eines Ortes aufmerksam wird, als bei schnellem Durchfahren.
Im Übrigen ist auch aufgefallen, dass der Straßenraum sehr für den Fahrverkehr ausgelegt ist und wenig strukturiert ist. Bereiche für Fußgänger sind nur zum Teil vorhanden. Ebenso fehlen in manchen Bereichen gliedernde Grünstrukturen im Straßenbereich. Als Problem wurde auch der ungeordnete ruhende Verkehr gesehen, die Autos parken zum Teil so, dass der Verkehr behindert wird.
Zum Ende des Spaziergangs ging man das „Binter-Gasserl“ entlang. Dabei stellte sich heraus, dass dies großteils auf privatem Grund verläuft. Der Eigentümer merkte an, dass auch von seiner Seite aus eine Neuordnung der Situation gewünscht wäre, und dass man sich von Seiten der Gemeinde zukünftig sowohl zum Unterhalt wie auch Räum- und Streupflicht Gedanken machen müsse.
Am Schluss des Spaziergangs trafen sich die Planerinnen und Bürgermeister Eckl wieder im Gasthaus Bergbauer. Die Ergebnisse wurden zusammengefasst. In einem erneuten Termin sollen nun wieder in Zusammenarbeit mit den Bürgern konkrete städtebauliche Maßnahmen erarbeitet werden.
Ein genauer Termin steht derzeit noch nicht fest. Er wird rechtzeitig bekannt gegeben.
Foto: Bürgermeister Eckl 3.v.li. , Maren Lex und Petra Kellhuber (Planerinnen) (vor der Linde)
im Hintergrund die Kirche
Im Prackenbacher Gemeinderat am 14. Februar 2013 notiert
(14. 02. 2013)Zuschuss genehmigt
Wie bereits abgesprochen bat Pfarrer Josef Drexler, Moosbach in seinem Antrag die Gemeinde Prackenbach um die Beteiligung der Kosten für die Seniorenweihnachtsgeschenkaktionen von 2011 und 2012 je zur Hälfte. Die Höhe der Kosten belaufen sich auf insgesamt 1395,99 € (2011 694,58 und 2012 701,41), so dass für die Gemeinde ein Betrag von 698,- € zur Begleichung übrig bleibt, das der Gemeinderat bewilligte.
Des Weiteren bat der Pfarrer Drexler um eine Spende für die im Januar 2012 sanierte Kirchenorgel. Die Firma Wolfgang Schober in Pankofen hat dafür einen Betrag von 22.491.- € in Rechnung gestellt. 10 % dieser Kosten konnten durch die Gläubigen gedeckt werden. Das Gremium erklärte sich mit 10:4 Stimmen bereit, einen Zuschuss von 10 % zu gewähren.
Abrechnung genehmigt
Für den Gehwegbau im letzten Jahr im Kreuzungsbereich der B 85/REG 6, entlang des Grundstücks der Imkerei Muhr /früher Johann Lummer, legte das staatliche Bauamt in Passau die Abrechnung vor.
Die Gesamtkosten belaufen sich auf 12.048,42 € und liegen um 6.384,04 € über den vom Bauamt berechneten Kostenvoranschlag von 5.664,04 €. Die Kostenüberschreitung wird mit der Verlängerung des Gehweges begründet. Die Ratsmitglieder stimmten der Abrechnung zu.
Satzung für den Bebauungsplan Moosbach/Ost beschlossen
Die eingegangenen Stellungnahmen zum Anhörungsverfahren des Bebauungsplanes Moosbach-Ost wurden von Geschäftsleiter Franz Kolbeck eingehend erörtert und mit dem Gemeinderat behandelt.
Von den Fachstellen wurden keine gegenteiligen Einwände vorgebracht, so dass der Bebauungsplan vom Gemeinderat einstimmig beschlossen wurde.
Bauanträge
Das gemeindliche Einvernehmen erteilt wurde dem Bauantrag von Markus Schedlbauer, Viechtafell für den Neubau eines Rinderstalles sowie einem Bauvorbescheid des Michael Baumgartner für ein Einfamilienhaus mit Garage (Toskanahaus) in der Viechtacher Straße.
Bürgermeister-Bericht
Im Rahmen der Gemeinderatssitzung dankte Bürgermeister Xaver Eckl der Sparkasse Regen/Viechtach für ihre wohlwollende Spende von knapp 2000,- €, welche den Vereinen und der Grundschule zugutekommt.
Weiter teilte er dem Gremium mit, dass er für die stellvertretende Leiterin des Kindergartens in Moosbach Gerdi Dietl, die nach Kollnburg wechselt, die Erzieherin Julia Frohnauer eingestellt habe.
Außerdem wurde Ludwig Fleischmann ab sofort zum Bauhofleiter sowie zum Chef über den Wasserwart und Klärwärter bestellt. Für den bisherigen Wasserwart hat Eckl die fristlose Kündigung ausgesprochen.
Die Gründe hierfür wurden in der öffentlichen Sitzung nicht genannt. Der Gemeinderat fühlte sich übergangen, da bis jetzt bei Personalangelegenheiten die Meinung des Gemeinderates eingeholt wurde.
Aus dem Gemeinderat wurde nachgefragt, wie es mit dem Wasserleitungsbau in Krailing und dem Ausbau der Ortsdurchfahrt weiter geht, wann die Planung fertig ist und Förderanträge gestellt werden. Dazu erklärte Ingenieur Robert Brunner, dass diese in Bearbeitung sind.
Für die Teerung der maroden Gemeindestraßen ist die Antwort vom Amt für ländliche Entwicklung ausstehend. Bürgermeister Eckl hat mehrere Hofzufahrten zum Programm Einzelhoferschließungen angemeldet.
Zum Wasserleitungsbau Hetzelsdorf erklärte Eckl, dass er den Beschluss nicht vollziehen werde, weil es erhebliche Bedenken gegen die Rechtmäßigkeit hat. Er sieht Verstöße gegen die Gemeindeordnung und der Gleichbehandlungsgrundsätze.
Diamantene Hochzeit bei Fritz und Maria Attenberger
(11. 02. 2013)Bürgermeister Eckl überbrachte die besten Glückwünsche
Moosbach. Liebevoll umsorgt von ihren Kindern konnte am Dienstag das Jubelpaar Fritz und Maria Attenberger in Moosbach/Pfahl das seltene Fest der Diamantenen Hochzeit begehen. Leider mussten beide das Bett hüten, denn Fritz, dem zwar immer noch ein „Zigaretterl“ schmeckt, wurde von einer Grippe heimgesucht und Maria ist nach einigen Schlaganfällen nun seit drei Monaten bettlägerig.
Doch Tochter Ingrid, die bei ihren Eltern wohnt, lässt sie an nichts fehlen, kümmert sich um den Haushalt und pflegt sie fürsorglich. Auch Tochter Anita, verheiratet in Rötz, kommt regelmäßig vorbei und hilft ihr dabei und auch Sohn Willi, den es nach Schönthal verschlagen hat, schaut immer wieder nach und greift zu, wo Not am Mann ist. So lässt die ganze Familie die Eltern, die sich all die Jahre um ihre Kinder sorgten, auch im Alter nicht im Stich – eine nachahmenswerte Geste.
Das Licht der Welt erblickte Maria Attenberger, eine geborene Zierer am 14. April 1029 in Rettenbach/Konzell, wo sie mit vier Geschwistern aufwuchs. Als Fabrikarbeiterin verdiente sie sich ihren Unterhalt, bis am 11. Februar 1953 Fritz Attenberger aus Moosbach sie zum Traualtar führte.
Der Ehemann ist am 23.5.1934 in Moosbach geboren und wuchs mit zwei Brüdern auf. Beschäftigt war er in all den Jahren bis zu seinem wohlverdienten Ruhestand überwiegend am Bau, wo es der zuverlässige Arbeiter bis zum Schach- und Spregmeister gebracht hat.
Mit Fleiß und Sparsamkeit hat sich das junge Paar schon ein Jahr nach ihrer Heirat auf dem idyllischen Fleckchen unter dem Hausberg (Tierstall) von Moosbach ein schmuckes Eigenheit geschaffen, wo sich die liebenswerte Ria um das Hauswesen und die drei Kinder kümmerte, die aus der harmonischen Ehe hervorgingen, während sich der Ehemann auswärts um den Unterhalt für die Familie sorgte. Mittlerweile hat sie sich um zwei Enkel und zwei Urenkel vergrößert.
Die Jubilarin ging früher gerne in den Wald, wo sie im Sommer Beeren pflückte oder Schwammerl suchte, denn schließlich ist der Wald ja direkt vor ihrer Haustür. Auch war sie im Garten viel anzutreffen.
Zum Fest der Diamantenen Hochzeit schaute auch Bürgermeister Xaver Eckl beim Jubelpaar vorbei, gratulierte herzlich mit den besten Wünschen und überreichte einen Geschenkkorb im Namen der Gemeinde.
Foto: Maria und Fritz Attenberger mit Bürgermeister Xaver Eckl
Das Ehepaar Alois und Frieda Graßl feierten Goldene Hochzeit
(08. 02. 2013)Pfarrer Josef Drexler und Bürgermeister Xaver Eckl gratulierten
Moosbach. 50 Jahre geht das Ehepaar Graßl gemeinsam durchs Leben und haben neben glücklichen sicher auch so manch trübe Tage erlebt und „immer haben wir zusammen gehalten“, sagt der Jubilar, „entgegen so vieler Paare, die sich wieder trennen.“
An ihrem Ehrentag am Freitag freute sich das Jubelpaar ganz besonders über den Besuch von Pfarrer Josef Drexler und Bürgermeister Xaver Eckl, die ihnen von Herzen gratulierten und noch viele zufriedene Jahre bei bester Gesundheit wünschten. Im Namen der Gemeinde gab es einen Geschenkkorb und von der Pfarrei ein Hinterglasbild mit dem Hl. Johannes, dem Kirchenpatron der Pfarrei, wobei der Geistliche das Paar als recht fleißige Kirchgeher hervorhob.
Die Jubilarin ist eine geborene Wühr und wurde in Tresdorf geboren, wo sie mit fünf Geschwistern aufwuchs. Nach dem Besuch der Haushaltungsschule musste sie sich bei den Bauern ihr Brot verdienen, bis sie dann jahrelang in der Plastc-Chemie beschäftigt war. Dort hatte sie auch ihren späteren Mann kennen gelernt.
Nicht weit von seiner Angebeteten stand Alois´s Wiege. Im ehemaligen Postkeller in Viechtach wuchs er mit sieben Geschwistern auf. Seinen Unterhalt verdiente er sich überwiegend auf dem Bau, wobei er fast 25 Jahre bei der Firma Kraus beschäftigt war. Auch als ehrenamtlicher Sanitäter stellte er sich 15 Jahre zur Verfügung.
1963 haben sich dann die jungen Leute in der Viechtacher Pfarrkirche das Ja-Wort gegeben, wo ihnen Dekan Häußler den kirchlichen Segen erteilte. Auch die standesamtliche Trauung erfolgte in Viechtach. Aus der harmonischen Ehe gingen zwei Töchter hervor, von denen Frieda in Runding verheiratet ist und immer wieder bei den Eltern vorbei schaut sowie Aloisia, die es ins Vogtland verschlagen hat. Längst haben drei Enkelkinder die Familie vergrößert, worüber sich die Großeltern sehr freuen, wenn sich einmal ihr Besuch anmeldet.
In den 50 Jahren hat das Jubelpaar einige Male die Wohnung gewechselt, seit sie nun schon 22 Jahre bei der Familie Josef Eckl logieren, wo sie sich sehr wohl fühlen.
Da die Jubilarin schon zwei Mal einen Schlaganfall erleiden musste, macht ihr seit dem das Gehwerk schwer zu schaffen. Doch sie hat ja ihren Alois, der ihr im Haushalt zur Hand geht, kleine Spaziergänge mit ihr macht und sie zum Einkaufen fährt. Jeden Mittwoch genießt die Jubilarin einige Stunden im Roten Kreuz, auf die sie sich schon die ganze Woche freut.
Auch der Alois hat ein Hobby, das sind für ihn seine Kanarienvögel, die er seit Jahren züchtet und hegt und an denen er sehr hängt. Während er sich früher um eine große Zahl der schönen Vögerl kümmerte, hat er sie jedoch mittlerweile auf 29 reduziert.
„Haltet weiterhin so zusammen, wie bisher“, sagte Pfarrer Drexler beim Abschied, „dann meistert ihr zufrieden euren Lebensabend“.
Foto: das Ehepaar Alois und Frieda Graßl mit Pfarrer Josef Drexler und Bürgermeister Xaver Eckl
Energie-Coaching in Prackenbach und Kollnburg gestartet
(06. 02. 2013)Hochwertige Energieberatung vom Wirtschaftsministerium
Prackenbach/Kollnburg. Die Energiewende ist nicht nur ein geflügeltes Wort, sondern bereits bundesweit im Gange. Gerade die Kommunen, als eine der wichtigsten Akteure müssen sich nun intensiv mit den Themen Energiesparen, Energieeffizienz und regenerative Energieerzeugung auseinander setzen. Der Freistaat Bayern fördert die Energiewende mit vielfältigen Maßnahmen. Für eine dieser Maßnahmen, dem sogenannten „Energiecoaching“, ist im Dezember letzten Jahres der Startschuss gefallen.
Die Bayerische Staatsregierung und die Bayerische Energieagentur stellen jedem Regierungsbezirk hierfür die erforderlichen Mittel zur Verfügung. In jedem Regierungsbezirk konnten sich 30 Kommunen um die Teilnahme bewerben. Im Laufe des Jahres 2013 sollen nun die teilnehmenden Kommunen von einem Energiecoach beraten werden. Es werden dabei insbesondere die Potenziale für erneuerbare Energien im Gemeindegebiet und die Energieverbräuche der kommunalen Liegenschaften unter die Lupe genommen sowie Hilfestellung bei Fragen zur Umsetzung von Potenzialen, zu Sanierungsmaßnahmen und zu spezifischen Fördermöglichkeiten gegeben.
Auch in Niederbayern ist dieses Pilotprojekt nun angelaufen. Mit der Umsetzung wurde das Ingenieurbüro PGA Planung Gutachten Analytik GmbH aus Altdorf bei Landshut betraut. PGA ist ein Fachbüro für Umwelt-, Energie- und Klimaschutzthemen. So war es zum Beispiel im Jahr 2010 an der Aufstellung des Energie- und Klimaschutzkonzepts der Stadt Landshut maßgeblich beteiligt und wirkt aktuell bei mehreren kommunal getragenen Windkraftprojekten in Niederbayern mit.
Bezüglich der eingegangenen Bewerbungen wurden die Gemeinden Prackenbach und Kollnburg von der Regierung von Niederbayern ausgewählt, weshalb nun auch im Landkreis Regen das Energie-Coaching begonnen hat. In einem ersten Kennenlern-Treffen mit den Bürgermeistern Xaver Eckl (Prackenbach) und Josefa Schmid (Kollnburg), dem staatl. Anerkannten Energieberater Josef Haas von der Gemeinde Prackenbach und Manfred Meier, Verwaltungsfachwirt in Kollnburg, sowie Ralf Deuerling und Welf Erös vom Ing.-Büro PGA , wurden in den entsprechenden Gemeindeverwaltungen eine Bilanz der bisherigen Bemühungen gezogen und der genaue Inhalt des Coachings erörtert. Weiterhin wurden Details zum Projekt-Fragebogen über den Energieverbrauch der kommunalen Gebäude durchgegangen. Der Wert der Beratung wird auf 5000,- € datiert, wurde jedoch von den beiden Herren des Ing.-Büro PGA kostenlos erteilt.
Im Laufe des Jahres 2013 sollen nun alle erneuerbare Energien-Potenziale im Gemeindegebiet ermittelt und die Einsparmöglichkeiten in den Liegenschaften, aber auch bei der Straßenbeleuchtung ausfindig gemacht werden, wobei zu den ausgewählten Gebäuden vom Energie-Choach konkrete Einsparkonzepte aufgestellt werden sollen. Als Basis hierzu dient ein Vergleichstest, der Liegenschaften mit zu hohem Energieverbrauch ausfindig macht und so bereits erste Hinweise auf Sanierungsmöglichkeiten gibt.
Ein weiterer zentraler Bestandteil ist die Vorstellung der Ergebnisse der Potenzialanalyse und er weiteren Untersuchungen sowie der vielfältigen Fördermöglichkeiten im Rahmen einer Gemeinderatssitzung.
Abschließend wurde den Gemeinden ein EXCEL-Tool an die Hand gegeben, mittels dem diese ein effizientes kommunales Energiemanagementsystem aufbauen kann und mit dem sich zudem die Resultate weiterer Aktivitäten im Bereich Energiewende sichtbar machen lassen.
Foto: Bürgermeister Xaver Eckl und Bürgermeisterin Josefa Schmid vom dem Heizwerk der gemeindlichen Hackschnitzelheizwerkes in Kollnburg.
In der ersten Sitzung des Gemeinderates im Jahre 2013 wurden acht Punkte behandelt
(17. 01. 2013)Der Satzung zugestimmt
Der Gemeinderat stimmte der Satzung der kommunalen Arbeitsgemeinschaft für integrierte ländliche Entwicklung Donau-Wald zu. Mitglied dieser Gemeinschaft werden die Gemeinden Achslach, Bernried, Böbrach, Geiersthal, Gotteszell, Grafling, Kollnburg, Offenberg, Patersdorf, Zachenberg, die Märkte Metten und Ruhmannsfelden sowie die Stadt Viechtach sein. Verfolgt wird eine wirtschaftliche und zweckmäßige Erfüllung in einem größeren nachbarlichen Gebiet. Dazu wird die Architekturschmiede in Kirchdorf im Wald mit der Erstellung eines integrierten ländlichen Entwicklungskonzepts beauftragt.
Unterlagen werden erstellt
Das Landratsamt Regen stellte fest, dass die Einleitung von Niederschlagswasser über den bestehenden Straßengraben entlang der Ortsstraße Tresdorf vom Feuerwehrhaus bis Brücke eine Erlaubnis erforderlich ist. Die Erlaubnis ist zu beantragen. Die Unterlagen dazu wird das Ingenieur-Büro Brunner erstellen.
Die Gemeinde gibt keine Stellungnahme ab
Die Eheleute Konther in Viechtafell beantragten die Erstaufforstungserlaubnis für zwei landwirtschaftliche Grundstücke. Das Amt für ländliche Entwicklung Niederbayern teilte dazu mit, dass die Grundstücke im Flurbereinigungsgebiet liegen und eine Änderung der Nutzungsart während des laufenden Verfahrens nur mit ihrer Zustimmung möglich ist. Eine Behandlung soll noch erfolgen. Die Gemeinde gibt deshalb keine Stellungnahme ab.
Steuersätze bleiben unverändert
Mit einer Gegenstimme beschloss der Gemeinderat, dass die Steuersätze für die Grund- und Gewerbesteuer im Jahr 2013 gegenüber dem Vorjahr unverändert bleiben.
Fachstellen hatten keine Einwände
Zur Fläschennutzungsplanänderung im Bereich Moosbach- Liebmannsberger Straße gibt es von den Fachstellen keine Einwände, so dass das Verfahren weiter geführt werden kann.
Das Programm wird in Frage gestellt
Die Gemeinden wurden aufgefordert zum Entwurf des Landesentwicklungsprogramms Stellung zu nehmen. Wie bereits zu einem früheren Zeitpunkt beschlossen, wird das Programm in Frage gestellt. Denn vom Grundsatz, gleiche Lebensbedingungen in allen Landesteilen zu bekommen, entfernt man sich immer mehr. Während die Ballungsgebiete immer stärker werden, (Zuzug, wirtschaftliche Entwicklung usw.) wird der ländliche Raum immer mehr zum Verlierer. Vor allem die demografische Entwicklung und die schwache Steuerkraft bringen die Kommunen immer mehr in Bedrängnis. Es wäre Aufgabe der politischen Seite, hier kräftig entgegen zu wirken, war die Meinung des Gremiums.
Ortsbegehung am 21. Februar in Prackenbach
Bürgermeister Xaver Eckl berichtete, dass zur geplanten städtebaulichen Maßnahme in Prackenbach am 21. Februar 2013 um 16.00 Uhr eine Ortsbegehung stattfindet. Treffpunkt ist beim Pfarrhof. Dazu sind alle interessierten Bürger eingeladen.
Das BDKJ (Bund der Deutschen kath. Jugend) veranstaltet eine Aktion für die Jugend, an der sich auch die örtlichen Jugendgruppen beteiligen sollten. Diskutiert wurde auch über den Fortgang der Planung für den Ausbau der Ortsdurchfahrt Krailing, der Beseitigung von Bäumen entlang der Straße nach Neuhäusl und über den Feuerwehrführerschein.
Letzte Gemeinderatssitzung und harmonisches Beisammensein
(20. 12. 2012)Prackenbach. In der letzten Sitzung des Gemeinderates am 20. Dezember waren noch fünf Tagesordnungspunkte zu bewältigen.
Angebote werden eingeholt
Der Bayerische Gemeindetag informierte über die Bündelausschreibungen für die kommunale Strombeschaffung in Bayern von 2014 – 2016. Diesbezüglich erklärte Josef Haas von der Verwaltung dem Gemeinderat, dass der Vertrag für die kommunalen Liegenschaften am 31. Dezember 2013 ausläuft.
Um möglichst günstige Preise erzielen zu können, sollen die Ausschreibungen im ersten Halbjahr 2013 abgeschlossen sein. Zu der Bündelausschreibung beteilige man sich nicht.
Die Gemeindeverwaltung wird drei Angebote einholen, über die dann der Gemeinderat entscheiden wird.
Neue Satzung für den Friedhof in Moosbach beschlossen
Die jetzige Satzung für den Friedhof in Moosbach besteht nunmehr seit dem Jahre 1982 und soll den neuen aktuellen Bestimmungen angepasst werden. In Abstimmung mit dem Bestattungsunternehmen Preuß wurde nun eine neue Satzung ausgearbeitet, die der Gemeinderat bewilligte.
Zuschüsse gewährt
Der KJR bat am Ende des Jahres um die Gewährung von Zuschüssen für die Jugendarbeit, für das die Ratsmitglieder mit einem Betrag von 442,- € seine Zustimmung erteilte.
Der Bebauungsplan für das Gebiet Moosbach-Ost wird ausgelegt
Die frühzeitige Behördenbeteiligung nach § 4 Abs. 1 der BauGB und Öffentlichkeitsbeteiligung für den Bebauungsplan des Baugebietes Moosbach-Ost sind durchgeführt. Die eingegangenen Stellungnahmen erläuterte Geschäftsleiter Franz Kolbeck und informierte den Gemeinderat über die Bearbeitung durch das IB Brunner. Die Stellungnahmen wurden mit dem Gemeinderat durchgesprochen und ein Billigungs- und Auslegungsbeschluss gefasst.
Eine weitere öffentliche Auslegung von vier Wochen nach § 3 Abs. 2 und Beteiligung der Träger öffentlicher Belange folgt.
Bauangelegenheiten
Das gemeindliche Einvernehmen wurde folgenden Bauanträgen erteilt
Wolfgang Schnitzbauer, Hetzelsdorf für eine Nutzungsänderung der Garage zum Einbau von Kunststoffteilen
Andreas Haller, Moosbach für eine Nutzungsänderung der Garage für Wohnungen
Hans Höcherl, Moosbach für vier Nebengebäude
Christof Fleischmann, Krailing, Standortänderung für den Neubau eines Wohnhauses
Nicole Wittmann, Krailing zum Neubau eines Wohnhauses am Kappenfeld mit verschiedenen Abweichungen zum Bebauungsplan
Paul Früchtl, Ahrain, zum Bau einer Bergehalle.
Im Rahmen des Jahresabschlusses dankte Bürgermeister Xaver Eckl der Verwaltung, insbesondere Geschäftsleiter Franz Kolbeck, der Feuerwehr und allen ehrenamtlich Tätigen, die sich zum Wohl der Gemeinde einbringen.
Zweiter Bürgermeister Karl Engl bedankte sich bei Bürgermeister Eckl und bei der Geschäftsleitung für die gute Zusammenarbeit, dem Bauhof und Klärwärter sowie den Gemeinderatskollegen.
Auch Franz Kolbeck dankte für die harmonische Zusammenarbeit mit Bürgermeister Eckl und dem 2. Bürgermeister Karl Engl sowie den Mitgliedern des Gemeinderates mit der Hoffnung, dass es 2013 in diesem Sinne weiter geht und wünschte ein frohes Fest.
Mit einem gemeinsamen Abendessen und einem harmonischen Beisammensein beschloss man die letzte Sitzung im Jahre 2012.
Staatszuschuss
Die Gemeinde Prackenbach gibt zudem bekannt, dass der Staatszuschuss von 40.000 € für das Feuerwehrhaus Ruhmannsdorf, der Staatszuschuss von 95.000 € und von dem beantragten Landkreiszuschuss von 35.000 € ein Betrag von 23.867,22 € für das HLF 20/16 der Feuerwehr Prackenbach eingegangen sind.
Der Restzuschuss des Landkreises von 11.132,78 € wird 2013 ausbezahlt.
Die Feuerwehr Prackenbach zahlte einen Betrag von 12.000 €.
Überblick über die Gemeinde und deren Maßnahmen bei der Bürgerversammlung
(07. 12. 2012)Trotz vieler Investitionen sind die Zahlen zufriedenstellend – der Bürgermeister stellte sich den Fragen
Städtebauförderung für Prackenbach wird angestrebt
Prackenbach. Die Gemeinde Prackenbach investierte in diesem Jahr wieder eine stolze Summe und trotzdem kann sie mit den Zahlen relativ zufrieden sein, bemerkte Bürgermeister Xaver Eckl bei der Bürgerversammlung am Freitag Abend. Was ihm jedoch Sorgen macht, ist der Rückgang der Einwohnerzahlen, die vor 10 Jahren auf 2700 standen und nun auf 2650 abgerutscht seien.
Im zweiten Teil ließ Eckl Ursula Jocham und Petra Kellhuber von der gleichnamigen Planungsgemeinschaft zu Wort kommen, welche über die mögliche Städtebauförderung in Prackenbach aufklärten.
Ins Feuerwehrgerätehaus in Prackenbach kamen am Freitag 50 Gemeindebürger, in deren Mitte der 2. Bürgermeister Karl Engl, Geschäftsleitender Beamter Franz Kolbeck, Richard König von der Verwaltung und ein fast vollzähliger Gemeinderat. Eckl freute sich, dass sich auch Pfarrer John Kodiamkunnel Zeit genommen hatte. Auf die Frage, warum man als Veranstaltungsraum das Feuerhaus gewählt habe, sagte er, dass man wegen der Städtebauförderung eine Lokalität im Ort wählen wollte.
In seinem Überblick über die aktuellen Themen sprach er zunächst die Schuldenentwicklung von knapp 4 Mill. an, das einerseits auf viele Investitionen zurück zu führen ist, zum anderen auf die Kostenexplosion des seit 2008 eingeführten Bayerischen Kinderbildungsgesetzt, was sich immer mehr defizitär entwickelt, wobei jedes Kind einen Kindergartenplatz bekommen soll. Gerade der Personalaufwand schlägt hier immer mehr zu Buche.
Zu den Investitionen zählen die energetische Sanierung des ehemaligen Schulhauses in Moosbach, der Wasserleitungsbau Maierhof Unterreisach und Kanalbau Voggenzell – Altwies. Er sprach die vier Feuerwehren an, bei denen drei jetzt mit einem neuen Feuerwehrhaus ausgestattet ist. Einen großen Brocken nahm das neue HLF in Prackenbach und das TSF für Moosbach in Anspruch. Investiert wurde auch am gut 84 km langen Straßennetz, wobei noch der Mühlweg, Pfahlweg, Lexanger, Boxberg-Pritzl, Ehrenhof und Raith Kreilstein ausstehen.
In nächster Zeit steht der Forstweg Schwaben-Otto Preuß an, ebenso die Gemeindestraße nach Schwaben, die Ortsdurchfahrt in Krailing und der Ausbau der Pfahlstraße, der Postweg und die Abbiegespur an der B 85. Weitere Straßenteerungen sind am Steinhof und Neuhäusl vorgesehen und die Ausweisung des Baugebietes Kappenfeld und die Hagengruber Straße.
Stolz ist Eckl auf die geringste Verwaltungsquote und Bauhofbesetzung, auf die Hackschnitzel und Nahwärmeversorgung, durch die 35.000 Liter Heizöl eingespart werden und erinnerte daran, dass die Gemeinde Prackenbach als eine der ersten Gemeinden in größerem Umfang Photovoltaik-Anlagen installiert hat. Auch sei mit Josef Haas in der Verwaltung ein staatlich anerkannter Energieberater beschäftigt, der den Gemeindebürgern in diesbezüglichen Fragen Auskunft gibt.
Wo die Gemeinde Prackenbach die Weichen für die Zukunft stellt, ist Kinderbetreuung und Bildung. Grundschule und Kindergärten seien zweckmäßig ausgestattet und in Moosbach energetisch saniert und seit einem Jahr sind in einer Kinderkrippe eins bis drei Jährige untergebracht. Auch eine kostenlose Mittagsbetreuung und ein kostenloser Kindergartenbus wird ebenfalls angeboten. Leider bleibt den Kindergärten im Jahr ein Defizit von 148.000.
Eckl erinnerte auch, dass in den letzten Tagen ein neues Fach „Technik für Kinder“ für Grundschüler eingerichtet wurde, wobei er den Sponsoren herzlich dankte, ohne die es nicht möglich gewesen wäre und wies zudem auf die Homepage der Gemeinde hin, von der alle Gemeindebürger Gebrauch machen sollten.
Zum Schluss dankte Eckl allen, die ihn bei der Arbeit unterstützen, insbesondere Franz Kolbeck, dem Gemeinderat für die konstruktive Mitarbeit, der Verwaltung, Bauhof, nicht zuletzt bei den Vorständen der Vereine und allen, die sich ehrenamtlich für die Gemeinde einsetzten.
Bürgermeister Eckl stellte sich den Fragen: Erwin Altmann wollte die Herstellungsbeiträge/Zuschüsse für Wasser und Kanal der letzten 10 Jahr wissen, die sich lt. Eckl bei Kanal auf 1.615.000 und Wasser 444.941 bilanzieren. Zuschüssen flossen für Kanal 2.914.133 und für Wasser 504.439. Dazu ergänzte Eckl, dass sich für Investitionen in Wasser und Kanal auf ca. 6.000.000 zu Buche schlagen. Dem stehen Einnahmen von rd. 5.500.000 gegenüber. Den Restbetrag von rd. 500.000 finanziert die Gemeinde.
Lt. Anfrage berichtet Eckl auch, dass die Kreisumlage 2012 734.000 und die Schlüsselzuweisung 740.000 beträgt. Letztere wird 2013 auf 16,3 % erhöht.
Altmann fragte auch nach, wie die neue Hausnummerierung in Fichtental zustande kam und warum Johann Klement Schöpferhof die Sperrung des öffentlichen Feld- und Waldweges für den Anliegerverkehr nicht genehmigt wurde. Zu eins bemerkte Eckl, dass mittlerweile alle Dörfer neue Hausnummern bekommen haben. Wenn Lücken da sind, müssen diese freigehalten werden für einen neuen Bau. Zum Fall Klement erklärte Eckl, dass es begründet sein muss, wenn ein Verkehrsschild aufgestellt werden soll. Im Übrigen wolle man sich in etwa einem Jahr wieder mit dem Thema befassen.
Den Fichtentaler interessierte auch, wie es sich über die Zuzahlungen der Eigentümer von Einzelanwesen zu den Asphaltierungen von GV-Straßen verhält und wie hoch die Unterhaltskosten des Radweges sind, die im Jahr anfallen. Auch wer die Kosten vom Fremdenverkehrsprospekt übernimmt. Zu Letzterem berichtete Eckl, dass die Gemeinde 9 % übernimmt, die Gemeinde Kollnburg zahlt das Dreifache.
Es wird immer schwieriger, das 84 km lange Straßennetz zu unterhalten. Man kam deshalb im Gemeinderat zu dem Entschluss, dass Eigentümer von Einzelanwesen sich bei den Kosten der Sanierung der ihrer Zufahrtsstraße beteiligen sollen. Die habe man in diesem Jahr umgesetzt. Letztlich müssen für Straßenbauten in Baugebieten 90 % die Anlieger und bei der Dorferneuerung Viechtafell die im Außenbereich liegenden Anwesensbesitzer dazu zahlen. Ulli Kolmer regte schließlich an, die Bekanntmachungen der Gemeinde in der Homepage zu veröffentlichen.
Zur Städtebauförderung in Prackenbach fragte Ursula Jocham und Petra Kellhofer die Bewohner, ob sie überhaupt eine Dorferneuerung wollen, denn dann müssen zunächst Vorarbeiten an Hand eines erarbeiteten Planes gemacht werden. Die beiden Landschaftsarchitektinnen, die bereits 25/20 Jahre in ihrem Job arbeiten, hatten bereits einen Rundgang durch den Ort gemacht und haben festgestellt, dass die Chancen nicht schlecht sind und versicherten, dass die Regierung ihr o.K. gegeben hat.
Wichtig sei ein Planungsgutachten, eine unbedingte Bürgerbeteiligung. Politiker und Öffentlichkeit muss zusammen arbeiten und die Gemeinde muss das Vorhaben mittragen. Es müssen Arbeitskreise gebildet werden, welche konkrete Maßnahmen erarbeiten, wobei die Planerinnen Vorschläge zu unterschiedlichen Themen liefern, so Jocham. Nicht kritisieren, wollen wir die Prackenbacher, sondern verbessern, so die Rednerin. Einbezogen soll dabei auch das Internet werden, die Presse und nicht zuletzt Fachstellen.
Bei einer PowerPoint Präsentation zeigten die beiden Planerinnen andere Ortschaften auf, wie verschiedene Musterbeispiele vorher und wie sie nach Abschluss der Dorferneuerung aussahen. Auch Schwerpunkte in Prackenbach wurden aufgezeigt. Unter anderem könne man die Ortsmitte deutlich aufwerten und den Bach als Potenzial nutzen. Die Bildung von Arbeitskreisen ist sehr wichtig, die Ideen sammeln, was in diesem Ort sinnvoll ist. Über die Straßengestaltung im Bereich Kirche sollte man sich unterhalten und fragen, was die Dorfgemeinschaft in Prackenbach möchte. Letztendlich soll die Planung auf die Bedürfnisse des Ortes ausgerichtet werden, so die Planerinnen. Bis im Sommer 2013 müsse ein Maßnahmenplan erstellt sein, damit das Geld konkret sinnvoll ausgegeben wird, so Jocham.
Zum Schluss reichte Kellhuber Formulare herum, auf denen die Anwesenden mit einer Unterschrift ihre Mitarbeit bzw. im Arbeitskreis signalisieren können. Überraschender Weise gaben viele Prackenbacher ihre Zustimmung.
Bürgermeister Eckl dankte zum Schluss den beiden Planerinnen für ihre aufschlussreichen Erläuterungen und den Bürgern für ihr Kommen.
Foto: vorne Petra Kellhuber und Ursula Jocham mit Pfarrer John Kodiamkunnel und BM Xaver Eckl
Zum 80. Geburtstag von Elisabeth Schnitzbauer
(29. 11. 2012)„Grasoberln“ ist ihr Steckenpferd
Hetzelsdorf. Wenn sie sich auch durch ihre schwere Arthrose auf einem Stock stützen muss, ist die Jubilarin Elisabeth Schnitzbauer aus Hetzelsdorf sehr fidel und erfreut sich geistiger und gesundheitlicher Verfassung. Am Samstag hatte sie die ganze Familie, Verwandte und die engsten Nachbarn zur Feier ihres 80. Geburtstages ins Dorfwirtshaus Egner nach Hagengrub eingeladen.
Zu den weiteren Gratulanten zählte auch Pfarrer John Kodiamkunnel, Bürgermeister Xaver Eckl und eine Abordnung des Kath. Frauen- und Müttervereins mit Ehrenvorsitzender Lidwina Lummer, Vorsitzende Ottilie Wols und Agnes Wagner. Alle wünschten sie der freundlichen und liebenswerten Jubilarin noch einen langen zufriedenen Lebensabend bei bester Gesundheit.
Elisabeth Schnitzbauer wurde 1932 dem Ehepaar Kirschbauer in Kreuzbach geboren. Mit noch fünf Geschwistern verbrachte sie dort die Kind- und Jugendjahre. Schon als junges Mädchen wurde sie mit der schweren Krankheit der Mutter konfrontiert, die sie jahrelang pflegte.
1957 heiratete die Jubilarin ihren Wolfgang. Das junge Paar wohnte zunächst in Kreuzbach, bis es später das Haus in Hetzelsdorf bezog, das mit viel Fleiß und Sparsamkeit zu einem schmucken Wohnhaus vergrößert wurde. Das Glück vollkommen machten zwei Kinder, die längst eigene Familien gegründet haben. Elisabeth ist in Hohenwarth verheiratet, schaut aber sehr oft bei der Mutter vorbei. Sohn Wolfgang wohnt mit der Mutter unter einem Dach und kümmert sich mit seiner Frau Helga um sie. Auch drei Enkelkinder gehören mittlerweile zur Familie, die sehr an der Oma hängen.
Vor drei Jahren musste die Jubilarin ihren Mann zu Grabe begleiten. Es traf sie schwer, doch sie lässt sich nicht hängen. Verrichtet noch selbständig ihren Haushalt und ist im Sommer viel im Garten anzutreffen.
Ein großes Steckenpferd ist „Grasoberln“, das sie mit ihrem Team schon 10 Jahre mit großer Leidenschaft pflegt und auch auf die unterhaltsamen Seniorennachmittage im Pfarrheim möchte die gesellige Jubilarin nicht verzichten. Alle Gratulanten wünschten sie der liebenswerten Jubilarin, dass sie bei bester Gesundheit noch bei vielen fröhlichen Matches mit ihrem Kartlerteam auftrumpfen kann.
Foto: Die Jubilarin Elisabeth Schnitzbauer, mit Bürgermeister Xaver Eckl, Pfarrer John Kodiamkunnel und ihren Enkeln Thomas, Alexander und Christina.
Im Prackenbacher Gemeinderat notiert
(31. 10. 2012)In der letzten Sitzung des Gemeinderates wurde der Antrag des Weges von Geigenmühle bis Schöpferhof auf Beschränkung auf den Anliegerverkehr für ein Jahr zurückgestellt.
Zur Behandlung des Sachstandes kam es wie folgt: Johann Klement jun. Schöpferhof hat in den letzten Jahren den Feld- und Waldweg von Geigenmühle bis Schöpferhof für 15.000 € saniert. Nun will er die Strecke in einer Länge von 150 m asphaltieren, das einen Gesamtaufwand von über 20.000 € beträgt. Um den sanierten Weg zu schützen, beantragte Johann Klement die Beschränkung des Weges auf den Anliegerverkehr. Dazu müsste die Gemeinde veranlassen, dass ein Zeichen aufgestellt wird, welches das Verbot für „Fahrzeuge aller Art, Anlieger frei“, aussagt.
Der Gemeinderat kam zu der Entscheidung, die Angelegenheit für ein Jahr zurückzustellen, um beobachten zu können, was sich nach der Teerung ergibt, dann könne man immer noch das Verbotszeichen aufstellen.
Abgelehnt wurde der Antrag des Dr. Johannes Sandner aus Würzburg auf Förderung eines Publikationsvorhabens. Sandner hatte sich in den letzten vier Jahren im Rahmen einer kunsthistorischen Dissertation intensiv mit dem Kirchenbau in Bayern in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts befasst, wobei Sandner auch die kath. Kirche in Prackenbach in seine Forschung mit aufnahm. Aus diesem Anlass bat er die Gemeinde Prackenbach um finanzielle Unterstützung seiner „Doktorarbeit“, um einen Druckkostenzuschuss an den Verlag realisieren zu können.
Das gemeindliche Einvernehmen gab der Gemeinderat für das Bauvorhaben zum Anbau einer Lagerhalle des Josef Muhr, Prackenbach.
Die zur Außenbereichssatzung Gnaglberg eingeholten Stellungnahmen der Behörden wurden behandelt. Einwände gab es dazu nicht. Die Satzung wurde einstimmig beschlossen.
Im Bürgermeister-Bericht erwähnte Eckl, dass ein Mitglied der Kirchengemeinde und Grabbesitzer von Moosbach sich an die Regierung von Niederbayern wegen der Friedhofpflege und der Grabgebühren wandte.
Das Landratsamt Regen prüfte die Eingabe und stellte fest, dass die Pflege des Friedhofs in Moosbach ausreichend und die von der Gemeinde erstellte Gebührenkalkulation plausibel und nachvollziehbar ist.
Im Prackenbacher Gemeinderat notiert
(04. 10. 2012)Dank an das Straßenbauamt.
In der Sitzung des Gemeinderates am Donnerstag dankte Bürgermeister Xaver Eckl dem Straßenbauamt Deggendorf sehr herzlich für den termingerechten Ausbau der B 85 zwischen Hetzelsdorf und Oberrubendorf und einem Teilstück in Voggenzell. Er lobte auch die fachmännische und gute Arbeit bei den Arbeiten an der Querungshilfe und der Erweiterung des Gehweges an der Kreuzung, so dass die Gemeinde Prackenbach mit den Ausführungen sehr zufrieden ist.
Gebiet der Gemeinde Prackenbach nicht betroffen
Den Entwurf über die Änderung der Verordnung über das „Landschaftsschutzgebiet Bayerischer Wald“ zur Bestimmung von Flächen zur Windenergienutzung hat der Gemeinderat in der letzten Sitzung angehört und festgestellt, dass Gebiete in der Gemeinde Prackenbach nicht betroffen sind.
Pflegekosten werden übernommen
Der SV Moosbach bat in seinem Antrag um die Erstattung der Pflegekosten des Schulsportplatzes. Es handelt sich um einen Pauschalbetrag von 350,- €, dem die Ratsmitglieder einstimmig zustimmten.
Zudem teilte der Vorsitzende des SV Michael Baumgartner mit, dass ab sofort alle Trainingseinheiten des SV am vereinseigenen Trainingsplatz stattfinden und somit auch die Pflege, sprich Rasenschnitt usw. auch nicht mehr durch den SV erfolgen.
Anfrage wegen Wohnhausbau
Anton Fleischmann aus Moosbach möchte unweit seines Elternhauses ein Wohnhaus bauen. Es muss jedoch das bestehende Gewerbegebiet in ein Mischgebiet überplant werden.
Unterricht in Technik in der Schule
Bürgermeister Eckl berichtete, dass in der Grundschule Prackenbach das Fach „Technik“ angeboten wird, um die Schüler nicht nur theoretisch, sondern auch an die Praxis heranzuführen. Die Kinder werden von einer Lehrkraft professionell betreut. Es entstehen Kosten von jährlich 3.000,- €, die für dieses Jahr bereits von Sponsoren übernommen wurden.
Goldene Hochzeit bei Willi und Hildegard Tremmel
(26. 09. 2012)Kaplan Gleißner und Bürgermeister Eckl wünschten Gesundheit für die kommenden Jahre
Tresdorf. Ein halbes Jahrhundert gehen Willi und Hildegart Tremmel gemeinsam durch´s Leben und haben sicher neben vielen sonnigen Tagen auch so manches Schwere miteinander gemeistert. Als Gratulanten stellten sich an ihrem Jubeltag Kaplan Thomas Gleißner aus Viechtach und Prackenbachs 1. Bürgermeister Xaver Eckl ein, die dem sympathischen Paar nebst Geschenken und Urkunden viel Glück und Gesundheit für die kommenden Lebensjahre übermittelten.
Einen langen Weg musste Willi Tremmel zurücklegen, bis er zu seiner Angebeteten kam. Für die damalige Zeit ohne fahrbaren Untersatz kein Pappenstiel. Denn seine Hildegard ist als einziges Kind der Eheleute Steininger in Oberdornach bei Kollnburg geboren, wo sie nach ihrer Schulzeit ihren Eltern in der Landwirtschaft eine große Stütze war. Kennen gelernt haben sie sich bei einer Tanzveranstaltung und schon ein viertel Jahr später wurde Hochzeit gefeiert, denn im Haus fehlte schon seit längerer Zeit eine Frau.
An einem Donnerstag wurde geheiratet, denn zur damaligen Zeit war eine Hochzeitsfeier an einem Samstag nicht erlaubt, erzählte das Paar. Pfarrer Häusler segnete in der Stadtpfarrkirche Viechtach das junge Paar und am Standesamt der früheren Gemeinde Ruhmannsdorf wurde die Ehe vor Bürgermeister Karl Wanninger besiegelt.
Willi Tremmel´s Anwesen steht in Tresdorf-Bachhöhe, wo er mit vier Geschwistern aufwuchs. Nach der Hofübernahme brachte er die Landwirtschaft auf Vordermann und modernisierte das Haus. Seine Frau stand ihm neben ihrem perfekten Haushalt in allem hilfreich zur Seite. Nebenbei verdiente sich der Jubilar 10 Jahre als Holzschäler bei der Firma Pfleiderer und 34 Jahre in der Rehau-Plastik fleißig und zuverlässig ein Zubrot für seine Familie.
Aus der harmonischen Ehe stammen drei Töchter, die gut verheiratet sind und sich um die Eltern sorgen, wenn Not am Mann ist oder zuweilen eine Autofahrt ansteht. Anna hat in einen Bauernhof in Tresdorf eingeheiratet und Regina in einen Gasthof in Thenried. Roswitha, die Jüngste hat sich in Kirchaitnach sesshaft gemacht. Die drei Enkel und ein Urenkel, welche mittlerweile die Familie vergrößerten, bereiten den Großeltern viel Freude.
Die Landwirtschaft hat das Paar längst an den Nagel gehängt, denn der Jubilar ist gesundheitlich etwas angeschlagen. Dafür ist seine Hildegard noch sehr rüstig, ist als perfekte Köchin und Hausfrau immer bestrebt um ihr sauberes gemütliches Reich, verwöhnt ihren Mann und findet im Sommer noch Zeit für ihre üppige Blumenpracht. Ein Ausruhen gibt es bei ihr nicht, denn sie bastelt auch noch mit Leidenschaft aus Perlen und Straßsteinen wunderschöne Halsketten, Christbaumschmuck und dergleichen und strickt Socken, die in der Männerwelt sehr gefragt sind, während ihr Willi derweil Hühner und Katzen versorgt.
Zum Jubelfest hatten sicher alle den Wunsch, dass dem liebenswerten Paar noch ein langer, gesunder und zufriedener Lebensabend vergönnt sein möge.
Foto: Der Herrgottswinkel, ein Lieblingsplatz des Jubelpaares
Bürgermeister Xaver Eckl, Hildegard und Willi Tremmel, Kaplan Thomas Gleißner.
Im Prackenbacher Gemeinderat am 20. September 2012 notiert
(20. 09. 2012)Zugestimmt
Der Gemeinderat beschloss in seiner letzten Sitzung im Rahmen der „ILE Donau-Wald“ (integrierte ländliche Entwicklung) die künftige Zusammenarbeit mit anderen Kommunen.
Durch die Mitarbeit in der ILE profitieren in der Regel die Gemeinden über bevorzugte Fördermöglichkeiten. Kirchturmdenken soll abgelegt werden und durch diese freiwillige Zusammenarbeit kann eine ansonsten in Zukunft vielleicht erforderlichen Gemeindereform umgangen werden. Zudem ist das politische Gewicht einer ILE-Gemeinschaft deutlich höher als das einer einzelnen kleinen Gemeinde.
Reinigungsgerät wird angeschafft
Für den Bauhof ist der Kauf eines Reinigungsgerätes erforderlich, das an den Lader angekoppelt wird.
Dazu wurden Angebote eingeholt, von denen die Firma Lex mit 6.400,- € das günstigste Angebot abgab.
Das Gremium bewilligte den Kauf des Gerätes und ist zudem mit dem Verkauf der alten Kehrmaschine an Xaver Wenzl für 800,- € einverstanden.
Bebauungsplan wird aufgestellt
Für das Gebiet „Moosbach-Ost“ wurde die Aufstellung eines Bebauungsplanes beschlossen, den Ingenieur Robert Brunner bereits ausgearbeitet hat. Dietmar Bredl, der in diesem Bereich ein Einfamilienhaus errichten will, hat sich bereit erklärt, die Kosten für den Bebauungsplan zu übernehmen.
Die Anlieger der Schulstraße befürchten nun, dass beim Bau des Wohnhauses von Bredl die Schulstraße sehr in Mitleidenschaft gezogen wird und sie bei Reparaturen herangezogen werden.
Bürgermeister Eckl erklärte dazu den Anliegern, dass die Straße, momentan noch ein öffentlicher Feld- und Waldweg, nur bei einem Vollausbau von den Anliegern finanziert werden müsste, der jedoch nicht geplant ist. Wenn jedoch eine Straße zur Gemeindeverbindungsstraße aufgestockt wird, haftet die Gemeinde, so Bürgermeister Eckl.
Der Gemeinderat beschloss schließlich die Aufstellung des Bebauungsplanes und gab die Zusage für die Widmung der Schulstraße zur Gemeindestraße.
Zugestimmt
Der Gemeinderat hat der Planvergabe zum Waldwirtschaftsweg „Buchwiesweg“ und der Übernahme der Bauträgerschaft zugestimmt.
Folgenden Bauanträgen wurde das gemeindliche Einvernehmen erteilt
Wilhelm Stumpf aus Donauwörth beantragte in seinem Bauvorbescheid eine Nutzungsänderung für das kleine Anwesen in Voggenzell, das früher sein Vater als Imkerei betrieb. Der Gemeinderat hat zwar keine Einwände, doch zunächst muss der Wasser- und Kanalanschluss geklärt werden.
Zugestimmt wurde auch dem Bau eines Holzschuppens des Manfred Rücker in Tresdorf.
Der Gemeinderat stimmte auch dem Bau einer landwirtschaftlichen Gerätehalle des Anwesens Andreas Larisch am Steinhof zu.
Der Bau für ein Cafe und Fremdenzimmer des Michael Tausch in Fichtental wurde das gemeindliche Einvernehmen erteilt. Die Örtlichkeiten werden jedoch noch vom Bauausschuss begutachtet.
Bürgermeister Xaver Eckl gab dem Gemeinderat bekannt, dass nach Aussage von Max Meidinger am Donnerstag, 23. Mai 2013 eine Radrundfahrt über Zell organisiert wird und sich die Gemeinde mit 700,-€ beteiligen sollte, was jedoch die Ratsmitglieder ablehnten.
Asphaltierung von GV-Straßen im Jahre 2012
(02. 08. 2012)Prackenbach. In der letzten Sitzung des Gemeinderates am 2. August 2012 wurde die Finanzierung der GV-Straßen besprochen, deren Asphaltierung noch in diesem Jahr geplant ist.
Diese soll nicht wie früher ausschließlich durch die Gemeinde erfolgen. Auch die Eigentümer der erschlossenen Einzelanwesen sollen sich daran beteiligen. So entschied der Gemeinderat auf Empfehlung des Bauausschusses in der Sitzung am 12. Juli 2012 mehrheitlich, dass bei der Asphaltierung einer Gemeindestraße zu einem Einzelanwesen, dessen Eigentümer sich mit 50 % an den Asphaltierungskosten der Teilstrecke, an die seine Grundstücke beidseitig an die GV-Straße angrenzen, zu beteiligen hat.
Die Finanzkraft der Gemeinde erlaubt es mittelfristig nicht, die notwendigen Deckenerneuerungen am 84 km langen Gemeindestraßennetz im erforderlichen Umfang durchzuführen. Man wolle deshalb die Eigentümer von Einzelanwesen, dessen Zufahrtsstraße asphaltiert wird, zur Finanzierung heranziehen. Die Zuzahlung ist freiwillig, eine Verpflichtung durch eine gesetzliche oder satzungsrechtliche Bestimmung gibt es nicht.
Die Eigentümer der Einzelanwesen
Franz Geiger, Meidengrub,
Heinrich Heigl, Engelsdorf
Anneliese Preiß, Ehrenhof
Karl-Heinz Wilhelm/Bernhard Maierthaler, Tresdorf/Pfahlwiesenweg
Josef und Hedwig Plötz, Mitterdorf für die GV-Straße Boxberg
Rosemarie Wagner, Heiligenwies
dessen Zufahrtsstraße in diesem Jahr asphaltiert werden sollte, wurden mit Schreiben vom 23. Juli 2012 befragt, ob sie zu einer Kostenbeteiligung bereit sind.
Eine Finanzierungszusage von 50 % gab:
Franz Geiger, Meidengrub
Anneliese Preiß, Ehrenhof, unter der Voraussetzung, dass alle Anwesensbesitzer sich der Kosten beteiligen.
Bernhard Maierthaler, Pfahlwiesenweg für den Hälfteanteil von 50 %, den anderen Teil müsste Karl-Heinz Wilhelm tragen.
Folgende Beschlüsse wurden vom Gemeinderat gefasst:
Der Asphaltierung der GV-Straße nach Ehrenhof von der Abzweigung der GV-Straße nach Steinmühle beim Regentalweg bis zur Hofstelle in Ehrenhof wird zugestimmt. Anneliese Preiß, Ehrenhof 1 hat von den Kosten, die von der Kapelle Ehrenhof bis zu Hofstelle entstehen, 50 % zu übernehmen bzw. der Gemeinde Prackenbach zu erstatten. (8:4)
Die Asphaltierung der GV-Straße von der Abzweigung der Pfarrhofstraße bis Kreilstein wurde abgelehnt (12:0).
Die Asphaltierung der GV-Straße von Zeitlhof bis Heiligenwies wurde abgelehnt (11:1).
Die Asphaltierung der GV-Straße von der Hofstelle Boxberg 1 (Alois Peter) bis zum Anwesen Johann Pritzl, Boxberg wird abgelehnt.(12:0).
Die GV-Straße nach Meidengrub ab dem Grundstück des Franz Geiger bis zu Hofstelle wird asphaltiert. Geiger hat 50 % der Kosten, die vom Regentalradweg bis zu Hofstelle anfallen, zu übernehmen und der Gemeinde Prackenbach erstatten. (10:2)
Die GV-Straße Pfahlwiesen in Tresdorf wird von der GV-Straße zum Großen Pfahl bis zur Grundstücksgrenze des Karl-Heinz Wilhelm asphaltiert. (10:2).
Die GV-Straße von Engelsdorf Ort bis zum Anwesen des Heinrich Heigl, Engelsdorf wird abgelehnt (12:0).
Der Asphaltierung der GV-Straße Mühlweg von der Grundstücksgrenze Sieber bis zur Einmündung in die GV-Straße zu den Anwesen Heinrich Penzkofer und Paul Altmann wird zugestimmt. (11:1).
Der Asphaltierung der GV-Straße Pfahlweg von der Kurve bis zum Anwesen der Martina Krebs, Pfahlweg 1 wird in einer Länge von ca. 55 m zugestimmt. Krebs muss sich an den Kosten der Maßnahme in Höhe von 50 % beteiligen bzw. sie der Gemeinde Prackenbach erstatten. (10:2).
Im Prackenbacher Gemeinderat am 2. August notiert
(02. 08. 2012)Im Prackenbacher Gemeinderat am 2. August notiert
Antrag wird berücksichtigt
Die Bergschützen Schwaben müssen nach vielen Jahren eine größere Modernisierung der Schießstände vornehmen, da sie nach über 30 Jahren Betrieb reperaturbedürftig sind und ebenso die Ringlesemaschine nach über 13 Jahren Betrieb immer wieder ihren Dienst versagt.
Da die Jungschützen wöchentlich bis nach Neukirchen v Wald oder Straubing fahren müssen, weil im Schützengau Viechtach keine elektronische Anlage vorhanden ist, planen die Bergschützen eine größere Umbaumaßnahme, deren Kosten sich auf ca. 16.000,- € belaufen.
Obwohl die Bergschützen die Anlage zu einem Großteil aus der Vereinskasse decken, bitten sie die Gemeinde um einen Zuschuss von ca. 5.000,- €.
Da die drei weiteren Gemeindevereine in den nächsten Jahren keinen elektronischen Schießstand planen, unterstützen sie den Zuschussantrag der Bergschützen, die sich zudem bereit erklärten, dass diese auf ihrer neuen elektronischen Anlage trainieren können.
Der Gemeinderat versprach, den Antrag bei der nächsten Aufstellung des Haushaltsplanes wohlwollend zu berücksichtigen.
Über den Entwurf wird Stellung genommen
Das Staatsministerium informierte die Gemeinde über das Anhörungsverfahren zur Gesamtfortschreibung des Landesentwicklungsprogramms Bayern und forderte sie auf, über den Entwurf eine Stellungnahme abzugeben. Zudem werden die regionalen Planungsverbände gebeten, ihre Anregungen in die Stellungnahme einfließen zu lassen.
Der Gemeinderat vermisst in dem Entwurf die unzureichende Berücksichtigung des ländlichen Raumes. Es sollte auch die Bildung sichergestellt werden und die Grundschulen erhalten bleiben. Bei der Kinderbetreuung und des dreijährigen Kindergartens und der Grundschule bleiben leider die Gemeinden ebenfalls auf den Kosten sitzen. Unzureichend sei auch die medizinische Versorgung in den ländlichen Gebieten, kritisieren die Ratsmitglieder.
Der Gemeinderat beauftragte die Verwaltung, bei der obersten Landesplanungsbehörde in einem Schreiben Stellung zu nehmen, wobei man die eigenen Anregungen einfließen lassen sollte.
Unterstützung bewilligt
Der Kindergarten-Förderverein Moosbach bittet um eine Beihilfe in Höhe von 500,- € zur finanziellen Unterstützung der Busbegleitung. Dazu gab das Gremium seine Zusage.
Bauantrag zugestimmt
Für die Erhöhung der Bushalle von 3,60 auf 4,25 Meter der Haimerl Reisen Prackenbach wurde das gemeindliche Einvernehmen erteilt.
Bürgermeister-Bericht
Bürgermeister Eck informierte den Gemeinderat, dass die bestellte Wärmebildkamera für die Feuerwehr Prackenbach ausgeliefert wurde. Die Finanzierung von 9.795,- € übernimmt mit 2.750,- der Freistaat Bayern, die Feuerwehr ist mit einem Eigenanteil von 3.000,- dabei, so dass für die Gemeinde noch 4.045,- € zur Zahlung verbleiben.
Eckl sprach der Feuerwehr seinen Dank für die Beteiligung aus.
In ihrem Schreiben bittet Lydia Preiß für die Ausbesserung der Straße nach Neuhäußl, für das der Gemeinderat seine Zusage gab.
Schließlich beantragt Erich Thanner die Genehmigung der Bepflanzung eines Grundstückes von einem Hektar durch einen Laubwald. Bedenken gab es dazu nicht.
Bei der Familie Walz wurde Goldene Hochzeit gefeiert
(21. 07. 2012)In der Filialkirche in Krailing bei einem Gottesdienst gedankt
Krailing. 50 Jahre sind Pauline und Rudi Walz verheiratet und sie haben neben glücklichen Tagen gemeinsam auch so manche trübe Stunden gemeistert. Am Samstag feierten sie mit der ganzen Familie und ihren nächsten Verwandten zunächst im Gasthaus Fleischmann bei einem gemeinsamen Mittagessen ihr Jubelfest der Goldenen Hochzeit.
Vorausgegangen ist ein Dankgottesdienst in der Filialkirche St. Peter und Paul in Krailing, den Pfarrer John Kodiamkunnel sehr feierlich gestaltete und für das Jubelpaar den Segen vom Herrgott erbat.
Bei einer fröhlichen Kaffeerunde in ihrem Haus in Krailing schaute am Nachmittag auch zweiter Bürgermeister Karl Engl vorbei, der dem Jubelpaar viel Glück und Gesundheit für die kommenden Lebensjahre übermittelte und ihnen eine Urkunde mit einem Geschenkkorb im Namen der Gemeinde überreichte. Sie präsentierten sich ihm mit einem T-Shirt, auf dem in goldener Schrift stand: „Goldene Hochzeit Paula und Rudi -21.7.2012“.
Rudi Walz kommt aus dem Schwäbischen und ist 1937 in Backnang geboren. Mit zwei Brüdern und einer Schwester wuchs er auf und erlernte zunächst den Beruf als Schreiner. Doch die Lehrzeit musste er aus gesundheitlichen Gründen bald abbrechen. Dann ging er in die Landwirtschaft und wurde Verwalter auf einem Gut.
Pauline, eine geborene Schreiner erblickte 1935 in Krailing das Licht der Welt, wo sie mit neuen Geschwistern aufwuchs. Bald musste sie sich ihr Brot selber verdienen und begab sich ins Schwäbische, wo sie die Landwirtschaft von der Pike auf erlernte. Zuweilen war sie auch als Näherin tätig. In Stuttgart hat sie dann auch ihren Rudi kennen gelernt.
Doch das Jubelpaar zog es ins Bayerische, wo wurde Moos zunächst die zweite Heimat, wo Rudi sich bei der Firma Arco in Moos auf dessen Gut als Verwalter bewarb. Dort haben dann auch Pauline und Rudi geheiratet.
1970 übersiedelte das Jubelpaar nach Krailing, wo sie sich ein Familienheim errichteten. Das Glück war vollkommen, als sie dann ihrer Tochter Kornelia das Leben schenkte, die sich nach der Hochzeit mit ihrem Ferdl im Elternhaus sesshaft machte und den Eltern zwei liebe Enkelinnen schenkte. Doch das Schicksal griff hart zu, als sie Kornelia nach einer heimtückischen Krankheit 2003 zu Grabe tragen mussten, dessen Verlust immer noch schmerzt. Doch Claudia und Anita helfen Oma und Opa über so manch schwere Tage hinweg.
Pauline ist schwer auf ihren Rudi angewiesen, denn nach einer Operation im Kopf vor ca. 30 Jahren kämpft sie ständig mit Gleichgewichtsproblemen. Ihr Hobby ist Stricken und Romme-Spielen mit der Nachbarin. Ihren großen Garten versorgt der Rudi, mäht den Rasen und verwöhnt seine Pauline. Wenn die „Hausarbeit“ getan ist, verkriecht er sich in sein Kammerl und bastelt mit Holz die schönsten Sachen.
Foto: Das Jubelpaar Rudi und Pauline Walz mit 2. Bürgermeister Karl Engl und den beiden Enkelinnen
Anita li. und Claudia re.
Der Gemeinderat billigte Jahresrechnung 2011
(12. 07. 2012)Negativster Punkt Einwohnerzahlen-Rückgang – Große Belastung auch die Schüler-Umlage
Prackenbach. Die Gemeinde Prackenbach hat es im Haushalt 2011 geschafft, die Kreditaufnahme von 500.000 um gut 200.000 weniger in Anspruch zu nehmen und den Schuldenstand vom 31.12.2010 von 3.873.243,16 € ebenfalls um 13.190.19 € zu verringern. Was dem Geschäftsleiter Franz Kolbeck jedoch Sorgen macht, ist der Rückgang der Einwohnerzahlen, was jedoch in vielen Gemeinden zu beobachten ist. Für die Gemeinde eine große Belastung sei auch die Schülerumlage und das jährliche Defizit bei den Kindergärten.
Von der Aufstellung der Jahresrechnung 2011 hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung Kenntnis genommen. Gemeinderat Eberhard Preiß, Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses berichtete, dass man bei der Durchsicht der Aufzeichnungen nichts feststellen konnte, was Anlass zu Beanstandungen gäbe. Nach der Erläuterung der wesentlichen Punkte durch den geschäftsleitenden Beamten Franz Kolbeck, der das Zahlenwerk wie immer übersichtlich erstellte, wurde sie vom Gremium einstimmig verabschiedet und Bürgermeister Xaver Eckl dankte Kolbeck für die korrekte und übersichtliche Aufstellung der umfangreichen Jahresrechnung sowie dem Rechnungsprüfungsausschuss für seine gewissenhafte Arbeit.
Kolbeck teilte dem Gremium außerdem mit, dass der Haushalt 2012 vom Landratsamt mit Anregungen aber ohne Beanstandung zurückgekommen sei. Im Übrigen ist Kolbeck der Meinung, dass die Jahresrechnung problemlos über die Bühne gegangen sei.
Der Gemeindehaushalt 2011 schließt mit dem Gesamtvolumen von 5.388.157 € mit einem Ist-Überschuss von 90.478 € ab. Er wird der Rücklage zugeführt und im Haushalt 2012 vereinnahmt.
Die angesetzte Zuführungsrate vom Verwaltungshaushalt zum Vermögenshaushalt von 500.000 wurde um 67.692 überschritten und beträgt 567.692. Nach Abzug der ordentlichen Tilgung von 310.190 verbleiben 257.502 freie Finanzspanne. Die Zuführungsrate, auch Investitionsrate genannt, sagt dem Grunde nach die Investitionsfähigkeit einer Gemeinde aus und gibt den Finanzspielraum einer Gemeinde an, so Kolbeck.
Wesentliche Haushaltsüberschreitungen bei den Ausgaben im VwH gab es bei den Feuerwehrhäusern von 5.589, für Kinder in auswärtigen Kindergärten von 5.452 , bei den Personalkosten Bauhof von 20.481 , bei der Straßenbeleuchtung von 9.408, bei der Bewirtschaftung der Kläranlagen 8.153, beim Fremdwasserbezug von 8.898 und bei der Gewerbesteuerumlage von 44.588.
Sorgen machen dem Geschäftsführer auch die kostenrechnenden Einrichtungen. Hier gab es Mehrausgaben bei der Abwasserbeseitigung von 19.153, beim Friedhof in Moosbach mit 7.183 und bei der Wasserversorgung mit 23.687. Der Fehlbetrag beim Kindergarten beträgt nach wie vor 116.045,00.
Die Gemeinde Prackenbach schließt im Haushalt 2011 mit einem Schuldenstand von 3.860.052 € . Das sind 1.444 € pro Einwohner. Der Landkreisdurchschnitt liegt bei 1.856 €. Der ordentliche Schuldendienst beträgt mit Tilgung und Zinsen abzüglich der Zinszuschüsse aus der Finanzierung der Ortskanäle 420.756,- € (Vergleichsweise von 2010, 360,125,- €)
Zu den wesentlichsten Posten, welche die Gemeinde Prackenbach investiert hat, zählen das Feuerwehrgerätehaus Moosbach mit 5.945,56, das Feuerwehrgerätehaus Krailing 165.495,73, Energetische Modernisierung des Kindergartens, Turnhalle Moosbach 192.156,28, Errichtung einer Kinderkrippe 116.214,29, Wohnbaugebiet im „Nahen Feld West“ 18.434,39, Asphaltierung von Gemeindestraßen 244.019,50, Ausbau der Gemeindeverbindungsstraße Anger-Lehen 39.088,19, Kanalbau Voggenzell 685.064,57, Breitbandversorgung 10.951,90, Kauf Unimog/Streuer und Motormäher 179.690,-, Rasentraktor 13.395,01, Wasserversorgung Mitterdorf 53.246,02, Photovoltaikanlage 25.631,19, Kauf Ketterlhaus und div. Fälle 9.122,50.
Im Prackenbacher Gemeinderat am 12. Juli 2012
(12. 07. 2012)Verschiedenen GV-Straßen stehen zur Asphaltierung an
Mit dem Bauausschuss wurde kürzlich eine Reihe von GV-Straßen aufgestellt, welche 2012 dringend einer Sanierung bzw. Asphaltierung bedürfen.
Dies sind: Von der Abzweigung Regentalweg bis Ehrenhof mit einer Gesamtlänge von 480 Meter; von der Pfarrhofstraße bis Anwesen Kreilstein (390 m); vom Anwesen Santl bis zum Beginn des privaten Grundstücks von Wagner in Heiligenwies (390 m); von Hans Pritzl, Boxberg (550 m); Meidengrub (330 m); in Tresdorf bis Anwesen Wilhelm/Maierthaler (260 m); Engelsdorf von Ortsmitte bis zum Anwesen Heigl (259 m); Mühlenweg im Ortsteil Hagengrub mit den Anliegern Johann Gierl, Sieber und Franz Koch (282 m);
Dabei entstehen Gesamtkosten von ca. 211.887,- €, wobei auf die Gemeinde 152.325 entfallen und 59.562 auf die privaten Anlieger. Der Gemeinderat entschied sich jedoch mit 6:9 Stimmen, dass die Gemeinde 50 % von den privaten Kosten übernimmt. Man schlug zudem Bürgermeister Eckl vor, mit den betroffenen Grundbesitzern zu reden.
Hetzelsdorf wird an die gemeindliche Wasserversorgung angeschlossen
Sechs Anwesen des Gebietes Hetzelsdorf-Nord wollen an die gemeindliche Wasserversorgung anschließen. Dafür müssten lt. einer Ausschreibung 88.000 für das billigste Angebot oder 188.000 für das teuerste investiert werden. Die Ratsmitglieder kamen mit 13:1 Stimmen überein, dass die Kosten für die Pumpstation mit 50 % sowie den Betrieb derselben die Gemeinde übernimmt. Die weiteren 50 % sowie die Leitung zu den Anwesen müssen vom Grundbesitzer übernommen werden.
Bauanträge
Das gemeindliche Einvernehmen wurde gewährt, für den Umbau und Sanierung eines Bauernhofes in Steinhof des Peter Larisch aus Viechtach,
für ein Wohnhaus des Michael und Karin Stengl in Hagengrub.
Im Prackenbacher Gemeinderat notiert
(28. 06. 2012)In der letzten Sitzung des Gemeinderates am 28. Juni 2012 mussten vor dem Deutschland-Spiel : Italien noch einige wichtige Tagesordnungspunkte behandelt werden.
Anpassung an die EDV-Anlage beschlossen
Für die Verbrauchsgebührenabrechnung Wasser und Kanal sowie bei der Grund- und Gewerbesteuer beanspruchten Programme sollen der neuen Version angepasst werden.
Nach dem Angebot der kommunalen Datenverarbeitung (AKDB) betragen die Kosten 10.968,- €.
Außerdem wird die Nutzung über Geodaten mit dem Vermessungsamt vereinbart.
Im Haushalt sind für die Beschaffungsmaßnahmen 15.000,- € angesetzt, dem der Gemeinderat zustimmte.
Zurückgestellt
Der SV Prackenbach hat an die Gemeinde Prackenbach einen Förderantrag über einen Pauschalbetrag von
5 000,- € eingereicht, da sich neben der jährlichen Pacht auch noch eine Menge finanzieller Lasten anhäufen, was pro Jahr ein Defizit von 2 000,- € ergibt.
Der Gemeinderat ist der Meinung, dass bei Gewährung einer Prämie für den SV Prackenbach auch der SV Moosbach ein Teil zu Gute kommen sollte. Zumal ist der Haushalt für dieses Jahr schon aufgestellt und für etwaige Zuschüsse nichts mehr eingeplant.
Der Bürgermeister begrüßte den Klassenerhalt und die reibungslose Neuwahl, bei der Frank Saller als neuer Vorsitzender hervor ging und Christian Klingl sich wieder als Stellvertreter zur Verfügung stellte. Auch das Vorhaben, mit dem SV Moosbach einen Jugendförderverein als eigenständigen Verein gründen zu wollen, begrüßte er als eine sehr lobenswerte Sache. Doch man muss bedenken, dass es auch andere Vereine gibt, die Jugendarbeit leisten, die erwarten, dass sie unterstützt werden.
Abgelehnt
Der Gemeinderat hat die Mitgliedschaft im E-Wald-Projekt für die Gemeinde Prackenbach endgültig abgelehnt. Sie begründet dies, dass es so wohl Tourismus- als auch Bevölkerungsmäßig kein Handlungsbedarf besteht. Zudem kommen in diesem Jahr wieder große finanzielle Auslagen auf die Gemeinde zu, die dem Ratsmitgliedern in jedem Fall wichtiger erscheinen.
Kosten für den Gehweg werden übernommen
Die Straßenbauverwaltung und die Gemeinde kamen lt. einer Vereinbarung überein, im Zuge des Ausbaus der Querungshilfe über die B85 und der Fahrbahnsanierung einen Gehweg zu errichten. Er soll südlich der B85 entlang des Grundstücks Lummer in einer Länge von 30 Meter gebaut werden.
Die Herstellungskosten von ca. 6 000,- € sowie die des Grunderwerbs (Vermessung usw.) müssen von der Gemeinde übernommen werden. Der Gemeinderat genehmigte die Übernahme der Kosten.
Das gemeindliche Einvernehmen wurde folgenden Bauanträgen erteilt:
Dem Bauvorbescheid von Anton Fleischmann, Moosbach und dem Bauantrag des Stefan Schweighofer, Allersdorf auf Neubau eines Wohnhauses.
Das Bauvorhaben des Stefan Penzkofer auf Neubau eines Familienwohnhauses im Freistellungsverfahren.
Roland Geiger, Prackenbach hat drei Bauanträge eingereicht:
Für eine Biomasseheizanlage, dem der Gemeinderat mit 10:0 Stimmen auf baurechtlicher Sicht das gemeindliche Einvernehmen erteilte.
Dem Antrag zum Anbau eines Mistplatzes an die Futterstation wurde ebenfalls 11:2 gemeindlich zugestimmt.
Außerdem hatten 11:2 Ratsmitglieder an dem Genehmigungsverfahren für die Abweichung am Bauantrag zur Begehungshalle nichts einzuwenden.
Bürgermeister-Bericht
Eckl teilte dem Gemeinderat mit, dass die Firma Kappenberger und Braun 1.320,-€ gespendet hat.
Beschlossen wurde der in Angriff genommene Löschweiher in Zell.
Die Firma Linhardt in Viechtach plant einen Unterricht in Technik für Kinder, das die Gemeinde mit 3 000,- € jährlich finanzieren soll. Einen Betrag von 1500,- € für die Grundausstattung hat die Firma Hetzenecker in Aussicht gestellt.
Schnelles Internet ab sofort für ganz Moosbach verfügbar
(22. 06. 2012)Anschluss in Prackenbach incl. Hagengrub noch im Herbst
Prackenbach. Im Rahmen der Breitbandversorgung in der Gemeinde Prackenbach ist Bürgermeister Xaver Eckl in Zusammenarbeit mit der Firma CCNST (Amplus) wieder einen wesentlichen Schritt weiter gekommen.
Am Freitag hat Christof Englmeier, der Chef der Firma Amplus im Beisein von Bürgermeister Xaver Eckl und Josef Haas von der Gemeindeverwaltung sowie den beiden Firmen-Mitarbeitern Albert Schötz und Katharina Freiberg am Ortsausgang von Moosbach am Outdoor DSLAMs den obligatorischen Anschluss getätigt.
Dies wurde unter anderem möglich, da eine Glasfasertrasse von Viechtach über Weißholz bis Freising reicht.
Ab sofort können die Bürger aus Moosbach, die ein schnelles Internet wünschen, diese Gelegenheit nützen, Antrag für einen Anschluss zu stellen und das zu einem momentanen Sonderpreis, der jedoch begrenzt ist,
von 29,95 € pro Monat incl. Telefon. Ein umgehender Anruf unter der Tel. Nr. 0800 8045 990 und schon gehören sie zu den Teilnehmer Nutzern von Amplus schnellem Internet.
Durch den Ausbau von VDSL mit einer Geschwindigkeit von 25 bis 100 000 hat die Firma Amplus eine eigene Wirtschaftsmaßnahme getätigt und dafür 100 000 € investiert, die sich in jedem Fall lohnen.
Noch im Herbst kommt ganz Prackenbach in den Genuss eines schnellen Internet und nächstes Jahr ist Rubendorf und Mitterdorf dran, verspricht Englmeier. Das Gleiche gilt für Krailing und Fichtental.
Englmeier wies auch darauf hin, dass auch Bürger von Prackenbach und Hagengrub schon jetzt einen Antrag für den Anschluss unter obiger Tel.Nr. stellen können.
Foto: Josef Haas, BM Xaver Eckl, Katharina Freiberg, Christof Englmeier und Albert Schötz
Annemarie Lummer feierte ihren 80. Geburtstag
(22. 06. 2012)60 Jahre erfolgreiche Friseurmeisterin im eigenen Laden
Prackenbach. Annemarie Lummer, eine liebenswerte und freundliche Prackenbacherin, hatte am Samstag ihre ganze Familie, Verwandte und Freunde ins Gasthaus Bergbauer eingeladen, wo sie ihr 80. Wiegenfest feierte.
Zu den vielen Gratulanten zählten auch Pfarrer John Kodiamkunnel, Bürgermeister Xaver Eckl mit Gattin Kornelia und Tags zuvor, an ihrem eigentlichen Geburtstag, eine Abordnung des Katholischen Frauen- und Müttervereins, die der Jubilarin von Herzen alles Gute und viele gesunde und zufriedene Jahre wünschten.
Annemarie Lummer ist in Schlesien geboren, wo sie in Winterberg/Krs Oppeln das Licht der Welt erblickte. 1945 traf sie, wie so viele ihrer Leidensgenossen das Schicksal von der Ausweisung aus der Heimat und fand mit ihren Eltern und zwei Geschwistern zunächst eine Bleibe in Bad Kötzting, wo sie nach der Schulzeit im Friseurgeschäft Hauser eine Lehre antrat.
1952 reichte die Jubilarin ihrem Otto die Hand zum Ehebund und noch im selben Jahr wurde ein Friseurgeschäft in Prackenbach eröffnet, das sich durch die geschickten Hände der jungen Friseuse bald zu einem florierenden Geschäft entwickelte. Und weil sie für ihr Leben gern die Leute frisiert, hat sie ihr Gewerbe 60 Jahre, mit einem Jahr krankheitsbedingter Unterbrechung, ausgeübt. Am 1. Mai dieses Jahres hat sie es endgültig an den Nagel gehängt, denn einmal muss man aufhören, meinte sie.
Zwei Buben schenkte Annemarie Lummer das Leben, von denen Max Betriebsschlosser in einer großen Firma in München ist. Dem Josef wurde scheinbar das Handwerk seiner Mutter in die Wiege gelegt, denn er wurde Prominentenfriseur und arbeitet bereits seit 40 Jahren im renommierten Friseur-Geschäft bei Udo Walz in Berlin und hat schon so manche Persönlichkeit aus dem Bundestag gestylt. Mit zwei Enkeltöchtern ist längst die Familie komplett.
Vor fünf Jahren hat die Jubilarin ihren Ehemann Otto zur letzten Ruhestätte begleiten müssen, den sie schon sehr vermisst. Doch die Jubilarin lässt sich nicht hängen, ist eine leutselige Frau, die sich mit jedem, den sie begegnet, gerne unterhält. Auch sonst gibt es im und um das Haus ständig etwas zu tun. Sie legt außerdem Wert auf ihr gepflegtes Aussehen und trifft sich gerne mit ihren Artgenossinnen bei den monatlichen Seniorentreffs, wo sie durch ihre unterhaltsame Art als gern gesehener Gast sehr geschätzt ist.
Zum 80. Geburtstag von Notburga Bielmeier
(20. 06. 2012)Zum 80. Geburtstag von Notburga Bielmeier
Die Südtirolerin ist immer noch als Putzfrau beschäftigt
Tresdorf. Knapp an der Gemeindegrenze zwischen Prackenbach und Viechtach liegt das Anwesen der Familie Bielmeier, wo am Mittwoch die rüstige und fleißige Hausherrin Notburga mit der ganzen Familie ihren 80. Geburtstag feierte. Zu ihrem Ehrentag schaute auch Bürgermeister Xaver Eckl vorbei, über dessen Besuch sich die Jubilarin sehr freute. Er wünschte ihr, dass sie noch lange gesund und so fidel bleibt, wie bisher und überreichte ihr im Namen der Gemeinde einen Geschenkkorb.
Aus Südtirol hat sich Ludwig Bielmeier seine Burgl geholt, die in Sexten, der Provinz Bozen mit drei Geschwistern auf einem landwirtschaftlichen Betrieb aufgewachsen ist. 1964 ist sie ihrem Ludwig nach Deutschland gefolgt und hat ihn im selben Jahr noch geheiratet.
Zunächst hatte das junge Paar in Viechtach gewohnt, bis sie sich 1979 in Tresdorf das Haus erworben haben, an dem sie ständig am Modernisieren sind.
Die immer noch sehr rüstige Jubilarin war 17 Jahre im Gymnasium in Viechtach und 25 Jahre bei einer Familie als Putzfrau beschäftigt. Sie war auch als zuverlässige Reinigungsfrau 20 Jahre im Cafe Hinkofer sehr geschätzt, wo sie immer noch Hand anlegt.
Zuhause versorgt sie ihren top Haushalt und geht ihrem Ludwig zur Hand, der sich um seine „Geißen“ und überwiegend um den Garten kümmert. Ihr Bereich sind jedoch die Blumen, bei denen sie im Sommer sehr oft anzutreffen ist.
Zwei Kindern schenkte die Jubilarin das Leben. Sohn Ludwig, heute Bauhofleiter in Viechtach, wohnt in Viechtach und Tochter Annemarie hat sich in Kollnburg sesshaft gemacht. Mittlerweile haben sechs Enkel und zwei Urenkel die Familie vergrößert, welche die Oma gerne besuchen, denn sie liebt ihre Enkel über alles.
Alle hatten den einen Wunsch, die „Burgl“, so wird sie liebevoll genannt, möge sich noch viele Jahre der Gesundheit erfreuen, dass sie mit ihrem Ludwig noch einen langen zufriedenen Lebensabend genießen und in zwei Jahren in alter Frische goldene Hochzeit feiern kann.
Foto: Notburga Bielmeier mit Bürgermeister Eckl in die Mitte genommen
Enkelin Stephanie und Urenkelin Sofie links und Enkel Tobias rechts.
Zum 90. Geburtstag von Franziska Vogl
(27. 05. 2012)Sympathisch und fidel noch im hohen Alter
Hagengrub. Wenn ihr auch das Gehwerk arg zu schaffen macht, ist sie gesundheitlich wohlauf und vor allem auch geistig top fit. So feierte die freundliche Jubilarin Franziska Vogl mit der Familie und den Verwandten im Gasthaus zum Dorfwirt ihr 90. Wiegenfest. Sie freute sich auch über die guten Wünsche aus der Nachbarschaft und ganz besonders über den Besuch von Pfarrer John Kodiamkunnel und Bürgermeister Xaver Eckl, die weiterhin viel Gesundheit wünschten, damit sie auch noch den 100er erreicht.
Geboren wurde die Jubilarin, eine geborene Fischl in Weiher bei Kasparzell und wuchs in der kleinen Landwirtschaft ihrer Eltern mit drei Geschwistern auf. Schon früh musste sie sich bei den Bauern in der Umgebung ihr Brot verdienen, wo sie dann auch 1950 bei der Holzarbeit unglücklicher Weise mit der Hand in die Kreissäge geriet und dabei die Finger verlor.
Sechs Jahre später heiratete die Jubilarin den Witwer Xaver Vogl aus Hagengrub, der drei Kinder in die Ehe brachte, denen sie die Mutter ersetzte, vor allem dem Jüngsten, der noch im Schulalter war. Sie schenkte auch noch drei eigenen Kinder das Leben und nach nur 14 Jahren Ehe starb der Ehemann und sie blieb mit viel Arbeit allein zurück, was beileibe nicht leicht für sie war. Doch durch ihre sprichwörtliche Kämpfernatur gab sie nicht auf.
Längst sind ihre drei Kinder verheiratet. Sohn Karl übernahm das Anwesen und die Töchter Erna und Edeltraud haben sich in Tresdorf bzw. Lindl sesshaft gemacht. Auch mit den Kindern aus der ersten Ehe des Gatten ist sie noch immer in Verbindung. Mit fünf Enkel und zwei Urenkel hat sich mittlerweile die Familie vergrößert.
Trotz ihres Handicaps versorgt die Jubilarin noch weitgehendst ihren Haushalt selbst, liest gerne jeden Tag die Tageszeitung und ist im Sommer meistens im Garten anzutreffen. Ihre große Leidenschaft wäre halt die Holzarbeit, doch mittlerweile wird ihr dies zu beschwerlich. Doch wenn sie einmal Hilfe benötigt, kümmern sich die Kinder rührend um sie und lassen sie nicht im Stich.
Foto: Die Jubilarin Franziska Vogl mit Bürgermeister Eckl, Pfarrer John und drei ihrer fünf Enkel: li Manuela Kraus – von re. Michael Vogl und Martin Kraus.
Franz Schötz feierte sein 80. Wiegenfest
(26. 05. 2012)Ein Naturmensch, Fan für alte Lieder und beliebt bei Alt und Jung
Moosbach. Eine harmonische und beschwingte Geburtstagsfeier fand am Samstag im Gasthaus Kerscher statt, wo der ehemalige und langjährige Zeitungsausträger Franz Schötz mit der Familie seinen 80. Geburtstag feierte. Er hat dazu seine Vereinskameraden der Feuerwehr, des Gartenbauvereins und seine Vogelfreunde aus Blaibach eingeladen und auch Pfarrer Josef Drexler und Bürgermeister Xaver Eckl gratulierten ihm mit den Verwandten und Nachbarn sehr herzlich.
Und weil der Franz stets für Musik zu haben ist, hatte man den Alleinunterhalter Sepp Steinbauer aus Kirchberg bestellt, der dem Jubilar neben vielen Oldies seine beliebte „Bayerwäldlerin“ und das „Frauenkeferl“ zu Gehör brachte. Es wurde eine fröhliche Feier, bei dem die Gratulanten den Jubilar mit vielen Geschenken und Glückwünschen beehrten, unter anderem auch mit einem lustigen Stück, bei der Brigitta Kerscher-Pscheidt den unermüdlichen Gartler treffend spielte.
Die Wiege von Franz Schötz stand in Moosbach, wo er seitdem leibt und lebt. Drei Geschwister wuchsen auf dem landwirtschaftlichen Anwesen auf, das er später von den Eltern übernahm. Sein beruflicher Werdegang begann zunächst mit einer Lehre als Schneider, dann verdiente er sich bis zu seinem Ruhestand überwiegend am Straßenbau seinen Unterhalt für die Familie.
1954 nahm sich der Jubilar seine Rosa, eine geborene Preiß aus Neuhäusl zur Frau, mit der er mittlerweile schon 58 Jahre glücklich verheiratet ist. Sie schenkte ihm zwei Töchter: Gerdi hat sich mit ihrem Gatten Franz unmittelbar neben das Elternhaus ein schönes Eigenheim geschaffen und Annerose ist mit der Familie in Blaibach sesshaft geworden.
Mittlerweile haben auch drei Enkel und zwei Urenkel die Familie vergrößert, von denen die kleine Jasmin dem Opa ein Gedicht widmete, über das er sich sehr freut.
Vor einigen Jahren ist der Jubilar schwer erkrankt, so dass er das Zeitungsaustragen an den Nagel hängen musste. Heute ist er wieder, Gott sei Dank, wohlauf, worüber sich seine Rosa und alle Familienangehörigen sehr freuen und nicht zuletzt seine Nachbarn in der Pfarrhofstraße, für die er immer ein freundliches Wort parat hat. Weil der Franz ein Naturmensch ist, besteht sein größtes Hobby an der Gartenarbeit und steigt zuweilen auch noch auf Bäume. Nebenbei warten Tauben und Vögel auf seine Zuwendung und auch im Haus hat er ständig etwas zu renovieren.
Ein harmonisches Familienleben ist bei den Schötz groß geschrieben, darum ist auch Tochter Gerdi mit ihrer Familie stets zur Stelle, wenn mal Not am Mann ist.
Foto: Ludwig Fleischmann, Sigfried Engl, Urenkel Thomas, Xaver Wenzl, Franz Schötz, Bürgermeister Eckl, Rosa Schötz, Christo Buerschaper, Pfarrer Drexler, Josef Gobernatz und vorne Urenkelin Jasmin
Der Gemeinderat verabschiedet den gut 5 Mill. Haushalt von 2012
(24. 05. 2012)Eine höhere Verschuldung ist auszuschließen
Prackenbach. Die Einkommensteuersituation der Gemeinde Prackenbach hat sich verbessert und lässt einige Mehreinnahmen erwarten. Dennoch bleibt die Finanzsituation gespannt, obwohl im Allgemeinen eine höhere Verschuldung auszuschließen ist. Das primäre Ziel muss der Abbau der Schulden sein. Dadurch entspannen sich die Finanzen und gewähren eine dauerhafte Leistungsfähigkeit.
Die Jahresrechnung 2011 zeigt ein befriedigendes Ergebnis, wie Geschäftsleiter Franz Kolbeck erläuterte. Überrascht hat dabei die Zuführungsrate. Sie war mit 500 000 € im Haushalt angesetzt und wird voraussichtlich 560.000 € betragen. Diese sind zurück zu führen auf die höheren Einnahmen bei der Gewerbesteuer von rd. 44.000 € und die Einkommensteuer von 36.000 € sowie bei diversen Minderausgaben. Bei Tilgungsausgaben von rund 310.000 € ergibt das eine freie Finanzspanne von 250.000 €.
Dies stellte Geschäftsleiter Franz Kolbeck fest, als er die diesjährige Haushaltssatzung in Höhe von 5.336,500 € in seinen wesentlichen Punkten vorstellte. Der Finanzausschuss hatte sich in seinen Sitzungen mit dem übersichtlichen Zahlenwerk eingehend befasst, das die Ratsmitglieder in der letzten Sitzung einstimmig genehmigten. Bürgermeister Xaver Eckl dankte Kolbeck auch im Namen des Gemeinderates für die umfangreiche, vorbildliche und saubere Arbeit.
In seinen Erläuterungen stellte Kolbeck zudem fest, dass im Jahre 2011 rund 2.050.000 € investiert wurden. Sie umfassen im Wesentlichen den Neubau des Feuerwehrhauses in Krailing, die Errichtung einer Kinderkrippe, energetische Modernisierung des Kindergartens und der Turnhalle in Moosbach. Sanierung von Gemeindestraßen, der Kauf eines Unimog sowie die Abwasseranlage und der Kanalbau in Voggenzell/Altwies.
Gegenüber dem Vorjahr erhöhen sich die Einnahmen und Ausgaben des Verwaltungshaushaltes von 3.120.000 € um 232.000 auf 3.352.000 € und mindert sich die Einnahmen und Ausgaben des Verm.Haushaltvon 3.392.000 auf 1.407.500 auf 1.984.500 €, so dass sich der Gesamthaushalt um 175.500 verringert und somit 5.336.500 € beträgt.
Rückblickend stellte Kolbeck fest, dass sich die Ansätze im Verw.Haushalt im Wesentlichen nach dem Rechnungsergebnis 2011 und den Steuerschätzungen richtet. Eine nicht unwesentliche Änderung gegenüber dem Vorjahr sind: eine Erhöhung bei der Schlüsselzuweisung von 703.000 um 37.000 auf 740.000 und eine Erhöhung bei der Einkommensteuer von 737.000 um 33.000 auf 770.000 €. Schließlich erwähnte er, dass das Gewerbesteueraufkommen von 375.000 € die schwache gewerbliche Wirtschaft der Gemeinde widerspiegelt.
Kolbeck warf auch einen Blick auf die Kreisumlage, welche die Landkreise durch sonstige Einnahmen nicht gedeckten Bedarf auf die kreisangehörigen Gemeinden umlegen. Sie wird in diesem Jahr auf 47,50 % (Vorjahr 46,50) angesetzt. In der Winterdienstpauschale hat sich bislang nichts geändert. Es ist unverständlich, dass die umliegenden Gemeinden des Landkreises diese Kostenpauschale erhalten, jedoch nicht Prackenbach. Das bedeutet für die Gemeinde einen Einnahmeverlust von jährlich 15.969 €.
Nach wie vor sind der Betrieb der beiden Kindergärten und seit heuer der Kinderkrippe zuzüglich der Umlagen für auswärts untergebrachten Kinder eine wesentliche Belastung, die 2012 einen Fehlbetrag von 148.105 € aufweist. Bund und Staat machen es sich zu einfach und überlassen die Defizite den Gemeinden.
Erfreulich zeigt sich die kostenrechnende Einrichtung Wasserversorgungsanlage, nicht jedoch die Einrichtung Abwasseranlage. Sie schließt seit Jahren mit einem Fehlbetrag ab.
Erfreulich ist, dass im Haushalt 2012 kein Kredit in Anspruch genommen werden muss, Es ist sogar möglich ein Darlehen außerordentliche zu tilgen und die Rücklage aufzustocken. Damit verringert sich der Schuldenstand zum 31.12.2012 auf rd. 3,5 Mil €, bei Berücksichtigung der Vorfinanzierung der staatlichen Zuwendungen der Abwasseranlage Voggenzell und Wasserleitungsbau Maierhof auf rd. 3,2 Mil. Bringt man noch die Kredite zur Finanzierung der Photovoltaikanlagen in Abzug auf 2.960.000, das eine Verschuldung von knapp 1.100 € je Einwohner entspricht. Der Landkreisdurchschnitt liegt bei 1.856,- €/EW.
Schließlich warf man noch einen Blick in das Investitionsprogramm der nächsten Jahre. Für 2012 steht der Kauf eines Löschfahrzeuges für die FF Prackenbach an, Sanierung des Jugendhauses in Krailing, Errichtung von Kinderspielplätzen, das Baugebiet „Im Nahen Feld-West, Ausbau des Postweges, Deckenerneuerungen von verschiedenen GV-Straßen, Abwasseranlagen Wasserversorgung und Kläranlage in Moosbach.
Für 2013 steht wiederum die Sanierung des Jugendhauses an, Oberbauverstärkung, Ausbau der GV-Straße Postweg, Sanierung von GV-Straßen, Flurbereinigung bzw. Dorferneuerung Viechtafell, Wasserversorgung -Erneuerung des Ortsnetzes Krailing. 2014 steht wiederum die div. Sanierungen von GV-Straßen an und eine Weiterführung der Flurbereinigung.
Eckdaten des Haushalts 2012
Gesamthaushalt | 5.336.500 € |
Verwaltungshaushalt | 3.352.000 € |
Vermögenshaushalt | 1.984.500 € |
Verwaltungshaushalt Einnahmen
Grundsteuer A | 33.000 € |
Grundsteuer B | 164.000 € |
Gewerbesteuer | 358.000 € |
Einkommensteueranteil | 770.000 € |
Gemeindeanteil an der Umsatzsteuer | 34.000 € |
Schlüsselzuweisungen | 700.000 € |
Sonstige allgem. Zuweisungen vom Land | 45.000 € |
Einkommensteuersatzleistung | 72.000 € |
Abgaben, Gebühren, Verwaltung, Betrieb | 644.303 € |
Konzessionsabgabe | 65.000 € |
Abschreibung, Verzinsung | 167.697 € |
Zuweisungen vom Staat für Kindergarten Straßenunterhalt und Schülerbeförderung |
225.000 € |
Ausgaben
Personalausgaben | 814.650 € |
Verwaltungs- und Betriebsaufwand | 725.353 € |
Schulverband/KG-Fremdenverkehrsumlage | 112.300 € |
Zinsen | 110.000 € |
Gewerbesteuerumlage | 80.000 € |
Kreisumlage | 717.000 € |
Zuführung an den Vermögenshaushalt | 625.000 € |
Kalkulatorische Kosten | 167.697 € |
Vermögenshaushalt Einnahmen
Zuführung vom Verwaltungshaushalt | 625.000 € |
Investitionspauschale | 83.000 € |
Einnahme der Rücklage | 190.000 € |
Zuschüsse/Beiträge | 1.086.500 € |
Ausgaben
Neubau eines Gerätehauses für die FF Ruhmannsdorf |
40.000 € |
Kauf eines HLF für die FF | 325.000 € |
Sanierung Jugendhaus Krailing |
50.000 € |
Errichtung von Kinderspielplätzen | 30.000 € |
Baugebiet im Nahen Feld West | 100.000 € |
Deckenerneuerung/Sanierung von GV-Straßen | 200.000 € |
Abwasserbeseitigung – | 217.750 € |
Kläranlage Moosbach | 53.000 € |
Wasserversorgung | 130.000 € |
Ordentliche Tilgung von Krediten | 294.000 € |
Außerordentliche Tilgung von Krediten | 130.000 € |
Im Prackenbacher Gemeinderat am Donnerstag vor Pfingsten
(24. 05. 2012)
Bewegungsparcours abgelehnt
Das vom Landrat Michael Adam und von LAG Regen empfohlene und begrüßte Projekt „Bewegungsparcour“ wurde vom Gemeinderat einstimmig abgelehnt. Die Kosten, die auf die Gemeinde zukommen würden, werden im nächsten Jahr für den Straßenbau benötigt sowie für die angelaufene Dorferneuerung in Viechtafell.
Zugestimmt
Maria Luise Liebl aus Berg bat in ihrem Antrag um ein orientierungsgegebenes Ortsschild zu ihrem Anwesen Berg 5, wo man auch sie finden kann.
Die Antragstellerin sagt, dass das bisherige Ortsschild „Berg“ nach recht zeigt, sie jedoch linker Hand zu finden ist.
Nach längerer Beratung über etwaige Möglichkeiten, entschloss sich der Gemeinderat, ein einheitliches Ortsschild „Berg“ anzubringen, mit allen entsprechenden Hausnummern.
Das gemeindliche Einvernehmen wurde auf folgende Bauanträge gewährt
Für den Neubau eines landwirtschaftlichen Geräteschuppens mit Holzlege des Heinrich Schütz in Zell und für ein eine Bewegungshalle mit Anschleppung (Stallung) des Roland Geiger, Prackenbach
Trotz Abweichung vom Bebauungsplan Kagerberg ist das Landratsamt damit einverstanden, da es sich in die Gesamtumgebung einfügt.
2. Bürgermeister Karl Engl merkte an, dass in Voggenzell ein Durchlass geregelt werden soll. Bürgermeister Eckl will hierfür eine Widmung vorbereiten.
Zum 80. Geburtstag von Georg Häußler
(23. 05. 2012)Beliebt, geschätzt und fleißig ein Leben lang
Unterrubendorf. Wenn es auch in seinem Leben nicht nur rosige Tage gab und zuweilen auch dunkle Wolken aufzogen, sieht man dem Jubilar Georg Häußler die 80 Jahre beileibe nicht an. Gesundheitlich ist er top fit und strahlt für Jedermann stets Freundlichkeit aus.
Im Gasthaus Klein in Unterrubendorf hat er am Mittwoch mit seiner Familie, Verwandten und Nachbarn den runden Geburtstag gefeiert. Auch Pfarrer Josef Drexler, Bürgermeister Xaver Eckl und eine Abordnung der Feuerwehr Moosbach, war gekommen die ihm weiterhin Gesundheit und einen langen zufriedenen Lebensabend wünschten. Es war eine harmonische Feier, bei der nicht nur Frau Rita mit einer Geschichte über die bewegten Jahre beitrug, zwei Enkel ihn mit einem Lied erfreuten und Gastwirt Klein zur allgemeinen Heiterkeit beitrug.
Der Jubilar wurde in Schwörzkirch Kreis Ehingen geboren und wuchs mit sechs Geschwistern auf einem großen Bauernhof auf und musste, kaum der Schule entronnen, fest mit anpacken. Neben der Arbeit in der Landwirtschaft trat er eine Lehre als Wagner an und heiratete 1960, noch im Schwäbischen, seine Rita, eine geborene Schedlbauer.
1964 musste das junge Paar nach Unterrubendorf übersiedeln und den elterlichen Hof von Rita übernehmen, das ihnen sehr schwer gefallen ist, denn Stuttgart war ihnen inzwischen zur zweiten Heimat geworden. Doch mit Fleiß und Zusammenhalt haben sie es geschafft, darüber sind sie heute sehr zufrieden.
Aus der harmonischen Ehe stammen die Kinder Franz, der 1997 das Haus übernommen hat. Siegbert hat mit der Familie unweit des Elternhauses ein schmuckes Eigenheim gebaut und Ingrid in Ruhmannsfelden ihre Zelte aufgeschlagen, wo sich die Familie wohl fühlt. Zur Freude der Großeltern gehören mittlerweile auch acht Enkel, die Lieblinge von Opa und Oma.
Doch es ging nicht immer alles glatt, denn ein folgenschwerer Unfall von Franz erschütterte 1982 das Paar, das sie mit eisernem Zusammenstehen verkrafteten. Wochen vergingen, bis Franz schließlich nach langen Krankenhausaufenthalten wieder genesen ist.
Neben der Landwirtschaft hat der Jubilar den Hof modernisiert, den Kindern beim Hausbau geholfen und er sagt auch nie nein, wenn Hilfe beim Nachbarn benötigt wird, denn helfen kann sich der Jubilar überall.
Auch heute arbeitet er noch gerne auf dem Feld und wenn mal der Bulldog streikt, Schorsch bringt ihn wieder hin. Kein Wunder, dass er nicht nur von der Familie, sondern auch von Jedermann sehr geschätzt wird.
Alle wünschten dem Jubilar an seinem Ehrentag nur das Allerbeste und der Herrgott möge ihm noch einen langen zufriedenen Lebensabend mit seiner Rita gönnen.
Foto: Ludwig Fleischmann, Sigfried Engl, Amalie Schedlbauer, Pfarrer Drexler, Georg Häußler, Rita Häußler, Bürgermeister Xaver Eckl, Monika Häußler, Xaver Wenzl, Alfons Eckl, Udo Pieper.
Im Prackenbacher Gemeinderat am 19. April 2012 notiert
(19. 04. 2012)Im Prackenbacher Gemeinderat am 19. April 2012 notiert
Hausnummern für den Ortsteil Fichtental
In der Sitzung des Gemeinderates am letzten Donnerstag hat sich das Gremium Gedanken über neue Hausnummerierung für den Ortsteil Fichtental gemacht. Nach eingehender Diskussion wurde beschlossen, dass in der Durchgangsstraße die Hausnummern neu nummeriert werden.
Der Weg von der Abzweigung der Durchgangsstraße bis zum Anwesen Helmut Brunner erhält die Bezeichnung „Schöpferhofweg.“
Waldwirtschaftsweg Kugelbach soll heuer instandgesetzt werden
Die Jagdgenossenschaft Moosbach hat in seiner letzten Jagdversammlung im Dezember 2011 die Instandsetzung des Kugelbachweges geplant, da er in sehr schlechtem Zustand sei, so damals auch Thomas Kapfhammer. Er hatte eine grobe Kalkulation erstellt und die Maßnahme auf 10.000,- € geschätzt.
Jagdvorsteher Hans Engl bat nun die Gemeinde in einer mündlichen Aussprache, die Maßnahme vor zu finanzieren, da der Jagdgenossenschaft derzeit die erforderlichen Geldmittel fehlen. Sie würden die Kosten zu gegebener Zeit durch den Jagdpachtschilling zurückzahlen.
Der Gemeinderat steht dem Anliegen nicht negativ gegenüber, doch sollte zunächst Kapfhammer eine genaue Berechnung der Kosten ausarbeiten und ermitteln, wie viel auf jeden Anlieger an Zahlung anfällt. Bei einer anschließenden Versammlung wird sich zeigen, wie viel Kosten noch auf die Gemeinde zur Finanzierung übrig bleibt.
Neuer Behindertenbeauftragte der Gemeinde ist Franz Xaver Pongratz
Gertraud Holzapfel hat wegen Arbeitsüberlastung ihr Amt als Behindertenbeauftragte der Gemeinde zur Verfügung gestellt. Sie hat sich verantwortungsbewusst neben öffentlichen Repräsentationspflichten um Baumaßnahmen gekümmert, die Behindertengerecht ausgeführt werden sollen und unter anderem auch Ideen aufgegriffen, Möglichkeiten zu schaffen, wo sich zum Beispiel Rollstuhlfahrer ungehindert bewegen können.
In ihre Fußstapfen tritt nun der Gemeinderat Franz Xaver Pongratz.
Der Moosbacher Kinderspielplatzbau wird in Angriff genommen
Im Namen der Moosbacher Kinder traten Ulrike Stürmer und Nicole Eckl in ihrem Schreiben noch einmal an Bürgermeister Eckl und speziell an die Moosbacher Gemeinderäte heran und baten sie, sich dem Bau eines Kinderspielplatzes anzunehmen und evtl. auch die Ortsvereine zu mobilisieren, da der jetzige Spielplatz nicht angenommen wird. Sie boten ihre Mithilfe an, sehen sich jedoch als Initiatoren nicht in der richtigen Lage.
Die Mitglieder des Pfarrgemeinderates hatten anfänglich den Pfarrgarten als Alternative für einen geeigneten Kinderspielplatz abgelehnt, waren jedoch bei der letzten Sitzung, zu der auch Bürgermeister Eckl eingeladen wurde, gesprächsbereit und ihre anfängliche negative Haltung war nicht mehr so gegeben. Sie räumten jedoch ein, dass der Zeltplatz frei bleiben sollte.
Wie in den anderen Ortsteilen wird die Gemeinde die Materialkosten und die Unfallversicherung übernehmen und der Bauhof wird die Arbeiten mit Maschinen unterstützen.
Gemeinderat Hans Miethaner erklärte sich schließlich bereit, den Bau des Kinderspielplatzes in die Hand zu nehmen, wobei ihm GR Hans Thurnbauer und GR Franz Haberl dabei behilflich sind.
Bauanträge genehmigt
Das gemeindliche Einvernehmen wurde folgenden Anträgen erteilt:
Der Bau einer Garage des Theo Braun,
Erweiterung der bestehenden Gewerbehalle des Helmut Egner, Prackenbach.
der Bau einer Maschinenhalle des Christian Schedlbauer, Kunzenweiher.
Bürgermeisterberichte
Pfarrer John Kodiamkunnel hat Bürgermeister Xaver Eckl gebeten, Sorge zu tragen, dass nach Möglichkeit mehr Parkplatzmöglichkeiten am Jugendhaus bzw. Kirche in Krailing geschaffen werden.
Bürgermeister Eckl berichtete von der kürzlichen Zusammenkunft verschiedener Vertreter aus den Gemeinden im Rathaus in Egg, wo sie sich um die ländliche Entwicklung (ILE) Donau-Wald beschäftigten. Es sollte sich eine schlagkräftige Truppe von Kommunen bilden, wobei man evtl. besonders mit der Gemeinde Kollnburg zusammen arbeitet will. Am Freitag, 22. Juni ist ein Seminar anberaumt, bei dem sich jede Gemeinde mit vier Vertretern beteiligen sollte, insbesondere sollte sich auch vom Gemeinderat jemand zur Verfügung stellen.
Sparkasse Regen-Viechtach – Gut für die Region
Lobend erwähnte Bürgermeister Eckl die vielen Leistungen und zahlreichen Projekten, welche die Sparkasse Regen-Viechtach in die Region investieren speziell auch für die Gemeinde Prackenbach.
Zum Schluss gab GM Michael Kellermeier einen Sachstandbericht über den Bau des Kinderspielplatzes in Krailing, der flott voran geht. Er berichtete, dass der Zaun 800 – 1000,- € kostet und fragte, wie viel die Gemeinde an Kosten übernimmt und was man für die Geräte ausgeben dürfe, da die Lieferfirma noch bis 30. April 3 Prozent Nachlass gewährt.
Wie bereits erwähnt, wird die Gemeinde für den Bau des Kinderspielplatzes für jeden Ortsteil die Materialkosten finanzieren. Es dürfte sich um einen Betrag von insgesamt ca. 10.000, -€ je Spielplatz handeln.
Fördermittel für Abwasseranlage Prackenbach (BA 15) offiziell bewilligt
(05. 04. 2012)Gemeinde hat Hausaufgaben im Abwasser- und Wasserbereich erfüllt
Prackenbach. Die Gemeinde Prackenbach hat in den letzten Jahren enormes in den Sektor Abwasser- und und Wasserbereich investiert und somit ihre Hausaufgaben in diesen Bereichen getätigt. Die Herstellung an das gemeindliche Wassernetz stehen nur noch Maierhof und Hetzelsdorf aus. Die Abwassermaßnahmen werden mit dem BA 15 abgeschlossen.
In der Osterwoche konnte Bürgermeister Xaver Eckl und Geschäftsleiter Franz Kolbeck Dr. Alwin Schramm und Hermann Pledl vom Wasserwirtschaftsamt Deggendorf in der Gemeindeverwaltung herzlich begrüßen, die ihnen die offizielle Bewilligung der Fördermittel für die Abwasseranlage BA 15 von 516 000 € und Wasserversorgung Mitterdorf von 88.689,86 € überreichen.
Bei der Kanalisation im Rahmen des BA 15 handelt es sich um die Ortsteile Mitterdorf, Altwies und Voggenzell, für die am 20. April 2010 der Antrag auf vorzeitigen Baubeginn gestellt und am 10. Juni 2010 die Baufreigabe erteilt wurde. In Mitterdorf wurde die Maßnahme im Jahre 2010 errichtet und die Ortsteile Altwies und Voggenzell wurden 2011 an das gemeindliche Kanalnetz angeschlossen.
Dabei wurde in Mitterdorf eine Pumpstation errichtet, ein Ortskanal von 439,83, ein Ableitungskanal von 125,30 und eine Druckleitung von 926,11 Meter eingebaut.
In Altwies handelte es ich um einen 166,50 Meter langen Ortskanal, einen Ableitungskanal von 322,50 und eine Druckleitung von 406,10 Meter.
Der Ortskanal in Voggenzell hat eine Länge von 1.126,50 Meter und die Druckleitung erreichte 1.712,80 Meter. Das Ganze wird ergänzt mit zwei Pumpstationen. Insgesamt erreichen die Anlageteile eine Länge von 5.225,64 Meter.
Durch den Bau der Schmutzwasserkanalisation im Ortsteil Mitterdorf konnten 27 Einwohner an die zentrale Kläranlage Prackenbach und 14 Einwohner im Ortsteil Altwies sowie 78 Einwohner im Ortsteil Voggenzell an die zentrale Kläranlage Moosbach angeschlossen werden.
Das WWA lobte die wirtschaftliche und zweckmäßige Planung der Anlagenteile. Es dient der Ersterschließung und ist nach RZWas 2005 förderfähig und im Förderprogramm Abwasseranlagen 2011 – Teil 1 eingeplant.
Die Gesamtkosten der Kanäle belaufen sich auf 1.005.529,36 Euro. Davon 917.029,94 Euro zuwendungsfähige Kosten. Lt. Aussage von Geschäftsleiter Franz Kolbeck sind die Zuschüsse bereits in diesen Tagen von der Staatsoberkasse ausbezahlt worden. Die ausbezahlten Zuschüsse von rd. 600.000 Euro sind eine wertvolle Einnahme im Haushalt 2012, da mit ihnen noch nicht gerechnet wurde.
Zur Information stellten die Vertreter des WWA fest, dass von allen Fördermitteln im Abwasserbereich, die in den Landkreis Regen fließen, die Hälfte an Prackenbach ausbezahlt werden, der andere Teil geht an Viechtach.
Bürgermeister Xaver Eckl bedankte sich bei den Herren des WWA, vertreten durch Dr. Alwin Schramm und Hermann Pledl für die reibungslose und schnelle Abwicklung, insbesondere Staatsminister Helmut Brunner für die stetige Unterstützung.
Foto: Hermann Pledl und Dr. Alwin Schramm mit Bürgermeister Xaver Eckl
Im Prackenbacher Gemeinderat am 15. März 2012 notiert
(15. 03. 2012)Bau des Kinderspielplatzes wird unterstützt
Der Dorfverein Hagengrub bemüht sich um die Errichtung eines Kinderspielplatzes im Bereich Hagengrub und bittet die Gemeinde in seinem Antrag, hierfür die Kosten sowohl für Standort und Errichtung, als auch die Instandhaltung zu übernehmen. Zur Suche eines geeigneten Platzes und bei der Errichtung ist der Dorfverein nach Möglichkeit behilflich.
Die Gemeinde unterstützt das Projekt durch Kauf und Wartung der Geräte, Übernahme der Versicherung und Finanzierung des Grundstücks. Bei der Suche eines geeigneten Grundstückes, Planung und Errichtung des Spielplatzes sind aber die Bürgerinnen und Bürger und örtlichen Gemeinderäte gefordert. Einen entsprechenden Grundsatzbeschluss zur Errichtung von Spielplätzen wurde bereits früher gefasst und soll dazu beitragen, dass sich die Eltern auch mit dem neuen Spielplatz identifizieren und ihn auch pflegen.
Derzeit laufen Planungen für den Spielplatz in Krailing, um den sich die Gemeinderäte Andreas Vogl und Michael Kellermeier kümmern. Auch in Moosbach und Fichtental ist ein Spielplatz angedacht. Hier haben sich noch keine Initiatoren gefunden. BGM Eckl erinnerte in diesem Zusammenhang daran, dass auch für die Fun-Arena ein neuer Standort gesucht wird. Andernfalls wird sie verkauft.
Eine Wärmebildkamera wird angeschafft
Mit 12:1Stimmen befürwortete der Gemeinderat die Beschaffung einer Wärmebildkamera für die Stützpunktfeuerwehr Prackenbach zum Preis von knapp 10 000 €. Man hatte sich für die teurere Variante entschlossen, da der Verein einen Betrag von 3000,- € dazu beisteuert.
Antrag zur Kostenbeteiligung zurückgestellt
Der Antrag der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach auf Kostenbeteiligung beim Erwerb der Fahrererlaubnis für Feuerwehrfahrzeuge wurde zurückgestellt, um abzuwarten, wie sich andere Kommunen zu diesem Problem stellen.
Die KLJB erhält Stühle für den Gruppenraum
In ihrem Antrag bittet die KLJB Krailing um eine Ersatzbeschaffung von Stühlen für den Gruppenraum im Jugendhaus Krailing. Die Kosten würden lt. ihrem eingeholten Angebot 665,- € betragen, die der Gemeinderat einstimmig bewilligte.
E-Wald Beteiligung für Kommunen
Landrat Michael Adam ließ der Gemeinde ein Geheft über die E-Wald Beteiligung für Kommunen zukommen. Es handelt sich dabei um ein Pilotprojekt in Sachen Elektromobilität in den Bayerwald-Landkreisen. Damit sie dabei sein können, müssen sie jedoch Anteile an E-Wald AG kaufen.
Es wird argumentiert, dass die Gemeinde einen Teil des Kaufpreises zurückbekommt, so dass die Ladestation nur mit einem Betrag von 1200 € an der Gemeinde hängen bleibt.
Die Gemeinde Prackenbach steht zwar dem Projekt offen gegenüber, will sich jedoch erst entscheiden, wenn man noch mehr Informationen hierfür erhalten hat.
Änderung im Gewerbegebiet beschlossen
Für die die Änderung durch Deckblatt 02 zum Gewerbegebiet „Mitterfeld“ in Moosbach ist das Anhörungsverfahren abgeschlossen. Von den einzelnen Fachstellen wurden keine wesentlichen Einwände vorgebracht, so dass die Satzung durch das Gremium einstimmig beschlossen wurde.
Bauanträge genehmigt
Das gemeindliche Einvernehmen wurde folgenden Bauanträgen erteilt
Anbau an das bestehende Wohnhaus und Neubau eines Schuppens der Angelika Gierl
Neubau einer Dreifach-Garage des Johann Thurnbauer, Voggenzell
Wiederaufbau eines Wohn- und Geschäftshauses des Roland Geiger, Prackenbach
Weitere Bauvorbescheide wurden eingereicht
für eine Halle des Stefan Lex, Prackenbach und
für einen Ersatzbau in Krailing des Alois Pinzl, Viechtach. mh
Im Gemeinderat Prackenbach notiert am 9. Februar 2012
(09. 02. 2012)Neue Kalkulation für den Moosbacher Friedhof
Die Gebühren für den Friedhof in Moosbach mussten, nachdem die letzte Kalkulation 10 Jahre zurück liegt, wieder für 10 Jahre neu berechnet werden. In dieser Neuberechnung musste lt. gesetzlicher Vorgabe auch der Fehlbetrag der letzten 10 Jahre von 17.603 € berücksichtigt werden. Auf Grund der neuen Kalkulation beträgt die jährliche Gebühr für das Einzelgrab 25.00 €, das Familiengrab 40.00 €, das Urnengrab 40.00 € und für die Urnenkammer 40.00 €. Beim Ersterwerb, oder bei einer Verlängerung des Benutzungsrechts sind die Grabgebühren 10 Jahre im Voraus zu bezahlen. Eine Umfrage ergab, dass Gebühren in etwa der Höhe der benachbarten Gemeinden liegen. Der Friedhof in Moosbach umfasst 208 Familiengräber, 26 Einzelgräber und 18 Urnengräber. Eine weitere Urnenlage ist geplant.
Änderung des Bebauungsplanes beschlossen
Die Änderung des Bebauungsplanes „Kappenfeld“ mittels Deckblatt 01 wurde als Satzung beschlossen. Einwendungen von Fachstellen gab es dazu nicht. Zur Erschließung der ersten zwei Parzellen ist noch eine Kanalleitung zu verlegen.
Bauanträge genehmigt
Keine Einwände gab es zu den Bauanträgen von Reinhold Högerl auf Errichtung eines Holzschuppen im Gewerbegebiet Hochkreuz-West und von Josef Laumer, Pareszell auf Errichtung einer landwirtschaftlichen Gerätehalle in Moosbach.
Ortstafeln werden ersetzt
Die beschädigten Ortstafeln in Moosbach werden durch neue ersetzt und nach den gesetzlichen Vorschriften beschriftet.
Wasseranschluss in drei Ortsteilen
Die Ortsteile Maierhof und Unter- und Oberreisach sind an die gemeindliche Wasserversorgungsanlage anzuschließen. Nach dem die Maßnahme umgehend durchgeführt werden soll, ist beim Wasserwirtschaftsamt Deggendorf die Zustimmung zum vorzeitigen Baubeginn zu beantragen.
Bürgermeister – Berichte
Bürgermeister Eckl berichtete über die geplante interkommunale Zusammenarbeit Donau-Wald von mehreren Gemeinden. In einer kürzlich durchgeführten Besprechung in der Gemeinde Kollnburg wurden die weiteren Schritte festgelegt. Die Handlungsfelder umfassen u.a. städtebauliche Maßnahmen, Dorferneuerung, Windkraft, Verkehrsanbindung, öffentlicher Personennahverkehr.
2. Bürgermeister Karl Engl informierte den Gemeinderat über den Ortstermin in Voggenzell zwecks Verbreiterung der Ortsstraße und Ableitung von Niederschlagswasser bei der GV-Straße Egernhäusl. mh
Spendenübergabe an Betroffene der Brandkatastrophe
(12. 01. 2012)Bürgermeister Xaver Eckl übergibt knapp 10 000 €
Prackenbach. Bürgermeister Xaver Eckl hat am Donnerstag in der Gemeindeverwaltung für fünf Erwachsene und zwei Kinder einen Geldbetrag von knapp 10 000 € ausbezahlt, die nach der Brandkatastrophe in dem Mehrfamilienhaus in Prackenbach von all ihrem Hab und Gut „beraubt“ wurden. Die Spende erhielten die Personen, die mit keiner Hausratversicherung abgesichert sind und am meisten betroffen sind.
Nach dem Brand am 27. Dezember 2011 hat Bürgermeister Xaver Eckl sofort einen Aufruf an die Bürger gestartet und über die Gemeinde bei der GenoBank ein Spendenkonto für die betroffenen Mieter eingerichtet, auf das spontan Beträge einbezahlt wurden und bis dato knapp 10 000 € aufweist. Spenden, die auf das Konto bei der Geno-Bank unter dem Konto Nr. 100 706 000 noch eingehen, werden im Nachhinein noch ausbezahlt.
Auch Sachspenden, wie Kleidung, Mobiliar und Sonstiges wurden bereitgestellt. Der Bedarf an Möbel ist momentan gedeckt, da derzeit kein Platz mehr vorhanden ist. Es kann jedoch später wieder Bedarf entstehen, Übernachtungsmöglichkeiten wurden geschaffen, wo derzeit alle über eine Unterkunft verfügen. Auch wurde unmittelbar nach dem Brand von der Gemeinde an die Mieter pro Person eine Soforthilfe von 100 € zur Verfügung gestellt.
Von Seiten des Bürgermeisters kommt für die spontane Hilfe aus der Bevölkerung ein herzlicher Dank.
Dankend erwähnte er auch die Feuerwehr Prackenbach für Sachspenden und die Caritas – Kleiderkammer in Teisnach für die Unterstützung für die mit einem Schlag Mittellosen und auch Pfarrer John aus Prackenbach bot seine Hilfe an.
Nicht zuletzt lobte Bürgermeister Eckl den Brandleider Roland und seine Frau Karin Geiger selbst, die sich hervorragend für ihre Mieter eingesetzt hatten.
Foto: Bürgermeister Xaver Eckl, Roland Geiger, Rudi Früchtl, Andres Schaller und Matthäus Matz
Erste Dorferneuerung in der Gemeinde Prackenbach
(11. 01. 2012)Viechtafell bekam die Zusage – Roland Spiller überreichte Urkunde
Prackenbach/Viechtafell. - Viele wollen hinein in dieses Dorferneuerungsprogramm, wenige schaffen es.-
„Wenn man so eine aktive Dorfgemeinschaft sieht, haben sie es verdient – sie kommen dran“, versprach Roland Spiller, Amtsleiter des Amtes für ländliche Entwicklung in Landau an der Isar, als er Bürgermeister Xaver Eckl und den Vertretern von Viechtafell eine Urkunde überreichte, die das offizielle Verfahren der ländlichen Entwicklung einleitet. Dazu wünschte er Bürgermeister Eckl und den beteiligten Grundstückseigentümern viel Erfolg bei der Umsetzung der geplanten Maßnahmen.
Zur Unkundsverleihung hatte Bürgermeister Eckl ins Rathaus nach Prackenbach eingeladen, wo er den Amtsleiter für ländliche Entwicklung und Flurbereinigung Roland Spiller, Projektleiter Franz Meindl, Amtsleiter Josef Steinhuber vom Landwirtschaftsamt und die Gemeinderäte Hans Haimerl und Andreas Vogl sehr herzlich begrüßte.
Er meinte, die Dorferneuerung Viechtafell sei eine lange Geschichte. Sie engagierten sich bereits beim Wettbewerb „unser Dorf soll schöner werden“ und wurden mit der Silbermedaille belohnt. Nun drängen sie darauf, bei der Dorferneuerung bzw. Flurbereinigung mit zu machen.
Spiller machte mit dem offiziell gestarteten Abschluss deutlich, dass man auch nach Aussen hin gültig machen soll, wenn eine Sache begonnen wird. Er lobte die aktive Dorfgemeinschaft, ihr Homepage, wo es tolle Sachen zu begutachten gibt. „Man merkt, dass hier privat viel geleistet wurde.
Als Ziele des Projekts soll unter anderem die innerörtliche Gestaltung voll ins Auge gefasst und das Zusammenleben im Dorf gestärkt werden, so der Amtsleiter. Bei der Flurgestaltung wird vor allem die heimatliche Landschaft natürlich und lebenswert und attraktiv gestaltet und vorhandene Arbeitsplätze erhalten.
In ihrem vorläufigen Maßnahmenkonzept streben nun die Verantwortlichen aus Viechtafell unter anderem die Neugestaltung des Dorfplatzes und Kapellplatzes an. Wirtschaftswege sollen an die Gemeindestraßen angebunden, ein Dorfgemeinschaftshaus errichtet und Aufenthaltsbereiche für Kinder geschaffen werden. Auf Grüngestaltung wird Wert gelegt und, Maßnahmen im Rahmen der Energiewende Bayern werden angestrebt sowie Anwesen erschlossen, ökologische Ausgleiche für Eingriffe in den Naturhaushalt und Planen, Vermessen und vieles mehr.
Spiller lobt dazu vor allem das sehr gute Leitbild der Viechtafeller, die intakte Landwirtschaft sowie die Innere und die ländliche Entwicklung. Ein Plus bei der Verwirklichung seien auch Solarlampen, das der Gemeinde hilft, Strom zu sparen, meinte er.
Ein guter Begleiter für die anstehenden Maßnahmen sei der Projektleiter Franz Meindl, sagt Spiller, der die Gegend gut kennt und mit den Verantwortlichen seit langem bekannt ist. Wichtig sei auch die Verbindung mit dem Bürgermeister, dem Gemeinderat und einem florierenden Bürgerengagement. Der Gemeinderat sollte schon im Arbeitskreis mitarbeiten, denn das Zusammenspiel mit der Gemeinde sei sehr wichtig, so Spiller.
Wichtig sei auch, die Planung zügig umzusetzen, von der Zeit her sind sie in einem guten Rahmen drin, meinte Spiller. Dann können die Verantwortlichen mit Franz Meindl evtl. schon im Februar eine Vorstandschaft wählen.
Schließlich wurde noch der Bearbeitungsumfang besprochen, die besagt, dass die ländliche Entwicklung Viechtafell als vereinfachtes Verfahren durchgeführt wird und 221 ha umfasst. 1,1 Mill. Fördermittel werden dafür bereitgestellt, wobei der Fördersatz bei 60 – 75 % liegt.
Bürgermeister Xaver Eckl bedankte sich bei den Herren des Amtes für ländliche Entwicklung für die Hilfe, die sie der Gemeinde Prackenbach bzw. Viechtafell angedeihen lassen und lud sie anschließend bei lockerer Unterhaltung zu Weißwurst und Getränken ein und man bedankte sich im Gegenzug für die Einladung. mh
Foto: 1 – Roland Spiller und BM Eckl, Franz Kolbeck, 2 – Franz Meindl, Roland Spiller und BM Eckl,
4 und 5 – Franz Kolbeck Geschäftsleiter, BM Eckl, Andreas Vogl, Roland Spiller, Hans Haimerl, Josef Steinhuber und Franz Meindl
Im Prackenbacher Gemeinderat am 11. Januar 2012 notiert
(11. 01. 2012)In der ersten Sitzung des Gemeinderates im neuen Jahr standen im öffentlichen Teil drei Tagesordnungspunkte, einige Erläuterungen und eine Reihe von nichtöffentliche Themen an.
Voggenzell bekommt einen Löschteich
Ludwig Fleischmann 1. Kommandant der Feuerwehr Moosbach ist an Bürgermeister Eckl herangetreten, dass in Voggenzell die Errichtung eines Löschteichs erforderlich sei . Die Fläche unter der Bushaltestelle an der B 85, die man ins Auge gefasst habe, hat den Vorteil, dass das Brunnenwasser in der Nähe genutzt werden kann.
Das Grundstück gehöre zwar nicht der Gemeinde, sagt Eckl, doch der Besitzer Höcherl hatte keine Einwände vorgebracht. Auch das Wasserwirtschaftsamt, welche die Fläche in Augenschein genommen hatte, gab ihre Zustimmung. Dazu gab auch der Gemeinderat grünes Licht.
Anwohner können Vorschläge einbringen
Da in Fichtental größere Maßnahmen geplant sind, hat die Gemeinde vor, neue Hausnummern zu vergeben. Der Gemeinderat entschloss sich, zunächst einen Entwurf auszuarbeiten und bittet auch die Anwohner, für die Nummerierung der Häuser Vorschläge zu erbringen.
Das gemeindliche Einvernehmen gewährt wurde:
dem Bauantrag des Thomas Raab Moosbacherau, für ein Zweifamilienwohnhaus mit Doppelgarage
Erhard Zeiss Erbach für ein Ferienhaus mit Garagen in Mitterdorf
Franziska Eckl und Michael Holzapfel für den Neubau eines Einfamilien-Wohnhauses mit Carport
Bekanntgaben
Zwecks Zahlung von Erschließungsbeiträgen für die Schulstraße in Moosbach gab das Landratsamt folgendes bekannt. Wenn die Gemeinde in der bestehenden Moosbach-Ost-Schulstraße ab der Viechtacher Straße keinen Ausbau vornimmt, besteht auch für die Anlieger keine Beitragspflicht.
Für die Aufstellung eines Bebauungsplans waren bei der Abstimmung neun Gemeinderäte dafür. Die Planung wird an das Ingenieur-Brunner übergeben.
Bürgermeister Berichte: Eckl berichtete dem Gemeinderat, dass Roland Geiger in drei Wochen beginnt, das Gebäude abzubrechen. Im Zuge dieses Abbruchs wird auch die Gemeinde den alten Ketterlschuppen abbrechen, den die Gemeinde erworben hat.
Im Zuge der Spendenaktion für die betroffenen Mieter bei der Brandkatastrophe sind bis jetzt knapp 10 000 €, Sachspenden, Kleidung und Mobiliar eingegangen. Das Geld wird an die Mieter verteilt.
Der Beginn der Dorferneuerung in Viechtafell, die erste in der Gemeinde Prackenbach, ist jetzt amtlich. Die Herren vom Amt für ländliche Entwicklung waren am Mittwoch in der Gemeinde und erklärten mit der Übergabe einer Urkunde „dass wir drin sind“. Eckl meint, dass vor den Wahlen wieder mehr Geld zur Verfügung gestellt wird.
In der neuen Kinderkrippe sind jetzt sechs Kinder untergebracht, berichtet außerdem Eckl.
Bushaltestelle von der Tankstelle Aich ins Dorf verlegt
(03. 01. 2012)Der Wunsch der jungen Voggenzeller Familien ging endlich in Erfüllung
Voggenzell. Mit dem Bauabschnitt 15 und dem Anschluss der Ortsteile Mitterdorf, Altwies und Voggenzell an die Abwasseranlage der Gemeinde Prackenbach, das durch die Firma Haimerl Anfang April in Angriff genommen und bis Ende des Jahres fertig gestellt wurde, hatte die Gemeinde letztendlich auch den Ausbau der ganzen Dorfstraße in Voggenzell mit einer Verbreiterung eingeplant.
Dadurch ging den jungen Familien mit Kindern der Wunsch in Erfüllung, nämlich die Verlegung der Bushaltestelle von der Tankstelle Aich in die Ortsmitte, dessen bisherige Ortsstraße bislang, aus der Sicht des Busfahrers, für den Busverkehr zu schmal war. Der Grund basierte auf dem Standpunkt der Eltern, die Kinder weitgehendst von der Gefahrenstelle B85 wegzubringen.
Zu einer Bushaltestelle gehört auch ein Wartehäuschen, dessen Bau Mathias Zedelmayr eilends in Angriff nahm, das er komplett in Eigenregie errichtete. Die Firma Schiller in Regen hat dazu das Holz gestiftet und für die geringen Materialkosten kommt die Gemeinde auf.
„Es ist das schönste Bushäuschen weit und breit“, bestätige Bürgermeister Eckl, dessen Wert weit über 3000,- € liegt. Es besteht aus edelsten Materialien, das mit Lerchen-Leimholz aufwendig gezimmert wurde. Dafür zollte er Mathias Zedelmayr ein dickes Lob für seinen Einsatz und hob dankend auch den hervorragenden Zusammenhalt der Voggenzeller hervor.
Aufgestellt wurde das Häuschen ca. eine Woche vor dem 1. Advent gegenüber den beiden Anwesen Adolf Weber und Georg Reimer in der Orstmitte mit Hilfe von einigen jungen Leuten.
Am Montag, 28. November 2011 war es dann so weit – Der Schulbus machte das erste Mal seine Runde durch das Dorf, wo die Schulkinder bereits am neuen Bushäuschen auf ihn warteten, die sich natürlich über die neue Regelung riesig freuten.
Foto: Helfer beim Bushäuschen aufstellen
Daniela Reimer, Heidi und Martin Landstorfer, Robert Reimer, Waltraud und Mathias Zedelmayr, mit Bürgermeister Xaver Eckl - nicht im Bild Paul Kuffner (weiterer Helfer bei der Aufstellung). mh
Goldene Hochzeit im Hause Früchtl
(02. 01. 2012)Pfarrer Drexler und Bürgermeister Eckl gratulierten
Moosbach. 50 Jahre gehen Hildegard und Rudolf Früchtl gemeinsam durch´s Leben – eine lange Zeit und doch geht es ihnen sicher wie vielen anderen Paaren, dass die Zeit, ausgefüllt mit Arbeit, wie im Fluge verging. Wenn auch mal trübe Wolken die sonnigen Tage ablösten meint die Jubilarin zuversichtlich: „jetzt haben wir die 50 Jahre geschafft, dann werden wird auch noch die weiteren hinkriegen.
Neben der ganzen Familie stellte sich bei dem Jubelpaar Pfarrer Josef Drexler mit Segenswünschen und einer „Rose von Jericho“ als Geschenk ein und auch Bürgermeister Xaver Eckl wünschte Glück und Gesundheit für die kommenden Lebensjahre und überreichte einen Geschenkkorb im Namen der Gemeinde.
Rudolf Früchtl holte sich seine Hildegard, eine geborene Reisinger aus Blossersberg. Beim Schlatzendorfer Feuerwehrball hat es damals gefunkt. Weil es zur damaligen Zeit wenig Autos gab, musste sich Rudi auf´s Moped schwingen, wenn er seine Angebetete besuchen wollte, die mit vier Geschwistern auf einem großen Bauernhof aufwuchs, wo sie nach der Schulzeit fest anpacken musste.
Rudolf, ein gebürtiger Moosbacher, wuchs mit fünf Geschwistern auf. In seinen jungen Jahren verdiente er sich im Araquarzit-Werk in Altrandsberg seinen kargen Unterhalt und war anschließend Auswärts als Einschaller bei verschiedenen Firmen beschäftigt, bis er 1985 krankheitsbedingt seinen Ruhestand antreten musste.
1962 leutete für das junge Paar in Moosbach die Hochzeitsglocken, wo sie sich zunächst im alten Haus der Eltern einquartierten, bis sie sich mit großem Fleiß und Sparsamkeit 1972 in unmittelbarer Nähe ein neues schmuckes Eigenheim errichteten und noch im selben Jahr einzogen.
Aus der harmonischen Ehe gingen vier Kinder hervor von denen sich Sigrid mit ihrer Familie in ihrem schmucken Eigenheim wohl fühlen und Hildegard mit der Familie unter einem Dach mit den Eltern sich heimisch fühlt. Sohn Rudi wohnt derzeit in Viechtach und Roland hat sich mit der Familie in Zandt sesshaft gemacht. Sieben Enkelkinder und ein Urenkel haben mittlerweile die Familie vergrößert.
Früher gehörte es zu den großen Leidenschaften des Jubilars Kanarienvögel zu züchten und alle möglichen Tiere auszustopfen. Heute ist er schon froh, wenn er einen kleinen Spaziergang schafft. Wenn sie nicht gerade den Gatten verwöhnt, radelt die Ehefrau leidenschaftlich gern mit ihrem Elektrorad durch die Gegend, obwohl sie vor einem Jahr ganz schwer stürzte und sich dreimal das Bein gebrochen hat. Früher hat sie Hühner und Gänse versorgt, heute surrt nur noch der Kater um sie herum und im Sommer ist die Jubilarin viel im Garten anzutreffen oder macht mit der Familie Brennholz für den Winter.
Beim Jubelfest hatten alle den Wunsch, dass dem Jubelpaar noch ein langer, gesunder und zufriedener Lebensabend vergönnt sein möge.
Foto: Pfarrer Josef Drexler, Rudolf und Hildegard Früchtl und Bürgermeister Xaver Eckl
Im Prackenbacher Gemeinderat am 22. Dezember notiert
(22. 12. 2011)
Bevor Bürgermeister Xaver Eckl bei der Weihnachtssitzung des Gemeinderates am Freitag an wesentliche Ereignisse erinnerte und einen Rückblick über eínige Maßnahmen des letzten Jahres passieren ließ, waren noch drei Tagesordnungspunkte und einige nichtöffentliche Themen zu bewältigen.
Konzept für Linksabbiegespur bei Maierhof erstellt
Zu den von der Gemeinde angestrebten Bau von Abbiegespuren an der B 85 nach Maierhof/Recyclinghof und Prackenbach mit dem Ausbau des Postweges hat Herr Pledl vom Ingenieurbüro Brunner, Viechtach mit dem Staatlichen Bauamt in Deggendorf eine Konzept ausgearbeitet. Die Planung für den Postweg kann nun erstellt und der Förderantrag gestellt werden. Der Ausbau soll im Zuge des Baus der Abbiegepur auf der B 85 erfolgen.
Leider ist nach Aussage des Bauamtes nicht absehbar, wann Mittel für die Linksabbiegespur zur Verfügung stehen. Dazu kommt, dass andere schon länger geplante Vorhaben auf Bundesstraßen noch nicht realisiert werden konnten.
Erfreulich war die Mitteilung des Bauamtes, dass im Jahr 2012 auf der B 85 von Hochkreuz bis zur geplanten Abbiegespur Maierhof und anschließend weiter in Richtung Rubendorf eine Oberbauverstärkung durchgeführt wird. Dabei wird auch die bestehende Querungshilfe bei der Kreuzung Prackenbach erneuert.
Zuschuss für Jugendarbeit
Der Kreisjugendring bat wie jedes Jahr um einen Zuschuss für die Jugendarbeit, den der Gemeinderat mit 335.00 Euro bewilligte.
Realsteuerhebesätze unverändert
Die Steuerhebesätze bleiben im Jahr 2012 unverändert. Sie betragen für Grundsteuer A (land- und Forstwirtschaft) 340 von Hundert, für Grundsteuer B (übrige Grundsteuer) 320 von Hundert und Gewerbesteuer 340 von Hundert. Dies entschied einstimmig der Gemeinderat.
Vergleichsweise liegt die Gemeinde Prackenbach unter dem Landkreisdurchschnitt.
Im Prackenbacher Gemeinderat notiert (24. November 2011)
(24. 11. 2011)
Behandlungen der Empfehlung in der Bürgerversammlung vom 27. Oktober 2011
Erwin Altmann kritisierte in der Bürgerversammlung das Problem, dass das Oberflächenwasser, vom Schöpferhof kommend, durch sein Grundstück fließt. Vor 40 Jahren habe die Gemeinde Rohre verlegt und er forderte sie nun auf, den vorherigen Zustand wieder herzustellen. „Wenn mir ein Schaden entsteht, ist die Gemeinde Schadenersatzpflichtig“, sagt er in der Sitzung. Da Altmann anscheinend das Grundstück, durch das der Kanal fließt, durch eine bauliche Maßnahme nutzen will, besteht nach seiner Meinung im Fall Kanalverlegung Handlungsbedarf. Man riet ihm, zunächst einen Plan zu erstellen, erst dann besteht die Möglichkeit, die Angelegenheit regeln zu können. Dem stimmte der Gemeinderat einstimmig zu.
Altmann beantragte auch die Aufstellung einer Wandertafel, da er laufend von den Wanderern um den Weg gefragt wird. Der Gemeinderat ist mit der Aufstellen im Bereich des Parkplatzes einverstanden.
GR Michael Kellermeier plädierte für die Errichtung eines Kinderspielplatzes in Krailing. Ein Grundstück hierfür wäre kein Problem, meinte er in der Sitzung. Wie beim Kinderspielplatzbau in Prackenbach wird auch das Material von der Gemeinde zur Verfügung gestellt.
Eine weitere Diskussion verlangte die Anmerkung von Hans Wühr. Der Feuerweiher in Dumpf sei seit dem Straßenbau nach Lehen nicht mehr dicht. Man kam zu dem Entschluss, ihn auszubaggern. Vielleicht wird dadurch ein positives Resultat erreicht. Schließlich plädierte Peter Hastreiter, dass die Stauden zu seinem Anwesen entfernt werden sollten. Man wird den Anlieger Früchtl auffordern, sie zu entfernen.
Pflegekosten werden erstattet
Der SV Moosbach beantragte die Erstattung der Pflegekosten des Schulsportplatzes in Moosbach, die der Gemeinderat in der Höhe von 350,- €, wie im letzten Jahr, bewillige.
Ein Kinderspielplatz-Bau in Moosbach wurde ins Auge gefasst
Mit ihrer Unterschrift plädierten eine Menge Bewohner aus Moosbach und Umgebung für eine Neuerrichtung eines Kinderspielplatzes in Moosbach, da der bestehende in einem desolaten Zustand ist, so die Antragsteller Ulrike Stürmer und Nicole Eckl. Da die Kostenfrage für die Spielplätze der Gemeinde gleich behandelt wird, werden auch in Moosbach Gerätschaften und Material zur Verfügung gestellt.
Für einen geeigneten Standort müssen jedoch noch Gespräche geführt werden.
Raserei in Viechtafell soll ein Ende haben
In ihrem Schreiben merkten Bürger von Viechtafell an, dass sie sich seit Jahren über die Raserei ärgern, die das Dorf unsicher machen und die Kinder gefährden. „Manche schaffen es sogar auf 80 km/h und ignorieren die teils bestehenden 30er Schilder schlichtweg“, so die Antragsteller.
Da die Situation derzeit untragbar und vor allem gefährlich ist, baten sie den Gemeinderat eindringlich, das Dorf durchgehend auf 30 km/h zu begrenzen und entsprechend zu schildern.
Desweiteren halten sie es für unumgänglich, dass am Ortseingang und -ausgang je eine Tempohemmschwelle installiert wird, die kostengünstig zu erwerben seien.
Im Gemeinderat vertrat man die Meinung, die 30er Schilder wie gehabt zu belassen und bei der Dorferneuerung, die in Kürze anläuft, nach Möglichkeiten suchen, wie man das Problem lösen kann.
Zur Standesbeamtin bestellt
Die neue Verwaltungsbeamtin Karin Eggenmüller, die zuvor in der Gemeinde Kollnburg unter anderem auch als Standesbeamtin tätig war, wurde auch in der Gemeinde Prackenbach zur Standesbeamtin bestellt.
Änderung des Bebauungsplanes im Gewerbegebiet
Zur Änderung des Bebauungsplanes im Gewerbegebiet Mitterfeld für die Fälle Schmidt und Schedlbauer, hat das Ingenieurbüro Robert Brunner einen Entwurf zur Beschlussfassung vorgelegt. Die Änderung durch Deckblatt 02 hat der Gemeinderat bewilligt.
Zugleich merkte man an, dass die Kosten der Änderung des Bebauungsplanes die Antragsteller übernehmen müssen.
Dem Satzungserlass zugestimmt
Im Jahre 1989 wurde eine Satzung zur Erschließungsbeitragssatzung erlassen und die Kosten der Straßenentwässerung pro laufenden Meter Erschließungsstraße auf 202,66 DM (=103,46 € ) festgesetzt. Nach dem über 20 Jahre vergangen sind, müsste er neu berechnet und aktualisiert werden. Auf diese Nachberechnung will man verzichten und den Straßenentwässerungsanteil nach den tatsächlichen Kosten berechnen.
Dazu ist erforderlich, dass die bestehende Änderungssatzung vom 5.6.1989 zur Änderung der Erschließungsbeitragssatzung vom 9.2. 1988 aufgehoben wird, die nur durch eine neue Satzung erfolgen kann, welcher der Gemeinderat zustimmte.
Irmengard Thöner feierte ihr 80. Wiegenfest
(20. 11. 2011)Sie ist wohlauf und macht gerne Reisen mit dem Bus
Moosbach. Bei bester geistiger und gesundheitlicher Verfassung konnte am Sonntag die freundliche Bewohnerin der Pfarrhofstraße 14 in Moosbach, Irmengard Thöner ihren 80. Geburtstag feiern. Sohn Franz
hatte dazu seine Eltern und die ganze Familie und Verwandte in den Gasthof Früchtl in Zandt eingeladen, wo sie der Jubilarin die besten Glückwünsche und noch viele gesunde Jahre übermittelten.
Am Montag machten auch Pfarrer Josef Drexler und Bürgermeister Xaver Eckl ihre Aufwartung, die ihr einen Geschenkkorb bzw. ein Hinterglasbild des Kirchenpatrons überreichten und alles erdenklich Gute und noch viele zufriedene Jahre wünschten.
Irmengard Thöner hat am 20. November 1931 in Bierwinkel bei Zandt das Licht der Welt erblickt und wuchs im landwirtschaftlichen Anwesen mit zwei Schwestern auf. Nach dem Abschluss der Schulzeit hat sie sich zur Damenschneiderin ausbilden lassen und verdiente sich so ihren Lebensunterhalt.
Am 24. September 1966 hat die Jubilarin Franz Thöner aus Moosbach die Hand zum Ehebund gereicht. In einem der ersten Häuser in der Pfarrhofstraße, das mittlerweile zur großen Pfarrhofsiedung angewachsen ist,
war sie ihrem Gatten eine fleißige Hausfrau und schaffte im und um das Haus, das 1962 von ihrem Gatten Franz und seinen Eltern neu erbaut wurde. Auch Näharbeiten nahm sie mitunter an, die für eine Aufbesserung in der Haushaltskasse sorgte.
Auch heute noch verrichtet die Jubilarin ihren mustergültigen Haushalt, verwöhnt ihren Gatten und ist im Sommer viel im Garten anzutreffen. Mit den Näharbeiten ist es nicht mehr so weit her, denn ihre Augen sind im zunehmenden Alter nicht mehr so gut, so dass ihr die feinen Handarbeiten nicht mehr so von der Hand gehen. Ansonsten ist die Jubilarin gerne dabei, wenn die Senioren oder der Frauenbund einmal mit dem Bus einen Ausflug startet.
Aus der Ehe von Franz und Irmingard Thöner ging Sohn Franz hervor, der längst in die „Gläserene Scheune“ in Rauhbühl eingeheiratet hat und sich um die Eltern sorgt und sie oft besucht. Mittlerweile haben auch mit Alexander und Susanne zwei Enkel die Familie vergrößert, der ganze Stolz der Großeltern.
Alle wünschten sie der Jubilarin noch viele Jahre bei bester Gesundheit, dass sie mit ihrem Mann
in Zufriedenheit ihren Lebensabend genießen können.
Foto: Bürgermeister Xaver Eckl und Pfarrer Josef Drexler nahmen die Jubilarin in die Mitte.
An der Wand oben ein Werk von Kunstmaler Hans Höcherl von Moosbach, als noch wenige Häuser die Pfarrhofstraße säumten
Michael Bielmeier konnte seinen 80. Geburtstag feiern
(13. 11. 2011)Michael Bielmeier konnte seinen 80. Geburtstag feiern
Ein fleissiger Geschäftsmann steht den Jungen noch immer mit Rat und Tat zu Seite
Prackenbach. Dass der alt eingesessene Metzgermeister und Gastwirt Michael Bielmeier bereits 80 Jahre auf dem Buckel hat, kennt ihm niemand an. Darum hört er es auch gar nicht gern, wenn man ihn als Achtzigjährigen bezeichnet, denn er erfreut sich nach wie vor guter geistiger und gesundheitlicher Vitalität und ist voller Tatendrang. Am Sonntag konnte er mit einer großen Schar Gratulanten mit seiner Familie, Verwandten und Freunden seinen runden Geburtstag feiern.
Nach dem Gottesdienst hatten sich auch Abordnungen der Freiwilligen Feuerwehr, des Handwerkervereins, des MCC und des SV Prackenbach zum Mittagstisch in den Gasthof Bielmeier eingefunden, wo sie ihrem treuen Mitglied und Gönner ganz herzlich zu seinem Wiegenfest gratulierten.
Am Nachmittag schaute dann auch noch Pfarrer John Kodiamkunnel und Bürgermeister Xaver Eckl vorbei, die dem Jubilar noch viele Jahre in Zufriedenheit und Wohlbefinden wünschten.
Michael Bielmeier wurde am 13. November 1931 den Eltern Johann und Emma Bielmeier geboren und wuchs mit drei Geschwistern auf, von denen nur noch ein Bruder am Leben ist. Nach der Schulzeit erlernte er das Metzgerhandwerk, denn er musste ja einmal den heimischen Betrieb übernehmen, das ihm 1961 übertragen wurde.
1958 heiratete der Jubilar seine Luise, eine geborene Kopp von der Herzogsäge, mit der er bereits vor drei Jahren Goldene Hochzeit feiern konnte. Aus der harmonischen Ehe gingen zwei Kinder hervor. Sohn Michael ist in die Fußstapfen des Vaters getreten und hat 1995 den Betrieb übernommen. Tochter Sonja hat längst geheiratet und sich selbst in der Herzogsäge ihr Reich geschaffen.
Viel hat Michael Bielmeier mit seiner Luise mit immensem Fleiß und Zusammenhalt in den Jahren geschaffen, unter anderem die Metzgerei erweitert und einen mustergültigen Betrieb aufgebaut. Auch heute denken sie noch nicht daran, in den Altenteil zu wechseln, denn Sohn Michael ist froh, wenn sie ihm und seiner Familie mit Rat und Tat zur Seite stehen. Wenn „Not am Mann“ ist, hält die ganze Familie zusammen und sogar Sonja legt zuweilen mit Hand an.
Fünf Enkel gehören bereits zur Familie, die teilweise schon im Berufsleben stehen. Alle wünschten sie dem Opa zu seinem Ehrentag und seiner Luise noch viele weitere zufriedene und gesunde Jahre, damit sie er im Geschäft noch lange mitmischen können, dessen weitere Entwicklung ihm am Herzen liegt.
Foto: „drei Flaschenkinder“ Pfarrer John, Michael Bielmeier und BM Xaver Eckl
Krankengymastikpraxis in Prackenbach hat ihr Angebot erweitert
(09. 11. 2011)Bürgermeister Xaver Eckl legte neuen Mietvertrag für Hans Oswald vor
Prackenbach. Seit nunmehr Oktober 2008 ist die Krankengymnastik-Praxis am Rathaus geöffnet, wo der Physiotherapeut Richard Schmid den Patienten seine verschiedenen Anwendungen angedeihen lässt. Durch seine unkomplizierte Art und sein hervorragendes Fachwissen ist die Praxis zu einer beliebten Anlaufstelle für geplagte Patienten geworden. Zu dieser mittlerweile gutgehenden Praxis hat die Gemeinde Wesentliches beigetragen, lobt Schmid, von der er sehr positiv aufgenommen und unterstützt wurde.
Um all seinen Patienten gerecht zu werden, hat er seine Praxis erweitert und bietet ab sofort „Psychomotorik“ für Kinder an. Der freiberufliche Physiotherapeut Hans Oswald hat die dafür notwendig Zulassung erhalten und führt bei Bedarf Behandlungen durch.
Auch interessierte Erwachsene können die Zusammenhänge zwischen Geist/Seele und Motorik am eigenen Körper erfahren. Es werden auf Anfrage im alten Rathaus „Schnupperstunden“ in den Praxisräumen von Hans Oswald angeboten.
Ein Mietvertrag durch die Gemeinde war erforderlich, da er das Apartment im alten Rathaus übernommen hat.
Am gleichen Tag hatte Bürgermeister Xaver Eckl verschiedene Ärzte und Therapeuten zu einem zunächst Kennenlern-Gespräch ins Rathaus eingeladen. Erschienen waren Dr. Michael Dötzlhofer aus Viechtafell, Physiotherapeut Richard Schmid aus Prackenbach und Ergotherapeut Franz Xaver Popp aus Voggenzell.
Der Viechtafeller Anästhesist machte Eckl und den beiden Therapeuten sein Vorhaben, eine Ärztevernetzung, bzw. einen Verein ins Leben zu rufen, der in Österreich bereits seit einigen Jahren praktiziert wird. Neben Angeboten, die dem Ärztemangel in ländlichem Raum entgegen wirken soll, will er unter dem Slogan „Gesunde Gemeinde“ in Einbindung der örtlichen Vereine, über medizinische Vorträge in Schulen, Infoabende oder unter anderem gesunde Kochkurse seine Ziele verwirklichen. Die Mitstreiter können nicht nur aus der Ärzte- oder Therapeutenschaft kommen, sondern aus allen Bereichen der Kommunen.
Bürgermeister Xaver Eckl und die beiden Therapeuten waren von der Idee sehr angetan. Man verabredete sich für einen zweiten Anlauf am Mittwoch, 23. November im Rathaus, wo alle interessierte Ärzte, Therapeuten, Pflegeberufe oder auch Privatpersonen herzlich willkommen sind.
Foto: Hans Oswald, Richard Schmid und BM Xaver Eckl
Gemeinderat besichtigte Biogasanlage der Familie Michael Högerl
(08. 11. 2011)Wie können wir die Anlage für die Zukunft nützen
Prackenbach. In dem Bemühen, auf dem Sektor „Erneuerbarer Energien“ einen Schritt weiter zu kommen, besuchte am Dienstag Bürgermeister Xaver Eckl, Geschäftsleiter Franz Kolbeck und der Gemeinderat den landwirtschaftlichen Betrieb der Familie Högerl, der im letzten Jahr eine moderne Biogasanlage errichtet hat. In Erwägung gezogen wurden dabei Überlegungen, wie man mit einem Nahwärmenetz wirtschaftliches für die Zukunft der Ortschaft bewerkstelligen könnte.
Michael Högerl hieß die Besucher herzlich willkommen und erklärte ihnen den Ablauf der Anlage, von dem die größte Baumaßnahme der Fermenter oder Faulbehälter ist und ein Volumen von 1.400 cbm aufweist. Hier findet der mikrobiologische Abbau der Substanzen statt, das im Falle Högerl aus Gülle, Grassilo, Futterreste und Maissilage stammt. Das in ihm befindliche Rührwerk hat einen Durchmesser von vier Meter. In diesem Gärbehälter entsteht durch Erwärmen und Rühren des Gärsubstrates das Biogas, das in das BHKW (Blockheizkraftwerk) im Motorraum, gelangt wo Strom und Wärme gewonnen wird.
Zur Zeit beheizt Högerl von der Wärme, die bei der Stromerzeugung anfällt, sein ganzes Anwesen und versorgt auch noch drei Nachbarn mit Wärme. Die Anlage, welche Tag und Nacht in Betrieb ist, bringt 99 KW elektrische Leistung und die thermische Leistung beträgt 130 KW.
Sie muss ständig überwacht werden, dafür hat er sich mit seinem Sohn einer Schulung unterzogen. Selbst die kleinste Veränderung des Ablaufes wird an seinem Handy, das er ständig bei sich trägt, angezeigt, sagt Högerl.
Högerl erklärte zudem den Ratsmitgliedern, dass noch eine Menge überschüssige Wärme vorhanden sei und man noch fünf bis sieben Häuser mit Wärme versorgen könnte.
Bürgermeister Eckl meinte, ob man nicht die Gelegenheit nutzen sollte, im Zuge der Städtebauförderung, die man konsequent ins Auge fassen will, verschiedene Häuser ans Nahwärmenetz anzuschließen.
Wer von Prackenbach Interesse hat und Abnehmer dieser günstigen Wärme zu werden, sollte sich in der Gemeinde melden. Oder wer hätte die Möglichkeit, selber eine Biogasanlage zu bauen, der sollte sich umgehend dafür interessieren.
Foto: 5.v.re 2. BM Karl Engl, 6. BM Eckl, 7. Michael Högerl,
hi.2. v.li. Franz Kolbeck
Die Gemeinde Prackenbach startet Pilotprojekt
(07. 11. 2011)Spatenstich in Unterrubendorf
Prackenbach. Im Rahmen der Breitbandversorgung in der Gemeinde Prackenbach ist Bürgermeister Xaver Eckl seit einigen Jahren ständig bemüht, dass alle Ortsteile im Rahmen des Möglichen an einen schnellen Internet-Anschluss kommen. Nun ist die Gemeinde mit der amplus AG einer hundertprozentigen Tochter der CCNST Group, mit der er schon einige Jahre zusammen arbeitet, wieder einen Schritt weiter gekommen.
Errichtet werden nun zwei Outdoor DSLAMs, für die am Montag durch Bürgermeister Eckl, Christof Englmeier, dem Inhaber der amplus AG und seinem Techniker Andreas Kilger am östlichen Ortseingang von Unterrubendorf der obligatorische Spatenstich erfolgte. Die DSLAMs werden über Glasfaser und Richtfunk an den amplus Backbone angebunden und ermöglicht VDSL mit bis zu 100 MBit/s über die vorhandene Telefonleitung in den Ortsteilen Unterrubendorf, Mitterdorf und Moosbach.
Die Errichtung der Outdoor DSLAMs wird durch die amplus AG eigenwirtschaftlich ohne Zuschuss durch die Gemeinde aufgrund der günstigen Rahmenbedingungen in Prackenbach sowie der sehr guten Unterstützung durch die Gemeinde durchgeführt. Mit einer Baufertigstellung ist im Jahr 2012 zu rechnen.
Zudem ist es ein Vorteil, dass durch Prackenbach der 40 Gbit/s Glasfaserbackbone der amplus AG verläuft, den diese 2011 gebaut hat.
Englmeier wies darauf hin, dass weitere Ortsteile erschlossen werden können. „Je mehr sich anmelden, umso schneller kommen sie in den Genuss eines schnellen Internet“, so Englmeier. Dass Prackenbach als eine der ersten Gemeinden beim Breitbandbau mit dabei war, kommt nicht nur den übrigen Gemeinden zugute, sondern es ist die Zukunft auch für den Landkreis, bestätigt Bürgermeister Eckl. Denn der Hoffnungsträger LTE hat sich hingegen der Werbung der Bundesregierung in unserer Region nicht als erfolgsversprechend herausgestellt, meinte Eckl.
Englmeier stellte schließlich heraus, dass die einzige Chance für unsere Region eine vernünftige Kombination aus Richtfunk- und Glasfaseranbindung ist.
Die gesamte Gemeinde Prackenbach wurde durch die amplus AG bereits mit mindestens einem Megabit erschlossen. Jeder der sich für das vorhandene System anmeldet, wird später automatisch auf die neue Technik umgestellt.
Anmelden kann man sich im Internet unter www.amplus.ag oder direkt über Verträge, die im Rathaus ausliegen.
Foto:Christof Englmeier, Bürgermeister Xaver Eckl und Andreas Kilger
Maria Fraundorfner feierte 90. Geburtstag
(05. 11. 2011)Die Zeitung liest sie noch ohne Brille
In guter Verfassung konnte am Samstag Maria Fraundorfner ihren runden Geburtstag mit der Familie und vielen Verwandten im Landhotel Miethaner in Höllenstein feiern. Zu den Gratulanten zählte auch eine Abordnung des Frauen- und Müttervereins Prackenbach. Auch Bürgermeister Xaver Eckl überbrachte telefonisch die herzlichsten Glückwünsche. Über die eingefundenen Gäste freute sich Maria Fraundorfner sehr. Musikalisch und mit einem persönlichen Gedicht umrahmten die Enkel die gesellige Runde.
Als Tochter von Franziska und Xaver Kolbeck erblickte sie 1921 in Grub in der Gemeinde Prackenbach das Licht der Welt, wo sie mit weiteren sechs Geschwistern, von denen noch zwei leben, aufwuchs. Auf dem elterlichen Anwesen verbrachte sie eine arbeitsreiche Jugend. Während des Krieges versorgte sie die Tiere auf dem Hof ihres Onkels in Prackenbach. 1946 heiratete sie den Landwirt Johann Fraundorfner aus Prackenbach, den sie auf dem Betrieb tatkräftig unterstützte. Aus der Ehe ging Sohn Johann, der den elterlichen Betrieb weiterführt und Tochter Marianne hervor. Einen Schicksalsschlag erlitt sie 1978, als plötzlich und unerwartet ihr Ehemann verstarb.
Heute verbringt die Jubilarin ihren Lebensabend bei der Familie von Sohn Johann. Geistig rege und interessiert verfolgt sie täglich die Neuigkeiten aus der Zeitung, die sie bei bestem Sehvermögen noch ohne Brille lesen kann. Über den Besuch der sechs Enkel und zwei Urenkel freut sie sich sehr. Sie alle wünschten der Oma, dass sie noch lange rüstig bleibt und die Freude am Lesen nicht verliert.
Bild: Hilda Lummer (l.) und Rosa Bielmeier (r.) vom
Frauen- und Mütterverein sowie Urenkel Benedikt
gratulierten
Asphaltierungen für 100.000 € an Gemeindeverbindungsstraßen noch vor Wintereinbruch
(04. 11. 2011)In Hetzelsdorf, Ahrain und Moosbach wird geteert
Prackenbach. Die jährlichen Instandsetzungsarbeiten der 84 km Gemeindestraßen machen einen großes Brocken im Gemeindehaushalt aus. Diese im Rahmen der Möglichkeiten in Schuss zu halten, ist die Gemeinde Prackenbach ständig bestrebt, um größeren Schaden zu vermeiden.
In diesem Jahr hat die Gemeinde noch vor dem Wintereinbruch durch die Firma Stratebau Viechtach verschiedene Straßenteerungen vorgesehen, die lt. Angebot mit Bruttokosten von rd. 100.000 € zu Buche schlagen. Es handelt sich um Gemeindeverbindungsstraßen in Hetzelsdorf, Ahrain und Moosbach in einer Gesamtlänge von 1200 Meter. Sie werden zuvor mit 5 cm Profilausgleichsschicht versehen, bis schließlich eine 3 cm Asphaltdeckschicht aufgetragen wird.
Eine Fertigstellung erfährt mit einer Asphaltdeckschicht auch das Baugebiet „Im Nahen Feld“ in Moosbach sowie der Erstellung einer kurzen Anschlussstraße. Zudem werden im Zuge der Asphaltierung Gräben und Bankette wieder hergestellt.
Zur Zeit ist die Firma Stratebau dabei, die Asphaltschicht auf die Straße nach Ahrain aufzutragen, das mit 50.000 € Baukosten zu Buche schlägt. Fertiggestellt ist bereits in Moosbach die Racklstraße mit Kosten von 8.000 €. Außerdem wird vor der Winterpause die Straße in Hetzelsdorf zum Anwesen Högerl mit einer Teerdecke (18.000 €) versehen und schließlich das Baugebiet im Nahen Feld-West fertig gestellt, das mit 28.000 € angesetzt ist.
Die derzeitige Witterung begünstigt den guten Verlauf der Arbeiten, mit denen Bürgermeister Eckl sehr zufrieden ist. Die Planung oblag dem Ingenieur- und Architektenbüro Robert Brunner, auf den sich die Gemeinde in jeder Hinsicht verlassen kann. Die Bauleitung liegt in den Händen seines Ingenieurs Florian Pledl.
Foto: Architekt Robert Brunner, Bürgermeister Xaver Eckl und Thomas Schauer vom Stratebau.
Kanalbau in Voggenzell/Altwies wird in diesem Jahr noch abgeschlossen
(03. 11. 2011)Straßenteerungen von rd. 100.000 € noch vorgesehen
Prackenbach/Voggenzell. Nach jahrelangen intensiven Bemühungen ist es der Gemeinde Prackenbach gelungen, noch in diesem Jahr sämtliche Ortsteile an das Wasser- und Abwassernetz der Gemeinde anzuschließen.
Mit dem Bauabschnitt 15 und dem Anschluss der Ortsteile Mitterdorf sowie Altwies und Voggenzell an die Abwasseranlage der Gemeinde ist somit das Abwasserentsorgungskonzept vollständig umgesetzt und abgeschlossen, erklärte Bürgermeister Xaver Eckl nicht ohne Stolz bei der Lagebesprechung in Voggenzell.
Anfang April hat die Firma Haimerl, Viechtach mit der Kanalbaumaßnahme begonnen. Am tiefsten Ort in Voggenzell befindet sich die Pumpstation. Sie befördert das Abwasser bis Kugelbach. Von dort wird es mit einem eigenen Pumpwerk über Moosbacherau, Kalvarienberg zur Kläranlage nach Moosbach gepumpt.
Auch das Schmutzwasser von Altwies wird in die Pumpstation in Kugelbach eingeleitet. Die bisherige Pumpstation in Moosbacherau konnte für die neue Anlage aufgelassen werden.
4.500 m Kanalleitungen verschiedener Durchmesser wurden benötigt und ca. 30 Hausanschlüsse in Altwies und Voggenzell getätigt. Die Bruttobaukosten belaufen sich lt. Angebot auf ca. 760.000 €. Die Kanalbaumaßnahmen werden vom WWA gefördert.
Zur Zeit ist die Firma Stratebau als Subunternehmer dabei, die Ortsteerung durchzuführen. Es war nach den Kanalbaumaßnahmen eine notwendige Angelegenheit. Die Flickereien von früher hätten sich nicht bewährt, meinte Eckl bei der Besichtigung. Er dankte dem Ingenieurbüro Robert Brunner und dessen Bauleiter Ingenieur Florian Pledl für die korrekte Planung.
Auch mit den zügig ausgeführten Arbeiten, die bis Ende November abgeschlossen sein dürften, ist die Gemeinde sehr zufrieden.
Für dieses Jahr sind noch Asphaltierungen von den Gemeindeverbindungsstraßen in Hetzelsdorf, Ahrain und Moosbach vorgesehen sowie die Fertigstellung im Baugebiet „Im Nahen Feld“ in Moosbach.
Foto: Florian Pledl, Bürgermeister Xaver Eckl und Polier Max Wührer
Erster Anlauf zur Gründung eines Gesundheitsvereins
(02. 11. 2011)Zwei Ärzte und zwei Therapeuten kamen auf Einladung von Bürgermeister Xaver Eckl
Prackenbach. Die Bevölkerung und die Gesundheit enger zusammen bringen, will der aus Österreich zugezogene Dr. Michael Dötzlhofer, der seit 2009 in Viechtafell in der Gemeinde Prackenbach lebt. Aus diesem Grund will er , was in Österreich bereits seit Jahren praktiziert wird, ein Netzwerk für den Sektor Gesundheitswirtschaft auch in unserer Region aufbauen und die Basis für die Gründung des Unternehmens „i-MEDECON“ legen, wobei dabei die Zusammenarbeit der Dienstleister im Gesundheitswesen und Gemeinde sehr wichtig ist.
Auf seine Empfehlung lud Bürgermeister Xaver Eckl interessierte Ärzte und Therapeuten der Region ins Rathaus ein, die sich zunächst persönlich vorstellten und von ihren Situationen berichteten.
Dr. Dieter Baumgartner hat eine gut gehende Praxis als Orthopäde in Viechtach und wohnt in Hagengrub. Wenn er auch nicht mehr Patienten aufnehmen kann, ist es oft ein Problem, dass der Patient, der kein Auto hat, in die Praxis kommen kann, denn der Personen-Nahverkehr sei in unserer Region ein Problem. Er gibt sich redlich Mühe, allen gerecht zu werden und hat oft schon Abendsprechstunden eingerichtet, dass der Berufstätige die Möglichkeit hat, in die Praxis zu kommen, erzählt der Orthopäde.
Physiotherapeut Richard Schmid, der seit drei Jahren in der Praxis am Rathaus seine orthopädischen und chirurgischen Patienten Behandlungen anbietet, kann auch nicht an mangelnden Patienten klagen. Er hat kürzlich das Angebot erweitert und bietet nun Psychomotorik für Kinder an. Er wäre schon interessiert an der Zusammenarbeit. Das Problem besteht auch bei ihm hauptsächlich darin, dass die Patienten, die kein Fahrzeug haben, Schwierigkeiten haben, zum Arzt oder Therapeuten zu kommen. „Wenn die Infrastruktur nicht stimmt, läuft da gar nichts“, meinte Schmid.
Ein weiterer Fachbereich wird von Franz Xaver Popp abgedeckt. Er ist seit einem Jahr in der Gemeinde Prackenbach, Voggenzell in eigener Praxis für Ergotherapie tätig. Seine Schwerpunkte liegen in der Pädiatrie, Neurologie, Orthopädie und Chirurgie sowie Geriatrie und Psychiatrie. Popp wird in der nächsten Zeit in den Kindergärten vorsprechen.
Schließlich stellte sich der Anästhesist Dr. Michael Dötzlhofer sich und sein Konzept zur Netzwerkbildung vor, das gleichzeitig das Fundament für einen gemeinnützigen Verein bilden soll. Unter dem Slogan „Gesunde Gemeinde“ würden Angebote aus allen Lebensbereichen zusammengefasst. Es können Vereine eingebunden werden, Vorträge in Schulen und Informationsabende angeboten werden bis hin zu Gesundheitstagen, Wandertouren oder „Kochkurse: Die gesunde Küche“. Der Verein soll ein Forum für alle Kommunen, Privatleute, Unternehmer und Einrichtungen sein, die im Gesundheitsbereich tätig sind oder zu dessen Entwicklung fördernd beitragen möchten. Dieses Erfolgsmodell eines Netzwerkportals wurde bereits in Österreich gebildet, das bei Medizinern, Kommunen und der Bevölkerung gleichermaßen auf große Resonanz gestoßen sei. Eine Möglichkeit dabei ist auch, den ländlichen Raum für Ärzte wieder attraktiver zu machen.
Es gehe auch darum, in speziellen Einrichtungen wie „Gesundheitsparks oder einem Haus der Gesundheit möglichst viele Potenziale – vom Ärzten, Heilpraktikern und anderen Therapeuten der vielen Fachbereiche des Gesundheitswesen zu vernetzten. Dazu könne man öffentliche Stellen ansprechen, auf mögliche Investoren zugehen und in Kooperationen mit den Kommunen öffentliche Töpfe ausschöpfen. Auch Fördermittel im Infrastrukturellen Bereich werden angeboten, wusste der Mediziner.
Dr. Michael Dötzlhofer sucht für seinen Verein, der überregionaler Natur ist, noch Mitstreiter, die nicht nur aus der Ärzteschaft kommen müssen. Es geht vielmehr um eine Zusammenarbeit auch von Agenturen, des regionalen Tourismus, Einrichtungen des Gesundheitswesens, Privatpersonen und Kommunen, die sich unter der Tel. Nr. 09944/888900-0 gerne melden können.
Bürgermeister Xaver Eckl zeigte sich sehr angetan von den Ideen Dr. Dötzlhofers, doch es ist ihm klar, dass in unserer Region der Nahverkehr ein Problem darstellt. Er versprach, in den nächsten Tagen am Landratsamt vorzusprechen und sich über bessere Busverbindungen gerade in unserer Region zu bemühen.
Foto: Dr. Michael Dötzlhofer, Dr. Dieter Baumgartner, Physiotherapeut Richard Schmid, Ergotherapeut
Überblick über die Gemeinde und deren Maßnahmen bei der Bürgerversammlung
(27. 10. 2011)Überblick über die Gemeinde und deren Maßnahmen bei der Bürgerversammlung
2,5 Mill. Investitionen für eine steuerschwache Gemeinde
Prackenbach/Krailing. In der Gemeinde Prackenbach lautet seit Jahren die Devise „Sparen und Investieren“. „Wir wollen keinen Stillstand und stellen uns den Aufgaben, um unsere Gemeinde in der Infrastruktur und Entwicklung voranzubringen“. Obwohl Sparen angesagt ist, investiert die Gemeinde in diesem Jahr wieder 2,5 Mill., für die steuerschwache Gemeinde eine stolze Summe, bemerkte Bürgermeister Xaver Eckl bei der Bürgerversammlung.
Ins Gasthaus Fleischmann in Krailing kamen am Donnerstagabend an die 45 Gemeindebürger, in deren Mitte er den Geschäftsleiter Franz Kolbeck und einen fast vollzähligen Gemeinderat begrüßen konnte. Er freute sich, dass sich so viele Bürger Zeit genommen haben und meinte vorneweg, dass er sich heute möglichst kurz halten möchte, damit die Bürger ihre Probleme und Anregungen vorbringen können und ausreichend Zeit haben, darüber zu diskutieren.
In seinem dennoch kleinen Überblick über die aktuellen Themen sprach er von den alternativen Energien, auf die rechtzeitig gesetzt wurde und erinnerte, dass die Gemeinde Prackenbach als eine der ersten Gemeinden in größerem Umfang Fotovoltaik-Anlagen installiert hat sowie Ölheizungen der gemeindlichen Gebäude auf Hackschnitzel umstellte. Zudem wurde bei der Straßenbeleuchtung längst auf sparsames Gelblicht umgerüstet. Er ließ auch den Anwesenden wissen, dass in der Gemeindeverwaltung mit Josef Haas ein staatl. anerkannter Energieberater beschäftigt ist, der den Gemeindebürgern in diesbezüglichen Fragen Auskunft gibt.
Die Feuerwehren ansprechend, gesteht Eckl, dass sie über viele Jahre zurückstehen mussten und man nun dabei sei, Zug um Zug die örtlichen Feuerwehren zeitgemäß auszustatten. Nachdem die FF Moosbach ein neues Gerätehaus und ein neues Fahrzeug mit Gesamtkosten von ca. 240.000 € erhielt, macht auch Krailing mit dem neuen Haus gute Fortschritte, so dass es im Frühjahr 2012 einer Fertigstellung entgegen sieht. Die Kosten belaufen sich auf 180.000 €. Der größte Brocken ist ein neues HLF für die Prackenbacher Wehr, das nächstes Jahr angeliefert wird und mit 327.000 € zu Buche schlägt.
Wo die Gemeinde Prackenbach die Weichen für die Zukunft stellt, ist die Kinderbetreuung und Bildung. Grundschule und Kindergärten sind zeitgemäß ausgestattet und in Moosbach energetisch saniert. Zum Schuljahresbeginn wurde nun in Prackenbach eine Kinderkrippe angegliedert, in der 14 Kinder aufgenommen werden können. Die Kosten belaufen sich auf 80.000 €. Ein Staatszuschuss von 49.000 € wird erwartet. Die Einrichtung ist für berufstätige Mütter eine große Hilfe, betonte er. Leider steht man bei der Kinderkrippe im Jahr auf einem Defizit von 20.000 €.
Einen großen Brocken von rd. 800.000 €, wobei rd. 400.000 € an Zuschuss erwartet wird, nahm die energetische Sanierung des Kindergartens, das ehemalige Schulgebäude und die Turnhalle in Moosbach in Anspruch. Eckl ist fest überzeugt, dass sich die Investition gelohnt hat, denn zum einen wurde der gesamte Gebäudekomplex energetisch saniert, durch die Hackschnitzelheizung regenerative Energie gewonnen und zudem wird auf den Dächern mit den Photovoltaikanlagen Strom produziert.
Eine weitere Investition wurde mit einem neuen Unimog getätigt, da der alte reparaturanfällig war. Kosten von 180.000 € schlugen zu Buche. Eckl berichtete auch vom Stand der Abwasseranlage, bei dem Mitterdorf, Altwies und Voggenzell an das Gemeindenetz mit Kosten von ca. 700.000 € angeschlossen, das Abwasserentsorgungskonzept umgesetzt und noch heuer abgeschlossen wird.
Straßenteerungen von insgesamt rd. 100.000 € sind heuer noch vorgesehen, berichtet Eckl und zwar in Hetzelsdorf, Ahrain, Moosbach-Racklstraße und im Baugebiet im Nahen Feld-West.
Stolz ist Eckl auf die geringste Verwaltungsquote und Bauhofbesetzung, auf die Hackschnitzel und Nahwärmeversorgung, durch die im Jahr 60.000 Liter Heizöl eingespart werden können. Längst hat man die Straßenbeleuchtung auf Gelblicht umgestellt, stellte Eckl fest und erklärte, dass der Bürger mit Regenwassernutzung von Abwassergebühr befreit ist.
Auch die Städtebauförderung will man nutzen, berichtet der Bürgermeister, wobei man als Hauptort Prackenbach hinein bringen will, um den Ort zukunftsfähig zu gestalten. Große Chancen rechnet er sich auch für Viechtafell aus, wo man nun vorwärts kommen will. Noch im November wird bezüglich der Städtebauförderung eine Versammlung anberaumt, zu der die Bürger Ideen einbringen sollen.
Auch das Thema Breitbandversorgung durch Amplus wurde angesprochen. In Teilender Gemeinde werden nun Glasfaserkabel gelegt, die eine optimalere Schnelligkeit verspricht. Obwohl Markus Brunner aus Ruhmannsdorf die Firma kritisierte und mittlerweile seinen Vertrag wieder gekündigt hat, ist August Kuffner in Krailing/Kühberg mit seiner Anlage sehr zufrieden.
Zum Schluss dankte Eckl allen, die ihn bei der Arbeit unterstützen, insbesondere Franz Kolbeck, dem Gemeinderat für die konstruktive Mitarbeit, der Verwaltung und nicht zuletzt bei den Vorständen der Vereine und dankte für das Interesse der Gemeindebürger und ihr Kommen.
Bürgermeister Eckl stellte sich den Fragen
Erwin Altmann aus Fichtental kritisierte das mehrfach angesprochene Problem, dass das Oberflächenwasser, vom Schöpferhof kommend, durch sein Grundstück fließt. Er könne darum sein Grundstück als Gewerbegebiet nicht nutzen. Vor 40 Jahren hat die Gemeinde auf eine Länge von 80 Meter Rohre verlegt und das Wasser umgeleitet. Er forderte die Gemeinde auf, diesen alten Zustand wieder herzustellen und die Rohre zu entfernen.
Bürgermeister Eckl versprach, die Rohre vom Bauhof entfernen zu lassen, die weitere Vorgehensweise, umleiten oder was auch immer, müsse Altmann selbst bewerkstelligen und auch selbst die Kosten übernehmen.
Hans Wühr von der FF Ruhmannsdorf hat beim Feuerhaus-Bau Voraussetzungen geschaffen, dass wieder ein Kinderspielplatz errichtet werden kann. GR Michael Kellermeier plädierte für einen Kinderspielplatz an der Kneippanlage, da er dort besser passen würde. Bürgermeister Eckl merkte dazu an, dass die Kostenfrage für die Spielplätze der Gemeinde gleich behandelt werden. Er plädierte für ein Zusammenhelfen beim Spielplatzbau und erwähnte den in Viechtafell, der in Eigenregie erstellt wurde sowie in Prackenbach, wo es vorbildlich gelaufen sei.
Alois Wühr merkte an, dass seit dem Straßenbau im Frühjahr nach Lehen der Feuerweiher in Dumpf nicht mehr dicht ist. Alfons Krieger, der Vorsitzende der FF Prackenbach ist der Meinung, dass er dringend instand gesetzt werden muss.
Kurt Sobania regte an, man solle das Gewächs, was mittlerweile in der Fun-Arena kein schönes Bild abgibt, entfernen. Bürgermeister Eckl vertrat die Meinung, man könnte die Fun-Arena auf dem Sportplatz in Moosbach aufstellen und wieder spielbar machen. Es wurde jedoch angeregt, die Fun-Arena komplett abzubauen, da unter anderem auch die Platten kaputt sind.
Peter Hastreiter plädierte für das Entfernen von Stauden zu seinem Anwesen, Michael Kellermeier regte an, das Parkett der neuen Straßen vor dem Winter noch zu erneuern. Es handelt sich um die Straße nach Lehen, Viechtafell und nach Moosbach.
Ludwig Fleischmann merkte an, dass der Seeweg in schlechtem Zustand sei. Bürgermeister Eckl meinte, dies nächstes Jahr in Angriff zu nehmen.
Tag der offenen Tür beim energetisch sanierten Schulhaus mit Kindergarten und Schulturnhalle
(23. 10. 2011)Besucher lobten die schönen Räume und das gelungene Werk – E-Bike und E-Roller faszinierte
Moosbach. Der finanzielle Mammut-Kraftakt der Gemeinde Prackenbach mit der energetischen Modernisierung des ehemaligen Schulhauses mit Kindergarten und der Schulturnhalle, der mit Gesamtkosten von 800.000,- € zu Buche schlug, ist abgeschlossen. „Wahrlich ein gelungenes Werk“, für das die Besucher beim „Tag der offenen Tür“ am Sonntag viel Lob parat hatten.
Bürgermeister Xaver Eckl konnte dazu den Architekten Robert Brunner mit seinem Ingenieur Peter Heuberger begrüßen, die mit Gästen eine Führung durch das Haus starteten. Auch der Energieberater der Gemeinde Josef Haas und einige Gemeinderäte waren unter anderem anwesend sowie Erzieherinnen des Kindergartens, die ebenfalls ihr schönes Reich den Besuchern präsentierten. Nicht zuletzt hatte die Elektro-Firma Hans Reiner mit seinen Töchtern Vroni und Carolin und deren Mitarbeiter Werner Fleischmann einen Info-Stand aufgebaut, bei dem sie nicht nur ihre Gebäudetechnik vorstellten, sondern hatten einen „e-tropolis“ Roller dabei, mit dem die Gäste mit Rundfahrten begeistert Gebrauch machten. Auch das E-Bike der E.ON, das bereits eine Woche an der Gemeindeverwaltung kostenlos getestet wurde, stand zur Probefahrt bereit, was besonders von den Kindern bevorzugt wurde.
Die ganze Maßnahme der energetischen Sanierung habe bewirkt, so Bürgermeister Xaver Eckl, dass seit der Fertigstellung 2/ 3 an Energie eingespart werden können. Dafür sorgt unter anderem ein neues Dach mit hochwertiger Aufdachdämmung und eine Fassade mit Vollwärmeschutz und neue Kunststofffenster. Für eine bessere Belichtung sorgen bodentiefe Kindergartenfenster. Einen Blickfang stellt die neue Eingangsbox aus Stahlkonstruktion und eine neue Zugangstür dar sowie die moderne gestalterische Qualität der Eingangsseite. Zudem wurden zwei Dächer mit Photovoltaikanlagen ausgestattet, die 16,2 und 26,46 KW liefern.
Ein wesentlicher Teil der Sanierung besteht aus der neuen Hackschnitzelheizung, die ca. 800 srm Hackschnitzel für beide Anlagen (Prackenbach und Moosbach) braucht, im Gegensatz zu den jährlich ca. 50.000 Liter Heizöl, die man früher benötigte. Das Problem war immer die Turnhalle, sagte Eckl, weil es für den Sportunterricht stets zu kühl war. Heute ist das Problem gelöst, denn die Kollektoren laufen mit, das hat man früher nicht geschafft. Die alte Lüftungsanlage, die Jahrzehntelang stillgelegt war, wurde ebenso aktiviert.
Auch das Feuerhaus wird mitgeheizt. Sie hat automatisch eine Fußbodenheizung, da sie im Keller integriert ist. Die Hackschnitzel für Moosbach werden von den örtlichen Waldbauern über die Waldbauernvereinigung organisiert, während die Prackenbacher Heizung vom gemeindlichen Bauhof durch Bäume und Sträucher an gemeindlichen Straßen und durch das Radwegenetzt gespeist wird.
Bürgermeister Eckl hob schließlich das gute Zusammenwirken der Firmen hervor und lobte das Ing. Büro Robert Brunner mit seinem Bauleiter Peter Heuberger, die zur vollsten Zufriedenheit der Gemeinde gearbeitet hätten und nur durch ihr perfekte Handlungsweise Einsparungen möglich wurden. Sein Dank galt auch der Regierung, da nur durch die 50-prozentige Förderung die Maßnahme erst zustande kam.
Kommandant Ludwig Fleischmann mit seinen Helferinnen und Helfern stellten sich den Tag zur Verfügung und sorgten mit Getränken, Kaffee und Kuchen für das leibliche Wohl der Gäste.
Foto: Peter Heuberger, Josef Haas, Robert Brunner und Bürgermeister Eckl im Heizraum im Keller des Feuerhauses
Ein liebenswerter Moosbacher feierte sein 80. Wiegenfest
(22. 10. 2011)Zeitung lesen und Anzeigen und Berichte ausschneiden sind seine Lieblingsbeschäftigung
Moosbach. Vor drei Jahren hat das Ehepaar Haberl ihr goldenes Hochzeitsjubiläum gefeiert und am Samstag umringte im Gasthaus Freund wiederum eine große Schar Gratulanten das Paar, denn Franz Xaver Haberl feierte sein 80. Wiegenfest. Bei der harmonischen Feier stellte sich nicht nur die ganze Familie, Verwandte und Nachbarn ein, auch Pfarrer Josef Drexler, Bürgermeister Xaver Eckl und die Pfarrgemeinderatssprecherin Maria Rackl machten ihre Aufwartung und gratulierten mit herzlichen Glück- und Segenswünschen für einen gesunden und zufriedenen Lebensabend und überreichten ihm Präsente.
Auch Abordnungen der Feuerwehr, der Edelweißschützen und des Gartenbauvereins stellten sich mit Geschenken und guten Wünschen ein, denn der Xav war bei den Vereinskameraden durch seine freundliche Art ein stets gern gesehener Gast. Weil der Jubilar immer schon ein Musik-Liebhaber war, hat ihm auch der Bergler Gsang die Feier musikalisch ausgeschmückt und schließlich haben seine Urenkel ihrem geliebten Opa noch einige Gedichte vorgetragen.
Xaver Haberl wurde 1931 als ältestes von sieben Kindern in Lufling bei Roding geboren. Von seinen sechs Geschwistern sind bereits zwei verstorben. Mit 15 Jahren hat sich der Jubilar das Wagnerhandwerk angeeignet, das er 1950 in Cham mit einer Gesellenprüfung abschloss. Anschließend war er als Zimmerer und Einschaler von Chef und Kollegen sehr geschätzt. So schickte es sich, dass er 1956 mit dem Bruder seiner späteren Ehefrau Emilie beim Bau des Wasserhochbehälters am Pfahl beschäftigt war und dabei die junge „Maurer Emil“ kennen lernte, wobei es sofort gefunkt hat. 1958 wurde dann in Moosbach geheiratet.
Zwei Söhne gingen aus der harmonischen Ehe hervor, von denen Josef im nahen Heilmberg aus dem erworbenen Anwesen ein schmuckes Familienidyll machte. Sohn Franz hat längst das Elternhaus übernommen und dazu noch einen imposanten Anbau daran getätigt. Sechs Enkel und mittlerweile fünf Urenkel haben die Familie um ein vielfaches vergrößert. Sie sind zur Freude der Großeltern gerne zu Besuch und bringen Leben ins Haus.
Mit 60 Jahren hat Jubilar Xaver den wohlverdienten Ruhestand angetreten. Wenn er sich früher im Garten nützlich machte, oder in seiner Werkstatt bei seinen Schnitzereien anzutreffen war, ist das heute nicht mehr möglich, denn er ist an den Rollstuhl gefesselt. Auch Reisen war vor Jahren ein großes Steckenpferd, doch auch das ist ihm durch seine Behinderung nicht mehr vergönnt.
So beschäftigt sich der frühere Allround-Mensch mit Zeitung lesen und mit Ausschneiden von Berichten und Anzeigen aus der Tageszeitung, die er feinsäuberlich seit Jahren in einer Chronik anlegt. Auch seinen Computer kann er durch seine Behinderung nicht mehr bedienen, mit dem er sich früher mit Vorliebe beschäftigte.
Zum Glück hat der Jubilar seine Emilie, die ihn verwöhnt, betreut und umsorgt und ihn an nichts fehlen lässt, auch wenn sie zuweilen selbst nicht mehr so gut am Damm ist. Aber die Urenkel machen ihr und Opa sehr viel Freude und halten sie fit.
Foto: Maria Rackl, Pfarrer Drexler, Xaver Wenzl, Erich Achatz, BM Eckl, Hermann Fleischmann, Siegfried Engl, mit dem Jubilar Xaver Haberl und seiner Frau Emilie
Im Prackenbacher Gemeinderat am 20. Oktober 2011 notiert
(20. 10. 2011)An der Regierung erste Vorgehensweisen einholen
Die Gemeinde Prackenbach möchte in der Ortschaft Prackenbach und Hagengrub städtebauliche Maßnahmen in die Wege leiten. Dazu hatte man in die jüngste Sitzung den Architekten Robert Brunner eingeladen, der über Möglichkeiten und Maßnahmen informieren sollte.
Man verfolgt dabei das Ziel, bei Maßnahmen unter anderem auf dem Sektor Gebäude, Kultur oder bei Verbesserung der Arbeitsbedingungen, den Ort lebenswerter zu machen und die Landflucht verhindern, so Robert Brunner. Dazu gebe es einen Förderbereich, bei dem das Land Bayern jährlich 1,5 Mill. zur Verfügung stellt, vorausgesetzt, die Gemeinde steht hinter dem Ganzen.
Als erstes müssen Arbeitskreise gebildet und ein Maßnahmenkatalog aufgestellt werden. Da sich dies nicht alles von Heute auf Morgen zu bewältigen lässt, beschloss der Gemeinderat, eine Infoveranstaltung anzusetzen, um mit den Bürgern erste Vorgehensweisen zu erörtern und erste Maßnahmen ins Auge zu fassen. Vorausgehen sollte jedoch ein Besuch in der Regierung, von der man Informationen erhält, wie die Sache anzugehen ist.
Zugestimmt
Unter der Federführung der Gebietsverkehrswacht Viechtach wird auf der Wendeplatte des Schulzentrums in Viechtach ein neues Gebäude für die Jugendverkehrsschule gebaut und man bat neben den übrigen Grundschulen auch die Gemeinde Prackenbach um Mithilfe. Die Kosten hierfür belaufen sich nach ersten Schätzungen auf 56.000,- €.
Da sich der Landkreis und die Gebietsverkehrswacht VIT sich zu gleichen Teilen mit jeweils ca. 20 Prozent beteiligen, würde noch ein Restbetrag für die Grundschulen von ca. 33 000,- € verbleiben.
Im Schuljahr 2010/11 nahmen 324 Schüler am Verkehrsunterricht teil. Somit ergibt sich pro Kind eine Beteiligung von 102 €. Für die Grundschule Prackenbach entfällt bei 24 Kindern ein Betrag von 2448,- €, den der Gemeinderat bewilligte.
Einverstanden
Der Kindergartenfördervereins Moosbach bat um eine Gewährung einer Beihilfe für die Aufsicht der Kindergartenkinder im Bus. Eine Zahlung von 500,- €, den man dem Förderverein auch letztes Jahr bewilligte, wurde stattgegeben.
Abgelehnt
Mit sieben Gegenstimmen lehnte der Gemeinderat eine Mitgliedschaft beim Deutschen Kinderschutzbund Regen/Viechtach ab.
Dem Satzungsentwurf zugestimmt
Christof Fleischmann, (Sohn von Gastwirt Albert Fleischmann) beabsichtigt östlich der Gaststätte Fleischmann in Krailing ein Wohnhaus zu errichten. Da die Baufläche nicht im Geltungsbereich des Flächennutzungsplanes liegt, hat das Ingenieurbüro Robert Brunner eine Satzung ausgearbeitet, um Baurecht zu schaffen.
Die benötigten Ausgleichsflächen müssen von Fleischmann bereitgestellt werden. Auch die entstehenden Kosten für die Auslegung bei den Fachstellen muss der Antragsteller selber übernehmen. Dem Satzungsentwurf wurde einstimmig zugestimmt.
Kenntnis genommen
Das Bayerische Staatsministerium des Innern hat in ihrem Schreiben vom 27. September 11 mitgeteilt, dass die bewilligte Förderung für das TSF der FF Moosbach ausbezahlt wird. Vom Geschäftsleiter Franz Kolbeck wurde daraufhin mitteilte, dass es inzwischen eingegangen sei.
In obigem Brief appelliert das Ministerium außerdem an die Gemeinde Prackenbach, den abwehrenden Brandschutz mit schwerem Atemschutz innerhalb der Hilfsfrist von 10 Minuten auch im Schutzbereich der FF Moosbach sicherzustellen. Da die Gemeinde Prackenbach Trägerin der Pflichtaufgabe nach Art. 1 Abs. 1 des Bayer. Feuerwehrgesetzes ist, begäbe sie sich sonst in einem Schadensfall in Gefahr, zum Schadenersatz herangezogen zu werden.
Bürgermeisterbericht
Zur DSL-Entwicklung gab Bürgermeister Eckl bekannt, dass mit Moosbach auch Viechtafell und Moosbacherau mit Glasfaserkabel versorgt werden.
Der Bebauungsplan für das Gewerbegebiet Mitterfeld wird geändert, damit die Firma Schmid seine Zertifizierung für die Altautoverwertung erhält.
Folgenden Baugesuchen wurde das gemeindliche Einvernehmen erteilt
Neubau einer Garage als Ersatzbau der Alexandra Breu, Voggenzell
Vorbescheid für ein Einfamilienhaus – Umbau des bestehenden Stalles in eine Schreinerei und Bürogebäude – Neubau einer Hackschnitzelheizung – Photovoltaikanlage und eine Überdachung des Hackschnitzellagers
Der Gemeinderat weist darauf hin, dass das Problem mit dem Oberflächenwasser geregelt sein muss.
Auch dem Neubau eines Toskanahauses in Kappenfeld wurde zugestimmt.
Vereinsvorstände legten Termine fest (Okt. 2011)
(18. 10. 2011)Weniger größere Feste als letztes Jahr – Überblick über die wesentlichen Veranstaltungen
Prackenbach. In der Gemeinde Prackenbach ist es im Jahr 2012 mit den großen Festen etwas ruhiger, als im vergangenen Jahr. Eine größere Veranstaltung steht erst vom 19.-20. Mai für die FF Tresdorf mit ihrem historisches Fest zum 60. Gründungsfest an, das Oldtimer-Fest ist am 12.8. und dem Verein für Gartenbau- und Landespflege Moosbach „blüht“ heuer (15.7.) die ehrenvolle Aufgabe, Patenverein beim 100-jährigen Gründungsfest vom OGV Rattenberg zu sein.
Diese und noch eine Reihe von Terminen kamen kürzlich zu Tage, als sich Vereinsvorstände oder deren Vertreter aus dem ganzen Gemeindegebiet zur Absprache im Gasthaus Bergbauer in Prackenbach trafen, zu der Bürgermeister Xaver Eckl alle herzlich willkommen hieß. Er dankte allen für ihr Kommen und berichtete, dass für Prackenbach im Jahr 2015 die 900-Jahr-Feier ansteht und zudem die Gemeinde in die Städte-Bau-Förderung für Prackenbach und Hagengrub einsteigen will. Dazu seien alle herzlich eingeladen, sich zu beteiligen.
In diesem Zusammenhang merkte Willi Bielmeier an, dass der Dorfverein einen Kinderspielplatz errichten möchte, doch es gibt Grundstücksprobleme. Die Gemeinde wird dies unterstützen, versprach Eckl. Außerdem würde das Ketterl-Haus abgerissen, berichtete Eckl und Parkplätze geschaffen.
Gemeinderat Johann Schedlbauer erinnerte an das Ferienprogramm in diesem Jahr, das sehr gut gelaufen sei und erzählte von den einzelnen Veranstaltungen. Für die Kinder wurde ein Unkostenbeitrag erhoben und den Rest übernahm der jeweilige Verein, der sich für eine Aktion zur Verfügung stellte. Die Gemeinde wurde diesbezüglich mit Unkosten verschont. Für nächstes Jahr will man in den Sommerferien erneut Aktionen starten und Schedlbauer hofft, dass sich wieder ein paar Vereine finden werden.
Alfons Krieger regte eine Diskussion über die Abhaltung der künftigen Gründungsfeste an und meinte, dass die runden Feste, wie 25, 50, 75 und 100 an Bedeutung verlieren, wenn man alle 10 Jahre ein Fest abhalten wird, wie es in der letzten Zeit mit unter praktiziert wurde. Man sollte sich über diese Entwicklung Gedanken machen, so Krieger. Zum Schluss lud Willi Bielmeier alle Vereine zu ihrem Weihnachtsmarkt von 16.-18. Dezember ein und Alfons Krieger dankte Richard König, der alle Termine gleich in den Laptop übertrug und den Anwesenden am Schluss einen Abdruck aushändigte. Für seine Arbeit bekam er ein großes Dankeschön.
Das Jahr 2011 hat zum Ausklang noch einiges zu bieten. Der Weihnachtsmarkt der Dorfgemeinschaft Moosbach vom 26. - 27. November läutet eine Reihe von Weihnachtsfeiern ein. Vom 16.12.-18.12. steigt beim Dorfverein der 2. Weihnachtsmarkt mit einem weiteren Auftritt der Schlagersängerin Nicky. Mit dem Silvesterlauf des MCC schließt sich der Veranstaltungskalender des Jahres 2011.
Nach einer Reihe von Christbaumversteigerungen finden im Januar und Februar bzw. März etliche Generalversammlungen statt. Fasching gefeiert wird am 28. 1. beim Ball der Landjugend Moosbach, beim Kindergarten Moosbach (4.2.) und bei der FF Prackenbach (20.2.). Beim Gartenbauverein Moosbach beginnt am 24.2. die Vortagsreihe, dieses mal über Naturnahen Garten und am 16. 5. ist die Frühjahrswanderung angesetzt. Dazwischen lädt der SV Moosbach am 16.3. zum Starkbierfest ein.
Nach dem Maibaumaufsellen der drei Vereine und die Erstkommunion in beiden Pfarreien am 17. Mai schließt sich im Juni der OÖ-Cup(3.6.) an und am 8.Juli steigt bei der FF das Gartenfest mit Fahrzeugweihe des neuen Autos, das bis dahin ausgeliefert werden soll. Nach einigen Sommer- oder Sonnwendfeiern ist das Mofarennen (1.9.) angesagt, Herbstwanderung bei den Gartlern (16.9.) und das Gute Freunde Treffen der Fingerlflitzer (29.9.). Und schon zieht der Oktober ins Land und der Jahreszeit entsprechend spricht Klaus Eder über Friedhofgestaltung (2.10. beim Gartenbauverein Moosbach).
Schließlich präsentiert die Dorfgemeinschaft Moosbach vom 1.-2.12. und der Dorfverein Hagengrub bei ihrem Weihnachtsmarkt (14.-16.12.) ihre verschiedenen Geschenkartikel. Erwähnenswert sind letztendlich die monatlichen Seniorentreffs in Prackenbach und Moosbach, die zu einem beliebten Bestandteil der Veranstaltungen in der Gemeinde geworden sind und zuweilen auch ihre Ausflüge.
Mit Advent und vorweihnachtlichen Feiern im Dezember 2012 schließt sich der vorläufige Kalender, wobei zu bemerkten ist, dass im Laufe des Jahres im Veranstaltungskalender der Homepage der Gemeinde Änderungen oder neue Termine eingetragen werden können, was von den Interessierten oder Verantwortlichen jederzeit eingesehen werden kann.
Zenzl Dziamba wurde 90 – Pfarrer, Bürgermeister und der FB gratulierten
(15. 10. 2011)“Grasoberl“ und ein „Schafkopfspiel“ zählen zu ihren Lieblingsbeschäftigungen
Altwies/Prackenbach. Obwohl sie ein Leben lang nicht auf Rosen gebettet war und sich auch mit den Jahren so manche altersbedingte Wehwehchen einschlichen, ist sie mit ihren 90 Jahren immer noch top-fit, die allseits geschätzte und beliebte „Bemmerl Zenzl“, welche in diesen Tagen mit ihrer Familie, Verwandten, Nachbarn und Freunden im Dorfwirtshaus in Hagengrub ihren runden Geburtstag feierte.
Und weil die Zenzl gerne Musik hört, hatte ihr Nachbar Theo Lorenz mit den „Weißbierblauen“ Königstreuen ein Geschenk gemacht, die für eine stimmungsvolle Feier sorgten.
In Eismannsberg, Gemeinde Miltach erblickte die Jubilarin das Licht der Welt und wuchs mit zwei Geschwistern auf. Schon früh musste sie auf dem Bauernhof ihrer Eltern Alois und Kreszenz Heigl fest anpacken bis sie der Landwirt Hans Laumer aus Altwies im November 1952 zum Traualtar führte, dem sie einen Sohn schenkte.
Vom Schicksal arg gebeutelt, verlor sie den Gatten nach drei Jahren glücklicher Ehe und den Sohn 1977 jeweils durch einen Verkehrsunfall. Doch sie ließ sich nicht unterkriegen und zeigt sich stets fidel und immer freundlich. Im Juli 1964 gab die Jubilarin in Moosbach Emil Dziamba das Jawort, den sie 1996 zur letzten Ruhestätte begleiten musste. Aus dieser Ehe stammen Sohn Manfred und Tochter Christine. Sie umsorgt die Mutter liebevoll und hilft der tapferen Frau über viel Schweres hinweg.
Wenn die Zenzl auch etwas Gehbehindert ist, geht sie noch gerne ein wenig spazieren und lässt sich mitunter auf einen Ratsch bei der Nachbarin sehen. Sie ist ein fleißiger Hausgeist, sagt Tochter Christine, die ihren Haushalt selbst verrichtet und sich um ihren Enkel Niklas sorgt, wenn die Mama gerade Arbeiten geht. Die Jubilarin liest täglich ihre Zeitung und ist bei den Seniorentreffs durch ihre Aufgeschlossenheit ein gern gesehener Gast. Auch am Sonntagnachmittag kann man sie im Kaitersbacher Hof antreffen und wenn es die Gelegenheit ergibt, ist sie bei einem Grasoberlspiel oder einem leidenschaftlichen Schafkopf mit von der Partie. Und wenn es irgend möglich ist, versäumt die Jubilarin keinen Sonntagsgottesdienst. Dann ist ihr erster Gang zum Gottesacker, wo sie ihren Lieben ein Stoßgebet zum Himmel schickt.
Zu ihrem Ehrentag stellten sich bei der Jubilarin auch Pfarrer Josef Drexler und Bürgermeister Xaver Eckl ein, die neben Geschenken die besten Wünsche für noch viele gesunde Jahre überbrachten.
Ganz besonders aber freute sie sich über den Besuch von Ella Fischl und Annerl Fleischmann, die ihr im Namen des Frauenbundes Moosbach/Altrandsberg an ihrem Geburtstag vier Tage zuvor ihre Aufwartung machten.
Foto: Zenzl Dziamba umringt von Pfarrer Drexler, BM Xaver Eckl, ihrem Enkel Niklas und seinen beiden Freundinnen Kati li und Jana re.
Kostenlos Elektrofahrrad - „E-Bike“ - testen
(14. 10. 2011)Prackenbach. In der Gemeindeverwaltung steht seit Freitag ein Elektrofahrrad „E-Bike“ genannt, das ab Montag kostenlos von den Gemeindebürgern im Zweistundentakt getestet werden kann. Auch am Sonntag, 23. Oktober 2011, dem Tag der offenen Tür im ehemaligen Schulhaus mit Turnhalle in Moosbach können die Besucher mit dem E-Bike eine Rundfahrt unternehmen.
Johann Seebauer, der Kommunale Betreuer der E.ON Bayern im Landkreis Regen hat am Freitag das Elektrofahrrad an Bürgermeister Xaver Eckl übergeben.
Es ist ein Fahrrad, das zur Gänze oder Tretunterstützend von einem E-Motor angetrieben wird. Der Motor kann wahlweise im Vorderrad oder im Hinterrad oder im Tretlager als sogenannter Mittelmotor angebracht sein. Die Versorgung mit Energie erfolgt durch einen oft abnehmbaren Akku.
Foto: BM Eckl und Johann Seebauer
Kinderkrippe seit 1. Oktober geöffnet – Es sind noch einige Plätze frei
(05. 10. 2011)14 Betreuungsplätze stehen zur Verfügung
Prackenbach. In der Gemeinde Prackenbach wurde in den letzten Wochen fieberhaft an den Räumlichkeiten einer Kinderkrippe gearbeitet, die nun rechtzeitig bis zum neuen Schuljahresbeginn fertiggestellt wurden und zum 1. Oktober 2011 offiziell eröffnet werden konnte. In dieser Einrichtung können Kinder bis zu drei Jahren in der Zeit von 7.30 bis 11.30 Uhr untergebracht werden, so dass den Eltern dabei die Möglichkeit gegeben wird, in diesen Stunden einer Beschäftigung nachgehen zu können. Die Kinder werden in dieser Zeit von der neuen Erzieherin Marion Rankl betreut.
Für die Kinderkrippe sind noch einige Plätze frei. Bürgermeister Xaver Eckl weist darauf hin, dass auch Kinder aus anderen Gemeinden willkommen sind. Anmeldungen werden im Kindergarten oder in der Gemeindeverwaltung entgegen genommen.
Das Architekturbüro Robert Brunner unter Ingenieur Peter Heuberger hat die exakte Planung der Maßnahme übernommen, die mit 14 Betreuungsplätzen ausgestattet ist.
Mit dem Durchbruch vom Kindergarten in ein großes Klassenzimmer begann die erste Tätigkeit, das anschließend in die Krippe mit Ruhe- und Wickelraum umgebaut wurde. Dazu gehörte auch der Einbau einer kindgerechten Küche.
Desweiteren wurde der bestehende Mehrzweckraum in einen Garderobenflur/Mehrzweckraum durch neue Raumteiler (Garderobenmuschel) umfunktioniert und Bodenbeläge erneuert. Schließlich verlieh man noch dem Flurbereich mit neuen großflächige Fenstern dem Ganzen ein freundliches helles Aussehen, das den Kleinen schon beim Eingang jegliche Scheu nehmen dürfte.
An der Maßnahme beschäftigt waren die Firmen: Lorenz-Bau Miltach, Franz Haberl, Moosbach (Trockenbau), Hartmann, Bad Kötzting (Bodenbelag), Kerscher, Cham (Malerarbeiten), Wenig, Bischofsmais (Fliesen), Trendholz, Viechtach (Küche), Wehrfritz Bad Rodach (Ausstattung), Brunner, Prackenbach (HLS-Haustechnik) und Reiner Kollnburg (ELT-Elektrotechnik).
Die Gesamtbaukosten sind im Haushalt mit 80.000 € eingeplant.
Foto: Marion Rankl, Monika Kraus und BM Eckl.
Neue Mitarbeiterin für die Gemeindeverwaltung eingestellt
(30. 09. 2011)Karin Eggenmüller tritt in die Fußstapfen von Michael Maurer
Prackenbach. Mit einer Ernennungsurkunde wurde am Freitag Karin Eggenmüller als Kassenverwalterin und Mitarbeiterin in der Finanzverwaltung für die Gemeindeverwaltung Prackenbach von Bürgermeister Franz Xaver Eckl im Beisein von Geschäftsleiter Franz Kolbeck und Michael Maurer eingestellt.
Von 40 eingegangenen Bewerbungen wurde sie als neue Mitarbeiterin der Gemeinde ausgewählt.
Karin Eggenmüller ist in Regen geboren und 37 Jahre alt. Sie ist verheiratet, hat zwei Kinder und wohnt in Prackenbach. Ab 1. Oktober 2011 tritt sie als Beamtin die Stelle von Michael Maurer an, der seit 1978 in der Gemeindeverwaltung beschäftigt war und sein Amt verantwortungsbewusst und gewissenhaft versah.
Seine offizielle Dienstzeit endet am 1. Februar 2011, wenn er in die Freistellungsphase eintritt.
Karin Eggenmüller hat in Viechtach die Realschule absolviert. Nach einer 2-jährigen Ausbildung im mittleren Dienst der Finanzverwaltung in Viechtach trat sie 1992 in der Gemeindeverwaltung Kollnburg in den Dienst und hat dort auch Vertretungsweise die Kasse verwaltet. Die Kollnburger Kollegen schätzten sie als freundliche Mitarbeiterin und stellten ihr ausgezeichnete Referenzen aus.
Bürgermeister Franz Xaver Eckl wünschte der neuen Mitarbeiterin der Gemeindeverwaltung alles Gute und einen guten Einstand in der Gemeinde.
Foto: Franz Kolbeck, BM Xaver Eckl, Karin Eggenmüller, Michael Maurer
Fahrbahnschäden auf der B85 bei Prackenbach – Aus der jüngsten Gemeinderatssitzung
(22. 09. 2011)Eine Erneuerung des Teilstückes heuer nicht möglich
Prackenbach. Über den Fahrbahnzustand der B85 im Gemeindegebiet Prackenbach hat sich MdL Bernhard Roos im Juli mit Bürgermeister Xaver Eckl vor Ort informiert und die aktuelle Situation an die oberste Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium und an das staatl. Bauamt Passau gewandt, die Schäden zu beheben.
Die oberste Baubehörde, vertreten durch Ministerialrat Pirner, hat davon Kenntnis genommen und hat auch in Abstimmung mit den nachgeordneten Dienststellen an Bernhard Roos ein Schreiben verfasst, dessen Kopie der Geschäftsleiter Franz Kolbeck in der Sitzung verlas.
Er schreibt, dass die zuletzt im Jahre 2007 durchgeführte Zustandserfassung im Landkreis Regen zu dem Ergebnis kam, dass auf etwa einem Drittel des Bundesstraßennetzes grundlegende Sanierungen oder hilfsweise verkehrsbeschränkende Maßnahmen erforderlich sind. Da nur begrenzt zur Verfügung stehende Bundesgelder zur Verfügung stehen, konnten im Landkreis Regen, wie im übrigen Bayern, nicht alle notwendigen Erhaltungsmaßnahmen zeitnah realisiert werden.
Der obersten Baubehörde sowie der Staßenbauverwaltung ist auch, das im Bereich der Gemeinde Prackenbach die B85 mit rund 11.000 Kfz täglich und durch den Schwerverkehr von ca. 900 Lkws pro Tag verursachte Spurrinnenproblematik bekannt.
Es konnte jedoch im Bereich der Gemeinde Prackenbach lediglich ein Teilbereich der B85 in Richtung Viechtach saniert werden. Da die heuer zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel bereits vollständig verplant sind, kann das verbleibende Teilstück im Gemeindebereich Prackenbach im aktuellen Haushaltsjahr nicht erneuert werden.
Ob im kommenden Jahr eine Sanierungsmaßnahme möglich ist, hängt unter anderem die zeitliche Perspektive der Maßnahme vom Haushaltsrahmen im künftigen Bundeshaushalt ab. Pirner bat darum um Verständnis dass darum aus derzeitiger Sicht leider keine konkretere Aussage möglich ist.
Im Prackenbacher Gemeinderat am 22. September 2011
(22. 09. 2011)Bürgermeister Xaver Eckl informierte über seinen Entschluss, zum Landrat zu kandidieren
Prackenbach. In der letzten Sitzung am Donnerstag gab es für den Gemeinderat eine Menge aufzuarbeiten. Sie begann jedoch zunächst mit den aktuellen Informationen von Bürgermeister Xaver Eckl, dass er sich nach langem Ringen entschlossen habe, für den Landratsposten des verstorbenen Heinz Wölfl zu kandidieren.
Am Donnerstag Vormittag habe Xaver Eckl seine Bewerbung ans Landratsamt eingereicht. Tag´s zuvor haben 15 enge Vertraute den Hauptkommissar unter der Wählervereinigung namens „Franz Xaver Eckl“ als Kandidat für die Wahl am 13. November nominiert.
Es läuft alles korrekt am Landratsamt, meinte Eckl. Doch es gäbe verschiedene Probleme, für die er sich einsetzten möchte. Am Herzen liegt ihm der Nah- und Busverkehr, Straßenbau, DSL Verbindung und noch so manche Dinge, die man ändern könnte und bat um Unterstützung aus den Reihen des Gremiums.
Zuhörer Siegfried Gierga fragte Xaver Eckl, was er besser machen würde, als die anderen Kandidaten. Eckl bedankte sich für das Interesse und meinte, er könne ihn jederzeit für ein persönliches Gespräch aufsuchen da dies jetzt in der Sitzung den Rahmen sprengen würde.
Dann begrüßte Eckl Christina Kilger als neue Mitarbeiterin von Michael Maurer, die zur Zeit in der Gemeindeverwaltung ein Praktikum macht.
Anschließend wurden weitere Tagesordnungspunkte behandelt:
Erstaufforstung genehmigt
Zum Antrag von Franziska Baumann, Mitterdorf auf Erteilung einer Erlaubnis zur Erstaufforstung des Grundstückes Fl.-Nr. 747 der Gemarkung Moosbach hatte der Gemeinderat nichts einzuwenden.
Ein neuer Name für das Schulgebäude in Moosbach wurde abgelehnt
In einem weiteren Punkt wurde angeregt, dem ehemaligen Schulgebäude in Moosbach einen Namen zu geben. Der Gemeinderat war jedoch einstimmig dafür, es so zu belassen wie bisher.
In diesem Zusammenhang berichtete Eckl, dass am Sonntag, 23. Oktober ein Tag der offenen Tür am Schulgebäude in Moosbach stattfindet. Neben verschiedenen Firmen, welche unter anderem die Photovoltaikanlage oder die Hackschnitzelheizung vorstellen, ist anzunehmen, dass auch von der Regierung jemand vorspricht, denn letztendlich hat die Regierung die Maßnahme gefördert.
Der Gemeinderat bestätigt die Kommandanten
Die langjährigen Kommandanten Franz und Michael Holzapfel wurden kürzlich in einer Versammlung von den Mitgliedern in ihren Ämtern bestätigt. „Die Feuerwehr steht gut da, dank der beiden Kommandanten, die eine super Arbeit an den Tag legen“, lobte Eckl und bestätigte sie im Namen des Gemeinderates für weitere sechs Jahre.
Planung für Bebauungsplan wird erstellt
Mit einer Gegenstimme wurde beschlossen, Engl-Meindl aus Cham einen Planungsauftrag für den Bebauungsplan des Gebietes „Moosbach-Schulstraße“ zu erteilen. Erst dann können weitere Schritte unternommen werden, so der Gemeinderat.
Bebauungsplan wird geändert
Der Bebauungsplan „Gewerbegebiet Mitterfeld“ soll lt. Forderung des LRA Regen durch Deckblatt geändert werden. Walter Schmid zerlegt immer wieder Altautos, um die Fahrzeugteile übers Internet zu vermarkten. Obwohl nur alle paar Wochen ein Fahrzeug auseinandergebaut wird und der übrigbleibende Schrott nicht gelagert sondern fachgerecht entsorgt wird, sieht das LRA Regen darin eine Autoverwertung, die zertifiziert werden muss. Die Zertifizierungsstelle wiederum sieht einen Widerspruch zum Bebauungsplan, der folglich geändert werden muss. Da dies alles für Walter Schmid mit unverhältnismäßig hohen Kosten verbunden ist, will BM Eckl noch ein Gespräch mit dem amtierenden Landrat Killinger suchen.
Anwesen in Frauenwies wird an die Wasserversorgung Bayerischer Wald angeschlossen
Da Franz Dorfner Probleme mit der Wasserversorgung hat, wird das Anwesen Hs.-Nr. sieben und acht an die Wasserversorgung Bayerischer Wald angeschlossen, das sich einverstanden zeigte.
Auch der Gemeinderat gab seine Zustimmung, vorausgesetzt Dorfner hält sich an die normale Regelung und kommt für die Kosten selbst auf.
Der Gemeinderat will keine Änderung
Der regionale Planungsverband Donau/Wald weist in seinem Schreiben vom 15. September auf den Entwurf eines neuen Bayerischen Landesplanungsgesetzes hin, in der er wichtige Weichenstellungen zur Reform der Landes- und Regionalplanung getroffen habe.
Die oberste Landesplanungsbehörde bat darum um eine Einschätzung des Verbandes und seiner Mitglieder, ob sich der bisherige Regionszuschnitt bewährt hat oder ob Änderungsbedarf besteht. Die Mitglieder des Gemeinderates wollen diesbezüglich keine Änderung.
Verschiedenen Bauanträgen wurde das gemeindliche Einvernehmen erteilt
Erweiterung einer landwirtschaftlichen Maschinenhalle des Johann Klement in Schöpferhof,
Neubau einer landwirtschaftlichen Maschinenhalle als Ersatzbau der bestehenden Scheune des Johann Haimerl Viechtafell
Neubau eines Carports des Georg Liebl, Tresdorf
Überdachung eines Fahrsilos des Albert Baumgartner, Igleinsberg
Bürgermeister-Bericht
Xaver Eckl teilte mit, dass die Firma Ziegler, welche das Feuerwehrauto für die FF Prackenbach liefert, Insolvenz angemeldet hat. Es soll ein Beschluss gefasst werden, dass sie mit den gleichen Bedingungen weiter arbeiten können. Die erste und zweite Rate soll heuer noch an den Insolvenzverwalter bezahlt werden.
Am 19. Oktober wird für die Gemeindeverwaltung eine Fortbildungsfahrt zur Messe „Kommunale“ in Nürnberg veranstaltet, an der sich auch interessierte Gemeinderäte beteiligen können.
Viele Gratulanten beim 80. Geburtstag von Rosa Penzenstadler
(21. 09. 2011)Trotz Schicksalsschläge und gesundheitliche Probleme lässt sie sich nicht unterkriegen
Moosbacherau. Geistig ist sie so fit, dass sie es mit einer Jungen aufnehmen kann, wenn ihr nicht das Gehwerk wegen einer Knieoperation momentan zu schaffen machte. Rosa Penzenstadler, eine liebenswerte Jubilarin von der „Au“ feierte am Mittwoch ihren 80. Geburtstag und die ganze Familie, die nicht gerade klein ist, scharte sich um sie und wünschte gute Gesundheit und dass sie noch recht lange so fidel und aufgeschlossen bleibt.
Ganz besonders freute sich die Jubilarin über den Besuch von Bürgermeister Xaver Eckl, der ihr mit vielen guten Wünschen im Gebäck und im Namen der Gemeinde einen Geschenkkorb und eine Urkunde überreichte. Auch Pfarrer Josef Drexler schaute nach der Abendmesse noch in der Au vorbei und wünschte Gottes Segen mit einem Hinterglasbild.
Rosa Penzenstadler ist in Moosbacherau geboren und wurde den Eheleuten Rackl 1931 in die Wiege gelegt. Mit noch sechs Geschwistern wuchs sie auf, von denen leider schon alle verstorben sind.
Nach der Schulzeit, die sie in Moosbach absolvierte, hat sie in Chamerau Schneiderin gelernt, das ihr später bei der großen Familie von großem Nutzen sein sollte.
1950 hat die Jubilarin ihren Karl geheiratet. Sie wohnten zunächst im Elternhaus, bis sie sich 10 Jahre später mit viel Fleiß und Sparsamkeit ein schmuckes neues Eigenheim errichteten. Bald erfüllte Kinderlachen das Haus - Karl, Martha, Albert, Marianne, Elfriede, Reinhold und Conny wuchsen heran und erfüllten das Haus mit Leben. Sie sind, bis auf Karl alle verheiratet und haben sich längst ihr eigenes Reich aufgebaut, aber schauen immer wieder gern bei ihren Eltern nach.
Nur der älteste Sohn Karl fehlte an diesem Tag bei der Geburtstagsfeier, der 1973 im blühenden Alter durch einen Verkehrsunfall ums Leben kam. Der Schicksalsschlag machte der Jubilarin zwar sehr zu schafften, doch die tapfere Frau kämpfte sich durch, hielt Haus und ihren Garten in einem top Zustand und war besonders den Kindern eine fürsorgliche Mutter, die immer und besonders in schweren Zeiten liebevoll hinter ihr stehen.
Ihren Haushalt verrichtet die Jubilarin heute noch selbständig, liest gern und dreht zuweilen mit ihrem Karl oder einem Besuch am Pfahl ihre Runde. Wenn Not am Mann ist, kümmert sich Sohn Reinhold fürsorglich um die Mutter, der sich mit seiner Familie im Elternhaus sesshaft machte.
Die größte Freude jedoch kann man der Jubilarin bereiten, wenn die Kinder kommen und die mittlerweile 13 Enkel und die fünf Urenkel, die ihre Oma sehr lieb haben.
Foto: BM Xaver Eckl. Rosa Penzenstadler und Pfarrer Josef Drexler
Wolfgang Gierl feierte sein 80. Wiegenfest
(15. 09. 2011)Zum Doktor kann ihn niemand bewegen
Krailing. Die ganze Familie hatte sich am Donnerstag im Gasthaus Fleischmann in Krailing eingefunden, um ihrem Jubilar Wolfgang Gierl aus Kühberg, Gemeinde Prackenbach ganz herzlich zu seinem 80. Geburtstag zu gratulieren. Auch der neue Pfarrer John Kodiamkunnel und Prackenbach´s zweiter Bürgermeister Karl Engl sowie eine Abordnung der Feuerwehr Ruhmannsdorf machten ihre Aufwartung und gratulierten dem Jubilar mit den besten Wünschen für Gesundheit und einem langen Leben und hatten dazu noch Geschenke für ihn parat.
Geboren wurde Wolfgang Gierl am 15. September 1931 in Wimbach und wuchs mit zwei Geschwistern auf. In Krailing drückte er die Schulbank und erlernte anschließend bei der Firma Niedermayer in Viechtach das Schreinerhandwerk. Bis er mit 64 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand trat, war er 40 Jahre stets Auswärts bei der Firma Schulz in Bamberg als zuverlässiger Polier im Straßenbau beschäftigt.
1959 heiratete Wolfgang Gierl seine Frau Elisabeth, eine geborene Weinbacher aus Krailing und baute mit ihr noch im selben Jahr mit viel Fleiß und Schaffenskraft ein schmuckes Eigenheim in Kühberg, dem 1979 ein zweites folgte. Mit ihren Kindern Wolfgang und Alwine war das Familienglück dann perfekt und die Enkel Katharina, Florian und Sebastian, Opas Lieblinge, haben längst die Familie vergrößert.
Früher zählte im Sommer Rasenmäher zu den Lieblingsbeschäftigungen des Jubilars, heute ist es Zeitunglesen und zwar von vorn bis hinten und Spazieren gehen. Er erzählt auch gerne von früheren Zeiten und berichtet mit Vorliebe von seinen Arbeitsstellen auf dem Bau. Am wohlsten fühlt er sich bei seine Frau zuhause, die ihn verwöhnt und ihm seine Lieblingskuchen bäckt. Und weil er gesundheitlich noch einigermaßen auf dem Damm ist, lehnt er jeden Arztbesuch strikt ab.
Foto: vorn das Ehepaar Elisabeth und Wolfgang Gierl,
hinten: Pfarrer John, Franz Geiger( Kommandant der FF), Hans Wühr (1.Vorsitzender der FF) und 2. BM Karl Engl
Der Ferienkasten
(05. 08. 2011)Herrlich war´s beim Zelten
Prackenbach/Moosbach. Das zweite Sommerferienprogramm organisierte am Freitag die Jugendabteilung des SV Moosbach unter der Leitung von Andrea Höpfl.
Um 17.00 Uhr passierten 35 Kinder und Jugendliche am Sportplatz ein, wo zunächst der Zeltaufbau begann.
Anschließend ging es rund am Fußballplatz, als die Kids mit den Mamas ein leidenschaftliches Match an den Tag legten, das eine Menge Erwachsener mit Anfeuerungsrufen verfolgten. Das Ergebnis 2 : 0 natürlich für die jungen Kicker.
Hungrig und müde saß man dann ums Lagerfeuer, wo sie leckere Sachen vom Grill genossen, bis sie nach Spiel und viel Spaß in ihre Zelte krochen, von denen sage und schreibe 18 belegt waren.
Nach einer langen Nacht schmeckte am Morgen ein ausgiebiges Frühstück. Dann war Zeltabbau und Aufräumen angesagt. Fazit: Ein herrliches Grillfest mit viel Spaß.
Im Prackenbacher Gemeinderat am 4. August 11
(04. 08. 2011)Vereidigung des neuen Gemeinderatsmitglieds
In der letzten Sitzung des Gemeinderates am Donnerstag wurde Hans Haimerl aus Viechtafell vom 1. Bürgermeister der Gemeinde Prackenbach Xaver Eckl als neues Gemeinderatsmitglied vereidigt, der die Eidesformel wiederholte, in der es heißt: „Ich schwöre Treue dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland und der Verfassung des Freistaates Bayern… so wahr mir Gott helfe.“ Er ist nach dem plötzlichen Tod des Gemeinderates Franz Holzapfel in die Liste der Freien Bürgerinitiative aufgerückt.
Hans Haimerl ist 43 Jahre alt und von Beruf Maschinenführer. Seit 1998 ist er mit Sabine, geborene Schießl verheiratet und hat mit ihr zwei Söhne.
Haimerl wird außerdem als Mitglied im Finanz- und Personalausschuss, im Rechnungsprüfungsausschuss sowie eines Vertreters für das Bauausschussmitglied Franz Xaver Pongratz in die Fußstapfen von Franz Holzapfel treten.
Zum Vorsitzenden im örtlichen Rechungsprüfungsausschuss wurde Eberhard Preiß einstimmig bestimmt.
Auftrag für Gehweg wird vergeben
Nach eingehender Beratung wurde einstimmig beschlossen, den Gehweg entlang der B 85 in Voggenzell anzulegen. Es handelt sich um eine Länge von ca. 350 Meter von der Abzweigung nach Heitzelsberg bis zur Einmündung nach Allmannsdorf. Die Kosten lt. Angebot der Firma Haimerl Bau in Oberschlatzendorf belaufen sich auf ca. 9000,- Euro. Der Auftrag wird in den nächsten Tagen vergeben.
Folgenden Bauanträgen wurde das gemeindliche Einvernehmen erteilt
Für ein Carport von Hubert und Maria Rabenbauer, Schwarzendorf und
für den Neubau einer PKW-Garage an den bestehenden Schuppen des Johann Haimerl, Rattenberger Str.
In der Gemeinderatssitzung am 30. Juni 11 wurde der Bauantrag für ein Carport des Mathias Stürmer in der Mitterfeldstraße in Moosbach zwecks Überschreitung des Bebauungsplanes an den Bauausschuss verwiesen.
Der Gemeinderat stimmte nun dem Bauantrag zu, vorausgesetzt wenn er einen 50 cm Abstand zur Straßenkante einhält. Außerdem ist das Oberflächenwasser zu entsorgen.
Bürgermeisterberichte
Eckl berichtete, dass der Baufortschritt der Kinderkrippe im vollem Gange ist.
In der Bausache Bredl ist lt. Kreisbaumeister Hagenauer ein Bebauungsplan erforderlich.
Eckl gratulierte den Viechtafellern zu ihrer Silbermedaille beim Bezirksentscheid „unser Dorf soll schöner werden“. Es ist alles sehr gut gelaufen, lobte er die Dorfgemeinschaft und dankte ihnen sehr. Es sei ein guter Start in die Dorferneuerung. Zum Abschluss seien die Viechtafeller am 29. Oktober um 19.00 in die Mehrzweckhalle nach Geierstahl eingeladen.
Für die im Herbst besprochene Maßnahme am Friedhof in Moosbach wird nun das Ingenieurbüro Brunner beauftragt, eine Planung für das Leichenhaus, Toilette und der denkmalgeschützten Mauer zu erstellen. Diese Vorgaben wurden bei einer Ortsbesichtigung von der Liegenschaftsverwaltung des Bistums Regensburg gemacht.
Im Gemeinderat wurde vorgebracht, dass man sich in der Gemeinde über die derzeitige Situation des Prackenbacher Friedhofs Gedanken machen sollte, denn es sind nur noch 14 Familiengräber und fünf Urnen frei. Der bestehende Friedhof gehöre der Kirche, eine evtl. Erweiterung müsse die Gemeinde übernehmen.
Festgestellt wurde auch, dass in der Kneippanlage übel gehaust würde. Jeder könne Zelten, meinte Bürgermeiser Eckl, aber es sollte im Rahmen bleiben und nicht auf einmal so viele Zelter anfahren. Man muss diesbezüglich eine andere Regelung finden.
Benachteiligung der Gemeinde Prackenbach durch das Ministerium
Bürgermeister Xaver Eckl und das Gremium kritisierten in der Gemeinderatssitzung den schlechten Straßenzustand der B 85.
Es wirft sich da die Frage auf, warum der Landkreis Cham diesbezüglich bevorzugt wird. Es tut uns das Herz weh, wenn wir beobachten müssen, was hier gerade in Sachen Straßenbau investiert wird.
1985 wurde das letzte Mal die B 85 im Raum Prackenbach oberflächenerneuert, seit dem ist nicht mehr als nur Ausbesserungen getätigt worden. Da Eckl nichts unversucht lässt, bat er kürzlich den Abgeordneten des Bayerischen Landtages und Mitglied des Verkehrsausschusses Bernhard Roos um Abhilfe, der sich von den schlechten Straßenverhältnisse der B85 im Bereich Prackenbach überzeugte und Spurrinnen in weiten Bereichen von drei cm feststellte. An mehreren unfallträchtigen Stellen wäre eine Erneuerung dringend erforderlich, vor allem ein dreispuriger Ausbau der B85 bei Moosbacherau, wäre wünschenswert.
Bezüglich seines Schreibens hat sich nun Bernhard Roos an das Innenministerium gewandt und hofft, dass er bei den Ministern nicht auf taube Ohren stößt.
Der Ferienkasten
(03. 08. 2011)Wildgarten und Further Drachensee
Prackenbach/Moosbach. Im Rahmen des Sommerferienprogramms der Gemeinde unter der Federführung von Johann Schedlbauer startete man diese Woche in die erste Runde. Von den fünf beteiligten Vereinen organisierte der Verein für Gartenbau und Landespflege unter der Organisation von Josef Ettl am Mittwoch eine Fahrt mit dem Bus der Firma Ebenbeck mit seinem Fahrer Hans Schedlbauer nach Furth im Wald, bei der sich neben 60 Teilnehmern überwiegend Kinder beteiligten.
Eine Naturführung im Wildgarten stand auf dem Programm und der Besuch im Drachenmuseum. Natürlich durfte eine Führung des Further Drachen mit dem Namen „Tradinno“ nicht fehlen, des größten und schwersten Roboters, der unter der Federführung der Firma Zollner Zandt hergestellt wurde. Er ist 16 Meter lang, 4,50 Meter hoch, vier Meter breit und hat eine Flügelspannbreite von 12 Meter und bringt zudem 16 Tonnen auf die Waage. Davon hat allein der Kopf drei und ein Bein eine Tonne.
Die Kinder und auch die Erwachsenen waren beeindruckt von den Sehenswürdigkeiten und ließen sich anschließend, bis sie den Nachhauseweg antraten, sich noch ein Eis schmecken.
Zum 90. Geburtstag von Karoline Janssen
(12. 07. 2011)Sie meisterte viel Schweres und verlor nie den Mut
Moosbach. Vor 10 Jahren feierte Karoline Janssen ihr 80. Wiegenfest. In diesen Jahren hat die liebenswerte Jubilarin, die nun am Dienstag ihren 90. feiern konnte, nichts an Vitalität eingebüßt. Wenn ihr auch die Beine seit neuem etwas zu schaffen machen, ist sie gesundheitlich bestens beisammen. Vor allem geistig ist sie top fit, ist unterhaltsam und darum sehr beliebt. Kein Wunder, die Gratulanten gingen an ihrem Ehrentag den ganzen Tag ein und aus, Nachbarn, Verwandte und Freundinnen, alle wollten ihr eine Freude bereiten.
Zu den vielen Gratulanten gesellten sich auch Pfarrer Josef Drexler, Bürgermeister Xaver Eckl und eine Abordnung des Katholischen Frauenbundes mit Ottilie Sterr und Maria Fleischmann. Besuch kam auch von der Schwester Frenzi mit Gatten aus New Jersey/USA, von Verwandten aus Kanada oder Berga an der Elster, über die sich die Jubilarin ganz besonders freute. Denn es vergeht oft eine lange Zeit, bis man sich wieder sieht. Lina war tapfer bis zum Abend und hatte für jeden Gratulanten dankende Worte.
Lina Janssen wurde in Renften (Gemeinde Rattenberg) geboren und verbrachte mit drei Schwestern, von denen bereits zwei verstorben sind, bei ihren Eltern Karoline und Johann Wermer ihre Kindheit. Nach der Schulzeit in Rattenberg begab sie sich nach München, wo sie im Agfa-Werk beschäftigt war und dort ihre ersten Groschen verdiente. 1942 ehelichte die Jubilarin Theodor Jansen, dem sie zwei Söhne und eine Tochter schenkte.
Nur 24 glückliche Ehejahre waren ihr vergönnt, dann verlor sie ihren Mann durch einen Arbeitsunfall. Und auch noch zwei Mal klopfte das Schicksal an die Tür der tapferen Frau, denn auch den beiden Söhnen musste sie ins Grab schauen.
Nun lebt die Jubilarin schon über 25 Jahre in Moosbach, wo sie in der Nachbarschaft von Tochter Anette wohnt und sich dort sehr wohl fühlt. Sie versorgt ihren Haushalt immer noch selbst und kocht sogar noch das Mittagessen für die Familie, wenn Anette bei der Arbeit ist. Ansonsten ist die Tochter stets für sie da, wenn sie Hilfe oder ein Taxi benötigt. Auch die beiden Enkel Susanne und Johanna, die Lieblinge der Oma, schauen immer wieder bei ihr vorbei.
Mit ihrer herzlichen, unterhaltsamen Art ist die Lina auch ein gern gesehener Gast beim Seniorennachmittag. Auch kann man sie mitunter bei einem kleinen Spaziergang treffen, der sie meist zum Friedhof führt, wo ihre beiden Söhne begraben sind. Nicht missen möchte sie auch den wöchentlichen Treff mit den Freundinnen in Rattenberg, so dass bei der Jubilarin nie Langeweile aufkommt.
Foto: Bürgermeister Xaver Eckl, Karoline Jansen, Pfarrer Josef Drexler mit Besuch aus Amerika (Walter und Frenzi Albachten – Schwager und Schwester)
Viechtafell im Wettbewerb auf Bezirksebene
(07. 07. 2011)Positives Ergebnis der Bewertungskommission
Viechtafell. Der Himmel war zwar grau, doch die Viechtafeller waren zuversichtlich, denn sie taten letztlich ihr bestes. So äußerte sich die Dorfgemeinschaft am Donnerstag, bevor die zwölfköpfige Bewertungskommission auf Bezirksebene zum Wettbewerb „unser Dorf hat Zukunft – unser Dorf soll schöner werden“ mit dem Bus in Viechtafell vorfuhren, wo sie den Ort unter die Lupe nahmen.
35 niederbayerische Dörfer aus neun Landkreisen nahmen bereits letztes Jahr am Kreisentscheid teil, von denen sich 14 Dörfer für den Bezirksentscheid qualifizierten. Davon auch Viechtafell, die am 6. Juni 2011 als Sieger in der Kategorie A, ohne Dorferneuerung, hervorgingen.
Mit „Herzlich willkommen, ihr lieben Leute“ begrüßten die Viechtafeller Kinder der Grundschule Prackenbach, die extra Schulfrei bekommen hatten die Jury, und es war ein ganz schönes Häufchen, wenn man bedenkt, dass die Kinder, welche in Viechtach zu Schule gehen, gar nicht dabei waren. Dazu spielte Martin Kernbichl (Gitarre), Christine Schedlbauer (Akkordeon) und Stefan Rabenbauer (Gitarre) auf. Und mit einem herzlich willkommen begrüßte auch Bürgermeister Xaver Eckl die Kommission. „Viechtafell ist ein aktuelles aufstrebendes Dorf, das auf ihre Dorfgemeinschaft sehr stolz sein kann“, sagte er. Für nächstes Jahr kündete er die Dorferneuerung an und dankte Kreisfachberater Klaus Eder für die ständige Unterstützung und Hilfestellung.
Auch der Sprecher der Dorfgemeinschaft, der anschließend mit der Jury den Rundgang anführte, begrüßte die Bezirksjury mit der Hoffnung, dass sie mit einem sehr guten Bild von Viechtafell im Gedächtnis nach Hause gehen. Sein Gruß galt Bürgermeister Xaver Eckl mit Gattin, wobei er den erst kürzlich verstorbenen Gemeinderat Franz Holzapfel, erwähnte, der beim Kreisentscheid noch anwesend war. Er nahm in seine Begrüßung auch den stellvertretenden Landrat Heinrich Schmidt, Rektor Ulrich Stoltmann, Ortsbäuerin Hedwig Plötz, GeschäftsleiterFranz Kolbeckund einige Gemeinderäte auf und nicht zuletzt alle Viechtafeller und Gäste, an die 100 an der Zahl, über die er sehr erfreut war.
Bevor die Bewertungskommission um Landwirtschaftsdirektor und Vorsitzender Reinhard Kindler sich auf den Rundgang begaben, hatte man noch eine kleine Überraschung parat. Nämlich ein kurzweiliges Gedicht, das Gabi Thome nach der Kreisjury über das Dorf und seine Menschen dichtete, wo es unter anderem heisst: „Kinder sind unser Schatz und auch alte Leute haben bei uns ihren Platz, von dem man sehr beeindruckt war.
An den sieben Stationen des eineinhalbstündigen Rundgangs gab es kein Plätzchen, von dem die Menschen nicht begeistert waren. Üppige Blumen in Gärten und an Balkonen, Gemüsegärten und Anlagen zum einen und landwirtschaftliche und gewerbliche Betriebe zum anderen und eine außergewöhnliche Dorfstraße, die das Ortsbild sehr positiv prägen. Vor dem Besuch des 200 Jahre alten Backofens des Krah-Hofes machte man noch Halt bei Ferdinand Rabenbauer, der in seinen 40er Jahren den Stallbau gründet hat mit den den beiden herrlichen Häusern, von denen das alte Blockhaus mit seinen 300 Jahren großen Eindruck hinterließen.
Das Pferdegespann der Familie Hackl kutschierte am Ende einige Gäste zum Ausgangspunkt, wo die Jury und alle Anwesenden, zu einer Brotzeit eingeladen waren und Kerstin Klingl mit dem Akkordeon die Gäste musikalisch unterhielt. Martin Kernbichl wünschte der Kommission noch einen schönen Tag und dass sie noch oft an Viechtafell zurück denken mögen und die Dorfgemeinschaft überreichte an jedes Jurymitglied ein Glas Marmelade und ein Laiberl Krah-Brot.
Im Namen von Landrat Heinz Wölfl übermittelte Heinrich Schmidt die besten Grüße und lobte die Viechtafeller für ihr Engagement, das über das normale Maß hinausgeht und bat die Jury um eine entsprechende positive Wertung.
Reinhard Kindler dankte den Viechtafellern für ihre Bemühungen und ihre gelungene Präsentation. Bedenken sie, was sie gemacht haben, haben sie für sich selbst geschaffen, sagte er. Dann gaben weitere Jurymitglieder eine erste Bewertung ab, die überwiegend sehr positiv ausfiel. Man war unter anderem beeindruckt von der Aktivität der Kinder und der Jugendlichen und von drei Generationen, die im Dorf eingebunden sind. Es gefiel vor allem auch der musische Aspekt durch das Gedicht, wobei es noch viele Sachen gibt, unter anderem Bräuche, die man wieder aufleben lassen könne, meinte man. Man war auch beeindruckt von der Bepflanzung der Blumen und Gärten, von Obstbäumen und alten Bäumen und von der Dorfstraße, die sehr gut gelungen sei.
Kindler sagte schließlich, dass man nächste Woche Mittwoch um das Ergebnis abfragen könne und am 25. November sind alle am Wettbewerb teilgenommenen Dörfer zu einer Abschlussfeier nach Teisnach eingeladen seien.
Straßensituation der B85 im Raum der Gemeinde
(04. 07. 2011)Abgeordneter Bernhard Roos will helfen
Prackenbach. Die Gemeinde Prackenbach hat in den letzten Jahren in Bezug auf Straßen sehr viel Geld investiert, doch der Zustand der B 85 stellt im Bereich der Gemeinde Prackenbach ein Armutszeichen dar. Scheinbar werden die Bedürfnisse für den ländlichen Raum immer noch nicht zur Kenntnis genommen, denn in Bezug auf Fördergelder wird das Bremspedal ständig bis auf den Anschlag hinunter gedrückt, obwohl Ende Mai der Bayerische Staatsminister, Martin Zeil ein Modernisierungsprogramm für den ÖPNV in Niederbayern im Umfang von 2,1 Mill. € ankündete. Tatsache ist jedoch, dass der Förderbedarf für den Bezirk Niederbayern auf mindestens 4 Mill. zu schätzen sei, sagte Abgeordneter Bernhard Roos von der SPD- Fraktion.
Bei den Staatsstraßen komme man auf Landesebene mit viel Mühe auf 125 Mill. Staatszuschüsse, erklärt Roos, wobei Erwin Huber meint, man brauche hier das Doppelte, denn am Jahresende seien die Straßen nicht mehr so viel wert wie am Anfang. Innenminister Hermann stellte fest, dass wir einen Bedarf von 720 Mill. bräuchten, doch Fazit ist, dass der Staat zu wenig Geld hat.
Bürgermeister Xaver Eckl lässt nichts unversucht und bat den Abgeordneten des Bayerischen Landtags und Mitglied des Verkehrsausschusses, Bernhard Roos, die Situation vor Ort zu begutachten, was er am Montag in die Tat umsetzte und sich von den schlechten Straßenverhältnissen der B85 bei Rubendorf selbst überzeugte, als sie Spurrillen sogar von drei Zentimeter feststellten.
Was dem Bürgermeister sehr am Herzen liegt, sind außerdem mehrere unfallträchtige Stellen, von denen die Abbiegespur nach Maierhof nun dankenswerter Weise beim Straßenbauamt in Planung ist. Auch ein dreispuriger Ausbau der B85 über die Moosbacherau wäre wünschenswert, damit man langsamere Fahrzeuge auch einmal überholen kann. Schließlich werden die Überholmöglichkeiten durch Fußgängerüberquerungen, Abbiegespuren und Überholverbote immer weniger.
Bernhard Roos versprach schließlich, sich der Sache noch vor der Sommerpause anzunehmen.
Foto: Bernhard Roos, Bürgermeister Xaver Eckl und Ludwig Fleischmann vom Bauhof
Altbürgermeister Karl Wanninger starb mit 96 Jahren
(02. 07. 2011)Sein Herz gehörte zu Lebzeiten der Gemeindepolitik
Prackenbach/Oberstein. - Die Wege Gottes sind unergründlich - Während manche Menschen in der Blüte ihres Lebens plötzlich herausgerissen werden aus der Familie, den Freunden und Arbeitskameraden, gibt es jene, die als Pflegebedürftige, ans Bett gefesselt - nicht wehmütig gehen -, sondern den Tod herbei sehnen. Zu diesen gehörte Karl Wanninger, Ehrenbürger, Altbürgermeister der ehemaligen Gemeinde Ruhmannsdorf und ältester Bürger der Gemeinde Prackenbach, der am Mittwoch nach längerer Krankheit, jedoch schnell und unerwartet im hochbetagten Alter von über 96 Jahren die Augen für immer schloss.
Das Requiem, das der Kirchenchor unter der Leitung von Regina Christof musikalisch umrahmte, zelebrierte am Samstag Pfarrer Johann Christian Rahm, der über die Trauerfeier den Zielsatz vom Herzen Jesu setzte, dem wir alles anvertrauen dürfen und das uns den Himmel erschließt. Er erinnerte in seiner Ansprache an viele Ereignissen des Lebens, Feste die uns zu Herzen gehen, die wir mit Christus im Sakrament feiern.
Es gibt aber auch leidvolle Stunden, Niederlagen, Schmerzen oder den Tod eines geliebten Menschen.
Da sei es gut, wenn wir ein Herz finden, das uns versteht und uns tröstet und an den wir uns anlehnen dürfen. So ein Herz finden wir in Christus, er hält zu uns, er ist ein Freund des Lebens, so Pfarrer Rahm. Diesem guten Herzen Gottes war der Verstorbene ebenfalls ein ganzes Leben lang verbunden, bemerkte Rahm weiter. Im Gottesdienst können wir unser verwundetes Herz ausschütten und mit göttlichem Trost neu füllen lassen.
Karl Wanninger wurde 1915 als Sohn der Bauerseheleute Alois und Therese Wanninger in Prackenbach geboren. Von 11 Geschwistern sind sechs verstorben. Er erlernte das Schneiderhandwerk und schloss die Lehre mit der Gesellenprüfung ab. Nach kurzer Berufsausübung war er im Rheinland und am Bodensee bei verschiedenen Bauern beschäftigt. 1938 übernahm er den Steinbauernhof in Oberstein und verehelichte sich noch im selben Jahr mit der Bauerntochter Franziska Miethaner aus Anger, die ihm fünf Kinder schenkte.
Schwere Schicksalsschläge musste der Verstorbene meistern, als 1968 Sohn Michael knapp 15-jährig mit dem Traktor bei der Heuernte tödlich verunglückte und 1989 seine Ehefrau verstarb. Den Hof hat er 1987 an den älteren Sohn Josef mit seiner Ehefrau Anna übergeben.
Seit fünf Jahren war Wanninger,auch durch mehrmalige Krankenhausaufenthalte, bettlägrig und musste vom Roten Kreuz und seinen zwei Töchtern versorgt werden. So lange es seine Gesundheit erlaubte, war er ein eifriger Gottesdienstbesucher und Rosenkranzbeter und nahm besonders in seiner schweren Krankheit Zuflucht zum Gebet und zur Gottesmutter, so der Geistliche.
Bevor Pfarrer Rahm am Ende des Gottesdienstes den Segen spendete, bezeichnete Bürgermeister Xaver Eckl in seiner Traueransprache den Verstorbenen als eine Persönlichkeit, der die Geschicke der früheren Gemeinde Ruhmannsdorf Jahrzehntelang gelenkt hat.
Bereits im Alter von 30 Jahren wurde ihm 1945 das Bürgermeisteramt von der damaligen US-Besatzungsmacht übertragen und hatte es ununterbrochen 27 Jahre inne, bemerkte Eckl. Dann kandidierte er nicht mehr und schied 1972 aus, gehörte jedoch von 1972 bis 1978 weiterhin dem Gemeinderat der damaligen Gemeinde Ruhmannsdorf an.
Schwierige Nachkriegsjahre prägten seine Amtszeit, Flüchtlinge mussten mit einem Wohnraum versorgt werden. Ebenso war die Lebensmittelversorgung zu sichern und das neue demokratische Staatssystem galt es auch auf kommunale Ebene umzusetzen. Schwierigkeiten wegen der schwachen Infrastruktur mit schlechten Verkehrswegen blieben nicht aus sowie der ungenügenden Strom- und Wasserversorgung musste gemeistert werden und das bei der allgemeinen Geldnot der Gemeinden, so das Gemeindeoberhaupt.
Auf Grund seiner Verdienste um die kommunale Selbstverwaltung wurde der Verstorbene vom Bayerischen Staatsminister des Innern mit Urkunde und einer Medaille ausgezeichnet und 1972 verlieh der damalige Gemeinderat der ehemaligen Gemeinde Ruhmannsdorf dem 57-jährigen das Ehrenbürgerrecht und ernannte ihn auch zum Altbürgermeister.
So lange es die Gesundheit zu lies, zeigte Wanninger immer Interesse an der Gemeindepolitik und versäumte es nicht, den Bürgermeister mit seinem Traktor im Rathaus zu besuchen und ihn nach den neuesten Entwicklungen zu befragen. Er hatte ein immenses Erinnerungsvermögen, betonte Eckl und wusste über Geschehnisse der früheren Jahre bis ins letzte Detail Bescheid, erzählte Eckl. „Schon damals war es mir klar, dass mit dem Tod von Wanninger viel Wissen um unsere Heimatgeschichte verloren gehen wird“, bemerkte er und dankte ihm abschließend für sein langjähriges Wirken.
Nach dem Gottesdienst gaben Fahnenabordnungen mit ihren Mitgliedern der Feuerwehr Ruhmannsdorf, der Marianischen Männerkongregation und der Packbruderschaft, angeführt von der Kapelle Pfeffer und dem Geistlichen sowie Bürgermeister Xaver Eckl, GeschäftsleiterFranz Kolbeck, Angestellte der Gemeindeverwaltung und einige Gemeinderäte dem Verstorbenen das letzte Geleit, wo der Kommandant der Feuerwehr Ruhmannsdorf Franz Geiger eine Blumenschale am Grab niederlegte und Abschied nahm von ihrem Kameraden, der 70 Jahre dem Verein angehörte. Er hat den Verein in der Zeit, als er Bürgermeister war und auch noch nachher stets unterstützt, für das er ihm über den Tod hinaus dankende Worte sprach.
Dann senkten sich die Fahnen und die Mitglieder salutierten, als die Kapelle den „Guten Kameraden“ spielte.
Im Prackenbacher Gemeinderat am 30. Juni notiert
(30. 06. 2011)Gedenkminute für Gemeinderat Franz Holzapfel und Altbürgermeister Karl Wanninger
In der jüngsten Sitzung des Gemeinderates am Donnerstag erwähnte Bürgermeister Xaver Eckl noch einmal den plötzlichen Tod von Gemeinderat Franz Holzapfel, dessen Platz man mit einem Portrait mit Blumen und eine Kerze geschmückt hatte. Eckl brachte noch einmal sein Wirken und die beispielhafte Haltung in Erinnerung, dessen Tod eine schmerzliche Lücke hinterließ bei allen, die ihm nahe standen.
Er erwähnte die gute Zusammenarbeit in den neun Jahren im Gemeinderat und honorierte seine Leistungen unter anderem als Mitglied im Finanzausschuss und Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses, die über alle Fraktionen hinweg anerkannt wurden, weil er sich mit fachlicher und persönlicher Autorität durchzusetzen wusste. Holzapfel stand auch zu seinem Wort – auch in schwierigen Lagen – und wurde seiner Verantwortung stets gerecht, so Eckl.
Während Franz Holzapfel viel zu schnell und unerwartet aus der Mitte der Seinen gerissen wurde, starb am Mittwoch Karl Wanninger aus Oberstein mit 96 Jahren, der jedoch sehnlichst auf den Tod gewartet hat, so Eckl.
Wanninger war von 1945 – 72 Bürgermeister der ehemaligen Gemeinde Ruhmannsdorf. Er wurde am Samstag, 2. Juli 2011 in Prackenbach beerdigt.
Dann erhoben sich alle Anwesenden für eine Gedenkminute von den Stühlen.
Abgelehnt
Der Antrag von Hans Höcherl, Moosbach auf Umbenennung der Schulstraße in Moosbach in Holunderweg wurde vom Gemeinderat mit der Begründung abgelehnt, dass der vom Landratsamt geforderte Bebauungsplan abzuwarten ist. Zudem stellte man sich die Frage, warum bei den Unterschriften nur zwei Grundstücksbesitzer gefragt wurden, obwohl in diesem Bereich mehrere an die Straße angrenzen.
Zugestimmt
Behandelt wurde die Widmung des bestehenden Weges Fl.Nr. 187/2 und 1.400/1 je der Gemarkung Ruhmannsdorf entlang des „Regentalradweges“ zum öffentlichen Feld- und Waldweg, der sich auf Land- und Forstwirtschaft beschränkt. Eigentümer des Feld- und Waldweges ist die Gemeinde. Der Gemeinderat gab dazu seine Zustimmung.
Angebot wird eingeholt
Da in der Urnenwand in Moosbach von den 18 Kammern nur noch fünf frei sind, wurde eine Erweiterung derselben angeregt. Das Gremium veranlasste die Einholung eines Angebotes bei den Steinmetzfirmen Deser und Preuß.
Bauangelegenheit zurück gestellt
Im Bezug auf die Überschreitung des Bebauungsplanes beim Bau eines Carports des Mathias Stürmer, Mitterfeldstraße in Moosbach verwies der Gemeinderat den Antrag an den Bauausschuss.
Der Bürgermeister berichtet
Der Bauausschuss informierte sich über das Oberflächenwasser an der Straße beim Anwesen von Stefan Hackl. Der Gemeinderat entschloss sich zur Behebung der Oberflächensache.
Da durch den Kanalbau der Kugelbachweg zum Anwesen Bäumker sehr in Mitleidenschaft gezogen wurde, wird die Straße wieder hergerichtet und entlang des Waldes asphaltiert.
Der Rohbau vom Feuerwehrgerätehaus der Ruhmannsdorfer Wehr in Krailing ist mittlerweile fertig. Man wird sich mit dem Bauausschuss in den nächsten Tagen noch einmal zusammen setzen und das weitere Vorgehen besprechen.
In der Grundschule sind verschiedene Ausbesserungsarbeiten zu tätigen, das man GR Franz Haberl übertrug.
Die Erneuerung der Fenster wird man an Hand einer Ausschreibung vergeben.
Der Tod von Franz Holzapfel hat alle betroffen gemacht – er starb ganz plötzlich an einem Herzinfarkt
(16. 06. 2011)Die Bürger brachten ihm bei Lebzeiten Respekt und Vertrauen entgegen
Seine Fachkompetenz und Erfahrung wird den Kollegen in Zukunft sehr fehlen
Moosbach. Wie ein Lauffeuer verbreitete sich am Pfingstsamstag die Kunde vom plötzlichen Ableben des allseits bekannten und geschätzten Franz Holzapfel aus Moosbach. Der mit erst 54 Jahren infolge eines wiederholten Herzinfarkts verstorben war. Obwohl er schon zwei Herzinfarkte erlitten hatte, kam der Tod jetzt völlig überraschend. Umso größer sind die Betroffenheit und Trauer bei seiner Familie und Angehöriger, den Vereinskameraden, Gemeinderats- und Arbeitskollegen und bei allen, die ihn kannten und schätzten.
Beim Requiem am Mittwoch, das Pfarrer Josef Drexler feierte, konnte die Pfarrkirche St. Johannes die Trauergäste nicht fassen, die dem Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen und den Angehörigen ihre Anteilnahme bekundeten. Am Ende des Gottesdienstes würdigten in ihren Nachrufen Bürgermeister Xaver Eckl im Namen der Gemeinde Prackenbach und der Vereine sowie Außenstellenleiter Christian Berger vom Finanzamt Viechtach die Verdienste des beliebten Verstorbenen.
„Das Einzige, das wirklich zählt, sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir eines Tages weggehn!“ Diesen Ausspruch Albert Schweitzers wählte Pfarrer Drexler für die Begräbnismesse für Franz Holzapfel, weil er der Meinung war, dass die Spuren der Liebe, die auch er hinterlässt, deutlich erkennbar sind und letztlich allein bei den Menschen zählen und erst recht bei Gott.
Franz Holzapfel wurde 1957 in Allmannsdorf geboren. 1979 schloss er die Ehe mit seiner Frau Else, die ihm drei Kinder schenkte. „Auf ihn konnten wir uns immer verlassen“, sagten die Angehörigen beim Trauergespräch mit Pfarrer Drexler, „egal welche Probleme es gab, er fand immer die beste Lösung“. Die große Sachlichkeit, Besonnenheit und persönliche Ausgeglichenheit des beliebten Mitbürgers bestätigten auch viele Gläubige, so Pfarrer Drexler.
Weil Holzapfel seine Fähigkeiten der Allgemeinheit zur Verfügung stellte, musste er viele Opfer bringen und seine Privatinteressen und das der Familie vielleicht sogar auf ein Mindestmaß reduzieren, für das Pfarrer Drexler der Familie herzlichen Dank aussprach. Dann redete er den Menschen ins Gewissen, die keine Verantwortung in Öffentlichkeit und Kirche übernehmen wollen, dafür aber große Forderungen und Erwartungen stellen und nach kleinen und kleinsten Fehlern bei ihnen suchen. „Wie tröstlich ist es doch, dass unsere guten Werke – offensichtlich oder im Verborgenen getan – bei Gott niemals ihren Wert verlieren,“ stellte der Geistliche am Ende fest.
Ungläubig und tief erschüttert haben die Kollegen vom Finanzamt Zwiesel und Außenstelle Viechtach am vergangenen Wochenende die traurige Nachricht vom plötzlichen und völlig unerwarteten Tod ihres Kollegen Kenntnis genommen, sagte Christian Berger in seiner Trauerrede für Franz Holzapfel. Er bezeichnete ihn als kompetenten und engagierten Mitarbeiter, den das Finanzamt Zwiesel und insbesondere auch die Außenstelle Viechtach verliert.
Dann erzählte er von seinem beruflichen Werdegang, der begann, als Herr Holzapfel am 16.8.1973 in die Bayerische Finanzverwaltung eintrat und eine Ausbildung beim Finanzamt Bad Kötzting absolvierte. Weitere Stationen waren einige Jahre München, wo er als Kassenprüfer bei der damaligen Oberfinanzdirektion eingesetzt war. 1984 erfolgte die Rückkehr in die Heimat. Seine anschließende Arbeitsstelle war Deggendorf, bevor er 1987 schließlich nach Viechtach kam, das seine berufliche Heimat geworden ist, wenn er auch seit 2002 offiziell dem Stammamt in Zwiesel zugeordnet war, ist er doch ein Viechtacher geblieben, so Berger.
Franz Holzapfel hat sich in mehr als 20 Jahren als Lohnsteueraußenprüfer ein immenses Fachwissen angeeignet, von dem nicht nur seine Kolleginnen und Kollegen vor Ort profitierten, so auch ehemalige berufliche Wegbegleiter, welche diese Quelle gerne anzapften, berichtete Christian Berger.
„Diese Fachkompetenz und Erfahrung wird uns in Zukunft sicherlich sehr fehlen“, bedauert der Redner. „Viel, viel schwerer wiege jedoch der menschliche Verlust. Seine Arbeit im Amt wird früher oder später ein anderer übernehmen, den Menschen Franz Holzapfel wird man dagegen nie ersetzten können“, so Berger. „Seine offene, freundliche Art, seine Hilfsbereitschaft und seine gute Laune werden wir alle vermissen.“
Der Familie, insbesondere der Ehefrau Else und den Kindern drückte Berger sein ganzes Mitgefühl aus und dankte an dieser Stelle ganz herzlich dem Verstorbenen für die geleistete Arbeit im Dienst der Finanzverwaltung mit den Worten: „Danke, dass Du da warst und danke, dass Du so warst, wie Du warst.“
Mit bewegenden Worten nahm Bürgermeister Xaver Eckl bei der Trauerfeier Abschied von Franz Holzapfel dessen Wirken und beispielhafte Haltung in unser aller Erinnerung bleiben wird. „Unsere Gemeinde hat ihm viel zu verdanken und sein Tod hinterlässt eine schmerzliche Lücke bei allen, die ihm nahe standen“, sagte Eckl in seiner Ansprache.
Sein Mitgefühl galt den Angehörigen, der Ehefrau und den Kindern, die wie wir noch gar nicht begreifen können, was geschehen war. Der Tod hinterlässt ein Gefühl von Hilflosigkeit und Ohnmacht und wir wissen nicht, wie wir mit diesem schmerzlichen Ereignis umgehen sollen. Wir versuchen, unsere Trauer dadurch zu bewältigen, indem wir uns an den Menschen, den wir verloren haben, erinnern und uns seine Lebensleistungen ins Gedächtnis rufen, hob Eckl hervor.
In seiner Trauerrede erinnerte Bürgermeister Eckl dann an die große Leidenschaft Fußball von Franz und auch das Karteln und Radfahren. Mit 16 Jahren wurde er 1973 Mitglied beim SV und absolvierte ca. 800 Spiele. Ab 1984 war er fortan in führenden Funktionen und war Hauptinitiator beim Bau des Vereinsheims, dem Sportplatzneubau und Tribünenbau.
Auch dem Schützenverein Edelweiß gehörte Franz seit 1995 an und war ihnen stets ein hilfsbereiter und allseits beliebter Freund und Schützenbruder. Noch vor gut einer Woche stellte er sich als Mitglied des Festausschusses zum 60-jährigen Gründungsfest zur Verfügung. Dafür im Namen der Schützen ein herzliches Vergelt´s Gott.
Franz Holzapfel war außerdem 26 Jahre Mitglied beim KuSV Moosbach und selbst in Vereinen, bei denen er nicht Mitglied war, konnte man mit seiner Hilfe rechnen, wie zuletzt vor vier Wochen beim großen Feuerwehrfest, wo er sich ums Festbüro kümmerte.
In seinen Funktionen erwarb sich Franz Respekt, das ihm die Bürgern Vertrauen und Zustimmung entgegen brachten, führte Eckl weiter aus. Er zog mit ihm vor neun Jahren in den Gemeinderat ein, war Mitglied im Finanzausschuss und bald Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses. Mit großer Mehrheit wurde er 2008 von den Bürgern im Amt bestätigt. Er wusste sich mit fachlicher und persönlicher Autorität durchzusetzen und stand zu seinem Wort, auch in schwierigen Lagen und wurde seiner Verantwortung stets gerecht – mit einem Wort: er war eine integre Persönlichkeit.
Was den Bürgermeister aber tief bewegte, war die Zeit, als Franz in den Gemeinderat einzog und sie sich besser kennen lernten und sich immer näher kamen. Er wurde zum „Freund“, ein Titel, den man nicht so oft vergibt, ein Mensch, dem man sich Geheimnisse anvertrauen kann, der notfalls zuverlässig mit durch dick und dünn geht.
Schließlich bedauerte es Eckl auch sehr, dass der Franz mit seinen 54 Jahren urplötzlich aus der Mitte gerissen wurde, dass er sich nicht nach den Schaffensjahren langsam zurücklehnen kann. Dass bei den anstehenden Hochzeiten der Platz am Brauttisch leer sein wird und er sich nicht mehr über die Geburt seiner Enkel freuen kann. „Er, der anderen immer alles gegönnt hat, ihm ist dies nicht mehr gegönnt!“.
Es gab sicher kein Auge, das bei der Rede des Bürgermeisters trocken blieb, als schließlich aus der Empore das 1965 geschriebene Lied „Yesterday“ von Paul McCartney erklang, das durch Tanja Jänicke-Stöger auf der Querflöte unter der Orgelbegleitung von Ullrich Stöger gefühlvoll vorgetragen wurde.
Dann begleitete eine große Trauergemeinde Franz Holzapfel zum Gottesacker, angeführt von der Kapelle Fleischmann, dem Sportverein, Edelweißschützen und Krieger- und Soldatenverein, aus deren Reihen vier den Sag transportieren. Nach den Gebeten des Geistlichen und einem Lied des Kirchenchores senkten sich die Fahnen, während man den Verstorbenen in das Grab senkte und die Kapelle Fleischmann den „Guten Kameraden“ spielte.
Kreisjury für den Dorfwettbewerb in Viechtafell Gmd. Prackenbach
(06. 06. 2011)Alle waren sehr beeindruckt – Jeder bekommt das Wetter, das er verdient – Kränzchen und Marmelade als Geschenk
Viechtafell. Der Himmel hatte ein Einsehen, denn Petrus hat die Regenwolken über Viechtafell hinweggezogen, als die Bewertungskommission zu „unser Dorf soll schöner werden – unser Dorf hat Zukunft“ für den Kreisentscheid im A-Dorf Viechtafell eintrafen. Wenn das kein gutes Omen für den Ort ist und der Herrgott auch in Zukunft alles Unangenehme fern hält.
Bürgermeister Xaver Eckl begrüßte in Viechtafell neben den Bewohnern Pfarrer Josef Drexler, den Gemeinderat mit GeschäftsführerFranz Kolbeckdie Kommission und gab einen Rückblick über die Bemühungen seit acht Jahren, ins Förderprogramm Dorferneuerung zu kommen, doch die Zuschüsse fließen spärlich. Doch es hat sich auch so etwas getan bei den Viechtafellern. Dorfleitbild wurde erstellen, das sie 2006 dem Gemeinderat vorstellten und die Gemeinschaft hat sich nach und nach gefestigt. Wenn auch kostenintensive Maßnahmen noch anstehen, hoffe ich, dass dies von der Kommission nicht negativ bewertet wird.
Martin Kernbichl begrüßte im Namen der Viechtafeller die Jury insbesondere Kreisfachberater Klaus Eder, der sie auf den Weg geführt hat und überreichte eine Broschüre von Viechtafel. Klaus Eder freute sich, dass so viele Viechtafeller und Gäste anwesend waren und stellte die Kreisjury namentlich vor: Für den Kreisverband für Gartenbau und Landespflege Rita Röhrl und Loretta Iglhaut, Kreisheimatpflegerin Cornelia Schink, Herbert Altmann für Hermann Brandl, Rosmarie Wagenstaller, Naturschutzfachkraft sowie, Alois Bielmeier vom Landwirtschaftsamt und Kreisbäuerin Katharina Zellner.
Der 90 min. Rundgang, den Martin Kernbichl erläuterte, war in sieben Stationen aufgeteilt wo an den einzelnen Plätzen die Besitzer selbst noch ihren eigenen Kommentar lieferten:
Beim Gang zur ersten Station passierte man das Anwesen von Familie Dötzlhofer, desses Sohn der jüngste Viechtafeller Bürger ist. Gegenüber stellte Werner Klingl seine neueste Schnitzarbeit vor. Eine mannshohe Muttergottes, an der er noch arbeitet. Er stellt sie der Pfarrei Moosbach kostenlos zur Verfügung.
Bei der ersten Station gelangte die Kommission zum Familienheim von Johann und Christine Schedlbauer. Der Schwerpunkt liegt auf Grüngestaltung, dass sich ihre zwei Kinder frei bewegen können. Ansonsten ist die herrliche Anlage vor dem Haus kunterbunt bepflanzt, sagt Christine Schedlbauer. Es gibt die Sicht frei für den Dorflöschweiher, ein Lebensraum für viele Tiere und Opa Hans stellte gegenüber gebundene Besen vor.
Weiter ging es zur Familie Markus Schedlbauer, der den Hof 2005 von seinen Eltern übernommen hat. Den Stall hat er vor sieben Jahren in einen Laufstall umgebaut und ein neues Haus errichtet, das aus Rohstoffen des Waldes entstand. Er erzählte, dass er seit 15 Jahren in einer Maschinengesellschaft ist und verschiedene Geräte gemeinsam genutzt werden. Noch drei Betriebe im Ort erhalten ihr Einkommen durch einen Milchbetrieb. Zu seinem Hof gehört auch ein Dreutkasten aus dem Jahre 1827, der mit Denkmalschutz saniert wurde.
Der Mittelpunkt des Ortes ist die St. Wendelin Kapelle, wo neuerdings einige Totenbretter aufgestellt wurden, die auch von Schnitzer Werner Klingl gefertigt wurden. Über die Kapelle erzählte Angela Fischl, dass sie 1980 auf Anregung von Pfarrer Erwin Zach gebaut wurde und 1982 eingeweiht wurde. Das Grundstück hat Waltraud Schötz zur Verfügung gestellt und alle Dorfbewohner haben Hand angelegt.
Einer der ersten Höfe in Viechtafell mit acht bis 10 Kühen in Nebenerwerb ist das Anwesen von Alois und Rosa Kernbichl. Mittlerweile hat man die Landwirtschaft aufgegeben und sich Dammwild hinterm Haus zugelegt. Seit 30 Jahren ist Rosa Kernbichl mit Kranzbinden beschäftigt, früher mit Trauerkränzen und heute fertigt sie Kränze in allen Größen an. Rohstoff wird geliefert und wieder abgeholt.
In diesem Zusammenhang erklärte Sohn Martin, dass viele Leute im Ort bleiben, was einzigartig in der Gemeinde Prackenbach ist. Nachbar Stefan Rabenbauer hat sein Haus ökologisch gebaut, erzählte er. Nicht so ganz einfach, gesteht er. Für die Heizung kam für ihn eine Pelletsheizung in Frage.
Sabine Maurer, auf der gegenüber liegenden Straßenseite hat das Anwesen vor fünf Jahren erworben. Sie hat daraus mit ihrem Geschäftspartner ein Gewerbe für Naturstoffe daraus errichtet. Neuerdings hat sie eine Praxis im Naturheilverfahren eröffnet. Sabine Maurer ergänzte, dass es in Viechtafall noch mehrere Gewerbebetriebe gibt unter anderem die Schreinerei Vogl und der Rolladen Hackl.
Schließlich erreichte die Jury und die Gäste den Krah-Hof –(Engl-Gregori) am Ende von Viechtafell.
Der Tochter mit Ehemann, hat er den landwirtschaftlichen Haupterwerb übergeben. Doch der Senior hilft immer noch mit und backt weiterhin jede Woche sein berühmtes „Krah-Brot“im alten Backhofen vor dem Haus.
Erwähnenswert sei noch, dass hinter dem Anwesen der Familie Ruber auf ihrem Grundstück ein Bolsplatz in Zusammenarbeit mit der Dorfgemeinschaft entstand. Ganz besonders freut es die Viechtafeller, dass sie vom Landratsamt eine Sitzgruppe erhielten, sagt Martin Kernbichl, die sie gegenüber des Krah-Hofes aufgestellt haben.
Am Schluss des Rundganges spannten Florian und Wolfgang Hackl ihre Pferde ein und kutschierten die Jury und Gäste zum Ausgangspunkt, wo sie zu einer Brotzeit eingeladen waren. Auf diesem Platz, den die Feldmeiers für Veranstaltungen zur Verfügung stellen, wird Maibaum-Aufstellen gefeiert, Winterpartys , Grillabende und vieles mehr gehalten, erzählte Martin Kernbichl, dass Leitwort heißt „Verantwortung“ übernehmen. Ich denke es war eine gelungene Veranstaltung, meinte Kerbichl mit der Hoffnung, dass bei der Jury viel Positives von Viechtafell bleibt. „Wir haben nicht viel zu bieten und trotzdem sind wir sehr stolz, zu wissen, wo unsere Wurzeln liegen. Die Jury und Gäste erhielten ein kleines Dankeschön von einem gebundenen Kränzchen von Rosa Kernbichl und ein Glas Marmelade von Christine Schedlbauer.
Klaus Eder lobte die Viechtafeller: Ihr könnt stolz sein, was ihr geschaffen habt. Auch die vielen Leute und Gäste sind eine Wertschätzung, hat mir gut gefallen, alles sehr beeindruckend. Auch das Wetter hatte gepasst, denn jeder bekommt das Wetter das er verdient. Wir sehen uns wieder in der Siegerfeier.
Auch Bürgermeister Eckl lobte die Dorfgemeinschaft, die sehr viel auf die Beine gestellt hatten. Alle waren sehr überrascht und der ganze Gemeinderat ist stolz auf euch.
Die Kreditaufnahme wurde nicht ausgeschöpft
(01. 06. 2011)Der Gemeinderat billige Jahresrechnung 2010 - Sorge für steigende Mehrausgaben bei Kindergarten und Rückgang der Einwohnerzahlen
Prackenbach. Die Gemeinde Prackenbach hat es im letzten Jahr wieder geschafft – trotz Investitionen unter anderem für die Energetische Sanierung, die Erschließung im Nahen Feld West, Gemeindeverbindungsstraße Anger -Lehen sowie in der Abwasserbeseitigung und Wasserversorgung – von den im Haushalt angesetzten Kreditaufnahme von 1.552.000 um knapp 500.000 weniger in Anspruch zu nehmen. Was dem Geschäftsleiter jedoch Sorgen macht, ist das immer höher steigende Defizit bei den Kindergärten sowie der Rückgang der Einwohnerzahlen, wie er derzeit in vielen Gemeinden zu beobachten ist.
Von der Aufstellung der Jahresrechung 2010 hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung Kenntnis genommen. GR Franz Holzapfel vom Finanzausschuss berichtete, dass man in vier Sitzungen vor allem die größten Posten unter die Lupe genommen habe. Die Prüfung wurde letztendlich ohne Beanstandungen abgeschlossen und Holzapfel dankte der Verwaltung, insbesondere dem KassenverwalterMichael Maurerfür die gute Arbeit. Nach der Erläuterung der wesentlichsten Punkte durch den geschäftsleitenden BeamtenFranz Kolbeck, der das Zahlenwerk wie immer übersichtlich erstellte, wurde sie vom Gremium einstimmig verabschiedet und Bürgermeister Xaver Eckl dankte Kolbeck für die korrekte und übersichtliche Aufstellung der umfangreichen Jahresrechnung.
Kolbeck teilte dem Gemeinderat außerdem mit, dass der Haushaltsplan vom Landratsamt ohne wesentliche Beanstandungen zurückgekommen sei. Es wurde festgestellt, wenn sich die Gemeinde bezüglich der Finanzplanung an die Zahlen hält, sieht man die nächsten drei Jahre keine Bedenken. Entscheidend ist dabei, dass keine weiteren Schulden gemacht werden.
Der Gemeindehaushalt 2010 schließt mit dem Gesamtvolumen von 6.080.265 € mit einem Ist-Überschuss von 307.733 € ab. Er wird der Rücklage zugeführt und im Haushalt 2011 vereinnahmt.
Die angesetzte Zuführungsrate vom Verwaltungshaushalt zum Vermögenshaushalt von 300.000 € wurde um 350.000 überschritten und beträgt 650.088. Nach Abzug der ordentlichen Tilgung 253.483 verbleiben 396.605 freie Finanzspanne. Die Zuführungsrate, auch Investitionsrate genannt, sagt dem Grunde nach die Investitionsfähigkeit einer Gemeinde und gibt den Finanzspielraum an, so Kolbeck.
Wesentliche Haushaltsüberschreitungen bei den Ausgaben im VWH gab es bei der Kläranlage von 5.183 und beim Unterhalt Wasserversorgung mit 8.751€.
Sorgen machen dem Geschäftsführer auch die kostenrechnenden Einrichtungen. Hier gab es Mehrausgaben bei der Abwasserbeseitigung mit 26.345, beim Friedhof in Moosbach mit 7.913 und bei der Wasserversorgung mit 30.997.
Die Gemeinde schließt im Haushalt 2010 mit einem Schuldenstand von 3.873.243 €. Das sind 1.434 € je Einwohner. Der Landkreisdruchschnitt liegt bei 1.784 € je EW und der Landesdurchschnitt bei 655 € je EW. Der ordentliche Schuldendienst beträgt mit Tilgung und Zinsen abzüglich der Zinszuschüsse 360.125 €. (Vergleichsweise von 2009 374.039 €)
Investiert wurden im letzten Jahr rund 2.200.000 €. Sie umfassten im Wesentlichsten der Neubau des Feuerhauses mit Vorplatz in Moosbach 75.386, 85 €, der Kauf eines Tragkraftspritzenfahrzeuges für die FF Moosbach 79.974,95 €, die Energetische Modernisierung von Kindergarten und Turnhalle in Moosbach 516.426,59, Ausbau der Gemeindeverbindungsstraße Anger-Lehen 717.903,53 €, Oberbauverstärkung der GV-Straße Viechtafell-Altwies 160.873,72 €, Abwasseranlagen 310.042,29 €, Wasserversorgung 178.292,29 € und Photovoltaikanlagen 76.400 €.
Im Prackenbacher Gemeinderat am 1. Juni 2011
(01. 06. 2011)Straßenbeleuchtungsvertrag wird verlängert
Die E.ON teilte der Gemeindeverwaltung mit, dass der bestehende Straßenbeleuchtungsvertrag für den Bau und Betrieb am 31. Juli 2011 endet, währen der Stromlieferungsvertrag noch bis 31. Dezember 2013 läuft.
Der Vertrag für den Bau und Betrieb soll nun vom 1.8.2011 bis 31.Juli 2016 in fünfjährigem Turnus verlängert werden.
Während der Tarif WP 1 mit Kosten je Brennstelle jährliche von 17,48 € galt, der nicht mehr angeboten wird, bietet die E.ON den nächst günstigeren Tarif „Turnuspaket08“ mit 17,52 je Brennstelle an. Das ergibt bei 208 Brennstellen einen Jahresbetrag von 3.644.16 netto im Jahr.
Der Gemeinderat stimmte einstimmig einem neuen Vertrag zu.
Info
Festgestellt wurde in der Gemeinderatssitzung, dass in der Urnenwand in Moosbach von 18 nur noch fünf Plätze frei sind.
Einladung
Bürgermeister Xaver Eckl hat für Montag, 6. Juni alle Gemeinderäte nach Viechtafell eingeladen, wenn die Kreisjury für den Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft – Unser Dorf soll schöner werden“ zur Bewertung nach Viechtafell kommt. Treffpunkt ist um 9.00 Uhr beim Maibaum/Anwesen Feldmeier.
Kinderfreundliche Kommune eröffnet im Herbst eine Kinderkrippe
In der anschließenden nichtöffentlichen Sitzung wurde festgestellt, dass am 1. Oktober 2011 die baulichen Maßnahmen der Kinderkrippe in Prackenbach abgeschlossen sind und einer Eröffnung nichts mehr im Wege steht. Interessenten wenden sich bitte zwecks Antrags auf einen Krippenplatz bei der Gemeindeverwaltung.
Außerdem wird für diesen Zeitpunkt eine Erzieherin gesucht. Anfragen können ebenfalls an die Gemeinde gestellt werden.
Wenn auch bei einer Vollbesetzung von sechs Kindern ein Defizit von 17 000 € (allein Lohnkosten) zu erwarten ist, schafft die Gemeinde neben einem zusätzlichen Arbeitsplatz die Möglichkeit, die Kleinen in der bekannt kinderfreundlichen Kommune für einige Stunden eine Unterkunft zu bieten. Auch Auswärtige Interessenten sind willkommen.
Die Kosten der Unterbringung belaufen sich auf 96,- € pro Monat je nach Betreuungszeit (das Doppelte des momentanen Kindergartenbeitrages).
Die älteste Gemeindebürgerin Therese Kopp konnte ihren 93. Geburtstag feiern
(27. 05. 2011)Die älteste Gemeindebürgerin Therese Kopp konnte ihren 93. Geburtstag feiern
Pfarrer Rahm und Bürgermeister Xaver Eckl gratulierten
Prackenbach/Herzogsäge. „I bin „allweil“ noch gut beinander“, sagt die freundliche, liebenswerte Jubilarin Therese Kopp auf die Frage, wie es um ihr Wohlbefinden bestellt sei. Neben altersbedingten Wehwehchen, vor allem der Füße, ist sie noch geistig und gesundheitlich zufrieden und auch das Essen schmeckt ihr, erzählt sie. Ihr einziges Problem ist, dass mehr und mehr das Gehör nachlässt.
In der idyllisch gelegenen Herzogsäge, unweit von Hagengrub (Gmd. Prackenbach), wo die Jubilarin seit 74 Jahren zuhause ist, konnte sie am Freitag mit der Familie und Verwandten ihr 93-jähriges Wiegenfest feiern. Dazu stellten sich bei der freundlichen Jubilarin, die noch dazu die älteste Gemeindebürgerin ist, auch Pfarrer Johann Christian Rahm und Bürgermeister Xaver Eckl, die ihr noch viele glückliche und gesunde Jahre wünschten und Geschenke bzw. einen Präsentkorb überreichten.
Bürgermeister Eckl erzählte unter anderem der Jubilar, dass es mit Altbürgermeister Karl Wanninger den ältesten Gemeindebürger gibt, der im Februar dieses Jahres 96 wurde. Die älteste Gemeindebürgerin war bislang Maria Kuglmeier, die man vor kurzem im Alter von 97 Jahren begraben musste.
Therese Kopp`s Wiege stand im Zellertag, wo sie in Oberried mit zwei Geschwistern auf dem landwirtschaftliche Anwesen ihre Kinder- und Jugendzeit verbrachte und nach der Schulzeit im dortigen Staatsforst mit ihrem späteren Lebenswerk Holz erste Bekanntschaft schloss.
Am 11. Mai 1937 reichte sie ihrem Otto die Hand zum Lebensbund und erwarb mit ihm die Herzogsäge samt großer Landwirtschaft. Doch das junge Glück war nur von kurzer Dauer, denn der Ehemann wurde zu den Waffen gerufen und kehrte nicht mehr zurück. Was der tapferen jungen Frau aus nicht einmal dreijähriger Zweisamkeit blieb, war ihre kleine Tochter Luise und harte, auf sich alleine gestellte Arbeit in Sägewerk und Landwirtschaft.
Doch die Jubilarin ließ sich nicht unterkriegen und modernisierte mit ihrem angeborenen Fleiß und Energie das Sägewerk und was dazu gehört und achtete auch bei ihren Helfern auf Ordnung in und um den Betrieb.
Neben der vielen Arbeit hatte sie auch für die Vereine etwas übrig, vor allem ging sie bei den Handwerkern als ehemalige Fahnenmutter von 1962 unvergessen in die Vereinschronik ein.
Längst hat die Jubilarin ihrer Enkelin Sonja und dessen Ehemann Franz den Betrieb abgegeben und wenn es ihre Füße zulassen, würde sie mitunter noch gerne einen Rundgang um das Sägewerk starten.
Neuerdings kocht Sonja für die Oma und bringt auch ihren kleinen Haushalt in Ordnung. Bei den monatlichen Seniorentreffen im Pfarrheim ist die Jubilarin mit ihrer freundlichen Art noch immer ein gern gesehener Gast.
Ihre Lieblingsbeschäftigung besteht täglich in Zeitung lesen, vor allem den Bayerwaldboten durchkämmt sie von vorn bis hinten und zuweilen bekommt sie auch die Bild-Zeitung in die Hände, worin sie auch gerne schmökert.
Längst hat sich mit den Enkeln Sonja und Michael die Familie mit fünf Urenkel vergrößert, sie sind der ganz Stolz der Oma, die sie auch von Herzen gern haben. Sie alle wünschten ihr, dass sie noch lange der Mittelpunkt der Familie bleiben möge.
Ein neuer Unimog für die Gemeinde Prackenbach
(23. 05. 2011)Für das Nutzfahrzeug der Firma Beutlhauser-Bassewitz ist ab sofort Paul Kuffner verantwortlich
Prackenbach. Ein neuer Unimog ist am Montag am Bauhof in Prackenbach vorgefahren. Den imposanten Mercedes Benz mit seinen 238 PS hat der Verkaufsberater Josef Wittmann von der Firma Beutlhauser-Bassewitz an Bürgermeister Xaver Eckl mit der obligatorischen Schlüsselübergabe ausgeliefert. Wittmann dankte ihm für den Auftrag und wünschte stets gute Fahrt, insbesondere dem Bauhofarbeiter Paul Kuffner, der nun für das Fahrzeug verantwortlich ist.
Der Gemeinderat hatte sich zum Kauf des neuen Unimog entschlossen, da das alte Fahrzeug mittlerweile 17 Jahre (10 Jahre in Prackenbach) seinen Dienst tat und auf die Gemeinde nun größere Instandsetzungsarbeiten anfallen würden. Es wurde anderweitig an den Mann gebracht.
Einweiser Alfred Klügl, der für die Vorführung bei der Auslieferung zuständig ist, erklärte zunächst das Fahrzug mit seinen Einzelheiten. Der Unimog wird als Geräteträger, Streuer und Schneepflug eingesetzt. Er ist mit einer Wechselbrücke ausgestattet und der Salzstreuer fasst 2,5 Kubikmeter. Außerdem verfügt er über die neueste Abgasnorm und hat weniger Spritverbrauch. Enorme Sicherheit für den Fahrer bietet die sehr übersichtliche Kabine. Außerdem besteht die Karosserie, die entgegen früher aus Blech gefertigt war, aus Faserverbund-Kunststoff, was ein Rosten vergessen lässt.
Foto: Josef Wittmann, BM Xaver Eckl, Alfred Klügl, 2. BM Karl Engl, Bauhofarbeiter Ludwig Fleischmann, im Unimog Paul Kuffner und GR Albert Baumgartner.
Der Gemeinderat verabschiedet den 5 ½ Mill. Haushalt von 2011
(05. 05. 2011)Der Gemeinderat verabschiedet den 5 ½ Mill. Haushalt von 2011
Die Finanzsituation bleibt gespannt
Prackenbach. Die Finanz- und Wirtschaftskrise verliert nach und nach ihre negativen Auswirkungen und lassen wieder Mehreinnahmen erwarten. So zeigt in der Gemeinde Prackenbach die Jahresrechnung 2010 ein befriedigendes Ergebnis.
Überrascht hat dabei die Zuführungsrate. Sie war mit 300.000 € im Haushalt angesetzt und wird voraussichtlich 650.000 € betragen. Diese sind zurückzuführen auf die höheren Einnahmen bei der Gewerbesteuer von rund 100.000 € (Ansatz 250.000) und Einkommensteuer von 80.000 € (Ansatz 628.000) sowie bei diversen Minderausgaben (insbesondere beim Unterhalt der GV-Straßen/Bauhof von rund 50.000 €. Bei Tilgungsausgaben von rund 250.000 € ergibt das eine freie Finanzspanne von 400.000 €. Dennoch bleibt für die Gemeinde Prackenbach die Finanzsituation gespannt. Das primäre Ziel muss der Abbau der Schulden sein. Dadurch entspannen sich die Finanzen und gewähren eine dauerhafte Leistungsfähigkeit.
Dies stellte GeschäftsleiterFranz Kolbeckfest, als er die diesjährige Haushaltssatzung in Höhe von 5.512.000 € in seinen wesentlichen Punkten vorstellte. Der Finanzausschuss hatte sich in seinen Sitzungen mit dem übersichtlichen Zahlenwerk eingehend befasst, das die Ratsmitglieder in der letzten Sitzung einstimmig genehmigten. Bürgermeister Xaver Eckl war voll des Lobes für GeschäftleiterFranz Kolbeckund dankte ihm auch im Namen des Gemeinderates für die umfangreiche, vorbildliche und saubere Arbeit.
In seinen Erläuterungen stellte Kolbeck fest, dass im Jahre 2010 rund 2.200.000 € investiert wurden. Sie umfassen im Wesentlichen den Neubau des Feuerwehrhaues mit Vorplatz in Moosbach und den Kauf eines Tragkraftspritzenfahrzeuges, die energetische Modernisierung des Kindergartens und der Turnhalle in Moosbach, den Ausbau der GV-Straße Anger-Lehen und die Oberbauverstärkung der GV-Straße Viechtafell – Altwies sowie Abwasser- Wasser- und Photovoltaikanlagen.
Gegenüber dem Vorjahr erhöhen sich die Einnahmen und Ausgaben des Verw-Haushaltes von 2.900.000 um 220.000 € auf 3.120.000 € und mindern sich in den Einnahmen und Ausgaben des Verm-Haushaltes von 3.200.000 um 808.000 auf 2.392.000 €, so dass sich der Gesamthaushalt um 588.000 verringert und somit 5.512.000 € beträgt.
Rückblickend stellte Kolbeck fest, dass sich die Ansätze im Verwaltungshaushalt im wesentlichen nach dem Rechnungsergebnis 2010 und den Steuerschätzungen richten. Einige nicht unwesentliche Änderungen sind: eine Minderung bei der Schlüsselzuweisung von 753.000 um 50.000 auf 703.000 € und bei der Kreisumlage von 749.944 um 14.944 auf 735.000 €. Eine Erhöhung bei der Einkommensteuer schlägt von 628.000 um 72.000 auf 700.000 € sowie bei der Gewerbesteuer von 250.000 um 108.000 auf 358.000 € zu Buche, wobei Kolbeck feststellte, das das Gewerbesteueraufkommen von 358.000 die schwache gewerbliche Wirtschaft der Gemeinde widerspiegelt.
Kolbeck erwähnte auch die Kreisumlage, welche die Landkreise durch sonstige Einnahmen nicht gedeckten Bedarfs auf die kreisangehörigen Gemeinden umlegen. Sie wird in diesem Jahr mit 46,50 % (Vorjahr 44 %) angesetzt. Auch die Winterdienstpauschale hat sich bislang nicht geändert. Unverständlich ist, dass die umliegenden Gemeinden des Landkreises diese Kostenpauschale erhalten, jedoch nicht die Gemeinde Prackenbach. Das bedeutet für die Gemeinde einen Einnahmeverlust von 15.960 €.
Nach wie vor sind der Betrieb der Kindergärten für die Gemeinde eine wesentliche Belastung, die 2011 einen Fehlbetrag von 122.805 € aufweist.
Letztendlich ist bis zum 31. Dezember 2011 ein Schuldenstand von 4.073.000 € (1.508,- €/EW) zu erwarten. Bei Abzug des Vorfinanzierungsbetrages von 891.000 ergibt sich ein voraussichtlicher Schuldenstand per 31.12.2011 von 3.182.000 (1.178 €). Der Landkreisdurchschnitt liegt bei 1.844,- €/EW.
Schließlich warf man noch einen Blick in das Investitionsprogramm der nächsten Jahre.
Für 2012 steht der Neubau eines Feuerwehrhauses in Krailing, der Kauf eines Löschfahrzeuges für die FF Prackenbach und die Sanierung des Jugendhauses in Krailing an. Desweiteren ist der Ausbau der GV-Straße – Postweg, Deckenerneuerungen von verschiedenen GV-Straßen und die Flurbereinigung bzw. Dorferneuerung und Hoferschließung in Viechtafell geplant.
Für 2013 bzw. 2014 steht wiederum das Jugendhaus in Krailing an, die Oberbauverstärkung in Krailing und Deckenerneuerungen von verschiedenen GV-Straßen sowie Weiterführung der Flurbereinigung und die Wasserversorgung des Ortsteils Krailing.
Eckdaten des Haushalt 2011
Gesamthaushalt 5.512.000 €
Verwaltungshaushalt 3.120.000 €
Vermögenshaushalt 2.392.000 €
Verwaltungshaushalt Einnahmen
Grundsteuer A 33.000 €
Grundsteuer B 165.000 €
Gewerbesteuer 358.000 €
Einkommensteueranteil 700.000 €
Gemeindeanteil an der Umsatzsteuer 30.000 €
Schlüsselzuweisungen 700.000 €
Sonstige allgem. Zuweisungen vom Land 45.000 €
Einkommensteuerersatzleistung 65.000 €
Zuweisungen des Staates 120.000 €
Abgaben, Gebühren, Verwaltung, Betrieb 536.000 €
Konzessionsabgabe 60.000 €
Abschreibungen, Verzinsung 160.047 €
Zuweisungen vom Staat für Kindergarten,
Straßenunterhalt und Schülerbeförderung 224.300 €
Ausgaben
Personalausgaben 779.850 €
Verwaltungsaufwand 662.303 €
Schulverband/KG-Fremenverkehrsumlage 97.800 €
Zinsen 115.000 €
Gewerbesteuerumlage 70.000 €
Kreisumlage 735.000 €
Zuführung an den Vermögenshaushalt 500.000 €
Kalkulatorische Kosten 160.047 €
Vermögenshaushalt Einnahmen
Zuführungsrate 500.000 €
Investitionspauschale 30.000 €
Kreditaufnahme 500.000 €
Einnahme der Rücklage 323.000 €
Ausgaben
Neubau eines Gerätehauses für die FF Ruhmannsdorf 115.000 €
Kauf eines HLF 16 für die FF Prackenbach 209.000 €
Energetische Modernisierung des Kindergartens
und Turnhalle in Moosbach 217.000 €
Errichtung einer Kinderkrippe 80.000 €
Baugebiet „Im Nahen Feld“ West in Moosbach 133.000 €
Deckenerneuerung/Sanierung von GV-Straßen 250.000 €
Ausbau der GV-Straße Anger-Lehen 37.000 €
Abwasserbeseitigung – Kanalbau Mitterdorf
Kanalbau Voggenzell/Altwies 757.000 €
Breitbandversorgung 11.000 €
Kauf eines neuen Unimog mit Streuer 180.000 €
Wasserversorgung Anschluss Mitterdorf 61.000 €
Fotovoltaikanlage 24.000 €
Im Prackenbacher Gemeinderat am 5. Mai 2011 notiert
(05. 05. 2011)Änderung des Bebauungsplans beschlossen
Für den Hallenneubau von Helmut Egner war die Änderung des Bebauungsplanes „Hochkreuz-West“ mit Deckblatt Nr. 02 erforderlich.
In der Sitzung des Gemeinderates wurden die eingegangenen Anregungen der Fachstellen behandelt. Nach dem sie keine nennenswerten Bedenken vorbrachten, wurde die Satzung einstimmig vom Gremium beschlossen.
Erstaufforstung genehmigt
Eduard Schlecht, Tresdorf beantragte die Erlaubnis der Erstaufforstung von mehreren Grundstücken in Tresdorf. Die Ratsmitglieder hatten dazu keine Einwände.
Gesetzgebung in der Abfallwirtschaft
In der jüngsten Sitzung wurde der Gemeinderat mit einem Schreiben des ZAW Donau-Wald über den neuen Gesetzentwurf der Bundesregierung in der Abfallwirtschaft informiert. Mit diesem Entwurf zu einem neuen Kreislaufwirtschaftsgesetz sind massive Beeinträchtigungen für die kommunale Abfallwirtschaft verbunden und führen unter anderem zur Erhöhung der Müllgebühren, so der ZAW Donau-Wald.
Kernpunkt der Kritik sei außerdem die Freigabe der gewerblichen Abfallsammlung und die geplante Einführung einer einheitlichen Wertstofftonne, wobei eine erhebliche Gewinnung an wertvollen Rohstoffen suggeriert.
Der ZAW Donau-Wald unterstützt darum eine Resolution des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, in der die Bundestagsabgeordneten aufgefordert werden, sich in dem Verfahren für die Interessen der Bürgerinnen und Bürger einzusetzen und bat auch die verschiedenen Gremien, ihren politischen Einfluss in dieser Angelegenheit zu nutzen.
Bauangelegenheiten
Das gemeindliche Einvernehmen erteilt wurde den Bauanträgen:
Eduard Schlecht Tresdorf zum Umbau des bestehenden Stalles und Scheune zu einem Bürogebäude und Schreinerei sowie Nutzungsänderung für ein Hackschnitzellager,
Markus Brunner, Ruhmannsdorf zum Neubau einer Verkaufs- und Ausstellungshalle und
dem Bauvorbescheid zum Einfamilien-Wohnhauses des Dietmar Bredl.
Zum Bauantrag von Martin und Sabine Menacher, Schwaben für den Neubau ein Betriebsleiterwohnhaus bedarf es noch einer Klärung wegen der Zufahrt.
Deckenerneuerungen und Sanierungen von GV-Straßen
In der Gemeinderatssitzung wurden die wichtigsten Sanierungsmaßnahmen der 84 km GV-Straßen festgelegt, die noch im Jahre 2011 in Angriff genommen werden:
Es handelt sich um die Straße Hetzelsdorf-Högerl, nach Wiedenhof-Neuhäusl, nach Aurieden-Ahrain und die Racklstraße in Moosbach. Daraus errechnet sich eine Gesamtinvestition von 69.000.- €, für die der Gemeinderat zustimmte.
Von GR Albert Baumgartner wurde die Winterdienstkostenpauschale erneut angesprochen, von der alle umliegenden Gemeinden unverständlicher Weise ihren Zuschlag erhalten, nur die Gemeinde Prackenbach trotz mehrmaliger Nachfrage nicht. Der Gemeinderat entschied sich, Klage zu erheben.
Bürgermeister Eckl fragte schließlich, ob jemand evtl. von einer Jugendgruppe Interesse für die Funarena hat, der sollte sich an ihn oder an die Gemeindeverwaltung wenden.
Im Prackenbacher Gemeinderat am 7. April 2011 notiert
(07. 04. 2011)Erstaufforstung genehmigt
Maria Altmann stellte Antrag auf Erteilung einer Erstaufforstung des Grundstücks Flur Nr. 948 der Gemarkung Prackenbach. Es handelt sich um eine Teilfläche von 0,6 ha, wo es bei der Beratung ausschließlich um die gemeindlichen Belange ging. Der Gemeinderat hatte dazu nichts einzuwenden
Mit einem Maschendrahtzaun sind die beiden Parteien einverstanden
In seinem Schreiben beantragte Alois Vogl die versprochene Wiederherstellung des Zaunes zwischen seiner Grundstücksgrenze und der Gemeinde Prackenbach, der im Zuge des Feuerhausbaues von der Gemeinde entfernt wurde.
Zum angesprochenen Thema fragte Bürgermeister Xaver Eckl den Antragsteller, ob er dazu etwas sagen möchte und wie er sich das vorstellt. „Da bin ich jetzt überrumpelt“, meinte dieser, denn er habe nie reden dürfen, sagte Vogl. Er erwähnte die beiden Bauausschusssitzungen, wo ihm mündlich versprochen wurde, dass der Zaun an der Grundstückgrenze wieder hergestellt würde und versicherte, dass er nie den Zaun abgelehnt habe, obwohl der Gemeinderat behauptet, dass er den Bau aus einem bestimmten Grund nicht zugestimmt hatte.
Um dem leidigen Thema ein Ende zu bereiten, meinte man „nicht über das was war, sondern was wir tun müssen, sollen wir uns unterhalten“. Darum schlug der Gemeinderat vor, dass wieder ein Maschendrahtzaun die Grenze zwischen den beiden Grundstücken bilden soll und gaben dazu einstimmig grünes Licht. Dazu hatte auch Vogl nichts einzuwenden. Der Bauhof wird in absehbarer Zeit den Zaun erstellen.
Bauangelegenheiten
Das gemeindliche Einvernehmen erteilt wurde den Bauanträgen:
für einen Wintergarten, Dachgeschoss mit Dachgaube des Franz Bemmerl, Hagengrub,
für den Ersatzbau der Alexandra Breu, Voggenzell und
für eine Nutzungsänderung der bestehenden PKW-Garage des Wolfgang Schnitzbauer, Hetzelsdorf.
Zum Vorbescheid des Dietmar Bredl, Moosbach zum Neubau eines Einfamilien-Wohnhauses entschloss sich der Gemeinderat zunächst zu einer Ortseinsicht.
Dank an Kappenberger + Braun
Bürgermeister Xaver Eckl berichtete von einer Mitteilung der Firma K+B Cham, dass diese im Jahr 2010 an die Ortsvereine, Schulen, Bildungsstätten und andere Institutionen des Gemeindebereiches mit Geld- und Sachspenden unterstützt habe. Es handelt sich dabei um einen Wert von 3.280,00 Euro. Sie versicherten, dass sie auch in Zukunft die sozialen Aufwendungen aufrechterhalten, so weit es ihnen möglich ist. Dies wurde von Bürgermeister Eckl und dem Gremium in dankender Weise honoriert.
Im Prackenbacher Gemeinderat am 10. März 2011 notiert
(10. 03. 2011)Anschluss des Gebietes Hetzelsdorf – Nord an die gemeindliche Wasserversorgung
Das Eigenwasser der fünf Anwesen in Hetzelsdorf -Nord entspricht nicht der geforderten Trinkwasserqualität. Auf Anregung des Landratsamtes Regen – Gesundheitswesen – sollen sie deshalb an die gemeindliche Wasserversorgung angeschlossen werden.
Der Gemeinderat stimmte in seiner Sitzung vom 25.11.2010 dem Anschluss unter der Voraussetzung zu, dass die Maßnahme von den Anwesensbesitzern selbst durchzuführen ist. Die Gemeinde würde ihnen einen Baukostenzuschuss in Höhe von 30 % des erstmaligen Herstellungsbeitrages gewähren.
Dieses Angebot lehnten die Anwesensbesitzer ab und fordern, dass die Gemeinde die Arbeiten ausführt. Der Gemeinderat beauftragte den Bauausschuss mit Ingenieur Brunner in einem Ortstermin den Anschluss zu prüfen. Der Gemeinderat stellte aber klar, dass bei einer gemeindlichen Maßnahme alle Anwesensbesitzer an die Wasserversorgung anschließen und das gesamte Wasser von ihr beziehen müssen.
Anschluss des Ortsteils Maierhof an die gemeindliche Wasserversorgung
Die Anwesensbesitzer Alfons Krieger, Albert Baumgartner und Martin Wanninger von Maierhof beantragten den Anschluss ihrer Anwesen an die gemeindliche Wasserversorgungsanlage. Dem Anschluss wurde grundsätzlich zugestimmt. Zu klären ist noch, ob der Postweg, in dem die Leitung verlegt werden soll, mit ausgebaut werden soll und es dafür eine Förderung gibt. Außerdem ist mit dem staatlichen Bauamt in Deggendorf Verbindung aufzunehmen, ob im Zuge der Maßnahme der Knotenpunkt Maierhof ausgebaut werden kann.
Änderung des Bebauungsplanes „Hochkreuz-West“
Helmut Egner, Prackenbach beabsichtigt auf seinem Grundstück eine gewerbliche Halle zu errichten. Damit diese auch für die Solarenergie genutzt werden kann, ist eine Änderung des Bebauungsplanes erforderlich. Ing. Robert Brunner stellte die Planänderung vor. Der Gemeinderat hatte dazu keine Einwände und beschloss die Änderung des Bebauungsplanes.
Zu dem Bauvorbescheid des Karl Kastl, Igleinsberg auf Errichtung einer Lagerhalle und des Paul Dorner, Hochkreuzstraße auf Neubau eines Carports erteilte der Gemeinderat sein Einvernehmen.
Zum 90. Geburtstag von Irena Fleischmann
(19. 02. 2011)Krankenkommunion von Pfarrer Josef Drexler mit den Gratulanten
Mitterdorf. Viel Schweres musste die gebürtige Rumänin in ihrem Leben erdulden und neuerdings vor zwei Monaten noch eine schwere Operation auf sich nehmen und doch hat Irena Fleischmann, die am Samstag neun Jahrzehnte voll machte, doch auch viel Schönes erfahren.
Und weil sie seit ihrem Krankenhausaufenthalt voll auf die Hilfe ihrer Tochter angewiesen ist, besucht sie Pfarrer Josef Drexler monatlich zur Krankenkommunion, die er ihr auch an ihrem Geburtstag reichte und die Familie und Gratulanten mit einbezog.
Zu ihnen gehörte neben Pfarrer Josef Drexler auch Bürgermeister Xaver Eckl, der Geschenke und die besten Wünsche überbrachte. Auch eine Abordnung des Kath. Frauenbundes mit Maria Penzkofer und Hedwig Plötz, sechs Kinder, 15 Enkel und sechs Urenkel, sowie Verwandte und Nachbarn gratulierten der Jubilarin sehr herzlich.
Als Jüngstes von zehn Kindern erblickte Irena Fleischmann in Galt (Rumänien-Siebenbürgen) das Licht der Welt. Nach der Schulzeit war sie in der Landwirtschaft tätig. Als 1945 der Krieg schon vorbei war, kam sie in russische Gefangenschaft, wo sie in Betrovka (Russland) für eine Mark pro Tag im Kohlebergwerk arbeiten musste.
Dort hat sie auch ihren späteren Mann Franz Fleischmann kennen gelernt. „Der liebe Gott hat geholfen“ sagte sie einmal, „dass wir da wieder herausgekommen sind“, denn 1949 durfte jeder wieder in seine Heimat zurück kehren. Die kommenden 30 Jahre hat die Jubilarin von ihrem Gefangenen Kollegen nichts mehr gehört, bis sie 1980 eine in Deutschland lebende Schwester besuchte und dabei nach Moosbach kam. Da die Frau von Fleischmann ein Jahr zuvor verstorben war, bat er sie, zu bleiben. Vier Jahre später gaben sie sich das Jawort.
Sie umsorgte fortan nicht nur den Gatten, sondern war auch seinen vier Kindern eine liebende, besorgte Mutter. Auch ihre beiden Kinder mit ihren Familien aus erster Ehe konnte sie 1990 wieder in die Arme schließen, als sie aus Rumänien auswanderten und sich in der Gemeinde Prackenbach sesshaft machten. Inzwischen lebt Adrian mit der Familie in Schlatzendorf und Rita hat in Mitterdorf eingeheiratet. Die vier Kinder aus der ersten Ehe von Franz leben in Moosbach, Oberreisach und Weihermühle. Als sie zusehens der Hilfe bedurfte, weil die Beine nicht mehr so wollten, erhielt sie Hilfe von den Kindern, vor allem von Hermann Fleischmann und seiner Frau Maria. Sie alle lieben die stets freundliche und hilfsbereite Oma über alles, die früher auch als Babysitter unentbehrlich war.
Schwer traf es Irena, als sie ihren geliebten Mann 2009 zu Grabe geleiten musste. Von da an hat sie Rita und ihr Mann Hans zu sich genommen, die der geliebten Mutter jegliche Pflege angedeihen lassen. Auch die übrigen Kinder und Enkel schauen immer wieder nach der Oma, denn sie wussten sie bei Lebzeiten nur als brave, freundliche und gute Mutter, die für ihre Lieben ihr Herzblut opferte.
Foto: Hans und Rita Penzkofer, (Schwiegersohn und Tochter) BM Xaver Eckl, Anni und Adrian Ivan (Schwiegertochter und Sohn), Andrea Penzkofer (Enkelin) Jubilarin Irena Fleischmann und Pfarrer Josef Drexler.
In 40 Jahren mind. 65-mal zu Gast
(18. 02. 2011)Zwei Urlauberehepaare und das Gastgeberehepaar hatten Grund zum Feiern
Krailing. Ganz schön überrascht waren die Hausgäste Erika und Walter Ketels sowie Regina und Manfred Pohlig aus Rheinhausen bei Duisburg, als ihnen am Freitag in ihrem Urlaubsdomizil Fleischmann in Krailing eine Ehrung zuteil wurde, wo sie seit 40 Jahren ihre Ferien verbringen. Oft haben sie sogar zwei Mal im Jahr die große Reise aus dem Ruhrgebiet in den geliebten „Woid“ auf sich genommen, so dass es mindestens 65 mal war, dass sie sich einige Tage Erholung in Krailing vergönnten, das ihnen zur zweiten Heimat geworden ist.
Bürgermeister Xaver Eckl freute es ganz besonders, die Gäste für ihre langjährige Treue im Namen der Gemeinde auszeichnen zu dürfen und überreichte ihnen als Dankeschön eine Urkunde und eine Ortsansicht der Gemeinde Prackenbach, mit der Hoffnung, dass sie noch lange den Weg nach Krailing finden. Dass sie ihrem Gastgeber und somit Krailing so lange die Treue gehalten haben, sei Beweis dafür, dass sie sich bei den Fleischmann´s wohl fühlen. Er dankte auch Ludwig Stiglbauer, der die Wanderwege in der Gemeinde markiert hat.
Die Gastgeberfamilie Fleischmann bedankte sich ebenfalls mit einem Gutschein und Blumen für die langjährige Treue. „Wir freuen uns immer, wenn ihr kommt und hatten oft auch sehr viel Spaß“, meinte Marianne Fleischmann und sprach die Hoffnung aus, dass sie, wenn es die Gesundheit erlaubt, noch einige Jahre kommen können, darüber würden wir uns sehr freuen.
Die Feierlichkeiten waren an diesem Tag noch lange nicht zu Ende, denn der Hausherr Albert Fleischmann konnte seinen 60. Geburtstag feiern und mit ihm auch seine Frau Marianne, die zusammen 113 Jahre „jung“ wurden und erwartete dazu neben den Verwandten auch die Schloßschützen Krailing. Bürgermeister Eckl gratulierte im Rahmen der Urlauberehrung persönlich und wünschte ein gesundes, erfülltes Leben und auch Heidi Stiglbauer, die unentbehrliche Hilfe in der Pension beim Alten Wirt konnte ebenfalls ihr Wiegenfest begehen.
Foto: vorne Walter und Erika Ketels, Regina und Manfred Pohlig, hi. BM Eckl, Marianne und Albert Fleischmann
Im Prackenbacher Gemeinderat am 17. Februar 2011
(17. 02. 2011)Die Gemeinde schließt sich den anderen Kommunen an
Da der Tierschutzverein im Jahre 2010 das Tierheim Pometsau mit einer Wasser- und Abwasseranlage erschlossen hat und dem Verein Kosten in Höhe von gut 74.000,- € entstanden, bat Landrat Heinz Wölfl die Landkreisgemeinden um einen Investitionszuschuss von der gleichen Höhe, den er dem Kreistag in der Haushaltsberatung 2011 vorschlagen wird. Bei der Aufteilung dieses Betrages von 15 000,- € würde auf die Gemeinde Prackenbach ein Betrag von 511,02 € entfallen. Der Gemeinderat kam zu dem Entschluss, den Zuschuss zu gewähren, wenn sich alle Gemeinden an der Zahlung beteiligen.
Der Aufwuchs im Bereich des Bolsplatzes wird beseitigt
Die Eheleute Alfred und Elisabeth Högerl und Peter Hastreiter stellten Antrag auf Beseitigung des Aufwuchses entlang der Grenzen ihrer Grundstücke am gemeindlichen Bolz-/Tennis und Kinderspielplatz-
Grundstück in Krailing.
Der Aufwuchs, insbesondere die überhängenden Zweige und über die Grundstücksgrenze wachsende Wurzeln würden die landwirtschaftlichen Grundstücke beeinträchtigen.
Außerdem wiesen sie auf die gesetzlichen Mindestabstände hin und baten das Gremium im Zuge des FF-Gerätehausbaues die gemeinsame Grundstücksgrenze zu ermitteln. Dabei wäre es vernünftig, einen Grenzabstand von mind. zwei Meter zur landwirtschaftlichen Fläche einzuhalten, so die Antragsteller.
Bürgermeister Eckl erklärte, dass lt. Baugenehmigung für das FF-Gerätehauses das Landratsamt forderte, dass die Begrünung erhalten bleiben und auch die Abstandsflächen eingehalten werden müssen.
Lt. Beschluss des Gemeinderates wird man um das Feuerhauses eine Begrünung lassen und den Aufwuchs im Bereich des Bolzplatzes beseitigen. Außerdem wird im Zuge des Feuerhausbaues die Vermessung an der westlichen Seite des Grundstücks durchgeführt.
Folgenden Bauanträgen wurde das gemeindliche Einvernehmen erteilt
Neubau von Garagen des Franz Xaver Pongratz in Moosbacherau
Anbau einer landwirtschaftlichen Gewerbehalle des Markus Schedlbauer, Viechtafell.
Eingereicht wurde ein Bauvorbescheid für die Errichtung eines Wohnhauses mit Garage des
Helmut Neumeier, Rappendorf in Igleinsberg.
Architekt Robert Brunner informierte den Gemeinderat, dass Christoph Fleischmann aus Krailing ein Wohnhaus errichten möchte und zeigte ihnen an Hand eines Projektors die dafür vorgesehene Fläche. Von Seiten des Gemeinderates wurden keine Einwände vorgebracht.
Bürgermeister-Bericht
Eckl berichtete, dass es bei der Kleinkläranlagenförderung Probleme gibt. Die Leute müssen bis zu einem Jahr warten.
Beim Unimog (Bauhoffahrzeug), der mittlerweile sechs Jahre auf dem Buckel hat, fallen in absehbarer Zeit große Reparaturen an. Bauhofarbeiter Paul Kuffner schätzt die Reparaturen auf 10 – 13 000 €. Es müssten Angebote eingeholt werden.
Schülerinnen und Schüler der G8 hängten am Moosbacher Pfahl Nistkästen auf
(15. 02. 2011)Stare, Meisen, Bachstelzen und Gartenrotschwanz haben jetzt ein Zuhause
Viechtach/Moosbach. Zum Thema „Tier“ - Da wohnst Du“ haben am Dienstag 15 von 19 Schülerinnen und Schüler der G8 die ersten 10 Nistkästen am Moosbacher Pfahl der Schulfima/Lernprojekt übergeben bzw. gleich an Ort und Stelle angebracht. Die Nistkästen wurden im Rahmen der Nachmittagsbetreuung an der Mittelschule in Viechtach unter der Leitung von Umweltbeauftragten Alois Pinzl gefertigt.
Die Schülerinnen und Schüler waren dabei in drei Abteilungen aktiv, in denen die erste Gruppe die Umweltausstellung vorbereiteten, die am 28. Juni in der Aula der Mittelschule eröffnet wird. Dabei wurden Kreativität, Verantwortung, Zuverlässigkeit und Teamarbeit gefragt. Ein Teil der Schüler produzierte die Nistkästen, wobei sie handwerkliches Geschick, Planung und Kalkulation an den Tag legten und dabei Teamfähigkeit und Gestaltung bewiesen und schließlich versuchte eine Gruppe, die Nistkästen auch an den Mann zu bringen.
Alois Pinzl, auch Vertreter des Handwerkervereins, der ehrenamtlich ein Mal wöchentlich in Zusammenarbeit mit der Schule die Schulprojekte betreut, die schon zum dritten Mal durchgeführt werden, erzählte beim Besuch in Moosbach, dass die Schule im letzten Jahr beim Objekt „Müll“ bei der Produktion von Abfallkörben den Bayerischen Staatspreis bekamen. Er erklärte auch, dass diese Schulprojekte nicht nur eine gute Vorbereitung der Kinder auf das Berufsleben seien, in der sie handwerklich und gestalterisch geschult werden und in diesem Fall auch mit der Natur konfrontiert werden.
Die Schüler erfahren aber auch von ihrem Teamleiter vieles über den Lebensraum Wald, Erde, Luft und Wasser und zu diesem Fall vor allem über die Vögel und ihren Artenreichtum. Er erzählte auch, dass die Projekte bei den Kindern gut ankommen, so dass sie sogar in den Ferien kommen und an ihren Projekten arbeiten.
Von den erstellten Nistkästen, die übrigens aus der heimischen Lerche gefertigt sind, haben die Schüler, die sich zum Ziel setzten, 30 zu vertreiben, innerhalb von 10 Tagen 35 verkauft, von denen die ersten 10 nun am Moosbacher Kalvarienberg entlang des Pfahls zu finden sind. Von den fünf verschiedenen Produkten, die gefertigt wurden, werden nun Stare, Meisen, Bachstelzen und Gartenrotschwanz, übrigens der Vogel des Jahres, hier nun eine neue Heimat finden. Weitere fanden bei der Gemeinde Geiersthal und Kollnburg ihren Absatz, aber auch bei Firmen, Versicherungen und Stadträten. Das Angebot der Schüler geht soweit, dass sie die Kästen bei den Käufern auch an Ort und Stelle anbringen.
Bürgermeister Xaver Eckl freute sich über die Schülervertreter in der Gemeinde Prackenbach, von denen fünf aus der Gemeinde stammten und lobte sie für ihr Engagement. „Wir unterstützen das Schulprojekt sehr gern“, meinte Eckl, zu dem es zunächst einer Idee und sicher viele Überlegungen notwendig waren, bis sie so weit waren, die Produkte übergeben zu können. Vor allem war er begeistert von der Konstruktion, bei der man den Deckel abnehmen kann, um sie zu säubern, wobei die Schüler versprachen, dies jährlich zu übernehmen.
Schließlich waren sich die Schüler einig, dass die kreativen wöchentlichen Stunden in der Praxisklasse in jedem Fall mehr Spaß machen, als an der Schulbank zu sitzen.
Große Ehrung von Bischof Gerhard Ludwig zum 80. Geburtstag von Maria Rackl
(01. 02. 2011)Pfarrer Drexler überreicht Bischof-Sailer-Medaille
Viehhändlerin – Pfarrgemeinderatssprecherin – in vielen Vereinen eingebunden und stets fidel und freundlich
Moosbach. Den ganzen Tag rissen bei Maria Rackl die Gratulanten nicht ab, die am Dienstag ihr 80. Wiegenfest feiern konnte und obwohl sie schon viel Schweres verkraften musste, ist sie immer fidel und freundlich und strahlt eine geistige und körperliche Vitalität aus, dass sie so manch Jungen in den Schatten stellt.
Am Abend hatte sie ins Gasthaus Freund eingeladen, wo an die 60 Gäste der beliebten Rackl Marl, die seit nunmehr 55 Jahren mit ihrer zweiten Heimat Moosbach verwurzelt ist, Ehrungen und Dank zuteil werden ließen. Zu den Gratulanten zählte unter anderem Pfarrer Josef Drexler, Bürgermeister Xaver Eckl, Abordnungen des Pfarrgemeinderates und der Kirchenverwaltung, des Frauenbundes und Gartenbauvereins. Auch Mesnerin Margarete Früchtl und Reimund Seidl von der GenoBank waren gekommen sowie Verwandte, Nachbarn und viele Freunde. Nicht zuletzt ließ der Schützenverein Edelweiß, bei denen Maria Rackl 1968 als Fahnenmutter fungierte, hoch leben und überraschten sie mit den drei Musikanten Florian, Erich und Adi, die den ganzen Abend zünftig aufspielten.
Nach dem gemeinsamen Abendessen hatte Pfarrer Drexler die ehrenvolle Aufgabe, im Namen des Diözesanbischofs der Pfarrgemeinderatssprecherin Maria Rackl, die ihr Amt bereits seit 10 Jahren gewissenhaft inne hat, die Bischof-Johann-Michael-von-Sailer-Medaille, überreichen zu dürfen. Der Bischof würdigte mit der Verleihung ihre jahrzehntelangen Verdienste in der Pfarrei St. Johannes und für die Kirche überhaupt.
Die Jubilarin ist seit 1968 – so lange es Pfarrgemeinderäte in der Diözese Regensburg gibt – im Pfarrgemeinderat und stand – auch heute noch – den Pfarrern Albert Zahnweh gottselig (10 Jahre,) Erwin Zach (31) und nun schon eineinhalb Jahre Pfarrer Drexler mit Rat und Tat zur Seite. „Ich schätze ihre Mitarbeit sehr“, gesteht er, weil ich weiß, dass sie, obwohl sie heute ihr 80. Lebensjahr vollenden, in ihrem Herzen jung und dynamisch geblieben sind, so wie es unsere fortschrittliche Pfarrei braucht, in der Altes und Neues nicht als Widerspruch empfunden wird, sondern organisch die Hände reichen.“
Anschließend brachte Alexandra Wittenzellner, (Enkelin von Mesnerin Früchtl), ein Gedicht für die Jubilarin zu Gehör, in dem sie viele Ereignisse aus dem oft sehr stressigen Alltagsleben der Jubilarin schmunzelnd verriet. Auch Schützenmeister Hermann Fleischmann war in seinem Element und gab so manche Anekdoten aus dem Viehhandel preis, welche die Jubilarin mit ihrem Mitarbeiter Xaver Wenzl erlebte.
Schließlich genoss die Geburtstagsgesellschaft noch einige Aufnahmen aus dem Leben der Jubilarin, die Tanja Jänikcke-Stöger aus dem Projektor an die Leinwand zauberte und Ludwig Klingl gab noch einen Jodler zum besten.
Die Jubilarin freute sich sehr über das Kommen der Gäste und bedankte sich schließlich gerührt für alle guten Wünsche und Geschenke.
Maria Rackl erblickte 1931 in Beckendorf bei Bad Kötzting das Licht der Welt. Auf dem landwirtschaftlichen Anwesen ihrer Eltern Max und Anna Vogl wuchs sie mit einem Bruder auf und besuchte in Kötzting die Schule. 1956 gab sie dem Landwirt und Viehhändler Josef Rackl das Jawort und hielt Einzug in Moosbach.
Von Kindheit an ans Arbeiten gewöhnt, packte die Jubilarin überall an, ob im Haus, Stall oder auf dem Feld. Nicht zuletzt begleitete sie ihren Gatten zum Viehhandel, was ihr in späterer Zeit von großem Nutzen sein sollte. Denn nach 30-jähriger glücklicher Ehe starb völlig unerwartet ihr Gatte mit erst 62 Jahren.
Dieser Schicksalsschlag traf die tapfere Frau bis ins Mark. Allein war sie nun auf sich gestellt. Um sich abzulenken und unter Menschen zu kommen, führte die Jubilarin den Viehhandel weiter und betreibt ihn heute noch mit Leib und Seele.
Mit großem Interesse nimmt Maria Rackl am öffentlichen Leben Anteil, übernimmt Lektorendienste und ist im Pfarrgemeinderat und in vielen Vereinen durch ihre Aufgeschlossenheit und ehrliche Art aber auch ihre Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft sehr geschätzt.
Ja die Jubilarin ist ein Begriff im Ort und darüber hinaus. Schon im Ordinariat in Regensburg, als Pfarrer Drexler den Namen Maria Rackl aussprach, wusste man sofort Bescheid.
Erwähnenswert sei auch, dass neben ihrem Viehhandel und den ehrenamtlichen Tätigkeiten in der Pfarrei auch die Familie von Maria Rackl ihren Tribut forderte, als sie zuerst ihre Mutter pflegte und dann ihren Bruder Max nach seinem Schlaganfall sechs Jahre bei sich aufnahm und sich um ihn sorgte. Auch bei ihrem Neffen im Elternhaus packt sie immer noch an, dass man sich fragen muss, wie sie das schafft und wer ihr diese Kraft und Energie verleiht.
So wünschte die ganz Pfarrgemeinde, die sie schätzt und liebt, der Rackl Marl zu ihrem Ehrentag von Herzen weiterhin Gesundheit, Gottes Segen und noch viele zufriedene Jahre.
Foto: Maria Kolmer (FB) Gisela Schedlbauer (Gartenbauverein) Franz Xaver Pongratz (Kirchenverwaltung), Christl Buerschaper (Gartenbauverein), Josef Lorenz (Kirchenpfleger), Hermann Fleischmann (Schützen), vorne Maria Rackl mit Pfarrer Josef Drexler und BM Eckl
Zum 80. Geburtstag von Jan Zdansky
(01. 02. 2011)In jungen Jahren ein erfolgreicher Skispringer
Prackenbach. Wenn gleich sich der gebürtige Tscheche Jan Zdansky seit 20 Jahren in Deutschland sehr wohl fühlt, denkt er zuweilen ein bisschen wehmütig an seine alte Heimat, doch gesteht er sofort: „Aber hier ist es auch schön. “Am Dienstag konnte er geistig und körperlich wohlauf bei seiner Tochter Johanna und dessen Ehemann Paul in ihrem Haus im Lindenweg 3 in Hagengrub seinen 80. Geburtstag feiern.
Dort besuchte ihn auch Pfarrer Johann Christian Rahm und Bürgermeister Xaver Eckl, die ihm herzlich gratulierten und noch viele Jahre bei bester Gesundheit wünschten, denn schließlich will er sein Wunschalter von 100 Jahren erreichen, sagt er.
Der Jubilar ist in Tannwald Kreis Gablonz (nähe der polnischen Grenze) geboren, wo er mit vier Brüdern, die alle noch am Leben sind, aufgewachsen ist. Nach der Schulzeit hat er seit seinem 14. Lebensjahr bis zur Rente als Fräser an der Drehbank in einer Holzwarenfabrik seinen Mann gestellt. Auch zwei Jahre Militärzeit bei den Panzern absolvierte er und noch gerne denkt er an seine Jugendjahre, als er sich beim Skispringen viele Auszeichnungen holte.
1954 heiratete er seine Frau Gerda, eine geborene Uman aus dem Sudetenland. Wenn auch in der Schule die deutsche Sprache gelehrt wurde, wurde sie ihm durch seine Frau wieder voll aufgefrischt. Aus der harmonischen Ehe gingen vier Kinder hervor. Ein schwerer Schicksalsschlag traf ihn und die ganze Familie, als er 1990 seine Ehefrau mit erst 50 Jahren nach 36-jähriger Ehe zu Grabe tragen musste.
Noch im selben Jahr übersiedelte er mit zwei Kindern nach Deutschland, wo er zunächst in einem Hochhaus in Viechtach wohnte. Als sich Johanna mit ihrem Gatten Paul 1999 in Hagengrub ein Haus baute, nahmen sie den Jubilar mit zu sich. Die jüngst Tochter Eva hat sich in München sesshaft gemacht und die beiden anderen Töchter Irene und Christl sind in Tschechien geblieben. Am Samstag wird sich die ganze Familie incl. sieben Enkel und ein Urenkel beim Opa Jan einfinden, um ihn zum 80. hoch leben zu lassen.
Früher ist der Jubilar gerne spazieren gegangen und im Sommer war jeden Tag kein Schwammerl vor ihm sicher. Das geht heute bei zunehmendem Alter nicht mehr so gut. Dann schafft er es zuweilen nur noch zur Nachbarin auf einen kleinen Ratsch. Was er jedoch besonders bevorzugt, ist eine Autofahrt mit dem Schwiegersohn Paul oder am Abend ein Kartenspiel.
Einmal im Jahr steht eine Fahrt in seine alte Heimat auf dem Programm, „aber nach zwei Tagen fahre ich wieder gerne zurück,“ sagt er. Ansonsten geht es ihm sehr gut, gesteht er, Tochter Johanna kümmert sich um ihn, hält den gepflegten Haushalt in Ordnung und kocht ihm vor allem, was sein Herz begehrt. Am liebsten würde er alle Tage Hähnchenschenkel essen. Doch Johanna ist eine gute Köchin, es schmeckt alles und außerdem „Hunger ist der beste Koch“, meinte er.
Foto: Bürgermeister Xaver Eckl und Pfarrer Rahm stießen mit Jan Zdansky zum 80. mit einem Glas Sekt an.
Zum 80. Geburtstag von Wolfgang Wirz
(25. 01. 2011)Tanzen gehört zu seinen Leidenschaften
Prackenbach. In ausgezeichneter geistiger und körperlicher Verfassung konnte am Dienstag Wolfgang Wirz, ein gebürtiger Hesse, seinen 80. Geburtstag feiern. Viele seiner Freunde hatte er zu einer kleinen Feier in den Berggasthof Heitzelsberg eingeladen, die dem rüstigen und freundlichen Jubilar weiterhin viele gesunde und zufriedene Jahre wünschten.
Zu den Gratulanten zählte unter anderem Pfarrer Johann Christian Rahm und Bürgermeister Xaver Eckl aus Prackenbach, die stellvertretenden Bürgermeister aus Bad Kötzting und Rattenberg Fritz Bummer bzw. Josef Stelzer mit ihren Gattinnen sowie der jetzige und ehemalige Vorstand des SV Prackenbach Thomas Holzer bzw. Adolf Penzkofer und der Vorstand des KuRV Alois Zach mit Gattin. Da der Jubilar ein Musikliebhaber ist, durfte auch der Alleinunterhalter Adolf Hastreiter nicht fehlen, der mit seinem Akkordeon und Trompete mit Tanzmusik und alt bekannten Evergreens aufwartete.
Geboren wurde der Jubilar 1931 in Erzhausen, Kreis Darmstadt, wo er mit zwei Geschwistern aufwuchs. Nach der Schulzeit wollte er eine Lehre zum Industrie-Kaufmann belegen, hatte bereits eine Lehrstelle, die er leider durch das Kriegsende nicht antreten konnte. Glücklicher Weise erhielt er dann durch seinen Vater, der an den Wochenenden in einem Offiziersclub auf dem Militärflughafen in Frankfurt in einem Trio auftrat eine Anstellung als Koch und lernte nebenbei Englisch, das ihm in seinem späteren Berufsleben zum Vorteil sein sollte. 1960 machte er sich selbständig und übernahm ein Restaurant mit seiner Frau Anneliese, mit der er fünf Jahre zuvor die Ehe einging.
Nach dem man das Restaurant aufgegeben hatte, verbrachte der Jubilar die letzten 20 Jahre seines Arbeitslebens bei der Britisch Airways. Die vielen Kurse die dabei angeboten wurden, ermöglichten ihm in verschiedenen Sparten, wie Catering, Passenger Service, Tieketing und Load Control zu arbeiten. Seine Frau bewarb sich bei der Lufthansa Service, bei der sie ebenfalls nach 20 Jahren ausschied. Die Urlaubstage nutzte das Ehepaar, verschiedene Länder dieser Erde zu bereisen.
So dürfte das Ehepaar wohl auch nach Bayern gekommen sein, dessen Gegend ihnen sicher nicht unbekannt war, da die Mutter des Jubilars, als eine geborene Bielmeier, aus Alburg/Straubing stammte. 1993 übersiedelten sie dann von Langen/Hessen nach Prackenbach, wo sie sich gleich sehr wohl fühlten. Leider musste der Jubilar seine Frau Anneliese 2003, nach 48 Jahren glücklicher Zweisamkeit, zwei Jahre vor ihrer Goldenen Hochzeit zu Grabe begleiten, die durch eine schwere Krankheit das Zeitliche segnete.
Der Tod seiner geliebten Frau traf ihn sehr. Doch als positiv denkender und fröhlicher Mensch gab er sich nicht auf. Mittlerweile besucht er als leidenschaftlicher Tänzer mit seiner Lebenspartnerin Anna Radlinger aus Bad Kötzting, mit der er seit sechs Jahren zusammen ist, Tanzveranstaltungen. Im Sommer pflegt und bearbeitet er den großen Garten seines Vermieters in der Wiedenhofstraße 12 und setzt sich regelmäßig an sein Keyboard, so dass ihm die Zeit nie lang wird.
Foto: Fritz Bummer, Wolfgang Wirz, Pfarrer Rahm, Anna Radlinger, BM Xaver Eckl, Josef Stelzer, Adolf Penzkofer, Alois Zach und Thomas Holzer
Im Prackenbacher Gemeinderat notiert
(20. 01. 2011)
Der Gemeinderat lehnt Antrag ab
Im Zuge des Feuerwehrhausbaus in Moosbach befasste sich der Gemeinderat in der letzten Sitzung erneut mit dem früher diskutierten Mauer- und Zaunbaus an der Grenze zum Nachbargrundstück des Alois Vogl.
Vogl beantragte, der Gemeinderat solle eine Liste aufstellen, wie hoch der ihm zugefügte Schaden ist, den dann die Steuerzahler der Gemeinde Prackenbach zahlen müssen. Sollte der Schadenverursacher (Gemeinde Prackenbach) keine objektive Schadenssumme ermitteln können, soll ein fachlich erfahrener und vereidigter Sachverständiger beauftragt werden, ein verbindliches Gutachten zu erstellen. Der Gemeinderat lehnte den Antrag ab, da nach seiner Meinung kein Schaden vorliegt.
Dem Schulvertrag zugestimmt
Durch die rechtliche Teilung von Grund- und Haupt- bzw. Mittelschule Rattenberg ist für die Übertragung des Schulaufwands der Grundschule auf den Schulverband ein öffentlich rechtlicher Schulvertrag mit den an der Grundschule Rattenberg beteiligten Gemeinden erforderlich. Dem vorliegenden Vertrag stimmte der Gemeinderat zu.
Neben Oberrubendorf keine weiteren Standorte
Die Telekom teilte der Gemeinde mit, dass sie die Breitbandstruktur durch die Erweiterung des T-Mobile Mobilfunkstrandorts Prackenbach um UMTS und LTE bei Oberrubendorf verbessern will. Sie fragte an, ob andere Standorte in Frage kommen.
Der Gemeinderat will zu dem Standort Oberrubendorf keine weiteren anbieten, nachdem die Telekom angekündigt hat, dass bei einem neuen Standort enge Gestaltungsspielräume bestehen.
Netzausbau ist abgeschlossen
Bürgermeister Eckl gab bekannt, dass die Firma Amplus den Abschluss des Netzausbaus für die Breitbandversorgung anzeigte. Er sieht aber in einigen Fällen noch Handlungsbedarf, so dass er die Fertigstellung nicht anerkennen könne. Um von einer einigermaßen flächendeckenden Versorgung sprechen zu können, müssten noch die Funkstandorte Pareszell (2. Sender für Moosbach) am Bartlberg für Mitterdorf und Unter-/Oberrubendorf errichtet werden. Diese Forderung wird lt. Amplus in Kürze erfüllt.
Ausrüstungsgegenstände genehmigt
Keine Einwände gab es zu den Anträgen der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach und Ruhmannsdorf für den Kauf von div. Ausrüstungsgegenständen für rund 5.000 €. Die Feuerwehr Ruhmannsdorf werde sich am Absturzsicherungssatz mit der Hälfte der Kosten beteiligen.
Bauvorbescheid wird zurückgenommen
Die Gemeinde plante neben dem Spielplatz an der Wiedenhofstraße in Prackenbach eine Lagerhalle zu errichten. Das Landratsamt Regen hält das Vorhaben für nicht genehmigungsfähig, weil das Grundstück im Außenbereich liegt. Es empfahl den Bauvorbescheid zurück zu nehmen, dem dann der Gemeinderat, wenn auch mit Unverständnis, folgte.
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Empört über Pläne zur künftigen Entwicklung Bayerns
Prackenbach. In der letzten Gemeinderatssitzung lösten die, in den Medien veröffentlichten Empfehlungen des sogenannten Zukunftsrates zur künftigen Entwicklung Bayerns eine längere Diskussion aus. Bürgermeister und der gesamte Gemeinderat zeigten sich empört über diese Pläne. Hier sieht man, welche Wertschätzung der ostbayerische Raum in der Bayer. Politik hat. Die ständigen Phrasen von „Stärkung des ländlichen Raums“ wurden als Lügen enttarnt. Mit diesem Zukunftspapier lässt sich nun erklären, warum bei dem Ausbau der wichtigen Verkehrsachsen in unserem Landkreis B 85 /B 11 und bei Bausachen es so wenig voran geht. Das ursprüngliche Landesentwicklungsgramm, das Wegbereiter für die gleichen Lebensbedingungen in unserem Land sein soll, könne man nun endgültig an den Nagel hängen.
Die Staatsregierung will zwar beschwichtigen, dass dieses Papier nur als Diskussionsgrundlage für künftige Politik gesehen werden sollte. Der aufmerksame Beobachter sieht aber darin nur die Manifestierung dessen, was insgeheim schon seit Jahren passiert – nämlich der systematische Umbau des Bayerischen Waldes zu einem Naturreservat, das vom Fremdenverkehr und Almosen des Staates leben sollte. Wenn man mehr wolle, könne man sich an die Tschechei oder Österreich wenden.
Es wurde beschlossen, den politisch Verantwortlichen mit einer Resolution des Gemeinderates die Enttäuschung und Verärgerung mitzuteilen und zu verfassungsmäßig vorgeschriebener Politik für gleichwertige Lebensverhältnisse in ganz Bayern auf zu fordern.
Drei verdiente Bürger mit einem Ehrenbrief und Ehrennadel ausgezeichnet
(14. 01. 2011)Anerkennung und Dank für Helmut Gierl, Theo Lorenz und Michael Lanzinger
Prackenbach/Moosbach. Vor zwei Jahren hat die Gemeinde Prackenbach begonnen, engagierte Persönlichkeiten aus ihren Reihen auszuzeichnen und ihnen Dank und Anerkennung für ihre Arbeit, die sie zum Wohle der Mitmenschen verrichten, zu zollen. Dabei wird mit der Verleihung eines Ehrenbriefes das Verdienst des Geehrten für die Bürger im Rahmen einer kleinen Feier gewürdigt, sagte Bürgermeister Xaver Eckl in seiner Einleitung des Ehrenabends, der am Samstag im Gasthaus Kerscher statt fand.
Gemeint sind jene Bürger, die für die Gemeinschaft unentgeltliche Arbeit leisten, finanzielle Belastung auf sich nehmen und das eigene Ich hinten anstellen. “Wir alle können nur dankbar sei, dass es Menschen gibt, die sich in die Gesellschaft einbringen und wertvolle Arbeit leisten“, sagte Eckl mit der Hoffnung, dass andere Bürger insbesondere auch die Jugend diese Beispiele als Vorbild nehmen, sich in der Gemeinde einbringen oder in ähnlicher Weise nachahmen.
Im Mittelpunkt des Abends standen die Ehrengäste Helmut Gierl, Theo Lorenz, dessen Gattin Margitta und Michael Lanzinger, die Eckl herzlich begrüßte. Unter dem Kreis der geladenen Gäste waren auch die beiden Ortsgeistlichen Pfarrer Johann Christian Rahm und Pfarrer Josef Drexler, der 2. Bürgermeister Karl Engl, die Gemeinderatsmitglieder und Geschäftsleiter Franz Kolbeck, Kornelia, Eckl´s Gattin sowie die Querflötenspieler Tanja Jänicke-Stöger, Laura Baumgartner und Amelie Florian, welche dieser Feierstunde musikalisch den würdigen Rahmen verlieh.
In seiner Laudatio für Helmut Gierl sprach Bürgermeister Xaver Eckl von der Kommunalpolitik und vom Vereinsleben, für das Gierl schon in jungen Jahren seine Leidenschaft entdeckte. 1972 in den Gemeinderat der Altgemeinde Prackenbach gewählt, schenkten ihm die Gemeinderatskollegen auf Anhieb das Vertrauen zum 2. Bürgermeister und weil sich gemeindliche Aufgaben nur in größeren Einheiten effektiv verwirklicht lassen, ließ es ihn zum Verfechter der Gemeindezusammenlegung werden, erzählte Eckl.
In der neuen Einheitsgemeinde war Gierl noch 24 Jahre bis 30.4.2002 als Gemeinderat tätig, in der er als stetes Mitglied des Bauausschuss durch seine Fachkenntnisse gefragt und geschätzt war. Für sein Engagement in der Kommunalpolitik verlieh ihm der Bayerische Innenminister die Dankesurkunde des Freistaates Bayern.
„Neben der beruflichen Arbeit und der Kommunalpolitik fandest du auch noch Zeit für die Vereine“, lobte Eckl den Nimmermüden. Es fing an mit der Gründung eines Verschönerungs- und Heimatvereins, leider fehlte die notwendige Unterstützung, meinte einmal Gierl. „Du gründetest den Musikverein Pfahlspatzen, hast ihn „aufgezogen“ und weder Mühe noch Geld gescheut. Instrumente wurden angeschafft, wofür die Gemeinde Prackenbach auch stattliche Summen zum Instrumentenkauf zur Verfügung gestellt hat. Nach Anfangs guten Erfolgen, konnte letztlich das hohe Niveau nicht gehalten werden und es blieb eine mehr oder weniger kommerzielle Musikgruppe, so der Bürgermeister.
„Auch den Dienst am Nächsten nahmst du ernst“, sagte Eckl, Viele Jahre bekleidete Gierl sein Amt als Feuerwehrvorstand. Nicht vergessen sei auch das Engagement bei den Hagengruber Dorffesten und auch andere Vereine fanden bei Gierl stets Gehör, so der Tennisverein, wo Gierl als großer Gönner gilt sowie seine Aktivitäten beim Segelclub Cham und der CSU, deren Ortsvorsitzender er noch heute ist. Auch die Muße kam letztendlich bei dem heute 70-jährigen nicht zu kurz. So ist Gierl seit einiger Zeit Mitglied der Miltacher Martinisänger, wo er sich mit seiner geachteten Stimme wohl fühlt.
„Zwei Dinge prägten – neben deiner Frau natürlich – dein bisheriges Leben:“ - Fußball und dein Unternehmen - , sagte Bürgermeister Eckl in den anerkennenden Worten für Theo Lorenz, wobei er es als Glücksfall bezeichnete, dass Lorenz als junger Spieler zu dem Verein kam und Wurzeln geschlagen hat, während er ihn in etwa mit Beckenbauer verglich, der wegen eine Ohrfeige von 1860 München zum FC Bayern kam.
Die Verbundenheit zum Verein wurde immer stärker und ist noch heute da, betonte Eckl. Lorenz bekleidete verantwortliche Posten als AH-Leiter, Abteilungsleiter, 2. Vorstand und schließlich Verantwortung als 1. Vorsitzender. In diesen 15 Jahren wurde das Vereinsheim um und angebaut, ein Schuppenneubau getätigt, Sportplatz gebaut, Tribünen, und neuerdings der Sportplatz erweitert und vieles mehr. Wichtig dabei ist, dass die Finanzierung der Maßnahmen und der Zusammenhalt im Verein stimmt. Das konnte nur mit einem starken Willen bewerkstelligt werden mit dem Ergebnis, dass heute die notwendigen Einrichtungen und der sportliche Einsatz passen, betonte Eckl.
Seinen ehrungswürdigen Leistungen als SV-Vorsitzender werden durch das unternehmerische Geschick noch getoppt, fuhr Bürgermeister in seiner Laudatio für Theo Lorenz fort. “Praktisch aus dem Nichts hast du ein national und international tätiges Unternehmen mit Mut, Risikobereitschaft und mit vollen Tatendrang geschaffen, das mit einem 8-Stunden-Tag sich nicht aufbauen lässt,“ bemerkte Eckl.
Dass das Unternehmen an die 100 Arbeitnehmer beschäftigt, von denen viele aus Gemeinde Prackenbach sind, schätzt Eckl sehr. „Denn gerade unser strukturschwaches Gebiet braucht Männer wie dich, Unternehmer mit Leib und Seele, die auch unter schwierigen Rahmenbedingungen Arbeitsplätze in unserer Region schaffen“ bemerkte Eckl. Möge das Unternehmen, das nun seit 25 Jahren besteht, auch in den nächsten 25 Jahren so gut gedeihen, waren die guten Wünsche des Redners für die Zukunft.
Im Rahmen der Ehrenbriefverleihung zeichnete Bürgermeister Eckl auch Michael Lanzinger für 24 Jahre seiner Feldgeschworenentätigkeit aus, die er zuverlässig erfüllt und das Vertrauen der Bürger erworben hat und dankte ihm mit einer Urkunde.
Feldgeschworener zu sein, ist kein alltägliches Amt, sondern ein Kommunales Ehrenamt, das eine langjährige Geschichte hat, meinte Eckl. Lanzinger ist ein unentbehrlicher Helfer bei Vermessungen und sein Rat ist gefragt, wenn es um ungesicherte Grundstücksgrenzen geht. Er ist zudem für die Bürger der Garant, dass bei der Vermessung alles mit rechten Dingen zugeht und ist Berater in Grenzfragen.
Neben den Ehrungen gab es zum Schluss auch Blumen für Margitta Lorenz und für die nicht anwesenden Gattinnen von Helmut Gierl und Michael Lanzinger.
Die Ehrengäste waren angetan von der schönen und harmonischen Feier und bedankten sich für die Ehre, die man ihnen zuteil werden ließ, insbesondere bezeichnete es Lorenz als überraschende Geste, als Nicht-Gemeindebürger eine solche Ehre zu erfahren. Schließlich kramte Gierl aus der Zeit als Gemeinderat noch viele köstliche aber auch weniger schöner Anekdoten heraus, so dass man die harmonische Feier bei angeregter guter Unterhaltung noch lange genoss.
Foto: Helmut Gierl, BM Xaver Eckl, Margitta und Theo Lorenz, Michael Lanzinger
Wer hat Lust zum Schlittenfahren
(27. 12. 2010)Moosbach. Auf einer Länge von ca. 300 Metern wurden in Moosbach zwei Schlittenbahnen gespurt.
Die eine verläuft in der Pfarrhofstraße zwischen dem Anwesen von Arthur Wasner und Harald Eder und eine zweite am Hang von Otto Wenzl in der Hauptstraße.
Manfred Schötz aus Schwaben hat mit Unterstützung von Wolfgang Eder die Bahn präpariert. Es geht flott den Hang hinunter und wenn es dann heute Nacht wieder etwas frostig wird, werden die Schlitten besonders mit hurra über die Piste sausen.
Alle Kinder und auch die Erwachsenen von Moosbach und Umgebung sind herzlich eingeladen.
Foto: Bürgermeister Eckl, Manfred Schötz und Wolfgang Eder
Jahresschluss im Gemeinderat Prackenbach
(16. 12. 2010)Mit der Finanz- und Haushaltssituation noch zufrieden
Lob für gute und sachliche Zusammenarbeit im Gemeinderat
Prackenbach. Obwohl die Gemeinde Prackenbach in erheblichem Umfang staatliche Zuwendungen von bereits durchgeführten Kanalbaumaßnahmen vor finanzieren muss, kann sie mit der Finanz- und Haushaltssituation noch zufrieden sein. Erfreulich ist auch, dass die Schlüsselzuweisung, Einkommensteuerbeteiligung und Gewerbesteuer, die größten Einnahmeposten, sich stabilisiert haben bzw. werden 2011 etwas höher ausfallen. Mit Sorge sieht jedoch der Bürgermeister die Entwicklung der Kreisumlage entgegen, vor allem die Erhöhung der Bezirksumlage, die 2011 mit Sicherheit höher ausfallen wird.
Nach der Behandlung der letzten anstehenden Themen ließ Bürgermeister Eckl in seinem Jahresrückblick die Aktivitäten des letzten Jahres noch einmal Revue passieren und erwähnte dabei den im Vorjahr begonnenen Bau des neuen Feuerwehrhauses in Moosbach, das in diesem Jahr mit dem Vorplatz fertig gestellt wurde. Kreisbrandrat Hermann Keilhofer und Ragner von der Regierung von Niederbayern haben die Maßnahme abgenommen und ein Verwendungsnachweis wurde der Regierung vorgelegt, mit der Hoffnung, dass der zugesagte Staatszuschuss von 40 000 umgehend ausbezahlt wird. Desgleichen wartet die Gemeinde noch auf die ausstehenden Zuschüsse für das Tragkraftspritzenfahrzeug, das die Feuerwehr Moosbach ebenfalls in diesem Jahr bekommen hat.
Die energetische Sanierung des Kindergartens in Moosbach wurde planmäßig fortgeführt. Der Bauzeitplan mit 12 verschiedenen Firmen konnte ziemlich und die vom IB Brunner berechneten Kosten eingehalten werden. Eckl erwähnte auch den Straßenbau nach Lehen, der fertig gestellt wurde sowie die Durchführung des Oberbaues bei der GV-Straße Viechtafell – Altwies mit Grunderwerb. Zudem noch rechtzeitig vor Wintereinbruch wurde auch der Kanal- und Wasserleitungsbau sowie die Deckenerneuerung der Ortsdurchfahrt in Mitterdorf fertig.
Des weiteren erwähnte Eckl in seinem Rückblick, dass auf den Dächern der Kläranlage Moosbach und dem Kindergarten in Moosbach weitere Fotovoltaikanlagen installiert wurden, so dass die Gemeinde mit den gesamten Anlagen in einem Jahr etwa 100.000 kW/h Strom erzeugt und damit über 30 Haushalte versorgen könnte. Außerdem werden mit den beiden Hackschnitzelheizungen jährlich 50 000 Liter Öl eingespart.
Im kommenden Jahr sind im Wesentlichen die Kanalbaumaßnahme in Voggenzell/Altwies, der Feuerwehrhausbau in Ruhmannsdorf vorgesehen sowie die Fortführung der energetischen Sanierung der Turnhalle in Moosbach. Auch will man sich verstärkt mit der Sanierung den GV Straßen zu den Einöden und Weilern befassen. Leider können diese allein aus Haushaltsmittel nicht finanziert werden und staatliche Mittel werden derzeit nicht zur Verfügung gestellt.
Zur Finanzsituation erwähnte Eckl, dass im Haushaltsjahr für 2010 die vorgesehene Kreditaufnahme von 1.552.000 € mit dem Betrag von 1.107.000 € zur Finanzierung der Investitionsausgaben in Anspruch genommen wurden. Die Verschuldung erhöhte sich dadurch und beträgt zum 31.12.2010 rd. 3.900.000 € bzw. 1.433 € je Einwohner. Die Fotovoltaikanlage ist bei der Verschuldung zu berücksichtigen, so dass die tatsächliche Verschuldung erheblich niedriger ist. Nicht unerwähnt lassen wollte es Eckl, dass nur die strikte Sparsamkeit der Gemeinde und sehr überlegte Ausgabenpolitik die Finanzlage sichert.
Eckl informierte das Gremium auch über den Bevölkerungsstand, der mit 23 Geburten, 29 Sterbefällen, 88 Zuzügen, 78 Wegzügen und 15 Eheschließungen 2.706 Gemeindebürger aufweist (Vorjahr 2696). Eine erfreuliche Tatsache, dass man bis jetzt die Einwohnerzahlen halten konnte.
Die Schülerzahlen belaufen sich wie folgt: 97 Kinder in der Grundschule Prackenbach, 2 in der Grundschule Viechtach, 60 in der Hauptschule Viechtach und 4 in der Volksschule Rattenberg. Die Kindergärten beherbergen zur Zeit 44 Kinder in Moosbach und 25 in Prackenbach. 16 Gemeinderatssitzungen wurden abgehalten, 8 Finanz- und 6 Bauausschusssitzungen, wobei die Beschlüsse mit 92 Prozent einstimmig abgehakt wurden. Die gute sachliche Zusammenarbeit im Gemeinderat bezeichnet er als sehr erfreulich.
Mit Dankesworten bedachte schließlich Bürgermeister Eckl seinen engsten Kreis mit 2. Bürgermeister Karl Engl für die zuverlässigen Vertretungen. Dankend erwähnte er auch die übrigen Gemeinderatsmitglieder für die gute Zusammenarbeit, die Verwaltungsbediensteten mit Geschäftsleiter Franz Kolbeck, seiner rechten Hand, dem Bauhof, Wasserwart, die beiden Klärwärter und die Feuerwehrführungskräfte. Sein Dank galt auch den politischen Mandatsträgern mit Landrat Heinz Wölfl, Staatsminister/MdL Helmut Brunner und MdB Ernst Hinsken sowie den Ortsgeistlichen Pfarrer Johann Christian Rahm und Pfarrer Josef Drexler, Rektor Ulrich Stoltmann mit dem Lehrerkollegium und den Beschäftigten der Kindergärten.
Einen Dank richtete Eckl auch an die Bürger, die sich für das Allgemeinwohl einsetzten, zur Entwicklung der Gemeinde beitragen, in Vereinen, bei der Kirche, Sozialbereich, Seniorenbetreuung usw. aktiv mitwirken und ehrenamtliche Tätigkeit ausüben. Ein besonderer Dank galt auch den Bediensteten des Landratsamtes , des Wasserwirtschaftsamtes, Bauamt und der Regierung von Niederbayern und den vom Arbeitsamt zugewiesenen Arbeitskräften, die gute Arbeit leisteten und wünschte abschließend frohe Weihnachten und ein gutes gesundes neues Jahr.
Zweiter Bürgermeister Karl Engl bedankte sich für die gute Zusammenarbeit bei Bürgermeister Xaver Eckl, der Verwaltung mit Geschäftsleiter Franz Kolbeck und den Gemeinderatskollegen für die Unterstützung. Auch Franz Kolbeck bedankte sich für die harmonische Zusammenarbeit mit Bürgermeister Eckl und Karl Engl und den Mitgliedern des Gemeinderates und wünschte ein frohes Fest.
Gemeinderat Albert Baumgartner wollte es zum Schluss nicht versäumen, dem Bauhof für die hervorragende Arbeit zu danken. Dann hob er einige Highlights in der Gemeinde hervor, die es sich lohnt, erwähnt zu werden. Einmal die Theateraufführung des Brandner Caspar, die Landkreismeisterschaften im Fußball, als Prackenbach den 1. und Moosbach den 3. Platz belegten. Einen weiteren Ehrenbürger hat die Gemeinde mit Johann Lummer erhalten, erwähnte Baumgartner und lobte den neuen Dorfverein Hagengrub, der sich in den sieben Monaten seit der Gründung unter anderem auch durch den großartigen Weihnachtsmarkt schon mächtig engagiert hat.
Nicht zuletzt hob Baumgartner in der Sportszene den Aufstieg des SV Moosbach und die beiden Sportler Matthias Thanner und Tatjana Klein, die den Titel Deutscher Meister bzw. Weltmeister errangen, hervor und lobte Manuela Fleischmann und Karin Altmann, welche die Krabbelgruppe gegründet hatten und sich 10 Jahre bei den Kleinen engagierten. Schließlich erwähnte er das großartige Fest des KuRV und lobte Gemeinderat Johann Schedlbauer, der ehrenamtlich beim Ferienprogramm schon viel auf die Beine gestellt hat. Nicht zuletzt dankte er im Namen des Gremiums Kunstmaler Hans Höcherl, welcher dem sanierten Kindergarten mit seinem neu erstellten Bild von der Taufe Jesu durch den Pfarrpatron Johannes dem Täufer die Krone aufsetzte. Dabei sollte nicht unerwähnt belassen werden, dass Höcherl das Kunstwerk kostengünstig erstellt hat und er das Bild, das er auf das neue Feuerhaus malen wird , kostenlos anbringt, wofür man ihm ein großes Vergelt´s Gott entgegen bringt.
Im Gemeinderat Prackenbach notiert
(16. 12. 2010)Bevor Bürgermeister Xaver Eckl bei der Weihnachtssitzung des Gemeinderates am Donnerstag einen Rückblick über die wesentlichen Maßnahmen den letzten Jahres passieren ließ, waren noch fünf Tagesordnungspunkte und einige nicht öffentliche Themen zu bewältigen.
Zuschuss für die Jugendarbeit
Der Kreisjugendring bat wie jedes Jahr um einen Zuschuss für die Jugendarbeit, den der Gemeinderat mit 319.00 € bewilligte.
Mit 12 : 3 Stimmen dafür
Die beiden Krailinger Gemeinderäte Andreas Vogl und Michael Kellermeier beantragten die Errichtung einer Schulbushaltestelle bei der Abzweigung in der GV-Straße Viechtafell-Krailing nach Rattersberg. Weil die nächste Haltestelle ca. 500 Meter beim Ortsanfang steht, befürchten sie, dass ihre schulpflichtigen Kinder einer starken Verkehrsgefährdung ausgesetzt sind. Vogl ergänzte dazu, dass aus dieser Richtung 10 Jahre schulpflichtige Kinder die Schule besuchen.
Die Meinungen der Busfahrer seien unterschiedlich, denn letztendlich stellt es eine weitere Gefahrenstelle dar. Bürgermeister Eckl meinte dazu, dass bei dem Vorhaben die Polizei beraten kann, da es jedoch eine Gemeindestraße ist, muss der Gemeinderat entscheiden. Nach einigem für und wider entschied sich das Gremium mit 12 : 3 Stimmen für eine Aufstellung eines Bushäuschens.
Realsteuerhebesätze unverändert
Die Steuerhebesätze bleiben im Jahr 2011 unverändert. Sie betragen für Grundsteuer A (Land- und Forstwirtschaft ) 340 von Hundert, für Grundsteuer B (übrige Grundstücke) 320 von Hundert und Gewerbesteuer 340 von Hundert. Dies entschied einstimmig der Gemeinderat.
Vergleichsweise liegt die Gemeinde Prackenbach unter dem Landkreisdurchschnitt.
Abgelehnt
Der Förderverein Eissport Regen e.V. bittet die Gemeinde, Mitglied im Förderverein Eissport Regen e.V. zu werden. Die Ratsmitglieder haben dies abgelehnt, da dazu kein Bedarf besteht.
Dem Bauvorhaben des Xaver Eckl Moosbach auf Neubau einer Holzlege in Hetzelsdorf wurde das gemeindliche Einvernehmen erteilt.
Gemeinde ehrt erfolgreiche Sportlerin
(25. 11. 2010)Tatjana Klein aus Moosbach holte sich den Weltmeistertitel beim Jugend-Karateturnier
Prackenbach/Moosbach. Es gehört wohl zu den erfreulichsten Tatsachen eines Bürgermeisters, herausragende Persönlichkeiten der Gemeinde auszeichnen zu dürfen. Dieser besondere, nicht alltägliche Anlass ergab sich am Donnerstag, als der 1. Bürgermeister Franz Xaver Eckl, diesmal mit der Amtskette, die erfolgreiche Sportlerin Tatjana Klein aus Moosbach zum Weltmeistertitel im Jugend-Karate sehr herzlich gratulierte und sie persönlich mit einer Urkunde ehrte.
„Ein Traum, eine Vision, ein Märchen einer jungen Dame wird wahr“, so könnte die Schlagzeile in einer Zeitschrift heißen, begann Eckl seine Ansprache bei der Feierstunde im Rathaus. Denn wer erreicht schon in jungen Jahren einen Weltmeistertitel? Viele junge Leute streben dieses Ziel an, aber wer erreicht es schon? Man weiß, junge Sportler sind ehrgeizig, haben Zielvorgaben, wenden unheimlich Zeit für Training, Wettkampf usw. auf und verzichten auf vieles. Der Weg dorthin ist steinig und verlangt von ihnen das Höchste ab, so Eckl.
Dazu begrüßte Eckl sehr herzlich die Mitbürgerin Tatjana Klein, Weltmeisterin in Hardstyle – Formen der International Sport Kickboxing Association, die sich mit ihren 12 Jahren den Weltmeistertitel bei den Wettkämpfen in Alicante, Spanien holte.
Eckl begrüßte auch ihre Eltern Markus und Silvia Klein, den Trainer Tobias Gröller sowie alle Bekannten und Freunde von Sylvia Klein, die sie auf dem Weg zu diesem großartigen Erfolg begleitet und unterstützt haben. Ein weiterer Gruß halt dem 2. Bürgermeister Karl Engl und den Gemeinderäten, die gerne an dieser Ehrung teilgenommen haben.
„Die ganze Gemeinde Prackenbach freut sich über deinen Titel, liebe Tatjana“, betonte Eckl, „denn es dürfte das erste Mal in der Geschichte der Gemeinde sein, dass eine Bürgerin sich einen Weltmeistertitel holte. Sich von den 900 Sportlern aus allen Erdteilen, die teilgenommen haben, durch zu setzten und den ersten Platz zu bekommen, ist eine einmalige Leistung, lobte Bürgermeister Eckl die Sportlerin. Keiner aus der Gemeinde Prackenbach hätte sich je träumen lassen, eine Weltmeisterin in ihren Reihen zu haben.“
Eckl dankte auch den Eltern, die weder Mühe noch Zeit zum großen Erfolg ihrer Tochter gescheut haben. Auch erwähnte er anerkennend, dass sie sich vor Jahren in Moosbach ein Eigenheim bauten und dadurch Bürger der Gemeinde Prackenbach geworden sind.
Nicht zuletzt erwähnte Eckl dankend den Trainer Tobias Gröller. Dass er ein glückliches Händchen hatte auf dem Weg nach oben, der sich ohne Trainer nicht erglimmen lässt, steht außer Zweifel.
Nach den guten Wünschen für den weiteren Lebensweg und alles Gute auch im Namen der Gemeinde lud Eckl zu Sekt und einigen Happen ein.
Foto: vorne Tobias Gröller , Tatjana Klein und BM Eckl
hinten Silvia und Markus Klein
Der Jagdpachtschilling wird nicht ausbezahlt
(13. 11. 2010)Neuwahl der Funktionsträger ohne Jagdvorsteher – Stellvertreter ist Johann Thurnbauer
Moosbach. Bei der nichtöffentlichen Sitzung der Jagdgenossen wurde beschlossen, dass der Jagdpachtschilling an die Jagdgenossen nicht ausbezahlt, sondern der Rücklage für die Instandsetzung der Waldwirtschaftswege zugeführt wird. Außerdem mussten die Funktionsträger neu gewählt werden, wobei die Wahl des Jagdvorstehers nicht erforderlich war, da diese am 14. November 2009 erfolgte, dessen Amtszeit am 31. März 2015 endet.
Zur Jagdversammlung im Gasthaus Klein in Unterrubendorf konnte Jagdvorsteher Johann Engl neben den Jagdpächtern Erich Meindl und Franz Fischl 29 Jagdgenossen mit 356,55 ha und ganz besonders Pfarrer Josef Drexler und den 1. Bürgermeister Xaver Eckl begrüßen.
Kassier Josef Schedlbauer berichtete über die Finanzen. Die beiden Rechnungsprüfer Johann Thurnbauer und Franz Haberl bescheinigten dem Kassier eine einwandfreie Kassenführung. Dem Schatzmeister und dem Jagdvorstand wurde einstimmig Entlastung erteilt.
Da keine Anträge für die Verwendung des Jagdpachtschillings vorgetragen wurden, plädierte der Jagdvorsteher, ihn nicht an die Jagdgenossen auszuzahlen, sondern ihn der Rücklage für die Instandsetzung von Waldwirtschaftswegen zuzuführen. Die Rücklage für diesen Zweck habe sich bewährt und sollte fortgeführt werden. Als nächste Maßnahme würde der Kugelbachweg anstehen. In diesem Zusammenhang kritisierte er, dass Waldbesitzer, die Anlieger am Forstweg Bartlbergweg sind, für dessen Instandsetzung die Jagdgenossen Moosbach einen Betrag von 2.000,- € gaben, sich ihren Anteil auszahlen ließen.
Der Jagdvorsteher ließ dann über die Verwendung des Jagdpachtschillings abstimmen. 28 Jagdgenossen stimmten für die nicht Auszahlung des Jagdpachtschillings, einer war dagegen.
Festgestellt wurde, dass, obwohl der Jagdpachtschilling nicht ausbezahlt wird, bleibt es nach den gesetzlichen Bestimmungen jedem Jagdgenossen überlassen, sich seinen Anteil auszahlten zu lassen. Der Auszahlungsantrag ist nach den Vorschriften der Satzung beim Kassenverwalter Josef Schedlbauer in Viechtafell innerhalb eines Monats einzureichen.
Bürgermeister Eckl dankte in seinem Grußwort dem Jagdvorstand für seine vorbildliche Arbeit und den Jagdpächtern mit ihren Jägern für ihre waidgerechte Jagdausübung. Erfreulich für ihn sei, dass zwischen den Jägern und Grundbesitzern ein harmonisches Verhältnis bestehe.
Weiter berichtete Eckl, dass in den letzten Tagen der Forstweg Viechtafeller Weg vom Bauhof instand gesetzt wurde. Dabei bat er, dass die Waldbesitzer bei einer Beanspruchung der Waldwirtschaftswege hinterher selbst Hand anlegen sollten und evtl. Schäden zu beseitigen bzw. die Gräben wieder sauber machen.
Bezüglich der anschließenden Wahl der Funktionsträger wurde festgestellt, dass die Amtszeit der neu zu wählenden Funktionsträger am 13.11.2010 beginnt und am 31.03.2016 endet.
Die Abwicklung der Wahl wurde durch den Wahlausschuss aus Bürgermeister Eckl, Franz Kolbeck und GR Johann Schedlbauer mittels Stimmzettel durchgeführt.
Folgende Funktionsträger wurden einstimmig gewählt:
Zum stellvertretenden Jagdvorsteher Johann Thurnbauer, zu Beisitzern Anton Nagl und Xaver Wenzl, Kassenverwalter ist Josef Schedlbauer und Schriftführer Franz Kolbeck. Als Rechnungsprüfer fungieren Franz Haberl und Willi Weinfurter.
Im letzten Tagesordnungspunkt wurde der, bei der Versammlung eingereichte Antrag der Freiwilligen Feuerwehr Moosbach auf Gewährung eines Zuschuss für die Beschaffung einer Stiefelwaschanlage behandelt. Die Versammlung beschloss einstimmig, dass die Feuerwehr einen Betrag von 200,00 € erhalten soll.
Da keine weiteren Wortmeldungen vorlagen, schloss Jagdvorstand Johann Engl die Versammlung und dankte den Jagdpächtern für das gestiftete Rehessen und der Gastwirtsfamilie für dessen Zubereitung.
Foto: Franz Kolbeck, Franz Haberl, BM Eckl, Johann Engl, Hans Thurnbauer, Willi Weinfurter, Xaver Wenzl, Josef Schedlbauer, Pfarrer Josef Drexler.
Breitbandversorgung durch amplus in der Gemeinde Prackenbach
(05. 11. 2010)Ein weiterer Sender wird noch diese Woche auf dem Schulhaus in Moosbach installiert
Prackenbach. Nach einem Sender in Igleinsberg und am Rathaus und einem neuen Sender auf dem Jugendhaus in Krailing, der ab sofort in Betrieb geht wird nun noch in dieser Woche ein weiterer auf dem Schuldach in Moosbach installiert und umgehend für die Kunden bereitgestellt.
Dies versprach Vorstandsvorsitzender C. Englmeier der Firma amplus AG sowie der technische Leiter Markus Wagerer beim Besuch von Bürgermeister Xaver Eckl und Breitbandpaten Josef Haas im Technologiecampus in Teisnach. Der Hauptort Prackenbach sei erschlossen und abgedeckt, in dessen Bereich bereits 19 Kunden angeschlossen sind, so Englmeier. Der neue Sender auf dem Jugendhaus in Krailing geht mit verminderter Bandbreite ab sofort in Betrieb und der Kundenanschluss ist ab sofort möglich. Die endgültige Bandbreite an diesem Sender wird bis 2011 vom Hohen Bogen zur Verfügung stehen.
Der Sender, welcher in dieser Woche auf dem Schuldach in Moosbach installiert wird, wird von Rattenberg aus versorgt, dabei ist eine Bandbreite über Funk mit 16000 Kbit möglich. Bei Kunden ohne Sichtkontakt wird über den Ausbau des Hauptverteilers in Viechtach 09942 bzw. in Miltach 09944 erschlossen. Die entsprechende Technik in Miltach wird im Laufe der nächsten Woche installiert und ab dann können Anträge gestellt werden. So können vier bis acht Wochen nach Vertragseingang schon alle Prackenbacher mit der Vorwahl 09944 über Kupfer versorgt werden. Der Vorwahlbereich 09942 ist bereits jetzt für die Kunden buchbar.
Wer also in den Genuss eines schnellen Internet-Anschlusses kommen will, muss einen Vertrag mit der Firma Amplus schließen. Leider liegen elf Anfragen aus dem Gemeindebereich Prackenbach vor, die lediglich nur als Interessenten registriert sind.
Einweihung der GV-Straße Anger- Lehen
(05. 11. 2010)Staatsminister Helmut Brunner beim Festakt
Größtes Erfolgsprojekt der Gemeinde seit über 30 Jahren
Prackenbach. Die größte Straßenbaumaßnahme der Gemeinde Prackenbach seit der Gebietsreform wurde am Freitag mit der Einweihung der neuen GV-Straße Anger- Lehen offiziell seiner Bestimmung übergeben.
Dazu konnte Bürgermeister Franz Xaver Eckl auch Staatsminister Helmut Brunner sowie Baudirektor Pritscher von der Regierung in Niederbayern sowie 2. Bürgermeister Karl Engl, Geschäftsleiter Franz Kolbeck und einige Gemeinderäte begrüßen. Eingeladen waren auch die Planer Architekt Robert Brunner mit seinem Ingenieur Florian Pledl und den Geschäftsleiter der Baufirma H + T Max Treml mit seinem Bauleiter Rudi Reger.
Bürgermeister Eckl bezeichnete diese gelungene Straßenbaumaßnahme Anger-Lehen als ein Erfolgsprojekt, das einen Teil des nördlichen Gemeindegebietes mit den Weilern Frauenwies, Aurieden und Lehen erschloss und zudem die Verkehrsverbindung zum Nachbarlandkreis Cham und der Stadt Bad Kötzting schaffte.
Bereits 2002 sind die Anlieger an den neu gewählten Bürgermeister mit der Bitte herangetreten, die marode Straße zu sanieren. Doch intensive Bemühungen um ein Förderprogramm blieb noch vor drei Jahren ohne Erfolg. Auch die Hoffnung, Gelder durch die Dorferneuerung oder Flurbereinigung zu bekommen, scheiterte.
Schließlich war es Staatsminister Helmut Brunner, der seine Hilfe anbot und dabei den richtigen Zeitpunkt fand, an dem es Fördergelder gab, ohne die es nicht möglich gewesen wäre, dieses Projekt zu verwirklichen, so Eckl. In einem Vor-Ort-Termin mit Baudirektor Pritscher von der Regierung wurde dann das Vorhaben erörtert und die Förderwürdigkeit festgestellt.
Den Herren der Regierung dankte schließlich Eckl für ihre Hilfe sowie dem Straßenbauamt mit der Bauoberrätin Lindinger- Hösl und lobte das hervorragende Zusammenspiel der Planer mit der Baufirma und erwähnte die Großzügigkeit der Grundbesitzer und meinte, „es sei jetzt eine tolle Sache, wenn man die Straße durchfährt“.
Staatsminister Helmut Brunner beglückwünschte die Gemeinde Prackenbach zu dieser großen Staßenbaumaßnahme, die sich Landkreisübergreifend auch wunderbar in die Natur einfügt. Sie verbessert nicht nur die Verkehrsanbindung der Orte und leistet auch einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit, denn bei dem früheren äußerst schlechten Zustand der Straße, die teilweise nur drei Meter breit war, ohne Entwässerung und Ausweichstellen, war ein ordnungsgemäßer Winterdienst kaum möglich.
Brunner wusste um die große finanzielle Herausforderung der Gemeinde Prackenbach, die neben der Unterhaltung von rd. 84 km Gemeindestraßen diese durch Ausbaumaßnahmen auch den aktuellen Erfordernissen anpassen muss. Allein der Ausbau des 2 km langen Teilstücks der GV-Straße Anger-Lehen verursacht Kosten von rd. 857.000 €. Was erst möglich wurde, als die Regierung eine Gesamtzuwendung von 440.000 € nach dem Finanzausgleichsgesetzt (FAG) zugesagt hat. 352.000 Fördergelder wurden bereits ausbezahlt und der Rest kann nach Eingang und Prüfung des Verwendungsnachweises bewilligt und ausbezahlt werden, so der Staatsminister. Er erwähnte dabei auch die GV-Straßen Viechtafell-Altwies, die nach Art. 13 c FAG gefördert wurde.
Er ließ es sich nicht nehmen, allen Mitarbeitern zu danken, welche den Straßenbau zügig geplant und realisiert haben, insbesondere der Regierung von Niederbayern mit Baudirektor Pritscher, dem Bauamt und dem Wasserwirtschaftsamt sowie dem Landratsamt und der Gemeinde Prackenbach. Nicht zuletzt hob er auch dankender Weise das Ingenieurbüro Brunner hervor, die Firma H + T und die Waldbesitzervereinigung und wünschte allen Verkehrsteilnehmern, welche die Straße benutzen, die in der Tat eine Attraktion geworden ist, alles Gute mit der Hoffnung, stets von Unfällen verschont zu bleiben.
Ein abschließendes Wort richtete Baudirektor Pritscher mit einem Dank an die Staatsregierung und den Landtag mit der Aussage, dass es sehr wichtig sei, im ländlichen Raum diese Straßen fördern zu können und Bürgermeister Eckl lud zum Schluss zu einer kleinen Brotzeit in den Gasthof zur Rast in Voggenzell ein.
Einige Daten zum Bau der GV-Straße :
Die Planung der GV-Straße Anger-Lehen erforderte eine Zeitspanne vom Februar bis September 2009. Als Ziel stelle man sich eine Verbesserung der Linienführung in Lage und Höhe vor. Eine Verbreiterung der Fahrbahn von drei Meter auf 4 Meter wurde angestrebt und die Herstellung eines frostsicheren und ausreichend tragfähigen Oberbaus von 70 cm. Ein Ausbau der Bachquerungen Krailinger Bach und Lehenbach für HQ 100 wurde eingeplant und die Herstellung von Entwässerungseinrichtungen für den Straßenkörper.
Baubeginn war im November 2009 mit anfänglichen sehr schlechten Witterungsbedingungen und endete im September 2010.
Die Länge der Ausbaustrecke beträgt 2.077 Meter mit einer Fahrbahnbreite von 4.00 Meter und 2 x 0,75 Meter Bankette. Es waren 9,000 Quadratmeter Asphaltfläche mit 7.000 Kubikmeter Frostschutz erforderlich und ein Grunderwerb von 14.000 Quadratmeter.
Foto: Franz Kolbeck (Geschäftsführer, Architekt Robert Brunner, Bauleiter Rudi Reger, H + T Max Treml , Ingenieur Florian Pledl, BM Xaver Eckl, GR Eberhard Preiß, Staatsminister Helmut Brunner, Baudirektor Pritscher, GR Andreas Vogl, GR Paul Kuffner, 2. BM Karl Engl und GR Albert Baumgartner.
An der neuen Straße unweit der Einmündung nach Aurieden.
Sieben umfangreiche Punkte bei der letzten Gemeinderatssitzung
(04. 11. 2010)Die Ratsmitglieder beschließen Neuerlass zur Wasserabgabesatzung
Prackenbach. Bei der jüngsten Gemeinderatssitzung verabschiedete der Gemeinderat neben umfangreichen Themen eine neue Gebührenkalkulation mit Erlass einer Wasserabgabesatzung mit Beitrags- und Gebührensatzung, letztmals aufgestellt am 20.09.1994. Eine Änderungssatzung wurde zuletzt am 30.5.2006 aufgestellt, wobei die Grundgebührensätze sowie die Verbrauchsgebühr angehoben wurden.
Die Gemeinde Prackenbach hat für ihre Wasserversorgungsanlagen Prackenbach, Moosbach, Krailing und die Wasserversorgung mit Fernwasser eine Gebührenbedarfsrechnung mit Neuerlass der Wasserabgabesatzung erstellen lassen. Durch die großen Investitionen in den letzten Jahren war eine neue Satzung erforderlich, da die gemeindliche Wasserversorgung eine kostendeckende Einrichtung ist, die mit Gebühren abzudecken ist. Die Verbrauchsgebühr soll in einem vierjährigen Kalkulationszeitraum berechnet werden. Das Jahr 2010 wird zum Nachkalkulierungszeitraum herangezogen, da die Gebührenanpassung zum 1.1.2011 erfolgen soll.
Jeder Hausbesitzer der Gemeinde Prackenbach wird in den nächsten Tagen eine Benachrichtigung erhalten, in der die neue Satzung und die Gründe für die Erhöhung der Wassergebühren aufgeführt sind.
Die neue Mustersatzung wurde vom Gemeinderat einstimmig verabschiedet.
In einem weiteren Punkt wurde die Bekanntgabe der Stellungnahme des Staatlichen Bauamtes Passau zu den beantragten Linksabbiegespuren an der B 85 besprochen. Es handelt sich um die Abzweigung nach Viechtafell/ Moosbach, die Abbiegung nach Moosbach bei Oberrubendorf und die Abbiegung an der B 85 nach Maierhof.
Zu den zwei Abschnitten nach Moosbach erklärte Bauoberrätin Lindinger-Hösl, dass man diese Stellen nicht vordringlich betrachtet, da in der Unfalldatenbank keine Auffälligkeiten festzustellen sind und zudem begrenzte Haushaltsmittel zur Verfügung stünden.
Für den Knotenpunkt bei Maierhof seien seit 2001 neun Unfälle und zwei Schwer- und 11 Leichtverletzte zu verzeichnen, so die Bauoberrätin. Hier wäre nach ihrer Meinung ein Knotenpunktausbau mit Linksabbiegespur möglich, allerdings sollte man bedenken, dass dann in diesem Bereich nicht mehr überholt werden kann.
Der Gemeinderat ist der Meinung, man solle unbedingt dran bleiben, vor allem wäre beim Abschnitt nach Viechtafall/Moosbach ein Knotenpunktausbau schon sehr angebracht.
Dem Gemeinderat wurde zudem berichtet, dass Frohnauer seinen Antrag auf Aufstellung einer Ortsabrundungssatzung in Viechtafell vom 3.3.2010 zurück nahm. Sie hatten bezüglich der Einstellung des Verfahrens keine Einwände.
Wasserwart Albert Baumgartner regte für den Trinkwasserhochbehälter in Moosbach den Einbau einer Überwachungsanlage an, die beim Wasserwart jede Veränderung anzeigt und ein tägliches Nachsehen in der Anlage nicht mehr erforderlich macht. Der Anschaffung, die auf ca. 2800,-€ geschätzt wird, stimmte das Gremium zu.
Umfangreichen Diskussionsstoff brachte das Thema zwecks Asphaltierung der gesamten Ortsstraße in Mitterdorf nach der Kanalbaumaßnahme ein. Da die Finanzmittel heuer schon sehr knapp sind, wurde lange über die Möglichkeit diskutiert, evtl. heuer noch die Grobschicht und nächstes Jahr die feine Teerschicht aufzutragen. Schließlich ließ Bürgermeister Eckl über die Thematik abstimmen. Das Ergebnis erbrachte 10 : 4 Stimmen, wodurch eine komplette Teerung der Hauptstraße noch in diesem Jahr erfolgt.
Einen Antrag auf Aufstellung eines Verkehrsspiegels stellten Georg und Hedwig Wallner, anzubringen an der Staatsstraße bei der Ausfahrt vor ihrem Anwesen in Hintermaulendorf und baten dazu die Gemeinde um einen Zuschuss. Der Gemeinderat ist mit der Aufstellung einverstanden und gewährt dazu einen Zuschuss von 100,- €, den Rest muss Wallner jedoch selbst übernehmen.
Bezüglich der Behandlung von Bauanträgen wurde Johann Krampfl aus Dumpf zu seinem Anbau an das bestehende Wohnhaus das gemeindliche Einvernehmen erteilt.
Eine Anfrage ging außerdem von Bernhard Weber, Moosbach Am Kalvarienberg ein, der auf dem Grundstück Fl.Nr. 501 der Gemarkung Moosbach einen Container aufstellen möchte, was der Entscheidung durch den Gemeinderat bedarf, der jedoch den Antrag ablehnte.
Schließlich berichtete Bürgermeister Eckl, dass Josef Weber, Vorsitzender des Handwerkervereins um die Stiftung des Trauerbandes durch die Gemeinde zu ihrem 100-jährigen Gründungsfest bat, das vom 29. - 31. Juli stattfindet, wofür die Ratsmitglieder ihre Zusage gaben.
Schließlich teilte Eckl dem Gemeinderat mit, dass einige Eltern von Schulkindern in Moosbach mit einer Unterschriftenaktion für die Aufstellung eines Bushäuschens am Pfarrhof plädierten . Dies wurde mit 6 : 8 Stimmen abgelehnt, da bereits ein solches unweit der ehemaligen Schule steht.
Informationen zum Breitbandausbau
(25. 10. 2010)Am Dienstag, 12.10.10, hatten Hr. Knötrich von CCNST, Herr Haas und ich eine zweistündige Unterredung auf der Gemeinde. Dabei wurde der Ausbauzustand des Breitbandinternets folgendermaßen beschrieben:
Derzeit werden in Prackenbach - Hagengrub über 40 Teilnehmer über Funk-DSL der Fa. CCNST versorgt und die Versorgung läuft tadellos seitdem ein defektes Gerät für die Funkstrecke Kronberg-Igleinsberg ersetzt werden konnte. Davor kam es hier zu einer Engstelle. Als Entschädigung für die fehlende Bandbreite bekommen die betroffenen Kunden ein Monat Internet gratis. Jeder neue Interessent kann nun innerhalb kürzester Zeit angeschlossen werden. Die Versorgung über Funk ist für diesen Bereich nun gesichert. Dennoch wird die Kupferanbindung des Vorwahlbereichs 09942 zusätzlich ausgebaut, um auch Bereiche ohne Sichtkontakt (wie Fichtental-Krailing-Mitterdorf-Unterrubendorf u.a.) abzudecken. In zwei Wochen ist die Stromversorgung des DSLAM in Viechtach beim TÜV gesichert und dann können die gemeldeten Festnetzanschlüsse von der Telekom auf die Technik der CNNST durch die Telekom umgeschaltet werden, was spätestens 3 Wochen darauf erledigt sein soll. Alle Interessenten für diese Kupferlösung sollten umgehend einen Vertrag mit CNNST abschließen, damit sie bei dieser ersten Umschaltung auch gleich mit dabei sind.
Für den Vorwahlbereich 09944 wird derzeit ein DSLAM (Verstärker bzw. Vermittlungsstelle) in Miltach aufgebaut. Die Aufschaltung auf das Glasfaser soll von der Telekom für Mitte November zugesagt worden sein. Spätestens Ende November soll jeder Interessent in diesem Vorwahlbereich von der Kupferlösung profitieren können. Daneben wird versucht, noch in diesem Jahr einen weiteren Funkmasten am Aussichtspunkt oberhalb des Steinbruchs Igleinsberg zu installieren, von wo man weite Teile von Moosbach, Viechtafell und Unter-/Oberrubendorf zusätzlich per Funk erreichen kann. Ein Problem stellt aber die Stromversorgung dar.
Der Bereich Krailing soll zusätzlich zur Kupferlösung (die mit der Aufschaltung beim TÜV Viechtach in 2-5 Wochen umgesetzt sein soll) mit Funk vom Jugendhaus Krailing aus versorgt werden. Hier spricht Herr Knötrich vom Umsetzen des dann am Jugendhaus Krailing vorhandenen Kupfersignals auf die Funkantenne. Meines Erachtens wäre eine reine Funklösung über die neu zu bauende Antenne am Aussichtspunkt Igleinsberg über Berg (bei Krailing) zum Jugendhaus Krailing sinnvoller, weil dann die zwei Systeme auch wirklich getrennt arbeiten können. Die Anlage wird für diese Lösung ebenfalls vorgerüstet.
Offensichtlich konnten die vertraglich zugesicherten Termine mit Nachfristen (zuletzt 04.10.10) von der Fa. CNNST wieder nicht eingehalten werden, wenngleich dies nicht das ausschließliche Verschulden der amplus AG ist. Die komplette benötigte Hardware, außer der Mast auf dem Steinbruch, wurde durch die amplus AG bereits vollständig installiert und wartet nur noch auf die Versorgung durch Dritte. Buchungen und Anmeldungen sind deshalb bereits jetzt möglich. Die amplus AG möchte sich wegen der für Kunden und Firma ärgerliche lange Verzögerung förmlichst entschuldigen.
Welche Konsequenzen die Gemeinde Prackenbach daraus ziehen wird, kann jetzt noch nicht gesagt werden. Auf alle Fälle liegt mir als Bürgermeister am Herzen, unsere wartenden Gemeindebürger zu informieren so zu mehr Transparenz beizutragen.
Mit freundlichen Grüßen
Das 3. Fingerl-Flitzer- Fest war wieder ein Riesen Erfolg – 400 Besucher waren begeistert
(16. 10. 2010)Das Trio Kathrin, Steffi und Regina entwickeln sich mehr und mehr zu einer Show-Band
Blaibach/Krailing. „Power-Girls aus dem Bayerischen Wald“ stand in großen Lettern über der Show-Bühne vom Haus des Gastes in Blaibach, wo am Freitag das 3. Fingerl-Flitzer Fest über die Bühne ging und die drei Mädels Kathrin, Steffi und Regina treu dem Wahlspruch ihres Fanclub „fröhlich, frech und frei“ auftrumpften und ihre bisherige „Keckheit“ mit einem Vielfachen übertrafen.
Sie waren es auch, welche, mit feschem Dirndl in rot-schwarz gekleidet, die Veranstaltung mit „mir san de Madl´n aus dem Bayerischen Wald“ eröffneten und mit einem Boarischen „ mit Musik ins Wochenende“ einluden. Anschließend hießen sie neben den Zuhörern insbesondere den KuRV Prackenbach den Schirmherrn und 1. Bürgermeister Ludwig Baumgartner aus Blaibach sehr herzlich willkommen und dankten allen Helfern und allen, die in irgendeiner Weise zum Gelingen des Festes beigetragen haben.
Ludwig Baumgartner freute sich, dass so viele Gäste gekommen waren und entbot allen Einheimischen, den Gäste aus den umliegenden Ortschaften und Feriengästen ein herzliches Grüß Gott und wünschte noch schöne Stunden in Blaibach, denn so behauptete er: „wenn man lacht, erfreut es das Herz.“
Ein wahres Feuerwerk an volkstümlicher Musik incl. Show-Einlagen, bei dem die Stimmung ständig anstieg, entzündeten dann die Mitwirkenden an diesem Abend, bei dem die Fingerl-Flitzer selbst moderierten und mit Anekdoten, Witz und Charme durch das abendliche Programm führten, wobei sie so locker auftraten, dass es eine Freude war.
Mit von der Party war auch die Band „ Zillertal Hoch 3“, deren Repertoire, obwohl sie erst zwei Jahre zusammen spielen, schier unerschöpflich ist. Neben dem bekannten „Bergvagabunden“ und „Liebeskummer lohnt sich nicht“ erzählten sie von den „Bergen, die ihr Zuhause sind“ und geizten nicht mit Witzen und Walzermelodien, zu denen eifrig geschunkelt wurde.
Mittlerweile beherrscht jeder der drei Senkrechtstarter fünf Musikinstrumente. Darum vertauschte Regina anschließend die Steirische mit ihrer Klarinette und mit „auf geht’s“, dem Schlachtenruf von Kathrin, sangen sie ein Loblied auf den schönen Bayerwald und a „Madl braucht a Wadl“. Dann zeigte Steffi, dass sie auch ihre Geige bereits wie ein Profi beherrscht und mit dem Lied „a Musi, die von Herzen kommt“, das sie im letzten Jahr im Musikantenstadl präsentierten, sangen sie sich wieder in alle Herzen und heizten anschließend die Stimmung mit „ fesch beinand im Dirndlgwand“ weiter an.
Die „Alpenlandgaudi“, eine Showband machte ihrem Titel alle Ehre. Bei mehreren Einlagen war Spaßmacher Karl mehr auf den Tischen im Zuhörerraum, als auf der Bühne, einmal als Feuerwehrmann oder als Glockenspieler, wobei er einer Anwesenden das Mikrophon in die Hand drückte „Uns ziagt koana de Lederhosn aus“, hieß es dann auch, als schließlich Fredi zwei Damen organisierte, die zur allgemeinen Belustigung in eine dreiteilige Lederhose einsteigen mussten.
Auch die Fingerl-Flitzer entwickeln sich mehr und mehr zu einer Showband. Im neuen Outfit, nämlich mit Lederhose gekleidet, fuhren Steffi und Kathrin mit einem „Gummiboot“ durch den Saal, das dazu passende Lied anstimmend. Anschließend verkleidete sich Steffi als Cowboy und Indianer und wieder ging´s singend durch den Saal und einige Gäste zogen eifrig nach. Auch die Zipfelmützen wurden wieder aufgesetzt und los ging´s mit „da drom auf´n Berg steht ein kleiner Zwerg“, das die Gäste aus dem Vorjahr noch gut in Erinnerung hatten. Schließlich durfte der Ententanz nicht fehlen, dazu sich Regina als Oberenterich einige Gäste unter anderem Hochzeitslader Hermann Fleischmann aus dem Publikum holte. Auch Bürgermeister Vogl wurde auf´s Podium geholt, der als Vogl verkleidet beim Lied: „mei Vogl hat a Loch im Schuh“ kräftig mitmischte.
Das Repertoire der Fingerl-Flitzer war unerschöpflich, so ging es weiter mit „Schunkel- und Stimmungs-Medle“, bis schließlich weit nach Mitternacht die sechsstündige volkstümliche Musik seinem Ende näherte, für das es am 8. Oktober 2011 die vierte Auflage gibt. Auch eine Werbung in eigener Sache wollten sie noch los werden, nämlich dass es wieder die Weihnachts-CD zu erwerben gäbe.
Ankündigung: am 13. November 10 findet in Neurandsberg das 4. Gstanzl-Treffen statt, zu dem Hermann Fleischmann einlädt.
Im Prackenbacher Gemeinderat am 14. Oktober notiert
(14. 10. 2010)Planung wurde in Auftrag gegeben
Nach der Planungsvorstellung bei der letzten Sitzung am 23. September 201 für das neue Feuerwehr-Gerätehaus in Krailing, stellte Ingenieur Robert Brunner eine neue Variante vor. Die Gesamtlänge wurde auf Wunsch der Feuerwehr um 1,50 Meter verlängert und beträgt nun 17,85 Meter. Infolge dessen entstehen Mehrkosten von 28 000, so dass sich die veranschlagten Gesamtkosten auf 188 000 statt 160 000 belaufen, die Außenanlagen in Höhe von 45 000 bleiben.
Nach einer weiteren Diskussion über eine in Betracht kommende Heizung wurde vom Gemeinderat vorerst die Planung in Auftrag gegeben.
Straßenleuchte in der Liebmannsberger Straße
Willi Weinfurter und Anton Altmann stellten Antrag auf Errichtung einer Straßenbeleuchtung in der Liebmannsberger Straße 6 bzw. Nr. 8. Vom Gemeinderat wurde das Ansinnen genehmigt, allerdings müssen die Antragsteller, wie üblich, die Hälfte der Anschaffungskosten tragen.
Genehmigt
Der Kindergartenförderverein bittet in seinem Antrag um eine Beihilfe von 500,- € zur finanziellen Unterstützung der Busbegleitung, das die Ratsmitglieder genehmigten.
Über Winter ruhen lassen
Für die Errichtung eines WC im Friedhofbereich in Moosbach war der Bauausschuß vorstellig.
Da auch die Friedhofmauer in diesem Bereich dringend renoviert werden muss, wird man die Angelegenheit erst nach dem Winter angehen.
Für die jüngste Gemeinderatssitzung hatten sich der Geschäftsführer des Naturpark Bayerischer Wald Herr Löffelmann und der Pfahlbeauftragte Herr Rohrbacher angekündigt, um die derzeitige Situation vor Ort zu besprechen, da es Schwierigkeiten bei der Finanzierung gibt. Die staatliche Förderung für die Betreuung des Pfahls läuft zum 31. Dezember 2010 aus. Hier wurde in den 10 Jahren im Bereich Moosbacher Pfahl – Engelsdorf sehr viel Öffentlichkeitsarbeit geleistet, Wanderwege geschaffen, Landschaftspflege und Felsfreistellung betrieben, so Rohrbacher in seiner Präsentation. Man sieht eine Mitfinanzierung über die Gemeinden vor, wobei auf Prackenbach 2000.- € fallen.
Gertraud Holzapfel verabschiedet
(14. 10. 2010)Stefan Haimerl als neues Gemeinderatsmitglied vereidigt
Prackenbach. Im Rahmen der letzten Gemeinderatssitzung hat Bürgermeister Xaver Eckl und das Gemeinderatsmitglied Gertraud Holzapfel auf Wunsch von ihrem Amt entbunden.
Sie hat sich seit den letzten Kommunalwahlen im Jahre 2008 als CSU-Mitglied im Gemeinderat eingebracht.
Ihre Beweggründe zum Rücktritt basieren auf ihrer derzeitigen beruflichen Situation. Die wöchentlichen Arbeitsstunden als Arzthelferin hätten sich seit 2008 verdoppelt und auch Schulungen und Fortbildungen, hauptsächlich in ihrer Freizeit, seien damit verbunden.
Bürgermeister Xaver Eckl dankte Gertraud Holzapfel für ihre gewissenhafte Arbeit in den zwei Jahren und überreichte ihr einen Blumenstrauß.
Stefan Haimerl aus Unterreisach ist der neue Gemeinderat, der für Gertraud Holzapfel aufrückte. Er ist 35 Jahre alt und von Beruf Zimmer. Seit 2006 ist er mit Daniela, geborene Preißer verheiratet und hat mit ihr ein Kind.
Bezüglich der Mitarbeit in den einzelnen Sachausschüssen tritt er in die Fußstapfen von Gertraud Holzapfel, was einstimmig abgesegnet wurde. Mit der geleisteten Eidesformel ist er ab sofort ins Gremium aufgenommen.
Gemeinde und Gastgeber ehrten treue Urlaubsgäste
(29. 09. 2010)Seit 40 Jahren fühlt sich das Ehepaar Ortwein bei der Familie Rackl wohl
Prackenbach. Ein Jubiläum gab es am Mittwoch bei Familie Rackl in der Schwabenstraße zu feiern, denn die Eheleute Helga und Klaus Ortwein aus Offenbach am Main verbringen bereits seit 40 Jahren ihren Urlaub in Prackenbach, wo sie in der familiären Atmosphäre sich wie zu Hause fühlen.
In den 70er Jahren, als die Ortwein´s zum ersten Mal in den Bayerischen Wald kamen, hatten sie, hauptsächlich wegen der Kinder, „Urlaub auf dem Bauernhof“ gesucht und bei den Rackl´s fündig geworden. Mittlerweile sind die Kinder erwachsen und suchen zuweilen auch das Urlaubsdomizil ihrer Eltern auf, um unvergessliche Erinnerungen aufzufrischen.
Mit einer sehr guten Note eins zensierte Klaus Ortwein seine Gastgeber. „Die Leute sind ausgesprochen gastfreundlich und wir sind immer gut miteinander ausgekommen und vor allem, wir fanden die Ruhe, das Offenbach nicht anzubieten hat“. Natürlich haben die Gäste bereits den Bayerischen Wald mit seinen Sehenswürdigkeiten bereist. „Ein paar Wege kennen wir noch nicht“, sagte er schmunzelnd, „aber wir wollen ja wieder kommen.“
Bei einem gemütlichen Kaffeeplausch tauschen die Gäste auch einige Anekdoten und köstliche Erlebnisse ihrer früheren Urlaubstage aus, unter anderem, als sie in den 70er Jahren nach Prackenbach kamen, gab es so viele Urlaubsgäste, dass sie eine eigene Fußballmannschaft aufstellten und mit der Prackenbacher-AH Mannschaft um Tore kämpften.
Bürgermeister Xaver Eckl gratulierte den treuen Urlaubsgästen. „40 Jahre sind ein großer Vertrauensbeweis für die Familie Rackl, aber auch für unseren Ort und unseren Bayerischen Wald“, betonte er. Im Namen der Gemeinde dankte er ihnen für die Treue zu Prackenbach und überreichte ihnen nebst einer Urkunde einen Gemeindeteller.
Auch das Ehepaar Rosa und Josef Rackl revanchierten sich beim Ehepaar Helga und Klaus Ortwein mit einem gravierten Glaskrug von der Glashütte Weinfurtner, einen Blumenstrauß und einer Fotomontage aus Prackenbach zur Erinnerung.
Foto: Klaus und Helga Ortwein, BM Xaver Eckl und Rosa und Josef Rackl
Im Prackenbacher Gemeinderat notiert
(23. 09. 2010)In der Gemeinderatssitzung vom 23. September 10 hatten die Ratsmitglieder im Sitzungssaal des Rathauses neben einer nichtöffentlichen Sitzung acht Tagesordnungspunkte zu bewältigen.
Mit 8:6 Stimmen genehmigt
Der Aufnahme des Schulverbandes Zwiesel in den Mittelschulverband Viechtach-Bodenmais-Rattenberg haben acht Gemeinderäte zugestimmt, sechs stimmten dagegen.
Flächennutzungsplan soll geändert werden
Eduard Schlecht aus Tresdorf beantragte die Änderung des Flächennutzungsplanes, da er ein neues Betriebsgebäude errichten möchte und bat die Gemeinde um die Übernahme der Kosten des Planungsbüros.
Es handelt sich dabei um die Flächen mit der Fl.Nr. 725, 847 und 850 je der Gemarkung Ruhmannsdorf - momentan landwirtschaftlich genutzt – die als Mischgebiet ausgewiesen werden sollen.
Der Gemeinderat steht zwar dem Ansinnen positiv gegenüber, jedoch muss der Antragsteller sämtliche in Zusammenhang mit der Flächennutzungsplanänderung anfallenden Kosten selbst übernehmen und die erforderlichen ökologischen Ausgleichsflächen bereit stellen.
Richard König ist ab 13. Oktober 2010 Leiter des Standesamtes
In der Gemeinde Prackenbach ist für das Standesamt ein Leiter zu ernennen, das der Gemeinderat abzusegnen hatte.
Der Standesbeamte muss, um das Amt ausüben zu dürfen, Fortbildungen und noch mindestens ein viertägiges Seminar an der Bayer. Verwaltungsschule besuchen. Bis zum 13. Oktober 10 ist Geschäftsleiter Franz Kolbeck Leiter des Standesamts Prackenbach und erfüllt die Voraussetzungen der Fortbildung nach dem geforderten Punktesystem. Da Kolbeck in den nächsten fünf Jahren ausscheiden wird, wird auf eine weitere Fortbildung verzichtet. Standesbeamte sollen weiterhin Richard König und Waltraud Zedelmayr sein.
Mit Wirkung vom 14. Oktober 2010 soll nun Richard König zum neuen Leiter des Standesamts bestellt werden. Er erfüllt die Voraussetzungen dazu als langjähriger Sachbearbeiter und nimmt auch an den erforderlichen Fortbildungen teil.
Sowohl der Gemeinderat als auch Sachgebietsleiterin Rossmark-Lorenz am Landratsamt Regen als zuständige Aufsichtsbehörde hat zu dieser Vorgehensweise keinerlei Bedenken.
Der Gemeinderat sieht keine Veranlassung, tätig zu sein
Zur Verkehrssituation im Ortsteil Unterviechtafell zwecks Verkehrsgefährdung und Zufahrtsbeschränkung durch haltende bzw. parkende LKW wurde MdL Bernhard Roos eingeschaltet, der Bürgermeister Eckl bat, ihm den Ist-Zustand zu berichten und gleichzeitig Verbesserungsvorschläge zu erbringen.
Der Gemeinderat hatte diesbezüglich im Mai dieses Jahres Schedlbauer aufgefordert, Sorge zu tragen, dass eine Zufahrt für Hubert Winklmann gewährleistet ist. Im Übrigen bleibt der Gemeinderat bei der am 27. Mai gegebenen Aussage, dass er keine Veranlassung sieht, in dieser Angelegenheit tätig zu sein.
E-WALD wird unterstützt
Bürgermeister Xaver Eckl stellte dem Gemeinderat den Projektentwurf für die „E-WALD-Modellregion Elektromobilität Bayerischer Wald“ für die Landkreise Cham, Freyung-Grafenau und Regen vor, das von der Hochschule Deggendorf am Technologiecampus Teisnach koordiniert wird. Für die Gemeinde entstehen hierfür weder Kosten noch Verpflichtungen. Die Gemeinde Prackenbach unterstützt das Projekt ausdrücklich.
Bauantrag der Gemeinde für den Feuerwehrhaus-Neubau in Krailing vertagt.
In der letzten Sitzung stellte Architekt Robert Brunner die Planung für das neue Feuerwehrgerätehaus in Krailing vor. Die veranschlagten Baukosten bei einer Hallenlänge von 16.35 Meter wurden mit 160 000 € beziffert, dazu 140 000 Außenanlagen. Lt. einiger Herren der Vorstandschaft soll die Halle mindestens jedoch um 1,50 Meter länger sein, worüber Architekt Brunner bemerkte, dass das Ganze dann auch wieder etwas teurer wird und er habe nach den Vorgaben der Gemeinde geplant.
Bis zur nächsten Sitzung will man sich noch einmal beraten und eine Vergleichsrechnung aufstellen, wie viel Kosten letztendlich zu erwarten sind.
Für folgende Bauanträge wurde das gemeindliche Einvernehmen erteilt
Anbau eines Lagers an die bestehende Halle in Moosbach des Anton Altmann, Viechtach
Neubau einer Holzlege, Heizraum und Doppelgarage des Helmut Höpfl, Schwarzendorf
Neubau einer Garage und Holzlager des Florian Kuffner, Tresdorf
Dachgeschoss-Ausbau mit Dachgauben des Mario Wagner, Moosbach
Bürgermeister- und Gemeinderatsberichte
Xaver Eckl berichtete dem Gemeinderat, dass die Finanzierung für den Naturpark Bayerischer Wald weg fällt und ein jährlicher Betrag von 2000,- € anfällt. Bei der nächsten Sitzung will man von der Einrichtung Naturpark Bayerischer Wald vorstellig werden.
Für die Bepflanzung der Außenanlagen am ehemaligen Schulhaus in Moosbach wird man von einer Firma ein Angebot einholen.
Dazu bemerkte Hans Miethaner, dass wieder ein Weihnachtsmarkt auf dem Parkplatz stattfindet. Es muss noch vermessen werden, wie die Hütten passen.
Auf vielfachen Wunsch der Kirchgänger soll in der Nähe der Kirche ein WC errichtet werden. Gemeinderat Pongratz nannte den Raum neben dem Leichenhaus als dafür passend und hat schon Erkundigungen eingeholt. Auch Pfarrer Josef Drexler befürwortet das Vorhaben. Der Bauausschuss wurde beauftragt, die Örtlichkeiten zu besichtigen.
Die Kreditaufnahmen wurden nicht ausgeschöpft
Der Gemeinderat billigte Jahresrechnung 2009 – Sorge über steigende Mehrausgaben bei Kindergärten
Prackenbach. Die Gemeinde Prackenbach hat es im letzten Jahr wiederum geschafft - trotz großen Investitionen unter anderem für das Feuerwehrgerätehaus sowie die energetische Modernisierung von Kindergarten und Turnhalle in Moosbach - von der im Haushalt angesetzten Kreditaufnahme von 996 000 nur 500 000 Euro in Anspruch zu nehmen. Was dem Geschäftsleiter jedoch Sorgen macht, ist das immer höher steigende Defizit beim Kindergarten.
Von der Aufstellung der Jahresrechnung 2009 hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung Kenntnis genommen. Franz Holzapfel vom Finanzausschuss berichtete, dass man in zwei Sitzungen vor allem die großen Baumaßnahmen unter die Lupe genommen hat, allgemein aber keine Beanstandungen vorfand und dankte dem Kassenverwalter Michael Maurer. Nach den Erläuterungen der wesentlichen Punkte durch den geschäftsleitenden Beamten Franz Kolbeck, der das Zahlenwerk wie immer übersichtlich erstellte, wurde sie vom Gremium einstimmig verabschiedet und Bürgermeister Eckl dankte Kolbeck für die korrekte und übersichtliche Aufstellung der umfangreichen Jahresrechnung.
Der Gemeindehaushalt 2009 schließt mit dem Gesamtvolumen von 5.120.350 Euro mit einem Überschuss von 82.137,03 Euro ab. Er wird der Rücklage zugeführt und im Haushalt 2010 vereinnahmt.
Die angesetzte Zuführungsrate zum Vermögenshaushalt von 650.000 wurde um 3.017 unterschritten und beträgt 646.982 Euro. Nach Abzug der ordentlichen Tilgung von 264.446 Euro verbleiben 382.536 Euro freie Finanzspanne. Die Zuführungsrate, auch Investitionsrate genannt, sagt dem Grunde nach die Investitionsfähigkeit einer Gemeinde und gibt den Finanzspielraum an. Was Kolbeck allerdings Sorgen macht, ist der Rückgang der Einwohnerzahlen, wie er derzeit in vielen Gemeinden zu beobachten ist.
Wesentliche Haushaltsüberschreitungen bei den Ausgaben im VWH gab es beim Winterdienst mit 12.656,39 Euro, beim Unterhalt Abwasseranlage mit 8.747,89 Euro und bei der Fernwasserversorgung mit 12.496,66 Euro. Ein Fehlbetrag bei den Kindergärten erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um ca. 28.000 Euro.
Sorgen machen dem Geschäftsführer auch die kostenrechnenden Einrichtungen. Hier gab es Mehrausgaben bei der Abwasserbeseitigung mit 28.271 Euro, beim Friedhof in Moosbach 6.393 Euro und bei der Wasserversorgung von 33.050 Euro.
Die Gemeinde schließt im Haushalt 2009 mit einem Schuldenstand von 3.019.726 Euro. Das sind 1.119,- Euro je Einwohner. Der Landkreisdurchschnitt liegt bei 1.784 €/EW und der Landesdurchschnitt 655 €/EW.
Der tatsächliche Schuldendienst beträgt mit Tilgung und Zinsen abzüglich der Zinszuschüsse aus der Finanzierung der Ortskanäle 374.039,- Euro .(Vergleichsweise von 2008 406.206 Euro)
Zu den wesentlichsten Investitionen im letzten Jahr zählen das Feuerwehrhaus in Moosbach mit 101.356 Euro, EDV 9.270 Euro; energetische Modernisierung Kindergarten und Schulturnhalle in Moosbach 132.207 Euro; Zuschuss SV 6.150 Euro; Zuschuss für Wohnungsbauförderung 6.500 Euro; Oberbauverstärkung REG 6 – Igleinsberg 287.102 Euro; Teerung von Gemeindeverbindungsstraßen 14.649 Euro; Ausbau der GV-Straße Anger-Lehen 92. 923 Euro; Baugebiet Hagengrub -Lindenweg 55.945 Euro; Walzenkauf 2.975 Euro; Abwasserbeseitigung 230.873 Euro; Breitbandversorgung 29.738 Euro; Mähgerät 39.470 Euro; Wasserversorgung 416.399 Euro; Hackschnitzelanlage Schule 52.849 Euro; Rücklagenzuführung 82.137 Euro.
Zum 80. Geburtstag von Olga Fleischmann
(21. 09. 2010)Reisen tut sie für ihr Leben gern
Hagengrub. Sie ist eine lebenslustige Frau und immer noch aktiv, gemeint ist Olga Fleischmann aus der Hagengruber Str.12, die am Dienstag ihren 80. Geburtstag feiern konnte. Ihre elegante Erscheinung und ihre beneidenswert körperliche und geistige Rüstigkeit lassen sie um etliche Jahre jünger erscheinen.
Als Gratulanten stellten sich neben Verwandten und Nachbarn auch Pfarrer Johann Christian Rahm und Bürgermeister Xaver Eckl ein, die der Jubilarin noch viele weitere gesunde Lebensjahre wünschten wobei Eckl im Namen der Gemeinde einen Geschenkkorb überreichte.
Viele Glückwünsche überbrachte auch der Frauen- und Mütterverein mit Rosa Holzer und Agnes Preiß ihrem Vereinsmitglied mit einem Präsent.
Olga Fleischmann, eine geborene Koch entstammte einer großen Familie. In Obermühle erblickte sie das Licht der Welt und wuchs mit 10 Geschwistern auf, von denen bereits drei das Zeitliche segneten. Nach der Schulzeit verdiente sich die Jubilarin bei der Firma Anton Mesei, einem Ungarn bei der Teppichknüpferei am Antoni-Pfahl in Viechtach schon bald ihren ersten Lohn.
1954 heiratete Olga ihren Heinrich aus Moosbach und während der Gatte sich meist Auswärts seinen Unterhalt verdiente, kümmerte sie sich um das Haus und ihren gepflegten Haushalt, strickte, nähte und
war der Tochter Eveline eine liebe, fürsorgliche Mutter. Mittlerweile gehören auch noch zwei Enkel zur Familie.
Stets sparsam und fleißig hat das Ehepaar das Haus 1983 an- und umgebaut und ein schmuckes Eigenheim geschaffen. Mit diesem gaben sich jedoch die Eheleute nicht zufrieden und errichteten auch noch der Tochter auf der gegenüberliegenden Seite ein sehr schönes Zuhause.
Doch kaum war dies fertig gestellt, musste die Jubilarin vor acht Jahren ihren Ehemann zur letzten Ruhestätte begleiten. Sie vermisst ihn sehr, denn zu allem Unglück besitzt sie auch keinen Führerschein und die Tochter ist mittlerweile an den Bodensee übersiedelt. Doch sie hat mit Gabi Wühr eine langjährige Freundin, die ihr nicht nur bei allen schweren Arbeiten beisteht, sondern sie auch bei allen anfallenden Fahrten, sei es zum Arzt oder Einkaufen, chauffiert.
Früher ist die Jubilarin gerne mit ihrem Mann zu Tanzveranstaltungen gegangen oder auch mit dem Fahrrad die Gegend durchradelt, denn reiselustig war sie immer schon. Heute unternimmt sie noch gerne mit der Freundin Ausflugsfahrten in unsere schöne Bayerische Heimat.
Zuhause versorgt die Jubilarin ihren gepflegten Haushalt, kümmert sich emsig um das Haus, denn die Hände in den Schoß legen, liegt ihr nicht. Im Sommer ist sie meist im Garten anzutreffen oder versorgt ihre schönen Blumen um das Haus, wo es grünt und blüht.
Zum Wochenende hat sie noch einmal alle ihre Freunde zu einer Feier eingeladen, dann kann sie auch Tochter Eveline wieder in die Arme schließen, welche die weite Reise vom Bodensee auf sich nimmt, um der Mutter zum runden Geburtstag zu gratulieren.
Foto: die Jubilarin mit Pfarrer Rahm und Bürgermeister Eckl
Das Ehepaar Häußler feierte Goldene Hochzeit
(07. 09. 2010)Von den Enkelkindern regnete es Goldschnipsel
Unterrubendorf. 50 Jahre gehen Rita und Georg Häußler gemeinsam durch´s Leben – eine lange Zeit fürwahr und doch geht es ihnen wie vielen anderen Paaren, dass die Zeit, ausgefüllt mit Arbeit, wie im Fluge verging.
Vor einigen Tagen hatte das Jubelpaar bereits die ganz Familie, Verwandte und Freunde ins Gasthaus Klein zu einer schönen Feier eingeladen, wo es von Seiten der Enkelkinder zum Entzücken aller Gäste für die geliebten Großeltern Goldschnipsel regnete, von denen noch am nächsten Tag noch einige zum Vorschein kamen. Als Gratulanten stellten sich am Dienstag auch Pfarrer Josef Drexler und Bürgermeister Xaver Eckl ein, die dem liebenswerten Jubelpaar auch von Seiten der Pfarrei und der Gemeinde viele Glückwünsche übermittelten.
Rita Häußler ist eine geborene Schedlbauer und wurde in Unterrubendorf geboren, wo sie mit vier Geschwistern auf dem Bauernhof ihrer Eltern aufwuchs. Nach den ersten Volksschuljahren in Moosbach absolvierte sie in Viechtach die Realschule und trat anschließend eine Stelle als Telefonistin beim Fernmeldeamt in Stuttgart an. Hier hat sie später dann auch ihren Schorsch kennen gelernt.
Georg Häußler´s Wurzeln liegen in Schwörzkirch Kreis Ehingen, wo er mit sechs Geschwistern auf einem Bauernhof aufgewachsen ist und kaum der Schule entronnen, fest anpacken musste. Neben der Arbeit in der Landwirtschaft eignete er sich auch noch durch eine Lehre den Beruf eines Wagners an.
Und wie das Leben so spielt, hat der fleißige Mann aus dem Schwäbischen eines Tages seine Rita kennen gelernt, der er 1960 auf dem Standesamt in Stuttgart das Ja-Wort gab. Geheiratet wurde dann in der Pfarrkirche von Schwörzkirch, dem Heimatort des Bräutigams. Es war eine „Mussheirat“ erzählte das Jubelpaar, jedoch nicht wegen eines Kindes, sondern weil sie sonst keine Wohnung bekommen hätten.
1964 musste das junge Paar schweren Herzens nach Unterrubendorf übersiedeln und den elterlichen Hof übernehmen, das ihnen sehr schwer gefallen ist, denn Stuttgart war zu ihrer zweiten Heimat geworden. Doch mit Fleiß und Zusammenhalt haben sie es geschafft, bestätigten sie zufrieden.
Aus der harmonischen Ehe von Rita und Schorsch Häußler stammen drei Kinder. Franz hat 1997 das Haus übernommen und Siegbert mit der Familie unweit des Elternhauses ein eigenes schmuckes Haus gebaut. Ingrid hat in Ruhmannsfelden ihre Zelte aufgeschlagen, wo sich die Familie in ihrem Eigenheim wohl fühlt. Zur Freude der Großeltern gehören mittlerweile auch acht Enkel, Oma und Opas´s Lieblinge.
Der folgenschwere Unfall von Sohn Franz erschütterte im Juli 1982 das Ehepaar, dem Tag der Kapellenweihe in Viechtafell. Viele bange Wochen vergingen, bis er schließlich nach langen Krankenhausaufenthalten wieder genesen ist.
Das Jubelpaar ist noch immer sehr rüstig und arbeitet gerne noch in der Landwirtschaft. Nebenbei ist Rita eine perfekte Köchin und Hausfrau und immer bestrebt um ihr sauberes und gemütliches Reich, während sie noch Zeit für ihren Garten aufbringt und im Sommer die vielen Blumen ums Haus versorgt.
Beim Jubelfest hatten alle den Wunsch, dass ihnen noch ein langer, gesunder und zufriedener Lebensabend vergönnt sein möge.
Foto: Sohn Franz, Pfarrer Drexler, Rita und Georg Häußler, BM Eckl
Zwei Mal Ehrenmitglied
(02. 09. 2010)Hans Lex feierte seinen 70. Geburtstag
Prackenbach. Eine große Schar von Gratulanten stellte sich am Samstag bei dem allseits geschätzten Prackenbacher Geschäftsmann Hans Lex ein, der rüstig und wie immer fidel mit der ganzen Familie, Verwandten und Freunden seinen 70. Geburtstag feierte.
Der Handwerkerverein und die Freiwillige Feuerwehr nahmen dies zum Anlass und ernannten ihr langjähriges Mitglied mit einer Urkunde zum Ehrenmitglied. Auch der Sportverein und der Tennisclub überbrachten ihrem Vereinskameraden gute Wünsche mit und nicht zuletzt die Kartenfreunde, die schmunzelnd behaupteten, dass im Grunde die Kosten der Feier aus ihrer Tasche stammen, die ihnen der Jubilar in den Jahren längst abgezockt hat.
Hans Lex ist ein Prackenbacher „Gewächs“. Sein Elternhaus ist der heutige Landmaschinen-Betrieb, den später sein Bruder Josef übernahm. Mit noch einem Bruder und einer Schwester absolvierte der Jubilar die Schulzeit in Prackenbach und ging anschließend im Autohaus Krah in Viechtach in die KFZ-Mechaniker-Lehre.
1957 errichtete der Jubilar neben der Kreuzung an der B 85 nach der Einmündung in die Ortschaft eine Tankstelle mit Autowerkstatt, das der rührige KFZ-Meister zu einem modernem Autohaus erweiterte, wo er erfolgreich seine Suzuki an den Mann bringt.
Im selben Jahr heiratete der Jubilar seine Elfriede, eine geborene Kirschbauer, die ihn die ganzen Jahre hervorragend unterstützte. Von den drei Kindern, welche aus der harmonischen Ehe hervorgingen, schmeißt Ingrid die anstehenden Büroarbeiten, Monika ist Leiterin des Kindergartens am Ort und Sohn Hans ist in die Fußstapfen seines Vater getreten und hat den Betrieb übernommen. Auch zwei Enkel gehören längst zur Familie, die dem Opa viel Freude bereiten.
Wenn der Jubilar auch die Führung des Betriebes abgegeben hat und der Tag nicht mehr so stressig verläuft, mischt der eingefleischte Geschäftsmann, immer freundlich und zuvorkommend, noch im Geschäft mit und ist auch für einen Rat immer zu haben. Früher hat er zuweilen noch Tennis gespielt, doch heute gehört sein liebstes Hobby dem Kartenspiel oder fährt am Sonntag mit Vorliebe mit seiner Elfriede durch unsere schöne Waldheimat, wo sie zum Abschluss in einem Restaurant ein Haferl Kaffee genießen.
Foto: Alfons Krieger, Hans Lex, Sonja Eidenschink, Thomas Holzer
Spongebob und Pferde auf Leinwand gezaubert
(31. 08. 2010)Rosi Baumgartner gab Hilfestellung
Prackenbach. Als letztes Highlight des diesjährigen Ferienprogramms organisierte die Feuerwehr Prackenbach am Dienstag für die Kinder einen Malkurs.
17 angehende kleine Künstler waren mit großem Eifer dabei, im Unterrichtsraum des Feuerhauses unter der Leitung von Rosi Baumgartner einen echten „SpongeBob“ (Schwammkopf) oder einen Pferdekopf zu kreieren. Die Figur stammt aus der amerikanischen Zeichentrickserie, die 1998 von Stephen Hillerburg entwickelt wurde.
Zunächst wurden die Umrisse des „SpongeBob“ auf Leinwand abgepaust und dann mit Acrylfarben ausgemalt. Es wurde gestrichen und gepinselt, während Baumgartner jedem Kind Anleitung und Hilfestellung angedeihen ließ. Auch Helga Holzapfel von der Feuerwehr und weitere zwei Mütter sowie der Jugendbeauftragte Johann Schedlbauer waren mit von der Partie und bemühten sich um die Maler.
Für die meisten Kinder war es sicher das erste „Kunstwerk“, das sie auf Leinwand gefertigt hatten, wobei sie dabei nicht nur viel gelernt hatten, sondern auch der Spaß nicht zu kurz kam. Sie freuten sich sehr, dass sie ihr Kunstwerk zum Schluss mit nach Hause nehmen durften, um es Mama und Papa zu präsentieren.
Johann Schedlbauer dankte Rosi Baumgartner, dass sie sich einerseits für die Malstunden zur Verfügung gestellt hat und auch viel von ihrem eigenen Material in die Aktion mit einbrachte. Für die Feuerwehr Prackenbach hatte er ein großes Lob parat, da sie im diesjährigen Ferienprogramm drei Veranstaltungen organisiert hatten.
Foto: Malaktion mit Rosi Baumgartner
Zum 80. Geburtstag von Rosa Raith
(28. 08. 2010)Haus, Garten, Blumen, Schwammerl und ihre kleinen Urenkel halten sie jung
Kreilstein/ Prackenbach. „Happy Birthday to you – zum Geburtstag liebe Rosa viel Glück“ - Mit einem Geburtstagsständchen ließen am Samstag Vormittag die ersten Gratulanten die Jubilarin Rosa Raith in Kreilstein hoch leben, die geistig und gesundheitlich top fit ihr 80. Wiegenfest feiern konnte. Die ersten, die mit ihr bei einem Glas Sekt auf ihre Gesundheit anstießen, waren neben ihrer Familie Pater Joseph Thazharthuveetttil in Vertretung von Pfarrer Drexler, Bürgermeister Xaver Eckl sowie Maria Penzkofer und Anneliese Miethaner in Namen des Frauenbundes, die der liebenswerten und geschätzten Jubilarin mit Geschenken noch viele zufriedene Jahre wünschten.
Rosa Raith, die wahrlich nicht wie eine 80jährige aussieht, erblickte als geborene Muhr in Grub (ehemalige Gemeinde Ruhmannsdorf ), das Licht der Welt und wuchs mit drei Geschwistern auf dem landwirtschaftlichen Anwesen auf. Nach der Schulzeit, die sie in Krailing absolvierte, war sie ihren Eltern ob im Haus oder auf dem Feld eine große Stütze, bis sie auf einer Hochzeit in Krailing ihren Heinrich kennen lernte und ihm 1950 das Jawort gab und Kreilstein fortan nun schon 60 Jahre ihr Zuhause ist.
Mit großer Schaffenskraft widmete sich das junge Paar der Landwirtschaft, errichteten eine neue Scheune mit Stallung und unterzogen das Haus einer grundlegenden Modernisierung. Während der Gatte sich dann im Steinbruch Igleinsberg ein Zubrot verdiente, blieb die Arbeit in der Landwirtschaft weitgehendst der Jubilarin. Sie hatte es nicht leicht, denn auch das Haus musste besorgt werden, das bald mit drei Kindern bevölkert wurde, von denen sich Hans und Roswitha längst in Moosbach sesshaft machten. Der älteste Sohn Heinrich hat vor gut 20 Jahren das Anwesen übernommen und das bestehende Haus angebaut und erweitert. Noch ein paar Jahre hat die Jubilarin in der Viehhaltung mitgearbeitet, bis man die Landwirtschaft vollends aufgab.
Das Schicksal traf die Jubilarin 1991 sehr, als sie ihren Mann nach 41 Jahren sehr glücklicher Ehe zu Grabe geleiten musste. Doch ihr Arbeitseifer und vor allem die Kinder, die in ihrer nächsten Umgebung wohnen, lassen sie heute voll zufrieden sein. Doch still sitzen ist für die Rosa ein Fremdwort. Während sie ihren Haushalt und ihre gemütliche Wohnung besorgt, gehören ihre vielen Blumen und der große Garten im Sommer zu ihrer Lieblingsbeschäftigung. Hier ist sie sehr akkurat, sagt die Tochter, so wie im Haus muss auch hier alles in schönster Ordnung sein.
Ein Hobby der Jubilarin ist auch im Sommer das Schwammerl-Suchen, die quasi vor ihrer Haustür wachsen. Kommen jedoch die langen Wintertage, sitzt sie vor dem Fernseher und strickt Socken, denn die Hände in den Schoß legen, liegt ihr ganz und gar nicht. Auch bei den Zusammenkünften des Frauenbundes und bei den Senioren ist die Jubilarin durch ihre ehrliche und liebenswerte Art ein gern gesehener Gast, wobei ihr auch der Besuch der Sonntagsgottesdienste sehr am Herzen liegt.
Schließlich verlangen auch die Jüngsten der Familie nach der Oma, die sie alle ins Herz geschlossen hat. Vor allem die kleinen Urenkel Lena und Jonas halten sie zuweilen auf Trab, doch sie liebt sie über alles und das hält die Oma auch jung.
Zu ihrem Ehrentag gratulierten neben den Verwandten und Nachbarn besonders die drei Kinder, fünf Enkel und drei Urenkel, die der Oma von Herzen einen langen und gesunden Lebensabend gönnen.
Foto: BM Xaver Eckl, Anneliese Miethaner, Jubilarin Rosa Raith, Maria Penzkofer und Pater Joseph
sowie die jüngsten Urenkel Lena und Jonas
Zum 70. Geburtstag von Ernst Melzner
(26. 08. 2010)Neues Ehrenmitglied beim MCC - Auch nach Eintritt ins Rentenalter immer aktiv
Prackenbach. Im Rahmen seines 70. Geburtstages, den Ernst Melzner mit seiner Familie am Donnerstag feierte, gratulierte auch mit einer Abordnung der Motocross-Club seinem engagierten Mitglied und ernannte ihn mit Überreichung einer Urkunde zum Ehrenmitglied, wobei er ihm für seine Verdienste um den Verein herzlich dankte.
Zum runden Geburtstag stellte sich auch eine Abordnung der Eisstockschützen ( ESV) Schlatzendorf, die Sparte Eisstock des SV Prackenbach sowie der Sportverein ein, dem die Vereinskameraden herzlich gratulierten, desgleichen Bürgermeister Xaver Eckl auf dem Postweg.
Ernst Melzner ist 1940 in Wildenreuth/Kreis Neustadt an der Waldnaab geboren, wo er mit einer Schwester aufwuchs, die extra die weite Reise nicht scheute, um ihrem Bruder persönlich zu gratulieren. Nach der Schulzeit erlernte Melzner in Neustadt den Beruf als Glasschleifer und Feinmechaniker. Die letzten 20 Jahre vor seinem Eintritt in den Ruhestand war Melzner dann im Baugewerbe tätig. Doch die Hände in den Schoß legen, liegt dem rüstigen Siebziger nicht. So ist er schon seit 10 Jahren für das Unternehmen Haimerl als Taxifahrer unterwegs.
Durch einen glücklichen Zufall ist der Jubilar seiner Anna, einer geborenen Reimer aus Prackenbach begegnet, der er in den Bayerischen Wald folgte und ihr 1962 die Hände zum Ehebund reichte. Die vier Kinder, Michael, Susanne, Ulrike und Anja, die aus der harmonischen Ehe hervor gingen, haben sich längst ihr eigenes Reich geschaffen und leben mit ihren Familien in Kollnburg und Prackenbach. Die größte Freude bereiten dem Jubilar seine sechs Enkelkinder, wobei er Enkel Nico, der bereits beim MCC aktiv ist, nach Kräften unterstützt.
Wenn Melzner nicht gerade mit dem Taxi unterwegs ist, sind seine liebsten Hobby´s Eisstockschießen, Karten spielen, oder sich beim MCC nützlich machen. Der Jubilar liebt auch lange Spaziergänge und geht vor allem im Sommer gerne in den Wald, wo kein Schwammerl vor ihm sicher ist, so dass dem stets rührigen Rentner die Zeit niemals lang wird.
Foto: Ernst Melzner mit Walter Süß (ESV Schlatzendorf), Roland Geiger (MCC), Sigi Christof (Eisstock Prackenbach) mit drei von seinen sechs Enkelkindern v.l. Pia, Nico und Tamara
Zum 90. Geburtstag von Dora Baumgartner
(25. 08. 2010)Sie ist jetzt Ehrenmitglied beim VDK Ortsverband
Prackenbach. „Du wirst geliebt, gebraucht, geschätzt, es gibt niemanden, der Dich ersetzt“. So stand es am Mittwoch zum Geburtstag von Viktoria, genannt Dora Baumgartner in der Zeitung, die in bemerkenswert guter gesundheitlicher und geistiger Vitalität mit ihrer großen Familie das 90. Wiegenfest feiern konnte.
Dass die Jubilarin wirklich beliebt und allseits geschätzt ist, zeigten die vielen Gratulanten, die am Mittwoch im schmucken Familienheim in der Gartenstraße ein und aus gingen. Und weil die Dora jahrelang ehrenamtlich für den VdK im Einsatz war, nahm sich sogar VdK Kreisgeschäftsführer Helmut Plenk trotz vollem Terminkalender die Zeit und gratulierte persönlich mit einer Urkunde zum Ehrenmitglied.
Mit guten Wünschen wartete auch Pater Joseph Thazhathuveettil im Namen des Ortsgeistlichen auf sowie Bürgermeister Xaver Eckl im Namen der Gemeinde und der VdK Ortsvorsitzende Michael Bergbauer mit Helga Eckl. Geschenke überreichte auch der Pfarrgemeinderat mit Antonie Preisler und Margit Eidenschink und der Frauen- und Mütterverein mit Vorsitzender Lidwina Lummer und Rosa Bielmeier.
Als ältestes von sieben Kindern, von denen nur noch eine Schwester und ein Bruder am Leben sind, erblickte Dora Baumgartner in Gailsbach bei Regensburg das Licht der Welt. Nach der Schulzeit absolvierte sie eine dreijährige Lehre als Damenschneiderin und blieb anschließend ihrem Beruf noch drei Jahre als Gehilfin treu.
Ihren Gatten, den Sattler Fritz Baumgartner, dem sie 1943 die Hand zum Ehebund reichte, lernte die Jubilarin als Soldat in ihrer Heimat kennen. Sie übersiedelte dann mit ihm nach Prackenbach in die Gartenstraße, wo sie zunächst gemeinsam eine kleine Landwirtschaft betrieben. Mit Fleiß und Sparsamkeit errichteten sich 1952 die Eheleute ein schmuckes Eigenheim, das bald mit einer lebhaften Schar von sechs Kindern bevölkert wurde, von denen sich längst jeder in der näheren oder weiteren Umgebung sein Domizil geschaffen hat.
35 Jahre währte die glückliche Ehe, denn 1978 starb ihr Gatte Fritz Baumgartner. Das Haus hat die Jubilarin ihrem ältesten Sohn Fritz übertragen, wo sich nun schon die Enkeltochter Claudia mit ihrer Familie sesshaft machte. Der gute Geist im Haus ist Schwiegertochter Erni, die hauptsächlich die Oma versorgt.
Die rüstige Jubilarin ist rundum zufrieden. Sie verzichtet auf ein Hörgerät, wenn sie auch mitunter ein wenig schlecht hört oder lehnt eine Gehhilfe ab. Sie versorgt ihren Haushalt und dreht täglich ihre Dorfrunde, denn auf einen unterhaltsamer Plausch in der Nachbarschaft legt sie viel wert. Auch bei den monatlichen Seniorentreffs ist die gesellige Jubilarin ein gern gesehener Gast und vor allem reist sie für ihr Leben gern, doch neuerdings mit Begleitung. Zuhause in ihrer gemütlichen Wohnung verbringt die aufgeschlossene Jubilarin, die an allem Interessiert ist, mit Fernsehen, wo sie über alle Sendungen informiert ist oder studiert intensiv die neuesten Nachrichten aus der Zeitung.
Zu ihrem Ehrentag schauten nicht nur Verwandte und ihre Nachbarn vorbei, sondern es gratulierten herzlich die sechs Kinder, 10 Enkel und bis dato neun Urenkel mit ihren Familien. (auf das 10. Urenkelchen, das unterwegs ist, freut sie sich ganz besonders). Alle hatten sie den innigen Wunsch, den sie bereits durch die Zeitung vorausschickten: „Gesundheit, Glück, ein gutes Leben das mög` dir unser Herrgott geben.“
Foto: BM Xaver Eckl, Dora Baumgartner, VdK Kreisgeschäftsführer Helmut Plenk, Helga Eckl (Mitarbeiterin des VdK Orstverbandes Prackenbach und VdK Orstsvorsitzender Michael Bergbauer
Spielen-Bewegen-Erleben
(24. 08. 2010)Der Playmobil FunPark war einfach super
Prackenbach. „Komm und geh auf Entdeckungsreise“ heißt der Werbeslogan des „playmobil-FunPark“ den am Dienstag im Rahmen des Ferienprogramms ein vollbesetzter Bus mit 61 Teilnehmern (incl. Eltern und Kinder) nach Nürnberg ansteuerte, organisiert vom Sportverein Moosbach.
Nach dem Motto: „Aktiv sein statt in der Schlange stehen und Bewegung im Spiel“ werden auf rund 90 000 qm hier alle Sinne der Kids stimuliert. Dabei können die Kleinen ihre Fantasie in der überdimensionalen Playmobil – Spielwelt ausleben, während Mama und Papa die entsprechende Parkatmosphäre genießen.
Nach dem jeder Teilnehmer sein Ticket erhalten hatte, bildeten sich einige Gruppen, die dann wie gesagt auf die sprichwörtliche Entdeckungsreise gingen. Hier gab es eine Ritterburg mit Gefängnis, Spiegelsaal und Ziehbrunnen und dort ein Piratensee mit Flaggschiff, Hängebrücke, Ausguck-Mast und spannenden Ritteraktionen. Eine naturgetreue Arche war aufgebaut und zur Freude der Kinder durften sie sich in den Wasserspielplätzen, Wasserkanal und in den Wasserhöhlen tummeln. Herrlich war´s auch im Sand- und Matschspielplatz, in der Westernstadt mit seiner Goldmine und den Rodeoreitern.
Zum FunPark gehört auch ein Bauernhof mit Melkkühen, Pferden und Traktorrallye oder eine Rutsche und zum Ergötzen der Kinder ein Schwabbelkissen. Auch im Klettergarten, beim Bowling, Sommer-Eisstockschießen, beim Erlebnis-Minigolf und noch vieles mehr, versuchten die Kinder ihr Glück und hatten dabei Spaß ohne Ende den ganzen Tag.
Schließlich durfte eine Erfrischung Einkehr im riesigen Wirtsgarten mit 900 Sitzplätzen nicht fehlen, bis sich die Fahrtteilnehmer wieder anschickten, die Rückreise anzutreten und die Kinder, glücklich, aber ein bisschen Müde vom ereignisreichen Tag gegen 19.00 Uhr wieder heimatliche Gefilde erreichten.
Gemeinde ehrt vier Ehepaare für ihre Urlaubstreue
(16. 08. 2010)Großes Lob für die Gastgeber
Seit 15, 20, 25 und 35 Jahren Urlaub beim „Alten Wirt“
Krailing. Im Gasthof Fleischmann in Krailing hatte man am Montag allen Grund zum Feiern, denn vier Ehepaaren konnte man dieses Jahr zu ihrer langjährigen Urlaubstreue gratulieren, die sich mittlerweile hier wie zu Hause fühlen.
Gertraud und Karl Pitzer aus Hohenpeissenberg verbringen bereits seit 35 Jahren bei den Quartiergebern Marianne und Albert Fleischmann ihren Urlaub. Erika und Dieter Jüttner aus Tübingen kommen seit 25 Jahren nach Krailing, Elisabeth und Anton Fitterling aus Donzdorf bei Esslingen seit 20 Jahren und auch die Familie Dionys und Brigitte Knöpfler mit Sohn Marc aus Wangen im Allgäu fühlen sich seit 15 Jahren hier wohl.
Bürgermeister Xaver Eckl nahm dies zum Anlass, die vier Ehepaare, welche seit vielen Jahren in Krailing bzw. in der Gemeinde Prackenbach Urlaub machen, in ihrem Domizil zu besuchen, sie kennen zu lernen und ihnen für ihre Treue zu danken. Der Beweis für die langjährige Urlaubstreue spricht für sich, meinte er, denn wir können stolz sein, so einen engagierten Betrieb in unserer Gemeinde zu haben. Dann machte er auf einige Sehenswürdigkeiten in der Gemeinde aufmerksam, unter anderem die Straußenfarm, den Pfahl oder den Aussichtspunkt Igleinsberg und meinte, dass man bemüht sei, weitere Sehenswürdigkeiten wieder auf Vordermann zu bringen, die man auch bei Regenwetter nutzen könne.
Als Anerkennung überreichte Eckl den Gästen eine Dankurkunde und ein Gemeindewappen oder Glasteller bzw. Reiseführer nach ihrer Wahl.
Gastgeberin Marianne Fleischmann revanchierte sich ebenso bei den angenehmen Gästen für die langjährige Treue mit einem Geschenk und meinte: „wir freuen uns immer, wenn die ganze Klicke kommt und wünschen uns, dass sie noch viele Jahre bei uns ihren Urlaub verbringen könnt, denn es sei ein Zeichen, dass es euch ein bisschen bei uns gefällt“.
In geselliger Runde bei Kaffee und Kuchen zollten die Ehepaare den Gastgebern großes Lob für den familiären Anschluss im Hause Fleischmann, die Sauberkeit und vor allem für die gute Bewirtung.
Dann erzählten die geselligen Gäste, dass sie überwiegend durch Annoncen in Zeitungen oder VdK auf die Pension in Krailing aufmerksam wurden. Mit Auto oder auch mit dem Rad bereisen sie nun schon 15 Jahre den Bayerischen Wald mit seinen Ausflugszielen und Sehenswürdigkeiten, erzählt Frau Knöpflin und lassen es sich im Haus Fleischmann bei guter Unterhaltung mit den längst bekannt gewordenen Gästen gut gehen. Auch Sohn Marc hat längst mit dem Nachbarssohn Freundschaft geschlossen, die unzertrennlich sind.
Die Fitterlings sind 1983 das erste Mal nach Krailing gekommen. Mittlerweile hatte sich auch schon die Tochter mit der Familie einquartiert, die mit Katrin, der Nachbarin längst befreundet ist.
Die Jüttners, die bereits seit 25 Jahren das freundliche Haus aufsuchen und das erste Mal mit dem Zug anreisten, sind vom Bayerischen Wald und speziell von der Gegend sehr angetan. Auch mit der ganzen Klicke habe man sich längst angefreundet. Jedes Jahr wird per Telefon abgesprochen, wann man denn wieder die Reise in den Bayerischen Wald antreten werde.
Das Ehepaar Pitzer aus Oberbayern, die bereits zum 35. Mal Urlaub in Krailing machen, fühlt sich hier wie zu Hause. Anfangs hatten sie noch ihre Oma mitgenommen, die ihnen damals von der Annonce aus der VdK-Zeitung von der Pension berichtete. Den Bayerischen Wald kennen sie wie ihre Westentasche und die ganze Arberregion sind sie längst auf Schusters Rappen abgewandert.
Sie wünschen sich alle, dass sie noch oft ihre Urlaubstage gemeinsam in der vertrauten Umgebung und in einigermaßen guter Gesundheit verbringen können, denn auch die lange Anreise sei für manche schon mit einer Strapaze verbunden.
Eine Radtour mit der Feuerwehr
(10. 08. 2010)Prackenbach. Nach einem erfolgreichen Auftakt ins Ferienprogramm am Freitag letzter Woche, ging es am Dienstag mit einer Radtour in die zweite Runde, organisiert von der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach.
Obwohl am Vormittag vereinzelt graue Regenwolken aufzogen, zeigte sich das Wetter dann mit herrlichem Sonnenschein von seiner besten Seite, als 15 Radler mit drei Begleitpersonen der Feuerwehr um 10.00 Uhr am Feuerwehrgerätehaus in Prackenbach starteten. Als Ziel hatte man sich den Höllensteinsee ausgesucht.
Mit Radlerhelmen, versteht sich, ging´s, etwas Proviant im Gebäck, mit kleinen Unterbrechungen Richtung Lehen. Hier teilte sich die Gruppe, wobei die kleinere Gruppe einen Abstecher über den Blaibacher See machte, bis sie sich mit den Übrigen am Gasthaus zum Seeblick wieder zusammen fanden , wo sie sich das Mittagessen schmecken ließen.
Aufgetankt radelten die 15 Kinder mit ihren Begleitern über Grub zurück nach Prackenbach, wo sie wohlbehalten von den Eltern in Empfang genommen wurden. Dank gebührt den drei Begleitern Stefan Penzkofer, Helga Holzapfel und Markus Engl von der Feuerwehr für ihren ehrenamtlichen Einsatz, wobei die Kinder viel Freude und Spaß erlebten.
Helene Wagner feierte ihren 80. Geburtstag
(08. 08. 2010)Für die Geranien am Haus hat sie ein besonderes Händchen
Heiligenwies. Geistig und gesundheitlich top fit feierte am Sonntag die Jubilarin Helene Wagner auf einem herrlichen Fleckchen Erde, hoch über Prackenbach, umringt von der ganzen Familie und vielen Gratulanten aus der Nachbarschaft und Verwandtenkreis ihr 80. Wiegenfest. Die vielen Gäste kamen nicht von ungefähr, denn die Wagner-Oma ist von allen Seiten, ob Alt oder Jung, sehr beliebt.
Auch über den Besuch von Pfarrer Walter Strasser von der Kirchengemeinde Rattenberg und dem 1. Bürgermeister der Gemeinde Prackenbach Franz Xaver Eckl, freute sich die Jubilarin sehr. Sie hatten viele Glückwünsche und Geschenke im Gepäck, vor allem dass sie sich weiterhin guter Gesundheit und Vitalität erfreuen möge und ihr mit dem Gatten noch ein langer zufriedener Lebensabend vergönnt sein möge.
Helene Wagner, eine geborene Wols, erblickte 1930 in Krailing das Licht der Welt. Mit noch vier Geschwistern wuchs sie auf dem elterlichen Hof auf und wurde schon früh in die Bauernarbeit und das Hauswesen mit eingebunden. 1955 führte Johann Wagner seine Helene in der Pfarrkirche St. Georg in Prackenbach an den Traualtar und als junge Bäuerin auf den Hof nach Heiligenwies.
Mit viel Elan bewirtschaftete das junge Paar mit Fleiß die Landwirtschaft, was in dem Bergland von Zell nicht gerade einfach war. Auch das Haus wurde stets mit Sparsamkeit auf dem neuesten Stand gehalten. Den drei Töchtern und einem Sohn, die ihnen der Herrgott nacheinander in die Wiege legte, ermöglichten sie nach der Schule gute Berufe. Hans hat sich längst als Sparkassenangestellter, Irmgard als Damenschneiderin und Luise als Bäuerin ihr eigenes Domizil geschaffen. Nur Rosemarie, eine engagierte Förderschullehrerin ist zu Hause geblieben, hat das Anwesen übernommen und hat sich unweit des Elternhauses selbst ein schmuckes Eigenheim geschaffen und kümmert sich um die Eltern, wenn sie Hilfe brauchen. Mittlerweile gehören sieben Enkel zur großen Familie, die Freude und der Stolz von Oma und Opa.
Helene und Johann Wagner bewohnen immer noch ihr Haus neben der Tochter, wo die Jubilarin alleine das ganze Hauswesen schafft und als perfekte Köchin ihren lieben, gehbehinderten Mann und mitunter die Familie von Rosemarie verwöhnt. Doch damit nicht genug. Auch Hühner und Katzen warten auf ihre Zuwendung. Ein besonderes Steckenpferd der Jubilarin ist jedoch ihre üppige Blumenpracht vor allem im Sommer und der Geranienschmuck am Haus, für den sie ein besonderes Händchen hat.
So war der Wunsch ihres Mannes und der ganzen Familie wohl kein anderer, als dass der Herrgott der Jubilarin noch lange ihre Gesundheit und Vitalität erhalten möge.
Kinder bewährten sich als Schreinergesellen
(06. 08. 2010)Prackenbach. Voller Eifer dabei waren am Freitag Nachmittag 23 Kinder, um in der Werkstatt der Schreinerei Rockinger in Prackenbach ein eigenes Vogelhäuschen zu bauen. Dabei wurden sie vom Schreinermeister wie auch von seinen Mitarbeitern angeleitet und auch liebevoll unterstützt.
Die Aktion geschah im Rahm des diesjährigen Ferienprogramms und wurde vom Handwerkerverein unter dem Vorsitzenden Sepp Weber organisiert. Auch der Jugendbeauftragte der Gemeinde Prackenbach Johann Schedlbauer war mit von der Partie und leitete die Kinder.
Eine Menge Bretter waren dabei von Nöten, bis sie, in die passenden Einzelteile zersägt, von den Kindern zu einem Vogelhaus zusammen gesetzt werden konnten, über dessen Ergebnis sie sich zum Schluss sehr freuten, denn jeder durfte sein selbst gebasteltes Exemplar mit nach Hause nehmen.
Josef Weber bedankte sich am Ende der Aktion bei der Schreinerei Rockinger, sowohl für die tatkräftige Unterstützung und das zur Verfügung gestellte Material, als auch für Kaffee, Kuchen, Getränke und Süßigkeiten, für das sich Weber bei Edwin und Mariele Rockinger recht herzlich bedankte.
Letztendlich hat zum Schluss auch noch der Handwerkerverein Wurstsemmeln für die 23 Kinder gestiftet, so dass es ihnen bei ihrer Ferienaktion ausnahmslos gut ging, wobei auch der Spaß nicht zu kurz kam.
30 Jahre im Autohaus Aich in Voggenzell
(30. 07. 2010)
Für den zuverlässige KFZ-Mechaniker Robert Holzapfel war der 30. Juli 10 ein Feiertag, denn sein Chef Ludwig Aich hatte ihm anlässlich seines 30 jährigen Dienstjubiläums einen Urlaubstag genehmigt. Er gratulierte seinem treuen Mitarbeiter sehr herzlich und überreichte ihm eine Urkunde. Auch der Juniorchef und Betriebswirt Thomas, der seit einiger Zeit als KFZ Meister im Betrieb des Vaters tätig ist, wünschte für die Zukunft alles Gute mit dem Wunsch auf eine weitere gute Zusammenarbeit.
Robert Holzapfel hat nach einer dreijährigen Lehrzeit im Autohaus Aich als Landmaschinen- und KFZ-Mechaniker an der Handwerkskammer in Landshut seine Gesellenprüfung abgelegt und ist seit dieser Zeit ohne Unterbrechung im Betrieb als zuverlässiger und gewissenhafter Mitarbeiter tätig. In dieser Zeit hat Holzapfel auch an verschiedenen Lehrgängen erfolgreich teilgenommen, so dass ihn auch Ludwig Aich, der seit 1972 in seinem Betrieb Lehrlinge ausbildet, als seine „Rechte Hand“ bezeichnet und hofft, dass er noch lange in seinem Betrieb als Mitarbeiter tätig ist.
Foto: Ludwig Aich, Robert Holzapfel und Thomas Aich
Im Prackenbacher Gemeinderat am 29. Juli 2010 notiert
(29. 07. 2010)
Vorausleistung für Kanalbau erhoben
Demnächst wird in Mitterdorf und Altwies mit den Kanalbaumaßnahmen begonnen. Für die Erhebung der Vorausleistungen sprach sich der Gemeinderat für das bisherige System aus.
80 Prozent und zwar in zwei Raten sind in diesem Jahr noch zu entrichten und die restlichen 20 Prozent bei Fertigstellung im nächsten Jahr.
Zuschuss wird gewährt
Der Sportverein Moosbach bat in seinem Antrag um einen Zuschuss zur Unterhaltung des Schulsportplatzes in Moosbach, den er seit Jahren als Trainings- und Fußballplatz für die Juniorenmannschaften nutzt. Da der Platz auch öffentlich genutzt wird und der SV für den Unterhalt sorgt, genehmigte der Gemeinderat einen Unkostenbeitrag wie im Vorjahr.
Kurzumtriebskulturen genehmigt
Die Ehegatten Josef und Anna Wanninger, Oberstein baten um die Anpflanzungserlaubnis für Kurzumtriebskulturen auf fünf Grundstücken der Gemarkung Ruhmannsdorf mit einer Fläche von 9,76 ha bzw. der Gemarkung Prackenbach mit 0.3 ha. Es handelt sich hierbei um die Anpflanzung von schnell wachsenden Bäumen.
Nach dem durch die Aufforstungsflächen öffentliche Wege führen, sind die notwendigen Abstandsflächen einzuhalten. An sonsten gab es keine Bedenken durch den Gemeinderat.
Neuer Server wird angeschafft
Für die Verwaltung steht die Anschaffung eines Servers an. Es ist mit einem Betrag von 10.000 Euro zu rechnen. Das Gremium akzeptierte die dringende Investition und stimmte einstimmig der Beschaffung zu.
Folgenden Bauanträgen wurde das gemeindliche Einvernehmen erteilt
Für den Neubau von zwei Dachgauben des Thomas Köppl, Prackenbach und
für zwei Stahlblechfertiggaragen der Brigitte Raith in Igleinsberg.
Berichte des Bürgermeisters
Für die Kinderkrippe wurde bei der Regierung der Förderantrag gestellt, der nach Mitteilung der Regierung wegen der vielen Anträge eine lange Bearbeitung erfordert.
Der Straßenbau in Lehen steht kurz vor der endgültigen Fertigstellung, berichtet Eckl. In den letzten Tagen wurde die Tragschicht aufgebracht.
Anlässlich seines 70. Geburtstages hat Helmut Gierl einen Betrag von 807.00 Euro für den Kindergarten gespendet.
Geschäftsleiter Franz Kolbeck berichtete dem Gemeinderat, dass vom Landratsamt für den Haushalt 2010 eine gute Beurteilung erfolgte. Der Haushaltsplan sei ordnungsgemäß erstellt und auch bezüglich der Kreditaufnahme wurden keine grundsätzlichen Bedenken geäußert.
In ihrer Beurteilung zeigte die Rechnungsstelle am Landratsamt an, dass eine Gebührenanpassung bei der Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung dringend erforderlich sei.
Fest steht außerdem, dass nach wie vor das Defizit der beiden Kindergarten ein schwerer Brocken sei, der in diesem Jahr auf 120 000 € angestiegen ist.
Dazu kritisierte Bürgermeister Eckl sehr stark die Regierung, die Bildungsgesetze beschließen und die Kosten auf die Kommunen abwälzen. Es handelt sich dabei nicht nur um ein mehr von Verwaltungsaufwand, sondern auch um steigende Personalkosten. „Den Kindern geht es auch nicht besser, als vor fünf Jahren“, betonte er schließlich.
Den Rekruten gebührt Respekt
(26. 07. 2010)Mit freundlicher Genehmigung aus: Viechtacher Bayerwald-Bote (PNP) vom 28.07.2010
Feierliches Gelöbnis der 5./112 unter großer Anteilnahme der Bevölkerung am Sportplatz
Von Gunther Schlamminger
Prackenbach. Der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen: Mit dem Nachsprechen der Gelöbnisformel sind am Montagabend auf dem Sportplatz des SV Prackenbach 99 Rekruten der 5. Kompanie zu Soldaten geworden. Ihr Kommandeur Markus Kreitmayr vom Regener Panzergrenadierbataillon 112 wünschte den jungen Männern viel Soldatenglück für ihre auf sechs Monate verkürzte Wehrdienstzeit.
Zum zweiten Mal nach 1998 war die Gemeinde Prackenbach Schauplatz dieses militärischen Zeremoniells; damals hatten 100 Bogener Pioniere zum Abschluss des 125-Jährigen des Moosbacher Kriegervereins auf dem dortigen Sportplatz ihr feierliches Gelöbnis abgeleistet. Im Gleichschritt marschierten am Montag Soldaten und Vereine zu den Klängen der Original Altnußberger Musikanten von der Pfarrkirche durch das Dorf zum Festplatz, wo sie von Böllerschüssen aus den Kanonen von Gerhard Maier (KuRV Viechtach) und Josef Wagner (KuRV Prackenbach) lautstark empfangen wurden.
So viele Zuschauer bei einem Gelöbnis wie lange nicht, so drückte es später ein erfahrener Unteroffizier aus, bewiesen auf dem Prackenbacher Sportplatz, dass die Bundeswehr im Bayerwald fest in die Gesellschaft eingebettet ist. Das 2000 Personen fassende Festzelt konnte anschließend die Menschenmenge nicht aufnehmen. Und so mag es nicht verwundern, dass Bürgermeister Xaver Eckl in seiner Ansprache mahnte, im Zuge der nächsten Truppenreform vor der Schließung von Standorten an die strukturschwache Region zu denken. Eine Armee im Einsatz gelte es, bestmöglich auszurüsten, führte er weiter aus. Denn bei den geplanten 230 Mann, die aus Regen demnächst nach Afghanistan gehen sollen, gehe es „um unsere Nachbarn". Die Rekruten verdienten für ihre Leistung bei der Bundeswehr Respekt und Anerkennung, sagte der Bürgermeister.
Stellvertretend für seine Kameraden sprach der aus Deggendorf stammende Martin Schopf (21) vom Stolz, die bisherigen Herausforderungen ohne größere Blessuren gemeistert zu haben; sei es das tägliche Rasieren, Gemeinschaftsduschen oder die Sechs-Mann-Stuben: „Wenn man sich an den durchstrukturierten Tagesablauf gewöhnt hat, hat man nichts zu befürchten". Besonders stellte Schopf auch den Zusammenhalt heraus.
Bataillons-Kommandeur Markus Kreitmayr begann seine Rede mit dem Dank an Vereine, Gäste und Angehörige der Rekruten für das zahlreiche Erscheinen. Dies gebe den Soldaten den Rückhalt, den sie brauchen. Mit Blick auf die Rekruten, die mit Dienstbeginn 1. Juli nur mehr sechs Monate Grundwehrdienst leisten, verwies der Oberstleutnant darauf, dass Wehrpflicht zur Nachwuchsgewinnung erheblich beitrage. Gleichzeitig verwies er darauf, dass das Kampftruppenbataillon auf längere Stehzeiten der Soldaten angewiesen sei.
Der angelaufene Einsatz in Afghanistan fordere das Bataillon auf das Äußerste, sagte der Kommandeur. Derzeit seien 44 Regener Soldaten dort im Einsatz, laut Planung sollen dies bis zu 230 Soldaten werden. Unverblümt sagte Kreitmayr, dass sie dort das Gefecht führen, wo Gefallene und Verwundete nicht auszuschließen seien: „Wir sind darauf eingestellt".
Gleichzeitig versicherte er den Anwesenden, dass wir uns „auf unsere Buam und Madl in Afghanistan zu hundert Prozent verlassen können und dass sie ihren Auftrag tapfer erfüllen." Entscheidend dafür sei auch, dass der Soldat Rückhalt in der Heimat verspüre, was „wir Bayerwald-Grenadiere tatgäglich in dieser Region und besonders heute hier in der schönen Gemeinde Prackenbach erleben". Die jungen Soldaten mahnte der Kommandeur, treu zu dienen heiße auch, sich in und außer Dienst für die Bundesrepublik Deutschland ihre rechtsstaatliche Grundordnung aktiv einzusetzen.
Zum Sprechen der Gelöbnisformel traten sechs Panzergrenadiere stellvertretend für alle 99 Kameraden an die Truppenfahne vor: Alexander Brabsche, Artur Hochek, Yoshua Seidel, Bastian Schwab, Vehbi Cengiz und Matthias Mailbeck. Per Handschlag gratulierten neben Kommandeur Kreitmayr und Bürgermeister Eckl auch die Ehrenpanzergrenadiere Kurt Fiederling, Rita Röhrl und Walter Fritz sowie Regens Bürgermeisterin Ilse Oswald und 3. Landrat Heinrich Schmidt. Das Luftwaffenmusikkorps München-Neubiberg untermalte die Zeremonie mit „Des großen Kurfürsten Reitermarsch" und dem „Jäger aus Kurpfalz".
GELÖBNIS-SPLITTER
Goldenes Buch
Höhepunkt des Empfangs für Kommandeur und Führungspersonal der Bayerwald-Grenadiere am Montagnachmittag im Rathaus war der Eintrag ins Goldene Buch der Gemeinde Prackenbach. „Ein herzliches Vergelt’s Gott für die freundliche Aufnahme und die enge Verbundenheit", schrieb Oberstleutnant Markus Kreitmayr, daneben unterzeichneten zur Freude von Bürgermeister Xaver Eckl die Hauptleute (v.l.) Ernst-Joachim von Blumröder (Führer Gelöbnisaufstellung), Ralf Georgi (Chef der 4. Kompanie), Ronny Setzepfandt (Chef der 1.), Sascha Voigt (Chef der 2.) und Georg Hirtreiter (Chef der 5. Kompanie).
Gottesdienst
Als Hausherr begrüßte Pfarrer Johann Christian Rahm Rekruten und Angehörige vor dem Gelöbnis zum Wortgottesdienst in der Pfarrkirche St. Georg. Der katholische Militärgeistliche, Pastoralreferent Hans Rückerl (Mitte), dankte am Ende dem Jugendchor Krailing mit Hans Preiß am Keyboard unter der Leitung von Lisa Fuchs für die Mitgestaltung.
Vereinsabordnungen
Mit ihren Fahnen im offenen Karree der Soldaten mit angetreten waren die Fahnen der Vereine aus dem gesamten Gemeindegebiet. Im Festzelt erhielten die Prackenbacher Lob von den Militärs: Die Abordnungen seien viel zahlreicher erschienen, als zunächst angekündigt worden war.
Ferienprogramm der Gemeinde Prackenbach
(22. 07. 2010)Das Ferienprogramm der Gemeinde Prackenbach steht
Von Vogelhäuschen bauen, Radtour, Malen, Playmobilfahrt, Spiel ohne Grenzen und mehr
Prackenbach. Die Sommerferien stehen vor der Tür und mit ihnen viel Zeit zum Spielen, Spaß erleben, Wandern, ausschlafen und vieles mehr. Und dass es für die Kinder der Gemeinde Prackenbach nicht langweilig wird, haben einige Gemeindevereine gemeinsam mit dem Jugendbeauftragten Johann Schedlbauer keine Mühen gescheut und wieder ein abwechslungsreiches Ferienprogramm aufgestellt.
Los geht es am Freitag, 6. August, wenn auf Einladung des Handwerkervereins Prackenbach in der Schreinerei Rockinger ab 13.00 Uhr Vogelhäuschen gebaut werden.
Dann lädt die FF Prackenbach am Dienstag, 10. August zu einer Radtour ein. Treffpunkt ist ab 10.00 Uhr beim Feuerwehrhaus Prackenbach. Kinder ab ca. sechs Jahren können sich beteiligen.
Wohlgemerkt nicht ohne Fahrradhelm.
Zum „Spiel ohne Grenzen“ laden die Bergschützen Schwaben am Samstag, 14. August von 14.00 bis 18.00 Uhr zum Gasthaus Schötz nach Schwaben ein. Dabei können die Kinder schöne Preise gewinnen.
Für das leibliche Wohl ist mit Getränken und einer abschließenden Grillparty bestens gesorgt. Unkostenbeitrag 5.00 Euro.
Einen ganz besonderen Ausflug hat sich der Gartenbauverein Moosbach ausgedacht. Er führt in den Bibelgarten nach Schweinhütt, wo auch ein Führer viel Wissenswertes erzählt. Termin ist Mittwoch, 18. August, Abfahrt 12.30 Uhr beim Dorfbrunnen in Moosbach. Unkostenbeitrag 3.00 Euro.
Der SV Moosbach hat sich für Dienstag, 24. August zu einer Busfahrt ins Playmobil-Land nach Nürnberg entschieden. Abfahrt ist um 7.30 Uhr vom Dorfbrunnen in Moosbach. Unkostenbeitrag für Kinder 10.00 und für Erwachsene 13.00 Euro. Diese Fahrt ist bereits ausgebucht.
Als letztes Highlight des Ferienprogramms veranstaltet die FF Prackenbach im Feuerwehrgerätehaus schließlich am Dienstag, 31. August ab 13.00 Uhr ein Malen für Kinder. Unter der Leitung von Rosi Baumgartner dürfen die Kinder mit Acrylfarben Bilder auf Leinwand malen und ihre Malkunst mit nach Hause nehmen. Unkostenbeitrag von 2.00 Euro und eine Schürze sind mitzubringen.
Um rechtzeitige Anmeldungen der jeweiligen Veranstaltungen bei Johann Schedlbauer Tel. 09944/304527 wird gebeten.
Leistungsprüfung im Löschangriff
(04. 07. 2010)Eine gemischte Altersgruppe trat zur Leistungsprüfung im Löschangriff an
Gruppenführer Mirco Penzkofer glänzte mit der höchsten Stufe Gold/Rot
Moosbach. Neun Feuerwehrmitglieder haben am Sonntag die Leistungsprüfung im Löschangriff Variante II abgelegt und sich die Abzeichen in den Stufen I, II und III erworben. Favorit war Gruppenführer Mirco Penzkofer, der sich über das Abzeichen der höchsten Stufe VI (Gold-Rot) freute.
Ein wenig aufgeregt waren sie schon, vor allem die jungen Aktiven, aber ihr braucht keine Angst zu haben beruhigte sie Kdt. Franz Holzapfel und stellte mit ihm die beiden Schiedsrichter Ehren-KBI Peter Altmann und 2. Kdt. Siegfried Engl vor, die keine Unbekannten sein dürften. Dank der perfekten Ausbildung um Gruppenführer Mirco Penzkofer, 2. Kdt. Siegfried Engl und 1.Kdt. Ludwig Fleischmann haben sie die Prüfung mit Erfolg abgelegt.
Präzise kamen bei der Prüfung die Befehle des Gruppenführers, wobei unter anderem das Kuppeln der Saugleitung sowie die verschiedenen Knoten beherrscht werden mussten. Als interessierte Zuschauer anwesend waren Bürgermeister Xaver Eckl, Vorstand Xaver Wenzl und KBM Hans Sterr, die Kdt. Ludwig Fleischmann eingangs herzlich begrüßte.
„Ihr habt die Leistungsprüfung mit Bravur bestanden, habt sauber gearbeitet und das Soll erfüllt, sagte Ktd. Franz Holzapfel. Wenn sich auch kleine Fehler eingeschlichen haben, sie gehören angesprochen, dass sie beim nächsten Mal nicht mehr gemacht werden. Bleibt weiter der Feuerwehr treu, sagte er und wünschte für die Zukunft alles Gute. Er bat auch Mirco Penzkofer, nicht an seinen Lorbeeren auf der höchsten Stufe auszuruhen, sondern weiter zu machen. Unterstützt die Kommandanten und Vorsitzenden, sagte er und bedenkt, dass die Bürger von uns eine komplette Hilfe erwarten.
Ehren-KBI Peter Altmann dankte allen, die bei der Ausbildung hilfreich zur Seite standen. Nicht die Prüfung ist schwierig, sondern dass man die Leute zusammen bringt, meinte Altmann. Es ist wichtig, dass die Feuerwehr ihren Bestand behält, denn die Heimat ist es wert, dass man sie schützt.
Bürgermeister Eckl hieß alle in Moosbach herzlich willkommen. Es sei schön, dass sich wieder junge Aktive zur Leistungsprüfung gestellt haben und an der Einsatzfähigkeit arbeiten. Die Gemeinde kann nur das Material für die Feuerwehr stellen, wichtig seien die Leute, die sich der Arbeit stellen und sich engagieren, Leute die auch anpacken können.
2. Kdt. Siegfried Engl dankte seinen Schiedsrichterkollegen, bei den Helfern der Feuerwehr sowie dem 1.Kdt. Ludwig Fleischmann für die Unterstützung und nicht zuletzt den jungen Aktiven für ihre Leistung und bat sie, macht weiter so. Ludwig Fleischmann lud abschließend alle zum Mittagessen ins Gasthaus Freund ein.
Abgelegt haben die LP und sich die Abzeichen erworben:
GF Mirko Penzkofer Stufe 6 (Gold-Rot) , MA Franz Wenzl, STM Josef Eckl, ATF Matthias Fleischmann, WTF Andreas Fleischmann, STF Martin Sterr alle Stufe 2 (Silber), WTM Andreas Kerscher Stufe III (Gold), ATM Marcel Heidler und ME Karl-Heinz Vogl beide Stufe 1 (Bronze).
Foto: Mirco Penzkofer, Franz Wenzl, Karl-Heinz Vogl, Matthias Fleischmann, Marcel Heidler, Andreas Kerscher, Andreas Fleischmann, Josef Eckl, Martin Sterr, Kdt. Franz Holzapfel, 2. Kdt. Sigi Engl, Ehren-KBI Peter Altmann, und 1. Kdt. Ludwig Fleischmann
Erlebnisnachmittag im Gut Aiderbichl
(04. 07. 2010)Ausflugsfahrt des Dorfvereins Hagengrub war einfach Spitze
Hagengrub. Bei herrlichem Sommerwetter unternahm der Dorfverein Hagengrub am Sonntag eine Erlebnisfahrt ins Gut Aiderbichl bei Deggendorf. 34 Teilnehmer zwischen drei und 90 Jahren nahmen an der Veranstaltung teil und wurden bei Beginn der Fahrt vor der Firma Kraus-Bau vom Dorfverein mit Kaffee und Teeblättern erwartet. Auf der Busfahrt nach Deggendorf dankten die Organisatoren Helmut Schedlbauer und Anita Egner den Sponsoren sowie dem Busunternehmen Aschenbrenner, die es ermöglichten, die Fahrt zu einem Unkostenbeitrag von 2,50 € pro Person anbieten zu können.
Im Gut Aiderbichl erwartete die Teilnehmer neben einer Katzenvilla, dem Großvoliere für Tauben und einer großen Stallanlage auch freilaufende Ziegen, Schafe und Esel. In dem europaweit zwischenzeitlich 18 Gutshöfen Aiderbichl steht der Tierschutz im Mittelpunkt und es ist das erklärte Ziel, verwahrloste Tiere freizukaufen, gesund zu pflegen und ihnen einen angenehmen Lebensabend zu ermöglichen. Neben mehr als 1500 Tiere befinden sich seit 2009 auch 40 Schimpansen unter dem Schutz der Betreiber, die jahrelang als Versuchstiere in Laboren gehalten wurden.
Bei einer gemeinsamen Führung erzählten die Mitarbeiter, dass jedes Tier eine eigene Geschichte hat, zum Beispiel Lisa, das glaubt eine Ziege zu sein; die Haflinger Cindy und Nelly, die aufgrund der Scheidung eines Ehepaares geschlachtet werden sollten: das Gallowayrind Ernst, das als nicht mehr zeugungsfähiges Decktier seinen Ruhestand erlebt oder die Polizeipferde Nixon, Kronos und Quintus. Auch der verstorbene Schauspieler Hans Clarin war ein überzeugter Tierschützer, wurde erklärt und seine Frau Christa hat vier Pferde freigekauft und dem Gut Aiderbichl übergeben. Weiterhin informierten die zwischenzeitlich 10 Mitarbeiter darüber, dass alle Tiere jeden Tag auf die Weide dürfen, wobei es aufgrund der derzeitigen Hitze eine Abendweide ist. Zur Pflege und Erholung der Tiere werden sämtliche Stallungen täglich ausgemistet und der allgemeine Eindruck von den Tieren war sehr gepflegt.
Abschließend gab es noch eine kleine Tombola, bei der jedes Los kleine Preise des Gut Aiderbichls gewinnen konnte. Ein älteres Teilnehmerpaar war so begeistert vom Nachmittag, dass sie sich einen kleinen Welpen aus der Tiervermittlung anschafften. Auf dem Heimweg verteilte der Dorfverein noch gratis Getränke und Hamburger und bedankte sich bei den Teilnehmern für den kurzweiligen Nachmittag.
Auch Fahrtteilnehmer Max Probst war begeistert: „Ein wunderschöner Nachmittag – ideales Wetter, eine interessante Führung und eine nette Gruppe, schwärmte er und sprach an die Veranstalter ein herzliches Dankeschön aus.
Gemeinde ehrt ihre erfolgreichen Sportler
(03. 07. 2010)SV – Aufsteiger in die Kreisklasse – Matthias Thanner und Tatjana Klein zwei Deutsche Meister
Prackenbach. Feierlich wurde es am Samstag im Sitzungssaal des Rathauses in Prackenbach, denn der 1. Bürgermeister Franz Xaver Eckl gab einen Sektempfang für die erfolgreiche Fußballmannschaft des SV Moosbach, die den Aufstieg in die Kreisklasse Oberer Wald geschafft hatten.
Zu den erfolgreichsten Sportlern der Gemeinde Prackenbach zählt auch Tatjana Klein aus Moosbach, die im Kampfsport Karate unter ihrem Trainer Tobias Gröller Deutsche Meisterin der Schüler geworden ist. Mit diesem Titel schnitt auch der Prackenbacher Matthias Thanner ab, der im Rettungsschwimmen einen wesentlichen Beitrag zum Bundessieg der Viechtacher Wasserwacht geliefert hat, so Bürgermeister Eckl bei der Ansprache.
Zur Feierstunde konnte das Gemeindeoberhaupt neben 2. Bürgermeister Karl Engl die 1. Mannschaft des SV Moosbach mit ihrem Trainer Franz Meindl und den 1. Vorsitzenden Rudolf Klingl, Tatjana Klein mit ihren Eltern Silvia und Markus und Bruder Alexander sowie Matthias Thanner mit seinen Eltern Christa und Erich willkommen heißen.
„Es gehört zu den erfreulichen Tatsachen meines Bürgermeisteramtes, Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde auszuzeichnen, die in jüngster Zeit herausragendes geleistet haben“, gesteht Eckl in seiner Ansprache. „Sie zeigen, dass es um unsere Gemeinde doch recht gut bestellt ist.“
Manchmal sind es Ehrungen, die eher im Stillen wirken und deren Tun nicht an die breite Öffentlichkeit dringen würde, wenn man nicht in der Form einer Ehrung besonders auf sie aufmerksam machen würde, so Eckl. Zu diesen zählen einmal die junge und hübsche Nachwuchssportlerin Tatjana Klein, die mit ihren 11 Jahren einen überragenden Erfolg errungen hat und Matthias Thanner, über dessen Erfolg sich auch sein Trainer Ludwig Bielmeier, ein gebürtiger Tresdorfer freut. Als Anerkennung überreichte Eckl den beiden Sportlern eine Urkunde mit dem Gemeindewappen und gratulierte herzlich.
„Doch manchmal gilt die Ehrung auch Menschen, die ihre Leistungen jedes Wochenende im Rampenlicht einbringen und das halbe Dorf mitfiebert mit der Hoffnung, dass ihre Mannschaft irgend wann sich auf erste Plätze vorarbeitet, nämlich den Aufstieg in die nächste Liga“, fährt Eckl in seiner Laudatio fort. Es waren großartige Momente für euch und auch für uns als Zuschauer, als der SV in letzter Sekunde den Wettbewerb für sich entschied.
Ein großer sportlicher Erfolg ist nur möglich, wenn ein ganzes Team daran arbeitet, so Eckl weiter. Er lobte die vielen Menschen unter ihnen, Trainer und Betreuer, Eltern und Helfer, die dazu beigetragen haben, dass sie heute als strahlende Sieger hier stehen. Er dankte auch denen, die sich hinter den Kulissen um den Sport in unserer Gemeinde verdient gemacht haben.
Eckl erwähnte auch den Beitrag des Gemeinderates. Sie seien wohlwollende Unterstützer unserer Sportvereine, wenn man bedenkt, dass mehrere Tausend Euro Pachtzahlungen jährlich für Sportvereine genehmigt werden, kostenlose Turnhallen- und Sportplatznutzung und viele Tausend Euro Zuschüsse zur Sportplatzerweiterung usw. sind in anderen Gemeinden keine Selbstverständlichkeit. „Das machen wir nicht zuletzt wegen der gesundheitsfördernden, integrativen und jugendfördernden Funktion der Sportvereine“, sagte schließlich Eckl. Er hoffe jedoch auch, dass sie die Gemeinde Prackenbach bei den überregionalen Wettkämpfen würdig vertreten, was uns auch mit Stolz erfüllt, wenn unsere Sportler mit solchen Leistungen, wie den euren, glänzen, sagte er abschließend.
In Anerkennung und als Dank der Gemeinde überreichte er eine große Urkunde und das Gemeindewappen mit Gratulation und wünschte im Hinblick auf das vor uns liegende Sportjahr eine gute Trainingsarbeit, vor allem keine Verletzungen, und allen, das auch im Sport notwendige Quentchen Glück.
Foto: SV Aufsteiger 1 – BM Eckl, Vorstand Rudi Klingl, Trainer Franz Meindl, rechts 2. BM Karl Engl
Rettungsschwimmer – BM Eckl, Matthias Thanner , Trainer Ludwig Bielmeier, 2. BM Engl
Karatemeisterin – BM Eckl, Tatjana Klein, 2. BM Engl.
Kindergarten gestaltet Gottesdienst
(02. 07. 2010)Die Muschel und der Fisch
Prackenbach. Wie immer vor den großen Ferien gestalteten die Kleinen des Kindergartens in der Pfarrkirche St. Georg einen kindgerechten Gottesdienst. In einem Spiel verpackt erzählten sie von einem Fischer, der aus seinem Netz nicht nur Fische, sondern eine Muschel herausholte, in der ein Schatz verborgen war.
„Pass auf kleines Auge was du siehst, denn der Vater im Himmel schaut immer auf dich, denn der Vater im Himmel hat dich lieb“, sangen die 19 Kleinen des Kindergartens, die sich um den Volksaltar reihten.
Anschließend begrüßte Pfarrer Johann Christian Rahm die Kinder und mit ihnen die Eltern, Angehörige und die übrigen Gottesdienstbesucher und meinte, dass der Refrain jeder Strophe: „der Vater im Himmel hat dich lieb“, sehr wichtig sei.
Das Spiel, das die Vorschulkinder mit großem Eifer vorführten, handelte von einer Muschel, die tief unten auf dem Grund des Sees lebte, deren Schalen ganz dunkel waren. Sie machte nichts aus sich, sie lag nur da und nahm das Licht des Mondes in sich hinein in ihr Herz. Eines Tages kam ein stolzer Fisch, der ziemlich eingebildet war. Er schwamm hin und her, dass man sein schillerndes Schuppenklein bewundern konnte. Plötzlich kam ein riesiger Fisch, das Maul weit aufgerissen, hungrig nach Beute. „ Pass auf“, rief die Muschel. Als die Gefahr vorüber war, sprang der Fisch wieder voller Übermut umher.
Eines Nachts lag die Muschel ruhig da und tat, was sie so gerne tat, lauschen und staunen. „Wenn man ruhig ist, fängt alles zu leuchten an, der Himmel, die Sterne und der gelbe Mond“, sagte sie zu dem Fisch, doch das wäre für ihn viel zu langweilig. In dieser Nacht fuhr ein Fischer über den See und warf seine Netze aus. Am Morgen holte er alles heraus, was er gefangen hatte, Fische, Wasserpflanzen, Brauchbares und Unbrauchbares und auch die Muschel. Als er die Muschel ergriff, spürte er, dass in ihr ein Schatz verborgen sein musste. Er öffnete sie behutsam und siehe da, die Innenseite der Schalen glänzten wie Silber und es fand sich in der Muschel eine Perle. Denn alles, was die Muschel tief unten auf dem Grund des Sees gelauscht, geschaut und in Herz aufgenommen hatte, war zu einem Schatz, zu einer edlen, kostbaren Perle geworden.
Pfarrer Rahm ging in seinen anschließenden Worten noch einmal auf das Spiel der Kinder ein und meinte, dass es im Leben wichtig ist, einfach mal zu lauschen, immer wieder ruhig werden im Gebet. Erst dann merken wird, dass uns der liebe Gott sehr viel geschenkt hat. Nicht nur Aktionen sind wichtig, sondern ab und zu auch einmal zur Ruhe zu kommen.
Öffne uns die Augen, damit wir nicht nur alles Schöne sehen, sonder auch das Unscheinbare, baten unter anderem die Vorschulkinder in den Fürbitten Gott und öffne unsere Sinne, damit wird das Dunkle nicht fürchten, sondern das richtige tun.
„Ihr habt das ganz gut gemacht“, lobte Pfarrer Rahm die Kinder und dankte den Erzieherinnen Monika Kraus und Renate Wagner-Holzapfel und die Gläubigen belohnten sie mit ihrem Applaus. Und bevor Rahm den Segen an alle spendete, wünschte er ihnen eine gute Woche und meinte, sie sollten bei der Hitze viel trinken.
Vierte Bergmesse am Aussichtspunkt
(02. 07. 2010)Vierte Bergmesse vor einzigartiger Kulisse
Pfarrer Rahm und ein wunderbares Fleckchen Erde luden zum Verweilen ein
Prackenbach/Igleinsberg. Das Wetter hätte nicht schöner sein können, als am Freitag Abend Pfarrer Johann Christian Rahm bereits zum vierten Mal am Aussichtspunkt in 700 m Höhe seitwärts der Kesselbodenkapelle bei Igleinsberg einen Berggottesdienst feierte, an dem gut 50 Personen aus der Pfarrei und der Umgebung teilnahmen.
Vor sechs Jahren wurde dieser einmalige Ausblick am Höhenzug unterhalb der Zeller Höhe von der Gemeinde Prackenbach geschaffen, der ein herrliches Panorama von ca. 180 Grad freigibt, bei dem der Blick von Moosbach auf der linken Seite weiter über die Bergkette des Kaitersberg, dem Hohen Bogen bis zum Großen Arber reicht, deren markante Kuppeln noch gut sichtbar sind.
Zwei Jahre später wurde von Karl Wagner ein Feldkreuz gestiftet, das dort aufgerichtet und von Pfarrer Rahm gesegnet wurde und in diesem Jahr stellte Herbert Preuß aus seinem Natursteinbetieb einen Altar aus Granit zur Verfügung, der mit Hilfe von Albert Baumgarten aufgestellt wurde.
Pfarrer Rahm hieß alle Anwesenden herzlich willkommen, die sich wieder auf den Weg gemacht haben, an diesem geschichtsträchtigen Ort Gottesdienst zu feiern. Und weil Tags zuvor das Fest Maria Heimsuchung war, band er die Verehrung der Gottesmutter in besonderer Weise mit ein. Im Evangelium wird berichtet, dass Maria damals zu ihrer Base Elisabeth wanderte, die ebenfalls ein Kind erwartete, um ihr beizustehen, so der Pfarrer. Suchen auch wir das Herz der anderen, lassen wir ihnen unsere Unterstützung zukomme, deren sie bedürfen und machen wir ihnen Mut.
Wer könnte diese Messfeier, hoch über Prackenbach musikalisch besser begleiten, als der Männerchor der Griabign´n mit Franz Mothes, Ferdinand Klement, Josef Baumgartner, Michael Kellermeier und Sepp Maurer, die ehrfurchtsvoll ihre waldlerischen Lieder in der Abgeschiedenheit der Bergwelt ihre Kehlen entlockten. Begleitet wurden sie von Regina Christof und Anna Bartl auf der Zither sowie Sepp Maurer mit der Gitarre.
Bevor Pfarrer Rahm den Segen erteilte, dankte er der musikalischen Besetzung, der Mesnerin, Herbert Preuß für den Altar, Albert Baumgartner und allen für ihr Kommen und meinte, wenn wir weiter so zusammen halten, wäre das eine schöne Sache und dann wird uns an nichts fehlen. Mit dem Lied „Segne du Maria“ beschloss man den Berggottesdienst und ließ noch einen letzten Blick über Prackenbach und das herrliche Panorama schweifen, ehe man sich davon trennen konnte.
Im Prackenbacher Gemeinderat am 1. Juli notiert
(01. 07. 2010)Im Prackenbacher Gemeinderat am 1. Juli notiert
Empfehlung aus Bürgerversammlung fand wenig Interesse
Erwin Altmann aus Fichtental stellte bei der Bürgerversammlung Antrag für einen Bolz- oder Spielplatz für Kinder in Fichtental. Das Gremium zeigte dazu wenig Interesse und Bürgermeister Xaver Eckl war der Meinung, man müsse dafür die Eltern mitsprechen lassen.
Bauanträge verabschiedet
Für folgende Anträge wurde das gemeindliche Einvernehmen erteilt:
Für den Neubau eines Geräteschuppens des Markus Nickl in Voggenzell,
den Neubau einer 60 KW -Biogasanlage für Gülle und nachwachsende Rohstoffe des Michael Högerl, Prackenbach
und für den Bauvorbescheid des Eduard Schlecht, Tresdorf für eine Ausstellungshalle mit Verwaltung.
Bürgermeister-Bericht
Eckl berichtete, dass in der Ortschaft Prackenbach nun ab sofort bei allen Interessenten ein Internetanschluss durch Funk von der Firma Amplus eingebaut werden kann. In den anderen Orten des Gemeindegebietes soll der Ausbau bis Anfang des 4. Quartals abgeschlossen sein. Wer Interesse hat, sollte einen Antrag an die Firma Amplus stellen.
Der Kirchenaufgang in Moosbach wird erneuert. Das Ordinariat in Regensburg habe eine Kostenbeteiligung abgelehnt. Lt. Rücksprache mit Pfarrer Josef Drexler wird die Pfarrei die Materialkosten übernehmen. Es bedürfe nur noch eines Beschlusses von der Kirchenverwaltung.
Gemeinderat Pongratz regte an, dass es dringend notwendig wäre, an der B 85 - Kreuzung Viechtafell/Moosbach eine Abbiegespur zu errichten, da sich dort schon oft ein Unfall ereignet hätte.
Bürgermeister Eck wird sich mit dem Straßenbauamt darüber in Verbindung setzten.
Gemeinderat Hans Thurnbauer berichtete über eine Gefahrenstelle für Kinder durch das unbewohnte Haus in der Ortsmitte Voggenzell. Man müsse sich überlegen, wie man hier Abhilfe schaffen könne.
Außerdem informierte der Bürgermeister das Gremium, dass am Samstag für den SV Moosbach eine Aufstiegsfeier im Rathaus stattfindet, die in die Kreisklasse aufgestiegen sind.
Außerdem würden zwei junge Sportler aus der Gemeinde geehrt.
Es sind dies Matthias Thanner, der die Deutsche Meisterschaft im Rettungsschwimmen gewann und
Tatjana Klein errang den Deutschen Meistertitel im Kampfsport Karate
Breitband in der Gemeinde Prackenbach
(01. 07. 2010)Breitbandversorgung in der Gemeinde Prackenbach
Sechs Interessenten in der Ortschaft Prackenbach bereits angeschlossen
Prackenbach. In der Gemeinde Prackenbach ist bis Anfang des vierten Quartals das ganze Gemeindegebiet an das flächendeckende Breitbandnetz angeschlossen. Dies versprach Firmenchef Christof Englmeier und sein Mitarbeiter Markus Wagerer von der Firma Amplus am Donnerstag Bürgermeister Xaver Eckl im Beisein von Geschäftsleiter Franz Kolbeck und Josef Haas bei einer Besprechung in der Gemeindeverwaltung .
Englmeier will eine 100 Prozentige Flächendeckung erreichen. Ausgangspunkt ist der Kronberg/Igleinsberg und das Rathaus. Prackenbach sei bereits fertiggestellt und sechs Haushalte mit dem schnellen Internetzugang versorgt, die mit der Anlage sehr zufrieden sind. In Krailing soll nächste Woche ein Sender gebaut werden und auch Moosbach, Mitterdorf und das ganze Gemeindegebiet kommt ans Netz. Lt. Information aus Kollnburg sind dort im Gemeindegebiet bereits 110 Anschlüsse durch die Firma Amplus getätigt.
Da die Signalstärke im Vergleich zum Mobilfunk (Handy)so gering ist, kann das Funksignal empfangen werden, wenn vom Empfängerstandort eine direkte Sichtverbindung zur Sendeanlage besteht. Alle an einem schnellen Internetzugang interessierten Bürger, die eine direkte Sichtverbindung zu den Sendestandorten haben, können einen Internetanschluss mit Bandbreiten ab 3.000 kBit/s ab 19, 95 bis 49.95 €/Monat bei der Firma Amplus in Auftrag geben. Für verbleibende Funkschatten wird ein wirtschaftliches Konzept zur Schließung der Lücken erarbeitet.
Die Interessenten, welche keinen Sichtkontakt zu einem Masten haben, können einer Versorgung über Kupfer mit mind. 1024 K/Bit/s beantragen.
Englmeier weist darauf hin, dass die Interessenten den unterschriebenen Vertrag an die Firma zurückschicken sollen, erst dann kann die Firma Amplus die Breitbandversorgung einbauen. Die Gebühr für den einzelnen Anschluss beträgt 99,95 €.
Für den Ausbau der Breitbandversorgung investiert die Gemeinde lt. Vertragsabschluss 60.690 €. Bei Ausbaubeginn wurden bereits 49 Prozent zur Zahlung fällig, weitere 49 Prozent stehen nun bei Inbetriebnahme an und zwei Prozent bei Abschluss der Maßnahme. Von der Regierung ist eine Förderung von ca. 70 Prozent zu erwarten.
Wer also noch heuer in den Genuss eines schnellen Internet-Anschlusses durch Funk kommen will, soll bei der Firma Amplus AG unter www. amplus.ag umgehend einen Antrag stellen oder einfach die Telefon Nr. 09942/905264 wählen und Infos einholen.
Foto: hi BM Xaver Eckl und Markus Wagerer
vo. Sabine und Theresa Achatz, Christof Englmeier – oben die angebrachte Antenne
Diamantene Hochzeit beim Ehepaar Wesselein
(01. 07. 2010)Diamantene Hochzeit beim Ehepaar Wesselein
Sie genießen seit 23 Jahren im Bayerischen Wald ihren Lebensabend
Moosbach. Das seltene Fest der Diamantenen Hochzeit konnte am Freitag Hermann und Annemarie Wesselein feiern. Das liebenswerte Paar ist seit 60 Jahren verheiratet und haben gemeinsam Freud und auch manch trübe Tage gemeistert. Zu diesem besonderen Anlass schaute Bürgermeister Xaver Eckl in ihrem Haus im Lärchenweg vorbei und gratulierte mit einem Geschenkkorb im Namen der Gemeinde und wünschte noch viele gemeinsame, gesunde und zufriedene Jahre.
Zu diesem besonderen Jubiläum sandte auch Ministerpräsident Horst Seehofer per Post herzliche Glückwünsche und Landrat Heinz Wölfl überraschte sie sogar mit einem Blumenstrauß, den er mit den besten Wünschen zu ihrem Ehrentag durch einen Boten übermittelte.
Die Heimat von Hermann und Annemarie Wesselein ist Baden Württemberg, wo die heute 82 und 81 Jährigen in Hornberg an der Jagst bzw. Stuttgart das Licht der Welt erblickten. Annemarie erlernte nach der Schulzeit den Beruf einer Verkäuferin und war später Versandangestellte bei der großen Firma Readers´s Digest bis sie 1989 in den Ruhestand ging.
Zwischenzeitlich war die Jubilarin bei der Straßenbahn beschäftigt, wo sie auch ihren Mann kennen lernte, der dort den Job als Wagenführer bekleidete. Die letzten Jahre vor seine Pensionierung war er bei der Stadt Stuttgart angestellt. 1950 läuteten dann für das junge Paar in Hornberg die Hochzeitsglocken. Annemarie kann sich noch gut erinnern, dass es an diesem Tag vor 60 Jahren auch so heiß war, wie in diesen Tagen.
Aus ihrer harmonischen Ehe gingen zwei Töchter hervor, von denen Waltraud in Steinheim an der Murr ihre Zelte aufgeschlagen hat und Cornelia in Bad Cannstadt bei Stuttgart wohnt. Sie sorgt sich sehr um die Eltern und besucht sie auch, wenn immer es der Dienst bei der Feuerwehr erlaubt oder erkundigt sich jeden Tag über´s Telefon nach ihrem Befinden. Zur Freude der Großeltern gehört mittlerweile auch schon ein Enkel und zwei Urenkel zur Familie.
Die schöne Waldlergegend hat dem Stuttgarter Ehepaar bei ihren Urlaubsfahrten so gefallen, dass sie sich entschlossen, sich hier ein Altersdomizil zu schaffen. So begannen sie 1985 am Südhang von Moosbach ein herrliches Familienheim mit Garten zu schaffen, das sie zwei Jahre später bezogen. Hier lebt das Paar nun schon 23 Jahre zurückgezogen und genießt ihren Lebensabend.
Die Zeit wurde ihnen das ganze Jahr nicht lang, denn im Sommer fällt viel Arbeit im Garten an. Leider müssen sie nun ein bisschen kürzer treten, denn beide sind mittlerweile gesundheitlich nicht mehr so gut drauf. Annemarie ist neben dem Garten auch für den Haushalt zuständig und obwohl sie bereits einen Schlaganfall hinter sich hat, frönt sie immer noch ihrem großen Hobby, der Handarbeit, hält sich fit bei ihren Kreuzworträtseln und verwöhnt vor allem ihren Mann.
Noch immer setzt sich Jubilar Hermann Wesselein gerne in sein Auto, um mit seiner Frau Besorgungen zu machen und manchmal, wenn sie Heimweh nach ihrer Heimat verspüren, juckt es sie schon, das Auto zu packen und Richtung Stuttgart zu fahren, um mit der Familien und Verwandten wieder ausgiebig „schwätzer“ zu können.
Foto Hermann und Annemarie Wesselein und Bürgermeister Eckl
Diamantene Hochzeit beim Ehepaar Wesselein
Sie genießen seit 23 Jahren im Bayerischen Wald ihren Lebensabend
Moosbach. Das seltene Fest der Diamantenen Hochzeit konnte am Freitag Hermann und Annemarie Wesselein feiern. Das liebenswerte Paar ist seit 60 Jahren verheiratet und haben gemeinsam Freud und auch manch trübe Tage gemeistert. Zu diesem besonderen Anlass schaute Bürgermeister Xaver Eckl in ihrem Haus im Lärchenweg vorbei und gratulierte mit einem Geschenkkorb im Namen der Gemeinde und wünschte noch viele gemeinsame, gesunde und zufriedene Jahre.
Zu diesem besonderen Jubiläum sandte auch Ministerpräsident Horst Seehofer per Post herzliche Glückwünsche und Landrat Heinz Wölfl überraschte sie sogar mit einem Blumenstrauß, den er mit den besten Wünschen zu ihrem Ehrentag durch einen Boten übermittelte.
Die Heimat von Hermann und Annemarie Wesselein ist Baden Württemberg, wo die heute 82 und 81 Jährigen in Hornberg an der Jagst bzw. Stuttgart das Licht der Welt erblickten. Annemarie erlernte nach der Schulzeit den Beruf einer Verkäuferin und war später Versandangestellte bei der großen Firma Readers´s Digest bis sie 1989 in den Ruhestand ging.
Zwischenzeitlich war die Jubilarin bei der Straßenbahn beschäftigt, wo sie auch ihren Mann kennen lernte, der dort den Job als Wagenführer bekleidete. Die letzten Jahre vor seine Pensionierung war er bei der Stadt Stuttgart angestellt. 1950 läuteten dann für das junge Paar in Hornberg die Hochzeitsglocken. Annemarie kann sich noch gut erinnern, dass es an diesem Tag vor 60 Jahren auch so heiß war, wie in diesen Tagen.
Aus ihrer harmonischen Ehe gingen zwei Töchter hervor, von denen Waltraud in Steinheim an der Murr ihre Zelte aufgeschlagen hat und Cornelia in Bad Cannstadt bei Stuttgart wohnt. Sie sorgt sich sehr um die Eltern und besucht sie auch, wenn immer es der Dienst bei der Feuerwehr erlaubt oder erkundigt sich jeden Tag über´s Telefon nach ihrem Befinden. Zur Freude der Großeltern gehört mittlerweile auch schon ein Enkel und zwei Urenkel zur Familie.
Die schöne Waldlergegend hat dem Stuttgarter Ehepaar bei ihren Urlaubsfahrten so gefallen, dass sie sich entschlossen, sich hier ein Altersdomizil zu schaffen. So begannen sie 1985 am Südhang von Moosbach ein herrliches Familienheim mit Garten zu schaffen, das sie zwei Jahre später bezogen. Hier lebt das Paar nun schon 23 Jahre zurückgezogen und genießt ihren Lebensabend.
Die Zeit wurde ihnen das ganze Jahr nicht lang, denn im Sommer fällt viel Arbeit im Garten an. Leider müssen sie nun ein bisschen kürzer treten, denn beide sind mittlerweile gesundheitlich nicht mehr so gut drauf. Annemarie ist neben dem Garten auch für den Haushalt zuständig und obwohl sie bereits einen Schlaganfall hinter sich hat, frönt sie immer noch ihrem großen Hobby, der Handarbeit, hält sich fit bei ihren Kreuzworträtseln und verwöhnt vor allem ihren Mann.
Noch immer setzt sich Jubilar Hermann Wesselein gerne in sein Auto, um mit seiner Frau Besorgungen zu machen und manchmal, wenn sie Heimweh nach ihrer Heimat verspüren, juckt es sie schon, das Auto zu packen und Richtung Stuttgart zu fahren, um mit der Familien und Verwandten wieder ausgiebig „schwätzer“ zu können.
Foto Hermann und Annemarie Wesselein und Bürgermeister Eckl
Perfekt im Realverkehr
(30. 06. 2010)Perfekt im Realverkehr
Erfolgreicher Abschluss der Radfahrausbildung der Grundschüler
Prackenbach. Die Sonne strahlte vom Himmel als die Schüler der vierten Klasse der Grundschule Prackenbach mit einer Prüfungsfahrt im Straßenverkehr ihre Radfahrausbildung abschlossen.
Zum Thema Verkehrserziehung fand bereits im Vorfeld in der Schule ein theoretischer Unterricht statt. Es folgte eine praktische Fahrerprüfung im Schonraum (Wendeplatte) in Viechtach, wo ihnen PHK Gottfried Seidl und POK Jürgen Schwinger die Grundregeln des Straßenverkehrs beibrachten. Nach den zwei bestandenen Prüfungen folgte nun am Mittwoch die Praxis am Ort, wo das in der Theorie erlernte anzuwenden war. .
Klassenlehrerin Katrin Hartl begrüßte im Namen von Rektor Ulrich Stoltmann die Verkehrserzieher von der Polizeiinspektion Viechtach und dankte den Eltern, die sich die Zeit genommen hatten, als Streckenposten die Fahrschüler kontrollierend zu begleiten.
Bevor es jedoch mit Fahrradhelm ausgerüstet auf die vorgegebene Strecke ging, erfolgte zunächst durch die beiden Verkehrsexperten die Überprüfung der Fahrräder, die sie von zuhause mitgebracht hatten. Danach wurden die Schüler einzeln auf die Strecke geschickt. Auf alles musste geachtet werden, ob beim Umfahren von Hindernissen, das Beachten von Vorfahrtsregeln oder auch rechtzeitig Zeichen geben beim Abbiegen.
Bei der Schlussbesprechung teilten die einzelnen Streckenposten ihre Beobachtungen mit, wie sich die Kinder im Ort verhalten haben. Die beiden Verkehrserzieher waren voll des Lobes über das gute Abschneiden der Fahrradprüfung, von denen sich besonders viele Schüler über einen Ehrenwimpel freuen durften. Alle 24 Kinder haben die Prüfung bestanden und bekamen von den beiden Verkehrserziehern neben Wimpel und Aufkleber „Geprüfter Radfahrer“ den Fahrradpass ausgehändigt, der letztendlich die Lizenz ist, dass sie mit ihrem Drahtesel in Zukunft im Straßenverkehr unterwegs sein dürfen.
Foto: Fahrradprüfung: vor dem Start im Schulhof – hinten Lehrerin Katrin Hartl, Gottfried Seidl und Jürgen Schwinger
Leben wie vor Jahrtausenden
(28. 06. 2010)Leben wie vor Jahrtausenden
Interessante Schulstunde mit Steinzeitfachmann Breinl
Prackenbach. Vor einigen Tagen suchte der Archäotechniker Lothar Breinl die Prackenbacher Grundschüler auf und ließ in seinem Geschichtsunterricht die Steinzeit wieder aufleben und die Kinder im praktischen Teil „hautnah erleben“, wie die Menschen vor 5 bis 6000 Jahren ihren Alltag meisterten und welche handwerkliche Mittel dafür zur Verfügung standen.
An Hand einer kurzen Diaschau klärte Breinl die interessierten Schüler auf, wie archäologische Ausgrabungen vor sich gehen, denn nur so sei es möglich, Wissenswertes zum Beispiel über die Steinzeit zu erfahren.
Er zeigte Bilder von Grabungsstätten in Niederbayern, Skelette, Schmuckstücke mit Donaumuscheln und anderen Grabbeigaben wie Werkzeuge oder Waffen, die man den Toten in die Gräber legte. Er zeigte auch ein 35 Meter langes Haus am Tierpark in Straubing, das als einziges Haus aus der Jungsteinzeit wieder aufgebaut wurde.
Die Archäologie sei keine Arbeit mit Pickel und Schaufel, erklärte Breinl. Sie erfordert sensible Methoden und äußerst sorgfältige Arbeitsweise mit Pinsel und Spaten. Es werden oft Gegenstände gefunden, die mittels einer exakten Zeichnung auf Millimeterpapier für die Rekonstruktion zur Altersbezeichnung zum Beispiel von Gebeinen wichtig ist. Der Grabungstechniker erzählte auch vom Steinzeit- Klebstoff, der als Birkenpech bekannt wurde.
Dann ging man in die Praxis über. Das Wichtigste war natürlich das Feuermachen mit Hilfe von Feuerstein und Katzengold (Pyrit), die wichtigsten Handwerkstechniken der Steinzeitmenschen. Im Hof durften die Kinder dann selbständig experimentieren und einige Techniken ausprobieren. So stand die Herstellung eines Steinzeitbohrers sowie eines echten Holzpfeils mit eingeklebter Steinspitze auf dem Programm oder das Zuschleifen von Muscheln für eine Kette. So wurde es zu einer höchst interessanten und kreativen Schulstunde.
Zur Ehre Gottes und zur Freude der Gemeinde
(27. 06. 2010)Zur Ehre Gottes und zur Freude der Gemeinde
10 neue Ministranten in der Pfarrei und Filiale – Vier Messdiener mit Rose verabschiedet
Prackenbach/Krailing. Im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes hat Pfarrer Johann Christian Rahm 6 Buben und vier Mädchen in die Schar der Messdiener aufgenommen. In Prackenbach waren es Michael Schötz, Stephan Schötz, Patricia Koch, Juliane Hofmann, Tobias Köppl, Thomas Schnitzbauer und in Krailing Annabel Wühr, Lukas und Mario Jelinek und Lisa Preiß.
Bei der Begrüßung erwähnte der Geistliche das feierliche Patrozinium der Filialkirche in Krailing zum Gedenken der Apostelfürsten Petrus und Paulus, zwei glühende Verehrer Gottes, die neben Maria das berühmteste Paar in der Kirche sind, so Rahm. Sie haben eine unterschiedliche Lebensgeschichte. So schreibt der Evangelist Matthias in der Frohbotschaft des Tages: Wofür halten die Leute den Menschensohn und für wen haltet ihr mich. Worauf Petrus sagt: Du bist Christus, der Sohn des lebendigen Gottes. Und Jesus beruft ihn mit den Worte: „du bist der Fels und auf diesen Felsen will ich meine Kirche bauen.“
Jesus fragt auch Petrus ob er ihn liebt. Auf die Liebe kommt es nämlich an, auf das Herz, das ist das Entscheidende, sagte Pfarrer Rahm. Auch Paulus (vor der Bekehrung Saulus genannt), wurde von Christus berufen. Er war ein erbitterter Verfolger der Christen. Als er nach Damaskus eilte, wurde er unterwegs vom Herrn selbst bekehrt und zum Apostelamt berufen.
Nach der Predigt trugen die Ministranten die Symbole, die man beim Ministrieren braucht, an den Altar, nämlich Buch, Rauchfass und Schiffchen sowie Brot und Wein. Dann wurden die Buben und Mädchen vom Seelsorger befragt, so sie in die Gemeinschaft der Ministranten aufgenommen werden wollen und den Dienst pünktlich und sorgfältig zur Ehre Gottes und zur Freude der Gemeinde verrichten wollen. Dies bekräftigten sie mit einem festen Ja.
Bei einem gemeinsamen Gebet versprachen sie, sich um die Kameradschaft zu bemühen, hilfsbereit und eifrig den Dienst zu verrichten. Dann segnete der Priester die Ministranten und überreichte die Ministranten-Plakette und den Ausweis.
Zudem holte Pfarrer Rahm in Prackenbach vier Ministranten an den Altar, die aus ihrem Dienst ausscheiden und überreichte ihnen ein Geschenk und eine Rose. Es sind dies Ursula Schötz für neun Jahre Messdiener, Victoria Gierl (8 Jahre), Katharina Englmeier (8) und Madeline Lummer (9) und es gab für alle von Seiten der Kirchenbesucher einen Applaus.
Nach der Kommunion trugen zwei Ministranten eine Meditation vor, in der sie von einer Kirche träumen, die offen steht für alle, die wie eine gute Mutter oder ein guter Vater warten kann, in der wir auch denen die Hände reichen, die erfolglos sind oder in der ein Gott spürbar wird, der rettet, bereit und tröstet.
Zum Schluss dankte Pfarrer Rahm allen Neuen für die Bereitschaft und den Ausgeschiedenen für den langjährigen Beitrag, den sie geleistet haben und nicht zuletzt den Eltern und den Helfern, die sich stets um die Ministranten bemühen.
Foto: Minis – mit Pfarrer Rahm und Margit Eidenschink (stellvertretende PGR-Sprecherin)
vord. Reiche – Patrica Koch, Juliane Hofmann, Tobias Köppl, Michael Schötz, Stephan Schötz
hi.R. Thomas Schnitzbauer, Madeleine Lummer, Ursula Schötz, Viktoria Gierl, Katharina Englmeier
Tag der offenen Gartenfür
(27. 06. 2010)Die Sonne lachte beim Gartlertag
Hunderte von Besucher waren von der Gartenanlage der Familie Kappl fasziniert
Moosbach. Ein strahlend schöner Gartlertag – die Sonne lachte über die herrlichen Gartenparadiese, als die Familie Kappl am Sonntag zum „Tag der offenen Gartentür“ mit noch fünf Gartenbesitzern des Landkreises Regen ihre Türen zu ihren Gartenanlagen für die Besucher öffneten.
Bereits eine halbe Stunde vor Beginn war ein überraschend starker Besuch zu verzeichnen, unter den sich schon frühzeitig der 2. Landrat Willi Killinger, Kreisfachberater Klaus Eder, die Bürgermeisterinnen Rita Röhrl und Josefa Schmid und die Stadträtin Belinda Kufner mischten sowie nicht zuletzt die Hausherrn Pfarrer Josef Drexler und Bürgermeister Xaver Eckl. Alle bewunderten sie das 1200 qm große Gartenareal mit den vielen Details, das mit viel Fleiß und Liebe der Besitzer entstand und von dem sich hunderte weiterer Besucher nicht nur fasziniert und begeistert äußerten, sondern das Ehepaar Kappl intensiv mit Fragen belagerten.
Vor allem aber wollten die Besucher wissen, wer dieses Paradies hegt, pflegt und immer wieder erneuert. Managerin ist Brigitte, die als zweiten Beruf Floristin gelernt hat, sagt Manfred Kappl. Selbstverständlich legt auch er bei schweren Sachen Hand an und unterstützt sie in jeder Weise. Trockenmauer anlegen oder Gewächshaus gehen auf sein Konto und auch die Teiche gehören ab und an wieder sauber gemacht oder die Algen entfernen und und und. In jedem Fall ist eine große Portion Liebe dabei, denn nach dem Ergebnis zu urteilen, gehört die verbleibende Freizeit einzig und allein dem Garten.
Ein erster Blickfang ist das teilweise gemauerte Gewächshaus mit einem vorgelagerten Gemüsegarten und der ebenfalls selbst gemauerte Backofen im Hof. Auf Steintreppen gelangt man in die erste „Etage“ der Anlage, dessen Böschung reich mit vielfältig verschiedenen Stauden bepflanzt ist. Eine Trockenmauer mit nahezu 100 Hauswurzgewächsen trennt die Böschung von der unteren Gartenhälfte. Hier waren die Besucher besonders beeindruckt von den hervorragend angelegten beiden Gartenteichen, von denen man immer wieder bestätigten musste, dass Wasser im Garten nicht nur beruhigend wirkt sondern einfach schön ist.
Schließlich lädt eine Gartenlaube in der rechten Ecke des Gartens zu einer kurzen Rast ein, wo in diesem Fall die Besucher die Gelegenheit nutzten, sich ins Gästebuch einzutragen.
Zudem bildet ein kleiner Gang, der durch eine Wildstrauchhecke wie ein Tunnel wirkt, die Grenze des Grundstücks und bringt den Besucher in den Obstgarten und wieder zurück zum Haus.
Die Gäste, die aus allen Richtungen des Landkreises und der hiesigen Bevölkerung das Gartenparadies besuchten, konnten sich nicht satt sehen und sie zeigten sich immer wieder überrascht, dass in dieser Siedlung ein so artenreicher und vielfältiger Garten vorhanden ist, wodurch man ohne dem Tag der offenen Gartentür nicht in den Genuss gekommen wäre, dieses Idyll zu besichtigen.
Dank gilt der Familie Kappl, die ihren Garten für die Öffentlichkeit zugängig machten. Das Lob und die Gespräche wird sie sicher dafür entschädigen.
Dank gilt auch dem Verein für Gartenbau- und Landespflege, die am Sonntag die Familie Kappl unterstützten und mit Kaffee, Kuchen und Getränken die Bewirtung der Gäste übernahmen.
Sonnwendfeuer der Landjugend Moosbach
(26. 06. 2010)Pfarrer Josef Drexler segnet Johannisfeuer
Moosbach. Die Sonnwendfeier der Katholischen Landjugend war am Samstag ein riesen Erfolg. An die 130 Erwachsene und mind. 30 Kinder hatten sich am Vereinsheim des Sportvereins eingefunden, wo gegen 22.00 Uhr Pfarrer Josef Drexler das von Xaver Wenzl entzündete Johannisfeuer unweit des Sportplatzes segnete, das und eine große Menschenmenge verfolgte.
Pfarrer Drexler freute sich sehr, dass die jungen Leute immer wieder die Tradition zum Gedenken an Johannes dem Täufer, der auch Kirchenpatron der Pfarrkirche ist, aufleben lassen. „Wenn Johannes ist geboren, gehen die langen Tage verloren“, heißt es in einer Bauernregel, so der Geistliche. Es bedeute, dass die Tage wieder kürzer und die Nächte länger werden.
Nach der Segnung des Feuers und einiger denkwürdiger Wort über den Hl. Johannes, der ein großer Prophet, Verkünder und Vorreiter Jesu bezeichnet wird, dankte Josef Eckl von der Landjugend Pfarrer Drexler für sein Kommen und die feierliche Segnung des Johannisfeuers, das weithin sichtbar leuchtete.
Ehrung
(22. 06. 2010)Bergschützen Schwaben – ein Schützenhilfe-Verein
Auszeichnung an Schützenjugend für herausragendes Engagement
Schwaben. Als Schützenhilfe-Verein des Monats Juni 2010 wurde die Schützenjugend der Bergschützen Schwaben für das herausragende Engagement im Rahmen des DSB-Projekts „Schützenhilfe 2010“ mit einer Urkunde ausgezeichnet.
Der Präsident des DSB Josef Ambacher gratulierte in seinem Schreiben allen Mitgliedern der Bergschützen aufs Herzlichste. „Ihr Einsatz und der ihrer Jugend zum Wohle unserer Gesellschaft ist beeindruckend und verdient höchste Anerkennung,“ betont der Präsident. Er ermutigte sie, auch weiterhin eine so engagierte Vereins- und Jugendarbeit zu betreiben, sie sei die beste Werbung für unseren bald 150 Jahre alten Verband.
Anlass für die außergewöhnliche Auszeichnung war das 50-jährige Gründungsfest der Bergschützen im Juli 2009, als die Jugendgruppe, welche 31 Mitglieder umfasst, mit einem außergewöhnlichen Quiz auf sich aufmerksam machte: Sie füllten ein Glas mit handelsüblichen Diabolos (Luftgewehrkugeln) und ließen Gäste und Besucher des Festes für einen kleinen Obolus deren Zahl schätzen. Einem Schützenkameraden aus einem benachbarten Verein gelang es schließlich mit seinem Tipp (3625) der tatsächlichen Anzahl von 3613 am nächsten zu kommen. Aus der Aktion kamen 400,- € zusammen, die in voller Höhe an den Verein „Sternkinder“ gespendet wurde. Er hilft Eltern in der Region, die ihr behindertes Kind zu Hause betreuen.
Petra Fischl und Christa Dorner, beide Mütter eines behinderten Kindes, freuten sich über die unerwartete Spendensumme und erzählten, dass gegenwärtig zehn Elternpaare behinderter Kinder in den Landkreisen Cham und Regen vom Verein „Sternkinder“ unterstützt werden.
Natürlich war Schützenmeister Thomas Santl sichtlich stolz auf die Leistung seiner Jugend, die beim Vereinsjubiläum viel Eigeninitiative bewiesen haben.
Um so mehr freut er sich mit der Schützenjugend unter ihrer Jugendleiterin Sonja Hartmannsgruber im nach hinein über die Auszeichnung vom Präsidium des Deutschen Schützenbundes, was einmal mehr beweist, dass Geben seliger ist, denn nehmen.
Foto: Schützenjugend mit hi.Reihe v.li.
Jugendleiterin Sonja Hartmannsgruber, Petra Fischl, Thomas Dorner, Michael Kraus (Gewinner des Quiz), Chrita Dorner und Damenleiterin Ramona Egner mit vorne weitere mit Mitglieder der Schützenjugend.
Vorgezogener Schultag
(21. 06. 2010)Der vorgezogene Schultag
Die künftigen Schulkameraden begleiteten die Vorschulkinder durch den Schnuppertag
Prackenbach. In der Grundschule Prackenbach war am Montag ein Schnuppertag für die künftigen Schulanfänger angesagt, wobei sie mit Hilfe der künftigen Schulkameraden aus der zweiten Kasse in vier Stationen einen ersten Schulunterricht meisterten.
Man will dabei erreichen, dass die künftigen ABC-Schützen möglichst frühzeitig mit der Schule vertraut werden. Und den Lehrern wird bei einem speziellen Schnupperunterricht die Möglichkeit der Überprüfung der Schulfähigkeit bei den Kindern gegeben.
Rektor Ulrich Stoltmann begrüßte zunächst die Kinder in der Aula der Schule, wo ihnen anschließend die Schulspiel-/Orffgruppe unter der Leitung von Ulrike Kaunzner ein amüsantes Schulspiel präsentierten. „Schluckauf in Serie“ hieß das Stück, bei dem in einer Klasse eine Lesestunde angesagt war und sich bei den Schülern ein Schluckauf quer durch die Klasse zog. Lehrerin Frau Dödel (Annalena) gab ihnen den guten Rat, ganz fest an jemanden zu denken, dann weicht der Schluckauf. Es funktionierte tatsächlich, doch Michael dachte dabei scheinbar an die Lehrerin und siehe da, nun fing Frau Dödel an zu hick´sen. Diese war darüber erbost und verwies den Schüler aus der Klasse. Er flüchtete und mit einem breiten Lachen im Gesicht sagte er noch: Was habe ich denn getan? Lümmel – hick – Lümmel, lausiger! - Hick, schreit sie ihm noch hinterher.
Anschließend wurden die 18 Schulanfänger mit jeweils einigen Zweitklässlern in vier Gruppen aufgeteilt, die sich dann in die jeweiligen Schulräume begaben, wo sie mit den Lehrkräften eine Unterrichtsstunde bewältigten. In der Lesebücherei überwachte Lehrerin Elisabeth Ruis die Schulkinder, die den Schulanfängern aus einem Buch vorlasen. Im Handarbeitsraum waren die Kinder unter Brigitte Kraus eifrig mit Gesellschaftsspielen beschäftigt und bei Christine Miethaner im Klassenzimmer 2 wurde eifrig eine Katze aus Pappe gebastelt. Schließlich wurden im Musikzimmer bei Ulrike Kaunzner die ersten Töne und Einsätze am Hackbrett geprobt. Nach einer halben Stunde wurde gewechselt, bis alle Gruppen die jeweiligen Stationen „durchgearbeitet“ hatten.
Zum Schluss lernten die künftigen Schulanfängern noch das Schulhaus kennen, wo sie ab September täglich ein und ausgehen werden. Dabei staunten die Kinder nicht schlecht, als ihnen Rektor Ulrich Stoltmann die vielen Zimmer und Unterrichtsräume zeigte und merkten gar nicht, dass die Zeit wie im Fluge verging, als sie um 11.00 Uhr von ihren Eltern abgeholt wurden. Sie hatten neben sehr viel Spaß so viel Neues erlebt und gesehen, dass sie viel zu erzählen wussten.
Flammende Herzen
(20. 06. 2010)Firmgruppe „Flammende Herzen“ gestalteten Jugendgottesdienst
Prackenbach. Neben vielen Aktionen zur Vorbereitung auf die Firmung am Sonntag, 18. Juli hat die Gruppe „Flammende Herzen“ am Sonntag einen feierlichen Gottesdienst mitgestaltet und der Kinderchor unter der Leitung von Anna Bartl lud mit ihrem Eingangslied „Kommt und singt ein Lied der Freude“ die Kirchenbesucher musikalisch zur Mitfeier ein.
Nach der Begrüßung durch Pfarrer Johann Christian Rahm traten die Firmanwärter an die Stufen des Altarraumes und drückten gemeinsam in ihren jeweiligen Strophen ihr Ja zum Glauben aus. Auch das Tagesgebet wurde von den sieben Firmlingen angestimmt.
In seiner Predigt knüpfte der Geistliche an das Sonntagsevangelium an, als Jesus seinen Jüngern die Frage stellte, „Für wen halten mich die Leute“ und für wen haltet ihr mich?“. Auch wenn die Antwort des Petrus noch so wohlklingende Worte sind, als er sagt, „Du bis der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes“ sie bleiben leere Formeln, wenn nicht in unserem Leben sichtbar wird, wie ich lebe, was ich tue und lasse, so der Geistliche.
Zwei exemplarische Bereiche legt uns weiter das Evangelium vor, so Rahm , nämlich „wer mein Jünger sein will, der nehme täglich sein Kreuz auf sich und folge mir nach“. Es ist für die einen Krankheit, Not, Einsamkeit oder Enttäuschung. „Kann man an meinem Umgang mit dem Leid erkennen, dass ich ein neues Leben führe, dass ich nicht nur klage und lamentiere und mich selbst ständig bedaure oder mein Leid als Kreuz annehme und es mit Jesus trage, innerlich stabil und gehalten“, fragte Rahm.
Einen weiteren Satz zitierte der Geistliche aus dem Evangelium, welcher gerade in unserer Zeit hochaktuell ist: „Wer sein Leben retten will, wird es verlieren, wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, der wird es retten“ und betonte: „wer nur egoistisch um seinen Vorteil und seine eigene Lebensqualität kreist, der wird schnell merken, wie er sein Leben verliert, wie er sich selbst aus dem Leben heraus schneidet und einsam wird, behauptet er.
Wer verstanden hat, dass Jesus selbst nicht bei schönen Worten stehen geblieben ist, dass er sein Leben am Kreuz gegeben hat für unsere Erlösung und seine Sendung als Messias, der wird in seinem Christsein nicht folgenlos bleiben, so Pfarrer Rahm abschließend.
Für die Gabenbereitung hatten die sieben Firmlinge Symbole vorbereitet, das sie zum Altar brachten: Ein Buch, das für die Weisheit steht, eine Taschenlampe für die Erkenntnis, eine Brille, das Einsicht bedeuten und ein Hinweisschild, das den Rat symbolisieren soll. Schließlich stand ein Hantel für Stärke, eine Schüssel für die Frömmigkeit und eine Blume für die Gottesfurcht.
Auch die Fürbitten wurden von den Firmanwärtern vorgetragen, die Gottes Hilfe erflehten und versprachen, dass sie Gott ihr Vertrauen schenken.
Mit entsprechenden Buchstaben traten die Kinder vor dem Schlussgebet an den Altar und brachten ihre Gedanken zur bevorstehenden Firmfeier vor. Bevor Pfarrer Rahm allen seinen Segen spendete dankte er der Firmgruppe und meinte, ihr habt alles es sehr schön gemacht. Er bedachte auch den Kinderchor unter der Leitung von Anna Bartl für den erbaulichen Gesang und den Instrumentalisten Eva Maria und Simon Eidenschink sowie Veronika Haimerl und die Kirchenbesucher bekräftigten das Lob mit ihrem Applaus.
Anschließend gab´s großen Andrang beim Kuchenverkauf der Ministranten. Sie baten um eine kleine Spende für ihre Fahrt nach Rom. Ich denke, sie konnten mit ihrem Resultat zufrieden sein.
Autowaschaktion
(19. 06. 2010)Autowaschaktion durch die „ wilden Sechs“
Prackenbach. Im Rahmen der Filmvorbereitung ist die Firmgruppe „die wilden Sechs“ wieder aktiv geworden und eine Autowaschaktion am Feuwehrhaus organisiet.
Der Besuch war überwältigend, denn bei der dreistündigen Aktion herrschte reges Treiben. Zur Freude der sechs Filmanwärter konnten sie zum Schluss an Pfarrer Johann Christian Rahm einen dreistelligen Betrag überreichen, den er an Pfarrer Eugen Wismeth für dessen Missionsarbeit in Bolivien weiterleiten wird.
Foto: Jonas Stohmeier, Pfarrer Rahm, Thomas Holzer, Verena Ziselsberger, Diana Wagner, Katja Frohnauer und Kathrin Kraus.
80. Geburtstag Wolfgang Früchtl
(19. 06. 2010)Zum 80. Geburtstag von Wolfgang Früchtl
Eine große Familie gratulierte
Moosbacherau. Vor wenigen Tagen konnte der Jubilar Wolfgang Früchtl sein 80. Wiegenfest feiern und hat am Samstag seine große Familie ins Gasthaus Freund eingeladen, die ihm eine schöne harmonische Feier ausrichteten. Wenn gleich der Jubilar nach einigen Schlaganfällen gesundheitlich etwas angeschlagen ist, genoss er es inmitten seiner Gratulanten, in dessen gemütliche Runde sich auch Pfarrer Josef Drexler, Bürgermeister Franz Xaver Eckl und eine Abordnung der Feuerwehr Moosbach gesellten, die dem allseits beliebten Jubilar herzlich gratulierten und ihm Gesundheit und alles Gute wünschten und ihm Präsente überbrachten.
Wolfgang Früchtl ist in Moosbacherau geboren und wuchs im landwirtschaftlichen Anwesen mit vier Geschwistern auf. In die große weite Welt ist der Jubilar nicht viel hinausgekommen, so erlernte er nach der Schulzeit das Schmiedehandwerk und war in seinem Fach überall gefragt. Die letzten 23 Jahre vor seiner Pensionierung war er dann bei der Firma Bischof und Klein in Streifenau beschäftigt, wo er als Arbeitskamerad und verantwortungsbewusster Mitarbeiter sehr geschätzt war.
Seine Frau Erna holte er sich aus der unmittelbaren Nachbarschaft und führte sie 1954 in der Pfarrkirche St. Johannes in Moosbach zum Traualtar. Sie schenkte ihm neun Kinder (vier Buben und fünf Mädchen) von denen sie keins davon missen möchten, erzählt Ehefrau Erna. Nur wurde mittlerweile das alte Haus zu klein. Mit viel Fleiß und Sparsamkeit ging man 1965 daran, das alte durch ein neues schmuckes Familienheim zu ersetzten.
Heute sind die Kinder längst aus dem Haus, haben selbst eine Familie gegründet und stellen mit guten Berufen im Leben ihren Mann bzw. Frau. Tochter Karoline hat mit ihrem Mann Manfred das Elternhaus übernommen. Sie hat die Landwirtschaft und teilweise ihren Job an den Nagel gehängt und kümmert sich nun rührend und liebevoll um die Eltern.
Der Jubilar war viele Jahre als Vorbeter ein festes Glied in der Kirchengemeinde. Noch heute ist er ein fleißiger Kirchgeher, den man jeden Sonntag beim Gottesdienst antreffen kann. Auch beim Seniorentreff fehlt er mit seiner Erna kaum und ist dort ein gern gesehener Gast. Zuhause beschäftigt er sich heute mit Vorliebe mit Hund und Katze und versorgt seine Hühner und Hasen, denn Tiere hatte er schon immer gern um sich.
Am Glücklichsten ist jedoch der Jubilar, wenn er neben den Kindern seine 18 Enkel um sich hat. Auch zwei Urenkel (ein drittes ist unterwegs) gehören mittlerweile zur Großfamilie. Darum war sein Geburtstag ein Freudentag für ihn, denn er hatte all seine Lieben um sich, was er sichtlich sehr genoss. Sie alle haben ihre Großeltern ins Herz geschlossen und ihr größter Wunsch zum Ehrentag war wohl, der Herrgott möge dem liebenswerten Paar noch einen langen zufriedenen Lebensabend gönnen.
5. Photovoltaikanlage auf dem ehemaligen Schulhaus eingebaut
(17. 06. 2010)Die Gemeinde setzt auf erneuerbare Energie
5. Photovoltaikanlage auf dem ehemaligen Schulhaus eingebaut
Prackenbach. Die Gemeinde Prackenbach kann sich mit Recht als eine moderne Kommune bezeichnen, denn schon frühzeitig hat sie auf erneuerbare Energien gesetzt und in diesen Tagen die fünfte selbstbetriebene Photovoltaikanlage auf öffentlichem Gebäude in Betrieb genommen.
Im Zuge der energetischen Modernisierung des ehemaligen Schulhauses mit Schulturnhalle in Moosbach wurde nach der ersten Anlage im Jahre 2005 auf dem Rathaus und in den folgenden Jahren auf der Schule, Turnhalle und eine Erweiterung auf dem Schulhausdach nun eine fünfte Photovoltaikanlage auf dem ehemaligen Schulhaus in Moosbach in diesen Tagen in Betrieb genommen.
Bei einer Besprechung vor Ort erläuterte Johann Reiner aus Kollnburg von der ausführenden Firma Bürgermeister Xaver Eckl und Josef Haas von der Gemeindeverwaltung noch einmal einige Details der eingebauten Anlage auf dem ehemaligen Schuldach, das eine optimale Ausrichtung von 30 Grad aufweist.
Er erwähnte, dass 108 Hochleistungsmodule (je 1,6 qm pro Modul) der Firma Solon (Plattenleistung von 245 W) installiert wurden, die eine Schneelast von 540 Kilo pro Quadratmeter Stand halten. Die Anlage liefert mit 26,5 Kwp einen jährlichen Netto-Ertrag von 11.000,- €. Eine Einspeisevergütung von 39,14 Ct/KWh für 20 Jahre plus Installationsjahr ist gewährleistet.
Die Kosten für diese Maßnahme belaufen sich auf 85.000 €.
Eine weitere Anlage wurde auf der Kläranlage erstellt, bei der man mit 5,88 Kwp einen jährlichen Netto-Ertrag von 2522 € errechnet. Die Kosten dieser Anlage schlagen mit ca. 20 000,- € zu Buche.
Reiner erwähnte auch, dass man den Kamin vom Schuldach als Kabelschacht nutzen konnte, was den Einbau optimal erleichterte. Er lobte die hervorragende Zusammenarbeit durch die Gemeinde mit Bürgermeister Eckl und Josef Haas. Es habe auch mit den anderen Firmen, die zur Zeit an der Sanierung beschäftigt sind, sehr gut geklappt, erwähnte Reiner, so dass der Einbau in zwei Tagen (+ 1 Tag an der Kläranlage) fertig gestellt war.
Auch Bürgermeister Eckl war mit dem prompten und schnellen Einbau durch die Firma Reiner mehr als zufrieden.
Foto: Johann Reiner, Werner Fleischmann (Mitarbeiter der Fa. Reiner), Josef Haas und BM Xaver Eckl.
Oberösterreichcup
(13. 06. 2010)158 Motocross-Cracks gingen auf die Strecke
Dritter Lauf zum Oberösterreich-Cup am Thannhof – eine super Veranstaltung mit 500 Zuschauern
Michael Brammer verteidigt seinen Titel vom letzten Jahr in der MX Open-Klasse
Prackenbach/Thannhof. Eine in jeder Hinsicht super Veranstaltung ging am Sonntag beim Oberösterreich-Cup auf der 1300 Meter langen Strecke am Thannhof über die Bühne, den an die 500 Zuschauer mit Spannung und Anfeuerungsrufen verfolgten. Sogar mit dem Wetter hatte man Glück, denn es lieferte den ganzen Tag, wie immer beim OÖ-Cup, für die 158 Starter ideale Temperaturen auf einer perfekten Strecke ideale Rennbedingungen. Schirmherr war Bürgermeister Franz Xaver Eckl .
Leider erlitt ein Fahrer aus der Klasse Hobby MX 2 aus St. Peter einen unglücklichen Sturz und musste mit dem Rettungshubschrauber ins Klinikum nach Deggendorf eingeliefert werden. Näheres war bis Ende des Rennens noch nicht zu erfahren.
Der OÖ-Motocross -Clup geht 2010 bereits in seine 25. Saison und gastierte heuer unter ihrem Manager Ernst Helten aus Gelsenkirchen (Österreich) bereits zum dritten Mal beim MCC-Clup in Prackenbach. Michael Brammer vom vom HSV Wels vom Team Helten gewann dabei auf seiner Yamaha in der Klasse MX Open erneut Rang ein, dessen Titel er sich auch im letzten Jahr am Thannhof holte.
Angetreten wurde in den Klassen 85 ccm, Old Boys, Hobby MC 1, MX 2, Hobby MC 2 und MX Open. Die meisten Motocrossler waren mit Transportern, Anhängern und Wohnwagen aus Österreich angereist, so dass das große Gelände vor der MCC-Strecke einem riesen großen Campingplatz glich. Aber auch Starter aus unserem Bundesland Bayern gingen auf die Strecke, von denen Lokalmatador Max Müller vom MCC Prackenbach in der 85er Klasse den 2. Platz belegte.
Abhängig von ihren Leistungsklassen mussten die Fahrer 10 Minuten und zwei Runden zusätzlich oder 15 Minuten und zwei Runden bewältigen. Jeweils die fünf schnellsten Fahrer durften sich über Pokale freuen.
Ernst Helten lobte zum Schluss die perfekte Strecke und die optimalen Bedingungen am Thannhof sowie die super Organisation durch den MCC. Die vielen Starter seien ein Beweis für die allgemeine Zufriedenheit der Fahrer und auch die vielen Zuschauer wissen, dass hervorragender Motorsport geboten wird.
Der Vorsitzende des MCC Prackenbach erwähnte in seiner Begrüßung am Abend den Besuch des Bürgermeisters Xaver Eckl und die vielen Zuschauer, die nach Prackenbach gekommen sind. Er dankte allen Helfern, Streckenposten und den Aktiven, die sich in irgend einer Weise zur Verfügung gestellt hatten sowie dem 2. Vorstand und Moderator Roland Geiger. Sein Dank galt auch den Fahrern für ihre faire Fahrweise und das disziplinierte Verhalten auch auf dem Platz, das letztendlich auf den gewissenhaften Manager Ernst Helten zurückzuführen sei. Leider sei es nicht ganz unfallfrei abgegangen, bedauerte der Vorsitzende, was sich hoffentlich glimpflich herausstellt.
Bürgermeister Eckl entbot allen Fahrern und Zuschauern ein herzliches Grüß Gott. Den Unfall erwähnend meinte er, dass es ein harter Sport sei, nichts für Mädchen. Es war ein super Rennen mit viel Spannung, bei dem Starter antraten , die schon in der Weltmeisterschaft mitgefahren sind, betonte der Bürgermeister. Wir sind Stolz, dass der OÖ-Cup wieder bei uns ausgetragen wurde mit der Hoffnung, dass sie Prackenbach in guter Erinnerung behalten und wir uns nächstes Jahr wiedersehen.
Herbert Preuß dankte Bürgermeister Eckl für die Worte und vor allem, dass er stets ein offenes Ohr für den MCC hat stellte ein Comeback eines Super Moto, vielleicht mit dem OÖ Cup in den Raum. Er erwähnte auch dankend den Organisator Ernst Helten, mit dem die Zusammenarbeit stets sehr erfolgreich verlaufe.
Das Ergebnis in den sechs Klassen:
85 ccm: Bastian Wolf, HSV Wels, 2. Max Müller MCC Prackenbach, 3. Alexander Banzirsch MSC Kefermarkt, 4. Michael Santner MSC Kronast, 5. Lukas Prammer HSV Wels
Old Boys: 1. Peter Paul Geishauser, MSC Simbach, 2. Ernst Helten, HSV Wels, 3. Helmut Deller, HSV Wels, 4. Christian Karrer, MCF Herntal, 5. Klaus Seebacher 2Rad Unterberger
MX Open: 1. Michael Prammer HSV Wels, 2. Manuel Bärmanschläger HSV Ried, 3. David Kraus Team Licht+Planung, 4. Patrik Preinfalk 2 Rad Gill Racing, 5. Lukas Leitner ET Sarleinsbach
MX 2: 1. Manuel Bärmanschläger HSV Ried, 2. Patrik Preinfalk 2 Rad Gill Racing, 3. Hannes Engleder Team Zupin, 4. Patrick Schrattenecker MSC Waldzell, 5. Kevin Leitner MSC Kronast.
Hobby MX 2: 1. Markus Doppler, Maniac Riders MX Team, 2. Michael Schweitzer HSV Wels, 3. Dominik Eibensteiner MSC Kronast, 4. Michael Hofmann MX Team Nord, 5. Lukas Möllbacher MSC Gilgenberg/Teamhöll
Hobby MX 1: 1. Rene Kropfmüller HSV Wels, 2. Christoph Preintenthaler Team Ernecker, 3. Ernst Helten Auner- Helten Racing, 4. Florian Riedl Auner-Helten Racing, 5. Michael Kalchgruber Auner-Helten Racing.
Stimmungsvolle Bergmesse mit Tradition
(05. 06. 2010)Stimmungsvolle Bergmesse mit Tradition
Die Bergschützen feierten ihren Jahrtag – Ehrung langjähriger Mitglieder
Schwaben. Die traditionelle Bergmesse an der Schwobauern-Kapelle in Schwaben, welche die Bergschützen mit dem traditionellen Schützenmahl, Königsproklamation und der Ehrung der Vereinsmeister und langjähriger Mitglieder verbanden, wurde am Samstag bei lauer Abendstimmung wieder mit einer stimmungsvollen Feier eingeleitet.
Vor der Blumengeschmückten Kapelle zelebrierte Pfarrer Johann Christian Rahm in der herrlichen Kulisse hoch über Prackenbach den Gottesdienst für die verstorbenen Mitglieder und eine junge Schützenschwester trug Lesung und Fürbitten vor und die Anwesenden gestalteten ihn musikalisch mit.
Nach der Messfeier dankte Schützenmeister Thomas Santl neben dem Geistlichen auch der Mesnerin Thekla Holzapfel und der Lektorin Regina Miethaner.
Im Vereinslokal Schötz begrüßte der Schützenmeister dann die Schützenschwestern und -Brüder, insbesondere Pfarrer Rahm, Ehrenschützenmeister Otto Preuß und Ehrenmitglied Heinrich Schötz. Dank zollte er der Familie Menacher, für das Schmücken der Kapelle, den Kollegen der Vorstandschaft für die Auswertung während der Vereinsschießen und der Vereinswirtin Marianne Schötz für das Zubereiten des Schützenmahls.
Beim Schützenmahl wurden außerdem fünf Mitglieder für 25 Jahre Treue zum Verein ausgezeichnet. Es waren dies Karl Wagner, Martin Menacher jun., Josef Holzapfel, Annette Koch und Max Altmann.
Foto: Thomas Santl, Michael Schötz (Schützenkönig), Annette Koch, Katja Koch, Martin Menacher und Julia Koch.
Vereinsmeisterschaft Bergschützen Schwaben
(05. 06. 2010)Der neue Schützenkönig heißt Michael Schötz
Vereinsmeister gekürt
Schwaben. Bei den Bergschützen wurde im Rahmen einer Bergmesse und dem Schützenmahl am Samstagabend der Schützenkönig proklamiert und die Vereinsmeister ausgezeichnet.
Heuer sitzt mit Michael Schötz wieder ein Herr auf dem Thron. Die Schützenkönigin des letzten Jahres Martina Kraus musste ihren Titel abgeben, den Schötz mit einem 22,5 Teiler souverän dingfest machte.
Als erster Ritter steht ihm Christoph Fleischmann mit 141,7 Teiler zur Seite, Ramone Egner fungiert als 2. Ritter mit 212,2 Teiler.
Schützenmeister Thomas Santl dankte der Auswertungsmannschaft bei der Vereinsmeisterschaft, Ernst Miethaner für die Bereitstellung der Urkunden und Sonja Hartmannsgruber für´s Besorgen der Pokale. Mit dem Glückwunsch für alle Sieger beendete er seine Ausführungen.
Die Vereinsmeister 2009/10 brachten folgende Ergebnisse:
Schüler: Katja Koch 374,6 Ringe,
Jugend: 1. Julia Koch 362,6; 2. Markus Koch 334,5 Ringe
Hobby: 1. Ramona Egner 82,3; 2. Marianne Schötz 80,8; 3. Monika Gruber 75,6.
Pistole: Stephan Haimerl 360,4,
Schützenklasse: 1. Michael Schötz 381,2; 2. Christoph Fleischmann 381,1; 3. Franz Koch sen. 374,6; 4. Manfred Schötz 370,0; 5. Thomas Santl 369,3; 6. Stephan Brunner 364,2.
Den Otto Preuß-Pokal holte sich Michael Schötz mit 29,6 Teiler. Der Heinrich Schötz Pokal ging wiederum an Michael Schötz (18.0) und den Ludwig Schötz-Pokal ergatterte sich Julia Koch (22,5).
Leistungsprüfung 04.06.2010
(04. 06. 2010)Perfekt im Löschangriff – Stefan Penzkofer glänzte mit der höchsten Stufe Gold/Rot
Auch zwei Damen meisterten ihre Aufgaben mit Bravur
Prackenbach. Sieben Feuerwehrmitglieder, darunter zwei Damen haben am Freitag die Leistungsprüfung im Löschangriff Variante III abgelegt und sich die Abzeichen in den Stufen II, IV und V erworben. Favorit war Stefan Penzkofer, der sich über das Abzeichen der höchsten Stufe VI (Gold/Rot) freute.
Präzise kamen bei der Prüfung die Befehle des Gruppenführers, wobei unter anderem das Kuppeln der Saugleitungen sowie die verschiedenen Knoten beherrscht werden mussten. Zur Gruppe gehörten auch zwei Damen, die den männlichen Kollegen in nichts nachstanden und ihre Aufgaben mit Bravur meisterten.
Unter den kritischen Augen der Schiedsrichter Ehren-KBI Peter Altmann (Wiesing) 2. Kdt. Siegfried Engl (Moosbach) sowie 1. Kdt. Franz Holzapfel (Prackenbach) legte die Mannschaft eine saubere und fehlerfreie Arbeit an den Tag, Dank der perfekten Ausbildung um Gruppenführer Stefan Penzkofer und Kdt. Franz Holzapfel.
Peter Altmann lobte die gut funktionierende Gruppe, gratulierte mit den weiteren Schiedsrichtern und überreichte den neun Prüflingen ihre Abzeichen.
Kdt. Franz Holzapfel dankte zum Abschluss der ganzen Mannschaft und den Schiedsrichtern und lud alle zu eine kleinen Brotzeit ein.
Abgelegt haben die Leistungsprüfung:
GF Stefan Penzkofer Stufe 6 (Gold/Rot), MA Markus Penzkofer, ATF Martin Krieger, ATM Martin Holzapfel, WTF Tobias Gierl alle Stufe 5 (Gold/Grün), WTM Thomas Högerl und STF Christin Löbel Stufe 4 (Gold/Blau, STM Martina Haberl Stufe 2 (Silber) und ME Christian Bielmeier Stufe 5 (Gold/Grün).
Foto:1.und 2.v.li. Siegfried Engl und Ehren-KBI Peter Altmann
v.re. Kdt. Franz Holzapfel und Stefan Penzkofer ( Gold- Rot)
Bürgerversammlung 2010
(04. 06. 2010)Überblick über die Gemeinde und deren Maßnahmen bei der Bürgerversammlung
Kritik an Firma Amplus über verzögerten Anschluss der DSL – Versorgung
Moosbach. Die Gemeinde Prackenbach trifft in diesem Jahr die Finanz- und Wirtschaftskrise auch mit großer Wucht. Doch wir haben keinen Grund zur Angst, sagte Bürgermeister Xaver Eckl bei der Bürgerversammlung am Freitagabend. Denn, obwohl die Verschuldung im nächsten Jahr noch etwas ansteigen wird, was immerhin noch unter dem Landkreisdurchschnitt liegt, steht sie im Vergleich zu anderen Gemeinden gut da, denn als moderne Gemeinde hat sie unter anderem schon frühzeitig auf erneuerbare Energien (Photovoltaikanlagen und Energieeinsparung) gesetzt, die bereits jährlich einen Reingewinn erwirtschaften.
Als weiteren Schwerpunkt wurde in der Bürgerversammlung der verzögerte Anschluss an die DSL- Versorgung per Funk durch die Firma Amplus kritisiert, obwohl bei Vertragsabschluss versprochen wurde, dass die Fertigstellung Ende April – Anfang Mai abgeschlossen sei, jetzt aber der 10. Juni angegeben wird und das Ganze jedoch in keiner Weise voran geht.
Ins Gasthaus Kerscher kamen am Freitag neben 2. Bürgermeister Karl Engl und Geschäftsleiter Franz Kolbeck leider nur an die 30 Bürger (incl. Gemeinderat), die ihr Interesse an der Gemeindepolitik zeigten. Bürgermeister Eckl konnte dazu die Vertreter der Firma Amplus (Alois Kraus und Markus Wagerer) begrüßen und bedauerte, dass Herr Englmeier, der Chef der Firma, terminlich anderweitig gebunden war.
Alois Kraus gab als Grund der Verzögerung den langen Winter an, der die Sache in die Länge zog und zudem habe zunächst die Verbindung nicht so sehr geklappt. In Igleinsberg stehe bereits der Masten. Von dort würde Hagengrub versorgt werden und dann gehe es Richtung Rathaus.
Werner Penzkofer wollte dazu wissen, warum der Chef der Firma nicht anwesend sei. Er habe sich vor einem Jahr angemeldet, würde ständig versuchen, die Firma zu erreichen, keine Chance. Nach Kollnburg war Prackenbach der zweite Standort, somit müsste man mit Prackenbach wesentlich weiter sein. Und wie sieht es mit den anderen Gemeindeteilen aus, die Gemeinde besteht bekanntlich aus mehreren Ortschaften.
Markus Wagerer, der zweite Vertreter der besagten Firma erklärte, dass man dabei sei, das ganze Gemeindegebiet per Kupfer zu erschließen, dessen Knotenpunkt sich in Viechtach befindet.
Da von Seiten der beiden Vertreter von drei Anmeldungen die Rede war, hackte Penzkofer und Hans Miethaner ein, dass bei Vertragsabschluss 20 bis 30 Anmeldungen vorlagen. Man kann nicht verstehen, dass die Firma jetzt nur von drei Anmeldungen spricht. Man verlangte, dass sie jeden dieser Personen unverzüglich anschreiben müsse und Bürgermeister Eckl wurde gebeten, sich persönlich um die Angelegenheit zu kümmern.
Dieser erinnerte daran, dass man durch einen Vertrag mit der Firma Amplus gebunden sei. Leider könne man sich scheinbar auf Verträge nicht mehr verlassen, meinte er. Es wurden bereits insgesamt 65 000 (incl. 20 000 von der Gemeinde) an die Firma bezahlt. Sollte man von dieser nicht umgehend eine positive Nachricht erhalten, würde man Mittel und Wege finden, mit der Firma zu brechen.
In seinem Rückblick und Ausblick berichtete Bürgermeister Eckl von den großen Maßnahmen des letzten Jahres, wobei unter anderem die Fertigstellung des Trinkwasserbehälters in Schwaben mit Quellsanierungen, Wasser- und Kanalbauten in mehreren Gemeindegebieten, Oberdeckenverstärkung sowie der Feuerwehrhausbau in Moosbach mit Hackschnitzelheizung und die energetische Sanierung des ehemaligen Schulhauses zu schultern waren.
1,4 Mill. € konnten dabei investiert werden, ohne die Verschuldung nennenswert zu erhöhen. Doch heuer macht sich die Wirtschaftskrise enorm bemerkbar, so der Bürgermeister. Die Zuführungsrate sinkt im neuen Haushalt gegenüber 2009 von 650 000 auf 300 000. Es bleibt bei Abzug der Tilgung nur eine freie Finanzspanne von 45 000, mit dem man keine großen Sprünge wagen könne, argumentierte der Bürgermeister.
Der Finanzausschuss mit dem übrigen Gremium kam nach intensiver Beratung zu dem Entschluss, mit den kostenintensiven Maßnahmen, die sowieso in den nächsten Jahren anstehen, bei denen derzeit noch Zuschüsse zu erwarten sind, bevor sie gekürzt oder gar gestrichen werden, fortzufahren, so der Bürgermeister. So wird die energetische Sanierung des ehemaligen Schulhauses mit Kindergarten und Turnhalle mit Gesamtkosten von 877 000 (Zuschuss 400 000) fortgesetzt. Das FF-Haus in Moosbach wird fertig gestellt (190 000) und das neue Tragkraftspritzenfahrzeug für die FF Moosbach angeschafft (ca. 81 000).
Durchgeführt wird auch der Ausbau der GV Anger- Frauenwies-Aurieden-Lehen in einer Länge von 2 km mit Gesamtkosten von 818 000 (Zuschuss ca. 440 000), der An- und Umbau im Kindergarten und Schule in Prackenbach zu einer Kinderkrippe mit ca. 120 000 mit einem Eigenanteil von 22 000 sowie Wasser- bzw. Kanalbaumaßnahmen Voggenzell- Altwies-Moosbach bzw. Mitterdorf, Unterrubendorf mit Kosten von 1 600 000 €.
Weiter berichtete Eckl, dass die Gemeinde Prackenbach sich schon frühzeitig Zukunftsorientiert auf Energieeinsparung gesetzt hat. Fotovoltaikanlagen mit derzeitiger Erweiterung auf fast 100 kwp, zwei Hackschnitzelheizwerke, die 55 000 Liter Heizöl einsparen sowie die Umrüstung der Straßenleuchten auf energiesparendes Gelblicht bereits vor fünf Jahren.
Zudem wird das Wasser- und Abwasserkonzept in kürze umgesetzt, was erst wenige Gemeinden geschafft haben, berichtet Eckl nicht ohne Stolz. Die Schule, geräumig und mit neuester Computerausstattung ausgestattet, wurde durch die Regierungskommission als vorbildlich bezeichnet und der Kindergarten mit erweiterten Räumen für die Kindergrippe wird noch heuer in Angriff genommen.
Nicht zuletzt wird für den Brandschutz in den vier Wehren der Gemeinde mit Neuanschaffungen und Räumlichkeiten sowie Löschwasserversorgung enormes geleistet. Letztendlich könne man sich mit dem Rathaus und Bauhof, die bedarfsgerecht auf dem neuesten Stand sind, sehen lassen, desgleichen mit dem überörtlichen Straßennetz, das nun auch für Schwerstverkehr ausgebaut ist. Frühzeitig wurden hier Schwerpunkte gesetzt und Zuschüsse gesichert, die heute oft nicht mehr erreichbar wären.
Von den Pflichtaufgaben seien bald die größten Brocken vom Tisch, betonte Eckl, so dass er hofft, mehr finanziellen Spielraum für mehr „Luxus“ zu bekommen. Nebenstraßen müssten auf Vordermann gebracht werden, Flurbereinigung sowie Dorferneuerung in Viechtafell, die im nächsten Jahr mit ersten Maßnahmen ansteht und schließlich die Ortsdurchfahrt von Krailing und die Erneuerung des Wasserleitungsnetzes.
Zur Information berichtete der Bürgermeister, dass im Rahmen der energetischen Sanierung das Bild am Kindergarten von Kunstmaler Hans Höcherl abgepaust wird und später wieder auf den bisherigen Platz aufgetragen würde.
Zum Schluss dankte Eckl allen, die ihn bei der Arbeit unterstützen insbesondere Franz Kolbeck, dem Gemeinderat für die konstruktive Mitarbeit, der Verwaltung und nicht zuletzt bei den Vorständen der Vereine und dankte für das Interesse.
Bürgermeister Eckl stellte sich den Fragen:
Erwin Altmann aus Fichtental kritisierte, dass die Teerung in Hetzelsdorf nicht in der öffentlichen Sitzung behandelt wurde. Es sollte damals Viechtach, als Angrenzer sich an der Zahlung beteiligen, was jedoch abgelehnt wurde, wusste er. Eckl erwiderte darauf, dass dieser Punkt bereits letztes Jahr beschlossen worden sei, die Maßnahme aber witterungsbedingt erst dieses Jahr durchgeführt werden konnte.
Neben diversen Angriffen auf Handlungsweisen der Gemeinde machte er sich auch stark für die Kinder und plädierte für einen Bolzplatz in Fichtental.
Alois Vogl brachte die ewige Baustelle Feuerwehrhaus in Moosbach wieder ins Gespräch. Seit dieser Zeit habe sich am Gelände viel verändert, sagte er. Lt. seines Antrages vor einiger Zeit geht es nun um das Problem Oberflächenwasser, das er in seinem Garten befürchte. Er wurde darum zu einer Ortsbesprechung durch den Gemeinderat eingeladen, die am Karfreitag angesetzt wurde, um eine sinnvolle Regelung zu erzielen. Die Leitung der Ausschusssitzung hatte der 2. Bürgermeister Karl Engl im Auftrag vom 1. Bürgermeister übernommen. Man einigte sich schließlich, dass der Begrenzungszaun auf Gemeindegrund errichtet wird, während er das bisherige Grundfest auf seinen Grund gesetzt hatte. Nur erwartet Vogl in der nächsten Zeit von der Gemeinde eine schriftliche Vereinbarung zwischen den zwei Angrenzern, um sicher zu gehen, dass alles so geschieht, wie es mündlich vereinbart wurde.
Werner Penzkofer wollte wissen, wie weit man mit der Maßnahme Kanal- und Wasserleitungsbau in Mitterdorf ist. Kolbeck gab ihm die Zusage, dass noch im Juli die Ausschreibung vorgenommen wird und noch heuer mit einem Baubeginn zu rechnen ist.
Eine kleine Kritik fügte Penzkofer noch an, dass ein Bushäuschen das Gesicht eines Dorfes widerspiegelt. Ein bisschen Kosmetik würde manchmal nicht schaden, meinte er. „Denkt an die Kinder, ihr seid für sie verantwortlich, sie sind unsere Zukunft“, meinte er.
Foto: Franz Kolbeck, BM Xaver Eckl, Markus Wagerer, Alois Kraus
Firmlinge wieder in Aktion
(01. 06. 2010)Firmlinge wieder in Aktion
Senioren eine Freude bereitet
Prackenbach. Neben vielen Aktionen auf die Vorbereitung zur Hl. Firmung, die ihnen am 18. Juli von Domkapitular Prälat Peter Hubbauer gespendet wird, hat nun die Firmgruppe „Flammende Herzen“ aus Prackenbach wieder eine gute Tat vollbracht.
So haben am Dienstag acht Kinder das Altenheim in Miltach besucht und den Senioren Mobile übergeben, die sie zuvor gebastelt hatten. Über die schönen Sachen und den Besuch freuten sich die Senioren sehr, kam doch mit den Kindern auch ein wenig Abwechslung in das Einerlei des Alltags.
Foto: hinten: Selina Moser, Shiana Eckl, Sofia Eckl, Magdalena Fleischmann
vord. Reihe Laeticia Moser (kein Firmling) Simone Geiger, Anna-Lena Altmann, Laura Wieland
nicht anwesend Katharina Bielmeier
Doppeljubiläum im Hause des ehemaligen Bürgermeisters Hans Lummer
(18. 04. 2010)Prackenbach. Johann und Lidwina Lummer hätten im Februar ein Doppeljubiläum feiern können, wenn sich nicht beim Ehemann gesundheitliche Probleme eingestellt hätten, die Krankenhausaufenthalte nach sich zogen. Doch am Sonntag wurde mit der ganzen Familie, einigen Ehrengästen und den Vereinskameraden von Hans Lummer die Jubiläumsfeier im Gasthaus zum Dorfwirt in Hagengrub nachgeholt.
Ganz besonders freute sich das frühere Gemeindeoberhaupt, dessen Amt er neun Jahre mit viel Energie und Schaffenskraft ausübte, über die Glückwünsche von Pfarrer Johann Christian Rahm, dem 1. und 2. Bürgermeister Franz Xaver Eckl mit Gattin bzw. Karl Engl und Geschäftsleiter der Gemeindeverwaltung Franz Kolbeck mit Gattin.
Von den Vereinen fand sich eine Abordnung der Handwerker ein, denen Lummer 54 Jahre als Mitglied angehört und der SV Prackenbach mit 40 Mitgliedsjahren. Beide Vereine ernannten ihren treuen Kameraden zum Ehrenmitglied.
Unvergessen sind die Verdienste Lummers um die Feuerwehr Prackenbach, von denen die Vorstandschaft unter ihrem Vorsitzenden und Gemeinderat Alfons Krieger ihrem Ehrenkommandanten aufs herzlichste gratulierte. Eingetreten ist der Jubilar in die Feuerwehr 1956 und war von 1966 bis 1991 als erster Kommandant und neun Jahre als Vorstand tätig sowie ca. fünf Jahre als Kreisbrandmeister. Auf Grund seiner Verdienste um die Feuerwehr ernannte man Lummer 1986 zum Ehrenkommandanten. Völlig überrascht wurde Lummer bei der Feier auch von KBR Hermann Keilhofer und KBI Christian Stiedl, über deren Besuch er sich ganz besonders freute.
Erwähnenswert seien auch in diesem Zusammenhang die Verdienste Lummers als Kirchenpfleger in Prackenbach in dessen 14 jähriger Amtszeit die Kirche und der Pfarrhof renoviert und der Friedhof erweitert wurde und nicht zuletzt war er 12 Jahre Mitglied im Vorstand der Raiffeisenbank Prackenbach.
Der Weg von Hans Lummer war nicht einfach oder gar leicht. 1940 kam er als einziges Kind der Eheleute Lummer zur Welt. Die Jugendjahre waren geprägt von harter Arbeit, galt es doch seiner verwitweten Mutter in der Landwirtschaft zu helfen. Später musste er drei Jahre im Zimmererhandwerk, 24 Jahre im Steinbruch Igleinsberg und schließlich 10 Jahre im Baugeschäft Kraus Hagengrub sein Brot verdienen, wobei auch die Landwirtschaft nicht zu kurz kommen durfte.
Seine Frau Lidwina, geboren 1939 in Moosbacherau, wuchs dort im landwirtschaftlichen Anwesen mit zwei Brüdern auf. Aus der im Jahre 1960 geschlossenen harmonischen Ehe mit Hans Lummer, deren 50jähriges Ehejubiläum sie am 16. Februar dieses Jahres abrunden konnten, entstammten vier Kinder, die längst verheiratet sind und selbst Familien gegründet haben. Maria lebt in Kirchaitnach, Lidwina in Viechtach, Christine in Moosbach und Hans, heute Oberstudienrat am Ludwig Gymnasium in Straubing, wohnhaft in Aiterhofen, bereiteten mit den bereits 10 Enkelkindern den Eltern bzw. Großeltern eine harmonische Jubiläumsfeier. Enkel Elias spielte mit dem Bariton ein Ständchen und zwei Enkel erzählten in ihren Versen von den einzelnen Ehejahren, die sie mit stetem Fleiß und Gottvertrauen meisterten, während zwei andere an Oma und Opa jeweils Rosen verteilten, die sie rührend entgegen nahmen.
Nach den gemeinsamen Dankesworten der vier Kinder meinte Sohn Hans, dass sie sich freuen, mit ihnen heute feiern zu dürfen. Er dankte den Eltern für ihren Einsatz in all den Jahren mit einem herzlichen Vergelt´s Gott und wünschte Gesundheit, Zufriedenheit und Gottes Segen für die weitere Zeit.
Wenn es auch des öftern hinten und vorne zwickt, ist Ausruhen immer noch ein Fremdwort für das Jubelpaar. Die Landwirtschaft wurde zwar an den Nagel gehängt, so bleibt das größtes Hobby von Hans Lummer die Imkerei, wo er gerne bei seinem Enkel mithilft. Lidwina verwöhnt nach wie vor ihren Gatten, den sie in all den Jahren tapfer unterstützt hat. Doch ihr größtes Hobby ist und bleibt der Katholische Mütterverein, deren Vorsitzende sie, sage und schreibe bereits seit 28 Jahren mit größtem Eifer verantwortlich versah. Doch über allem stehen die 10 Enkelkinder, von denen der Älteste schon 26 Jahre und der Jüngste drei Jahre zählt. Sie sind die absoluten Lieblinge des Jubelpaares.
Zum Schluss der harmonischen Feier dankte Hans Lummer allen für ihr Kommen und die vielen Glückwünsche und Geschenke sowie die Ehre, die man ihnen angedeihen ließ und erzählte noch von einigen Begebenheit aus seiner Jugend, Anekdoten aus dem Vereinsleben sowie Heiteres und Schwieriges aus seiner Bürgermeisterzeit.
Vier Pfarrgemeinderäte mit Dank für ihren jahrelangen Einsatz geehrt
(18. 04. 2010)Prackenbach. Nachdem am 7. April die Pfarrgemeinderatswahlen stattgefunden haben, wurden am Sonntag im Anschluss an den Gottesdienst vier Mitglieder, die sich nicht mehr zur Wahl stellten, durch Pfarrer Rahm verabschiedet.
Es waren dies Gertraud Holzapfel, Annerose Kilger und Christa Thanner, die für acht jährige Mitarbeit im Pfarrgemeinderat sowie Thomas Englmeier für vier Jahre, geehrt wurden. .
Nicht anwesend war Christa Thanner, die sich zwecks Arbeitseinsatz, im Dienst für den Anderen, entschuldigt hat.
Pfarrer Rahm würdigte die wertvolle Arbeit der Ausscheidenden für ihren Einsatz, die mit ihrem Talent und ihren Fähigkeiten für das Wohl der Anderen sorgten. „Sie haben sich eingesetzt in den Gremien unserer Gemeinschaft aus Überzeugung und für ihren Glauben und zeigten, dass sich Leben lohnt, weil Gott es eben mit uns teilt“, so der Geistliche.
Lobend erwähnte der Seelsorger auch das Mittragen der Anliegen der Pfarrfamilie in den freudigen aber auch in den leidvollen Stunden des Lebens wobei sie mit ihrem Sachwissen dabei waren, betonte Rahm.
Ein herzliches Vergelt´s Gott sprach der Redner auch den Familien aus, welche die Pfarrgemeinderäte für das Amt freigestellt hatten und bei ihrer Tätigkeit dahinter standen. Der Herrgott möge es vergelten.
An dieser Stelle dankte Pfarrer Rahm auch allen Kandidaten, welche sich zur Wahl gestellt haben. „Jede Hilfe in der Kirche und im Ehrenamt ist herzlich willkommen. Das große Geschenk macht der Herrgott. Das kleine Geschenk – an die Ausscheidenden – war eine Urkunde der Pfarrei, ein Papstbuch und vielleicht ein Foto in der Tageszeitung, ein warmer Händedruck sowie ein gemeinsames Essen und ein ewiger Platz im Herzen der Pfarrgemeinde“, so Pfarrer Rahm am Schluss seiner Lobesansprache.
Pfarrer Rahm und Antonie Preisler, als Sprecherin des Pfarrgemeinderates, überreichten dann die Urkunden während die Gottesdienstbesucher einen kräftigen Applaus spendeten.
Notizen aus dem Prackenbacher Gemeinderat
(15. 04. 2010)Planung für Kinderkrippe genehmigt
In der Gemeinderatssitzung vom 25. März 2010 hat Architekt Robert Brunner die Planung für eine Kinderkrippe im Grundschulgebäude mit Gesamtkosten von 130 000 € vorgestellt, die nach Abzug der erwarteten 70 Prozent Fördermittel auf die Gemeinde noch ca. 39 000 € an Eigenleistung entfallen würden, was jedoch dem Gemeinderat bezüglich der gespannten Haushaltslage als zu teuer erschien.
In der jüngsten Sitzung stellte nun Robert Brunner ein „abgespecktes“ Konzept für den Krippenausbau vor, bei dem zwar kein Anbau erforderlich ist, jedoch die Räumlichkeiten nach wie vor die gleichen geblieben sind, dessen Raumbedarf auf 17 Kinder ausgelegt ist.
Die errechneten Kosten belaufen sich auf ca. 70 000 €. Beim Abzug der Fördermittel verbleiben noch ca. 21 000 € Eigenleistung für die Gemeinde. Nach einem einstimmigen Beschluss des Gremiums wurde Architekt Brunner beauftragt, den Antrag für das Förderprogramm an die Regierung zu erstellen, der bis 30. April eingereicht sein muss.
Mitgliedschaft genehmigt
Der Förderverein Technologiecampus Teisnach e.V., der zur Ansiedlung des Transferzentrums in Teisnach wie auch in Deggendorf mittlerweile gegründet wurde, hat in seinem Antrag um Beitritt zur Mitgliedschaft gebeten. Das Ziel des Vereins ist es, verschiedene Projekte im Wirtschaftsbereich, Kommunen und Schule zu unterstützen, für die sich sonst nur schwer Finanztöpfe finden lassen. Erforderliche Mittel müsse der Förderverein selbst erwirtschaften, so der 1. Vorsitzende Klaus Tremmel. Dazu seien noch für dieses Jahr viele Aktionen geplant. Das Finanzamt Straubing hat mittlerweile die Gemeinnützigkeit erteilt. Der Jahresbeitrag für die Mitgliedschaft des Fördervereins für Institutionen und Gemeinden wurde auf 70 € festgesetzt, zu dessen Beitritt der Gemeinderat seine Zustimmung gab.
Allmannsdorfer Kirchweg wird verlegt
Gerd Bäumker vom Jugendhaus Kugelbach stellte Antrag auf Verlegung des „Allmannsdorfer Kirchweg“ im Bereich seines Grundstücks vom Trampelpfad entlang seines Hauses auf den bestehenden Weg (Kugelbachstraße) oder aber dessen komplette Einziehung.
Als Begründung stellte Bäumker fest, dass der Weg geradewegs zwischen Jugendhaus und Zeltplatzgelände hindurch führt und beim Hauseck kaum mehr begehbar ist. Zudem erwähnte er, dass der Weg im weiteren Verlauf Richtung Moosbacherau bereits vollständig zugewachsen ist, da er seit vielen Jahren nicht mehr benutzt wird. Der Gemeinderat sprach sich für eine Verlegung des Weges auf die Gemeindestraße aus.
Dem Bauantrag des MCC auf Errichtung eines Geräteschuppens auf dem Gelände am Thannhof wurde das gemeindliche Einvernehmen erteilt.
Bürgermeisterbericht
Für den Bau einer Trafostation in Viechtafell, das Gemeinderat Schedlbauer in der letzten Sitzung anregte, wurde mittlerweile ein passender Standort gefunden, so Bürgermeister Eckl.
In der Dorferneuerung in Viechtafell geht es vorwärts, berichtete Eckl. Bei einem Treffen im Rathaus wollen sich nun die verschiedenen Planer vorstellen. Bei einer Dorfversammlung in Viechtafell mit den Mitgliedern des Arbeitskreises wird dann das ganze Konzept vorgestellt.
Für die Kanal- und Wasserleitungsmaßnahme in Voggenzell und Mitterdorf wurde Architekt Brunner beauftragt, die Ausschreibung vorzunehmen. Die Arbeiten werden dann auf zwei Jahre verteilt
Zum 90. Geburtstag von Centa Kuffner
(11. 04. 2010)Viele Gratulanten stellten sich bei der Jubilarin ein
Prackenbach. Gleich drei Tage ließ sie sich feiern, denn Freunde, Nachbarn und Verwandte gibt es viel an der Zahl, die der liebenswerten Jubilarin Centa Kuffner aus der Hermannsbergerstraße in Prackenbach zu ihrem 90. Geburtstag gratulieren wollten. Am Sonntag fand sich dann noch die ganze Familie mit der Verwandtschaft im Gasthaus Bucher in Oberbocksberg zu einem Doppelgeburtstag ein, denn auch Tochter Helga ist am selben Tag geboren, nur ist sie um 26 Jahre jünger.
Sie überraschte die Mama mit einem Gedicht zum Nachdenken und einer Kette mit 90 Münzen. Dunkle und glänzende Geldstücke waren liebevoll aneinander gereiht, sie bedeuteten, dass es auch in ihrem Leben sicher dunkle und schwere Tage gab, die sich mit den lichten und glücklichen abwechselten.
Auch Pfarrer Johann Christian Rahm und Bürgermeister Xaver Eckl fanden sich bei der gemütlichen Runde ein und überbrachten der aufgeschlossenen und freundlichen Jubilarin zum runden Geburtstag alle guten Wünsche, besonders aber stete Gesundheit, denn diese Wünsche sind in ihrem Alter nie verkehrt. Obwohl man die Centa nach ihrem Aussehen und ihrer geistigen Vitalität locker um 10 Jahre jünger schätzen könnte, machen ihr leider Gehprobleme zu schaffen, doch sie wird von der Schwiegertochter Claudia in jeder Hinsicht sehr gut versorgt.
Centa Kuffner, eine geborene Raimer wurde in Prackenbach geboren und wuchs mit drei Schwestern auf, die ihr bereits im Tod vorausgegangen sind. In jungen Jahren war die Jubilarin im Haushalt beschäftigt, wo sie sich unter anderem im ehemaligen Gasthaus Engl in Viechtach ihren Unterhalt verdiente. 1941 gab sie ihrem Albert das Jawort, mit dem sie in Kager bei Krailing wohnte. Sie schenkte ihm sechs Kinder, von denen eins im Kleinkindalter verstarb und die übrigen haben sich längst ihr eigenes Domizil geschaffen: Rosi in Rammersdorf, Helga in Tegernheim, Christa in Wolfratshausen, Siegbert in Prackenbach und Ingrid in Kreuzbach. Eine tiefe Wunde verpasste das Schicksal der Jubilarin, als sie ihre Tochter Christa mit erst 52 Jahren zur letzten Ruhestätte begleiten musste und auch der Gatte Albert ließ sie nach 49 harmonischen Ehejahren allein zurück.
Nach 64 Jahren in Kager lebt die Jubilarin nun schon seit 13 Jahren beim Sohn Siegbert und Schwiegertochter Claudia, die sich in der Hermannsbergerstraße 7 in Prackenbach ein schmuckes Eigenheim errichtet haben, wo sie liebevoll umsorgt wird.
Sie geht sehr gerne spazieren, hält mit den Nachbarn mitunter einen interessanten Plausch und ist beim Seniorentreff als angenehmer Tischpartner sehr beliebt.Da sie noch geistig sehr aktiv ist, ist sie sehr interessiert über alle Neuigkeiten ´der Umgebung aus der Zeitung oder dem Fernseher.
Die größte Freude hat die Jubilarin, wie könnte es anders sein, mit ihren acht Enkeln und sieben Urenkeln, welche die Familie ganz schön anwachsen ließen und deren größter Wunsch an ihrem Ehrentag war, noch lange einen zufriedenen Lebensabend genießen zu können und der Mittelpunkt ihrer Großfamilie sein.
Die Sehnsucht nach Frieden ist so alt wie die Menschheit
(11. 04. 2010)Krieger-Jahrtag mit Jahreshauptversammlung – Ehrung langjähriger Mitglieder
Ehrenvolle Aufgabe als Patenverein beim Gründungsfest des KuRV steht im Juli an
Moosbach. Seinen traditionellen Jahrtag hat der Krieger- und Soldatenverein Moosbach am Sonntag wieder in würdiger Form begangen und am Ehrenmal an die jetzigen Generationen appelliert, die Erinnerungen an die Opfer wach zu halten, der Geschichte ins Auge zu sehen und daraus die Lehren für die Zukunft zu ziehen. Dem Gottesdienst für die verstorbenen Mitglieder schloss sich die Jahreshauptversammlung an, bei der Vorsitzender Stefan Obermeier um starke Auftritte beim Gründungsfest im Juli in Prackenbach bat.
Pfarrer Josef Drexler, der das Hl. Amt zelebrierte, knüpfte in seiner Predigt an das Evangelium vom ungläubigen Thomas an, dem einmal der Teufel als strahlend schöner Jüngling erschien und sich als Jesus ausgab. Auf die Frage von Thomas, wo er denn die Wundmalen hätte, sagte er: „Im Himmel gäbe es keine Wunden mehr“. „An so einen Auferstandenen mag ich nicht glauben, denn an so einem kann ich mich nicht festhalten,“ sagte darauf Thomas, worauf der Teufel das Weite suchte.
Tröstlich ist das für uns, so der Geistliche weiter, denn nur ein Auferstandener mit Wunden kann mit uns fühlen, wenn uns das Leben Wunden schlägt. Viele Menschen würden auch an inneren Wunden leiden, die andere oder sie selbst sich geschlagen haben, betonte der Pfarrer: „ Nur wenn ich mich selber ganz von Jesus angenommen weiß, mit meinen Mängeln und Wunden, kann ich auch andere mit ihren Fehlern annehmen.
Zum Totengedenken am Kriegerdenkmal legte Vorsitzender Stefan Obermeier einen Kranz für die verstorbenen, gefallenen und vermissten Kameraden nieder, während Böller krachten und die Kapelle Fleischmann den „guten Kameraden“ und die deutsche Nationalhymne spielten, während die Kameraden salutierten.
Seit 65 Jahren herrscht Frieden in unserem Land und doch ist die Erde nach wie vor von Unruhen und Terror geprägt. Dabei ist die Sehnsucht nach Frieden so alt wie die Menschheit, sagte Obermeier in seiner Ansprache. Der zweite Weltkrieg forderte 50 Mill. Todesopfer und unfassbar war auch die Zahl der Toten aus unserer Pfarrgemeinde. Die Namen der Gefallenen und Vermissten auf dem Ehrenmal geben Zeugnis von der Sinnlosigkeit eines Krieges, so Obermeier. Sie stehen für Versöhnung, Freiheit, Gerechtigkeit und nicht für Krieg und Gewalt. Krieger aus unserm Verein sind heute noch Zeitzeugen.
Obermeier erinnerte auch an die grausamen Kriege im nahen Osten und die terroristischen Anschläge in Irak-Kosovo-Afghanistan, welche die Welt in ihren Grundfesten erschütterte. Diese Entwicklung machte auch vor den Deutschen nicht mehr halt, so der Vorsitzende. Über 5000 Soldaten der Bundeswehr sind bei ihren Einsätzen täglich neuen Gefahren ausgesetzt. Halten wir also die Augen offen und ziehen wir aus den Geschehnissen Lehren für die Zukunft, mahnte Obermeier zum Schluss.
Bevor sich die Mitglieder zum Kirchenzug aufstellten, dankte Obermeier Pfarrer Drexler für die Feier des Gottesdienstes und die Gebete am Kriegerdenkmal sowie den vier Wachen: Robert Stelzl, Manfred Dziamba, Josef Müller und Heinrich Raith sowie beim Böllerschützen Josef Stöger.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen im Vereinslokal Kerscher begrüßte Obermeier Pfarrer Josef Drexler und Bürgermeister Xaver Eckl und bat um eine Gedenkminute für die Verstorbenen Kameraden insbesondere des am 10. Dezember 2009 verstorbenen Johann Schreiner.
In seinem Bericht erinnerte er an die traditionelle Heimkehrerwallfahrt in Neurandsberg. Vier Gründungsfeste ( RK Ottenzell, KuRK Miltach, Garnisonsstadt Cham, FFW Kasparzell) und die Gerätehauseinweihung der FF Tresdorf wurden besucht, diverse Gartenfeste in Moosbach und Umgebung besucht sowie bei der Dorfmeisterschaft im Luftgewehrschießen mitgemischt. Obermeier hob auch den Kameradschaftsabend mit den Kameraden aus Rattenberg-Siegersdorf hervor, der zur willkommenen Tradition geworden ist. In diesem Zusammenhang dankte er dem SV Moosbach für die Überlassung des Vereinsheims. In diesem Jahr findet der Kameradschaftsabend am 7. August in Rattenberg statt.
Ein weiteres Highlight war wieder der Ausflug im September nach Wien, wofür er sich bei Hans Miethaner für die hervorragende Organisation herzlich bedankte. Auch bei der Dorfweihnacht und bei fünf Christbaumversteigerungen war man vertreten und eine eigene organisiert. Schließlich hat im Februar ein Teil der Vorstandschaft bei Regina Obermeier um die Übernahme des Amtes als Patenbraut ersucht und auch drei Geburtstagskindern mit 70, 90 und 65 Jahren wurde gratuliert.
Zum Schluss bedankte sich der Vorsitzende bei allen, die ihn im abgelaufenen Jahr tatkräftig unterstützt haben. Ein besonderer Dank galt der gesamten Vorstandschaft, den Fahnenjunkern, Fahnenbegleiterinnen und Taferlbuben, sowie bei Adolf Schötz für die vorbildliche Pflege des Kriegerdenkmals.
Schriftführer Franz Haberl verlas das Protokoll der letzten Generalversammlung und teilte der Versammlung mit, dass der Verein derzeit aus 103 Mitgliedern besteht. Schatzmeister Albert Vogl berichtete von einem soliden Kassenbestand, dem die Kassenprüfer Josef Stöger und Josef Müller eine hervorragende Kassenführung bescheinigten, so dass dem Kassier einstimmig Entlastung erteilt wurde.
Pfarrer Josef Drexler schnitt in seinen Grußworten die unruhigen Zeiten in unserer Kirche an, die ihm im Bezug auf Kirchenaustritte zur Zeit etwas Sorgen bereiten. „Wenn man den Glauben abgibt, läuft man Gefahr, dass man von anderen geschluckt wird“, meinte er. Im übrigen ließ er sich in den Verein als Mitglied aufnehmen, was die Anwesenden freudig begrüßten.
Bürgermeister Xaver Eckl stellte die gute Arbeit des KuSV heraus und meinte, dass neben der großen Aufgabe, die Erinnerung an unsere Verstorbenen wach zu halten, die Krieger- und Soldatenvereine noch eine ganz andere Aufgabe haben, nämlich für unsere Bürger Heimat und Schutz zu bieten. Deutschland hätte zwar eine kleine Bundeswehr und wenig Kriegserfahrung. Doch können wir durch Fortbildung und Übungen unsere Einsatzfähigkeit ständig auf Fordermann bringen und auch in Friedenszeiten unsere Stärke unter Beweis stellen, so das Gemeindeoberhaupt. Krisenzeiten gäbe es immer, betonte Eckl weiter. Im Beispiel Griechenland, keinem friedensliebenden Land , läuten schon die Alarmglocken und in mehreren Ländern unter anderem Afghanistan können die Leute nicht lesen und schreiben, sie können nur kämpfen.
Die Arbeit des Kriegervereins ist sehr wichtig, betonte schließlich Eckl. Auch das Gesellschaftliche und die Zusammenarbeit mit den Nachbarvereinen gehöre dazu. Ob bei Vergleichsschießen in Prackenbach und vormals im Juli beim Gründungsfest , wobei er beim bevorstehenden Amt als Pate an die Mitglieder appellierte, eine gestandene Mannschaft abzugeben.
Stefan Obermeier informierte die Anwesenden, dass sich die Fahnenbegleiterinnen neue Dirndl zugelegt hätten. Auf die Frage einer Zuzahlung aus der Vereinskasse wurden einstimmig 50 Prozent genehmigt und Manfred Schlecht bedankte sich bei Pfarrer Josef Drexler für die Zusage dass man in der Kirche Fahnenständer anbringen durfte.
Ehrungen: Für treue Vereinszugehörigkeit wurden ausgezeichnet:
Für 25 Jahre: Alfons Eckl, Helmut Gierl, Franz Haberl, Franz Holzapfel, Johann Miethaner, Heinrich Raith und Josef Ranzinger.
Für 40 Jahre: Johann Eckl, Johann Haimerl, Alfred Höcherl und Alois Schedlbauer.
Ehrungen beim Reservistenverband: Für 10 Jahre Manfred Schlecht und Hans Eckl,
für 20 Jahre Ludwig Freund und Reinhard Bretl.
Anstehende Termine: 24. April Kronberg-Pokal-Schießen und Patenbitten beim KuSV Prackenbach, 2. Mai Heimkehrerwallfahrt, 3. Juni Gartenfest RK in Moosbach, 19. Juni Jäger-Gold-Pokal in Regen, 23.-26. Juni 125 jähriges Gründungsfest in Prackenbach, 6. August Kameradschaftsabend KuSK Rattenberg, 9.-12. September Jahresausflug, 14. November Volkstrauertag, 27.-28. November Dorfweihnacht, 18. Dezember Weihnachtsfeier und 26. Dezember Christbaumversteigerung.
Kommunionkinder backten Brot
(10. 04. 2010)Prackenbach/Obergschaidt. Mit großem Eifer bereiten sich die Erstkommunionkinder auf ihren großen Tag ihrer ersten Hl. Kommunion am Himmelfahrtstag vor.
Neben Basteln eines großen Kommunionplaketes oder unter anderem der Teilnahme und Mitgestaltung diverser Gottesdienste duften sie letzte Woche bei Anneliese Breu in Obergschaidt beim Brotbacken helfen.
28 Kinder aus Prackenbach und Moosbach waren angetreten und unter der Leitung der Bäckerin Teig angemischt und Brote geformt.
Während der Teig ging und sich die Brote vergrößerten und schließlich gebacken wurden, erhielten die Kinder von der freundlichen Bäckerin eine Brotzeit spendiert und auch der Spaß kam nicht zu kurz, denn auf der großen Wiese durften sie in der Zwischenzeit auch herumtollen.
Zum Schluss stellte sich ein Teil der Kinder zu einem Erinnerungsfoto und bedankten sich bei Anneliese Breu mit einem kleinen Präsent.
Die Schloßschützen ehrte ihre Vereinsmeister und Könige
(10. 04. 2010)Krailing. Im Rahmen der Jahreshauptversammlung am 10. April im Gasthaus Fleischmann in Krailing wurden durch Sportleiter Paul Früchtl die Vereinsmeister und Könige der Schloßschützen der Saison 2009/2010 ausgezeichnet.
Eine positive Bilanz zeigte sich bei vielen Schützen, die ihre Ergebnisse aus dem Vorjahr verbessern konnten. Es gab aber auch einen Wehrmutstropfen, denn in der Schützenklasse hat keiner die geforderten 10 Wertungsschießen erreicht.
Sieger in der Schüler bzw. Jugend Klasse wurde Daniel Klingl.
In der Hobbyklasse setzte sich das Ehrenmitglied Erich Hastreiter durch.
Die Spitze bei den Damen erreichte Elli Brunner mit einem Durchschnitt von 92,9 Ringen vor Margit Früchtl.
In der Pistolenklasse erreichte Bernhard Brunner mit einem Schnitt von 92,5 Ringen den ersten Rang. Auf den zweiten bis fünften Platz folgten Paul Früchtl, Ferdinand Weinbacher, Günter Miethaner und Walter Klingl.
Während der Jugendkönig Daniel Klingl seinen Titel mit einem 14,5 Teiler verteidigen konnte, gab es um den Titel des Schützenkönigs einen spannenden Kampf, der erst im vorletzten Wertungsschießen entschieden wurde. Hier konnte Margit Früchtl einen hervorragenden 2,2 Teiler erzielen und ihren bis dahin führenden Ehemann Paul Früchtl noch überholen, der mit einem 6,2 Teiler 1. Ritter wurde. Zweiter Ritter wurde der Schützenmeister Rudolf Fischl mit einem 9,2 Teiler.
Foto: 1. SchM und 2. Ritter Rudolf Fischl
Sieger Pistolenklasse Bernhard Brunner
Sieger Hobbyklasse Erich Hastreiter
Schützenkönigin Margit Früchtl
Sieger Damenklasse Elli Brunner
Sieger Jugend und Schützenkönig Jugend Daniel Klingl
Sportleiter und 1. Ritter Paul Früchtl
Die Schlossschützen zogen Bilanz im 40. Jahr der Vereinsgründung
(10. 04. 2010)Rosemarie Hastreiter zum Ehrenmitglied ernannt – 3 Protektorabzeichen verliehen
Krailing. Die Schlossschützen Krailing können in diesem Jahr das 40-jährige Vereinsjubiläum feiern, das im September mit einem Jubiläumsschießen ausgerichtet wird. Bei der Generalversammlung im Gasthaus Fleischmann in Krailing fand es dabei Schützenmeister Rudolf Fischl erwähnenswert , dass es in den 40 Jahren des Bestehens nur drei 1. und fünf 2. Schützenmeister gab und appellierte an die jüngeren Mitglieder, Verantwortung und Ämter zu übernehmen, damit das Weiterbestehen des Vereins gesichert sei.
In der Jahreshauptversammlung am 10. April konnte der Schützenmeister von insgesamt 57 Mitgliedern 32 willkommen heißen. Ein besonderer Gruß galt den Ehrenmitgliedern Emma Höferer, Erich Hastreiter, Hermann Muhr sen. und Ludwig Stiglbauer sowie dem 1. Gauschützenmeister Helmut Pielmeier und bat anschließend die Anwesenden um eine Gedenkminute für die Verstorbenen.
In seinem Bericht gab Schützenmeister Rudolf Fischl einen Rückblick über das abgelaufene Schützenjahr 2009/10 und erinnerte dabei an den Besuch einiger Veranstaltungen, wobei das Gauschießen in Schwaben mit 20 Schützen zum absoluten Highlight zählte, als die Pistolenmannschaft den ersten Platz erreichte.
Bei diversen Gartenfesten unter anderem zum 50 jährigen Jubiläum bei den Bergschützen und Christbaumversteigerungen sowie bei der Feuerwehrgerätehauseinweihung in Tresdorf war man präsent.
Eine stärkere Beteiligung, speziell bei allen Veranstaltungen und auch bei den Schießabenden wäre wünschenswert, mahnte schließlich Fischl.
Weitere Höhepunkte waren die Ausrichtung des 30. Gemeindeschießens und die eigene Christbaumversteigerung. Auch der Vereinsausflug im September ins Zillertag, hervorragend organisiert von Elli Brunner, war wie immer ein Erlebnis, für das sich Fischl herzlich bedankte.
Letztendlich erwähnte der Schützenmeister, daß im September 2009 eine neue Auswertemaschine gekauft werden musste, da die alte defekt war.
Nach der Verlesung des Protokolls der letzten Generalversammlung durch Schriftführer Helmut Gierl gab Schatzmeisterin Elli Brunner eine Übersicht über die größten Einnahmen und Ausgaben und den aktuellen Kassenstand bekannt und bedankte sich bei den Spendern. Durch den Kauf der neuen Auswertemaschine wurde im Vereinsjahr 2009/10 ein geringes Minus erwirtschaftet. Die Kasse wurde von August Kuffner und Paul Früchtl geprüft, die eine einwandfreie Kassenführung bestätigen. Der Kassierin wurde einstimmig Entlastung erteilt.
Jugendleiterin Kerstin Klingl berichtete von fünf Jungschützen, für die sie verantwortlich ist und erwähnte, dass am 19. Juni ein Jugendtraining durch den Gau geplant ist. Außerdem nahm sie am Jugendleiterfrühschoppen am 10. Januar teil.
Helmut Pielmeier bedankte sich in seinen Grußworten für die Einladung zur Generalversammlung und übermittelte Dank und Anerkennung im Namen des Gaues Viechtach an die Ehrenmitglieder und an die Vorstandschaft für die geleistete Arbeit. Er appellierte an die Eltern, die Kinder zum Schützenverein gehen zu lassen, um sie ins Vereinsleben zu integrieren und den Schützenvereinen eine Zukunft zu gewährleisten. Im Übrigen wies Pielmeier darauf hin, dass sich die Schützenvereine sowohl an kirchlichen, als auch weltlichen Festen beteiligen sollten, was auf eine langjährige Tradition zurückblicken lässt.
Für das Jubiläumsschießen der Schlossschützen bat Pielmeier die Anwesenden um Spenden, um dieses Schießen ermöglichen zu können. Er erinnerte noch einmal an die bevorstehenden Termine Gauschießen und Gauball und wünschte dem Verein für die Zukunft ein erfolgreiches Bestehen.
Neben der Ehrung für langjährige Mitgliedschaft, konnte Gauschützenmeister Helmut Pielmeier vier spezielle Auszeichnungen, nämlich das Protektorabzeichen seiner Königlichen Hoheit Herzog Franz von Bayern an Günter Miethaner, Ferdinand Weinbacher und Helmut Gierl verleihen.
Außerdem wurde aufgrund ihrer Verdienste für den Verein Rosemarie Hastreiter zum Ehrenmitglied ernannt.
Ellit Brunner teilte den Anwesenden mit, dass Vereinsuhren zum Preis von 13.00 € erhältlich sind und Helmut Gierl informierte über den bevorstehenden Vereinsausflug an den Klopeiner See.
Ein separater Bericht über die Siegerehrung der Vereinsmeister folgt.
Die anstehenden Termine:
Gauschießen bei Hubertus Wettzell vom 23.April bis 2.Mai 10, Gauball bei den Kaikenrieder Sportschützen in Teisnach am 22. Mai, Gartenfest der Kaikenrieder Sportschützen am 17. Juli, 125 Jahre KuRV Prackenbach vom 23.-26. Juli, Vereinsausflug an den Klopeiner See vom 10. - 12. September und das eigene Jubiläumsschießen vom 17.-26. September.
Zum 80. Geburtstag von Achim Scheider
(08. 04. 2010)Kleine Feier im Seniorenheim mit BM Eckl und Heimleiter Schedlbauer
Foto: auf der Dachterrasse des Elisabethenheims: Heimleiter Edwin
Schedlbauer, Achim Scheider und BM Xaver Eckl
Prackenbach/Viechtach. Sechs Jahre ist es schon wieder her, als das Ehepaar Alma und Achim Scheider aus der Pfahlstraße in Prackenbach ihre Goldene Hochzeit feiern konnten. Doch seinen 80. Geburtstag musste das „Geburtstagskind“ Scheider am Donnerstag im Elisabethenheim in Viechtach verbringen, das er für einige Tage mit seinem Eigenheim in Prackenbach vertauschte.
Von „muss“ kann dabei keine Rede sein, denn man sah es dem ruhigen Jubilar an, dass er sich in dem gepflegten Seniorenheim sehr wohl fühlt, denn er genießt dort eine liebevolle Pflege von den freundlichen Schwestern, die ihm zu seinem Ehrentag sogar eine kleine Torte kredenzten. Auch Heimleiter Edwin Schedlbauer nahm sich Zeit für ein Gläschen Sekt mit ihm und einem kleinen Plausch mit Bürgermeister Xaver Eckl aus Prackenbach, der mit herzlichen Geburtstagswünschen und einem Geschenkkorb als Präsent bei seinem Gemeindebürger Achim Scheider vorbei schaute und nicht zuletzt gratulierte zum „Runden“ Gattin Alma mit der übrigen Familie nebst einigen Verwandten.
Achim Scheider ist ein gebürtiger Breslauer (Niederschlesien) und lebte dort mit noch vier Geschwistern bis zu seinem 15. Lebensjahr. Wie so viele Menschen traf auch ihn 1945 das Schicksal, aus der Heimat ausgewiesen zu werden, wo er mit seiner Familie in Prackenbach eine Bleibe fand. Hier hat er auch seine spätere Frau Alma, eine geborene Christof aus Rumänien kennen und lieben gelernt, der er 1954 in Prackenbach die Hand zum Ehebund reichte.
Das junge Paar wohnte zunächst bei Josef Rackl in Prackenbach, bis es sich durch großen Fleiß und Sparsamkeit 1970 selbst ein Eigenheim in der Pfahlstraße errichtete. Ehemann Achim brachte dazu als Elektromonteur seinen Teil ein, während sich seine Frau Alma durch Teppichknüpfen und später bei der Firma Linhardt und zwischendurch als tüchtige Bedienung ihr Schärflein drauf legte.
Aus der harmonischen Ehe gingen drei Kinder hervor, die längst selbst Familien gegründet haben. Carmen wohnt in Viechtach, Achim in Deggendorf und Reinhold hat sich in Stuttgart niedergelassen. Fünf Enkelkinder und zwei Urenkel haben mittlerweile die Familie vergrößert, über deren Besuch sich der Opa stets sehr freut.
Jubilar Scheider ist längst im wohlverdienten Ruhestand, doch die Hand in den Schoß legen, das lag ihm lange nicht. So widmete er sich von Frühling bis Herbst mit großer Liebe dem großen Garten und auch um das Haus gab es immer etwas zu tun. Leider muss er seit einiger Zeit den Hobbygärtner aus gesundheitlichen Gründen an den Nagel hängen, so dass Ehefrau Alma, die liebevoll den Gatten umsorgt, zuweilen auf die Hilfe der Kinder angewiesen ist.
Weichenstellung für die neue Periode des Pfarrgemeinderates
(03. 04. 2010)Maria Rackl wurde wieder als Sprecherin in ihrem Amt bestätigt
Moosbach. In der konstituierenden Sitzung des neuen Pfarrgemeinderates wurden die Weichen für die neue Periode gestellt. Dazu konnte die Pfarrgemeindertassprecherin Maria Rackl neben Pfarrer Josef Drexler alle bisherigen und auch die neu gewählten Mitglieder des Pfarrgemeinderates begrüßen.
Pfarrer Drexler las aus den Statuten des Bischofs vor, die von ihm am 1. September 2009 erlassen worden waren. Der Priester ist demnach als alleiniger Vertreter des Bischofs eingesetzt und darf durch die Entsendung des Bischofs nicht von der kirchlichen Ordnung abweiden.
Der Pfarrgemeinderat ist dabei ein beratendes Organ (eingesetzter Pastoralrat der Seelsorge) für den Pfarrer und soll diesen nach den jeweiligen eigenen Fähigkeiten der einzelnen Pfarrgemeinderäte aktiv unterstützen. Es ist ein Amt mit Rechten und Pflichten. Dabei ist es sehr wichtig, dass es ein Miteinander und kein Gegeneinander gibt, was für beide Seiten gilt.
Pfarrei Drexler bedankte sich sehr herzlich für die aktive Mitarbeit von Thomas Piller und überreichte ihm ein kleines Geschenk. Dankesworte gab es auch von Maria Rackl, welche die gute und aktive Zusammenarbeit mit ihm lobend erwähnte. Piller erklärte die Bereitschaft, weiter aktiv in der Pfarrgemeinde mitzuarbeiten.
Bisher waren als Vertreterin des Frauenbundes und des Kindergartens Maria Kolmer und Thomas Freund als Vertreter der Kirchenverwaltung in den Pfarrgemeinderat berufen worden. Laut Satzung besteht die Möglichkeit, zusätzlich zu den gewählten Vertretern bis zu drei weitere Personen zu berufen. So sind erneut Maria Kolmer und Thomas Freund im Gremium tätig, so dass der neue Pfarrgemeinderat aus neun Personen besteht.
Maria Rackl wurde trotz ihrer Bedenken wegen ihres Alters wieder zur Sprecherin des Pfarrgemeinderates gewählt. Die Wiederwahl erfolgte einstimmig. Als Vertreter, ebenfalls einstimmig, steht ihr Josef Ettl zur Seite. Pfarrer Drexler gratulierte beiden Personen und wünschte eine gute Zusammenarbeit.
Die nicht gewählten Kandidaten Thomas Piller, Hedwig Plötz und Max Wensauer haben ihre Bereitschaft erklärt, in den noch zu bildenden Sachausschüssen mitzuarbeiten. Die Bildung hierfür wurde aus zeitlichen Gründen bis zur nächsten Sitzung vertagt.
„Rama-Dama“ - viel Unrat im Gemeindegebiet und entlang der B85 gesammelt
(03. 04. 2010)Prackenbach. Im Rahmen des Ferienprogramms hat Jugendbeauftragter Johann Schedlbauer mit den Jugendgruppen der Vereine und einigen Firmlingen und ihren Jugendbetreuern am Samstag eine großartige Aufräumaktion durchgeführt. Über 50 Aktive, aufgeteilt in Gruppen waren dabei, im ganzen Gemeindegebiet entlang den Dorf- und Forststraßen, den Müll, der oft unachtsam weggeworfen wird, einzusammeln.
Neben Hausmüll, Zigarettenschachteln, Blumenkästen und Unmengen von Dosen, Bier-, Glas- und Schnapsfläschchen wurden eingesammelt. Auch ein Schwung Autoreifen musste zum Recyclinghof transportiert werden, von wo sie mit dem übrigen Unrat vom Bauhof nach Poschetsried gebracht werden.
Bürgermeister Xaver Eckl lobte die Jugendlichen, die sich wieder für die Aktion zur Verfügung gestellt haben. Flaschen einfach aus dem Auto zu werfen, hat nicht viel mit Intelligenz zu tun, meinte er, denn Abfall schafft nur Probleme, wenn man bedenkt, dass sich Kinder und Spaziergänger dabei verletzten können. Abfallentsorgung und noch besser Abfalltrennung zeigt dagegen von Intelligenz, denn schließlich wollen wir ja eine schöne Heimat haben.
Zum Schluss dankte er den Jugendlichen und ihren Betreuern, insbesondere dem Jugendbeauftragten der Gemeinde Johann Schedlbauer, der die Aktion organisiert hatte sowie dem Bauhofarbeiter Ludwig Fleischmann und lud alle zu einer Brotzeit ins Feuerwehrgerätehaus ein, für dessen Ausgabe sich die Feuerwehr bemühte.
Spende für das Ferienprogramm
(03. 04. 2010)Prackenbach/Moosbach. Den Rest des Reinerlöses aus der Tombola des letzten Weihnachtsmarktes hat die Dorfgemeinschaft für das Ferienprogramm 2010 gespendet.
Im Rahmen der Rama-dama Aktion, die ebenso ein Teil des Ferienprogramms ist, hat die Organisatorin Franziska Preiß an den Jugendbeauftragten Johann Schedlbauer 200.- Euro übergeben, der sich auch im Namen der Gemeinde und im Beisein von Bürgermeister Xaver Eckl für die großzügige Spende sehr herzlich bedankte.
Feierliches Abendmahlsamt in der Pfarrkirche St. Johannes
(01. 04. 2010)Fußwaschung erstmals bei sechs Pfarrkindern
Moosbach. Beim Abendmahlsamt am Gründonnerstag begeht die Kirche die feierliche Erinnerung an den Tag, an dem Jesus das heilige Altarsakrament eingesetzt hat. In der Pfarrei St. Johannes wurde dieser Gottesdienst am Abend von Pfarrer Josef Drexler sehr feierlich gestaltet und erstmals im Namen und im Auftrag Jesu an sechs Pfarrkindern den Liebesdienst der Fußwaschung vollzogen.
Nach dem Einzug der 12 Ministranten und dem Geistlichen, der an diesem Tag mit einem weißen Kleid an den Altar trat, begrüßte Pfarrer Drexler die Kirchenbesucher, die sehr zahlreich zur Eucharistiefeier gekommen waren. Beim Gloria in excelsis deo, das der Priester feierlich anstimmte, läuteten noch einmal sämtliche Glocken und Klingeln, bis plötzlich alle verstummten, auch die Orgel und im erlauf des Gottesdienstes man sich nur noch mit „Ratschen“ bediente, zum Zeichen der Trauer um Jesu Leiden und Tod anzudeuten.
In seiner Predigt rief Pfarrer Drexler den Zuhörern noch einmal die Einsetzung der Eucharistie im Abendmahlsaal in Erinnerung und stellte fest, dass Christen aller Konfessionen diesen letzten Auftrag Jesu erfüllen und bis zum heutigen Tag die HL. Messe feiern, bei der Jesus durch den Priester genau so handelt, wie er damals an seinen Jüngern gehandelt hat im Abendmahlsaal.
Dann knüpfte der Geistliche an das Evangelium nach Johannes an, der eine nicht weniger eindrucksvolle Zeichenhandlung in den Mittelpunkt stellte, nämlich die Fußwaschung an seine Jünger, die er ebenso mit einem Auftrag an uns Christen verbindet als er sagte: „Wenn nun ich, der Herr und Meister euch die Füße gewaschen habe, dann müsst auch ihr einander die Füße waschen“.
Diesen Liebesdienst wolle er an diesem Tag erstmals im Auftrag Jesu tun, so der Seelsorger. Ausgewählt wurde dazu die Pfarrgemeinderatssprecherin Maria Rackl, ihr Stellvertreter Josef Ettl, den Kommunionhelfer Arthur Wasner und seine Frau Irmgard sowie die Oberministrantin Alexandra Wittenzellner und ihren Vertreter Stefan Wenzl. „Sie stehen stellvertretend für sie alle, erklärte er und als ihr Pfarrer fühle ich mich verpflichtet, Ihnen etwas von der Liebe Christi spüren zu lassen“ betonte er.
Immer wieder gehe es in den Zeichenhandlungen um die bis zum Äußersten gehende Liebe unseres Herrn, stellte weiter Pfarrer Drexler fest. Nur wenn wir bei der Messe immer wieder miterleben, wie Jesus sich in Brot und Wein aus lauter Liebe schenkt, werden auch wir im Alltag jedem und jeder meine Liebe schenken. Sie gilt dann nicht nur dem, der mir ohnehin schon sympathisch ist, sondern auch dem störenden, dem nervigen und dem unsympathischen, so Drexler schließlich.
Zum Schluss erklärte der Geistliche, dass der Gottesdienst an diesem Tag ohne Segen endet, um auszudrücken, dass die Feier der drei Tage zusammen gehören und eine Einheit bilden. Dann wurde der Tabernakel geleert und die Kelche zum Seitenaltar gebracht und zum Ausdruck der Trauer die Altäre entblößt.
„Tut dies zu meinem Gedächtnis“
(01. 04. 2010)Prackenbach. Beim Abendmahlsgottesdienst am Gründonnerstag, die Erinnerung an die Einsetzung des Altarsakramentes auf Geheiß Jesu, der gesagt hat: „Tut dies zu meinem Gedächtnis“, fanden sich auch die Erstkommunionkinder 2010 zur Mitfeier ein. Dabei wurden ihnen, wie jedes Jahr, sehr feierlich die Erstkommuniongewänder übergeben.
Die Kinder wollen Stück für Stück Anteil erhalten an diesem Jesus, der sich uns schenkt und uns Hoffnung macht, Kraft gibt und Zukunft schenkt und eines Tages sogar das ewige Leben, so Pfarrer Rahm bei seinen Begrüßungsworten an die Erstkommunionkinder. Auch zwei Erstkommunion begrüßten die Gottesdienstbesucher und luden alle zur feierlichen Kommunion am 13. Mai ein. Weiter baten sie um das Gebet und die Unterstützung der Pfarrangehörigen.
In seiner Predigt erläuterte Pfarrer Rahm das jüdische Paschafest zur Zeit Jesu, wobei die Fußwaschung ein neuer dienender Liebesdienst Jesu an die Jünger war. Eine jüdische Weisheitserzählung berichtet von einem Schüler, der seinen Rabbi fragte: „ Guter Meister, früher gab es doch Menschen, die Gott von Angesicht zu Angesicht gesehen haben, warum ist das heute nicht mehr so?“ Da antwortete der Rabbi: „Weil sich heute niemand mehr so tief bücken will.“ Ich kann aber wirklich doch Gott begegnen in einem kleinen Kind, das ich versorge, in einem alten Menschen, dem ich helfe oder einem Bettler, der uns braucht, so Pfarrer Rahm. Dann überreichte er an die 18 Kinder feierlich das Erstkommunionkleid, leise gespielte meditative Musik begleitete es.
Anschließend durften die Kinder Kreuz, Kerzen, Brot und Kelch zum Altar bringen, während zwei Kommunionkinder als Freunde Jesu einen passenden Text dazu sprachen. Sie wurden dankenswerterweise von der Lehrerin Elisabeth Ruis begleitet.
Die Eucharistiefeier wurde feierlich vom Kirchenchor Prackenbach/Krailing unter der Leitung von Regina Christof umrahmt. An der Orgel spielte bis zum Gloria Johann Preiß. Anschließend verstummen bekanntlich Orgel und Glocken, welche sprichwörtlich „nach Rom fliegen“.
Nach dem Abendmahl wurden die Eucharistischen Gestalten zum Seitenaltar übertragen. Dies erfolgte in der Dunkelheit, um nachzufühlen, was Dunkelheit bedeutet, so Pfarrer Rahm. Sie macht uns zwar Angst, doch wir dürfen gewiss sein, dass Jesus, der selbst die Dunkelheit in seinem Leben ausgehalten hat, bei uns ist und uns nicht verlässt.
Erfolgreicher Start in die Feuerwehr
(31. 03. 2010)37 junge Nachwuchskräfte aus dem KBM-Bereich bestanden die Grundausbildung mit Bravour
Prackenbach. Im Inspektionsbereich West der Feuerwehr wurde letzte Woche die Grundausbildung (Truppmann Teil I) abgeschlossen. Sie ist die Basis für alle weiteren Ausbildungen der zukünftigen Ferwehraktiven und somit Grundlage für den Fortbestand der Feuerwehren. Der TM I-Ausbildung schießt sich unter anderem die TM II und Truppführerprüfung an, die im heimischen Landkreis abgelegt werden können.
Im KBM-Bereich Sterr (Prackenbach, Moosbach, Tresdorf, Ruhmannsdorf, Kollnburg, Oberried, Rechertsried und Kirchaitnach) waren es 37 junge Feuerwehranwärter, die sich einem 10tägigen Lehrgang unterzogen und am Mittwoch letzter Woche mit einer erfolgreichen Prüfung in Prackenbach abschlossen. Über 40 Ausbildungsstunden von je 45 Min. und einen Kurs über Sofortmaßnahmen (Erste-Hilfe-Kurs) mussten die Nachwuchskräfte zuvor absolviert haben, um später für einen Ernstfall gerüstet zu sein.
Die Themenbereiche der theoretischen Unterrichte erstreckten sich unter anderem über Rechtsgrundlagen, Organisation der Feuerwehr, Rechte und Pflichten der Feuerwehrdienstleistenden, Geräte- und Fahrzeugkunde, Lösch- und Rettungsgeräte sowie Löschwasserversorgung und Fahrzeugbezogene Grundlagen von Brennen und Löschtechnik selbst.
Die Ausbilder der jeweiligen Lehrgangsorte unterrichteten die jungen Leute auch über den praktischen Lösch- und THL-Einsatz und klärten sie über Fahrzeuge, Rettungsgeräte, Beleuchtung-, Warn- und Fernmeldegeräte sowie Gerätekunde und Rettung auf.
Bei der schriftlichen Prüfung, die eine Teilnahme an allen Ausbildungen voraussetzt, wurden aus einem Katalog von 200 Fragen 50 ausgewählt, die mit unterschiedlichen Punkten bewertet wurden. Bei der mündlichen/praktischen Prüfung waren weitere 25 Fragen zu lösen, die sich im Wesentlichen um Fahrzeugtechnik und Ausrüstung der Wehren beschäftigten.
Die fachkundige Betreuung und Ausbildung erfolgte durch die Feuerwehren der KBI – Bereichs West, wobei KBI Christian Stiedl und die Kommandanten, Löschmeister und Kreisbrandmeister in den Feuerwehr-Standorten von Viechtach, Schönau, Oberried, Linden, Teisnach, Kaikenried, Schlatzendorf, Blossersberg, Drachselsried, Kollnburg, Wiesing, Bodenmais und Prackenbach als Ausbilder im Einsatz waren. Die Abschlussprüfungen fanden in Viechtach, Bodenmais, Prackenbach und Teisnach statt.
Kreisbrandinspektor Christian Stiedl gratulierte den Absolventen zur bestandenen Prüfung und merkte an, dass die Truppmann-Ausbildung die Grundlage für alle weiteren Lehrgänge sein soll und dankte ihnen für ihre Teilnahme. Dankesworte gab es auch für die Feuerwehr Prackenbach für die stete Bereitstellung ihrer Räume sowie den Ausbildern, die das Ganze mitgemacht und den Lehrgang vorbereitet hatten. Er bat schließlich die Jugendlichen, der Feuerwehr die Treue zu halten.
Zweiter Bürgermeister Karl Engl beglückwünschte die Prüflinge im Namen der Gemeinde und dankte ihnen, dass sie ihre Freizeit geopferten hatten mit der Bitte, bleibt bei der Feuerwehr und helft retten, wenn ihr gebraucht werdet.
Kdt. Franz Holzapfel von der FF Prackenbach zollte den jungen Leuten großen Respekt. Ihr wart immer pünktlich und ward stets mit Interesse dabei. Macht weiter so. Sein besonderer Dank galt den Helfern der Feuerwehr und dem KBM-Bereich Sterr sowie der Viechtacher Stadtfeuerwehr und lud alle zu einer kleinen Brotzeit ein und meinte: „Wir machen das gerne für den Nachwuchs der Feuerwehr.“
Die Teilnehmer: Andre Achatz, Andreas Braun, Christian Gierl, Bettina Heiland, Martin Löbel, Nico Mucchetto, Thomas Schötz, Jennifer Zedler alle aus Prackenbach; Stefan Fleischmann, Michael Hauptmann, Andreas Schötz, (Moosbach); Chrsitian Bernhard, Simon Hitzenbichler, Stefanie Köppl, Carolin Maier, Michael Hauner, Kevin Lummer, Maximilian Radlinger (Kollnburg); Armin Kolmer, Josef Schießl, Florian Schroll (Rechertsried); Julia Altmann, Julia Brunner, Mathias Krampfl, Marco Kuffner, Martin Preiß, Matthias Schedlbauer (Tresdorf); Markus Aigner Kirchaitnach; Maximilian Gierl, Daniel Krampfl, Manuel Weber, Stefan Geiger (Ruhmannsdorf); Michael Bielmeier, Andreas Hastreiter (Allersdorf); Paul Kuffner, Johann Preiß (Tresdorf); Bernhard Ebner, Kollnburg.
Prackenbach. Im Inspektionsbereich West der Feuerwehr wurde letzte Woche die Grundausbildung (Truppmann Teil I) abgeschlossen. Sie ist die Basis für alle weiteren Ausbildungen der zukünftigen Ferwehraktiven und somit Grundlage für den Fortbestand der Feuerwehren. Der TM I-Ausbildung schießt sich unter anderem die TM II und Truppführerprüfung an, die im heimischen Landkreis abgelegt werden können.
Seniorentreffen mit Ostergeschenk
(31. 03. 2010)Prackenbach. Beim letzten Seniorentreffen konnte Gerlinde Zweck mehr als 40 gut gelaunte Besucher begrüßen. Sie entschuldigte eingangs Pfarrer Rahm und trug anschließend einige besinnliche Geschichten vor.
So hatte sie eine Legende aus dem Mittelalter über das „Kreuz“ mitgebracht, in der sich Gott über einen Menschen erbarmte, der sich über sein schweres Kreuz beklagte. Er führte ihn in einen Raum, wo alle Kreuze, die es gab, standen. Jedes hatte etwas Unangenehmes, bis er ein Kreuz entdeckte, welches er bisher noch nicht bemerkt hatte, und das schien zu passen. Doch bei genauerer Betrachtung stellte er fest, dass es sein eigenes Kreuz war. Zwei weitere besinnliche Geschichten folgten.
Die Senioren staunten nicht schlecht, als Gerlinde Zweck mitteilte, dass das Seniorenteam für alle Anwesenden ein Osterlämmchen bebacken hatte. Für die Stickereien an Fähnchen und einem gestickten Schleifchen, welche von Helga Pritzl, Antonie Preisler und Irmgard Kolbeck gefertigt wurden, bedankte sie sich sehr herzlich.
So wünschte sie allen eine schöne Osterzeit und hoffte, dass die die Wahl für das kleine Ostergeschenk getroffen haben. Anschließend lud sie für den 6. Mai 2010 zum nächsten Seniorennachmittag mit gemütlichem Beisammensein ins Pfarrheim ein, ehe sie mit Helga Pritzl die Osterlämmchen an die Senioren verteilte, welche sich riesig über das Geschenk freuten.
Einkehrtag bei den Senioren
(31. 03. 2010)Auf welcher Seite stehe ich in meinem Verhältnis zu Jesus
Moosbach. Wie jedes Jahr in der Fastenzeit wurde den Senioren ein Einkehrtag angeboten, bei dem es heuer, passend zur gegebenen Zeit um das Thema „Karwoche“ ging, mit der sich Pfarrer Josef Drexler mit den Zuhörern beschäftigte und anschließend noch einen Gottesdienst mit ihnen feierte.
Erika Stiglbauer freute sich, dass sie sich wieder Zeit genommen hatten und hieß neben den gut 30 Senioren den Geistlichen auch die Mesnerin Margarete Früchtl und den Seniorenbeauftragten Franz Xaver Pongratz herzlich willkommen.
Mit dem Palmsonntag sind wir in die hl. Woche eingetreten, dabei gab es in der Liturgie einen radikalen Umschwung, so Pfarrer Drexler. Nämlich zuerst die Huldigung Jesu, der auf einer Eselin sitzend, durch die Stadt Jerusalem reitet und die Menschen Palmzweige auf den Weg streuen. Dann die Passion vom Evangelisten Markus, in der die grausame Tatsache über den Tötungsbeschluss des Hohen Rates und die Hinrichtung am Kreuz dokumentiert wurde.
Dann erzählte Pfarrer Drexler von der Salbung einer Frau aus Behanien, die kostbares, wohlriechendes Nardenöl auf das Haupt Jesu ausgoss. Ein Öl aus dem Himalaja, 2000 €, der Liter. Die Frau hatte das Teuerste, was sie hatte, aus Liebe zu Jesus gegeben. Dabei stellte der Geistliche den Senioren ein kl. Fläschchen mit dem wohlriechenden Öl vor, von dessen Geruch nach und nach den Raum erfüllte. Die Jünger waren unwillig und sagten, man hätte es verkaufen und das Geld den Armen geben können.
Der Salbung der liebenden Frau aus Bethanien stellte Pfarrer Drexler den Verrat durch Judas gegenüber, der Jesus mit 30 Silberlingen an die Juden auslieferte und fragt: „Auf welcher Seite stehen wir in unserem Verhältnis zu Jesu? Wie viel schenke ich ihm, oder was ist er mir wert? Jesus hat seinen Leib und das Blut gegeben, mehr kann man nicht geben, sagte schließlich der Geistliche.
Zum Schluss dankte Pfarrer Drexler allen Zuhörern für ihre Aufmerksamkeit und feierte anschließend das Hl. Messopfer mit ihnen. Dankesworte richtete Erika Stiglbauer an den Pfarrer Drexler für die geistlichen Worte und die Messfeier und wünschte allen schöne Ostern und lud zum nächsten gemütlichen Nachmittag am 28. April ein. Als Ostergeschenk gab es für jeden Gast ein selbst gestricktes Lämmchen, das man mit nach Hause nehmen durfte.
Mit Fackelwanderung ins Ferienprogramm
(30. 03. 2010)Gemeinde Prackenbach. Der Start ins diesjährige Ferienprogramm begann am Dienstag mit einer Fackelwanderung, zu welcher der Jugendbeauftragte Johann Schedlbauer alle Interessierte des ganzen Gemeindegebietes eingeladen hatte.
Den Auftakt hatte die FF Prackenbach übernommen. Schade dass sich nur 19 Kinder und einige Erwachsene am Feuerhaus einfanden, denn das Wetter war ideal zum Wandern. Die Route ging unter der Führung von Jugendwart Stefan Penzkofer über Neuhäusel zum Tafertsberg und zurück zum Feuerwehrgerätehaus.
Nach ca. eineinhalb Stunden waren die Kleinen zwar ein wenig müde, aber glücklich über die kleine Nachtwanderung, wobei auch der Spaß nicht zu kurz kam. Johann Schedlbauer bedankte sich bei Vorstand Alfons Krieger und dem Jugendwart für die Organisation.
Der Johannesbrunnen ist und bleibt ein Schmuckstück von Moosbach
(28. 03. 2010)Jedes Jahr ab Palmsonntag präsentiert er sich im Osterkleid
Moosbach. Seit 10 Jahren bereichert der Johannesbrunnen am Fusse der Pfarrkirche St. Johannes das Ortsbild von Moosbach, ist Anziehungspunkt von Vereinen und für Familienfotos, Firmung und Kommunion. Seit dem Palmsonntag präsentiert er sich wie jedes Jahr im Osterschmuck.
Das im Milleniumjahr im Rahmen des Erntedankfestes durch BGR Erwin Zach gesegnete Gemeinschaftswerk wurde von Architekt Robert Brunner skizziert und die auf dem Kapitell befestigte etwa einen Meter hohe Johannesfigur wurde vom Ara-Kunst- Werk in Altrandsberg abgeformt und gegossen, mit Bronze überzogen und mit Patina versehen.
Sie kann man mit Recht als herrliches Kunstwerk bezeichnen, das von der Kirchenstiftung finanziert wurde.
Festlich geschmückt präsentiert sich der Johannesbrunnen wieder seit Sonntag im Osterkleid, das wie jedes Jahr Agathe und Stefan Obermeier aus Moosbach/Pfahl unter Mithilfe von Manfred Högerl aus Moosbacherau ausstaffiert haben.
Auch Franz Xaver Pongratz aus Moosbacherau, auf dessen Konto die Verwirklichung des Brunnens steht, kümmert sich seit 10 Jahren um den Blumenschmuck und setzt das Wasser in Betrieb, das nun wieder den ganzen Sommer über plätschernd in das runde Brunnenbecken fließt. Ihnen gebührt für den ehrenamtlichen Einsatz ein großes Lob.
Palmsonntag in der Pfarrei St. Georg
(28. 03. 2010)Kommunionkinder und Firmlinge gestalteten feierlich mit
Prackenbach. Wenn auch die Palmgerten nicht mehr so lange wie in früheren Jahren waren, doch wunderbar geschmückt wurden sie von den Eltern allemal und auch das Wetter, wenn auch kühl aber trocken, war gnädig gestimmt, so stand der Palmweihe und der anschließenden Palmprozession am Sonntag nichts im Wege.
Die Kinder trafen sich mit ihren Eltern auf dem Pfarrer-Baumgartner-Platz, wo Pfarrer Rahm nach der Begrüßung und Segnung das Evangelium vortrug und anschließend die Kirchenbesucher unter Glockengeläute und Gesang in die Kirche einzogen.
Die Kyrierufe trugen drei Kinder vor und nach der Sonntagslesung folgte die Passion nach Lukas. Die sich anschließenden Fürbitten trugen dann ebenfalls wieder die Erstkommunionkinder vor. Dabei wurden sie dankender Weise auch von der Lehrerin Elisabeth Ruis begleitet. Am Schluss des feierlichen Gottesdienstes dankte Pfarrer Rahm besonders den Kindern für deren Mitgestaltung. Sein Dank galt auch dem Kinder- und Jugendchor Prackenbach unter der Leitung von Anna Bartl und Eva-Maria Eidenschink an der Orgel bzw. E-Piano für die wunderbare musikalische frische Ausgestaltung des Gottesdienstes. Anschließend lud Pfarrer Rahm alle zur Teilnahme am Gründonnerstag- und Karfreitag-Gottesdienst und schließlich für die feierliche Osternacht sowie für das anschließende Fastensuppenessen ins Pfarrheim recht herzlich ein.
Dort wurden die Besucher bereits von der Firmgruppe „Take five“ erwartet, die mit Schürzen ausgerüstet „Rindersuppe“, Brotsuppe“ und „Gemüsesuppe“ und Getränke den Gästen reichten. Der Erlös des Fastensuppenessens ist für ein Projekt der Mission bestimmt.
Fackel-Jugendkreuzweg in St. Georg gut angenommen
(26. 03. 2010)Mit Symbolen und einem Verweilen sieben Stationen betrachtet
Prackenbach. Trotz des Regenwetters ließen es sich am Freitag an die 45 Jugendliche und fast 20 Erwachsene nicht nehmen, den angekündigten Jugendkreuzweg im Freien zu beten, um mit Texten, Gebeten und Liedern an sieben Stationen immer wieder zu verweilen und schließlich mit einem Symbol die Betrachtung jeweils abschlossen.
Angeführt mit einem Kreuz wanderte man mit Fackeln, bedingt durch den besseren Weg, entlang der Ringstraße in Prackenbach und wieder zurück zur Pfarrkirche, während die Landjugend Krailing, Firmbewerber und Erstkommunionkinder Texte eines Kreuzweges sprachen und dazu Meditationsmusik erklang.
Das Kreuz – es erinnert uns an den Tod Jesu – ist für uns Christen ganz wichtig, sagte Pfarrer Johann Christian Rahm bei der Einführung des Kreuzweges , den er mit dem Kreuzzeichen begann. Bei der Betrachtung der ersten Station beschrieben die Kinder den gefesselten Jesus, den Richter und als Symbol eine Waschschüssen und dazu viele Umstehende. Sie hörten von der Festnahme Jesu in Jerusalem und von Pilatus, der öffentlich die Hände wäscht, weil er mit der Kreuzigung, das die Menge verlangt, nichts zu tun haben will. Machen wir es nicht auch oft so: „der und der ist schuld, ich wollte ja eigentlich gar nicht“?
Jesus nimmt das Kreuz auf seine Schultern, erzählt der Lektor bei der nächsten Station und von dem Ort, wo Jesus sterben soll. Als Symbol steht das Kreuz, es steht für Schmerzen, Not und Beschwerlichkeit, die manchmal die Menschen bedrückt. Jesus versteckte sich nicht und er lief nicht davon und redete weiter von der Liebe, die das Leben der Menschen bestimmen soll.
Dann fällt Jesus unter dem Kreuz zu Boden, heißt es an der dritten Kreuzwegbetrachtung. Seine Last drückt nieder, insgesamt drei Mal fällt er auf dem Kreuzweg hin. Als Symbol wird ein Seil gezeigt, denn, wenn es einem Menschen ganz schlecht geht, braucht er helfende Hände, damit er wieder hoch kommt, heißt es in dem vorgetragenen Text. Wir wollen nicht wegschauen, wenn Alte, Obdachlose, Ausländer oder Behinderte unserer Hilfe benötigen, heißt es weiter.
Dann beschreiben die Kinder eine Frau, die am Wegrand steht und Jesus ein Schweißtuch reicht. Er schenkt der Frau aus Dankbarkeit das Bild seines Gesichtes, das sich in das Tuch gedrückt hat. Auch wir haben Bilder von Jesus, welche Künstler abgebildet haben, betonten die Vorleser. Doch auch so kommt Jesus uns nahe. Nicht nur auf Bildern, sondern auch und vor allem in den Menschen, die leiden und traurig sind.
Schließlich ist der Zug an der Schädelhöhe angekommen und Jesus wird seiner Kleider beraubt. Fast nackt ist Jesus den Soldaten völlig ausgeliefert. Als Symbol wählte man einen Würfel, weil die Soldaten auch noch um die Kleider würfelten, wem sie gehören sollten. Auch heute gibt es viele Menschen auf der Welt, die von anderen erniedrigt und ausgebeutet werden und ihnen die Menschenwürde genommen wird.
Schließlich hängt Jesus am Kreuz und zwei Männer zur rechten und zur linken Seite. Jesus stirbt am Kreuz, nach dem ihm ein Soldat mit der Lanze in seine Seite sticht und Blut und Wasser heraus fließen. Als Symbol hatte man einen grünen Zweig gewählt, denn Gott, wie wir auch, wollen den Tod nicht, sondern Leben .Der Tod ist nicht das Ende, sondern ein neuer Anfang. Der grüne Zweig, mit dem wir das Kreuz schmücken, ist das Zeichen für das ewige Leben, das aus dem Tod Jesu neu ersteht.
Die letzte Station endet mit einem Auferstehungssymbol (Schmetterling). Die Raupe, die ihr Gefängnis sprengt, sich zum herrlichen Schmetterling wandelt und zum Sonnenlicht fliegt, ist ein Gleichnis dafür, dass es hell und warm sein wird, wenn wir ganz nahe bei Gott leben und es keine Angst und keine Schmerzen mehr geben wird.
Am Schluss des eindrucksvollen Kreuzweges dankte Pfarrer Rahm allen, die zum sehr guten Gelingen beigetragen haben und lud anschließend zum Festenessen ins Pfarrheim ein, das der Pfarrgemeinderat und die Mesnerinnen angerichtet hatten.
„Sag nicht ja, wenn du nein sagen willst“
(25. 03. 2010)Gut besuchter Elternabend mit Elternkursleiterin Maria Stauber von der KEB
Prackenbach. Die meisten Probleme innerhalb der Familie, zwischen Partner, aber auch zwischen Eltern und Kindern entstehen, weil es die Einzelnen nicht schaffen, „Nein“ zu sagen, obwohl sie gerne würden, so dass keine klaren Grenzen gesetzt und Bedürfnisse nicht deutlich geäußert werden.
Viele Eltern, überwiegend Mütter und auch einige Lehrkräfte sind am Donnerstag der Einladung des Elternbeirates in die Grundschule gefolgt, wo die Elternkursleiterin und Erzieherin Maria Stauber in ihrem sehr aufschlussreichen Vortrag über die Kunst des Nein-Sagens referierte.
Maria Stauber verstand es ausgezeichnet, mit den Eltern, die sich in einem Kreis gegenüber saßen, die Themen und Tipps zur Kunst des Nein-Sagens miteinander zu erarbeiten und evtl. den Grund, der zuweilen in die eigene Kindheim zurückführt, herauszufinden. Dabei wurden vielen Fragen gestellt: „Wie bin ich selber erzogen worden, welche Werte und Erziehungsziele waren für meine Eltern wichtig“ oder „Was davon würde ich gerne an meine Kinder weitergeben, was nicht, oder habe ich als Kind vielleicht einen Liebesentzug bekommen?
Die Gründe sind sehr vielfältig, warum ich nicht nein sage, obwohl ich es gerne wollte, sagte die Erzieherin im Laufe ihres Vortrages. Wir wollen die anderen nicht verletzen, sie nicht vor den Kopf stoßen, keine Egoisten sein und verhindern, dass andere uns ablehnen. Wir haben Angst vor Konflikten und schaffen, indem wir sie vermeiden wollen, umso größere, erklärte Stauber. Die Sehnsucht des Menschen, angenommen, geliebt zu werden, ist völlig menschlich. Vielleicht ist dieses Bedürfnis bei den eigenen Kindern am größten, so die Referentin. Und ein „Nein“ wirkt dem entgegen. „Neins“ machen unpopulär, unbequem und ungeliebt, Kurzfristig. Mittelfristig steigern sie den Wert unserer Jas. Langfristig jedoch führt das angemessene Nein-sagen dazu, dass unsere Aussagen verlässlicher werden, dass auch die Bejahung, das Lob und Erlaubnis schwerer wiegen.
Der Grund dafür, dass wir nicht in der Lage sind, Nein zu sagen, sei auch eine Unfähigkeit, sich abzugrenzen und sich deutlich genug auszudrücken. Man scheut sich, momentane Auseinandersetzung und produziere damit umso mehr Konflikte in der Zukunft, betonte Stauber. Dabei fordern die Kinder ihre Eltern immer wieder heraus und übertreten deren Grenzen, was jedoch einem doppelten Zweck dient, nämlich die eignen Bedürfnisse zu befriedigen und die Eltern kennen zu lernen. Kleinkinder wollen herausfinden, was den Eltern gefällt und was nicht, was sie gutheißen und was ihnen widerstrebt. Die Eltern können den Prozess unterstützen, in dem sie möglichst deutliche Antworten geben und Reaktionen zeigen und geduldig warten, bis das Gelernte im Bewusstsein der Kinder verankert sei.
Je mehr kritisiert wird, desto länger dauere diese Verankerung, so die Referentin. Sie machte dies in zwei Beispielen deutlich: Wenn ein zweijähriges Kind dem Papa zum dritten Mal die Brille von der Nase zerrt, könnte er freundlich, aber dennoch klar und entschieden, sagen: Nein das will ich nicht, oder wenn ein Kind das Gespräch bei Tisch unterbricht, könnte die Mutter sagen: Ich will zuerst mit Papa sprechen, danach können wir miteinander reden.
Solche klaren persönlichen Aussagen könnten die Kinder sehr viel eher zur Zusammenarbeit anregen, als die unpersönlichen Phrasen vergangener Tage wie etwa: Mit Brillen spielt man nicht, oder man unterbricht andere Leute nicht oder Mama will nicht, dass du ihre Brille nimmst. Wer von sich in der dritten Person spricht, hat nur wenig Überzeugungskraft.
In der Phase der kindlichen Entwicklung hat das Kind die erste Möglichkeit, sich einen eigenen Raum zu erobern und eine aktivere, wechselseitige Beziehung zu den Eltern aufzubauen. Sie brauchen zum einen ein Feedback auf ihre unablässige Erkundung und Erprobung der Wirklichkeit. Es sei daher notwendig, immer und immer wieder Nein zu denselben Dingen zu sagen. Je persönlicher und selbstsicherer sich die Eltern dabei ausdrücken, desto schneller ziehen die kleinen Forscher ihre Schlussforderungen.
Zum zweiten sollten die Eltern den Willen ihres Kindes nach mehr Selbständigkeit und Autonomie vorbehaltlos bejahen und unterstützen. Dabei brauchen die Eltern gerade in dieser Trotzphase viel Gelassenheit.
Reagieren Kinder auf ein Nein enttäuscht, traurig oder wütend, sollten die Eltern auf keinen Fall die emotionalen Reaktionen, die aus kindlicher Sicht notwendig sind, kritisieren, ironisieren oder ins Lächerliche ziehen, rät die Erzieherin. Es besteht für die Eltern kein Grund, sich dieser Frustration allzu sehr zu Herzen zu nehmen oder gar ein erzieherisches Versagen daraus abzuleiten. Aber dürfen sich Eltern, die Nein gesagt haben, umstimmen lassen, fragt Stauber? Sie räumte ein, dass ein Nein immer verhandelbar sein sollte, denn das Austauschen unterschiedlicher Standpunkte stünde nicht nur Politikern an, sondern auch Eltern und Kindern. Dabei lernen sie sich selbst und einander besser kennen.
Ein Mangel an Konsequenz lehrt Kinder zu manipulieren, erklärte die Referentin weiter, den „bequeme“ Eltern an den Tag legen, weil sie wichtigen Konflikten aus dem Weg gehen oder sich kurzfristig beliebt machen wollen. Das verunsichert die Kinder, macht sie labil und merken, dass Erwachsene sich erpressen und manipulieren lassen. Zu festgefahrenen Situationen kann es zudem kommen, wo beide Seiten ihre Würde verlieren können, wenn man einem Nein mit Kritik, Druck, Drohungen oder Versprechungen begegnet. Weitaus sinnvoller sei es, den Wunsch zu wiederholen, um sich anschließend zu entfernen. Wir geben dem Kind dabei Gelegenheit, seinen Unwillen zur Zusammenarbeit zu überdenken und Ja zusagen, statt einfach nur zu gehorchen oder sich bedrückt zu fügen. Denn, wenn Kinder mit Fürsorge und Respekt für ihre persönlichen Grenzen behandelt werden, dann hören sie tatsächlich auf das, was ihre Eltern sagen und halten sich in der Regel auch daran.
Schließlich gab Maria Stauber den Eltern noch ein paar kurze Hilfestellungen zur Kunst des Nein-Sagens mit auf den Weg: Sie müssen nicht gleich Ja oder Nein sagen, wenn sie etwas gefragt werden. Je mehr ich unter Druck eine Entscheidung treffe, desto wahrscheinlicher läuft sie nach alten Mustern ab.
Es gibt verschiedene Gründe, warum es einem schwerfallen kann, Nein zu sagen. Finden sie ihren ganz persönlichen heraus.
Werfen sie die Schuld aus dem Fenster, wenn sie merken, dass sie sich beginnen, schuldig zu fühlen, weil sie Nein sagen wollen. Sie sollen sich das Nein zuzugestehen.
Motivieren sie sich zum Nein-Sagen, indem sie sich klarmachen, welchen Nutzen sie von einem Nein haben und welchen Preis sie bei einem ja bezahlen.
Finden sie schließlich ihre persönliche Art, Nein zu sagen heraus. Man kann es hartnäckig, leise, sachlich und klar sagen. Unsinn sei, zu meinen, wir müssten dabei schreien, laut werden oder gewalttätig auftreten.
Am Schluss des fast zweistündigen, sehr informativen Vortrages, das die Referentin sehr locker und verständlich mit den Zuhöreren erarbeitete und darbot bedankte sich die Elternbeiratsvorsitzende Manuela Fleischmann bei Maria Stauber mit einem Präsent.
(Foto: Maria Stauber und Manuela Fleischmann)
Im Prackenbacher Gemeinderat informiert
(25. 03. 2010)Umlage genehmigt
Der Gemeinderat hat in seiner letzten Sitzung die Umlagenzahlung von knapp 10 000 € an den Tourismusverein Viechtach einstimmig bewilligt.
Planung für Kinderkrippe vorgestellt
Architekt Robert Brunner stellte in der Sitzung die Planung für eine Kinderkrippe im Grundschulgebäude vor, die lt. der amtlichen Bestimmungen mit dem Kindergarten integriert sein muss. Vorgesehen ist ein Gruppenraum, Wickelraum, Ruhezone und eine kleine Küche.
Die errechneten Kosten belaufen sich an Hand der Planung auf 130 000.00 €. Nach Abzug des erwarteten Fördersatzes von 70 Prozent würden auf die Gemeinde noch 39 000,00 € an Eigenleistung entfallen.
Nach einer eingehenden Ausschau von günstigeren Alternativen wurde schließlich Architekt Brunner beauftragt, bis zur nächsten Sitzung eine „abgespeckte“ Planung zu entwerfen.
Bestätigung
Bezüglich der neugewählten Feuerwehr-Kommandanten in Tresdorf am 20. Februar 10 von Florian Kuffner und seinem Vize Paul Kuffner sowie der Wiederwahl in Moosbach am 21. Februar 10 von Ludwig Fleischmann und seinem Stellvertreter Siegfried Engl hatte KBR Hermann Keilhofer keine Einwände, so dass einer Bestätigung auch von Seiten des Gemeinderates nichts im Wege stand.
Bauantrag genehmigt
Das gemeindliche Einvernehmen für den Bauantrag des Helmut Eckl, Moosbach für eine Überdachung der bestehenden Lagerfläche wurde erteilt.
Bürgermeister-Berichte
Nach der Behandlung der Tagesordnungspunkte berichtete Bürgermeister Eckl, dass der Ausbau der Wiedenhofstraße beim Anwesen von Otmar Lummer in einer Länge von 20 Meter und zwei Meter Breite nach Ostern in Angriff genommen wird. Auch der Straßenbau nach Neuhäusl würde anstehen. Mit einer Ausschreibung will man jedoch noch warten, bis der Haushalt unter „Dach“ und „Fach“ ist .
An der Kläranlage in Moosbach ist ein Anbau beabsichtigt und für die Senioren in Moosbach soll lt. Antrag ein Handlauf beim Aufgang der Treppe zum Gemeinschaftsraum getätigt werden.
Bürgermeister Eckl informierte den Gemeinderat auch über einen Hoffnungsschimmer für einen öffentlichen Nahverkehr Prackenbach – Moosbach – Viechtach und zwar jeden Mittwoch- Früh bis zum Stadtplatz mit einer Rückfahrt um die Mittagsstunde.
Gemeinderat Johann Schedlbauer regte den Bau einer Trafo-Station in Viechtafell an. Ein passender Standort muss noch gefunden werden.
Max, Moritz und Kunigunde sind putzmunter
(24. 03. 2010)Mutterkuh „Reserl“ brachte Drillinge zur Welt
Prackenbach/Oberreisach. Ganz allein und ohne fremde Hilfe hat am 3. März 10 Mutterkuh „Reserl“ Drillinge zur Welt gebracht. Über den überaus seltenen Nachwuchs freut sich die Familie Probst aus Oberreisach. Und weil der Geburtstag ausgerechnet auf den Namenstag von Kunigunde fiel, hat man dem weiblichen Kälbchen diesen Namen gegeben. Die beiden, ebenfalls quicklebendigen Stierkälbchen aus der Fleckviehrasse, hören auf Max und Moritz und der Vater der drei braun-gescheckten Wonneproppen heißt „Matchball“ .
Die 2004 geborene Mutterkuh, die ebenfalls aus dem Viehbestand der Familie Probst stammt, hat bereits die vierte Kalbung hinter sich. Sie brachte nach einem Stierkälbchen 2006 zwei Jahre später schon einmal Zwillinge zur Welt und auch in diesem Jahr ist man von Zwillingen ausgegangen. Nach einer Stierkalb-Geburt 2009 ist nun die sehr selten vorkommende Drillingsgeburt schon eine Sensation, zu der man der Familie Probst schon gratulieren kann.
Neuer Pfarrgemeinderat hat sich konstituiert – Antonie Preisler als Sprecherin bestätigt
(23. 03. 2010)Rückschau auf das vergangene letzte halbe Jahr
Prackenbach. Pfarrer Johann Christian Rahm hatte am Dienstag zur konstituierenden Sitzung des Pfarrgemeinderates eingeladen. Vorausgegangen war in der Pfarrkirche ein Bußgottesdienst, welcher von einem Teil der Firmkinder mitgestaltet wurde, wobei Pfarrer Rahm voll des Dankes für die überwältigende Teilnahme und die feierliche Mitgestaltung durch die Kinder und auch der Besucher war.
Anschließend trafen sich die neu gewählten Mitglieder des Pfarrgemeinderates mit Pfarrer Rahm und den beiden Kirchenpflegern im Pfarrheim. Ehe Pfarrer Rahm zur Tagesordnung überging, hielt er noch eine kurze Rückschau auf das vergangene letzte halbe Jahr und dankte dabei auch den scheidenden Mitgliedern des Gremiums (eine offizielle Verabschiedung ist für einen späteren Zeitpunkt eingeplant) für ihre tatkräftige und wohlwollende stete Unterstützung. Es gab auch Worte des Dankes für die wunderbar gestaltete Adventszeit, insbesondere der stellvertretenden PGR-Sprecherin Margit Eidenschink für die Einstudierung dieser Sonntage mit den Kindern. Dank zollte er auch den Chören für die Mitgestaltung der Gottesdienste insbesondere für das Adventskonzert.
Die Seniorenkreise werden von der Pfarrgemeinde sehr gerne und zahlreich angenommen. Dafür dankte Pfarrer Rahm auch dem bewährten Team unter der Leitung von Gerlinde Zweck und gab dabei der Hoffnung Ausdruck, das dies auch weiterhin so bleiben möge. Ein Lob gab es für die Frühschicht der Firmlinge und der Jugend sowie für die zahlreiche Beteiligung beim Krankensalbungsgottedienst und warb schließlich für die Mitgestaltung der Passionszeit, Radlmaiandacht, Erstkommunion sowie der Firmung um tatkräftige Unterstützung. Außerdem teilte er mit, dass sich an der Weltministrantenwallfahrt nach Rom sieben aus der Pfarrei beteiligen. Auch der Termin für das Pfarrfest 2010 stehe bereits fest.
Bei der anschließenden Wahl der Pfarrgemeinderatssprecher/Innen gab es keine Veränderung. Als Sprecherin wurde Antonie Preisler bestätigt, ebenso Margit Eidenschink als deren Stellvertreterin. Als Schriftführer fungiert Kirchenpfleger Ferdinand Klement. Eine Nachberufung von Mitgliedern in den Pfarrgemeinderat erfolgte nicht. Die Sachausschüsse wurden von folgenden Personen besetzt: Liturgie mit Margit Eidenschink, Ehe und Familie mit Helga Schnitzbauer, Jugend mit Nicola Wittmann und Thomas Fleischmann, Erwachsenenbildung mit Antonie Preisler, Mission mit Elisabeth Högerl, Seniorenarbeit mit Gerline Zweck, Helga Pritzl und Antonie Preisler, Caritas mit Ferdinand Klement, Gemeindekatechese mit Pfarrer Rahm sowie Öffentlichkeitsarbeit mit Pfarrer Rahm und Ferdinand Klement.
(Foto: Pfarrer Rahm, Lisa Fuchs, Johann Preiß, Helga Schnitzbauer, Thomas Fleischmann, Elisabeth Högerl, Michael Kellermeier, Nicola Wittmann, Margit Eidenschink, Antonie Preisler und Anita Holzer.)
Info-Abend über aktuelles zum Schwerbehindertenrecht und gesetzlicher Rentenversicherung
(23. 03. 2010)Helmut Plenk referierte auf Einladung der Behindertenbeauftragten Gertraud Holzapfel
Prackenbach/Krailing. Das seit dem 1. Juli 2001 geltende neue Sozialrecht, bei dem das bisher zersplitterte unübersichtliche Recht der Rehabilitation zusammengefasst und weiterentwickelt wurde, enthält besondere Regelungen zur Teilhabe schwerbehinderter Menschen am Leben in der Gesellschaft, wobei Benachteiligungen von Behinderten vermieden bzw. entgegen gewirkt werden. Gemeint sind Personen, bei denen aufgrund einer körperlichen, geistigen oder seelischen Behinderung ein GdB von wenigsten 50 vorliegt (SGB IX Abs.2). Sie stehen unter einem besonderen rechtlichen Schutz.
Über dieses äußerst interessante Thema und noch viel Wissenswertem zur gesetzlichen Rentenversicherung referierte am Dienstag im Gasthaus Fleischmann in Krailing vor 50 Zuhöreren der VdK-Geschäftsführer und Behindertenbauftragte des Landkreis Regen Helmut Plenk wie immer aufschlussreich und mit vielen Beispielen aus seiner Praxis. Zu dieser Veranstaltung konnte die Behindertenbeauftragte der Gemeinde Prackenbach Gertraud Holzapfel auch den 1. und 2. Bürgermeister Xaver Eckl bzw. Karl Engl und Gemeinderat Albert Baumgartner begrüßen.
Bürgermeister Eckl, der sich noch mehr Besucher erhofft hätte, meinte, dass der eine oder andere viel Geld verschenkt, wenn er sich nicht rechtzeitig informiert und gab ein großes Lob von den Zuhörern aus dem letzten Vortrag an Helmut Plenk weiter, als er in Moosbach wie immer sehr informativ aufklärte.
Plenk freute sich über die super Runde, unter die sich viele VdK Mitglieder mischten und zollte Gertraud Holzapfel für die Übernahme ihres Amtes und für die Organisation ein dickes Lob. Dann informierte er im Vorfeld über einige aktuelle Zahlen hinsichtlich dem Anteil der schwerbehinderten Menschen in der Gemeinde Prackenbach, wo von 2700 Einwohnern 255 schwerbehinderte Menschen mit einem GdB von 50 und mehr leben, was neun Prozent der Gemeindebürger ausmacht. Er appellierte schließlich an die Gemeinderäte, unbedingt Sorge zu tragen, dass Barriere frei gebaut wird. Leider denkt ein Großteil der Jugend nicht daran, dass man sehr schnell, auch in jüngeren Jahren, (die Statistik aus dem Landkreis sprächen Bände) in die Lage einer Schwerbehinderung kommen kann, wenn man bedenkt, dass alle 20 Sekunden ein Arbeitsunfall und ein Todesfall eintritt, so Plenk.
Dann erklärte der VdK-Geschäftsführer, dass eine Behinderung im Sinne des Gesetzes bei mindestens 20 vorliegt, wenn die körperliche, geistige oder seelischen Gesundheit mit hoher Wahrscheinlichkeit länger als sechs Monate dauert und seine Teilnahme am Leben in der Gesellschaft beeinträchtigt ist. Schwerbehindert sind dagegen Menschen mit wenigsten 50. Auch eine Gleichstellung ab einem GdB von 30 ist möglich. Der jeweilige GdB, der zwischen 20 und 100 in Zehnerschritten bemessen wird, stellt das Zentrum Bayern Familie und Soziales (früher Versorgungsamt) fest. Der Feststellungsbescheid kann mit einem Widerspruch und – falls dieser nicht zum gewünschten Erfolg führt, über ein Verfahren vor dem Sozialgericht angefochten werden.
Helmut Plenk erklärte den Zuhöreren auch, dass in den Schwerbehindertenausweisen verschiedene Buchstaben eingetragen werden könne, die bei besonderer Ausprägung der Schwerbehinderung erteilt werden. Dabei handelt es sich um die Buchstaben „G“ (erheblich Gehbehindert), „aG“ (außergewöhnlich Gehbehindert), „B“ (die Berechtigung zur Mitnahme einer Begleitperson ist nachgewiesen), „H“ „Hilflos“, „BL“ (blind), „RF“ Rundfunkgebührenfrei, „GL“ (Gehörlos).
In seinen interessanten Ausführungen erwähnte der Kreisgeschäftsführer auch verschiedene Anhaltspunkte für die ärztliche Gutachtertätigkeit – seit dem 1. Januar 2009 die Versorgungsmedizinverordnung, zu denen er feststellte, dass es erst bei einem GdB von 50 interessant wird. Er riet den Zuhörern, mit dem GdB vorsichtig umzugehen, denn es kann passieren, dass sich nach einer Überprüfung herausstellt, dass sich zum Beispiel ein Tumor wieder zurückgebildet hat und der Behinderte anstatt 80 nur noch 40 Prozent erhält. Hierbei rät Plenk zum Widerspruch, denn das Spzialrecht hat aufschiebende Wirkung.
Schwerbehinderte Menschen genießen besonderen Schutz und Förderung im Arbeitsleben, erklärte zudem der Behindertenexperte. Dazu zählt unter anderem ein besonderer Kündigungsschutz, er hat Anspruch auf bezahlten zusätzlichen Urlaub von einer Arbeitswoche, sofern eine 5-Tage-Arbeitswoche vorliegt und kann zudem steuerrechtlich je nach der Höhe der GdB Steuerfreibeträge geltend machen. Schwerbehinderte Menschen können auch eine besondere Rentenart in Anspruch nehmen, wenn sie bei Beginn der Rente als schwerbehindert (=mindestens einen GdB von 50) anerkannt sind, die Wartezeit von 35 Jahren zurückgelegt und die maßgebliche Altersgrenze erreicht haben und zudem ein GdB von 50 Prozent vorliegt. Die Altersgrenze beträgt zur Zeit noch 63 Jahre (ohne Abschläge) und gilt für Versicherte, die vor dem 1.1.1952 geboren sind. Es ist aber auch möglich, die Rente bereits einige Jahre oder Monate früher in Anspruch zu nehmen, man muss jedoch dann mindestens 10,8 Prozent Abschläge in Kauf nehmen.
Anschließend ging Helmut Plenk noch auf viel Wissenswertes zur gesetzlichen Rentenversicherung ein, von denen es die Regelaltersrente, die der Bundestag am 29. November 2006 beschlossen hat, grundsätzlich nur noch mit 67 Jahren gibt. Neben dem erreichten Alter muss eine Wartezeit von fünf Jahren erfüllt werden.
Sie wird von zur Zeit 65 Jahren schrittweise über fast zwei Jahrzehnte hinweg schließlich auf das vollendete 67. Lebensjahr angehoben.
Die Altersrente für langjährig Versicherte können Arbeitnehmer, die eine Wartezeit von 45 Jahren zurückgelegt haben, auch weiterhin mit 65 ohne Abschläge beanspruchen, erklärt Plenk weiter. Nach 35 Versicherungsjahren können Arbeitnehmer jedoch die Altersrente vorzeitig schon mit 63 Jahren in Anspruch nehmen, wenn sie Abschläge in Höhe von 0,3 Prozent für jeden Monat in Kauf nehmen. Plenk informierte auch über die Altersrente speziell für Frauen, für vor dem 1. Januar 1952 geborene, die eine Vollendung des 60. Lebensjahres, eine Mindestversicherungszeit von 15 Jahren und 10 Jahre Pflichtbeiträge nach dem 40. Lebensjahr vorweisen können. Eine Rente wegen Arbeitslosigkeit oder Altersteilzeit schließlich kann nur noch von Versicherten beansprucht werden, die vor dem 1. Jan. 1952 geboren wurden.
Von Pflichtbeiträgen müsst ihr heute Nacht träumen, sagte schließlich Helmut Plenk nach seinem zweistündigen Vortrag. Pflichtbeiträge sind sehr wichtig, um u.a. überhaupt einen Rentenanspruch herleiten zu können – dabei meinte er auch das Aufstocken bei einem sog. „400-EURO-Job“. Plenk fragte in die Runde und blickte dabei auf sämtliche Frauen und fragte schließlich, wer hat einen 400-EURO-Job und stockt auf? Dabei spürte man, dass ein ruck durch das Publikum ging. Außerdem ward ihr ein super Publikum lobte er und er würde seine Zeit gerne opfern, um alle aufklären zu können.
Als Dankeschön überreichte Gertraud Holzapfel dem Referenten ein kleines Präsent und dankte ihm für den informativen Vortrag.
(Foto: BM Xaver Eckl, Gertraud Holzapfel und Helmut Plenk)
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Thema Wasser im Lehrplan der vierten Klasse
(23. 03. 2010)Der jährliche Gemeindeverbrauch liegt bei ca. 83 000 m³
Prackenbach. Im Rahmen des Heimat- und Sachkundeunterrichts hat die vierte Klasse der Grundschule Prackenbach das große Thema „Wasser“ behandelt. Nach dem sie bereits im Unterricht viel über unser lebenswichtiges Element erfahren hatten, durften sie den im Jahre 2008 in Betrieb genommenen Hochbehälter einen Besuch abstatten, wo sie noch eine Menge Interessantes und Wichtiges erfuhren.
Am Gnaglberg, hoch über Hagengrub angekommen, erzählte am Montag Wasserwart Albert Baumgartner den Schülern mit ihrer Lehrerin Katrin Hartl, dass sie wohl rein zufällig den „Welttag des Wassers“ für die Besichtigung ausgewählt hätten. Dann führte er sie in den Innenraum des Hochbehälters , wo er den Kindern viel über unser Trinkwasser erzählte, wo es unter anderem herkommt und welche Stationen es durchlaufen muss, bis es in unsere Haushalte gepumpt werden kann.
Gespeist wird die Wasserversorgungsanlage von fünf Quellen und zwei Brunnen, von welcher an die 1700 Gemeindebürger mit Wasser versorgt werden. Von dem jährlichen Gemeindeverbrauch von etwa 83 000 m3 (täglicher Wasserverbrauch einer Person liegt bei bei gut 100 Liter)mussten bisher von der Wasserversorgung Bayerischer Wald gut 40 000 m³ zum Einkaufspreis von mittlerweile mind. 1.00 € und mehr zugekauft werden, was einen großen Kostenfaktor darstellte. Durch den Bau der Anlage und einer weiterer Fassung der zwei neuen Tiefbrunnen stieg somit der Selbstversorgungsgrad der Gemeinde enorm.
Das von den Quellen eingespeiste sehr saure Wasser, jedoch von höchster Qualität, muss zunächst in der Entsäuerungsanlage durch Juraperle behandelt werden, bis es in die beiden Wasserkammern mit je 150 000 m³ Wasser gelangt und von da in die einzelnen Anlagen der Gemeindebürger gepumpt wird.
Nach einem Gruppenfoto bedankte sich Katrin Hartl bei dem kompetenten Wasserwart Albert Baumgartner für die aufschlussreiche Führung durch die Anlage.
Der jährliche Gemeindeverbrauch liegt bei ca. 83 000 m³
Prackenbach. Im Rahmen des Heimat- und Sachkundeunterrichts hat die vierte Klasse der Grundschule Prackenbach das große Thema „Wasser“ behandelt. Nach dem sie bereits im Unterricht viel über unser lebenswichtiges Element erfahren hatten, durften sie den im Jahre 2008 in Betrieb genommenen Hochbehälter einen Besuch abstatten, wo sie noch eine Menge Interessantes und Wichtiges erfuhren.
Am Gnaglberg, hoch über Hagengrub angekommen, erzählte am Montag Wasserwart Albert Baumgartner den Schülern mit ihrer Lehrerin Katrin Hartl, dass sie wohl rein zufällig den „Welttag des Wassers“ für die Besichtigung ausgewählt hätten. Dann führte er sie in den Innenraum des Hochbehälters , wo er den Kindern viel über unser Trinkwasser erzählte, wo es unter anderem herkommt und welche Stationen es durchlaufen muss, bis es in unsere Haushalte gepumpt werden kann.
Gespeist wird die Wasserversorgungsanlage von fünf Quellen und zwei Brunnen, von welcher an die 1700 Gemeindebürger mit Wasser versorgt werden. Von dem jährlichen Gemeindeverbrauch von etwa 83 000 m3 (täglicher Wasserverbrauch einer Person liegt bei bei gut 100 Liter)mussten bisher von der Wasserversorgung Bayerischer Wald gut 40 000 m³ zum Einkaufspreis von mittlerweile mind. 1.00 € und mehr zugekauft werden, was einen großen Kostenfaktor darstellte. Durch den Bau der Anlage und einer weiterer Fassung der zwei neuen Tiefbrunnen stieg somit der Selbstversorgungsgrad der Gemeinde enorm.
Das von den Quellen eingespeiste sehr saure Wasser, jedoch von höchster Qualität, muss zunächst in der Entsäuerungsanlage durch Juraperle behandelt werden, bis es in die beiden Wasserkammern mit je 150 000 m³ Wasser gelangt und von da in die einzelnen Anlagen der Gemeindebürger gepumpt wird.
Nach einem Gruppenfoto bedankte sich Katrin Hartl bei dem kompetenten Wasserwart Albert Baumgartner für die aufschlussreiche Führung durch die Anlage.
(Foto: 4. Klasse – hi.li. Katrin Hartl – hi.re. Albert Baumgartner)
Palmbüschel wurden gebunden
(20. 03. 2010)Moosbach. Der Verein für Gartenbau und Landespflege hat am Samstag im Gemeinschaftsraum der ehemaligen Schule Palmbüschel gebunden, die am kommenden Sonntag von Pfarrer Josef Drexler bei der Palmprozession geweiht werden.
16 Frauen sind der Einladung der Vorsitzenden Gisela Schedlbauer gefolgt, die in verhältnismäßig kurzer Zeit einen ganzen „Schwung“ von Palmbuschen gezaubert haben, für die man bereits Tage zuvor eine Menge Materialien gesammelt hatte.
Die Exemplare wurden dann vor und nach den Gottesdiensten am Samstag und Sonntag durch ein kleines Entgelt an den „Mann“ gebracht, bis zum Schluss nicht ein einziger davon übrig blieb. Da der Zuspruch der Bevölkerung so groß war, haben sich die Verantwortlichen entschlossen, noch einmal Palmbuschen nach zu arbeiten, so dass am Samstag vor und nach dem Gottesdienst und auch noch evtl. am Sonntag vor dem Hauptgottesdienst noch welche zu haben sind.
(Foto: Gisela Schedlbauer 2.v.li.)
Feuerwehr im THL-Leistungstest
(20. 03. 2010)Gold – Gold/Blau und Gold/Grün erworben
Prackenbach. Die erste Leistungsprüfung in diesem Jahr haben am Samstag neun Aktive der Stützpunktfeuerwehr Prackenbach in THL (Technische Hilfeleistung) abgelegt und eine wie gewohnt hervorragende Arbeit an den Tag gelegt. Drei erreichten die Stufe 5/Gold-Grün, vier die Stufe 4Gold-Blau und zwei freuten sich über das Abzeichen in Gold der Stufe 3.
Nach den Fragen der Fahrzeugkunde ging es ans Praktische, wobei die korrekten Befehle des Gruppenführers Thomas Fleischmann von der Gruppe präzise ausgeführt wurden. Dementsprechend positiv fiel auch das Prüfungsergebnis der drei Schiedsrichter – Ehren KBI Peter Altmann (Viechtach), Kommandant Franz Holzapfel (Prackenbach) und stellvertretende Kommandant Siegfried Engl (Moosbach)- aus.
Bevor Peter Altmann die Abzeichen übergab, überbrachte er die Grüße des KBI Christian Stiedl und gratulierte den Aktiven zur bestandenen Prüfung und schloss mit Dankesworten an seine Schiedsrichterkollegen.
Kommandant Franz Holzapfel erwähnte in seinen Grußworten auch die anwesende Vereinsführung und dankte allen Aktiven, dass sie sich die Zeit genommen haben und bat um weitere Zusammenarbeit.
Er dankte auch Löschmeister Thomas Fleischmann, der als Gruppenführer die Aktiven vorbildlich ausgebildet hatte. Ihr habt das alles super gemacht, herzlichen Dank dafür.
Zum Schluss lud er alle zu einer kleinen Brotzeit ein.
Die Leistungsabzeichen in THL haben erworben:
GF Thomas Fleischmann, MA Martin Krieger, ATF Günther Fraundorfner – alle Stufe 5 / Gold-Grün,
STM Markus Penzkofer, WTM Tobias Gierl, STF Robert Egner, WTF Andreas Schötz – alle Stufe 4-Gold-Blau, ATM Thomas Högerl und ME Roland Brem beide Stufe 3-Gold.
(Foto: Thomas Fleischmann, Roland Brem, Martin Krieger, Thomas Högerl, Günther Fraundorfner, Tobias Gierl, Andreas Schötz, Markus Penzkofer, Robert Egner – die Schiedsrichter Siegfried Engl, E-KBI Peter Altmann und Franz Holzapfel)
Der Reinerlös der Jagdnutzung wird vom 1. -30. April ausbezahlt
(19. 03. 2010)Ruhiges Jagdjahr mit Rückgang des Wildschweinaufkommens
Ruhmannsdorf. Bei der Versammlung der Jagdgenossenschaft Ruhmannsdorf am Samstag, im Gasthaus Fleischmann in Krailing wurde die Auszahlung des Reinertrages an die Grundbesitzer wie in den Vorjahren beschlossen.
Jagdvorsteher Paul Früchtl konnte zur Jagdversammlung neben 24 Jagdgenossen mit 477,28 ha vertretender Fläsche auch den 1. Bürgermeister Xaver Eckl, den Jagdpächter Manfred Vogl und den Unterpächter Josef Brunner sowie die Gemeinderatsmitglieder Andreas Vogl und Paul Kuffner willkommen heißen.
Alois Wühr erstattete den Kassenbericht, dem die Rechnungsprüfer Englbert Brunner und Johann Wühr eine einwandfreie und rechnerisch richtige Führung bestätigten, so dass dem Schatzmeister und dem gesamten Jagdvorstand einstimmig Entlastung erteilt wurde.
Da von den Grundbesitzern keine Verwendungsvorschläge eingereicht wurden und die Anwesenden auf die Regelung der Vorjahre tendierten, wurde beschlossen, den Reinertrag der Einnahme aus der Jagdnutzung an die Genossen auszuzahlen. Dieser kann vom 1. bis 30. April bei der Geno-Bank in Prackenbach abgeholt werden.
Jagdvorsteher Früchtl berichtete über das neu vorliegende Gutachten zur Situation der Waldverjüngung für die Hegegemeinschaft Viechtach. Ergebnis ist, dass der Verbiss zwar gesunken, aber für ein gedeihliches Anwachsen der Verjüngung noch zu hoch ist. In der Erwartung, dass sich der positive Trend des Verbissdruckes fortsetzt, kann der Rehwildabschuss in der bisherigen Höhe belassen werden. Sollte die nächste Erhebung zeigen, dass sich dieser Trend nicht fortsetzt, müsste der Abschuss erhöht werden.
Falls örtliche Probleme auftreten, so der Jagdvorsteher, sollten sich die Grundbesitzer an den jeweiligen Pächter wenden.
Jagdvorsteher Manfred Vogl sprach von einem ruhigen Jagdjahr. Zum Glück ging das Wildschweinaufkommen zurück, so dass es zu keinen nennenswerten Schäden kam. Nach seiner Ansicht sollte der Rehwildabschuss gleich hoch bleiben.
Der Jagdgenosse Ulrich Kolmer beantragte eine Erhöhung des Rehwildschusses um 60 bis 80 Prozent. Dem entgegnete Jagdpächter Vogl, dass er dies nicht erfüllen könne und wohl auch bei den Behörden keine Zustimmung finden würde. Jagdgenosse Peter Hastreiter hält den Rehwildbestand für angemessen und eine Erhöhung für nicht notwendig. Eine kleinräumliche Zäunung sei hinnehmbar und biete den sichersten Schutz für den Jungwuchs. Selbst ein höherer Abschuss garantiere keinen schadlosen Aufwuchs.
Bürgermeister Eckl dankte in seinem Grußwort den Jägern für ihre gewissenhafte und waidmännische Arbeit. In der anschließenden Diskussion wurden noch einige gemeindliche Themen angesprochen. Zum Schluss dankte der Jagdvorsteher dem Pächter Manfred Vogl für das gestiftete Rehessen und der Gastwirtsfamilie Fleischmann für dessen Zubereitung.
Gottes Zuwendung erleben – die sieben Sakramente
(18. 03. 2010)Gut besuchter Bildungsabend mit Diplomtheologen Wolfgang Stöckl
Moosbach. Die „Sakramente“, dessen Wort aus dem Leiteinischen stammt und so viel wie „Fahneneid“ bedeutet, sind von Jesus Christus eingesetzte heilige Zeichen der Gnade, die bewirken, was sie bezeichnen. Sie sind die „ sichtbaren Zeichen der unsichtbaren Gnade“, in denen Christus wirkt, unabhängig von der Frömmigkeit des Spenders, der die Absicht haben muss, das zu tun, was die Kirche tut. Dieses Geheimnis schließt jedoch unseren Glauben voraus, um alles zu verstehen.
Für den Bildungsabend am Donnerstag Abend im Gasthaus Freund, veranstaltet vom Pfarrgemeinderat Moosbach, dem FB Moosbach/Altrandsberg, der MMC und der KLJB Moosbach , wählte man das Thema von den „sieben Sakramenten“, zu dem der Bildungsbeauftragte Josef Ettl etwas 50 Interessenten begrüßen konnte. Sein besonderer Gruß galt unter anderem Pfarrer Josef Drexler und dem Referenten Wolfgang Stöckl, Diplomtheologe und Geschäftsführer der KEB (Kath. Erwachsenenbildung) des Landkreises Dingolfing-Landau, der in seinen zweistündigen, sehr sachlich aufgebauten Erläuterungen besonders auf die Schwerpunkte Eucharistie und Buße einging.
Wolfgang Stöckl bedankte sich für die Einladung und ging gleich auf die Herkunft und Bedeutung des Begriff´s „Sakrament“ ein. Er machte den Zuhörern deutlich, dass sich Gott dem Menschen in seinem menschlichen Antlitz offenbart und so Beziehung durch das Ursakrament möglich macht. So wird die Gemeinschaft der Kirche, als vom Geist Gottes geführte Nachfolgegemeinschaft zum Universalsakrament, in dem die Menschen Gottes Liebe erfahren und vorläufig begreifen lernen können.
Er erklärte auch den Anwesenden, dass Wort und Zeichenhandlungen der Sakramente in der biblischen Botschaft verwurzelt sein müssen, insbesondere im Handeln und der Lehre Jesu Christi. „Mit dieser Lehre ist nicht gemeint, dass Jesus während seines irdischen Lebens alle Sakramente ausdrücklich eingesetzt hat, so der Referent .Wenn die Kirche dennoch davon ausgeht, dass alle Sakramente der Absicht Jesu Christi entsprechen, dann deshalb, weil Jesus durch den Heiligen Geist bleibend in der Kirche gegenwärtig ist, um sein, ein für allemal geschehenes Heilswerk auszulegen und zu vergegenwärtigen.
Nach einer kurzen Pause, welche die Anwesenden dazu nutzten, alle Sakramente auf ein ausgeteiltes Blatt Papier mit einem dazu passenden Bibelwort zu schreiben, ging der Referent auf die einzelnen Sakramente ein. Er erwähnte als erstes die Taufe, welche zusammen mit der Eucharistie zu den Hauptsakramenten gehört. Sie ist ein wahres, von Jesus eingesetztes Sakrament, das notfalls jeder Mensch durch Übergießen von Wasser oder Eintauchen mit den Worten „Ich taufe dich...im Namen des Vaters...“spenden kann. Er muss dabei dies wollen, was die Kirche will, so Stöckl. Mit der Taufe werden wir von der Erbschuld Adams befreit, so der Referent. Er wird eingegliedert in die Kirche als Kind Gottes. Wird jemand in späteren Jahren getauft, werden ihm auch alle Sünden und Sündenstrafen vergeben. In der Urkirche sprach man vom Mysterium, was Geheimnis bedeutet und im Bezug auf die Einsetzung der Taufe geht Bischof Bonaventura davon aus, dass sie auf die Taufe Jesu am Jordan zurück zu führen sei.
Auch die Firmung ist ein von Jesus eingesetztes Sakrament. Es geht auf das Bibelwort zurück, als Jesus den Aposteln befahl: „geht zu den Getauften, betet für sie und legt ihnen die Hände auf.“ Als Spender ist nur der Bischof oder ein beauftragter Priester berechtigt, der dem Firmling die Hände auflegt, ihn salbt mit den Worten. „Sei besiegelt mit der Gabe Gottes, dem Heiligen Geist“ .
Als drittes Sakrament erläuterte der Diplomtheologe die Eucharistie. Er berichtete, dass sie lt. dem 2. Vat. Konzil als Quelle und Höhepunkt des ganzen christlichen Lebens bezeichnet wurde. In der Eucharistiefeier wird das Kreuzesopfer Jesu Christi auf unblutiger Weise gegenwärtig. Wenn der Priester die Wandlungsworte über Brot und Wein spricht, wird das Brot in den Leib Christi und der Wein in das Blut Christi verwandelt. In der Theologie spricht man hier von einer Transsubstantion (Wesensverwandlung). Durch die Konsekration des Brotes und Weines geschieht eine Verwandlung der ganzen Substanz des Brotes bzw. des Weines in die Substanz des Leibes Christi und seines Blutes.
In dem Menschen, der die Hl. Kommunion würdig empfängt (nicht unter acht Jahren) geschieht die innigste Vereinigung mit Jesus Christus, so der Referent. Sie vertieft in uns die Liebe zu Gott und dem Nächsten, ist Nahrung für den Hinübergang und ist uns ein Unterpfand der himmlischen Seeligkeit und der Auferstehung des Leibes.
Das Sakrament der Buße, das der Referent ansprach, ist von Jesus eingesetzt, um die nach der Taufe begangenen Sünden nachzulassen. Denn Gott habe durch den Tod und die Auferstehung seines Sohnes die Welt mit sich versöhnt und den Heiligen Geist gesandt zur Vergebung der Sünden.
Zur Beichte erklärte der Referent, dass eine schwere Sünde (Todsünde) gebeichtet werden muss. Die Kirche sagt, dass zudem einmal im Jahr alle Sünden einzeln dem Priester gebeichtet werden sollen. Im Übrigen besteht eine Beichtpflicht nur bei den schweren Verfehlungen, nicht bei den lässlichen Sünden. Sie werden unter anderem auch bei der Eucharistiefeier dem reumütigen Sünder vergeben oder aber bei einer Bussandacht, die den Sinn hat, dass Gewissen besser zu erforschen und auf das Beichtsakrament vorzubereiten.
Im Bezug auf das Sündenbekenntnis wurde sicher schon oft die Frage gestellt worden, warum einem Priester beichten?. Dazu erklärte der Referent, dass der Mensch, der seine Sünden bekennt und ausspricht, sie bereits abgibt. Die Sprache habe die Funktion, „etwas herauszulassen“.
Letztendlich ist der Sinn und Inhalt aller Sakramente, dass Gott in unsere Nähe kommen will mit aller Gnade und allem Segen des Himmels (Hochgebet in der Eucharistiefeier)
Diplomtheologe Stöckl streifte schließlich noch die drei letzten Sakramente (Krankensalbung, Priesterweihe und Ehe. Während der eigentliche Empfänger bei der Krankensalbung ein ernstlich erkrankter Mensch ist, kann er sie jedoch öfter im Leben empfangen. Die Priesterweihe, die ein getaufter Mann von mind. 25 Jahren durch Handauflegung erhält, ist das Sakrament der Indienstnahme und der Gabe des Geistes zu diesem Dienst.
Wer das Sakrament der Ehe erbittet, muss mind. 18 Jahre alt sein, gefirmt, unverheiratet und es dürfen keine weiteren Ehehindernisse vorhanden sein. Die Eheleute geben sich das gegenseitige Versprechen und bezeichnen das Geheimnis der Einheit und der fruchtbaren Liebe zwischen Christus und der Kirche und bekommen daran Anteil.
Bildungsbeauftragter Josef Ettl bedankte sich bei Wolfgang Stöckl sehr für den guten und interessanten Vortrag, bei dem der Referent in dieser kurzen Zeit einen großartigen Überblick über die Sakramente gegeben hat. Auch Pfarrer Josef Drexler war begeistert über die sachlichen und fundierten Darstellungen und bedankte sich auch bei Josef Ettl, der es ermöglichte, dass der Vortrag zustande gekommen war.
(Foto: Josef Ettl, Pfarrer Josef Drexler und Wolfgang Stöckl)
Erich Kutzer ist 90 Jahre
(16. 03. 2010)Klein Alexander ist Großopas Liebling
Prackenbach/Neuhäusel. Bei guter Gesundheit und immer noch geistig fit konnte am Dienstag der ruhige Jubilar Erich Kutzer seinen 90. Geburtstag feiern. Umringt von der ganzen Familie fühlte er sich im Gasthaus zum Dorfwirt bei Kaffee und Kuchen sichtlich wohl. Gäste der gemütlichen Geburtstagsrunde waren auch Pfarrer Johann Christian Rahm und Bürgermeister Xaver Eckl, die dem Jubilar die herzlichsten Glückwünsche und stete Gesundheit nebst einem Präsent übermittelten, ebenso eine Abordnung des Krieger- und Reservistenvereins und der Männerkongregation, deren langjähriges treues Mitglied er ist.
Geboren wurde der Jubilar in Tepl im Sudetenland, wo er nach der Schulzeit den Beruf des Brauers erlernte.
Bald wurde er zum Kriegsdienst eingezogen und erlebte meist in Rußland (Stalingrad) die ganze Tragik des zweiten Weltkrieges. 1945 geriet er in Österreich in amerikanische Gefangenschaft und fand nach seiner Entlassung 1946 in Prackenbach seine erste Bleibe.
1952 heiratete der Jubilar seine Ottilie, eine geborene Probst aus Neuhäusel, wo sie sich vier Jahre später mit großem Fleiß ein Eigenheim errichteten. Aus der harmonischen Ehe gingen zwei Kinder hervor, von denen Gertraud in Lammerbach verheiratet ist und Sohn Alfred mit seiner Frau Rosalinde längst das Elternhaus übernommen haben.
Viele Jahre war der Jubilar auswärts am Hochbau tätig, bis er sich die letzten Jahre vor der Pensionierung im heimischen Baugeschäft Kraus seinen Unterhalt verdiente. Das Schicksal traf den liebenswerten Jubilar sehr, als er seine Ehefrau nach 23-jähriger Zweisamkeit zu Grabe geleiten musste. Doch die Zeit wurde dem stets rührigen und fleißigen Rentner nicht lang und wo immer es ging, machte er sich bei der Schwiegertochter nützlich, die nun rührend den Jubilar versorgt.
Früher war Kutzer als leidenschaftlicher Hobbygärtner bekannt, doch heute gehört die Holzarbeit zu seiner Lieblingsbeschäftigung und wenn er gut drauf ist, verschwindet er dann mit seiner Säge für einige Zeit im Schuppen. Große Freude bereiten dem Jubilar seine vier Enkel und die mittlerweile drei Urenkel, von denen klein Alexander mit seinen 14 Monaten auf Großopas Hitliste ganz oben steht. Mit den beiden Kindern wünschten sie ihrem Opa weiterhin einen zufriedenen und gesunden Lebensabend.
(Foto. Erich Kutzer mit Pfarrer Rahm und BM Eckl)
Die „Blauen Jungs - B&K“ ergatterten den Dorftittel
(14. 03. 2010)8. Dorfmeisterschaft mit 36 Mannschaften – Michael Schnitzbauer bester Einzelschütze
Moosbach. Die Kameradschaft fördern und den Schießsport im Ort populär halten, das ist das Ziel, den die Edelweißschützen mit der Dorfmeisterschaft im Luftgewehrschießen verfolgen, das sie am letzten Wochenende bereits zum 8. Mal auf die Beine stellten. Dabei haben die Verantwortlichen so manch verborgene Talente und bei so manchen eine Leidenschaft entdeckt, so dass Schützenmeister Hermann Fleischmann insgeheim auf neue Mitglieder hoffen darf.
Einen neuen Rekord haben die Edelweißschützen bei ihrer jüngsten Dorfmeisterschaft aufgestellt, die Schützenmeister Hermann Fleischmann als sehr gelungen bezeichnete. Während im letzten Jahr 96 Schützen in 32 Mannschaften ihr Glück am Schießstand versuchten, traten heuer 108 in 36 Mannschaften an den Start, von denen die jüngsten Schützen zu den Eifrigsten zählten. Die begehrte Wandertrophäe holte sich das Team „B&K – die Blauen Jungs“ mit 365 Ringen, gefolgt von „Lorenz Bau 2“ die mit 26 Ringen weniger das Nachsehen hatten.
Bei der Siegerehrung am Sonntagabend im Vereinslokal Kerscher hieß Schützenmeister Hermann Fleischmann auch Bürgermeister Xaver Eckl, der die Schirmherrschaft übernommen hatte und zusätzlich eine Pokal stiftete sowie Ehrenmitglied Erich Meindl willkommen. Er dankte den Teilnehmern für ihr Mitmachen mit der Hoffnung auf erneut viele Schützen im nächsten Jahr. Sein Dank galt im besonderen allen Helfern, Pokal-, Geld-, Preis- und Sachspendern sowie der Standaufsicht und der Auswertmannschaft.
Bürgermeister Eckl sagte in seinen Grußworten, dass er sich gerne als Schirmherr zur Verfügung gestellt habe und dankte den Teilnehmern insbesondere den Vereinen, welche die Mannschaften gestellt hatten. Dabei könne so mancher auf den Schießsport neugierig werden und den Weg zum Schützenverein finden, meinte er. Er dankte Fleischmann und den Helfern, die ihn unterstützt haben und betonte schließlich: „ich hoffe, dass sich eure Erwartungen erfüllt haben“.
Den Titel der Mannschaftswertung eroberten „B&K – Blaue Jungs“ mit Hermann Fleischmann, Alfons Hofbauer und Michael Wagner. Sie triumphierten mit insgesamt 365 Ringen und durften den Wanderpokal in Empfang nehmen. Es folgten: 2. „Lorenz Bau 2“ mit Andrea Penzkofer, Theo Lorenz und Stefan Fleischmann (339). Den 3. Platz teilten sich die „Hofangers“ mit Hermann , Thomas und Alexandra Fleischmann (335). 4. wurde „SV 1 Mannschaft“ mit Manuel Christl, Michael Baumgartner und Mario Wagner (332) und die fünften im Bunde waren „Wir sind 3“ mit Martin Daffner, Sebastian Eder und Anton Altmann jun. (330). Die besten Teams wurden mit schönen Preisen belohnt.
In der Einzelwertung lag Michael Schnitzbauer mit 140 Ringen an der Spitze. Die Nächstplazierten: 2. Hermann Fleischmann (138), 3. Andrea Penzkofer (137), 3. Martin Daffner (137), 5. Franz Schnitzbauer (135), 6. Elfriede Haberl (134), 7. Florian Hackl (133), 8. Manuel Christl (132), 9. Monika Fleischmann (127), 10. Silvia Eder (123). Neben Pokalen für die stärksten Schützen gab es noch zahlreiche Sachpreise zu gewinnen.
Angela Thurnbauer holte sich den Einzeltitel mit einem 16 Teiler, gefolgt von Hermann Fleischmann mit einem 44 Teiler. 3. wurde Andrea Penzkofer (86), 4. Hans Thurnbauer (102), 5. Hermann Fleischmann (102). Die beiden Erstplatzierten durften sich über einen Geldpreis freuen.
(Foto: Hermann Fleischmann, Michael Wagner, Michael Schnitzbauer, Andrea Penzkofer, Martin Daffner, BM Xaver Eckl, Alfons Hofmeister, Florian Hackl.)
Krankensalbung in der Pfarrei Prackenbach
(14. 03. 2010)Firmgruppe gestaltete den Gottesdienst feierlich mit
Prackenbach/Krailing. Eine Reihe von Aktionen stehen auf dem Vorbereitungsprogramm der Firmlinge von 2010 auf ihren festlichen Tag. So auch die Mitgestaltung des feierlichen Krankensalbungsgottesdienstes, den Pfarrer Johann Christian Rahm zum vierten Fastensonntag in der Pfarrkirche St. Georg und der Filialkirche St. Peter und Paul seit einigen Jahren traditionsgemäß feierte.
In seiner Begrüßung merkte Pfarrer Rahm an, dass der vierte Sonntag in der Fastenzeit gemeinhin Laetare genannt wird, „Freue dich“, nach dem lateinischen Introitus Freue dich, Jerusalem! Wir sollen uns also freuen auf dem Weg nach Ostern.
Nach den Kyrierufen, die drei Firmkinder vortrugen, bemerkte Pfarrer Rahm in seiner Predigt: Früher oder später stößt jeder von uns in den Querbalken des Lebens. Mögliche Arbeitslosigkeit, Krankheit, Unglück, Hilflosigkeit und Ratlosigkeit machen ein Leben zu einem wahren Kreuz. Doch das Kreuz, das du annimmst in Christi Namen, betonte Rahm, ist wie eine Antenne zum Himmel und heißt, ich halte mit dir aus, ich trage mit dir mit. Wir brauchen Menschen und wir brauchen Gott und das wollen wir uns beim Krankensalbungsgottesdienst zusprechen lassen, so Pfarrer Rahm
Schon in der Lesung aus dem Jakobusbrief wurde auf die Krankensalbung hingewiesen, als es da hieß:“ Ist einer von euch krank, so rufe er die Ältesten der Gemeinde zu sich, sie sollen für ihn beten und ihm im Namen des Herr mit Öl salben. Das freudige Gebet wird den Kranken retten und der Herr wird ihn aufrichten. Wenn er Sünden hat, werden sie ihm vergeben. Viel vermag das inständige Gebet eines Gerechten, versicherte der Geistliche.
Während Pfarrer Rahm den weit mehr als 100 Gläubigen Haupt und Hände mit Öl salbte und dabei die Worte sprach: „Durch diese Salbung helfe dir der Herr in seinem reichen Erbarmen, er stehe dir bei mit der Kraft des Heiligen Geistes, befreie dich von Sünden und in seiner Gnade richte er dich auf...“, spiele Firmanwärterin Lisa Gierl mit ihrer Flöte wunderbare Meditationsmusik.
In die Fürbitten schlossen sechs Firmanwärter alle alten und kranken Menschen ein, alle Mitmenschen, die Schmerzen aushalten, Sterbende und Verstorbene und alle, die durch die heilige Salbung gestärkt auf Gottes helfende Nähe vertrauen.
Zum Schluss des feierlichen Gottesdienstes dankte Pfarrer Rahm für die Mitfeier und für die überwältigende Teilnahme bei der Spendung der Krankensalbung und den Kindern für die wunderbare Mitgestaltung.
Frühschicht in der Fastenzeit
(13. 03. 2010)Viele Kinder und Jugendliche sind der Einladung gefolgt
Prackenbach. Zu einem kirchlichen Morgengebet versammelten sich am Samstag um 9.00 Uhr auf Einladung von Pfarrer Johann Christian Rahm die Erstkommunionkinder, Firmanwärter und etliche Erwachsene in der Pfarrkirche zu einer sehr eindrucksvollen Andacht, zu welcher sie der Seelsorger sehr herzlich begrüßte.
Die Kinder, welche sich in einem großen Kreis um den Volksaltar reihten, hörten aufmerksam zu, als ihnen Pfarrer Rahm nach dem Eingangsgebet, passend zur Fastenzeit von der Weltsituation erzählte: Milliarden Menschen würden in den Slums der Großstädte leben, wo Drogen, Gewalt und Kriminalität den düsteren Alltag prägen, wo 850 Mill. Menschen Hunger leiden oder Familien, (auch in Deutschland) kaum noch am gesellschaftlichen leben teilnehmen, weil sie das zum Leben Nötigste längst aufgebracht hätten, erzählt Rahm.
In diesem Zusammenhang wurden die vor dem Gottesdienst ausgeteilten Lose geöffnet. Für den einen entpuppte sich „ein schweres Los“ (Du hast Durst und nicht zu trinken, es geht dir wie fast 1 Milliarde Menschen ohne Zugang zu sauberem Trinkwasser) während ein Nachbar „das große Los gezogen“ hatte wie z.B. (Wenn du krank bist, kannst du jederzeit ärztliche Hilfe aufsuchen) usw.
In einer denkwürdigen Legende erzählte Pfarrer Rahm von Jesus, den die Engel nach der Himmelfahrt fragten, wie es denn nun auf der Erde weiter gehen soll. „Er habe doch seine Jünger unten“, betonte er, die weitermachen. Doch die Engel meinten, „diese fehlerhaften Jünger, ob er nicht einen anderen Plan hätte?“
Darauf Jesus, für die Engel ganz überraschend: „das habe ich nicht“. Er setzt so zusagen ganz auf die Jünger, die das schon schaffen würden.
Bei den Fürbitten schlossen die Jugendlichen alle Menschen ein, die morgens nicht wissen, wovon sie sich den ganzen Tag ernähren sollen, die Mächtigen der Erde, die Verantwortung tragen, die Kirche und schließlich alle, die sich einsetzen im Kampf gegen den Hunger in dieser Welt.
Und beim Gabengang brachten die Kinder symbolisch Gegenstände zum Altar: einen Globus, Öl-Kanister, ein T-Shirt, Energiesparlampe und schließlich Brot und Wein, die sie nach der entsprechenden Bitte ablegten.
Nach dem Wortgottesdienst durften die Kirchenbesucher erneut ein Los aus dem Körbchen nehmen, auf denen Anregungen für die restliche Fastenzeit aufgezeigt waren: zum Beispiel „ Du hast noch Zeit, deine Vision von einer gerechten Welt umzusetzen“, oder „die Zeit kann der Beginn einer Veränderung sein“...
Nach dem Vater unser und dem Schlusssegen dankte Pfarrer Rahm für das zahlreiche Kommen der Jugendlichen und ihr Mittun und lud sie alle ins Pfarrheim ein, wo ihnen die Pfarrhausfeen ein kostenloses Frühstück auftischten.
Der SV - Meister der Kreisliga Bayerwald auf dem Sprungbrett in die Bezirksliga
(13. 03. 2010)Vorstandschaft neu gewählt - Thomas Holzer bleibt für die nächsten zwei Jahre am Ball
Adolf Penzkofer ist jetzt Ehrenvorsitzender – 2011 wird das 80jährige Gründungsfest gefeiert
Prackenbach. Die 1. Mannschaft des SV Prackenbach erreichte nach einer sehr guten Frühjahrsrunde 2008/09 die Meisterschaft in der Kreisliga Bayerwald und den damit verbundenen Wiederaufstieg in die Bezirksliga Ost und steht in der aktuellen Saison auf dem 6. Tabellenplatz und vier Punkten Rückstand und kann sich zu recht Hoffnung auf den 2. Platz zur Aufstiegsrelegation machen.
Bei der Generalversammlung geriet Bürgermeister Xaver Eckl mit Recht ins Schwärmen, dass ein verhältnismäßig kleiner Ort wie Prackenbach einen Fußballverein besitzt , der mit unwahrscheinlich guten Erfolgen glänzt und durch enormen Einsatz zur Zeit hoch oben steht, was man sehr hoch einschätzen müsse.
Bei den anstehenden Neuwahlen am Samstag Abend im Vereinsheim wurde mit wenig Veränderungen Thomas Holzer für weitere zwei Jahre zum 1. Vorsitzenden gewählt und Adolf Penzkofer für seine großen Verdienste in seiner 17-jährigen Tätigkeit als 1. Vorstand mit einer Urkunde zum Ehrenvorstand ernannt.
Zur Jahreshauptversammlung konnte der Vorsitzende auch den 1. und 2. Bürgermeister Xaver Eckl bzw. Karl Engl sowie die Ehrenmitglieder Konrad Weinbacher und Albert Preißer begrüßen und bat die Anwesenden, sich für die verstorbenen Mitglieder von den Plätzen zu erheben.
Nach der Verlesung der Niederschrift über die letzte Generalversammlung durch Alexander Kolbeck berichtete Holzer in seinem Jahresrückblick, dass der Verein derzeit 389 Mitglieder bilanziert, von denen 44 Personen anwesend waren. Sämtliche kirchliche Veranstaltungen wurden besucht und sich an vielen Vereinsfesten im Gemeindebereich sowie beim Gründungsfest des 1. FC Viechtach, TSV Blaibach, Spvgg Patersdorf und den Bergschützen Schwaben beteiligte.
Ein eigenes Starkbierfest, ein Weinfest und ein Gartenfest mit Jugendturnier wurden organisiert und 10 Mitgliedern zum 65., 70., 75. und 80. Geburtstag gratuliert. Zudem wurde Johann Holzer, der im Februar 2010 verstarb, im September letzten Jahres anlässlich des 80. Geburtstag zum Ehrenmitglied ernannt. Holzer teilte den Mitgliedern auch mit, dass unter den örtlichen Vereinen eine einheitliche Regelung bei der Geburtstagsgratulation getroffen wurde. So werden zum 65. Geburtstag Glückwünsche per Post übermittelt und erst beim 70. gratuliert eine Abordnung persönlich.
Holzer informierte die Versammlung zudem über viele Ausgaben, welche die Kasse im abgelaufenen Jahr durch Reparaturkosten am Rasentraktor sowie durch einen im Sommer verursachten Blitzschlag belasteten. An dieser Stelle dankte er der Gemeinde Prackenbach mit seinem Bürgermeister und den Gemeinderäten für den jährlichen Zuschuss des Pachtzinses.
Schließlich wollte Holzer auch auf einige sportliche Schlaglichter des erfolgreichen Jahres eingehen, als die 1. Mannschaft unter Günther Himpsel die Meisterschaft in der Kreisliga Bayerwald erreichte, dieser jedoch nach drei Trainingseinheiten in der Vorbereitung sein Amt als Trainer zur Verfügung stellte. Mit dem erfahrenen Viktor Stern wurde innerhalb drei Tagen ein neuer Trainer verpflichtet und die Mannschaft mit fünf neuen Spielern verstärkt. Er sprach auch von der II. Mannschaft, als dem kleinen Sorgenkind im Verein. Nach dem Duo Franz Manzenberger/Christian Schwarzer übernahm im Sommer Alexander Eckl die Verantwortung für die II. Mannschaft, der jedoch im Herbst sein Traineramt wieder zur Verfügung stellte. Dann übernahmen Frank Saller und Gerhard Müller diese Funktion. In diesem Zusammenhang bedankte sich Holzer bei allen Senioren-Trainern und Betreuern des vergangenen Jahres.
Sechs Mannschaften mit 70 Jugendlichen sind im Jugendbereich aktiv, erwähnte Holzer und hob hervor, dass in diesem Jahr wieder alle Mannschaften mit einem eigenen Trainer und zum Teil mit Co-Trainer besetzt werden können. Auch ein DFB-Mobil hatte Station gemacht, das mit einer Gruppe Jugendlicher und Trainern ein Lehrtraining durchführten und dankte den erfahrenen Jungendtrainern insbesondere den noch jungen Trainern Martin Feldmeier und Matthias Brunner. Sein Dank galt auch den Schiedsrichtern, Spielern, Funktionären und allen, die für einen reibungslosen Spielbetrieb sorgen. Dies galt auch dem Schneeräumdienst und den von Paul Dorner und Adolf Penzkofer zur Verfügung gestellten Maschinen.
Seine Dankesworte galten auch der Vorstandschaft für die gute Zusammenarbeit, den Spendern und Sponsoren und ganz besonders der Familie Penzkofer, allen Firmen und der Familie Zach, die für das leibliche Wohl der Gäste und finanzielle Wohl des Vereins sorgen.
Abteilungsleiter Hans Ketterl berichtete von der Situation der 1. Mannschaft, die in der aktuellen Saison (09/10) bei 17 Spielen den Tabellenplatz 6 mit 28 Punkten und 36:25 Toren belegt. Die Mannschaft spielt unter Viktor Stern einen schönen Fußball und besitzt mit diesem Platz und vier Punkten Rückstand zu recht noch Hoffnung auf den 2. Platz zur Aufstiegsrelegation.
Im abgelaufenen Vereinsjahr absolvierte die 1. Mannschaft insgesamt 38 Spiele, davon 10 Freundschaftsspiele und ein Toto Pokal Spiel. Insgesamt konnte man 21 Siege einbringen, 12 Niederlagen und 5 Unentschieden verdauen. Die meisten Einsätze konnte Stefan Wilhelm (38), Petr Kopp (17), Martin Feldmeier (36), Matthias Brunner (35), Jörg Hofmann (35) und Roman Javurek (31) einfahren. Torschützenkönig ist Petr Kopp mit 22 Treffern.
In der Saion 2008/09 schaffte die Mannschaft den Abschlussplatz 1, die Meisterschaft der Kreisliga Bayerwald mit 61 Punkten und 75:33 Toren und somit den Aufstieg in die Bezirksliga Ost.
Die II. Mannschaft liegt in der aktuellen Saison mit 17 Spielen auf dem vorletzten Platz mit acht Punkten und 22:70 Toren. In der Saison 2008/2009 landete sie den Abschlussplatz 10 mit 13 Punkten und 27:59 Toren. In der Saison 09/10 sind die Spieler Gerhard Müller 18 Mal, Frank Saller (18), Thomas Högerl (17) und Karl-Heinz Biebl 17 Mal angetreten.
Einen Appell richtete Hans Ketterl noch an die jungen Leute, mehr Interesse an der Sache zu zeigen. Sie sollten ihre vielen Möglichkeiten, die sie haben, ausschöpfen. Wenn wir das nicht ändern können, so Ketterl, haben wir auf lange Sicht keine Chance.
Jugendleiter Rudi Hagl erwähnte, dass die Zusammenarbeit der A und B-Jugend in der Spielergemeinschaft mit Viechtach sehr gut funktioniert, wobei die A-Gruppe den dritten Platz erreichte, ebenso die B-Jugend.
Die C-Junioren mit einem Spieler aus Moosbach belegte den sechsten Platz. Die Aufstellung der D-Junioren erwies sich zunächst als Problem, doch dann schickte der SV Moosbach fünf Spieler, so dass man eine D-Jugend anmelden konnte, wofür Hagl den Moosbachern herzlich dankte, so dass alle sechs Mannschaften im Spielbetrieb angemeldet werden konnten, so der Jugendleiter. Schließlich haben die E-Junioren den vorletzten Platz noch geschafft, währen die F-Junioren sehr engagiert sind und sich den dritten Platz in der Vorrunde erkämpften.
Hauptkassier Dieter Achtert berichtete über die Finanzen des Vereins. Josef Englmeier und Hubert Früchtl hatten die umfangreichen Aufzeichnungen geprüft und dem Kassier eine mustergültige Führung bestätigt. Dem Schatzmeister und der gesamten Vorstandschaft wurde Entlastung erteilt.
Bürgermeister Eckl, der anschließend die Wahl der Vorstandschaft leitete, meinte, es sei für einen Bürgermeister schon eine Ehre, einen Fußballverein im Ort zu haben, bei dem man Zusammenhalt spürt und wo er gerne mit dabei ist. „Ihr habt gute Chancen, euer gestecktes Ziel zu erreichen“, das wünschte er ihnen von ganzem Herzen. Er appellierte auch an die Verantwortlichen, sich mit dem Nachbarverein Moosbach noch besser zu identifizieren, dass die zwei Vereine noch besser zusammen wachsen.
Die Wahl der neuen Vorstandschaft wurde per Akklamation durchgeführt. Wieder gewählt wurden: 1. Vorsitzende Thomas Holzer, 2. Vorstand Christian Klingl, 3. Vorstand Armin Penzkofer, Schriftführer Alexander Kolbeck, Abteilungsleiter Hans Ketterl, die Beisitzer: Maria Zach, Franz Manzenberger, Adolf Penzkofer, Thomas Huber, Erwin Koch und Thomas Högerl für Josef Englmeier.
Für Hauptkassier Dieter Achtert, der nicht mehr kandidierte, übernahm Josef Englmeier das Amt und für Jugendleiter Rudi Hagl stellte sich Alfred Niesner zur Verfügung . Als Kassenprüfer fungieren Hubert Früchtl und Günther Hölzl für Josef Englmeier.
Als Platzwart stehen Rudi Hagl und Hubert Früchtl zur Verfügung. Als Platzkassier fungieren Franz Manzenberger und Karl Daffner. AH-Leiter sind Andi Lex und Christian Altmann und Leiter der Stockschützen ist Martin Achatz und schließlich ist Inge Achtert für den Kiosk-Verkauf zuständig.
Für seine großen Verdienste in der 17-jährigen Tätigkeit als 1. Vorstand wurde Adolf Penzkofer zum Ehrenvorstand des SV Prackenbach ernannt. Bei der Übergabe der Ehrenurkunde brachte Holzer die Freude zum Ausdruck, dass Penzkofer auch in Zukunft als Beisitzer seine Erfahrungen im Verein einbringt.
Auch bei den beiden ausscheidenden Vorstandsmitgliedern Rudi Hagl und Dieter Achtert bedankte sich Holzer für ihr langjähriges Mitwirken im Verein mit einem Präsent.
Schließlich werden zu einem späteren Zeitpunkt zwei Spieler (die jedoch nicht anwesend waren) für ihre Feld- Spieleinsätze (ohne Hallenspiele) in der 1. und 2. Mannschaft geehrt: für 101 Spiele erhält Bernhard Schmid die Ehrennadel in Bronze mit Urkunde und Martin Feldmeier für 122 Spiele die Ehrennadel in Bronze mit Urkunde.
Zum Schluss mussten drei Satzungsänderungen von der Versammlung beschlossen werden: Zum einen betrifft es eine Ergänzung bei §3 „Ehrenamtspauschale und Vergütungen“ für Vereinstätigkeit an Mitglieder der Vorstandschaft, eine Änderung des §13 Absatz 2 bei Auflösung/Aufhebung des Vereins sowie eine Beitragserhöhung von Jugendlichen von 12.00 auf 18 € (jährlich) und Erwachsene von 36 auf 42,00 €.
Termine: Samstag, 27. und Sonntag 28. März Starkbierfest, 26. Juni Sommerfest mit Jugendturnier, 16. Oktober Weinfest, 5. Dezember Hausbesuche von zwei Nikolauspaaren, 11. Dezember Weihnachtsfeier, 2011 80-jähriges Jubiläum ( erste Vorbereitungen werden getroffen)
(Foto: Die Vorstandschaft: Thomas Holzer, Adolf Penzkofer, Erwin Koch, Thomas Huber, Josef Englmeier, Maria Zach, Franz Manzenberger, Thomas Högerl, Christian Klingl, Armin Penzkofer, Alexander Kolbeck, Hans Ketterl. )
Geschenke und Dekorationen aus Draht und Perlen
(13. 03. 2010)Kindergarten-Mamas waren in Aktion
Moosbach. Ob eine Dekoration für den Garten, ein Geschenk zum Geburtstag oder Muttertag – immer wieder braucht man eine kleine Aufmerksamkeit für einen lieben Menschen. Das dachten sich die 15 Mamas vom Kindergarten St. Johannes in Moosbach, die auf die Initiative der Leiterin Sonia Schmelmer einen Bastelkurs mit Draht und Perlen belegten, mit deren Resultat sie sich sehen lassen konnten.
Als Kursleiterin stellte sich Claudia Baumer von der Kreativwerkstatt in Laichstätt bei Cham zur Verfügung, die den eifrigen Bastlerinnen die Technik der Gartendekorationen erklärte und mitunter Hilfestellung gab.
Zunächst entstand ein Grundgerüst aus Eisenstäben, an dem die Mütter frei nach Fantasie mit stärkerem oder dünnerem Draht ein Geflecht zauberten, das sie zum Schluss mit Perlen verzierten.
In der Tat, es entstanden sehr dekorative Gebilde, auf welche die Mütter zum Schluss sehr stolz sein konnten.
(Foto: rechts Kursleiterin Claudia Baumer)
Info-Schulstunde mit der Feuerwehr
(12. 03. 2010)Rauchmelder, die kleinen Lebensretter - Wie funktioniert ein Feuerlöscher
Prackenbach. In der Grundschule waren am Freitag in der zweiten Stunde einige Aktive der Feuerwehr zu Gast, die den Kindern die Funktionsweise der Feuerlöscher zeigten und später im Unterrichtsraum die Wichtigkeit der Rauchmelder an Hand eines Rauchhauses demonstrierten.
Doch zunächst wollte der 1. Kommandant Franz Holzapfel die Kinder testen, ob sie auch nach dem Auslösen der Sirene um 9.15 Uhr sofort mit den Lehrern schnell jedoch ruhig und umsichtig das Schulgebäude verlassen und dabei auf die Fluchtwege achten. „Ihr ward in zwei Minuten draussen“, lobte er die Kinder. Er legte ihnen dabei ans Herz, dass sie immer darauf achten sollen, dass kein Schulkamerad fehlt“.
Anschließend versammelten sich die Schüler im Schulgarten, wo die Aktiven (Kurt Sobania, Michael Holzapfel, Martin Krieger, Hermann Schroll und Andreas Schötz) mit einigen Feuerlöschern bereits auf sie warteten. „Ganz wepsig sind sie heute“, meinte Schulleiter Ulrich Stoltmann . „Was die alles über die Feuerwehr wissen – bald mehr als ich selber“.
Der erste Kommandant Franz Holzapfel erklärte dann zunächst Kindern und Lehrkräften, dass es verschiedene Arten von Feuerlöschern gibt, von denen sich die ABC-Pulverlöscher als die besten und funktionstüchtigsten bewährt hätten. In keinem Haushalt sollte ein solches Gerät fehlen, denn mit einem beherzten Druck könne man oft Schlimmeres verhindern. Nach dem Gebrauch des Feuerlöschers sollte er wieder gefüllt werden und alle zwei Jahre sei zudem eine Überprüfung notwendig, ob er noch Funktionstüchtig oder gar leer ist, so der Kommandant. Schließlich demonstrierten die Aktiven die Technik der Feuerlöscher und löschten das von ihnen entfachte Feuer. Es sei dabei zu beachten, dass in Windrichtung gelöscht wird, so der Kommandant. Anschließend legten auch die Lehrkräfte an den Geräten Hand an wobei sie die Schüler jeweils mit Beifall belohnten.
Anschließend waren die Drittklässler mit ihrem Lehrer Ulrich Stoltmann in den Unterrichtsraum der FF eingeladen, wo ihnen Kommandant Holzapfel ein „Rauchhaus“ vorführte, das mit einem Rauchmelder ausgestattet ist. Dieser sei gerade bei Nacht sehr wichtig , klärte sie Holzapfel auf, da man den Rauch bei Nacht nicht riecht. Etwa 600 Menschen sterben jährlich in Deutschland durch ein Feuer in den eigenen vier Wänden. Selten aber kommen die Opfer dabei durch Verbrennungen ums Leben, sondern zu 80 Prozent durch eine Rauchvergiftung, so der Kommandant. Ein Rauchmelder warnt rechtzeitig und weckt die Bewohner aus tiefstem Schlaf.
Leider wird dabei oft der Fehler gemacht, betonte der Kommandant, dass der Betroffene, der Rauch im Zimmer entdeckt, die Türe nicht mehr schließt, so dass der Rauch in jedes Zimmer übergreifen kann. Wenn dann die Feuerwehr vor Ort ist, wird ein Hochdrucklüfter eingesetzt, der das Haus wieder Rauchfrei macht.
Gespannt und aufmerksam verfolgten die Kinder die Ausführungen der Aktiven und Rektor Stoltmann bedankte sich zum Schluss für die sehr interessanten Demonstrationen.
(Foto: die Schüler mit re.hi. Den FF-Männern Franz Holzapfel, Hermann Schroll und Andreas Schötz)
Jesus – das Brot des Lebens
(06. 03. 2010)Erstkommunionkinder gestalteten Plakat für die Kirche
Prackenbach/Krailing. „Jesus – das Brot des Lebens“ lautet das Motto des Plakates, das am Samstag die 18 Erstkommunionkinder von 2010 im Pfarrheim bastelten, das in der Kirche aufgestellt wird und mit dem sie sich der Pfarrgemeinde vorstellen.
Die Kinder gingen mit großem Eifer daran und auch die Mütter halfen mit und hatten bereits Vorarbeit geleistet. In der Mitte des großen Plakates, das ein Ährenfeld darstellt, wurde ein weiteres Plakat angebracht, wo sich eine Gruppe Kinder verschiedener Rassen um den Tisch versammeln und Mahl halten.
Auf die rundenScheiben, welche die Kinder mit ihren persönlichen Fotos und ihrem Namenszug zeigt, haben sie mit viel Liebe ein Brot gebastelt, das sie mit ihren Händen in die Richtung des Abendmahles richten. Diese Scheiben werden nun auf dem Plakat angebracht, welches die Kirche schmücken und die Gläubigen auf die kommende Erstkommunion, die am Himmelfahrtstag gefeiert wird, hinweisen soll.
Man muss den Kindern schon ein Lob aussprechen, denn es wurde wirklich ein sehr gelungenes Werk, auf das sie stolz sein dürfen und darüber sich sicher auch Pfarrer Rahm und die Eltern sehr freuen.
Der Handwerkerverein kann 2011 auf 100 Jahre Vereinsgeschehen zurückblicken
(06. 03. 2010)Rückblick und Ehrungen langjähriger Mitglieder bei der Jahreshauptversammlung
Prackenbach. Der Handwerkerverein Prackenbach kann im nächsten Jahr seinen 100. Geburtstag feiern, für dessen Jubiläum die Vorbereitungen in vollem Gange sind. Verträge für alle Musikkapellen, die Festküche und der Brauerei sind bereits unter Dach und Fach. Dies berichtete Vorstand Josef Weber bei der Generalversammlung am Samstag und bat die Mitlieder schon heute um tatkräftige Unterstützung.
Bei der Jahreshauptversammlung im Gasthaus Bielmeier konnte der Vorsitzende neben knapp 40 Mitgliedern insbesondere die Ehrenmitglieder Luise und Michael Bielmeier, Albert Preißer, Willi Pritzl, Josef Holzapfel, Ferdinand Holzer, Johann Engl, Hermann Rabenbauer, Ferdinand Fleischmann, Peter Hastreiter und Ludwig Haimerl sowie Gemeinderat Alfons Krieger begrüßen. Der erste Bürgermeister Xaver Eckl hatte sich wegen eines privaten Termins entschuldigt.
Nach der Bekanntgabe der Tagesordnung und dem Protokoll der letzten Generalversammlung durch Peter Schötz gedachte man des verstorbenen Mitglieds Alfred Schneider, welcher seit der letzten Generalversammlung verstorben war.
Kassier Peter Fleischmann trug den Kassenbericht vor, welcher zufriedenstellend bezeichnet wurde. Er wurde zuvor von Michael Högerl und Rudolf Eckl geprüft, die eine einwandfreie Kassenführung bescheinigten, so dass dem Schatzmeister per Akklamation einstimmig Entlastung erteilt wurde.
In seinem Rückblick berichtete Vorsitzender Weber, dass man sich in acht Vorstandssitzungen um die Belange des Vereins eingesetzt habe und dankte in diesem Zusammenhang allen Mitgliedern, welche in irgend einer Weise den Verein unterstützt haben. Sein Dank galt im besonderen der ganzen Vorstandschaft und dem Festausschuss für die tatkräftige Unterstützung und die hervorragende Zusammenarbeit.
Auch die acht Geburtstagsjubilare wurden nicht vergessen. In diesem Zusammenhang gab Weber eine Änderung bekannt, welche gemeinsam mit allen örtlichen Vereinen beschlossen wurde. So werde den Mitgliedern zum 65. Geburtstag ein Glückwunsch per Post übermittelt und erst ab dem 70. Lebensjahr gratuliert eine Abordnung persönlich. Erfreulicher Weise konnten im abgelaufenen Jahr Michael Penzkofer, Christian Penzkofer, Alfred Laumer, Ernst Penzkofer, Armin Penzkofer und Andreas Eidenschink als Neumitglieder gewonnen werden.
Weiter berichtete Weber, dass sich der Verein wie all die Jahre an den kirchlichen Veranstaltungen und an den örtlichen Gartenfesten beteiligt hat. Er war zudem beim Oktoberfest des Handwerkervereins Viechtach präsent, am Gartenfest des Kollnburger Handwerkervereins und war bei der Gerätehauseinweihung der FF Tresdorf fest vertreten. Zu den eigenen Veranstaltungen zählte das fünfte Starkbierfest, welches wieder sehr gut besucht war und bei der Veranstaltung des Tourismusverbandes „Mitten drin a Musi“ übernahm der Verein wieder die Bewirtung. Auch der Vereinsausflug nach Kopfing, mit dem längsten Baumkronenweg und dem anschließenden Besuch im Waldgasthof „Oachkatzl“ war ein voller Erfolg.
Anschließend warb Weber um tatkräftige Mithilfe beim Zelt Auf- bzw. Abbau des Krieger- und Reservistenvereins im Juli 2010 sowie um rege Teilnahme beim 125-jährigen Gründungsfest vom 23. bis 26. Juli . Weiter gab er bekannt, das im Rahmen des Ferienprogramms am 6. August 2010 in der Schreinerei Rockinger der Bau von Vogelhäusern ansteht.
Als weiterer Tagesordnungspunkt stand die Änderung der Satzung an. Einstimmig beschlossen wurde, dass der Vorstand Einzelvertretungsberechtigt den Verein gerichtlich und außergerichtlich vertritt. Außerdem erfolgt die Einladung zur Generalversammlung mit einer Frist von einer Woche über die Tageszeitung.
Bei den sich anschließenden Ehrungen wurde Kurt Sobania jun. für 25-jährige Mitgliedschaft geehrt. Über eine Ehrenurkunde freuten sich außerdem für 40 Jahre Treue zum Verein: Adolf Penzkofer und Rudolf Stöger und für 50 Jahre Martin Daffner, Siegfried Heiland, Josef Holzapfel und Ludwig Roß.
Da keine weiteren Wünsche und Anträge vorlagen, dankte Vorsitzender Josef Weber nochmals allen Mitgliedern für ihre Unterstützung und lud für Sonntag, 21. März 2010 zum Gedenkgottesdienst für die verstorbenen Mitglieder in der Pfarrkirche und zum anschließenden 6. Starkbierfest im Pfarrheim St. Georg recht herzlich ein.
(Foto: Adolf Penzkofer, Kurt Sobania jun., Ludwig Roß, Rudof Stöger, Josef Holzapfel und Vorstand Josef Weber.)
Im Prackenbacher Gemeinderat am 3. März notiert
(03. 03. 2010)Erlass einer Ergänzungssatzung für Viechtafell
Für den Ortsteil Viechtafell ist eine Ergänzungssatzung erforderlich, da Tobias Frohnauer auf einem Grundstück, welches im Außenbereich liegt, ein Einfamilienhaus errichten möchte. Kreisbaumeister Hagenauer, der sich über die Gegebenheiten vor Ort informierte, hatte dazu keine Einwände.
Die Vorgehensweise liegt nun darin, dass ein Ingenieurbüro beauftragt werden muss, eine Satzung auszuarbeiten, für welche der Gemeinderat seine Zustimmung gab.
Das Ferienprogramm 2010 steht
Gemeinderat Johann Schedlbauer und Jugendbeauftragter der Gemeinde hat dem Gremium das Ferienprogramm für 2010 mit vorläufig 11 Veranstaltungen vorgestellt und bat um die Übernahme der Unkostenbeiträge von 1000 €. Schedlbauer hatte dazu im Vorfeld die Gemeindevereine angesprochen und sie um Rückmeldung gebeten. Bis jetzt hätten sieben Vereine eine Zusage von Aktionen signalisiert. Eingeplant sind sie in den jeweiligen Ferienwochen und alle Interessierten des ganzen Gemeindebereiches können sich dabei beteiligen.
Schedlbauer bekam die Zustimmung, die Veranstaltungen zu organisieren und die Bewilligung eines Zuschusses von vorerst 750,- € mit der Zusicherung, sollte es nicht reichen, könne man in jedem Fall noch einmal aufstocken.
Krabbelgruppe bzw. Kinderkrippe wird gewünscht
Die Leiterin des Kindergartens St. Johannes in Moosbach bat in ihrem Antrag um die Errichtung einer Kleinkindergruppe für unter dreijährige und die Übernahme der damit verbundenen Kosten, da seit einigen Jahren Kinder angemeldet werden, die weit unter drei Jahre sind. Auch für das neue Kindergartenjahr seien bereits vier verbindliche Anmeldungen eingegangen und weitere können in der offiziellen Anmeldewoche kommen, so Schmelmer. Auch für den Kindergarten Prackenbach liegen vier Anmeldungen für unter 3-jährige vor.
Da es für diese Anzahl von „Kleinen“ in einer normalen Gruppe, weder für die Vorschulkinder noch für die Kleinkinder pädagogisch sinnvoll wäre, möchten sie eine Krabbelgruppe bzw. Kinderkrippe einrichten, wofür jedoch im Kindergartengebäude keine geeigneten Räumlichkeiten zur Verfügung stehen. Sie bat darum das Gremium, im Rahmen der Renovierung des alten Schulgebäudes, diese, wenn möglich zu schaffen. Damit würde man auch weiterhin eine pädagogisch optimale Förderung anbieten und konkurrenzfähig bleiben, so die Leiterin. Man hatte an eine Betreuungszeit von täglich mindestens 4,5 Stunden, also von 8.00 bis 12.30 Uhr gedacht.
Auch Angelika Dristram plädierte in ihrem Antrag für die Errichtung einer Krabbelgruppe, wo sie ihren Sohn Erik Schwalbe, der im Juni zwei Jahre alt wird, unterbringen kann. Allerdings würde sie eine Betreuungszeit bis 18.00 Uhr benötigen, was sicher nicht machbar wäre, bemerkte Bürgermeister Eckl.
Bei der Besichtigung der Räumlichkeiten in Prackenbach und Moosbach durch das Landratsamt Regen wurde festgestellt, dass die Möglichkeit, eine Kinderkrippe oder separate Kleinkindergruppe zu errichten, aus baulicher Sicht in Prackenbach, jedoch nicht in Moosbach möglich ist, da unter anderem von der Behörde mit vielen Auflagen zu rechnen ist.
Bürgermeister Eckl stellte schließlich heraus, dass man sich der Situation stellen müsse, denn schließlich sei die Gemeinde Prackenbach eine kinderfreundliche Kommune. Der Gemeinderat einigte sich sodann, dass das Ingenieurbüro Robert Brunner eine vorläufige Planung mit den Zuschussmöglichkeiten für den Bau von Räumlichkeiten zu einer Kindergrippe am Kindergarten in Prackenbach erstellen soll. Sollte die Einrichtung zustande kommen, müssten dann die Eltern auch aus Moosbach ihre „Kleinen“ nach Prackenbach bringen, da es nicht rentabel wäre, zwei Kinderkrippen zu betreiben.
Fotovoltailanlage abgelehnt
Alfons Stelzl richtete eine Anfrage an die Gemeinde Prackenbach für den Bau einer Fotovoltaikanlage auf seinem Flurstück in der Gemarkung Moosbach im Ortsteil Voggenzell. Der Antrag wurde aus verschiedenen Gründen mit einer Gegenstimme abgelehnt.
Bericht des Bürgermeister und Anfragen
Bürgermeister Eckl teilte dem Gemeinderat mit, dass man der Bundeswehr mit 80 Mann für einige Tage die Turnhalle zur Verfügung stellte.
GR Alfons Krieger sprach sich weiterhin für eine Sammelaktion zur Wasseruntersuchung über die Gemeinde aus, da hier bedeutend weniger Gebühren entstünden. Geschäftsleiter Franz Kolbeck versprach, sich mit der Firma diesbezüglich in Verbindung setzen zu wollen
GR Hans Miethaner kritisierte die Hinauszögerung des Anschlusses an das Breitbandnetz. Die Firma CCNST hatte versprochen, dass im Oktober im Gemeindegebiet Prackenbach begonnen würde und man nun nicht einmal in Kollnburg fertig sei. Eckl versprach, den Firmeninhaber zur Bürgerversammlung einladen zu wollen.
Maria Fleischmann feierte ihr 80. Wiegenfest
(02. 03. 2010)Prackenbach/Hagengrub. Mit ihrem Hüftgelenk hat sie einige Probleme, doch sonst ist die freundliche und liebenswerte Jubilarin Maria Fleischmann von der Gnaglbergstraße in Hagengrub geistig sehr fit und erfreut sich guter Gesundheit. Umringt von der ganzen Familie konnte sie am Dienstag ihren 80. Geburtstag feiern. Auch freute sie sich sehr über den Besuch von Pfarrer Johann Christian Rahm und Bürgermeister Xaver Eckl, die sehr herzlich gratulierten und die besten Wünsche der ganzen Pfarrei und der Gemeinde überbrachten.
Unweit ihres schmucken Anwesens steht das Elternhaus von Maria Fleischmann, wo sie, eine geborene Daffner das Licht der Welt erblickte. Mit sechs Geschwistern wuchs sie in dem kleinen landwirtschaftlichen Anwesen ihrer Eltern Rosina und Johann Daffner auf. Bereits mit 13 Jahren musste sie zu einem Bauern in den Gäuboden, wo sie neben dem Besuch der Schule Hühner und Gänse versorgte. Wenn sie auch nur ein Jahr dort weilte, konnte sie von dieser Zeit noch sehr viel erzählten, vor allem, als sie für die Hühner Brennnessel sammeln musste. Später hat sie sich bei den Bauern ihr Brot verdient oder sich im Haushalt in München in Stellung begeben.
1953 gab die Jubilarin ihrem Josef aus Moosbach das Ja-Wort, mit dem sie zunächst in Prackenbach wohnte. Mit sehr viel Fleiß und Sparsamkeit errichtete sich das Paar dann um 1968 in der heutigen Gnaglbergstraße ein schmuckes Eigenheim. Während der Ehemann am Bau sein Brot für die Familie verdiente, war die rührige Jubilarin im und um das Haus präsent, versorgte ihre Hühner und war den mittlerweile vier Kindern eine liebe fürsorgliche Mutter. Bis auf Maria, die Älteste, die in München wohnt, haben sich die übrigen drei in nächster Nähe niedergelassen. Karl hat sich im Elternhaus einquartiert und auch Walter wohnt mit der Familie im großen Haus während Monika im nahen Prackenbach verheiratet ist.
Mit den vier Enkeln, die mittlerweile die Familie vergrößerten, hat die Oma ihre allergrößte Freude.
Immer rührig und emsig kümmert sich die Jubilarin um ihren gepflegten Haushalt und macht sich noch überall im und um das Haus nützlich, denn eine Müßiggängerin war sie noch nie. Ein großes Steckenpferd der Jubilarin ist die Liebe zum Garten, wo sie im Sommer überwiegend anzutreffen ist. Der größte Wunsch der ganzen Familie zum Ehrentag war, dass sie noch viele Jahre in Zufriedenheit ihren Lebensabend genießen kann.
(Foto. Die Jubilarin Maria Fleischmann mit BM Xaver Eckl und Pfarrer Rahm)
Beim Frauenbund bleibt das bewährte Team im Amt
(28. 02. 2010)Ansprechpartnerin für Altrandsberg ist jetzt Rosemarie Weigl – Ein Neuzugang – 6 Mitglieder geehrt
Moosbach/Altrandsberg. Der Katholische Frauenbund Moosbach/Altrandsberg hat am Dienstag eine neue Vorstandschaft gewählt, wobei sich Maria Kolmer , vorerst für zwei Jahre, wieder zur Verfügung stellte, da sich niemand zu einer Kandidatur überreden ließ. Mit ihr hat auch, mit geringen Veränderungen, das bewährte Team erneut ihre Posten übernommen. Ansprechpartner für Altrandsberg ist jetzt Rosemarie Weigl.
Der Generalversammlung vorausgegangen war ein Kreuzweg in der Pfarrkirche St. Johannes, den der Geistliche Beirat Pfarrer Josef Drexler mit den Mitgliedern gestaltete. Dabei wurden sieben Stationen der herkömmlichen vierzehn ausgewählt, die sich besonders für Frauengruppen eignet. Fünf Vorstandsmitglieder trugen dazu die entsprechenden Texte vor.
Da es sich der Verein zur Aufgabe macht, Frauen in Not zu helfen, gab man im Rahmen des Weltgebetstages am Schluss ein Opfer für die Frauen in Kamerun. Dazu erzählte Maria Kolmer den Frauen einiges über die Situation dieses Landes, das in diesem Jahr die Kollekte erhalten soll: In Kamerun, dem „Afrika im Kleinen“ leben etwa 40 % der Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze, obwohl es reich an natürlichen Ressourcen (unter anderem Erdöl) ist. Frauen sind zunehmend in qualifizierten Berufen zu finden. Dennoch wandern weiterhin viele junge Kamerunerinnen auf der Suche nach Lebens- Berufsperspektiven aus. Trotz des Gesetzes zur Gleichbehandlung der Frau werden sie nach wie vor benachteiligt. Sie haben weniger Zugang zu Bildung, Eigentum und politischer Freiheit als Männer.
Anschließend traf man sich im Gasthaus Kerscher, wo Vorstandssprecherin Maria Kolmer 50 von 118 Mitgliedern willkommen hieß und dankte Pfarrer Drexler und den Lektorinnen für die Gestaltung des Kreuzweges. Dann bat sie um eine Gedenkminute für die verstorbenen Mitglieder, insbesondere der im letzten Jahr verstorbenen Maria Aich, Sieglinde Klingl und Maria Holzapfel.
In seinen Grußworten erwähnte Pfarrer Drexler den sehr aktuellen Kreuzweg und sprach dabei die momentane Situation der Kirche an, der man die moralische Kompetenz streitig machen will. „Jeder, der aus der Masse heraustritt, der läuft Gefahr, dass er etwas verkehrt macht“, so der Geistliche. Darum appellierte er an die Frauen, dass dies in ihrer Organisation nicht so sein soll, vielmehr sollte es eine Gemeinschaft sein, bei der man den Vorsitzenden, der das Amt übernimmt, nicht bekrittelt, sondern dass man ihm in jeder Situation Hilfe angedeihen lässt. Es wäre schön, wenn man die weiblichen Züge an Gottes Wesen im Frauenbund hoch halten und herausstellen würde, einen Gott, den man im Neuen Testament als dem Barmherzigen begegnet.
Danach berichtete Schriftführerin Gisela Fleischmann in ihrem Rückblick vom 30 jährigen Gründungsfest, das der Frauenbund letztes Jahr feierte, in dessen Zusammenhang man den früheren Geistlichen Beitrag Pfarrer Erwin Zach verabschiedete. Sie erinnerte auch an zahlreiche kirchliche Veranstaltungen, Maiandachten und einem Rorate für die verstorbenen Mitglieder. Beim Osterbazar, beim Basteln von Kräuterbüschel, Advents- und Tierkränzen sowie bei den Seniorenbesuchen waren die Frauen gefordert. Auch verschiedene Vorträge bzw. Kurse wie Basteln oder Kochkurse wurden belegt. Schließlich standen Bildungsabende und die Beteiligung beim Einführungsgottesdienst für Pfarrer Drexler auf dem Programm. Zudem möchte man den schönen Vereinsausflug ins Nachbarland Tschechien und eine Valentinsfahrt zur Bauerei Graf Arco nicht missen.
Schatzmeisterin Marianne Vogl informierte über die Finanzen. Die Eintragungen hatte zuvor Renate Kolmer und Helga Pongratz geprüft. „Alles bestens“, bestätigte man. Der Kassenwartin wurde einstimmig Entlastung erteilt. In diesem Zusammenhang erwähnte die Schatzmeisterin, dass der Frauenbund neben Ausgaben zum Jubiläum sowie für soziale Zwecke, die in den heimischen Bereich flossen, den Betrag eines freiwilligen Spenders notleidenden Kindern sowie die Kollekte im Rahmen des Weltgebetstages den Frauen in Kamerun zukommen läßt.
Die anschließende Wahl wurde von Maria Penzkofer abgewickelt, wobei ihr Pfarrer Drexler und Rosemarie Weigl als Helfer zur Seite standen. Außer bei den Beisitzern wurde schriftlich abgestimmt. Nach gescheiterten Versuchen um eine neue Vorsitzende, erklärte sich Maria Kolmer wieder bereit, das Amt der Vorstandssprecherin für die Zeit von zwei Jahren zu übernehmen und erhielt von 48 Frauen (48 Wahlberechtigte) das Vertrauen ausgesprochen. Das Vorstandsteam mit Irmi Meindl und Marianne Laumer, das seit 2009 allein die Verantwortung in Altrandsberg übernommen hat, da sich Lydia Räder wegen Arbeitsbelastung nicht mehr zur Wahl stellte, kandidierte nicht mehr. Zur neuen Vorstandssprecherin konnte man Rosemarie Weigl gewinnen, der 49 Frauen das Ja-Wort erteilten. Wiedergewählt wurde Schriftführerin Gisela Fleischmann mit 47 Stimmen und Schatzmeisterin Marianne Vogl, die unentbehrliche Kraft des Frauenbundes mit 24 Jahren als Kassierin, verbuchte 48 Stimmen für sich.
Einstimmig wieder gewählt wurden die Beisitzerinnen für Moosbach Gierl Hilde und Annerl Wühr und für Altrandsberg stellten sich Irmi Meindl und Marianne Laumer zur Verfügung. Fahnenträgerin bleibt Rosi Probst und Hilde Gierl und für Altrandsberg Marianne Meier. Auch die bisherigen Kassenprüferinnen Renate Kolmer und Helga Pongratz machen weiter.
Maria Kolmer dankte dem Wahlausschuss und den Mitgliedern für die Übernahme ihrer Ämter, so dass die Arbeit wieder in gewohnter Weise weiter geht, freute sie sich. Sie habe bisher die Last auf alle Schultern verteilen können, sagte Kolmer und bat auch für die Zukunft um Unterstützung und gute Zusammenarbeit auch mit dem Geistlichen Beirat. Ihren Dank richtete sie auch an alle Spender und Helfer sowie den Mitgliedern für zahlreiche Teilnahme.
Offiziell in den Verein aufgenommen wurde Ottilie Sterr und eine Ehrung für 30 Jahre als Mitglied beim Frauenbund erhielten: Ottilie Freund, Marianne Laumer, Elisabeth Raab, Rosa Raith, Maria Settele und Agnes Wagner.
Termine: Die nächsten Termine beim Frauenbund: 18. März Bildungsabend mit dem PGR im Gasthaus Freund, im März Verzierung der Osterkerzen, 3./4.April Osterverkauf, 4. Mai Maiandacht in Schönau, 3. Juni Fronleichnam-Blumenteppich, 6. Juli Sommernachtsfest in Altrandsberg, 7. August Jahresausflug nach Gmunden am Traunsee, 15. August Kräuterbuschen binden.
(Foto: Vorstandschaft – Irmi Meindl, Annerl Wühr, Marianne Laumer, Hilde Gierl, Gisela Fleischmann, Rosemarie Weigl, Maria Kolmer, Marianne Vogl, Pfarrer Drexler)
Kommunionkinder stellten sich der Gemeinde vor
(28. 02. 2010)Prackenbach. Der Familiengottesdienst am Sonntag in der Pfarrkirche St. Georg, den die Erstkommunionkinder aus Prackenbach und Krailing unter der Leitung von Lehrerin Elisabeth Ruis mitgestalteten, war sehr gut besucht.
Wenn wir Jemanden etwas Wichtiges mitteilen wollen, das uns am Herzen liegt, dann sagen wir, „sei mal ruhig und hör mir bitte zu“. Dann fühlen wir, dass wir ernst genommen sind. Auch Gott möchte, dass wir auf ihn hören, so Pfarrer Rahm bei seiner Begrüßung und auch die zwei Erstkommunionkinder hatten eingangs etwas ganz wichtiges zu sagen, als sie die ganze Pfarrgemeinde einluden, an dem Fest der Hl. Erstkommunion teilzunehmen und baten um Unterstützung und Wohlwollen sowie um ihr Gebet.
Nach den Kyrierufen, welche drei Kinder vortrugen, ging Pfarrer Rahm bei der Predigt auf drei wichtige Dinge der Fastenzeit ein, nämlich Fasten, Beten und Almosengeben, zu diesen wir herzlich eingeladen sind.
Bei den sich anschließenden Fürbitten baten fünf Erstkommunionkinder um Orientierung, offene Herzen und Ohren und dass uns Gott sein Licht und sein Heil schenken möge. Bei der Hl. Wandlung durften sie sich mit Pfarrer Rahm um den Volksaltar versammeln, um dann Hand in Hand das gemeinsame Vaterunser zu beten.
Zum Schluss des Gottesdienstes hatten die Erstkommunionkinder noch eine Überraschung parat. Gemeinsam mit Pfarrer Rahm nahmen sie am Altar Aufstellung und sangen für die voll versammelte Gemeinde das Lied „Wo Menschen sich vergessen...“, wofür sie einen kräftigen Applaus ernteten. Auch Pfarrer Rahm war voll des Lobes für die Mitgestaltung des Gottesdienstes und lud schließlich noch alle Wahlberechtigten Pfarrangehörige für den kommenden Sonntag zur Pfarrgemeinderatswahl recht herzlich ein, ehe er den Schlusssegen erteilte.
Altbürgermeister Karl Wanninger und ältester männlicher Gemeindebürger wurde 95 Jahre
(26. 02. 2010)Sein Herz gehörte der Gemeindepolitik
Prackenbach/Oberstein. Vor fünf Jahren hat er noch mit einem kleinen Kreis geladener Gäste im Gasthaus Fleischmann in Krailing fital und geistig erstaunlich fit sein 90. Wiegenfest gefeiert. Doch am Donnerstag musste der Altbürgermeister und Ehrenbürger Karl Wanninger die Glückwünsche zu seinem 95. Geburtstag in seinem Haus in Oberstein, einem Fleckchen Erde mit herrlichem Panorama, vom Bett aus in Empfang nehmen.
Pfarrer Johann Christian Rahm und Bürgermeister Franz Xaver Eckl machten ihre Aufwartung und gratulierten dem ehemaligen Kommunalpolitiker sehr herzlich, der sie mit rosigen Wangen, geistig fit und zum Erzählen aufgelegt, schon erwartete. Die Zeit im Bett wird ihm sehr lang, klagte er. Am liebsten hätte er viele Besuche, die sich mit ihm unterhalten und denen er viel erzählen kann, wenn er gerade so gut drauf ist, wie an seinem Geburtstag. Und Pfarrer Rahm sowie Bürgermeister Eckl nahmen sich trotz anstehender Termine zur Freude des Jubilaren ein wenig Zeit für ihn.
Karl Wanninger gehörte zur Sorte der früheren „kernigen“ Bürgermeister, als das Gesellschaftliche zur großen Gemeindepolitik gehörte“, so bezeichnete Eckl den Jubilar in seiner Laudatio zum 95. Geburtstag. Er war von 1945 bis zum 30. Juni 1972 ununterbrochen erster Bürgermeister der ehemaligen Gemeinde Ruhmannsdorf, als seine ersten Amtsjahre geprägt waren von der schwierigen Nachkriegszeit.
Unermüdlich widmete sich der Jubilar dann dem Straßenbau und verhalf in den 50er Jahren der Gemeinde zur Elektrifizierung durch die OBAG und 1957/58 wurde die Wasserversorgungsanlage in Krailing gebaut.
Auf Grund seiner Verdienste in der kommunalen Selbstverwaltung wurde Wanninger vom Bayerischen Staatsminister des Innern mit Urkunde und einer Medaille ausgezeichnet und 1972 verlieh der damalige Gemeinderat Ruhmannsdorf dem 57jährigen für seinen Einsatz in den 27 Jahren das Ehrenbürgerrecht, die höchste Auszeichnung, die eine Gemeinde vergeben kann und die Bezeichnung „Altbürgermeister“.
Geborgen wurde der Jubilar am 26. Februar 1915 auf dem elterlichen Lehenhof von Alois und Therese Wanninger geborene Hauptmann in Prackenbach, wo er mit vier Geschwistern aufwuchs. Er wollte eigentlich Pfarrer werden, aber die Finanzen haben nicht gereicht, so erlernte er das Schneiderhandwerk, dessen Beruf er als Altmeister längere Zeit ausübte.
1938 übernahm Wanninger den Steinbauernhof in Oberstein und verehelichte sich noch im selben Jahr mit der Bauerstochter Franziska Miethaner aus Anger. Aus der Ehe gingen fünf Kinder hervor, von denen Sohn Josef das elterliche Anwesen übernahm. Sohn Karl hat es nach Kirchroth verschlagen, wo er lange Zeit das Amt des ersten Bürgermeisters innehatte. Tochter Charlotte ist in Viechtach verheiratet und Tochter Fanny ist unverheiratet geblieben und lebt zu Hause. Sie teilen sich die Pflege des Vaters und kümmern sich um dessen Haushalt. Mit sechs Enkel und fünf Urenkeln hat sich mittlerweile die Familie vergrößert, die ebenfalls dem Opa zum Geburtstag alles Gute wünschten.
So manche Schicksalsschläge musste Karl Wanninger verkraften. So brannte 1948 das ganze landwirtschaftliche Anwesen in Oberstein ab, 1968 musste er seinen Sohn Michael, der im Alter von 15 Jahren tödlich verunglückte, zu Grabe tragen und seine Frau Franziska verstarb 1989. Doch der Steinbauer, so kennt man ihn mit seinem Hausnamen, war ein „Stehaufmännchen“ der sich durch seine geistige Vitalität nicht unterkriegen ließ, auch wenn die schwarzen Wolken manchmal schier undurchdringbar waren. Er wusste, nach den Regenwolken kommt immer wieder die Sonne heraus.
Mitgliederversammlung beim Sportverein - Rudolf Klingl gibt Rechenschaft auf sein 1. Jahr als Vorsitzender
(26. 02. 2010)Moosbach. Der Trainingsplatzbau, für den die vorhergehende Vorstandschaft die ersten Weichen gesetzt hat, ist das erste große Vorhaben, bei dem Rudolf Klingl im zweiten Jahr seiner Amtszeit eine Fertigstellung anstrebt. Dies eröffnete der Vorsitzende bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Sportvereins mit einem Appell zur tatkräftigen Unterstützung an alle Spieler.
Im Gasthaus Kerscher konnte er neben ca. 50 Mitgliedern auch seinen Amtsvorgänger Theo Lorenz willkommen heißen und bat die Versammlung zum Gedenken für die im letzten Jahr verstorbenen Mitglieder Maria Holzapfel, Albert Kerscher und Johann Schreiner, sich von den Plätzen zu erheben.
In seinem Rückblick erinnerte Klingl neben verschiedenen Sitzungen bei Nachbarspielgruppen die Teilnahme an acht Festen unter anderem die Feuerhauseinweihung in Tresdorf, Gründungsfest beim TSV in Blaibach, die Verabschiedung von Pfarrer Zach und die Begrüßung von Pfarrer Drexler sowie die Geburtstagsfeier von Franz Xaver Pongratz. Eine eigene Dorfmeisterschaft sowie Christbaumversteigerung wurden organisiert und ein Neulingslehrgang der Schiedsrichtergruppe Kötzting durch Lukas Aumeier und Stefan Wenzl sowie ein Lehrgang von Schiedsrichterassistenten belegt, so dass der SV Moosbach derzeit eine Zahl von neun Schiedsrichtern aufweist, die insgesamt 1187 Spiele absolvierten. Die einzelnen Schiedsrichter sind: Hans Holzapfel, Josef Wolf , Rudi Klingl, Christoph Klingl, Michael Hauptmann, Mario Höcherl, Lukas Aumeier, Stefan Wenzl und Martin Daffner.
Neue Vereinskleidung hat sich der Verein geleistet, eine neue Webseite für den SV eingerichtet sowie verschiedene Anschaffungen getätigt. Am 12. Dezember letzten Jahres wurde dann der obligatorische Spatenstich für den Trainingsplatzneubau vollzogen, bei dem die Arbeiten mit den Groß-Baumaschinen fast abgeschlossen sind. In diesem Zusammenhang dankte Klingl allen Helfern, insbesondere Theo Lorenz, Peter Christl, Theo Klingl, Manuel Christl mit dem Bauausschuss, Matthias Wühr und Christian Schedlbauer für ihren bisherigen Einsatz. Schließlich wurde mit Christine Schedlbauer eine neue Reinigungskraft engagiert und den Verkauf im Vereinsheim neu geregelt. Er berichtete zudem, dass man den Junioren als Weihnachtsgeschenk eine Sporttasche gesponsert habe.
In die Planung für dieses Jahr wurde eine Tagung des BLSV über „Steuern und Abgaben“ aufgenommen, die Teilnahme an der Dorfmeisterschaft der Edelweißschützen bekundet. eine Info-Veranstaltung „Heimatsport de“ und die eigene Dorfmeisterschaft am 10. und 11. Juli eingeplant sowie der Besuch des Gründungsfestes in Thenried und des Krieger- und Reservistenvereins in Prackenbach vom 23. - 25. Juli 2010. Außerdem denkt man an eine Zaunerhöhung um den Platz und an eine Plane bzw. Rollo vor dem Vereinsheim.
Abschließend dankte Klingl den Mitgliedern der Vorstandschaft und allen, die für einen reibungslosen Ablauf im Spiel- und Vereinsleben sorgen sowie der Gemeinde Prackenbach mit Bürgermeister Xaver Eckl, den Sponsoren, Dr. Sturm (Vereinsarzt) und dem Kreissportgericht. In diesem Zusammenhang appellierte er an die Zuschauer, dass auch in Zukunft die Schiedsrichter bei Heimspielen nicht beschimpft werden.
Schatzmeisterin Stefanie Hauptmann gab einen detaillierten Kassenbericht, der erwartungsgemäß keine Beanstandungen ergab. Die einwandfreie Führung bestätigten die Kassenprüfer Franz Holzapfel und Christian Schedlbauer, so dass der Kassiererin und der gesamten Vorstandschaft Entlastung erteilt wurde.
Von den sportlichen Tätigkeiten berichtete Abteilungsleiter Manuel Christl, dass die erste Mannschaft in der Frühjahrsrunde 2009 Dank Michael Baumgartner als Trainer nur eine Niederlage einstecken musste und 18 Punkte in sieben Spielen erreichten. Die Abschlusstabelle konnte sich mit 28 Punkten, 39:49 Toren auf dem siebten Tabellenplatz sehen lassen. Mit einem Sieg in der Herbstrunde und einer Niederlage in der Frühjahrsrunde schnitt man mit 17 Punkten, 22:57 Toren mit einem siebten Tabellenplatz ab.
Mit der Saison 09/10 begann mit neuem Trainer Franz Meindl ein guter Start und führte zum Tabellenführer. 17 Spiele wurden absolviert, wobei man bei bester Abwehr 24 : 15 Tore und 31 Punkte erzielte und letztendlich auf dem vierten Tabellenplatz steht.
Die zweite Mannschaft muss sich zur Zeit mit dem letzten Tabellenplatz begnügen. Sie absolvierten 14 Spiele, einen Sieg, zwei Unentschieden und 11 Niederlagen bei 17:64 Toren und erreichten fünf Punkte.
Schließlich bedankte sich Manuel Christl bei allen Mannschaften für den geleisteten Einsatz, bei den Vorstandsmitgliedern, Schiedsrichtern und allen Helfern, die einen reibungslosen Spielbetrieb ermöglichten.
Jugendleiter Thomas Schreiner berichtete von 43 aktiven Kindern und Jugendlichen. Davon entfallen auf E- und F-Junioren 21 Kinder (14 Buben und 7 Mädchen) und 16 auf die A-Jugend. Die D-Jugend besteht aus 5 Kindern (4 Buben/ 1 Mädchen), die beim SV Prackenbach aktiv sind, ebenso 1 Jungendlichen der C-Jugend.
Während die E-und F-Jugend lediglich Freundschaftsspiele ausgetragen hat, ergibt die Tabelle der A-Jugend folgenden Stand: Sie erreichen bei 11 Spielen Platz sieben mit 16 Punkten und 15:25 Toren.
In die Planung aufgenommen wurde die Anmeldung einer E-Jugend für die neue Saison, die Aufnahme der älteren A-Jugendspieler in den Seniorenbereich und Verzicht einer Anmeldung einer A-Jugend sowie die Unterbringung der jüngeren A-Jugendspieler in einer Spielgemeinschaft mit einem benachbarten Verein. Außerdem ist eine Fortbildung für E-/F-Jugendtrainer geplant, die Teilnahme an der Rama Dama Aktion und in den Pfingstferien eine Aktion „McDonalds Abzeichen“ für die E-/F-Jugend.
Abteilungs- und Übungsleiterin Anneliese Miethaner berichtete bei der Hauptversammlung von 48 aktiven Mitgliedern, die im letzten Jahr von Brigitte Eckl (45 Mal) und ihr betreut wurden. Drei Fortbildungen auf Übungsleiterebene in Bodenwöhr hatte sie belegt und für die Übungsabende wurde eine Musikanlage angeschafft. Außer den Gymnastikabenden wurden verschiedene Faschingsveranstaltungen und Gartenfeste besucht, eine Einladung von Minister Helmut Brunner in München wahrgenommen und einige Theaterfahrten organisiert und zudem steht heuer auf Einladung von MdB Ernst Hinsken eine Fahrt nach Berlin an.
Sie dankte Brigitte Eckl und allen, die in der Abteilung mithelfen sowie der ganzen Vorstandschaft für die gute Zusammenarbeit. Auch wollte sie es nicht versäumen, Bürgermeister Eckl zu danken, da man sich seit geraumer Zeit über eine warme Turnhalle freuen könne.
Schließlich wurde auf Anregung der Vorstandschaft und von der Versammlung einstimmig beschlossen, der Jahresbeitrag erhöht.
Voll in Form mit gesunder Ernährung - Honigtag in der Grundschule
(25. 02. 2010)Honigtag in der Grundschule
Prackenbach. „Voll in Form“ heißt das Jahresprogramm für gesunde Ernährung, das die Grundschule Prackenbach in diesem Schuljahr aufgestellt hat. Während man im September einen Tag mit Tomaten/Schnittlauchbroten bereicherte und zum Erntedank einen Apfeltag einschob, brachten die Schüler im November und Dezember Obstsalat bzw. Mandarinen/Orangen und Walnüsse auf den Tisch.
Teilweise wurden die Zutaten von Zuhause mitgebracht und von Schülern der einzelnen Klassen mit Hilfe des Elternbeirates zubereitet, wobei die Eltern dadurch über die Aktion „Gesundes Pausenbrot unterrichtet wurden.
Am Donnerstag war „Honigtag“ mit Imker Josef Muhr angesagt, einer von 28 000 bayerischen Imkerinnen und Imker, die mit ihren Bienenvölkern ein hochwertiges und noch dazu gesundes Nahrungsmittel produzieren.
Muhr, der sein Hobby zum Beruf gemacht hat, erklärte den Kindern viel Wissenswertes über die Bienen, die früher, bevor es noch keine Bienenkästen gab, sich in hohlen Bäumen aufhielten. Es sind harmlose Tiere, sagte er, man muss nur ruhig mit ihnen arbeiten und sie nicht nervös machen. Ein Bienenschwarm, von dem er den Kindern unter anderem eine Aufnahme zeigte, besteht in der Regel aus 30 bis 40 000 Sammlern. Darunter ist eine Königin, die Eier legt und somit für Nachwuchs sorgt.
„Und wie erhalten die Imker ihren Honig?“, fragte Muhr die Kinder, die sich sehr eifrig am Vortrag beteiligten. Sie erhalten ihre Nahrung von Blumen, vom Kirschbaum und vielen anderen Blüten und Blumen. Sie sammeln Nektar und produzieren Honigtau. Durch Eindicken und Anreicherung mit körpereigenen Enzymen reift daraus der Honig. Daneben leisten die Honigbienen durch ihre Übertragung von Pollen von Blüte zu Blüte einen unverzichtbaren Beitrag zur Sicherung unserer vielfältigen heimischen Flora.
Aber zurück zur Gewinnung des Honig. Wenn genügend Honig in den Waben ist, (diese müssen ganz hell sein) werden sie herausgehoben und der Honig mittels einer für diesen Zweck konstruierte Maschine herausgeschleudert. Entsprechend der Blütezeit der einzelnen Blumen- Nadel oder Laubbäumen wird in der Regel von Ende Mai bis Ende Juli geschleudert.
Muhr klärte die Kindern auch über die Inhaltstoffe des Honig auf, der verschiedene Zuckerarten enthält, Wasser, Fermente, Enzyme, Vitamine, Mineralien und Säuren sowie Duft- Aromastoffe, die den Honig zu einem wohlschmeckenden Lebensmittel werden lassen. Als bayerische Favoriten gelten Waldhonig, Rapshonig, Löwenzahnhonig und Blütenhonig.
Neben dem Honigbrot, das der Elternbeirat vorbereitete und die Kinder zum Schluss mit Genuss verzehrten, nannten sie auf die Frage von Muhr noch viele leckere Sachen, die man mit Honig herstellt, unter anderem Lebkuchen, Honigjoghurt, Müsli, Honigmilch und vieles mehr.
Schließlich stehen auf dem Jahresprogramm „Voll in Form“ an der Grundschule in den folgenden Monaten weitere gesunde Pausenbrottage an, auf die sich die Kinder schon jetzt sehr freuen. So steht für den Februar noch ein Rohkosttag auf dem Plan und im März ein Karottenfest der Osterhasen. Viel Spaß werden die Kinder im April bei der Bananen-Affenparty haben und auch ein Melonentag im Mai und ein gesundes Picknick im Juni wird ebenfalls organisiert und schließlich werden die Kinder im Juli Kirschen und Beeren aus unseren heimischen Gärten schnabulieren wobei sie dann mittlerweile durch die leckeren gesunden Gerichte auf den Geschmack gekommen sein dürften.
Renten, Pflegeversicherung und viele Praxisbeispiele mit Helmut Plenk
(24. 02. 2010)Info-Abend beim Gartenbauverein – Vorsicht bei 400 € Job´s aufstocken
Moosbach. Der Verein für Gartenbau- und Landespflege eröffnete seine diesjährige Vortragsreihe mit einem Info-Abend mit dem kompetenten VdK Kreisgeschäftsführer Helmut Plenk, der vor gut 50 Zuhörern die 13 Rentenarten unter die Lupe nahm, die er mit Beispielen aus seiner Praxis untermauerte und schließlich auch noch einen Abstecher in den Dschungel der Pflegewelt machte.
Zweiter Vorsitzender Erich Achatz freute sich über die vielen Interessenten und bemerkte eingangs, dass das Thema sehr viel Anklang hervor gerufen habe und hieß den Referenten Helmut Plenk herzlich willkommen. Dieser bedankte sich für die Einladung und gratulierte den Gartlern für ihr volles Haus wobei er unter anderem auch die Stellvertreterin des VdK Ortsverbandes Prackenbach/Moosbach Helga Eckl in ihrer Mitte begrüßen konnte.
Eine der häufigsten Rentenarten ist die Rente für langjährige Versicherte. Sie kann nach wie vor mit 63 Jahren in Anspruch genommen werden - jedoch werden sich die Abschläge immer höher auswirken, je jünger der Jahrgang. Die Regelaltersrente gibt es grundsätzlich nur noch mit 67, dies hat der Bundestag am 29. November 2006 beschlossen, bemerkte Plenk. Die Altersgrenze für eine abschlagsfreie Rente wurde bei den ab Jahrgang 47 Geborenen angehoben. Bei Inanspruchnahme vor und ab Vollendung des 65. Lebensjahres müssen Rentenabschläge in Kauf genommen werden. Somit kommt man um eine individuelle Rentenberatung nicht herum und diese Beratung ist sehr sehr wichtig, so der Rentenexperte.
Frauen kommen noch in einen Sondergenuss – Sie ebenfalls Anspruch auf Altersrente, wenn sie vor dem 1. Januar 1052 geboren sind, mindestens das 60. Lebensjahr vollendet, eine Erfüllung der Mindestversicherungszeit (=Wartezeit) von 15 Jahren und mindestens 10 Jahre Pflichtbeiträge nach dem 40. Lebensjahr vorweisen können.
Zu diesen Pflichtbeiträgen zählen auch aufgestockte Zeiten aus einem sog. Mini-Job. Dieser Aspekt sehr wichtig, so der Rentenexperte. Bei Inanspruchnahme der Rente ab dem 60. Lebensjahr müssen Rentenabschläge in Kauf genommen werden. Auf die Wartezeit von 15 Jahren können Pflicht- und freiwillige Beiträge, Ersatzzeiten, Kindererziehungszeiten, Pflichtbeiträge für Zeiten der nicht berufsmäßigen Pflege eines Angehörigen, Arbeitslosenhilfe oder Hartz 4 angerechnet werden, sowie Berücksichtigung von Mutterschutzzeiten, Arbeitslosenhilfe oder Hartz 4 angerechnet werden. Für Geburtsjahre nach dem 1. Januar 1952 und jünger gibt es diese Altersrente nicht mehr, so der Rentenfachmann.
Bei der Rente für schwerbehinderte Menschen, die einen Grad der Behinderung von mindestens 50 % vorweisen können, gilt das 60. Lebensjahr als früheste Möglichkeit in Rente zu gehen,, müssen jedoch mindestens einen Rentenabschlag von 10,8 Prozent in Kauf nehmen.
Zur Rentenversicherungspflicht für Selbständige sagte Plenk, dass viele bereits per Gesetz pflichtversichert sind. Dazu zählen neben Handwerkern, vor allem Künstler und Publizisten, Hebammen und freiberufliche Lehrer. Alle anderen können der Rentenversicherung auf Antrag beitreten. Der geringste Rentenbeitrag beträgt derzeit mtl. 79,60 €. Warum Plenk auch die Selbständigen ansprach hat einen ganz besonderen Grund, denn diese verschenken oft aus Unwissenheit den Schutz bzgl. Eintritt einer möglichen Erwerbsunfähigkeit. Dann wird keine Rente gewährt – egal wie krank der Selbständige ist!!! Nach dieser Aussage ging ein großes Erstaunen durch die Zuhörer.
Dann ging Helmut Plenk auf die 400 €-Jobler ein, die Kraft Gesetz in der gesetzlichen Rentenversicherung Versicherungsfrei sind. Sie sollen auf Lohnfortzahlung, Urlaubsanspruch und einen schriftlichen Arbeitsvertrag achten. Zudem dürfen die Arbeitgeber die von ihnen zu zahlenden pauschalen Beiträge zur Renten- und Krankenversicherung nicht auf geringfügig Beschäftigte abwälzen und auch nicht die Hälfte der Beitragslast aufbürgen. Denn Minijobs sind für Arbeitnehmer grundsätzlich sozialabgabefrei. Für einen echten Pflichtbeitrag für die Rentenversicherung muss der Arbeitnehmer 4,9 % aus 400,-€ selber zahlen. Also ungefähr mtl. ca. 20.00 €. „Schenken sie diesen Pflichtbeitrag nicht her und stocken sie auf, wenn sie es noch nicht getan haben“, ermahnte Plenk eindringlich die 400 €-Jobler, denn es geht um die Erhaltung eines sog. Pflichtbeitrages, der unter Umständen als wichtiger Auslöser für eine Rentengewährung maßgebend sein kann.
Dann ging der VdK Kreisgeschäftsführer auf die Pflegeversicherung ein und stellte heraus, dass man von einem Pflegebedürftigen spricht, der auf Grund einer körperlichen, geistigen oder seelischen Krankheit in seinem Alltag Hilfe benötigt. Ob Pflegebedürftigkeit besteht und welche Stufe vorliegt prüft der MDK (medizinische Dienst der Krankenkasse.) Die Beurteilung richtet sich vor allem nach der Art des zu leistenden Hilfsbedarfs und den durchschnittlichen Zeitaufwand, der dafür erforderlich ist.
Wer einen Pflegebedürftigen in den eigenen vier Wänden betreut, hat unter Umständen Anspruch auf Rentenversicherungsbeiträge, erklärt Plenk weiter. Die Höhe ist abhängig von der Pflegestufe und dem wöchentlichen Zeitaufwand. Um als Angehöriger Pflichtrentenversichert zu werden, muss die gesetzlich vorgeschriebene Mindestpflegezeit von 14 Stunden wöchentlich bei der Pflegestufe I erreicht werden. Gegebenenfalls können auch für mehrere Personen Beiträge gezahlt werden. Dazu muss jede dieser Personen mindestens 14 Stunden wöchentlich für die Pflege aufwenden. Auch wenn die Pflegeperson bereits das 65. Lebensjahr vollendet hat und nie Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung gezahlt hat, kann die Pflegekasse unter bestimmten Voraussetzungen noch Rentenversicherungsbeiträge für sie entrichten, wenn der Versicherungsträger Kindererziehungszeiten anerkannt hat.
Wenn zum Beispiel ein Schwerstpflegebdürftiger mit der Pflegestufe 3 von seiner Ehefrau 30 Stunden und von der Tochter 20 Stunden wöchentlich betreut wird, haben beide Anspruch auf Rentenversicherungsbeiträge. Dabei werden dann für beide sog. Pflichtbeiträge zur gesetzl. RV entrichtet. Gerade bei der Pflege wies Plenk auf ein bestehendes LSG-Urteil hin, indem nämlich bemängelt wird, dass bei der Prüfung, ob die 14 Stunden vorliegen, auch noch weitere Faktoren anzuerkennen sind.
Dies betrifft derzeit all diejenigen, so Plenk, die Zuhause jemanden pflegen, dieser auch Pflegeleistungen erhält, aber für die Pflegeperson keine Pflichtbeiträge zur RV entrichtet werden. Genau diese Personen sollen beim VdK in Regen vorsprechen und sich informieren. Evtl. Anträge werden dann dort gestellt. Das Bundessozialgerichtsurteil zu dieser Thematik wird am 5.Mai 2010 erwartet.
Im Laufe seines zweistündigen Vortrages sprach der VdK Kreisgeschäftsführer noch viele Rentenarten an und meinte, es wären noch mehrere Vorträge von Nöten, bis man in etwa alle Themenbereiche angesprochen hätte. „Ihr ward auf jeden Fall ein super Publikum“, lobte er und bedankte sich für die Aufmerksamkeit.
Dass der Sozialverband VdK und besonders die Beratung beim Kreisverband Regen hervorragend ist, hat Helmut Plenk bei seinen Ausführungen wieder einmal bewiesen, als er die Zuhörer quasi mit viel Herzblut aufklärte. Dies zeigte der stellvertretende Gartler-Vorsitzende Erich Achatz auf, als er ihm als kleines Dankeschön einen Geschenkkorb überreichte.
(Foto: Helmut Plenk (mitte) mit Gisela Schedlbauer re, (Vorsitzende des Gartenbauvereins) mit Erich Achatz ihrem Stellvertreter.)
Einer Einweihung des neuen Feuerwehrhauses mit neuem Fahrzeug steht nichts mehr im Wege
(21. 02. 2010)Dienst- und Generalversammlung bei der FF Moosbach – 9 Einsätze und 12 Übungen bewältigt
Chef der Aktiven bleibt Ludwig Fleischmann – Bis auf minimale Veränderungen machen alle weiter
Moosbach. Der Dauerbrenner und die unendliche Geschichte um den Neubau eines Feuerhauses, von dem Kommandant Ludwig Fleischmann bei der letzten Generalversammlung im März 2009 sprach, ist ausgestanden. Bis auf die Decke, verschiedene Installationsarbeiten, Maler und Einrichtung müssen noch bewältigt werden, dann steht einer Einweihung des neuen Hauses nichts mehr im Wege. Was dem Ganzen jedoch noch die Krone aufsetzt, ist noch ein neues Feuerwehrfahrzeug, das dann in der Halle stehen wird.
Diese erfreulichen Informationen lieferte am Sonntag Nachmittag Kommandant Ludwig Fleischmann bei der Dienst- und Generalversammlung im Gasthaus Freund, wo an die 50 interessierte Mitglieder unter anderem die Bilanz der aktiven Truppe von neun Einsätzen und 12 Übungen und einem Unterricht hörten.
Vorsitzender Xaver Wenzl begrüsste zu Beginn der Versammlung den Ehrenvorsitzenden bzw. Ehrenkommandanten Max Dorner, Bürgermeister Xaver Eckl und von der Kreisinspektion KBR Hermann Keilhofer, KBI Christian Stiedl und KBM Johann Sterr, wobei er es nicht versäumen wollte, Keilhofer für die Wiederwahl als Kreisbrandrat zu gratulieren. Auch Pfarrer Josef Drexler war der Einladung gefolgt.
Im letzten Jahr musste der Verein fünf Kameraden zu Grabe tragen. Dies waren Josef Schießl, Heinrich Probst, Johann Sterr, Albert Kerscher und Franz Fleischmann. Für sie und alle verstorbenen Mitglieder bat Wenzl um eine Gedenkminute.
In seinem Bericht erinnerte er an die Teilnahme bei der Gerätehauseinweihung in Tresdorf sowie am 125 jährigen Gründungsfest in Kasparzell. Gartenfeste bei den Nachbarwehren wurden besucht und sieben Kameraden zum 70., bzw. 80. und 90. Geburtstag gratuliert. Die FF-Damen und Jugendfeuerwehr waren bei der Dorfweihnacht mit einem Stand vertreten und eine Christbaumversteigerung und einen sehr gut besuchten Faschingsball organisiert.
In seiner Vorschau nannte Wenzl die Teilnahme an der Dorfmeisterschaft im Luftgewehrschießen und das 125jährige Gründungsfest des Krieger- und Reservistenvereins Prackenbach. Abschließend dankte er allen Mitgliedern für die Teilnahme bei den diversen kirchlichen und sonst. Festen, den Vorstandsmitgliedern für jegliche Unterstützung und Mithilfe und beim Fahnenträger.
Über die Finanzen des Vereins berichtete Schatzmeisterin Elisabeth Sterr. Die Kassenprüfer Johann Thurnbauer und Johann Haseneder hatte zuvor die Kasse geprüft und alles in Ordnung vorgefunden, worauf der Kassenwartin Entlastung erteilt wurde.
Der erste Kommandant Ludwig Fleischmann berichtete von den geleisteten Einsätzen im vergangenen Vereinsjahr, das man als ruhiges Jahr bezeichnen könne. Er erwähnte auch die alljährliche Gemeinschaftsübung am 1. Mai, diesmal bei einer Waldbrandbekämpfung in Ruhmannsdorf, bei einer Maschinistenübung in Hagengrub war man beteiligt sowie bei einer Gemeinschaftsübung mit der FF Eismannsberg.
An dieser Stelle bedankte sich Fleischmann bei seinem Stellvertreter Siegfried Engl, Löschmeistern, Gerätewart, Jugendwart und allen Aktiven, die ihn das ganze Jahr unterstützen.
In die Jahresplanung wurden für dieses Jahr Leistungsprüfungen im Löschangriff und THL aufgenommen sowie Maschinisten- Sprechfunk-, Truppmannlehrgänge und Anwender für Absturzsicherung.
Er erwähnte auch, dass im letzten Jahr die SMS-Alarmierung in Betrieb gegangen sei und sich sehr gut bewährt habe. Die Kosten dafür werden vom Verein getragen. Auch eine Internetseite über die FF soll heuer noch ins Netz gestellt werden. Schließlich erinnerte er an das Feuerwehrerholungsheim Bayerisch-Gmein, wo immer wieder Plätze zur Verfügung stünden. Interessenten könnten sich bei ihm melden.
Zum Bericht über den Feuerhausbau, der am 12. Mai letzten Jahres mit dem Keller und am 3. Juli mit den Maurerarbeiten begann, konnte er viel Positiven über den Elan der Kameraden berichten, die sich tatkräftig einsetzten. Sogar einige Nichtmitglieder und Rentner stellten sich zur Verfügung. Ohne die vielen freiwilligen Helfer wäre so etwas gar nicht zu schaffen gewesen, betonte Fleischmann, so dass sie bis jetzt ca. 1300 Stunden im Einsatz waren, was 20 bis 25 000 an Eigenleistung entspricht. Die Ausgaben belaufen sich momentan auf rund 110 000. Ein Staatszuschuss von 40 000 ist zu erwarten. Vom Verein werden auch noch einige Einrichtungsgegenstände übernommen.
Zum Stand Autokauf berichtete Fleischmann, dass zunächst ein Antrag für ein TSF-W gestellt wurde, was jedoch aus verschiedenen Gründen nicht durchsetzbar war. Ein Änderungsantrag auf ein TSF mit Modulen für Sturmschäden, Hochwasser und Verkehrsregelung wurde nachgereicht. In Auftrag gegeben wurde ein Iveco-Daily Magirus, der ca. Juli/August zur Auslieferung kommt. Die Kosten belaufen sich auf über 80 000. Nach einer Zuwendung vom Staat in Höhe von 180 000 und einem Zuschuss von 8 000 vom Landkreis und 5 000 vom Verein verbleiben für die Gemeinde noch ca. 49 – 50 000.
Verschiedene Lehrgänge und Ausbildungen wurden wahrgenommen:
Mirco Penzkofer hat den den Gruppenführerlehrgang abgelegt, Josef Eckl, Wolfgang Eder, Franz Häußler, Christian Schedlbauer und Franz Wenzl den Maschinistenlehrgang.
Am Funklehrgang haben teilgenommen:
Josef Eckl, Wolfgang Eder, Franz Häußler, Andreas Kerscher und Franz Wenzl. Truppmann II belegten Josef Eckl, Wolfgang Eder und Franz Wenzl und die Jugendflamme Teil 1 in Kollnburg haben erworben: Stefan Fleischmann, Michael Hauptmann, Andreas Schötz und Stefan Weinfurter.
18 Kameraden haben die Leistungsprüfung in THL abgelegt: Stufe I Robert Preiß, Stufe II Franz Häußler und Andreas Kerscher, Stufe III Christian Dorner, Johann Thurnbauer, Edwin Schießl, Tobias Früchtl und Johann Schedlbauer.
Abzeichen in der Stufe IV holten sich: Thomas Nagl, Mirko Penzkofer, Thomas Vogl, Siegfried Engl, Mathilde Stelzl, Robert Stelzl, Josef Haberl, Josef Miethaner, Ludwig Fleischmann und Ludwig Hirtreiter von der Kirchaitnacher Wehr.
Der gesamte Ausbildungsstand liegt bei 53 Truppmann, 11 Truppführer, 9 Gruppenführer, 1 KVM Zug- und Verbandsführer, 1 Schiedsrichter, 1 Jugendwart, 33 THL, 22 Sprechfunk, 21 Maschinisten, 1 Gerätewart. 10 haben einen Motorsägekurse und 2 einen Atemschutzlehrgang belegt.
Befördert wurden zum FM: Matthias Fleischmann, Thomas Fleischmann, Christian Schötz und Martin Sterr. Zum OFM: Josef Eckl, Wolfgang Eder, Andreas Kerscher, Christian Schedlbauer und Franz Wenzl. Zum LM Mirko Penzkofer und zum OLM Edwin Schießl.
Thomas Nagl stellte aus Zeitgründen den Posten des Gerätewart zur Verfügung, den Franz Wenzl in Zukunft übernehmen wird. Ihm zur Seite stehen ihm weiterhin Thomas Nagl sowie Franz Häußler.
Mit Ärmelabzeichen wurde ausgezeichnet für 20 Jahre: Thomas Freund, Markus Schedlbauer, Edwin Schießl und Thomas Vogl. Für 30 Jahre Alfons Eckl und Franz Schnitzbauer.
Per Handschlag in den aktiven Dienst übernommen wurden schließlich Marcel Heidler von der FF Reinersreuth vom Markt Sparneck bei Hof und Pfarrer Josef Drexler.
Jugendwart Thomas Nagl ist derzeit für vier Jugendliche (Stefan Weinfurter, Andreas Schötz, Michael Hauptmann und Stefan Fleischmann) verantwortlich. 10 Übungen wurden abgehalten, die sich auf Theorie und Praxis bezogen. Am Wissenstest in Arnbruck hat man sich beteiligt und vier Jugendliche haben in Kollnburg die 1. Stufe der Jugendflamme erworben. Besucht wurde die Christbaumversteigerung und der Faschingsball und beim Weihnachtsmarkt wurde mitgewirkt sowie beim 15. Hallenturnier in Ruhmannsfelden den 3. Platz belegt.
Für das kommende Jahr steht eine Gemeinschaftsübung, Wissenstest, Erweiterung der Abzeichen und die Nachwuchssuche auf dem Plan.
KBR Hermann Keilhofer lobte in seinem Grußwort die Feuerwehr, die mit Hilfe der Gemeinde sehr viel geleistet hat. Das neue Feuerhaus stellt eine gelungene Sache für die Zukunft dar, wo man rundum zufrieden sein kann und er freue sich schon auf die Einweihung. Das Fahrzeug ansprechend, meinte er, er hätte natürlich ein anderes gerne gesehen. Doch man muss zufrieden sein, was man bekommt und es soll auch vertretbar ist.
Zum Thema Feuerwehrführerschein bot Keilhofer der Feuerwehr seine Unterstützung und Hilfe aus der Kreisinspektion für eine Ausbildung in den eigenen Reihen an. Denn lt. der neuen Gesetzesregelung kann sie in den eigenen Reihe getätigt werden, was eine kostengünstige Lösung darstellt.
Die integrierte Leitstelle ansprechend, sagte er, sei Hauptthema des letzten Jahres und wird auch noch 2010 bestimmen, . Eine langwierige Geschichte, die am 1. Juli dieses Jahres in Betrieb geht. Mit der einheitlichen Notrufnummer 112 wird das Rote Kreuz und die Feuerwehr alarmiert, quasi alles aus einer Hand. Schließlich erwähnte Keilhofer noch einige Vorteile für den Digitalen Funk, als größtes technologisches Modernisierungsprogramm, das von Organisatoren mit Sicherheitsaufgaben wie Polizei, FF, Rettungsdienst genutzt würde.
Bürgermeister Xaver Eck war erfreut über das Interesse der vielen Mitglieder und zollte großes Lob den ehrenamtlichen Kräften beim Arbeitseinsatz am Feuerhaus und hob dabei insbesondere Kommandant Ludwig Fleischmann als nimmermüden Motor hervor. Zum neuen Fahrzeug meinte er, es ist zwar nicht so groß, aber es wurde von der Feuerwehr so gewünscht. „Die restlichen Arbeiten mit der Renovierung der Schule werden wir dieses Jahr durchziehen“ , versprach Eckl, die jetzige Haushaltslage mit seinen vielen Anschaffungen im Auge behaltend. Wenn man bedenkt, dass Prackenbach ein HLF mit ca. 350 000 bekommt und auch Krailing die ersten Weichen für ein neues Feuerhaus gestellt hat. Auch gibt es noch einige, die auf einen Kanal- oder Wasseranschluss warten, so Eckl. Er dankte den Kommandanten und der ganzen Vorstandschaft für ihr Engagement. Wir brauchen auch in den nächsten Jahren die Hilfe guter Leute.
Anschließend leitete Bürgermeister Eckl mit seinen beiden Helfern Franz Kolbeck und Hans Sterr die Wahl. 36 Wahlberechtigte Aktive lieferten den beiden Kommandanten einen großartigen Vertrauensbeweis, als sie Ludwig Fleischmann und seinen Stellvertreter Siegfried Engl erneut ihre Stimme gaben.
Bei der Vorstandschaftswahl mussten nur die übrigen Funktionäre gewählt werden, da die beiden Vorsitzenden Xaver Wenzl und sein Stellvertreter Robert Preiß noch ein Jahr im Amt bleiben.
Sie ergab folgendes Ergebnis: Als Schatzmeister löste Edwin Schießl die bisherige Kassierin Elisabeth Sterr ab. Wieder gewählt wurde Schriftführer Mirco Penzkofer und Damenbeauftragte Waltraud Kerscher.
Als Aktivenvertreter fungieren Christian Schedlbauer und Robert Stelzl und als Passievenvertreter löste Johann Schedlbauer sen. Johann Engl ab. Für den bisherigen Fahnenträger Thomas Nagl nimmt Wolfgang Eder das Amt an.
Bürgermeister Xaver Eckl freute sich über den reibungslosen Ablauf der Wahlen: „Es ist ein Zeichen der Geschlossenheit im Verein“, meinte er und wünschte den Neuen für die Zukunft eine glückliche Hand. Da keine Anträge vorgetragen wurden, schloss Vorsitzender Xaver Wenzl die Versammlung mit dem Leitspruch der Feuerwehren: „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr.“
(Foto: Vorstandschaft der FF Moosbach mit Gästen: KbR Hermann Keilhofer, KBM Hans Sterr, KBI Christian Stiedl, Xaver Wenzl, BM Xaver Eckl, Ludwig Fleischmann, Edwin Schießl, Siegfried Engl, Hans Schedlbauer, Robert Stelzl, Mirco Penzkofer, Waltraud Kerscher, Christian Schedlbauer und Wolfgang Eder.)
Feuerwehrjugend spendet für KUNO
(21. 02. 2010)Tresdorf. Eine Spendenurkunde erhielt in den letzten Tagen die Feuerwehrjugend Tresdorf, die durch die Initiative der Jugendleiterin Elisabeth Kuffner an Weihnachten das Bethlehemlicht von Regen geholt und zum Feuerhaus brachten, wo es die Bevölkerung für eine Spende in Empfang nahm. Durch die gelungene Aktion konnten die Jugendlichen dadurch 200,40 Euro an KUNO für den Bau der Kinderuniklinik Ostbayern überweisen.
Im Rahmen der Feuerwehr-Generalversammlung am Samstag stellte sich die rührige Jugendgruppe, der Lisa Kuffner offiziell die Spendenurkunde übergab, einem Erinnerungsfoto. Sie dankte der Feuerwehrjugend und sprach allen Spendern ein herzliches Vergelt´s Gott aus.
(Foto: 1.links Elisabeth Kuffner)
In der Tredorfer Feuerwehr gibt ab sofort Elisabeth Kuffner als Vorsitzende den Ton an
(20. 02. 2010)Kommandanten- und Vorstände gewählt – Florian Kuffner neuer Kommandant – Ehrungen für gute Aufbauarbeit
Tresdorf. „Die Feuerwehr Tresdorf, die sich noch vor einigen Jahren eher recht als schlecht behauptete, hat sich inzwischen als aufsteigende Wehr im Landkreis entwickelt.“ Dieses Lob hatte KBR Hermann Keilhofer am Samstag bei der Dienst- und Generalversammlung im Gasthaus Liebl in Tresdorf parat, als bei den Neuwahlen zwei neue Kommandanten und eine fast gänzlich verjüngte Vorstandschaft hervorging.
Elisabeth Kuffner heisst die neue Vorsitzende, übrigens die einzige weibliche Feuerwehrvorsitzende auf Landkreisebene und Florian Kuffner wurde für die nächsten sechs Jahr zum 1. Kommandanten gewählt.
Bevor Vorsitzender Stefan Kellermeier das Vereinsgeschehen darlegte, konnte er neben mindestens 40 Feuerwehrmitgliedern Bürgermeister Xaver Eckl mit seinem Geschäftsleiter Franz Kolbeck, KBR Hermann Keilhofer, KBM Johann Sterr und Ehrenkommandanten Sepp Schwürzinger willkommen heißen und bat um eine Gedenkminute für die verstorbenen Kameraden, insbesondere den erst kürzlich heimgegangenen Johann Preiß.
In seinem Bericht erinnerte er an ein turbulentes Jahr durch den Gerätehausbau, das man überwiegend in Eigenregie errichtet habe und dem krönenden Abschluss der Einweihung. Er dankte allen Helfern der Feuerwehr und auch den Nichtmitgliedern aus der Dorfgemeinschaft, die sich ebenso tatkräftig beteiligt hatten. Ein großes Lob zollte er der Gemeinde für die Unterstützung und die finanziellen Mittel, die sie zur Verfügung stellte sowie Paul Kuffner für die Bauleitung. Das Gesellschaftliche kam mit Maibaumaufstellen, Gartenfestbesuchen bei den Nachbarvereinen und sonstigen diversen Feiern nicht zu kurz.
Da Kellermeier nicht mehr zum Vorsitzenden kandidierte, ließ er die letzten 15 Jahre, in denen er das Amt des Vorsitzenden (3 Jahre als Stellvertreter und die letzten 12 Jahre als 1. Vorsitzender) inne hatte, Revue passieren. Es wurde im Bezug auf Feuerhaus mit seinem Umfeld viel erreicht, so Kellermeier, als man 2002 an die Neugestaltung des Vorplatzes ging und noch im selben Jahr das 50-jährige Gründungsfest feierte. Den größten Aufwind erfuhr der Verein, als 2007 Jugendwartin Elisabeth Kuffner mit 14 Mitgliedern die Wiedergründung der Jungfeuerwehr aus der Taufe hob. Kommandant Otto Kuffner berichtete, dass die Wehr im letzten Jahr zu keinem Einsatz ausrücken musste.
Abgehalten wurden 10 Übungen und bei einer Gemeinschaftsübung in Ruhmannsdorf habe man sich beteiligt sowie bei Maschinistenübungen. Er sprach Bürgermeister Eckl bezüglich der Handyalarmierung an, dass es für die Gemeinde eine gute Alternative wäre, die Kosten zu übernehmen. Schließlich teilte Kuffner, der sein Amt seit 24 Jahren inne hatte, der Versammlung mit, dass er sich als Kommandant nicht mehr zur Verfügung stelle und bedankte sich bei allen Aktiven für ihre Unterstützung und die gute Zusammenarbeit bei allen Einsätzen und Übungen mit der Hoffnung, dass der Nachfolger die selbe Unterstützung erfährt, wie bisher.
Schatzmeister Manfred Rücker lieferte einen detaillierten Kassenbericht. Die Kassenprüfer Karl Wühr und Siegfried Reil, welche die Finanzen geprüft hatten, bestätigten eine einwandfreie Führung. Einstimmig wurde Entlastung erteilt.
Jugendwartin Lisa Kuffner berichtete von 16 Jugendlichen im Alter von 13 bis 19 Jahren, die bei ihren 21 Treffen 53 Stunden im Einsatz , von denen sieben theoretische Einheiten zu verzeichnen waren. Da Übungen im letzten Jahr nicht so durchgeführt werden konnten, ist heuer die Leistungsprüfung im Löscheinsatz geplant. Aktivitäten wie Rama-dama, ein Kinder-FW-Aktionstag, eine Fackelwanderung mit Giggerl- und Pizza-Essen wurde organisiert sowie zum zweiten Mal das Sonnwendfeuer, wofür sie Johann Preiß für die zur Verfügung gestellte Wiese dankte.
Eine kleine Dorfweihnacht wurde ebenso organisiert, wie die Bethlehemslicht-Aktion, das wieder mit Erfolg gekrönt war und man an KUNO eine Spende von 200,40 € überweisen konnte, wofür sich Kuffner bei den Spendern herzlich bedankte. Schließlich wurde erst vor kurzem ein Schulungsabend zum Thema Brand- und Brandbekämpfung abgehalten. Für das große Interesse bei allen Anwesenden bedankte sie sich ebenfalls. .
Mit Erfolg haben Mitglieder der Jungfeuerwehr an verschiedenen Ausbildungen und Tests teilgenommen:
Julia Altmann, Julia Brunner, Marco Kuffner und Elisabeth Tremmel haben in Kollnburg die Jugendflamme erworben. Die bestandene Truppmann-Teil II Ausbildung haben abgelegt: Andrea Liebl, Julia Schwürzinger und Konrad Tremmel. Die Truppmann-Ausbildung abgeschlossen haben Andrea Liebl und Julia Schwürzinger und 12 Jugendliche haben am Wissenstest in Arnbruck teilgenommen, von denen 10 die Stufe I (Bronze) und einer die Stufe II (Silber) verliehen wurde.
Bürgermeister Xaver Eckl, der im Anschluss seines Grußwortes die Wahl leitete, war beeindruckt von der starken Feuerwehr-Vertretung und der aktiven Mannschaft. Noch mehr honorierte er die Investition für das Feuerhaus aus der Vereinskasse sowie den enormen Einsatz der aktiven und passiven Mitglieder. „Ihr habt ein gesellschaftliches Zentrum geschaffen“, so Eckl, „das euch nicht reuen darf.“ Zur Anfrage Kuffners zwecks Übernahme der Kosten für eine Handyalarmierung meinte Eckl, dass sich dies sehr kostenintensiv gestalten würde. Mit 100 € komme man da nicht drum rum. Der Finanzausschuss wird Streichungen und Streckungen im Haushalt vornehmen müssen, meinte er zu den vielen Ausgaben gerade im Feuerwehrwesen.
Dankeswort richtete er an Stefan Kellermeier, Otto Kuffner, Paul Kuffner und nicht zuletzt an die Jugendwartin Lisa Kuffner und meinte: „mit dir ist das Vereinsleben aufgeblüht und wünschte einen weiteren grandiosen Aufstieg. Bei der Neuwahl der gesamten Vorstandschaft wurden Franz Kolbeck und KBM Hans Sterr als Wahlhelfer bestimmt. Bei der Vorstandschaft gab es durch die 38 Wahlberechtigten folgendes Ergebnis:
Erste Vorsitzende wurde mit einem überwältigenden Ergebnis von 35 Ja-Stimmen (3 wurden leer abgegeben) Elisabeth Kuffner für den nicht mehr angetretenen Stefan Kellermeier, der sich jedoch als Stellvertreter für Karl Bielmeier ( 36 Stimmen) wieder zur Verfügung stellte. Wieder gewählt wurde Kassier Manfred Rücker und als erste Jugendwartin stellte sich weiterhin Elisabeth Kuffner zur Verfügung. Als Stellvertreter steht ihr der bisherige Konrad Tremml zur Seite. Aus der geheimen Wahl fielen auf Julia Schwürzinger 17 Stimmen und auf Tremml 19.
Julia Schwürzinger heisst die neue Schriftführerin für Werner Schedlbauer und als Aktivenvertreter fungieren Johann Preiß und Helmut Kellermeier sowie Passivenvertreter Karl Bielmeier sen. Die Kasse wird geprüft von Otto Kuffner und Bernhard Meierthaler und das Amt des Fahnenjunkers übernahm Mathias Krampfl, der von Martin Preiß unterstützt wird.
Anschließend wurde der neue Kommandant Florian Kuffner für Otto Kuffner gewählt, der von 26 Aktiven 24 Ja.-Stimmen für sich verbuchte. Als sein Stellvertreter steht ihm Paul Kuffner für Bernhard Meierthaler zur Verfügung, dem von 25 abgegebenen Stimmen 24 ihre Zustimmung erteilten.
Kreisbrandrat Hermann Keilhofer nützte die Gelegenheit, von der Kreisbrandinspektion die Gratulation für für die neugewählten Mitglieder zu überbringen und zugleich die Glückwünsche für eine aufstrebende Feuerwehr, die es sogar schaffte, sich in der neuesten Ausgabe der Zeitschrift „Löschblattl“ 11/2010 mit einem kleinen Artikel von der Einweihung des schönen Gerätehauses sich präsentieren zu können. Er zollte dabei auch der Gemeinde seinen Dank für die finanziellen Mittel, die sie dafür zur Verfügung gestellt haben.
Zum Antrag für die Handyalarmierung plädierte er für die gute Einrichtung für die Feuerwehr Tresdorf. Die Kosten seien gering. Es gibt über den Kreisfeuerwehrverband ein Rahmenprogramm, dieses Angebot sollte man wahrnehmen und sich für diese Sache entscheiden, so der Rat.
Ein großes Thema ist seit langen die Einrichtung der integrierten Leitstelle, auf die Keilhofer anschließend einging. Sie ist Rettungsdienst aus einer Hand mit der einheitlichen Notrufnummer 112, die in Zukunft die Notrufe für Feuerwehr und Rettungsdienst entgegen nimmt. Zur Unterstützung der Leitstelle werden in den einzelnen Landkreisen Kreiseinsatzzentralen eingerichtet, die speziell bei Großschadenslagen die Leitstelle unterstützen. Wir müssen dies schaffen, wenn auch viel Arbeit und Kosten mit damit verbunden sind, so Keilhofer.
Keilhofer verband seine Rede mit der angenehmen Pflicht, drei verdiente Mitglieder für gute Aufbauarbeit und Wegbereitung auszuzeichnen. Die Ehrennadel des Kreisfeuerwehrverbandes erhielt Stefan Kellermeier für 15 Jahre Einsatz als Vorsitzender, die Ehrennadel in Gold für Otto Kuffner für 24 Jahre als Kommandant und vorbildlichen Dienst um das Feuerwehrwesen. Geehrt wurde schließlich auch Bernhard Meierthaler für seine Verdienste als 2. Kommandant. Keilhofer bedankte sich für die hervorragende Arbeit die sie geleistet haben. Freut mich, dass der Nachwuchs auf stabilen Beinen steht, betonte er und wünschte wenige und erfolgreiche Einsätze und gutes Nachhausekommen aus den Einsätzen.
KBM Hans Sterr blieb noch, den Vorständen zu danken für die hervorragende Zusammenarbeit und für die Zukunft eine glückliche Hand und einen guten Draht zur Gemeinde.
Schließlich gab Elisabeth Kuffner mit Katrin Brunner, Markus Schedlbauer und Mathias Wilhelm noch drei Neuaufnahmen bekannt, so dass sich die derzeitige Mitgliederzahl der Jugend auf 19 erhöht und schloss mit dem Wahlspruch der Feuerwehren „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr.
(Foto: Die kompl. Vorstandschaft mit Ehrengästen: KBR Hermann Keilhofer, BM Xaver Eckl, Manfred Rücker, Elisabeth Kuffner, Stefan Kellermeier, Julia Schwürzinger, Paul Kuffner, Florian Kuffner, Konrad Tremml und KBM Hans Sterr.)
Der KuRV Prackenbach feiert im Juli sein 125-jähriges Gründungsfest
(20. 02. 2010)Die Moosbacher stehen Pate – Patenbraut Regina Obermeier gab ihre Zusage
Moosbach. Der Krieger- und Reservistenverein Prackenbach feiert vom 23. - 26. Juli 2010 sein 125-jähriges Gründungsfest mit Fahnenweihe, für das der Nachbarverein Moosbach die Patenschaft übernommen hat.Wie bei den Kameraden in Prackenbach laufen auch hier die Vorbereitungen auf Hochtouren, denn man will dabei einen würdigen und rührigen Paten abgeben.
Und weil man bekanntlich und der Tradition folgend dazu eine Patenbraut benötigt, die unter anderem das gestiftete Patenband an den Jubelverein übergibt, hat am Samstag ein Teil der Vorstandschaft bei Regina Obermeier, der feschen Tochter des Vorsitzenden Stefan Obermeier um die Übernahme des Amtes als Patenbraut ersucht. Mit einem Blumenstrauß und den üblichen Bittgesuchen war Regina dann auch ohne Umschweife bereit, dieses Amt für die vier Tage zu übernehmen und sie freue sich schon heute sehr darauf, sagt sie. Man kann sicher sein, dass Regina, als ein Mitglied der Fingerlflitzer, eine lustige und flotte Patenbraut abgibt.
Mit einer feuchtfröhlichen Feier hat man die Zusage noch lange ausgedehnt genossen.
(Foto: Johann Miethaner, Albert Vogl, Regina Obermeier, Heinrich Raith, Hans Haimerl)
Dekoration für den Vorgarten
(20. 02. 2010)Bastelkurs mit Weiden beim Gartenbauverein
Moosbach. Wenn auch der Frühling noch schwer auf sich warten lässt, so hat der Gartenbauverein bei einem Bastelkurs mit Naturmaterialien schon mal für den ersten Schmuck im Vorgarten gesorgt.
Auf die Initiative der Vorsitzenden Gisela Schedlbauer wurde der Kurs am Samstag im Gasthaus Freund mit 16 Teilnehmern gut angenommen. Als Kursleiterin konnte sie Sonja Kraus aus Hötzelsried bei Arnbruck gewinnen, welche den überwiegend jungen Frauen die Basteltechnik der Gartendekorationen erklärte.
Zunächst entsteht ein Grundgerüst aus Eisenstäben und Draht, welches dann mit verschiedenen Weidenarten, unter anderem Hartriegel und Birke, ausgeschmückt wird. Ein Teil wird mit Drahtgeflecht und dann mit Perlen, Knöpfen oder kleinen bunten Scheiben verziert. Die Referentin wies darauf hin, dass die ideale Schnittzeit für die Weiden von November bis April sei, sie sind dann geschmeidig und lassen sich sofort bearbeiten, ohne zu brechen.
Die verschiedenen Materialien hat Kraus selbst besorgt und mitgebracht, nur eine Drahtzange und eine Gartenschere war von Nöten um mit viel Geschick und Fantasie mit Eifer ans Werk gehen zu können und es entstanden in der Tat sehr dekorative Gebilde, auf welche die Frauen zum Schluss sehr stolz sein konnten.
Nachtrag: Anlässlich des Vortrages zum Thema Renten und Pflegeversicherung durch Helmut Plenk am Mittwoch, 24. Februar um 19.00 Uhr im Gasthaus Kerscher entfällt die Gymnastik der Damenriege.
(Foto: vorne links Kursleiterin Sonja Kraus
hinten stehend mit dunkl. Pullover Gisela Schedlbauer)
„Komm lass uns wählen gehen“
(18. 02. 2010)16 kandidieren für den Pfarrgemeinderat Prackenbach/Krailing 2010 - 2014
Prackenbach/Krailing „Aus Überzeugung kandidieren, wählen, mitmachen“. Unter diesem Leitwort findet am Sonntag, 7. März 2010 von 8.30 bis 11.30 Uhr im Wahllokal in Prackenbach (Pfarrheim) sowie von 7.30 bis 10.00 Uhr im Wahllokal Krailing (Jugendhaus) die Pfarrgemeinderatswahl statt.
Jedes Mitglied, welches das 14. Lebensjahr vollendet hat, kann von seinem Wahlrecht gebrauch machen und am Wahltag 10 Mitglieder in den Prackenbacher Pfarrgemeinderat wählen. Es wird darauf hingewiesen, dass ein abgegebener Stimmzettel ungültig ist, auf denen mehr Namen angekreuzt sind, als Mitglieder in den Pfarrgemeinderat zu wählen sind. Ebenso ungültig sind handschriftliche Zusätze auf dem Stimmzettel.
Bei der Sitzung des Wahlausschusses am 9. Februar 2010 wurde die endgültige Aufstellung der Kandidaten, welche ihre Zustimmung erteilten, festgelegt. Sie enthält 16 Kandidaten.
Kandidaten/innen in der Pfarrgemeinde Prackenbach/Krailing (in alphabetischer Folge)
- Bianca Daffner (23) Dorfstraße 32, Krailing
- Margit Eidenschink (42), Hetzelsdorf 10
- Thomas Fleischmann (30), Lindenweg 9
- Werner Fleischmann (31), Lehen 3
- Elisabeth Fuchs (35), Schwarzendorf 5
- Margit Haimerl (38), Engelsdorf 12
- Anita Holzer (36), Wiedenhofstraße 13a
- Elisabeth Högerl (45), Anger 5
- Michael Kellermeier (34), Schwarzendorf 6
- Simone Köppl (38) , Tafertsbergstraße 6
- Olga Penzkofer (52), Geigenmühle 2
- Johann Preiß (38), Ahrain 3
- Antonie Preisler (55), Wiesenweg 3
- Helga Schnitzbauer (49), Hetzelsdorf 25
- Peter Schötz (37), Hagengruber Str. 9
- Nicole Wittmann (25), Am Kühberg 6
Eine Reise nach Jerusalem - Monstergirl und Maskenprämierung
(14. 02. 2010)Moosbach Engerl, Prinzessinnen, Spider-Man, Sunkeferl, Schafe und jede Menge Fastasiegebilde – Beim Kinderfasching, organisiert von der Mutter-Kind-Gruppe „kleiner Drache“ ging´s am Sonntag-Nachmittag richtig rund im Kerscher-Saal, als die Veranstalter mit einem tollen Programm aufwarteten, von dem Groß und Klein begeistert waren.
Doch zunächst war ein Faschingszug durch das Dorf angesagt und die Feuerwehr sorgte für einen unfallfreien Ablauf. Mit viel Hallo und Hellau marschierten die Kinder mit ihren Eltern zum Gasthaus Freund, wo es von den Wirtsleut Bonbons zu erhaschen gab. Auch beim kleinen Laden von Anneliese Vogl und ihren Mietern Viola Hauri und Mrio Labs wurde mit Leckerli nicht gespart.
Die Taschen mit Zuckerln gefüllt ging´s zurück in den, mit Luftschlangen und Luftballon´s dekorierten Saal, wo die Leiterin der Mutter-Kind-Gruppe Franziska Preiß Groß und Klein sehr herzlich begrüßte und schon begann ein buntes Durcheinander, angeheizt mit fetziger Musik durch Christian Müller´s Musikanlage, die überwiegend von Gemeinderat Johann Schedlbauer bediente wurde
Dann kündete Preiß drei Überraschungsgäste an. Die Geschwistern Veronika und Josefa Schedlbauer und Jasmin Wühr traten als Monstergirls auf und beanspruchten für kurze Zeit die Tanzfläche. Ganz schön zackig legten sie, einen erst am Vortrag geprobten Tanz aufs Parkett.
Dann war Geschicklichkeit beim Luftballontanz gefragt und als eine Riesengaudi erwies sich das Spiel „eine Reise nach Jerusalem“. Wer nach einer Runde keinen Platz mehr fand, wurde ausgeschieden. Doch für jeden Ausgeschiedenen winkte ein Preis. Und weil es so schön geklappt hat, kam eine extra Runde von den Papas und Opas, die sich tapfer schlugen. Schließlich mussten noch die originellsten Masken prämiert werden, was für Jury nicht gerade einfach war. Letztendlich gabs für jedes Kind einen Preis.
Auch für das leibliche Wohl hatten die Mütter mit selbstgebackenen Kuchen gesorgt und aus der Wirt´s Küche wurden die Gäste mit Kaffe, Getränken und kleinen Schmankerl versorgt. So wurde der erste Kinderfasching ein toller Erfolg für den „kleinen Drachen“ besonders aber für die Kinder, die sicher am Abend müde aber glücklich in ihre Kissen gefallen sind
„Rettung für Kobinian, der Königsbaum“ - Autorenlesung in der Grundschule
(11. 02. 2010)Heimatbuchautor Christian Fischer stellte sein neuestes Märchen vor
Prackenbach Das Thema Natur und Heimat liegt dem Bischofsmaiser Heimatbuchautor so am Herzen, dass er bereits vor über 500 Kindern in Schulen kostenlos Lesungen aus seinen mittlerweile drei erschienenen Büchern veranstaltet, deren Inhalt ausser einem Gedichtband eine einzige Liebeserklärung an den Bayerischen Wald sind. Und da er am Fuße des Großen Falkensein aufgewachsen ist, lag es nahe, seine Geschichten diese Heimat zu schenken und der Heimat ganz spezielle Waldmärchen.
Unterstützung bekommt der Autor auch von seiner Frau Andrea Fischer, die zum Beispiel das neueste Märchen mit liebevoll gestalteten Zeichnungen illustrierte. Gewidmet hat Fischer die beiden Märchen „die Fee vom Falkenstein“ und den Titel „Korbinian, der Könginsbaum“ seinen beiden Töchtern Janine (11 Jahre ) und Nadine (9 Jahre“, die er als Hauptfiguren in seine Geschichten mit einband. Sie waren es wohl auch, die den Vater zweier Töchter, die Märchen lieben, aber schon alle Klassiker kennen, auf die Idee zu bringen, selber seine Gedanken nieder zu schreiben.
Entstanden sind daraus die Märchen. Heute ist das Schreiben zu seiner Leidenschaft geworden, erzählte der Autor. Vor allem während seines einjährigen Aufenthalts als Angehöriger des Auswärtigen Amtes in Amman in Jordanien, weit weg vom Bayerischen Wald habe ihm das Schreiben geholfen, mit der Entfernung klarzukommen.
In der Grundschule Prackenbach stellte nun am Donnerstag der 39 jährige Autor, der hauptberuflich als Bundespolizist in Deggendorf beschäftigt ist, sein jüngstes Märchen vom „Korbinian, dem Königsbaum“ den Schülern vor, wobei er es meisterhaft verstand, die Kinder mit Fragen in die Geschichte mit einzubinden. .
Den Königsbaum kannte man bislang nur als Sagen und auch Nadine und Janine hatten schon mal vom Königsbaum gehört. Er soll der König von allen Tieren und Pflanzen sein. Eines Tages verirrten sich die beiden Mädchen im Falkensteiner Wald und entdeckten durch Zufall Korbinian, den Köngisbaum. „Keine Angst, ich will euch nichts zuleide tun“, sagte der Baum und er erzählte ihnen viel über den Wald und seine Beobachtungen. Er berichtete auch, dass er ein großes Problem hätte. Auf ihm würde nämlich der Fluch des roten Punktes lasten und gefällt werden.
Dieses Schicksal erschüttert Nadine und Janine. Sie beschließen, dem Baum zu helfen und ihn zu retten. Sie organisieren Aktionen mit Mitschülern und erfuhren auch Unterstützung von Erwin, der schwarzen Waldameise. Sie kämpfen gemeinsam , dass der Baum in Frieden stehen bleiben darf. Ob ihnen das gelingen wird, hat der Autor vorerst nicht verraten. Er wollte sie neugierig machen, seine ganze Geschichte zu lesen.
Es ist erschienen im HePeLo-Verlag und in allen Buchhandlungen erhältlich und ist zudem im Antolin Programm zu finden.
Bildungsfahrt des Frauenbundes ins schöne Vilstal
(11. 02. 2010)Brauerei-Führung in fast 400-jährigem Traditionsunternehmen
Moosbach/Altrandsberg Ein sehr interessantes Ziel hatte der Frauenbund Moosbach/Altrandsberg ins Auge gefasst, als sie sich zum bevorstehenden Valentinstag selbst ein Geschenk machten und eine Halbtagesfahrt nach Adldorf im schönen Vilstal unternahmen und auf die Initiative von Schriftführerin Gisela Fleischmann eine Führung durch die Brauerei Graf Arco organisierte, eine fast 400-jährige privat geführte Mittelstandsbrauerei in Niederbayern.
Maria Kolmer, die Vorstandssprecherin freute sich, dass sich zu den 35 Teilnehmern auch wieder einige Männer gesellten und dankte Gisela Fleischmann für die Organisation sowie Marianne Vogl, welche wie immer die Anmeldungen übernahm.
Nach der sehr interessanten Führung durch die riesigen Produktionshallen der Brauerei und einer deftigen Brotzeit trat man wieder die Heimfahrt an. Maria Kolmer dankte den Teilnehmern für ihr Kommen und sprach dem umsichtigen Busfahrer Alois Laumer, der alle, trotz des anhaltenden Schneefalls wohlbehalten nach Hause brachte.
Kolmer informierte schließlich die Mitglieder, dass am Samstag, 13. März 2010 der Bezirksverband zu einem Einkehrtag ins Kolpinghaus nach Furth im Wald eingeladen habe. Beginn 10.00 Uhr. Referent ist Pfarrer Richard Meier.
(Foto: 1.v.re – Brauerei-Führer Josef Frischhut 4. v.re. Vorstandssprecherin Maria Kolmer)
Faschingspuschel beim Seniorenkreis
(10. 02. 2010)Ein vergnügter Nachmittag mit viel Witz und humorvollen Einlagen
Prackenbach Faschings-Puschel-Seniorenkreis war dieser Tage angesagt und dementsprechend war auch das Pfarrheim mit Luftschlangen und Luftballons schön dekoriert. Pfarrer Johann Christian Rahm als Hausherr freute sich über die vielen Besucher und begrüßte sie sehr herzlich. Und weil wir alle Menschen sind, welche im Leben stehen und keine Trübsalblaser sind, so brauchen wir auch immer wieder Humor, so der Pfarrer.
Auch Gerlinde Zweck begrüßte die Senioren und dankte dabei vor allem ihren Helferinnen für ihre tatkräftige Unterstützung bei der Vorbereitung der Seniorenkreise. Da Helferin Helga Pritzl im Januar ihren 65. Geburtstag feierte, überreichte sie dieser einen faschingsmäßig geschmückten Zweig mit einem kleinen Geschenk. Mehr als 120 Torten habe diese bereits für die Senioren gebacken und 879 Schleifen gestickt, lobte sie die Helferin. Auch Pfarrer Rahm schloss sich den Glückwünschen an und bedankte sich ebenfalls sehr herzlich für das Engagement von Pritzl für die Pfarrfamilie und bei einem Geburtstagsständchen ließen die Anwesenden das Geburtstagskind hochleben.
In der ersten humorvollen Einlage spielte Thekla Holzapfel den Patrus und Gerlinde Zweck suchte nach ihrem verstorbenen Bartl, welchen der gestrenge Herr endlich nach langem Suchen in den unterschiedlichen Büchern im Buch der „Märtyrer“ fand.
In der anschließenden Deutschstunde ging es dann um Sätze mit „Strich, Komma und Punkt“. So mussten die drei Schüler (Gerlinde Zweck, Thekla Holzapfel und Toni Preisler ) Sätze bilden und handelten sich wegen ihrer ungehörigen Antworten ein Nachsitzen bei der Lehrerin (Helga Pritzl) ein.
Dieter (Didi) Hallervorden nachahmend, der zum Schluss seiner TV-Sendungen immer den gespielten Witz ankündete, moderierte Pfarrer Rahm bei den Senioren drei gespielte Witze an, bei denen es zunächst um einen Mofakauf ging. Der Vater gab seinem 15 jährigen Sohn den Rat , immer weniger zu sagen, als der Händler und so handelte er diesen von seinem angebotenen Rabatt von 18 % auf 5 % herunter.
Da hat der Händler nicht schlecht geschaut, so der fünfzehnjährige. Um einen Vatertagsausflug ging es bei der zweiten Geschichte. Nach einer ausgiebigen Zechtur wollten sechs Männer anschließend noch bei der Vatertagsfeier einkehren. Doch bei der vermeintlichen Feier handelte es sich um eine Maiandacht, was ihnen mehr als peinlich war.
Herrlich war´s auf der Piste
(10. 02. 2010)Wintersporttag in der Grundschule
Prackenbach Ein willkommener Schultag war angesagt bei den Schülern der Grundschule Prackenbach, als sie beim Wintersporttag in St. Englmar/Markbuchen die Piste mit dem Klassenzimmer vertauschen durften.
Der Kurpark in St. Englmar war geradezu geschaffen für die Kinder der 1. und 2. Klasse, die mit ihren Schlitten den Hang in Anspruch nahmen. Auf der längeren Bahn in Markbuchen sausten die neun und zehnjährigen mit Skiern über die Piste.
Auch am Skilift war reges Treiben, wo neben Fortgeschrittenen natürlich auch Anfänger antraten. Doch die Lehrer und einige Eltern, die sich als Betreuer zur Verfügung stellten, hatten alle Kinder sorgsam im Auge und leisteten wenn nötig Hilfestellung. Alles ging unfallfrei über die Bühne.
Das Resultat zum Schluss des herrlichen Tages – lauter rote Backen und glückliche Gesichter. Nur schade, dass die Zeit wie im Fluge verging und die Firma Haimerl mit ihrem Bus sie wieder nach Prackenbach brachte, der man dafür ein besonderes Dankeschön zollte, ebenso Lehrerin Anita Greiner, die mit Unterstützung ihrer Kollegen den Wintersporttag organisiert hatte.
Infoabend bei der Feuerwehr Tresdorf
(06. 02. 2010)Brennen und Löschen – zwei umfangreiche Themen
Tresdorf. Zum Thema „Brandschutz und Brandbekämpfung“ hatte am Samstag die Jugendwartin Elisabeth Kuffner von der Freiwilligen Feuerwehr Tresdorf zu einem Informationsabend ins Feuerwehrgerätehaus eingeladen, bei dem es im Wesentlichen um zwei sehr umfangreiche Themen, nämlich „Brennen und Löschen“ ging.
Eingeladen waren neben den FF-Mitgliedern und der Jungfeuerwehr auch die gesamte Dorfbevölkerung, die mit 32 Zuhörern eine sehr erfreuliche Besucherzahl abgaben. Begrüßen konnte die rührige Jugendbetreuerin auch KBM Adolf Bielmeier aus Schlatzendorf sowie den Kommandanten Franz Holzapfel von der FF Prackenbach und von der FF Blossersberg Kdt. Hans Wühr, die sich für die Demonstration des praktischen Teiles zur Verfügung stellten.
„Brennen“ war das erste Thema des theoretischen Teils, den Lisa Kuffner vor 39 Zuhörern (davon fünf Kameraden der FF Prackenbach und einem der FF Blossersberg) sehr aufschlussreich zu Gehör brachte. Sie erläuterte zunächst, wie es eigentlich zu einem Brand kommt, demonstrierte das Erscheinungsbild einer Verbrennung und erläuterte die fünf Brandklassen, die sie mit den jeweiligen Beispielen aufgebaut hatte. Dazu gehören feste Stoffe (Holz, Papier usw.) flüssige und flüssig werdende Stoffe wie Benzin oder Kerzen. Zu den weiteren Brandklassen zählen Gas, verschiedene Metalle und schließlich Fett, das des Öfteren im Haushalt in Form von Speisefett in Brand gerät, erklärte Kuffner .
Desweiteren zählte Kuffner die einzelnen Löschverfahren auf, wie abkühlen, beseitigen oder ersticken und stülpte demonstrativ ein Glas über eine brennende Kerze. Sie löscht bei Sauerstoffmangel selber aus. Auch über Feuerlöschtaktik und –technik informierte sie in ihrem interessanten Vortrag.
Löschgeräte und deren Anwendung zählten zu einem weiteren Punkt, von denen zum Beispiel ein Feuerlöscher in keinem Haushalt fehlen dürfe und deren Handhabung im praktischen Teil durchgeführt wurde. Sie werden in unterschiedlichen Bauarten, wie zum Beispiel als Auflade-, Dauerdruck-, Permanent und Gaslöscher angeboten wobei man sich inhaltlich für einen Pulver-, Wasser-, CO2- oder Fettrandlöscher entscheiden kann. Auch eine Feuerlöschdecke könne hilfreich sein, so die Referentin.
Schließlich sprach Kuffner noch die Fettbrand bzw. Fettexplosion an und erklärte dabei den Ablauf, wie es dazu kommt. In einer anschließenden bildhaften Darstellung wurde gezeigt, wenn 1,5 Kilo Fett brennt und die Zugabe von 0,2 Liter Wasser erfolgt. Es wird zu einer Riesenexplosion, denn brennendes Fett darf nie mit Wasser in Berührung kommen, warnte die FF-Aktive.
Anschließend demonstrierte Franz Holzapfel, Kdt. der FF Prackenbach anschaulich einen Diesel- und Benzinbrand und eine Fettbrandexplosion und die Handhabung bzw. den Umgang eines Feuerlöschers, den die FF und Stadt Viechtach freundlicher Weise zur Verfügung stellte. Ebenso interessiert zeigten sich die Zuschauer bei der Demonstration einer Dosenexplosion, das Kdt. Hans Wühr von der FF Blossersberg erläuterte.
Abschließend bedankte sich Lisa Kuffner bei Franz Holzapfel und Hans Wühr für die Durchführung der praktischen Vorführung und zollte den Zuschauern ein Lob für ihr zahlreiches Kommen und ihr Interesse.
Indianer – Menschenfresser – Wikinger - Scheich mit Harem und eine Dame des 19. Jahrhunderts
(30. 01. 2010)Ein toller Feuerwehrball mit Maskenprämierung, Tanzeinlage und eine Liebeserklärung
Moosbach. Die starken Schneefälle noch am Freitag ließen die Feuerwehrverantwortlichen keinen überwältigenden Besuch erwarten. Weit gefehlt, denn der Kerscher Saal war beim Faschingsball am Samstag mit seinen nahezu 200 Gästen gerammelt voll.
Viele einfallsreich Kostümierte, eine Tanzeinlage und zu vorgerückter Stunde eine Liebeserklärung auf Bayerisch entpuppten sich als absolute Renner. Auch mit der Band „Horuck“ hatte man eine gute Wahl getroffen, sie eröffneten mit ihrem „Horuck-Hit“ den Tanz und lockten mit einem Schlag die Tanzhungrigen auf´s Parkett. Die zünftige Fünf-Mann-Kapelle aus Hohenwardt/Neukirchen und ihrem Akkordeonspieler Christian aus Moosbach holten sie nicht nur für das Jungvolk, sondern auch für das Mittelalter etwas aus ihrem reichhaltigen Repertoire und brachten im Verlauf des Abends eine tolle Stimmung in den Saal. Es wurde getanzt, geschunkelt, geklatscht und gepfiffen und bald tobte die Jugend auf Stühlen und Bänken.
10 Kommunionkinder stellen sich vor
(30. 01. 2010)Sie dürfen am 13. Mai das erste Mal an den Tisch des Herrn treten
Moosbach. “Ich öffne Jesus mein Herz“, mit diesem Versprechen und ihrem Namen stellten sich am Samstag beim Vorabendgottesdienst zum vierten Sonntag im Jahreskreis sieben Mädchen und drei Buben vor, die an Christi Himmelfahrt (13. Mai) das erste Mal die Hl. Kommunion empfangen dürfen.
Pfarrer Josef Drexler verband es mit einem sehr festlichen Gottesdienst zum Fest Darstellung Jesu im Tempel, (Mariä Lichtmeß 2. Februar) ,das er an diesem Tag vorfeierte und zitierte den greisen Simeon, der sagte: „Jesus ist das Licht, das auch die Heiden erleuchtet“.
Nach der Begrüßung weihte der Geistliche die am Schriftenstand aufgerichteten Kerzen und zog dann mit den Ministranten und den Erstkommunionkindern mit ihren wunderschön gebastelten Kerzen in einer Lichterprozession zum Altar, wo er anschließend das Gloria anstimmte.
In seiner Predigt ging Pfarrer Drexler auf das Sonntagsevangelium ein, als die Heimatgemeinde Nazaret Jesus ihren berühmten Sohn als Wunderdoktor für sich vereinen wollten. Doch der vorgezeichneter Weg Jesus ist ein anderer, so der Geistliche, nämlich er soll durch sein Leben, sein Leiden, seinen Tod und Auferstehung allen Menschen das Heil schenken, nicht nur denen in Nazaret. Das brachte diese so in Rage, dass sie ihn zur Stadt hinaus trieben. „Vielleicht wollen auch wir Jesus nur als schnellen Wundermann auf Abruf, wenn wir in Not sind. Ansonsten sollte er uns in Ruhe lassen“, mutmaßte der Redner.
10 Erstkommunikanten, junge Menschen, die erst langsam anfangen, zu entdecken wie wertvoll Jesus für ihr Leben ist und mit ihrem Bekenntnis einen Platz in ihrem Herzen einräumen, stellen sich heute vor, so der Seelsorger weiter. Das heißt auch, Jesus besser kennen lernen, ihm auf seinem Weg zu folgen, auch nach der Erstkommunion. „Gebt nicht gleich auf und sagt nicht „er bringt mir nichts“, wenn er nicht gleich hilft“, bat er die Kinder.
Das symbolische Papierherz mit ihrem Foto, mit dem sich die Kinder mit ihrem Namen vorstellten, hefteten anschließend zwei Mütter an das große „Herz-Jesu-Plakat“ unter dem Volksaltar und der Seelsorger bat die Kirchenbesucher, diese jungen Menschen in ihrem Gebet zu begleiten und dankte den Tischmüttern für ihre Unterstützung und ihre Kraft und Mühe, die sie für die Kinder aufwenden.
Musikalisch wurde der Gottesdienst vom Kirchenchor und den Gläubigen mitgestaltet und da am Mittwoch das Fest des Hl. Blasius in der Kirche gefeiert wird, erteilte Pfarrer Drexler allen Kirchenbesuchern, insbesondere auch den Kommunionkindern, den Blasiussegen mit den Worten: „Auf die Fürsprache des Hl. Blasius bewahre er dich vor allen Halskrankheiten und allem Übel.“
Ein gelunger und lustiger Faschingsnachmittag beim Frauen- und Mütterverein
(29. 01. 2010)High Mountain Line Dancer – reif für das Fernsehen
Prackenbach/Krailing. Nach dem Motto „lustige Frauen sind wir, drum sind wir alle hier“ kam die traditionelle Faschingsunterhaltung des Frauen- und Müttervereins im Gasthaus zum „Alten Wirt“ trotz des schlechten Wetter gut an, denn bekannt durch ihren unerschöpflichen Ideenreichtum schaffte es die Veranstalterin wieder mit einem Aufgebot an tänzerischen Gruppen und Einlagen sowie dem musikalischen Geschwisterpaar Andreas und Christine vom Schwarzhof, die Frauen zu begeistern und mit zu reißen.
Vorsitzende Lidwina Lummer konnte zum gute Laune- Treff auch Frauen aus Nachbardörfern herzlich begrüßen und neben Mitgliedern aus Prackenbach und Krailing freute sie sich auch über den Besuch des Geistlichen Beirates Pfarrer Johann Christian Rahm, der sich unter das lustige Volk mischte.
Seit einiger Zeit sehr begehrt sind die „Pirates of Kollnburg“, sieben junge Mädels aus der Nachbargemeinde, die mit Schwung und Helau unermüdlich durch den Raum wirbelten und von den Anwesenden mit viel Beifall bedacht wurden.
Nicht fehlen durften die aus Prackenbach und Umgebung stammenden „High Mountain Line Dancer“ , die sich bereits über die Landkreisgrenze hinaus einen Namen gemacht haben. Mittlerweile treten die begabten Tänzerinnen in zwei Gruppen auf. Sie fegten mit Schwung und Swing durch den Raum, begeisterten Jung und Junggebliebene, die von Applaudieren nicht müde wurden. „Hoffentlich werden sie nicht vom Fernsehen entdeckt“, meinte da die Vorsitzende. Dazwischen trat immer wieder das musikalische Duo Andreas und Christine auf, die mit lustigen Witzen und schönen altbekannten Weisen auch die bereits in Stimmung gekommenen Frauen zum Schunkeln und Mitsingen animierten.
Der Höhepunkt des gemütlichen Nachmittags und Spannung erwartet, war schließlich der Auftritt der angekündigten Bauchtänzerinnen. Die Gäste staunten nicht schlecht, als sie in Johanna und Renate ihre Nachbarinnen aus Prackenbach erkannten. Mit ihrem reizenden Outfit und braungebrannten, schlanken Körpern legten sie mit grazilen Bewegungen einen tollen Tanz auf´s Parkett. Die Frauen staunten, waren hingerissen und entzückt und spendeten stürmischen Beifall.
Doch das Angebot an Unterhaltung durch die Veranstalter war längst nicht erschöpft. Salzstangen-Essen war alsdann angesagt. 15 Stück mussten trocken hinunter gewürgelt werden, bis endlich der Mund wieder leer war. Von den 15 Teilnehmern, die sich zur Verfügung stellten, war Pfarrer Rahm der Schnellste. Dann wurden die besten Schätzer gesucht, die das Gesamtgewicht der ganzen Vorstandschaft ermitteln mussten. Drei Preise winkten, doch o weh, für den Pfarrer gab´s nur einen Trostpreis.
Lidwina Lummer gab zum Schluss ihre große Freude für den harmonischen und lustigen Nachmittag zum Ausdruck und dankte den Mitwirkenden, die für eine tolle Stimmung sorgten. Ein Zeichen guter Kameradschaft für und miteinander, meinte die Vorsitzende und mit einem „Pfüat Gott“ wünschte Lidwina allen noch einen guten Nachhauseweg, trotz Schneegestöber.
(Foto: Faschingsunterhaltung: alle Akteure – v.l. Die beiden Bauchtänzerinnen, mit schwarzen und orangen Outfit die zwei Gruppen Line Dancer, die Pirates of Kollnburg)
Der Prackenbacher Gemeinderat bewältigte wichtige Themen
(28. 01. 2010)Ruhmannsdorfer Wehr darf Feuerhaus bauen – Durchführung für Kanalbau beschlossen - Angrenzer des Radweges sollen in der Gemeinde vorsprechen
Prackenbach. In der letzten Sitzung des Gemeinderates brachten die Vertreter der Feuerwehr Ruhmannsdorf erneut ihr Anliegen für den Bau eines neuen Feuerwehrgerätehauses vor und erhielten dafür die Zusage. Zudem wurde die Durchführung des seit langem geplanten Kanal- und Wasserleitungsbau beschlossen und die Beseitigung des Aufwuchs an der Böschung des Radweges in die Wege geleitet.
Die FF Ruhmannsdorf bemüht sich seit langem um eine Aufwertung ihres, in nicht mehr zeitgemäßem Zustand befindlichen Gerätehauses, das 1969 in gemeinschaftlicher Arbeit und ohne finanzielle Unterstützung der damaligen Gemeinde Ruhmannsdorf erbaut wurde. Notwendige Einrichtungen, wie Heizung und Toiletten fehlen gänzlich. Diese und noch viele andere Gründe nannten sie in ihrem verfassten Gesuch an Bürgermeister Xaver Eckl und die Gemeinderäte und hofften auf eine Zustimmung.
Im Vorfeld gab es Überlegungen über mögliche Standorte, erinnerten sie an die ersten Bemühungen. Zur Diskussion stand das Jugendhaus, das Grundstück bei der Pumpstation in Krailing und das Spielplatzgelände in Krailing. Auch eine Renovierung wurde ins Auge gefasst, was sie jedoch aus mehreren aufgeführten Gründen für die Gemeinde nicht zweckmäßig erschien, zumal eine Renovierung nicht zuschussfähig ist. Ein günstiger Standort wäre der jetzige Spielplatz, da er sich im Gemeindebesitz befindet.
Nach mehreren Entwürfen für einen Neubau wurde nun von der FF ein neuer mit günstigeren und kompakteren Alternativvorschlägen übergeben, den die Gemeinde dem Ingenieur-Büro Robert Brunner zur Prüfung vorgelegt hat. Diesem Entwurf entsprechend wurden 160 000 veranschlagt. Nach Abzug der gemeinschaftlichen Arbeit der FF (Materialkosten) von 80 000, weniger 45 000 Zuschuss, würde sich das Gerätehaus auf rund 35 000 beziffern. Nicht dabei sind Wasser, Strom und Außenanlagen.
Nach längerer Diskussion befürwortete nun der Gemeinderat einstimmig den Neubau. Das Ing.-Büro Robert Brunner wird beauftragt, die Planung, die er kostenlos ausführt, zu erstellen. Wann der Bau durchgeführt wird, ob 2011 oder später, wird sich bei der Aufstellung des Haushalts zeigen, so der Bürgermeister.
Nächstes Thema der Sitzung war die Beseitigung von Aufwuchs an den Böschungen des rd. sechs Kilometer langen Geh- und Radweges des ehemaligen Bahngeländes, das schon des öfteren ohne konkrete Lösung diskutiert wurde. Mit ihrem Schreiben brachten die GR Michael Kellermeier und Andreas Vogl dieses Problem noch einmal zur Sprache. Sie erwähnten, dass die Arbeiten manuell durchzuführen und durch die Steilhänge nicht einfach sind. Eine maschinelle Arbeit wäre möglich, jedoch sehr kosten aufwendig.
Um zu einer möglichst kostenfreien Lösung für die Gemeinde zu kommen und ohnehin nicht feststeht, ob die Gemeinde noch benötigte ABM-Arbeiter bekommt, so Eckl, unterbreiteten die beiden Gemeinderäte folgenden Vorschlag: Den Grundbesitzern , welche an den Radweg angrenzen, soll die Möglichkeit zur Nutzung der Böschungsflächen , für den Bereich ihres Grundstücks, eingeräumt werden. Die Flächen, welche die Angrenzer nicht nutzen wollen, sind den Gemeindebürgern zur Selbstwerbung anzubieten.
Der Gemeinderat kam zu dem Beschluss, die Möglichkeit der Selbstwerbung zu veröffentlichen. Interessenten können sich dann bei der Gemeinde melden. Ansonsten könne die Feuerwehr Ruhmannsdorf die Böschung nutzen und den Erlös für den Feuerhausbau verwenden.
Lt. bisheriger Planung soll in diesem Jahr in den Gemeindeteilen Voggenzell/ Altwies mit dem Kanalbau und in Mitterdorf mit dem Kanal- und Wasserleitungsbau begonnen werden. In zwei Skizzen zeigte Geschäftsleiter Franz Kolbeck den Verlauf der Kanäle. Im Bereich Voggenzell ist vorgesehen, die Pumpstation in Moosbacherau aufzulassen und die dortige Pumpe in Voggenzell zu verwenden. Der Umbau habe den Vorteil, dass dann eine Pumpe weniger im Betrieb ist und dabei laufende Kosten eingespart werden können.
Der Auflassung stimmte der Gemeinderat zu, ebenfalls gab er einstimmig grünes Licht zur Durchführung der Maßnahme und dem vorzeitigem Baubeginn der Kanalbaumaßnahme. In diesem Zusammenhang fragte Johann Hackl aus Altwies, bis wann er damit rechnen kann, bis sein Anwesen an das Kanalnetz angeschlossen wird. Nach bisheriger Planung war 2010 vorgesehen, so Eckl, spätestens aber nächstes Jahr. Wenn der Haushalt aufgestellt wird, dann kann man mehr sagen.
Auf die Frage von Josef Plötz, Mitterdorf, ob ein nicht bewohntes Haus auch an das Kanalnetz angeschlossen werden muss, gab ihm Eckl zur Anwort: „wenn es bewohnbar ist, ja.“
Im Prackenbacher Gemeinderat notiert.
Netznutzungsvertrag mit der E.ON Bayern
Der Gemeinderat hat im Mai 2009 den vom Bayerischen Gemeindetag ausgehandelten Stromvertrag für die Kommunen mit der Firma E.ON für die Zeit vom 1.1.2010 bis 31.12.2013 beschlossen. Lt. Schreiben des Stromlieferanten soll noch ergänzend ein Nutzungsvertrag abgeschlossen werden, den der Gemeinderat billigte.
Kommandanten wurden bestätigt
Bei der General- bzw. Dienstversammlung der Feuerwehr Ruhmannsdorf am 6. Januar 2010 in Krailing wurde Franz Geiger aus Meidengrub für sechs Jahre zum ersten Kommandanten und Andreas Früchtl aus Ahrain zu seinem Stellvertreter gewählt. Dies wurde an KBR Hermann Keilhofer weiter gegeben, der gegen die Bestätigung keine Einwände erhob. Die Wahl wurde nun vom Gemeinderat einstimmig bestätigt. Herr Früchtl hat noch an dem Lehrgang „Leiter der Feuerwehr“ innerhalb eines Jahres teilzunehmen.
Fotovoltaikanlage wird nicht errichtet
Das Ansinnen der FF Tresdorf, auf dem Dach des Gerätehauses eine Fotovoltaikanlage zu errichten, hat sich mittlerweile wieder erledigt, so Bürgermeister Eckl.
Zwei Baugesuchen wurde das gemeindliche Einvernehmen erteilt:
Martin Kollmer und Sandra Sterr für den Abbruch des früheren Gasthofes Stubenhofer/Sterr in Moosbach nebst Stallung und Scheune für den Neubau eines Wohnhauses.
Johann Preiß, Tresdorf für den Neubau einer Lagerhalle von 24 x 12 Meter zur Nutzung für die Landwirtschaft.
Weitere Anfragen Über die Errichtung einer Bushaltestelle in Voggenzell wurde nachgefragt. Dazu erklärte Eckl: „Wenn die Straßenverhältnisse so gut hergestellt sind, wird man darüber entscheiden können.
Gemeinderat Johann Schedlbauer fragte an, ob es in diesem Jahr noch Zuschuss für die Großtagespflege gibt. Eckl sagte, dass heuer noch Mittel bereitgestellt werden, doch wir haben trotz mehrmaliger Umfragen keine Bewerber für diese Tagespflege.
Faschingsstimmung bei den Senioren
(27. 01. 2010)Loblied auf die Frauen um 60
Moosbach. In den 12 Jahren, in denen Erika Stiglbauer mit ihrem Team das monatlich gemütliche Beisammensein mit den Senioren organisiert, ist am Mittwoch das erste Mal eine Beerdigung eingefallen, so dass sich zum jüngsten Treffen nur an die 25 Besucher im bunt dekorierten Gemeinschaftsraum einfanden. Dies tat aber der Fröhlichkeit keinen Abbruch, denn Erika hatte mit lustigen Geschichten vorgesorgt.
Auch an die musikalische Unterhaltung hatte sie gedacht und Andrea Penzkofer mit ihrer Gitarre eingeladen, die mit ihrem ersten Lied: ...da sprach der alte Häuptling der Indianer, wild ist der Westen, schwer ist der Beruf“, gleich für Stimmung sorgte.
Zur Begrüßung gab´s für jeden Besucher ein Glas Sekt mit oder ohne Orangensaft, dazu passend war schon die erste Geschichte von Erika fällig. Sie erzählte vom „Schorsch“, der auf einer Faschingsparty mit einem Liter Bier ins Auto stieg, blasen musste, Ergebnis: ein Promille. Auto stehen lassen, Führerschein weg und 400 € Strafe, lautete das Urteil. Der Heini hat mit zwei Maß auch noch den Bürgermeister beleidigt, bekommt zwei Wochen, da ihm mildernde Umstände zuerkannt wurden. Schließlich vertilgt der „Lug“ drei Liter, hat gestenkert und gerauft und einen Asylanten niedergeschlagen. Das Urteilt des Richters: – nicht schuldfähig, weil Vollrausch. Wie viel darf man dann überhaupt trinken, fragte man sich da?
In der Blüte der Jahre seien die Frauen um 60, bestätigte Rosi Ulrich mit ihrem reizenden Outfit. Manchmal gefährlich, aufgeklärt von Oswald Kolle und stets sexi, verkündete sie. „Bei uns stimmt alles, sind wir nicht immer noch schön ?“, meinte sie und drehte sich mit ihrem kurzen weiten Röckchen und die Senioren waren entzückt von ihrem Auftritt. „Wir lassen uns auch gerne was schenken“, meinte sie, „Auto, Schmuck und dergleichen wäre gefragt“, verriet sie .
Auch in unserem Dorf sind die 60er immer noch gut drauf , prahlte sie weiter, wobei sie einige Frauen aufzählte, allen voran die Leiterin der Senioren und sieben vom oberen Dorf , von denen die Männer behaupten: „die meine ist die schönste“, so dass ihr Resultat beruhigend ausfiel, als sie meinte: „ ihr alle hier im Saal könnt es ruhig glauben, wir sind alle noch Spitze.“
Bevor sich schließlich der lustige und unterhaltsame Nachmittag auflöste, wurde noch fleißig Karten gespielt und das Team um die Organisatorin sorgte wie immer für das leiblich Wohl, die anschließend zum nächsten gemütlichen Beisammensein am 24.Februar einlud.
Eine Schulstunde ins Rathaus verlegt
(26. 01. 2010)Die vierte Klasse besuchte den Bürgermeister – Sie hatten viele Fragen parat
Prackenbach.„Warum müssen wir Steuern zahlen“, „wird das Feuerhaus in Krailing abgerissen und ein neues gebaut“ oder „wie viel verdient ein Bürgermeister?“ Mit diesen und noch vielen anderen Fragen löcherten die Schüler der vierten Klasse am Dienstag Bürgermeister Xaver Eckl, als sie mit ihrer Lehrkraft Katrin Hartl eine Schulstunde ins Rathaus verlegten, wo sie nicht nur die verschiedenen Amtsräume in Augenschein nehmen durften, sondern auch viel Interessantes zu hören bekamen.
In der Eingangshalle begrüßte der Rathauschef die 25 Schüler und ihre Lehrerin sehr herzlich und führte sie zunächst ins Einwohnermeldeamt, das von Richard König verwaltet wird. Dieser erzählte ihnen, dass hier unter anderem auch das Pass-, Fund-, Renten-, Standes- und Sozialamt untergebracht ist. Was die Schüler besonders interessierte, war die Registratur vor allem die alten Aufzeichnungen der Geburten- Heirat- und Sterbefällen.
Im nächsten Raum verwaltet Michael Maurer, auch Tourismusbeauftragter, die Gemeindekasse, wo am Jahresende kein Cent fehlen darf. Er teilt mit Josef Haas das Büro, der sich neben vielen Verwaltungsaufgaben auch um elektrische Angelegenheiten der Gemeinde und die Computeranlage kümmert.
Über das Büro des Bürgermeisters gelangten die Kinder in das Amtszimmer des Geschäftsleiters Franz Kolbeck, bei dem unter anderem alle Fäden über das Bauwesen zusammen laufen, der Investitionen ausarbeitet und die Haushaltssatzung erstellt. Er nimmt Bauanträge in Empfang, bereitet Gemeinderatssitzungen vor und arbeitet sie anschließend nach.
Im Treppenhaus staunten die Kinder über die Porträts der früheren Bürgermeister von Prackenbach und der vor der Verwaltungsreform amtierenden von Moosbach und Ruhmannsdorf , wo die kleine Sofia Liebl sofort ihren Opa Lummer entdeckte und warfen anschließend noch einen Blick in das Trauungszimmer.
Anschließend ging´s in den Sitzungssaal, wo die Kinder in den Stühlen der Gemeinderäte Platz nehmen durften und dann den Bürgermeister mit vielen Fragen löcherten. Sie erfuhren, dass die Gemeinde 14 Gemeinderäte hat, die mit dem Bürgermeister alle sechs Jahre gewählt werden. In einer öffentlichen Sitzung, in der übrigens jeder zuhören darf, werden zusammen Beschlüsse gefasst, die dann der Rathauschef mit der Verwaltung umsetzten muss.
Das Thema Schneeräumen und so manche Beschwerden lag den Kindern ganz besonders am Herzen und erfuhren, dass die Gemeinde zwei Schneepflüge besitzt und dass viel Salz und Splitt für den Winterdienst benötigt werden, denn letztendlich ist das Gemeindliche Straßennetz 84 km lang, 4006 ha umfasst die Gemeinde wo 2700 Einwohner leben , ca 500 Kinder inbegriffen.
Die Kinder erfuhren auch, welche Steuereinnahmen in den Gemeindesäckel wandern und dass der Bürger steuern zahlen muss, damit der Staat etwas unternehmen kann. Schließlich erklärte ihnen Eckl auf die Frage, warum in der Fun-Arena nicht mehr gespielt wird, weil sie momentan defekt ist.
Nach der interessanten Schulstunde hatte der Bürgermeister für die Kinder noch Getränke und eine kleine Brotzeit vorbereitet, welche die Kinder gerne annahmen und sich am Schluss herzlich dafür bedankten.
Die Bergschützen zogen Bilanz vom Jubiläumsjahr
(16. 01. 2010)Sie glänzten mit hervorragenden Schießergebnissen - Monika Gruber wurde „Gaudamenkönigin“
Jugend auf dem 3. Platz der H&N Förderpreisvergabe
Schwaben. Ein erfolgreiches, unvergessenes Jubiläumsjahr mit nicht alltäglichen Veranstaltungen, wenn auch mitunter Arbeitsaufwendig, liegt hinter den Bergschützen. Zum einen waren sie im Mai Ausrichter des Gauschießens und im Juli 2009 konnten sie mit einem feierlichen Gottesdienst und einem Gartenfest ihr 50-jähriges Gründungsfest gebührend feiern, das bei den Mitgliedern noch lange in Erinnerung bleiben dürfte. Bei der Generalversammlung am Samstag Abend ließen sie in ihren Berichten die Festlichkeiten noch einmal Revue passierten.
Schützenmeister Thomas Santl konnte im Vereinslokal Schötz in Schwaben neben den Mitgliedern auch das Ehrenmitglied Heinrich Schötz und den Ehrenschützenmeister Otte Preuß willkommen heißen. Nach einer Gedenkminute für die verstorbenen Mitglieder, insbesondere für den im letzten Jahr heimgegangenen Wolfgang Haimerl sen. verlas Schriftführer Ludwig Santl das Protokoll der letzten Generalversammlung.
Jugendleiterin Sonja Hartmannsgruber wartete mit einem voll bestückten Terminkalender des letzten Jahres auf und berichtete von 31 Jugendlichen unter 25 Jahren, für die sie verantwortlich ist. Neben einer Menge Sportveranstaltungen reisten sie mit dem Gau zum Bezirksjugendtag nach Ruderting (Gau Passau) und waren beim Gaujugendtag in Kaikenried präsent. Sie beteiligten sich beim Stützpunkttraining in Neukirchen vorm Wald, bei den Rundenwettkämpfen und beim Gaukadertraining. Auch das Gesellschaftliche kam unter anderem beim Eisstockschießen, Faschingsschießen und einer Silvesterparty mit Preisschießen nicht zu kurz.
Unter den jungen Leuten glänzten im letzten Jahr vor allem Katja und Julia Koch mit hervorragenden Leistungen bei mehreren Schießwettbewerben. Sie waren bei der Niederbayerischen in Plattling vertreten, bei der Bayerischen Meisterschaft in Hochbrück und beim Bezirksentscheid Shooty Cup. Ebenso traten sie beim Walter-Ballin-Pokal an und glänzten bei den Gaumeisterschaften mit dem ersten bzw. zweiten Platz .
Beim Jugendfernwettkampf belegte Katja Koch (556) den ersten und Julia Koch mit 527 Ringen den zweiten Platz. Beim Gau-Jugendpokalschießen in Böbrach erreichten sie wieder mit 97,9 Ringen (Katja Koch) und 96,4 (Julia Koch)den ersten bzw. zweiten Rang. Bei der Jugend glänzte Frederik Fleischmann mit 97,4 Ringen und bei der Punktwertung erreichte Katja Koch einen (10,8) und somit den 1. Platz und Markus Koch einen (16,1) Teiler und den 4. Rang.
Beim Gemeindepokalschießen in Krailing ergatterten sich wiederum Julia und Katja Koch mit 99 bzw. 97,7 Ringen den 1. und 2. Platz sowie Markus Koch bei der Jugend den 2. Platz mit 92,5 R. Auch beim Gauschießen zuhause hatte ebenfalls Katja Koch mit 98,2 Ringen als erste bei den Schülern die Nase vorn und Julia Koch wurde bei der Jugend vierte mit 98,1 Ringen.
Eine besondere Auszeichnung wurde zudem der Schützenjugend im letzten Jahr zuteil, als sie den 3. Platz des H&N Förderpreises des Deutschen Schützenbundes entgegen nehmen durften. Von den Finanzen des Vereins berichtete Schatzmeisterin Johanna Schötz. Leider sind sie aufgrund der Beitragserhöhung des BSSB angespannt, jedoch durch die Übernahme des Gauschießens und die 50-Jahr-Feier konnte ein Defizit vermieden werden. Bernhard Menacher und Christian Brunner hatten die Kasse geprüft und sie wie immer in Ordnung vorgefunden. Der Schatzmeisterin wurde Entlastung erteilt.
Sportleiter Manfred Schötz erinnerte an die Ergebnissen bei den Gaumeisterschaften, in denen Michael Schötz in der Schützenklasse mit 381 Ringen den 4. Platz belegte und Franz Koch in der Altersklasse mit 359 Ringen ebenfalls auf Rang vier landete. Die Damen glänzten mit Herta Santl auf dem 2. Platz (354) und die Mannschaft holte sich mit Thomas Santl, Michael Schötz und Manfred Schötz den 2. Platz.
Schötz berichtete auch vom 57. Gauschießen in Schwaben, wo in allen Klassen großartige Erfolge eingefahren wurden und Heinrich Schötz als ältester Teilnehmer mit 80 Jahren noch mitmischte und Monika Gruber als Gaudamenkönigin hervorging, während Sonja Hartmannsgruber sich den Titel der 2. Ritterin holte. Auch beim Schlosserpokalschießen im LG waren die Bergschützen erfolgreich und ergatterten den 3. Platz .
Mit ausserdordentlich guten Ergebnissen warteten beim Gemeindeschießen wiederum die Bergschützen auf und durften den neu gestifteten Pokal in Empfang nehmen.
Schötz ließ auch die Rundenwettkämpfe Revue passierten, wo in der Gauoberliga LG Schwaben I den 4. Platz und in den weiteren Klassen Schwaben II, III und IV 2. Plätze einfuhren und in der Gauliga LP Schwaben Rang 3 holte.
Als Böllerleiter berichtete Schötz von derzeit 24 Böllerschützen. Sie beteiligten sich an Fronleichnam, waren beim Gartenfest und bei zwei Geburtstagen sowie Christkindl- und Sylvesterschießen präsent. Zudem steht eine Einladung zum 25-jährigen Gründungsjubiläum der Böllerschützen Haslinger Hof am 11.Juli ins Haus.
Die Schützendamen unter Ramona Egner haben wie jedes Jahr Pokale und Stand gereinigt und waren beim Maibaumkranzbinden am Werk. Mit den Gaudamen haben sie sich beim Schützenausflug beteiligt und beim Gauschießen traten die Bergschützen-Damen unter Meistbeteiligung in Einweging an.
Schütenmeister Thomas Santl erwähnte in seinem Bericht die hervorragende Beteiligung des Gauschießens in Schwaben und das 50-jährige Gründungsfest, wobei er gesteht, dass die Beteiligung der Vereine recht unterschiedlich war. Er erwähnte die gut besuchte Winterparty und erinnerte an zahlreiche Feste und Veranstaltungen, die man besuchte unter anderem die Gerätehauseinweihung in Tresdorf und die Countryparty in Kollnburg. Beim Gemeindeschießen in Krailing konnte man zur Freude der Bergschützen einen neuen Wanderpokal ergattern und auch beim Oktoberfestlandesschießen war man wieder dabei.
Dem Schützenmal haben die Bergschützen anläßlich der 50-Jahrfeier mit der Wiesinger Stubenmusik und der Rehberg-Blosn einen festlichen Rahmen gegeben. Auch mehreren Mitgliedern wurde wieder zum Geburtstag gratuliert. Mit einer Weihnachtsfeier mit Diaschau und Kurzfilm über Maibaumaufstellung und Fest sowie dem Christkindanschließen und einer Silvesterparty ließ man das Jubiläumsjahr 2009 ausklingen.
Für 2010 gab Schützenmeister Thomas Santl noch einige Termine bekannt: Am 21. Mai findet in Schwaben eine Böllerprüfung statt, Interessenten können sich noch anmelden, eine Bierprobe in Aldersbach ist geplant und beim Schützenmahl ist ein weiterer Fototermin angesetzt. Das Gemeindeschießen findet heuer im Herbst in Schwaben statt und 2011 planen die Bergschützen den Gauschützenball in der Stadthalle.
Angeregt wurde von Stephan Haimerl, die Liste der Vereinsschießen regelmäßiger zu aktualisieren. Der Schützenmeister versprach eine Lösung zu finden. Auch entschied sich die Mehrheit der Versammlung, die nächste Generalversammlung wieder an einem Samstag zu planen.
Zum Schluss dankte Thomas Santl der gesamten Vorstandschaft für die Unterstützung und hervorragende Zusammenarbeit, dem Vereinswirt und allen Mitgliedern, verbunden mit der Bitte zur aktiven Beteiligung am Vereinsleben.
Zum 80. Geburtstag von Emma Haimerl
(14. 01. 2010)Sie schwingt sich im Sommer noch gerne auf ihr Rad
Moosbach/Heilmberg. Auf altersbedingte Wehwehchen hört sie einfach nicht hin, sagt die stets freundliche Jubilarin Emma Haimerl auf die Frage nach ihrem Wohlbefinden, als sie am Freitag in guter geistiger und körperlicher Verfassung ihr 80. Wiegenfest feiern konnte. Sehr zur Freude der Jubilarin durfte sie auch Pfarrer Josef Drexler und Bürgermeister Franz Xaver Eckl in ihrem Haus in Heilmberg begrüßen, die ihr zu ihrem Ehrentag alles Gute und weiterhin stete Gesundheit wünschten. Auch Amalie Miethaner und Emma Sterr, ihre Freundinnen aus der Nachbarschaft wünschten ihr alles Gute und Tags zuvor besuchte sie Lieselotte Kerscher im Namen des Katholischen Frauenbundes.
Dass man ihr so viel Ehre, ob durch Besuch oder über das Telefon angedeihen ließ, das hat die immer bescheidene Jubilarin, die am Sonntag noch einmal mit der ganzen Familie feierte, wirklich nicht erwartet.
Nur einen Steinwurf von ihrem Anwesen entfernt, in Hintermaulendorf stand die Wiege von Emma Haimerl, geborene Klimmer. Dort wuchs sie auf dem landwirtschaftlichen Anwesen mit fünf Geschwistern auf. Nach ihrer Schulzeit, die sie in Moosbach absolvierte, half sie nicht nur zu Hause in der heimischen Landwirtschaft mit, sondern verdingte sich auch bei den Bauern in der näheren Umgebung, wo sie lange Zeit am Bartlberg beschäftigt war.
1953 reichte sie dem Nachbarn Alfons Haimerl die Hand zum Ehebund. Während dieser sich im nahen Steinbruch ein Zubrot verdiente, versorgte sie das Vieh, regte ihre fleißigen Hände in der Landwirtschaft und hielt Haus und Hof in Schuss. Kaum sieben Jahre verheiratet, haben die Eheleute mit Fleiß und Sparsamkeit das übernommene Haus aufgestockt und es einer zeitgemäßen Modernisierung unterzogen.
Drei strammen Buben schenkte sie das Leben, die mit guten Berufen im Leben ihren Mann stehen und über welche die Mutter sehr stolz sein kann. Alfred ist in Sinzing bei Regensburg wohnhaft und Alfons hat sich in Kreuzbach niedergelassen und ins nahe Altrandsberg hat es Helmut verschlagen . Er hat nur einen Katzensprung zur Mutter und kümmert sich um sie, wenn sie mal einer schnellen Hilfe bedarf.
Doch momentan ist sie noch immer sehr fit und schafft ihr Hauswesen von ganz alleine. Es ist alles blitz blank in ihrer gemütlichen Wohnung und Schmalzgebäck zu ihrem Geburtstag hat sie auch selber noch gebacken. Nur wenn eine Autofahrt ansteht, wie zum Arzt, dann springt Helmut ein, denn seit ihr Mann Alfons vor nunmehr 28 Jahren starb, steht nur noch ein Fahrrad in der Garage. Auf das schwingt sich die Jubilarin im Sommer und strampelt ins nahe Dorf , wo sie im kleinen Ladl das Nötigste erstellt.
Die Landwirtschaft hat die Jubilarin längst aufgegeben, darum hat sie auch mehr Zeit, die Zeitung und die neuesten Nachrichten aus der Umgebung zu studieren. Sie schaut auch am Abend gerne in den Fernseher, wo sie Sportsendungen vorzieht. Skispringen, Staffellauf oder Biathlon gehören im Winter zu ihren Lieblingssendungen. Der Einzige, der sie dann zuweilen stört, ist der Kater, der um sie herumschnurrt.
Doch die fünf Enkel, welche die Oma zuweilen besuchen, stehen auf der Hitliste ganz oben. Sie durften auch bei der Geburtstagsfeier nicht fehlen, als sie allesamt der Jubilarin noch einen gesunden und zufriedenen Lebensabend wünschten.
(Foto: Emma Haimerl von Pfarrer Josef Drexler und Bürgermeister Xaver Eckl in die Mitte genommen. v.r. Die beiden Nachbarinnen Amalie Miethaner und Emma Sterr.)
Die Senioren wünschten sich mit einem Prosit ein gesundes Neues Jahr
(14. 01. 2010)Prackenbach. Zum ersten Treffen im neuen bzw. jungen Jahr begrüßte Pfarrer Johann Christian Rahm die Senioren sehr herzlich und meinte: „wir wissen nicht, was das neue Jahr bringen wird, aber wenn wir es so machen wie Christus, wie es uns aufgetragen ist, mit ihm durch´s Leben zu gehen, dann sind wir auf der sicheren Seite“, so der Geistliche. Denn wir wissen nicht, was kommen wird, aber wir wissen, dass einer mitgeht, der uns versteht und die nötige Kraft dazu gibt. Dann lud er alle Anwesenden ein, die Seniorenkreise wie gewohnt zu besuchen.
Dank galt dem Personal dem hilfreichen Personal, die im abgelaufenen Jahr so treu und wunderbar diese Treffen gestaltet und mitgestaltet haben. Anschließend wurde gemeinsam auf ein gesundes neues Jahr angestoßen. Dazu sangen die Senioren den Kanon „viel Glück und viel Segen“.
Anschließend gab Gerlinde Zweck das Gedicht von den „Rentnern“ zum Besten und sagte allen Senioren in Versform, dass sich das Team immer sehr freut, wenn alle kommen und einfach da sind und wünschte ebenfalls ein gutes und gesundes neues Jahr 2010. Dann trug sie einen Aufsatz von unersetzlichen Großmüttern und die Geschichte vom „Hexenschuss“ vor und die anschließende Beichte beim „Pater abwesend“ brachte viel Gelächter ein.
Bei Kaffee, Kuchen und Brotzeit ließen es sich die Senioren bei Kartenspiel und einem gemütlichen „Ratsch“ den Nachmittag über noch recht gut gehen. Als nächster Termin wurde der 10. Februar 2010 im Pfarrheim vereinbart.
(Foto: Ein Prosit auf das Neue Jahr mit den Senioren und Pfarrer Rahm und hinten links Gerlinde Zweck)
Bruder gewinnt Geburtstagsscheibe
(08. 01. 2010)Moosbach. Anlässlich seines 50. Geburtstages stiftete Schützenmeister Hermann Fleischmann eine schöne, von Max Nagler geschnitzte Schützenscheibe.
Alt- und Jungschützen wetteiferten um ein Plattl, das einem 50-Teiler am nächsten kam. Dies gelang Hermann Fleischmann´s Bruder Ludwig , dem mit der Pistole ein 52,8 Teiler gelang.
Mit einem 60,5 Teiler wurde Sepp Haberl Zweiter und auf den dritten Platz kam 2. Schützenmeister Florian Hackl. In gemütlicher Runde saß man noch einige Stunden zusammen und stieß auf´s Geburtstagskind und Scheibengewinner an.
„Ohne Ehrenamt gibt es keine Feuerwehr“
(08. 01. 2010)Große Ehrung für langjährigen Kassier Karl Engl – Neue Schatzmeisterin ist Manuela Fleischmann
Für 25/40 und 60 Jahre Treue zum Verein geehrt
Prackenbach. „Die Gemeinde kann stolz sein auf so eine Feuerwehr“, mit diesem außerordentlichen Lob schloss KBI Christian Stiedl seine Grußworte bei der 136. Generalversammlung der Stützpunktfeuerwehr Prackenbach am Freitag Abend im Unterrichtsraum des Feuerhauses.
Im Mittelpunkt des Abends, zu dem Vorstand Alfons Krieger neben einem vollen Haus mit Mitgliedern auch den Ehrenkommandanten und Altbürgermeister Johann Lummer mehrere Ehrenmitglieder begrüßen konnte, stand die Ehrung des scheidenden Kassier Karl Engl, der 21 Jahre Schriftführer, 24 Jahre Kassier davon 11 Jahre in Doppelfunktion versah. Mit der Kündigung gehe quasi eine Ära zuende, in der Engl bei seinem verantwortlichen Amt an der Entwicklung der Feuerwehr und dem jetzigen Kassenstand maßgeblich verantwortlich war, so Kreiger. „Mit der Hoffnung, dass wir dich noch oft in Uniform begrüßen dürfen“, überreichte er ihm als Dank und Anerkennung ein gemaltes Portrait von Rosi Baumgartner und vom Kreisfeuerwehrband Regen die Ehrennnadel in Gold. Als neue Schatzmeisterin wurde Manuela Fleischmann per Akklamation von 62 Stimmberechtigten einstimmig gewählt.
Bevor Alfons Krieger mit seinem Rückblick begann, bat er um eine Gedenkminute für die verstorbenen Mitglieder, insbesondere der im letzten Jahr heimgegangenen Ehrenfahnenmutter Anneliese Eidenschink, Georg Hagl, Wolfgang Schnitzbauer und Rudi Huber. Er erinnerte an eine Reihe von eigenen gesellschaftlichen und kirchlichen Veranstaltungen. Vereinsmäßige Feste im Gemeindebereich wurden besucht unter anderem die Gerätehauseinweihung in Tresdorf. Bei der Skimeisterschaft der FF in Rabenstein und beim Fussballturnier in Ruhmannsfelden wurde mitgemischt sowie bei einem Jugendwerbetag alle 14jährigen eingeladen. Auch ein Vereinsausflug nach Krummau wurde organisiert und ein Seminar über Steuern belegt und schließlich vier Geburtstagskindern gratuliert. In diesem Zusammenhang berichtete Krieger, dass die Vereinsvorstände eine einheitliche Regelung beschlossen hätten und zwar wird einem Mitglied zum 65. Geburtstag ein Glückwunsch per Post übermittelt und ab 70 Jahre alle fünf Jahre persönlich gratuliert.
Mit zwei Neuaufnahmen von Martina Haberl und Günther Gierl und 10 Austritten liegt die Mitgliederzahl bei 257, berichtete Krieger weiter. Außerdem habe man den Dachboden ausgebaut und in der Vorstandschaft beschlossen, am Feuerhaus ein Ehrenmal oder Gedenkstein für die verstorbenen Kameraden zu errichten, was im Gemeinderat bereits abgesegnet wurde. Schließlich wurden mit Albert Baumgartner und Ludwig Pritzl zwei verdiente Mitglieder im Feuerwehrerholungsheim Bayrisch-Gmein zwei Plätze reservieren lassen.
Als nächste Termine nannte Krieger die eigne Faschingsunterhaltung am 15. Februar und das Gründungsfest des Krieger- und Reservistenvereins Prackenbach vom 23.-26. Juli 2010.
Schriftführer Georg Ecker verlas die Niederschrift der 135. Generalversammlung und Schatzmeister Karl Engl lieferte einen detaillierten Kassenbericht. Die Kassenprüfer Johann Fraundorfner und Josef Rackl, welche die Finanzen geprüft hatten, lobten den Schatzmeister für seine vorbildliche Arbeit.
Nach der Entlastung des Kassiers und der Vorstandschaft übernahm Bürgermeister Eckl die Wahl der neuen Schatzmeisterin Manuela Fleischmann sowie der Kassenprüfer Kurt Sobania und Ulrike Holzapfel.
Bürgermeister Xaver Eckl zeigte sich in seinem Grußwort beeindruckt von einem gerammelt vollen Unterrichtsraum, von denen die Mitglieder fast durch die Bank in Uniform antraten. Respekt, meinte er, das zeigt von Disziplin und Zusammenhalt. Unsere Bevölkerung kann Stolz sein. Dann erwähnte er den Gemeindehaushalt, der bezüglich des Feuerwehrwesens sehr belastet sei. Während die Maßnahme in Tresdorf abgeschlossen ist, kommt nun Moosbach mit ca. 145 000,- € und als nächste Anschaffung ein TSF. Dann steht die großes Investition eines HLF für Prackenbach an und auch die Krailinger wollen ein Feuerhaus.
„Wenn man viele solche Leute hat, tut man sich leicht in der Vereinsführung“ meinte Eckl dann und dankte Karl Engl für sein langjähriges Engagement, der die Kasse in geordneten Bahnen übergibt. Er dankte auch Kommandant Franz Holzafpel, der die Feuerwehrleute zur tollen Mannschaft ausbildete, Vorstand Alfons Krieger, Atemschutzwart, Jugendwart und schließlich dem Gerätewart, der die Fahrzeuge bestens in Schuss hat. Mit „haltet weiterhin so zusammen und zieht alle an einem Strang“, bat er an Schluss seiner Worte.
KBI Christian Stiedl dankte allen für die Arbeit, welche sie das ganze Jahr geleistet haben. „Ihr unterstützt die Kreisinspektion sehr stark, wenn man die Schulungen bedenkt, die in euren Räumen abgehalten werden. Mit dem Kauf des HLF habe man eine gute Wahl getroffen, meinte er. Es ist ein teures Auto, doch wenn man die Einsätze sieht, die Verkehrsunfälle, die ihr bewältigt habt, das fordert eine gute Mannschaft aber auch gute Geräte und zu einem neuen Auto gehört auch ein guter Spreizer. Er dankte an dieser Stelle der Gemeinde, für welche die Belastung sehr hoch ist, da sie ja vier Wehren auszurüsten hätten. Stiedl ging auch auf die Einführung der integrierten Leitstelle in diesem Jahr ein und dass der Digitalfunk erst nach ausgiebiger Erprobung eingeführt werden dürfte.
KBM Johann Sterr, der bereits 16 Jahre sein Amt versieht, bestätigte, dass die Feuerwehr in diesen Jahren durch den Zusammenhalt innerhalb der Gemeinde viel erreicht hat. Die Aktiven in den Wehren müssen zusammen arbeiten, meinte er. Auch bei der Leitstelle, wenn es einmal läuft, gibt es keine Landkreisgrenze mehr und wünschte weiterhin eine gute Zusammenarbeit.
Zum Schluss dankte Vorsitzender Alfons Krieger allen, die im abgelaufenen Vereinsjahr ihn in irgend einer Weise unterstützt haben und schloss mit dem Satz: „Ohne Ehrenamt gibt es keine Feuerwehr“.
Ehrungen
Für Treue zum Verein wurden ausgezeichnet:
- Für 25 Jahre: Manfred Schötz, Michael Holzapfel, Johann Stöger jun. und Thomas Stöger.
- Für 40 Jahre: Albert Baumgartner, Karl Engl, Albert Preißer, Werner Eidenschink, Ferdinand Lummer, Johann Haimerl, Johann Sperl, Johann Weinfurtner, Wolfgang Haimerl, Michael Rinkl, Peter Probst.
- Für 60 Jahr wurden vom Landkreis ausgezeichnet: Franz Bemmerl, Hagengrub und Ludwig Schötz, Schwaben.
- Ehrenzeichen für aktive Dienstzeit wurden verliehen: Für 25 Jahre Hermann Gierl, Michael Lanzinger jun. und Michael Holzapfel , für 40 jährige aktive Dienstzeit: Albert Baumgartner, Karl Engl und Ludwig Pritzl.
- Ein Dienstabzeichen für 10 Jahre aktive Dienstzeit erhielt Christian Bielmeier, Roland Brem, Martin Holzapfel und für 20 Jahre Thomas Sobania. mh
Brände, Übungen, Abzeichen: Das Jahr der Aktiven
Prackenbach. Feuerwehrkommandant Franz Holzapfel berichtete in der Jahresversammlung, dass im abgelaufenen Jahr 53 Mitglieder incl. sechs Damen aktiven Dienst verrichteten, die bei 32 Einsätzen (2 Brand-/30 THL) insgesamt 245 Stunden unfallfrei im Einsatz waren. Bei den Brandeinsätzen musste ein Heizraum bzw. ein Küchenbrand gelöscht werden. Die 30 THL-Einsätze bestanden unter anderem aus 10 Wassertransporten sowie fünf Unfälle mit Straßenfahrzeugen, Wasserschaden, Ölspur und ein Tierunfall.
Bei 13 planmäßigen Übungen wurden 579 Übungsstunden (ohne Leistungsabzeichen) bei einer durchschnittlichen Mannschaftsstärke von 16 Aktiven bewältigt, berichtete Holzapfel weiter. Sein Dank galt den Arbeitgebern, den Nachbarwehren, Resi Pritzl und den Übungsobjektbesitzern Auto Aich und M. Lanzinger.
Desweiteren erwähnte Holzapfel, dass neben den 19 Aktiven, die heuer Leistungsprüfungen abgelegt haben, bei der Feuerwehr Prackenbach insgesamt 80 Gruppen die Prüfung im Löscheinsatz (davon 56 x Gold-Rot) und 35 Gruppen in THL (33 x Gold-Rot) erworben haben. Auf Inspektionsebene schloss Stefanie Bartl, Michael Braun, Michael Eidenschink, Victoria Gierl, Martin Haimerl, Johannes Högerl, Josef Högerl und Alexander Holzapfel den Truppmann Teil II ab. Den Truppführerlehrgang absolvierte Michael Eidenschink, Martin Haimerl, Josef Högerl und Wolfgang Kilger. Am Sprechfunklehrgang haben Stefanie Bartl, Michael Braun, Victoria Gierl, Martin Haimerl, Josef Högerl, Bernhard Miethaner, Thomas Schötz und Thomas Penzkofer teilgenommen. Mathias Bartl und Thomas Penzkofer bewährten sich beim Atemschutzlehrgang und Markus Penzkofer sowie Martin Krieger beim Anwender für Absturzsicherung. Auch eine Reihe weiterer Termine, wie unter anderem eine Vorführung über LUKAS-Rettungsgeräte, ein Seminar für Jugendschutz sowie GWL und Schlauchpflege wurden wahrgenommen.
Befördert zum Feuerwehrmann wurden Michael Eidenschink, Martin Haimerl, Josef Högerl und Thomas Schötz und zum Hauptfeuerwehrmann Rupert Högerl. Ein Zeugnis erhielten Ulrike, Helga und Franz Holzapfel für die Teilnahme am Seminar für Brandschutzerziehung.
Bezüglich der Fahrzeuge und Geräte berichtete Holzapfel, dass bei den Fahrzeugen und Geräten Instandsetzungsarbeiten vorgenommen wurden, wobei er in diesem Zusammenhang den Gerätewarts, allen Helfern, den Bauhofarbeitern und Sepp Haas dankte. Der Dachboden des Gerätehauses wurde entrümpelt, der Lagerraum ausgebaut und Halterungen für Schutzanzüge erweitert. Seit einem Jahr läuft auch die Handy-Benachrichtigung. 37 Aktive werden derzeit über SMS informiert. Die Kosten von 177,- € übernahm die Vereinskasse. Auch neue Ausrüstungsgegenstände wurden beschafft, die ebenfall aus der Vereinskasse mit 2000 € bezahlt wurden.
Die Gemeinde finanzierte unter anderem Überhosen, Handschuhe, Schnittschutzhosen, Waldarbeiterhelme, Betriebsverbandskästen und zwei Meldeempfänger. Aus der Vereinskasse wurden bezahlt: Flutlichtstrahler, Mehrzweckleinen, Klappvisiere mobiler Kleiderständer und noch einiges mehr, Kosten 4500,- €.
In den Dank an Bürgermeister, Gemeinderat, Verwaltung und Landratsamt schloss Holzapfel die Kreisinspektion, Löschmeister, Vorstandschaft, Kameraden mit ihren Angehörigen sowie alle ein, die gewissenhaft ihren Dienst verrichten.
Für 2010 sind Leistungsprüfungen, Truppmannausbildung, Maschinistenübungen und Gemeinschaftsübungen geplant. Schließlich gab der Kommandant noch einen Überblick über die Fahrzeugvorführungen und berichtete von der Fahrgestellplanung, da die Ausschreibung bis spätestens Februar 2010 erfolgen soll.
Atemschutzwart Stefan Pritzl berichtete neben den Brandeinsätzen von vier Atemschutzübungen in Regen , zwei Standortübungen sowie eine Übung im Brandhaus Traunreut. Ein Vorbereitungsunterricht auf Brand-Übungscontainer sowie ein Ganztageslehrgang in der Rauchdurchzündungsanlage in Schöllnach wurde absolviert und fünf Aktive belegten den Atemschutzlehrgang in Regen. 33 Atemschutzträger waren bei den Übungen 240 Stunden im Einsatz. Pritzl untermauerte die Einsätze mit interessanten Fotos.
Jugendwart Stefan Penzkofer ist mit einem Neuzugang (Nico Mucchetto) für 17 Jugendliche, davon fünf Mädchen verantwortlich. In die aktive Mannschaft wurden Michael Eidenschink, Martin Haimerl, Josef Högerl und Thomas Schötz aufgenommen. In 10 planmäßigen Übungen sind 190 Übungsstunden abgeleistet worden. Fünf Feuerwehranwärtern haben die Jugendleistungsprüfung im Löschangriff (Bronze) abgelegt, drei Jugendliche die Jugendflamme gemeistert und sechs Feuerwehranwärter eine Funkausbildung absolviert. Auch beim Wissenstest war man mit 13 Teilnehmern in Arnbruck präsent und die Prüfung in Truppmann 2 und Truppführer haben fünf bzw. drei Feuerwehranwärter abgelegt. Für 2010 sind unter anderem neben planmäßigen Übungen, eine Gemeinschaftsübung, Funkausbildung, Wissenstest, Zeltlager, Werbetag, Leistungsprüfung und eine Ausbildung in Truppmann 1geplant.
Er bedankte sich bei seinen Stellvertretern Michael Holzapfel und Christin Löbel , dem Kommandanten und der Vorstandschaft allen Kameraden und den Jugendlichen für das starke Interesse.
(Foto:Vorstand Alfons Krieger, Albert Baumgartner, Karl Engl, KBM Johann Sterr, KBI Christian Stiedl, Michael Lanzinger, Michael Holzapfel, BM Xaver Eckl, neue Kassierin Manuela Fleischmann, Manfred Schötz, Albert Preißer, Kommandant Franz Holzapfel)
Löschwasserversorgung am Kagerberg - Aus dem Gemeinderat
(07. 01. 2010)Erste Sitzung im Neuen Jahr
Prackenbach. In seiner ersten Sitzung des Gemeinderates im Neuen Jahr wurde die Löschwasserversorgung im Bebauungsplan SO Kagerberg behandelt. In diesem Zusammenhang teilte KBM Johann Achatz mit Schreiben vom 20. November 2009 mit, dass die FF Prackenbch im November letzten Jahres feststellte, dass trotz Anstauens des Zehentbaches eine Löschgruppe nicht ausreichend mit Wasser versorgt werden kann und somit sich die notwendige Löschwasserversorgung mittels einer Saugleitung am Zehentbach nicht verwirklichen lässt.
Erster Bürgermeister Xaver Eckl unterrichtete in einem Telefonat den Inhaber des Pferdehofes Roland Geiger über die unzureichende Löschwasserversorgung für das Gebiet Kagerberg -Pferdehof aus dem Zehentbach, der ihm daraufhin erklärte, dass er zur gegebenen Zeit einen Löschteich anlegen wird, um die Löschwasserversorgung zu sichern. Für die Übergangszeit bis zur Errichtung steht in etwa 550 Meter Entfernung im Ortsteil Engelsdorf eine Löschwasserzisterne mit einem Inhalt von 150 Kubikmeter zur Verfügung.
Der Gemeinderat beschloss daraufhin, dass das Landratsamt Regen über die unzureichende Löschwasserversorgung im Baugebiet SO Kagerberg zu unterrichten ist und die Situation bei den laufenden Baugenehmigungsverfahren zum Neubau einer Bewegungshalle mit Anschleppung auf Fl.-Nr. 214 der Gemarkung Prackenbach zu würdigen sei.
Für den Bauvorbescheid des Christoph Fleischmann, Krailing auf Neubau eines Einfamilienhauses mit Doppelgarage auf Fl.-Nr. 1275 der Gemarkung Ruhmannsdorf wurde das gemeindliche Einvernehmen erteilt.
Anfragen aus dem Gemeinderat
GR Alfons Krieger beantragte die Erlaubnis zur Aufstellung eines Ehrendenkmals der FF Prackenbach für die Verstorbenen Mitglieder im Bereich des Eingangs zum Unterrichtsraum des Feuerwehrgerätehauses, dem der übrige Gemeinderat zustimmte.
Zweiter Bürgermeister Karl Engl berichtete, dass sich lt. Angaben von Georg Amberger und Engelbert Brunner in Ruhmannsdorf der Löschteich seit der Aufgrabung am südlichen Ufer durch den Nachbarn Alois Wühr nicht mehr aufstauen lässt. Amberger vermutet, dass Wasser vom Löschteich unterirdisch in seine Wiese abläuft, da plötzlich dort Nässe aufgetreten ist. Bürgermeister Eckl versprach, die Angelegenheit zu gegebener Zeit mit den Beteiligten zu erörtern.
Gemeinderätin Gertraud Holzapfel informierte das Gremium über eine öffentliche Versammlung zur Rentenberatung durch VDK Geschäftsführer Helmut Plenk am 23. März 2010 um 19.30 Uhr im Gasthaus Fleischmann in Krailing
GR Johann Thurnbauer erkundigte sich über den Sachstand der DSL-Versorgung. Dazu erklärte ihm BM Eckl, dass die Firma AMPLUS, welcher der Auftrag dazu erteilt wurde, ihm eine zügige Bauausführung zusicherte. Man ist derzeit dabei, die ersten Sendemasten am Distelberg, Rathaus, Jugendhaus usw. aufzustellen.
Bei der Benutzung der gemeindlichen Gebäude sei der Abschluss einer Vereinbarung erforderlich. Dazu erklärte der Verwaltungsangestellte Haas, dass sich in Kürze die Gemeinden des Landkreises zu einer Aussprache treffen, um eine gemeinsame Formulierung für den Vertragsabschluss zu finden.
Die Feuerwehr war bei drei Einsätzen gefordert – In der Ausbildung sind sie Spitze
(06. 01. 2010)Franz Geiger übernimmt nach sechs Jahren erneut den Kommandantenposten – Klare Worte an die jüngere Generation
Großes Lob für Martin Eckl – Ehrungen und Beförderungen
Ruhmannsdorf. Die FF Ruhmannsdorf traf sich am Dreikönigstag zur Dienst- bzw. Generalversammlung und ließ dabei ihre Aktivitäten des letzten Jahres wieder Revue passieren. Die Bilanz wies drei THL-Einsätze in Berg, Auriedern und Lehen auf, wobei die Aktiven mit vielen Ausbildungsveranstaltungen, Übungen und sonstigen Terminen insgesamt 1305 Stunden geleistet haben.
Wichtiger Tagesordnungspunkt war die Wahl eines ersten und zweiten Kommandanten, da sich Martin Eckl nach sechs jähriger vorbildlicher Tätigkeit nicht mehr zur Wahl stellte. Franz Geiger, der vor sechs Jahren dieses Amt nach 23 Jahren einem Jüngeren überließ, hat man nun erneut als 1. Kommandanten verpflichtet, um einen Fortbestand der Wehr zu sichern. Andreas Früchtl steht ihm als Stellvertreter zur Verfügung.
Vorsitzender Johann Wühr konnte zur 137. Generalversammlung im Gasthaus Fleischmann in Krailing auch das Ehrenmitglied und Ehrenvorstand Erich Hastreiter begrüßen. Bei einer Gedenkminute dachte man der verstorbenen Mitglieder insbesondere des im letzten Jahr heimgegangenen Heinrich Schreiner.
In seinem Rückblick berichtete Wühr über den aktuellen Mitgliederstand von 119 Personen und erinnerte neben internen Veranstaltungen auch den Besuch einiger Gartenfeste der Gemeindevereine und der Wehr in Blaibach sowie Faschingsbälle und Christbaumversteigerungen. Auch bei der Gerätehauseinweihung in Tresdorf war man präsent wie auch bei der Besprechung in der Gemeinde bezüglich des künftigen Fahrzeugkonzeptes der Gde- Feuerwehren. Schließlich hat der Verein fünf Mitgliedern zum runden Geburtstag gratuliert.
Herzlich bedankte sich Wühr bei allen Kameraden, Helfern sowie den Mitgliedern der Vorstandschaft für die harmonische Zusammmenarbeit. Sein Dank galt auch Bürgermeister Xaver Eckl, dem Gemeinderat und der Verwaltung insbesondere Josef Haas sowie der Familie Schreiner für die überlassene Spende von 250.00 €.
Christian Eckl verlas das Protokoll der 136. Generalversammlung und erntete von Hans Wühr großes Lob, weil er nicht nur gewissenhaft das Amt des Schriftführers und Gerätewarts versieht, sondern auch für Einträge in die Homepage sorgt. Schatzmeister Andreas Vogl legte Rechenschaft ab über die Finanzen. Die Kasse ist wie immer in einwandfreiem Zustand, bestätigte Paul Früchtl, der mit Ferdinand Schreiner die Aufzeichnungen geprüft hatte. Dem Kassier wurde Entlastung erteilt.
Kommandant Martin Eckl berichtete, dass die Ruhmannsdorfer Wehr über 27 Aktive, davon zwei weibliche verfüge. Der Ausbildungsplan im Jahre 2009 umfasste 21 Veranstaltungen. Sie teilen sich auf in elf Übungen auf Standortebene, zwei Einsatzübungen, eine Gemeinschaftsübung, zwei Maschinistenübungen, vier Atemschutzübungen und eine Funkübung. Den Bericht untermauerte Eckl mit interessanten Farbfotos unter anderem mit dem Übungsthema: eingebrochene Person oder den Waldbrand in Lehen, wo es weniger um die konkrete Löschwasserherbeiführung, sondern vielmehr um die praktische Zusammenarbeit der Kräfte zum Beispiel bei der Lagebesprechung ging. Auch die landkreisübergreifende Einsatzübung in Eismannsberg, eine Maschinistenfachausbildung im KBM Bereich in Schwaben oder die Fachausbildung in Atemschutz in Prackenbach hatte er gelistet.
An überörtlichen Lehrgängen hatten teilgenommen: Mario Feldmeier und Carina Fleischmann in Sprechfunk, Andreas Früchtl und Stephan Wühr für Absturzsicherung. Carina Fleischmann absolvierte den Truppführerlehrgang und der Atemschutz-Lehrgang wurde durch Mario Feldmeier, Carina Fleischmann und Kerstin Klingl belegt. Außerdem hat im letzten Jahr eine Gruppe das Leistungsabzeichen in THL – Bronze abgelegt.
Für acht Mitglieder, darunter ein Mädchen ist Jugendwart Andreas Früchtl verantwortlich, deren Stärke sich in den aktiven Dienst verringert hat. Sie haben im Jahre 2009 rund 220 Stunden an Jugendarbeit geleistet. Der Ausbildungsplan umfasste 11 Veranstaltungen, davon sieben Übungen auf Standortebene, drei Unterrichte und Schulungen mit den aktiven Mannschaften sowie die alljährliche Teilnahme am Wissenstest, bei dem sich drei Jugendliche beteiligten. Sie erreichten zwei Mal Silber in der Stufe 2 und eine Urkunde in Stufe 4. Er dankte zum Schluss den Helfern für die tatkräftige Hilfe und Unterstützung bei den zahlreichen privaten Fahrdiensten.
Christian Eckl, der für den Zustand der Geräte verantwortlich ist, erwähnte, dass die Ausrüstung im letzten Jahr durch fünf Überjacken und zwei Funkmeldeempfänger erweitert wurde. Er dankte dem 1. Vorstand sowie Bürgermeister Eckl und Josef Haas von der Verwaltung für die gute Zusammenarbeit.
Bürgermeister Xaver Eckl band in seinen Glückwünschen für ein erfolgreiches neues Jahr auch die Jubilare mit ein, die seit 60 Jahren dem Verein treu geblieben sind, was man nicht hoch genug einschätzen könne. Er lobte in seinen Grußworten den bisherigen Kommandanten Martin Eckl als einen gewissenhaften Feuerwehrmann, der viel erreicht hat und sehr intensiv Lehrgänge und Übungen vorbereitete. Sogar aus dem Internet holte sich der rührige Kommandant Informationen, die er an die Kameraden weitergab. Da sein Entschluss feststand, nicht mehr zu kandidieren, dankte er ihm herzlich für die treue Mitarbeit.
Auch Vorsitzender Hans Wühr lobte Eckl für seine gewissenhafte Arbeit, die er mit Leib und Seele ausübte mit einem Präsent. Dann wurde mit Bürgermeister Eckl, Ehren KBI Peter Altmann und KBM Hans Sterr ein Wahlausschuss gebildet. Die Wahl wurde geheim von den Aktiven durchgeführt. Das Ergebnis: Von 22 Wahlberechtigten fielen neben zwei Enthaltungen 20 auf Franz Geiger. Er nahm die Wahl an, doch er sei mit seinen 52 Jahren nicht bereit, das Amt sechs Jahre durch zu ziehen, sagte er. Dann redete er klare Worte über die Situation in den Vereinen, weil niemand mehr Verantwortung übernehmen will. „Wenn sich keiner zur Verfügung stellt, sind wir so weit, dass wir aufhören müssen und wo stehen wir dann mit unseren Bemühungen für ein neues Feuerwehrhaus?“ Er appellierte an die jüngere Generation: „Es muss sich die nächsten Jahren etwas ändern“. „Danke für die klaren Worte“, meinte Bürgermeister Eckl und wünschte Geiger für die Zukunft eine richtige Hand.
- Als stellvertretender Kommandant wurde Andreas Früchtl gewählt.
- Das Amt des Fahnenjunkers übernimmt ab sofort Maximilian Gierl und als sein Stellvertreter Mathias Eckl.
Ehren-KBI Peter Altrmann überbrachte die Grüße der Inspektion und bedauerte es sehr, dass Martin Eckl als Kommandant nicht mehr zur Verfügung steht. „Martin war ein kritischer Kommandant, nicht im Sinne von nörgeln. Er war immer bedacht, wie man es besser machen kann. „Man kann niemanden zu einem Amt zwingen“, meinte er. Geiger ist als Notbehelf eingesprungen und seine Worte seien realistisch. Viele Ortsfeuerwehren hätten dieses Problem. Altmann dankte Martin Eckl im Namen der Inspektion. Er habe in einer fortschrittlich denkenden Weise konstruktiv und kritisch für die Zukunft gesorgt und appellierte an die Jungen, in den nächsten Jahren einen Kommandanten aufzubauen und wünschte für die Zukunft alles Gute.
KBM Johann Sterr dankte Martin Eckl für seine engagierte Arbeit. Er freue sich aber auch auf die Arbeit mit Franz Geiger, der noch einmal angegriffen hat. Im Übrigen meinte er, „ihr müsst euch Gedanken für die Zukunft machen und die Jungen aufbauen“ und wünschte in diesem Sinne für das kommende Jahr wenig Einsätze, möglichst keinen Schaden in der Hoffnung auf gute Zusammenarbeit wie bisher.
Zum Thema „Feuerhaus“, das Vorsitzender Hans Wühr aufgriff, meinte Eckl, dass dies für 2011 eingeplant sei. Nur es würden in der Größe von der ursprünglichen Planung Abstriche erforderlich sein, um das ganze finanzieren zu können. Eine kostengünstige Lösung wie in Tresdorf wäre vom Gemeinderat finanziell umsetzbar. Es sollten sich die Verantwortlichen noch einmal zusammen setzten und dem Gemeinderat eine entsprechende Planung vorlegen.
Beförderungen und Ehrungen:
Für treue Mitgliedschaft zum Verein wurden ausgezeichnet:
- Für 30 Jahre: Helmut Schreiner, Franz Dorfner und Herbert Pellkofer
- 40 Jahre ist Hans Preiß und Josef Höferer sowie 50 Jahre Alfons Dorfner dabei.
- 60jähriges Mitgliedschaftsjubiläum können Erich und Peter Hastreiter sowie Josef Brunner feiern.
- Befördert wurden zum Oberfeuerwehrmann bzw. -frau Mario Feldmeier und Carina Fleischmann.
- Ehrungen für aktive Dienstzeit wurden ausgesprochen:
- Für 10 Jahre Christian Eckl, Christoph Fleischmann und Alfred Högerl für 20 Jahre Michael Kellermeier und für 30 Jahre Franz Dorfner und Helmut Schreiner.
- Termine: Gartenfest 5. oder 6. Juni, Beteiligung beim Gründungsfest des KuRV Prackenbch vom 23. - 26. Juli 2010.
(Foto: ko-kfu :Gäste, Ehrungen und Beförderungen bei der Feuerwehr Ruhmannsdorf – Johann Wühr, Bürgermeister Xaver Eckl, Franz Geiger, Andreas Früchtl, Franz Dorfner, Johann Preiß, Helmut Schreiner, Erich Hastreiter, Peter Hastreiter, Ehren-KBI Peter Altmann, KBM Johann Sterr)
Die Gemeinde Prackenbach setzt auf regenerative Energie
(08. 10. 2009)Hackschnitzelheizung für kommunale Liegenschaften ab Anfang Oktober in Betrieb
Prackenbach (mh). In der Gemeinde Prackenbach wird zu Beginn der offiziellen Heizperiode eine gemeindeeigene Hackschnitzelheizung mit Fernwärmenetz in Betrieb genommen, die das Schulhaus mit Kindergarten, Rathaus, Feuerhaus mit Bauhof und das Mietshaus mit Wärme versorgt.
Wenn man auch im Hinterhof der Schule noch eine Baustelle vorfindet, wird pünktlich zum Schulbeginn der Spitzenlastkessel (Ölheizung), der 10 % der jährlichen Gesamtwärmemenge bringt, wieder in Betrieb sein und die Kinder mit Lehrerschaft temperierte Klassenzimmer vorfinden.
Da die Gemeinde Prackenbach ständig bemüht ist, Kosten einzusparen, setzt sie nun auf regenerative Energie. Bereits vor vier Jahren wurde für kommunale Liegenschaften eine Photovoltaikanlage eingebaut, von der Bürgermeister Xaver Eckl nicht ohne Stolz behauptet, die erste gemeindeeigene Anlage im Landkreis zu sein. Zudem wurde im ganzen Gemeindegebiet auf stromsparende Straßenleuchten umgestellt.
Nach einer Besichtigung von drei Hackschnitzelheizungen in Teisnach, Kaikenried und Böbrach und einer Wirtschaftlichkeitsberechnung im letzten Jahr, fiel nach einer Planungsvorstellung durch Ingenieur Klaus Tremmel vom Ingenieur-Büro Bruckmayer Drachselsried die Entscheidung durch den Gemeinderat zum Einbau einer Anlage. Die Erdarbeiten wurden der hiesigen Baufirma Blüml übertragen und als Heizungsbauer kamen die Firma Kastl (Haustechnik) und die Firma Pfeffer Ottenzell zum Zuge.
Durch die neue Anlage können lt. Berechnung jährlich 30.000 Liter Heizöl und 61 Tonnen CO² eingespart werden. Zu den größten „Brocken“ zählen ein Biomasse-Kessel, der eine 200 KW-Leistung bringt, ein Bunker mit ca. 50 m³ Nutzvolumen und ein Pufferspeicher mit 6000 Liter Fassungsvermögen. Ca. 450 bis 500 Schüttraummeter (srm) Hackschnitzel werden im Jahr benötigt. Sie haben einen Feuchtigkeitsgehalt von W30 bei einer Größe von 30 Millimeter (G30). Die Anlage wurde mit KfW-Mitteln gefördert. Nach dem Motto des Bürgermeisters: „das Geld soll in unserer Region bleiben“, werden die Hackschnitzel von einheimischen Holzlandwirten bezogen.
Foto: Rudolf Kastl, Otto Klingseisen von der Fa. Pfeffer, Klaus Tremmel, BM Xaver Eckl und Josef Haas von der Gemeindeverwaltung