Viele Gratulanten beim 80. Geburtstag von Rosa Penzenstadler
Trotz Schicksalsschläge und gesundheitliche Probleme lässt sie sich nicht unterkriegen
Moosbacherau. Geistig ist sie so fit, dass sie es mit einer Jungen aufnehmen kann, wenn ihr nicht das Gehwerk wegen einer Knieoperation momentan zu schaffen machte. Rosa Penzenstadler, eine liebenswerte Jubilarin von der „Au“ feierte am Mittwoch ihren 80. Geburtstag und die ganze Familie, die nicht gerade klein ist, scharte sich um sie und wünschte gute Gesundheit und dass sie noch recht lange so fidel und aufgeschlossen bleibt.
Ganz besonders freute sich die Jubilarin über den Besuch von Bürgermeister Xaver Eckl, der ihr mit vielen guten Wünschen im Gebäck und im Namen der Gemeinde einen Geschenkkorb und eine Urkunde überreichte. Auch Pfarrer Josef Drexler schaute nach der Abendmesse noch in der Au vorbei und wünschte Gottes Segen mit einem Hinterglasbild.
Rosa Penzenstadler ist in Moosbacherau geboren und wurde den Eheleuten Rackl 1931 in die Wiege gelegt. Mit noch sechs Geschwistern wuchs sie auf, von denen leider schon alle verstorben sind.
Nach der Schulzeit, die sie in Moosbach absolvierte, hat sie in Chamerau Schneiderin gelernt, das ihr später bei der großen Familie von großem Nutzen sein sollte.
1950 hat die Jubilarin ihren Karl geheiratet. Sie wohnten zunächst im Elternhaus, bis sie sich 10 Jahre später mit viel Fleiß und Sparsamkeit ein schmuckes neues Eigenheim errichteten. Bald erfüllte Kinderlachen das Haus - Karl, Martha, Albert, Marianne, Elfriede, Reinhold und Conny wuchsen heran und erfüllten das Haus mit Leben. Sie sind, bis auf Karl alle verheiratet und haben sich längst ihr eigenes Reich aufgebaut, aber schauen immer wieder gern bei ihren Eltern nach.
Nur der älteste Sohn Karl fehlte an diesem Tag bei der Geburtstagsfeier, der 1973 im blühenden Alter durch einen Verkehrsunfall ums Leben kam. Der Schicksalsschlag machte der Jubilarin zwar sehr zu schafften, doch die tapfere Frau kämpfte sich durch, hielt Haus und ihren Garten in einem top Zustand und war besonders den Kindern eine fürsorgliche Mutter, die immer und besonders in schweren Zeiten liebevoll hinter ihr stehen.
Ihren Haushalt verrichtet die Jubilarin heute noch selbständig, liest gern und dreht zuweilen mit ihrem Karl oder einem Besuch am Pfahl ihre Runde. Wenn Not am Mann ist, kümmert sich Sohn Reinhold fürsorglich um die Mutter, der sich mit seiner Familie im Elternhaus sesshaft machte.
Die größte Freude jedoch kann man der Jubilarin bereiten, wenn die Kinder kommen und die mittlerweile 13 Enkel und die fünf Urenkel, die ihre Oma sehr lieb haben.
Foto: BM Xaver Eckl. Rosa Penzenstadler und Pfarrer Josef Drexler
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