Fahrbahnschäden auf der B85 bei Prackenbach – Aus der jüngsten Gemeinderatssitzung
Eine Erneuerung des Teilstückes heuer nicht möglich
Prackenbach. Über den Fahrbahnzustand der B85 im Gemeindegebiet Prackenbach hat sich MdL Bernhard Roos im Juli mit Bürgermeister Xaver Eckl vor Ort informiert und die aktuelle Situation an die oberste Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium und an das staatl. Bauamt Passau gewandt, die Schäden zu beheben.
Die oberste Baubehörde, vertreten durch Ministerialrat Pirner, hat davon Kenntnis genommen und hat auch in Abstimmung mit den nachgeordneten Dienststellen an Bernhard Roos ein Schreiben verfasst, dessen Kopie der Geschäftsleiter Franz Kolbeck in der Sitzung verlas.
Er schreibt, dass die zuletzt im Jahre 2007 durchgeführte Zustandserfassung im Landkreis Regen zu dem Ergebnis kam, dass auf etwa einem Drittel des Bundesstraßennetzes grundlegende Sanierungen oder hilfsweise verkehrsbeschränkende Maßnahmen erforderlich sind. Da nur begrenzt zur Verfügung stehende Bundesgelder zur Verfügung stehen, konnten im Landkreis Regen, wie im übrigen Bayern, nicht alle notwendigen Erhaltungsmaßnahmen zeitnah realisiert werden.
Der obersten Baubehörde sowie der Staßenbauverwaltung ist auch, das im Bereich der Gemeinde Prackenbach die B85 mit rund 11.000 Kfz täglich und durch den Schwerverkehr von ca. 900 Lkws pro Tag verursachte Spurrinnenproblematik bekannt.
Es konnte jedoch im Bereich der Gemeinde Prackenbach lediglich ein Teilbereich der B85 in Richtung Viechtach saniert werden. Da die heuer zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel bereits vollständig verplant sind, kann das verbleibende Teilstück im Gemeindebereich Prackenbach im aktuellen Haushaltsjahr nicht erneuert werden.
Ob im kommenden Jahr eine Sanierungsmaßnahme möglich ist, hängt unter anderem die zeitliche Perspektive der Maßnahme vom Haushaltsrahmen im künftigen Bundeshaushalt ab. Pirner bat darum um Verständnis dass darum aus derzeitiger Sicht leider keine konkretere Aussage möglich ist.