Der neue Kinderspielplatz erhielt seinen Segen
Viel Lob für großartiges Engagement der Dorfgemeinschaft
Krailing. Nicht einmal ein halbes Jahr ist es her, als die beiden Gemeinderäte der Region Michael Kellermeier und Andreas Vogl die Dorfgemeinschaft zu einer Info-Veranstaltung zum Alten Wirt eingeladen hatten, um ihnen die Bemühungen für den Bau eines neuen Kinderspielplatzes zu erörtern.
Am Freitag Abend konnte nun Pfarrer John Kodiamkunnel dem Gemeinschaftswerk seinen Segen erteilen. Wenngleich sich die Lieferzeit der drei Spielgeräte sechs Wochen hinzog, ging es durch den großartigen Zusammenhalt verhältnismäßig schnell über die Bühne. Das Wetter meinte es zwar am Freitag gar nicht gut und trotzten ließen es sich viele Dorfbewohner aus Krailing und Umgebung nicht nehmen, bei der Feier dabei zu sein.
Zweiter Bürgermeister Karl Engl hieß die Bevölkerung, insbesondere den Hochwürden herzlich willkommen und überbrachte die Grüße der Gemeinde und des 1. Bürgermeisters Xaver Eckl. Er lobte das Gemeinschaftswerk für Krailing und Umgebung und meinte: „ihr habt für den Nachwuchs viel übrig und darum auch Hervorragendes zustande gebracht“. Er dankte den beiden Gemeinderäte des Gebietes für die Organisation und nicht zuletzt den freiwilligen Helfern für ihren Gemeinschaftsgeist und merkte an, dass auch die Gemeinde ihren Teil dazu gelegt hat und sprach die Hoffnung aus, dass der Platz ständig belegt ist.
In seinem Grußwort meinte Pfarrer John, dass ein Spielplatz heute sehr wichtig sei, weil die Kinder zu Hause bleiben, am Spielplatz zusammen kommen und ihre Bedürfnisse miteinander besprechen. Dabei werde das Gemeinschaftsleben im Dorf gestärkt. „Eine schöne Sache, was sie da gemacht haben“, lobte er die ganzen Helfer und gratulierte Michael Kellermeier für sein Engagement.
Nach einem Gebet segnete der Geistliche dann den Kinderspielplatz und die Geräte und besprengte es mit Weihwasser.
Anschließend dankte Michael Kellermeier dem Geistlichen für die Segnung des Platzes und begrüßte alle Anwesenden, insbesondere Gemeinderat Johann Schedlbauer, die Vereinsabordnungen der Schloßschützen, der Feuerwehr Ruhmannsdorf, des Frauen- und Müttervereins, alle Feriengäste und die Dorfgemeinschaft von Krailing und Umgebung.
Rückblickend berichtete er über den Werdegang des Kinderspielplatz-Baues und erinnerte, dass der alte Platz durch den Bau des Feuerhauses weichen musste. Man habe sich in der Bevölkerung um einen Standort umgehört, wobei Kellermeier anmerkte, dass man auch beim Bau immer wieder die Nachbarschaft mit einbezog. Das Grundstück mit 350 qm bei der Kneippanlage hat die Gemeinde dann nach Ersuchen zur Verfügung gestellt und übernahm auch mit einem Pauschalbetrag die Kosten der Spielgeräte und den Zaun, der er herzlich dafür dankte.
Kellermeier erwähnte auch dankend die FW Ruhmannsdorf, die Schloßschützen Krailing, den Frauen- und Mütterverein und die Katholische Landjugend, welche die Maßnahme durch eine Spende unterstützten. Ganz besonders sei zu erwähnen, dass sich Ulrich Kolmer für den Zaun verantwortlich zeigte, Bernhard Laumer für die Bepflanzung, Robert Mothes war mit seinem Bagger vor Ort, die ständigen Helfer wie Christian Zedelmayr und Thomas Sobania und die ganze Dorfgemeinschaft in Eigenregie und haben mit ihrem Eifer etwas Schönes geschaffen. Letztendlich übernahmen Michael Kellermeier und Andreas Vogl den Aufbau der Spielgeräte und halfen überall mit, wo Not am Mann war. In diesem Zusammenhang erwähnte Kellermeier, dass man für die Geräte Robinienholz wählte, das noch härter als Eiche ist. Für die Pflege des Spielplatzes und der Geräte stellte sich Klaus Markert zur Verfügung.
Am Schluss waren alle Anwesenden zum gemütlichen Beisammensein bei Würstl- und Steaksemmeln und Getränken eingeladen und man bat dafür um eine Spende. Der Reinerlös wird für ein weiteres Spielgerät verwendet. Und weil man mit dem Wetter kein Glück hatte, stellte Maria Miethaner kurzerhand ihre Garage zur Verfügung und Albert Fleischmann vom Gasthaus zum „Alten Wirt“ hat dazu die Getränke gestiftet, denen man zum Schluss herzlich dankte.
Foto: ein Teil der Helfer mit Pfarrer John, Karl Engl, Bernhard Laumer, Andreas Vogl, Michael Kellermeier, Christian Zedelmayr, Robert Mothes und einige Kinder, die trotz des Regens immer wieder auf den neuen Geräten herumtollten
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