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Der Vorstandschaft des CSU-Ortsverein geht mit Michael Kellermeier geschlossen ins Wahljahr

Prackenbach, den 06. 04. 2013

Mit dem stellv. Kreisvorsitzenden Dr. Ronny Raith referierten die Kandidaten Haase und Rainer

 

Prackenbach/Voggenzell. Ein super Wahljahr ist mit 2013 angebrochen und so war es nicht verwunderlich, dass neben dem stellv. Kreisvorsitzenden Dr. Ronny Raith auch der Listenkandidat Harald Haase und Direktkandidat Alois Rainer der Einladung zur Jahreshauptversammlung des CSU Ortsverbandes Prackenbach/Moosbach gefolgt sind, in dessen Mittelpunkt satzungsgemäß Neuwahlen anstanden, bei denen die komplette Vorstandschaft unter Michael Kellermeier geschlossen ins Wahljahr geht.

 

Im Gasthaus zur Rast in Voggenzell hieß der Vorsitzende neben den Herren der CSU auch den 2. Bürgermeister Karl Engl und 16 von 36 Parteifreunden herzlich willkommen und bat um eine Gedenkminute für alle Verstorbenen und schloss im besonderen Josef Holzapfel aus Hagengrub ein, dem man im letzten Jahr das letzte Geleit gab.

 

In seinem Arbeitsbericht erinnerte Kellermeier an die Beteiligung der Delegiertenversammlungen und den Neujahrsempfang und dankte den Teilnehmern für ihre Teilnahme. Er informierte die Parteikollegen, dass er einige Veranstaltungen ins Auge gefasst hätte, so einen Stammtisch, in dem über Aktuelles diskutiert werden kann. Evtl. wäre auch ein Halbtagesausflug geplant oder Firmenbesichtigungen, wobei das Heizkraftwerk in Cham für Freitag, 19. April auf dem Programm steht.

 

Bei den Finanzen hat sich im letzten Jahr nicht viel getan, berichtete Peter Fleischmann beim Verlesen des Kassenberichts, dessen Eintragungen die Kassenprüfer Günther Eckl und Ferdinand Klement geprüft hatten und in einwandfreiem Zustand vorfanden. Dem Schatzmeister und der ganzen Vorstandschaft wurde einstimmig Entlastung erteilt. 

 

Die Leitung der Neuwahlen übernahm Dr. Ronny Raith. Sie wurden satzungsgemäß geheim vorgenommen. Von den 16 Wahlberechtigten konnte Michael Kellermeier alle Stimmen für sich verbuchen, der die Wahl zum 1. Vorsitzenden wieder annahm. Als seine drei Stellvertreter fungieren weiterhin Karl Engl, Helmut Gierl sen., und Johann Miethaner.

 

Wieder gewählt wurden Schatzmeister Peter Fleischmann, Schriftführer Franz Josef Fischer und die Beisitzer sind Paul Früchtl und Alfons Krieger. Als Kassenprüfer walten Ferdinand Klement und Günther Eckl ihres Amtes.

 

Delegierte für die Kreisvertreterversammlung sind Karl Engl, Helmut Gierl sen., Michael Kellermeier und Johann Miethaner. Ersatzdelegierte sind: Franz Josef Fischer, Peter Fleischmann, Alfons Krieger und Paul Früchtl. Als CSA-Beauftragter (Christlich Sozialer Arbeitskreis) wurde Franz Josef Fischer bestimmt.

 

Michael Kellermeier dankte allen für das Vertrauen, das man in sie gesetzt habe und sprach im Anschluss einige Ehrungen aus. Ausgezeichnet wurden für 25 Jahre Willibald Bielmeier, Erich Baumgartner (35), Ferdinand Klement (35), Günther Eckl (15) und Albert Fleischmann (10).

 

Dr. Ronny Raith konnte inzwischen den Direktkandidaten Alois Rainer begrüßen und dankte den gewählten Vorstandsmitgliedern für ihre Bereitschaft zur Übernahme ihrer Ämter für die nächsten zwei Jahre. Anschließend überbrachte er die Grüße von Staatsminister Helmut Brunner, der gerne bei jeder Versammlung anwesend sein möchte, jedoch es ihm wegen seiner vielfältigen Verpflichtungen nicht möglich sei.

 

Über die aktuelle Kreispolitik merkte er an, dass es im Kreistag nicht mehr so einfach wäre, wie früher. Die Priorität des neuen Landrats ist anders, das Auswirkungen haben wird. Auch würde sich Widerstand von Seiten der Grünen oder der ÖdP gegen die großen Maßnahmen wie Krankenhaus, Schulen oder Straßen regen. „Wir sind nicht gegen sinnlosen Straßenbau, doch stehen wir für eine vernünftige Infrastruktur“, so Dr. Raith.

Sorgen macht ihm der demokratische Wandel, denn der Landkreis Regen verliert bis zum Jahre 2030 rund 10000 Einwohner (eine Stadt wie Zwiesel), was auch Auswirkungen auf die Steuerkraft hat. Abwanderungen von vielen jungen Leuten sind zu beobachten. Sie werden bei uns gut ausgebildet und dann von großen Firmen abgezogen. Eine vernünftige Verkehrsanbindung ist einer der Hauptgründe der Abwanderung.

Die Infrastruktur der Krankenhäuser ist ausreichend, meinte der Sprecher. In das Krankenhaus Zwiesel wurden 10 Mill. Investiert und Viechtach wird 30 Mill. Verschlingen. Es beherbergt fachlich hervorragende Ärzte, leider aber keine Geburtshilfe. Jeder Cent, den die Krankenhäuser schreiben, muss aus dem Kreishaushalt finanziert werden. Enorme Kosten verschlingt die Jugendarbeit und Soziales, die Pflichtaufgaben des Staates. Sie werden von Jahr zu Jahr größer.

Eine große Stütze für die unsere Region ist Staatsminister Helmut Brunner, der sich für den ländlichen Raum einsetzt und bemüht ist, Förderungen zu ergattern.

 

Die Landtagswahl ansprechend, ist Dr. Raith der festen Überzeugung, dass die CSU in Harald Haase, Max Gibis und Dr. Olaf Heinrich hervorragende Kandidaten hat, die sich einsetzen, dass in Bayern die CSU wieder alleine die Regierung stellt und Helmut Brunner wieder am Kabinettstisch sitzt.

Auch bei der Bundestagswahl tritt mit Alois Rainer ein fähiger Mann in die Fußstapfen von MdB Ernst Hinsken und auch für die Kommunalwahlen 2014 sollte sich der CSU Ortsverband Gedanken machen und jemand aufstellen, der bereit ist Flagge zu zeigen, mahnte der Redner. Es gäbe dabei drei Punkte zu überlegen: was haben wir geleistet – was wollen wir tun und was wollen die Anderen? Er klärte sie auf, dass der Wahlkampf heute nicht mehr so läuft wie früher. Es wird heute nur noch mit den Medien gearbeitet. Die Pressearbeit nicht zu vergessen, denn was nicht in der Zeitung stand, fand gar nicht statt, sagte er und wünschte alles Gute.

 

Alois Rainer aus Haibach ist 31 Jahre Bürgermeister und will der Kommunalpolitik treu bleiben, gesteht er eingangs.

Seine Hauptaufgabe sieht er in der Stärkung und Erhaltung des ländlichen Raumes. „Was wir brauchen, ist eine vernünftige Infrastruktur, betonte Rainer und sicherte ihnen jede Unterstützung zu.

Rainer sprach auch die Familienpolitik an und meinte, dass die Familien bei der Unterbringung ihrer Kleinen selbst frei entscheiden sollen können, im Gegensatz zu der Rot-Grün Regierung, die eine Kinder-Tagesstätte-Pflicht ab einem Jahr will. Im Übrigen schätzt er die Bundeskanzlerin Merkel sehr gut ein.

 

Harald Haase aus Zwiesel nutzte die Gelegenheit, sich als Kandidat in den Bezirkstag vorzustellen.

Beschäftigt ist er seit 2002 in der Stadt Zwiesel. Er ist sportlich sehr engagiert, ob im Sportclub, beim Alpine Weltcup der Damen am Arber und darf im Ehrenamt des Bayerischen Fußball-Verbandes mit 125 Vereinen sorgen, was ihm sehr viel Spaß macht. Bei der Bezirkstagswahl hofft er auf ein vernünftiges Wahlergebnis. Mit Olaf Heinrich, Max Gibis und Helmut Brunner an der Spitze dürfte einem Erfolg nichts mehr im Wege stehen. „In der Bundestagswahl am 22. September seien wir ebenfalls mit Alois Rainer als Direktkandidat gut aufgestellt,“ so Haase.

 

Eine rege Diskussion schloss sich an, wobei Willibald Bielmeier behauptete, dass es im Bayerischen Wald an einer vernünftigen Verkabelung fehlt, was mit ein Grund sei, dass so viele junge Leute abwandern. Michael Kellermeier bedankte sich schließlich bei allen und sprach die Hoffnung aus, dass weiterhin alle gemeinsam an einem Strang ziehen sollten.

 

 

Foto: Michael Kellermeier, Karl Engl, Helmut Gierl sen., Alois Rainer, Alfons Krieger, Franz Josef Fischer, Johann Miethaner, Paul Früchtl, Dr. Ronny Raith. 

 

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