Haidstein, Priestergrab in Runding und Wallfahrtskriche Weißenregen besichtigt
Senioren spenden 300 € für Flutopfer
Prackenbach. Bei herrlichem Sonnenschein und bester Laune startete der Seniorenkreis in Richtung Kötztinger-Land. Bei der Abfahrt entschuldigte sich Pfarrer John Kodiamkunnel, da er andere Termine wahrnehmen musste und wünschte den Senioren einen wunderschönen Ausflug. Auf er Fahrt begrüßte die Seniorenteamleiterin Gerlinde Zweck alle Junggebliebenen sehr herzlich und freute sich über die rege Teilnahme und gab kurz den Ablauf bekannt.
Erstes Ziel war der Haidstein, den man über Bad Kötzting, Ramsried und ab Liebenstein über die Forststraße erreichte, ein herrlich und ruhig gelegenes Wandererwirtshaus und Hütte des Bayerischen Staatsforstes. Dort wurden die Prackenbacher Senioren bereits von den Wirtsleuten erwartet, die gleich die bereits im Bus bestellten Mittagessen auftrugen.
Die frühere Forsthütte am Haidstein wurde später in eine Gaststätte umgewandelt. In den 70-er Jahren brannte sie ab und wurde wieder als Holzhütte aufgebaut und an eine Brauerei verpachtet. Vor etwa drei Jahren wurde durch die Bayerischen Staatsforsten die Gaststätte saniert und erweitert und ist ein schmuckes Kleinod auf dem Haidstein geworden.
Ab dem Gasthaus erreichten die Teilnehmer einen Kreuzweg, welcher zur Wallfahrtskirche St. Ulrich am Haidstein führt, die zur Ehre der Muttergottes und dem Hl. Ulrich von Augsburg geweiht ist. Sie war früher eine vielbesuchte Wallfahrtskirche des Straubinger Karmelitenklosters, die an den Marienfeiertagen und des hl. Ulrich Gottesdienste abhielten. Zudem hat man von dort einen wunderbaren Ausblick ins „Chamer-Land.“
Nach einem kurzen Besuch des Gotteshauses und einer kleinen Andacht zu Ehren der Muttergottes ging es nach Runding, wo der Friedhof aufgesucht wurde. Im Priestergrab ruht der ehemalige Pfarrer Franz-Xaver Hastreiter, gestorben am 7. Februar 1987, der über 28 Jahre in Prackenbach wirkte. Nach einem kurzen Gebet auch bei seiner verstorbenen Schwester, machten die Senioren noch einen Abstecher in die Pfarrkirche St. Andreas in Runding.
Das letzte Ziel des Tagesausfluges war Weißenregen, wo die Fahrtteilnehmer sich in der „Klause“ zunächst Kuchen und Kaffee schmecken ließen, ehe man sich in der Wallfahrtskirche zu einer kleinen Andacht mit Marienliedern traf.
Auf der Fahrt wurde auch über die Hochwasserkatastrophe im Deggendorfer-Raum gesprochen. Spontan erklärten sich die Teilnehmer zu einer kleinen Spende bereit. Auch der Fahrer hatte auf sein Trinkgeld zu Gunsten der Bedürftigen verzichtet und die Firma Haimerl-Reisen erklärte sich bereit, auf einen Teil des Fahrpreises, zugunsten der Flutopfer zu verzichten. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Es kamen insgesamt 300 € zusammen. Dieser Betrag soll den Flutopfern in Deggendorf zu Gute kommen.
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