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Überblick über die Gemeinde und deren Maßnahmen bei der Bürgerversammlung

Prackenbach, den 31. 10. 2013

Überblick über die Gemeinde und deren Maßnahmen bei der Bürgerversammlung

Große Investitionen an den 84 km Gemeindestraßen

 

Prackenbach. Die Gemeinde Prackenbach hat in diesem Jahr wieder eine stolze Summe in den Straßenbau investiert und trotzdem stehen wir finanziell sehr gut da, bemerkte Bürgermeister Xaver Eckl bei der diesjährigen Bürgerversammlung.

 

Ins Gasthaus Fleischmann in Krailing kamen am Donnerstag neben einem fast vollzähligen Gemeinderat 40 Gemeindebürger, in deren Mitte 2. Bürgermeister Karl Engl, die Geschäftsleiter Franz Kolbeck und Manfred Maier, Energieberater Josef Haas sowie die Ehrenbriefträger und Dipl.-Geogr. Ralf Deuerling vom Ing.-Büro PGA. Eckl freute sich, dass so viele Bürger Interesse an der Gemeindepolitik zeigten.

 

In seinem Überblick über die aktuellen Themen sprach er zunächst die Investitionen am 84 km Straßennetz an, die er durch aktuelle Bilder aus dem Laptop untermauerte. Er nannte die Oberbauverstärkungen am Ehrenhof, Meidengrub, Lexanger, Mühlweg, Kreilstein, Boxberg und Tresdorf.

Weiter investierte die Gemeinde knapp 200.000 € für das Feuerhaus in Krailing, wobei er die tatkräftige Unterstützung der Feuerwehr-Mitglieder hervor hob. 180 000 € schlug die Renovierung des Jugendhauses in Krailing zu Buche und hielt dem Kreisjugendring zu Gute, dass sie einen großen Teil der Kosten übernommen haben.

Eckl erwähnte auch die Errichtung eines Kinderspielplatzes in Krailing, die er als Gemeinschaftsarbeit bewertete. Mit einem Pauschalbetrag finanzierte die Gemeinde die Spielgeräte. Eckl dankte den beiden örtlichen Gemeinderäten Andreas Vogl und Michael Kellermeier sowie Ulli Kolmer für ihren ehrenamtlichen Einsatz.

Der erst kürzlich fertig gestellte Leitenweg und Wirtschaftsweg in Viechtafell schlug mit 500.000 € zu Buche, für die Fördermittel bereitgestellt werden. Auch wurden im Oktober in kürzester Zeit acht Straßenzüge mit einer Teerdecke versehen, für die 350.000 € investiert wurden. Auch neue Parkplätze am Rathaus-Vorplatz wurden geschaffen. Für die Organisation dankte Eckl dem 2. Bürgermeister Karl Engl.

Schließlich erwähnte er, dass in Voggenzell ein Löschweiher angelegt wurde, drei neue Bushäuschen im Gemeindebereich aufgestellt und das Leichenhaus in Moosbach gestrichen wurde. Ein Dienst-Auto mit Anhänger erhielt der neue Wasserwart und für den Radweg wurden ein paar Tausend locker gemacht.

 

Zur Entwicklung in Fichtental erwähnte Eckl, dass hier ein Cafe mit Radlstation entsteht, das frühere Gasthaus Fleischmann dem Erdboden gleich gemacht wird und dafür Zug um Zug sechs Familienhäuser entstehen.

 

Die Gemeinde steht sehr gut da, sagte Eckl nicht ohne Stolz. Die Verschuldung steht am Ende des Jahres auf 3.154.000 € und es wird stets geachtet, dass die Kredite immer sehr schnell getilgt werden, sagte Eckl und obwohl wir sehr viel investierten, können wir einen zufriedenstellenden Haushalt vorweisen, auf den Franz Kolbeck immer sehr geachtet hat.

 

Stolz ist Eckl auf die geringe Verwaltungsquote und Bauhofbesetzung sowie auf die Hackschnitzel- und Nahwärmeversorgung, durch die 35.000 Liter Heizöl eingespart werden können. Er erinnerte daran, dass die Gemeinde Prackenbach als eine der ersten Gemeinden in größerem Umfang Photovoltaik-Anlagen installiert hat, von der man im Jahre 2012 67.000 € Stromeinnahmen verbuchen konnte. Längst wurde auf Gelblicht im Straßenbereich und Energieeinsparungen umgestellt. Auch sei mit Josef Haas in der Verwaltung ein staatlich anerkannter Energieberater beschäftigt, der zur Zeit an einer aufwendigen Projektarbeit für eine LED-Umstellung arbeitet. Seine weitere Schulung zum Energiewirt wird vom Freistaat Bayern unterstützt. Erwähnenswert sei auch, so Eckl, dass in Prackenbach mit einer weiteren Gewerbeansiedlung zu rechnen sei.

 

Zu den Vorhaben für nächstes Jahr berichtet Eckl, dass der Forstweg nach Ramersdorf endlich in Angriff genommen wird. Leider gab es vermehrt Einwände durch das Wasserwirtschaftsamt, da die Quellen geschützt werden müssen. Auch eine Zufahrt nach Schwaben ist geplant und noch einige Vorhaben in Viechtafell unter anderem ein Gemeinschaftshaus.

 

Eckl erwähnte auch den Verlauf der Städtebauförderung, für die erst im Jahre 2015 wieder eine Förderung zu erwarten ist. Er erwähnte auch den Breitbandausbau, für das die Staatsregierung 80 % Zuschuss zur Verfügung stellt. Eine Ausschreibung wird nächstes Jahr getätigt.

Zudem stellt die Regierung 20 – 30 % Fördermittel für eine Renovierung von Alten ortsbildprägenden Gebäuden im Rahmen einer sog. „einfachen“ Dorferneuerung zur Verfügung. Bei Interesse könne man in der Gemeinde vorsprechen.

 

Schließlich erwähnte Eckl, dass für den Platz vor dem Pfarrheim ein Christbaum benötigt wird. Wer ein solches Exemplar abzugeben hat, sollte in der Gemeinde vorsprechen, auch wer der Krabbelgruppe Spielsachen zur Verfügung stellen kann oder Öko-Ausgleichsflächen abzugeben hat ist willkommen.

Auf die Frage über die Kinderspielplätze, ob sie auch genügend gegen Unfälle gesichert sind, wurde festgestellt, dass die Gemeinde eine Versicherung abgeschlossen habe. Erwähnt wurden diesbezüglich die Kinderspielplätze in Moosbach und Fichtental, für die bereits Spielgeräte bestellt werden.

 

Zum Schluss dankte Bürgermeister Eckl den Ortsgeistlichen Pfarrer Drexler und John Kodiamkunnel für die gute Zusammenarbeit von Kirche und Staat, den Ehrenamtlichen in den Vereinen, der Feuerwehr, die ihre Freizeit opfern und den Mitarbeitern im Bauhof und Kindergarten und erwähnte dankend den Gemeinderat für die beratende Tätigkeit. Eckl dankte auch GR Johann Schedlbauer für die Organisation des Ferienprogramms und die Zusammenarbeit mit den Vereinen. Lobend stellte er den Ehrenbriefträger Theo Lorenz heraus für die großzügige Spende anlässlich seines Geburtstages, die er den Kindergärten zur Verfügung stellte, dem Rotario Club für die Unterstützung im Wert von 900,- € für das Projekt Technik in der Schule.

 

Da dem Bürgermeister keine wesentlichen Fragen gestellt wurden, begann nach einer kurzen Pause Dip.-Geogr. Ralf Duerling vom PGA mit seinen Informationen über Energiecoach, dessen Analysen Josef Haas auch anschaulich darstellte.

 

Foto: bei der Bürgerversammlung Josef Haas, Manfred Maier, BM Eckl und Ralf Deuerling vom Ing. Büro PGA.

 

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