Ein heiterer und gemütlicher Nachmittag im Seniorenkreis
Auch die Ministranten trugen an einer lustigen Unterhaltung bei
Prackenbach. Einen fröhlichen Nachmittag erlebten die Junggebliebenen am Donnerstag beim jüngsten Seniorenkreis im Pfarrheim, wobei die Pfarrhausfeen mit Gesang, Sketch und Witzen wieder an alles gedacht hatten.
Ein faschingsmäßig dekoriertes Pfarrheim erwartete die etwa 50 Senioren, wobei sich zur Freude von Gerlinde Zweck, der Leiterin des Seniorenkreises, viele Männer unter die Frauen mischten.
Nachdem alle die leckeren aufgetischten Kuchen und Kaffees genossen hatten, stimmten Gerlinde Zweck und Helga Pritzl das Seniorenlied nach der Melodie „wenn wir erklimmen“ an und alle sangen tapfer mit: „Wir sind Senioren, sind zufrieden und fühlen uns immer noch jung. … „ wir lassen das Leben uns nicht verdrießen, denn Freude erhält uns jung“.
Nach weiteren Liedern, wie „Leit miast´s lusgig sei, derft´s ja net traurig sein“ wurde ein Sketch von Thekla Holzapfel und Gerlinde Zweck angekündet. Dabei handelte es sich um das Rechtschreiben, denn sie sollten für ihren Buben eine Entschuldigung schreiben, der einen Katarr hatte und nicht zur Schule gehen konnte. Doch wie schreibt man überhaupt das Wort Katarr? Ein Apothekerkastl wurde hergeholt, doch man fand nicht das Wort. Schnupfen könnte man schreiben, meinte Kathl, die Frau, oder Grippe, Influenza oder dass er einfach unpässlich sei. Schließlich musste sie kräftig nießen und sie meinte, jetzt ham wir a den Katarr, jetzt gehen wir ins Bett.
Das Rotkäppchen Johanna Holzer erzählte über die moderne Oma, die nicht mehr strickt, sondern viele andere Verpflichtungen hat. Trotzdem bestätigt das Rotkäppchen, sie sei auf ihre Oma sehr stolz.
Auch die Ministranten warteten mit einer Reihe von Sketchen und Witzen auf. So erzählte Simon Eidenschink von einer Baustelle in einem Kloster. Als die Oberin einen Arbeiter fragt, wer Pontius Pilatus ist, fragt ein anderer Arbeiter, wer das wissen will. Man gab ihm zur Antwort: seine Alte ist unten und bringt uns das Essen.
Eine alte Frau schreibt Gott einen Brief und bittet ihn um 100 €. Dieser landet beim Finanzamt und sie erhält daraufhin 70,- €. Das Antwortschreiben der alten Dame an den Herrgott lautete: Danke für das Geld, aber die Lumpen haben mir 30 € abgezogen.
Noch weitere lustige Geschichten hatten die Ministranten auf Lager und die Senioren sparten nicht mit Beifall. Gerlinde Zweck bedankte sich bei ihnen und lud sie ein, wieder einmal die Senioren im Pfarrheim zu besuchen.
Schließlich kredenzten die Pfarrhausfeen den Senioren noch einen leckeren Wurstsalat auf. Auch selbstgestrickter Likör wurde noch an die Senioren ausgeschenkt, gesponsert von Helga Pritzl, die vor kurzem einen runden Geburtstag feiern konnte.
Als sich die Senioren am Abend wieder zur Heimfahrt anschickten waren sie sich einig, dass es wieder ein schöner und unterhaltsamer Nachmittag war und wie immer die Pfarrheimfeen mit der Leiterin Gerlinde Zweck wieder ihr Bestes gaben.
Foto: Gerlinde Zweck und Helga Pritzl
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