Die Senioren beim gemütlichen
NachmittagGeschichten – leckere Kuchen und eine warme Hochzeitssuppe
Moosbach. Beim jüngsten Senioren-Nachmittag am Mittwoch konnte Franz Xaver Pongratz 30 Junggebliebene Männlein und Weiblein begrüßen, über deren Kommen er sich mächtig freute. Auch die Pfarrgemeinderatssprecherin Maria Rackl war wieder unter den Besuchern, die unter anderem noch eine sehr interessante Geschichte vom Woid vorlas.
Pongratz lobte auch die Helferinnen, welche den Raum wieder geschmackvoll dekoriert hatten und die letzten Herbstblümchen aus dem Garten auf die Tische zauberten. Er dankte ihnen für die selbstgebackenen leckeren Kuchen, die sie den Senioren mit Kaffee kredenzten und zu späteren Stunde noch eine Hochzeitssuppe auf die Tische brachten. Es war eine geschmackvolle Suppe mit Leberknödel, zerkleinerten Bratwürsteln und Backerbsen, gekocht von der Mesnerin Gretl Früchtl.
Während immer wieder leise Musik aus dem Radio erklang, erzählte Marianne Vogl in ihrer Geschichte vom „Herbst des Lebens“ und den vielen kleinen und großen Sorgen und meinte schließlich: „Nur eines kann uns niemand nehmen, das ist die Erinnerung.“
„Da Woid“ war der Titel einer selbstverfassten Geschichte von Amalie Miethaner, die Maria Rackl zum Besten gab, die vom „Hoiz“ erzählte und wo es „oiwei schö war.“ Schon im Frühjahr beim Voglsang oder Spätherbstzeit – wenn da Hos a Mandl mocht und a Rehgoaß schreit bei der Nacht. ...“Heutzutag schaut der Woid net guat aus“, geht es in dem denkwürdigen Gedicht weiter. „Drum wünsch ma uns, dass weiterhin da Woid besteht und net ois so zu Grunde geht.“
Bevor Pongratz den vorläufigen nächsten Termin vom Seniorennachmittag am 9.12. nannte und die Senioren noch in gemütlicher Runde zusammen saßen, gedachte man mit einem Vater unser der Verstorbenen in der Seniorengruppe, die man in der letzten Zeit zu Grabe geleiten musste.
Foto: ein Teil der Senioren mit Maria Rackl bei der Lesung der interessanten Geschichte
Pongratz mit Brille
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