Routine für den Ernstfall durch regelmäßige Übungen
Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Tresdorf – Zehn Einsätze im vergangenen Jahr
Tresdorf. Zahlreiche Uniformträger füllten am Samstagabend das Feuerwehrgerätehaus in Tresdorf. Die Freiwillige Feuerwehr hatte zur Generalversammlung geladen. Vorsitzender Florian Kuffner konnte als Ehrengäste Kreisbrandmeister Marco Dietl und den stellvertretenden Prackenbacher Bürgermeister Eberhard Preiß begrüßen.
Zunächst erhoben sich alle von ihren Plätzen, um den im vergangenen Jahr verstorbenen Mitgliedern zu gedenken. Dann ergriff der Vorsitzende das Wort und berichtete unter anderem von den gesellschaftlichen Aktivitäten der Kameraden und Kameradinnen, wie der Christbaumversteigerung im Dezember zusammen mit den Tresdorfer Schützen und dem traditionellen Weißwurstessen am Faschingsdienstag im Feuerwehrhaus.
Routine durch Übungen wichtig
Es folgte der Bericht des ersten Kommandanten Florian Schwürzinger, er nannte einige Zahlen und Eckdaten: Bei insgesamt zehn Einsätzen waren durchschnittlich sieben Feuerwehrdienstleistende dabei. „Das zeigt, dass eine Staffelbesetzung des TSF immer zur Verfügung steht, wofür ich sehr dankbar bin“, lobte er. Hauptaufgabe sei die Wasserförderung gewesen. Bei den Einsätzen zur Technischen Hilfeleistung habe die Verkehrssicherung und -umleitung im Mittelpunkt gestanden. Außerdem hob er eine große Gemeinschaftsübung im Mai in Pirka hervor, an der elf weitere Feuerwehren teilgenommen hatten. Doch auch die feuerwehrinternen Übungen halte er für sehr wichtig. Routine sei bei Stress und Anspannung im Einsatzfall ausschlaggebend. Für 2023 kündigte er einen Erste-Hilfe-Kurs an, an dem auch die Allgemeinheit teilnehmen könne. Außerdem sei geplant, neue Einsatzkleidung zu beschaffen wie auch ein Leistungsabzeichen abzuhalten.
Lob für freiwilligen Einsatz
Es schloss sich der Bericht des Kassiers Matthias Schedlbauer und der Kassenprüfer Bernhard Maierthaler und Otto Kuffner an. Die Kasse sei ordnungsgemäß geführt worden, die Entlastung wurde einstimmig erteilt. Dann ergriff Preiß als stellvertretender Bürgermeister das Wort und lobte die Arbeit und den Einsatz der Feuerwehrler: „Ich finde es toll, dass so viele ihre Freizeit für den Verein opfern!“ Auch Kreisbrandmeister Dietl bedankte sich für die Einsatzbereitschaft im Notfall, das Abhalten eines Leistungsabzeichens zeige die Bereitschaft im aktiven Bereich. Des Weiteren kündigte er an, dass die Ausbildungen neu strukturiert würden und fand auch lobende Worte für die Gemeinde Prackenbach, die viel in ihre Feuerwehren investiere.
Bevor noch einige Wünsche und Anträge besprochen wurden, konnte sich Werner Schedlbauer über eine Ehrung und eine Urkunde für 40-jährige Mitgliedschaft freuen. Anschließend ließen die Kameraden und Kameradinnen den Abend in gemütlicher Runde ausklingen.
BU: Werner Schedlbauer (3.v.li.) wurde für 40-jährige Mitgliedschaft geehrt. Mit dabei waren Kommandant Florian Schwürzinger (v.li.), Vorsitzender Florian Kuffner, Kreisbrandmeister Marco Dietl und stellvertretender Bürgermeister Eberhard Preiß.
Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
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