Senioren besuchen frühere Wirkungsstätte des Pfarrers

Ausflug der Prackenbacher nach Grafenkirchen und Geigant – Kirchenbesichtigung und Maiandacht

Prackenbach/Krailing. Kürzlich haben die Senioren aus Prackenbach und Krailing eine interessante Reise angetreten: Sie besuchten die frühere Wirkungsstätte von Pater Johnson Kattayil in Grafenkirchen und Geigant, wo dieser sie mit einer Kirchenführung beeindruckte.

Trotz des verregneten Tages starteten mehr als 30 Personen mit dem Bus in Richtung Oberpfalz. Gegen Mittag erreichte man die Ortschaft Grafenkirchen, wo beim aus Funk und Fernsehen bekannten „Wirts-Wast“ oder auch „Currywurst-Wirt“ erst einmal eine Pause eingelegt wurde. Nach einem kurzen Rundgang durch das Dorf ging die Fahrt weiter nach Geigant. Dort erwarteten Pater Johnson und das dortige Mesnerehepaar ihre Gäste bereits vor der in modernem Stil erbauten Kirche. Sechs Jahre lang war der Pfarrer für die rund 1300 Gläubige verantwortlich und in der Pfarrgemeinde sehr geschätzt gewesen.

Der Grundstein für die Kirche wurde im Jahre 1966 gelegt. Sie ist dem Heiligen Bartholomäus geweiht und wurde 1970 durch Weihbischof Karl Flügel konsekriert. Pater Johnson führte die Senioren durch das Gotteshaus und gab ihnen einige interessante Informationen. Sie sei mit 400 Plätzen ausgestattet, eine Werktagskapelle mit 50 Sitzplätzen, ein Jugendheim mit Gruppenräumen, eine Bibliothek und der Pfarrhof seien angebaut. Das Bauwerk ist als Sichtmauerwerk mit Ziegelsteinen gestaltet, der Kirchenraum sowie und der Turm mit einer Stahlkonstruktion überdeckt. Die Senioren bewunderten ein Mosaikbild auf dem geosteten hochgemauerten Giebel, das aus Glas und Isarkiesel gestaltet ist und die Erscheinung des Auferstandenen am See von Tiberias darstellt. Ebenfalls an der Ostwand befindet sich ein Bartholomäusrelief aus Bronze, wie Pater Johnson zeigte. Der Glockenturm ist freistehend, 32 Meter hoch, mit Posaunen-, Gerichts- oder Wetterengel gestaltet, erklärte er. Sehr interessant fanden die Besucher auch den Kreuzweg in der Werktagskapelle, er ist sehr modern und in Glas gehalten.

Nach dem kurzen Rundgang durch die Kirche versammelten sich alle zu einer Maiandacht. Seniorenteamleiterin Gerlinde Zweck hatte einige nachdenkliche Texte mitgebracht. Zwischen den Texten sangen die Senioren Marienlieder. Anschließend ging es weiter zum „Alten Haus“. Die Prackenbacher Seniorengruppe wurde bereits von der Seniorengruppe aus Geigant erwartet. Bei Kaffee und Kuchen ließ man dort den Tag gemütlich ausklingen, ehe man die Heimreise antrat. Im Bus lud Zweck für den nächsten Seniorennachmittag wieder ins Pfarrheim und Bürgerhaus in Prackenbach ein, wegen Fronleichnam erst am 15. Juni.

Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.