Junge Tüftler am Werk

Prackenbacher Grundschüler entdecken Technik – „Rohde und Schwarz“ stellt Tutoren

Prackenbach. Eifrig und konzentriert bearbeiten die Viertklässler die kleinen Technikprojekte, die vor ihnen auf den Tischen im neuen Werkraum der Grundschule Prackenbach ausgebreitet sind. Dass Rektorin Katrin Hartl und Bürgermeister Andreas Eckl ihnen am Donnerstagnachmittag einen kurzen Besuch abstatten, lässt sie teilweise nicht einmal aufblicken – so vertieft sind sie ins Schrauben und Löten. Dank des Vereins „TfK – Technik für Kinder“ können sie schon im jungen Alter einen Einblick in elektronische und technische Abläufe erhalten, was sich beim ein oder anderen durchaus auf den späteren Berufswunsch auswirken könnte.

Wie jedes Jahr ist Hartl auch dieses Mal wieder erfreut, dass der Schulalltag durch das Projekt „SET – Schüler entdecken Technik“ bereichert wird. „Man sieht es ja an den Gesichtern, wie begeistert die Kinder bei der Sache sind. Sie können selbst aktiv sein und praktische Dinge anwenden, in dem Ausmaß könnte man das vormittags gar nicht anbieten“, sagt sie. An sechs zusätzlichen Nachmittagen treffen sich die Interessierten und werden von Tutoren angeleitet, dieses Jahr Auszubildende der Firma „Rohde und Schwarz“ in Teisnach. Emilia Lobmeier, Alexander Ambrassat und Simon Pfeffer (alle 18 Jahre alt) stehen den Viertklässlern zur Seite, erklären und helfen weiter, wenn nötig. Hartl ist froh, über den „Selbstläufer“, wie sie das Projekt nennt, und spricht den Beteiligten ihren Dank aus. Die Finanzierung übernimmt, wie jedes Jahr, der „Rotary Club Bayerwald-Zwiesel“. Auch Bürgermeister Andreas Eckl bedankt sich bei den Verantwortlichen: „Das Projekt ist immer sehr beliebt, was man ja am gut gefüllten Werkraum sieht.“

Das bestätigt unter anderem auch die zehnjährige Simona: „Mir hat eine Freundin erzählt, dass das letztes Jahr viel Spaß gemacht hat und Elektronik interessiert mich auch. Deshalb mach ich mit.“ Auch später könne sie sich durchaus vorstellen, dass solch ein Beruf etwas für sie sein könnte.

BU: Bürgermeister Andreas Eckl und Rektorin Katrin Hartl besuchten die jungen Tüftler und ließen sich die Projekte erklären.