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Infos zu Heimaufenthalt und Notfallmappe

Prackenbach, den 10. 10. 2023

Dorfverein Hagengrub organisierte Vortrag von VdK-Geschäftsführer Helmut Plenk im Bürgerhaus

 

 

Prackenbach. Rund 30 Teilnehmer haben sich kürzlich im Bürgerhaus in Prackenbach eingefunden, um einem Vortrag von VdK-Geschäftsführer Helmut Plenk zu lauschen. „Mei Mama muss ins Heim – was kommt auf uns zu“ lautete das Thema, Plenk thematisierte einige Aspekte des Heimaufenthalts und auch die Notfallmappe. Mit vielen praktischen Beispielen lockerte er seinen Vortrag auf.


Im Landkreis Regen gebe es knapp 5000 Pflegebedürftige, aber nur 839 Pflegeplätze, erklärte er und begann, die Notfallmappe vorzustellen, die kostenlos in den Gemeinden ausliegt.
Sie unterstütze durch strukturierte Erklärungen bei der Erstellung von Vorsorgevollmacht, Patientenvollmacht und Betreuungsverfügung. Bereits ab 18 Jahren sei sie für jeden sinnvoll, gab er zu bedenken. Im Vorfeld sei es wichtig, die Unterlagen, wie Versicherungen oder Bankdaten, zu Hause zu sammeln und zu strukturieren. Das Ziel der Vorsorgevollmacht sei es, dass eigene Entscheidungen übernommen würden, wenn man selber nicht mehr entscheidungsfähig sei, so Plenk. Daher umfasse sie auch Behörden- und Bankvollmacht. „Das Ziel der Betreuungsverfügung ist es, jemanden zu bestimmen, der im schlimmsten Fall die Betreuung übernimmt“, erklärte er. Ohne Festlegung werde vom Gericht ein externer Betreuer bestimmt.


Im zweiten Teil des Vortrages ging es um den Pflegefall an sich: Wie barrierefrei ist das eigene Heim? Gibt es Stolperfallen oder gefährliche Gegenstände? Plenk veranschaulichte auch im Alter sinnvolle Ausstattung, wie die Nutzung von Nachtbeleuchtung und Haltegriffen. Die Wohnberatung des VdK könne jederzeit in Anspruch genommen werden, wies er hin.


Abschließend ging der VdK-Geschäftsführer auf Kosten ein, die im Falle der Nutzung eines Pflegeheims auf die Angehörigen zukommen. Die Differenz zwischen dem Eigenanteil und dem Einkommen des Pflegebedürftigen, wie Rente, werde gegebenenfalls vom Staat übernommen, davor würden aber die Geldflüsse der letzten zehn Jahre betrachtet und auch Hausübergaben berücksichtigt. Auch unter der Einkommensgrenze von 100000 Euro könne es sein, dass nahestehende Angehörige Kosten tragen müssten, so Plenk.

 

Der Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt. 



 

 

Bild zur Meldung: Der Vorsitzende des Dorfvereins Hagengrub, Maximilian Cerny-Probst, bedankte sich bei VdK-Geschäftsführer Helmut Plenk für den kurzweiligen Vortrag.

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