Punsch, Plätzchen und Präsente

Seniorenadvent im Pfarrheim Prackenbach: Zahlreiche Senioren nahmen teil

Prackenbach: Plätzchen, Punsch und alte Bekannte: Die große Besucheranzahl beim Seniorenadvent am Samstagnachmittag im Prackenbacher Pfarrheim und Bürgerhaus erfreute das Organisationsteam. Auch etwas sentimental wurde man, als Erinnerungen an vergangene Zeiten geweckt wurden: Der allseits beliebte Diakon Andreas Dieterle, der die Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing heuer verlassen hatte müssen und nun in Windberg und im Bischöflichen Ordinariat in Regensburg tätig ist, stattete den Senioren einen Besuch ab.

Mit einer großen Auswahl an kunstvollen Torten und Plätzchen – Bürgermeister Andreas Eckl: „besser als in jedem Café“ – startete der Nachmittag. Nachdem alle genug Zeit zum Genießen und, um die neuesten Nachrichten auszutauschen, gehabt hatten, ergriff Seniorenteamleiterin Gerlinde Zweck das Wort. Sie freute sich außerordentlich über die vielen Anwesenden und lud ein, auch einmal an einem „normalen Donnerstag“ dabei zu sein. Dann holte sie Diakon Dieterle nach vorne und überreichte ihm gemeinsam mit Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink eine extra angefertigte Dekoration aus Glas, noch rückwirkend als Abschiedsgeschenk. Die erste Version war bei der Produktion kaputt gegangen. Auch ein kleines Adventspräsent gab´s dazu. Sichtlich gerührt bedankte sich der Diakon und versuchte, sich im Folgenden unbemerkt hinauszuschleichen zu einem nächsten Termin – weil er so „ergriffen“ sei. Doch ohne einen kräftigen Applaus ließen ihn die Senioren nicht passieren.

Der erste Teil des Programms gestaltete sich sehr ruhig und besinnlich. Der „Prackenbacher Dreigsang“, begleitet von Josef Maurer auf der Gitarre, sang langsame und feierliche Weihnachtsweisen wie „Staad, staad, heut is Advent“ und das Seniorenteam trug nachdenklich stimmende Verse und Fürbitten vor. Auch Pater Johnson Kattayil sprach Grußworte und rief auf, den besinnlichen Nachmittag zu genießen und Gedanken auszutauschen. Außerdem bedankte er sich bei allen, die zur Organisation beigetragen hatten.

In der Pause wurde nochmals aufgetischt. Bei deftigen Häppchen und Punsch konnte nun wieder geratscht werden. Weiter ging´s mit amüsanten Anekdoten zur Weihnachtszeit, wie mit dem „Weihnachtsgruß vom Onkel Heinz“, vorgetragen von Gerlinde Zweck, die mit den ironisch interpretierten Weihnachtswünschen für die geldgierige Verwandtschaft (wie einem Globus statt einer Weltreise) für viele Lacher und freudige Stimmung sorgte.

Abschließend betonte auch Bürgermeister Eckl, wie schön es sei, so viele auch „neue Gesichter“ zu sehen, lud zu den monatlichen Seniorentreffen ein und lobte die Organisation. Dann ging´s ans Geschenke verteilen: Seniorenteam, Musiker und Senioren durften alle Geschenke seitens der Gemeinde und der Pfarrei in Empfang nehmen und danach den Nachmittag gemütlich ausklingen lassen.

Der Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.