Mit dem Bus zum Flughafen Salzburg und ins Salzbergwerk Berchtesgaden
Ferienprogramm der ILE: Teilnehmer aus den Mitgliedsgemeinden verbrachten einen Tag voller interessanter Eindrücke
Landkreis Regen/Deggendorf. Ein Flugzeugstart aus nächster Nähe und Auftanken von Bundeswehrhubschraubern. Mit dem Zug ins Berginnere und dem Schiff über den unterirdischen See. Beim Ausflug im Rahmen des Ferienprogramms der ILE Donau-Wald folgte ein besonderes Erlebnis auf das nächste. Mit dem fast vollbesetzten Bus haben die Teilnehmer aus den ILE-Gemeinden am vergangenen Mittwoch zuerst den Flughafen Salzburg, danach das Salzbergwerk Berchtesgaden angesteuert.
Der Bus fuhr frühmorgens von einer Gemeinde zur anderen und holte die angemeldeten Teilnehmer ab, in Prackenbach bereits um 5.15 Uhr, die Graflinger als letzte um 6.30 Uhr, dazwischen stiegen die Kollnburger, Achslacher, Gotteszeller und Zachenberger zu. Als Vertreter der ILE waren Achslachs Bürgermeisterin Gaby Wittenzellner und Josef Saller, zweiter Bürgermeister von Gotteszell, mit dabei. Wittenzellner hieß alle willkommen und gab einen kurzen Überblick über den Programmablauf. Zur Verpflegung gab´s ein von der ILE gesponsertes Lunchpaket.
Führung durch den Flughafen
Bereits auf dem Weg zum Salzburger Flughafen staunten die Teilnehmer, als sie noch vom Bus aus die „Red Bull“-Arena Salzburg erblickten, ebenso angekommen am Flughafen, als sich bereits vom Parkplatz aus ein beeindruckendes Bild bot. In zwei Gruppen aufgeteilt startete man zur Führung. Die Besucher erfuhren, dass am Flughafen in den Sommermonaten rund 360 Mitarbeiter, im Winter wegen des Skitourismus oft doppelt so viele beschäftigt sind. Außerdem mussten alle – wie normale Passagiere – durch den Check-In und die Sicherheitskontrolle, routinemäßig erfolgten auch teils Untersuchungen auf Sprengstoff. Nach der Besichtigung des Wartebereichs ging´s mit einem kleinen Bus zur Start- und Landebahn: Die Teilnehmer waren beeindruckt, als sie die großen Flugzeuge aus nächster Nähe beobachten konnten. Auch zwei deutsche Bundeswehrhubschrauber waren an diesem Tag vor Ort, wurden aufgetankt und erhoben sich in die Lüfte.
Besonders interessant war der Besuch bei der Flughafenfeuerwehr: Innerhalb von 30 Sekunden muss diese an jede Stelle des Flughafengeländes gelangen, ausgestattet mit top-modernen Fahrzeugen und modernster Ausrüstung.
Rutschen und Schifffahren im Salzbergwerk
Nach der Flughafenführung fuhr der Bus weiter nach Berchtesgaden, wo die Teilnehmer zunächst Zeit zur freien Verfügung hatten und anschließend im Salzbergwerk mit dem Zug rund 700 Meter ins Berginnere fuhren. Über mehrere Rutschen tauchten sie noch weiter in den Stollen ein. Interessiert lauschten sie den Erklärungen des Bergewerksführers über die Salzgewinnung früher und zu heutigen Zeiten und die verschiedenen Werkzeuge. Der ein oder andere probierte auch an den Berginnenwänden vom Salzgestein oder der Sole.
Ein atemberaubendes Erlebnis folgte: Ein kleines Schiff brachte alle über den unterirdischen See, beeindruckende Lichteffekte in der Dunkelheit schufen eine mystische Atmosphäre. Als der Zug seine Insassen wieder ans Tageslicht befördert hatte, trat man die Heimreise an. Kurz nach 20 Uhr waren alle wieder zu Hause angekommen – um viele interessante Eindrücke reicher.
BU´s:
1: Der erste Programmpunkt war eine Führung über den Salzburger Flughafen.
2: Besonders beeindruckt waren die Teilnehmer unter anderem von der Flughafenfeuerwehr.
3: Anschließend wurde das Salzbergwerk Berchtesgaden besichtigt.
Fotos: Josef Saller
Dieser Bericht wurde von der Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Bild zur Meldung: Mit dem Bus zum Flughafen Salzburg und ins Salzbergwerk Berchtesgaden