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Vortrag: „Jeder ist selbst für seine Gesundheit verantwortlich“

Prackenbach, den 07. 10. 2024

Vortrag: Drei Frauen begeisterten im Rahmen ihres Projektes „Impuls2be“ mit Tipps für ein gesundes und erfülltes Leben

 

Viechtach. Ein Baum, der das Leben symbolisiert. Er beinhaltet Bereiche wie Bewegung, Achtsamkeit, Ernährung oder Selbstfürsorge. Doch nur, wenn er gegossen wird, kann er wachsen. Und das obliegt jedem selbst. Das war die Quintessenz eines Vortrages, der am Mittwochabend im River Room in Viechtach gut 20 Teilnehmer fesselte – die Frauenquote betrug fast 100 Prozent. Lisa Högerl aus Prackenbach und ihre Mitstreiterinnen Monika Schmidberger und Elisabeth Schönberger gaben als „Impuls2be“ Tipps für ein gesundes und erfülltes Leben.

 

Als Moderatorin und Coach führte Lydia Preiß durch den Abend und erklärte zu Beginn die Bedeutung des Projekt-Namens: Impulse geben, um gesund, bewusst und lebendig zu sein. Auf einem mittig platzierten Tisch befanden sich verschiedene Gegenstände wie Laufschuhe als Zeichen für Bewegung, eine Waage als Symbol für Ausgewogenheit von Aktivität und Entspannung oder verschiedene Kräuter und gesunde Lebensmittel. Lydia Preiß forderte die Zuhörer auf, sich gedanklich die Dinge mit nach Hause zu nehmen, die sie persönlich ansprachen. Denn: Für die eigene Gesundheit, sei jeder selbst verantwortlich.

Im ersten Teil des Vortrages stellten sich die drei Frauen vor und erklärten, was ihrer Erfahrung zu Folge maßgeblich für ein kraftvolles, erfülltes Leben sei. Die seit vielen Jahren in einer Apotheke beschäftigte pharmazeutisch-technische Assistentin Monika Schmidberger sprach vor allem über Beschwerden, die mit den Wechseljahren einher gehen. Sie selbst sie davon stark betroffen und habe mit großem Erfolg neue Wege ausprobiert. Unter anderem ist sie mittlerweile Coach für Mikronährstoffe und diplomierte Fachberaterin für Darmgesundheit. „Vieles um uns herum können wir nicht beeinflussen, aber unser Essen!“, sagte sie und betonte, dass sie in ihrer Laufbahn nur positive Erfahrungen mit der Ergänzung von klassischer Medizin durch Mikronährstoffe gemacht habe. Die Darmgesundheit sei ausschlaggebend für die des ganzen Körpers. Außerdem betonte sie die Wichtigkeit von Bewegung und gesunder Ernährung – als Therapie oder als Vorsorge. In einem Praxisbeispiel ging sie auf Dauerstress als Alarmzustand für den Körper ein: Der menschliche Körper funktioniere dann nur noch im Notprogramm, lebenswichtige Funktionen wie Verdauung oder Atmung würden herabgesetzt. Besonders verheerend: Auch die natürliche Fähigkeit des „kontrollierten Zelltodes“, bei dem alte Zellen gewollt absterben, sei betroffen. Dadurch könnten sich entartete Zellen weiter vermehren – „aber das muss man wissen!“

 

Als Zweite ergriff Elisabeth Schönberger, die seit 20 Jahren als Apothekerin arbeitet, das Wort. Mit ergreifenden Berichten aus ihrem eigenen Leben fesselte sie die Zuhörer. Medikamente aus der Apotheke linderten zwar oft Symptome, doch das habe mit wahrer Heilung meist nichts zu tun. Sie selbst habe unter schwerer Erschöpfung und weiteren schlimmen Symptomen gelitten. „Ward ihr schon mal in der Lage, dass Schulmedizin euch nicht mehr weitergeholfen hat? Ich schon!“, sagte sie und berichtete von ihrer Begegnung mit der Traditionellen Chinesischen Medizin, nachdem sie als „austherapiert“ gegolten hatte. Dadurch habe sie den Zusammenhang von Krankheit und Ernährung begriffen. „Nahrung soll nicht beschweren, sondern die Mitte stärken und Energie an die Organe liefern.“ Warmes Essen wärme zum Beispiel auch die Seele, erklärte sie.  Auch Elisabeth Schönberger, mittlerweile Ernährungsberaterin auf Basis Traditioneller Chinesischer Medizin und Natur- und Achtsamkeitstrainerin, kritisierte den modernen Lebensstil und Alltagsstress und betonte die Wichtigkeit von Erholung und Natur: „Der Körper hat die Fähigkeit, sich selbst zu heilen, wir müssen ihn nur unterstützen!“

 

Lisa Högerl sprach als Therapeutin über die Einheit von Körper, Geist und Seele. Nur so sei ein gesundes Leben möglich. Zu Beginn hob sie hervor: „Die Kriege zwischen Schulmedizin und Naturheilkunde müssen nicht gefochten werden!“ Aus eigener Erfahrung mit allergischen Reaktionen in ihrem Umfeld habe sie Hochachtung vor den Leistungen der Schulmedizin, auch nach ihrem Pharmaziestudium und der jahrelangen Arbeit als Apothekerin. Mittlerweile ist sie zusätzlich Heilpraktikerin und klassische Homöopathin und betreibt eine eigene Praxis in Igleinsberg. Sie plädierte für ein „Hand in Hand“ der beiden Wege zur Heilung. Aus eigener Erfahrung berichtete sie von der erstaunlichen Wirkung homöopathischer Mittel bei chronischen Krankheiten ebenso wie akuten Zuständen. „Jeder ist für sich selbst und seine Gesundheit verantwortlich!“, gab sie den Teilnehmern mit auf den Weg.

 

Nach einer kurzen Pause mit energiegeladenen Tänzen zu mitreißender Musik und einer Achtsamkeitsübung durch tiefes Ein- und Ausatmen beeindruckten die drei Frauen mit Erzählungen aus ihrem Erfahrungsschatz. Die Zusammenarbeit im Rahmen von „Impuls2be“ sei ihr „Herzprojekt“ mit dem sie den Menschen „wirklich helfen wollen“.

 

Dieser Bericht wurde von der Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt. 

 

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