Jugendbus „Sepp“ wird bald der Gemeinde gehören
Einstimmiger Beschluss: Fahrzeug wird aus dem Leasing-Vertrag übernommen – Lob für gute Organisation – Dank an mit Werbeanzeigen beteiligte Unternehmen
Prackenbach. Viel Lob und positive Rückmeldungen gab es am Donnerstagabend für den Jungendbus „Sepp“ und auch die Vereine, die das Fahrzeug regelmäßig und gerne nutzen. Im Rahmen der Gemeinderatssitzung wurde beschlossen, den Bus aus dem Leasingvertrag zu übernehmen und zu erwerben.
„Das ist eine Erfolgsgeschichte, die sich bewährt hat!“, sagte Bürgermeister Andreas Eckl, der Bus werde von der Jugend und den Vereinen rege genutzt. Auch Jugendbeauftragter Matthias Schedlbauer konnte nur Positives berichten und lobte auch die Organisation, „das könnte man sich nicht besser vorstellen!“ Es gebe online eine Plattform, in die sich die jeweiligen Vereine eintragen, was ohne Probleme funktioniere. Alle ließen das Fahrzeug nach der Nutzung in einwandfreiem Zustand im alten Feuerwehrhaus in Moosbach zurück, dort ist der Jugendbus untergestellt. Über alle Gemeindeteile werde er regelmäßig genutzt.
Im Dezember 2019 wurde der „Sepp“ im Rahmen eines Leasingvertrags angeschafft, um die Jugendarbeit zu unterstützen. Die Gemeinde Prackenbach übernimmt seither die Kosten für Versicherung und Steuer. Viele gemeindliche Unternehmen haben sich mit Werbeflächen am Fahrzeug beteiligt, die jährlichen Einnahmen daraus deckten bisher die monatlichen Leasingraten, wofür Eckl seinen Dank aussprach, da das Projekt Jugendbus anders nicht möglich sei. Es konnte sogar ein kleiner Überschuss erwirtschaftet werden, der unter anderem für Reparaturen verwendet wird. Die laufenden Kosten für Diesel und Reinigung werden von den nutzenden Vereinen übernommen.
Im Dezember endet nun das Fahrzeugleasing wie auch die Verträge für die Werbeflächen. Für 12.700 Euro brutto steht es der Gemeinde frei, den Bus zu kaufen. Eckl betonte, dass die Fahrzeugpreise derzeit um einiges höher seien, nur durch eine Klausel im Vertrag sei dieser niedrige Preis festgelegt.
Aus den Reihen der Gemeinderäte kam die Anregung das Leasing mit einem neuen Fahrzeug weiter laufen zu lassen. Doch mit erst 40.000 gefahrenen Kilometern werde der Bus noch einige Zeit ohne größere Probleme laufen, hielt Eckl dagegen und fand die Zustimmung des Gremiums. Einstimmig wurde beschlossen, den Bus zu kaufen. Eventuelle Mehreinnahmen durch Werbeflächen könnten für Reparaturen genutzt werden und auch in die Jugendarbeit fließen, so der Bürgermeister.
BU:
1: Der Jugendbus „Sepp“ wird schon bald der Gemeinde Prackenbach gehören. Seit 2019 wird er von Vereinen aus allen Gemeindeteilen rege genutzt.
2: Der Gemeinderat beschloss am Donnerstagabend, den Bus nun zu kaufen, da der Leasingvertrag ausläuft.
Foto: Lisa Brem
Dieser Bericht wurden von der Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
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