Der Hinterglaskreuzweg in der Pfarrkirche St. Johannes
Es wird wohl auch fortan noch so manches Mal passieren, dass Autofahrer aus fernen Regionen die Pfarrkirche von Moosbach vor allem oder sogar ausschließlich deswegen aufsuchen, weil sie deren Hinterglaskreuzweg von nahem sehen wollen. In der Tat besitzt Moosbach mit ihm einen besonders raren und kostbaren Schatz. Erst 1731 erlaubte der Papst, dass in allen katholischen Kirchen ein Kreuzweg angebracht werde. Das bedeutete ein großes Zugeständnis vor allem gegenüber den Alten und Kranken, denen ein mühsamer Hinaufweg zu den vielerorts errichteten Kalvarienbergen (auch in Moosbach) nicht zugemutet werden konnte. Den erst im Jahre 1795 entstandenen Moosbacher Kreuzweg zählt man zu den späten Kreuzwegen. Der Maler, Josef Mathias Wittmann (1753-1823), war der Sohn jenes Johann Georg Wittmann, der in Neukirchen die Hinterglasmalerei eröffnete. |
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