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Dorfverein Viechtafell e. V.

Vorschaubild Dorfverein Viechtafell e. V.

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Aktuelle Meldungen

Aus der Gemeinderatsitzung vom 24.10.2024

(29. 10. 2024)

Arbeiten am Brandschutz der Grundschule nötig 

Prackenbacher Gemeinderat stimmt einigen Bauanträgen zu – Lob für ehrenamtliche Hilfe beim Bau des Viechtafeller Dorfhauses

 

Prackenbach. Mit einigen Bauangelegenheiten hat sich der Prackenbacher Gemeinderat am vergangenen Donnerstag in der Sitzung beschäftigt. Außerdem hob Bürgermeister Andreas Eckl in seinem Bericht unter anderem das riesige Engagement der Dorfbewohner beim Bau des Dorfgemeinschaftshauses in Viechtafell hervor und informierte über Arbeiten am Brandschutzkonzept der Grundschule.

 

Ohne Einwände winkte das Gremium drei Bauangelegenheiten durch: In der Pfahlstraße in Prackenbach soll ein Anbau an eine Garage entstehen, wozu die Gemeinderäte ihr Einvernehmen bereits erteilt hatten. Auch dem neuen, vom Landratsamt geforderten Antrag mit veränderter Lage und Schnitten wurde zugestimmt. In Lexegern soll ein Lager- und Abstellschuppen gebaut werden, was ebenfalls schon mehrmals auf der Tagesordnung stand. Die Räte erteilten wiederum das gemeindliche Einvernehmen am neu festgelegten Standort. 

 

Viel Wohnraum soll in Moosbach geschaffen werden: Ein bereits vom Landratsamt genehmigtes geplantes Dreifamilienwohnhaus mit Garagen will der Bauherr nun noch weiter vergrößern, so dass ein Fünffamilienwohnhaus entsteht. Der Gemeinderat stimmte zu.

 

Mehr Diskussionen gab es zum Tagesordnungspunkt bezüglich einer Außenbereichssatzung für den Gemeindeteil Moosbacherau. Ein Interessent wolle dort ein Eigenheim errichten, wozu der Erlass einer solchen Satzung nötig sei, erklärte Bürgermeister Andreas Eckl. Dadurch könnte auch eine Lücke in der bestehenden Bebauung geschlossen werden. Der Interessent wolle das Verfahren im Außenbereich auf seine Kosten durchführen. In Vorgesprächen sei weiterhin vereinbart worden, dass eine der beiden Parzellen dann auf die Gemeinde übergehe. In einigen Wortmeldungen wurde unter anderem kritisiert, dass die Zufahrtsstraße dafür eigentlich nicht ausgelegt sei, ob klar sei, wer die Kosten für die Erweiterung zahle und, dass die Verfahrenskosten hinfällig seien, sollte das Landratsamt das Vorhaben nicht genehmigen. Das sei dem Interessenten durchaus bewusst, wie Eckl betonte. Zur Zufahrt sagte er: „Maximal befestigtes Bankett, wir müssen keine Autobahn hinbauen.“ Mehrheitlich stimmte das Gremium zu, eine Außenbereichssatzung aufzustellen.

In seinem Bericht am Ende des öffentlichen Sitzungsteils informierte der Bürgermeister, dass das öffentliche WC beim Moosbacher Dorfladen fristgerecht fertiggestellt werden konnte und die Förderungen beantragt wurden. Außerdem berichtete er, dass Arbeiten an der Grundschule notwendig seien, um das Brandschutzkonzept zu erfüllen. „Der Bauhof ist dran“, sagte er, „wir sind guter Dinge, dass wir das ausmerzen können!“ Unter anderem sei eine geforderte Mauer nicht massiv sondern nur in Trockenbauweise errichtet. Ende des Jahres müsse man noch einmal mit den Anpassungen beim Landratsamt vorstellig werden.

 

Lobende Worte fand er für den Einsatz der Bürger beim Bau des Dorfgemeinschaftshauses in Viechtafell. Auch das ALE (Amt für Ländliche Entwicklung) sei erst wieder vor Ort gewesen. „Das ist schon eine Leistung“, sagte Eckl anerkennend und gab die niedrige Summe von 60.000 Euro bekannt, die bisher erst ausgegeben habe werden müssen, weil fast alle Arbeiten ehrenamtlich in Eigenregie erfolgen. Derzeit würden im Innenraum die Fliesen verlegt. 

 

Straßensanierung in Krailing wird günstiger

Gemeinderat vergibt Auftrag für rund 30.000 Euro unter der Kostenberechnung – Beginn der Arbeiten bereits am Mittwoch

 

Prackenbach. In der Gemeinderatssitzung im September hat das Prackenbacher Gremium beschlossen, dass die Krailinger Ortsdurchfahrt saniert werden soll. Am vergangenen Donnerstag konnte Bürgermeister Andreas Eckl nun in der Sitzung Erfreuliches bekannt geben: Die Kostenberechnung von rund 203.000 Euro wurde um einiges unterschritten, das günstigste eingereichte Angebot liege bei rund 170.729,91 Euro. Eine Prüfung durch das mit der Planung beauftragte Ingenieurbüro Christl ergab keine Auffälligkeiten, die Gemeinderäte vergaben den Auftrag einstimmig an das entsprechende Unternehmen.

 

Der eigentlich eingeplante Restbetrag könne vielleicht als „Pufferbetrag“, so Eckl, für weitere kleinere Reparaturarbeiten in anderen Bereichen verwendet werden. Bereits in den Ferien soll nun mit dem Abfräsen begonnen werden, gab er bekannt. Am Mittwoch, 30. Oktober, und Donnerstag, 31. Oktober, ist daher wegen Fräsarbeiten die Strecke im Bereich des alten Feuerwehrhauses bis zur Bushaltestelle in Schwarzendorf nur eingeschränkt befahrbar und es muss mit Verzögerungen gerechnet werden.


Von Montag, 4. November, ab 16 Uhr bis voraussichtlich Dienstag, 5. November, wird die Strecke komplett für den Verkehr gesperrt. Es erfolgen die abschließenden Asphaltierungsarbeiten, welche sich jedoch wetterbedingt auch verzögern können. Hinweise zur Dauer der Sperrung werden über die Gemeinde-App, die Homepage und soziale Medien mitgeteilt. Die Gemeindeverwaltung bittet Anwohner und Besucher, dann ihre Fahrzeuge außerhalb des Baustellenbereichs zu parken und Anlieferungen nach Möglichkeit umzuplanen. Weiterhin wird darum gebeten, dass Anlieger die Hecken und Sträucher im Straßenbereich zurückschneiden, damit eine ordnungsgemäße Asphaltierung bis zur Grundstücksgrenze erfolgen kann.

 

Bürgermeister lobt ehrenamtlichen Einsatz auf der Baustelle

Gemeinderat genehmigt Nachtrag für das neue Feuerwehrhaus: Entwässerungsrinnen für rund 18.320 Euro

 

Prackenbach. Zahlreiche Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach seien regelmäßig nach ihrer regulären Arbeitszeit noch auf der Baustelle im Einsatz, hob Bürgermeister Andreas Eckl am Ende der jüngsten Gemeinderatssitzung in Prackenbach hervor und sprach ihnen ausdrücklich seine Anerkennung und seinen Dank aus. Außerdem gingen die Arbeiten am neuen Feuerwehrhaus generell sehr gut voran, auch der Bauhof arbeite fleißig mit und habe mittlerweile den ersten Stock in Ständerbauweise hergestellt. Weiterhin war das neue Feuerwehrhaus in einem Tagesordnungspunkt wieder Thema: Das Gremium genehmigte in einem Nachtrag die Anschaffung von Entwässerungsrinnen unterhalb der Einsatzfahrzeuge.

 

Im Zuge der Umbauarbeiten sei aufgefallen, dass die betreffenden Rinnen nicht eingeplant waren, so Eckl. Diese seien jedoch nach heutigen Anforderungen an Feuerwehrgerätehallen Pflicht. Eine Alternative zu den Original-Rinnen, die 18.320 Euro kosten, gebe es nach Rücksprachen nicht. „Es ist unabdingbar, dass die Teile gebraucht werden.“ Der Preis erscheine hoch, sei jedoch handelsüblich und der Betrag wäre auch fällig gewesen, wären die Entwässerungsrinnen von Anfang an eingeplant gewesen, wie der Bürgermeister verdeutlichte. Nach einer empörten Wortmeldung von Martin Heiland, dass unverständlich sei, weshalb dies von den Planern und Unternehmen nicht gleich mitgeplant wurde, vergab das Gremium die Arbeiten einstimmig an die Firma, welche bereits mit der Herstellung des Rüttelklinkerbodens in der Fahrzeughalle beauftragt wurde.

 

Dritter Kommandant genehmigt

Gemeinderat ebnet den Weg für Freiwillige Feuerwehr Prackenbach – Wahl am 8. November

 

Prackenbach. Künftig kann die Freiwillige Feuerwehr Prackenbach einen weiteren Stellvertreter für das Amt des Kommandanten berufen, dafür ebnete der Gemeinderat in der Sitzung am Donnerstagabend den Weg. Einstimmig sprach sich das Gremium für einen dritten Kommandanten aus.

 

Der erste Kommandant wolle sein Amt niederlegen, wie Bürgermeister Andreas Eckl informierte. Auch der zweite habe daraufhin nachgezogen, jedoch nur, um sicherzustellen, dass die Wahlen beider Kommandanten wieder gemeinsam stattfinden. Thomas Santl steht für die Wahl des ersten Stellvertreters wieder zur Verfügung. Die Feuerwehrler seien an ihn herangetreten mit dem Wunsch eines weiteren Stellvertreters, um die zahlreichen Aufgaben besser verteilen zu können, erklärte der Bürgermeister. Auch der Kreisbrandrat trage eine solche Entscheidung mit, jedoch nur bei größeren Wehren und mit einigen Vorgaben, wie beispielsweise eine hohe Aktivenzahl, mehrere Fahrzeuge oder die Funktion einer Stützpunktfeuerwehr. Nach Gesprächen erfüllten die Prackenbacher dies, der Kreisbrandrat sei daher einverstanden.

 

Für alle drei Ämter hätten sich im Vorfeld eigentlich Kandidaten gefunden. Allerdings habe sich sehr kurzfristig noch einmal eine neue Situation ergeben, weshalb dies nun doch nicht sicher sei, gab Eckl bekannt. Trotzdem genehmigte das Gremium das Amt des weiteren Stellvertreters einstimmig. Was sich schlussendlich bei den Neuwahlen am 8. November ergebe, werde man sehen, so der Bürgermeister.

 

Hebesätze im Rahmen der Grundsteuerreform beschlossen

Prackenbacher Gemeinderäte stimmen geringfügiger Anhebung per Aufrundung zu

 

Prackenbach. Die neuen Hebesätze im Rahmen der Grundsteuerreform betragen in der Gemeinde Prackenbach künftig 300 für die Grundsteuer A und 150 für die Grundsteuer B. Das hat der Prackenbacher Gemeinderat am Donnerstagabend mehrheitlich beschlossen. Damit wurden die Hebesätze geringfügig angehoben.

 

Es solle ein ähnliches Niveau wie bisher erreicht werden, erklärte Bürgermeister Andreas Eckl. Allerdings wolle man kleine Puffer einbauen, weil einige Dinge noch nicht rechtskräftig geklärt seien und es zu Anpassungen kommen könne. Außerdem werde die Situation der Gemeinden nicht leichter, sagte er unter anderem im Hinblick auf die Erhöhung der Kreisumlage um mehrere Prozentpunkte.

 

Daher wurde vorgeschlagen den berechneten Wert der Grundsteuer A, mit dem die Steuereinnahmen gleich bleiben würden, von 288,62 aufzurunden auf 300. Im Jahr 2025 ergebe sich damit ein Grundsteueraufkommen von 36.380,31 Euro im Vergleich zu 35.000 Euro im Jahr 2024, also rechnerisch rund 1.400 Euro Mehreinnahmen. Ähnlich wolle man bei Grundsteuer B verfahren, der berechnete Wert solle von 142,60 auf 150 aufgerundet werden, was rechnerische Mehreinnahmen von 9.700 Euro bedeuten würde (Grundsteueraufkommen 2024: 192.000 Euro; 2025: 201.692,75 Euro). Das Gremium stimmte den Vorschlägen mehrheitlich mit einer Gegenstimme zu.

 

Die letzte Erhöhung der Grundsteuerhebesätze liegt 18 Jahre zurück und war im Jahr 2006, insgesamt werden die Mehreinnahmen 2025 rechnerisch voraussichtlich 11.100 Euro betragen.

 

Diese Berichte wurden von der Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt. 

 

Foto zur Meldung: Aus der Gemeinderatsitzung vom 24.10.2024
Foto: Aus der Gemeinderatsitzung vom 24.10.2024

Herbstausflug des Dorfvereins Viechtafell – Anschließend Einkehr im Gasthaus

(07. 10. 2024)

Viechtafell. Interessante Einblicke haben die Mitglieder des Dorfvereins Viechtafell beim diesjährigen Herbstausflug erhalten: Am Sonntag besuchten sie gemeinsam ein Sägewerk in der Gemeinde Kollnburg. Anschließend kehrten sie in einem gemütlichen Gasthaus ein.

 

Johann und Regina Stiglbauer betreiben in Böhmersried ein Sägewerk. Bei einer Führung erklärten sie den stets modernisierten Betrieb und zeigten ausführlich die Arbeitsschritte Stockfräsen, Baumentrinden, das Sägen, die Sortierung der gesägten Bretter und Balken und schließlich die Fertigung von Paletten.

 

Im neu gebauten Heizwerk wird mit den eigenen Hackschnitzeln die Trocknungsanlage bestückt und alles beheizt. Die Viechtafeller zeigten sich beeindruckt – sowohl von der Anlage, als auch von der Gastfreundschaft und dem Engagement der Besitzer, alles verständlich zu erklären. 

 

Vorsitzender Florian Hackl bedankte sich mit einem kleinen Präsent für den interessanten Nachmittag. Im Anschluss kehrte die Gruppe im Gasthaus Treimer in Händlern ein. Bei leckerer Brotzeit, Kaffee und Kuchen ließ man den Sonntag in geselliger Runde ausklingen.  Alle Teilnehmer waren sich einig, dass der Ausflug sehr gelungen war.

 

Dieser Bericht wurde von der Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.

Foto zur Meldung: Herbstausflug des Dorfvereins Viechtafell – Anschließend Einkehr im Gasthaus
Foto: Herbstausflug des Dorfvereins Viechtafell – Anschließend Einkehr im Gasthaus

Sommerfest in Viechtafell

(14. 08. 2024)

Dorfbewohner trafen sich beim Dorfhaus – Tolle Atmosphäre und gute Gespräche

 

Viechtafell. Gemeinschaft und Zusammenhalt: Am vergangenen Wochenende hat das Sommerfest der Dorfgemeinschaft Viechtafell stattgefunden. Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen fanden sich die Besucher am Samstag beim Dorfhaus ein, um gemeinsam den Abend zu verbringen. Zahlreiche Bürger waren zur Veranstaltung gekommen und führten in lockerer Atmosphäre gute Gespräche und Diskussionen über aktuelle Themen, aber auch die Geschichte des Dorfes.

Rosa Kernbichl brachte mit einer heiteren Geschichte um den „Dorfschönsten“ die Zuhörer zum Lachen und DJ Sid sorgte den Abend über für die musikalische Umrahmung – Hits aus verschiedenen Jahrzehnten lieferten sommerlichen Sound. Auch einige Schmankerl konnten die Besucher genießen, neben Rollbraten und Grillgut hatten die Dorfbewohner ein reichhaltiges Salat - und Kuchenbuffet angerichtet. Das Fazit des Sommerfestes: In Viechtafell herrscht ein toller Zusammenhalt.

 

BU´s:

1: Am Samstag fand in Viechtafell beim Dorfhaus das Sommerfest statt.

2: Es herrschte tolle Stimmung und guter Zusammenhalt.

 

Dieser Bericht wurden von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt. 

Foto zur Meldung: Sommerfest in Viechtafell
Foto: Sommerfest in Viechtafell

Aus der Gemeinderatssitzung vom 31.07.2024

(06. 08. 2024)

Gratulation zum herausragenden Notendurchschnitt

Bürgermeister überreicht Urkunde an Johannes Wolf: FOS mit 0,8 abgeschlossen

 

Prackenbach. Zu Beginn der Gemeinderatssitzung am Mittwoch hob Bürgermeister Andreas Eckl ein erfreuliches Ereignis hervor: Johannes Wolf aus Prackenbach habe mit einem Notendurchschnitt von 0,8 die Fachoberschule in Regen in herausragender Weise abgeschlossen. Es sei ihm ein persönliches Anliegen, dies zu würdigen. Auch in Regen werde dieser außergewöhnliche Abschluss wahrscheinlich in die Geschichte eingehen. Eckl gratulierte und überreichte eine Urkunde der Gemeinde. Er würde sich freuen, wenn der künftige berufliche Weg Johannes Wolf wieder in die Heimatgemeinde führe, so der Bürgermeister.

 

 

Trend des Schuldenabbaus setzt sich fort

Solide Haushaltssituation in Prackenbach – Gemeinderat bewilligt Haushaltssatzung einstimmig

 

Prackenbach. Von einer soliden Haushaltssituation berichtete Geschäftsleiter und Kämmerer Manfred Maier am Mittwoch bei der Gemeinderatssitzung im Prackenbacher Rathaus. Das Gremium setzte den Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2024 mit einem Verwaltungshaushalt von 6.200.930 Euro (2023: 5.371.285 Euro) und einem Vermögenshaushalt von 3.621.800 Euro (2023: 4.069.350 Euro) einstimmig fest. Eine Neuverschuldung ist nicht geplant, die Schuldenbelastung sinkt voraussichtlich. Der kalkulatorische Zinssatz wurde auf 2,2 Prozent festgelegt.

Die Einkommenssituation stelle sich gegenüber dem Vorjahr erheblich verbessert dar, wie Maier darlegte. Unter anderem beliefen sich die Haupteinnahmen durch Steuerzahlungen inklusive Investitionspauschale auf 4.288.510 Euro und seien im Vergleich zu 2023 um 408.910 Euro gestiegen. Die Zuführungsrate vom Verwaltungs- an den Vermögenshaushalt betrage 1.231.610 Euro, die Tilgung von Darlehen belaufe sich 2024 auf rund 169.300 Euro, so dass die freie Finanzspanne akzeptable 1.062.310 Euro umfasse.

Bereits laufende Investitionen im Bereich Brandschutz, Abwasseranlage, Breitbandausbau und Straßensanierungen ließen durch die deutlich verbesserte Einnahmesituation und einer Rücklagenentnahme in Höhe von 610.590 Euro einen Haushalt ohne Darlehensaufnahme zu, erklärte Maier. „Rechnerisch ergibt sich für das Jahr 2024 ein ausgeglichener Haushalt.“ Nach derzeitigem Stand sei ab dem Finanzplanungsjahr 2025 mit einer Rücklagenzuführung von rund 120.000 Euro zu rechnen, die in den folgenden Jahren sogar noch ansteigen könne – Berechnungen seien allerdings nur sehr schwer belastbar.

 

Maier warnt vor „Investitionsstau“

 

Die allgemeine Rücklage konnte von 775.692,69 auf 1.080.135,16 Euro aufgestockt werden, was Maier mit „Überschuss statt erwartetem Fehlbetrag“ erklärt. Der Schuldenstand zum Jahresende 2024 werde auf rund 758.137,83 Euro sinken, entsprechend eines mittlerweile jahrelangen Trends in der Gemeinde. Trotz der wieder entspannten Haushaltssituation gab er zu bedenken: „Es darf kein Investitionsstau vor allem im Bereich des Straßenunterhalts und der Trinkwasserversorgung entstehen!“

Außerdem ging er näher auf bereits laufende und geplante Maßnahmen ein, die der Haushaltsplan beinhaltet, wie etwa Gewerbeansiedlungen, Breitbandausbau, ein öffentliches WC in Moosbach im Rahmen der Dorferneuerung, das neue Fahrzeug für die Prackenbacher Feuerwehr oder Straßenbaumaßnahmen im Bereich Wiedenhofstraße und Tafertsbergstraße. Ein großes Thema seien auch die beiden gemeindlichen Kindergärten: Das rechnerische Defizit belaufe sich 2024 nach der aktuellen Ermittlung auf etwa 243.060 Euro, wobei kostendeckende Gebühren weder realisierbar noch wünschenswert seien, so Maier.

 

Lob für Eigenleistung beim Dorfgemeinschaftshaus in Viechtafell

 

Die Investitionen für das neue Feuerwehrgerätehaus in Prackenbach beliefen sich auf rund 1,4 Millionen Euro, auch das Dorfgemeinschaftshaus in Viechtafell schlage trotz Förderung zu buche, wobei in diesem Zusammenhang großes Lob an die vielen freiwilligen Helfer ausgesprochen wurde, die mit enormer Eigenleistung zur Entlastung beitragen.

Ebenso stehen Ausgaben im Bereich Wasser und Abwasser an: vorläufig geschätzte 40.000 Euro für sogenannte Geröllfangschächte bei den Pumpstationen Moosbach und Kugelbach, 185.000 Euro für Verbesserungsmaßnahmen an der Pumpstation Kugelbach, bei der es immer wieder technische Probleme gebe, erklärte der Geschäftsleiter. Beiden Maßnahmen seien Förderungen in Aussicht gestellt, die Wirtschaftlichkeitsberechnung laufe. Eine sehr hohe Investition mit geschätzt rund 1,4 Millionen komme in Moosbach auf die Gemeinde zu: der Neubau des Hochbehälters wie der Wasserleitungen, frühestens 2025 könne damit begonnen werden, Fördermittel könnten frühestens für das Finanzplanungsjahr 2026 generiert werden.

In den kommenden Jahren sei außerdem mit einer steigenden Belastung der Kommunen durch die Kreisumlage zu rechnen, die wegen Investitionen auf Landkreisebene steigen werde. Für das Jahr 2024 liegt sie für Prackenbach bei 1.490.035,20 Euro.

Anschließend gab Maier noch einen kurzen Überblick über die mit der Haushaltsplanung zusammenhängende Investitions- und Finanzplanung, die jedoch immer gewisse Ungenauigkeiten berge und die Bürgermeister Eckl eher als „Rüstwerkzeug“ bezeichnet sehen wollte.

Das Gremium bewilligte Haushaltssatzung wie auch Finanzplan und Investitionsprogramm ohne Diskussionen einstimmig.

 

 

Kindergartengebühren werden angepasst

Prackenbacher Gemeinderäte beschließen geringfügige Erhöhung – Neue Server-Hardware für das Rathaus

 

Prackenbach. Eine Kostendeckung sei weder möglich noch gewollt – das stellte Bürgermeister Andreas Eckl bei der jüngsten Gemeinderatssitzung am Mittwochabend im Prackenbacher Rathaus klar. Dennoch komme man nicht umhin, die Kindergartengebühren in der Gemeinde etwas anzuheben. Auch der Großteil der Gemeinderäte war seiner Meinung und stimmte dafür. Unter anderem auch zwei Bauvorhaben sowie die Beschaffung von neuer Hardware für die Rathaus-Verwaltung bewilligte das Gremium.

In Igleinsberg soll eine Garage im Außenbereich errichtet werden, allerdings würden keine öffentlichen Belange beeinträchtigt. In Moosbach soll eine Doppelgarage im Baugebiet „Im Nahen Feld – West“ entstehen, wobei verschiedene Festsetzungen des Bebauungsplans nicht eingehalten werden können und daher eine Befreiung notwendig ist. Beiden Punkten stimmte das Gremium ohne Wortmeldungen einstimmig zu.

Ebenfalls keine Diskussionen, dafür ausführliche Begründungen des Bürgermeisters, gab es beim Tagesordnungspunkt „Anpassung der Kindergartengebührensatzung“. Bereits im Vorfeld habe man umfassend darüber beraten, doch eine Erhöhung scheine unausweichlich, so Eckl. Er führte die gestiegenen Personalkosten – acht Gruppen gebe es mittlerweile insgesamt – sowie räumliche Erweiterungen und die Einführung von Ganztags- und Nachmittagsbetreuungen in den beiden gemeindlichen Kindergärten in Moosbach und Prackenbach an. „Das machen wir gerne, aber müssen eben auch schauen, dass das Ganze effizient bleibt.“ Um durchgehend fünf Euro im Monat sollen die Gebühren pro Buchungszeit angehoben werden, er denke, das sei zumutbar für alle. Der Rechnungsprüfungsausschuss habe die Erhöhung in Betracht des erheblichen Haushaltsdefizits empfohlen. Eine Deckung der Betriebskosten sei durch die Gebühren aber sowieso nicht möglich und auch gar nicht gewollt. Die Elternbeiräte seien bereits detailliert informiert worden, auch in den neuen Verträgen wurde eine mögliche Erhöhung angekündigt. Mit einer Gegenstimme (Matthias Schedlbauer) erteilte das Gremium die Genehmigung.

Weiterhin informierte Eckl, dass für die Rathaus-Verwaltung eine Investition über 22.000 Euro anstehe: Nach einem Jahr Garantieverlängerung läuft 2024 die Nutzungsdauer für die Server-Hardware aus. Das Angebot des bisherigen Dienstleisters sei um 200 Euro niedriger als ein Vergleichsangebot und zudem könne dieser bereits auf Erfahrungswerte aus den vergangenen Jahren zurückgreifen. Zusätzlich zur Gesamtsumme solle noch ein weiterer Arbeitsplatz-PC für den Auszubildenden angeschafft werden. Die Gemeinderäte bewilligten die Investition einstimmig.

In seinem abschließenden Bericht bedankte sich Eckl für das reichhaltige Ferienprogramm beim Jugendbeauftragten Matthias Schedlbauer sowie allen mitwirkenden Vereinen und Organisationen. Außerdem informierte er, dass in Zusammenschluss mit den Nachbarkommunen der Radweg von Viechtach nach Blaibach instandgesetzt wurde. Die PV-Anlage auf dem Dach der Pumpstation in Fichtental sei in Betrieb und der Breitbandausbau in Moosbach verlaufe nach Plan, im September könne er voraussichtlich abgeschlossen werden. Auch beim Umbau der Gewerbehalle zum neuen Feuerwehrhaus gehe es voran. Das Umfeld werde gestaltet, Bauhofmitarbeiter bereiteten Ständer vor, da der obere Stock ausschließlich in Ständerbauweise errichtet werde. Ein Umzug im kommenden Frühjahr oder Frühsommer werde angestrebt.

 

Die Berichte wurden von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt. 

Foto zur Meldung: Aus der Gemeinderatssitzung vom 31.07.2024
Foto: Aus der Gemeinderatssitzung vom 31.07.2024

Neuwahlen beim Dorfverein Viechtafell

(24. 04. 2024)

Jahreshauptversammlung – Dorfgemeinschaftshaus soll noch heuer fertiggestellt werden

 

Viechtafell. Am vergangenen Freitag haben sich zahlreiche Dorfbewohner von Viechtafell im Gasthaus Kerscher in Moosbach zur Jahreshauptversammlung des Dorfvereins Viechtafell getroffen. Bei den Neuwahlen wurde Florian Hackl wieder zum ersten Vorsitzenden gewählt. Auch Bürgermeister Andreas Eckl war gekommen.

 

Nach einigen Begrüßungsworten von Hackl schlossen sich zügig die Neuwahlen der Vorstandschaft an. Das Amt des ersten Vorsitzenden hat weiterhin Florian Hackl inne, sein Stellvertreter bleibt Helmut Frohnauer. Kassierin ist Christine Schedlbauer, Schriftführerin Stefanie Hackl. Beisitzer sind Brigitte Feldmeier, Sabrina Miethaner, Roman Gregori, Hans Schedlbauer und Michael Feldmeier. Die Funktion der Kassenprüfer haben Martin Kernbichl und Thomas Vogl inne.

 

Im Anschluss folgten noch einige Informationen zum Dorfgeschehen: Noch in diesem Jahr soll das Großprojekt Dorfgemeinschaftshaus fertiggestellt werden. Die nächsten Veranstaltungen des Vereins sind das Maibaumaufstellen am 30. April ab 18.30 Uhr im Festzelt am Dorfplatz und zwei Maiandachten in der Dorfkapelle, am 10. Mai um 19 Uhr mit Pater Johnson Kattayil und am 31. Mai gestaltet vom „Bergler Gsang“.

 

Nach dem offiziellen Teil saß man noch gemütlich beisammen.

 

BU:

Bei der Versammlung mit Bürgermeister Andreas Eckl (v.l.) und erstem Vorsitzenden Florian Hackl.

 

Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt. 

 

Foto zur Meldung: Neuwahlen beim Dorfverein Viechtafell
Foto: Neuwahlen beim Dorfverein Viechtafell

Ein Dorf packt an

(20. 11. 2023)

Viechtafeller errichten Dorfgemeinschaftshaus in Eigenregie – Förderung durch ALE im Rahmen der Dorferneuerung

 

Viechtafell. Mit einem „Hau-ruck!“ hieven zwei Männer eines der Bretter vom Bulldog-Anhänger. Ziel ist die Kreissäge, die es auf die richtige Länge zuschneidet. Gerade wird der obere Teil des Rohbaus mit Brettern verschlagen. Auch im Inneren des zukünftigen Dorfgemeinschaftshauses herrscht geschäftiges Treiben. Auf einem Biertisch liegen verschiedene Bilder von Haustürentwürfen, allesamt passend zum einfach-rustikalen Stil – es soll sich ja ins Dorfbild einfügen. Die Diskussion, welche es denn werden soll, ist in vollem Gange. Bei den Protagnisten handelt es sich jedoch nicht etwa um Bauarbeiter oder Architekten, die sucht man auf der Baustelle am Rande des Dorfes Viechtafell in der Gemeinde Prackenbach vergebens. Die Dorfbewohner errichten ihren lange ersehnten Dorf-Treffpunkt zum größten Teil in Eigenregie – mit vielen freiwilligen Helfern.

 

Heute gesellt sich eine weitere Gruppe zu den fleißigen Anwohnern: Bürgermeister Andreas Eckl und Vertreter des ALE (Amt für Ländliche Entwicklung) Niederbayern besichtigen die Baustelle und machen sich im Rahmen der Themenwoche „Leben auf dem Land – Starke ländliche Räume in Bayern“ des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus ein Bild von den Fortschritten. Allgegenwärtig ist die Bewunderung und das Lob für den enormen Zusammenhalt der Viechtafeller. „Ganz herausragend und besonders“, bezeichnet Sebastian Moßandl (ALE), der die Projektleitung inne hat, das ehrenamtliche Engagement. Anderswo würden solche Häuser für die Allgemeinheit hingestellt und man erfreue sich am Endergebnis, „hier packen die Leute selbst an!“ Das wirke sich natürlich auch auf die Beziehung zum fertigen Objekt und dessen Wertschätzung aus, ist er sich mit Johann Edenhofer (ALE), der für die behördliche Bauaufsicht zuständig ist, einig.

 

Ein Kernelement der Dorferneuerung

 

Das Dorfgemeinschaftshaus ist Teil – oder sogar eines der wichtigsten Kernelemente – der Dorferneuerung. Seit einigen Jahren ist diese in vollem Gange: Neue Gestaltung des Dorfes, Erneuerung von Straßen und Zufahrten sowie Hochwasserschutz sind weitere Bereiche. Auch ein kleines Baugebiet hat sich parallel noch mit entwickelt.

 

Die Idee, ein Dorfgemeinschaftshaus zu errichten, entstand im Zusammenhang mit der Dorferneuerung, wie Anwohner berichten. Sie sei gewachsen und mittlerweile steht das Dorf geschlossen hinter dem Projekt und packt gemeinsam an. Man habe sich für ein gutes Zusammenspiel zwischen Dorfbewohnern, Gemeinde und ALE eingesetzt und sei froh, dass das so gut funktioniere, erklärt Eckl. Die Gemeinde habe das Grundstück 2015 erworben, der Bauhof bei größeren Arbeiten wie dem Dachstuhl mitgeholfen. Alle Leute, die beitragen können, seien mobilisiert worden, Dachdecker, Fließenleger, Maurer... Nur so habe das Projekt eine Zukunft gehabt. Das ALE fördert Projekte wie dieses mit 65 Prozent, maximal jedoch 250000 Euro. Diese Fördergeldbegrenzung werde man bei Weitem nicht erreichen, dank des ehrenamtlichen Engagements der Viechtafeller, sagt der Bürgermeister sichtlich stolz auf die Bürger.

 

Auf den Bierbänken im Rohbau wird derweil etwas gerastet und verschnauft. Ein Kühlschrank mit Getränken steht bereit, auch Verpflegung wird oft spendiert. Den Helfern ist es wichtig, niemanden herauszustellen oder gar beim Namen zu nennen. Jeder setze sich ein, wo und wie er könne. Privatpersonen oder auch ansässige Betriebe. Viechtafell zeigt unermüdlichen Einsatz: Holz als Rohstoffspenden, die Arbeit beim Umschneiden der Bäume, Herstellung von Brettern, Erdbewegungsarbeiten, Strom- und Elektroinstallationen und so weiter und so fort. Die Liste an ehrenamtlichen Arbeiten wird länger werden, bis das Haus fertig ist. Einen Namen hört man jedoch immer wieder auf der Baustelle: Thomas Vogl, Mitglied in der Vorstandschaft des Dorfvereins, hat mittlerweile die Rolle eines Koordinators übernommen, möchte sich selbst und seinen Einsatz aber nicht hervorheben. Unter anderem per WhatsApp-Gruppe werden die anstehenden Arbeiten organisiert. Er präsentiert sich als Verfechter der Einfachheit und erntet dabei die Unterstützung der übrigen Viechtafeller: ein einfaches Waidlerhaus, technisch auf gutem Stand, aber kein unnötiger Schnickschnack – so soll das fertige Dorfgemeinschaftshaus dastehen.

 

Gesucht: Gestaltungsideen für den Garten

 

Es wird eine große, gemütliche Stube mit Küche geben. Außerdem Toiletten, alles barrierefrei. Der Platz unterm Dach kann als Lagerraum genutzt werden und der angrenzende Schuppen soll eine Art Terrasse werden, um bei schönem Wetter auch draußen ausgestattet zu sein. Eventuell werde noch ein Schiebetor ergänzt, wie Bürgermeister Andreas Eckl erklärt. Außerdem soll ein Teil vor dem Haus gepflastert werden. „Einfach ein Treffpunkt für Jung und Alt zu jeder Zeit.“ Bezüglich des Gartens sei man offen für Ideen, sagt Eckl und startet damit gleich einen Aufruf. Denkbar seien zum Beispiel ein Natur-Spielplatz, ein Lehrgarten oder eine Streuobstwiese.

 

Edenhofer betont zum Schluss noch einen weiteren positiven Aspekt: Mit dem neuen Dorfgemeinschaftshaus seien Ober- und Unterviechtafell zusammengewachsen. Einerseits befinde es sich örtlich gesehen genau in der Mitte, doch auch der gemeinsame Einsatz stärke das Miteinander enorm. Jung und Alt, Lehrling und Altmeister, Mann, Frau und Kind: Jeder helfe mit, wie es ihm möglich sei und könne sich dann auch mit dem Haus identifizieren. „So würde man sich den Ablauf überall wünschen.“

 

Der Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt. 

 

Foto zur Meldung: Ein Dorf packt an
Foto: Ein Dorf packt an

Der Dorfverein erkundete Bayerisch Eisenstein

(15. 07. 2018)

In der Schmugglerhütte war es gemütlich

 

Viechtafell. Die Dorfgemeinschaft der Viechtafeller unternahm am Sonntag ihren Jahresausflug, deren Ziel sie nach Bayerisch Eisenstein führte.

Schon um 8.00 Uhr machten sich 33 Personen mit Fahrgemeinschaften auf den Weg nach Viechtach, wo sie um 8.37 Uhr in die Waldbahn stiegen. Nach Ankunft in Bayerisch Eisenstein hatten sie Zeit zur freien Verfügung und man nützte die Zeit zu einem Spaziergang durch den Grenzort. Großes Interesse zeigten einige Teilnehmer bei der Besichtigung des Trauerwaldes und einige Viechtafeller besuchten das Lokalbahnmuseum.

Im Wirtshaus des Grenzbahnhofes war um 11.45 Uhr das Mittagessen bestellt, das man sich bis dahin schon gehörig munden ließ.

Da es leider am Nachmittag zu regnen begann, verbrachten die Viechtafeller bei gemütlichem Beisammensein in der Schmugglerhütte bei Kaffee und Kuchen, bis sie um 15.41 Uhr mit der Waldbahn den Rückweg antraten, die sie nach Viechtach zurückbrachte und dann mit Fahrgemeinschaften in ihren schönen „Silber-Ort“ nach Viechtafell.

 

Foto: Viechtafeller in Bay. Eisenstein am Grenzbahnhof

Foto zur Meldung: Der Dorfverein erkundete Bayerisch Eisenstein
Foto: Der Dorfverein erkundete Bayerisch Eisenstein

Acht Maibäume in der Gemeinde

(01. 05. 2018)

Unterhaltung pur vor allem in Viechtafell und gemütliches Beisammensein in den Ortschaften

 

Gemeinde Prackenbach. Wie jedes Jahr stellten in der Gemeinde Prackenbach mind. acht Ortschaften einen Maibaum auf. Während sich vier mittels eines Autokrans bedienten, hievten die weiteren vier Bäume die mehr oder minder schweren Exemplare mit Muskelkraft in die Senkrechte.

 

Während in Prackenbach die Handwerker bereits um 15.00 Uhr den 26 langen Baum vom Vorjahr mit Hilfe eines Radlagers der Familie Högerl beim Gasthof Bielmeier aufstellten, denn Vorstand Hans Feldmeier wurde bereits schon wieder in Viechtafell erwartet, reichte es aber noch für eine anschließende gesellige Feier einer großen Gruppe von 16 Helfern in Högerl´ s gemütlicher Laube.

Bei den Edelweißschützen waren am Nachmittag die Schützen in Maria Rackl´s Wald am Werk, den Baum abzuschneiden. Dann wurde er geschmückt und sogar mit einer Warnlampe versehen, bis die Firma Lorenz den über 30 m langen Baum mit dem Autokran in die Vertikale beförderte. Bei geselligen Beisammensein mit einer großen Runde verschiedener Vereinsmitgliedern saß man lange um das Lagerfeuer, während Hermann Fleischmann mit seiner Steirischen den Schützen in der Wirtsstube zünftig aufspielte.

 

Wie jedes Jahr ließ sich die Viechtafeller Dorfgemeinschaft beim Maibaum-Aufstellen beim Feldmeier-Anwesen nicht lumpen, das man jedes Jahr beinahe als Volksfest bezeichnen kann. Die Familie Kernbichl hatte den 27 m langen Baum gesponsert und wie immer lag die Organisation in den Händen von Hans Haimerl. Auch lassen es sich die Viechtafeller nicht nehmen, den Baum mit Muskelkraft aufzustellen. Im Übrigen ist der Zusammenhalt trumpf bei der Dorfgemeinschaft. Jeder gab seinen Teil, ob beim leiblichen Wohl, wo sich die Frauen mit allerhand leckeren Gerichten auftrumpften und als Unterhaltungsprogramm spielte heuer eine „echte Viechtafeller“ Band mit Gitarre und Schlagzeug auf, die sie „die drei ohne Bass“ nannten. Schließlich ließ es sich Hans Feldmeier nicht nehmen, im Namen der Bewohner des Hochackerweg bzw. Waldweg ein Geschenk an Hans Haimerl zu überreichen, den er war es, der sich im Rahmen der Dorferneuerung hervorragend einsetzte und noch immer er in Einsatz ist. Es dauerte bis in die Morgenstunden und Hans Haimerl bedankte sich bei allen, die sich wieder ins Zeug legten.

 

In der Zwischenzeit ließen es sich die Bergschützen nicht nehmen, ihren 20 m langen Baum von Martin Menacher mit Muskelkraft aufzustellen. Auch die Feuerwehr Tresdorf wollte auf ein Mai-Wahrzeichen nicht verzichten. Ein 27 m langer Baum von den Ortsrechlern musste herhalten, den der Autokran der Firma Rabenbauer aus Voggenzell in die Senkrechte hievte und was wäre eine Ortschaft wie Unterrubendorf ohne Maibaum, wo einige starke Männer vom Sparclub das Aufstellen mit Schwaiberl besorgten. Und auch ein Maibaum der Dorfgemeinschaft Krailing musste her, der mit Muskelkraft in die Senkrechte gestellt wurde. Gestiftet wurde das 25 m lange Exemplar Hans Fleischmann.

 

Traditionell wie in den letzten Jahren stellte der Dorfverein Hagengrub am 1. Mai wieder den ca.

22 m langen Maibaum beim ehemaligen Dorfwirtshaus auf. Mit den Pfeffer Buam aus Böbrach ging es gegen 14.00 Uhr mit dem Baum bei einem imposanten Zug vom Baugeschäft Kraus zum ehemaligen Vereinsheim, wo die Kapelle die bereits anwesenden Dorfbewohner mit einem Standkonzert begrüßten. Die Kinder warteten schon mit Sehnsucht auf den noch nackten Baum, den sie anschließend mit bunten Bändern schmücken durften, bis er dann in die Senkrechte vom Autokran der Firma Kraus gehievt wurde. An die 75 Personen ließen sich in und um die Laube nieder und ließen sich leckere Kuchen und eine kleine Brotzeit für den kleinen Hunger munden.

Dank ging an die Firma Roman Voglgsang vom Fitness-Studio für die Benutzung der Räumlichkeiten und den Platz.

Natürlich ging bei allen Aktionen die Geselligkeit nicht zu kurz und es wurde in allen Orten anschließen noch lange gefeiert.

 

Fotos:

Bild 1: Viechtafell zeigt Muskelkraft
Bild 2: Hagengrub - Patrik Wollner schaffiert den Maibaum

Bild 3: Kinder schmücken den Baum in Hagengrub

Bild 4: Viechtafell Hans Feldmeier überreicht Geschenk an Hans Haimerl

Bild 5: Viechtafeller Band „die 3 ohne Bass“

Bild 6: Maibaum aufstellen in Krailing

Bild 7: Moosbach, noch wartet der Baum auf seinen Senkrechtstarter

Bild 8: Am Lagerfeuer in Moosbach- es wurde ganz schön schattig

Foto zur Meldung: Acht Maibäume in der Gemeinde
Foto: Acht Maibäume in der Gemeinde

Der Dorfverein zog Bilanz und wählte eine neue Vorstandschaft

(13. 04. 2018)

Rückblick und Jahresprogramm – Hans Haimerl lenkt weiterhin die Dorf-Geschicke

 

Viechtafell. Die Dorfgemeinschaft Viechtafell, ein aufstrebendes „Silbervölkchen“, hat vor sechs Jahren einen Dorfverein gegründet und Hans Haimerl zu seinem Vorsitzenden gewählt, den man am Freitag-Abend im Gasthaus Kerscher bei den satzungsgemäßen Neuwahlen wiederum zum Häuptling bestimmt hat.

Doch das nicht genug, Haimerl war es, der mit einigen Dorfleuten 2006 ein Seminar auf sich nahm und mit Hilfe der Gemeinde und dem Amt für ländliche Entwicklung die Dorferneuerung in die Wege leitete, die in absehbarer Zeit seinen Abschluss finden wird. Jahre voller Fleiß, Teamgeist und Ausdauer gingen ins Land und man meldete sich auch noch zum Wettbewerb „unser Dorf soll schöner werden - unser Dorf hat Zukunft“ an. Auch das hatte sich gelohnt, denn 2010 durften sie die Silbermedaille in Empfang nehmen.

Bei der Jahreshauptversammlung am Freitag-Abend war es nun Hans Haimerl ein Bedürfnis, allen Spendern, Helfern und den ganzen Nachbarn für den langjährigen Zusammenhalt zu danken, weil alles funktioniert hat, ihn unterstützt und ihm das Vertrauen geschenkt haben. Seinen Dank richtete er auch an die Gemeinde für ihr Entgegenkommen, Bürgermeister Andreas Eckl, der Verwaltung und dem Gemeinderat für das gute Gelingen bei der Dorferneuerung und wünschte noch eine gute Zeit

 

Dieses Zusammenleben soll weiterhin so florieren, das wünschten sich die 23 Anwesenden bei der Jahreshauptversammlung, die Hans Haimerl herzlich begrüßte und er freute sich, dass alle Mitglieder erschienen waren. Nach einer Gedenkminute für die verstorbenen Vereinsmitglieder übergab er das Wort an Schatzmeisterin Christine Schedlbauer, welche über die einzelnen Posten der Kontenbewegung berichtete. Die Kassenprüfer Thomas Vogl und Helmut Gierl hatten die Eintragungen geprüft und sie in einwandfreiem Zustand vorgefunden, so dass die Versammlung einstimmig Entlastung erteilte.

 

Schriftführer Klaus Haseneder gab einen Überblick über das letzte Jahr: Zwei Vorstandsitzungen wurden abgehalten, wesentlicher Teil war die Vorbereitung der Generalversammlung mit Neuwahl, ein Maibaum aufgestellt und ein einzigartiges Oktoberfest in Viechtafell gefeiert. Zwei runde Geburtstage konnte begangen werden und dabei Ella Fischl zum 80 und Hans Schedlbauer zum 70. gebührend gratuliert.

 

Bei der anschließenden Neuwahl fungierte das Ehepaar Martin und Bettina Kernbichl als Wahlvorstand. Die Wahl der Vorsitzenden musste geheim abgewickelt werden. Hans Haimerl bleibt Vorsitzender und sein Stellvertreter heißt Florian Hackl für den bisherigen Dr. Michael Dötzlhofer. Wieder gewählt per Handzeichen wurden Schriftführer Klaus Haseneder, als seine Stellvertreterin Heidi Schedlbauer und Schatzmeisterin Christine Schedlbauer und ihre Stellvertreterin heißt Brigitte Feldmeier.

 

Im weiteren Verlauf dankte der Vorsitzende allen Helfern, vor allem jenen, die sich um die Pflege der Dorfkapelle nützlich machen. Dann erwähnte er das traditionelle Maibaumaufstellen, das am Vortag des 1. Mai über die Bühne ging, wobei die Familie Feldmeier wieder den Platz zur Verfügung stellte, denen er für das letzte Jahr dankte. Lobend erwähnte er Klaus Haseneder für die Organisation des Oktoberfestes.

 

Das diesjährige Maibaumaufstellen erwähnend, bemerkte Haimerl, dass die Familie Kernbichl den Maibaum zur Verfügung stellt und dass dankender Weise die Familie Feldmeier wieder die Halle zur Verfügung stellt. Zum Abschneiden möchte man die Jugend mit einbeziehen und im Übrigen will man sich für die diesjährige Feier etwas Neues einfallen lassen und Brigitte Feldmeier hat sich wieder für die Organisation der leckeren Speisen zur Verfügung gestellt.

Schließlich hat der Verein wieder einen Ausflug angesprochen, auf dem man nicht verzichten möchte. Einstimmig plädierte man für eine Zugfahrt nach Eisenstein. Kinder bis 14 Jahre haben freie Fahrt. Einstimmig einigte man sich für die Tatsache, für die Erwachsenen die Fahrt anstatt teilweise aus Vereinsmitteln zu sponsern, werden dafür von der Kasse zwei Bänke für das Umfeld der Kapelle angeschafft.

 

Da keine Wünsche und Anträge geäußert wurden, gab es Dankesworte für die Vorstandschaft und bei allen Helfern und Mitgliedern für das gute Miteinander.

 

Foto: Florian Hackl, Brigitte Feldmeier, Christine Schedlbauer, Klaus Haseneder, Hans Haimerl, Heidi Schedlbauer

Foto zur Meldung: Der Dorfverein zog Bilanz und wählte eine neue Vorstandschaft
Foto: Der Dorfverein zog Bilanz und wählte eine neue Vorstandschaft

Der Dorfverein fuhr in den Lamer Winkel

(11. 09. 2016)

Im Gasthaus d´Hoamat war es urgemütlich

 

Viechtafell. Die Dorfgemeinschaft der Viechtafeller veranstaltete am Sonntag ihren Jahresausflug wobei ideale Temperaturen die 34 Teilnehmer begleiteten, die um 13.00 Uhr beim Viechtafeller Maibaum in den Bus der Firma Meindl stiegen.

 

Das Ziel war Arrach zum Seepark. Der staatlich anerkannte Luftkurort im Lamer Winkel ist eines der landschaftlich reizvollsten Gebiete des Bayerischen Waldes. Weitgehend naturbelassene Wälder, kristallklare Bäche und eine Luft, bei der sich das Durchatmen noch lohnt. Umgeben ist es von den höchsten Bayerwaldbergen, Arber, Osser, Kaitersberg und dem Bergzug Hoher Bogen.

 

Fasziniert waren die Viechtafeller von dem Badesee mit einer rund 6000 qm großen Wasserfläche. Die Piraten-Ziehflösse, das Glasperlenbecken für Kleinkinder und die 10 m hohe Wasserfontäne versprechen im Sommer die ersehnte Abkühlung. Auch Spazierwege, ein Sandvolleyballplatz, Kinderspielplätze mit Seilrutsche und große Freizeitsportanlagen lassen hier keine Langeweile aufkommen.

 

In der renommierten Gaststätte „D´Hoamat“ mit Seeblick-Terrasse ließen sich die Viechtafeller zu Kaffee und Kuchen und einer Brotzeit nieder und bei guter Unterhaltung und gemütlichem Beisammensein ließen es sich die Ausflügler gut gehen. Die Zeit verging im Flug so dass gegen Abend wieder zum Aufbruch „geblasen“ werden musste. Eh man gegen 17.30 Uhr wieder Viechtafell erreichte, waren sich alle einig: Es war wieder ein sehr schöner Ausflug.

Foto zur Meldung: Der Dorfverein fuhr in den Lamer Winkel
Foto: Der Dorfverein fuhr in den Lamer Winkel

Der Dorfverein zog Bilanz – Zwei neue Mitglieder

(15. 04. 2016)

Aktuelles und Jahresprogramm – Nächstes Jahr besteht der Verein fünf Jahre

 

Viechtafell. Der Dorfverein Viechtafell floriert auch im vierten Jahr seiner Gründung und konnte zwei weitere neue Mitglieder begrüßen, so dass man sich nun über 60 Dorfbewohner freut, die mittlerweile dem Verein angehören, die schon heute ihrem 5-jährigen entgegen sehen.

 

Zur diesjährigen Hauptversammlung am Freitag im Gasthaus Kerscher konnte der Vorsitzende Hans Haimerl 30 Mitglieder begrüßen und übergab das Wort an Schatzmeisterin Christine Schedlbauer, welche über die einzelnen Kosten und Kontenbewegungen des letzten Jahres informierte und erwähnte dankend einige Spendenbeträge. Die Kassenprüfer Helmut Gierl und Thomas Vogl hatten die Kasse geprüft und sie in einwandfreiem Zustand vorgefunden, so dass die Versammlung einstimmig Entlastung erteilte. In diesem Zusammenhang gab Schedlbauer die Namen der neuen Mitglieder bekannt, diese sind Willi Weinfurter und Anna Maria Münch. Der aktuelle Mitgliederstand ist somit auf 60 angewachsen.

 

Schriftführer Klaus Hasenender gab einen Überblick über das letzte Jahr: Die Vorstandschaft traf sich zu einer Sitzung, in der im wesentlichen Teil die Vorbereitung und Inhalte der Generalversammlung 2016 besprochen wurde. Ein vorrangiges Thema bei der Generalversammlung im April 2015 beinhaltete die Neuwahl der Vorstandschaft, bei der die alte Vorstandschaft wieder gewählt wurde; ansonsten war die Agenda wie die der 2016er –Generalversammlung.

Ein Maibaum wurde wieder aufgestellt, die Säuberung der Dorfstraße in Angriff genommen und schließlich ging es zum Vereinsausflug am 27.September zum Grandsberger Hof.

 

Anschließend dankte der Vorsitzenden den Spendern und sprach allen Helfern, insbesondere denen, die sich bei der Pflege der Kapelle nützlich machen. Dann erwähnte Haimerl das traditionelle Maibaum-Aufstellen, der am Vorabend des 1. Mai aufgestellt wird, wobei die Familie Feldmeier wieder den Platz zur Verfügung stellt, denen er für das letzte Jahr dankte. Lob zollte er auch Florian Hackl, der auch heuer wieder mit seinen Pferden den Maibaum transportiert. Haimerl dankte auch den Frauen und Männern schon im Voraus, die am Tag der Aufstellung für das leibliche Wohl sorgen. Brigitte Feldmeier hat sich wieder für die Organisation der leckeren Speisen bereit erklärt.

Zum Schluss wurde auch der Vereinsausflug angesprochen, auf den man nicht verzichten will. Es wurde eine Fahrt nach Furth im Wald ins Auge gefasst.

 

Da keine Wünsche und Anträge geäußert wurden, gab es Dankesworte für die Vorstandschaft für die gute Zusammenarbeit und bei allen Helfern und Mitgliedern für ein gutes Miteinander.

 

Foto: bei der Generalversammlung des Viechtafeller Dorfvereins mit Vorstand Hans Haimerl (mitte mit Vereins T-Shirt

Foto zur Meldung: Der Dorfverein zog Bilanz – Zwei neue Mitglieder
Foto: Der Dorfverein zog Bilanz – Zwei neue Mitglieder

Vorstandssitzung der TG Viechtafell am 04.03.2016

(04. 03. 2016)

Mehrere positive Beschlüsse gefasst

 

Viechtafell. Der Vorstand der Ländlichen Entwicklung Viechtafell hatte am Freitag zu einer Sitzung in den Unterrichtsraum der Feuerwehr nach Moosbach eingeladen. Es waren neben dem 1. und 2. Bürgermeister Andreas Eckl bzw. Michael Kellermeier sieben von acht Vorstandsmitglieder der Einladung gefolgt. Ebenso erschienen Johann Miethaner, Franz Xaver Pongratz und Helmut Gierl vom Entwicklungsausschuss der Gemeinde.

 

Im Punkt I der Tagesordnung ging es um den Entwurfsplan der Dorferneuerung für den Hochackerweg  und Waldweg, den Ursula Jocham in der Teilnehmerversammlung vom 19.02.2016 in Krailing vorstellte und man erinnerte, dass bereits im Dezember diesbezüglich Gespräche mit den Anliegern geführt wurden, deren Ergebnisse in der Vorstandssitzung noch einmal besprochen wurden. Dabei kamen geringfügige Änderungen zu Tage, die bei der Ausführungsplanung berücksichtigt werden, so Thomas Mäder. Auch über die Kostenbeteiligung zwischen der TG und der Gemeinde Prackenbach wurde diskutiert und die Anwesenden kamen zu dem Ergebnis, dass die Förderfähigkeit unter anderem des Kanals noch einmal zu prüfen ist.

Dem Entwurfsplan für den Hochackerweg und Waldweg wurde schließlich zugestimmt. Zudem soll der Förderantrag beim ALE sowie der Bauantrag beim VLE Niederbayern gestellt werden.

 

Im nächsten Punkt berichtete Thomas Mäder, dass Hans Haimerl und einige Vorstandskollegen die ländliche Entwicklung in Landau besuchten und den Zwischennachweis 2015 an Hand der Belege prüften und mit ihrer Unterschrift die Richtigkeit protokollierten, da dieser gemeinsam mit dem Zwischennachweis 2016 zu prüfen war.  

 

Mit der Planung von weiteren Baumaßnahmen wurde ein weiterer Tagesordnungspunkt in die Versammlung eingebaut. Es handelte sich um den KZ 116 017 und 116025 Altwies und MKZ 116114 und 116122 (Bergweg). Bei dem Wegebau Altwies soll die Straße von 3.00 m auf 3,50 m erweitert werden. Bei der Wiese FlNr.1467 muss eine Wendeplatte für Holz-LKW geschaffen werden.

Die Vermessung an der Verfahrensgrenze ist bereits erfolgt, da die Grundbereitstellung mit den Anliegern geklärt sei. Der Verband der Ländlichen Entwicklung Niederbayern wird mit den Beratungs-/Planungsleistungen beauftragt.

Der Planungsvergabe für weitere Baumaßnahmen wurde einstimmig zugestimmt.

 

Nach einigen weiteren Diskussionspunkten schloss sich ein nichtöffentlicher Teil an. 

 

Foto: Vorstandssitzung

Roman Gregori, Franz Xaver Pongratz, Johann Miethaner, Michael Kellermeier, Thomas Mäder,

v.r. Helmut Gierl jun., Bürgermeister Andreas Eckl, verdeckt hinter BM: Markus Schedlbauer, Johann Haimerl

Foto zur Meldung: Vorstandssitzung der TG Viechtafell am 04.03.2016
Foto: Vorstandssitzung der TG Viechtafell am 04.03.2016

Vorstandssitzung der TG Viechtafell

(19. 09. 2015)

Fünf positive Beschlüsse gefasst

 

Viechtafell. Der Vorstand der Ländlichen Entwicklung Viechtafell hatte am Donnerstag zu einer Sitzung in den Unterrichtsraum der Feuerwehr nach Moosbach eingeladen, wo der Vorsitzende Thomas Mäder auch den 1. und 2. Bürgermeister Andreas Eckl bzw. Michael Kellermeier sowie sechs Vorstandsmitglieder begrüßen konnte. Ebenso erschienen waren Helmut Gierl und Johann Miethaner vom Entwicklungsausschuss der Gemeinde und ein Zuhörer.

 

Im Punkt 1 der Tagesordnung ging es um die Sanierung der Kapelle wobei Mäder anmerkte, dass die Kath. Kirchenstiftung Moosbach am 23.4.2015 einen Antrag auf Gewährung einer Zuwendung gestellt hat. Das Kostenangebot beläuft sich auf insgesamt 24.966,20 €, wovon 64 % von der Ländl. Entwicklung gefördert werden. Die Maßnahme umfasst die Erneuerung der Dacheindeckung mit Anpassungsarbeiten und Turmsanierung sowie einer Erneuerung der Dachrinne. Mit fünf Stimmen (1 Vorstandsmitglied war noch nicht anwesend) wurde dem Antrag zugestimmt.

 

Für die Anschaffung von Fluchtstäben, die der Teilnehmergemeinschaft vor Ort zur Absteckung von Wegen und zur Vermessung zur Verfügung stehen, stimmte der Vorstand zu. Ein Paket mit 12 Fluchtstäben in Höhe von 184,49 € wird mit 75 % bezuschusst.

 

In Punkt 3 ging es um die Erneuerung des Buswartehäuschens, für das die Gemeinde am 7.7.2015 einen Antrag auf Gewährung einer Zuwendung stellte. Hierbei handelt es sich um ein Kostenangebot und eine Kostengliederung mit Gesamtkosten von 7.758.80 €. Die Maßnahme kann mit 50 % bezuschusst werden. Der Antrag der Gemeinde wurde mit sechs Stimmen beschlossen.

 

Bei der anschließenden Beschlussfassung der Baumaßnahme MKZ 11650 – Zufahrt Thomas Vogl – wurde angemerkt, dass der Kanal vom ausgeschriebenen Bauende bis zur Einfahrt Haimerl gebaut wird, da das abfließende Oberflächenwasser dort an den bestehenden Kanal angeschlossen wird. Da die Straße zu diesem Zweck aufgerissen wird, ist es sinnvoll, die Baumaßnahme auch bis dorthin zu erweitern und bis zur Einfahrt Haimerl auszubauen. Der Ausbaubereich bei MKZ 116050 verlängert sich um 50 Meter und die geplante Maßnahme der Dorferneuerung MKZ 113034 verkürzt sich um ca. 50 Meter. Die Mehrkosten betragen ca. 14.000 € und sind durch die Finanzierung abgedeckt.

 

Bei der Baumaßnahme MKZ 116165 – Holzweg im Tafelfeld – wurde nach Ortsterminen von den Anliegern gewünscht und als sinnvoll erachtet, den Weg über den Bach hinaus bis zu den Waldeinfahrten um 50 Meter in Schotterbauweise zu verlängern. Die Maßnahme verlängert sich somit um70 Meter. Die Mehrkosten betragen laut Kostenberechnung ca. 12.500 €, die Höherfinanzierung ist genehmigt und die Grundbereitstellung ist geklärt. Behördentermine mit der Unteren Naturschutzbehörde wurden abgehalten und die Anmerkungen werden beim Ausbau beachtet, so Mäder. Von den Vorstandsmitgliedern wurden die Änderungen zugestimmt.

 

Bevor man in die nichtöffentliche Sitzung einstieg, informierte Thomas Mäder die Vorstandsmitglieder, dass die Baumaßnahmen 2015 abgeschlossen werden. Die Bauabnahme erfolgt am 23. September 2015.

Zudem erläuterte Mäder, dass im Rahmen des Straßenlaternenbaues am Leitenweg am Anwesen von Josef Rabenbauer, Leitenweg 7 beim Wegebau bereits das Fundament erstellt wurde. Unterlagen für eine neue Laterne wurden an Bürgermeister Eckl übergeben.

 

Foto: Ein Teil der Versammlungsmitglieder : Johann Schedlbauer, Andreas Vogl, Thomas Vogl, Thomas Mäder, Roman Gregori, Bürgermeister Andreas Eckl, Johann Haimerl. Hans Feldmeier, Helmut Gierl, Michael Kellermeier

Foto zur Meldung: Vorstandssitzung der TG Viechtafell
Foto: Vorstandssitzung der TG Viechtafell

Der Dorfverein zog Bilanz – Vier neue Mitglieder

(10. 04. 2015)

Viechtafell. Im dritten Jahr der Vereinsgründung standen heuer satzungsgemäß Neuwahlen der Vorstandschaft an, die sich lt. Übereinstimmung wieder für die nächsten drei Jahre zur Verfügung stellten, was die Anwesenden akzeptierten.

Zur Vorstandschaft zählen also weiterhin der 1. Vorsitzende Hans Haimerl, sein Stellvertreter Dr. Michael Dötzlhofer, Schatzmeisterin Christine Schedlbauer, 2. Kassier ist Brigitte Feldmeier, Schriftführer Klaus Haseneder, seine Stellvertreterin ist Heidi Schedlbauer.

 

Zur diesjährigen Jahreshauptversammlung am Freitag im Gasthaus Kerscher konnte der Vorsitzende neben 27 Mitgliedern auch Bürgermeister Andreas Eckl willkommen heißen. Dann gab Haimerl das Wort an die Schatzmeisterin weiter, die über die einzelnen Konten- und Kassenbewegungen des letzten Jahres informierte und erwähnte dankend Spendenbeträge von Ferdl Rabenbauer mit Frau Erika. Die Kassenprüfer Helmut Gierl und Thomas Vogl bestätigten eine einwandfreie Führung, so dass die Versammlung einstimmig Entlastung erteilte. Anschließend gab Schedlbauer auch die Namen der neuen Mitglieder bekannt. Es sind dies Hans Weinbacher, Tobias Frohnauer, Michael Münch und Jennifer Tremml. Die aktuelle Mitgliederzahl ist somit auf 58 Personen angewachsen (2014 54).

 

Schriftführer Klaus Haseneder gab einen Überblick über die Aktivitäten des letzten Jahres: Die Vorstandschaft traf sich zu einer Sitzung, in der im wesentlichen Teil die Vorbereitungen der Generalversammlung besprochen wurden. Er erwähnte zudem das wichtigste Thema der letzten Generalversammlung, nämlich über eine Satzungsänderung zur Anhebung des Einzelbetrages über den der Vorstand Rechtsgeschäfte tätigen darf (Betrag alt: 230 €, neu: 1.000 €) – Änderungswünsche von Notar und Amtsgericht wurden im Laufe des Jahres 2014 erfüllt.

Ein Maibaum wurde wieder aufgestellt und einen Vereinsausflug sowie eine Wanderung nach Anzenberg zum“Goaß-Park“ unternommen. Wie jedes Jahr stand auch wieder eine Rama Dama-Aktion auf dem Programm und schließlich hat der Verein  die Sonnwendfeier in Krailing besucht.

 

Anschließend dankte Hans Haimerl den Spendern, die nicht im Verein sind und sprach das traditionelle Maibaum-Aufstellen am Vorabend des 1. Mai an und merkte an, dass Martin Kernbichl einen neuen Maibaum zur Verfügung stellt. Man kam überein, dass er am Freitag, 24. April  im Wald gefällt und hergerichtet wird und bat um Helfer. Die Familie Feldmeier stellt wieder seinen Platz für das Fest zur Verfügung und versäumte nicht, ihm für das letzte Jahr zu danken.

Er dankte auch den Frauen und Männern schon im Voraus, die sich am Tag der Aufstellung des Maibaumes für das leibliche Wohl sorgen und merkte dabei an, dass es eine Freude sei, mit solchen Leuten zusammen arbeiten zu dürfen.

 

Schließlich berichtete Hans Haimerl, dass die Kapelle ein neues Dach benötigt, da Regen durchsickert. Die Kosten werden im Rahmen der Dorferneuerung und zu einem Teil die Kirchenverwaltung Moosbach übernommen. Auch soll im Rahmen der Dorferneuerung die Straße zu Thomas Vogl und der Wald-Wiesenweg in Angriff genommen werden und merkte dankend an, dass auch die Gemeinde, sei von Bürgermeister Andreas Eckl oder Geschäftsleiter Manfred Maier immer ein offenes Ohr für ihre Anliegen haben. Zum Schluss wurde auch noch ein Vereinsausflug angesprochen, auf den man nicht verzichten will. Das Ausflugsziel ist noch offen.

 

Da keine Wünsche und Anträge geäußert wurden, gab es Worte des Dankes vom Vorsitzenden für die Vorstandschaft für die gute Zusammenarbeit, allen Helfern und Mitgliedern auf ein gutes weiteres Miteinander.

 

Foto: Bürgermeister Andreas Eckl, Hans Haimerl, Klaus Hasenender, Christine Schedlbauer, Heidi Schedlbauer,  Michael Dötzlhofer, Brigitte Feldmeier

Foto zur Meldung: Der Dorfverein zog Bilanz – Vier neue Mitglieder
Foto: Der Dorfverein zog Bilanz – Vier neue Mitglieder

Alternative Energien in der Dorferneuerung

(31. 07. 2014)

Alternative Energien in der Dorferneuerung

Infoveranstaltung zur Energiewende

Viechtafell. Der Vorstand der Teilnehmergemeinschaft hat alle Bürger/innen von Viechtafell am Donnerstag zu einer Informationsversammlung eingeladen, bei der im Wesentlichen die alternativen Energien in der Dorferneuerung angesprochen wurden und eine allgemeine Aussprache sich anschloss.

Im Gasthaus zum „Alten Wirt“ in Krailing konnte Thomas Mäder, der Vorsitzende der TG Viechtafell den Energieexperten Dr. Thomas Kerscher vom Amt für ländliche Entwicklung (ALE) Niederbayern, Bürgermeister Andreas Eckl und den Entwicklungsausschuss im Gemeinderat, die Vorstände der TG sowie insgesamt 30 Zuhörer begrüßen und gab das Wort an den Referenten, der zunächst  Allgemeines von der Energiewende berichtete. Hier gilt, weg von fossilen Brennsoffen, wie Kohle, Gas, Erdöl und Atom und nach Möglichkeit regenerative Energien (Wasser, Wind, Sonne und Biomasse nutzen. Kerscher merkte unter anderem an, dass der tatsächliche Energieverbrauch bei Heizungen bei 53 % liegt, dem folgen sogleich PKWs mit 31%.

Weiter stellte Kerscher fest, dass es Möglichkeiten und Chancen in der Dorferneuerung gäbe, an dem Prozess der erneuerbaren Energie teilzunehmen. Es stellt sich die Frage, welcher Bereich Viechtafell mit Wärme versorgt werden soll. Technisch sei es kein Problem, das ganze Dorf mit einer zentralen Anlage zu versorgen und es sei zu überlegen, von welcher Größenordnung ausgegangen werden müsse.

Nach Umfrageergebnisse besteht Nachfrage für ca. 500 -600 MWh Wärme pro Jahr. Die Heizanlage dürfte dann grob geschätzt 600 – 700 T - € kosten. Als optimaler Standort sei die Dorfmitte zu empfehlen.

Zu den Fördermöglichkeiten der LE nannte Kerscher bei Privatgebäuden bis 30 % und bei ortsplanerischen besonders wertvollen Objekten auch bis zu 60 %. Er stellte die Frage, wer sich als Eigentümer einer Anlage zur Verfügung stellt, dabei nannte Kerscher einige Beispiele: Zum einen könnte die Gemeinde Eigentümer und Betreiber der Anlage sein. Eine zweite Variante bietet sich an, zum Beispiel könnten Wärmeabnehmer das Netz bauen und finanzieren selbst dessen Baukosten vor. Sie können sich als Genossenschaft oder Gesellschaft strukturieren. Auch sie sind Förderantragsberechtigt.

Wenn  allgemeines Interesse an einer Dorfheizung besteht, dann sollte die einmalige Gelegenheit der Dorferneuerung jetzt genutzt werden, da ohne die entsprechenden Fördermittel die Wirtschaftlichkeit der Anlage wohl nicht gegeben sein dürfte, so der Energieexperte.

Es wurde eine Umfrage über die Energienutzung in den Haushalten in Viechtafell durchgeführt wie und mit was geheizt wird und welchen Energieverbrauch jeder Haushalt hat. Nach einer Auswertung kam heraus, dass es keine großen finanziellen Einsparmöglichkeiten geben würde, man aber unabhängig von fossilen Brennstoffen werden könnte und mit einer autarken, nachhaltigen Versorgung mit einer zentralen Heizanlage auch einen Beitrag zur Energiewende leisten könnte.

Kritische Fragen wurden von den Zuhörern gestellt, auch zu den Kosten oder ob man nun weiter planen sollte. Dazu werden genauere Daten benötigt, so Mäder, die demnächst von allen Haushalten eingeholt werden. Anhand dessen kann entschieden werden, ob sich eine Machbarkeitsanalyse „Wärmenetz Viechtafell“ durchführen lässt. Diese detaillierte Studie durch die Hochschule Landshut ist durch das ALE förderfähig.

Foto: Bürgermeister Andreas Eckl, Thomas Kerscher, Thomas Mäder, Johann Haimerl

Foto zur Meldung: Alternative Energien in der Dorferneuerung
Foto: Alternative Energien in der Dorferneuerung

3. Jahresausflug der Dorfgemeinschaft

(22. 06. 2014)

In Anzenberg war es Spitze

 

Viechtafell. Die Dorfgemeinschaft Viechtafell organisierte am Sonntag zum dritten Mal einen Jahresausflug und das Wetter war geradezu ideal für eine Wanderschaft im heimischen Umfeld und Geselligkeit war wie immer groß geschrieben.

Gegen 13.00 Uhr trafen sich 55 Leute am Maibaum in Viechtafell, von dort ging´s teilweile auf „Schusters Rappen“ nach Anzenberg zum Ziegenhof Bergbauer. Wer nicht so gut zu Fuß war, kam mit seinem PKW nach.

Es folgte eine Führung im Ziegenstall und zum Melkstand und weil man aus hygienischen Gründen nicht in die eigen betriebene Käserei hinein schnuppern durfte, zeigte die Frau des Hauses Fotos von der Herstellung und den verschiedenen leckeren Artikeln, wie Käse, Camembert, Joghurt und vieles mehr. Vom Hofladen konnten sich die Viechtafeller noch einige hausgemachte Käsereien mit nach Hause nehmen.

 

Anschließend ließen sich die Viechtafeller bei einer deftige Brotzeit und Kaffee und Kuchen nieder und ließen es sich bei guter kameradschaftlicher Unterhaltung und gemütlichem Beisammensein gut gehen. Bevor man wieder endgültig Viechtafell ansteuerte, kehrten sie noch in der nahen Anzenberger Kapelle für einen kurzen Stoßseufzer ein. Letztendlich waren sich alle einig: es war wieder einmal ein sehr schöner Ausflug.

Foto zur Meldung: 3. Jahresausflug der Dorfgemeinschaft
Foto: 3. Jahresausflug der Dorfgemeinschaft

Maibaum mit Schwaiberl aufgestellt

(30. 04. 2014)

Alle Jahre werden die Attaktionen mehr

 

Viechtafell. Das 14. Mal stellte man bereits im Silberdorf einen Maibaum auf und das nach alter Tradition mit Schwaiberl. Dem 23 Meter langen Baum vom vorigen Jahr wurde ein neuer Gipfel aufgesetzt, gestiftet von Erwin Fischl. Mit zwei rassigen Pferdefuhrwerken von Florian Hackl wurde er ab dem Hof von Hans Haimerl zum Dorfplatz gezogen, wo er unter dem Kommando von Hans Haimerl in die Senkrechte gebracht wurde.

 

In der Zwischenzeit richtete man ein reichhaltiges Buffet an und es wurden Bratwürstl und Steaks gegrillt. Dann füllte sich die Feldmeier Halle bis zum Rand und Vorsitzender Hans Haimerl begrüßte alle und dankte den freiwilligen Helfern, den Frauen für die leckeren Speisen und nicht zuletzt den Spendern.

Das war aber nicht alles, denn die Attraktionen werden jedes Jahr mehr, von denen einige bis zum Schluss sogar geheim gehalten wurden.

Erstmals traten die „Hohen Bogen Goiß“ aus Neukirchen Hl.Blut auf, Alicia (10) und Selina (15) unterhielten mit Witz, Gesang und „Boarische“ die Anwesenden und ernteten großen Beifall. Dann traten die Viechtafeller Kinder - und das nicht wenige - aufs Podium unter der Leitung von Christine Schedlbauer und mit Gitarrenbegleitung von Martin Kernbichl. Mit „Wenn da Maibam wieder beim Feldmeier steht“ sangen sie und bekräftigten dies mit den Füßen, oder begeisterten die Zuhörer mit „Leidl miaßts lustig sein, derfts net traurig sei und „mir gehen no lang net ins Bett“ und ernteten großen Applaus.

 

Schließlich durfte ein Sketch nicht fehlen zum Thema „peinliche Verwechslung im Reitstudio“ und wer Josefa Schedlbauer und Florian Hackl kennt, der kann sich vorstellen, dass dies eine Riesen Gaudi war. Sogar Franz Mothes besuchte zu guter Letzt noch das grandiose Fest und bei guter Unterhaltung wurde es noch eine lange Nacht und jeder spürte den guten Zusammenhalt und die hervorragende Kameradschaft.

 

Auch in Moosbach ließen es sich die Edelweißschützen nicht nehmen und stellten wie immer am Vortag des 1. Mai einen Baum bei der GenoBank auf. Nach dem der Baum in der Verankerung war, gab´s Freibier und Schmankerl vom Grill und das Lagerfeuer spendete noch lange wohlige Wärme.

Foto zur Meldung: Maibaum mit Schwaiberl aufgestellt
Foto: Maibaum mit Schwaiberl aufgestellt

Der Dorfverein Viechtafell floriert - acht neue Mitglieder

(18. 04. 2014)

Rückblick über das letzte Vereinsjahr und eine Menge Vorhaben

 

Viechtafell. Die Dorfgemeinschaft hat 2012 ihren Dorfverein mit 25 Gründungsmitgliedern aus der Taufe gehoben. In der diesjährigen Jahreshauptversammlung konnte Vorsitzender Hans Haimerl erfreut berichten, dass der Verein mit acht neuen Mitgliedern bereits auf 54 angewachsen ist. Eine Tatsache, die sicher nur wenigen Vereinen in einem Jahr gelingt.

 

Im Gasthaus Freund in Moosbach konnte der Vorsitzende 20 anwesende Vereinsmitglieder begrüßen und gab die Namen der neuen Mitglieder bekannt. Es sind dies Ramona, Gerhard und Helga Münch, Christine, Niklas und Kreszenz Dziamba sowie Jutta Frohnauer und Christa Buerschaper.

 

Christine Schedlbauer informierte über die einzelnen Konten- und Kassenbewegungen des letzten Jahres. Die Kassenprüfer Hans Schedlbauer und Thomas Vogl bestätigten eine einwandfreie Führung, so dass die Versammlung einstimmig Entlastung erteilte.

 

Schriftführer Klaus Haseneder gab einen Überblick über die Aktivitäten des Vorstandes und des Vereins seit der 1. Generalversammlung im letzten Jahr. Ein Maibaum wurde aufgestellt und ein Rama Dama veranstaltet. Ein Gedenktag des Hl. Wendelin, dem Patron der Viechtafeller Kapelle wurde begangen und die letzte Maiandacht mit Pfarrer Drexler feierlich gestaltet. Schließlich war der 2. Jahreshausflug nach Harlachberg mit einem vollen Bus vor allem kameradschaftlich wieder ein voller Erfolg.

 

Anschließend sprach Hans Haimerl das traditionelle Maibaum-Aufstellen am Vorabend des 1. Mai an und stellte fest, dass der Baum vom letzten Jahr wieder verwendet werden kann, nur ein Gipfel wird benötigt. Hans Feldmeier stellte sich als Sponsor für diesen zur Verfügung. Haimerl bat um Helfer beim Herrichten, Organisieren und Aufräumen sowohl Männer und Frauen. Zum Programm des Tages versprach Haimerl, dass es ein Fest der Überraschungen werden wird.

 

Zum Ausblick für 2014 erwähnte der Vorsitzende die Gestaltung der 1. Maiandacht am 2. Mai in der Kapelle und eine Wanderung zum Ziegenhof Bergbauer in Anzenberg ist geplant. Die Versammlung entschied sich für den 22. Juni 14 oder evtl. am 14. September 2014.

 

Da keine Wünsche und Anträge geäußert wurden, gab es Worte des Dankes vom Vorsitzenden. Dabei erwähnte er die Gemeinschaftspraxis Dötzlhofer für die gestifteten T-Shirt, alle freiwillige Helfern, allen voran der Familie Feldmeier, die es ermöglichen, dass so ein Fest überhaupt stattfinden kann. Er dankte auch den Frauen (Ella Fischl, Erika Rabenbauer, Marille Engl), welche die Kapelle pflegen und die drei fleißigen „Hans“ und Klaus Hasenender, der für die Erstellung der Homepage verantwortlich sind. Nicht zuletzt Florian Hackl, dem Gartenbauverein für die gestiftete Bank, der Vorstandschaft und den diversen Sponsoren.

 

Foto: Vorstand bzw. Mitglieder mit den neuen T-Shirt: Josef Schedlbauer, Christine Schedlbauer, Hans Haimerl, Sabine Haimerl, Klaus Haseneder und Josefa Schedlbauer

Foto zur Meldung: Der Dorfverein Viechtafell floriert - acht neue Mitglieder
Foto: Der Dorfverein Viechtafell floriert - acht neue Mitglieder

Vorstandssitzung der TG Viechtafell

(26. 02. 2014)

Vergabe der Bestandsaufnahme zur Plunung

 

Viechtafell. Der Vorstand der Ländlichen Entwicklung Viechtafell hatte zu einer Sitzung in den Unterrichtsraum der Feuerwehr nach Moosbach eingeladen, wo der Vorsitzende Thomas Mäder auch Bürgermeister Xaver Eckl und einige Zuhörer begrüßen konnte.

 

Im Punkt I der Tagesordnung ging es um die Gemeindevereinbarung zur Übernahme der Eigenleistung. Obwohl die Gemeinde dazu nicht verpflichtet ist, hat sie sich bereit erklärt, diese zu übernehmen.

 

Thomas Mäder gab zudem bekannt, dass dem Ingenieurbüro Brunner der Auftrag für die Planung der Dorferneuerung erteilt wurde, da er das günstigste Angebot abgab.

Zudem informierte Mäder den Vorstand über die Planung von Bushaltestelle und Fußweg. Man ist der Meinung, dass eine Pflasterung des Vorbaus erforderlich sei. Außerdem müsste die Finanzierung geregelt werden. Edenhofer wird in den nächsten Tagen einen Entwurf erstellen, dass man  die Ausschreibung vornehmen könne, so der Bürgermeister.

 

Thomas Mäder fragte die Mitglieder des Vorstandes, ob sie sich vorstellen könnten, eine gemeinsame Nahwärmeversorgung einzuleiten. Man will die Haushalte in Viechtafell evtl. anschreiben, ob Interesse besteht.

Auch wurden Landschaftspflegeflächen in Krailing und Ausgleichsflächen der Gemeinde angesprochen. Man kam hierbei noch zu keiner konkreten Einigung, da man mit dem Landratsamt noch Rücksprache halten müsse.

Eine nichtöffentliche Sitzung schloss sich an.

 

Foto: Johann Schedlbauer, Christian Schlecht, Michael Kellermeier, BM Xaver Eckl, Thomas Mäder, Hans Haimerl, Roman Gregori, Andreas Vogl, Thomas Vogl, Markus Schedlbauer

Foto zur Meldung: Vorstandssitzung der TG Viechtafell
Foto: Vorstandssitzung der TG Viechtafell

Die Teilnehmergemeinschaft Viechtafell traf sich in Krailing

(26. 02. 2014)

Hauptthema war die Privatförderung in der Dorferneuerung

 

Viechtafell. Der Vorstand der Teilnehmergemeinschaft Viechtafell hatte alle Bürgerinnen und Bürger, insbesondere die Grundstückseigentümer und Erbbauberechtigte im Neuordnungsgebiet am Dienstag zu einer Versammlung ins Gasthaus zum „Alten Wirt“ in Krailing eingeladen, wo unter anderem langfristige Verpachtungen und Privatförderung in der Dorferneuerung angesprochen wurden.

 

Bürgermeister Xaver Eckl konnte dazu Monika Loidl, Franz Eder und Thomas Mäder von der Ländlichen Entwicklung in Landau sowie Alois Bielmeier vom Landwirtschaftsamt begrüßen. Er blickte zurück auf die Anfänge der Dorferneuerung vor 12-13 Jahren. Dank der ländlichen Entwicklung geht es nun voran, die Straße nach Rattersberg sei bereits fertiggestellt und heute wird Franz Eder in seinem Referat unter anderem Fördermittel im Privatbereich vorstellen, was sicher alle neugierig machen dürfte, so Bürgermeister Eckl.

 

Zunächst informierte der Vorsitzende des Vorstandes Thomas Mäder über die langfristigen Verpachtungen, wobei die Grundstückseigentümer sich zu einem gewissen Teil an den Flurbereinigungskosten beteiligen müssen. Bei langfristigen Pachtverträgen werden unter bestimmten Voraussetzungen Zuschüsse in Höhe von 50 % gewährt. Die Pachtdauer muss, beginnend mit dem Besitzübergang mindestens 10 Jahre betragen, merkte dazu Mäder an. Zum Antrag erläuterte er, dass dieser nach  dem Anhörungstermin zum Flurbereinigungsplan, eingereicht werden muss. Pachtverträge mit mehr als 2 ha landwirtschaftlicher Fläche sind beim Landratsamt anzuzeigen. Wenn die Antragsvoraussetzungen erfüllt sind, werden 50 % der Flurbereinigungskosten vom Freistaat Bayern übernommen.

 

Weiter merkte Mäder an, dass bei der Vermessung die Mithilfe der Anwohner erforderlich ist. Eine Vergütung von 9.60 € je Stunde wird hierfür gewährt.

 

Über Privatförderung in der Dorferneuerung referierte anschließend ausführlich Franz Eder, der bei einer ländlich-dörflichen Bausubstanz von 20 % (max. 30 %) der Kosten, höchstens jedoch 30.000 € je Anwesen, berichtete. Bei ortsbildprägenden Gebäuden sind 30 bis 50 % (max 60 %) der Kosten, höchstens jedoch 60.000 € pro Anwesen möglich, während bei Vorbereichs- und Hofräumen 20 % höchstens aber 10.000 € pro Anwesen gewährt werden.

Verfahrensgebiete sind nicht zugleich Fördergebiete, teilte Eder mit. So gelten Fördermittel nicht in reinen Wohngebieten lt. Flächennutzungsplan. Dagegen sei eine Förderung möglich bei Bauten vor 1960, von 1960 bis 1980 und ab 1980.

Höchstfördersätze gibt es nur in Ausnahmefällen, unterstrich Eder. Bei Förderung durch andere Programme könne sich auch der Fördersatz verringern. In allen Förderbereichen sind Bedingungen gesetzt, so Eder und zwar muss unter anderem eine wesentliche gestalterische Verbesserung vorliegen. Höchstförderbeträge von 30.000 bzw. 60.000 werden pro Anwesen  gewährt. Es sei eine mehrmalige Antragstellung möglich, so Eder.

Nicht gefördert werden unter anderem reine Unterhaltungsmaßnahmen ohne gestalterische Verbesserungen, Eigenleistung, Werkzeuge oder Planungskosten.

 

Dann erklärte Franz Eder den Anwesenden den Ablauf der Antragstellung, dass mit der Abgabe von Bauplänen, Skizzen, einem Lageplan und Kostenangeboten beginnt. Es folgt eine schriftliche Baufreigabe und die anschließende Bauausführung. Abweichungen sind vom ALE vorher zu genehmigen, betonte Eder. Schließlich müssen Originalrechnungen mit Zahlungsnachweisen eingereicht werden, die vom ALE geprüft, wonach ein Förderbetrag festgelegt wird. In allen Phasen steht das ALE beratend den Bauwilligen zur Seite.

 

An Hand einer Power Point Präsentation zeigte anschließend Franz Eder den Viechtafellern eine Bildserie von Gebäuden von früher und wie sie im Rahmen der Dorferneuerung renovierten Objekte im neuen Glanz dastehen.

 

Foto: Bürgermeister Eckl, Monika Loidl, Alois Bielmeier, Thomas Mäder, Franz Eder

Foto zur Meldung: Die Teilnehmergemeinschaft Viechtafell traf sich in Krailing
Foto: Die Teilnehmergemeinschaft Viechtafell traf sich in Krailing

2. Jahresausflug der Dorfgemeinschaft

(06. 10. 2013)

In der Gutsalm Harlachberg war es urgemütlich

 

Viechtafell. Die rührige Dorfgemeinschaft der Viechtafeller veranstaltete am Sonntag ihren zweiten Jahresausflug. Das Wetter war zwar nebelig, doch das machte den Viechtafellern nichts aus, denn Geselligkeit ist für sie weit wichtiger. Um 13.00 Uhr wurde beim Anwesen Feldmeier mit dem Bus der Firma Ebenbeck und seinem Dorfbusfahrer Hans Schedlbauer gestartet, der die 44 Teilnehmer über Teisnach Richtung Bodenmais zur Gutsalm nach Harlachberg chauffierte.

 

Den Ortsteil Harlachberg kennzeichnet eine verträumte Wiese inmitten dichter Wälder und einem alten Waldlerhaus mit Kapelle. Nachdem über Jahrzehnte lang die Zeit auf dem Harlachberg stehen geblieben schien, soll das Kleinod hoch über Bodenmais nun mit Leben erfüllt werden. Die neuen Besitzer wollen den Harlachberg im Sinne von Heinrich Kraus weiterführen, der im Frühjahr 2008 gestorben ist.

Der neue Besitzer packte die Renovierung des ehemaligen Bauernhauses und der „Villa“ an, die wie ein verwunschenes Schlösschen im Wald steht.

Während das Haus mit dem Blockbau-Obergeschoss wieder tadellos dasteht, mussten sich die Besitzer dringend um die hölzerne Hofkapelle aus dem Jahr 1747 kümmern. Sie soll wieder eine Funktion als Gotteshaus erhalten. Frühjahr 2008 gab es erstmals eine Maiandacht, am Allerseelentag wanderten knapp zwei Dutzend Gläubige zu einem Rosenkranzgebet auf den Harlachberg hinauf.

 

Zudem ziert seit 2008 den Harlachberg ein großes Kreuz, das zum Abschluss der Feierlichkeiten „125 Jahre Bayerischer Wald-Verein“ von Pfarrer Josef Schmaderer eingeweiht wurde. Es soll kein Denkmal sein, sondern ein Ort der Stille und der Besinnung, des Dankes und der Erinnerung an die verstorbenen Vereinsmitglieder des Bayerischen Wald-Vereins.

 

In der dazugehörigen Gutsalm ließen sich die Viechtafeller zu Kaffee und Kuchen vom Buffet und einer deftigen Brotzeit nieder und bei guter kameradschaftlicher Unterhaltung und gemütlichem Beisammensein ließen es sich die Ausflügler gut gehen. Die Zeit verging wie im Flug, so dass zum Aufbruch „geblasen“ werden musste. Eh man gegen 18.00 Uhr wieder Viechtafell erreichte, waren sich alle einig: es war wieder einmal ein sehr schöner Ausflug.

Foto zur Meldung: 2. Jahresausflug der Dorfgemeinschaft
Foto: 2. Jahresausflug der Dorfgemeinschaft

Im Silberdorf blüht es an allen Ecken und Enden

(18. 06. 2013)

Viechtafell. Auch wenn der Frühling heuer regelrecht ins Wasser gefallen ist, ist er, wenn auch ein wenig verspätet, doch zurückgekommen und zeigt sich, gerade in seinen Blumenwiesen, wie hier in Viechtafell mit voller Pracht. Wo Jahre zuvor nur Intensiv rasen gepflegt wurde, ist dies scheinbar ein nachhaltiger Erfolg des Dorfwettbewerbs im letzten Jahr.

Hier empfängt eine naturbelassene Wiese mit Gartenteich den Besucher und hinter dem Haus grünt und blüht es in der Streuobstwiese, die über und über mit Margeriten übersät ist.

Aber auch viele andere Hausbesitzer im Silberdorf Viechtafell haben den Reiz einer Blumenwiese hinter dem Haus erkannt, denn schließlich sind sie ja gerade mit Eifer dabei, bei der ländlichen Entwicklung das Dorf zu einem Schmuckstück werden zu lassen.

Foto zur Meldung: Im Silberdorf blüht es an allen Ecken und Enden
Foto: Im Silberdorf blüht es an allen Ecken und Enden

Vorstandssitzung der Teilnehmergemeinschaft

(06. 06. 2013)

Markus Schedlbauer zum neuen Stellvertreter bestimmt

 

Viechtafell. Der Vorstand der Ländlichen Entwicklung Viechtafell hat am Donnerstag zu einer Sitzung in den Unterrichtsraum des Feuerwehrhauses nach Moosbach eingeladen, wo Bürgermeister Xaver Eckl die Mitglieder herzlich willkommen hieß. Begrüßt hat er insbesondere Franz Meindl und seinen Nachfolger Thomas Mäder und den Geschäftsleiter der Gemeinde Manfred Maier.

 

Zum aktuellen Stand in Viechtafell stellte er heraus, dass sich mittlerweile in Viechtafell schon etwas rührt und bereits Maschinen aufgefahren seien. Franz Meindl teilte der Vorstandschaft und einigen Interessierten mit, dass er in den nächsten zwei Monaten aus dem Amt ausscheiden wird und in den Ruhestand geht. Als seinen Nachfolger stellte er Thomas Mäder vor, der in seine Fußstapfen tritt und übergab dem Neuen das Wort.

 

Nachdem Stefan Rabenbauer als Vorstandsmitglied zurückgetreten war, musste ein Nachrücker bestimmt werden. Bei den ursprünglichen Wahlen entfielen auf die Bewerber mit den meisten Stimmen Florian Hackl und Markus Schedlbauer jeweils 14 Stimmen, so dass hier das Los entscheiden musste. Florian Hackl verzichtete jedoch zu Gunsten von Markus Schedlbauer auf seinen Anspruch als Nachrücker  und somit ist nunmehr Markus Schedlbauer Vorstandsmitglied. Hierüber fasste die Teilnehmergemeinschaft noch einen Beschluss, welcher einstimmig ausgefallen ist.

 

Bezüglich der Ökofläche bzw. Ausgleichsfläche kann nur mitgeteilt werden, dass sie weiterhin gepflegt werden muss. In den ersten Jahren 2 x pro Jahr, anschließend lediglich einmal pro Jahr. Wer diese Pflege übernimmt, ist derzeit noch nicht klar. Die Teilnehmergemeinschaft bemüht sich, den Landwirt, welcher bisher die Fläche gepflegt hat, zu überzeugen, dass er sie bis auf Weiteres übernimmt.

 

Schließlich informierte Thomas Mäder die Viechtafeller, dass Bürgermeister Xaver Eckl mit der Landschaftsarchitektin Ursula Jocham bei Kreibaumeister Hagenauer im Landratsamt bezüglich Bauplätze vorsprachen. Es wird ein Grundstück zum einen für das Gemeinschaftshaus benötigt sowie weitere Parzellen für Mitglieder der Teilnehmergemeinschaft. Standort und Preis ist natürlich maßgebend. Man sprach sich dafür aus, die Sache momentan auf Eis zu legen, bis Bürgermeister Eckl noch einmal am Landratsamt um eine Rücksprache vorgesprochen hat.

 

Foto: Bürgermeister Xaver Eckl, Florian Hackl, Markus Schedlbauer, Hans Feldmeier, Hans Haimerl, Johann Schedlbauer, Thomas Mäder, Franz Meindl, Manfred Maier. 

Foto zur Meldung: Vorstandssitzung der Teilnehmergemeinschaft
Foto: Vorstandssitzung der Teilnehmergemeinschaft

Maibäume präsentieren sich im ganzen Gemeindegebiet

(30. 04. 2013)

Herzblatt-Aufführung im Silberdorf

 

Prackenbach und Umgebung. Die Ursprünge des Maibaumbrauchtums sind immer noch ungeklärt bzw. umstritten. Tatsache ist, dass diese Tradition zu  einem der schönsten nicht nur in ganz Bayern gehört, wo in vielen Gegenden neben Grillfeiern um den Maibaum gesungen und das Tanzbein geschwungen wird.

Auch in der Gemeinde Prackenbach war man wieder eifrig bestrebt, einen möglichst langen und schönen Baum präsentieren zu können.

 

Die Edelweißschützen lassen es sich nicht nehmen, jedes Jahr am Vortag des 1. Mai einen Baum neben der Geno-Bank auf zustellen. Nach dem der 27 m lange Baum in der Verankerung war, gab´s Freibier und Schmankerl vom Grill und das Lagerfeuer spendete noch lange wohlige Wärme.

Auch die Feuerwehr Tresdorf war wieder am Zug, wobei heuer ein neuer in die Senkrechte gehievt werden musste und auch beim Handwerkerverein Prackenbach ist es seit Jahren Tradition, dass gegenüber des Vereinslokals Bielmeier ein Maibaum aufgestellt wird.

 

Das Silberdorf Viechtafell stellte ebenfalls am Vorabend des 1. Mai alle in den Schatten. Der mind. 23 m lange Baum, den im letzten Jahr Albert Vogl gestiftet hatte, wurde zunächst mit zwei rassigen Pferden von Florian Hackl durch das Dorf chauffiert. Dann hieß es: „alle Männer ran“ und  mit Muskelkraft (Schaiberl) wurde er unter dem Kommando von Hans Haimerl auf dem Dorfplatz in die Senkrechte gebracht. In der Zwischenzeit wurde ein reichhaltiges Buffet angerichtet und Bratwürstl und Steak vom „Bruzler“ gegrillt. Dann füllte sich die Feldmeier-Halle bis zum Rand und Hans Haimerl, der Vorstand des Dorfvereins begrüßte alle und bedankte sich bei den freiwilligen Helfern, den Frauen für die leckeren Speisen und nicht zuletzt bei den Spendern.

 

Doch, das war noch nicht alles, denn unter der Regie von Christine Schedlbauer traten Viechtafeller Kinder mit lustigen Sketch auf, wie „Fritzchen macht Hausaufgabe“, ein „Ehe- und Beamtensketch“, oder „auf dem Bauernhof“ und erfreuten die Menschen in der Halle, die sich mit viel Beifall für die Mühen der Kinder bedankten. Auch einige Erwachsene zeigten mit der lustigen Fernsehserie „Herzblatt“ ihr Können, so dass sich Jung und Alt köstlich über die Auftritte und ihre pfiffigen Antworten amüsierten.

Bei guter Unterhaltung wurde es noch eine lange Nacht und jeder spürte zufrieden den guten Zusammenhalt.

 

Foto: mit Muskelkraft

Foto zur Meldung: Maibäume präsentieren sich im ganzen Gemeindegebiet
Foto: Maibäume präsentieren sich im ganzen Gemeindegebiet

Rückblick nach dem ersten Jahr beim Dorfverein

(23. 02. 2013)

Jahresbeiträge werden weiterhin in bar eingeholt

 

Viechtafell. Die Dorfgemeinschaft Viechtafell hat am 7. Januar 2012 im Gasthaus Freund in Moosbach einen Verein mit dem Namen „Dorfverein Viechtafell“ aus der Taufe gehoben, der nach der Eintragung ins Vereinsregister beim Amtsgericht Deggendorf den Zusatz e.V. erhielt. In seiner ersten Generalversammlung vor einigen Tagen wurde bei einem Rückblick über die Aktivitäten des bereits florierenden Vereins berichtet und über mögliche Vorhaben für das Jahr 2013 diskutiert.

 

Im Gasthaus Fleischmann in Krailing konnte der 1. Vorsitzende Hans Haimerl 21 anwesende Vereinsmitglieder begrüßen und informierte erfreulicher Weise über neun Neuzugänge, so dass der Verein bereits nach einem Jahr 45 Mitglieder zählt.

 

Schriftführer Klaus Haseneder gab einen Überblick über die Aktivitäten des Vorstandes und des Vereins im abgelaufenen Jahr. Dazu gehörte, dass sich der Vorstand zunächst mit verschiedenen organisatorischen Angelegenheiten befasste, unter anderem über Notartermine, Eintragung ins Vereinsregister, Abschluss einer Versicherung und die Eröffnung eines Bankkontos.

Im Laufe des Jahres traf sich dann die Vorstandschaft zu drei Sitzungen, in denen über verschiedenste Themen beraten und diskutiert wurde. Diese wurden dann dem Verein in einer Mitgliederversammlung dargelegt und bei Bedarf zur Abstimmung gebracht. Die wesentlichsten Punkte waren: die Weihe der Totenbretter, der Jahresausflug, die Beschaffung von Vereins-T-Shirts sowie weitere Punkte. Weiter führte der Verein im abgelaufenen Jahr das traditionelle Viechtafeller Maibaumaufstellen durch und organisierte einen Ausflug zum Schwellhäusl, bei dem die Viechtafeller erfreulicherweise sehr zahlreich teilnahmen. Am 21.Oktober 2012 gestaltete Pfarrer Josef Drexler in der St.-Wendelinskapelle eine Andacht, in deren Rahmen auch die Weihe der Totenbretter erfolgte. Anschließend traf man sich zu einem gemeinsamen Mittagessen und gemütlichem Beisammensein.

 

Schatzmeisterin Christine Schedlbauer informierte über die einzelnen Konten- und Kassenbewegungen des vergangenen Jahres. Die Kassenprüfer Helmut Gierl und Thomas Gierl konnten keine Beanstandungen vorfinden, so dass die Versammlung einstimmig Entlastung erteilte. Lt. Antrag von Christine Schedlbauer wird die von Hans Haimerl und Michael Dötzlhofer nach der Gründung eingezahlte Einlage auf das vereinseigene Bankkonto, zurückbezahlt. Die Einlagen waren nötig gewesen, um den Verein mit Startkapital zu versorgen und somit die Liquidität zu gewährleisten, der mittlerweile über genügend davon verfügt.

 

Einstimmig beschlossen wurde eine Satzungsänderung, in der die Vertretungsmacht des Vorstandes mit Wirkung gegen Dritte von derzeit 230,- € auf 1 000.- € erhöht wird. Des Weiteren wurde die Vertretungsmacht dahingehend geändert, dass bei Beiträgen von über 1.000,- € die Unterschrift sowohl des 1. als auch des 2. Vorsitzenden ausreichend ist.

Des Weiteren informierte der Vorsitzende die Versammlung, dass im September 2013 ein Vereinsabend angedacht ist, bei dem dann über das Jahresprogramm 2014 diskutiert wird. Über die einzelnen Punkte wird dann in der Generalversammlung Anfang 2014 abgestimmt.

Beim letzten Diskussionspunkt ging es um die Zahlung des Jahresbeitrages, den wie bisher die Schatzmeisterin bei den Mitgliedern persönlich einholt, oder auf Überweisung umgestellt werden sollte. Man verständigte sich darauf, dass künftig bei der Generalversammlung die anwesenden Mitglieder den Betrag in bar bezahlen, jedoch bei den nicht anwesenden Mitgliedern der Kassier weiterhin den Beitrag persönlich einholt. Dies wurde von der Versammlung mit 20-ja Stimmen beschlossen.

 

Bei Wünsche und Anträge folgten Diskussionen zu verschiedensten Punkten. Weiterhin informierte Hans Haimerl, dass das Thema Vereins-T-Shirts nach wie vor von Michael Dötzlhofer vorangetrieben wird und in Bälde abgeschlossen sein soll.

 

Für das Jahr 2013 wurden mögliche Programmpunkte diskutiert: Maibaumaufstellen, Ramadama, Jahresausflug und Wanderung im Umkreis von Viechtafell. Bezüglich Ziel und Termine des Jahresausfluges wird man sich an einem späteren Zeitpunkt festlegen.

 

Foto: die Vorstandschaft des Dorfverein mit Heidi Schedlbauer, Klaus Haseneder, Hans Haimerl, Christine Schedlbauer, Dr. Michael Dötzlhofer, Brigitte Feldmeier

Foto zur Meldung: Rückblick nach dem ersten Jahr beim Dorfverein
Foto: Rückblick nach dem ersten Jahr beim Dorfverein

Sie haben jetzt eine fertige detaillierte Planung

(21. 02. 2013)

Noch in diesem Jahr soll mit den Baumaßnahmen begonnen werden

 

Viechtafell. Der Vorstand der Ländlichen Entwicklung Viechtafell hat am Donnerstag zu einer Sitzung in den Unterrichtsraum des Feuerwehrhauses nach Moosbach eingeladen, dessen Hauptthema neben zwei Beschlüssen die Besprechung des Straßenbaues nach Rattersberg war.

 

Bürgermeister Xaver Eckl konnte dazu den Vorstandsvorsitzenden der Teilnehmergemeinschaft Viechtafell Franz Meindl, zwei Praktikanten bei der Ländlichen Entwicklung Markus Brunhofer und Anton Groß sowie Bauleiter Manuel Paster, quasi die rechte Hand vor Ort, begrüßen, der über Fachfragen speziell zum Wegebau zur Rattersberger Straße bezüglich Verbesserungen gezielt Auskunft geben konnte.

 

Franz Meindl freute sich, dass neben der Vorstandschaft auch die Stellvertreter, Anlieger und etliche Interessenten gekommen waren. Bevor Meindl mit der Planung der Straße ins Detail ging, informierte er die Anwesenden über die Aufstellung der Info-Tafel für das Verfahren. „Wir sind zur Aufstellung von den Geldgebern verpflichtet, denn sie wollen in dem Verfahren genannt werden“, so Meindl. Es soll ein geeigneter Platz gefunden werden, wo sie jeder sieht. Die Kosten belaufen sich auf 257,- €, dafür gibt es 75 % Zuschuss. Die Info-Tafel beinhaltet den Träger der Teilnehmergemeinschaft, Leitung, von wem sie gefördert wird und wer die Planung erstellt.

Meindl ließ dann den Vorstand abstimmen. Er beschloss die Aufstellung der Tafel an einer gut sichtbaren Stelle. Des weiteren musste vom Vorstand die Vergabe der Planung an das Ing.-Büro Brunner beschlossen werden. Der Vorstand nahm die Planung zur Kenntnis und stimmte ihr zu.

 

Meindl informierte die Zuhörer auch, dass die Gesamtplanung in Viechtafell die Planungsgemeinschaft Brunner, Jocham und Kellhuber übernommen hat. Die Kosten belaufen sich auf 5 % von der Bausumme. Er merkte zudem an, dass die Planung nicht von den Grundstückseigentümern bezahlt werden muss. Sie wird mit 73 % bezuschusst, den Rest muss die Gemeinde übernehmen.

 

Der Hauptpunkt der Versammlung war die geplante neue Straße nach Rattersberg, dessen Finanzierung genehmigt ist und die Ausschreibung erfolgen kann. An Hand des PC wurde die Straßen-Planung mit seinen Durchlässen, Einfahrten, Ausfahrten und der Entwässerung mit den Grundstückseigentümern noch einmal durchgesprochen. Manuel Paster regte an, man sollte sich noch einmal zu einem Termin treffen, um Ausschreibung, Firmeneinweisung und Absteckungen zu erörtern. Termin Anfang oder Mitte Mai.

 

Hubert Winklmann meldete sich zu Wort. Er möchte, dass eine Verbindung nach Allmannsdorf in die Planung aufgenommen würde. „Die Planung sei noch nicht so sicher“, meinte Franz Meindl. Sie muss mit den Behörden noch einmal abgestimmt werden. 

 

Foto:Markus Brunhofer, Anton Groß, Franz Meindl, BM Xaver Eckl, Manuel Paster, Andreas Vogl, Thomas Vogl, Hans Haimerl

Foto zur Meldung: Sie haben jetzt eine fertige detaillierte Planung
Foto: Sie haben jetzt eine fertige detaillierte Planung

Ländliche Entwicklung Viechtafell

(11. 12. 2012)

Der Gemeinschaftssinn soll im Vordergrund stehen!

 

Viechtafell: Nachdem sich vor zwei Wochen dei Dorferneuerungsarbeitskreise zu einer Sitzung trafen, wo zunächst die bisherigen Planungsabschnitte erläutert wurden, hat am Dienstag der Vorstand der ländlichen Entwicklung Viechtafell zu einer Teilnehmerversammlung ins Gasthaus Fleischmann in Krailing eingeladen.

Behandelt wurden die Abgrenzung des Flurneuordnungsgebietes, ein Rückblick auf die bisherigen Aktivitäten, die Vorstellung und Finanzierung der geplanten Baumaßnahmen, der Grundabzug und die Geldleistungen der Grundstückseigentümer mit einer anschließenden Diskussion.

 

Bürgermeister Xaver Eckl konnte dazu Alois Bielmeier vom Amt für Ernährung Landwirtschaft und Forsten, Franz Meindl und Thomas Mäder vom Amt für Ländliche Entwicklung (ALE), einige Gemeinderäte sowie den Vorstand der Teilnehmergemeinschaft und zahlreiche Beteiligte begrüßen, so dass sich insgesamt 35 Teilnehmer einfanden.

 

Nach seiner Einführung übergab Bürgermeister Eckl das Wort an den Vorstandsvorsitzenden der Teilnehmergemeinschaft Viechtafell, Franz Meindl. Dieser erläuterte anhand einer Präsentation die Aufgabe der Verwaltung für Ländliche Entwicklung informierte über die Größe und die Abgrenzung des Verfahrensgebietes für die Flurneuordnung und die Dorferneuerung. Dann skizzierte er den bisherigen Verfahrensablauf für die geplanten Baumaßnahmen in der Flurneuordnung und gab einen Ausblick für das weitere Vorgehen.

 

Nach dem der Vorsitzende die verschiedenen Wege-Bautypen und deren Kosten erklärt hatte, wurde die Finanzierung der Maßnahmen veranschaulicht. Abhängig von der Bauart und dem Zweck gibt es verschiedene Fördersätze von bis zu 75 %. Diese Zuschüsse kommen vom Freistaat Bayern, dem Bund und der EU. Die Restkosten müssen die Gemeinde bzw. die beteiligten Grundeigentümer tragen. Der Beitrag der Grundeigentümer ist die Eigenleistung der Teilnehmergemeinschaft. Nach welchem Maßstab die Grundstückseigentümer zu der Eigenleistung beitragen, wird der Vorstand noch vor den Baumaßnahmen festlegen.

 

Nach der Pause konnten Fragen gestellt werden und Vorschläge gemacht werden. Die Beiträge bezogen sich hauptsächlich auf die Verteilung der Eigenleistungskosten und auf die Wirtschaftswege. Zur Kostenverteilung appellierte der örtliche Beauftragte der Ländlichen Entwicklung, Hans Haimerl an die Grundeigentümer, die Dorfgemeinschaft und die Zukunft des Dorfes in den Vordergrund zu stellen und nicht die Einzelinteressen. Jede Ausnahme einzelner Grundeigentümer von den Kosten bedeute, dass für die anderen Beteiligten der Kostenbeitrag umso höher wird. Da für die Baumaßnahmen im Dorf keine Kostenbeiträge auf die Anlieger umgelegt werden, sollen auch die Hausgrundstücke zu den Eigenleistungskosten in der Flur einen gewissen Beitrag leisten. Schließlich würden gute Flurwege nicht nur von den Landwirten, sondern von der Gesamtbevölkerung genutzt.

 

Bürgermeister Eckl gab zu bedenken, dass die Ländliche Entwicklung und die Gemeinde in Viechtafell annähernd 2 Mill. € investieren werden, der Eigenleistungsanteil der Dorfgemeinschaft aber nur ca. 100.000 € betrage und appellierte ebenfalls an das Gemeinschaftsgefühl bei der Kostenverteilung.

Weiter wurde über den Verbindungsweg von Viechtafell nach Allmannsdorf diskutiert und der Nutzen einzelner Baumaßnahmen besprochen und erläutert. Alle Fragen und Anregungen wurden protokolliert. Es kam auch die Anregung, den Forstweg nach Norden mit dem alten Material aus dem Leitenweg, der im nächsten Jahr gebaut werden soll, aufzufüllen. Die werde an die Bauoberleitung weiter gegeben, so Meindl.

 

Ein Problem sei derzeit die Überflutung von Hausgrundstücken im westlichen Bereich des Ortes. Bei den Planungen zur Dorferneuerung werde dies berücksichtigt. Und es wurde zudem vereinbart, in Zukunft zu öffentlichen Vorstandssitzungen gezielter zu laden, durch öffentlichen Aushang und Mitteilungen auf der Homepage der Gemeinde Prackenbach.

 

Insgesamt war es eine angenehme Vortrags- und Diskussionsveranstaltung, welch viele Fragen beantwortet werden konnten. Die Vorschläge und Einwände werden im Vorstand der Teilnehmergemeinschaft behandelt. Franz Meindl und Thomas Mäder verteilten noch Informationsmaterial, in welchem die vorgetragenen Punkte nebst Kartenbeilage enthalten sind.

Foto: v.li. Bürgermeister Eckl, Vorstandsvorsitzender Franz Meindl, zukünftiger Verfahrensbetreuer Thomas Mäder, im Hintergrund: Grundeigentümer aus Viechtafell.  

Foto zur Meldung: Ländliche Entwicklung Viechtafell
Foto: Ländliche Entwicklung Viechtafell

Pläne für die Dorferneuerung wurden erarbeitet

(29. 11. 2012)

2014 soll mit den Baumaßnahmen begonnen werden

 

Viechtafell. Der Vorstand der Ländlichen Entwicklung Viechtafell hat am Donnerstag zu einer Sitzung der Dorferneuerungsarbeitskreise in den Unterrichtsraum des Feuerwehrhauses nach Moosbach eingeladen, wo zunächst die bisherigen Planungsabschnitte erläutert und dann in zwei Arbeitsgruppen die Vorstellungen für Viechtafell zu Papier gebracht wurden.

 

Bürgermeister Xaver Eckl konnte dazu die Dorfplanerin Ursula Jocham, Bielmeier vom Amt Ernährung, Landwirtschaft und Forsten sowie Mitglieder von der Planungsgemeinschaft Jocham/Kellhuber/Brunner begrüßen. Desweiteren hieß Eckl Franz Meindl und Thomas Mäder vom Amt für ländliche Entwicklung Niederbayern willkommen sowie den Vorstand der Teilnehmergemeinschaft Viechtafell und die Mitglieder des Arbeitskreises Dorferneuerung, so dass sich insgesamt 25 Teilnehmer einfanden.

 

Mit dem fertigen Leitbild und dem Dorferneuerungsplan seien für die Dorferneuerung Viechtafell bereits wichtige Voraussetzungen geschaffen. Es sei aber nun an der Zeit, so Bürgermeister Eckl, die Planungen so weit zu konkretisieren, dass 2014 mit den Baumaßnahmen begonnen werden kann. Er übergab das Wort dann an die Dorfplanerin Ursula Jocham, die kurz die bisherigen Planungsschritte erläuterte und stellte anschließend klar, dass für die nun anstehenden Detail-Planungen die grundlegenden Wünsche und Bedürfnisse der Dorfgemeinschaft berücksichtigt werden sollen. Dazu forderte sie die Anwesenden zur konkreten Mitarbeit auf.

 

Es wurden zwei Arbeitsgruppen gebildet, die dann mit Unterstützung der Fachleute ihre Vorstellungen für Viechtafell zu Papier brachten. Hauptaugenmerk wurde dabei auf die Zukunft des Dorfes im Bezug auf gemeinsame Festlichkeiten, Freizeitgestaltung und Traditionspflege und die dafür notwendigen Einrichtungen gelegt.

Obwohl die beiden Gruppen unabhängig voneinander arbeiteten, waren ihre Vorstellungen am Schluss recht ähnlich. Auf er Südseite des Dorfes, dort wo sich jetzt schon ein privater Bolzplatz befindet, soll das künftige Kultur- und Freizeitzentrum von Viechtafell entstehen. Für die Kinder plant man einen Spielplatz, wobei sich das nahe Bächlein als Wasserspielplatz anbietet. Eine Eisstockbahn sollte es künftig geben und ein bedarfsgerechtes Gebäude für kleine Feste und Versammlungen. Eventuell lässt sich diese Eisstockbahn im Sommer auch als Regenwasserrückhaltung nutzen. Ein Grillplatz und eine Maibaumhalterung dürfen auch nicht fehlen. Schwierig wurde es bei dem Wunsch nach einem Badeteich. Wegen der hohen Sicherheits- und Hygieneanforderungen nahm man im Lauf der Gespräche eher Abstand davon.

Die Ausarbeitungen nahmen die Planer mit nach Hause mit der Zusage für eine zügige Weiterbearbeitung und Umsetzung.

 

Zum Schluss der zweieinhalb Stündigen Aussprache dankte Bürgermeister Eckl allen Anwesenden für die konstruktiven Gespräche und wünschte weiterhin eine gute Zusammenarbeit. Am Dienstag, 11. Dezember 2012 um 19.30 Uhr findet im Gasthaus Fleischmann in Krailing eine weitere Versammlung der Teilnehmergemeinschaft Viechtafell statt. Dabei werden das geplante Wegebauprogramm, die Verfahrens- und Finanzierungsgrundsätze für das Verfahren Viechtafell vorgestellt und ausdiskutiert.

 

Foto: v.li. Planerin Ursula Jocham mit Viechtafeller Bürgern

Foto zur Meldung: Pläne für die Dorferneuerung wurden erarbeitet
Foto: Pläne für die Dorferneuerung wurden erarbeitet

30-jähriges Jubiläum zur Kapellenweihe in Viechtafell – Segnung der Totenbretter

(20. 10. 2012)

Festlich feierten die Viechtafeller ihre Kirchweih „Kirta“

 

Viechtafell. Am Tag der Allerweltskirchweih hat der Viechtafeller Dorfverein anlässlich des 30-jährigen Jahrtages der Kapellenweihe zu einer Dankandacht eingeladen, die Pfarrer Josef Drexler aus Moosbach ganz feierlich gestaltete und in dessen Rahm der Geistliche die in der letzten Zeit errichteten neuen Totenbretter segnete. Ausgeschmückt wurde die festliche Andacht  mit besinnlichen und gefühlvollen Liedern vom Bergler Gsang.

 

Nicht nur erst seit einigen Jahren machte das 150 Einwohner zählende Dorf  Viechtafell auf sich aufmerksam, als sie nach dem Vollausbau der Hauptstraße sich zum Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden, unser Dorf hat Zukunft“ entschlossen und die Silbermedaille dafür ergatterten, auch einen Dorfverein gründeten und 2012 den Startschuss zur Dorferneuerung wagten. Nein , schon vor 30 Jahren gab es in Viechtafell engagierte Bürger, welche Initiative ergriffen und mit großem Fleiß der Beteiligten und unterstützt von Pfarrer  Erwin Zach, dem damaligen Ortspfarrer von Moosbach, an einem idyllischen Platz am Ortsrand des Dorfes eine Kapelle errichteten. Sie wurde 1981/82 in relativ kurzer Zeit fertiggestellt und am 11. Juli 1982 von Pfarrer Zach zu Ehren des hl. Wendelin, verbunden mit einem Dorffest eingeweiht.

 

Zur reichen Ausstattung der Kapelle gehören unter anderem an den Seitenwänden ein Hinterglaskreuzweg und das Altarblatt zeigt den von Kunstmaler Hans Höcherl geschaffenes Werk des Hl. Wendelin, welches mit den beiden Figuren Josef und Maria im Altarraum ein harmonisches Ganzes bildet.

Seit dieser Zeit hegen und pflegen die Viechtafeller  ihre Kapelle und halten sie jeden Tag für Einheimische, Gäste und Wanderer für ein kurzes Gebet offen, würdigte Pfarrer Drexler Eingangs der Andacht das Engagement der Dorfgemeinschaft. So sorgen Angela Fischl und Marille Engl laufend dafür, dass die Kapelle sich im besten  Zustand befindet.

 

An die 100 Dorfbewohner und einige Gäste haben sich auf Organisation des Dorfvereins am Sonntag Mittag an der Kapelle eingefunden, wo der Bergler Gsang mit dem Eingangslied „Unsern Glaub´m laß ma net“ die kleine geistliche Feier musikalisch umrahmten und Angela Fischl in ihren Fürbitten einige Anliegen der Dorfgemeinschaft vortrug. Besonders erfreulich war es, dass sich an diesem Jubiläum auch viele junge Familien mit ihren Kindern aus Viechtafell und der Umgebung beteiligten.

Bei der einführenden Ansprache wies Pfarrer Drexler auch auf die an diesem Tag in Rom stattfindende Heiligsprechung von Anna Schäffer hin. Diese aus unserer Diözese stammende Heilige habe durch ihre Hilfsbereitschaft trotz ihres Leidens Vorbildcharakter für uns alle.

Am Schluss überreichte Pfarrer Drexler im Beisein der Pfarrgemeinderatssprecherin Maria Rackl und ihrem Stellvertreter Josef Ettl den Viechtafellern ein gerahmtes Bildnis der Anna Schäffer von der Pfarrei Moosbach. Es wird beim Hinterglas-Kreuzweg in der Kapelle seinen Platz finden und soll zum Ausdruck bringen, dass Anna Schäffer das Leiden am Kreuz mitgetragen hat.

 

Pfarrer Drexler bedankte sich abschließend bei Angela Fischl und Marille Engl, beim Bergler Gsang für die wunderbare Mitgestaltung, bei Werner Klingl für die Gestaltung der Totenbretter und bei allen für ihr Kommen.

Anschließend trafen sich alle in der „Dorfhalle“ bei Hans Feldmeier zum gemeinsamen Mittagessen und anschließendem Kaffee und Kuchen und bewiesen dabei Harmonie und Zusammengehörigkeit.

Dort ergriff Hans Haimerl vom Dorfverein das Wort und dankte allen, die beim Bau der Kapelle ab Spatenstich immer dabei waren, die Pflege übernahmen und in diesem Sinne so weiter führen. Er honorierte auch sonst jegliche spontane Hilfe und bat weiterhin für Zusammenhalt in der Dorfgemeinschaft.

 

Foto: Segnung der Totenbretter

Foto zur Meldung: 30-jähriges Jubiläum zur Kapellenweihe in Viechtafell – Segnung der Totenbretter
Foto: 30-jähriges Jubiläum zur Kapellenweihe in Viechtafell – Segnung der Totenbretter

1.Jahresausflug der Dorfgemeinschaft

(02. 09. 2012)

Schwellhäusl und den größten Baum Deutschlands bewundert

 

Viechtafell. Die rührige Dorfgemeinschaft der Viechtafeller hat sich seit dem letzten Jahr ganz schön „gemausert“. Neben vielen gestarteten Aktionen haben sie nach der Silbermedaille 2011 zu unserem Dorf soll schöner werden, Anfang des Jahres einen Dorfverein gegründet und im März den Start zur ländlichen Entwicklung eingeläutet.

 

Am Sonntag wurde nun der 1. Vereinsausflug organisiert. Die Fahrt ging mit 38 Teilnehmern, incl. vielen Kindern, zum Zwiesler Waldhaus, wo Busfahrer Hans Schedlbauer seinen Ebenbeck-Bus abstellte. Anschließend wanderten die fröhlichen Viechtafeller zum Schwellhäusl, ein Gasthaus, das malerisch an der gleichnamigen Klause mitten im Nationalpark Bayerischer Wald zu finden ist.

Es besticht nicht nur mit seiner guten Küche, sondern ebenso durch die urige Atmosphäre sowohl im Innern als auch im Sommer im idyllischen Biergarten am Wasser.

 

Dort ließen sich die Viechtafeller zu einer deftigen Brotzeit nieder und bei guter kameradschaftlicher Unterhaltung ließen es sich die Ausflügler ein paar Stunden gut gehen. Anschließend wurde noch in der Nähe des Schwellhäusels der größte Baum Deutschlands, (sagt man) mit seinen 40 Kubikmetern bewundern.

Die Zeit verging wie im Flug, so dass zum Aufbruch geblasen werden musste. Eh man gegen 17.30 Uhr wieder Viechtafell erreichte, waren sich alle einig: Ein schöner Ausflug, den man nächstes Jahr unbedingt wiederholen sollte.

Foto zur Meldung: 1.Jahresausflug der Dorfgemeinschaft
Foto: 1.Jahresausflug der Dorfgemeinschaft

Rama Dama im Silberdorf

(12. 04. 2012)

 

Viechtafell. Seit die Viechtafeller im letzten Jahr beim Wettbewerb „unser Dorf soll schöner werden“ es auf Anhieb bis zum Bezirksentscheid schafften und die Silbermedaille erhaschten ist ständig etwas los, denn auf momentanen Lorbeeren ausruhen, das liegt ihnen nicht. So gründeten sie erst kürzlich einen Dorfverein und auch die Dorferneuerung ist bereits im vollen Gang.

Damit nicht genug, denn noch kurz vor Ostern sagten sich sieben engagierte Erwachsene und 15 Kinder, dass ein schönes Dorf auch sauber sein muss und starteten eine Rama Dama-Aktion. Ab der B 85 entlang der Straße nach Viechtafell, durch das ganze Dorf bis fast nach Krailing waren sie bei ihrer Reinigungsaktion unterwegs.

 

Gelohnt hat es sich auf jeden Fall, denn viele Flaschen, ob aus Glas oder Plastik, Eimer, Folien und noch viel mehr wurden eingesammelt. Ja sogar einen großen Pampers-Sack, gefüllt bis am Rand, den man achtlos im Wald entsorgte, haben die Kinder heimgeschleppt.

 

Ein wenig müde aber glücklich über ihre gute Tat gab´s nach getaner Arbeit Getränke und Wurstsemmeln für die fleißigen Kinder.

Foto zur Meldung: Rama Dama im Silberdorf
Foto: Rama Dama im Silberdorf

Grobkonzept zur Dorferneuerung Viechtafell vorgestellt

(22. 03. 2012)

2013 will man mit Bau-Maßnahmen beginnen

 

Viechtafell. Bei einer Informationsveranstaltung vor zwei Wochen mit der Wahl eines Vorstandes der Teilnehmergemeinschaft Viechtafell wurde eine Bestandsaufnahme im Außenbereich realisiert. Am Donnerstag hat Projektleiter Franz Meindl wieder alle Bewohner zu einer Besprechung ins Gasthaus Fleischmann nach Krailing eingeladen, wo ihnen ein Grobkonzept für das Dorf vorgestellt wurde.

 

Dazu konnte er neben ca. 30 Zuhörern die Planer Robert Brunner und Ursula Jocham vom Amt für ländliche Entwicklung begrüßen, die bereits im letzten Jahr das Dorf in seiner Gesamtheit durch eine Bestands-Analyse erfasste. Denn die Gesamtplanung sollte bis Dezember 2012 fertig sein, um 2013 mit den Baumaßnahmen beginnen zu können. Meindl erwähnte dazu, dass die wichtigsten Vorarbeiten geleistet sein sollten, denn wenn die Fördermittel abrufbereit sind, muss die Planung stehen.

 

Ursula Jocham zeigte den Viechtafellern an Hand eines Luftbildes, das sie per PC an die Leinwand warf, den typischen Gebäudebestand des Dorfes. - Wandhöhe der Häuser, Firsthöhe, Dachform und Dachkonstruktion und ging auch in der Skizze, auf Flächen, die gestrichelt markiert waren, auf Nachverdichtung ein.

Bei der Dorfbegehung war man auch auf der Suche nach einem zentralen Punkt für den Dorfmittelpunkt und war mit einem Grundstück fündig geworden. Ein naturnaher Spielplatz soll die Ortsmitte stärken. Zudem soll ein gemütlicher Raum entstehen, von dem Meindl behauptete, das sich der eine oder andere jetzt noch nicht vorstellen kann, meinte er. Darum ist auch die Teilnehmergemeinschaft ab sofort offen für Grundstückskäufe für die Allgemeinheit.

 

Dann sprach Meindl das wichtige Thema zum Energiekonzept an. Auch hier seien Fördergelder zu erwarten, doch wenn wir nicht ansetzten, dann bekommen wir auch kein Geld. Er merkte dazu an, dass damit keine Verpflichtungen damit verbunden sind. In einem Fragebogen soll Bestandsaufnahme gemacht werden, mit welchem Energieträger die Gebäude beheizt werden, wer energetische Sanierungsmaßnahmen beabsichtigt. Wurden bereits Anlagen mit regenerativen Energieträgern installiert oder beabsichtigen sie Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen oder aber Interesse an einer gemeinschaftlichen Nahwärmeversorgung besteht.

 

Nach den Ausführungen von Planerin Jocham und Meindl stieg man in die Diskussion ein und Letzterer gab den Viechtafellern noch Gelegenheit, einzelne Fragen zu stellen. Dabei wurde die Durchgangsstraße angesprochen, über die man auf baulicher Weise nichts einzuwenden habe. Doch es wurde kritisiert, dass einzelne Autofahrer mit überhöhter Geschwindigkeit durch den Ort rasen. Leider würde man das Problem mit Verkehrsregeln nicht mehr in Griff bekommen.

Meindl lobte die super Durchgangsstraße mit Gehweg und riet den Viechtafellern, bei den Schnellfahrern mit Sozialkontrolle zu versuchen. Im Übrigen sei dabei jeder Dorfbewohner angesprochen.

Auf die Frage, wie sich die Vorgehensweise beim übrigen Straßenbau verhält, wenn eine Entwässerung ansteht. Wenn Fördermittel gewünscht werden, muss dazu Gestalterisches mit einfließen, so der Projektleiter.

 

Meindl dankte zum Schluss den Viechtafellern für ihr zahlreiches Interesse, den Planern für ihr Kommen und meinte, die Gedanken sind sicherlich angekommen und der Vorstand müsse in dieser Richtung weiter arbeiten.

 

Foto:1 – li Planerin Jocham, re Robert Brunner

         2 – Franz Meindl, Robert Brunner und Ursula Jocham 

Foto zur Meldung: Grobkonzept zur Dorferneuerung Viechtafell vorgestellt
Foto: Grobkonzept zur Dorferneuerung Viechtafell vorgestellt

Konstituierende Sitzung bei der ländlichen Entwicklung

(13. 03. 2012)

Erläuterungen über landschaftspflegerische Leistungen und Wahl weiterer Vertreter

 

Prackenbach/Viechtafell. Nach der Vorstandswahl vom 7. März 2012 zur ländlichen Entwicklung Viechtafell hat der Vorsitzende Dipl.Ing. Franz Meindl den Vorstand der Teilnehmergemeinschaft zu einer ersten öffentlichen Sitzung ins Feuerwehrhaus nach Moosbach eingeladen. Alle sechs Mitglieder einschließlich Vorsitzenden und Bürgermeister Xaver Eckl waren anwesend, auch die vier Stellvertreter nahmen beratend daran teil.

 

Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Xaver Eckl hieß auch Franz Meindl alle Anwesenden herzlich willkommen und gratulierte zunächst dem Vorstand und den Stellvertretern, dass sie sie für die Wahl vor einer Woche zur Verfügung gestellt hatten. Dann erläuterte er ihnen nach dem Flurbereinigungsgesetz und den sonst. einschlägigen Bestimmungen zustehenden Rechte und Pflichten und überreichte ihnen einen Sonderdruck Flurbereinigungsrecht.

Darin wird angezeigt, dass die Aufgabe des Vorstandes darin  besteht, Geschäfte der Teilnehmergemeinschaft zu führen sowie die übertragenen Aufgaben wahrzunehmen. Sie sollen die Verbindung mit den Teilnehmern pflegen, Mehrheitsbeschlüsse mittragen und vertrauensvoll  zum Wohle der Allgemeinheit zusammenzuarbeiten.

 

Als nächstes wurde der „Örtliche Beauftragte“ bestellt. Für diesen Posten wurde Hans Haimerl vorgeschlagen und mit einer Enthaltung gewählt. Dem örtlichen Beauftragten steht kein Stellvertreter zur Verfügung. Er ist für die örtliche Überwachung der Ausführung von Vorstandsbeschlüssen verantwortlich und hat dem Vorsitzenden von wichtigen Vorkommnissen umgehend zu berichten. Zu diesem Zweck müssen auch die Vorstandsmitglieder den Örtlich Beauftragten über alle wichtigen Geschehnisse unterrichten.

 

Als nächstes erhielt Hans Feldmeier das Amt des Wegbaumeisters übertragen. Ihm steht Andreas Vogl als Stellvertreter zur Seite. Es obliegt ihm die Mitwirkung bei den Baumaßnahmen und Unterstützung der örtlichen Bauüberwachung und der Bauoberleitung. Er soll sich auch mitwirkend bei der Unterhaltung der gemeinschaftlichen Anlagen betätigen bis zur Übergabe an einen geeigneten Träger. Ausgehändigt wurde ihm durch Meindl eine Anweisung von Unfallverhütungsvorschriften.

 

Das Amt der Pflanzmeisterin übernahm Steffanie Dötzlhofer. Ihr Stellvertreter Johann Schedlbauer wird sie in allen Aufgaben unterstützen. Sie haben die Aufgabe, bei der Erhebung und Erhaltung der bestehenden wertvollen Kleinstrukturen und Landschaftsbestandteile mitzuarbeiten und bei der Pflege mitzuwirken. Eine Gesamtausgabe der Unfallverhütungsvorschriften soll sie sich ebenfalls zu Gemüte führen.

 

Schließlich kam Franz Meindl mit dem Vorstand überein, zu den jeweiligen Sitzungen in der Regel schriftlich einzuladen. Außerdem erhalten die ehrenamtlichen Vorstandsmitglieder eine Vergütung der ihnen entstandenen Mehraufwendungen.

 

Im Punkt zwei der Tagesordnung ging es über Kassen- und Rechnungswesen, wobei Meindl erläuterte, dass die Teilnehmergemeinschaft Mitglied beim Verband für ländliche Entwicklung Niederbayern ist. Er wies darauf hin, dass mit der Mitgliedschaft vor allem das gesamte Kassen- und Rechnungswesen der Teilnehmergemeinschaft vom VLE durchgeführt wird und die im Verfahren festgesetzten Zahlungen vom VLE eingefordert werden.

Zudem sprach er Vorschüsse und Eigenleistungen der Teilnehmer an, wobei es sich bei der Vergütung für die Arbeitsleistungen nicht um Arbeitslohn handelt, sondern die Vergütung wird durch Gutschriften verrechnet. Auch treten die Arbeitskräfte nicht in ein abhängiges Arbeitsverhältnis zur Teilnehmergemeinschaft im Sinne des Sozialgesetzbuches.

 

Zu Punkt drei erläuterte Meindl, dass die Teilnehmergemeinschaft durch eine Mitgliedschaft beim VLE durch einen Haftpflicht- Sammelvertrag bei der Bayerischen Versicherungskammer in München gegen Haftpflichtschadensfälle versichert ist. Auch den Schutz der vorhandenen Grünbestände, Bodendenkmäler und der neugebauten Wirtschaftswege erläuterte schließlich der Projektleiter Meindl.

 

Zum Schluss berichtete Meindl, dass die jeweiligen Beschlussniederschriften dem Örtlichen Beauftragten in Abschrift ausgehändigt werden, der auf Wunsch den Beteiligten Einsicht in die sie betreffenden Beschlüsse zu gewähren hat. Die Bekanntmachung der Niederschrift und die Satzung des Verbandes für ländliche Entwicklung werden in der Gemeinde Prackenbach zwei Wochen lang ausgelegt.

 

Foto: Andreas Vogl, Thomas Vogl, Hans Feldmeier, Stefan Rabenbauer, Roman Gregori, Hans Haimerl, Johann Schedlbauer, Franz Meindl, BM Xaver Eckl und Steffanie Dötzlhofer.

Foto zur Meldung: Konstituierende Sitzung bei der ländlichen Entwicklung
Foto: Konstituierende Sitzung bei der ländlichen Entwicklung

Informationsveranstaltung und Vorstandswahl der Teilnehmergemeinschaft

(07. 03. 2012)

Vier Mitglieder führen mit je einem Stellvertreter die Geschäfte der Dorferneuerung

 

Prackenbach/Viechtafell. Das Amt für ländliche Entwicklung Niederbayern in Landau hat im Januar 2012 die Zusage für die erste Dorferneuerung in der Gemeinde Prackenbach, sprich Viechtafell gegeben, als Amtsleiter Roland Spiller im Beisein von Projektleiter Franz Meindl an Bürgermeister Xaver Eckl die besagte Urkunde überreichte.

 

Zu einer Teilnehmerversammlung mit Vorstandswahl wurden nun die Bürgerinnen und Bürger, insbesondere die Grundstückseigentümer und Erbbauberechtigten im Neuordnungsgebiet von Viechtafell am Mittwoch ins Gasthaus Fleischmann in Krailing eingeladen, wo die Aufgaben des Vorstandes der Teilnehmergemeinschaft und der Grundsätze des Wahlverfahrens erläutert und die Wahl abgewickelt wurde.

 

Bürgermeister Xaver Eckl konnte dazu Baudirektor Johann Preiß und Projektleiter Franz Meindl vom Amt für ländliche Entwicklung sowie Alois Bielmeier vom Amt für Landwirtschaft und Ernährung in Regen begrüßen. Johann Preiß hieß seinerseits die Anwesenden herzlich willkommen und erläuterte zunächst den Aufbau des Amtes für ländliche Entwicklung, deren allgemeine Struktur der Verwaltung sich aufteilt in das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, in die oberste Flurbereinigungsbehörde, in sieben Ämter für ländliche Entwicklung und die Teilnehmergemeinschaften. Dann stieg er ein ins große Thema Vorstand der Teilnehmergemeinschaft und seine Aufgaben.

 

Der Vorstand besteht aus vier gewählten Mitgliedern mit jeweils einem Stellvertreter, die Gemeinde Prackenbach und dem 1. Vorstandsvorsitzenden Franz Meindl, der vom ALE Niederbayern bestimmt wurde. Die Wahlperiode beträgt sechs Jahre.

Der Vorstand führt die Geschäfte der Teilnehmergemeinschaft, wobei eigene Aufgaben und übertragene Aufgaben zu bewältigen sind. Sie regeln auch eine Neuverteilung der Grundstücke und kümmert sich um den Flurbereinigungsplan.

 

Der Vorstand kann aber auch sich selbst um bis zu zwei Mitglieder verstärken oder durch eine Wahl Vorstandsmitglieder innerhalb der Wahlperiode abberufen. Zudem kann das ALE Mitglieder des Vorstands oder Stellvertreter, die ungeeignet sind oder ihre Pflichten verletzten, abberufen. Gewählt wird mit Stimmzetteln in geheimer Wahl und wird in einem gemeinsamen Wahlgang durchgeführt. Die Vertretung der Mitglieder und ihrer Stellvertreter richtet sich nach der Stimmenzahl, die sie bei der Wahl erreichen.

 

Der Wahlausschuss zur geheimen Abstimmung stellte sich aus Franz Meindl, Bürgermeister Xaver Eckl und den Gemeinderäten Eberhard Preiß und Michael Kellermeier zusammen.

Die Auszählung ergab folgendes Ergebnis:

Die vier Wahlvorstände sind: Johann Haimerl, Thomas Vogl, Johann Feldmeier, Roman Gregori

ihre Stellvertreter: Johann Schedlbauer, Stefan Rabenbauer, Steffanie Dötzlhofer, Andreas Vogl.

 

Zum Schluss dankte Bürgermeister Eckl Johann Preiß und den übrigen Herren für die Informationsveranstaltung und meinte schmunzelnd zu Preiß, „ich hoffe, du erinnerst dich zuweilen an deinen Geburtsort Moosbach und lässt uns den einen oder anderen Tipp zukommen“.

 

Bevor man sich zu einem Erinnerungsfoto stellte, wurden die neuen Vorstandsmitglieder von Johann Preiß mit Handschlag vereidigt.

 

Geplante weitere Vorgehensweise: Abschluss Gesamtplanung im Dezember 2012,

Umsetzung der Planung ab 2013, Abmarkung und Vermessung ab 2015, Flurbereinigungsplan 2017, Ausführungsanordnung 2018, Verfahrensabschluss 2019.

 

Foto: Der Vorstand, seine Stellvertreter mit BM Xaver Eckl und den Herren vom Amt für ländl. Entwicklung.

BM Eckl, Alois Bielmeier, Johann Schedlbauer, Johann Feldmeier, Thomas Vogl, Hans Haimerl, Roman Gregori, Andreas Vogl, Stefan Rabenbauer

sitzend: Franz Meindl, Steffanie Dötzlhofer, Johann Preiß. 

Foto zur Meldung: Informationsveranstaltung und Vorstandswahl der Teilnehmergemeinschaft
Foto: Informationsveranstaltung und Vorstandswahl der Teilnehmergemeinschaft

Viechtafeller gründeten Dorfverein

(15. 01. 2012)

Sinn und Zweck: Förderung der Dorfgemeinschaft

 

Viechtafell. Die Dorfgemeinschaft Viechtafell hat vor einer Woche im Gasthaus Freund in Moosbach einen Dorfverein gegründet. Er trägt den Namen „Dorfgemeinschaft Viechtafell“ und erhält nach Eintragung im Vereinsregister des Amtsgerichtes Deggendorf den Zusatz e.V. (eingetragener Verein).

 

Bereits seit einigen Jahren macht Viechtafell in der Gemeinde Prackenbach auf sich aufmerksam. Es begann mit dem Vollausbau der maroden Hauptstraße, welcher die Kanalbaumaßnahmen 1998 den Rest gaben.

Der Ausbau war Anlass, im Dorf eine Bestandsaufnahme durchzuführen, denn die Viechtafeller wollten selbst entscheiden, wie ihr Lebensumfeld künftig attraktiv gestaltet werden kann. Dazu nahmen sie 2006 ein Seminar auf sich und bildeten anschließend Arbeitskreise.

Jahre voller Fleiß, Teamgeist und Ausdauer gingen ins Land und sie meldeten sich zum Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden, unser Dorf hat Zukunft“ an und ihr Zusammenhalt wurde belohnt, denn letztes Jahr durften sie die Silbermedaille in Empfang nehmen.

Inzwischen hat nun die Dorferneuerung eine breite Basis eingenommen. Engagierte Leute mit Hilfe von Bürgermeister Xaver Eckl und Gemeinderat haben Verantwortung übernommen. Das Amt für ländliche Entwicklung hat nun am Mittwoch mit einer Urkunde die Zusage zum Beginn gegeben.

 

Doch das alles nicht genug. Nun wurde auch noch vor einigen Tagen ein Dorfverein gegründet, der mit einer Gründungsversammlung aktenkundig wurde. Versammlungsleiter Hans Haimerl konnte dazu 25 Erwachsene und vier Kinder begrüßen, von denen sich die Erwachsenen gleich zu Gründungsmitgliedern aufnehmen ließen.

 

Anschließend wurde die Satzung des Vereins „Dorfgemeinschaft Viechtafell vorgestellt, die 12 Punkte umfasst: Unter anderem verfolgt der Vereins die Förderung der Dorfgemeinschaft, sprich „Zusammenhalt“. Außerdem werden durch den Verein ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke verfolgt und die Vereinsmittel werden zu satzungsgemäßen Zwecken verwendet. Angaben über die Mitglieder des Vereins wurden erwähnt, Organe des Vereins und Mitgliederversammlungen sowie Aufgaben der Versammlung wurden angesprochen. Der Vorstand setzt sich aus mindestens fünf Mitgliedern zusammen und die Amtszeit beträgt drei Jahre. Schließlich kann die Finanzierung des Vereins durch Geld- und Sachmittel erfolgen und bei Auflösung des Vereins oder der Wegfall steuerbegünstigter Zwecke fällt das Vermögen des Vereins zu gleichen Teilen an die Kindergärten Moosbach und Prackenbach.

 

Die anschließende Wahl, die per Akklamation durchgeführt wurde, leiteten Heidi Schedlbauer und Hans Schedlbauer jun. Alle vorgeschlagenen Personen erklärten sich zur Kandidatur bereit.

Einstimmig gewählt wurden: zum 1. Vorsitzenden Hans Haimerl, 2. Vorsitzender Michael Dötzlhofer. 1. Schriftführer ist Klaus Haseneder und als seine Stellvertreterin fungiert Heidi Schedlbauer. Als Schatzmeisterin wurde Christine Schedlbauer bestimmt und ihre Stellvertreterin ist Brigitte Feldmeier. Die Kassenprüfer sind Thomas Vogl und Helmut Gierl.

 

Vorsitzender Hans Haimerl dankte zum Schluss dem Wahlausschuss für die Abwicklung und den Gewählten für die Übernahme ihrer Ämter und bat um gute und gedeihliche Zusammenarbeit. mh

 

Foto: Vorstand – Heidi Schedlbauer , Klaus Haseneder, Hans Haimerl, Christine Schedlbauer, Michael Dötzlhofer, Brigitte Schedlbauer

Gründungsmitglieder

 

Foto zur Meldung: Viechtafeller gründeten Dorfverein
Foto: Viechtafeller gründeten Dorfverein


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