Link zur Seite versenden   Ansicht zum Drucken öffnen
 

Frauenbund Moosbach / Altrandsberg

Vorschaubild Frauenbund Moosbach / Altrandsberg

Hedwig Plötz, Mitterdorf 2, 94267 Prackenbach

Mitterdorf 2
94267 Prackenbach

(09942) 3557


Aktuelle Meldungen

Der Frauenbund traf sich zur Jahreshauptversammlung

(10. 03. 2020)

Kreuzweg mit Weltgebetstag – Kollekte für die Frauen in Simbabwe – Ehrung langjähriger Mitglieder – Neuaufnahme

 

Moosbach/Alrandsberg. Die Mitglieder des Kath. Frauenbundes trafen sich am Dienstag im Gasthaus Laumer in Altrandsberg zu seiner traditionellen Jahreshauptversammlung, bei der drei Mitglieder für ihre 40-jährige Treue zum Verein geehrt wurden und der Verein sich für einen Neuzugang freute.

 

Der Generalversammlung ging ein Kreuzweg in der Schlosskirche Altrandsberg voraus, den Pfarrer Josef Drexler mit den Vorstandsmitgliedern gestaltete. Zunächst sprach die Vorstandssprecherin Hedwig Plötz über den Weltgebetstag, der jedes Jahr am ersten Freitag im März stattfindet.

Aus diesem Anlass lädt das Weltgebetstagskomitee ein, für die unterdrückten Menschen zu beten, die an Sklaverei leiden und damit deren Ungerechtigkeiten und Leiden ein Ende nehmen sollen.

 

Für 2020 haben den Gottesdienst Frauen aus Simbabwe vorbereitet und zusammengestellt unter dem Motto: „Steh auf und geh“, das bedeutet: „Steh auf und Kämpfe für mehr Gerechtigkeit und Solidarität“. In diese Sinne möchten die Frauen mit ihrer Kollekte etwas beitragen, mit der weltweit über 100 Projekte unterstützt werden, die vor allem Frauen und Kindern zugutekommen, darum bat zum Schluss des Kreuzweges Ingrid Ettl um eine Spende.

 

In der anschließenden Generalversammlung im Gasthaus Laumer konnte Hedwig Plötz den Geistlichen Beirat Pfarrer Josef Drexler 30 Mitglieder begrüßen und bat die Anwesenden um eine Gedenkminute für Rosa Schötz aus Moosbach, die man am 7. April 2019 zu Grabe geleiten musste.

 

Anschließen erinnerte Schriftführerin Hilde Gierl in ihrem Rückblick an die Teilnahme vieler kirchlicher Veranstaltungen. Es wurden Rosenkränze, Maiandachten gehalten, Kräuterbüschel gebunden und Adventkränze gebunden und verkauft. Zur Bildung wurden viele Vorträge organisiert und auch die Gesellschaft kam mit einem Vereinsausflug und einer Valentinsfahrt nicht zu kurz. Ein Blumenteppich wurde gebunden und am Fronleichnamsfest mit gefeiert und auch der Osterverkauf ging wieder über die Bühne. Das Highlight des Jahres war wohl das 40-jährige Jubiläum des eigenen Vereins und die Teilnahme am 55-jähgigen Gründungsfest der KLJB. Schließlich schloss mit einem Rorate für die verstorbenen Mitglieder und einer Adventsfeier sowie einem ersten Frühstück des Vereins beim Gasthaus Kerscher das umfangreiche Jahresprogramm zu Ende.

 

Schatzmeisterin Ingrid Ettl informierte über die Finanzen. Die Eintragungen hatten Helga Pongratz und Renate Kolmer geprüft, die wieder eine einwandfreie Führung bestätigten. Der Kassiererin und der gesamten Vorstandschaft wurde Entlastung erteilt. In diesem Zusammenhang erwähnte Ettl, dass der Frauenbund neben diversen Ausgaben, die meist in die Pfarrei fließen, wieder viel Spenden geleistet hat. Unter anderem mit Spenden für Osterkerzen mit je 150,00 € in Altrandsberg und Moosbach.

Dann bedankte sie sich im Namen der gesamten Vorstandschaft für das stete Vertrauen mit der Hoffnung, dass sie auch weiterhin mit ihnen zufrieden sind, denn auch sie seien auf die Unterstützung der Mitglieder angewiesen.

                                                                                                                                                                            

Im Anschluss wurden drei Mitglieder für ihre Treue zum Verein ausgezeichnet:

Marianne Laumer, Maria Settele und Ottilie Freund wurden für 40 Jahre gratuliert.

Als neues Mitglied wurde Brigitte Schollerer begrüßt, der man Vereinsnadel und Schal überreicht.

 

Termine: Am 5. Mai Maiandachtfahrt nach Schorndorf bei Michelsneukirchen. Anmeldung bei Irmi Meindl, Altrandsberg und Hilde Gierl für Moosbach.

Ostern steht vor Tür. Plötz bat um Osterkerzen-basteln. Lämmer, Eier und Kerzen am Ostersamstag um 10.00 Uhr im Pfarrhof abstellen, in Altrandsberg am Karfreitag um 14.00 Uhr bei Irmi Meindl.

Dann lud Plötz die Mitglieder zum nächsten Bildungsabend am 26.03.2020 um 19.00 Uhr ins Gasthaus Freund ein. Thema: „Der Garten ist nicht nur die Seele des Menschen, sondern auch seine Gesundheit“. Referentin Astrid Gruber, Bernried.

Abschließend sprach Pfarrer Drexler der Vorstandschaft ein großes Vergelt´s Gott für die hervorragende Abend das ganze Jahr über, aus. 

 

Foto: Irmi Meindl, Hilde Gierl, Ingrid Ettl, Hedwig Plötz, Pfarrer Josef Drexler

Sitzend Marianne Laumer, Brigitte Schollerer

Foto zur Meldung: Der Frauenbund traf sich zur Jahreshauptversammlung
Foto: Der Frauenbund traf sich zur Jahreshauptversammlung

Gedenkgottesdienst und adventliche Feier beim Frauenbund

(10. 12. 2019)

„Maria hat Ja gesagt“

 

Moosbach/Altrandsberg. Der Kath. Frauenbund hatte am Dienstag zu einer vorweihnachtlichen Feier ins Gasthaus Laumer eingeladen. Sie begann mit einem Rorate in der Schlosskirche Altrandsberg, das Pfarrer Josef Drexler und Diakon Martin Peintinger sehr feierlich gestaltete und schloss in die Messfeier auch die verstorbenen Mitglieder mit ein.

 

Die Frauenbundmitglieder schmückten den Gottesdienst mit besinnlichen vorweihnachtlichen Liedern aus und Diakon Martin Peintinger erzählte in seiner beeindruckenden Predigt von seinem Sohn Sebastian, der in seiner Kinderzeit ein echter Harry Potter Fan war und ich glaube er kennt heute noch viele Textpassagen aller Bücher auswendig, denn Zauberei und Magie scheint hier in vollkommener Vollendung, so der Diakon.

Gott hätte auch besser daran getan, mit einem genialen Zaubertrick in diese Welt zu kommen. Doch die Geschichte mit der Menschwerdung Jesu begann auf eine wirklich wundersame Weise, die wir uns niemals hätten ausdenken können, nicht wie es sich vielleicht die Menschen unserer Zeit vorgestellt hätten, denn Gott handelt bekanntlich anders. So wurde der Engel Gabriel zur jungen Maria gesandt, damit sie den Heiland, den Sohn Gottes auf ganz natürliche Weise zur Welt bringen sollte. Er sollte nicht als rettender Held die Bühne der Welt betreten, denn für ihn ging es um viel mehr. Er wollte seinen Geschöpfen in allem ganz nahe sein und Maria war dazu berufen, den Heilsplan zu verwirklichen.

Gott ruft auch heute immer wieder viele Menschen in seine direkte Nachfolge oder auch jeden Einzelnen zum gelebten Zeugnis für ihn. Viele Menschen haben Angst, sich dem Herrgott hinzugeben. Maria hat sich auf diesen Ruf Gottes, auf diese Berufung eingelassen.

Wie stehen wir zu unserem Ja und wie stehe ich zum Anruf Gottes in meinem Leben, so der Diakon? Auch Maria stellte dem Engel die Frage: „Wie soll das geschehen“ und Maria begnügt sich mit der merkwürdigen Auskunft des Engels: „Der Hl. Geist wird über dich kommen und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten“.

Wir moderne Menschen tun uns sehr schwer, an diese Jungfrauengeburt zu glauben, doch Maria hat dazu Ja zum Heilsplan Gottes gegeben. Gott ruft immer wieder viele Menschen in seine direkte Nachfolge, geistliche Berufe, Diakone und pastorale Mitarbeiter. Dann bat er die Gläubigen, für die Geistlichen zu beten. Auch sie sind normale Menschen mit ihren Begrenztheiten, mit ihren Schwächen und Fehlern. Niemand ist perfekt. Es mag viele Gründe geben, aus der Kirche auszutreten, die sich dort nicht mehr zu Hause fühlen. Auch wenn immer wieder Fehler gemacht werden, ändert das nicht an der Tatsache, dass die umfassende Liebe Gottes alles zum Guten wenden wird, bemerkt Diakon Peintinger zum Schluss.

 

Im Gasthaus Laumer begrüßte die Vorstandssprecherin Hedwig Plötz neben etwa 40 Mitgliedern auch Pfarrer Josef Drexler und ließ Diakon Martin Peintinger wegen eines weiteren Termins entschuldigen. Auch Lieselotte Vogl war gekommen, welche die Feier mit ihrer Gitarre besinnliche Weihnachtslieder anstimmte. Auch Alois Laumer wurde für die jahrelange gute Betreuung bei den Busfahrten eingeladen und Brigitte Schollerer wurde als neuestes Mitglied im Frauenbund aufgenommen. Ein Dankeschön galt auch den Geistlichen für die Feier des Gottesdienstes.

 

Den besinnlichen Teil gestalteten die Mitglieder des Vorstandsteams mit denkwürdigen oder lustigen Geschichten von Toni Lauerer, über welche die Frauen immer wieder herzlich lachten. Dazwischen sang Lieselotte Vogl mit den Anwesenden gefühlvolle Weihnachtslieder und es erklangen alt bewährte Weisen wie: Es wird scho glei dumba“ und „wir sagen euch an“ oder auch leise rieselt der Schnee“, der zwar bis jetzt noch auf sich warten lässt. Man erzählte von einem tollen Wunsch „der Mama zu Liebe“, und von einem altbewährten Hausmittel“.

 

Bevor Hedwig Plötz allen ein gesegnetes Weihnachtsfest wünschte und Glück und Gesundheit im kommenden Jahr, überreichte sie an Pfarrer Drexler eine Spende von 150 € für die Osterkerze.

In der Pfarrkirche St. Johannes. Ebenso wurde die Schlosskirche mit derselben Spende für den Blumenschmuck bedacht. Pfarrer Drexler bedankte sich mit wunderschönen Papier-Kripperl und erwähnte dabei dankend, was der Frauenbund für die Pfarrei leistet.

Am Ende bedankte sich Plötz bei den Frauen, die Adventkränze gebunden haben und gab den nächsten Termin am 04.02.20 in Moosbach bekannt. Eine Gemeinschaftsveranstaltung mit „Woid Wolfi“ „sein Leben mit der Natur“.

 

Foto: 1 – Vorstandsteam liest Geschichten, (Hilde Gierl, Ingrid Ettl, Marianne Laumer, Irmi Meindl

Foto zur Meldung: Gedenkgottesdienst und adventliche Feier beim Frauenbund
Foto: Gedenkgottesdienst und adventliche Feier beim Frauenbund

Bildungsveranstaltung war gut besucht

(21. 11. 2019)

Ehemaliger Generalabt Thomas Handgrätinger erzählt über sein bewegtes Leben in Rom

 

Moosbach, Prackenbach/Krailing. Zur Gemeinschaftsveranstaltung der KEB am Donnerstag konnte die Bildungsbeauftragte Birgit Schedlbauer im Gasthaus Kerscher 50 Teilnehmer begrüßen. Ihr besonderer Gruß galt Diakon Andreas Dieterle, der eingangs den Referenten Generalabt Thomas Handgrätinger herzlich willkommen heißen konnte, den er nicht nur seit über 20 Jahren persönlich kennt und der zudem bei seiner Diakonweihe in Regensburg anwesend war.

Zum Bildungsabend konnte Schedlbauer, die den Vortrag organisierte, auch die 2. Bildungsbeauftragte Karin Vogl, die Pfarrgemeinderatssprecherinnen von Moosbach und Prackenbach (Maria Rackl bzw. Margit Eidenschink), die Kirchenpfleger von Moosbach und Prackenbach (Josef Schollerer bzw. Ferdinand Klement) begrüßen. Sehr erfreut war sie über die Anwesenheit von Diakon Martin Peintinger und Pfarrgemeinderatssprecher von Altrandberg Michael Vielreicher. Der Einladung gefolgt sind auch der Frauenbund Moosbach/Altrandsberg, der FuMV Prackenbach/Krailing, der Gartenbauverein und die MMK Moosbach.

 

Der ehemalige Generalabt Thomas Handgrätinger des Prämonstratenser Orden aus Windberg, bezeichnete sich in seinem sehr interessanten und aufschlussreichen Vortrag als „Baumeister der Einheit“. In den 15 Jahren, in denen er in Rom weilte, hat er sehr viele Erfahrungen gesammelt, die er den Zuhörern gerne vermittelte. Nun ist er jedoch schon wieder ein halbes Jahr weg von Rom und hat sich schon wieder in Windberg eingelebt, wo er von 1963 bis 2003 gelebt und gewirkt hat. Seine Gedanken gingen zwar immer noch nach Rom zurück, wo er als Generalabt weilte.

 

Doch zunächst erzählte er den Zuhörern einige Passagen seiner Lebensstationen, die mit der Geburt im Jahre 1943 in Ulm begann, wo er auf den Namen Anton getauft wurde. Sein Abitur machte er 1963 in Nürnberg und trat ins Kloster Windberg ein. Es folgte das Theologiestudium und die Priesterweihe 1969. Vor 56 Jahren hat Handgrätinger seine Heimat in Windberg gefunden. Obwohl er als Jugendlicher eine Familie und viele Kinder wollte, freute sich seine Mutter, als er von seinem Wunsch, Priester zu werden, erzählte, denn er wollte für die Menschen da sein. Auf der Karriereleiter ist er schnell nach oben gestiegen. Vom Leiter der Jugendbildungsstätte zum Prior de regime bis zum Abt, den ersten Abt, den das Kloster Windberg seit fast 200 Jahren hatte. Als Generalabt leitete er dann den weltweiten Orden der Prämonstratenser. Dafür zog er 15 Jahre nach Rom – obwohl die Umstellung vom ländlichen Bereich in die Großstadt nicht einfach war -Am 30. September 2003 bei einem außerordentlichen Generalkapitel wurde er zum 64. Generalabt in der nun fast 900-jährigen Ordensgeschichte von ca. 80 Prälaten und Delegierten gewählt. In dieser ganzen Zeit gab es nur einen Deutschen auf diesem Stuhl, auch einen Schwaben vor ihm.

 

Bei der Wahl hatte sich Handgrätinger eine Rede vorbereitet und präsentierte eine Regierungserklärung, bat um Nachsicht wegen der Sprachkenntnisse und formulierte dabei vier Schwerpunkte:

Gemeinschaft in jeder Form, Jugend und Obere, wobei der Generalabt nicht Oberer über die Häuser ist, sondern Oberer der Oberen. Vision leitete er ein mit dem Satz: Du hast mehr Möglichkeiten als du denkst, ganz zu schweigen von Gottes ungeahnten Möglichkeiten.

 

Für mich hatte sich die Welt als Generlabt in 15 Minuten schlagartig verändert, so Handgrätinger. Er musste Abschied nehmen von Windberg und die dortigen Menschen um Aufgaben zu übernehmen. In der Zukunft war er nun ständig unterwegs in das Herz der Kath. Weltkirche. Von Papst Johannes Paul II, inzwischen ein Heiliger, lautete der Aufruf an uns alle, ein lebendiges Zeugnis der Koinonia zu sein und die brüderliche Liebe zu pflegen.

Am 26. Oktober übersiedelte Handgrätinger ganz nach Rom. Seine erste Amtshandlung als Generalabt war, Abt Hermann Josef Kugler zum 47. Abt von Windberg zu wählen und den Vorsitz der eigenen Herkunftsabtei Windberg zu übernehmen. Von nun an musste Handgrätinger die Schulbank drücken und einen Sprachkurs für Italienisch zu belegen. Zum Glück sprachen im Haus viele italienisch, so Handgrätinger.

Eine oft gestellte Frage lautete, was der Generalabt für Aufgaben hat. Er ist der wichtigste Baumeister der Einheit unter den Parteien, bemerkte er. Er hat den Vorsitz beim Generalkapitel und regiert als oberster Leiter des Gesamtordens. Kommunikation ist ein zweiter Punkt auf der Aufgabenleiter, Information geht in zwei Richtungen und Inspiration, was ein Generalabt leisten soll, muss für den Orden eine Inspiration sein.

 

Im Übrigen spielt sich das Leben eines Generalabtes viel auf Flughäfen ab. Mit Abt Primas verglichen, der ständig unterwegs war, war Handgrätinger 160 Tage im Jahr auf Reisen zu den verschiedensten Häusern des Ordens.

 

Nach den vielen Erfahrungen aus der Zeit in Rom, erzählte Handgrätinger zum Schluss noch vieles über verschiedene Päpste, den Vatikan und das Zentrum der Weltkirche. Er bemerkte, dass ihn bei seinem Start der schon kränkelnde Johannes Paul II bei seiner Audienz sehr beeindruckte. Bei seiner Beerdigung gaben ihm 5 Millionen Menschen das Geleit. Als nach Papst Johannes Paul II mit Kardinal Josef Ratzinger ein Deutscher Papst gewählt wurde, war in Rom zunächst das Auffälligste, dass der Papst selber gehen konnte.

Dann erwähnte er Papst Franziskus, der als unbekannter Kardinal aus Argentinien gewählt wurde und noch dazu ein Jesuit war. Für das Jahr 2018 war für Papst Franziskus kein gutes Jahr. Es war von Anfang bis zum Ende vom globalen Missbrauchsskandal in der Kath. Kirche überschattet. Seine Reisen nach Chile und Irland gestalteten sich äußerst delikat und schwierig. Im Übrigen steht der jetzige Papst, der es nicht leicht hat, mehr auf Einfachheit und will sozusagen „öffnen“, so der Redner. Der Papst kämpft mit allen Mitteln, trotzdem bleiben viele Fragen offen. Im Übrigen bemerkte er, dass strukturelle Reformen nur sinnvoll sind, wenn sie aus einer geistlichen Erneuerung kommen und zu ihr führen.

 

15 Jahre Rom - Handgrätinger sieht diese Zeit als eine überaus fordernde und herausfordernde und als großes Geschenk. Er dankte seinem Konvent, dass er das mitgetragen und zugelassen hat. Als Prämonstratenser und Konventuale ist er mit seinen Erfahrungen von 40 Jahren Klosterleben und fast 20 Jahren intensiver Jugendarbeit und vieler Reisen nach Rom gegangen und schließlich von 27 Jahren verantwortlich sein als Oberer. Im vergangenen Jahr legte er bei Generalkapitel im niederländischen Kerkrade entsprechend der Konstitutionen des Ordens aufgrund seines Alters das Amt nieder. Seitdem lebt er wieder in seiner Heimatabtei Windberg.

 

Birgit Schedlbauer bedankte sich zum Schluss bei Generalabt Handgrätinger für den beeindruckenden und auf sehr lockere Art gehaltenen Vortrag, den er mit vielen interessanten Bildern aus Rom untermauerte und überreichte ihm ein kleines Präsent.

 

Foto: Birgit Schedlbauer, Thomas Handgrätinger, Diakon Andreas Dieterle

Foto zur Meldung: Bildungsveranstaltung war gut besucht
Foto: Bildungsveranstaltung war gut besucht

Eine wunderschöne wissenswerte Herbstfahrt zur Zuckerfabrik

(22. 10. 2019)

Von der Rübe zum Zucker

 

Moosbach/Altrandsberg. Seit mehr als 200 Jahren wird in Deutschland aus der Rübe Zucker gewonnen und wird somit selbstverständlicher Teil unserer Alltagskultur. So erzeugt die Zuckerfabrik in Plattling seit mehr als einem halben Jahrhundert und zwar bis heute 7,5 Millionen Tonnen und ist heute eine der größten Zuckerfabriken Deutschland. Darum hatte sich heuer der Frauenbund für den Herbstausflug zum Ziel gesetzt, das Werk in Plattling zu besichtigen.

 

Am Ziel angelangt wurden die Fahrtteilnehmer vom Werksführer Erwin Hölzl begrüßt, der zunächst die Führung vom Bus aus („Busfahrer Alois Laumer“) vermittelte. Anschließend ging es zu Fuß weiter, für das Hölzl die Teilnehmer in 2 Gruppen aufteilte und ihnen viel Wissenswertes über die Fabrik angedeihen ließ.

Die Fabrik wurde 1960 erbaut und zwar am Fuße des Bayerischen Waldes, wo Menschen auch gerne Urlaub machen. Während der Kampagne wird im Werk Plattling vom September bis Januar ohne Unterbrechung mit 24 Std. Betrieb gearbeitet. Pro Tag werden ca. 16.000 t Rüben angeliefert und verarbeitet. Sogar bis 22.00 Uhr abends und samstags wird gearbeitet. Pro Sek. wird in einer mittleren Kampagne Zucker für den Jahresbedarf eines Bundesbürgers erzeugt. Die jährliche Produktion des Werks reich aus, den Bedarf von ca. 8 Millionen Verbrauchern zu decken.

 

Mit über 200 Mitarbeitern ist das Werk Plattling ein wichtiger Arbeitgeber und mit 30 Auszubildenden und 33 Befristeten eine wichtige Arbeitskraft. Das Tragen von Helmen, Arbeitsschuhen und Handschuhen ist Pflicht und werden vom Betrieb gestellt.

 

Nach der Führung erklärten die freundlichen Werksführer den Fahrtteilnehmern auch noch die verschiedenen Zuckersorten, welche die Fabrik anzubieten hat. Hier entstehen z.B. die bekannten 1kg-Packungen für den Haushalt. Auch werden die Sorten Puder- und Gelierzucker hergestellt. Der in Plattling produzierte Zucker für die weiterverarbeitende Industrie wird lose in 25- und 50 kg Säcken sowie in Big Bags ausgeliefert. Dann gab es Kaffee- und Kuchen und eine Packung Glückszucker als Geschenk.

 

Auf der Heimfahrt kehrte der Frauenbund, zu dem sich auch Männer gesellten, beim Gasthaus der Familie Schroll in Schön ein, wo man gut bewirtet wurde. Alle waren sich einig, es war wieder eine schöne Fahrt und Hedwig Plötz bedankte sich zum Schluss beim Busfahrer Alois Laumer, der zum letzten Mal mit den Frauen unterwegs war und sie immer hervorragend mit dem Bus schaffierte.

 

Foto: die Reisegruppe mit dem Frauenbund und Gäste

Foto zur Meldung: Eine wunderschöne wissenswerte Herbstfahrt zur Zuckerfabrik
Foto: Eine wunderschöne wissenswerte Herbstfahrt zur Zuckerfabrik

Ausflug an einem sonnigen Herbsttag in die Heimat von Diakon Dieterle

(11. 09. 2019)

Von der wunderschönen Basilika in Windberg waren die Senioren ganz besonders angetan

 

Moosbach. Am letzten Mittwoch hatte der Seniorenbeauftragte Franz Xaver Pongratz die

Senioren wieder zu einem Ausflug eingeladen. Das Ziel war Windberg, ein kleiner Klosterort am Rande des Bayerischen Waldes, das eine lange Geschichte aufzuweisen hat.

 

Wie immer war den Senioren ein ideales Reisewetter beschieden. Pongratz freute sich über den vollbesetzten Bus und begrüßte alle sehr herzlich. Mit dabei war auch die Pfarrgemeinderatssprecherin Maria Rackl und die stellvertretende Reiseleiterin Ingrid Hackl, die sich wieder rührend um die Senioren bemühte.

 

Das Klosterdorf Windberg liegt auf einer reizvollen Anhöhe mit herrlichem Rundblick auf die umliegenden Berge.

Schon seit 1140 ist eine Klostergemeinschaft von Prämonstratensern nachweisbar. Abt Gebhard (1141-1191), der 1. Windberger Abt war zugleich einer der bedeutendsten Äbte der Geschichte Windbergs. In dieser Zeit wurde auch der Bau der Klosterkirche begonnen und um 1250 die Errichtung des Turms vollendet. Erhalten sind von dieser Zeit noch einige romanische Kunstwerke, so die beiden Eingangsportale und der romanische, sehr imposante Taufstein, von dem die Besucher sehr beeindruckt waren.

                                                                            

Nach dem Frater Marcus, Leiter des Klosterladens in die Klosterkirche kam und sich auch Diakon Andreas Dieterle dazu gesellte, erfuhren die Fahrtteilnehmer bei einer sehr interessanten Führung die vielen Kunst-Schätze der wunderschönen barocken Kirche, deren dreijährige Renovierung erst im letzten Jahr abgeschlossen wurde.

 

Die Kirche Maria Himmelfahrt ist eine dreischiffige Basilika die größtenteils aus dem 12. Jahrhundert stammt. Sie ist Teil der Diözese Regensburg gehörenden Prämonstratenser Abtei Windberg.

Kunstgeschichtlich sehr bedeutsam sind die vier Seitenaltäre von Matthias Obermayer. Aus der Hand des Windberger Laienfraters Fortunat Simon stammen auch die beeindruckenden Intarsien Arbeiten am Chorgestühl und in der Sakristei, wobei die prächtigen Sakristeienschränke vom künstlerischem Können des Windberger Fraters zeugen. Sie wird mit Recht als die schönste Sakristei Bayerns genannt, so Frater Marcus.

 

Über 400 Sterne zieren die Klosterkirche. Sie sind Symbol für die Kirchenpatronin Maria „die Königin der Sterne“. Sie steht im Zentrum der Hochaltaranlage im Chorraum. Beeindruckend ist auch der barocke Hochaltar. Er entstand 1735 bis 1740 und enthält eine Muttergottesstatue aus der Zeit um 1650.

Die Abtei Windberg zählt heute 34 Mitglieder. Zu den pastoralen Aufgabenfeldern, in denen Windberger Prämonstratenser tätig sind, gehört die Jugendbildungsstätte und die Seelsorge in sechs Pfarreien. Ebenso bietet das geistliche Zentrum ein reiches Angebot an spirituellen und kulturellen Veranstaltungen. Weitum bekannt ist auch der Klosterladen, in dem Frater Marcus die Leitung innehat. Dort werden rel. Klosterprodukte und unter anderem erlesene Gegenstünde und vor Bücher zum Verkauf angeboten.

 

In Prackenbach gut bekannt ist der jetzige Abt Hermann Josef Kogler. Er ist seit 2003 der 47.

Prämonstratenserabt von Windberg und seit 2006 Administrator der Abtei Speinshart in der Opf. Zu seinem 50. Geburtstag im September 2016 besuchte eine Delegation aus Prackenbach den Abt.

Hatte er doch für die 900-Jahrfeier in Prackenbach die Schirmherrschaft übernommen.

 

Nach der Kirchenführung trafen sich die Fahrtteilnehmer im Gasthof Amann unweit des Klosters, wo man sich bei guter Unterhaltung einen Kaffee und eine kleine Brotzeit genehmigte. Im Bus erteilte Diakon Andreas Dieterle den Teilnehmern noch den Reisesegen, dann ging es wieder mit dem Busfahrer Dorostkar heimwärts, nicht bevor ihm F.X. Pongratz für die umsichtige Fahrweise dankte sowie Ingrid Hackl für die Teilnahme als stellvertretende Reiseleiterin sowie den Senioren für ihr Kommen. Er erwähnte dabei eine weitere Fahrt im Oktober nach Neukirchen b. Hl. Blut.

 

Foto: am Hochaltar, ob. Reihe li F.X.Pongratz mit Frau Helga, ob. Reihe re. Diakon Andreas Dieterle

Foto zur Meldung: Ausflug an einem sonnigen Herbsttag in die Heimat von Diakon Dieterle
Foto: Ausflug an einem sonnigen Herbsttag in die Heimat von Diakon Dieterle

Der Kath. Frauenbund Moosbach Altrandsberg feierte 40-jähriges Jubiläum

(08. 09. 2019)

Feierlicher Gottesdienst am Samstag-Abend mit Festakt

Viel Lob, Dankesworte und gute Wünsche für die Zukunft

 

Moosbach/Altrandsberg. Der Kath. Frauenbund Moosbach/Altrandsberg feierte am Samstag in der Pfarrkirche St. Johannes sein 40–jähriges Gründungsfest mit einem eindrucksvollen Gottesdienst, den der Geistliche Beirat Pfarrer Josef Drexler mit Pfarrer John Nirappel und den beiden Diakonen Martin Peintinger und unserem Diakon Andreas Dieterle ganz feierlich gestalteten.

 

Doch zunächst begannen am Nachmittag im Gasthaus Kerscher die Feierlichkeiten mit Sektempfang, Kaffee und einem üppigen Kuchen-Büfett, wobei die Vorstandssprecherin Hedwig Plötz neben den eingeladenen Frauenbund-Frauen auch Bürgermeister Andreas Eckl begrüßen konnte.

Etwa 60 Mitglieder mit Standarte zogen dann gemeinsam in die schön geschmückte Kirche ein, wo vor dem Volksaltar ein üppiges Blumengebinde zierte und davor auf einer Schmucktafel die Zahl 40 angebracht war.

Nach dem Einzug der Geistlichkeit eröffnete der Prackenbacher Dreigesang unter der Leitung von Ramona Preiß-Höcherl mit Gertraud Holzapfel und Anna Bartl, die überwiegend die Messfeier mit stimmungsvollen Marienliedern ausschmückte, mit dem Eingangslied „Maria zu loben“ den feierlichen Gottesdienst.

 

Herzlich begrüßte Pfarrer Josef Drexler die Mitglieder des Kath. Frauenbundes Moosbach-Altrandsberg zur Feier des 23. Sonntag im Jahreskreis, der zugleich der Festgottesdienst anlässlich des 40-jährigen Bestehens des Frauenbundes war und hieß dazu auch Pfarrer John Nirappel, die Diakone Martin Peintinger aus Altrandsberg und unseren Diakon Andreas Dieterle willkommen.

Er lobte das 40-jährige segensreiche Wirken des Frauenbundes in der Pfarrei und erwähnte das christliche Brauchtum im Jahreskreis, das der Frauenbund durch seine handwerkliche Geschicklichkeit besonders hochhält. Er erwähnte ihre Bildungsabende oder ihre Ausflugsfahrten und nicht zuletzt das handfeste Mitentscheiden in den Belangen kirchlichen Lebens. Für all das und noch vieles mehr dankte er ihnen im Namen der Pfarrei Moosbach und der Filiale Altrandsberg, die ja bis vor ein paar Jahren noch zusammen gehörten und heute irgendwie immer noch eine Einheit bilden. Ohne die Frauen geht es in der Kirche nicht, betonte er. Dankbar aber schauen wir zurück und im Vertrauen nach vorn, wie die Zeiten auch sein mögen. Seien wir uns bewusst, dass er in seinem Sohn Jesus Christus nun ganz besonders in unserer Mitte gegenwärtig ist.

Bevor Pfarrer Drexler seine ansprechende Predigt zu Gehör brachte, trug Marianne Vogl die Lesung aus dem Buch der Weisheit vor und Diakon Martin Peintinger zitierte die Worte aus dem Evangelium nach Lukas.

 

„Wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachfolgt, der kann nicht mein Jünger sein“ waren die einleitenden Worte der Predigt von Pf. Drexler aus dem Sonntags-Evangelium. Diese Worte könnten bei uns leicht den Eindruck erwecken, als gäbe es überhaupt kein christliches Leben ohne Kreuztragen. Die Kirche hat diese ganz besonderen Frommen in den Zeiten der Christenverfolgung, die sich das Kreuz selbst auferlegt haben, nie heiliggesprochen, nein sie hatten ihre Haltung als zutiefst unchristlich verworfen. Zutiefst christlich ist es dagegen, Kreuz und Leid zu vermeiden, wenigstens aber zu lindern. Hat nicht auch Jesus genau das ein Leben lang getan, bemerkte er. Er selbst hat das Kreuz nur als allerletzte Konsequenz seiner Liebe zu Gott und zu den Menschen auf sich genommen. Er hat sein Kreuz nicht gesucht, er hat in der Nacht vor seinem Tod mit Gott sogar gerungen, es möge doch der bittere Kelch an ihm vorbeigehen.

Glücklich der Mensch, der kein Kreuz zu tragen hat, bemerkte Pfr. Drexler, gibt es so einen Menschen überhaupt auf Erden. Früher oder später holt das Kreuz einen jeden von uns ein – den Ungläubigen wie den Gläubigen. Dem Ungläubigen Menschen bleibt angesichts des Kreuzes oft nicht anderes übrig, als mit einer blinden Schicksalsmacht zu hadern und so sein Kreuz noch schwerer zu machen. Der Gläubige kann Gottes Willen an sich geschehen lassen in der festen Überzeugung, dass Gott ihm letztlich auch das Kreuz zum Besten gereichen lässt.

Maria, die von Euch Frauenbundfrauen besonders in Ehren gehalten wird, gehört zu den wirklich Großen des Glaubens eben wegen ihrer Ergebenheit in Gottes Willen. Ihr habt darum gut getan, für diesen euren Jubiläumsgottesdienst beim Prackenbacher Dreigesang fast nur Marienlieder in Auftrag zu geben, um eben diese Frau zu ehren. Hätten wir den Mut, uns so dem Willen Gottes auszuliefern? Maria hat es getan als sie sagte: „Ich bin die Magd des Herrn“ Gott hat ihr neben dem Schönen, das sie erfahren durfte, neben dem Ehe- und Mutterglück auch unendlich viel Schweres zugemutet. Mit anschauen müssen, wie ihr Kind grausam abgeschlachtet wird. All das ist Maria, die große Frau des Glaubens.

 

In den Fürbitten, welche Ingrid Ettl, Marianne Laumer, Hilde Gierl und Hedwig Plötz vortrugen, baten sie unter anderem für alle, die Verantwortung tragen in Kirche und Gesellschaft, die krank und hilflos sind, die Angst haben, die auf der Flucht sind. Auch für alle Verstorbenen, für die Familien und baten um den Segen für die Gemeinschaft.

Zur Kommunion erklang das melodische „Ave Maria Glöcklein“ und mit „Glorwürdige Königin“ endete die stimmungsvolle Messfeier.

 

Im Gasthaus Kerscher trafen sich nach dem Gottesdienst die Mitglieder und Ehrengäste, wo die Vorstandssprecherin Hedwig Plötz neben allen Frauen Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle sowie Bürgermeister Andreas Eckl herzlich begrüßte. Pfarrer Erwin Zach, der eigentliche Gründer des Frauenbundes hatte dem Verein und allen Festgästen ein Grußwort zukommen lassen, in dem er die 30-jährige Zeit als geistlicher Beirat erwähnte. Er bemerkte, dass in dieser Zeit Vieles zum Wohle der Pfarrei und für die Vereinsmitglieder geschah. Dafür sprach er ein herzliches vergelt´s Gott aus. Er wünschte dem Frauenbund für heute ein schönes Fest und für die Zukunft Gottes Segen.

 

Weiter begrüßte Hedwig Plötz die stellvertretende Diözesanvorsitzende aus Regensburg Luise Fischer und die Bezirksvorsitzende Elisabeth Amberger aus Bad Kötzting sowie die Ehrenvorsitzende Helene Klingl. Herzliche Willkommensgrüße übermittelte sie auch an zwei Couplet-Sängerinnen aus Altötting bzw. aus Österreich, welche die Frauen ein Stück durch den Abend begleiteten.

 

Dass 40 Jahre Frauenbund ein Grund zum Feiern ist, erwähnte Hedwig Plötz in ihrem Rückblick über den Werdegang des Vereins, als Pfarrer Zach 1979 die Initiative ergriff und den Frauenbund ins Leben rief. Sie erzählte von den Vorstandsmitgliedern in Moosbach und Prackenbach, erwähnte die vielen Veranstaltungen, die ins Leben gerufen wurden und dankte allen Frauen, welche die Vorstandschaften stets unterstützen. Mit einem besonderen Dank erwähnte sie dabei Marianne Vogl für ihr stetes Engagement, so dass sie bereits zum Ehrenmitglied ernannt wurde. Dankend erwähnte Plötz Maria Penzkofer für ihre treibende Kraft bei den Blumenteppichen an Fronleichnam.

 

In seinem Grußwort bezeichnete sich Bürgermeister Eckl als „Hahn im Korb “. Er freue sich ganz besonders, dass er zu diesem Fest eingeladen wurde und war beeindruckt, was diese Frauen das ganze Jahr bewerkstelligen und lobte Helene Kling für ihren spitzenmäßigen jahrelangen Einsatz. Die Frauen werden immer gefragter, auch im Gemeinderat würde er es begrüßen, wenn Frauen mitmischten. Dann wünschte er noch gute Unterhaltung und dass weiterhin alles gut funktioniert.

 

Die Ehrenvorsitzende Helene Kling startete in ihrem Grußwort einen Rückblick über die 14 Jahre, in denen sie als Vorsitzende wirkte. Sie begrüßte die Ehrengäste, alle Frauen und die Gründungsmitglieder, die ihr knapp 15 Jahre treue Begleiterinnen waren. Auch wollte sie im ehrfürchtigen Gedenken die verstorbenen Mitglieder nicht vergessen. Sie erinnerte an die Gründungsversammlung mit Pfarrer Zach. Gerne erinnerte sie sich auch an Frau Weber, schade, dass sie nicht kommen konnte. Auch bei der neuen Standartenweihe war die die Bezirksvorsitzende Weber beteiligt.  

Auch Pfarrer Zach war bei allen Monatsversammlungen zugegen und sollte mal ein Referent sein Kommen absagen, sprang der geistliche Beirat mit einem Film oder Dias ein. Großes Lob zollte Klingl dem Vorstandsteam, die immer an einem Strang zogen. Obwohl wir nicht immer einer Meinung waren, führte sie eine Aussprache immer wieder zusammen. Dann erwähnte sie einige bewährte Vorstandsmitglieder und hob einige Mitglieder hervorhob, die sich beim Basteln, Malen und dergleichen spitzenmäßig zeigten. Die Gotteshäuser in Moosbach und Altrandsberg gingen da nicht leer aus. Schließlich wurde eine musikalische Gruppe gegründet und was wäre ein Pfarrball gewesen ohne einer Ratschkathl. Es gäb noch vieles zu berichten von Früher, meinte Helene Klingl, doch einmal muss es Schluss sein mit den alten Geschichten und Pfarrer Drexler und Diakon Dieterle betreuen heute als geistliche Beiräte den Frauenbund.

 

Die Bezirksvorsitzende Elisabeth Amberger gratulierte dem Jubiläumsverein. Sie war überwältigt von den Spendenaktionen, die der Verein auf die Beine stellt und wünschte noch eine erfolgreiche Zeit und einen schönen Abend.

Die herzlichsten Glückwünsche zum 40-jährigen Bestehen des Frauenbundes übermittelte die stellvertretende Diözesanvorsitzende Luise Fischer. Sie lobte die mutigen, engagierten Frauen, die sehr viel auf den Weg brachten wobei eine Gemeinschaft entstanden ist. Ein soziales Engagement, Bildung und Spiritualität ist den Frauen wichtig. Wir müssen nicht alle die gleiche Meinung vertreten, darum Auftreten und nicht Austreten, meinte sie. Der Frauenbund will als selbstbewusster und sozialer Frauenverband stärker wahrgenommen werden. Sie wollen permanent Mitglieder werben und die Zusammenarbeit mit den Zweigvereinen optimieren.

 

Nach dem gemeinsamen Abendessen eröffneten die Couplet-Sängerinnen „Drent und Herent (alias Waltraud Grünwald und Helga Thurner) den Festabend und Elisabeth Amberger und Luise Fischer gratulierten anschließend den Gründungsmitgliedern mit einer Ehrennadel für ihre 40-jährige Mitgliedschaft.

  

Helga Eckl, Mariele Engl, Rita Häußler, Rosa Haseneder, Gabriele Holzer, Margarete Holzfurtner (6 Jahre Schatzmeisterin und 6 Jahre Schriftführerin) Helga Kauer, Margit Kerscher, Helene Klingl (14 Jahre 1. Vorsitzende- Ehrenvorsitzende) Ranate Kollmer, Helga Pongratz, Rosa Maria Probst, Erika Rabenbauer, Helga Rackl (15 Jahre 2. Vorsitzende), Maria Rackl, Josefa Schedlbauer, Erika Stiglbauer , Lydia Thoma, Irmhild Vielreicher, Juliana Vogl, Lieselotte Vogl, Marianne Vogl,(27 Jahre Schatzmeisterin und Ehrenmitglied) Rosemarie Weigl (11 Jahre 2. Vorsitzende), Anna Wühr, Hildegard Zollner, Paula Riederer, Lieselotte Kerscher und Rosa Raith.

Als Ausklang des Abends traten noch einmal die Couple-Sängerinnen auf. Nach dem beide gerne singen, kam die humorvolle und gekonnte Präsentation ihrer Lieder dabei nicht zu kurz. Ihre Schlagfertigkeit begeistert das Publikum immer wieder und so wurde es noch ein teils gefühlvoller und lustiger Abend.

 

Foto: 1 – FB Mitglieder und Ehrengäste, 5- Gründungsmitglieder, 7 – Einzug, 9 – beim Gottesdienst, 10 – Diakon Dieterle, Pater John, Pfr. Drexler,Martin Peintinger, 12 - Pfarrer Drexler , 13 - Marianne Vogl, 14 – Fürbitten (Vorstandschaft), 15 – Pater John, Diakon Dieterle, Pfarrer Drexler, Diakon Martin Peintinger

Foto zur Meldung: Der Kath. Frauenbund Moosbach Altrandsberg feierte 40-jähriges Jubiläum
Foto: Der Kath. Frauenbund Moosbach Altrandsberg feierte 40-jähriges Jubiläum

Eine herrliche Fahrt ins Loisachtal

(17. 08. 2019)

Vom Kloster Benediktbeuren sehr beindruckt

 

Moosbach/Altrandsberg. Der Jahresausflug des Kath. Frauenbundes, dessen Ziel Busfahrer Alois Laumer und seine Frau Marianne bis ins Detail organisiert hatten, erwies sich am Samstag als gelungene Fahrt, was zum Schluss von den 49 Teilnehmern lobend erwähnt wurde.

 

Bereits um 6.00 Uhr trat man die Reise über Straubing –Landshut an. Über München – Kochel am See ging es weiter nach Benediktbeuren. Unterwegs legten die Teilnehmer ein kleines Frühstück ein, bis man dann das Kloster erreichte, wo die Fahrtteilnehmer, in 2 Gruppen eingeteilt, von 2 Führern das herrliche Kloster-Juwel besichtigten. Seit 1930 leben und wirken hier die Salesianer Don Boscos, eine kath. Ordensgemeinschaft, die sich weltweit im Sinne ihres Gründers für junge Menschen einsetzen. Im Kloster vereint der Orden heute zahlreiche Einrichtungen der theoretischen und praktischen Arbeit mit jungen Menschen.

Die ehemalige Klosterkirche und jetzige Pfarrkirche St. Benedikt mit der 1. in Freskotechnik geschnitztem Deckenbild wurde von Georg Adam von 1881 – 86 in Hochbarock erbaut. Das Altarbild von Knoller aus dem Jahre 1788 zeigen oben die Dreifaltigkeit links Maria und rechts untern den Hl. Benedikt, Vater des abendländischen Mönchtums und der Patron Europas. Die Deckenbilder stellen den Zyklus der Heilsgeschichte dar. 1973 erhob Papst Paul VI die Kirche zur päpstlichen Basilica minos“ und empfahl sie somit nachträglich als Wallfahrtsort.

 

Anschließend ging es über den Friedhof zum Gasthaus ins Klosterstüberl, wo man ein sehr gutes Mittagessen kredenzt bekam. Das nächste Ziel war der Walchensee über die Kesselbergstraße zum Herzogstand und zur Auffahrt mit der Gondel in eine Höhe von 1731 m. Von da hatte man einen herrlichen Blick über den Walchensee und Kochelsee, der weit über die Alpen reichte.

Für gute Wanderer führte eine steile Treppe hinauf und hinüber zur Kapelle. Wanderer, die nicht so gut zu Fuß waren, hatten eine gute Wegstrecke vor sich bis zum Berggasthaus, um noch weiter das schöne Panorama besichtigen zu können.

Ein weiterer Spaziergang zum Gipfel des Berges bescherte den Wanderern noch etliche besondere Blumen und Kräuter bewundern, vorbei an weidenden Kühen. Auch und das Wetter zeigte sich den ganzen Tag Bilderbuchmäßig. Schließlich ging es wieder mit der Gondel bergab, wo Busfahrer Alois die Fahrtteilnehmer erwartete.

 

Weiter ging die Fahrt nach Großweil, wo die Teilnehmer im Hofkaffee am Stern eine gemütliche Brotzeit einlegten und noch einmal einen letzten wunderschönen Blick über die ganzen Alpen genossen.

Auf der Heimfahrt bedankte sich Hedwig Plötz von Alois und seiner Frau Marianne für die Organisation der Fahrt und für die verantwortungsvolle Fahrt. Alle waren sich einig, eine schöne Fahrt erlebt zu haben, bei der es auch das Wetter so gut mit ihnen meinte.

Foto zur Meldung: Eine herrliche Fahrt ins Loisachtal
Foto: Eine herrliche Fahrt ins Loisachtal

Kochabend beim Frauenbund

(04. 07. 2019)

Thema: Knödelvariationen

 

Moosbach/Altrandsberg. Um die Zubereitung von verschiedenen Knödelrezepten ging es am jüngsten Kochabend des Kath. Frauenbundes, zu dem die Vorstandschaft in die Schlossküche Altrandsberg eingeladen hatte.

Dazu konnte man die Hauswirtschaftsmeisterin Erika Stelzl aus Obergschwandt/Rattenberg gewinnen, die bei den Frauen von vielen Kochabenden bekannt und beliebt ist. 17 Köchinnen hatten sich eingefunden, die in Gruppen aufgeteilt von deren Knöchelrezepten die Frauen am Schluss sehr begeistert waren.

Nach dem Irmi Meindl die Frauen und einen Mann herzlich begrüßt hatte, hieß sie auch die Referentin herzlich willkommen, die zunächst die 6 Knödelrezepte mit seinen Zutaten vorstellte.

Nach der Besprechung gingen die Frauen in drei Gruppen aufgeteilt eifrig ans Werk.

Das Buffet, das am Ende aufgetischt wurde, sah vielversprechend aus und es mundete dementsprechend, das die Köchinnen genießerisch verspeisten.

 

Kaspressknödel aus ausbackenen Semmeln, Kartoffel und würziger Bergkäse wird serviert mit Salat oder als Suppeneinlage. Ein Hochzeitsknödel – ein Riesenknödel kam auf den Tisch und die echten Reiberknödel halb und halb. Zu beachten sei, wenn die Knödel oben schwimmen, sind sie sofort aus dem Kochwasser zu nehmen. Eine Schwammerlbrühe durfte nicht fehlen. Die Pilze mit kleingeschnittenen gelben Rüben verfeinern und mit Gewürzen und einer Einbrenne herstellen.

Lecker schmeckten auch Brezen Speck Knödel, die man im Salzwasser 10 Min. ziehen lassen sollte, oder auch in Butter anrösten und mit Salat serviert werden.

Schließlich durfte eine Nachspeise nicht fehlen. Kartoffelknödel mit Zwetschgenfülle wurde zum Schluss kredenzt.

Am Ende lobte Hedwig Plötz den äußerst interessanten Abend und bedankte sich bei Erika Stelzl, dass sie sich Zeit genommen hatte, mit einem Präsent.

Dann erinnerte Plötz an den Jahresausflug ins Loisachtal 17.08. und bat, sich bei Meindl und Gierl anzumelden. Sie erinnerte auch an die Teilnahme beim 40-jährigen Jubiläum des Frauenbundes am 07. September. Am 14. August werden Kräuterbüschel gebastelt und am 15. in der Kirche angeboten und am 18. September findet im Rahmen des Erntedankfestes erstmals das Pfarrfest statt.

Schließlich ist der Frauenbund beim Landjugendfest vom 18.-21. Juli zur Teilnahme eingeladen und letztendlich auch am 8. September zum Abschluss der Kirchenrenovierung in St. Georg in Prackenbach.

Zum Schluss bedankte sich auch Erika Stelzl bei den Frauen für die Teilnahme am Kochkurs.

 

Foto: Vorstandschaft und Referentin – Hedwig Plötz, Hilde Gierl, Erika Stelzl (Referentin) Irmi Meindl, Marianne Laumer

Foto zur Meldung: Kochabend beim Frauenbund
Foto: Kochabend beim Frauenbund

Marienwallfahrt in den Landkreis Straubing-Bogen

(07. 05. 2019)

Das Ziel des Kath. Frauenbundes war die Marien-Wallfahrtskirche Haindling

 

Moosbach/Altrandsberg. Am Dienstag fand die schon zur traditionell gewordene Maiandachtfahrt des Kath. Frauenbundes statt. Das Ziel war die Wallfahrtskirche der Pfarrei Hainsbach-Haindling im Bistum Regensburg, wo Diakon Andreas Dieterle mit den 46 Teilnehmern aus dem Maiandachtheft zum Titel: „ein Herz voll Liebe“ eine stimmungsvolle Andacht feierten, wobei Irmi Meindl und Marianne Laumer ein Herz mit Teelichtern angezündet. Mit eingebunden in die Gebete wurden auch die Vorstandsmitglieder Hedwig Plötz, Marianne Laumer, Ingrid Ettl und Hilde Gierl, welche die Lesungen vortrugen.

 

Nach der Andacht fand durch den Kirchenführer Joseph Bachhuber, der eine Zusammenfassung über die Haindlinger Wallfahrt, der ältesten Marien-Gnadenstätte im Bistum Regensburg, herausgegeben hat, eine Führung durch die Kirche. Diese hatte schon in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts viele Verehrer. Vor allem im 18. Jahrhundert erfreute sie sich größter Beliebtheit. Davon zeigt die teilweise erhaltene prunkvolle Ausstattung der Wallfahrtskirche in jener Zeit.

Mit dem Altar der Hl. Kreuzkirche aus dem Jahre 1623 besitzt Haindling einen der schönsten Renaissancealtäre Bayerns.

Da die Wallfahrt nach Haindling zu den ältesten und beliebtesten Bayerns gehört, stellt der Freistaat Bayern unter Kultusminister Bernd Sibler (CSU)eine Million Euro für die Rettung der Wallfahrtskirche Maria Himmelfaht zur Verfügung, damit die Pracht erhalten bleibt, so Bernd Sibler.

Auch der Kath. Frauenbund machte pro. Person zwei Euro für die Wiederherstellung der Gotteshäuser locker. 

 

Der Baukörper der heutigen Kirche, die im Jahre 1722 fertiggestellt wurden noch Teile des mittelalterlichen Gotteshauses erhalten, während sich der Innenraum der Kirche in die zweigeschossige Westempore, das fünfjochige Langhaus und den dreijochigen Chor mit dreiseitiger Apsis gegliedert. Der Hochaltar beeindruckt durch seine mächtige, dem gesamten Chorschluss in Breite und Höhe einnehmende Anlage.

Die Gnadenkapelle bezeugen viele Votivtafeln die innige Verehrung, die der Haindlinger Muttergottes seit Jahrhunderten entgegengebracht wird.

Die Wallfahrt in Haindling bietet noch mehrere außergewöhnliche Raritäten der kirchlichen Baukunst, so auffällige Gedenktafeln, der Kreuzweg und die Kreuzkirche. Diese hat man, um die Marienwallfahrt noch mehr zu fördern, im Spätmittelalter erweitert. Sie ist ausgestattet mit einer Ölbergkapelle und dem Hl. Grab. Vom Arkadengang aus führen zwei spitzbogige Pforten im Westen und Süden in die Kirche.

 

Nach der umfangreichen Führung dankte Hedwig Plötz Diakon Andreas Dieterle für die Teilnahme an der Fahrt und die feierliche Andacht sowie Alois Laumer für die umsichtige Fahrt und den vielen Marienverehrern.

Im Gasthaus Schmidt in Wolferszell wurde anschließend eingekehrt, wo man sich bei guter Unterhaltung ein Abendessen munden ließ.

 

Foto: Maiandacht FB 2.v.re. Diakon Dieterle

Foto zur Meldung: Marienwallfahrt in den Landkreis Straubing-Bogen
Foto: Marienwallfahrt in den Landkreis Straubing-Bogen

Bildungsveranstaltung sorgte für vollen Saal

(27. 03. 2019)

Thema Nahtoderfahrungen mit Pfarrer Theo Schmucker fand großes Interesse

 

Moosbach/Prackenbach mit Krailing. Zur Gemeinschaftsveranstaltung der KEB Regen am Mittwoch im Gasthaus Kerscher konnte die Bildungsbeauftragte Karin Vogl im Saal des Gasthauses Kerscher über 100 Teilnehmer begrüßen. Ihr besonderer Gruß galt dem Aushilfspfarrer Tomy Cherukara, Diakon Andreas Dieterle, der 2. Bildungsbeauftragten Birgit Schedlbauer sowie der Pfarrgemeinderatssprecherinnen von Moosbach und Prackenbach (Maria Rackl bzw.Margit Eidenschink). Bei dieser Gemeinschaftsveranstaltung waren neben den Pfarreien Moosbach und Prackenbach auch der Frauenbund Moosbach/Altrandsberg, der Frauen- und Mütterverein Prackenbach/Krailing, der Gartenbauverein und die MMK Moosbach der Einladung gefolgt.

 

Als Referenten des Abends konnte man Pfarrer Theo Schmucker aus Neukirchen-Balbini gewinnen, der in seinem 90-minütigen, hoch interessanten Vortrag unter anderem über Menschen erzählte, die bereits Nahtoderfahrungen erlebt haben oder mit solchen Erlebnissen konfrontiert wurden.

Diakon Dieterle freute sich über den Besuch des Oberpfälzer Pfarrers und übermittelte herzliche Grüße von Pfarrer Josef Drexler, der gerne dabei gewesen wäre. Er dankte den Bildungsbeauftragten, die nach Josef Ettl die Aufgabe übernommen haben und ihre Sache super meistern, denn es steckt schließlich eine Menge Arbeit dahinter.

 

Pfarrer Theo Schmucker, der gebürtige Eslarner stellte sich kurz vor, er freute sich über das große Interesse und bemerkte, dass er seit über 30 Jahren Priester und seit 15 Jahren in Neukirchen Balbini wirkt. Er erwähnte, dass das Thema Nahtoderfahrrungen ihn schon lange beschäftigte und begann 1997 seine Vortragsreihe in Wilting.

Eingangs bemerkte er, dass laut einer Umfrage in Deutschland 53 % aller Befragten glauben, dass mit dem Tod alles aus ist. Man geht davon aus, dass alleine in Deutschland etwa 4 Millionen Personen schon Nahtoderfahrungen hatten. Nur wollen sie nicht darüber sprechen, weil sie glauben, nicht für voll genommen zu werden.

 

Dann brachte der Referent seine Ausführungen auf den amerikanischen Psychiater und Philosophen Raymond A.Moody zu sprechen, der sich eingehend mit Forschung um den Grenzbereich zwischen Leben und Tod auseinandergesetzt hat. Schon während seines Studiums wurde er durch den Arzt George Ritchie mit Nahtoderfahrungen konfrontiert und begann sich für deren Hintergründen zu interessieren. Seine ersten Untersuchungsergebnisse über 150 derartige Fälle veröffentlichte er 1975 in seinem Buch mit dem Titel „Leben nach dem Tod“, das sich zu einem Bestseller entwickelte.

 

Auch die Psychiaterin Elisabeth Kübler-Ross hat zu dieser Thematik viele Auswertungen veröffentlicht. Sie befasste sich unter anderem auch mit dem Tod und dem Umgang mit Sterbenden, mit Trauer und Trauerarbeiten sowie Nahtoderfahrungen und ist eine der Begründerinnen der modernen Sterbeforschung.

Viele neuere wissenschaftliche Auswertungen untermauern inzwischen die weltweit gemachten Erfahrungen vieler Betroffener. Es sind Personen, die meist durch eine schwere Krankheit oder durch einen Unfall in den Bereich zwischen Leben und Tod gekommen sind. Dank der fortgeschrittenen Medizin kann man heute wieder viele Personen aus diesem Grenzbereich zurückholen. Was diese dann berichten, ist äußerst erstaunlich. Moody hat bei seiner Aufstellung herausgefunden, dass die Abläufe bei vielen Personen sehr ähnlich sind. Dabei hat er 15 Stufen des Ablaufes von Nahtoderfahrungen festgestellt. Selten können die Betroffenen aber von allen diesen Abläufen berichten. Es gibt individuelle Unterschiede, die sich aber in den wichtigsten Punkten sehr ähnlich sind. Vor allem ist es schwierig, das Erlebte zu beschreiben. So erleben zum Beispiel manche Menschen diese Reise ins Jenseits, die ihr ganzes Leben verändert wird, nicht etwas in traumhafter oder halluzinativen Zuständen sondern mit einer ungewöhnlichen Klarheit.

 

In seinen Aufzeichnungen von Nahtoderfahrungen erzählte Schmucker unter anderem von einer Unbeschreibbarkeit, Schmerzen wurden nicht mehr empfunden, jedoch von einem Geräusch, Musik oder einem Dröhnen. Auch die Begegnung mit anderen, Leute, die sie im früheren Leben gesehen haben, auch über eine Rückschau und vielen Emotionen. Zudem konnten manche Leute genau sagen, was die Ärzte getan haben.

 

Dabei stellte sich ein Gefühl von Frieden, Wärme und Ruhe ein. Meist geht es auch durch einen Tunnel, an deren Ende eine Lichterscheinung wartet, die unbeschreiblich ist. Die Betroffenen berichten auch häufig, wie sie aus ihrem Körper herausgehen und eine Rückschau über ihr Leben halten. Das Leben läuft noch einmal vor ihren Augen ab, oder sie erleben ihren Unfall noch einmal aber sie können sich dabei nicht bemerkbar machen können. An einer Grenze oder Schranke erfolgt dann meist wiederstrebend eine Umkehr zurück ins Leben. Das Ergebnis war, dass fast allen Betroffenen die Angst vor dem Tod genommen wurde. Die Bedeutung des Lebens und die Lebenseinstellung ändert sich, vieles ist plötzlich nicht mehr wichtig. Sie leben bewusster, menschliche Wärme, Liebe und Lebensfreude werden wieder wichtiger, positive Dinge stehen im Vordergrund, nicht Macht, Profit, Zank und Streit.

 

Es stellt sich die Frage, ob nicht das Gehirn positive Gedanken produziert, um das Sterben zu erleichtern. Es gibt aber dabei eine Reihe von Phänomenen, die nicht erklärt werden können und weiterer Forschung bedürfen. Fest steht, dass in unserer Welt alles mit allem zusammenhängt.

 

Schließlich liefert auch christliche Religion Hinweise, ergänzte Pfr. Schmucker in seinem Vortrag, wie etwas das Damaskus-Erlebnis von Paulus oder Auszüge der Korintherbriefe. Paulus sah ein helles Licht und es wurde einstimmig verkündet, dass Gott Christus von den Toten auferweckt hat. Wie können dann einige behaupten, eine Auferstehung der Toten gibt es nicht. Menschliche Wärme, Liebe, Bescheidenheit und Zuwendung müssen an Stelle von Drohbotschaften treten. Unser Herrgott hält nicht viel von strenger Theologie.

Theo Schmucker´s Aussage am Ende seines Vortrages: „Der Tod sei eine Tür zu einer neuen Welt, die sich öffnet und wünschte zum Schluss eine schöne Fastenzeit und frohe Ostern“.

Diakon Andreas Dieterle bedankte sich für den interessanten Vortrag und Karin Vogl überreichte zum Schluss ein kleines Präsent an den Referenten, der es verstanden hat, dieses kurzweilige, interessante und schwierige Thema anzusprechen und dabei die Zuhörer mit seinen Aussagen faszinierte.

 

Foto: Pfarrer Tomy, Diakon Andreas Dieterle, Maria Rackl, Pfarrer Theo Schmucker, Karin Vogl, Birgit Schedlbauer

Foto zur Meldung: Bildungsveranstaltung sorgte für vollen Saal
Foto: Bildungsveranstaltung sorgte für vollen Saal

Der Frauenbund traf sich zur Jahreshauptversammlung

(12. 03. 2019)

Kreuzweg mit Weltgebetstag- Kollekte für die Frauen in Slowenien- Ehrung langjähriger Mitglieder – Neuaufnahme

 

Moosbach/Altrandsberg. Die Mitglieder des Kath. Frauenbundes trafen sich am Dienstag im Gasthaus Kerscher zu seiner traditionellen Jahreshauptversammlung, bei der acht Mitglieder für ihre Treue geehrt wurden und der Verein sich für einen Neuzugang freute.

 

Der Generalversammlung ging ein Kreuzweg in der Pfarrkirche St. Johannes voraus, den die Vorstandsmitglieder gestalteten. Zunächst sprach Vorstandssprecherin Hedwig Plötz über den Weltgebetstag, der in diesem Jahr den Frauen in Slowenien gewidmet ist, das jüngste und kleinste Land der Europäischen Union mit gerade Mal 2 Mill. Einwohner.

Das Besondere am Weltgebetstag ist, dass die Frauen an diesem Tag nicht nur ihren Glauben teilen, sondern auch erfahren, wie es den Menschen in einem anderen Land geht, worüber diese sich freuen, was sie bedrückt und mit welchen Problemen sie zu kämpfen haben. Für 2019 haben sie die Gottesdienstordnung zusammengestellt, darin erzählen sie aus ihrem Leben und ihren Erfahrungen.

 

Sie erzählten von Frauen, die trotz gesetzlicher Gleichstellung immer noch eine doppelte Last tragen müssen. Ema weiß von einer 40-jährigen Frau, die seit ihrer Kindheit stark von Alkoholmissbrauch in ihrer Familie betroffen ist. Viele Jugendliche meinen, sie können sich ohne Alkohol nicht vergnügen, um mit ihren Problemen fertig zu werden.

Sie erzählten auch von Natascha, die im Roma-Dorf wohnt. Die soziale und wirtschaftliche Situation ist dort sehr schlecht, sie haben kein Wasser und keinen Strom.

Von diesen und vielen Problemen erzählte die Sprecherin von der Lebenssituation der slowenischen Frauen. Ein wichtiges Zeichen der Solidarität beim Weltgebetstag ist jedoch die Kollekte, die den Frauen- und Mädchenprojekten zu Gute kommt. Auch der Frauenbund Moosbach/Altrandsberg leistete am Ende des Kreuzweges eine Spende für Slowenien, wobei 150,00 € zusammengekommen waren.

 

Der anschließende Kreuzweg zum Thema Alltag wurde vom Diözesanverband des Frauenbundes zusammengestellt. Bei den 9 Stationen wurden die jeweiligen dazu passenden Symbole an den Stufen des Altarraums abgelegt: Einen Dornenzweig, ein Holzkreuz, ein großer Stein, Blumen und ein schwerer Koffer. Ein Taschentuch und eine Jacke wurde abgelegt sowie große Nägel und schließlich eine Kerze.

 

In der anschließenden Generalversammlung im Gasthaus Kerscher, konnte Hedwig Plötz 26 Mitglieder begrüßen und bat die Anwesenden um eine Gedenkminute für die verstorbenen Mitglieder insbesondere für Mariele Stelzl aus Altrandsberg, die man im letzten Jahr zu Grabe geleiten musste.

 

Schriftführerin Hilde Gierl erinnerte in ihrem Jahresbericht über die Teilnahme an kirchlichen Veranstaltungen, Oktoberrosenkranz, Maiandachten, Kreuzweg und ein Rorate für die verstorbenen Mitglieder. Verschiedene Kochkurse und Vorträge wurden belegt und Kräuterbüschel und Blumenteppiche erstellt. Schließlich durfte die Valentinsfahrt und eine Fahrt zur Waffelfabrik nach Miltach sowie ein Sommernachtsfest und Osterkerzenverkauf nicht fehlen. Auch Adventskränze wurden gebunden und man schloss mit einer Adventsfeier das umfangreiche Jahresprogramm.

 

Schatzmeisterin Ingrid Ettl informierte über die Finanzen. Die Eintragungen hatten Helga Pongratz und Renate Kolmer geprüft, die wieder eine einwandfreie Führung bestätigten. Der Kassierin und der gesamten Vorstandschaft wurde Entlastung erteilt. In diesem Zusammenhang erwähnte Ettl, dass der Frauenbund neben diversen Ausgaben, die meist in die Pfarrei fließen, viel Spenden geleistet hat. Unter anderem mit Spenden für Osterkerzen mit je 150,00 € in Altrandsberg und Moosbach.

 

Im Anschluss wurden acht Mitglieder für ihre langjährige Treue zur Organisation ausgezeichnet.

Für 20 Jahre: Christl Buerschaper, Gisela Fleischmann, Maria Fleischmann, Martina Luger, Ilse Meier, Irmi Meindl, Rita Penzkofer und für 30 Jahre Emilie Schedlbauer.

Als neues Mitglied wurde Sonja Brandner aus Altrandsberg aufgenommen.

Die nächsten Termine: 06.04. Geburtstagsfeier in Altrandsberg, 21.04. Osterkerzenverkauf vor und nach dem Gottesdienst, 07.05.Maiandacht nach Haindling, 19.06. Blumenteppich und Teilnahme am Fronleichnamsfest.

 

Foto: Hilde Gierl, Ingrid Ettl, Sonja Brandner, Marianne Laumer, Hedwig Plötz, vorne Christl Buerschaper, Irmi Meindl

Foto zur Meldung: Der Frauenbund traf sich zur Jahreshauptversammlung
Foto: Der Frauenbund traf sich zur Jahreshauptversammlung

Valentinsfahrt nach Langquaid Nähe Abensberg

(14. 02. 2019)

Solidarität in der Einen Welt e.V.

 

Moosbach-Altrandsberg. Der Frauenbund machte sich zum Valentinstag selbst ein Geschenk und unternahm auch heuer wieder eine kleine aber sehr interessante Fahrt. Das Ziel der 41 Teilnehmer war heuer Langquit, wo sie viel Wissenswertes über „Eine Welt-Laden – über Fairen Handel und den Verkauf“ erfuhren.

Erhard Eppler, ehemaliger Entwicklungshilfeminister hat einmal gesagt: „Durch den Fairen Handel wird die Welt nicht von heute auf Morgen gerechter und besser. Aber er macht Hoffnung, dort und hier und die können wir brauchen.

 

Im Rahmen einer Filmvorführung erfuhren die Fahrtteilnehmer über den Fairen Handel, der Produzenten in Afrika, Asien und Lateinamerika ihre Lebens- und Arbeitsbedingungen verbessern. Dieser steht für partnerschaftliche und verlässliche Handelsbeziehungen, stellt die Menschen in den Mittelpunkt, fordert soziale Gerechtigkeit und den schonenden Umgang mit den natürlichen Lebensgrundlagen. Die wichtigsten Kriterien des fairen Handels sind gerechte Bezahlung, langfristige Handelbeziehungen, Vorfinanzierung und Ausschluss von ausbeuterischer Kinderarbeit.

Neben dem Verkauf werden alle diejenigen beraten oder unterstützt, die sich für den Fairen Handel engagieren. Die Vielfalt von Lebensmitteln aus aller Welt ist groß. Sie stammen überwiegend aus ökologischem Anbau und werden natürlich verarbeitet. Kulturelle Identität verbindet sich mit modernem Design und hoher Qualität. Neben vielen Informationen wurde den Teilnehmern unter anderem auch der Einkauf im Fairen Handel angeboten, wobei sie auch Gebrauch davon machten und Kaffee, Kakao, Schokolade und Gewürze erstanden.

 

 

Seit 1983 unterstützt der Verein „Solidarität in der Einen Welt e.V,“ die Förderung der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit und die Partnerschaft mit benachteiligten Produzenten/innen in aller Welt. Er wird getragen von ca. 350 Ehrenamtlichen und 14 bezahlten Mitarbeiterinnen und derzeit 4 Vorstandsmitgliedern. Neben Viechtach, Straubing, Cham, Bamberg, Langquaid und in weiteren Standorten freuen sich viele Mitarbeiter über eine Unterstützung ihrer Arbeit, durch einen Vereinsbeitritt oder einer Fördermitgliedschaft.

 

Nach vielen Informationen ging es anschließend ins Gasthaus Prügelmeier nach Hausen, wo man mit gutem Essen, Kaffee, Kuchen und Getränken versorgt wurde.

Auf der Heimfahrt bedankte sich Hedwig Plötz bei Alois und Marianne Laumer für die Organisation und gab die nächsten Termine bekannt:

12. März 19 Generalversammlung mit Kreuzweg um19.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Johannes.

Anschließend Treffen im Gasthaus Kerscher.

Am 07.Mai 19 Maiandachtsfahrt zur Maria-Himmelfahrt nach Haindling - Kreis Straubing-Bogen.

 

Foto: 2 – Verkaufsladen

Foto zur Meldung: Valentinsfahrt nach Langquaid Nähe Abensberg
Foto: Valentinsfahrt nach Langquaid Nähe Abensberg

Gedenkgottesdienst und adventliche Feier beim Frauenbund

(11. 12. 2018)

Das Fest der Hl. Lucia mit eingebunden

 

Moosbach-Altrandsberg. Der Katholische Frauenbund hatte am Dienstag zu einer vorweihnachtlichen Feier ins Gasthaus Kerscher eingeladen. Sie begann mit einem Rorate, das Pfarrer Josef Drexler sehr feierlich gestaltete. Er schloss in die Messfeier auch die verstorbenen Mitglieder mit ein und erinnerte im Besonderen an den Gedenktag der Hl. Lucia, den die Kath. Kirche am 13.Dezember, kurz vor Weihnachten begeht.

 

Aus der Legende geht hervor, dass die Hl. Lucia im Jahre 286 als Kind einer vornehmen Familie geboren wurde. In einer Zeit der Christenverfolgung, als viele Christen sich versteckt hielten, versorgte sie diese Menschen in den Katakomben mit Lebensmitteln.

Damit sie die Hände frei zum Tragen hatte, setzte sie einen Kranz von Lichtern auf, darum wird sie oft mit einem Lichterkranz auf dem Haupt abgebildet.

 

Nach der Begrüßung und Einführung in den Gottesdienst erinnerte Pfarrer Drexler an den Gedenktag der Hl. Lucia, die als Märtyrin den Tod erleiden musste. Margita Lorenz, angetan mit einem weißen Kleid und einem Lichterkranz auf dem Haupt, erzählte sie die Leidensgeschichte des jungfraulichen Mädchens, das sich verehelichen sollte, sie jedoch längst dem Christentum angehörte. Aus verschmähter Liebe klagte sie der Bräutigam an, so wurden ihr die Augen ausgestochen und man tötete sie mit einem Schwertstich in den Hals.

 

Im Gasthaus Kerscher begrüßte die Vorstandssprecherin Hedwig Plötz neben 40 Mitgliedern auch Pfarrer Josef Drexler sowie Lieselotte Vogl, die mit ihrer Gitarre immer wieder besinnliche Weihnachtslieder anstimmte.

 

Nach dem gemeinsamen Abendessen bemerkte Pfarrer Drexler, dass sich das Jahr zu Ende neigt und erwähnte dankend das treue Miteinander mit Moosbach und Altrandsberg. Er erwähnte dabei die Vorstandsmitglieder Hedwig Plötz, Ingrid Ettl, Hilde Gierl, Irmi Meindl und Marianne Laumer und zollte ihnen und allen Mitgliedern ein Vergelt´s Gott und lobte Margita Lorenz für die gute Darstellung der Hl. Lucia.

 

Den besinnlichen Teil gestalteten die Mitglieder des Vorstandsteams mit teilweise denkwürdigen oder lustigen Geschichten über welche die Frauen immer wieder herzlich lachten. Dazwischen sang Lieselotte mit den Anwesenden besinnliche Weihnachtslieder. Hedwig Plötz erzählte eine witzige Geschichte vom Nikolaus, bei welcher der kleine Mann noch ans Christkindl und an den Osterhasen geglaubt hat. Beim Besuch des Nikolaus ist ihm aber immer noch nicht geheuer. Von einer unvergesslichen Christmette berichtete Marianne Laumer auch als Weihnachten und Ostern auf einen Tag fielen.

Schließlich stellte sich Ingrid Ettl die Frage: „Weihnachten, was ist das in unserer Zeit“. In der die Menscheit geworden ist, so gscheit. Internet und Handy bereichern das Haus… Trotz allem sind zu Weihnachtszeit viele Menschen für den Frieden bereit, denn Weihnachten ist auch in unserer Zeit das Fest der Liebe, der Innerlichkeit.

 

Bevor Hedwig Plötz allen ein gesegnetes Weihnachtsfest wünschte und Glück und Gesundheit im kommenden Jahr, überreichte sie an Pfarrer Josef Drexler eine Spende von 150,- € für die Osterkerze in der Pfarrkirche St. Johannes. Ebenso wurde die Schlosskirche mit der selben Spende für die Osterkerze bedacht. Da Pfarrer John und Diakon Peintinger nicht anwesend waren, werden Irmi Meindl und Marianne Laumer den Betrag nachreichen. Auch Lieselotte Vogl erhielt ein Dankeschön für die stete musikalische Unterhaltung der Veranstaltungen.

Außerdem bedankte sich Plötz bei den Frauen, die Adventkränze gebunden haben und gab den nächsten Termin am 8.Januar 2019 um 19.00 Uhr im Gasthaus Kerscher in Moosbach bekannt. Referentin Frau Schlüter aus Viechtach spricht über „Fairen Handel“.

 

 

Foto: Pfarrer Drexler, Marianne Laumer, Irmi Meindl, Ingried Ettl, Hilde Gierl, Hedwig Plötz, Lieselotte Vogl

Foto zur Meldung: Gedenkgottesdienst und adventliche Feier beim Frauenbund
Foto: Gedenkgottesdienst und adventliche Feier beim Frauenbund

Monatsversammlung mit Rosenkranz beim Kath. Frauenbund

(09. 10. 2018)

Es ist wie es ist & einfach so – Lisa Stögbauer erzählt aus ihren selbstverfassen Büchern

 

Moosbach/Altrandsberg. Bei der letzten Monatsversammlung des Kath. Frauenbundes am Dienstag trafen sich die Mitglieder in der Schlosskirche in Altrandsberg zum traditionellen Oktoberrosenkranz und wählten dazu den Freudenreichen aus. Pfarrer Josef Drexler ließ sich wegen dringender anderer Termine entschuldigen.

Im Rahmen des Weltmissionstages erzählte unter anderem Hedwig Plötz über die Kaffa-Region, einer der bedeutendsten Kaffeeanbaugebiete Äthiopiens, wo viele Frauen als unterbezahlte Pflückerinnen auf großen Kaffeeplantagen arbeiten müssen und nur einen Hungerlohn verdienen. Sr. Kidist und Sr. Birke kämpfen dagegen an. In 2 Frauenförderzentren schulen sie 500 Mädchen und Frauen aus besonders armen Familien. Ihr Ziel ist es, Verdienstmöglichkeiten zu verbessern. Aber auch Eigenständigkeit und Selbstbewusstsein zu fördern. Doch die Mittel sind knapp.

Plötz berichtete auch, dass Sr. Meskel Kelta in einer Gesundheitsstation ca. 400 km südlich von Addis, täglich bis zu 100 Patienten und Patientinnen versorgt, denn Armut ist das größte Problem. Viele Spendenaufrufe gehen ein, dass Ordensfrauen wie Sr. Meskel Frauen in Not beistehen können.

 

Nach dem Rosenkranzgebet in der Kirche traf man sich im Gasthaus Laumer, wo Hedwig Plötz 21 Frauen und die Referentin Lisa Stögbauer aus Parkstetten begrüßen konnte, die vor 6 Jahren auf den Tag genau schon bei einem Vortrag beim Frauenbund weilte.

Die ehemalige Sparkassenangestellte, die seit Jahren in der Kath. Erwachsenenbildung tätig ist, betrachtet das Schreiben als Therapie. Mal nachdenklich mal heiter bringt sie ihre Gedichte hervor und die Zuhörer sind dabei Mucksmäuschen still. Zu den Texten gibt sie immer die Erklärung zur Entstehung und was sie aussagen sollen.

Im ersten Band „es ist wie es ist“, der 2005 entstand, bindet sie Gedanken aus viel Lebenserfahrung, das menschliche Miteinander drängten Stögbauer zum Schreiben und zum ersten Veröffentlichen ihrer Gedanken und Geschichten.

Angeregt und motiviert durch die große Resonanz nach dem ersten Gedichtband ist der zweite eher heiter ironische Band „ernsthaft glocht“ entstanden. Im Oktober 2009 kam dann der dritte Band heraus „da Herrgott und i“ in dem die Autorin ihre eigenen Gedanken und die daraus entstandenen Gedichte in einem kleinen Büchlein zusammenfasst.

Schreiben ist das Gespräch mit einem leeren Blatt Papier, sagt die Autorin schließlich. So habe sie sich besonders mit ihrem ersten Gedichtband vieles von der Seele geschrieben und dabei automatisch einen Weg gefunden, leichter mit ihrem Packerl umzugehen.

 

Es war ein schöner Abend und ein wunderbares Thema lobte Hedwig Plötz die Referentin und dankte ihr für ihr Kommen und die netten Gedichte mit einem kleinen Präsent.

Als nächsten Termin nannte Hedwig Plötz das Adventkranz binden am 21.11.18 und den Verkauf am 25.11. vor und nach dem Gottesdienst.

 

Foto: Lisa Stögbauer und Hedwig Plötz

Foto zur Meldung: Monatsversammlung mit Rosenkranz beim Kath. Frauenbund
Foto: Monatsversammlung mit Rosenkranz beim Kath. Frauenbund

Interessantes über die „Organspende“ – Juristin Marianne Schieder MdB klärte auf

(20. 09. 2018)

Moosbach-Altrandsberg. Der Kath. Frauenbund und der Gartenbauverein haben am Donnerstag zu einem Vortrag ins Gasthaus Kerscher eingeladen. Etwa 20 interessierte Mitglieder sind der Einladung gefolgt, zu der die parlamentarische Geschäftsführerin der SPD Bundestagsfraktion Marianne Schieder MdB mit einem sehr interessanten Referat über die Organspende aufwartete.

 

Nach der Begrüßung der Referentin und der anwesenden Gäste durch die Vorstandsvorsitzende des KFB Hedwig Plötz bemerkte Schieder eingangs, dass sie es sehr bedauere, dass nach wie vor die Bereitschaft zur Organspende sehr gering ist – darum auch die begrenzte Zahl der interessierten Zuhörer.

Jeder soll sich ganz persönlich mit dem Thema Organspende auseinander setzen, denn wir alle können in diese Situation kommen, selbst oder in der Familie eine überlebensnotwendige Transplantation zu benötigen, so die Juristin. Darum appellierte sie an alle, einen persönlichen Spenderausweis auszufüllen, denn immer noch warten in Deutschland über 10.000 Menschen auf ein lebensrettendes Organ und täglich sterben 3 Menschen, weil sie dieses nicht erhalten und die Zahl der Spender stagniert auf ein erschütterndes niedriges Niveau, so die Sprecherin. Wichtig ist dabei, dass für die Ärzte und Angehörige Klarheit darüber besteht, wie der Betroffene zur Organspende steht. Vorausgesetzt also, dass der Patient auch darauf vorbereitet sein muss.

 

Weiter erklärte die Juristin, dass Organe oder Gewebe nur entnommen werden dürfen, wenn der Hirntod zweifelsfrei nach den Richtlinien der Bundesärztekammer festgestellt wurde und eine Einwilligung zur Entnahme vorliegt. Sie bemerkte auch, dass ab dem 16. Lebensjahr Jugendliche ohne Zustimmung eines Erziehungsberechtigten ihr Einverständnis zur Gewebe- oder Organspende erklären und ab Vollendung des 14. Lebensjahres einer Spende wiedersprechen können. Bei den Erwachsenen gibt es keine feste Altersgrenze, entscheidend ist dabei der Zustand des Organs.

 

Alle, die wollen, können freiwillig einen Organspenderausweis ausfüllen und bei sich tragen, bemerkte Marianne Schieder weiter. Auch in ihrem Wahlkreisbüro liegen Formulare bereit oder sie steht auch als Referentin zur Verfügung, im Übrigen auch beim Frauenbund in einer speziellen Fragerunde. Zudem lautet die Botschaft des Gesundheitsministers Hermann Gröhe: „Der Organspenderausweis gehört zum alltäglichen Leben, wie ein ganz normales Kleidungsstück.“

 

Marianne Schieder ist zuversichtlich, dass die regelmäßige Befragung dazu beitragen wird, dass die Zahl der Organspender sich erhöhen wird. Sie setzt jedoch voraus, dass es dazu keinen Zwang gibt und bemerkte dazu, dass ein Organspenderausweis nicht registriert wird. Sollte jemand seine Entscheidung wiederrufen will, kann der Ausweis kurzfristig entsorgt werden.

 

Zum Schluss kam noch unter den Zuhörern eine rege Diskussion in Gang, dessen Fragen die Juristin bereitwillig beantwortete und Hedwig Plötz bestätigte dankend den sehr aufschlussreichen und interessanten Vortrag mit einem Präsent.

 

Foto: Vortrag über Organspende – Juristin Marianne Schieder MdB und Hedwig Plötz

Foto zur Meldung: Interessantes über die „Organspende“ – Juristin Marianne Schieder MdB klärte auf
Foto: Interessantes über die „Organspende“ – Juristin Marianne Schieder MdB klärte auf

Eine unvergessliche Fahrt an den Königssee

(18. 08. 2018)

 

Von der herrlichen Bergwelt in den Berchtesgadener Alpen waren die Teilnehmer sehr begeistert

 

Moosbach/Altrandsberg. Der Jahresausflug des Kath. Frauenbundes, dessen Ziel Busfahrer Alois Laumer und seine Frau Marianne bis ins Detail organisiert hatten, erwies sich am Samstag in jeder Hinsicht als eine gelungene Fahrt, was von den 52 Teilnehmern lobend erwähnt wurde.

 

Bereits um 6.00 Uhr trat man die weite Fahrt über Straubing, Burghausen, Freilassing an, bis man schließlich Berchtesgaden erreichte. Unterwegs wurde im Bus ein kleines Frühstück eingelegt, um ja rechtzeitig am Schiffanlegeplatz am Königssee zu sein, denn Menschenmasse bevölkerten nicht nur die Schiffe – obwohl terminlich angemeldet – sondern auch Urlaubsgäste wohin man schaute.

Auf der Fahrt über den Königssee nach Salet erzählte der Schaffner viel Interessantes über den langgestreckten Gebirgssee mit einer 7,195 km Länge und eine maximale Tiefe von 190,0 m hat. Gespeist wird er im Wesentlichen durch den südlich gelegenen Obersee- Saletbach – und gilt hinsichtlich der Wasserqualität als einer der saubersten Seen Deutschland.

 

Im Westen öffnet sich das tief eingeschnittene Eistal, hinter der sich die höchste Wand der Ostalpen, die Watzmann-Ostwand aufbaut. Vom Seespiegel bis zur Süd- und Mittelspitze sind es über 2100 m Höhendifferenz, die reine Wandhöhe beträgt knapp 1800 m.

Obligatorisch gehören zur Königsschifffahrt mit seinen leisen Elektromotoren, mit denen die Flotte ausgestattet ist, das Echo, in mehr als 100 Jahren, das der Schaffner schließlich auch hören ließ.

In weiteren 20 Minuten war die Haltestelle Salet erreicht, das hintere Ende des acht km langen Königssees, wo atemberaubend der Obersee liegt. Von seinem südlichen Ende sind es ca. 30 m zum Rothbach Wasserfall, wo 400 m die Wassermassen die Felsen herabstürzen.

 

Nach der Haltestelle, wo man Salet erreichte, schlugen einige Fahrtteilnehmer eine Wanderung zum Obersee ein und kehrten in der Saletalm ein. Nach der Rückfahrt mit dem Schiff nutzten sie die Möglichkeit der Besichtigung der Wallfahrtskirche St. Bartholomä und einer Einkehr im Gasthof. Eine weitere Gruppe fuhr schon vorher mit dem Schiff nach Bartholomä zurück, wo eine typisch bayerische Gaststätte mit Biergarten zum Verweilen und zum Mittagessen einlud. Anschließend statteten sie der barocken Wallfahrtskirche mit den weinroten Zwiebeltürmen ein Besuch ab, eine der weltweiten meist fotographischen Motive.

 

Noch viele Sehenswürdigkeiten gab es noch zu bestaunen, doch es musste langsam ans Heimfahren denken. Doch Busfahrer Alois Laumer hatte noch ein ganz besonderes Zuckerl von den Berchtesgadener Alpen ins Programm aufgenommen, als er die Fahrtteilnehmer zu einer Rundfahrt auf der Roßfeld Panoramastraße einlud, wo man auch zu einem Gruppenfoto einlud. Wunderbare Ausblicke nach Österreich und in die Berchtesgadener Bergwelt, soweit das Auge reichte, gab es zu bewundern. Nicht zu übersehen auch das Kehlsteinhaus, das 1938 eröffnet wurde und in einer Höhenlage von 1834 m über NHN auf dem Obersalzberg erbaut wurde – übrigens ein sehr beliebtes Ausflugsziel.

 

„Wir hoffen, dass es euch gefallen hat“, sagte bei der Heimfahrt die Vorstandssprecherin aus Moosbach Hedwig Plötz, wobei auch das Wetter seinen Beitrag geleistet hat. Ihr Dank galt Alois und Marianne Laumer für das Organisatorische, vor allem aber auch Alois für die gute und sichere Fahrt. Dank galt auch Irmi Meindl und Hilde Gierl für die Übernahme der Anmeldungen. Dankesworte gingen auch an die Frauen, welche Kräuterbüschel bastelten und für die Blumenspenden.

Als nächsten Termin nannte sie Donnerstag, 20. September zu einer Gemeinschaftsversammlung auch für den Gartenbauverein und Nichtmitglieder. Thema „Organspende“ mit der Referentin Marianne Schieder, Juristin und Mitglied des Bundestages. Beginn ist um 19.00 Uhr im Gasthaus Kerscher in Moosbach und wünschte noch einen geruhsamen Abend.

 

Foto: Reisegruppe an der Panoramastraße

Foto zur Meldung: Eine unvergessliche Fahrt an den Königssee
Foto: Eine unvergessliche Fahrt an den Königssee

Lustig war´s bei der Feier in die Sommernacht – Wunderbare Evergreens mit Lieselotte Vogl

(10. 07. 2018)

2 Sketche mit einem Bayer und einer Urlaubern und zwei „gepflegten“ Damen

 

Moosbach/Altrandsberg. Beim traditionellen Sommernachtsfest des Kath. Frauenbundes fanden sich am Dienstag im Gasthaus Laumer in Altrandsberg fast 40 Frauen ein, die einen sehr heiteren und gemütlichen Abend erlebten.

 

Moosbachs Vorstandssprecherin Hedwig Plötz hieß neben Pater Johannes und Diakon Martin Peintinger alle Mitglieder herzlich willkommen. Nicht minder herzlich begrüßte sie Pfarrer Josef Drexler, der sich zwecks Teilnahme am Dekanatstag in Kollnburg einige Minuten später einfand, jedoch den heiteren Abend sehr genoss. Entschuldigt war leider Diakon Andres Dieterle. Auch Lieselotte Vogl durfte mit ihrer Gitarre nicht fehlen, die unentwegt die Feier musikalisch ausschmückte und schon stimmte sie das altbewährte: „Mir san vom Woid dahoam“ an, wobei die Anwesenden kräftig mitsangen.

 

Nach dem gemeinsamen Abendessen, wobei die Altrandsberger Sprecherinnen die Bedienung übernahmen und die Anwesenden mit riesengroßen Schnitzeln verwöhnten wurden sowie später noch Kaffee und Kuchen anboten, traten Hedwig Plötz und Hilde Gierl mit einem lustigen Sketsch vor die Zuschauer, das in einem Zugabteil begann und sich mit verschiedenen Kosmetika zu schminken begannen. Was die eine der Frauen (Hedwig Plötz) gekonnt praktizierte, versuchte die andere (Hilde Gierl) sie mit ihr verfügbaren Mitteln nach zu ahmen. Sie benützte dabei einen Deckel als Spiegel, eine Margarine als Gesichtscreme, Mehl für Puder und die Lippen wurden mit Tomatenmark bestrichen und eine Klobürste wurde zum Kämmen verwendet. Ein Maggi musste als Parfüm herhalten und eine Hose als Schal – und die Anwesenden bogen sich vor Lachen.

Beim nächsten Sketch warteten ein Bayer (Marianne Laumer) und eine Urlauberin (Irmi Meindl) auf den Zug, der aber leider Verspätung hatte. Leider kam der Bayer mit der Dame mit ihrer Konversation ganz und gar nicht zurecht. Unter anderem stellte der Bayer fest: „Jetz iss fünf voa dreifiertl Zehne“ und die Urlauberin in ihrem Hochdeutsch verstand nicht, wie spät es wirklich ist und zur besseren Verständigung musste die Uhr herhalten. Im weiteren Gespräch meinte der Bayer, er habe sich „schicka müssan“ wobei die Zugkollegin erst später verstand, dass er in Eile war. In ihrem Gespräch konnte unter anderem natürlich die Angesprochene absolut nicht begreifen, was a „Schrout" is, wo der Bayer seine Schuhe suchte. „Na, na i mog jeatz nimma,“ sagte er schließlich da kimmt ma direkt ins Schwitzen mit Eana“. Auf Wiedersehn mein Herr, und lernen sie ein wenig Deutsch, meinte die Urlauberin, denn ihr Bayerisch versteht ja keiner, Und des muast scho mir überlassen, meinte dieser. Die Anwesenden aber genossen diese Heitere Unterhaltung.

 

Hedwig Plötz bedankte sich zum Schluss bei allen Teilnehmern, dass sie sich Zeit genommen haben und Lieselotte wurde nicht müde, sWoidvögerl, des schönste Bleamal af da Welt, das alte Försterhaus und vieles mehr anzustimmen.

Schließlich gab es zu vorgerückter Stunde noch einige Termine zu vermelden: Für Samstag, 21. Juli lädt der FC Altrandsberg zum 60-jährigen Gründungsfest ein, Treffpunkt um 18.30 Uhr beim Gasthaus Laumer. Die Mitglieder sind am 14. August zum Kräuterbüschelbinden eingeladen, Treffpunkt bei Hedwig Plötz. Ebenso ergeht Einladung zum Jahresausflug am Samstag, 18.08.18 zu einer Schifffahrt über den Königssee sowie einer Rundfahrt auf dem Roßfeld mit einem wunderbaten Ausblick nach Österreich und in die Berchtesgadener Bergwelt.

Abfahrt in Altrandsberg um 6.00 Uhr beim Gasthaus Laumer und um 6.15 Uhr am Pfarrhof in Moosbach. Der Fahrpreis beträgt 35.00 €. Anmeldungen erforderlich bei Irmi Meindl (09944/410) und Hilde Gierl (09944/1258). Hedwig Plötz dankte allen für ihr Kommen und wünschte einen guten Nachhauseweg.

 

Foto: ein lustiges Fest li. Lieselotte Vogl, Mitte Pater Johannes

Foto zur Meldung: Lustig war´s bei der Feier in die Sommernacht – Wunderbare Evergreens mit Lieselotte Vogl
Foto: Lustig war´s bei der Feier in die Sommernacht – Wunderbare Evergreens mit Lieselotte Vogl

Lumara – Backen ohne Boden

(05. 06. 2018)

Interessante Leckereien beim Frauenbund

 

Moosbach/Altrandsberg. In seiner Vortragsreihe hatte der Kath. Frauenbund am Dienstag einen sehr interessanten Backabend in der Schlossküche in Altrandsberg eingeplant, wo die Backexpertin Sandra Berger aus Stallwang mit 24 Frauen Torten, Schnitten und Blätterteigtaschen zauberte.

Denn bekanntlich läuft dem einen oder anderen schon beim Anblick der leckeren Exemplare das Wasser im Mund zusammen.

 

Irmi Meindl, die Altrandsberger Vorstandssprecherin begrüßte neben der Referentin alle Anwesenden sehr herzlich, unter die sich auch Frauen aus Miltach mischten.

Die Bäckerin erzählte den Anwesenden zunächst viel über Lumara, das Backen ohne Boden und zeigte sehr viele neue Sachen. Wer gerne backt aber in dieser Disziplin nicht gerade zu den Hochbegabten gehört, bietet Lumara eine breitgefächerte Palette von Produkten an, die bei der Herstellung von Kuchen und Torten gute Dienste leistet. Dazu gehört Backen ohne Boden, welche die Arbeit erleichtert und beschleunigt. Wichtig ist da das Werkzeug, wobei zahlreiche Formen angeboten werden.

Dann ging es mit der Bäckerin ans Werk, die zu Hause schon etliches vorbereitet hatte. Im Kurs wurden Barockschnitten, eine Rückwärtstorte, Blätterteigtaschen mit Drachen-Set hergestellt und ein pikanter Ofenschlüpfer mit Brandmasse gezaubert. Das Resultat waren 8 verschiedene Gebäcksorten und eine Torte.

Zum Schluss wurde alles auf einem großen Tisch kredenzt und anschließend die leckeren Köstlichkeiten mit Genuss verkostet und es blieb nichts übrig.

Schließlich waren alle Teilnehmerinnen von dem Kochabend und dem Backwerk sehr angetan und Vorstandssprecherin Hedwig Plötz bedankte sich bei der Bäckerin für den sehr interessanten Abend und übereichte ihr ein kl. Präsent.

 

Foto: Sandra Berger beim Verzieren einer Torte

Foto zur Meldung: Lumara – Backen ohne Boden
Foto: Lumara – Backen ohne Boden

Maiandachtfahrt in die Heimat von Pfarrer Josef Drexler

(15. 05. 2018)

Das Ziel des Frauenbundes – Die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Bodenmais

 

Moosbach/Altrandsberg. Es gehört seit vielen Jahren zur Tradition des Frauenbundes, im Mai eine benachbarte Wallfahrtskirche oder Kapelle anzufahren, um dort eine Maiandacht zu feiern. In diesem Jahr hatte sich die Vorstandschaft die Heimatpfarrei von Pfarrer Josef Drexler in Bodenmais ausgesucht, den die Vorstandssprecherin Irmi Meindl neben 84 Teilnehmern herzlich begrüßt wurden.

 

In der wunderschönen Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt angekommen, erzählte Pfarrer Drexler einige Passagen seiner Jugendzeit, wo er geboren wurde, Erstkommunion und Firmung gefeiert hat. Er hat in Passau Theologie studiert und erhielt am 01.07.2000 in Regensburg von Bischof Manfred Müller die Priesterweihe. Nach einer feierlichen Primiz führt ihn der Weg immer wieder gerne in seine Heimatpfarrei, obwohl ihn sein Arbeitspensum als Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft sehr in Anspruch nimmt. Doch durch Diakon Andreas Dieterle hat er im letzten Jahr eine wertvolle Hilfe erhalten.

 

Anschließend feierte Pfarrer Drexler mit den vielen Marienverehrern eine Maiandacht, die Diakon Andreas Dieterle zusammengestellt hatte, wobei die Frauen mit dem Eingangslied: Gegrüßet seist du, Königin“ Maria begrüßten. Nach einer Einführung und dem Lesungstext aus dem Lukasevangelium sangen alle gemeinsam „Maria dich lieben“ und nach der Aussetzung und den Fürbitten entließ Pfarrer Drexler die Marienverehrer mit dem eucharistischen Segen.

 

Nach der Maiandacht ließ der Oberministrant Tobias Krenn den Teilnehmern noch eine sehr interessante Führung über die Pfarrkirche angedeihen. Sie steht auf einem Hügel in der Mitte des Marktplatzes in Richtung zum Silberberg. 1705 erhielt sie von Kurfürst Maximilian II eine Statue der Muttergottes, eine Nachbildung des Gnadenbildes von Loreto. Die Statue wurde in einen Anbau der Lauretanischen Kapelle aufgestellt und war während des 18. Jahrhundert Mittelpunkt einer regen Wallfahrt nach Bodenmais. Da die Kirche zu klein wurde, begann im Juli 1804 ein Münchner Baumeister in der Mitte des Platzes einen Neubau, der noch im selben Jahr unter Dach und Fach gebracht wurde.

 

Die Ausstattung begann 1805, die sehr reichhaltig gestaltet wurde. Die Einrichtung stammte einschließlich Hochaltar und zwei Seitenaltären größten Teils aus dem Kloster Oberalteich. Die Orgel wurde dem ehemaligen Franziskanerkloster in Kelheim entnommen und die Paramente kamen aus dem Kloster Niederalteich. Das Gnadenbild kam in der neuen Kirche auf dem Hochaltar zu stehen.

 

Überwältigt von der herrlichen Rokoko-Ausstattung der Pfarrkirche bedankte man sich bei Tobias Krenn für die Führung und Busfahrer Laumer schaffierte die Teilnehmer anschließend nach Böbrach, wo man sich im Gasthaus Bayerwald Michael Geiger eine Brotzeit munden ließ.

Auf der Heimfahrt dankte Pfarrer Drexler dem Frauenbund, dass er dabei sein durfte, dankte Alois Laumer für die umsichtige Fahrt und wünschte noch eine gute Heimfahrt.

Als nächsten Termin nannte Hilde Gierl den bevorstehende Fronleichnamstag und die Gestaltung eines Blumenteppichs und bat um Blumenspenden (Hilde bat um Blumenspenden in den Farben blau, weiß, gelb und rot) abzugeben bei Gierl.

 

Foto: Gruppe FB in Bodenmais- v.re. Pfarrer Drexler und Tobias Krenn

Foto zur Meldung: Maiandachtfahrt in die Heimat von Pfarrer Josef Drexler
Foto: Maiandachtfahrt in die Heimat von Pfarrer Josef Drexler

Aluminium – Leichtgewicht mit schweren Folgen?

(10. 04. 2018)

Der Kath. Frauenbund hatte zu einem Vortrag eingeladen

 

Moosbach/Altrandsberg. Der Kath. Frauenbund hatte am Dienstag zu einem Vortrag zum Thema: Aluminium –Leichtgewicht mit schweren Folgen eingeladen, zu dem sich etwa 35 Frauen im Gasthaus Kerscher einfanden wobei die Vorsitzende Hedwig Plötz die Referentin Stefanie Ertl vom Verbraucherservice Bayern begrüßen konnte.

 

Ob als Alufolie, Grillschale, Schweißhemmer in Antitranspirantien oder leichtes Material für Trinkflaschen - Aluminium wird vielseitig eingesetzt. Allerdings ist das Leichtmetall aufgrund ökologischer und gesundheitlicher Risiken in Verruf geraten, motivierte die Referentin eingangs zu einem bewussten Umgang mit Aluminium.

 

Ob die Rodung von Regenwäldern, die Entstehung von giftigem Rotschlamm oder der enorme Energieverbrauch – die Produktion von Aluminium ist mit weitreichenden Umweltbelastungen verbunden. Darum sollte Aluminium aus gesundheitlicher Sicht nur sparsam eingesetzt werden, rät die Umweltreferentin, denn das Leichtmetall kann das Nervensystem, die Fruchtbarkeit sowie die Knochenentwicklung schädigen. Hinsichtlich der Bewertung möglicher Langzeitfolgen wie Alzheimer und Brustkrebs besteht noch Forschungsbedarf.

Ausgangsstoff ist das Aluminium-Erz Bauxit, das meist großflächig im Tagebau abgebaut wird. Wichtige Vorkommen befinden sich in Australien, Guinea, Brasilien, Jamaika, Indien Guyana und Indonesien. Die Aluminiumanteile werden mit Hilfe von Natronlauge aus dem gemahlenen Bauxit gelöst. Dabei fällt als Abfallprodukt der berüchtigte Rotschlamm an. Dieser enthält giftige Chemikalien und landet als Sondermüll auf Deponien. Dabei kann es auch bei unsachgemäßer Entsorgung zu schwerwiegenden Umweltproblemen und Unfällen kommen.

 

Im weiteren Verlauf des Vortrags bemerkte die Expertin auf Empfehlung der europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit, dass eine wöchentliche Aufnahmemenge von maximal 1 mg je Körpergewicht Aluminium tolerierbar sei. Es wird vor allem über die Nahrung aufgenommen, was auch in Medikamenten und Kosmetikprodukten enthalten sein kann. Weiter empfiehlt sie, insbesondere zur Zubereitung säurehaltiger oder salziger Speisen auf Aluminiumfolie oder auf unbeschichtetes Alu-Geschirr zu verzichten oder bei Medikamenten z.B. bei Sodbrennen die Verpackungsbeilage zu beachten. Zudem sollten Aluminiumhaltige Antitranspirantien nur gezielt zur Vermeidung von starkem Schwitzen und insbesondere nicht direkt nach der Rasur verwendet werden. Da sich Aluminium gut recyceln lässt, ist eine fachgerechte Entsorgung wichtig, rät die Umweltreferentin.

 

Schließlich hatte Stephanie Ertl noch weitere Verbrauchertipps auf Lager, denen die Zuhörer gespannt lauschten. Sie gab ihnen zu verstehen, dass Aluminium unter großen Umweltbelastungen hergestellt wird und deshalb bewusst eingesetzt werden, oder besser noch vermieden werden soll. Ratsam wäre auch, zur Aufbewahrung und Zubereitung von säurehaltigen oder salzigen Speisen wie geschnittene Tomaten, in Salzlake eingelegten Schafskäse oder mit Zitronensaft gewürzten Fisch auf Aluminiumfolie, Alu-Schale oder beschichtetes Alu-Geschirr zu verzichten. Nutzen sie die Gebrauchsdauer von Produkten (z.B. Trinkflaschen) aus und vermeiden sie Beschädigungen und bevorzugen sie bei Neuanschaffungen alternative Materialien“, rät zudem die Expertin.

 

Zur Wärmedämmung bei Gebäuden werden Aluminiumfolie und mit Alu beschichtete Materialien verwendet, weil dadurch z.B. auch die Wärmestrahlung reflektiert wird. Ertl wies auch darauf hin, dass problematische Lebensmittel, die besonders sauer sind, nicht mit Aluminium in Kontakt kommen sollte.

 

Zum Schluss bedankte sich Hedwig Plötz bei Stephanie Ertl für den interessanten Vortrag bei dem die Frauen bewusst wurde, wie sie mit Aluminium umgehen sollten und überreichte ihr ein kleines Präsent.

 

Foto: Stefanie Ertl mit Hedwig Plötz

Foto zur Meldung: Aluminium – Leichtgewicht mit schweren Folgen?
Foto: Aluminium – Leichtgewicht mit schweren Folgen?

Der Frauenbund traf sich zur Jahreshauptversammlung – Kreuzweg zum Weltgebetstag

(06. 03. 2018)

Sammlung für die Frauen in Surinam – Ehrung langjähriger Mitglieder – Neuwahlen standen auf dem Programm

 

Moosbach/Altrandsberg. Die Mitglieder des Frauenbundes trafen sich am Dienstag im Gasthaus Laumer in Altrandsberg zu seiner traditionellen Jahreshauptversammlung, bei der Neuwahlen auf dem Programm standen, wobei sich jedoch auf vielfachen Wunsch der Mitglieder, ohne große Abstimmung, die bewährte Gruppe für die nächsten vier Jahre wieder zur Verfügung stellte. Zu ihnen zählen die Vorstandssprecherin Hedwig Plötz, Ingrid Ettl (Kassier), Hilde Gierl (Schriftführerin) aus Moosbach, Marianne Laumer, Irmi Meindl aus Altrandsberg. Kassenprüfer bleiben Helga Pongratz, Renate Kolmer, als Beisitzer stehen dem Team Annerl Wühr, Margita Lorenz und Rosi Probst zur Seite.

Erwähnenswert sei, dass das Team seit acht Jahren in vorbildlicher Weise die Geschicke des Frauenbundes Moosbach/Altrandsberg lenkt und stets Zusammenhalt signalisierten.

 

Der Generalversammlung ging ein Kreuzweg in der Schlosskirche in Altrandsberg voraus, den Pfarrer Josef Drexler mit den Frauen gestaltete. „Zunächst sprach Vorstandssprecherin Hedwig Plötz über den Weltgebetstag, der in diesem Jahr Surinam, dem kleinsten Land Südamerikas gewidmet ist. Es liegt zwischen Guyana, Brasilien und Französisch-Guyana und hat rund 540.000 Einwohner. In Surinam, wohin Missionare einst den christlichen Glauben brachten, ist heute fast die Hälfte der Bevölkerung christlich. Doch das einst gut ausgebaute Sozialsystem ist mittlerweile kaum noch finanzierbar. Während der massive Rohstoffabbau die einzigartige Natur Surinam zerstört, fehlt es in Politik und Gesellschaft des erst 1975 unabhängig gewordenen Landes an nachhaltigen Ideen für Alternativen. Dass das Gleichgewicht aus den Fugen gerät wird besonders für Frauen und Mädchen zum Problem, denn auch Gewalt gegen Frauen und Kinder nehmen zu.

Auch der Frauenbund möchte ein Zeichen der Verbundenheit setzten, das den Frauen zu Gute kommt. Darum bat Ingrid Ettl nach dem Kreuzweg um eine Spende, wobei 94,00 Euro zusammen kamen.

 

In der anschließenden Generalversammlung im Gasthaus Laumer konnte Hedwig Plötz neben dem geistlichen Beirat Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle 26 Mitglieder begrüßen und bat die Anwesenden um eine Gedenkminute und ein stilles Gebet für die im letzten Jahr verstorbenen Mitglieder. Zu ihnen gehören Marianne Hammerl, Gferet, Anna Bauer, Moosbach, Rosa Laumer Altrandsberg und Mathilde Rinkl, Moosbach.

 

Schriftführerin Hilde Gierl erinnerte in ihrem Jahresbericht über die Teilnahme zahlreicher kirchlicher Veranstaltungen, Oktoberrosenkranz, Maiandachten, Kreuzweg und ein Rorate für die verstorbenen Mitglieder. Auch verschiedene Vorträge und Kochkurse wurden belegt und Kräuterbüschel und Blumenteppiche gebastelt. Schließlich durfte eine Valentinsfahr, ein Jahresausflug nach Tetenwand und Abensberg sowie ein Sommernachtsfest nicht fehlen. Zudem richtete man im letzten Jahr für die Geburtstagskinder ein gemütliches Kaffeetrinken aus und mit einer Adventsfeier endete das umfangreiche Jahresprogramm.

 

Schatzmeisterin Ingrid Ettl informierte über die Finanzen. Die Eintragungen hatten zuvor Helga Pongratz und Renate Kolmer geprüft, die wie immer eine einwandfreie Führung bestätigten. Der Kassierin und der ganzen Vorstandschaft wurde Entlastung erteilt. In diesem Zusammenhang erwähnte Ettl, dass der Frauenbund neben diversen Ausgaben, die meist in die Pfarrei fließen, viele Spenden geleistet hat.

Pfarrer Josef Drexler dankte in seinem Grußwort dem Frauenbund für seine wertvolle Arbeit und bat die Mitglieder, das Team auch weiterhin zu unterstützen.

Diakon Andreas Dieterl freute sich, dass er heute beim Frauenbund dabei sein durfte und bemerkte, dass er eigentlich durch seine Oma beim Frauenbund aufgewachsen sei und bei vielen kirchlichen Veranstaltungen mit eingebunden war.

 

Ehrungen

Für langjährige Treue zum Verein wurden in diesem Jahr vier Mitglieder geehrt:

Für30 Jahre Olga Kolbeck und Angelika Wipp und

für 20 Jahre Marianne Meier und Stefanie Hauptmann

 

Die nächsten Termine: 31.03. Osterkerzenverkauf – Bitte um Spende von Osterlämmern, 10.04. Vortrag „Aluminium Leichtgewicht mit schweren Folgen, 15.05. Maiandacht nach Bodenmais, 07.04. Geburtstagskaffee, 15.05. Maiandacht nach Bodenmais, 30.05. Blumenteppich für Fronleichnam, 05.06. Vortrag Lumara, 10.07. Sommernachtsfest, 14.08. Kräuterbüschel Binden, 18.08. Jahresausflug, 20.09. Gemeinschaftsversammlung „Organspende“, 09.10. Oktoberrosenkranz 21.11. Adventkranzbinden, mit einem Rorate und Adventsfeier am 11.12. schließt sich das Jahresprogramm.

 

Foto: Diakon Andreas Dieterle, Pfarrer Josef Drexler, Hedwig Plötz, Hilde Gierl, Marianne Laumer, Ingrid Ettl – Irmi Meindl fehlt- Ehrung Olga Kolbeck, im Hintergrund die Hl. Maria Magdalena

Foto zur Meldung: Der Frauenbund traf sich zur Jahreshauptversammlung – Kreuzweg zum Weltgebetstag
Foto: Der Frauenbund traf sich zur Jahreshauptversammlung – Kreuzweg zum Weltgebetstag

Valentinsfahrt zur Waffelfabrik Otto Beier

(21. 02. 2018)

Moosbach/Altrandsberg. Es gehört schon zur Tradition, dass der Frauenbund am Valentinsfahrt eine kleine Fahrt unternimmt und sich dabei selbst ein Geschenk macht. Das Ziel der 42 Frauen war heuer die Waffelfabrik Beier in Miltach, die man mit Privatautos ansteuerte und wo die Frauen viel Wissenswertes über die Firmengeschichte erfuhren.

 

Markus Beier begrüßte die Mitglieder aus seiner nächsten Umgebung sehr herzlich, denen anschließend ein sehr interessanter Film über die ganze Firma gezeigt wurde. Der Firmenchef bemerkte dazu, dass aus hygienischen Gründen keine Führung durch den Betrieb unternommen werden darf.

Die Firmengeschichte begann 1933 mit der Gründung einer kleinen Waffel- und Lebkuchenfabrik in Pilnikau im Sudetenland durch Otto Beier und seiner Frau Irma.

Erst nach der Vertreibung aus dem Sudetenland begann ein Neubeginn in Blaibach im Bayerischen Wald und vier Jahre später wurde der Betrieb in Miltach eröffnet, den nach dem Tod von Otto Beier die Brüder Dieter und Johannes weiter führten und 2013 ihre Söhne Markus und Alexander übernahmen.

 

Mit dem Verkauf der letzten Fahrkarte am 31. Dezember 1993 endete die Ära des einst so bedeutungsvollen Bahnhofs in Miltach. Nachdem im Mai 2014 die Waffelfabrik Otto Beier das leerstehende Gebäude erworben hatte, begannen umfangreiche Sanierungsarbeiten und die Umgestaltung zum heutigen Cafe Waffel. Sie legten großen Wert auf den Erhalt des originalen Baustils, um dem Scharm des Miltacher Bahnhofs gerecht zu werden. Neben dem Cafe befindet in dem Gebäudekomplex auch der Werksverkauf mit vielen Leckereien, wo eine große Auswahl von Schaumwaffeln, Cerealienriegel, Fruchtschnitten, Cremewaffel, Waffelblätter zum Kuchenbacken und Kuchenglasur angeboten werden. Auch zahlreiche Süßwaren anderer namhafter Hersteller kann der Kunde erwerben.

 

Nach der Besichtigung im Firmengebäude suchten die Frauen das Cafe im Zugwaggon auf, wo sie bewirtet wurden. Hedwig Plötz dankte zum Schluss allen Teilnehmern für ihre Mitfahrt.

 

Foto: CafeWaffel im Waggon

Foto zur Meldung: Valentinsfahrt zur Waffelfabrik Otto Beier
Foto: Valentinsfahrt zur Waffelfabrik Otto Beier

Kochabend beim Frauenbund

(10. 01. 2018)

Thema: Heimischer Fisch

 

Moosbach/Altrandsberg. Um die Zubereitung von heimischem Fisch ging es beim jüngsten Kochabend des Kath. Frauenbundes, zu der die Vorstandschaft in die Gemeinschaftsküche des ehemaligen Schulhauses eingeladen hatte. Dazu konnte man wieder die Hauswirtschaftsmeisterin Brigitte Stautner aus Waldmünchen gewinnen, die bei den Frauen durch mehrere Vorträge bekannt und sehr beliebt ist.

Das Thema Fisch war nicht so gefragt, denn es hatten sich, entgegen anderer Kochabende nur 12 Interessierte Köchinnen eingefunden, doch die Frauen waren von den leckeren Gerichten, die sie zubereitet hatten am Schluss sehr begeistert.

 

Der Fisch ist ein gesundes Lebensmittel, den man zwei Mal wöchentlich essen sollte, sagte die Referentin und zählte zunächst die Fischarten auf, die bei uns hauptsächlich eine Rolle spielen. Zu ihnen zählt der Aal, der gut zum Räuchern geeignet ist. Sehr beliebt ist die Forelle, von denen es verschiedene Sorten gibt, wie die Regenbogenforelle, die Bachforelle oder die Lachsforelle mit rotem Fleisch. Weitere Fischsorten sind der Seibling, die Renke, Schleie oder Hecht.

Ein aromatisches Fleisch hat der Karpfen, man nimmt ihn gerne für die Fastenzeit. Karpfenzeit ist in den Monaten mit einem R, bemerkte Stautner.

Dann erzählte Stautner einiges über die Inhaltstoffe eines Fisches und bemerkte, dass der Bartsch, Hecht, Schleier oder Zander zu den mageren Exemplaren zählen.

Beim Einkauf empfahl die Köchin, einen einheimischen Fisch zu kaufen, wenn möglich ab Hof oder am Bauernmarkt und zur Zubereitung empfahl sie Leinöl und vor allem sollte man mit der Zitrone nicht sparen.

 

Nach der Besprechung gingen die Frauen unter der Leitung der Hauswirtschaftsmeisterin eifrig ans Werk. Das Büfett, das am Ende kredenzt wurde, schaute vielversprechend aus und es mundete auch dementsprechend, das die Köchinnen nach getaner Arbeit auch genießerisch verspeisten:

 

Fischauflauf aus Karpfen oder Weißfisch zubereitet, Kokos-Fisch-Curry, Karpfenrouladen mit Tomatensoße überbacken und gefüllter Karpfen kamen auf den Tisch. Sehr lecker war auch Salat mit Räucherforelle oder ein Brotaufstrich, aus Räucherfisch zubereitet, der auf Weißbrot angerichtet wurde.

 

Am Ende lobte Hedwig Plötz den äußerst interessanten Abend und bedankte sich bei Brigitte Stautner mit einem kleinen Präsent.

Den Frauen nannte Plötz mit einer Valentinsfahrt am Montag, 19. Februar 2018 zum „Cafe Waffel-Beier“ nach Miltach den nächsten Termin. Es sollten Fahrgemeinschaften gebildet werden.

Anmeldung erforderlich bei Irmi Meindl (09944/410) und Hilde Gierl (09944/1258).

 

Foto: Brigitte Stautner mit einigen Köchinnen

Foto zur Meldung: Kochabend beim Frauenbund
Foto: Kochabend beim Frauenbund

Hackl´s Gartenbilder - unglaubliche Phänomene der Natur

(07. 11. 2017)

Über 60 Besucher erlebten herrliche Aufnahmen und viel Wissen von Ingrid Hackl und Josef Ettl

 

Moosbach. Der Gartenbauverein Moosbach und der Frauenbund Moosbach/Altrandsberg hat am Dienstag zu einer außergewöhnlichen Veranstaltung eingeladen und die Besucher ahnten schon, dass ihnen mit diesem Vortrag etwas ganz besonders geboten würde, denn über 60 Personen sind der Einladung ins Gasthaus Kerscher gefolgt.

Gisela Schedlbauer, die Vorsitzende des Gartenbauvereins war sehr überrascht über den zahlreichen Besuch, unter die sich auch Pfarrer Josef Drexler, die Pfarrgemeindratssprecherinnen aus Moosbach und Prackenbach (Maria Rackl und Margit Eidenschink ) und viele Interessierte aus der Pfarreiengemeinschaft mischten.

Die zwei Themen, welche die Referenten Ingrid Hackl und Josef Ettl anboten, nannten sie zum einen „Hackl´s Gartenbilder“ und zum anderen die „unglaublichen Phänomene der Natur“, denn letztendlich zählt alles zur Mutter Natur, wenn auch der Garten durch Ingrid´s schöpferischen Hände am Boden der Natur entstehen, währen die Phänomene ins Unwahrscheinliche gehen.

 

Dann ließ Ingrid Hackl die herrlichen Aufnahmen von ihren Gartenbildern aus ihrem 4800 qm großen Areal mit seinen 155 verschiedenen Rosensorten auf die Zuschauer wirken, die man aus der Vogelperspektive (Drohne) aufgenommen hatte, so dass man den Garten aus verschiedenen Perspektiven sehen konnte. Ingrid Hackl hat vor 27 Jahren begonnen, dieses Grundstück anzulegen und mit Hilfe ihres Mannes immer wieder erweitert wobei immer wieder neue Züchtungen hinzu kamen.

 

1990 wurde der Garten wie er jetzt ist, mit seinem Wintergarten angelegt. Ein neuer Teich entstand und ein Rosentunnel hinter dem Haus. Bei der Eiche wurde 2008 ein Garten angelegt und drei Jahre später ein Kiesgarten beim Pavillon. Im Übrigen entstanden im Jahre 2011 ein großer Staudengarten um den Pavillon, ein kleines ovales Staudenbeet, ein Gemüsegarten, ein Hochbeet und ein Beerenbeet. Ein Rosenbeet mit kleinem Pavillon, die Lieblingsblume der Hausherrin und zwei lange Rosenbeete wurden ebenso angelegt und das Staudenbeet mit Rosen und dem Engel Rachel gestaltet.

Neben weiteren Raritäten wurde die Burg mit Teich angelegt und ein Kreuz aufgestellt. Eine außergewöhnliche Steinschnecke erhielt 2014 ihren Ehrenplatz und 1 Jahr später der Garten der Vollendung und ein weiteres Rosenbeet.

Nach den unglaublichen Phänomenen der Natur, mit denen sich Josef Ettl in 30 Jahren intensiv beschäftigte, zeigte Ingrid Hackl noch einmal bezaubernde Bilder die 2017 in ihrem Garten entstanden, als das kleine ovale Staudenbeet und das Rosenbeet mit kleinem Pavillon erneuert und das zweite lange Rosenbeet mit Figur „Diana“ und dem Rosenbogen neu angelegt wurde. Neu bepflanzt wurde auch die Burg mit Teich und schließlich der Burggarten.

 

Anschließend kam Josef Ettl mit seinem Referat über die unglaublichen Phänomene der Natur zum Zuge. In seinem Vortrag brachte Josef Ettl Informationen zu unglaublichen Phänomenen der Natur. Es sollte dabei auch ein Blick sein in unsere Welt, wie die Wissenschaft sie sieht. Etwas 37 wichtige Naturgesetze haben dafür gesorgt, dass sich die Welt so entwickelt hat, wie wir sie heute kennen. Begonnen hat alles wahrscheinlich mit einem Urknall, der die Grundlagen schuf für die Entwicklung des Universums. Eine unglaublich genau abgestimmte Gravitation sorgte dann dafür, dass sich das Universum in der jetzigen Form entwickelt hat. War es am Anfang vor allem Wasserstoff, so sorgten Sternenexplosionen (Supernova) dafür, dass sich auch höhere Elemente wie Sauerstoff oder Eisen gebildet haben. Alle Materien, aber auch wir Menschen sind ein Produkt, welches sich aus diesem Sternenstaub der Supernova gebildet haben. Durch aufwendige Untersuchungen konnte man nachweisen, dass unsere Materie noch kleinere Bausteine hat als Protonen, Neutronen und Elektronen. Besonders im Bereich der Quantenphysik werden unsere physikalischen Gesetzte teilweise auf den Kopf gestellt.

Vieles was man dabei beobachten kann, lässt sich bis jetzt nicht erklären. Hier hat es in der letzten Zeit aber viele neue Erkenntnisse gegeben. In einem kleinen Streifzug durch unsere Natur, gab es Informationen, Erkenntnisse und Beobachtungen, die teilweise unglaublich klingen. Im Laufe der Evolution haben sich über einen Zeitraum von gut 3 Milliarden Jahren eine Vielzahl an Lebensformen entwickelt, die alle Bereiche der Erde besiedeln. Die Anpassungen an die jeweilige Umwelt waren beachtlich.

Zum Abschluss des Vortrages hat Ettl eine kurze Bewertung über die Ursachen und den Sinn der Naturentwicklung vorgenommen. Dabei zeigte sich, dass durch die neuen naturwissenschaftlichen Erkenntnisse die Zahl der Fragen noch deutlich mehr geworden sind. Für viele Menschen stellt sich vor allem aber die Frage, können die Religionen oder die Wissenschaft unsere Welt erklären. Naturwissenschaftler und Mathematiker berechneten, wie wahrscheinlich es ist, ob diese Entwicklung unserer Welt und der Natur nur durch den Zufall entstehen hat können.

Die Naturgesetze sind unglaublich genau darauf abgestimmt, dass sich das Leben, wie wir es kennen, hat entwickeln können. Dass dies alles durch Zufall entstehen hat können, kann nach den heutigen Erkenntnissen weitgehend ausgeschlossen werden. Respekt und Demut vor dieser vielfältigen Natur sind deshalb auch heute noch mehr denn je angebracht. Ein schonender Umgang mit der Natur muss für jeden Menschen eine Selbstverständlichkeit sein. Wir alle sind selbst ein Teil dieser Natur.

 

Respekt über so viel Wissen lobte Gisela Schedlbauer die Referenten insbesondere Josef Ettl und fragte ihn über seinen beruflichen Werdegang, der berichtete, dass er in der Landwirtschaft aufgewachsen ist, Pflanzenbau studiert hat und im Landwirtschaftsamt zunächst in Bayreuth, Cham und Deggendorf beschäftigt war, bis er in Rente ging.

 

Gisela Schedlbauer und Pfarrer Josef Drexler dankten den Referenten und überreichten ein Präsent mit einem Präsent dankte und dankten den Besuchern für ihr Kommen.

Schedlbauer erwähnte auch, dass sich die Vorstandschaft des Gartenbauvereins am Donnerstag, 23.11.2017 um 19.00 Uhr zur Sitzung im Gartlerraum trifft.

 

Bild: Maria Rackl, Pfarrer Josef Drexler, Gisela Schedlbauer, Ingrid Hackl, Margit Eidenschink

Foto zur Meldung: Hackl´s Gartenbilder - unglaubliche Phänomene der Natur
Foto: Hackl´s Gartenbilder - unglaubliche Phänomene der Natur

Monatsversammlung mit Rosenkranz beim Kath. Frauenbund

(10. 10. 2017)

Erika Stelzl entführte die Frauen ins Pflanzenbrauchtum durchs ganze Jahr

 

Moosbach/Altrandsberg. Bei der letzten Monatsversammlung des Kath. Frauenbundes am Dienstag trafen sich die Mitglieder in der Pfarrkirche St. Johannes in Moosbach zum traditionellen Oktoberrosenkranz, für den die Vorstandschaft die lichtreichen Geheimnisse auswählte.

 

Hedwig Plötz, die Moosbacher Vorstandssprecherin bemerkte bei der Begrüßung, dass der Oktober ein ereignisreicher Monat sei. Bereits am ersten wurde das Erntedankfest gefeiert und drei Tage später beging man mit einem Feiertag den Tag der Deutschen Einheit. Am 31. Oktober stand mit dem Reformationstag ein zusätzlicher Feiertag ins Haus, als vor 500 Jahren Matin Luther seine Thesen zur christlichen Glaubenslehre veröffentlichte.

Der Oktober ist auch der Weltmissionstag, bemerkte Plötz, dessen Eröffnung am 1. Oktober stattfand und am Sonntag, 22. Oktober in Landsberg/Lech seinen Abschluss findet. Der KDFB ruft dazu alle Zweigvereine auf, sich an den Gebetsketten zu beteiligen, insbesondere für Frauen, Kinder und ältere Leute, die schwere Schicksale und Unterdrückungen zu ertragen haben. In diesem Jahr steht das Leben der Frauen im westafrikanischen Burkina Faso im Blick. Plötz erzählte von einigen Beispielen, die mit extremen Schicksalen zu kämpfen haben, unter anderem auch Trockenheit von 50 Grad, das ihre Pflanzen verdorren ließ.

Bei dem anschließenden Rosenkranzgebet schloss man die geplagten Frauen mit ein, aber auch jene, die bei uns in der vermuteten Zivilisation mit Unterdrückung oder häuslicher Gewalt zu kämpfen haben.

 

Nach dem Rosenkranz trafen sich 24 Frauen im Gasthaus Kerscher, wo Erika Stelzl vom Pflanzenbrauchtum über das ganze Jahr erzählte. Bräuche sind der Veränderung unterworfen, bemerkte Stelzl und sie sind mit dem Leben der Menschen verbunden, mit Saat und Ernte, mit Religion und vielem anderem. Und welche Rolle spielen dabei Pflanzen, fragte die Referentin und betrachtete dabei Monat für Monat mit ihren verschiedenen Bräuchen.

Sie berichtete vom Januar, wo das Kleeblatt Glück zum Neujahr verspricht, weil es dies vervielfältigt. Sie bemerkte, dass ein 4 -blättriges Kleeblatt zum Beispiel nur Glück bringt, nur muss man es zufällig finden.

Als die Menschen noch nicht lesen konnten, hatten die Blumen bestimmte Bedeutungen, erklärte Erika Stelzl. So steht Lavendel für die Unberührtheit Mariens und Maiglöckchen für die Hoffnung und dem Ende allen Kummers. Auch haben verschiedene Blumen an Gedenktagen der Mutter Gottes eine besondere Bedeutung.

 

Der 20. Januar war früher ein wichtiger Tag bei den Waldbauern, erklärte die Referentin, denn ab diesem Tag durften keine Bäume mehr geschlagen werden, da der Saft sonst wieder in die Bäume schießt.

Viele Bräuche existieren auch im März bzw. April: Palmgerten werden gebunden und weil bei uns keine Palmen wachen, werden dazu Weiden bevorzugt. Sengbaum, Buchs, Wacholder, Immergrün und noch einige Kräuter finden dazu ihre Verwendung. Eine Steckerlweihe in der Osternacht gibt es nur noch selten, bemerkte Erika Stelzl.

Um den Mai, Juni und dem Prangertag ranken sich ebenso viele Sitten und Bräuche, erzählte die Referentin weiter, vor allem um das Johannisfeuer und dem Holunder. Über ihn wird erzählt, dass man vor ihm den Hut ziehen oder das Knie beugen soll. Im Juli beginnt bekanntlich die Roggen und Weizenernte und am 15. August steht der große Frauentag im Kalender. Noch in vielen Gegenden werden Kräuterbüschel gesegnet, denen eine besondere Heilkraft nachgesagt wird. Die ersten drei Ähren des jeweiligen Getreides, das geschnitten wurde, kam früher in den Kräuterstrauß.

 

Das Jahr neigt sich im September-Oktober mit dem Erntedank und der Allerweltskirchweih seinem Ende. Kücherl werden gebacken, für die Ofenhitze verwendeten früher die Bauersfrauen Birkenholz. Auch kam um diese Zeit der Halloween-Brauch mit schaurig gruseligen Kürbissen aus Amerika.

Im November stehen Adventskränze hoch im Kurs, gebunden aus immergrün für ewige Lebenskraft in runder Form- ohne Anfang und ohne Ende.

 

Mit der Hl. Barbara beginnt der Monat Dezember. Sie ist eine von den 14 Nothelfern zusammen mit Margaret und Katharina und sind als die heiligen drei Madel bekannt. Auch die Hl. Lucia und der „blutige Dammerl“ standen früher bei den Kindern als sehr gefürchtet hoch im Kurs. Doch immer näher rücken die Vorbereitungen auf Weihnachten, als früher mit Äpfel, Nuss und Mandelkernen die Christbäume geschmückt wurden.

Schließlich hatte die Referentin unter ihren viele Bräuche noch einen Spruch auf Lager, nämlich: „Das Grün im Winter gibt uns Hoffnung, das wieder Frühjahr wird“ und Hedwig Plötz bedankte sich bei Erika Stelzl für diesen interessanten Vortrag.

 

Foto: Referentin Erika Stelzl

Foto zur Meldung: Monatsversammlung mit Rosenkranz beim Kath. Frauenbund
Foto: Monatsversammlung mit Rosenkranz beim Kath. Frauenbund

Kochabend beim Kath. Frauenbund

(26. 09. 2017)

Leckeres Kücherl und Schmalzgebäck

 

Moosbach/Altrandsberg. Da die Kochabende bei den Mitgliedern des Frauenbundes äußerst beliebt sind, hatten die Verantwortlichen am Dienstag wieder einen Kurs ins Programm aufgenommen. Am Dienstag ging es um das Thema Schmalzgebäck, das die Hauwirtschaftsmeisterin Brigitte Stautner aus Waldmünchen, bestens bekannt und beliebt durch mehrere Vorträge, mitgebracht hatte.

 

In der Schlossküche in Altrandsberg fanden sich 26 Frauen (auch von jüngerem Alter) ein, die von der Meisterköchin, die von zu Hause bereits einen Hefeteig mitbrachte, zunächst eine Anleitung erfuhren. Dann gingen die Frauen ans Werk. Die Kücherl wurden mit Öl geformt und auf ein, mit Mehl bestäubtes Geschirrtuch gelegt.

Alsdann mussten die zugedeckten Kücherl 15 Minuten ruhen.

 

In der Zwischenzeit wurde der nächste Teil angemacht, aus dem die beliebten Scheitenküchlein (Woikücheln aus dem Bayerischen Wald) entstanden. Der Teig wird gut gemischt und möglichst ganz dünn und rund ausgerollt. Anschließend werden sie ins heiße Backfett gegeben und mit einer Gabel sofort etwas zusammen gerafft, dass Falten entstehen, die beim Backen bleiben. Diese sollen hell gebacken werden, gut abtropfen lassen und mit Puderzucker bestreut werden.

Die Frauen waren von den leckeren Woikückerl so begeistert, dass sie sich gleich welche munden ließen.

 

Anschließend wurden die Kücherl ausgebacken und wieder waren die Frauen am Werk. Den geformten Exemplaren wurde mit dem Daumen ein Loch gedrückt und ausgezogen und in das Backfett gelegt. An die 150 Kücherl entstanden so in gemeinsamer Arbeit und alle waren von dem Kochkurs und dem leckeren Schmalzgebäck so begeistert, dass sie sich genießerisch an sie heran machten. Den Rest durften sich die Frauen mit nach Hause nehmen.

 

Am Ende lobte Hedwig Plötz den interessanten Abend und bedankte sich bei Brigitte Stautner mit einem kleinen Präsent.

 

Foto: Brigitte Stautner

Foto zur Meldung: Kochabend beim Kath. Frauenbund
Foto: Kochabend beim Kath. Frauenbund

Der Frauenbund fuhr in die Hallertau und in die Bier- und Kunstwelt nach Abensberg

(19. 08. 2017)

Ein sehr informativer und lehrreicher Jahresausflug

 

Moosbach/Altrandsberg. Der Jahresausflug des Frauenbundes, dessen Ziel Busfahrer Alois Laumer und seine Frau Marianne vorgeschlagen und bis ins Detail organisiert hatten, erwies sich am Samstag in jeder Hinsicht als eine gelungene Fahrt, was die 45 Teilnehmer, mit vielen Sehenswürdigkeiten angereichert, zum Schluss lobend erwähnten.

 

Erstes Ziel war der Hopfen-Erlebnis-Hof in Tettenwang, Markt Altmannstein im Nordwesten des Hopfen-Anbaugebietes Hallertau im Altmühltal, das man über Regensburg und einem Zwischenstopp einer Kaffeepause erreichte. Hopfenbauer und Gastwirt Michael Forster erzählte in seiner heiteren und fröhlichen Art den Besuchern viel Interessantes zur Geschichte und der Technik des Hopfenanbaus, vor allem wie er früher betrieben wurde und sie lernten andererseits einen modernen lebendigen Betrieb kennen.

 

Die Familie Forster baut seit vier Generationen Hopfen in Tettenwang an, erzählte Forster nicht ohne Stolz. Während Forster I den Hopfenanbau begann, war Forster II über 40 Jahre Hopfenfachwart, dessen Amt Forster III nun schon 25 Jahre innehat. 1995 begann der IV. Besitzer mit Info-Abenden, Betriebsführungen und einen Tag der offenen Tür. Mittlerweile betreibt die Familie Forster 19,5 ha Ackerbau, 17,7 ha Waldwirtschaft und 15 ha Hopfen, wo 19 Sorten angebaut werden, wobei man auf Standort und Sortenvielfalt besonders wacht.

 

Über den Hopfenanbau erzählte Forster, dass die Vermehrung des Hopfens über Stecklinge erfolgt, was er den Zuschauern auch vorführte. Er ist eine mehrjährig, rankend und windend wachsende Pflanze, wobei jährlich männliche und weibliche Hopfenpflanzen heranwachsen. Die weibliche wird nach dem Trocknen der Dolden zum Bier brauen verwendet, die männlichen werden sorgfältig ausgelesen bzw. gar nicht erst angebaut.

Wenn auch heutzutage viele Arbeiten maschinell erledigt werden, staunten die Zuhörer nicht schlecht über die vielen Arbeiten die noch von Hand aufzubringen sind, bis der Hopfen nach dreijähriger Zeit einen Ertrag einbringt. Einige Besucher wussten auch noch von der Hopfenzupfer-Zeit von früher, als sich damals viele aus dem Bayerischen Wald ein paar Groschen verdienten. Für 10 ha benötige man 120 Zupfer.

Nach einem deftigen Mittagessen Im Gasthaus der Familie Forster ging die Fahrt nach Abensberg zu einer Bierweltführung beim Weißbierbrauer Kuchelbauer mit anschließender Besichtigung des Hundertwasserturms.

Kuchelbauer besitzt eine der ältesten Braurechte der Welt und bezieht seine Rohstoffe aus der Hallertau, dem bayerischen Jura und dem Gäuboden und das Wasser aus dem hauseigenen Brunnen der eine Tiefe von 23 m hat. In einem echt altbayerischen Verfahren entsteht ein schonendes Weißbier bzw. auch in echter Flaschengärung. Die Brauerei Kuchelbauer (der Chef begrüßt die Besucher persönlich aus dem Fernseher) ist Weißbierspezialist seit 1918 und hat seit 1300 das Brennrecht, wobei er auf seine Familientradition seit 1684 seht stolz ist. Mit Staunen entdeckten auch die Fahrtteilnehmer bei der Führung in einem Gewölbekeller ein Replikat in Originalgröße vom „Leonardo da Vinci´s“ „Abendmahl“.

Ein Highlight der Kuchelbauer-Erlebniswelt war auch der Kuchelbauer-Turm, deren Aussichtsplattform von 25 m Höhe einen großartigen Blick über Abensberg Preis gibt. Schließlich bot das Kunsthaus Abensberg den Besuchern noch einen einzigartigen Einblick in das vielseitige Werk und Leben des österreichischen Künstlers Friedensreich Hundertwasser, der von 1928 – 2000 gelebt hat. Nach der Führung der vielen Sehenswürdigkeiten waren die Besucher noch zu einer Bierverkostung in den Biergarten der Brauerei eingeladen.

 

Auf der Heimfahrt machte man noch einen Abstecher zum Wallfahrtskirchlein und Einsiedelei „Mutter der Schmerzen“ von Frauenbründl, ein einmaliges Kleinod bei Bad Abbach. Außen ist es zwar wegen der Renovierung eingerüstet, doch vom wunderschönen Innenraum, dessen Hochaltar das Bildnis der schmerzhaften Muttergottes trägt, waren die Fahrtteilnehmer sehr angetan und schickte noch einen Stoßseufzer zur Muttergottes für so manches Problem, das er gerade am Herzen hatte. Dort stellen sich die Fahrtteilnehmer noch zu einem Gruppenfoto zur Erinnerung auf.

 

Hedwig Plötz sprach auf dem Heimweg noch die Hoffnung aus, dass den Teilnehmern die Fahrt gefallen hat, was dankend bestätigt wurde. Sie erwähnte auch dankend das Ehepaar Laumer für die Organisation und Irmi Meindl und Hilde Gierl für die Übernahme der Anmeldung. Lob erhielten auch die Frauen für die Teilnahme erst kürzlich am Kräuterbüschel-Binden und das zur Verfügung-Stellen der Kräuter.

 

Als nächsten Termin nannte sie den 26. September um 19.00 Uhr in der Schloßküche in Altrandsberg beim Schmalzgebäck-Backen mit Brigitte Staudner. Anmeldung erforderlich bei Irmi Meindl (09944/410) und Hilde Gierl (09944/1258).

Außerdem lud sie zur nächsten Bildungsveranstaltung am Dienstag, 14. September um 19.00 Uhr ins Gasthaus Kerscher ein. Thema: Amt und Aufgaben eines Diakons. Referent ist der künftige Mitarbeiter der Pfarreiengemeinschaft Andreas Dieterle.

 

Foto: Reisegruppe beim Frauenbründl

Foto zur Meldung: Der Frauenbund fuhr in die Hallertau und in die Bier- und Kunstwelt nach Abensberg
Foto: Der Frauenbund fuhr in die Hallertau und in die Bier- und Kunstwelt nach Abensberg

Knieballerinas Ü50 und Malen mit Menschen

(04. 07. 2017)

Eine Feier in die Sommernacht – Sketch und Evergreens mit Lotte

 

Moosbach/Altrandsberg. Beim traditionellen Sommernachtsfest des Frauenbundes fanden sich am Dienstag im Gasthaus Kerscher an die 40 Mitglieder ein, die einen fröhlichen und unterhaltsamen Abend erlebten.

Moosbachs Vorstandssprecherin Hedwig Plötz hieß alle herzlich willkommen. Sie begrüßte mit einigen Minuten Verspätung Pfarrer Josef Drexler und auch die unentbehrliche Hausmusik Lieselotte Vogl durfte nicht fehlen, die mit ihrer Gitarre den Abend wieder musikalisch ausschmückte und schon stimmte sie das traditionelle Waidler-Lied an, bei dem alle mitsangen. „Mir san vom Woid dahoam, des kennt a jeder glei“.

 

Mittlerweile wurde durch den Gastwirt ein Büfett mit Grillfleisch und Salate aufgetragen und die Anwesenden ließen sich das deftige Abendessen munden, wobei man zum Schluss noch Kaffee und Kuchen anbot.

 

Zwei lustige Sketch hatten die Vorstandsmitglieder vorbereitet, die allgemeine Belustigung einbrachten. „Auftritt der Knieballerinas Ü50“ lautete der erste Titel, wobei sieben Stühle aufgestellt wurden, davor zwei Frauen eine weiße Leinwand spannten. Dahinter nahmen dann die Akteure Platz, von denen nur die Füße zu sehen waren, die sich dann im Radetzkymarsch bewegten. Viel Beifall und Zugaberufe war der Lohn der Frauen, die wohl am nächsten Tag mit Muskelkater klagen werden.

 

Bis sich die Anwesenden mit dem zweiten Sketch erfreuen konnten, stimmte Lieselotte Vogl immer wieder ihre Evergreens an, wie zum Beispiel das „Einsperrhaus“, „s´ Woidvögerl“, „wisst´s wo mei Hoamat is“, „heit gib´s nix, heut is Sonntagsruh“ oder „da Weltverdruss“, die bei den Frauen längst in Vergessenheit waren.

 

Dann trat Maler Gilbert alias Hedwig Plötz mit seiner Assistentin Jacqueline auf, der extra aus Paris eingeflogen wurde. Von Beruf Maler zeigte er den Frauen einige seiner Bilder, die er jedoch nicht mit Farbe und Leinwand gestaltet, sondern mit Menschen. Für sein erstes Bild benötigte er fünf Personen, die jeweils einen Stuhl mitbringen mussten, ihn hochheben und im Kreise zu gehen hatten. Das Bild bezeichnete er als „den geregelten Stuhlgang“.

Beim nächsten Bild musste eine Dame in jede Hand eine Kerze tragen: Das Bild nannte er: „Armleuchter“. Unter anderem benötigte er eine Dame mit einer Brille, die sie dem Maler übergeben musste. Ohne Brille durfte sie dann das Schnapsglas austrinken. Dieses Bild nannte er: “Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn“, „ein überspanntes Frauenzimmer“ nannte er schließlich das Bild, bei dem je eine Personen an eine Seite der sitzenden Dame stellten.

Mit viel Applaus wurden die Vorstandsmitglieder belohnt.

 

Zum Schluss erinnerte Plötz noch an das Kräuterbüschel-Binden und den Verkauf an Mariä Himmelfahrt am 15.09.2017. Für Samstag, 19.08.2017 steht der Jahresausflug nach Tettenwang und Abensberg auf dem Programm. Eine Betriebsführung auf dem HopfenErlebnisHof von Michael Forster und auch eine Bierweltführung beim Weißbierbrauer Kuchlbauer ist ebenso geplant. Abfahrt um 06.15 Uhr in Altrandsberg und Moosbach um 06.30 Uhr. Anmeldung erbeten bei Irmi Meindl 09944/410 und Hilde Gierl 09944/1258.

Plötz dankte Lieselotte Vogl für die Hausmusik mit einem kleinen Geschenk und den Bäckerinnen und wünschte noch einen guten Nachhause-Weg.

Schließlich teilte Pfarrer Drexler den Frauen noch mit, dass für die Urlaubsvertretung im August wieder eine Aushilfe zur Verfügung steht.

 

Foto: Knieballerinas zum Radetzkimarsch

Foto zur Meldung: Knieballerinas Ü50 und Malen mit Menschen
Foto: Knieballerinas Ü50 und Malen mit Menschen

„Das Klimakterium der Frau“ – Schönheit in der Lebensmitte

(20. 06. 2017)

Frauenbund und Gartenbauverein hatte eingeladen

 

Moosbach/Altrandsberg. Der kath. Frauenbund und der Gartenbauverein haben am Dienstag zu einem Vortrag speziell für die Frauen ins Gasthaus Kerscher eingeladen. Etwa 30 interessierte Mitglieder, unter die sich auch Gäste mischten, sind der Einladung gefolgt, zu dem Dr. med. Katharina Kiss aus Schwandorf mit einem sehr interessanten Referat über die Wechseljahr der Frau aufwartete.

Über die „Rosenknospe zur Hagebutte“ hatte Dr. Katharina Kiss, Allgemeinmedizin und Homöopathin ihren Vortrag überschrieben, für den sie sich als Referentin im Gasthaus Kerscher zur Verfügung stellte und in ihrem Fachgebiet „das Klimakterium der Frau“ interessierte Zuhörer fand.

Die Zeit der hormonellen Umstellung um das 50. Lebensjahr der Frau wird als Wechseljahre oder Monopause bezeichnet. Dabei gehen mit dem Absinken weiblicher Sexualhormone im Blut einige körperliche Veränderungen einher, die bei vielen Frauen zu Beschwerden führen. Bei einem Drittel der Frauen sind die Symptome stark ausgeprägt, bei einigen leicht und die restlichen Frauen leiden gar nicht unter der hormonellen Veränderung.

Nicht alle Frauen bereitet der Wechsel Probleme. Die meisten haben über mehrere Jahre Beschwerden. Erste bemerkbare Anzeichen des Wechsels können verkürzte Monatszyklen, unregelmäßige Blutungen, Zwischenblutungen oder sehr lange Blutungen sein.

Etwa ab dem 34. Lebensjahr sinkt die Fruchtbarkeit mit jedem Jahr deutlich. Nach dem 44. Lebensjahr ist es eine Seltenheit. Trotzdem ist gerade bei Frauen mit mehreren Kindern auch noch spät prinzipiell eine Schwangerschaft noch möglich.

Angesichts unregelmäßiger Zyklen ist der genaue Zeitpunkt der Monopause erst nach einem Jahr ausbleibender Blutung sicher. Blutungen, die nach einem längeren Interwall auftreten, ist möglicherweise ein Krankheitszeichen und müssen frauenärztlich abgeklärt werden.

 

Beschwerden, die bei verschiedenen Frauen bei den Wechseljahren auftreten können sind Hitzewallungen, Gewichtszunahme, Schlafstörungen und unter andere Stimmungsschwankungen. Ein wirksames Mittel ist eine gezielte Hormonbehandlung.

Naturheilkundliche Präparate für Wechseljahresbeschwerden sind z.B. bei Östrogenübergewicht Mönchspfeffer, Frauenmantel. Bei niedrigen Östrogenspiegel hat sich Traubensilberkerzen, Rotklee-, Rhabarber- und Soja Präparate, bewährt. Häufige homöopathische Mittel sind unter anderem „Sulfur“ bei Schwitzen sowie Präparate für nervöse Gelenke, Reizbarkeit und Schwäche. Auch verschiedene Bäder zur Entspannung, für Nerven oder für trockene Haut sind in Apotheken erhältlich.

 

Im Übrigen kann jede Frau selbst viel dafür tun, dass die Wechseljahre keine Lebensjahre sind, sondern der Aufbruch in eine neue spannende Lebensphase, bemerkt die Ärztin. Richtige Ernährung, frische Nahrungsmittel, Bewegung und Sport und genügend Schlaf.

Zeit für sich selbst und eine Entspannung, das Annehmen beruflicher Herausforderungen und eine harmonische stabile Partnerschaft und ein aktives Sexualleben sind für die Vitalität in und nach den Wechseljahren ebenso wichtig wie eine Therapie – mit und ohne Hormone.

 

Hedwig Plötz dankte Dr. Katharina Kiss für den interessanten und verständlichen Vortrag und den Frauen und Gästen für ihr Kommen und lud für Dienstag, 4. Juli um 19.00 Uhr zum Sommerfest ins Gasthaus Kerscher ein.

 

Foto. Hedwig Plötz und Dr. Katharina Kiss

Foto zur Meldung: „Das Klimakterium der Frau“ – Schönheit in der Lebensmitte
Foto: „Das Klimakterium der Frau“ – Schönheit in der Lebensmitte

Maiandachtfahrt führte in den niederbayerischen Landkreis Straubing/Bogen

(09. 05. 2017)

Das Ziel des Frauenbundes – das Kircherl in der Einöde zum Gallner

 

Moosbach/Altrandsberg. Es gehört schon seit vielen Jahr zur Tradition des Frauenbundes, im Mai eine benachbarte Wallfahrtskirche oder Kapelle anzufahren, um dort eine Maiandacht zu feiern. Auch Pfarrer Josef Drexler und die Pfarrgemeinderatssprecherin Maria Rackl gehörten am Dienstag zu den 52 Teilnehmern, die den Bus der Firma Ebenbeck bis auf den letzten Platz füllten, welche die Vorstandssprecherin aus Altrandsberg Irmi Meindl sehr herzlich begrüßte.

 

Das Ziel war heuer das gepflegte Kircherl in der Einöde zum Gallner, ein Ortsteil der Gemeinde Konzell unweit der Ortschaft Denkzell. Schon anno 1490 ist die Gallner-Kirche in einer römischen Urkunde genannt. Da also das Gotteshaus damals schon stand und die Kunde von seinem Vorhandensein bis nach Rom gedrungen war, muss die Erbauungszeit viel weiter zurück liegen.

 

Die bestehende Kirche auf dem Gallner ist eine spätgotische Anlage aus der Zeit von 1840 mit Veränderungen in die Barockzeit. Der Hochaltar ist neugotisch und stammt aus dem Jahre 1853. Im Mittelschrein befindet sich die Holzfigur, die den Hl. Sixtus zeigt, der als Kirchenpatron seine schützende Hand über die Bergkirche hält. Die Seitenaltäre sind in neugotischem Stiel gehalten, wobei im südlichen Teil die Hl. Barbara und im nördlichen eine Marienfigur thront. Die Kirche ist mit einer Flachdecke ausgestattet und die Fenster im Chorhaupt sind Spitzbögig, während die übrigen Fenster Rundbogen haben.

 

Seit jeher ist das sagenhafte Kirchlein auf dem 1. der 3 Gipfel des 709 m hohen Gallnerberges, ein beliebtes Wallfahrts- und Ausflugsziel. Jedes Jahr am Pfingstmontag findet beim Gallnerkircherl das traditionelle Gallnerbergfest statt.

 

In der wunderschönen Kirche feierte Pfarrer Josef Drexler mit den Marienverehrern eine stimmungsvolle Maiandacht zum Thema „ Maria, Mutter der Schöpfung und Mutter des Lebens. Im Laufe der Andacht legten Vereinsmitglieder einen Birkenzweig, einen Krug mit Wasser, eine Schale mit Erde und einen blühenden Zweig und Blumen am Marienaltar nieder und in einem Gebetstext wurde ein von Papst Franziskus in seiner Enzyklika Laudato Maria als Mutter und Königin der Schöpfung besonders verehrt. Nach verschiedenen Marienliedern wie „Freu dich du Himmelskönigin“, „Es blüht der Blumen eine“ und das Schlusslied „den Engel des Herrn“ wurde die Andacht ausgeschmückt und Pfarrer Drexler entließ zum Schluss die Gläubigen mit dem Segen.

 

Nach der Andacht erzählte Mesner Andreas Urban, der sich besonders um die geschmackvolle Gestaltung der Kirche bemüht und sich seit langem um die Belange der Kirche bemüht, Interessantes von der Geschichte und Ausstattung der Kirche. Erwähnenswert sei, dass sich neben den vielen Spendern bei der Restaurierung besonders Dr. Aubelle aus Konzell große Verdienste erworben hat.

 

Beim Landgasthof Schedlbauer in Denkzell kehrten die Marienverehrer noch zu einer gemütlichen Brotzeit ein und auf dem Heimweg dankte Hedwig Plötz Pfarrer Drexler, dass er sich Zeit genommen hat und Alois und Marianne Laumer für die Organisation. Ihr Dank galt auch Hilde Gierl und Irmi Meindl welche die Anmeldung übernahmen und erwähnte dankend die Hilfe bei der Osteraktion. Plötz lud auch zu zwei weiteren Terminen ein: Blumenteppich gestalten für Fronleichnam mit der Hilfe um Helfer und Blumen besorgen. Zudem hat sie zu einem Vortrag am 20.6. um 19.00 Uhr ins Gasthaus Kerscher eingeladen zum Thema „Klimakterium“ mit der Referentin Dr. Kiss aus Schwandorf. Alle Frauen und Mitglieder vom Gartenbauverein und FB und auch Nichtmitglieder sind willkommen.

Pfarrer Drexler bedankte sich bei allen für ihr Kommen und bei Alois Laumer für die gute Fahrweise und beim gesamten Frauenbund-Vorstandsteam.

 

Foto: Gruppe der Wallfahrer mit Pfarrer Drexler

Foto zur Meldung: Maiandachtfahrt führte in den niederbayerischen Landkreis Straubing/Bogen
Foto: Maiandachtfahrt führte in den niederbayerischen Landkreis Straubing/Bogen

Jahreshauptversammlung und Kreuzweg mit Einbindung des Weltgebetstags

(07. 03. 2017)

Sammlung für Frauen auf den Philippinen – Ehrung langjähriger Mitglieder

 

Moosbach/Altrandsberg. Die Mitglieder des Kath. Frauenbundes trafen sich am Dienstag zu ihrer traditionellen Jahreshauptversammlung, blickten im Gasthaus Kerscher zurück auf das letzte Vereinsjahr und hielt Vorschau auf weitere Termine.

 

Der Generalversammlung ging in der Pfarrkirche St. Johannes ein Kreuzweg voraus, den Mesnerin Margarete Früchtl in Vertretung von Pfarrer Josef Drexler gestaltete. Vorstandssprecherin Hedwig Plötz erzählte zuvor im Rahmen des Weltgebetstages, der den Frauen auf den Philippinnen gewidmet war, über die Probleme dieser Menschen, denen man zum Schluss eine Kollekte zukommen ließ. Auch erhielten die Mitglieder als Symbol des Weltgebetstages 2017 ein Tütchen Reis, den sie unter ihren eigenen Reis mischen sollten, den sie in der nächsten Zeit kochen werden.

Denn so erzählt die Sprecherin, Reis ist in den Philippinnen das wichtigste Grundnahrungsmittel, bei denen immer noch ein Tag ohne Reis unvorstellbar ist.

 

In der anschließenden Jahreshauptversammlung konnte Hedwig Plötz 30 Mitglieder begrüßen und bat die Anwesenden um eine Gedenkminute für Verstorbene und erwähnte dabei Maria Miethaner, Edeltraud Eckl und Christa Maier, die man im letzten Jahr zu Grabe geleiten musste.

 

Schriftführerin Hilde Gierl erinnerte in ihrem Jahresrückblick an zahlreiche kirchliche Veranstaltungen, Oktoberrosenkranz, Maiandacht, Kreuzweg und ein Rorate für die verstorbenen Mitglieder. Auch verschiedenen Vorträge und Kochkurse wurden belegt, Blumenteppich für Fronleichnam gestaltet, Kräuterbüschel gebunden sowie einen Osterverkauf und Adventkränze angeboten. Auch beim Weihnachtsmarkt war man präsent, wobei sie den Spendern von Gebäck herzlich dankte. Schließlich kam das Gesellschaftliche mit einem Jahresausflug, einer Valentinsfahrt und einem Sommernachtsfest nicht zu kurz.

 

Schatzmeisterin Ingrid Ettl informierte über die Finanzen. die Helga Pongratz und Renate Kolmer überprüft hatten, die wie immer eine einwandfreie Führung bestätigen. Schatzmeisterin Ingrid Ettl und die ganze Vorstandschaft wurden von der Versammlung einstimmig entlastet.

Plötz bedankte sich im Namen der Vorstandschaft für das Vertrauen, wenn man doch einen Wermutstropfen auf Lage hatte, denn der Wunsch für jüngere Mitglieder liegt ihnen sehr am Herzen.

 

Für dieses Jahr stehen mehrere Termine an, wobei bereits Ostern vor der Tür steht und Basteln von Osterkerzen von Osterkerzen auf dem Programm steht. Sie bat für Osterlämmer und gefärbte Eier für den Osterverkauf. In Moosbach abzugeben am Karsamstag ab 10 Uhr im Jugendheim und bei Irmi Meindl. Nach einer Sitzung Gedächtnistraining werden noch einmal fünf Abende angeboten, wobei an einem Abend 5.00 € zur Zahlung fällig werden. Anmeldungen nimmt Hilde Gierl und Irmi Meindl entgegen.

Für eine Maiandachtfahrt hat man sich für die Kirche im Gallner entschieden und auch eine Diözesanwahlfahrt nach Amberg ab Bad Kötzting wird für Sa. 27. Mai angeboten. Abfahrt ist um 9.00 Uhr beim Jahnplatz. Zudem lud Plötz zum Bildungsabend am Dienstag, 14. März ins Pfarrheim ein.

 

Zum Schluss bedankte sich Hedwig Plötz beim ganzen Vorstandsteam für die gute Zusammenarbeit und bei allen Mitgliedern für jegliche Unterstützung.

 

Ehrung langjähriger Mitglieder: Für 20 Jahre Mitgliedschaft im Frauenbund wurde Antonia Peintinger mit einer Rose und einer Anstecknadel ausgezeichnet und Rosi Miefanger ist 30 Jahre beim Frauenbund.

 

Foto: Hilde Gierl, Marianne Laumer, Antonia Peintinger, Ingrid Ettl, Hedwig Plötz

Foto zur Meldung: Jahreshauptversammlung und Kreuzweg mit Einbindung des Weltgebetstags
Foto: Jahreshauptversammlung und Kreuzweg mit Einbindung des Weltgebetstags

Valentinsfahrt – der Frauenbund war in der Kaffeerösterei Jens Kirmse in Zwiesel

(13. 02. 2017)

Privatrösterei und Herstellung – einmalig im Bayerischen Wald

 

Moosbach/Altrandsberg. Es gehört schon zur liebgewonnenen Tradition, dass sich der Frauenbund zum Valentinsfahrt selbst ein Geschenk macht und einen kleinen Ausflug ins Programm einbaut. Die Ziele sind stets so ansprechend, dass die Teilnehmer (auch Nichtmitgliede) jeweils in großer Zahl das Angebot nutzen und der Bus auch heuer wieder bis zum letzten Platz besetzt war.

 

Die Kaffee-Rösterei in Zwiesel war in diesem Jahr das Ziel, das Busfahrer Alois Laumer und seine Frau Marianne organisierten. Den Abschluss bildete dann das Musikhotel Tonihof im Brandtner Tal bei Langdorf, wo man sich eine Brotzeit genehmigte.

 

Jens Kirmse, der Chef des Hauses, ein gebürtiger Naumburger/ Saale, empfing die Besucher und erzählte ihnen in einem Vortrag von der Kunst der Kaffeerösterei und demonstrierte unter den Augen der Zuschauer eine Schauröstung.

Als eine der wenigen Röstereien pflegt Kirmse nach alter Tradition die Kunst der Kaffeerösterei. In drei Röststufen erfährt der Rohkaffee aus den besten Anbaugebieten seine individuelle Röstung. Unter geringer Hitze mit viel Sorgfalt und Zeit entstehen dabei Kaffeesorten mit ausgeprägten Aromen und Geschmack.

Ob der Kaffee fertig geröstet ist, prüft der Kaffeeröster nicht nach der Zeit, sondern nach Gefühl. Ob Arabica Kaffee oder Robusta Kaffee, die Sorten und Mischungen bekommen in der Rösterei Kirmse ihre ganz besondere Röstung.

 

Zur Vorbereitung kommen ausgesuchte Rohkaffeesorten aus Afrika, Australien, Südamerika und Asien, die besten Anbaugebieten der Welt. Die Rösterei kennt ihre Herkunft und jeden Rohkaffee. Sie überzeugen sich direkt vor Ort über Arbeitsbedingungen und Qualität und achten darauf, dass die Kaffee-Bauern im Herkunftsland unter fairen Bedingungen arbeiten können.

Die reifen Kaffeekirschen werden von fleißigen Händen von Mitte Oktober bis Anfang März gepflückt und in Handarbeit verlesen, während sich die Industrie der maschinellen Ernte bedient, erzählt der Röster. Für 1 Tonne Kaffee benötigt die Industrie ganze 50 Sek. für die Röstung+ Zugaben. Die Privatrösterei hingegen für 12-15 kg Rohkaffee 20 - 30 Minuten.

 

Aus 27 verschiedenen Kaffeesorten konnten anschließend die Besucher im Shop wählen, wobei sie sich einige Exemplare käuflich erwarben und im kleinen Kaffee einen duftenden Kaffee verkosteten.

 

Das letzte Ziel des Nachmittags-Ausfluges war das Musikhotel Tonihof, wo die Besucher schon mit einem Ständchen erwartet wurden. Bei guter Unterhaltung und einer Brotzeit ließ man dort die Valentinsfahrt ausklingen.

 

Auf der Heimfahrt dankte Hedwig Plötz den Teilnehmern für ihre zahlreiche Mitfahrt mit der Hoffnung, dass es ihnen hoffentlich gefallen hat und dankte dem Busfahrerehepaar für die Organisation und gab die nächsten Termine bekannt: So findet am 07.03.2017 der Kreuzweg mit Einbindung des Weltgebetstages 2017 um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche statt. Anschließend Jahreshauptversammlung im Gasthaus Kerscher.

Am 15.04.2017 steht vor und nach dem Gottesdienst der Osterverkauf auf dem Programm. Kerzen sind bereits bei Marianne Vogl angekommen, wer Lust hat zu Basteln, ist jederzeit willkommen.

Dann gab sie bekannt, dass die Geburtstags-Senioren nicht mehr einzeln besucht werden. Sie werden einmal im Jahr zum Kaffeetrinken eingeladen. (Geburtstage für 75-jährige und dann alle fünf Jahre). Sie hofft um Verständnis der Betroffenen.

 

Foto: Jens Kirmse bei seinem Vortrag mit der Röstmaschine

Foto zur Meldung: Valentinsfahrt – der Frauenbund war in der Kaffeerösterei Jens Kirmse in Zwiesel
Foto: Valentinsfahrt – der Frauenbund war in der Kaffeerösterei Jens Kirmse in Zwiesel

Ein herrlicher Weihnachtsbaum in der Schlosskirche

(12. 01. 2017)

Moosbach/Altrandsberg. Bis Maria Lichtmess sind es nur noch wenige Tage, dann werden die wunderschönen Christbäume für ein Jahr wieder aus den Gotteshäusern verschwinden, an denen viele fleißige, ehrenamtliche Helfer viele Stunden Hand anlegten.

 

Ein ganz besonderes, außergewöhnliches Prunkstück konnten die Kirchenbesucher seit dem 4. Adventsonntag in der Schlosskirche in Altrandsberg bewundern, wobei sie sich von dem großen, geschmückten Baum, der bis zur Kirchendecke reichte, kaum sattsehen konnten.

 

Acht Mitglieder aus der Frauenbund- Vorstandschaft haben in mühevoller Kleinarbeit 250 Strohsterne gebastelt und den Baum damit geschmückt. Das Material wurde vom Frauenbund Moosbach/Altrandsberg gesponsert. Sage und schreibe – 3500 Strohhalme waren dazu benötigt.

 

Die Mitglieder des Frauenbundes haben mit den übrigen Helfern, incl. Mesner Michael Vielreicher in jedem Fall ein großes Lob verdient. Bis der Weihnachtsbaum jedoch wieder als Tannenbaum dasteht, sind noch einmal fleißige Hände von Nöten.

 

Foto: Hedwig Plötz, Irmi Meindl, Hilde Gierl, Michael Vielreicher (Mesner), Ingrid Ettl, Irmhild Vielreicher, Gabi Holzer, Marianne Laumer, - Rosi Probst nicht im Bild

Foto zur Meldung: Ein herrlicher Weihnachtsbaum in der Schlosskirche
Foto: Ein herrlicher Weihnachtsbaum in der Schlosskirche

Ganzheitliches Gedächtnistraining bringt Denken in Hochform

(10. 01. 2017)

Erna Niedermayer referierte beim Kath. Frauenbund

 

Moosbach/Altrandsberg. Der Kath. Frauenbund hatte in diesen Tagen zu einem Vortrag über Gedächtnistraining ins Gasthaus Laumer nach Altrandsberg eingeladen. Leider hatte man das dichte Schneetreiben nicht einkalkuliert, so dass nur 11 unerschrockene Frauen dem Wetter trotzten. Doch das Gedächtnistraining mit Erna Niedermayer, die sich trotz ihres Handy-Cup mit ihrem Knie den Termin nicht entgehen ließ, war so lehrreich, dass alle die Strapazen gerne auf sich nahmen.

 

Nach der Begrüßung durch die Vorstandssprecherin Hedwig Plötz bemerkte Niedermayer, dass jeder meint, er kann sich nichts merken. „Man kann das Gedächtnis schon trainieren“ bemerkte sie und führte die Frauen zunächst theoretisch in die Materie ein und ließ sie dann Arbeitsbögen ausarbeiten.

 

Ganzheitliches Gedächtnistraining steigert spielerisch und ohne Stress die Leistung des Gehirns und beteiligt Körper, Geist und Seele, so die Referentin. Auf der Basis modernster Forschung entwickelte der Bundesverband Gedächtnistraining e.V. ein ausgewähltes Übungsprogramm zur Förderung spezifischer Gehirnleistungen wie: Wahrnehmung, Konzentration, Merkfähigkeit, Wortfindung, Formulierung, assoziatives Denken, Strukturieren, Urteilsfähigkeit, Fantasie, Kreativität und Denkflexibilität mit erstaunlichem Erfolg.

 

Das Training bezieht alle Sinne und natürlich beide Gehirnhälften mit ein. Zur besseren Veranschaulichung ließ Niedermayer eine Abbildung eines Gehirns austeilen, das 12 Kammern bzw zwei Gehirnhälften mit einbezieht, von denen jede einzelne ihre spezielle Aufgabe hat.

 

Das Gedächtnistraining wird nicht nur von jungen Menschen oder Berufstätigen, Hausfrauen oder besonders von älteren Menschen sehr geschätzt, bestätigt die Referentin. Es beeinflusst die Lernfähigkeit und Aufnahmebereitschaft des Gehirns deutlich positiv und verbessert auch die Durchblutung und den Stoffwechsel im Gehirn, aktiviert zudem den gesamten Organismus und hebt das körperliche und geistige Wohlbefinden. Alles was investiert werden muss, ist ein wenig Zeit und Freude am Üben. Zusammen mit Freunden und in der Familie macht es besonders viel Spaß.

 

Nach einer kurzen körperlichen Lockerung begann Niedermayer mit einem praktischen Training. Sie holte nacheinander 10 Gegenstände aus ihrer Tasche, die dann von den Kursteilnehmern aufgeschrieben werden mussten. Weiter hatten die Frauen im Arbeitsblatt zur Trainingsgruppe 1 eine Geschichte mit Bildern zu vervollständigen. In einem weiteren Arbeitsblatt musste eine Palindrom –Geschichte ergänzt werden. Die Punkte in dem Text ergaben die Anzahl der Buchstaben des jeweils fehlenden Wortes an. Palindrome nennt man Wörter, die vorwärts und rückwärts gelesen einen Sinn ergeben. Schließlich durfte noch gereimt werden: „Kein Winzer ohne Wein, keine Lampe ohne Schein“ und das Gehirn wurde ganz schön dabei strapaziert.

 

Hedwig Plötz bedankte sich zum Schluss bei Erna Niedermayer für den informativen Vortrag mit einem kleinen Präsent und man kam überein, weitere Sitzungen zu veranstalten.

Zudem erinnerte Plötz an die Valentinsfahrt zur Kaffeerösterei Kirmse nach Zwiesel am Montag, 13.Februar 2017. Abfahrt in Altrandsberg um 12.30 Uhr und in Moosbach um 12,45 Uhr.

Anmeldung erbeten an Irmi Meindl 09944/410 und Hilde Gierl 09944/1258.

 

Foto: Hedwig Plötz stehend und Erna Niedermayer mit Geschenktüte

Foto zur Meldung: Ganzheitliches Gedächtnistraining bringt Denken in Hochform
Foto: Ganzheitliches Gedächtnistraining bringt Denken in Hochform

Gedenkgottesdienst und adventliche Feier beim Kath. Frauenbund

(06. 12. 2016)

Das Fest der unbefleckten Empfängnis mit eingebunden

 

Moosbach/Altrandsberg. Zu einer vorweihnachtlichen Feier hatte der Kath. Frauenbund am Dienstag ins Gasthaus Kerscher in Moosbach eingeladen. Es begann mit einem Rorate in der Pfarrkirche St. Johannes, das Pfarrer Josef Drexler wieder sehr feierlich gestaltete. Er schloss in die Messfeier auch die verstorbenen Mitglieder mit ein und erinnerte im Besonderen an das Hochfest der „unbefleckten Empfängnis“, das die Kirche am 8. Dezember begeht, neun Monate vor dem wohl ältesten Fest Mariä Geburt am 8. September. Chorleiter Walter Stöger und Lieselotte Vogl schmückten den Gottesdienst mit vorweihnachtlichen Liedern aus.

 

Im Gasthaus Kerscher begrüßte anschließend die Vorstandssprecherin Hedwig Plötz neben über 30 Mitgliedern auch Pfarrer Josef Drexler und Lieselotte Vogl, die mit ihrer Gitarre immer wieder weihnachtliche Lieder anstimmte.

 

Den besinnlichen Teil gestalteten einige Mitglieder vom Vorstandteam, wobei Ingrid Ettl mit einem Brief ans Christkind von Josef Fendl aufwartete mit dem Titel „Oma Wurzelmeier“. Wie es zwei Täufelchen zu Weihnachten erging, erzählte Hedwig Plötz eine Geschichte zum Schmunzeln.

 

Bei anschließender guter Unterhaltung gab es heuer erstmals ein sehr leckeres Essen, das sich jeder frei aussuchen durfte und natürlich wurden Glühwein und selbstgebackene leckere Plätzchen angeboten, wobei es schon fleißige Bäckerinnen gab.

Hedwig Plötz überreichte schließlich an Pfarrer Josef Drexler eine Geldspende, der sich darüber sehr herzlich freute und ein Vergelt´s Gott aussprach. Es wird 2017 für die Osterkerze verwendet.

Bei dieser Gelegenheit dankte ihm Hedwig Plötz für die schöne Gestaltung des Rorates.

Nicht vergessen wurde Lieselotte Vogl, die unentbehrliche Hausmusik, die bei allen Veranstaltungen des FB für musikalische Unterhaltung sorgt.

 

Bevor Hedwig Plötz allen ein gesegnetes und frohes Weihnachtsfest wünschte und für das Jahr 2017 Gesundheit und Gottes Segen gab sie noch bekannt, dass heuer von den Frauen Strohsterne für den Christbaum in der Kirche in Altrandsberg gebastelt wurden und bat abschließend um weiterhin guten Zusammenhalt im Verein und speziell in der Vorstandschaft in Moosbach und Altrandsberg.

 

Foto: Hedwig Plötz und Pfarrer Josef Drexler

Foto zur Meldung: Gedenkgottesdienst und adventliche Feier beim Kath. Frauenbund
Foto: Gedenkgottesdienst und adventliche Feier beim Kath. Frauenbund

Die Bibel ist auch heute noch sehr aktuell

(15. 11. 2016)

Moosbach/Prackenbach. Zu dem Bildungsabend der Katholischen Erwachsenenbildung Regen, der Pfarreien Moosbach und Prackenbach mit Krailing, konnte der Bildungsbeauftragte der Pfarrei Moosbach Josef Ettl über 40 Teilnehmer begrüßen. Sein besonderer Gruß galt Herrn Pfarrer Josef Drexler sowie den Referenten des Abends Dr. Werner Konrad, Dekan und Stadtpfarrer von Viechtach. Bei dieser Gemeinschaftsveranstaltung waren neben den Pfarreien Moosbach und Prackenbach auch der Frauenbund Moosbach-Altrandsberg, der Frauen- und Mütterverein Prackenbach-Krailing sowie die Marianische Männerkongregation Moosbach beteiligt.
 

Thema des Vortrages war „ Wie, sowas steht in der Bibel“ – Pfarrer Konrad verstand es bestens, einzelne Kapitel des Alten Testaments, interessant, lustig und kurzweilig auszulegen. Die Texte aus der Bibel wörtlich zu nehmen macht wenig Sinn, wenn man dabei nicht in Betracht zieht, in welcher Zeit und aus welchen Gründen diese Texte entstanden sind. Dazu bedarf es schon profunder Geschichtskenntnisse um verstehen zu können, warum in einzelnen Kapiteln des Alten Testaments Aussagen gemacht wurden, die für heutige Ohren fremd und manchmal auch unbegreiflich klingen. Würde man die Inhalte der Bibel wörtlich nehmen, gäbe es viele Widersprüche und fragwürdige Aussagen. Viele Unklarheiten sind nur dann zu verstehen, wenn man die Texte als Erinnerung an die frühen Zivilisationen deutet. Mit diesem Wissen kann dann aus der Bibel eine enorme Menge an Weisheiten auch für unser tägliches Leben herausgelesen werden.


So fragte Dr. Konrad zu Beginn seines Vortrages, was man unter einem weisen Menschen versteht. Die meisten von uns stellen sich dabei einen alten Mann mit einem langen weißen Bart vor, der im Einklang mit der Schöpfung lebt und so Vorbild für viele Menschen ist. In der Frühzeit der Antike war es aber häufig eine junge attraktive Frau, die die Weisheit verkörperte. Ein Mensch der Weise ist, lebt im Einklang mit der Schöpfung. Ein Tor dagegen verstößt gegen diesen Grundsatz. Ein weiser Mensch ist wohlhabend, genießt hohes Ansehen, hat viele Nachkommen und lebt in guter Gesundheit. Dominiert werden viele Darstellungen das Alten Testaments aus der Sicht des Mannes. Eine schöne kluge Frau wird zwar meist sehr positiv dargestellt, gefürchtet werden aber zänkische Frauen, vor allem, wenn sie dem Mann noch dazu geistig überlegen waren. Andererseits gibt es gerade im Alten Testament aber viele Frauen, die durch ihre Klugheit die Fäden in der Hand hielten und so Motor für viele positive Entwicklungen waren.
 

Lange Zeit glaubte man, dass Menschen, denen es schlecht ging, von Gott bestraft wurden. Man ging davon aus, dass sie gegen Gebote Gottes verstoßen haben und so für ihr Leid selbst verantwortlich waren. Gerade Jesus hat sich energisch gegen diese Sichtweise gewehrt. Er hat sich besonders den Verlierern und Ausgestoßenen der Gesellschaft angenommen. In einigen Büchern des Alten Testaments wird viel über diese Sichtweisen geschrieben. Pfarrer Konrad erwähnte hier vor allem die Geschichten von Hiob und Kohelet. Gerade im Buch Kohelet werden Sprüche zur Weisheit und zum Sinn des Lebens aufgelistet. Mit dem Leitwort „Windhauch“ wird an die Vergänglichkeit erinnert. Deshalb ermahnt Kohelet, das Leben zu nutzen und jeden Tag als einzigartig zu genießen, da die Zukunft ungewiss ist. Hier verweist der Referent darauf, dass heute viele Menschen nicht im Heute, sondern im Gestern oder Morgen leben. Das Leben kann aber nur im Jetzt gelebt werden. Jedes Leben hat Höhen und Tiefen und muss so hingenommen werden.
 

Zum Schluss dieses äußerst interessanten und lustigen Vortrages bedankt sich Josef Ettl im Namen aller Teilnehmer bei Dr. Konrad und wies noch auf die nächste Veranstaltung hin. Am Freitag, den 25. November um 19.00 Uhr findet ebenfalls im Gasthaus Kerscher ein Vortrag statt mit dem Thema: Der Darm: Sitz der Gesundheit. Referentin dieses Vortrages ist die Apothekerin Frau Johanna Plach.

 

Foto: Josef Ettl und Referent Dr. Konrad

Foto zur Meldung: Die Bibel ist auch heute noch sehr aktuell
Foto: Die Bibel ist auch heute noch sehr aktuell

Monatsversammlung mit Rosenkranz beim Kath. Frauenbund

(11. 10. 2016)

Elisabeth Forster entführte die Frauen in die Welt der Märchen

 

Moosbach/Altrandsberg. Bei der letzten Monatsversammlung des Kath. Frauenbundes am Dienstag trafen sich die Mitglieder in der Schlosskirche in Altrandsberg zum traditionellen Oktoberrosenkranz, den die Vorstandschaft zum Thema Frieden mit Texten und Marienliedern gestalteten, angestimmt von Lieselotte Vogl.

Im Rahmen des Weltmissionstages erzählte dabei Hedwig Plötz von drei Frauen, die sich ganz besonders für die Menschenwürde und die Rechte der Frauen in den Philippinen einsetzten, die geprägt sind durch Jahrzehntelange Konflikte. Den Projekten kommt die diesjährige Kollekte zugute, für die auch der Frauenbund nach dem Rosenkranz um eine kleine Spende bat.

Ganz besonders schlossen die Frauen beim Rosenkranz Pfarrer Josef Drexler ins Gebet ein, dass es ihm bald wieder gesundheitlich besser gehen möge.

 

Nach dem Rosenkranz trafen sich 24 Frauen im Gasthaus Laumer, wo die Wildkräuter und Märchenpädagogin Edeltraud Forster in Begleitung ihres Hundes, den Frauen Märchen vom Leben erzählte, denn jedes Leben ist ein Märchen, sagt sie – jeder geht in seinem Leben durch Täler und über Berge, verirrt sich im Wald und findet sein Licht.

Es sei lebensnotwendig, immer mal wieder sich Zeit zu nehmen und aus dieser Welt hinaus zu gehen, hinein in das Reich der Träume, der Märchen und Geschichten, rät die Erzählerin. Wie sonst kommt die Seele zu ihrer Nahrung?

 

Über 100 Märchen hat Edeltraud Forster in ihrem Repertoire schon zusammen getragen, von denen sie den Frauen einige Geschichten, zum Teil tiefgründige, preisgab, welche die Mitglieder zum Nachdenken anregte. Sie erzählte vom reichen Sultan und seiner schönen Frau, vom Kind, das als Eselein zur Welt kam und wunderbar Laute spielen konnte und zum Schluss die Königstocher zur Frau bekam. Auch eine Geschichte vom Wolf erzählte sie den aufmerksamen Zuhörern, der dem Wanderer immer wieder die Frage zurief: „Wo ist die Seele“.

 

Gehen sie oft in den Wald, riet die Referentin zum Schluss den Zuhörern. Auch freute sie sich, dass man sie eingeladen hatte. Hedwig Plötz dankte der Märchenerzählerin für die tiefgründigen Geschichten mit einem kleinen Präsent.

Dann gab die Vorsitzende die nächsten Termine bekannt. Sie erinnerte an das Adventkranzbinden bereits schon in vier Wochen, zur Gemeinschaftsversammlung des KDFB und GBV Moosbach am 10.11. 16 um 19.00 Uhr im Gasthaus Kerscher spricht Johanna Plach aus Furth im Wald über den Darm. Am Dienstag, 16.11.16 beginnt um 19.00 Uhr eine Gemeinschaftsveranstaltung über das Thema „wie sowas steht in der Bibel“. Referent ist Dr. Werner Konrad aus Viechtach.

Die Adventfeier findet heuer am 6. Dezember in Moosbach statt, Vorausgeht um 19.00 Uhr ein Rorate für die verstorbenen Mitglieder.

 

Foto: Elisabeth Forster mit Hedwig Plötz

Foto zur Meldung: Monatsversammlung mit Rosenkranz beim Kath. Frauenbund
Foto: Monatsversammlung mit Rosenkranz beim Kath. Frauenbund

Wenn Engel reisen lacht der Himmel

(21. 08. 2016)

Der Frauenbund im Frankenland

 

Moosbach/Altrandsberg. Der Jahresausflug des Frauenbundes ging diesmal nach Volkach am Main. Ein bekannter Wein- und Touristenort mit ca. 9000 Einwohnern, im südöstlichen Unterfranken in einem riesigen Weinbaugebiet gelegen. Dazu konnte Irmi Meindl vom Vorstandsteam Altrandsberg 45 Teilnehmer begrüßen, die das Busunternehmen Ebenbeck bei idealen Temperaturen über Cham auf der B85 Richtung Amberg chauffierte und nach etwa viert Stunden Volkach im Landkreis Kitzingen erreichte.

 

Am Zielort angekommen wurden die Fahrtteilnehmer von zwei versierten Führerinnen empfangen, welche, die in zwei Gruppen aufgeteilten Besucher zu verschiedenen sehenswerten Punkten der Stadt führten. Volkach besitzt eine geschlossene Altstadt mit zwei Stadttoren. Ein oberes und unteres Tor gehen auf das 13. Jahrhundert zurück. Sie wurden unter Julius Echter von Maspelbrunn im 16. Jahrhundert erweitert.

Bemerkenswert sind die Bauwerke, die innerhalb der Stadtmauer zu besichtigen sind. Zum einen entstand 1413 bis 1512 die Kath. Pfarrkirche St. Bartholomäus mit einem Renaissance Taufstein aus dem Jahre 1559. Auch das Rathaus wurde im Renaissance-Stil im Jahre 1480 erbaut.

Außerdem zeichnet den Stadtplatz neben dem Rathaus ein Brunnen mit einer Maria Immaculata aus dem Jahre 1480  aus, die hoch über dem Stadtplatz thront.

 

Nach dem Mittagessen im Gasthaus zum Löwen war mit dem Bus eine Weinschleifenfahrt anberaumt, bei der wiederum eine Führerin von vielen Wissenswertem berichtete. Mit der Volkacher Mainschleife besitzt die Stadt ein wertvolles Geotop. Sie ist einmalig in Deutschland, denn nur hier hat der Main diese Schleife gebildet. Sie ist geprägt von Prallhängen und flachen Gleithängen, die besonders für den Weinbau genutzt werden können. So bestaunten die Fahrtteilnehmer endlose Felder mit Wein- und Obstgärten – so weit das Auge reicht- (1000 ha Weinberge), die auch für den Spargelanbau genutzt werden.

Im Zuge der Weinschleifenfahrt besuchten die Teilnehmer eine im 14. und 15. Jahrhundert erbaute Wallfahrtskirche Maria im Weingarten mit der 1521 – 1524 entstandenen Maria im Rosenkranz, eine der bedeutendsten Holzbildwerke Tilman Riemenschneiders. Bundesweit wurde Maria im Weingarten 1962 durch den Raub der Madonna im Rosenkranz bekannt.  

 

Auf der Weiterfahrt kehrte man im Weingut bei Bernhard und Birgit Meusert in Fahr am Main ein, die Kaffee, selbstgebackene Kuchen und Getränke anboten. Natürlich standen auch seine Weine auf der Getränkekarte, trockene, halbtrockene, liebliche oder süße Rot- und Weißweine, von denen sich Fahrtteilnehmer einige Flaschen mit nach Hause nahmen.

 

Auf der Heimfahrt bot Hedwig Plötz den Teilnehmern ein Schatzbüchlein an, herausgegeben vom Landesverband des Kath. Frauenbundes, dessen Erlös an „Frauen in Not“ geht. Es ist ein Büchlein mit Spielen, Basteln, singen und Ähnlichem für Eltern und Großeltern zur Anregung mit Kindern.

Außerdem erinnerte sie an den Bezirkstag am 19.09.2016 in Altrandsberg. Er beginnt um 18.00 Uhr mit einem Gottesdienst und einer anschließenden Konferenz im Gasthaus Laumer. Sie bat die Mitglieder um Mithilfe und Bereitstellung von Kuchen und Gebäck. Als weitere Termine nannte sie den Oktoberrosenkranz am 01.10.2016 um 19.00 Uhr in Altrandsberg. Anschließend Einkehr im Gasthaus Laumer. Die Weihnachtsfeier findet heuer am 06. 12.2016 In Moosbach statt.

Zum Schluss dankte Hedwig Plötz Alois Laumer und seiner Frau für die Organisation der Fahrt und für die sichere Fahrweise, mit der Hoffnung, dass es allen gefallen hat, was allgemein bestätigt wurde. Dank galt auch Irmi Meindl und Hilde Gierl für die Übernahme der Anmeldungen und allen für ihre Mitfahrt.

 

Foto: Reisegruppe am Rathaus

Foto zur Meldung: Wenn Engel reisen lacht der Himmel
Foto: Wenn Engel reisen lacht der Himmel

„Die rote Tasche“ und der verhätschelte Grummibaum

(05. 07. 2016)

Eine Feier in die Sommernacht – Lustige Gschichten und Evergreens zum Mitsingen

 

Altrandsberg/Moosbach. Beim traditionellen Sommernachtsfest beim Frauenbund fanden sich am Dienstag an die 40 Mitglieder im Bräustadl des Gasthauses Laumer in Altrandsberg ein, wo sie einen fröhlichen und gemütlichen Abend erlebten.

 

Irmi Meindl vom Vorstandsteam Altrandsberg freute sich über die vielen Mitglieder und hieß sie alle herzlich willkommen. Sie begrüßte auch Pater John und mit einigen Minuten Verspätung Pfarrer Josef Drexler. Auch freute sie sich über den Besuch von Lotte Vogl, der unentbehrlichen Hausmusik, die mit ihrer Gitarre den Abend wieder musikalisch ausschmückte.

 

Mittlerweile wurde durch die Gastwirtin Erika Laumer und einigen Helferinnen das Abendessen (Schweinebraten mit Knödel und Kraut) serviert, wobei man zum Schluss noch Kuchen und Kaffee bot.

 

Anschließend hatte die Vorstandschaft noch einen Sketch vorbereitet zum Thema „Die Rote Tasche“. Vier Frauen trafen sich in einem Cafe, wo sie bei einem angeregten Gespräch Frauen darauf aufmerksam machen wollten, dass sie im Berufsleben für die gleiche Tätigkeit durchschnittlich immer noch ca. 25% weniger verdienen als Männer. „Da muaß ma se einfach was einfalln lassn“, meinte die eine, i moan dabei vor allem die Politiker und de Wirtschaftsbosse, dass se uns unsern Teil abgebn.

 

Eine amüsante Geschichte von einem „Gummibaum“ erzählte  Ingrid Ettl, wie man eine Pflanze auch zugrunde hätscheln kann. Es begann schon damit, dass der Ehemann  in der Werteskala seiner Frau um einige Stellen gesunken war, seit sie  den Gummibaum hatten, erzählt der Ehemann. Eines Tages stellte die Frau fest, dass die Blätter des Baumes hängen, das sie verblassen und vieles mehr. Alles probierte sie aus, dass es dem Gummibaum möglichst gut gehen sollte. Letztendlich ließ sie den Gärtner kommen, der meinte, sie hätte ihn nicht immer durch die Landschaft ziehen sollen, ein Gummibaum verträgt das nicht, er braucht einen festen Standort. Schließlich war er wieder weg, der arme Kerl, diesmal in einem Sanatorium.

Zum Schluss führten Marianne Laumer und Hedwig Plötz noch ein turbulentes Gespräch über die Tatsache, wenn uns mal ein Name nicht einfallen will und wir für den Namen schließlich von einem „Ding“ sprechen.

 

Zu vorgerückter Stunde berichtete Hedwig Plötz über die Übergabe eines Schecks an Pfarrer Renner vom Frauenbund, die Josef Ettl in Viechtach übergab. Sie erzählte auch von einem „Schatzbüchlein der Spiele“ zusammengestellt vom Frauenbund. Sie können um einen Betrag von 9,90 € erworben werden und kommt Kindern zu Gute, die nicht so gut behütet aufwachen können.

Plötz erinnerte an den Jahresausflug nach Volkach am Main am 20. August. Abfahrt in Altrandsberg um 6.00 Uhr und in Moosbach um 6.15 Uhr. Der Fahrpreis beträgt 20.00 €. Anmeldung nimmt wie immer Irmi Meindl (09944/410) und Hilde Gierl (09944/1258) entgegen.

Sie dankte Lotte Vogl für die Hausmusik mit einem kleinen Geschenk, den Bäckerinnen und der Familie Laumer, dass man das Sommernachtsfest bei ihnen abhalten durfte.

Zum Schluss berichtete Pfarrer Drexler, dass ihn für die diesjährige Urlaubsvertretung im August ein afrikanischer Priester Kaplan Frenzis aus Ghana  vertritt. Er ist zur Zeit in Wien eingesetzt.

Hedwig Plötz dankte allen für ihr Kommen und wünschte noch einen guten Nachhause Weg.

 

Foto: Ingrid Ettl, Marianne Laumer, Hedwig Plötz

Foto zur Meldung: „Die rote Tasche“ und der verhätschelte Grummibaum
Foto: „Die rote Tasche“ und der verhätschelte Grummibaum

„Alles, was sich rollen lässt“

(14. 06. 2016)

Kochabend beim Kath. Frauenbund

 

Moosbach/Altrandsberg. Weil die Kochabende beim Katholischen Frauenbund äußerst beliebt sind, stellte die Vorstandschaft war einen Kochkurs ins Programm. Das Thema lautete diesmal:

„Alles, was sich rollen lässt“, das die Hauswirtschaftsmeisterin Brigitte Stautner aus Waldmünchen mitbrachte, die bereits durch mehrere Vorträge bekannt und beliebt ist.

 

In der Gemeinschaftsküche des ehemaligen Schulhauses fanden sich am Dienstag 17 Teilnehmer ein, welche die Vorstandssprecherin Hedwig Plötz neben der Referentin herzlich willkommen hieß.

Fast jedes Land hat sein eigenes typisches Rollengericht, sagte die Referentin bei der Begrüßung. Geschickt verpackt und aufgerollt lässt sich so manch kritischer Esser um den Finger wickeln bzw. ums Essen wickeln.

Wenn die Entscheidung gefallen ist, welche Hülle in Frage kommt, ist das Innenleben an der Reihe, wobei man grundsätzlich alles einwickeln kann, wozu man Lust hat, sagt die Hauswirtschaftsmeisterin. Klassiker sind dabei Hackfleisch, Filets, Schinken und Fisch. Auch Gemüse, roh oder gegart kann genommen werden oder auch nur Frischkäse, Quark und natürlich Obst, Nüsse, Konfitüre usw. Grundsätzlich lassen sich auch geschickt Reste vom Vortag gut weiterverarbeiten.

 

Hilfsmittel, damit das gerollt und gewickelte auch clever verpackt ist und das Innenleben nicht heraus fällt, nimmt man Rouladennadeln oder Zahnstocher, am besten vorher in Öl getaucht, damit sie später leichter zu entfernen sind. Auch Bindfaden kann verwendet werden, den man um die Roulade wickelt. Bei Teigen wie Blätterteig oder Strudel sollen die Ränder mit Eiweiß bestrichen und anschließend mit der Naht nach unten gebacken werden. Die Zahnstocher senkrecht fixieren, schaut gleichzeitig auch ganz lustig aus, meint Stautner.

 

Nach einer kurzen Besprechung und Vorbereitung gingen die Teilnehmer unter der Leitung von der Hauswirtschaftsmeisterin eifrig ans Werk. Das Büfett, das am Ende kredenzt wurde, schaute vielversprechend aus und es mundete auch dementsprechend, das die Köchinnen nach getaner Arbeit auch genießerisch verspeisten:

Gefüllte Lachsrollen, Kalbsbräter Rollen-Suppe, Cambozola Strudel und Weißkraut Pfannkuchen-Strudel kamen auf den Tisch. Lecker mundeten auch bunte Putenrollenspieße, Cordon Bleu Gebäck und Creb-Mandel mit Zimt und Sahne.

Am Ende lobte Hedwig Plötz den äußerst interessanten Abend und bedankte sich bei Brigitte Stautner mit einem kleinen Präsent.

 

Foto: Die Gruppe Köchinnen 3.v.re Brigitte Stautner

Foto zur Meldung: „Alles, was sich rollen lässt“
Foto: „Alles, was sich rollen lässt“

Eine außergewöhnliche Maiandachtfahrt in die Gegend von Bogen

(11. 05. 2016)

Das Ziel des Frauenbundes – die Einsiedelei beim Klosterdorf Windberg

 

Moosbach/Altrandsberg. Es gehört seit vielen Jahren zur Tradition des Frauenbundes, im Mai eine benachbarte Wallfahrtskirche oder Kapelle anzufahren, um dort eine Maiandacht zu feiern.

Auch Pfarrer Josef Drexler gehörte am Dienstag zu den Teilnehmern, die den Bus der Firma Ebenbeck bis auf den letzten Platz füllten, welche die Vorstandssprecherin aus Altrandsberg Irmi Meindl herzlich willkommen hieß.

 

Das Ziel war die Wallfahrtskirche Hl. Kreuz, unweit des Klosterdorfes Windberg, 5 km nördlich von Bogen. Sie steht auf einem idyllisch gelegenen Aussichtsberg mit einer Nachbildung der Treppe im Pilatuspalast - die Hl.Stiege – mit 28 Stufen und drei Reliquien. Den Hochaltar ziert eine wunderschöne Kreuzigungsgruppe. Nebenan ist die bewohnte Einsiedelei.

 

Nach einer besinnlichen Maiandacht, die Pfarrer Drexler mit den Wallfahrern und mit Gebeten zum Hl. Geist, anlässlich des  bevorstehenden Pfingstfestes gestaltete und die Vorstandschaft in den Lobpreis zu Maria einstimmten, ging es zurück zum Bus, in dem die Diözesan-Eremitin Sofie zu den Wallfahrern stieß und auf die Bitte von Pfarrer Drexler, erklärte, was es sich mit der Einsiedelei für eine Bewandtnis hat.

In der röm. Kath. Kirche ist das Eremitentum eine der von der Kirche anerkannten Form des geweihten Lebens. Nach dem 2. Vatikanischen Konzil, dem der Ortsbischof unterstellt ist, wurde das Ermitentum in das Kirchenrecht aufgenommen. Diese Einsiedler werden als Diö. Eremiten bezeichnet. Sie sind nicht zwingend an einen Orden gebunden und weihen durch strenge Trennung von der Welt, in der Stille der Einsamkeit durch ständiges Beten und Büßen ihr Leben dem Lob Gottes und dem Heil der Welt.

Eremitin Sofie ist heute 60 Jahre, ist seit 13 Jahren Diö.Eremitin. Sie arbeitete zunächst sieben Jahre in einem Altenheim und ist seit 5 Jahren im Hl. Kreuz. Nach einem Aufenthalt in Ägypten hatte sie vor 33 Jahren in Italien durch das Pauluserlebnis ihre Berufung erhalten. Sie hatte eine lange „Durststrecke“ zu überwinden, bis sie in das Kirchenrecht aufgenommen wurde. Pfarrer März hat sie auf enge Bahnen gebracht und geht seit dem den Weg innerhalb der Kirche.

Der Wunsch der Eremitin war, dass sie in einen strengen Orden aufgenommen werde, doch Gott hat alles anders gemacht, sagt sie. Heute lebt sie sehr verborgen in ihrer Klause, trägt eine braune Mönchskutte, als Zeichen der Armut und wird zuweilen im Pflegedienst eingesetzt und ist heute Gott und der Kirche dankbar.

Nachdem Pfarrer Drexler der Eremitin herzlich dankte für die Offenheit ihres Berichts, brachte der Bus die Wallfahrer zur nahegelegenen Richter- und Musikantenschenke im Zentrum von Windberg. Dort erlebten sie bei Angie und Franz Stadlbauer einen weiteren außergewöhnlichen Abend. Denn während sich die Gäste mit kulinarischen Köstlichkeiten und original Windberger Windbeutel, verwöhnen ließen, sangen Franz und Angie altbekannte Evergreens von Roy-Black oder selbstkomponierten Songs. Den Teilnehmern wurde die Zeit nicht lang, doch es musste geschieden sein. Pfarrer Drexler dankte auf der Heimfahrt den Organisatoren und dem Busfahrer Alois Laumer für die außergewöhnliche Maiandachtfahrt.

 

Foto: in der Wallfahrtskirche Hl. Kreuz – Eremitin Sofie im Bus mit Pfarrer Drexler

Foto zur Meldung: Eine außergewöhnliche Maiandachtfahrt in die Gegend von Bogen
Foto: Eine außergewöhnliche Maiandachtfahrt in die Gegend von Bogen

Bastelabend beim Frauenbund

(12. 04. 2016)

Moosbach/Altrandsberg. 12 Frauen des Kath. Frauenbundes incl. einigen Mitgliedern des Gartenbauvereins haben am Dienstagabend im Gasthaus Kerscher sehr dekorative Gartendekoration gebastelt, denn, wenn schon der Frühling mit Riesen Schritten ins Land zieht, soll auch der Garten einen Modeschmuck erhalten.  

 

Unter der Leitung von Marlene Stelzl aus Birnbrunn entstanden dabei herrliche Rosengebilde aus Draht und Perlen, die dann auf einen Stab gesteckt werden und im Garten ihren Platz finden. So manche Bastlerin musste die Brille zu Hilfe nehmen und auch ein gutes Fingerspitzengefühlt war gefragt, denn die Löcher der Perlen, Straßsteine, Stäbchen und dergleichen musste man auf einen Schmuckdraht fassen.

Marlene Stelzl meinte dazu, dass diese Art von Basteln für eine gute Motorik äußerst wirksam sei.

Zum Schluss bedankte sich Hedwig Plötz bei der Bastelchefin mit einem Geschenk.

 

Foto: mit Leiterin Marlene Stelzl

Foto zur Meldung: Bastelabend beim Frauenbund
Foto: Bastelabend beim Frauenbund

Der Frauenbund traf sich zur Jahreshauptversammlung – Kreuzweg zum Weltgebetstag

(08. 03. 2016)

Sammlung für die Menschen in Kuba – Ehrung langjähriger Mitglieder – FB spendet Osterkerze

 

Moosbach/Altrandsberg. Die Mitglieder des Kath. Frauenbundes trafen sich am Dienstag im Gasthaus Laumer in Altrandsberg zu seiner traditionellen Jahreshauptversammlung, als man mit vielen Aktivitäten auf das letzte Vereinsjahr zurück blickte und Vorschau auf  weitere Termine hielt.

 

Der Generalversammlung ging ein Kreuzweg in der Schlosskirche Altrandsberg voraus, den Diakon Martin Peintinger in Vertretung von Pfarrer Josef Drexler mit den Frauen gestaltete. Zunächst sprach Vorstandsvorsitzende Hedwig Plötz über den Weltgebetstag zum Thema: „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“, der in diesem Jahr den Menschen aus Kuba gewidmet ist.

Kuba ist ein Land im Wandel. Es gibt diplomatische Beziehungen und die wirtschaftliche, wissenschaftliche und kulturelle Zusammenarbeit soll ausgebaut werden. Viele Menschen erhoffen sich davon bessere Lebensperspektiven und die Achtung aller Menschenrechte. Aber es wächst auch die Furcht vor dem Verlust der hart erkämpften nationalen Eigenständigkeit und der positiven Errungenschaften der Revolution wie kostenloser Zugang zu Bildung und medizinische Versorgung.

 

Der Weltgebetstag ist eine große weltweite Basisbewegung christlicher Frauen, die Anteil nehmen an ihren Sorgen und Ermutigung im Glauben finden. Ein Zeichen dafür ist die Kollekte, mit der weltweite Projekte unterstützt werden, die Frauen und Mädchen stärken. Um eine kleinen Beitrag zu leisten, bat zum Schluss Ingrid Ettl um eine Spende für dieses Projekt. Ins Gebet schloss man die aktuelle Flüchtlingslage mit ein.

Diakon Peintinger freute sich sehr, als ihm zum Schluss des Kreuzweges die Vorstandschaft die gestiftete Osterkerze für die Schlosskirche übergab. Er bedankte sich ganz herzlich auch im Namen von Pater John.

 

In der anschließenden Generalversammlung konnte Hedwig Plötz 30 Mitglieder begrüßen und bat die Anwesenden um eine Gedenkminute für verstorbenen Mitglieder und erwähnte dabei Emma Sterr, die man im letzten Jahr zu Grabe geleiten musste.

Schriftführerin Hilde Gierl erinnerte in ihrem Jahresrückblick über zahlreiche kirchliche Veranstaltungen, Oktoberrosenkranz, Maiandachten, Kreuzweg und ein Rorate für die verstorbenen Mitglieder. Auch verschiedene Vorträge und Kochkurse wurden belegt, für Fronleichnam einen Blumenteppich gelegt und sich bei der 900-Jahrfeier beteiligt sowie einen Osterverkauf und Adventskränze anbot. Den Ausflug in die Fuchsienstadt will man nicht missen und mit einer Adventsfeier beschloss man das Jahresprogramm.

 

Schatzmeisterin Ingrid Ettl informierte über die Finanzen, die Helga Pongratz und Renate Kolmer überprüft hatten, die wie immer eine einwandfreie Führung bestätigten. Der Schatzmeisterin und der ganzen Vorstandschaft wurde Entlastung erteilt.

 

Ehrungen: Schließlich wurden für die langjährige Treue zur Kongregation vier Frauen geehrt. Es sind dies für 20 Jahre Annelies Miethaner und Agathe Obermeier

Für 30 Jahre Hedwig Schedlbauer und Traudl Eckl.

Termine: Hedwig Plötz bat schließlich die Mitglieder die nächsten Termine vorzumerken:

26.3. Osterverkauf. 12.4. Basteln mit dem Gartenbauverein, 10.5. Maiandachtfahrt, 25.5. Blumenteppich gestalten und Beteiligung am 26.5. an Fronleichnam, 7.6. Kochen mit Brigitte Stautner.

Plötz bat die Mitglieder um eine Spende von Osterlämmern und gefärbten Eiern. Sie können am Karsamstag von 10 – 12.00 Uhr im Jugendheim des Pfarrhofes abgegeben werden und in Altrandsberg bei Irmi Meidl.

 

Foto: Übergabe der Osterkerze: Mesner Michael Vielreicher, Marianne Laumer, Diakon Peintinger, Hedwig Plötz, Irmi Meindl, Ingrid Ettl und Hilde Gierl

Ehrung beim FB: Marianne Laumer, Ingrid Ettl, Irmi Meindl, Hedwig Schedlbauer, Hedwig Plötz, Hilde Gierl

Foto zur Meldung: Der Frauenbund traf sich zur Jahreshauptversammlung – Kreuzweg zum Weltgebetstag
Foto: Der Frauenbund traf sich zur Jahreshauptversammlung – Kreuzweg zum Weltgebetstag

Valentinsfahrt – der Frauenbund war in Geiselhöring

(14. 02. 2016)

Artgerechte Legehennenhaltung – Vom Korn übers Ei zur Nudel

 

Moosbach/Altrandsberg. Es gehört schon zur Tradition, dass sich der Frauenbund zum Valentinstag selbst ein Geschenk macht. Das Ziel der fast 50 Teilnehmer war heuer der Pilotbetrieb für beispielhafte artgerechte Tierhaltung in Bayern von der Familie Strauß in Hadersbach bei Geiselhöring, das man mit dem Reisebus der Firma Ebenbeck ansteuerte.

 

Der landwirtschaftliche Betrieb liegt mitten im schönen Labertal in Niederbayern. Auf dem 25 ha Land werden drei Früchte angebaut und zwar Zuckerrüben, Weizen und Mais. Die Rüben werden in Plattling zu Zucker verarbeitet und das Getreide den Hühnern verfüttert, sagt Thomas Strauß bei einer Führung durch das Hühnerreich. Das Hühnerhaus bietet Platz für 3000 Hennen. Am Morgen beginnen die Hühner mit Eierlegen. Dazu ziehen sie sich in die abgedunkelten Nester zurück. Die täglich frischen Eier – pro Huhn 250 – 260 Eier im Jahr - werden zum größten Teil direkt an die Verbraucher, Wiederverkäufer, Restaurants oder Konditoreien abgegeben. Von einem Teil der Eier stellt die Familie Strauß ihre leckeren Nudeln und verschiedene Liköre her.

 

Futter und Wasser von eigens erzeugtem Getreide stehen den Hühnern den ganz Tag zur Verfügung. Sie können im Scharraum kratzen, haben die Möglichkeit im Wintergarten herumzuflattern und zum Ausruhen begeben sie sich auf die erhöhten Sitzstangen, wo sie auch ihre Nachtruhe verbringen, erzählt der Landwirt.

 

Nach der Führung durch den landwirtschaftlichen Betrieb begaben sich die Fahrtteilnehmer zur eigenen Nudelherstellung, wo man den Besitzern beim Einpacken der Nudeln über die Schulter sehen konnte. Auch einige Kostproben des leckeren selbst hergestellten Likörs durfte man verkosten. Schließlich ging´s noch in den Hofladen, wo die Fahrtteilnehmer einige Naturprodukte der Familie Strauß mit nach Hause nahmen.

 

In einem nahegelegenen Gasthaus stärkte man sich noch mit einer Brotzeit und auf der Rückfahrt bedankte sich Hedwig Plötz beim Busfahrer Alois Laumer und Marianne für die Organisation. Fazit: es war wieder eine sehr schöne Valentinsfahrt.

 

Foto: Thomas und Kathrin Strauß bei der Führung

Foto zur Meldung: Valentinsfahrt – der Frauenbund war in Geiselhöring
Foto: Valentinsfahrt – der Frauenbund war in Geiselhöring

Das Wort das im Dunkel lebt, sieht ein helles Licht

(08. 12. 2015)

Gedenkgottesdienst und adventliche Feier beim Kath. Frauenbund

 

Moosbach/Altrandsberg. Zu einer vorweihnachtlichen Feier hatte der Frauenbund seine Mitglieder ins Gasthaus Laumer in Altrandsberg eingeladen. Sie begann mit einem Rorate in der Schlosskirche für die verstorbenen Mitglieder, wo Pfarrer Johannes aus Harrling mit Diakon Martin Peintinger einen Gottesdienst sehr feierlich gestalteten und Martin Peintinger mit einer beeindruckenden Predigt zum Tag der unbefleckten Empfängnis Mariens aufwartete. Die katholische Kirche feiert dieses Fest am 8. Dezember, neun Monate vor dem Fest der Geburt Mariens am 8. September und wird als das Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Mariens bezeichnet.

 

Im Gasthaus Laumer begrüßte Irmi Meindl vom Vorstandsteam Altrandsberg neben fast 35 Mitgliedern die Geistlichen sowie Lieselotte Vogl, die mit ihrer Gitarre immer wieder weihnachtliche Lieder anstimmte.

Den besinnlichen Teil gestalteten einige Mitglieder vom Vorstandsteam zunächst mit einer Weihnachtsgeschichte und stellten dann bei einigen geistlichen Impulsen Überlegungen an, was für uns eigentlich der Advent bedeutet. Advent, merkten sie an, das ist Sehnsucht nach Geborgenheit und erfülltem Leben, Hoffnung und Vertrauen den Weg zur Mitte gehen.

 

Denn auf unserem Lebensweg stellen sich immer wieder Zeiten ein, in denen wir traurig sind und uns verlassen fühlen. Trost, Geborgenheit und Halt, das war wohl auch die Sehnsucht des Volkes Israel. Damals traten Propheten auf, als Boten von Gottes Wort. Diese Wort von Propheten Jesaja gilt auch noch heute, in dem es heißt: das Volk das im Dunkel lebt, sieht ein helles Licht.

 

Bei anschließender guter Unterhaltung bei Glühwein und Plätzchen trat der Nikolaus als angekündigte Überraschung in den weihnachtlich geschmückten Raum, der an jedes Mitglied einen gebastelten Engl übergab. Außerdem hatte er noch zwei weitere Geschenke im Namen des Frauenbundes zu verteilen. Nämlich eine Spende von 150,- € für die Toilettenanlage in Moosbach, die er an Pfarrer Josef Drexler übergab. Weitere 150,- € gingen an Martin Peintinger für den Kauf der Osterkerze in der Kirche in Altrandsberg.

Ein Vergelt´s Gott zollte Hedwig Plötz anschließend an Pater Johannes und Diakon Martin Peintinger für die Feier des schönen Gottesdienstes und nicht zuletzt Pfarrer Drexler für die Hilfeleistung das ganze Jahr über. Sie erwähnte dankend die Hausmusik Lieselotte Vogl und allen Frauen, die sich beim Adventkranzbinden zu Verfügung gestellt haben dankte den Tannenzweig-Lieferanten. Schließlich erwähnte sie auch dankend das Vorstandsteam für die gute Zusammenarbeit und wünschte noch eine friedvolle Adventszeit, schöne Weihnachten und einen guten Rutsch.

Auch Martin Peintinger und Josef Drexler bedankten sich für die Geldspende und wünschten dem Frauenbund noch alles Gute.

 

Als nächsten Termin lud Plötz am 13.Januar um 19.00 Uhr zum Essen nach Fichtental zum Geheimdip ein. Für die Mitglieder sind Essen und Getränke-frei. 

 

Foto: Ein Teil vom Vorstandsteam mit Geistlichkeit – Irmi Meindl, Hedwig Plötz, Pfarrer Drexler, Martin Peintinger, Pater Johannes und Marianne Laumer

Foto zur Meldung: Das Wort das im Dunkel lebt, sieht ein helles Licht
Foto: Das Wort das im Dunkel lebt, sieht ein helles Licht

Monatsversammlung beim Katholischen Frauenbund

(13. 10. 2015)

Bezirksvorsitzende Waltraud Oberberger referierte zum Jahresthema

 

Moosbach/Altrandsberg. Bei der letzten Monatsversammlung des Kath. Frauenbundes am Dienstag trafen sich die Mitglieder in der Pfarrkirche St. Johannes, wo Pfarrer Josef Drexler den Oktoberrosenkranz gestaltete.

 

Anschließend kehrten die Frauen im Gasthaus Kerscher ein, wo auf Einladung des Zweigvereins Moosbach/Altrandsberg die Vorsitzende des Frauenbundbezirks Bad Kötzting, Waltraud Oberberger aus Blaibach zum Frauenbund-Jahresthema „Versöhnt mit mir – in Frieden mit dir“ referierte.

 

Nach dem Rosenkranz waren 28 Frauen und Pfarrer Drexler der Einladung gefolgt, wo sie Anregungen für ein friedvolles und glückliches Leben bekamen. Die Referentin betonte in ihrem Vortrag, dass ein friedvolles Leben immer bei sich selbst beginnt. Dazu gehört es auch, die eigenen Schattenseiten und Unzulänglichkeiten wie auch die eigene Lebensgeschichte zu akzeptieren.

 

Nicht nur mit anderen Menschen, auch mit sich selbst sollte man achtsam umgehen, sich Freude gönnen, auf die eigenen Grenzen achten sowie die eigenen Wünsche und Hoffnungen ernst nehmen. Die goldene Regel “Was du nicht willst, das man dir tu´, das füg´auch keinem anderen zu!“ bringt zum Ausdruck, was für ein friedvolles Miteinander wichtig ist.

 

Kommunikation geschieht nicht nur über das Gesagte, sondern auch der Tonfall, die Mimik, Körperhaltung und das Verhalten sind Elemente, die die Kommunikation prägen, denn jede hat sowohl eine Inhalts- oder Sachebene als auch eine Beziehungsebene. Manche Botschaften kommen falsch an, wenn sie nur auf der Beziehungsebene, beispielsweise als Vorwurf oder Aufforderung, verstanden werden.

 

Abschließend ging Waltraud Oberberger noch darauf ein, dass sie das Thema, das bereits vor einem Jahr ausgearbeitet wurde, es man angesichts des Flüchtlingsstroms unter einem ganz anderen Blickwinkel sehe. Ihrer Meinung nach biete die Flüchtlingskrise eine Chance für Kirche und Gesellschaft für einen Neubeginn. Christen hätten die Pflicht, christliche Lösungen für die drängenden Probleme aufzuzeigen.

Es entwickelte sich eine rege Diskussion, und die Frauen brachten zum Ausdruck, dass das Problem allen auf den Nägeln brennt.

Abschließend bedankte sich Hedwig Plötz bei den Anwesenden und bat um ihre Unterstützung beim Adventskranzbinden.

 

Foto: Teamsprecherin Hedwig Plötz und Pfarrer Drexler bedankten sich bei der Referentin Waltraud Oberberger

Foto zur Meldung: Monatsversammlung beim Katholischen Frauenbund
Foto: Monatsversammlung beim Katholischen Frauenbund

Raffinierte Kartoffelgerichte

(08. 09. 2015)

22 Frauen zauberten ein leckeres Abendessen

 

Moosbach/Altrandsberg. Weil die Kochabende bei den Frauen äußerst beliebt sind, stellte die Vorstandschaft für die jüngste Generalversammlung wieder einen Kochkurs ins Programm. Dazu konnte am Dienstag Irmi Meindl, die Frauenbund-Sprecherin aus Altrandsberg in der Schlossküche 22 Teilnehmer begrüßen. Brigitte Stautner aus Waldmünchen, Hauswirtschaftsmeisterin und beim Frauenbund keine Unbekannte, sorgte im Auftrag des Verbraucherservice Bayern sorgte für einen informativen und unterhaltsamen Abend.

 

Einleitend erzählte sie den Frauen viel Wissenswertes über die Kartoffel, dessen Ursprung in Amerika ist. Wie sie jedoch nach Europa kam, ist bis heute noch nicht ganz geklärt. In Deutschland soll die 1. Kartoffel während der Regierung Ferdinand III 1647 in der Oberpfalz angebaut worden sein.

Die größten Kartoffelproduzenten weltweit sind China, Indien, Rußland, Ukraine und die vereinigten Staaten. An 6. Stelle lag 2013 Deutschlald mit 9.669.700 Tonnen während China 95.941.500 t produzierte. Laut der Ernährung und Landwirtschaftsorganisation betrug im Jahre 2013 die Weltproduktion 376 Millionen Tonnen. Je 100 g essbarer Anteil enthält die Kartoffel 77,8 g Wasser, 2,0 g Eiweiss, 14,8 g Kohlehydrate, 2,1 g Ballaststoffe sowie unter anderem Mineralstoffe und verschiedene Vitamine. Der physiologische Brennwert von 100 g essbaren Anteil liegt bei 70 Kalorien. Von den weltweit rund 5000 Kartoffelsorten werden bei uns die Festkochenden und die mehlig kochenden bevorzugt.

 

Seit Ende des 2. Weltkrieges werden in Deutschland immer weniger Kartoffel gegessen. Der Verbrauch hat sich mehr halbiert. Die Nahrungsmittelindustrie versucht immer mehr Fertiggerichte aus der Kartoffel auf den Tisch zu bringen. Man kann jeden Tag Kartoffel auf den Tisch bringen. Die Verwendungsmöglichkeiten sind enorm vielseitig, behauptet die Referentin.

 

Auf dem Büfett erschienen zum Schluss acht angerichtete Rezeptvorschläge, welche die Frauen dann genießerisch verkosteten: Als Vorspeise gab es Kartoffelsuppe mit Hasenöhrl, es folgten Käsekartoffel, Kartoffelrouladen mit Kräutersoße und Kartoffelpiroggen mit Rote Beete -Schmand. Erdäpfel-Kas, Kartoffelschuxen, Quarkkeulchen und schließlich ein Kartoffelsalat Westernart rundeten das leckere Menü ab. Dankend für die Mitarbeit verabschiedete sich Brigitte Stautner und meinte, vielleicht sieht man sich einmal wieder.

 

Hedwig Plötz lobte den sehr interessanten Abend und bedankte sich bei der Referentin mit einer kleinen Aufmerksamkeit. Sie honorierte auch den Besuch einiger Miltacher Gäste. Als nächsten Termin nannte sie den Oktoberrosenkranz am Dienstag, 13. Oktober um 19.00 Uhr in Moosbach.

Anschließend wird die Bezirksvorsitzende Waltraud Oberberger zum Jahresthema „Friede mit mir“ - Friede mit dir“ sprechen und lud alle dazu ein.

Foto zur Meldung: Raffinierte Kartoffelgerichte
Foto: Raffinierte Kartoffelgerichte

Jahresausflug ins Nördlinger Ries

(22. 08. 2015)

Erstes Ziel war die Fuchsienstadt Wemdingen

 

Moosbach/Altrandsberg. Der Jahresausflug des Frauenbundes ging diesmal an den westlichen Rand Bayerns, in das Nördlinger Ries. Dazu konnte die Vorsitzende Hedwig Plötz 50 Teilnehmer begrüßen. Erstes Ziel war die Fuchsienstadt Wemding, am östlichen Rand des Nördlinger Ries gelegen. Dort hat ein Einschlag eines etwa einen Kilometer großen Meteoriten vor 14,5 Millionen Jahren einen Krater von ca. 25 Kilometer Durchmesser geschaffen. Heute noch sind die Spuren dieser Katastrophe überall zu sehen. Der fast kreisrunde Kraterrand mit einer Höhe von bis zu 150 Meter Höhe und das ebene Kraterbecken mit einzelnen Felsen in der Landschaft sind Zeugen dieses Ereignisses.

 

In Wemding wurde die Gruppe von zwei sehr versierten Führern empfangen und zu verschiedenen interessanten Punkten in der Stadt geführt. Im Jahr 1993 konnte die Stadt Wemding ihr 1200 jähriges Bestehen feiern. Die Stadt wurde im Mittelalter genauso wie die Stadt Nördlingen von einer 1,7 km langen Stadtmauer mit 3 Toren umgeben. Von dieser Wehranlage sind jedoch nur noch wenige Teile erhalten geblieben. Die Bürger der Stadt haben in einer Notzeit diese Baumaterialien für den Straßenbau und den Bau der eigenen Häuser genutzt. Erhalten geblieben ist noch der Folterturm, der zu Beginn des 17. Jahrhunderts durch die Hexenprozesse traurige Berühmtheit erlangte. 49 Bürger der Stadt mussten hier ihr Leben lassen. Bei der Hinrichtung auf dem Scheiterhaufen läutete jeweils das „Blutglöcklein“ auf dem Rathausturm.

Wemding ist aber auch als Fuchsienstadt bekannt. Die bei uns sehr beliebte und bekannte Fuchsienpflanze wurde 1696 von einem französischen Botaniker in Südamerika entdeckt. Zu Ehren des damals sehr bekannten Arztes und Botanikers Leonhart Fuchs (1501 bis 1566) aus Wemding gab er dieser Pflanze den Namen Fuchsie. Wahrzeichen der Stadt ist die Stadtpfarrkirche St. Emmeram mit ihren zwei unterschiedlich hohen Türmen.

 

Nach der sehr interessanten Führung und dem Mittagessen wurde die am nördlichen Stadtrand gelegene Wallfahrtsbasilika Maria Brünnlein besichtigt. Der örtliche Pfarrer gab interessante Einblicke zu diesem bekannten Wallfahrtsort. Jährlich kommen etwa 150.000 Wallfahrer und Besucher in diese Kirche. Der Ursprung geht auf den Schumacher Franz Forell zurück, der im Jahre 1684 eine Marienstatue (Gnadenfigur) von einer Wallfahrt aus Rom mitbrachte. Diese wurde zunächst in einer Kapelle aufgestellt. Nach mehrfach bezeugten Wundern erfolgte 1748 dann die Grundsteinlegung für eine größere Kirche. Bekannte Bildhauer und Maler der damaligen Zeit gestalteten die herrlich ausgestattete Rokokokirche, die 1998 von Papst Johannes Paul II zur Basilika minor erhoben wurde. Das Marienbild und das Brünnlein, welches durch die Kirche fließt, hat der Wallfahrtskirche den Namen gegeben. Bei dem Wasser handelt es sich zwar nur um normales Quellwasser, aber es soll den Besuchern die Augen öffnen für die Not anderer.

 

Zum Abschluss des Tages wurde im nahegelegenen Polsingen das Schlossgut besichtigt. Der Gutshof „Schlossgut Polsingen“ liegt im fränkischen Hahnenkamm, am Rande des Nördlinger Rieses. Ein Teil des Gutshofes wurde bereits am Ende des 17. Jahrhunderts erbaut. Seit 2003 bewirtschaftet die Familie Kraft den Gutshof und suchten nach Einkommensalternativen. Ihr Hauptstandbein liegt im Anbau von Äpfeln (12 verschiedene Sorten, über 18 000 Bäume)darüber hinaus bauen sie Erdbeeren an und betreiben konventionellen Ackerbau. Ein Großteil der produzierten Ware wird regional und über den Hofladen vermarktet. Durch Führungen und Bewirtung wird des Weiteren versucht, das Einkommen zu sichern. Bekannt wurde der Betrieb auch durch die Fernsehserie „Die Landfrauenküche“, wo Frau Kraft den Regierungsbezirk Mittelfranken vertrat. Nach der Besichtigung wurde wieder die Heimreise angetreten.

 

Zum Abschluss bedankte sich Hedwig Plötz bei allen für die Teilnahme an dieser Fahrt. Ein besonderer Dank galt Alois und Marianne Laumer, die wieder in vorbildlicher Weise diese Fahrt organisiert haben. Außerdem wies sie noch auf die nächste Veranstaltung am 8. September um 19.00 Uhr in Altrandsberg in der Schlossküche hin, wo ein Kochkurs durch Brigitte Stautner zum Thema Kartoffelgerichte angeboten wird. Anmeldungen sind bei Hilde Gierl (09944/1258) und Irmi Meindl

(09944/410 )möglich.

 

Foto: an der Wallfahrtskirche Maria Brünnlein

Foto zur Meldung: Jahresausflug ins Nördlinger Ries
Foto: Jahresausflug ins Nördlinger Ries

Eine Feier in die Sommernacht – Ein lustiger Sketch und Evergreens zum Mitsingen

(07. 07. 2015)

Gratulation für Pfarrer Drexler zum 15-jährigen Priesterjubiläum

 

Moosbach/Altrandsberg . Beim traditionellen Sommernachtsfest beim Frauenbund fanden sich trotz der Hitze im Gasthaus Kerscher ca. 35 Frauen ein, die einen fröhlichen und gemütlichen Abend verbrachten.

 

Die Vorstandssprecherin Hedwig Plötz freute sich über die zahlreichen Mitglieder und hieß sie herzlich willkommen. Sie begrüßte unter anderem Lieselotte Vogl, die den Abend mit immer wieder gern gehörten Evergreens aufwartete, die sie mit ihrer Gitarre begleitete. Plötz entschuldigte Pater John und Diakon Martin Pentinger und kündete den Geistlichen Beirat Pfarrer Josef Drexler für einige Minuten Verspätung an wobei sie zunächst zur Einstimmung ein Sommergedicht vortrug.

 

Mittlerweile hatte die Familie Kerscher ein Buffet mit leckeren Salaten und einem Salzbraten aufgetischt, das den Frauen vortrefflich mundete. Auch selbst gebackene Kuchen und Schmalzgebäck wurden noch angeboten und Kaffee auf Wunsch.

 

Anschließend hatte die Vorstandschaft noch einen lustigen Sketch vorbereitet. Er handelte von einem Ehepaar, das beim Arzt erscheint, weil der Gatte sehr krank sei, behauptet sie und auch gar nicht mehr lacht.

Schließlich muss er Kniebeugen machen, immer und immer wieder, wobei der Doktor endlich den Puls kontrolliert und behauptet, dass er keinesfalls krank sei. Die Frau befahl dem Arzt, ihm dann wenigstens ein Medikament zu verschreiben. Das machte der Mediziner und auf dem Rezept stand dann, das den vermeintlichen Patienten wieder zum Lachen brachte, denn der Arzt verschrieb ihm eine andere Frau.

 

Hedwig Plötz nahm schließlich die Gelegenheit wahr und gratulierte Pfarrer Josef Drexler zu seinem 15-jährigen Priesterjubiläum. Sie bedankte sich für seine aufopfernde Arbeit und meinte: „Wir wissen es zu schätzen, dass sie für den Frauenbund immer ein offenes Ohr haben.“ Als Anerkennung überreichte sie ihm einen Rosenstrauch, wissend, dass er für Blumen im Garten immer zu haben ist und wünschte ihm Gesundheit und viel Kraft bei seinen Verpflichtungen.

 

Die Sprecherin dankte zum Schluss der Familie Kerscher für das leckere Buffet und Lieselotte Vogl für die Auflockerung des Festes mit ihren Liedern und gab den nächsten Termin am 15. August zum Kräuterbüsche-Binden bekannt und bat um Blumenspenden und Helferinnen.

Für den Jahresausflug am 22. August konnten die Frauen sich anmelden. Das Ziel ist Wemding, Maria Brünnlein und Polsingen, wo zunächst eine Stadtführung in Wemding im schwäbischen Landkreis Donau-Ries eingeplant ist. Es ist der Geburtsort von Robert Fuchs, einem berühmten Arzt und Botaniker, nach dem die Fuchsie benannt ist. Mittagessen ist im Gasthaus zur Wallfahrt mit anschließendem kurzen Besuch der Wallfahrtsbasilika „Maria Brünnlein zum Trost.“ Der Besuch von Schlossgut Polsingen steht ebenfalls auf dem Programm, wo die Familie Krafft auf dem Schlossgut eine Apfelplantage betreibt. Zum Abschluss gibt es Kaffee und selbstgemachten Kuchen auf dem Gutshof.

Rückfahrt ist um17.00 Uhr angesetzt. Preis der Fahrt ist ca. 25.00 €.

Anmeldung wird bei Irmi Meindl(09944/410) und Hilde Gierl (09944/1258) erbeten.

 

Foto: beim Arzt - li.Hedwig Plötz, Hilde Gierl und re. Ingrid Ettl

Foto zur Meldung: Eine Feier in die Sommernacht – Ein lustiger Sketch und Evergreens zum Mitsingen
Foto: Eine Feier in die Sommernacht – Ein lustiger Sketch und Evergreens zum Mitsingen

Maiandachtfahrt ins Dekanat Kötzting

(04. 05. 2015)

Vom wunderschönen Rokoko-Altar im Bachmeierholz  waren die Frauen beeindruckt

 

Moosbach/Altrandsberg. Seit vielen Jahren gehört es bereits zur Tradition, dass der Kath. Frauenbund Moosbach/Altrandsberg im Mai eine benachbarte Wallfahrts- oder Marienkirche besucht um dort eine Maiandacht zu feiert. Dieses Jahr war es die Kapelle zur schmerzhaften Mutter im Bachmeierholz, zur Pfarrei Rimbach im Dekanat Kötzting gehörend.

 

Vorstandssprecherin Hedwig Plötz freute sich sehr über die zahlreichen Fahrtteilnehmer, die den Bus der Firma Ebenbeck bis auf den letzten Platz füllte. Auch den Geistliche Beirat Pfarrer Josef Drexler konnte sie in ihrer Mitte begrüßen, der im Vorfeld einiges über die Kirche und ihre Ausstattung erzählte. In guten und schlechten Tagen sollen wir auf den leidenden Herrn schauen und unsere Anliegen der schmerzensreichen Mutter Gottes anvertrauen, so der Pfarrer.

 

Die Entstehung der Kapelle geht auf das Jahr 1737/38 zurück, als der Besenbinder Christoph Kurz aus Ramsried die Bilder und Malgeräte eines Malers, der des Weges kam,  auf seinen Karren auflud. Zum Dank erhielt er ein Bild der schmerzhaften Mutter. Kurz heftete das Bild an eine Tanne im Wald  des Kötztinger Bürgers Bachmeier, das viele Menschen anzog. Am 2. Mai 1746 wurde der Grundstein für eine Kapelle gelegt  und das Bild  im Oktober desselben Jahres  in die Kapelle übertragen.

 

Der Hochaltar ist eine Rokoko-Anlage aus der Erbauungszeit mit dem Bildnis der schmerzhaften Muttergottes.  An den Chorpfeilern hängen die Bilder der Apostelfürsten und ein Gemälde von Reisbacher an der Chorwand schildert die Entstehung der Wallfahrt. Beeindruckend ist auch ein wundenbedeckter Christus, der an der Geißelsäule steht.  Die Rückwand der Kapelle und die Emporenbrüstung sind mit 150 Votivtafeln aus dem 19. Jahrhundert bedeckt und in einer Mauernische am Kapelleneingang wurde später eine Marienfigur aufgestellt. Sie zeigt Maria als Königin und hält den Besuchern das Jesuskind entgegen, das weit die Arme ausbreitet.

Am Schluss der Maiandacht erzählte Mesner Wolfgang Kurz noch viel über die Einrichtung und die Entstehung der Kapelle.

 

Nach einer ausgiebigen Brotzeit im Gasthof Schierlitz in Thennried traten die Frauen den Heimweg an. Hedwig Plötz dankte Pfarrer Josef Drexler für die Gestaltung der Maiandacht und Busfahrer Alois Laumer und seiner Frau Marianne für die Organisation der Fahrt. Der Dank galt auch Hilde Gierl und Irmi Meindl, die stets die Anmeldung übernehmen und den Frauen, welche sich für den Osterbazar zur Verfügung stellten. Als neuen Termin nannte sie den 4. Juni, wenn für das Fronleichnamsfest wieder ein Blumenteppich gelegt wird und bat für Blumenspenden. Als nächste Zusammenkunft nannte sie das Sommernachtsfest, das heuer am 7. Juli in Moosbach über die Bühne geht.

 

Foto: Pfarrer Josef Drexler und 4.v.li. Mesner Kurz, Hedwig Plötz und Maria Rackl PGR-Sprecherin

Foto zur Meldung: Maiandachtfahrt ins Dekanat Kötzting
Foto: Maiandachtfahrt ins Dekanat Kötzting

Der Frauenbund traf sich zur Jahreshauptversammlung – Kreuzweg zum Weltgebetstag

(10. 03. 2015)

Ehrung langjähriger Mitglieder – Sammlung für die Frauen in den Bahamas

 

Moosbach/Altrandsberg. Der Katholische Frauenbund startete am Dienstag im Gasthaus Kerscher einen Rückblick über das erste Jahr nach den offiziellen Neuwahlen, die man bei der letzten Generalversammlung satzungsgemäß für vier Jahre tätigte.

 

Der Jahreshauptversammlung im Vereinslokal ging ein Kreuzweg in der Pfarrkirche St. Johannes voraus, den Pfarrer Josef Drexler mit den Frauen gestaltete. Zum Schluss gab man im Rahmen des Weltgebetstages 2015 eine Kollekte, die den Frauen in den Bahamas zu Gute kommt.

Hedwig Plötz erzählte dazu den Anwesenden, dass es dort zwar Schulen und Gesundheitsversorgung gibt, aber für weiterführende Bildung oder aufwendigere Behandlungen muss ins weit entfernte Nassa oder in die USA gereist werden. Um die vielen Probleme wie Aids, HIV oder Abwanderung von jungen Menschen entgegen zu wirken, arbeitet das deutschsprachige WGT-Komitee mit dem Bahamas Crisis Centre (BCC), einem anerkannten Frauenrechtszentrum zusammen, die sich für die Spenden zugunsten der weltweiten Projektarbeit bedanken.

 

Anschließend traf man sich im Gasthaus Kerscher, wo die Frauenbundsprecherin Hedwig Plötz neben 35 Mitgliedern den Geistlichen Beirat Pfarrer Josef Drexler begrüßte und ihm für die Gestaltung der Kreuzwegandacht ein Vergelt´s Gott aussprach und bat die Anwesenden um eine Gedenkminute für die verstorbenen Mitglieder, insbesondere für Anna Eckl, die man im letzten Jahr zu Grabe geleiten musste.

 

Schatzmeisterin Ingrid Ettl informierte anschließend über die Finanzen. Die Eintragungen hatten Helga Pongratz und Renate Kolmer geprüft, die wie immer eine einwandfreie Führung bestätigten. Der Schatzmeisterin und der ganzen Vorstandschaft wurde Entlastung erteilt.

Schriftführerin Hilde Gierl erinnerte in ihrem Jahresrückblick an zahlreiche kirchliche Veranstaltungen, Maiandachten, Oktoberrosenkranz, Kreuzweg und einem Rorate für verstorbenen Mitglieder. Beim Osterbazar, beim Basteln von Kräuterbüschel und Adventkränzen waren die Frauen gefordert. Auch verschiedenen Vorträge und Kochkurse wurden belegt, für Fronleichnam ein Blumenteppich gefertigt und sich beim Weihnachtsmarkt beteiligt. Den Ausflug nach Tirol will man nicht missen und mit einer Adventfeier beschloss man das Jahresprogramm.

 

Ehrungen:

Schließlich wurden für langjährige Treue zur Kongregation vier Frauen ausgezeichnet: Für 20 Jahre Margitta Lorenz, Maria Kolmer und Walburga Maurer und für 30 Jahre Helga Peintinger.

Hedwig Plötz bat die Mitglieder zudem, die nächsten Termine vorzumerken:

17.3. Vortrag Ostersymbole, 5.4. Osterkerzenverkauf, 5.5. Maiandacht zur Bachmeierkapelle in Rimbach, 3.6. Blumenteppich gestalten, 4.6. Fronleichnam, 7.7.Sommernachtsfest in Moosbach, 22. 8. Jahresausflug (Fuchsienstadt), 8.9. Kochen mit Brigitte Stautner, 13.10. Oktoberrosenkranz in Altrandsberg, 18.11. Adventkränze binden mit Verkauf am 22.11. 8.12. Weihnachtsfeier. 24.-26.7. und die Teilnahme am Straßenfest anlässlich der 900-Jahrfeier in Prackenbach.

 

Foto: Marianne Laumer, Maria Kolmer, Margitta Lorenz, Hedwig Plötz und Pfarrer Josef Drexler

Foto zur Meldung: Der Frauenbund traf sich zur Jahreshauptversammlung – Kreuzweg zum Weltgebetstag
Foto: Der Frauenbund traf sich zur Jahreshauptversammlung – Kreuzweg zum Weltgebetstag

Interessanter Ausflug des Frauenbundes nach Furth im Wald

(11. 02. 2015)

Das Drachenmuseum war eine Reise wert

 

Moosbach/Altrandsberg. Es gehört seit Jahren zur Tradition, dass der Frauenbund Moosbach/Altrandsberg in der Faschingszeit einen Ausflug zu einem interessanten Ziel in der näheren Umgebung unternimmt. Zu dieser Fahrt konnte die Vorstandschaft unter der Leitung von Hedwig Plötz, Irmi Meindl und Marianne Laumer viele Teilnehmer begrüßen.

 

Die Fahrt mit dem Bus, die von Alois und Marianne Laumer organisiert wurde, war weitgehend ausgebucht, wobei Irmi Meindl neben vielen Mitgliedern auch eine Reihe von Nichtmitgliedern und mehrere Männer willkommen heißen konnte. Die Fahrt ging diesmal zur Grenzstadt Furth im Wald, wo das erste Deutsche Drachenmuseum besichtigt wurde. Für diese Besichtigung wurden zwei sehr fachkundige Führerinnen organisiert, die auf sehr kurzweilige Art viele interessante Hinweise geben konnten.

Dieses Museum wurde im Sommer 1999 eröffnet und widmet sich zum großen Teil dem Further Drachenstich. Mit zwei kurzen Filmen wurde zu Beginn der Führung die Geschichte des Further Drachenstichs und der Bau des Neuen Drachens durch die Familie Zollner, Zandt dargestellt. Nach dreijähriger Planungs- und Bauzeit kam es am 31. Juli 2010 zur Uraufführung des Neuen Dachens auf dem Stadtplatz in Furth im Wald. In der im Museum integrierten Drachenhalle konnte man sich ein Bild machen von dem neu entwickelten Drachen.

Der Further Drachenstich gilt als das älteste deutsche Volksschauspiel. Die Entstehung geht vor allem auf die St. Georg-Verehrung im 16. und 17. Jahrhundert zurück und wurde anfangs integriert in die Fronleichnamsprozessionen. Nach Problemen mit der Katholischen Kirche entwickelte sich die Aufführung des Further Drachenstiches ab dem Jahre 1879 als eigenständige Veranstaltung. Entsprechend dem jeweiligen Zeitgeist kamen immer wieder neue Handlungen zur Aufführung.

Im Museum wurden die verschiedenen Arten der Drachen, sowohl westlichen wie der östlichen Welt vorgestellt. Während im Westen der Drache eher als Sinnbild des Bösen gilt, wird er im Osten als strahlende Gottheit verehrt.

In weiteren Bereichen des Museums wurden die Vor- und Frühgeschichte der Grenzregion, die Stadt- und Grenzgeschichte, die Volksfrömmigkeit, der Bereich Glasverarbeitung und das Leben der Bürger vergangener Zeiten auf sehr anschauliche Weise dargestellt. Nach dieser Besichtigung hatte man bei einer Rast im Gasthaus Brunnerwirt in Arnschwang noch Gelegenheit, über das Gehörte und Gesehene die Meinungen auszutauschen.

 

Auf der Heimfahrt bedankte sich die Vorsitzende Hedwig Plötz bei allen, die an der Mitwirkung dieser Fahrt mitgeholfen haben. Dies galt vor allem für Alois und Marianne Laumer, die alles auf vorbildliche Weise organisiert haben. Bei dieser Gelegenheit wies sie auf die nächsten anstehenden Termine hin. Am Dienstag, 3. März um 19.30 Uhr findet im Pfarrheim in Prackenbach zusammen mit den Pfarrgemeinden Moosbach und Prackenbach wieder eine Gemeinschaftsveranstaltung statt. Dabei wird unser neuer Dekan und Stadtpfarrer Dr. Werner Konrad über das Thema „Islam: Bruder oder Rivale des Christentums“ referieren. Am Dienstag, 10. März findet um 19.00 Uhr im Gasthaus Kerscher in Moosbach die diesjährige Generalversammlung statt. Am Dienstag, 17. März wird um 19.00 Uhr im Gasthaus Laumer in Altrandsberg ein Vortrag zum Thema: Ostersymbole- was sie uns sagen“ angeboten. Es wird um eine rege Beteiligung der angebotenen Veranstaltungen gebeten.

Zum Schluss bedankte sie sich bei allen für die zahlreiche Beteiligung und wünschte allen einen guten Nachhauseweg.

Foto zur Meldung: Interessanter Ausflug des Frauenbundes nach Furth im Wald
Foto: Interessanter Ausflug des Frauenbundes nach Furth im Wald

„Lachen ist gesund und ist Balsam für die Seele“

(14. 10. 2014)

Oktoberrosenkranz mit Vortrag beim Katholischen Frauenbund

 

Moosbach/Altrandsberg. Der Kath. Frauenbund und der Gartenbauverein hat am Dienstag zu einem Vortrag zum Thema „Lachen ist gesund“ ins Schloss Altrandsberg  eingeladen, bei dem die Referentin Regina Machander die Frauen und auch einen Mann bei ihrem Lach-Yoga geradezu mitriss und die Mitglieder, deren nicht gerade zum Lachen war, mit ansteckte.

 

Vorausgegangen war ein Rosenkranz in der Schlosskirche, den Diakon Martin Peintinger sehr feierlich gestaltete. Er vertrat dabei den Geistlichen  Beirat Josef Drexler, der sich wegen einer Unpässlichkeit entschuldigen ließ.

 

Anschließend traf man sich im Schloss, wo die Vorstandssprecherin Hedwig Plötz an die 25 Teilnehmer begrüßte und die med. tech. Radiologiassistentin, Heilpraktikerin und Lach-Yoga Therapeutin herzlich willkommen hieß.

 

„Seit meiner Kindheit bin ich ein lustiger fröhlicher Mensch, der nicht nur die rein medizinische Seite erlernte und erfuhr, sondern auch das übergeordnete Heilende, sagt die Referentin von sich selbst und begrüßte die Anwesenden mit einem Sprichwort: „Lachen ist eine Macht, vor der die Größten dieser Welt sich beugen müssen“.

 

Nach einer Einführung in die Lach-Yoga-Wirkung holte die Referentin die Zuhörer immer wieder von ihren Stühlen und führte sie mit „hoho-haha“ über absichtliches Lachen in ihre positiven Emotionen. Denn „Lachen ist die beste Medizin“ und „Lachen macht glücklich“ sagt sie. Hinter diesen Volksweisheiten steckt viel Wahrheit, das beweist uns seit vielen Jahren die Wissenschaft, merkte sie an meinte, dass Lachen im Körper einen Cocktail von Glücksbotenstoffen frei setzt. Es entspannt die Muskeln, ebnet psychologische Hemmschwellen und stimuliert auf natürlichste Weise das Immunsystem und schafft sogar Freunde.

 

Schon nach 10 Minuten intensivem Lachen beginnt das Gehirn auf die Körpersignale zu reagieren und Glückshormone zu aktivieren, betonte die Referentin weiter. Sie merkte auch an, dass dieses Training der indische Arzt Dr. Madan Kataria entwickelte und dies seit über 15 Jahren erfolgreich anwendet.

Inzwischen gibt es weltweit über 6.000 Lachschulen, die von ausgebildeten Lach-Yoga-Trainern und – Therapeuten geleitet werden.

 

Lachen sei vielfältig einsetzbar, ergänzt die Heilpraktikerin weiter. Pilotstudien der Gelotologie entdecken ständig neue Möglichkeiten, Lachen und Humor präventiv, heilend und unterstützend einzusetzen. Es kann unter anderem zu Stressabbau und Kommunikationstraining eingesetzt werden, bei Konflikttraining, in der Schmerztherapie ja sogar als begleitende Krebs-Therapie. Es aktiviert und stärkt das Herz-Kreislauf-System, fördert die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit und stärkt obendrein die Lebensfreude.

 

„Lachen sie ruhig, denn Übung macht den Meister“ forderte die Referentin die Anwesenden auf und motivierte zu mehr Lachen, denn so merkte sie an „1 Stunde Lachtraining wöchentlich hebt die Grundstimmung und erzielt messbare Resultate.“

 

Zum Abschluss bedankte sich Hedwig Plötz bei Machander für den heiteren Abend“, den wir sicher so schnell nicht vergessen werden“, mit einem kleinen Präsent. Hoffe, dass wir die nächste Zeit etwas gelassener durch den Alltag gehen werden und kleinere Pannen ein bisschen lockerer nehmen können, meinte sie.

 

Foto: 1 – 2.v.re Referentin Machander

Anschließend gratulierte sie Gisela Schedlbauer zum Runden, dankte Diakon Peintinger für das Rosenkranzgebet und Irmi Meindl und Marianne Laumer für die Organisation des Veranstaltungsraumes.

Schließlich bat Plötz um Tannenzweige oder anderes Grünzeug zum Binden der Adventkränze. Es kann bei den Spendern abgeholt werden. Auch wenn jemand gerne bindet, ist herzlich dazu eingeladen. Verkauft werden die Adventkränze am Sonntag, 23. November von und nach dem Gottesdienst.

Foto zur Meldung: „Lachen ist gesund und ist Balsam für die Seele“
Foto: „Lachen ist gesund und ist Balsam für die Seele“

Tirol war eine Reise wert

(16. 08. 2014)

Swarowski Kristallwelten faszinierte die Teilnehmer des Frauenbundes

 

Moosbach/Altrandsberg. Es ist schon zur Tradition geworden, dass der Frauenbund Moosbach/Altrandsberg jeweils im August seinen Jahresausflug organisiert. Das Ziel war heuer Tirol, von wo die Teilnehmer beeindruckt durch die vielen Eindrücke und Sehenswürdigkeiten am Abend ein wenig müde aber froh gestimmt wieder Moosbach erreichten.

 

Bei herrlichem Sonnenschein starteten 40 Personen (auch Männer waren dabei) über Landshut – Erding nach Wattens, wo man in den Swarowski-Kristallwelten bereits erwartet wurde. Der ikonische Riese, gegründet 1985 von Daniel Swarowski, entwickelte sich seit 1995 zu einem der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Österreichs.

Hier entwarf Andre Hellers 14 unterirdische Wunderkammern, die der vielseitigen künstlerischen Interpretation der Materie Kristall gewidmet sind. Es ist ein Ort, den man so nie zweimal auf die selbe Art erlebt.

Auf einem Rundgang erlebten die Besucher 16 Stationen, unter anderem den Kristalldom, das Kristalltheater, die Eisgasse, den Kristallwald, Kunst im Park und noch viele Attraktionen, von denen sie sehr beeindruckt waren.

 

Nach einem reichhaltigen und leckeren Mittagessen beim Bucher-Wirt in Buch bei Jenbach besichtigten die Teilnehmer den Museumsfriedhof, genannt den lustigen Friedhof in Kramsach. In diesem Friedhof ohne Tote, konnte der Besucher unter Schmunzeln bis zum befreienden Lachen über das Versöhnliche von Werden und Vergehen nachdenken.

 

Anschließend steuerte man die Glasstadt Rattenberg in Tirol an, wo ein Stadtbummel auf dem Programm stand. „Rattenberg ist die kleinste Stadt Österreichs. Sie wurde urkundlich erstmals 1254 erwähnt. Als eine der wenigen Städte Europas, die sich das mittelalterliche Stadtbild nahezu zur Gänze erhalten hat, bietet sie ein besonderes Flair. Im 19. Jahrhundert siedelten sich hier einzelne Glasveredler nahe der Glashütte Kramsach an, die auf eine 300-jährigeTradition zurückblicken kann. Heute unterstreicht ein Dutzend glasveredelnder Betriebe den Ruf Rattenbergs als „Die Glasstadt Tirols“. Auch von der sehr schönen Kirche war man angetan.

Nach einem kurzen Besuch in einem Cafe, wo einige Teilnehmer Kaffee oder ein Eis genossen, brach man um 17.00 Uhr wieder Bayerwald auf. Es war ein sehr schöner Ausflug, waren sich alle einig und der Dank galt den Organisatoren sowie Irmi Meindl und Hilde Gierl für die Übernahme der Anmeldung.

Foto zur Meldung: Tirol war eine Reise wert
Foto: Tirol war eine Reise wert

Eine Feier in die Sommernacht – Das Ziel des Vereinsausfluges ist Tirol

(08. 07. 2014)

Ein reichhaltiges Buffet und viel zu Lachen mit Franz Mothes

 

Moosbach/Altrandsberg. Beim traditionellen Sommernachtsfest im Bräustadl des Gasthauses Laumer in Altrandsberg fanden sich am Dienstag-Abend trotz des Fußballspieles Deutschland-Brasilien ca. 35 Frauen ein, die wieder einen gemütlichen Abend verbrachten.

 

Irmi Meindl vom Vorstandsteam Altrandsberg konnte dazu auch Pater Johannes und Diakon Martin Peintinger von der Kirchengemeinde Harrling-Zandt, den Geistlichen Beirat Pfarrer Josef Drexler, Pfarrgemeinderatssprecherin Maria Rackl und Mesnerin Margarete Früchtl willkommen heißen. Für Unterhaltung sorgte die Hausmusik Lieselotte Vogl, die immer wieder gern gehörte Evergreens anstimmte und Franz Mothes, da „Schnäda-Häslmo“ vo Krailing, das Bayerische Original mit seiner unverfälschten Mundart. Mit seinen lustigen Witzen und Anekdoten zum Beispiel von der „Medizin“, von seinem ersten Kirchgang sowie sein neuestes Gedicht vom „Glück“ wurde keinem die Zeit lang.

Für das leibliche Wohl gab´s einen deftigen Schweinebraten aus der Bräu-Küche mit Salat sowie selbstgebackene Kücherl und Kuchen von einigen Mitgliederfrauen.

 

Bevor nicht die ersten Festbesucher zum Fußballspiel aufbrachen, wollte die Vorstandssprecherin Hedwig Plötz noch einige Dankesworte sagen und informierte über die  nächsten Termine.

Zunächst ein Vergelt´s Gott den Geistlichen Herrn Pater John, Diakon Peintinger und Pfarrer Drexler für ihr Kommen. Da Letzterer ab September zusätzlich die Pfarrei Prackenbach mit Krailing betreut, sprach sie die Hoffnung aus, dass er für den Frauenbund weiterhin die Zeit findet. Sie wünschte ihm einen kühlen Kopf, eine ruhige Hand und gutes Gelingen für seine neue Aufgabe. Möge Gott ihn auf dem neuen Weg und der neuen Herausforderung begleiten.

Dankend erwähnte Plötz auch Lieselotte Vogl, die immer wieder zünftig aufspielt. Ein großes Lob gab es für die Mainzelmännchen, welche den Blumenteppich an Fronleichnam legten und zu guter Letzt dankte sie Franz Mothes, dem man Stundenlang zuhören könnte und überreichte ihm ein Buch, einen geistigen Tropfen, wenn es auch kein selbst angesetzter ist. Plötz dankte auch dem Team aus Altrandsberg mit Irmi Meindl, Marianne Laumer und allen fleißigen Helfern für die Ausrichtung des Sommernachtsfestes.

 

Als nächsten Termin nannte Plötz das Kräuterbüscherl binden und Verkauf und den Jahresausflug nach Tirol am Samstag, 16. August 2014 und wünschte noch einen schönen Abend. Information und Abfahrt des Ausfluges wir in einem späteren Zeitpunkt berichtet.

 

Foto: Hedwig Plötz, Pfr. Drexler, Franz Mothes und Martin Peintinger

Foto zur Meldung: Eine Feier in die Sommernacht – Das Ziel des Vereinsausfluges ist Tirol
Foto: Eine Feier in die Sommernacht – Das Ziel des Vereinsausfluges ist Tirol

Maiandachtfahrt in den Landkreis Regensburg

(06. 05. 2014)

Von der wunderschönen Klosterkirche beeindruckt

 

Moosbach/Altrandsberg. Es gehört schon zur liebgewordenen Tradition, dass der Katholische Frauenbund Moosbach/Altrandsberg im Mai eine benachbarte Wallfahrts- oder Marienkirche besucht, um dort eine Maiandacht zu feiern. Dieses Jahr war es die ehemalige Klosterkirche von Frauenzell, die in der stillen, romantischen Abgeschiedenheit des Vorwaldes liegt und das „liebe Waldklösterl“ genannt wird.

 

Irmi Meier vom Frauenbund-Vorstandsteam Altrandsberg freute sich sehr über die vielen Fahrteilnehmer, die den Bus der Firma Ebenbeck bis auf den letzten Platz füllten. Auch den Geistlichen Beirat Pfarrer Josef Drexler konnte sie in der Mitte begrüßen, der bei einer Einführung zu Frauenzell den Innenraum der Klosterkirche erfahrungsgemäß als Harmonie in weiß und gold bezeichnete.

 

Das Kloster Frauenzell ist ein ehemaliges Benediktinerkloster im gleichnamigen Ortsteil von Brennberg in der Oberpfalz nahe Regensburg, das heute zur Diözese Regensburg gehört. Man erreicht es über die A3, Ausfahrt Wörth/Wiesent, von dort geht es links haltend Richtung Norden nach Frauenzell, das man in etwa einer Stunde erreichte.

Das Kloster geht auf eine marianische Einsiedelei zurück. 1325 wurde die erste Kirche zu Ehren der Dreifaltigkeit eingeweiht. 1424 wurde Frauenzell zur Abtei erhoben und die Mönche lebten nach den Regeln des Hl. Benedikt.

 

Da das alte Gotteshaus baufällig geworden war, gab Abt Benedikt Eberschwang bei den Brüdern Asam den Entwurf für die neue Klosterkirche in Auftrag. Die Grundsteinlegung erfolgte nach längeren Vorbereitungen 1737. Von der alten Klosterkirche wurde lediglich der aus Granitquadern errichtete Turm aus dem Jahr 1357 übernommen.

 

Aus der Vorhalle unter der Orgelempore öffnet sich das Oval der lichtdurchfluteten Rokokoarchitektur. Drei Seitenkapellen setzen den Grundriss fort. Unwillkürlich wird der Blick durch Dekoration und Stuckaturen nach oben gelenkt zu dem die Erde und den Himmel öffnenden Deckenfresko. Der Maler Gebhard öffnet den Himmel für den Einzug Mariens während Vertreter aller Weltteile ihr huldigen. Den Mittelpunkt des Hochaltars, der erst 1790 geschaffen wurde, bildet die Kirchenpatronin Maria mit Kind.

Die als wundertätig verehrte Statue der Gottesmutter konnte bei den Verwüstungen des Klosters gerettet werden und bildet heute das Zentrum des Hauptaltars der barocken Klosterkirche.

Nach der feierlichen Andacht, bei der Pfarrer Drexler den Frauen seinen Segen erteilte, brachte der Bus die Teilnehmer nach Wörth a.d. Donau, wo man sich bei guter Unterhaltung in der Gastwirtschaft Butz eine Brotzeit genehmigte.

Vorstandssprecherin Hedwig Plötz dankte auf der Heimfahrt Pfarrer Drexler für die wunderschön gestaltete Maiandacht und Busfahrer Alois Laumer und seiner Frau Marianne für die Organisation der Fahrt. Der Dank galt auch Irmi Meindl und Hilde Gierl, welche stets die Anmeldung übernehmen und den Helferinnen beim Osterbazar. Sie merkte auch an, dass beim Frauenbund alte Handy abgegeben werden können, die bedürftigen Frauen in Kongo zu Gute kommen und nannte als nächsten Termin die Teilnahme am Fronleichnamsfest.

Auch Pfarrer Drexler lobte das Frauenbundteam, das mit seinen Mitgliedern das Kirchenjahr bereichert und dankte, dass er bei der schönen Maiandacht dabei sein durfte.

 

Foto: Frauenbundgruppe am Hochaltar von Frauenzell

Foto zur Meldung: Maiandachtfahrt in den Landkreis Regensburg
Foto: Maiandachtfahrt in den Landkreis Regensburg

Geschenke aus der Küche

(09. 04. 2014)

Kochabend beim Frauenbund

 

Moosbach/Altrandsberg. Bei der Monatsversammlung am Dienstag hatte der Frauenbund einen Vortrag über „Ostersymbole“ eingeplant. Da jedoch die Referentin Bärbel Mader die Frauen versetzt hatte, war kurzerhand Brigitte Stautner, Hauswirtschaftsmeisterin aus Waldmünchen vom Verbraucherservice Bayern mit ihrem Vortrag „Geschenke aus der Küche“ eingesprungen.

Die fast 20 Frauen, welche die Vorstandssprecherin Hedwig Plötz neben der Referentin begrüßen konnte, hatten dies jedoch nicht bereut, denn es wurde wieder ein sehr schöner Abend, wobei die Frauen unter der Anleitung der bewährten Köchin wieder sehr leckere Sachen mixten, die sie natürlich zum Schluss verkosten konnten.

 

Zum Thema meinte Stautner, dass man für ein selbstgemachtes Geschenk aus der Küche wissen sollte, was in etwa der Beschenkte für Vorlieben hat. Auch sollte man Sachen auswählen, die etwas länger halten oder schreibt ausdrücklich darauf, (auf einem Etikett) bitte alsbald aufbrauchen.

Bei der Verpackung sollte man unbedingt versuchen, dass es hygienisch ist und dass dies für etwas Essbares zu verwenden ist. Außerdem rät die Referentin, dass es oft schöner ist, bei einfachen Verpackungen zu bleiben wie alte Gläser, Zeitungspapier, Kartons, Käseschachteln, leere Joghurtbecher, Butterpapier usw.

 

Im Verlauf des Abends stellten dann die Frauen in Gruppen aufgeteilt unter der Anleitung von Stautner leckere Geschenke her, wie gebrannte Mandeln, süße und pikante Nüsse, leckere Salbei-Brotzplätzchen, Feta-Oliven in Öl, Grissini und Schokoladen-Cantuccini und Ginger Cookies. Auch einen leckeren Schokoladenlikör und eine Brownie-Mischung (Backmischung) war auf dem leckeren Plan. Zur Nachspeise gab´s bunte Schokoladentafeln sowie Pistanzien-Marzipan-, Cookie- und Feta- Frischkäsepralinen und den Frauen hat alles vortrefflich gemundet.

Brigitte Stautner bedankte sich zum Schluss für die Mitarbeit und meinte: „Vielleicht haben sie Lust, das eine oder andere nachzumachen.

Hedwig Plötz bedankte sich ihrerseits bei der Meisterin für ihr Kommen und die leckeren Rezepte mit einem kleinen Präsent und gab noch einige Termine bekannt: Sie dankte zunächst den Frauen, welche Osterkerzen bastelten und bat, für den Osterverkauf Osterlämmer und Eier zur Verfügung zu stellen.

Für den 28. April lud sie zur Gemeinschaftsveranstaltung im Gasthaus Kerscher ein zum Thema „alles über den Holunder“. Am 6. Mai findet die traditionelle Maiandacht-Fahrt statt. Es geht heuer nach Frauenzell.

Einige Freilichttheater werden in diesem Jahr angeboten: Dr. Eisenbarth in Viechtach, der Schinderhannes in Bad Kötzting oder die Geierwalli in Rimbach. Falls Interesse besteht, möge man sich bei der Vorstandssprecherin melden.

 

Foto: 3.von links Brigitte Stautner

Foto zur Meldung: Geschenke aus der Küche
Foto: Geschenke aus der Küche

Aderlass und Schröpfen aus der Heilkunde der Hildegard von Bingen

(25. 03. 2014)

Gut besuchter Bildungsabend mit Heilpraktiker Reinhard Schiller aus Wittibreut

 

Moosbach. Hildegard von Bingen zählt als eine der herausragendsten Frauengestalten des deutschen Mittelalters. Sie gilt als erste Naturwissenschaftlerin und erste Ärztin, sie war Dichterin, Komponistin und eine der größten Mystikerinnen und entwickelte einen ganzheitlichen Therapieansatz gegen Krankheiten wenn sie sagt: „Befindet sich der Mensch mit Gott und seiner Umwelt in Einklang, ist er gesund. Krankheiten entstehen, wenn diese Harmonie gestört ist“.

 

Zur Gemeinschaftsveranstaltung am Dienstag im Gasthaus Kerscher, veranstaltet von der Kath. Erwachsenenbildung Regen, den Pfarrgemeinden Moosbach und Prackenbach, der Gartenbauvereine Prackenbach und Moosbach, des Frauenbundes Moosbach/Altrandsberg und der Marianischen Männerkongregation aus Prackenbach und Moosbach, konnte der Bildungsbeauftragte Josef Ettl neben Pfarrer Josef Drexler und den Vereinsvorständen 80 Teilnehmer begrüßen, unter anderem auch den Referenten Reinhard Schiller, Heilpraktiker und Buchautor aus Wittibreut bei Pfarrkirchen, der in seinem Vortrag auch sehr viele Beispiele aus seiner Praxis mit einband.

 

Ettl merkte eingangs an, dass am 20. September ein Pfarrausflug, vielleicht mit der Pfarrgemeinde Prackenbach statt findet und lud zum Katholikentag in Regensburg ein.

 

Hildegard von Bingen wurde im Jahre 1098 geboren und starb 1179. Sie hinterließ naturkundliche und medizinische Schriften, entstanden zwischen 1150 und 1160, in denen sie ihr Wissen um Kräuter und Heilpflanzen von annähernd 300 Pflanzen beschrieb, die aus volkskundlichen Erfahrungen, antiker Überlieferung und benediktinischer Tradition entstanden sind. Auch beschreibt sie unter anderem auch zwei, heute noch aktuelle Entgiftungsmethoden, den Aderlass und das nasse (blutige) Schröpfen.

 

Der Heilpraktiker Reinhard Schiller erläuterte den Zuhörern in seinem Vortrag die vier Säulen der Hildegard-Medizin und gab ihnen mit seinem umfangreichen Wissen auf humorvolle Weise viele Hinweise über die Anwendung natürlicher Heilmittel bei verschiedenen Erkrankungen.

 

Zu den vier Säulen, die Schiller aufzeigte, zählen unter anderem die Heilmittel aus der Natur, wobei der Referent auf natürliche Ernährung plädierte, „dann braucht der Mensch auch keine Anwendung gesund zu werden“, betonte er. Viele Menschen wollen abnehmen. Doch Fasten ist nicht so einfach, überlisten sie sich selbst, zum Beispiel mit intensiver Arbeit, so Schiller, dann geht es bedeutend leichter.

 

Eine Möglichkeit, den Organismus zu entgiften ist unter anderem der Aderlass. Hierbei sind im echten hildegardischen Sinn verschiedene Bedingungen zu erfüllen, so soll der Patient eine gewisse Konstellation aufweisen, muss nüchtern sein und darf  nicht zu jung und auch nicht zu alt sein. Der Aderlass hat sich bei Kopfschmerzen, Migräne, erhöhter Augendruck, Ohrengeräusche, Entzündungen im Kopfbereich, Herzrhythmusstörungen und vielem mehr bewährt. Anschließend soll eine dreitägige Aderlassdiät eingehalten werden.

Auch das Schröpfen, als eine noch heute aktuelle Entgiftungsmethode, beschreibt die  heilige Hildegard in ihren Schriften. Es befreit den Organismus von schädlichen Schlacken. Dazu erwähnte Hildegard, dass schröpfen zu jeder Zeit gut und nützlich ist, damit die schädlichen Säfte und Schleime, die sich im Menschen befinden, vermindert werden. Schleime, die zum größten Teil zwischen Haut und Fleisch sitzen, sind dem Menschen besonders nachteilig.

 

Ein weitere Säule der Hildegard-Medizin ist eine ausgewogene Ernährung, merkte der Referent an und nannte verschiedene Nahrungsmittel, die so mancher Mensch nicht verträgt. Dazu gehören Heidelbeeren, Erdbeeren oder Schweinefleisch. Ein übermäßiger Genuss von Erdbeeren kann eine Mandel- und eine Blinddarmentzündung auslösen, merkt der Heilpraktiker an.

Dagegen reinigt Dinkel das Gemüt, auch Roggenvollkornbrot oder Haferbrei ist ein Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung wie auch Gemüse, entwässerten Gurkensalat, Sellerie und Kichererbsen. Auch möge man bedenken, dass man den Genuss von Butter gegenüber Margarine vorziehen sollte.

 

Viele Lebensmittel zeigte der Experte noch auf, die für einen gesunden Organismus sorgen oder die man besser nicht genießen sollte. Erwähnenswert sei die Zwiebel bei Magenproblemen, auch Spinat reinigt von Schleim, dagegen sollte man bei Asthma keine rohen Birnen zu sich nehmen. Reh- oder Hirschfleisch sind besonders gesund wie auch eine deftige Hühnersuppe bei Grippe. Auch ein Walfisch oder ein Bartsch würde nie schaden, so Schiller.

 

Viele Krankheiten und seine natürlichen Heilmittel erwähnte noch der Referent wie zum Beispiel sollte ein Patient, dem eine Operation bevor steht, Schafgarbe mit Wein vermischt zu sich nehmen und dass ein Knochen wieder wächst, ist Spitzwegerich in Honig gekocht ein heilsames Mittel. Bei Migräne hilft eine Honigkur und Ohrenschmerzen lindert Weinstocktropfen mit Olivenöl vermischt und wer unter Inkontinenz leidet, sollte beachten, dass es auf keinen Fall gut ist, morgens etwas Kaltes zu trinken. Warmer Tee, evtl. Salbei-Tee hilft bei diesem Problem, denn es dauert geradezu bis Mittag, bis die kalte Flüssigkeit im Magen die Körpertemperatur von 37 Grad erreicht hat.

 

Mit einem Gedicht vom „sonderbaren Bettler“ und einer „Gute Nacht -Geschichte“ beschloss Schiller seinen lehrreichen und sehr locker gehaltenen Vortrag und Antonie Preisler, Bildungsbeauftragte des Pfarrgemeinderates Prackenbach bedankte sich bei dem Referenten für die interessanten Ausführungen, von denen die vielen Gäste sicher einige gut gemeinte Ratschläge mit nach Hause nahmen.

 

Foto: Reinhard Schiller und Antonie Preisler

Foto zur Meldung: Aderlass und Schröpfen aus der Heilkunde der Hildegard von Bingen
Foto: Aderlass und Schröpfen aus der Heilkunde der Hildegard von Bingen

Das bewährte Team bleibt im Amt – Kreuzweg zum Weltgebetstag

(18. 03. 2014)

Ehrung langjähriger Mitglieder – ein Neuzugang – Der Frauenbund besteht in diesem Jahr seit 35 Jahren

 

Moosbach/Altrandsberg. Der Katholische Frauenbund hatte am Dienstag eine neue Vorstandschaft für die nächsten vier Jahre gewählt, da sich vor zwei Jahren das bisherige Vorstandsteam bei den satzungsgemäßen Wahlen noch einmal für zwei Jahre zur Verfügung gestellt hatte, um wieder in den vier Jahres Rhythmus übergehen zu können.

 

Der geistliche Beirat Pfarrer Josef Drexler, der als Wahlleiter fungierte, hob hervor, dass das bewährte Team in diesen Jahren in die Aufgabe hinein gewachsen ist und ihre Sache sehr gut meistern. Er ermutigte sie, weiter zu machen und sich wieder zur Verfügung zu stellen.

Bei der Wahl, die per Akklamation abgewickelt wurde, waren die bisherigen Mitglieder wieder bereit, vier Jahre Verantwortung zu übernehmen. Es sind dies: Hedwig Plötz (Vorstandssprecherin), Ingrid Ettl (Kassierin), Hilde Gierl ( Schriftführerin) aus Moosbach sowie Marianne Laumer und Irmi Meindl aus Altrandsberg. Kassenprüferinnen bleiben ebenfalls Helga Pongratz und Renate Kolmer. Als Beisitzer stehen dem Team Annerl Wühr, Margita Lorenz und Rosi Probst zur Seite.

 

Der Generalversammlung im Gasthaus Laumer ging ein Kreuzweg in der Schlosskirche voraus, den der Geistliche Beirat Pfarrer Josef Drexler mit den Mitgliedern gestaltete. Zum Schluss gab man im Rahmen des Weltgebetstages zum Thema „Wasserströme in der Wüste“ ein Opfer für die Frauen in Ägypten. Hedwig Plötz erzählte dazu den Anwesenden einiges über die Situation des Landes und die WGT-Projektarbeit. Die politische Lage Ägyptens hat sich seit 2011 mehrfach geändert. Doch die Bitten und Visionen der Schhreiberinnen bleiben hochaktuell: Alle Menschen in Ägypten, christlich und muslimisch, sollen erleben, dass sich Frieden und Gerechtigkeit Bahn brechen, wie Wasserströme in der Wüste. In Ägypten unterstützt der WGT derzeit zwei Projekte: außerschulische Bildung sowie Vernetzung von Frauen, damit ihre Interessen in den aktuellen und längerfristigen politischen Prozessen besser berücksichtigt werden.

 

Anschließend traf man sich in der Schlossgaststätte, wo Hedwig Plötz neben ca. 30 Mitgliedern den Geistlichen Beirat Pfarrer Josef Drexler willkommen hieß und Hilde Gierl trug zur Einstimmung das Gedicht „ das goldene Vater unser“ vor und Plötz bat um eine Gedenkminute für die verstorbenen Mitglieder, insbesondere für Anna Eckl, die man im letzten Jahr zu Grabe geleiten musste.

 

Schriftführerin Hilde Gierl erinnerte in ihrem Jahresrückblick an zahlreiche kirchliche Veranstaltungen, Maiandachten, Oktoberrosenkranz, Kreuzweg und einem Rorate für verstorbene Mitglieder. Beim Osterbazar, beim Basteln von Kräuterbüschel und Adventskränzen waren die Frauen gefordert. Auch verschiedene Vorträge und Kochkurse wurden belegt. Für Fronleichnam wurde ein Blumenteppich gefertigt, doch die Prozession sei leider zwecks Regen ausgefallen. Den Ausflug nach Garmisch-Partenkirchen will man nicht missen und mit einer Adventsfeier beschloss man das Jahresprogramm.

 

Schatzmeisterin Ingrid Ettl informierte über die Finanzen. Die Eintragungen hatten zuvor Helga Pongratz und Renate Kolmer geprüft, die wie immer eine einwandfreie Führung bestätigten. Die Kassierin und der ganzen Vorstandschaft wurde Entlastung erteilt. In diesem Zusammenhang erwähnte Ettl, dass der Frauenbund neben diversen Ausgaben, die meist in die Pfarrei fließen, viele Spenden geleistet haben.

 

Pfarrer Josef Drexler stellte in seinen abschließenden Worten die wertvolle Einrichtung des Frauenbundes heraus, den der damalige Pfarrer und  Geistliche Rat Erwin Zach, gerade mal ein Jahr in der Pfarrei St. Johannes, 1979 aus 33 Gründungsmitgliedern aus der Taufe hob. Als 1. Vorsitzende wurde Helene Klingl gewählt, die 15 Jahre das Amt bekleidete. Heuer werden es bereits 35 Jahre, dass die Kongregation besteht und deren Ziel es ist und immer spürbar ist: das kirchliche und gesellschaftliche Leben in der Pfarrei  zu gestalten. Pfarrer Zach und Helene Klingl haben dafür den Grundstein gelegt, deren man ganz besonders zu Dank verpflichtet ist.

Der Frauenbund beherbergt immer noch ein geistl. Niveau, meinte Pfarrer Drexler und ohne dem Verein würde der Pfarrei etwas ganz Wesentliches fehlen. Er bat die Mitglieder, das Team die nächsten Jahre zu unterstützen, auch wenn mal „Späne“ fallen, denn das Team macht es ausnehmend gut, betonte dankend der Pfarrer und versprach, den Verein bei Kräften zu unterstützen.

 

Hedwig Plötz dankte Pfarrer Drexler für die Leitung der Wahl und das große Vertrauen der Mitglieder bei der Wahl. „Ich hoffe, dass wir die nächsten vier Jahre wieder zu ihrer Zufriedenheit arbeiten“, waren ihre Schlussworte.

 

Schließlich wurde noch der Katholiken Tag in Regensburg erwähnt. Zu der Fahrt werden Busse eingesetzt. Wer Interesse zum Mitfahren hat, Anmeldungen nimmt das Pfarramt Moosbach, Hedwig Plötz, Hilde Gierl oder Irmi Meindl entgegen.

 

Ehrungen und Neuaufnahme: Für langjährige Treue zur Kongregation wurden ausgezeichnet:

für 20 Jahre mit der silbernen Ehrennadel: Hilde Gierl und Anna Fleischmann

für 30 Jahre Angela Fischl und Erika Laumer.

Das neue Mitglied Rita Gierl wurde mit Vereinsnadel, Schal und Mitglieder-Ausweis in den Verein aufgenommen.

 

Die nächsten Termine: 25.3. Vortrag über Hildegard von Bingen, 8.4. Vortrag über Ostersymbole, 10./20.4. Osterkerzenverkauf, 28.4. Gemeinschaftsveranstaltung zum Thema „alles über den Holunder“, 6.5. Maiandachtfahrt nach Frauenzell bei Brennberg.

 

Foto: Ehrungen und Neuaufnahme, Pfarrer Josef Drexler, Angela Fischl. Anna Fleischmann, Hilde Gierl, Rita Gierl, Hedwig Plötz , Erika Laumer, Marianne Laumer

Foto zur Meldung: Das bewährte Team bleibt im Amt – Kreuzweg zum Weltgebetstag
Foto: Das bewährte Team bleibt im Amt – Kreuzweg zum Weltgebetstag

Leichte und schnelle Küche für jeden Tag – Tipps und Tricks um Zeit zu sparen

(19. 02. 2014)

Eine Veranstaltung der Landesvereinigung der Bayerischen Milchwirtschaft

 

Moosbach. Ein Kochkurs steht bei Frauen immer hoch in Kurs. Am Mittwoch war leichte und schnelle Küche im Gemeinschaftsraum der ehemaligen Schule angesagt, wo die Sprecherin der Landfrauen Hedwig Plötz, neben ca. 25 Frauen die Diplom Ökotrophologin Gisela Niklas-Eiband aus Schierling im LK Regensburg begrüßen konnte.

 

Gerade im hektischen Alltag ist es schwierig, neben Familie und Beruf auch noch Zeit zum Kochen zu finden, wobei manches Mal gesunde, vollwertige Ernährung oft zu kurz kommt. Ratsam war es dabei, einen Wochenplan aufzustellen, was anfangs zwar lästig sei, so die Referentin. Aber dann muss sieben Tage nicht mehr überlegt werden, was koche ich morgen? Auch der wöchentliche Einkaufszettel kann dabei mit erledigt werden.

 

„Verwenden sie wenige Zutaten“, sagt die Referentin. Denn je kürzer die Zutatenliste ist, desto schneller sind Einkauf und die Zubereitung erledigt. Auch sollte man immer Alternativen im Haus haben, falls mal keine Zeit zum Einkaufen bleibt, wobei sich auch Artikel einfrieren lassen. Manche Mahlzeiten lassen sich teilweise vorher fertig stellen, sagt die Köchin. Pellkartoffel können bereits am Abend gekocht und gepellt werden. Und auch frisches Gemüse könne im Voraus zerkleinert werden. Wer jeden Tag vor allem im Sommer Salat liebt, muss die Salatsoße nicht jedes Mal frisch zubereiten, sagte die Ökotrophologin, denn sie hält im Kühlschrank, am besten in einem Schraubglas, drei bis vier Tage. Auch selbst gemachten Pizzateig kann man über Tag gehen lassen. Das Aroma entwickelt sich langsamer und wird umso feiner.

 

Schließlich kann während der Garzeit im Ofen eine Menge Zeit eingespart werden, erwähnt die Referentin. Man könne zum Beispiel in dieser Zeit den Tisch zu decken, meinte sie. Auch kleine Helfer können für simple Zubereitungsschritte genützt werden. Noch einen Tipp gab sie den Frauen mit auf den Weg: Mehr kochen, denn so manches Gericht schmeckt auch noch am nächsten Tag als Pausensnack für die Arbeit und die Schule.

 

Bevor einige Frauen die 10 Gerichte herstellten, für welche die Köchin bereits die Zutaten angerichtet hatte, gab sie noch einige Haushaltstricks preis, wie zum Beispiel, dass Eiweiß schneller steif wird, wenn etwas Zitronensaft zugesetzt wird oder große Pellkartoffel garen schneller, wenn man sie vor dem Kochen mit der Gabel einsticht, Salatsoße sollte mit dem Schneebesen geschlagen werden und Fleisch lässt sich leichter würfeln, wenn es vorher kurz angefroren wird.

 

Schließlich kamen zum Schluss die leckeren Sachen auf den Tisch: Gemüse-Forellen-Frittata mit Zitronen-Sauerrahm, Schmortomaten auf Blätterteig im Quarkbett und Käse-Gemüse-Rösti. Ein mediterraner Couscous Salat, bunte Wraps und ein leckerer Nudelsalat mit Buttermilch-Joghurt-Dressing, ein Blaukraut-Käse-Salat mit Trauben, süße Birnen-Focaccia aus Quark-Butter-Teig und schließlich eine Zitronencreme zum Nachtisch.

 

Hedwig Plötz dankte abschließend der kompetenten Referentin Gisela Niklas-Eiband für die interessante und verständliche Vorführung, von dessen leckeren Gerichten sicher die Frauen einige Tipps nach Hause genommen haben.

 

Foto: Gisela Niklas-Eiband (rechts mit weißer Schürze)

 

Foto zur Meldung: Leichte und schnelle Küche für jeden Tag – Tipps und Tricks um Zeit zu sparen
Foto: Leichte und schnelle Küche für jeden Tag – Tipps und Tricks um Zeit zu sparen

Valentinsfahrt – der Frauenbund war in der Oberpfalz

(12. 02. 2014)

Vom Fleisch zerlegen und Weißwurst herstellen bis zur Verkostung

 

Moosbach/Altrandsberg. Es gehört seit Jahren zur Tradition, dass sich der Frauenbund zum Valentinstag bei einer kurzen Fahrt selber ein Geschenk macht. Das Ziel der 32 Teilnehmer incl. einiger Männer war heuer das Wurstseminar der Metzgerei Wolfgang Irlbacher in Penting, bei Neunburg vorm Wald, das man mit dem Bus der Firma Ebenbeck über Cham – Rötz erreichte. Bei einer interessanten Führung konnte man den Mitarbeitern des Schlachthauses beim Zerlegen von einer Schweinehälfte bzw. eines Rindes über die Schulter schauen und verfolgen, wie ruck-zuck kesselfrische Weißwürste hergestellt wurden, die man sich anschließend schmecken ließ.

 

Bevor der Chef die Gäste ins Schlachthaus führte, mussten sie sich zunächst in hygienische Kleidung hüllen und dann ging´s in den ersten Raum, wo er ihnen die Beschaffenheit und Herstellung der einzelnen Wurstsorten wie Brühwurst, Koch- Roh- und Schinkensorten, erklärte. „Magere Zeiten“ beim Irlbacher heißt seine Devise und weil er den Kunden beim Einkauf noch mehr Sicherheit bieten will, hat er einige der Wurst- und Schinkensorten vom renommierten Lebensmittellabor Dr. Hallermayer aus Augsburg auf ihren Fettgehalt untersuchen lassen. So haben zum Beispiel die Schinkensorten den niedrigsten Fettgehalt, so der Lachsschinken 1,0g/100 , es folgt bei der Kochwurst der weiße Preßsack (6,1), bei der Rohwurst die Zwiebelmettwurst mit 7,8 g und die Rinderknacker, die zur Kategorie der Brühwurst gehört 8,6 g pro 100g.

 

Heute steht der Magerfleischanteil im Vordergrund, während sich früher der Fett- und Fleischanteil im Schlachttierkörper die Waage hielten, erzählt der Meister. Die pauschale Aussage „Schweinefleisch ist fett, Geflügel ist mager, gilt heute nicht mehr, behauptet der Meister. Mageres Fleisch enthält heute unabhängig von der Tierart nur noch zwischen 1 und 2 g Fett in 100g. Durch feine eingelagerte Fettäderchen kann es zwar zu einer Steigerung des Fettgehaltes auf 2 bis 10 % kommen, doch Mengen unter 5 g sind kaum mehr begrüßenswert, da Fett ein wichtiger Träger von Aromastoffen ist, betonte Irlbacher.

 

Anschließend konnten die Gäste beim Zerlegen einer Schweine- und Rinderhälfte in die verschiedenen Stücke über die Schulter schauen und der Meister erklärte ihnen die einzelnen Teile, zu welchen Gerichten sie am besten geeignet sind. So werden zum Beispiel die Ober- und Unterschale oder die Nuss überwiegend für Schnitzel genommen. Wammerl eignet sich nicht nur als guten Braten, sondern wird auch als Rauchfleisch verwendet und für einen saftigen Rollbraten verwendet man eine Schulter. Und während man noch einen Rundgang durch die einzelnen Räume machte, wo die Teilnehmer von der Räucherkammer und dem Pökelraum ganz besonders angetan waren, stellte ein Metzger die Weißwürste her, die sich die Valentinsausflügler in der Gaststube anschließend bei guter Unterhaltung schmecken ließen.

 

Nach dem sich verschiedene Teilnehmer im angrenzenden Laden noch eine Brotzeit besorgten, trat man die Fahrt nach Hause an. Die Moosbacher Vorstandssprecherin Hedwig Plötz dankte Marianne und Alois Laumer für den Tipp und die Organisation der Fahrt, Hilde Gierl und Irmi Meier für die Übernahme der Anmeldungen und gab noch die nächsten Termine bekannt: 19.02. um 13.30 Uhr „leicht und schnell Kochen“ im Gemeinschaftsraum der ehemaligen Schule, 18.3. 19.00 Uhr Kreuzweg und Generalversammlung in Altrandsberg mit Wahl der Vorstandschaft, Osterkerzenbasteln im April, 25.03.  19.00 Uhr Gemeinschaftsveranstaltung „die Heilkunst der Hildegard von Bingen“ im Gasthaus Kerscher.

 

Foto: der Meister Wolfgang Irlbacher erklärt die einzelnen Wurstsorten und deren

Foto zur Meldung: Valentinsfahrt – der Frauenbund war in der Oberpfalz
Foto: Valentinsfahrt – der Frauenbund war in der Oberpfalz

Jemako – Top-Marke in Sachen Reinigung und Pflege Interessanter Vortrag beim Frauenbund – Fenster im ehemaligen Schulhaus geputzt

(14. 01. 2014)

Moosbach/Altrandsberg. Seit über 10 Jahren ist Jemako der Spezialist für moderne und innovative Reinigungssysteme für den Haushalt und Gewerbe, was in dieser Zeit zu vielen zufriedenen Kunden geführt hat.

 

Der Frauenbund hatte am Dienstag die Vertriebspartnerin Sabine Vogl aus Altrandsberg zu einer Putzparty in den Gemeinschaftsraum der ehemaligen Schule eingeladen, welche die etwa 15 Frauen über die Produkt-Vielfalt von Jemako und die totale Erleichterung bei der Reinigung und Pflege und der Werterhaltung der Einrichtung aufklärte und mit ihnen sogar Fenster putzte und den Boden reinigte.

 

Jemako funktioniert mit dem Farbleitsystem „Gelb, Grün und Blau“. Mit der Reinigungsfaser Gelb (Staub) werden empfindliche bzw. gering verschmutzte Flächen trocken oder leicht feucht gereinigt. Grüne Faser wird im ganzen Haushalt angewandt. Es beseitigt starke Verschmutzungen, die gut durchfeuchtet angewandt werden. Auch als Bodentuch ist sie ein wertvoller Helfer. Extreme Verschmutzungen löst die Faser Blau und schadet auch nicht, wenn sie auf unempfindlichen Oberflächen benützt wird. Aus weißer Faser besteht das Spültuch oder als Bodenfaser verwendet mit langen oder kurzen Fasern. Schließlich gehört zum System noch ein Profituch mit Frottestruktur, das zum Reinigen oder Trocknen eingesetzt wird sowie das Trockentuch mit Waffelstruktur, beide Teile mit gelber Faser.

 

Zur Reinigung wird zwischen DipPad oder Reinigungshandschuh gewählt, natürlich auch in den gebrauchsüblichen Farbsysthemen. Mit dem Reinigungshandschuh, dessen Form sich der Hand beim Putzen optimal anpasst, das Handgelenk bedeckt und nicht verrutscht, erreicht man schwierige Stellen und haben den Schmutz „fest im Griff“. Dagegen hat die Putzfrau mit dem DuoPad das Handgelenk frei, ist jedoch in der Leistung und Anwendung identisch mit dem Handschuh, erklärt Sabine Vogl.

 

Ein ungetrübtes Wohlgefühl bei der Durchsicht von Fenstern sorgen zudem die Jemako Glasspezialisten aus DuoPad oder Handschuh in grün und ein Trockentuch und Profituch in gelber Faser. Eine Erweiterungsausstattung von Kunststoff/Pflege und Intensivreiniger unterstützt bei der Reinigung der Fensterteile wie Fensterrahmen aus Kunststoff, Fensterbänke aus Stein oder Rollläden aus Kunststoff oder Aluminium.

Auch über Putzen großer Fensterflächen klärte Vogl die Frauen auf und ging von Theorie in Praxis über und putzte einige Glasflächen der Schule oder ging auf die Reinigung vom Boden des Gemeinschaftsraumes über und ließ auch die Timeout-Neuheit Fußmatte herumreichen, die in drei Größen zu haben sind und derzeit zur Winteraktion gehört.

 

Viele Räume und Flächen wie Küche, Bad sowie Timeout Körperpflege oder Body Care Crems könnte man in den Vortrag aufnehmen, doch das würde den Rahmen sprengen. Doch Vertriebspartnerin Sabine Vogl bot den Frauen an, dass sie auf Wunsch Produkte ausprobieren könnten. Sehr gerne würde sie auch für eine Einzelberatung ins Haus kommen.

 

Hedwig Plötz dankte zum Schluss Sabine Vogl, dass sie sich Zeit genommen und die Jemako Produkte so ausführlich und verständlich erklärt hat. „Und wie wir gesehen haben, kann man sich schon mit geeigneten Produkten ein paar Handgriffe erleichtern“, meinte sie und überreichte an Vogl für ihre Bemühungen eine kleine Anerkennung.

 

Termine:

Am Mittwoch, 12. Februar findet die traditionelle Valentinsfahrt nach Penting zum Wurstseminar statt. Sie besteht aus einer Betriebsführung, wobei die Besucher alles rund um die Wurst- und Fleischproduktion erfahren. Im Anschluss werden im Seminar hergestellte Weißwürste mit frischen Brezen serviert.

Abfahrt in Altrandsberg um 12.30 Uhr, Moosbach Pfarrhof 12.40 Uhr und GenoBank um 12.45.

Anmeldung bei Irmi Meindl Tel. 09944/410 und Hilde Gierl 09944/1258.

                                                                    

Foto: re Irmi Meindl – 4. von li Sabine Vogl

Foto zur Meldung: Jemako – Top-Marke in Sachen Reinigung und Pflege  Interessanter Vortrag beim Frauenbund – Fenster im ehemaligen Schulhaus geputzt
Foto: Jemako – Top-Marke in Sachen Reinigung und Pflege Interessanter Vortrag beim Frauenbund – Fenster im ehemaligen Schulhaus geputzt

„Eigentlich möchte ich beten...“

(08. 10. 2013)

Oktoberrosenkranz mit Vortrag beim Kath. Frauenbund – Beten ist Reden mit Gottesdienst

 

Moosbach/Altrandsberg. Zum Thema „Beten“ bot der Kathl. Frauenbund Moosbach/Altrandsberg in seiner jüngsten Mitgliederversammlung im Gasthaus Kerscher in Moosbach einen Vortrag zum Thema „eigentlich möchte ich beten“ an, von dem die Frauen sehr beeindruckt waren, denn die Referentin Birgitt Pfaller, bestens bekannt durch ein Referat im Jahre 2011, die es verstand, mit interessanten Beispielen hellhörig zu machen, so dass sie aufmerksame Zuhörer fand.

 

Vorausgegangen war ein Rosenkranz-Gebet, den der Geistliche Beirat mit den Frauen gestaltete. Zum Schluss gab man bei einer Kollekte insgesamt 90,- € für die Frauen im Kongo zum Aufbau eines Trauma-Zentrums.

 

Anschließend traf man sich im Gasthaus Kerscher, wo die Vorstandssprecherin Hedwig Plötz an die 25 Mitglieder begrüßen konnte und hieß die Diplomtheologin und Bildungsreferentin beim Katholischen Frauenbund Birgitt Pfaller herzlich willkommen, die eingangs über das Thema des Vortrages vom christlichen Beten meinte, dass viele Menschen einerseits den Wunsch haben, mit Gott verbunden zu sein und ihm ihre Bitten und Sorgen anvertrauen und andererseits empfinden sie das Gebet als schwierig, so die Referentin.

 

Die heutigen Lebensumstände seien nicht gerade förderlich für das Beten, so die Referentin. Es fehlen Menschen die Zeit und die Ruhe, ihre Herzen zu Gott zu erheben und das regelmäßige Beten gegenüber früher sei ebenso verschwunden. Wir habe auch Angst, nicht erhört zu werden, obwohl ich viel und aus tiefstem Herzen gebetet habe, könne es die Freude am Beten nehmen. Pfarrer erzählte von den Jüngern Jesu, die danach fragten, wie sie richtig beten sollen, um die Nähe und die Hilfe Gottes erfahren können. Auch wir dürften uns an Jesus wenden mit der Bitte: „Herr lehre uns beten.“

 

Die häufigste Antwort auf die Frage „was ist beten“ sei wohl: Reden mit Gott. Doch dazu gehört auch eine Antwort, ein Gegenüber, möchte man meinen. Dazu riet Pfaller: Wir müssen Gott die Gelegenheit geben, uns etwas zu sagen. Denn wer Gott nicht zu Wort kommen lässt beim Beten, wer nicht versucht, auf Gott zu hören und zu entdecken, wie Gott zu den Menschen spricht, führt nur ein Selbstgespräch und ist womöglich noch enttäuscht, dass wir die Nähe Gottes nicht erfahren, merkte die Referentin an.

 

Beten soll nicht in erster Linie Reden sein, hob die Referentin hervor, sondern „wir sollen unser Herz auftun“, es ausschütten, betonte sie, denn es tut gut, einmal schwach sein zu dürfen. Es sei auch gut, sich immer wieder an Gott zu erinnern und in den Stress des Tages Stoßgebete einbauen, das sei ein Atmen der Seele, so Pfaller. 

 

Beten solle auch nicht ein frommes Getue sein, nicht um Selbstdarstellung oder ein magisches Verständnis, bei dem Gott genötigt werden soll, Bitten und Wünsche zu erfüllen. Vielmehr lud er selber die Menschen ein, sich Gott anzuvertrauen. Solches Beten bereichert das Leben und lässt Menschen erfahren, dass Gott ihnen nahe ist, kurz, solches Beten tut den Menschen gut.

 

Je nach Lebenslage und Gemüt sollte der Mensch vor Gott klagen, bitten, danken oder jubeln, es kommt darauf an Gott in das eigene Leben einzuladen und ihm zu vertrauen.

Zum Abschluss ihres Vortrages hatte Birgitt Pfaller ein Gebet von Beate Jammer ausgewählt, das die Frauen abwechseln vortrugen in dem es heißt: „ich halte mich dir hin, Gott... zeigst du dich mir? Dein Schweigen will ich aushalten und meine Sehnsucht dir entgegenstrecken.

Und schließlich hatte sie noch den Text eines Liedes ausgewählt, das mit den Strophen begann: komm heiliger Geist, der Leben schafft.. und bedankte sich bei den Frauen für ihre Aufmerksamkeit.

 

Vorstandsvorsitzende Hedwig Plötz bedankte sich bei Birgitt Pfaller für den interessanten Vortrag mit einem kleinen Präsent und gab ehrlich zu, dass man zuweilen mit den vielen Verpflichtungen gar nicht mehr ans Beten denkt.

 

Die nächsten Termine: November Adventkränze binden und Verkauf und Adventfeier, letzte Veranstaltung dieses Jahres.

Foto: Hedwig Plötz und Birgitt Pfaller

Foto zur Meldung: „Eigentlich möchte ich beten...“
Foto: „Eigentlich möchte ich beten...“

Die Kraft der Aloe Vera – Unter den Heilpflanzen die unbestrittene Königin

(05. 09. 2013)

Interessanter Vortrag beim Kath. Frauenbund

 

Moosbach/Altrandsberg. Kaum eine Pflanze ist so kraftvoll und vielseitig wie die Aloe Vera. Bereits die sagenumwobenen ägyptischen Königinnen Nofretete und Cleopatra pflegten ihre Körper mit Aloe Vera und auch im Johannes Evangelium steht überliefert, dass Jesus bei seiner Grablegung mit 100 Pfund (32 Kilo) Aloe und Myrrhe einbalsamiert wurde.

Heute ist die wertvolle Wüstenpflanze eine der bekanntesten Zutaten von Nahrungsergänzungsmitteln und Körperpflegeprodukten und ist zudem ein meisterhafter Feuchtigkeitsspender.

 

Zu diesem interessanten Thema hatte der Katholische Frauenbund zu Beginn seiner Vortragsreihe am Dienstag ins Gasthaus Laumer eingeladen, zu dem Irmi Meindl vom Vorstandsteam Altrandsberg neben 25 Frauen die Referentinnen Barbara Veicht und Marion Staudacher/Holzapfel begrüßen konnte, die von der regen Mitarbeit der Frauen sehr erfreut waren.

 

Unter den Heilpflanzen gilt die Aloe Vera Pflanze als unbestrittene Kaiserin, so eröffnete Veicht den Vortrag und reichte an die Frauen ein Blatt einer Aloe- Pflanze herum, um ihr Innenleben inspizieren zu können. Die Blattoberfläche ist glatt, an den Blatträndern befinden sich im Abstand von 10 bis 20 Millimetern kleine hornige Stacheln.

Die ursprüngliche Heimat der Aloe Vera oder auch als Aloe Vera Barbadenis Miller bekannt, ist Mexico, Brasilien, Kuba, Afrika und die Kanaren - Länder mit Sommermonaten, in denen oft monatelang kein Regen fällt. Das transparente Gel im Innern des Blattes wird gepresst und filtriert, damit eine Flüssigkeit entsteht und schonend aseptisch nach Deutschland eingeführt, wo es abgefüllt wird.

 

Die Menschen leben heute unter den Auswirkungen einer ungünstigen Lebensweise, stellte Barbara Veicht heraus. Die Nahrungsmittel sind häufig zu süß, wir essen zu viel und zu schnell und schädliche Umwelteinflüsse und Bewegungsmangel tragen dazu bei, dass sich unser Organismus nicht mehr ausreichend erholen kann und unser Stoffwechsel aus dem Gleichgewicht gerät, so die Referentin. Darum sollten wir einen Blick auf die Schätze der Natur werfen. Einer dieser Spezialisten aus dem Pflanzenbereich ist die Aloe Vera, die sich der humanen Gesundheits- und Schönheitspflege schon vor über 2000 Jahren einen Namen gemacht hat.

Zu den wichtigsten Inhaltsstoffen, mit denen die Aloe Vera ihren Nutzer verwöhnt, gehören zahlreiche Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente, essentielle Aminosäuren, sekundäre Pflanzenstoffe und eine ganze Reihe stoffwechselwirksame Enzyme.

 

Nach einer Einführung und Anwendung der Aloe Vera wurde den Zuhörern ein Film über Kapillaren (kleine Blutgefäße) welche durch die Kraft der Aloe wieder durchgängig gemacht wird. Auch ist es möglich, durch die regelmäßige Einnahme von Aloe mit seinen an die 150 bioaktiven Vitalstoffen die Sauerstoffversorgung zu verbessern, merkte Veicht an.

 

Aloe Vera wird einmal als Trinkkur angewendet. Um Erfolge zu erzielen, muss das Vitalgetränk langfristig getrunken werden, so die Referentin, da es ein Naturprodukt ist und ein kurzzeitiger Konsum in der Regel ohne nachhaltigen Erfolg ist. Die Produkte, welche die Referentinnen dann den Anwesenden kredenzten, waren besonders angenehm zu trinken und von einem vergleichsweise mildem Geschmack.

Es handelte sich von Aloe Vera Honey, welches das Immunsystem stärkt, Aloe Peach mit Pfirsich ist für Diabetiker und für Kinder gut, „Sivera“ für Haare, Nägel und Haut und „Freedom“ für Gelenke.

 

Anschließend warf man noch einen Blick in das Schönheits- und Körperpflegeprogramm. Hier gibt es vom Shampoo bis zur Gesichtsmaske, von der Handcreme bis zur Zahnpasta alle Produkte mit einem Aloe -Anteil. Die regelmäßige Anwendung der Aloe Vera Schönheitsprodukte schwören auf natürliche Spannkraft, umfassenden Schutz und angenehm leichte Vitalisierung von Haut und Haaren, so die Referentinnen.

 

Hedwig Plötz, die Vorstandssprecherin dankte zum Schluss den beiden Damen für ihren interessanten und verständlich herüber gebrachten Vortrag mit einem kleinen Präsent und merkte an, dass sicher für jeden etwas dabei war, das sich auszuprobieren sich lohnt und gab die nächsten Termine bekannt wobei sie um zahlreiche Beteiligung bat: 

Sonntag, 29.September Erntedankfest in Moosbach und 6. Oktober in Altrandsberg, 8. Oktober 19.00 Uhr Oktoberrosenkranz und Vortrag von Brigitte Pfaller zum Thema: „eigentlich wollte ich beten“.

 

Foto: Marion Staudacher-Holzapfel, Hedwig Plötz und Barbara Veicht.    

Foto zur Meldung: Die Kraft der Aloe Vera – Unter den Heilpflanzen die unbestrittene Königin
Foto: Die Kraft der Aloe Vera – Unter den Heilpflanzen die unbestrittene Königin

Eine herrliche Fahrt nach Oberbayern

(28. 08. 2013)

Der Frauenbund erkundete das Werdenfelser Landschaft

 

Moosbach/Altrandsberg. Garmisch-Partenkirchen war heuer das Ziel des Jahresausfluges, das sich der Katholische Frauenbund heuer ausgesucht hatte, den die Teilnehmer in einem gut gefüllten Bus bei herrlichem Sonnenschein in der oberbayerischen Bergwelt mit seinen Sehenswürdigkeiten sehr genossen.

 

Auf der Hinfahrt über Deggendorf und München wurde zunächst einen Kaffeepause eingelegt. Es gab Kuchen und Brezen und einen wohlschmeckenden Kaffee. Dann ging´s weiter nach Garmisch-Partenkirchen. Sie ist ein Marktflecken, zugleich aber Kreishauptstadt des Landkreises Garmisch-Partenkirchen und Zentrum des Werdenfelser Landes. Sie ist mit seinen 26.000 Einwohnern eine von 13 sogenannten leistungsfähigsten kreisangehörigen Gemeinden in Bayern und heilklimatischer Kurort. Im Hochmittelalter war Partenkirchen für die Fugger und Welser eine wichtige Station auf dem Weg nach Italien.

 

Garmisch-Partenkirchen liegt in mitten eines weiten Talkessels am Zusammenfluss der aus dem Tirol kommenden Loisach und der im Wettersteingebirge entstehenden Partnach, zwischen Ammergebirge im NW

Estergebirge im O und Wettersteingebirge mit Deutschlands höchstem Berg der Zuspitze im S.

Dort angekommen stand zunächst mit dem Bus und dann auf Schusters Rappen eine Führung auf dem Programm.

 

Nach dem Mittagessen am Mohrenplatz war die Skistation das nächste Ziel. Zu den weitere Sehenswürdigkeiten zählten die Parnachklamm, Riessersee, der Eibsee, das Richard-Strauß-Institut und die auf 1237 m Höhe gelegener Eckbauer, den man mit der Gondel erreichte. Sehr reizvoll ist auch die Wallfahrtskirche St. Anton, doch die Zeit war zu kurz, hätte man alles erkunden wollen, was der schöne Marktflecken im Allgäu so bietet.

 

Bevor der Reisebus der Firma Ebenbeck wieder die Heimat erreichte, ließen sich die Teilnehmer noch bei einem gemütlichen Beisammensein eine kleine Brotzeit schmecken und das Fazit der Frauen und Männer war: es war eine gelungene und wunderschöne Fahrt und man dankte denen, welche die Organisation übernommen hatten.   

Foto zur Meldung: Eine herrliche Fahrt nach Oberbayern
Foto: Eine herrliche Fahrt nach Oberbayern

Eine Feier in die Sommernacht

(02. 07. 2013)

 

Frauenbund verwöhnt Mitglieder mit Buffet, Geschichten und Gesang

 

Moosbach/Altrandsberg. Einer langen Tradition folgend, hat der Frauenbund Moosbach/Altrandsberg auch in diesem Jahr wieder seine Mitglieder zu einem Sommernachtsfest eingeladen. Heuer trafen sie sich am Dienstag Abend im Gasthaus Kerscher, wo die Wirtsleute die Frauen mit einem leckeren Salzbraten verwöhnten und sich der Abend mit lustigen Geschichten und Evergreens sehr gemütlichen und beschwingt gestaltete.

 

Die Tische des Nebenraumes waren mit Sommerblumen dekoriert, wo es sich gut 35 Mitglieder incl. dem Geistlichen Beirat Pfarrer Josef Drexler gemütlich machten und die Frauenbundsprecherin Hedwig Plötz alle herzlich begrüßte, die sich über den zahlreichen Besuch sehr freute. Auch die Pfarrgemeinderatssprecherin Maria Rackl war gekommen und die unentbehrliche Hausmusik Lieselotte Vogl, die mit ihrer Gitarre immer wieder altbekannte Lieder anstimmte. Neben „dem alten Jäger“, die „Schwirzer vom Landl“ und das „Waldvögerl“ wurde sogar bis zum Eintreffen für Pfarrer Drexler ein Lied einstudierte, bei dem es Refrain immer wieder heißt: „Wir sind ja alle deine Kinderlein“, der dann begeistert Applaus spendete.

 

Die Vorstandschaft hatte mit Ingrid Ettl, Hedwig Plötz, Annerl Wühr und Hilde Gierl lustige Geschichten vorbereitet und Mitglied Maria Miethaner gab einige Anekdoten aus ihrer Kindheit zum Besten und alle waren über die schlagfertige Aussprache der mittlerweile über 80-jährigen sehr angetan und honorierten ihre Beiträge mit viel Beifall.

 

Bevor noch leckeres Backwerk aufgetischt wurde, informierte Hedwig Plötz die Mitglieder, dass man für die Flutopfer 300,- € zur Verfügung gestellt habe, die über Erny Niedermeier Viechtach den Betroffenen übergeben wird. Außerdem habe eine Person 200,- € gespendet, deren Name nicht genannt werden wollte. Plötz erinnerte auch an den Besuch des Kräutergartens mit dem Gartenbauverein am 9. Juli nach Neukirchen beim Hl. Blut. Anmeldung nimmt Marianne Schreiner Tel. 09944/664 entgegen. Sie dankte Lieselotte Vogl für die musikalische Begleitung, den Mitgliedern für ihr Kommen und der Wirtsfamilie für die Zubereitung des Abendessens.

 

Pfarrer Drexler honorierte die Vorbereitung des Sommernachtsfestes durch die Vorstandschaft und erinnerte an einen Vortrag über Sterbeerfahrungen am Dienstag, 9. Juli im Pfarrheim in Teisnach. Wenn eine Person mitfahren möchte, sollte sich bei ihm melden. Leider gäbe es eine Terminüberschneidung, die man je nach Interesse lösen möge.

So war eifrige Unterhaltung und Frohsinn wieder einmal Trumpf beim Sommernachtsfest, was die Frauen mit „schö wars“ allgemein sehr lobten.

 

Foto: Vorstandschaft 3. von li. Hedwig Plötz

Foto zur Meldung: Eine Feier in die Sommernacht
Foto: Eine Feier in die Sommernacht

Wo tut es ihnen weh? Mind. 60 Besucher kamen ins Schloss

(13. 06. 2013)

Fußreflexzonenmassage mit der Benediktinerin Jubilata Marder

 

Moosbach/Altrandsberg. Der Katholische Frauenbund und der Verein für Gartenbau- und Landespflege hatte am Dienstag zu einem Vortrag zum Thema: „Fußreflexzonenmassage“ eingeladen und man merkte schon an den vielen Besuchern, dass viele Menschen mit irgend einem Schmerz geplagt sind und sich durch diese Anweisung der Behandlungsform Linderung oder gar Abhilfe erhoffen.

 

Die Vorstandssprecherin Hedwig Plötz freute sich, dass sich mindestens 60 Frauen und einige Männer eingefunden hatten und begrüßte ganz herzlich Schwester Jubilata vom Kloster Strahlfeld, die eingangs die Besucher fragte, wo es ihnen weh tut oder was sie sich wünschten, dass es nicht mehr weh tut?

 

Interessant und amüsant zugleich war dann ihr dreistündiger Vortrag über Fußreflexzonenmassage, als die sympathische Missionsbenediktinerin mit schwäbischem Akzent deutlich machte, dass diese Form der Massage mit dem ganzen Körper zu tun hat.

Alle Organe und Muskelgruppen fänden sich auf der Fußsohle in Reflexzonen und hätten mit diesen eine Wechselwirkung. Bei der Massage wird Druck auf ganz gezielte Bereiche der Füße ausgeübt, welcher die Nervenwege anregt und die Muskelentspannung fördert, so Schwester Jubilata.

 

Der Theorie ließ die Schwester die Praxis folgen. Die Anwesenden durften sich in Zweierreihen gegenüber setzen und gegenseitig ihre Fußreflexzonen anregen, wobei auch viel gelacht und getuschelt wurde. Doch die Ordensfrau blieb eisern bei einer „goldenen Regel.“ „Da wo´s weh tut, drücken“, so werden eben Verspannungen gelöst. Auch Frauen mit Problemen im Nacken und verspannten Schultern stellten sich der Schwester „zur Verfügung.“ Das ging zwar nicht immer ohne Schmerzenslaute ab, doch hinterher verspürten die Damen tatsächlich Besserung. Zur Schmerzlinderung verwendete sie einen nassen Waschlappen.

 

Während des Behandlungsvorganges bediente sich die Schwester zeitweise mit einem Stöpsel, mit dem sie die einzelnen Punkte bearbeitete. Diese Stöpsel oder Abbildungen der Reflexzonen mit ihren Griffen und Positionen durften die Teilnehmer mit einem Unkostenbeitrag mit nach Hause nehmen.

 

Hedwig Plötz dankte zum Schluss der Ordensfrau Jubilata für den aufschlussreichen und äußerst interessanten Vortrag mit einem kleinen Präsent.

 

Foto: Schwester Jubilata 2.v.li.

Foto zur Meldung: Wo tut es ihnen weh? Mind. 60 Besucher kamen ins Schloss
Foto: Wo tut es ihnen weh? Mind. 60 Besucher kamen ins Schloss

Führungskräfte des FB-Bezirks Bad Kötzting im Zweigverein Moosbach/Altrandsberg

(15. 05. 2013)

Vom neuen Haus und seinen Werken waren die Frauen sehr begeistert

 

Moosbach/Bad Kötzting. Zu ihrem internen Bezirkstag trafen sich die Führungskräfte des Frauenbund-Bezirks Bad Kötzting diesmal beim Zweigverein in Moosbach. Auf reges Interesse stieß der Vorschlag, das neue Haus des Kunstmalers Hans Höcherl zu besuchen und sich von ihm seine Bilder und sein Werk erklären zu lassen.

 

Etwa 30 Damen, unter die sich auch ein paar Dorfbewohner mischten, die sich vom Innenleben des neuen Hauses noch nicht ergötzen konnten, waren der Einladung gefolgt und konnten die bekannten Bilder in Augenschein nehmen. Wer kennt nicht die „Minzenschusser“, die „eingeweckten Kirchen“ oder die naturgetreuen Katzenbilder von Hans Höcherl?

Man war erstaunt, wie viele Menschen, bekannte und weniger bekannte schon von ihm porträtiert wurden. Es ist dem Maler ein Anliegen, den Charakter und die Stimmung eines Menschen einzufangen und sie dann im Bild festzuhalten. Wenn er den Auftrag hat, ein Porträt zu malen, nimmt er die Person erst auf Video auf, bevor er anfängt, sie auf der Leinwand zu verewigen. Einen „Höcherl“ bei sich zu Hause hängen zu haben, das wollten viele der Frauen.

 

Doch nicht nur die Bilder des Malers, auch sein Haus ist ein Besuch wert. Mit viel Liebe zum Detail ist es eingerichtet und was ihm besonders wichtig ist, dass ausschließlich Naturmaterialien verbaut wurden. Alle Holzarbeiten führte der Maler selbst aus. So besteht zum Beispiel das Treppengeländer aus natürlich geschwungenen Ästen, die Hans Höcherl selbst geholt und dann in sein Haus eingebaut hat. Ganz wichtig ist für ihn, dass sich ein Haus in die Landschaft unseres bayerischen Waldes einfügt und keine störenden Elemente den Gesamteindruck zerstören. Bereitwillig gab er Auskunft auf alle Fragen und erklärte den Anwesenden viele seiner Bilder und man dankte ihm zum Schluss für die traumhafte Führung durch das außergewöhnliche Künstlerhaus.

 

Bei der anschließenden Einkehr im nahen Gasthaus Kerscher stellte die Bezirksleiterin Waltraud Oberberger Aktionen des Frauenbundes zum Schwerpunktthema „FriedVollGerecht“vor. Zusammen mit Missio Aachen gibt es momentan eine Unterschriftenaktion „Saubere Handys.“ Mit der Unterschrift fordern die Unterzeichnenden von den führenden Handyherstellern, kein Coltan mehr zu verwenden, von dessen Verkauf Rebellengruppen im Kongo profitieren.

Daneben hat der KDFB Diözesanverband auch ein Spendenkonto eingerichtet und sammelt Geld, das über Missio den Traumazentren in Bukavu zukommen soll. Außerdem konnten bei dem Treffen die Zweigvereine die gesammelten Brillen abgeben, deren Stärke von einheimischen Optikern bestimmt wird und die nach Ghana weitergeleitet werden. Ein Teil davon wird auch an Dr. Reinhard Erös von der Afghanistanhilfe übergeben. „Sehhilfen sind hierzulande selbstverständlich, aber in Dritteweltländern für Millionen Bedürftige unerschwinglich,“ so Oberberger. Bis zur Übergabe an Dr. Erös könnten noch gebrauchte Brillen bei ihr abgegeben werden (Tel. 09941/4725). Ein Anliegen war ihr auch die Aktion „Harlekin“, deren Ziel die Nachsorge von früh- und risikogeborenen Kindern ist.

Oberberger informierte schließlich die Anwesenden, dass auf Bezirksebene für nächstes Jahr wieder ein Schulungstag geplant ist. Zudem findet der große Bezirkstag am 16. September 2013 in Bad Kötzting statt und anstelle des kleinen Bezirkstages besucht der Frauenbund im nächsten Jahr den Katholikentag in Regensburg, der für den 28. Mai 2014 geplant ist.

 

Foto: vo.re. Hans Höcherl, 4.von li. Vorstandssprecherin von Moosbach Hedwig Plötz und 5. Bezirksleiterin Waltraud Oberberger

Foto zur Meldung: Führungskräfte des FB-Bezirks Bad Kötzting im Zweigverein Moosbach/Altrandsberg
Foto: Führungskräfte des FB-Bezirks Bad Kötzting im Zweigverein Moosbach/Altrandsberg

Der Frauenbund in der Pfingstreiterstadt Bad Kötzting

(14. 05. 2013)

Maiandacht in der Lindner-Kapelle

 

Moosbach/Altrandsberg. Es gehört schon zur liebgewonnen Tradition, dass der Katholische Frauenbund Moosbach/Altrandsberg im Mai eine benachbarte Wallfahrts- oder Marienkapelle besucht, um dort eine Maiandacht zu feiern. Dieses Jahr war es die Lindner-Kapelle im 20 km entfernten Bad Kötzting, welche die Frauen am Dienstag ansteuerten.

 

Hedwig Plötz, die Vorstandssprecherin von Moosbach freute sich über das zahlreiche Kommen der Frauen und hieß im Besonderen den Geistlichen Beirat Pfr. Josef Drexler herzlich willkommen. Und weil vor zwei Tagen Muttertag war, trug sie ein Gedicht über die „Mutterliebe“ vor und verteilte an die Teilnehmer zum Einstand leckere Pralinen.

 

Die Kapelle zum Hl. Bruder Konrad steht im Hofbereich der Brauerei Lindner, die der Besitzer Heinz Kolbeck vor drei Jahren aus einem Wirtschaftsraum der Brauerei zu einer wunderschönen Kirche mit vielen Kostbarkeiten umgestaltete, die am 3.Oktober 2012 von Diözesanadministrator Dr. Wilhelm Gegenfurtner geweiht wurde. Neben einigen großen Hl-Figuren zeigt unter anderem das Altarbild den Hl. Bruder Konrad, dem die Kapelle geweiht ist, mit einer Familie. Sie ist umgeben von vielen Engelsköpfen und auf dem Altar steht eine große Marienfigur mit dem Jesuskind. Beeindruckt war man auch über die fünf Heiligenfiguren, welche die Seitenfenster ziert. Es sind dies der Hl. Leonhard, Wendelin, Erhard, Wolfgang und Emmeram.

 

Bevor Pfarrer Josef Drexler mit den Frauen in der vollbesetzten Kapelle die Maiandacht feierte, dankte er dem Besitzer Heinz Kolbeck, dass man hier die Muttergottes verehren durfte und überreichte ihm als kleines Dankeschön in Form eines Hinterglasbildes mit dem Hl. Johannes dem Täufers, dem Kirchenpatron der Pfarre Moosbach.

 

An den vor zwei Tagen gefeierten Muttertag anknüpfend nahm Pfarrer Drexler in der Maiandacht vor allem die Mutterschaft Mariens in den Blick und merkte auch an, dass gestern der Kardinal von Lissabon das Pontifikat den neuen Papstes Franziskus der Muttergottes von Fatima weihte. Maria ist neben der Mutter des Glaubens auch unsere persönliche Mutter, die weiß, was wirklich gut für ihre Kinder ist, so der Pfarrer. „Maria will von uns nicht angehimmelt werden, sie will, dass wir ihr Leben nachahmen“ zitierte er schließlich seinen einstigen Chef Stadtpfarrer Heitzer von Kötzting.

 

Im Gasthof des Lindner-Bräu traf man sich anschließend zum gemütlichen Beisammensein und einer kleinen Brotzeit. Dabei dankte Hedwig Plötz dem Geistlichen Beirat für die Gestaltung der Maiandacht und Hilde Gierl und Irmi Meindl für die Übernahme der Anmeldungen. In diesem Zusammenhang dankte auch Pfarrer Drexler einerseits dem Busfahrer Alois Laumer und den Frauen für die Organisation und lud zur Seniorenfahrt nach Pilgramsberg ein.

Termine: Für den 30. Mai Fronleichnam bat Plötz  um Blumen für den Blumenteppich und am 18. Juni lud sie zur Fußreflexzonenmassage mit Schwester Jubilata von Strahlfeld ins Gasthaus Laumer nach Altrandsberg ein.

 

Foto: Pfarrer Drexler übergibt an Heinz Kolbeck ein Hinterglasbild von Johannes dem Täufer (dem Kirchenpatron von Moosbach)

Foto zur Meldung: Der Frauenbund in der Pfingstreiterstadt Bad Kötzting
Foto: Der Frauenbund in der Pfingstreiterstadt Bad Kötzting

50plus – gesunde Ernährung für die zweite Lebenshälfte

(10. 04. 2013)

Kochabend beim Frauenbund

 

Moosbach/Altrandsberg. Ein Kochabend steht bei den Frauen immer hoch im Kurs und obwohl in diesem Jahr schon einmal Kochen auf Italienisch auf dem Programm stand, haben sich wieder fast 20 in der Schloss Küche in Altrandsberg zusammen gefunden, die Irmi Meindl vom Vorstandsteam Altrandsberg herzlich begrüßte und die Ernährungsfachkraft Irmgard Kagermeier vom Verbraucherservice Bayern Cham mit einem Willkommensgruß vorstellte.

 

Gesunde Ernährung sei in einem Alter ab 50 besonders wichtig, sagt einleitend die Referentin. Der Körper braucht nicht mehr so viele Kalorien, trotzdem aber sind Mineralstoffe und Vitamine sehr wichtig. Weniger Fett, wenn, dann hochwertiges, sollte bevorzugt werden. Obst und Gemüse gehöre auf dem täglichen Speiseplan, Fisch ist sehr gesund und am besten Vollkornprodukte verwenden.

 

Im Verlauf des Abends stellten dann die Frauen in Gruppen aufgeteilt und unter Anleitung von Irmgard Kagermeier unter anderem eine Vorspeise her – Radi -Kohlrabi Carpaccio mit Pinienkerne. Zu den Hauptspeisen gehörten Fischfilet unter der Pestohaube mit Gemüserisotto und Broccoli mit Quarksauce.

Buttermilchgelee und ein leckerer Kräuterkuchen kam ebenfalls zum Schluss auf den Tisch wie letztendlich ein Obstauflauf, wobei die Liebhaber von süßen Speisen auf ihre Kosten kamen.

 

Zum Schluss wurden die Köstlichkeiten von den Frauen verkostet und alles hat wunderbar gemundet. Hedwig Plötz, die Vorstandssprecherin bedankte sich bei der Meisterin für die guten Rezepte  mit einem kleinen Präsent und dankte Hilde Gierl und Irmi Meindl für die Übernahme der Anmeldung und erwähnte dankend die Helferinnen beim Osterbazar. Sie berichtete auch, dass Marion Staudacher wegen einem Vortrag über Lavera Produkte an sie herangetreten sei und ob Interesse bestünde und gab für 14. Mai die Maiandachtfahrt zur Lindner-Kapelle bekannt.

 

Foto: Irmgard Kagermeier und Hedwig

 

Foto zur Meldung: 50plus – gesunde Ernährung für die zweite Lebenshälfte
Foto: 50plus – gesunde Ernährung für die zweite Lebenshälfte

Rückblick auf das erste Jahr der neuen Vorstandschaft – Ehrung langjähriger Mitglieder

(05. 03. 2013)

Kreuzweg zum Weltgebetstag – 1 Neuzugang

 

Moosbach/Altrandsberg. Beim Katholischen Frauenbund ist seit dem letzten Jahr mit Hedwig Plötz (Moosbach) sowie Marianne Laumer und Irmi Meindl (beide Altrandsberg) ein Dreierdteam an der Spitze, das mit ihren weiteren Helferinnen die „Feuerprobe“ mit Bravur bestanden. In ihrem ersten Rückblick gaben sie Rechenschaft über die vielen Aktivitäten, konnten langjährige Mitglieder auszeichnen und ein neues Mitglied in den Verein aufnehmen.

 

Der Generalversammlung ging ein Kreuzweg in der Pfarrkirche St. Johannes voraus, den der Geistliche Beirat Pfarrer Josef Drexler mit den Mitgliedern gestaltete. Zum Schluss gab man im Rahmen des Weltgebetstages zum Thema: „Ich war fremd, ihr habt mich aufgenommen“ ein Opfer für Frauen und Mädchenprojekte, die mit dieser Kollekte gefördert werden.

 

Anschließend traf man sich im Gasthaus Kerscher, wo Vorstandssprecherin Hedwig Plötz neben den 36 Mitgliedern auch den Geistlichen Beirat Pfr. Josef Drexler willkommen hieß wobei sie ihm für die Abhaltung und Gestaltung des Kreuzweges dankte. Die Gedenkminute für die verstorbenen Mitglieder galt insbesondere Juliana Brunner.

 

Dann erinnerte Schriftführerin Hilde Gierl in ihrem Rückblick an zahlreiche kirchliche Veranstaltungen, so das Fronleichnamsfest mit Gestaltung eines Blumenteppich, Maiandachten und das Rorate für verstorbene Mitglieder. Beim Osterbasar, beim Basteln von Kräuterbüscheln und Adventskränzen waren die Frauen gefordert. Auch verschiedene Vorträge, Basteln und Kochkurse wurden belegt. Schließlich standen Bildungsabende auf dem Programm, die Bildungsfahrt zur Essigfabrik in Pilsting und den Jahresausflug nach Neuschwanstein, den man nicht missen möchte.

 

Schatzmeisterin Ingrid Ettl informierte über die Finanzen. Die Eintragungen hatte zuvor Renate Kollmer und Helga Pogratz geprüft: „Alles bestens“ bestätigten sie. Der Schatzmeisterin und der ganzen Vorstandschaft wurde einstimmig Entlastung erteilt. In diesem Zusammenhang erwähnte Ingrid Ettl, dass der Frauenbund neben diversen Ausgaben, die in die Pfarrei fließen, viele Spenden geleistet habe.

 

Im Verlauf der Versammlung sprach Ingrid Ettl das neue Lastschriftverfahren an – eine Umstellung auf den einheitlichen Euro-Zahlungsverkehr und teilte dazu Info-Blätter aus.

Eine Veränderung gibt es bei den Seniorenbesuchern, wobei die Vorstandschaft beschossen habe, dass die Senioren aus Zeitgründen nicht mehr jährlich, sondern im Fünfjahresturnus besucht werden. Auch die Besuche im Advent wurden weg gelassen.

Pfarrer Josef Drexler nannte schließlich Ausflugsziele für die traditionelle Maiandachtfahrt am Dienstag, 14. Mai. Letztendlich entschied man sich für die Lindner-Kapelle in Bad Kötzting. Abfahrt um 18.30 Uhr.

 

Ehrungen und Neuaufnahme:

Für langjährige Treue zur Kongregation wurden vier Mitglieder ausgezeichnet:

für 20 Jahre Mathilde Rinkl, Rubendorf,, Maria Penzkofer und Hedwig Plötz, Mitterdorf

für 30 Jahr Angelika Höpfl, Altrandsberg

Das neue Mitglied Heidi Christl aus Moosbach wurde mit Vereinsnadel, Schal und Mitgliedsausweis in den Verein aufgenommen.

 

Termine: Hedwig Plötz bat für den Osterbasar am 30. und 31. März um Osterlämmer und gefärbte Eier, Abzugeben in Moosbach am Karsamstag ab 10.00 Uhr im Pfarrhof.

9.April, nächste Zusammenkunft: Kochen in Altrandsberg um 19.00 Uhr (Gesunde Ernährung für die zweite Lebenshälfte). Anmeldung bei Irmi Meindl (09944/410) und Hilde Gierl (09944/1258).

 

Foto: Hedwig Plötz, Angelika Höpfl, Mathilde Rinkl, Heidi Christl, Maria Penzkofer, Pfarrer Josef Drexler

Foto zur Meldung: Rückblick auf das erste Jahr der neuen Vorstandschaft – Ehrung langjähriger Mitglieder
Foto: Rückblick auf das erste Jahr der neuen Vorstandschaft – Ehrung langjähriger Mitglieder

Valentinsfahrt – der Frauenbund blieb heuer in Niederbayern

(14. 02. 2013)

Vom gelernten Konditor zum Essigproduzenten

 

Moosbach/Altrandsberg. Es gehört seit Jahren zur Tradition, dass sich der Frauenbund zum Valentinstag selbst ein Geschenk macht. In diesem Jahr stand eine interessante Halbtagesfahrt zur Essig-Fabrik Kriegl in Pilsting auf dem Programm, wo die Teilnehmer viel über die Firmengründung sowie Theorie und Praxis der Herstellung der verschiedenen Essigsorten erfuhren und zum Schluss der Führung zu einer kleinen Verköstigung eingeladen waren, wobei die Fahrtteilnehmer vor allem von den Gourmet-Essigen sehr angetan waren.

 

42 Mitfahrer, darunter wieder einige Männer, konnte die Vorstandssprecherin von Altrandsberg Irmi Meindl begrüßen. Die Fahrt ging über Viechtach, auf der B11 nach Deggendorf weiter auf der Autobahn nach Ganacker dem Marktflecken Pilsting entgegen.

Die beiden Brüder Ludwig und Peter Kriegl (letzterer ist der Firmeninhaber) begrüßten die Reisegruppe in der Eingangshalle der Fabrik sehr herzlich und erzählten, dass Ludwig Kriegl (ihr Vater ) als gelernter Konditor am 15. November 1950 mit seiner Frau und ihren 12 Kindern mit der eigenen Essigproduktion begannen.1976 übergaben die Firmengründer die Essigbrauerei ihrem Sohn Peter, der seit dieser Zeit das Unternehmen leitet. Der Betrieb präsentiert sich durch kontinuierlichen Ausbau heute als leistungsfähiger Familienbetrieb mit 14 Beschäftigten, wo mit alten Familienrezepten und ausgewählten Rohstoffen über 60 Essigspezialitäten in verschiedenen Varianten hergestellt werden.

 

Den Fahrtteilnehmern wurde dann ausführlich erklärt wie der feine Essig entsteht und zwar immer durch Vergärung alkoholhaltiger Flüssigkeiten. Seit 1950 bis heute erfolgt die Gewinnung von Gärungsessig im Umpumpverfahren durch Berieselung von Buchenholzrollspänen mit Maische. Zwischen den feinen Windungen der Rollspäne sitzen die Essigbakterien, so dass die Kontaktfläche für die Bakterien und alkoholischer Flüssigkeit um ein vielfaches vergrößert wird.

Das Wasser für den Essig kommt aus dem hauseigenen 63 m tiefen artesischen Tiefbrunnen. Er bezieht in ständig überwachter Trinkwasserqualität sein Wasser von den bewaldeten Isarhängen.

 

Nach einer Führung durch die Produktionshallen wurde den Besuchern eine kleine Verköstigung von einem Nudel bzw.Wurstsalat angeboten, der mit der SalatFee, einer gebrauchsfertigen Zubereitung mit Kräutern und Gewürzen abgestimmten Zauberdressing angemacht war, das von allen begeistert angenommen wurde.

Auch Kostproben von Gourmet-Essigen wurden den Gästen angeboten, denen die verschiedenen Geschmacksrichtungen  vortrefflich mundeten. Dieser  wird aus 100 % reinen Fruchtweinen vergoren durch Lagerung in Barique-Holzfässern gereift und im Geschmack abgerundet. Etwas ganz Besonderes sind dabei die Balsamessig-Varianten, die aus verschiedenen reinen Fruchtweinen ihren aromatisch-süßlichen Geschmack erhalten.

Erwähnenswert sei noch, dass der Genuss von Essig das Wohlbefinden stärkt. Er hilft bei Verdauungsstörungen, bei Übergewicht, zur Senkung des erhöhten Cholesterinspiegels und verfeinert unter anderem viele andere Lebensmittel und kann zudem als anregendes Getränk genossen werden.

 

Zum Schluss deckten sich die Teilnehmer mit einigen Flaschen Essig ein, wobei sie eine Flasche SalatFee gratis mit nach Hause nehmen durften.

 

Anschließend kehrte die Reisegruppe im Gasthaus Apfelbeck in Mamming ein, wo man nach einer ausgiebigen Brotzeit und guter Unterhaltung wieder die Fahrt nach Hause antrat.

Die Moosbacher Vorstandssprecherin Hedwig Plötz dankte allen für ihr zahlreiches Kommen und dem Busfahrer Alois Laumer, der die Fahrt auch organisiert hatte sowie Hilde Gierl und Irmi Meindl für die Übernahme der Anmeldungen. Dann gab sie die neuen Termine bekannt: 26. Februar 13 eine Gemeinschaftsveranstaltung zum Thema „Totenbrauchtum im Bayerischen Wald“ und am 5. März 13 die Jahreshauptversammlung des Frauenbundes mit vorheriger Kreuzwegandacht in Moosbach.

 

Fotos: beim Vortrag in der Eingangshalle li. Ludwig Kriegl und re. Peter Kriegl (Firmeninhaber)

Foto zur Meldung: Valentinsfahrt – der Frauenbund blieb heuer in Niederbayern
Foto: Valentinsfahrt – der Frauenbund blieb heuer in Niederbayern

Bella italia-genießen auf italienisch

(09. 01. 2013)

Kochabend beim Frauenbund

 

Moosbach/Altrandsberg. Ein Kochabend steht bei den Frauen immer hoch im Kurs. Am Dienstag war italienisch in der Schlossküche in Altrandsberg angesagt, wo Irmi Meindl vom Vorstandsteam Altrandsberg neben 23 Frauen die Referentin Brigitte Stautner, Haushaltsmeisterin aus Waldmünchen begrüßen konnte.

 

Bei der italienischen Küche denken wir spontan an Nudeln, Pasta und Pizza, sagt die Meisterin Eingangs. Tatsache ist, dass sich der Italiener in Sachen Essen viel Zeit nehmen und dies bei einem Glas Rotwein genießen. Zum Kochen verwendet er sehr viel Olivenöl und Kräuter, mäßig Fleisch, wenn, dann überwiegend Kalbfleisch und Geflügel, wobei sie es beim Kochen sehr genau nehmen.

 

Im Verlauf des Abends stellten dann die Frauen in Gruppen aufgeteilt, unter der Anleitung von Brigitte Stautner unter anderem zwei Vorspeisen her „Bruschetta“ und „Crostini Romana“. Zu den Hauptspeisen gehörten Fisch-Spieße, Grüne Lasagne und gebratenes Gemüse mit Basilikumdressing. Hähnchen mit Thunfischsoße (Vitello Tonnato) kam ebenfalls zum Schluss auf den Tisch, wie gemischter Salat mit Aprikosen- oder Pfirsich-Vinaigrette und Pizzabrote. Auch durfte mit „Panna-Cotta“ ein leckerer Nachtisch nicht fehlen.

 

Zum Schluss wurden die italienischen Köstlichkeiten von den Frauen verkostet und alles hat wunderbar gemundet. Brigitte Stautner dankte ihnen für die Mitarbeit und meinte, „vielleicht haben sie Lust, das eine oder andere nach zu machen“.

Hedwig Plötz, die Vorstandssprecherin bedankte sich bei der Meisterin für die guten Rezepte mit einem kleinen Präsent und Hilde Gierl sowie Irmi Meindl für die Übernahme der Anmeldung.

Sie gab mit dem 25.01. einen Landfrauentag im Gasthaus Klein bekannt, wo es um Käsespezialitäten geht und lud für den 20. Februar zur Valentinsfahrt ein, wenn die Essigfabrik in Pilsting angesteuert wird. Anmeldung wie immer bei Irmi Meindl 09944/410 und Hilde Gierl 09944/1258.

Foto zur Meldung: Bella italia-genießen auf italienisch
Foto: Bella italia-genießen auf italienisch

Neues Leben mitten im Winter

(11. 12. 2012)

Gedenkgottesdienst und adventliche Feier beim Frauenbund

 

Moosbach/Altrandsberg. Zu einer vorweihnachtlichen Feier hatte der Katholische Frauenbund Moosbach/Altrandsberg seine Mitglieder am Dienstag eingeladen. Sie begann mit einem Rorateamt in der Pfarrkirche St. Johannes, das Pfarrer Josef Dexler im Gedenken an die verstorbenen Mitglieder feierlich zelebrierte, das die Frauen musikalisch mitgestalteten.

 

Als Predigt erzählte er von unserer lieben Frau von Guadalupe, der Schutzpatronin von Mexico. Aus der Legende geht hervor, dass dem Indio Juan vier Mal eine „dunkelhäutige Liebe Frau“ erschienen ist. Sie beauftragte ihn, dem örtlichen Bischof zu übermitteln, dass am Berg dieser Erscheinung eine Kapelle errichtet werden soll. 1709 wurde die erste Basilika eingeweiht. Das Gnadenbild gibt das Bildnis der Jungfrau Maria wieder und wird als eine verschlüsselte Botschaft gelesen und bedeutet: „Ein großes Zeichen erschien am Himmel, eine Frau mit der Sonne umkleidet..“

 

Im Gasthaus Kerscher begrüßte die Vorstandssprecherin Hedwig Plötz an die 35 Mitglieder, die trotz der schlechten Straßenverhältnisse die letzte Veranstaltung des FB im Jahr nicht versäumen wollten. Sie hieß auch den geistliche Beirat Pfarrer Drexler und die Ehrenvorsitzende Helene Klingl  herzlich willkommen sowie Lieselotte Vogl, die mit ihrer Gitarre den Abend musikalisch umrahmte.

 

Zum Thema: „Neues Leben mitten im Winter“ -durch eine widerstandsfähige Rose-, brachten Hedwig Plötz mit den Vorstandsmitgliedern Hilde Gierl, Ingrid Ettl und Anna Wühr einige Gedanken von der Christrose zu Gehör. Aus der Legende wird berichtet, dass ein Hirtenjunge gar nichts zum Schenken hatte, als er mit den anderen Hirten zum Jesuskind aufbrach. Seine Tränen fielen auf die harte Erde und siehe da, es begannen Blumen zu wachsen, die trugen Blüten wie Rosen. Der Junge pflückte voller Freude die Blumen und brachte sie dem Kind in der Krippe. Seit der Zeit blüht die Blume jedes Jahr im Winter auf und die Menschen nennen sie die Christrose.

„Und was darf bei mir aufblühen“, fragten sie. Diese kleine Blume ruft uns auf: Stiftet Frieden in eurem Herzen, Frieden in euren Familien und Frieden in eurer Gemeinschaft und schenkt diese Blume Menschen, die unzufrieden sind, denen die Freude abhandengekommen ist oder die alleine oder traurig sind.

Den Abschluss des besinnlichen Teiles bildeten einige unverfälschte Geschichten von Toni Lauerer, welche die Frauen noch zum Schmunzeln anregten. Sie erzählten vom „Weihnachtseinkauf“, von „Weihnachtskarten“ für die man aus Versehen Beileidskarten verschickte oder vom „entlarvten Nikolaus“.

 

Bei anschließender guter Unterhaltung bei Glühwein und Plätzchen dankte die Vorstandssprecherin Pfarrer Drexler für das Rorateamt, allen die Material für das Adventkranzbinden gestiftet, gebunden und verkauft haben. Dem Vorstandsteam in Moosbach und Altrandsberg, Marianne Vogl und der Instrumentalistin Lieselotte Vogl und wünschte allen noch  eine ruhige Advents- und Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Zum Schluss  berichtete Plötz  den Mitgliedern, dass  das Vorstandsteam beschlossen habe, die Adventsbesuche  nicht mehr durchzuführen.

 

Auch von seiner Seite sprach Pfarrer Drexler dem alten und neuen Vorstandsteam  Worte des Dankes aus.  Sie hätten eine glückliche Hand  und er schätze ihre Arbeit sehr,  denn der Verein sei für  die  Pfarrei sehr wichtig.  Schließlich lobte er die Frauen für ihre schön gestaltete vorweihnachtliche Feier, er war sehr davon angetan.  Dann regte er noch das Frauentragen an. Es sei eine sehr schöne Einrichtung, die Pfarrer Zach ins Leben gerufen habe. Wer die Muttergottes noch in sein Haus aufnehmen möchte, sollte sich in eine Liste eintragen.

 

Der nächste Termine: am 8. Januar 2013 um 19.00 Uhr findet in der Schlossküche in Altrandsberg ein italienischer Kochkurs statt. Anmeldung bei Irmi Meindl, Altrandsberg (09944/410) und Hilde Gierl. Allmannsdorf 09944/1258. .  

        

Foto: Pf. Drexler mit Madonna (Frauentragen) und Christrose

Foto zur Meldung: Neues Leben mitten im Winter
Foto: Neues Leben mitten im Winter

Schreiben wirkt wie eine Therapie

(09. 10. 2012)

Lisa Stögbauer aus Parkstetten las beim Frauenbund aus ihren Büchern

 

Moosbach/Altrandsberg. Es gehört schon zur Tradition, dass der Kath. Frauenbund Moosbach/Altrandsberg bei seinem Oktoberrosenkranz einen Vortrag anbietet, der am Dienstag mit selbstverfassten Gedichten und Lebensweisheiten einen schönen und unterhaltsamen Abend füllte, den 25 Frauen sichtlich genossen.

 

Zunächst traf man sich in der Schlosskirche Altrandsberg zum gemeinsamen Rosenkranz-Gebet, der vom Geistlichen Beirat Pfarrer Josef Drexler sehr schön gestaltet wurde. Anschließend trafen sich die Frauen im Gasthaus Laumer, wo die Vorstandssprecherin Hedwig Plötz neben den Mitgliedern Pfarrer Drexler auch die Referentin Lisa Stögbauer aus Parkstetten herzlich begrüßte.

 

Die ehemalige Sparkassenangestellte, die seit Jahren in der Kath. Erwachsenenbildung tätig ist, betrachtet das Schreiben als Therapie. Der menschliche und zwischenmenschliche Bereich gibt Lisa Stögbauer genug Themen für Gedichte. Egal, ob das abendliche Essengehen, ein neues Handy oder eine Operation mit nachfolgendem Kurschatten reicht ihr zu Themenfindung aus. Mittlerweile hat die Niederbayerin drei Gedichtbände veröffentlicht und im Oktober erscheint der vierte Band: „mei staade Zeit“ Gedichten und Geschichten zum Advent und zu Weihnachten“, welche die Buchhandlung Vogl-Hitscher in Viechtach zum Kauf anbietet.

 

Im ersten Band „es ist wie es ist“ bindet sie Gedanken aus viel Lebenserfahrung, das menschliche Miteinander und die Gottesgabe, dies alles in Reimen zu vereinen, mit ein. Angeregt und motiviert durch die große Resonanz nach dem ersten Gedichtband ist der zweite eher heiter ironische Band „ernsthaft glocht“ entstanden. Im Oktober 2009 kam dann der dritte Band heraus „da Herrgott und i“, in dem die Autorin ihre eigenen Gedanken und die daraus entstandenen Gedichte, „wia sie mit unsam Herrgott red,“ in einem kloana Biachal zammgfasst.

 

Mal nachdenklich und mal heiter waren die Gedichte von Lisa Stögbauer aus Parkstetten bei ihrer Lesung. Zu den Texten gab sie immer die Erklärung zur Entstehung und was sie aussagen sollen. Mucksmäuschenstill war es da, als sie auch Nachrufe auf verstorbene Freunde beinhaltete oder bei lustigen Geschichten musste auch mal ein Mann herhalten, des Reimens wegen.

 

Schreiben ist das Gespräch mit einem leeren Blatt Papier, sagt die Autorin schließlich. So habe sie sich besonders mit ihrem ersten Gedichtband vieles von der Seele geschrieben und dabei automatisch einen Weg gefunden, leichter mit ihrem Packerl umzugehen.

 

Es war ein schöner Abend und ein wunderbares Thema, lobte Hedwig Plötz zum Schluss die Referentin Lisa Stögbauer und dankte ihr ganz herzlich mit einem kleinen Präsent und erwähnte dankend auch Pfarrer Drexler für die Gestaltung des Kreuzweges. 

Foto zur Meldung: Schreiben wirkt wie eine Therapie
Foto: Schreiben wirkt wie eine Therapie

Eine herrliche Fahrt in die bayerischen Alpen

(18. 08. 2012)

Der Frauenbund erkundete das Märchenschloss König Ludwig II von Bayern

 

Moosbach/Altrandsberg. Millionen Touristen besuchen jährlich das Märchenschloss Neuschwanstein von König Ludwig II von Bayern, das sich auch der Katholische Frauenbund als Ziel seines Jahresausfluges ausgesucht hatte. Bei herrlichem Sonnenschein reiste sie vor einigen Tagen in einer Gruppe von 50 Teilnehmern in die Bayerischen Alpen, wo man von Landschaft und vielen Sehenswürdigkeiten tief beeindruckt war.

 

Auf der Hinfahrt wurde zunächst eine Kaffeepause eingelegt. Es gab Kuchen, einen Hefezopf und Brezen und einen wohlschmeckenden Kaffee von Marianne Laumer. Die Schaukäserei in Lehern war das erste Ziel, das die Gruppe ansteuerte. Nach einem Film ging es bei einer Führung in die Käserei, wo man vieles über die Herstellung von Allgäuer Bergkäse erfuhr, wie zum Beispiel die Löcher in den Käse kommen, er muss zudem fachgerecht gelagert, regelmäßig gewendet, abgebürstet und mit einem Sud eingerieben werden, bemerkte der Fachmann. 

 

Nach dem Mittagessen in der Käse-Alp-Sennerei ging´s nach Neuschwanstein. Etwa die Hälfte der Teilnehmer nahmen den etwa 20 Min. langen Fußweg zum Schloss. Die Übrigen ließen sich mit dem Bus oder der Kutsche zu der imposanten Anlage chauffieren, die oberhalb von Hohenschwangau bei Füssen, im südlichen Bayern liegt. Das Schloss Neuschwanstein wurde 1869 für den bayerischen König Ludwig II errichtet, der jedoch bereits 1886 noch vor der Fertigstellung starb.

Die Architektur und Innenausstattung sind von romantischem Eklektizismus des 19. Jahrhunderts und zählt zu den berühmtesten Schlössern Europas. Der märchenhafte Charme Neuschwansteins bildet einen reizvollen Kontrast zur idyllischen Landschaft der Bayerischen Alpen. Eigentümer des Schlosses ist der Freistaat Bayern und untersteht der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen.

 

Auf der Heimfahrt dankte Hedwig Plötz allen für ihre Beteiligung, die ihrerseits die interessante Fahrt lobend erwähnten. Dankend erwähnte sie auch Alois Laumer, der alle wieder sicher nach Hause brachte und seiner Frau für die Organisation. Nicht zuletzt jedoch Hilde Gierl für Übernahme der Anmeldung.

Foto zur Meldung: Eine herrliche Fahrt in die bayerischen Alpen
Foto: Eine herrliche Fahrt in die bayerischen Alpen

Geweihte Kräuter für Haus und Hof

(15. 08. 2012)

Zum Tag Mariä Himmelfahrt „Buschen“ gebunden

 

Moosbach. Es gehört schon zur langen Tradition, dass der Frauenbund Moosbach/Altrandsberg für das Fest Mariä Himmelfahrt verschiedene Kräuter zu einem dekorativen Buschen bindet, der dann beim Gottesdienst gesegnet wird und anschließend den Kirchenbesuchern für eine kleine Spende angeboten wird. 

 

In der Garage von Alois Vogl traf sich am Dienstag eine Gruppe von sechs Frauen, die unter der Leitung von Marianne Vogl an die Arbeit gingen und aus verschiedenen Kräutern, die sie in der freien Natur oder in Hausgärten zusammen trugen, die Buschen zauberten: Königskerze, Pfefferminze, Ringelblume, Kamille, Salbei, Korn, Mais und Zitronen-Melisse und noch vieles mehr wurden eingebunden und es wurde fürwahr  ein wohlriechender bunter Strauß.

 

Anschließend wurden sie unter der großen Herz-Jesu Statue an der linken Seite zum Altarraum der Pfarrkirche St. Johannes aufgestellt: sechs Körbe, gefüllt mit 50 Exemplaren, denen Pfarrer John Kodiamkunnel am Schluss des feierlichen Festgottesdienstes zum Tag Mariä Himmelfahrt seinen Segen erteilte.

Den verschiedenen Kräutern werden seit Urzeiten heilsame Wirkung nachgesagt, die sich seit Jahren die Gläubigen zum Schutz vor Krankheit oder Blitzschlag ins Haus holen.

 

Nach dem Gottesdienst wurden die Kräuterbüschel an den „Mann“ gebracht und sie fanden reißenden Anklang.  

 

Foto. Kräuterbüschel vor der Weihe

Foto zur Meldung: Geweihte Kräuter für Haus und Hof
Foto: Geweihte Kräuter für Haus und Hof

Eine Feier in die Sommernacht – Marianne Vogl zum Ehrenmitglied ernannt

(05. 07. 2012)

Verabschiedung von den ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern – Vera Letavcova ein neues Mitglied

 

Moosbach/Altrandsberg. Beim traditionellen Sommernachtsfest, bei der die Mitglieder wieder mit einem reichhaltigen Buffet, Evergreens und lustigen Geschichten verwöhnt wurden, nahm man die Gelegenheit wahr und dankte dem im März dieses Jahres ausgeschiedenen Vorstandsteam für ihre Verdienste um den Frauenbund Moosbach/Altrandsberg und nahm Pfarrhaushälterin Vera Letavcova aus Moosbach als neues Mitglied in den Verein auf.

 

Im Bräustadl in Altrandsberg konnte Irmi Meindl vom Vorstandsteam Altrandsberg neben mind. 40 Mitgliedern auch Pater Johannes und Diakon Martin Peintinger von der Kirchengemeinde Harrling-Zandt, den Geistlichen Beirat Pfarrer Josef Drexler mit Pfarrhaushälterin Vera und die Hausmusik Lieselotte Vogl begrüßten. Diese wartete den ganzen Abend mit vielen Evergreens auf und eröffnete ihre musikalischen Darbietungen gleich mit dem Waldlerlied: „Mir san vom Woid dahoam“, wobei die Frauen kräftig mit ein stimmten.

 

Marianne Laumer trug dann dann ihr Gedicht vom „Händi“ vor. Dees host  oiwei dabei, mit demst ratschn kannst und lacha und nebnbei Buidl macha. Texterl kannst schreibn und mit Musi dir de Zeit vertreibn. Drobn am Berg, im Woid, beim Schwammerlsuacha, beim Schlaf, beim Essn, Dringa und beim Fernseh-Gaffa immer hängst am Händi dran, rund um die Uhr. Früher hams halt fragt am Telefon „Wia geht’s da denn und Heitzutag gibt’s zerscht oa Frag: „Wo bistn grad?“

 

Dann stellte die Vorstandssprecherin Hedwig Plötz die stellvertretende Bezirksvorsitzende Rita Pielmeier vom Bezirk Bad Kötzting vor, dem der Frauenbund Moosbach/Altrandsberg ab sofort angeschlossen ist und bat um ein kurzes Grußwort.

Pielmeier bedankte sich für die Einladung und sagte, sie freue sich sehr, dass der Frauenbund Moosbach/Altrandsberg jetzt zum Bezirk Bad Kötzting gekommen ist. „Ich hoffe, dass ihr euch wohl fühlt in unserem Bezirk“, sagte sie „und wir gut zusammen arbeiten“.

Dann teilte Plötz die nächsten Termine mit: Im August ist wieder Kräuterbüschel basteln angesagt, wobei sie Marianne Vogl um Unterstützung bat. Der Jahresausflug findet am Samstag, 18. August nach Neuschwanstein und einer Schaukäserei statt. Anmeldungen nimmt Hilde Gierl (09944/1258) und Irmi Meindl ( 09944/410 entgegen.

 

Anschließend dankte Hedwig Plötz den im März ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern mit einem Geschenk:

Marianne Vogl: sie war 27 Jahre Schatzmeisterin und hat zudem viele diverse Aufgaben übernommen und versprach, immer noch dem Verein bzw. der Vorstandschaft mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. „Wir hoffen, dass wir sie noch lange haben“, sagte Plötz und ernannte sie mit Ehrenurkunde und Gedicht zum Ehrenmitglied. Frau Vogl dankte für die Ehrung und meinte, sie helfe immer noch gern, wenn es ihre Gesundheit zulässt.

 

Maria Kolmer: Sie bekleidete 10 Jahre das Amt der Vorsitzenden bzw. Vorstandssprecherin und jederzeit bereit, immer noch bei Fragen zur Verfügung zu stehen. Außerdem habe sich Maria Kolmer bereit erklärt, bei Beerdigungen die Grabrede zu halten, wenn Plötz nicht abkömmlich ist.

Kolmer freute sich über einen Geschenkgutschein aus der Buchhandlung Ruprecht und bedankte sich bei allen, die ihr in den Jahren stets hilfreich zur Seiten standen, ob das Team in Altrandsberg oder in Moosbach und erwähnte dankend auch den geistlichen Beirat, der den Verein wohlwollend unterstützte. Ein Vergelt´s Gott auch dem Geistlichen Pater Johannes aus Harrling/Zandt und Diakon Martin Peintinger. Auch für die neue Vorstandschaft gab´s Worte des Dankes, die alles sehr super bewältigen sowie allen Frauenbundmitgliedern, die stets „Stand“ halten.

 

Gisela Fleischmann: Sie hat acht Jahre als Schriftführerin ihre Sache prima gemacht und auch andere Aufgaben übernommen. Als Anerkennung überreichte ihr Plötz ein Gartendeko. Gisela erwähnte dankend, dass sie die Aufgaben stets gerne übernahm.

 

Rosmarie Weigl konnte man vor zwei Jahren nochmal überreden, das Amt der Sprecherin für Altrandsberg zu übernehmen und weil sie eine Liebhaberin für Orchideen ist, bekam sie ein wunderschönes Exemplar.

Weigl dankte allen in Altrandsberg für die Unterstützung. „Sie waren immer da, wenn man sie brauchte,“ betonte sie und meinte, dass es schön sei, dass es beim Frauenbund wieder weiter geht.

In ihrem anschließendem denkwürdigen Gedicht „´s Leben“ erzählt sie von der Geburt von einem kloan Buzerl, des noch gar nixe ko, vom Kindergarten zur Schui und vo da Erstkommunion und Firmung. Und eh du es bedenkst, zählst 18 und stehst im blühenden Leben, grünst a Familie und über alledem host an Herrgott vergessn. Doch die Lebensuhr draht se immer weiter . Schnell bist 50, de grauen Haar kemmand. Dann sind auf einmal die Kinder groß und gehen außer Haus. Irgend wann kimmst do ans Studiern und sagst da, was hat des Leben für an Sinn! War des jetzt alles? Jetzt wirst nimmer braucht, erst dann machst dir Gedanken, über´n Herrgott und über die Ewigkeit!

 

„Wenn auch Bischofslos, doch nicht Frauenbund-los“, meinte schließlich Pfarrer Drexler in seinen Grußworten. Sie haben die Bewährungsprobe mit sehr gut bestanden, lobte er die neue Vorstandschaft. Für beide Pfarreien wäre das Leben ärmer, wenn wir den Frauenbund nicht hätten. Er erwähnte dankend auch Maria Kolmer, die ihm beim Pfarrerwechsel sehr unter die Arme griff. Als Anerkennung überreichte der Geistliche Beirat allen ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern ein Hinterglasbild vom Moosbacher Pfarrpatron und wünschte dem Frauenbund Moosbach/Altrandsberg ein segensreiches Wirken in unseren Pfarreien.

 

Anschließend wurde Vera Letavcova als neues Mitglied in den Verein aufgenommen, wobei ihr Plötz den Frauenbund-Ausweis, Vereinsnadel und -Schal überreichte.

Schließlich dankte die Vorstandssprecherin dem Team aus Altrandsberg mit Irmi Meindl, Marianne Laumer und allen fleißigen Helfern, die das Sommernachtsfest so super ausgerichtet hatten, auch Lieselotte Vogl für musikalische Unterhaltung und wünschte noch einen angenehmen Abend und unterhaltsame Stunden und einen guten Nachhause-Weg.

 

Foto: vord. Reihe: Maria Kolmer, Pater Johannes, Gisela Fleischmann, Rosmarie Weigl, Pfarrer Josef Drexler

mitte und hi. Marianne Vogl, Hilde Gierl, Irmi Meindl, Vera Letavcova, Ingrid Ettl, Marianne Maurer vom Bezirk Bad Kötzting, Rita Pielmeier stellv. Bezirksvorsitzende, Marianne Laumer, Hedwig Plötz.

Foto zur Meldung: Eine Feier in die Sommernacht – Marianne Vogl zum Ehrenmitglied ernannt
Foto: Eine Feier in die Sommernacht – Marianne Vogl zum Ehrenmitglied ernannt

Der Frauenbund im Arberland

(08. 05. 2012)

Maiandacht in der Maisrieder Kirche

 

Moosbach/Altrandsberg. Es gehört schon zur langen Tradition, dass der Katholische Frauenbund Moosbach/Altrandsberg im Mai eine benachbarte Wallfahrtskirche, Marienkapelle oder -Kirche besucht, um dort eine Maiandacht zu feiern. Dieses Jahr war es, die von hohen Fichten verdeckte Kirche St. Maria Magdalena in Maisried bei Böbrach im ArberLand Bayerischer Wald, welche die Frauen aus Moosbach und Altrandsberg in den Abendstunden ansteuerten.

 

Irmi Meier vom Frauenbund-Vorstandsteam Altrandsberg freute sich sehr über die vielen Fahrtteilnehmer, die den Bus der Firma Ebenbeck bis auf den letzten Platz füllten. Auch den Geistlichen Beirat Pfarrer Josef Drexler konnte sie in ihrer Mitte begrüßen. Er hatte dieses Ziel auch vorgeschlagen, denn durch seine unmittelbare Heimat Bodenmais ist ihm die Gegend bestens bekannt.

 

Die Kirche in Maisried bei Böbrach liegt ca. 50 m vom Parkplatz entfernt rechterhand an der Staatsstraße Richtung Bodenmais kurz nach dem Ortsausgang. Die Sage, nach der das Gotteshaus als Kirche auf dem goldenen Leiterwagen bezeichnet wird, verweist auf die Vergangenheit der Goldwäscherei im benachbarten Rothbach und des Erzbergbaus in unmittelbarer Umgebung, dessen Stollen heute noch vorhanden sind.

 

Bevor Pfarrer Josef Drexler mit den Frauen eine feierliche Maiandacht gestaltete, erzählte der Mesner Hans Bielmeier Wissenswertes über die Magdalenenkirche, die auf eine wechselvolle Geschichte zurückblicken kann. Als Kapelle mit kleinem Holzturm wird sie erstmals 1559 erwähnt. 1722 wurde das bestehende Langhaus angefügt und der 19,5 m hohe Turm mit Zwiebelhaube errichtet.

 

Im Laufe ihres rund 450-jährigen Bestehens mussten viele Reparaturen an der Kirche durchgeführt werden wie zum Beispiel nach einer Verwüstung durch Vandalismus und nach erheblichen Unwetterschäden. 1804 sollte es abgerissen werden. Durch Verkauf an zwei Bauern im Jahre 1805 konnte dies verhindert werden. Ausgeplündert und verfallen wurde die Kirche in den Jahren 1997 bis 2000 durch aufwendige Renovierungsarbeiten wiederhergestellt und neu ausgestattet. Ermöglicht wurde dies durch die Gründung eines Fördervereins. Ausgestattet ist die Kirche mit einem sehenswerten Kreuzweg aus Hinterglasmalerei und mehreren Heiligenfiguren. Das Altarbild stellt den auferstandenen Jesus mit Maria Magdalena, der Kirchenpatronin dar, ein herrliches Werk von Kunstmaler Hans Höcherl aus Moosbach geschaffen.

 

Bevor Pfarrer Drexler nach der Andacht den Frauen seinen Segen erteilte, dankte er Hans Bielmeier für die Führung und den Erhalt der Kirche. Dann kehrten die Wallfahrer im Brauergasthof Eck ein, wo sie sich eine Brotzeit genehmigten.

 

Vorstandssprecherin Hedwig Plötz dankte auf der Heimfahrt den vielen Teilnehmern für ihre Mitfahrt und Pfarrer Drexler für den Vorschlag in diese wunderschöne Kirche zu fahren. Ein herzliches Vergelt´s Gott zollte sie den Helferinnen beim Osterbazar, insbesondere Marianne Vogl und Maria Kolmer, die stets mit Rat und Tat zur Seite standen.

Auch Pfarrer Drexler hatte Worte des Lobes für das neue Vorstandsteam in Moosbach und Altrandsberg. „Die Maiandachtfahrt war ein schöner Erfolg und eine wahrlich schöne Sache“. Er dankte allen für den schönen Abend und bat: „Haltet weiter gut zusammen.“

Termine: 5. Juni 19.00 Uhr „Backen mit Lumara“ (ohne Boden) (Unkostenbeitrag 5.00 €). Anmeldung bis 3. Juni bei Hilde Gierl (Tel. 09944/1258) oder Irmi Meier (Tel. 09944/410). Referentin ist Frau Hilmer aus Viechtach.

Für das Fronleichnamsfest am 7. Juni bat Plötz um Unterstützung beim Blumenteppich bei den Frauen die sich bisher zur Verfügung gestellt haben und bat insbesondere auch Marianne Vogl und Maria Penzkofer für Rat und Tat.

 

Foto: das Vorstandsteam mit Mesner Hans Bielmeier und Pfarrer Drexler - Marianne Laumer, Irmi Meindl, Hilde Gierl, Hedwig Plötz und Ingrid Ettl - Im Hintergrund das Gemälde von Hand Höcherl

Foto zur Meldung: Der Frauenbund im Arberland
Foto: Der Frauenbund im Arberland

Der Katholische Frauenbund Moosbach/Altrandsberg hat eine neue Vorstandschaft

(06. 03. 2012)

Maria Kolmer und ihr Team übergab das Zepter an fünf neue Vorstandsmitglieder

Goldene Ehrennadel für Marianne Vogl – Diözesanvorsitzende Elisabeth Popp als Wahlleiterin

 

Moosbach/Altrandsberg. Der Katholische Frauenbund hatte am Dienstag eine neue Vorstandschaft gewählt und in der Tat – es war eine harte Arbeit. Aber man hat es letztendlich doch geschafft, dass sich für Moosbach und Altrandsberg ein Dreier-Team mit einer Schriftführerin und einer Schatzmeisterin mit zwei Kassenprüfer herauskristallisiert hat. Sie übernehmen vorerst ihre Ämter für zwei Jahre, um wieder in den vier Jahres-Rhythmus übergehen zu können.

 

Das bisherige Vorstandsteam hatte sich nämlich vor zwei Jahren bei den satzungsgemäßen Wahlen noch einmal für zwei Jahre zur Verfügung gestellt, da sich niemand zu einer Kandidatur überreden ließ. Mit ihr trat nun auch die bewährte Schatzmeisterin Marianne Vogl in den „Ruhestand“, die seit 27 Jahren die Kasse führte. Sie wurde von der Diözesanvorsitzenden Elisabeth Popp für ihre treue und verantwortungsbewusste Arbeit mit der Ehrennadel in Gold ausgezeichnet.

 

Der Generalversammlung im Gasthaus Kerscher ging ein Kreuzweg in der Pfarrkirche voraus, den der Geistliche Beirat Pfarrer Josef Drexler mit den Mitgliedern gestaltete. Zum Schluss gab man im Rahmen des Weltgebetstages zum Thema: „Steht auf für Gerechtigkeit“ ein Opfer für die Frauen in Malaysia. Maria Kolmer erzählte dazu den Anwesenden einiges über die Situation des Landes, das mit knapp 330.000 km² etwas kleiner ist als Deutschland. Zum Weltgebetstag 2012 berichten die Frauen unter anderem aus Malaysia von der malaysischen Menschenrechtsaktivistin Irene Fernandez. Mit ihrer Frauenrechtsorganisation „Tenaganita“ macht sie die Ausbeutung weiblicher Hausangestellter in Malaysia öffentlich, da sie oft weltweit gezwungen werden, unter besonders schwierigen Bedingungen zu leben.

 

Anschließend traf man sich im Gasthaus Kerscher, wo Maria Kolmer neben 46 Mitgliedern den Geistlichen Beirat Pfarrer Josef Drexler, Diakon Martin Peintinger, die Diözesanvorsitzende Elisabeth Popp, die Ehrenvorsitzende Helene Klingl willkommen hieß und bat um eine Gedenkminute für die verstorbenen Mitglieder, insbesondere der in letzten Jahr verstorbenen Elisabeth Miethaner und Angela Zenkert.

 

In seinem Grußwort erwähnte Pfarrer Drexler, dass ihm gerade bewusst geworden sei, dass dieser Gottesdienst die Handschrift von Frauen getragen hat und dass viele da sind, die der gleichen Meinung sind. Er griff dabei über auf die Situation im Frauenbund und meinte, es würde uns was fehlen, wenn es nicht mehr so wäre wie bisher. Es ist uns ein Anliegen, dass wir den Frauenbund Moosbach und Altrandsberg hinüberretten können in die Zukunft. Darum seine dringende Bitte, die Handschrift der Frauen nicht zu vermissen.

 

Diakon Martin Peintinger, in Vertretung von Pater Johannes, bedankte sich für die Einladung. „Ich denke, für alle sprechen zu können, dass Maria Kolmer die Arbeit in den 10 Jahren gut gemacht hat“. Er bat das Team, ihrem Herzen noch einmal einen Stoß zu geben und weitere zwei Jahre zu übernehmen. Bedenkt, wenn es den Frauenbund nicht mehr gibt, wird es um ein Stück ärmer in unseren Pfarreien werden.

 

Schatzmeisterin Marianne Vogl informierte über die Finanzen. Die Eintragungen hatten zuvor Renate Kollmer und Helga Pongratz geprüft. „Alles bestens“, bestätigten sie. Der Schatzmeisterin und der gesamten Vorstandschaft wurde einstimmig Entlastung erteilt. In diesem Zusammenhang erwähnte die Schatzmeisterin, dass der Frauenbund neben diversen Ausgaben, die in die Pfarrei fließen, auch viele Spenden geleistet habe. Unter anderem mit einer Kollekte nach Chile, Indien, Afrika (Pfarrer Renner) und Malaysia.  Spenden flossen auch an „Frauen helfen Frauen in Not“, an die Knochenmarkspenderdatei, an die Pfarreien und Kindergärten in Moosbach und Altrandsberg und auch die Osterkerzen für die beiden Gotteshäuser wurden gestiftet.

 

Dann erinnerte Schriftführerin Gisela Fleischmann in ihrem Rückblick an zahlreiche kirchliche Veranstaltungen, Maiandachten und einem Rorate für verstorbene Mitglieder. Beim Osterbazar, beim Basteln von Kräuterbüscheln und Adventkränzen waren die Frauen gefordert. Auch verschiedene Vorträge, Bastel- und Kochkurse wurden belegt. Schließlich standen Bildungsabende auf dem Programm und zudem möchte man die Bildungsfahrt nach Aiterhofen und den Jahresausflug nach München nicht missen.

 

Die Diözesanvorsitzende Elisabeth Popp hieß alle Mitglieder sehr herzlich willkommen und gab an Hand ihrer Power Point Präsentation ein Kurzreferat über den KDFB, den es seit über 100 Jahren gibt. Er entstand aus der internationalen Frauenbewegung. 1910 wurde in  Regensburg der erste Stadtverband des KdFB gegründet. Dem Landesverband gehören 190 000 Frauen an, die in acht Diözesen untergeteilt sind. Früher hatten die Frauen keine Rechte und waren den Männern untergeordnet, sagte Popp weiter. Elli von Gordon, eine berühmte Frau hat alle diese Frauen in Gruppen zusammengeschlossen. Sie übernahmen anfangs soziale Aufgaben und 1967 fanden auch ordentliche Wahlen statt.

 

Der Frauenbund ist zu einem Bildungsverband aufgestiegen, in dem Frauen jeden Alters mit verschiedenen Interessen Platz haben. Sie sind heute politisch tätig, können studieren und gewählt werden. Sie vertreten die Interessen von Frauen in Kirche, Gesellschaft und Politik, wobei er aufgeteilt ist in die vier Säulen: Bildung, Engagement, Spiritualität und Gemeinschaft.

 

Popp hatte schließlich für die Frauen des Zweigverein Moosbach/Altrandsberg ein großes Lob parat. Sie hätten sich in den 33 Jahren eingesetzt und ihr Bestes gegeben, was keine Selbstverständlichkeit sei. Es ist zu respektieren, wenn Frauen, die viele Jahre ein Amt bekleidet haben, sich nicht mehr zur Verfügung stellen wollen. Bei einem neuen Team kommen auch immer wieder neue Ideen in den Verein.

 

Dann hatte die Diözesanvorsitzende eine ehrenvolle Aufgabe, nämlich eine Frau zu ehren, die seit 1985 ihre Schätze gewissenhaft verwaltet und zusammen gehalten hat. Gemeint war Marianne Vogl, die über ein viertel Jahrhundert die Kasse geführt hat, das Ganze in Schuss gehalten und maßgeblich daran beteiligt war, dass der Verein heute das ist, was er jetzt ist. Sie überreichte ihr die Ehrennadel in Gold und sprach ihr ein großes Vergelt´s Gott aus, auch im Namen des Diözesanverbandes.

Gerührt bedankte sich anschließend Vogl und meinte, sie habe es gerne gemacht und es war ihr keine Last. Sie bedankte sich bei allen Frauen, von denen sie nie ein Nein erhalten habe und hob dabei die frühere Vorsitzende Maria Penzkofer ganz besonders dabei hervor.

Auch Maria Kolmer hielt ein Laudatio für Marianne Vogl, die eine loyale Mitarbeiterin und somit eine Institution im Verein war. Der Frauenbund war ein wesentlicher Teil ihres Lebens, wobei ihr auch ihr Gatte eine große Unterstützung war, dem man auch herzlich dankte.

 

Zur Situation des Ortsvereins, der 1979 mit dem damaligen Pfarrer Erwin Zach aus der Taufe gehoben wurde, nahm Kolmer in knappen Worten  Stellung. Der Frauenbund Moosbach/Altrandsberg besteht heute aus knapp 100 Mitgliedern und erfreute jederzeit einer harmonischen und konstruktiven Zusammenarbeit. Die Angebote wurden in den einzelnen Pfarreien eigenverantwortlich geregelt. Mit den Erlösen aus den Veranstaltungen das ganze Jahr über, wurden Geburtstage, vorweihnachtliche Seniorenbesuche, Zuschüsse zur Pfarrei und Spenden finanziert und Zuzahlungen zu Fahrten und Veranstaltungen sowie auch Kosten für gemeinsame Feiern getätigt.

 

Die Leitung der Wahl übernahm Elisabeth Popp mit den Helfern Pfarrer Drexler und Helene Klingl. Es erwies sich als ein hartes Ringen um jeden einzelnen Vorstandsposten wobei sich die aufgeschlossene und freundliche Diözesanvorsitzende sehr um jedes Mitglied bemühte. Und es klappte schließlich:

Für zunächst zwei Jahre wurde ein Dreierteam gewählt, von denen jede ihre eigene Verantwortung hat.

Für Maria Kolmer und Rosmarie Weigl wurden Hedwig Plötz (Moosbach), Marianne Laumer und Irmi Meindl (beide Altrandsberg) gewählt.

Den Schriftführerposten von Gisela Fleischmann übernimmt Hilde Gierl und als Schatzmeisterin fungiert Ingrid Ettl, welche die Kasse von Marianne Vogl weiterführt. Als Kassenprüferinnen bleiben Helga Pongratz und Renate Kolmer.

 

Elisabeth Popp dankte den Wahlhelfern und sprach den Frauen, die bereit waren, Verantwortung zu übernehmen, ein ganz herzliches Vergelt´s Gott aus. Sie wünschte ein gutes Miteinander und bat die Mitglieder, dass sie die neue Vorstandschaft unterstützen im Zeichen der Verbundenheit in einer guten Gemeinschaft, die es bisher war.

 

Maria Kolmer und das ganze Vorstandsteam zeigte sich sichtlich erleichtert, ob des Ergebnisses und dankte Frau Elisabeth Popp für die Abwicklung der Wahl und wünschte der neuen Vorstandschaft gutes Gelingen und bedankte sich herzlich beim ausgeschiedenen Team.mh

 

Foto: Vorstandschaft Geistl. Beirat Pfr. Drexler, Irmi Meindl, Marianne Laumer, Hedwig Plötz, Ingrid Ettl, Hilde Gierl und Elisabeth Popp.    

 

Foto zur Meldung: Der Katholische Frauenbund Moosbach/Altrandsberg hat eine neue Vorstandschaft
Foto: Der Katholische Frauenbund Moosbach/Altrandsberg hat eine neue Vorstandschaft

Ehrungen beim Frauenbund

(06. 03. 2012)

Moosbach/Altrandsberg. Im Rahmen der diesjährigen Mitgliederversammlung des Katholischen Frauenbundes mit Neuwahlen, wurden am Dienstag im Gasthaus Kerscher auch langjährige Mitglieder ausgezeichnet. Die bisherige Vorstandssprecherin Maria Kolmer dankte neben vier Frauen auch den Fahnenträgerinnen von Altrandsberg und Moosbach und überreichte jeder einer Rose.

 

Zum Schluss machte Kolmer die Anwesenden auf die Bildungsveranstaltung am Donnerstag, 15. März 2012 um 19.30 Uhr zum Thema „Versöhnung“ aufmerksam, zu dem sie alle recht herzlich einlud.

 

Geehrt wurden: Für 20 Jahre Kathi Wolf und für 30 Jahre: Rosmarie Landgraf, Hilde Eckl und Irmgard Bernhard.

 

Foto: Ehrungen Maria Kolmer (bish. Specherin ), Marianne Hammerl für Tochter Marianne Meier,

Rosmarie Landgraf, Rosemarie Weigl (bish. Specherin in Altrandsberg) Rosi Probst, Hilde Gierl, Kathi Wolf, Elisabeth Popp (Diözesanvorsitzende ) , Pfarrer Drexler, sitzend Marianne Vogl, Hilde Eckl und Irmgard Bernhard.

Foto zur Meldung: Ehrungen beim Frauenbund
Foto: Ehrungen beim Frauenbund

Bildungsfahrt des Kath. Frauenbundes in den Gäuboden

(31. 01. 2012)

Vom Christbaum in der Pfarrkirche Aiterhofen  und der Fahnenstickerei beeindruckt 

 

Moosbach/Altrandsberg. Die seit einigen Jahren zur beliebten Tradition gewordene Valentinsfahrt des Frauenbundes wurde heuer um zwei Wochen vorverlegt. Der Grund - man wollte den wunderschönen Christbaum in der Pfarrkirche Aiterhofen besichtigen, der um Mariä Lichtmess, wie in allen Kirchen, abgebaut  wird.  

 

Es war ein wunderschöner Wintertag, wenn man auch mit Minusgraden fertig werden musste und eine interessante Fahrt zugleich, zumal die Teilnehmer auch noch die Fahnenstickerei im Kloster der Franziskanerinnen einen Besuch abstatteten.  

Die Frauenbundsprecherin Maria Kolmer freute sich sehr, dass der Bus der Firma Ebenbeck mit 40 Teilnehmern fast voll besetzt war und sie neben dem Geistlichen Beirat Pfarrer Josef Drexler auch einige Männer begrüßen konnte.  

Das erste Ziel in der Gäubodengemeinde war die Pfarrkirche zur Hl. Margareta, eine majestätisch dreischiffige romanische Basilika, die weit über die Dimensionen einer Dorfkirche hinausgeht.  

 

Pfarrer Johann Christian Rahm, dem vor fünf Monaten die Pfarrei Aiterhofen-Geltolfing übertragen wurde, freute sich sehr über die Fahrtteilnehmer aus Moosbach und Umgebung und begrüßte sie mit ihrem Pfarrer Josef Drexler sehr herzlich. Er erzählte ihnen einiges über seine Arbeit in der neuen Pfarrei und seine vielen Termine sowie über die Kirche, vor allem über den herrlichen außergewöhnlich schönen Christbaum, das Ziel der Fahrtteilnehmer.

  

Der Baum mit seinen wuchtigen Ausmaßen, der hinter dem Hochaltar triumphiert, ist in der Tat eine Sehenswürdigkeit. Er wird schon seit 20 Jahren in dieser Prackt mit vielen gebastelten Sternen, Kugeln, Lichtern und dergleichen geschmückt. Einen ganzen Tag wird bei der Schmückung gearbeitet, wobei sogar neben vielen Helfern auch der Landrat und der Bürgermeister mit Hand anlegt, so der Geistliche.

Nach einem Weihnachtslied und einem Segen von Pfarrer Rahm bedankte sich Maria Kolmer bei ihm mit einem kleinen Mitbringsel und erwähnte dankend auch das Mesner-Ehepaar Anton und Renate Schrödinger, die den Besuchern noch so manches die Kirche erzählten.

 

Das nächste Ziel war die Paramenten- und Fahnenstickerei der Franziskanerinnen von Aiterhofen. Schwester Gabriele führte die Besucher durch die weiten Gänge des Klosters, wo an die 45 Schwestern nach dem Wahlspruch des Hl. Franz von Assisi leben und arbeiten. Vor mehr als 160 Jahren wurde diese religiöse Gemeinschaft durch Angela Fraundorfner zusammen mit 13 Frauen gegründet. Heute gehört zur Fahnenstickerei, in der fünf Schwestern und 18 Mitarbeiterinnen beschäftigt sind, auch ein Jugendhaus, Kindergarten und eine Realschule.  

 

In künstlerischer Kreativität und mit großem handwerklichem Können gestalten sie Messgewänder, Korporale, Ministrantenkleider, Fahnen, Standarten und viele andere Paramente, (liturgische Kleider und Utensilien). Neuanfertigungen werden genauso ausgeführt wie Restaurierungen. Auch eine Schneiderei gehört dazu. Stickermeisterin Schwester Bernarda Zellner zeichnet die Entwürfe selbst und gestickt wird von Meisterinnen und Gesellinnen mit kostbaren Materialien. Die Besucher waren sehr beeindruckt von der feinen und kunstvollen Arbeit, bei der man Stunden sitzt, bis nur ein kleines Motiv fertig ist  und so manchem wurde klar, warum man mitunter für solche Arbeiten einen  stolzen Preis investieren muss.  

 

Nach einem Blick in die Klosterkirche kehrte die Reisegruppe im Gasthaus Karpfinger bei guter Unterhaltung und einer kleinen Brotzeit ein. Auch die drei Schwestern Gabriele, Bernarda und   Michaela gesellten sich zu den Frauen. Die beiden Letzteren durften sich über Verwandte aus der Heimat freuen. Kolmer dankte den Schwestern schließlich für die ausführliche Führung

 

Auf er Heimfahrt dankte Maria Kolmer allen Teilnehmern, von denen man nur Positives zu hören bekam sowie Pfarrer Drexler für ihr zahlreiches Kommen. Sie sprach den nächsten Termin, nämlich die Generalversammlung am 06. März an, bei der Neuwahlen angesetzt sind und appellierte an die anwesenden Mitglieder, zahlreich zu erscheinen und sich womöglich im Vorfeld um Mitglieder für eine neue Vorstandschaft zu bemühen, damit der Verein weiterbestehen kann. Auch Pfarrer Drexler bat in diesem Sinne, sich Gedanken für eine Nachfolge in die Vorstandschaft zu machen.  

 

Foto: 3 - Pfarrer Drexler und Pfarrer Rahm vorm Christbaum, 5 - Maria Kolmer, Schw. Gabri le, Mesner Anton Schrödinger, Pfarrer Drexler, Pfarrer Rahm, Schwester Michaela, Mesnerin Renate Schrödinger, Margarte Früchtl (Mesnerin in Moosbach), 6 -  im  Kloster mit Schw. Gabriele, 7 – in der Stickerei Stickermeisterin Schw. Bernarda Zellner, 8 - Angestellte bei der Arbeit, 11 - Klosterkirche          

 

 

 

Foto zur Meldung: Bildungsfahrt des Kath. Frauenbundes in den Gäuboden
Foto: Bildungsfahrt des Kath. Frauenbundes in den Gäuboden

Pfarreien und Kindergärten freuten sich über eine Spende

(19. 12. 2011)

Der Frauenbund machte 800,- € locker

 

Moosbach/Altrandsberg. Noch vor den Weihnachtsfeiertagen hat der Katholische Frauenbund Moosbach/Altrandsberg sein Geldsäckchen aufgetan und der Kirche in Altrandsberg und Moosbach sowie den beiden Kindergärten in Altrandsberg und Moosbach eine Spende zukommen lassen.

 

Pfarrer Johannes aus Harrling, der auch noch Altrandsberg und Zandt zu versorgen hat, freute sich und bedankte sich über den Betrag von 250.- €, den man für ein Taufbecken in Altrandsberg verwenden will.

Auch die Pfarrei in Moosbach erhielt einen Betrag von 250,- €, worüber sich dankend Pfarrer Josef Drexler und Franz Xaver Pongratz von der Kirchenverwaltung zeigten. Der Betrag soll den Senioren zu Gute kommen.

 

Auch die Kindergärten in Altrandsberg und Moosbach bedachte man mit einer Spende von je 150,- €, das die beiden Leiterinnen Maria Kolmer bzw. Gerdi Dietl in Empfang nahmen. In Altrandsberg will man in Bücher investieren und in Moosbach werden sich die Kleinen nach den Weihnachtsferien über Gymnastikbälle für die Turnhalle freuen können. Ein herzliches Vergelt´s Gott ließ man zum Schluss dem Frauenbund, vertreten durch die beiden Sprecherinnen Maria Kolmer und Rosemarie Weigl und Schatzmeisterin Marianne Vogl, angedeihen und man trennte sich mit segensreichen Weihnachts- und Neujahrswünschen.

 

Ebenfalls eine Spende von 200,- € ließ man dem Solidaritätsfonds „Frauen helfen Frauen in Not“ in Regensburg zukommen. Die Diözesanvorsitzende des Kath. Frauenbundes Elisabeth Popp und die Geschäftsführerin Edeltraud Reisinger bedankten sich in ihrem Schreiben dafür sehr herzlich. Die Organisation „Frauen helfen Frauen in Not“ hilft Frauen oder Familien, die unverschuldet in finanzielle Not geraten sind, sei es durch Tod des Ehepartners, Scheidung, Arbeitslosigkeit oder ungewollte Schwangerschaft.

Popp und Reisinger bedankten sich für den Einsatz im Zweigverein und wünschten für die Zukunft alles Gute, viel Freude und Gottes Segen.

 

Foto: Bei der Übergabe der Spenden: Maria Kolmer, Rosemarie Weigl, Franz Xaver Pongratz, Pfarrer Johannes, Pfarrer Josef Drexler, Gerdi Dietl, Marianne Vogl

Foto zur Meldung: Pfarreien und Kindergärten freuten sich über eine Spende
Foto: Pfarreien und Kindergärten freuten sich über eine Spende

Lichtspuren entdecken

(06. 12. 2011)

Pfarrer Drexler feierte Gottesdienst mit Diakon Peintinger

 

Moosbach/Altrandsberg. Zu einer vorweihnachtlichen Feier hatte der Katholische Frauenbund Moosbach/Altrandsberg seine Mitglieder am Dienstag eingeladen. Sie begann mit einem Rorateamt in der Schlosskirche zu Altrandsberg, das Pfarrer Josef Drexler mit Diakon Martin Peintinger im Gedenken an die verstorbenen Mitglieder sehr feierlich zelebrierte, das die Frauen musikalisch mitgestalteten.

 

„Wir schauen heute nicht so sehr auf Nikolaus, den wir heute feiern“, sagte Eingangs der Pfarrer, sondern auf die Hl. Barbara, welche die Kirche am 4. Dezember beging. Sie starb als Märtyrerin durch Enthauptung, ausgeführt von ihrem eigenen Vater im Jahr 306, weil sie die christliche Lehre angenommen hatte.

 

Im Gasthaus Laumer begrüßte die Vorstandssprecherin von Altransberg Rosemarie Weigl neben den ca. 40 Frauen auch den Geistlichen Beirat Pfarrer Josef Drexler, Diakon Martin Peintinger sowie die Ehrenvorsitzende Helene Klingl, die Vorstandssprecherin Maria Kolmer und Lieselotte Vogl, welche die Feier musikalisch umrahmte.

 

Zum Thema „Lichtspuren entdecken“ trugen anschließend Marianne Maier, Irmi Meindl, Marianne Laumer (verdeckt) und Rosemarie Weigl besinnliche Texte vor, wobei dazwischen adventliche Lieder angestimmt wurden. „Der liebe Advent ist wieder da und wir machen uns wie jedes Jahr auf die Suche nach Stimmung, Frieden und Gottes Nähe“ hieß es da Eingangs. Werden wir diesmal finden, wonach wir uns sehnen? Wir sollten auf die Menschen schauen, von denen uns die biblische Geschichte von der Geburt Jesu Chrsti erzählt und worauf haben diese geachtet?

Die Texte endeten mit einer denkwürdigen Geschichte mit dem Titel: „Begegnung im Advent“. Sie handelte von einer Frau, die vor Weihnachten noch so viel zu erledigen hatte und sie ausgerechnet ein Namenloser am Telefon beim Putzen störte und sie an den kleinen See im Wald lockte. Trotzdem ging sie hin, aber es war außer Tannen und Büschen niemand zu sehen. Bevor die Frau umkehren wollte, beugte sie sich über das Wasser und sah ihr Spiegelbild und es begann mit einem Mal ein Zwiegespräch zwischen den beiden Frauen: „Du hast dich anstecken lassen von dem, was die Menschen angeblich Weihnachten machen müssen. Aber das Wichtigste hast du vergessen,“ sagte das Spiegelbild.

 

Schließlich gab es nichts mehr, außer der Stille und die Angst, die sich vorher breit machte. Alles versank im Wasser des Sees und sie begann endlich zu sprechen - „Von Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen“ und sie fühlte sich mit einem Mal wie neu geboren.

 

Bei anschließender gute Unterhaltung bei Glühwein und Plätzchen dankte die Vorstandssprecherin Maria Kolmer dem Team Altrandsberg mit ihrer Sprecherin Rosemarie Weigl für die Gestaltung der ansprechenden Feier. Dankend erwähnte sie auch Pfarrer Drexler und Diakon Martin Peintinger für den zu Herzen gehenden Gottesdienst. Den Moosbacher Vorstandsfrauen dankte sie sehr herzlich, insbesondere Marianne Vogl, die über ihre Arbeit hinaus das Team unterstützt sowie der Schriftführerin Gisela Fleischmann für ihren tatkräftigen Einsatz. Dankend erwähnte sie auch alle Mitgliedern, die sich bei verschiedenen Anlässen für den Verein einbringen und allen für ihr Kommen.

Schließlich sprach die Sprecherin noch einmal das Thema der Neuwahlen im März 2012 an und bat, man sollte sich für eine Nachfolge Gedanken machen und wünschte noch eine besinnliche Adventszeit und gesegnete Weihnachten.

 

Rosemarie Weigl dankte schließlich Maria Kolmer für ihre vorbildliche und gewissenhafte Arbeit als Vorstandssprecherin mit einer Prachtorchidee. Ebenfalls Präsente erhielten Pfarrer Drexler und die Hausmusik Lieselotte Vogl.

 

Nächste Termine: 14. Januar Gemeinschaftsveranstaltung über den Bayerischen Wald mit musikalischer Umrahmen durch den Bergler Gsang. Zu einer Valentinsfahrt, heuer erst am 31. Januar geplant, geht die Fahrt nach Aiterhofen zur Fahnenstickerei, die Besichtigung eines wunderschönen Christbaumes und den Besuch von Pfarrer Rahm, der im letzten Jahr nach Aiterhofen versetzt wurde.

 

Foto: Marianne Maier, Irmi Meindl, Marianne Laumer (verdeckt) Rosemarie Weigl und Lieselotte Vogl 

Foto zur Meldung: Lichtspuren entdecken
Foto: Lichtspuren entdecken

Der Glaube als Salz in der Suppe des Lebens

(09. 11. 2011)

Vortrag beim Katholischen Frauenbund - Liebe lässt sich nicht befehlen

 

Moosbach/Altrandsberg. Zum Thema „ein Glaube der frei macht, ein Glaube der froh macht“ bot der Katholische Frauenbund in seiner jüngsten Monatsversammlung im Gasthaus Laumer in Altrandsberg einen Vortrag an, der die Frauen sehr beeindruckte. Denn die Referentin, bestens bekannt durch ein Referat im Jahre 2010, verstand es, mit interessanten und lockeren Beispielen hellhörig zu machen, so dass sie aufmerksame Zuhörer fand.

 

Maria Kolmer, die Vorstandssprecherin freute sich sehr, dass neben Pfarrer Josef Drexler, die Ehrenvorsitzende Helene Klingl und die Vorstandssprecherin von Altrandsberg Rosemarie Weigl nahezu 30 Frauen der Einladung gefolgt waren und begrüßte die Diplomtheologin Birgitt Pfaller sehr herzlich.

 

Die Referentin schloss sich der Vorrednerin an und brachte die Freude zum Ausdruck, dass sie wieder beim FB Moosbach/Altrandsberg sein durfte. Zum Einstieg in das Thema meinte sie: „An Gott zu glauben ist keine zusätzliche Pflicht zu anderen Lebensaufgaben, sondern die Chance zu einem glücklichen Leben“ und führte die Zuhörerinnen zunächst an den Anfang der Geschichte zwischen Gott und den Menschen, wie ihn die Bibel beschreibt.

 

Zwischen Gott und Mensch sollte nicht Zwang und Furcht, sondern Liebe entstehen, und Liebe, so die Referentin, lässt sich nicht befehlen. Wegen der Liebe nimmt Gott sogar in Kauf, dass der freie Mensch sich gegen ihn entscheidet. Immer wieder beschreiben die Evangelien, wie Jesus Christus in seinen Taten und Worten die liebevolle Zuwendung Gottes spürbar werden ließ. Und Gott straft die Menschen nicht für ihre Untreue, sondern wartet, um ein Freudenfest zu feiern, wenn er wieder einen guten Weg gefunden hat, so Pfaller. Auch müssen wir uns die Liebe Gottes nicht verdienen, betonte sie, denn sie steht uns jederzeit im Überfluss zur Verfügung.

 

Allerdings müssen wir uns aber öffnen für die Nähe und den Segen Gottes, betonte die Referentin weiter. Eine Freundin, mit der wir uns lange nicht getroffen haben, wird uns fremd, sagt die Sprecherin, genauso ist es bei Gott. Wer den Kontakt mit Gott und Gebet abbricht, der erfährt nichts mehr von der Kraft und dem Trost, den er uns schenkt.

 

Durch den Glauben wird der Mensch frei von Angst und Trauer, erklärte die Referentin weiter. Das merken wir bei einem Todesfall nicht gleich, denn zunächst könne uns ein Schicksalsschlag sogar von Gott entfernen, sagt sie. Es kann aber die Hoffnung wachsen, dass Gott im Leid an unserer Seite ist und schließlich alles gut werden lässt. Wer an ein Leben nach dem Tod glaubt, kann gelassener leben, weil dieser noch etwas zu erwarten habe. Denn der Glaub an die Auferstehung lässt uns auf ein ewiges Leben ohne Angst und Schmerz hoffen, bemerkte die Rednerin.

 

Birgitt Pfaller ging auch der Frage nach, ob Gebote die Freiheit des Menschen begrenzen. Die vorgegebenen Regeln seien eine Hilfe zu gelingendem Leben mit Gott und den Menschen, klärte die Rednerin auf. Anspruchsvoller aber sei das Liebesgebot Jesu „Du sollst Gott lieben von ganzem Herzen und deinen Nächsten wie dich selbst“, weil man mit der Liebe nie „fertig“, sei. Wenn ich sage, ich habe nicht gelogen, nicht gestohlen usw.- also bin ich ein guter Mensch, frage aber nicht danach, ob ich anderen Gutes getan habe und ob ich wirklich um ein liebevolles Miteinander bemüht war, betonte schließlich Birgitt Pfaller. Denn gerade an ihrem Umgang miteinander werden die Christen oft von den Außenstehenden beurteilt. Die gelebte Nächstenliebe sei die beste Werbung für den Glauben, stellte schließlich die Rednerin fest.

 

Frei und froh machen könne der Glaube nur, wenn er zu einer inneren Einstellung werde, aus der heraus der Mensch alle Bereiche seines Lebens gestaltet, sagte abschließend Birgitt Pfaller. Er soll wie Salz in der Suppe unseres Lebens sein, das alles durchdringt und schmackhaft macht. Denn wer an Gott glaubt wird frei, braucht Tod und Schwäche nicht zu leugnen und ist in der Angst nicht verlassen.

 

Mit einem kleinen Präsent bedankte sich Maria Kolmer bei der kompetenten Referentin Birgitt Pfaller für den belebenden und schönen Vortrag, den wir als Glaubens-Auffrischung verstanden haben, meinte Kolmer.

Als nächste Termine nannte die Sprecherin das Adventkranzbinden und Verkauf und bat um Grünzeug, das bei Marianne Vogl abzugeben ist. Die Kränze werden am 19.und 20. November bei den Gottesdiensten angeboten. In Altrandsberg hat sich Irmi Meindl zum Binden zur Verfügung gestellt.

Ein weiterer Termin ist der 6. Dezember, wenn man sich in Altrandsberg beim Rorate und einer besinnlichen Adventsfeier trifft.

2012 ist Vorstandschaftswechsel, erinnert Kolmer, die guter Hoffnung ist, dass es wieder wie gewohnt weiter geht.

Foto: Birgitt Pfaller und Maria Kolmer

Foto zur Meldung: Der Glaube als Salz in der Suppe des Lebens
Foto: Der Glaube als Salz in der Suppe des Lebens

Ein Jahr im Leben eines des Waidlers – waldlerisch g´lebt und waldlerisch g´feiert

(06. 09. 2011)

75 Besucher erlebten einen Dokumentarfilm über eine aussterbende Brauchtumswelt

 

Moosbach. Im Rahmen der Kath. Erwachsenenbildung und einer Gemeinschaftsveranstaltung des Pfarrgemeinderates, des Kath. Frauenbundes Moosbach/Altrandsberg, dem Verein für Gartenbau- und Landespflege Moosbach zeigte der Filmemacher Hans Herrmann am Dienstag eine einmalige Dokumentation unserer aussterbenden Brauchtumswelt, einmalige Aufnahmen über das frühere Waldlerleben und Waldlandschaften im Zauber der Jahreszeiten.

 

Im Gasthaus Kerscher konnte die Vorsitzende des Frauenbundes Maria Kolmer neben mind. 75 Besuchern auch Pfarrer Josef Drexler, Diakon Martin Peintinger und die Urlaubsvertretung von Harrling/Zandt Pater Anton sowie die Pfarrgemeinderatssprecherin Maria Rackl und nicht zuletzt den Filmemacher Hans Herrmann ganz herzlich begrüßen. Sie dankte der Vorsitzenden des Gartenbauvereins Gisela Schedlbauer und Josef Ettl, die sich für die Veranstaltung engagiert hatten, nicht zuletzt der Familie Kerscher, die sich bereit erklärte die Möglichkeiten zu schaffen, dass man eine Filmvorführung starten konnte und auch zum Rahmen passend, Kücherl gebacken hat.

 

Dann gab Kolmer einen Vorgeschmack auf den angekündigte Tonfilm von „Waldlerisch g´lebt, waldlerisch g´feiert von Hans Herrmann aus Drachselried, der Brauchtum, Kultur, Handwerk, Waldlerleben vor 40/50 Jahren in unverfälschten Aufnahmen zeigte, mit Farbsinfonien der Natur im Zusammenklang der passenden Musik. Wo heute der Tourismus boomt, hausten früher die Menschen in einer armen Gegend in kleinen Häusern mit einer Stube voller Kinder, die nur das Notwendigste zum Leben hatten, so Kolmer. Die Leute haben hart gearbeitet, einfach gelebt. Die Bauern erwarben sich mit dem Geld von Eier und Schmalz das Notwendigste zum Leben. Sie waren hager, mit Übergewicht war keiner geplagt, betonte sie.

 

Anschließend faszinierte der Film die Besucher, der die aussterbende Brauchtumswelt im Zauber der Jahreszeiten aber auch letzte Idylle des Waldlandes zeigte und mit unnachahmlichen Aufnahmen den Bayerischen Wald immer wieder neu zum Erlebnis werden ließ. Der Film incl. Märchenwinter mit bizarren Schnee- und Eislandschaften wurde mit dem Matador der Kamera ausgezeichnet.

Erntearbeiten mit der Sense, das eine Knochenarbeit bedeutete, wurden gezeigt und Kornmandl aufstellen. Losnächte im Herbst, Rauhnacht und das mühevolle Kartoffel-graben. Er zeigte Aufnahmen in Wort und Bild von alten Kinderbräuchen, wie Wolfausleuten, vom Dreikönigssingen, von Goaßlschnalzer, von der Luzier, von Totenbrettern und vom Hochzeitslader, der seinen Spruch vortrug.

 

Reizvolle Aufnahmen vom Zauber der Wintertage zeigte der Film, von Schlittenfahren, vom Holzzug in Buchenau, den kleinen und den großen Arbersee und vom Eisstockschießen. Ein Brauch, der nicht ausgestorben ist, war im Januar die Sternsinger, die von Haus zu Haus gingen und mit ihrem Spruch um eine milde Gabe baten. Auch von geweihtem Salz, das mit Brot Tieren zu dieser Zeit gereicht wird, wurde erzählt.

 

Die Gäste erlebten auch einmalige Aufnahmen von alten Glastechniken, von selbst-kreierten Faschingskostümen, von einer Mühle in Prackenbach und vom Brauch der Habergoas. Der Frühling zog ein mit dem Palmsonntag, von Knieratschn, von Kreuzen für die Fluren und vom Eierspitzeln an Ostern. Er erzählte auch von der jährlichen Tradition, wenn die Holzkirchner eine Kerze zum Bogenberg tragen, vom Englmarisuchen und vom Pfingstritt sowie vom „Kranzltag“ dessen Name vom Kranzl kommt, das man früher dazu band und mittrug. Viele Bräuche wurden bei den Besuchern im Rahmen der Dokumentation wieder wach gerufen, die mit der Zeit in Vergessenheit geraten sind, ja viele Bereiche, die selbst Einheimischen neu waren. 

 

Pfarrer Josef Drexler dankte zum Schluss im Namen aller Anwesenden Hans Herrmann ganz herzlich, der einen außergewöhnlichen Einblick in das Brauchtum des Bayerischen Waldes gab. „Zudem meinte er, „dass wir angeregt wurden, wieder das Staunen zu lernen, denn wer Staunen kann, gehört zu den Glücklichen auf Erden“. Ich möchte alle ermutigen, dass wir wieder Staunen und Schweigen lernen, mahnte er. Als kleine Anerkennung überreichte Pfr. Drexler dem Filmemacher ein Buch von der Kirche und Pfarrei St. Johannes. Hans Herrmann bedankte sich für das Präsent und für den zahlreichen Besuch.

Foto:   Hans Herrmann mit Pfarrer Drexler

Foto zur Meldung: Ein Jahr im Leben eines des Waidlers – waldlerisch g´lebt und waldlerisch g´feiert
Foto: Ein Jahr im Leben eines des Waidlers – waldlerisch g´lebt und waldlerisch g´feiert

Eine Spende für die Missionsstation in Ghana

(06. 09. 2011)

Dekan Josef Renner freute sich über eine Spende vom Frauenbund Moosbach/Altrandsberg

Kollnburg/Moosbach. Eine Spende von 300 Euro überreichte am Dienstag eine Abordnung des Frauenbundes Moosbach/Altrandsberg an Pfarrer Josef Renner in seinem Pfarrhof in Kollnburg für die Missionsarbeit in seiner zweiten Heimat in Ghana, wie er behauptet.

Bei der Spendenübergabe der Vorsitzenden Maria Kolmer, Marianne Vogl (Kassierin) und Schriftführerin Gisela Fleischmann erzählte ihnen der Dekan sehr viel Interessantes über seine Arbeit in Ghana, wo er sich besonders für die Schulbildung einsetzt. Unter seiner Leitung entstand unter anderem ein Gymnasium und derzeit hat man einen Speisesaal und Lehrerwohnungen in Angriff genommen. Wenn dies alles abgeschlossen ist, ist auch noch eine Kirche geplant.

Pfarrer Renner ist das erste Mal 1970 nach Afrika als Missionar gekommen. „Ghana ist ein Stück von meinem Leben“, sagte der Dekan, der schon in seiner Jugend den Wunsch hatte, Missionar zu werden um den armen Leuten zu helfen. Leider musste er die Zeit in Afrika durch eine Krankheit abbrechen und wurde 1989 Pfarrer von Kollnburg und 1991 Dekan des Dekanats Viechtach. Heute fährt er immer wieder nach Ghana, um seine laufenden Projekte zu überwachen, wo er die Spendengelder sehr gut gebrauchen kann und über die er sich natürlich sehr freute.

Foto: Pfarrer Renner, Marianne Vogl, Gisela Fleischmann und Maria Kolmer       

Foto zur Meldung: Eine Spende für die Missionsstation in Ghana
Foto: Eine Spende für die Missionsstation in Ghana

Der Frauenbund reiste in Bayerns Metropole

(19. 08. 2011)

Vom Bayerischen Rundfunk bzw. Fernsehen sehr beeindruckt

 

Moosbach/Altrandsberg. Der Bayerische Rundfunk als Teil des öffentlichen Rechts bzw. das Bayerische Fernsehen war heuer das Ziel des diesjährigen Jahresausfluges, das der Katholische Frauenbund ins Auge gefasst hatte. Dazu reiste eine Gruppe von 33 Teilnehmern incl. drei Männer am Samstag in die Landeshauptstadt München, wo man neben einer interessanten Führung durch die beiden Anstalten auch noch das Schloss Nymphenburg beschnupperte.

 

„Wenn Engel reisen, lacht der Himmel“, könnte man mit Recht sagen, denn die Reisegruppe hatte für den Samstag strahlenden Sonnenschein bestellt, als sie über Deggendorf und über die Autobahn der bayerischen Metropole entgegen fuhren. Nach einem Zwischenstopp, wo sich die Teilnehmer ein zweites Frühstück gönnten, erreichte man das Bayerische Fernsehen in Unterföhring, wo sich die Reisenden in zwei Gruppen teilten. Die einen genossen interessiert die Führung durch die Fernsehstudios, waren dabei, wie eine Fernseh-Sendung zustande kommt oder erlebten live, als der Moderator auf Sendung war.

 

Die Gruppe erfuhr auch, dass das Fernsehen  zwei eigene Kanäle hat (Bay. Fernsehen und BR-alpha (Bildungskanal) und bei fünf Gemeinschaftssendern operiert, nämlich beim Ersten Deutsche Fernsehen, Phoenix, KIKA, ARTE und 3sat.

Erwähnenswert sei auch, dass auf dem Unterträger des Bay. Fernsehers am 1. September 1986 der regionale Videotext-Dienst des BR unter der Bezeichnung Bayerntext startete.

 

Sie erfuhren auch, dass am 22. September 1964 der BR als erste Anstalt der ARD mit der Ausstrahlung eines eigenen Dritten Fernsehprogramms startete und später als Bayerisches Fernsehen, das seit 1978 ein Vollprogramm ist und mittlerweile auch über Satellit in nahezu ganz Europa zu empfangen ist. Das Erste, das Bayerische Fernsehen und der Bildungskanal BR-alpha bieten Programm rund um die Uhr.

 

Während die eine Gruppe im Fernsehstudio weilte, brachte in diese Zeit der Busfahrer die zweite Gruppe in die Arnulfstraße zum BR- Hauptfunkhaus mit seinen mind. 27 Stockwerken. Hier wurden die Teilnehmer von Steffanie Frohs, einer Studentin in der Eingangshalle begrüßt. Sie erzählte den interessierten Zuhörern, dass der BR derzeit fünf Hörfunkprogramme sendet. Es sind dies „Bayern 1, 2, 3, KLASSIK und B5 aktuell. Weitere fünf Programme werden in Zusammenarbeit mit anderen Rundfunkanstalten ausgestrahlt. Die Besucher erfuhren auch, dass die Radioprogramme des BR zusammen über 149 Stunden Programm am Tag senden und dass der BR im Jahre 2009 2930 Mitarbeiter beschäftigte und eine nicht näher bekannte Zahl von freien Mitarbeitern.

 

Am 30. März 1924 wurde mit der Ausstrahlung ihrer ersten Sendung das Rundfunkzeitalter in Bayern eingeläutet, berichtete Frohs über einige geschichtliche Daten. Am 25. Januar 1949 wurde Radio München in deutsche Hände übergeben und als Bayerischer Rundfunk eine Anstalt des öffentlichen Rechts für das Bundesland Bayern. Mittlerweile – nach einem großen Sprung – bietet der BR seit dem 16. Oktober 1995 auch ein Internetangebot an.

 

Dann führte die Studentin die Reisegruppe in die Zentrale von Bayern 1, wo sie im Studio miterleben durften, als der Moderator auf Sendung war und unter anderem über Verkehrsnachrichten und den Wetterbericht berichtete. Auch das Studio von Bayern III wurde besucht. Neben einigen Informationen erlebten sie in einer Sendezentrale, als ein weiterer Moderator mit einer Quizfrage auf Sendung ging.

 

Der BR verfügt auch über drei eigene Klangkörper und zwar über ein Symphonieorchester, 1949 gegründet, über das Münchner Rundfunkorchester Neugründung 1952 und den Chor des BR, der 1946 gegründet wurde. Die Auftritte, aber auch unter anderem die Faschingsbälle finden im Konzertsaal statt, in den man ebenfalls einen Blick warf. Zum Schluss bedankte man sich bei der netten Führung über die hochinteressanten Ausführungen. 

 

Nach dem Mittagessen im Augustinerkeller schlenderte die Reisegruppe durch den herrlichen Park von Schloss Nymphenburg, bis der Busfahrer sie non-stop wieder in den Bayerischen Wald brachte.

Auf der Heimfahrt dankte Maria Kolmer allen für ihre Beteiligung, die ihrerseits die interessante Fahrt lobend erwähnten. In die Dankesworte fügte sie auch Alois Laumer für die sichere Fahrweise ein und die Organisation der Fahrt sowie Marianne Vogl, die wie immer die die Anmeldung übernommen hatte und lud für die nächste Veranstaltung am 6. September ins Gasthaus Kerscher ein, wenn es bei einem Filmabend heißt: „Ein Jahr im Leben der Waidler“. 

 

Foto: Empfangshalle mit Führung: Steffanie Frohs – auf der berüchtigten blauen Couch -

Wetterfee Hanne Hofman - 

Foto zur Meldung: Der Frauenbund reiste in Bayerns Metropole
Foto: Der Frauenbund reiste in Bayerns Metropole

Eine Feier in die Sommernacht

(02. 07. 2011)

Frauenbund verwöhnt Mitglieder mit Buffet und Geschichten

 

Moosbach/Altrandsberg. Es gehört schon zur Tradition, dass der Frauenbund jedes Jahr seine Mitglieder zum Sommernachtsfest einlädt. Heuer trafen sie sich im Gasthaus Kerscher, wo die Wirtsfamilie die Frauen mit einem leckeren Salzbraten verwöhnten.

 

Die Tische des Nebenraumes waren mit Sommerblumen dekoriert, wo es sich 40 Mitglieder incl. dem Geistlichen Beirat Pfarrer Josef Drexler gemütlich machten und die Frauenbundsprecherin alle herzlich begrüßte. Auch die Pfarrgemeinderatssprecherin war gekommen und die unentbehrliche Hausmusik Lieselotte Vogl mit ihrer Gitarre.

 

Nach einem Eingangslied „i frei mi scho, wann´s Summer wird“ tischte Margit Kerscher den Braten mit einem reichhaltigen Salatbuffet auf, das von den Frauen allgemein sehr lobenswert erwähnt wurde und sich Maria Kolmer im Namen der Anwesenden bei Margit Kerscher herzlich bedankte.

 

Anschließend ging es mit heiteren Geschichten von Marianne Vogl und bekannten Evergreens vom „Waldvögerl“, dem Lied vom „Weltverdruss“ und von „der Kramer Annamirl z´Haustoa“ und Anekdoten von Früher unterhaltsam weiter.

Bevor noch leckeres Backwerk aus der Küche der Vorstandschaft aufgetischt wurde, ließ Gisela Fleischmann eine Liste für den nächsten Vereinsausflug herum reichen. Als Ziel wurde München ins Auge gefasst: der Bayerische Rundfunk oder das Bayerische Fernsehen.

So war eifrige Unterhaltung und Frohsinn wieder einmal Trumpf beim Sommernachtsfest, das die Frauen mit „schö wars“ allgemein sehr lobten.

Foto zur Meldung: Eine Feier in die Sommernacht
Foto: Eine Feier in die Sommernacht

Beim Frauenbund standen Toastvariationen auf dem Programm

(08. 06. 2011)

Moosbach/Altrandsberg. Ein Kochabend beim Frauenbund ist immer eine willkommene Sache. So fand sich am Mittwoch im Schloss in Altrandsberg wieder eine Gruppe von 20 Frauen zusammen, wo Toastvariationen auf dem Programm standen.

 

Als Referentin hatte man Anita Rohrmüller, eine Meisterin der ländlichen Landwirtschaft gewinnen können, welche die Vorstandssprecherin Maria Kolmer herzlich begrüßte. Sie gehört zu einem Team von Bäuerinnen aus dem Landkreis Cham mit fundierter fachlicher Ausbildung.

Zur Einführung erzählte die Referentin einiges über die verschiedenen Sorten von Toast, von denen an die 300 Sorten auf dem Markt sind. Es besteht aus 90 % Weizenmehl, Wasser, Fett und Zucker und wird relativ weich und geschnitten angeboten. Vor der Verwendung wird es in der Regel angetoastet und kann anschließend mit Butter bestrichen werden.

 

Der Belag wird je nach Lust und Gaumen belegt, ob vegetarisch oder mit Schnitzel, Camembert oder Spargel und vieles mehr. So gingen die Frauen unter der Leitung der Meisterin Gruppenweise ans Werk und stellten lauter leckere Toastbrote her, die zum Schluss dann jede einzelne Sorte verkostet wurde, die alle lecker mundeten. Dabei wurde festgestellt, dass man einen Toast mit Beilagen, wie Salate, durchaus als Hauptmahlzeit anbieten kann.

 

Es gab Champignon-Toast, Käsetoast mit Paprika und Tomaten, Ratsherrntoast, Curry-Rahm-Toast, Toast mit Putenbrust und Camembert oder Weinschaum-Toast.

 

Maria Kolmer bedankte sich zum Schluss bei Anita Rohrmüller für den gelungenen Kochabend, bei der Vorstandschaft, der Gemeinde für die Benützung der Räumlichkeiten und der IG Schloss für das Geschirr.

Ein Vergelt´s Gott zollte sie Gisela Fleischmann für die Organisation des Abends, Marianne Vogl für die Anmeldung und Rosmarie Weigl für das Herrichten der Räume.

Foto zur Meldung: Beim Frauenbund standen Toastvariationen auf dem Programm
Foto: Beim Frauenbund standen Toastvariationen auf dem Programm

Der Frauenbund im Straubinger Land

(03. 05. 2011)

Maiandacht in der Wallfahrtskiche Sossau

 

Moosbach/Altrandsberg. „Wer Wunder sucht und Zeichen will, beim Gotts Haus z´Sossau findt er vill“, heisst es in einem 300 Jahre alten Wallfahrtsbüchlein dieser Gnadenstätte zu Sossau, wohin Jahr und Jahr in guter Tradition noch mehrere Pfarreien aus der Stadt Straubing und dem Gäuboden ihren Bittgang nach Sossau ein altes Gelübde oder Herkommen einlösen.

 

Diese Wallfahrtkirche Maria Himmelfahrt hat sich heuer der Frauenbund Moosbach/Altrandsberg, einer langen Tradition folgend, für seine Maiandachtfahrt ausgesucht. So brachen am Dienstag ein fast vollbesetzter Frauen aus Moosbach, Umgebung und Altrandsberg mit ihrem geistlichen Beirat Pfarrer Josef Drexler Richtung Straubing auf, welche die Frauenbund-Sprecherin Maria Holmer herzlich begrüßte.

 

Nach einer feierlichen Maiandacht, die Pfarrer Josef Drexler mit den Wallfahrern feierte, die mit Gebeten und Liedern ausgeschmückt wurde und zum Schluss Pfarrer Drexler noch den Frauen mit dem Allerheiligsten den Segen spendete, erzählte der dortige junge Mesner Gerhard Stahl viel über die Geschichte von der im 12. Jahrhundert stammenden wunderschönen Wallfahrtskirche und deren Legende.

 

Die Vorgängerkirche in Sossau wurde 1146 das erste Mal urkundlich erwähnt. 1140 übergab Albert von Bogen dem Kloster Windberg das Gut Sazzowa, heute Sossau, wo Abt Gebhard 1177 eine neue Kirche erbauen ließ. Die Kirche ist ursprünglich romanisch, 1350 erhielt sie durch Abt Friedrich von Windberg einen hohen gotischen Hochchor. Um diese Zeit wurde auch das Kirchenschiff erhöht, einzig der Kirchturm behielt seine alte Größe.

Die Kirche besitzt wertvolle Fresken von Joseph Anton Merz aus dem Jahre 1777. Aus dem gleichen Jahr stammt der Hochaltar vom Straubinger Stuckateur Mathias Obermayr, Die Kanzel, die Seitenaltäre und die Orgelempore sind spätbarock.

 

Im Innen der Kirche befindet sich eine alte Glocke, das sogenannte „Frauenglöckl“. Diese stammt aus dem 13. Jahrhundert und gehört somit zu den ältesten Glocken in Straubing. Viele Menschen suchten bei dem Glöckchen ihre Zuflucht. Immer hätte sein Läuten auch sofort Hagel und Blitz vertrieben. Die Glocke musste im letzten Krieg abgeliefert werden. Nach der glücklichen Heimkehr 1947 erhielt es neben dem Hochaltar einen Ehrenplatz.

 

Aus der Legende geht hervor, dass bei Antenring eine Kapelle gestanden habe, die vom hl. Azylius erbaut wurde. Als dieser ermordet und viele Kirchenpilger überfallen wurden, brachten Engel die Kirche mit dem Gnadenbild in Sicherheit. Am Morgen nach der Überfahrt auf der Donau, als sie die Kirche an den heutigen Platz brachten, sollen die Engel zum ersten Mal das „Frauenglöckl“ geläutet haben.

 

Zum Schluss führte der Mesner die Frauen in die Nothelferkapelle, die wunderschöne Votivtafeln beherbergen, die früher die Wände neben dem Gnadenaltar in der Hauptkirche schmückten.

Zum Schluss dankte Maria Kolmer dem Mesner für die beeindruckende Führung. Dann brachte Alois Laumer vom Busunternehmen Ebenbeck die Wallfahrer in den Landgasthof Schmid in Wolferszell zum gemütlichen Beisammensein und einer kleiner Abendbrotzeit.

 

Auf der Heimfahrt dankte Maria Kolmer allen Frauen für ihre Beteiligung insbesondere Pfarrer Josef Drexler für die feierliche Gestaltung der Maiandacht und dem Busfahrer für die Mitorganisation der Fahrt.

Als nächsten Termin nannte Kolmer die Beteiligung an der Feuerhauseinweihung am 15. Mai 2011.

 

Foto: Mesner Gerhard Stahl  und Pfarrer Drexler

 

Foto zur Meldung: Der Frauenbund im Straubinger Land
Foto: Der Frauenbund im Straubinger Land

Generalversmmlung beim Katholischen Frauenbund – vier Ehrungen

(22. 03. 2011)

Kreuzweg und Kollekte zum Weltgebetstag für die Frauen in Chile

Wer kann den Frauenbund weiterführen?

 

Moosbach/Altrandsberg. Beim Katholischen Frauenbund endet heuer die Wahlperiode, da sich die Vorstandssprecherin Maria Kolmer bei der Wahl im letzten Jahr nur noch für zwei Jahre zur Verfügung stellte. Bei der Generalversammlung am Dienstag im Gasthaus Laumer in Altrandsberg stellte sie die Frage in den Raum, wer nach einem Jahr den Frauenbund weiterführen kann, wobei sie bat, sich darüber Gedanken zu machen.

 

Der Mitgliederverammlung vorausgegangen war ein Kreuzweg in der Schlosskirche Altrandsberg, den der Geistliche Beirat Pfarrer Josef Drexler mit den Mitgliedern gestaltete. Dabei wurden sieben Stationen der herkömmlichen vierzehn ausgewählt, die sich besonders für Frauengruppen eignet. Die Altrandsberger Vorstandssprecherin Rosmarie Weigl sowie Marianne Laumer, Helga Rckl und Marianne Meier trugen dazu die entsprechenden Texte vor. Da es sich der Verein zur Aufgabe macht, Frauen in Not zu helfen, gab man im Rahmen des Weltgebetstages ein Opfer für die Frauen in Chile.

 

Im Gasthaus Laumer konnte anschließend die Vorstandssprecherin Maria Kolmer neben 34 von 107 Mitgliedern auch den Geistlichen Beirat Pfarrer Drexler auch die Ehrenvorsitzende Helene Klingl und die Pfarrgemeinderatssprecherin Maria Rackl begrüßen.

 

Vom Land Chile, für dessen Frauen die Kollekte bestimmt ist, erzählte Rosmarie Weigl eingangs, dass das Land Chile von Norden nach Süden über 4300 km lang und reich an Bodenschätzen ist, Wälder und fruchtbare Böden und viele Klima- und Vegetationszonen besitzt. Hier leben 17 Mio Menschen, die verschiedenen Religionen bzw. Konfessionen angehören, von denen 70 % dem römisch-katholischen Glauben angehören. Risse und Spannungen in der Gesellschaft treten deutlich zutage zwischen denen, die am Reichtum Anteil haben und der wachsenden Anzahl derer, die um das tägliche Überleben kämpfen müssen, wie die Angehörigen der indigenen Bevölkerung, alleinerziehende Frauen und Migrantinnen.

 

Anschließend bedankte sich Kolmer bei Pfarrer Drexler und den Lektorinnen für die Gestaltung des sehr aktuellen Kreuzweges und bat um eine Gedenkminute für die verstorbenen Mitglieder, insbesondere der im letzten Jahr verstorbenen Fanny Sterr, Erna Früchtl, Hildegard Schedlbauer und Fanny Eder.

 

Danach erinnerte Schriftführerin Gisela Fleischmann in ihrem Rückblick an zahlreiche kirchliche Veranstaltungen, Maiandachten und einem Rorate für verstorbene Mitglieder. Beim Osterbasar, Blumenteppich legen, Basteln von Kräuterbüschel, Advents- und Tierkränzen sowie bei den Seniorenbesuchen waren die Frauen gefordert. Auch verschiedene Vorträge bzw. Kurse wie Kochabende wurden belegt und schließlich standen auch Bildungsabende auf dem Programm. Zudem möchte man das Sommernachtsfest in Altrandsberg und den Vereinsausflug, wenn auch bei schlechtem Wetter, nach Gmunden am Traunsee nicht missen.

 

Schatzmeisterin Marianne Vogl informierte über die Finanzen. Die Eintragungen hatten zuvor Renate Kollmer und Helga Pongratz geprüft, die sich jedoch bei der Versammlung entschuldigen ließen.

Sie hatten wie immer keine Unstimmigkeiten festgestellt, so dass der Kassenwartin einstimmig Entlastung erteilt wurde. In diesem Zusammenhang sei erwähnenswert, dass der Frauenbund neben Ausgaben für soziale Zwecke und die Übernahme der Osterkerze in der Pfarrkiche eine Spende für eine Krankenstation in Afrika sowie die Kollekte im Rahmen des Weltgebetstages den Frauen in Chile zukommen läßt.

 

Pfarrer Drexler freute sich sehr, dass der Frauenbund die Osterkerze in Moosbach übernimmt, die in Viechtach gestaltet wird. Es ist gut, dass dieser Kreis besteht, meinte er und dankte den Verantwortlichen unter Maria Kolmer, Marianne Vogl, Rosmarie Weigl und Gisela Fleischmann und allen anderen. „Lassen sie sich nicht aus dem Konzept bringen“ sagte er, „ auch wenn der Zulauf nicht mehr so ist, wie man es gerne möchte.

Dann sprach er über einige Gedanken bei der Dekanatskonferenz in Bodenmais, bei der die Nächstenliebe angesprochen wurde. Wir wollen christlich sein und sollen uns bewusst machen, was die Liebe Gottes zu uns bedeutet, in dem wir was Gutes tun.

 

Maria Kolmer bedankte sich abschließend für die gute Zusammenarbeit mit den Vorstandsmitgliedern in Moosbach und Altrandsberg und für die geistliche Begleitung mit Pfarrer Drexler. Sie erwähnte in ihren Dankesworten auch alle Frauen, die sich das ganze Jahr im Verein und in den Veranstaltungen einbringen und bat um weitere Unterstützung. Zur Wahl im kommenden Jahr wollte es Kolmer nicht unerwähnt lassen, dass über den Frauenbund auch die beiden Mutter-Kind-Gruppen (Moosbach und Altrandsberg) versicherungsmäßig abgedeckt sind und meinte: „unser Programm ist doch auch für junge Frauen geeignet!“

 

Ehrungen: Vier Frauen wurden für ihre Treue zum Verein ausgezeichnet:

für 30 Jahre: Monika Holzapfel, Melanie Schedlbauer und Christa Schreiner

Für 20 Jahre Johanna Meier.

 

Termine: April Osterkerzen basteln und Osterverkauf, 3.5. Maiandacht in Sossau bei Straubing, 14.5. Fest der FF Moosbach, 5.6. 60 Jahre Schützen Moosbach, 8.6. Kochen mit Rohrmüller, 23.6 Fronleichnam, 5.7. Sommernachtsfest in Moosbach, 15.8. Kräuterbüschelverkauf, 20.8. Jahresausflug nach München, 6.9. Filmvorführung, 4.10. Oktoberrosenkranz in Moosbach, 8.11. Bildungsabend in Moosbach, 19./20.11. Adventkranzverkauf, 6.12. Rorate und Adventfeier.

 

Foto: Rosmarie Weigl, Johanna Meier, Christa Schreiner, Pfarrer Drexler und Maria Kolmer

Foto zur Meldung: Generalversmmlung beim Katholischen Frauenbund – vier Ehrungen
Foto: Generalversmmlung beim Katholischen Frauenbund – vier Ehrungen

Was wissen wir über die letzten Dinge?

(15. 03. 2011)

Gut besuchter Bildungsabend mit Josef Smola aus Egg

 

Moosbach. P. Martin Ramm FSSP schreibt: „Die letzte Stunde eines Menschen auf dieser Erde ist die wichtigste Stunde seines Lebens, denn sie ist die Stunde der Entscheidung. Deshalb sollte die Sorge um eine gute Sterbestunde uns mindestens ebenso wichtig sein wie die Sorge um Gesundheit, Ansehen und Wohlergehen“.

 

Für den Bildungsabend am Dienstag Abend im Gasthaus Freund, veranstaltet vom Pfarrgemeinderat Moosbach, dem FB Moosbach/Altrandsberg, MMC und KLJB Moosbach, wählte man das Thema über „die letzten Dinge, zu dem der Bildungsbeauftragte Josef Ettl etwa 40 Zuhörer begrüßen konnte. Sein besonderer Gruß galt Pfarrer Josef Drexler und dem Referenten Josef Smola, der in seinem zweistündigen Vortrag sehr aufschlussreich auf die Schwerpunkte „Sterben – Tod - was kommt danach und Christliche Vorstellungen“ mit vielen Beispielen einging. Dazu meinte Ettl eingangs, dass die letzten Dinge jeden betreffen, auch wenn Teile der Gesellschaft von Tod und Krankheit nichts zu tun haben wollen. Der Tod gehöre einfach zum Leben dazu.

 

Dass Menschen sterben, wissen wir aus täglicher Erfahrung, Es sterben aber nicht nur die anderen und es geht bekanntlich nicht immer nach dem Alter. Als Fuchsbergers Sohn starb, hat ein Journalist einen Kommentar geschrieben, wo er herausstellte, dass die Reihenfolge nicht stimmt. Umgekehrt wäre es erträglicher gewesen, zuerst der Vater, dann der Sohn. So sicher es ist, dass wir sterben, so ungewiss sind Zeit und Umstände. Während vor 150 Jahren die Menschen nur 40 Jahre alt wurden, werden sie heute in der Regel 80 Jahre. Die Lebenserwartung steigt durch die gute Medizin, so dass es zuweilen vorkommt, dass jemand  sogar über 100/120 Jahre leben durfte. (Heesters 107 Jahre).

 

Wenn wir uns die Frage nach dem „Warum“ stellen, muss uns klar sein, dass wir alle eine sterbliche Natur haben. Gleich wie am grünen Baum der Blätterwuchs, wovon das eine welkt, das andere frisch ersprießt, so sind auch die Menschengeschlechter alle vom vergänglichem  Fleisch und Blut.

Obwohl die Ärzte verpflichtet sind, die Menschen am Leben zu erhalten, besteht heute die Rechtslage darin, dass es ein Arzt akzeptieren muss, wenn jemand die lebensverlängerten Maßnahmen ablehnt. Seit dem letzten Jahr gibt es die Patientenverfügung, in denen der Mensch bereits lange vor seinem Tod verfügen kann, dass er die künstliche Lebenserhaltung ablehnt.

Smola sprach auch den Selbstmord an, der heute leider sehr stark verbreitet ist. Früher hatte man den Selbstmörder verscharrt, heute ist die Regelung Gott sei Dank anders, sagte der Referent, denn tatsächlich wissen wir ja nicht, welche innere Not sich hinter einer solchen Verzweiflungstat verbirgt und was in den letzten Sekunden in einer Seele vorgegangen ist. Es hat auch niemand das Recht, Beihilfe zum Selbstmord zu leisten, durch Verweigerung von Flüssigkeitszufuhr oder medizinischer Grundversorgung das Leben zu beenden.

Sodann trennt sich beim Tod die Seele vom Leib. Beide gehen dann eigene Wege, bis sie nach katholischem Glauben wieder vereint werden bei der Auferstehung des Fleisches am jüngsten Tag. Zur Feuerbestattung sagte er, dass sie die Kirche früher ablehnte. Heute sieht man jedoch keinen Grund mehr, behauptet Smola. In den östlichen Ländern bevorzugen 80 % eine Feuerbestattung.

 

Im zweiten Kapitel erläuterte der Referent die unterschiedlichen Vorstellungen der Völker, wie es nach dem Tod weiter geht. Bert Precht sagte, lasst euch nicht verführen, am Schluss ist alles aus und Sokrates glaubte nicht, dass es Götter gibt, er glaubte nur an sein Gewissen. Er behauptet auch, dass die Märtyrer nicht wegen des Glaubens getötet wurden, sondern weil sie die Steuern nicht bezahlt hatten. Die Römer sprachen von einem Schattendasein und wir leben in der Erinnerung an die Toten weiter und die Ägypter behaupteten, dass jeder Mensch nach seinem Tod vor den Richter muss und der Islam, eine Mischung von mehreren Religionen, weiß, dass jemand, der im heiligen Krieg fällt, sofort in den Himmel kommt.

 

Zu den Erfahrungen an der Schwelle zum Tod sprach Smola die Nahtod-Erfahrungen an. Sie erzählten von seltsamen Wahrnehmungen, Blumen, Licht und eine Stimme, die sagt: Es ist noch nicht so weit. Dann mussten wie wieder zurück. Die meisten Menschen hatten darnach keine Angst mehr vorm Tod und änderten ihr Leben. Neben positiven Erfahrungen hatten manche Menschen auch einige negative Erlebnisse. Man kann nicht sagen, ob man in den Himmel oder in die Hölle blickte, vielleicht war es aber auch nur ein Vorgeschmack darauf.

Zur Lehre der Kirche ging der Referent zunächst auf das Leben Jesu ein. Er hat gelebt, davon kann man sehr sicher ausgehen. Wir wissen auch, dass er etwa mit 30 Jahren gestorben ist, doch von seiner Kindheit wissen wir so gut wie nichts, nichts Schriftliches und keine Augenzeugenberichte, sagt Smola. Er wurde Prediger, hat Jünger um sich gesammelt und wurde ans Kreuz genagelt, weil er unter anderem gesagt hat: „ich bin der König der Juden“. Wie das Christentum letztendlich entstanden ist, ist im Einzelnen unklar. Auf jeden Fall ist etwas passiert, was die geistige Haltung der Jünger verändert hat und aus den anfangs ängstlichen Jüngern wurden aktive Apostel, erwähnte Smola. Für die ersten Christen war es ein Problem, wenn Jesus ein Prophet war, dann kann man es mit dem Kreuzestod nicht vereinbaren.

 

Jesus war Gott-Mensch, er ist für uns gestorben, weil Adam gesündigt hat. Dass Jesus von den Toten auferstanden ist, ist die Kerngeschichte unseres Glaubens und durch ihn sind wir gerechtfertigt. Der, welche gute Werke tut, der hat auch die Chance in den Himmel zu kommen, sagt der Referent.

 

Nach der Lehre der Kirche findet das persönliche Gericht unmittelbar nach dem Tod statt und entscheidet sofort und endgültig über das ewige Schicksal jedes Menschen. Entweder tritt dann die Seele unmittelbar in die himmlische Seligkeit ein, oder sie geht durch eine Läuterung (Fegefeuer) oder sie wird auf ewig verdammt, wobei die Hölle eine umstrittene Sache ist, betonte Smola. Aber es muss doch irgend eine Gerechtigkeit geben, meinte der Redner, doch letztendlich gibt Gott den Menschen die Freiheit und er kann sich entscheiden, für oder gegen Gott. Die Lehre der Kirche sagt, dass es sie gibt und dass sie ewig dauert. Die Seelen derer, die im Stand einer Todsünde sterben, kommen sogleich nach dem Tod in die Unterwelt, wo sie die Qualen der Hölle erleiden, das ewige Feuer.

Am letzten Tag, wenn Jesus wieder kommt, werden wir alle verklärt auferstehen, sagt der Referent schließlich, denn Paulus hat ein Mal gesagt: es hat keine Auge gesehen, kein Ohr gehört, was Gott denen bereitet hat, die ihn lieben.

 

Josef Ettl dankte dem Referenten für die sehr interessanten Ausführungen, in dessen Verlauf er auch noch gute Bücher vorstellte und überreichte ihm als Dankeschön ein kleines Präsent.

Pfarrer Drexler schloss sich den Dankesworten an. Es war ihm gut zu zuhören, meinte er und gestand, dass er wieder an vieles erinnert wurde aus seiner Studienzeit.

Ettl regte noch an, dass sich verschiedene Vereine für gemeinsame Vorträge zusammen schließen könnten und eine Gemeinschaftsveranstaltung organisieren. Es wäre ein guter Beitrag zur Dorfgemeinschaft.

 

Foto: Pfarrer Drexler, Josef Smola und Josef Ettl

Foto zur Meldung: Was wissen wir über die letzten Dinge?
Foto: Was wissen wir über die letzten Dinge?

Bildungsfahrt des Frauenbundes in die Oberpfalz

(14. 02. 2011)

Vom Kloster Reichenbach und seinem Behindertenheim beeindruckt

 

 Moosbach/Altrandsberg. Es gehört seit Jahren zur Tradition, dass sich der Frauenbund am Valentinstag selbst ein Geschenk macht. In diesem Jahr stand eine interessante Halbtagesfahrt zum Kloster Reichenbach am Regen auf dem Programm, dem ein Behindertenheim mit Werkstätten angeschlossen ist, von dem die Teilnehmer sehr beeindruckt waren.

 

37 Mitfahrer, darunter auch wieder einige Männer konnte die Vorstandssprecherin Maria Kolmer, die auch die Fahrt organisiert hatte begrüßen und dankte Marianne Vogl, die wieder die Anmeldung übernahm.

Über Cham, Roding und Walderbach erreichte man Reichenbach, im Regental gelegen. Dort haben die Barmherzigen Brüder Ende des 19. Jahrhunderts eine Heil- und Pflegeanstalt für geistig und körperlich Behinderte in den Gebäuden des früheren um 1118 gegründeten Klosters der Benediktiner eingerichtet, das 270 Menschen einen Arbeitsplatz bietet. Heute gibt es auch eine Fachschule für Heilerziehungspflege in der Einrichtung.

 

Eine sehr kompetente und informative Führung in einige Werkräume und Fertigungsabteilungen wurde den Besuchern geboten. Es gibt viele interessante Arbeitsbereiche, wie Schreinerei, Korbflechten, Weberei, Gärtnerei sowie spezielle Arbeitsgruppen für Menschen mit Autismus oder psychischer Behinderung.

Danach war Möglichkeit zum Einkauf im Werksladen geboten.

 

Die romanische Basilika der Benediktinerabteikirche ist in romanischen Stil erbaut. Sie besteht aus einem Langhaus, zwei Seitenschiffen und zwei Türmen und verweist auf die Hirsauer Bauschule. Der Stuck beeindruckt durch Formenreichtum und fein abgestimmte Farbigkeit und der barocke Hochaltar „Mariä Himmelfahrt“ wird Otto Gebhard zu geschrieben. 

 

Nach einer ausgiebigen Besichtigung fuhr man zurück nach Walderbach, wo die Reisegesellschaft im Gasthaus Rückerl einkehrte, das direkt an die Klosterkirche angebaut ist. Das Kloster ist eine ehemalige Abtei der Zisterzienser, das 1143 aus dem Kloster Waldsassen übernommen wurde. Es wurde jedoch 1803 im Zuge der Säkularisierung aufgelöst und wurde katholische Pfarrkirche. Baulich von Interesse ist der in seiner ursprünglichen romanischen Form erhaltene Kirchenbau und die original erhaltenen Ornamentfresken auf den Stützbögen der Decken der Kirchenschiffe. Der Chorraum wurde jedoch im Barock abgetragen und neu errichtet. 

 

Bei der Heimfahrt ließen die Teilnehmer die Führung in den Werkstätten und seinen Behinderten noch einmal Revue passieren und meinten nachdenklich und betroffen, wie gut es uns doch im Gegensatz zu diesen Menschen geht und wie unzufrieden wir mitunter sind. Maria Kolmer dankte den Fahrtteilnehmer für ihr Kommen und Busfahrer Alois Laumer, der wieder alle wohlbehalten nach Hause brachte.

Foto zur Meldung: Bildungsfahrt des Frauenbundes in die Oberpfalz
Foto: Bildungsfahrt des Frauenbundes in die Oberpfalz

„Sei mir wieder gut“ - wie Versöhnung gelingen kann

(19. 10. 2010)

Der Frauenbund bot Vortrag an – Oktoberrosenkranz in der Schloßkirche

 

Moosbach/Altrandsberg. Zum Thema „sei mir wieder gut“ bot der KDFB in seiner jüngsten Monatsversammlung am Dienstag im Gasthaus Laumer einen sehr interessanten Vortrag, bei dem es um Versöhnung ging, was uns mit unter im täglichen Leben oft schwer gelingen will.

 

Zunächst traf man sich in der Schloßkirche in Altrandsberg zum Rosenkranz-Gebet, der vom Geistliche Beirat Pfarrer Josef Drexler und Marianne Laumer gestaltet wurde, denen sie anschließend im Gasthaus Laumer besonders dafür dankte. Herzlich begrüßte sie neben ca. 30 Frauen den Geisltichen Beirat, die Ehrenvorsitzende Helene Klingl und die  Bildungsreferentin vom Diözesanverband Birgitt Pfaller.

 

„Wir alle brauchen immer wieder Versöhnung und Neuanfang“, sagte die Referentin eingangs in ihrem Referat zum  Thema: „Sei mir wieder gut!“ Dabei beschrieb sie zunächst die Bedeutung der Worte Schuld und Sünde: Schuld komm von „sollen“. Wir Menschen bleiben oft hinter dem zurück, was wir sein könnten. Der Wortstamm „sondern“ in dem Ausdruck Sünde erklärt, dass es um ein Sich-Absondern von Gott und von den Menschen geht. „Wenn ich mit anderen Menschen nichts zu tun haben will, wenn ich mich für etwas Besseres halte, wenn andere mich nicht interessieren oder wenn ich mich von Gott abwende und ihn aus meinem Leben verdränge, dann sündige ich“, sagte die Referentin.

 

Jesus Christus hat die Gottes- und Nächstenliebe als Maßstab für gutes, richtiges Leben dargestellt. Dieser Auftrag zur Liebe verlangt von uns Menschen mehr als das Einhalten von Geboten, denn „mit der Liebe sind wir nie fertig, wir können immer noch mehr lieben!“ Deshalb sei es zu kurz gedacht, so Pfaller, wenn Menschen das eigene Leben nur danach beurteilen, dass sie nicht gestohlen haben und nicht gewalttätig geworden sind. Im christlichen Leben gehe es genauso darum, was ich an Gutem unterlassen habe, wo ich Liebe, Verständnis und Hilfe schuldig geblieben bin.

 

Die Frage, wie wir Menschen mit unserer Schuld umgehen, erinnerte die Referentin die Zuhörerinnen an manche Situationen, die sie selbst erlebt haben: Wie jemand zum Beispiel Schuld verstecken und einfach nicht mehr darüber sprechen will, wie Schuld beschönigt oder dem anderen aufgeladen wird. Oder man brüstet sich noch damit: „Wer das nicht tut, ist doch dumm. Das macht man heute eben so“.

 

Der richtige Weg, um die Schuld loszuwerden, sei es, sie einem anderen zugeben, also dazu zu stehen. Wenn das Gegenüber die Entschuldigung annimmt und spüren lässt, dass der Schuldige angenommen ist, trotz seinem Fehler, kann dieser die Schuld ablegen und neu anfangen.

 

Ob Versöhnung gelingt, liegt immer an beiden Seiten, so die Referentin und forderte die Frauen auf, „machen sie anderen Mut, in dem wir sie auch mit ihren Schwächen gelten lassen und gern haben. Dass dies genau dem Vorbild Jesu entspricht, zeigte Birgit Pfaller am Beispiel der biblischen Erzählung vom Besuch bei Zachäus. Jesus ließ ihn  spüren, dass er ihn nicht abgeschrieben hat und dass er ihm Gutes zutraut, obwohl der Zöllner viel Schuld auf sich geladen hat. Deshalb konnte Zachäus sich auch ändern. Jesus zeigt dem Schuldigen Menschen, dass er ihm etwas wert ist, er macht ihm  keine Vorwürfe und nimmt ihn ernst.

 

Bei Gott heißt es also nicht: „Weil du gut bist, liebe ich dich!“ sondern „Weil ich dich liebe, kannst du gut sein oder werden.“ Wenn wir selbst mit dieser Haltung auch den Mitmenschen in Partnerschaft, Familie und Freundeskreis begegnen könnten, wäre Versöhnung nicht mehr so schwer, könnten wir herzlicher und ehrlicher miteinander umgehen,

 

Auch auf das Sakrament der Versöhnung mit Gott kam die Referentin zu sprechen. Es sei ein wertvolles Angebot, über die eigenen Fehler und Irrwege sprechen zu können und Vergebung zugesprochen zu bekommen. Das ist wie bei Zachäus -Gott vergibt nicht nur, erschenkt auch Kraft und Segen, es von nun an besser zu machen, neu anzufangen mit seiner Hilfe .Auf dem Weg durch den Alltag schlichen sich  manchmal Gewohnheiten und Haltungen ein, die uns abbringen von unserem Lebensziel. Ein Aufräumen der Seele sei deshalb  von Zeit zu Zeit hilfreich und dabei wolle Gott dem Menschen liebevoll zur Seite stehen, sagte schließlich die Referentin und dankte für die Aufmerksamkeit.

 

Im Bezug auf Beichten meinte Pfarrer Drexler, dass jede Beichte auf Freispruch endet. Man sollte die Angst überwinden, diesen Ort aufzusuchen und jemanden sich anzuvertrauen.

Maria Kolmer bedankte sich bei der Referentin für den schönen Vortrag, der gut zum Rosenkranz passte und meinte, von dem wir sicher wieder so manches in unseren Alltag mit hinein nehmen können und überreichte ein Produkt unserer Natur – Honig als kleines Dankeschöne.

Den Frauen sprach sie ein Vergelt´s Gott für ihr Kommen aus und teilte ihnen mit, dass die Sitzweil am 9. November entfällt.

Die nächsten Termine: Adventkranzbinden im November und Verkauf am 20. November in Moosbach und Altrandsberg und am 7. Dezember Rorate für die verstorbenen Mitglieder mit einer Adventfeier.  

Foto zur Meldung: „Sei mir wieder gut“ - wie Versöhnung gelingen kann
Foto: „Sei mir wieder gut“ - wie Versöhnung gelingen kann

Das Haus von Kunstmaler Höcherl – ein einzigartiges historisches Museum

(18. 09. 2010)

 

Der Frauenbund von Haus und Atelier beeindruckt

 

Moosbach/Altrandsberg. Einem Museum gleich präsentiert sich das Haus von Kunstmaler und Grafiker Hans Höcherl in Moosbach, von dem eine Gruppe Frauenbund-Mitglieder am Samstag-Nachmittag beim Besuch sehr beeindruckt waren. Der Hausherr führte sie durch das Haus, wo er viele Anekdoten aus seinem Werdegang verriet, bis sie schließlich in seinem Atelier landeten, wo eine Vielzahl von Gemälden in allen Variationen zu bewundern sind und wo er arbeitet, liest und mit unter sich auf seinen Instrumenten eine kurze Auszeit schafft. 

 

Man muss sich von dem Kunst-Domizil, das Höcherl 2001 vorwiegend aus dem Baustoff Holz errichtet hat, eine Bauweise des 18. Jahrhunderts vorstellen. Zu erreichen ist es von der Mitterfeldstraße her, in der Moosbacher Wohnsiedlung „Im Nahen Feld“, in Blickrichtung West. Auf ein paar Granitstufen erreicht der Besucher den Vorplatz zum Eingang, genant die „Gred“, gelegt aus Granit-Platten, wie man sie früher diesbezüglich verwendete. Durch die gepflasterte „Fletz“ (Flur) gelangt man linker Hand in die große „Stub´n“, welche in den Häusern gang und gebe war. 

 

Gleich der historischen Bauweise gestaltete der Künstler auch die Einrichtung in Massivholz. Ein großer Tisch im Herrgottswinkel mit einer Bank, ein schöner Bauernschrank, eine Glasvitrine mit goldverzierten Tassen und Tellern und auch ein „Kanapee“ nach alter Bauweise. Auch ein Kachelofen darf nicht fehlen, über dem eine Stange, die zum Trocknen der Wäsche, angebracht ist sowie eine Ofenbank.

 

Ein Kreuz mit zwei alten Heiligenbildern und viele Fotos aus der guten alten Zeit, die der Künstler auf einen gerahmten Untergrund Bild an Bild aufreihte und verewigt hat. Ein Spinnrad und eine Nähmaschine mit Eisengestell aus Großmutters Zeiten gehören dazu und viele Bücher, zu der auch eine Sammlung alter Lese- und Märchenbücher gehört sowie Haferl, Töpfe und Küchengegenstände, die Höcherl unter anderem auch als Motiv für seine Gemälde verwendet.

 

In der Wohnstube, die Frauen saßen um den großen Tisch, nahm sich der Künstler Zeit und erzählte über seinen Werdegang als Kunstmaler und gab so manche Anekdoten preis. Bereits in der Schule habe sein Lehrer sein Talent erkannt und ließ ihn, statt Rechnung und Schreiben, in der freien Natur seine Bilder zeichnen. Nach einer Lehre als Photograph und Photolaborant stieg Höcherl schon bald ins Kunstmaler-Handwerk ein. „ Das kann man nicht lernen“, erwähnte der Künstler, „das hat man Innen drin“. Man kann viel hinzulernen, meinte er, aber das Talent muss die Basis sein – ein Geschenk Gottes, wie er sagt. 

 

Als die Frauen die Aufnahmen seiner Eltern betrachteten, erzählte er ihnen die Lovestory von seinem Vater Sepp und seiner Julischka. Als Soldat hatte dieser in Rußland einen Arm verloren und schrieb daraufhin aus dem Lazarett in Heidelberg seiner Julischka einen Brief, sie sollte mit einem anderen Mann glücklich werden, denn mit einem Arm würde sie ihn wohl nicht mehr mögen. Eines Tages stand sie vor seiner Tür und sagte ihm gehörig ihre Meinung, was er sich wohl dabei gedacht habe. Sie liebe ihn nun noch viel mehr, gestand sie ihrem Sepp. Als sie längst verheiratet waren, fuhren sie immer wieder in die Gegend von Heidelberg, wo sie bei Spaziergängen alte Erinnerungen auffrischten.

 

Schließlich zeigte Höcherl den Frauen noch das Schmuckstück seiner Küche im Nebenraum, einen uralten Küchenherd. Auch dort hängen Schöpflöffel und Küchengegenstände und Schüsseln mit Äpfel und verschiedenem Obst, Motive die man aus Höcherls Bilder kennt. Hier verriet Höcherl auch den Frauen, dass er keine warmen Speisen zu sich nimmt und überwiegend sich von Obst, Brot, Sojadrinks und Wasser ernährt und nur selten einen warmen Tee zu sich nimmt. 

 

Höcherls Atelier liegt auf der gegenüberliegenden Hälfte des Hauses, das sich bis unters Dach erstreckt.

Die Räume und Wände zieren eine viel zahl von Landschaftsbildern, Porträts, Stillleben und Grafiken. Früher hat Höcherl seine Motive vorwiegend aus der Landwirtschaft und der Natur geholt. Heute ist er ein Künstler vieler Porträts, in denen er auch Schauspieler, wie unter anderem den unvergessenen Schmid-Wilde vom Komödienstadl verewigte. 

In einer Etage befindet sich auch ein Schlagzeug, ein Xylophon und ein Vibraphon, auf denen er den Besuchern eine leidenschaftliche Melodie vorspielte.

 

 

Auch in seinen Arbeitsraum führte der Künstler die Moosbacher- und Altrandsberger Frauen, wo sie ihm zusehen durften, wie eine Bleistiftzeichnung entsteht.

Zum Abschluss zeigte Höcherl den Frauen noch einige Zauberkünste, während die Besucher aus dem Staunen nicht herauskamen und man stellte fest: „er ist eben ein Künstler“.

 

Maria Kolmer, die Frauenbundvorstandssprecherin dankte abschließend Höcherl, dass er sich Zeit genommen hat und überreichte ihm zum Dank Produkte aus Bienenerzeugnissen, was sie auch als Abschiedsgeschenk bezeichnete, da Höcherl sein Haus in der Mitterfeldstraße auflöst und Anfang des Jahres 2011 in sein neues in die Schulstraße Moosbach zieht. Er ist darüber nicht unglücklich, sagt er, da er dort eine schönere Zufahrt hat.

 

Die nächsten Termine beim Frauenbund:

19.10. Rosenkranz in Altrandsberg anschließend Vortrag im Gasthaus Laumer zum Thema „Sei mir wieder gut“; 9. 11. Gesprächsabend in Moosbach zum Thema „Mutter“.

Im November Adventskranzbinden mit Verkauf am 20./21. 11; 7.12. Rorate in Moosbach mit anschließender besinnlicher Vorweihnachtsfeier im Gasthaus Kerscher .

Das Ziel für die Halbtagesfahrt im Februar 2011 ist noch offen.

Foto zur Meldung: Das Haus von Kunstmaler Höcherl – ein einzigartiges historisches Museum
Foto: Das Haus von Kunstmaler Höcherl – ein einzigartiges historisches Museum

Was tun bei unerlaubten Werbungen?

(14. 09. 2010)

Interessanter Vortrag beim Kath. Frauenbund Thema „Der gläserne Verbraucher“

 

Moosbach/Altrandsberg. Für den eingeplanten Kochabend  hat der Frauenbund wegen Erkrankung der Referentin am Dienstag umdisponiert und einen sehr interessanten Vortrag an „Land“ gezogen, bei dem die Verbraucherberaterin Angela Ederer vom Verbraucherservice Bayern in Cham im KDFB e.V. über Datenschutz und über die weit verbreiteten unerlaubten Werbemaßnahmen aufklärte.

 

Vorstandssprecherin Maria Kolmer, welche die Referentin herzlich willkommen hieß, bemerkte dazu, dass derlei Informationen sehr wichtig seien, denn viele Firmen versuchen wiederholt durch unerlaubte Werbung den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen. Schade dass von der jungen Generation niemand anwesend war, denn sie sind besonders gefährdet, da sie viel mit Computer, Internet und Handy kooperieren und von den unlauteren Unternehmern gerne über den Tisch gezogen werden, wer nicht firm genug ist.

 

Angela Ederer begrüßte ihrerseits alle Frauen sehr herzlich und bedankte sich vorneweg bei den Wirtsleuten für die technische Ausrüstung zum Anschluss ihres PC und stieg gleich in das Thema Datenschutz ein, der mit vielen Dingen zusammen hängt. Man bezeichnet ihn als Schutz personenbezogener Daten vor Missbrauch.

 

„Haben sie sich schon einmal gefragt, warum sie so viel Werbung bekommen, woher die Unternehmen ihre Adresse haben und ob die Nutzung und die Weitergabe ihrer Daten für Werbezwecke überhaupt zulässig sind?  Man macht sich viel zu wenig Gedanken, dass man als Kunde viele Spuren hinterlassen kann, sei es durch die Bestellung aus dem Katalog, der Eröffnung eines Kontos oder beim Bezahlen mit einer Kundenkarte.

 

Auch klärte die Verbraucherberaterin die Zuhörer auf, dass ohne Einwilligung des Verbrauchers Werbung per Telefon, Fax, E-Mail oder SMS verboten sei, allerdings Briefwerbung ist gesetzlich erlaubt. Oft haben wir auch bei Abschluss eines Vertrages unbewusst dem Unternehmer erlaubt, die Daten zu Werbezwecken zu nutzen. Keine Bange, beruhigte die Referentin, dieser Einwilligung könne man jederzeit schriftlich widersprechen. Die Verbraucherzentrale kann das jeweilige Unternehmen wegen unlauteren Wettbewerbs abmahnen. Eine Beratung in den jeweiligen Beratungsstellen sei kostenpflichtig, so Ederer, allerdings für Frauenbundmitglieder ist eine Beratung kostenlos oder es wird Rabatt gewährt. 

 

„Legen sie bei unerwünschten Anrufen direkt auf“, rät Ederer den Frauen weiter oder melden sie den unerlaubten Anrufer der Wettbewerbszentrale, welche die Firmen abmahnen können. Doch Vorsicht, meint die Rednerin, trotz des Verbotes sind mündlich am Telefon abgeschlossene Verträge wirksam. In den meisten Fällen ist jedoch ein Widerruf innerhalb von 14 Tagen nach Zugang der Auftragsbestätigung möglich. Im schlimmsten Fall könne man Abbuchungen von ihrem Konto durch das Unternehmen bis zu sechs Wochen durch die Bank rückbuchen lassen. Vorsicht auch bei Herausgabe von Geburtsdaten und wenn dann nur das Geburtsjahr, auf keinen Fall aber die Nennung der Kontonummer bei unsicheren Anbietern.

 

Ederer sprach auch den Besitz von Kundenkarten an, was für viele Verbraucher selbstverständlich ist. Die Unternehmer wollen für Extraleistungen oder Rabatte eine Gegenleistung, nämlich die Daten der Kunden. Gesetzlich erlaubt ist nur die Speicherung von Zeit, Ort, Preis und Rabatthöhe des Einkaufs. Man frage sich, ob sich eine Kundenkarte überhaupt lohnt, denn die Ersparnisse sind oft gering, so die Referentin. Beim Ausfüllen eines Antrages sollte man zuerst die Datenschutzklausel durchlesen, an wen sie weitergegeben und welche gespeichert werden. Im Übrigen sei es ratsam, so wenige Daten wie möglich anzugeben.

 

Schließlich erklärte Ederer den aufmerksamen Zuhörern, die immer wieder mit Fragen an sie herantraten, dass man bei allen Beschwerden und Verstößen über die nicht ordnungsgemäße Speicherung oder Verwendung der Daten an den zuständigen Landesbeauftragten für den Datenschutz wenden könne, denn der Verbraucher ist in jedem Fall befugt, in allem seine Rechte in Anspruch nehmen zu dürfen. Zum Beispiel kann der Kunde vom Unternehmer Auskunft darüber verlangen, welche Informationen zu welchem Zweck über ihn gespeichert sind, woher es seine Daten hat und an welche Stellen sie übermittelt wurden. Der Kunde hat auch ein Recht auf Widerspruch, auf Berichtigung, Sperrung oder Löschung der Daten. Diese Rechte sollen schriftlich geltend gemacht werden, Musterschreiben hierfür sind beim Verbraucher-Service in Bayern erhältlich.

 

Maria Kolmer bedankte sich bei der Referentin für den ausgiebigen und informativen Vortrag mit einer kleinen Aufmerksamkeit sehr herzlich und erwähnte dankender Weise Gisela Fleischmann und Marianne Vogl für die Organisation. Zum Schluss lud sie für Samstag zu einer Besichtigung des Ateliers bei Kunstmaler Hans Höcherl ein. Treffpunkt ist um 13.15 Uhr beim Dorfbrunnen.   

 

Foto: Angela Ederer und Maria Kolmer  

Foto zur Meldung: Was tun bei unerlaubten Werbungen?
Foto: Was tun bei unerlaubten Werbungen?

Zum 80. Geburtstag von Rosa Raith

(28. 08. 2010)

Haus, Garten, Blumen, Schwammerl und ihre kleinen Urenkel halten sie jung

 

Kreilstein/ Prackenbach. „Happy Birthday to you – zum Geburtstag liebe Rosa viel Glück“ - Mit einem Geburtstagsständchen ließen am Samstag Vormittag die ersten Gratulanten die Jubilarin Rosa Raith in Kreilstein hoch leben, die geistig und gesundheitlich top fit ihr 80. Wiegenfest feiern konnte. Die ersten, die mit ihr bei einem Glas Sekt auf ihre Gesundheit anstießen, waren neben ihrer Familie Pater Joseph Thazharthuveetttil in Vertretung von Pfarrer Drexler, Bürgermeister Xaver Eckl sowie Maria Penzkofer und Anneliese Miethaner in Namen des Frauenbundes, die der liebenswerten und geschätzten Jubilarin mit Geschenken noch viele zufriedene Jahre wünschten.

 

Rosa Raith, die wahrlich nicht wie eine 80jährige aussieht, erblickte als geborene Muhr in Grub (ehemalige Gemeinde Ruhmannsdorf ), das Licht der Welt und wuchs mit drei Geschwistern auf dem landwirtschaftlichen Anwesen auf. Nach der Schulzeit, die sie in Krailing absolvierte, war sie ihren Eltern ob im Haus oder auf dem Feld eine große Stütze, bis sie auf einer Hochzeit in Krailing ihren Heinrich kennen lernte und ihm 1950 das Jawort gab und Kreilstein fortan nun schon 60 Jahre ihr Zuhause ist.

 

Mit großer Schaffenskraft widmete sich das junge Paar der Landwirtschaft, errichteten eine neue Scheune mit Stallung und unterzogen das Haus einer grundlegenden Modernisierung. Während der Gatte sich dann im Steinbruch Igleinsberg ein Zubrot verdiente, blieb die Arbeit in der Landwirtschaft weitgehendst der Jubilarin. Sie hatte es nicht leicht, denn auch das Haus musste besorgt werden, das bald mit drei Kindern bevölkert wurde, von denen sich Hans und Roswitha längst in Moosbach sesshaft machten. Der älteste Sohn Heinrich hat vor gut 20 Jahren das Anwesen übernommen und das bestehende Haus angebaut und erweitert. Noch ein paar Jahre hat die Jubilarin in der Viehhaltung mitgearbeitet, bis man die Landwirtschaft vollends aufgab.  

 

Das Schicksal traf die Jubilarin 1991 sehr, als sie ihren Mann nach 41 Jahren sehr glücklicher Ehe zu Grabe geleiten musste. Doch ihr Arbeitseifer und vor allem die Kinder, die in ihrer nächsten Umgebung wohnen, lassen sie heute voll zufrieden sein. Doch still sitzen ist für die Rosa ein Fremdwort. Während sie ihren Haushalt und ihre gemütliche Wohnung besorgt, gehören ihre vielen Blumen und der große Garten im Sommer zu ihrer Lieblingsbeschäftigung. Hier ist sie sehr akkurat, sagt die Tochter, so wie im Haus muss auch hier alles in schönster Ordnung sein.

 

Ein Hobby der Jubilarin ist auch im Sommer das Schwammerl-Suchen, die quasi vor ihrer Haustür wachsen. Kommen jedoch die langen Wintertage, sitzt sie vor dem Fernseher und strickt Socken, denn die Hände in den Schoß legen, liegt ihr ganz und gar nicht. Auch bei den Zusammenkünften des Frauenbundes und bei den Senioren ist die Jubilarin durch ihre ehrliche und liebenswerte Art ein gern gesehener Gast, wobei ihr auch der Besuch der Sonntagsgottesdienste sehr am Herzen liegt. 

 

Schließlich verlangen auch die Jüngsten der Familie nach der Oma, die sie alle ins Herz geschlossen hat. Vor allem die kleinen Urenkel Lena und Jonas halten sie zuweilen auf Trab, doch sie liebt sie über alles und das hält die Oma auch jung.

Zu ihrem Ehrentag gratulierten neben den Verwandten und Nachbarn besonders die drei Kinder, fünf Enkel und drei Urenkel, die der Oma von Herzen einen langen und gesunden Lebensabend gönnen.

 

Foto: BM Xaver Eckl, Anneliese Miethaner, Jubilarin Rosa Raith, Maria Penzkofer und Pater Joseph

sowie die jüngsten Urenkel Lena und Jonas

Foto zur Meldung: Zum 80. Geburtstag von Rosa Raith
Foto: Zum 80. Geburtstag von Rosa Raith

Der Frauenbund reiste nach Gmunden ins schöne Salzkammergut

(07. 08. 2010)

Von Keramikmanfaktur und Kirche in Traunkirchen beeindruckte

 

Moosbach/Altrandsberg.Gmunden im oberösterreichischen Salzkammergut, das sich der Frauenbund als Ziel des diesjährigen Jahresausfluges ausgesucht hatte, ist mit seinen vielen Sehenswürdigkeiten wirklich eine Reise wert. Nur schade dass man mit dem Wetter gar kein so rechtes Glück hatte. 

 

Über Deggendorf, Passau, Wels erreichte die Reisegruppe in schwach drei Stunden die Oberrösterreichische Stadt Gmunden, nicht bevor sie nach dem Grenzübergang wie gewohnt eine Kaffeepause eingelegt hatten. Gmunden liegt mit seinen 13 123 Einwohnern am Traunsee, der eine Länge von 12 Kilometer und drei Kilometer Breite aufweist und umfasst eine Fläche von ca. 24,5 Quadratkilometer. Die Traun fließt im Süden bei Ebensee in den Traunsee und verlässt ihn wieder im Norden bei Gmunden.

 

Zu den Sehenswürdigkeiten von Gmunden zählt die im Jahre 1636 erbaute Kapuzinerkirche. Den Hochaltar ziert  das Bild von „Maria Heimsuchung“, 1873 vom Tiroler Barockmaler Philipp Haller geschaffen. Erwähnenswert sei auch noch, dass seit 1963 ein 145 ha großes Gebiet zum Naturschutzgebiet erhoben wurde und im Besitz der Österreichischen Bundes forte ist.

 

Als erstes Ziel besuchten die Frauen die Keramikmanufaktur, wo sie die edlen Erzeugnisse mit dem weiß-grün geflammten Dekor bewunderten und mit unter auch einige Stücke erwarben. Bei einer Filmvorführung bot man den Frauen einen kleinen Einblick in die Herstellung der edlen Gegenstände.

 

Nach dem Mittagessen im Gasthaus Steinmaurer hatten die Organisatoren ein Seefest geplant, das wegen des schlechten Wetters abgesagt werden musste. So wurde die Schifffahrt mit dem historischen Raddampfer „Gisela“, der aus einer Fernsehsendung bekannt ist, zeitlich vorgezogen.

Auf einer kleinen Insel in der Nähe von Gmunden liegt das Schloss Orth, bekannt wurde es zwischen 1996 und 2004 durch die Fernsehserie Schlosshotel Orth.

 

Wieder an Land, kehrten die 34 Teilnehmerinnen Gmunden den Rücken zu und fuhren mit dem Bus weiter nach Traunkirchen. Dort wurde auf Empfehlung von Pfarrer Josef Drexler die dortige, sehr schöne Kirche besichtigt. Sie hat eine ähnliche Fischerkanzel wie die Wallfahrtskirche in Weißenregen. Da gerade eine Hochzeit gefeiert wurde, war nur eine kurze Verweildauer möglich.

 

Anschließend ging´s wieder Richtung Heimat, wo die Fahrtteilnehmer einen Zwischenstopp in Schalding bei Passau einlegten und im Gasthaus Öller sich noch eine Brotzeit genehmigten.

Maria Kolmer dankte auf der Heimfahrt allen Teilnehmerinnen für die Mitfahrt und dem bewährten Busfahrer Alois Laumer für die Vorbereitungen und die sichere Fahrweise.

 

Als nächsten Veranstaltungstermin nannte Kolmer den 14. Septmber 10, wenn Frau Rohrmüller bei einem Kochabend referiert.    

Foto zur Meldung: Der Frauenbund reiste nach Gmunden ins schöne Salzkammergut
Foto: Der Frauenbund reiste nach Gmunden ins schöne Salzkammergut

Sommerfest beim Frauenbund

(13. 07. 2010)

Mit leckerem Buffet und lustigen Geschichten in die Sommernacht

Frauenbund dankte zwei verdienten Altrandsberger Mitgliedern

 

Moosbach/Altrandsberg. Beim traditionellen Sommernachtsfest des Frauenbundes, bei der die Mitglieder wieder mit einem reichhaltigen Buffet und lustigen Geschichten verwöhnt wurden, nahm man die Gelegenheit war und dankte dem langjährigen Vorstandsteam Irmi Meindl und Marianne Laumer für ihre großen Verdienste um den Altrandsberger Frauenbund.

 

Angenehme Temperaturen herrschten im Bräustadl des Gasthauses Laumer in Altrandsberg, als die Altrandsberger Vorstandssprecherin Rosemarie Weigl neben ca. 40 Frauen auch den Geistlichen Beirat Pfarrer Josef Drexler, Diakon Martin Peintinger und Maria Kolmer, die Vorstandssprecherin aus Moosbach begrüßte. Pater John aus Harrling ließ sich wegen dringender Termine entschuldigen. Weigl dankte den Frauen, die Salate und Kuchen gespendet hatten sowie den Helferinnen insbesondere Irmi Meindl, Marianne Laumer und der Vereinswirtin Erika Laumer.

 

Antonia Peintinger erzählte dann in ihrer Geschichte von der Oma, der guten Seele, die, früher ohne Führerschein, sich um die Enkel kümmerte, mit ihnen spielte und Geschichten erzählte. Heute ist die Oma  gestresst, ist aktiv bei Nordik Walking, Joga und hat zu wenig Zeit. Das Resümee: „Das ist die Oma heutzutage, doch wir lieben sie, keine Frage.“

Christa Dorner wusste verschiedenes von einem Grantler zu berichten und Marianne Laumer von einem zehnjährigen Kind, das Gutes und Negatives über seine Mutter erzählte und schließlich gab es von Rosemarie Laumer heitere Gedanken eines Ehemannes.

 

„Harmonie ist nicht Gleichklang, sondern Zusammenklang“, sagte Maria Kolmer in ihren Grußworten, das hätten Irmi Meindl und Marianne Laumer im Altrandsberger Vorstandsteam fünf Jahre vorbildlich praktiziert. Sie dankte ihnen, dass sie sich verantwortungsbewusst in Altrandsberg eingesetzt haben und mit dem Moosbacher Team in stetem kameradschaftlichem Einvernehmen zusammen gearbeitet haben. Dafür dankte sie ihnen sehr herzlich und überreichte als Dank und Anerkennung ein Präsent. Kolmer freute sich aber auch, dass die beiden Frauen, die sich im März nicht mehr zur Wahl stellten, wieder als Beisitzer im Altrandsberger Team mitarbeiten. Den Frauen, welche das Sommernachtsfest ausgerichtet hatten, dankte sie für den schönen Abend und wünschte noch angenehme, unterhaltsame Stunden.

 

Schließlich erinnerte Marianne Vogl an den diesjährigen Jahresausflug am 7. August und ließ dazu eine Liste herumreichen. Anmeldung nimmt sie wie immer unter der Tel. Nr. 09944/1488 entgegen sowie auch Rosemarie Weigl (09944/538).

Foto zur Meldung: Sommerfest beim Frauenbund
Foto: Sommerfest beim Frauenbund


Fotoalben


Veranstaltungen
Klicken Sie hier, um die Inhalte von "heimat-info.de" anzuzeigen. Beim Aufruf gelten abweichende Datenschutzbestimmungen der Webseite "heimat-info.de"
Wetter

 

 

 

Viechtacher Land

 

 

 

Bayerischer Wald

 

 

 

Der Bayerische Wald - Erfrischend natürlich.

 

 

 

Aberland Logo
 

 

 

 

Ostbayern

 

 

 

 

Donau-Wald