Freiwillige Feuerwehr Ruhmannsdorf
Vorstand:
Mathias Eckl
Frauenwies 2
94267 Prackenbach
Tel.: 09942/3598
Kommandant:
Andreas Früchtl
Ahrain 1
94267 Prackenbach
Tel. 09942/949748
Aktuelle Meldungen
Langjährige aktive Feuerwehrmitglieder ausgezeichnet
(11. 11. 2024)Ehrenamtliche Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren die sich über 25, 40 oder 50 Jahre ehrenamtlich engagieren, können mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen des Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration ausgezeichnet werden. Vor Kurzem sind 134 von ihnen der Einladung des Landkreises gefolgt, um im Rahmen eines Ehrenabends ihre Auszeichnungen aus den Händen von Landrat Dr. Ronny Raith und Kreisbrandrat Hermann Keilhofer entgegenzunehmen.
In der vollbesetzten Viechtacher Stadthalle durfte Landrat Dr. Raith die Führungskräfte der Kreisbrandinspektion, die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Kommunen, die Kommandanten der Feuerwehren, sowie im Besonderen die Hauptpersonen des Abends, die „zu Ehrenden“ Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner der Landkreisfeuerwehren begrüßen. Raith betonte die besondere Bedeutung dieses Ehrenabends, ihn erfülle es „mit Stolz und Dankbarkeit diese Auszeichnungen durchführen zu dürfen“. Er würdigte den Einsatz der Feuerwehreinsatzkräfte, „die sich ohne Ansehen der Person, in allen Notsituation für die Menschen des Landkreises einbringen und einsetzen“. Allen zu Ehrenden dankte Raith für ihren langjährigen Einsatz in diesem für die Gesellschaft so wichtigen Ehrenamt.
Kreisbrandrat Hermann Keilhofer gab zu Beginn seiner Grußworte bekannt, dass die heute in der Stadthalle anwesenden Feuerwehrfrauen und -männer zusammen stolze 4385 Jahre aktiven Feuerwehrdienst am Nächsten geleistet haben. Keilhofer lobte das hohe Engagement der ehrenamtlichen Feuerwehreinsatzkräfte, gerade in Hinblick auf die immer umfangreicher werdenden Aufgaben, welche durch die Feuerwehren teilweise mit stagnierendem Personal zu bewältigen sind. Keilhofer betonte, dass es keineswegs selbstverständlich sei, dass es in der heutigen Leistungsgesellschaft Mitmenschen gibt, die Beruf und Familie zurückstellen und in ihrer Freizeit ein funktionierendes Feuerwehrwesen im Landkreis Regen aufrechterhalten. Gerade deswegen sei es laut Keilhofer von enormer Wichtigkeit auf erfahrene Kameraden wie die heute Anwesenden zurückgreifen zu können: „Ihr seid das Rückgrat der Feuerwehr und seid Vorbild für zukünftige Generationen von Feuerwehrleuten.“
Bei den anschließenden Ehrungen konnte neben zahlreichen Auszeichnungen für 25- und 40-jährige aktive Mitgliedschaft auch neun Mal das Große Ehrenzeichen für 50-jährige aktive Dienstzeit verliehen werden.
Nach den Auszeichnungen dankte Landrat Dr. Raith der Stadt Viechtach und der Kreisbrandinspektion für die Vorbereitung der Veranstaltung. Ebenso dankte er der Damengruppe des BRK Kreisverbandes Regen und dem Partyservice Wolfgang Stoiber für die hervorragende Bewirtung, sowie Doris Werner vom Landratsamt Regen für die mustergültige Organisation des Abends.
Die musikalische Umrahmung des Ehrenabends wurde in bewährter Weise von den Musikern Ernst Graßl und Hermann Wirsich aus Frauenau übernommen.
Für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst:
Brem Roland und Holzapfel Martin von der Feuerwehr Prackenbach
Früchtl Andreas von der Feuerwehr Ruhmannsdorf
Kuffner Florian von der Feuerwehr Tresdorf
Für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst:
Högerl Michael sen. von der Feuerwehr Prackenbach
Bielmeier Karl, Brunner Thomas, Kuffner August, Kuffner Paul, Maierthaler Bernhard, Mühlbauer Alois, Preiß Johann, Tremmel Konrad und Schedlbauer Werner von der Feuerwehr Tresdorf
Für 50 Jahre aktiven Feuerwehrdienst:
Gierl Ludwig von der Feuerwehr Prackenbach
Kuffner Otto von der Feuerwehr Tresdorf
Vielen Dank für euer Engagement!
Text: Ehrenabend mit 134 Auszeichnungen - Landkreis Regen
Foto: Langjährige aktive Feuerwehrmitglieder ausgezeichnet
Streuobstwiesen für Artenvielfalt
(08. 11. 2024)Feuerwehr Ruhmannsdorf organisierte 100 Obstbäume für Mitglieder – Förderung durch ALE
Krailing. Einen positiven Beitrag für die Zukunft leisten, das möchte die Freiwillige Feuerwehr Ruhmannsdorf und hat sich an dem Projekt Streuobstpakt des Amts für Ländliche Entwicklung beteiligt. 100 Obstbäume wurden bestellt, innerhalb kürzester Zeit waren diese vergriffen. Mit bis zu 4500 Euro wird die Aktion zu 100 Prozent durch das ALE gefördert. Vergangene Woche wurden die Bäume vom Viechtacher Unternehmen Köppl geliefert, von der Vorstandschaft in Empfang genommen und nun kostenlos an die Mitglieder verteilt. Bis zum Jahr 2035 sollen durch das Projekt eine Million neue Obstbäume gepflanzt werden und damit ein Beitrag zur regionalen Artenvielfalt und zur Lebensraumerhaltung für unzählige Tier- und Insektenarten geleistet werden.
BU:
Die Vorstandschaft nahm vergangene Woche die Bäume in Empfang, sie werden nun kostenlos an die Mitglieder verteilt.
Foto: FW Ruhmannsdorf
Diese Berichte wurden von der Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Streuobstwiesen für Artenvielfalt
Ferienprogramm: Magische Eisbox und Spaß mit der Feuerwehr Ruhmannsdorf
(09. 09. 2024)Krailing. Reger Betrieb herrschte am Samstagnachmittag auf dem Spielplatz in Krailing: Im Rahmen des Ferienprogramms der Gemeinde Prackenbach war dort die „Magische Eisbox“ aufgestellt, außerdem war die Freiwillige Feuerwehr Ruhmannsdorf mit dem neuen Feuerwehrauto vor Ort.
Zahlreiche Kinder tummelten sich an den Spielgeräten, rutschten, schaukelten, spielten im Sand und mit Kieselsteinen oder erkundeten den Barfuß-Weg. Immer wieder bedienten sie sich an der Eisbox mit verschiedenen Sorten und schleckten genüsslich ihr Eis als Abkühlung von den sommerlichen Temperaturen. Außerdem durften sie mit der Kübelspritze in einem kleinen Holzhaus Feuer löschen und das Feuerwehrauto machte immer wieder kleine Rundfahrten, bei denen die Kleinen begeistert mit dabei waren. Die Erwachsenen hatten es sich im Schatten der Bäume und eines Pavillons gemütlich gemacht und betreuten die Kinder beim Spielen.
Foto: Ferienprogramm: Magische Eisbox und Spaß mit der Feuerwehr Ruhmannsdorf
12.09.2024 - bundesweiter Warntag
(09. 09. 2024)Am Donnerstag, den 12.09.2024 findet wieder der bundesweite Warntag statt.
Neu ist, dass diesmal auch unsere 4 Sirenen der Feuerwehren ertönen werden.
Foto: 12.09.2024 - bundesweiter Warntag
Mit sechs Fahrzeugen und über 50 Einsatzkräften
(07. 05. 2024)Traditionelle Gemeinschaftsübung der gemeindlichen Feuerwehren am Maifeiertag
Tresdorf. Zwei vermisste Personen, Brand Nebengebäude mit Gefahr des Übergreifens auf das Hauptgebäude: So lautete die Alarmierung für die vier Feuerwehren der Gemeinde Prackenbach am Vormittag des 1. Mai. Nur wenige Minuten dauerte es, bis sechs Einsatzfahrzeuge und über 50 Feuerwehrler an der Probe-Einsatzstelle am Café „Zum Kuchenparadies“ in Tresdorf waren und sich dort bei der traditionellen Gemeinschaftsübung auf den Ernstfall vorbereiteten.
Als Einsatzleiter fungierte heuer der Kommandant der Tresdorfer Feuerwehr, Florian Schwürzinger. Er hatte sich das Übungsszenario ausgedacht. Zunächst erfolgte der Außenangriff, um die 500 Meter Schlauchleitungen mussten gelegt werden, aus zwei Hydranten wurde Wasser entnommen, wie Schwürzinger erklärt. Dann machten sich Atemschutzträger auf in die Gefahrenzone und suchten erfolgreich nach den Vermissten. „In Tresdorf hatten wir seit Langem keine Übung mehr so weit im Außenbereich, eher immer in der Dorfmitte“, so der Einsatzleiter. Dort gebe es andere Anforderungen, die aber ebenso trainiert werden müssten. Im Großen und Ganzen habe alles geklappt, lobte er.
Bei der anschließenden Einsatzbesprechung zeigte er sich überzeugt von den gemeindlichen Feuerwehren, Prackenbach, Moosbach, Tresdorf und Ruhmannsdorf. Alle seien schnell vor Ort gewesen und hätten kleinere Komplikationen effektiv gelöst. KBM Marco Dietl blickte kurz zurück auf die Tradition der 1. Mai-Übung in der Gemeinde Prackenbach seit Mitte der 70er Jahre, „das hat fast ein eigenes Gründungsfest verdient!“ Dietl gab einige Hinweise, Anregungen und Verbesserungsvorschläge. Der Sinn einer Übung sei ja auch, zu wissen, was im Ernstfall noch besser gemacht werden könne. Unter anderem sprach er die engen Platzverhältnisse bei der Zufahrt an, lobte die Arbeit aber auch und sprach von einer gut abgelaufenen Übung.
Auch Bürgermeister Andreas Eckl ergriff das Wort: „Man kann nicht genug üben“, sagte er und zeigte sich optimistisch, dass sich auch im Oktober eine zweite traditionelle Gemeinschaftsübung entwickeln werde. Außerdem sei der Ausbildungsstand sehr wichtig, daher habe die Gemeinde den Lohnersatz bei Besuch der Feuerwehrschule auf 100 Euro pro Tag erhöht. Als Abschluss erklärte Wasserwart Roland Brem ein neues System und dessen Handhabung, das Hydranten vor unerlaubter Wasserentnahme, die leider immer häufiger vorkomme, schützen soll. Die Schlösser seien an prägnanten Stellen in der Gemeinde angebracht worden. Werde trotzdem Wasser entnommen, sei dies ein Siegelbruch und werde nicht mehr als Ordnungswidrigkeit, sondern als Straftat verfolgt.
Foto: Mit sechs Fahrzeugen und über 50 Einsatzkräften
Festmutter Angelika Früchtl ist nun Ehrenmitglied: 151. Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Ruhmannsdorf – Rückblick auf ereignisreiches Jahr
(19. 01. 2024)Krailing. Neben den üblichen Informationen gab es auch Besonderheiten bei der kürzlich im Gasthof „Zum Alten Wirt“ in Krailing abgehaltenen Generalversammlung der Feuerwehr Ruhmannsdorf: Die Festmutter des vergangenen 150-jährigen Gründungsfestes, Angelika Früchtl, ist nun Ehrenmitglied. Außerdem wurde die Satzung dahingehend geändert, dass nun auch Kinder unter zwölf Jahren Mitglied werden können.
In Vertretung für den krankheitsbedingt verhinderten Vorsitzenden Mathias Eckl begrüßt der zweite Vorsitzende Michael Fleischmann die Kameraden. Als Ehrengäste waren Kreisbrandmeister Marco Dietl und Bürgermeister Andreas Eckl gekommen. Zunächst erhoben sich alle und gedachten der verstorbenen Mitglieder. Anschließend gab Fleischmann einige Zahlen bekannt: Sechs neue Mitglieder gibt es, insgesamt sind es nun 119. Nach einem Überblick über die besuchten Veranstaltungen des vergangenen Jahres wurde verkündet, dass leider der geplante Vereinsausflug aufgrund mangelnder Anmeldungen abgesagt werden musste. Mit Lob für die gute Zusammenarbeit in der Vorstandschaft übergab Fleischmann das Wort an Kassier Patrick Weber. Ihm wurde eine einwandfreie Kassenführung bescheinigt, die Entlastung erfolgte einstimmig.
Es folgte der Bericht des Kommandanten. Andreas Früchtl berichtete von 28 Aktiven und sieben Jugendlichen. Er gab einen Überblick über die Einsätze, Übungen und weiteren Aktivitäten des vergangenen Jahres, unter anderem der Ankunft und Einweisung in das neue Feuerwehrfahrzeug, der Beteiligung an verschiedenen Gemeinschaftsübungen und verschiedenen Fortbildungen. Zu 20 Einsätzen rückten die Ruhmannsdorfer Feuerwehrler 2023 aus. Bevor Früchtl einige Beförderungen, Ernennungen und Ehrungen durchführte, sprach er Dankesworte. „Das Jahr 2023 war kein durchschnittliches Jahr für die Ruhmannsdorfer Feuerwehr“, sagte er und wies neben dem Gründungsfest auf die vielen Höhepunkte wie das neue Fahrzeug und neue Schutzkleidung hin. Er bedankte sich bei der Gemeinde für die Unterstützung und Ausrüstung wie auch namentlich bei einigen seiner Kameraden.
Atemschutzleiter Michael Fleischmann informierte anschließend über verschiedene Ausbildungsveranstaltungen, unter anderem wurde eine Sicherungstrupptasche vorgestellt. Zur Zeit gebe es 13 aktive Geräteträger, zwei weitere würden 2024 ausgebildet, so Fleischmann. Auch Jugendwart Lukas Kellermeier gab einen Überblick über Aktivitäten und Prüfungen der Jugendfeuerwehrler.
Die Entlastung der Vorstandschaft schloss sich an, diese wurde einstimmig erteilt. Ebenso wurden Satzungsänderungen angenommen, dahingehend, dass auch Kinder unter zwölf Jahren Mitglied werden können und damit zum Beispiel einer Kinderfeuerwehr nichts im Wege steht. Stefan Geiger legte das Amt des zweiten Aktivenvertreters nieder, als sein Nachfolger wurde Sebastian Fleischmann gewählt, außerdem wurden Johann Wühr und Angelika Früchtl als Kassenprüfer bestätigt ebenso wie die Fahnenjunker Lukas Kellermeier und Quirin Vogl.
Der Festleiter des Gründungsfestes im vergangenen Sommer Stephan Wühr blickte auf das ereignisreiche Geschehen im Zusammenhang mit dem Fest zurück, unter anderem mit Paten-, Schirmherren-, und Festmutterbitten und natürlich auf das Festwochenende. Er lobte den guten Zusammenhalt und bedankte sich nochmals bei allen Beteiligten für die Unterstützung.
Dann waren die Ehrengäste KBM Marco Dietl und Bürgermeister Andreas Eckl an der Reihe und sprachen den Feuerwehrlern ebenfalls großes Lob für ihr Engagement aus.
Zum Abschluss standen Beförderungen und Ehrungen an. Festmutter Angelika Früchtl wurde dabei besondere Ehre zu teil: Sie wurde zum Ehrenmitglied der Feuerwehr ernannt. Sie, Schirmherr Andreas Eckl wie auch die beiden Festleiter Andreas Früchtl und Stephan Wühr durften sich außerdem über Präsente als Dank für ihren Einsatz freuen.
Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft:
25 Jahre: | Hedwig Vogl
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40 Jahre: | Hubert Früchtl, Hermann Gierl, Ulrich Kollmer
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50 Jahre: | Josef Laumer, Rainer Vogl
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60 Jahre: | Franz Kolbeck
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65 Jahre: | Ferdinand Lorenz, Ferdinand Schreiner
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Ehrungen für aktiven Dienst:
Zehn Jahre: | Lukas Kellermeier
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30 Jahre: | Martin Eckl
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Foto: Festmutter Angelika Früchtl ist nun Ehrenmitglied: 151. Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Ruhmannsdorf – Rückblick auf ereignisreiches Jahr
Über 1000 Besucher in Weihnachtsstimmung
(21. 12. 2023)Zweiter Prackenbacher Vereinsweihnachtsmarkt war ein großer Erfolg – Öffnungszeiten wurden verlängert
Prackenbach. Dichtes Gedränge um die Feuerschalen und beheizten Öfen, jede Menge kulinarische Höhepunkte und Stände mit Deko- und Kleidungsartikeln zum Stöbern untermalt von weihnachtlicher Musik und Lichterglanz – an beiden Tagen des zweiten Prackenbacher Vereinsweihnachtsmarktes strömten jeweils hunderte Besucher zum Pfarrer-Baumgartner-Platz vor dem Bürgerhaus und ließen sich in Vorweihnachtsstimmung versetzten. Am Samstag geschätzt 500, am Sonntag noch um einiges mehr. Alle Verantwortlichen zeigten sich rundum zufrieden und hatten mit so großem Andrang teilweise nicht gerechnet.
Mit lautem Knall eröffneten die Böllerschützen Schwaben am Samstag um 17 Uhr den Weihnachtsmarkt, den die Prackenbacher Vereine, federführend der SV, wieder auf die Beine gestellt hatten. Bürgermeister Andreas Eckl und das Prackenbacher Christkindl, die 13-jährige Magdalena Wurzer, begrüßten anschließend die Besucher und trugen einige Verse vor. Besonders das kulinarische Angebot an den mit viel Liebe weihnachtlich dekorierten und beleuchteten Buden war wie schon im Vorjahr groß. Neben den traditionellen Schmankerln wie Bratwurstsemmeln, Punsch und Glühwein gab´s unter anderem auch Glüh-Gin und Hot Apérol sowie Chili con Carne, Rehragout oder Asiapfanne. Der SV verkaufte Lose für die Tombola mit attraktiven Preisen, erster Platz war ein Gutschein für einen Satz Reifen im Wert von 700 Euro. Praktisch für Eltern war die Kinderbetreuung im oberen Stock des Bürgerhauses, die die Mittagsbetreuung der Gemeinde ehrenamtlich anbot. Für die Kleinen waren drinnen im Warmen Maltische mit verschiedensten Motiven aufgebaut, außerdem durften sie lustige Nikoläuse und andere bunte Weihnachtsdekorationen basteln, die Betreuerinnen standen mit Rat und Tat zur Seite. Auch die ein oder andere Runde beliebter Kinderspiele wurde gespielt.
Betrieb bis spät in die Nacht
Als um 22 Uhr eigentlich Schluss sein sollte, war der Platz trotzdem noch gut gefüllt und die meisten Buden besetzt – die fröhliche Weihnachtsmusik wich lauteren Basstönen und bis nach Mitternacht feierten die Prackenbacher und auswärtigen Gäste zwischen den beheizten Öfen.
Am Sonntag fanden sich gegen Mittag bereits erste Besucher auf dem Dorfplatz ein. Um 13 Uhr hießen das Christkind und Pater Johnson Kattayil alle willkommen und lobten die Dorfgemeinschaft und die Organisation: „Prackenbach ist ein so schöner Ort, ich glaub, ich flieg gar nimmer fort!“, sagte das Englein. Der Nachmittag stand im Zeichen der Kinder: Die Gruppen des Kindergartens Sankt Georg hatten kleine Sprechspiele einstudiert, die Tanzgruppe um Manuela Eckl zeigte ihr Können und der Kinder- und Jugendchor Prackenbach sang unter dem Tannenbaum Weihnachtslieder. Auch die Band „Malesa“ erfreute mit mehrstimmigen Melodien. Im Raum der Kinderbetreuung entstanden auch am Samstag schöne Kunstwerke und die Kleinen hatten gemeinsam Spaß und spielten.
Nikolaus kam mit der Pferdekutsche
Um 16 Uhr strömten alle nach vorne und wollten einen Blick auf den Heiligen Nikolaus erhaschen, der gemeinsam mit dem Christkind mit der Pferdekutsche vorfuhr und einen großen Sack voller süßer Geschenke für die Kinder dabei hatte. Gegen 17.30 Uhr begann der SV mit der Ziehung der Preise aus der Tombola, wegen der hohen Besucherzahl hatte sich alles etwas nach hinten verschoben. Bei guter Stimmung standen viele Besucher und auch Helfer noch lange an den Feuerstellen und freuten sich über den großen Erfolg und die hohe Besucherzahl des zweiten Prackenbacher Vereinsweihnachtsmarktes. Es war bereits zu vernehmen, dass es auch im nächsten Jahr wieder ein solches Event geben soll.
Foto: Über 1000 Besucher in Weihnachtsstimmung
Weihnachtszauber in Prackenbach
(11. 12. 2023)Zweiter Vereinsweihnachtsmarkt beim Bürgerhaus – Großes kulinarisches Angebot und Kinderbetreuung
Prackenbach. Mit Christkind, Nikolaus und Kinderbetreuung – beim zweiten Vereinsweihnachtsmarkt in Prackenbach wird am nächsten Wochenende neben kulinarischen Höchstleistungen und romantischer Lagerfeuerstimmung auch für die Kinder einiges geboten sein. Nach dem großen Erfolg vom vergangenen Jahr haben sich auch heuer viele gemeindliche Vereine zusammengetan, federführend ist wieder der SV Prackenbach, und ein abwechslungsreiches Angebot und buntes Programm erarbeitet.
In der kleinen Budenstadt werden am Samstag und Sonntag, 16. und 17. Dezember, am Pfarrer-Baumgartner-Platz vor dem Pfarrheim und Bürgerhaus Köstlichkeiten und weihnachtliche Dekorationen angeboten. Von Rehgulasch über Gulaschsuppe und Sengzelten aus dem Holzbackofen, Chili und Asiapfanne bis hin zur traditionellen Bratwurstsemmel, Plätzchen und süßem Gebäck können sich die Besucher so richtig durchschlemmen. Natürlich fehlen auch verschiedenste Punsch- und Glühweinsorten nicht, wie auch Kaltgetränke. Außerdem kann noch so manches Weihnachtsgeschenk an den Deko-Ständen erworben werden.
Christkind und Kinderbetreuung
Am Samstag eröffnen die Böllerschützen Schwaben den Markt um 17 Uhr, anschließend wird Bürgermeister Andreas Eckl ein kurzes Grußwort sprechen und das Prackenbacher Christkind, heuer erstmalig, wird sich der Menge präsentieren.
Neu ist auch die Kinderbetreuung im Inneren des Bürgerhauses. Die Verantwortlichen der Mittagsbetreuung der Gemeinde werden sich ehrenamtlich an beiden Tagen (Samstag von 17 bis 21 Uhr und Sonntag von 13 Uhr bis Ende) um die Kleinen kümmern und mit ihnen spielen und basteln. Sie können sich drinnen aufwärmen, während die Eltern draußen ratschen und die Vorweihnachtsstimmung im Lichterglanz und im Schein der Feuerstellen genießen. Gegen 22 Uhr endet der Marktsamstag.
Buntes Programm und Nikolausbesuch
Am Sonntag eröffnet Pater Johnson Kattayil den Markt um 13 Uhr. Es schließt sich ein buntes Programm an: Um 14 Uhr tritt der Kindergarten Prackenbach auf, um 14.30 Uhr die Tanzgruppe von Manuela Eckl, um 15 Uhr singt der Kinder- und Jugendchor einige Weihnachtslieder. Um 16 Uhr schaut Bischof Nikolaus vorbei und verteilt kleine Geschenke. Um 17 Uhr werden die Hauptpreise der Tombola gezogen, die Lose werden am Samstag und Sonntag verkauft. Der zweite Prackenbacher Vereinsweihnachtsmarkt wird gegen 18 Uhr enden.
Foto: Weihnachtszauber in Prackenbach
"Streuobst für alle"
(14. 11. 2023)Vergangenen Samstag wurden 100 Bäume an die interessierten Bürger/innen verteilt.
Pro Förderantrag können 100 Bäume beantragt werden. Das Förderprojekt ist so gut angekommen, dass weit mehr Anfragen eingetroffen sind. Aufgrund der hohen Nachfrage beabsichtigt die Gemeinde, im Frühjahr 2024 einen erneuten Förderantrag beim Amt für Ländliche Entwicklung Niederbayern zu stellen.
Wir möchten hiermit darauf hinweisen, dass auch Vereine Förderanträge stellen können. Sollte euer Verein Interesse haben oder Hilfe benötigen, so könnt ihr euch auch gerne an uns wenden (Ansprechpartnerin: Marina Wühr, 09942-944523, ).
Alle Infos zum Förderprojekt „Streuobst für alle“ findet ihr unter:
Foto: Streuobstbaum vor dem Feuerwehrgerätehaus der FFW Ruhmannsdorf.
Guter Zusammenhalt gelobt
(04. 11. 2023)Jahresabschlussfeier der Freiwilligen Feuerwehr Ruhmannsdorf – Dank an Helfer des Gründungsfestes
Krailing/Ruhmannsdorf. „Man braucht nicht viele Leute, nur die richtigen!“ - für diese Aussage hat Stephan Wühr, der als Festleiter beim diesjährigen Gründungsfest der Freiwilligen Feuerwehr Ruhmannsdorf fungiert hatte, zustimmenden Applaus erhalten. Bei der Jahresabschlussfeier am Samstagabend im Feuerwehrgerätehaus in Krailing bedankten sich die Verantwortlichen nochmals für den tollen Zusammenhalt. Auch alle Helfer waren eingeladen.
Rund 80 Personen füllten die mit Bierzeltgarnituren ausgestattete Gerätehalle, darunter Bürgermeister Andreas Eckl, Pater Johnson Kattayil, Vertreter der Brauerei Hofmark und der Firma Getränke Haimerl, die am Fest beteiligt waren. Auch Kommandant Andreas Früchtl ergriff das Wort und blickte zurück auf die Tradition der Gründungsfeste. 1998 habe er die erste Fahnenweihe miterlebt. Er sei von Anfang an überzeugt gewesen, dass die Organisation auch für die relativ kleine Feuerwehr wieder zu schaffen sei, wenn alle zusammen hälfen. Unter anderem beim Aufbau habe sich das deutlich gezeigt: Viel mehr Helfer, als eigentlich angedacht waren, seien gekommen. Früchtl und Wühr bedankten sich bei allen, die zum Gelingen des Festes beigetragen hatten.
Bei freien Speisen und Getränken erinnerte man sich an viele lustige Anekdoten des Festes, in gemütlicher Runde herrschte noch bis in die späte Nacht hinein gute Stimmung.
BU´s:
1: Rund 80 Personen füllten das Feuerwehrgerätehaus Ruhmannsdorf bei der Jahresabschlussfeier, auch Helfer des diesjährigen Gündungsfestes waren eingeladen.
2: Die Festleiter Stephan Wühr und Vorsitzender Andreas Früchtl applaudierten für den guten Zusammenhalt innerhalb der Feuerwehr.
Foto: Guter Zusammenhalt gelobt
Übung: Zimmerbrand mit drei Vermissten - Gemeinsam trainierten die vier gemeindlichen Prackenbacher Feuerwehren für den Ernstfall
(23. 10. 2023)Moosbach. Alarmierung: Zimmerbrand mit drei vermissten Personen in einer Lagerhalle. Mit vier Trupps unter Atemschutz zwei zur Sicherung sind die vier gemeindlichen Prackenbacher Feuerwehren ausgerückt und haben die Situation entschärft. Bei der großen Gemeinschaftsübung am Feiertag übten sie die Koordination für den Ernstfall. Auch Bürgermeister Andreas Eckl und KBM Marco Dietl waren gekommen und lobten den ehrenamtlichen Einsatz.
Um 9 Uhr startete die Übung mit Funkabruf. Die insgesamt 58 Feuerwehrleute der Wehren Moosbach, Prackenbach, Ruhmannsdorf und Tresdorf rückten mit sechs Feuerwehrfahrzeugen zu einer Maschinenhalle in der Liebmannsbergerstraße in Moosbach an und bemühten sich, die Lage unter Kontrolle zu bekommen. Sie legten insgesamt 700 Meter Schlauchleitung zu drei Wasserentnahmestellen, zwei Hydranten und einer Zisterne. Vier Trupps übernahmen die Brandbekämpfung und Personenrettung, zwei sicherten die Einsatzstelle ab. Auch ein Kühlbecken aus Steckleitern wurde aufgebaut, um die Acetylenflaschen zu kühlen. Für die Einsatzleitung war Stefan Fleischmann, Kommandant der Feuerwehr Moosbach, zuständig.
Nach rund einer Stunde war die Lage unter Kontrolle und alle halfen beim Aufräumen. In der abschließenden Nachbesprechung wurde der Einsatz nochmals analysiert und die Feuerwehrler für ihre Leistung gelobt.
Der Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Die vier Feuerwehren der Gemeinde Prackenbach übten gemeinsam für den Ernstfall.
Gottes Segen für Fahrzeug und Fahne
(18. 06. 2023)Gründungsfest der Feuerwehr Ruhmannsdorf: Seniorennachmittag, Kirchenzug mit Feldmesse und Kabarettabend
Krailing. „Ihr habt gezeigt, dass auch ein kleines Dorf so richtig feiern kann!“ So fasste Martin Heiland das Festwochenende zum 150-jährigen Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Ruhmannsdorf prägnant, aber treffend, zusammen. Als Vorsitzender des Patenvereins hatte er dem Festverein gemeinsam mit einer großen Abordnung seiner Kameraden und Kameradinnen der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach in den letzten Tagen und auch Wochen beigestanden und im Bierzelt gehörig für Stimmung gesorgt. Nach der Eröffnung des Festes am Freitag mit zahlreichen Ehrengästen und langer Partynacht (wir berichteten), schloss sich am Samstag der Seniorennachmittag an, danach wieder Party-Stimmung mit den „Woidrockers“ und am Sonntag ein großer Kirchenzug mit anschließender Feldmesse und Weihe des neuen Feuerwehrautos. Abends folgte ein besonderer Höhepunkt: das Kabarett mit „Bavarian Taskforce“.
Zahlreiche Senioren der Gemeinde waren am Samstagnachmittag der Einladung des Bürgermeisters und der Gemeinde gefolgt und ins Festzelt gekommen. Wie angekündigt teilte Andreas Eckl Seniorentaler aus und wünschte schöne gemeinsame Stunden. Bei zünftiger musikalischer Unterhaltung durch Andreas Hastreiter genossen die Besucher Kaffee und Kuchen und die ein oder andere Maß Bier.
Der Fest- und der Patenverein versammelten sich währenddessen und zogen zur Wiese bei Kirche und Jugendhaus, wo sie gemeinsam inne hielten und der verstorbenen Mitglieder gedachten. Anschließend holten sie die Besuchervereine in Zug-Formation ab und geleiteten sie zum Festzelt, wo die „Woidrocker“ die Bühne übernahmen und bis spät in die Nacht für Party-Stimmung sorgten. Da wurde auf den Bänken geklatscht und getanzt. Nach einer Runde Bob-Fahren – die Schlange zog sich durch das halbe Zelt – durften Fest- und Patenverein nacheinander auf die Bühne kommen und mit Musikwünschen und Performance die Stimmung noch weiter anheizen.
Weißwurstfrühstück, Kirchenzug und Feldmesse
Am Sonntag hieß es, früh aufstehen: Schon um 7 Uhr begann der Festverein mit der Einholung von Festmutter, Schirmherr, Patenverein und nach und nach der Gast-Vereine. Bürgermeister Andreas Eckl war nicht nur wieder seiner Rolle als Schirmherr bei herrlichem Sonnenschein gerecht geworden, sondern hatte auch an das leibliche Wohl gedacht: Für die teils noch erschöpften Feuerwehrler gab´s Mini-Weißwürste und Weißbier zur Stärkung für den letzten Festtag.
Nachdem alle Vereine mit Musikkapelle, den „Altnußberger Musikanten“, abgeholt und ins Zelt geklatscht worden waren, gab es dort nochmal Weißwurstfrühstück für alle. Besonders freute sich Eckl, dass unter anderem auch Landrätin Rita Röhrl gekommen war und am Kirchenzug und der Feldmesse teilnahm. Dann hieß es: „Bitte austrinken und Aufstellung!“ Von zwei Pferdekutschen und dem neuen MLF der Ruhmannsdorfer Feuerwehr angeführt zog sich der lange Zug durch das komplette Dorf und bot einen beeindruckenden Anblick. Ein Teil löste sich beim Jugendhaus und nahm auf den aufgebauten Bänken Platz, die anderen zogen weiter sorgten in der Zwischenzeit für Umsatz im Zelt.
In malerischer Idylle und flankiert von zahlreichen Fahnen zu beiden Seiten begrüßten Pfarrvikar Kiran Varigeti und Diakon Andreas Dieterle die Gläubigen zu diesem großen Tag für die Feuerwehr Ruhmannsdorf. Dieterle betonte in Hinblick auf das Evangelium, dass alles, was wir in Bezug auf den Nächsten täten, wir auch direkt an Gott tun. Damit lobte er besonders den ehrenamtlichen Einsatz der Feuerwehrler, das sei „gelebtes Christsein für uns alle“. Nach dem feierlichen Gottesdienst wendeten sich die beiden Geistlichen um zum neuen MLF und segneten es mit Weihwasser, um die Feuerwehrler bei den Einsatzfahrten unter Gottes Schutz zu stellen. Auch das neue Fahnenband besprengten sie mit Weihwasser und baten um Gottes Segen.
Symbolische Schlüsselübergabe
Dann ging es weiter zum Festzelt, wo sich alle mit einem Mittagessen aus der Festküche von Roland Geiger vom in der Hitze doch recht anstrengenden Kirchenzug und der Messe stärken konnten. Nach der Begrüßung durch Festleiter Stephan Wühr überreichte der Bürgermeister symbolisch einen großen Schlüssel für das neue Feuerwehrfahrzeug. „Aber ich betone, der passt nur für ein Auto, nicht für ein Boot!“, fügte er lachend hinzu.
Als Ehrengäste ergriffen Landrätin Rita Röhrl und Kreisbrandrat Hermann Keilhofer das Wort. Röhrl gratulierte nicht nur zum Jubiläum, sondern auch zum guten Zusammenhalt, der für die Organisation eines solchen Festes notwendig sei. Außerdem lobte sie, so viele junge Gesichter in den Reihen der Feuerwehrler zu sehen. Keilhofer war erfreut, den Ruhmannsdorfern bereits ein zweites Mal gratulieren zu dürfen: Vor 25 Jahren sei das 125-jährige Gründungsfest nämlich seine erste Amtshandlung als Kreisbrandrat gewesen. „Doch damals habe ich ein ziemlich marodes Feuerwehrhaus und ein Feuerwehrauto, sagen wir unterdurchschnittlich, vorgefunden.“ Umso mehr freue es ihn, dass nun alles den neuesten Standards entspreche und die Wehr gut gerüstet für die Zukunft sei.
Andreas Früchtl, Festleiter und Kommandant des Jubelvereins, gab im Anschluss einige Infos zum neuen MLF: Allrad, mitgeführtes Wasser und Atemschutz seien wegen des ländlichen und hügeligen Gebietes die Kriterien gewesen. Gemeinsam mit der Gemeinde habe man mit dem MLF eine gute Lösung gefunden.
Es folgte ein weiterer feierlicher Akt: Festmutter Angelika Früchtl übergab das neue Fahnenband. Von lauten Jucherzern begleitet schwang der Fahnenträger die Fahne durch das Zelt bis zur Bühne, wo Früchtl das Band befestigte. Zum Abschluss bedankten sich die Festleiter mit einem bebilderten Hydranten für die „großartige“ Unterstützung des Patenvereins. Gemütlich ließ man anschließend den Nachmittag bis zum Ausschankschluss gegen 15 Uhr ausklingen, weil im Festzelt für den Abend umgebaut werden musste. Um 18 Uhr füllte sich dann das bestuhlte Zelt wieder mit Besuchern des Kabarettabends. Die drei bayerischen Urgesteine „Da Bobbe“, „Fonse Doppelhammer“ und „Stefan Otto“ traten gemeinsam unter dem Namen „Bavarian Taskforce“ auf – eine Weltpremiere – und begeisterten die Besucher. Ein wahrlich gelungener Festausklang, sind sich alle Verantwortlichen einig.
Foto: Gottes Segen für Fahrzeug und Fahne
Mit Fahnen, Festmutter und Schirmherr
(16. 06. 2023)Auftakt zum 150-jährigen Gründungsfest der Feuerwehr Ruhmannsdorf – Zahlreiche Ehrengäste
Krailing. Immer länger ist der Zug geworden, immer mehr Fahnen haben die zur Musik-Kapelle im Gleichschritt marschierenden Uniformträger begleitet: Zum Auftakt des 150-jährigen Gründungsfestes der Freiwilligen Feuerwehr Ruhmannsdorf sind am frühen Abend des Freitags die Mitglieder des Festvereins durch die Straßen von Krailing gezogen und haben die Verantwortlichen abgeholt. Nach der Begrüßung und Grußworten zahlreicher Ehrengäste wurde zünftig bis in die frühen Morgenstunden miteinander gefeiert.
Zunächst steuerte der Zug die wartende Festmutter Angelika Früchtl mit ihren Begleitungen, alle im feschen Dirndl, an, danach Schirmherrn Bürgermeister Andreas Eckl, der zur Stärkung eine kleine Brotzeit hergerichtet hatte. Er freute sich als ehemaliger Krailinger über das „Heimspiel“ und hoffte auf „drei Tage volle Pulle“. Dann gliederte sich der Patenverein, die Freiwillige Feuerwehr Prackenbach, in den Zug ein und zum Schluss die übrigen Vereine, die als Gäste gekommen waren. Zur zünftigen Musik der „Stoabeißer“ und lauten Jucherzern marschierten alle ins Festzelt ein.
Nach dem Bieranstich durch den Schirmherren folgten Grußworte von Festleiter und Kommandant Andreas Früchtl, Festmutter Angelika Früchtl und dem Vorsitzenden des Patenvereins, Martin Heiland, die alle die Wichtigkeit der ehrenamtlichen Feuerwehrarbeit hervorhoben und auf ein zünftiges Festwochenende hofften. Anschließend konnte Bürgermeister Eckl zahlreiche Ehrengäste willkommen heißen, darunter den stellvertretenden Landrat Dr. Ronny Raith, MdB Alois Rainer, MdL Max Gibis, Bezirksrat Heinrich Schmidt sowie eine ganze Reihe von Bürgermeistern der umliegenden Gemeinden. Raith überbrachte auch die Glückwünsche des Kreisfeuerwehrverbandes zum Jubiläum, Gibis betonte in seinem Grußwort, dass die Förderungen für Feuerwehren schon immer zu wenig gewesen seien und er sich weiter dafür einsetze, dies zu ändern. Auch Rainer ergriff das Wort und sprach neben der Gratulation den Ehrenamtlern seinen großen Dank für ihr Engagement aus.
Gemeinsam stießen die Ehrengäste vor der Bühne auf ein gutes Gelingen des Jubiläumsfestes an, dann übernahmen wieder die „Stoabeißer“ und spielten zünftig auf. Es wurde geklatscht, auf den Bänken getanzt, am Pilsstand geratscht und zu späterer Stunde führte so mancher Weg ins Barzelt – Party bis in die frühen Morgenstunden.
BU´s:
1: Von Fahnen und Musik begleitet holte der Festverein die Festmutter, den Schirmherren, den Patenverein und die übrigen Gast-Vereine ab. Gemeinsam marschierten sie ins Festzelt ein.
2: Nach den Grußworten stießen die Ehrengäste mit den Fest-Verantwortlichen auf ein gutes Gelingen des Jubiläumsfestes an.
3: Das Bierzelt war am Freitagabend gut gefüllt, zur zünftigen Musik der „Stoabeißer“ wurde geklatscht und auf den Bänken getanzt.
Foto: Mit Fahnen, Festmutter und Schirmherr
Die Gemeinde Prackenbach lädt ein:
(13. 06. 2023)Zum Seniorennachmittag am kommenden Samstag, den 17.06.2023 ab 14.00 Uhr anlässlich des Gründungsfestes der FFW Ruhmannsdorf.
Dazu lädt die Gemeinde Prackenbach und Bürgermeister Andreas Eckl alle Seniorinnen und Senioren der Gemeinde ein. Alle diejenigen, welche das 67 - Lebensjahr erreicht haben, werden mit Seniorentaler in Form von Verzehrgutscheinen versorgt.
Ebenfalls wird es musikalische Unterhaltung geben.
Bolzplatz Krailing
(02. 06. 2023)Aufgrund des 150-jährigen Gründungsfestes der Freiwilligen Feuerwehr Ruhmannsdorf ist der Bolzplatz in Krailing die nächsten drei Wochen nur eingeschränkt nutzbar.
Wir danken für Ihr Verständnis.
Feuerwehrler füllten Sandsäcke
(01. 06. 2023)Prackenbacher Gemeindewehren arbeiteten zum Schutz vor Hochwasser und Starkregen zusammen
Prackenbach. Gut gerüstet für Unwetter oder Starkregen – die Feuerwehrler der Gemeinde Prackenbach haben am vergangenen Freitag in ihren Feierabendstunden zusammen geholfen, um die Gemeinde auf den Ernstfall vorzubereiten. Die Prackenbacher, Moosbacher, Tresdorfer und Ruhmannsdorfer Kameraden füllten im zukünftigen Prackenbacher Feuerwehrgerätehaus rund 500 Sandsäcke, die nun zum Schutz vor Hochwasser verwendet werden können.
Auch einige Jugendfeuerwehrler und KBM Marco Dietl waren von circa 16 bis 19 Uhr vor Ort und halfen unter der Leitung von Prackenbachs Kommandant Stefan Penzkofer dabei, die Silosäcke zu befüllen. Dafür wurde im Vorfeld ein Vierfach-Holztrichter gebaut.
Die Säcke wurden auf die Gerätehäuser in der Gemeinde aufgeteilt und lagern nun in Boxen, damit sie bei örtlichem Starkregen direkt verfügbar sind, um Wassermassen aufzuhalten oder umzulenken. Auch Privatpersonen konnten sich für drei Euro pro Stück Sandsäcke für zu Hause abholen.
Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Feststimmung und Kabarett: 150-jähriges Gründungsfest der FFW Ruhmannsdorf vom 16. bis 18. Juni am Bolzplatz in Krailing
(01. 06. 2023)Krailing/Ruhmannsdorf. Gleich zwei Gründe für ein großes Fest gibt es bei der Freiwilligen Feuerwehr Ruhmannsdorf: das 150-jährige Bestehen und die offizielle Fahrzeugweihe des neuen MLF´s. Vom 16. bis zum 18. Juni werden deshalb keine Kosten und Mühen gescheut, um dies mit der Allgemeinheit zünftig im Bierzelt zu feiern.
„Damit sich endlich wieder mal was rührt im Dorf und alle zusammen kommen und mit uns gscheit feiern!“, sagt Andreas Früchtl, Kommandant und Festleiter. „Denn wenn wir jetzt zur diesem Anlass nichts anrichten, werden´s in 25 Jahren unsere Kinder auch nicht mehr machen.“ Die Planungen seien abgeschlossen und die Vorbereitungen liefen bereits auf Hochtouren. Ein großes Festzelt sowie ein Barzelt und ein Pilsstand werden auf dem Bolzplatz in Krailing aufgestellt. Die Festküche im Zelt übernimmt Roland Geiger, auch Kaffee, Kuchen und Käse wird es geben. Ausgeschenkt wird das Bier der Brauerei Hofmark, fügt Festleiter Stephan Wühr hinzu.
Am Freitag um 17 Uhr beginnt das Festwochenende mit der traditionellen Einholung der Festmutter, des Schirmherren, des Patenvereins und der übrigen Vereine. Bürgermeister und Schirmherr Andreas Eckl wird gegen 19 Uhr das Bier anzapfen. Um 19.30 Uhr startet der Festzeltbetrieb im Zeichen der Betriebe, Vereine und Behörden. Für zünftige musikalische Unterhaltung sorgt das Trio „die Stoabeißer“. Am Samstag sind ab 14 Uhr vor allem die Senioren der Gemeinde eingeladen, Andreas Hastreiter wird am Seniorennachmittag aufspielen. Nach der Einholung von Festmutter, Schirmherren und Patenverein wird es um 17 Uhr zunächst ein Totengedenken geben, bevor um 18 Uhr die übrigen Verein eingeholt werden und ab 19.30 Uhr die „Woidrocker“ die Bühne übernehmen.
Am Festsonntag geht’s bereits um 7 Uhr morgens los: Einholung der Festmutter, des Schirmherren, des Patenvereins, der übrigen Vereine und der Ehrengäste. Um 8 Uhr stärken sich alle beim Weißwurstfrühstück, danach stellen sie sich um 9.30 Uhr zum großen Kirchen- und Festzug durch Krailing auf, der um 9.45 Uhr zur Feldmesse beim Jugendhaus aufbricht. Ab 10.30 Uhr wird beim Festgottesdienst das neue Feuerwehrfahrzeug geweiht. Anschließend gemeinsames Mittagessen im Festzelt mit Unterhaltung durch die „Altnußberger Musikanten“. Um 12.30 Uhr ergreifen einige Ehrengäste auf der Bühne das Wort. Gegen 15 Uhr wird der Festzeltbetrieb langsam ausklingen, denn ab 18 Uhr ist Einlass für den Höhepunkt des Jubiläumswochenendes: den Karbarettabend mit „Bavarian Taskforce“, so nennen sich die drei bayerischen Urgesteine „Da Bobbe“, „Fonse Doppelhammer“ und „Stefan Otto“, wenn sie miteinander auftreten. „Wir konnten hier drei Hochkaräter gewinnen, die bei uns ihre Weltpremiere feiern und mit ihrem Programm die Lachmuskeln der Besucher strapazieren werden. Da bleibt bestimmt kein Auge trocken!“, so die beiden Festleiter. Somit sei ein unterhaltsamer Festausklang garantiert.
Tickets sind noch im Internet bei OK-Ticket oder beim ersten Vorsitzenden Mathias Eckl zu erwerben.
Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Feststimmung und Kabarett: 150-jähriges Gründungsfest der FFW Ruhmannsdorf vom 16. bis 18. Juni am Bolzplatz in Krailing
Rund 60 Feuerwehrler übten für den Ernstfall: Traditionelle Gemeinschaftsübung der vier Prackenbacher Gemeindefeuerwehren am 1. Mai
(05. 05. 2023)Prackenbach. Rauchentwicklung in einer Scheune und drei vermisste Personen – das war die Ausgangslage für rund 60 Feuerwehrleute am 1. Mai bei einem Weiler in Wiedenhof. Zu der mittlerweile traditionellen Gemeinschaftsübung der vier gemeindlichen Prackenbacher Feuerwehren waren unter anderem auch Bürgermeister Andreas Eckl und KBM Marco Dietl gekommen. Mit dabei waren unter den insgesamt sechs Löschfahrzeugen natürlich auch die beiden neuen MLF´s der Ruhmannsdorfer und der Moosbacher Kameraden.
Weil die Einheiten unterschiedliche Anfahrtswege nutzten, konnten beim Aufbau der Schlauchleitung an der schmalen Gemeindeverbindungsstraße längere Wartezeiten vermieden werden. Schnell machten die Atemschutzträger die drei Vermissten ausfindig, sie wurden mit Tragetüchern gerettet. Danach konnten sich die Feuerwehrler auf die Brandbekämpfung konzentrieren. Aus einem Weiher und aus einem Hydranten verlegten sie erfolgreich B-Leitungen zur Einsatzstelle.
Übungsleiter und Kommandant der Prackenbacher Feuerwehr Stefan Penzkofer lobte die rasche und zielgerichtete Vorgehensweise und brachte auch ein paar kleinere Verbesserungsvorschläge vor. Außerdem seien mehr Gemeinschaftsübungen sinnvoll, da im Ernstfall mit anderen Wehren kooperiert werden müsse. „Nur durch stetiges Training ist es möglich, dass alle Einheiten reibungslos zusammenarbeiten und der schnellst- und bestmögliche Einsatzerfolg sichergestellt werden kann“, so Penzkofer.
KBM Dietl freute sich über die starke Übungsbeteiligung und fand lobende Worte für die Gemeinde, die viel in die gemeindlichen Wehren investiert habe. Der Bürgermeister bedankte sich bei allen Kameraden für ihren Dienst am Nächsten und auch dem Besitzer und den Bewohnern für die Bereitstellung des Übungsobjektes.
Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage.
Ein großer Tag für die Prackenbacher Feuerwehren
(04. 04. 2023)Ankunft der beiden neuen Fahrzeuge – Feuerwehr-Konvoi mit Blaulicht und Fest im Bürgerhaus
Prackenbach. Zahlreiche Feuerwehrler und interessierte Bürger hatten sich am Freitagabend auf dem Pfarrer-Baumgartner-Platz vor dem Bürgerhaus in Prackenbach als regelrechtes Begrüßungskomitee versammelt und gespannt gewartet. Mit Blaulicht und Sirene kamen sie gegen 19.30 Uhr endlich an: die beiden neuen MLF´s (Mittlere Löschfahrzeuge) für die Freiwilligen Feuerwehren Ruhmannsdorf und Moosbach. Zuvor waren sie bereits mit allem Nötigen ausgestattet worden, um für den Fall der Fälle auch gleich einsatzbereit zu sein. Im Konvoi war es dann vom Ruhmannsdorfer Feuerwehrgerätehaus durch Krailing, Viechtafell und Moosbach gegangen und schließlich in Richtung Prackenbach – ein eindrucksvolles Bild, begleitet von den Fahrzeugen der anderen gemeindlichen Wehren. Nach dem Segen durch Pfarrer Johnson Kattayil und ausgiebiger Begutachtung durch die Umstehenden fanden sich alle im Bürgerhaus ein, um den „großen Tag für die Feuerwehren“ gemeinsam zu feiern, so Bürgermeister Andreas Eckl, der überwältigt war vom großen Interesse und den vielen Interessierten. Das zeige Respekt gegenüber dem Ehrenamt.
Kleine Änderungen und detaillierte technische Einweisung
Bereits um 4 Uhr morgens waren jeweils die beiden Kommandanten (für Moosbach: erster Kommandant Stefan Fleischmann und zweiter Kommandant Michael Fleischmann; für Ruhmannsdorf: erster Kommandant Andreas Früchtl und zweiter Kommandant Martin Eckl), die beiden ersten Vorsitzenden (für Ruhmannsdorf Mathias Eckl, für Moosbach Franz Wenzl) und die Maschinisten gemeinsam mit dem Bürgermeister nach Mühlau in der Nähe von Chemnitz aufgebrochen. Dort hatte es noch ein paar kleinere Änderungen und eine letzte detaillierte technische Einweisung gegeben. Gegen 14 Uhr war es so weit, der lang ersehnte Aufbruch Richtung Heimat begann. 2020 waren die Planungen für die beiden neuen Feuerwehrfahrzeuge angelaufen. In der Geschichte beider Wehren handelt es ich jeweils um das erste MLF, ausgestattet mit Allradantrieb. Moosbach und Ruhmannsdorf sind nun perfekt für den Erstangriff ausgestattet, da sie in den neuen Fahrzeugen jeweils über 1000 Liter Löschwasser und vier Atemschutzgeräte verfügen. Die Kosten für die zwei MLF´s belaufen sich auf rund 510.000 Euro.
Fahrzeuge konnten besichtigt werden
Mittig auf dem Platz geparkt konnten die neuen Fahrzeuge von den Umstehenden besichtigt, inspiziert und bewundert werden. Die Ruhmannsdorfer sind besonders stolz auf die Tragkraftspritze, eine tragbare Pumpe, und zusätzlich eine fest eingebaute Pumpe im Heck. „Das ist eine Voraussetzung für die überörtliche Alarmierung zur Wasserförderung“, wie Früchtl erklärte. Die Tragkraftspritze könne herausgenommen, das Fahrzeug anderweitig eingesetzt werden. Vor allem im Gelände sei das eine enorme Erleichterung, um Löschwasser zum Beispiel aus einem Weiher befördern zu können. Die Moosbacher verfügen über diese Art Pumpe bereits in ihrem weiteren Fahrzeug. Sie hoben unter anderem die „super Innenkabine“ hervor, so Vorsitzender Wenzl. Dort könne nun schon bei der Anfahrt zur Einsatzstelle die Atemschutzausrüstung angelegt werden. Zuvor war dies erst vor Ort möglich. Unter Umständen werden so lebenswichtige Sekunden eingespart, weil die Atemschutzträger fertig ausgerüstet ankommen.
Segnung durch Pfarrer Johnson Kattayil
Nach der Möglichkeit zur Besichtigung übergab der Bürgermeister das Wort an Pfarrer Johnson Kattayil, der sich spontan bereit erklärt hatte, schon den ersten Segen für die beiden Fahrzeuge zu sprechen. Bei den beiden Gründungsfesten im Sommer wird dies dann im großen und festlichen Rahmen geschehen. Anschließend füllte sich der Saal im Bürgerhaus und Bürgermeister Eckl hieß alle willkommen. Er habe mit Freude gesehen, wie die Feuerwehrler „gescharrt“ hatten bis zur Abholung der neuen Fahrzeuge. Eckl dankte allen, die in irgendeiner Weise an der Beschaffung mitgewirkt hatten und erntete noch einige Lacher: „Ich musste ja alleine von Chemnitz heimfahren, weil alle wie die Zecken in den neuen Autos festgekrallt waren.“ Da sei ihm spontan die Idee gekommen, den Herrn Pfarrer bei Ankunft um einen ersten Segen zu bitten. Auch die beiden ersten Kommandanten Andreas Früchtl und Stefan Fleischmann nutzten die Gelegenheit, um sich bei allen Mitwirkenden zu bedanken. Kreisbrandinspektor Christian Stiedl lobte, dass das Prackenbacher Gesamtkonzept jetzt stimme und neueste Technik verfügbar sei, um fundierte Hilfe leisten zu können. Er wies darauf hin, dass nun mit den neuen Gerätschaften auch geübt werden müsse, damit sie im Ernstfall sicher bedient werden könnten. Als Letzter freute sich Kreisbrandmeister Marco Dietl darüber, dass in Prackenbach feuerwehrtechnisch „viel am Laufen“ sei und meinte damit auch das neue Feuerwehrhaus für die Prackenbacher Kameraden.
Nach den kurzen Ansprachen wurde das Buffet eröffnet. In geselliger Runde stießen die Besucher aus allen Prackenbacher Ortsteilen auf die neuen Autos an und feierten zünftig, bis der Bürgermeister gegen Mitternacht den Zapfenstreich erteilte.
BU´s:
Bild 1:
Das neue Fahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Moosbach mit Bürgermeister Andreas Eckl (v.re.), Vorsitzendem Franz Wenzl, erstem Kommandanten Stefan Fleischmann und zweitem Kommandanten Michael Fleischmann.
Bild 2:
Pfarrer Johnson Kattayil erteilte einen ersten Segen.
Bild 3:
Von den Fahrzeugen der anderen gemeindlichen Feuerwehren begleitet kamen die beiden neuen MLF´s mit Blaulicht und Sirene beim Bürgerhaus an.
Bild 4:
Pfarrer Johnson Kattayil und BGM Andreas Eckl
Bild 5:
Der Vorsitzende der Moosbacher Feuerwehr, Franz Wenzl, zeigte den Innenraum des neuen MLF. Vier Atemschutzgeräte befinden sich dort und können bereits während der Anfahrt angelegt werden.
Bild 6:
Erster Kommandant Andreas Früchtl und zweiter Kommandant Martin Eckl zeigten die neue Tragkraftspritze der Ruhmannsdorfer Feuerwehr.
Bild 7:
Im Bürgerhaus feierte man gemeinsam noch bis spät in die Nacht.
Bild 8: Das neue Fahrzeug der Ruhmannsdorfer Feuerwehr mit erstem Kommandanten Andreas Früchtl (v.re.), zweitem Kommandanten Martin Eckl, Bürgermeister Andreas Eckl und Vorsitzendem Mathias Eckl.
Foto: Ein großer Tag für die Prackenbacher Feuerwehren
Jeder kann im Ernstfall fahren - Neue Feuerwehrautos bei Abschlussbesprechung besichtigt – Kein Lkw-Führerschein nötig – Ankunft mit Fest am 31. März
(29. 03. 2023)
Mühlau/Prackenbach. Vergangenen Freitag ist eine Abordnung aus Prackenbach voller Vorfreude Richtung Mühlau in der Nähe von Chemnitz aufgebrochen, um die beiden neuen Feuerwehrautos für Moosbach und Ruhmannsdorf zu besichtigen. Dort fand bei der Firma Ziegler eine Abschlussbesprechung statt, um letzte Details abzuklären.
Mit dabei waren Bürgermeister Andreas Eckl und die Verantwortlichen der Freiwilligen Feuerwehren Moosbach und Ruhmannsdorf. Die Kosten für die zwei baugleichen MLF´s (Mittlere Löschfahrzeuge) belaufen sich auf rund 510.000 Euro. Sie verfügen über je 1000 Liter Löschwasser, vier Atemschutzgeräte und Allradantrieb. Ein großer Vorteil: Für die 7,5 Tonnen schweren Fahrzeuge ist kein Lastwagen-Führerschein nötig. Alle Kameradinnen und Kameraden können sie im Ernstfall bedienen.
Am 31. März ist es dann so weit: Die Feuerwehrler holen die neuen MLF´s gemeinsam mit dem Bürgermeister ab. Ankunft im Feuerwehrhaus Ruhmannsdorf wird voraussichtlich gegen 19 Uhr sein. Es wird ein Spalier der Gemeindefeuerwehren geben. Nach einer kleinen Rundfahrt durch Krailing und Moosbach findet im Bürgerhaus in Prackenbach eine Feier mit Feuerwehren und Gemeinderat statt. „Als Bürgermeister bin ich froh, dass wir gemeinsam mit den Verantwortlichen der Feuerwehren Moosbach und Ruhmannsdorf eine sehr gute Lösung gefunden haben, was die Beschaffung der neuen Feuerwehrfahrzeug anbelangt“, sagt Eckl. „Es freut mich, dass unsere engagierten Feuerwehrdienstleistenden dann mit hervorragendem Rüstzeug ausgestattet sind!“
Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Gemeindeteil Viechtafell bekommt Gemeinschaftshaus
(27. 02. 2023)Errichtung soweit möglich in Eigenregie – Aus dem Gemeinderat Prackenbach
Prackenbach. (pik) Neben der Änderung der Kindergarten- sowie der Kindergartengebührensatzung gab es in der Gemeinderatssitzung am Mittwochabend noch weitere Themen zu besprechen. Die Gemeinderäte hatten über sechs Bauangelegenheiten zu entscheiden und zwei zusätzliche Tagesordnungspunkte abzuarbeiten. Fast alle Gemeinderäte waren anwesend, nur Thomas Santl war entschuldigt.
Sechs Bauanträge wurden genehmigt
Einem Antrag auf Tektur zur Errichtung eines landwirtschaftlichen Lager- und Unterstellschuppens im Gemeindeteil Prackenbach wurde ohne Gegenstimme zugestimmt. Ebenfalls einstimmig bewilligte der Gemeinderat die Anträge auf Neubau eines Lager- und Abstellschuppens im Gemeindeteil Prackenbach, auf Neubau einer Doppelgarage im
Gemeindeteil Moosbach sowie auf Neubau eines Einfamilienhauses mit Doppelgarage im Gemeindeteil Prackenbach. Der Antrag auf Umbau des Untergeschosses der Grundschule Prackenbach wurde ebenfalls genehmigt. Auch dem Neubau eines Dorfgemeinschaftshauses im Gemeindeteil Viechtafell wurde zugestimmt. Im Vorfeld wurden die Planentwürfe sowohl mit der Förderstelle, dem Amt für Ländliche Entwicklung als auch mit den Viechtafeller Bürgern
abgesprochen. Diese möchten das Gebäude soweit möglich in Eigenregie und ehrenamtlich errichten. Das Dorfgemeinschaftshaus erhielt breite Zustimmung und einen positiven Förderbescheid vom Amt für Ländliche Entwicklung aus Landau. Bürgermeister Eckl hofft, zusammen mit den Viechtafellern und einem weiteren Verein das Gebäude zu errichten und später auch zu betreiben. Hierzu gebe es am 22. April im Gasthaus Kerscher eine Informationsveranstaltung. Das Dorfgemeinschaftshaus bietet Räumlichkeiten für kleinere Veranstaltungen und durch den angebauten Stadel Erweiterungsmöglichkeiten für umfangreichere Anlässe. „Es gibt keinen Schnickschnack, da waren wir uns alle einig“, so Eckl. Das Baugrundstück wurde bereits erworben und erschlossen.
Im weiteren Verlauf der Sitzung ging es um die Anschaffung von Feuerwehrschutzanzügen für Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr Ruhmannsdorf. In der Gemeinderatssitzung am 26. Januar wurden die Angebote hierfür bereits verglichen, wobei es die Anmerkung gab, dass es ein günstigeres Angebot gebe. Das wurde laut Eckl geprüft, ist aber so nicht der Fall. Das wirtschaftlichste Angebot für 16 Schutzanzüge komme von der Firma
Kilian aus Zwiesel zum Gesamtpreis von 18211,76 Euro. „Das Angebot deckt alles ab“, war sich Eckl sicher, es wurde somit einstimmig beschlossen. Die Farbe der Anzüge ist von der Wehr frei wählbar – wichtig ist die Funktionalität.
Die Gemeinde Prackenbach versorgte die Senioren bisher bei Seniorennachmittagen auf Gründungsfesten
mit Essens- und Getränkemarken.
Senioren sollen zu Festen eingeladen werden
Da in diesem Jahr zwei größere Feste stattfinden, die der Feuerwehren Ruhmannsdorf und Moosbach, soll festgelegt werden, ob die Senioren zu beiden Festen eingeladen werden. Eine Anmerkung gab es dazu von zweitem Bürgermeister Eberhard Preiß, der anregte, auf einem Fest statt den Senioren Mütter und Kinder einzuladen. Diesen Vorschlag müsse er laut Eckl noch vorbereiten, ausarbeiten und entsprechend vorlegen. So entschied sich der Gemeinderat einstimmig, die Senioren bei beiden Festen einzuladen.
Kühltheke zum kostenlosen Verleih
Weitere Anmerkungen vom Bürgermeister waren die bereits vorliegende Einladung der Feuerwehr Ruhmannsdorf zum Festsonntag und die Information, dass die Auslieferung der Fahrzeuge für die Feuerwehren auf unbestimmte Zeit vorerst verschoben ist.
Der Dank des Bürgermeisters ging zum Schluss an die Firma Getränke Haimerl, die neue Gläser für das Bürgerhaus sponserte, sowie an Gemeinderat Eberhard Preiß, der eigenständig eine Kühltheke zum kostenlosen Verleih für Vereine beschaffte.
Dieser Artikel wurde von der Redakteurin Pia Kollmer verfasst und im Viechtacher Anzeiger veröffentlicht.
Foto: Am Mittwochabend entschied der Gemeinderat Prackenbach über sechs Bauangelegenheiten und behandelte drei weitere Tagesordnungspunkte. Foto: Pia Kollmer
Jubiläumssitzung vor dem 150-jährigen Gründungsfest
(06. 01. 2023)Generalversammlung der FFW Ruhmannsdorf – 16 Einsätze im Jahr 2022
Krailing. Das 150-jährige Gründungsfest und ein neues Fahrzeug – im Jahr 2023 stehen wichtige
Termine für die Freiwillige Feuerwehr Ruhmannsdorf an. Die Mitglieder trafen sich am Dreikönigstag zu ihrer 150. ordentlichen Generalversammlung im Gasthaus Fleischmann in Krailing und ließen die Aktivitäten des letzten Jahres Revue passieren. Neben der Teilnahme an vielen gesellschaftlichen Veranstaltungen wurde die Wehr zu 16 Einsätzen alarmiert.
Erster Vorsitzender Mathias Eckl konnte 29 Mitglieder, darunter den Ehrenvorsitzenden Johann Wühr und den Ehrenkommandanten Franz Geiger, zur Jubiläumssitzung begrüßen. Sein besonderer Gruß galt dem neuen Kreisbrandmeister Marco Dietl und Bürgermeister Andreas Eckl. Bei einer Gedenkminute, zu der man sich von den Plätzen erhob, gedachten die Mitglieder der verstorbenen Kameraden, insbesondere Josef Brunner, Johann Kolmer und Erwin Altmann, die man im letzten Jahr zu Grabe tragen musste.
Unterstützung der Dorfbevölkerung für Gründungsfest notwendig
„Ein ereignisreiches Jahr ist zu Ende gegangen“, bemerkte der Vorsitzende in seinem Rückblick. Neben zahlreichen selbst organisierten Veranstaltungen, wie dem traditionellen Maibaumaufstellen, zwei „Essen to go“-Verkäufen oder dem Vereinsausflug nach Sankt Johann im Pongau, habe man sich an diversen Veranstaltungen anderer Gemeindevereine sowie am Volkstrauertag und der Fronleichnamsprozession beteiligt. Zudem habe die FFW beim ersten Vereinsweihnachtsmarkt in Prackenbach mitgewirkt. Die Höhepunkte seien allerdings das Festmutter-, das Schirmherren- und das Patenbitten für das heuer anstehende 150-jährige Gründungsfest gewesen. „Sie waren ein mehr als gelungener Auftakt für das Jubiläum!“, fand Eckl. Er bedankte sich für die tatkräftige Unterstützung seiner Kameraden und Kameradinnen und auch für die zahlreichen Spenden an den Verein. Zum Abschluss seiner Rede erinnerte der Vorsitzende daran, dass beim Gründungsfest von 16. bis 18. Juni diesen Jahres die volle Unterstützung aller Vereinsmitglieder und auch der Dorfbevölkerung nötig sei.
Die Kasse war von Patrick Weber wie schon in den vergangenen Jahren einwandfrei geführt worden, bestätigte Angelika Früchtl, die mit Johann Wühr die Aufzeichnung überprüft hatte. Dem Kassier wurde Entlastung erteilt. Jugendwart Lukas Kellermeier ist derzeit für sieben Jugendliche, darunter auch zwei Mädchen, verantwortlich. Es wurden 13 Übungen abgehalten, außerdem nahmen vier Personen am Wissenstest teil. Lukas Kellermeier und Sebastian Fleischmann hatten Gold erreicht, Georg Kolmer und Max Fleischmann Silber.
Neues Fahrzeug wird Vorreiter im Landkreis sein
Als nächstes ergriff Kommandant Andreas Früchtl das Wort. Er ließ die vergangenen 150 Jahre kurz Revue passieren. Neben einer Pferdekutsche aus dem Jahr 1929 und Tragkraftspritzenfahrzeugen in den Jahren 1972 und 1994 werde in den nächsten Wochen das neue MLF – ein Mittleres Löschfahrzeug – in Dienst gestellt. Erstmals in der Geschichte der Ruhmannsdorfer Wehr ein Löschfahrzeug mit Allrad, Wassertank und Atemschutz – und noch dazu eines der ersten beiden dieser Art im gesamten Landkreis. Das zweite wird das Moosbacher Fahrzeug sein.
Früchtl berichtete, dass die Ruhmannsdorfer Wehr aus 28 Aktiven und sieben Jugendlichen bestehe. Am 1. Mai habe man wieder die traditionelle Gemeinschaftsübung der vier Gemeindefeuerwehren bei Forstgeräte Brunner in Ruhmannsdorf ausgerichtet und am 20. Mai eine Einsatzübung im Jugendhaus Krailing. Über das Jahr verteilt habe man sich an zwei Einsatzübungen in Pirka und Prackenbach sowie etlichen Standortübungen und Ausbildungen beteiligt. An der Grundausbildung MTA-Basismodul hätten Sebastian Fleischmann, Georg Kolmer und Simon Kolmer teilgenommen. Angelika Früchtl, Lukas Kellermeir und Quirin Vogl hätten den Atemschutz-Lehrgang in Zwiesel absolviert, so Früchtl. Im Dezember hätten sechs Maschinisten den Feuerwehrführerschein für das neue Fahrzeug gemacht. „Erfreulicherweise konnte man auch drei Neuzugänge in der Aktiven Mannschaft verzeichnen“, betonte er. Zu 16 Einsätzen sei die Wehr im Jahr 2022 gerufen worden, darunter elf technische Hilfeleistungen vom Verkehrsunfall bis zum örtlichen Unwetterereignis im September. Auch fünf Brandeinsätze hätten die Aktiven gefordert, darunter der Waldbrand am Höllensteinsee im Steilhang, der Großbrand in Rechertsried oder die Brände in Tresdorf.
Abschließend erläuterte der Kommandant die neu angeschaffte Waldbrandausrüstung, welche durch eine großzügige Spende der Jagdgenossenschaft Ruhmannsdorf mitfinanziert worden sei. Es seien auch Sandsäcke angeschafft worden, um für Unwetter gerüstet zu sein. Kurz vor Weihnachten habe man noch eine Spende von zwei Akkugeräten für das neue Fahrzeug entgegennehmen können, schloss Früchtl seine Ausführungen ab.
Bürgermeister Eckl dankte den Kameraden für die stetige Einsatzbereitschaft und die Beteiligung an der Dorfhauseinweihung sowie dem Vereinsweihnachtsmarkt in Prackenbach. Eine große Ehre sei es ihm, Schirmherr beim 150-jährigen Gründungsfest mit Fahrzeugweihe zu sein.
Kreisbrandmeister Dietl überbrachte Grüße der Kreisbrandinspektion. Er bedankte sich unter anderem für den Einsatz in Rechertsried und hob hervor, dass die vier Gemeindefeuerwehren eine schlagkräftige Einheit bildeten. Am Ende der Versammlung konnten sich zwei Mitglieder über Ehrungen für 40-jährige Mitgliedschaft freuen: Erich Hastreiter jun. und Alfred Högerl sen.
BU:
Alfred Högerl sen. (3.v.li.) wurde für 40-jährige Mitgliedschaft geehrt. Mit dabei: Bürgermeister Andreas Eckl (v.li.), Kommandant Andreas Früchtl, Vorsitzender Mathias Eckl und Kreisbrandmeister Marco Dietl.
Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Jubiläumssitzung vor dem 150-jährigen Gründungsfest
Feuerwehr-Unimogs für Kindergartenkinder
(22. 12. 2022)Spende der Jugendfeuerwehren an Kindergärten – Gewinn aus der Bürgerhauseinweihung
Prackenbach/Moosbach. Strahlende Kinderaugen empfingen kürzlich die Feuerwehrler, als sie den Kindergartenkindern ihr neues Spielzeug präsentierten: Unimogs im Feuerwehr-Design. Die Freiwillige Feuerwehr Prackenbach, vertreten durch Vorsitzenden Martin Heiland und Kommandant Stefan Penzkofer, überreichte die Spielzeug-Spende an den Kindergarten Prackenbach. Die Freiwillige Feuerwehr Ruhmannsdorf, vertreten durch Vorsitzenden Mathias Eckl und Kommandant Andreas Früchtl, an den Kindergarten Moosbach. Auch Bürgermeister Andreas Eckl war mit dabei. Mit den Fahrzeugen können die Kinder nun ihren Vorbildern nacheifern und zum Einsatz im Kindergarten ausrücken. Die beiden Feuerwehrjugenden verwendeten den ihnen zugeteilten Gewinn aus dem Fest rund um die Bürgerhauseinweihung im vergangenen Sommer, um den Kindern eine Freude zu machen (jeweils knapp 200 Euro).
BU´s:
Prackenbach: Vorsitzender Martin Heiland (2.v. re.) und Kommandant Stefan Penzkofer (re.) (FFW Prackenbach) überreichten die Spielzeug-Spende an den Kindergarten Prackenbach.
Ruhmannsdorf: Vorsitzender Mathias Eckl (v.re.) und Kommandant Andreas Früchtl (FFW Ruhmannsdorf) machten den Moosbacher Kindergartenkindern eine Freude, als sie den Unimog vorbeibrachten.
Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Feuerwehr-Unimogs für Kindergartenkinder
Patenbitten der FFW Ruhmannsdorf für 150-jähriges Gründungsfest – Prackenbacher sagen „Ja!“
(27. 10. 2022)Prackenbach. Die Musikkapelle voran, das Feuerwehrauto hintendrein – so zogen am Samstagabend zahlreiche Feuerwehrler mit Vereinsfahnen und Fahnenbegleitungen mit fescher Tracht und Blumensträußen durch Prackenbach. Die Freiwillige Feuerwehr Ruhmannsdorf bat die Prackenbacher Feuerwehr um die Patenschaft für das anstehende 150-jährige Gründungsfest im Sommer 2023. Auch Bürgermeister Andreas Eckl war zu diesem Anlass gekommen.
Mit großer Abordnung in Uniform erwarteten die Prackenbacher Kameraden den Jubelverein am Pfarrer-Baumgartner-Platz beim Bürgerhaus. Zielstrebig marschierte dieser in Reihe und Glied, angeführt von der Kapelle „die Stoabeißer“, bis ein über die Brücke gespanntes, mit Blumen geschmücktes Stahlseil sie aufhielt. „Mia ham uns aufa traut, dawei habt´s uns den Weg verbaut!“, beschwerte sich Stephan Wühr, weiterer Festleiter, bei Martin Heiland, Vorsitzender der Patenanwärter. Dieser kündigte als Bedingung für die Übernahme der Patenschaft gleich die erste Aufgabe an: In zwei Minuten sollten Wühr, der Ruhmannsdorfer Vorsitzende Mathias Eckl und Kommandant Andreas Früchtl das Stahlseil mit einer Eisensäge durchtrennen. Doch die Kameraden kamen gar nicht dazu, anzufeuern. Bereits bei der ersten Berührung war der Weg frei, nicht ganz nach Plan, doch die Bittsteller freute es.
„Brand“ mit Kniebeugen gelöscht
Am Dorfplatz gab es zur Stärkung erst einmal eine Halbe Bier, dann erklärte Heiland, warum ein Feuer in der kleinen Feuerschale angezündet war: „Einer vo euch wird glei schwitzen“, denn zu löschen war der „Brand“ mit einer „Kübelspritzen“. Wühr bekam ein Absturzsicherungsgeschirr um die Brust gelegt, das daran festgemacht war und musste mittels Kniebeugen Wasser in den Schlauch pumpen. Er gab sein Bestes: Auf und ab ging es die ganze Zeit. Die Aufgabe wurde unter dem Jubel der Ruhmannsdorfer und auch der Prackenbacher mit Bravour gelöst.
Zug durch Prackenbach
Anschließend formierten sich die beiden Vereine zum Zug durch Prackenbach mit dem Feuerwehrhaus als Ziel. Die Musikkapelle voran und ein Feuerwehrauto als blau blinkendes Schlusslicht marschierten sie durch das Dorf. Bei der dekorierten und mit Biergarnituren ausgestatteten Fahrzeughalle angekommen wurden die Bittsteller mit der dritten Aufgabe konfrontiert. Wühr, Eckl und Früchtl durften niederknien, natürlich auf ein Holzscheit. Derweil sollte Fahnenmutter Angelika Früchtl aus einem Bund mit unzähligen Schlüsseln den richtigen finden, um den Weg zu Bewirtung und Bier in die Halle zu öffnen. So sehr sie sich auch anstrengte, erst einer der letzten Schlüssel passte und unter begeistertem Applaus ging die Türe auf. So hatten die Ruhmannsdorfer ihren Patenverein gefunden und alle strömten ins Warme.
Die Fahrzeughalle war restlos gefüllt, Heiland freute sich in seiner Ansprache über die gute Teilnahme und, durch das Beisammensein die Kameradschaft zu fördern. Er wünschte allen noch viel Spaß „bei einem Bier oder drei“ und bis spät in die Nacht hinein wurde das erfolgreiche Patenbitten gefeiert.
Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und freundlicherweise für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Patenbitten der FFW Ruhmannsdorf für 150-jähriges Gründungsfest – Prackenbacher sagen „Ja!“
Mit Schirm und Musik
(10. 09. 2022)Bürgermeister ist Schirmherr – 150 Jahre Feuerwehr Ruhmannsdorf vom 16. bis 18. Juni 2023
Prackenbach. Rund 30 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Ruhmannsdorf zogen am Samstagabend flankiert von Musik, Fahne und Fahnenbegleitungen zum Bürgerhaus in Prackenbach. Dort wartete schon Bürgermeister Andreas Eckl und hatte einiges vorbereitet, denn „so einfach“ wollte er es den Feuerwehrlern nicht machen beim Schirmherrenbitten für das 150-jährige Gründungsfest vom 16. bis 18. Juni nächsten Jahres.
Als Bittsteller gab sich der erste Kommandant Andreas Früchtl alle Mühe, Eckl für die Rolle als Schirmherr zu gewinnen. Er sei die geeignete Person dafür und möge doch über das Fest wachen. Der Bürgermeister stimmte zu, doch nur wenn drei Aufgaben erfüllt oder zumindest versucht würden. Auch schon 279 Tage vor dem Fest sei es wichtig, die Teamfähigkeit zu stärken. Denn das sei ausschlaggebend für das Gelingen einer solch großen Organisation. Daher waren zwei der Aufgaben nur im Team zu meistern: Zum einen musste ein rohes Ei unbeschadet durch einen Schlauch transportiert werden. Zum anderen musste auf Zeit im Fünferteam eine Halbe Bier gelehrt werden. Die fünf Gläser waren befestigt auf einem Brett, sodass das nur gleichzeitig und im selben Tempo möglich war. Als drittes kam Fahnenmutter Angelika Früchtl, Frau des Kommandanten, zum Einsatz. Für sie hatte Eckl eine „Ziegenhalbe“ vorbereitet, die sie mit einem Strohhalm in 150 Sekunden leeren musste. Angefeuert von Musik, „Do schau her“, und Kameraden stellten sich die Feuerwehrler allen Aufgaben und der Bürgermeister betonte zum Schluss grinsend: „Ich bin zufrieden mit eurer Leistung, eurem Einsatz.“ Er gebe nun klein bei – sogar gerne klein bei – und übernehme mit Freude die Schirmherrschaft. Er rief Krailing und die gesamte Gemeinde auf, bei der Organisation zu unterstützen und zusammen zu helfen.
Im Anschluss lud Eckl im Bürgerhaus zu einer kleinen Feier mit Essen, Trinken und Musik ein. Zur Überraschung hatten auch die Ruhmannsdorfer ein 30 Liter-Fass mitgebracht, dass er mit zwei Schlägen anzapfte. „Do schau her“ spielte zünftig auf. Die Stimmung war ausgelassen und bis in die frühen Morgenstunden wurde gemeinsam gefeiert.
BU: Die Feuerwehr Ruhmannsdorf bat Bürgermeister Andreas Eckl um die Schirmherrschaft für das 150-jährige Gründungsfest.
„Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für die Homepage der Gemeinde Prackenbach zur Verfügung gestellt.“
Foto: Mit Schirm und Musik
„Rama Dama“ in der Gemeinde Prackenbach
(13. 04. 2022)Am Samstag, 09.04.2022 hat nach zwei Jahren pandemiebedingten Ausfall endlich wieder die alljährliche Säuberungsaktion im Gemeindegebiet stattfinden können. Die hilfsbereiten BürgerInnen ließen sich auch durch die Unwetterwarnung nicht von ihrem Tatendrang abbringen und erschienen zahlreich um 9 Uhr bei den vereinbarten Treffplätzen. Nachdem Gruppen gebildet, Streckenabschnitte zugeteilt und alle Teilnehmer mit Müllsäcken, Greifern und Warnwesten ausgerüstet wurden, startete die „Schatzsuche“ entlang der Ortszufahrtsstraßen.
20 Personen haben sich aktiv an der Suche beteiligt und die Straßen in und rund um die Ortsteile Moosbach und Prackenbach von Unrat befreit. Neben dem „üblichen Fund“ wie Glasflaschen, Zigarettenpackungen und weitere Kleinteile wurde sogar illegal entsorgtes Baumaterial (Bodenbeläge, Türen, Türrahmen und Abflussrohre) sowie größere Mengen Windeln gefunden, diese wurden aufgrund der großen Menge im Nachgang von den Bauhofmitarbeitern entsorgt.
Um 12 Uhr trafen sich alle Beteiligten beim Recyclinghof in Prackenbach zur Müllentsorgung und Bürgermeister Andreas Eckl sprach den Teilnehmern seinen Dank aus, denn ohne die freiwillige Hilfe jedes Einzelnen wäre eine solche Säuberungsaktion nicht möglich. Der Jugendbeauftrage Mirko Penzkofer, der die Aktion organisierte und einen reibungslosen Ablauf ermöglichte, bedankte sich bei allen Teilnehmern für Ihren Einsatz sowie den Feuerwehrmitgliedern für die Organisation der Gruppen in den Gemeindeteilen vor Ort.
Anschließend wurde noch zu einer gemeinsamen Brotzeit im Schulungsraum der Feuerwehr Prackenbach geladen, welche durch Bürgermeister Andreas Eckl gesponsert wurde.
Kürzlich hatte bereits der Dorfverein Hagengrub e.V. eigenständig ein „Rama Dama“ auf die Beine gestellt und den Gemeindebereich rund um Hagengrub gesäubert., für dieses freiwillige Engagement zollt Bürgermeister Eckl auch dem Dorfverein Hagengrub e.V. seinen Respekt.
Foto: „Rama Dama“ in der Gemeinde Prackenbach
Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Ruhmannsdorf
(02. 08. 2021)Rückblick auf ein mehrfach außergewöhnliches Jahr 2020
Im Gasthaus Fleischmann in Krailing begrüßte der Vorsitzende Mathias Eckl zur 148. Generalversammlung neben den Feuerwehrkameraden auch Bürgermeister Andreas Eckl und Kreisbrandmeister Thomas Penzkofer. Da aufgrund der Corona-Pandemie praktisch alle Vereinsveranstaltungen seit dem Frühjahr 2020 ruhen, fiel der Bericht des Vorsitzenden entsprechend kurz aus. Der Verein umfasst derzeit 111 Mitglieder. Im März nahm man an der Versammlung des Kreisfeuerwehrverbandes teil. Eine Ausnahme im Vereinsleben war die Veranstaltung eines corona-konformen „Gartenfest-to-go“ im Oktober. Hierbei wurde an zwei Tagen, unter Einhaltung der Hygienebedingungen, jeweils ein Mittagessen zum Abholen vorbereitet. Das Angebot wurde von der Bevölkerung rund um Krailing/Ruhmannsdorf sehr gut angenommen, wofür sich Eckl nochmals herzlich bedankte. Die Planungen für das 150-Jährige Gründungsfest haben begonnen. Das Fest wird vom 16. bis 18. Juni 2023 stattfinden. Die über das Jahr erforderlichen Vorstandschaftssitzungen wurden per Videokonferenz abgehalten. Der lange geplante Vereinsausflug musste leider abermals verschoben werden und soll nun vom 1. bis 3. Oktober 2022 stattfinden.
Die Kasse wurde von Patrick Weber einwandfrei geführt, bestätigte Hans Wühr, der zusammen mit Paul Früchtl die Aufzeichnungen geprüft hatte. Die Versammlung erteilte anschließend einstimmig die Entlastung der Vorstandschaft.
Kommandant Andreas Früchtl berichtete von 27 aktiven Mitgliedern der Feuerwehr. Besonders erfreulich ist die steigende Mitgliederzahl in der Jugendgruppe, welcher nunmehr 7 Jugendliche angehören. Zuletzt trat Georg Kolmer der Feuerwehr bei. Der Ausbildungsstand der aktiven Mannschaft ist gut. Alle geplanten Lehrgänge auf Landkreisebene und an den Feuerwehrschulen mussten aber corona-bedingt leider verschoben oder absagt werden. Das Pandemiegeschehen hatte aber auch deutliche Auswirkungen im Betrieb der eigenen Feuerwehr. Früchtl berichtete über sechs Übungen auf Standortebene, darunter beispielsweise ein Feuerlöscher-Praxistraining und eine Hochwasser-Übung am Kraftwerk Höllensteinsee. Des Weiteren wurden drei Atemschutzübungen abgehalten. Die Einsatzzahlen waren 2020 mit vier Alarmierungen vergleichsweise gering. Zwei Verkehrsunfälle auf B85, ein Unwettereinsatz und ein Brandeinsatz waren zu verzeichnen. Das Jahr 2020 wird der Feuerwehr aber auch aus anderen Gründen in Erinnerung bleiben. Die Ersatzbeschaffung des Tragkraftspritzenfahrzeuges wurde auf den Weg gebracht und das neue, wasserführende Mittlere Löschfahrzeug wurde zwischenzeitlich bestellt. Damit einher ging die Ausstattung mit Atemschutzgeräten – ein Meilenstein in unserer Geschichte, wie Früchtl es bezeichnete. Die Atemschutzgeräte wurden bereits im Rahmen einer gemeindeweiten Sammelbestellung beschafft und sind seit Mai 2020 im Fahrzeug verlastet und einsatzbereit. Der Feuerwehrverein unterstützte die Ausstattung mit verschiedenen Einsatzmittel für die PA-Träger im Wert von 1.500 €, darunter spezielle Einsatzhandschuhe, wofür sich Früchtl ausdrücklich bedankte.
In den letzten Jahren sind vermehrt Einsätze durch Naturereignisse wie Sturm, Starkregen oder Hitze zu verzeichnen. In diese Richtung müssen wir uns alle besser aufstellen, so Früchtl. Bei Starkregen und drohenden Überflutungen, können beispielsweise sofort verfügbare Sandsäcke von entscheidendem Vorteil sein. Kommandant Früchtl schlug vor, dass sich in diesem Punkt alle Feuerwehren der Gemeinde demnächst gemeinsam absprechen und organisieren sollten. Dankesworte am Ende seines Berichtes richtete Früchtl an Bürgermeister Eckl, die Verwaltung und den Bauhof der Gemeinde Prackenbach für die gute Zusammenarbeit. Weiterhin an die Vorstandschaft sowie an Jugendwart Patrick Weber, den Leiter des Atemschutzes Michael Fleischmann, den Gerätewart Manuel Weber und den stellvertretenden Kommandanten Martin Eckl.
Bürgermeister Andreas Eckl danke in seinem Grußwort für die Einsatzbereitschaft, die auch in diesen schwierigen Zeiten stets aufrechterhalten wurde. Mit Blick auf die beiden Fahrzeugenbeschaffungen, neben der Feuerwehr Ruhmannsdorf wird auch die Feuerwehr Moosbach wird mit einem Mittleren Löschfahrzeug ausgestattet, lobte er das erarbeitete Konzept und die gute Planung seitens der Feuerwehren. Die Auslieferung der Fahrzeuge wird für 2022 erwartet. Für die zukünftigen Herausforderungen ist die Feuerwehr Ruhmannsdorf gut gerüstet.
Kreisbrandmeister Thomas Penzkofer bekräftigte in seinem Grußwort den Vorschlag, sich künftig intensiver gegen die Folgen von Naturereignissen vorzubereiten. Am Beispiel der aktuellen Situation im Westen Deutschlands ist dies unumgänglich. Auch er freue sich über die rasche Beschaffung der beiden neuen Löschfahrzeuge, was für die Feuerwehren einen großen Schritt mit neuen Aufgaben bedeuten wird.
Für 40 Jahre Vereinsmitgliedschaft wurden mit einer Urkunde geehrt: Ingrid Eckl, Johanna Eckl, Elisabeth Högerl, Helga Schnitzbauer, Rudi Walz und Michael Wittmann
Für 50 Jahre Vereinsmitgliedschaft wurden mit einer Urkunde geehrt: Englbert Brunner, Hans Brunner und Hans Früchtl
Foto: v.l.: KBM Thomas Penzkofer, Vorstand Mathias Eckl, Helga Schnitzbauer, Johanna Eckl, Ingrid Eckl, Michael Fleischmann, 1. Kommandant Andreas Früchtl, 1. Bürgermeister Andreas Eckl
Feuerwehren Moosbach und Ruhmannsdorf in Oberbayern unterwegs
(25. 07. 2020)Zu Gast bei der FFW Ellbach und der FFW Miesbach um Modell für mögliches zukünftiges Feuerwehrfahrzeug zu besichtigen
Prackenbach
Am Samstagmorgen machten sich Abordnungen der Freiwilligen Feuerwehr Moosbach
und der Freiwilligen Feuerwehr Ruhmannsdorf mit Bürgermeister Andreas Eckl auf den Weg nach Oberbayern. Da bekanntlich für beide Feuerwehren Neuanschaffungen der Feuerwehrfahrzeuge anstehen, wollte man sich ein Bild von ähnlichen Fahrzeugtypen machen, welche möglicherweise in Frage kommen.
Dafür nahm man Kontakt zur Feuerwehr Ellbach, einen Gemeindeteil der Stadt Bad Tölz auf, die ein neues MLF (Mittleres Löschfahrzeug) im Jahr 2019 angeschafft hatten. Der dortige Kommandant Thomas Jaud nahm sich bei einem gemeinsamen Mittagessen sehr viel Zeit, um das dortige Fahrzeug vorzustellen. Neben vielen fachlichen Informationen konnte das Fahrzeug auch praktisch inspiziert werden und Probefahrten absolviert werden.
Dafür bedankten sich die Abordnungen der Feuerwehren und Bürgermeister Eckl recht herzlich.
Eine weitere Feuerwehr, welche ebenfalls besucht wurde, war die Freiwillige Feuerwehr Stadt Miesbach, die ebenfalls ein Fahrzeug im Bestand hat, welches interessant für eine geplante Neuanschaffung der Feuerwehren Moosbach und Ruhmannsdorf ist. Auch dort nahm sich der Miesbacher Kommandant Matthias Resch Zeit für die Fragen der angereistesten Feuerwehrler.
Auch hier bedankte man sich herzlich für das ermöglichen einer Besichtigung und tauschte noch gegenseitig Ärmelabzeichen aus.
Mit einer Menge Informationen machte man sich schließlich am späten Nachmittag wieder auf den Weg nach Hause und alle waren sich einig, dass der Besuch bei den Wehren in Oberbayern aus informativer und auch aus gesellschaftlicher Sicht rundum gelungen war.
Nachdem bereits die Förderanträge für beide Feuerwehren gestellt sind, geht es nun in die detaillierte Planung, wie die Fahrzeuge zusammengestellt werden sollen, evtl. besteht sogar noch die Möglichkeit einer interkommunalen gemeinsamen Beschaffung, was etwas mehr Förderung geben könnte, so Bürgermeister Eckl Andreas.
Foto: Die Abordnungen der Gemeindewehren Moosbach und Ruhmannsdorf mit den ersten Kommandanten Andreas Früchtl und Ludwig Fleischmann, Bürgermeister Eckl Andreas und den Gastgeberkommandanten der FFW Ellbach Thomas Jaud
Foto: Feuerwehren Moosbach und Ruhmannsdorf in Oberbayern unterwegs
Viel Lob von den Ehrengästen - Bei der Feuerwehr Ruhmannsdorf stimmt alles
(06. 01. 2020)23 Einsätze und 17 Ausbildungsveranstaltungen – Neuaufnahmen und eine Reihe Ehrungen
Krailing. Die FFW Ruhmannsdorf e.V. traf sich am Dreikönigstag zu seiner ordentlichen Dienst- und Generalversammlung und ließ dabei die Aktivitäten des letzten Jahres wieder Revue passieren. Neben vielen gesellschaftlichen Veranstaltungen wurde die Wehr zu 23 Einsätzen gerufen und meisterten zudem 17 Ausbildungsveranstaltungen incl. Lehrgänge.
Im Gasthaus Fleischmann in Krailing konnte der Vorsitzende Mathias Eckl zur 147. Generalversammlung neben 28 Kameraden die Ehrenmitglieder Erich Hastreiter, Hans Wühr, Franz Geiger und Wolfgang Gierl begrüßen. Sein besonderer Gruß galt dem KBM Thomas Penzkofer, dem 1. und 2. Bürgermeister Andreas Eckl bzw. Michael Kellermeier. Bei einer Gedenkminute, wobei man sich von den Plätzen erhob, gedachte man der verstorbenen Mitglieder, insbesondere Ferdinand Fleischmann und Franz Dorfner, die man im letzten Jahr zu Grabe tragen musste.
In seinem Rückblick erwähnte der Vorsitzende den aktuellen Mitgliederstand von 117 Personen und erinnerte neben internen Veranstaltungen auch an die Kreisfeuerverbandsveranstaltung. Zudem war man bei 10 Festen der Gemeindevereine präsent, besuchte 2 Christbaumversteigerungen und beteiligte sich am Volkstrauertag und der Fronleichnamsprozession. Er vergaß auch nicht die runden Geburtstage von Wolfgang Gierl, Hans Wühr und Manfred Vogl.
Herzlich bedankte sich Eckl bei den Kameraden, die bei den Veranstaltungen wieder mitgeholfen haben und bei auswärtigen Veranstaltungen dabei waren. Er bedankte sich auch bei den zahlreichen Spendern und nicht zuletzt bei den Kameraden der Vorstandschaft. Er merkte auch an, dass ein Vereinsausflug nach St.Johann im Pongau auf dem Programm steht, deren Anmeldefrist Ende Januar endet. Auch das 150-jährige Gründungsfest wurde von der Vorstandschaft bereits festgelegt, das voraussichtlich von 16.-18. Juni 2023 stattfindet.
Die Kasse wurde von Patrick Weber wie immer einwandfrei geführt, bestätigte Hans Wühr, der mit Paul Früchtl die Aufzeichnung geprüft hatte. Dem Schatzmeister wurde Entlastung erteilt.
Der 1. Kommandant Andreas Früchtl hieß die Ehrengäste willkommen und berichtete, dass die Ruhmannsdorfer Wehr aus 28 Aktiven, incl. 2 weibliche und 6 Jugendlichen besteht. Der aktuelle Ausbildungsstand besteht aus einer Gemeinschaftsübung zum 1. Mai in Moosbach, 2 Atemschutzübungen und 19 Teilnehmern bei der Erste-Hilfe-Ausbildung. Eine Waldbrandübung wurde am Höllensteinsee durchgeführt, eine Übung bei einer Biogasanlage und eine Maschinistenübung.
Eine Ausbildung in MTA Basismodul schloss Lukas Kellermeier und Quirin Vogl ab und einen Sprechfunklehrgang absolvierte Lukas Kellermeier.
Der 1. Kommandant Andreas Früchtl erinnerte auch an 23 Einsätze, zu denen die Wehr gerufen wurde. Es handelte sich um mehrere Einsätze durch Schneebruch, eine Wohnungsöffnung, mehrere Brände in Aurieden, Oberviechtafell, Riedmühle, Schwarzendorf und Oberviechtafell und Krailing.
Verkehrsunfälle mit Motorrad, PKW und LKW mussten beseitigt werden und ein THL Telefonmasten wurde umgerissen.
Dann berichtete Früchtl von den Beschaffungen durch den Verein für das Gerätehaus, von einer Multifunktionstafel für den Gruppenraum, einen Löschrucksack und einen Suchscheinwerfer.
Die Beschaffung von Einsatzmitteln der Gemeinde, einen Erste Hilfe Rucksack und Jugendschutzanzüge mit warmer Überjacke stand an.
Eckl erwähnte auch das Thema zur Beschaffung eines neuen Feuerwehrfahrzeuges. Mehrere Besprechungen aller Kommandanten in den Sommermonaten gingen bereits über die Bühne. Für die Feuerwehr Ruhmannsdorf sei der Bedarf klar und ein entsprechender Antrag an die Gemeinde folgt demnächst. Er bat die beiden Bürgermeister einen Termin mit ihnen zu vereinbaren.
Dankesworte gingen an den 2. Kommandanten Martin Eckl für die hervorragende Verwaltung der Homepage und die Handy-Alarmierung und nicht zuletzt der Gemeinde mit seinem 1. Bürgermeister Eckl und der Verwaltung, die immer ein offenes Ohr für die Feuerwehr haben.
Jugendwart Patrick Weber ist für 6 Jugendliche verantwortlich sowie von 11 planmäßigen und 5 ordentlichen Übungen, die abgehalten wurden. Das Jugendleistungsabzeichen legten in Moosbach Lukas Kellermeier, Sebastian Fleischmann und Quirin Vogl ab und den Wissenstest in Bodenmais Lukas Kellermeier und Quirin Vogl (Silber) sowie Sebastian Fleischmann(Bronze). Zudem sponserte die Gemeinde 6 neue Schutzanzüge und 6 neue Schutzhandschuhe, das die Feuerwehr dankend erwähnte.
Für 2020 ist ein weiterer Wissentest eingeplant und neue Mitglieder werden gesucht.
Nach einem nachträglichen Neujahrswunsch bemerkte Bürgermeister Eckl, dass im Verein alles passt. Die Teilnahme an den Ausbildungsthemen seien sehr gut und Brandschutzmäßig wurde viel gemacht. Ein großes Thema sei die Baustelle am Jugendhaus, das sich das ganze Jahr hingezogen hat. Die Außentreppe muss sein, bemerkte er, dass auch die Rettungskräfte hinaufkommen, so Eckl. Im weiteren Verlauf lobte Eckl ihre guten Übungen. „Toll was ihr da alles macht“ bemerkte er und dankte den Einsatzkräften und bat sie: „Macht weiter so“.
KBM Thomas Penzkofer begrüßte alle im Neuen Jahr und lobte die gesunde Feuerwehr. Sie ist zwar nicht übermäßig stark bei den Mitgliedern aber ausreichend und es stimmt alles, meinte er und freute sich über die Teilnahme am Erste-Hilfe-Kurs, den die Aktiven belegt haben. Die Zusammenarbeit in der Gemeinde sei sehr gut, bemerkte er. Moosbach könnte einen solchen Verkehrsunfall, wie er in der Moosbacherau vorgefallen ist, alleine nicht stemmen. Die Brände seien weniger geworden, sagte der KBM und zur Beschaffung eines Fahrzeuges fände er die Idee des Bürgermeisters als eine gesunde Einstellung, denn so manches könne man durch ein konstruktives Gespräch lösen. Zur Beschaffung wünschte er viel Glück, den Aktiven wenig Einsätze und dass wieder alle gut nach Hause kommen.
Ehrungen:
Für langjährige Treue zum Verein wurden geehrt:
Für 40 Jahre Herbert Pellkofer und Helmut Schreiner
Für 50 Jahre Josef Höfer und Johann Preiß
Für 65 Jahre Wolfgang Wühr und Manfred Vogl
Für 70 Jahre Peter Hastreiter, Erich Hastreiter und Josef Brunner
Für aktive Dienstzeit wurden ausgezeichnet:
Für 20 Jahre Stephan Wühr
Für 40 Jahre Helmut Schreiner
Schneehelfer:
18 Mann die im Zeitraum vom 11. Januar – 08. Februar teilweise rund um die Uhr im Einsatz waren
Neuaufnahmen
Markus Brunner,
Simon Kolmer
Luis Vogl
Angelika Rackl.
Einstimmig wurden die bisherigen Stefan Geiger und Michael Kellermeier wieder als Fahnenjunker gewählt. Zum Schluss dankte Mathias Eckl den Mitgliedern für ihr Kommen, schloss die Versammlung um 20.35 Uhr und genehmigte jedem Mitglied ein Getränk und eine Brotzeit.
Foto: KBM Tomas Penzkofer, Andreas Früchtl, Stefan Wühr, Mathias Eckl, Markus Brunner, Luis Vogl, Helmut Schreiner, Michael Fleischmann, Peter Hastreiter, Manfred Vogl, Angelika Rackl, Erich Hastreiter, Hans Preiß, Bürgermeister Andreas Eckl
Foto: Viel Lob von den Ehrengästen - Bei der Feuerwehr Ruhmannsdorf stimmt alles
Erste-Hilfe Kurs der Feuerwehr Ruhmannsdorf
(08. 06. 2019)Ruhmannsdorf. Seit Einführung der integrierten Leitstellen in Bayern erfolgt die Alarmierung der Feuerwehren und des Rettungsdienstes nahezu zeitgleich aus einer Hand. Dadurch ergibt sich vor allem im ländlichen Bereich regelmäßig die Situation, dass die örtlich zuständige Feuerwehr bereits vor Eintreffen des Rettungsdienstes mit verletzten oder erkrankten Personen konfrontiert wird. Hier ist durch die Einsatzkräfte entsprechend Erste-Hilfe zu leisten.
Zur Auffrischung bereits erworbener Kenntnisse und um auf diese Situation noch besser vorbereitet zu sein, wurde bei der Feuerwehr Ruhmannsdorf kürzlich ein Erste-Hilfe Kurs durchgeführt. Dabei wurde den Feuerwehrdienstleistenden, neben der Wiederholung der grundlegenden Inhalte, auch die am Unfallort erforderlichen Maßnahmen zur Überbrückung der wichtigen Minuten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes vermittelt. Zudem sollen eventuelle Ängste vor solchen Situationen genommen werden und die Einsatzkräfte somit als kompetente Ersthelfer auftreten können.
An mehreren Abenden wurden in 16 Unterrichtseinheiten die Grundlagen der notfallmedizinischen Versorgung, wie das Erkennen lebensbedrohlichen Zustände, das Stillen akuter Blutungen, die Erstversorgung von Unfallopfern und Wiederbelebungsmaßnahmen geübt. Bei manchen Übungen wurden die Ersthelfer mit realistisch geschminkten Patienten konfrontiert. In Ablauf wurde sowohl der kürzlich beschaffte Notfalldrucksack als auch das Handling eines Defibrillators eingebunden. Auch weitere Fragen aus dem Teilnehmerkreis, beispielsweise nach allergischen Reaktionen und dem richtigen Verhalten bei Insektenstichen, wurden umfassend beantwortet.
Die Ausbildung übernahm Mareile Ganz vom Bayerischen Roten Kreuz. Kommandant Andreas Früchtl bedankte sich zum Abschluss bei der Ausbilderin für die interessante und kurzweilige Unterrichtsgestaltung sowie bei den 18 Kameradinnen und Kameraden der FFW Ruhmannsdorf für die Teilnahme.
Foto: Martin Eckl, Mareile Ganz, Andreas Früchtl
Foto: Erste-Hilfe Kurs der Feuerwehr Ruhmannsdorf
Funkübung im KBM-Bereich Thomas Penzkofer
(02. 11. 2018)17 Fahrzeuge und 10 Feuerwehren waren im Einsatz
Viechtach/Prackenbach. Am 02.11.2018 fand im KBM Bereich Thomas Penzkofer eine große Funkübung mit 17 eingesetzten Fahrzeugen statt.
Um 19.30 Uhr wurden die jeweiligen Feuerwehren über einen Sammelruf von der Zentrale im Feuerwehrgerätehaus Viechtach abgerufen und mit Koordinaten der jeweiligen anzufahrenden Ziele versorgt. Darauf wurde besonderer Wert auf das Wiederholen der Einsatzaufträge sowie einer formal korrekten Verständigung über Funk gelegt. Ebenso wurde durch mehrere der Wechsel der Funkgruppen die Handhabung der Digitalen Funkgeräte sowie das an- und abmelden bei der jeweiligen Übungsleitung trainiert.
Die Handhabung der Landkarten und auffinden der Zielorte, bei denen auch Aufgaben aus dem feuerwehrtechnischen Umfeld zu lösen waren, verlangte einiges an Wissen von den Übungsteilnehmern. Ebenso wurden Wasserentnahmestellen, Wasserversorgung, die Zugänglichkeit von Objekten sowie die Anfahrt dazu erkundet.
Die Teilnehmer der Funkübung waren: FF Allersdorf, FF Ayrhof, FF Kirchaitnach, FF Kollnburg, FF Rechertsried, FF Prackenbach, FF Moosbach, FF Ruhmannsdorf, FF Tresdorf sowie die FF Viechtach.
Bei der Abschlussbesprechung im Feuerwehrhaus Viechtach dankte KBM Penzkofer allen Teilnehmern für den geopferten Abend sowie den Übungsleitern, die aus der Zentrale die Fahrzeuge und Aufgaben koordiniert hatten und der FF Viechtach für die zur Verfügung gestellten Getränke und die Nutzung des Feuerwehrhauses.
Foto: Karo Wölfl, Tanja Penzkofer, Monika Schötz
Foto: Funkübung im KBM-Bereich Thomas Penzkofer
Traditionelle Gemeinschaftsübung der vier Feuerwehren der Gemeinde am 1. Mai 2018
(01. 05. 2018)Schwelbrand bei Holzheizung in der Spedition Klaus Altmann
Prackenbach. Seit vielen Jahren ist es schon Tradition, dass sich am 1. Mai die vier Wehren der Gemeinde Prackenbach – Moosbach, Ruhmannsdorf, Tresdorf und Prackenbach- zu einer Gemeinschaftsübung zusammen finden. Ausrichter war dieses Jahr die Feuerwehr Prackenbach unter der Einsatzleitung vom 1. Kdt. Stefan Penzkofer. Als Übungsobjekt hatten sie sich den Speditionsbetrieb von Klaus Altmann in der Hochkreuzstraße ausgesucht, das sich mit seinem riesigen Bürogebäude einerseits und dem großen Umfeld kein einfaches Objekt darstellte.
Bei dem Übungsobjekt handelte es sich um einen angenommenen Schwelbrand in der Holzheizung mit drei vermissten Personen, welche die vier Atemschutzträger der FW Prackenbach unter der Leitung von Thomas Fleischmann in absehbarer Zeit bergen konnten.
Die Alarmierung der Feuerwehren erfolgte per Funk um 9.02 Uhr, wobei die Aktiven der Prackenbacher Wehr mit ihren zwei Fahrzeugen bereits zwei Minuten später am Brandobjekt waren. Nacheinander trafen die Aktiven der FW Ruhmannsdorf und Moosbach um 9.06 und Tresdorf um 9.07 ein, so dass man um 9.08 Wasser am Verteiler melden konnte. Die FW Tresdorf war am Hydranten eingeteilt sowie Moosbach und Ruhmannsdorf lieferte das Löschwasser aus dem nahegelegenen Löschweiher.
Bei der Abschlussbesprechung, zu der Stefan Penzkofer den 1. und 2. Bürgermeister Andreas Eckl bzw. Michael Kellermeier sowie einige Gemeinderäte und den Brandleider Klaus Altmann und KBM Thomas Penzkofer begrüßen konnte. Als interessierte Gäste fanden sich auch der Ehrenvorstand Alfons Krieger und Albert Baumgartner ein und brachte die Freude zum Ausdruck, dass sich so viele Aktive zur Übung eingefunden haben.
Penzkofer ließ den Ablauf noch einem Revue passieren und bemerkte, dass der Atemschutz die vermissten Personen innerhalb weniger Minuten bergen konnte. Ein Problem ergibt sich an der Höhe der Hallen, wobei es im Ernstfall zweckmäßig sei, in der oberen Etage ein Fenster zu öffnen, dass der Rauch nach oben ausströmen kann.
KBM Thomas Penzkofer begrüßte alle zur traditionellen Maiübung und bemerkte dabei erfreut die Ortskenntnis, wobei den Aktiven sofort der Hydrant und der kleine Weiher aufgefallen sei. Gut gefallen hat ihm auch die Absprache der Kommandanten, die anschließend wieder zu ihren Leuten zurück gingen und er dankte den Aktiven für die Abhaltung der Maiübung und den Zusammenhalt in den Feuerwehren zum einen und dankte Klaus Altmann für die zur Verfügung Stellung der Räumlichkeiten.
Bürgermeister Andreas Eckl begrüßte zur alljährlichen Gemeinschaftsübung alle Kameraden, die heuer bei der Spedition Altmann die Übung durchführen durften und dankte dem Kommandanten, für dem die Übung nach seiner Wahl zum Kommandanten Neuland bedeutete. Er freute sich sehr, dass alle Altersgruppen bei der Übung anwesend waren. Den Aktiven dankte er für ihre ehrenamtliche Arbeit und wünschte unfallfreie Einsatz und noch einen schönen Maifeiertag.
Klaus Altmann dankte der Feuerwehr, dass sie ihre Übung in seinen Räumen abgehalten haben. Es freute ihn ganz besonders, dass sie die Örtlichkeiten besichtigt haben und wünschte für die Zukunft unfallfreie Einsätze.
Stefan Penzkofer bedankte sich zum Schluss bei allen für die Übung und Klaus Altmann für die Brotzeit.
Foto: 4.v.li. KBM Thomas Penzkofer, Klaus Altmann, Bürgermeister Eckl, mitte mit gelb .Jacke Stefan Penzkofer nächster 2. Bürgermeister Michael Kellermeier, Mitte knieend Ludwig Fleischmann
Foto: Traditionelle Gemeinschaftsübung der vier Feuerwehren der Gemeinde am 1. Mai 2018
Viel Lob für eine kleine Wehr
(06. 01. 2018)Sieben Einsätze und 19 Ausbildungen – Zahlreiche Ehrungen
Krailing. Die Feuerwehr Ruhmannsdorf traf sich am Dreikönigstag zu seiner ordentlichen Dienst- und Generalversammlung und ließ dabei die Aktivitäten des letzten Jahres wieder Revue passierten. Die Bilanz wies neben vielen gesellschaftlichen Verpflichtungen sieben Einsätzen aus, wobei die Aktiven insgesamt 19 Ausbildungsveranstaltungen incl. 13 Übungen meisterten.
Im Gasthaus Fleischmann in Krailing konnte der Vorsitzende Mathias Eckl zur 145. Generalversammlung neben 26 Kameraden die Ehrenmitglieder Erich Hastreiter bzw. den Ehrenkommandanten, sowie Hans Wühr und Wolfgang Gierl und den Ehrenkommandanten Franz Geiger begrüßen. Sein besonderer Gruß galt dem 1. Bürgermeister Andreas Eckl, KBI Christian Stiedl und KBM Thomas Penzkofer. Bei einer Gedenkminute, bei der sich die Anwesenden von den Plätzen erhoben, gedachte man der verstorbenen Mitglieder.
In seinem Rückblick berichtete Vorsitzende Mathias Eckl über den aktuellen Mitgliederstand von 111 Personen und erinnerte neben internen Veranstaltungen auch die Beteiligung an der Kreisfeuerwehrverbandsversammlung. Sechs Ausschusssitzungen wurden abgehalten, an 10 Festen und zwei Christbaumversteigerungen war man bei den Gemeindevereinen präsent.
Herzlich bedankte er sich bei den Kameraden, die bei den Veranstaltungen tatkräftig mitgeholfen haben und an den auswärtigen Veranstaltungen anwesend waren. Leider seien es dabei immer die gleichen Gesichter, so dass von Seiten Eckl die Überlegung besteht, das Gartenfest nicht mehr abzuhalten und die Mitgliederbeiträge anzupassen.
Sein Dank galt auch den zahlreichen Spendern, welche die Arbeit der Feuerwehr finanziell unterstützen. Schließlich bedankte er sich herzlich für die gute und reibungslose Zusammenarbeit mit den Kameraden der Vorstandschaft.
Der Bericht des Schriftführers Christian Eckl vom letzten Jahr wird ab diesem Jahr nicht mehr vorgetragen und liegt zur Einsichtnahme auf den Tischen auf, so der Vorsitzende. Es gab dazu keine Einwände.
Die Kasse wurde von Patrik Weber wie immer einwandfrei geführt, bestätigte Hans Wühr, der mit Paul Früchtl die Aufzeichnungen geprüft haben. Dem Schatzmeister wurde Entlastung erteilt.
Der 1. Kommandant Andreas Früchtl hieß die Ehrengäste herzlich willkommen und berichtete, dass die Ruhmannsdorfer Wehr aus 20 Aktiven, davon 2 weibliche und 3 Jugendlichen besteht. Der aktuelle Ausbildungsstand besteht aus 27 Erste-Hilfe-Kursteilnehmern, acht absolvierten eine Absturzsicherung und 19 einen Sprechfunkerlehrgang. Weiter verfügt die Wehr über 3 Atemschutzgeräteträger, 15 Motorsägenführer, 15 Maschinisten und 7 Gruppenführer.
Die Ausbildung verfügte im Jahr 2017 über 13 Übungen auf Standortebene nach Übungsplan mit den Themen: Eisrettung, Gerätekunde, Verkehrsunfall, Hochwasser, Waldbrand, Gasaustritt, Brandbekämpfung, Übung bei Wasserentnahmestellen, Übung im Digitalfunk und UVV bei jedem Thema
Die Gemeinschaftsübung am 1. Mai ging heuer beim Anwesen Vogl in Rattersberg über die Bühne, dem Früchtl herzlich dankte. Auch eine Einsatzübung am 8. September stand auf dem Programm, wo die Aktiven bei einem Forstunfall beim Höllensteinkraftwerk eine eingeklemmte Person zu retten hatten. Des Weiteren hatten die Übungsteilnehmer am 19. September beim Sägewerkbrand in Untergschaidt (LK Chram) beim Abkuppeln unter Druck zu kämpfen. Zudem standen drei Atemschutzübungen auf dem Plan.
Früchtl erinnerte auch an sieben Einsätze, zu denen die Wehr gerufen wurde. Es waren dies die Verkehrssicherung in Krailing beim Maibaum umlegen, beim Maibaumtransport und Aufstellen.
Zum Brand in Rattersberg/Schönau wurde man alarmiert, ebenso bei einem Waldbrand in Allmannsdorf, bei einem Traktorunfall in Ahrain und schließlich war man beim Brand im Industriegebäude (Rehau) in Viechtach präsent.
Dankesworte gingen an Gerätewart Manuel Weber und Jugendwart Patrick Weber.
Dieser ist auch als Jugendwart für drei Jugendliche verantwortlich. Sie haben sich bei den Übungen mit den Aktiven beteiligt. Weber appellierte an die Erwachsenen, dass sie sich bemühen sollten, dass sich wieder mehr Jugendliche der Feuerwehr anschließen sollten.
Nach einem nachträglichen Neujahrswunsch bedankte sich Bürgermeister Andreas für die Arbeit, die die Feuerwehr, die gut aufgestellt ist, das ganze Jahr geleistet hat. Wenn die Einsätze nicht so viel waren, sind die landwirtschaftlichen Unfälle etwas mehr. Ein großes Thema sei das Jugendhaus, wobei man nach einer durchgeführten Feuerbeschau festgestellt hat, dass dieses wieder hergerichtet werden muss. Neben dem Brandschutzbereich, der Außentreppe, Dachgeschoss und Türen steht sehr viel an Reparaturen an. Eine Ausschreibung wird im Frühjahr getätigt, gemeinsam mit dem KJR will man die Angelegenheit lösen. Eckl dankte allen, die das ganz Jahr im aktiven Dienst tätig sind. Der Nachwuchs fehlt zwar, gut, dass wir die 63 – 65-järigen wieder haben, die ausrücken können, wenn Not am Mann ist. Für die weitere Zeit wünschte er unfallfreie Einsätze.
KBI Christian Stiedl entschuldigte sich für das etwas verspätete Erscheinen. In seinen Ausführungen erwähnte er die Rückläufe bei den Einsätzen im ganzen Landkreis, nicht nur in Ruhmannsdorf. Ihr seid nicht allein, bemerkte er. Bei den Mitgliederzahlen gibt es ein auf und ab. Auch die Altersgruppen wurden angehoben. Es ist schön, wenn sie bei der aktiven Mannschaft aushelfen, zusammenhelfen und zusammenrücken, dass wir die FW attraktiv halten können. Für die Zukunft wünschte er der Truppe, dass sie bei ihren Einsätzen gut nach Hause kommen.
KBM Thomas Penzkofer legt großen Wert, dass er mit den Leuten der Wehr reden kann und hatte großes Lob parat, dass der Ausrückungsstand bei der FW Ruhmannsdorf stets mit 10 – 12 Mann immer sehr gut sei. So manche große Feuerwehr könne sich da dabei ein Stück abschneiden. Es komme schon mal vor, dass eine Gruppe nicht ausrücken kann, weil sie keinen Fahrer haben. Auf die UVV-Übung zurückgreifend, meinte er, dass man solche Übungen nicht vernachlässigen darf. Über den Industriebrand bei der Rehau bemerkte Penzkofer, dass die Lüftung abgebrannt wäre, so etwas kann Viechtach nicht alleine löschen. Man braucht die kleinen Feuerwehren. Jeder wird gebraucht, jeder ist wichtig, ob kleine oder große Feuerwehren, man soll nur wieder gesund nach Hause kommen.
Ehrungen:
Für langjährige Treue zum Verein wurden geehrt:
Für 65 Jahre Ferdinand Fleischmann und für 60 Jahre Ferdinand Schreiner
Für 50 Jahre : Anton Pellkofer, Johann Kollmer und Wolfgang Gierl sen.
Für 40 Jahre: Rudolf Eckl und Wolfgang Gierl jun.
Für 30 Jahre: Martin Wühr, Andreas Vogl, Helmut Stöger, Robert Schreiner, Robert Mothes, Stefan Hastreiter und Andras Fuchs.
Einstimmig wurden die bisherigen Stefan Geiger und Michael Kellermeier wieder als Fahnenjunker gewählt.
Zum Schluss dankte Mathias Eckl den Mitgliedern für ihr Kommen, schloss die Versammlung um
20.15 Uhr und genehmigte jedem Mitglied einen Liter Bier und eine Brotzeit.
Foto: Ehrungen und Funktionäre: KBI Christian Stiedl, Ferdinand Schreiner, Michael Fleischmann, Vorsitzender Mathias Eckl, Andreas Fuchs, Andreas Vogl, Wolfgang Gierl jun., KBM Thomas Penzkofer, Rudi Eckl und Bürgermeister Andreas Eckl
Foto: Viel Lob für eine kleine Wehr
Traditionelle Gemeinschaftsübung der vier Feuerwehren der Gemeinde am 1. Mai 2017
(01. 05. 2017)Übungsobjekt war das Anwesen der Familie Vogl in Rattersberg
Prackenbach/Ruhmannsdorf. Seit vielen Jahren gehört es zur Tradition, dass sich am 1. Mai die vier Wehren der Gemeinde Prackenbach (Prackenbach, Moosbach, Tresdorf und Ruhmannsdorf) zu einer Gemeinschaftsübung zusammen finden. Ausrichter war in diesem Jahr die Feuerwehr Ruhmannsdorf unter der Einsatzleitung vom 1. Kommandanten Andreas Früchtl.
Übungsbeginn war um 9.00 Uhr, bei der sich 40 Einsatzkräfte der vier Wehren am vermeintlichen Brandort einfanden.
Bei dem Übungsobjekt handelte es sich um ein landwirtschaftliches Anwesen mit einer an das Wohnhaus angebauten Scheune und Stallung, wobei das Wohnhaus durch eine Brandmauer getrennt ist.
Beim Einsatz wurden mit der Vorder- und Rückseite des Anwesens zwei Abschnitte gebildet, wobei im vorderen Abschnitt die Feuerwehren Ruhmannsdorf und Prackenbach (HLF 20) zusammen arbeiteten und im rückseitigen Bereich das LF8 der Prackenbacher sowie die Wehren aus Moosbach und Tresdorf. Abschnittsleiter war der jeweilige Gruppenführer der Prackenbacher.
Mit vereinten Kräften wurde versucht, das Wohnhaus ab der Brandmauer zu schützen. Dazu verlegten die Feuerwehren insgesamt drei B-Leitungen aus einem nahegelegenen Weiher und nahmen mehrere C- und B-Rohre vor.
Der Einsatzleiter und örtlich zuständige Kommandant der Feuerwehr Ruhmannsdorf Andreas Früchtl konnte bei der abschließenden Besprechung neben KBM Thomas Penzkofer und Bürgermeister Andreas Eckl auch mehrere Gemeinderäte und den Prackenbacher Kdt. Franz Holzapfel begrüßen. Früchtl ging auf den Übungsablauf ein und erklärte ihn für alle Beteiligten im Detail sehr aufschlussreich.
Brandleider Andreas Vogl dankte zum Schluss allen für ihren Einsatz und meinte, dass jeder bei Notfällen aller Art, egal ob Tag oder Nacht, schnelle Hilfe. Leider wird jedoch oft vergessen, dass es sich hierbei in erster Linie um ehrenamtliche Hilfe handelt. Doch es würden sich leider immer weniger Menschen für dieses Ehrenamt engagieren. Die Hoffnung seinerseits besteht darin, dass sich wieder mehr Menschen an Organisationen wie der Feuerwehr beteiligen und sprach dabei vor allem die Eltern und Kinder in der Gemeinde an.
KBM Penzkofer ging auf die taktisch sinnvolle Trennung in zwei Einsatzabschnitte ein und bestätigte auch die Vorgehensweise zum Schutz des Wohnhauses. Deutlich hob er die gute Zusammenarbeit der Gemeindefeuerwehren hervor, die sich auch bei dieser Übung wieder zeigte.
Bürgermeister Andreas Eckl dankte den Einsatzkräften für die geopferte Freizeit am Maifeiertag
Foto: 1. v.re. Bürgermeister Eckl, 3.v.re.1. Kdt. Andreas Früchtl, Mitte mit grüner Jacke Andreas Vogl,
1. v. li. 2. Kdt. Martin Eckl
Foto: Traditionelle Gemeinschaftsübung der vier Feuerwehren der Gemeinde am 1. Mai 2017
388 Einsatzstunden und 800 in Aus- und Fortbildung geschafft
(06. 01. 2017)Die beiden wichtigsten Männer des Vereins haben das 1. Jahr als Vorsitzender bzw. Kommandant tapfer gemeistert – 3 Kameraden zum Ehrenmitglied ernannt
Krailing. Vor einem Jahr hat Mathias Eckl als Vorsitzender die Verantwortung über die Ruhmannsdorfer Wehr übernommen und Kommandant Andreas Früchtl in die Fußstapfen von Franz Geiger getreten. Am Freitagabend haben sie ihren 1. Rechenschaftsbericht vorgelegt und dabei bewiesen, dass sie ihr Amt souverän beherrschen.
Zur 144. Generalversammlung konnte der Vorsitzende im Gasthaus Fleischmann neben 26 Anwesenden Bürgermeister Andreas Eckl, KBM Thomas Penzkofer und das Ehrenmitglied bzw. –vorstand Erich Hastreiter begrüßen. Im letzten Jahr musste man das Mitglied Margit Früchtl zu Grabe tragen. Ihrer und aller verstorbener Kameraden zu Ehren bat Mathias Eckl um eine Gedenkminute.
In seinem Rückblick gab Eckl den aktuellen Mitgliederstand von 114 Personen bekannt und erinnerte neben internen Veranstaltungen auch an die Beteiligung der Fahrzeugweihe in Kirchaitnach und das 150-jährige Fest der Feuerwehr Blaibach. Beim 80. Geburtstag von Hermann Muhr war man vertreten, ein 1. Kesselfleischessen und die Christbaumversteigerung wurde organisiert.
Neben diversen Ausschusssitzungen beteiligte sich der Verein auch bei acht Festen der Gemeindevereine und an 5 Christbaumversteigerungen.
Herzlich bedankte sich Eckl bei den Kameraden, die bei Veranstaltungen tatkräftig Hand anlegten und sich bei auswärtigen Veranstaltungen präsent zeigten. Sein Dank galt auch Bürgermeister Andreas Eckl und der Gemeindeverwaltung für die gute Zusammenarbeit während des vergangenen Jahres sowie bei allen Spendern für die finanzielle Unterstützung. Dankend erwähnte er auch die Kameraden der Vorstandschaft für die reibungslose Zusammenarbeit.
Christian Eckl verlas das Protokoll der letzten Versammlung und Schatzmeister Patrick Weber gab Rechenschaft über den Kassenbestand zum 31.12.16. Die Kasse ist wie immer sauber geführt, bestätigte Hans Wühr, der mit Paul Früchtl die Aufzeichnungen überprüft hatte. Dem Kassier wurde Entlastung erteilt.
Kommandant Andreas Früchtl hatte einen umfangreichen Rückblick ausgearbeitet, die er mit Bildern auf seinem PC sowohl Übungs-, als auch Einsatzmäßig untermauerte. Er berichtete, dass der Verein über 31 Aktive, davon 2 weiblich, 3 Jugendliche incl. 1 weiblich verfügt.
Der Ausbildungsplan im Jahre 2016 umfasste 20 Veranstaltungen. Sie teilten sich auf in 13 Übungen auf Standortebene, einer Einsatzübung, 2 Gemeinschaftsübungen und 4 Atemschutzübungen.
Darunter waren unteranderem eine Unterweisung UVV, ein Testen der Stauvorrichtung zu Schutz gegen Biber. In Eigenleistung wurde das eigene Fahrzeug mit einem Lichtmast mit 3 LED- Scheinwerfern nachgerüstet, wobei auch das Fahrzeugheck mit 2 LED-Scheinwerfern ergänzt wurde, um eine Ausleuchtung bei nächsten Einsätzen zu gewehrleisten. Erwähnenswert sei auch, dass der gemeindliche Bauhof das TSF einer intensiver Reparatur unterzogen hat.
Mit den Gemeindewehren ging die alljährliche Gemeinschaftsübung am1. Mai in Tresdorf über die Bühne ebenso fand mit den 4 Feuerwehren eine Vorstellung des SW 2000 aus Bad Kötzting statt. Auch eine THL – Übung wurde anberaumt, wo das Heben von Lasten mittels Feuerwehrschlauch geprobt wurde.
Über das Jahr verteilt wurden auch wieder sämtliche Löschweiher, Hydranten und offene Gewässer auf die Einnahme von ausreichend Löschwasser getestet. Auch bei der neu errichteten Wasserversorgung im Ortsgebiet Krailing und Schwarzendorf wurde man einbezogen, um die Hydrantenstandorte festzulegen, wobei eine wesentliche Verbesserung der Löschwasserversorgung gewehrleistet ist. Ein großes Thema war auch die Einführung des Digitalfunks. Man hatte schon frühzeitig mit einer Schulung begonnen, so dass bereits seit 1. August 2016 bei der Feuerwehr digital gefunkt werden kann.
Die alljährliche Maschinistenübung fand in Moosbach statt und eine Übung mit der FF Prackenbach im Jugendhaus wurde anberaumt. Am 21. Oktober fand dann mit 13 Feuerwehren eine Einsatzübung statt mit mehreren zu rettenden Kindern. Leider war eine Personenrettung aus dem 1. OG durch die hiesige Wehr nicht möglich, da die Steckleiter zu kurz war. Auch ist das Jugendhaus vom Brandschutz her nicht auf dem neuesten Stand, so der Kommandant. Dazu ist von der Gemeinde im Februar eine Brandschutzbegehung vorgesehen.
Schließlich wurden im Herbst Einsatzmittel beschafft, unter anderem auch ein Wassersauger, um für vermehrte Unwettereinsätze gerüstet zu sein. Ebenso wurden für die Wehr für alle Atemschutzträger LED-Helmlampen angeschafft, um Licht in dunkle Einsätze zu bringen.
Kommandant Früchtl erinnerte auch an 14 Einsätze, zu denen die Aktiven alarmiert wurden. Es handelte unter anderem um einen PKW Überschlag auf der B85, um mehrere Verkehrsabsicherungen und Auspumpen von Kellern und eine Evakuierung am Zirkus. Ein Baum musste über Fahrbahn und ein Wespennest entfernt werden. Bei einem spektakulären Großbrand in der ehemaligen Schreinerei in Tresdorf war man gefordert, bei der auch noch Brandwache übernommen werden musste. Schließlich waren die Aktiven im September zu einem Traktorunfall nach Schöpferhof gerufen, wo sie bei auslaufendem Kraftstoff gefordert waren.
Andreas Früchtl bedankte sich zum Schluss bei seinem Stellvertreter Martin Eckl, bei Gerätewart Manuel Weber und Jugendwart Patrick Weber und nicht zuletzt bei der Gemeinde, die stets ein offenes Ohr für den Verein hat.
Überörtliche Lehrgänge haben besucht:
Den Truppmann Teil II hat Stefan Geiger absolviert, ebenso den Truppführerlehrgang,
eine Schulung im Bayernwerk zum Thema Strom/Hochspannung haben Martin Eckl und Andreas Eckl belegt und die neuen Löschmeister sind Michael Fleischmann und Mathias Eckl.
Für 4 Mitglieder war Jugendwart Patrick Weber verantwortlich. 12 Übungen wurden veranstaltet, die im Durchschnitt von zwei Personen besucht wurden. Dabei ging es um die Handhabung von Feuerlöschern, Löschaufbau, UVV Unterweisung. Beim Rama Dama haben die Jugendlichen teilgenommen, das Kneippbecken am Höllensteinsee wurde gereinigt und beim Wissenstest teilgenommen, wo Quirin Vogl die Stufe und Regina Böer St.II ablegte. Teilnehmer bei der Multible Truppmannausbildung waren Regina Böer und Michael Kellermeier.
Nach einem nachträglichem guten Neujahrwunsch lobte Bürgermeister Eckl in seinem Grußwort die Feuerwehraktiven, die in diesem Jahr viel geschafft haben. Die Kommandanten sind sehr fleißig und die Zusammenarbeit angenehm, lobte er, wobei auch die „Alten“ immer noch parat sind, wenn sie gebraucht werden. Die neue Wasserversorgung ist für die Feuerwehr in der Tat ein Zugewinn, meinte Eckl. Zum Kauf eines neuen Fahrzeuges bemerkte der Bürgermeister, dass wir uns zum Kauf nicht verschließen werden, aber es wird noch einige Zeit dauern, bis es sich verwirklichen lässt. Großes Lob zollte Eckl den Aktiven, die sich bei der Übung im Jugendhaus super geschlagen hätten. Es sei ihm klar, dass bezüglich Jugendhaus aber auch Höllensteinsee einiges gemacht werden muss. Er dankte allen, die viele Arbeiten ehrenamtlich erledigen. Lobend erwähnte er zum Schluss die Feuerwehr, auf die Verlass ist. Er sei sehr stolz darüber und bat sie, so weiter zu machen.
KBM Thomas Penzkofer blickte auf das Jahr 2016 zurück und meinte, dass der Digitalfunk eine große Herausforderung war. Er erinnerte auch an das Unwetter, von dem nicht nur der Landkreis betroffen war und die örtlichen Kräfte allein nicht fertig wurden. Sehr beeindruckt war Penzkofer vor allem bei zwei Einsätzen am Schöpferhof und beim Brand in Tresdorf, wo sich die Aktiven tapfer geschlagen hätten. Der KBM lobte auch den guten Ausbildungsstand und dankte Bürgermeister Eckl und der Gemeinde, die stets ein offenes Ohr für die Feuerwehr hat und erwähnte dankend die Vorstandschaft und Kommandanten für die gute Zusammenarbeit.
Ehrungen zum Ehrenmitglied bzw. Innerhalb der Truppe
Aufgrund der Verdienste für den Verein wurden von der Vorstandschaft Ernennungen vorgenommen:
An Johann Wühr für 23 Jahre 1. Vorsitzender und Wolfgang Gierl für 29 Jahre 2. Vorsitzender zum Ehrenmitglied und Ehrenvorstand
Sowie an Franz Geiger für 29 Jahre als 1. Kommandant und 6 Jahre 2. Kommandant zum Ehrenmitglied und Ehrenkommandanten.
Für langjährige Mitgliedschaft im Verein wurde gratuliert:
Für 50 Jahre Albert Fleischmann,
für 70 Jahre Alois Früchtl,
für 65 Jahre Hermann Muhr und
für 60 Jahre Karl Stöger.
Die bisherigen Fahnenjunker Stefan Geiger und Michael Kellermeier wurden wieder einstimmig gewählt.
Foto: Ehrung und Gratulanten: Andreas Früchtl (1.Kdt.), Hans Wühr, Albert Fleischmann, Michael Fleischmann (2.Vorstand), Franz Geiger, Mathias Eckl (1. Vorsitzender), Wolfgang Gierl, KBM Thomas Penzkofer, Bürgermeister Andreas Eckl
Foto: 388 Einsatzstunden und 800 in Aus- und Fortbildung geschafft
Große Einsatzübung bei der Ruhmannsdorfer Feuerwehr – 13 Wehren aus zwei Landkreisen (Regen, Cham) Evakuierung war erforderlich
(21. 10. 2016)Bislang größte FW-Übung seit Besehen des Jugendhauses
Ruhmannsdorf. Am Freitag-Abend waren 13 Feuerwehren zu einem nächtlichen Brand im Jugendhaus in Krailing angetreten, wo mit einer tatsächlich im Jugendhaus anwesenden Jugendgruppe von ca. 20 Personen geübt wurde.
Angenommen wurde ein Brand im sogenannten Kaminzimmer im 1. Obergeschoß. Ein Brand in diesem Zimmer, mit entsprechender Rauchentwicklung, blockierte das einzige Treppenhaus in dem Gebäude. Der Fluchtweg war somit für das 1. OG und das Dachgeschoß versperrt, da der bauliche Brandschutz des Gebäudes nicht dem heutigen Stand entspricht. Den Personen im Dachgeschoß stand eventuell noch der Rettungsweg über die Feuerleiter zur Verfügung.
Um 19:04 Uhr wurden 13 Feuerwehren nach Alarmstufe B4 alarmiert. Die Lage vor Ort stellte sich folgendermaßen dar: An vier Gebäudeseiten stehen, auf zwei Stockwerke verteilt, mehrere Personen am Fenster und rufen um Hilfe. Auf der rückwärtigen Gebäudeseite brennt es im 1. Stockwerk bereits aus dem Fenster. Einige Personen haben sich selbstständig retten können, befinden sich bereits im Freien und stehen unter Schock.
Die örtlich zuständige Feuerwehr Ruhmannsdorf versucht zunächst, die an der Feuerleiter stehenden Personen im Dachgeschoß zu evakuieren. Eine Zugangsmöglichkeit zu den Personen im 1. Obergeschoß scheitert an der nicht ausreichenden Rettungshöhe der vorhandenen Leiter.
Erste Atemschutzgeräteträger konnten das Gebäude erst mit dem Eintreffen der FF Prackenbach betreten. Wertvolle Minuten verstreichen daher ungenutzt. Auch kann die Steckleiter der FF Ruhmannsdorf erst mit einem dritten Leiterteil der FF Prackenbach auf die erforderliche Rettungshöhe ergänzt werden. Nun ist 15 Minuten nach Alarmierung auch ein erster Zugang zu den Personen im 1. OG möglich.
Parallel zu diesen Aktionen, wird mit vereinten Kräften der Feuerwehren Ruhmannsdorf, Prackenbach und Moosbach, auf der rückwärtigen Gebäudeseite die Prackenbacher Schiebleiter in Stellung gebracht. Mit dem Eintreffen weiterer Feuerwehren können nach und nach weitere Steckleitern vorgenommen werden. Mittels zweier Drehleitern aus Viechtach und Bad Kötzting wird die Evakuierung des Dachgeschosses von außen unterstützt. 36 Minuten nach der Alarmierung waren alle 13 Personen, welche sich noch im Gebäude befanden von der Feuerwehr gerettet.
Aufgrund der nahen Landkreisgrenze, waren auch mehrere Feuerwehren aus dem Lkr. Cham an der Übungsstelle. Insgesamt unterstützen Feuerwehren aus Altrandsberg, Miltach, Blaibach und Schlatzendorf mit Atemschutzgeräteträgern. Parallel bauen die Feuerwehren Tresdorf, Schlatzendorf, Oberndorf, Eismannsberg, Blaibach und Chamerau drei Löschwasserversorgungen aus umliegenden Weihern auf. Dabei zeigt sich wieder einmal der Vorteil eines Schlauchwagens, welcher dieses Mal aus Chamerau angerückt war.
Der Rettungsdienst war mit der Schnell-Einsatz-Gruppe aus Viechtach unter Leitung von Thomas Goham an der Übung beteiligt und richtete im Feuerwehrhaus eine Verletztensammelstelle ein.
Im Anschluss an die Einsatzübung versammelten sich die 150 an der Übung beteiligten Einsatzkräfte im Innenhof des Jugendhauses zur Nachbesprechung.
Der Einsatzleiter Andreas Früchtl begrüßte die an der Übung beteiligten Feuerwehren sowie die Führungskräfte der Kreisbrandinspektion und des BRK und dankte Ihnen für die Teilnahme an dieser sehr umfangreichen Einsatzübung. Er überbrachte auch die Grußworte von Bürgermeister Eckl, welcher bei der Übung anwesend war, aber dann leider zu einem anderen Termin musste.
Früchtl schilderte den Ablauf der Übung nochmals, wobei er betonte, wie schlimm es ist, wenn man als örtlich zuständige Feuerwehr als erstes am Brandobjekt eintrifft, mehrere Personen am Fenster stehen und um Hilfe rufen und man denen aber anfangs nicht helfen kann, da die Leiter nicht ins 1.OG reicht und man über keinen Atemschutz verfügt. Da fühlen sich wenige Minuten in denen man auf die Feuerwehr aus Prackenbach mit Atemschutz und längerer Leiter warten muss, wie Stunden an. Auch sind in der Übung einige Sachen aufgefallen, die man nachbesprechen muss, um für den Ernstfall, der hoffentlich nie eintritt, vorbereitet zu sein. Aber dafür sind Übungen da, um daraus zu lernen, so Früchtl.
Auch KBM Thomas Penzkofer und KBI Christian Stiedl Christian begrüßten die Übungsteilnehmer und stellten nochmal die Wichtigkeit eines Bereitstellungsraumes dar, gerade bei solchen Größenordnungen, wo neben Feuerwehr auch ein Großaufgebot an Rettungsdienst mitanrückt. Des Weiteren ist es wichtig mehrere Einsatzabschnitte zu bilden um einen besseren Überblick über die Lage zu bekommen und effizienter und sicherer arbeiten zu können.
Dem Kreisjugendring Regen mit Geschäftsführer Ludwig Stecher wurde zuletzt für die Übungsmöglichkeit im Jugendhaus Krailing und die Getränke gedankt. Stecher sprach von der bisher größten Feuerwehrübung seit Bestehen des Jugendhauses in Krailing. Zu den Funkvernetzten Rauchmeldern, die auf Initiative der Ruhmannsdorfer Feuerwehr vor kurzem in den Schlaf- und Aufenthaltsräumen sowie in den Fluren des Jugendhauses angebracht wurden meinte er „Wenn diese auslösen schläft keiner mehr!“
Foto: nächtliche Fotos bei der Großübung
Foto: Große Einsatzübung bei der Ruhmannsdorfer Feuerwehr – 13 Wehren aus zwei Landkreisen (Regen, Cham) Evakuierung war erforderlich
Die FFW Ruhmannsdorf wählt eine neue Vorstandschaft und einen neuen Kommandanten
(06. 01. 2016)Bei 16 Einsätzen und 18 Ausbildungen 1270 Mannstunden geleistet - Ehrungen und Beförderungen
Krailing. Bei der ordentlichen Dienst- und Generalversammlung am Dreikönigstag hat die Feuerwehr Ruhmannsdorf nicht nur einen neuen Kommandanten sondern auch die gesamte Vorstandschaft neu gewählt, um in Zukunft die Zusammenlegung der Vorstands- und Kommandantenwahl zu erreichen.
Aus diesem Grund hat die gesamte Vorstandschaft mit dem Dreikönigstag ihren Rücktritt erklärt.
Als erster Vorsitzender wurde Matthias Eckl gewählt und Andreas Früchtl heißt der neue Kommandant.
Im Gasthaus Fleischmann in Krailing konnte Vorsitzender Johann Wühr zur 143. Generalversammlung neben den anwesenden Feuerwehrkameraden und dem Ehrenmitglied und Ehrenvorstand Erich Hastreiter, den 1. und 2. Bürgermeister Andreas Eckl bzw. Michael Kellermeier begrüßen. Ein besonderer Gruß galt Kreisbrandrat Hermann Keilhofer und Kreisbrandmeister Thomas Penzkofer. Bei einer Gedenkminute gedachte man der verstorbenen Mitglieder, insbesondere Karl Früchtl und der Ehrenfahnenmutter Hilde Wühr, die man im letzten Jahr zu Grabe tragen musste.
In seinem Rückblick berichtete Wühr den aktuellen Mitgliederstand von 115 Personen und erinnerte neben internen Veranstaltungen auch die Beteiligung an der Fahrzeugweihe in Tresdorf und dem 125-jährigen Gründungsfest der FFW Altnußberg. Auch bei der 900-Jahrfeier in Prackenbach war man präsent sowie beim 125-jährigen Gründungsfest der FFW Teisnach.
Neben diversen Ausschusssitzungen beteiligte sich der Verein auch an der Faschingshochzeit in Krailing, an vier Gartenfesten der Gemeindevereine sowie einer Faschingsgaudi der FFW Prackenbach und an drei Christbaumversteigerungen.
Herzlich bedankte sich Wühr bei allen Kameraden, den Helfern sowie den Mitgliedern der Vorstandschaft für die harmonische Zusammenarbeit. Sein Dank galt auch dem 1. Bürgermeister Andreas Eckl, dem Gemeinderat und der Verwaltung für das harmonische Miteinander sowie den zahlreichen Spendern, die den Verein immer wieder finanziell unterstützen.
Christian Eckl verlas das Protokoll der 142. Generalversammlung und Schatzmeister Patrick Weber legte Rechenschaft ab über die Finanzen, die dank einiger Spenden einen soliden Kassenbestand aufweisen. Die Kasse ist wie immer in korrektem und übersichtlichem Zustand, bestätigte Paul Früchtl, der mit Ferdinand Schreiner die Aufzeichnungen geprüft hatten. Dem Kassier wurde Entlastung erteilt.
Kommandant Franz Geiger berichtete, dass die Ruhmannsdorfer Wehr über 31 Aktive, davon 2 weiblich und drei Jugendliche incl. 1 weiblichem verfügt. Der Ausbildungsplan im Jahre 2015 umfasste 18 Veranstaltungen. Sie teilen sich auf in 11 Übungen auf Standortebene, einer Einsatzübung, 2 Gemeinschaftsübungen in Moosbach und Prackenbach und 4 Atemschutzübungen. Darunter waren unter anderem auch eine Unterweisung UVV, eine Maschinistenübung und eine Einsatzübung im Rahmen der Brandschutzwoche. Nicht zuletzt wurden über das Jahr verteilt wieder sämtliche Löschweiher, Hydranten und offene Gewässer auf die Entnahme von ausreichend Löschwasser getestet. Ein großes Augenmerk schenkte man auch der Einführung des Digitalfunks, wobei die Verantwortlichen mehrmals auf verschiedenen Veranstaltungen vertreten waren.
Kommandant Geiger erinnerte auch an 16 Einsätze, zu denen die Aktiven alarmiert wurden. Es handelte sich unter anderem um einen Kellerbrand in Ruhmannsdorf, um eine Rauchentwicklung in Fichtental, um mehrere Waldbrände und Straßensperrungen. Weiter war die FW wegen einer vermissten Person gerufen, zu zwei Verkehrsunfällen und einem Wassertransport am Höllensteinsee.
Überörtliche Lehrgänge haben besucht:
Einen THL-Lehrgang hat Mathias Eckl und Michael Fleischmann absolviert.
Einen Atemschutzlehrgang Mathias Eckl und Stefan Geiger belegt und einen
Gruppenführerlehrgang Patrick Weber. Dankesworte gingen an Gerätewart Manuel Weber und Jugendwart Mathias Eckl.
Für drei Mitglieder war Jugendwart Mathias Eckl verantwortlich. Acht Übungen wurden veranstaltet, die im Durchschnitt mit 2 Personen besucht wurden. Dabei ging es um die Verwendung von Feuerlöschern, Wasserentnahme, technische Hilfeleistung und Fahrzeugkunde.
Die eingesetzten Gesamtarbeitsstunden von der Jugendfeuerwehr belaufen sich auf ca. 80 Stunden.
Auch der jährliche Wissenstest wurde besucht, bei dem Michael und Lukas Kellermeier die Stufe 1 erworben haben.
Nach der Entlastung der gesamten Vorstandschaft stellten sich aus Bürgermeister Eckl, Michael Kellermeier und Hans Fleischmann ein Wahlausschuss zur Verfügung, der die Wahl der neuen Vorstandschaft und der Kommandanten durchführte, wobei die Wahl des 1. Vorstandes und die beiden Kommandanten schriftlich abgewickelt wurden.
Die neue Vorstandschaft setzt sich zusammen aus dem 1. Vorstand Mathias Eckl, gewählt aus 34 Wahlberechtigten mit 31 Ja, 2 Enthaltungen und 1 für Michael Kellermeier, einstimmig ging Michael Fleischmann als Stellvertreter hervor.
Wieder gewählt wurden Christian Eckl zum Schriftführer und Patrick Weber zum Kassier.
Der erste Aktivenvertreter heißt Stefan Wühr für Paul Früchtl, als weiterer Aktivenvertreter fungiert Stefan Geiger für Mario Feldmeier.
Der bisherige passive Vertreter Ferdinand Schreiner wurde durch Wolfgang Gierl abgelöst und als Fahnenjunker fungieren Stefan Geiger und Michael Kellermeier jun. Schließlich übernehmen Paul Früchtl und Hans Wühr die Überprüfung der Kasse.
Bei der Kommandantenwahl durften nur die anwesenden 20 Aktiven wählen.
Als 1. Kommandanten ging mit 18 Ja, 1 nein und 1 Enthaltung Andreas Früchtl hervor, der den bisherigen Kommandanten Franz Geiger ablöste. Als 2. Kommandanten steht ihm Martin Eckl zur Seite, der auf dem Gebiet kein Neuling ist, da er bereits 6 Jahre das Amt des Kommandanten bekleidete. Er wurde ebenfalls mit 18 ja, 1 nein und 1 Enthaltung gewählt.
Bürgermeister Andreas Eckl hob in seinem Grußwort zwei Persönlichkeiten der FFW Ruhmannsdorf hervor. Es sind dies der bisherige Vorstand Hans Wühr und der ehemalige 1. Kommandant Franz Geiger, die in den Jahren für die FFW enormes geleistet haben. Sei es bei den Einsätzen, als sie stets für das Wohl der Kameraden bedacht und eine hervorragende Arbeit in Zusammenarbeit mit der Gemeinde bemüht waren. Große Ereignisse wurden in ihrer Amtszeit geschafft, die Ausrichtung der verschiedenen Feste ansprechend. Auch den Ehefrauen und der Familien gedachte Eckl, die immer Verständnis aufbringen mussten. Nicht zuletzt dankte Eckl zudem den übrigen Mitgliedern für ihren Einsatz, die stets zum Wohle der Feuerwehr zur Verfügung standen. Wir werden auch die nächsten Jahre schaffen, wenn die Beschaffung eines neuen Feuerwehrfahrzeuges ansteht und bat, noch ein wenig Geduld zu üben.
Kreisbrandrat Hermann Keilhofer bedankte sich für die Einladung und bezeichnete die Ruhmannsdorfer Wehr als eine kleine aber feine Wehr. Er ist sich sicher, dass die ausgeschiedenen Funktionsträger ihre Fähigkeiten an die Neugewählten im Sinne der Vorherigen wieder weiter geben. Es steht ein neues Fahrzeug an und die finanziellen Mittel sind beschränkt, bemerkte er. Denn wir reden hier nicht von einem Spielzeug, meinte er, die Gemeinde weiß das, denn sie hat in den letzten Jahren drei Fahrzeuge angeschafft. Er sprach auch die Neuerung Digitalfunk an und meinte, wir haben noch alles geschafft, wir bringen auch dies wieder auf die Reihe. Auch das Asylproblem sprach der Kreisbrandrat an und meinte, der Flüchtlingsstrom reiß nicht ab. Wir müssen nur eins nicht übersehen, wir haben es mit anderen Lebensgewohnheiten zu tun. KBR Keilhofer bedankte sich bei allen für die großartige Arbeit verbunden mit der Bitte, dass sie auch weiterhin so zusammen halten und mit der Gemeine harmonieren. In Bezug auf das neue Fahrzeug will er sich mit dem Bürgermeister und Gemeinderat absprechen und bei der Regierung ein gutes Wort einlegen, dass die FW Ruhmannsdorf ein für sie entsprechendes Fahrzeug bekommt und wünschte zum Schluss unfallfreie Einsätze.
KBM Thomas Penzkofer lobte den scheidenden Kommandanten für seine stets ruhige und umsichtige Art. Es war ein schönes Arbeiten mit ihm. Dass wieder viel Arbeit ansteht ist bekannt und die nächste Baustelle Fahrzeug ist auch wieder in Sicht, merkte der KBM an. Die Arbeiten werden immer mehr, das Thema Wasser ist vorrangig. Es wird uns dieses Thema Trockenheit weiter verfolgen, meinte er. Eine Bitte richtete er an die Bauern, dass sie wieder mit dem Güllefass aufwarten, wenn Not am Mann ist und wünschte der neuen Vorstandschaft alles Gute.
Ehrungen von KBR Keilhofer:
KBR Keilhofer zeichnete verdiente Funktionäre aus:
Franz Geiger für seine Verdienste als 1. Kommandant mit der Ehrennadel in Gold, ebenso
Hans Wühr als langjähriger Vorsitzender mit Gold und
Wolfgang Gierl für sein Amt als langjähriger stellvertretender Vorsitzender mit der Ehrennadel in Silber.
Für 40 Jahre Treue im Verein wurde Fred Daffner ausgezeichnet sowie
ebenso für 40 Jahre Wolfgang Eckl.
Ehrung vom Verein für ausgeschiedene Vorstandsmitglieder:
Hans Wühr für 23 Jahre als Vorsitzender
Wolfgang Gierl für 29 Jahre als stellvertr. Vorsitzender
Franz Geiger als langjähriger 1. Kommandant
Ferdinand Schreiner für 12 Jahre Funktion als Passivenvertreter
Paul Früchtl für 30 Jahre Funktion als Aktivenvertreter.
Ehrungen innerhalb der Truppe:
Für 10 Jahre aktive Dienstzeit wurde Stefan Wühr ausgezeichnet,
Stefan Geiger wurde zum OFM befördert und
Patrick Weber zum Löschmeister.
Zum Schluss wurde durch den neuen 1. Kommandanten Andreas Früchtl die Ersatzbeschaffung eines neuen Feuerwehrfahrzeuges angesprochen. Dazu werden weitere Gespräche erst stattfinden.
Foto: Vorstandschaft und Ehrengäste
KBM Thomas Penzkofer, Mathias Eckl, KBR Hermann Keilhofer, Michael Fleischmann, Christian Eckl, Patrick Weber, Stefan Geiger, Michael Kellermeier jun., Stefan Wühr, Martin Eckl, Wolfgang Gierl, Andreas Früchtl, BM Andreas Eckl
Foto: Die FFW Ruhmannsdorf wählt eine neue Vorstandschaft und einen neuen Kommandanten
Ein strahlend schöner Festtag bei der Feuerwehr
(28. 06. 2015)Pfarrer Dr. Werner Konrad segnet neues TSF - Beeindruckender Gottesdienst in der Brunner-Kapelle
Tresdorf. Die Feuerwehr Tresdorf hatte am Sonntag Glück mit dem Wetter, denn obwohl sie Tags zuvor zum Auftakt des zweitägigen Festes noch mit einem Gewitter überrascht wurden, verwöhnte der Wettergott am Sonntag das Fest der Fahrzeugweihe mit herrlichem Sonnenschein, als Pfarrer Dr. Werner Konrad aus Viechtach dem neuen TSF Mercedes Sprinter-Allrad seinen Segen spendete.
Ein langer Zug, angeführt von den Altnußberger Musikanten bewegten sich die Ehrengäste und der Festverein sowie 18 Gastvereine (acht Vereine machten bereits am Samstag ihre Aufwartung) zur idyllisch gelegenen Brunnerkapelle hoch über Tresdorf. Mit den Pfahlspatzen begleitete eine weitere Kapelle den imposanten Zug und in einem Pferdekutschengespann fanden der 1. Bürgermeister Andreas Eckl mit Manuela, KBR Hermann Keilhofer, KBI Christian Stiedl, KBM Thomas Penzkofer und Vorstand Stephan Kellermeier sowie Ehrenkommandant Josef Schwürzinger ihren Platz. Vor der Kapelle angekommen zelebrierte Pfarrer Dr. Werner Konrad aus Viechtach einen Gedenkgottesdienst für die verstorbenen Kameraden, musikalisch ausgeschmückt von der Festkapelle der Altnußberger Musikanten. Lesung und Fürbitten wurden von Julia Ochsenbauer vorgetragen.
In seiner Predigt ging Dr. Werner Konrad auf extreme Sportarten ein, bei denen wir in der Zivilisation lebenden Menschen es nicht einen Monat aushalten könnten. Wir sind angewiesen auf viele Menschen, bemerkte er, wobei er überging auf die vielen Vereine, die aufhören müssen, weil sie keinen Vorstand mehr finden. „Kritisieren ist leicht, aber sich selber stellen, steht auf einem anderen Blatt“.
Es gibt sicher auch in der Feuerwehr Tresdorf Menschen, die sich zurückziehen, meinte er. Doch wenn es brennt, ist es wunderbar, die Feuerwehr zu haben, die sich für jeden einsetzt, auch wenn er vorher nichts für sie übrig hatte. Sie ist unverzichtbar in der Ausbildung der Jugend und was wäre ein Dorffest ohne Feuerwehr, bemerkte er.
Schließlich ging der Prediger auf die Nächstenliebe ein, welche die Aktiven der Feuerwehr praktizieren wenn sie helfen, ob bei Feuer, einem Unfall oder wenn jemand krank ist. Sie fragen nicht, ob der Betroffene sie mag oder er ihn sympathisch findet, nein er setzt sich für ihn ein, „das ist Kultur“!
Am Schluss des Gottesdienstes dankte Stephan Kellermeier dem Pfarrer für die feierliche Gestaltung des Gottesdienstes und der Kapelle für die musikalische Umrahmung sowie der Familie Brunner-Schlecht für das Schmücken und Überlassen ihrer schönen Kapelle. Dann ging der Geistliche zum neuen Feuerwehrauto und rief den Segen Gottes auf das Fahrzeug herab und entließ die Anwesenden mit einem feierlichen Schlusssegen und alle stimmten ein in ein „Großer Gott wir loben dich“.
Angeführt vom neuen Fahrzeug und einer Fahnenparade zog man zurück zum Festzelt beim Feuerwehrhaus, wo Stephan Kellermeier alle Anwesenden und Vereine herzlich willkommen hieß. Ganz besonders begrüßte er Pfarrer Dr. Werner Konrad, Landrat Michael Adam mit seinem Stellvertreter Erwin Muhr, Bürgermeister Andreas Eckl mit Manuela und seinen Gemeinderäten, die Kreisinspektion KBR Hermann Keilhofer, KBI Christian Stiedl und KBM Thomas Penzkofer sowie Viechtachs stellvertretenden 2. Bürgermeister Hans Greil.
Das Grußwort für den Festverein sprach der 1. Kommandant Florian Kuffner zur Fahrzeugsegnung ihres TSF. Er gab einen Rückblick auf das Jahr 1952, wo Männer aus ihrer Gemeinschaft die Wehr gegründet haben, um Mitmenschen in Gefahrensituationen zu helfen, beizustehen und ausgebrochenes Feuer zu bekämpfen. Heute seien Technische Einsätze und Hilfeleistungen wie Verkehrsunfälle und Katastrophen zur Hauptaufgabe geworden, wobei die Anforderungen gestiegen seien, so der Kommandant.
Man entschloss sich daher, das alte, in die Jahre gekommene TSF durch ein Neues zu ersetzten und nach gut 200 Stunden Aufbauarbeiten konnte die Wehr das Fahrzeug am 19.6. entgegen nehmen. Es sollte ein Mercedes Allrad sein, da die Hauptaufgabe in der Wasserförderung liegt und dadurch auch unbefestigte Standorte befahren werden müssen. Er dankte der Gemeinde Prackenbach, welche die Feuerwehr seit vielen Jahren finanziell unterstützt, insbesondere bei der Anschaffung des neuen Fahrzeuges. Dankend erwähnte er seine Kollegen für die vielen freiwilligen Stunden bei Übungen und Einsätzen und wünschte allen weiterhin unfallfreie und erfolgreiche Einsätze.
KBR Hermann Keilhofer freute sich mit der Feuerwehr Tredorf über das neue Fahrzeug, das er nach dem Mittagessen eingehend inspizierte. Es sei gut ausgestattet, so es wieder 25 Jahre seinen Dienst tun wird. Er überbrachte dazu seine herzliche Gratulation und wünschte für die Zukunft viel Erfolg.
Bürgermeister Andreas Eckl begrüßte namentlich eine Reihe von Gästen und entschuldigte Staatsminister Helmut Brunner wegen terminlich bedingter Verpflichtungen, sowie die Gesamtbevölkerung, alle Gemeindefeuerwehren und Gemeindevereine. Er freue sich über das große Ereignis, der mit der Einweihung durch Pfarrer Dr. Werner Konrad ein sehr wichtiger Tag für die Feuerwehr Tresdorf sei und überbrachte die herzlichsten Grüße von seiner Seite, dem Gemeinderat und der Verwaltung.
Ein großes Dankeschön zollte er den Feuerwehlern für ihre ehrenamtliche Tätigkeit und merkte an: „Ihr seid immer einsatzbereit, um im Notfall alles stehen und liegen zu lassen damit anderen geholfen werden kann“ nach dem Motto: „Wir sind die, die da reinlaufen, wo die anderen rausgelaufen kommen, das sei Hilfsbereitschaft in bester Prägung.
Zu den Kosten des Fahrzeuges berichtete der Bürgermeister, dass 108.000 zu finanzieren sind, wovon der Landkreis Regen 6.000 beisteuert. Ein Bewilligungsbescheid zur Förderung über 19.500 liege ebenfalls bereits vor. Durch die Änderung der Förderrichtlinien hofft die Gemeinde, letztendlich den genannten Betrag auf eine Gesamtförderung von 24.200 für das TSF erhöhen zu können. Auch eine Eigenleistung der Feuerwehr wurde zugesichert. Anerkennenswert sei dabei, dass sich die aktive Mannschaft mit mind. 30 Helfern nach Kräften bei ihrem Fest beteiligten. Sie freuen sich, dass das Fest so gut gelaufen ist, so dass sie mit dem Fest und ihrem neuen Fahrzeug zufrieden sein kann.
Eckl erinnerte noch an die Ausschreibung und dankte allen, die für die Beschaffung beigetragen haben, insbesondere Josef Haas, der das Sachgebiet Feuerwehr betreut. Sein Wunsch war, dass das neue Fahrzeug nicht so oft eingesetzt werden muss und wenn doch, dass es den Mitbürgern gute und fachliche Hilfe leistet und die Kameraden wieder gesund und wohlbehalten nach Hause bringt.
In diesem Sinne wünschte er der Feuerwehr, dem Kommandanten Florian Kuffner und Vorstand Stephan Kellermeier alles Gute und viel Erfolg.
Ein Grußwort sprach auch Landrat Michael Adam, der die Gelegenheit nutzte, Bausachen anzuschauen. „Ich freue mich, dass ich heute in Tresdorf dabei sein kann, betonte er und wünschte der Feuerwehr unfallfreie Einsätze. Zum Auftritt von Josefa Schmid an Abend meinte er grinsend, wenn das hinhaut, dann singt Rita Röhrl und er ebenfalls.
Für das leibliche Wohl sorgten an den zwei Tagen 30 Mitglieder bzw.Helfer und für gute musikalische Unterhaltung am Sonntag-Nachmittag sorgte der 13-jährige Anton aus Tresdorf mit seiner Steirischen. Auch für die Kinder war eine Hüpfburg, Kinderschminken mit Katrin Preiß und Kutschenfahrten geboten, verantwortlich zeigte sich hier Sylvia Multerer
Die Gesamtbevölkerung und die Vereine feierten an den zwei Tagen bis spät in die Nacht und bewiesen so, dass sie mit der Feuerwehr zufrieden sind und ihre Einsatzhilfe hoch einschätzen.
Foto: 1 – Bayerwald-Ladies , 2- ein imposanter Zug mit Gemeinderat, 3 – Gottesdienst mit Pfarrer Dr. Werner Konrad, 4 – Beim Gottesdienst – Ehrengäste v.l. GR Alfons Krieger, BM Andreas Eckl mit Manuela, 2.R.v.re. GR Helmut Gierl jun. EKo Josef Schwürzinger, dahinter GR Franz Xaver Pongratz und Vorstand Stephan Kellermeier, 5 – Schlüsselübergabe BM Eckl, 1. Kdt. Florian Kuffner. Gerätewart Martin Preiß, Vorstand Stephan Kellermeier, 6 – Stephan Kellermeier, Josefa Schmid, Florian Kuffner und Paul Kuffner, 7 – Weihe des Fahrzeuges – Pfarrer Konrad, Stephan Kellereier, Paul Kuffner, KBR Hermann Keilhofer und Florian Kuffner, 8 Kutsche beim Zug
Foto: Ein strahlend schöner Festtag bei der Feuerwehr
Sechs Maibäume in der Gemeinde Prackenbach
(01. 05. 2015)Maifest mit Attraktionen in Viechtafell
Prackenbach, Moosbach, Viechtafell, Hagengrub, Krailing, Schwaben. Wie jedes Jahr stellten in der Gemeinde Prackenbach sechs Ortschaften einen Maibaum auf (3 am Vorabend und 3 am Maifeiertag selbst)
Während in Prackenbach der Handwerkerverein am Donnerstag-Abend mit Hilfe eines Radladers der Familie Högerl am Gasthaus Bielmeier seinen bereits im letzten Jahr aufgestellten Baum in die Senkrechte beförderten, stellten zur gleichen Zeit die Moosbacher Edelweißschützen neben der GenoBank ihren 29 m langen Baum mit dem Kran der Firma Lorenz auf. Roman Gregori aus Viechtafell hatte diesen imposanten Baum gesponsert. Anschließend war gemütliches Beisammensein angesagt.
Mit vielen Attraktionen stellte der Dorfverein Viechtafell ebenfalls am Vorabend des 1. Mai nach alter Tradition mit Schwaiberl auf, wobei ganz schön Muskelkraft gefordert war. Er wurde von Mario Feldmeier gesponsert, den zwei rassige Pferde von Florian Hackl durch das Dorf schaffierten und dann beim Anwesen Feldmeier aufgestellt wurde. Anschließend ging es wieder hoch her in der Feldmeier Halle, wo die Viechtafeller wieder einmal zeigten, was Zusammenhalt ist, Jung oder Alt, jeder gab seinen Teil dazu. Ob eine Gruppe Kinder mit lustigen Einlagen unter der Leitung von Christine Schedlbauer oder Erwachsene mit ihrem Sketch vom Schwammerlsuchen oder auch der Musikant Laumer Max mit seiner Steirischen, der neben seinem Spiel auch noch mit super Einlagen aufwartete. Es gab Gegrilltes, Salate, Kuchen und Torten, was das Herz begehrt. Vorstand Hans Haimerl hatte alles im Griff und konnte zum Schluss nur allen herzlich danken.
Wenn es auch das Wetter gar nicht gut meinte, ließ es sich die Vorstandschaft des Dorfvereins Hagengrub und weitere Dorfbewohner nicht nehmen, am 1. Mai den Baum ab der Firma Kraus, angeführt von der Renkamer Feuerwehrkapelle, zum Dorfwirtshaus Egner zu begleiten, den Michael Stengl mit dem Bulldog dorthin beförderte. Auf dem Vorplatz des Gasthauses hatten die Kinder dann ihre Freude daran, den Baum nach Herzenslust schmücken zu dürfen und schwupp-di-wupp stand er dann schon mit Hilfe eines Autokran des Bauunternehmens Kraus. Es wurde noch lange gefeiert und die Damen des Dorfvereins warteten mit leckerem Gebäck und Kuchen auf.
Auch die Feuerwehr Ruhmannsdorf stellte am Maifeiertag einen Baum nach alter Tradition mit Schwaiberl und mit Muskelkraft auf. Der 25 m lange Baum, eine freiwillige Spende von Franz Dorfner, hatte man heuer beim Kinderspielplatz aufgestellt. Nach getaner Schwerstarbeit trafen sich die Helfer zu einer gemeinsamen Grillfeier.
Doch letztendlich durften in der Runde die Bergschützen nicht fehlen, die am Vorabend des 1. Mai in Schwaben ihren Maibaum in die Senkrechte hieften. Gesponsert hatte ihn Martin Menacher aus Schwaben.
Foto: Krailing (die FW Ruhmannsdorf war in Aktion)
Foto: Sechs Maibäume in der Gemeinde Prackenbach
Eine kleine Feuerwehr, die ihren Mann stellt – Das neue Gerätehaus ist ein Schmuckstück
(06. 01. 2015)Sechs Einsätze und 16 Ausbildungen – Ehrungen und Beförderungen
Krailing. Die Feuerwehr Ruhmannsdorf traf sich am Dreikönigstag zu seiner traditionellen Generalversammlung und ließ dabei die Aktivitäten des letzten Jahres wieder Revue passieren.
Die Bilanz wies neben vielen gesellschaftlichen Verpflichtungen sechs Einsätze auf wobei die Aktiven 16 Ausbildungsveranstaltungen incl. Übungen und sonst. Termine insgesamt 1100 Mannstunden gemeistert haben.
Im Gasthaus zum Alten Wirt in Krailing begrüßte zunächst Vorsitzender Johann Wühr gut 30 Feuerwehrkameraden, darunter auch den Ehrenvorstand Erich Hastreiter. Bürgermeister Andreas Eckl, KBM Thomas Penzkofer, 2. BM Michael Kellermeier und den GR Helmut Gierl und bat um eine Gedenkminute für Alois Geiger, Meidengrub, den man im letzten Jahr zu Grabe tragen musste.
Wühr erinnerte in seinem Rückblick an zahlreiche Veranstaltungen des vergangenen Jahres. Er erwähnte die Podiumsdiskussion mit Bürgermeister-Kandidaten und die Beteiligung an der Gerätehauseinweihung der FF Allersdorf sowie den Besuch bei den Nachbarvereinen und dankte den Kameraden, die bei den Veranstaltungen wieder tatkräftig mitgeholfen haben und bei auswärtigen Besuchen der Vereine dabei waren. Auch an zwei runden Geburtstagen war man präsent.
Sein Dank galt auch dem Bürgermeister und der Gemeindeverwaltung für die gute Zusammenarbeit und den zahlreichen Spendern, die immer wieder den Verein finanziell bei ihrer Arbeit unterstützen, nicht zuletzt bei den Kameraden der Vorstandschaft für die reibungslose Zusammenarbeit.
Schriftführer Christian Eckl verlas das Protokoll der 141. Generalversammlung und Schatzmeister Patrick Weber berichtete über die Finanzen. Ferdinand Schreiner und Paul Früchtl hatten die Kasse geprüft und bilanzierten eine saubere Kassenführung. Kassier und Vorstand wurden einstimmig entlastet.
Über die sechs Einsätze der Aktiven berichtete Kommandant Franz Geiger. Neben einem Verkehrsunfall mit einem PKW, einer Straßenreinigung bei 20 cm Schlamm, Löschweiher leergepumpt und einem Fehlalarm im Jugendhaus wurde man gerufen. Zudem waren die Aktiven bei einem Kellerbrand in Krailing und einem Scheunenbrand in Hagengrub im Einsatz. Derzeit verfügt die Ruhmannsdorfer Feuerwehr über 31 Aktive, davon 2 weiblich, 3 Jugendliche davon 1 weiblich. Der Verein hat insgesamt 117 Mitglieder.
Der Ausbildungsplan im Jahre 2014 umfasste 16 Veranstaltungen, die sich im Überblick auf 9 Übungen auf Standortebene, einer Einsatzübung, 2 Gemeinschaftsübungen und 4 Atemschutzübungen aufteilt. Darunter waren auch Unterweisungen von UVV, eine Gemeinschaftsübung in Obergschaidt (Lk Cham), die alljährliche Gemeinschaftsübung am 1. Mai in Prackenbach, eine Übung mit Gerätesatz Absturzsicherung am Kraftwerk Höllenstein und die alljährliche Maschinistenübung in Allersdorf. Auch wurden über das Jahr verteilt wieder sämtliche Löschweiher, Hydranten und offene Gewässer auf Entnahme von ausreichend Löschwasser getestet.
Kommandant Geiger berichtete auch, dass Manuel Weber und Patrick Weber einen überörtlichen Motorsägenlehrgang und Matthias Eckl und Patrick Weber ein Fahrsicherheitstraining in Landshut absolviert haben. Mit der Wehr in Prackenbach haben außerdem Matthias Eckl, Patrick Weber, Michael Fleischmann, Mario Feldmeier und Andreas Früchtl das Leistungsabzeichen in THL erworben.
Zum Schluss dankte Geiger dem Gerätewart Manuel Weber und Jugendwart Mathias Eckl für ihre tollen Leistungen.
Am Anfang des letzten Jahres war Jugendwart Mathias Eckl für drei Mitglieder verantwortlich wobei im Laufe des Jahres zwei Neuaufnahmen und ein Mitglied in den aktiven Dienst übernommen wurde und einer durch Umzug ausgetreten ist. Somit beträgt der aktuelle Mitgliederstand wieder drei Jugendliche. Der Ausbildungsplan erfasste neun Übungen, die im Durchschnitt mit 2 Personen besucht waren. Sie übten unter anderem die Verwendung von Feuerlöschern, eine Wasserentnahme, Technische Hilfeleistung und Fahrzeugkunde. Die eingesetzten Gesamtarbeitsstunden belaufen sich auf ca. 80 Stunden. Im Mai letzten Jahres wurden Jugendliche im Alter von 12 und 14 Jahren zu einer Übung eingeladen, um die Feuerwehr vorzustellen, worauf zwei in die Jugendfeuerwehr eingetreten sind. Eine Wiederholung wird angestrebt, so der rührige Jugendwart.
„Die Sorge und Hilfe für andere Menschen ist das wertvollste Kapitel im Haushalt der Menschheit. Und so lange es noch Leute gibt, die freiwillig bereit sind, für andere da zu sein, ist es um diese Welt nicht allzu schlimm bestellt.“ Mit diesem Zitat von Altbundespräsidenten Theodor Heuss begrüßte Bürgermeister Andreas Eckl die Feuerwehrmitglieder und Gäste und wünschte allen noch ein gutes neues Jahr. Wenn wir auch in Krailing eine kleine Feuerwehr haben, stellen sie 100%ig ihren Mann, auch wenn die Jungen momentan nicht so viele sind. Haltet fest an der Feuerwehr, bat er, wir müssen um jeden Freiwilligen froh sein. Er dankte allen, insbesondere den Einsatzkräften, die sich beim Löschweiher auspumpen beteiligt haben.
Er sprach die Umstellung der Wehr auf Digitalfunk an sowie die 900-Jahrfeier und bat die Feuerwehr, sich daran beteiligen. Schließlich hatte Eckl für das neue Gerätehaus ein großes Lob parat „es ist ein Genuss, wenn man es betritt“, so der Bürgermeister. Für das neue Jahr wünschte er den Aktiven unfallfreie Einsätze.
KBM Thomas Penzkofer überbrachte die Grüße der Kreisinspektion. Die Berichte der Verantwortlichen zeigen, dass der Verein gesund ist. Das neue Feuerhaus ansprechend bestätigte er, dass es lt. Inspektion nach den Feuerwehrrichtlinien gebaut wurde. Es verfügt über ausreichend Platz und stellt in allem ein Schmuckstück dar, wenn man dabei auch Mängel am Fahrzeug feststellte, das viele Jahre auf dem Buckel hat. Das wird noch einmal mit einem großen „Batzen“ den Gemeindehaushalt belasten, meinte er. Penzkofer lobte die extrem gute Zusammenarbeit in der Gemeinde und die mustergültige Arbeit mit den vier Gemeindewehren. Die Ausbildung sei groß geschrieben, besonders freute es ihn über den UVV-Unterricht, der sehr wichtig sei, betonte der KBM.
Zum Schluss kam er noch auf das Schlagwort „Digital“ zu sprechen. „Wird auf die Gemeinden viele Kosten zukommen“. Prackenbach und Kollnburg sei sehr gut im Netz abgedeckt. Das kommende Jahr 2015 möge wieder so gut werden wie das letzte, oder noch besser, war sein Wunsch an alle Feuerwehrmitglieder.
Als Fahnenjunker stehen wieder Michael Fleischmann und Mathias Eckl zur Verfügung.
Ehrungen und Beförderungen:
Geehrt wurden für 65 Jahre Josef Brunner, Erich Hastreiter und Peter Hastreiter,
für 60 Jahre Manfred Vogl und Wolfgang Wühr,
für 50 Jahre Willibald Seiderer
für 40 Jahre Erich Baumgartner, Franz Geiger, Ernst Penzkofer, Ferdinand Weinbacher, Johann Wühr,
für 30 Jahre Peter Hastreiter jun. und Franz Gierl.
Befördert zum Feuerwehrmann wurde Michael Brunner. Geehrt wurden für aktiven Dienst Andreas Früchtl für 10 Jahre und Hermann Gierl und Peter Hastreiter jun. für 30 Jahre.
Foto: Geehrte und Gratulanten: Bürgermeister Andreas Eckl, KBM Thomas Penzkofer, Vorstand Johann Wühr, Kommandant Franz Geiger, Wolfgang Wühr, Ferdinand Weinbacher, Peter Hastreiter, Willibald Seiderer, Erich Baumgartner, Ernst Penzkofer, Manfred Vogl, Erich Hastreiter
Foto: Eine kleine Feuerwehr, die ihren Mann stellt – Das neue Gerätehaus ist ein Schmuckstück
Traditionelle 1. Mai Übung der vier Feuerwehren der Gemeinde
(01. 05. 2014)Angenommener Scheunenbrand mit zwei vermissten Personen
Prackenbach. Die traditionelle Maiübung der Feuerwehren der Gemeinde Prackenbach fand heuer beim Anwesen Fraundorfner, Krailingerstr. in Prackenbach statt.
Das Brandobjekt, bestehend aus vier Wohnhäusern, zwei größeren Stallungen sowie einer Hauptscheune mit mehreren Nebengebäuden und Lagerhallen, ist durch die enge Bebauung (größtenteils aus Holz) sehr schwierig, in Brandabschnitte einzugrenzen.
So folgte um 9.00 Uhr der Abruf über Funk durch den 1. Kdt. Franz Holzapfel für die Feuerwehren Tresdorf, Moosbach, Ruhmannsdorf und Prackenbach. Der angenommene Scheunenbrand mit zwei vermissten Personen wurde durch die nacheinander eintreffenden Wehren in Angriff genommen.
Die FFW Prackenbach machte sich sofort unter schwerem Atemschutz daran, die zwei vermissten Personen (dargestellt von zwei Jugendfeuerwehrlern der FFW Prackenbach) zu suchen. Sie konnten nach kurzer Zeit zur Verletzten- Sammelstelle gebracht und dem Rettungsdienst übergeben werden.
Anschließend begann man mit der Entrauchung des Gebäudes und sicherte Gas und Sauerstoffflaschen und fuhr mit der Brandbekämpfung fort. Zeitgleich begannen die übrigen Wehren mit dem Aufbau verschiedener Widerstandslinien.
Die FFW Moosbach errichtete eine Sandsackbarriere bei der alten Post und begann dann einen Löschangriff von der Bachseite aus, ebenso die FFW Ruhmanndorf, die an der unteren Seite des weitläufigen Gehöftes Stellung bezog und so die Brandbekämpfung von Richtung Fichtental in Angriff nahm. Des Weiteren nahm die FFW Tresdorf von der Kreisstraße REG 6 die Brandbekämpfung mit Hilfe des Hydranten beim Anwesen Bielmeier auf.
Bei der sich anschließenden Rede begrüßte der 1. Kdt. Holzapfel den neuen Bürgermeister Andreas Eckl, die anwesenden Gemeinderäte und KBM Penzkofer.
Holzapfel zollte den Aktiven der Wehren Respekt und Anerkennung für die ruhige, schnelle und umsichtige Arbeit. Er stellte auch heraus, dass in einem Ernstfall die REG 6 komplett gesperrt werden muss. Mit der Löschwasserversorgung gab es keinen Probleme, so Holzapfel weiter, sie ist durch den nahe gelegenen Bach sowie zwei Hydranten gesichert und im Bedarfsfall kann man den Tiefbrunnen im Ort auch noch dazu schalten.
Durch die enge Bebauung ist es sehr schwierig Brandabschnitte einzugrenzen, machte Holzapfel noch deutlich. Er bedankte sich bei allen Aktiven, dass sie wieder ihre Zeit opferten, bei seinen Abschnittsleitern, KBM Penzkofer, bei der Presse und zuletzt bei der Familie Fraundorfner für die zur Verfügungstellung ihres Anwesens und der bereit gestellten Getränke.
KBM Penzkofer begrüßte ebenfalls alle Anwesenden und zeigte sich beeindruckt von der Größe des Objekts, was von der Straße aus gar nicht zu erkennen ist. Er meinte, dass die vier Gemeindefeuerwehren eine schlagkräftige Truppe sind, welch die Aufgabe mit Bravour erledigt hätten. Weiter informierte er, dass die Atemschutzträger bei dieser Übung erstmals mit neuen Digitalfunkgeräten gearbeitet hätten, um diese auszuprobieren und zu sehen, wie es mit der Funkverbindung im Ort bestellt ist. Ab nächstem Jahr wird man dann in den erweiterten Probebetrieb gehen.
Penzkofer bedankte sich noch bei allen und zeigte sich erfreut über die Einladung und meinte abschließend „Miteinander sind wir stark“.
Auch Bürgermeister Andreas Eckl begrüßte alle recht herzlich und zeigte sich erfreut, seine erste Amtshandlung bei der Feuerwehr durchführen zu dürfen. Er wünschte sich eine gute Zusammenarbeit und dass alle Kameraden wieder unfallfrei und gesund von ihren Einsätzen und Übungen zurück kehren und merkte an, wie sinnvoll die Arbeit der Feuerwehren sei. Schließlich bedankte er sich noch bei der Familie Fraundorfner, allen Aktiven und der Feuerwehrführung und wünschte allen noch einen schönen Maifeiertag.
Foto: 4.v.li. KBM Penzkofer, 13.v.li. 1. Kdt. Holzapfel (gelbe Weste) Mitte mit Anzug BM A. Eckl
Foto: Traditionelle 1. Mai Übung der vier Feuerwehren der Gemeinde
Rückblick auf ein bedeutendes Jahr bei der Feuerwehr
(06. 01. 2014)Einweihung des neuen Feuerhauses – In der Bilanz stehen 10 Einsätze – Vereinsehrungen und Beförderungen
Ruhmannsdorf
Die Feuerwehr Ruhmannsdorf hat mit der Einweihung ihres Feuerwehrhauses ein bedeutendes Jahr hinter sich, das nur durch den enormen Fleiß einerseits und die einmalige Zusammenarbeit der Vereinsmitglieder geschafft werden konnte. Doch nun steht als weitere Investition die Anschaffung eines neuen Feuerwehr-Fahrzeuges an. In der Generalversammlung am Dreikönigstag sprach Kommandant Franz Geiger von dieser anstehenden Notwendigkeit, denn das kalte Feuerhaus einerseits, Rost, Salz und Materialschäden hätten schwer am alten Auto genagt. Zudem werden die Einsatzbereiche immer mehr, zu denen die Feuerwehr vermehrt gefordert wird, so dass weitere Überlegungen vorerst den ersten Stein ins Rollen brachte.
Im Gasthaus “Zum alten Wirt“ in Krailing begrüßte Vorsitzender Johann Wühr auch Ehrenmitglied und Ehrenvorstand Erich Hastreiter sowie Bürgermeister Xaver Eckl , KBI Christian Stiedl, KBM Thomas Penzkofer und die Gemeinderäte Andreas Vogl und Michael Kellermeier.
Nach dem Totengedenken erinnerte Wühr in seinem Rückblick an zahlreiche Veranstaltungen des vergangenen Jahres und erwähnte die Beteiligung am 100-jährigen Gründungsfest der FW Auerkiel und die Fahrzeugweihe in Kollnburg sowie den Besuch der Veranstaltungen bei den Nachbarvereinen. Er bedankte sich ganz besonders bei den Kameraden, die bei allen anfallenden Arbeiten wieder tatkräftig mitgeholfen haben und sich an den auswärtigen Veranstaltungen beteiligten.
In einem kleinen Rückblick von der Einweihung des Gerätehauses am 11./12. Mai 13 erwähnte Wühr dankend neben dem Besuch der Vereine und Firmen auch Bürgermeister Eckl mit dem Gemeinderat, die gesamte Kreisinspektion und Landrat Michael Adam, die mit ihnen zwei Tage feierten.
Sein besonderer Dank galt Bürgermeister Eckl und der Gemeindeverwaltung für die gute Zusammenarbeit während des letzten Jahres sowie den zahlreichen Spendern und nicht zuletzt den Kameraden der Vorstandschaft für die reibungslose Zusammenarbeit.
Schriftführer Christian Eckl verlas das Protokoll der 140. Generalversammlung und Schatzmeister Patrick Weber berichtete über die Finanzen. „Die Kasse ist wie immer in Top-Zustand und wird sehr sorgfältig geführt,“ bestätigte Paul Früchtl, der mit Ferdinand Schreiner das umfangreiche Zahlenwerk geprüft hatte. Kassier und Vorstandschaft wurde einstimmig entlastet.
Über die Bilanz von 10 Einsätzen der Aktiven berichtete Kommandant Franz Geiger. Neben Verkehrsabsicherungen, Hilfe bei der Hochwasserkatastrophe, einem Verkehrsunfall und Beseitigung eines Wespennestes wurde man zu fünf Brandeinsätzen bei einem Bus an der B85 in Moosbacherau, einem Wohnhausbrand in Dumpf, einem Brand in Höllenstein/Pirka und an die Tankstelle in Voggenzell gerufen.
Derzeit verfügt die Ruhmannsdorfer Wehr über 30 Aktive, davon 2 weiblich, 3 Jugendliche incl. 1 weiblich. Die Dienstgrade der Wehr sind aufgeteilt in 3 FW-Anwärter, 6 FW-Männer, 2 OFM , 14 HFM, 4 Löschmeister, 2 Oberlöschmeister und 1 Hauptlöschmeister. Der Verein zählt derzeit 118 Personen.
Der Ausbildungsplan im Jahre 2013 umfasst 17 Veranstaltungen, die sich unter anderem aufteilten in eine Unterweisung von Unfallverhütungsvorschriften, der alljährlichen Gemeinschaftsübung am 1. Mai beim Anwesen Seiderer in Schwarzendorf, wo die Anfahrt der Hochlage sehr schwer möglich war und gerade im Winter ein Allradfahrzeug unerlässlich ist. Eine Übung mit dem Gerätesatz der Absturzsicherung am Jugendhaus tagte, die alljährliche Maschinistenübung und schließlich eine Einsatzübung mit den Wehren Pirka und Wettzell im Kraftwerk am Höllensteinsee.
Die geleisteten Mannstunden belaufen sich im Jahre 2013 auf insgesamt 1250. Erwähnenswert sei, dass dabei Manuel und Patrick Weber, welche dieses Jahr jeweils ca. 180 Stunden ihrer Freizeit, neben dem eigentlichen Übungs- und Einsatzgeschehen, in Aus- und Fortbildung investiert haben.
Zudem haben einige Aktive überörtliche Lehrgänge besucht. Es waren dies Truppmann Teil II, für Maschinisten- und Atemschutzträger, zum Gerätewart in der Feuerwehrschule in Regensburg und ein Lehrgang für Absturzsicherung sowie in der Rauchdurchzündungsanlage wurde belegt.
Zum Schluss danke Kommandant Geiger den beiden rührigen Feuerwehrmännern und gab bekannt, dass Manuel Weber den Posten des Gerätewartes übernimmt, wobei er dem bisherigen Christian Eckl für seine super Arbeit dankte. Er erwähnte dankend auch Matthias Eckl, der sich als Jugendwart einsetzte, die Vorstandschaft, Bürgermeister Eckl mit seinen Mitarbeitern, den Bauhof und die Kreisinspektion für die gute Zusammenarbeit.
Am Anfang des letzten Jahres war Jugendwart Matthias Eckl für drei Mitglieder verantwortlich, wobei im Laufe des Jahres eine Neuaufnahme und ein Mitglied in den aktiven Dienst übernommen wurde. Der Ausbildungsplan umfasste 10 Übungen, die im Durchschnitt mit zwei Personen besucht waren. Den jährlichen Wissenstest legten Michael Brunner (III) und Lukas Jelenek (I) ab. Die eingesetzten Arbeitsstunden der Jungfeuerwehr belaufen sich auf ca. 110 Stunden.
Bürgermeister Eckl sah es als Ehre an, dass von der Kreisinspektion deutlich gezeigt wird, dass sie dabei sind und lobte die Anwesenden, dass sie sich für die Belange der Feuerwehr Zeit genommen haben. Er erwähnte lobend das Fest, das tadellos über die Bühne ging, deren Abschluss wieder gezeigt hat, wie in den Jahren zuvor auch, dass in FW Ruhmannsdorf zusammen gehalten wird und dankte allen, die mitgeholfen haben.
Bezüglich Kommandant stellte Eckl fest, dass Geiger die richtigen Weichen für einen Nachfolger gestellt habe, was sich ganz gut entwickelt. Auch der Löschweiher sei mittlerweile dicht und die Mäharbeiten um das Feuerhaus werden vom Bauhof übernommen, versprach Eckl und dankte für das hervorragende Engagement der Feuerwehr. Andreas Früchtl fragte an, ob es evtl. einen DSL-Internet-Anschluss auch für das Feuerhaus gibt, das geklärt werden muss.
KBI Christian Stiedl kam gerne zur Feuerwehr Ruhmannsdorf, das bestätigte er in seinem Grußwort. „Ihr seid eine gute Feuerwehr mit guten Leuten und auch die Jugendarbeit funktioniert,“ lobte er. Kleine Feuerwehren gehören einfach zu den anderen dazu, betonte Stiedl, das habe man bei der Hochwasserkatastrophe gesehen. Das geht nur, wenn man stark vertreten ist. Die große Aufgabe der Politik in den nächsten Jahren wird sein, Firmen anzusiedeln, dass wir eine Zukunft haben für die Feuerwehr, meinte er und dankte den Verantwortlichen für die gute Zusammenarbeit. Macht weiter so, denn er schätzt es sehr, dass die Feuerwehr in Ruhmannsdorf so verlässlich ist.
KBM Thomas Penzkofer freute sich über die Einladung. Obwohl er die Feuerwehr das ganze Jahr über immer wieder begleitet, war dies die erste Generalversammlung, an der er teilnehme. Er sprach die Übung am Kühberg an, mit der Hoffnung, dass es bei dieser Lage niemals mehr ein Problem gibt. Der Einsatz in Dumpf zeigte wieder einmal, dass es so wichtig ist, wenn man übt, so der KBM. Das nächste Highlight war die Verkehrsabsicherung bei der Bayernrundfahrt, was in keiner Weise selbstverständlich war, Er lobte weiter die Verantwortlichen für die einmalige Organisation bei der Einweihung des Feuerhauses und wünschte weitere gute Zusammenarbeit.
Als Fahnenjunker stellten sich Michael Fleischmann und Mathias Eckl wieder zur Verfügung.
Ehrungen und Beförderungen
Langjährige Mitgliedschaft: für 50 Jahre Franz Kolbeck, 40 Jahre Josef Laumer und Reiner Vogl, für 30 Jahre Hermann Gierl, Wolfgang Wühr und Ulrich Kolmer.
Befördert zum FWM wurde Stefan Geiger und zum HFM Manuel Weber und Patrick Weber.
Termine: 1. Mai Maibaum-Aufstellen, 31. Mai Gartenfest , 22. Februar Podiumsdiskussion zur Kommunalwahl am 16.März 2014 – Organisation FW Ruhmannsdorf
Foto: Franz Geiger, Josef Laumer, Franz Kolbeck, Reiner Vogl, Wolfgang Wühr, Hermann Gierl, Bürgermeister Xaver Eckl, Manuel Weber, Vorstand Johann Wühr, Patrick Weber, Stellv. Kommandant Andreas Früchtl, KBI Christian Stiedl, KBM Thomas Penzkofer
Foto: Rückblick auf ein bedeutendes Jahr bei der Feuerwehr
Truppführer-Lehrgang mit Erfolg absolviert
(09. 11. 2013)19 Aktive aus dem KBM-Bereich Thomas Penzkofer nahmen teil
Prackenbach. „Befähigung zu fachlich richtigen und selbständigen Handeln nach Auftrag bei allen Tätigkeiten im Lösch- und Hilfeleistungseinsatz innerhalb der Gruppe, Staffel und Trupp“. Das sind die Ziele der Truppführerausbildung, der sich in diesen Tagen 19 Aktive aus dem KBM-Bereich Thomas Penzkofer unterzogen.
Die TF-Ausbildungen werden gemeinsam von den Feuerwehren in Zusammenarbeit mit der Kreisbrandinspektion unter Federführung des fachlich zuständigen KBM Adolf Bielmeier durchgeführt und bilden den Abschluss der sog. Truppausbildung für den Feuerwehrnachwuchs.
Sie ist zudem die Basis für alle weiteren Führungslehrgänge sowie spezielle Fachlehrgänge und somit Grundlage für den Fortbestand der Feuerwehr in ihrer jetzigen Struktur.
In 28 Unterrichtseinheiten (je 45 Min.) + Leistungsnachweis haben sich die Truppführeranwärter einem fünftägigen Lehrgang unter dem zuständigen KBM Bielmeier sowie den Führungskräften der jeweiligen Wehren gestellt. Diese fanden in Kollnburg, Tresdorf, Ayrhof und Prackenbach statt und wurde mit einer schriftlichen und einer praktischen Prüfung als Nachweis für die erfolgreiche Teilnahme abgeschlossen, welche am Samstag im Feuerhaus in Prackenbach für alle Beteiligten über die Bühne ging.
Der theoretische Themenbereich, der die Beantwortung von 50 Fragen erforderlich machte, erstreckte sich zunächst über Rechtsgrundlagen, Organisation sowie Rechte und Pflichten des Feuerwehrmannes, Laufbahn und Ausbildung. Es folgten Gefahren der Einsatzstelle, über Brennen und Löschen und Brandbekämpfung.
Die Ausbilder der jeweiligen Lehrgangsorte unterrichteten die jungen Leute unter anderem auch über Verhütungsmaßnahmen sowie Fahrzeug und Gerätekunde und technische Hilfeleistung. Im praktischen Teil erstreckte sich der Leistungsnachweis auf die Schwerpunkte „Gruppe im Löscheinsatz“ sowie Gruppe im “THL-Einsatz“.
Als Schiedsrichter des praktischen und theoretischen Teils übernahmen am Samstag: Adolf Bielmeier als Organisator, KBM Thomas Penzkofer, Hermann Schroll und Franz Holzapfel Prackenbach, Ludwig Fleischmann und Siegfried Engl Moosbach, Eduard Schlecht Ayrhof, Andreas Früchtl Ruhmannsdorf, Uli Stöger aus Rechertsried die Abnahme.
Die 19 Truppführer-Prüflinge kommen:
3 aus Ayrhof, 2 aus Ruhmannsdorf, 3 aus Moosbach, 1 aus Rechertsried, 6 aus Kollnburg, 2 aus Kirchaitnach und 2 aus Prackenbach.
KBI Christian Stiedl, sowie alle anwesenden Schiedsrichter gratulierten zum Schluss den neuen Truppführern zur bestandenen Prüfung, dankten für die Teilnahme und baten, dass sie an den Lorbeeren nicht ausruhen mögen, sondern bei der Feuerwehr in diesem Sinne weiter machen.
Honoriert wurde auch der gute Zusammenhalt der Feuerwehren und speziell der FF Prackenbach für die zur Verfügung-Stellung der Räume.
Foto: 19 Truppführerprüflinge mit Ausbildern – ganz li KBI Christian Stiedl, KBM Adolf Bielmeier und KBM Thomas Penzkofer
Foto: Truppführer-Lehrgang mit Erfolg absolviert
Freude über das neue Feuerhaus – Festgottesdienst mit Segen am Sonntag
(12. 05. 2013)Großes Lob der Ehrengäste für beispielhaften Gemeinschaftssinn
Ruhmannsdorf/Krailing. Die Freiwillige Feuerwehr Ruhmannsdorf hatte am Sonntag allen Grund zur Freude. Als Höhepunkt des zweitägigen Festes erhielt das neue Gerätehaus durch Pfarrer John Kodiamkunnel den kirchlichen Segen und wurde seiner offiziellen Bestimmung übergeben und auch das Wetter hatte mitgespielt, das nach einem Dauerregen am Samstag die Sonne bis Mittag ihr strahlenstes Lächeln aufsetzte.
Das Fest begann am Samstag mit einer „Fire Fighter Party“ mit Q-BAR, wobei das 500 Mann große Zelt überwiegend von Jungen und von Gästen mittleren Jahrgangs, vollbesetzt war.
Am Festsonntag trafen ab 8.00 Uhr bereits die ersten Vereine ein, von denen sich nach und nach gut 30 einfanden und von Vorstand Johann Wühr herzlich begrüßt wurden. Auch eine Reihe von Ehrengästen fanden sich ein, die sich ebenfalls unter den Klängen der Kapelle Pfeffer im Zelt nieder ließen.
In einem langen Zug ging es dann um 9.30 Uhr zum Kirchenzug vom Festzelt durch die Ortschaft Krailing, an der Spitze der 1. Kommandant Franz Geiger und die Kapelle Pfeffer und wieder zurück zum neuen Gerätehaus, wo Pfarrer John Kodiamkunnel am Vorplatz den feierlichen Gottesdienst zelebrierte.
In seiner Predigt ging er auf ein Zitat aus dem 121. Psalm ein, das auf israelischen Polizeiautos abgedruckt ist und heißt: „Siehe, der Hüter Israels schläft und schlummert nicht.“ „Ich weiß nicht ob es wirklich stimmt, aber diese Aufschrift entdeckt eine Wahrheit, die gerade auch für die Feuerwehr oder irgend eine Organisation von Bedeutung ist, so der Geistliche. „Denn das was die Feuerwehr macht, ist auch das, was Gott in seinem Segen verspricht. So seid ihr in eurem Tun Mitarbeiter Gottes,“ merkte er an.
Dann erinnerte er an die Dienste eines Feuerwehrmannes, die nicht immer einfach und unbeschwert sind, wenn es Situationen gibt, in denen sie an die Grenzen ihrer körperlichen und seelischen Belastbarkeit kommen und an den Unfallstellen oft kein Wort finden, um die Angehörigen zu trösten. Doch Gott lässt seine Mitarbeiter- innen nicht im Stich, “für das wir heute ganz besonders zu Danken haben, betonte der Pfarrer. Zu danken haben wir auch den Aktiven für die Einsatzbereitschaft und für die Kraft, dass sie ihr Leben einsetzen für ihren selbstlosen Dienst. Gott möge alle segnen auf die Fürbitte des hl. Florian, der Apostel Petrus und Paulus und der Gottesmutter. Bevor Pfarrer John alle mit seinem Segen entließ, erteilte er dem neuen Haus und allen Feuerwehrkräften seine kirchliche Weihe.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen im Festzelt freute sich Vorstand Johann Wühr in seinem Grußwort im Besonderen über das Kommen von Landrat Michael Adam, Bürgermeister Xaver Eckl mit den Gemeinderäten, KBR Hermann Keilhofer und KBI Christian Stiedl, den KBM Thomas Märcz und Adolf Bielmeier sowie der Fahnenmutter Hedwig Vogl, Ehrenvorstand Erich Hastreiter und dem Patenverein der FW Prackenbach sowie nicht zuletzt Pfarrer John, dem er für den sehr schönen Gottesdienst dankte. Sein Dank galt im besonderen allen Mitgliedern, die in irgend einer Weise zum Gelingen dieses einmaligen Baues beigetragen haben, wobei er mit Paul Früchtl und Mathias Eckl zwei Namen heraus stellte, die hervorragendes geleistet haben. Er großes Dankeschön zollte er der Gemeinde Prackenbach und dem Gemeinderat, die es letztendlich ermöglicht haben, dass das Bauwerk erstellt wurde und nicht zuletzt den Mitarbeitern an der Theke.
Anschließend ergriff Bürgermeister Xaver Eckl das Wort: Der heutige Tag zeigt uns wieder auf, welche Kräfte Gemeinschaftssinn wecken kann. Wie würde unsere Gesellschaft funktionieren, gäbe es die ehrenamtlichen Bürger nicht. Ihr Engagement ist fester Bestandteil unseres Lebens, hebt unsere Lebensqualität und ist einfach nicht mehr wegzudenken. Ihre Stunden sind unbezahlbar.
Was hier geschaffen wurde zeigt deutlich, welche Kraft im Ehrenamt und hier speziell in der Ruhmannsdorfer Wehr steckt und dass es eine relativ kleine Wehr schafft, Großes zu leisten. Es gibt kaum einen schöneren Anlass, als wenn Bürger zusammen kommen, um ein Gemeinschaftswerk zu feiern.
Weil der Feuerschutz zu den Pflichtaufgaben einer Gemeinde gehört, muss sie sich dem Schutz ihrer Bürger und dessen Hab und Gut annehmen, so Eckl weiter. Der letzte Brand in Dumpf machte es wieder deutlich, wie schnell die Gefahr für Menschenleben und Geschaffenes da ist. Deshalb ist das Geld von 280.000 € für den Feuerhausbau, das die Gemeinde bereitgestellt hat, gut angelegt, informierte Eckl die Anwesenden. Dankbar ist man auch dem Freistaat Bayern für den Zuschuss von 46.500 €, wobei er der Regierung von Niederbayern und dabei besonders Waltraud Eggern und ihren Mitarbeitern dankte, nicht zu vergessen auch die Kreisbrandinspektion.
Ein großes Lob zollte er für die bestens gepflegten Fahrzeuge und Geräte, denen die Prüfer immer beste Noten bescheinigen und auch der Nachwuchs sei gesichert, stellte er fest. Er dankte auch der Vorstandschaft mit Johann Wühr sowie den beiden Kommandanten Franz Geiger und Andreas Früchtl, die auf die Mitarbeit einer guten Mannschaft vertrauen können. Ein herzliches Dankeschön sprach er dem Bauleiter Paul Früchtl aus, der Vorbildliches geleistet habe. Dass Paul Früchtl beruflich gemeindlicher Klärwärter ist, veranlasste Eckl bei dieser Gelegenheit zu dem Hinweis, dass sich nicht nur der Gemeinderat den vier Feuerwehren besonders verpflichtet fühlt. Schließlich wurden in den letzten 10 Jahren drei Feuerwehrhäuser gebaut und u.a. ein HLF sowie ein TSF angeschafft wurde. Auch die anderen Bauhofarbeiter würden sich für dieses Ehrenamt einspannen lassen: Ludwig Fleischmann, als 1. Kdt. FW Moosbach, Florian Kuffner, als 1. Kdt. FW Tresdorf und Paul Kuffner als 2. Kdt.FW Tresdorf.
Zum Schluss dankte Eckl im Namen des Gemeinderates allen, die zum Gelingen des Feuerhausbaues beigetragen haben und bat weiterhin, so motiviert zu sein und den Feuerwehrspruch „Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr“ hoch zu halten und treu zu bleiben.
Anschließend gab der Bürgermeister offiziell an 1. Kommandanten Franz Geiger die Schlüssel für das Haus, der sich herzlich dafür bedankte.
Landrat Michael Adam freute sich, dass er diesen Termin wahrnehmen konnte. Er gratulierte der Wehr für dieses Haus und lobte den großartigen Zusammenhalt der Gemeinschaftsleistung in Krailing: „In der Stadt wäre das nicht möglich“, stellte er fest. Es ist das, was die Dörfer lebenswert macht. In diesem Sinne sprach er sich auch für die Kindergärten und Schulen in den Dörfern aus, wenn auch den Großteil die Gemeinden zahlen müssen, versprach er, dass dies der Landkreis unterstützt. Der Feuerwehr wünschte er schließlich unfallfreie Einsätze.
Ich glaube, dass eine großartige Gemeinschaftsleistung zu einem guten Schluss gefunden hat, merkte KBR Hermann Keilhofer in seinem Grußwort an. Es ist ein schönes Gerätehaus geworden, auf das nicht nur die Feuerwehr, sondern alle Einwohner stolz sein können. Er dankte den vielen Spendern, die es möglich gemacht haben, dem Vorsitzenden Wühr und den Kommandanten Geiger und Früchtl sowie allen helfenden Händen, die zu diesem Werk beigetragen haben und wünschte für die Zukunft alles Gute, wenige jedoch erfolgreiche Einsätze.
Bevor am Nachmittag das neue Gerätehaus zur Besichtigung offen stand, überreichte Johann Wühr und Franz Geiger an die teilnehmenden Vereine Erinnerungsgeschenke und dankten für deren Kommen.
Den geselligen Festausklang besorgte der Sommerhitkönig 2012 Andreas Hastreiter, der ab 18.00 Uhr mit Schwung und pfiff aufspielte und die Gäste auch mit seinem Gesang erfreute.
Foto: Freude über das neue Feuerhaus – Festgottesdienst mit Segen am Sonntag
Schwelbrand im Stall und Schuppen eines landwirtschaftlichen Anwesens
(01. 05. 2013)Traditionelle Maiübung der vier Wehren der Gemeinde
Prackenbach/Ruhmannsdorf. Seit vielen Jahren ist es schon Tradition, dass sich am 1. Mai die vier Wehren der Gemeinde Prackenbach – Moosbach, Prackenbach, Tresdorf und Ruhmannsdorf - zu einer Gemeinschaftsübung zusammenfinden. Ausrichter war dieses Jahr die Feuerwehr Ruhmannsdorf unter der Einsatzleitung von 2. Kommandanten Andreas Früchtl. Als Übungsobjekt hatten sie sich das landwirtschaftliche Austragsanwesen von Willi Seiderer am Kühberg/Krailing ausgesucht, zu dem man einen Höhenunterschied von 500 m ab der Dorfstraße zu bewältigen hatte.
Bei dem Übungseinsatz handelte es sich um einen angenommenen Schwelbrand, den die vier Wehren unter Kontrolle bringen mussten.
Die Alarmierung der Feuerwehren erfolgte um 9.00 Uhr. Nur drei Min. später waren die Ruhmannsdorfer am Brandobjekt, welche die Wasserentnahme vom ca. 170 m entfernten Hydranten bei August Kuffner aufbauten. 9.11 Uhr hieß es dann von der Tresdorfer Wehr „Wasser an Verteiler“. Die übrigen Wehren, von denen Prackenbach und Moosbach gleichzeitig eintrafen, bauten vom Weiher an der Dorfstraße eine 500 m Schlauchleitung auf und in ca. 20 Min. hieß es auch von hier „Wasser beim Brandobjekt.“
Bei der Abschlussbesprechung, zu der Andreas Früchtl den 1. und 2. Bürgermeister Xaver Eckl bzw. Karl Engl, KBM Thomas Penzkofer, den angenommenen Brandleider Willi Seiderer und etliche Gemeinderäte begrüßen konnte. Er ließ den Übungsablauf noch einmal Revue passieren und dankte zum Schluss den Kameradinnen und Kameraden für den Einsatz und dem Objektleiter für die zur Verfügung-Stellung seines Geländes.
Kommandant Franz Geiger dankte den Aktiven, die sich wieder zur Maiübung Zeit genommen haben, sein besonderer Dank galt der Familie Seiderer, dass man die Übung durchführen durfte und für die zur Verfügung-Stellung der Getränke.
Bürgermeister Eckl nannte es bemerkenswert, dass wieder so viele Aktive mitgemacht haben und erwähnte die Teilnahme von vielen Gemeinderäten. Die Maiübung sei eine sinnvolle Einrichtung, wo die Wehren in der Gemeinde Zusammenhalt beweisen. Auch die Gemeinde würde mit den diversen Investitionen ihr Bestes tun. Er dankte den Kommandanten für die super Arbeit und Seiderer für die zur Verfügung Stellung des Objekts. Anschließend erwähnte er auch die Bayernrundfahrt, für welche die Feuerwehr 35 Mann stellt, wobei auch Thomas Penzkofer es sehr begrüßte, dass von der Gemeinde Unterstützung gegeben ist.
KBM Penzkofer meinte, dass es schon ganz wichtig sei, dass die Tresdorfer Feuerwehr ein Allrad-Fahrzeug bekommt. Denn die heutige Übung mit dieser enormen Steigung hätte bewiesen, dass ein solches im Ernstfall vor allem im Winter schon angebracht wäre. Er lobte die Gemeindefeuerwehren, dass die Übung gut verlaufen und ihr Zusammenhalt hervorragend sei. Sie sei zudem gut aufgestellt, denn viele stehen vorbildlich hinter der Sache und dankte allen für ihren Einsatz.
Gruppenfoto: Mitte BM Eckl li davon KBM Thomas Penzkofer,
4.v.re. Vorstand Hans Wühr, nächster Einsatzleiter Andreas Früchtl, li.v. BM 2. Kdt. Moosbach Sigi Engl, und 1. Kdt. Ruhmannsdorf Franz Geiger
Foto: Schwelbrand im Stall und Schuppen eines landwirtschaftlichen Anwesens
Das neue Feuerhaus wurde am 15. Juli 2012 bezogen - Die Einweihung ist für den 11./12. Mai geplant
(06. 01. 2013)Viel Lob von den Ehrengästen – 10 Mal musste man ausrücken – Der neue Kassier heißt Patrick Weber
Ruhmannsdorf. Obwohl bei der Freiwilligen Feuerwehr Ruhmannsdorf im vergangenen Jahr 10 Einsätze, viele Übungen, Lehrgänge und gesellschaftliche Verpflichtungen anstanden, hat sie das neue Feuerwehrgerätehaus mit enormen Fleiß fertiggestellt, so dass sie am 15. Juli mit Fahrzeug und Mannschaft umziehen konnten. In der 140. Generalversammlung am Dreikönigstag informierte der Vorsitzende über einige Arbeiten, welche die Mannschaft im letzten Jahr noch bewältigt hat und merkte an, dass die Einweihung für den 11./12. Mai geplant ist.
Im Gasthaus „Zum Alten Wirt“ in Krailing begrüßte der Vorsitzende auch Ehrenmitglied und Ehrenvorstand Erich Hastreiter sowie Bürgermeister Xaver Eckl und Ehren-KBI Peter Altmann, Gemeinderatsmitglied Andreas Vogl und Geschäftsleiter Franz Kolbeck. Das Totengedenken galt im Besonderen den im Jahr 2012 verstorbenen Mitgliedern Xaver Gierl und Johann Klingl.
In seinem Jahresrückblick erinnerte Johann Wühr an zahlreiche Veranstaltungen des vergangenen Jahres, sowohl eigene, als auch im Gemeindebereich. Das Gründungsfest in Tresdorf und die Fahrzeugweihe in Prackenbach wurden ebenso besucht und drei Mitgliedern zum Geburtstag gratuliert.
Zum Bau des neuen Feuerwehrhauses informierte er die Mitglieder über ein paar Daten in chronologischer Reihenfolge und merkte an, dass ein kleiner Auszug von dem was die Mannschaft in den letzten zwei Jahren geschafft hat, in der Homepage der Feuerwehr mit Bildern nachzulesen seien. Dabei war es ihm ein großes Bedürfnis, jedem, der in irgendeiner Weise, sei es durch Spenden oder Hand und Spandienst zum Gelingen des Neubaus beigetragen hat, seinen persönlichen Dank auszusprechen. Er erwähnte dabei im Besonderen die GenoBank, Firma Brunner und den zweiten Vorstand Wolfgang Gierl. Nicht zuletzt bedankte er sich bei den Kameraden der Vorstandschaft für die gute reibungslose Zusammenarbeit.
Christian Eckl, der nicht nur Schriftführer und Gerätewart, sondern auch vorbildlich die Homepage des Vereins betreut, verlas das Protokoll der 139. Generalversammlung und Schatzmeister Andreas Vogl legte Rechenschaft ab über die Finanzen. „Die Kasse ist wie immer in Top-Zustand“, bestätigte Paul Früchtl, der mit Ferdinand Schreiner das umfangreiche Zahlenwerk geprüft hatte. Kassier und Vorstandschaft wurden einstimmig entlastet.
Über die Bilanz der Aktiven, die im Jahre 2012 zu 10 Einsätzen alarmiert wurden, berichtete Kommandant Franz Geiger. Neben Ölspuren beseitigen, überhitzte Heuballen und Wespenplage wurde man zu drei Brandeinsätzen nach Igleinsberg, Hetzelsdorf und Tresdorf gerufen.
Derzeit verfügt die Ruhmannsdorfer Wehr über 30 Aktive, davon sind zwei weiblich. Der Verein zählt insgesamt 115 Personen.
Der Ausbildungsplan im Jahre 2012 umfasste 17 Veranstaltungen. Sie stellten sich zusammen mit neun Übungen auf Standortebene, zwei Einsatzübungen, 1 Gemeinschaftsübung und fünf Atemschutzübungen, die er einzeln mit Fotos darlegte. Er hob dabei die hochinteressante Übung mit zwei eingeklemmten Personen hervor, die mit ihrem PKW über eine steile Böschung abgestürzt sind. Eine weitere große Übung in Dumpf im Rahmen der Brandschutzwoche mit insgesamt neun Wehren wurde organisiert, wobei es sich herausstellte, dass die Wasserversorgung in Ruhmannsdorf/Dumpf ungenügend ist und dringend nachgebessert werden sollte. Die geleisteten Mannstunden belaufen sich im Jahr 2012 auf insgesamt 1138.
Überörtliche Lehrgänge haben besucht: Truppmann Teil I: Franz-Georg Brunner, Michael Brunner und Patrick Weber. Maschinistenlehrgang: Michael Fleischmann, Mario Feldmeier, Maximilian Gierl.
Sprechfunk: Franz-Georg Brunner, Stefan Geiger, Manuel Weber, Patrick Weber. Atemschutzgeräteträger ist Michael Fleischmann.
Zum Schluss dankte Franz Geiger im besonderen Gerätewart Christian Eckl und Jugendwart Matthias Eckl für ihre vorbildliche Arbeit.
Am Anfang des letzten Jahres war Jugendwart für fünf Jugendliche verantwortlich, wobei im Laufe des Jahres ein Mitglied in den aktiven Dienst übernommen wurde. Der Ausbildungsplan umfasste 10 Übungen, die im Durchschnitt mit drei Personen besucht waren. Den jährlichen Wissenstest legten Regina Boer (Stufe I), Michael Brunner (II), und Stefan Geiger (IV) ab und auch beim Truppmann Teil 1 und dem Funkerlehrgang nahmen Mitglieder teil. Die eingesetzten Arbeitsstunden belaufen sich auf 110 Stunden für die Übungen und ca. 90 Stunden für Fortbildungen.
Bürgermeister Xaver Eckl war voll des Lobes für das Geleistete, nicht nur für die Feuerwehr, sondern für das ganze Dorf, denn es hat unter anderem auch mit dem Kinderspielplatz einen Meilenstein geschaffen und zollte Respekt und Anerkennung. Er stellte auch heraus, dass die Gemeinde in den letzten Jahren für die Feuerwehren sehr viel investiert hat. Dies wäre jedoch nicht möglich, wenn nicht so viel Eigenleistung eingebracht worden wäre und dankte allen, die dazu beigetragen haben, dass dies geschafft werden konnte.
Ehren-KBI Peter Altmann war gerne nach Ruhmannsdorf gekommen, sagte er. Anerkennend stellte er die vielen Leistungen der Feuerwehr heraus, nicht nur beim Bau des Gerätehauses, das gut gelungen sei, sondern auch bei der Ausbildungstätigkeit, angefangen bereits von der Jugend. Er honorierte die neuen Gedanken bei den Übungen und meinte, man darf immer wieder etwas Neues hineinbringen. Er begrüßte auch die hervorragende Eigenleistung beim Feuerhausbau, was auch der Gemeinde bei ihren Ausgaben zu Gute komme.
Peter Altmann war auch nicht mit leeren Händen gekommen und zeichnete den langjährigen Kassier Andreas Vogl im Namen des Kreisfeuerwehrverbandes mit der goldenen Ehrennadel aus. Vogl war 21 Jahre in vorbildlicher Weise Kassier und hat den Vorsitzenden gebeten, dieses Amt abgeben zu dürfen. Er habe viele Qualitäten an den Tag gelegt, lobte Johann Wühr den scheidenden Schatzmeister und wünschte ihm weiterhin alles Gute und überreichte ebenfalls ein kleines Präsent.
Gerührt über die Ehrung bedankte sich Vogl für die gute Zusammenarbeit und versprach, bei Bedarf auch weiterhin mit Rat und Tat zur Verfügung zu stehen.
Ehrungen und Beförderungen: Für langjährige Mitgliedschaft können heuer ausgezeichnet werden:
Für 60 Jahre Ferdl Fleischmann und für 30 Jahre: Alfred Högerl, Hubert Früchtl und Erich Hastreiter.
Befördert zum Feuerwehrmann wurde Manuel Weber und Patrick Weber, zum Oberfeuerwehrmann Maximilian Gierl und Alfred Högerl jun. und zum Hauptfeuerwehrmann Mathias Eckl und Michael Fleischmann. Dienstabzeichen wurden ausgehändigt an Maschinisten Mario Feldmeier, Michael Fleischmann und Maximilian Gierl und an Atemschutzgeräteträger Michael Fleischmann.
Als neuen Schatzmeister wurde anschließend per Akklamation Patrick Weber bestimmt und die bisherigen Fahnenjunker Michael Fleischmann und Mathias Eckl stellten sich wieder zur Verfügung.
Schließlich informierte Johann Wühr die Mitglieder, dass für das Einweihungsfest neue T-Shirt angeschafft werden, die bei ihm bestellt werden können. Außerdem bat er die Mitglieder um Arbeitseinsätze für das bevorstehende Fest und dankte allen Anwesenden für ihr Kommen.
Foto: Franz Geiger Kommandant, Peter Altmann Ehren-KBI, Andreas Vogl bisheriger Kassier, Patrick Weber neuer Kassier, BM Xaver Eckl und Johann Wühr Vorsitzender.
Foto: Das neue Feuerhaus wurde am 15. Juli 2012 bezogen - Die Einweihung ist für den 11./12. Mai geplant
Großbrand in einem landwirtschaftlichen Anwesen – Löschwasserversorgung in Dumpf ungenügend
(20. 09. 2012)
Neun Feuerwehren aus dem Landkreis Regen bzw. Cham übten den Ernstfall
Ruhmannsdorf/Prackenbach. Am Donnerstag-Abend wurden neun Feuerwehren zu einer Gemeinschaftsübung nach Dumpf/Ruhmannsdorf gerufen, wo bei Reparaturarbeiten in der Werkstatt eines landwirtschaftlichen Anwesens ein Feuer ausbrach und mindestens eine Person vermisst galt. Gott sei Dank war es nur eine Übung. Als Einsatzleiter fungierte der 2. Kommandant der Ruhmannsdorfer Wehr Andreas Früchtl.
Gegen 19.30 Uhr wurde von der ILS Straubing gemäß Einsatzstichwort B4 der Alarm für die Wehren Ruhmannsdorf, Prackenbach, Moosbach, Tresdorf, Viechtach ausgelöst und die ILS Regensburg veranlasste den Einsatz für die Wehren Eisamnnsberg, Blaibach, Altrandsberg und Chamerau aus dem Landkreis Cham.
Als erstes traf die örtlich zuständige Feuerwehr Ruhmannsdorf am angenommenen Brandobjekt ein. Einsatzleiter Andreas Früchtl stellte durch die Lageerkundung fest: Brand der Werkstatt, drei Personen werden vermisst, das Feuer hat bereits auf den Dachstuhl übergriffen und mehrere benachbarte Gebäude sind stark gefährdet. Aufgrund des ausgedehnten Anwesens waren mehrere Einsatzabschnitte zu bilden.
Durch die Kräfte aus Ruhmannsdorf wurde im Innenhof ein erster Löschangriff vorgenommen. Mit der Personensuche konnte mangels Atemschutzgeräte erst nach Eintreffen des Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeuges HLF20/16 aus Prackenbach begonnen werden.
Dann begann der Abschnitt Personenrettung, das die Feuerwehr Prackenbach inne hatte. Zusammen mit Blaibach und Altrandsberg drangen insgesamt sechs Trupps unter umluftunabhängigem Atemschutz in das Gebäude vor, um die vermissten Personen zu retten. Hier zeigte sich wiederholt der große Vorteil von Wärmebildkameras als Hilfsmittel bei der Personensuche in verrauchten Räumen. Die Wasserversorgung der Atemschutztrupps wurde durch das Prackenbacher HLF und einen Hydranten in unmittelbarer Nähe zum Objekt sichergestellt.
Den Abschnitt „Nord“ zur Sicherung von Wohnhaus und Scheune übernahm die Feuerwehr Viechtach mit ihrem Löschzug. Wohnhaus und Scheune wurden neben mehreren C-Rohren unter anderem durch einen Wenderohreinsatz von der Drehleiter aus geschützt.
Der Abschnitt „Süd“ wurde durch die Feuerwehren Blaibach und Altrandsberg gebildet, welche hier mit mehreren C-Rohren und einem Wasserwerfer eine Widerstandslinie zwischen Brandobjekt und den Stallungen aufbauten.
Aufgrund der nicht ausreichenden Löschwasserversorgung in Dumpf/Ruhmannsdorf entschloss sich Einsatzleiter Andreas Früchtl zum Aufbau einer Wasserversorgung von einem ca. 1200 m entfernten Weiher bei Aurieden. Die Verlegung der Leitung wurde vom Gerätewagen-Logistik GW-L2 der Feuerwehr Chamerau übernommen, die erforderlichen Verstärkerpumpen wurden durch die Feuerwehren Tresdorf, Eismannsbeg und Moosbach gesetzt, letztere übernahm zudem die Wasserentnahme. Die Abschnittsleitung „Wasserförderung“ lag dabei in den Händen von Christian Eckl, unterstützt durch Kreisbrandmeister KBM Thomas Märcz.
Den Übungsverlauf beobachteten KBM Thomas Penzkofer, KBI Christian Stiedl und KBR Hermann Keilhofer. Vertreter der Gemeinde Prackenbach ließen sich aufgrund einer gleichzeitig stattfindenden Gemeinderatssitzung entschuldigen.
Die Abschlussbesprechung fand am Gerätehaus in Krailing statt. Einsatzleiter Früchtl begrüßte alle Feuerwehren und die Vertreter der Kreisbrandinspektion. Er schilderte noch einmal den Übungsablauf und ging dabei insbesondere auf die schwierige Löschwasserversorgung ein. Im Ernstfall ist hier ein deutlich höherer Aufwand zur Sicherstellung der Wasserversorgung erforderlich. Anfängliche Schwierigkeiten in der Sprechfunkverbindung zwischen den Atemschutztrupps aus Regen und Cham bereitet die unterschiedliche Nutzung der Sprechfunkkanäle, was jedoch im weiteren Verlauf der Übung schnell behoben werden konnte.
KBR Keilhofer schloss sich der Begrüßung an und dankte allen Beteiligten für die aufgewendete Freizeit. Er zeigte sich mit dem Übungsablauf zufrieden, kleine Unterschiede wie im Sprechfunk werden durch eben solche Übungen bekannt und können künftig vermieden werden. Er regte an, noch mehr auf die Fahrzeugaufstellung zu achten um Zufahrtswege für nachfolgende Kräfte und den Rettungsdienst frei zu halten. Keilhofer bestätigte, dass in Sachen Löschwasserversorgung in Dumpf/Ruhmannsdorf dringend Handlungsbedarf besteht. Der vorhandene, mittlerweile zugewachsene und teilweise undichte Löschweiher, sowie der Hydrant sind für einen größeren Brand nicht ausreichend.
Zum Schluss bedankte sich Früchtl und Keilhofer nochmals bei allen und wünschten eine gute Heimfahrt.
Foto: Großbrand in einem landwirtschaftlichen Anwesen – Löschwasserversorgung in Dumpf ungenügend
Abnahme des neuen Feuerwehr-Gerätehauses durch die Regierung
(12. 09. 2012)Im Mai 2013 wird das imposante Werk bei einem zweitägigen Fest eingeweiht
Krailing/Ruhmannsdorf. Die vier Feuerwehren der Gemeinde Prackenbach sind fürwahr gut aufgestellt -
Zwei neue Feuerwehrgerätehäuser schmücken die Ortschaften Tresdorf seit 2009 bzw. Moosbach seit 2011. Zudem erhielt mit dem neuen Gerätehaus in Moosbach auch ein neues Feuerwehrfahrzeug Einzug und seit dem 30. Juli diesen Jahres steht auch in Prackenbach ein nagelneues HLF.
Nun ist auch seit dem 15. Juli 2012 die Feuerwehr Ruhmannsdorf in ihr neu errichtetes Gerätehaus am Ortsrand von Krailing umgezogen, das am Mittwoch durch Waltraud Egger und Robert Ragner von der Regierung von Niederbayern Landshut abgenommen wurde. Anwesend waren dabei der 2. Bürgermeister Karl Engl, KBR Hermann Keilhofer, Bauleiter Paul Früchtl, Vorsitzender Johann Wühr, der 1. und 2. Kommandant Franz Geiger bzw. Andreas Früchtl und Matthias Eckl, ein äußerst Aktiver beim Bau.
Nach vielen Überlegungen und Diskussionen um eine Renovierung oder Umbau von Sanitären Anlagen im alten Gerätehaus in der Ortsmitte von Krailing, hat sich die Feuerwehr 2008 für einen Neubau am Ortsrand entschieden. Nach weiteren unzähligen Planungs- und Beratungssitzungen wurde endlich der neue Plan von Architekt Robert Brunner erstellt und durch den Gemeinderat abgesegnet und ans Landratsamt eingereicht, die den genehmigten Plan am 4. Januar 2011 zurück gaben. Schon bald erhielt man dann auch die Zusage von der Regierung eines Zuschusses von 46.500 Euro für einen Stellplatz.
Alsdann wurden die Vereinsmitglieder motiviert, die nach der Grundsteinlegung im Mai 2011 in einer verhältnismäßig kurzen Zeit etwas Schönes geschaffen haben, mit dem sie sich mit Recht sehen lassen können. Unter Paul Früchtl, der die Bauleitung innehatte, wurden von 53 Vereinsmitgliedern die Baumeisterarbeiten und der Dachstuhl incl. Eindeckung sowie Spenglerarbeiten ausgeführt. Elektro- und Sanitärinstallation wurden ebenso durch den Fleiß der Mitglieder getätigt, sowie Fenster und Türen eingebaut und Treppen erstellt, ebenso E-Strich und Fliesen gelegt, Malerarbeiten, Trockenbau und Dämmung ausgeführt.
Letztendlich wurden noch die Außenanlagen auf Vordermann gebracht: Entwässerung eingebaut, eine Stützmauer für die Zufahrt sowie der Unterbau und eine Einfassung für die Zufahrt und Parkplätze errichtet, so dass es jetzt ohne zu übertreiben, ein Schmuckstück für Krailing darstellt. Zufrieden sein kann die Feuerwehr auch mit der Größe des Gerätehauses, das insgesamt ca. 150 qm umfasst.
2576 Arbeitsstunden haben die Feuerwehrmitglieder für das Feuerhaus eingebracht, 163 unentgeltliche Maschinenstunden unter anderem mit Schlepper und Bagger geleistet plus eine Finanzmittelleistung von 13.000 € (auch durch Holzspenden) ergeben eine Gesamteigenleistung der FW Ruhmannsdorf von 58.291 €.
Eine wohl beachtliche Summe, welche die FW durch ihren tatkräftigen Einsatz zusammen getragen hat, was in vielen Fällen nicht die Regel ist, meinte auch Waltraud Egger von der Regierung: „Die Gemeinde kann mit Recht stolz sein auf die tatkräftigen Vereinsmitglieder der FW Ruhmannsdorf, so dass man wieder einmal sagen kann: „Gut Ding braucht Weile“.
Foto Paul Früchtl, Andreas Früchtl, Matthias Eckl, Franz Geiger, Hans Wühr, 2. BM Karl Engl, Waltraud Egger und Robert Ragner von der Regierung und KBR Hermann Keilhofer.
Foto: Abnahme des neuen Feuerwehr-Gerätehauses durch die Regierung
PKW abgestürzt – Aufwendige Rettungsaktion notwendig
(08. 06. 2012)Nur durch vereinte Kräfte konnten zwei Personen gerettet werden
Ruhmannsdorf/Höllensteinsee. Eine kurze Unachtsamkeit und schon ist es passiert. Ein PKW, besetzt mit zwei jungen Männern ist auf dem Seeweg von Grub aus in Richtung Höllensteinsee unterwegs, kommt von der Straße ab und stürzt etwa 15 Meter eine steile Böschung hinunter. Beide Insassen sind im Fahrzeug eingeklemmt. Dieses Unfallszenario stellte sich den Feuerwehren Ruhmannsdorf und Prackenbach am vergangenen Freitagabend dar. - Es war Gott Lob nur eine Übung.
Gegen 19.00 Uhr wurden die beiden Feuerwehren alarmiert. Einsatzleiter 1. Kdt. Franz Geiger machte sich vor Ort ein Bild von der Lage und ordnete eine weiträumige Absicherung der Unfallstelle an. Des weiteren ließ er einen Trupp mit Absturzsicherungs-Ausrüstung bereitstellen, die dann zu dem verunfallten Fahrzeug abstiegen, um die Lage vor Ort zu erkunden um erste Maßnahmen zu ergreifen.
Zwischenzeitlich trafen auch die Kameraden aus Prackenbach am Unfallort ein, welche auch den hydraulischen Rettungssatz und weiteres Absicherungsmaterial und Gerätschaften in ihren beiden Fahrzeugen geladen haben. Mit Steckleiterteilen wurde dann ein Zugang in Richtung PKW hergestellt und zeitgleich das Fahrzeug gegen weiteres Abrutschen gesichert. Sämtliche Gerätschaften mussten dann durch Leinen gesichert abwärts transportiert werden, bevor man mit der Befreiung der beiden Personen beginnen konnte. Diese erwies sich als äußerst schwierig, da nur Personal, das von oben gesichert wurde, direkt beim Fahrzeug im unwegsamen Gelände arbeiten konnte. Nach ca. 40 Minuten konnte dann die erste Person aus dem Unfallwagen befreit und bergauf transportiert werden. Die zweite Person war dann eine knappe Stunde nach der Alarmierung gerettet.
Es war eine sehr aufwendige und kräfteraubende Aktion, welche hier notwendig war, um die beiden Personen zu befreien. Auch war eine große Anzahl von Feuerwehrmännern nötig, um die Einsatzkräfte im absturzgefährdeten Bereich zu sichern und nach einiger Zeit auch abzulösen.
Im Anschluss trafen sich die beteiligten Feuerwehren im neuen Gerätehaus der Ruhmannsdorfer Wehr, wo auch Getränke bereitstanden und eine kurze Übungsbesprechung stattfand. Franz Geiger dankte allen, die diesen Freitagabend opferten, um sich an dieser außergewöhnlich anstrengenden Übung zu beteiligen. Er durfte auch eine Abordnung der Feuerwehr Kollnburg begrüßten, welche die Übung als Zuschauer begleiteten, da sie in einiger Zeit mit ihrem neuen HLF auch einen hydraulischen Rettungssatz erhalten werden. Geiger dankte zudem den Organisatoren der Übung und für die Überlassung des PKW´s. Auch der Prackenbacher Kommandant Franz Holzapfel lies kurz das Übungsgeschehen Revue passieren und lobte die gute Zusammenarbeit beider Feuerwehren.
Foto: PKW abgestürzt – Aufwendige Rettungsaktion notwendig
Übung: Schwelbrand mit zwei Vermissten – 1. offizieller Einsatz des neuen KBM Thomas Penzkofer
(01. 05. 2012)Die vier Feuerwehren der Gemeinde trafen sich zur traditionellen Maiübung
Tresdorf/Prackenbach. Seit vielen Jahren ist es schon Tradition, dass sich am 1. Mai die vier Wehren der Gemeinde Prackenbach – Ruhmannsdorf, Prackenbach, Moosbach und Tresdorf – zu einer Gemeinschaftsübung zusammenfinden. Ausrichter war dieses Jahr die Feuerwehr Tresdorf unter der Einsatzleitung des 1. Kommandanten Florian Kuffner. Als Übungsobjekt hatten sie sich die Schreinerei Eduard Schlecht ausgesucht.
Es handelte sich bei dem Übungseinsatz um einen Schwelbrand, den die vier Wehren unter Kontrolle bringen mussten. Eine starke Rauchentwicklung erschwerte die Bergung der beiden vermissten Personen durch die Atemschutzträger der Feuerwehr Prackenbach.
Die Alarmierung der Feuerwehren erfolgte um 9.00 Uhr. Nur wenige Minuten später trafen die Wehren am Übungsort ein. Die FF Ruhmannsdorf übernahm die Wasserentnahme an der Zisterne beim Feuerwehrgerätehaus und stellten mit den Wehren Prackenbach und Moosbach die Wasserförderung zum Brandobjekt her. Erster Löschangriff am Objekt wurde durch den Tank der Feuerwehr Prackenbach getätigt und die Tresdorfer selbst zapften am objektnahen Hydranten an und leisteten ihren Löschangriff.
Bei der Abschlussbesprechung, zu der Kommandant Florian Kuffner den neuen KBM Thomas Penzkofer, den 2. Bürgermeister Karl Engl und den Objektbesitzer Eduard Schlecht begrüßte, ließ den Übungsablauf noch einmal Revue passieren und dankte zum Schluss den Kameradinnen und Kameraden für den Einsatz und dem Objektleiter für die zur Verfügung-Stellung seines Geländes.
KBM Thomas Penzkofer freute sich, dass sein erster offizieller Einsatz als KBM in Tresdorf war und lobte die gute Vorbereitung der Übung und den reibungslosen Ablauf, „es ist sehr wichtig, gemeinsam zu üben“ meinte er und wünschte sich eine gute Zusammenarbeit mit den Feuerwehren in seiner Position als KBM.
In seinem Grußwort erwähnte zweiter Bürgermeister Karl Engl den reibungslosen Ablauf der Übung und dankte den Anwesenden für die Investition ihrer Freizeit für das Ehrenamt Feuerwehr.
Objektbesitzer Eduard Schlecht freute sich, dass sich so viele die Zeit genommen hatten, um an der Übung teil zu nehmen, stellte jedoch die Hoffnung heraus, dass der Ernstfall nie eintreffen möge.
Im Anschluss an die Übung lud Schlecht alle Interessierten zu einer Führung in die Holzvergaseranlage ein.
Foto. Kommandant Florian Kuffner bei der Abschlussbesprechung
Foto: Übung: Schwelbrand mit zwei Vermissten – 1. offizieller Einsatz des neuen KBM Thomas Penzkofer
Rückblick auf ein erfülltes Vereinsjahr – Einweihung des Feuerwehrhauses im Frühjahr 2013
(06. 01. 2012)Die Feuerwehr war bei sieben Einsätzen gefordert - Großes Lob von den Ehrengästen
Ruhmannsdorf. Obwohl bei der Freiwilligen Feuerwehr Ruhmannsdorf im letzten Jahr diverse gesellschaftliche Verpflichtungen auf dem Programm standen, hat sie mit dem Neubau des Feuerwehrgerätehauses enormes geleistet, so dass für 2012 nur noch der Innenausbau, die Einrichtung und die Außenanlagen anstehen. Bei der 139. Generalversammlung am Drei-Königs-Tag informierte Vorsitzender Hans Wühr ausführlich über den Stand des imposanten Neubaus und merkte an, dass einer Einweihung im Frühjahr 2013 nichts mehr im Wege steht.
Im Gasthaus „Zum Alten Wirt“ (Fleischmann) in Krailing konnte der Vorsitzende auch das Ehrenmitglied und Ehrenvorstand Erich Hastreiter sowie Bürgermeister Xaver Eckl und KBM Hans Sterr begrüßen. Das Totengedenken galt im Besonderen den im letzten Jahr verstorbenen Karl Wanninger und Johann Brunner.
Zu Beginn seines Jahresrückblicks gab Hans Wühr den aktuellen Mitgliederstand von 120 Personen bekannt. Dann erinnerte er an zahlreiche Veranstaltungen des vergangenen Jahres, sowohl eigene, als auch im Gemeindebereich und der Wehr Blaibach. Verschiedene Gründungsfeste wurden besucht, Wolfgang Gierl zum 80. Geburtstag gratuliert und zwei Mitglieder zu Grabe getragen.
Ein großes Bedürfnis war es Wühr, sich bei der Gemeinde Prackenbach mit 1. Bürgermeister Xaver Eckl, dem Gemeinderat sowie der Verwaltung mit Franz Kolbeck insbesondere für die Unterstützung beim Feuerhausbau zu bedanken. Sein Dank galt auch allen Helfern, stellvertretend beim Bauleiter Paul Früchtl und bei Mathias Eckl, bei allen Holzspendern, Geldspendern im Gesamtwert von ca. 2000,- €, wobei er namentlich die Jagdgenossenschaft Ruhmannsdorf mit einer Spende von 1000,- € erwähnte sowie die Brotzeitspender.
Besonders herzlich bedankte er sich bei den Kameraden, die bei den eigenen Veranstaltungen mitgeholfen haben und immer bei den auswärtigen Veranstaltungen dabei waren und nicht zuletzt für die gute und reibungslose Zusammenarbeit bei den Kameraden der Vorstandschaft.
Christian Eckl, der nicht nur Schriftführer und Gerätewart, sondern auch vorbildlich die Homepage des Vereins betreut, verlas das Protokoll der 138. Generalversammlung und Schatzmeister Andreas Vogl legte Rechenschaft ab über die Finanzen. „Die Kasseneintragungen sind wie immer vorschriftsmäßig geführt“, bestätigte Paul Früchtl, der mit Ferdinand Schreiner das umfangreiche Zahlenwerk geprüft hatten. Kassier und Vorstandschaft wurden einstimmig entlastet.
Von der Aktiven-Bilanz, die im Jahr 2011 zu sieben Einsätzen alarmiert wurden, berichtete Kommandant Franz Geiger. Neben Fahrbahnbefreiungen von Bäumen oder Überflutungen, sowie einer Wohnungsöffnung wurde man zu zwei Brandeinsätzen nach Pirka und Prackenbach gerufen.
Derzeit verfügt die Ruhmannsdorfer Wehr über 29 Aktive, darunter zwei Damen. Der Ausbildungsplan im Jahre 2011 umfasste 18 Veranstaltungen. Sie stellten sich zusammen mit Übungen auf Standortebene, einer Einsatzübung, einer Gemeinschaftsübung und fünf Atemschutzübungen, die er einzeln darlegte. Er hob dabei die hochinteressante Übung mit dem 2011 beschafften Gerätesatz Absturzsicherung hervor, die bei der Staumauer am Höllensteinsee geprobt wurde. Die geleisteten Mannstunden belaufen sich im Jahr 2011 auf insgesamt 852.
Überörtliche Lehrgänge haben besucht: Truppmann Teil II und anschließend Truppführer; Maximilian Gierl und Michael Fleischmann. Den Motorsägenkurs haben abgelegt: Matthias Eckl, Mario Feldmeier, Michael Fleischmann, Andreas Früchtl, Paul Früchtl und Johann Wühr.
Zum Schluss berichtete Franz Geiger, dass Mario Feldmeier zum 6.1.12 zum Atemschutzwart ernannt wurde und dankte Gerätewart Christian Eckl für die hervorragende Wartung der gesamten Ausrüstung und Gerätschaften und beim Jugendwart Matthias Eckl für die gute Ausbildung der Jugendgruppen, welche unsere Zukunft sichert.
Für sechs Jugendliche war Jugendwart Matthias Eckl im letzten Jahr verantwortlich. Der Ausbildungsplan umfasste 11 Übungen, die im Durchschnitt mit vier Personen besucht waren. An der Jugendleistungsprüfung nahm Franz Georg Brunner, Stefan Geiger und Manuel Weber mit Erfolg teil. Erfreulicher Weise traten im Juni bei einer Übung mit 10 Jugendlichen spontan zwei der Jungendfeuerwehr bei. Den jährlichen Wissenstest legten Michael Brunner Stufe 1, Stefan Geiger (3) und Franz Georg Brunner (4)ab. Desweiteren beteiligten sich die Jugendlichen an der Gemeinschaftsübung in Tresdorf und die Gesamtarbeitsstunden der Jungfeuerwehr belaufen sich auf ca. 150 Stunden.
Bürgermeister Xaver Eckl honorierte in seinen Grußworten das zahlreiche Erscheinen der Jugend und hob den ausführlichen Bericht des Schriftführers hervor, der sich auch in hervorragender Weise um die Homepage kümmert, in der mit Bildern alles aufgeführt ist, was die Wehr im ganzen Jahr geleistet hat und sie hat in der Tat beim Bau des Feuerhauses etwas Schönes geschaffen, lobte er die Mitglieder, die dazu ihren Beitrag geleistet haben. Er dankte dem Vorsitzenden für die Arbeit im Verein und hob für den Feuerhausbau besonders Paul Früchtl und Matthias Eckl dankend hervor, die immer zielbewusst dabei waren. Eckl hob auch den Kommandanten hervor, der mit seinen väterlichen Ratschlägen die Mannschaft gut zusammen hält und bedankte sich bei allen, die beim Neubau finanziell oder durch Holzspenden beigetragen haben und appellierte schließlich, „haltet weiterhin gut zusammen, dass wir den Bau gut abschließen können“.
KBM Johann Sterr überbrachte die Grüße der Kreisinspektion und zollte großes Lob für die Mannschaft, die im letzten Jahr mit ihrem schmucken Feuerhaus vorbildliches geleitet hat. Auch der Ausbildungsstand der Truppe kann sich sehen lassen, bestätigt er und erinnerte an die Ausbildungsmöglichkeiten, die auf Landkreisebene angeboten werden. Zum Schluss dankte er allen für die Arbeit und den Zusammenhalt und wünschte für das neue Jahr alles Gute.
Ehrungen und Beförderungen: Eine besondere Freude war es für den Vorsitzenden Hans Wühr, einigen Mitgliedern für ihre langjährige Treue zum Verein gratulieren zu können. Für 60 Jahre Hermann Muhr, für 50 Jahre Hans Stöger und für 40 Jahre Alois Wühr und Adolf Rinkl.
Für 25-jährige aktive Dienstzeit in diesem Jahr ehrte Franz Geiger Peter Hastreiter und für 40 Jahre Englbert Brunner.
Den Truppmann Lehrgang Teil II legten Max Gierl und Michael Fleischmann ab.
Befördert zum Feuerwehrmann bzw. Feuerwehrfrau wurden: Franz Georg Brunner, Ramona Daffner, Maximilian Gierl und zum Oberlöschmeister befördert wurde Andreas Früchtl.
Als erster Fahnenjunker fungiert weiterhin Michael Fleischmann und sein Stellvertreter ist Matthias Eckl.
Zum Schluss informierte Johann Wühr ausführlich über den Werdegang beim Bau des Feuerwehrgerätehauses, das nach der Genehmigung des Planes im Januar durch die Erdarbeiten der Firma Haimerl begann. Nachdem die Arbeiten des Grundfestes abgeschlossen waren, begann der Rohbau incl. Dachstuhl in Eigenregie der Feuerwehr. Nach dem Hausanschluss im September durch die E.ON wurde im November auch noch die Außen- und Fahrzeughallenbeleuchtung installiert und der Außenanstrich fertig gestellt, so dass für 2012 letztendlich beim Innenausbau und der Außenanlage noch einige Hände notwendig sind. “Auf die Leute ist 100-prozentig verlass, wenn jemand gebraucht wird, ist er da“, lobte Wühr.
Bauleiter Paul Früchtl berichtete von 1800 Stunden, die bereits geleistet wurden, wobei er lobend erwähnte, dass sich die Mitglieder sehr einsatzbereit zeigten. Die Kosten des Neubaus belaufen sich auf 146 000 € (Gemeinde und Feuerwehr), plus der Wert der Eigenleistung der Feuerwehr von 36 000 €, so dass sich 180.000 € Gesamtkosten errechnen.
Termine im Jahr 2012: Maibaumaufstellen am 1. Mai, Gartenfest am Samstag, 9. Juni 2012 und der Besuch der Veranstaltungen von Nachbarvereinen.
Foto: Johann Wühr Vorsitzender, Franz Geiger, Kommandant, Peter Hastreiter, Adolf Rinkl, Bürgermeister Xaver Eckl und KBM Hans Sterr.
Foto: Rückblick auf ein erfülltes Vereinsjahr – Einweihung des Feuerwehrhauses im Frühjahr 2013
Obligatorische Grundsteinlegung für das Feuerhaus in Krailing
(28. 05. 2011)Die Ruhmannsdorfer Wehr freut sich auf sein neues Gerätehaus – 2013 soll die Einweihung sein
Ruhmannsdorf/Krailing. Fleißig am Werk waren am Samstag eine Reihe von Mitgliedern der Feuerwehr Ruhmannsdorf unter der Bauleitung von Paul Früchtl, die ersten Steine auf das Fundament zu setzten, damit der Bau des neuen Gerätehaus in Krailing zügig seinen Lauf nimmt. Auch Bürgermeister Xaver Eckl und Vorstand Hans Wühr beteiligten sich an der Grundsteinlegung und informierten sich über den Verlauf der bisherigen Arbeiten.
Nach dem im Januar der Plan vom Landratsamt genehmigt war, begann man mit den Vorbereitungen des Feuerwehr-Gerätehauses, dem eine Arbeitsplanung und die Beratung mit dem Bauausschuss des Gemeinderates voraus ging.
Erste Arbeiten einiger Mitglieder bestanden zunächst in der Entfernung des Zaunes zur geplanten Zufahrt und Bereitstellung des Bauholzes. Anschließend wurde die Versorgungsleitung vom Bauplatz gelegt und das Fundament ausgegraben.
Ende April war dann durch den Projektbau Furth im Wald das Grundfest fertig. Nun beginnt der Rohbau incl. Dach in Eigenregie der Feuerwehr, für das vier Wochen eingeplant sind. Eine Erleichterung beim Rohbau und der Dachkonstruktion stellt der Kran dar, den der Projektbau leihweise zur Verfügung stellt, sowie eine Ziegelsäge vom Fischl-Bau.
Für den Feuerhausbau ist im Haushalt der Gemeinde ein Gesamtbetrag von 248 000 € eingeplant. Nach Abzug des Zuschusses und der Eigenleistung der Feuerwehr wird auf die Gemeinde letztendlich noch ein Betrag von ca. 140 000 € zur Zahlung anstehen.
Vorsitzender Hans Wühr lobte die vielen Helfer, die sich bereits zur Verfügung stellten: „Auf die Leute kann man sich gut verlassen und wenn jemand gebraucht wird, ist er da.“ Man kann der Feuerwehr nur einen flotten und unfallfreien Verlauf wünschen, so dass der Wunsch des Vorsitzenden von einer Einweihung zum 140-jährigen Gründungsfest im Jahre 2013 in Erfüllung geht.
Foto vorne knieend BM Xaver Eckl und Hans Wühr
hinten einige Helfer mit Paul Früchtl (3.von rechts) (Bauleiter)
Foto: Obligatorische Grundsteinlegung für das Feuerhaus in Krailing
Schwelbrand im ehemaligen Gasthaus mit drei vermissten Personen
(30. 04. 2011)Traditionelle Maiübung der vier Wehren der Gemeinde mit Altrandsberg aus der Nachbargemeinde
Moosbach/Prackenbach. Seit vielen Jahren ist es schon Tradition, dass sich am 1. Mai die vier Wehren der Gemeinde Prackenbach – Moosbach, Ruhmannsdorf, Tresdorf und Prackenbach) zu einer Gemeinschaftsübung zusammenfinden. Dieses Jahr hat man auch die Nachbarwehr Altrandsberg eingeladen, die sich mit der Wärmebildkamera beteiligten. Ausrichter war die Feuerwehr Moosbach unter der Einsatzleitung des 1. Kdt. Ludwig Fleischmann.
Aus organisatorischen Gründen wurde heuer die Übung auf Samstag, 30. April vorverlegt, weil es am Sonntag zur herkömmlichen Übungszeit für den Gottesdienst störend gewesen wäre, da man sich als Übungsobjekt das ehemalige Gasthaus Stubenhofer-Sterr ausgesucht hatte, das sowohl unmittelbar an der Hauptstraße, als auch gegenüber der Kirche liegt.
Bei dem Übungseinsatz handelte es sich um einen angenommenen Schwelbrand. Die starke Rauchentwicklung erschwerte die Bergung der drei vermissten Personen durch die Atemschutzträger.
Die Alarmierung der Feuerwehren erfolgte um 15.00 Uhr. Drei Minuten später war die Moosbacher Wehr am Übungsobjekt. In fünf Minuten (fast gleichzeitig) trafen die Ruhmannsdorfer und die Altrandsberger ein, acht Minuten nach der Alarmierung war Prackenbach am Übungsobjekt und nach 12 Min. Tresdorf. Die erste der drei vermissten Personen war bereits nach 10 Min. aus dem verrauchten Gebäude und nach 14 Min. die zweite Person geborgen. Für die dritte vermisste Person dauerte es 20 Min., da das Opfer in der Kühlanlage war und die Wärmebildkamera die Türe nicht erkannte.
Bei der Moosbacher Wehr, die einige Meter unterhalb des Brandobjekts den Oberflurhydranten anzapften, hieß es bereits nach acht Minuten „Wasser marsch“. Die Ruhmannsdorfer Wehr baute ab der Zisterne beim Anwesen Kerscher in der Pfarrhofstraße auf und meldeten nach 12 Min. Wasser und die Tresdorfer bezogen das Wasser vom Oberflurhydranten beim Pfarrhof und konnten nach 20 Min. liefern. Zudem hat die Prackenbacher Wehr um 14 Min. nach der Alarmierung den Lüfter eingesetzt.
Bei der Abschlussbesprechung begrüßte Kdt. Ludwig Fleischmann alle Feuerwehrkameradinnen und Kameraden, den 2. Bürgermeister Karl Engl, KBM Hans Sterr und den Ehrenkommandanten und – Vorsitzenden Max Dorner. Dankend erwähnte er die Wirtsleute für die zur Verfügungsstellung des Objekts und bot allen verschiedene Durstlöscher an, welche die Feuerwehr zur Verfügung gestellt hatte. Zu den Altrandsbergern gewandt, meinte er, dass diese gemeinsamen Übungen die Kameradschaft fördert und hoffe, dass wir auch in ihrem Sinne gehandelt haben.
KBM Hans Sterr bedankte sich bei allen, welche die Übung mitgemacht hatten, insbesondere auch bei der Altrandsberger Wehr. „Ihr habt ruhig gearbeitet und es hat wunderbar geklappt“ lobte er die Kameraden und wünschte ein schönes Wochenende.
Zweiter Bürgermeister Karl Engl dankte in seinem Grußwort den Wehren im Namen der Gemeinde für ihren Übungseinsatz, zu dem sie sich Zeit genommen hatten und honorierte auch die Aktiven aus dem Nachbarlandkreis. Auch 2. Kommandant Siegfried Engl dankte den zahlreich erschienenen Kameraden und lobte sie für den ruhigen Aufbau.
Fazit von Ludwig Fleischmann: Dadurch, dass wir 3 B- Leitungen verwendet haben, war das Wasser vom Ortsnetz ausreichend.
Foto: v.li. KBM Hans Sterr, Max Dorner, 4.v.li. Ludwig Fleischmann, 8.v.li. 2. Kdt. Siegfried Engl
Foto: Schwelbrand im ehemaligen Gasthaus mit drei vermissten Personen
Ein neues FF-Gerätehaus für die Ruhmannsdorfer Wehr
(27. 03. 2011)Die tatkräftige Hilfe der Mitglieder ist gefragt
Ruhmannsorf/Krailing. Nach vielen Diskussionen um Renovierung oder Anbau von Sanitären Anlagen an ihrem FF-Gerätehaus hat sich die Ruhmannsdorfer Wehr in der Generalversammlung 2008 für einen Neubau ausgesprochen. In einer Info-Veranstaltung am Sonntag-Vormittag im Gasthaus Fleischmann in Krailing informierte die Vorstandschaft über den Stand der bisherigen Bemühungen und bat die Mitglieder bzw. die Bevölkerung um ihre Mithilfe.
Dazu konnte der FF-Vorsitzende Hans Wühr neben etwa 35 Mitgliedern einige Gemeinderäte und den Geschäftsleiter der Gemeindeverwaltung Franz Kolbeck willkommen heißen. Dann unterrichtete er sie, dass die Verantwortlichen nach unzähligen Planungs- und Beratungssitzungen mittlerweile einen von Architekt Robert Brunner erneut überarbeiteten Plan vom Landratsamt genehmigt und am 4. Januar diesen Jahres zurück bekommen haben. Auch die Zusage eines Zuschusses von 46.500.- € von der Regierung habe man erst vor wenigen Tagen erhalten, so dass man erst jetzt an die Mitglieder herangetreten sei. Mit der Gemeinde sei soweit alles abgesprochen, ergänzte der Vorsitzende, so dass man den Bau in Angriff nehmen könne.
Inzwischen wurde bereits das Holz bei den Waldbesitzern organisiert, das zum Teil aus dem Sägewerk Gust Kastl geschnitten wieder zurück gekommen ist. In diesem Zusammenhang bedankte sich Wühr bei den Spendern sehr herzlich, von denen man keinerlei Absagen erhalten habe.
Bis ca. 15. April will die Gemeinde den Anschluss von Strom, Wasser und Abwasser bewerkstelligen, anschließend den Erdaushub vornehmen und weiter die Fundamente und die Sohle durch eine Baufirma erstellen lassen. In der Zwischenzeit will man für verschiedene Arbeiten und Materialien Angebote einholen.
Ab der Bodenplatte will die Feuerwehr die Maurerarbeiten in Eigenregie erstellen und versuchen, entweder in den Osterferien oder an den folgenden Wochenenden den Rohbau hochzuziehen. Hier seien mind. 20 Mann in „Schichtbetrieb“ erforderlich, bemerkte Wühr mit der Bitte um tatkräftige Helfer. Die Bauleitung liegt in den Händen von Paul Früchtl.
Der Dachstuhl wird in Regie von Andreas Vogl und Ferdl Schreiner abgebunden und etwa Mitte Mai aufgestellt. Weitere starke Männer seien hier von Nöten.
Ob Kunststoff- oder Holzfenster in Frage kommen, wurde anschließend diskutiert. Dazu sprach sich Andreas Vogl für den eigenen Baustoff aus. Lt. Beschluss entschied sich die Versammlung für Holzfenster (Lärche), die mit Öl behandelt werden.
Schließlich sollten die Helfer bei den Arbeiten eine entsprechende Kleidung tragen zum Beispiel Helm und Sicherheitsschuhe, betonte Wühr. Außerdem seien alle ehrenamtlichen Helfer über die Gemeinde-Unfallversicherung abgedeckt.
Dann gab Wühr bekannt, dass die Gesamtkosten des 17,86 m langen und 8,49 m breiten Neubaues mit
188 000,- € veranschlagt ist und dass die Gemeinde die Baukosten übernimmt.
Mit der Hoffnung, dass alles unfallfrei über die Bühne geht, bat Wühr noch einmal um viele freiwillige Helfer, „denn nur wenn alle an einem Strang ziehen, können wir ein kleines Schmuckstück am Ortseingang von Krailing schaffen.“
Foto: Ein neues FF-Gerätehaus für die Ruhmannsdorfer Wehr
Die Feuerwehr wurde zu 10 Einsätzen alarmiert – der Ausbildungsstand kann sich sehen lassen
(06. 01. 2011)Die Feuerwehr wurde zu 10 Einsätzen alarmiert – der Ausbildungsstand kann sich sehen lassen
Vorsitzender Johann Wühr bleibt weitere 6 Jahre im Amt – Viele Aufgaben warten im neuen Jahr
Ehrungen für 30 und 40-jährige Mitgliedschaft
Ruhmannsdorf. Neben diversen gesellschaftlichen Verpflichtungen in der Gemeinde steht bei der Feuerwehr Ruhmannsdorf in diesem Jahr der Neubau des Feuerhauses an, dessen Plan inzwischen vom Landratsamt genehmigt ist. Bei der diesjährigen Generalversammlung am Drei-Königs-Tag informierte Vorsitzender Johann Wühr neben einem Rückblick über die Aktivitäten des letzten Jahres auch über die bisherigen Bemühungen und hofft schon im Vorfeld auf Unterstützung von Seiten der Mitglieder und der Bevölkerung, da ohne gezielte Eigenleistung dies nicht zu schultern wäre.
Ein wichtiger Tagesordnungspunkt war bei der Jahreshauptversammlung die Neuwahl der ganzen Vorstandschaft, bei welcher dem bisherigen Vorsitzenden ein überwältigender Vertrauensbeweis zuteil wurde. Im Übrigen übernahmen bis auf zwei Person alle ihre Posten wieder.
Im Gasthaus Fleischmann in Krailing konnte Wühr auch das Ehrenmitglied und Ehrenvorstand Erich Hastreiter sowie Bürgermeister Xaver Eckl und KBM Johann Sterr begrüßen und bat um eine Gedenkminute für die verstorbenen Mitglieder insbesondere für den im letzten Jahr verschiedenen Alfons
Dorfner.
Anschließend berichtete Wühr über den aktuellen Mitgliederstand von 116 Personen und erinnerte neben internen Veranstaltungen auch den Besuch einiger Gartenfeste der Gemeindevereine bzw. der Wehr Blaibach sowie Faschingsbälle und Christbaumversteigerungen. Auch beim 125 jährigen Gründungsfest des KuRV Prackenbach war man präsent sowie bei Gemeinderatssitzungen bezüglich des Feuerhausbaues. Schließlich hat der Verein zwei Mitgliedern zum 50. Geburtstag gratuliert.
Herzlich bedankte sich Wühr bei den Kameraden, welche bei den Veranstaltungen wieder tatkräftig mitgeholfen haben und bei den auswärtigen Festen dabei waren. Ein besonderer Dank galt dem Kraftwerk am Höllenstein für eine großzügige Spende für den Feuerhausneubau und über eine Zuwendung von der GenoBank zur Anschaffung von Uniformen für die Jugendlichen. Nicht minder herzlich bedankte sich Wühr bei den 17 Kameraden, die sich im letzten Winter beim Holzeinschlag entlang des Radweges kurzfristig Zeit genommen haben und in 297 Mannstunden über 150 Festmeter an der unwegsamen Bahnböschung abarbeiteten. Der Erlös der Holzstämme wurde zweckgebunden für den Feuerwehrhausbau auf ein separates Konto eingezahlt. Nicht zuletzt galt sein Dank den Vorstandskollegen für die gute und reibungslose Zusammenarbeit. Als nächste Termine stehen am 1. Mai das Maibaumaufstellen und am Samstag, 11. Juni das eigene Gartenfest an.
Christian Eckl, der nicht nur das Amt des Schriftführers und des Gerätewarts versieht, sondern auch für die Eintragungen in die Homepage sorgt, verlas das Protokoll der 138. Generalversammlung und Schatzmeister Andreas Vogl legte Rechenschaft ab über die Finanzen. Die Kasse ist wie immer korrekt geführt, bestätigte Paul Früchtl, der mit Ferdinand Schreiner die Aufzeichnungen geprüft hatte. Dem Kassier und der ganzen Vorstandschaft wurde darauf hin einstimmig Entlastung erteilt.
Von der Bilanz der Aktiven Gruppe, die im letzten Jahr 10 Alarmierungen aufwies, berichtete Kommandant Franz Geiger. Neben Verkehrsabsicherungen, Löschweiher auspumpen und Öl auf dem Blaibacher See entfernen, wurde man zu zwei Brandeinsätzen gerufen, so dass die Aktiven mit vielen Ausbildungsveranstaltungen, Übungen und sonstigen Terminen insgesamt 1532 Stunden geleistet haben.
Geiger informierte die Anwesenden zudem, dass die Ruhmannsdorfer Wehr über 28 Aktive, davon zwei weibliche verfügt. Der Ausbildungsplan im Jahre 2010 umfasste 20 Veranstaltungen. Sie teilen sich auf in 11 Übungen auf Standortebene, zwei Einsatzübungen, eine Gemeinschaftsübung, eine Maschinistenübung und fünf Atemschutzübungen.
Die Übungen beinhalten ein Hohlstrahlrohrtraining in Prackenbach, zusammen mit den Atemschutzträgern aus Kollnburg, Miltach und Prackenbach, an dem sich Kerstin Kling. Mario Feldmeier und Andreas Früchtl beteiligten. Erwähnenswert sei auch das Training von Carina Fleischmann mit Kollegen aus Prackenbach in der Brandsimulationsanlage in Osterhofen, wo unter reellen Einsatzbedingungen der Atemschutzeinsatz geprobt wurde. Schließlich wurde eine sehr professionell ausgearbeitete Nachtübung mit Prackenbach und Miltach ausgerichtet, bei dem ein Verkehrsunfall mit zwei PKW´s und mehreren eingeklemmten Personen dargestellt wurde. Interessante Farbfotos untermauerten die Berichte der Wehr.
Neun Aktive haben die Leistungsprüfung in Löschangriff abgelegt, berichtete Geiger weiter. Die Teilnehmer waren Carina Fleischmann, Michael Fleischmann, Christian Eckl, Matthias Eckl, Stephan Wühr, Mario Feldmeier, Maximilian Gierl, Alfred Högerl und Andreas Früchtl.
Bei überörtliche Lehrgängen hatten teilgenommen: Stefan Geiger, Maximilian Gierl und Manuel Weber den Truppmann Teil 1. Carina Fleischmann und Christian Eckl absolvierten eine Absturzsicherung und den Leiter einer Feuerwehr hat Andreas Früchtl belegt. Außerdem hat im letzten Jahr Stefan Geiger (Stufe II), Franz Georg Brunner (Stufe II) und Manuel Weber (Stufe IV) den Wissenstest absolviert.
Zum Schluss bedankte sich der Kommandant beim Gerätewart Christian Eckl für die hervorragende Wartung der gesamten Ausrüstung und Gerätschaften und beim Jugendwart Matthias Eckl für die gute Ausbildung der Jugendgruppe.
Für sechs Jugendliche, darunter ein Mädchen ist Jugendwart Matthias Eckl verantwortlich, der die Gruppe Anfang des Jahres übernommen hat. Sie haben im Jahre 2010 rund 400 Stunden an Jugendarbeit geleistet. Der Ausbildungsplan umfasste 11 Veranstaltungen, sie sich in Übungen auf Standortebene, Unterrichte und Schulungen gliederten sowie die alljährliche Teilnahme am Wissenstest, bei dem sich die Jugendlichen beteiligten.
„Mit euren Einsätzen und der Fortbildung im letzten Jahr braucht ihr euch nicht zu verstecken“, lobte Bürgermeister Eckl in seinem Grußwort die Aktiven und die hervorragende Jugendarbeit. Zur Feuerhausplanung meinte er: „es ist etwas „Sauberes“ geworden“ jetzt geht es ans Eingemachte und möglichst aus eigener Kraft sollte es bewältigt werden, wobei viele Aufgaben im neuen Jahr auf uns warten. Was Tresdorf und Moosbach konnte, das bringen auch die Krailinger fertig, davon ist Eckl überzeugt. Er dankte allen für die bisher geleistete Arbeit, insbesondere dem Vorsitzenden, dem Kommandanten und allen Verantwortlichen und bat sie, in diesem Sinne weiter zu machen.
KBM Johann Sterr wünschte allen noch viel Glück im neuen Jahr und überbrachte die Grüße von KBR Hermann Keilhofer. Nach den Berichten zu urteilen wurden im letzten Jahr sowohl im Gesellschaftlichen als auch in der Weiterbildung einiges auf die Beine gestellt, bemerkte Sterr. Er lobte Carina Fleischmann für ihre Courage und meinte, die Damen sind nicht schlechter als die Männer, vielleicht noch ein wenig ehrgeiziger und erwähnte die hervorragende Jugendarbeit und die gewissenhaften Tätigkeiten des Gerätewarts.
Die integrierte Leitstelle erwähnend, die seit 6. Oktober in Betrieb genommen wurde, sagte Sterr, sie sei eine gute Einrichtung, was für die Kommandanten mehr als eine Verbesserung bedeutet. Für das laufende Jahr wünschte er wenig Einsätze und wenn, dann ohne Unfälle.
Ehrungen und Beförderung
Befördert wurde Carina Fleischmann zur Hauptfeuerwehrfrau.
Für den Vorsitzenden Johann Wühr war es eine besondere Freude, wieder einigen Kameraden zu einem Dienst- bzw. Mitgliedschaftsjubiläum zu gratulieren unter anderem fünf Damen, die vor 30 Jahren in die Feuerwehr eintraten und ihr bis jetzt treu geblieben sind.
Dies waren Johanna Eckl, Ingrid Eckl, Charlotte Geiger, Elisabeth Högerl und Helga Schnitzbauer. 30 Jahre sind außerdem Rudi Walz und Michael Wittmann bei der Wehr.
Für 40 Jahre Treue zum Verein wurden Engelbert Brunner, Hans Brunner jun, und Hans Früchtl ausgezeichnet.
Zur Wahl der Vorstandschaft wurde mit Bürgermeister Eckl, Franz Geiger und Andreas Früchtl ein Wahlausschuss gebildet. Der 1. Vorsitzende wurde schriftlich gewählt. Von 32 Wahlberechtigten ging der bisherige Vorsitzende Johann Wühr mit einem überwältigenden Ergebnis von 30 Ja-Stimmen wieder hervor. Per Akklamation bestimmt wurden außerdem: Zum 2. Vorsitzenden Wolfgang Gierl, Schatzmeister Andreas Vogl, Schriftführer Christian Eckl, Aktivenvertreter Paul Früchtl und für Peter Fleischmann Mario Feldmeier. Passiver Vertreter bleibt Ferdinand Schreiner und die Kasse prüfen weiterhin Paul Früchtl und Ferdinand Schreiner. Als 1. Fahnenjunker fungiert Michael Fleischmann für Maximilian Gierl und 2. ist Matthias Eckl.
Zum Schluss informierte Johann Wühr die Anwesenden über die bisherigen Aktivitäten zum Feuerhausneubau. Während man am 12. Januar bei einer Ausschusssitzung über den Standort beim Spielplatz diskutierte, bekam man am 28. 1. in der Gemeinderatssitzung die Erlaubnis, das Holz entlang des Radweges zu nutzen. Vom 6. bis 20. 3. ging es dann an den Holzeinschlag, wobei Wühr fasziniert war, von den vielen Helfern, die 150 Festmeter herausgewirtschaftet haben. Am 31. März kam die Zusage vom Landrat für den Standort Spielplatz.
Bei einer weiteren Ausschusssitzung im April wurden die Planung und neue Förderrichtlinien diskutiert. Es folgten Gespräche mit KBR, Bürgermeister Eckl und Ing. Brunner wegen des 2. Stellplatzes, doch der Gemeinderat lehnt 2. Stellplatz ab. Schließlich übergab Ing. Brunner in der Gemeinderatssitzung am 14. 10. den fertigen Plan, dem der Gemeinderat zustimmte und dem Landratsamt übergab, der letztendlich genehmigt vor zwei Tagen zurück kam. Nun geht es, wie Bürgermeister Eckl es so schöne bezeichnete, ans „Eingemachte“, für das die Verantwortlichen auf die Unterstützung aus den Reihen der Feuerwehr aber auch aus der Bevölkerung hoffen. Sei es mit Holzspenden, für das Ferdl Schreiner, dem Wühr sehr herzlich für seine Arbeiten dankte, bereits die Erstellung einer Holzliste vorbereitet hat, aber auch helfende Hände beim Bau, denn letztendlich ist doch auch die Feuerwehr für uns da, wenn wir in Not sind.
Foto: Vorstand der FF Ruhmannsdorf: Paul Früchtl, Christian Eckl, Johann Wühr, Ferdinand Schreiner, Franz Geiger, BM Xaver Eckl, KBM Johann Sterr, Michael Fleischmann, Andreas Vogl, Wolfgang Gierl, Mario Feldmeier, Matthias Eckl
Ehrungen: Ingrid Eckl, Helga Schnitzbauer, Engelbert Brunner, Elisabeth Högerl, BM Xaver Eckl, Charlotte Geiger, Johann Wühr, Hans Früchtl, KBM Johann Sterr
Foto: Die Feuerwehr wurde zu 10 Einsätzen alarmiert – der Ausbildungsstand kann sich sehen lassen
Ruhmannsdorfer Gruppe legte Leistungsprüfung ab
(16. 10. 2010)Auch eine Dame meisterte die Aufgaben
Christian Eckl und Alfred Högerl glänzten mit der höchsten Stufe Gold-Rot
Ruhmannsdorf. Die letzte Leistungsprüfung in diesem Jahr haben vor einigen Tagen neun Feuerwehrmitglieder, darunter auch eine Dame, im Löschangriff Variante I abgelegt und sich die Abzeichen in den Stufen I, II, III und IV erworben. Als Favoriten taten sich Christian Eckl und Alfred Högerl hervor, welche die höchste Stufe VI (Gold-Rot) absolvierten.
Präzise kamen bei der Prüfung die Befehle des Gruppenführers, wobei unter anderem das Kuppeln der Saugleitung sowie die verschiedenen Knoten beherrscht werden mussten. Zur Gruppe gehörte auch eine Dame, die den männlichen Kollegen in nichts nachstand und ihre Aufgaben mit Bravur meisterte.
Unter den aufmerksamen Augen der Schiedsrichter Ehren-Kreisbrandinspektor Peter Altmann, Bernhard Hacker (Viechtach) und Siegfried Engl 2.Kdt. Moosbach legte die Mannschaft eine saubere und fehlerfreie Arbeit an den Tag, Dank der perfekten Ausbildung um Andreas Früchtl und Christian Eckl.
Peter Altmann freute sich sehr, dass zwei das Abzeichen in Gold-Rot schafften und lobte die gut funktionierende Gruppe. Er gratulierte mit den weiteren Schiedsrichtern und überreichte den neun Prüflingen ihre Abzeichen.
Anwesend waren auch als interessierte Zuschauer der 1.Vorstand Hans Wühr und der 1. Kommandant Franz Geiger, der äußerst stolz auf die junge Truppe ist. Im Übrigen freuten sich die Aktiven der Wehr, dass Peter Altmann als Ehren-Kreisbrandinspektor sich immer wieder Zeit für sie nimmt und sprachen ihm und den beiden Schiedsrichtern ihren Dank aus.
Abgelegt haben die Leistungsprüfung:
ATM Maximilian Gierl und
STF Michael Fleischmann Stufe I (Bronze)
ATF Carina Fleischmann Stufe II (Silber)
WTM Mario Feldmeier und
STM Mathias Eckl Stufe III (Gold)
ME Stephan Wühr und
GF Andreas Früchtl Stufe IV (Gold-Blau)
MA Christian Eckl und
WTF Alfred Högerl Stufe VI (Gold-Rot).
Foto: Hans Wühr, Mathias Eckl, Nario Feldmeier, Maximilian Gierl, Peter Altmann, Stephan Wühr, Franz Geiger, Andreas Früchtl, Bernhard Hacker, Siegfried Engl
vord. Reihe Michael Fleischmann, Alfred Högerl, Carina Fleischmann, Christian Eckl.
Foto: Ruhmannsdorfer Gruppe legte Leistungsprüfung ab
Feuerwehren übten den Ernstfall
(15. 10. 2010)Schwerer Verkehrsunfall auf der neuen Gemeindeverbindungsstaße
Prackenbach/Aurieden. Die neu ausgebaute Gemeindeverbindungsstraße Aurieden Richtung Lehen, auf Höhe der Abzweigung zum Höllensteinsee war am Freitagabend Schauplatz einer spektakulären Einsatzübung der Feuerwehren Miltach, Prackenbach und Ruhmannsdorf. Die Feuerwehr Blaibach, welche die Ausleuchtung der Unfallstelle mit ihrem Lichtmastfahrzeug übernehmen sollte, war leider durch einen Einsatz verhindert.
Gegen 19.00 Uhr wurden die beteiligten Feuerwehren über Funk alarmiert. Bereits drei Minuten später war die Ruhmannsdorfer Wehr am Einsatzort, wo sie einen PKW vorfand, der auf der Seite lag und sich mit dem Dach an einem großen Stein verkeilt hatte. Zwei Personen waren in dem Fahrzeug eingeklemmt. Als erstes wurde eine großräumige Absicherung sowie die Ausleuchtung der Unfallstelle vorgenommen.
Zeitgleich erkundete Einsatzleiter 2. Kdt. Andreas Früchtl die Lage und fand einen zweiten PKW, der etwa 50 Meter entfernt auf dem Dach in einem Bach lag. Ein kleiner Junge konnte sich hier bereits schwer verletzt aus dem Wrack befreien und sorgte sich um seinen Vater, der noch im Fahrzeug eingeklemmt war. Der Junge und auch die eingeklemmten Personen wurden von Feuerwehrmännern erstklassig betreut.
Im angrenzenden Waldstück wurde am Ende der Lage-Erkundung schließlich noch eine leblose Person gefunden, die es dann zu reanimieren galt. Bereits nach sieben Minuten traf auch die Feuerwehr Prackenbach mit dem ersten Hydraulischen Rettungssatz an der Unfallstelle ein und begann mit den Vorbereitungen zur Rettung der beiden eingeklemmten Personen.
Kurz darauf erreichte auch die FF Miltach die Einsatzstelle aus Richtung Lehen kommend und bekam den Auftrag, die Personenrettung aus dem im Bach liegenden Fahrzeug vorzunehmen. Dies gestaltete sich als äußerst schwierig, da die Person in Fußbereich eingeklemmt war und das Fahrzeug mit dem Dach im Bachbett lag. Nach dem ein erster Zugang in das Fahrzeug geschaffen war, stieg ein Rettungssanitäter der Miltacher Feuerwehr zu der eingeklemmten Person in das Fahrzeug und übernahm die Erstversorgung. Parallel hierzu wurde die Ausleuchtung dieses Einsatzabschnittes und der Aufbau des hydraulischen Rettungssatzes durch die Kräfte aus Miltach vorgenommen. Mittels „Stab-Fast“, einem Gerät, das zum Stabilisieren von Fahrzeugen verwendet wird, wurden beide PKW`s fixiert, damit eine sichere und Patientenschonende Rettung möglich war.
Die Prackenbacher Wehr verschaffte sich über die Heckklappe des PKW´s einen Zugang in das Fahrzeug. Da aus dem Motorraum des Fahrzeuges plötzlich dichter Rauch aufstieg, drängte Holger Knobloch von der DLRG Blaubach, der bei dieser Übung als Notarzt fungierte, auf eine schnelle Befreiung der eingeklemmten Person. So wurde nach Absprache eine sogenannte „Crash-Rettung“ durch den Einsatzleiter angeordnet. Die beiden Opfer wurden dann über die Heckklappe aus dem Fahrzeug befreit und versorgt. Ein Trupp kümmerte sich zeitgleich mittels Schnellangriffschlauch des Prackenbacher Tanklöschfahrzeuges um den Brand im Motorraum. Nach 45 Minuten waren schließlich alle Personen aus den beiden Fahrzeugen befreit und Erstversorgt.
Bei der anschließenden Abschlussbesprechung begrüßte 2. Kdt. Früchtl alle Feuerwehrkameradinnen und Kameraden, die an diesem Freitagabend ihre Freizeit für diese Übung opferten. „Ihr habt wirklich erstklassige Arbeit geleistet!“ lobte Früchtl die Feuerwehrkameraden. Auch die jeweiligen Einheitsführer aus Miltach und Prackenbach schilderten kurz den Übungsablauf mit den Herausforderungen, die es zu bewältigen gab und waren sehr erfreut darüber, dass sie an dieser nicht alltäglichen Übung teilnehmen durften. Zum Schluss bedankte sich Früchtl noch bei Patrick Weber und Mathias Eckl, welche die beiden Unfallfahrzeuge zur Verfügung stellten.
Foto: Feuerwehren übten den Ernstfall