Kath. Pfarrkirche Prackenbach
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Gottesdienste:
So./Feiertage 09.30 Uhr
Sa. Vorabendmesse 19.30 Uhr
Aktuelle Meldungen
Das Licht der Gruppenkerze entzündet
(18. 11. 2024)Kommunionkinder ziehen feierlich in Prackenbacher Pfarrkirche Sankt Georg ein
Prackenbach. Für die neun Erstkommunionkinder der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing war der vergangene Sonntag ein besonderer Tag: Sie präsentierten ihre gemeinsam selbst gestaltete Gruppenkerze und zogen damit feierlich in die Pfarrkirche Sankt Georg in Prackenbach ein. Diese wurde dann am Licht der Altarkerze entzündet.
Begleitet wurden die Kinder beim festlichen Einzug von Pfarrer Johnson Kattayil, den Ministranten und Tischmutter Angelika Früchtl. Sie ergriff zu Beginn das Wort und hieß alle zu diesem besonderen Tag willkommen. Die Tischmutter erzählte von der bisherigen Vorbereitung der Kinder auf ihre Erstkommunion im Jahr 2025, unter anderem vom Basteln der Gruppenkerze. Auch der Friedhof sei Teil davon, „hier haben die Kinder die Dunkelheit unserer Verstorbenen erfahren und die Hoffnung auf das ewige Leben entdeckt“, sagte sie. „Mögen die Kinder in unserem Glauben wachsen und immer dieses Licht in ihrem Herzen tragen!“
Nach dem Lesungstext aus dem Buch der Könige und den Fürbitten, vorgetragen von Lektorin Helga Schnitzbauer, verlas Pater Johnson das Evangelium nach dem Evangelisten Markus. Die Texte handelten beide von armen Frauen, die ihr Letztes gaben, von Herzen und mit tiefstem Vertrauen in Gott, wie der Geistliche in seinen Predigtgedanken erläuterte.
Es folgte ein Höhepunkt der Messe: Alle Erstkommunionkinder traten nach vorne und versammelten sich im Altarraum. Sie reichten sich die Hände und beteten gemeinsam mit Pater Johnson das „Vater unser“
Am Ende des Gottesdienstes bedankte dieser sich bei allen, die zum Gelingen beigetragen hatten, darunter die Erstkommunikanten, Eltern, Tischmutter Angelika Früchtl und Organistin Ulrike Altmann, die Eucharistiefeier und Volksgesang an Orgel und E-Piano musikalisch begleitet hatte. Nach dem Schlusssegen hatte der Pfarrer noch eine Überraschung für die Kinder: Sie erhielten eine kleine Leckerei.
BU´s:
1: Feierlich zogen die Kommunionkinder mit ihrer Gruppenkerze in die Pfarrkirche Sankt Georg ein.
2: Die selbst gestaltete Gruppenkerze wurde am Licht der Altarkerze entzündet.
3: Beim gemeinsamen „Vater unser“ versammelten sich die Kommunionkinder im Altarraum und reichten sich die Hände.
4: Tischmutter Angelika Früchtl wünschte den Kindern, „immer dieses Licht im Herzen“ zu tragen.
5: Zum Abschluss bekam jedes Kommunionkind noch eine kleine Süßigkeit.
Fotos: Ferdl Klement
Dieser Bericht wurden von der Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Das Licht der Gruppenkerze entzündet
Mit Pferd und vielen Lichtern
(18. 11. 2024)Laternenumzug: Sankt Martin reitet durch Prackenbach – Andacht in der Kirche und Bewirtung auf dem Dorfplatz
Prackenbach. Mit wehendem roten Mantel führt er auf seinem großen dunklen Pferd den Umzug an: Johannes Högerl ist am Freitagabend als Sankt Martin durch die Straßen Prackenbachs geritten, hinter ihm ein langer Laternenumzug. Die Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing hatte zum großen Sankt Martins-Fest mit kleiner Andacht und anschließender Bewirtung eingeladen.
Gegen 17.30 Uhr hatte sich der Platz zwischen Grundschule und Feuerwehrhaus mit unzähligen bunten, leuchtenden Laternen gefüllt, die die stolzen Kinder freudig vor sich hertrugen. Hinter dem Heiligen auf seinem Pferd zog zuerst der Prackenbacher Kinder- und Jugendchor und stimmte verschiedene Martinslieder an, gefolgt von den Kindern der Kindergärten Prackenbach und Moosbach und allen übrigen mit ihren Eltern und Verwandten.
Auch in der Pfarrkirche Sankt Georg, die Ziel des Umzugs war, präsentierte der Chor wunderschöne Lieder und schmückte die Andacht musikalisch, mit Fürbitten und einer Darbietung aus. Pfarrer Johnson Kattayil hieß zu Beginn alle herzlich willkommen und freute sich über die vielen Kinder und bunten Laternen. Die Kirche war bis auf den letzten Platz gefüllt.
Der Prackenbacher Kindergarten Sankt Georg hatte ein Schattenspiel zur Geschichte des Heiligen Martin einstudiert, die anderen Kinder kamen gebannt nach vorne, um das Schauspiel mit anzusehen. Nach einem gemeinsam gesungenen „Vater unser“ wurden Kerzen nach vorne getragen, die für wichtige Begriffe im Zusammenhang mit Sankt Martin standen, wie Vertrauen oder Teilen, um den Kindern deren Bedeutung näher zu bringen.
Ramona Preiß-Höcherl bedankte sich im Namen des Pfarrgemeinderats bei Kinderchor und Kindergarten für die kindgerechte Gestaltung der Andacht und lud alle zum gemütlichen Beisammensein auf dem Pfarrer-Baumgartner-Platz ein. Nach der Segnung der gespendeten Martinsgänse, die an die Kinder verteilt wurden, und einem ergreifenden Abschluss, als alle gemeinsam sangen und im dunklen Gotteshaus die leuchtenden Laternen schwenkten, führte sie ein vom Kerzenschein zahlreicher Windlichter erhellter Weg zum Dorfplatz. Dort hatte die KLJB Prackenbach-Krailing heiße und kalte Getränke und warme Leberkässemmeln vorbereitet. Bei den Feuerschalen wurde noch lange geratscht, die Kinder verspeisten ihre Martinsgänse und tollten herum.
BU´s:
1: Johannes Högerl führte als Sankt Martin den Laternenumzug an.
2: Der lange Zug schlängelte sich zum Klang der Martinslieder durch Prackenbachs Straßen, von der Grundschule zur Kirche.
3: Der Kindergarten Sankt Georg hatte ein Schattenspiel einstudiert.
4: Der Kinder- und Jugendchor Prackenbach übernahm die musikalische Gestaltung der Andacht.
5: Bewegender Abschluss: Zum gemeinsamen Gesang schwenkten alle Kinder ihre Laternen im dunklen Gotteshaus.
6: Auf dem Pfarrer-Baumgartner-Platz hatte die KLJB Prackenbach-Krailing für gemütliche Stimmung mit Feuerschalen gesorgt und bewirtete die Gäste.
Fotos: Lisa Brem
Dieser Bericht wurden von der Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Mit Pferd und vielen Lichtern
Im Gedenken an die lieben Verstorbenen
(08. 11. 2024)Das Hochfest Allerheiligen und Allerseelen in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing
Moosbach/Prackenbach/Krailing. Zahlreiche Gläubige haben in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing am Freitag und Samstag im Rahmen des Hochfestes Allerheiligen und Allerseelen der Heiligen und der verstorbenen Angehörigen gedacht. In Moosbach und Prackenbach fanden Gottesdienst und Gräbersegnung am Freitag, in Krailing am Samstag statt. Die Friedhöfe waren mit Liebe gepflegt und hergerichtet worden, Blumen und Gestecke zierten die Gräber.
Schon seit dem 9. Jahrhundert wird das Hochfest in der Kirche zelebriert und damit an die Heiligen, die die Kirche ehrt, erinnert. So, wie sie durch die Erlösungsgnade in die Herrlichkeit des Himmels aufgenommen wurden, wird dies auch für die lieben Verstorbenen erbeten. An Allerheiligen trafen sich am Freitag in Moosbach um 9 Uhr viele Gläubige in der Pfarrkirche Sankt Johannes zur Heiligen Messe mit Totengedenken für die Angehörigen, Freunde, Wohltäter, Lehrer, Priester und Ordensleute. Nach dem Gottesdienst verlas Pater Johnson Kattayil die Namen der 15 Verstorbenen seit dem letzten Allerheiligentag. Während des Gedenkens läutete die Mesnerin die Sterbeglocke und erinnerte damit an die Vergänglichkeit des Lebens.
Der Gottesdienst wurde vom Kirchenchor Moosbach unter der Leitung von Kirchenmusiker Walter Stöger feierlich musikalisch untermalt. Nach dem Totengedenken zogen die Gläubigen hinaus auf den Friedhof und der Pfarrer segnete die Gräber, während Mesnerin Margarete Früchtl ein Rosenkranzgesätz betete.
Um 14 Uhr kamen in Prackenbach bei gleicher Messintention die Gläubigen in der Pfarrkirche Sankt Georg zusammen. Nach dem Gottesdienst, der musikalisch von den Organistinnen Eva-Marie Siebert und Ulrike Altmann sowie Lisa und Anna Fuchs mitgestaltet wurde, verlas Pater Johnson die 25 Verstorbenen seit dem letzten Allerheiligentag. In ergreifender Atmosphäre zündeten die beiden Mesnerinnen Thekla Holzapfel und Gerlinde Zweck jeweils Teelichter an und stellten diese vor die Sterbebilder, begleitet von der Sterbeglocke. Es folgte die Gräbersegnung mit Rosenkranzgebet durch Gerlinde Zweck.
Am Samstag, an Allerseelen, fand um 14 Uhr in der Filialkirche Sankt Peter und Paul in Krailing ein Gottesdienst mit Totengedenken und Gräbersegnung statt und das Zeremoniell wiederholte sich.
BU´s:
1 Moosbach: Pater Johnson Kattayil bei der Gräbersegnung in Moosbach.
Foto 1: Josef Schollerer
2 Krailing: Der Gedenkaltar in der Krailinger Filialkirche Sankt Peter und Paul.
Foto 2: Peter Fleischmann
3 Prackenbach: Zahlreiche Gläubige gedachten bei der Heiligen Messe an Allerheiligen in Prackenbach der lieben Verstorbenen.
Foto 3: Gerlinde Zweck
4 Prackenbach: Bei der Gräbersegnung in Prackenbach schritt Pater Johnson Kattayil durch die Gräberreihen und besprengte sie mit Weihwasser.
5 Prackenbach: Der Krieger- und Reservistenverein Prackenbach bei der traditionellen Sammlung für die Kriegsgräber.
Fotos 4 und 5: Lisa Brem
Diese Berichte wurden von der Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Im Gedenken an die lieben Verstorbenen
Prackenbacher Pfarrer verlässt Pfarreiengemeinschaft
(08. 11. 2024)Zusammenschluss mit der Pfarrei Viechtach bereits im Februar – Pater Johnson Kattayil wechselt ins Dekanat Dingolfing-Eggenfelden
Moosbach/Prackenbach/Krailing. Überraschende Nachricht bei den Gottesdiensten am vergangenen Wochenende: Pater Johnson Kattayil VC gab bekannt, dass er bereits zum 1. Februar 2025 die Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing verlassen werde. Der Weg zu den geplanten Großpfarreien wird daher schneller beschritten, es wird dann bereits eine große Pfarreiengemeinschaft Viechtach-Moosbach-Prackenbach-Krailing entstehen.
Pater Johnson Kattayil wird in die Pfarreiengemeinschaft Massing-Oberdietfurt-Staudach-Huldsessen gehen. Ende August sei der dortige Pfarrer Klaus Peter Lehner verstorben, dessen Stelle er antreten werde, sagte der Geistliche und bat die Gläubigen um ihr Verständnis.
Seit Juli dieses Jahres liefen Gespräche wegen eines zukünftigen Miteinanders der Pfarrei Viechtach mit der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing sowie Kollnburg-Kirchaitnach bis 2034. Mit seinem Weggang werde mit Wirkung zum 1. Februar ein Teil dieser großen Pfarreiengemeinschaft Viechtach-Moosbach-Prackenbach-Krailing in Kraft treten, Pfarrer Dr. Werner Konrad werde sie als Pfarrer leiten, so Pater Johnson.
BU:
Pater Johnson Kattayil gab bekannt, dass er zum 1. Februar 2025 die Pfarreiengemeinschaft verlassen wird.
Foto: Ferdl Klement
Diese Berichte wurden von der Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Prackenbacher Pfarrer verlässt Pfarreiengemeinschaft
Heute Laternenzug durch Prackenbach
(08. 11. 2024)Anschließend Andacht in der Pfarrkirche Sankt Georg und Bewirtung beim Bürgerhaus
Prackenbach. Heute Abend wird Prackenbach im Licht zahlreicher bunter Laternen erstrahlen. Alle Kinder der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing sind zum großen Martinsumzug vom Parkplatz der Grundschule Prackenbach aus zur Pfarrkirche Sankt Georg eingeladen. Um 17.30 Uhr startet der Umzug. Im Gotteshaus findet eine kurze Andacht mit Martinsspiel, gestaltet vom Prackenbacher Kindergarten Sankt Georg, statt. Der Kinder- und Jugendchor Prackenbach wird die musikalische Gestaltung übernehmen.
Im Anschluss ziehen alle gemeinsam zum nahe gelegenen Pfarrer-Baumgartner-Platz beim Bürgerhaus. Dort organisiert die KLJB Prackenbach-Krailing eine kleine Bewirtung und lädt zum gemütlichen Ausklang der Veranstaltung ein. Außerdem werden die gesegneten Martinsgänse in Keksform an die Kinder verteilt.
BU:
1: Am Freitagabend findet der große Laternenumzug in Prackenbach statt. Um 17.30 Uhr startet er beim Parkplatz der Grundschule.
2: Viele bunte Laternen werden das Dorf erleuchten.
Fotos: Lisa Brem
Diese Berichte wurden von der Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Heute Laternenzug durch Prackenbach
Das Ehegelübde erneuert
(21. 10. 2024)18 Paare feierten ihr Ehejubiläum in der Pfarrkirche Sankt Johannes – Anschließend gemeinsames Abendessen im Gasthaus
Moosbach. Festlich geschmückt war die Pfarrkirche Sankt Johannes in Moosbach zu diesem besonderen Anlass. Blumenarrangements und Schleifen in den Farben Weiß und Gelb zierten das Gotteshaus am Samstag, als 18 Ehepaare im Rahmen eines festlichen Gottesdienstes ihr Ehejubiläum feierten und das Gelübde erneuerten.
Seit einigen Jahren lädt die Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing Ehepaare ab dem 25. Hochzeitstag, in Fünferschritten aufsteigend, zur Heiligen Messe und anschließendem gemeinsamen Essen ein. In diesem Jahr war die Pfarrei Moosbach der Ausrichter des Festes. Die 18 Jubelpaare nahmen in den vordersten Reihen der Kirche Platz.
Pfarrer Pater Johnson Kattayil VC begrüßte die versammelten Jubiläumspaare. Sie hätten über viele Jahre hinweg in Treue und Liebe ihren Weg gemeinsam beschritten. An diesen Jubeltag mögen sie dankbar zurückblicken, um Segen zu erbitten und Kraft und Hoffnung zu schenken für die Beziehung und das Leben in der Gemeinschaft.
Der Gottesdienst wurde bei Volksgesang von Chorleiter Walter Stöger an der Orgel musikalisch begleitet. Die Lesungstexte trug Birgit Schedlbauer vor. In den Fürbittgebeten, gesprochen von Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink, dankte man für die vielen gemeinsamen Jahre.
In seiner Predigt nannte Pater Johnson Kattayil VC das Ehejubiläum einen Moment des Dankes, der Freude und des Rückblicks auf viele gemeinsame Jahre mit Liebe, Treue und gegenseitiger Unterstützung. Die Ehe sei eine Entscheidung, jeden Tag füreinander da zu sein, in Freud und Leid, in Gesundheit und Krankheit und in den Höhen und Tiefen des Lebens. Heute blicke man mehr auf die vielen freudigen Momente zurück: die gemeinsamen Erlebnisse, die Reisen, die Feste, die Geburt von Kindern und Enkeln und das Gefühl, das Leben nicht allein, sondern an der Seite eines geliebten Menschen zu teilen. „Diese Freuden und schönen Momente sind Geschenke Gottes für die wir danken dürfen!“, sagte der Geistliche und erbat Gottes Segen für den weiteren gemeinsamen Lebensweg.
Anschließend sprachen die Ehepaare gemeinsam die Erneuerung des Eheversprechens und Pater Johnson Kattayil segnete die Jubelpaare und alle Gläubigen mit Weihwasser. Ein Ehepaar, das auf 65 Ehejahre zurückblicken kann, war leider wegen Krankheit verhindert.
Am Ende des Gottesdienstes traten die Paare vor den Priester und empfingen den Einzelsegen. Birgit Schedlbauer und Anna Hornberger überreichten als Vertreter der Pfarrgemeinderäte Moosbach-Prackenbach-Krailing je eine Rose sowie eine Urkunde als Handreichung mit Ratschlägen für das Eheleben.
Anschließend waren alle im Gasthaus Kerscher zu einem gemeinsamen Essen eingeladen. Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink hieß die Ehepaare im Namen der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing herzlich willkommen. Nach dem Tischgebet durch Pater Johnson war das Buffet eröffnet und man verbrachte noch gemütliche Stunden miteinander.
BU:
In der Pfarrkirche Sankt Johannes in Moosbach feierten 18 Jubelpaare der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach- Krailing ihr Ehejubiläum und erneuerten ihr Eheversprechen.
Foto: Josef Schollerer
Dieser Bericht wurde von der Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Das Ehegelübde erneuert
Gottesdienst in der St. Wendelin Kapelle in Viechtafell am 18. Oktober 2024
(21. 10. 2024)Moosbach/Viechtafell:
Der heilige Wendelin dessen Gedenktag am 20. Oktober in der katholischen Kirche gefeiert wird ist Schutzpatron der Hirten, der Landleute und Bauern. Im zu Ehren errichteten aus Dankbarkeit die Viechtafeller Dorfbewohner eine würdevolle kleine Kapelle in den Jahren 1981/1982. Kunstmaler Hans Höcherl schuf das Altarbild des Heiligen mit den beiden Figuren Josef und Maria als harmonisches Ganzes in der Kapelle. Am 11. Juli 1982 wurde im Rahmen eines großen Dorffestes die St. Wendelin Kapelle vom damaligen Pfarrer Erwin Zach feierlich eingeweiht.
Am vergangenen Freitag luden die Dorfbewohner zu diesem Gedenktag des Heiligen wieder zu einem Dankgottesdienst ein. Pfarrer Pater Johnson Kattayil begrüßte die Viechtafeller und alle die zu dieser Feier gekommen waren. Er wies an diesem Tag ganz besonders auf das Lebenswerk des Hl. Wendelin hin. Die Meßintention wurde auch für die vor kurzem Verstorbene Angela Fischl gedacht, die über viele Jahre sich um die Kapelle sorgte und eine Art Mesnerin für die Dorfkapelle war. Pater Johnson Kattayil VC dankte nochmals dafür das sie die vielen Jahre diesen Dienst versah.
Die Lieder zur Eucharistiefeier wurde bei Volksgesang von den Sängerinnen Erika Rabenbauer und Lieselotte Vogl angestimmt und die Anwesenden sangen kräftig mit.
Die Lesungstexte und die Fürbitten trug Steffi Hackl vor.
Bevor Pater Johnson den Segen erteilte, dankte er allen die gekommen waren und den Gottesdienst so wunderbar mitfeierten.
Dann lud Ferdinand Rabenbauer alle Anwesenden zu einem Umtrunk und einer Brotzeit ins neue „Dorfhaus“ in Viechtafell ein.
Foto: Gottesdienst in der St. Wendelin Kapelle in Viechtafell am 18. Oktober 2024
Pfarrausflug führte zum Kloster Plankstetten und nach Eichstätt am 14.09.2024
(19. 09. 2024)Moosbach/Prackenbach/Krailing:
Der diesjährige Pfarrausflug der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Krailing-Krailing führte zum Kloster Plankstetten und in die oberbayerische Domstadt des Hl. Willibald nach Eichstätt.
Pfarrer Pater Johnson Kattayil VC begrüßte die Teilnehmer sehr herzlich, sprach ein Gebet und erteilte zu Beginn der Fahrt den Reisesegen.
Mit dem Busunternehmen Zellertal Reisen startete man um 7.30 Uhr von Prackenbach und Moosbach aus über die A3 und über Regensburg in den Naturpark Altmühltal zum Kloster Plankstetten. Dort wurde man von den Herren für die beiden Führungen bereits erwartet.
Eine Führung mit einigen Frauen wurde vom Gärtnermeister selbst durchgeführt. Das Kloster bewirtschaftet eine Fläche von rund 300 Hektar alles in Eigenbetrieb. Für die Gärtnerei stehen 5 Hektar im Außenbereich und circa 1500 qm innerhalb der Klostermauern zur Verfügung. Die gleiche Größe stünde für Gewächshäuser für die Aufzucht und für die biologische Anbau der verschiedensten empfindlichen Gemüsesorten zur Verfügung. Auf den Äckern und im Geschützen Anbau werden ca. 40 Gemüsesorten für den Eigenbedarf und der Überschuss für die regionalen Märkte bis hin nach Regensburg erzeugt und verkauft. Ergänzt wird das Sortiment durch Beeren und aromatischen Kräutern aus dem Klostergarten. Neben der Gärtnerei wird ökologische Landwirtschaft mit Tierhaltung, Fleckvieh-Mutterkuhherde, Schweinemastbetrieb, Schafherden und Ziegen, Metzgerei, Bäckerei, Brennerei, Imkerei und Schreinerei betrieben.
Die andere Führung umfasste die Klosterkirche St. Maria Himmelfahrt und die Krypta in Plankstetten. Zur Baugeschichte erklärte der Führer, dass St. Mariä Himmelfahrt zu den wenigen Klosterkirchen Bayerns zählt, die noch aus der Zeit der Klostergründung stammt und somit als Gründungsbau nahezu unverändert erhalten ist. Der Baubeginn dürfte 1129 gewesen sein. Vom Haupteingang gelangt man in die dunkle Vorhalle. Das Kirchenschiff liegt sieben Treppenstufen unter dem Eingangsbereich. Die Kirche weist auch nach der Barockisierung den Charakter eines romanischen Kastenraumes auf. Neben den Hauptaltar mit der Darstellung der Kirchenpatrone Maria und Johannes, stechen auch die beiden Seitenaltäre dem Rosenkranzaltar und dem Benedikt-Altar mit Schreinen von heiligen Märtyrern hervor. Außerdem besteht im Chorraum der Mönchschor mit Chorgestühl und Zelebrationsaltar. Sehr sehenswert ist auch die Sakristei der Klosterkirche. Unter dem Chor befindet sich die Unterkirche nach Byzantinischen Vorbild und die Krypta für die Verstorbenen des Klosters als Grablege genutzt. Betritt man die orthodoxe Kirche findet man viele Ikonenbilder die als Heilige verehrt werden. Die Hauptkuppel zeigt Christus als Pantokrator.
Im Anschluss an die Führungen hielt Pfarrer Pater Johnson Kattayil VC mit dem Mitreisenden einen Gottesdienst. Da am 14. September auch das Fest der „Kreuzerhöhung“ ist, wurden Texte und Lieder mit Volksgesang aus der Kreuzverehrung gewählt. Die Auffindung des Wahren Kreuzes Christi, ist der Legende nach der
Kaisermutter Helena zu verdanken. Pfarrer Pater Johnson bemerkte in seinen Ausführungen das das Kreuz Kraft und Hoffnung ist, es verbindet Himmel und Erde und alle staunenden miteinander.
Nach dem Gottesdienst ließ man sich das Mittagessen in der gegenüberliegenden Klosterschenke schmecken, das vorher schon bestellt war und aus den ökologischen Erzeugnissen des Klosters gefertigt wurden.
Anschließend nutzten viele noch die Gelegenheit die Klosterbücherei und den Klosterladen mit der Ernte aus dem Klosterbetrieb zu besichtigen und kleine „Mitbringsel“ zu ordern.
Dann ging die Fahrt, dem Altmühltal entlang, zur Domstadt Eichstätt weiter. Zwischenzeitlich hatte auch der Regen nachgelassen und man traf sich beim Dom, der Löwensäule und dem Kriegerdenkmal die alle beisammen sind. Dort erwarteten die Ausflügler ebenfalls wieder eine Stadtführerin und einen Stadtführer. Der Dom, der dem heiligen Willibald geweiht ist, konnte man nicht besichtigen, da die Bauarbeiten erst im Oktober dieses Jahres abgeschlossen werden und dann durch eine feierliche Eröffnung wieder Zugang ist. Eichstätt ist eine verhältnismäßig kleine Stadt. Sie zählt etwa 14.000 Einwohner. Ebenfalls hat diese keinen so richtigen Kern, sondern die Häuser, Denkmäler und große Bauten erstrecken sich auf eine Länge von ebenfalls 14 Kilometer dem Fluss Altmühl entlang. Bei Ausgrabungen neben dem Dom stieß man auf Reste von Geschirr, Schmuck und sonstigen Resten, die auf eine Zeit um 10.000 Jahren vor Christi auf die ersten Spuren von Menschen hindeuten. Besichtigt wurden die Eichstätter Residenz. Der Spiegelsaal konnte wegen einer Hochzeit nicht besichtigt werden, nur Nebenräume, die ebenfalls mit viel Prunk ausgestattet sind und von den Fürstbischöfen errichtet wurden. Die Kath. Universität Eichstätt ist die einzige katholische Universität im deutschsprachigen Raum mit zurzeit rund 5000 Studierenden. Sehr sehenswert ist der Kreuzgang, der einmalige gotische Rippen und Schlusssteine aufweist. Die Führung wurde auf Grund der regnerischen Witterungsverhältnisse auf ca. eine Stunde verkürzt weshalb sich die Besichtigung der Sehenswürdigkeiten nahe des Eichstätter Domes bewegten.
Da noch ausreichend Zeit war, ließ man sich in den umliegenden Cafés noch Kuchen und Kaffee schmecken, ehe man die Heimreise wieder antrat.
Pfarrgemeinderatssprecherin Judith Schedlbauer dankte der Reisegesellschaft für das gute Miteinander, die Harmonie und stellte fest, dass es trotz des Schauerwetters ein gelungener Pfarrausflug geworden ist.
Fotos: Ramona Preiß-Höcherl, Ferdl Klement
Foto: Pfarrausflug führte zum Kloster Plankstetten und nach Eichstätt am 14.09.2024
Segen für Prackenbacher Schulkinder
(19. 09. 2024)Schulanfangsgottesdienst in der Pfarrkirche Sankt Georg
Prackenbach. In Zweierreihen marschierten sie begleitet von ihren Lehrkräften von der Grundschule zur Kirche, vor allem den Erstklässlern war der Stolz auf den Eintritt in einen neuen Lebensabschnitt anzusehen. Am Mittwochmorgen hat Pater Johnson Kattayil im Rahmen eines Wortgottesdienstes in der Prackenbacher Pfarrkirche Sankt Georg jedem Kind den Segen erteilt.
Mit herzlichen Worten begrüßte der Pfarrer die Schulkinder: „Manche von euch sind schon alte Hasen, andere sind ganz neu! Aber egal, man feiert heute einen neuen Lebensabschnitt und dazu wollen wir singen und beten und Gottes Hilfe für dieses neue Schuljahr erbitten“, sagte er.
Den Lesungstext aus dem Buch Josua trug Lehrerin Karin Winklbauer vor: „Sei mutig und stark und fürchte dich nicht, denn der Herr, dein Gott, ist immer und überall“, war die Botschaft des Textes.
Auch Religionslehrerin Elisabeth Ziereis gab den Kindern gute Ratschläge mit auf den Weg ins neue Schuljahr und verglich es mit einer Schatzsuche. Der Schatz könne eine neue Sprache, eine Rechenaufgabe oder etwas noch Unbekanntes sein. Es mache Spaß, etwas Neues zu entdecken, aber manchmal könne es auch schwierig oder gar beängstigend sein. „Dann fühlt man sich allein, aber Gott geht mit euch diesen Weg! Er ist wie ein Freund und ist immer da, wenn ihr ihn braucht!“
Die Lieder des Wortgottesdienstes begleitete Elisabeth Ziereis mit einer Gitarre, Kinder und Kirchenbesucher sangen dazu.
Nach besten Wünschen für das neue Schuljahr und dem Schlusssegen spendete Pater Johnson allen Kindern der vier Klassen den Einzelsegen und Kinder und Lehrkräfte machte sich wieder auf den Weg zurück zur Schule.
BU´s:
1: Pater Johnson Kattayil wünschte den Prackenbacher Schulkindern beim Schulanfangsgottesdienst viel Erfolg im neuen Schuljahr.
2: Die Lehrkräfte Karin Winklbauer (r.) und Elisabeth Ziereis gaben den Schülern ebenfalls gute Ratschläge mit ins neue Schuljahr.
3: Zum Schluss spendete Pater Johnson Kattayil jedem Kind den Einzelsegen.
Fotos: Ferdl Klement
Dieser Bericht wurde von der Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Segen für Prackenbacher Schulkinder
Ehemaligen Pfarrer BGR Johann Christian Rahm nachträglich zum 60. Geburtstag gratuliert
(17. 09. 2024)Delegation von Prackenbach und Krailing war mit dabei am 13.09.2024
Beratzhausen/Prackenbach:
Bischöflich Geistlicher Rat, Pfarrer Johann Christian Rahm konnte mitten in den Ferien am 09. August 2024 seinen 60. Geburtstag feiern. Da Pfarrer Rahm zu diesem Zeitpunkt seinen Urlaub geplant hatte wurde für den 13. September 2024 eine große Nachfeier von der Pfarreiengemeinschaft Beratzhausen-Pfraundorf organisiert. Dazu waren die gesamte Pfarreiengemeinschaft und ihre Vereine zu einem Abendgottesdienst eingeladen. Auch eine Delegation aus seiner ehemaligen Pfarrei Prackenbach-Krailing war mit dabei.
In einem großen liturgischen Kircheneinzug von nahezu 30 Ministranten, Ruhestandspfarrer BGR Max Mühlbauer, Pfarrvikar Dr. Varghese Poulose Chiraparamban V.C., der Gemeindereferentin Lea Schaschek und dem Jubilar Pfarrer BGR Johann Christian Rahm zogen sie unter Glockengeläut und Orgelspiel in die vollständig gefüllte Pfarrkirche St. Peter und Paul in der Marktgemeinde Beratzhausen ein.
Pfarrvikar Dr. Varghese Poulose Chiraparamban V.C. nahm die Begrüßung im Presbyterium der Kirche vor. In seinen einführenden Worten bemerkte er, das heute nicht nur der Glaube gefeiert wird, sondern auch – nachträglich – der Geburtstag von Pfarrer Johann Christian Rahm. In seinem sehr lockeren und humorvollen Ausdrücken, gratulierte und dankte der Promovierte Theologe seinem „besten Pfarrer“ Johann Christian Rahm.
Pfarrer Johann Christian Rahm bedankte sich für die einleitenden Worte von Vikar Varghese und begrüßte, wie Franziskus als neu gewählter Papst und wie vor drei Jahren bei seiner Installation in der jetzigen Pfarrei, die Gottesdienstbesucher mit einem „adventlichen Bona Sera“.
Der sehr feierliche Dankgottesdienst wurde teils mit Volksgesang teils mit dem Kinderchor und teils mit dem Kirchenchor musikalisch wunderbar mitgestaltet.
Die Lesungstexte las die Gemeindereferentin Lea Schaschek, das Evangelium trug Pfarrvikar Dr. Varghese Poulose Chiraparamban V.C. vor.
Die Predigt stellte Pfarrer BGR Johann Christian Rahm unter die drei berühmten Worte. Die berühmtesten sind wohl: „Ich liebe dich“, die der Bundeskanzlerin Angela Merkel: „Ich kenn dich“ und seine Worte: „Ich bin ich“ und „Ich kenn dich“. So bemerkte Pfarrer Rahm das die Menschen aus seiner ersten Pfarrei Prackenbach ihn so 33 Jahre kennen. Die aus der Pfarreiengemeinschaft Beratzhausen kennen ihn nun auch schon seit 3 Jahren, und so wie er nun dastehe so ist er geworden und so wie er wahrgenommen, ist er geworden und das schon seit 60 Jahren. Zurückblickend dankte er seiner Familie, seinen Geschwistern, Freudinnen Freunden und Wegbegleitern und allen die ihm auf seinen Weg geholfen haben. Was er getan hat, habe er mit vollem Herzen für seine Heimat getan. Heimat ist für ihn, wo man angenommen ist wie in einer Familie und sich gegenseitig unterstützt. Er sei ein suchender, ein fragender, ein tastender, ein irrender, ein fallender aber auch ein wieder aufstehender Mensch, der seine Freundschaften pflegt. Also ein ganz normaler Mensch der seine sozialen Kontakte auch pflegt. Aber es trägt ihn der freudige Glaube an Jesus Christus der uns auf Augenhöhe als Freund und Mensch begegnet. Gott hat uns beim Namen gerufen: „Du bist mein“. Die berühmtesten drei Worte die Gott zu uns spricht sind wohl: „Ich bin ich“, „Fürchte dich nicht“, „Ich bin da“, „Ich bin der Emmanuel“, „Du bist mein“ und „Hab keine Angst“, so Pfarrer Johann Christian Rahm in seinen werbenden und dankenden Worten anlässlich seines 60. Geburtstages bei seiner Predigt.
Am Ende des Dankgottesdienstes ergriff Pfarrgemeinderatssprecher Klaus Eichenseer das Wort und überbrachte namens der Pfarreiengemeinschaft Beratzhausen-Pfraundorf nachträglich die besten Glück- und Segenswünsche. Er dankte Pfarrer Rahm, dem ehemaligen Hemauer, für seine Unkompliziertheit, für sein freundliches Wesen aber auch für seine Geselligkeit, die er nun schon 3 Jahre erfahren durfte. Man müsse zusammenhalten, um was zu bewerkstelligen. Da Pfarrer Rahm ein Fun des Jahn Regensburg ist, habe man als Geburtstagsgeschenk Karten für ein Spiel im Stadion engagiert. Vorab überreichte er an Pfarrer Rahm Münze und Schal des SSV Jahn Regensburg um diesen Verein beim Spiel entsprechend unterstützen zu können.
Auch eine Delegation aus Prackenbach-Krailing war gekommen, um ihren ehemaligen Pfarrer zum runden Geburtstag zu gratulieren. Kirchenpfleger Ferdl Klement aus Prackenbach dankte dem Seelsorger für seine Umsicht, sein Geschick aber auch für seinen Glauben, den er 15 Jahre den Schäflein von Prackenbach und Krailing mit seinem Herzblut eingesetzt hat. Als Zeichen der Verbundenheit und des Dankes überreiche er namens der Pfarrei Prackenbach-Krailing eine Stola mit einer Kleinigkeit für das leiblich Wohl. Im Namen der 10-köpfigen Delegation, der Pfarrei und auch im Namen von Pfarrer Pater Johnson Kattayil wünschte er Pfarrer Rahm alles Gute, viele Glück, Gesundheit und Gottes reichsten Segen.
Kirchenpflegerin Barbara Vogl aus Beratzhausen brachte in Kurzform den Lebenslauf von Pfarrer Johann Christian Rahm mit schönen Gedanken dazu. Außerdem überbrachte sie Seitens der Gremien ebenfalls die besten Glück- und Segenswünsche und wünschte noch viele Jahre in Beratzhausen.
Pfarrer Rahm bemerkte am Ende des Gottesdienstes, das wir bei der Geburt vom Standesamt eine Geburtsurkunde mit Registrierungsnummer bekommen. Gleich darauf bekommen wir von der Bundesbehörde eine ewig gültige Steuernummer. Gott nennt uns persönlich und ewig mit Namen und das mit der Zusage das wir uns nicht fürchten brauchen. „Ich bin da“. Bei der Taufe, Firmung und der Krankensalbung steht Gott immer zur Verfügung. Er dankte einfach allen. Besonderer Dank galt aber der wunderbaren musikalischen Mitgestaltung der Messe, der Gemeindereferentin Lea Schaschek, den vielen Ministranten und Vikar Varghese, der einen Sonderapplaus erhielt. Dann lud Pfarrer Rahm zum anschließenden Stehempfang ins Pfarrheim ein.
Mit dem Beratzhausener Spielmannszug ging es zum nahegelegenen Pfarrheim. Dort hatte der ganze Markt und die Pfarrei Beratzhausen zusammengeholfen, um ein wunderbares und riesiges Buffet zu kreieren. Im rappelvollen Pfarrheim wurden Ständchen und Lieder vom Kindergarten, Männerchor, von der Kirchenverwaltung und vielen anderen Gruppierungen für den Jubilar dargebracht. Die Getränke und die köstlichen Speisen schienen nicht zu versiegen. Ein wunderbarer Abend den die Delegation aus Prackenbach und Krailing mit Pfarrer Rahm miterleben durfte.
Foto: Ehemaligen Pfarrer BGR Johann Christian Rahm nachträglich zum 60. Geburtstag gratuliert
Frauen feiern Hauptfest
(10. 09. 2024)Zahlreiche Mitglieder des Frauen- und Müttervereins Prackenbach-Krailing nahmen teil – Helga Schnitzbauer sprach Dankesworte
Prackenbach. „Was wäre eine Vorstandschaft ohne jedes einzelne Mitglied?“ – in einer rührenden Ansprache bedankte sich Helga Schnitzbauer kürzlich bei allen, die sie das gesamte Kirchenjahr über so tatkräftig unterstützen. Die Vorsitzende des Frauen- und Müttervereins Prackenbach-Krailing konnte zahlreiche Mitglieder zum Hauptfest in der Pfarrkirche Sankt Georg in Prackenbach begrüßen, das im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes gefeiert wurde.
Pater Johnson Kattayil hieß zu Beginn alle Gläubigen willkommen und zelebrierte eine festliche Messe. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst von Ulrike Altmann und weiteren Damen, sie hatten feierliche Stücke ausgewählt und untermalten das Fest mit wunderbaren Klängen und Gesang.
Als Schnitzbauer das Wort ergriff, lauschten die Damen, die den vorderen Teil der Kirche füllten, aufmerksam. Neben Pater Johnson, den Ministranten und den Lektorinnen Hedwig Penzkofer und Karin Vogl bedankte sich die Vorsitzende auch bei allen, die das ganze Jahr über für das schöne Erscheinungsbild der Kirche sorgen, darunter die Messdiener und Helmut Schedlbauer. Auch dem Pfarrbüro sprach sie großes Lob für die Arbeit am Pfarrbrief aus. Allen Mitgliedern, die alters- oder krankheitsbedingt nicht teilnehmen konnten, wünschte sie alles Gute.
Es folgten einige Hinweise und Ankündigungen für die nächste Zeit: Am 28. September findet die Diözesanwallfahrt nach „Nabburg“ statt. Am 13. Oktober ist ein Oktoberrosenkranz in der Filialkirche in Krailing geplant, anschließend treffen sich die Frauen bei Mitglied Marianne Fleischmann zu Kaffee und Kuchen, für Mitglieder ist alles frei. Außerdem wies Schnitzbauer darauf hin, dass im kommenden Jahr eine größere Feier zum 95-jährigen Bestehen des Frauen- und Müttervereins Prackenbach-Krailing organisiert werde.
Vor dem Schlusslied erhoben sich alle und sprachen gemeinsam das Gebet der Frauen- und Müttervereine und baten Gott und die Gottesmutter Maria um Kraft, Unterstützung und Segen.
BU`s:
1: Der Frauen- und Mütterverein Prackenbach-Krailing feierte sein Hauptfest in der Pfarrkirche Sankt Georg.
2: Pater Johnson Kattayil zelebrierte einen feierlichen Gottesdienst.
Fotos: Christina Penzkofer
Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Frauen feiern Hauptfest
Kinderdisco, Lagerfeuer und indischer Abend
(26. 08. 2024)Ministranten und Kinder- und Jugendchor Prackenbach: Gemeinsames Wochenende im Krailinger Jugendhaus
Krailing. Am liebsten hätte das Wochenende sieben Tage dauern dürfen – bereits im Vorfeld war nach dem großen Erfolg vom vergangenen Jahr diese Anregung aus den Reihen der Kinder gekommen. Auf vier Tage hatte man daher den gemeinsamen Ausflug der Ministranten der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing und des Kinder- und Jugendchores Prackenbach ausgeweitet. 28 „Übernachtungskinder“, tagsüber waren es 42, und sechs Betreuer haben von Donnerstag bis Sonntag aufregende und mit Spaß gefüllte Tage und Nächte im Krailinger Jugendhaus verbracht.
Die Verantwortlichen hatten ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt, Zeit zur freien Verfügung – die die Kinder verschiedensten Alters sichtlich genossen – wechselte sich mit gemeinsamen Aktivitäten ab. Am Donnerstag bezogen die aufgeregten Kinder, die auch über Nacht blieben, ihre Zimmer und alle stellten sich in einer Kennenlernrunde noch einmal vor. Weil bereits nach dem Abendessen mit bayerischem Buffet und musikalischer Unterhaltung an der Steirischen – eine Sechsjährige spielte auf – solch tolle Stimmung herrschte und draußen in Planschbecken herumgetollt oder verschiedene Ballspiele ausprobiert wurden, ließ man die eigentlich geplante Nachtwanderung ausfallen und verbrachte bis in die Nacht hinein lustige Stunden am Lagerfeuer.
Nach dem Frühstück am Freitagmorgen, bei dem die wenigen müden Augen gleich wieder zu fröhlichen wurden, probte man gemeinsam für den Lagerfeuergottesdienst am Samstagabend. Nach dem Mittagessen bemalten die Kinder T-Shirts und verschönerten sich begeistert mit Glitzertattoos. Den Nachmittag gestaltete Pfarrer Johnson Kattayil mit Bildern, Videos und Erzählungen über sein Heimatland Indien. Passend dazu folgte ein „indischer Abend“, Pater Johnson hatte dafür gemeinsam mit den Kindern einige Speisen zubereitet.
Dann putzten sich alle heraus und schmissen sich in Glitzeroutfits für die lange erwartete Kinderdisco: Zu bunten Lichtern und fetzigen Beats tanzten die Kinder und Jugendlichen gemeinsam und hatten jede Menge Spaß.
Das am nächsten Tag wechselhafte Wetter umging man, indem das geplante Picknick kurzerhand auf den Boden des Gemeinschaftsraums verlegt wurde. Beim Lagerfeuergottesdienst am Samstagabend, zu dem auch viele Eltern und Gläubige kamen, waren die Regenwolken dann wieder abgezogen. Der Kinder- und Jugendchor gestaltete die Messe zum Thema Freundschaft mit den wunderschönen, einstudierten Liedern. Teils zweistimmig und kanonartig sangen die Kinder begeistert und ernteten dafür viel Applaus, ebenso wie für das Predigtspiel: Drei Schmetterlinge suchten Schutz vor dem Regen bei drei Blumen in den entsprechenden Farben, jedoch nur zusammen mit den Freunden. Als ihnen dies verwehrt blieb, schickte die Sonne einen bunten Regenbogen als Zeichen der wahren Freundschaft.
Nach dem Gottesdienst schloss sich ein gemeinsamer Grillabend mit allerhand Leckereien an. Überall waren Lobesworte zu vernehmen von Kindern und Eltern an die tolle Organisation und den Einsatz der Verantwortlichen, Alexandra, Maxim und Christian van Beek, Ramona Preiß-Höcherl, Stefan Maurer und Helmut Schedlbauer, und auch an die Eltern für deren Hilfsbereitschaft und Mitwirken in Form von Zubereitung von Verpflegungen. Noch bis in die späte Nacht saß man am Feuer beisammen oder spielte Volleyball, auch Pater Johnson Kattayil zeigte sein Können.
Nach dem Frühstück am Sonntagmorgen ging´s an Packen, Aufräumen und Verabschieden. Gegen 11 Uhr endete das gemeinsame Wochenende mit teils etwas müden, doch durchwegs fröhlichen Gesichtern.
BU´s:
1: Kinderdisco: Am Freitagabend hatten sich alle herausgeputzt und das schönste Glitzeroutfit angezogen.
2: Draußen spielten die Kinder und Jugendlichen oft Volleyball, am Samstagabend waren auch die Eltern zum Grillabend eingeladen.
3: Der Kinder- und Jugendchor hatte für den Lagerfeuergottesdienst, zu dem viele Eltern und Gläubige gekommen waren, geübt und gestaltete diesen musikalisch.
4: Beim Predigtspiel bewiesen drei Schmetterlinge wahre Freundschaft, als sie nur zusammen Unterschlupf suchten.
Dieser Bericht wurden von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Kinderdisco, Lagerfeuer und indischer Abend
Kräuterbüschel für den Herrgottswinkel
(19. 08. 2024)Mariä Himmelfahrt in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing
Moosbach/Prackenbach/Krailing. Heilkräuter als religiöses Symbol: Auch heuer haben die Mitglieder des Katholischen Frauen- und Müttervereins Prackenbach und des Vereins für Gartenbau und Landespflege Moosbach wieder schöne, bunte Kräuterbuschen gefertigt und diese nach der Segnung anlässlich des Festes Mariä Himmelfahrt gegen eine Spende an die Gläubigen der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing abgegeben. Die Gottesdienste und Segnungen fanden am Mittwoch in Krailing, am Donnerstag in Prackenbach und Moosbach statt.
Pfarrer Pater Johnson Kattayil VC begrüßte die Gottesdienstbesucher zum Hochfest Mariens. „Mitten im Sommer dürfen wir ein Osterfest feiern“, sagte er. „Das heutige Hochfest, an dem wir der Aufnahme Mariens in den Himmel gedenken, ist die Erfüllung der Auferstehungshoffnung für uns Menschen. Die Saat, die in der Auferstehung Jesu gelegt wurde, ist in Maria für die ganze Menschheit aufgegangen.“ So spiegele die Pracht der sommerlichen Blumen und Kräuter an diesem Tag die Fülle des Lebens wider, die uns Christus gebracht habe. „Das heutige Fest ist unser aller Fest. Denn mit Maria, der Gottesmutter, sind wir alle ins Leben gerufen!“
Nach den Gottesdiensten segnete Pater Johnson die Kräuterbüschel und bedankte sich bei den beiden Vereinen, die diesen Brauch fortführen. Dabei erinnerte er an das Wunder, das Gott an Maria gewirkt habe: „Auch die Blumen und Heilkräuter, die wir nun segnen wollen, sollen uns daran erinnern. Sie sollen uns auch auf die bleibende Hoffnung auf ein Leben in Gottes neuer Schöpfung, dem Himmel, verweisen. Dahin sind wir unterwegs, aufgebrochen zu Gott hin“, so der Geistliche.
Gegen eine Spende konnten die Gläubigen die bunten Buschen zur Aufbewahrung im Herrgottswinkel mit nach Hause nehmen.
BU:
Pater Johnson Kattayil segnete die Kräuterbüschel im Rahmen des Hochfestes Mariä Himmelfahrt.
Dieser Bericht wurden von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Kräuterbüschel für den Herrgottswinkel
Alljährlicher Bittgang von Moosbach zur Kesselbodenkapelle – dieses Jahr am 04.08.2024
(06. 08. 2024)Moosbach/Igleinsberg:
Alljährlich machen sich einige Marienverehrer aus der Pfarrei Moosbach auf den Weg zur Kesselbodenkapelle bei Igleinsberg. Es ist ein alter „Verspruch“ einmal im Jahr von Moosbach zur Kesselbodenkapelle einen Bittgang zu machen um der „Schmerzhaften Mutter Gottes“ für die erfahrenen Hilfen zu danken. Zugleich erbittet man aber auch für die Zukunft um die Fürsprache Mariens. Zahlreiche Votivtafeln, Kreuze und auch persönliche Andenken zeugen von der Hilfe Mariens zu Kesselboden. Auf einen alten Gebetszettel wurde vermerkt, dass ein Vorfahr des Albert Baumgartner aus Igleinsberg 1790 in einem großen Anliegen eine Votivtafel machen ließ und diese im Wald befestigte. 30 Jahre später wurde dann eine Kapelle errichtet.
Nach Erreichen der Kapelle durch die Bittgänger wurde dort eine kurze Andacht abgehalten. Nach Gebet und Gesang erteilte Pfarrer Pater Johnson Kattayil VC, der sich selbst mit auf den Weg gemacht hatte, den Segen.
Dieser Bericht wurden von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Alljährlicher Bittgang von Moosbach zur Kesselbodenkapelle – dieses Jahr am 04.08.2024
Segen für Fahrer und deren Lenker
(31. 07. 2024)Gedenktag des Heiligen Christophorus in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing
Moosbach/Prackenbach/Krailing. Schutz für den Straßenverkehr hat Pfarrer Johnson Kattayil am Wochenende für Fahrzeuge und Fahrer erbeten. Im Rahmen des Gedenktags des Heiligen Christophorus fanden in der Pfarreiengemeinschaft Gottesdienste und Fahrzeugsegnungen statt, am Samstag in Krailing und am Sonntag in Moosbach und Prackenbach.
Christophorus gehört zu den 14 Nothelfern, gesegnete Plaketten mit seinem Bildnis als „Christusträger“ werden häufig in Fahrzeugen mitgeführt. Nach den Gottesdiensten sprach der Geistliche das Segensgebet für Fahrzeuge und Fahrzeuglenker und erbat Schutz für die berufliche und private Nutzung. „Alle mögen verantwortungsbewusst, rücksichtsvoll und hilfsbereit bleiben im Straßenverkehr, so dass wir stets Zeugen Jesu Christi sein mögen“, sagte er.
Nach der Anrufung der Heiligen, den Fürbitten und einem gemeinsamen „Vater unser“ besprengte Pater Johnson die Fahrzeuge, die um die Gotteshäuser geparkt waren, mit Weihwasser. Mit dem Lied „Segne Du Maria“ endeten die Gottesdienste.
BU´s:
1: In Prackenbach schritt Pater Johnson Kattayil durch die Reihen der geparkten Autos und segnete sie.
3: Auch in Moosbach bat er um Gottes Schutz für Fahrzeuge und Fahrer.
Dieser Bericht wurden von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Segen für Fahrer und deren Lenker
Schulschlussgottesdienst der Grundschule und der Vorschulkinder Prackenbach am 25. Juli 2024 in der Pfarrkirche St. Georg Prackenbach
(29. 07. 2024)Prackenbach:
Einen Tag vor den großen Schulferien konnte Pater Johnson Kattayil neben den Kindern der Grundschule Prackenbach auch die Lehrkräfte der Schule mit ihrer Rektorin Katrin Hartl, den Vorschulkindern des Kindergartens mit der Kinderpflegerin des Kindergartens Renate Holzapfel-Wagner recht herzlich begrüßen. „Endlich Ferien; wieder geht ein Schuljahr zu Ende, wir haben viel gelernt und wir haben allen Grund Gott für alles, was wir erfahren durften zu danken“, so der Geistliche in seinen einführenden Worten.
Dann bemerkte er an, dass man am Ende des Schuljahres von den Schülerinnen und Schülern der vierten Klasse Abschiednehmen muss. Sie werden an das Gymnasium, Realschule und Mittelschule wechseln und dort in Viechtach weiter unterrichtet. Die Vorschulkinder werden dafür zum Schuljahresbeginn die Grundschule in Prackenbach besuchen. Dazu wünschte er allen alles Gute und Gottes Segen.
Drei Schulkinder, die zugleich Ministranten/Innen der Pfarrei sind, trugen dann die Kyrierufe vor.
Lektorin und Mesnerin Gerlinde Zweck trug den Lesungstext vor und Pater Johnson verkündete das Evangelium. 6 Kinder trugen dann die Fürbitten vor.
Die Religionslehrerin Elisabeth Ziereis war wie immer mit ihrer Gitarre von der Partie und stimmte fleißig liturgische Lieder für den Gottesdienst an und die Kinder sangen fleißig und kräftig die einstudierten Gesänge mit.
Nach den Schlussgebet spendete Pater Johnson den Segen über alle Kinder und wünschte ihnen und den Lehrkräften, Erzieherinnen und Verantwortlichen schöne Ferien.
Mit dem Lied „Ein Freund für alle Zeit“ wurde der Schulschlussgottesdienst beendet und die Kinder gingen mit ihren Verantwortlichen wieder zum Kindergarten und bzw. zur Schule zurück.
Foto: Schulschlussgottesdienst der Grundschule und der Vorschulkinder Prackenbach am 25. Juli 2024 in der Pfarrkirche St. Georg Prackenbach
Segen für Fahrer und deren Lenker
(26. 07. 2024)Gedenktag des Heiligen Christophorus in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing
Moosbach/Prackenbach/Krailing. Schutz für den Straßenverkehr hat Pfarrer Johnson Kattayil am Wochenende für Fahrzeuge und Fahrer erbeten. Im Rahmen des Gedenktags des Heiligen Christophorus fanden in der Pfarreiengemeinschaft Gottesdienste und Fahrzeugsegnungen statt, am Samstag in Krailing und am Sonntag in Moosbach und Prackenbach.
Christophorus gehört zu den 14 Nothelfern, gesegnete Plaketten mit seinem Bildnis als „Christusträger“ werden häufig in Fahrzeugen mitgeführt. Nach den Gottesdiensten sprach der Geistliche das Segensgebet für Fahrzeuge und Fahrzeuglenker und erbat Schutz für die berufliche und private Nutzung. „Alle mögen verantwortungsbewusst, rücksichtsvoll und hilfsbereit bleiben im Straßenverkehr, so dass wir stets Zeugen Jesu Christi sein mögen“, sagte er.
Nach der Anrufung der Heiligen, den Fürbitten und einem gemeinsamen „Vater unser“ besprengte Pater Johnson die Fahrzeuge, die um die Gotteshäuser geparkt waren, mit Weihwasser. Mit dem Lied „Segne Du Maria“ endeten die Gottesdienste.
Foto: Segen für Fahrer und deren Lenker
Bischof firmte 50 Jugendliche in Moosbach: Feierliche Pontifikalmesse mit Rudolf Voderholzer – Kirchenchor begeisterte mit musikalischen Darbietungen
(18. 07. 2024)Moosbach. Mit verschiedenen musikalischen Darbietungen und einer wunderbar geschmückten Pfarrkirche hieß die Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing den Diözesanbischof Rudolf Voderholzer am Samstagvormittag willkommen. Dieser spendete 50 jungen Firmanwärtern aus den verschiedenen Prackenbacher Ortsteilen in der Pfarrkirche Sankt Johannes in Moosbach das Heilige Sakrament, legte ihnen die Hände auf und salbte sie mit Chrisam.
Vor der Kirche hatte zunächst der Kinderchor Prackenbach-Krailing ein Spalier gebildet und sang zu Ehren des Bischofs ein Begrüßungslied. Sichtlich erfreut nahm dieser sich ein paar Minuten Zeit, tauschte sich kurz mit den Kindern aus und segnete jedes von ihnen. Dann zog er mit Pfarrer und Ministranten in das festlich und bis auf den letzten Platz gefüllte Gotteshaus ein. Die 50 jungen Firmlinge hatten mit ihren Firmpaten in den vorderen Reihen Platz genommen. Mit einem rundum gelungenen Zusammenspiel aus tiefen, kräftigen Bass- und hellklingenden Sopranstimmen untermalte der Kirchenchor Moosbach unter Leitung von Kirchenmusiker Walter Stöger den feierlichen Anlass – mal mit Solistendarbietungen, mal im Wechsel, mal mit geballter vereinter Stimmeskraft.
Pfarrer Johnson Kattayil hieß alle willkommen, darunter besonders die Firmanwärter, Bischof Voderholzer und Bürgermeister Andreas Eckl. Er blickte kurz zurück auf die vergangene Zeit der Firmvorbereitung, in der die Jugendlichen ihr Wissen über den Glauben vertieft hätten. Voderholzer freute sich, zum ersten Mal in Moosbach zu sein, und das zu einem solch schönen Anlass wie der Firmung. Dass heute auch die Apostelkerzen brennen und das priesterliche Gewand die Farbe Rot zeige, sei ein Zeichen. Das des Heiligen Geistes: Feuer, Liebe und Begeisterung führte er als Schlagworte an und rief dazu auf, das Feuer des Glaubens weiter zu schenken.
Glaube als „Perspektive der Liebe“
Nachdem Pater Johnson Kattayil das Evangelium nach Johannes vorgetragen hatte, ergriff wieder der Bischof das Wort. Zunächst ging er auf das Bild am Hochaltar ein, das den Kirchenpatron Johannes, den Täufer, zeigt. Alle anwesenden Firmanwärter seien getauft, doch könnten sich nicht mehr daran erinnern, „eigentlich geht das nicht!“ In seinen folgenden Worten bedankte er sich bei den Eltern, die vieles im Leben ihrer Kinder vorentscheiden müssten, was danach ein Leben lang Gültigkeit habe, wie den Namen oder die Muttersprache. Durch die Entscheidung zur Taufe hätten sie auch eine geistige Ebene mit hinein genommen, eine „Perspektive der Liebe und eine Ewigkeitsperspektive“. Nun seien die Jugendlichen alt genug, um selbst zu entscheiden: „Ja, wir finden das gut und nehmen die Sache selbst in die Hand!“, so Voderholzer. Daher hätten sie sich zum Heiligen Sakrament der Firmung angemeldet. „Christ sein bedeutet, der Familie Jesu Christi anzugehören“, erklärte er. Außerdem ging er auf die Wirkung des Heiligen Geistes ein: Dieser nehme jegliche Angst und mache Mut, den Glauben zu verbreiten. Die Firmlinge seien nun „Friedensstifter“. Zum Abschluss betonte er den Stellenwert der erhaltenen Geschenke: Das wichtigste sei die Gabe des Heiligen Geistes, das zweitwichtigste die Verbindung zum Firmpaten, der nicht nur heute, sondern von nun an immer da sei.
Handauflegung und Salbung mit Chrisam
Im Glaubensbekenntnis antworteten die Firmanwärter gemeinsam und bestätigten so ihren Glauben. Nach dem Taufbundlied nahte der Höhepunkt des Gottesdienstes: Die Firmkinder traten gemeinsam mit ihren Paten einzeln vor den Bischof, der sie mit Chrisam salbte, die Hand auflegte und ihnen das Heilige Sakrament der Firmung spendete.
Anschließend trugen die Firmlinge die Fürbitten vor. Während der Eucharistie ertönte ein modern angehauchtes Stück mit Gitarrenbegleitung und betonte den Stellenwert dieses besonderen Ereignisses.
Gegen Ende des Gottesdienstes trat Firmkind Magdalena Wurzer nach vorne und sprach stellvertretend Dankesworte an alle, die an Organisationen im Zusammenhang mit der Firmung beteiligt waren, wie Bischof, Pfarrer, Mesnerin, Tischmütter und kirchliche Gremien. Nach dem Schlusssegen und einem gemeinsamen Gruppenfoto überreichten Vertreter der Pfarrgemeinderäte Prackenbach und Moosbach im Gasthaus Kerscher, wo gemeinsam zu Mittag gegessen wurde, noch ein kleines Präsent an Bischof Voderholzer.
Dieser Bericht wurden von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Bischof firmte 50 Jugendliche in Moosbach: Feierliche Pontifikalmesse mit Rudolf Voderholzer – Kirchenchor begeisterte mit musikalischen Darbietungen
Historischer Rückblick auf Marienverehrung
(04. 06. 2024)„Maria – Patrona Bavariae“: Vortrag von Kaplan Stefan Hackenspiel im Prackenbacher Pfarrheim
Prackenbach. Als „Abschiedsgeschenk“ des ehemaligen Herrscherhauses der Wittelsbacher bezeichnete Kaplan Stefan Hackenspiel das „außerordentliche Privileg“, Maria ganz offiziell als Hauptpatronin Bayerns verehren zu können. Kürzlich waren Interessierte ins Prackenbacher Pfarrheim und Bürgerhaus eingeladen, seinem Vortrag zum Thema „Maria – Patrona Bavariae“ im Rahmen der KEB (Katholischen Erwachsenenbildung) zu folgen. Rund 25 Teilnehmer waren gekommen.
Nach einer kurzen Begrüßung durch Pfarrgemeinderatsvertreterin Eva Siebert ergriff der Referent das Wort. Er dürfe die ganz besondere Beziehung zwischen der Gottesmutter Maria und unserer bayerischen Heimat näher beleuchten, was ihm eine große Ehre sei. Die lange Tradition der Marienverehrung habe feste Gestalt angenommen im Jahre 1917, als ganz offiziell das Hochfest „Maria Patrona Bavariae“ vom Heiligen Stuhl bestätigt worden war. Damit sei ein liturgischer Rahmen geschaffen und Maria zur Hauptpatronin Bayerns erhoben worden. Seither werde das Fest jährlich begangen, ursprünglich am 14. Mai, doch seit 1970 am 1. Mai. Die Verlegung auf den staatlichen Feiertag sei durch einen Beschluss der Bischofskonferenz geschehen, auch um einen angemesseneren Festrahmen zu ermöglichen.
Durch das offizielle Hochfest seien jedoch nur bereits geübte Sitten der Herrscher und der bayerischen Bevölkerung bestätigt worden, erklärte Hackenspiel und gab einen historischen Überblick. Er wolle nur einige geschichtliche Schlaglichter der jahrhundertelangen Tradition nennen, sagte er und gab im Folgenden Informationen zu Stiftungen, Bauten, Bitt- und Dankesveranstaltungen. Außerdem erwähnte er verschiedene Wallfahrten und marianische Vereinigungen und Kongregationen.
Auch auf eine finstere Zeit ging der Kaplan ein: Inmitten der nationalsozialistischen Barbarei des Dritten Reiches habe sich „aus christlich wertfundierter Weltanschauung erwachsende Opposition“ gebildet, was unter anderem ein Verbot von Blumenschmuck an der Mariensäule nach sich gezogen habe. Das Erkennungszeichen des kirchlich-royalistischen Widerstandskreises um Adolf Harnier sei eine Anstecknadel der Patrona Bavariae gewesen, nach der Enttarnung hätten die Mitglieder mit KZ-Haft und Tod bezahlen müssen.
„Doch selbst diese dunklen Zeiten konnten die Verehrung der Muttergottes als Patronin Bayerns im Herzen der bayerischen Bevölkerung nicht auslöschen“, betonte er. Am 7. Mai 2017 sei 100 Jahre nach der Einführung des Hochfestes vor der Mariensäule in München das Land durch Kardinal Marx als Metropolit und das versammelte Episkopat Bayerns erneut Maria geweiht worden.
Auf die Frage hin, ob er persönlich denn schon Hilfe durch die Gottesmutter erhalten habe, erzählte Hackenspiel einige Anekdoten und Erfahrungen aus seinem Leben. Zum Abschluss konnte er von Eva Siebert einen Präsentkorb mit Gaben für das leibliche Wohl in Empfang nehmen. Organisatoren der Veranstaltung waren der gesamte Pfarrgemeinderat der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing und der Verein für Gartenbau und Landespflege Moosbach.
BU´s:
1: Im Rahmen der KEB waren zahlreiche Interessierte zum Vortrag von Kaplan Stefan Hackenspiel „Maria – Patrona Bavariae“ gekommen.
2: Eva Siebert überreichte als Vertreterin des Pfarrgemeinderats einen Präsentkorb als Dankeschön.
Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Historischer Rückblick auf Marienverehrung
Marienlieder inmitten idyllischer Natur
(27. 05. 2024)Maiandacht am Bartlberg: Musikalische Umrahmung durch die „Grüabigen“ - Anschließend Verköstigung
Prackenbach/Bartlberg. Grillen zirpten, Vögel zwitscherten und warme, abendliche Sonnenstrahlen brachten die umliegenden Blumenwiesen zum Strahlen – idyllischer hätte die Kulisse für eine Marienandacht nicht sein können. Zahlreiche Gläubige waren am Freitagabend der Einladung zur renovierten Kapelle am Bartlberg gefolgt und haben sich von den wunderbaren mehrstimmigen Gesängen der „Grüabigen“ in frühsommerlicher Atmosphäre in besinnliche Stimmung versetzen lassen.
Vor der Kapelle war ein kleiner Altar aufgebaut, an dem Diakon Andreas Dieterle alle willkommen hieß. Die Sänger schmückten seine andächtigen Worte mit hellen Sopran- und tiefen Bassstimmen, begleitet von Zither- und Gitarrenklängen, aus. Die Gläubigen waren hingerissen von der liebevoll zelebrierten Andacht.
Als „urbayerisch“ und typisch bayerische Andachtsform bezeichnete Dieterle abschließend die Maiandacht. Auch er zeigte sich beeindruckt: „In der Kirche ist es schön, doch draußen noch viel schöner!“ Dieterle bedankte sich für die Einladung zur wunderbaren Bartlberger Kapelle und besiegelte durch Handschlag mit Hans Feldmeier die Gründung einer Tradition: Diese Maiandachten sollen für die nächsten 30 Jahre Bestand haben. Auch Feldmeier ergriff kurz das Wort, dankte allen, die an Bau und Erhalt der Kapelle beteiligt waren, und lud zu einem Umtrunk mit Verköstigung ein. Noch bis in die Nacht stand und saß man beisammen.
BU´s:
1: Zahlreiche Gläubige waren am Freitag der Einladung zur Maiandacht am Bartlberg gefolgt.
2: Diakon Dieterle zelebrierte eine besinnliche Andacht, die „Grüabigen“ untermalten mit wunderbaren mehrstimmigen Marienliedern.
3: Im Anschluss waren alle noch zu einem kleinen Umtrunk mit Verköstigung eingeladen.
Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Marienlieder inmitten idyllischer Natur
Firmkinder stellten sich vor
(10. 05. 2024)Gottesdienste in Prackenbach und Moosbach mitgestaltet – Firmung am 13. Juli in Moosbach
Moosbach/Prackenbach. Gott nahe zu sein und das Glück durch den Empfang des Heiligen Geistes zu finden – dafür haben sich die Firmkinder entschieden, wie Pater Johnson Kattayil am vergangenen Sonntag bei den Vorstellungsgottesdiensten erklärte. In Prackenbach zogen 23 Firmlinge mit Pfarrer und Ministranten in die Pfarrkirche Sankt Georg ein. In Moosbach stellten sich 27 Buben und Mädchen in Sankt Johannes der Pfarrgemeinde vor. Diözesanbischof Rudolf Voderholzer wird am Samstag, 13. Juli, in Moosbach den 50 Firmlingen das Sakrament der Heiligen Firmung spenden.
Pater Johnson Kattayil begrüßte neben den Firmlingen auch deren Eltern. Schon in wenigen Wochen sei der Tag der Heiligen Firmung gekommen und die jungen Christen hätten sich mit mehreren Themen und Projekten darauf vorbereitet. Die Firmlinge beteiligten sich an der Gestaltung des Gottesdienstes und trugen die Kyrierufe und den Lesungstext aus der Apostelgeschichte vor. Nach den Halleluja-Rufen verlas Pater Johnson das Evangelium. In seiner Predigt wies er darauf hin, dass es Dinge gebe, die man nicht sehen oder hören könne, aber spüren und erleben. „Liebe macht Mut, spürend zu erleben. Es ist schwierig Liebe mit Worten zu beschreiben. Aber bei Liebe, da spürt man, wie man miteinander spricht.“ Jesus und seine Liebe zu uns sei unser Vorbild, so der Geistliche.
Anschließend traten alle Firmkinder nach vorne und stellten sich der Pfarrfamilie persönlich vor. Sie nannte ihren Namen und ihr Alter und betonten, dass sie sich darauf freuen, am Tag der Heiligen Firmung mit den Gaben des Heiligen Geistes gestärkt zu werden. Mit dem Glaubensbekenntnis schlossen sich die Fürbittgebete an, die ebenfalls von den Firmlingen vorgetragen wurden.
Die Gottesdienste wurden musikalisch und gesanglich bei Volksgesang mitgestaltet. Zum Abschluss warb Pater Johnson für die Teilnahme an einigen Bittgängen, lobte die Firmlinge für ihre tolle Vorstellung und Mitgestaltung und entließ die Gläubigen mit dem Schlusssegen.
Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Firmkinder stellten sich vor
Kindergottesdienst im Pfarrheim und Bürgerhaus in Prackenbach am 28.04.2024
(02. 05. 2024)Jesus und seine Freunde
Prackenbach. Am vergangenen Sonntag öffneten sich die Türen im Pfarrheim und Bürgerhaus in Prackenbach für einen besonderen Kindergottesdienst, der den kleinen Gläubigen eine spannende Reise in die Welt von Jesus und seinen Freunden versprach.
Mit einem herzlichen Gruß von Nicola Wittmann wurden die Familien willkommen geheißen: "Schön, dass ihr alle hier seid. Heute kommen wir zusammen, um über Jesus und die wertvolle Bedeutung von Freundschaft zu sprechen."
Nach dem gemeinsamen Morgengebet und dem Lied „Einfach spitze“ führte Kerstin Bemmerl die Kinder durch eine einfühlsame Erzählung in das Thema ein. Sie betonte, das Jesus viel unterwegs war. Auf seinen großen Reisen wollte er nie allein sein. "Er suchte nach Freunden, die ihn immer begleiten und unterstützen würden", erklärte sie den gespannten Zuhörern.
Die Geschichte des Tages erzählten Katrin Maurer, Alexandra Van Beek und Karin Vogl, die auf kreative Weise zum Leben erweckt wurde, als Kerstin Bemmerl mit den Kindern die Szenen von Jesus und seinen Freunden nachspielte. Mit handgefertigten Figuren und Booten entdeckten die Kinder die besondere Beziehung zwischen Jesus und seinen engsten Freunden. Anschließend wurde das Lied „Mit einem Freund an der Seite“ gesungen.
Die Lieder im Gottesdienst wurden von Katrin Maurer mit ihrer Querflöte begleitet.
Zum Abschluss des Gottesdienstes bedankte sich Nicola Wittmann bei den kleinen Teilnehmern und überreichte jedem Kind ein ausgeschnittenes „Freunde-Pärchen“ zum An- und Ausmalen. Diese symbolisierten die Bedeutung von Freundschaft und luden die Kinder ein, zuhause sich und ihren besten Freund oder Freundin zu malen.
Foto: Kindergottesdienst im Pfarrheim und Bürgerhaus in Prackenbach am 28.04.2024
20 Kommunionkinder „mit Jesus auf dem Weg“
(18. 04. 2024)Erstkommunion in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing – Festlicher Gottesdienst in Sankt Georg
Prackenbach. Mit weißen Gewändern, Kerzen, Blumenkränzen und ganz aufgeregt haben am Sonntag 20 Kinder der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing auf dem Pfarrer-Baumgartner-Platz darauf gewartet, zu dem großen Ereignis abgeholt zu werden, auf das sie sich nun monatelang vorbereitet hatten: Sie empfingen in der Pfarrkirche Sankt Georg ihre erste Heilige Kommunion.
Gemeinsam mit Pater Johnson Kattayil zogen sie in das vollbesetzte Gotteshaus ein, zahlreiche Eltern, Verwandte und Gläubige der Gemeinde waren gekommen, um diesen besonderen Augenblick mitzuerleben. Die Kirchenbänke und den Altarraum zierte fröhlich-gelber Blumenschmuck, kombiniert mit bunten Fußabdrücken, passend zum diesjährigen Thema „Mit Jesus auf dem Weg“. Mit hellen Kinderstimmen und freudigen Liedern schmückte der Kinder- und Jugendchor Prackenbach unter Leitung von Alexandra van Beek und Eva-Marie Siebert an E-Piano und Orgel den Gottesdienst aus.
Die Erstkommunikanten schritten feierlich bis ganz nach vorne und stellten sich in einer Reihe auf. Pater Johnson hieß alle willkommen und erklärte in seinen einleitenden Worten das Thema: Mit Jesus auf dem Weg sein heiße auch, dass er das Ziel des Lebensweges sei. Nun sei der lange erwartete Moment da und mit Freude dürfe Jesus das erste Mal im Herzen empfangen werden. Er segnete die Kommunionkinder und -kerzen und zündete eine nach der anderen an.
Im Evangelium ging der Geistliche auf den Spaziergang der trauernden Jünger nach Emmaus ein, bei dem sich Jesus als Unbekannter hinzugesellte. Erkannt wurde er erst, als er bei Tisch das Brot brach und teilte. Die Heilige Kommunion sei etwas ganz Besonderes, predigte Pater Johnson anschließend. „In euren Herzen findet ein Festgottesdienst der Freude statt.“ Er appellierte an die Kommunionkinder, gute Christen zu sein. „Jesus braucht euch“, sagte er. Auch an die Eltern richtete er einige Worte: Sie seien dafür verantwortlich, die Saat in den Herzen ihrer Kinder - „das Kostbarste, das ihr habt“ - wachsen zu lassen. Gute Eltern zu sein und christliche Werte zu vermitteln, sei eine wichtige Aufgabe.
Pfarrer Johnson Kattayil bat alle Erstkommunionkinder nach vorne, um das Taufversprechen zu erneuern, alle Gottesdienstbesucher taten es ihnen mit dem Taufbundlied gleich. Neben den Kyrierufen übernahmen die Kinder auch die Fürbitten. Sie brachten zur Gabenbereitung einzelne Gegenstände, wie Kerze, Kreuz, Wasser, Wein, Brot und Blumen, nach vorne, erklärten ihre Bedeutung und übergaben sie an Pater Johnson.
Im Altarraum versammelt sangen alle gemeinsam das „Vater unser“, dann nahte endlich der Höhepunkt der Heiligen Messe: Pater Johnson schritt reihum, jedes Kind durfte zum ersten Mal die Hostie in Empfang nehmen.
Nach einem Dankesgebet der Erstkommunikanten folgten Dankesworte der Tischmütter an Pater Johnson, die Mesnerinnen, Lehrkräfte und alle, die an den Vorbereitungen zur Erstkommunion beteiligt waren. Für die Darbietungen des Kinder- und Jugendchores gab es kräftigen Applaus. Mit dem Auszug von Pfarrer, Ministranten und Kommunionkindern endete der festliche Gottesdienst.
BU´s:
1: Die Kommunionkinder der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing stellten sich gemeinsam mit Pater Johnson Kattayil und den Ministranten zum Einzug in die Pfarrkirche Sankt Georg auf.
2: Zu Beginn segnete der Pfarrer die Kommunionkinder und -kerzen.
3: Die Erstkommunikanten gestalteten den Gottesdienst mit und trugen unter anderem die Fürbitten vor.
4: Sie brachten verschiedene Gaben zum Altar und erklärten deren Bedeutung.
5: Der Höhepunkt des Gottesdienstes: Die Kinder empfingen zum ersten Mal den Leib Christi.
6: Am Ende des Gottesdienstes zogen die Erstkommunionkinder wieder gemeinsam aus der Kirche aus.
7: 20 Kinder der Pfarreiengemeinschaft empfingen am Sonntag die erste Heilige Kommunion.
8: Die Kirche war restlos gefüllt mit Eltern, Verwandten und Gläubigen aus der ganzen Gemeinde.
Foto: 20 Kommunionkinder „mit Jesus auf dem Weg“
Kommunionkinder backen Brot
(15. 04. 2024)Toller Nachmittag mit Kommunion-Quiz, Brotzeit und Herumtollen
Prackenbach. Im Rahmen ihrer Vorbereitung auf die Heilige Erstkommunion verbrachten die Kommunionkinder der Gemeinde Prackenbach kürzlich einen tollen Nachmittag im Garten von Kerstin Bemmerl in Hinterhagengrub. Sie durften selbst Brot im Steinofen backen, ein Kommunion-Quiz lösen und hatten jede Menge Spaß. Viele Mütter halfen mit und gestalteten damit eine unstressige Zeit für alle.
Zu Beginn stattete Pfarrer Johnson Kattayil den Kindern einen Besuch ab und erklärte ihnen den Zusammenhang und die Verbindung des Brotes und des Brotteilens mit der Hostie. Anschließend wogen sie den Teig für ihr eigenes Brot selbst ab, formten einen Laib und verzierten ihn, um ihn später wieder zu erkennen.
Während die Brote ruhten, konnten die Kinder im Garten herumtollen und ein Kommunion-Quiz lösen, als Belohnung gab´s ein Eis. Dann wurden die Brotlaibe in den Ofen „eingeschossen“, wobei die Kommunionkinder fleißig mithalfen. Sie ließen es sich bei einer Brotzeit mit ebenfalls selbstgebackenem Brot gut gehen und durften nach der Backzeit ihre Brote wieder aus dem Steinofen holen. Alle freuten sich riesig, dass sie so schön geworden waren. Zu Hause wurde gleich genascht, es gab viele positive Rückmeldungen.
Foto: Kommunionkinder backen Brot
Firmlinge gestalten Familiengottesdienst
(15. 04. 2024)Weißer Sonntag: Begriff „Barmherzigkeit“ erklärt – Firmung am 13. Juli
Prackenbach. Als Vorbereitung auf die Firmung am 13. Juli, die der Diözesanbischof Dr. Rudolf Voderholzer spenden wird, hat eine Gruppe von Firmkindern unterstützt von Tischmüttern den Gottesdienst zum Weißen Sonntag, oder „Barmherzigkeitssonntag“, in der Pfarrkirche Sankt Georg in Prackenbach mitgestaltet.
Nach der Begrüßung durch Pater Johnson Kattayil sprach Firmkind Simon Wolf einführende Worte und versuchte den Begriff der Barmherzigkeit und der Gnade zu erläutern. Schwester Faustyna, die mit 33 Jahren 1938 verstorben und im Jahr 2000 heiliggesprochen wurde, habe niedergeschrieben: „Jesus Christus wird als König der Barmherzigkeit wiederkommen.“ Faustyna habe sich auf Visionen berufen, in denen ihr Jesus Christ sein Verlangen mitgeteilt habe.
Anschließend trugen die Firmlinge die Kyrierufe vor. Das Evangelium nach dem Evangelisten Johannes verlas Pater Johnson Kattayil. Die Kinder stellten den Inhalt bildlich mit Gesten und Worten dar und waren mit passenden Umhängen ausgestattet. Sie zeigten das Evangelium vom ungläubigen Thomas, der Jesu Auferstehung erst auf das konkrete Fühlen der Wunden hin begriff. Der zweifelnde Thomas sei Zeuge geworden. Jesu Worte lauteten: „Selig sind, die nicht sehen und doch glauben“.
Der Gottesdienst wurde bei Volksgesang von Ulrike Altmann an der Orgel begleitet. Zum Abschluss bedankte sich Pater Johnson bei den Firmkindern und den beiden Tischmüttern Simone Köppl und Helena Desch und erteilte den Schlusssegen.
Foto: Firmlinge gestalten Familiengottesdienst
Orden, Urkunden und Blumen
(08. 04. 2024)Außerordentliche ehrenamtliche Tätigkeiten: Ehrenzeichen des Bayrischen Ministerpräsidenten für zwei Prackenbacherinnen
Prackenbach. Die Freude stand ihnen ins Gesicht geschrieben, als sie fast zu Tränen gerührt die Auszeichnung von Landrat Dr. Ronny Raith entgegennahmen und für ihr außerordentliches Engagement geehrt wurden. Zu Ehren von Gerlinde Zweck und Thekla Holzapfel hatten sich am Donnerstagnachmittag zahlreiche Ehrengäste und Senioren der gesamten Gemeinde Prackenbach im Bürgerhaus eingefunden. Den beiden Frauen wurde für ihre umfangreichen ehrenamtlichen Tätigkeiten das Ehrenzeichen des Bayrischen Ministerpräsidenten für Verdienste im Ehrenamt verliehen.
Bürgermeister Andreas Eckl hieß alle im Bürgerhaussaal willkommen, neben Junggebliebenen aus den drei Teilen der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing und dem Landrat waren unter anderem auch Pater Johnson Kattayil, der ehemalige Prackenbacher Diakon Andreas Dieterle und viele Pfarrgemeinderatsmitglieder anwesend. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von den „Grüabigen“, die teils auf den besonderen Anlass umgedichteten Lieder wurden mit viel Applaus belohnt.
Eckl: „Ehre, wem Ehre gebührt!“
„Wenn nicht ihr zwei, wer dann?“, kommentierte Eckl die Verleihung des Ehrenzeichens, „Ehre wem Ehre gebührt!“ Tag für Tag und Woche für Woche seien Thekla Holzapfel und Gerlinde Zweck immer da, sie hätten wahrscheinlich den zweiten Wohnsitz am Pfarrer-Baumgartner-Platz – beim Pfarrheim und Bürgerhaus –, sagte er stellvertretend für die ganze Gemeinde und erntete dafür einige Lacher. Auch Pfarrer Johnson lobte den unermüdlichen Einsatz und die Erreichbarkeit rund um die Uhr.
Als nächstes ergriff der Landrat das Wort: Die Lobreden hätten die beiden Damen von Herzen verdient. Man dürfe stolz und dankbar sein, dass es Leute gebe, die mehr tun, als sie tun müssen, und ihre eigenen Interessen teils hinten an stellen. Er gab zunächst einen Überblick über alle ehrenamtlichen Aktivitäten von Thekla Holzapfel der vergangenen 40 Jahre, vom Lektoren- und Mesnerdienst über Fahrdienst und Verköstigung für die Sternsinger bis hin zur Organisation beim Seniorenkreis. Er habe den Eindruck erhalten, sie sei eine Art „Mutter der Pfarrei“. Raith überreichte unter kräftigem Applaus der sichtlich gerührten und sprachlosen Frau den Orden und eine Urkunde stellvertretend für den Bayrischen Ministerpräsidenten.
Auch Gerlinde Zweck verdiene diese Auszeichnung wie wenige andere, so der Landrat. 1998 wurde sie in den Pfarrgemeinderat gewählt – mit den meisten Stimmen – und übernahm somit „zwangsläufig“, wie sie selbst sagt, auch gleich den Vorsitz. Sie habe Überwältigendes und Beispielloses geleistet, unter anderem bei der Organisation sämtlicher Veranstaltungen, als Ansprechpartnerin und Betreuerin für Sternsinger und Ministranten und nicht zuletzt als Seniorenteamleiterin und den vielen damit verbundenen Aufgaben. Auch die freudestrahlende Gerlinde Zweck nahm stolz und gleichzeitig gerührt Orden und Urkunde in Empfang.
Es folgten Gratulationen und Blumensträuße von Bürgermeister und Pfarrgemeinderat, glitzernde Augen gab es bei einer Darbietung der „Grüabigen“, einem selbst gedichteten Dankeslied: „Die ganze Gmoa is froh, dassma euch ham, vor lauter Stolz kanntma ganz narrisch wern, mia ham eich ja so gern!“, hieß es am Schluss. Außerdem überreichte Stephanie Jungmann, Geschäftsstellenleiterin der VR GenoBank DonauWald in Prackenbach, drei Spendenschecks jeweils in Höhe von 500 Euro an die Seniorenkreise der drei Pfarreiengemeinschaftsteile, damit auch künftige Ausflugsfahrten gesichert sind. Nach dem Schlusswort von Bürgermeister Eckl, in dem er das „geistliche Duo auf Erden“ anhielt, weiterhin so viel voran zu treiben wie bisher, saßen alle noch gemütlich beisammen, ließen sich Kaffee, Kuchen und weitere Verköstigung schmecken und den besonderen Nachmittag ausklingen.
BU´s:
1: Landrat Dr. Ronny Raith (l.) überreicht Urkunde und Orden an Gerlinde Zweck.
2: Landrat Dr. Ronny Raith (l.) und Bürgermeister Andreas Eckl gratulieren Thekla Holzapfel im Rahmen der Ehrung.
3: Im Namen der Gemeinde überreicht Bürgermeister Andreas Eckl Blumensträuße.
4: Auch Vertreter des Pfarrgemeinderats und Pater Johnson Kattayil (3.v.l.) bedankten sich für das ehrenamtliche Engagement.
5: Die beiden Geehrten Gerlinde Zweck (vo.v.l.) und Thekla Holzapfel mit Bürgermeister Andreas Eckl (hi.v.l.), Landrat Dr. Ronny Raith, Stephanie Jungmann, Geschäftsstellenleiterin der VR GenoBank DonauWald in Prackenbach, Pater Johnson Kattayil und Seniorenbeauftragter Franz-Xaver Pongratz.
6: „Mia ham eich ja so gern!“: Glitzernde Augen gab es beim selbst gedichteten Dankeslied der „Grüabigen“.
7: Thekla Holzapfel (l.) und Gerlinde Zweck wurden für ihre außerordentlichen ehrenamtlichen Verdienste geehrt, den Orden steckten sie sich beim anschließenden Seniorennachmittag an.
Als Kasten:
Vielfältiges Ehrenamt in Prackenbach
Einige Verdienste von Gerlinde Zweck:
1998 mit den meisten Stimmen in den Pfarrgemeinderat gewählt, Amt der Vorsitzenden übernommen
Organisation und Vorbeterstimme bei Maiandachten, Kreuzwegen, Rosenkränzen Bittgängen
Organisation sämtlicher Veranstaltungen, Dekorationen und Verköstigung
2000 Beteiligung an der Gründung des Seniorenkreises und Übernahme der Leitung
Seither Organisation von Seniorennachmittagen und -ausflügen
Kabarettistische Einlagen und Unterhaltung mit Gedichten
Organisation von Infoveranstaltungen
2001 neue Gewänder für Sternsinger genäht
Seit 2011 Mesnerin und zuständig für Ministrantenarbeit
Kirchenschmuck zu verschiedensten Anlässen
Einige Verdienste von Thekla Holzapfel:
Seit 1982 Lektorin in der Pfarrkirche Sankt Georg
Seit 1995 als Mesnerin tätig
Vorbeterin unter anderem bei Bittgängen, Maiandachten, Fronleichnam
Seit über 20 Jahren Fahrdienst und Verköstigung für Sternsinger
Schmuck und Vorbereitungen bei Bergmessen und der Pfarrkirche
Vielfältige Hilfe bei der Vorbereitung sämtlicher Veranstaltungen
Seit 1995 Mitglied im Pfarrgemeinderat
2000 an der Gründung des Seniorenkreises beteiligt
Mithilfe bei der Organisation aller Seniorenveranstaltungen
Organisation von verschiedenen Vorträgen
Kabarettistische Einlagen
Foto: Orden, Urkunden und Blumen
Karfreitagsliturgie in Sankt Georg
(08. 04. 2024)Einzug von Pfarrer und Ministranten – Kirchenchor singt Passionslieder
Prackenbach. Am zweiten Tag des „Triduum Sacrum´s“, der christlichen Dreitagesfeier vom Leiden und Sterben, der Grabesruhe und Auferstehung Jesu Christi, haben die Ministranten in Prackenbach mit den ratternden Klängen der Ratschen zur Karfreitagsliturgie eingeladen.
In der Pfarrkirche Sankt Georg sprach Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink einige einleitende Worte. Man habe sich zur Todesstunde Jesu versammelt, um dem Leiden und Sterben des Herrn zu begegnen. „Wir feiern dabei die unergründliche Liebe Gottes“, dies werde in den Lesungen und der Passion Christi deutlich, sagte sie.
Pater Johnson Kattayil zog anschließend mit den Ministranten in die Kirche ein und legte sich auf den Boden, um in Stille zu verweilen. Nach dem Tagesgebet und den Lesungen aus Altem und Neuen Testament folgte die Leidensgeschichte nach dem Evangelisten Johannes. Es schlossen sich die großen Fürbitten und die Kreuzverehrung an. Pater Johnson bat alle Gottesdienstbesucher um eine Kniebeuge vor dem Kreuz.
In seiner Predigt betonte er die Bedeutung des Kreuzes. „Wir wollen das Kreuz aus unserem Bewusstsein streichen.“ Das Kreuz sei und bleibe ein Anstoß. Der Gekreuzigte stehe am Platz des Sünders und habe alle Schuld auf sich geladen. „Wir wollen uns von der göttlichen Liebe ergreifen lassen und dankbar sein für diese Tat Gottes“, so der Geistliche.
Während der Kreuzverehrung und der Kommunionfeier sang der Kirchenchor Prackenbach-Krailing unter der Leitung von Ramona Preiß-Höcherl ergreifende Passionslieder. Nach dem Schlussgebet wurde das Allerheiligste wieder an den Seitenaltar übertragen und der Grablegungschristus zur Verehrung und Anbetung enthüllt.
BU´s:
1: Mit den ratternden Klängen der Ratschen luden die Ministranten traditionell zur Karfreitagsliturgie in der Pfarrkirche Sankt Georg ein.
2: Beim Einzug legte sich Pater Johnson Kattayil auf den Boden, um in Stille zu verweilen.
3: Der Pfarrer bei der Kreuzenthüllung.
4: Der Kirchenchor Prackenbach-Krailing unter Leitung von Ramona Preiß-Höcherl sang ergreifende Passionslieder.
5: Pater Johnson Kattayil nach der Übertragung des Allerheiligsten und der Enthüllung des Grablegungschristus am Seitenaltar.
Foto: Karfreitagsliturgie in Sankt Georg
Ostereiersuche im Pfarrhof
(08. 04. 2024)Kindergottesdienst am Ostermontag – Gesang und Emmaus-Spiel des Kinder- und Jugendchores
Prackenbach. Besonders viele Kinder und Eltern waren am Morgen des Ostermontags zum Familiengottesdienst in der Pfarrkirche Sankt Georg in Prackenbach gekommen. Der Kinder- und Jugendchor Prackenbach, unter Leitung von Alexandra van Beek und unterstützt von Eva-Marie Siebert und Margit Eidenschink, schmückte die Messe musikalisch aus, übernahm Fürbitten und hatte ein Emmaus-Spiel einstudiert. Im Anschluss waren alle in den Pfarrhof eingeladen, wo die Kinder bunte Ostereier und andere Leckereien suchen durften.
Pater Johnson Kattayil erklärte zu Beginn, dass man an der Osterkerze erkenne, dass dies ein ganz besonderer Familiengottesdienst sei. Das größte Fest der Christenheit, die Auferstehung Jesu, erfülle uns alle mit Freude. Nach einigen fröhlichen Liedern, die die Kinder und Jugendlichen im Altarraum vortrugen und teils auch dazu tanzten, traten einige hervor, ausgestattet mit bunten Umhängen. Zwei Kinder waren in Schwarz gekleidet und stellten trauernde Jesu-Jünger dar. Margit Eidenschink las die Geschichte der Emmaus-Jünger vor, die Kinder spielten passende Szenen. Zu den trauernden Spaziergängern gesellte sich Jesus in Weiß, wurde aber nicht erkannt. Am Ziel angekommen wurde er ins Haus eingeladen: Als er dort das Brot brach und endlich erkannt wurde, war die Freude über die Auferstehung groß, schwarz wurde gegen farbig ausgetauscht und die frohe Botschaft verbreitet.
Nach einem gemeinsamen „Vater unser“ und der Kommunion bedankte sich Pater Johnson bei den Kindern und den Betreuerinnen für die tolle Gestaltung des Gottesdienstes, die Gläubigen spendeten kräftigen Applaus für die Darbietungen.
Im Anschluss zogen alle gemeinsam zum Garten im Pfarrhof. Dort hatte der Pfarrgemeinderat viele Süßigkeiten und Ostereier versteckt, die in wildem Gewusel von den Kleinen gesucht wurden. Auch für Verpflegung der Eltern war gesorgt.
BU´s:
1: Die Kinder übernahmen unter anderem die Fürbitten beim Familiengottesdienst.
2: Mit Gesang und teils auch Tanz schmückte der Kinder- und Jugendchor den Gottesdienst zum Ostermontag aus.
3: Auch ein Emmaus-Spiel hatten die Kinder einstudiert.
4: Im Pfarrhof durften die Kleinen anschließend nach bunten Ostereiern und anderen Leckereien suchen.
Foto: Ostereiersuche im Pfarrhof
Mit Osterfeuer und Osterfrühstück
(08. 04. 2024)Feier der Auferstehung in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing
Moosbach/Prackenbach/Krailing. Mit Osterfeuer, Kerzenschein und Osterfrühstück haben die Christen der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing die Auferstehung Jesu Christi gefeiert. Drei Gottesdienste fanden zum Ostersonntag statt. In Moosbach zelebrierten zahlreiche Gläubige die Osternacht am Samstagabend um 19 Uhr, musikalisch ausgeschmückt von Walter Stöger an der Orgel und dem Kirchenchor, in Prackenbach am Ostermorgen um 6 Uhr mit anschließendem Osterfrühstück und in Krailing am Sonntag um 10 Uhr.
In Prackenbach begrüßte Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink die Gläubigen vom Osterfeuer aus. Die Osternacht sei ein Zeichen, dass Gott seinen Sohn nicht im Tode belassen, sondern ihn auferweckt habe. „Und so wird Gott auch unsere Nacht zum Tag machen. Lassen wir uns darauf ein!“ Nach der Segnung des Osterfeuers bereitete Pater Johnson die Osterkerze vor, entzündete sie und zog begleitet von den Ministranten und den dreimaligen „Lumen Chrisi“-Rufen in einer Prozession in die noch dunkle Kirche ein. Die mitfeiernden Christen zündeten ihre Kerzen am Licht der Osterkerze an und in kurzer Zeit erhellte flackernder Schein das Gotteshaus in andächtiger Atmosphäre. Stellvertretend für Pfarrer Johnson Kattayil sang Chorleiterin Ramona Preiß-Höcherl das feierliche Osterlob, das Exultet.
In seiner Predigt führte der Geistliche aus, weshalb man sich in dieser heiligen Stunde versammelt habe. „Ostern ist nicht nur ein Fest, dass wir einmal im Jahr feiern, sondern ein Bild unseres Glaubens, dass unsere Herzen und Seelen erfüllen kann.“ Die Gläubigen sollten in dieser heiligen Feier die Herzen öffnen für die Botschaft der Auferstehung und für die Liebe Gottes. „Wir sollen Boten des Lebens sein. Möge diese Feier des Osterfestes uns daran erinnern, dass wir nicht allein sind, dass Christus immer bei uns ist!“
Es folgten die Allerheiligenlitanei, die Taufwasserweihe und die Erneuerung des Taufversprechens. Während die Versammelten das Taufbundlied sangen, besprengte Pater Johnson die Gläubigen mit Weihwasser zum Gedenken an die eigene Taufe. Nach den Fürbitten schloss sich die Eucharistiefeier an.
Der Gottesdienst in Prackenbach wurde mit Liedern zur Osterzeit und der Gounod-Messe durch den Kirchenchor Prackenbach-Krailing feierlich mitgestaltet. Die Chorleitung hatte Ramona Preiß-Höcherl inne, an der Orgel spielte Johann Preiß.
Gegen Ende der Heiligen Messe bedankte sich Pater Johnson bei allen, die in irgendeiner Weise an der Gestaltung der Karwoche und Osterliturgie beteiligt waren, besonders bei allen Mesnerinnen aus Prackenbach, Moosbach und Krailing für das Schmücken der Kirchen, allen, die an der musikalischen Ausschmückung mitgewirkt hatten, Helmut Schedlbauer für Hilfe in verschiedensten Bereichen und Gabi Klement für das Gestalten der Osterkerzen.
Nach dem Schlussgebet segnete Pater Johnson die mitgebrachten Speisen in den Körben der Gottesdienstbesucher. Dann erteilte er den feierlichen Ostersegen und lud alle zur Gräbersegnung und zum Osterfrühstück ins Pfarrheim und Bürgerhaus ein. Zahlreiche Gläubige füllten anschließend den Bürgerhaussaal und ließen sich das reichhaltige Frühstück schmecken, das der Pfarrgemeinderat um Margit Eidenschink vorbereitet hatte.
BU´s:
1: Am Samstagabend zog Pater Johnson Kattayil mit der Osterkerze in die Pfarrkirche Sankt Johannes in Moosbach ein und feierte mit den Gläubigen die Osternacht.
2: In Krailing feierten die Gläubigen am Sonntag um 10 Uhr das Osterfest in der Filialkirche Sankt Peter und Paul. Der Pfarrer segnete die mitgebrachten Speisen in den Osterkörben.
3: In Prackenbach fanden sich die Gläubigen am Sonntagmorgen bei der Pfarrkirche Sankt Georg ein. Pater Johnson Kattayil segnete und entzündete zu Beginn die Osterkerze am Osterfeuer.
5: Das noch dunkle Gotteshaus erhellten viele Kerzen. Chorleiterin Ramona Preiß-Höcherl sang das Osterlob.
6: In Prackenbach hatte der Pfarrgemeinderat anschließend ein Osterfrühstück im Pfarrheim vorbereitet und lud alle dazu ein.
Foto: Mit Osterfeuer und Osterfrühstück
Fußwaschung bei Firmlingen
(03. 04. 2024)Messe zum Gründonnerstag in der Pfarrkirche Sankt Johannes in Moosbach
Moosbach. Mit einem großen Einzug begann am Gründonnerstag die Heilige Messe vom letzten Abendmahl in Moosbach in der Pfarrkirche Sankt Johannes. Pater Johnson Kattayil und die Ministranten schritten den Mittelgang entlang zum Altarraum. Nach dem Evangelium wusch der Geistliche den Firmkindern als Zeichen der Liebe die Füße.
Viele Gläubige der gesamten Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing und Erstkommunionkinder wie Firmlinge waren gekommen. Pater Johnson hieß sie willkommen. Nach dem Wortgottesdienst legte er in seiner Predigt das Johannesevangelium und den Lesungstext des Apostel Paulus aus. Dann traten zwölf Firmlinge in den Altarraum und nahmen Platz: Pater Johnson Kattayil wusch ihnen als Jesu Weisung und als Zeichen der Liebe die Füße. Anschließend erhielten sie als Symbol der Wertschätzung eine Ostergabe überreicht. Es folgte die Eucharistiefeier des letzten Abendmahls. Nach dem Gloria verstummten Glocken und Orgel – Organist, Chorleiter und Kantor Walter Stöger übernahm teils mit Sologesang.
Am Ende des Gottesdienstes wurde das Allerheiligste in den Seitenaltar übertragen, die Altäre entblößt und vom Schmuck befreit. Alle Gottesdienstbesucher blieben noch zu einer Ölbergstunde mit Pater Johnson Kattayil im Gebet vereint.
BU:
Pater Johnson Kattayil wusch den Firmkindern als Zeichen der Liebe die Füße.
Foto: Fußwaschung bei Firmlingen
Kreuzweg am frühen Morgen
(03. 04. 2024)Über 100 Gläubige zogen am Karfreitag den Moosbacher Pfahl entlang zum Kalvarienberg
Moosbach. Am frühen Morgen des Karfreitags hatten sich über 100 Gläubige der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing bei der Pfarrkirche Sankt Johannes in Moosbach eingefunden. Sie zogen gemeinsam mit Pater Johnson Kattayil am Pfahl entlang zum Kalvarienberg und beteten einen Kreuzweg.
Nach einem einleitenden Gebet machten sich alle gemeinsam auf zur ersten Station. Inmitten der erwachenden Natur herrschte eine ganz besondere, andächtige Atmosphäre. Neben Pfarrer Johnson beteten die Mesnerin Margarete Früchtl und Pfarrgemeinderatssprecherin Judith Schedlbauer abwechselnd die einzelnen Stationen des Kreuzweges vor. Außerdem wurden gemeinsam Passionslieder gesungen.
Am Kalvarienberg angekommen, bedankte sich Pater Johnson für die rege Teilnahme und lud zu weiteren österlichen Veranstaltungen ein.
BU:
Am Kalvarienberg endete der Kreuzweg, den zahlreiche Gläubige mitgebetet hatten.
Foto: Kreuzweg am frühen Morgen
Palmweihe und Passionsspiel der Firmlinge
(28. 03. 2024)Palmweihe und Passionsspiel der Firmlinge
Palmsonntag in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing – Kindergottesdienst in Sankt Georg
Prackenbach/Moosbach/Krailing. Ein langer Zug aus Gläubigen mit vielen Palmbuschen und bunten Palmgerten schritt am vergangenen Sonntag in Prackenbach vom Pfarrheim und Bürgerhaus hinauf zur Pfarrkirche Sankt Georg. Dort fand für die zahlreichen Kinder, die mit ihren Eltern gekommen waren, ein kindgerechter Gottesdienst zum Palmsonntag statt. Zuvor hatte Pater Johnson Kattayil die Palmweihe vollzogen. Auch in Moosbach und Krailing hielt er Heilige Messen zu Beginn der Karwoche.
Beim Prackenbacher Pfarrheim hatte der Katholische Frauen- und Mütterverein Prackenbach-Krailing zuvor einen Stand aufgebaut, an dem Palmbuschen und Osterkerzen erworben werden konnten. Nachdem der Pfarrer-Baumgartner-Platz gut gefüllt war und der Geistliche die Buschen und Gerten mit Weihwasser besprengt und um Gottes Segen gebeten hatte, stellten sich alle auf, um gemeinsam in das Gotteshaus einzuziehen. Hinter Kreuz, Ministranten und Pfarrer schlossen sich die Firmlinge an, die den Gottesdienst mitgestalteten, es folgten viele Eltern und Kinder, die stolz ihre bunt gebastelten Palmgerten hochhielten.
Pater Johnson hieß in der voll besetzten Kirche alle willkommen. Schon bald übernahmen die Firmlinge, sie hatten ein Passionsspiel einstudiert und stellten zu gelesenen Worten die letzten Stationen im irdischen Leben Jesu nach – vom letzten Abendmahl bis zum Tod am Kreuz. Untermalt wurden die Darstellung und die gesamte Heilige Messe vom Kinder- und Jugendchor Prackenbach, der fleißig passende Lieder eingeübt hatte und mit hellen Stimmen sogar einen Kanon präsentierte. Nach einem gemeinsamen „Vater unser“ und dem Austeilen der Hostie lud Pater Johnson auch zu den weiteren Gottesdiensten und Veranstaltungen im Rahmen der Karwoche und zur Osternacht, in Prackenbach mit anschließendem Osterfrühstück im Bürgerhaus, ein. Außerdem bedankte er sich bei allen, die am Gottesdienst mitgewirkt hatten, besonders bei den Firmlingen und dem Kinderchor samt Verantwortlichen. Abschließend gab es einen kräftigen Applaus.
In Krailing fand die Palmweihe bereits am Samstag vor dem Vorabendgottesdienst beim Jugendhaus statt, in Moosbach beim Dorfbrunnen ebenfalls am Sonntagmorgen vor dem Gottesdienst, dort bot der Verein für Gartenbau und Landespflege Palmbuschen an.
BU´s:
1: Der Frauen- und Mütterverein Prackenbach-Krailing bot vor dem Pfarrheim Osterkerzen und Palmbuschen an.
2 und 3: Ein Zug mit vielen Kindern und bunten Palmgerten marschierte zur Prackenbacher Pfarrkirche Sankt Georg.
4: Für den Kindergottesdienst in Prackenbach hatten die Firmlinge ein Passionspiel einstudiert und stellten die letzten Stationen im irdischen Leben Jesu nach.
5: Der Kinderchor Prackenbach hatte viele passende Lieder eingeübt und umrahmte Gottesdienst und Passionsspiel.
Krailing: In Krailing zog Pater Johnson Kattayil bei der Palmprozession bereits am Samstag beim Vorabendgottesdienst ein.
Moosbach: In Moosbach fand die Palmweihe beim Dorfbrunnen statt.
Foto: Palmweihe und Passionsspiel der Firmlinge
Firmlinge gestalten Kreuzweg
(28. 03. 2024)Kindgerechte Darstellung und Übertragung auf heutige Zeit – Statt am Pfahl wetterbedingt in der Kirche
Moosbach. Als Vorbereitung auf das heilige Sakrament der Firmung gestalteten zwei Gruppen der diesjährigen Firmkinder kürzlich einen Kreuzweg. Wetterbedingt fand er nicht wie ursprünglich geplant am Moosbacher Pfahl statt, sondern in der Pfarrkirche Sankt Johannes.
Die Texte waren kindgerecht formuliert, jede Station wurde von den Firmlingen auch auf das heutige Leben übertragen. So die Einsamkeit Jesu am Ölberg: Die vielen Anhänger hätten ihn allein gelassen, es habe ihm schlecht gegangen und er sei alleine gewesen, als er am dringendsten Freunde gebraucht habe. Man solle sich nicht nur die beliebtesten Kinder und die mit dem schönsten Spielzeug aussuchen, denn „vielleicht hätten andere Kinder einen Freund viel nötiger“. Die Firmkinder zündeten symbolisch für jede Station eine Kerze an und brachten sie zum Altar.
Die Vorbereitungen hatten die Tischmütter Birgit Schedlbauer und Bettina Schnitzbauer getroffen, unterstützt wurden sie von Nicole Wühr und Matthias Schedlbauer.
BU:
Die Firmkinder gestalteten in der Pfarrkirche Sankt Johannes in Moosbach einen kindgerechten Kreuzweg.
Foto: Firmlinge gestalten Kreuzweg
Fastensuppenessen für den guten Zweck
(22. 03. 2024)Firmlinge beteiligen sich an Aktion – Gottesdienst und Veranstaltung im Pfarrheim und Bürgerhaus
Prackenbach. Suppe und Kuchen gab´s am Sonntag nach der Heiligen Messe im Prackenbacher Pfarrheim und Bürgerhaus. Traditionell fand dort im Rahmen der Fastenzeit und anstehenden Karwoche das Fastensuppenessen statt. Auch die Firmkinder unterstützten die Aktion tatkräftig.
Zuvor waren sie in den Gottesdienst in der Pfarrkirche Sankt Georg eingebunden und beteten gemeinsam im Altarraum das „Vater unser“. Anschließend begaben sich alle zum bereits hergerichteten Pfarrheim. Zahlreiche Besucher nahmen an der Veranstaltung teil, die Firmlinge halfen unter anderem beim Servieren und Bedienen. Außerdem war wieder eine große Auswahl an Kuchen und Torten gespendet worden, die auch für den Nachmittag mit nach Hause genommen werden konnten. Der Erlös kommt gemeinnützigen Zwecken zu Gute.
Foto: Fastensuppenessen für den guten Zweck
Kommunionkinder binden Palmbuschen
(22. 03. 2024)Vorbereitung auf den Palmsonntag – Verein für Gartenbau und Landespflege Moosbach unterstützte
Prackenbach/Moosbach. Als Vorbereitung auf den Palmsonntag haben die Kommunionkinder der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing kürzlich gemeinsam mit Mitgliedern des Vereins für Gartenbau und Landespflege Moosbach Palmbuschen gebunden.
Im alten Schulhaus in Moosbach erwarteten Vereinsvorsitzende Karin Vogl und einige weitere Mitglieder die Kinder und Eltern. Auch Pater Johnson Kattayil VC war gekommen und erklärte zu Beginn den Sinn und die Herkunft des Brauches. Ein Kommunionkind las eine passende Bibelstelle vor. Dann machten sich alle an die Arbeit und kreierten die bunten Büschel. Kinder, Eltern und Mitglieder halfen zusammen, so dass am kommenden Palmsonntag alle Kommunionkinder ihre tollen Palmbuschen vorzeigen können.
Foto: Stolz präsentieren die Kommunionkinder ihre Palmbuschen.
Stimmungsvolle Gesänge im Kerzenschein
(15. 03. 2024)Taizé-Abendlob war sehr gut besucht – Mitgestaltung durch die KLJB Prackenbach-Krailing
Prackenbach. Wunderbare Gesänge und meditative Stille im Schein hunderter Kerzen haben am vergangenen Freitagabend die rund 150 Besucher des Taizé-Abendlobes mit kurzer Bußandacht in der Pfarrkirche Sankt Georg in Prackenbach genossen. Pater Johnson Kattayil VC und die KLJB Prackenbach-Krailing hatten dazu eingeladen.
Beim Eintreten in das mit zahlreichen Lichtern geschmückte Gotteshaus staunten auch die vielen Kinder, die mit ihren Eltern gekommen waren. Es herrschte eine ruhige, träumerische Atmosphäre, die nur von den Sprechern der Andacht und dem Chorgesang gefüllt wurde.
Zu Beginn sprach Pater Johnson einige Worte und begrüßte die Mitglieder der KLJB, die Firm- und Kommunionkinder mit ihren Eltern und alle weiteren Besucher zur Andacht kurz vor der Karwoche. „Für uns Christen bedeutet das Kreuz Christi mehr: Es zeigt den Sieg über den Tod“, so der Geistliche. „Deshalb beten wir vertrauensvoll: Im Kreuz ist Heil, im Kreuz ist Leben, im Kreuz ist Hoffnung. Der Tod hat nicht das letzte Wort. Christus hat ihn für uns alle überwunden!“
Abwechselnd trugen Pater Johnson und Mitglieder der KLJB Prackenbach-Krailing Gebete, Gedanken und Meditationen vor. Die Gesangsgruppe mit Alexandra van Beek, Ramona Preiß-Höcherl und Hans Preiß zelebrierte mehrstimmige Zwischengesänge mit Liedern aus Taizé, sie vertraten die Gruppe MALESA, die kurzfristig verhindert war. Pater Johnson Kattayil hielt in diesem Rahmen eine kurze Bußandacht, anschließend trugen die Mitglieder der KLJB die Fürbitten vor. Ein gemeinschaftlich gesungenes „Vater unser“ schloss sich an.
Am Ende des besonderen Gottesdienstes sprach Pater Johnson noch Worte des Dankes an alle aus, die an der Organisation und Mitgestaltung des Abendlobes und am Schmücken der Pfarrkirche beteiligt waren, wie auch an die zahlreich erschienenen Besucher. Nach dem Schlusssegen und der letzten Chordarbietung „Wo ich auch gehe“ spendeten die Gläubigen langanhaltenden Applaus für die eindrucksvollen Darbietungen.
Foto: Stimmungsvolle Gesänge im Kerzenschein
Seniorentreffen und Krankensalbung
(15. 03. 2024)Prackenbacher und Krailinger trafen sich im Pfarrheim und zum Gottesdienst in der Pfarrkirche
Prackenbach. Schon zur Tradition geworden ist in Prackenbach das Seniorentreffen mit Krankensalbungsgottesdienst in der Fastenzeit. Daran haben sich am vergangenen Donnerstag rund 50 Senioren aus Prackenbach und Krailing beteiligt. Vor dem Gottesdienst in der Pfarrkirche Sankt Georg trafen sie sich im Pfarrheim und Bürgerhaus zum gemeinsamen Mittagessen, danach gab´s Kaffee und Kuchen.
Im Pfarrheim begrüßte Pater Johnson Kattayil die Junggebliebenen und warb um Teilnahme an der Fußwaschung am Gründonnerstag. Nachdem alle gemeinsam zu Mittag gegessen hatten, machten sie sich auf den Weg zur Pfarrkirche zum Krankensalbungsgottesdienst. Seniorenteamleiterin Gerlinde Zweck las zu Beginn Gedanken von Lisa Stögbauer vor. Mit „Der Herrgott is a heit dabei, er sitzt in irgendoana Reih!“, eröffnet sie die Feier.
„Gemeinsam“ – so Pater Johnson anschließend – „opfern wir diesen Gottesdienst für alles, was uns bewegt, unsere Krankheiten, Schmerzen, Schwierigkeiten, und beten darum, dass wir eine gute Heilung erfahren.“ Im Buch Exodus bezeichne sich Jahwe als der Arzt seines Volkes, der die Krankheiten wegnimmt. Auch im Matthäusevangelium hieße es vom Gottesknecht: „Er hat unsere Leiden auf sich genommen und unsere Krankheiten für uns getragen.“ Daher könnten wir auch sagen, Gott sei uns nahe in jedem Kranken, so der Geistliche in seinen einführenden Worten.
Die Messfeier wurde von der Organistin Ulrike Altmann unter Volksgesang musikalisch begleitet. Lesungstext und Fürbitten trug Lektorin und Mesnerin Thekla Holzapfel vor. Am Ende des Gottesdienstes lud Pater Johnson Kattayil alle ein, nach vorne zu kommen, um den Segen zu erhalten. Dabei bezeichnete er die Gläubigen mit Krankenöl, bat um Genesung und segnete sie.
Nach dem Krankensalbungsgottesdienst wurden alle im Pfarrheim schon zu Kaffee, Kuchen und Brotzeit erwartet. Zweck teilte den Senioren mit, dass der nächste Seniorennachmittag am Donnerstag, 4. April, ab 13 Uhr wieder im Pfarrheim und Bürgerhaus stattfindet. Der geplante Ausflug falle jedoch aus. Ein Anliegen war es ihr, sich bei Helmut Schedlbauer und Peter Schötz zu bedanken, die zu jeden Seniorennachmittag Stühle und Tische aufstellen, damit immer alles passe. Das sei keine Selbstverständlichkeit. Weiter bedankte sie sich bei Bettina Kernbichl und Hans Feldmeier, die den Erlös der Rosenmontagsparty in Krailing an die Kindergärten und die Seniorentreffs in der Gemeinde Prackenbach verteilt haben. Davon erhielten die Prackenbacher Senioren 150 Euro. Ebenfalls erwähnte sie, dass Rudi Eckl eine volle große Wanne Kartoffelsalat gespendet habe, die wunderbar zu den mittäglichen Schnitzeln gepasst habe.
Foto: Seniorentreffen und Krankensalbung
Kinder bereiten sich auf Heilige Erstkommunion vor
(01. 03. 2024)Tischmütter organisierten Aktionen – Wanderung zur Kapelle und Kinderkreuzweg
Prackenbach/Moosbach. Im Zeichen von Gemeinschaft und Vorbereitung auf den Empfang der ersten Heiligen Kommunion haben die Tischmütter kürzlich zwei Aktionen organisiert. Alle Kommunionkinder der Pfarrgemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing wanderten gemeinsam zur Gnaglbergkapelle in Hagengrub und beteten einen Kinderkreuzweg am Pfahl in Moosbach.
Von Hinterhagengrub aus marschierten sie über Wald- und Forstwege den Berg hinauf zur Kapelle. Auf dem Weg sammelten die Kinder jeweils einen Stein, der sie besonders ansprach. Diesen legten sie beim Kreuz am Anfang des Kreuzweges nieder. Die Intention: Wenn sie dort vorbeikommen, können sie sich vielleicht an ihren Stein und die schönen, besinnlichen Stunden erinnern. Bei der Kapelle wurden zahlreiche Lichter und Kerzen aufgestellt und tauchten den Heiligen Ort im Wald in stimmungsvolle Atmosphäre. Nach einer kurzen Andacht gab´s einige Leckerbissen: Die Tischmütter hatten Kinderpunsch, Kuchen und Brezerl mitgebracht. Die Gemeinschaft ließ den Nachmittag gemütlich ausklingen.
Auch in Moosbach trafen sich die Erstkommunikanten zu einem Kreuzweg, der speziell auf Kinder abgestimmt war. Am Pfahl beteten sie gemeinsam und sangen einige Lieder. Auch Pater Johnson Kattayil hatte sich der Gemeinschaft angeschlossen.
BU´s:
1: Gemeinsam wanderten die Erstkommunionkinder und Tischmütter zur Gnaglbergkapelle, die mit vielen Lichtern dekoriert war.
2: Am Pfahl in Moosbach hatten die Tischmütter einen Kreuzweg organisiert, der speziell auf Kinder abgestimmt war.
Foto: Kinder bereiten sich auf Heilige Erstkommunion vor
Aschenkreuz zu Beginn der Fastenzeit
(23. 02. 2024)Gottesdienste in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing
Moosbach/Prackenbach/Krailing. In der Pfarrgemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing wurde in der vergangenen Woche die 40-tägige Fastenzeit mit der Auflegung des Aschenkreuzes begonnen, in Prackenbach und Moosbach am Aschermittwoch, in Krailing am Samstag beim Vorabendgottesdienst.
In seinen einleitenden Worten wies Pater Johnson Kattayil darauf hin, dass wir nach den tollen Tagen der Faschingszeit mitten in der Woche mit etwas Neuem beginnen. „Fastenzeit – wir können auch sagen: Zeit der Unterbrechung, Unterbrechung der Gewohnheiten und des Gewöhnlichen. Vielleicht können wir wieder neu anfangen, zu beten, zu glauben, zu lieben.“ Mit dem Aschermittwoch beginne eine Zeit der Unterbrechung, damit unser alltägliches Leben mehr an Geschmack, Kraft und Farbe gewinne, so der Geistliche. Mit Jesus Christus, in unserer Mitte könne das gelingen.
Nach dem Evangelium segnete Pater Johnson die Asche und besprengte sie mit Weihwasser. Anschließend traten die Gläubigen vor den Priester, der ihnen das Aschenkreuz auflegte. Dabei sprach er: „Bekehrt euch und glaubt an das Evangelium“.
Foto: Aschenkreuz zu Beginn der Fastenzeit
Prackenbacher bei Verabschiedung von Abt emeritus Hermann Josef Kugler
(19. 02. 2024)Feierlicher Pontifikalgottesdienst in Windberg und Feier zum 20. Jahrestag der Abtsbenediktion – Überreichung eines Präsentes
Windberg/Prackenbach. Eine Delegation aus Prackenbach war am vergangenen Samstag nach Windberg gereist, um Abt emeritus Hermann Josef Kugler ihre Ehrerbietung darzubringen. Dieser hatte bereits zweimal eine Schirmherrschaft übernommen, bei der 900-Jahr-Feier und bei der großen Einweihung des neuen Pfarrheims und Bürgerhauses, und war dort im Rahmen eines feierlichen Pontifikalgottesdienstes verabschiedet worden. Zugleich feierte er den 20. Jahrestag seiner Abtsbenediktion.
Zu Beginn des feierlichen Gottesdienstes begrüßte Abt P. Petrus Adrian Lerchenmüller alle, die gekommen waren, um diesen Dankgottesdienst zum 20. Jahrestag der Abtsbenediktion von Abt emeritus Hermann Josef Kugler mitzufeiern. 20 Jahre habe er als Abt die Abtei Windberg mit dem Kloster Roggenburg geleitet. Nach Ablauf seiner Amtszeit wolle er nun die Wege für neue Personen in der Führung der Klöster öffnen.
Auch Abt emeritus Hermann Josef Kugler entbot allen, die gekommen waren, seinen herzlichen Willkommensgruß. Am 14. Januar vor 20 Jahren habe er vom damaligen Bischof Gerhard Ludwig Müller die Abtsbenediktion erhalten. Er dankte Gott, der ihm in dieser Zeit Kraft gab und stets zur Seite stand, aber auch den Menschen, die ihn begleiteten. Als 47. Abt von Windberg hatte er 20 Jahre die Leitung des Klosters inne, dafür sei er dankbar. Seinem Nachfolger Abt P. Petrus Adrian Lerchenmüller wünschte er, dass seine Mitbrüder für ihn mit ihm zusammenarbeiten und Verständnis aufbringen und ihn in seiner Aufgabe unterstützen. Nachdem die Gemeinschaften aber kleiner und älter würden, brauchten sie vielleicht auch heute neue Ideen und Strukturen, um als Prämonstratenser gemeinsam mit Gott bei den Menschen zu sein, sagte er.
Abt P. Petrus Adrian Lerchenmüller sprach Dankesworte und erinnerte an den Wahlspruch seines Vorgängers: „Mit Liebe dienen“. Er dankte ihm als Pfarrer von Windberg, als Baumeister für die Renovierung der Pfarr- und Klosterkirche „Mariä Himmelfahrt“ in Windberg sowie der Jugendbildungsstätte. Abt emeritus Hermann Josef war auch Vorsitzender der Deutschen Ordensobernkonferenz und zugleich Stellvertreter des Generalabtes. Für das Kloster und für seine Mitbrüder habe er sein Herzblut in Liebe gegeben.
Anschließend sprach Dekan Pfarrer Johannes Plank sehr persönliche Dankesworte. Auch Fernsehpfarrer und Vatikankenner Monsignore Erwin Albrecht zählte die einzelnen Begegnungsstätten mit Abt emeritus Hermann Josef auf, weitere Grußworte sprachen die politischen Mandatsträger MdL Josef Zellmeier und der stellvertretende Landrat Andreas Aichinger und überreichten kleine Präsente.
Der Pontifikalgottesdienst wurde musikalisch von Sebastian Obermeier an der Orgel und den beiden Trompetern Paul Windschüttl und Dieter Schopf mitgestaltet.
Die Delegation aus Prackenbach mit zweitem Bürgermeister Eberhard Preiß, Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink und Kirchenpfleger Ferdl Klement traf Abt emeritus Hermann Josef Kugler in der Sakristei. Preiß überreichte namens der Gemeinde Prackenbach ein kleines Präsent. Der Abt lud sie zu einem Besuch in seine neue Wirkungsstätte nach Speinshart ein. Anschließend gab es ein Buffet in den Räumen der klösterlichen Anlage.
Foto: Prackenbacher bei Verabschiedung von Abt emeritus Hermann Josef Kugler
Dankesworte für Pfarrer
(19. 02. 2024)Verabschiedung von Pfarrer Francis Ozochi – Vierwöchige Urlaubsvertretung in der Pfarreiengemeinschaft
Moosbach/Prackenbach/Krailing. Abschied von Pfarrer Francis Ozochi: Vier Wochen lang hat er Pater Johnosn Kattayil VC vertreten und in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing bei Werktagsmessen, Vorabendgottesdiensten und sonntäglichen Pfarrgottesdiensten die Heilige Messe gefeiert. Gelobt wurde seine sehr kräftige Aussprache und eine exzellent gute Gesangsstimme. Am vergangenen Wochenende sprachen die Verantwortlichen am Ende der Gottesdienste Dankesworte an Pfarrer Francis Ozochi und überreichten jeweils ein kleines Präsent.
Eingangs begrüßte der Geistliche die Gottesdienstbesucher zum Welttag der Kranken. Jesus habe viele Kranke geheilt. Er habe Mitleid mit den Hilfesuchenden gehabt. Die Gottesdienste wurden unter Orgelbegleitung und Volksgesang gestaltet.
Zum Abschluss dankten in Krailing Kirchenpfleger Peter Fleischmann, in Prackenbach Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink und in Moosbach Pfarrgemeinderatssprecherin Judith Schedlbauer dem Pfarrer. Man habe gemeinsam wunderbare Gottesdienste gefeiert. Vielleicht ergebe sich die Möglichkeit des Wiedersehens bei einer späteren Pfarrvertretung. Als kleines Zeichen der Wertschätzung und der Erinnerung überreichten sie kleine Präsente an Pfarrer Francis und wünschten für die weitere Zukunft alles Gute und Gottes Segen.
Auch Pfarrer Francis bedankte sich bei allen für die tolle Zeit im Bayerischen Wald: „Es war einfach schön, hier zu sein.“
Foto: Dankesworte für Pfarrer
Mariä Lichtmess und Blasiussegen in der Pfarreiengemeinschaft
(12. 02. 2024)Gottesdienste in Moosbach, Prackenbach und Krailing – Vertretung durch Pfarrer Francis Ozochi
Moosbach/Prackenbach/Krailing. Mit drei Gottesdiensten ist in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing das Fest Mariä Lichtmess am Samstag und Sonntag nachgefeiert worden. Dabei hat Pfarrer Francis Ozochi die Vertretung von Pater Johnson Kattayil VC übernommen, der sich im Heimaturlaub befindet. Nach den Heiligen Messen erteilte er den Gottesdienstbesuchern den Blasiussegen.
Das Fest Mariä Lichtmess wurde schon in den ersten Jahrhunderten unserer Zeitrechnung und dann nach der Liturgiereform als das Fest „Darstellung des Herrn“ gefeiert. Dabei werden die Kerzen für den Jahresbedarf der Kirche und für zu Hause in die Kirche mitgebracht und gesegnet.
Zu Beginn der Gottesdienste segnete der Geistliche die von den Mesnerinnen wunderbar geschmückten und angerichteten Kerzen in den drei Kirchen Krailing, Prackenbach und Moosbach. Bei der Begrüßung stellte Pfarrer Francis Ozochi die Befreiung der Schwiegermutter des Petrus vom Fieber aus dem Sonntagsevangelium in den Mittelpunkt. Sie könne danach wieder aufstehen, habe keine Gliederschmerzen mehr, könne wieder frei atmen, das Leben gehe weiter.
In seiner Predigt ging der Pfarrer darauf ein, wie viele Menschen sich beim Haus des Petrus versammelt hatten, nachdem Jesus dort Kranke heilte. Die ganze Stadt sei vor das Haus des Petrus gekommen. So könne Jesus uns aufrichten und den Weg zum Leben führen. „Wenn wir unserem Herrn Jesus Christus folgen, ihm vertrauen und auf ihn die Hoffnung setzen, dann geht er den Weg ins Leben. Jesus Christus ist das Heil der Welt“, so Pfarrer Francis.
Die Gottesdienste wurden mit Volksgesang und musikalischer Orgelbegleitung ausgeschmückt. Nach dem allgemeinen Segen spendete der Geistliche den Gläubigen jeweils einzeln den Blasiussegen.
Pfarrer Francis Ozochi stammt aus Nigeria, hat in Deutschland Theologie studiert und wurde auch in Deutschland zum Diakon geweiht. Er vertritt Pater Johnson Kattayil während seines Heimaturlaubes noch bis zum 12. Februar in der Pfarreiengemeinschaft.
Foto: Mariä Lichtmess und Blasiussegen in der Pfarreiengemeinschaft
Prackenbacher gratulierten neuem Abt in Windberg: Abtsbenediktion mit mehr als 500 Gästen – Kirchenzug und viele kirchliche und politische Funktionäre
(19. 01. 2024)Prackenbach/Windberg. Eine Delegation aus Prackenbach reiste am Samstag nach Windberg, um dem neuen Abt Glückwünsche auszusprechen. Der neugewählte Abt P. Petrus-Adrian Lerchenmüller erhielt von der Abtei Windberg und Roggenburg durch Bischof Rudolf Voderholzer die Abtsbenediktion. Damit ist er der 48. Abt und Nachfolger von Abt emeritus Hermann Josef Kugler, der bereits zwei Mal eine Schirmherrschaft in Prackenbach übernommen hatte, 2015 bei der Prackenbacher 900-Jahr-Feier und 2022 bei der Einweihung des neues Pfarrheims und Bürgerhauses. Seit dieser Zeit besteht mit der Abtei Windberg eine enge und harmonische Verbindung.
Über 500 Gäste, unter anderem aus Österreich, Tschechien, Belgien und aus den Niederlanden, waren am Samstag angereist. In einem langen Kirchenzug mit Blaskapelle zogen die zahlreichen kirchlichen und politischen Funktionäre in die Abtei- und Pfarrkirche Mariä-Himmelfahrt in Windberg ein. Bischof Rudolf Voderholzer stellte den Wahlspruch des Abtes in den Vordergrund seiner Predigt: „Benevolentia – in geschwisterlicher Liebe zugetan“. Prior Pater Martin Müller übernahm die Vorstellung des neuen Abtes vor Bischof Rudolf Vorderholzer. Nach dem Segensgebet, der Überreichung der Ordensregel, Ring, Mitra und Stab umarmten der Bischof und alle Geistlichen den neuen Abt nach der Abtsbenediktion. Grußworte sprachen am Ende des Gottesdienstes unter anderem MdB Alois Rainer und MdL Josef Zellmeier.
Nach dem feierlichen Gottesdienst gratulierte auch die Delegation aus Prackenbach: Pfarrer Pater Johnson Kattayil VC, Bürgermeister Andreas Eckl, Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink und Kirchenpfleger Ferdl Klement überreichten ein kleines Präsent als Zeichen ihrer Wertschätzung.
Für die mehr als 500 Gäste gab es anschließend Verköstigung wie auch Kaffee und Kuchen aufgeteilt in den verschiedenen Räumen des Klosters.
Foto: Prackenbacher gratulierten neuem Abt in Windberg: Abtsbenediktion mit mehr als 500 Gästen – Kirchenzug und viele kirchliche und politische Funktionäre
32 Sternsinger sammelten für die Ärmsten der Armen
(11. 01. 2024)Über 4500 Euro kamen in der Pfarreiengemeinschaft zusammen – Gottesdienste mit Dreikönigsweihe
Moosbach/Prackenbach/Krailing. Sie zogen von Haus zu Haus und setzten sich damit für die Ärmsten der Armen ein: 32 Sternsinger sind in der vergangenen Woche in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing unterwegs gewesen, um Spenden zu sammeln (sieben in Moosbach, 17 in Prackenbach und acht Krailing). Bei den insgesamt drei feierlichen Gottesdiensten zum Dreikönigstag, am Freitag in Krailing und Samstag in Moosbach und Prackenbach, zogen sie feierlich in die Kirchen ein, Pater Johnson Kattayil segnete Wasser, Salz, Kreide und Weihrauch bei der Dreikönigsweihe.
Heuer stand die Sternsinger-Aktion unter dem Motto „Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit“ und im Zeichen der Bewahrung der Schöpfung und des respektvollen Umgangs mit Mensch und Natur. Partnerorganisationen der Sternsinger setzen sich in vielen Regionen auf der Welt dafür ein, dass das Recht der Kinder auf eine geschützte Umwelt umgesetzt wird.
Pater Johnson Kattayils besonderer Gruß zu Beginn der Heiligen Messen galt den Sternsingern, die insgesamt 4.618,90 Euro gesammelt hatten. Das Fest der Erscheinung des Herrn erzähle von Aufbruch, Menschen machten sich auf die Suche. Aufbrüche seien notwendig, um unsere Möglichkeiten und Träume zu erreichen, erklärte der Geistliche. „Machen wir uns auf die Suche nach ihm, denn dort, wo Gott und die Menschen zueinander kommen, da wird die Welt enden.“ Anschließend segnete Pater Johnson Wasser, Salz, Kreide und Weihrauch und besprengte beim Asperges die Gottesdienstbesucher mit Weihwasser. Für die Gläubigen stehen Sternsinger-Sets mit Kohle, Kreide und Weihrauch zur Mitnahme bereit.
In seiner Predigt berichtete Pater Johnson Kattayil von den Heiligen drei Königen. Die Sternsinger hätten die Botschaft gebracht: „Wir haben den Stern des neugeborenen Königs gesehen, diesen König wollen wir anbeten!“ Dieses Fest sei bereits der Hinweis, dass Jesus für alle Menschen auf die Welt gekommen sei und nicht nur für das auserwählte Volk Israel. Die drei Könige stünden für die damals bekannten Kontinente Asien, Afrika und Europa. „Vor dem Neugeborenen fielen sie auf die Knie und haben sich klein gemacht, um ihn anzubeten und ihm in Demut zu huldigen“, beschrieb er die mächtigen Herrscher. Wenn jemand Jesus Christus verbunden sei, dann ströme Liebe aus. „Lassen wir uns von dem Besuch bei Jesus erfüllen!“
Am Ende der feierlichen Gottesdienste bedankte sich Pater Johnson bei den Sternsingern für ihren Einsatz und bei allen, die sich an der Aktion unter anderem mit Mahlzeiten, Transport oder auch Spenden beteiligt hatten. Nach dem Schlussgebet und dem Segen trugen alle Sternsinger nochmals den Sternsinger-Spruch vor und wurden mit kräftigem Applaus belohnt.
Foto: 32 Sternsinger sammelten für die Ärmsten der Armen
Licht von Bethlehem als Friedenszeichen
(04. 01. 2024)Gläubige feiern Christi Geburt bei der abendlichen Christmette in Prackenbach
Prackenbach. Harmonische Beleuchtung und besinnliche Lieder schufen eine festliche Atmosphäre in der Prackenbacher Pfarrkirche Sankt Georg. Am späten Heiligen Abend haben dort die Gläubigen mit der abendlichen Christmette das Weihnachtsfest gefeiert. Der Kirchenchor Prackenbach untermalte den Gottesdienst musikalisch.
„Freut euch im Herrn, heute ist uns der Heiland geboren! Heute ist der wahre Friede vom Himmel herabgekommen“, sagte Pater Johnson Kattayil bei seiner Begrüßung. Mit der Geburt eines Kindes beginne für die Eltern, die Familie und für viele im Umfeld ein neuer Lebensabschnitt. „Mit der Geburt Jesu beginnt für uns Menschen eine neue Zeit. Es ist der Beginn der Liebesgeschichte Gottes mit uns Menschen“, so der Geistliche. „Diese Liebesgeschichte dürfen wir heute feiern und, dass er in unserer Mitte gegenwärtig ist!“
Lesungstext und Fürbitten übernahm Lektorin und Mesnerin Thekla Holzapfel. Nach den Halleluja-Rufen trug Pater Johnson Kattayil das Evangelium nach dem Evangelisten Lukas vor. In seiner Predigt stellte er das Licht von Bethlehem in den Mittelpunkt. Es könne jeden Tag in der Weihnachtszeit mit nach Hause genommen werden. Der Brauch habe in den letzten Jahren immer mehr zugenommen, auch Menschen, die oft wenig mit der Kirche zu tun haben, kämen und nähmen mit einer Laterne in der Hand dieses Licht in ihre Wohnung mit. Als Grund nannte Pater Johnson die Sehnsucht nach Frieden in jedem Menschen. „Wenn auch das Licht überall ausgelöscht scheint, so wird es an einem Ort nicht ausgehen: in Bethlehem.“ Jedes Jahr strahle von diesem Ort ein Licht auf die ganze Welt aus, dass alle Kirchen erreiche – der Stern von Bethlehem. „Dieses Licht sehen wir heute, wenn wir die Krippe betrachten. Gott ist Mensch geworden. Betrachten wir das Geheimnis der göttlichen Liebe. Freuen wir uns auf einen Gott, der auf uns Menschen schaut“, so Pater Johnson.
Der Kirchenchor Prackenbach unter der Leitung von Anna Bartl gestaltete die Abendchristmette musikalisch, an der Orgel spielte Ulrike Altmann. Zum Abschluss bedankte sich der Pfarrer beim Chor und allen Helfern, die an den Vorbereitungen und der Durchführung beteiligt waren, wie Christbaumschmuck, Krippenbau und Dekoration. Am Ende wurde „Stille Nacht, heilige Nacht“ angestimmt und Pater Johnson entließ die Gläubigen mit dem weihnachtlichen Segen.
Bilder:
1: Mit der abendlichen Christmette feierten die Gläubigen in Prackenbach das Weihnachtsfest.
2: Der Kirchenchor Prackenbach umrahmte den besonderen Gottesdienst mit besinnlichen und feierlichen Liedern.
3: Eine wunderschön dekorierte Krippe zierte den Platz vor dem Altar.
4: Für die festlichen Dekorationen bedankte sich Pater Johnson Kattayil besonders bei den Mesnerinnen.
Foto: Licht von Bethlehem als Friedenszeichen
Jahresrückblick und Dankesworte
(04. 01. 2024)Jahresabschluss in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing
Moosbach/Prackenbach/Krailing. Innehalten, dankbar sein für Glücksmomente des vergangenen Jahres, aber auch für jede Enttäuschung aus der man wieder gestärkt hervorgegangen ist – dazu hat Margit Eidenschink, Prackenbacher Pfarrgemeinderatssprecherin, am Sonntag beim Jahresabschlussgottesdienst mit Dankandacht in der Pfarrkirche Sankt Georg aufgerufen. Auch in Moosbach blickte man am Sonntag auf ein ereignisreiches Jahr zurück, in Krailing bereits am Samstag beim Vorabendgottesdienst.
„Wie sich Mann und Frau aneinander erfreuen, so freut sich Gott über seine Geschöpfe“, erklärte Pater Johnson Kattayil VC zu Beginn der Dankandacht mit Aussetzung und Anbetung des Allerheiligsten. „Gott ist die Liebe. In Ehe und Familie dürfen wir seine Liebe erfahren und weiter schenken.“ Nach kurzen Gebeten erteilte er den Eucharistischen Segen, die Jahresabschlussgottesdienste schlossen sich an.
In seinen einführenden Worten wies Pater Johnson darauf hin, dass das Fest der Heiligen Familie und der letzte Tag des Jahres heuer auf denselben Tag fielen. „Viele Menschen feiern heute Nacht ins Neue Jahr hinein und genießen die Familie miteinander. Hier in dieser Feier des Gottesdienstes gehören wir zur großen Familie Gottes“, sagte er. Die Geburt Christi habe diese Familienbande zum Tod und zum Himmel gefestigt.
Familie als Vorbild
Den Lesungstext und die Fürbitten trug im weiteren Verlauf Lektorin Hedwig Penzkofer vor. In seiner Predigt hob der Geistliche die Elternliebe und zugleich das vierte Gebot Gottes hervor. „Ehre deinen Vater und deine Mutter, wie es dir der Herr, dein Gott, zur Pflicht gemacht hat, damit du lange lebst und es dir gut geht in dem Land, das dein Gott der Herr dir gibt!“ In der Familie fänden wir Schutz und Geborgenheit. Wir Christen müssten wieder mutig Zeugnis für die Familie ablegen, so Pater Johnson. „Seien wir wieder Vorbild!“
Dann ergriffen die Pfarrgemeinderatssprecherinnen das Wort. Margit Eidenschink trat in Prackenbach an den Ambo. Schlechtes loslassen und Gutes mitnehmen, um wieder gestärkt und voller Hoffnung nach vorne zu schauen auf ein neues Jahr, so eröffnete sie ihren Jahresrückblick. „Wir danken Gott für den Frieden in unserem Land und dafür, dass wir alles haben, was wir zum Leben brauchen. Das ist keine Selbstverständlichkeit.“ Anschließend stellte sie eine kleine Statistik der Pfarrei Prackenbach vor: 13 Kindern wurde das Sakrament der Taufe gespendet, zwölf Kinder haben zum ersten Mal den Leib Christi empfangen. Die Firmung findet erst wieder am 13. Juli 2024, turnusmäßig alle drei Jahre, statt. Sechs Paare haben den Bund der Ehe geschlossen, 19 Gläubige der Pfarrei wurden 2023 zu Grabe getragen, 15 Personen sind aus der Katholischen Kirche ausgetreten.
Lob und Dank für Pfarrer und Kirchenpfleger
Ganz besonders bedankte sich Margit Eidenschink bei Pater Johnson Kattayil, Kirchenpfleger Ferdl Klement und seiner Frau Gabi für ihr großes Engagement. „Pater Johnson ist immer und für jeden da und ist stets bemüht, es allen recht zu machen“, lobte sie sein Wirken. Auch Ferdl und Gabi Klement sprach sie ihren großen Dank für die unermüdlichen ehrenamtlichen Tätigkeiten aus. Als Symbol der Wertschätzung überreichte sie im Namen des Pfarrgemeinderats, der Kirchenverwaltung und der Pfarrei jeweils ein kleines Präsent.
In Moosbach trat Judith Schedlbauer nach vorne und trug teils in Versform ihre Jahresabschlussrede vor. Das Jahr sei so schnell vergangen, aber auch die Lebenszeit laufe von Anfang an davon. „Selber könnma bloß s´Beste draus machen, am besten s´Leben nehmen mit am Lachen!“, sagte sie und blickte auf besondere Ereignisse in Moosbach zurück. Sechs Erstkommunikanten haben das erste Mal den Leib Christi empfangen. Zu den wichtigsten Ereignissen zählten unter anderem, dass der ehemalige Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Josef Drexler wie auch der allseits beliebte Diakon Dieterle in sehr feierlichem Rahmen verabschiedet worden waren. Im Weiteren nannte auch Schedlbauer einige Daten: Ein Brautpaar hat sich in der Pfarrkirche Sankt Johannes in Moosbach das Ja-Wort gegeben, zehn Kinder wurden getauft, 13 Gläubige zu Grabe getragen und 13 Pfarrangehörige sind aus der Katholischen Kirche ausgetreten.
Zum Abschluss sprach auch Judith Schedlbauer Dankesworte, zunächst an alle, die ihre Aufgaben in der Gemeinschaft so zuverlässig meisterten. Namentlich und mit kleinen Geschenken bedankte sie sich bei Pater Johnson für das „immer offene Ohr für alle“, bei Mesnerin Margarete Früchtl und auch bei den MinistrantInnen. Mit einer Einladung zu Glühwein, Punsch und Gebäck im Pfarrheim beendete sie ihre Ansprache und wünschte ein gutes neues Jahr.
BU´s:
1: Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink blickte im Rahmen des Jahresabschlussgottesdienstes in der Pfarrkirche Sankt Georg auf das vergangene Jahr zurück.
2: Sie bedankte sich mit einem Präsent bei Pater Johnson Kattayil für das gute Miteinander und seinen stetigen Einsatz.
3: Auch bei Kirchenpfleger Ferdl Klement und seiner Frau Gabi bedankte sie sich für die ehrenamtlichen Tätigkeiten.
Foto: Jahresrückblick und Dankesworte
Sternsinger unterwegs
(04. 01. 2024)Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing: Aussendung und Segen Gottes
Moosbach/Prackenbach/Krailing. Die Sternsinger ziehen durch die Straßen und sammeln für die Ärmsten der Armen. In der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing erteilte ihnen Pater Johnson Kattayil am Sonntag seinen Segen, in Krailing bereits am Samstag. „Wenn unsere Sternsinger den Segen Gottes in die Häuser unserer Pfarreien und Pfarrfamilien bringen, dann denken wir daran, dass den Kindern in den verschiedenen Erdteilen das Brot für das tägliche Leben fehlt“, wies er hin. Viele dieser Kinder und Jugendlichen litten an Unterernährung und würden sterben. Pater Johnson dankte den Sternsingern für ihren Einsatz für die ganze Welt und auch den Eltern, die sie bereitwillig unterstützten.
BU´s:
1: In Prackenbach erteilte Pater Johnson Kattayil den Sternsingern seinen Segen.
2: Auch in Moosbach bedankte er sich bei der Sternsingeraussendung für ihren ehrenamtlichen Einsatz.
Foto: Sternsinger unterwegs
Weihnachtliches Konzert im Gotteshaus
(04. 01. 2024)Prackenbacher OrganistInnen luden zum Abendlob ein – Umfassendes Programm begeisterte Zuhörer
Prackenbach. Langanhaltender, rauschender Applaus hat die Prackenbacher Pfarrkirche Sankt Georg am Freitagabend erfüllt. Vier Prackenbacher OrganistInnen hatten gemeinsam mit Pater Johnson Kattayil VC zum weihnachtlichen Abendlob eingeladen, die Besucher zeigten sich überwältigt von den musikalischen Darbietungen, bei denen Ulrike Altmann, Christian Fischl, Anette Kufner und Johann Preiß alle Register zogen und mit verschiedenen Musikstücken und Texten die Zuhörer in Weihnachtsstimmung versetzten.
Bereits beim Betreten des Gotteshauses kam heimelige Stimmung auf, nur Kerzenlicht und die Lichter des Christbaums erhellten die Kirche, gebastelte Papierengel glitzerten an der Decke. Organist Johann Preiß eröffnete das Abendlob mit dem Stück „In the black midwinter“, anschließend hieß Pater Johnson Kattayil alle Besucher und die vier InstrumentalistInnen willkommen. Viel Zeit und Mühe hätten die Vier bei der Organisation wieder investiert.
Christian Fischl interpretierte im Anschluss das „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ von J. S. Bach BWV 645 und ließ dabei einige der 142 Zungenpfeifen der Sandtner Orgel wunderbar erklingen. Später spielte er unter anderem „Rhosymedre“ von Ralph Vaughan Williams sehr ruhig und harmonisch.
Zwischen den Stücken wechselten sich Ulrike Altmann und Hans Preiß mit kurzen Texten, wie „Advent“ von Rainer Maria Rilke, „Weihnachten“ von Joseph von Eichendorff oder „Die heilig‘ Nacht“ von Franz Mothes, ab und gaben dem Abendlob eine besinnliche, weihnachtliche Note. Anette Kufner wartete routiniert und exzellent neben anderen Stücken mit „Pastorale“ von J. S. Bach BWV 590 und „Cantilène“ von G. Pierne auf und interpretierte die Werke sehr einfühlsam.
Nachdem Ulrike Altmann beim vergangenen Abendlob auf einem Metallophon aufgewartet hatte, hatte sie dieses Jahr eine „Tischharfe“, besser bekannt als „Veeh-Harfe“, dabei. Sie spielte darauf „In dulei jubilo“ und entlockte der Harfe leise, helle Töne, die die Zuhörer verzauberten. Hans Preiß spielte unter anderem das Präludium C-Dur auf der Sandtner Orgel, Ulrike Altmann gab mit ihrem E-Piano „Mistletoe and wine“ zum Besten.
Das abendliche Programm war sehr umfangreich gestaltet. Am Ende des weihnachtlichen Abendlobes sprach Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink den Kirchenmusikern ihren Dank aus und bat sie, nach vorne zu kommen. Sie und Pater Johnson überreichten als Zeichen der Wertschätzung Blumensträuße, die Zuhörer applaudierten und honorierten so die wunderbaren Darbietungen und außerordentlichen Leistungen.
Nach einem abschließenden Gebet erteilte Pater Johnson den Segen. Christian Fischl schloss das Abendlob in phänomenaler Weise ab, als er nochmals in die Tasten griff und einen Marsch über ein Thema von Händel, „Lift up your heads“ von Alexandre Gullmat, spielte, was die Besucher nochmals mit rauschendem Applaus belohnten.
BU´s:
1: Pater Johnson Kattayil und Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink bedankten sich bei den vier OrganistInnen für ihre Mühen und honorierten die außerordentlichen Leistungen mit Blumensträußen.
3: Anette Kufner wartete unter anderem mit „Pastorale“ von J.S. Bach auf.
4: Hans Preiß trug neben seinen musikalischen Darbietungen auch besinnliche Texte zur Weihnachtszeit vor.
5: Phänomenaler Abschluss: Christian Fischl entlockte den Zuhörern am Ende des Abendlobes einen zweiten, rauschenden Applaus, als er nochmals einen Marsch nach einem Thema von Händel interpretierte.
6: Mit leisen, hellen Tönen einer Tischharfe verzauberte Ulrike Altmann die Zuhörer.
7: Johann Preiß spielte unter anderem das Präludium C-Dur auf der Sandtner Orgel.
Foto: Weihnachtliches Konzert im Gotteshaus
Restlos gefüllte Kirche bei der Kinderchristmette in Prackenbach – Gestaltung durch Kinderchor und Kommunionkinder
(28. 12. 2023)Prackenbach. Auch die zusätzlich geschaffenen Sitzplätze reichten nicht aus, einige Gottesdienstbesucher nutzten den hinteren Raum der Pfarrkirche Sankt Georg zum Stehen – die Kinderchristmette am Nachmittag des Heiligen Abends in Prackenbach war sehr gut besucht. Zahlreiche Familien mit Kindern und weitere Gläubige hatten sich unter einer Schar von bunten und glitzernden Friedensengeln an der Kirchendecke, gebastelt von Kindern aus der Pfarrei, eingefunden.
Auf der Empore erklangen helle Kinderstimmen des Kinder- und Jugendchors Prackenbach, als die Jugendfeuerwehr Prackenbach, angeführt von Pfarrer und Ministranten, in die Kirche einzog das Friedenslicht in einer Laterne zum Altar brachte, um damit die Kerzen anzuzünden. Pater Johnson Kattayil hieß alle willkommen und freute sich über die vielen Gläubigen. Kindgerecht erklärte er zunächst den Grund, warum Weihnachten gefeiert wird. Auch die Kommunionkinder beteiligten sich an der Gestaltung der Kinderchristmette und hatten unter anderem ein Krippenspiel einstudiert. Maria und Josef zogen in der Kirche umher und suchte vergebens hinter einigen Türen nach einer Herberge, bis ihnen ein Gastwirt seinen Stall anbot, aufgebaut vor dem Altarraum. Hirten und Engel stießen hinzu und boten ein rührendes Bild, als sie am geschmückten Altar um das Jesuskind standen und ihm huldigten.
Der Kinderchor untermalte den Gottesdienst wunderbar mit altbekannten und auch neueren Weihnachtsliedern, die Band „Malesa“ sang zwischendurch immer wieder bewegende mehrstimmige Stücke und sorgte für Gänsehautmomente. Als traditionell beim abschließenden „Stille Nacht, heilige Nacht“ die Lichter des großen Weihnachtsbaums im Altarraum entzündet wurden, war die Vorfreude auf den Abend überall spürbar. Zum Schluss durften sich alle Kinder noch ein kleines Geschenk abholen und bei „frohen Weihnachtswünschen“ machten sich alle aufgeregt auf den Heimweg zur Bescherung.
Foto: Restlos gefüllte Kirche bei der Kinderchristmette in Prackenbach – Gestaltung durch Kinderchor und Kommunionkinder
Weihnachtliches Abendlob - Vier Prackenbacher OrganistInnen geben Konzert am Freitag, 29. Dezember
(28. 12. 2023)Prackenbach. Mit zauberhaften Klängen wird die Prackenbacher Pfarrkirche Sankt Georg am Freitag, 29. Dezember, erfüllt sein: Vier OrganistInnen der Pfarrgemeinde haben sich wieder zusammengetan und werden ein weihnachtliches Abendlob gestalten. Mit verschiedensten Musikstücken und Melodien werden Ulrike Altmann, Christian Fischl, Anette Kufner und Johann Preiß die Besucher im vom Kerzenschein erleuchteten Gotteshaus auf eine besinnliche, musikalische Reise mitnehmen, bei der sie die Seele baumeln lassen können.
Beginn ist um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei, Spenden werden gerne entgegengenommen.
Foto: Bereits im Frühling dieses Jahres gab es ein musikalisches Abendlob, die OrganistInnen und Pater Johnson Kattayil freuen sich auch dieses Mal auf viele Zuhörer.
Kinderchor spendet für leukämiekranken Jungen
(17. 12. 2023)Hälfte des Erlöses aus Punsch- und Plätzchenangebot wurde überwiesen
Prackenbach. Der Vorschlag stieß von allen Seiten her auf Zustimmung: Der Kinder- und Jugendchor Prackenbach will den leukämiekranken Jakob aus Viechtach mit einer Spende unterstützen. Die Hälfte des Erlöses aus dem Punsch- und Plätzchenangebot nach dem Adventskonzert in der Pfarrkirche, das Chorleiterin Alexandra van Beek mit den Eltern organisiert hatte, 300 Euro, wurde bereits überwiesen. Auch die Pfarrei Prackenbach-Krailing und Pater Johnson Kattayil loben diese herzliche Geste.
BU:
Der Kinder- und Jugendchor Prackenbach spendete 300 Euro an den leukämiekranken Jakob aus Viechtach.
Foto: Kinderchor spendet für leukämiekranken Jungen
Im Dienste Gottes: Ministrantenaufnahme und -verabschiedungen in Prackenbach und Krailing
(14. 12. 2023)Prackenbach/Krailing. Kürzlich fanden in der Pfarrei Prackenbach und der Filiale Krailing eine Aufnahme und Verabschiedungen von Ministranten statt. Bereits am ersten Adventssonntag erhielt Marco Schötz, der schon seit geraumer Zeit den Ministrantendienst versieht, im Rahmen des Gottesdienstes in Sankt Georg in Prackenbach offiziell das Ministrantenkreuz und ein Glaskreuz als Geschenk.
Ebenfalls wurden beim Samstagvorabendgottesdienst in Sankt Peter und Paul in Krailing Emely Adam nach einem Jahr und Sofia Kellermeier nach siebenjährigem Ministrantendienst verabschiedet. Pater Johnson sprach würdigende Worte für ihren Dienst am Altar und überreichte ein Glaskreuz und eine Urkunde der Pfarrei.
In der Pfarrkirche Sankt Georg in Prackenbach wurden im Rahmen des Familiengottesdienstes zum zweiten Advent die langjährigen Ministrantinnen Jasmin Zankl, für neunjährigen Dienst, und Johanna Holzer, als Oberministrantin für elfjährigen Dienst am Altar, verabschiedet. Pater Johnson Kattayil VC bedankte sich für die schöne Zeit, die er, seit er in der Pfarrei sei, mit ihnen verbringen hatte dürfen. Beide Ministrantinnen seien Vorbilder für den gemeinschaftlichen Dienst, als Sternsinger, Leiterinnen von Gruppenstunden und vieles mehr geworden. Für die Zukunft wünschte er ihnen eine gute Ausbildung, einen guten Arbeitsplatz, Kraft und Gottes Segen.
Auch Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink bedankte sich ganz besonders für die gute Zusammenarbeit und das „Immer-da-sein“ das ganze Kirchenjahr über. Sie und Pater Johnson überreichten ein kleines Präsent und eine Pfarrurkunde.
Foto: Im Dienste Gottes: Ministrantenaufnahme und -verabschiedungen in Prackenbach und Krailing
Vier Farben der Schutzengel
(14. 12. 2023)Kinder gestalteten Familiengottesdienst – Musikalische Umrahmung durch den Kinderchor
Prackenbach. Überdacht von einer Friedensengelschar, die Kinder der Pfarrei gebastelt haben, haben am Sonntag zahlreiche Familien an der Heiligen Messe in der Pfarrkirche Sankt Georg in Prackenbach teilgenommen. Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink hatte gemeinsam mit einigen Kindern wieder Fürbitten, Kyrierufe und ein Sprechspiel vorbereitet – alles zum Thema Engel und Schutzengel. Die hellen Kinderstimmen des Kinder- und Jugendchors Prackenbach untermalten den Familiengottesdienst musikalisch.
Nach einem großen Einzug mit den Ministranten in die Pfarrkirche begrüßte Pater Johnson Kattayil die Gottesdienstbesucher sehr herzlich, vor allem die Kinder, Eltern und Großeltern. Er wies nach oben zu den an der Kirchendecke befestigten kleinen Kunstwerken in Engelsform und lobte den Einsatz der Kinder. Gleichzeitig bat er, noch weitere Engel zu basteln, damit das Gotteshaus zur Kinderchristmette in ihrem Glanz erstrahle.
Die Kinder gestalteten den Gottesdienst mit: Nach den Kyrierufen die von drei Kindern vorgetragen wurden und dem folgte das Tagesgebet durch Pater Johnson, dann trug die Ministrantin Magdalena Wurzer den Lesungstext aus dem Buch Exodus vor, der von Engeln berichtete.
Anstelle der Predigt stellten Kinder unterschiedliche Schutzengel und deren Aufgaben vor. „Sie beschützen jeden einzelnen von uns“, so die Aussage. In vier verschiedene Farben gliederten sich die Bereiche: Blau – Farbe der Glaubwürdigkeit, Treue, Demut, des Wassers und Lebens, Rot – Farbe der Liebe und des Blutes, Grün – Farbe der Hoffnung für das Leben und Gelb – Farbe der Sonne, Wärme und des Glücks. Mit bunten Tüchern und Versen veranschaulichten die Kinder die Werke der Schutzengel.
Auch die Fürbittgebete wurden anschließend von fünf Kinder übernommen. Abschließend sprach Pater Johnson dem Kinder- und Jugendchor großes Lob aus, die Leitung hatte Alexandra van Beek inne, Eva-Marie Siebert begleitete am E-Piano. Außerdem bedankte er sich bei allen Erstkommunion- und Firmkindern mit ihren Eltern, den MinistrantInnen und Margit Eidenschink für die Vorbereitung des kurzweiligen Gottesdienstes.
Foto: Vier Farben der Schutzengel
Segen für Adventskränze
(11. 12. 2023)Erster Adventssonntag in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing
Moosbach/Prackenbach/Krailing. Die Adventskränze erhielten den Segen Gottes und die erste Kerze wurde entzündet: Zum ersten Advent fanden in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing drei Gottesdienste statt. Am Sonntag in Moosbach und Prackenbach und bereits am Samstag ein Vorabendgottesdienst in Krailing.
Zu Beginn erteilte Pater Johnson Kattayil den Adventskränzen den Segen Gottes, die Mesnerinnen entzündeten jeweils die erste Kerze. Der Geistliche begrüßte alle Gläubigen und brachte einige Gedanken zu dieser heiligen Zeit vor. „Advent heißt Ankunft und wir bereiten uns vor auf die Ankunft, auf die Geburt des Herrn.“ Wir warteten aber auch auf sein Wiederkommen am Ende der Zeit und glaubten zugleich, dass er jedes Mal, wenn wir die Heilige Messe feiern, zu uns komme.
In seiner Predigt erläuterte Pater Johnson, dass der Advent eine zeitliche Reife, eine Zeit des Innehaltens und der inneren Einkehr sei, um uns auf das Wesentliche zu besinnen: auf die Ankunft Jesu Christi. Mit dem Advent machten wir uns auf die Reise, so wie sich Josef und Maria auf den Weg von Nazareth nach Bethlehem gemacht haben.
Bevor er den Schlusssegen erteilte, lud er alle Senioren zur Adventsfeier ins Pfarrheim und Bürgerhaus in Prackenbach am Samstag, 9. Dezember, ab 13 Uhr ein. Weiter warb er für den Hausgottesdienst am Montag und an Heiligabend. Die Texte dieses Hausgottesdienstes sind dem neuen Pfarrbrief beigelegt und liegen auch weiter zur Mitnahme am Schriftenstand auf.
Foto: Segen für Adventskränze
Kinder singen für den Nikolaus
(11. 12. 2023)Andacht im Pfarrheim – Kindergottesdienst mit Gesang und Tanz
Prackenbach. Still wurde es, als von draußen plötzlich langsames Pochen zu vernehmen war. Gemächlich schritt der Bischof Nikolaus im roten Gewand, mit Mitra und Stab durch die Reihen der vielen Kinder und Eltern. Sie hatten sich am Mittwochabend auf Einladung des Kindergottesdienstteams im Pfarrheim und Bürgerhaus in Prackenbach eingefunden und feierten gemeinsam eine kurze, kindgerechte Andacht, die der Kinder- und Jugendchor Prackenbach musikalisch gestaltete.
Pater Johnson Kattayil freute sich über die zahlreiche Teilnahme und erklärte kurz den Anlass: den Namenstag des Heiligen Nikolaus. Nachdem Kinder die Kindergottesdienstkerze und anschließend die erste Kerze am Adventskranz entzünden hatten dürfen, folgte ein kleine Geschichte über die guten Taten des Heiligen, die mit gebastelten Pappfiguren nachgestellt wurde. Andächtig lauschten die Kinder.
Neben dem „Vater unser“ wurden weitere Lieder gemeinsam mit dem Kinderchor gesungen, untermalt von den passenden Gesten, was unter den Kleinen großen Anklang fand und ihnen sichtlich Spaß machte. Dann trat der Bischof Nikolaus herein und richtete ein paar Worte an die Kinder. Er erklärte ihnen im Gespräch, wie wichtig es sei, zu helfen, auf Gott zu vertrauen und immer auf sein Herz zu hören. Zum Abschluss gab´s für jedes Kind noch ein kleines, süßes Geschenk.
Foto: Kinder singen für den Nikolaus
Singen im Kerzenschein
(11. 12. 2023)Adventskonzert in der Pfarrkirche Sankt Georg – Anschließend Punsch und Plätzchen beim Pfarrheim
Prackenbach. Flackernder Kerzenschein umrahmte Zitherklänge, mehrstimmige Männerchortöne, helle Sopranstimmen und fröhlichen Kindergesang – beim Adventskonzert am Sonntagnachmittag in der Pfarrkirche Sankt Georg in Prackenbach wechselten sich wunderbare Darbietungen verschiedenster Mitwirkender ab und tauchten das Gotteshaus in besinnliche und vorweihnachtliche Stimmung. Der Kinder- und Jugendchor bot nach dem Konzert beim Pfarrheim Punsch und Plätzchen gegen eine Spende an.
Ramona Preiß-Höcherl hieß als Organisatorin zu Beginn alle Zuhörer und Sänger in der Pfarrkirche willkommen. Insgesamt sieben verschiedene Gesangs- und Musikgruppen verzauberten anschließend mit unterschiedlichsten Melodien und Gesängen – teils alleine, teils gemeinsam. Unter anderem sangen „De Grüabigen“ gemeinsam mit dem „Prackenbacher Dreigsang“ das traditionelle Stück „Wandern im Woid“, etwas moderner inszenierte die Band „MALESA“ gemeinsam mit dem Kinder- und Jugendchor Prackenbach zum Beispiel das Lied „Die Botschaft der Liebe“. Besinnliche Stücke boten der Kirchenchor Prackenbach-Krailing mit „Da See gfriert zua“, der Frauenchor Krailing mit „So still ist jetzt die Zeit“ und die Prackenbacher Stubenmusik mit „Ganz hoamlich“ dar. Gerlinde Zweck trug bei ruhiger Hintergrundmusik einen Text über „Die vier Kerzen“ vor.
Die Zuhörer schwelgten in weihnachtlichen Erinnerungen und ließen sich in der behaglichen Atmosphäre in träumerische Klangwelten entführen. Mit einem begeisterten und kräftigen Schlussapplaus honorierten sie die Leistungen der Mitwirkenden und Pater Johnson Kattayil erteilte den Schlusssegen. Im Anschluss bot der Kinder- und Jugendchor beim Pfarrheim Plätzchen und Punsch gegen eine Spende an, die Hälfte dieses Erlöses wird an einen leukämiekranken Jungen aus Viechtach gespendet.
Foto: Singen im Kerzenschein
Christkönigsfest und Cäcilienfeier am 26.11.2023 in St. Georg Prackenbach
(26. 11. 2023)Es ist schon seit vielen Jahren in der Pfarrei Prackenbach Tradition geworden, dass am Christkönigsfest, am Ende des Kirchenjahres, das zeitnahe Fest der Hl. Cäcilia (Gedenktag: 22. Oktober) mitgefeiert wird. Die Hl. Cäcilie ist die Patronin der Kirchenmusik. Sie ist eine volkstümliche Heilige und wird besonders in den römischen Ländern verehrt; ihr Name ist auch ein häufiger Mädchenname.
Eingangs begrüßte Pater Johnson Kattayil VC alle Gottesdienstbesucher recht herzlich. Sein besonderer Gruß galt dem Kirchenchor Prackenbach-Krailing der den Gottesdienst musikalisch und gesanglich mitgestaltete und zugleich das Fest der Hl. Cäcilia mitfeierte. Mit dem Christkönigssonntag endet das Kirchenjahr und eine Woche später beginnt die Vorbereitung auf die Geburt Jesu den wir in wenigen Wochen in der Krippe bezeichnen. Das Leben Jesu ist in dieser Spannung trefflich zum Ausdruck gebracht. Er ist ein König herrlich in Niedrigkeit, so der Geistliche.
Den Lesungstext und die Fürbitten trug Lektorin Gerlinde Zweck vor. Auch in den Fürbitten wurde den Kirchenmusiker/Innen, Sänger/Innen und Musikanten/Innen gedacht.
In seiner Predigt erinnerte Pater Johnson an das Evangelium vom Christkönigssonntag von der Wiederkunft Jesu Christi und dem Ende der Welt. Am Ende der Zeiten wird der Weltenherrscher auf den Wolken in all seiner Herrlichkeit und mit seinen Engeln kommen um uns Menschen zu Richten. Das Ende des Kirchenjahres erinnert uns durch ein gläubiges Evangelium an diese Tatsachen und zeigt uns den Menschen als König und Richter der sein Blut für uns am Kreuz vergossen und der die Böcke von den Schafen scheiden wird. Jesus Christus kommt also als König und Richter, er ist der wahre Hirte, der uns den Weg zum Leben geöffnet hat und sich für seine Herde eingesetzt hat, er ist der König, der uns zu seinem Reich einlädt und er ist auch der Richter, der von uns Rechenschaft verlangt. Wenn er in seine Herrlichkeit kommt, wird er uns Fragen wie wir auf seine Hirtensorge geantwortet haben, so der Geistliche.
Am Ende des Gottesdienstes dankte Pater Johnson dem Kirchenchor für die gute Chorgemeinschaft und für die feierliche Mitgestaltung der Gottesdienste. Sein besonderer Dank galt den Sängerinnen, welche in diesem Jahr für ihren jahrelangen Gesang und Treue im Kirchenchor Prackenbach-Krailing eine Ehrung erfahren dürfen.
Bei der Ehrung der langjährigen Chormitglieder am nachträglich gefeierten Namensfest der Hl. Cäcilia dankte die Kirchenchorleiterin Ramona Preiß-Höcherl allen Geehrten sehr herzlich für Ihre Treue und für Ihren Gesang. Mit einer Pfarrurkunde wurde Claudia Kuffner für 20 Jahre Kirchenchorsängerin geehrt. Pater Johnson und Ramona Preiß-Höcherl gratulierten und überreichten die Urkunde. Mit einer Bischofsurkunde und mit der silbernen Anstecknadel des Allgemeinen-Cäcilien-Verbandes für Deutschland mit dem Sitz in Regensburg wurden für 25 Jahre Kirchenmusik geehrt: Margit Eidenschink, Gisela Miethaner und Rosemarie Wittmann. Die Urkunden dazu wurden von Pater Johnson und der Kirchenchorleiterin Preiß-Höcherl überreicht. Weiter teilte die Chorleiterin mit, dass eine weitere Bischofsurkunde für 35 Jahre Kirchenchor, davon 12 Jahre Leitung des Kinder- und Jugendchores Prackenbach an Frau Alexandra van Beek zu überreichen ist. Leider konnte Frau van Beek bei dieser Verleihung nicht teilnehmen und hatte sich dazu entschuldigt. Die Urkunde wird ihr persönlich von Ramona Preiß-Höcherl nachgereicht. Für dieses Kirchenmusikalische Engagement erhielten alle Geehrten einen langanhaltenden Applaus seitens der Gottesdienstbesucher. Zum Schluss bedankte sich die Kirchenchorleiterin bei ihrem Kirchenchor für die Treue und dankte dafür das sie bei den verschiedensten Anlässen immer zur Stelle sind. Anschließend stellte man sich noch zu einem Erinnerungsfoto.
Mit einem „Lasst fröhlich uns singen“ – umgeschrieben auf die Hl. Cäcilia – und dem Schlusssegen endete der feierlich, festliche Gottesdienst am Christkönigssonntag.
Foto: Christkönigsfest und Cäcilienfeier am 26.11.2023 in St. Georg Prackenbach
Ein starkes Symbol für den Frieden
(19. 11. 2023)Volkstrauertag in der Gemeinde Prackenbach – Kränze an den Kriegerdenkmälern niedergelegt
Prackenbach/Moosbach/Krailing. „Lasst uns gemeinsam versuchen, die Welt ein bisschen besser und friedvoller zu machen!“ Mit diesen Worten legte Prackenbachs Bürgermeister Andreas Eckl einen Kranz am Kriegerdenkmal nieder. Im Rahmen des Volkstrauertages waren alle Vereine der Gemeinde eingeladen, am Gedenken an den Kriegerdenkmälern teilzunehmen. In Krailing fand der Vorabendgottesdienst bereits am Samstag statt, in Moosbach und Prackenbach versammelten sich alle am Sonntagvormittag und lauschten den Ansprachen.
Pater Johnson Kattayil begrüßte eingangs alle in den Kirchen zu den Gottesdiensten. Man wolle gemeinsam innehalten, nachdenken und sich an die Vermissten, Toten und Verwundeten erinnern. An den Kriegerdenkmälern spannte er auch den Bogen zur aktuellen Situation in der Welt. Die Kriege rückten derzeit wieder ganz nah an uns heran. Doch Gott mahne uns zu Frieden und Versöhnung, so der Geistlichen. An diesem Tag wolle man an alle Opfer von Gewalt denken, an alle die ihr Leben für Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit in der Welt hingegeben haben. „Gottes Liebe ist stärker als der Tod“, so Pater Johnson.
Auch Bürgermeister Andreas Eckl ergriff das Wort: Man habe sich am Kriegerdenkmal eingefunden, um einen Blick zurück auf die Vergangenheit zu werfen. Doch auch die Gegenwart habe wieder gezeigt, wie schnell der Frieden ins Wanken geraten könne, sagte er und spielte damit auf die Kriege in der Ukraine und im Gaza-Streifen an. Der Volkstrauertag sei jedoch nicht nur ein Gedenktag, sondern auch ein starkes Symbol für den Frieden und die Versöhnung in der Welt. „Nur, wer sich erinnert, kann aus der Vergangenheit lernen, um die Zukunft besser zu gestalten!“, so Eckl. Jeder Tote der Weltkriege sei einer zu viel, man vergesse zu leicht, dass Kriege nur im menschlichen Fiasko enden könnten. Frieden sei nicht nur die Abwesenheit von Krieg, sondern auch die Anwesenheit von Gerechtigkeit, sagte er und legte einen Kranz nieder.
Anton Ecker sprach für den Krieger- und Reservistenverein Prackenbach: Seit dem letzten Volkstrauertag sei die Welt leider nicht friedvoller geworden. Das Schlimmste daran sei, dass überall die Zivilbevölkerung zwischen die Fronten gerate oder gar Teil der Kriegsstrategie werde. Er blickte zurück und bedauerte, dass es auch heute Menschen gebe, die wieder Vorbilder in den „verbrecherischen Politikern von damals“ sähen, die das Geschehen zu verantworten gehabt hätten. Doch auch in der jetzigen Gesellschaft habe der Krieg wieder Einzug gehalten. „Oder will das jemand Frieden nennen, was wir zu Silvester auf Berliner Straßen gesehen haben? Oder wenn Feuerwehrleute, Sanitäter und Polizisten bei ihren Hilfseinsätzen verbal oder körperlich angegangen werden?“ Alle seien angehalten, dem Einhalt zu gebieten, rief er auf und legte den Kranz im Namen des Krieger- und Reservistenvereins nieder.
BU´s:
1: Bürgermeister Andreas Eckl bei der Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal in Moosbach.
2: In Prackenbach ergriff Anton Ecker für den Krieger- und Reservistenverein das Wort.
3: Pater Johnson Kattayil rief beim Kriegerdenkmal in Prackenbach auf, allen Opfern von Gewalt zu gedenken.
4: Vor den Ansprachen an den Kriegerdenkmälern versammelten sich die Gläubigen in den Kirchen zum Gottesdienst (hier Prackenbach).
Foto: Ein starkes Symbol für den Frieden
Sie sind „mit Jesus auf dem Weg“
(12. 11. 2023)Kommunionkinder der Pfarreiengemeinschaft stellten sich vor und gestalteten Gottesdienste
Prackenbach/Moosbach. Ein wenig aufgeregt und doch stolz sind sie in die Pfarrkirche Sankt Georg in Prackenbach eingezogen, um den Hals trugen sie ein Kreuz als Zeichen Gottes. Die 20 Kommunionkinder der Pfarreiengemeinschaft Moosbach/Prackenbach/Krailing haben sich beim Sonntagsgottesdienst den Gläubigen vorgestellt und die Heilige Messe mitgestaltet. Am Sonntag zuvor fand dies in der Pfarrkirche Sankt Johannes in Moosbach statt.
Pfarrer Johnson Kattayil VC begrüßte sie und alle Gottesdienstbesucher und stellte das Thema der Kommunion vor: „Mit Jesus auf dem Weg“. Dies bedeute, seine Gemeinschaft zu suchen und Freunde Jesus zu sein. Er führe uns einen neuen Weg. Auch im Evangelium berichtete der Geistliche von Jüngern, die auf dem Weg nach Emmaus Jesus treffen, ihn aber nicht erkennen – erst als er zum Schluss das Brot mit ihnen teilt. Dabei sei ihnen klar geworden, dass er ihnen auf dem Weg den Sinn der Heiligen Schrift eröffnet habe.
Als eine von sechs Tischmüttern trug Kerstin Bemmerl eine Geschichte über einen Traum von „Spuren im Sand“ vor, der das Leben repräsentierte. Doch genau in den schwierigsten Zeiten waren nicht zwei Fußspuren, die eigenen und die des Herrn, zu sehen, sondern nur eine. „Warum verließest du mich geraden dann, als ich dich so verzweifelt brauchte?“, resultierte die Frage. Doch die Antwort darauf ließ Hoffnung schöpfen: „Nie ließ ich dich allein. (…) Wo du nur ein Paar Spuren im Sand erkennst, da trug ich dich auf meinen Schultern.“ Anschließend erläuterten die Kommunionkinder den Sinn ihres Themas: Ihr Ziel sei Jesus Christus. Bei der Taufe seien sie noch auf Hilfe von Verwandten angewiesen gewesen, der Empfang des Bußsakramentes helfe ihnen den schwierigen Weg zu erleichtern und fortzusetzen. Der Weg sei nur zu schaffen, wenn sie sich zwischendurch auch ausruhen und auf das Ziel besinnen könnten. Dafür stehe die Erstkommunion: eine Stärkung für Leib und Seele.
Alle Erstkommunionkinder traten dann nach vorne, stellten sich persönlich vor und ließen ihre Fußspur an eine große Holzfigur, versehen mit dem Thema „Mit Jesus auf dem Weg“, heften. Auch die Fürbitten und Kyrierufe übernahmen sie. Zum „Vater unser“ und zur Kommunion durften sie sich im Altarraum im Halbkreis aufstellen. Pater Johnson segnete jedes Kind mit einem Kreuzzeichen.
Für die musikalische Gestaltung erhielt der Kinder- und Jugendchor Prackenbach unter Leitung von Alexandra van Beek mit Eva-Marie Siebert am E-Piano großen Applaus. In Moosbach hatte der Jugendchor unter Leitung von Tanja Jänicke-Stöger den Gottesdienst mit passenden Liedern untermalt.
Die Kommunionkinder sind:
Alexa Baumert aus Voggenzell
Maria Bemmerl aus Hagengrub
Emely Brandl aus Berg
Hannah Eckl aus Hetzelsdorf
Lina Egner aus Hagengrub
Frida Engel aus Krailing
Jasmina Fleischmann aus Moosbach
Devin Hadzic aus Prackenbach
Ben Häußler aus Moosbach
Lukas Häußler aus Moosbach
Karl Holzapfel aus Moosbach
Luca Huber aus Prackenbach
Samuel Klein aus Hagengrub
Levi Kreis aus Oberrubendorf
Leonie Kuffner aus Tresdorf
Julian Preiß aus Unterrubendorf
Vanessa Santl aus Lexegern
Marco Schötz aus Prackenbach
Theresa Silberbauer aus Unterrubendorf
Alexander Wagner aus Moosbach
BU´s:
1: Gemeinsam mit Pater Johnson Kattayil und den Ministranten zogen die Erstkommunionkinder in die Pfarrkirche Sankt Georg ein.
2: Gemeinsam mit Tischmutter Kerstin Bemmerl stellten die Kinder das Thema ihrer Kommuion vor: „Mit Jesus auf dem Weg“.
3: Zum „Vater unser“ stellten sie sich im Altarraum im Halbkreis auf.
4: Pater Johnson segnete jedes Kind mit dem Kreuzzeichen.
5: 20 Kinder der Pfarreiengemeinschaft Moosbach/Prackenbach/Krailing werden am 14. April 2024 die Heilige Erstkommunion empfangen.
6: Auch in der Pfarrkirche Sankt Johannes in Moosbach haben sich die Kommunionkinder vorgestellt.
Foto: Sie sind „mit Jesus auf dem Weg“
Friedensengelschar in Prackenbacher Pfarrkirche
(12. 11. 2023)Pfarrei ruft zu Bastelaktion auf – Engel werden die Kirche schmücken
Prackenbach. Sich gegenseitig einen Engel des Friedens schenken – unter diesem Motto ruft die Pfarrei zu einer Bastelaktion auf. Alle Kinder und auch Erwachsenen der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing sind eingeladen, der Kreativität freien Lauf zu lassen und verschiedenste Friedensengel zu gestalten. Diese können auch mit Gebeten, Wünschen oder Botschaften versehen werden. Die Engel sollten nicht aus zu dünnem Papier sein, damit sie sich nicht verbiegen. Am besten eignet sich DIN A 4-Format oder größer.
Die kleinen Kunstwerke werden ab sofort in Körbchen beim Eingang der Pfarrkirche Sankt Georg in Prackenbach gesammelt. Jeden Samstag in der Adventszeit werden sie nach und nach in der Kirche aufgehängt. So soll eine wunderschöne Friedensengelschar entstehen. Schon im vergangenen Jahr war eine ähnliche Bastelaktion ein großer Erfolg, ein bunter Sternenhimmel zierte die Kirchendecke.
BU: Im vergangenen Jahr bastelten die Kinder zahlreiche bunte Sterne, die die Decke der Pfarrkirche Sankt Georg zierten.
Foto: Friedensengelschar in Prackenbacher Pfarrkirche
Lichtermeer in Moosbach
(10. 11. 2023)Großer Laternenumzug und Andacht zu Sankt Martin – Bewirtung durch Kindergarten
Moosbach. Helle, freudige Kinderstimmen hallten in den dunklen Straßen des Dorfes, die von den bunten Lichtern der Laternen erhellt wurden – zahlreiche Kinder haben sich am Freitagabend mit ihren selbstgebastelten Kunstwerken am großen Sankt Martins-Fest, das heuer in Moosbach stattfand, beteiligt. Zuvor hatte Pater Johnson Kattayil VC Kinder, Eltern und alle anderen Gläubigen in der Pfarrkirche Sankt Johannes zu einer kurzen, kindgerechten Andacht begrüßt.
Alle Kinder der Gemeinde und Umgebung waren eingeladen. Auch die beiden gemeindlichen Kindergärten beteiligten sich. Die Prackenbacher Kindergartenkinder trafen sich beim Dorfbrunnen und zogen mit ihren Fackel-Laternen in die Kirche ein. Die Moosbacher Kindergartenkinder warteten mit Eltern und Krippenkindern bereits drinnen und hatten Lieder mit musikalischer Begleitung und ein kleines Sankt Martins-Spiel einstudiert. Auch die Fürbitten übernahmen sie.
Zu Beginn erzählte Pater Johnson die Geschichte von Sankt Martin und erklärte den Kindern, dass teilen auch in unserem Leben heute sehr wichtig sei. Gemeinsam sangen die Kindergartenkinder einige Lieder. Nach dem Martins-Spiel und den Fürbitten segnete der Pfarrer die von Eltern gebackenen Martinsgänse und leitete zur Aufstellung zum Laternenumzug über. Singend und mit leuchtenden Augen und Laternen marschierten die Kleinen von der Kirche aus zum Platz vor Turnhalle und Feuerwehrhaus hinauf. Dort erwarteten sie bereits heiße und kalte Getränke und Wiener-Semmeln, die Bewirtung hatte der Kindergarten Moosbach organisiert. Doch zunächst wurden meist die leckeren Martinsgänse verspeist. Die Kinder spielten mit ihren Freunden, Eltern stießen auf das gelungene Martins-Fest an und standen noch einige Zeit beieinander.
BU´s:
1: Die Moosbacher Kindergartenkinder hatten für die Andacht ein Martins-Spiel einstudiert....
2: … und trugen die Fürbitten vor.
3: Zahlreiche Kinder und Eltern füllten die Pfarrkirche Sankt Johannes.
4: Pater Johnson Kattayil segnete die von den Eltern gebackenen und gestifteten Martinsgänse, die sich die Kinder später schmecken ließen.
5: Ein langer Martinsumzug zog sich am Freitagabend durch das Dorf Moosbach.
6: Anschließend hatte der Kindergarten Moosbach eine kleine Bewirtung für Kinder und Eltern organisiert.
Foto: Lichtermeer in Moosbach
Gedenken an verstorbene Kameraden
(02. 11. 2023)Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach ziehen mit Vereinsfahne zum Gottesdienst
Prackenbach. Vom Feuerwehrhaus aus ist eine stattliche Anzahl an Prackenbacher Feuerwehrlern am Sonntag hinter der Vereinsfahne durch das Dorf bis zur Pfarrkirche Sankt Georg marschiert. Dort fand der einmal im Jahr traditionelle Gedenkgottesdienst für verstorbene Kameraden statt. Anschließend traf man sich im Feuerwehrgerätehaus zum Weißwurstfrühstück.
Pater Johnson Kattayil hieß neben der Abordnung der Feuerhwehr auch die übrigen Gläubigen willkommen. In seiner Predigt ging er auf die Gebote der Liebe zu Gott und dem Nächsten ein. Mit einer kleinen Geschichte über einen Traum vom Eintreten in das Himmelstor untermalte er die Bedeutung der Nächstenliebe. „Gott hat sich durch seinen Sohn Jesus Christus für uns alle hingegeben. Schenken deshalb auch wir Gott unsere Liebe und Zuwendung wie auch dem Nächsten!“ Als Vertreter der Feuerwehr trug Timo Ziselsberger den Lesungstext und die Fürbittgebete vor, die Orgel spielte Ulrike Altmann.
Abschließend gab Pater Johnson die Termine der Gottesdienste mit Totengedenken und Gräbersegnung zu Allerheiligen bekannt:
Am Mittwoch, 1. November, um 9 Uhr in Moosbach
Am Mittwoch, 1. November, um 14 Uhr in Prackenbach
Am Samstag, 4. November, um 16 Uhr Vorabendgottesdienst in Krailing
Gedenkgottesdienste und Gräbersegnungen
(01. 11. 2023)Allerheiligen in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing
Moosbach/Prackenbach/Krailing. Zahlreiche Gläubige aus der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing haben in der vergangenen Woche ihrer lieben Verstorbenen und der Heiligen gedacht. Nach den drei Gottesdiensten, in Moosbach und Prackenbach am Hochfest Allerheiligen, in Krailing am darauffolgenden Samstagabend, traten die Gläubigen an die Gräber, beteten gemeinsam und Pater Johnson Kattayil schritt durch die Reihen und erteilte Gottes Segen.
Pater Johnson begrüßte die Gottesdienstbesucher zunächst in den Kirchen und stellte im Verlauf der Messe heraus, dass wir Gott ehrten, wenn wir der Heiligen gedächten. „Heiligkeit ist keine Prämie, die wir als Kirche bestimmten Menschen versprechen, sondern Heiligkeit geht immer von Gott aus.“ Er schenke uns dazu sein Heil, so der Geistliche.
Noch vor der Eucharistiefeier gedachte man der seit dem letzten Allerheiligen Verstorbenen der Pfarreiengemeinschaft. Pater Johnson Kattayil verlas die Namen der zehn Verstorbenen aus der Pfarrei Sankt Johannes Moosbach, der 16 Verstorbenen der Pfarrei Sankt Georg Prackenbach und der zwei Verstorbenen der Filiale Sankt Peter und Paul in Krailing. Die Mesnerinnen zündeten für jeden Namen ein Licht an und stellten es bei den Gedenkbildern vor dem Altar ab, der Klang der Sterbeglocke untermalte das berührende Geschehen.
Am Ende des Gottesdienstes dankte Pater Johnson den Mesnerinnen, die die Bilder, Kerzen und Blumen für die lieben Verstorbenen an den Altären aufgebaut und liebevoll dekoriert hatten. Anschließend zogen die Gläubigen hinaus auf die Friedhöfe zur Gräbersegnung. An den Gräbern beteten sie gemeinsam, während Pater Johnson Kattayil diese mit Weihrauch und Weihwasser segnete.
BU:
Pater Johnson Kattayil zelebriert den feierlichen Gottesdienst im Rahmen des Hochfestes Allerheiligen in der Pfarrkirchen Sankt Georg in Prackenbach.
Foto: Gedenkgottesdienste und Gräbersegnungen
Gemeinsam durch Freud und Leid: 23 Jubelpaare der Gemeinde Prackenbach feierten ihr Ehejubiläum – Gottesdienst und Buffet
(23. 10. 2023)Prackenbach. Rot-weißer Blumenschmuck an Altar und Kirchenbänken zauberte am Samstagabend eine festliche Atmosphäre in die feierlich beleuchtete Pfarrkirche Sankt Georg in Prackenbach. Wundervolle mehrstimmige Melodien, gesungen vom Kirchenchor Prackenbach-Krailing, erschallten von der Empore her. 23 Jubelpaare der Gemeinde Prackenbach, die mindestens seit 25 Jahren verheiratet sind und heuer eines der Jubiläum in Fünferschritten haben, hatten sich in den vorderen Reihen niedergelassen, um gemeinsam mit Gott das Jubiläum ihrer Ehe zu feiern. Anschließend waren sie zur weltlichen Feier im Gasthaus der Mulberry Ranch eingeladen.
Pfarrer Johnson Kattayil hob bei seiner Begrüßung den großen Stellenwert der Ehe hervor: Man fühle sich angenommen und geborgen, das sei ein Abbild der Liebe Gottes und Jesu. Mit einer Geschichte zeigte er auf, dass Ehe jedoch nicht nur Glück bedeute. „Freud und Leid sind oft nahe beieinander, gerade im Familienleben“, sagte er und zog einen Vergleich zum Hausbau: Aus Sand und Staub werde der Mörtel, der alles verbinde. Er beglückwünschte die Jubilare, die sich trotz Schwierigkeiten die Treue hielten und ermunterte sie, ihren Erfahrungsschatz an die jüngere Generation weiter zu geben.
Im weiteren Verlauf erhoben sich die Jubelpaare und wiederholten ihr Eheversprechen vor Gott. Pater Johnson ging durch die Reihen und segnete alle Gläubigen mit Weihwasser. Am Ende des Gottesdienstes kamen die Paare zum Einzelsegen nach vorne und erhielten von Vertretern der Pfarrgemeinderäte Moosbach und Prackenbach-Krailing eine Urkunde und eine Rose überreicht.
Im Anschluss trafen sich alle im Gasthaus der Mulberry Ranch in Prackenbach. Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink übernahm die Begrüßung im Namen der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing und hieß auch den dritten Bürgermeister Johann Miethaner willkommen. Auch sie wies auf viele Hürden hin, die es gelte, gemeinsam zu meistern: „Der eine stützt den anderen!“ Miethaner überbrachte die Glückwünsche der Gemeinde und hoffte, auch in den nächsten Jahren mit vielen der Jubilare wieder feiern zu können. Nach dem Tischgebet durch Pater Johnson Kattayil war das Buffet eröffnet und man verbrachte noch gemütliche Stunden miteinander.
Der Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Gott lässt es Herbst werden
(15. 10. 2023)So war das Thema des Kindergottesdienstes am Sonntag im Pfarrheim und Bürgerhaus in Prackenbach. An die 30 Kinder waren mit ihren Eltern und Großeltern, an diesem sonnigen Sonntagmorgen gekommen.
Zu Beginn des Gottesdienstes begrüßte Ramona Preiß-Höcherl im Namen des Teams alle und freute sich über die zahlreichen Besucher. Ein Kind durfte die Kerze entzünden, dann sprach man gemeinsam das Morgengebet. Bei dem Lied „Einfach Spitze“ klatschten, stampften und tanzten wieder alle eifrig mit.
Nachdem Nicola Wittmann mit dem Tagesgebet eröffnete, lauschten die Kinder gespannt, was Katrin Maurer alles über den Herbst erzählte. Es wurden bunte Blätter an die Kinder verteilt und sie sollten sich wie Bäume fühlen. Die Blätter einfach fallen lassen oder aus der Hand pusten, als ob der Herbstwind diese von den Bäumen weht.
Zu Anfang des Gottesdienstes hatte man mit braunen Tüchern in die Mitte ein Kreuz gelegt. Alexandra Van Beek und Nicola Wittmann verteilten rund um das Kreuz bunte Tücher.
Karin Vogl bemerkte, dass alles seine Zeit hat, für jedes Geschehen unter dem Himmel. Zeit zum Pflanzen, Ernten, Arbeiten und auch zum Ruhen.
Und jetzt ist Herbstzeit. Zum Dank durften die Kinder, die Tücher und das Kreuz mit vielen verschiedenen Herbstmaterialien verzieren. Es entstand ein wunderbares buntes Herbstmandala aus Kastanien, Blättern, Hagebutten, Nüssen usw. Dazu durfte das Lied „Der Herbst, der Herbst ist da“ nicht fehlen.
Karin Vogl leitete in die Fürbitten ein und erzählte, dass Gott die Natur extra so gemacht hat, weil sich die Bäume jetzt im Winter ausruhen können, als würden sie schlafen. Dazu brauchen sie die Blätter nicht und im Frühling wachsen neue grüne Blätter. Gott hat sich das toll ausgedacht und dafür wurde gedankt. Die Eltern trugen die Fürbitten vor. Dann sangen alle das Vater unser.
Am Ende des Gottesdienstes sprach Alexandra Van Beek das Schlussgebet und dankte für Licht, Leben, Freude und Kraft und erbat den Segen.
Ramona Preiß-Höcherl bedankte sich bei allen Kindern, dass sie so schön mitgemacht haben. Alle Kinder durften sich je einen Apfel und ein Herbstmandala zum Ausmalen mitnehmen.
Foto: Gott lässt es Herbst werden
Mit bunten Körbchen zum Kindergottesdienst
(09. 10. 2023)Erntedank in Prackenbach und Krailing: Zug zur Kirche – Kinderchor gestaltete Gottesdienste
Prackenbach/Krailing. Stolz trugen sie ihre mit Erntegaben gefüllten und schön geschmückten Körbchen und zogen hinter dem Kreuz in die Kirche ein. Viele Kinder der Pfarrgemeinde haben am Wochenende an den Kindergottesdiensten im Rahmen des Erntedankfestes teilgenommen. In der Filiale Krailing fand der Vorabendgottesdienst am Samstag statt, am Sonntagvormittag zogen die Kinder zur Pfarrkirche Sankt Georg in Prackenbach. Beide Male schmückte der Kinder- und Jugendchor Prackenbach die Gottesdienste aus, Pfarrer Johnson Kattayil zelebrierte die Heilige Messe und segnete die Gaben.
Der Pfarrer-Baumgartner-Platz vor dem Pfarrheim in Prackenbach füllte sich am Sonntagmorgen mit zahlreichen Familien und aufgeregten Kindern, die auf Pfarrer und Ministranten warteten. Gemeinsam marschierten sie in die Kirche ein und drapierten ihre Körbchen vor dem Altarraum. Pater Johnson hieß alle willkommen und erklärte den Grund des Erntedankfestes: „Wir wollen für alle Lebensgrundlagen aus der Natur danken!“ Dankbarkeit sei eine Haltung, in die man hineinwachsen müsse und die das ganze Leben verändere. Der Kinderchor unter Leitung von Alexandra van Beek und Eva-Marie Siebert am E-Piano untermalte den Gottesdienst nicht nur mit fröhlichen Liedern, auch ein Sprechspiel präsentierten die Kinder: Zunächst stellten sie die Überzeugungen des Franz von Assisi vor. Er habe bewusst auf Luxus verzichtet und alleine mit der Natur gelebt. Neben den Menschen habe er auch den Tieren von Jesus erzählt. „Jesus ist in der Natur“, war die Aussage, nach der die Kinder anschließend einen kleinen Altar mit Schätzen von Mutter Erde schmückten und ihre Gaben jeweils kurz erklärten, wie Wasser, Feuer, Blumen, einen Korb mit Früchten und Kräutern und auch einen kleinen Mondanhänger.
Gegen Ende des Gottesdienstes segnete Pater Johnson die Erntegaben der Kinder und den aufwändig von Gerlinde Zweck und Thekla Holzapfel geschmückten Erntealtar, wie auch die Gottesdienstbesucher, indem er sie mit Weihwasser besprengte. Zum Abschluss freuten sich alle Kinder noch über geweihte Brotstücke und Semmeln, die an sie verteilt wurden.
Der Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Regenbogen als Symbol für den Bund mit Gott
(25. 09. 2023)Schulanfangsgottesdienst in Prackenbach – Thema: Noah und der Regenbogen
Prackenbach. Mit Kindern, Eltern und Lehrkräften gefüllt war die Pfarrkirche Sankt Georg beim Wortgottesdienst zum Schulanfang. Die Schüler gestalteten ihn gemeinsam mit Religionslehrerin Elisabeth Ziereis, die einiges vorbereitet hatte.
Pater Johnson Kattayil begrüßte neben allen Anwesenden vor allem die 23 Erstklässler und wünschte ihnen einen guten Start ins Schulleben. Auch Ziereis ergriff das Wort und schilderte ihre Beobachtung, wie die Kinder sich über das Wiedersehen mit ihren Klassenkameraden freuten. Viel Spannendes, aber auch viel Schwieriges erwarte alle. Damit dies gemeistert werden könne, wolle man nun mit Gott beginnen, sagte sie.
Einige Kinder traten nach vorne und erzählten die Geschichte von Noah und dem Regenbogen: Gott habe alles gut gemacht, doch nur Noah tat unter den Menschen, womit Gott zufrieden war. Gott habe ihm den Auftrag gegeben, ein großes Schiff zu bauen und von allen Tieren ein Männchen und ein Weibchen mit zu nehmen. Die Menschen hätten Noah ausgelacht, doch bald sei ein großer, langer Regen gekommen, der die ganze Erde bedeckt und alles Leben ausgelöscht habe. Als der Regen aufgehört habe und die „Arche“ wieder auf trockenem Boden stand, habe Noah die Tiere wieder freigelassen. Ein Regenbogen sei am Himmel erstrahlt, als Zeichen des Bundes zwischen Gott und den Menschen.
Die Kinder brachten bunte Tücher in den Farben des Regenbogens vor den Altar. Mit Symbolen und schönen Texten gestalteten sie diese aus. „Gott ist immer bei uns, er begleitet uns immer, auch im neuen Schuljahr“, fasste Ziereis abschließend die Aussage zusammen. Auch die Fürbitten übernahmen die Schulkinder, danach wurde gemeinsam das „Vater unser“ gebetet. Am Ende des Gottesdienstes segnete Pater Johnson alle mit Weihwasser und das Schlusslied „Mit einem Freunde an der Seite“ ertönte.
Der Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Bergmesse am Aussichtspunkt
(15. 09. 2023)Über 50 Gläubige feierten das Fest Mariä Geburt – Gestaltung durch die „Grüabigen“ und den „Prackenbacher Dreigsang“
Prackenbach. Wunderbare, heimatnahe Klänge und Melodien vor atemberaubendem Panorama: Am Freitagabend hatten sich zahlreiche Gläubige aufgemacht zum Aussichtspunkt in Igleinsberg, nahe Kesselbodenkapelle und Keltenstein. Pfarrer Johnson Kattayil hatte zu seiner ersten Bergmesse dort eingeladen. Das Wetter hätte besser nicht sein können, bei spätsommerlichen Temperaturen lauschten die Pfarrangehörigen den Liedern der „Grüabigen“ und des „Prackenbacher Dreigsangs“.
Pater Johnson hieß alle zur Heiligen Messe im Rahmen des Festes Mariä Geburt willkommen. „Voll Freude feiern wir das Geburtsfest der Jungfrau Maria, denn aus ihr ist hervorgegangen die Sonne der Gerechtigkeit: Christus unser Gott!“, sagte er. „Es ist schön, hier zu sein, und es ist, wie es Petrus beim Erscheinungswerk auch ausgedrückt hat: wie eine Taborstunde.“ Ganz besonders schloss Pater Johnson alle „Marias“ in das Gebet ein, die mit der Gottesmutter diesen Tag feiern. Er hob den Stellenwert dieser Geburtsfeier hervor. Es gebe nur drei Geburtstage im Kirchenjahr, die die Kirche feiere: die Geburt Jesu, die Geburt Johannes des Täufers und die Geburt Marias.
Den Lesungstext und die Fürbittgebete trug Mesnerin und Lektorin Thekla Holzapfel vor, die sich auch um den bunten Blumenschmuck für den „Steinaltar“ gekümmert hatte, und dafür einiges Lob bekam. Nach dem Segen sprach Pater Johnson den beiden Gesangsgruppen seinen Dank für die musikalische Begleitung der Bergmesse aus, die über 50 Gläubigen spendeten kräftigen Applaus. Außerdem hob er alle hervor, die an der Organisation beteiligt gewesen waren, wie Familie Albert Baumgartner für den Transport der Sitzgelegenheiten und den gemeindlichen Bauhof für das Instandsetzen der stationären Sitzgruppe.
Der Bericht wurde uns von Journalistin Lisa Brem zur Veröffentlichung auf unserer Homepage zur Verfügung gestellt.
Ein Wochenende voller Spiel und Spaß
(24. 08. 2023)Prackenbacher Kinderchor und Ministranten im Jugendhaus in Krailing – Kinderdisco und Lagerfeuergottesdienst
Krailing. Am Lagerfeuer grillen, eine Nachtwanderung mit Taschenlampen und eine Kinderdisco mit fetzigen Beats und Glitzer-Outfits – die rund 30 Kinder sind ausnahmslos begeistert gewesen vom vergangenen Wochenende im Jugendhaus in Krailing. Die Ministranten der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing und der Kinder- und Jugendchor Prackenbach hatten heuer statt eines Tagesausfluges erstmals ein Spiel- und Spaß-Wochenende miteinander verbracht und sind sich einig: Das muss wiederholt werden.
Am Freitagnachmittag teilten sich die Kinder in Gruppen auf und bezogen ihre Zimmer. Weil sich nicht alle bereits kannten, gab es anschließend eine kleine Vorstellungsrunde, an der auch Pater Johnson Kattayil und Diakon Andreas Dieterle teilnahmen. Bei einer Wasserschlacht und beim gemeinsamen Zubereiten der Brotzeit wurden neue Bekanntschaften geschlossen und danach bei lustigen Gemeinschaftsspielen vertieft, auch die Betreuer lernten zu ihrem Erstaunen noch allerhand Neues kennen.
Nachtwanderung und Kinderdisco
Als es dämmerte, statteten sich alle mit Taschenlampen aus und gingen auf Streifzug durch die Nacht. Den einen gruselte es etwas im Düsteren, der andere war begeistert von der nächtlichen Stille der Natur. Gemeinsam war bei allen die Vorfreude auf den nächsten Höhepunkt des Wochenendes: die anschließende Kinderdisco. Schnell in Glitzer-Outfits geschlüpft und teils auch mit Schminke partytauglich gemacht wurde der Gemeinschaftsraum zur Discothek umfunktioniert. Die Kinder tanzten und sangen, bis um 12 Uhr der Zapfenstreich erklärt wurde, den zumindest die meisten ernst nahmen und müde in ihre Betten fielen. Etwas lange Gesichter gab es dafür bei manchen am nächsten Tag beim gemeinsamen Frühstücksbuffet um 8 Uhr, an dem die Kinder ebenfalls tatkräftig mitwirkten. Am Vormittag verteilten die Betreuer Texte und Rollen für den Lagerfeuergottesdienst am Abend, der hauptsächlich von den Kindern gestaltet werden sollte. Nach kurzer Übungszeit waren alle kaum mehr zu halten und machten sich auf zur Abkühlung von der Hitze, im Garten waren Planschbecken aufgebaut. Gegen 11 Uhr sammelten sich alle und wanderten gemeinsam zur Haltestelle Lehen. Auf dem schattigen Plätzchen mitten im Wald erwarteten die Kinder ein leckeres Picknick und Mittagsbuffet sowie lustige Spiele.
Kinder gestalten Lagerfeuergottesdienst
Nach erneuerter Abkühlung im Wasserpark folgte am Abend der große Lagerfeuergottesdienst. Pater Johnson Kattayil freute sich, in dieser besonderen Atmosphäre auch viele Eltern und Geschwister begrüßen zu können. Mit Fürbitten, Kyrierufen und Liedern übernahmen die Kinder die Gestaltung im Zeichen von Freundschaft und Gemeinschaft. Bei einem Sprechspiel stellten sie Hand, Fuß, Augen und Ohren dar, die darüber stritten, wer denn für den Körper am wichtigsten sei. Zum Schluss schlichtete das Herz: Auf jeden einzelnen komme es an und nur gemeinsam könne der Organismus existieren. Nach dem Gottesdienst waren alle zur Grillfeier eingeladen, die alkoholfreien Kindercocktails waren der Renner, als Abschluss wurden mit Gitarrenbegleitung bis spät in die Nacht Lieder gesungen.
Am letzten Tag halfen alle nach dem gemeinsamen Frühstück beim Aufräumen und Putzen des Jugendhauses. Zur Belohnung konnte nochmal im Wasserpark geplanscht werden. Bei einer kleinen Gesprächsrunde mit den Betreuern und Pater Johnson tauschten sie ihre Erfahrungen aus – ausnahmslos positiv. Die Abstimmung fiel einstimmig aus: Auch nächstes Jahr gibt’s statt eines Ausfluges ein gemeinsames Wochenende, wahrscheinlich sogar verlängert. Nach dem Mittagessen konnte nochmal gespielt werden, dann hieß es Abschied nehmen. Um 14 Uhr endete das tolle Wochenende.
BU´s:
1: Die Ministranten der Pfarrgemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing und der Kinder- und Jugendchor Prackenbach verbrachten ein tolles Wochenende im Jugendhaus Krailing.
2: Bei der Kinderdisco wurde am Freitag richtig abgefeiert.
3: Wanderung zur Haltestelle in Lehen – …
4: ….dort wartete ein leckeres Mittagsbuffet.
5: Bei Gemeinschaftsspielen stärkten die Kinder das Miteinander.
6: Die Kinder gestalteten den Lagerfeuergottesdienst.
7: Am Lagerfeuer wurden mit Gitarrenbegleitung bis spät in die Nacht Lieder gesungen.
Foto: Ein Wochenende voller Spiel und Spaß
Kräuterbüschel gesegnet
(15. 08. 2023)
Fest „Mariä Aufnahme in den Himmel“ in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach/Prackenbach/Krailing
Moosbach/Prackenbach. Bunte Kräuterbüschel für die Gläubigen: In der Pfarreiengemeinschaft Moosbach/Prackenbach/Krailing wurde am Dienstag das Fest „Mariä Aufnahme in den Himmel“ oder auch „Großer Frauentag“ gefeiert. Die Mitglieder des Frauen- und Müttervereins Prackenbach-Krailing und der Gartenbauverein Moosbach hatten zu diesem Anlass wunderschöne Kräuterbüschel gebunden, die nach den Gottesdiensten erworben werden konnten. Mit mindestens sieben verschiedenen Kräutern soll der sieben Schmerzen, aber auch der sieben Freuden Mariens gedacht werden. Die Pracht der sommerlichen Blumen und Kräuter erinnert an die Fülle des Lebens, die Jesus Christus gebracht hat.
In Moosbach begrüßte Pater Johnson Kattayil, in Prackenbach Pater James Sebastian OFM Cap. die Gläubigen beim Gottesdienst. Nach Überzeugung der Kirche sei Maria mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen worden. Durch ihr vorbehaltloses Gottvertrauen werde sie zur Wegbegleiterin im Glauben, erinnerten die beiden Geistlichen.
Am Ende der feierlichen Gottesdienste, die von Volksgesang und Orgel begleitet wurden, sprachen die Priester das Segensgebet über die Kräuter: Mt ihrem Duft zeigten sie die Lebensfülle der Schöpfung. Die Schönheit der Welt spiegele sich in den Blumen, die Köstlichkeit in den Früchten. Die belebende und heilende Kraft der Kräuter sei Hinweis auf das Heil, das Gott uns schenkt. „Die Kräuter, die am Fest der Aufnahme Mariens in den Himmel zur Kirche gebracht werden, sind Zeichen der Hoffnung, weil Gott alles belebt und erfüllt und uns so zeigt: Die Ernte unseres Lebens geht nicht unter, im Gegenteil. Unser Leben – mit allem, was dazugehört – wird einmal aufblühen für immer!“, so Pater Johnson und Pater James.
Abschließend bedankten sich beide beim Frauen- und Mütterverein und dem Gartenbauverein für das Fortführen des alten Brauches des Kräuterbüschelbindens. Die Gottesdienstbesucher konnten sie gegen eine kleine Spende erwerben.
BU: Der Frauen- und Mütterverein Prackenbach/Krailing gab die Kräuterbüschel nach dem Gottesdienst in Prackenbach gegen eine kleine Spende ab.
Foto: Kräuterbüschel gesegnet
Gesegnet unterwegs: Fahrzeugsegnung in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing
(04. 08. 2023)Moosbach/Prackenbach/Krailing. Am Sonntag ist Pfarrer Johnson Kattayil reih um gegangen und hat den Fahrzeugen den Segen Gottes erteilt. Traditionell um das Fest des Heiligen Christophorus am 24. Juli herum fand in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing die Fahrzeugsegnung statt. In Krailing war diese bereits am Samstag nach dem Vorabendgottesdienst vorgenommen worden. Das Segensgebet für die Fahrzeuge und deren Lenker hatte der Geistliche nach den Eucharistiefeiern in den Kirchen gesprochen. Anschließend machte er sich auf den Weg und besprengte in Begleitung eines Ministranten die Fahrzeuge mit Weihwasser und bat um Gottes Schutz.
Der Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Pater Johnson Kattayil erteilt den Fahrzeugen in Prackenbach den Segen Gottes.
Gott als „guter Hirte“
(09. 07. 2023)Kindergottesdienst im Pfarrheim – Gemeinsam beten, singen und musizieren
Prackenbach. „Gott ist wie ein guter Hirte, er liebt jeden Einzelnen!“ - das war die Aussage des Kindergottesdienstes am Sonntag im Pfarrheim in Prackenbach. Die Verantwortlichen um Ramona Preiß-Höcherl freuten sich, dass trotz der Hitze zahlreiche Eltern mit ihren Kindern gekommen waren.
Nachdem schon traditionell ein Kind die Kerze entzündet hatte, stand eine Geschichte über ein kleines Schaf im Mittelpunkt, die mit Plüschfiguren nachgespielt wurde. „Wollie“ entfernte sich von der Herde und lief von einer leckeren Blume zur nächsten, bis es sich verlaufen hatte. Es bekam Angst, weil sein Fehlen bestimmt niemandem auffallen würde, so dachte es. Zum Glück suchte der Hirte – tatkräftig unterstützt von den Rufen der Kinder – nach dem Lämmchen und brachte es schließlich zurück. Genau wie Gott auf jeden Einzelnen von uns schaue.
Gemeinsam sangen alle das „Vater unser“ und begleiteten es mit Gesten. Auch beim Schlusslied durften die Kinder selbst wieder aktiv werden: Sie sangen gemeinsam und durften sich Instrumente zum Musizieren aussuchen. Am Ende des Gottesdienstes strahlten die Kinderaugen: Jeder durfte sich eines der gebastelten Schafe aus der Herde mit nach Hause nehmen.
BU: Ramona Preiß-Höcherl begleitete den Kindergottesdienst auf der Gitarre.
Foto: Gott als „guter Hirte“
Mit Kirchenzug, Gottesdienst und Feier
(02. 07. 2023)
Abschied von langjährigem Pfarrer: Josef Drexler verlässt Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing
Moosbach. Die Pfarrkirche Sankt Johannes in Moosbach ist am Sonntagabend bis auf den letzten Platz gefüllt gewesen, zuvor war ein langer Kirchenzug durch die Straßen gezogen, der im Anschluss den Saal im Gasthaus Kerscher zum Ziel hatte. Die Pfarreiengemeinschaft Moosbach-
Prackenbach-Krailing nahm Abschied vom langjährigen Pfarrer Josef Drexler. Derzeit wohnt er im Franziskaner-Kloster in Neukirchen b. Hl. Blut, ein guter Ort der Neuorientierung, wie er selbst sagt.
Eine beachtliche Länge hatte der Zug, der vom Kreuz, der Geistlichkeit – auch Diakon Andreas Dieterle, der Viechtacher Stadtpfarrer Dr. Werner Konrad und Viechtachs evangelischer Pfarrer Roland Kelber waren gekommen – und der Musikkapelle unter Leitung von Michael Kellermeier angeführt wurde. Es folgten einige Ehrengäste, darunter Landrätin Rita Röhrl, Bürgermeister Andreas Eckl und einige Gemeinderäte. Neben der Kirchenverwaltung, dem Pfarrgemeinderat und zahlreichen gemeindlichen Vereinen war auch eine Abordnung der Grundschule Prackenbach mit Rektorin Katrin Hartl, dem ehemaligen Rektor Ulrich Stoltmann und der ehemaligen Lehrkraft Elisabeth Ruis vertreten.
„Neuorientierung“ im Franziskaner-Kloster
Angekommen in der Pfarrkirche übernahm der Kirchenchor Moosbach unter Leitung von Kirchenmusiker Walter Stöger die musikalische Gestaltung und schmückte Gottesdienst und Danksagungen klangvoll und mitreißend mit einem lateinischen Kirchenordinarium zu Ehren des Kirchenpatrons, Johannes des Täufers, aus, das auch schon zum 50. Geburtstag Drexlers erklungen war. Letzterer ergriff das Wort und schilderte nach der Begrüßung seine derzeitige Situation. Was solle er nun sagen? „Einfach nur Dank“, entschied er sich und lobte alle, die ihn in seiner Zeit in der Pfarreiengemeinschaft unterstützt hatten. 13 Jahre sei er nun Pfarrer in Moosbach, mittlerweile acht Jahre auch in Prackenbach und der Filiale Krailing gewesen. „Es war eine schöne Zeit mit euch!“ Pfarrer Drexler bedankte sich namentlich bei zahlreichen Einzelpersonen, darunter Diakon Andreas Dieterle, Pfarrgemeinderat, Kirchenpfleger und -musiker sowie Mesnerinnen, für ihre Hilfe und für gute Gespräche. Besonders freute er sich, dass Margarete Holzfurtner gekommen war, die jahrelang die „Pressefrau“ der Gemeinde war und mit der er sehr gut und viel zusammengearbeitet habe. Derzeit wohne er im Franziskaner-Kloster in Neukirchen b. Hl. Blut, „ein guter Ort der Neuorientierung für mich“. Vorerst übernehme er dort auch einzelne Gottesdienste in der Klosterkirche, hoffentlich bald auch in umliegenden Pfarreien. „Es geht mir gut dort“, betonte Drexler überzeugt und glücklich in seiner Ansprache. Er schätze die schlichte Lebensweise, die Liebe der Franziskaner zur Natur und den Tieren beeindrucke ihn sehr. Wie die Zukunft aussehe könne er nicht genau sagen, vorerst jedoch werde er nur Pfarrvikar und Mitarbeiter eines anderen Pfarrers werden. Doch damit sei er zufrieden.
Lob und Dank für langjährigen Einsatz
Es folgten zahlreiche Danksagungen. Bürgermeister Andreas Eckl bezeichnete ihn augenzwinkernd als „Pfarrer mit bayerischem Format“, das habe sich schon bei ersten Berührungspunkten herausgestellt, wie der guten Zusammenarbeit im Festausschuss zur damaligen 900-Jahr-Feier der Gemeinde. Drexler habe in allen Lebenslagen, ob freudig oder traurig, den richtigen Ton getroffen. Die Höhepunkte seiner Zeit in der Gemeinde hätten bei Weitem überwogen, und: Niemand könne es allen recht machen. „Nach jedem Tal kommt wieder ein Berg, wo es wieder aufwärts geht“, fasste er die „persönliche Krise“ des Pfarrers zusammen und wünschte für die Zukunft alles Gute. Für einige Schmunzler sorgte Eckl mit seinem Geschenk: einem „Hoiwa-Kamm“, symbolisch für die Leidenschaft des Pfarrers, „Hoiwa-Brocken“ – oder Heidelbeer-Zupfen – am Silberberg bei Bodenmais.
„Jetz glaubes aber echt? Hast du dem Herrn Pfarrer jetzt wirklich einen Hoiwa-Kampe geschenkt?“, rüffelte die Landrätin gleich darauf den Bürgermeister und verwies frotzelnd auf die Tradition des „Zupfens“, das für die Stauden viel schonender sei. Nach einigen Lachern wendete sie sich dem eigentlichen Thema zu: Dieser Abschied sei Gott sei Dank nicht endgültig, sondern ein Abschied in ein Kloster. „Es erfordert Mut, so eine Entscheidung zu treffen“, so Röhrl. Und die Anzahl der Leute in der Kirche, die Abschied nähmen, zeige, dass das auch honoriert werde. Sie bedankte sich für den langjährigen Einsatz in der Pfarrei.
Freude über Abschieds- und Erinnerungsgeschenke
Auch Helga Schnitzbauer, Vorsitzende des Frauen- und Müttervereins Prackenbach/Krailing, sprach dem Pfarrer stellvertretend für die Ortsvereine ihren Dank aus, unter anderem für die stets gelungenen Trauergottesdienste für verstorbenen Mitglieder und den großen Zuspruch in der Corona-Pandemie zum 90-jährigen Jubiläum der Frauen- und Müttervereins. Sie überreichte eine Kerze mit einer Schutzmantelmadonna.
Maria Rackl, ehemalige Pfarrgemeinderatssprecherin, sprach stellvertretend für alle geistlichen Gremien Worte des Dankes. „Wollen wir auf die guten Jahre zurückblicken und die dunklen Zeiten, die es auch gab, vertrauensvoll in die Hände Gottes legen“, sagte sie, blickte zurück auf die Tätigkeit Drexlers und wünschte ihm auch für die Zukunft Gottes Segen, vor allem an dunklen Tagen.
Anschließend überreichte Diakon Andreas Dieterle im Namen der Kirchenverwaltung und des Pfarrgemeinderates einen Geschenkkorb mit Leckereien, „aber nicht alles essen, denn da ist für die Katzen auch etwas dabei“, witzelte er und übergab dem sichtlich gerührten Pfarrer den Korb und auch ein Fotoalbum mit Erinnerungsbildern an seine lange Zeit in der Pfarreiengemeinschaft.
Nach dem feierlichen und kurzweiligen Gottesdienst, überall war man hingerissen und voll des Lobes von den musikalischen Darbietungen des Kirchenchores, trafen sich alle im Saal des Gasthauses Kerscher, der ebenfalls bis auf den letzten Platz besetzt war. Dort wartete eine weitere Überraschung – auch die Moosbacher Dorfvereine hatten ein Abschiedsgeschenk zur Erinnerung für ihren Pfarrer organisiert: Die Freiwillige Feuerwehr, der Krieger- und Reservistenverein, die Edelweißschützen, der Sportverein, der Obst- und Gartenbauverein und die Katholische Landjugend überreichten ihm ein eigens von Kunstmaler Hans Höcherl angefertigtes Bild der Pfarrkirche Sankt Johannes, das Drexler sichtlich gerührt entgegennahm. Bei einem üppigen Buffet, guter Bewirtung, bester Unterhaltung und ausgelassener Stimmung ließ man die Verabschiedung gemütlich bei der kleinen Feier ausklingen und teilte so manche schöne Erinnerung an vergangene Zeiten miteinander.
BU´s:
Bild 1: Ein langer Kirchenzug schlängelte sich zu Ehren Pfarrer Drexlers durch die Straßen Moosbachs und zog in die Pfarrkirche Sankt Johannes ein.
Bild 2: Auch enge Freundschaften haben sich in der langjährigen Tätigkeit in der Pfarreiengemeinschaft entwickelt: Ehemalige Pfarrgemeinderatssprecherin Maria Rackl umarmt Pfarrer Drexler zum Abschied.
Bild 3: Im Gasthaus Kerscher genoss man nach dem Gottesdienst gute Bewirtung bei bester Stimmung und schwelgte in schönen Erinnerungen.
Bild 4: Pfarrer Josef Drexler verlässt die Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing. Sein Weg führt ihn ins Franziskaner-Kloster Neukirchen b. Hl. Blut, wo er derzeit wohnt.
Bild 5: Bürgermeister Andreas Eckl bedankte sich für die gute Zusammenarbeit mit einem „Pfarrer mit bayerischem Format“ und überreichte symbolisch einen „Hoiwa-Kamm“.
Bild 6: Stellvertretend für die Ortsvereine sprach Helga Schnitzbauer, Vorsitzende des Frauen- und Müttervereins Prackenbach/Krailing, Worte des Dankes.
Bild 7: Feierlicher Gottesdienst: Auch Viechtachs evangelischer Pfarrer Roland Kelber (li.) und Stadtpfarrer Dr. Werner Konrad (re.) waren gekommen.
Bild 8: Landrätin Rita Röhrl honorierte den langjährigen Einsatz und auch die Entscheidung, zu gehen: „Es erfordert Mut, so eine Entscheidung zu treffen!“
Bild 9: Die Moosbacher Ortsvereine hatten als Erinnerung und zum Abschied eigens ein Bild der Pfarrkirche Sankt Johannes von Kunstmaler Hans Höcherl anfertigen lassen. Sichtlich gerührt nahm Pfarrer Josef Drexler (3.v.li.) es in Empfang.
Foto: Mit Kirchenzug, Gottesdienst und Feier
Mit dem durch Dörfer und Natur: Fronleichnamsprozessionen in Prackenbach, Moosbach und Krailing Kreuz
(15. 06. 2023)Moosbach/Prackenbach/Krailing. Von Blaskapelle, Vereinsfahnen und Baldachin begleitet sind dieses Jahr die Fronleichnamsprozessionen bei strahlendem Sonnenschein durch Prackenbach, Moosbach und Krailing gezogen. Zahlreiche Gläubige hatten sich zuvor zu den Eucharistiefeiern in den Gotteshäusern eingefunden, in Prackenbach und Moosbach am Donnerstag, 8. Juni, und in Krailing nachträglich am Sonntag, 11. Juni.
Pater Johnson Kattayil VC konnte in Prackenbach unter anderem auch einige Vertreter der politischen Gemeinde und der Vereine zu diesem Festtag begrüßen. „Bei der anschließenden Prozession zeigen wir unseren Glauben an Jesu Christi. Im Brot und im Wein ist Jesus, der uns eingeladen hat, ihn aufzunehmen, damit wir eins werden mit ihm!“, erklärte er. Der Kirchenchor Prackenbach-Krailing untermalte den feierlichen Gottesdienst musikalisch.
Zug durch die Ringstraße in Prackenbach
In Sankt Georg in Prackenbach zog die Prozession durch die Ringstraße. An den Altären wurden die Evangelien vorgetragen und gemeinsam gesungen und gebetet. Lektorinnen waren Gerlinde Zweck und Ramona Preiß-Höcherl, die mit Texten, Fürbitten und Gesängen zur feierlichen Ausschmückung beitrugen. Nach dem Kreuz und der Blaskapelle zogen die örtlichen Vereine, dann reihten sich die Erstkommunionkinder und Ministranten ein. Unter dem Baldachin trug Pater Johnson Kattayil die Monstranz mit dem Allerheiligsten, gefolgt von den christlichen Vereinen und den Gläubigen der Pfarrei. Nach dem Segen mit der Monstranz schossen traditionell die Böllerschützen der Bergschützen Schwaben.
Die Altäre hatten die Familien Huber/Heiland, Lex Josef/Stefan, Pfarrhof/Holzapfel und Zweck wieder wunderbar aufgebaut und geschmückt. Ein besonderer Blickfang war auch dieses Jahr wieder der Blumenteppich beim Pfarrhof Prackenbach, um den sich schon seit vielen Jahren der Katholische Frauen- und Mütterverein Prackenbach/Krailing kümmert. Der vierte Altar war wieder in der Pfarrkirche. Zum Abschluss ergriff Diakon Andreas Dieterle das Wort und bedankte sich bei allen, die zum Gelingen der Prozession beigetragen hatten, unter anderem der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach mit Kommandant Stefan Penzkofer, die die Verkehrssicherung bei der Prozession übernommen hatte.
Durch Dorf und idyllische Natur in Moosbach und Krailing
In Moosbach zogen die Ortsvereine und Gläubigen durch das Dorf zu drei Altären, die Familie Ludwig Freund, Maria Rackl und am Pfahl Familie Josef Eckl geschmückt hatten. Durch die herrliche Natur ging es zurück zur Pfarrkirche Sankt Johannes, dort hatten ehemalige Mitglieder des Frauenbundes einen prachtvollen Blumenteppich am vierten Altar gestaltet. Den Himmel trugen Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Moosbach, Mesnerin Margarete Früchtl übernahm den Lektorendienst, für die musikalische Gestaltung war der Kirchenchor Moosbach unter der Leitung von Walter Stöger zuständig. Zum Abschluss bedankte sich Pfarrgemeinderatsvorsitzende Judith Schedlbauer bei allen die an der Fronleichnamsprozession mitgewirkt hatten.
In Krailing hatten sich die Gläubigen am Sonntag zur Nachfeier zu Fronleichnam in der Filialkirche Sankt Peter und Paul eingefunden. Pfarrvikar Kiran Varigeti übernahm die Urlaubsvertretung für Pater Johnson. „Wir demonstrieren heute als Zeichen unseres Glaubens und gehen auf die Straßen, um die wahrhafte Gegenwart Jesu Christi im Sakrament des Altares zu bekunden“, betonte er. Der Gottesdienst wurde wieder vom Kirchenchor Prackenbach-Krailing unter der Leitung von Ramona Preiß-Höcherl feierlich mitgestaltet und an der Orgel von Johann Preiß begleitet.
Den bunten Blumenteppich vor dem Jugendhaus hatten die Ministranten gestaltet, bei der Prozession trugen die Lektorinnen Carina Wittmann und Ramona Preiß-Höcherl Texte, Fürbitten und Lieder vor. Das Schmücken der Altäre hatten die Familien Hastreiter, Fleischmann, beim Kreuz Familie Jakob und Vogl und beim Jugendhaus Familie Vogl gemeinsam mit den Ministranten übernommen. Dann führte der Weg wieder zur Filialkirche, wo Pfarrvikar Kiran Varigeti zum Abschluss das feierliche Te Deum anstimmte.
Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Die „Grüabigen“ gestalteten Pfingsfest
(01. 06. 2023)Gedenken an Franz Mothes im Rahmen des Gottesdienstes
Prackenbach. Zither- und Gitarrenklänge, Stimmen in Bass, Alt und Sopran haben den feierlichen Gottesdienst zum Pfingstsonntag in der Pfarrkirche Sankt Georg in Prackenbach begleitet. Die „Grüabigen“ übernahmen die musikalische Gestaltung und schmückten die Messe mit liturgischen Liedern aus. Ein Grund dafür war, dass anlässlich seines Geburtstages auch des verstorbenen Musikers, Dichters und Sängerfreundes Franz Mothes gedacht wurde.
Der Heilige Geist sei das Band unter den Lebenden, das uns mit Gott verbinde, erklärte Pater Johnson Kattayil. „Pfingsten ist das Fest des Heiligen Geistes. Spürbar ist dieser Geist, wo Menschen füreinander einstehen, ohne danach zu fragen, was sie dafür bekommen.“ Auch wenn uns jemand Mut mache, spürten wir den Heiligen Geist, sagte er in seinen Predigtgedanken.
Liturgische Lieder, Marienlieder und Lieder zum Heiligen Geist erklangen im Gotteshaus. Anna Bartl begleitete an der Zither und Josef Maurer an der Gitarre. Auch das „Ite missa est“, das Danklied aus der Bayernmesse, gaben die „Grüabigen“ zum Besten. Pater Johnson lobte die wunderschöne Gestaltung und spendete zum Schluss den Wettersegen.
Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Pfarrer Johnson Kattayil zelebrierte den Gottesdienst zum Pfingstsonntag, der musikalisch umrahmt wurde von den „Grüabigen“.
Mariengebete in idyllischer Landschaft
(25. 05. 2023)Prackenbacher Dreigesang gestaltete Maiandacht am Bartlberg – Anschließend Brotzeit
Prackenbach/Bartlberg. In wunderbarer Idylle haben sich am Samstag rund 60 Marienverehrer bei der Kapelle in Bartlberg versammelt und eine Maiandacht gefeiert, musikalisch umrahmt vom Prackenbacher Dreigesang. Im Anschluss waren alle zu einer Brotzeit eingeladen.
Das kleine Bauwerk kann weit in die Geschichte zurückblicken 1832 wurde die Kapelle das erste Mal urkundlich erwähnt, die Bauweise mit Feldsteinen und Lehm deutet aber darauf hin, dass der Bau bereits zur Zeit der Napoleonischen Kriege erfolgte. Mittlerweile wurde das Bauwerk mehrfach renoviert. Diakon Andreas Dieterle freute sich über Teilnehmer aus der gesamten Pfarreiengemeinschaft und darüber hinaus. Seit der letzten Maiandacht 2019 seien einige verstorben oder könnten aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr kommen. „Auch bei Schicksalsschlägen und in bitteren Zeiten können wir auf Gott zählen. Auf seine Gnade und Barmherzigkeit und auf die Fürsprache seiner Mutter Maria, der Mutter der Barmherzigkeit, können wir uns verlassen“, so der Geistliche. Zwischen Gebeten und nachdenklich stimmenden Texten stimmte der Prackenbacher Dreigsang bewegende Lieder an, begleitet mit Gitarre und Zither.
Anschließend genossen alle noch das herrliche Wetter und die malerische Landschaft und ließen den Tag bei einer deftigen Brotzeit ausklingen, zu der Hans Feldmeier eingeladen hatte.
Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Bunte Blumen für Maria
(25. 05. 2023)Kindergottesdienst in der Pfarrkirche – Kinderchor begleitete musikalisch
Prackenbach. Ein bunter, wunderschön geschmückter Marienaltar hat die Kinder am Sonntag in der Pfarrkirche Sankt Georg in Prackenbach zum Staunen gebracht. Eine große Schar war zusammen mit ihren Eltern der Einladung zum Kindergottesdienst gefolgt, diesmal in der „großen Kirche“. Ebenso beeindruckt waren die Kleinen von den Liedern, mit denen der Kinderchor Prackenbach, mit Leiterin Alexandra van Beek und Eva-Marie Siebert am E-Piano, den Gottesdienst ausschmückte.
Diakon Andreas Dieterle zeigte den Kindern die Bildnisse der Gottesmutter Maria in der Pfarrkirche. „ So wie zu Hause die Mama immer für die Kinder da ist, so war auch die Mutter von Jesus immer für ihn da“, erklärte er. Deswegen werde bei diesem Gottesdienst ganz besonders an Maria gedacht. Nachdem ein Kind gemeinsam mit der Leiterin des Kindergottesdienstteams Ramona Preiß-Höcherl die Kerze am Marienaltar entzündet hatte, durften alle mitmachen und gemeinsam singen und beten, natürlich auch das Mariengebet „Gegrüßet seist du Maria“. Kerstin Bemmerl, Katrin Maurer, Nicola Wittmann und Anna Bemmerl erklärten den Kinder anschließend mit kurzen Gebeten und Geschichten die wichtige Rolle der Maria. Ein Höhepunkt war es, als die Kleinen selbst vorkommen und ihre mitgebrachten Blumen am Mai- und Marienaltar ablegen durften, das sah man den leuchtenden Augen an. Mit einem kräftigen Applaus bedankten sich alle zum Schluss für die kindgerecht und musikalisch toll gestaltete Maiandacht.
Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Mit Gesang, Zither und Gitarre
(11. 05. 2023)Prackenbacher Dreigesang begeisterte Gläubige beim Sonntagsgottesdienst
Prackenbach. Von wunderbaren musikalischen Klängen haben sich die Gottesdienstbesucher am vergangenen Sonntag in der Pfarrkirche Sankt Georg in Prackenbach verzaubern lassen. Der Prackenbacher Dreigesang gestaltete die Heilige Messe musikalisch mit.
Pater Johnson Kattayil begrüßte zu Beginn vor allem Ramona Preiß-Höcherl, Anna Bartl und Gertraud Holzapfel, die die Gläubigen im Folgenden mit ihren Darbietungen mit Gesang, Zither und Gitarre zutiefst berührten. Wie wir miteinander und mit Christus verbunden seien, könnten wir erfahren, indem wir miteinander singen und beten, Gotteswort hören und das Opfer Christi feiern, sagte der Geistliche. Das Evangelium berichtete von der Orientierungslosigkeit der Jünger Jesu. Mit den Worten „Ich bin der Weg“ habe Jesus reagiert, wer Jesus gesehen habe, kenne auch den Vater.
Pater Johnson bedankte sich für die „wunderschöne musikalische Mitgestaltung der Eucharistiefeier“ und rief die Gläubigen zum Abschluss auf, für die jungen Christen der Pfarreiengemeinschaft, die am kommenden Sonntag in Moosbach zum ersten Mal die Heilige Kommunion empfangen werden, zu beten.
Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage.
Foto: Der Prackenbacher Dreigesang gestaltete den feierlichen Gottesdienst musikalisch: Gertraud Holzapfel (v.li.), Anna Bartl und Ramona Preiß-Höcherl.
Stadtpfarrer referierte über das Leben nach dem Tod
(10. 05. 2023)Vortrag von Dr. Werner Konrad zum Thema "Endgültige Heimat bei Gott" im Prackenbacher Pfarrheim
Prackenbach. Was erwartet uns nach dem Tod? Diese Frage und biblische Antworten darauf haben am Dienstagabend im Mittelpunkt gestanden, als Viechtachs Stadtpfarrer Dr. Werner Konrad über das Thema „Endgültige Heimat bei Gott“ referierte. Zahlreiche Interessierte waren in den Saal des Prackenbacher Pfarrheims und Bürgerhauses gekommen, um dem Vortrag zu folgen. Auch Pater Johnson Kattayil war anwesend.
Konrad begann eine gedankliche Reise, die er mit verschiedenen Bildern und Kunstwerken untermalte, zurück bis zum Alten Testament. Zu dieser Zeit hätten sich die Menschen auf das Diesseits konzentriert, den Tod gewissermaßen verdrängt. Nur eine Schattenexistenz im Totenreich habe man erwartet. In der Zeit der Propheten sei angenommen worden, dass Gott am Ende der Zeit sein Reich auf der Erde einrichten und Gerechtigkeit herrschen werde. Jedoch seien nur ganze Völker in die Deutungen einbezogen worden, der Einzelne habe keine Rolle gespielt. Rund 200 Jahre vor der Zeit Jesu sei erstmals der Gedanke vom Gericht Gottes für die ungerechte Welt aufgekommen.
Konrad machte einen gedanklichen Sprung zu Jesus: Die Hauptbotschaft seiner Worte sei das Reich Gottes gewesen. Er sei ein Gott der Lebenden, habe Jesus vermittelt. Das Leben bei Gott sei keine Fortsetzung des irdischen Lebens, als Vorstellung vom Leben nach dem Tod gebe es immer nur ein Bild – die Hochzeit. Das bedeute, in Gemeinschaft mit Gott leben. Dann sei das Unerwartete geschehen: Jesus sei von den Toten auferstanden und als erster Mensch wieder ins Leben zurückgekehrt. Damit sei auch erstmals das Schicksal jedes einzelnen Individuums in den Mittelpunkt gerückt. Weiterhin erklärte Konrad, dass das Bild der Seele keinen biblischen Ursprung habe, sondern ein Konzept der Philosophie sei. Zum Abschluss wählte er das Werk „Verlorener Sohn“ von Rembrandt, es komme der Vorstellung vom biblischen Reich Gottes am nächsten. Die Bibel halte die Darstellung generell sehr nüchtern. Das Reich Gottes bedeute eine sehr innige Liebesbeziehung zu Gott, ein Leben mit ihm in Gemeinschaft. Damit schloss er seine Ausführungen, beantwortete noch zahlreiche Fragen und bekam einen kräftigen Applaus der Zuhörer.
Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage.
Foto: Viechtachs Stadtpfarrer Dr. Werner Konrad beleuchtete das Leben nach dem Tod in seinem Vortrag „Endgültige Heimat bei Gott“ im Prackenbacher Pfarrheim.
Patrozinium in der Pfarrkirche gefeiert: Festlicher Gottesdienst zu Ehren des Heiligen Georgs – Kirchenchor gestaltete musikalisch
(03. 05. 2023)Prackenbach. Mit einem feierlichen Gottesdienst hat man am 23. April das Patrozinium in der Pfarrkirche Sankt Georg in Prackenbach gefeiert. Für die musikalische Gestaltung sorgte traditionell der Kirchenchor Prackenbach/Krailing unter der Leitung von Ramona Preiß-Höcherl.
Von dem Fest zum Patrozinium, das Mitte der 90er Jahre das letzte Mal mit Zelt und allem Drum und Dran abgehalten worden war, ist in Prackenbach nur mehr der Festgottesdienst geblieben. Pater Johnson Kattayil gratulierte zu Beginn allen, die den Namen Georg tragen, zu ihrem Namenstag und schloss sie ins Gebet mit ein. Er wies die Gläubigen darauf hin, dass die Begegnungen mit Jesu die Jünger auf ihrem Weg, ihm nachzufolgen, gestärkt hätten. Auch wir seien alle eingeladen, dem Auferstanden immer wieder neu zu begegnen.
Nach dem Lesungstext aus der Apostelgeschichte und den Fürbitten von Lektorin Gerlinde Zweck ging der Geistliche auf das Leben des Heiligen Georg ein. Er solle um 280 in Kappadozien geboren worden sein und unter dem römischen Kaiser Diokletian als Offizier gedient haben. Als jedoch die Christenverfolgung erneut aufflammte, sei er im Jahre 305 wegen der Bekräftigung seines Glaubens festgenommen, gefoltert und schließlich enthauptet worden. „Sein Name steht für Nächstenliebe und Geschwisterlichkeit“, so Pater Johnson. Sankt Georg werde auf Bildern und Statuen als Reiter dargestellt, wie er mit einer Lanze gegen einen übermächtigen Drachen kämpft. Der Sieg über den Drachen sei als Sieg des Göttlichen über das Teuflische oder als Sieg des Guten über das Böse gedeutet worden. Auch in der Pfarrkirche in Prackenbach zeigen zwei überlebensgroße Darstellungen den Heiligen Georg: Im Mittelpunkt des Hauptaltares ist er mit einer Lanze als siegreicher Drachentöter dargestellt. Eine weitere Darstellung befindet sich auf der Südseite in Form eines Bildnisses des Drachentöters hoch zu Ross. Dieses Bild zierte vor rund 100 Jahren den Hauptaltar der Pfarrkirche.
Anschließend deutete Pater Johnson Kattayil den Text des Sonntagsevangeliums mit dem Fischfang am See von Tiberias. Erst als die Netze auf der rechten Seite – auf Geheiß von Jesus – ausgeworfen wurden, waren 153 große Fische darin. „Erst durch die Gnade Gottes können wir Glauben und Vertrauen finden. Wir dürfen nicht stolz werden! Erst, wenn wir an Jesus glauben, kann er uns die Netze füllen und das kann erst am Ende unserer Tage, am Ende unseres Lebens sein“, verdeutlichte er. Pater Johnson bedankte sich zum Schluss bei allen, die an dem festlichen Gottesdienst mitgewirkt hatten und entließ die Gläubigen mit dem feierlichen Segen.
Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage.
Orgelklang im Kerzenschein
(16. 04. 2023)Musikalisches Abendlob: Gedenken an langjährige Organistin – 25 Jahre Sandtner-Orgel
Prackenbach. Nur mit Kerzen ist das Gotteshaus beleuchtet gewesen, festliche Blumenarrangements haben die Prackenbacher Pfarrkirche Sankt Georg am Abend des „Weißen Sonntags“ geschmückt und die Gläubigen eingeladen, zur Ruhe zu kommen und sich zu besinnen. Die Pfarrei hatte ein ganz besonderes Abendlob organisiert: Es wurde des 25. Todestages der langjährigen Organistin Anneliese Baumgartner gedacht und zugleich an die Fertigstellung der neuen Sandtner-Orgel vor 25 Jahren erinnert. Vier Kirchenmusiker aus der Pfarrei gestalteten den Abend neben Gebeten mit wunderbaren Musikstücken an Orgel, Metallophon, E-Piano und Querflöte.
Zu Beginn begrüßte Pater Johnson Kattayil unter anderem die Organisten und Organistinnen, Christian Fischl, Anette Kufner, Johann Preiß und Ulrike Altmann. Letztere war als Tochter der verstorbenen Anneliese Baumgartner die Hauptinitiatorin des Abends und hatte an der Organisation maßgeblich mitgewirkt. Bilder der ehemaligen Organistin zierten den Platz vor dem Presbyterium und erinnerten an ihren 25. Todestag. Ebenfalls vor rund 25 Jahren, im März 1998, war die neue Sandtner-Orgel nach zweijähriger Bauzeit in Dillingen an der Donau fertiggestellt worden. Weihbischof Vinzenz Guggenberger hatte am Sonntag, 22. März 1998, die Weihe der Orgel vorgenommen und einen feierlichen Pontifikalgottesdienst in der Prackenbacher Pfarrkirche zelebriert. Im Inneren der Orgel sind historische Daten hinterlegt und auch eine Liste der 190 Spender.
Umfangreiches Programm
Das Programm war sehr umfangreich, knapp 20 Musikstücke schmückten den Abend aus. Die Zuhörer wurden unter anderem mit einem Andantino von Johann Preiß an der Kirchenorgel begrüßt. Die Akustik der Pfarrkirche kam voll zum Tragen, als Anette Kufner am E-Piano und Ulrike Altmann am Metallophon „Amazing Grace“ zum Besten gaben. Christian Fischl entlockte der mit 1268 Pfeifen konstruierten Orgel, die auch mit 142 Zungenstimmen bestückt ist, ihre Fülle mit einem Marsch von Georg Friedrich Händel und am Ende der wunderbaren Darbietungen mit einem voluminösen „Prebude“ aus „Te Deum“ von Marc-Antoine Charpentier. Auch Anette Kufner begeisterte mit mehreren Stücken an der Orgel, unter anderem von Bach, und auch am E-Piano zusammen mit Ulrike Altmann im „vierhändigen“ Spiel. Altmann brachte auch die Querflöte mit mitreißenden Klängen zum Einsatz.
Rückblick auf Anneliese Baumgartner
Weiterhin standen Texte und Gebete auf dem Programm: Altmann betete gemeinsam mit Preiß ein dialogisches „Vater unser“. Es glich einem nachdenklich stimmenden Gespräch mit Gott, der sie beim Beten unterbrach, um der Ernsthaftigkeit auf den Grund zu gehen und Dinge wie Oberflächlichkeit, Trägheit, Stolz und Neid ansprach.
Zum Gedenken an Baumgartner berichtete Altmann aus dem Leben ihrer Mutter, die mit nur 49 Jahren, am 17. April 1998, einen Monat nach der Orgeleinweihung, verstorben war. Sie habe den Klang der Orgel nicht mehr gehört, er sei erst bei ihrer Beerdigung ertönt. Altmann erzählte, wie ihre Mutter vom Hauptlehrer und Organisten Hans Einsele entdeckt und zum Klavier- und Orgelspiel ermuntert worden war. Zu diesen Zeitpunkt sei sie 24 Jahre alt gewesen und habe zwei kleine Kinder gehabt. Seit 1976 habe Baumgartner dann die Kirchenorgel in Prackenbach gespielt und den Kirchenchor Prackenbach-Krailing musikalisch begleitet. „Den verstorbenen Organisten, Chorleitern, Sängern und Sängerinnen wünsche ich, dass sie an der Himmelsorgel gemeinsam musizieren können“, schloss Altmann ihre Erzählungen ab. Aus der Feder des verstorbenen Dichters, Musikers und Sängers Franz Mothes trug sie das Gedicht „Der erste Kirchgang“ vor.
Zum Schluss ergriff Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink das Wort. Sie bedankte sich für die „überwältigende, wunderbare Musik, bei der einem Herz aufgegangen ist und man dem Alltag ein wenig entfliehen konnte“. Im Namen der Pfarrei überreichte sie als Wertschätzung einen Blumenstrauß, die Besucher spendeten einen kräftigen und langanhaltenden Applaus.
BU: Blumensträuße als Wertschätzung für Kirchenmusiker: Christian Fischl (v.li.), Anette Kufner, Ulrike Altmann, Johann Preiß, PGR-Sprecherin Margit Eidenschink und Pater Johnson Kattayil VC.
Foto: Orgelklang im Kerzenschein
Kinder suchen Ostereier im Pfarrhof
(13. 04. 2023)Familiengottesdienst zum Ostermontag – Musikalische Gestaltung durch Kinderchor und Band „Malesa“
Prackenbach. Der Ostermontag ist in Prackenbach ganz auf die Kinder ausgerichtet gewesen: Nach dem Familiengottesdienst in der Pfarrkirche Sankt Georg, mitgestaltet vom Kinderchor und der Band „Malesa“, durften die Kleinen im Pfarrhof voll Freude nach bunten Eiern und Häschen suchen.
Die Auferstehung Jesu sei ein gewaltiges Ereignis, es stelle die menschliche Vorstellung auf den Kopf, erklärte Pater Johnson Kattayil zu Beginn des Gottesdienstes. Neben den Kyrierufen und Fürbitten, die von Kinderchormitgliedern vorgetragen wurden, hatten die Verantwortlichen eine kindgerechte Ostergeschichte statt der Predigt mitgebracht. Drei Frauen hätten den Stein vor Jesu Grab weggewälzt vorgefunden. Engel hätten ihnen berichtet, dass er nicht tot, sondern auferstanden sei, er lebe. „Ostern war nicht nur damals, Ostern ist auch jetzt! Wir tragen das Osterlicht in unser Leben hinein und sagen die gute Nachricht weiter: Jesus ist wahrhaft auferstanden!“, so die Aussage der Geschichte. Die Band „Malesa“ und der Kinderchor untermalten die Messfeier musikalisch mit passenden Liedern, die sie auch mit anschaulichen Gesten begleiteten. Nach dem Dank des Pfarrers folgte kräftiger Applaus der Gottesdienstbesucher.
Es schloss sich ein für die Kinder ganz besonderes Ereignis an: Sie durften gemeinsam mit ihren Eltern mit zum nahe gelegenen Pfarrhof kommen. Dort hatte der „Osterhase“ bunte Ostereier für sie versteckt. Mit leuchtenden Augen liefen die Kleinen drauf los und füllten freudestrahlend ihre Taschen.
BU: Nach dem Gottesdienst durften die Kleinen im Prackenbacher Pfarrhof nach bunten Ostereiern suchen.
Foto: Kinder suchen Ostereier im Pfarrhof
Osterfeuer und Osterfrühstück
(13. 04. 2023)Hochfest der Auferstehung des Herrn in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing
Moosbach/Prackenbach/Krailing. Laut hallte der Klang der „Ratschn“ im dunklen Dorf wider und tauchte Friedhof und Kirche in eine ganz besondere Atmosphäre. Die Ministranten haben die Gläubigen am Sonntag um 5 Uhr früh zur Feier der Osternacht in die Prackenbacher Pfarrkirche Sankt Georg gerufen, zahlreiche Gottesdienstbesucher folgten. Danach traf man sich zum traditionellen Osterfrühstück im Pfarrheim.
In Moosbach hatte man bereits tags zuvor um 20 Uhr in der Pfarrkirche Sankt Johannes das Hochfest der Auferstehung des Herrn gefeiert. In Krailing fand der Ostergottesdienst am Sonntag um 10 Uhr statt. Vor den Kirchen brannten schon vor den Messen die Osterfeuer, um nach der Segnung die Osterkerze zu entzünden.
„Die Osternacht ist ein Zeichen, dass Jesus Christus vom Tode auferstanden ist. So wie Gott seinen Sohn aus der Finsternis auferweckt und aufhellen hat lassen, so will er auch uns von der Nacht zum Tag werden lassen!“ Mit diesen Worten begrüßte Diakon Andreas Dieterle die Gläubigen. Per Lautsprecher wurde das Geschehen vor dem Osterfeuer in die Kirchen übertragen. Pater Johnson Kattayil segnete das Osterfeuer und entzündete die Osterkerze. Beim Einzug in die unbeleuchtete, düstere Kirche verteilten die Ministranten das Licht der Osterkerze an die Mitfeiernden. Diese brachten damit ihre eigenen Kerzen zum Leuchten und erhellten das Gotteshaus nach und nach mit festlichem Schein.
Dieterle sang das Osterlob auf die Osterkerze. Nach dem Wortgottesdienst mit den alttestamentlichen Lesungstexten erklangen die Glocken wieder und von Orgel und Kirchenchören ertönte erstmals seit Gründonnerstag ein mitreißendes Gloria. „Wir feiern die Auferstehung mit Freude, weil Jesus den Tod besiegt und uns von unseren Sünden erlöst hat“, sagte Pater Johnson in seiner Predigt. Ein Beweis für die Auferstehung sei auch, dass die Kirche über 2000 Jahre bestehe. Die Apostel Jesu hätten dies direkt erfahren und miterlebt und diesen Glauben weitergegeben. „Richtig freuen kann ich mich, wenn ich mit Jesus auferstehen kann. Auferstehen von den Schwächen und Fehlern, von den falschen Gewohnheiten und sündigem Verhalten.“ Dann könnten wir die Freude des Osterfestes kosten und den Osterjubel finden, so der Pfarrer.
Gemeinsam mit Dieterle segnete er das Taufwasser, indem die Osterkerze dreimal hinein gesenkt wurde. Nach der Erneuerung des Taufversprechens wurde das Taufbundlied angestimmt und Pater Johnson besprengte die Gläubigen mit Weihwasser. Am Ende der Osternacht dankte Pater Johnson Kattayil allen, die an der Gestaltung der Karwoche und Osternacht mitgewirkt hatten, unter anderem Mesnerinnen, Organisten, Chören, Lektoren und den Verantwortlichen für die Gestaltung der schön verzierten Osterkerze. Vor dem Schlusssegen weihte er noch die mitgebrachten Speisen der Gläubigen. Nach den Gottesdiensten verteilten die Ministranten bunte Ostereier, Pater Johnson segnete die Gräber und die Gläubigen stellten Osterlichter ab.
In Prackenbach waren die Kirchenbesucher anschließend zum traditionellen Osterfrühstück im Pfarrheim eingeladen. Die Pfarrgemeinderatsmitglieder um PGR-Sprecherin Margit Eidenschink hatten eine ausgiebige Auswahl vorbereitet. Zahlreiche Gläubige folgten der Einladung und waren voll des Lobes.
BU: Die Feier der Osternacht in der Prackenbacher Pfarrkirche Sankt Georg
Foto: Osterfeuer und Osterfrühstück
Pfarrer wusch KLJB-Mitgliedern die Füße
(06. 04. 2023)Gottesdienst zum Gründonnerstag in der Pfarrkirche Sankt Johannes in Moosbach
Moosbach. Das Österliche Triduum hat in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing am Gründonnerstag in der Moosbacher Pfarrkirche Sankt Johannes begonnen. Pater Johnson Kattayil erinnerte mit der Messe an das letzte Abendmahl und die Fußwaschung der Jünger, die von Mitgliedern der KLJBs Moosbach und Prackenbach-Krailing symbolisiert wurden.
Dies sei für die Jünger ein Augenblick gewesen, der unvergessen geblieben sei, eröffnete der Geistliche den Gottesdienst. „Sie verstanden die Bedeutung dieser Stunde noch nicht. Sie mussten zuerst den Karfreitag und Ostern erfahren, um alles zu begreifen.“ Nach den Lesungstexten, Lektorinnen waren Judith Schedlbauer und Margarete Früchtl, folgten im Evangelium Schilderungen des Mahls und der Fußwaschung, vorgetragen von Pater Johnson.
In seiner Predigt betrachtete er Jesu Handeln, sein Leben, sein Beten und sein Schweigen beim letzten Abendmahl. Wer der Größte sein soll, soll der Diener aller sein, sei die Intention für Jesu Handeln gewesen. Sein Leben an diesem Abend hätten folgende Worte geprägt: „Er nahm das Brot und sprach: Das ist mein Leib. Dann nahm er den Kelch und sprach: Das ist mein Blut. Tut dies zu meinem Gedächtnis“, führte der Geistliche aus. „Wie oft hören wir diese Worte.“ Danach sei Jesus hinaus zum Ölberg gegangen, um zu beten. „Auch unser Gebet soll eine Hingabe sein. Der Wille Gottes und nicht unser Wille soll immer auf Erden geschehen.“ Schweigend habe er sich festnehmen lassen, dann das Schweigen vor Pilatus. Schweigend habe er vor Gericht gestanden. „Mit dem Gründonnerstag treten wir ein in die heiligen drei Tage und diese enden nicht mit dem Tod, sondern mit der Auferstehung. Aus Liebe ist Jesus für uns diesen Weg gegangen“, sagte Pater Johnson.
Dann nahmen zwölf Jugendliche aus der Pfarreiengemeinschaft (sechs Mitglieder der KLJB Moosbach und sechs der KLJB Prackenbach-Krailing) im Presbyterium der Pfarrkirche Platz. Pater Johnson wusch, trocknete und küsste ihnen die Füße, assistiert von Mesnerin Margarete Früchtl. Alle erhielten im Anschluss ein Osterbrot überreicht. Organist und Chorleiter Walter Stöger gestaltete den feierlichen Gottesdienst musikalisch.
Am Ende der Eucharistiefeier lobte der Pfarrer die KLJB-Mitglieder. Ihre Vorbildfunktion sei eine große Freude für die gesamte Pfarrgemeinde. Danach wurden die Altäre abgeräumt, Schmuck und Kerzen entfernt und das Allerheiligste an den Seitenaltar übertragen. Eine Ölbergandacht schloss sich an.
BU: Pfarrer Johnson Kattayil wusch den KLJB-Mitgliedern symbolisch die Füße.
Foto: Pfarrer wusch KLJB-Mitgliedern die Füße
Gesang im Kerzenschein
(17. 03. 2023)Abendliches Taizé-Gebet in der Pfarrkirche – KLJB und Band „MALESA“ gestalteten Gottesdienst
Prackenbach. Hunderte Kerzen leuchteten den Besuchern am Freitagabend den Weg, als sie das Gotteshaus betraten. Viele Jugendliche waren gekommen. Die KLJB Prackenbach-Krailing hatte zusammen mit der Band „MALESA“ und Pfarrer Johnson Kattayil zum abendlichen Taizé-Gebet mit stimmungsvollen Gesängen in die Prackenbacher Pfarrkirche Sankt Georg eingeladen. Der Orden „Communauté de Taizé“ ist vor allem bekannt für seine internationalen ökumenischen Jugendtreffen und seine Gesänge.
Pater Johnson Kattayil begrüßte alle Gläubigen. Er erklärte die Bedeutung des Kreuzes für Christen: Mehr als ein Todeszeichen sei es. „Es ist das Siegeszeichen über den Tod. Im Kreuz ist Heil, im Kreuz ist Leben, im Kreuz ist Hoffnung“, sagte er. Im Gebet, in der Stille, brächten wir das Leid dieser Welt vor Jesus, der durch seinen Tod am Kreuz das Leiden ertragen hat. Die Texte, Gebete und Meditationen wurden abwechselnd von Pater Johnson Kattayil und den Mitgliedern der KLJB gesprochen. In den Pausen trug die Band „MALESA“ unter Leitung von Alexandra van Beek feierliche Gesänge aus Taizé vor. Die festlichen Melodien erfüllten die im Kerzenschein erhellte Kirche und schufen eine stimmungsvolle Atmosphäre, die durch den Duft von Weihrauch untermalt wurde. Mit Instrumenten unterstützten Eva Marie Siebert am E-Piano, Maxim van Beek an der Querflöte und Korbinian van Beek am Rhythmusgerät.
Pater Johnson bedankte sich abschließend bei allen, die zum Gelingen dieses besonderen Gottesdienstes beigetragen hatten. Nach dem Schlusslied war die Kirche erfüllt vom langanhaltenden Applaus der Gottesdienstbesucher.
BU: Das Licht hunderter Kerzen schuf für das Taizé-Gebet in der Prackenbacher Pfarrkirche eine feierliche Atmosphäre
Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Gesang im Kerzenschein
Frauen- und Mütterverein gestaltete Gottesdienst
(13. 03. 2023)Weltgebetstag in der Prackenbacher Pfarrkirche – Motto: „Taiwan – Glaube bewegt!“
Prackenbach. Um mutige Frauen, das Zusammenleben verschiedener Kulturen und Religionen und das Streben nach Unabhängigkeit ging es am Weltgebetstag am vergangenen Freitag in der Pfarrkirche Sankt Georg in Prackenbach. Der Frauen- und Mütterverein Prackenbach/ Krailing gestaltete den Gottesdienst unter dem Motto „Taiwan – Glaube bewegt“.
Nachdem einige Frauen eine Landkarte von Taiwan aus Puzzleteilen zusammengesetzt hatten, ergriff Vorsitzende Helga Schnitzbauer das Wort und begrüßte alle auf taiwanesisch mit „Friede sei mit euch!“. Mutige Frauen aus dem kleinen Taiwan hätten uns eingeladen, daran zu glauben, dass wir die Welt zum Positiven verändern könnten, egal wie unbedeutend wir sein mögen, sagte sie. „Denn: Glaube bewegt!“
Es folgten einige Texte und Informationen über die Situation in Taiwan: über das Zusammenleben der Kulturen und Religionen, das Streben nach Unabhängigkeit und Demokratie und daraus resultierenden Spannungen in der Gesellschaft. Während die ältere Generation eher auf eine Annäherung an China setze, könnten sich die Jüngeren nicht vorstellen, auf ihre Unabhängigkeit zu verzichten, so die Aussage. Besonders aktiv sei die Frauenbewegung. Deutschland, Österreich und die Schweiz seien dafür zu Vorbildern in puncto Demokratie geworden.
Am Ende des Gottesdienstes übergaben die Frauen aus Prackenbach und Krailing eine Spende für Frieden, Friedenssicherung und Demokratie. Der Frauen- und Mütterverein unterstützt dadurch Frauenorganisationen in den Krisen- und Konfliktregionen dieser Welt.
BU: Der Weltgebetstag wurde in Prackenbach vom Frauen- und Mütterverein Prackenbach/Krailing unter dem Motto „Taiwan – Glaube bewegt!“ gestaltet.
Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Frauen- und Mütterverein gestaltete Gottesdienst
Frühlingserwachen im Bürgerhaus
(12. 03. 2023)Kindergottesdienst: Lieder, Geschichten und bunte Blumen
Prackenbach. Eine wunderschöne bunte Frühlingslandschaft als Bodenbild zauberten die Kinder am Sonntag im Prackenbacher Pfarrheim und Bürgerhaus. Die Beteiligung am Kindergottesdienst zum Thema „Frühlingserwachen“ war wieder sehr gut.
Nachdem Ramona Preiß-Höcherl alle begrüßt hatte und wie jedes Mal das Lied „Einfach spitze“ gesungen und getanzt worden war, durften die Kleinen einer Geschichte über ein Gänseblümchen lauschen. Es war zu voreilig noch im Winter gewachsen und drohte, zu erfrieren. Ihnen war die Erleichterung anzusehen, dass ein Mädchen das Blümchen rettete, ausgrub und ihm einen warmen Platz auf dem Fenstersims gab. So manches Kind wird demnächst achtsam über die Wiesen gehen und die „Kinder des geretteten Gänseblümchens“, suchen. Diese seine an feinen roten Streifen zu erkennen, wurde ihnen mit auf die Suche gegeben.
Dann durften die Kinder selbst aktiv werden: Bunte Tücher wurden auf dem Boden ausgebreitet, sie stellten Himmel, Sonne und Wiese dar. Nach der Geschichte einer kleinen Maus, die nach einem langen Winterschlaf endlich den Frühling willkommen heißen konnte, sollte eine bunte Frühlingswiese gestaltet werden. „Was sieht die kleine Maus wohl alles?“ Mit dieser Frage wurde die Kreativität geweckt. Käfer, Blumen, Schmetterlinge, Schnecken – mit bunten Steinen, kleinen Stoffstücken und anderem Legematerial schmückten alle miteinander das Bodenbild aus und bald zierte ein „bunter Frühlingstag“ den Saal im Pfarrheim.
Nach den Fürbitten und einem gemeinsam gesungenen „Vater unser“ durften sich die sichtlich stolzen Kinder noch über weiße Gummibärchen-Mäuse freuen.
BU: Auch gesungen und getanzt wurde beim Kindergottesdienst am Sonntag im Prackenbacher Bürgerhaus
Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Frühlingserwachen im Bürgerhaus
Als der Mesner noch dreimal täglich läutete
(08. 03. 2023)Kirchenpfleger Ferdl Klement über die Geschichte der Prackenbacher Kirchenglocken – Mittagsläuten auf Bayern 1 am 5. März
Prackenbach. Eine Stiege nach der anderen, vorsichtig, trotzdem ein klein wenig unter Zeitdruck, „denn in einer viertel Stunde wird es da oben ganz schön eng und ungemütlich laut!“ Dann läuten die Glocken zur vollen Stunde. Der fitte 70-Jährige klettert gekonnt die „Treppe“ des Prackenbacher Kirchturms hinauf, die mehr einer Leiter gleicht. Ferdl Klement, Kirchenpfleger und vieles mehr, kennt den Glockenturm gut und weiß einiges darüber zu berichten.
Vier Glocken befinden sich hier oben, im engen Turm. Umgeben von massiven Holzbalken und allerhand im Vergleich dazu filigran wirkenden Zahnrädern und Mechanismen. „Drei seit 1949, eine seit 1968“, weiß Klement. 1204 Kilogramm wiegt die größte, 663, 452 und 290 Kilogramm die kleineren. Geweiht sind sie der Größe nach dem Schutzpatron der Pfarrkirche, dem Heiligen Georg, der Heiligen Dreifaltigkeit, der Heiligen Mutter Gottes und dem Heiligen Paulus. Auch mit dazu passenden Prägungen wurden die riesigen Bronzeglocken versehen. „Sie sind gestimmt mit den Tönen E, G, A und C.“ Über die Motive und Schriftzüge habe damals eigentlich nur einer entschieden. Die Kirchenverwaltung habe zwar den Beschluss fassen müssen, doch ausschlaggebend sei zu dieser Zeit der Pfarrer gewesen. „Einen Pfarrgemeinderat gab es noch nicht“, erklärt der Kirchenpfleger.
Glocken sind „fast unkaputtbar“
An das Fest 1968, als die vierte und kleinste Glocke hinzu kam, könne auch er sich noch wage erinnern. „Bei solchen Ereignissen war von Haus aus die ganze Pfarrei auf den Beinen und auch wir Kinder waren grundsätzlich mit dabei“, denkt er zurück. „Ich gehe davon aus, dass die Glocke damals mit einem Flaschenzug platziert worden ist.“ Ein Kran oder Ähnliches sei jedenfalls nicht dabei gewesen.
Auf die Frage, ob denn absehbar sei, wann wieder neue Glocken gebraucht würden, antwortet der Kirchenpfleger schmunzelnd: „Die sind fast unkaputtbar!“ Von Zeit zu Zeit würde das Pendel gewechselt. Auch das Leder an der Halterung sei vor Abnutzung nicht gefeit. „Aber die Glocke selbst wird so ziemlich alles überdauern.“ Das ist auch gut so. Denn was ein Austausch in der heutigen Zeit kosten würde, sei ein Vielfaches von damals. Schon in der Zeit von 1949 bis 1968 war das so: Rund 6000 Deutsche Mark kosteten die drei großen Glocken zusammen, die kleinste nur 20 Jahre später alleine rund 4500.
Im Krieg für Munition eingeschmolzen
Auch vor 1949 gab es natürlich Glocken in der Prackenbacher Kirche. Doch die fielen während des Zweiten Weltkrieges einem anderen Zweck zum Opfer. Sie wurden eingeschmolzen, um Munition herzustellen. Aus der Zeit des Ersten Weltkrieges sei nichts Ähnliches bekannt. „Damals wurde noch viel von der Kirche gehalten, anders als im Nazi-Wahn, da war alles egal. Ich glaube nicht, dass jemand sich vorher getraut hätte, die Glocken anzutasten“, sagt Klement und man sieht ihm an, wie sehr er dieses Vorgehen bedauert.
Leichenhaus könnte erste Kirche gewesen sein
Aufzeichnungen aus noch früherer Zeit gebe es keine. Der Kirchenpfleger greift das Geländer und macht sich auf den Weg nach unten. Doch die ersten Glocken seien sehr klein gewesen. Das heutige Prackenbacher Leichenhaus könnte die erste Kirche, eher eine Kapelle, gewesen sein. Die heutige Sterbeglocke war damals die einzige. Dorthin führt der nächste Weg. Zur Leichenaufbahrung sei das Gebäude erst 1947 umfunktioniert worden. Klement nimmt die letzten Stiegen und erklärt: „Zuvor wurden die Leichen ja im Wohnhaus aufgebahrt und auch dort der Rosenkranz gebetet. Sie lagen auf dem Sterbebrett und wurden zu Hause eingesargt.“ Am Tage der Beerdigung seien die Verstorbenen mit einem Pferdefuhrwerk vom Wohnhaus abgeholt und zur Kirche gefahren worden. Der Leichenzug sei von Priester, Ministranten und der Trauergemeinde begleitet worden, die den Rosenkranz beteten. „In der Kirche wurde dann das Requiem für den Verstorbenen gefeiert und anschließend wurden die Toten auf dem Friedhof bestattet.“ Nach ein paar Schritten über den Friedhof kommt der 70-Jährige am Leichenhaus an und zeigt eine Jahreszahl über der Tür: 1956. Aus Recherchen wisse er, dass damals der Anbau am Grundstock massiv geworden sei. Zuvor habe es sich um einen Holzverschlag zur Aufbewahrung der Geräte gehandelt.
Mesner läutete früher dreimal täglich per Hand
Eine weitere Station hat der kleine Rundgang: Die Sakristei. Dort befindet sich etwas Ausschlaggebendes für das Glockengeläut. Ohne elektrische Läuteanlage müsste wie früher an Stricken gezogen werden. Damals lag alles in der Hand des Mesners. „Das Angelus-Läuten dreimal am Tag, das es auch heute noch gibt, bestimmte in früheren Zeiten das ganze Dorfleben und den Tagesrhythmus der Leute. Uhren hatten die wenigsten zu Hause“, so Klement. Um 6 Uhr wurde beziehungsweise wird der Tag angeläutet (in der heutigen Zeit in Fremdenverkehrsorten um 7 Uhr), um 12 Uhr die Mittagszeit und je nach Jahreszeit am Abend von 17 bis 21 Uhr der Feierabend. Dazu musste früher der Mesner die Glocken mit Stricken in Bewegung bringen, schildert er. Auch die alte Turmuhr habe wie damals üblich mit Gewichten funktioniert und musste regelmäßig aufgezogen werden.
Entschädigung durch sogenanntes „Läutegeld“
Als Entschädigung habe der Mesner dafür sogenanntes „Läutegeld“ erhalten, das zusammen mit dem damaligen „Kirchenobolus“ von der Bevölkerung um Ostern herum eingesammelt worden sei. „Als Buben haben auch wir noch während den Schülermessen die Glocken geläutet“, erinnert er sich. Mit der vierten Glocke kam 1968 die Modernisierung in die Prackenbacher Pfarrkirche Sankt Georg. „Am Prinzip hat sich seitdem aber nichts geändert“, so Klement. In der heutigen Zeit läuten die Glocken per Knopfdruck, das „Angelus-Läuten“ wie auch das viertelstündliche erfolgt automatisiert. „Das Tableau wurde 1990 nochmal erneuert, bis dahin waren es Schalter. Doch an der Technik hat sich wieder nichts verändert.“ Auch die Zeiten, zu denen die Glocken erklingen, seien größtenteils gleich. Morgens, mittags und abends läuten zwei Glocken abwechselnd. Zu feierlichen Anlässen oder dem „Zusammenläuten“ für den Gottesdienst erklingen alle vier Glocken. Für die Angabe der Zeit jede viertel Stunde schlägt die „Dreifaltigkeitsglocke“ ein, zwei, drei oder vier Mal. Zur vollen Stunde wird danach die Zeit durch die dem Kirchenpatron Sankt Georg geweihten große Glocke angezeigt. „Sie schlägt auch jeden Freitag um 15 Uhr, also zur Sterbestunde Jesus Christus, und läutet jeden Samstag um 14 Uhr den Feierabend und somit den Sonntag ein“, erklärt der Kirchenpfleger. Dies könne jedoch von Region zu Region unterschiedlich sein.
Morgen Mittagsläuten im Radio
Freudig erzählt er zum Abschluss, dass die Prackenbacher Glocken am morgigen Sonntag um 12 Uhr in ganz Bayern zu hören sein werden: im Radio, beim Mittagsläuten auf Bayern 1 und BR Heimat. Vor Kurzem sei der BR vor Ort gewesen und habe Tonaufnahmen dafür gemacht. „Es werden sich wahrscheinlich einige gewundert haben, dass die Glocken damals um halb 11 läuteten wie normalerweise um 12 Uhr“, sagt er schmunzelnd. Auch im Podcast wird das Glockengeläut verfügbar sein.
Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Kerzensegnung und Blasiussegen
(05. 02. 2023)„Maria Lichtmess“ und Festtag des Heiligen Blasius in der Pfarreiengemeinschaft
Moosbach/Prackenbach/Krailing. Gottesdienstbesucher und Kerzen erhielten am vergangenen Sonntag einen ganz besonderen Segen, denn es wurden „Maria Lichtmess“ und der Festtag des Heiligen Blasius gefeiert. In Prackenbach, Moosbach und Krailing zelebrierte Pfarrvikar Kiran Varigeti in Vertretung für den erkrankten Pfarrer Johnson Kattayil die Gottesdienste. Er begrüßte alle Gläubigen als „Freunde“ und wies darauf hin, dass Gott von uns nicht Worte, sondern Taten und Hilfsbereitschaft fordere. Im Anschluss segnete er die Kerzen, die in der Kirche für das ganze Jahr benötigt werden, und auch diejenigen, die die Gottesdienstbesucher von zu Hause mitgebracht hatten. Außerdem spendeten Pfarrvikar Kiran Varigeti und Diakon Andreas Dieterle den Gläubigen am Ende des Gottesdienstes mit zwei gekreuzten brennenden Kerzen den Blasiussegen zum Schutz vor Halskrankheiten und allem Bösen.
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Pfarrvikar Kiran Varigeti zelebrierte die Gottesdienste zu „Maria Lichtmess“ und zum Festtag des Heiligen Blasius in der Pfarreiengemeinschaft.
Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Kerzensegnung und Blasiussegen
Luftballons und Luftschlangen beim Gottesdienst
(05. 02. 2023)Kinder durften verkleidet ins Bürgerhaus kommen – Besuch vom Clown
Prackenbach. Wie eine kleine Faschingsparty war der Kindergottesdienst am Sonntagvormittag im Pfarrheim und Bürgerhaus in Prackenbach gestaltet, denn: „Gott liebt das Lachen“, so das Thema. Die Kinder hatten sich geschminkt und verkleidet. Auch so mancher Erwachsene war kostümiert, bei den anderen wurde mit Partyhütchen nachgeholfen.
Gemeinsam wolle man Freude haben und sie auch weitergeben, begrüßte Ramona Preiß-Höcherl alle im Saal, „Gott hat auch gerne gelacht.“ Mit dem Lied „Einfach spitze!“ sangen, klatschten und stampften sich die Kinder in Partylaune. Auf einmal klopfte es und alle horchten gespannt. Mit roter Nase, Perücke und Karo-Anzug kam zur Überraschung und Freude der Kleinen ein Clown mit Bollerwagen hereingehüpft. Er verteilte Luftschlangen als Zeichen für die Verbindung zwischen den Menschen. Auch Luftballons hatte er dabei, damit könne man eine Menge Spaß haben und sie auch den Nachbarn zuwerfen. „Aber ein Luftballon kann auch platzen“, so eine kleine Mahnung. Das war ein Zeichen dafür, dass auch Menschen nicht immer gut miteinander umgehen und verletzlich sein können. Zum Fasching gehörten auch Verkleidungen, doch manche Menschen gingen maskiert durchs Leben aus Angst, ihr wahres Gesicht zu zeigen, so die Botschaft. Im Anschluss sangen und tanzten alle miteinander, auch das „Vater unser“ wurde gemeinsam gestaltet. Nachdem sich jedes Kind einen Faschingsorden abgeholt hatte, brach man auf in die „große“ Kirche, dort erteilten Pfarrvikar Kiran Varigeti und Diakon Andreas Dieterle nach dem Gottesdienst den Blasius-Segen.
Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Luftballons und Luftschlangen beim Gottesdienst
Sternsinger bei Gottesdiensten am Dreikönigstag
(06. 01. 2023)Applaus für die Jugendlichen und ihre ehrenamtlichen Helfer in der Pfarreiengemeinschaft
Moosbach/Prackenbach/Krailing. Am Dreikönigstag waren die Sternsinger bei den feierlichen Gottesdiensten in Prackenbach und Krailing dabei und trugen den Gläubigen nochmals ihren Spruch vor. In der Zeit nach Weihnachten waren sie unterwegs gewesen und hatten für die Armen gesammelt, heuer vorwiegend für Indonesien und auch Bedürftige auf der ganzen Welt.
Pater Johnson Kattayil betonte, dass die Sterndeuter zwar die Letzten seien, die zur Krippe gekommen waren, um dem Kind zu huldigen, jedoch nicht die Geringsten. Der Ursprung des Festes der Erscheinung des Herrn liege im Osten. Dort habe man an diesem Tag an die Offenbarung Jesus bei seiner Taufe im Jordan gedacht. Deshalb werde auch heute das Dreikönigswasser gesegnet. „Es erinnert an die Lebenskraft, die Gott dem Wasser verliehen hat, aber auch an das Wasser der Taufe, in der uns Gott als seine Kinder angenommen hat“, so Pater Johnson. Anschließend segnete er Wasser, Salz, Kreide und Weihrauch und besprengte die Gläubigen beim Asperges mit dem neugeweihten Wasser.
Am Ende der Gottesdienste bedankte der Pfarrer sich bei allen Sternsingern, die in der Pfarreiengemeinschaft unterwegs gewesen waren und den freiwilligen, ehrenamtlichen Helfern. Diese hatten die Jugendlichen mit Autos zu den entlegenen Weilern und Ortschaften gefahren. Dort hatten die Sternsinger den Segen Gottes in die Häuser gebracht, ihren Spruch aufgesagt und die Botschaft „Christus segne dieses Haus“ mit geweihter Kreide an die Schwellen der Türen geschrieben oder einen entsprechenden Aufkleber hinterlassen.
In Krailing bedankte sich Pater Johnson bei Familie Biebl, die für den Mittagstisch der Sternsinger gesorgt hatte. In Prackenbach hatten die Helfer ein Mittagessen im Pfarrheim und Bürgerhaus vorbereitet. Die Sternsinger trugen nochmals ihren Spruch vor und ernteten kräftigen Applaus der Gottesdienstbesucher. Sie haben in diesem Jahr rund 4.337 Euro gesammelt.
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Die Prackenbacher Sternsinger trugen ihren Spruch nochmals vor.
Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Sternsinger bei Gottesdiensten am Dreikönigstag
Wertschätzungen für besonderen Einsatz in den Pfarreien
(31. 12. 2022)Jahresabschlussgottesdienste in Prackenbach und Moosbach – Rückblicke und Dankesworte
Prackenbach/Moosbach. Viele Lobes- und Dankesworte gab es bei den Jahresrückblicken, die bei den Jahresabschlussgottesdiensten an Silvester in Prackenbach und in Moosbach vorgetragen wurden. Pater Johnson Kattayil VC begrüßte die Gottesdienstbesucher in Prackenbach mit den Worten: „Als Christen wagen wir ein Wort in den Mund zu nehmen, das uns sonst nicht so leicht über die Lippen kommt: ein ´gesegnetes´ neues Jahr.“ Die Kirche habe den Neujahrstag zum Hochfest der Gottesmutter Maria gemacht, ein Hinweis, dass wir uns unter den Schutz Marias stellten. In seiner Predigt erinnerte er auch an die Errungenschaften Marias: Sie habe in Wahrheit nicht nur den Menschen Jesu geboren, sondern den Gottmenschen Jesu. Sie habe Jesus beschützt und wird auch uns beschützen, wenn wir uns unter ihrem Schutzmantel flüchten. In den Fürbitten wurde des verstorbenen emeritierten Papstes Benedikt XVI. gedacht.
Am Ende des Gottesdienstes trat Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink an den Ambo und gab die statischen Zahlen der Pfarrei Prackenbach bekannt: 21 Kindern wurde das Sakrament der Taufe gespendet, zwölf Kinder haben zum ersten Mal die erste Heilige Kommunion empfangen, die nächste Firmung wird wieder im Jahre 2024 sein (alle drei Jahre). Vier Paare haben den Bund der Ehe geschlossen, 21 Gläubige wurden zu Grabe getragen und 23 Personen sind aus der Kirche ausgetreten.
„Trotz Kriegen und Krisen in der Welt können wir zufrieden und dankbar auf das vergangene Jahr zurückschauen. Wir haben alles, was wir zum Leben brauchen“, begann sie den Rückblick. Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle wünschte sie baldige Genesung, bei Pater Johnson bedankte sie sich, dass er so schnell in die Pfarreiengemeinschaft kommen konnte. „Es ist ein großer Segen, dass in den drei Kirchen Moosbach, Prackenbach und Krailing jede Woche Heilige Messen gefeiert werden können.“ Bei dem Priestermangel sei das nicht selbstverständlich. Eidenschink lobte das gute Miteinander: Er nehme sich Zeit für alle, ob Kinder, Ministranten, Jugend oder Senioren. Als kleines Symbol der Wertschätzung überreichte sie ihm ein kleines Präsent. In ihre Dankesworte schloss sie auch die beiden Mesnerinnen Thekla Holzapfel und Gerlinde Zweck, die Ministranten, die Organisten, die Chöre, die Kirchenverwaltungen und den Pfarrgemeinderat mit ein. „Nur gemeinsam bleibt und wird eine Pfarrgemeinde lebendig!“, so Eidenschink. Weiter dankte sie Kirchenpfleger Ferdl Klement und Gabi Klement für die vielfältigen Aufgaben und überreichte als Wertschätzung an beide ein Präsent. Auch Christa Thanner durfte sich über eine kleine Wertschätzung freuen. 23 Jahre lang habe sie die Kirche Sankt Georg sauber und „blitzeblank“ gehalten, zum Jahresende habe sie nun ihren Dienst beendet.
In Moosbach ergriff Judith Schedlbauer als Pfarrgemeinderatssprecherin das Wort. Sie lobte unter anderem die hohe Beteiligung an den Pfarrgemeinderatswahlen und freute sich auf die gute Zusammenarbeit im kommenden Jahr. Schedlbauer gab einen kurzen Überblick über die wichtigsten Veranstaltungen des vergangenen Jahres und nannte auch einige Daten: Zwölf Erstkommunionkinder hätten im vergangenen Jahr das erste Mal den Leib Christi empfangen, drei Brautpaare sich in der Pfarrkirche Sankt Johannes das Ja-Wort gegeben. 20 Jubelbrautpaare seien für ihre lange gemeinsame Zeit geehrt worden, sechs Kindern das Sakrament der Taufe gespendet worden. 16 Gläubige seien im Tod in die Ewigkeit vorausgegangen, 13 aus der Kirche ausgetreten, doch die Türe sei weiterhin für sie offen, „sie wird sich nicht schließen“, betonte Schedlbauer. Weiterhin bedankte sie sich bei den Verantwortlichen für die tolle Organisation der Seniorenausflüge, „nichts ist vor unseren reiselustigen Senioren sicher!“. Mit kleinen Präsenten wurden einige besondere Verdienste gewürdigt. Auch Mesnerin Margarete Früchtl und den Ministranten sprach sie ihren Dank aus. Alle könne sie nicht aufzählen, aber sie wolle allen, die ihre Freizeit opferten und für die Pfarrgemeinde da gewesen seien, ein „Vergelt´s Gott“ aussprechen, betonte sie. Pater Johnson Kattayil und Diakon Andreas Dieterle dankte sie für ihren Einsatz und wünschte Letzterem baldige Genesung. Zum Abschluss lud sie die Gottesdienstbesucher im Namen des Pfarrers, des Pfarrgemeinderats und der Kirchenverwaltung ins Pfarrheim Moosbach zu Glühwein, Punsch und Gebäck ein.
BU´s:
6: Die Prackenbacher Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink blickte auf das vergangene Jahr zurück und bedankte sich bei allen für den Einsatz in der Pfarrei.
7: Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink überreichte ein kleines Präsent an Pater Johnson Kattayil.
8: Pater Johnson Kattayil VC und Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink verabschiedeten Christa Thanner. 23 Jahre lang habe sie die Pfarrkirche Prackenbach „blitzeblank“ gehalten.
10: Dank für besonderen Einsatz in der Pfarrei: Gabi Klement (v.li.), Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink, Kirchenpfleger Ferdl Klement, Pater Johnson Kattayil, Mesnerin Thekla Holzapfel, Christa Thanner und Mesnerin Gerlinde Zweck.
11: Auch in Moosbach erhielt Pater Johnson Kattayil von Pfarrgemeinderatssprecherin Judith Schedlbauer ein kleines Präsent.
12: In Moosbach bedankte sich Pfarrgemeinderatssprecherin Judith Schedlbauer (li.) unter anderem bei Mesnerin Margarete Früchtl.
Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Wertschätzungen für besonderen Einsatz in den Pfarreien
Melodisches Abendlob im Kerzenschein
(29. 12. 2022)Stilles Gebet in der Pfarrkirche Sankt Georg – Musikalische Begleitung durch Organistinnen
Prackenbach. Melodische Klänge, Kerzenschein und weihnachtliches Abendlob: Am Donnerstag wurden die Gottesdienstbesucher in der Pfarrkirche Sankt Georg in Prackenbach im stillen Gebet mit wohlklingenden Melodien beschenkt. Pater Johnson Kattayil und die beiden Organistinnen Ulrike Altmann und Anette Kufner hatten dazu eingeladen.
Pater Johnson Kattayil VC begrüßte die Besucher in der nur mit Kerzenschein beleuchteten Kirche. „Gemeinsam beten, hören und singen wir!“, sagte er. „Dieses Beten – auch in der Stille – ist eine Gotteserfahrung für unsere Seele, die in dieser Stunde spürbar wird.“ Im stillen Gebet ließen die beiden Organistinnen die Gottesdienstbesucher mit ihren musikalischen Darbietungen aufhorchen. Altmann und Kufner spielten auf Orgel, E-Piano und Metallophon, einzeln und gemeinsam. Weihnachtliche und liturgische Musikstücke wechselten sich ab. Ganz besondere akustische Klangfülle begeisterte die Gläubigen, als beide „vierhändige“ Stücke spielten. Pater Johnson dankte den beiden Organistinnen für die wunderschöne musikalische Begleitung, die Besucher spendeten einen kräftigen Applaus.
BU: Pater Johnson Kattayil VC hatte zum weihnachtlichen Abendlob im Kerzenschein eingeladen.
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Foto: Melodisches Abendlob im Kerzenschein
Sternsinger sammelten über 4000 Euro
(28. 12. 2022)Prackenbach/Bodenmais. Über 4000 Euro haben die Sternsinger der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing dieses Jahr wieder für die Ärmsten der Armen gesammelt. Am 28. Dezember war eine kleine Abordnung auch bei der Sternsingeraussendung mit Bischof Rudolf Voderholzer in Bodenmais dabei (Bild). In den letzten Tagen zogen die Kinder und Jugendlichen in der Gemeinde Prackenbach von Haus zu Haus und baten um Spenden der Bevölkerung. Rund 4337 Euro kamen zusammen, vor allem wird das Geld für Indonesien und auch Bedürftige auf der ganzen Welt verwendet werden. Pater Johnson Kattayil freute sich über die große Summe und bedankt sich im Namen der Pfarreiengemeinschaft für die Unterstützung der Allgemeinheit.
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Foto: Sternsinger sammelten über 4000 Euro
Die „Grüabigen“ gestalteten Gottesdienst
(26. 12. 2022)Fest des Heiligen Stephanus am zweiten Weihnachtsfeiertag in der Pfarrkirche Prackenbach
Prackenbach. Auch am zweiten Weihnachtsfeiertag trafen sich die Gläubigen in der Pfarrkirche Sankt Georg in Prackenbach zu einem festlichen Gottesdienst zu Ehren des Heiligen Stephanus. „Stephanus sah den Himmel offen und genau das ist Weihnachten“, sagte Pater Johnson Kattayil in seinen einführenden Worten. Den Lektorendienst und die Fürbitten übernahm Helga Schnitzbauer. Sie trug den Lesungstext aus der Apostelgeschichte über die Steinigung des Heiligen Stephanus vor. Musikalisch untermalten die Grüabigen den Gottesdienst und schmückten ihn mit feierlichen Liedern aus der „Deutschen Bauernmesse“ von Annette Thoma und weihnachtlichen Liedern aus. An der Zither begleitete Anna Bartl, an der Gitarre Josef Maurer. Zum Abschluss lobte Pater Johnson die wunderbare musikalische Mitgestaltung der Eucharistiefeier. Nach einem gemeinsamen „O du fröhliche“ spendeten die Besucher einen kräftigen Applaus.
BU: Pater Johnson Kattayil VC trägt das Evangelium vor.
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Foto: Die „Grüabigen“ gestalteten Gottesdienst
Herbergssuche unterm „Sternenhimmel“
(24. 12. 2022)Kinderchristmette in Prackenbach – Pfarrkirche war restlos gefüllt
Prackenbach. Der „Sternenhimmel“ voller bunter, glitzernder Bastelwerke der Prackenbacher Kinder erfüllte die Pfarrkirche Sankt Georg dieses Jahr bei der Kinderchristmette am Nachmittag des Heiligen Abends mit ganz besonders festlicher Atmosphäre. Bei der Aktion „Hoffnungssterne“ hatten zahlreiche Kinder mitgemacht, die letzten Sterne noch schnell hinzu gehängt und alle Kinder konnten ihre Kunstwerke an der Kirchendecke bewundern.
Zu Beginn zog die Prackenbacher Jugendfeuerwehr mit dem Friedenslicht in einer Laterne ein und übergab es an Pfarrer Johnson Kattayil. Dieser freute sich über die bis auf den letzten Platz mit Kindern und Familien gefüllte Kirche und begrüßte alle zu dieser feierlichen Stunde. „Das Warten hat ein Ende“, sagte er. Der gemeinsame Weg durch die Adventszeit habe das Ziel erreicht: den Heiligen Abend. Der Kinder- und Jugendchor übernahm die musikalische Gestaltung, im Altarraum sangen die Kleinen Advents-und Weihnachtslieder und berührten die Herzen der Gottesdienstbesucher. Außerdem gestalteten sie den Gottesdienst mit und ernteten Applaus für ihre Darbietung des Krippenspiels. Mit dem traditionell gemeinsam gesungenen „Stille Nacht, heilige Nacht“ entließ Pater Johnson die Gläubigen. Die aufgeregten Kinder durften sich noch ein kleines Geschenk abholen, ehe sie nach Hause zur Bescherung aufbrachen.
BU: Maria und Josef waren beim Krippenspiel auf Herbergssuche
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Foto: Herbergssuche unterm „Sternenhimmel“
Christmetten in Moosbach und Prackenbach – Musikalische Gestaltung durch Chöre
(24. 12. 2022)„Gott ist in der Welt“
Moosbach/Prackenbach. In die festlich geschmückten Kirchen in Prackenbach und Moosbach waren am Heiligen Abend viele Gläubige gekommen, um gemeinsam Jesu Geburt in den Christmetten zu feiern. Vor dem großen, feierlichen Einzug Pater Johnson Kattayils mit den Ministranten sangen die jeweiligen Chorleiter die Ankündigung des Weihnachtsfestes nach dem „Weihnachtsmartyrologium“.
„Jesus Christus, der Heiland, ist geboren! Gott ist in der Welt, Gott ist unter uns, Gott ist mit uns!“, begann der Geistliche und begrüßte die Besucher der Christmetten. Die Lektoren berichteten anschließend vom Propheten Jesaja, der den Fürst des Friedens und den Sohn Gottes ankündigte. Pater Johnson Kattayil trug das Weihnachtsevangelium nach dem Evangelisten Lukas vor. In seiner Predigt erzählte er von einem Bild mit vier Engeln und der Aufschrift: „Wen suchet ihr!“. Eine Darstellung habe die Hirten auf dem Weg zur Krippe gezeigt, eine weitere Soldaten des Herodes, die sich aufmachen, die Neugeborenen zu töten. Die dritte Darstellung habe die Heiligen Drei Könige abgebildet, die sich mit ihren Geschenken auf dem Weg machen. Das vierte Bild habe Judas gezeigt, der sich in der Nacht fort schleicht, um seinen Meister zu verraten. „Alle suchen Jesus, doch nicht alle wollen etwas Gutes. Machen wir es wie die Hirten und die Weisen aus dem Morgenlande“, so Pater Johnson. „Wir wollen in Demut das Kind anbeten und ihm huldigen.“ Was nütze Weihnachten, wenn es nur bei den Äußerlichkeiten bleibe. „Wir müssen uns vom Staunen der Hirten anstecken lassen!“
Der Kirchenchor Moosbach und der Kirchenchor Prackenbach-Krailing übernahmen jeweils die musikalische Mitgestaltung. Gegen Ende des Gottesdienstes erklang in Prackenbach das Stück „Transeamus usque Bethlehem“ von den drei Basssängern Georg Ecker, Josef Maurer und Andreas Vogl. Das Lied basiert auf der biblischen Weihnachtsgeschichte im Evangelium nach Lukas und erzählte den Entschluss der Hirten nach Bethlehem zu gehen. Zum Abschluss bedankte sich Pater Johnson bei allen, die an den Vorbereitungen beteiligt waren und zum Gelingen der feierlichen Christmetten beigetragen hatten, vor allem bei den Mesnerinnen Margarete Früchtl, Jutta Biebl, Thekla Holzapfel und Gerlinde Zweck und den Chören. Außerdem übermittelte er Weihnachtsgrüße von Pfarrer Josef Drexler, der ihn am Heiligen Abend angerufen habe, mit der Bitte, die Wünsche an die Pfarreiengemeinschaft weiterzugeben. Nach einem feierlichen Segen folgte traditionell das weltbekannte Lied „Stille Nacht, heilige Nacht“.
BU: In Moosbach trug Mesnerin Margarete Früchtl die Fürbitten vor.
Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Christmetten in Moosbach und Prackenbach – Musikalische Gestaltung durch Chöre
Kindergottesdienst und Aktion „Hoffnungssterne“ in Prackenbach
(07. 12. 2022)Prackenbach. Helle, klingende Kinderstimmen und bunte, glitzernde Sterne mit Wünschen für die Zukunft – am zweiten Adventssonntag nahmen viele Familien am Kindergottesdienst in der Pfarrkirche Sankt Georg in Prackenbach teil und brachten auch noch einige selbst gebastelte Sterne für die Aktion „Hoffnungssterne“ mit. Der Kinderchor Prackenbach übernahm die musikalische Gestaltung und wirkte am Gottesdienst mit, unter anderem mit einer kleinen Vorführung.
Pfarrer Johnson Kattayil freute sich über die vielen Kinder und Familien unter den Gottesdienstbesuchern. Im Evangelium berichtete er von Johannes dem Täufer. Das Himmelreich ist nah, habe er verkündet. Viele Leute seien zu ihm gezogen und hätten ihre Sünden bekannt, im Jordan habe er sie getauft. Doch nur mit Wasser, „nach mir kommt einer, der stärker ist“, habe er gesagt. Dieser würde die Taufe mit dem Heiligen Geist und Feuer vollziehen und damit die Spreu vom Weizen trennen.
Einige Kinder hatten ein kleines Spiel einstudiert. Margit Eidenschink übernahm die Einführung und erzählte vom Sternenhimmel. Im Arabischen sage man, er sei ein großes schwarzes Tuch aus Samt. Durch kleine Ritzen und Spalten könne man einen Blick ins glitzernde Paradies dahinter erhaschen. Die Kinder, die Sterne darstellten, traten der Reihe nach nach vorne und erzählten, was sie alles vom Himmel aus beobachteten. Über Israel, der Ukraine, Italien hatten sie gestanden und leider nur Trauriges zu berichten. Von Kriegserlebnissen, Flüchtlingsströmen und der Einsamkeit der Menschen. Die Sterne des Friedens, der Liebe und des Glaubens hatten resigniert und keine Lust mehr am Himmel zu stehen und zu leuchten. „Ähnlich wie vor 2000 Jahren“, so die Aussage. Doch ein Stern schaffte es, das Gute herauszustellen, der Stern der Hoffnung, denn „Gott schenkt Hoffnung“. Sogleich wurde er symbolhaft zu den anderen Sternen gehängt.
Am Ende des Gottesdienstes gedachte man des kürzlich verstorbenen Johann Lex, nahm ihn in die Gebete auf und Pfarrer Johnson Kattayil entließ die Gläubigen mit seinem Segen.
Foto: Kindergottesdienst und Aktion „Hoffnungssterne“ in Prackenbach
Neue Ministranten und kleiner Weihnachtsmarkt
(27. 11. 2022)Erstes Adventswochenende in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing
Moosbach/Prackenbach/Krailing. Der festlich beleuchtete Torbogen eröffnete den Gottesdienstbesuchern am ersten Adventssonntag in der Pfarrkirche Sankt Georg in Prackenbach den Weg in die Vorweihnachtszeit. Die violett beleuchtete Kirchendecke mit einer Art Sternenhimmel, gebastelt von Kindern für die Aktion „Hoffnungssterne“, ließen das Kircheninnere in feierlicher Weihnachtsstimmung erstrahlen. Im Mittelpunkt: der Adventskranz, heuer mit drei violetten Kerzen und einer rosafarbenen (für den Gaudete- oder dritten Adventssonntag). Außerdem wurden zu Beginn des neuen Kirchenjahres acht neue Ministranten aufgenommen und begrüßt. Auch in Moosbach wurde beim Gottesdienst die erste Kerze entzündet. Bereits am Samstag war zum Vorabendgottesdienst mit Pater Johnson Kattayil in Krailing alles weihnachtlich dekoriert. Anschließend hatten die Ministranten zu einem kleinen Weihnachtsmarkt eingeladen, der sehr gut besucht war.
Am Sonntag zogen Ministranten und Pfarrer gemeinsam in die Pfarrkirche in Prackenbach ein. Pater Johnson segnete den Adventskranz, die erste Kerze wurde angezündet. Der Pfarrer freute sich, acht neue Ministranten, sechs Mädchen und zwei Buben, in die Gemeinschaft der Ministranten der Pfarrei Prackenbach-Krailing aufnehmen zu können. Aus gesundheitlichen Gründen konnten zwei davon nicht anwesend sein. „Auch Jesus suchte Mitarbeiter, da er nicht alles allein machen konnte“, sagte er. Er bitte um unseren ehrenamtlichen Dienst zum Aufbau des Reiches Gottes. „Darum ist es schön, dass sich diese Kinder auf den Weg gemacht haben, Schritt für Schritt den Gottesdienst tiefer kennenzulernen und mitzugestalten“, begrüßte Pater Johnson die neuen Ministranten.
Mit Kyrierufen und Fürbittgebeten nahmen sie gleich teil an der Gestaltung des Gottesdienstes.
Der Pfarrer verlas anschließend die Namen und nahm sie feierlich in die Gemeinschaft auf. Beim gemeinsamen Gebet bekundeten sie, dass sie diesen Dienst mit Freude tun möchten, sich bemühen werden, hilfsbereit zu sein, und auch die Kameradschaft pflegen wollen. Pater Johnson, Oberministrantin Johanna Holzer für Prackenbach und Oberministrant Luis Vogl für Krailing überreichten das Ministrantenkreuz und jeweils ein Glaskreuz als Geschenk.
Außerdem bedankte sich Pater Johnson bei dem ausscheidenden Ministranten Sebastian Fleischmann, der leider an der Feier nicht teilnehmen konnte, für seinen langjährigen Dienst in der Filialkirche in Krailing. Ebenfalls sprach er Dankesworte für das Binden oder Spenden der drei Adventskränze: Elisabeth Gierl (für Krailing), Hilde Gierl (für Moosbach) und Katholischer Frauen- und Mütterverein Prackenbach-Krailing (für Prackenbach). Weiterhin informierte er, dass die Kalender für 2023 mit Kapellen aus der Pfarreiengemeinschaft in den Sakristeien erhältlich sind.
Nach dem Schlussgebet teilte Pfarrer Johnson der Pfarrgemeinde mit, dass die ehemalige langjährige Mesnerin Rosa Schedlbauer verstorben sei und die Beerdigung am kommenden Freitag um 14.30 Uhr stattfinde. Ihrer wurde besonders im Gebete gedacht. Außerdem warb er für das Adventssingen in Moosbach am zweiten Adventssonntag um 19 Uhr in der Pfarrkirche Moosbach.
Die neuen Ministranten:
Krailing:
Emily Adam
Helene Hastreiter
Anna Jakob
Prackenbach:
Jasmina Hadzic
Annalena Högerl
Theresa Rockinger
Marco Schötz
Valentin Wurzer
BU´s:
Die neuen Ministranten mit Pfarrer Johnson Kattayil und Mesnerin Thekla Holzapfel.
Der Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und freundlicherweise für die Homepage der Gemeinde Prackenbach zur Verfügung gestellt.
Foto: Neue Ministranten und kleiner Weihnachtsmarkt
Langjährige Organisten geehrt
(20. 11. 2022)Cäcilienfeier und Christkönigsfest in Prackenbach – Gedenken an verstorbene Chormitglieder
Prackenbach. Ein feierlicher Gottesdienst, Ehrungen und Gedenken – so war die Cäcilienfeier und der Christkönigssonntag in der Pfarrkirche Sankt Georg in Prackenbach gestaltet. Schon seit vielen Jahren ist es Tradition, dass der Kirchenchor Prackenbach-Krailing einen Gottesdienst zu Ehren der Kirchenpatronin der Kirchenmusik mitgestaltet. Dieses Fest fällt fast immer mit dem letzten Sonntag im Kirchenjahr, dem Christkönigssonntag, zusammen.
Pater Johnson Kattayil begrüßte alle Gläubigen: „Wir feiern Christus, den Gekreuzigten und Auferstandenen, als den Herrn des ganzen Lebens, als unseren König. Danken wir Gott für die Heilige Cäcilia, die Patronin der Kirchenmusik“, so der Geistliche. In seiner Predigt verglich er einen weltlichen König und den König Jesus Christus. „Jesus bekam keine Königskrone, sondern die Dornenkrone, kein Fest mit Musik, sondern ein Fest mit viel Tränen und viel Leid(...)“, so der Geistliche. Doch das Reich Jesu sei nicht von dieser Welt, sein Reich sei das Himmelreich. „Unser König Jesus Christus ist ein König über alle Könige und Herrscher für Gerechtigkeit, Wahrheit und unendliche Liebe. Seine Macht ist die Macht über die Herzen der Menschen. Der Christkönigssonntag zeigt uns Jesus als den menschlichen Herrscher, Richter und König der Welt.“
Ehrung mit Bischofsurkunden und Ehrennadeln
Ehe Pfarrer Johnson Kattayil VC den Segen erteilte, dankte er den langjährigen Organisten für ihren Einsatz. Gemeinsam mit Kirchenchorleiterin Ramona Preiß-Höcherl überreichte er Bischofsurkunden und Anstecknadeln des Allgemeinen-Cäcilien-Verbands für Deutschland an Anette Kufner (25 Jahre Organistin, Ehrennadel in Silber) und Johann Preiß (35 Jahre Organist). Christian Fischl (25 Jahre Organist, Ehrennadel in Silber) konnte an der Ehrung nicht persönlich teilnehmen, ihm werden Urkunde und Anstecknadel zu einem späteren Zeitpunkt überreicht.
Gedenken an verstorbene Sigrid Penzkofer
Anschließend wurde der zuletzt verstorbenen Chormitglieder mit einem gemeinsamen „Vater unser“ gedacht: Hermann Rabenbauer, Franz Mothes, Melanie Bergbauer und Sigrid Penzkofer. Preiß-Höcherl erinnerte besonders an die im August dieses Jahres verstorbene Sigrid Penzkofer. Sie sei seit 1980 Chorsängerin im Prackenbacher Kirchenchor gewesen und habe ihm über 42 Jahre die Treue gehalten. „Sie überzeugte mit ihrer guten Sopranstimme und stand auch des Öfteren mit ihrer Altstimme parat. Sigrid war ein nicht wegzudenkendes Glied der Chorgemeinschaft“, so die Kirchenchorleiterin. „In Demut verneigt sich der Kirchenchor vor einem geschätzten, geachteten, humorvollen und stets positiv denkenden Chormitglied, das allzu früh gegangen ist.“ Für die Erstbepflanzung ihrer Grabstätte überreichte Preiß-Höcherl einen Geldbetrag an die Familie Penzkofer. Nach dem Gottesdienst trafen sich die Kirchenchormitglieder mit Pater Johnson im Pfarrheim zu einem gemeinsamen Weißwurstfrühstück.
BU:
Der Kirchenchor Prackenbach-Krailing gestaltete unter der Leitung von Ramona Preiß-Höcherl (re.) den Gottesdienst musikalisch.
Foto: Langjährige Organisten geehrt
Kränze zum Gedenken niedergelegt
(13. 11. 2022)Volkstrauertag in der Pfarreiengemeinschaft
Moosbach/Prackenbach/Krailing. Soldaten, Polizisten, Feuerwehrler – Pfarrer Johnson Kattayil rief die Gläubigen der Pfarreiengemeinschaft und die Vereine anlässlich des Volkstrauertages zum Gebet auf für alle Gefallenen und Vermissten, die sich für Frieden und Freiheit eingesetzt hatten. „Wie viele trauernde Familien gibt es, die bis heute über den Tod eines ihrer Lieben nicht hinweggekommen sind!“ In Krailing wurde bereits am Samstag beim Vorabendgottesdienst der Gefallenen und der Vermissten der beiden Weltkriege gedacht. Am Sonntag fanden die Gottesdienste und das anschließende Gedenken an den Kriegerdenkmälern in Moosbach und Prackenbach statt.
In seiner Predigt erinnerte Pfarrer Johnson an die Opfer von Krieg, Not und Gewalt. Nach den Eucharistiefeiern zogen alle auf die Friedhöfe zu den Kriegerdenkmälern. Auch Bürgermeister Andreas Eckl war gekommen. Er erinnerte in seiner Ansprache, dass der Monat November traditionell den Toten gewidmet sei. Auch 104 Jahre nach dem Ersten und 77 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges gelte es, die Erinnerung an die Kriege und die Folgen für die Welt wachzuhalten. Er nahm Bezug auf die Gegenwart und Russlands Krieg gegen die Ukraine. Daran könne man sehen, wie nahe Krieg sein könne. „Krieg in Europa ist ein Szenario, das nie wieder in diesem Maße aufblühen hätte dürfen“, so Eckl. Europa müsse stehen für Frieden und Freiheit und Achtung aller Menschen. „Wir sind den Opfern der vergangenen und gegenwärtigen Kriege schuldig, denjenigen mit Entschlossenheit entgegenzutreten, die andere überfallen.“ Der Volkstrauertag sei ein Tag der Erinnerung und Besinnung. „Üben wir den Frieden und hoffen, dass irgendwann aus dem Volkstrauertag vielleicht einmal Volksfriedenstag wird“, beendete der Bürgermeister seine Worte und legte im Namen der Gemeinde Prackenbach an den Kriegerdenkmälern zum Zeichen des stillen Gedenkens einen Kranz nieder.
Der Sprecher der Krieger- und Reservisten, Anton Ecker, wies darauf hin, dass niemand mit einer solchen Verschlechterung der Situation in der Welt gerechnet hätte. Er zitierte einen Tagebucheintrag eines österreichischen, gefallenen Soldaten: „Frieden bringt Reichtum, Reichtum macht Übermut, Übermut bringt Krieg, Krieg macht Armut, Armut macht Demut und Demut bringt Frieden.“ Dies seien Worte, die bis heute ihre Gültigkeit nicht verloren hätten. „Hoffen wir, dass die Verantwortlichen der Völker sich wieder mehr in Demut üben und uns der Frieden ohne Krieg und Armut erhalten wird beziehungsweise wieder einkehrt.“ Für die Gefallenen der Bundeswehr, die ihr Leben im Dienst und in Einsätzen verloren haben, sowie für alle, die aufgrund von Krieg und Gewalt ihr Leben ließen, legte Ecker im Namen des Krieger- und Reservistenvereins Prackenbach einen Kranz nieder. Anschließend intonierte die Blaskapelle Ränkam zwei Stücke zu Ehren aller Gefallenen und Vermissten.
Der Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und freundlicherweise für die Homepage der Gemeinde Prackenbach zur Verfügung gestellt.
Foto: Kränze zum Gedenken niedergelegt
Pfarrer Kattayil in der Gemeinde Prackenbach willkommen geheißen
(11. 11. 2022)Am Freitag fand der offizielle Antrittsbesuch von Pater Johnson Thomas Kattayil V.C. in der Gemeinde Prackenbach statt, gemeinsam mit Kirchenpfleger Ferdinand Klement war dieser vormittags beim Bürgermeister Andreas Eckl im Rathaus eingeladen.
Zu Beginn begrüßte Bürgermeister Eckl seine Gäste im Namen der Gemeinde Prackenbach herzlich und zeigte sich sichtlich erfreut, dass die Pfarrei Prackenbach/Moosbach fortan wieder einen Pfarrer zugeteilt hat. Nach einer kurzen Vorstellung der Gemeinde und seiner Person, informiert auch Pater Kattayil über seinen Werdegang und seine Heimat Indien. Er gehört dem Orden der Vinzentiner an und war bereits von 2009-2020 bei der Diözese Regensburg als Priester beschäftigt, wo er auch bereits in einigen Gemeinden in Oberbayern tätig war. Seit November 2022 wurde er nun der Pfarrei Prackenbach/Moosbach zugeteilt und freut sich über diese neue Aufgabe, wobei es ihm auch ein besonderes Anliegen ist für die Bevölkerung präsent zu sein. Pfarrer Kattayil darf voraussichtlich bis September 2023 in der Pfarrei bleiben, er hofft allerdings, dass dieser Zeitraum verlängert wird.
Lobende Worte fand Pfarrer Kattayil vorallem für das gemeinsame Projekt, das Bürgerhaus mit Pfarrheim. Dieses ist ein Ort der Begegnung und schafft einen großen Mehrwert für die Bevölkerung.
Angesichts der 1. Vereinsweihnacht in Prackenbach vom 17.-18.12.2022 fragte Bürgermeister Eckl den neuen Pfarrer, ob dieser am Sonntag, 18.12.2022 ein offizielles Grußwort auf dem Weihnachtsmarkt sprechen möchte. Dieser freute sich über die Anfrage und bestätigte diese sofort.
Bürgermeister Eckl, Kirchenpfleger Klement und Pfarrer Kattayil sind zuversichtlich für eine gute Zusammenarbeit in der Zukunft gestimmt.
Foto: v.l.: Bürgermeister Andreas Eckl, Pfarrer Johnson Kattayil und Kirchenpfleger Ferdinand Klement
Andachten und Gräbersegnung
(01. 11. 2022)Allerheiligen in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing
Moosbach/Prackenbach/Krailing: Auch in der Pfarrgemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing hatten sich zu Allerheiligen viele Gläubige versammelt und gedachten ihrer lieben Verstorbenen. So mancher war dazu von weit her angereist.
Vormittags zelebrierte Pfarrer Johnson Kattayil die Eucharistiefeiern in den Pfarrkirchen Sankt Johannes in Moosbach und Sankt Georg in Prackenbach. „Im Herbst, wenn die Bäume ihre Blätter verlieren und die Tiere sich auf den Winterschlaf vorbereiten, werden wir an den Tod erinnert und mit dem Sterben konfrontiert“, so der Pfarrer. „Im Innersten eines jedes Menschen steht die Hoffnung auf ein Wiedersehen mit unseren lieben Verstorbenen. Der Glaube an ein Weiterleben nach dem Tod lehrt uns, die Verstorbenen nicht zu vergessen und ihrer im Gebete zu gedenken.“
Am Nachmittag trafen sich die Gläubigen zu den Andachten in den Pfarrkirchen. Beim Totengedenken wurden die Namen der Verstorbenen seit dem letzten Allerheiligen verlesen. Danach zog Pfarrer Johnson Kattayil mit den Ministranten zum Friedhof und segnete die Gräber mit Weihwasser und mit Weihrauch.
BU: Gerlinde Zweck (li.) und Thekla Holzapfel (re.) zündeten Lichter für die Verstorbenen an.
Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und freundlicherweise für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Andachten und Gräbersegnung
Neue Pfarrvertretung begrüßt
(30. 10. 2022)Pfarrer Johnson Kattayil als Pfarradministrator in der Pfarreiengemeinschaft
Moosbach/Prackenbach/Krailing. Herzliche Begrüßung am Wochenende: Seit dem 30. Oktober ist Pater Johnson Thomas Kattayil VC vom Bistum Regensburg für die Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing als Pfarradministrator angewiesen worden. Er wohnt bei Familie Früchtl in Moosbach. Seine ersten Gottesdienste feierte er am Samstag in Krailing und am Sonntag in Moosbach und Prackenbach.
Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink begrüßte die neue Pfarrvertretung in Prackenbach und hieß ihn willkommen. In Moosbach übernahm dies Pfarrgemeinderatssprecherin Judith Schedlbauer. Pfarrer Johnson dankte für die freundlichen Worte und freute sich auf eine gute Zusammenarbeit. Er berichtete, dass er bereits von 2009 bis 2020 in der Diözese Regensburg als Priester tätig war. Dann sei er wieder zwei Jahre in Indien gewesen. Die Kirche in Prackenbach kenne er bereits von einer Einführung eines Mitbruders. Der Gottesdienst wurde musikalisch von Ulrike Altmann und Lisa und Anna Fuchs feierlich mitgestaltet.
Das Sonntagsevangelium handelte vom Zöllner Zachäus, der sich nach einer Ansprache von Jesus zum Positiven verändert. Pfarrer Johnson sprach vom „Jesus-Virus“, das uns lehre, dass wir Sünden hätten und dass diese wieder gut gemacht werden müssten. Jesus selbst sei es, der alles wieder heil machen und uns befreien könne.
BU: In Moosbach übernahm Pfarrgemeinderatssprecherin Judith Schedlbauer die Begrüßung.
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Foto: Neue Pfarrvertretung begrüßt
Beliebte Pfarrvertretung verabschiedet
(23. 10. 2022)Pfarrvikar Humphrey Ude verlässt die Pfarreiengemeinschaft – Viel Lob und Dank
Moosbach/Prackenbach/Krailing: Am vergangenen Wochenende wurde Pfarrvikar Humphrey Ude mit vielen Worten des Dankes von der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing verabschiedet und bedankte sich seinerseits auf´s Herzlichste. Der aus Nigeria stammende junge Mann macht derzeit sein Doktorandenstudium in Philosophie in Rom und hatte in den vergangenen zwei Monaten die Pfarrvertretung in der Pfarreiengemeinschaft inne. Am Samstag fand der Gottesdienst in der Filialkirche Sankt Peter und Paul in Krailing statt, am Sonntag in Sankt Johannes in Moosbach und Sankt Georg in Prackenbach.
„Es war fast wie Urlaub hier im schönen Bayerischen Wald und die Zeit ist wie im Flug vergangen“, schwärmte der Geistliche. Er berichtete unter anderem von einem Ausflug in den Zoo mit Ministranten und Chören wie auch den Seniorenausflügen nach Walderbach und auf den Großen Arber, die ihm in Erinnerung bleiben werden. Ein Erlebnis seien auch die Besuche mit dem Kirchenpfleger in Regensburg, Bogenberg und Windberg gewesen. In seinen Dankesworten nannte er alle namentlich, die für ihn Opfer gebracht und seinen Aufenthalt unvergesslich gemacht hätten. Besonders hervor hob er Diakon Andreas Dieterles Einsatz, der für ihn alles getan und organisiert habe, und wünschte baldige Genesung. Ebenso wichtig sei die Familie um Margarete und Karl Früchtl geworden. Sie seien seine Herbergsleute gewesen und hätten ihn auch verköstigt. „Sie haben alles getan, dass ich mich wohlfühle und waren wie Mama und Papa!“
Dank kam auch von der anderen Seite: Die Vertreter der einzelnen Pfarreien und Filialkirche, Kirchenpfleger Peter Fleischmann sowie die Pfarrgemeinderatssprecherinnen Judith Schedlbauer und Margit Eidenschink überreichten Präsente, lobten die schönen Gottesdienste und wünschten für den weiteren Lebensweg und die Doktorarbeit viel Glück, Kraft, Gesundheit und Gottes Segen. Den Pfarrvikar hätten alle sehr geschätzt, er sei ihnen liebgeworden. Zum Schluss spendeten auch die Gottesdienstbesucher jeweils einen kräftigen Applaus.
BU: Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink bedankte sich in Prackenbach mit einem kleinen Präsent bei Pfarrvikar Humphrey Ude.
Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und freundlicherweise für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Beliebte Pfarrvertretung verabschiedet
Ministranten und Chöre im Tierpark
(17. 09. 2022)Ausflug der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing nach München
Prackenbach. Am Samstag erlebten die Ministranten und Kinder- und Jugendchöre der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing einen tollen Tag. Sie machten gemeinsam mit einigen Eltern und Betreuern einen Ausflug zum Tierpark Hellabrunn nach München. Schon um 7 Uhr starteten sie zusammen mit Diakon Andreas Dieterle und Pfarrvikar Humphrey Ude mit dem Bus. Dieterle begrüßte die insgesamt 56 Personen und erteilte den Reisesegen nach einem gemeinsamen „Vater unser“. In Gruppen aufgeteilt bestaunten die neugierigen Kinder die vielen Tiere, besonders beeindruckend: die Tierfütterungen, bei denen manche Gruppen zuschauen konnten. Bei der Busfahrt nach Hause herrschte ausgelassene und fröhliche Stimmung untermalt von gemeinsam gesungenen Liedern.
Man war sich einig, dass der Ausflug rundum gelungen war und die Kinder viele tolle Eindrücke und Erfahrungen mit nach Hause nehmen konnten. Geplant hatte den Ausflug Alexandra van Beek zusammen mit dem Organisationsteam.
BU: Ministranten und Kinder- und Jugendchöre der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing erlebten einen tollen Tag im Tierpark Hellabrunn.
„Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für die Homepage der Gemeinde Prackenbach zur Verfügung gestellt.“
Foto: Ministranten und Chöre im Tierpark
Pfingstaktion in der Pfarrei Moosbach
(05. 06. 2022)Spenden in Höhe von 400 Euro für Menschen in der Ukraine gesammelt
Nachdem auch das kirchliche Leben durch die Pandemie über Monate stark eingeschränkt war, nutzte der Pfarrgemeinderat Moosbach die Gelegenheit am Pfingstsonntag für die Pfarrangehörigen nach dem Gottesdienst ein kleines Beisammensein zu veranstalten.
Dazu wurden im Vorfeld fleißig Butterbrote geschmiert und mit Schnittlauch und Kresse aus dem eigenen Garten belegt. Die Brote konnten dann nach dem Gottesdienst in gemütlicher Runde verzehrt werden, wovon die Gottesdienstbesucher regen Gebrauch machten. Entstanden ist die Idee auf Grundlage der diesjährigen Renovabis-Aktion „dem glaub ich gern! – Was OST und WEST verbinden kann.“ Gartenkresse steht hier als ein Symbol für den Glauben an Gott. Päckchen mit Saatgut wurden von Pfarrer Drexler an die Gläubigen verteilt. Die Spenden in Höhe von 400 Euro, die durch die Aktion gesammelt werden konnten, kommen dem Osteuropa-Hilfswerk Renovabis zur Unterstützung der Menschen in der Ukraine zugute. Das verwendete Brot stammt von Anbietern aus der Region (Fam. Laumer, Pareszell und Fam. Breu, Obergschaidt), Einkäufe für die Aktion wurden im Dorfladen Moosbach getätigt, um das regionale Angebot zu nutzen und zu unterstützen. Allen Spendern, ob von Sach- oder Gelspenden, gilt ein herzliches Vergelt’s Gott.
Foto: Pfingstaktion in der Pfarrei Moosbach
Pfingsten in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing 05.06.2022
(05. 06. 2022)
Moosbach/Prackenbach/Krailing:
Pfarrer Josef Drexler begrüßte eingangs alle sehr herzlich zum Hochfest Pfingsten. Fünfzig Tage nach Ostern feiert die Kirche die Sendung des Heiligen Geistes. Zugleich sendet Jesus alle Jüngerinnen und Jünger in die ganze Welt, damit die Sache Gottes auch in Zukunft weitergeht. Gottes gekreuzigter und auferstandener Sohn ist nicht Tod zukriegen so viele Hindernisse und Gleichgültigkeiten es auch in seiner Kirche gibt. Und zu allen Zeiten gab es und gibt es Menschen, die sich von seinem Heiligen Geist anstecken haben lassen, um die Welt in seinen Namen zu gestalten, so Pfarrer Josef Drexler in seinen einführenden Worten.
Der Lesungstext aus der Apostelgeschichte berichtete von einer riesigen Volksmenge aus allen Nationen, die damals in Jerusalem weilte und zusammenströmte. Und sie konnten die Apostel alle in ihrer Muttersprache hören, obwohl diese Männer Galiläer waren. Und alle staunten.
In seiner Predigt verwies Pfarrer Drexler auf die letzten Worte von Jesus vor seiner Himmelfahrt. Die Jünger und Jüngerinnen sollen in Jerusalem alle zusammenbleiben, bis sie mit dem Heiligen Geist erfüllt werden. Die Gefolgschaft Jesus war von Anfang an nicht konfliktfrei. Sie war auch eine Gemeinschaft von Sündern. Wenn wir die Kirche Heilig nennen, dann nicht auf Grund moralischer Vollkommenheit, sondern weil sie von Christus gegründet wurde, damit sein Werk durch die Verkündigung seiner Botschaft, durch die Tat der Liebe und mit der Spendung seiner eingesetzten Sakramente dies ist. Da gab es Männer und Frauen, die nicht davongelaufen sind, damit die Sache Gottes die Kraft des Heiligen Geistes weitergehen wird. Auch wenn es den Anschein hat das der christliche Glaube hier zulande am Erlöschen ist. Die Kirche war von Anfang an eine spannungsgeladene Gemeinschaft. So gab Pfarrer Drexler der Hoffnung Ausdruck das die Kirche weitergehen wird mit einer Gemeinschaft von Heiligen aber auch einer Gemeinschaft von Sündern.
Um die Sendung des Heiligen Geistes etwas anschaulicher zu machen, ließ Mesnerin Margarete Früchtl beim Pfingstgottesdienst in Moosbach auch heuer vom Heilig-Geist-Loch in der Kirchendecke Pfingstflammen aus rotem Seidenpapier in den Chorraum der Kirche schweben, die dann Altar und Altarstufen bedeckten.
Dann spendete Pfarrer Drexler den feierlichen Pfingstsegen und dankte für die gute Mitfeier der Gottesdienste.
In Moosbach gab es nach dem Gottesdienst Kresse- und Schnittlauchbrote, die vom Pfarrgemeinderat bereitet wurden. Dafür wurden Spenden für die Flüchtlinge aus der Ukraine erbeten.
Der Gottesdienst am Pfingstmontag wurde in der Filialkirche in Krailing gefeiert.
Foto: Pfingsten in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing 05.06.2022
Bittwoche in den Tagen vor Christi Himmelfahrt
(25. 05. 2022)Moosbach/Prackenbach/Krailing:
In den Tagen vor Christi Himmelfahrt werden traditionsgemäß die Bittgänge in der Pfarreiengemeinschaft durchgeführt. Für den Bittmontag waren die Moosbacher Bittgänger nach Altrandsberg eingeladen. Der Bittgang am Dienstag, der zur Gnaglbergkapelle geführt hätte, wurde witterungsbedingt abgesagt. Die Schauermesse wurde in der Pfarrkirche St. Georg gefeiert. Am Mittwoch der Bittwoche machten sich die Gläubigen von Prackenbach auf, um zur vier Kilometer entfernte Filialkirche St. Peter und Paul in Krailing zu gehen. Bei strahlendem Sonnenschein und Vogelgezwitscher folgten sie betend dem Kreuz über Oberstein nach Krailing. Vier Prackenbacher Ministranten begleiteten dem Kreuzträger und Pfarrer Josef Drexler mit Helmut Schedlbauer beteten kräftig vor. Marienlieder wurden gesungen und die Glocken von St. Peter und Paul riefen zur Schauermesse.
Dort begrüßte Pfarrer Josef Drexler alle Mitfeiernden zum Vorabendgottesdienst des Hochfestes „Christi Himmelfahrt“, 40 Tage nach dem Ostersonntag der auch als Vatertag begangen wird. So ist auch Christus bei seiner Himmelfahrt tatsächlich zu seinem himmlischen Vater heimgekehrt bemerkte Pfarrer Drexler bei seiner herzlichen Begrüßung
Den Lektoren Dienst hatte Karin Vogl mit Lesung und Fürbitten übernommen. Organist Johann Preiß begleitete den Volksgesang an der Kirchenorgel.
In seinen Predigtgedankten wies Pfarrer Drexler auf die Spekulationen über die Wiederkunft Christi hin. Vor seiner Himmelfahrt sagte Jesus zu ihnen: „Euch steht es nicht zu, Zeiten und Fristen zu erfahren, die allein Gott, der Vater, in seiner Allmacht festgesetzt hat!“ So sollen wir ein gottgefälliges Leben führen mit Zuversicht und Besonnenheit umso den Tag der Wiederkunft Christi, auf den ja all unser christliches Leben und Mühen zuläuft, zu erwarten, so Pfarrer Drexler.
Vor der Erteilung des Segens dankte er allen Bittgängern fürs Gebet und den Gesang auf der Wegstrecke. Besonders bedankte er sich bei den Kreuzträgern und Vorbetern. Den Vätern und Großvätern dankte er für die Vorbildfunktion im Glauben für Kinder und Enkelkinder. Für den „Christi Himmelfahrtstag“ wünschte er einen guten und erholsamen Feiertag sowie einen schönen Vatertag.
Foto: Bittwoche in den Tagen vor Christi Himmelfahrt
Zweiter Kindergottesdienst im Pfarrheim und Bürgerhaus in Prackenbach am 15.05.2022
(15. 05. 2022)Moosbach/Prackenbach/Krailing:
Schon beim ersten Kindergottesdienst im neuen Pfarrheim und Bürgerhaus waren viele Eltern mit ihren Kindern gekommen. Am vergangenen Sonntag konnten es die Kinder kaum erwarten bis die Feier eröffnet wurde denn sie waren schon sehr frühzeitig gekommen und hatten bereits die besten Plätze besetzt. Auch freute es die Verantwortlichen, dass Bürgermeister Andreas Eckl mit Frau und den beiden Kindern mit von der Partie waren.
So begrüßte Ramona Preiß-Höcherl die vielen Kinder mit ihren Eltern die an diesem sonnigen Sonntagmorgen zum Kleinkindergottesdienst gekommen waren. Sie freute sich über den großen Zuspruch für diese Veranstaltung. Dabei konnten die Kinder beim Singen und Beten mitmachen und auch Klatschen, Hüpfen und Springen. Außerdem hatte der „Bemmerl-Opa“ extra ein Kreuz für diese Kindergottesdienste gemacht, dass von den Kindern bemalt wurde und für die weiteren Gottesdienstfeiern Begleitung finden wird.
Nachdem die Kerzen angezündet waren, wurde ein gemeinsames Morgengebet gesprochen. Dazu hatten die Verantwortlichen für die Kinder und Eltern Text- und Liedermappen verteilt. Mit dem Lied: „Einfach Spitze“, dass von Ramona Preiß-Höcherl mit der Gitarre begleitet, waren die Kinder voll in ihrem Element mit hüpfen, klatschen und springen.
Dann gab es von Kerstin Bemmerl ein kleines Rätsel, welches mit dem Thema Mama und der Mama von Jesus zu lösen war. Die Kinder waren da fleißig mit Antworten schlagfertig dabei.
Anschließend erzählte Michaela Brunner eine Geschichte von der Mama von Jesus. Dabei berichtete sie das es dazu viele Lieder und Gebete gibt und auch Bilder und Statuen in den Wohnungen aufgestellt sind. Besonders im Mai wird Maria auch mit Blumen verehrt. So durften die Kinder die zuvor verteilten Tulpen in die Vase vor dem Altar stellen.
Das gemeinsame Mariengebet: „Gegrüßest seist du Maria“ mit Gesten der Kinder folgte.
Dann hatte Alexandra van Beek eine Legespiel mitgebracht. Dabei entdeckten die Kinder gleich Kochlöffel, Pflaster, Kuscheltier und Kissen. Alles was eine Mama braucht, um ihr Liebstes zu bekochen, zu trösten und zu versorgen. Dazu passte dann gleich auch das Lied: „Mutter Maria, nimm mich an die Hand“.
Bei dem sich anschließenden Rollenspiel von Anna und Kerstin Bemmerl wurde deutlich zum Ausdruck gebracht, dass eine Mutterliebe in jeder Situation besteht, auch wenn nicht alles so schön ist. Und dazu passte dann auch das Lied, dass Jesu Liebe wunderbar ist.
Die Fürbittgebete trugen dann fünf Eltern vor. Dabei wurde unteranderem für alle Kinder gebetet, die keine Eltern mehr haben und für die Kinder, die Krieg und Elend erleben müssen.
Das Schlussgebet am Ende des dreißigminütigen kurzweiligen Kleinkindergottesdienstes sprach Michaela Brunner. Dabei erbat sie Schutz und Segen für die Liebsten und für alle Menschen auf der ganzen Welt.
Ramona Preiß-Höcherl bedankte sich bei allen Kindern das sie alle so schön und aufmerksam mitgemacht haben. Dann durften alle Kinder je einen kleinen Stein, der mit Herzen bemalt war, mit nachhause nehmen. Dabei gab sie den Kindern die Empfehlung ihre Mama oder den Papa zu Herzen, wenn sie den Stein sehen oder berühren. Auch die Tulpen, die den Altar schmückten, durften sie mitnehmen.
Die Verantwortlichen haben sehr einfühlsam und sehr herzlich diesen Gottesdienst gestaltet wofür die Pfarreiengemeinschaft sehr dankbar sein kann.
Foto: Zweiter Kindergottesdienst im Pfarrheim und Bürgerhaus in Prackenbach am 15.05.2022
Erstkommunion in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing an zwei Sonntagen am 01. und 08.05.2022 unter dem Thema: „Ich bin der Weinstock – Ihr seid die Reben!“
(08. 05. 2022)Moosbach/Prackenbach/Krailing:
Nachdem sich die Erstkommunionkinder bereits am 20. März 2022 den Gläubigen in ihren Pfarreien vorgestellt und fleißig auch die Schülergottesdienste besucht hatten war für sie an den letzten beiden Sonntagen nun ein ganz großer Tag gekommen. So trafen sich in Moosbach die Erstkommunionkinder mit ihren Eltern beim Dorfbrunnen und in Prackenbach beim Pfarr- und Bürgerheim, um gemeinsamen mit der Geistlichkeit und den Ministranten in die wunderbar geschmückten Pfarrkirchen einzuziehen.
Vier Erstkommunionkinder begrüßten dann ihre Eltern, Freunde, Bekannte und Verwandte, die sich zu diesem Freudentag im Namen Gottes versammelt hatten und um Jesus in ihrer Mitte zu haben.
Anschließend eröffnete Guardian Pater Beniamin den Gottesdienst in Moosbach, der in Vertretung für den an Coronapositiverkrankten Pfarrer Josef Drexler bekommen war, alle sehr herzlich. Diakon Andreas Dieterle der die Kinder zur Erstkommunion begleitet hatte freute sich mit den Erstkommunionkindern das neben den Eltern so viele aus nah und fern zu dieser Feier gekommen waren. Er bemerkte, dass sich die Kinder in verschiedenen Gottesdiensten und im Religionsunterricht mit Jesus und mit dem Glauben beschäftigt haben. In Prackenbach nahm dann der wieder genesene Pfarrer Josef Drexler die Begrüßung vor und freute sich über ein volles Gotteshaus.
Drei Kinder durften dann die Kyrie-Rufe vortragen. Dann wurden die Kommunionkerzen entzündet und es wurde ein feierliches Gloria durch die Kinder- und Jugendchöre angestimmt.
Den Lesungstext aus der Apostelgeschichte trug die Tischmutter Frau Petra Stiglbauer in Moosbach vor. In Prackenbach übernahm die Tischmutter Frau Sandra Jakob diesen Lektoren Dienst.
Das Evangelium nach dem Evangelisten Johannes trug in Moosbach Diakon Andreas Dieterle und in Prackenbach Pfarrer Josef Drexler vor. Dieses Gleichnis handelte vom Weinstock (Jesus) und den Weinreben (Christen). Auch die Erstkommunionkinder hatten sich diesen Spruch zum Erstkommunionthema gemacht und in beiden Kirchen symbolisch einen Weinstock mit den Weinreben (mit ihrem Bild) aufgestellt.
In der Predigt erinnerten die Geistlichen an den Gründonnerstag mit dem letzten Abendmahl und an das kleine Stück Brot vom dem Jesus sagt, dass er das selbst ist. Dieses kleine Stück Brot, die Hostie, ist für uns Christen das größte Zeichen der Verbindung mit Jesus. Das Johannesevangelium mit der Aussage: „Ich bin der Weinstock – ihr seid die Reben“ haben die Kommunionkinder als Weg und Thema für die Erstkommunion gewählt. Die Weinreben können den Lebenssaft nur aufnehmen, wenn sie mit dem Weinstock verbunden bleiben. Ohne Verbindung verdorrt und stirbt die Rebe ab. Jesus sagt uns mit diesem Bild, dass wir getrennt von ihm nichts vollbringen und nichts tun können. Wir brauchen Jesus, wie die Reben den Weinstock brauchen. Er will uns Orientierung und Halt geben in einer oft orientierungslosen Zeit. Er will uns die Kraft geben und uns Wege für eine menschliche Welt und deren Werte vermitteln und er will uns den Glauben an das Leben schenken. Wir müssen uns nur auf diese Einladung einlassen und mit Jesus immer eine lebendige Verbindung halten, so die Geistlichen in dem vom Diakon Dieterle verfassten Predigtgedanken.
Nach der Predigt folgte die Tauferneuerung. Bei der Kindertaufe hatten die Eltern um die Taufe gebeten. Jetzt bekräftigten die Erstkommunionkinder den Glauben bei diesem Gottesdienst. Anschließend wurden alle mit Weihwasser besprengt. Dabei wurde gemeinsam das Taufbundlied gesungen.
Dann trugen je ein Vater, eine Mutter und die vier Erstkommunionkinder die Fürbittgebete vor. Dabei wurde um Glauben, gute Gemeinschaft, Begeisterung und um einen guten Zusammenhalt und das Aufeinander und Füreinander achten gebetet.
Bei der Gabenprozession trugen die Kinder Hostienschale, Kelch, Wein und Wasser zum Altar. Dabei sprachen sie kurz am Ambo über den Sinn dieser Gaben, bevor diese auf dem Altartisch gestellt wurden. Anschließend sprach der Priester das Gabengebet über Brot und Wein.
Zum gemeinsamen Vater unser traten die Kinder alle um den Volksaltar und waren vereint mit den Geistlichen. Nach dem Friedensgruß erhielten die Kinder das erste Mal die Hostie, die Hl. Erstkommunion, durch Guardian Pater Beniamin bzw. durch Pfarrer Josef Drexler gereicht. Anschließend sprachen sie das gemeinsame Dankgebet.
In Prackenbach sprach Pfarrer Josef Drexler Dankesworte für Diakon Andreas Dieterle aus, der die beiden Erstkommunionen und die Gottesdienste thematisch vorbereitet hatte. Auch bemerkte er, dass auch die Predigt aus der Feder von Diakon Dieterle stamme, von dem er auch die herzlichsten Grüße übermitteln ließ. Er konnte wegen einer Coronapositivtestung leider nicht teilnehmen.
Auch dankte er für die gute Zusammenarbeit mit den Kommunioneltern und Tischmüttern und dem Tischvater. In Moosbach waren dies Nicole Eckl und Diana Schedlbauer und in Prackenbach die Familie Bernhard Laumer/Sandra Jakob aus Krailing und Tanja Lex, Prackenbach.
Ein ganz herzliches Vergelt’s Gott sprach er Thomas Huber aus. Er stellt schon seit vielen Jahren die handgeschnitzten Brustkreuze für die Erstkommunionkinder um Gotteslohn her.
Sehr lobend erwähnt wurde das Schmücken der Kirchen mit wunderbaren Blumenarrangements durch die Mesner Frauen Margarete Früchtl in Moosbach und Gerlinde Zweck und Thekla Holzapfel in Prackenbach.
Für den sehr feierlich gestaltetet Gottesdienste in Moosbach durch den Kinder- und Jugendchor Moosbach unter der Leitung von Tanja Jänicke-Stöger und an der Orgel Matthias Jänicke wurde herzlich gedankt. In Prackenbach gestaltete ebenfalls der Kinder- und Jugendchor Prackenbach unter der Leitung von Alexandra van Beek, mit Eva Marie Siebert an der Kirchenorgel sowie am E-Piano den Gottesdienst. Für all diese Ausschmückungen der Gottesdienste dankten die Geistlichen besonders herzlich. Für alle gab es einen besonders langen und kräftigen Applaus der Kirchenbesucher.
Dank und herzliche Begrüßung galt auch der Rektorin der Grundschule Prackenbach, Frau Katrin Hartl für die Vermittlung der christlichen Werte mit ihrer Klassenlehrerin Julia Strobl. Dann wünschten die Geistlichen den Erstkommunionkindern, den Eltern, Großeltern und Gästen einen wunderschönen Festtag und erteilten den feierlichen Segen.
Nach dem sehr festlich und feierlich gehaltenen Erstkommuniongottesdiensten waren die Kinder sehr erleichtert und freuten sich sichtlich, dass alles so wunderschön funktioniert hat. Dann stellten sie sich mit den Geistlichen und Lehrkräften zu den Gruppenfotos auf.
Die 24 Erstkommunionkinder in alphabetischer Reihenfolge:
Moosbach:
Eckl Simona, Eckl Svenja, Groß Laura, Kaml Lea, Laumer Theresa, Oswald Adriana, Prescha Timo, Raith Ben, Schedlbauer Lina, Stiglbauer Sofia, Voitl Julia und Wühr Sebastian
Prackenbach:
Adam Emily, Denninger Emely, Fleischmann Pia, Haimerl Melissa, Hetzenecker Vincent, Jakob Anna, Lex Leni, Lummer Jonas, Piede Simon, Santl Daniela, Sturm Ben und Treml Madita
Foto: Erstkommunion in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing an zwei Sonntagen am 01. und 08.05.2022 unter dem Thema: „Ich bin der Weinstock – Ihr seid die Reben!“
Hervorragendes Benefizkonzert der Organisten/Innen Ulrike Altmann, Anette Kufner und Johann Preiß am Weißen Sonntag in der Pfarrkirche St. Georg in Prackenbach mit sehr emotionalen Texten und Liedern
(24. 04. 2022)Prackenbach/Krailing:
„Es ist angerichtet!“, so hätte man sagen können als die Besucher die Pfarrkirche St. Georg in Prackenbach betraten. Das Kirchenschiff erleuchte nur im gelblichen Kerzenschein und die Deckenbeleuchtung erstrahlte im himmelblau, wie es auch Bürgermeister Andreas Eckl in seiner späteren Ansprache bemerkte. Die Farben der Nationalflagge der Ukraine. Diese Farben kamen auch in den Beiträgen immer wieder zum Ausdruck.
Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink begrüßte eingangs im Namen von Herrn Pfarrer Josef Drexler alle sehr herzlich zum Benefizkonzert in der Pfarrkirche. Dabei entschuldigte sie Pfarrer Drexler, da dieser Corona-positiv getestet wurde und sich in häusliche Quarantäne begeben musste. Sie übermittelte die besten Grüße von ihm.
Eidenschink freute sich, dass so viele der Einladung zu diesem Konzert gefolgt waren. Ihr besonderer Willkommensgruß galt Bürgermeier Andreas Eckl mit Gattin sowie den Gästen aus der Ukraine. Schon im Vorfeld bedankte sie sich bei den Organisten, die aus einer wertvollen Idee innerhalb kürzester Zeit ein Werk für die ukrainischen Flüchtlinge gezaubert haben. „Ihr habt auch an die Menschen gedacht, denen es nicht so gut geht“, bemerkte Eidenschink. Anschließend sprach sie ein Friedensgebet für die Ukraine.
Andrea Schwarzmüller vom Landhotel Miethaner begrüßte im Namen der ukrainischen Gäste alle recht herzlich. Sie bemerkte, dass im Landhotel vor circa 6 Wochen 51 Flüchtlinge dort aufgenommen worden sind. In Absprache mit Helmut Schedlbauer vom Pfarrgemeinderat haben die Flüchtlinge einen kurzen Erfahrungsbericht zusammengestellt, der in Deutsch und ukrainisch dann vorgetragen wurde.
Schwarzmüller erklärte das sie vor einigen Wochen über die Ukraine nicht viel gewusst hätte. Ein Land weit weg, da irgendwo Tschernobyl, in Kiew ein Klitschko Bürgermeister und ein Präsident als Schauspieler. Auf Seite 3 der Zeitungen wurde von schrecklichen Nachrichten von Zerstörung, Vertreibung und Flucht berichtet, bis der 18. März und mit ihm ein Bus mit 51 ukrainischen Flüchtlingen zu ihr nach Höllenstein kam. Da plötzlich war alles anders und der Krieg wurde real.
Man merkte ihr beim Sprechen an, das sie dies alles sehr emotionell bewegte.
Auch die ukrainischen Flüchtlinge berichtenden das sie in ein sehr gastfreundliches Deutschland gekommen wurden. Sie kommen aus den Städten: Краматорськ, Kiew, Миколаїв, Ворзель, Пологи, Енергодар, Суми, Мелітополь, Charkiw, Мирноград, Чернігів, Ірпінь. Dabei hob jeder sein kleines ukrainisches Fähnchen empor bei der Nennung seiner Heimatstadt. Sie durften Gastfreundschaft, Aufrichtigkeit, Hilfe, Wohlwollen und Mitgefühl der Gastfamilie, der einheimischen Bürgern in dieser wunderschönen Gegend erfahren. Den blauen Himmel und die gelben Weizenfelder – die Farben der Flagge – der Ukraine bedeckten nun Feuer und Dampf von Explosionen, Bomben und Geschossen. Viele Städte und Dörfer verkommen, Abertausende sterben, Millionen bleiben ohne Dach über dem Kopf und sie wurden nun Flüchtlinge. Sie sind dankbar über die Aufnahme in freundschaftlichen und friedlichen Ländern. Die Ukrainer verabscheuen diesen Krieg und sie sind zuversichtlich, dass Frieden und Demokratie siegen werden.
Als Beitrag zum Konzert sangen die Ukrainer das Lied von der blühenden Kalina. Dieses Lied, das aus der Zeit von 1918 stammt, ist wieder brandaktuell. Zu dieser Zeit herrschte die ukrainische Revolution und der 1. Weltkrieg. Dieses Lied wurde ins Deutsche übersetzt und dann von der ukrainischen Gruppe mit Gitarrenbegleitung in beiden Sprachen vorgetragen. Dafür ernteten sie einen riesigen Applaus.
Den Auftakt des Konzertes machte Johann Preiß an der Sandtner-Orgel. Die Stücke waren wunderbar stimmig. So fügten sich die Improvisationen von Orgel mit Johann Preiß und Querflöte mit Organistin und Querflötenspielerin Ulrike Altmann wunderbar zusammen an.
Die ruhigen Musikstücke oder wie ein Canon, gespielt mit dem E-Piano von Ulrike Altmann gaben den Zuhörern Entspannung und das Gefühl die Seele so richtig „baumeln zulassen“.
Mit einem Marsch ließ die Organistin Anette Kufner aufhorchen. Weiter zelebrierte sie ein Präludium. Sehr stimmungsvoll und kräftig intonierte mit der Orgel die Organistin Anette Kufner ein modernes Osterlied. Ein Ruf aus der Liturgie der Osternacht. Dazu erklangen die Fülle und die Vielfalt der Musik.
In einem Largo erklang Harmonie mit Orgel (Johann Preiß) und Querflöte (Ulrike Altmann). Durch die Einspielung der Querflöte zum Orgelspiel spiegelte sich einen Art Farbenvielfalt in den Klängen wider.
Auch durften neuere Kompositionen nicht fehlen die Organistin Ulrike Altmann am E-Piano wunderbar wiedergab.
Ein festliches Rondo spielte Organist Johann Preiß sowie auch andere Werke zur Freude und zum Wohlklang für die Besucher.
Das letzte Stück des wunderbaren Benefizkonzertes bildete ein festliches Gloria, wunderbar interpretiert von Johann Preiß an der Sandtner-Orgel rundete das Programm ab.
Zum Schluss trat Ulrike Altmann als Initiatorin und Motor des Benefizkonzertes ans Mikrofon. „Aus einem Gedanken entwickelte sich durch viele Ideen engagierter und motivierter Menschen dieses Konzert“, so die Sprecherin. Ein Konzert bedarf vieler fleißiger Hände. Für die Bemühungen im Vorfeld und im Hintergrund bedankte sie sich auch bei jedem einzelnen. Hervor hob sie Herrn Helmut Schedlbauer der die Organisation für die Gäste aus der Ukraine übernommen hatte. Herzlich bedankte sie sich auch aus der Ferne beim Organisten Christian Fischl, der leider nicht Dabeisein konnte aber vielleicht bei einem der nächsten Konzerte mit von der Partie ist. Ein ganz von Herzen kommendes Dankeschön richtete sie an ihre Organistin Anette Kufner und Organist Hans Preiß. Ohne diese beiden wäre dieses Konzert nicht zustande gekommen. Auch bedankte sie sich für das gute harmonische Miteinander während des ganzen Jahres. Die Besucher spendeten dafür einen überwältigenden und langanhaltenden Applaus auch für die wunderbaren Darbietungen.
Dann teilte Ulrike Altmann die Verwendung der Spendengelder für dieses Benefizkonzert für die Ukraine mit. Die Spenden sollen auch dort ankommen, wo sie gebraucht werden. Sie durfte einen ukrainischen Arzt am Arberland-Krankenhaus kennenlernen. Dieser ist selbst hoch motiviert und hat auch schon einige Aktionen für die Ukraine gestartet und mitgemacht. Dieser Dr. Lishchuk Yuri hat einen Arztfreund in der Nähe von Kiew und das Krankenhaus wurde dort zerbombt. Das Krankenhaus soll in einer alten Schule wieder aufgebaut werden. Dazu sind medizinische Utensilien erforderlich. Dazu sollen diese Spendengelder verwendet werden. So bedankte sich Ulrike Altmann nochmals fürs Zuhören und warb und gute Spenden für dieses Projekt nahe Kiew.
Dann übergab Margit Eidenschink ein Kuvert eines anonymen Spenders/In an die Gruppe der Flüchtlinge in Höllenstein. Andrea Schwarzmüller nahm diese entgegen und berichtete, dass bereits einige Geld- und Sachspenden eingegangen sind. Die Ukrainer sind sehr sparsam. Sie haben bei der Ankunft nichts dabeigehabt als ihren Rucksack. Wenn man sie fragt, was sie brauchen sagen sie, sie haben alles. Wenn man über Geld spricht, sagen sie: man soll es aufheben; wer weiß was noch kommt. Geld wird nur für Medikament und unvorhergesehenes verwendet. Auch die Kleiderspenden werden, soweit sie hier vor Ort nicht gebraucht werden, später an die Ukraine weitergegeben. Dann bedankte sie sich nochmals namens der Gruppe für die Spende.
Anschließend dankte Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink den drei Instrumentalisten/Innen. Sie haben so viel Zeit und Mühe investiert und den Besuchern einen wundervollen Abend. Sie haben so viel Liebe gegeben und den Menschen in Not durch diese Spenden zu helfen. Als kleinen Dank der Wertschätzung für dieses wunderbare Konzert überreichte PGR-Sprecherin Eidenschink namens der Pfarrei den Organistinnen Ulrike Altmann und Anette Kufner und an Organist Hans Preiß je einen Blumenstrauß. Weiter gab sie noch bekannt, dass nach der Ansprache von Bürgermeister Andreas Eckl noch das Lied: „Der Heiland erstand“ gesungen wird, da in der Ukraine und eben bei der Orthodoxen Christen am heutigen Weißen Sonntag in Deutschland, dort das Osterfest gefeiert wird.
Bürgermeister Andreas Eckl sprach ein herzliches Willkommen. Zuerst auf Ukrainisch dann auf Deutsch was ihm einen donnernden Applaus der Ukrainer einbrachte. Als erster Bürgermeister der 2800 Einwohnergemeinde begrüßte er die Flüchtlinge auch mit ihren Kindern. Es war ihm ein großes persönliches Anliegen ihnen den nötigen Respekt und eine große Portion Mitgefühl mitzugeben für all das Leid das sie bisher seit dem 24.02.2022 erleben mussten. Leider hat die Menschheit aus der Vergangenheit nichts gelernt. Scheinbar hat auch das russische System davon nicht gelernt und deswegen verursachen sie diese Gräueltaten in der Ukraine. Diese Taten werden in der Gemeinde Prackenbach, im Landkreis Regen, in Bayern, in Deutschland und in Europa nicht toleriert. Jedoch kann nur ein gewisser Beitrag geleistet werden, der gerne gemacht wird, um diesen schrecklichen Krieg schnellstmöglich zu beenden. Auch die kleine Gemeinde Prackenbach stand sofort parat und stellt 50 Plätze mit Betten zur Aufnahme von Flüchtlingen aus der Ukraine in der Sportturnhalle bereit. So wünschte er den ukrainischen Flüchtlingen, dass sie bald wieder in ihr schönes Heimatland zurückkehren können. Die Landesfarben blau/gelb sind auch heute in der Kirche mit dem gelblichen Licht der Kerzen und den in blau strahlenden Kirchenhimmel zu sehen. Er gab der Hoffnung Ausdruck, dass sie bald wieder zu ihrem heimischen Himmel ohne Raketen und Kriegsflugzeuge heimkehren können und wieder ein normales Leben – wie sich dies alle wünschen – in ihrem schönen Land, der Ukraine haben können. Als kleine Geste hatte Bürgermeister Andreas Eckl ihnen etwas mitgebracht. Diese Kleinigkeit tut jeder Seele gut, dass man wieder nach vorne schauen kann und so wünschte er ihnen auf Ukrainisch alle Gute. Den Kindern überreichte er Süßigkeiten und die Frauen bekamen eine Blume überreicht. Von diesen Gesten waren die Flüchtlinge sichtlich gerührt.
Alle Beiträge wurden in Deutsch und Ukrainisch gesprochen.
Dann bedankte sich erster Bürgermeister Andreas Eckl bei den Organisatoren des wunderschönen Benefizkonzertes zu Gunsten der Ukrainehilfe. Besonderen Dank richtete er an die drei Instrumentalisten/Innen sowie die ehrenamtlichen Helfer/Innen allen voran Helmut Schedlbauer.
Dann stimmte Organistin Anette Kufner das Osterlied: „Der Heiland erstand ...“ an und die Konzertbesucher stimmten kräftig im Gesang mit ein; am hochheiligen orthodoxen Osterfest in der Ukraine; dem höchsten Fest im ganzen Kirchenjahr.
Zum Auszug und der Beendigung des wundervollen Benefizkonzertes spielte Anette Kufner. Ein Konzert das nach den langen Entbehrungen wegen der Coronabeschränkungen der Seele wieder guttat. Auch die Besucher taten ihr Herz auf und wie die Organisatorin des Konzertes Frau Ulrike Altmann am späten Abend noch mitteilte, kamen Spenden in Höhe von 1.239 Euro für die Ukrainehilfe zusammen, die durch weitere nachkommende Spenden dann auf 1.300 Euro aufgerundet wurden.
Foto: Hervorragendes Benefizkonzert der Organisten/Innen Ulrike Altmann, Anette Kufner und Johann Preiß am Weißen Sonntag in der Pfarrkirche St. Georg in Prackenbach mit sehr emotionalen Texten und Liedern
Die Osternacht in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing am Samstag 16.04.2022 in Moosbach und am Sonntag, 17.04.2022 in Prackenbach
(17. 04. 2022)Moosbach/Prackenbach/Krailing:
Ostern fällt ja bekanntlich auf den ersten Sonntag nach Frühlingsvollmond. Dieser war tags zuvor. So leuchtete der Mond zum Beginn der Osternacht fast Taghell. Dafür waren aber frostige Temperaturen zu verzeichnen als Pfarrgemeinderatsmitglied Helmut Schedlbauer das Osterfeuer vor der Pfarrkirche St. Georg in Prackenbach entfachte. In Prackenbach wurde die Osternacht am Sonntagfrüh um 05.00 Uhr in Moosbach bereits am Samstagabend um 20.00 Uhr gefeiert.
Im Dämmerzustand zwischen Nacht und Tag begrüßte Pfarrer Josef Drexler die Gläubigen in Prackenbach vom Osterfeuer aus. Ein besonderer Gruß galt Diakon Andreas Dieterle und den Erstkommunionkindern. In der Osternacht Ist Jesus vom Tode auferstanden und zum ewigen Leben hinübergegangen. In dem feierlichen Gedächtnis des österlichen Heilswerkes Jesu wird der Sieg Christi über den Tod gefeiert.
Danach segnete Pfarrer Drexler das Osterfeuer und bereitete dann die Osterkerze. Ebenfalls sprach er das Segensgebet über die Osterkerze, die anschließend am Osterfeuer entzündet wurde.
Diakon Andreas Dieterle trug in Prozession mit Pfarrer Drexler und den Ministranten die Osterkerze in die Kirche. Dabei wurde der dermalige Preisruf: „Lumen Christ“ gesungen. Nach dem dritten Ruf wurden von der Osterkerze aus den bereitgestellten Kerzen der Gläubigen und anschließend alle Kerzen im Gotteshaus entzündet.
Dann sang Diakon Andreas Dieterle das Osterlob. Anschließend wurden drei alttestamentliche Lesungen vorgetragen die von der Erschaffung der Welt, vom Auszug der Israeliten aus Ägypten und vom Weg im Licht der Wahrheit Gottes aus dem Buch Baruch berichteten.
Am Gründonnerstag waren Orgel und Glocken verstummt. So stimmte Pfarrer Drexler das feierliche und festliche Gloria an. Dazu erklang wieder die Orgel mit einem wunderbaren Gloria des Kirchenchores. Auch alle Glocken verkündeten das höchste Fest des Kirchenjahres.
Nach Epistel und dem Psalm Gesang des Hallelujas verkündete Diakon Andreas Dieterle die frohe Botschaft der Auferstehung nach dem Evangelisten Lukas.
Pfarrer Drexler begann seine Predigt mit der „Sterberei“ die jeden von uns einmal unausweichlich bevorsteht. Immer scheint der Tod das letzte Wort zu haben. Doch nun hat Gott dem Tod eine Bresche geschlagen, so Pfarrer Drexler, er hat Christus von den Toten auferweckt. Und alle, die zu Christus gehören, werden ebenso wie Er von den Toten auferstehen. Die Kirche bezeugt die Tatsache der Auferstehung Jesu schon 2000 Jahre. Die Erstzeugen der Auferstehung Jesu und die verfolgten Christen im Römerreich waren lieber bereit, in den Tod zu gehen, als ihrem Auferstehungsglauben abzuschwören. Die Auferstehung Jesu war nicht tot zu kriegen.
Die Taufe er ersten Christen im Erwachsenenalter war eine völlige Übereignung an Christus. Heute dagegen wurden wir als Kleinstkinder getauft und Eltern und Paten haben die Entscheidung für Christus getroffen. Im Wasser der Taufe ist der alte Mensch abgestorben und ein Christus bezogener Mensch ist auferstanden. Mit der Entscheidung für Jesus Christus haben wir auch an Ostern wieder Gelegenheit, wenn wir das Osterwasser weihen, uns in Bewusstmachung unserer Taufe damit besprengen lassen und dabei in festem Glauben an Jesu Auferstehung und unsere eigene Auferstehung singen: „Jesus lebt, mit ihm auch ich!“, so Pfarrer Drexler in seinen Predigtgedanken.
Nach der Erneuerung des Taufversprechens folgte die Osterwasserweihe. Dazu sprach Pfarrer Josef Drexler das Segensgebet über das Wasser und das Taufbundlied wurde angestimmt. Dazu besprengte Diakon Dieterle die Gläubigen mit Weihwasser.
Die Fürbitten trugen Pfarrer Drexler und den Lektorinnen vor. In Gebetet wurde in der Nacht der Nächte für die kirchlichen Würdenträge, für Menschen deren Zukunft bedroht ist oder auf der Flucht sind, um Frieden in den Kriegsgebieten, für die Kirche und für alle die von der Kirche nichts mehr erwarten oder ihr den Rücken gekehrt haben und für die Verstorben.
Fast am Ende der Osternacht dankte Pfarrer Drexler allen Gläubigen für die Mitfeier wie es die römisch-katholische Liturgie der drei österlichen Tage (Gründonnerstag, Karfreitag und Osternacht) vorsieht. Sie bringt uns das zentrale Geheimnis unseres Glaubens, mit Verstand und Gemüt nahe. In Prackenbach bedankte er sich besonders bei den Mesnerinnen Thekla Holzapfel und Gerlinde Zweck für Prackenbach für ihren Dienst und die Vorbereitungsarbeiten für diese Osternacht. Ebenfalls dankte er sich bei der Mesnerin Gerlinde Zweck für den wunderbaren Blumenschmuck. Weiter dankte er der Kirchenmusik für die erhebende Gestaltung der Feierlichkeit unter der Leitung von Ramona Preiß-Höcherl mit Johann Preiß an der Kirchenorgel. Dank galt Gabi Klement für die Gestaltung der Osterkerzen in Prackenbach und Krailing und allen Spendern dieser Kerzen. In Moosbach galt sein Dank dem Kirchenchor Moosbach für die wunderbare Kirchenmusik unter der Leitung von Walter Stöger. Sehr herzlich bedankte er sich Pfarrer Drexler bei Lukas Kallup der Sololieder vortrug, die Pfarrer Drexler an seine Kindertage erinnerten. Ganz besonders bedankte er sich bei der Mesnerin Margarete Früchtl für die vielen Vorbereitungsarbeiten und den schönen Kirchenschmuck. Weiter galt sein Dank allen Ministranten, die unter der Anleitung und Vorbereitung von Diakon Andreas Dieterle alles wunderbar gemacht haben.
Pfarrer Drexler bemerkte, dass es an Ostern üblich ist die Leute wieder zum Lachen zu bringen. Dazu gehörte der übliche Osterwitz. So bemerkte er, das erzählt wird, dass die Leute Papst Benedikt XVI gefragt haben, wieviel Leute eigentlich im Vatikan arbeiten; dabei so er bemerkt dieser, dass er hoffe, das wenigsten die Hälfte arbeiten.
Anschließend sprach Diakon Andreas Dieterle das Segensgebet über die Speisen von Brot, Eiern und Fleisch. Im Gedenken daran, das Jesus nach seiner Auferstehung den Jüngern erschienen ist und mit ihnen gegessen hat. Dann besprengte er die Speisen in den vielen mitgebrachten Körbchen vor dem Altar.
Pfarrer Drexler und Diakon Dieterle wünschten den Gläubigen ein frohes und gesegnetes Osterfest mit Zuversicht und erteilten dann den feierlichen Ostersegen.
In Moosbach fand im Anschluss an den Ostermontagsgottesdienst das Ostereiersuchen im Pfarrgarten statt bei dem sich viele Kinder mit ihren Eltern beteiligten.
Foto: Die Osternacht in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing am Samstag 16.04.2022 in Moosbach und am Sonntag, 17.04.2022 in Prackenbach
Karfreitag in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing am 15.04.2022
(15. 04. 2022)Moosbach/Prackenbach/Krailing:
Fleißig drehten die Ministranten an der „Karfreitags-Ratschen“ um die Dorfbevölkerung zur Karfreitagsliturgie zu rufen, um die Leidensgeschichte zu hören und der Liturgie zu folgen.
In Moosbach zogen Pfarrer Josef Drexler und in Prackenbach Diakon Andreas Dieterle zeitgleich um 15.00 Uhr mit den Ministranten in die Pfarrkirchen ein. Nach dem großen stillen Einzug und dem Niederwerfen der Geistlichen mit den Ministranten (Prostration) vor dem Altar, folgte nach dem Lesungstext vom leidenden Gottesknecht die Passion. Diese wurde in diesem Jahr nach dem Evangelisten Johannes von den Lektoren/Innen und den Geistlichen vorgetragen. Die Leidensgeschichte wurde durch die „kleinen Kirchenchöre“ mit Zwischengesängen a-cappella unterbrochen.
In seiner Predigt nahm Diakon Dieterle zwei Personen bei der Kreuzigung Jesu Christi in den Blick. Zum einen den Statthalter Pontius Pilatus, der seine Hände in Unschuld wusch und vom Herrn unberührt bleibt. Der andere Mensch Veronika hat keine Sorge vor der Berührung des Herrn und lässt sich in seinem Angesicht berühren. Die beiden stehen für Haltungen: sich raushalten und sich einmischen! Pilatus will ungeschoren davonkommen, will keinen Imageschaden erleiden, auch wenn Unrecht geschieht. Doch das Glaubensbekenntnis bezeugt: „Gekreuzigt unter Pontius Pilatus ...“. Veronika verkörpert das Gute. Welche innere Kraft muss sie doch gehabt haben, um den Spott zu begegnen um den Leiden, der Folter mit einfachsten Mittel Erleichterung zu geben. Veronika wird in der Volksfrömmigkeit als „wahres Gesicht“ bezeichnet. Am Karfreitag scheint es so zu sein, dass der auf die einige Unschuld pochende und sich aller Verantwortung entziehende Pilatus die Oberhand behält. Doch endgültig entschieden ist dies nicht am Karfreitag.
Anders ist dies bei Veronika. Wo Menschen in Veronika und wo Jesus auf die Macht der werdenden Liebe fallen, da ist die Kraft stärker als alle Gleichgültigkeit und jeglicher Egoismus. Darum ist in der Dunkelheit des Karfreitags schon ein kleiner Lichtstrahl des Ostermorgens, so Diakon Dieterle.
Vor den großen Fürbitten bat Diakon Dieterle in Prackenbach und Pfarrer Drexler in Moosbach, in einer kurzen Stille ein persönliches Gebet für die Menschen in der Ukraine zu sprechen. Sie haben vor kurzem gelesen, Golgotha ist heute mitten in der Ukraine. Auch dort wird Jesus mit grausamen Verbrechen aufs Neue gekreuzigt. Anschließend trugen die Geistlichen die 10 großen Fürbitten vor.
Dann wurde das große verhüllte Kreuz vom Seitenportal gebracht. Bei Zug durch das Kirchenschiff zum Altar nahm Diakon Dieterle bzw. Pfarrer Josef Drexler, die Kreuzenthüllung vor. Anschließend traten die Gläubigen vor das Kreuz, um es zu verehren.
Nach einem gemeinsamen Vater unser wurden die tags zuvor konsekrierten Hostien zum Altar gebracht und die Kommunion gereicht.
Vor der Rückübertragung des Allerheiligsten zum Seitenaltar mit anschließender Enthüllung des Hl. Grabes bedankten sie sich ganz besonders bei den Ministranten. Besonders bedankten sich die Geistlichen bei den Mesnerinnen und auch der Schola, für die gesangliche Begleitung der Liturgiefeiern. In Prackenbach bedankte sich Diakon Dieterle noch ganz besonders bei Helmut Schedlbauer, der das große Kreuz zur Kreuzverehrung getragen und begleitet hat.
Bei der Enthüllung des Hl. Grabes wurde dann noch der Bericht von der Grablegung aus der Passion vorgetragen. Damit endete die Karfreitagsliturgie. Anschließend bestand die Möglichkeit vor dem Hl. Grab und vor dem Allerheiligsten in Stille zu beten.
Foto: Karfreitag in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing am 15.04.2022
Gründonnerstag 14.04.2022 in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing
(14. 04. 2022)Moosbach/Prackenbach/Krailing:
An Gründonnerstag beginnt mit Abendmahlmesse das Triduum Paschale: Die Drei Österlichen Tage vom Leiden und Sterben, von der Grabesruhe und der Auferstehung des Herrn gelten als ein Hochfest, das Höchste des Kirchenjahres und sind untrennbar miteinander verbunden. Dazu waren die Gläubigen der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing in der Abendstunde aufgebrochen um in der Pfarrkirche St. Georg Prackenbach dieses Gedächtnis zu Feiern.
Pfarrer Josef Drexler begrüßte eingangs alle sehr herzlich. Sein besonderer Willkommensgruß galt den Gästen, den Erstkommunionkindern mit ihren Eltern. Die Mitfeier der heiligen drei Tage, gehört auch zur Vorbereitung auf die Hl. Erstkommunion. In einem einzigen großen Gottesdienst, der von Gründonnerstag über Karfreitag bis in die Osternacht reicht, feiern wir das Paschamysterium: unsere Befreiung vom ewigen Tod durch das Leiden, Sterben und Auferstehen des Gotteslammes Jesus Christus. Mit dieser Feier der Abendmahlmesse nehmen wir dabei die letzten Stunden des Erdenlebens unseres Herrn Jesus Christus in den Blick, der für uns in Leid und Tod gegangen ist, so Pfarrer Drexler in seinen einführenden Worten.
Nach einem kräftig gesungenen und von der Orgel begleiteten Gloria verstummte die Orgel. Erst am Hochfest des Ostersonntags wird sie wieder erklingen.
Es folgte die Erste Lesung aus dem Buch Exodus, die von Befreiung und Rettung aus Ägypten und der liturgischen Anweisung berichtete und von der Lektorin Hedwig Weber vorgetragen wurden. Die Zweite Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Korinth berichtete vom Gedächtnis des Mahles das Jesus den Aposteln aufgetragen hatte, und von der Lektorin Birgit Schedlbauer vorgetragen wurde.
Das Evangelium trug Diakon Andreas Dieterle nach dem Evangelisten Johannes vor. Anschließend legte er Evangelium und Texte der Lesung aus. So war es der letzte Abend als Jesus mit seinen Freunden zusammengekommen war. Jesus legt seine Liebe in zwei Handlungen. In die Fußwaschung und in das Mahl. Beide Handlungen sind ein Zeichen mit ihm und miteinander. Beide Male gibt er den Auftrag es ihm nachzutun. Jesus gibt auch den Auftrag einander zu Lieben. In dieser Aufgabe können wir fast Jesus sagen hören: „Traut auch ihr euch. Ihr könnt es. Setzt euch zu den Füßen der Menschen. Hört was sie euch sagen. Tut den ersten Schritt und tut gutes“, so Diakon Dieterle. Jesus legt einen neuen Sinn in dieses Mahl. Alle die seinen Leib essen und sein Blut trinken haben Gemeinschaft mit ihm. Die Fußwaschung war nur der Anfang seiner Liebe. Jesus der für uns aus Liebe am Kreuz stirbt bleibt in der Eucharistie für uns berührbar und essbar. Er bleibt schlicht und unauffällig bei uns in unseren Tabernakel und erinnert uns in jeder Messfeier, in jeder Andacht, in jedem stillen Besuch daran einander zu lieben, so Diakon Dieterle ins seinen Predigtgedanken.
Pfarrer Josef Drexler freut sich, dass er nach zwei Jahren der Unterbrechung im Auftrag Jesus Christus den Liebensdienst der Fußwaschung an drei Mitarbeiterinnen erweisen durfte. Es sind drei Mesnerinnen, Frauen, die das ganze Jahr über dienen, zuverlässig und angenehm sind. Sie sind aber stellvertretend für alle Gläubigen unserer Pfarreiengemeinschaft. Vorher bat er aber alle denen er in seiner Hirtensorge nicht gerecht geworden war oder enttäuscht hatte um Verzeihung. Den Mesnerinnen Jutta Biebl (Krailing), Margarete Früchtl (Moosbach) und Thekla Holzapfel (Prackenbach) danke er, dass sie sich für die Fußwaschung zur Verfügung gestellt haben.
Es schlossen sich die Fürbitten an, die von Lektorin Birgit Schedlbauer und Pfarrer Josef Drexler gesprochen wurden.
Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes wurde vom „kleinen Kirchenchor“ Prackenbach-Krailing unter der Leitung von Ramona Preiß-Höcherl übernommen. An der Orgel begleitete Johann Preiß.
Der Gottesdienst endete ohne Segen. Das Allerheiligste wurde vom Zelebrationsaltar zum Seitenaltar übertragen. Anschließend wurde zum Zeichen der Trauer die Altäre entblößt. Es schloss sich eine Ölbergandacht an.
Foto: Gründonnerstag 14.04.2022 in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing
Palmsonntag in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing
(11. 04. 2022)Moosbach/Prackenbach/Krailing:
Über Nacht hatte es geschneit und die Fluren waren pünktlich zum Palmsonntag Schneebedeckt und frostige Temperaturen waren am frühen Sonntagmorgen zu verzeichnen. So musste man sich für die Palmweihe, die in Moosbach vor dem Dorfbrunnen, in Prackenbach vor dem Pfarr- und Bürgerheim und in Krailing vor dem Jugendhaus stattfand warm anziehen. Die Gläubigen waren wieder erleichtert, weil die sonst üblichen Hygienevorschriften gefallen waren.
Pfarrer Josef Drexler, Diakon Andreas Dieterle und die Ministranten versammelten sich zur Palmweihe vor den Gotteshäusern zur Palmweihe. Dort begrüßte Pfarrer Drexler die Kinder mit ihren Eltern und alle Gläubige die zur Palmweihe mit den Palmzweigen und Palmgerten bekommen waren. Der Frauenbund Moosbach und der Mütterverein Prackenbach-Krailing hatte für dieses Jahr wieder wunderschöne Palmbuschen gebunden, die gegen eine kleine Spende abgegeben wurden.
Mit dem Palmsonntag beginnt die letzte Phase der Fastenzeit. Die Karwoche erinnert uns an das große Drama der Erniedrigung und der Erhöhung des Gottmenschen Jesus Christus. Mehr als sonst im Jahresverlauf erinnern wir uns in dieser Woche daran wie weit Jesus in Erfüllung von Gottes Willen und aus Liebe zu uns bereit war. Nach einem begeisterten Empfang und Jubelruf in Jerusalem schlägt bald das hasserfüllte Geschrei in: „Kreuzige ihn!“ um. Pilatus gab dann den Befehl, Jesus zu kreuzigen, obwohl er selbst keine Schuld an ihm fand und um die Masse zufriedenzustellen. Nicht wenige halten sich zwar für Individualisten, lassen sich um der Masse zugefallen verbiegen und kündigen auch ihrem Herrgott und seiner Kirche die Gefolgschaft auf, weil Gott und Kirche bei der Masse momentan nicht hoch im Kurs stehen. Die immergrünen Zweige, die wir heute in Händen halten und segnen und mit denen wir zuhause das Kreuz schmücken, sind uns ein Zeichen dafür, dass wir in der Nachfolge des Gekreuzigten und Auferstandenen das wahre Leben finden, das uns die Welt – die Masse – ohnehin nicht geben kann, so Pfarrer Drexler.
Dann sprach Pfarrer Drexler das Segensgebet über die Palmzweige. Diakon Andreas Dieterle ging Reihum und besprengte diese mit Weihwasser und mit Weihrauch.
Anschließend wurde in einer kurzen Palmprozession mit Lobgesängen zu den jeweiligen Gotteshäusern gezogen.
Wie am Palmsonntag üblich wurde die Leidensgeschichte vorgetragen. In Krailing trugen die Passion Pfarrer Josef Drexler, Diakon Andreas Dieterle und Franz Kolbeck vor. In Prackenbach war es neben den beiden Geistlichen Ferdl Klement und in Moosbach Margarete Früchtl. Zu den Gottesdiensten war wieder üblicher Volksgesang.
Am Ende des Gottesdienstes lud Pfarrer Josef Drexler zu dem intensiven Mitfeiern der Karwoche mit Ostern ein. Wir feiern mit Ostern die Mitte unseres Glaubens. Tod auf Auferstehung Jesu Christi und damit auch unsere eigene Auferstehung. Allen Gottesdienstbesuchern, besonders den Kindern mit ihren Palmgerten und Palmzweigen dankte er einfach fürs Dasein, fürs Mitbeten, für Mitsingen und Miterleben des Palmsonntags und wünschte einen schönen Sonntag, ehe er den feierlichen Schlusssegen erteilte.
Foto: Palmsonntag in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing
Erster Kindergottesdienst übertraf allen Erwartungen am 03.04.2022
(04. 04. 2022)Moosbach/Prackenbach/Krailing:
Wenn auch draußen vor dem Bürger- und Pfarrheim Prackenbach Schnee lag, so haben die Verantwortlichen für die Premiere des Kindergottesdienstes alle Anstrengungen unternommen um dem Thema: „Gott lässt es Frühling werden“ im Bürger- und Pfarrheim gerecht zu werden. Dazu hatten sie eine symbolische Wiese mit Blumen in der Mitte der Begegnungsstätte platziert. Für die Kinder und auch für die Eltern waren Kissen bereitgestellt die aber bei weitem nicht ausreichten. Mehr als 35 Kinder mit ihren Eltern oder einem Elternteil waren zum ersten Kindergottesdienst ins neue Heim gekommen. Die Teilnehmerzahl von mehr als 70 Personen übertraf somit allen Erwartungen des fünfköpfigen Kindergottesteams.
Zu Beginn begrüßte Ramona Preiß-Höcherl im Namen des Teams alle auf das Herzlichste und freute sich, dass so viele Kinder gekommen waren. Dabei lud sie alle zum Mitsingen ein. Auch animierte sie die Kinder zum Klatschen, Hüpfen, Springen bei den Liedern. Ebenso lud sie zum Mitmachen bei der Geschichte ein. Weiter hatten man extra eine Kinderkerze und ein Kreuz für den Gottesdienst mitgebracht deren Sinn dazu auch erklärt wurde.
Gemeinsam sprachen sie dann das Morgengebet. (Reckten mit den Händen, gähnten mit dem Mund, strampelten mit den Füßen und falteten zum Gebet die Hände).
Zwischen den Gebeten, den hinführenden Worten und der Geschichte durften natürlich die gemeinsam gesungenen Lieder, welche die meisten schon vom Kindergarten kannten, nicht fehlen. Dabei wurden sie auch noch von ihren Eltern unterstützt und Ramona Preiß-Höcherl begleitete sie auf der Gitarre.
Kerstin Bemmerl wollte eigentlich den Kindern die Blumen des Frühlings vor der Haustür zeigen, doch das Aprilwetter hatte seinen Namen alle Ehre gemacht und so eine Schneebedeckte Landschaft gemacht. So hatten eben die Verantwortlichen im Saal eine große „Frühlingswiese“ hergerichtet. Einige Kinder konnten auch gleich erzählen, dass es im Frühling warm wird, Blumen blühen, Tiere wieder erwachen und auch der Osterhase unterwegs ist. Auch die Geschichte, die bei dem Gottesdienst erzählt wurde, handelt von einem Tier, dass im Frühling geboren wird, wächst und sich verändert, so die Sprecherin Bemmerl.
Die Geschichte von der Raupe und dem Schmetterling erzählte Karin Vogl. Bildlich wurde dies von Ramona Preiß-Höcherl auf der „Frühlingsblumenwiese“ mit Sträuchern und Blättern dargestellt. Die Entwicklung vom Ei zur Raupe und von der Raupe in der Verpuppung zum Schmetterling. Der Schmetterling, der in einer Handpuppe nachgestellt wurde, flog auch zu den Kindern. Alles wunderbar für die Kinder zum Schauen und kindgerecht dargestellt.
Michaela Brunner zeichnete für die Fürbitten verantwortlich. So wurde für die wunderbare Erweckung der Natur, für die Blumen, Bäume und Pflanzen gedankt und für eine gerechte Verteilung der Früchte der Erde gebeten. Die Fürbitten trugen die Eltern vor. Dann sangen alle den Vater unser.
Alexandra van Beek sprach abschließend ein Schlussgebet und dankte für Sonne, Licht, Wärme und bat um ein stets fröhliches Herz.
Zum Schluss des Kindergottesdienstes dankte namens des Kindergottesdienstteams Ramona Preiß-Höcherl allen Kindern fürs Kommen und bemerkte dabei nochmals, dass sie sich riesig über den so zahlreichen Besuch der Kinder mit ihren Eltern gefreut hat. Weiter lud sie für den nächsten Gottesdienst am 15. Mai 2022 wieder ins Pfarr- und Bürgerheim ein. Dabei wollen sie über die „Mama“ von Jesus erzählen, da der Mai auch der Marienmonat ist.
Mit dem gemeinsam gesungenen Lied „Gottesliebe ist so wunderbar“ endete der erste Kindergottesdienst in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing. Ein riesiger Erfolg nicht nur für das sehr lobenswerte Engagement des fünfköpfigen Kindergottesdienstteams, sondern auch für die gesamte Pfarreiengemeinschaft.
Foto: Erster Kindergottesdienst übertraf allen Erwartungen am 03.04.2022
Bußgottesdienst in Prackenbach am 01.04.2022
(04. 04. 2022)Moosbach/Prackenbach/Krailing:
Im Dämmerlicht der Farbe violett betraten die Gläubigen das Gotteshaus in St. Georg Prackenbach. Für den alljährlichen Bußgottesdienst der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing war für den vergangenen Freitag eingeladen. In Anbetracht der noch gültigen Coronaregelungen mit den Abständen war die Bußfeier sehr gut besucht. Schon vor Beginn des Gottesdienstes hatte Pfarrer Drexler rote Papierherzen an die Teilnehmer verteilen lassen.
Eingangs begrüßte Pfarrer Josef Drexler alle sehr herzlich zu diesem abendlichen Bußgottesdienst in der Heilgemeinschaft der Kirche Gottes. Das gemeinsame Hören auf Gottes Wort, das Nachdenken darüber, das Handeln danach und das Eintreten füreinander im Gebet, all das hat befreiende und sündentilgende, Schuldvergebende Wirkung für jeden Einzeln, so Pfarrer Drexler.
Den Text des Evangeliums, dass vom verlorenen Sohn und den vergebenden Vater handelte, trug Lektorin Gerlinde Zweck vor.
Nachdem der Sohn das Vermögen des Vaters durchgebracht hatte, kehrte er in seiner Not zu seinem Vater zurück. Und der Vater – von Mitleid überwältigt – setzte ihn wieder in die volle Sohnschaft ein mit allen Rechten und Pflichten, so Pfarrer Drexler zu Beginn seiner Predigt. Auch uns treibt im Grunde die Not um. Unser Leben schwindet dahin und oft ist Gott für uns nur noch eine Randerscheinung. Auch wir dürfen wieder zum barmherzigen Vater zurückkehren. Und so, wie der Vater dem verlorenen Sohn vergeben hat, so müssen auch wir unseren Brüdern und Schwestern vergeben. Wenn wir so wieder mit ganzen Herzen zu Gott zurückkehren, bei dem allein das Leben in Fülle ist und ihn wieder den zentralen Platz in unserem Herzen und in unserem Leben geben, haben wir einen Gott, der uns als Einziger aus unserer Todesnot retten kann, so der Geistliche.
Anschließend traten Pfarrer Josef Drexler und dann alle Gottesdienstbesucher vor das große Kreuz im Altarraum. Sie hängten das vor dem Gottesdienst ausgeteilte Papierherz an den Strauch vor dem Kreuz als Zeichen der Umkehr und Rückkehr zu Gott und knieten dort nieder. Dazu erklang leises Orgelspiel durch die Organistin Ulrike Altmann.
Dann beteten alle gemeinsam ein Reuegebet und Pfarrer Josef Drexler sprach die Vergebungsbitte. Außerdem dankte er allen für den zahlreichen Besuch und dass sie das Angebot der Versöhnung mit Gott angenommen haben. Außerdem bot er noch Beichtgelegenheit an, ehe er den Segen erteilte.
Foto: Bußgottesdienst in Prackenbach am 01.04.2022
Ergebnisse der Pfarrgemeinderatswahl vom 20.03.2022
(20. 03. 2022)Der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing:
Pfarrei St. Johannes Bapt. Moosbach:
Wahlberechtigte: 781
Wähler: 233
Wahlbeteiligung: 29,83%
Zahl der Pfarrgemeinderäte: 6
Wahlergebnis:
01. Schedlbauer Birgit, 192 Stimmen
02. Schedlbauer Gabriele, 185 Stimmen
03. Hornberger Anna, 178 Stimmen
04. Schedlbauer Judith, 176 Stimmen
05. Jänicke-Stöger Tanja, 165 Stimmen
06. Jänicke Matthias, 163 Stimmen.
Pfarrei St. Georg Prackenbach mit Filialkirche St. Peter und Paul, Krailing:
Wahlberechtigte: 1203
Wähler 332
Wahlbeteiligung: 27,60 %
Zahl der Pfarrgemeinderäte: 10
Wahlergebnis:
01. Eidenschink Margit, 283 Stimmen
02. Schedlbauer Helmut, 249 Stimmen
03. Preiß-Höcherl Ramona, 238 Stimmen
04. Schötz Peter, 234 Stimmen
05. Maurer Stephan, 225 Stimmen
06. Siebert Eva-Marie, 223 Stimmen
07. Schnitzbauer Helga, 213 Stimmen (durch Los)
08. Vogl Andreas, 213 Stimmen (durch Los)
09. Van Beek Maxim, 172 Stimmen
10. Miethaner Rita, 166 Stimmen
11. Schötz Stefanie, 142 Stimmen
12. Wittmann Rosmarie, 139 Stimmen
Gottesdienste in der Pfarreiengemeinschaft zum Aschermittwoch 02.03.2022
(02. 03. 2022)Moosbach/Prackenbach:
Mitten in der Woche – an einem Mittwoch – halten wir inne und machen uns im Zeichen der Asche bewusst, dass unser Leben auf Erden begrenzt ist und dass wir auf den Tod zugehen, so begrüßte Pfarrer Josef Drexler zum Beginn der Gottesdienste die Kirchenbesucher. Weiter bemerkte er, dass es nur einen gibt, der uns davor bewahren kann damit wir nicht einmal auf ewig in Staub und Asche enden. Es ist der allmächtige Gott, der auch die Toten auferwecken kann. Dies hat er durch die Auferweckung seines Sohnes Jesus Christus an Ostern gezeigt und diesem Fest gehen wir am Ende der Fastenzeit entgegen.
An dem Gottesdienst in Moosbach beteiligten sich auch die Erstkommunionkinder der gesamten Pfarreiengemeinschaft. Sie trugen auch die Fürbitten vor. Ebenfalls waren bei beiden Gottesdiensten in Moosbach und Prackenbach auch die Senioren sehr stark vertreten.
Den Lesungstext aus dem Buch Deuteronomium trugen in Moosbach Margarete Früchtl und in Prackenbach Gerlinde Zweck, vor.
In seinen Gedanken wies Pfarrer Drexler eindringlich auf diesen Lesungstext aus dem Alten Testament hin, worin es heißt: „Beides lege ich dir vor: Leben und Tod. Segen und Fluch. – Wähle das Leben, indem du den Herrn, deinen Gott liebst, auf seine Stimme hörst und dich an ihm festhältst! Wenn du dich aber von deinem Gott abwendest und dir deine eigenen Götter machst, dann wirst du ausgetilgt werden!“ Also wähle selbst, was dir lieber ist, so Pfarrer Drexler.
Anschließend sprach er das Segensgebet über die Asche. Die Gläubigen traten dann vor Diakon Dieterle bzw. Pfarrer Drexler, um das Aschenkreuz zu erhalten. Mit den Worten: Gedenk o Mensch das du Staub bist und zum Staube zurückkehren wirst, wurden sie zum Zeichen der Buße und auf die heiligen vierzig Tage mit Asche bekreuzigt.
Foto: Gottesdienste in der Pfarreiengemeinschaft zum Aschermittwoch 02.03.2022
Mariä Lichtmess bereits am 29. und 30.01.2022 gefeiert
(30. 01. 2022)Moosbach/Prackenbach/Krailing:
Mit dem Fest Darstellung des Herrn oder wie es traditionell im bayerischen Sprachraum heißt: „Mariä Lichtmess“, feiert die Kirche noch einmal ein weihnachtliches Fest. Zum letzten Mal erleuchtet der Christbaum in der Kirche. Dabei werden auch die Kerzen die für den Jahresbedarf der Kirche, aber auch für die Familien zu Hause benötigt werden, geweiht. Außerdem wird der Blasiussegen erteilt. Dies geschieht mit zwei in Kreuzesform gebundenen Kerzen. Normalerweise wird dieser Segen einzeln gespendet. Auf Grund der Corona-Pandemie wurde der Blasiussegen, wie schon im Vorjahr, als allgemeiner Segen über die anwesenden Gläubigen gesprochen.
Pfarrvikar Emmanuel Okoro zog bei allen Gottesdiensten in der Pfarreiengemeinschaft mit den Ministranten in die Kirchen ein. Er begrüßte alle sehr herzlich und sprach das Segensgebet über die Kerzen und besprengte diese mit Weihwasser.
Anschließend trugen die Lektoren/Innen die alttestamentliche Lesung aus dem Buch Jeremia und den Lesungstext aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Korinth vor. Pfarrer Emmanuel verkündete das Evangelium nach Lukas.
In seiner Predigt verdeutlichte Pfarrer Emmanuel das Sprichwort: „Das die Wahrheit siegt“. In den Texten von Lesungen und Evangelium wird dies wieder lebendig. Jesus kommt in seine Heimatstadt und konfrontiert sein eigenes Volk mit der Wahrheit. Doch sie konnten es nicht ertragen, trieben Jesus zur Stadt hinaus und brachten ihn an den Abhang des Berges, auf dem ihre Stadt erbaut war und wollten ihn hinabstürzen. Jesus wusste wie unbeliebt er werden würde, wenn er die Wahrheit verkündet.
Der Apostel Paulus lehrt uns in seinem Lesungstext an die Gemeinde in Korinth, von der Bedeutung der Liebe und verdeutlicht deren Wichtigkeit. Mit den Worten: „Möge die Bitterkeit der Wahrheit mich von meinen Sünden befreien und meine Liebe zu den Menschen stärken und erneuern“, schloss Pfarrer Emmanuel seine Predigt.
Die Gottesdienste wurden bei eingeschränkten Volksgesang (mit Maske) und durch Instrumentale Orgelstücke ausgeschmückt.
Am Ende der Gottesdienste bedankte sich Pfarrvikar Emmanuel Okoro für die gute Mitfeier und spendete den allgemeinen Blasiussegen über die Gottesdienstbesucher.
Foto: Mariä Lichtmess bereits am 29. und 30.01.2022 gefeiert
Jahresschlussgottesdienste in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing am 31.12.2021
(31. 12. 2021)Moosbach/Prackenbach/Krailing:
Bei den Jahresschlussgottesdiensten in den Pfarreien war es wieder einmal Zeit, Gott für seinen Beistand, seine Gnaden und Hilfen während des ganzen Jahres Dank zu sagen. Es gilt aber auch, wie es jedes Unternehmen macht, eine Bilanz zu ziehen über die Geschehnisse in der Pfarrei. So wurden die Taufen, Erstkommunionen, Firmungen, Trauungen, Beerdigungen aber auch die Kirchenaustritte aufgelistet.
So begrüßte Pfarrvikar Emmanuel alle Gottesdienstbesucher recht herzlich. Er bemerkte dabei, dass man am letzten Tag des Jahres noch einmal zusammengekommen ist, um Gott zu danken für das Vergangene und um seinen Beistand zu bitten für das künftige Jahr. „Ihm wollen wir das alte Jahr zurückgeben. Er schenkt uns das Neue, in das wir mit Hoffnung, mit Spannung, aber vielleicht auch mit Sorgen und Ängsten gehen. In Jesus Christus ist Gott dabei an unserer Seite, denn Jesus hat gesagt: Ich bin bei euch alle Tage, bis zur Vollendung der Welt“, so der Geistliche.
Der Lesungstext wurde aus dem Buch Numeri entnommen. Das Evangelium nach Matthäus trug Diakon Andreas Dieterle vor.
In seiner Predigt gab Pfarrvikar Emmanuel Okoro zu verstehen, dass es nicht nur Abend des Tages geworden ist, sondern auch Abend des Jahres 2021. Man will bei den Gottesdiensten das alte Jahr verabschieden und das neue Jahr willkommen heißen. So fragte er was ein jeder selbst zu diesem Jahr beitragen kann. Dabei bemerkte er, dass „Meine Zeit in Gottes Händen steht“. Auch wenn uns Steine in den Weg gelegt werden, Gott nimmt uns an der Hand. So ist der Weg mit ihm im neuen Jahr auch hoffnungsvoll. Ein weiteres Jahr bricht an in Barmherzigkeit und Gnade, der Hoffnung, der Freunde, des Glückes und der Liebe; ein weiteres Jahr für Gott, so Pfarrvikar Emmanuel.
Am Ende des Gottesdienstes lies Diakon Andreas Dieterle das Jahr mit seinen Höhen und Tiefen Revue passieren. Vieles war auf Grund der Corona Pandemie nicht oder nur eingeschränkt möglich. Pfarrfeste, musikalische Konzerte und Sternsingergehen und vieles mehr, mussten ausfallen. Trotzdem war es aber auch ein gutes Jahr, denn Gottesdienste konnten gefeiert werden und die Gläubigen waren da und haben diese Zusammenkünfte lebendig gemacht und dafür dankte er. Ein besonderer Dank galt allen ehrenamtlichen, hauptamtlichen Helfer/Innen und allen Helfer/Innen die sich in die Pfarreien eingebracht haben. Jeder der sich einbringt trägt dazu bei, das die Pfarrei vorankommt. Jeder und Jede wird gebraucht und ist in der Gemeinschaft gefragt. Alleine geht man vielleicht schneller aber gemeinsam kommt man weiter und dies ist auch im Sinne Jesu so, bemerkte Dieterle.
So dankte er, dass den Kindern das Taufsakrament gespendet werden konnte, dass Kinder zum ersten Mal den Leib Christ bei der Erstkommunion empfangen durften und das Jungen Christen durch Domkapitular Prof. Dr. Josef Kreiml das Firmsakrament gespendet werden konnte. Auch dankte er den Paaren die sich Trauen haben lassen und einander das Ja-Wort geschenkt haben. So erinnerte er daran das Mitchristen zu Grabe getragen werden mussten. Unendlich traurig stimmt ihn, dass einige in den beiden Pfarreien keine Heimat mehr sehen und aus der Kirche ausgetreten sind.
So hatte das Jahr 2021 vielen Höhen und Tiefen, wobei die Erkrankung von Pfarrer Josef Drexler einer der Tiefpunkte war.
So gab Diakon Andreas Dieterle bekannt, dass Pfarrvikar Emmanuel Okoro bis auf weiteres für den erkrankten Pfarrer die Vertretung für die Pfarreiengemeinschaft übernimmt und dankte ihm für die Bereitschaft. So hieß er ihn herzlich Willkommen.
In Moosbach gedachten die Senioren beim Gottesdienst zum Jahresschlussgottesdienst besonders auch ihrer verstorbenen Senioren. Dazu war auch Bürgermeister Andreas Eckl gekommen. Dabei gab er einen kurzen Jahresrückblick über die politischen Gemeinde Prackenbach. Anschließend bedankte er sich beim Seniorenbeauftragten Herrn Franz Xaver Pongratz für seine wertvolle Arbeit und überreichte ihm ein Geschenk für die Senioren.
Weiter trat am Ende des Gottesdienstes Maria Rackl an den Ambo und berichtete über das vergangene Kirchenjahr. Sie bedankte sich im Namen der Pfarrgemeinde beim Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle für die Seelsorgearbeit in der Pfarrei, sowie bei der Mesnerin Margarete Früchtl für ihre vielfältigen Dienste, jeweils mit einem herzlichen Vergelt´s Gott. Zuletzt überreichte Maria Rackl Herrn Pfarrvikar Emmanuel, Diakon Andreas Dieterle und der Mesnerin jeweils ein kleines Geschenk.
Beim Verlassen der Kirche wurden von Bürgermeister Andreas Eckl kleine Schutzengel an die Senioren verteilt, welche von der Gattin des Bürgermeisters selbst gebastelt wurden.
Die Kirchenstatistik der Pfarreiengemeinschaft
Moosbach-Prackenbach-Krailing:
22 Kinder wurden getauft
13 Kinder erhielten die Erstkommunion
45 Jugendliche wurden gefirmt
3 Paare gaben sich da Ja-Wort zur kirchlichen Ehe
30 Christen wurde zu Grabe getragen
20 Gläubige haben ihren Austritt aus der Kirche erklärt
Foto: Jahresschlussgottesdienste in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing am 31.12.2021
Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing Christtag und das Fest der Heiligen Familie das zugleich auch das Fest des Erzmärtyrers des Hl. Stephanus ist, gefeiert
(26. 12. 2021)Moosbach/Prackenbach/Krailing:
Traditionsgemäß findet am Christtag seit der Bildung der Pfarreiengemeinschaft der Gottesdienst in der Filialkirche in Krailing statt. Auch dort wurde der Gottesdienst sehr feierlich gestaltet.
Am zweiten Weihnachtsfeiertag gestaltete die Prackenbacher Stubenmusik musikalisch den Gottesdienst mit. An diesem Tag war auch ein Gottesdienst für die verstorbenen Mitglieder des Kirchenchors und der Grüabigen Hermann Rabenbauer und den allseits bekannten Verserlschreiber, Sänger und Musikanten und Moderator Franz Mothes zum Sterbetag.
Wenn ein Mensch geboren wird dann verweist jede Beziehung dieses Kindes auf die Mutter die er gehabt hat und ist damit aufgehoben in einem anderen Objekt in der Beziehung der Familie. Die Familie ist das erste und wichtigste Netz in das ein neugeborenes Kind hineinfällt. Das trifft auch für unseren größeren menschlichen Bruder Jesus von Nazareth zu. Auch er fällt nach der Geburt in das Netz der Familie und damit auch seiner wichtigsten Begleiter, so Eingangs Dekan Dr. Werner Konrad.
Das Evangelium nach Lukas berichtete von Josef und Marie zu einer Pilgerschaft nach Jerusalem. Sie vermuten Jesus irgendwo bei Bekannten oder Verwandten. Jesus geht aber selbstbewusst seinen eigenen Weg und bleibt im Tempel.
In seiner Predigt stellte Pfarrer Dr. Werner den Versuch der „Abnabelung“ des zwölfjährigen Jesus bildhaft vor. Die früheren Familien waren nicht nur eine Familie mit zwei oder drei Generationen, sondern sie waren eine Sippe. So ein jährlicher Pilgerzug nach Jerusalem konnte sehr groß sein. Die Eltern hatten in nicht vernachlässigt, sondern sie vermuteten Jesus unter gleichgesinnten und gleichaltrigen Schwestern und Brüdern und dies war auch eine Selbstverständlichkeit. Bis sie ihn endlich im Tempel fanden.
Ist nun die Hl. Familie ein Vorbild für unsere Familien fragte Dekan Konrad? Die Eltern mit Jesus führten bestimmt ein normales Leben, das sicherlich nicht so idyllisch war wie es zum Teil auch auf alten Bildern wiedergegeben wird. Maria hat die Suche nach Jesus sehr tief gespürt. Auch als sie an anderer Stelle ihn zurückholen will und die Antwort erhält: „Wer sind denn meine Schwestern und Brüder“ oder die Ablehnung Jesus im Tempel von Nazareth seinem Heimatort. Das sind tief eingreifende Momente für die Mutter Maria aber auch für ihre Familie die sie schwer treffen. Trotzdem ist die Hl. Familie ein Vorbild, weil sie großes Vertrauen hatten und ihre Wünsche hintanstellten. So hatten die Eltern Jesu ein großes Gottvertrauen und haben damit die Familie und Jesus den Heiland der Welt so geprägt. So sind die begrenzten Wünsche und der begrenzte Verstand nicht die letzte Instanz im Leben. Wer das kann hat sich auch eingeleitet in die Hl Familie im Glauben und Vertrauen, so Dekan Pfarrer Werner Konrad.
Am Ende des Gottesdienstes dankte er allen für die Mitfeier und erteilte den Schlusssegen.
Die Sänger/Innen und Instrumentalisten/Innen wurden noch mit einem langanhaltenden Applaus bedacht.
Foto: Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing Christtag und das Fest der Heiligen Familie das zugleich auch das Fest des Erzmärtyrers des Hl. Stephanus ist, gefeiert
Christmetten am Abend in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing sehr feierlich gestaltet
(24. 12. 2021)Moosbach/Prackenbach/Krailing:
Neben den Kinderchristmetten wurden auch die Christmetten am Abend in Moosbach und Prackenbach sehr feierlich gestaltet. So übernahmen in Moosbach die Familie Stöger/Jänicke die musikalische Ausschmückung und Mitgestaltung der Mette. In Prackenbach konnte man auf Ulrike Altmann an der Orgel sowie am E-Piano und der Solosängerin Hendrikje Scheffler zählen die ebenfalls beim Gottesdienst musikalisch mit ihren wunderbaren weihnachtlichen Liedern aufhorchen ließen.
Kaplan Stefan Hackenspiel begrüßte in Vertretung des erkrankten Pfarrers Josef Drexler alle sehr herzlich zu den adventlichen Metten. „Man hat sich auf den Weg gemacht um in dieser Heiligen Nacht die Geburt Jesus würdig zu feiern. Weihnachten rettet uns! Gott macht sich klein! Er kommt auf uns zu! Er ist das Licht in der Dunkelheit, die Hoffnung auf Frieden. Gott hat uns auf ihm hin geschaffen“, so der Geistliche in seinen einführenden Worten.
Der Lesungstext wurde aus dem Buch des Propheten Jesaja entnommen.
Das Evangelium nach Lukas sang – zur Feier der Menschwerdung Jesu Christi – Kaplan Stefan Hackenspiel vor.
In seine Predigt bemerkte Kaplan Hackenspiel, dass die meisten schon Hl. Abend vor der Hl. Messe zu Hause gefeiert haben. Nie haben wir so viel Sehnsucht nach Familie als am Hl Abend. Besonders dann, wenn Kinder dabei sind. Da Stahlen frohe Kinderaugen. Weihnachten ist ein Fest der Innerlichkeit weil es unser innerstes anrührt. Weihnachten ein Fest der Kindheit und Unbeschwertheit. Das Kind in der Krippe will uns anstrahlen und uns annehmen als dem Heiland der Welt und den Heiler der Welt.
Weihnachten will uns wieder an unsere Kindheit erinnern. Schon eine bestimmte Wortwahl kann uns daran erinnern. Diese Freiheit und die angeborene Fröhlichkeit zeugen davon. Träume, Hoffnungen können wahr werden. Gott ist deshalb als kleines Kind zu uns gekommen. Nahen wir ihm ohne Angst wie ein kleines Kind. Legen wir hinein unser Herz und alles Störende und lassen wir es in seinen Arm die Größe des Herrn spüren. Weihnachten will uns daran erinnern, so Kaplan Stefan Hackenspiel.
Am Ende des Gottesdienstes wünschte er allen ein von Herzen gesegnetes Weihnachtsfest. Er erinnerte daran das auf Grund der Weihnachtsoktav acht Tagelang Weihnachten gefeiert wird. Anschließend dankte er der musikalischen Mitgestaltung des feierlichen Gottesdienstes.
Die Gottesdienstbesucher spendeten einen kräftigen Applaus für die Darbietungen. Auch galt sein Dank den Mesnerinnen, Ministranten und allen Helfern die zum Gelingen dieser Feier und der Feier von Weihnachten beitragen haben.
Foto: Christmetten am Abend in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing sehr feierlich gestaltet
Jugendfeuerwehr Prackenbach brachte das „Licht von Betlehem“ in die Pfarrkirche St. Georg Prackenbach am 24.12.2021
(24. 12. 2021)Es ist schon zur guten Tradition geworden das die Jugendfeuerwehr zur Christmette „das Licht von Betlehem“ bringt. Das Licht das aus der Geburtsgrotte von Betlehem wurde mit dem Flugzeug nach Deutschland gebracht. Dann verteilten sie dieses Licht an die einzelnen Diözesen und von dort wieder durch verschiedene Organisationen in die Ortspfarreien. Dankenswerterweise tut die Jugendfeuerwehr Prackenbach dies für die Pfarrei Prackenbach/Krailing schon seit vielen Jahren. So kann sich jeder das Licht in einer mitgebrachten Laterne mit nach Hause nehmen wozu Diakon Andreas Dieterle auch bei der Kinderchristmette hinwies und einlud. Außerdem dankte er den vier Jugendfeuerwehrmännern für diesen nicht alltäglichen Dienst.
Foto: Kinder
Pfarrei gratulierte Pater Emmanuel zu seinem Geburtstag und dankte für die feierlichen Gottesdienste für den erkrankten Pfarrer Drexler am 4. Adventssonntag 19.12.2021
(19. 12. 2021)Der vierte Adventssonntag stand ganz im Zeichen der Vorfreude auf Weihnachten. Am Adventskranz verbreiteten bereits die vier Kerze ihr Licht. Auch die Kirche war schon weihnachtlich Geschmückt. Auch das Evangelium berichtet schon von der Ankunft des Herrn. Zwar trägt Maria das ungeborene Kind in sich, aber Elisabeth nennt Maria schon Mutter, „Mutter meines Herrn“.
So begrüßte Pater Emmanuel auch am 4. Advent alle Gottesdienstbesucher sehr herzlich in dem er ebenfalls auf das Evangelium blickend die Ankunft, die Geburt Jesus ankündigte.
In seiner Predigt bemerkte er, dass das Treffen der beiden Frauen, Maria und Elisabeth auch die erste „Begegnung im Mutterleib“ von Johannes dem Täufer und dem Erlöser Jesus Christus war. Diese Begegnung und Offenheit soll unsere Herzen und unsere Erwartung nach dem Heil öffnen und uns sagen das uns Jesus Christus in seinem Heil geschenkt wird. Gottesliebe ist so groß, dass Gott Mensch wird, so Pater Emmanuel.
Die musikalische Gestaltung des vierten Advents übernahm Ulrike Altmann an der Orgel sowie PGR-Sprecherin Margit Eidenschink als Solosängerin.
Am Ende des Gottesdienstes trat die Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink an das Ambo und überbrachte namens der gesamten Pfarrgemeinde die besten Glück und Segenswünsche und überraschte so Pater Emmanuel zu seinem Geburtstag. Außerdem dankte sie ihm für die vielen feierlichen Gottesdienste für den erkrankten Pfarrer Josef Drexler sehr herzlich und überreichte als Zeichen der Wertschätzung ein kleines Präsent. Die Gottesdienstbesucher spendeten dazu einen langanhaltenden Applaus.
Völlig überrascht von der ihm zuteil gewordenen Gratulation und Ehre bedankte sich Pater Emmanuel bei allen Gottesdienstbesuchern und bei Margit Eidenschink. Weiter bat er aber die Anwesenden um ihr Gebet ehe er den Schlusssegen erteilte und sie mit den Worten „Gehet hin in Freude und Frieden“ entließ.
Foto: Pfarrei gratulierte Pater Emmanuel zu seinem Geburtstag und dankte für die feierlichen Gottesdienste für den erkrankten Pfarrer Drexler am 4. Adventssonntag 19.12.2021
Jugend- und Lichtergottesdienst mit Taizé-Gebet und Gesängen in St. Georg Prackenbach am 18.12.2021
(18. 12. 2021)Prackenbach. Der Lichtergottesdienst am vergangenen Samstagabend in der Pfarrkirche St. Georg in Prackenbach machte dem Namen alle Ehre und ist sicherlich nicht so schnell zu übertreffen. Die Kirche war mit vielen, vielen Lichtern beleuchtet und für jeden Besucher war bereits auf der Stuhlbank ein Licht angezündet. Der erstmals so gestaltete Jugendgottesdienst mit Gebeten, Psalmen und Liedern aus Taizé war nur mit Platzkarten möglich.
So konnte man beim Betreten in das stimmungsvolle Gotteshaus vier Sterne am Hochaltar funkeln sehen. Sterne sind seit Jahrtausenden schon immer Wegweiser gewesen. Sie dienten den Seefahren zur Navigation. Auch in der Bibel finden wir die heiligen Dreikönige als Sterndeuter auf dem Weg zur Krippe.
Nach dem Einzug mit den Ministranten konnte Diakon Andreas Dieterle viele Gottesdienstbesucher zum Abendgebet der ganz besonderen Art begrüßen. Er freute sehr über den großen Zuspruch dieses Gottesdienstes. So sind es nur noch wenige Tage vor Weihnachten.
Äußerlich haben wir vieles für dieses Fest schon vorbereitet, so der Diakon. Aber wie sieht es mit unserer inneren Vorbereitung von Herz und Seele aus, so fragte er? Dazu soll dieses Abendgebet einladen wieder die „staade“ Zeit zu spüren. Einfach Dasein beim Herrn und mit dem Herrn und uns so auf Weihnachten einstimmen. Das Abendgebet ist angelehnt an das Taizé-Gebet mit entsprechenden Liedern und Texten. Jeder hat sein eigenes „Packerl“ mit Kummer und Sorgen, aber auch schöne und freudige Dinge im Herzen und all das wollen wir vor dem Herrn bringen, so Diakon Andreas Dieterle.
Nach dem Evangelium durch Diakon Dieterle durfte auch eine kurze Stille nicht fehlen. Auch Weihrauch strömte von einer Schale empor.
Die Gruppe Malesa zelebrierte Lieder aus Taizé wie Laudate omnes gentes, Jesus remember me oder Magnifikat und andere. Psalmen mit Zwischengesängen ließen ebenfalls aufhorchen; ebenso die Fürbittgebete.
Wie schon der Gründer Frère Roger von Taizé seine Anhänger begeisterte so waren auch die Besucher in Prackenbach von der Art und Weise der Gebete durch Diakon Dieterle, den Lektorinnen Thekla Holzapfel und Gerlinde Zweck und Gesängen der Gruppe Malesa mit Alexandra und Maxim van Beek und Eva Marie Siebert am E-Piano mehr als beeindruckt und überwältigt. Aber auch die vielen flammenden Kerzen und die stimmungsvolle Deckbeleuchtung lud zur Ruhe und zur Meditation oder einfach zum Dasein ein.
Der Gottesdienst endete mit einem Vater unser und einem feierlichen Segen vor dem Weihnachtsfest durch den Diakon.
Am Ende bedankte sich Diakon Dieterle für die wunderschöne Andacht. Besonders bedankte er sich bei der Gruppe Malesa für die wunderbare musikalische Gestaltung. Dank galt auch den Vielen für die Vorbereitungsarbeiten und der Ausschmückung der Kirche.
Viele waren von den Gebeten und den musikalischen Darbietungen gerührt und sehr angetan und gaben so beim Verlassen der Kirche eine entsprechende gute entsprechen Kritik ab.
Foto: Jugend- und Lichtergottesdienst mit Taizé-Gebet und Gesängen in St. Georg Prackenbach am 18.12.2021
3. Adventsonntag mit musikalischer Ausschmückung des Gottesdienstes in St. Georg Prackenbach am 12.12.2021
(12. 12. 2021)Prackenbach: Traditionell bereichern die Gesangsgruppen aus der eigenen Pfarrei an den Adventssonntagen in der Pfarrkirche St. Georg die Gottesdienste. Leider hat auch hier Corona seine Spuren hinterlassen. Am 3. Adventssonntag gestaltete Ulrike Altmann, Orgel und Hendrikje Scheffler, Sologesang den Rorate-Gottesdienst dankenswerterweise mit.
Eingangs begrüßte Pfarrvikar Pater Emmanuel die Gottesdienstbesucher zu „Gaudete“ – dem Freudensonntag im Advent - mit den Eröffnungsvers: „Freut euch im Herrn zu jeder Zeit, denn der Herr ist nahe!“.
Den Lesungstext aus dem Buch Zefanja und die sich anschließenden Fürbitten trug die Lektorin Helga Schnitzbauer vor. Danach folgte das Evangelium nach Lukas mit Pater Emmanuel als Vortragenden.
In seiner Predigt wies Pater Emmanuel auf die Ankündigung der Freudenbotschaft durch die Propheten wie auch durch die Apostel hin. Die Propheten Zefanja und Johannes der Täufer weisen auf die Geburt des Erlösers hin. Gott liebt uns und schenkt uns seinen Sohn Jesus Christus, so Pater Emmanuel. Dann sang Pater Emmanuel einen Teil des Liedes: „Lobe den Herrn, meine Seele, und seinen heiligen Namen. Was er dir Gutes getan hat, Seele, vergiss es nicht, Amen“, zur Erbauung und zur Freude der Gottesdienstbesucher.
Musikalisch wurden die Gottesdienste mit wunderbaren Liedern zum Advent ausgeschmückt.
Am Ende des Rorate-Gottesdienstes dankte Pater Emmanuel allen Gottesdienstbesuchern für die gute Mitfeier. Die Gläubigen spendeten der Solosängerin Scheffler und der Organistin Altmann einen langanhaltenden Applaus für die wundervollen Darbietungen, ehe Pfarrvikar Pater Emmanuel den Schlusssegen erteilte.
Foto: 3. Adventsonntag mit musikalischer Ausschmückung des Gottesdienstes in St. Georg Prackenbach am 12.12.2021
2. Adventsonntag mit Besuch des Nikolaus in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing
(05. 12. 2021)Moosbach/Prackenbach/Krailing:
Schon seit vielen Jahren besucht der Nikolaus auch die Kinder der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing. In diesem Jahr war es außerdem genau der Vortag seines Namensfestes am 05. Dezember.
Nachdem die jeweiligen Mesnerinnen die zwei Adventskerzen angezündet hatten, begrüßte Pfarrvikar Pater Emmanuel am zweiten Adventsonntag alle sehr herzlich. Er tat dies in Vertretung für den erkrankten Pfarrer Josef Drexler. Sein besonderer Willkommensgruß galt natürlich allen Kindern mit ihren Eltern. Er bemerkte dabei, dass wir nicht nur im Advent auch auf die Wiederkunft Jesus Christus warten.
Den Lesungstext aus dem Buch Baruch trug in Krailing Christian Kolbeck, in Prackenbach Juliane Ochsenbauer und in Moosbach Judith Schedlbauer vor.
Pfarrvikar Pater Emmanuel verkündete das Evangelium nach dem Evangelisten Lukas.
Diakon Andreas Dieterle begrüßte in seiner Predigt alle sehr herzlich wobei sein besonderer Willkommensgruß den Kindern mit ihren Eltern galt. Sehr spannend erzählte er vom heiligen Nikolaus. Ganz still waren die Kinder als Diakon Dieterle erzählte, dass viele seinen Namen tragen und auch viele Kirchen nach ihn benannt sind und er als großer Heiliger in Ost und West besonders verehrt wird. Nikolaus war im vierten Jahrhundert Bischof in Myra. Einzig sein Name steht als Unterschrift einer Bischofsversammlung unter dem großen Glaubensbekenntnis mit dabei. Auch die Legende von den drei Töchtern denen der hl. Nikolaus mit den gespendeten drei Goldstücken, als Aussteuer, zur Heirat verhalf, erzählte er in kurzen Zügen. Deshalb wird der Heilige oftmals mit drei Goldkugeln dargestellt. Zahllos sind die Wunder oder Legenden die von seiner Hilfsbereitschaft und als Freund der Menschen zeugen. Der heilige Nikolaus hatte ein großes Herzen für die ihm Anvertrauten besonders für die Armen, die Hungernden und die Kranken. Nikolaus ist eine wahrhaft adventliche Gestalt. In ihm wird etwas von der Freude Gottes, vom Advent Gottes, vom Kommen Gottes in unsere Welt getragen. Nikolaus ist gleichsam auch ein Vorbote Christi. An Weihnachten werden wir hören: „Erschienen ist die Güte und die Menschenfreundlichkeit Gottes“. Und etwas davon hat der heilige Nikolaus gelebt und sichtbar gemacht. Güte und Menschenfreundlichkeit zu leben und sichtbar zu machen ist auch Auftrag und Sendung für uns, so Diakon Andreas Dieterle in seiner Predigt.
Nach der Predigt kam der Nikolaus. In Krailing und Prackenbach war dies Karl Heinz Biebl und in Moosbach Marcel Heidler von der KLJB Moosbach. Von den Gottesdienstbesuchern wurde der Nikolaus mit dem Lied: „Lasst uns froh und munter sein …“ begrüßt. Für diesen Empfang bedankte sich der Nikolaus sehr herzlich und er erzählte den Kindern das er noch viel Arbeit habe, den es warten noch viele Kinder auf ihn.
Zur Freunde des Nikolaus und der Gottesdienstbesucher trug Corina Frieda Engl (Krailing), Jeshua Schedlbauer (Prackenbach) und Jessica Vogl (Moosbach) ein schönes Nikolausgedicht vor.
Da der Nikolaus die Geschenke wegen der Hygienevorschriften nicht selbst austeilen konnte standen im Anschluss an die Gottesdienste kleine Schockladen für die Kinder zur Mitnahme bereit.
In Moosbach stellte die Kath. Landjugend nicht nur den Nikolaus, sondern war auch so sehr stark vertreten, da zugleich auch ein Gottesdienst für ihr verstorbenes Mitglied Johannes Piller stattfand.
Die musikalische Umrahmung des Gottesdienstes übernahmen in Krailing die Sänger Andreas Vogl und Richard Hastreiter mit Johann Preiß an der Kirchenorgel. In Prackenbach gestaltete die Gruppe MALESA mit Alexandra van Beek (Leitung), Maxim van Beek, Eva Marie Siebert (E-Piano und Orgel) und Stefan Siebert (Gitarre) mit glasklaren Stimmen den Gottesdienst mit. In Moosbach übernahm die musikalische besinnliche Ausschmückung des Gottesdienstes Tanja Jänicke-Stöger und ihr Sohn Matthias.
Pfarrvikar Pater Emmanuel und Diakon Andreas Dieterle bedankten sich beim Nikolaus für seinen Besuch. Ebenfalls galt ihr Dank allen Besuchern des Gottesdienstes und sie wünschten eine weitere gute Adventszeit ehe Pater Emmanuel der Schlusssegen erteilte.
Foto: 2. Adventsonntag mit Besuch des Nikolaus in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing
1. Adventsonntag mit Ministrantenaufnahme und Verabschiedung in der Pfarreiengemeinschaft
(28. 11. 2021)Moosbach-Prackenbach-Krailing am 28. November 2021
Moosbach/Prackenbach/Krailing:
Traditionsgemäß werden in der Pfarreiengemeinschaft an Christkönig oder zu Beginn der Adventszeit die Ministranten aufgenommen und die verdienten langjährigen Ministranten verabschiedet. So war beim letzten sonntäglichen Gottesdienst zum Beginn eines neuen Kirchenjahres das Kirchenschiff in Dämmerlicht gekleidet sowie die Adventskränze standen bereit.
Bei seiner Begrüßung bemerkte Pfarrer Josef Drexler, dass wohl die Adventszeit die stimmungsvollste Zeit im Jahresverlauf ist. So begrüßte er neben allen Gläubigen besonders die Ministrantenschar. Mit Beginn des neuen Kirchenjahres werden die wichtigsten Stationen des Lebens Jesu in der Version des diesjährigen Lesejahres nach dem Lukas-Evangelium lebendig.
Nach dem Anzünden der ersten Kerze am Adventskranz erklang das Lied: „Wir sagen euch an den ersten Advent“, das in Prackenbach von Anette Kufner an der Orgel begleitet wurde. Der Volksgesang „mit Maske“ beschränkte sich – Corona bedingt - auf zwei Lieder. Ansonsten wurde der Gottesdienst Instrumental an der Orgel mitgestaltet.
Das Evangelium nach dem Evangelisten Lukas trug Diakon Andreas Dieterle vor.
Es ist schon bezeichnend, so Pfarrer Drexler in seiner Predigt, dass das alte Kirchenjahr mit dem Blick auf die Wiederkunft Christi endet, als auch das neue Kirchenjahr am 1. Advent mit dem Blick auf die Wiederkunft beginnt. Auch bei der heiligen Messe wird gebetet: „Bewahre uns vor Verwirrung und Sünde, damit wir das Wiederkommen unseres Erlösers Jesus Christus voll Zuversicht erwarten.“ Advent nur als Einstimmung auf Weihnachten – also auf das erste Kommen Jesu in der Welt als Kind von Betlehem – greift zu kurz. Advent ist die Lebenshaltung des Christen in seiner Wachsamkeit und Bereitschaft für das zweite Kommen Jesu. Das Feiern des ersten Kommens Christi in die Welt von Betlehem war für die ersten Christen nachgeordnet und wurde Jahrhundertelang überhaupt nicht gefeiert. Deshalb ist es viel gebührender, dass jeder von uns die ihm noch verbleibende Lebenszeit gut und wachsam nützt, um stets bereit zu sein für den Tag X der Wiederkunft Christi bzw. für die persönliche Begegnung mit ihm in der Stunde seines Todes, so Pfarrer Drexler.
Nach dem Glaubensbekenntnis wurden in Prackenbach zwei Mädchen und zwei Buben zu Beginn des neuen Kirchenjahres, offiziell in die Ministrantenschar der Pfarrei Prackenbach/Krailing aufgenommen. Die Neuaufnahmen: Köppl Simon, Preiß Katharina, Schedlbauer Jeshua und Schötz Laura. Bevor diese das Ministrantenkreuz erhielten, wurde es von Pfarrer Drexler gesegnet.
Außerdem wurden sieben Ministranten der Pfarrei Prackenbach/Krailing aus ihrem Dienst verabschiedet. Pfarrer Drexler bedankte sich auch im Namen der Pfarrei Prackenbach/Krailing sowie der Pfarrei Moosbach für ihren jahrelangen Dienst zur Ehre Gottes und zur Freude der Menschen. Als äußeres Zeichen der Dankbarkeit erhielten die ausscheidenden Ministranten in Prackenbach/Krailing ein Glaskreuz.
Verabschiedung Prackenbach: Brunner Markus, Fleischmann Max, Lummer Melissa, Van Beek Maxim, Vogl Quirin, Johannes Wolf und Elias Wolf.
Fünf Verabschiedungen aus der Pfarrei Moosbach: Freund Fabian, Freund Tamara, Höcherl Daniel, Köppl Laura und Raith Lena. Die Ausscheidenden Ministranten in Moosbach erhielten ein Buch mit „christlichen Sprichwörtern und Zitaten für jeden Anlass“.
Ehe Pfarrer Josef Drexler den Segen erteilte lud er die Senioren und die Mitglieder des Müttervereins zu einem adventlichen Gottesdienst am Samstag, 04.12.2021 um 14.00 Uhr in die Pfarrkirche St. Georg ein. Ebenso teilte er den Gläubigen mit, dass für den Gottesdienst am Sonntag, 05.12.2021 - mit Besuch des Nikolaus - Platzkarten erforderlich sind, die in den Kirchen aufliegen.
Foto: 1. Adventsonntag mit Ministrantenaufnahme und Verabschiedung in der Pfarreiengemeinschaft
Christkönigssonntag in St. Georg Prackenbach, am Vortag der hl. Cäcilie, mit Chormitgliederehrung am 21. November 2021
(21. 11. 2021)Schon seit vielen Jahren ist es für den Kirchenchor Prackenbach/Krailing Tradition am Fest der hl. Cäcilie, das meistens mit dem endenden Kirchenjahr am Christkönigssonntag zusammenfällt, einen feierlichen Gottesdienst zu gestalten. In den Jahren vor Corona kam man dann anschließend im Pfarrheim zu einem gemütlichen Weißwurstessen zusammen. Beim diesjährigen Gottesdienst galt auf der Empore für die Sänger, Sängerinnen und der Organistin – Coronabedingt - 2G.
Pfarrer Josef Drexler begrüßte eingangs zum krönenden Abschluss des Kirchenjahres, mit Diakon Andreas Dieterle, alle sehr herzlich. Weiter bemerkte er, dass man zugleich der hl. Märtyrerin Cäcilia, die Patronin der Kirchenmusik ist, deren Namenstag am 22.11. gefeiert wird, gedenke. Auch sie musste ihre Treue zum Christuskönig im heidnischem Römerreich mit ihrem jugendlichen Leben bezahlen. So fragte Pfarrer Drexler ob auch wir unser Leben von Christus, unseren König, bestimmen lassen.
Den Lesungstext aus dem Hebräerbrief trug Lektorin Eva Marie Eidenschink und das Evangelium nach Johannes Diakon Andreas Dieterle vor.
In seiner Predigt ging Pfarrer Josef Drexler auf das Christkönigssonntagsevangelium ein, dass vom römischen Statthalter von Judäa Pontius Pilatus und dem jüdischen Wanderprediger Jesus von Nazareth berichtet. Pilatus fällt aus Menschenfurcht das Todesurteil über Jesus als ohnmächtiger, ängstlicher und damit unfreier Mensch. Er verurteilt ihn, weil es die „Masse“ so wollte; der aber davon überzeugt ist, dass Jesus kein politischer Aufrührer gegen den römischen Kaiser ist, der den Tod verdient.
Jesus gründet ganz in Gott und bleibt deshalb seinen Auftrag, den er von Gott erhalten hat treu: „Ich bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, dass ich für die Wahrheit Zeugnis ablege!“ Nicht die Mehrheitsentscheidungen geben vor, was Wahrheit ist, sondern die Wahrheit ist uns von Gott vorgegeben. Wir sollen unsere Leben nach den Geboten Gottes und nach dem Evangelium ausrichten, so Pfarrer Drexler in seinen Ausführungen.
Bei der Ehrung verdienter Kirchenmusiker und Chormitglieder zum Gedenken der hl. Cäcilie, der Patronin der Kirchenmusik, durfte Pfarrer Drexler auch im Namen des Diözesanbischofs Dr. Rudolf Voderholzer und zusammen mit Diakon Andreas Dieterle und der Kirchenmusikerin Ramona Preiß-Höcherl wieder verdiente Chormitglieder des Kirchenchores Prackenbach-Krailing mit einer vom Bischof eigenhändig unterzeichneten Dankurkunde und einer Anstecknadel des Cäcilienvereins ehren und ihnen im Namen auch der gesamten Kirchengemeinde ein vielfältiges Vergelt´s Gott sagen für ihren jahrzehntelangen gesanglichen Einsatz zur Ehre Gottes und zur Freude der Menschen. So durften für jeweils 25 Jahre Kirchenchorzugehörigkeit Herr Georg Ecker und Herr Josef Maurer diese Ehrung erfahren. Weiter erwähnte Pfarrer Josef Drexler auch deren jahrelange Zugehörigkeit zum Männerchor „Die Grüabig´n“, der ebenfalls die Gottesdienste und sonstige Veranstaltungen der Pfarrei mit seinem Gesang bereichert.
Die Gottesdienstbesucher spendeten den Geehrten einen langanhaltenden Applaus.
Weiter bemerkte Pfarrer Drexler, dass er schon zu Beginn der Kommunionausteilung den Gottesdienst verlasse um am Gedenkgottesdienst für den verstorbenen Blaibacher Bürgermeister Wolfgang Eckl in Blaibach teilnehme. Er halte es für angemessen, dass er die Pfarreiengemeinschaft bei diesem Gedenkgottesdienst vertrete und den Hinterbliebenen auch in aller Namen der Pfarreiengemeinschaft das Mitgefühl und die Verbundenheit bekunde. Außerdem habe er Bürgermeister Wolfgang Eckl persönlich gekannt und geschätzt.
Anschließend teilte Diakon Andreas Dieterle die Kommunion aus und sprach das Schlussgebet. Ehe er den Schlusssegen erteilte, bedankte er sich – auch im Namen von Pfarrer Drexler – für die wunderbare musikalische Gestaltung des Gottesdienstes der vom Kirchenchor Prackenbach/Krailing mit Ulrike Altmann an der Orgel und unter der Leitung von Ramona Preiß-Höcherl bereichert wurde. Auch galt sein Dank für die Vorbereitungen dazu.
Bild: Nach der Ehrung: von links: Pfarrer Josef Drexler, Diakon Andreas Dieterle, Josef Maurer, Georg Eckl, Kirchenmusikerin Ramona Preiß-Höcherl – Foto: Ferdl Klement
Foto: Christkönigssonntag in St. Georg Prackenbach, am Vortag der hl. Cäcilie, mit Chormitgliederehrung am 21. November 2021
Volkstrauertag in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing am 14. 11.2021
(14. 11. 2021)Moosbach/Prackenbach/Krailing:
Der Volkstrauertag an dem man der Gefallenen und der Vermissten der beiden Weltkriege gedenkt, ist auch in diesem Jahr Corona bedingt ohne die üblichen Ortsvereine und ohne der sonst üblichen Musikkapelle abgehalten worden. Da im vorigen Jahr zum Volkstrauertag – wegen der Hygienevorschriften – auch keine Ansprachen stattfinden konnten hat in diesem Jahr der erste Bürgermeister Andreas Eckl am Ende des Gottesdienstes mahnende Worte in der Kirche gesprochen.
So begrüßte Pfarrer Josef Drexler zu Beginn des Gottesdienstes alle sehr herzlich. Sein besonderer Willkommensgruß galt den Vertretern der Vereine und der Öffentlichkeit, allen voran Bürgermeister Andreas Eckl. Fast am Ende des Kirchenjahres werden die Christen erinnert, dass Jesus Christus am Ende der Tage mit Macht und Herrlichkeit wiederkommen wird um Gericht zu halten über Lebende und Toten. Wir sollen dies nicht als Bedrohung empfinden wohl aber als herrliche Mahnung, um so zu leben, dass wir sein Gericht einmal bestehen können, wenn er kommt, um von uns Rechenschaft zu fordern für unser Tun und Unterlassen, so Pfarrer Josef Drexler in seinen einführenden Worten.
Der Lesungstext wurden aus dem Buch Daniel und das Evangelium nach dem Evangelisten Markus entnommen.
In seiner Predigt erinnerte Diakon Andreas Dieterle an die Texte aus Lesung und dem Evangelium, die für diesen Sonntag berichten, dass alles vergehen wird. Große Not wird kommen, die Sonne und Mond werden nicht mehr scheinen.
Da werden wir auch an die Schrecken der Kriege zum Volkstrauertag erinnert. Wie viele junge Menschen aus unserer Pfarreiengemeinschaft wurden dadurch ihres Lebens beraubt.
Das Evangelium will uns nicht Angst machen. Zur Zeit der Aufschreibung dieses Evangeliums stand das Heilige Land in Schutt und Asche. Der Evangelist sagt: das Ende wird kommen aber lasst euch nicht entmutigen. Alles kommt von Gott und was von Gott kommt ist gut. Und der Menschensohn wird kommen und es wird alles gut. Gott wird nie das zerstören was er geschaffen hat, er wird alles verwandeln und neu machen und vollenden. Was Gott liebt lässt er nicht untergehen. Sondern das Heil trägt er, damit es wirklich leben kann. Leben in Ewigkeit in seinem Reich, das ist größer als wir uns das je vorstellen können, so Andreas Dieterle in seinen Ausführungen.
Nach den Vermeldungen bat Pfarrer Josef Drexler den ersten Bürgermeister Andreas Eckl um ein Wort zum Volkstrauertag.
Eingangs bemerkte Bürgermeister Eckl das er es bedauere, dass das Gedenken für die Opfer von Krieg und Gewalt nicht wie gewohnt vor dem Kriegerdenkmal abhalten werden kann. Trotz der Pandemie ist es im ein persönliches Anliegen nach dem Gottesdienst einen Kranz am Kriegerdenkmal niederzulegen.
Aufgrund der nationalsozialistischen Vergehen wächst uns eine besondere Verantwortung zu. Das Licht der Menschlichkeit in unserem Land und weiten Teilen Europas war von Waffengewalt verdeckt. Das nationalsozialistische Deutschland hielt die Welt in Angst und Schrecken. Es gehört heute zu den wichtigsten Aufgaben, diese zu vermitteln und das Bewusstsein für das Ausmaß der geschichtlichen Erfahrung wach zu halten. Die Verbrechen der Unmenschlichkeit, Gewalt, Folter, Verschleppung und Ermordung. Bürger aller Schichten, menschliche Nationalitäten, jeder religiösen Glaubensanschauung, jeder Weltanschauung aufzuzeigen. Wenn wir uns heute der Opfer des Nationalsozialismus erinnern, dann aus dem Bewusstsein heraus die Entwürdigung von damals wieder ins Recht zu setzen.
Eine Frage stellt sich für unsere Generation, so Bürgermeister Eckl: Wie hätten wir gehandelt? Diese Frage verdeutlicht was eine Gesellschaft braucht um die Freiheit zu sichern. Eine konsequente Haltung und jegliche Form der Ausgrenzung. Für uns heute lautet die Lehre: Wir müssen Unrecht gleich in welcher Form der uns begegnet von Anfang an entschlossen entgegentreten. Totalitarismus wie er sich in Deutschland 1933 entwickelte ist keine wiederholbare Entgleisung. So ist auch jede Form von Antisemitismus unerträglich. Hetze und Gewalt dürfen in unserer Gesellschaft keinen Raum haben gegen wen sie sich auch richtet. Wer Hass schürt beugt die Ängste von Menschen auf. Friede wird es immer, mit der Achtung jedes Menschen, in allen Bereichen seines Lebens. Deshalb fordert Artikel 1 unseres Grundgesetzes: Die Würde des Menschen ist unantastbar. Wir alle müssen für diese Haltungen einstehen. Jeden Tag aufs Neue. Für ein Leben in Frieden in unserem Land in ganz Europa, so Bürgermeister Andreas Eckl in seinen Ausführungen.
Anschließend zogen Pfarrer Josef Drexler, Ministranten, Bürgermeister Eckl, sowie eine Fahnenabordnung des Krieger- und Reservistenverein Prackenbach zum Kriegerdenkmal. Dort legte Bürgermeister Eckl zum Gedenken im Namen der Gemeinde Prackenbach einen Kranz nieder.
Pfarrer Drexler sprach dort ein Vater unser. Danach sprach der Vorsitzende des Krieger- und Reservistenverein Prackenbach, Wolfgang Schnitzbauer noch einige Worte.
Nach fast zwei Jahren, so Schnitzbauer, kann der Krieger- und Reservistenverein Prackenbach wieder seiner Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege gedenken aber auch derer die ihr Leben für Volk und Vaterland geopfert haben. Seit 76 Jahren herrscht Frieden in unserer Heimat. Das ist auf der Welt nicht immer so. Damit der Frieden bestand hat ist es wichtig, dass wir uns an das Leid und die Opfer, die die Kriege mit sich bringen, erinnern und das wir nicht vergessen das Frieden und friedliches Miteinander nicht selbstverständlich ist. Der Volkstrauertag soll Mahnung und Hoffnung zugleich sein für alle die Verantwortung tragen. Dabei zitierte er Bertolt Brecht:
… Lasst uns das tausendmal Gesagte immer wieder sagen,
damit es nicht einmal zu wenig gesagt wurde!
Lasst uns die Warnungen erneuern,
und wenn sie schon wie Asche in unserem Mund sind!
Denn der Menschheit drohen Kriege,
gegen welche die vergangenen wie armselige Versuche sind,
und sie werden kommen ohne jeden Zweifel,
wenn denen, die sie in aller Öffentlichkeit vorbereiten,
nicht die Hände zerschlagen werden.“
Dann dankte Schnitzbauer Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle für das Messopfer. Anschließend legte er im Namen des Vereins einen Kranz am Kriegerdenkmal nieder während drei Salutschüsse durch den Ort hallten.
In Moosbach legte nach dem Gottesdienst Bürgermeister Andreas Eckl und zweiter Bürgermeister Johann Miethaner einen Kranz am Kriegerdenkmal nieder.
Foto: Volkstrauertag in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing am 14. 11.2021
Pressemitteilung zum Volkstrauertag 2021
(11. 11. 2021)Die Gemeinde Prackenbach informiert in Abstimmung mit der Katholischen Pfarrkirchenstiftung Prackenbach, dass der Volkstrauertag am kommenden Sonntag, 14.11.2021 aufgrund des aktuellen Infektionsgeschehens nicht im gewohnten Rahmen stattfinden wird.
Bürgermeister Eckl Andreas wird an den Denkmälern in Prackenbach und Moosbach eine andächtige Rede halten und den Kranz niederlegen. Eine Gedenkfeier mit Vereinsabordnungen und musikalischer Begleitung findet nicht statt.
Wir bitten um Ihr Verständnis.
Allerheiligen 2021 in der Pfarreigengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing
(01. 11. 2021)Am Fest Allerheiligen wird aller Heiligen gedacht, auch der Namenlosen. Die Anfänge zu diesem Hochfest liegen wohl im Gedächtnis aller Märtyrer. Erst später entwickelte sich ein „Heiligen-Kalender“ der aber auch schon mehrmals geändert wurde.
So fand bereits am Samstag ein Vorabendgottesdienst mit Totengedenken und anschließender Gräbersegnung in der Filialkirche St. Peter und Paul in Krailing statt.
Am Hochfest Allerheiligen wurden dann beim Gottesdiensten in Prackenbach und Moosbach der Verstorbenen je einzeln gedacht. Pfarrer Josef Drexler verlas der Reihe nach die Verstorbenen seit letzten Allerheiligen vor. In Moosbach waren dies 21 Verstorbene und in Prackenbach mit der Filialkirche Krailing waren es 16 Gläubige. Dabei zündeten die Mesnerinnen Lichter an und legten dieses dann vor dem Sterbebild am Altar ab. Die Mesnerinnen hatten dazu auch ein würdiges Gedächtnisbild geschaffen und vor dem Volksaltar mit Blumen geschmückt. Ebenso gedachte man aller Verstorbenen dann auch bei den Fürbitten.
Die Totengedenken für die Verstorbenen wurden – Corona-bedingt – in Moosbach wie auch in Prackenbach, bei der Andacht auf dem Friedhof abgehalten. Auch dort wurden die Namen der Verstorbenen verlesen, weil eine Andacht auf Grund der vielen Besucher in den Pfarrkirchen nicht möglich war. Anschließend fanden die Gräbersegnungen statt, die in Moosbach Pfarrer Josef Drexler und in Prackenbach Diakon Dieterle, vornahm.
Foto: Allerheiligen 2021 in der Pfarreigengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing
Erntedank in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing an den vergangenen beiden letzten Sonntagen
(03. 10. 2021)Erntedank: „Wer dankt, denkt an den, der ihm etwas gab“. So schauen wir im Monat Oktober zurück auf unsere Ernte dieses Jahres und danken und loben Gott für seine Gaben und Gnaden.
So wurden bei den Erntedankfeiern in unseren Kirchen die Altäre wieder sehr üppig mit den Gaben aus Feld, Wald und Gärten geschmückt. Wenn auch die Prozessionen mit Musik – Corona-bedingt – nicht stattfanden konnten, waren die Erntedankfeiern doch sehr feierlich gestaltet.
Bereits am vergangenen Samstag feierte man in der Filialkirche St. Peter und Paul in Krailing Erntedank. Den Vorabendgottesdienst in Krailing und am Sonntag in Moosbach, feierten Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle.
Einen wunderbaren Erntealtar in Krailing gestaltete Nicola Wittmann die auch den Lesungstext und die Fürbitten vortrug. Diakon Andres Dieterle brachte nach dem Evangelium wieder eine wie gewohnt eindrucksvolle Predigt zu Gehör. Musikalisch wurde der Gottesdienst mit Ulrike Altmann an der Orgel und der Gesangsgruppe Krailing, unter der Leitung von Lisa Fuchs mitgestaltet, wofür sich Pfarrer Drexler am Ende des Gottesdienstes sehr herzlich bedankte.
Auch in der Pfarrei St. Johannes Bapt. in Moosbach wurde traditionsgemäß bereits das Erntedankfest vor einer Woche gefeiert. Dort trug den Lesungstext und die Fürbitten Judith Schedlbauer vor.
Als die Erntegaben zum Altar getragen wurden, las die Vorsitzende des Pfarrgemeinderates, Maria Rackl, Texte zu den einzelnen Gaben. Die Landjugend Moosbach war stark an Mitgliedern vertreten, sie brachten als erstes die Erntekrone zum Altar. Pfarrgemeinderat, vertreten durch Birgit Schedlbauer, brachte sodann einen großen Strauß Blumen. Dann schlossen sich die Vereine des Dorfes an, jeder Verein beteiligt sich mit einem schönen, üppigen gefüllten Erntekorb zum Dank. Feuerwehr, vertreten durch Wenzl Xaver; Schützenverein, vertreten durch Hermann Fleischmann; Obst – und Gartenbauverein, Gisela Schedlbauer; Reservisten, Johann Miethaner; Sportverein, Luca Schedlbauer (wie auf dem Foto zu sehen!) Frauenbund, Hedwig Plötz; Das Foto, das speziell den Buben zeigt, der den Traubenkorb mit dem Brot zum Altar bringt, ist Luca Schedlbauer – in Vertretung für den Sportverein Moosbach.
Pfarrer Drexler dankte am Ende des Erntedankfestes für die wunderbare musikalische Mitgestaltung des Gottesdienstes besonders Walter Stöger und seinen Enkel Matthias Jänicke an der Kirchenorgel.
Am vergangenen Sonntag feierte nun als letzte in der Pfarreiengemeinschaft, die Kirchengemeinde St. Georg in Prackenbach, das Erntedankfest. Die Kirche war sehr festlich geschmückt. Der Erntealtar war von den beiden Mesnerinnen mit den Erntegaben wunderbar hergerichtet. Außerdem hatten die Kindergartenkinder und Schüler der Grundschule Erntekörbchen vor den Altar gebracht und dort im Altarraum links und rechts von der Kommunionbank abstellt.
Bei allen Feiern bemerkte Pfarrer Josef Drexler, dass der Dank, für die Ernte dieses Jahres, bei den Gottesdiensten mehr als sonst ist, auch wenn vom Wetter her, der Sommer noch so bescheiden war.
Den Lesungstext und die Fürbitten in Prackenbach trug Lektorin Claudia Frohnauer vor.
Das Evangelium berichtete vom reichen Kornbauern, der wegen seiner großen Ernte, die alten Scheunen abreißen und viel Größere zu bauen gedenkt um sich dann Ausruhen und das Leben genießen möchte. Der verhängnisvollste Fehler des Kornbauern ist, dass er allen Besitz und Lebensgenuss nur für sich alle haben will. Deshalb spricht Gott zu ihm: „Du Narr! Du hast dein Leben verfehlt!“ Noch in dieser Nacht wird dein Leben zurückgefordert. Nur wer mit anderen seinen Lebensgenuss teilt, ist reich vor Gott und erwirbt sich unvergängliche Schätze für die Ewigkeit. Danken und Teilen gehören von je her zusammen! Im Namen Gottes einfach nur Danke, so Pfarrer Drexler bei seinen Ausführungen.
Vor der Gabenbereitung segnete Pfarrer Drexler die Erntegaben am Altar, das von der Bäckerei Edenhofer gespendete große Brot und die vielen mitgebrachten Körbchen der Kindergarten- und Grundschulkinder mit Weihwasser.
Der Kinder- und Jugendchor Prackenbach unter der Leitung von Alexandra van Beek gestaltete diesen Dankgottesdienst mit Liedern mit „Gesten“, wofür Pfarrer Drexler am Ende für die feierlichen und hervorragenden musikalischen Darbietungen sehr herzlich dankte. Am E-Piano und an der Kirchenorgel begleitete Eva Marie Siebert, wofür Pfarrer Drexler für die zum Einzug gespielte Europahymne, passend zum Tag der Deutschen Einheit, ebenfalls dankte und sehr angetan war. Die Besucher spendeten einen lang anhaltenden Applaus für Chor und Organistin.
Weitere dankte er den beiden Mesnerinnen für die opulenten Erntedankschmuck wofür sie ebenfalls einen kräftigen Applaus von den Gottesdienstbesuchern ernteten.
Mit dem feierlichen Schlusssegen und einem „Großer Gott wir loben dich“ endete der feierliche Erntedankgottesdienst.
Foto: Erntedank in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing an den vergangenen beiden letzten Sonntagen
Gottesdienst der Ehejubiläen für die Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing in St. Georg Prackenbach am 11.09.2021
(11. 09. 2021)Auf Anregung des Pfarrgemeinderates aus dem Jahre 2018 wurden nun zum dritten Mal die Ehejubilare aus der Pfarreiengemeinschaft zu einem Treffen in die Pfarrkirche St. Georg nach Prackenbach eingeladen. Anschließend waren sie Gäste der Pfarreiengemeinschaft in der Mulberry-Ranch. Von den Eingeladenen sind 23 Paare zu dieser Feierlichkeit gekommen. Auch strahlender Sonnenschein, wie eben zu einer Hochzeit oder Jubelhochzeit bestellt, stand an diesem Tag auch Pate.
Die Jubelpaare hatten alle bereits in der Kirche Platz genommen, als Pfarrer Josef Drexler, Diakon Andreas Dieterle und die Ministranten in die Kirche einzogen und der Kirchenchor Prackenbach-Krailing unter der Leitung von Ramona Preiß-Höcherl das Lied „von der Freude“ zum Beginn und Einzug des Gottesdienstes anstimmte.
Pfarrer Josef Drexler begrüßte alle sehr herzlich. Sein besonderer Willkommensgruß galt den Jubelehepaaren die zur Feier des Gottesdienstes für 25, 30, 35, 40, 45, 50 und 55 gemeinsame Ehejahre gekommen waren um Gott zu Preisen und den Dank für diese gemeinsamen Jahre abzustatten. Ferner begrüßte er den ersten Bürgermeister Andreas Eckl unter den Gottesdienstbesuchern.
Den Jubilaren wünschte er an diesem Abend dies zu tun, was ihnen zunächst beim Gottesdienst und anschließend auch für das leibliche Wohl im Gasthaus gut tut. Es soll ein „geistlicher Wellnesstag“ für die Ehe werden.
Ihr JA, das sie damals ihrem Partner vor dem Traualtar gegeben haben, in Freud und Leid, Licht und Dunkel, durchzuhalten bis auf dem heutigen Tag, haben sie gehalten. Gott hat freilich zu uns schon längst sein JA gesagt für Zeit und Ewigkeit, so der Pfarrer Drexler.
Den Lesungstext aus dem Buch der Sprichwörter trug Lektorin Thekla Holzapfel vor. Das Evangelium nach dem Evangelisten Matthäus wählte Diakon Andreas Dieterle der eine beeindruckende Predigt hielt.
In seiner Predigt bedankte sich Diakon Dieterle zunächst, dass es eine große Freude ist mit den Jubelpaaren zu feiern, die auf mindestens 25 und mehr gemeinsame Jahre zurückblicken. Ein Paar konnte sogar stolze 55 Ehejahre zählen. Es waren Jahre und Tage, in denen viel geschehen ist und die randvoll mit Freude und Leid, Hoffnungen und Enttäuschungen, Sorgen und Glück, waren. Es gab Hochs und Tiefs. Es waren gefüllte Jahre, gefüllt mit allem, was ein Menschenleben ausmacht.
In glücklichen und frohen Tages ist es leicht aufeinander zuzugehen, aber in schweren Stunden bedürfen wir des anderen, an den wir uns halten können, dem wir vertrauen und der für uns da ist.
So gab er der Hoffnung Ausdruck, dass im Rückblick auf die zurückliegenden Jahre, trotz allem Harten und Schweren, trotz aller Traurigkeiten doch der Dank überwiegt. Und Grund zum Danken gibt es wohl genug für all das Gute und Schöne in diesen Jahren. Ob die eigene Hochzeit, die Geburt von Kindern, Enkeln oder Urenkeln oder Geburtstagsfeiern und andere Feste im Kreis der Familie.
Dankbar auch für Wegbegleiter von Menschen für ihre Hilfe und Stütze. Dankbar für die gegenseitige Liebe und Dank für alle Ausdauer und Geduld. Dank gebührt aber vor allem Gott. Er war und ist in Eurem Bund der Dritte. Dank für seine Hilfe und seinen Schutz.
So bot er aus Anlass des Ehejubiläums die Gelegenheit zurückzublicken und zu danken und dabei das vor vielen Jahren das gesprochene „Ja“ zu erneuern und unter Gottes Schutz und seinen besonderen Segen zu stellen. Dass wir jeden Tag das Jawort sprechen und es mit hineinnehmen in die verschiedensten Situationen des täglichen Miteinanders, darauf kommt es an, wenn eine Liebe nicht erkalten, sondern lebendig bleiben soll.
Ein Ehejubiläum ist ein bedeutsamer Tag und markiert einen Abschnitt im Leben zweier Menschen. Er biete Gelegenheit, das Jawort von damals zu bekräftigen und zu erneuern. So wollen wir die Jubelpaare unter den Segen Gottes stellen, denn an Gottes Segen ist bekanntlich alles gelegen und wer auf ihn baut, der baut nicht auf Sand, der baut auf Fels, so Diakon Andreas Dieterle.
Dann bat Pfarrer Josef Drexler die Paare vor ihm oder Diakon Dieterle zu treten und sich dabei die Hände wie bei der kirchlichen Trauung zu geben. Der Pfarrer bzw. der Diakon wird dann die Stola über die Hände legen und somit das Trauversprechen erneuern. Der Pfarrgemeinderat mit Maria Rackl, Birgit Schedlbauer, Margit Eidenschink und Helmut Schedlbauer überreichten je eine Rose und eine Urkunde mit Lebensweisheiten an die Jubelpaare.
Diakon Andreas Dieterle wies noch darauf hin, dass während dieses Ganges die Hygienevorschriften zu beachten sind und dabei das Tragen einer Maske erforderlich ist.
Dann traten 23 Paare vor die Geistlichen und erneuerten ihr Versprechen. Der Gang für diese Erneuerung wurde durch Organist Johann Preiß musikalisch untermalt.
Nach der Erneuerung und Segnung bedankte sich Pfarrer Josef Drexler bei allen Ehejubilaren und bemerkte dabei, dass es ein sehr inniger, intimer und rührender Moment gewesen ist denn dadurch drückt sich die Liebe zueinander aus.
Weiter dankte er den Pfarrgemeinderatssprecherinnen Maria Rackl und Margit Eidenschink sowie deren Vertreterinnen, Birgit Schedlbauer und Karin Vogl. Als Wertschätzung haben diese je eine Rose sowie eine Urkunde mit Lebensweisheiten an die Jubelpaare überreicht bekommen.
Die sich anschließenden Fürbitten wurden Lektorin Gerlinde Zweck vorgetragen. Dabei wurde in besonderer Weise auch für die Jubelpaare gebetet.
Am Ende des Gottesdienstes bedankte sich Pfarrer Drexler bei allen Ehejubilaren für Ihr Kommen und lud sie anschließend ins Gasthaus Mulberry-Ranch zu einem gemeinsamen Essen ein. Nachdem man was für die Seele getan haben möchten wir auch was für den Leib tun, so Pfarrer Drexler.
Weiter bedankte er sich sehr herzlich für die musikalische hervorragende Ausschmückung durch den Kirchenchor Prackenbach-Krailing unter der Leitung von Ramona Preiß-Höcherl und Organist Johann Preiß an der Kirchenorgel.
Anschließend erteilte Pfarrer Josef Drexler den feierlichen Schlusssegen und mit einem „Großer Gott wir loben dich“ wurde die Feier der Ehejubilar beendet und man stellte sich noch zu einem Erinnerungsfoto vor dem Hochaltar ehe es zum gemütlichen Teil im Gasthaus überging.
Im Gasthaus Mulberry-Ranch wurden die Gäste schon erwartet. Dort begrüßte Pfarrer Josef Drexler alle Gäste zum „leiblichen Wohl“ und zum weiteren „Wellness“. Sein besonderer Gruß galt dabei auch dem ersten Bürgermeister Andreas Eckl und bemerkte dabei, dass in diesem Jahr der Ausrichter der Ehejubiläen die Pfarrei Moosbach ist.
Pfarrgemeinderatssprecherin Maria Rackl, als Vorsitzende des PGR Moosbach begrüßte ebenfalls alle sehr herzlich. Dabei beglückwünschte sie alle Ehejubilare mit runden und halbrunden Jubiläum. Sie dankte allen und hoffe, dass sie auch weiterhin Freud und Leid miteinander teilen und erinnerte dabei an das Versprechen welches bei der kirchlichen Trauungszeremonie vor vielen Jahren gesprochen wurde. Dann bat sie Pfarrer Drexler um das Tischgebet.
Nach dem Tischgebet bat Pfarrer Drexler Bürgermeister Andreas um ein kurzes Grußwort. Diese bedankte sich zunächst für die freundliche Einladung und begrüßte alle ebenfalls sehr herzlich. Er freue sich über diese tolle Veranstaltung und gratulierte allen Jubelehepaaren sehr herzlich. Dabei wünschte er den Ehejubilaren weiterhin schöne Stunden und frohe und gesunde Ehejahre mit ihren Familien. Der Veranstaltung wünsche er noch einen schönen und ruhigen Verlauf.
Alle freuten sich schon auf ein gutes Abendessen. Dazwischen wurde zwischen den Paaren viele Gedanken und Erlebnisse ausgetauscht. Es war ein schöner Ausklang der Feierlichkeit.
Foto: Gottesdienst der Ehejubiläen für die Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing in St. Georg Prackenbach am 11.09.2021
Ministranten im Krailinger Jugendhaus
(04. 09. 2021)
„Warum in die Ferne schweifen, wenn wir doch selber ein tolles Jugendhaus haben?“, dachten sich die Krailinger Ministranten und verbrachten das Wochenende im Krailinger Jugendhaus.
Nachdem am Freitagnachmittag, die 4 Buben und 5 Mädchen ihre Quartiere bezogen hatten, wurde gemeinsam Pizza gebacken. Jeder durfte sein eigenes Stück zubereiten.
Diakon Andreas Dieterle begrüßte die Minis und wünschte ihnen einen schönen Aufenthalt. Den Rest des Tages ließen sie mit verschiedenen Spielen ausklingen.
Bei bestem Sommerwetter und guter Laune, fuhren die Ministranten am Samstag nach Bodenmais. Zu Fuß ging es den Silberberg hinauf. Bei einer Führung durch das Bergwerk, konnten die Jugendlichen viel Interessantes über den 600m langen Barbarastollen erfahren. Anschließend wurde noch das Gipfelkreuz des Berges erklommen, bevor es mit der Sommerrodelbahn wieder bergab ging.
Zurück beim Jugendhaus, traten die Mädchen gegen die Jungs in einem Fußballspiel gegeneinander an. Diakon Dieterle übernahm die Funktion des Schiedsrichters.
Um 19 Uhr machte sich die Truppe auf zum Vorabendgottesdienst in der Filialkirche St. Peter und Paul in Krailing. Zusammen mit Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle zogen alle Ministranten in ihren Gewändern feierlich in die Kirche ein. Pfarrer Drexler bemerkte in seiner Begrüßung, das so ein gemeinsames Wochenende eine gute Möglichkeit ist, die Gemeinschaft zu stärken.
Nach dem Gottesdienst, wartete bereits Grillmeister Karl-Heinz Biebl mit leckerem Grillfleisch und Würstchen auf die Ministranten. Anschließend hatte Diakon Dieterle noch verschiedene Spiele und ein Quiz vorbereitet. Die Mädchen und Buben traten im Team gegeneinander an. Am Ende gab es nur Gewinner Teams, da beide Mannschaften gleich viel Punkte hatten. Diakon Dieterle versprach allen Krailinger Ministranten als Gewinn einen Eisgutschein, dem Pfarrer Drexler zustimmte.
Am Schluss bedankte sich Pfarrer Drexler und Diakon Dieterle noch bei den Ministranten für den treuen Dienst und bei den Betreuerinnen Kellermeier Anita, Preiß-Höcherl Ramona und besonders bei Vogl Karin, die sich um die gesamte Organisation kümmerte und dieses schöne Wochenende ermöglichten.
Nach dem Sonntagsfrühstück wurde noch gemeinsam im Jugendhaus aufgeräumt und über die Eindrücke gesprochen, bevor es wieder nach Hause ging.
Foto: Ministranten im Krailinger Jugendhaus
Hochfest Mariä Himmelfahrt am 15.08.2021 in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing mit Kräuterbüschelweihe
(15. 08. 2021)Das Fest der Aufnahme Mariens in den Himmel wird nach verschiedener historischer Literatur schon seit dem 5. Jahrhundert am 15. August begangen und gehört zu den marianischen Hochfesten.
An diesem Tag ist es auch üblich Kräuterbüschel zu binden und in der Kirche weihen zu lassen. Mindestens sieben oder auch mehr Kräuter sollten es sein, so die Brauchtumsregel. Es soll auch ein Sinnbild sein für das Heil, dass Gott uns durch Maria schenken will.
Bei den Gottesdiensten in Moosbach und Prackenbach begrüßte Pater Emmanuel Okoro, zum Fest der leiblichen Aufnahme Marien in den Himmel, eingangs alle sehr herzlich. In seien einführenden Worten verwies er auf ein Osterfest, dass wir mitten im Sommer feiern. Dabei hat Jesus seine Mutter nicht im Tod gelassen, sondern sie mit Leib und Seele in die himmlische Herrlichkeit aufgenommen. Dieses Fest soll auch unsere Hoffnung auf die Vollendung unseres Lebens stärken.
Die Texte der Lesung aus dem Buch der Chronik sowie die Fürbitten trug in Prackenbach die Lektorin Hedwig Weber vor.
Das Evangelium nach dem Evangelisten Lukas berichtet von der Begegnung Mariens mit ihrer Base Elisabeth. Maria antwortete auf Elisabeths Gruß mit ihrem Lobgesang, dem Magnifikat. Durch die Offenheit Mariens konnte Gott durch sie wirken, damit das Heil zu allen kommt. Doch durch die Aufnahme Mariens wissen wir, dass wir jemanden haben, der immer und ständig für uns betet und direkt neben den Thron Jesu für uns eintritt. So sollen auch wir, wie Maria, selbst Vorbilder in unseren jeweiligen Gemeinschaften und unseres christlichen Glaubens sein.
Pater Emmanuel bekräftigte, dass Maria, die Mutter Jesu Christi, am Ende ihres Lebens mit Leib und Seele direkt in den Himmel aufgenommen wurde. Möge der Herr uns alle segnen und seine gesegnete Mutter für uns Sünder Fürsprecherin sein, so der Geistliche.
Der Gottesdienst in Moosbach wurde vom Organisten Walter Stöger und in Prackenbach von Ulrike Altmann an der Orgel musikalisch mitgestaltet, wofür sich Pater Emmanuel am Ende der Gottesdienste bedankte.
Anschließend sprach er das Segensgebet für die Kräuterbüschel, welche vom Frauenbund Moosbach-Altrandsberg bzw. in Prackenbach vom Frauen- und Mütterverein Prackenbach-Krailing gefertigt und gegen eine Spende abgegeben wurden.
Dann besprengte Pater Emmanuel die Kräuterbuschen mit Weihwasser, indem er durch die Kirchen schritt.
Nach dem feierlichen Segensgebet und dem Wettersegen bedankte sich Pater Emmanuel bei allen Kirchenbesuchern für die lebendige Mitfeier und Teilnahme an den Gottesdiensten und wünschte allen noch einen schönen Feiertag.
Foto: Hochfest Mariä Himmelfahrt am 15.08.2021 in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing mit Kräuterbüschelweihe
Dankgottesdienst der Firmlinge und Fahrzeugsegnung in der Pfarreiengemeinschaft am 24. und 25. Juli 2021
(26. 07. 2021)Da am vergangenen Donnerstag in beiden Pfarreien St. Johannes Moosbach und St. Georg Prackenbach durch Domkapitular Prof. Dr. Josef Kreiml aus Regensburg die Firmung an 46 Junge Christen gespendet werden konnte erhielten diese beim Dankgottesdienst die Firmbestätigungen bzw. das Firmandenken ausgehändigt.
Außerdem wurde zum Gedenktag des Heiligen Christophorus, der am 24. Juli im Kalender steht, die alljährliche Fahrzeugsegnung abgehalten.
Christophorus ist ja nicht nur der Patron der Verkehrsteilnehmer, sondern unser aller Wegbegleiter und Fürsprecher, damit wir immer näher zu Gott finden, so Pfarrer Josef Drexler bei seinen einführenden Worten.
Weiter segnete er anschließend die Andachtsgegenstände der Firmlinge.
Das Evangelium nach dem Evangelisten Johannes handelte vom großen Wunder der Brotvermehrung auf dem Berg am See von Tiberias.
Die Leute wollten Jesus, nachdem sie mit dem Wunderbrot gespeist wurden, zu ihrem König machen damit sie immer Brot in Überfluss haben. An weiterer Stelle heißt es sinngemäß: „Verausgabt euch nicht für Brot und für alles Vergängliche auf Erden, sondern müht euch ab für euer ewiges Leben im Himmel, wenn es mit euch hier einmal zu Ende geht!“? Jesus weiß, dass manche Leute ihn als schnellen Erfüller ihrer oft so kurzsichtigen Wünsche missverstehen und deshalb zieht er sich auf den Berg zurück. An die Adresse der Firmlinge gerichtet merkte er an: „Nehmt Jesus mit Euren Erwartungen und Wünschen mit als Euren besten Freund denn der ist immer für Euch da, auch und gerade dann, wenn sich so manche Erwartungen und Wünsche, die ihr für Euer Leben habt, sich nicht oder anders erfüllen, so Pfarrer Drexler.
Nach dem Gottesdienst zogen dann Pfarrer Drexler, Diakon Andreas Dieterle und die Ministranten zum Platz vor der Kirche um die Fahrzeuge zu segnen. Während Mesnerin Gerlinde Zweck in Prackenbach, Alexandra Lulla in Krailing Gebete sprach segnete Diakon Andreas Dieterle die Fahrzeuge mit Weihwasser und Weihrauch und Pfarrer Josef Drexler verteilte die Firmbestätigungen an die Firmlinge.
Heilige Firmung in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing
(26. 07. 2021)Am Donnerstag, 22. Juli 2021 spendete Domkapitular Prof. Dr. Josef Kreiml 46 jungen Christen das Sakrament der heiligen Firmung in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing
Gut gelaunte Firmlinge mit deren Paten/Innen mit vielen Eltern kamen am Donnerstag, bei strahlenden Sonnenschein um 09.00 Uhr zu den Pfarrkirchen in St. Johannes nach Moosbach und um 11.00 Uhr nach St. Georg in Prackenbach. Am Eingangsportal hatten die Mesnerinnen einen wunderbaren Torbogen mit den vielen roten Feuerflammen der Firmlinge angebracht. Beim betreten der Kirchen fand man herrlich mit Blumen und Schleifen geschmückte Kirchenbänke sowie mit Blumenengagements verzierte Altäre. Neben den Altarkerzen waren auch die zwölf Apostelkerzen zur Feier der Spendung des heiligen Firmsakraments entflammt.
Unter Glockengeläut und feierlicher Orgelimprovisationen zogen der Firmspender Domkapitular Prof. Dr. Josef Kreiml, Pfarrer Josef Drexler, Diakon Andreas Dieterle und die Firmassistenz mit den Ministranten in die Kirchen ein.
Pfarrer Josef Drexler entbot im Namen der Pfarreiengemeinschaft den Firmspender, der in Vertretung des Bischofs Dr. Rudolf Voderholzer, einen herzlichen Willkommensgruß. Weiter begrüßte er seinen engsten Mitarbeiter Diakon Dieterle, die Firmlinge mit ihren Paten und Eltern, sowie den Vertreter der politischen Gemeinde, Herrn Bürgermeister Andreas Eckl und die Gremien aus den Pfarreien.
Domkapitular Prof. Dr. Josef Kreiml begrüßte ebenfalls alle sehr herzlich und bemerkte, dass er sehr gerne – auch im Auftrag des Bischofs – nach Moosbach bzw. Prackenbach gekommen ist um den jungen Christen das Firmsakrament zu spenden. Er bat um das Gebet für die Sendung des heiligen Geistes mit den sieben Gaben. So verwies er auch auf die dargestellte Dreifaltigkeit Gottes im Hochaltar hin wo der Heilige Geist in Gestalt einer Taube zu sehen ist.
Dann durften drei Firmlinge die Kyrie-Rufe vortragen. Ein feierliches Gloria durch Orgel und Chor folgte. Claudia Haimerl, Mutter eines Firmlings, trug als Lektorin die Lesung des Apostel Paulus an die Gemeinde in Ephesus, vor.
Das Evangelium nach dem Evangelisten Johannes trug Diakon Andreas Dieterle vor. Dieser Text handelt vom Beistand, den Gottvater im Namen Jesus senden wird und der die Aposteln an all die Lehren erinnern wird, was Jesus ihnen gesagt hat.
In der aufmunternden und frischen Predigt stellte Domkapitular Prof. Dr. Josef Kreiml das Wirken des Heiligen Geistes und die Gemeinschaft im Leben dar. Dabei stellte er die beiden Sakramente von Taufe und Firmung in den Vordergrund. Feuerzungen sind Symbol des Heiligen Geistes und sind immer rot und sollen Feuer in unseren Herzen entzünden. Das Feuer leuchtet und wärmt. Das Feuer ist rot, und so trägt auch der Priester zur Feier der Hl. Firmung das Messgewand in den Farben rot . So will man auch Feuer und Flamme sein. Durch den Heiligen Geist entzünden wir das gute in unseren Herzen. Eine Gemeinschaft wo sich der Eine für den Anderen einsetzt. Damit wir diese Kraft aufbringen können, brauchen wir die Kraft Gottes.
Es gibt nichts gutes außer man tut es sagt man. So wünschte der Domkapitular, dass der Heilige Geist in den Firmlingen wirkt. Die beiden Sakramente Taufe und Firmung gehören zusammen. Wenn ein Erwachsener getauft wird, wir er zugleich auch dabei gefirmt. Durch die Gnade Gottes wurden wir bei der Taufe in die Gemeinschaft Gottes aufgenommen. Damals bei der Taufe waren es die Eltern und die Paten die für die Firmlinge waren und sie im Glauben getragen haben. Heute zur heiligen Firmung habt ihr euch selbst entschieden, selbst angemeldet um das Sakrament der Heiligen Firmung zu empfangen und als solche zu leben. Auch das Gute das uns immer wieder geschenkt wird, durch die Eltern und Geschwister oder auch Freunden sollten wir nicht vergessen und Gott dafür dankbar sein. So wünsche er den Firmlingen, dass sie all die guten Erfahrungen mit den guten Gaben des heiligen Geistes machen. Das sie Freude haben am Glauben, vielleicht als Ministrant oder in Jugendgruppen, oder dort wo sie eben in Gemeinschaft Leben, so Prof. Dr. Josef Kreiml, ehe er ihnen noch ein kurzes Stoßgebet zum Heiligen Geist, dass auch auf dem Firmandenken angebracht ist, vor betete.
Dann erneuerten die Firmlinge ihr Taufbekenntnis, dass Sie vor dem Firmspender Domkapitular Prof. Dr. Josef Kreiml ablegten. Nach dem Taufbundlied und einer Gebetseinladung firmte Domkapitular Kreiml 18 Firmlinge in Moosbach und 28 Firmlinge aus Prackenbach und Krailing.
Während der Firmung untermalte der Kirchenchor und der Organist musikalisch mit Liedern.
Nach der Firmspendung trugen fünf Firmlinge die Fürbitten vor. Dabei dankten sie für die Spendung des Heiligen Geistes den sie voll Freude und Begeisterung empfangen haben. So dankten sie weiter für die Gemeinschaft mit Papst, Bischof und Firmspender, den Eltern und Paten und bekräftigten, dass sie sich vom Geist Gottes leiten lassen und baten um Einigkeit.
Es schloss sich dann die Eucharistiefeier an. Musikalisch gestaltete in Moosbach der Kirchenchor Moosbach unter der Leitung von Walter Stöger mit Organist Mathias Jänicke. In Prackenbach gestaltete ebenfalls der Kirchenchor Prackenbach unter der Leitung von Ramona Preiß-Höcherl und Organist Johann Preiß an der Kirchenorgel.
Fast am Ende der feierlichen Firmgottesdienste dankte Pfarrer Josef Drexler im Namen aller, Domkapitular Prof. Dr. Josef Kreiml, für die Spendung der Firmung und für die Stärkung im Glauben. Besonders bedankte er ihm für Darstellung der Zusammenhänge von Taufe und Firmung und deren Wegweisung und für den menschlichen so angenehmen und persönlichen Umgang. Weiter dankte er seinen engsten Mitarbeiter Diakon Andreas Dieterle, der die gesamte Firmvorbereitung gemacht hat im guten Einvernehmen mit den Eltern. Weiter dankte er den Kirchenchören und Kirchenmusikern/Innen Walter Stöger, Mathias Jänicke (beide Moosbach), Ramona Preiß-Höcherl und Johann Preiß (beider Prackenbach) für die wunderbare Ausschmückung der feierlichen Firmgottesdienste. Weiter dankte er den Mesnerinnen, Margarete Früchtl in Moosbach und den Mesnerinnen Thekla Holzapfel und Gerlinde Zweck für die vielen vorbereitenden Arbeiten im Hintergrund und den hervorragenden Schmuck in der Kirche. Weiter lud er die Firmlinge für die Dankgottesdienste am Samstag, 24.07.2021 in Krailing und am Sonntag 25.07.2021 in Moosbach und Prackenbach ein. Außerdem werden dann die Firmbescheinigung ausgehändigt.
Domkapitular Prof. Dr. Josef Kreiml dankte ebenfalls Pfarrer Drexler und Diakon Dieterle für die wochen- ja monatelangen Vorbereitungen zur Firmung. Dank galt auch von seiner Seite an die Kirchenchöre, Chorleiter/Innen und Organisten/Innen für die herrliche wunderbare musikalische Mitgestaltung der Firmung. Dank sprach er auch den Paten/Innen und den Eltern für die Wegbegleitung der Firmlinge schon von Jugend an seit der Taufe aus. Dank galt auch den Mesnerinnen und den Ministranten. Bleibt weiterhin eine lebendige Pfarrgemeinde und feiert an diesem schönen Firmtag.
Ehe Domkapitular Kreiml den feierlichen Segen erteilte, überreichte Pfarrer Drexler in Moosbach frisch geerntete „Blaubeeren“ und in Prackenbach „Waldhonig“ aus der hiesigen Imkerei als kleines Dankeschön von der Pfarreiengemeinschaft.
Mit einem feierliche Te Deum und „Großer Gott wir loben dich“ endete der sehr feierlich gestaltete Firmgottesdienst in beiden Kirchen. Anschließend stellten sich die Firmlinge mit Firmspender, Pfarrer und Diakon noch zu einem Erinnerungsfoto.
Moosbacher Firmlinge:
Angelo-Alexandro Baumert, Julian Franz Eckl, Leon Gierl, Bastian Gregori, Natalie Hof, Kilian Ulrich Josef Huber, Jasmin Christin Klein, Lea Köppl, Anna-Maria Lummer, Johannes Preiß, Moritz Probst, Jonas Maximilian Raith, Paula Ranzinger, Tim Martin Schießl, Eva Magdalena Stern, Miriam Ester Stern, Jessica Vogl und Julian Vogl
Prackenbacher/Krailinger Firmlinge:
Franka Achatz, Ina Sophie Brandmann, Leni Marie Brandmann, Alexander Braun, Maria Sophie Brunner, Evelyn Desch, Max Fleischmann, Leonie Gigler, Jasmina-Almedina Hadzic, Constantin Alexander Haimerl, Victoria Anastasia Haimerl, Moritz Rudolf Hetzenecker, Katharina Lydia Höcherl, Tobias Mathias, Högerl, Sofia Kellermeier, Theodor Alexander Kolbeck, Leni Kuffner, Jakob Kuhn, Lea Sophie Lummer, Melissa Lummer, Eva Marie Piede, Jasmin Leonie Piede, Maximilian Piller, Eva Marion Starke, Alexandra Surikow, Johanna Maria Vogl, Elias Wolf und Zedelmayr Max
Foto: Heilige Firmung in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing
Domkapitular Prof. Dr. Josef Kreiml trägt sich ins Goldene Buch der Pfarrei Prackenbach ein
(26. 07. 2021)Im Anschluss an die beiden Firmgottesdienste in Moosbach und anschließend in Prackenbach hatte die Pfarrei Prackenbach zu einem Essen in kleinerer Runde in den Pfarrhof nach Prackenbach eingeladen. Dabei freute sich der Firmspender ganz besonders mit dem örtlichen Bürgermeister Andreas Eckl ins Gespräch zu Kommen. Auch Pfarrer Josef Drexler erwähnte nochmals den ruhigen, menschlichen und persönlich angenehmen Umgang mit Domkapitular Prof. Dr. Josef Kreiml. Anschließend bat er ihn sich ins Goldene Buch der Pfarrei Prackenbach einzutragen. Diesem Wunsche kam er gerne nach und staunte über die schönen und vielen kalligraphischen Einträge der Würdenträger. Dabei wurde ihn mitgeteilt, dass seit der Auflage des Goldenen Buches aus dem Jahr 1996 alle Einträge, mit jeweils einer anderen kalligraphischen Schriftart, und diese allesamt durch Herrn Helmut Petermichl aus Viechtach, auf das Sorgfältigste bearbeitet wurden. Mit einem Segensgebet über die Tischgemeinschaft und mit schönen und netten Erinnerungen verabschiedete sich der Firmspender mit seinem Assistenten wieder in Richtung Regensburg.
Bilder: Klement Ferdl
Foto: Bild von links: Domkapitular Kreiml, Pfarrer Josef Drexler und PGR-Sprecherin Moosbach Maria Rackl, dahinter von links: Diakon Andreas Dieterle, PGR-Sprecherin Margit Eidenschink und Kirchenpfleger Ferdl Klement
Beeindruckender Lagerfeuergottesdienst mit den Firmlingen auf dem SV-Gelände in Prackenbach mit Diakon Andreas Dieterle am 16.07.2021
(19. 07. 2021)Der Tag der Hl. Firmung rückt in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing immer näher. Am kommenden Donnerstag, den 22. Juli 2021 kommt Domkapitular Prof. Dr. Josef Kreiml und spendet in Vertretung des Hochwürdigsten Bischofs das Sakrament der Firmung. Auf Wunsch vieler Eltern, die an der Firmung ihrer Kinder teilnehmen möchten, ist der Firmspender bereit, zwei Firmgottesdienste zu halten, um auch den Corona-Schutzvorschriften zu entsprechen. Um 9.00 Uhr in Moosbach für die Moosbacher Firmlinge und um 11.00 Uhr in Prackenbach für die Prackenbacher und Krailinger Firmlinge.
So trafen sich die Firmlinge der Pfarreiengemeinschaft mit ihren Eltern zu einem Jugendgottesdienst, auf die Vorbereitung zur Firmung, auf dem SV-Sportgelände in Prackenbach. Auch das Wetter hat doch noch mitgespielt und so loderte bereits das Feuer zum Lagerfeuergottesdienst. Diakon Andreas Dieterle begrüßte alle sehr herzlich. Ganz besonders begrüßte er, neben den Firmlingen und Eltern, den Kinder- und Jugendchor, der zum ersten mal, seit Beginn der Corona-Pandemie, wieder singt und musiziert.
Mit dem Lied: „Wie schön, dass wir zusammen sind“, stimmte der Kinder- und Jugendchor den etwas anderen Wortgottesdienst ein. Nach den einführenden Worten durch Diakon Dieterle segnete dieser das Lagerfeuer und erinnerte dabei, dass wir als Christinnen und Christen die Aufgabe haben, dieses Feuer in anderen zu entzünden und uns gegenseitig zu helfen, zu stützen und mit Achtung und Respekt zu begegnen, damit Gottes Licht und Liebe durch uns sichtbar wird.
Nach den Kyrierufen und dem Tagesgebet berichtete Diakon Dieterle aus dem Evangelium von der Stadt, die auf einem Berg liegt, sie kann nicht verborgen bleiben. Euer Licht soll vor den Menschen leuchten, damit sie eure guten Taten sehen und euren Vater im Himmel preisen.
Seine beeindruckende Predigt begann Diakon Dieterle mit einem Lagerfeuer. Dieses verbreitet Licht und Wärme und so bemerkte er, dass es immer wieder schöne Erinnerungen sind, wenn er sich als Ministrant seiner Heimatpfarrei an so manches Zeltlager vor vielen Jahren zurückbesinnt. Es war eine tolle und harmonische Sache, eben echte Lagerfeuerromantik.
Für den Lagerfeuergottesdienst hatte Diakon Dieterle etwas Ungewöhnliches mitgebracht. Er zeigte einen 50 € Schein und fast alle wollten ihn, auf seine Frage hin, haben. Auch als er ihn auf die Erde warf und darauf rumtrampelte und anschließend auch den Schein noch zerknüllte, war er immer noch begehrt.
Aber was hat das mit uns zu tun, meinte Diakon Dieterle? Nun, auch wir fühlen uns manchmal wie dieser Geldsein, ob jugendlich oder bereits erwachsen: Platt und Zerknüllt und oder richtig Geknickt! Bei jedem von uns geht es im Leben nicht immer so idyllisch zu und wir sind sprichwörtlich am Boden. Da geht es uns wie diesem Geldschein. Doch dieses Stück Papier, auch wenn es zerknittert und beschmutzt aussieht, es behält immer noch seinen Wert. Bei uns ist das auch so! Jeder und jede Einzelne von uns hat seinen Wert. Egal wie du dich fühlst oder was andere über dich denken. Du bist und bleibst wertvoll. So wie du bist, bist du für Gott in Ordnung!
Was habe ich davon, dass Gott mich liebt, wenn meine Mitschüler mich überhaupt nicht beachten. Eine wichtige Frage: Was habe ich davon, dass Gott mich liebt, wenn in meinem Leben dann trotzdem etwas schief geht? Sehr viel, meinte da Dieterle. Denn was dich und mich stark machen kann, ist es, sich richtig klar zu machen: Ich bin wertvoll. Mein Leben ist viel wert, weil Gott es dir und mir geschenkt hat und kein Mensch auf der Welt kann uns diesen Wert nehmen, auch wenn man noch so viel auf mir und meinen Gefühlen herumtrampelt.
Dann erwähnte Diakon Dieterle noch einmal die Worte aus dem Evangelium, von denen er behauptete: ihr seid das Licht der Welt und wenn durch dich andere Menschen Gottes Liebe und Wärme spüren, springt vielleicht ein Funke über und sie lassen sich anstecken. Das Feuer würde immer größer werden und unsere Welt immer heller, so Diakon Dieterle in seinen Ausführungen.
Eine kurze einfühlsame Meditation über Licht und Feuer, musikalisch untermalt von den Musikern Eva Marie Siebert und Simon Eidenschink, trug die PGR-Sprecherin Margit Eidenschink vor.
Beim sich anschließenden Vater unser bat Diakon Dieterle darum, dass der kommende Donnerstag, ein ganz tiefes Erlebnis wird, das stärkt und klar macht, wie wertvoll ein jeder ist.
Fast am Ende des Gottesdienstes dankte er ganz herzlich dem Kinder- und Jugendchor Prackenbach unter der Leitung von Alexandra van Beek, dem nach so langer Zeit wieder einen Auftritt möglich war. Dank galt den beiden Mesnerinnen Thekla Holzapfel und Gerlinde Zweck sowie Helmut Schedlbauer für die Vorbereitung des Gottesdienstes. Die Besucher spendeten ihrerseits einen langanhaltenden Applaus.
Für die Firmlinge hatte Dieterle noch einen weiteren dritten Baustein für die Firmmappe bereit. Auch wies er noch auf verschiedene Links auf den Internetseiten des Bistums und zum Vorstellungsvideo des Firmspenders hin. Weitere Termine sind am 19.07.2021 um 16.30 Uhr in Moosbach wie auch zur gleichen Zeit in Prackenbach für die Firmbeichte angesetzt.
Nach einem Dank an alle Mitfeiernden spendete Diakon Andreas Dieterle den Segen und der Kinder- und Jugendchor schloss mit dem Lied: „Wenn der Abend naht“ bei der Diakon Dieterle mit der Schellentamburine mit begleitete.
Foto: Beeindruckender Lagerfeuergottesdienst mit den Firmlingen auf dem SV-Gelände in Prackenbach mit Diakon Andreas Dieterle am 16.07.2021
Ehrungen von drei Mitarbeitern in St. Georg Prackenbach am 18.07.2021 Thekla Holzapfel bereits über 25 Jahre Mesnerin
(18. 07. 2021)Am vergangenen Sonntag hatte Pfarrer Josef Drexler die ehrenvolle Aufgabe gleich drei Mitarbeitern der Pfarrei zum Dienstjubiläum zu gratulieren und ihnen Urkunden im Namen des Bischofs zu überreichen.
Bei seiner Begrüßung bemerkte Pfarrer Josef Drexler, dass man zusammengekommen ist um Gottesdienst zu feiern. Einmal als Lob und als unseren Dank an Gott, dem wir ihn schulden, für das Große das vor allem Jesus Christus an den Menschen getan hat. Zum Anderen aber auch Dienst Gottes an uns.
Nach dem Evangelium, das von Diakon Andreas Dieterle vorgetragen wurde, verlas Pfarrer Josef Drexler, das Hirtenwort des Bischofs Rudolf Voderholzer zur Corona-Pandemie und ihren Folgen, vor. Dabei bedankte sich der Bischof bei allen von Herzen für ihre Geduld, Disziplin und ihr Verständnis bei der Beachtung der staatlichen Regeln zur Bewältigung der Corona-Pandemie. Weiter ging auf die Kirchenstatistik für das zurückliegende Jahr 2020 ein. Weiter bedauerte er, dass am meisten die Kinder und Jugendlichen unter der Pandemie zu leiden hatten. Eine weitere Sorge bereiteten ihm die vielen Einschränkungen des Religionsunterrichtes. Auch sprach er die Vorbereitungen zur nächsten Bischofssynode im Herbst 2023 an. Diese wird sich dem Thema „Für eine synodale Kirche – Gemeinschaft, Teilhabe und Mission“ widmen und bat auch die Gläubigen sich dabei einzubringen.
Nach den Vermeldungen hatte Pfarrer Drexler die ehrenvolle Aufgabe gleich drei Mitarbeitern Dank zu sagen. Im Namen des Bischofs Voderholzer überreichte er an die verdiente Mesnerin Thekla Holzapfel für 25-jährige Mesnerdienst Ehrenurkunde für „Mesnerinnen und Mesner“ mit der Ehrennadel in Silber. Thekla Holzapfel ist im Herbst 1995 zusammen mit der ehemaligen Mesnerin Rosa Schedlbauer zum Dienst angetreten. Auch Rosa Schedlbauer, die in wenigen Tagen ihren 90. Geburtstag feiern darf, wurde mit einer Mesnerauszeichnung geehrt, wofür Pfarrer Drexler, zum bleibendem Dank verpflichtet, nochmals erinnerte.
Weiter erhielt Mesnerin Gerlinde Zweck für 10 Jahre Mesnerdienst ebenfalls eine Dankurkunde für „Mesnerinnen und Mesner“ mit der Mesnernadel überreicht. Für die treuen Dienste in der Pfarrkirche St. Georg verleiht Hwst. Herr Bischof Dr. Rudolf Voderholzer zusammen mit dem „Diözesanverband der Mesner in der Diözese Regensburg“ diese Urkunden an Thekla Holzapfel und Gerlinde Zweck und wünscht den beiden alles Gute, viel Freude weiterhin am Mesnerdienst und vor allem Gottes Segen.
Pfarrer Drexler gratulierte von Herzen und dankte auch Gerlinde Zweck für hervorragenden Kirchenschmuck und vieles mehr.
Ein weiteres Dienstjubiläum konnte Helmut Schedlbauer begehen. Ihn überreichte Pfarrer Drexler eine Dankurkunde der Pfarrei für 10 Jahre gewissenhafte und mustergültige Tätigkeit – vor allem was die Pflege der Außenanlagen an Pfarrhof, Pfarrheim und Kirche betrifft – Sommer wie Winter – und für zahlreiche andere Dienste. Während der Corona-Krise stellt er sich nun schon über ein Jahr als Türsteher und Platzanweiser zur Verfügung. Beim Helmut gibt es nie ein Nein, so Pfarrer Drexler und dazu mit der ihm eigenen freundlichen Art, wie ihm viele Kirchenbesucher immer wieder berichten.
Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink würdigte ebenfalls die Verdienste und dankte für jahrelange großartige Unterstützung die alle drei zu den tragenden Säulen innerhalb der Pfarrei gemacht hat. Die beiden Mesnerinnen sind nicht nur bei allen Gottesdiensten zur Stelle sondern sind auch in den Bereichen der Ministranten- und Seniorenarbeit, Andachten und vieles mehr tätig. Seht es größeres Fest in der Kirche an, sind sie schon Tage vorher zur Stelle und haben alles bestens im Griff und sind die rechte Hand von Pfarrer und Diakon.
Helmut Schedlbauer ist für seine große Hilfsbereitschaft bekannt und arbeitet mit größter Sorgfalt, aber stets im Hintergrund, für Pfarrhof, Pfarrheim, Kirche und Friedhof. Er hat stets die Augen offen und hat gute Verbesserungs- und Verschönerungsvorschläge, ein Organisationstalent und Allrounder wie es im Buche steht.
Die Zusammenarbeit mit den drei geehrten macht einfach Spaß und ist sehr angenehm, so Margit Eidenschink. So wünschte sie ihnen einfach alles Gute, dankte für den geleisteten Arbeitseinsatz und hoffe auf weitere viele Jahre der Zusammenarbeit und gratulierte zu den runden Jubiläen ganz herzlich.
Die Gottesdienstbesucher spendeten ihrerseits einen lang anhaltenden Applaus, ehe man sich noch zu einem Erinnerungsfoto stellte und Pfarrer Drexler mit dem Wettersegen die Gläubigen entließ.
Foto: Ehrungen von drei Mitarbeitern in St. Georg Prackenbach am 18.07.2021 Thekla Holzapfel bereits über 25 Jahre Mesnerin
Pfarrei Prackenbach-Krailing gratuliert zwei verdienten langjährigen Kirchenmusiker/Innen nachträglich zum 50. Geburtstag am 14.06.2021 in St. Georg, Prackenbach.
(13. 06. 2021)Am vergangenen Sonntag durfte Diakon Andreas Dieterle zwei verdienten Kirchenmusikern, nach dem Gottesdienst, nachträglich zum 50. Geburtstag gratulieren und alles Gute und Gottes reichsten Segen wünschen. Dazu bat er die Organistin Ulrike Altmann und Organist Johann Preiß mit Gattin Ramona, zu sich nach vorne und überbrachte Namens der Pfarrei die besten Glück- und Segenswünsche.
Auch Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink gratulierte Namens der Pfarrgemeinde Prackenbach-Krailing und den beiden Kirchenverwaltungen Prackenbach und Krailing und bedankte sich dabei bei beiden für das mehr als 35-jährige Engagement der Kirchenmusik. Ebenfalls bemerkte sie, dass die beiden Organisten/Innen immer da sind und dies keine Selbstverständlichkeit sei und sagte dafür auch ein herzliches Vergelt`s Gott. Auch der Chorleiterin Ramona Preiß-Höcherl galt ein von Herzen kommender Dank, die ebenfalls vor ein paar Tagen ihren Geburtstag feiern konnte. Auch sie ist immer da und bereichert mit ihrem Sologesang, besonders seit der Corona-Pandemie, die Gottesdienste.
Als Zeichen der Wertschätzung und des Dankes überreichten Diakon Andreas Dieterle und PGR-Sprecherin Margit Eidenschink ein kleines Präsent und für die Damen gab es einen Blumenstrauß.
Die Gottesdienstbesucher dankten ihrerseits mit einem lang anhaltenden stürmischen Applaus ehe Diakon Andreas Dieterle den Segen erteilte und die Gläubigen entließ
Foto: 50.ge
Jugendgottesdienst zur Firmvorbereitung der Pfarreien Moosbach und Prackenbach-Krailing am 11. Juni 2021 in St. Georg Prackenbach
(11. 06. 2021)In diesem Jahr steht die Firmung in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing an. Dazu wird der Regensburger Domkapitular Professor Dr. Josef Kreiml am Donnerstag, den 22. Juli 2021, um 09.30 Uhr nach Prackenbach kommen und in St. Georg Prackenbach, die Firmung spenden. Auf Grund der Corona-Bedingungen konnte bisher noch keine Vorstellung oder Zusammenkunft der Firmlinge stattfinden. So waren Diakon Andreas Dieterle aber auch die 46 Firmlinge (27 aus Prackenbach und 19 aus Moosbach) froh, dass man sich in der Kirche treffen konnte um den ersten von drei Jugendgottesdiensten, nicht online, sondern in Präsenz besuchen zu können.
So begrüßte Diakon Andreas Dieterle eingangs alle sehr herzlich und bemerkte, dass Glaube und Kirche im Miteinander, vom Zusammenkommen und vom gemeinsamen beten und singen, lebt. Der Heilige Geist, der in der Firmung nochmals besonders zugesagt wird, ist es, der lebendig macht und uns bewegt und durch uns wirken soll.
Der Gottesdienst der von der Gruppe MALESA wunderbar, teils mit rhythmischen Liedern, sehr freudig und feierlich mitgestaltet wurde, war sehr lebendig. So war es nicht verwunderlich, dass alle Firmlinge und Gottesdienstbesucher, von den Liedern und Rhythmen mitgerissen wurden, aber auch mit klatschten.
Zur Katechese erläuterte Diakon Dieterle auf sehr anschaulicher weise die sieben Gaben des Heiligen Geistes mit denen die Jugendlichen bei der Firmung beschenkt werden. So sind dies die Gaben der Weisheit, der Einsicht, des Rates, der Erkenntnis, der Stärke, der Frömmigkeit und die Gottesfurcht. Diese Gaben sollen alle, auf dem Weg durchs Leben, begleiten und stärken und immer wieder Mut machen, wenn es mal schwer ist und wird.
Die sich anschließende Weihrauchmeditation war sehr ergreifend. Nach den jeweiligen Meditationssätzen durch die Lektoren/Innen, die nicht zu sehen waren, legte der Diakon je ein Weihrauchkorn auf die brennenden Kohlen in der Weihrauchschale, die vor dem Volksaltar stand. Der Ambo, mit dem sonst vortragenden Lektor, war und blieb leer?
Der Heilige Geist durchdringt, wann und wo er will?
Nach einer kurzen Stille leitete Diakon Andreas Dieterle zum gemeinsamen Vaterunser über.
Anschließend gab Diakon Dieterle noch einige Organisatorische Hinweise. So erhielt jeder Firmling eine Firmmappe zum Nachlesen, mit Impulsen zu den Gaben des Heiligen Geistes und den weiteren Terminen. Diese Mappe wird nach jedem weiteren Jugendgottesdienst ergänzt. Der nächste Jugendgottesdienst findet am 02. Juli 021 um 19.00 Uhr in Moosbach und der dritte Jugendgottesdienst findet auf dem Sportplatz in Prackenbach, als Lagerfeuer-Gottesdienst, am 16. Juli 2021, um 19.00 Uhr statt.
Vor dem Segen dankte er der Gruppe MALESA für die absolut wunderbare musikalische Gestaltung des Gottesdienstes mit Maxim von Beek, Anna-Maria Wagner, Eva-Marie (E-Piano) und Stefan (Gitarre) Siebert und unter der Leitung von Alexandra van Beek. Außerdem warb er um Nachwuchs für die Jugendchöre in Prackenbach wie auch in Moosbach.
Weiter dankte er den beiden Mesnerinnen Thekla und Gerlinde für die Vorbereitungen und ihren Dienst.
Zum Segensgebet bemerkte Diakon Dieterle, wenn Corona uns etwas seit dem letzten Jahr gezeigt hat, dann auch, dass es gut ist von Zeit zu Zeit richtig durchzulüften, damit frische Luft hereinkommen und gefährliche Viren vertreiben kann. So sollen auch wir nun alle die Türen unseres Herzens öffnen, damit Gott seinen erfrischenden und lebendig machenden Geist hineinlassen und für uns und durch uns wirken kann.
Für die Darbietungen gab es zum Schluss einen langanhaltenden Applaus.
Foto: Jugendgottesdienst zur Firmvorbereitung der Pfarreien Moosbach und Prackenbach-Krailing am 11. Juni 2021 in St. Georg Prackenbach
Seniorenkreis Prackenbach-Krailing bei feierlicher Maiandacht in der Pfarrkirche St. Georg
(17. 05. 2021)Prackenbach am 14. Mai 2021
Die letzte Zusammenkunft der Senioren war beim Seniorenadvent letztes Jahr in der Pfarrkirche St. Georg bei der man zugleich auch das 20. jährige Bestehen des Seniorenkreises Prackenbach-Krailing begehen konnte. Umso mehr war es ein großes Anliegen des Seniorenteams wenigstens bei einer gemeinsamen Maiandacht den Gemeinschaftsgeist zu pflegen. So traf sich am vergangenen Freitag in einer wunderbar schön geschmückten Pfarrkirche, vor dem Marienaltar, um der Muttergottes Dank zu sagen. Aber auch Bitten um ihre beständige Hilfe in allen Nöten wurden vorgetragen.
So begrüßte Pfarrer Josef Drexler eingangs alle sehr herzlich und freute sich über den guten Besuch und bemerkte dabei, dass auf Vorschlag und auf Bitten der Seniorenteamleiterin Gerlinde Zweck, diese Maiandacht zustande gekommen ist und auch er gerne dieser Bitte nachgekommen sei. Schon im Vorfeld dankte er, wegen des am Ende des Gottesdienstes zu erteilenden Eucharistischen Segens, allen Beteiligten die zur Mitgestaltung der Maiandacht beitragen haben. Dabei galt sein besonderer Dank Frau Gerlinde Zweck für die Texte und Gestaltung der Andacht. Ebenso dankte er den Prackenbacher Dreigsang für die musikalische Gestaltung unter der Leitung von Kirchenmusikerin Ramona Preiß-Höcherl.
So bemerkte er in seiner Einführung, dass man von Maria niemals genug sagen kann, man kann sie nur verehren. Eben weil das israelitische Mädchen Maria, sich den Gotteswillen ergeben hat, als der Engel des Herrn anfragte, ob sie bereit wäre, den Sohn Gottes zur Welt zu bringen. „Ich bin die Magd des Herrn“ so lautete die Antwort und so wurde die Menschwerdung Gottes überhaupt möglich, so Pfarrer Josef Drexler und leitete dann zur Andacht über.
Mit einem Bittgebet an Maria, untermalt mit Zithermusik und Gitarrenbegleitung, eröffnete Gerlinde Zweck die Maiandacht.
PGR-Sprecherin Margit Eidenschink trug das Gebet der Mutter vom Guten Rat vor. Anschließend sangen Gerlinde Zweck und Margit Eidenschink die Marien-Litanei die wunderbar gesanglich mit den Muttergottesrufen zum Ausdruck kam. Ein Weihegebet an die Gottesmutter und an die Schutzmantel-Muttergottes folgte.
Zwischen den Gebeten und Litaneien erklangen wunderschöne Marienlieder wie „Der güldene Rosenkranz“, „Maria du Schöne“, „Maria breit den Mantel aus“ und andere, welche durch den Prackenbacher Dreigsang mit Anna Bartl, Zither, Ramona Preiß-Höcherl, Gitarre und Gertraud Holzapfel musikalisch dargeboten wurden.
Nach der Aussetzung des Allerheiligsten erteilte Pfarrer Drexler den Eucharistischen Segen.
Fast am Ende der Maiandacht dankte Gerlinde Zweck allen recht herzlich für ihr zahlreiches Kommen. Dabei gab sie aber auch der Hoffnung Ausdruck, dass man doch bald wieder gemeinsam zusammensitzen kann um sich in gemütlicher Runde zu unterhalten. Weiter galt Ihr besonderer Dank Pfarrer Josef Drexler den sie dann auch bat, die Maisträußchen mit Maiglöckchen und Vergissmeinnicht zu segnen. Anschließend wurden die Sträußchen an die Senioren verteilt auch mit der Bitte diese an evtl. Kranke und Gebrechliche weiterzugeben.
Nach dem Schlusslied „Gegrüßt seist du Maria“ durch den Prackenbacher Dreigsang spendeten die Besucher einen lang anhaltenden Applaus.
Foto: Seniorenkreis Prackenbach-Krailing bei feierlicher Maiandacht in der Pfarrkirche St. Georg
Schauermesse bei der Gnaglbergkapelle in der Bittwoche am 11.05.2021
(11. 05. 2021)Aus allen Richtungen waren am vergangen Dienstag, an die vierzig Teilnehmer - die meisten zu Fuß - zur Schauermesse gekommen und hatten sich in größeren Abständen um die Marienkapelle verteilt. Trotz des wolkenverhangenen Himmels blieb es trocken, wenn auch Pfarrer Drexler berichtete, dass es bei seiner Abfahrt in Moosbach bereits „schüttete“.
Eingangs bemerkte Pfarrer Drexler, dass an diesen Bitttagen vor Christi Himmelfahrt alle eingeladen sind um die Bitten zum Himmel empor zu schicken für das Gedeihens der Gaben der Schöpfung, für das Gelingen unserer Arbeit und auch für unsere persönlichen Anliegen und begrüßte dabei alle sehr herzlich. Wir sind auch wieder eingeladen, im Buch der Natur und Schöpfung zu lesen, die Gott nach den langen Winter wieder so prächtig gekleidet hat, so der Geistliche.
Den Lesungstext aus dem Buch Deuteronomium trug Lektorin Gerlinde Zweck vor.
Das Lukasevangelium, mit dem Gleichnis vom reichen Kornbauern, trug Pfarrer Drexler vor und merkte dabei noch an, wie zerbrechlich doch unser Leben auf Erden ist und wie schnell es von heute auf morgen abgebrochen werden kann. Das Anhäufen von großen Vermögen sollte nicht Sinn unseres Lebens sein.
Fast am Ende der Schauermesse dankte Pfarrer Drexler besonders bei der Familie Grubert sehr herzlich, dass sie wieder die Kapelle zur Verfügung gestellt und Altar und Schmuck für den Gottesdienst bereit gemacht haben. Weiter dankte er ihnen für die Erhaltung des Erbes der Erbauer der Marienkapelle, Martha und Lothar Altmann, wofür auch bei dem Gottesdienst ihrer gedacht wurde. Als Zeichen des Dankes und seiner Wertschätzung überreichte Pfarrer Josef Drexler drei Honiggläser von Fair Trade.
Auch dankte er allen Teilnehmern, dass sie den Weg zur Gnaglbergkapelle, trotz des unsicheren Wetters, gefunden haben.
Umso mehr freute es ihn, dass auch das Wetter so ausgehalten hat.
Anschließend stellte er sich mit der Familie Grubert zu einem Erinnerungsfoto, ehe er den Wettersegen erteilte.
Die Messe wurde von Eva-Marie Siebert, Margit Eidenschink und Gerlinde Zweck, gesanglich ausgeschmückt.
Bild: (Ferdl Klement) Pfarrer Josef Drexler trägt das Evangelium vor, im Hintergrund links Gerlinde Zweck und Thekla Holzapfel
Foto: Schauermesse bei der Gnaglbergkapelle in der Bittwoche am 11.05.2021
Gottesdienste zum Muttertag in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing
(09. 05. 2021)Bei strahlenden Sonnenschein und fast sommerlichen Temperaturen konnte in diesem Jahr der Muttertag begangen werden.
So begrüßte Pfarrer Josef Drexler eingangs alle sehr herzlich, wobei sein besonderer Gruß auch den Müttern galt, die alle in treuer Erfüllung des Gebotes Jesu Christi „Tut dies zu meinem Gedächtnis!“ zur Feier der heiligen Messe gekommen waren.
Auch die Liebe einer Mutter zu ihren Kindern zeigt, dass sie Tag für Tag ihre Mutterpflicht treu erfüllt wofür wir den Müttern, nicht nur am Muttertag, unseren Dank schulden.
Nach den Kyrierufen und dem Tagesgebet trug in Prackenbach die Lektorin Claudia Frohnauer den Lesungstext aus dem ersten Johannesbrief vor. Das sich anschließende Evangelium nach Johannes, mit dem größten Gebot, der Hingabe seines Lebens für seine Freunde, trug Pfarrer Drexler vor.
In seiner Predigt stellte Pfarrer Drexler fest „Entweder es stimmt zwischen mir und meinen Mitmenschen die Chemie oder sie stimmt nicht!“ und machen dadurch unsere Liebe zu unseren Mitmenschen davon abhängig, ob wir sie sympathisch finden oder nicht. Im puncto Nächstenliebe sagt uns das Evangelium etwas ganz anderes, etwas verpflichtendes. Es geht nicht mehr um eine irgendeiner Chemie oder Sympathie, sondern ich bin verpflichtet meine Mitmenschen zu lieben, weil Christi Gebot es von mir verlangt, so Pfarrer Drexler.
Auch im Bezug auf den Muttertag angewandt, kann auch jede echte Mutter gar nicht anders, als sich tagtäglich für die ihrer Sorge Anvertrauten hinzugeben. Sie stellt für ihre Kinder ihre eigenen Belange zurück und lebt uns so glaubhaft die Liebe Gottes zu uns vor, der – wie es in einer Messpräfation heißt – für alle seine Kinder sorgt wie ein guter Vater, aber auch wie eine liebende Mutter.
Die musikalische Mitgestaltung des feierlichen Gottesdienstes in Prackenbach lag in den Händen von Chorleiterin Ramona Preiß-Höcherl, der Organistin Ulrike Altmann und den Gesangssolisten/Innen Eva Marie Siebert, Margit Eidenschink, Gisela Miethaner und Georg Ecker (Bass), wofür Pfarrer Drexler am Ende des Gottesdienstes sehr herzliche Dankte und die Gottesdienstbesucher einen langanhaltenden Applaus spendeten.
Auch den neuen Ministranten/Innen Jeshua Schedlbauer und Magdalena Wurzer sowie der Oberministrantin Johanna Holzer zollte Pfarrer Drexler seinen Dank für die Bereitschaft und für Ihren Dienst.
Nach dem Segen zog Pfarrer Drexler mit den Ministranten zum Marienaltar um im Monat Mai besonders der Gottesmutter zu Danken und für Ihre Hilfe zu Bitten.
Weiter lud Pfarrer Drexler alle für eine rege Teilnahme an den Bitttagen und Schauermesse in Moosbach, Gnaglbergkapelle und Krailing sein.
Beim Verlassen der Kirche, gab es in Prackenbach für alle Mütter und Frauen eine Rose von der PGR-Sprecherin Margit Eidenschink, nach den Hygienevorschriften mit Handschuhen, überreicht.
Bildbeschreibung: Rosen für die Chorleiterin Ramona Preiß-Höcherl (von links) von PGR-Sprecherin Margit Eidenschink mit Pfarrer Josef Drexler
Foto: Gottesdienste zum Muttertag in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing
Kirchenpatrozinium St. Georg in der Pfarrkirche Prackenbach am Sonntag, 25. April 2021 gefeiert
(25. 04. 2021)Der Heilige Georg zählt wohl zu den bekanntesten Heiligen, gehört zu den vierzehn Nothelfern und stellt ihn als Drachentöter dar. So auch auf dem Hochaltar der Pfarrkirche in Prackenbach. Ebenso ziert ein großes Gemälde an der Südseite des Kirchenschiffes der Prackenbacher Kirche, das Bildnis des Heiligen Georg, dass von Waldemar Kolmsperger stammt, und früher einmal als Altarbild auf dem Hochaltar war. Sein Gedenktag fällt auf den 23. April. Seinen Vornamen tragen heute noch viele, auch in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing. Georg wird besonders als Vorbild der Standhaftigkeit im Glauben verehrt.
So begrüßte Pfarrer Drexler am vergangenen Sonntag in Prackenbach die Gottesdienstbesucher gleich zu verschiedenen Anlässen. Zum 4. Sonntag in der Osterzeit, zum Sonntag vom „Guten Hirten“, zum Weltgebetstag für Geistliche Berufe und zugleich zum Prackenbacher Pfarr- und Kirchenpatrozinium St. Georg.
Nach dem Lesungstext aus der Apostelgeschichte, vorgetragen von Lektorin Gerlinde Zweck, trug Pfarrer Josef Drexler das Evangelium vor: „Der gute Hirt gibt sein Leben hin für die Schafe“.
Zu Beginn der Predigt bemerkte Pfarrer Drexler, das Liebe zu den Tieren, zu unseren Mitgeschöpfen, in der modernen Massentierhaltung, nicht vorgesehen ist. Was für eine Liebe zu seinen Tieren, zur weltweiten Masse seiner Schafe, zu den Menschen, hat doch der Gute Hirte Jesus Christus. Er gibt sein Leben hin für seine Schafe. Er gibt sein Leben hin, damals am Kreuz, damit wir leben. Diese Lebenshingabe am Kreuz lässt bei jeder Feier der Messe, von neuem Gegenwart werden, auf allen Altären dieser Welt, so Pfarrer Drexler. Auch der Prackenbacher Pfarrpatron hat sein Leben nicht geschont, sondern war bereit, es hinzugeben, um jene Königstochter aus den Fängen des blutrünstigen Drachens zu befreien, dem diese geopfert werden sollte. „Im Namen Jesu, meines Herrn, vermag ich alles!“ und „Glaubt an seine frohe Botschaft und lasst euch taufen!“ so die Mut machenden Worte des Heiligen der sie zum Glauben gebracht hat, so der Geistliche.
Die musikalische Mitgestaltung des Gottesdienstes war in den Händen von Organistin Ulrike Altmann an der Orgel und am E-Piano, Gesangssolo und Chorleiterin Ramona Preiß-Höcherl, sowie dem minimierten Chor mit Margit Eidenschink, Gisela Miethaner und Georg Ecker. Pfarrer Drexler dankte am Ende des sehr feierlichen Gottesdienstes und für die Gesangssolistin gab es einen besonderen Applaus bevor Pfarrer Drexler noch den Segen erteilte.
Foto: Kirchenpatrozinium St. Georg in der Pfarrkirche Prackenbach am Sonntag, 25. April 2021 gefeiert
Dem Ruf Gottes „Ich bin da“, wie einst aus dem brennenden Dornbusch folgten sechs Erstkommunionkinder in der Pfarrei Prackenbach-Krailing
(18. 04. 2021)Schon seit einigen Wochen hatten sich die Erstkommunionkinder aus der Pfarrei Prackenbach-Krailing, unter der Anleitung von Diakon Andreas Dieterle, auf einen der schönsten Tage im Leben vorbereitet. Das Gotteshaus und auch der Torbogen über dem Kirchenportal war wieder wunderbar geschmückt und luden zum feierlichen Gottesdienst ein.
So wurden unter strengen Hygienevorschriften die Erstkommunikanten durch Pfarrer Josef Drexler, Diakon Andreas Dieterle und den Ministranten beim Platz vor der VRGenoBank abgeholt und im vorgeschriebenen Abständen und unter Orgelmusik zur Pfarrkirche St. Georg geleitet.
Nach dem Eingangslied wurden die Gottesdienstbesucher von zwei Erstkommunionkindern in Gedichtform sehr herzlich begrüßt.
In seiner Begrüßung bemerkte Pfarrer Drexler, dass die Kirche wegen der feierlichen Erstkommunion ganz besonders festlich geschmückt ist und auch die Kinder ein ganz besonderes Festtagsgewand angezogen haben um in der innigsten Begegnung mit Jesus, im Zeichen des gebrochenen Brotes, in der Hostie, Jesus selbst zu empfangen.
So dankte er für die verschiedenen Vorbereitungen aus der Kommunionmappe, in Schülermessen, Weggottesdiensten, trotz der Einschränkungen der Corona-Pandemie, auf dem Weg zur Erstkommunion durchgehalten haben.
In den Kyrierufen baten zwei Kinder Gott um Verzeihung für Unterlassenes und falsch gemachtes und baten um Erbarmen.
Da die Kommunionkerzen, auf Grund von Corona, vorher noch nicht gesegnet werden konnten, segnete Pfarrer Drexler die Kerzen. Einzeln traten dann die Kinder vor und Pfarrer Drexler entzündete die Kerzen von der Osterkerze aus. Diakon Dieterle überreichte dann die gesegneten Kerzen mit den Worten „Empfange das Licht Christi“ und sprach den Namen des Kindes.
Anschließend wurde das Gloria „Ich lobe meinen Gott“ von der musikalischen Besetzung der Gruppe „MALESA“ feierlich angestimmt.
Ins Tagesgebet wurden besonders die Kommunionkinder eingeschlossen damit sie, in der Kraft der Speise wachsen im Glauben, der Hoffnung und der Liebe.
Den Lesungstext aus dem Buch Exodus, vom Brennenden Dornbusch, trug eine Mutter der Erstkommunionkinder vor.
Zum Lesungstext passend war auch der Zwischengesang mit dem Lied „Ich bin der Herr Dein Gott“.
Nach einem feierlichen Halleluja vor dem Evangelium trug Diakon Andreas Dieterle dann das Wort nach dem Evangelisten Matthäus vor, wo die Jünger große Angst hatten und im Boot hin- und hergeworfen wurden und Jesus auf dem See wandelte.
In seiner Predigt machte Diakon Andreas Dieterle den Erstkommunionkindern Mut. „Ich bin da!“, hab Vertrauen, hab keine Angst. So kennen wir vielleicht noch unsere Anfänge beim Schwimmen oder Fahrradfahren, wo auf Jemanden Verlass ist. Gottes Name, „Ich bin da,“ ist auch gleichzeitig ein Versprechen an uns alle: „Ich bin da für dich! Vertrau mir und hab keine Angst, egal was im Leben auf dich zukommt!“
Gott ist für uns da, so das Evangelium. Jesus kommt über das Wasser und sagt: „Habt Vertrauen, ich bin es, fürchtet euch nicht!“
Petrus geht Jesus auf dem Wasser entgegen und sinkt, als die Wellen hochschlagen und er Angst bekommt. Die Erzählung von Angst, Vertrauen, Glauben und Hoffen kann uns Mut machen, denn sie zeigt uns, wer auf Jesus vertraut bracht keine Angst zu haben. Bei der ersten heiligen Kommunion erfahren wir „Ich bin da“ beim Empfang der kleinen Hostie. Inniger kann der Herr mit euch nicht verbunden sein wie in der heiligen Kommunion, denn da ist er ganz und gar bei dir. Hab keine Angst, sondern habe Vertrauen und geh deinen Lebensweg mit Mut und Zuversicht, denn: „Ich bin da!“, so Diakon Dieterle in seinen Ausführungen.
Dann folgte die Tauferneuerung. Dazu bemerkte Pfarrer Drexler das die Eltern für die Taufe gebeten hatten als sie noch klein waren. Anschließend erneuerten sie jetzt selbst das Taufversprechen. Dann besprengte Diakon Dieterle alle Gottesdienstbesucher im Kirchenschiff mit Weihwasser, während der „Chor“ das Taufbundlied sang.
In den Fürbitten baten Erstkommunionkinder und auch zwei Mütter um Gemeinschaft mit Jesus, Begeisterung und Zusammenhalt in der Pfarreiengemeinschaft und um Menschen die Gottes Liebe spürbar und erfahrbar werden lassen.
Beim Gabengebet bat Pfarrer Drexler, dass die Herzen für die Gegenwart Gottes, die Hände für das Teilen und der Empfang der Gaben zum leuchtenden Zeichen der Liebe werden.
Nach der Wandlung folgte der Vaterunser, das Corona-bedingt, durch den minimierten Chor gesungen wurde.
Auch der Friedensgruß und das Agnus Dei wurde nur gesprochen. Dann durften die sechs Erstkommunionkinder Stefanie Desch, Simon Köppl, Jeshua Schedlbauer, Laura Schötz, Pauline Siegle und Simon Wolf zum ersten Mal den Leib Christi zu sich nehmen.
Gemeinsam mit Pfarrer Josef Drexler beteten dann die Erstkommunionkinder „O mein Heiland, großer König“ als Dankgebet zum Abschluss der feierlichen Erstkommunion.
Dann dankte Pfarrer Josef Drexler zunächst seinen engsten Mitarbeiter Diakon Andreas Dieterle der zusammen mit den Tischmüttern und Tischvater die Erstkommunion vorbereitet und begleitet hat. Ebenfalls hat er den Kommuniongottesdienst konzipiert und die Predigt gehalten wofür er nochmals sehr herzlich dankte. Weiter dankte er der kirchenmusikalischen Mitgestaltung unter der Leitung von Alexandra van Beek, Tochter Maxim van Beek Gesang und Querflöte, Eva Marie Siebert Gesang, Orgel und E-Piano und Simon Eidenschink Gitarre. Ganz herzlich bedankte er sich bei den beiden Mesnerinnen Thekla Holzapfel und Gerlinde Zweck, die auch für die wunderbare Ausschmückung der Pfarrkirche mit Blumen, Torbogen und vieles mehr zeichneten. Weiter galt sein Dank den Tischmüttern und dem Tischvater für das gute Miteinander. Weiter freute es ihm, dass er auch die Leiterin der Grundschule Prackenbach, Frau Rektorin Katrin Hartl, begrüßen durfte und die auch dem Gottesdienst bewohnte.
So wünschte er zum Ende des Gottesdienstes den Kindern, Eltern, Großeltern und Verwandten und Gästen alles Gute und einen gesegneten Sonntag.
Nach dem feierlichen Schlusssegen und dem Orgelspiel beim Auszug wurde noch ein gemeinsames Gruppenfoto, Corona-bedingt und mit Abstand, vor der Pfarrkirche gemacht.
Foto: Dem Ruf Gottes „Ich bin da“, wie einst aus dem brennenden Dornbusch folgten sechs Erstkommunionkinder in der Pfarrei Prackenbach-Krailing
Osternacht in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing am 03. und 04. April 2021 in den Kirchen
(04. 04. 2021)Bei kühlen aber herrlich schönen Wetter konnten die Osternachtfeierlichkeiten in den einzelnen Kirchen der Pfarreiengemeinschaft gefeiert werden. Außerdem waren viele Gläubige froh, dass in diesem Jahr wenigsten wieder einige mit Platzkarten und unter Einhaltung der Hygienevorschriften die Osternacht mitfeiern konnten. Außerdem wurden wegen der nächtliche Ausgangssperre die Gottesdienste verschoben.
So wurde in Moosbach bereits um 19.00 Uhr und in Prackenbach um 05.30 Uhr das österliche Feuer entzündet um in der Lichtfeier das Osterfeuer - nur durch den liturgischen Dienst - gesegnet und an ihm die Osterkerze entzündet. Dann trug Diakon Dieterle unter den Gesang des dreimaligen Lumen Christi die Kerze in die noch dunkle Kirche. Anschließend sang er das Exsultet das feierliche Osterlob über das Geheimnis der Osternacht. Auch wurden nur zwei alttestamentliche und eine neutestamentliche Lesung vorgetragen und entsprechend gekürzt. Danach folgte das vom Diakon Dieterle vorgetragen Evangelium nach Markus.
In seiner Predigt bemerkte Pfarrer Drexler, dass Gott seinen Sohn Jesus Christus, der von den Menschen verworfen, verhöhnt, ausgelacht, angespuckt und zuletzt ans Kreuz geschlagen wurde, von den Toten auferweckt hat, und als Eckstein gesetzt hat, an dem künftig niemand mehr vorbeikommt, wenn er das ewige Leben gewinnen will. Schon im Petrusbrief heißt es: „Seht her, ich lege in Christus einen auserwählten Stein – spricht Gott der Herr – einen Eckstein, den ich in ehren halte. Wer an ihn glaubt, geht nicht zugrunde. Für jene aber, die nicht glauben, ist dieser Stein zum Felsen geworden, an dem sie zu Fall kommen.“ Deshalb dürfen sich an Ostern diejenigen freuen, die an Jesus Christus glauben und für die Christus der Eckstein des Lebens – dank des Gnadengeschenks unserer Taufe - geworden sind. Wenn wir entschieden unser Leben von Jesus Christus bestimmen lassen dann stellen wir uns schon hier und heute eindeutig auf die Seite des auferstandenen Herrn und damit auf die Seite des ewigen Lebens, so Pfarrer Drexler in seinen Ausführungen.
Nach der Tauferneuerung wurde das Osterwasser geweiht. Während des Besprengen mit neugeweihten Wasser durch Diakon Dieterle sangen die wenigen Chormitglieder das Taufbundlied.
Am Ende der feierlichen Osternacht dankte er allen Mitfeiernden. Sein besonderer Dank galt in Moosbach der Mesnerin Margarete Früchtl, in Krailing der Mesnerin Jutta Biebl, in Prackenbach den beiden Mesnerfrauen Thekla Holzapfel und Gerlinde Zweck, für die vielen Vorbereitungsarbeiten von Gründonnerstag, Karfreitag und Osternacht wobei er Frau Zweck für den hervorragenden Oster-Blumenschmuck sehr lobende Worte fand. Weiter dankte er besonders für die erhebende musikalische Mitgestaltung der Gottesdienste in Moosbach Organist und Chorleiter Walter Stöger mit den wenigen Sängerinen Stöger, Jänicke und Vogl, in Prackenbach Organisten Johann Preiß und Chorleiterin und Solosängerin Ramona Preiß-Höcherl und Sänger/(Innen Eidenschink, Siebert und Ecker und in Krailing Organistin Ulrike Altmann mit Sologesang von Ramona Preiß-Höcherl. Auch dankte er allen Ministranten die es trotz der Corona-Pandemie wieder prima gemacht haben. Zuletzt dankte er seinen wertvollsten Mitarbeiter im geistlichen Dienst, Diakon Andreas Dieterle. Für alle gab es mehrmals einen kräftigen Applaus als Wertschätzung und Dank von den Gottesdienstbesuchern.
Auch ein Osterwitz, von Diakon Dieterle zum Besten gegeben, durfte zum traditionellen Osterlachen nicht fehlen.
Diakon Andreas Dieterle nahm dann die Speisenweihe vor und segnete die vielen bereitgestellten Körbchen, die alle schön verpackt waren, mit Weihwasser.
Pfarrer Josef Drexler wünschte, auch im Namen des Diakons, allen ein gesegnetes Osterfest und erteilte die feierlichen österlichen Segen ehe er auf dem Friedhof hinaus ging und die Gräbersegnung vornahm.
Foto: Osternacht in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing am 03. und 04. April 2021 in den Kirchen
Gründonnerstag und Karfreitag in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing 01. und 02. April 2021
(01. 04. 2021)Gründonnerstag, Karfreitag und die Osternacht gehören zusammen. Sie werden auch in der Liturgie als Heilige Woche bezeichnet. Im vergangenen Jahr wurden diese Tage nur vom Liturgischen Dienst, also von Pfarrer, Diakon und den Mesnerinnen aber ohne Ministranten und ohne Gläubige gefeiert weil auf Grund der Corona-Pandemie die Hygienevorschriften dies nicht zuließen. Mit FFP2-Masken und entsprechenden Abständen und Platzkarten durften in diesem Jahr doch einige Gemeindemitglieder mitfeiern.
So bedauerte Pfarrer Josef Drexler, dass die schon seit vielen Jahren aufgegriffene Fußwaschung in der Pfarreiengemeinschaft durch die Corona-Beschränkungen verhindert wird. Der Evangelist Johannes stellt diese beim Letzten Abendmahl Jesu beeindruckend in den Mittelpunkt. Von Anfang an haben auch Frauen an der Fußwaschung teilgenommen, lange bevor der Papst dies für die ganze Weltkirche offiziell erlaubt hat, so Pfarrer Drexler. Bei der Fußwaschung erweist Jesus seinen Jüngern und uns den allerniedrigsten Sklavendienst, in Brot und Wein bei der Messe schenkt er ihnen und uns alles, was er hat – seinen Leib, sein Blut, sein Leben - , weil die Hingabe seines Lebens am Kreuz bei jeder Messe stets von neuem unter uns Gegenwart wird auf dem Altar, so der Geistliche am Gründonnerstag.
Am Ende des Gottesdienstes wurde die Altäre entblößt und es folgte noch eine kurze Ölbergsandacht vor dem Allerheiligsten.
Schweigend beginnt die Liturgie am Karfreitag. Wir liegen vor dem Kreuz. Alles zerbricht. Schweigend wird die Liturgie zu Ende gehen. Alles zerbricht. Wir wissen um Ostern, und doch ist der Karfreitag so erschütternd.
Nach dem Wortgottesdienst mit Lesungstext und der Passion nach dem Evangelisten Johannes stellte Pfarrer Josef Drexler zu Beginn seiner Predigt die fragenden Anklagen, die Gott an sein Volk und auch an uns alle richtet: „Mein Volk, was hab ich dir getan? Womit hab ich dich betrübt, dass du so mit mir umgehst?“ - „Das du meinen einzigen geliebten Sohn ans Kreuz schlägst?“ Am Kreuz wird sichtbar, zu welcher Unmenschlichkeit und Niedertracht diese Welt fähig ist. An dem himmelschreienden Verbrechen und der Kreuzigung des Sohnes Gottes waren alle beteiligt: Das Volk und seine Führer, Juden wie Römer. Auch die Apostel blieben ihm den Beistand in seiner allergrößten Not schuldig. Nun man könnte einwenden: „Dass mit der Kreuzigung Jesu war vor zweitausend Jahren. Welche Schuld soll ich persönlich denn daran haben?“ Jesus leidet auch heute noch mit den Menschen, denen Leid angetan wird. Und da hängen wir alle mit drin! Auch wenn die Welt noch so fortschrittlich und aufgeklärt scheint, so lange auf dieser Welt noch ein einziger Mensch verhungert, ist das eine Bankrotterklärung für den Fortschritt und für die Menschlichkeit insgesamt, so Pfarrer Drexler in seinen Ausführungen.
Nach den großen Fürbitten für Papst, Bischof, Einheit der Christen und Notleidende folgte die Kreuzverehrung bei der sich alle Gläubige mit einer Kniebeuge vor dem Kreuz verneigten.
Die musikalische Gestaltung oblag in Moosbach Organist und Chorleiter Walter Stöger und in Prackenbach Organist Johann Preiß und Chorleiterin Ramona Preiß-Höcherl jeweils mit 3 Chorsängern, ohne Orgelbegleitung, da ja bekanntlich am Gründonnerstag nach dem Gloria die Orgel und die Glocken bis in die Osternacht hinein verstummen.
Während der Enthüllung des Hl. Grabes wurde der Bericht von der Grablegung gelesen und damit endete auch die Liturgiefeier an Karfreitag.
Foto: Gründonnerstag und Karfreitag in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing 01. und 02. April 2021
Aschermittwoch in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing am 17.02.2021
(17. 02. 2021)Pfarrer und Diakon bezeichnen sich stellvertretend für alle mit dem Aschenkreuz
Eingangs begrüßte Pfarrer Josef Drexler alle sehr herzlich. Sein besonderer Gruß galt besonders auch den Erstkommunionkindern und Firmlingen, welche zu diesem Gottesdienst gekommen waren und die mitten in der Woche, an einem Mittwoch, inne halten und im Zeichen der Asche der Vergänglichkeit sich bewusst werden. Es gibt nur einen, der uns bei unserem Tod davor bewahren kann, dass wir einmal auf ewig in Staub und Asche enden: Der allmächtige Gott, der auch die Toten auferwecken kann, hat dies bei der Auferweckung seines Sohnes Jesus Christus gezeigt. Deshalb laden uns die vor uns liegenden heiligen vierzig Tage in der Fasten- und österlichen Bußzeit wieder ein, Gott wieder neu in die Mitte unseres Lebens zu stellen, so Pfarrer Drexler.
Nach dem Schuldbekenntnis und dem Tagesgebet trug, Gerlinde Zweck in Prackenbach und Margarete Früchtl in Moosbach, den Lesungstext vor.
Das Evangelium nach Matthäus, wobei es um „gesehen werden“ und „Beachtung“ ging, wurde von Diakon Andreas Dieterle, vorgetragen.
In einer Kurzpredigt bemerkte Pfarrer Drexler, dass sich viele in der Fastenzeit etwas vornehmen und freiwillig auf etwas verzichten. Dadurch fühlen sie sich selber aufgewertet und dürfen die befreiende Erfahrung machen, dass sie sich selbst im Griff haben und Herr über sich selbst sind. Doch eigentlich geht es bei unserem Verzicht um mehr als nur um uns selbst. Durch unseren Verzicht zeigen wir Jesus unsere Liebe. Jesus hat in seinem Leben und bei seinem Sterben am Kreuz alles für uns gegeben. Durch diesen Verzicht können wir ein wenig dankbare Liebe dadurch zurückgeben, bemerkte Pfarrer Drexler.
Vor der Segnung der Asche teilte Pfarrer Drexler den Anwesenden mit, dass er sich mit Diakon Dieterle gegenseitig mit dem Aschenkreuz bezeichnen wird. Sie werden dies stellvertretend für alle Anwesenden tun, weil es heuer wegen Corona-Pandemie nicht anders möglich ist. Mit dem Aschenkreuz gestehen wir uns ein, dass wir einmal bei unserem Tod zu Staub und Asche zerfallen. Gleichzeitig glauben wir aber daran, dass Jesus am Kreuz den Tod überwunden hat und dass er auch uns einmal Anteil an seiner Auferstehung geben wird, wenn wir bereit sind, unser Leben nach seinem Leben auszurichten.
Dann legten sich in Prackenbach Diakon und Pfarrer gegenseitig das Aschenkreuz auf das Haupt in dem sie sprachen: „Gedenke o Mensch das du Staub bist und zum Staube zurückkehren wirst“. In Moosbach legte Pfarrer Drexler der Mesnerin Margarete Früchtl, stellvertretend für alle, das Aschenkreuz auf.
Die musikalische Mitgestaltung der Gottesdienste wurde in Prackenbach von der Organistin Ulrike Altmann mit Sologesang von Chorleiterin Ramona Preiß-Höcherl und in Moosbach von Organisten Walter Stöger mit Gesangsbegleitung der Familie Stöger, bereichert.
Ehe Pfarrer Drexler den Segen erteilte, bedankte er sich für die musikalische Mitgestaltung des Gottesdienstes. Den Gläubigen dankte er für die Mitfeier des Aschermittwochs-Gottesdienstes und wünschte allen eine gute Fastenzeit.
Foto: Aschermittwoch in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing am 17.02.2021
Sternsinger trugen bei den Gottesdiensten an Dreikönig in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach, Prackenbach-Krailing zumindest den Sternsingerspruch auf.
(06. 01. 2021)Wenn auch wegen der Corona-Beschränkungen im ganzen Land der Besuch der Sternsinger im häuslichen Bereich abgesagt wurde, so trugen dennoch je eine Gruppe von Sternsingern, in ihren prächtigen Gewändern, in den einzelnen Kirchen diesen Sternsingerspruch vor.
Eingangs begrüßte Pfarrer Drexler alle recht herzlich, fast am Ende der Weihnachtszeit, dem Hochfest Epiphanie, der Erscheinung des Herrn, im Volksmund „Heilig-Drei-König“ recht herzlich. Die orthodoxen Christen feiern nach dem alten julianischen Kalender an diesem Tag ihr Weihnachtsfest. Das Kind von Bethlehem ist heute aller Welt, vertreten durch die Weisen aus dem Morgenland, als wahrer Gott erschienen und alles Suchen der Menschheit von Anbeginn nach einem ewigen Sinn und Ziel findet in diesem Kind seine Erfüllung, so der Geistliche.
Der Lesungstext wurde am Drei-Königs-Tag aus dem Buch Jesaja entnommen und wurde von den Lektorinnen Karin Vogl/Krailing, Judith Schedlbauer Moosbach und Gerlinde Zweck/Prackenbach, vorgetragen.
Das Evangelium nach dem Evangelisten Matthäus trug Pfarrer Josef Drexler vor und berichtete von den Sterndeutern die den Stern aufgehen sahen und gekommen waren um dem Kind zu huldigen.
In seiner Predigt stellte Diakon Andreas Dieterle die Symbole von Stern, Licht, Weg und Gabe in den Mittelpunkt. Der Stern dem die Könige folgten führt allein zum Ziel. Ein weiteres Symbol ist das Licht. Wir sollen heraustreten aus der Dunkelheit. Wir sollen dem Licht entgegengehen und dieses Licht allein ist Jesus Christus und deshalb bleibt der Stern, dem die Könige folgten dort stehen über den Ort, wo Jesus der Menschgewordene Gott, geboren wurde. Ein weiteres Symbol ist der Weg. Die Könige machen sich auf diesen Weg, den der Stern zeigt. Die Könige kommen von fern und müssen nachfragen und Herodes ist ihnen nicht wohlgesonnen, er gehört auf die Seite der Dunkelheit. Aber die Könige lassen sich nicht beirren und gehen den Weg weiter, den der Stern ihnen zeigt und bis sie ihr Ziel gefunden haben. Und am Ziel bringen die Könige Gaben. Es sind Kostbarkeiten die von den Königen gebracht wurden. Jeder König schenkte seine Gabe. Der Eine Gold, der Andere Weihrauch und der Dritte Myrrhe. In diesem Schenken erfüllte sich die Erzählung von den drei Königen. Sie erfüllt sich in Hingabe, Anlehnung und grenzenloser Freude. Es erfüllte sich was die Lesung des Jesaja vorausgesagt hat: „Dein Herz wird vor Freude beben und sich weiten“.
Was sagen uns diese Symbole heute?
Lebe ich meinen Glauben! Lebe ich dankbar! Wir bringen heute als Geschenke nicht Gold, Weihrauch und Myrrhe, aber was wir Jesus bringen können und dürfen das sind wir selber mit unseren Talenten und Fähigkeiten mit unseren Stärken und Schwächen mit unserem Glauben und unserem Suchen. Wir dürfen uns dem Herrn der heute der ganzen Welt erschienen ist ganz neu schenken. Machen wir uns auf dem Weg! Folgen wir dem Stern! Folgen wir Jesus! So Diakon Dieterle.
Nach der Predigt folgten verschiedene Weihen. So wurde zunächst Salz und anschließend Wasser geweiht. Danach besprengte Pfarrer Drexler in Gottesdienstbesucher mit dem Drei-König-Wasser. Nach der Kreidesegnung schrieb Pfarrer Drexler den Segen über den Kirchentüren an.
Mit der geweihten Kreide schreiben wir die Jahreszahl und die Abkürzung für Christus + Mansionem + Benedicat an die Türen der Häuser, was „Christus segne dieses Haus“ bedeutet. Damit ist man aber nicht gefeit, das diesem Haus auch schweres treffen kann. Aber gerade dann sollen wir wie Christus, dessen Segen über der Tür steht, auch das Schwere, das man nicht ändern kann, aus der Hand des himmlischen Vaters ergeben annehmen und darauf vertrauen, dass es uns zum Heile gereicht.
Es folgte die Segnung von Weihrauch womit die Gläubigen ebenfalls beweihräuchert wurden.
Nach diesen Segnungen wurden die Fürbitten vorgetragen, unter anderem mit Bitten, dass die Menschen ihren Leitstern für ihr Leben suchen aber auch finden und dass die Sternsinger die in diesen Tagen unterwegs gewesen wären, im nächsten Jahr wieder Hoffnung auf Normalität finden.
Musikalisch wurde die Gottesdienste in Krailing von Organisten Johann Preiß, in Moosbach von Organisten Walter Stöger und in Prackenbach von Organisten Johann Preiß mitgestaltet. In Krailing sangen Ramona Preiß-Höcherl und Andreas Vogl. In Moosbach haben die Familie Stöger und in Prackenbach von die Solosängerin Ramona Preiß-Höcherl, verstärkt durch die Chormitglieder Margit Eidenschink und Gisela Miethaner die Lieder ausgeschmückt, wofür Pfarrer Drexler jeweils nach den Gottesdiensten sehr herzlich Dankte.
Weiter lud Pfarrer Drexler die Gläubigen ein die Dreikönigssegnung für Stall und Haus und Mensch und Tier zu Haus durchzuführen. Dazu liegen Tüten mit Weihrauch, Kreide, Kohle, Türstreifen und auch das Dreikönigswasser auf. Er warb auch um eine Sternsinger-Kollekte, bzw. Sternsinger-Gabe, da in diesem Jahr die Sternsinger, auf Grund der Corona-Beschränkungen, nicht unterwegs sein können um den Segen Gottes über die Türen zu Schreiben und für notleidende Kinder Gaben zu erbitten. Der Opferstock in den Kirchen stehe dazu bereit. Soweit eine Spendenquittung gewünscht wird, bat er die Spende im Kuvert mit Absenderangaben, dort einzuwerfen. Die Opfer werden dann zuverlässig an das Sternsingerwerk weitergeleitet. Weiter wies er noch darauf hin, dass die Sternsingeraktion bis Lichtmess, also bis 02.02.2021 verlängert wurde.
Dann durfte die Sternsingergruppe jeweils in jeder Kirche, wenigstens den Spruch vortragen, der da lautet: „Wir grüßen dies Haus und wünschen euch allen von Herzen das göttliche Wohlgefallen! Gott möge euch allen Gesundheit verleihen, den Jungen und Alten ein gutes Gedeihen! Christus möge im Hause wohnen, für jede Wohltat euch reich belohnen!“
Von den einzelnen Pfarreien wird je ein Videoclip auf der Homepage der Pfarrei dieses Spruches eingestellt.
Nach dem feierlichen Segen ertönte nochmals ein „Stille Nacht, heilige Nacht“, dass jeweils von den wenigen Sängern/-innen und der Orgel intoniert wurde.
Foto: Sternsinger trugen bei den Gottesdiensten an Dreikönig in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach, Prackenbach-Krailing zumindest den Sternsingerspruch auf.
Jahresabschlussgottesdienste an Silvester in Prackenbach und Moosbach am 31.12.2020
(31. 12. 2020)Bei Kerzenschein zogen am letzten Tag des alten Jahres Pfarrer Drexler, Diakon Andreas Dieterle und die Ministranten feierlich um 16.00 Uhr in die Pfarrkirchen in Prackenbach und 17.30 Uhr in Moosbach, ein.
Eingangs begrüßte Pfarrer Josef Drexler alle sehr herzlich zum letzten Gottesdienst im alten Jahr. 2020 was für ein Jahr liegt hinter uns. Vor einem Jahr hätten wir uns nicht träumen lassen, was durch die Corona-Pandemie auch auf uns zukommt. Doch wir wollen besonnen sein und Gott danken für alles was im abgelaufenen Jahr mit seiner Hilfe gelungen ist. Den Gott ist die Liebe. Aus lauter Liebe zu uns, wurde er Mensch in dem Kind von Betlehem, so Pfarrer Drexler.
Den Lesungstext sprach in Prackenbach Lektorin Antonie Preisler, in Moosbach Lektorin Marianne Vogl.
Das Evangelium nach dem Evangelisten Lukas trug in beiden Kirchen Diakon Andreas Dieterle vor.
In seiner Predigt stellte Diakon Andreas Dieterle die Frage, was uns das neue Jahr wohl alles bringt. Wie wird das neue Jahr. Die drängendste Frage wird sein: „Wie wird es mit der Corona-Pandemie weitergehen?“ Wann werden wir wieder zur Normalität zurückkehren? Niemand kann uns eine Antwort geben. Keine Wahrsager! Kein Horoskop! Keine Zukunftsforscher! Auch Jesus wurde immer wieder von Zukunftsfragen konfrontiert. Gott allein kennt Zukunft. In der Lesung von Jakob und dem Stammbaum des Volkes Israels wurde auch von Flucht und seinem Traum berichtet. Jakob hatte nichts, außer Gott, aber das genügte ihm.
Was uns helfen kann zuversichtlich unserer Zukunft entgegenzugehen, ist der Blick auf die Vergangenheit in der Welt aber auch die in meinem persönlichen Leben. Bei allem was auf uns zukommt, wird Gott anwesend sein.
Und so können wir am letzten Abend im alten Jahr zurückblicken und dabei feststellen wo und wann ist uns Gott begegnete. So konnten wir freudige und schöne Zeiten erfahren aber auch schwere Zeiten mussten bestritten werden. Auch da war uns Gott nahe.
So durfte auch die Pfarrei Prackenbach auf schöne aber auch schmerzliche Stunden erleben.
10 Kinder wurde die Taufe gespendet, 8 Kinder haben zum ersten Mal den Leib des Herrn in der Hl. Kommunion empfangen. 21 Gläubige wurden auf ihrem letzten Weg zu Grabe getragen und 7 Personen sind aus der Kirche ausgetreten. Die geplanten Trauungen mussten Coronabedingt verschoben werden. All das, die schönen aber auch die schmerzlichen Stunden dürfen wir in die Hände Gottes legen. Mit der bekannten Erzählung von den zwei Spuren im Sand schloss Diakon Dieterle seine Predigt.
Für die musikalische Mitgestaltung des Gottesdienstes sorgten in Prackenbach Ulrike Altmann an der Orgel/E-Piano mit Sologesang von Ramona Preiß-Höcherl. In Moosbach spielte Walter Stöger an der Orgel und wurde gesanglich vom ermäßigten Kirchenchor Moosbach, mit der Familie Stöger/Jänicke und Frau Lieselotte Vogl, begleitet.
Am Ende dankte er allen, besonders dankte er Diakon Dieterle für seine Predigten die stets Zuversicht und Mut machen und wünschte zusammen mit dem Diakon allen ein gutes und vor allem ein gesundes neues Jahr 2021 ehe er den feierlichen Sakramentalen Segen erteilte, und ins Te Deum, durch Orgel und Solistin Ramona Preiß-Höcherl, eingestimmt wurde.
In Moosbach sprach PGR-Sprecherin Maria Rackl Worte zum Jahreswechsel. Dank sagte sie an Pfarrer Drexler und Diakon Dieterle für die Seelsorgearbeit. Dank galt auch allen für ihr Mittun zur Bereicherung des Pfarrlebens. Weiter zog sie eine kurze Bilanz und stellte fest: „Es gab im alten Jahre helle Stunden, die uns froh gemacht haben, aber auch dunkle Stunden, in denen wir mutlos und hoffnungslos waren“.
Auch die Pfarrei Moosbach schaut am letzten Tag des alten Jahres einmal zurück und gedenkt besonders der 9 Kinder, die im Jahr 2020 getauft wurden, der 8 Kinder, die zum ersten Mal zur heiligen Kommunion gingen, der 8 Pfarrangehörigen, deren Lebensweg auf Erden zu Ende ging und auch der 5 Personen, die die Kirche durch Austritt verlassen haben.
So wünschte sie Pfarrer und Diakon und allen viel Zuversicht, Frieden und vor allem Gesundheit im neuen Jahr, und schloss mit einem kleinen Gedicht: „Im neuen Jahr, barmherziger Gott, geh mit uns auf unseren Wegen, erfülle unser Denken, Reden, Tun mit deinem guten Segen. Wollen Freud und Leid zu jeder Zeit in deine Hände legen!“
Als Zeichen des Dankes überreichte sie an Pfarrer Drexler, Diakon Dieterle und an die Mesnerin Margarete Früchtl jeweils ein kleines Geschenk.
Foto: Jahresabschlussgottesdienste an Silvester in Prackenbach und Moosbach am 31.12.2020
Christtag in Moosbach und Krailing am 25.12. gefeiert sowie das Fest des Heiligen Stephanus in Moosbach und Prackenbach am 26.12.2020
(25. 12. 2020)Zu den Gottesdiensten waren Corona bedingt nur die Besucher gekommen die eine Platzkarte hatten. So feierten Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle den Christtag.
Nach dem Lesungstext, vorgetragen von Judith Schedlbauer in Moosbach und von Christian Kolbeck in Krailing, verkündete Diakon Dieterle das Evangelium.
In seiner Predigt erinnerte Pfarrer Drexler an das herzige Kind in der Krippe, dass auf unsere Zuwendung und Zuneigung wartet. Wir sind aufgerufen diesem Kind zu vertrauen, dem Erlöser und Heiland Jesus Christus. Denn Krippe, Kreuzestod aber auch die Auferstehung liegen nah beieinander an der wir auch einmal teilhaben dürfen, wenn wir an ihn glauben und seine Liebe erwidern.
Die Fürbitten wurden auch durch die Lektoren Judith Schedlbauer in Moosbach und Christian Kolbeck in Grub vorgetragen.
Die musikalische Gestaltung in Moosbach übernahm der ermäßigte Kirchenchor mit der Familie Stöger und Walter Stöger an der Kirchenorgel. In Krailing spielte Christian Fischl an der Orgel. Den Gesang übernahmen dankenswerterweise Gisela Miethaner und Gisela Neumeier.
Nach dem Gottesdienst und den Hinweisen in Moosbach gratulierte Diakon Andreas Dieterle, auch namens der gesamten Pfarrgemeinde, Pfarrer Josef Drexler zu seinem 55. Geburtstag. Die Gottesdienstbesucher spendeten einen kräftigen Applaus.
Am Ende des Gottesdienstes bedankte sich Pfarrer Drexler für die ihm zuteil gewordene Gratulation. Dabei bedankte er sich nochmals bei der Mesnerin Margarete Früchtl für das schöne weihnachtliche Schmücken der Pfarrkirche in Moosbach.
Am 2. Weihnachtsfeiertag stand eine Messintention der Gruppe der Grüabigen für ihre Verstorbenen Sänger Franz Mothes und Hermann Rabenbauer zum Sterbetag an. Die musikalische Gestaltung haben die drei Prackenbacher Sängerinnen mit Johann Preiß an der Orgel und Anna Bartl Zither übernommen.
In seiner Einführung bemerkte Pfarrer Drexler das die Liturgie des Erzmartyrers und Diakons Stephanus alle unsanft aus der weihnachtlichen Idylle reißt. Durch seinen Glauben an den menschgewordenen Gottessohn musste er mit seinem Leben bezahlen. Der Stephanitag ist in unserer Zeit zum Welttag der wegen ihres Glaubens verfolgten und bedrängten Christen geworden.
Die Lesungstexte wurden in Moosbach von der Lektorin Birgit Schedlbauer und in Prackenbach von der Lektorin Susanne Wolf vorgetragen.
In seiner Predigt legte er den Lesungstext aus der Apostelgeschichte dar und fand dabei, dass zwischen dem Leben und Sterben Jesus und dem Diakon Stephanus Parallelen bestehen. So hat es im Lesungstext geheißen, dass die letzten Worte des zu Tode gesteinigten Stephanus: „Herr Jesus, nimm meinen Geist auf und rechne ihnen diese Sünde nicht an!“, waren. Das waren so ziemlich auch die letzten Worte des Gekreuzigten: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!“ Ebenso bemerkte er, dass Stephanus seinem Herrn auf seinem ganzen Lebensweg gefolgt ist, auch in das Leiden, in den Tod und darüber hinaus in die Auferstehung. So konnte er bekennen: „Ich sehe den Himmel offen und Jesus zur Rechten Gottes stehen!“. Dasselbe kann auch jeder von uns einmal in seiner Todesstunde sagen, wenn er seinem Herrn lebenslang auf seinem Weg gefolgt ist, so Pfarrer Drexler in seinen Ausführungen.
Am Ende des Gottesdienstes wies er noch auf die weiteren Gottesdienste zu Jahresschluss an Silvester, Neujahr und Heilig-Drei-König hin, wozu Platzkarten in den jeweiligen Kirchen aufliegen. Anschließend dankte er dem Prackenbacher Dreigsang mit Johann Preiß an der Orgel sowie der Leiterin Ramona Preiß für die wunderbare kirchenmusikalische Gestaltung des Gottesdienstes.
Vor dem Segen gratulierte Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink namens der Pfarrgemeinde und Kirchenverwaltung Prackenbach nachträglich Pfarrer Drexler zum halbrunden Geburtstag. Dabei wünschte sie dem Seelsorger viel Glück, Gesundheit und Kraft im Neuen Jahr. Das vergangene Jahr war mit der Corona-Pandemie nicht einfach und wir können derzeit noch froh sein, dass wir offene Kirchen haben, so Margit Eidenschink. Für den Jubilar übergab sie ein kleines Präsent, der sich dafür besonders herzlich bedankte. Die Gottesdienstbesucher spendeten ihrerseits einen kräftigen Applaus ehe Pfarrer Josef Drexler den Segen erteilte und der Dreigsang das „Stille Nacht, heilige Nacht“ intonierte.
Foto: Christtag in Moosbach und Krailing am 25.12. gefeiert sowie das Fest des Heiligen Stephanus in Moosbach und Prackenbach am 26.12.2020
Organistin Ulrike Altmann und Solosängerin für jahrelange musikalisches Engagement nach der Christmette am 24.12.2020 gedankt
(24. 12. 2020)Die Pfarrei Prackenbach kann Ulrike Altmann, die schon über 40 Jahre als Organistin in der Pfarrei wertvollen musikalischen Dienst tut, mehr als dankbar sein.
Zusammen mit ihrer Arbeits- und Musikkollegin ist sie schon seit vielen Jahren mit ihrem wunderbaren Sologesang in der Pfarrei bekannt und beliebt. Beide haben schon viel adventliche und weihnachtliche Gottesdienste aber auch andere Feiern musikalisch, zur Freude der Pfarrangehörigen, mitgestaltet.
Anlässlich der diesjährigen Christmette in Prackenbach erhielten die beiden ehrenamtlich Tätigen als Wertschätzung und als kleines Dankeschön eine Ikone des Hl. Georg mit einer entsprechenden Widmung.
Pfarrer Josef Drexler brachte dabei den Wunsch auch noch zum Ausdruck, dass dieses musikalische Engagement noch viele Jahre andauern möge. Nach der Übergabe stellten sie sich noch zu einem Erinnerungsfoto.
Die Geehrten (von links) Organistin Ulrike Altmann, Pfarrer Josef Drexler (am Altar)
und Hendrikje Scheffler mit der St. Georgs-Ikone in der Pfarrkirche St. Georg
in Prackenbach
Foto: Organistin Ulrike Altmann und Solosängerin für jahrelange musikalisches Engagement nach der Christmette am 24.12.2020 gedankt
Christmetten am Abend in Moosbach und in Prackenbach am 24.12.2020
(24. 12. 2020)Mit einem großen Einzug trat Pfarrer Drexler in die mit Kerzenschein beleuchtete Pfarrkirchen ein und begrüßte alle Besucher zur Feier der Heiligen Nacht, auf das Herzlichste.
Dabei bemerkte er das viele Könige und Propheten des Alten Bundes dies noch nicht sehr duften und das Volk Israel „in bangen Nächten“ flehentlich herbeisehnte, den MESSIAS, den HEILAND – JESUS CHRISTUS, dessen Geburt dürfen wir heute feiern, so der Geistliche. Ihn dürfen wir sehen und kennen. Mit ihm an der Seite dürfen wir durch dieses Leben gehen, bis wir einmal im Himmel den unverhüllten Glanz seiner Gottheit schauen.
In Moosbach trug Pfarrgemeinderatssprecherin Maria Rackl eine Einführung zum Licht von Betlehem vor.
Nach dem Tagesgebet trug Lektorin Margarete Früchtl in Moosbach und Margit Eidenschink in Prackenbach, den Lesungstext des Apostels Paulus an Titus vor, ehe das feierliche Halleluja gesungen wurde.
Die musikalische Ausschmückung der Christmette in Prackenbach wurde von der Organistin Ulrike Altmann und der Solosängerin Hendrikje Scheffler übernommen, da Volksgesang auf Grund der Corona-Pandemie nicht möglich war. In Moosbach umrahmte der verminderte Kirchenchor mit der Familie Stöger und mit den Organisten Walter Stöger und Matthias Jänicke.
Dann trug Pfarrer Josef Drexler das Weihnachtsevangelium vor, dem das Lied: „Zu Bethlehem geboren“ durch die Solistin bzw. den Kirchenchor Moosbach, folgte.
In seiner Predigt betrachtete Pfarrer Josef Drexler ein kleines Kind, dass nach der Verhaltensbiologie auf Erwachsene spontan mit Zuneigung reagiert. All das Aussehen und die Körperformen empfinden wir als herzig und unsere Neigung, dem Kinde gut zu sein, um es zu behüten und zu herzen. Aber ein kleines Kind besitzt eine nicht zu unterschätzende seelische Macht und kann mit seiner Herzigkeit die Menschen anrühren. Deshalb, weil Gott uns an Weihnachten genau an dieser unserer empfindlichsten Stelle packt – an unserer urmenschlichen Neigung zum Gutsein - , das man es einfach gern haben muss, indem er selbst ein kleines Kind wird. So folgert, „Wer dieses kleine Kind in der Krippe gern haben kann, der kann auch den großen Gott gern haben!“. Und wenn unsere Reserviertheit gegenüber Gott zerstreut würde könnten wir unsere urmenschliche Sehnsucht nach Gott wieder gewinnen.
Doch warum lässt Gott so viel Schlimmes in der Welt zu! Diesen Einwand müssen wir ganz besonders an Weihnachten in Bezug der Corona-Pandemie sehr ernst nehmen, dass mittlerweile die ganze Welt erfasst hat, uns Angst macht und wir nicht wissen, was da noch alles auf uns zu kommen mag. Weiter meinte Pfarrer Drexler, Gott hat auch im Leben dieses herzigen Kindes, im Leben seines menschgewordenen Sohnes, das Schwere zugelassen letztlich aus Liebe zu uns – von der armseligen Geburt in der Krippe bis zum bitteren Tod am Kreuz. Das herzige Kind in der Kippe und das durchbohrte Herz des Heilands am Kreuz gehören zusammen. Sie sind Ausdruck ein- und derselben Liebe – der unbändigen Liebe Gottes zu uns, so der Geistliche.
Bevor Pfarrer Drexler den feierlichen Segen erteilte, dankte er den vielen Helferinnen und Helfern. Besonderer Dank galt in Moosbach, der Mesnerin Margarete Früchtl sowie den beiden Mesnerinnen in Prackenbach Thekla Holzapfel und Gerlinde Zweck. Den Ministranten für ihre treuen Dienste – auch in der Corona-Zeit für die ein kleines Geschenk noch in der Sakristei wartete.
Ferne bedankte er sich sehr herzlich für die musikalische Gestaltung der Christmetten. In Moosbach der Familie Stöger mit den Organisten Walter Stöger und Matthias Jänicke und in Prackenbach der langjährigen Organistin Ulrike Altmann für Ihren mehr als 40-jährigen Dienst an der Orgel und ihrer Arbeitskollegin Hendrikje Scheffler mit Sologesang die dies auch schon über viele Jahre in adventlichen und weihnachtlichen Gottesdiensten in der Pfarrei versieht.
Weiter dankte er der Familie Hetzenecker, Hagengrub für den wunderen gespendeten Christbaum, aufgestellt und geschmückt von Thekla Holzapfel, Gerlinde Zweck, PGR-Sprecherin Margit Eidenschink und ihrem Mann Werner, Josef und Michael Maurer, Martin Preiß sowie von Kirchenpfleger Ferdl Klement und seine Frau Gabi.
Dank galt der Freiwilligen Feuerwehr die das Licht von Bethlehem, an dem alle Kerzen in der Kirche entzündet worden sind und das darauf wartet, auch mit nach Hause genommen zu werden.
Weiter verwies er auf die Jahresschlussgottesdienste an Silvester und die Gottesdienste an Dreikönig wozu Platzkarten erforderlich sind und in den Kirchen aufliegen.
Verbunden mit einem gesegneten und gnadenreichen Weihnachtswunsch erteilte Pfarrer Drexler den feierlichen Segen.
Den Abschluss in Prackenbach bildete das von der Solistin Scheffler gesungene „Stille Nacht, heilige Nacht“, dass die feierliche Christmette beendete.
Foto: Christmetten am Abend in Moosbach und in Prackenbach am 24.12.2020
Jeweils eine Kinderchristmette in Moosbach und Prackenbach am 24.12.2020 - Corona bedingter Besuch der vier Metten
(24. 12. 2020)Trotz der Christmetten, die Corona bedingt eingeschränkt waren, sind die Kirchen noch wunderbarer geschmückt worden und beim heimeligen Kerzenlicht traten die Besucher bei leiser weihnachtlicher Hintergrundmusik in die jeweiligen Pfarrkirchen ein.
Diakon Andreas Dieterle zog mit den Ministranten in die Kirche ein. Johannes Mühlbauer von der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach brachte dabei das Friedenslicht von Bethlehem in einer Laterne mit in die Kirche und stellte das Friedenslicht zur Mitnahme vor dem Altarraum.
Diakon Andreas Dieterle begrüßte alle sehr herzlich am Heiligen Abend, wobei sein Gruß besonders den Kindern und Jugendlichen galt. In den vergangenen Wochen des Advents haben sich Kinder, Jugendliche aber auch die Erwachsenen auf Weihnachten vorbereitet. Am heutigen Tag haben nicht nur die Kinder wohl schon ungeduldig auf den Heilgen Abend gewartet. Für viele Menschen ist es wohl der schönste Tag, das schönste Fest im ganzen Jahr. Wie spannend ist es doch für die Kinder, auf das Jesuskind, aber auch auf die Bescherung zu warten. Wie spannend ist doch dieses Warten und die Vorfreunde von Weihnachten und deshalb wurde nun gemeinsam gefeiert und sich über die Geburt Jesus gefreut um dann zu Hause auf die Bescherung warten, so Diakon Andreas Dieterle.
Nach den Kyrierufen und dem Tagesgebet kündigte Diakon Dieterle ein mediales Krippenspiel an, dass dankenswerterweise wieder durch die PGR-Sprecherin Margit Eidenschink organisiert wurde und als Kurzfilm per Beamer in den beiden Kirchen vorgeführt wurde.
Die Kinderchristmette wurde musikalisch wunderbar von der Gruppe MALESA mit Eva-Marie Siebert am E-Piano und Alexandra und Maxim van Beek ausgeschmückt. In Moosbach umrahmten die vier Nachwuchsmusikerinnen der „Gruppe Herzenssach“ mit Anna, Sophie, Josefa und Christina den sehr feierlichen Wortgottesdienst. Die Lesung und die Fürbitten übernahm in Moosbach Birgit Schedlbauer.
Nach der Weihnachtsbotschaft durch den Evangelisten Lukas, das von Diakon Andreas Dieterle vorgetragen wurde stimmte die Gesangsgruppe MALESA in Prackenbach und „Gruppe Herzenssach“ in Moosbach ins Weihnachtslied „O du fröhliche“ ein, da Gemeindegesang nicht möglich war.
Das Jesus-Kind wurde bei dieser Feier nach dem Evangelium feierlich in die Krippe gelegt.
Ganz viele Menschen erleben die letzten Tage, Wochen und Monate wie eine dunkle Nacht mit vielen Ängsten. Die Angst ob man sich mit Corona infiziert hat, ob man diese Krankheit übersteht, ob man in die Isolation muss, Angst ob man in die Kurzarbeit geht oder ob der Arbeitsplatz in Gefahr ist oder der Arbeitsplatz insolvent wird.
Auch die Hirten auf den Feldern hatten ihre Ängste und Sorgen. Waren sie doch die am Rande standen mit denen niemand etwas zu tun haben wollte und tatsächlich ums Überleben kämpften. Doch mitten in die Dunkelheit auf den Feldern bricht ein Licht ein und die Engel verkünden eine unglaublich Botschaft: „Jesus der Retter ist für euch geboren“. Gott schenkt uns in der Heiligen Nacht seinen Sohn. Dieses Geschenk ist für uns alle gemacht. Den der Retter der Welt ist nicht in einem Palast geboren. Er kommt nicht mit Punkt und Macht, sondern als ein kleines und schwaches und hilfloses Kind in einem ärmlichen Stall zur Welt. Und die Ersten die zu ihm kommen sind nicht die Reichen sondern die am Rande stehen. Ja Jesus kommt zu dem Armen, zu den Kranken, zu den Ängstlichen. Er kennt auch alle Ängste und Sorgen. Er kommt heute zu uns, um unsere persönliche Angst heller zu machen, damit wir sie durchstehen und dies ist die besondere Botschaft die freudige Botschaft der Heiligen Nacht, so der Geistliche.
In den anschließenden Wünschen wurde von der Lektorin und Mesnerin Holzapfel vorgebracht, dass keiner mehr Hungern muss, alle Menschen eine Arbeit finden, Wunsch nach Friede auf der ganzen Erden, Hoffnung für die Kranken und den Verstorbenen die ewige Freude und den Frieden.
Mesnerin Gerlinde Zweck bedankte sich vor dem Segen noch bei der PGR-Sprecherin Margit Eidenschink, denn ohne dieser die Krippenfeier nicht so wunderbar und überhaupt stattfinden hat können und überreichte ihr als Zeichen der Wertschätzung und des Dankes ein kleines Präsent.
Ebenfalls sehr herzlich dankte Diakon Dieterle am Ende des Gottesdienstes der PGR-Sprecherin Eidenschink für die Besorgung des Krippenspiel-Kurzfilmes sowie Christian van Beek für die Technik. Dank galt der musikalischen Ausschmückung durch Eva-Marie Siebert am E-Piano und Gesang, sowie Alexandra (Leitung) und Maxim van Beek für die Darbietungen. Ganz besonders bedankte sich Diakon Dieterle bei Helmut Schedlbauer der Sonntag für Sonntag, seit der Corona-Pandemie, für Ordnung und Sorge über der Hygieneordnung in der Kirche sorgt. Dank galt allen Ministranten/innen und dem Kirchenpfleger Klement. Ebenfalls ein ganz besonderes herzliches Vergelt´s Gott galt den beiden Mesnerinnen Thekla Holzapfel und Gerlinde Zweck für die wunderbare Ausschmückung mit Christbaum und Krippe sowie der Kirche und allen die dabei mitgeholfen haben.
Die Gottesdienstbesucher dankten ihrerseits mit einem langanhaltenden Applaus.
Ehe Diakon Andreas Dieterle den feierlichen Segen erteilte wünschte er den Kindern noch eine schöne Bescherung. Die Gesangsgruppe MALESA beendete den Wortgottesdienst mit dem „Stille Nacht, Heilige Nacht“.
Am Ende der Feier durften die Kirchenbesucher zur Krippe vor dem Altar gehen und dem Kind mit Kniebeuge huldigen.
Foto: Jeweils eine Kinderchristmette in Moosbach und Prackenbach am 24.12.2020 - Corona bedingter Besuch der vier Metten
3. Adventssonntag mit Besuch der Heiligen Luzia in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach am 13.12.2020 und am 12.12.2020 beim Vorabendgottesdienst in Krailing.
(13. 12. 2020)Für den dritten Adventssonntag, der in diesem Jahr zugleich der Namenstag der Hl. Luzia war, waren eigentlich Kinder geplant um diese Heilige darzustellen. Auf Grund der Hygienevorschriften wurde dies aber in diesem Jahr ausnahmsweise von Erwachsenen gemacht.
Bei seiner Begrüßung machte Pfarrer Drexler auch deutlich, dass die Ausmaße der Pandemie immer dramatischer werde und deshalb auch während aller Gottesdienste Maskenpflicht besteht und der Gemeindegesang zu unterbleiben hat. Trotzdem ruft aber die Kirche „Freut euch!“ - „Gaudete!“ zu. Der Grund zu dieser Freude ist, dass Weihnachten, das Geburtsfest des Gottessohnes Jesus Christus, zum Greifen nahe ist. Sogar die Farben des Messgewandes, der Dalmatik des Diakons und die 3. Kerze am Adventskranz wechselten statt dem ernsten Violett in die heitere Farbe Rosa, so der Geistliche.
Die Lesungstexte aus dem Buch Jesaja trugen in Krailing Mesnerin und Lektorin Jutta Biebl, in Moosbach Maria Rackl und in Prackenbach die Mesnerin und Lektorin Gerlinde Zweck, vor.
Ebenso übernahmen diese auch die Fürbitten.
Beim Evangelium zum 3. Advent, dass von Pfarrer Drexler vorgetragen wurde, begegnete man noch einmal Johannes dem Täufer als Rufer in der Wüste. Mit seinem Selbstzeugnis durchbricht Johannes den Erwartungshorizont der religiösen Autoritäten. Der, der kommen und mit heiligen Geist taufen wird, ist das Wort des Anfangs, das Leben, das wahre Licht, das die Menschen erleuchtet.
Diakon Andreas Dieterle begrüßte bei seiner Predigt vor allem auch die Kinder und er bemerkte, dass dieser 3. Adventssonntag ein besonderer Freudentag vor Weihnachten ist, weil es eben das Geburtsfest von Jesus ist. Sein Licht ist schon sehr nahe und dazu freuen sich nicht nur die Kinder, sondern auch die Erwachsenen. Bald werden nicht nur alle Kerzen am Adventskranz brennen, sondern viele Lichter auch am Christbaum erstrahlen. Und diese Lichter werden uns daran erinnern das Jesus uns das wahre und das strahlende Licht bringt.
Weiter berichtete er über die heilige Luzia, der Tagesheiligen, die zu einer Lichtbringerin für andere Menschen wurde. Luzia hat Menschen die wegen ihres Glaubens verfolgt wurden vom Verhungern gerettet. Die meisten versteckten sich in den dunklen Räumen der Katakomben und um diese zu versorgen brauchte sie Licht. Damit sie zur Versorgung möglichst viele Lebensmittel tragen konnte setzte sie sich einen Lichterkranz mit brennenden Kerzen auf das Haupt. Und dadurch hat sie noch mehr Christen retten können, weil sie zum Tragen der Lebensmittel alle Hände frei hatte.
Gerade aber auch jetzt in den schwierigen und dunklen Zeiten, die wir derzeit aktuell haben, brauchen wir alle ein Licht des Glaubens, ein Licht der Hoffnung und ein Licht der Liebe, so Diakon Andreas Dieterle. Werden wir alle zu wahren Lichtbringern die es in die Welt tragen.
Dann kündigte er den Besuch der heiligen Luzia an.
Die Heilige Luzia trat vor den Altar und begrüßte Erwachsene wie Kinder und bemerkte, dass sie aus Sizilien komme einem Landesteil des großen römischen Reiches. Da sie einen heidnischen Mann nicht ehelichen wollte sperrte man sie ein und musste wegen ihres christlichen Glaubens viel erdulden. Um das Jahr 300 starb sie als Märtyrerin. In früheren Zeiten wurde sie in manchen Gegenden in der Adventszeit als Schreckensgestalt dargestellt, wohl aufgrund des grausamen Martyriums. In lichthungrigen skandinavischen Ländern, vor allem in Schweden, wird sie von jeher als Lichtbringerin hoch verehrt. So mahnte sie zum Schluss, dass alle von Christus erleuchtet und so zu Lichtträgern werden.
Die Heilige Luzia wurde von Michaela Brunner in Krailing, Judith Schedlbauer in Moosbach und Eva-Marie Siebert in Prackenbach, dargestellt.
Die Musikalische Gestaltung der sehr feierlichen Gottesdienste übernahmen beim Vorabendgottesdienst in Krailing Johann Preiß an der Orgel sowie seine Ehefrau und Chorleiterin Ramona mit Sologesang. Bei dem Pfarrgottesdienst in Moosbach übernahm die Familie Stöger den Gesang, an der Orgel spielte Walter Stöger und Matthias Jänicke und Tanja Jänicke-Stöger (Querflöte). In Prackenbach spielte Ulrike Altmann an der Orgel und wurde durch Sologesang von ihrer Kollegin Hendrikje Scheffler begleitet, wofür Pfarrer Josef Drexler jeweils am Ende der Gottesdienste sehr herzlich allen dankte. Die Gottesdienstbesucher spendeten überall einen kräftigen und langanhaltenden Applaus.
Gegen Ende des Gottesdienstes zündeten die Mesnerinnen die Lichter an, die vorbereitet vor dem Altar, zum mit nach Hause nehmen, standen. Pfarrer Drexler überreichten jedem Kirchenbesucher eine brennende Kerze im Glas.
Bei den Vermeldungen wies Pfarrer Drexler darauf hin, dass alle Kinder am Ende des Gottesdienstes ein Licht im Glas als Geschenk der heiligen Luzia bekommen. Wegen der Mitnahme verwies er nochmals auf die Hygienevorschriften und um Beachtung der Abstände. Weiter wies er darauf hin, dass für die Besuche der Gottesdienste zu Weihnachten Platzkarten erforderlich sind und diese an den Eingängen zu den Kirchen sowie in den Sakristeien, erhältlich sind. Weiter erinnerte er noch an die Prospekte für die Hausgottesdienste am Hl. Abend, die in den Kirchen aufliegen. Besonders bedankte er sich nochmals bei allen Gottesdiensten für das spontane Engagement der musikalischen Mitgestaltung, sowie bei den drei Frauen zur Darstellung der Hl. Luzia ehe er den Segen erteilte und alle aus dem Gottesdienst entließ.
Foto: 3. Adventssonntag mit Besuch der Heiligen Luzia in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach am 13.12.2020 und am 12.12.2020 beim Vorabendgottesdienst in Krailing.
Feierlicher Gottesdienst anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Seniorenkreises Prackenbach-Krailing am 04. Dezember 2020 in der Pfarrkirche St. Georg für die Verstorbenen Senioren
(04. 12. 2020)Seit 20 Jahren ist es schon zur Tradition geworden, dass in der Woche zum zweiten Advent eine besinnliche Feier im Pfarrheim Prackenbach veranstaltet wurde. In diesem Jahr machte jedoch die Corona-Pandemie diesem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung. So wurde und konnte nur ein adventlicher Gottesdienst für die verstorbenen Mitglieder des Seniorenkreises der letzten 20 Jahre in der Pfarrkirche St. Georg stattfinden.
Zu Beginn des Gottesdienstes für die verstorbenen Mitglieder des Seniorenkreises eröffnete Seniorenteamleiterin Gerlinde Zweck, bei musikalischer Untermalung, das emotionale Gedicht von Lisa Stögbauer „Der Herrgott is heit a dabei und sitzt ganz g‘wiss in oaner Reih“.
Eingangs begrüßte Pfarrer Josef Drexler die Senioren zu der stimmungsvollen adventlichen Messfeier am Gedenktag der heiligen Barbara bei der auch Gott für das 20-jährige Bestehen des Seniorenkreises Prackenbach/Krailing gedankt wurde. Freilich musste in diesem Jahr auf den so geliebten und beliebten Seniorenadvent verzichtet werden. Trotzdem sollte im Rahmen dieses Gottesdienstes auch das 20-jährige Bestehen gefeiert, der Verstorbenen des Seniorenkreises gedacht werden und so als Seniorenadvent verstanden werden, meinte Pfarrer Drexler.
Er erinnerte weiter an den Barbaratag, an dem es alter Brauch ist, kahle Obstzweige zu schneiden und ins warme Zimmer zu stellen in der Erwartung, dass sie bis Weihnachten blühen werden. So wurden auch große Zweige dieser Gehölzer vor dem Volksaltar gestellt. Sie sollen an der sich nahenden Ankunft des Erlösers Jesus Christus erinnern durch dessen Geburt auch wir neu aufblühen können, so Pfarrer Drexler in seinen einführenden Worten.
Thekla Holzapfel trug den Lesungstext aus dem Brief an die Römer und Diakon Andreas Dieterle das Evangelium nach Matthäus vor.
Statt einer Predigt erinnerte Pfarrer Josef Drexler dankbar an die Gründung des Seniorenkreises Prackenbach/Krailing vor 20 Jahren. Dazu durfte er im Namen der Pfarrei die Gründungsmitglieder und die langjährig ehrenamtlich engagierten im Seniorenkreis mit Dankurkunden und einen Blumenstrauß, der nie verwelkt, gefertigt von Gabi Klement, auszeichnen. Ein gemeinsames Essen mit allen Geehrten des Seniorenkreises stellte er nach Lockerung der Beschränkungen der Coronapandemie, als Zeichen der Wertschätzung und des Dankes, in Aussicht.
So zeichnete er die führende Kraft und Leiterin seit der ersten Stunde, Gerlinde Zweck für ihr ehrenamtliches 20-jähriges Engagement aus. Auch kommt der religiöse Aspekt bei den Veranstaltungen nie zu kurz, wie es auch in den eingangs vorgetragenen Gedicht geheißen hat, so Pfarrer Drexler. Frauen der ersten Stunde waren auch Helga Pritzl und Thekla Holzapfel die bis heute auch gemeinsam mit der Leiterin den Seniorenkreis Managern. Er dankte auch ihnen für den unermüdlichen Einsatz.
Weiter hatte er für den Gründungspfarrer Johann Christian Rahm, dem es leider nicht möglich war, zu diesem Dankgottesdienst zu kommen auch eine Urkunde parat, die ihm entsprechend der Möglichkeit zu Corona, übergeben wird.
Weiter wurden für ihr langjähriges Einsatz Hedwig Weber, Antonie Preisler, PGR-Sprecherin Margit Eidenschink sowie Gabi und Ferdl Klement, ausgezeichnet. Allen sprach er ein ganz, ganz herzliches Vergelt´s Gott für die Initiierung und Betreuung des Seniorenkreises während der langen Zeit von 20 Jahren aus und bat gleichzeitig darum, dies auch in Zukunft fortzuführen in der Hoffnung, dass die gegenwärtige Corona-Krise bald überstanden sein wird und wieder regelmäßige Zusammenkünfte, Gottesdienste und Ausflüge mit den Senioren, die sich großer Beliebtheit erfreuen, wieder möglich sein werden.
Auch Bürgermeister Andreas Eckl lies, durch Pfarrer Josef Drexler, sehr herzlich grüßen und bekundet im Namen der politischen Gemeinde seine stete Unterstützung der kirchlichen Seniorenarbeit.
Für ein gemeinsames Erinnerungsfoto bat Pfarrer Drexler auch die Vorsitzende des Frauen- und Müttervereins Prackenbach-Krailing, Frau Helga Schnitzbauer mit in den Altarraum zu kommen, die auch schon seit Jahren das Seniorenteam tatkräftig unterstützt.
Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink erinnerte an 20 Jahre Seniorenarbeit, die durch Pfarrer Johann Christian Rahm mit seinem Team, allen voran mit Gerlinde Zweck, gegründet wurde. Einmal im Monat treffen sich die Senioren bei Kaffee, Kuchen und Brotzeit und freuen sich schon auf diese Zusammenkunft, denn viele sind einsam und alleine. Soviel Abwechslung gibt es im Alter nicht mehr. Bei diesen Treffs werden teils Kummer und Sorgen vergessen und sie erfahren wieder Wertschätzung.
Zum Glück gibt es Menschen, die nicht nur gute Worte, sondern in wunderbaren Taten an den Mitmenschen auffallen. Es steckt soviel Liebe und Gefühl dahinter. Es werden Kuchen mit soviel Liebe gebacken, es gibt die wirklich schöne Weihnachtsfeier mit Geschenken, die Faschingsunterhaltung oder die abwechslungsreichen Ausflüge. Jeder Monat hat eine andere Überraschung. Viele Senioren bedauern die Lage der Coronapandemie wegen der Zusammenkünfte. Sie gab der Hoffnung Ausdruck, dass es im nächsten Jahr wieder weitergehen wird, vielleicht schon bald im neuen Räumlichkeiten. Vertrauen wir auf Gott meinte sie.
Bei dieser Gelegenheit dankte sie den Menschen, die hinter all diesem stehen. Es sind Engel ohne Flügel. Sie nehmen sich Zeit und geben Trost und schenken ein Lächeln. Sie verbinden für Andere und tragen etwas von Weihnachten in sich.
Im Namen von Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung dankte sie allen für ihren Einsatz und wünschte ein schönes Weihnachtsfest, und vor allen Dingen meinte sie, „bleiben sie Gesund“, so die PGR-Sprecherin Eidenschink.
In den Fürbitten, vorgetragen von Gerlinde Zweck, wurde um Hilfe für die Mutlosen, Kranken, Einsamen und der Verstorbenen der letzten 20 Jahre aus dem Seniorenkreis, ganz besonders für Franz Mothes, gedacht.
Der Gottesdienst wurde vom Prackenbacher Dreigesang musikalisch mitgestaltet.
Nach der Kommunion trug Gerlinde Zweck ein nachdenkliches Gedicht, dass schon tausendfach über Facebook geteilt wurde, über die jetzige Corona-Zeit bei musikalischer Untermalung vor. Mit dem Titel „seltsam san de Zeitn wordn“, von Miriam Obermaier, passte das in Mundart gefasste „Sprücherl“ punktgenau zur jetzigen Zeit. Man vermisst Lacha, Umarmung, Freundlichkeit und Zusammenkunft in dieser und zu Jeder-Zeit. (Gedicht als Anlage)
Am Ende des Gottesdienstes bedankte sich Pfarrer Josef Drexler recht herzlich für die wunderschöne musikalische Mitgestaltung durch den Prackenbacher Dreigesang.
Weiter bedankte er sich bei der PGR-Sprecherin Margit Eidenschink für die sehr treffenden Worte und die Schilderung der vielen Arbeiten für die Grundlage der Seniorenarbeit und deren Lebensleistung und Wertschätzung.
Am Ende des Gottesdienstes dankte Gerlinde Zweck allen Gottesdienstbesuchern. Besonders bedankte sie sich bei den drei Frauen Ramona, Annerl und Gertraud, die nie nein sagen wegen es um eine musikalische Unterstützung geht, ehe Pfarrer Josef Drexler den Segen erteilte.
Foto: Feierlicher Gottesdienst anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Seniorenkreises Prackenbach-Krailing am 04. Dezember 2020 in der Pfarrkirche St. Georg für die Verstorbenen Senioren
Sebastian Vogl wurde am 22.11.2020 in St. Georg Prackenbach das Sakrament der Taufe gespendet
(24. 11. 2020)Am vergangenen Sonntag wurde Sebastian Vogl, das erste Kind von Marina und Michael Vogl aus dem Zeitlauerweg, in der Pfarrkirche St. Georg in Prackenbach getauft. Melanie Treimer, die Tante des Täuflings, übernahm das Patenamt.
Eingangs begrüßte Diakon Andreas Dieterle alle sehr herzlich. Nach dem Text aus dem Markusevangelium gab er den Eltern und Paten einige Gedanken mit auf dem Weg.
Wir taufen heute Sebastian hinein in Gott der versprochen hat, mitzugehen, immer dabei zu sein nicht nur in den Sonnentagen sondern auch da zu sein, in all unseren schwierigen Zeiten. Und das Gott dann noch da ist, wenn wir an unsere Grenzen stoßen, das ist kein leeres Versprechen. Dazu hat Gott seinen geliebten Sohn gesandt. Und in ihm schenkt er uns ein Stück von seiner Liebe.
Gottes Geschenk ist nicht nur ein Gedanke sondern ein tragfähiger Grund fürs ganze Leben. Es schenkt Sicherheit und Geborgenheit. Dazu braucht es aber auch die Begleitung und Führungen durch die Eltern und Paten damit Gott als ein tragfähiger Grund entdeckt wird. Dem Neu-getauften Sebastian wünschte er von ganzem Herzen, dass er immer wieder die Spuren Gottes entdecken, und seinen Schutz und Segen spüren darf um mit Gott ein gut erfülltes Leben zu finden, so Diakon Dieterle.
Die Fürbitten übernahm die Tante Ramona Heumann.
Musikalisch wurde die Taufe, von Ramona Preiß-Höcherl mit Sologesang und ihrem Ehemann Johann am E-Piano und auch im Duett mitgestaltet wofür, Diakon Dieterle am Ende der Taufe sehr herzlich dankte.
Auch der Mesnerin Thekla Holzapfel dankte er für die Vorbereitungen und ihren Dienst.
Nach dem Segen stellten sich die Eltern, Taufpatin und mit Sebastian und Diakon Dieterle zu einem Erinnerungsfoto.
Bild von links: Michael und Marina Vogl, Melanie Treimer und Diakon Andreas Dieterle
Foto: Sebastian Vogl wurde am 22.11.2020 in St. Georg Prackenbach das Sakrament der Taufe gespendet
Dominik Högerl am 15.11.2020 in St. Georg Prackenbach getauft
(15. 11. 2020)Am vergangenen Sonntag wurde Dominik Högerl, das zweite Kind von Gabi und Johannes Högerl aus der Pfahlstraße, in der Pfarrkirche St. Georg in Prackenbach getauft. Katharina Kager übernahm das Patenamt. Diakon Andreas Dieterle hat in seiner Predigt die Eltern, Paten und Verwandtschaft, darauf hingewiesen, dass aus der Elternsicht die Kinder wohl das Wertvollste vor allen anderen Werten und Dingen sind. Weiter bemerkte er, dass aus Gottessicht aber der Mensch das Wertvollste ist. Diese Liebeserklärung Gottes, die auch dann noch da ist, wenn wir an unsere äußerste Grenzen stoßen, gilt auch dem Taufkind Dominik.
Den Eltern und Paten wünschte er, dass sie Dominik durch alle Höhen und Tiefen begleiten damit Gott als tragfähiges Lebensziel erreicht wird. Dem Täufling wünschte er von ganzem Herzen, dass er immer wieder die Spuren Gottes entdeckt, Zeit schenk und Segen spürt.
Musikalisch wurde die Taufe, Corona-bedingt, von drei Mitwirkenden des Jugendchors MALESA mitgestaltet, wofür Diakon Andreas Dieterle am Ende der Taufe herzlich dankte. Nach dem Segen stellten sich die Eltern, Taufpatin mit Dominik und Diakon Dieterle zu einem Erinnerungsfoto.
Bild: Taufpatin Katharina Kager mit Dominik, Diakon Andreas Dieterle, Gabi und Johannes Högerl
Foto: Dominik Högerl am 15.11.2020 in St. Georg Prackenbach getauft
Feierliche Fronleichnamsgottesdienste in Prackenbach, Moosbach und Krailing
(14. 06. 2020)Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle haben den Fronleichnamstag festlich begangen
Prackenbach-Moosbach. Das Fest der leiblichen Gegenwart Christi in der Eucharistie wurde erstmals 1246 im Bistum Lüttüch gefeiert und 1264 von Papst Urban IV zum Fest in der Gesamtkirche erhoben.
Auf Grund der derzeitigen Situation hat die Pfarreiengemeinschaft Moosbach, Prackenbach mit Krailing den Fronleichnamsgottesdienst am Donnerstag in den Pfarrkirchen gefeiert, wo Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle zunächst in Prackenbach das Hochamt und anschließend in der
Pfarrei Moosbach zelebriert, wo die beiden Geistlichen mit dem Evangelienbuch jeweils in die Kirche einzogen. Die Stufen der Pfarrkirche St. Georg zierte ein Blumenteppich vom Mütterverein Prackenbach, während unter dem Volksaltar der Pfarrei St. Johannes der Frauenbund den Teppich mit einem Kelch mit Hostie schmückte. Auch zierte den Hochaltar in Moosbach einige Birken und eine lange Zierschleifte in den Kirchenfarben gelb/weiß von oben herab in den Altarraum hing.
Pfarrer Drexler hieß in den beiden Pfarrkirchen alle Gläubigen, Gäste, Vertreter der Öffentlichkeit und der Vereine mit ihren Fahnen zur Feier des Fronleichnamsfestes zum Hochfest des Leibes und Blutes Christi herzlich willkommen. Er bemerkte dazu, dass wir Katholiken seit mehr als 750 Jahren am Fronleichnamstag in einer Prozession auf die Straßen gingen und aller Welt zeigten, was für uns das Allerheiligste ist. Selbst vor 75 Jahren – wenige Tage nach Kriegsende im Mai 1945 – bewegten sie sich durch die Straßen unserer zerstörten Städte.
Nur die Corona-Krise lässt heuer keine Fronleichnamsprozession stattfinden. Was für uns Katholiken das Allerheiligste ist, wollen wir nun gebührlich hier in der Kirche in gemeinsamer Feier verehren, so der Sprecher. Denn sie ist nach unserer Überzeugung der wahre Leib unseres Herrn Jesus Christus, der uns in diesem Sakrament eine bleibende Gegenwart zugesagt hat und rief ihn anschließend um Gottes Erbarmen.
Die musikalische Gestaltung der Gottesdienste übernahm in Prackenbach Ulrike Altmann und Walter Stöger in Moosbach mit zurückhaltendem Volksgesang.
Nach der Lesung aus dem Korinther-Brief, welche Marg. Früchtl vortrug, dem Evangelium des Evangelisten Johannes, zitierte Diakon Dieterle die Worte Jesu: „Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist, wer von diesem Brot isst, wird leben in Ewigkeit.“ In den Fürbitten bat die Lektorin für die Kirche, für die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft, für alle, denen das tägliche Brot versagt bleibt und für alle, die geistig hungern, für unsere Gemeinde und letztendlich für unsere Verstorbenen.
In seiner Predigt wies Pfarrer Drexler noch einmal auf das Altarsakrament hin, dessen Kommuniongebet, „o mein Heiland großer König“ ganze Generationen von Kindern zur ihrer Kommunion auswendig lernten. Mit diesem Allerheiligsten ist der Leib des Herrn gemeint,
den wir heute im Gottesdienst verehren, jedoch die Prozession heuer wegen der Corona-Krise nicht stattfinden kann. Diese Hostie, welche Christi Leib ist, hat es wahrlich in sich. Denn, wer dieses Brot isst, hat das ewige Leben und ich werde ihn auferwecken am letzten Tag. So heißt es im Evangelium.
Fragen wir uns letztendlich noch, ob ich für die glühende Liebe noch etwas übrig habe, oder bin ich längst gedankenlos, kalt und gleichgütig gegenüber meinem Herrn geworden? Denn viel schlimmer als alle Sünden der Welt ist die Gleichgültigkeit, denn sie verwischt auch die stärksten Spuren der göttlichen Liebe, sagt einst Schriftsteller Julian Green sehr treffend.
Nach der Kommunion wurde das Allerheiligste ausgesetzt und Pfarrer Drexler trug am Ambo die Litanei zum Altarsakrament vor. Mit dem Schultervelum (liturgische Kleidung) bekleidet gab Pfarrer Drexler allen mit dem Allerheiligsten den Segen.
Noch bevor am Ende des Gottesdienstes das Te Deum angestimmt wurde, erteilten die beiden Geistlichen vor dem Portal der Gotteshäuser mit der Monstranz den Segen in alle Himmelsrichtungen. Auch war es Pfarrer Drexler ein Anliegen, ehe er alle Gläubigen nach der Feier entließ und nach geweihten Birken griffen, allen für das Gelingen des Fronleichnamsfestes zu danken: Der Familie Menacher, Schwaben und Waltraud Kerscher in Moosbach für die Fronleichnamsbirken, den Männern, Xaver Wenzl und Kirchenpfleger Josef Schollerer, die sie aufgestellt hatte, dem KFB Moosbach und dem Mütterverein für die wunderschönen Blumenteppiche. Nicht zuletzt dankte er der PGR Sprecherin Maria Rackl für die Organisation, den Mesnerinnen und den Organisten Ulrike Altmann und Walter Stöger und den Vereinen.
Auch am Samstagabend ging beim Vorabendgottesdienst noch einmal das Fronleichnamsfest für die Filialkirche über die Bühne, das sehr festlich gehalten wurde.
Mit einem Blumenteppich durch Karin Vogl und ihrer Tochter Johanna erhielt das Fest in Krailing mit dem Segen des Allerheiligsten in der Kirche und vor dem Kirchenportal durch die Geistlichen ein würdiges Ende, das mit dem gemeinsamen Te Deum schloss.
Fotos: Moosbach – vor dem Allerheiligsten kniend
Foto: Feierliche Fronleichnamsgottesdienste in Prackenbach, Moosbach und Krailing
Schauermesse in den Anliegen der Mitfeiernden
(19. 05. 2020)Segnung der restaurierten Marienstatue
Prackenbach-Gnaglberg. Seit vielen Jahren werden in der Zeit von Christi-Himmelfahrt in den Pfarreien Bittwochen abgehalten. So auch am Dienstag, wo bei der Gnaglbergkapelle unter freiem Himmel Gläubige mit Masken oder Mindestabstand ein Bittgottesdienst stattfand, den Pfarrer Josef Drexler feierlich gestaltete. Im Anschluss segnete er die, 2020 neu restaurierte Marienstatue durch Rosi Baumgartner und den Gedenkstein der Familie Grubert, die auch Besitzer der schönen Kapelle sind, zum Gedenken ihrer verstorbenen Eltern.
Das auf halbem Weg zwischen Prackenbach und Schwaben gelegene Kirchlein wurde vom Ehepaar Lothar und Martha Altmann aus Lexanger aus Dankbarkeit für die Genesung ihrer erkrankten Tochter erbaut. Errichtet wurde es von 1973-75 aus Granitsteinen, wobei es 2006 mit Schindeln gegen ein Titanzink –Dach von der Firma Brunner ausgetauscht wurde. Die Inschrift auf dem Gedenkstein hat der Steinmetzbetrieb Preuß gestaltet und geweiht hat die Kapelle am 15. August 1975 von Pfarrer Hastreiter.
„Hier liegt vor deiner Majestät“ stimmte Pfarrer Drexler nach der Begrüßung des 2. Bittgottesdienstes das Eingangslied an. Er sprach der Familie ein Vergelt´s Gott aus und dankte der Familie Grubert, die in diesen Tagen vor Christi Himmelfahrt ihre Bitten trotz Corona-Krise zum Himmel empor schicken, auch Corona-Krise. Möge uns vom Herrgott noch Schlimmeres ersparen.
Aus dem alten Magnifikat trug Margit Eidenschink die Lesung aus den Psalmen vor und Pfarrer Drexler zitierte anschließend das Evangelium nach Lukas.
Nach dem Vater unser und dem Wettersegen dankte der Geistliche noch einmal der Familie Grubert für die Bereitstellung des Altars. Er brachte auch zum Ausdruck, dass die Messintention besonders den Erbauern der Kapelle Lothar und Martha zugedacht worden ist. Dann segnete er die mit Blumen geschmückte Muttergottes-Statue in der Kapelle und den Gedenkstein. Vor der Kapelle gab er auch dem Gedenkstein von Martha Altmann (1938-1981) und Lothar Altmann (1933-2015) seinen Segen, wobei sich die derzeitige Familie (mit den Eltern Martha und Uwe) mit Pfarrer Drexler zu einem Gruppenfoto stellte.
Mit einem Lied „wunderschön prächtige“ entließ Pfarrer Drexler die Gläubigen beim Bittgottesdienst.
Foto: Schauermesse in den Anliegen der Mitfeiernden
Feierlicher Gottesdienst zum Jahresschluss in der Pfarrkirche St. Georg
(31. 12. 2019)Rückblick und Dankesworte
Prackenbach. Herzlich willkommen heiße ich sie zu dieser letzten HL: Messe im alten Jahr 2019 zu der die letzten Stunden des alten Jahres angebrochen sind, so Pfarrer Josef Drexler eingangs des Jahresschlussgottesdienstes am Silvesterabend, den er mit Diakon Andreas Dieterle wieder sehr feierlich gestaltete.
In seiner Einführung hielt er inne und schaute zurück voll Dankbarkeit gegenüber Gott und den Menschen für alles Gelungene und Beglückende und erinnerte an vertane Chancen und Lieblosigkeiten, die uns das Leben schwer gemacht haben und uns von Gott entfernt haben, der die Liebe ist und der aus lauter Liebe zu uns Menschen selber Mensch geworden ist in dem Kind von Bethlehem.
Seinem Erbarmen empfehlend wir uns, so Pfarrer Drexler und schloss in dieser letzten Messe des alten Jahres auch die 15 Kinder ein, die heuer durch die Taufe in die Pfarrei Prackenbach/Krailing aufgenommen wurden sowie die 14 Personen, die unsere Gemeinschaft durch Kirchenaustritt verlassen haben und eine Person, die wieder in die Kirche aufgenommen worden ist, was ihn ganz besonders freut. Ebenso haben sechs Kinder das erste Mal die Hl. Kommunion empfangen, drei Paare in der Pfarrei die Ehe geschlossen und für 15 Pfarrangehörige war der Pilgerweg auf Erden durch den Tod zu Ende. Doch sie gehören mit Fug und S noch immer zu uns, so Pfr. Drexler.
Im Verlauf des Gottesdienstes trug Claudia Frohnauer die Lesung aus dem Galatherbrief vor und Diakon Andreas Dieterle zitierte die Worte aus dem Evangelium nach Lukas. Dann schaute Pfarrer Drexler in seiner Predigt: „Lasst uns dem Leben trauen, weil Gott es mit uns lebt“, im Blick noch einmal dankbar zurück auf die Pfarrgemeinde, bei der das Kirchengebäude nach der Außen- und Innenrenovierung wieder 1 A dasteht. Die Prackenbacher haben dieses Unternehmen von Anfang an tatkräftig mitgetragen und auch großzügig gespendet –lobte der Sprecher und der Bischof hat seine Anerkennung mit seinem Besuch gezollt.
Doch einen Mann wollte Pf. Drexler besonders herausstellen, der seine ganze Kraft in das Unternehmen eingebracht hat, das sich über fünf Jahre hinzog. Gemeint ist der Kirchenpfleger Ferdl Klement, der mit dem Planungsbüro Brunner, mit den anderen beteiligten Firmen und dem Bischöflichen Ordinariat auf das Engste zusammengearbeitet hat und mit Pfarrer Tomy und Diakon Dieterle alles abgewickelt hat und die Arbeiter sogar mit Brotzeit versorgt hat.
„Wir können dir gar nicht genug danken für all das, was du schon dein Leben lang für die Kirche getan hast und noch immer tust und alles um Gottes Lohn“ und übergab als äußeres Zeichen der Dankbarkeit ein Jesuskind in der Krippe.
Auch seinem geistlichen Mitbruder und engsten Mitarbeiter Diakon Andreas Dieterle dankte er, einem Mann für alle Lebenslagen, mit einer kleinen Kastenkrippe. Schließlich dankte er allen Prackenbachern/Krailinger Pfarrkindern, dass sie zu ihm standen und gewissen Leuten die Stirn boten.
„Wer glaubt ist nicht allein“ sang am Schluss die Kirchengemeinde bevor Diakon Andreas Dieterle den apostolischen Segen spendete mit dem Te Deum der feierliche Jahresschlussgottesdienst endete.
Foto: Jahresschluss in der Pfarrkirche Prackenbach: Margit Eidenschink, Ferdinand Klement, Pfarrer Drexler, Diakon Andreas Dieterle
Foto: Feierlicher Gottesdienst zum Jahresschluss in der Pfarrkirche St. Georg
Wir gehen auf Weihnachten zu
(08. 12. 2019)Stimmungsvolle Gottesdienste in der Pfarreiengemeinschaft
Moosbach/Krailing/Prackenbach. Der 2. Adventsonntag wurde in den Gottesdiensten der Pfarrei Moosbach, Krailing und Prackenbach wieder mit außergewöhnlich feierlichen Messfeiern gestaltet und vor allem musikalisch ausgeschmückt.
Schon Diakon Andreas Dieterle sprach in seiner Predigt von den unaufhaltsamen kürzer werdenden Tagen wo die Kerzen am Adventskranz immer mehr und heller werden. Und im Evangelium erzählt er von einer besonderen Person, dem Johannes der Täufer, der sich in die Wüste zurück zieht und er zur Umkehr mahnt.
Um sich in der Mitte der Adventszeit gebührend vorzubereiten, gestaltete der Kinder- und Jugendchor Moosbach den Gottesdienst am Sonntag in der Pfarrkirche mit. Dazu ließen sich die jungen, aktiven Pfarreimitglieder gerne etwas Besonderes einfallen. Diesmal luden sie Familien zum Adventsfrühstück ins Schulhaus Moosbach ein, wo man sich mit Tee und Kaffee zu stärken und unterhalten konnten. Mit den Kindern studierte die Gruppe ein Lied ein, das sie beim anschließenden Gottesdienst auch gleich vortrugen.
Diakon Andreas Dieterle freute sich, so sagte er noch vor der Predigt über die wunderbare Aktion und lobte das großartige Engagement des Kinder- und Jugendchors und sicherte in allen Bereichen seine Unterstützung zu.
Ein wenig aufgeregt war dann die Kinderschar schon, als sie gemeinsam mit den Ministranten, Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle in die gut besetzte Kirche einzogen. Sie stellten sich unter den Adventskranz auf und sangen gemeinsam mit dem Chor, begleitet von Gitarren und Querflöten das Lied: „Wir sagen euch an, den lieben Advent“ und bereicherten so den Gottesdienst mit ihren hellen und kräftigen Stimmen.
Mit einer sehr abwechslungsreichen musikalischen Gestaltung konnte der Kinder- und Jugendchor unter der Leitung von Tanja Jänicke-Stöger die Kirchenbesucher wieder einmal begeistern, wofür sich Pfarrer Drexler am Ende des Gottesdienstes sehr herzlich bei allen Mitwirkenden bedankte. „Schön, dass ihr da seid“ betone er den heute so zahlreich erschienen Kindern gegenüber und bat sie auch gleich um ihre Teilnahme beim jährlichen Krippenspiel in der Christmette. Dafür findet am Freitag, 13.12.19 die erste Probe statt.
Auch am Samstag-Abend beteiligte sich die Filialgemeinde Krailing nach dem Vorabendgottesdienst an der Vorbereitung auf Weihnachten und hatten dazu die Fejdacher Fanfaren eingeladen als die Ministranten mit einem kleinen Weihnachtsmarkt aufwarteten. Es gab Glühwein, Bratwurstsemmeln und selbst gebackene Plätzchen. Auch Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle beteiligten sich an der Aktion, welche die Kirchenbesucher sehr zahlreich annahmen.
Auch am Sonntag-Nachmittag veranstaltete der Kinder- und Jugendchor Prackenbach einen sehr gut besuchten Lichtergottesdienst, zu dem Diakon Andreas Dieterle eingeladen hatte. Ausführlicher Bericht folgt.
Foto: Kinder- und Jugendchor
Foto: Wir gehen auf Weihnachten zu
Hochfest Mariä Himmelfahrt mit anschließender Kräuterweihe in Prackenbach 15.08.2019
(15. 08. 2019)Am Donnerstag feierte die Kath. Kirchen das Fest Mariä Himmelfahrt, dazu begrüßte eingangs Pfarrer Emmanuel Vadakkel alle Gottesdienstbesucher sehr herzlich. Bei seinen einführenden Worten verwies er auf das Hochfest und bemerkte, dass wir mit Maria feiern sollten was uns selber gilt: „Von Gott geliebt und angenommen zu sein, von Jesus Christus berührt und geführt zu sein und vom Heiligen Geist gestärkt zu sein. An Maria können wir sehen, was auch uns zugesagt ist und wozu wir berufen sind; ein ewiges Leben bei Gott zu haben“, so der Geistliche.
Die Texte der Lesung sowie die Fürbitten trug die Lektorin Susanne Wolf vor.
Am E-Piano spielte und begleitete Organistin Ulrike Altmann den Volksgesang.
In seiner Predigt verglich Pfarrer Emmanuel, Jesus mit der Sonne und Maria mit dem Mond
und verwies auf die vielen Hochfeste, aber auch Kirchen, die Jesus und Maria geweiht sind. „Marias Liebe zu Gott ist so groß, dass sie ihr ganzes Leben zu Gott hingezogen wird. Das Fest Maria Aufnahme in den Himmel heißt also, Maria ist ganz bei Gott angekommen. So wie sie ganz für Gott geliebt hat, so ist sie jetzt bei Gott und auch wir dürften nämlich bei Gott ankommen, das ist unser großes Lebensziel“, so der Geistliche.
Vor der Kräutersegnung bemerkte Pfarrer Emmanuel, dass die Kräuter mit ihrem Duft etwas von der Lebensfülle der Schöpfung zeigen. Die Schönheit der Welt spiegelt sich in den Blumen, die Köstlichkeit in den Früchten und den verströmenden Duft in den Kräutern. Die belebende und heilende Kraft der Kräuter ist Hinweis auf das Heil, das Gott uns schenkt. Die Kräuter die am Fest der Aufnahme Mariens in den Himmel zur Kirche gebracht werden, sind Zeichen der Hoffnung weil Gott alles belebt und erfüllt und uns so zeigt. Die Ernte unseres Lebens geht nicht unter im Gegenteil, unser Leben mit allen was dazu gehört wird einmal aufblühen für immer.
Dann sprach er das Segensgebet über die mitgebrachten und vom Frauen- und Mütterverein Prackenbach/Krailing wunderschön gefertigten Kräuterbüschel. Anschließend ging er durch die Reihen und besprengte die Kräuterbüschel aber auch die Gläubigen mit Weihwasser, ehe er ihnen den Segen erteilte.
Auch in der Pfarrei Moosbach hatte der Kath. Frauenbund Tags zuvor 85 Kräuterbüschel gebastelt, die Pfarrer Emmanuel nach dem Gottesdienst mit Segensgebieten gedachte und mit Weihwasser besprengte, die man unter der Statue der Muttergottes aufgestellt hatte. Am Kirchenportal erwarben die Kirchenbesucher die geweihten Kräuterbüschel für eine kleine Spende mit nach Hause.
Foto: Hochfest Mariä Himmelfahrt mit anschließender Kräuterweihe in Prackenbach 15.08.2019
Kommunionausflug nach Kelheim und Weltenburg war Spitze
(12. 06. 2019)Ein erlebnisreicher Tag für die Kommunionkinder, Eltern und Gäste
Moosbach/Prackenbach. Nach einem unvergesslichen Kommuniontag war für die Kinder von Moosbach, Prackenbach und Krailing ein Kommunionausflug in die Gegend von Regensburg angesagt.
Mit 30 Personen incl. 13 Kommunionkinder in Begleitung ihrer Eltern, Pfarrer Tomy Cherukara und Diakon Andreas Dieterle, der Mesnerin Margarete Früchtl und den Tischmüttern, brachen sie am Morgen mit dem Haimerl-Bus zur Falknerei nach Rosenburg auf.
Auf dem mittelalterlichen Burganger wurde in malerischer Kulisse in einem atemberaubenden Schauspiel die Flugkünste der Greifvögel vorgeführt.
Nach dem Mittagessen im Burgkeller ging es weiter nach Weltenburg, wo Pfarrer Tomy und Diakon Dieterle in der Weltenburger Kirche mit den Fahrtteilnehmern eine Dankandacht feierten.
Weltenburg ist nicht nur bekannt durch den Donaudurchbruch, sondern wegen der ältesten Benediktinerabtei Bayerns. Das Kloster wurde um 620 von zwei Mönchen gegründet. Die von den Gebrüdern Asam in den Jahren 1716 bis 1739 erbaute Abteikirche gilt als ein Meisterwerk des Barock. Anschließend war gemütliches Beisammensein in der Klosterschenke angesagt.
Eine Schifffahrt von Weltenburg nach Kelheim stand anschließend auf dem Programm, das die 30 Personen antraten. Die 20 Min. Fahrt hatten alle genossen.
Ein wenig müde und erschöpft aber glücklich über den wunderschönen Tag traten die Kinder mit ihren Begleitern um 18.00 Uhr die Heimreise an.
Foto: Die 13 Kinder mit li. Pfarrer Thomy und re. Diakon Andreas Dieterle
Foto: Kommunionausflug nach Kelheim und Weltenburg war Spitze
Der „Berg Horeb“ kann für uns ein ruhiger Platz in einer Dorfkirche sein
(11. 08. 2018)Eine beeindruckende Predigt und eine ganz besondere musikalische Mitgestaltung mit der Kronbergmesse
Filialkirche Krailing. Wir kommen fast alle irgendwann einmal in eine Krise, Überraschungen und Sorgen stellen sich ein, bemerkte Pater Bettoy bei der Begrüßung der Kirchenbesucher, als er auf das Evangelium des 19. Sonntag im Jahreskreis einging und meinte: „Danken wir Gott für das was er uns schenkt und bitten ihn im Gottesdienst für sein Erbarmen.“
Die sehr feierliche Vorabendmesse wurde von der Gruppe Vocale Glissando und den Griabign mit der Kronbergmesse musikalisch mitgestaltet, die abwechselnd ihre festen Stimmen und Instrumente durch die Kirche erschallen ließen. „Wenn i morgens früh aufsteh“ begannen die Griabign das Eingangslied und Ramona Preiß-Höcherl und Annerl Bartl ließen das Fischbachauer Kyrie anschließend mit ihren klaren Stimmen hören und die Griabign ließen wiederum das Gloria mit „Gott zu ehren, lasst uns hören“ erschallen.
Lektorin Karin Vogl trug den Text aus dem Buch der Könige vor, bei dem Elija eine Tagesreise in die Wüste hineinging, weil er sterben wollte, jedoch ihn ein Engel anrührte und sagte: „Steh auf und iss“. Und rührend sangen danach die Griabign: „Wann d´Vogerl im Woid“.
Im Evangelium nach Johannes zitierte der Geistliche Jesus, der sagte: „Ich bin das lebendige Brot das vom Himmel herabgekommen ist“, über deren Aussage die Juden murrten, er aber sagt: „Niemand kann zu mir kommen, wenn nicht der Vater, der mich gesandt hat, ihn zieht.“
In seiner beeindruckenden Predigt ging Bettoy auf die Lesung ein und meinte, wenn wir auch irgendeinmal eine Krise bekommen und wir sagen, mir reicht es, ich bin fertig, so wie der Prophet Elija zu Gott sagt, „Es ist genug, Nimm mein Leben ich will sterben.“ In dieser Situation schickte Gott einen Boten zur Hilfe. Auch uns schickt Gott zuweilen einen Boten, wenn wir in eine Krise geraten. Wenn wir meinen, es geht nicht mehr, dürfen wir gewiss sein, Gott hält uns fest und lässt uns nicht im Stich.
Weiter sagte Gott zu Elija „Steh auf und iss“. Vielleicht würde Gott heute zu den Menschen, die im Stress leben sagen: Steh auf und macht Urlaub, ruht euch richtig aus. Er geht menschlich mit uns Menschen um. Er weiß, dass wir Ruhe und Entspannung brauchen.
Gott sagte auch: „Stärke dich, du hast noch einen weiten Weg vor dir“, denn er rechnete noch mit ihm.
Was Gott damals an Elija tat, macht er heute auch an uns. Er geht nach der Stärkung zum Gottesberg Horeb, wo Gott zuerst seinem Volk Israel erstmals begegnet ist. Ich glaube, so der Pater, für uns gibt es auch solche Orte, an die wir uns gerne erinnern. Der Berg Horeb kann für uns eine Wallfahrt nach Assisi oder Lourdes sein oder ein ruhiger Platz in der Dorfkirche, so Bettoy. Jesus sagt im Evangelium: Ich bin das Brot des Leben, das uns in der Hl. Kommunion geschenkt wird. Christus richtet uns auf und stärkt uns durch dieses Brot, denn er rechnet mit uns.
Weitere Gesangs- und Instrumentalstücke ließen die beiden Gruppen hören, bei denen die Kirchenbesucher staunend aufhorchen, so zur Gabenbereitung das Fischbachauer: „Im Brot aus goldnen Ähren!“, „Heilig lasst uns die Stimme erheben“ zum Sanktus und zum Agnus Dei das Fischbachauer „Gottes Lamm für uns“ und ein Instrumentalstück mit Zither und Gitarre umrahmte die Kommunion. Mit ihren melodischen, kräftigen Stimmen beschlossen die Griabign mit dem Lied: „Wir gehen jetzt heimwärts zua“ den Gottesdienst, nach dem Pater Bettoy den Wettersegen erteilte und die Kirchenbesucher mit einem kräftigen Applaus für die außergewöhnliche musikalische Gottesdienstmitgestaltung dankten.
Foto: Pater Bettoy Kulathinal, Ferdl Klement, Andreas Vogl, Michael Kellermeier, Georg Ecker, Ramona Preiß-Höcherl, Annerl Bartl, Josef Maurer
Foto: Der „Berg Horeb“ kann für uns ein ruhiger Platz in einer Dorfkirche sein
Hanna Högerl empfing das Hl. Sakrament der Taufe
(29. 04. 2018)Prackenbach. In der Pfarrkirche St. Georg empfing am Sonntag die kleine Hanna, Tochter von Gabi und Johannes Högerl aus Prackenbach durch Pfarrer Josef Drexler das Sakrament der Taufe, während er Wasser über das Köpfchen goss und die Worte sprach: „Hanna, ich taufe dich im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“, sie mit dem geweihten Chrisam salbte und nahm sie so in die Gemeinschaft der Kath. Kirche auf.
Die Tauffamilie wurde vor dem Eingang des Gotteshauses vom Taufspender sehr herzlich begrüßt und fragte sie um deren Begehren und welchen Namen sie dem Täufling geben wollten. Nachdem auch die Patin Magdalena Högerl, die Schwester von Johannes, die Bereitschaft zum Patenamt übernommen hatte, zeichneten alle ein Kreuzzeichen auf die Stirn des Täuflings und in einer Prozession zogen alle in die Kirche, wo schon im Altarraum das Taufbecken bereit stand.
Dort hatte sich bereits auf der einen Seite der Kinder- und Jugendchor Prackenbach postiert, der mit gefühlvollen Liedern die Tauffeier begleitete. Nach der Lesung durch Mesnerin Thekla Holzapfel und einer kurzen Ansprache durch Pfarrer Drexler nahm dieser der Patin und den Eltern das Taufversprechen ab und der Jugendchor begleitete dies mit dem Taufbundlied.
Dann salbte Pfarrer Drexler die kleine Erdenbürgerin und taufte sie über dem Taufbecken mit Wasser, in dem er das Gebet sprach: „Der Herr Jesus Christus hat dich von der Schuld Adams befreit und dir aus dem Wasser und dem HL. Geist neues Leben geschenkt.“
Nach der Übergabe der brennenden Kerze, die der junge Vater an der Osterkerze anzündete, trat die kleine Familie zum Marienbildnis, wo man auch die Muttergottes um deren Fürbitte bat und der Jugendchor das Schlusslied anstimmte: „Mutter Maria mit dir will ich gehen“.
Bevor Pfarrer Drexler alle mit seinem Segen entließ, dankte er für die Mitfeier und dem Jugendchor unter der Leitung von Alexandra van Beek und den Instrumentalisten Maxim van Beek auf dem E-Piano und Simon Eidenschink an der Gitarre für die musikalische Umrahmung der Zeremonie. Der kleinen Erdenbürgerin wünschte er alles Gute und Gottes Segen.
Foto: 5.v.li. Gabi Högerl Mutter, Patin Magdalena Högerl, Johannes Högerl und Pfarrer Josef Drexler mit Eltern und Verwandten
Foto: Hanna Högerl empfing das Hl. Sakrament der Taufe
Kräutersegnung zum Fest der Aufnahme Maria in den Himmel
(15. 08. 2017)Prackenbach. Wie zum Fest Mariä Himmelfahrt üblich, werden tags zuvor verschiedene Kräuter gesammelt. Dankenswerterweise wird dieser Brauch schon seit vielen Jahren vom Kath. Frauen- und Mütterverein Prackenbach-Krailing hoch gehalten und Kräuterbüschel gebunden, um diese an de „Großen Frauentag“ wie er auch umgangssprachlich bezeichnet wird, zu weihen Die Heilkräuter werden dann vor den Gottesdiensten gegen eine kleine Spende den Gottesdienstbesuchern angeboten.
Pater Bettoy Joy Kulathinal berichtete in seiner Predigt, dass die leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel in der Ostkirchen bereits 451 beim Konzil von Chalcedon gefeiert wurde. Dieser Tag wurde als Geburtstag Marias und somit als Eingang in den Himmel, als Geburtstag zum ewigen Leben gefeiert. Die vielen Wallfahrtsorte, die der Gottesmutter geweiht sind, werden von der Bevölkerung in ihren Sorgen und Nöten aufgesucht, um durch ihre Fürsprache bei Gott für das Heil und Heilung zu erbitten. Sie ist ganz Mensch und ist deshalb auch Gott nahbar für uns. Weil sie Mensch ist wie wir, hoffen wir, dass sie uns in all unseren Nöten und Ängsten versteht. Vertrauen wir uns an ihrem Festtag neu der Fürsprache der Gottesmutter an, so Pater Bettoy in seinen Ausführungen.
Ehe Pater Bettoy den feierlichen Schlusssegen erteilte, sprach er das Segensgebet und besprengte die Kräuterbüschel mit Weihwasser, ebenso die Gläubigen. Der Gottesdienst wurde von Anette Kufner an der Orgel musikalisch mitgestaltet.
Foto: Kräutersegnung zum Fest der Aufnahme Maria in den Himmel
Fahrzeugsegnung in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach, Prackenbach-Krailing
(30. 07. 2017)Pfarrer ließ geweiht Plaketten verteilen
Moosbach/Prackenbach-Krailing. Zum Gedenken des Hl. Christophorus, dem Schutzheiligen der Fahrzeuge und deren Lenker, dessen Gedenktag die Kath. Kirche am 24. Juli feierte, hat Pfarrer Josef Drexler nach dem Vorabend- bzw. den Sonntagsgottesdiensten die Fahrzeuge gesegnet. Zugleich zählt der Heilige auch zu den 14 Nothelfern und ist heute besonders bekannt als Schutzheiliger der Reisenden.
In Moosbach wurde der Gottesdienst ganz besonders feierlich gestaltet, denn zu Gast waren die Martinsänger aus Miltach, welche die Messfeier zum Gedenken der vor 9 Jahren verstorbenen Frau Mariele des Chorleiters Walter Stöger musikalisch mitgestalteten. Pfarrer Josef Drexler begrüßte neben den Gottesdienstbesuchern auch die neuen Ministranten, die zum ersten Mal am Altar dienten. Den Sängern dankte er am Schluss für den erbauenden Gesang.
In seiner beeindruckenden Predigt knüpfte Pfarrer Drexler an das Matthäus-Evangelium über das Gleichnis von einem Schatz im Acker und von den kostbaren Perlen an und meinte, dass manche Menschen im Glück, andere im Unglück Gott als den Schatz ihres Lebens, für den sie fortan bereit sind, alles andere hinten anstellen.
So auch bei dem reichen Perlenhändler, der eines Tages den Glücksgriff seines Lebens machte und ihm eine kostbare Perle zum Kauf angeboten wird und er alle seine anderen Perlen verkauft, um diese Perle kaufen zu können. Ebenso ist es bei Menschen, die im Glück Gott als den Schatz ihres Lebens entdecken, denn im Glück wird so manchem Menschen etwas Großartiges zuteil, ohne es sich erkauft oder erarbeitet zu haben.
Weiter erwähnte Pfarrer Drexler in dem Doppelgleichnis den vergrabenen Schatz eines Mannes, der durch einen Unglücksfall zu dem Glücksfall seines Lebens kommt. So ist es auch bei Menschen, die durch einen Unglücksfall hellhörig für Gott geworden sind. Die allermeisten Heiligen haben sich erst nach Irrungen und Wirrungen zu einem Leben für Gott durchgerungen, bemerkte Pfarrer Drexler in seiner Predigt.
Bevor Pfarrer Drexler allen Kirchenbesuchern seinen Segen erteilt, sprach er vom neuen Pfarrbrief, der bis Anfang September gilt und kündete den indischen Pater Bettoy Joy Kalathinal als Urlaubsvertretung ab 31.08. an, der im Pfarrhof in Moosbach wohnen wird und dort erreichbar ist und wünschte allen für die Urlaubszeit eine gute Zeit.
Nach dem Gottesdienst besprengte Pfarrer Drexler in Begleitung der Ministranten nach einem Segensgebet die Fahrzeuge auf dem Parkplatz und neben der Straße in Moosbach und in Prackenbach am Pfarrer Baumgartner Platz mit Weihwasser und Weihrauch. An die Fahrer/innen ließ er durch einen Ministranten Fahrzeugplaketten verteilen. Während der Segnung beteten die Mesnerinnen mit den Anwesenden eine Litanei.
Auch in der Filialkirche St. Peter und Paul in Krailing erteilte Pfarrer Drexler am Samstag nach dem Vorabendgottesdienst den Fahrzeugen und deren Halter seinen Segen.
Foto: Fahrzeugsegnung in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach, Prackenbach-Krailing
4. Adventsonntag mit dem Propheten Micha
(18. 12. 2016)Prackenbach: Neben seinen Mahnungen und Drohungen hat Micha, ein Prophet aus dem Bauernstand, den Messias angekündigt. Er will die Menschen aufmerksam machen auf das Kleine, Unscheinbare und Wertvolle in dieser Welt.
An der linken Seite des Hochaltars stand am Sonntag schon der Christbaum, zwar noch ungeschmückt, als Pfarrer Josef Drexler zum 4. Advent die Gläubigen und Kinder zum Familiengottesdienst herzlich willkommen hieß.
Nach dem die 4. Kerze am Adventskranz durch ein Kind angezündet war, bemerkte Pfarrer Drexler, dass schon in einer Woche Weihnachten ist und wir an die Menschwerdung Jesu Christi im Schloss der Jungfrau Maria erinnert werden. „Möge Jesus auch in uns Mensch werden“ betonte er.
„Jesus, mit dir kommt die Freude in die Welt, der Friede und die Liebe“, betonten drei Kinder in den Kyrierufen, bevor Helga Pritzl die Lesung vortrug.
Auch wurde in der Reihe der Familiengottesdienste zum Advent der vierte Prophet vorgestellt, nämlich Micha, der sich für die Armen und Schwachen eingesetzt hat in einer Zeit, als die Menschen mutlos und verzweifelt waren. Sie waren sehr traurig und klagten, was sich so ähnlich angehört haben könnte, das drei Kinder in ihrem Sprechspiel verdeutlichten: „Ich habe nicht mehr als mein kleines Haus und meinen Acker“, jammerte der eine, „selbst die Richter wollen uns nicht helfen, sie helfen nur den Großen“. Und wieder klagt ein anderer: „auf uns achtet keiner, arm, klein und dumm nennen sie uns“.
Die Armen und Schwachen dürfen nicht übersehen werden, so sagt Micha, darum wird Gott einen Retter schicken, nämlich ein kleines Kind.
So lautet die Botschaft des Propheten Micha, begann Pfarrer Drexler seine Predigt. Nur dann kann Gott das Heil durch dieses Kind wirken, wenn wir es immer wieder von neuem annehmen, merkte der Geistliche an. Maria und Josef haben dieses Kind angenommen, auch Josef, obwohl er Befürchtungen hegte, dass das Kind nicht von ihm ist, bis man ihm im Traum eröffnete, dass es vom heiligen Geist ist. Sie haben dieses Kind auf seinen Weg begleitet, auch wenn dieser Weg oft so störend war und sie sind mit ihm diesen Weg gegangen bis unter das Kreuz. Diese beiden, Maria und Josef, können wir nicht hochgenug in Ehren halten und lassen auch wir uns an Weihnachten von neuem auf Gott ein, so der Geistliche.
In den Fürbitten gedachten fünf Kinder der Menschen, die ausgebeutet, ungerecht behandelt und verspottet werden und schlossen alle Armen und Schwachen ein, die sich um Gerechtigkeit und Recht kümmern.
„Maria durch ein Dornwald ging“ sang zum Schluss der Kirchenchor und Pfarrer Josef Drexler dankte allen Mitwirkenden, dem Kirchenchor unter der Leitung von Ramona Preiß-Höcherl und den Kindern unter der Leitung von Margit Eidenschink und lud alle Gläubigen zu den Gottesdiensten an den Weihnachtsfeiertagen ein.
Auch sei Gelegenheit zur Krankenkommunion am Mittwoch, 21.12. Vormittags.
Ebenso haben beim Vorabendgottesdienst in der Filiale Krailing Kinder unter der Leitung von Nicole Wittmann die Texte vom 4. Advent mit dem Propheten Micha den Gläubigen näher gebracht.
Foto: fünf Kinder sprechen Fürbitten
Foto: 4. Adventsonntag mit dem Propheten Micha
Fahrzeugsegnung in der Pfarrei St. Georg – Pfarrer ließ Plaketten verteilen
(24. 07. 2016)Prackenbach. Pfarrer Josef Drexler begrüßte alle recht herzlich zum Sonntagsgottesdienst in der Pfarrkirche in Prackenbach, der dieses Jahr mit dem Gedenktag des Hl. Christophorus zusammen fiel. Christophorus ist Patron der Seeleute und Reisenden, weshalb nach dem Gottesdienst auch die Fahrzeuge gesegnet wurden. Zugleich zählt der Heilige auch zu den vierzehn Nothelfern und in dieser Funktion ist er Helfer gegen einen unvorbereiteten Tod.
In diesem Zusammenhang gedachte Pfarrer Drexler auch der Opfer welche am Freitag bei einem Amoklauf in München ums Leben kamen und schloss auch die Angehörige der Opfer mit ins Gebet ein.
Das Sonntagsevangelium berichtete unter anderem vom Gleichnis vom nächtlich bittenden Freund. Der Freund öffnet selbstverständlich, weil der Bittende in der Nacht Hilfe braucht. Sollte es da bei Gott anders sein? Bei Gott haben wir immer Sprechstunde, Tag und Nacht, so Pfarrer Drexler in seinen Ausführungen.
Anschließend segnete der Geistliche auf dem Pfarrer Baumgartner Platz die Fahrzeuge mit Weihwasser und Weihrauch und sprach das Segensgebet über Fahrer und Fahrzeuge. An die Fahrer/innen ließ er noch Fahrzeugplaketten verteilen. Während der Segnung betete Mesnerin Gerlinde Zweck mit den Gläubigen eine Litanei.
Foto: Fahrzeugsegnung in der Pfarrei St. Georg – Pfarrer ließ Plaketten verteilen
Letzte Maiandacht in der Pfarrkirche St. Georg
(31. 05. 2016)Prackenbach/Krailing. Am Dienstagabend fand in der Pfarrkirche in Prackenbach die letzte Maiandacht statt, organisiert vom Frauen-und Mütterverein, der sich über die große Beteiligung der Marienverehrer sehr freute. Auch Pfarrer Josef Drexler war sehr erbaut über die große Teilnahme und hieß alle in der schön geschmückten Kirche herzlich willkommen.
Helga Schnitzbauer fungierte als Lektorin und trug Lesung und Fürbitten vor und Ulrike Altmann schmückte die Marienlieder mit ihrem Orgelspiel aus.
Zum Schluss wurde von Pfarrer Drexler das Allerheiligte ausgesetzt, der den Besuchern den feierlichen Mariensegen spendete.
Es war wieder eine sehr beschauliche Maiandacht, welche die Marienverehrer sehr genossen.
Foto: Die Marienverehrer des FuMV mit Pfarrer Drexler
Foto: Letzte Maiandacht in der Pfarrkirche St. Georg
Feierliche Osternacht mit Speisenweihe, Gräbersegnung und Osterfrühstück
(27. 03. 2016)Prackenbach. Sternenklar war der Himmel, der Mond leuchtete noch in seiner vollen Pracht am Ostermorgen, als sich die Gläubigen aufmachten, um der Osternacht beizuwohnen. Liturgisch fällt ja Ostern auf den ersten Vollmond nach Frühlingsanfang, was in diesem Jahr ja als fast einer der frühestmöglichen Termine war.
Vor dem lodernden Osterfeuer begrüßte Pfarrer Josef Drexler, über den Lautsprecher, die Gläubigen und Besucher der Osternacht, welche sich im Dämmerzustand zwischen Nacht und Tag zu dieser Feier, am höchsten Fest im Kirchenjahr der Osternacht, aufgemacht hatten. Dieser Zustand erinnert an die Frauen aus der österlichen Botschaft, welche am Ostermorgen unterwegs waren, um den Leichnam ihres toten Freundes Jesus zu salben, so Pfarrer Drexler, der das Osterfeuer – zwischen den Gräbern der lieben Verstorbenen- die Kerze segnete und anschließend dann die neue Osterkerze entzündete, die er dann, angeführt von den Ministranten mit dem feierlichen „Lumen Christi“ in die noch dunkle Kirche trug.
Dann folgte durch Pfarrer Drexler das feierliche Osterlob, das Exsultet über die Osterkerze. Es schlossen sich drei alttestamentliche Lesungen an, ehe das feierliche Gloria wieder erklang und alle Glocken, welche seit dem Gründonnerstag verstummt waren, wieder erklangen.
In seiner Predigt erinnerte Pfarrer Drexler an den alten Brauch des Osterlachens. Danach waren die Redner an Ostern verpflichtet, die am Osterfeuer stehenden, herzlich zum Lachen zu bringen und somit dem Tod ins Gericht zu lachen. Denn der Tod hat durch das Osterfeuer, welches für die Auferstehung Christi steht, seine Macht verloren, für jene welche auf der Seite Jesu Christi stehen, so Pfarrer Josef Drexler in seinen Ausführungen.
Nach der feierlichen Osterwasserweihe und Erneuerung des Taufbundes schloss sich das gemeinsam gesungene Taufbundlied sowie die allgemeinen Fürbitten an.
Am Ende des Gottesdienstes dankte er, in aller Namen, der großen Vorbereitung für die Gottesdienste und den Blumenschmuck, besonders den beiden Mesnerinnen Thekla Holzapfel und Gerlinde Zweck. Dank gab es auch für die beeindruckende Feier am Gründonnerstag, Karfreitag und der Osternacht für den Kirchenchor Prackenbach-Krailing unter der Leitung von Kirchenmusikerin Ramona Preiß-Höcherl sowie an der Orgel ihrem Ehemann Johann Preiß.
Ebenfalls großes Lob gab es für die Ministranten für ihren Einsatz. Dabei bedankte er sich bei ihnen für die Dienste, welche sie auch das ganze Jahr über leisten und welche in der Karwoche und zum Osterfest immer eine große Herausforderung ist. Dank sprach er auch an Gabi Klement für die jährliche Gestaltung der Osterkerze in Prackenbach wie auch für die Filialkirche in Krailing aus.
Dann lud Pfarrer Drexler alle zum Osterfrühstück ins Pfarrheim ein, ehe er allen ein gesegnetes Osterfest wünschte. Nach der Speisenweihe wurden die Gläubigen mit dem feierlichen Ostersegen entlassen. Bei dem sich anschließenden Friedhofgang wurden die Gräber noch gesegnet. Einen ebenfalls sehr feierlichen Oster-Gottesdienst schloss sich um 10.00 Uhr in der Filialkirche in Krailing an.
Foto: Feierliche Osternacht mit Speisenweihe, Gräbersegnung und Osterfrühstück
Palmsonntag mit anschließendem Fastensuppenessen in der Pfarrkirche St. Georg
(29. 03. 2015)Prackenbach. Bei kühlen Temperaturen aber trockenem Wetter konnte die Palmweihe und Palmprozession am Sonntag begangen werden. In der Filialkirche in Krailing wurde ebenso feierlich die Palmweihe, beim Vorabendgottesdienst am Samstag begangen. Wenn auch die Palmgerten nicht mehr so lang wie in früheren Jahren waren, so waren diese wunderbar von den Eltern geschmückt worden.
Die Kinder mit ihren Eltern trafen sich auf dem Pfarrer-Baumgartner-Platz zur Weihe der Palmzweige. Nach der Begrüßung der Pfarrangehörigen und Gästen mit ihren Kindern durch Pfarrer Josef Drexler lud dieser alle zur gemeinsamen Feier ein. Nach der Segnung der Palmzweige trug Pfarrer Drexler das Evangelium vor. Anschließend wurde unter Glockengeläute und Gesang zur Pfarrkirche gezogen.
Dort wurde nach den Lesungstexten die Passion nach Markus von den Lektoren/innen vorgetragen und mit Passionsliedern sehr feierlich und würdig unterbrochen. An der Orgel begleitete Johann Preiß.
Am Ende des Gottesdienstes wies er noch auf die kommende Karwoche hin und bemerkte dabei, dass man Ostern nicht feiern kann, wenn man nicht die Karwoche mit Gründonnerstag und Karfreitag mitgefeiert hat. Außerdem lud Pfarrer Drexler zum sich anschließenden Fastensuppenessen ins Pfarrheim ein, wobei der Erlös dieses Essens für die Missionswerke von Pfarrer Renner gedacht ist. Mit einem feierlichen Segen entließ er die Gemeinde.
Foto: Palmsonntag mit anschließendem Fastensuppenessen in der Pfarrkirche St. Georg
Krankensalbungsgottesdienst in der Pfarrkirche St. Georg
(12. 03. 2015)„Durch diese heilige Salbung helfe dir der Herr in seinem reichen Erbarmen“
Prackenbach. Zum Auftakt des jüngsten Seniorennachmittags wurde bei einer Hl. Messe das Sakrament der Krankensalbung gefeiert. Denn es ist in der Fastenzeit in Prackenbach unter Pfarrer Johann Christian Rahm und Pfarrer John Kodiamkunnel zu einer guten Gewohnheit geworden, über die sich Pfarrer Josef Drexler sehr freute und alle sehr herzlich begrüßte.
An die 60 Senioren haben den Weg zu dieser Sakramentenspendung gefunden und Pfarrer Drexler lud erneut dazu ein, dass wir uns bewusst machen, dass an uns kein geringerer handelt und uns heil macht als Jesus Christus selbst.
Nach der Lesung aus dem Jakobsbrief, vorgetragen von Thekla Holzapfel, und dem Evangelium, hielt der Geistliche eine kurze Betrachtung zur Krankensalbung. Er erläuterte den Gläubigen, dass durch die liturgische Erneuerung vor etwa 50 Jahren, in der Folge des letzten Vatikanischen Konzils, vieles unternommen wurde, um das Sakrament der Krankensalbung vom Ruf eines Sterbesakramentes („letzte Ölung“) zu befreien um es wieder mehr in das Bewusstsein der Gläubigen treten zu lassen, was es von Anfang an war. Ein Sakrament der Aufrichtung, zur Stärkung, ja zur Gesundmachung von Kranken, ein Sakrament zu Leben.
Dann zitierte er aus dem Jakobsbrief: „Ist einer von euch krank? Dann rufe er die Ältesten (die Priester und Presbyter) der Gemeinde zu sich: sie sollen Gebete über ihn sprechen und ihn im Namen des Herrn mit Öl salben. Das gläubige Gebet wird den Kranken retten und er Herr wird ihn aufrichten; wenn er Sünden begangen hat, werden sie ihm vergeben.“ So ist es schade, dass mit der Krankensalbung bis zuletzt, am Ende der Tage gewartet wird, bei dem dieses Sakrament nicht seinen gebührenden Platz hat, denn das Sterbesakrament - die Wegzerrung auf der letzten Reise – ist eigentlich die Hl. Kommunion. Deshalb sei es empfehlenswert, den Priester frühzeitig zu rufen, damit diese Wegzerrung noch gereicht werden kann.
Vor der Spendung des Sakramentes sprach Pfarrer Drexler das Segensgebet über das Krankenöl. Anschließend traten die Anwesenden vor den Priester und empfingen das Sakrament der Hl. Krankensalbung, wobei ihnen Stirn und Hände gesalbt wurden. Dabei sprach der Priester: „Durch diese heilige Salbung helfe dir der Herr in seinem reichen Erbarmen, er stehe dir bei mit der Kraft des Heiligen Geistes. Der Herr, der dich von Sünden befreit, rette dich; in seiner Gnade richte er Dich auf.“
Zum Schluss des Gottesdienstes bedankte sich Pfarrer Drexler für die Mitfeier und lud zum gemütlichen Beisammensein ins Pfarrheim ein.
Auch die Teamleiterin des Seniorenkreises bedankte sich bei allen Mitfeiernden, besonders für die kräftigen Männerstimmen und dankte allen fürs Mitbeten und –singen und lud alle zu Kaffee, Kuchen und einer Brotzeit ein.
Ehe die Senioren wieder den Heimweg antraten, bedankte sich Gerlinde Zweck nochmals sehr herzlich für das Kommen und lud für den nächsten Seniorenkreis, zur Fahrt ins Straubinger Land am 16. April 2015 ein.
Foto: Krankensalbungsgottesdienst in der Pfarrkirche St. Georg
Erntedankfest in St. Peter und Paul
(04. 10. 2014)Krailing. Auch in der Filialkirche St. Peter und Paul feierten die Gläubigen am Samstag das Erntedankfest. Pfarrer Josef Drexler zelebrierte den Gottesdienst und erinnerte in seiner Predigt, dass es ohne Sonne, Licht und Wasser kein Leben und keine reiche Ernte geben könne.
Anschließend weihte er die Erntegaben am geschmückten Erntealtar und die Minibrote der Katholischen Landjugend Krailing, die nach dem Gottesdienst an die Besucher ausgeteilt wurden.
Zum Ende der Hl. Messe bedankte er sich für die feierliche Gestaltung des Gottesdienstes beim Frauenchor Krailing unter der Leitung von Lisa Fuchs und Organist Hans Preis.
Sein Dank galt auch Nicole Wittmann für die Gestaltung des Erntealtares und für den Blumenschmuck bei Lisa Fuchs und Jutta Biebl.
Foto: Pfarrer Drexler am Erntealtar
Foto: Erntedankfest in St. Peter und Paul
Stimmungsvolle Bergmesse beim Aussichtspunkt in Igleinsberg
(19. 09. 2014)Prackenbach/Igleinsberg. Nach dreijähriger Pause feierte am Freitag die Pfarrei Prackenbach mit ihrem ehemaligen Pfarrer Johann Christian Rahm und dem neuen Seelsorger Pfarrer Josef Drexler am Aussichtspunkt bei Igleinsberg wieder die traditionelle Bergmesse. Rund 100 Teilnehmer gratulierten anschließend im Pfarrheim ihrem beliebten Seelsorger nachträglich zum 50. Geburtstag und wünschten ihm für sein weiteres Wirken in Aiterhofen Gottes Segen und viel Kraft.
Am Aussichtspunkt begrüßte Franz Mothes die beiden Geistlichen. Sichtlich gerührt bedankte sich Rahm für die Reinladung und brachte die Freude zum Ausdruck, wieder in seiner alten Heimat zu sein zu dürfen. Auch Pfarrer Drexler richtete Willkommensgrüße an seinen Amtsbruder Rahm und an die vielen Besucher, die zur Bergmesse herauf gekommen waren.
Den anschließenden feierlichen Gottesdienst in der wunderbaren Bergkulisse zelebrierten die beiden Priester und in seiner Predigt ging Pfarrer Rahm auf Beobachtungen während seines Urlaubs ein, wobei er unter anderem einen Adler beobachtete, der sein Nest verließ, sich in die Tiefe stürzte und doch von der Luft getragen wurde. Dabei zog er Parallelen zu den Menschen, die sich oft auf etwas Neues einlassen, es wagen, sich in die Tiefe zu stürzen und doch getragen werden vom Glauben, der Familie oder von der Pfarrfamilie.
Die Lesung wurde von Thekla Holzapfel vorgetragen und die Fürbitten brachte der Chor in Liedform zu Gehör, bei denen man auch die verstorbene Ärztin Dr. Christiane Bertsche mit einbezog, die immer zu jeder Zeit für andere da war.
Der feierliche Gottesdienst wurde musikalisch umrahmt von den Gesangsgruppen Vocale Glissando und den Griabign´n aus Prackenbach.
Am Ende der Messfeier bedanktes sich Pfarrer Drexler bei Pfarrer Rahm für die bildhaften Ausführungen seiner Predigt und in diesem Zusammenhang erwähnte Rahm dankend die Einladung und bat um eine gute Aufnahme Drexlers in Prackenbach und Krailing.
Nach dem Schlusslied erteilte Pfarrer Rahm allen seinen Segen und quasi als Uraufführung brachte der Chor das Kesselbodenlied (aus der Feder von Franz Mothes) zu Gehör.
Dankesworte gab es von Mothes für Bürgermeister Andreas Eckl, der dafür sorgte, dass die Gemeindearbeiter talseitig den Freischnitt um den Aussichtspunkt ausgeführt hatten und so wieder eine bessere Aussicht möglich ist. Weiter bedankte er sich bei Albert Baumgartner, der den Transport der aufgestellten Bänke usw. durchführte sowie den Mesnerinnen und den übrigen Helfern.
Bei der weltlichen Feier in Pfarrheim hat Ferdinand Klement Pfarrer Rahm für die wunderbare Bergmesse den Dank ausgesprochen und nachträglich zum Geburtstag gratuliert. Alle Anwesenden haben sich auf das erste gemeinsame Treffen nach 3 Jahren mit Pfarrer Rahm schon lange gefreut. Zugleich war es auch ein freudiges Treffen, da man den 50-igsten Geburtstag nachfeiern durfte und ihm Gesundheit Zufriedenheit und Gottes reichsten Segen wünschen durfte. Im Namen der Pfarrei mit der Filiale Krailing wurde ihm eine kleine Aufmerksamkeit überreicht. Auch Bürgermeister Andreas Eckl hat ihm mit einem Geschenkkorb im Namen der Gemeinde alles Gute übermittelt.
Sehr herzlich wurden auch seine beiden Mesnerinnen aus der Pfarrei Aiterhofen-Geltolfing begrüßt, welche mit Pfarrer Rahm gekommen sind.
Foto: Pfr. Rahm und Pfr. Drexler
Foto: Stimmungsvolle Bergmesse beim Aussichtspunkt in Igleinsberg
Das Pfarrfest war trotz Regen wieder ein Erfolg
(14. 09. 2014)„Zauberhafte Wesen“, Pflanzentombola und Kinder- und Jugendchor waren die Attraktionen
Prackenbach. Viele Jahre hatten die Prackenbacher bei ihrem Pfarrfest Glück mit dem Wetter. Diese Tradition hat am Sonntag leider gebrochen, doch Kirchenpfleger Ferdl Klement mit seinen Verantwortlichen wurde nicht müde, Pavillons und Sonnenschirme herbei zu schaffen, die vor dem Pfarrheim dem Regen trotzten und sich die Pfarrfamilie und Besucher aus der Nachbarpfarrei dennoch wohl fühlten und sich die leckeren Gerichte und Kuchen schmecken ließen.
Vorausgegangen war ein Gottesdienst zum diesjährigen kirchlichen Hauptfest des Frauen- und Müttervereins, feierlich zelebriert von Pfarrer Josef Drexler. Anschließend traf man sich im Pfarrheim zum gemeinsamen Mittagessen.
Inzwischen hatte der Gartenbauverein seine Pflanzenbörse aufgebaut. Herrliche Topfblumen, Aquarelle und eine Vielzahl von Setzlingen, 200 an der Zahl, die bald ihre Abnehmer fanden.
An einem Stand boten die Ministranten selbstgemixte alkoholfreie Cocktails an und lockten damit sogar Pfarrer Drexler an.
Dann war der Nachwuchs an der Reihe. Der Kinder- und Jugendchor unter der Leitung von Alexandra van Beek, die frische und fröhliche Lieder anstimmten. Begleitet wurden sie von Eva Maria Eidenschink am E-Piano sowie von Simon Eidenschink an der Gitarre. Unter anderem gaben sie Lieder wie „ich ging wie ein Ägypter“, „Heidi, deine Welt sind die Berge“, „Blumen im Garten“ oder „was gibt´s bei uns in Prackenbach“ und andere zum Besten. Dafür ernteten sie von den Besuchern jeweils einen kräftigen Applaus.
Eine Attraktion war auch Marlene Aigner „von den „zauberhaften Wesen“, um die sich die Kleinen scharrten. So manches Kunststück wurde auch von Pfarrer Josef Drexler mit den „Kleinen“ verfolgt. Der Applaus für die zauberhaften Vorführungen war auch ihr sicher.
Trotz des Regens waren die Verantwortlichen mit dem Pfarrfest zufrieden. Wenn auch die „Traktorfahrten“ wegen des schlechten Wetters ausfallen mussten und die Kinder nicht so sehr auf dem Pfarrer Baumgartner-Platz umher tollen konnten, waren die Veranstalter froh, dass alles unfallfrei und zur Zufriedenheit der Pfarrfamilie abgelaufen war.
Foto: Pfarrer Drexler li. und re. Zauberin Marlene Aigner
Foto: Das Pfarrfest war trotz Regen wieder ein Erfolg
Wallfahrt nach Altötting
(01. 08. 2014)Letzte Fahrt mit Pfarrer John Kodiamkunnel
Prackenbach. Auf Drängen der Mitglieder des Frauen- und Müttervereins unternahm Pfarrer John noch bevor er die Pfarrei Prackenbach verließ, eine Wallfahrt mit dem Bus nach Altötting, wo er mit ihnen in der Bruder Konrad-Kapelle einen Gottesdienst feierte.
Schon früh ging es bei wunderschönem Sommerwetter dem Wallfahrtsort entgegen, wo unterwegs Pfarrer John und Helga Schnitzbauer den Rosenkranz vorbeteten und alle Wallfahrer/innen ganz fleißig mitbeteten. Den Gottesdienst feierte Pfarrer John mit den Wallfahrern sehr feierlich, wobei Helga Schnitzbauer Lesung und Fürbitten vortrug und die übrigen Teilnehmer viele Marienlieder anstimmten.
In seiner Predigt erzählte der Geistliche, dass ihm, als er ein Kind war, seine Mutter alte Marienlieder vor sang. „Ich liebte diese Lieder, obwohl ich sie nicht verstand, einfach der schönen Worte und Bilder wegen“. Zwei Lieder haben ihn damals besonders fasziniert, „Maria breit den Mantel aus und das Lourdes-Lied. Er erzählte auch von einem Stoßgebetet seiner Mutter, das sie immer wieder wiederholte und sie war überzeugt, dass Maria geholfen hatte.
Im Evangelium wurde von Maria berichtet, dass sie aus Sorge Elisabeth besuchte, im Geiste der Hilfsbereitschaft und der Fürsorge, so der Geistliche. Auch von der Hochzeit in Kana erzählt ein Evangelium, als die Mutter Jesu eine besondere Rolle spielte und Jesus sein erstes Wunder wirkte. Sie ist die treue Leidensgefährtin ihres Volkes, denn in vielen schwierigen Situationen machte sie sich zur Fürsprecherin der Menschen. Darum gehen Tausende von Menschen in ihrer Not zu Maria, denn sie kann uns Gnaden und göttliche Hilfe vermitteln.
Nach dem Mittagessen im Hotel Gasthof „Zwölf Apostel“ und einem kurzen Aufenthalt ging es wieder zurück nach Prackenbach. Pfarrer John dankte mit einem Segen´s Gott den Organisatoren: Elisabeth Högerl, Helga Schnitzbauer, Agnes Preiß und Hedwig Weber und wünschte für die Zukunft alles Gute und gute Kameradschaft im Verein.
Gruppenfoto
Foto: Wallfahrt nach Altötting
Firmung in der Pfarrkirche St. Georg in Prackenbach – Gott schenkt uns in Christus seinen Geist
(25. 06. 2014)Dompropst Dr. Wilhelm Gegenfurtner spendet 54 Jungen und Mädchen das Hl. Sakrament
Prackenbach/Moosbach. Nach einem starken Regen in der Nacht, der weiß Gott bitter notwendig war, lockerte sich der Himmel am Mittwoch immer wieder etwas auf, als in der Pfarrei St. Georg in Prackenbach die Firmung gefeiert wurde. Dazu war Dompropst Dr. Wilhelm Gegenfurtner aus Regensburg im Auftrag von Diözesanbischof Rudolf Voderholzer gekommen, um 54 Jungen und Mädchen aus der Pfarrei Prackenbach/Krailing (35) und Moosbach (19) in der Pfarrkirche in Prackenbach das Hl. Sakrament zu spenden.
Nach dem Einzug des Firmspenders und der Ortsgeistlichen John Kodiamkunnel (Prackenbach) und Pfarrer Josef Drexler (Moosbach) mit den Minstranten in die geschmückte Kirche, hieß Pfarrer John den Dompropst im Namen der beiden Pfarreien ganz herzlich willkommen. „Es ist eine große Freude für uns, dass sie zu uns, in ihre nahe Heimat Teisnach gekommen sind, um für die Kinder zu beten, ihnen die Hände aufzulegen und ihnen die Gabe des Hl. Geistes zu bringen. Auch alle, die gekommen sind, den Gottesdienst mitzufeiern, wünschte der Pfarrer schöne Stunden und viel Kraft auf dem Lebensweg.
Ein Grüß Gott überbrachte auch der Firmspender, der sich freute in Prackenbach die Firmung spenden zu dürfen, da der Ort nicht unbekannt für ihn sei, denn mit acht/neun Jahren habe er hier bei Onkel und Tante Einsele oft Ferien verbracht.
In Konzelebration mit dem Dompropst und den beiden Geistlichen wurde die Eucharistie gefeiert, den der Kirchenchor in feierlicher Manier unter der Leitung von Regina Christof mit gestaltete. An der Orgel spielte Hans Preiß Ulrike Altmann bereicherte den Gottesdienst mit Querflöte. Kyrierufe und die Lesung sprachen Firmlinge und die Fürbitten trugen die beiden Ortspfarrer, zwei Firmlinge und eine Mutter vor.
Wenn wir die Natur beobachten würde bei solchem Wetter niemand auf die Idee kommen, dass ein Vogel vom Baum herunter fällt oder ein Fisch ertrinkt, wenn er in seinem Element ist, begann der Firmspender seine beeindruckenden Predigt. Er meinte damit, dass auch wir Menschen in unserem Element sind, wenn wir jemanden gern haben. Dann gibt es nicht nur den berühmten Schmetterling im Baum, dann können wir nicht genug Zeit mit ihm verbringen. Auch Paulus erwähnte in seinem Brief an die Ephesser, dass er die Menschen gerne angenommen hätte. Das hatten die ersten Christen gespürt, sind aber nicht neidisch gewesen.
Dann gab er den Firmlingen mit Mut, Friedfertigkeit und Demut drei Eigenschaften mit auf den Weg. Mutig seid ihr, wenn ihr etwas ertragen könnt, ja sogar mich darüber freue oder andere Mitmenschen auch gelten lasse. Wie schnell streiten wir denn, meinte er, es sind oft Kleinigkeiten und wie viel Mut brauchen wir, zu jemanden hin zu gehen und die Hände zu reichen, so der Redner. Seien sie immer wieder zum Versöhnen bereit, bat er die Anwesenden, dass ihr den, welchen man liebt, nicht verliert.
Schließlich richtete der Firmspender das Wort an die Paten und Patinnen, das schönste und wichtigste Geschenk, das sie ihren Schützlingen geben können sei, die Hand auf ihre Schulter zu legen und versprechen: ich halte zu dir und ich bin immer bei dir. Auch bat er sie, sie mögen den jungen Christen den Glauben vorleben und ein gutes Beispiel geben, denn der Glaube bestimmt das Leben. Auch für ein kleines Kind, das getauft wird, wollen wir, dass es den Glauben kennen lernt und in der Gemeinschaft zu Jesus Christus gehört. Er brachte dabei den Fußball ins Gespräch und meinte, wer ein bisschen was davon versteht, weiß wie wichtig dabei die Gemeinschaft ist.
Anschließend erneuerte der Firmspender mit den Firmanwärtern das Taufgelübte und erteilte allen seinen Segen, bevor er ihnen das heilige Sakrament spendete, wobei er nach der Salbung mit Chrisam, einer Mischung aus Öl und Balsam, in herzlicher Weise einige persönliche Worte mit den Jugendlichen wechselte und mit ihnen mit unter auch scherzte.
Am Ende des Gottesdienstes richtete der Dompropst ein Vergelt´s Gott an alle, die in irgendeiner Weise für die Vorbereitung im Einsatz war, insbesondere dem Kirchenchor für die schöne Gestaltung des Gottesdienstes, den Mesnerinnen und den Ministranten.
Nach einem Gruppenfoto am Pfarrheim boten die Pfarrhausfeen Sekt und leckere Happen an.
Foto: 1 – Dompropst Gegenfurtner am Altar, 6 – Spendung der Firmung – Pfr. John, Dompropst und Pfr. Drexler , 7 – Pfarrer John und Dompropst, 9 – bei den Fürbitten, 11 – Gruppenfoto mit den Firmlingen, 1.R.Mitte Pfarrer Drexler, Dompropst und Pfr. John – seitlich die Ministranten.
Foto: Firmung in der Pfarrkirche St. Georg in Prackenbach – Gott schenkt uns in Christus seinen Geist
Fronleichnamsprozession bei herrlichem Sommerwetter
(19. 06. 2014)Kirchliche und weltliche Vereine bei Gebet vereint
Prackenbach. Bei bestem Wetter zogen am Fronleichnamstag die örtlichen Vereine, angeführt von der Blaskapelle „Pfahlspatzen“ von der Gastwirtschaft Bielmeier zur Pfarrkirche. Dort begrüßte sie Pfarrer John Kodiamkunnel alle sehr herzlich. Nach dem feierlichen Gottesdienst zogen die weltlichen und kirchlichen Vereine sowie die Gesamtbevölkerung durch das geschmückte Dorf. Pfarrer John trug die Monstranz mit dem Allerheiligsten, umgeben vom Baldachin, Ministranten und Erstkommunionkindern. Auch die Firmkinder schlossen sich der Prozession an.
Neben den Lektoren trugen diese auch die Fürbittgebete bei den Altären vor und waren fest in die Prozession mit eingeschlossen. An zwei von den vier Altären hatte der Frauen- und Mütterverein beim Pfarrhof und beim Altar der Familie Huber, wunderbare Blumenteppiche in den frühen Morgenstunden gefertigt.
Nach dem sakramentalen Segen bei den Altären standen die Böllerschützen der Bergschützen Schwaben mit dreimaligen Böllerschüssen bereit.
Nach dem feierlichen Schlusssegen in der Pfarrkirche dankte Pfarrer John allen, welche sich an der Prozession beteiligt hatten. Sein besonderer Dank galt dem Kirchenchor Prackenbach-Krailing unter der Leitung von Regina Christof sowie den Ministranten, Erstkommunionkindern, Firmlingen, allen Vereinen, der Blaskapelle, allen Familien, welche die Altäre wunderschön hergerichtet haben sowie einfach allen, welche mitgeholfen haben, dass es eine schöne Prozession geworden ist.
Ehe der Gottesdienst mit dem Lied „Großer Gott wir loben dich“ zu Ende ging, lud Pfarrer John alle für den kommenden Mittwoch, 25. Juni zur Firmung in die Pfarrkirche ein.
Foto: Evangelium bei Josef Lex
Foto: Fronleichnamsprozession bei herrlichem Sommerwetter
Firmlinge gestalteten den Gottesdienst zum Muttertag
(11. 05. 2014)„Du ich habe einen neuen Freund“
Prackenbach. Ganz im Zeichen des Muttertages war am Sonntag der Gottesdienst in der Pfarrei Prackenbach ausgerichtet, den die diesjährigen Firmlinge mit gestalteten und der Kirchenchor Prackenbach-Krailing unter der Leitung von Regina Christof mit herrlichen Liedern ausschmückte, an der Orgel Hans Preiß.
Nach dem Eingangslied des Kirchenchors „Glorwürd´ge Königin, himmlische Frau“ begrüßte Pfarrer John Kodiamkunnel neben allen Müttern auch die übrigen Gottesdienstbesucher und die Firmlinge, die in großer Zahl die ersten Kirchenbänke füllten. Danken wir Gott, dass wir alle eine Mutter haben, sagte er, die uns auf unserem Lebensweg begleitet und erwähnte dabei auch die Muttergottes im Himmel, die unser aller Mutter ist.
Anschließend traten drei Firmlinge an den Altar und trugen die Kyrierufe vor und die Lesung zum Thema „Jesus und die Kinder“ wurde von einer Firmanwärterin vorgetragen, in der Jesus zu den Jüngern sprach: „Lasset die Kinder zu mir kommen und haltet sie nicht zurück“ und sie hatten keine Angst vor ihm, denn vor Jesus hat noch nie ein Kind Angst gehabt, erzählte die Schrift.
Auch die Fürbitten wurden von sieben Kindern gesprochen, die für ihre eigene Mutter Gott baten, auch für die, welche ihre Kinder alleine erziehen und für jene, denen niemand dankt. Sie gedachten auch der verstorbenen Familienmitglieder und für die Kinder, die keine Mutter mehr haben und dankten Gott für all die Liebe, die wir durch unsere Eltern erfahren dürfen.
Für die Predigt erzählte „Mirjam“ in einem Sprechspiel nach der Geschichte nach Markus fünf ungefähr 9-jährigen Kindern, die sie gerade auf der Straße traf, von ihrem neuen Freund. „Er ist schon viel älter aber er ist ganz anders“ sagte sie und das gefällt mir. Er holte sie in die Mitte Streitender, von denen jeder der Beste sein wollte. „Wenn ihr meine Freunde sein wollt, dann werdet wie Mirjam“ hat er gesagt und kümmert euch um die Kleinen, die scheinbar Unbedeutenden. Nun ist er mein Freund und er heißt übrigens Jesus, sagt Mirjam. Die anderen Kinder erzählten ebenfalls, dass er bei ihnen war und sie wollten zu ihm gehen, aber sie kamen nicht durch, so viele Leute waren da. Doch Jesus holte sie zu sich, sie durften auf seinem Schoß sitzen und sagte, dass man in Gottes Reich nur hineinkommen kann, der wie ein Kind wird. „Sag ich doch“, meinte schließlich Mirjam, „Jesus ist anders, ein Freund eben.“
Zum Schluss trat Maxim van Beek an die Stufen des Altarraums und erzählte eine kleine Geschichte zum Muttertag, während Hintergrundmusik auf dem E-piano erklang, gespielt von Eva Maria Eidenschink.
Die Geschichte erzählte von einem Kind, das bereit war, geboren zu werden. Es fragte Gott und viele Sachen, wie es wohl auf der Erde sein wird und Gott sagte, er würde ihr einen Engel an die Seite stellen und ich selber werde immer an deiner Seite sein. Und bevor es auf die Erde kam, fragte es noch schnell über den Namen ihres Engels. „Ihr Name ist nicht wichtig, du wirst sie einfach Mama nennen“.
Zum Schluss sang der Chor ein wunderschönes Lied für alle Mütter und im Refrain erklang es immer wieder: „..und hast du noch ein Mütterlein...“. Pfarrer John dankte allen, welche die Kirche vorbereitet hatten und sprach den Firmlingen ein Vergelt´s Gott aus für die Mitgestaltung des Gottesdienstes und erwähnte dankend die Sängerinnen und Sänger am Chor. Ehe die Gottesdienstbesucher die Kirche verließen schenkten zwei Kinder den Müttern noch eine Rose. Großer Andrang herrschte im Anschluss an die Kirche bei der Kuchenaktion der Ministranten vor dem Pfarrheim.
Foto: Sprechspiel „ein neuer Freund: Lukas Lummer, Magdalena Preiß, Simone Maurer, Sebastian Lex, Anna-Lena Zankl und Anna-Maria Wagner
Foto: Firmlinge gestalteten den Gottesdienst zum Muttertag
Feierliche Osternacht in St. Georg mit Osterfrühstück
(20. 04. 2014)Ostergottesdienst in der Filialkirche Krailing
Prackenbach/Krailing. In der Pfarrei Prackenbach waren i am Ostersonntag schon in den frühen Morgenstunden die Pfarrangehörigen und auch einige Gäste unterwegs zur Kirche. Dort loderte bereits das angefachte Osterfeuer vor der Kirche und die Ministranten drehten kräftig an der Ratsche und luden die Besucher der morgenstündlichen Osternacht ein.
Aus der dunklen Pfarrkirche, die gut gefüllt war, trat Pfarrer John Kodiamkunnel mit der Ministrantenschar, um das Osterfeuer zu segnen und daran die neue Osterkerze zu entzünden. Er begrüßte eingangs alle sehr herzlich, welche zur Mitfeier der Osternacht gekommen waren. Nach dem Segensgebet zog Pfarrer Johan mit dem dreimaligen „Lumen Christi“ in die Pfarrkirche. Beim letzten Ruf wurde dann das Licht von der Osterkerze über die Ministranten an alle Gläubigen auf die vorher verteilten kleinen Osterlichter weitergegeben, so dass sich die Kirche plötzlich erhellte. Es schlossen sich einige Lesungen an und mit dem feierlichen einstimmenden Gloria durch den Kirchenchor Prackenbach/Krailing wurden dann wieder alle Glocken geläutet und nach einem feierlichen Halleluja verkündete Pfarrer John das Osterevangelium.
In seiner anschließenden Predigt wies er auf das Osterevangelium, das Bekenntnis der Maria Magdalene der liebenden Frau hin. Wie unsereins zum Friedhof geht, war auch diese traurig über den Tod Jesus und über das leere Grab. Doch sie durfte als erste dem erschienen Heiland begegnen, weil sie Jesus aus Dankbarkeit den letzten Liebesdienst bei der Bestattung erwiesen hatte. Jesus ist von den Toten auferstanden, lebt und trocknet die Tränen. Wer dies glaubt und verkündet wird ein freudiger und zufriedener Mensch, so der Geistliche. Wenn wir in unserm Umfeld und Familien so mutig wie Maria Magdalena sind, bekommen wir große Freude in unseren Familien. Das wünschte Pfarrer John allen Gläubigen zum Osterfest.
Nach der feierlich gesungenen Allerheiligenlitanei durch den Chor schloss sich die Taufwasserweihe und Tauferneuerung mit dem Taufbundlied sowie die Weihwasserbesprengung an. Der Gottesdienst wurde feierlich vom Kirchenchor Prackenbach/Krailing unter der Leitung von Ulrike Altmann musikalisch umrahmt. An der Orgel begleitete und spielte Johann Preiß.
Ehe Pfarrer John Kodiamkunnel die Speisen segnete, galt sein Dank den Mesnerinnen, Ministranten Sängerinnen und Sänger, dem Chor und der Chorleitung und alle, welche für die feierliche Gestaltung und Umrahmen des Osterfestes beigetragen haben. Am Fest der Auferstehung und am Fest der Freude wünschte Pfarrer John allen ein frohes und gesegnetes Osterfest und lud alle zum anschließenden Osterfrühstück ins Pfarrheim ein.
An den Kirchenausgängen verteilten die Ministranten Ostereier, welche sie Tage zuvor gefärbt hatten, an alle Besucher der sehr feierlichen Osternacht. Anschließend ging es dann zur Gräbersegnung auf dem umliegenden Pfarrfriedhof, wo der eine oder andere das Osterlicht auf das Grab abstellte.
Im Pfarrheim wartete dann ein reichliches Osterfrühstück auf die Besucher, welche von den Mitgliedern des Pfarrgemeinderates vorbereitet wurde. Das Pfarrheim war bis auf den letzten Platz gefüllt und alle freuten sich auf die gute Bewirtung und die gute Unterhaltung.
Der Ostergottesdienst um 9.30 Uhr in Krailing wurde ebenfalls sehr feierlich gestaltet.
Foto: Feierliche Osternacht in St. Georg mit Osterfrühstück
Palmprozession in Prackenbach und Krailing
(13. 04. 2014)Ministranten unterstützten das Pfarrheimteam beim Fastensuppenessen
Prackenbach. Bei strahlendem Wetter versammelten sich am Sonntag auf dem Vorplatz zum Pfarrheim viele Kinder mit ihren Eltern und den mitgebrachten Palmbuschen für die anstehende Palmweihe. Pfarrer John Kodiamkunnel kam direkt von der Filialkirche aus Krailing, wo er ebenfalls Palmweihe, Prozession und Gottesdienst gefeiert hatte. Nach der Begrüßung am Pfarrer Baumgartner-Platz trug Antonie Preisler einen Lesungstext vor und Pfarrer John besprengte nach dem Weihegebet die Palmzweige und die Gläubigen mit Weihwasser und Weihrauch.
Dann zogen die Gläubigen in einer Prozession, angeführt von Kreuz, Ministranten, Pfarrer und sich anschließenden Kindern und Erwachsenen, unter Glockengeläute zur Pfarrkirche. Dort wurden sie alle vom Kinder- und Jugendchor Prackenbach mit dem Lied „ein neue Tag beginnt und ich freu mich“ feierlich begrüßt.
Die Passion nach Matthäus wurde von vier Lektoren/innen und Pfarrer John vorgetragen und musikalisch mitgestaltet wurde der feierliche Gottesdienst vom Kinder- und Jugendchor Prackenbach unter der Leitung von Alexandra van Beek, wofür ihnen Pfarrer John am Ende des Gottesdienstes auch sehr herzlich dankte. Eva Maria Eidenschink schmückte den Gesang am E-Piano und an der Orgel aus sowie Simon Eidenschink mit der Gitarre.
Nach dem Gottesdienst lud Pfarrer John zum Fastensuppenessen ins Pfarrheim ein. Dort traten dann die Ministranten ihre „zweite Schicht“ an. Sie servierten gekonnt und stets sehr freundlich mit Schürze bekleidet und als Vertreter der „Firmkinder“ die wohlschmeckenden Gemüse-, Pfannkuchen- und Fleischsuppen und unterstützten so das Pfarrheimteam bei der Bewirtung. Dann gaben die Gäste eine kleine Spende und so kam zu guter Letzt ein Betrag von 134,- € zusammen, welcher an die Aktion Misereor überwiesen wird.
Foto: Palmweihe am Pfarrer Baumgartner-Platz
Foto: Palmprozession in Prackenbach und Krailing
„10 Gebote geb´ich dir“ - Außergewöhnliches Musical das zweite Mal aufgeführt
(30. 03. 2014)Eine fast vollbesetzte Kirche applaudierte dem Kinder- und Jugendchor voller Begeisterung
Prackenbach. „Hand auf´s Herz: Wer kann heutzutage noch ohne Stocken die zehn Gebote aufsagen? So steht es in dem kleinen Büchlein „Zehn Gebote geb ich dir“ das mit neuen Liedern Kindern die Gebote Gottes nahe bringen sollen und dadurch erfahrbar und fassbar machen.
Diese Beiträge, welche vor zwei Jahren so großen Anklang fanden, hat sich der Kinder- und Jugendchor wiederum zu eigen gemacht und daraus ein Musical einstudiert, bei dem sie die 10 Gebote Gottes erneut in kindgerechten Liedern zum Ausdruck brachten. An die 90 Zuhörer wollten sich diese Darbietung nicht entgehen lassen, – und waren am Schluss einfach hingerissen.
17 Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 14 Jahren postierten sich mit ihrer Leiterin Alexandra van Beek in ihren einheitlichen mittelblauen T-shirts am Hochaltar. Ihre Darbietungen wurden unterstützt von drei Instrumentalisten, die auf der rechten Seite ihren Platz einnahmen. Als Dekoration wählte man zwei große „Steine“, die am Fuße des Altarraumes aufgestellt und auf denen die 10 Gebote geschrieben waren.
Die gut eine Stunde dauernde Aufführung, bei der sich die Kinder- und Jugendlichen mit kräftigen und klaren Stimmen präsentierten, begann mit dem ersten Lied über Moses, zu dem Gott sprach: „Zehn Gebote geb ich dir, sie helfen dir, um jeden Tag es neu zu wagen, schau auf mich und vertraue mir.“
Bevor Margit Eidenschink von „Gottes 10 Gebote“ erzählte, sangen die Kinder dazu passend vom 1. Gebot: „Ich bin der Herr dein Gott, sagt Gott zu mir. Für mich gibt es keinen anderen neben dir“.
So hatte der Chor für jedes der 10 Gebote ein Lied einstudiert, wobei unter anderem einige Sängerinnen bei einem Soloauftritt glänzten. Wie zum Beispiel: „Du sollt nur Gottes Namen sagen“, freut euch auf Sonntag“ oder „du sollst nicht töten, sagt uns Gott“. Erwähnenswert seien auch die kleinen Sänger, welche die Lieder ohne Vorlage mitsangen, da sie noch nicht der Noten mächtig sind.
Vor allem ganz herzig erklang das Lied vom 4. Gebot (du sollst Vater und Mutter ehren) und zugleich sicher für alle zuhörenden Eltern ergreifend, sang der Chor das Lied: „Mit der Mama bin ich froh, mit dem Papa ebenso… ist einmal die Angst so groß, flüchte ich auf Mamas Schoß und er Papa sagt zu mir: „Keine Angst ich bin bei dir“.
Warum habe ich nur meine Mutter belogen? Es war dumm von mir, lautete der Beitrag von Verena Decker zum 8. Gebot, oder „warum soll ich denn neidisch sein“, sprach Jonas Koch zum 10. Gebot. Gott gibt mir doch alles, was ich brauche, mein Essen und die Kleider auch und Eltern, die sich um mich sorgen, weil sie mich lieben, heut und morgen. Und nach dem das letzte Lied erklang, erzählte Anna Maria Wagenr noch von dem neuen Gebot, welches das Wichtigste ist: Liebe den Herrn von ganzem Herzen und liebe den Mitmenschen so wie dich selbst.“
Zwischen den gesanglichen Beiträgen trugen neben Margit Eidenschink Anna Fleischmann, Simone Schreiner, Lukas Lobmeier, Jana und Kathie Ketterl, Maxim van Beek, Lea Eggenmüller, Verena Decker, Jonas Koch und Anna Maria Wagner Texte und Geschichten vor und die Instrumentalisten Simon Eidenschink(Gitarre), Eva Maria Eidenschink (E-Piano) und Judith Christof (Querflöte) schmückten das Musical musikalisch aus.
Mit dem Kinder- und Jugendchor sind wir eine gute Stunde reich beschenkt worden, lobte Pfarrer John Kodiamkunnel den Kinder- und Jugendchor und sprach ihnen ein großes Vergelts´s Gott aus. Sein Dank galt vor allem der Leiterin Alexandra van Beek für ihr Engagement, das viel Kraft gekostet hat und der Pfarrgemeinde ein großes Geschenk gemacht hat. Er dankte auch den Instrumentalisten und allen, die in irgend einer Weise am Gelingen dieses herrlichen Musicals beigetragen haben. Die Zuhörer dankten stehend dem Chor mit einem anhaltenden Applaus. Ein extra Vergelt´s galt der Leiterin Alexandra van Beek, der Pfarrer John eine Flasche Wein dankend überreichte.
Foto: 3 – die Gruppe am Hochaltar mit li. Alexandra van Beek und re. die Instrumentalisten
Foto: „10 Gebote geb´ich dir“ - Außergewöhnliches Musical das zweite Mal aufgeführt
Krankensalbungsgottesdienst in St. Georg
(30. 03. 2014)Prackenbach. Wie schon in den vergangenen Jahren wurde in der Fastenzeit wieder ein Krankensalbungsgottesdienst abgehalten, zu dem auch die Senioren Prackenbach/Krailing mit einem Gottesdienst für ihre verstorbenen Mitglieder eingeladen hatten.
Pfarrer John Kodiamkunnel begrüßte eingangs alle recht herzlich. Durch dieses Sakrament lassen wir uns in der Krankensalbung von Jesus Christus berühren, so der Geistliche. Die Gedanken von Elia auf der Flucht und dem Berg Horeb erzählten, dass auch Elia erschöpft, allein und müde war. Er dachte bei sich: Es geht nicht mehr weiter, ich kann nicht mehr. Doch ein Engel brachte ihm Essen und diese Speise und den Trank gestärkt, konnte er 40 Tage und Nächte durch die Wüste zum Berg Horeb kommen. So soll auch das Sakrament der Krankensalbung wieder Stärke und Aufmunterung für unseren Alltag sein, so Pfarrer John.
Nach dem Gottesdienst spendete dann Pfarrer John mehr als 80 Gläubigen das Sakrament der Krankensalbung und bezeichnete ihnen mit geweihtem Öl ihre Handflächen. Dabei sprach er mit dem Segensgebet, Kraft ihres Glaubens die Erbarmung des Herrn, die Kraft des Heiligen Geistes mit seinen Gnaden zu und dass er sie alle wieder aufrichte
Foto: Krankensalbungsgottesdienst in St. Georg
Konstituierende Sitzung des neuen PGR
(11. 03. 2014)Pfarrgemeinderatssprecherin ist Margit Eidenschink
Prackenbach. In der Pfarrei Prackenbach/Krailing traf sich am Dienstag der neu gewählte Pfarrgemeinderat, wobei eine neue Pfarrgemeinderatssprecherin gewählt und Sachausschüsse gebildet wurden.
Nach einem gemeinsamen Gottesdienst trafen sich die Mitglieder im Pfarrheim St. Georg, wo Pfarrer John Kodiamkunnel alle gewählten Mitglieder und Ersatzleute begrüßte. Auch die Mitglieder des letzten PGR, welche nicht mehr kandidiert hatten, hieß er herzlich willkommen. Gleichfalls dankte er allen für die Kandidatur und die Durchführung der Wahl.
Anschließend wurde in einer geheimen Wahl Margit Eidenschink als Pfarrgemeinderatssprecherin gewählt, welche die Wahl annahm und für das große Vertrauen dankte. Als Stellvertreterin und zugleich Schriftführerin wurde Antonie Preisler bestimmt.
Des Weiteren wurden folgende Sachausschüsse gebildet:
Für Liturgie (alles was in der Kirche stattfndet) sind vertreten: Margit Eidenschink, Micola Wittmann, Karin Vogl, Helga Schnitzbauer und Jutta Biebl.
Den Sachausschuss Feste (außerhalb der Kirche) bilden die Mitglieder: Antonie Preisler, Peter Schötz, Martin Preiß, Werner Fleischmann, Kerstin Bemmerl und Anita Kellermeier.
Den Sachausschuss Öffentlichkeitsarbeit vertritt wie bisher Ferdinand Klement und für Erwachsenenbildung stellte sich wie bisher Antonie Preisler zur Verfügung.
Zum Schluss lud Pfarrer John zur nächsten Pfarrgemeinderatssitzung am 1. April 2014 um19.00 Uhr nach dem Gottesdienst um ins Pfarrheim ein, bevor man sich noch zu einem Gruppenfoto stellte.
Die PGR-Mitglieder: Margit Eidenschink, Antonie Preisler, Peter Schötz, Helga Schnitzbauer, Martin Preiß, Werner Fleischmann, Niclola Wittmann, Kerstin Bemmerl, Aniga Kellermeier, Karin Vogl.
Ersatzleute: Jutta Biebl, Katharina Gierl, Margit Haimerl, Rosmarie Wittmann, Olga Penzkofer, Michaela Wittmann.
Foto: sitzend von links: PGR-Sprecherin Margit Eidenschink, Karin Vogl, Pfarrer John Kodiamkunnel, Antonie Preisler, Kerstin Bemmerl, stehend v.li. Peter Schötz, Nicola Wittmann, Anita Kellermeier, Helga Schnitzbauer, Martin Preiß und Werner Fleischmann
Foto: Konstituierende Sitzung des neuen PGR
Kinderchristmette und Christmette in der Pfarrkiche St. Georg
(24. 12. 2013)Bei Kerzenschein und gedimmten Licht betraten die Besucher der Kinderchristmette die wunderbar geschmückte Pfarrkirche. Auch die eingestellten Stühe reichten nicht für alle „Mettengänger“, so dass viele sich mit einem Steplatz begnügen mussten.
Pfarrer John Kodiamkunnel begrüßte alle recht herzlich und bemerkte dabei, dass alle zu einem besonderen Geburtstag eingeladen sind, nämlich das Geburtsfest von Jesus Christus.
Das Krippenspiel eröffneten vier Engel und trugen dabei ganz kurze Bibelstellen vor. Es handelte von Benjamin, der mit seinen Eltern nahe der Stadt Bethlehem lebte .Gegen Abend bekam die Familie Benjamins überraschend noch Besuch eines fremden Paares, welche wegen der Eintragung für den Kaiser nach Bethlehem gekommen waren und eine Bleibe suchten. Die beiden stellten sich als Josef und Maria vor. Auch die Familie hatte keinen Platz, doch sie schickte diese nicht weg, sondern bot ihr einen Platz in ihrem Stall an, wo Maria ihren Sohn gebar, in Windeln wickelte in eine Krippe legte. Dann hörte Benjamin Engl. So etwas schönes hatte er noch nie gehört und gesehen. Es kamen auch Hirten und Könige mit Geschenken, welche dem Kind huldigten. Nachdem Benjamin das Jesuskind, den neuen König gesehen hatte, hatte es keine Angst mehr und kam aus seinem Versteck wieder heraus.
Zwischen den einzelnen Abschnitten traten immer wieder Engel mit Botschaften und Texten aus dem Alten Testament auf und auch der Kinderchor untermalte die einzelnen Passagen musikalisch aus.
Dann wurde es im Kirchenschiff hell und der Christbaum erstrahlte im schönsten Glanz. Von den Krippenspielern und Pfarrer John angeführt, wurde eine kleine Prozession mit dem Jesuskind durch die Kirche gemacht, Anschließend ertönte ein kräftiges Gloria, Ehre sei Gott in der Höhe, vom Kinderchor.
Die Kinderchristmette sowie die sich anschließende Eucharistiefeier wurde musikalisch vom Kinderchor Prackenbach unter der Leitung von Alexandra van Beek gestaltet. Begleitet wurden sie dabei von Eva-Maria Eidenschink am E-Piano, Simon Eidenschink Gitarre, Judith Christof Querflöte sowie von Ulrike Altmann an der Orgel.
Ehe Pfarrer John den Segen erteilte, dankte er den Kindern für das Hirtenspiel. Sein besonderer Dank galt dabei Margit Eidenschink, welche das Hirtenspiel sei einigen Wochen mit den Kindern einstudiert hatte. Sehr herzlich bedankte er sich auch beim Kinderchor unter der Leitung von Alexandra van Beek sowie bei den beiden Mesnerinnen für die wunderbare Ausschmückung der Kirche, Christbaum und Krippe und den vielen Fleiß schon seit Tagen.
Am Ende des Gottesdienstes brachten die Kinder ihre Opfergaben vor die Krippe während Pfarrer John an die Kinder kleine Geschenke verteilte.
Auch die abendliche Christmette war gut besucht. In seiner Predigt erzählte Pfarrer John eine Geschichte. Ein fünfjähriges Kind wollte den Eltern ihr Liebstes, ihre geliebte Puppe, schenken und somit den Eltern eine Freude zu machen. Dies war ein großes Opfer des Kindes. Wie war es vor etwa 2000 Jahren. So hat auch Gott, sein Liebstes, Jesus Christus seinen einzigen Sohn, uns Mensch geschenkt, um uns zu helfen, um uns zu trösten und um uns zu retten. Dies war das kostbarste Geschenk, das Gott uns machen konnte, so Pfarrer John.
Die Mette wurde vom Kirchenchor Prackenbach-Krailng unter der Leitung von Regina Christof feierlich mitgestaltet. An der Orgel spielte Johann Preiß. Den Einzug sowie ein gemeinsames „Stille Nacht“ spielten die Bläser Michael Kellermeier und Thomas Schnitzbauer.
Foto: Kinderchristmette und Christmette in der Pfarrkiche St. Georg
Auf dem Weg zur Krippe - Maria und Josef gehen ein Stück mit
(08. 12. 2013)Sprechspiel in der Pfarrei statt der Predigt
Prackenbach/Krailing. Auch der 2. Adventsonntag wurde in der Pfarrkirche in Prackenbach und der Filiale in Krailing wieder mit einem Sprechspiel statt der Predigt sehr feierlich mitgestaltet. An das Thema des 1. Advent – auf dem Weg zur Krippe - anknüpfend, als Johannes der Täufer zum Thema Advent viel zu erzählen hatte, wird Maria und Josef ein Stück ein Stück des Weges mit uns gehen, das Ziel ist Bethlehem.
Pfarrer John fragte bei der Begrüßung, ob wir wohl diesen Weg mit Johannes dem Täufer gegangen sind und eine Besinnung über unser Leben gemacht haben? Damit es heller wird auf unserem Weg, zündete ein Kind auch die zweite Kerze an.
Nach den Kyrierufen und der Lesung kam für einige Kinder ihr Auftritt. Ein Bote kommen durch den Mittelgang und ruft „Gebt acht, eine Nachricht vom Kaiser, er führt eine Volkszählung durch.“ So müssen wohl auch wir nach Bethlehem gehen, entschieden sich nun Josef und Maria und überlegen, was sie für die große Reise brauchen und Maria sagt ängstlich, ob das wohl gut gehe mit dem Kind, das sie erwartet?. Was die Eltern von Jesus auf dem weiten Weg von Nazaret nach Betlehem erlebt haben, das machen auch jetzt noch ganz viele Menschen mit, meint dazu ein Sprecher.
Drei Gegenstände, die Maria und Josef mitgenommen hatten, helfen, dies zu bedenken. Eine Wasserflasche, die bedeutet, dass genau an die durstigen und hungrigen Leute gedacht werden sollte. Eine Decke für die Obdachlosen, deren wir besonders im Advent denken sollen und schließlich hatte Josef an eine Laterne gedacht, wenn auch nur eine Kerze nicht viel Helligkeit bringt, kann sie uns helfen, an die Menschen zu denken, in deren Leben es dunkel ist und die einsam und allein sind.
Am Ende des Sprechspiels wurde die Figuren von Josef und Maria in die Krippe gestellt.
Auch die Fürbitten haben wieder einige Eltern der Kinder vorgetragen. Sie baten für alle werdenden Mütter, für die Menschen, die Hunger und Durst haben, für die Obdachlosen und für jene, die nicht mehr wissen, wie es weiter geht.
Zum Schluss des Gottesdienstes bedankte sich Pfarrer John bei den Spielern und Mitwirkenden recht herzlich, die das Sprechspiel unter der Leitung von Margit Eidenschink und in Krailing Nicola Wittmann wieder hervorragend dargebracht hatten.
Foto: Auf dem Weg zur Krippe - Maria und Josef gehen ein Stück mit
Auf den Weg zur Krippe – Besuch von Johannes dem Täufer
(01. 12. 2013)Sprechspiel in der Pfarrei
Prackenbach/Krailing. In der Pfarrkiche St. Georg in Prackenbach und der Filiale St. Peter und Paul in Krailing haben Kinder die Gottesdienste wieder feierlich mitgestaltet. Zum Thema des 1. Advent – Auf dem Weg zur Krippe –sahen und hörten die Kirchenbesucher die Geschichte von Johannes dem Täufer, was er zum Thema Advent zu sagen hat.
Pfarrer John Kodiamkunnel sagte bei der Begrüßung dass wir am Anfang der Adventszeit stehen. Aber was ist Advent, was bedeutet sie? Zwei Kinder machten dies den Kirchenbesuchern deutlich, dass Advent eine Zeit des Wartens ist, einer Stille und der Ruhe und der Einkehr. Nach den Kyrierufen, die drei Kinder vortrugen bereiteten sich einige Kinder zu ihrem Sprechspiel vor.
Johannes der Täufer (Jonas Högerl) kam im Mittelgang von hinten und ermahnte die Menschen: Kehrt um zu Gott und werdet neue Menschen. Ein Pharisäer tritt auf und sagt, er tue viel Gutes, er brauche nicht umkehren. Da schimpfte Johannes und bezeichnete sie als Schlangenbrut und ihr seid vom Teufel. Eine Hausfrau, ein Kind und ein Familienvater fragen Johannes, was sie tun sollen. Und Johannes erklärt ihnen: „Tut keinem Gewalt an und plündert keine Menschen aus.“ - Was hätte Johannes uns heute zu sagen?
Wieder treten Menschen auf, Geschäftsleute erzählen vom Weihnachtsgeschäft, ein Kind, das seinen Wunschzettel schon fertig hat, ein Polizist, der für Ordnung sorgt und ein Kind erzählt von ihren guten Noten und dass aus ihr etwas werden soll.
Da würde Johannes zornig werden und sagen: Ihr könnt nicht fliehen vor Gott. Wenn ihr nur solche Sorgen habt dann denkt ja nicht, ihr seid Gottes Kinder. Kehrt um zu Gott, ruft uns Johannes auch uns heute zu. Sonst wird es nicht richtig Weihnachten. Nach dem Sprechspiel ging Jonas Högerl zur halb aufgebauten Krippe und stellte eine Figur von Johannes dem Täufer zu den anderen Figuren hinzu.
Die Fürbitten über die Lüge, Unkameradschaftlichkeit, Streit, Ärger, Faulheit und noch ein besonderes Hindernis, das für den Einzelnen verschiedener Art sein kann. Dabei zerriss ein Kind die einzelnen Plakate, auf denen die Unvollkommenheiten standen, mitten durch.
In die Stille der Kommunion las ein Kind, während leise Musik erklang, eine Meditation über mehr Weihnachten, mehr Zeit für Gott und für meine Seele.
Der Gottesdienst wurde vom Kinder- und Jugendchor unter der Leitung von Alexandra van Beek mitgestaltet. Die musikalische Begleitung übernahm dabei Eva Maria und Simon Eidenschink.
Bevor Pfarrer John allen seinen Segen spendete, dankte er den Kindern für das schöne Sprechspiel unter der Leitung von Margit Eidenschink und den Gottesdienstbesuchern für ihr Kommen.
Foto: viele Leute gehen zu Johannes und fragen, was sie tun sollen
Foto: Auf den Weg zur Krippe – Besuch von Johannes dem Täufer
„Das Vater unser“ in 12 Liedern und passenden Texten
(22. 11. 2013)Konzert des Kirchenchores Prackenbach/Krailing
Ehrung langjähriger Sänger/innen und Organisten am Cäcilientag
Prackenbach. Der Kirchenchor Prackenbach und Krailing hat schon mit vielen außergewöhnlichen Auftritten und speziell Konzerten den Zuhörern viele Stunden der Muse beschert. Auch dieses Jahr nahmen sie das Fest der Hl. Cäcilia, deren Namenstag die Kirche am 22. November feierte, zum Anlass und brachten ein ganz besonderes Konzert „Das Vater unser“ in 12 Liedern mit kurzen passenden Texten zu Gehör, das mit neuen Gedanken dem Gebet beigetragen wurde und von dem die Zuhörer sehr angetan waren.
Pfarrer John Kodiamkunnel begrüßte die Mitglieder des Kirchenchors und alle Besucher sehr herzlich und merkte an, dass die Hl. Cäcilia als Patronin der Kirchenmusik und insbesondere des Orgelspiels gilt. Ihr zu Ehren findet heute das Konzert statt, deren Proben schon seit Wochen unter der Leitung von Regina Christof laufen und wünschte allen eine gute, erbauende Stunde. Das Konzert wurde von Eva-Maria Eidenschink am E-Piano begleitet.
Beim „Vater unser“, dem wohl wichtigsten Gebet der Bibel, haben sich die Texter besonders darauf konzentriert, neue Gedanken zu entwickeln und bereits Gesagtes nicht zu wiederholen, um zu einer intensiven Beschäftigung mit dem Gebet beizutragen. Ebenso vielfältig und stilistisch abwechslungsreich ist die musikalische Umsetzung.
Gemäß Martin Luther: „Wer nicht beten kann, soll Lieder singen...“ begannen die Mitglieder des Chors, die sich unter dem Hochaltar postierten, mit dem ersten vierstimmigen Lied: „Mein Vater … er hört und lässt mich reden, er nimmt uns an und lebt mit uns, eine Ewigkeit lang.
Den Text, den Josef Maurer dazu vortrug, handelte vom Herrn der Kirche und in allen Erdteilen und bei Menschen aller Hautfarben.
„Es gibt ein Zuhause“ handelte das Motto des zweiten Liedes –„ bei dir ist die Quelle des Lebens und von dir fließt ein Strom in die Dürre der Zeit“. „Heilig ist dein Name“ - betonten die Sänger anschließend - und wer Gott die Ehre gibt, wer ihn anerkennt und ihn lobt und preist, heiligt seinen Namen. Dies bekräftigte auch Maurer in seinem Text – Geheiligt werde dein Name mit vielen Stimmen, Sprachen und Tun und in allen Bereichen des Alltags.
„Mit einem Senfkorn fängt es an, ganz zart und unscheinbar fuhren die Chorsänger in ihrem Konzert fort. „Dein Reich komme, auch in deiner Kirche“ heißt es in dem kleinen Text, und gib dass wir uns der Herrschaft deiner Liebe nicht entziehen. „Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden, las Maurer weiter, in deiner Kirche und durch deine Kirche und zeig deinen Willen“. Dazu sang der Chor: „Vater wenn mein Wille still in deinem ruht und ich halte stille, machst du alles gut“.
So galt es für jeden Satz des „Vater unser“ einen neuen Gedanken, dem Gebet durch den Lied-Text beizutragen, das den Sängern in ihrem Konzert vortrefflich gelang. „Wir brauchen mehr“ wir brauchen mehr von dir, sang der Chor anschließend und Maurer bat – „wir brauchen auch das Brot der Fröhlichkeit und Menschlichkeit.“
Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben, unseren Schuldigern, hieß es weiter im Text des Vater unser und die Chorsänger baten ergreifend: „Wenn der Tag zu Ende geht, kommen Wünsche sehr verschieden. Doch ein Wunsch bleibt immer gleich: „Vater sende deinen Frieden..“
Durch unser gutes Leben und durch unsern Reichtum- führe uns nicht in Versuchung.- Lehre uns Bescheidenheit statt Selbstherrlichkeit und Prunk, hob Maurer hervor und der fünfstrophige Gesang des Chores, der sehr kräftig und zugleich melodisch durch das akustische Kirchenschiff drang, erzählte von einem Wort, schon sich der Ärger regt und Vertrauen gerät ins Wanken. Ein Blick schon hat sich eingeprägt, ein Bild, das mit Beschlag belegt.
Die letzten vier Vorträge trugen die Titel: „Vater im Himmel erlöse mich“, vom blinden Vertrauen auf Althergebrachtem und vom Misstrauen und „du hast die Macht“, denn dein ist das Reich und wenn du willst, zerbricht die Macht der Herren. Auch von einem Neubeginn wurde gesungen, von unbegrenzter Zeit erzählen die Chorsänger und so soll es geschehen und schlossen mit einem großen und gewaltigen – Amen - .
Zur Ehre Gottes zu singen, war schon immer ein löbliches Anliegen, was auch in Prackenbach seit Jahren ein guter Brauch ist, lobte Pfarrer John und dankte sehr herzlich den Chormitgliedern und Chorregenten, insbesondere Regina Christof und überreichte ihr eine Rose als Anerkennung für die vielen Stunden, die sie geopfert hat und die Kirchenbesucher stimmten ein einen gebührenden langanhaltenden Applaus.
Anschließend ehrte Pfarrer John langjährige Mitglieder im Kirchenchor für ihr Engagement mit einem Segen´s Gott und überreichte mit der Pfarrgemeinderatssprecherin Antonie Preisler und Mesnerin Thekla Holzapfel Ehrenunrkunden der Pfarrei und des Bischofs von Regensburg für ihr verdienstvolles Wirken in der Kirchenmusik.
Für 10 Jahre als Sängerin: Claudia Kuffner,
für 15 Jahre Anna Bartl. Georg Ecker, Josef Maurer, Margit Eidenschink, Gisela Miethaner, Rosmarie Wittmann, Josef Baumgartner, und Gertraud Holzapfel.
Sei über 15 Jahren üben das Amt der Organisten in der Pfarrkirche Prackenbach und Filiale Krailing aus:
Anette Fraundorfner und Christian Fischl.
Für 25 Jahre als Sängerin: Hedwig Penzkofer
für 25 Jahre als Organist: Johann Preiß
für 30 Jahre als Sänger/innen : Rosmarie Hastreiter, Franz Mothes, Sigrid Penzkofer, Anna Wühr
für 30 Jahre als Organistin: Ulrike Altmann
für 50 Jahre Melanie Bergbauer
ein herzliches Vergelt´s Gott sprach auch die Pfarrgemeinde und Chor der langjährigen engagierten Chorleiterin und Sängerin in der Pfarrei Regina Christof aus. Sie ist seit 25 Jahren Chorleiterin und Sängerin in der Pfarrei, ihr gebührt ein großes Lob.
Foto: Chor nach Empfang der Ehrungen, li. Pfarrer John, von re. Antonie Preisler, Franz Mothes, Regina Christof, Josef Maurer, dahinter Eva Maria Eidenschink.
Foto: „Das Vater unser“ in 12 Liedern und passenden Texten
St. Martin und der Bettler
(11. 11. 2013)„Im Schnee saß ein armer Mann, hatt´Kleider nicht, hatt´Lumpen an“
Prackenbach. Die Temperaturen waren zwar etwas frostig, aber der Regen hielt sich zurück, so dass die Martinsfeier am Montag, wie angekündigt, am Pfarrheimplatz stattfinden konnte, wo auf dem Platz ein wärmendes Feuer entfacht wurde. Pfarrer John Kodiamkunnel begrüßte die vielen Schulkinder, die Kleinen des Kindergartens und der Kinderkrippe sowie viele Eltern und Angehörige, die zur Feier gekommen waren. Am Schluss der Feier zogen alle in deinem langen Laternenzug durch den Ort.
Pfarrer John freute sich sehr, dass so viele seiner Schäflein gekommen waren, um das Andenken den Hl. Martin zu feiern, dessen Leben anschließend bei einem Spiel zu hören sein wird. Er merkte an, dass der Hl. Martin ein Mönch wurde, ein Kloster gründete und später Bischof wurde und immer ein Herz für die Menschen gehabt hat. Denn so meinte der Geistliche, dass es keine größere Liebe gibt, als dass man ein Herz für die Armen und Kranken hat.
„St. Martin ritt durch Schnee und Wind..“ sangen Kinder der 2. Klasse in ihrem Spiel, das sie unter der Leitung von Elisabeth Ruis den aufmerksamen Kindern und Erwachsenen zeigten, Ein Sprecher erzähle ihnen zunächst die Geschichte vom Hl. Martin, der ein römischer Offizier war und den seine Soldaten achteten und liebten, denn er war mutig, gütig und gerecht. In einer bitterkalten Nacht entdeckte Martin mit einem Trupp Reiter am Straßenrand eine Gestalt, die aus lauter Kälte um Hilfe schrie.
Und weil er nur Lumpen trug und keine warme Wohnung hatte, schenkte Martin dem Bettler die Hälfte seines Mantels.
Anschließend ritt St. Martin, der sich nicht um das Gerede der Soldaten kümmerte, weiter, als wäre nichts geschehen. Eine Legende erzählt, dass in der folgenden Nacht Jesus dem Hl. Martin im Traum erschien und den Mantel trug, den er dem Bettler geschenkt hatte und sagte: „was du dem Geringsten meiner Brüder getan hast, das hast du mir getan.“
In den Fürbitten, welche einige Kinder vortrugen, dachten sie an all die Menschen in Not, Leid und Krankheit, baten für alle Kinder und Erwachsenen, dass sie nicht müde werden, den Mitmenschen zu helfen und auch für die hier versammelten Kinder und Erwachsenen, dass Gott sie auf die Fürsprache des Hl. Martin segnen möge.
Dann zogen alle Kinder mit den Erwachsenen in einem langen Laternenzug durch die Dorfstraße und sangen: „Ich geh mit meiner Laterne“. Bei der Rückkehr segnete Pfarrer John einen Korb von Lebkuchen, die er dann mit den Martinsspielern an die Kinder verteilte.
Zum Schluss wollte er es nicht versäumen, allen für ihr Kommen zu danken, insbesondere den Lehrkräften Elisabeth Ruis und Anita Greiner, den Erzieherinnen im KG, dem Elternbeirat der Schule, die für Kinderpunsch, Glühwein und einen kleinen Imbiss sorgten und allen, die in irgend einer Weise sich für die Vorbereitung der Martinsfeier sorgten.
Foto: St. Martin-Bettler und Pfarrer John
Foto: St. Martin und der Bettler
Ein gelungenes Weinfest
(12. 10. 2013)Von schönen alten Liedern des bayerischen Volksgutes beeindruckt
Prackenbach. Für das traditionelle Weinfest am Freitag, zu dem Pfarrer John Kodiamkunnel eingeladen hatte, erlebten die Besucher einen wunderschönen Abend. Die Frauen vom Pfarrheimteam hatten den Eingangsbereich zum und im Pfarrheim wunderbar dekoriert und es lud alles zum Dableiben und Entspannen ein. Dazu servierte das Pfarrheim-Team beste Weine und die verschiedensten Schmankerl für die Weinfestbesucher.
Pfarrer John freute sich bei seiner Begrüßung über ein fast gefülltes Pfarrheim. Sein besonderer Gruß galt dem 2. Bürgermeister Karl Engl mit seiner Frau Anna und die Bayerischen Wirtshausmusik „De Zsammgfundna“.Pfarrer John vergaß auch nicht die fleißigen Helfer in der Küche, denen er mit den Frauen, welche alles so gut vorbereitet und so wunderschön geschmückt hatten, ein großes Vergel´s Gott entbot und wünschte allen Gästen einen schönen geselligen Abend, eine gute Unterhaltung und vergnügte Stunde im Pfarrheim.
Die Wirtshausmusikanten hatten wunderschöne alte Lieder auf Lager, musikalische Leckerbissen sozusagen, gesungen und gespielt aus dem bayerischen Volksgut, so dass sicherlich jeder von seinen Alltagsgeschäften abschalten konnte und die Lachmuskeln dafür strapaziert wurden. Auch Pfarrer John versuchte sich bei einem Musikstück an der „Teufelsgeige“ und erntete dafür einen Sonderapplaus. Und zuletzt war auch für das leibliche wohl bestens gesorgt. Viele Gäste waren voll des Lobes über die ruhige, schöne Musik und über die schönen alten Lieder, welche gesanglich gut dargeboten wurden.
Foto: Gäste und Pfarrer John
Foto: Ein gelungenes Weinfest
Erntedankfest in Prackenbach und Krailing – Wunderschönes Sprechspiel in den Kirchen
(06. 10. 2013)Kirchenzug der Kinder trotz Nieselregen – Minibrot-Aktion der Krailinger Landjugend
Prackenbach/Krailing. Wunderschön dekorierte Kirchen präsentierten sich am Sonntag zum Erntedankfest in Prackenbach und Krailing. Die Stuhlwangen zierten Ringe von Getreideähren mit Weizen, Korn, Gerste, Hafer und Blumen und von den Altären leuchteten vollgefüllte Sonnenblumen in voller Pracht. Viele Erntekörbchen waren um das Presbyterium aufgestellt und die Altäre zierten eine Erntekrone mit üppigen Früchten aus der heurigen Ernte.
Trotz des Nieselregens stellten sich die Kinder von Kindergarten und Schule am Sonntag vor dem Pfarrheim auf und zogen anschließend mit Ministranten und Pfarrer John Kodiamkunnel in die Kirche ein. Zunächst wurden die Gläubigen mit ihren Kindern und Eltern von Pfarrer John sehr herzlich begrüßt. Auch freute er sich sehr über den zahlreichen Gottesdienstbesuch, ehe die Kinder einige Gedanken zum Erntedankfest vortrugen. Er bemerkte auch, dass das Erntedankfest eben ein großes Fest des Dankes ist.
Nach den Kyrierufen durch drei Kinder und der anschließenden Lesung durch Ministrantin Laura Schedlbauer in Prackenbach stellten sich nach dem Evangelium einige Kinder im Sprechspiel vor: Ein Bauer kommt mit einem Sätuch für die Samen und die Bäuerin mit einem Ährenbüschel. Als nächstes trat der Müller mit dem Mehl auf. Vorher mussten aber noch die Ähren bzw. die Garben gedroschen und dann gemahlen werden bis anschließend der Bäcker mit seiner langen „Einschließschaufel“ zum Brotbacken erschien. Ein paar Stunden später konnte das Brot und die Brezen im Laden zum Verkauf angeboten werden, so die Vortragenden.
Auch der Weinberg musste bestellt werden, damit der Wein geerntet werden konnte und so trugen neben den Weinreben weitere drei Kinder die Früchte aus der heurigen Ernte in ihren Körbchen zum Altar sowie die Blumen zum Gedenken an alles Liebe und Schöne. Zum Schluss brachten zwei Kinder die Bibel, das Buch des Lebens mit, wovon die guten Gaben kommen.
Pfarrer John ergänzte dazu, dass alle Liebe und alles Gute von Gott kommt und wir sollen für die Gesundheit, Arbeit, Freude, das Geld, die Zufriedenheit und die Ernte danken weil alles ein Geschenk Gottes ist.
Der Gottesdienst wurde musikalisch vom Kinder- und Jugendchor Prackenbach unter der Leitung von Alexandra van Beek umrahmt. An der Orgel und am E-Piano begleitete in Prackenbach Eva Maria Eidenschink und Simon Eidenschink spielte dazu die Gitarre.
In Krailing wurde der Gottesdienst von den Sängerinnen aus Krailing unter der Leitung von Lisa Fuchs mit Johann Preiß an der Orgel musikalisch umrahmt. Am Ende des Gottesdienstes bedankte sich Pfarrer John sehr herzlich bei allen, welche den Gottesdienst so wunderbar vorbereitet haben. Ein ganz besonderer Dank galt für die exzellente musikalische Begleitung durch den Kinder- und Jugendchor Prackenbach sowie den Sängerinnen aus Krailing. Dank galt auch den Kindern für das Sprechspiel, Kyrierufe, Lesung sowie Fürbitten und den Eltern für ihr Kommen und ihre Unterstützung. Nicht zuletzt sei Margit Eidenschink für die Leitung und Einstudierung des Sprechspieles in Prackenbach gedankt sowie in Krailing den Frauen Nicola und Michaela Wittmann und Lisa Fuchs für die Gestaltung des herrlichen Erntealtars. Dank sprach er auch den Mesnerinnen für die wunderbare Ausschmückung der Kirchen und Altäre sowie den Leiterinnen des Kindergartens und den Lehrern und Lehrerinnen der Schule in Prackenbach, aus. Ehe er den Wettersegen erteilte, sprach er noch den Segen über die Erntegaben. Beim Auszug der Gottesdienstbesucher verteilte Pfarrer John und die Ministranten Brötchen an den Ausgängen. In Krailing verkaufte die KLJB Krailing Minibrote an die Besucher. Er Erlös wird für einen guten Zweck verwendet.
Foto: Erntedankfest in Prackenbach und Krailing – Wunderschönes Sprechspiel in den Kirchen
Pfarrer Albert Vogl zu Besuch in seiner ehemaligen Pfarrei Prackenbach
(02. 10. 2013)
Seniorengruppe aus Elsendorf Appersdorf sehr angetan von den bequemen Kirchenbänken
Prackenbach. Am Mittwoch besuchte der ehemalige Pfarrer Albert Vogl mit einer Seniorengruppe aus Elsendorf Appersdorf seine ehemalige Pfarrei Prackenbach, wo er von 1987 bis 1995 als Seelsorger tätig war. In diese Zeit wurde der Pfarrhof sowie die Pfarrkirche innerhalb von sechs Jahren komplett renoviert und saniert. Pfarrer Vogl war ein beliebter und geschätzter Pfarrer in Prackenbach. Groß war deshalb auch die Freude über seinen Besuch in seiner ehemaligen Pfarrei.
Bevor die Seniorengruppe nach Prackenbach kam, hatten diese eine ausführliche Führung in der gläsernen Scheune, mit dem Glasmaler Rudolf Schmid in Rauhbühl.
Anschließend besichtigten sie die Pfarrkirche St. Georg und Pfarrer Vogl gab dazu einige Erläuterungen. Auch Kirchenpfleger Ferdl Klement begrüßte die Senioren sehr herzlich und machte eine kleine Kirchenführung für die Gäste. Sehr angetan waren sie von den bequemen Kirchenbänken in der Pfarrkirche. Nach einer kurzen Stippvisite im Pfarrheim ging es weiter zur Filialkirche nach Krailing. Dort wurden sie schon erwartet. Erich Baumgartner, der ehemalige Kirchenpfleger – zu Pfarrer Vogls Zeiten – hieß die Gruppe herzlich willkommen. Danach gab er ihnen einen kurzen Geschichtsablauf über die Entstehung von Kirche und Ortschaft Krailing, sowie eine kleine Kirchenführung für die „Junggebliebenen“. Weiter besichtigten sie noch den Karner mit Schalenstein, gleich neben der Filialkirche.
Danach ging es zu Fuß „zum Alten Wirt“ um sich für die Rückfahrt mit Kaffee, Kuchen und Brotzeiten zu stärken. In Prackenbach wie auch in Krailing trafen so manche „ehemalige Pfarrschäfchen“ wieder mit Pfarrer Vogl zusammen und freuten sich über dieses Wiedersehen.
Foto: Filialkirche St. Peter und Paul in Krailing mit li. Erich Baumgartner und Pfr. Vogl
Foto: Pfarrer Albert Vogl zu Besuch in seiner ehemaligen Pfarrei Prackenbach
Ein schönes Fest bei der Pfarrfamilie – Fanfaren aus Viechtach spielten auf
(08. 09. 2013)Pfarrfest mit vielen Attraktionen– Pflanzenbörse, Basteln, Kutschenfahrten, Auftritt von Sängernachwuchs
Prackenbach. Wenn auch am Nachmittag die Sonne hinter den Wolken verschwand, hat zunächst herrliches Spätsommerwetter die Besucher des Pfarrfestes am Sonntag verwöhnt. Erst am späten Abend setzte Regen ein, so dass die Gäste das Fest ungehindert im Freien genießen konnten.
Den ganzen Nachmittag herrschte auf dem Pfarrer-Baumgartner-Platz vor dem Pfarrheim ein reges Treiben. Die Verantwortlichen insbesondere Pfarrer John, der jeden Gast mit Handschlag begrüßte, dürften am Schluss mehr als zufrieden sein.
Vorausgegangen war ein Gottesdienst zum diesjährigen kirchlichen Hauptfest des Frauen- und Müttervereins, feierlich zelebriert von Pfarrer John Kodiamkunnel, Musikalisch mitgestaltet vom Kirchenchor mit Orgelbegleitung durch Hans Preiß. Anschließend traf man sich im Pfarrheim zum gemeinsamen Mittagessen bei familienfreundlichen Preisen.
Inzwischen hatten verschiedene Gruppen ihre Attraktionen aufgebaut. So war der Förderverein N.E.S.T. für bedürftige Kinder in Indien mit einem Stand vertreten. Sie boten – organisiert von der Familie Christof – eine Vielzahl verschiedener selbst gestalteter und originellen Artikel aus Naturprodukten.
Eine Attraktion des Pfarrfestes war wie immer die Pflanzenbörse des Gartenbauvereins mit seinen 130 Preisen, alle gesponsert, wobei besonders die Aquarelle von Rosi Baumgartner und Beate Götthans-Gierl ins Auge stachen. Der Andrang war so groß, dass schon bis Mittag die Lose vergriffen waren.
Bei der Bastel-, Mal- und Knetecke der Spielgruppe „Kleiner Bär“ unter der Leitung von Kerstin Bemmerl, wurde nach Herzenslust geknetet und gebastelt. Hier entstanden vor allem Windlichter und allerlei Figuren. Selbst kreierte Sachen aus der Werkstatt vom Kindergarten boten auch zwei Mädchen am Stand vom Kinder- und Jugendchor an. Auch ein Flohmarkt mit riesigen Mengen von Büchern und Spielen durfte nicht fehlen.
Großer Andrang herrschte auch bei den Oldtimer- Traktor-Fahrten. Der Leiterwagen von Klaus Mühlbauer war ständig mit Kindern besetzt, die bei einer Rundfahrt immer wieder auf ihre Kosten kamen.
Dann war der Nachwuchs an der Reihe. Der Kinder- und Jugendchor unter der Leitung von Alexandra van Beek, bereits bekannt durch seine exzellenten Auftritte, gaben ihre Lieder „von den blauen Bergen, ein TV-Medley oder „so a schena Dog“ flott und aufgeweckt zum Besten und wurden mit viel Applaus belohnt. Begleitet wurden sie von Eva Maria Eidenschink (E-Piano), Simon Eidenschink (Gitarre) und David Kuhn (Tachon).
Mit Anna-Lena Kellermeier (Gesang) und Simon Eidenschink (Gitarre) trat ebenfalls ein Nachwuchs-Duo auf. Ihre englischen Lieder „Leave out all the rest und Titanium“ welche Anna-Lena mit klarer Stimme zu Gehör brachte, beeindruckten die Zuhörer sehr.
Der Höhepunkt der Attraktionen war heuer der Auftritt einer Gruppe Fanfaren aus Viechtach, die einige zackige Stücke auf dem Platz vor dem Pfarrheim zum Besten gaben. Unter ihnen entdeckten die Pfarrfestbesucher sogar bekannte Gesichter, nämlich Karl-Heinz Biebl mit Tochter aus Krailing, Karl Früchtl´s Schwiegersohn und seine Enkelin. Auch Nachwuchsmusikant Hansi Mühlbauer sorgte den ganzen Nachmittag fleißig auf seiner Steirischen für Unterhaltung.
Hausherr Pfarrer John freute sich sehr über die vielen Besucher, ging von Tisch zu Tisch, unterhielt sich mit seinen Schäflein und hatte für jeden ein freundliches Wort. Er dankte allen Gästen für ihr Kommen und hatte für die vielen Initiatoren und Helfer ein herzliches „Vergelt´s Gott“ parat.
Foto: 2 - selbstgestaltete Artikel am Indien-Stand mit Siegfried Christof und Regina Wittenzellner, 6 – Bastelecke beim „kleinen Bär“ mit Kerstin Bemmerl, 10 – der Kinder- und Jugendchor bot ebenfalls gebastelte Artikel, 12 – Nachwuchsmusiker Hansi Mühlbauer , 14 – Kinder- und Jugendchor mit Alexandra van Beek links, David Kuhn und Eva Maria Eidenschink – verdeckt Simon Eidenschink.
19- Fanfaren aus Viechtach – Trommlerin mit rotem Outfit Lisa Biebl aus Krailing.
Foto: Ein schönes Fest bei der Pfarrfamilie – Fanfaren aus Viechtach spielten auf
Besuch aus der Oberpfalz
(11. 08. 2013)Prackenbach. 44 Schäflein aus der Pfarrei Zell und Mühlbach bei Dietfurt besuchten in diesen Tagen ihren ehemaligen Pfarrer John Kodiamkunnel in Prackenbach.
Schon sehr früh machten sie sich auf den Weg, so dass sie bereits um 9.40 Uhr Prackenbach erreichten.
Nach der Begrüßung feierten sie mit ihrem ehemaligen Geistlichen und mit den Pfarrangehörigen den Sonntagsgottesdienst, dann führte Pfarrer John die Besucher durch die Kirche, die von der herrlichen Ausstattung sehr angetan waren.
Im Anschluss führte der Pfarrer seinen Besuch durch das Dorf und zeigte ihnen die Sehenswürdigkeiten von Prackenbach, wobei sie die Frischluft des Bayerischen Waldes schnupperten. Auch ins Pfarrhaus führte Pfarrer John die Oberpfälzer und zeigte ihnen, wo er sich häuslich eingerichtet hat.
Mit einem Mittagessen im Gasthaus „Zum Dorfwirt“ in Hagengrub beschloss man den Besuch bei ihrem ehemaligen Pfarrherrn, der sich sehr über den Besuch seiner „lieben Schäflein“ sehr freute.
Auf der Heimfahrt besuchten die Teilnehmer noch das Glasdorf Arnbruck ehe sie nach Zell und Mühlbach zurück kehrten.
Foto: Besuch aus der Oberpfalz
Ministranten gestalteten den Sonntags-Gottesdienst
(16. 06. 2013)„Wer ist die Kirche“ - Kuchenverkauf der Ministranten
Prackenbach. „Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung“, so heißt es oft im Alltag und das kennen wir alle aus eigener Erfahrung. Genau dazu lädt uns Gott immer wieder ein, beharrlich und wo es nötig ist auch fordernd, mit Nachdruck und Ernst, betonte Pfarrer John Kodiamkunnel am Sonntag bei der Begrüßung zu Beginn des Gottesdienstes, den die Ministranten mitgestalteten und mit einem geistlichen Spiel aus unserer Zeit mit biblischen Hintergrund die Gläubigen aufhorchen ließen.
Sowohl die Kyrierufe und die Lesung wurden durch die Kinder übernommen und nach dem Evangelium trafen sich 12 Ministranten bei ihrem Sprechspiel zu einer Gesprächsrunde beim Bibelkreis um den runden Tisch im Mittelgang der Kirche zum Thema „Wer ist die Kirche“. Wir – jede und jeder ist die Kirche. Als Christen, Jünger Jesu wissen wir schon, dass wir in der Kirche leben. Aber wie es im Spiel heißt, haben viele keine Lust mehr. So verlieren viele die Gemeinschaft mit Gott und mit den Familien und Mitmenschen. Selbsterkenntnis führt uns zur Besserung des Lebens. -
Im Sprechspiel wollte der eine eigentlich in die Vorstandssitzung oder zu den Sangesbrüdern. „Die Reaktion könnt ihr euch vorstellen, als ich es meinen Kollegen erzählte“, betonte der andere. „Ach, das hat ja alles keinen Zweck mehr“, bemerkte ein Redner. „Wir reden hier über das Evangelium, die Frohe Botschaft, und draußen will sie keiner mehr hören,“ ein anderer.
Und während dann die übrigen Teilnehmer der Gesprächsrunde still lesen, erlebten die Zuhörer schließlich die biblische Szene. - Jesus mitten unter seinen Jüngern am See Genezareth, als alle ihm folgten, die er am Vortag gespeist hatte.
Sein Wort gilt auch heute noch, als er schließlich sagte: Seht, ich bin bei Euch alle Tage bis ans Ende der Welt, worauf zum Schluss die Worte Petrus (Lukas) folgten: Herr, zu wem sollen wir gehen, du hast Worte Ewigen Lebens.
Auch die Fürbitten übernahmen einige Kinder und bevor Pfarrer John den Gläubigen seinen Segen erteilte, dankte er den Ministranten für die Gestaltung des Gottesdienst und das erbauende Sprechspiel unter der Leitung von Eva Maria Eidenschink und ihrer Mutter Margit und lud alle Gläubigen zum Kuchenverkauf vor der Kirche ein, eine Aktion der Ministranten.
Foto: Gesprächsrunde „die 12 Apostel“
Foto: Ministranten gestalteten den Sonntags-Gottesdienst
Fronleichnamsfest in der Pfarrei St. Georg
(30. 05. 2013)Das Wetter hatte bei der Prozession sogar ein paar Sonnenstrahlen parat
Prackenbach. Trotz den niedrigen Temperaturen und des regnerischen Wetters in den vergangen Tagen machte am Fronleichnamstag – zumindest für ein paare Stunden – das schlechte Wetter halt und verpasste der Eucharistischen Prozession doch ein paar Sonnenstrahlen.
Angeführt von der Blaskapelle Pfahlspatzen zogen die örtlichen Vereine zum feierlichen Gottesdienst in die Kirche, wo neun kirchliche und weltliche Fahnenträger mit ihren Fahnen im Presbyterium ihren Platz einnahmen. Pfarrer John begrüßte neben den Erstkommunionkindern die Vereine mit ihren starken Abordnungen und die Pfarrfamilie recht herzlich. Das Fronleichnamsfest am Donnerstag nach Dreifaltigkeit wird auch Hochfest des Leibes und Blutes Christ genannt. Es versinnbildlicht gelebtes Christentum und ist somit eine Demonstration für den Glauben, so Pfarrer John.
Mach dem Gottesdienst zogen die Vereine und die gesamte Pfarrfamilie und Pfarrer John, angeführt von Kreuz und Blasmusik durch die Ringstraße, wo Familie Elisabeth Huber mit der Familie Heiland den ersten Altar hergerichtet hatte. Den zweiten Altar gestaltete wie in den Vorjahren die Familie Lex und der dritte stand beim Pfarrhof vom Frauen- und Mütterverein. Der vierte Altar war ebenfalls wieder in der Kirche.
Pfarrer John dankte am Ende der Prozession besonders auch diesen Frauen und Mitgliedern für die wunderbare Schmückung der Altäre und des Blumenteppichs. Nicht minder war der Dank der musikalischen Begleitung durch die Pfahlspatzen unter der Leitung von Konrad Tremmel sowie dem Kirchenchor Prackenbach/Krailing unter Regina Christof und dem Orgelspieler Johann Preiß. Sein Dank galt auch den beiden Mesnerinnen Thekla Holzapfel und Gerlinde Zweck und der großen Ministrantenschar, den Erstkommunionkindern, den Vereinen und den Fahnenträgern und des „Himmels“, der in unserer Region auch der Baldachin genannt wird.
Anschließend lud Pfarrer John die Helfer/innen der Prozession zum Mittagessen ins Pfarrheim ein. Fast keiner hätte noch am Morgen geglaubt, dass das Wetter an diesem Vormittag zur Prozession aushält.
Foto: Fronleichnamsfest in der Pfarrei St. Georg
Blumenteppich bereicherte die Fronleichnamsprozession
(30. 05. 2013)Prackenbach. Wenn es auch heuer mit der Blumenpracht noch nicht so weit her ist, denn die Sonne ging mit ihren Strahlen ein bisschen sparsam um und doch hat der Frauen- und Mütterverein für die Fronleichnamsprozession wieder ein herrliches Gebilde gezaubert, das sie für den dritten Altar beim Pfarrhof gestalteten.
Vier Frauen waren schon in den Morgenstunden des Feiertages am Werk und haben ein Gebilde mit dem Symbol „Alpha und Omega“ „A O“ gestaltet. Es stellt nach alter Vorstellung die Schlüssel des Universums dar und tauchen häufig als Begleitmotiv zum Christusmonogramm auf.
Zudem bezeichnet sich in der Offenbarung des Johannes der erhöhte Jesus Christus als das Alpha und das Omega, „der Anfang und das Ende“.
Die Arbeit der Frauen hat sich auf jeden Fall zur Ehre des Allerheiligsten gelohnt und Pfarrer John sowie die Pfarrfamilie zollten Anerkennung.
Foto: Blumenteppich bereicherte die Fronleichnamsprozession
Letzte Maiandacht bei der Kesselbodenkapelle
(20. 05. 2013)Prackenbach. Wenn schon in diesem Jahr die Eisheiligen ihren Termin vorgezogen hatten, so schien es auch am Freitag, dass sich die Schafskälte ebenfalls an ihrem herkömmlichen Termin vertan hat, denn bei der Maiandacht an der Kesselbodenkapelle waren nur Temperaturen um die 5 Grad am Thermometer abzulesen. Dem Wetter aber zum Trotz, brachen doch einige Frauen und Männer zu Fuß in Richtung Marienkapelle bei Igleinsberg auf. Wenngleich jedoch die meisten der Marienverehrer mit dem Pkw zur Kesselbodenkapelle unterwegs waren.
Dort wurden sie von Pfarrer John Kodiamkunnel begrüßt, der unter dem Leitgedanken: „Maria, Mutter der Christen“ auf die Maiandacht einstimmte. Mit den Gebeten, Lesungen und verschiedenen Texten und Litaneien wechselten sich Pfarrer John, Thekla Holzapfel und Franz Kolbeck ab.
Dazwischen wurde die Andacht vom Kirchenchor Prackenbach – Krailing unter der Leitung von Regina Christof, mit Marienliedern ausgeschmückt.
Nach einem gemeinsamen „Jungfrau Mutter Gottes mein“ und den Fürbitten für Kranke, Einsame, Verlassene, Trauernde, junge und alte Menschen sowie für Papst, Bischöfe, Priester, Diakone, Ordensleute, Familien, Alleinstehende und die Pfarrgemeinde, erteilte Pfarrer John nach dem Segensgebet den Segen mit Kreuzzeichen und Weihwasser.
Abschließend bedankte er sich bei allen Besuchern der Maiandacht, insbesondere bei den Besitzern der Marienkapelle. Er erwähnte auch dankend Frau Baumgartner für das Schmücken und zur Verfügung stellen der Marienkapelle. Ein ganz besonderes Dankeschön sprach er den Sängerinnen und Sängern des Kirchenchores für die musikalische Mitgestaltung der Maiandacht, aus.
Foto: links Franz Kolbeck und Regina Christof, von rechts Thekla Holzapfel und Pfarrer John
Foto: Letzte Maiandacht bei der Kesselbodenkapelle
Kommunionausflug nach Kelheim und Weltenburg war Spitze
(10. 05. 2013)Ein erlebnisreicher Tag für 50 Kinder incl. Eltern und Geschwistern
Moosbach/Prackenbach. Nach einem unvergesslichen Erstkommuniontag an Christi Himmelfahrt brachen die Kinder von Moosbach, Prackenbach und Krailing am Freitag zu einem Kommunionausflug in die Gegend von Regensburg auf.
Insgesamt 50 Fahrtteilnehmer mit ihren Eltern, Geschwistern und ihren Seelsorgern Pfarrer Josef Drexler, Moosbach und Pfarrer John Kodiamkunnel, Prackenbach startete man am Morgen mit dem Busunternehmen Haimerl nach Kelheim, von wo sie mit dem Schiff nach Weltenburg übersetzten und dort zusammen eine Dankandacht feierten. Weltenburg ist nicht nur bekannt durch den Donaudurchbruch, die tiefste und engste stelle der Bayerischen Donau, sondern wegen der ältesten Benediktinerabtei Bayerns, gegründet etwa 620 n.Chr. und über allem majestätisch die Befreiungshalle thront. In dem renommierten Brauereigasthof Schneider in Essing ließ man sich dann ein Mittagessen munden.
Als nächstes Ziel, das man ansteuerte, war Riedenburg, wo die Teilnehmer die klassische Ritterburg besichtigte, die sich aus der reizvollen Juralandschaft über der Stadt erhebt. Anfang des 12. Jahrhunderts wurde die Rosenburg von einem Minnesänger aus dem Geschlecht der Grafen von Riedenburg erbaut, die wie geschaffen ist, für die Kunst der Falknerei, wobei die Flugvorführung der Greifvögel eine besondere Attraktion darstellt.
Eine besondere Attraktion für die Besucher der Burg sind die Flugvorführungen der Greifvögel, in denen man hautnah das Training der falknerisch ausgebildeten Greifvögel miterleben kann wobei die Kinder von der Vorführung hellauf begeistert waren. Zum Glück kam auch noch zur Flugvorführung die Sonne heraus, die sich den ganzen Tag noch nicht blicken ließ. So erlebten die Fahrtteilnehmer ein atemberaubendes Schauspiel, das sich allgemein bei Jung und Alt großer Beliebtheit erfreut.
Ein wenig müde aber glücklich über den herrlichen Tag kamen die Erstkommunionkinder mit ihren Eltern wieder wohlbehalten gegen 18.30 Uhr in der Heimat an.
Foto: Kommunionkinder mit Eltern und Geschwistern und den beiden Geistlichen
Foto: Kommunionausflug nach Kelheim und Weltenburg war Spitze
Weihe der Palmzweige in Krailing und Prackenbach
(24. 03. 2013)Palmprozession zur Kirche – Fastensuppen-Essen nach dem Gottesdienst
Prackenbach/Krailing. Bei herrlicher trockener aber kalter Witterung wurden die Palmzweige vor den Kirchen in Prackenbach durch Pfarrer John mit Weihwasser und Weihrauch geweiht. Sie wurden mit den Osterkerzen von den Mitgliedern des Frauen- und Müttervereins vor den Eingängen gegen eine Spende angeboten.
Pfarrer John begrüßte zuvor alle Kinder mit ihren Palmbüscheln mit ihren Eltern sowie alle Pfarrangehörige recht herzlich. Er brachte dabei zum Ausdruck, dass der damalige Einzug in Jerusalem, heute in jedem Dorf oder jeder Stadt, nachgeahmt und nachvollzogen wird. Anschließend spendete Pfarrer John den Palmzweigen und allen Gläubigen seinen Segen. Nach dem in Prackenbach die Lektorin Antonie Preisler das Evangelium vorgetragen hatte, zogen angeführt von Kreuz und Ministranten, Pfarrer John, die Kinder und die ganze Pfarrfamilie in einer Prozession zum Gottesdienst und Passion zur Pfarrkirche.
Nach einem musikalischen Einzug durch Orgelspiel und E-Piano von Eva Maria Eidenschink, begleitet von Simon Eidenschink mit Gitarre und Liedern des Kinder- und Jugendchors Prackenbach unter der Leitung von Alexandra van Beek, trugen die vier Lektoren (Thekla Holzapfel. Antonie Preisler, Karl Engl und Ferdl Klement) mit Pfarrer John die Passion, also die Leidensgeschichte von Jesu nach Lukas vor.
In einer kurzen Nachbetrachtung wies Pfarrer John auf Jesus Christus als unseren König hin. Er ist ein König der Liebe, der seinen Jüngern die Füße wäscht, ein König, gehorsam bis zum Tod am Kreuz. Jesus regiert uns, vor allem ist er auch Dienender. Diese Botschaft sollten wir in unsere Familien tragen, in die Schule oder auf den Arbeitsplatz.
Ehe er noch für die Liturgie-Feiern in der Karwoche einlud, dankte er dem Kinder-und Jugendchor Prackenbach für die musikalische Begleitung. Sein Dank galt auch den Kindern mit ihren Eltern für ihr Kommen, auch bei dem FuMV für das Binden der Palmbüschel und lud alle zum Fastensuppenessen ein.
Im Pfarrheim wurden dann wahlweise drei verschiedene Suppen (Brotsuppe, Gemüsesuppe und Fleisch-Nudel-Suppe) aufgetischt, welche köstlich hergerichtet waren. Der Erlös bzw. die Spenden für das Essen brachte 185,- € ein.
Foto: Weihe der Palmzweige in Krailing und Prackenbach
„Ist einer von euch krank, dann rufe er die Ältesten zu sich, die sollen für ihn beten“
(10. 03. 2013)Krankensalbungsgottesdienst in Prackenbach und Krailing
Prackenbach/Krailing. Es ist schon seit langem Tradition, dass in der Fastenzeit der Geistliche bei einem Gottesdienst die Krankensalbung an den Kirchenbesuchern vornimmt.
Bei der Messfeier am Sonntag in Prackenbach und Krailing wies eingangs Pfarrer John Kodiamkunnel bei der Begrüßung die Gläubigen bezüglich der Krankensalbung auf den Apostel Paulus hin, welcher im Jakobusbrief schrieb: „Ist einer von euch krank? Dann rufe er die Ältesten der Gemeinde zu sich, die sollen Gebete über ihn sprechen und ihn im Namen des Herrn mit Öl salben. Das gläubige Gebet wird den Kranken retten, und der Herr wir ihn aufrichten; wenn er Sünden begangen hat, werden sie ihm vergeben“.
Die Krankensalbung ist Hilfe im Glauben und Zeichen der Hoffnung und kann mehrmals empfangen werden, so Pfarrer John.
In seiner Predigt merkte Pfarrer John an, wenn plötzlich eine ernsthafte Erkrankung in das Leben einbricht, wird alles anderes. Bisherige Lebenspläne werden umgestoßen. Das Gefühl der Hilflosigkeit, Angst um die Zukunft, sogar Protest gegen sein Schicksal können sich breit machen. Ja, es gibt im Leben Krisenzeiten, die unser ganzes inneres Gleichgewicht erschüttern können. Solche Situationen können durch den Ausbruch einer Krankheit, eine bevorstehende Operation oder ein lange ertragener Zustand der Schwäche sein. In dieser Situation braucht der Mensch Hilfe. Die Kirche darf ihn nicht alleine lassen. Wer könnte mehr fähig sein, uns in dieser inneren Not zu verstehen und zu helfen, als Christus und seine Mutter. An sie wollen wir uns in dieser Stunde werden, so Pfarrer John in seinen Ausführungen.
Nach Erteilung des Schlusssegens spendete Pfarrer John die Krankensalbung an die Gläubigen in Krailing wie auch in Prackenbach.
Foto: „Ist einer von euch krank, dann rufe er die Ältesten zu sich, die sollen für ihn beten“
Kirchenverwaltungsmitglieder in Prackenbach und Krailing verabschiedet
(24. 02. 2013)Prackenbach/Krailing. Beim letzten Sonntagsgottesdienst wurden in der Pfarrei Prackenbach die Kirchenverwaltungsmitglieder in Prackenbach sowie in der Filiale Krailing verabschiedet. Bei diesem Gottesdienst verlas Pfarrer John erstmals einen Hirtenbrief des neuen Bischofs Dr. Rudolf Voderholzer zur Fastenzeit.
Ehe er den Segen erteilte, bemerkte Pfarrer John Kodiamkunnel, dass seit 2013 die neue Kirchenverwaltung seine Tätigkeit aufgenommen hat. Ludwig Pritzl hat sich bei der letzten Wahl im November 2012 nicht mehr zur Wahl gestellt. Da Pfarrer John im Januar/Februar 2013 seinen Heimaturlaub in Indien verbracht hat und erst seit gut zwei Wochen wieder seinen Dienst aufnahm, hat sich die Verabschiedung der Kirchenverwaltungsmitglieder deshalb etwas verschoben.
Ludwig Pritzl gehörte zwei Perioden, also 12 Jahre der Kirchenverwaltung Prackenbach an. So dankte ihm Pfarrer John im Namen der Pfarrei für seine engagierte Tätigkeit für gute gemeinsame Arbeit sowie für die langjährige Treue und den Einsatz in der Pfarrei.
Als Zeichen des Dankes überreichte Pfarrer John eine Urkunde der Bischöflichen Finanzkammer Regensburg und ein Bild der Pfarrkirche St. Georg. Ehe er die Urkunde überreichte, verlas Pfarrer John die Dankurkunde mit folgendem Text:
„Sie haben 12 Jahre der Kirchenverwaltung Prackenbach angehört. Diözesanbischof Dr. Rudolf Voderholzer möchte ihnen dafür danken, dass sie durch ihren Einsatz in ihrer Pfarrei zum Wohl der Pfarrgemeinde beigetragen haben. Ausdrücklich möchte auch die Bischöfliche Finanzkammer ihren Dank aussprechen. Ebenso dankt ihnen ihr Seelsorger als Vorstand der Kirchenverwaltung.“
Dem Dank schloss sich auch Kirchenpfleger Klement an.
Auch in der Filialkirche St. Peter und Paul in Krailing wurden im Rahmen des sonntäglichen Gottesdienstes die Kirchenverwaltungsmitglieder August Kuffner und Freddi Daffner aus der Kirchenverwaltung Krailing verabschiedet. Beide gehörten dem Gremium zwei Perioden, also 12 Jahre an.
Während dieser Zeit standen die Innenrenovierung der Kirche und die Anlegung des Urnenhains an. In den Kirchenverwaltungssitzungen durften sie den Rat und die Umsicht von ihnen fahren, so Kirchenpfleger Peter Fleischmann in seiner Ansprache. Für das Mittragen von wichtigen Geld- und Sachentscheidungen zugunsten der Filiale sprach er ihnen ein herzliches Vergelt´s Gott aus.
Im Namen der Pfarrgemeinde, des Pfarrgemeinderates und der Kirchenverwaltung dankte er ihnen für all die Arbeiten und die reichlich zur Verfügung gestellte Zeit und das Engagement und überreichte als kleine Aufmerksamkeit ein Präsent von Seiten der Filiale Krailing.
Fotos: Krailing – August Kuffner mit Alwine, Peter Fleischmann, Pfarrer John Kodiamkunnel und Angelika mit Freddi Daffner
Foto: Kirchenverwaltungsmitglieder in Prackenbach und Krailing verabschiedet
10 Erstkommunionkinder der Pfarrei Prackenbach/Krailing stellten sich der Pfarrfamilie vor
(10. 02. 2013)
Thema der Vorbereitungszeit: „Wir sind Gottes Melodie“
Prackenbach. Beim feierlichen Gottesdienst am Sonntag stellten sich die diesjährigen Erstkommunionkinder der Pfarrei Prackenbach/Krailing persönlich der Pfarrfamilie vor. Sie hatten bereits seit Tagen an einer Schauwand gebastelt, die an den Stufen des Altarraumes auf der rechten Seite ihren Platz fand. Auf dem Plakat stand im Halbkreis das Motto ihrer Vorbereitungszeit, nämlich „wir sind Gottes Melodie“ und darunter eine Notenzeile, auf dessen Note je ein Bild der 10 Erstkommunionkinder angebracht ist.
Nach dem Einzug der Kinder mit Pfarrer John Kodiamkunnel und den Ministranten begrüßte er alle Kirchenbesucher und ganz besonders die Erstkommunionkinder ganz herzlich und meinte. „Heute ist für euch ein ganz besonderer Tag, denn ihr wollt der Pfarrgemeinde sagen, dass ihr an Jesus Christus glaubt und an seinem Tisch zu Gast sein wollt.
Nach den Kyrierufen, die drei Kommunionanwärter vortrugen, der Lesung und dem Evangelium trugen sie ein Sprechspiel vor, wobei jeder eine Note mit seinem Foto in die Notenzeile an der Schauwand einfügte. So sagte zum Beispiel das erste Kind, dass es schön sei, wenn das Lied einer Gemeinde in die Welt hinaus dringt, was jedoch nur gelingt, wenn möglichst viele mitmachen und ob ich nun am Anfang oder Ende stehe, jede und jeder wird gebraucht.
Anschließend erklärte der Geistliche den Kindern, dass alle Noten auf der Tafel vorhanden sein müssen, dass die Melodie erklingen kann. „Darum müsst ihr alle da sein, jeder ist wichtig mit seinen eigenen Begabungen und Fähigkeiten. Nur wenn wir diese miteinander verteilen, haben wir eine gute Melodie, ein gutes Leben in der Familie, in der Schule und in der Pfarrgemeinde. Bedenkt, dass ihr viel Übung braucht, um ein Lied gut zu singen, sagte er und bat sie, immer in die Kirche zu kommen und hören, was Jesus euch sagen will um verstehen und mit singen zu können.
Dann trugen sechs Kinder die Fürbitten vor und baten unter anderem, dass sie die Lieder so ansteckend finden, dass sie mit Freude am Gottesdienst teilnehmen. Vor dem Schlusssegen sprachen noch sechs Kinder eine Meditation und baten unter anderem um gute Ideen und viel Freude am gemeinsamen Gestalten und Arbeiten.
Pfarrer John bedankte sich am Ende des Gottesdienstes bei den Kindern für ihre gute Entscheidung, lobte sie für die wunderbare Mitgestaltung und wünschte ihnen eine gute Vorbereitungszeit, bevor er alle mit dem Segen entließ.
Foto: 10 Erstkommunionkinder der Pfarrei Prackenbach/Krailing stellten sich der Pfarrfamilie vor
Hl. Dreikönig – Gottesdienste in Prackenbach und Krailing
(06. 01. 2013)Insgesamt 6 Gruppen sammelten insgesamt 2.681 Euro
Prackenbach/Krailing. Wie berichtet wurden am 28. Dezember 2012 von Diözesanadministrator Dr. Wilhelm Gegenfurtner in Oberaltaich die Sternsinger feierlich ausgesandt. Mit dabei waren auch einige Gruppen aus der Pfarrei Prackenbach/Krailing.
So waren am Samstag fünf Gruppen in Prackenbach und eine Gruppe in der Filiale Krailing mit ihren prächtigen Kleidern unterwegs, um für die ärmsten der Armen Gelder zu sammeln. Rund eine halbe Million zogen bis zum Dreikönigstag als Hl. Dreikönige verkleidet Mädchen und Buben von Haus zu Haus und sammelten für die Kinder in Tansania und brachten zugleich den Segen „Christus segne dieses Haus“ in jedes Haus.
Bei den Gottesdiensten am Dreikönigstag waren die Sternsinger wieder dabei und gestalteten feierlich den Gottesdienst mit. Pfarrer John Kodiamkunnel begrüßte sie und alle, die zum Gottesdienst gekommen waren, sehr herzlich und lud sie ein, es den Waisen aus dem Morgenland gleich zu tun und vor Jesus Christus in der Krippe niederzuknien, ihm huldigen und sein Erbarmen erbitten.
Die Lesung trug Simon Eidenschink als Sternsinger vor und Eva Maria Eidenschink erzählte in ihrer Geschichte von einem kleinen Mädchen, das beim Ball spielen von einem Bagger am Bein verletzt wurde. Weil die Krankenstation aber so weit entfernt war, brachte man sie mit vereinten Kräften zur großen Straße, von wo sie ein Bus zur Krankenstation brachte und ihr von den Ärzten und Schwestern geholfen werden konnte. So soll die Sternsingeraktion in diesem Jahr für die humanitäre Hilfe in Tansania dienen. Die Krailinger Kinder haben diese Geschichte spielerisch mit ihrer Lektorin Alexandra Lulla unter der Leitung von Nicola Wittmann übernommen und in Prackenbach lag dies in den Händen von Margit Eidenschink.
Pfarrer John bedankte sich anschließend bei allen Pfarrangehörigen für ihre offene und großartige Spende und erinnerte daran, dass die Kinder in der Mission für ihre Spender und Helfer beten. Auch bemerkte er, dass Jesus versprochen hat, dass alles 4-fach erstattet wird bzw. wieder zurück kommt.
Die Fürbitten trugen fünf Sternsinger vor und bei der Gabenbereitung brachten die Sternsinger ihre Kollekte, den Stern, Weihrauch sowie Brot, Wein und Wasser zum Altar.
Nach der Eucharistiefeier wurde das Dreikönigswasser, Salz und Weihrauch gesegnet, wobei Pfarrer John die Gläubigen bat, das Weihwasser mit nachhause zu nehmen und Häuser und Räume damit zu segnen.
Bevor er dann den Schlusssegen erteilte, dankte er den Begleitern der Sternsinger in Prackenbach Anita Holzer, Thekla Holzapfel, Gerlinde Zweck, Margit Eidenschink und Ferdinand Klement und in Krailing Anja Wühr und Johann Preiß mit einem kleinen Geschenk.
Musikalisch wurden die Gottesdienste in Krailing von Johann Preiß und in Prackenbach von Christian Fischl an der Orgel begleitet.
Fotos: Gruppenbild der Sternsinger mit Pfarrer und Verantwortlichen.
Foto: Hl. Dreikönig – Gottesdienste in Prackenbach und Krailing
Dunkelheit und Finsternis gibt es auch in unseren Herzen
(24. 12. 2012)
Prackenbach. Trotz eingestellter Stühle mussten die Gottesdienstbesucher noch stehen, so viele Kinder, Eltern und Angehörige strömten am Hl. Abend in das zunächst mit Kerzenschein beleuchtete Gotteshaus, wo Pfarrer John Kodiamkunnel die Kinderchristmette mit einer Hl. Messe zelebrierte und Kinder ein Krippenspiel aufführten und zum Schluss ihr Krippenopfer abgaben.
Eine herrliche Krippe war an den Stufen des Altarraumes aufgestellt und an der linken Seite des Hochaltars triumphierte ein prachtvoller Christbaum mit roten Kugeln und Strohsternen, der mit seinen vielen Kerzen mit den übrigen der Kirche um die Wette strahlte. Musikalisch begleitet wurde die Kindermette vom Kinder- und Jugendchor Prackenbach unter der Leitung von Alexandra van Beek, musikalisch mitgestaltet am E-Piano von Eva Maria Eidenschink sowie von Simon Eidenschink mit der Gitarre.
In seinen einführenden Worten betonte Pfarrer John, dass man sich jetzt am Übergang von der Advent-zur Weihnachtszeit befindet. Am Adventskranz brennen noch die Kerzen und draußen wird es dunkel. Dunkelheit und Finsternis gibt es aber auch in unseren Herzen. Manchmal sind wir traurig oder krank oder Jemand hat uns wehgetan oder wir haben Angst. Aber es ist nicht schön, wenn wir in der Dunkelheit oder der Finsternis sind. Wir wollen wieder Licht und dass es hell wird, draußen und in unseren Herzen. Gott schickt uns einen Tröster und Retter der uns das Licht verspricht. Wer ist er, so Pfarrer John, es ist Jesus Christus. Lasset uns sehen wie er auf die Welt gekommen ist.
So wie in den vier Adventsonntagen immer wieder Sterne auftraten, dominierten auch im Krippenspiel der Kinderchristmette die Sterne, die der Reihe nach auftreten und von einer kalten und dunklen Nacht sprechen. Doch sie konnten sich helfen und nahmen ihre Kerze und entzünden sie am Licht aus Bethlehem. Maria tritt auf und erzählt den Sternen, die mittlerweile schön glänzen, von ihrem Kind, das von Gott ist, aber die Menschen glauben das nicht. Dann erzählt Josef, dass ihm ein Engel erschien sei und er beruhigt Maria, dass er sie nicht alleine lassen wird.
Im zweiten Teil brechen Maria und Josef nach Bethlehem auf und die Kinder spielen die Suche um eine Herberge für die beiden, wo sie überall abgewiesen werden, nur der letzte Wirt weist sie aus der Stadt hinaus zu seinem Stall, wo sie übernachten können und er erhält vom Stern zum Dank das Licht der Freude.
In der dritten Szene sitzen alle an der Krippe mit dem Jesuskind, um sie die Sterne und Menschen und Hirten kommen aus der Dunkelheit und jeder bekommt ein kleines Licht.
Dann tritt ein Soldat auf und will für Ordnung sorgen und ein Stern meinte, er könne sich hier nützlich machen und diese Familie schützen. Nachdenklich gelobt der Soldat, er will kein Licht auslöschen, sondern in Zukunft eines anzünden und der Stern übergibt ihm ein Sternlicht.
Ein Bettler erscheint, weil er die Wärme sucht und erzählt der kleinen Familie und allen die dazu kommen eine Geschichte von diesem Kind, das alles bewirkt und meinte abschließend, heute ist uns das Licht Gottes erschienen, das für alle reicht. Schließlich laden die Sterne alle ein, nach dem Gottesdienst das Licht aus Bethlehem mitzunehmen.
Am Schluss der Kinderchristmette dankte Pfarrer John im Namen der Pfarrfamilie den Kindern für die Einstudierung und Darbietung des schönen Krippenspieles. Nicht minder bedankte er sich bei Margit Eidenschink für die Leitung und die vielen Proben für das Krippenspiel .Sehr herzlich bedankte er sich bei den beiden Mesnerinnen Thekla Holzapfel und Gerlinde Zweck und den Mithelfer/-innen welche alles so wunderschön vorbereitet und hergerichtet haben. Anschließend traten die Kinder vor das Jesuskind und brachten ihr Opfer dar. Zugleich erhielten sie von Pfarrer John einen schönen kleinen Holzstern als kleines Weihnachtsgeschenk.
Die Mitwirkenden des Krippenspiels: 4 Sterne: Susanne Wolf, Lea Eggenmüller, Jana Ketterl, Katie Ketterl,
Maria: Maxim van Beek, Josef Jonas Högerl, Wirt: Juliane Hofmann, Hirten: Manuel Wolf, Johannes Wolf, Hanna Früchtl. Soldat: Anton Altmann, Bettler: Nina Reiner.
Foto: Dunkelheit und Finsternis gibt es auch in unseren Herzen
Sternstunden im Leben – Maria besucht Elisabeth
(23. 12. 2012)Kinder gestalten den vierten Adventsonntag – Sprechspiel in Prackenbach und Krailing
Prackenbach/Krailing. Den vierten Adventsonntag haben Kinder aus Prackenbach und Krailing wieder sehr feierlich gestaltet und auch der Evangelist Lukas durfte dabei nicht fehlen, der auf den letzten vierten Stern hinweist. Dieser Stern trägt sogar die Farbe Gold, weil bald Weihnachten ist und wir den Zauber von Weihnachten heute am 4. Adventsonntag schon ein wenig spüren können, so der Evangelist.
Der Stern will uns die heutige Sternstunde verraten, von dem ich im heutigen Evangelium berichte, nämlich dass Maria, die Mutter Jesu Elisabeth besucht, erzählt der Evangelist weiter. Diese Begegnung ist wie eine Sternstunde, etwas vollkommen Unerwartetes und auch Einmaliges.
Nach den Kyrierufen erzählte die Lektorin von einem kleinen Stern, der hatte keine Lust mehr zu leuchten. Die anderen Sterne sind alle etwas Besonderes, behauptet er. Sie trösteten ihn und weil sie ihm gut zuredeten und meinten, du musst eben auch einmal sehen, wenn etwas Besonderes passiert.
Dann machte der kleine Stern sich auf den Weg zur Erde. Er sieht eine Mutter, die mit ihren Kindern Plätzchen bäckt, Das gefiel dem kleinen Stern und er leuchtete. Dann einem Laternenzug , beim Großvater, der dem Enkel von Weihnachten erzählt, wie es früher war. Mit einem Mal wurde dem kleinen Sternen klar, dass man nichts Besonderes ist, weil man einmalige Dinge erlebt, viel wichtiger ist es, die besonderen und schöne Dinge im Alltag zu entdecken. Der kleine Stern - plötzlich leuchtet er und ist nicht mehr traurig. Er hatte doch nichts Besonderes erlebt.
Sechs Kinder sprachen dann die Fürbitten und baten Gott um Hilfe, dass wir ein offenes Auge haben, wenn uns jemand braucht, dass wir auch zu denen lieb sind, die nicht so beliebt sind oder friedlich. Damit sein Stern des Friedens über uns leuchtet.
Nach dem Segen von Pfarrer John erzählte Gerlinde Zweck noch die Geschichte von den „Maria´s“. Dann dankte er allen für die gute Vorbereitung des Advents und der Familiengottesdienste. Namentlich dankte Pfarrer John Lukas Penzkofer, welcher als der Hl. Lukas die Botschaft verkündet hat. Nicht minder dankte er Margit Eidenschink und Nicola Wittmann (Krailing) und den beiden Mesnerinnen Thekla Hozapfel, Gerlinde Zweck und Jutta Biebl (Krailing) für die gute Vorbereitung der schönen Gottesdienste. Sein Dank galt auch dem Kinder- und Jugendchor, den Ministranten und allen anderen Kindern, welche diese Familiengottesdienste so feierlich mit gestaltet haben, für die Einstudierung und die vielen Proben.
Am Schluss dieses Gottesdienstes wurden von Kindern und Ministranten an die Gläubigen noch kleine Sterne verteilt.
Foto: Sternstunden im Leben – Maria besucht Elisabeth
„Freu dich, denn der Herr ist nahe“
(16. 12. 2012)Kinder gestalten den Gottesdienst- Sprechspiel in Prackenbach und Krailing
Prackenbach/Krailing. In der Pfarrkirche St. Georg und Peter und Paul in Krailing haben Kinder den Gottesdienst zum dritten Adventsonntag wieder sehr feierlich gestaltet.
Margit Eidenschink hatte ein Sprechspiel in Prackenbach einstudiert und die Leitung in Krailing übernahm Nicole Wittmann.
Nach der Begrüßung von Pfarrer John wurde die dritte Adventskerze am Adventskranz angezündet und der Evangelist Lukas (Lukas Penzkofer) kündetet wie in den beiden letzten Gottesdiensten das Sonntagsevangelium an, in dem Johannes der Täufer sagte: „Ich taufe euch mit Wasser, es kommt aber einer, der mit dem Hl. Geist und mit Feuer tauft“
Das Sprechspiel, das die Kinder für die Predigt aufgeführt wurde, handelte von Kindern, die in einem Land zusammen kamen, in dem nur Kinder lebten. Sie beschlossen einen König zu wählen.
Es meldeten sich verschiedene Kandidaten, unter anderem eine Schönschreiberin, der Stärkste und der Schnellste, der Schönste, Schlaueste und auch ein Zauberer. Doch keinen fand die Jury für geeignet. Schließlich entdeckten die Kinder ein Mädchen, das sich als die Fröhliche bezeichnete. Sie wurde als Königin auserwählt, denn, so sagten sie: „Ein frohes Herz ist das Wichtigste was es gibt“ und als Zeichen ihres Amtes setzte man ihr die Krone auf.
Sechs Kinder sprachen dann die Fürbitten und baten Gott für alle, die traurig und mutlos sind, die ausgestoßen und in Streit und Zwietracht leben. Sie schlossen auch die Regierenden ein, dass sie zum Frieden bereit sind, denn Gott ist die Quelle der Fröhlichkeit.
Schließlich schlossen die Kinder auch die unschuldigen Opfer und ihre Angehörigen von Erfurt in ihr Gebet ein, sie mögen schnelle Gesundheit an Körper und Seele erfahren.
Nach dem Segen dankte Pfarrer John allen Kinder für ihr gewissenhaftes Spiel, das sie sehr vortrefflich aufgeführt hatten und lud sie ein, auch den kommenden Adventsonntag wieder zu gestalten.
Foto: Advent in Krailing
Foto: „Freu dich, denn der Herr ist nahe“
„Die sonderbare Nacht“ Ein außergewöhnliches religiöses Musical
(09. 12. 2012)Prackenbach. Nach dem die Kinder in der Fastenzeit dieses Jahres bereits das erste Musical „die zehn Gebote“ mit großem Erfolg aufgeführt hatten, haben sie nun für die Weihnachtszeit erneut das Singspiel „die sonderbare Nacht“ einstudiert. - eine große Leistung fürwahr – und der Erfolg blieb nicht aus. Über 100 Zuhörer wollten sich diese Darbietung am Sonntag nicht entgehen lassen und waren am Schluss begeistert.
18 Kinder und Jugendliche zwischen vier und 14 Jahren postierten sich mit ihrer Leiterin Alexandra van Beek im Altarraum. Ihre Darbietungen wurden unterstützt von drei Instrumentalisten: Eva Maria Eidenschink (E-Piano) Judith Christof (Querflöte) und Simon Eidenschink (Gitarre), die auf der rechten Seite ihren Platz einnahmen. Als Erzähler fungierte Josef Maurer, Regina Christof mimte eine ältere Dame und Renate Wagner-Holzapfel als Mutter.
Das Singspiel erzählte die Weihnachtsgeschichte (nach Lukas) die in eine Rahmenhandlung eingefügt wurde. Es wurde schauspielerisch dargestellt und vom Chor mit kräftigen und klaren Stimmen und jeweils passenden Liedern unterbrochen.
Die Handlung spielte in der heutigen Zeit - ein kleines Mädchen, Namens Julchen will heuer unbedingt das Christkind erwischen. Sogar geträumt hat sie schon davon. Hier setzte der Chor mit Julias Traumlied ein: „Ich hab geträumt heut Nacht.“ und im Refrain: „Erzähl mir, wie´s im Himmel ist, nimm mich doch mit dahin.“ Dann verschwindet Julchen, Jens zu holen.
Julchen will sich nämlich von ihrem Bruder helfen lassen, wie das Christkind zu überlisten wäre. Doch es kam anders. Nach dem Lied „alle Jahre wieder“, das der Lehrerin nicht sonderlich gefiel, ließ sie die Kinder als Hausaufgabe am Weihnachtsmarkt ein Interview machen, zum Thema „alle Jahre wieder“, denn die Mutter wäre bestimmt froh in Ruhe Geschenke einpacken zu können oder Plätzchen backen, so die Lehrerin. Bei den letzten Sätzen der Lehrerin drehte sich schließlich Julchen um und schlicht weinend weg. Das war aber auch sehr schlimm, was da die Lehrerin gesagt hatte, meinte der Erzähler.
In der dritten Szene wird ein Wohnraum dargestellt, wo sich Vater und Mutter und Jens über das Verschwinden von Julchen unterhielten. Schließlich kommt Julchen weinend und die Elten sind ratlos, denn mit keiner Erklärung gibt sich das Kind zufrieden. Dann beschließt Julchen selbst, die Leute am Markt zu fragen, was sie über Weihnachten und das Christkind denken. Sie kommt zu einem Glasbläser, der sagt auf die Frage, ob er ans Christkind glaubt, „Jo freili! Sonst gäb´s jo d´Weihnacht net, ein anderer sagte von einem „Quatsch“? Und ein junges Mädchen hat gar Zweifel von der Weihnachtsgeschichte. Jedoch eine ältere Dame erzählte ihr von Gottes einzigen Sohn, der auf die Erde kommen sollte. Dazu hatte Gott ein junges Mädchen aus Nazareth als Mutter ausgesucht und seinen Boten zu Maria geschickt.
Hier setzte wieder der Chor mit dem Lied ein: „Ein Engl ist gekommen“, und während des Liedes kommt Maria und Josef und ein kleiner Engl an die Altarstufen. Schließlich kam Zeit der Niederkunft und Josef und Maria mussten in ihre Geburtsstadt gehen, wo sie vergeblich eine Unterkunft suchten und schließlich in den Stall gewiesen wurden. Passend zu dieser Szene sang der Chor: “Keiner hat einen Platz für euch, jeder lässt seine Türen zu“.
Das Jesuskind wird im Stall geboren und zuallererst sollten die armen Schafhirten, die keiner leiden konnte, davon erfahren. Dann passierte etwas Sonderbares, ein Engel kam und dazu sangen die Kinder: „Fürchtet euch nicht, große Freude verkünden wir euch.“ Und anbetend fielen die Hirten vor der kleinen Familie nieder.
Schließlich trat die alte Dame wieder auf und erzählte Julchen auf die Frage, dass Jesus kein Baby blieb und als junger Mann von Haus zu Haus ging und wenige Menschen auf den Sohn Gottes hörten. Julchen verstand das nicht, denn Jesus hätte ja ein paar kräftige Engl schicken können, doch er wollte ja seine Liebe beweisen und hat sich ans Kreuz schlagen lassen, so die alte Dame. Zuhause sagte der Vater, „so war es auch“ und er las aus der geschenkten Bibel die Weihnachtsgeschichte vor und am nächsten Tag luden sie Julchens Weihnachtsmarkt-Omi ein und wünschten auch ihr „Fröhliche Weihnachten.“
Mit einem jubelnden „Gloria, Ehre sei Gott“ schloss das außergewöhnlich schön aufgeführte Musical des Kinder- und Jugendchors unter der Leitung von Alexandra van Beek und die Kirchenbesucher stimmten ein in einen langanhaltenden Applaus.
„Ist es nicht so, dass der Advent von Jahr zu Jahr mehr seinen Charakter verliert“, sagte Pfarrer John in seinem Schlusswort. Angelus Silesius hat einmal gesagt: „Wäre Christus tausendmal in Bethlehem geboren und nicht in dir, du wärst ewiglich verloren.“ Ihr habt uns eine besinnliche, ruhige Stunde geschenkt, sagte er zu den Kindern. Es war einfach wunderbar. Wir sind gerührt von der Gestaltung, den Texten und der gefühlvoll gespielten Musik und von dem Gesang, sagte er und dankte ihnen sehr herzlich dafür.
Im Namen der Pfarrfamilie sprach er Van Beek für die treue Leitung ein Vergelt´s Gott aus und wünschte ihr und ihrem Team weiterhin alles Gute und viel Gottes Segen. Er dankte auch allen, die in diese besinnliche Stunde gekommen sind und wünschte noch eine segensreiche Advent- und Weihnachtszeit.
Und noch einmal dankten die Zuhörer es dem Chor mit einem starken Applaus.
Foto: Kinder- und Jugendchor mit Josef Maurer, Pfarrer John, Regina Christof, Renate Wagner-Holzapfel, re- Alexandra van Beek, Simon Eidenschink, Eva Maria Eidenschink und Judith Christof.
Foto: „Die sonderbare Nacht“ Ein außergewöhnliches religiöses Musical
Unterwegs mit Laternen, Liedern und einer Nikolausgeschichte
(05. 12. 2012)Prackenbach. In der Pfarrei St. Georg in Prackenbach waren am Mittwoch, dem Vortag des Hl. Nikolaus, einer Tradition folgend, 28 Kinder und 18 Erwachsene auf dem Adventsweg unterwegs. Ziel war das geschmückte Fenster im Pfarrheim.
Treffpunkt war um 16.00 Uhr vor dem Pfarrheim, wo die Leiterin der Kindersinggruppe Alexandra van Beek die Teilnehmer zur 1. Adventswegfeier begrüßte. Dann sangen alle das Lied: „Wir sagen euch an, den lieben Advent,“ begleitet von Maxim van Beek und Renate Holzapfel-Wagner auf ihren mitgebrachten Flöten.
Bei wunderschönem Wetter zogen dann die Kinder, singend mit ihren mitgebrachten Laternen den Bach-Weg entlang und wieder zurück zum Pfarrheim, wo Alexandra van Beek vor dem geschmückten Fenster den Kindern eine wunderschöne Geschichte von St. Nikolaus erzählte.
Die 1. Adventswegfeier endete mit dem bekannten Nikolauslied und Antonie Preisler verteilte an alle Kinder Lebkuchen und Kinderpunsch.
Der nächste Adventsweg, zu einem anderen Fenster im Dorf, ist für Mittwoch, 12. Dezember geplant. Alle Kinder, Eltern und Erwachsene sind dazu herzlich eingeladen.
Foto: dritte und vierte von li. Maxim van Beek und Renate Holzapfel-Wagner mit Flöten.
Foto: Unterwegs mit Laternen, Liedern und einer Nikolausgeschichte
Erntedankfest in Prackenbach und Krailing
(07. 10. 2012)Kirchenzug der Kinder regelrecht ins Wasser gefallen – Verkauf von Erntedankbroten in Krailing
Prackenbach/Krailing. Nach einem sonnigen Herbsttag zeigte sich das Wetter am Sonntag von seiner schlechtesten Seite, so dass der Kirchenzug der vielen Kinder mit ihren Erntekörbchen, die sich mit ihren Eltern vor dem Gottesdienst am Pfarrheim einfanden, ausfallen musste. Nicht minder feierlich wurde jedoch der Dankgottesdienst in der Pfarrkirche und ebenso in der Filialkirche St. Peter und Paul gefeiert.
Die Pfarrkirche St. Georg war mit vielen Herbstblumen geschmückt und vor dem Volksaltar war eine Erntekrone mit Garten- und Feldfrüchten aufgebaut. „Gott, ich sage guten Morgen“, sang zum Eingang der Kinderchor sehr frisch und herzig und erfreuten im Laufe des Gottesdienstes mit weiteren Liedern die Kirchenbesucher. Pfarrer John richtete einen Willkommensgruß an alle Kirchenbesucher besonders die Kindergarten- und Schulkinder, Ministranten, Mesnerinnen und Lektoren und meinte, dass zum Erntedankfest der Dank überwiegen soll, der Dank für alles Gute in unserem Leben.
Drei Ministranten trugen die Kyrierufe vor und man brachte dabei Lebensmittel und Wasser nach vorne. Nach der Lesung, die Cornelia Haimerl vortrug und dem Evangelium erzählte Mesnerin Thekla Holzapfel in einem Sprechspiel von einem Bauern, der eines Tages zu Gott kam und sich beschwerte, weil er in einem Jahr so viel Regen schickte, dass die Ähren verfaulten und in einem weiteren Jahr Trockenheit, dass die Ähren vertrockneten. Der Bauer bot sich darum an, das Wetter selbst machen zu dürfen und Gott erlaubte es ihn für ein Jahr.
Der Bauer mühte sich ab, schickte Regen, Sonnenstrahlen und Wolken in genau dem richtigen Maß. Die Zeit der Ernte konnte er kaum mehr erwarten, doch er stutzte, als er die Ähren zur Hand nahm, denn sie war ganz leicht, in keiner einzigen Ähre steckte ein Korn. Und wieder ging er zu Gott, der ihm erklärte, dass er etwas ganz Wichtiges vergessen hatte, nämlich den Wind, der den Blütenstaub weiter trägt. Der Bauer dankte Gott für seine Ordnung und meinte: „Es ist besser, wenn du wieder das Wetter machst für eine gute Ernte“.
Auch die Schulkinder der 1., 2., 3. und 4. Klasse sowie die Kindergartenkinder mit Eltern und Leiterinnen Kraus und Wagner und die Ministranten leisteten mit Dankgebeten ihren Beitrag zum Erntedankfest.
Nach der Kommunion sprachen Jugendliche Meditationstexte des Dankes, das zu keiner leeren Phrase in einer übersättigten Zeit wird und dachten dabei an den Hunger in der Welt, wenn wir an der Schönheit eines Kornfeldes vorbeigehen.
Zum Schluss des Gottesdienstes dankte Pfarrer John allen sehr herzlich für den wunderbaren Erntedank-Gottesdienst. Sein besonderer Dank galt den Kindergartenkindern mit ihrer Leiterin Monika Kraus und Renate Holzapfel-Wagner, den Schulklassen sowie den Ministranten für die Gebetstexte, Fürbitten und Dankgebete und deren tatkräftige Unterstützung. Dank auch dem Kinder- und Jugendchor unter der Leitung von Alexandra van Beek und der Begleitung Ulrike Altmann, E-Piano und Orgel sowie Simon Eidenschink Gitarre. Nicht zuletzt galt der Dank den beiden Mesnerinnen Thekla Holzapfel und Gerlinde Zweck für die wunderbare, aufopfernde Ausschmückung der Kirche, ehe er den Schlusssegen erteilte.
Nach dem Gottesdienst verteilten die Ministranten an den Kirchenausgängen Brote, die Pfarrer John vorher gesegnet hatte.
In der Filialkirche Krailing gestaltete die KLJB Krailing , Nicola Wittmann mit Kindern und Erntegaben, Mesnerin Biebl und Ministranten den Gottesdienst sehr feierlich mit.
Die musikalische Gestaltung des eindrucksvollen Dankgottesdienstes, den Pfarrer John Kodiamkunnel zelebrierte, übernahm Johann Preiß mit der Krailinger Singgruppe. Im Anschluss verkaufte die Landjugend Erntedankbrote für einen guten Zweck.
Foto: Erntedankfest in Prackenbach und Krailing
„Vokale Glissando“
(09. 09. 2012)Ein exzellentes Trio
Prackenbach. Immer wieder horchen die Kirchenbesucher auf, wenn von der Empore der Prackenbacher Kirchenchor den Gottesdienst musikalisch mitgestaltet und zuweilen Solostücke von klaren Frauenstimmen den Chorgesang ausschmücken. Auch am Sonntag zum Katholischen Hauptfest des Frauen- und Müttervereins ergänzten sie den Chor mit drei wunderschönen Liedern, passend zum Fest, und sangen unter anderem: „Da knie ich Maria vor deinem Bild“ oder ein „Ave Maria“ von C. Aiblinger.
Das musikalische Trio ist in Prackenbach nicht unbekannt: Annerl Bartl aus Hagengrub mit ihrer Alt-Stimme, Ramona Höcherl ist Sopranistin und Ulrike Altmann begleitet die Sängerinnen zuweilen auf der Orgel oder mit dem E-Piano.
Die drei jungen Frauen haben sich nun entschlossen, ihrem Team einen Namen zu geben. Wer sie engagieren möchte – sie treten zur Kirchengestaltung auf, bei Hochzeiten, Adventsingen und wo auch immer, verlangt man nach „Vokale Glissando“.
Das Trio tritt nach ihrer neuen Namensgebung erstmals am Sonntag in der Pfarrkirche St. Georg auf, wenn Pfarrer John Kodiamkunnel beim Fest der Fahrzeugweihe für die verstorbenen Mitglieder der Feuerwehr einen Gedenkgottesdienst zelebriert. Es wird sicher ein beeindruckender Gottesdienst, der lange in Erinnerung bleiben wird.
Foto: Ramona Höcherl, Annerl Bartl und Ulrike Altmann
Foto: „Vokale Glissando“
Ein schönes Fest bei der Pfarrfamilie – Attraktionen am laufenden Band
(09. 09. 2012)Pflanzenbörse, Basteln, Tanzgruppe, Indienhilfe, Kutschenfahren und Allerlei fürs Haus
Prackenbach. Herrliches Spätsommerwetter verwöhnte am Sonntag die vielen Besucher beim Pfarrfest. Wie könnte es auch anders sein, denn an diesem Tag hat es seit zig Jahren nicht mehr geregnet, weiß der Kirchenpfleger. Man konnte mit der Anzahl der Gäste zufrieden sein, obwohl es ringsum an Veranstaltungen und Fahrten nur so wimmelte, denn auf dem Pfarrer-Baumgartner-Platz vor dem Pfarrheim herrschte den ganzen Nachmittag reges Treiben.
Vorausgegangen war ein Gottesdienst zum diesjährigen kirchlichen Hauptfest des Frauen- und Müttervereins, feierlich zelebriert von Pfarrer John Kodiamkunnel, musikalisch mitgestaltet vom Kirchenchor und drei Soloeinlagen von Ramona Höcherl, Annerl Bartl und ihrer Begleitung durch Ulrike Altmann. Anschließend traf man sich im Pfarrheim zum gemeinsamen Mittagessen bei familienfreundlichen Preisen.
Inzwischen hatten verschiedene Gruppen ihre Attraktionen aufgebaut. So war der Förderverein N.E.S.T. für bedürftige Kinder in Indien mit einem Stand vertreten. Sie boten eine Vielzahl von verschiedener selbst gestalteter Artikel aus Naturprodukten für einen guten Zweck an, organisiert von der Familie Christof.
Eine Attraktion des Pfarrfestes war wie immer die Pflanzenbörse des Gartenbauvereins mit seinen 200 Preisen, lauter gespendete Exemplare, wobei besonders die Aquarelle von Rosi Baumgartner und Beate Götthans-Gierl ins Auge stachen. Der Andrang war so groß, dass schon bald die Lose vergriffen waren.
Die Bastel-, Mal- und Knetecke der Spielgruppe „Kleiner Bär“ war von den Kleinen den ganzen Nachmittag belagert. Hier entstanden Lesezeichen und allerlei Figuren und Würmer aus Knetteig. Übrigens – in der Gruppe wäre noch Platz für neue Muttis mit Kind. Melden bei Kerstin Mühlbauer 09942/902995.
An einem langen Stand boten zwei Kinder riesige Mengen von Bücher und Spiele zum Kauf an und bei den Ministranten gab´s leckere Marmelade, süß-sauer eingelegte Zucchini und Verschiedenes für´s Haus und Garten. Großer Andrang herrschte auch bei den Oldtimer-Traktor-Fahrten. Der Leiterwagen von Klaus Mühlbauer war ständig mit Kindern besetzt, die bei einer Rundfahrt immer wieder auf ihre Kosten kamen.
Sehr beliebt bei Alt und Jung ist jedes Jahr der Auftritt der Moosbacher Kindertanzgruppe, die heuer jedoch mit kleiner Besetzung auftrat, da ihre Lehrerin Karin Stengl zwecks Urlaub nicht dabei sein konnte. Doch die acht Mädchen haben ihre Sache sehr gut gemacht und bekamen viel Applaus und von Pfarrer John viel Lob und eine Brotzeit. Auch für musikalische Unterhaltung hatte man mit dem Nachwuchsmusikanten Hans Mühlbauer vorgesorgt, der den ganzen Nachmittag fleißig auf seiner Steirischen die Gäste unterhielt und auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt.
Hausherr Pfarrer John freute sich sehr über die vielen Besucher und ging von Tisch zu Tisch, unterhielt sich mit seinen Schäflein und hatte für jeden ein freundliches Wort. Er hielt den ganzen Nachmittag durch bis zum Schluss und legte mitunter sogar in der Küche Hand an. Schließlich dankte er allen Gästen für ihr Kommen und hatte für die vielen Initiatoren und Helfer ein herzliches Vergelt´s Gott parat.
Foto: Kutschenfahrt mit Klaus Mühlbauer
Foto: Ein schönes Fest bei der Pfarrfamilie – Attraktionen am laufenden Band
Ministrantenaufnahme und Fahrzeugsegnung in der Pfarrei St. Georg
(22. 07. 2012)Alle Chöre der Pfarrei gestalteten den Gottesdienst sehr feierlich mit
Prackenbach. „Wir leben und wirken und halten zusammen als Menschen die Jesus vereint. Wir lieben und dienen und tragen einander in Einheit wie Jesus sie meint.“ So sangen alle Chöre der Pfarrei passend und treffend beim Einzug zum Gottesdienst von Pfarrer John Kodiamkunnel und den Ministranten aus Prackenbach und der Filialkiche Krailing.
So knüpfte Pfarre John auch bei seiner Begrüßung an und bemerkte, dass heute ein besonderer Tag in der Pfarrei sei. Zum einen gestalten alle Chöre die heilige Messe, zehn neue Ministranten werden aufgenommen und nach dem Gottesdienst ist eine Fahrzeugsegnung vorgesehen.
Nach dem Evangelium und den Ausführungen in seiner Predigt führte Pfarrer John an, dass an diesem Tag zehn neue Ministranten aufgenommen werden. „Die Feier der Gottesdienste ist ein wichtiger Baustein im Leben der Kirche und des Herrn. Gerade die Feier der Eucharistie, der heiligen Messe, ist die Quelle von allem Leben in der Kirche. Für die Feier und deren Vorbereitung stehen die Organisten und die Chöre, die Lektoren, die Mesner, das Reinigungspersonal und die ganz wichtige Gruppe der Messdiener oder Ministranten zu Verfügung“, so Pfarrer John, ehe er die 10 Namen der „Neuen“ bekannt gab:
Thomas Krieger, Anton Altmann, Lea Haimerl, Magdalena Preiß, Annalena Zankl, Nina Reiner, Milena Trenner, Maxim Van Beek, Alina Holzer und Tobias Geissler.
Pfarrer John wünschte ihnen alles Gute und Gottes Segen auf ihrem Lebensweg. Besonders bedankte er sich auch bei den Eltern, dass sie ihre Kinder ministrieren lassen und dabei auch unterstützen. Dann segnete Pfarrer John die Ministranten-Plaketten, die er ihnen anschließend überreichte und verpflichtete sie mit Handschlag für den Dienst.
Der Gottesdienst wurde von allen Chören der Pfarrei unter der Gesamtleitung von Regina Christof gesanglich, sehr feierlich mitgestaltet. An der Orgel spielte und begleitete Hans Preiß.
Am Schluss wies Pfarrer John auf die Firmung von 33 jungen Christen aus der Pfarrei hin, welche am Freitag, 27. Juli mit den Firmlingen aus der Pfarrei Moosbach das Sakrament der Hl. Sakrament in der Pfarrkirche in Moosbach gespendet bekommen und bat um ein aufrichtiges Gebet für sie.
Sein Dank galt auch allen Chören der Pfarrei für die wunderbare musikalische Mitgestaltung des Gottesdienstes. Außerdem wies er noch darauf hin, dass der Schlusssegen erst nach der Fahrzeugsegnung am Pfarrer-Baumgartner-Platz erteilt wird.
Pfarrer John, die Ministranten und die Mesnerinnen von Prackenbach und Krailing stellten sich anschließend noch zu einem gemeinsamen Gruppenfoto.
Foto: Gerlinde Zweck, Jutta Biebl und Thekla Holzapfel, die Mesnerinnen von Prackenbach bzw. Krailing
re.Pfarrer John
Foto: Ministrantenaufnahme und Fahrzeugsegnung in der Pfarrei St. Georg
Fronleichnam in St. Georg
(07. 06. 2012)Prackenbach. Trotz der niedrigen Temperaturen und des regnerischen Wetters in den vergangen Tagen, machte es am Fronleichnamstag halt und verpasste der Eucharistischen Prozession mit Sonnenschein alle Ehre.
Die Blaskapelle Pfahlspatzen führte den Kirchenzug zum feierlichen Gottesdienst mit den örtlichen Vereinen an. Pfarrer John begrüßte neben den Erstkommunionkindern, den Firmlingen sowie alle Kirchenbesucher sehr herzlich. In seinen einführenden Worten wies Pfarrer John darauf hin, dass auf Anregung – einer Vision- der heiligen Augustinernonne Juliana von Lüttich dieses Fest entstammt. Das Fronleichnamsfest versinnbildlicht gelebtes Christentum und ist somit eine Demonstration für den Glauben.
Nach dem Gottesdienst zogen die örtlichen Vereine mit der gesamten Pfarrfamilie und Pfarrer John, angeführt von Kreuz und Blasmusik durch die Ringstraße. Für den ersten Altar stellte Elisabeth Huber einen Ersatzplatz bereit, da im vergangenen Jahr der Gasthof Geiger, der sonst den ersten Altar stellte, ein Raub der Flammen wurde. Er wurde von der Familie Heiland hergerichtet. Das zweite Evangelium wurde wie immer bei der Familie Lex gelesen und beim Pfarrhof stellte man den dritten Altar auf, den der Frauen- und Mütterverein gestaltete. Das vierte Evangelium war wie bisher wieder in der Kirche.
Pfarrer John dankte am Ende der Prozession besonders den Familien und Mitgliedern für die wunderbare Schmückung der Altäre und Blumenteppiche. Nicht minder galt der Dank den Pfahlspatzen unter der Leitung von Konrad Tremml, dem Kirchenchor unter der Leitung von Regina Christof, Orgelspieler Johann Preiß und den beiden Mesnerinnen Thekla Holzapfel und Gerlinde Zweck und den Ministranten sowie den Trägern des „Himmel“. Anschließend lud Pfarrer Johan alle Helfer/innen zum Mittagessen ins Pfarrheim ein.
Foto: Fronleichnam in St. Georg
Blumenteppich beim Fronleichnamsfest
(07. 06. 2012)Prackenbach. Auch in diesem Jahr gestaltete der Frauen- und Mütterverein Prackenbach/Krailing einen herrlichen Blumenteppich, der wieder eine Augenweide darstellte und der Fronleichnamsprozession den würdigen Rahmen verlieh.
Die fleißigen Helferinnen, Agnes Preiss und Helga Schnitzbauer, zwei Vorstandsmitglieder, waren wie jedes Jahr schon am frühen Donnerstagmorgen unterwegs, um den Teppich für den Altar am Pfarrhof zu legen. Unterstützung fanden sie diesmal von Cornelia Haimerl-Brem und ihrer Tochter Saskia Haimerl.
Foto: Blumenteppich beim Fronleichnamsfest
Letzte Maiandacht bei der Kesselbodenkapelle am 31. Mai 2012
(31. 05. 2012)Prackenbach. Die Gewitterregen hatten sich mehr oder weniger ausgeladen, da brachen von Prackenbach, gegen Abend einige Frauen und Männer zu Fuß in Richtung Marienkapelle bei Igleinsberg auf. Die meisten jedoch waren mit dem Auto zur Kesselbodenkapelle unterwegs.
Dort wurden sie von Pfarrer John Kodiamkunnel sehr herzlich zur Maiandacht begrüßt. Statt des Glockengeläutes stimmten die Männerstimmen der „Grüabig´n“ unter der Leitung von Franz Mothes „A jeder Glockenklang vom Turm“, als Eingangslied, an. Begleitet wurden sie dabei von Anna Bartl, Zither sowie von Josef Maurer und Ramona Höcherl, beide Gitarre.
In seinen einführenden Worten stellte Pfarrer John diese Maiandacht unter den Titel „Unsere liebe Frau von der immerwährenden Hilfe“, da auch in vielen Kirchen und Häusern eine solche Nachbildung dieses Gnadenbildes zu finden ist. Er wies außerdem darauf hin, dass in den vergangen Tagen des Mai in vielen Andachten in Kirche und Kapellen der Pfarrei für die Pfarrangehörigen und deren Anliegen, gebetet wurde und bedankte sich dabei bei allen.
Die glasklaren Stimmen von Ramona Höcherl und Anna Bartl mit den Liedern: „O sei gegrüßt Maria“ oder „Mutter lass dich nochmals grüßen“ und „die schwarze Madonna“ ließen die Besucher, zwischen Lobpreis und Litaneien zur Immerwährenden Hilfe, aufhorchen.
In einer Betrachtung und mit meditativen Texten wechselten sich die Lektorinnen Gerlinde Zweck, Thekla Holzapfel und Antonie Preisler ab. Dazwischen erklangen die kräftigen Stimmen der „Grüabig´n“ mit Marienliedern. Nach einem gemeinsamen „Jungfrau Muttergottes mein“ erteilte Pfarrer John den Segen mit Kreuzzeichen und Weihwasser.
Abschließend bedankte sich Pfarrer John bei allen Besuchern der Maiandacht. Sein besonderer Dank galt auch dem Besitzer der Marienkapelle, Albert Baumgartner, für die Zurverfügungstellung von weiteren Sitzplätzen und das Schmücken der Kapelle. Ein ganz herzliches Dankeschön sprach er den Instrumentalist/innen sowie Sängerinnen und Sängern für die wunderbare Mitgestaltung der Maiandacht aus, ehe die „Griabig´n“ das Schlusslied „Nun lasset uns gehen voll Frieden und Freud“ anstimmten.
Foto: Graibig´n mit Pfarrer John Thekla Holzapfel und Gerline Zweck
Foto: Letzte Maiandacht bei der Kesselbodenkapelle am 31. Mai 2012
32 Firmlinge im Seniorenheim
(29. 05. 2012)Prackenbach. Große Freude herrschte dieser Tage bei den Senioren der Seniorenresidenz in Bad Kötzting, denen die Firmlinge aus Prackenbach einen Besuch abstatteten.
32 Kinder starteten mit Pfarrer John Kodiamkunnel und einigen Müttern am Pfarrheim in Prackenbach, dann ging´s Richtung Kötzting. Nach der Begrüßung durch eine Betreuerin vom Heim hielt der Pfarrer eine kleine Andacht und die Teilnehmer schmückten sie mit Marienliedern aus, die Eva Eidenschink mit ihrem Keyboard und ihr Bruder Simon mit der Gitarre begleiteten.
Die Firmlinge hatten auch selbstgebastelte Schutzengel mitgebracht, die sie an die Senioren verteilten, worüber sie sich sehr freuten. Auch lustige Geschichten und Witze trugen sie den Senioren vor, worüber sie auch herzlich lachen konnten.
Nach einem kleinen Ratsch mit den alten Leuten gab´s noch Kaffee, Saft und Kuchen, dann verabschiedeten sich die Prackenbacher und waren der Meinung, dass sie sicher den Senioren eine Freude bereitet haben.
Foto: Firmlinge mit Pfarrer John
Foto: 32 Firmlinge im Seniorenheim
Radler-Maiandacht bei der Hl. Maria in Lehen
(20. 05. 2012)
Prackenbach. Herrlicher Sonnenschein begleitete am Sonntag 50 „Radler“, die um 14.00 Uhr vom Pfarrheim in Richtung Krailing aufbrachen, um bei der Mariä-Kapelle in Lehen eine Maiandacht zu feiern.
Pfarrer John Kodiamkunnel eröffnete die Andacht zum Zeichen der Hl. Maria und konnte dazu ca. 65 Kinder und einige Eltern begrüßen. Auch die Firmlinge beteiligten sich an der Radlmaiandacht, über die sich der Pfarrer ganz besonders freute.
Bevor der Geistliche an alle Teilnehmer seinen Segen spendete und sie mit Weihwasser besprengte, sprachen die Firmlinge die Fürbitten.
Anschließend wurde gehörig Brotzeit gemacht, die schon appetitlich hergerichtet war. Dann traten die jungen Christen wieder in die Pedale um die Heimat nach Prackenbach anzutreten.
Foto: Radler-Maiandacht bei der Hl. Maria in Lehen
18 Kommunionkinder fuhren in die Regensburger Gegend
(18. 05. 2012)Schulerloch, Donaudruchbruch und Kloster Weltenburg
Prackenbach. Nach einem feierlichen Christi-Himmelfahrtstag, als 18 Kinder der Pfarrei Prackenbach/Krailing zum ersten Mal zum Tisch des Herrn treten durften, brachen sie am nächsten Tag zusammen mit Eltern und Geschwistern zum wohlverdienten Ausflug auf.
Dieser ging zunächst mit dem Bus nach Essing zur Tropfsteinhöhle Schulerloch. Bei einer Sinnesführung extra für die Kinder konnten diese die Höhle mit allen Sinnen erleben. Nach der eingehenden Bewunderung der Stalaktiten und einem Spaziergang im Dunkeln begaben sich die begeisterten Kinder mit ihren Angehörigen weiter zu einer Fahrt auf der „Maximilian“ durch den Donaudurchbruch in Richtung Kloster Weltenburg. Trotz leichten Nieselregens ließen sich alle Teilnehmer die gute Laune nicht vermiesen.
Im Kloster Weltenburg stärkte man sich erstmals bei einem gemeinsamen Mittagessen. Anschließend fand unter der Leitung von Frater Petrus eine Führung durch die Kirche St. Georg und St. Martin statt, die im 18. Jahrhundert von der Familie Asam geschaffen wurde. Der Aufenthalt in Weltenburg endete mit einer kurzen Andacht unter Mithilfe der Kommunionkinder.
Auf Wunsch der Kinder fand der Ausklang des Ausfluges in St. Englmar bei der Rodelbahn statt. Hier gönnten sich die Kinder nach den anstrengenden Kommunionvorbereitungen den verdienten Spaß. Alle Teilnehmer waren zum Schluss der Meinung, dass dies ein wunderschöner Tag war, den sie lange nicht vergessen werden. Die Kommunionkinder möchten sich bei Pfarrer John Kodiamkunnel für die gute Vorbereitung auf die erste Hl. Kommunion, sowie bei der Bäckerei Frohnauer für die kostenlose Zurverfügungstellung des Reiseproviants ganz herzlich bedanken.
Foto: 18 Kommunionkinder fuhren in die Regensburger Gegend
Jesus ist die Mitte unseres Lebens
(17. 05. 2012)18 Erstkommunikanten in der Pfarrei Prackenbach/Krailing
Prackenbach. Wenn auch am Morgen des Christihimmelfahrtstages das Thermometer kühle Temperaturen anzeigten, begleitete eitel Sonnenschein die 13 Mädchen und fünf Buben, für die der Tag etwas ganz besonderes in ihrem jungen Leben war, als sie das erste Mal bei einem feierlichen Gottesdienst die Hl. Kommunion empfangen durften. Darum gab es auch für die 18 Kinder aus Prackenbach und Krailing und deren Eltern, die sich am Pfarrheim einfanden, nur fröhliche Gesichter.
Unter Glockengeläut zogen dann die Erstkommunionkinder mit Pfarrer John Kodiamkunnel, Ministranten, Eltern und Angehörigen zur Pfarrkirche St. Georg. Nach dem festlichen Einzug in die geschmückte Kirche in den Farben weiß und gelb begrüßte der Geistliche die Kinder sehr herzlich und schloss dabei Eltern, Angehörige und alle Kirchenbesucher mit ein.
Musikalisch umrahmt wurde der Festgottesdienst vom Kinder- und Jugendchor unter der Leitung von Alexandra van Beek, der von Hans Preiß an der Orgel begleitet wurde.
Nach der Weihe der Andachtsgegenstände und der Erneuerung des Taufversprechens wurden die selbstgebastelten Erstkommunionkerzen angezündet. Im Verlauf der Messfeier kündete Pfarrer John eine Geschichte über das Brot des Lebens an, das zwei Kinder erzählten.
Sie handelte von einem steinharten halbem Brot, das drei Söhne als Nachlass ihres verstorbenen Vater, eingewickelt in Seidenpapier, fanden. Die alte Haushälterin erzählte ihnen von der schweren Not nach dem Krieg, als der Vater, selber schwer krank, das Brot von einem Bekannten geschickt bekam. Doch er aß es nicht und schickte es zu einem kranken Kind im Nachbarhaus, das jedoch an weitere sehr bedürftige Menschen weitergegeben wurde bis es wieder beim dem Arzt landete, der meinte, so lange noch diese Liebe unter uns ist, brauchen wir keine Angst vor der Zukunft zu haben.
Die drei Söhne teilten das Brot und bewahrten es zum Andenken an den Vater auf, das sie Zeitlebens an die Kraft des Teilens erinnern sollte. „Auch hier am Altar wird uns immer wieder das Brot gezeigt“, sagte Pfarrer John, das wir anschauen aber auch essen dürfen und das uns an Jesus Christus erinnern soll.
Es ist aber nicht wie andere Brote, denn wer von diesem Brot isst, wird leben in Ewigkeit, sagt Jesus und wenn wir es empfangen, wird er dadurch die Mitte des Lebens. Pfarrer John sprach dabei diese Mitte an, welches das Erstkommunionmotiv schmückt. Es zeigt eine Monstranz mit Strahlen an und in der Mitte steht Jesus. Er machte den Kindern dabei deutlich, dass dieser Jesus unser Mittelpunkt sein soll, das Ziel, um das sich alles dreht.
Die Strahlen bedeuten, Jesus hat ein Auge für uns und schaut besonders auf die Kleinen und auf die Verachteten, die sonst keinen Platz haben. Die Strahlen können aber auch bedeuten, dass Jesus ein Ohr hat für uns. Er kann zuhören und anhören. Wir alle brauchen seine heilende Nähe, tröstende und ermutigende Worte, sagte der Geistliche schließlich und um das wahre Leben in uns zu haben, empfangen wir Jesus im Brot des Lebens.
Ehe Pfarrer John den Schlusssegen erteilte, erhielten die Kinder ein Büchlein als Geschenk mit dem Titel „Christus mein Freund“ und er meinte zu den Kindern: heute beginnt ein neues Leben für euch, denn ihr macht einen Anfang mit Jesus Christus und die ganze Pfarrgemeinde wünscht euch alles Gute. „Ihr habt alles wunderbar gemacht, lobt er alle, die in irgendeiner Weise am Gelingen des Festtages beigetragen haben und dankte allen für die Mitfeier, besonders aber all denen, welche die Kinder begleitet haben. Der Dank des Pfarrers galt auch den Mesnerinnen, Thomas Huber für die Gestaltung der Kreuze und nicht zuletzt dem Kinder- und Jugendchor unter der Leitung von Alexandra van Beek und dem Orgelspieler Hans Preiß. Das von den Kirchenbesuchern gesungene „Großer Gott wir loben dich, krönte die beeindruckende Kommunionfeier.
Um 14.00 Uhr wurde in der Pfarrkirche eine Dankandacht gefeiert und am Freitag klang der Tag mit einem Ausflug Richtung Regensburg aus.
Foto Kommunionkinder mit Ministranten, Pfarrer John und oben rechts PGR-Sprecherin Antonie Preisler
Foto: Jesus ist die Mitte unseres Lebens
Muttertag und Gewänderübergabe an die Kommunionkinder
(13. 05. 2012)Eine Feier des Lobes und des Dankes
Prackenbach. In fünf Tagen, dem Fest Christ Himmelfahrt dürfen 18 Kinder der Pfarrei Prackenbach und Krailing das erste Mal die Hl.Kommunion empfangen und dass dieser Tag ganz besonders festlich wird, überreichte ihnen Pfarrer John Kodiamkunnel am Schluss des Sonntäglichen Gottesdienstes das Erstkommuniongewand mit Kreuz feierlich überreicht.
Und weil der Sonntag besonders den Müttern gewidmet war, begrüßte er eingangs ganz besonders alle Mütter und mütterlichen Frauen und begann in österlicher Freude den Gottesdienst, den der Kirchenchor mit den Kirchenbesuchern mit dem Lied „Glorwürdge Königin“ musikalisch einleitete und die Messfeier mit weiteren herrlichen Liedern bereicherten, die Hans Preiß auf der Orgel begleitete.
Seine Predigt war ausschließlich den Müttern gewidmet, als er unter anderem meinte: „was, wenn die Mutter nicht wäre?“ Sie begleitet uns durch das ganze Leben, immer bereit, Liebe und Wärme zu geben und niemals hat sie an sich gedacht. Ja die Mütter haben es gewiss verdient, dass ihnen zu Ehren und als Dank ein besonderer Tag gewidmet wird.
Ja die Mutter ist in einer Familie nicht ersetzbar, gleichsam das Herz der Familie, betonte Pfarrer John weiter. Mutter sein bedeutet Leben schenken und fördern, es heißt auch im Glauben Gott empfangen, um diese geistigen Werte weiterzugeben an die Familien, Angehörigen und an alle Menschen. Darum wünschen wir heute der Mutter an diesem Tag, dass sie noch lange lebe um Liebe und Wärme zurück zu geben, so der Pfarrer.
Nach der Kommunion wurden die Namen der Erstkommunionkinder einzeln aufgerufen und das Gewand mit Kreuz fein verpackt überreicht. Dann segnete Pfarrer John die Kreuze und Gewänder mit Weihwasser und Weihrauch und betete zum Schluss „Lass unsere Kommunionkinder deine Nähe erfahren, denn du bist ihr guter Vater, dem sie vertrauen und stärke ihren Glauben, festige sie in der Hoffnung und lass sie in der Liebe wachsen. Er ermahnte die Kinder zum Schluss, die Gewänder ehrfürchtig anzuziehen und am Erstkommuniontag zu tragen.
Nach dem Segen zogen die Erstkommunionkinder mit ihren Gewändern, begleitet von Pfarrer John durch die Kirche, hinaus ins Freie, voll Freude, den langersehnten Tag am Donnerstag erwartend.
Foto: Muttertag und Gewänderübergabe an die Kommunionkinder
Karwoche und Auferstehungsfest in Prackenbach und Krailing gefeiert
(06. 04. 2012)Prackenbach/Krailing. In der Pfarrei Prackenbach/Krailing wurde mit der Feier des Palmsonntages und der Palmprozession die Karwoche eingeläutet, wobei bei Feier der Abendmahlsliturgie am Gründonnerstag auch die Erstkommunionkinder mit eingebunden waren und die Fürbitten vortrugen. Der Karfreitag war vom Leiden und Sterben Jesu Christi, mit Besinnung und Kreuzverehrung geprägt. Die Passion wurde neben Pfarrer John vor vier weiteren Lektoren/innen vorgetragen und vom Kirchenchor gesanglich umrahmt.
Am Ostermorgen kündeten um 4.45 Uhr die Ministranten mit ihren Ratschen die Feier der Osternacht an und Pfarrer John begrüßte am Osterfeuer vor der Kirche mittels Lautsprecher die Gläubigen der Pfarrei bevor er das Feuer segnete und die Osterkerze vorbereitete. Dann zog er mit der Osterkerze und den Ministranten in die noch dunkle Kirche ein. Durch das Lumen Christi und der Verteilung des Lichtes an die Gläubigen wurde es zusehends heller. Nach dem feierlich gesungenen Osterlob wurden von vier Lektorinnen je zwei Lesungen vorgetragen. Anschließend stimmte der Kirchenchor unter der Leitung von Regina Christof das feierliche Gloria aus der Missa Pro Popula an, das von Christian Fischl an der Orgel, wunderbar mit improvisierten Vorspiel, vorgetragen wurde. Es folgte das von Pfarrer John feierlich gesungene Osterevangelium und die gesungene Allerheiligenlitanei übernahm dankenswerter Weise Franz Mothes. Danach wurde das Taufwasser geweiht, die Erneuerung des Taufversprechens und das Taufbundlied gesungen und es schloss sich die Eucharistiefeier an.
Nach der Speisenweihe und dem Schlussgebet dankte Pfarrer John allen für die würdige Mitfeier der Osternacht mit einem aufrichtigen Vergelt´s Gott. Sein besonderer Dank galt den Ministranten für ihren Dienst und die vielen Proben, den Mesnerinnen Thekla Holzapfel und Gerlinde Zweck für die Vorbereitung und Ausschmückung der Kirche. Sie seien in der vergangen Woche mehr in der Kirche als zu Hause gewesen, bestätigte er. Ein großes Vergelt´s Gott auch dem Kirchenchor Prackenbach/Krailing mit der musikalischen Begleitung, die wirklich ein Geschenk für die Pfarrei sind. Er vergaß auch nicht die Erstkommunionkinder und Firmlinge und alle Kinder für die gute Mitwirkung in der Fastenzeit, ehe er noch zur Gräbersegnung und zum Osterfrühstück ins Pfarrheim einlud und spendete abschließend den feierlichen Schlusssegen.
An den Ausgängen verteilten die Minis beim Verlassen des Gottesdienstes noch Ostereier an die Gottesdienstbesucher.
Foto: Karwoche und Auferstehungsfest in Prackenbach und Krailing gefeiert
Palmsonntag und Fastensuppenessen zu Gunsten der Mission
(01. 04. 2012)Feierliche Gottesdienste mit Segnung der Palmzweige
Prackenbach/Krailing. Bei herrlichem Sonnenschein und kühlen Temperaturen konnte am Sonntag die Palmweihe und die Palmprozession abgehalten werden. Dazu hatten sich die Pfarrangehörigen vor dem Jugendhaus in Krailing und in Prackenbach vor dem Pfarrheim versammelt. Wenn auch die Palmgerten alle Jahre kürzer werden, so wurden sie doch von den Eltern wunderbar geschmückt.
Pfarrer John begrüßte die versammelten Gottesdienstbesucher sehr herzlich. Sein besonderer Gruß galt den Kindern mit ihren mitgebrachten Palmzweigen. Nach dem Evangelium über den Einzug Jesu in Jerusalem, besprengte er die Palmzweige und die Pfarrversammlung und unter Glockengeläute und Lobgesängen zog man in die Kirche ein.
Nach der Sonntagslesung folge die Passion über das Leiden Jesu Christi. Der Gottesdienst wurde vom Kinder- und Jugendchor Prackenbach unter der Leitung von Alexandra van Beek gesanglich umrahmt, instrumental begleitet von Eva-Maria Eidenschink am E-Piano und an der Orgel, sowie von Simon Eidenschink Gitarre.
Am Schluss des feierlichen Gottesdienstes dankte Pfarrer John allen, insbesondere den Kindern für ihr Kommen. Dabei wies er auf die Termine der anstehenden Karwoche und Ostern hin und lud alle zur Mitfeier dieser Tage ganz herzlich ein. Er dankte den beiden Mesnerinnen für die Vorbereitung für die Begleitung und Mitgestaltung des Gottesdienstes sowie den Lektoren für das Lesen der Passion. Ein Vergelt´s Gott galt auch dem Kinder- und Jugendchor für die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes ehe er den feierlichen Schlusssegen erteilte.
Im Pfarrheim hatte man schon zum Essen hergerichtet. Dort warteten bereits einige Erstkommunion- bzw. Firmkinder mit der „Fastensuppe „ (Rindersuppe, Brotsuppe und Gemüsesuppe) auf die Besucher. Dazu wurden auch Getränke serviert. Der Erlös des Fastensuppenessens ist für ein Projekt der Mission bestimmt.
Foto: Palmsonntag und Fastensuppenessen zu Gunsten der Mission
„Zehn Gebote geb´ ich dir“ – Außergewöhnliches Musical des Kinder- und Jugendchors
(25. 03. 2012)Eine fast vollbesetzte Kirche applaudierte am Schluss voller Begeisterung
Prackenbach. „Hand auf´s Herz: Wer kann heutzutage noch ohne Stocken die zehn Gebote aufsagen? Dabei handelt es sich hierbei doch um die Werte des menschlichen Zusammenlebens in der christlichen Gesellschaft!
So steht es am hinteren Einband eines Büchleins zum Titel: „Zehn Gebote geb´ ich dir“ mit gesanglichen Beiträgen und Texten von Rolf Krenzer und Detlev Jöcker zusammengestellt.
Diese Beiträge machte sich der Kinder- und Jugendchor Prackenbach, der von Anna Bartl und Pfarrer Rahm vor 15 Jahren ins Leben gerufen wurde und seit dem letzten Jahr von Alexandra van Beek geleitet wird, zu eigen und sie studierten, daraus, passend zur Fastenzeit ein Musical ein, bei dem sie die Gebote Gottes in ihren kindgerechten Liedern nahe brachten und sie dadurch erfahrbar und fassbar machten.
19 Kinder- und Jugendliche zwischen vier und 14 Jahren postierten sich mit ihrer Leiterin in ihren einheitlichen mittelblauen T-Shirts am Hochaltar. Ihre Darbietungen wurden unterstützt von vier Instrumentalisten, die auf der rechten Seite ihren Platz einnahmen und am Ambo stand Renate Wagner-Holzapfel, welche die einzelnen Beiträge ankündigte und auch Texte wiedergab.
Als Dekoration wählte man zwei große „Steine“, die am Fuße des Altarraumes aufgestellt und auf denen die 10 Gebote geschrieben waren.
Die gut eine Stunde dauernde Aufführung, bei dem sich die Kinder und Jugendlichen mit kräftigen und klaren Stimmen präsentierten, begann mit dem ersten Lied über Moses, zu dem Gott sprach: „die 10 Gebote geb ich dir, sie helfen dir, um jeden Tag es neu zu wagen, schau auf mich und vertraue mir.“
Bevor Renate Holzapfel-Wagner das 1. Gebot ansagte: „Ich bin der Herr dein Gott“ und der Chor das Lied dazu vortrug, erzählte Alexandra van Beek in ihrem Beitrag, wie Gott uns die 10 Gebote gab. Anschließend trug Lektorin Renate einen nacherzählten Psalm 104 vor, der den Titel trug: „ Gott danken, ihn loben und preisen“.
So hatte der Chor für jedes der 10 Gebote ein Lied einstudiert, wobei unter anderem einige Sängerinnen bei einem Soloauftritt glänzten. Wie zum Beispiel : „Du sollst nur Gottes Namen sagen“, freut euch auf Sonntag“ oder „du sollst nicht töten, sagt uns Gott“. Erwähnenswert dabei seien auch ein paar kleine Sänger, welche die Lieder ohne Vorlage mitsangen, da sie noch nicht der Noten mächtig sind.
Vor allem ganz herzig erklang das Lied vom 4. Gebot (du sollst Vater und Mutter ehren) und zugleich sicher für alle zuhörenden Eltern ergreifend, sang der Chor das Lied: „Mit der Mama bin ich froh, mit dem Papa ebenso...ist einmal die Angst so groß, flüchte ich auf Mamas Schoß und der Papa sagt zu mir: „Keine Angst ich bin bei dir.“
Warum soll ich denn neidisch sein, lautete schließlich der Beitrag von Katie Ketterl zum 10. Gebot. „Gott gibt mir doch alles, was ich brauch, mein Essen und die Kleider auch und Eltern, die sich um mich sorgen, weil sie mich lieben, heut und morgen. Und bevor das letzte Lied erklang erzählte Alexandra van Beek noch von dem neuen Gebot, welches das Wichtigste ist: „Liebe den Herrn von ganzem Herzen und liebe den Mitmenschen so wie dich selbst“.
Zwischen den gesanglichen Beiträgen trugen neben Renate Holzapfel-Wagner und Alexandra van Beek auch Anna Maria Wagner, Maxim van Beek, Verena Ziselsberger, Lea Eggenmüller, Jana und Kati Ketterl Texte und Geschichten vor und die Instrumentalisten Simon Eidenschink (Gitarre), Ulrike Altmann (E-Piano), Judith Christof (Querflöte) und Madeleine Altmann (Cajon) schmückten das Musical musikalisch aus.
„Es war einfach wundervoll“ sagte Pfarrer John, der voll des Lobes war und dankte allen von ganzen Herzen. Er gehe reich beschenkt nach Hause. Sein Dank galt vor allem der Leiterin Alexandra van Beek für ihr Engagement und ihren Ideen. Sie hat viel Kraft investiert und der Pfarrgemeinde ein großes Geschenk gemacht und bei vielen Menschen die Begeisterung am Singen geweckt. Er dankte auch allen übrigen, die in irgendeiner Weise am Gelingen dieses herrlichen Musicals beigetragen haben und die Zuhörer dankten dem Chor mit einem zweimaligen anhaltenden Applaus.
Nach einem Gruppenfoto bekräftigte Pfarrer John jedem einzelnen der Kinder mit einem Händedruck sein großes Vergelt´s Gott und Alexandra van Beek erhielt von jedem einzelnen ihrer Schützlinge eine Rose für ihre aufopfernde Arbeit.
Foto: 1 – Chor mit li Alexandra van Beek und re. Pfarrer John, hi- Judith Christof, Renate Holzapfel-Wagner, Ulrike und Madeleine Altmann und Simon Eidenschink
Foto: „Zehn Gebote geb´ ich dir“ – Außergewöhnliches Musical des Kinder- und Jugendchors
Kreuzweg der Firmlinge mit ihren Eltern und Pfarrangehörigen war gut besucht
(18. 03. 2012)Von der Pfarrkirche über den Kagerberg und zurück zur Kirche
Prackenbach. Für die anstehende Firmung, die für die beiden Pfarreien am 27. Juli in Moosbach stattfindet, hatten sich die 34 Firmlinge von Prackenbach und Krailing mit ihren Eltern und Pfarrer John zu einem Kreuzweg eingefunden. Dazu trafen sie sich vor Einbruch der Dunkelheit in der Pfarrkirche St. Georg, zu dem auch einige Pfarrangehörige der Einladung gefolgt waren.
So begrüßte Pfarrer John zu Beginn alle recht herzlich und freute sich über die sehr große Beteiligung. Mit der Szene am Ölberg, der Angst Jesu und den schlafenden Jüngern führte Pfarrer John in einer ganz kurzen Betrachtung in den Kreuzweg ein. Nach einem gemeinsam gesungenen Lied machten sich die etwa einhundert Personen auf den Weg in Richtung „Kagerberg.“
Bei den einzelnen 14 Stationen wurden anschauliche Transparente aufgestellt. Passend dazu sprachen die Kinder abwechselnd vorbereitete Texte. Laternen mit Kerzenlicht schmückten und beleuchteten die Stationen, wo sie einzelne Symbole der Ernsthaftigkeit für ihren Glauben nieder legten wie zum Beispiel eine Dornenkrone für alles Leid, das durch Feigheit nicht verhindert wird und zündeten eine Kerze an für alle Mütter, die mit ihren Kindern schwere Zeiten durchleben müssen. Die jeweilige Betrachtung schloss mit einer Liedstrophe, bis man zur nächsten Station weiterzog.
Die mitgebrachten Fackeln wurden nach einigen Stationen wegen starken Windes und wegen der Trockenheit vor Betreten des Waldes aus Sicherheitsgründen, gelöscht. Trotz der Änderung hatten die verantwortlichen Eltern und Pfarrer John den Weg und die Stationen kurzfristig geändert und bestens im Griff, so dass alles normal weiter lief.
Die letzte Station wurde vor der Kirche gebetet und ein Schlusslied gesungen. Ehe Pfarrer John allen Betern den nächtlichen Segen erteilte, bedankte er sich bei den Kindern für die schöne Mitgestaltung. Sein besonderer Dank galt aber auch den Eltern der Firmlinge, welche den Kreuzweg so schön mit vorbereitet, mitgegangen und mit gebetet haben.
Foto: Kreuzweg der Firmlinge mit ihren Eltern und Pfarrangehörigen war gut besucht
Firmlinge von 2012 aus Prackenbach und Krailing stellten sich der Pfarrgemeinde vor
(05. 02. 2012)„Wir sind Feuer und Flamme für Jesus Christus“
Prackenbach. Am Freitag, 27. Juli 2012 wird Domkapitular Prälat Anton Wilhelm aus Regensburg in der Pfarrkirche St. Johannes in Moosbach den Firmlingen aus der Pfarrei Prackenbach/Krailing und Moosbach das Hl. Sakrament der Firmung spenden. Am Sonntag haben die 34 Firmanwärter aus Prackenbach und Krailing in der Pfarrkirche St. Georg der Pfarrgemeinde vorgestellt.
Schon einige Tage vor dem Gottesdienst hatten die Firmlinge in ihrer Vorbereitung eine Feuerstelle gebastelt, die sie am Sonntag an den Stufen des Altarraumes aufstellten. In den „lodernden Flammen“ war je ein Bildnis der Firmlinge angebracht.
Nach der Begrüßung der Gottesdienstbesucher durch Pfarrer John Kodiamkunnel, wobei er ganz besonders die Firmlinge des Jahres 2012 willkommen hieß, erklärten vier Anwärter das Leitmotiv der Firmung. Sie erzählten von Feuer, das wärmt und leuchtet und das die Dunkelheit vertreibt. Auch erzählten sie vom Feuer in der Bibel, von einer Feuersäule in der Wüste, welche die Israeliten aus der Gefangenschaft begleitete. Feuer ist auch Symbol für den HL. Geist und auch die Jünger hatten sich fünfzig Tage auf die Sendung des Hl. Geistes vorbereitet. Was Jesus den Jüngern beim Abschied versprochen hatte, ging in Erfüllung. Das Feuer des Hl. Geistes kam auf jeden Einzelnen persönlich herab. Diese wurden zu „Geistträgern“, die diesen Geist weitergeben konnten, so die Firmlinge.
Nach den Kyrierufen, Lesung und Evangelium erzählten sieben Firmlinge in einem Sprechspiel die Bedeutung der Firmung. Was an Pfingsten damals geschehen ist, geschieht heute noch durch das Sakrament der Firmung, durch sie schenkt uns Jesus Christus seinen Hl. Geist, so Pfarrer John in seinen überleitenden Worten vor der Vorstellung der Firmlinge.
Dann stellten sie sich, jeder einzeln, der Pfarrgemeinde vor. Dabei fügten sie ihrem Namen auch ganz persönlich gehaltene Wünsche hinzu. So wollten einige Feuer und Flamme in ihren Familien und bei den Mitmenschen sein. Anschließend entzündete jedes Kind seine Firmkerze und stellte diese bei der „Flammenden Feuerstelle“ ab. Im Namen aller Firmlinge bat das letzte, sich vorstellende Firmkind die Pfarrfamilie um das Gebet und die wohlwollende Unterstützung ihrer Vorbereitungen.
Auch Pfarrer John wünschte ihnen eine gute Vorbereitungszeit. Außerdem erbat er um das Gebet der Familien und der Pfarrgemeinde für sie.
Fünf Firmlinge und eine Mutter trugen anschließend die Fürbitten vor, wobei unter anderem um ein gutes Beispiel von Eltern und Paten gebeten wurde, damit die Kinder Halt und Orientierung im Glauben finden.
Das Ende des feierlichen Gottesdienstes bildete ein Dankgebet der Kinder und Pfarrer John schloss sich ihnen an und sprach ihnen für die Mitgestaltung des Gottesdienstes ein herzliches Vergelt´s Gott aus. Er wünschte ihnen eine sehr gute Vorbereitung für die Firmung und entließ sie mit einem feierlichen Segen, ehe man sich noch zu einem Gruppenfoto stellte.
Foto: Firmlinge von 2012 aus Prackenbach und Krailing stellten sich der Pfarrgemeinde vor
18 Erstkommunionkinder stellten sich der Pfarrfamilie vor
(29. 01. 2012)Thema: „Monstranz – Jesus in unserer Mitte“
Prackenbach. Beim feierlichen Gottesdienst am Sonntag stellten sich die diesjährigen Erstkommunionkinder der Pfarrei Prackenbach/Krailing persönlich der Pfarrfamilie vor. Sie hatten bereits Tage zuvor an einer Schauwand gebastelt, die an den Stufen des Altarraums seinen Platz fand. Dargestellt wurde eine Monstranz, umgeben mit den verzierten Bildnissen der 18 Erstkommunionkinder, die mit Pfarrer John Kodiamkunnel und den Ministranten in die Kirche einzogen.
Eingangs begrüßte der Geistliche alle Kirchenbesucher sehr herzlich, Sein besonderer Willkommensgruß galt aber den Erstkommunionkindern, als er sagte: „Heute ist für euch Kinder ein wichtiger Tag, denn ihr wollt der Pfarrgemeinde sagen, dass sie die Kinder sind, welche sich auf das Sakrament der Beichte und der Erstkommunion vorbereiten“ so Pfarrer John und wünschte ihnen dabei viel Gnade und Gottes Segen.
Nach den Kyrierufen, die drei Erstkommunionanwärter vortrugen und dem Evangelium gab Pfarrer John das Thema der Erstkommunion für das Jahr 2012 bekannt: „Die Monstranz – Jesus in unserer Mitte“. Daraufhin erklärten die Kinder kurz Monstranz und Tabernakel und trugen eine Geschichte von der wundersamen Verwandlung von Brot vor, das nie auszugehen schien, bis die Dürre- bzw. Hungersnot vorbei war.
Anschließend stellten sich die Kinder einzeln mit Namen vor. Auch brachten einige zum Ausdruck, dass sie unter anderem gute Christen und im Glauben bestärkt werden möchten und baten alle um das Gebet der Pfarrfamilie. Dann trugen fünf Kinder die Fürbitten vor.
Vor dem Schlusssegen sprachen noch sieben Erstkommunionanwärter ein Dankgebet vor dem Altar und Pfarrer John bedankte sich seinerseits am Ende des Gottesdienstes bei den Kindern für ihre gute Entscheidung und wünschte ihnen eine gute Vorbereitungszeit. Auch lobte er sie für die wunderbare Mitgestaltung des Gottesdienstes, bevor er sie alle mit dem Segen entließ.
Foto: 18 Erstkommunionkinder stellten sich der Pfarrfamilie vor
Sechs Sternsingergruppen aus Prackenbach und Krailing sammelten 2.622,21 € für die Kinder in Not
(05. 01. 2012)Nicaragua als Beispielland für Kinderrechte auf der ganzen Welt
Prackenbach/Krailing. „Klopft an Türen, pocht auf Rechte!“ Unter diesem Motto waren auch die Sternsinger aus Krailing und Prackenbach in diesen Tagen unterwegs. Bei der Aktion Dreikönigssingen 2012 stand das Thema Kinderrechte im Mittelpunkt, für das sich die Sternsinger einsetzten, wenn sie auf die Probleme von Kinder in anderen Ländern aufmerksam machen und für Projekte sammeln, die den Kindern dabei helfen, ihre Situation zu verbessern. Als Beispielland stand heuer Nicaragua.
Am Festtag der Erscheinung des Herrn begrüßte Pfarrer John Kodiamkunnel zu Beginn des Gottesdienstes alle Kirchenbesucher sehr herzlich. Sein besonderer Gruß galt auch den Sternsingern, welche am Donnerstag – trotz Regen und Schnee – in der gesamten Pfarrei an den Türen angeklopft haben und für die Ärmsten der Armen sammelten und zudem die frohe Botschaft in alle Häuser brachten.
Dann durften drei Sternsinger die Kyrierufe vortragen und auch die Lesung wurde von der Oberministrantin Saskia Haimerl vorgetragen.
In seinen kurzen Predigtworten meinte Pfarrer John: „Sternsingen ist nicht einfach ein Brauch oder eine schöne Gewohnheit, sondern eine Verwirklichung des Rufes Jesu und konkreter Einsatz für die Kinder in dieser Welt, wenn die Sternsinger sich aufmachen, den Segen des menschgewordenen Gottes zu den Menschen zu bringen. Die Sternsinger sind somit Botschafter der Zusage Gottes, die allen Menschen gilt, dass der Vater im Himmel mehr Gutes gibt, als es je ein Mensch vermag“, so Pfarrer John.
Anschließend erzählten die Sternsinger aus dem Land Nicaragua. Mit seinen 131 Tausend-Quadratkilometern ist es der größte Staat in Mittelamerika und ist mit 5,7 Millionen Bewohnern aber auch das bevölkerungsärmste Land. Sie erzählten von der spanischen Landessprache, von vielen Naturkatastrophen, vom ländlichen Anbau aber besonders von Hunger und Not in diesem Land. Weiter erklärten die Sternsinger das Plakat der diesjährigen Sternsingeraktion, mit dem Jungen aus Nicaragua mit dem Wassereimer.
Anschließend trugen die Sternsinger die Fürbitten vor, dabei wurde der Notleidenden aber auch der Spender der Gaben gedacht.
Am Schluss des Gottesdienstes bedankte sich Pfarrer John bei allen Sternsingern für die gesammelten Spenden und für den Dienst, welchen sie trotz des schlechten Wetters bewältigt hatten und sprach den Begleitern ein Vergelt´s Gott aus.
Dann trug eine Sternsingerin noch ein Dank- und Bittgebet vor und Pfarrer John erteilte anschließend den Segen über die Sternsinger, Gottesdienstbesucher aber auch über die Geber der Spenden, welche er alle mit in seinen feierlichen Schlusssegen einschloss.
Foto: Sternsinger vor dem Altar in Prackenbach
Foto: Sechs Sternsingergruppen aus Prackenbach und Krailing sammelten 2.622,21 € für die Kinder in Not
„Wann kommst du endlich?“
(24. 12. 2011)Kinderchristmette – Weihnachtsspiel – Krippenopfer der Kinder
Prackenbach. Auch in diesem Jahr wurde die Tradition der Kinderchristmette in der Pfarrkirche St. Georg fortgesetzt, Viele Kinder, Eltern und Angehörige strömten in das zunächst mit Kerzenschein beleuchtete Gotteshaus, wo Pfarrer John Kodiamkunnel eine Hl. Messe zelebrierte, Kinder ein Krippenspiel aufführten und schließlich zum Schluss ihr Krippenopfer abgaben.
Eine herrliche Krippe war an den Stufen des Altarraumes aufgestellt, die erweitert wurde mit einem beleuchteten Dorf. An der linken Seite des Hochaltars triumphierte ein prachtvoller Christbaum mit roten Kugeln und Strohsternen, der mit seinen vielen Kerzen mit den übrigen der Kirche um die Wette strahlten.
Musikalisch begleitet wurde die Messe vom Kinderchor unter der Leitung von Alexandra van Beek, begleitet von Eva Maria Eidenschink und Simon Eidenschink.
„Wer von uns hat nicht schon mal erlebt, dass er einen Menschen sehnsüchtig erwartet hat und der dann endlich da ist“, sagte Pfarrer John bei der Begrüßung der vielen Kirchenbesucher. Unter dieses Thema wurde die Krippenfeier gestellt, das einige Kinder in sechs Szenen unter dem Schiff, dessen Symbol die ganze Adventszeit begleitete, ganz lieb aufführten. Es begann mit der Botschaft des Engels, der den Kindern von der Menschwerdung erzählte.
In der zweiten Szene kommen Maria und Josef ins Geschehen, die von einer stundenlangen Suche nach einer Herberge berichten. Auch den Hirten auf dem Feld wird die Botschaft von der Geburt Christi erzählt, die eilends zur Krippe laufen. Schließlich erscheinen auch noch die Sterndeuter beim Jesuskind, denen der Stern überm Weihnachtsschiff den Weg zeigte. Mit dieser Szene ist die Schiffsreise beendet und ein Kind wirft den Anker, das bedeutet, der Freund ist da und er bleibt für immer da.
Den Abschluss des Spieles bildete eine Prozession mit dem Geistlichen und den Ministranten und aller Akteure durch die Kirche und nach dem am Ende des Gottesdienstes Pfarrer John den Kindern für das Spiel insbesondere Margit Eidenschink für dessen Einstudierung und den Sängern des Kinderchors dankte, gaben die Kinder noch ihr Krippenopfer vor dem Jesuskind ab. Verbunden mit den Wünschen an eine friedvolle und gesegnete Weihnachtszeit erteilte Pfarrer John den feierlichen Schlusssegen.
Foto: „Wann kommst du endlich?“
Der Friede soll mit euch sein
(11. 12. 2011)Familiengottesdienst mit den Kindern zum 3. Advent-Sonntages
Prackenbach. Auch am 3. Adventsonntag gestalteten Kinder in der Pfarrkirche St. Georg und in der Filiale in Krailing den Gottesdienst wieder sehr feierlich mit. Zum Thema „Friede sei mit euch, begrüßte eingangs Pfarrer John die Kirchenbesucher sehr herzlich und erklärte ihnen die Bedeutung des Advent, nämlich Jesus kommt zu uns und will unter uns sein und einen Platz in unserem Herzen haben. Advent heißt auch, wir wollen dem Herrn den Weg bereiten in uns und unter uns.
Die Kyrierufe durften die Kinder vortragen und nach der Lesung, Zwischengesang und Evangelium trugen Antonie Preisler und Margit Eidenschink eine Geschichte vor, in der es heißt, dass Weihnachten bereits mit den Vorbereitungen beginnt - während meditative Hintergrundmusik - spielte.
Nach dem Lied: „Es kommt ein Schiff gefahren“, leitete Pfarrer John auf die Texte der Kinder über. Dabei wird eine Krippe im Schiff abgestellt, die jedoch noch leer ist. “Nur wenn wir bereit sind, um Jesus zu empfangen, kommt er in diese Krippe“, so der Pfarrer. Bereiten können wir uns auf Jesus, wenn wir ein Mensch des Friedens werden.
Dann zündete jedes Kind ein Teelicht an und stellte es vor das Schiff, das schon seit dem 1. Advent vor dem Volksaltar steht und in ihren Texten erklären sie, dass sie so leben möchten, dass auch andere Menschen leben können, dass sie die Gemeinschaft suchen, einen Gespräch mit den Andersdenkenden suchen, niemandem Feind sein und so leben, dass sich niemandem Angst haben muss. Schließlich wollen sie den Frieden suchen und täglich über ein Wort Jesu nachdenken.
Nachdem jedes Kind den Text vorgetragen hatte, versammelten sie sich mit Pfarrer John – Hand in Hand – um den Volksaltar und er erklärte ihnen: „Wir sollten uns freuen und zufrieden sein und wir sollten uns die Hände reichen, dann wird Weihnachten ein schönes Fest in uns, in unserer Familie und in unserer Gemeinde, so Pfarrer John.
Sechs Kinder baten in ihren Fürbitten um den Frieden in der Welt und bei der Geburt einen Anfang des ewigen Friedens. Sie gedachten auch der kranken und alten Menschen und der Familien und einer Verbindung im Glauben und der gegenseitigen Liebe und Treue.
Zum Schluss bedankte sich Pfarrer John bei den Kindern für die wunderbare Mitgestaltung des Gottesdienstes und wünschte noch eine schöne Adventszeit, bevor er sie mit dem Segen entließ. mh
Foto: Der Friede soll mit euch sein
Das Fest der Liebe und Freude ist nicht mehr weit
(11. 12. 2011)Festliches Adventskonzert mit schönen Stimmen und stimmungsvollen Instrumentalstücken
Prackenbach. Wenn auch Mutter Natur noch gar keine Weihnachtsstimmung aufkommen lässt, so wurden doch die Menschen, die am Sonntag Nachmittag in die matt beleuchtete Pfarrkirche St. Georg huschten, eingestimmt in die kommende heilige Zeit, als die Sänger und Instrumentalisten in ihrem schon zur Tradition gewordenen Adventskonzert den Zuhörern über eine Stunde der Muse und der genüsslichen Entspannung in der Hektik des Alltags bescherten.
Mildes Licht erhellte den Altarraum, wo sich die sechs Gesangs- und Instrumentalistengruppen postierten. Als siebte Schar der Interpreten hatte man heuer Bläser der Pfahlspatzen aufgenommen, die ihren Platz auf der Empore eingenommen hatten und die nach dem letzten Glockenschlag mit ihren gewaltigen Klängen die Vorfreude auf den „kommenden König“ verkündeten und bei einem weiteren Auftritt das „Tiotio türü“ im akustischen Gotteshaus ihren Instrumenten entlockten.
„Grüaßt en Gott, es liab´n Leit“ hieß der Männerchor in Begleitung der Stubenmusi die Zuhörer herzlich willkommen und schickten später mit ihren melodischen Männerstimmen das bekannte „Rorate“ ins Kirchenschiff. Während der Chor vom kommenden Licht erzählte, hielt der Kinderchor Prackenbach mit ihren Laternen leise Einzug und postierte sich vor den Volksaltar. Bei ihren weiteren Einsätzen berichtete der gemischte Chor „von Weihnachten, das wieder kehrt“, baten inbrünstig „ Herr komm herab in das Dunkel“ und erfreuten mit ihrem zärtlich vorgetragenen „Maria durch den Dornwald ging“ die andächtig zuhörenden Besucher.
Oft gefordert war beim Adventsingen die Stubenmusi, die nicht nur die Begleitung der Männer übernommen hatten, sondern in Besetzung von Zither (Regina Christof), Gitarre (Josef Maurer oder Ramona Höger), Hackbrett (Annerl Bartl) und Akkordeon (Anna Jelinek) oder mit Querflöte (Ulrike Altmann) und Kontrabass (Josef Maurer) immer wieder in voller Harmonie ihr hervorragendes Zusammenspiel bewiesen. Sie präsentierten unter anderem „ den Fennberger Ländler“, „a stads Stückl“ und a „Krippengsangl“ und gaben im weiteren Verlauf das „Schloßgeigen -Menutt“ und eine Weihnachtsmusik zum Besten.
Ein fester Bestandteil des Konzerts ist die Krailinger Singgruppe, vormals Jugendchor, unter der Leitung von Lisa Fuchs, stets begleitet von Johann Preiß auf seinem Keyboard. Sie erzählten von „Weihnachten, wie es früher war“ und brachten voll Inbrunst das „ewige Licht“ unter die Zuhörer. Immer wieder eine Freude ist es, dem Kinderchor Prackenbach unter ihrer neuen Betreuerin Alexandra van Beek zu lauschen, von denen schon die Kleinsten, die noch gar nicht der Notenschrift mächtig sind, kräftig ihr Bestes gaben. Die 20 Kinder, bei denen neuerdings auch Buben gehören, sangen geheimnisvoll „vom Woid, der so staad is“ und von den „zwölf Sternen“, die sie am Himmel bewunderten.
Schließlich verkündeten gefühlvoll in ihren vollendeten Stimmen die Frauen von der „stillen Weihnachtszeit“ und erzählten vom „stillen Land“.
Zwischen den Gesangsbeiträgen erzählte Josef Maurer in seinen denkwürdigen Geschichten unter anderem von der heutigen Vorbereitung auf Weihnachten und meinte, „Oh Advent, was ham´s mit dir nur macht“. Wenn wir an Weihnachten für zwei Stunden noch einen ruhigen Ort gefunden haben, dann wäre das ein guter Beginn.
Das Fest der Liebe und der Freude ist nicht mehr weit, sagte Pfarrer John Kodiamkunnel zum Abschluss. Dann werden die Menschen an das Wunder im Stall erinnert, wenn Maria uns Freude und Frieden schenkt. Auch die Menschen sollten ihr Bestes geben, es gibt überall Gelegenheit dazu, denn alles was der Menschen dem Menschen gibt, das gibt in besonderer Weise Gott wieder zurück.
Dann dankte er im Namen aller den Gruppen für die besinnlichen Stunden. Er hob dabei dankender Weise Regina Christof hervor, welche die Gesamtleitung inne hatte sowie alle Leiterinnen für ihr Engagement. Ihr habt viel Zeit aufgewendet, dieser Einsatz möge Gott mit seinem Segen belohnen. Den Kirchenbesuchern sprach er für ihr Kommen ein herzliches Vergelt´s Gott aus.
Nach einem langanhaltendem Applaus erklang aus aller Munde das alte wohlklingende Weihnachtslied „Es wird scho glei dumpa, es wird scho glei Nacht“, das ohne Zweifel zu den schönsten Weihnachts-Wiegenliedern zählt.
Foto: Das Fest der Liebe und Freude ist nicht mehr weit
Unterwegs mit Laternen, Gedichten und Liedern auf dem Adventsweg
(29. 11. 2011)
Prackenbach. In der Pfarrei St. Georg in Prackenbach waren am Dienstag das erste Mal Kinder auf dem Adventsweg unterwegs. Ziel war ein geschmücktes Adventsfenster im Dorf.
So trafen sich mehr als 20 Kinder mit ihren Eltern beim Pfarrheim in Prackenbach, von wo sie mit ihren mitgebrachten Laternen zum ersten Fenster beim Kindergarten St. Georg in Prackenbach zogen, das der Hl. Barbara gewidmet war. Es war wunderbar mit Kerzen geschmückt und auch eine adventliche Gestalt im Fenster durfte nicht fehlen. Als sichtbares Symbol hatte man auch Barbara-Zweige dazu gestellt.
Die Kinder hatten dazu auch Geschichten über die Hl. Barbara mitgebracht, welche dort vorgetragen wurden. Dazwischen sangen sie mit Unterstützung der Eltern Adventslieder, musikalisch begleitet von einem Flötenspiel.
Als Stärkung für alle gab es dann beim Adventfenster noch Lebkuchen und Tee zum Aufwärmen, ehe man den Weg zurück zum Pfarrheim antrat. Unterstützung für den Adventsweg gab es von der Erzieherin Renate Wagner-Holzapfel. Organisation, Leitung und Durchführung des Adventsweges hat dankenswerter Weise Alexandra van Beek übernommen.
Der nächste Adventsweg, zu einem anderen Fenster im Dorf, ist für Dienstag, 6. Dezember 2011 geplant. Treffpunkt ist wieder um 17.00 Uhr beim Pfarrheim. Über eine wieder recht zahlreiche Beteiligung würde sich nicht nur Verantwortlichen freuen, sondern auch die Gestalter der nächsten Adventsfeier. mh
Foto: Unterwegs mit Laternen, Gedichten und Liedern auf dem Adventsweg
Drei neue Ministranten
(26. 11. 2011)Sie helfen, die Gottesdienste feierlicher zu gestalten
Prackenbach. Am Vorabend des 1. Advent-Sonntages nahm Pfarrer John Kodiamkunnel beim Advent- Familiengottesdienst in der Pfarrkirche St. Georg drei neue Ministranten feierlich in den Dienst am Altar auf.
„Sonntag für Sonntag kommen wir hier in unserer Pfarrkirche zusammen, um gemeinsam den Gottesdienst zu feiern“, erklärte der Geistliche den Kirchenbesuchern. Damit er seinem Wesen gerecht wird, braucht es die tätige Teilnahme von uns allen, meinte er. Die vielfältigen Aufgaben und Dienste im Gottesdienst wollen das zum Ausdruck bringen.
Dabei ist uns vieles selbstverständlich geworden. Wie viel ärmer und leerer wären doch unsere Gottesdienste, wenn wir die Ministrantinnen und Ministranten nicht hätten, die eine besondere Rolle in der Messe haben. Mit ihnen ist ein Gottesdienst viel andächtiger und sie helfen uns, ihn feierlicher zu gestalten.
Zudem ist es auch große Freude für die Pfarrgemeinde, wenn junge Menschen sich in unserer Gemeinde einsetzten wollen, meinte Pfarrer John, ganz besonders auch in unseren Gottesdiensten. Noch dazu ist es heute nicht mehr so selbstverständlich und auch nicht mehr leicht, so einen Dienst zu übernehmen und dann auch da zu sein, ihn nicht zu vergessen und Anderes dem Dienst in der Kirche zurückzustellen.
Nach dem Evangelium stellte Pfarrer John Kodiamkunnel die Neuen der Pfarrgemeinde vor: Den Ministrantendienst, den Laura Schedlbauer, Alexander Holzer und Lukas Penzkofer übernehmen, bezeichnete er als eine wichtige Aufgabe bei den Gottesdiensten. Deshalb dankte der Pfarrer den Minis für ihre Unterstützung und bat sie, diesen Dienst ernst zu nehmen und ihn so gut es geht zu erfüllen.
Dann segnete er die Ministrantenplaketten und Gewänder, die den neuen Minis überreicht wurden.
Foto: Alexander Holzer, Lukas Penzkofer, Laura Schedlbauer
hinten: bisherige Minis Juliane Hoffmann, Eva Maria Eidenschink mit Pfarrer John
Foto: Drei neue Ministranten
Christkönigssonntag und Cäcilienfeier
(20. 11. 2011)Festgottesdienst mit allen Chören der Pfarrei
Prackenbach. Es ist schon eine ergreifende und beeindruckende Angelegenheit, wenn alle Chöre der Pfarrei Prackenbach/Krailing in der herrlich akustischen Pfarrkirche St. Georg den Gottesdienst mit schönen Liedern gestalten. Der Christkönigssonntag und zugleich der Abschluss des Kirchenjahres, den Pfarrer John Kodiamkunnel mit einem festlichen Gottesdienst beging, gab wieder Gelegenheit für einen solchen Ohrenschmaus. Man gedachte dabei in besonderer Weise zugleich der Hl. Cäzilia, der Patronin der Kirchenmusik.
Pfarrer John begrüßte zu Beginn des Gottesdienstes alle Kirchenbesucher recht herzlich. Er bemerkte dabei, dass wir mit diesem Fest auch zum Ausdruck bringen, dass wir Jesus Christus als König unseres Lebens sehen. Jesus Christus ist unser König, weil er uns durch seinen Tod am Kreuz erlöst hat. Er herrscht über uns durch die Macht seiner Liebe, so der Geistliche weiter. Statt der Predigt verlas er den Hirtenbrief zum Christkönigssonntag des Diözesanbischofs Gerhard Ludwig Müller.
Neben dem Hochfest Christkönig feiert die Pfarrei traditionell mit allen Chören auch das Fest der Hl. Cäcilie. Dazu versammelte sich der Kinder- und Jugendchor Prackenbach, der Jugend- und Hausfrauenchor Krailing sowie der Kirchenchor Prackenbach-Krailing zur gemeinsamen gesanglichen Mitgestaltung des feierlichen Gottesdienstes. Dabei wurden sie von Johann Preiß an der Orgel begleitet. Die Gesamtleitung hatte die Leiterin des Kirchenchors, Regina Christof inne.
Pfarrer John gab weiter noch bekannt, dass ab kommenden Samstag wieder die Vorabendmesse, um 18.30 Uhr gefeiert wird. Außerdem sprach er über die vom Frauen- und Mütterverein angebotenen Adventskränze noch das Segensgebet. Nach dem feierlichen Schlusssegen stimmten die Sängerinnen und Sänger noch das Lied, passen zum Abschluss eines Kirchenjahres an: „Vergiss nicht zu danken dem Ewigen Herrn, er hat dir viel Guts getan“.
Bürgermeister Eckl: Wir müssen für den Frieden kämpfen
(13. 11. 2011)Gottesdienste und Gedenkfeiern zum Volkstrauertag in Prackenbach, Moosbach und Krailing
Prackenbach. Mit Gottesdiensten und Gedenkfeiern am Kriegerdenkmal wurde auch in der Gemeinde Prackenbach am Volkstrauertag der Gefallenen, Vermisster und Kameraden der beiden Weltkriege gedacht und am Kriegerdenkmal zur steten Erinnerung Kränze niedergelegt.
Mit großen Abordnungen nahmen neben den übrigen Gottesdienstbesuchern die Vereine zunächst an den Hochämtern in Prackenbach und Moosbach teil, die Pfarrer John Kodiamkunnel bzw. Pfarrer Josef Drexler zelebrierten. Bei seiner Begrüßung in Prackenbach forderte Pfarrer John die Gläubigen auf, Angesichts der Vermissten und Gefallenen, für den Frieden zu beten, denn so versprach Jesus: „Bittet so werdet ihr empfangen, wer sucht, der findet und wer anklopft, dem wird aufgetan.“
In seiner beeindruckenden Ansprache erinnerte Pfarrer John an 65 Mill. Tote der beiden Weltkriege und noch heute, 66 Jahre nach dem 2. Weltkrieg würde es noch viele geben, die in den Kriegen teilgenommen oder ihn als Erwachsene oder Kinder erlebt haben.
Die Kriegsgräber halten das Gedächtnis an unsere Geschichte wach und wenn sie sprechen könnten, würden sie sagen, wie einst Schriftsteller Marschak zu den spielenden Kindern sagte: „bitte spielen sie nicht mehr Krieg, sondern Frieden“. Eine Lehre könnten wie dennoch aus dem Volkstrauertag ziehen, das der Geistliche in einem Beispiel verdeutlichte, als ein ehemaliger Konzentrations-Häftling eine Frau fragte, die erst nach dem Krieg geboren wurde und mit der Nazizeit nichts zu tun hatte, ob sie sich schuldig fühle, wenn sie an die deutsche Geschichte denkt. Nachahmenswert erwiderte sie: „schuldig fühle ich mich nicht, aber verantwortlich dafür, dass so etwas nicht wieder passiert.“ Dieser verantwortlichen Antwort sollten wir uns zu eigen machen, so der Pfarrer.
Pfarrer Josef Drexler knüpfte in seiner bemerkenswerten Ansprache zum Volkstrauertag an das Evangelium von den anvertrauten Talenten an, in dem der Herr jenen Knecht anspricht, der das eine ihm anvertraute Talent in der Erde vergrubt, um es wieder unversehrt zurückgeben zu können. Es geht hier um unseren risikobereiten Totaleinsatz für die Sache Gottes, für sein Reich der Liebe. Ab und zu einmal in die Kirche gehen, genüge da nicht und wer für Gottes Reich den Totaleinsatz seiner Kräfte und Talente scheut, der wird nicht hineinkommen, betonte der Geistliche.
Angesichts der Völkergeschichte stehen wir vor der nicht zu leugnenden Tatsache, dass neben dem Reich der Liebe Gottes auch das Reich seines Gegenspielers – das Reich des Bösen, steht, stellte Pfarrer Drexler zum Schluss fest und somit Abermillionen anderer ihr Leben lassen mussten. Es gibt im Grunde nur einen einzigen wirksamen Schutz gegen die Macht des Bösen und zwar, dass wir uns jeden Tag mit Gott verbünden unter dem Totaleinsatz all unserer Kräfte und Talente für sein Reich der Liebe, so der Geistliche.
Bürgermeister Xaver Eckl blickte in seiner Ansprache zurück auf die Geschichte des 20. Jahrhunderts und erinnerte an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft. Der Volkstrauertag sollte darum ein Tag der Mahnung und gleichzeitig der Hoffnung sein, nämlich dass die Menschen aus der Geschichte lernen, damit sie sich nicht wiederholt.
Während es anderswo Krieg gibt und die Bundeswehr im Ausland in Kampfeinsätzen steht, halten wir einen Krieg in Mitteleuropa überhaupt nicht mehr möglich und manche denken sogar, dass es schon immer Krieg gegeben hat und es immer geben wird, sagte Eckl.
Doch wir dürfen nicht wegsehen und nicht stillhalten und akzeptieren, dass die Gewalt weiter wächst und uns beherrscht, so Eckl. Um den Frieden muss sich jeder selbst bemühen, am Arbeitsplatz, in der Familie und wir müssen dem Schwächeren beistehen, denn auch sie hätten ein Recht auf Einbindung.
Weiter behauptete Eckl, dass es so lange keinen Frieden gibt, solange Menschen unter anderem den Krieg lernen, Atomwaffen die Welt bedrohen, Hass in die Herzen gepflanzt wird und Kinder keine Liebe bekommen, wenn Menschen vereinsamt vegetieren und der einfache Bürger die Ohnmacht der Politik und die Verfehlungen der Kapitalmärkte ausbaden muss. Für den Frieden muss man kämpfen und im Andenken an die vielen Opfer den Volkstrauertag weiter begehen, damit sie nicht umsonst gestorben sind
Zum Gedenken und zur steten Mahnung legte der Bürgermeister im Namen der Gemeinde am Ehrenmal in Prackenbach und Moosbach einen Kranz nieder.
Stellvertretend für alle anwesenden Vereine in Prackenbach dankte Erwin Holzapfel Pfarrer John für die würdige Gestaltung des Gottesdienstes und legte im Namen des Krieger- und Reservistenvereins Prackenbach einen Kranz als Zeichen innerer Verbundenheit und des Dankes nieder. Er gedachte dabei aller gefallener und vermisster Kameraden der Pfarrgemeinde, mit eingeschlossen auch der 43 Soldaten, die bei den Friedensmissionen gefallen sind, insbesondere der drei Kameraden aus Regen, die im letzten Jahr gefallen sind. Der Volkstrauertag soll auch nach 66 Jahren eine Mahnung sein und daran erinnern, dass der Friede in der Welt auch heute noch Opfer fordert.
Während die Vereine salutierten, ließen zum Schluss die Pfahlspatzen den „guten Kameraden“ bzw. das „Deutschlandlied“ erklingen. Abschließend dankte auch der Vorsitzende des KuSV Moosbach Stefan Obermeier Pfarrer Drexler für die würdige Gestaltung des Gottesdienstes, Bürgermeister Xaver Eckl für die ergreifenden Worte, der Wache und der Musikkapelle.
Auch in der Filialkirche in Krailing gedachte man mit einem Gottesdienst der Toten und Vermissten der beiden Weltkriege, zelebriert von Pfarrer John Kodiamkunnel. mh
Foto in Prackenbach – Pfarrer John und BM Eckl bei seiner Rede Wache: Michael Holzapfel li und Karl Kastl
1 - in Moosbach li. Stefan Obermeier , BM Eckl, Pfarrer Drexler
Wache: Josef Müller, hi. Heinrich Raith, re. Robert Stelzl, hi Manfred Schlecht
Foto: Bürgermeister Eckl: Wir müssen für den Frieden kämpfen
Ein gelungenes Weinfest mit viel Witz und schönen Liedern
(07. 10. 2011)Prackenbach. Einen wunderschönen Abend erlebten die Besucher am Freitag beim traditionellen Weinfest, zu dem Pfarrer John Kodiamkunnel eingeladen hatte. Zu diesem Anlass hatten die Frauen des Pfarrheimteams den Eingangsbereich zum und im Pfarrheim herrlich dekoriert. Es lud alles zum Dableiben und zum Entspannen ein und dazu wurden beste Weine und die verschiedensten Schmankerl für die Weinfestbesucher gereicht.
Pfarrer John freute sich bei der Begrüßung über das bis zum letzten Platz gefüllte Pfarrheim. Ein besonderer Willkommensgruß galt Bürgermeister Xaver Eckl mit seiner Gattin Conny.
Durch das Feiern von Festen wird unsere Gemeinschaft noch stärker und lebendiger, betonte der Geistliche. Wir sitzen zusammen um miteinander zu reden und unsere Freude und unsere Sorgen zu teilen und uns gegenseitig besser kennen u lernen, so Pfarrer John und wünschte allen Besuchern noch eine gute Unterhaltung und frohe und vergnügte Stunden.
Für das leibliche Wohl war mit köstlichen Schmankerln aus der Küche und süffigen Weinen für die gut gelaunten Gäste gesorgt, die das Pfarrheim-Team servierte. Während die Musik zünftige Landler, Zwiefache und Polkas aufspielte.
Es gab musikalische Leckerbissen am laufenden Band und Humor und Witz standen an diesem Abend an erster Stelle, so dass sicherlich jeder von seinen Alltagsgeschäften abschalten konnte und dazu die Lachmuskeln gehörig strapaziert wurden und eh man es sich versah, war die Zeit wie im Fluge vergangen.
Foto: Ein gelungenes Weinfest mit viel Witz und schönen Liedern
Erntedankfest in Prackenbach und Krailing
(02. 10. 2011)Kirchenzug der Kinder in Prackenbach – Verkauf von Erntedankbroten in Krailing
Prackenbach/Krailing. Bei strahlendem Sonnenschein feierte die Pfarrei Prackenbach am Sonntag das Erntedankfest. Am Pfarrheim in Prackenbach sammelten sich die Kleinen des Kindergartens mit ihren Eltern und viele Schulkinder mit ihren Erntekörbchen, begleitet von ihren Erzieherinnen bzw. der Lehrkraft, von wo sie von Pfarrer John und seinen Ministranten in die Kirche geleitet wurden, während Eva Maria Eidenschink den Einzug musikalisch begleitete.
Die Pfarrkirche St. Johannes war mit vielen Herbstblumen geschmückt und vor dem Volksaltar war eine Erntekrone mit vielen Garten- und Feldfrüchten aufgebaut. „Wir feiern Erntedank – Erntezeit ist eine schöne Zeit“ sang Eingans der Kinder- und Jugendchor unter der Leitung von Alexandra Van Beek und Pfarrer John Kodiamkunnel richtete einen Willkommensgruß an die vielen Kinder, Eltern und Kirchenbesucher. „Es freut mich sehr, dass wir gemeinsam diesen Erntedank und Familiengottesdienst feiern dürfen“, sagte er. Wir möchten, dass es uns immer gut geht und darum danken wir heute besonders am Erntedank dem Herrgott, der immer bei uns ist und der uns alles schenkt.
Drei Kinder trugen die Kyrierufe vor und für die Predigt wurden von sieben Sprechern in ihren Texten die Überlegung aufgestellt, was sich die Gaben wohl für Gedanken machen würden, falls sie es könnten. Die Sonne sagt, sie schenkt allen Menschen, Tieren und Pflanzen Licht und Wärme. Das Wasser aus der Quelle kühlt in der Hitze, erfrischt alle Pflanzen und erfreut im Sommer die Kinder. Die Blume sagt, sie habe aus dem kostbaren Wasser getrunken und alle bewundern sie und riechen an ihr. Auch der Ackerboden machte sich Gedanken, aus dem alle Pflanzen und Bäume wachsen. Sie ist stolz, dass aus mir riesengroße Bäume wachsen, denn sie habe das Geheimnis des Wachstums in ihr, das Gott ihr geschenkt hat.
So erzählte die Tomate ihre Geschichte, die Kartoffel und schließlich noch das Brot, das leider manche Kinder achtlos auf der Schulbank liegen lassen. „Danke guter Gott“, sprach jede Lektorin nach ihrem Vers.
Bei den Fürbitten baten fünf Kinder, es mögen alle Kinder satt werden und dass wir teilen können. Auch die Kranken und jene, die auf die Ernte ihres Lebens zurückblicken wurden in die Fürbitten eingeschlossen.
Am Schluss des Gottesdienstes dankte Pfarrer John den Kindern und allen Anwesenden für die Mitfeier, insbesondere den Mesnerinnen für die wunderschön geschmückte Kirche, den Ministranten sowie der Chorgruppe die von Eva-Maria und Simon Eidenschink auf dem Keyboard bzw. Gitarre begleitet wurden und ermahnte schließlich die Kinder, immer das Tischgebet zu beten, denn dadurch wird alles gesegnet, was wir essen.
Ehe Pfarrer John den Segen erteilte, segnete er alle Erntegaben und die Ernte-Semmel, welche nach dem Gottesdienst verteilt wurden.
In der Filialkirche Krailing gestaltete der Jugendchor Krailing musikalisch sowie die Kath. Landjugend den Gottesdienst sehr feierlich mit. Die KLJB verkaufte im Anschluss an den Gottesdienst Erntedankbrote für
Foto: 1 – Einzug, 2 – Kinder beim Einzug, 3 – Sprechspiel (Mesnerinnen Thekla Holzapfel und Gerline Zweck, Denise Lummer, Laura Schedlbauer, Hans Haimerl und Oberministrantin Saskia Haimerl), 4 – Erntealtar, 6 – Kinder bei den Fürbitten, 7 – Segnung der Erntegaben
Foto: Erntedankfest in Prackenbach und Krailing
Ein herzliches Willkommen dem neuen Seelsorger
(04. 09. 2011)Festlicher Empfang für Pfarrer John Kodiamkunnel (45) – Nehmt mich als einen von Euch an
Prackenbach. Das Wetter meinte es noch einmal ganz besonders gut, als am Sonntag-Abend die Pfarrei Prackenbach und Krailing ihren neuen Pfarrherrn John Kodiamkunnel in Empfang nahmen. Vor dem Pfarrhof, wo er bereits mit einigen Prackenbachern, insbesondere Bürgermeister Xaver Eckl freundliche Begrüßungsworte wechselte, hatten sich mit ihm und Dekan Josef Renner, Nachbarpfarrer Josef Drexler auch noch neun indische Amtskollegen und zwei Ordensschwestern eingefunden.
Ein festlicher Kirchenzug, angeführt von den Pfahlspatzen und 24 Ministranten bewegte sich die Geistlichkeit, Bürgermeister Xaver Eckl, Gemeinderat und Ehrengästen sowie sämtlichen Vereinen und Gremien, durch die Ringstraße zur Pfarrkirche St. Georg. Glockengeläut aller Kirchenglocken und ein gewaltiges Orgelspiel geleitete sie in die schön geschmückte Kirche.
Nach einem Willkommensgruß von Lukas Kellermeier (wir berichteten in der Dienstagausgabe) begrüßte Kirchenpfleger Ferdinand Klement im Namen der Pfarrfamilie, des Pfarrgemeinderates und der beiden Kirchenverwaltungen von Krailing und Prackenbach den neuen Pfarrer und hieß ihn recht herzlich willkommen. Dass sich das Herz der Prackenbacher und Krailinger bereits aufgetan hätte, zeige an der großen Beteiligung und Ehrerweisung beim Kirchenzug und das gefüllte Gotteshaus, meinte Klement. Er versprach auch, dass ihm die Pfarrfamilie helfen will, dass ihm Prackenbach zur zweiten Heimat wird und er möge seine neuen Schäflein annehmen, wie sie sind und meinte: „Seien sie mit uns Waldlern etwas großzügig und sehen sie uns das Eine oder Andere bitte nicht nach.“
Dann warb er bei der Pfarrfamilie, bei allen Gremien und der politischen Gemeinde für eine vertrauensvolle gute und harmonische Zusammenarbeit. Auch dankte er dem Diözesanbischof Gerhard Ludwig Müller für die rasche Wiederbesetzung der Pfarrei und lud alle Kirchenbesucher für den Schluss des Gottesdienstes zu einem Stehempfang ein.
In seinem Grußwort erinnerte Bürgermeister Xaver Eckl an die Verabschiedung von Pfarrer Johann Christian Rahm vor einer Woche, das mit schwerem Herzen stattfand. Er rief die ganze Pfarrfamilie auf, den neuen Pfarrer wie seinen Vorgänger fest zu unterstützen und wünschte ihm Freude in seiner neuer Gemeinde und frohes Wirken. Schließlich sicherte er Pfarrer John von Seiten der politischen Gemeinde volle Unterstützung zu.
Bevor vom Chor das Ave Maria erklang, überreichten auch die Ministranten Blumen für den geistlichen Herrn und meinten: „Wir freuen uns auf die gemeinsame Zeit mit ihnen.“
Dekan Josef Renner stellte anschließend der Pfarrfamilie ihren neuen Seelsorger vor und erzählte über sein bisheriges Leben und seine Wirkungsstätten. Zum Priester wurde er 1994 geweiht. Der Vinzentiner arbeitete dann in einem Exerzitienheim in Bombay, war sechs Jahre als Dozent an der Uni, im Priesterseminar und als Seelsorger in Kerala, wo er 1968 geboren ist. 2002 kam Pfarrer John nach Deutschland und wirkte als Pfarrvikar in Mitterteich. Ab 2005 betreute er als Pfarradministrator die Pfarreien Zell, Altmühlmünster und Mühlbach im LK Kelheim.
Dann leitete Dekan Renner zum feierlichen Gottesdienst über, den der Kirchenchor Prackenbach/Krailing unter der Leitung von Anette Fraundorfner mit den Solistinnen Anna Bartl und Ramona Höcherl in einmaliger musikalischer Manier ausschmückten. Die Sandner-Orgel bediente an diesem Tag Ulrike Altmann.
In seiner Predigt erinnerte dann der Dekan an die Lesung, die von unserer Berufung, auf das Wort Gottes zu hören und Verantwortung für den Nächsten zu übernehmen, erzählte. Alle in der Pfarrei Prackenbach tragen als Getaufte und Gefirmte Verantwortung dafür, dass Gottes Wille gelebt wird, der Geist der Liebe und der Verständigung. „Alle sind verantwortlich, dass sich jeder wohl fühlt, dass die einzelnen Ermutigung erfahren und gerne mitarbeiten am Aufbau der Gemeinde Christi“, so Dekan Renner.
Auch Bayern ist inzwischen Missionsland geworden, betonte der Dekan weiter. Dass Pfarrer John aus Indien kommt, zeigt deutlich, wie schwach in unserer Diözese der Glaube geworden ist. Er bat die Christen, sich selber zu fragen, „Was kann ich tun, dass mein Glaube tiefer und echter wird? Packt mit an und helft eurem Pfarrer lebendige Seelsorge aufzubauen, ermahnte der Geistliche. Ein neuer Pfarrer, ein Neuanfang ist immer eine neue Chance, manches besser zu machen. So wünschte er dem Pfarrer und der ganzen Gemeinde, die Fülle des Heiligen Geistes, die ansteckt und begeistert.
„Der Herr segne dich, der Herr behüte dich, er wende dir sein Angesicht zu...“ sang der Chor als Schlusslied zu dem eindrucksvollen Gottesdienst. Bevor Pfarrer John allen seinen Segen erteilte, begrüßte er alle, insbesondere seine Priesterkollegen, Bürgermeister Eckl, Kirchenpfleger Klement, Ehrengäste, Schwestern und Bruder und bot allen im Gotteshaus seine herzlichsten Größe an. „Es ist mir eine große Freude, zu euch kommen zu dürfen im Namen Jesu Christ, dessen Jünger ich bin, um euch seine Liebe und Erlösung in seinem Namen zu verkünden und ich freue mich, bei euch zu sein, wenn ihr wollt, einige Jahre in Prackenbach und Krailing zu verbringen. Er dankte Dekan Renner, der die Hl. Messe mit ihm gefeiert hat und für die klaren und ermunternden Wort sowie Pfarrer Josef Drexler, mit dem er in Zukunft zusammenarbeiten wird.
Sein Dank galt auch dem Kirchenpfleger Ferdinand Klement für die herzlichen Worte und Lukas Kellermeier für das schöne Gedicht. Dankend erwähnte er auch Bürgermeister Eckl für den freundlichen Willkommensgruß im Namen der Gemeinde. Er dankte auch allen Gemeindemitgliedern, die gekommen sind und die mit ihm Gottesdienst gefeiert haben. Es war ihm auch noch ein Bedürfnis, Kirchenpfleger, Mesner und allen Helfern zu danken, die sich schon im Vorfeld für die Organisation bemüht haben.
„Ich gehöre jetzt zur Pfarrei Prackenbach/Krailing und zur Gemeinde, sagte Pfarrer John schließlich. Ich bin einer von euch in der großen Pfarrfamilie als Familienmitglied. Um eine lebendige Pfarrfamilie bitten wir Jesus Christus um seine Fürsprache, wenn wir alle zusammen bleiben, schaffen wir alles, sagte er und zusammen schickten sie noch mit einem „Gegrüßest seist du Maria“ einen Gruß zur Muttergottes und baten sie um ihren Beistand.
Nach einem gewaltig gesungenen „Großer Gott wir loben dich“ zog anschließend die Geistlichkeit aus der Kirche und die Kirchenglocken grüßten noch lange den neuen Pfarrer. Die Kirchenbesucher folgten der Einladung von Ferdl Klement und trafen sich am Pfarrheim zum Stehempfang, wo die Pfarrfamilie einen heiter und freundlich gestimmten Pfarrer John erlebten, der mit ihnen plauderte und mit einem Gläschen auf eine gedeihende Zukunft anstieß.
Foto: Pfarrer John und Lukas Kellermeier
Foto: Ein herzliches Willkommen dem neuen Seelsorger
Pfarreiübergabe an Pfarrer Johann Kodiamkunnel durch Pfarrer Rahm
(31. 08. 2011)Feierliche Einführung des neuen Seelsorgers am Sonntag
Prackenbach. Nach der Verabschiedung von Pfarrer Johann Christian Rahm am vergangenen Sonntag stand nun am Mittwoch, 31. August 2011 um 12.00 Uhr die offizielle Übergabe der Pfarrei an den neuen Pfarrherrn John Kodiamkunnel an sowie die Signatur der beiden Pfarrer im Goldene Buch der Pfarrei.
Dazu stand eine Checkliste für einen Pfarrerwechsel bereit, welche durch die beiden Priester abgearbeitet werden musste. Neben der Übergabe der verschiedensten Pfarrbücher: Inventarverzeichnisse, Stipendienbücher und Zusammensetzung des Pfarrgemeinderates wurden auch die Besonderheiten im Ablauf des Kirchenjahres besprochen. Außerdem Akten, die Verwaltung betreffend wie die Mitarbeiter (Mesner, Kirchenmusiker, Reinigungspersonal usw.), die Kirchenverwaltungsmitglieder und Protokollbücher, der Pfarrei in Prackenbach, wie auch in Krailing. Verzeichnisse aller Gebäude und Liegenschaften der Kirchenstiftung und zuletzt die Übergabe aller Schlüssel, nebst Schlüsselverzeichnissen für die beiden Kirchen St. Peter und Paul in Krailing und St. Georg in Prackenbach, Pfarrheim und Pfarrhof.
Am kommenden Sonntag steht nun die feierliche Einführung auf dem Programm. Dazu laden neben Pfarrer John auch der Pfarrgemeinderat sowie die beiden Kirchenverwaltungen von Krailing und Prackenbach ein.
Alle Gäste, Vereine aus der Pfarrei sowie die Pfarrangehörigen treffen sich um 18.30 Uhr beim Pfarrhof zur Aufstellung zum Kirchenzug, der durch die Ringstraße zur Pfarrkirche führt. Um 19.00 Uhr findet dann die feierliche Einführung des neuen Seelsorgers durch Dekan Josef Renner statt. Für diese Feier sind alle Pfarrangehörige und Gäste eingeladen. Außerdem bitten die Organisatoren, die Häuser zu schmücken und zu beflaggen.
Im Anschluss an den Gottesdienst sind alle Pfarrangehörigen und Gäste im und um das Pfarrheim zu einem Stehempfang eingeladen.
Foto:
Pfr. Rahm unterzeichnet seine Verabschiedung im Goldenen Buch der Pfarrei
Foto: Pfarreiübergabe an Pfarrer Johann Kodiamkunnel durch Pfarrer Rahm
15 Jahre Pfarrer in Prackenbach mit Filiale Krailing – Als sehr guten Freund schätzen gelernt
(28. 08. 2011)Bewegende Würdigung von Pfarrer Johann Christian Rahm zu seiner Verabschiedung -
Großes Lob für die scheidende Mesnerin Rosa Schedlbauer nach 16 Jahren zuverlässigen Dienstes
Prackenbach. Eine großartige Verabschiedungsfeier hat die Pfarrfamilie Prackenbach am Sonntag ihrem beliebten Pfarrer Johann Christian Rahm ausgerichtet, der nach 15 Jahren seines segensreichen Wirkens „in ein neues Land“ ziehen muss. „Alles hat seine Zeit...“ dieses Zitat aus der Bibel wählte er als Leitgedanken seiner Begrüßung in der überfüllten Pfarrkirche St. Georg, wo er einen wahrlich feierlichen und eindrucksvollen Gottesdienst gestaltete. Mit eingeschlossen war dabei auch die Verabschiedung von Rosa Schedlbauer, die 16 Jahre treu und zuverlässig den Dienst als Mesnerin versah.
Angeführt von den Pfahlspatzen und 24 Ministranten (aus Prackenbach und Krailing) formierte sich der Kirchenzug mit Pfarrer Rahm, den Verantwortlichen der Pfarrei, Ehrengästen und sämtlichen Vereinen aus Prackenbach und Krailing vom Pfarrhof über die Ringstraße zur Pfarrkirche, die mit herrlichen Sonnenblumen ausgeschmückt war. Um den Hochaltar reihten sich 10 Fahnen, die mit den Ministranten ein vollendetes Bild abgaben. Der Gottesdienst, bei dem Gerlinde Zweck Lesung und Fürbitten vortrug, wurde eindrucksvoll vom Kirchenchor Prackenbach/Krailing unter der Leitung von Regina Christof musikalisch ausgeschmückt. Zum Eingang sangen sie das zum Tag passende Lied: „In Gottes Hand liegt unsre Zeit“. An der Orgel spielte Hans Preiß und auf ihrer Querflöte begleitete Judith Christof.
Als Symbol für seine Ansprache zeigte Pfarrer Rahm den Anwesenden die Bibel, die er mit dem Buch des Lebens verglich, darin Weg und Geschichten der Menschen mit Gott aufgezeichnet sind, erzählte er. Es seien Mutmach-, Hoffnungs-, Trost- und Zukunftsgeschichten. „Damit durften wir 15 Jahre gemeinsam auf Entdeckungsreise gehen und gemeinsam unsere Glaubensgeschichte schreiben“, so Pfarrer Rahm.
Prackenbach und Krailing sei ihm zur Heimat geworden, mit allem was dazu gehört, gestand er mit wehmütiger Stimme. Die Natur und vor allem die Herzen der Menschen, die er ins Herz geschlossen habe, ob Jung oder Alt, ein Paradies, in dem er sich „pudelwohl“ fühlte. So bliebe ihm zum Schluss nur ein schlichtes Vergelt´s Gott zu sagen. Wenn er auch wie Abraham in ein neues Land ziehen müsse, versprach er, dass er die eine Hälfte seines Herzens in Prackenbach lässt, denn er habe sie alle liebgewonnen.
Zu diesem Paradies haben viele Menschen mitgeholfen, sagte Rahm weiter. Dazu gehöre Rosa Schedlbauer die 16 Jahre treu und zuverlässig den Dienst als Mesnerin versah und die nun in Ruhestand geht. In seiner Laudatio bezeichnete er sie als die Mutter der Pfarrei, die Ersatzmutter des Pfarrers und Rückgrat der Pfarrheimfeen. Neben einem Geschenk und einem Vergelt´s Gott meinte er: „Ich werde sie sehr vermissen“.
Nach dem Schlussgebet folgten die Ansprachen mehrerer Redner, die Pfarrer Rahm für sein 15-jähriges Wirken mit würdigen Worten bedachten. Den Anfang machte Kirchenpfleger Ferdinand Klement, der sich anfangs für die vielen Gäste und Abordnungen bedankte, die dem geschätzten Pfarrer die Ehre erwiesen haben und schloss sich den lobenden und ehrenden Worten des Pfarrer für die scheidende Mesnerin Rosa Schedlbauer an und dankte ihr im Namen des PGR und der Kirchenverwaltung und wünschte ihr für die Zukunft alles Gute vor allem Gesundheit und Gottes Segen. Er überreichte ein Foto, auf dem sich alle verewigten, mit denen sie zusammen gearbeitet hatte. Eine Dankurkunde und eine Mesner-Ehrennadel in Bronze schickte der Vorsitzende des Diözesanverbandes der Mesner.
Klement erinnerte in seinem Laudatio für Pfarrer Rahm an die Freude, mit der er in Prackenbach einzog, die heute noch anhält, daraus sich Freundschaften gebildet hätten, behauptet Klement. Rückblickend erinnerte er an vielen Neuerungen, bei denen Pfarrer Rahm als nimmermüder Motor wirkte: Kinder- und Jugendchöre sind entstanden, Kirchenchöre wurden aktiviert und Organistinnen und Organisten und Chorleiterinnen herangebildet. Die ersten krönenden Früchte gab durch die Pfarrangehörigen stark mitfinanzierende Kirchenorgel in Prackenbach und Krailing. Adventkonzerte, Maisingen und viele Konzerte wurden einstudiert, das auf die Mitinitiative von Pfarrer Rahm zurückzuführen ist, wofür Klement im Namen der Chorgemeinschaft herzlich dankte.
Klement erinnerte auch, dass die Jugendarbeit durch Rahm aktiviert wurde. Auch die monatlichen Seniorentreffs wurden ins Leben gerufen, welche im letzten Jahr ihr 10-jähriges feiern konnten. Für die Kleinkinder wurde im Pfarrheim ein Raum geschaffen und die jährliche Kinderchristmette sei seit her nicht mehr weg zu denken. Auch die Osternacht um 5.00 Uhr sei trotz aller Skepsis dankbar angenommen worden und großer Beliebtheit erfreute sich der jährliche Berggottesdienst beim Aussichtspunkt in Igleinsberg.
Klement zeigte unter anderem auch die größeren Projekte auf, die in den 15 Jahren entstanden sind. Dazu gehören die Friedhoferweiterung in Krailing, eine kleine Kirchenrenovierung und die Anschaffung einer neuen Schädlerorgel in Krailing und einer Sandtner Orgel in Prackenbach.
Schließlich bedankte sich Klement bei Pfarrer Rahm im Namen der gesamten Pfarrfamilie für seine wertvolle Arbeit und das segensreiche Wirken und bei den Eltern des Pfarrers, wobei Antonie Preisler als Zeichen der Wertschätzung an Frau Rahm ein Rosengebinde überreichte. Für seine Arbeit in Aiterhofen/Geltolfing wünschte er Pfarrer Rahm eine glückliche Hand, Gottes Segen und Gesundheit mit dem Wunsch, er möge Prackenbach gelegentlich besuchen.
Als Zeichen den Dankes und der Wertschätzung überreichten er ihm im Namen des PGR und der Kirchenverwaltung Prackenbach/Krailing einen Laptop, den er sicherlich Privat, schulisch und kirchlich gut gebrauchen könne.
Für die Gemeinde Prackenbach sprach Bürgermeister Xaver Eckl von 10-jähriger fruchtbarer Zusammenarbeit mit Pfarrer Rahm. Wenn auch heutzutage die Arbeit eines Pfarrers schwierig ist, wenn Nachwuchssorgen, Kirchenaustritte sich mehren, war Pfarrer Rahm immer frohen Mutes und ging optimistisch und unbeirrt mit den Pfarrangehörigen den Glaubensweg weiter und erfüllte mit Hingabe die seelsorgerische Arbeit, bemerkte Eckl. „Bei allen Veranstaltungen strahlten sie Freude und Liebe gegenüber den Mitmenschen aus“, betonte Eckl weiter. Diese schönen Stunden werde ich vermissen, gesteht Eckl.
Die Pfarrei verliert mit Pfr. Rahm einen beliebten Seelsorger, der uns in den Jahren ins Herz gewachsen ist. Darum schmerzt uns dieser Tag sehr und auch sie gehen mit Wehmut – das weiß ich“ sagte Eckl. Er dankte auch im Namen der Gemeinde den vielen Helfern der Pfarrgemeinde, die den Geistlichen stets unterstützt haben und verband damit die Hoffnung, dass sie auch den Nachfolger von Anfang an in ähnlicher Weise unterstützen.
Für sein segensreiches Wirkten, ob in der Schule, im Kindergarten dankte Eck dem scheidenden Seelsorger im Namen aller Gemeindebürger von ganzem Herzen. Auch für die aufopfernden Stunden die er den kranken Mitbürgern und den in schwierigen Lebenslagen, zukommen ließ und sprach damit die Hoffnung aus, dass er auch im neuen Wirkungskreis so viel Freude an seiner Aufgabe habe.
Eckl bat ihn, dass er in regelmäßigen Abständen wieder nach Prackenbach kommen, vielleicht die jährliche Bergmesse zum Anlass nehmen möge und wünschte Gesundheit, Glück und Gottes Segen.
Nach einem Lied des Kirchenchores trat Alfons Krieger, Vorsitzender der FF an den Ambo, der als Vertreter aller Vereine der Pfarrei einige Dankesworte an Pfarrer Rahm richtete. Er blickte zurück ins Jahr 1996, als Pfarrer Rahm in Prackenbach den ersten Gottesdienst feierte. Seit dem seien 15 lange oder auch kurze Jahre verflossen, „in denen wir sie in den unterschiedlichsten Situationen des Vereinslebens erfahren durften“, sagte Krieger. Er zählte verschiedene Veranstaltungen, Festlichkeiten und Trauerfälle auf, wo Rahm stets für jeden Verein und für jeden da war. „In dieser Zeit haben wir sie nicht als Seelenhirte kennen und schätzen gelernt, sondern auch als einen sehr guten Freund“, bemerkte Krieger und meinte: „Sie werden uns sehr fehlen“ und sprach ihm einfach ein „Danke“ aus.
Dann erinnerte Krieger an einige Neuerungen, welche Pfarrer Rahm in die Pfarrei eingebracht hatte, unter anderem eine Fackelmaiandacht und eine Radlmaiandacht. Und weil das Fahrrad nicht mehr neuerem Datum ist, hätten alle kirchlichen und weltlichen Vereine der ganzen Pfarrei und die Gemeinde zusammen gelegt und Rahm als Abschiedsgeschenk und als Dank ihrer Wertschätzung und guten Freundschaft ein Trekking-Fahrrad mit auf dem Weg gegeben. Krieger meinte: Er möge dran denken, dass mit dem Fahrrad von Aiterhofen aus, über ein paar kleine Berge und Täler es keine Schwierigkeit bedeute, die Freunde in Prackenbach zu erreichen, auf das man sich sehr freuen würde. Krieger schloss mit den guten Wünschen für seine neue Wirkungsstätte, dass er nette und verständige Menschen findet, eine glückliche Hand und Gottes reichsten Segen. Auch eine große Fotoarbeit zur Erinnerung wurde gefertigt, in dem sich jeder Verein und die Gemeinde mit einem Erinnerungsbild verewigten, für das ebenfalls die genannten Sponsoren verantwortlich zeigten.
Schließlich wollten auch die Ministranten einige Worte an ihren scheidenden Seelsorger richten, der in den Jahren sehr unterschiedliche Ministranten betreut und ausgebildet habe: „Sie haben ihre Sache sehr gut gemacht“, behaupteten sie. Sie waren für jeden Spaß zu haben, doch sie wussten auch, wann Schluss sein musste, behaupteten die Minis. Den ein oder anderen fällt der Abschied schon sehr schwer, meinten sie und symbolisierten es mit einer Perlenkette, die gerissen ist und die Perlen auf dem Boden fielen und auch der Faden liege nun sinnlos am Boden. Sie hatten auch ein Geschenk vorbereitet, einmal das Foto von den Prackenbacher und Krailinger Ministranten sowie ein Bild, das beim ersten Betrachten nicht viel aussagt, so eine Ministrantin. Dann erklärte sie die Symbolik des Bildes, das Stationen im Leben von Pfarrer Rahm widerspiegeln. „Sie sehen darin ihr Leben oder die der neuen Pfarrei als Herausforderung und als neues Abenteuer und die Zeit bei uns als ein Kapitel im Buch ihres Lebens.
Dann bedankten sie sich für die schöne Zeit und versprachen: „Wir werden sie nie vergessen, denn für immer haben sie einen Platz in unserem Herzen“.
Auch Mesnerin Rosa Schedlbauer wurde in ihren Dankesworten bedacht: „du warst immer da und hast jederzeit geholfen, wenn jemand Probleme hatte oder traurig war. Rosa war immer da! Als Geschenk überreichten sie ihr ein Foto von den Ministranten: „dass du uns nicht vergisst“, betonten sie. Sie und Pfarrer Rahm hätten ihnen eine wunderschöne Zeit bereitet, wir werden sie nicht vergessen.
Als Abschluss stimmten sie unter der Leitung von Margit Eidenschink in Begleitung von Simon Eidenschink auf seiner Gitarre ein Lied an, in dem es immer wieder hieß: „Sie waren immer für uns da, vergessen werden wir sie nie“.
„Pfüad Di`Gott, mach´s guat“ hieß es zum Schluss in dem Gedicht, in dem Franz Mothes in seiner unverfälschten Art alle Aufgaben des Priesterlichen Alltages einerseits und die guten Wünsche in der neuen Wajt einbaute. Einige Kostproben aus dem Gedicht, wo es unter anderem heißt:
Man hört so oft, auf dera Wajt, daß ebba kimmt und ebba gajt. Bei manche frogt ma´nix dano´, bei Andre, do geht eahm wos o! … Vay Leut san heut scho´nimmer do, warst Wegbegleiter eah zum Gro´!.. Host sie beschützt, vor´m Satan seiner Wuat, de sogn´n vo´eant umma no`: Pfüat Gott, mach´s guat!“..
Mir wünsch´n, dass a´moi in Deiner neuen Wajt, Dir g´wiß auf koan Fall dreckig gajt! Dass Stress und Ruah im Ausgleich stehn´ga und daß´ma öfter zamm no´kemma.!
Nach jedem Laudation der einzelnen Redner bekräftigten alle Gottesdienstbesucher die Worte mit einem langanhaltenden Applaus.
Bevor Pfarrer Rahm zum Schluss allen seinen Segen spendete, bedankte er sich gerührt für die vielen Geschenke sowie Worte der einzelnen Redner. „Ich habe mich sehr gefreut, Vergelt´s Gott dafür“, ich werde sie nicht vergessen, sagte er, denn ein Teil meines Herzens bleibt in Prackenbach, gestand er und ich hoffe auf ein oftmaliges Wiedersehen“.
Im Anschluss des feierlichen Gottesdienstes traf man sich im und um das Pfarrheim zum gemeinsamen Mittagessen.
Foto: 15 Jahre Pfarrer in Prackenbach mit Filiale Krailing – Als sehr guten Freund schätzen gelernt
Kräuterbüschel-Weihe in den Pfarreien
(15. 08. 2011)Von Urlaubsgeistlichen Pfarrer Mathew Jacob gesegnet
Prackenbach/Moosbach. Für den Monat August vertritt Pfarrer Mathew Jacob Choorapoikayil die Pfarreien Prackenbach und Moosbach.
Wie zum Fest Mariä Himmelfahrt üblich, wurden vor Erteilung des Segens die mitgebrachten Kräuterbüschel, welche vom Kath. Frauen- und Mütterverein Prackenbach/Krailing sowie vom Kath. Frauenbund Moosbach/Altrandsberg am Vortag mühevoll gebunden wurden, gesegnet. Dazu wurden die verschiedensten Kräuter nach einer bestimmten Zahlsymbolik verwendet. So steht die Kräuterzahl sieben für die Wochen- oder Schöpfungstage, die zwölf für die Apostel oder die Stämme Israels oder die Zahl vierzehn für die Zahl der 14 Nothelfer. Auf alle Fälle sollte von den Kräutern die Königskerze, Johanniskraut, Wermut, Beifuss, Schafgarbe, Kamille, Baldrian und das Eisenkraut Verwendung finden. Pfarrer Mathew Jacob dankte zum Schluss des Gottesdienstes für die Mitfeier und wünschte noch einen schönen Feiertag.
Foto: Segnung der Kräuterbüschel in der Pfarrkirche St. Georg
Foto: Kräuterbüschel-Weihe in den Pfarreien
Der Kinder- und Jugendchor nahm Abschied von Pfarrer Rahm und ihrer Leiterin
(24. 07. 2011)„Herr halte du deine Hand über uns“
Prackenbach. „Das Himmelreich ist kostbar wie ein Schatz, schön wie eine Perle und zugleich alltäglich- notwendig wie ein Fischernetz“. Mit diesem Gleichnis eröffnete Pfarrer Johann Christian Rahm am Sonntag den Gottesdienst zum 17. Sonntag im Jahreskreis und ermutigte dabei die Kirchenbesucher, das „Himmelreich“ mitten im eigenen Leben zu entdecken.
Am Hochaltar standen 21 Kinder vom Prackenbacher Kinder- und Jugendchor mit Margit Eidenschink als Verstärkung. Unter der Leitung von Anna Bartl gestalteten sie mit ihren schönen Beiträgen den Gottesdienst musikalisch mit, begleitet von den Instrumentalisten Eva Maria und Simon Eidenschink am Keyboard bzw. auf der Gitarre und verabschiedeten zum Schluss ihre langjährige Leiterin sowie ihren beliebten Pfarrer Rahm.
Mit „Herr halte du deine Hand über uns“ baten sie zur Eröffnung der Messfeier und gaben mit ihren weiteren wunderschönen Liedern, die sie sogar mit einem Beitrag in englischer Sprache ergänzten, ihr Bestes zur Ehre Gottes.
Seine Predigt stellte Pfarrer Rahm unter das Thema „Himmelreich“ und erzählte dabei einen Witz von einem Fußballer, der fragt, ob im Himmel eigentlich auch Fußball gespielt wird. Oder ein begeisterter Motorradfahrer wollte wissen ob man im Himmel Motorradfahren kann? Das Reich Gottes war auch das große Thema Jesu, der in Bildern und Gleichnissen sprach, denn keines könne ganz erklären, wie es mit dem Himmelreich ist, bemerkte Pfarrer Rahm.
Für uns ist Himmelreich etwas, was weit weg von uns ist, sagte Rahm weiter, nämlich das Leben nach dem Tod. Jesus aber meint damit etwas, was hier und jetzt beginnt. Darum benützt Jesus auch immer wieder das Bild von einer Hochzeitsfeier. In der Freude kommt für ihn anscheinend viel von dem zum Ausdruck, was Himmel ist, was echtes Leben heißt. Dann knüpfte Rahm an das Evangelium an, wo es heißt, dass es mit dem Himmelreich wie mit einem Schatz ist, der in einem Acker vergraben war und ein Mann entdeckte. Er verkaufte alles, was er besaß und kaufte den Acker. Die Wichtigkeiten ändern sich dabei, wenn Gott in Berührung kommt, ergänzt der Prediger. Äußerlich bleibt alles gleich, aber innerlich wird dabei etwas anders.
Wir alle kennen Situationen wo wir so voller Glück waren, dass alles andere nebensächlich erschien, erzählt der Pfarrer weiter. Verliebte, die auf Wolken schweben, Eltern, die zum ersten Mal ihr Kind auf dem Arm halten, ein grandioses Naturerlebnis oder vom Arzt nach Tagen des Banges zu hören: es ist alles in Ordnung. Wir können uns gegenseitig nichts Besseres wünschen, als immer wieder solche Erfahrungen, wo der Himmel die Erde berührt, betonte Rahm, denn sie lassen uns etwas ahnen von dem großen Fest, das Gott am Ende für uns bereithält.
Nach dem Segen dankte Pfarrer Rahm dem Kinder- und Jugendchor für die musikalische Begleitung, das sie sehr schön gemacht hätten und die Kirchenbesucher dankten es ihnen mit ihrem Applaus. „Das ihr wie immer so gut ward, sei das Verdienst der Leiterin Anna Bartl, welche den Kinder- und Jugendchor seit Freitag, 24. Januar 1997 betreute und leitete“, sagte anschließend dankend Pfarrer Rahm, die ihr Amt nun nach 15 Jahren quittierte. „ Sie haben nicht nur unzählige Gottesdienste mitgestaltet, waren beim Weihnachtskonzert und beim Gedenkgottesdienst der FF präsent und noch vieles mehr“. Dann zählte er die vielen Stunden auf, wo die Familie sie entbehren musste und errechnete insgesamt 1360 Stunden, besser gesagt ein halbes Jahr ununterbrochen, wo sie ehrenamtlich Dienst zur Ehre Gottes leistete. Im Beisein der Pfarrgemeinderatssprecherin Antonie Preisler überreichte er ihr ein Erinnerungsbild. Eine Urkunde schickte auch der Diözesanbischof Gerhard Ludwig und ein Blumengebinde gab es von den Kindern.
Da es der letzte Gottesdienst war, den der Kinderchor mit Pfarrer Rahm vor seinem Abschied feierte, sprach auch Anna Bartl bewegende Dankesworte für den Seelsorger für die 15 Jahre der guten Zusammenarbeit und meinte, er wäre immer für sie dagewesen und im übrigen war es eine schöne harmonische Zeit. „Halten sie uns in guter Erinnerung“, bat sie und wir hoffen, dass es weiter geht. Auch die Kinder überreichten einzeln an Pfarrer Rahm ein Sträußchen Blumen mit einem rührenden „Danke“.
Treffend für dieses Feier sangen die Kinder schließlich: „Ich wünsche dir, dass Gott dein Leben leite, dass er dir Stärke gebe Tag um Tag, dass er Hände des Erbarmens breite auf, was da war und kommen mag.
Foto: Der Kinder- und Jugendchor nahm Abschied von Pfarrer Rahm und ihrer Leiterin
Die Senioren verabschiedeten Pfarrer Rahm
(14. 07. 2011)Ein geschmücktes Efeu-Bäumchen als Dankeschön
Prackenbach. „Ich hoffe, dass er uns auch weiterhin treu bleibt“, diesen Wunsch hatte die Chefin des Seniorenkreises Gerlinde Zweck zum letzten Seniorenkreis mit ihrem Pfarr- und Hausherrn Johann Christian Rahm am Donnerstag im Pfarrheim.
Gut 10 Jahre sind es bereits, dass der Seniorenkreis ins Leben gerufen wurde und den Pfarrer Rahm stets wohlwollend begleitet hat. Und wer könnte die schöne Zeit in Worten besser ausdrücken, als Franz Mothes, der zur Verabschiedung ein paar treffende Zeilen niederschrieb und dabei pfüad Gott und Gajts Gott auf ihre Weis ausdrückte und dazu meinte: „Es tuat uns im Herz scho a wengerl weh: Lass´ma Eahna ungern auf Oitahofa geh!“
Dass es nicht gar so wehmütig wurde, hatte Mothes auch einige Verse zum schmunzeln eingebaut über so manche lustige Begebenheiten, als Pfarrer Rahm zum Beispiel in Passau „an Rollstuhl braucht hat und weil de Weihnachtstreffen, wenn auch guat, allweil recht lang dauern tuat.“
Weiter schreibt Mothes, dass dem Pfarrer für „d Senioren nix z´schwaar war und in der Küch´n er oft gewissermaßen zwoa Spülmaschinen ersetzte. Aber es hot nix gebn, sei Herz für de Senioren is immer offa g´wen. So wünschte er ihm in da neia Pfarrei, dass er sich leicht und glei eingewöhnen könnt.“
Dann überreichte Gerlinde Zweck und Helga Pritzl an Rahm ein geschmücktes Efeu-Bäumchen, „dass sie no oft an dö oit´n Prackerbecker denka“ so Mothes in seinem Gedicht weiter. Das Präsent wurde ausgeschmückt mit a poor klane g´stickte Beutl´n und do ham´ma a wen´g a Wee´gajd drinn, sagt Mothes. Das Bäumchen zierte zudem ein Kreuz mit einem Gedicht von Eugen Roth, Herzen als Symbol, dass er immer wieder willkommen ist, ein Kreuz mit Sonne, was bedeutet, dass sich auch die schweren Sachen nicht vermeiden lassen, aber doch immer wieder die Sonne aufgeht. Schließlich weiße Schleifen, die einem Heimkehrer lt. einer Geschichte bedeuteten, dass er wieder willkommen ist. Letztendlich hing noch Schokolade am Bäumchen als Nervennahrung.
Gerührt dankte Pfarrer Rahm allen Senioren, die in all den Jahren die Treue gehalten haben. „Das alles wäre nicht möglich gewesen, hätten wir nicht die Pfarrheimfeen gehabt, es ist nicht mein Verdienst, sondern ihrer aller. „Ich werde sie in aller bester Erinnerung behalten“, versprach er allen Anwesenden. Dann bedankte er sich bei den Pfarrhausfeen für das wunderschöne Geschenk und Franz Mothes für die wohlmeinenden Worte. Es war sehr schön bei den Senioren und ich habe mich wie in einer Familie sehr wohl gefühlt. Dann bat er sie, sie mögen seinen Nachfolger auch so gut aufnehmen, wie ihn und lud sie ein, ihn in Aiterhofen auch einmal zu besuchen.
Foto: Gabriele Klement, Helga Pritzl, Thekla Holzapfel, Pfarrer Rahm, Gerlinde Zweck und Antonie Preisler
Foto: Die Senioren verabschiedeten Pfarrer Rahm
Fünfter Berggottesdienst am Aussichtspunkt
(06. 07. 2011)Pfarrer Rahm und die Grüabig´n luden ein
Prackenbach/Igleinsberg. Das Wetter war wie bestellt, die Natur nach dem Gewitter wie gemalt und aufatmend, als Pfarrer Johann Christian Rahm am Mittwochabend am Aussichtspunkt, dem herrlichen Fleckchen Erde seitwärts der Kesselbodenkapelle bei Igleinsberg, den 5. Berggottesdienst feierte. An die 100 Gläubige aus der Pfarrei aber auch aus der engeren und weiteren Umgebung waren der Einladung gefolgt.
Pfarrer Johann Christian Rahm begrüßte die Menschen, die heraufgewandert sind in diese wunderschöne Gegend und meinte, dass man schon viel Schönes hier auf dem Aussichtspunkt erlebt haben und man auch so manches Schwere auf den wohl höchsten Altar der Gemeinde bei der Messfeier gelegt habe.
An diesem Abend zog sich ein Faden der Wehmut durch die Messfeier, war es doch der „vorläufig“ letzte Berggottesdienst, den der äußerst beliebte Seelsorger mit seinen Pfarrkindern feierte, da er ab September in die Pfarrei Aiterhofen/Geltolfing versetzt wurde, so Franz Mothes in der Einleitung der Messgesänge, die Hermann Rabenbauer ausgewählt und zusammen gestellt hatte. Dabei wollten sich die Grüabig´n für die gute, fünfzehnjährige Zusammenarbeit bedanken, schreibt Mothes in seiner Einleitung weiter. „Sein Weggang reißt eine Lücke in unsere Reihen, die so leicht nicht wieder ausgefüllt werden kann“ und wünschte ihm in seiner neuen Pfarrei einen guten Einstand, eine glückliche Hand und gute Predigt-Idee.“Wir würden uns freuen, wenn sie die traditionelle Bergmesse auch weiterhin mit uns am Aussichtspunkt in ihrer unnachahmlichen, humorvollen Art und Weise feiern würden,“ war der Wunsch der Grüabig´n.
Dann gestaltete der Männerchor mit Franz Mothes, Josef Baumgartner, Hermann Rabenbauer, Josef Maurer, Michael Kellermeier, Ferdl Klement und Georg Ecker die Messfeier in der Abgeschiedenheit der Bergwelt ehrfurchtsvoll mit ihren waldlerischen Liedern musikalisch mit. Begleitet wurden sie von Regina Christof (Zither), Anna Bartl (Hackbrett) und Sepp Maurer (Gitarre).
Im Eingangslied von Helmut Gärtner heißt es in der zweiten Strophe: „Heut, do herob´n auf das Hai, stimma den Lobgesang ein“, beim Glorialied aus der Zwiesler Messe von Fritz Maurer dankten die Grübig´n dem „Herrgott aufs Neu, für jede Hajf und Gnad´n. Mir hoitn aus, gebn net kloa bei...“ und beim Zwischengesang erklang das bekannte Lied: „Wie bist du worden klein“…
Wer durch die herrlichen Lieder sich bis jetzt der nassen Augen noch mächtig war, der konnte bei den Fürbitten, die Franz Mothes zusammenstellte und vortrug, die Tränen nicht mehr zurückhalten, als der Verfasser in seinen Bitten beim Herrgott neben Kinder, Politiker, Nächste den scheidenden Seelsorger einschloss, als er sagte, Gott sollte ihm Kraft an seinem neuen Wirkungsort geben, um den Schäfchen dort ein guter Hirte zu sein und ihm den Abschied von seinem inzwischen ans Herz gewachsenen Prackenbach überwinden zu können. Zudem sollte ihm der Herrgott am Tag der Bergmesse ein paar Stunden Zeit schenken, dass er auch weiterhin in seiner humorvollen und unkomplizierten Art und Weise hoch über Prackenbach das heilige Messopfer feiern kann. Für sie selber bat Mothes: Schicke uns einen Geistlichen, der mit uns oft so sturköpfigen Waidlern zusammen arbeiten kann und auch zusammen arbeiten will.
Mothes vergaß in seinen Fürbitten auch nicht den neuen Pfarrherrn und bat, der Herrgott möge uns Verstand und Willen schenken, dass man ihn ebenso herzlich und freundlich aufnehme und ihm zusammen arbeiten wie mit seinem Vorgänger.
Zum Schluss richtete auch Bürgermeister an Pfarrer Rahm Worte des Dankes an Pfarrer Rahm und schloss sich den Fürbitten von Mothes mit der Bitte an, dass er immer wieder mal in Prackenbach vorbei schauen möge.
Dann ließ er die Gedanken schweifen und meinte, es gäbe viele Probleme, gerade im Umgang mit der Nachbarschaft. „Seien wir großzügig und halten wir Frieden mit den Mitmenschen“, bat er schließlich.
Zum Schluss erklang aus den Männerkehlen das schöne Lied von den Inntaler Sängern:“ Danken für an jeden Tag, der uns g´sund is g´schenkt, danken für a jede Freud´, ob ma´s wohl bedenkt“... Bitten, dass du mit uns gehst, heut und alle Zeit.“
Bevor Pfarrer Rahm allen seinen Segen spendete, dankte er den Grüabig´n für die schöne Gestaltung, der Mesnerin Thekla Holzapfel, allen für die Mitfeier und denen, die in irgend einer Weise bei der Gestaltung und Organisation wieder zur Verfügung gestellt hatten.
Foto: Fünfter Berggottesdienst am Aussichtspunkt
Dankeschönfahrt für die Minis, Kinderchor und Krippenspieler
(02. 07. 2011)Wunderschöner Ausflugstag zum Bayern Park bei Reisbach
Prackenbach. Zu einer Dankeschönfahrt hatte Pfarrer Johann Christian Rahm am Samstag die Ministranten, Kinderchöre und Krippenspieler aus Prackenbach und Krailing eingeladen, die sich das ganze Jahr über in der Pfarrgemeinde bei diversen Diensten einbringen, von dem die Kinder zum Schluss rundherum begeistert waren.
Das lustige Volk bestand aus 45 Kindern und neun Betreuern incl. Pfarrer Rahm, die um 9.00 Uhr mit dem Busunternehmen Haimerl gen Reisbach zum Bayern Park aufbrachen. Bis auf fünf Minuten Regen, war das das Wetter ganz passabel, so dass sich die Kinder mit heller Freude und übergroßer Begeisterung an den Fahrgeschäften austoben konnten.
Die Erwachsenen sorgten rührend mit einer mitgebrachten Brotzeit für das leibliche Wohl der Kinder, was einschließlich Fahrtkosten und Eintritt die Pfarrfamilie übernahm. Es gab rundherum überaus zufriedene Kinder über den wunderschönen Ausflug und ein herrliches Erleben von Gemeinschaft, Freude und Entspannung, so Pfr. Rahm. So kamen die Kinder zwar etwas müde aber glücklich gegen 19.00 Uhr wieder am Pfarrheimplatz in Prackenbach an.
Pfarrer Rahm dankte abschließend noch einmal den Kindern für den Dienst das ganz Jahr über und den begleitenden Erwachsenen für das gekonnte „Mittun“.
Foto: Dankeschönfahrt für die Minis, Kinderchor und Krippenspieler
Jesus das Licht unseres Lebens
(02. 06. 2011)19 Erstkommunikanten in der Pfarrei Prackenbach/Krailing
Prackenbach/Krailing. Für neun Buben und 10 Mädchen war der Tag Christi Himmelfahrt ein ganz besonderer Tag in ihrem bisherigen jungen Leben, als sie das erste Mal bei einem feierlichen Gottesdienst die Hl. Kommunion empfangen durften. Pfarrer Johann Christian Rahm, der den Festgottesdienst zelebrierte, stellte die Feier unter den Leitgedanken „Jesus das Licht unseres Glaubens und Lebens“ und der Kinderchor gestaltete ihn musikalisch mit.
Festliches Glockengeläut und ein gewaltiges Einspiel durch die Orgel begleitete die Kinder beim Einzug mit Pfarrer Rahm und den Ministranten und mit ihnen Eltern und Angehörige. In der herrlich geschmückten Pfarrkirche St. Georg begrüßte dann der Geistliche alle Kirchenbesucher sehr herzlich.
Nach der Weihe der Andachtsgegenstände und der Erneuerung des Taufversprechens gingen die Erstkommunionkinder einzeln zum Taufbecken, um sich mit dem Weihwasser zu bekreuzigen und anschließend ihre brennende Kerze, am Licht der Osterkerze entzündet, in Empfang zu nehmen.
Im Verlauf der Messfeier wurden die Kommunionkinder immer wieder mit Sprechspielen ins eucharistische Geschehen mit eingebunden: Zum einen ging es um eine Schale mit Hostien, die von einem Strahlenkranz umgeben war und nach jedem Text der 10 Kinder wurde diesem ein weiterer hinzugefügt. Die Kinder erzählen von einer Kerze, die sich langsam verzehrt, so gibt sich Jesus uns im Brote hin und wenn wir von einer brennenden Kerze zahlreiche Lichter entzünden können, so möchte uns Jesus auch mit seinem Brot anstecken, damit wir weitergeben und teilen und alle satt machen.
Auch ein Spiel von der „Blinden Kuh“ sollte den Kindern deutlich machen, wie es ist, wenn man nichts sieht, den Weg nicht finden kann und alles dunkel und düster ist. Erst wenn wieder Licht auf die Augen trifft, wird wieder alles hell, klar und heiter. So ist es auch in unserem Leben, führt Pfarrer Rahm weiter, Da brauchen wir auch Licht besonders fürs Herz. Denn auch uns Herz ist manchmal betrübt, traurig, ohne Mut und Hoffnung und niedergeschlagen.
Auch zur Zeit Jesu gab es Menschen ohne Licht, erwähnte Pfarrer Rahm, doch er hat mit den Menschen geteilt, hat getröstet und geheilt. Auch wir sollen nicht mit verschlossenen Augen durchs Leben gehen, so Pfarrer Rahm und durch unsere Gegenwart versuchen, dass es den Menschen warm uns Herz wird. Schließlich ermahnte der die Eltern, die Kinder zum Christsein und durch die Eucharistie zu begleiten.
Nach den Fürbitten und der Gabenprozession durften die Kinder an den Altar kommen, wo sie eine große Gebetskette bildeten und gemeinsam das Vater unser beteten. Anschließend empfingen sie zum ersten Mal die Hl. Kommunion in Gestalt von Brot und Wein.
Ehe Pfarrer Rahm den Schlusssegen erteilte, bedankte er sich bei allen für die Mitfeier. Besonders aber von den Erstkommunionkindern und den begleiteten Eltern und der Lehrerschaft, insbesondere bei Elisabeth Ruis für die Begleitung der Kinder, dem Kinderchor für die musikalische Gestaltung. Der Dank des Pfarrers galt auch allen, die für die Ausschmückung verantwortlich waren und denen, die in irgendeiner Weise zum guten Gelingen mit beigetragen haben. Das von allen Kirchenbesuchern gesungene „Großer Gott wir loben dich“, krönte die beeindruckende Kommunionfeier. Beim Gruppenfoto am Kirchenportal erhielten die Kinder von Helga Pritzl und Gerlinde Zweck noch ein gebundenes Kränzchen mit einer gestickten Schleife mit dem jeweiligen Namen des Kommunikanten ausgehändigt, das sie an ihren schönen Tag erinnern soll.
Am Abend wurde in der Filialkirche St. Peter und Paul in Krailing eine Dankandacht gefeiert und mit einem Kommunionausflug am Freitag klang das große Fest aus, das so manche Kinder lange, vielleicht ein Leben lang nicht vergessen werden.
Foto: Jesus das Licht unseres Lebens
Radlmaiandacht zur Kapelle bei Lehen
(28. 05. 2011)Spitzige Tannenzapfen und Blumen als Symbol für Sorgen und Kummer
Prackenbach/Lehen. Wenn auch der Regen für das Wachstum bitter nötig war, so ist eine Fahrt mit dem Rad bei Regen nicht unbedingt angenehm. Doch ab dem Start der Radlmaiandacht drehte Petrus den Wasserhahn zu, um die jungen Christen mit ihren Eltern und Pfarrer Rahm vom Pfarrheim Prackenbach über den Radweg zur Kapelle nach Lehen aufbrechen zu lassen.
Wenn auch etwas verspätet, so kamen die Radler wohlbehalten in Lehen an. Pfarrer Rahm freute sich, dass so viele gekommen waren und begrüßte neben den Radlerinnen und Radlern auch die dazukommenden Erwachsenen, welche aus der näheren Umgebung noch dazu gekommen waren und man begann die Andacht gleich mit Marienliedern.
Die Kinder hatten vor der Andacht noch fleißig Blumen und spitzige Tannenzapfen gesammelt und dann diese vor der Marienkapelle abgelegt, sie sollten ein Symbol für unser oft dorniges, spitziges und mit Sorgen, Kummer und von Nöten übersätes Leben und die Kinder trugen dazu Kyrierufe und Gebete vor. Auch kurze Lesungstexte von der Verkündigung Marias, der Geburt Jesu und der Flucht nach Ägypten wurden von den Kindern gesprochen und zwischendurch erklangen Marienlieder. Nach dem Vortragen der einzelnen Gebete durften die Kinder dann die bereits gepflückten Blumen auf die, vor die Kapelle gelegten, spitzigen Tannenzapfen legen, als Zeichen der stacheligen Dornen.
Nach gesungenen Litaneien durch Pfarrer Rahm erzählten die Kinder in ihrer Geschichte von den „Gedanken einer Mutter“ und trugen Fürbitten vor. Wenn auch sehr viele Kinder anwesend waren, kamen diese bei der Mitgestaltung nicht zu kurz. Ehe Pfarrer Rahm über die Pilger den Segen erteilte, sprachen alle noch ein gemeinsames Vater unser. Nach einem kräftigen „Segne du Maria“ bedankte sich Rahm bei allen Beteiligten. Ganz besonders freute ihn, dass so viele Kinder mit ihren Eltern mitgefahren waren. Auch galt der Dank den Frauen und Männern, welche für das Herrichten verantwortlich waren und ganz besonders der Familie Fleischmann für die zur Verfügungsstellung des Carports und das Schmücken der Kapelle.
Anschließend wurden die Anwesenden von der Familie Fleischmann in Lehen bei Kaffee, Kuchen und Wurstsemmeln ausreichend und fürsorglich bewirtet. Nach der Stärkung und einem Dankeschön traten die jungen Christen mit Pfarrer Rahm wieder in die Pedale, um über Forst- und Radweg die Heimfahrt nach Prackenbach anzutreten.
Foto: Radlmaiandacht zur Kapelle bei Lehen
Maiandacht an der Kesselbodenkapelle
(11. 05. 2011)Komplett renovierte Gebetsstätte erstrahlt im neuen Glanz
Igleinsberg. Es gehört schon zur Tradition, dass im Mai viele Pfarrangehörige aus Prackenbach und der nächsten Umgebung zur Kesselbodenkapelle hinaufpilgern, die beschaulich und eingebettet in den Hochwald zwischen Zell und Igleinsberg liegt, um eine Maiandacht bei der „schmerzhaften Muttergottes“ zu feiern.
Heuer verband man diese Andacht mit der Segnung der komplett renovierten Kapelle, die seit über 200 Jahren im Besitz der Familie Baumgartner aus Igleinsberg ist. So kamen vor einigen Tagen auf Einladung von Pfarrer Johann Christian Rahm an die 100 Pilger zur Kesselbodenkapelle, um der Maiandacht und der geistlichen Handlung beizuwohnen, das mit dem Lied „Wunderschön prächtige“ eingeleitet wurde.
Nach der Begrüßung brachte Pfarrer Rahm den Dank an die Familie Baumgartner zum Ausdruck, die durch die Renovierung der Kapelle, welche für die nächsten Jahrzehnte sicher wieder stand hält, dass die Menschen immer wieder in ihren Nöten heraufziehen können zur schmerzhaften Muttergottes und ihr auch für jegliche Tröstungen zu danken.
Dann segnete der Geistliche die Kapelle mit geweihtem Wasser und gestaltete anschließend die stimmungsvolle Maiandacht mit Gebeten, die der Kirchenchor Prackenbach/Krailing unter der Leitung von Regina Christof mit herrlichen Weisen musikalisch mitgestaltete. Wie bei der Bergpredigt lagerten unter den Bäumen die vielen Menschen, die mit einem Mal Mäuschen still wurden, als Ramona Höcherl und Anna Bartl einen Sologesang erklingen ließen und immer wieder den Refrain anstimmten: „Madonna, schwarze Madonna“. Dann gab es für alle Sänger einen anhaltenden Applaus.
Auch Pfarrer Rahm dankte dem Kirchenchor und allen, die an der Renovierung beigetragen haben und für das Kommen der vielen Pilger.
Zum Schluss begrüßte auch Albert Baumgartner die vielen Besucher und meinte zur Renovierung: „ Es war wieder einmal Zeit, was zu machen“. Die Entstehung der Kapelle geht auf das Jahr 1790 zurück, als sein Vorfahr Johann Baumgartner in großem Anliegen eine Votivtafel malen ließ, die er an eine Föhre in seinem Wald befestigte. Die Zahl der Wallfahrer wuchs zusehens, so dass schon nach 30 Jahren eine Kapelle und 1863 die jetzige in größerer Ausführung errichtet wurde. 22 Jahre später wurde dann der Kreuzweg aufgestellt.
Die Familie Baumgartner ist bemüht, die Kapelle und den Kreuzweg zu erhalten, so hat sie nach öfteren Renovierungen der gut besuchten Gebetsstätte im Jahre 2007 die Stationen durch Sonja Hartmannsgruber, einer Steinbildhauerin einer Restaurierung unterzogen und in diesem Jahr die Kapelle komplett renoviert.
Es stelle sich jedoch Eingangs heraus, dass die Kapelle unter Denkmalschutz steht. Etliche Anträge waren von Nöten, für die GeschäftsleiterFranz KolbeckHilfestellung gab und Regierungsdirektor Karl-Heinz Mayer am Landratsamt die Genehmigung zum guten Ende brachte, denen Baumgartner herzlich dankte.
Es wurde zu einem gelungenen Werk, so der Besitzer, für das Stefan Haimerl und Thomas Högerl hervorragend Hand anlegten und das alte Dach um 20 cm hebten und vollkommen erneuerten. Das Material wurde aus heimischen Produkten genommen und alles natur belassen. Auch das sogen. große Wirtskreuz, links von der Kapelle wurde im Zuge der Renovierung restauriert.
Auch das Innere der Kapelle mit dem Bildnis der schmerzhaften Muttergottes über dem Altar wurde neu getüncht und lässt die vielen Bilder und Votivtafeln an den Wänden wieder hervorheben, welche zeigen, wie gerne auch in unserer Zeit die Kapelle hilfesuchend und betend aufgesucht wird.
Schließlich dankte Baumgartner allen, die sich in irgendeiner Weise am Gelingen dieses Werkes beteiligten.
Foto: 2.von re Albert Baumgatner, hinter Pfr. Rahm der Chor
Foto: Maiandacht an der Kesselbodenkapelle
Gottesdienst mit feierlichem Marienlob
(01. 05. 2011)Fahrzeugsegnung im Anschluss an die Gottesdienste
Prackenbach/Krailing. In der Pfarrkirche St. Georg und Filiale St. Peter und Paul feierte am Sonntag Pfarrer Johann Christian Rahm zwei eindrucksvolle Gottesdienste, ehrte mit einem feierlichen Marienlob die Mutter Gottes, welcher der ganze Mai gewidmet ist und segnete zum Schluss wie jedes Jahr die Fahrzeuge.
Bei der Begrüßung erinnerte der Geistliche des vor sechs Jahren verstorbenen Papstes Johann Paul II. „Heute“, so Pfarrer Rahm wird er in Rom selig gesprochen und schon bei seiner Beisetzung forderten zahlreiche Pilger die sofortige Heiligsprechung“. Er hat die Welt bewegt und bis zu seinem Ende ist er zu seinem Dienst und seiner Verantwortung gestanden, trotz seiner schweren Krankheit und seiner Leiden und dies habe die Menschen gerührt.
Auch beim folgenden Marienlob merkte Pfarrer Rahm an, dass auch Papst Johannes Paul II ein sehr großer Marienverehrer war. So wurden die Lesungen, Gebete und die Fürbitten an die Muttergottes ausgerichtet und sie um deren Hilfe angefleht. Mit Marienliedern wurde der Gottesdienst ausgemalt.
Zum Schluss dankte Pfarrer Rahm für die schöne Mitfeier des Gottesdienstes. Sein besonderer Dank galt dem Kirchenchor Prackenbach – Krailing unter der Leitung von Regina Christof, begleitet von Johann Preiß an der Orgel.
Ehe Pfarrer Rahm den feierlichen Schlusssegen erteilte, lud er noch zur Fahrzeugsegnung vor dem Jugendhaus in Krailing bzw. beim Pfarrer-Baumgartner-Platz in Prackenbach ein. Dort sprach er das Segensgebet und besprengte Fahrzeuge und Lenker mit Weihwasser.
Foto: Gottesdienst mit feierlichem Marienlob
Abendmahlsamt und feierliche Übergabe der Kommunionkleider
(21. 04. 2011)Prackenbach. Auch in der Pfarrei St. Georg wurde das Abendmahlsamt am Gründonnerstag sehr festlich begangen und dabei den Erstkommunionkindern, die zur künftigen Mahlgemeinschaft gehören, als Symbol bereits das Erstkommunionkleid, das sie an Christi Himmelfahrt tragen werden, feierlich überreicht.
Unter Glockengeläut und Orgelspiel zogen Pfarrer Johann Christian Rahm und die Ministranten zur Feier des letzten Abendmahls in die Pfarrkirche ein, Nach dem Eingangslied begrüßte der Geistliche die Gottesdienstbesucher und betonte, dass mit dem Gründonnerstag die heiligen Tage eingeläutet wurden und dass wir an Ostern die Mitte unseres Glaubens feiern. Sein besonderer Gruß galt den Erstkommunionkindern mit ihren Eltern sowie der Lehrerin Elisabeth Ruis.
Zwei Erstkommunionkinder begrüßten ebenfalls die Mitchristen und nach dem Kyrielied erinnerte Pfarrer Rahm daran, dass mit dem sich anschließenden Glorialied, Orgel und Glocken bis zur Osternacht verstummen. Dadurch soll zum Ausdruck gebracht werden, dass Leiden und Tod zu unserem Leben dazugehört und wir schweigend vor diesem Geheimnis stehen.
Für die Predigt hatte der Pfarrer eine „übergroße“ Brothostie mitgebracht. Er erzählte dabei von dem harten Brot, das im Schweiße des Angesichtes zu verdienen ist. Aber dieses harte trockene Brot ohne Salz und ohne Geschmack gab den Israeliten die Kraft durch die Wüstenwanderung, den Weg in die Freiheit, zu gehen.
Als Jesus diese harten Brote am Gründonnerstag seinen Jüngern gegeben hat, hat er ihnen auch gesagt, dass es sein Leben ist. Und er hat das harte Brot geteilt und dabei sich selbst an alle weitergegeben und somit sich selbst verteilt.
Nach den Fürbitten, die sechs Kommunionkinder vortrugen, erzählten weitere vier Kinder, dass sie Freunde Jesu seien und brachten Brot, Wein und Kelch sowie Kreuz und Kerzen als Gaben zum Altar. Zum Vaterunser-Gebet durften die Kinder ebenfalls schon mit Pfarrer Rahm gemeinsam Hand in Hand um den Altar das Gebet des Herrn sprechen. Dabei zeichnete Pfarrer Rahm den Kindern das Kreuz auf die Stirn.
Bei der Hl. Kommunion wurden die Gaben in beiderlei Gestalten von Brot und Wein den Gläubigen gereicht. Dann durften wieder zwei Kommunionkinder das Dankgebet sprechen.
Die Gründonnerstag-Liturgie wurde vom Kirchenchor Prackenbach-Krailing unter der Leitung von Regina Christof feierlich mitgestaltet. Bis zum Gloria wurden sie von Johann Preiß an der Orgel begleitet. Vor der Übertragung des Allerheiligsten, sangen sich die Kirchenchormitglieder mit dem Lied „Adoramus te Donine“, im Gleichschritt und mit Kerzen in den Händen, vom Eingang bis zu Altar, um dann die Übertragung des Allerheiligsten mit Liedern zu begleiten.
Zum Schluss des Gottesdienstes lud Pfarrer Rahm die Gläubigen noch zur Anbetung vor dem Allerheiligsten ein. Dann wurden die Altäre und der Blumenschmuck abgeräumt. Dabei durften die Erstkommunionkinder fleißig helfen und Pfarrer Rahm unterstützen.
Foto: Abendmahlsamt und feierliche Übergabe der Kommunionkleider
Jugendkreuzweg mit Symbolen in St. Georg war gut besucht
(15. 04. 2011)„Kein Leid ist ihm fremd“
Prackenbach. Es ist schon Tradition, dass Pfarrer Johann Christian Rahm vor Beginn der Karwoche die Jugendlichen zu einem Kreuzweg im Freien einlädt. So versammelten sich am Freitag 36 Jugendliche und Kinder und fast ebenso viele Erwachsene, die mit ihm den Leidensweg Jesu betrachteten und dabei an alle dachten, deren Leben von leidvollen Erfahrungen bestimmt sind.
Angeführt mit dem Kreuz wanderte man entlang der Ringstraße in Prackenbach und wieder zurück zur Pfarrkirche. Zur Einführung erinnerte Pfr. Rahm an Gottes Sohn, der unser Menschsein geteilt hat aus Liebe zu uns und dabei in letzter Konsequenz erfahren hat, was es heißt, Mensch zu sein, er hat sich nichts erspart: Kein Leid ist ihm fremd.
Abgeurteilt und aufgebürdet hieß das Thema der 1. Betrachtung: Jesus steht vor dem Richter und ist der Willkür ausgeliefert. Als Symbol wurde eine brennende Kerze aufgestellt, neben ihr eine Waage und der Lektor spricht: „die Situation ist uns nur allzu bekannt. Es muss nicht immer der Richterstuhl sein, vor dem Menschen abgeurteilt werden. Wir alle wissen, wie schnell Urteile gefällt werden.
„Er ist am Boden zerstört, aber nicht allein“, heißt es in der zweiten Betrachtung. Jesus schleppt das Kreuz und bricht zusammen. Nicht alle schauen tatenlos zu, Veronika wischt Jesus den Schweiß aus dem Gesicht und Simon von Cyrene hilft das Kreuz tragen. Ein Kreuz wird alsdann neben die brennende Kerze gestellt und der Lektor stellt fest: „Schwäche wird nicht akzeptiert, nur der Starke überlebt.“ Und „Kapitalismus in seiner schlimmsten Form übervorteilt den Schwachen und kennt keine Rücksicht“.
„Leid macht sprachlos“ heißt es weiter auf dem beschwerlichen Weg Jesu. Frauen weinen bittere Tränen, unter ihnen auch Maria, seine Mutter, die tief erschüttert ist. Als Symbol wird ein weißes Tuch neben die brennende Kerze gelegt. Es soll zeigen, dass Leid geliebter Menschen sprachlos macht und Sprachlosigkeit schafft neues Leid.
„Das bösartige Spiel strebt seinen Höhepunkt zu“, heißt es weiter: „Bloßgestellt und Festgenagelt“. Die Kleider werden Jesus herabgerissen und ans Kreuz genagelt. Er der niemanden bloßgestellt hat und der sich schützend vor die Sünder gestellt hat. Hammer und Nagel werden als Symbol neben die brennende Kerze gelegt. Dabei stellt der Lektor fest, dass wir uns beinahe daran gewöhnt hätten, dass Menschen bloßgestellt werden. Täglich werde von Dingen berichtet, die besser privat bleiben sollten.
Und schließlich stirbt der Herr am Kreuz. - Es ist vollbracht und er ist den Weg bis zum Ende gegangen. Viele stehen um ihn herum, aber nur wenige stehen zu ihm unter dem Kreuz. Trotz der vielen Menschen, ein einsamer Tod. Die Kerze wird ausgeblasen und der Lektor stellt fest, dass, obwohl wir in den Nachrichten Opfer von Terror, Krieg und Naturkatastrophen und vieles mehr, zu sehen bekommen, haben wir das Sterben aus dem Bewusstsein verdrängt. Unzählige sterben einsam und verlassen. Drei Tote nach einem Bombenanschlag interessieren uns mehr als tausende, die an Mangelernährung sterben, irgendwo in einem Land, dessen Namen wir nicht einmal kennen.
Nach einem gemeinsam gesprochenen „Vater unser“ im Gebetskreis, dem Segen des Pfarrers und einem österlichen Abschlusslied wurden die Teilnehmer in das Pfarrheim eingeladen, wo die Pfarrheimfeen bereits heißen Tee und Fastenhäppchen hergerichtet hatten.
Foto: Jugendkreuzweg mit Symbolen in St. Georg war gut besucht
Über 100 Gläubigen spendete Pfarrer Rahm die Hl. Krankensalbung
(03. 04. 2011)Prackenbach. Alljährlich in der Fastenzeit wird in der Pfarrei Prackenbach ein Krankensalbungsgottesdienst angeboten, der von Jahr zu Jahr von der Pfarrfamilie immer mehr angenommen wird. Dies bot Pfarrer Johann Christian Rahm beim Gottesdienst am vergangenen Sonntag in Prackenbach und Krailing an.
In seiner Predigt stellte er die Heilung eines Blinden in der Auslegung des Evangeliums dar. Von diesem Jesus Christus wissen wir, dass er an der Not der Menschen nicht vorbeigegangen ist, so Rahm. So sollen auch wir Jesus unser Leben hinhalten und dabei sagen, wie schwach wir sind. Es können unsere äußeren Gebrechen, aber auch Nöte im Herzen sein. Jeder von uns braucht Hilfe, Unterstützung, Kraft und Mut und dies soll uns im Sakrament der Krankensalbung zugesprochen werden, so der Geistliche.
Bei der Spendung des Sakramentes salbte er die Gläubigen mit Öl mit den Worten: Durch diese heilige Salbe helfe dir der Herr in seinem reichen Erbarmen; er stehe dir bei mit der Kraft des Hl. Geistes. Der Herr, der dich von Sünden befreit, rette dich, in seiner Kraft richte er sich auf.
Zum Schluss des Gottesdienstes dankte Pfarrer Rahm für die Mitfeier des Gottesdienstes, an der weit mehr als einhundert Pfarrangehörige an der Krankensalbung teilgenommen haben und erteilte ihnen den Segen.
Foto: Über 100 Gläubigen spendete Pfarrer Rahm die Hl. Krankensalbung
Pfarrer Johann Christian Rahm verlässt Prackenbach
(01. 04. 2011)Seine neue Wirkungsstätte ist die Pfarrei Aiterhofen.- Geltolfing
Prackenbach. Pfarrer Johann Christian Rahm kann heuer sein 20-jähriges Priesterjubiläum feiern, davon wirkt er 15 Jahre in der Pfarrei Prackenbach mit Filiale Krailing. Noch vor fünf Jahren erwies die ganze Pfarrfamilie ihrem beliebten Seelsorger zum 10-jährigen die Ehre und dankte ihm für sein segensreiches Wirken in Prackenbach, wobei Mundartdichter Franz Mothes in der „Festpredigt“ meinte: „Bleims do, bei uns in Prackabo, hoit ma zam, ganz fest, wei si na so manches „schultern“ lässt.
Doch die Prackenbacher und ihr Pfarrer haben die Rechnung ohne den Diözesanbischof in Regensburg gemacht, denn am letzten Sonntag informierte Pfarrer Rahm die Kirchenbesucher in Prackenbach und Krailing , dass er am 1. September auf Geheiß des Bischöflichen Ordinariats die Seelsorgeeinheit Aiterhofen-Geltolfing mit ca. 4300 Seelen übernehmen wird. Die Pfarrkinder nahmen die Nachricht betroffen auf und wiederholt war zu hören, man sollte doch den Priester in einer Pfarrei belassen, in der er mit offenem Herzen die Pfarrfamilie kreativ gestaltete, wo er sich eingewöhnt hat und sich wohl fühlte.
Pfarrer Rahm wurde seitens der Diözese Regensburg bereits vor einem Jahr ein Pfarreiwechsel nahegelegt. So wurde ihm klar, dass er dem Ansinnen des Ordinariats Folge leisten musste und eine nochmalige Veränderung unabdingbar sein wird, so Rahm. Als in der letzten Ausschreibung des Bischöflichen Ordinariats der Name Aiterhofen fiel, dachte sich Rahm: „ Aiterhofen wäre eine nochmalige sicherlich interessante und reizvolle Aufgabe“, gab er zu verstehen.
Auch Pfarrer Rahm wird der Abschied sehr schwer fallen, denn die Menschen in Prackenbach waren ihm ans Herz gewachsen. Er verlässt eine Pfarrei, in der er durch seine offene, ehrliche und kooperative Art, es jedem recht zu machen, sehr beliebt war. Trotzdem hofft er, dass ihm die Leute in der Seelsorgeeinheit Aiterhofen-Geltolfing das Vertrauen schenken werden, wobei er sein Bestes für ein gutes Miteinander geben wird.
Foto: Pfarrer Johann Christian Rahm verlässt Prackenbach
Erstkommunionkinder aus Prackenbach und Krailing stellten sich vor
(20. 03. 2011)Prackenbach. Die Vorbereitung für den Tag der Hl. Erstkommunion laufen auf Hochtouren. Bereits am Samstag haben sich die 19 Kinder mit Kerzen-Basteln für den großen Tag am 2. Juni kräftig vorbereitet. Am Sonntag stellten sie sich dann in der Pfarrkirche der Gemeinde vor.
Die Begrüßung durch Pfarrer Johann Christian Rahm galt neben den Kirchenbesuchern natürlich die Erstkommunionkinder. Einführend wies er auf einige Lichtgestalten in unserm Leben hin. Für den Fußball wäre es Franz Beckenbauer, für die TV Medien der Showmaster Thomas Gottschalk oder Dieter Bohlen zu nennen, um die derzeitige Meinung aus der Bevölkerung wiederzugeben.
Auch bei diesem gemeinsamen Gottesdienst feiert die Kirche einen Superstar, nämlich Jesus Christus. Diese Lichtgestalt vergeht gegenüber den irdischen Gestalten nicht, sondern geht in unserem Leben in den Höhen und Tiefen mit.
Dann begrüßten vier Erstkommunionkinder die Gottesdienstbesucher und teilten diesen mit, dass sie sich schon seit geraumer Zeit auf die Hl. Kommunion sehr gründlich vorbereiten. Zugleich baten sie die Pfarrfamilie um deren Unterstützung aber auch um ihr Gebet. Anschließend trugen drei weitere Kinder die Kyrierufe vor.
In seiner Predigt ging Pfarrer Rahm auf das Sonntagevangelium von der Verklärung Jesu auf dem Berg Tabor ein und meinte, es gäbe vielfältige Gipfelerlebnisse zum Beispiel auf einem Berggipfel, wo die umliegenden Täler zu bewundern sind. Auch ein festlicher Gottesdienst könne ein Gipfelerlebnis sein, die aus der Niederung des Alltags herausführen und uns den Himmel näher bringen.
Nach dem Glaubensbekenntnis durften drei Kinder ihre Fürbitten vortragen und beim gemeinsamen Vater unser durften dann die Kinder sich mit Pfarrer Rahm um den Volksaltar versammeln, um gemeinsam das Gebet zu sprechen.
Zum Schluss dankte Pfarrer Rahm allen Gottesdienstbesuchern, besonders den Erstkommunionkindern, für die Mitgestaltung des Gottesdienstes. Als kleinen Höhepunkt der Hl. Messe sangen dann alle Erstkommunionkinder mit Pfarrer Rahm das Lied „Wo Menschen sich verlassen“. Die Pfarrfamilie dankte dies mit einem kräftigen Applaus, ehe er Geistliche den Schlusssegen spendete.
Foto: Erstkommunionkinder aus Prackenbach und Krailing stellten sich vor
25 Jahre Mesner in „seiner“ Kirche
(17. 03. 2011)Karl Früchtl wurde in den Ruhestand verabschiedet – Tochter Jutta tritt in seine Fußstapfen
Krailing. 25 Jahre war Karl Früchtl Mesner in der Filialkirche St. Peter und Paul, die er immer als „seine“ Kirche bezeichnete und dessen Dienst er stets vorbildlich versah. Nun hat er aus gesundheitlichen- und Altersgründen seine Tätigkeiten, wenn auch mit schwerem Herzen, abgegeben, die ab sofort seine Tochter Jutta übernimmt.
Am Donnerstag Abend dankte Pfarrer Johann Christian Rahm im Beisein von Kirchenpfleger Peter Fleischmann und den Kirchenverwaltungsmitgliedern August Kuffner und Johann Preiß, seiner bislang zuverlässigen rechten Hand sehr herzlich für seine gewissenhaften Tätigkeiten in den 25 Jahren und überreichte ihm zur Erinnerung ein Bild auf Leinwand von der Krailinger Kirche mit seinem Portrait.
Auch der Diözesanbischof Gerhard Ludwig hatte eine Ehrenurkunde geschickt mit dem Ehrenabzeichen in Silber, das Pfarrer Rahm in Würdigung für die treuen Mesnerdienste überreichte.
Gerührt über die Ehrung bedankte sich Früchtl für die Geschenke und für die stets gute Zusammenarbeit in den 25 Jahren.
Jutta Biebl erhielt einen wunderschönen Blumenstrauß zum Eintritt in ihr künftiges Amt.
Eigentlich hat sich Früchtl mit seiner Frau Berta schon lange vor der offiziellen Mesnertätigkeit um alle Belange der Krailinger Kirche gesorgt. Neben dem Dienst als Mesner stand Früchtl auch all die Jahre in der Kirchenverwaltung seinen Mann. Er legte überall Hand an, übernahm Friedhofsdienste und räumte im Winter sogar den Schnee weg. Sowohl in der Kirche als auch in der Sakristei war er stets bestrebt, dass alles exakt auf seinem Platz war und auch beim Blumenschmuck war er sehr akkurat.
So manche Anekdote könnte der Mesner über die vergangenen Jahre erzählen, bei denen auch so manches Missgeschick seinerseits zu Tage käme. So entstand vor zwei Jahren zum 80. Geburtstag Früchtl´s aus der Feder des Krailinger Originals Franz Mothes ein von den Ministranten vorgetragenes Drei-Kine-Gsangl, wo es unter anderem heißt: „Von der ganzen Wait, da aller Besser, dös is unser Krailinger Mesner...“ „Er führt dö Sakristei mit strenger Hand und aa unser Ministranten-Regiment“. „Wiss ma draußt a `moi net weiter, dann gibt er uns aus der Sakristei oft Zeicha...“ „Weil er nimmer der Jünger is´, derf er aa ebbs vergess´n g´wiß. Er denkt ans Meßbajchal net dro... Da Hochwürd´n hait nix g´hot zum les´n, waa ´mma net mir Ministranten g´wesn.
Geistig fit ist Karl Früchtl immer noch, doch das körperliche Wohlergehen lässt zu weilen zu wünschen übrige. Der Tod seiner Frau Berta vor zwei Jahren, die er mit seiner Tochter liebevoll pflegte, hat ihn schon sehr getroffen. Heute kümmert sich Jutta rührend um den Vater, dass er nach einem Krankenhausaufenthalt wieder etwas zu Kräften kommt.
Foto: Karl Früchtl mit Pfarrer Rahm, Jutta Biebl, Johann Preiß jun., August Kuffner, Peter Fleischmann
Foto: 25 Jahre Mesner in „seiner“ Kirche
Gottesdienst mit anspruchsvollen geistlichen Liedern
(06. 03. 2011)Musikalische junge Talente begeisterten die Kirchenbesucher
Prackenbach. Drei junge Talente haben am Sonntag in der Pfarrkirche St. Georg den Gottesdienst mit anspruchsvollen geistlichen Liedern musikalisch mitgestaltet, den Pfarrer Johann Christian Rahm feierlich zelebrierte. Die Kirchenbesucher in der vollbesetzten Pfarrkirche waren beeindruckt vom Können der jungen Damen aus der Pfarrei und spendeten zum Schluss anhaltenden Applaus.
Sopranistin Ramona Höcherl, Judith Christof (Querflöte) und Ulrike Altmann (E-Piano) sind Mitglieder des Kirchenchors Prackenbach unter der Leitung von Regina Christof und haben sich mit ihrer musischen Begabung zu wahren Größen entwickelt, wobei sie gestehen, dass sie keinen Lehrmeister konsultieren und ihre vorgetragenen Stücke selbst einstudieren.
Mit dem Morgengebet von F.X. Engelhart „O Gott du hast in dieser Nacht so väterlich für mich gewacht. Ich lob und preise dich dafür und dank für alles Gute dir“, begann Ramona Höcherl mit ihrer herrlichen kräftigen Stimme die anspruchsvollen Lieder, begleitet von Judith Christof, die ihrer Querflöte meisterhaft beherrscht. Ulrike Altmann, bekannt durch ihr hervorragendes Spiel begleitete die jeweiligen Beiträge auf ihrem E-Piano.
„Panis angelicus fit panis hominum“ von Cesar Franck erklang es dann vollendet zum Gloria und in ihrem Solo-Stück „Ich bete an die Macht der Liebe, die sich in Jesus offenbart“ von D. Bortniansky, ließ Ramona Höcherl ihre Stimme erschallen.
Zum Thema „Glaube ist kein Automat“, verlas Pfarrer Rahm in seiner Predigt ein Gedicht zum Faschingssonntag 2011- eine Beziehungsgeschichte zu Gott und Mitmenschen und zitierte eingangs: Nen Anruf wollt ich machen gestern, ich freu mich auf´s Gespräch – doch schad: „Zu ihnen spricht der Automat“. Dann erzählt er vom Automat, der Socken wäscht, Tickets ausspuckt und wir durch einen einzigen Knopfdruck vom Computer alles da ist.
Dann erzählt er vom Nico in der ersten Klasse, der in anspricht, weil er da oben keine Haare hat: „Da musst du neue hinbasteln“, meinte dieser. „Oh, da hilft leider selbst kein Automat mehr“, bedauert er.
„Koa Maschin ersetzt den persönlichen Kontakt, zu Menschen und erst recht zu Gott“, erzählt Rahm weiter. Wenn einer mal Kummer hat, dann meint er oft, er könne nur den Knopf drücken und im Himmel würde alles am Schnürchen laufen. „Wer so was glaubt, ist leicht betupft“, meinte Rahm.
Bei der Gabenbereitung gab Judith Christof ihren Solobeitrag vom „Chor der seligen Geister“ von C.W. Gluck zum Besten und zusammen erklang das „Sanktus Dominicus deus Sabaoth“ von Josef Gruber.
Zu den anspruchsvollen Beiträgen zählte auch der Solo-Gesang von Ramona Höcherl „Pie Jesu qui Tollis pecata mundi“ von Andrew Lloyd Webber, das von Judith Christof auf ihrer Querflöte vorgetragene „Solvejgs Lied von Edvard Grieg und das „Amazing Grace“ von Ramona Höcherl in Begleitung der Querflöte von Judith Christof.
Nach dem Pfarrer Rahm allen seinen Segen erteilte, klang der ganz besondere Gottesdienst mit einem Beitrag von Ulrike Altmann auf ihrem E-Piano aus. „Das habt ihr schön und super gemacht“, lobte Pfarrer Rahm die drei jungen musikalischen Talente für ihre schönen musikalischen Darbietungen und bedankte sich noch einmal sehr herzlich für die wunderbare Mitgestaltung des Gottesdienstes.
Foto: Pfarrer Rahm, Ramona Höcherl und Judith Christof mit Ulrike Altmann am E-Piano
Foto: Gottesdienst mit anspruchsvollen geistlichen Liedern
Faschingsgottesdienst in St. Georg
(02. 03. 2011)Prackenbach. Bei der herkömmlichen Schülermesse am letzten Mittwoch durften die Kinder maskiert erscheinen. Ganz lustig schauten sie dabei aus in ihren verschiedenen Masken.
Auch Pfarrer Johann Christian Rahm freute sich mit den Kindern und begrüßte sie herzlich und meinte, nicht nur im Fasching, auch in der Kirche dürfen wir uns freuen. Dann klärte er auf, dass es zwei Arten von Freude gibt. Eine äußerliche, laute und vergängliche und eine unvergängliche, leise, nämlich die Freude, die unser Herz erfreuen, die aus der Freundschaft mit Jesus hervorgeht.
Anschließend durften die Kinder mit Pfarrer Rahm den Gottesdienst gestalten und nach dem Segen entließ er sie mit einem herzlichen Dankeschön für ihr Kommen und die schöne Mitfeier.
Foto: Faschingsgottesdienst in St. Georg
6 Sternsinger-Gruppen sammelten 2329 Euro
(05. 01. 2011)Prackenbach/Krailing. In der Pfarrei Prackenbach mit Filiale Krailing waren in diesen Tagen insgesamt sechs Gruppen Sternsinger unterwegs und baten für eine milde Gabe für die Ärmsten der Armen, die auf der Schattenseite des Lebens stehen und brachten dabei eine stolze Summe von 2329 € nach Hause. Bei den Gottesdiensten am Tag der „Erscheinung des Herrn“, besser bekannt dem Fest Hl. Dreikönig stellten sich in Prackenbach fünf und in Krailing eine Gruppe mit dem Sternsingerspruch noch einmal den Kirchenbesuchern vor und gestalteten den Gottesdienst mit Pfarrer Johann Christian Rahm feierlich mit.
Musikalisch wurde das Messopfer vom Kirchenchor Prackenbach-Krailing mi der Orgelbesetzung von Johann Preiß unter der Leitung von Regina Christof ausgeschmückt. Nach den Kyrierufen weihte Pfarrer Rahm das Dreikönigswasser – welchem viel Kraft im Volksglauben beigemessen wird – sowie Weihrauch, Kreide und Salz. Die Lesung (Saskia Haimerl) und die Fürbitten (Eva-Marie Eidenschink) wurden von den Sternsingern vorgetragen.
Zum Schluss des Gottesdienstes dankte Pfarrer Rahm dem Kirchenchor für die musikalische Mitgestaltung der Feiertage. Dank zollte er auch allen, welche den Sternsingern ihre Türen und Herzen geöffnet und ihr Anliegen unterstützt haben sowie allen Männer und Frauen, welche die Sternsingergruppen begleitet haben. Sein Dank galt auch den Sternsingern selbst, die sich trotz der Kälte für die Armen unterwegs auf den Weg machten, um den Segen in die Wohnung zu bringen.
Bevor Pfarrer Rahm den feierlichen Segen erteilte, stellten sich die Sternsinger vor dem Altar auf und trugen gemeinsam den Sternsingerspruch vor. Dafür spendeten die Kirchenbesucher einen kräftigen Applaus.
Foto: 6 Sternsinger-Gruppen sammelten 2329 Euro
4. Adventsonntag feierlich mitgestaltet von den Kindern
(19. 12. 2010)„Wir sehen ein Zeichen“
Prackenbach/Krailing. „Wir sehen ein Zeichen“ lautete das Thema des letzten Adventsonntages, den die Kinder wieder feierlich und mit Vorfreude auf das Christkind mitgestalteten, wenn sie in ihrem Spiel erneut von der Sehnsucht getrieben auf der Suche sind.
Pfarrer Johann Christian Rahm begrüßte die Kinder und die Kirchenbesucher zum Gottesdienst und statt der Predigt gestalteten die Kinder wieder ihr Spiel. Während sie im Laufe der drei vorangegangenen Sonntage zunächst Friedenssteine verteilten, um mehr Friede in der Welt zu sein, verteilten sie am letzten Sonntag Lebenszweige und es kam mehr Gerechtigkeit in die Welt.
Am Sonntag nun übergaben sie kleine Geschenke an die Kirchenbesucher, denn sie wollen Freude zu den Menschen bringen, die sich nach und nach ausbreitet. Aber die Kinder müssen weiter, die Sehnsucht treibt sie. Diesmal finden die Kinder auf dem Weg Strohhalme, mit denen sie zur Schatztruhe eilen und waren erfreut, weil sie ihren Boten wieder sahen. Die Kinder öffnen ein viertes Mal die Schatztruhe, worin sie ihre letzte Aufgabe finden, die lautet: Bastle einen Stern und bringe ihn am 24. Dezember zur Christmette mit, dann werden unsere Sterne erstrahlen für Friede, Gerechtigkeit und Freude.
Musikalisch mitgestaltet wurde der 4. Adventsonntag von den Griabign mit Zither und Gitarrenbegleitung. Bevor Pfarrer Rahm alle Kirchenbesucher mit seinem Segen entließ, dankte er allen, die den Gottesdienst wieder so schön gestaltet haben.
Foto: 4. Adventsonntag feierlich mitgestaltet von den Kindern
Zweiter Adventsonntag von den Kindern feierlich mitgestaltet
(05. 12. 2010)Wir suchen einen Schatz
Prackenbach. Der 2. Adventsgottesdienst am Sonntag wurde in der Pfarrkirche St. Georg wieder von einer Reihe von Kindern ganz festlich mitgestaltet, wobei sich das Thema von der Schatzsuche wie ein roter Faden durch die vier Adventsonntage zieht.
Pfarrer Johann Christian Rahm sagte bei der Begrüßung, dass die Kinder in ihrem Spiel auf der Suche nach einem Schatz sind. Heute werden sie eine Adventwurzel vorstellen. Es ist symbolisch gesehen ein Zeichen für neues Leben. Anschließend trug ein Kind die zweite Adventkerze durch die Kirche an den Altar, wo sie der Geistliche an den großen Adventkranz steckte.
Statt der Predigt spielten die Kinder eine Geschichte, dessen Texte Margit Eidenschink zusammen stellte welche Eva Maria Eidenschink auf dem Keyboard ausschmückte. Sie gingen mit ihren Steinen, die sie beim letzten Gottesdienst aufhoben und auf Geheiß eines geheimnisvollen Boten mit Friedenssymbolen verzierten, langsam nach vorne und verteilten sie an die Kirchenbesucher.
Da nun die erste Aufgabe gelöst war, trieb sie das Gefühl der Sehnsucht weiter, um den Schatz zu finden.
Sie entdeckten kurze Holzstäbe, die sie aufhoben, bis sie die Truhe erreichten und hier war auch wieder der geheimnisvolle Bote, dem sie die Holzstäbe zeigten. „Er birgt Leben“, sagte der Engel, schmückt ihn und bringt ihn bitte nächste Woche wieder mit.
Macht hoch die Tür, die Tor macht weit, sangen die Gläubigen zum Schluss des Gottesdienstes und Pfarrer Rahm sagte zu den Kindern: „Ihr habt das sehr schön gemacht“ und entließ sie mit Segenswünschen bis zum nächsten Adventsonntag.
Foto: Zweiter Adventsonntag von den Kindern feierlich mitgestaltet
1.Adventsonntag feierlich gestaltet
(28. 11. 2010)Kinder suchen die Sehnsüchte
Prackenbach. Wacht auf, seid wachsam, dieses Wort steht am Anfang der liturgischen Adventszeit, so Pfarrer Rahm in seinen Begrüßungsworten. Dies hat jetzt nichts zu tun mit Misstrauen, sondern es heißt vielmehr, ich soll mich wieder auf die wichtigen Dinge in meinem Leben konzentrieren. Dabei dürfen wir wieder nachdenken, was mit uns geschieht und wie wir mit uns selbst und mit anderen und der Welt umgehen. Diese Fragen gilt es in der Adventszeit wieder neu anzugehen.
Vor der Segnung des Adventskranzes wies Pfarrer Rahm noch darauf hin, dass dieses Jahr zu Beginn der Adventskranz zum ersten Mal ohne Kerzen in der Kirche steht. Es soll unterstrichen werden, dass im adventlichen Zugehen auf Weihnachten das Licht immer größer wird. So kommt Sonntag für Sonntag jeweils ein Kind mit einer neuen Adventskerze in die Kirche, so dass wir sagen können mit Jesus, dass Schritt für Schritt das Licht immer größer wird. So wird auch jede Kerze einen Namen tragen, den ein Kind bei der Entzündung der Kerze den Gläubigen verrät.
Statt der Predigt spielten die Kinder eine Geschichte von der Sehnsucht. Dazu wurde vor dem Altar eine Schatztruhe aufgebaut und die Kinder waren auf Schatzsuche unterwegs. Margit Eidenschink begleitete die Kinder dabei und hatte auch die Texte und das Spiel dazu einstudiert. Simon Eidenschink untermalte dabei mit seiner Gitarre die gesprochenen Texte. Es handelte von den Sehnsüchten der Menschen. Die Kinder zogen los, die Sehnsucht zu suchen. Auf dem Weg fanden sie unterschiedliche Steine und nahmen so manchen mit. Plötzlich fanden sie eine geheimnisvolle Schatztruhe und dabei stand eine Gestalt, die sich verwunderlich zeigte, da sie wohl wusste, was die Kinder sich ersehnten. „Ihr befindet euch auf dem ersehnten Weg, aber ihr seid noch nicht am Ziel“, sagte die Gestalt und forderte sie auf, die Schatztruhe zu öffnen und fanden lauter Papierröllchen. Ein Kind öffnete ein Röllchen und was darauf stand, las sie den anderen Kindern vor.
Nach dem sich die Schatztruhe wieder geschlossen hatte, fasste Pfarrer Rahm dann die Gedanken der Sehnsüchte zusammen und lud die Kinder wieder für den nächsten Adventsonntag ein.
Zum Schluss des Gottesdienstes dankte er den Kindern für ihre Mitgestaltung, wünschte allen einen schönen ersten Advent und entließ sie mit dem Segen und den Sehnsüchten bis zum nächsten Adventsonntag.
Foto: 1.Adventsonntag feierlich gestaltet
Cäcilienfeier am Christkönigssontag
(21. 11. 2010)Festgottesdienst mit den Chören von Prackenbach und Krailing
Prackenbach. Der Christkönigssonntag und zugleich der Abschluss des Kirchenjahres wurde am Sonntag in der Pfarrkirche St. Georg durch Pfarrer Johann Christian Rahm wieder mit einem festlichen Gottesdienst begangen. Die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen der Chöre von Prackenbach und Krailing, die den Gottesdienst musikalisch mit herrlichen Stimmen mit gestalteten, gedachten dabei in besonderer Weise zugleich der Hl. Cäcilia, der Patronin der Kirchenmusik.
Zu Beginn des Gottesdienstes begrüßte Pfarrer Rahm alle recht herzlich und bemerkte, dass die Sängerinnen und Sänger vom kleinen Kind bis zum Erwachsenen dazu recht festlich eingestimmt hatten. Miteinander und untereinander eins zu sein, das zeichnet uns auch als Christen aus, so Pfarrer Rahm.
Und da so viele Kinder anwesend waren, fragte er diese, wie sie sich einen König vorstellen können. „Ein König braucht eine Krone, ein Zepter, einen Mantel, ein Schwert und ein gutes Herz sowie goldene Teller und Tassen, “war die Antwort der Kinder.
Heute feiern wir auch einen König, nämlich Jesus Christus als König unseres Lebens in der Kirche, sagte der Geistliche in seiner Predigt. Während seines Lebens habe er auf äußere Machtsymbole verzichtet. Die Macht und Stärke, die Jesus auszeichnen, sieht nämlich nur der, welcher ein gutes Herz hat und es Jesus anvertraut.
Und obwohl Jesus der König der Welt ist, war er sich nicht zu schade, seinen Jüngern am Abend vor seinem Tod nochmals die Füße zu waschen, sprach der Prediger weiter. Damit hat er deutlich gemacht, dass er als Dienender sein Königreich versteht. Darum machte es auch vielen Menschen Schwierigkeiten, Jesus als König anzunehmen. Nur einer findet sich, der in der letzten Stunde seines Lebens sein Herz aufgetan hat, der zweite Verbrecher am Kreuz. Noch im Sterben denkt Jesus nicht an sich selbst, sondern spricht dem Verbrecher Hoffnung zu und verspricht ihm das ewige Leben. Wer so selbstlos lebt und liebt, ist wirklich ein König unter Menschen, ein König so ganz anders als die Könige unserer Welt, so der Geistliche.
Dann können wir auch Jesus Christus als den ganz anderen König feiern, der auch heute noch in den Herzen der Menschen wunderbares und großes tut.
Bevor Pfarrer Rahm allen seinen Segen erteilte, war er voll des Lobes für die Sänger: „Bei einem so schönen Singe, wie wir es heute im Gottesdienst gehört haben, geht einem das Herz auf“ und dankte den Chören unter der Gesamtleitung von Regina Christof mit den Instrumentalisten Johann Preiß am E-Piano und der Querflötenbegleitung von Ulrike Altmann. Die Gottesdienstbesucher dankten ihrerseits mit einem kräftigen Applaus.
Foto: Cäcilienfeier am Christkönigssontag
Dankbarkeit für Aussöhnung und Freundschaft, trotz verheerender Folgen beider Weltkriege
(14. 11. 2010)Gottesdienste und Gedenkfeiern zum Volkstrauertag in der Gemeinde Prackenbach
Prackenbach/Moosbach. Mit Gottesdiensten und Totenehrungen am Kriegerdenkmal wurde auch in der Gemeinde Prackenbach am Volkstrauertag der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft gedacht.
Mit großen Abordnungen nahmen neben den übrigen Gottesdienstbesuchern die Vereine zunächst an den Hochämtern in Prackenbach und Moosbach teil, die Pfarrer Johann Christian Rahm bzw. Pfarrer Josef Drexler zelebrierten. Bei seiner Begrüßung in Prackenbach sprach Pfarrer Rahm vom Deutschen Luftangriff auf den Tag genau vor 70 Jahren, als das Zentrum der britischen Stadt Coventry schwer verwüstet wurde. Doch die Versöhnung ist stärker als der Hass, bemerkte er.
Und in seiner Predigt meinte Rahm, wie kann Gott diese schlimmen Sachen zulassen und zitierte zum Schluss Albert Schweizer, der sagte: So sehr mich das Problem des Elends in der Welt beschäftigte, so verlor ich mich doch nie im Grübeln darüber, sondern hielt mich an den Gedanken, dass es jedem von uns verliehen sei, etwas von diesem Elend zum Aufhören zu bringen. „Das wäre ein Ansatzpunkt, um neuen Mut zu schöpfen, gerade an diesem Volkstrauertag.
Pfarrer Josef Drexler knüpfte in seiner Ansprache zum Volkstrauertag an das Evangelium an, in dem es heißt „In eurem Durchhalten erwerbt ihre eure Seelen, eure ewige Seligkeit. Drei Jahrhunderte lang haben die ersten Christen durchgehalten. Viele haben ihrer ewigen Seligkeit wegen lieber ihr Leben gelassen. Hätten sie damals nicht durchgehalten, wäre der christliche Glaube wohl nur eine kurze, längst vergessene Episode gewesen, so Pfr. Drexler.
Eigentlich müsste das deutsche Volk nach seinen leidvollen Erfahrungen mit zwei gottlosen Systemen mit ganzem Herzen zu Gott zurückkehren in der Erkenntnis, dass es ohne Gott einfach nicht geht, betonte der Redner. Auch dass in einer Welt, in der Gott keine Rolle mehr spielt, die nächste menschliche Katastrophe schon wieder vorprogrammiert ist. Er zitierte schließlich Benedikt XVI., der sagte: Es sollte uns traurig stimmen, dass viele aus ihrer eigenen leidvollen Vergangenheit scheinbar nichts gelernt haben und heute wieder so dahinleben, als ob es Gott nicht gäbe.
Bei den Ansprachen an den Kriegerdenkmälern in Prackenbach bzw. Moosbach erwähnte Bürgermeister Xaver Eckl sowohl die zentralen Gedenkfeiern der Franzosen in Paris zum 91. Jahrestag zum Ende des ersten Weltkrieges als auch am 1. September 2009 in Danzig, als des 70. Jahrestages des deutschen Überfalls auf Polen und des Beginns des zweiten Weltkrieges gedacht wurde und die deutsche Bundeskanzlerin eine Ansprache hielt – beides Zeichen für Frieden und Versöhnung zwischen einstigen Feinden. Zugleich weiß sie aber auch, dass Geschehenes nicht ungeschehen gemacht werden kann, so Eckl.
Weiter sprach Eckl, dass wir hier vor einem Widerspruch stehen: Statt zu trauern und der Opfer der Kriege zu gedenken und als Deutsche offen Schuld einzugestehen, drängt es uns vielmehr, die Dankbarkeit darüber zum Ausdruck zu bringen, was uns trotz der verheerenden Folgen beider Weltkriege seit 1945 an Aussöhnung und Freundschaft geschenkt worden ist. Welche Schuld soll uns nach 65 Jahren des Friedens daher noch treffen, fragte Eckl? Ist es wirklich nötig, dass heutzutage noch jemand die Schulfrage anspricht?
Während meiner Schulzeit in den 1970er Jahren war immer wieder von der Kollektivschuld der Deutschen die Rede, sprach Eckl weiter. Doch als Christ sei ihm stets bewusst gewesen, dass das Böse im Menschen nicht einem Volk eingepflanzt sein kann, sondern dass Schuld unabhängig von Rasse und Religion jeden Einzelnen betrifft. Selbst die Tragödie der beiden Weltkriege braucht nicht allein eine kollektive Schuldübernahme durch offizielle Personen, sondern auch den aufmerksamen Blick eines jeden Individuums auf seine Schuld und sein Gewissen, so Eckl. Lernen aus der Geschichte bedeutet nicht Moralisieren und das Einpauken eines Schuldkomplexes, sondern es eröffnet dem Individuum die Freiheit, sich für das Gute zu entscheiden und sein Leben in Verantwortung für sich und andere zu gestalten.
Wir können nicht Dankbar genug sein, sagte schließlich Eckl, dass Deutschland seit 65 Jahren Frieden hat. Doch dürfen wir auch nicht vergessen, dass sich dieser Frieden mit einer Verantwortung verbindet, mahnt er. Für uns ist das Recht auf Frieden und Freiheit selbständig geworden, darum sollten wir nicht nachlassen, es für andere Staaten zu fordern, die es nicht haben und die Hoffnung nicht aufgeben, dass diese Welt mit uns Menschen eine andere, eine bessere werden kann, „dafür will ich glauben und kämpfen, dass Menschen fähig sind, mitfühlend, Anteil nehmend und gewaltfrei zu leben und zu handeln.“
Zum Gedenken und zur steten Mahnung legte der Bürgermeister im Namen der Gemeinde am Ehrenmal in Prackenbach und Moosbach einen Kranz nieder.
Stellvertretend für alle anwesenden Vereine in Prackenbach dankte Erwin Holzapfel Pfarrer Johann Christian Rahm für das Messopfer und den Vereinen für ihre Teilnahme und legte als Zeichen innerer Verbundenheit im Namen des KuRV einen Kranz nieder. Er gedachte dabei aller Gefallenen und Vermissten Kameraden der Pfarrei, mit eingeschlossen die 40 Soldaten der Bundeswehr, die bei den Friedensmissionen in der Welt ums Leben kamen.
Während die Vereine in Prackenbach und Moosbach salutierten ließen zum Schluss die Pfahlspatzen den „guten Kameraden“ bzw. das „Deutschlandlied“ erklingen.
Auch in der Filialkirche in Krailing gedachte man mit einem Gottesdienst der Toten und Vermissten der beiden Weltkriege,, zelebriert von Pfarrer Johann Christian Rahm.
Foto: BM Eckl und Pfr. Rahm
Foto: Dankbarkeit für Aussöhnung und Freundschaft, trotz verheerender Folgen beider Weltkriege
Ein bisschen so wie Martin sein
(12. 11. 2010)Ein langer Laternenzug bewegte sich durch die Dorfstraße
Prackenbach. Kindergartenkinder und Schüler haben am Freitag Abend gemeinsam das Andenken des Hl. Martin mit einem langem Laternenzug und einer stimmungsvollen Feier in der Kirche ganz feierlich begangen.
Am Schulgelände trafen sich die Kinder und marschierten dann mit ihren Laternen, angeführt durch den Martinsreiter von Ulrike Altmann zur Pfarrkirche, die sich bis zum letzten Platz füllte.
Pfarrer Johann Christian Rahm hieß alle Kinder, Mamas und Papas und alle übrigen Kirchenbesucher zur Martinsfeier herzlich willkommen. „Wir feiern das Andenken eines Mannes“, so erzählte er sehr kindgerecht, „der nicht auf seinen Geldbeutel geschaut hat, sondern der uns im Bezug auf Teilen und Gutes tun, ein großes Beispiel gegeben hat.“
„St. Martin ritt durch Schnee und Wind“, sangen dann die Kinder unter der Leitung von Elisabeth Ruis das Eingangslied zur Martinslegende, die einige Schüler der 2. Klasse unter der Leitung von Anita Greiner vorführten. Es handelte von dem römischen Offizier Martin, den seine Soldaten achteten und liebten, weil er sehr mutig und gerecht war. Eines Tages traf Martin in der Stadt einen Bettler und weil es sehr kalt war und der Bettler nur zerlumpte Kleidung anhatte, teilte er seinen Mantel mit ihm. Manche Soldaten lachten über Martin, andere wandten sich beschämt ab und dachten wohl, „und was hab ich getan“? Martin aber ritt weiter, als sei nichts geschehen. „Auch wir brauchen Kraft, wie Martin teilen zu können“, meinte der Geistliche zu den Kindern.
Nach dem Lied: „ein bisschen so wie Martin sein“ trugen fünf Kinder die Fürbitten vor und stellten dabei fest, dass es in unserer Gemeinde Leute gibt, die krank, traurig und ungerecht behandelt werden, die schon lange kein gutes Wort mehr bekommen haben oder nur darauf warten, dass ihnen jemand hilft.
Nach dem Segen des Priesters verteilte er an die Kinder Lebkuchen und im Pfarrheim lud der Elternbeirat der Schule zum gemütlichen Beisammensein ein.
Foto: Pfarrer Rahm sprach mit den Kindern die Fürbitten
Foto: Ein bisschen so wie Martin sein
Ein gelungenes Weinfestes
(08. 10. 2010)Moritatensängerinnen und ein witziger Überraschungsgast
Prackenbach. Trotz Deutschlandspiel gegen die Türkei konnte sich am Freitag Pfarrer Johann Christian Rahm beim traditionellen Weinfest 2010 im Pfarrheim über mindestens 80 Besucher freuen und hieß alle Einheimischen und „Zuagroasten“ herzlich willkommen. Einen ganz besonderen Gruß richtete er an die musikalischen „Senkrechtstarter“, welche die Gäste mit Witz und Humor und flotten Melodien durch den Abend führten.
Das Pfarrheim war wieder herbstlich dekoriert und die Pfarrhaus-Feen hatten wieder viele Leckereien für den Abend vorbereitet und den Wein und die Getränke bereitgestellt. Dafür dankte ihnen der Hausherr ganz herzlich.
Thomas Achatz aus Frankenried war der witzige musikalische Überraschungsgast, den Pfarrer Rahm in seiner Einladung angekündigt hatte. Ein freches Hütl auf dem Kopf, ging von Tisch zu Tisch und spielte mit seinem Akkordeon zünftig auf und geizte nicht mit seinen Witzen.
Dann traten die beiden Moritatensängerinnen Angelika & Carmen aus Neukirchen bei Bogen auf. „Wir singen von lauter traurigen Begebenheiten und untermauern sie mit Bildern“, sagte die eine und darum sind wir auch ganz schwarz angezogen. Und schon begannen die beiden Schwestern mit dem Lied vom „Wildschütz Jener wein“ und drehten dazu fleißig an ihrer Drehorgel.
Dann nahmen sie die Gesundheitsreform auf´s Korn und berichteten von einer ambulanten Operation, wo man dem Schneider den Magen herausnahm, auswaschten und auf die Wäscheschnur zum Trocknen hängte. Leider hatte ein Hund den Magen gefressen und so musste man eiligst zum Metzger gehen und einen Tiermagen besorgen und einsetzten. Der Schneider war nach der Operation ganz fit, doch wenn er an einem Baum vorbei geht, frisst er die Blätter ab.
„Als Gott die Erde hat erschaffen“ lautete eine Ballade, die sie Pfarrer Rahm widmeten. Sie handelte von Adam, der zunächst alleine im Paradies lebte. Weil er sehr einsam war, erbarmte es Gott, entnahm ihm eine Rippe und führte ihm Eva zu. Dieser war so ergötzt von seiner neuen Gespielin, dass er sagte: „Reiß mir alle Rippen raus und mach mir lauter Weiber draus“. Nach einiger Zeit fragte ihn der Herrgott, wie er denn mit seiner Gefährtin zufrieden sei, meinte der Adam: „Setz ma liaba mei Rippn wieder ei“.
Für die Moritatensängerinnen, die zuweilen auch mit der Gitarre auftraten, geizten die Besucher nicht mit Applaus und baten sogar um Zugabe, die sie ihnen gern erfüllten. Dann griff der witzige Überraschungsgast wieder in die Tasten und unterhielt die Gäste noch lange. Alle waren sich einig, eine rundum gelungene und humoristische Veranstaltung erlebt zu haben.
Foto: Ein gelungenes Weinfestes
Erntedankfest in Prackenbach und Krailing
(03. 10. 2010)Erntedankzug der Kindergartenkinder
Prackenbach. Bei strahlendem Sonnenschein feierte die Pfarrei Prachenbach das Erntedankfest. Am Pfarrheim sammelten sich die Kindergartenkinder mit ihren Eltern sowie die Gottesdienstbesucher, wo sie Pfarrer Johann Christian Rahm und seine Ministranten vom Pfarrheim abholte und in die Kirche geleitete, wo sie ihre Körbchen mit den Erntegaben als Dank vor dem Altar stellten, während Eva-Maria Eidenschink an der Orgel den Einzug musikalisch begleitete.
Nach einem Willkommensgruß des Pfarrers für die vielen Kinder mit ihren Eltern und Großeltern erzählten die Kinder, dass sie den Erntekorb mit Äpfel, Birnen, Gurken, Tomaten und vieles mehr gefüllt haben und Pfarrer Rahm bemerkte, dass er sogar einen „Schwammerl“ in einem Korb gesehen habe. Für alle diese Gaben sagen wir an diesem Sonntag ein „Danke“, so der Geistliche.
Danken fällt uns manchmal auch schwer. Es kommt vom lateinischen Wort „gratia“ und heißt außerdem noch Gnade. Wir drücken diese Gnade aus durch gefüllte Erntedankaltäre. Mit Ernte meint man aber nicht nur den Ertrag der Feldfrüchte und Obst und Gemüse. Wir können den Begriff Erntedank noch weiter fassen und vielleicht auch ausrichten an unserer christlichen Gemeinde, wo viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer ihren Beitrag leisten, damit unser Zusammenleben ertragreich und erfolgreich wird.
Auch die persönlichen Ernten, wie einen sicheren Arbeitsplatz , ein harmonisches Familienleben, ein Leben in Frieden und letztendlich für Brot und Wein, das uns wieder zurückgeschenkt wir in der Eucharistie sollten wir nicht vergessen.
Der Gottesdienst wurde vom Kinder- und Jugendchor Prackenbach unter der Leitung von Anna Bartl musikalisch ausgeschmückt. An der Orgel und am E-Piano wurden diese von Eva-Maria Eidenschink und Veronika Haimerl sowie Simon Eidenschink Gitarre und Madeline Altmann mit Rhythmusgerät begleitet wofür Pfarrer Rahm sehr herzlich dankte. Auch galt dem Frauen- und Mütterverein Dank für das Rosenkranzgebet im Monat Oktober. Ehe Pfarrer Rahm den Segen erteilte, segnete er die „Ernte-Semmel“, welche nach dem Gottesdienst verteilt wurden und lud die Gottesdienstbesucher für kommenden Freitag zum Weinfest ins Pfarrheim ein.
In der Filialkirche in Krailing gestalteten der Jugendchor Krailng unter der Leitung von Lisa Fuchs und Johann Preiß an der Orgel sowie die Kath. Landjugend den Gottesdienst sehr feierlich mit. Die KLJB verkaufte im Anschluss an den Gottesdienst Mini-brote zugunsten eines guten Zweckes.
Foto: Erntedankfest in Prackenbach und Krailing
Chöre gestalten Gottesdienst
(01. 08. 2010)Alle Chöre der Pfarrei sangen zur Ehre Gottes
Prackenbach. Es ist schon zur Tradition geworden, dass sich alle Chöre vor Beginn der großen Ferien zu einem Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Georg versammeln und diesen musikalisch und auch liturgisch mitgestalten.
Pfarrer Josef Drexler aus Moosbach begrüßte Eingangs die Pfarrgemeinde zur Feier des Sonntags, des großen Ruhetages im Getriebe der Woche. Durch die Ruhe des Sonntags können wir endlich zu uns selber finden und uns fragen, wozu bin ich denn eigentlich auf Erden. Wenn wir so fragen, dann begegnen wir Gott. Dann tritt er in unser Leben in seinem Angebot des Lebens über den Tod hinaus, so Pfarrer Drexler.
Weiter begrüßte der den Urlaubsvertreter für die zwei Pfarreien Moosbach und Prackenbach wie auch für Krailing, Pater Joseph aus Indien, welcher in Rom seine Doktorarbeit beendet hat. Er hieß ihn in aller Namen in der Diözese Regensburg willkommen, in welcher dieser schon desöfteren Pfarrvertretung gemacht hat. Besonders hieß er ihn aber im Bayerischen Wald willkommen, in unserer wunderschönen Heimat, in welcher er zum ersten Mal weilt, so Drexler
In seiner Predigt stellte Pfarrer Drexler unter anderem, im Bezug auf das Sonntagevangelium heraus, dass sich in der Urlaubszeit auch die Gelegenheit biete, solche Schätze zu sammeln, die selbst im Tod nicht untergehen, sondern aufgehoben sind für die Ewigkeit. Und solche Schätze bekommt man nur, wenn man mit anderen teilt. Denn im Urlaub habe ich Zeit, weniger Ich zu sagen und mehr Du. Auch habe ich mehr Zeit, einen Besuch oder ein Telefongespräch für jemanden, den ich schon lange vernachlässigt habe. Achtsam zu werden, für die Menschen auf der Schattenseite des Lebens. Dein Lebensgenuss in Ehren, spricht Gott, aber vergiss dabei die Anderen nicht, damit auch nicht über Dich das vernichtende Urteil gesprochen wird, „Du Narr, so Pfarrer Drexler.
Nach dem Schlussgebet dankte Pfarrer Drexler allen Chören von Prackenbach/Krailing unter der Leitung von Regina Christof für die wunderbare musikalische Gestaltung des Gottesdienstes. Instrumental wurde diese von Johann Preiß am E-Piano sowie Judith Christof Querflöte und Madeleine Rhythmusgerät begleitet. Weiter wünschte der Geistliche den Kindern schöne Ferien. Die Pfarrangehörigen bat er, wenn sie ein Anliegen haben, sich an Pater Joseph zu wenden. Dieser wohnt im Pfarrhof in Moosbach und ist dort auch telefonisch erreichbar. Ehe man sich noch zu einem gemeinsamen Gruppenfoto stellte, spendete Pfarrer Drexler den
Segen.
Foto: li Pfarrer Drexler, Pater Joseph Thazhathuveettil re. mit schwarzer Jacke, ganz li. Chorleiterin Regina Christof.
Foto: Chöre gestalten Gottesdienst
Firmung in Prackenbach
(18. 07. 2010)Firmung in Prackenbach – Der Hl. Geist führt euch immer auf den richtigen Weg
Domkapitular Peter Hubbauer spendet 45 jungen Christen das Hl. Sakrament
Prackenbach/Moosbach. Nach einem ausgiebigen Regen und abgekühlten Temperaturen in der Nacht schien am Sonntag wieder die Sonne, als sich die Pfarrei St. Georg anschickte, die Feier der Firmung zu begehen. Dazu war Domkapitular Prälat Peter Hubbauer im Auftrag des Diözesanbischofs Gerhard Ludwig Müller gekommen, um 45 jungen Christen aus der Pfarrei Prackenbach/Krailing (28 Kinder) und Moosbach (17 Kinder) in der Pfarrkirche St. Georg das Sakrament der Firmung zu spenden.
Nach dem festlichen Einzug des Firmspenders und der Ortspfarrer Johann Christian Rahm (Prackenbach) und Josef Drexler (Moosbach) in die geschmückte Kirche und einem kräftigen Eingangslied „Komm Schöpfer Geist kehr bei uns ein“, begrüßte Diana und Jonas im Namen aller Firmlinge, Paten und Eltern und ihrer beiden Seelsorger den hohen Gast auf´s herzlichste. Viele Monate hätten sie sich mit Gottesdiensten und verschiedener Projekte auf diesen Tag vorbereitet und versprachen, lebendige Christen werden zu wollen.
Auch Pfarrer Rahm hieß Prälat Hubbauer herzlich willkommen und erinnerte an die Firmanwärter, dass der Christ in der Firmung gestärkt wird für sein Leben. Ein Grüß Gott überbrachte auch der Firmspender und dankte für die freundliche Begrüßung. Er freue sich, dass er heute die Firmung in Prackenbach spenden darf bei der die jungen Christen noch intensiver in die Gemeinschaft der Kirche und mit Gott eingebunden werden.
In Conzelebration mit Prälat Hubbauer sowie Pfarrer Rahm und Pfarrer Drexler wurde Eucharistie gefeiert, das der Kirchenchor Prackenbach/Krailing unter der Leitung von Regina Christof in beeindruckender Manier musikalisch mitgestaltete, begleitet von den Instrumentalisten an der Orgel Hans Preiß und Judith Christof Querflöte.
Kyrierufe und Fürbitten wurden von Firmkindern vorgetragen und die Lesung trug Pfarrgemeinderatssprecherin Antonie Preisler vor.
In seine beeindruckende Predigt band Prälat Hubbauer die Firmlinge sehr zeitgemäß mit ein, als er ihnen zunächst ein Rätsel aufgab, auf dessen Thema die Kinder sehr lebhaft eingingen. Gefragt war ein Navigationsgerät, das auf den gewünschten Ort eingestellt werden muss um dann problemlos überall anzukommen. Jedoch nur, wenn wir es richtig programmiert haben, sagte der Prediger. Wenn ich auf einem falschen Weg bin, sagt mir das Navi wieder die neue Richtung. Auf die Firmung abgeleitet, meinte Hubbauer, dass der Hl. Geist das beste Navi sei. Er wird uns auch die korrekte Richtung anzeigen, auch wenn mal die Kraft, der Mut und das Durchhaltevermögen nachläßt, dass ich wieder zum richtigen Ziel komme. Auf den Hl. Geist könnt ihr euch immer verlassen, betonte der Prälat.
Denken wir an das Pfingstereignis, von dem das Evangelium berichtet. Die Apostel waren in Zweifel und verschüchtert und hatten sich aus Angst eingesperrt. Plötzlich ein Brausen, wie wenn ein gewaltiger Sturm aufkommt. Der Hl. Geist kam in Feuerszungen auf die Apostel herab und sie wurden von ihm gestärkt. Das ist die Botschaft, die die Welt verändert, so der Prediger und die Liebe in die Welt bringen kann. Jesus sagt, wenn ich erhöht bin, werde ich euch die Kraft von oben bringen. Er setzt sich ein für Recht und Gerechtigkeit, für eine Welt in der es keine Angst mehr gibt.
„Die jungen Leute haben es heute nicht mehr leicht“, sagte der Prälat weiter. Die Gesellschaft bringt die Gefahr mit sich, dass sie auf die schiefe Bahn geraten. „Ob nicht wir Erwachsene manchmal Schuld sind“, so der Geistliche. Betrachten wir das Ereignis Brunner´s in diesen Tagen, das seien Tatsachen, was die Gesellschaft immer wieder aufschreckt. „ Ob nicht wir Erwachsene manchmal Schuld sind“, so der Geistliche. Unsere jungen Leute brauchen wieder Werte, Vorbilder, die ihnen die guten Werte vorleben, appellierte der hohe Gast aus Regensburg an die Erwachsenen. Nehmen wir also unser Vorbild ernst, das Leben als Christen. Dann erzählte Hubbauer noch ein Beispiel, bei dem die Kinder in der Schule gefragt wurden, wie der Hausgottesdienst denn bei ihnen angekommen wäre, sagten ein paar Kinder, „auch der Papa hat gebetet, ich wusste gar nicht, dass mein Papa beten kann“.
Schließlich lud der Geistliche die Christen ein, ihren Glauben wieder zu überdenken und den Kindern zeigen, dass ihnen Gott etwas bedeutet. Neu beginnen und den richtigen Weg immer wieder einschlagen und den Kindern Hilfestellung geben für ein gutes Gelingen in Ehrfurcht zu Gott und in Liebe zu den Menschen, ermahnte er die Gläubigen.
Dann spendete der Würdenträger den jungen Menschen das heilige Sakrament, wobei er nach der Salbung mit Chrissam, einer Mischung aus Öl und Balsam, in herzlicher Weise einige persönliche liebe Worte mit ihnen wechselte.
Am Ende des festlichen Gottesdienstes dankte Pfarrer Rahm allen, die in irgend einer Weise mitgeholfen haben, dass dieser Tag ein großer Tag geworden ist und vier Firmkinder dankten in kurzen Worten ihren Eltern, den Paten, Religionslehrern und Firmhelfern und baten den Firmspender, er möge sie noch lange in guter Erinnerung behalten. Schließlich überreichten zwei Kinder noch eine selbst gebastelte Kerze an Prälat Hubbauer als Erinnerungsgeschenk, das ein Herz, Kreuz und Taube symbolisierte.
Gottes Segen soll euch immer begleiten, sagte Hubbauer abschließend und nachdem er Gottes Segen auf alle Kirchenbesucher herabgerufen hatte, stimmte die ganze Kirchengemeinde in das Lied „Großer Gott wir loben dich“, ein.
Foto: Firmung in Prackenbach
Dankeschönfahrt für die Minis
(03. 07. 2010)Dankeschönfahrt für die Minis, Kinderchor und Jugend
Münchner Flughafen und Tierpark war Spitze
Prackenbach/Krailing. Zu einer Dankeschönfahrt hatte Pfarrer Johann Christian Rahm die Ministranten und alle Kinder und Jugendliche eingeladen, die sich das ganze Jahr über in der Pfarrgemeinde bei diversen Diensten einbringen und trotz tropischer Temperaturen hat es den Kindern ganz super gut gefallen.
Ein lustiges Volk mit 30 Kindern und sechs Betreuern incl. Pfarrer Rahm startete man um 7.30 Uhr mit dem Busunternehmen Haimerl gen München, wo der Franz-Josef Strauß-Flughafen als erstes Ziel eingeplant war. Bei einer Führung erfuhren die Kinder viel Wissenswertes über die großen „Vögel“, über Rundflüge, Freizeit -Luftfahrt und auch Geschichtliches.
Als nächstes stand die Besichtigung des Münchner Tierparks Hellabrunn auf dem Programm. Große Freude wurde den Fußballliebhabern zuteil, denn hier konnte man auf dem Public-Viewing das Fußballspiel der Deutschen Nationalmannschaft gegen Argentinien mit verfolgen und den grandiosen historischen Sieg von 4 : 0 erleben. Wer nicht dabei war, der war wirklich selber schuld, meinte dazu Pfarrer Rahm.
Die Erwachsenen sorgten rührend mit einer mitgebrachten Brotzeit für das leibliche Wohl der Kinder, was einschließlich Fahrtkosten und Eintritt die Pfarrfamilie übernahm. Es war ein herrliches Erleben von Gemeinschaft, Freude und Entspannung, sagte Pfr. Rahm. So kamen die Kinder zwar erschöpft aber glücklich gegen 20.00 Uhr wieder am Pfarrheimplatz in Prackenbach an.
Pfarrer Rahm dankte abschließend noch einmal den Kindern für den Dienst das ganz Jahr über und den begleitenden Erwachsenen für das gekonnte „Mittun“.
Foto: Dankeschönfahrt für die Minis
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