Krailing
Aktuelle Meldungen
Weiteres aus der Gemeinderatssitzung vom 19.09.2024
(01. 10. 2024)Weitere Investitionen ins neue Feuerwehrhaus
Gemeinderatsbeschluss: Rund 53.000 Euro für weitere Stellplätze und 13.000 Euro für neue Fassade
Prackenbach. Und wieder war das neue Prackenbacher Feuerwehrhaus Thema bei der Gemeinderatssitzung. Bei den Bauarbeiten und Planungen sind zwei weitere Maßnahmen in den Vordergrund gerückt, die die spätere Nutzung und die Optik optimieren könnten: Zum einen die Nutzung des Platzes hinter der Halle für weitere Stellplätze und zum anderen ein Kompletttausch der Paneelen an drei Seiten der Fassade.
Hinter der Halle stünde derzeit ungenutzter Platz zur Verfügung, der unter anderem für weitere Stellplätze der aktiven Mannschaft genutzt werden könne, wie Bürgermeister Andreas Eckl erklärte. Zum Beispiel bei Veranstaltungen könne dies von Vorteil sein, auch im Einsatzfall sei mehr Platz immer besser. „Es soll möglichst ideal werden dort.“
Für die Maßnahme seien wegen des Gefälles mehrere große L-Steine, 2,5 Meter hoch, und eine Fachfirma nötig. Erste Schätzungen und Berechnungen hätten eine Summe von rund 53.000 ergeben, wobei circa 30.000 Euro davon alleine die Materialkosten betrügen. Aus den Reihen des Gremiums waren daraufhin Aussagen wie „Das sind aber teure Stellplätze!“ von Mirko Penzkofer zu vernehmen. Weiterhin wurde vermehrt darauf hingewiesen, dass versucht werden solle, einen angrenzenden Grundstücksstreifen zu erwerben, um Stellplätze rund um das ganze Gebäude zu ermöglichen, was einen erheblichen Mehrwert generieren würde. Verhandlungen seien trotz mehrfacher Anfrage beim Grundstückseigentümer noch nicht zustande gekommen, so Eckl, jedoch habe er dessen Zusage, den Sockel auf dem benachbarten Grundstück errichten zu dürfen. Zweiter Bürgermeister Eberhard Preiß tat sich hervor und will wegen des Erwerbs noch einmal nachhaken. Die Gemeinderäte stimmten mehrheitlich zu, die Maßnahme unabhängig davon in Angriff zu nehmen.
Ebenfalls hätten sich neue Erkenntnisse bezüglich der Fassade der ehemaligen Gewerbehalle ergeben. Es sei empfehlenswert, die Paneelen der Außenfassade, die durch den Um- und Rückbau anzupassen sind, nicht nur auszubessern, sondern zumindest auf den zwei Innenhofseiten und der von der Straße aus sichtbaren Giebelseite komplett zu erneuern, wie der Bürgermeister darlegte. Abzüglich der Kosten, die für ansonsten anfallende Ausbesserungsarbeiten wegfielen, betrage die Summe rund 13.000 Euro. Rein optisch sehe das Ganze dann auch nach Feuerwehrhaus aus. Die genaue Farbgestaltung mit beispielsweise Anthrazit und Rot obliege dem Feuerwehrverein. Das Gremium stimmte zu, das Angebot der ausführenden Baufirma anzunehmen und die Fassade auf den drei genannten Seiten komplett zu erneuern.
Rund 203.000 Euro für Krailings Straßen
Sanierung der Ortsdurchfahrt in Gemeinderatssitzung beschlossen
Prackenbach/Krailing. Voraussichtlich noch im Herbst 2024 soll in Krailing ein Stück der Ortsdurchfahrt und Gemeindeverbindungsstraße saniert werden. In der Gemeinderatssitzung am vergangenen Donnerstag im Prackenbacher Rathaus hat das Gremium hierzu sein Einvernehmen erteilt.
Im Vorfeld war das Ingenieurbüro Christl mit den Planungen beauftragt worden, Gemeinderat Manuel Christl ergriff diesbezüglich das Wort und informierte über Details. Der betreffende Straßenabschnitt reicht vom alten Feuerwehrhaus bis zur Bushaltestelle in Schwarzendorf, rund 203.000 Euro werde die Maßnahme vermutlich kosten.
Mit dem positiven Beschluss des Gemeinderats erfolgt nun die Ausschreibung, damit die Asphaltierungsarbeiten noch heuer ausgeführt werden können.
Diese Berichte wurden von der Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Weiteres aus der GR-Sitzung vom 19.09.2024
Orden, Urkunden und Blumen
(08. 04. 2024)Außerordentliche ehrenamtliche Tätigkeiten: Ehrenzeichen des Bayrischen Ministerpräsidenten für zwei Prackenbacherinnen
Prackenbach. Die Freude stand ihnen ins Gesicht geschrieben, als sie fast zu Tränen gerührt die Auszeichnung von Landrat Dr. Ronny Raith entgegennahmen und für ihr außerordentliches Engagement geehrt wurden. Zu Ehren von Gerlinde Zweck und Thekla Holzapfel hatten sich am Donnerstagnachmittag zahlreiche Ehrengäste und Senioren der gesamten Gemeinde Prackenbach im Bürgerhaus eingefunden. Den beiden Frauen wurde für ihre umfangreichen ehrenamtlichen Tätigkeiten das Ehrenzeichen des Bayrischen Ministerpräsidenten für Verdienste im Ehrenamt verliehen.
Bürgermeister Andreas Eckl hieß alle im Bürgerhaussaal willkommen, neben Junggebliebenen aus den drei Teilen der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing und dem Landrat waren unter anderem auch Pater Johnson Kattayil, der ehemalige Prackenbacher Diakon Andreas Dieterle und viele Pfarrgemeinderatsmitglieder anwesend. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von den „Grüabigen“, die teils auf den besonderen Anlass umgedichteten Lieder wurden mit viel Applaus belohnt.
Eckl: „Ehre, wem Ehre gebührt!“
„Wenn nicht ihr zwei, wer dann?“, kommentierte Eckl die Verleihung des Ehrenzeichens, „Ehre wem Ehre gebührt!“ Tag für Tag und Woche für Woche seien Thekla Holzapfel und Gerlinde Zweck immer da, sie hätten wahrscheinlich den zweiten Wohnsitz am Pfarrer-Baumgartner-Platz – beim Pfarrheim und Bürgerhaus –, sagte er stellvertretend für die ganze Gemeinde und erntete dafür einige Lacher. Auch Pfarrer Johnson lobte den unermüdlichen Einsatz und die Erreichbarkeit rund um die Uhr.
Als nächstes ergriff der Landrat das Wort: Die Lobreden hätten die beiden Damen von Herzen verdient. Man dürfe stolz und dankbar sein, dass es Leute gebe, die mehr tun, als sie tun müssen, und ihre eigenen Interessen teils hinten an stellen. Er gab zunächst einen Überblick über alle ehrenamtlichen Aktivitäten von Thekla Holzapfel der vergangenen 40 Jahre, vom Lektoren- und Mesnerdienst über Fahrdienst und Verköstigung für die Sternsinger bis hin zur Organisation beim Seniorenkreis. Er habe den Eindruck erhalten, sie sei eine Art „Mutter der Pfarrei“. Raith überreichte unter kräftigem Applaus der sichtlich gerührten und sprachlosen Frau den Orden und eine Urkunde stellvertretend für den Bayrischen Ministerpräsidenten.
Auch Gerlinde Zweck verdiene diese Auszeichnung wie wenige andere, so der Landrat. 1998 wurde sie in den Pfarrgemeinderat gewählt – mit den meisten Stimmen – und übernahm somit „zwangsläufig“, wie sie selbst sagt, auch gleich den Vorsitz. Sie habe Überwältigendes und Beispielloses geleistet, unter anderem bei der Organisation sämtlicher Veranstaltungen, als Ansprechpartnerin und Betreuerin für Sternsinger und Ministranten und nicht zuletzt als Seniorenteamleiterin und den vielen damit verbundenen Aufgaben. Auch die freudestrahlende Gerlinde Zweck nahm stolz und gleichzeitig gerührt Orden und Urkunde in Empfang.
Es folgten Gratulationen und Blumensträuße von Bürgermeister und Pfarrgemeinderat, glitzernde Augen gab es bei einer Darbietung der „Grüabigen“, einem selbst gedichteten Dankeslied: „Die ganze Gmoa is froh, dassma euch ham, vor lauter Stolz kanntma ganz narrisch wern, mia ham eich ja so gern!“, hieß es am Schluss. Außerdem überreichte Stephanie Jungmann, Geschäftsstellenleiterin der VR GenoBank DonauWald in Prackenbach, drei Spendenschecks jeweils in Höhe von 500 Euro an die Seniorenkreise der drei Pfarreiengemeinschaftsteile, damit auch künftige Ausflugsfahrten gesichert sind. Nach dem Schlusswort von Bürgermeister Eckl, in dem er das „geistliche Duo auf Erden“ anhielt, weiterhin so viel voran zu treiben wie bisher, saßen alle noch gemütlich beisammen, ließen sich Kaffee, Kuchen und weitere Verköstigung schmecken und den besonderen Nachmittag ausklingen.
BU´s:
1: Landrat Dr. Ronny Raith (l.) überreicht Urkunde und Orden an Gerlinde Zweck.
2: Landrat Dr. Ronny Raith (l.) und Bürgermeister Andreas Eckl gratulieren Thekla Holzapfel im Rahmen der Ehrung.
3: Im Namen der Gemeinde überreicht Bürgermeister Andreas Eckl Blumensträuße.
4: Auch Vertreter des Pfarrgemeinderats und Pater Johnson Kattayil (3.v.l.) bedankten sich für das ehrenamtliche Engagement.
5: Die beiden Geehrten Gerlinde Zweck (vo.v.l.) und Thekla Holzapfel mit Bürgermeister Andreas Eckl (hi.v.l.), Landrat Dr. Ronny Raith, Stephanie Jungmann, Geschäftsstellenleiterin der VR GenoBank DonauWald in Prackenbach, Pater Johnson Kattayil und Seniorenbeauftragter Franz-Xaver Pongratz.
6: „Mia ham eich ja so gern!“: Glitzernde Augen gab es beim selbst gedichteten Dankeslied der „Grüabigen“.
7: Thekla Holzapfel (l.) und Gerlinde Zweck wurden für ihre außerordentlichen ehrenamtlichen Verdienste geehrt, den Orden steckten sie sich beim anschließenden Seniorennachmittag an.
Als Kasten:
Vielfältiges Ehrenamt in Prackenbach
Einige Verdienste von Gerlinde Zweck:
1998 mit den meisten Stimmen in den Pfarrgemeinderat gewählt, Amt der Vorsitzenden übernommen
Organisation und Vorbeterstimme bei Maiandachten, Kreuzwegen, Rosenkränzen Bittgängen
Organisation sämtlicher Veranstaltungen, Dekorationen und Verköstigung
2000 Beteiligung an der Gründung des Seniorenkreises und Übernahme der Leitung
Seither Organisation von Seniorennachmittagen und -ausflügen
Kabarettistische Einlagen und Unterhaltung mit Gedichten
Organisation von Infoveranstaltungen
2001 neue Gewänder für Sternsinger genäht
Seit 2011 Mesnerin und zuständig für Ministrantenarbeit
Kirchenschmuck zu verschiedensten Anlässen
Einige Verdienste von Thekla Holzapfel:
Seit 1982 Lektorin in der Pfarrkirche Sankt Georg
Seit 1995 als Mesnerin tätig
Vorbeterin unter anderem bei Bittgängen, Maiandachten, Fronleichnam
Seit über 20 Jahren Fahrdienst und Verköstigung für Sternsinger
Schmuck und Vorbereitungen bei Bergmessen und der Pfarrkirche
Vielfältige Hilfe bei der Vorbereitung sämtlicher Veranstaltungen
Seit 1995 Mitglied im Pfarrgemeinderat
2000 an der Gründung des Seniorenkreises beteiligt
Mithilfe bei der Organisation aller Seniorenveranstaltungen
Organisation von verschiedenen Vorträgen
Kabarettistische Einlagen
Foto: Orden, Urkunden und Blumen
Karfreitagsliturgie in Sankt Georg
(08. 04. 2024)Einzug von Pfarrer und Ministranten – Kirchenchor singt Passionslieder
Prackenbach. Am zweiten Tag des „Triduum Sacrum´s“, der christlichen Dreitagesfeier vom Leiden und Sterben, der Grabesruhe und Auferstehung Jesu Christi, haben die Ministranten in Prackenbach mit den ratternden Klängen der Ratschen zur Karfreitagsliturgie eingeladen.
In der Pfarrkirche Sankt Georg sprach Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink einige einleitende Worte. Man habe sich zur Todesstunde Jesu versammelt, um dem Leiden und Sterben des Herrn zu begegnen. „Wir feiern dabei die unergründliche Liebe Gottes“, dies werde in den Lesungen und der Passion Christi deutlich, sagte sie.
Pater Johnson Kattayil zog anschließend mit den Ministranten in die Kirche ein und legte sich auf den Boden, um in Stille zu verweilen. Nach dem Tagesgebet und den Lesungen aus Altem und Neuen Testament folgte die Leidensgeschichte nach dem Evangelisten Johannes. Es schlossen sich die großen Fürbitten und die Kreuzverehrung an. Pater Johnson bat alle Gottesdienstbesucher um eine Kniebeuge vor dem Kreuz.
In seiner Predigt betonte er die Bedeutung des Kreuzes. „Wir wollen das Kreuz aus unserem Bewusstsein streichen.“ Das Kreuz sei und bleibe ein Anstoß. Der Gekreuzigte stehe am Platz des Sünders und habe alle Schuld auf sich geladen. „Wir wollen uns von der göttlichen Liebe ergreifen lassen und dankbar sein für diese Tat Gottes“, so der Geistliche.
Während der Kreuzverehrung und der Kommunionfeier sang der Kirchenchor Prackenbach-Krailing unter der Leitung von Ramona Preiß-Höcherl ergreifende Passionslieder. Nach dem Schlussgebet wurde das Allerheiligste wieder an den Seitenaltar übertragen und der Grablegungschristus zur Verehrung und Anbetung enthüllt.
BU´s:
1: Mit den ratternden Klängen der Ratschen luden die Ministranten traditionell zur Karfreitagsliturgie in der Pfarrkirche Sankt Georg ein.
2: Beim Einzug legte sich Pater Johnson Kattayil auf den Boden, um in Stille zu verweilen.
3: Der Pfarrer bei der Kreuzenthüllung.
4: Der Kirchenchor Prackenbach-Krailing unter Leitung von Ramona Preiß-Höcherl sang ergreifende Passionslieder.
5: Pater Johnson Kattayil nach der Übertragung des Allerheiligsten und der Enthüllung des Grablegungschristus am Seitenaltar.
Foto: Karfreitagsliturgie in Sankt Georg
Ostereiersuche im Pfarrhof
(08. 04. 2024)Kindergottesdienst am Ostermontag – Gesang und Emmaus-Spiel des Kinder- und Jugendchores
Prackenbach. Besonders viele Kinder und Eltern waren am Morgen des Ostermontags zum Familiengottesdienst in der Pfarrkirche Sankt Georg in Prackenbach gekommen. Der Kinder- und Jugendchor Prackenbach, unter Leitung von Alexandra van Beek und unterstützt von Eva-Marie Siebert und Margit Eidenschink, schmückte die Messe musikalisch aus, übernahm Fürbitten und hatte ein Emmaus-Spiel einstudiert. Im Anschluss waren alle in den Pfarrhof eingeladen, wo die Kinder bunte Ostereier und andere Leckereien suchen durften.
Pater Johnson Kattayil erklärte zu Beginn, dass man an der Osterkerze erkenne, dass dies ein ganz besonderer Familiengottesdienst sei. Das größte Fest der Christenheit, die Auferstehung Jesu, erfülle uns alle mit Freude. Nach einigen fröhlichen Liedern, die die Kinder und Jugendlichen im Altarraum vortrugen und teils auch dazu tanzten, traten einige hervor, ausgestattet mit bunten Umhängen. Zwei Kinder waren in Schwarz gekleidet und stellten trauernde Jesu-Jünger dar. Margit Eidenschink las die Geschichte der Emmaus-Jünger vor, die Kinder spielten passende Szenen. Zu den trauernden Spaziergängern gesellte sich Jesus in Weiß, wurde aber nicht erkannt. Am Ziel angekommen wurde er ins Haus eingeladen: Als er dort das Brot brach und endlich erkannt wurde, war die Freude über die Auferstehung groß, schwarz wurde gegen farbig ausgetauscht und die frohe Botschaft verbreitet.
Nach einem gemeinsamen „Vater unser“ und der Kommunion bedankte sich Pater Johnson bei den Kindern und den Betreuerinnen für die tolle Gestaltung des Gottesdienstes, die Gläubigen spendeten kräftigen Applaus für die Darbietungen.
Im Anschluss zogen alle gemeinsam zum Garten im Pfarrhof. Dort hatte der Pfarrgemeinderat viele Süßigkeiten und Ostereier versteckt, die in wildem Gewusel von den Kleinen gesucht wurden. Auch für Verpflegung der Eltern war gesorgt.
BU´s:
1: Die Kinder übernahmen unter anderem die Fürbitten beim Familiengottesdienst.
2: Mit Gesang und teils auch Tanz schmückte der Kinder- und Jugendchor den Gottesdienst zum Ostermontag aus.
3: Auch ein Emmaus-Spiel hatten die Kinder einstudiert.
4: Im Pfarrhof durften die Kleinen anschließend nach bunten Ostereiern und anderen Leckereien suchen.
Foto: Ostereiersuche im Pfarrhof
Osternacht in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing am 03. und 04. April 2021 in den Kirchen
(04. 04. 2021)Bei kühlen aber herrlich schönen Wetter konnten die Osternachtfeierlichkeiten in den einzelnen Kirchen der Pfarreiengemeinschaft gefeiert werden. Außerdem waren viele Gläubige froh, dass in diesem Jahr wenigsten wieder einige mit Platzkarten und unter Einhaltung der Hygienevorschriften die Osternacht mitfeiern konnten. Außerdem wurden wegen der nächtliche Ausgangssperre die Gottesdienste verschoben.
So wurde in Moosbach bereits um 19.00 Uhr und in Prackenbach um 05.30 Uhr das österliche Feuer entzündet um in der Lichtfeier das Osterfeuer - nur durch den liturgischen Dienst - gesegnet und an ihm die Osterkerze entzündet. Dann trug Diakon Dieterle unter den Gesang des dreimaligen Lumen Christi die Kerze in die noch dunkle Kirche. Anschließend sang er das Exsultet das feierliche Osterlob über das Geheimnis der Osternacht. Auch wurden nur zwei alttestamentliche und eine neutestamentliche Lesung vorgetragen und entsprechend gekürzt. Danach folgte das vom Diakon Dieterle vorgetragen Evangelium nach Markus.
In seiner Predigt bemerkte Pfarrer Drexler, dass Gott seinen Sohn Jesus Christus, der von den Menschen verworfen, verhöhnt, ausgelacht, angespuckt und zuletzt ans Kreuz geschlagen wurde, von den Toten auferweckt hat, und als Eckstein gesetzt hat, an dem künftig niemand mehr vorbeikommt, wenn er das ewige Leben gewinnen will. Schon im Petrusbrief heißt es: „Seht her, ich lege in Christus einen auserwählten Stein – spricht Gott der Herr – einen Eckstein, den ich in ehren halte. Wer an ihn glaubt, geht nicht zugrunde. Für jene aber, die nicht glauben, ist dieser Stein zum Felsen geworden, an dem sie zu Fall kommen.“ Deshalb dürfen sich an Ostern diejenigen freuen, die an Jesus Christus glauben und für die Christus der Eckstein des Lebens – dank des Gnadengeschenks unserer Taufe - geworden sind. Wenn wir entschieden unser Leben von Jesus Christus bestimmen lassen dann stellen wir uns schon hier und heute eindeutig auf die Seite des auferstandenen Herrn und damit auf die Seite des ewigen Lebens, so Pfarrer Drexler in seinen Ausführungen.
Nach der Tauferneuerung wurde das Osterwasser geweiht. Während des Besprengen mit neugeweihten Wasser durch Diakon Dieterle sangen die wenigen Chormitglieder das Taufbundlied.
Am Ende der feierlichen Osternacht dankte er allen Mitfeiernden. Sein besonderer Dank galt in Moosbach der Mesnerin Margarete Früchtl, in Krailing der Mesnerin Jutta Biebl, in Prackenbach den beiden Mesnerfrauen Thekla Holzapfel und Gerlinde Zweck, für die vielen Vorbereitungsarbeiten von Gründonnerstag, Karfreitag und Osternacht wobei er Frau Zweck für den hervorragenden Oster-Blumenschmuck sehr lobende Worte fand. Weiter dankte er besonders für die erhebende musikalische Mitgestaltung der Gottesdienste in Moosbach Organist und Chorleiter Walter Stöger mit den wenigen Sängerinen Stöger, Jänicke und Vogl, in Prackenbach Organisten Johann Preiß und Chorleiterin und Solosängerin Ramona Preiß-Höcherl und Sänger/(Innen Eidenschink, Siebert und Ecker und in Krailing Organistin Ulrike Altmann mit Sologesang von Ramona Preiß-Höcherl. Auch dankte er allen Ministranten die es trotz der Corona-Pandemie wieder prima gemacht haben. Zuletzt dankte er seinen wertvollsten Mitarbeiter im geistlichen Dienst, Diakon Andreas Dieterle. Für alle gab es mehrmals einen kräftigen Applaus als Wertschätzung und Dank von den Gottesdienstbesuchern.
Auch ein Osterwitz, von Diakon Dieterle zum Besten gegeben, durfte zum traditionellen Osterlachen nicht fehlen.
Diakon Andreas Dieterle nahm dann die Speisenweihe vor und segnete die vielen bereitgestellten Körbchen, die alle schön verpackt waren, mit Weihwasser.
Pfarrer Josef Drexler wünschte, auch im Namen des Diakons, allen ein gesegnetes Osterfest und erteilte die feierlichen österlichen Segen ehe er auf dem Friedhof hinaus ging und die Gräbersegnung vornahm.
Foto: Osternacht in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing am 03. und 04. April 2021 in den Kirchen
Der neue Kinderspielplatz erhielt seinen Segen
(24. 08. 2012)Viel Lob für großartiges Engagement der Dorfgemeinschaft
Krailing. Nicht einmal ein halbes Jahr ist es her, als die beiden Gemeinderäte der Region Michael Kellermeier und Andreas Vogl die Dorfgemeinschaft zu einer Info-Veranstaltung zum Alten Wirt eingeladen hatten, um ihnen die Bemühungen für den Bau eines neuen Kinderspielplatzes zu erörtern.
Am Freitag Abend konnte nun Pfarrer John Kodiamkunnel dem Gemeinschaftswerk seinen Segen erteilen. Wenngleich sich die Lieferzeit der drei Spielgeräte sechs Wochen hinzog, ging es durch den großartigen Zusammenhalt verhältnismäßig schnell über die Bühne. Das Wetter meinte es zwar am Freitag gar nicht gut und trotzten ließen es sich viele Dorfbewohner aus Krailing und Umgebung nicht nehmen, bei der Feier dabei zu sein.
Zweiter Bürgermeister Karl Engl hieß die Bevölkerung, insbesondere den Hochwürden herzlich willkommen und überbrachte die Grüße der Gemeinde und des 1. Bürgermeisters Xaver Eckl. Er lobte das Gemeinschaftswerk für Krailing und Umgebung und meinte: „ihr habt für den Nachwuchs viel übrig und darum auch Hervorragendes zustande gebracht“. Er dankte den beiden Gemeinderäte des Gebietes für die Organisation und nicht zuletzt den freiwilligen Helfern für ihren Gemeinschaftsgeist und merkte an, dass auch die Gemeinde ihren Teil dazu gelegt hat und sprach die Hoffnung aus, dass der Platz ständig belegt ist.
In seinem Grußwort meinte Pfarrer John, dass ein Spielplatz heute sehr wichtig sei, weil die Kinder zu Hause bleiben, am Spielplatz zusammen kommen und ihre Bedürfnisse miteinander besprechen. Dabei werde das Gemeinschaftsleben im Dorf gestärkt. „Eine schöne Sache, was sie da gemacht haben“, lobte er die ganzen Helfer und gratulierte Michael Kellermeier für sein Engagement.
Nach einem Gebet segnete der Geistliche dann den Kinderspielplatz und die Geräte und besprengte es mit Weihwasser.
Anschließend dankte Michael Kellermeier dem Geistlichen für die Segnung des Platzes und begrüßte alle Anwesenden, insbesondere Gemeinderat Johann Schedlbauer, die Vereinsabordnungen der Schloßschützen, der Feuerwehr Ruhmannsdorf, des Frauen- und Müttervereins, alle Feriengäste und die Dorfgemeinschaft von Krailing und Umgebung.
Rückblickend berichtete er über den Werdegang des Kinderspielplatz-Baues und erinnerte, dass der alte Platz durch den Bau des Feuerhauses weichen musste. Man habe sich in der Bevölkerung um einen Standort umgehört, wobei Kellermeier anmerkte, dass man auch beim Bau immer wieder die Nachbarschaft mit einbezog. Das Grundstück mit 350 qm bei der Kneippanlage hat die Gemeinde dann nach Ersuchen zur Verfügung gestellt und übernahm auch mit einem Pauschalbetrag die Kosten der Spielgeräte und den Zaun, der er herzlich dafür dankte.
Kellermeier erwähnte auch dankend die FW Ruhmannsdorf, die Schloßschützen Krailing, den Frauen- und Mütterverein und die Katholische Landjugend, welche die Maßnahme durch eine Spende unterstützten. Ganz besonders sei zu erwähnen, dass sich Ulrich Kolmer für den Zaun verantwortlich zeigte, Bernhard Laumer für die Bepflanzung, Robert Mothes war mit seinem Bagger vor Ort, die ständigen Helfer wie Christian Zedelmayr und Thomas Sobania und die ganze Dorfgemeinschaft in Eigenregie und haben mit ihrem Eifer etwas Schönes geschaffen. Letztendlich übernahmen Michael Kellermeier und Andreas Vogl den Aufbau der Spielgeräte und halfen überall mit, wo Not am Mann war. In diesem Zusammenhang erwähnte Kellermeier, dass man für die Geräte Robinienholz wählte, das noch härter als Eiche ist. Für die Pflege des Spielplatzes und der Geräte stellte sich Klaus Markert zur Verfügung.
Am Schluss waren alle Anwesenden zum gemütlichen Beisammensein bei Würstl- und Steaksemmeln und Getränken eingeladen und man bat dafür um eine Spende. Der Reinerlös wird für ein weiteres Spielgerät verwendet. Und weil man mit dem Wetter kein Glück hatte, stellte Maria Miethaner kurzerhand ihre Garage zur Verfügung und Albert Fleischmann vom Gasthaus zum „Alten Wirt“ hat dazu die Getränke gestiftet, denen man zum Schluss herzlich dankte.
Foto: ein Teil der Helfer mit Pfarrer John, Karl Engl, Bernhard Laumer, Andreas Vogl, Michael Kellermeier, Christian Zedelmayr, Robert Mothes und einige Kinder, die trotz des Regens immer wieder auf den neuen Geräten herumtollten
Foto: Der neue Kinderspielplatz erhielt seinen Segen