Gemeindeteil Viechtafell bekommt Gemeinschaftshaus
Errichtung soweit möglich in Eigenregie – Aus dem Gemeinderat Prackenbach
Prackenbach. (pik) Neben der Änderung der Kindergarten- sowie der Kindergartengebührensatzung gab es in der Gemeinderatssitzung am Mittwochabend noch weitere Themen zu besprechen. Die Gemeinderäte hatten über sechs Bauangelegenheiten zu entscheiden und zwei zusätzliche Tagesordnungspunkte abzuarbeiten. Fast alle Gemeinderäte waren anwesend, nur Thomas Santl war entschuldigt.
Sechs Bauanträge wurden genehmigt
Einem Antrag auf Tektur zur Errichtung eines landwirtschaftlichen Lager- und Unterstellschuppens im Gemeindeteil Prackenbach wurde ohne Gegenstimme zugestimmt. Ebenfalls einstimmig bewilligte der Gemeinderat die Anträge auf Neubau eines Lager- und Abstellschuppens im Gemeindeteil Prackenbach, auf Neubau einer Doppelgarage im
Gemeindeteil Moosbach sowie auf Neubau eines Einfamilienhauses mit Doppelgarage im Gemeindeteil Prackenbach. Der Antrag auf Umbau des Untergeschosses der Grundschule Prackenbach wurde ebenfalls genehmigt. Auch dem Neubau eines Dorfgemeinschaftshauses im Gemeindeteil Viechtafell wurde zugestimmt. Im Vorfeld wurden die Planentwürfe sowohl mit der Förderstelle, dem Amt für Ländliche Entwicklung als auch mit den Viechtafeller Bürgern
abgesprochen. Diese möchten das Gebäude soweit möglich in Eigenregie und ehrenamtlich errichten. Das Dorfgemeinschaftshaus erhielt breite Zustimmung und einen positiven Förderbescheid vom Amt für Ländliche Entwicklung aus Landau. Bürgermeister Eckl hofft, zusammen mit den Viechtafellern und einem weiteren Verein das Gebäude zu errichten und später auch zu betreiben. Hierzu gebe es am 22. April im Gasthaus Kerscher eine Informationsveranstaltung. Das Dorfgemeinschaftshaus bietet Räumlichkeiten für kleinere Veranstaltungen und durch den angebauten Stadel Erweiterungsmöglichkeiten für umfangreichere Anlässe. „Es gibt keinen Schnickschnack, da waren wir uns alle einig“, so Eckl. Das Baugrundstück wurde bereits erworben und erschlossen.
Im weiteren Verlauf der Sitzung ging es um die Anschaffung von Feuerwehrschutzanzügen für Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr Ruhmannsdorf. In der Gemeinderatssitzung am 26. Januar wurden die Angebote hierfür bereits verglichen, wobei es die Anmerkung gab, dass es ein günstigeres Angebot gebe. Das wurde laut Eckl geprüft, ist aber so nicht der Fall. Das wirtschaftlichste Angebot für 16 Schutzanzüge komme von der Firma
Kilian aus Zwiesel zum Gesamtpreis von 18211,76 Euro. „Das Angebot deckt alles ab“, war sich Eckl sicher, es wurde somit einstimmig beschlossen. Die Farbe der Anzüge ist von der Wehr frei wählbar – wichtig ist die Funktionalität.
Die Gemeinde Prackenbach versorgte die Senioren bisher bei Seniorennachmittagen auf Gründungsfesten
mit Essens- und Getränkemarken.
Senioren sollen zu Festen eingeladen werden
Da in diesem Jahr zwei größere Feste stattfinden, die der Feuerwehren Ruhmannsdorf und Moosbach, soll festgelegt werden, ob die Senioren zu beiden Festen eingeladen werden. Eine Anmerkung gab es dazu von zweitem Bürgermeister Eberhard Preiß, der anregte, auf einem Fest statt den Senioren Mütter und Kinder einzuladen. Diesen Vorschlag müsse er laut Eckl noch vorbereiten, ausarbeiten und entsprechend vorlegen. So entschied sich der Gemeinderat einstimmig, die Senioren bei beiden Festen einzuladen.
Kühltheke zum kostenlosen Verleih
Weitere Anmerkungen vom Bürgermeister waren die bereits vorliegende Einladung der Feuerwehr Ruhmannsdorf zum Festsonntag und die Information, dass die Auslieferung der Fahrzeuge für die Feuerwehren auf unbestimmte Zeit vorerst verschoben ist.
Der Dank des Bürgermeisters ging zum Schluss an die Firma Getränke Haimerl, die neue Gläser für das Bürgerhaus sponserte, sowie an Gemeinderat Eberhard Preiß, der eigenständig eine Kühltheke zum kostenlosen Verleih für Vereine beschaffte.
Dieser Artikel wurde von der Redakteurin Pia Kollmer verfasst und im Viechtacher Anzeiger veröffentlicht.
Bild zur Meldung: Am Mittwochabend entschied der Gemeinderat Prackenbach über sechs Bauangelegenheiten und behandelte drei weitere Tagesordnungspunkte. Foto: Pia Kollmer