Rund 60 Feuerwehrler übten für den Ernstfall: Traditionelle Gemeinschaftsübung der vier Prackenbacher Gemeindefeuerwehren am 1. Mai
Prackenbach. Rauchentwicklung in einer Scheune und drei vermisste Personen – das war die Ausgangslage für rund 60 Feuerwehrleute am 1. Mai bei einem Weiler in Wiedenhof. Zu der mittlerweile traditionellen Gemeinschaftsübung der vier gemeindlichen Prackenbacher Feuerwehren waren unter anderem auch Bürgermeister Andreas Eckl und KBM Marco Dietl gekommen. Mit dabei waren unter den insgesamt sechs Löschfahrzeugen natürlich auch die beiden neuen MLF´s der Ruhmannsdorfer und der Moosbacher Kameraden.
Weil die Einheiten unterschiedliche Anfahrtswege nutzten, konnten beim Aufbau der Schlauchleitung an der schmalen Gemeindeverbindungsstraße längere Wartezeiten vermieden werden. Schnell machten die Atemschutzträger die drei Vermissten ausfindig, sie wurden mit Tragetüchern gerettet. Danach konnten sich die Feuerwehrler auf die Brandbekämpfung konzentrieren. Aus einem Weiher und aus einem Hydranten verlegten sie erfolgreich B-Leitungen zur Einsatzstelle.
Übungsleiter und Kommandant der Prackenbacher Feuerwehr Stefan Penzkofer lobte die rasche und zielgerichtete Vorgehensweise und brachte auch ein paar kleinere Verbesserungsvorschläge vor. Außerdem seien mehr Gemeinschaftsübungen sinnvoll, da im Ernstfall mit anderen Wehren kooperiert werden müsse. „Nur durch stetiges Training ist es möglich, dass alle Einheiten reibungslos zusammenarbeiten und der schnellst- und bestmögliche Einsatzerfolg sichergestellt werden kann“, so Penzkofer.
KBM Dietl freute sich über die starke Übungsbeteiligung und fand lobende Worte für die Gemeinde, die viel in die gemeindlichen Wehren investiert habe. Der Bürgermeister bedankte sich bei allen Kameraden für ihren Dienst am Nächsten und auch dem Besitzer und den Bewohnern für die Bereitstellung des Übungsobjektes.
Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage.