Firmlinge gestalten Familiengottesdienst
Weißer Sonntag: Begriff „Barmherzigkeit“ erklärt – Firmung am 13. Juli
Prackenbach. Als Vorbereitung auf die Firmung am 13. Juli, die der Diözesanbischof Dr. Rudolf Voderholzer spenden wird, hat eine Gruppe von Firmkindern unterstützt von Tischmüttern den Gottesdienst zum Weißen Sonntag, oder „Barmherzigkeitssonntag“, in der Pfarrkirche Sankt Georg in Prackenbach mitgestaltet.
Nach der Begrüßung durch Pater Johnson Kattayil sprach Firmkind Simon Wolf einführende Worte und versuchte den Begriff der Barmherzigkeit und der Gnade zu erläutern. Schwester Faustyna, die mit 33 Jahren 1938 verstorben und im Jahr 2000 heiliggesprochen wurde, habe niedergeschrieben: „Jesus Christus wird als König der Barmherzigkeit wiederkommen.“ Faustyna habe sich auf Visionen berufen, in denen ihr Jesus Christ sein Verlangen mitgeteilt habe.
Anschließend trugen die Firmlinge die Kyrierufe vor. Das Evangelium nach dem Evangelisten Johannes verlas Pater Johnson Kattayil. Die Kinder stellten den Inhalt bildlich mit Gesten und Worten dar und waren mit passenden Umhängen ausgestattet. Sie zeigten das Evangelium vom ungläubigen Thomas, der Jesu Auferstehung erst auf das konkrete Fühlen der Wunden hin begriff. Der zweifelnde Thomas sei Zeuge geworden. Jesu Worte lauteten: „Selig sind, die nicht sehen und doch glauben“.
Der Gottesdienst wurde bei Volksgesang von Ulrike Altmann an der Orgel begleitet. Zum Abschluss bedankte sich Pater Johnson bei den Firmkindern und den beiden Tischmüttern Simone Köppl und Helena Desch und erteilte den Schlusssegen.
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