Regenbogen als Symbol für den Bund mit Gott
Schulanfangsgottesdienst in Prackenbach – Thema: Noah und der Regenbogen
Prackenbach. Mit Kindern, Eltern und Lehrkräften gefüllt war die Pfarrkirche Sankt Georg beim Wortgottesdienst zum Schulanfang. Die Schüler gestalteten ihn gemeinsam mit Religionslehrerin Elisabeth Ziereis, die einiges vorbereitet hatte.
Pater Johnson Kattayil begrüßte neben allen Anwesenden vor allem die 23 Erstklässler und wünschte ihnen einen guten Start ins Schulleben. Auch Ziereis ergriff das Wort und schilderte ihre Beobachtung, wie die Kinder sich über das Wiedersehen mit ihren Klassenkameraden freuten. Viel Spannendes, aber auch viel Schwieriges erwarte alle. Damit dies gemeistert werden könne, wolle man nun mit Gott beginnen, sagte sie.
Einige Kinder traten nach vorne und erzählten die Geschichte von Noah und dem Regenbogen: Gott habe alles gut gemacht, doch nur Noah tat unter den Menschen, womit Gott zufrieden war. Gott habe ihm den Auftrag gegeben, ein großes Schiff zu bauen und von allen Tieren ein Männchen und ein Weibchen mit zu nehmen. Die Menschen hätten Noah ausgelacht, doch bald sei ein großer, langer Regen gekommen, der die ganze Erde bedeckt und alles Leben ausgelöscht habe. Als der Regen aufgehört habe und die „Arche“ wieder auf trockenem Boden stand, habe Noah die Tiere wieder freigelassen. Ein Regenbogen sei am Himmel erstrahlt, als Zeichen des Bundes zwischen Gott und den Menschen.
Die Kinder brachten bunte Tücher in den Farben des Regenbogens vor den Altar. Mit Symbolen und schönen Texten gestalteten sie diese aus. „Gott ist immer bei uns, er begleitet uns immer, auch im neuen Schuljahr“, fasste Ziereis abschließend die Aussage zusammen. Auch die Fürbitten übernahmen die Schulkinder, danach wurde gemeinsam das „Vater unser“ gebetet. Am Ende des Gottesdienstes segnete Pater Johnson alle mit Weihwasser und das Schlusslied „Mit einem Freunde an der Seite“ ertönte.
Der Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.